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Gesundheit • Ökologie • Natur • alternative Heilmethoden • Kultur
Schwerpunktthema: In dieser Ausgabe:
Ohne Hebammen ist auch das Stillen in Gefahr www.intuition-online.eu
Innehalten Oktober 2014 • Online Magazin INTUITIONonline • Oktober 2014 • 1
Liebe Leserin, lieber Leser,
Innehalten und entspannen Das tägliche Hamsterrad aus Verpflichtungen und Aufgaben – jeder kennt es, keiner mag es und doch sind immer mehr Menschen darin gefangen. Natürlich, es gibt immer etwas zu tun, zu verbessern, zu erledigen. Jetzt muss erst einmal der Aufgabenberg bezwungen werden, für das gute Buch ist auch morgen noch Zeit und der Yogakurs muss diese Woche eben „ausnahmsweise“ nochmal ausfallen. Die To-Do-Liste wird schließlich nicht von alleine kürzer! Erholungspausen, persönliche Hobbys oder auch Zeitfenster für genüssliches Nichts-Tun kommen dadurch jedoch oftmals zu kurz, obwohl sie auf der Prioritätenliste eigentlich ganz oben stehen sollten. Doch warum fällt ein „Nein“ so schwer, wenn ein anderer uns um unsere Zeit bittet? Und warum sagen wir stattdessen nicht öfter „Ja“ zu UNS und UNSEREN Bedürfnissen?
Inhalt:
Seite
Innehalten und entspannen
ab 2
Sich der Angst stellen
6
Selbstfürsorge bedeutet nicht nur 5 Wochen auf Ayurvedakur zu fahren oder sich jeden Tag eine Stunde Zeit zum Meditieren zu nehmen. Entspannungsmomente sind vielseitig und bereits wenige Minuten, ja sogar Sekunden, helfen, um Körper und Geist in Balance zu bringen, neue Kraft zu tanken und einfach den Moment zu genießen.
Ohne Hebammen ist auch das Stillen in Gefahr
8
Kartoffeln
9
Verschieben Sie also Ihre wichtigen Ruhephasen nicht immer auf morgen, übermorgen, das Wochenende, den Urlaub? Es ist an der Zeit innezuhalten, Zeit für Veränderung, Zeit für eine Atempause!
Bücher-Tipps
Kurzes & Buntes
12 ab 13
Bella - Intuition auf vier Pfoten
16
Hier lesen Sie unseren Blog: https://intuitiononline.wordpress.com Impressum Die INTUITION® ist als Wort-/Bildmarke beim Deutschen Patentamt unter der Nummer 30 2009 059 834.7 / 16 registriert. Herausgeberin: Medienagentur Modersitzki • Onlinemagazin Postfach 30 06 10 • 20303 Hamburg www.intuition-online.eu • info@intuition-online.eu Redaktion: Irina Modersitzki Die Urheberrechte der Abbildungen liegen bei der INTUITION® (soweit nicht anders angegeben). Das Copyright für Bilder in Anzeigen liegt bei den KundInnen. Die Agentur ist für die Inhalte der Anzeigen nicht verantwortlich.
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3 Entspannungsübungen für jeden Tag: Probieren Sie die folgenden Übungen alle mindestens einmal aus und sehen Sie selbst, welche Atempause zu Ihnen passt.
1.
Achtsamkeitsübung
Achtsam zu sein bedeutet ohne Wertung sich selbst, die Umgebung und einfach den Moment wahrzunehmen. Dadurch kommt das Gedankenkarussell zum Stillstand und erlaubt uns das Glück des Augenblicks zu erkennen. Die einfachste und gleichzeitig effektivste Übung, um Achtsamkeit zu trainieren, ist das bewusste Atmen. Ist es nicht wundervoll, dass wir das sowieso über 20.000 Mal am Tag tun und somit jede Tätigkeit Ihnen die Chance bietet diese Übung durchzuführen – ganz gleich ob Lesen, Abspülen, Duschen, Warten oder Putzen… Machen Sie es doch gleich jetzt – atmen Sie durch Ihre Nase tief in den Bauch, spüren Sie wie sich zunächst Ihr Bauch wölbt, die Taille weiter wird und sich schließlich auch Ihre Lunge mit frischer, sauerstoffreicher Luft füllt, während sich Ihre Schultern sanft heben. Nun atmen Sie langsam durch die Nase wieder aus und lassen Sie sich dabei etwa doppelt so viel Zeit wie beim Einatmen. Spüren Sie gleichzeitig Ihre Füße und die Oberfläche, auf der Sie gerade sitzen, stehen oder an der Sie lehnen. Machen Sie noch fünf tiefe Atemzüge und fühlen Sie die Friedlichkeit dieses Moments.
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2.
Wohlfühl-Oase
Nach dem Sie dieses Anleitung gelesen haben, schließen Sie bitte Ihre Augen und konzentrieren sich zunächst wieder auf Ihren Atem. Behalten Sie Ihre Augen geschlossen und stellen Sie sich dann vor, dass Sie an einem Ort sind, der vollkommene Ruhe ausstrahlt – vielleicht ein Berggipfel mit Blick über das saftig-grüne Tal? Ein einsamer, von Palmen gesäumter Sandstrand? Eine ruhige Waldlichtung oder ein gemütliches Kaminzimmer?
Erkunden Sie jedes Detail Ihrer neuen Umgebung und genießen Sie die Atmosphäre mit all Ihren Sinnen: HÖREN Sie genau hin. Rauscht das Meer? Zwitschern die Vögel? Knistert das Feuer? Oder herrscht vollkommene, friedliche Stille? Was FÜHLEN Sie? Spüren Sie das Gras oder den warmen Sand unter Ihren Füßen? Sitzen Sie auf einem großen, kühlen Stein, einer gemütlichen Holzbank oder einer kuscheligen Decke? Können Sie den Duft von Kiefernnadeln, erdigem Moos oder salziger Meerluft RIECHEN? Freuen Sie sich darüber, dass alles genau so ist, wie Sie es gerade haben möchten. Das Beste daran: Sie können jederzeit zu diesem geheimen Ort zurückkehren, wann immer Sie sich dazu entscheiden – nach Beendigung einer Aufgabe, vor dem Einschlafen, im Wartezimmer, während einer Fahrt in Bus oder Bahn…
Nichts bringt uns auf unserem Weg besser voran als eine
PAUSE!
Elizabeth Barrett Browning (1806-1871)
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Gönn dir eine Atempause – „Bewegte“ Mikropause für den Arbeitsalltag Strecken Sie sich erst einmal genüsslich. Kreisen Sie dann nacheinander mit Ihren Füßen, Schultern und Händen und genießen Sie Ihre Beweglichkeit. Nun können Sie Rücken, Schultern und Arme aktivieren, indem Sie zehn „Liegestützen“ gegen die Wand machen, kurz warten und dies noch 1-2 Mal wiederholen. Schütteln Sie danach ruhig kräftig Ihre Arme und Hände aus, bevor Sie sich dann mit allen Fingern durch die Haare fahren und dabei Ihren Kopf massieren. Mit Ihren Daumen lassen sich entlang des Schädelrands sanfte, kreisende Bewegungen machen. Sie können Ihren Kopf auch an der Stuhllehne oder einer Wand anlehnen und mit der rechten Hand Ihren linken Nacken massieren – danach umgekehrt. Schließen Sie dabei ruhig Ihre Augen und atmen Sie ganz bewusst ein und aus. Dieser Moment gehört nur Ihnen! Text: Karima Stockmann
Zur Autorin: Karima Stockmann ist Diätassistentin und LebensfreudeCoach. Seit ihrer Diagnose Diabetes mellitus hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, ihren Optimismus und ihre Lebensfreude an Andere weiterzugeben. Das Projekt lebensfreude-heute.de liegt ihr deshalb besonders am Herzen. Hier motiviert sie zu einem achtsamen Umgang mit Körper, Geist und Seele. Im Rahmen betrieblicher Gesundheitsförderung gibt sie außerdem Ernährungs- und Lebensfreudeworkshops. Im Juni 2014 ist im Groh Verlag ihr erstes Buch „Gönn Dir eine Atempause“ erschienen.
Dieses Buch macht glücklich Eigentlich wissen wir es alle: Regelmäßige Auszeiten vom stressigen Alltag steigern das körperliche und seelische Wohlbefinden und sorgen für mehr Lebenslust. Doch an der Umsetzung scheitert es allzu oft. Zu lang ist die To-do-Liste, zu schnell dreht sich das Gedankenkarussell. Doch das muss nicht sein. Die Lebensfreude-Trainerin Karima Stockmann weiß, wie jeder mit wenig Zeit und Aufwand ein Stück neue Lebensqualität erfährt. Mit ihrem motivierenden Mitmach-Buch „Gönn dir eine Atempause“ zeigt sie, wie erfrischend einfach es sein kann, bereits im Alltag zahlreiche Oasen der Entspannung zu entdecken. 2001 erhielt sie die Diagnosestellung Diabetes mellitus. Seither ist ihr bewusst, dass langfristig nur Selbstfürsorge der Schlüssel zu einem gesundheitsbewussten und zufriedenen Lebensstil ist. Der persönliche Coach „Gönn dir eine Atempause“ im wunderschön gestalteten und handlichen Format ist ein Begleiter für ein entspanntes Leben. Mit stimmungsvollen Bildern, ausgewählten Zitaten und hilfreichen Übungen, Tipps und Tricks bringt die Autorin ihre Lebensphilosophie auf den Punkt und verzichtet dabei auf unnötigen Ballast. Es gibt viele Bücher zum Thema „Entspannung“ – doch dieses ist wohltuend anders. Gönn dir eine Atempause Broschur mit Lesezeichen, Falttasche und Gummiband zum Verschließen 158 Seiten, Format: 12,4 x 18 cm • GROH Verlag ISBN 978-3-8485-1186-0 • 12,99 €
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Sich der Angst stellen bedeutet Weiterentwicklung Habe Angst! Wir menschlichen Tiere werden von zwei wesentlichen Kräften gesteuert: wir wollen unangenehme Gefühle vermeiden und angenehme Gefühle erleben. Um dies zu erreichen, strengen wir uns mitunter sehr stark an und setzen alle Energie daran, die unangenehmen Gefühle abzuwehren. Dies ist natürlich und allzumenschlich. Wenn wir erfolgreich eine KomfortStrategie finden, den unangenehmen Gefühlen auszuweichen, kann das aber eine unangenehme Nebenwirkung haben, die wir nicht wahrnehmen: wir entwickeln uns nicht weiter. Es ist paradox: Die ganze Kulturgeschichte und Kulturentwicklung der Menschen basiert größtenteils auf unangenehmen Erlebnissen, sie waren der Antrieb etwas zu verändern. Und so ist es auch auf der individuellen Ebene: Selbst-Bewusstsein entsteht durch das Aufbrechen von psychologischer und existenzieller Angst. Die Erfahrung von unangenehmen Gefühlen bis hin zu Schmerz und Verzweiflung, Einsamkeit und Verlorenheit erzeugen Selbstbewusstsein, weil wir uns in diesen Momenten nach der Anerkennung und Bedeutung von uns Selbst und nach Lebensmöglichkeiten fragen. Wer bin ich jenseits meiner Gewohnheiten? Warum ist das so, muss mensch unbedingt durch diese Gefühle hindurch? Meine Antwort würde lauten: ich weiß nicht was man muss, jeder Mensch kommt aber sicherlich irgendwann in seinem Leben an den religiös-philosophischen Punkt, an dem er oder sie sich die Frage stellt, ob es irgendeine Notwendigkeit gibt, dass er oder sie existiert, ob das Leben einen Sinn macht und überhaupt, welche Art von Leben mensch führen will, die Möglichkeiten sind erschlagend riesig. Je mehr wir uns die unendlichen Möglichkeiten vor Augen stellen, wo, wie und mit wem wir leben wollen, stehen wir vor dem Nichts: weil es nichts und niemanden im Außen gibt, das uns sagt, wie wir leben sollen. Sobald der Mensch die gewohnten Bahnen verlässt und sich die unendlich vielfältigen Möglichkeiten des Lebens anschaut, wird er mit der Freiheit, sich aus eigenen Stücken zu entscheiden, konfrontiert und schon stehen wir vor der Frage: welches sind denn die Eeigenen Stücke, wenn es nicht die Gewohnheiten sind? Wer bin ich jenseits meiner Gewohnheiten?
Autoreninfo: Malte Schlösser, geb. 1977, lebt mit seiner Partnerin in Berlin. Er ist Heilpraktiker (Psych.), Regisseur und Mag. Philosoph. Außerdem Seminarleiter, systemischer Sexual- und Körperpsychotherapeut. Er bietet Seminare und Trainings sowie Einzel- und Paartherapie in Berlin und Brandenburg an. Dabei geht es ihm um die Themen Liebe, Beziehung, Kommunikation und Bewusstheit. Kontakt: www.kunstdesseins.de
Unangenehmen Gefühlen liebevolle Aufmerksamkeit schenken Sich nicht nur gedanklich, sondern auch gefühlsmäßig, eben existenziell diesen unendlichen Lebensmöglichkeiten zu stellen, macht Angst. Angst ist gewissermaßen der Preis, es ist die andere Seite der Medaille von Freiheit. Andersrum gesagt: Wenn Du Angst hast, bist Du Deiner Freiheit möglicherweise sehr nahe. Darum drehe ich es um: Habe Angst und stell Dich Deiner Freiheit, ergreife Deine Freiheit und Deine Verantwortung. Und ich setzte paradoxerweise hinzu: Und ver6 • INTUITIONonline • Oktober 2014
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traue darauf zu vertrauen. Natürlich ist das leicht gesagt, aber aufgrund der existenziellen Angst schwer getan. Daher noch einmal zurück zu den unangenehmen Gefühlen. Sie vermeiden zu wollen ist so richtig, wie es falsch ist, es kommt auf die Definition an: Solange wir Gefühle wie Traurigkeit, Angst, Schmerz, Wut als unangenehm definieren, sind sie es auch und sie gewinnen dadurch an dämonischer Kraft. Sie als bloße Gefühle zu betrachten, die auch ihre Anwesenheit und Aufmerksamkeit brauchen, in denen mitunter viel liebevolle Kraft steckt, die ausgedrückt wiederum zu angenehmen Gefühlen der Befriedigung führen, fühlt sich befreiend an. Wenn du deinen Frieden gemacht hast, sind die Dämonen, die dich umgeben, in Wirklichkeit Engel. (Meister Eckhardt) Religiöse Anerkennung Sich nicht mit den Gefühlen zu identifizieren, sondern sie liebevoll kommen und gehen zu lassen; dies wäre ein erster mystischer (buddhistischer) Schritt Wie wäre es, wir würden uns nicht mehr anstrengen, sondern die unangenehmen Gefühle einladen, mit im Orchester der Gefühlsvielfalt da zu sein. Wir würden nichts mit ihnen machen, außer sie zu fühlen, und gleichzeitig wahrnehmen, wie unser Über-Ich sie abwertet und weghaben will. Sich nicht mit den Gefühlen zu identifizieren, sondern sie liebevoll kommen und gehen zu lassen; dies wäre ein erster mystischer (buddhistischer) Schritt: den See ruhiger und klarer werden lassen, so dass man tiefer hindurch gucken kann. Wenn wir dabei merken, dass uns die Gefühle nicht nur bedrohen, können wir im zweiten Schritt uns mit ihnen zeigen, in wertschätzenden Kontakt gehen und wahrnehmen, dass uns Menschen nicht mit Beschämung, sondern mit Liebe und Anerkennung begegnen: wir müssen uns nicht anstrengen, um geliebt zu werden. So ein menschlicher Kontakt ist wie eine bunte Glasscheibe, durch dass das Sonnenlicht hindurch scheint: Ein Verweis auf etwas Größeres: Eine Liebe, die uns absolut meint und genauso will, wie wir sind. Ein unendliches, göttliches Vertrauen, das größer ist als alles Diesseitige. (Dies wird traditionell im Judentum, Christentum und Islam als personaler Gottesglaube gelebt.) Kurz zusammengefasst: wenn wir aus den alltäglichen Gewohnheiten ausbrechen, werden wir unsicher und bekommen Angst vor dem Fremden, Ungewohnten. Diese Gefühle sind ein wichtiger Indikator auf dem Weg zur Autonomie. Wenn wir lernen, diesen unseren Gefühlen in uns zu begegnen und in unser Leben zu integrieren, ihnen ihre dämonische Kraft zu nehmen, werden wir mehr und mehr in Einklang kommen mit unserem Selbst und eine bewusste freie Haltung zu unserem Selbst einnehmen können. Im anerkennenden Kontakt mit Anderen wird unser Selbst bewusst und wir werden selbstbewusst. Dies gibt es sicherlich nicht als einen Endzustand, sondern ist (gottseidank) ein ständiges Lern- und Übungsfeld in unserem Leben... anders machen muss, höchsten kann, weil will … Text: Malte Schlösser www.intuition-online.eu
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Ohne Hebammen ist auch das Stillen in Gefahr Die diesjährige Weltstillwoche (29.9. – 5.10.2014) steht unter dem Motto „Stillen – ein Gewinn fürs Leben“. Denn Stillen dient nicht nur der Gesundheit des Kindes und der Mutter, sondern der gesamten Gesellschaft. Doch dadurch, dass immer mehr Frauen, Schwierigkeiten haben, eine Hebamme für die Wochenbettbetreuung zu finden, fehlt ihnen auch eine wichtige Unterstützung und Beratung für das Stillen. „Gerade im Wochenbett, also in den ersten sechs Wochen brauchen viele Frauen Hilfestellungen, wenn sie ihr Kind stillen möchten“, sagt Aleyd von Gartzen, kommissarische Beauftragte für Stillen und Ernährung im Deutschen Hebammenverband. „Hebammen sind perfekt ausgebildet, um Mütter bei der Ernährung ihres Babys und beim Stillen zu beraten. Stillen kann vielen Krankheiten wie Diabetes vorbeugen und stärkt die Bindung zwischen Mutter und Kind.“ Tatsächlich ist aber vor allem die Stilldauer in Deutschland niedrig und zeigt sogar einen leicht rückläufigen Trend. Direkt nach der Geburt werden zwar noch 80 bis 90 Prozent aller Kinder gestillt. Ausschließlich gestillt wurden in den ersten vier Monaten aber nur 34 Prozent. Und nur weniger als ein Fünftel aller Frauen stillen ihr Baby sechs Monate lang voll. Damit sind die WHO-Empfehlungen für das Stillen für einen Großteil der Kinder in Deutschland nicht erfüllt. „Vor allem in der Wochenbetreuung fehlen viele Hebammen. Dadurch ist auch das Stillen in Gefahr“, sagt Martina Klenk, Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes. „In der Weltstillwoche machen wir deshalb unter www.hebammenverband/landkarte weiter auf den Hebammenmangel aufmerksam und werben für das Stillen als die normale Ernährung für das Baby.“ Text: Deutscher Hebammenverband e.V.
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Kartoffeln: Gute Knollen erkennt man am erdigen Geruch Dunkel, trocken und gut durchlüftet aufbewahren Ob Linda, Sieglinde oder Adretta: Die Kartoffel gehört zur deutschen Küche wie das Croissant zu Frankreich und der Mozzarella zu Italien. Jeder Deutsche isst im Jahr rund 55 Kilogramm Kartoffeln, frisch zubereitet oder in Produkten weiterverarbeitet. Auf die Vorzüge der Knolle weist die Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hin. Kraftpaket Kartoffel Im Gegensatz zu dem Vorurteil, sie sei ein Dickmacher, ist die Kartoffel eigentlich ein echtes Kraftpaket. Sie enthält doppelt so viel Eiweiß wie Weizen. Sie versorgt den Menschen mit Magnesium, Kalium, Kalzium, Vitamin C und B. Dank ihrer Kohlenhydrate ist sie ein hervorragender Energiespender und Sattmacher. Und wegen des geringen Fettgehalts und nur 70 Kilokalorien auf 100 Gramm macht sie auch nicht dick. Wahre Alleskönnerin Als Mittel gegen Hunger setzte die Kartoffel sich in deutschen Küchen durch. Weltweit gehört die Knolle nach Reis, Weizen und Mais heute zu den wichtigsten Nahrungsmitteln überhaupt. Anpassungsfähig wie sie ist, wächst sie in fast jedem Klima und benötigt nur wenig Wasser. Kartoffeln lassen sich auf vielfältigste Weise variieren. Man kann sie kochen, dämpfen, dünsten, stampfen, braten, schmoren oder frittieren; aus ihnen werden Salate, Suppen, Pürees, Knödel, Aufläufe, Aufstriche und Mehlspeisen. Die Nährstoffe bleiben übrigens am besten erhalten, wenn die Kartoffeln mit Schale gekocht oder besser noch gedämpft werden. Beliebte Sortenvielfalt Rund 200 Kartoffelsorten gibt es in Deutschland, 5.000 weltweit. Darunter finden sich mild schmeckende, kräftige oder solche, die fein und intensiv zugleich sind wie die Frühkartoffel. In Deutschland findet man die Kartoffel als Gratin in der Gourmetküche ebenso wie als Kartoffelsalat an der Imbissbude. Wie man gute Knollen erkennt Wer Kartoffeln schätzt, kauft sie frisch. Gute Knollen erkennt man im Geschäft am erdigen Geruch und gleichmäßiger gelbbrauner Farbe. Sie sollten nicht muffig riechen und trocken sein. Wer Kartoffelsalat oder Kartoffelpuffer macht, der wählt festkochende Sorten. Für Pommes Frites, Salz- und Pellkartoffeln sind vorwiegend festkochende gut geeignet. Mehlige passen hervorragend in Eintöpfe und lassen sich gut zu Gnocchi, Knödel und Püree verarbeiten. www.intuition-online.eu
INTUITIONonline • Oktober 2014 • 9
Aufbewahrung Kartoffeln lassen sich lange aufbewahren. Dazu sollten sie zwischen vier und sechs Grad, dunkel, trocken und gut durchlüftet aufbewahrt werden. Also raus aus der Folienpackung und nicht in den Kühlschrank legen, sonst werden sie süßlich. Lagern sie zu warm und hell, treiben die Knollen aus. Die Bereiche um die Triebe und grüne Verfärbungen sollten großzügig ausgeschnitten werden. Diese Stellen enthalten wie die Pflanzenkeime das gesundheitsschädliche Solanin, das auch in der Schale enthalten ist. Gekocht halten Kartoffeln zugedeckt zwei bis drei Tage im obersten Kühlschrankfach. Sollen sie länger halten, kann man die gegarten Fitmacher einfrieren. Roh funktioniert es nicht, denn die enthaltene Stärke wandelt sich bei Temperaturen unter vier Grad in Zucker um. Aber das ist auch gar nicht nötig: Kartoffeln lassen sich je nach Sorte mehrere Wochen bis Monate aufbewahren. Frühkartoffeln sollten schnell aufgebraucht werden. Die mittleren und späten Sorten, die es ab jetzt bis zum Frühjahr zu kaufen gibt, halten länger. Namensverwandte Süßkartoffel Obwohl vom Aussehen und Namen her verwandt, ist die exotische, mehlige Süßkartoffel eigentlich keine Kartoffel, sondern zählt wie der Knöterich zur Familie der Windengewächse. Auch sie gehört zu den zehn bedeutendsten Nahrungspflanzen weltweit. Bei optimalen Bedingungen (12 bis 14 °C) lassen sich Süßkartoffeln einige Wochen lagern. Initiative Zu gut für die Tonne! Jedes achte Lebensmittel, das wir kaufen, werfen wir weg. Pro Person und Jahr sind das rund 82 Kilogramm Lebensmittelabfall. Rund zwei Drittel davon wären vermeidbar. Wie sich Lebensmittelabfälle reduzieren lassen, zeigt die Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Akteure aus Industrie, Handel, Gastronomie und Landwirtschaft sowie Verbraucherverbände, Kirchen und NGOs unterstützen die Initiative. Unter www.zugutfuerdietonne.de finden sich Tipps zu Lebensmittellagerung und -haltbarkeit, Fakten zur Lebensmittelverschwendung sowie Rezepte für beste Reste. Text: www.humannews.de
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MACHT ENERGIE zeigt in imposanten Bildern die Auswirkungen unseres Energieverbrauches auf die Natur und damit letztlich auch auf den Menschen. Ihre Reise durch den Energiewahnsinn führt Hubert Canaval und Corinna Milborn auf Atom-Müllhalden, zu den Ölbohrungen in die Arktis und zu überfluteten Dörfern – aber auch zu Rebellen und UmweltAktivisten, die gegen die Macht der Konzerne ankämpfen und die Energie-Erzeugung selbst in die Hand genommen haben. Atomkatastrophen, Kriege um Öl und Gas, Klimawandel und ein stetig wachsender Energiebedarf: MACHT ENERGIE zeigt an den unterschiedlichsten Schauplätzen dieser Welt, wie Energie gewonnen wird und welche Folgen sich daraus für die Menschen ergeben. Wo wird Energiegewinnung auf brachiale und gefährliche Weise umgesetzt und wo wird kreativ und durchdacht mit nachhaltigen und umweltschonenden Methoden Strom erzeugt? Von den Ölfeldern in Alaska, über die Atomkraftwerke Frankreichs bis zu den Solarfeldern in Nordafrika zeigt der Film die aktuellen Energiegewinnungsmethoden mit ihren Vor- und Nachteilen. Auch die erneuerbaren Energien wie Wasser- und Windkraft stehen dabei auf dem Prüfstand, denn auch mit diesen Technologien müssen Opfer gebracht werden und auch bei den umweltfreundlichsten Methoden gibt es Verlierer. Hubert Canaval und Corinna Milborn haben sich auf die Suche nach Antwort auf die Energiefrage begeben und im Schatten von Fukushima und Deepwater Horizon stille Katastrophen und laute Rebellen gefunden. Dabei lassen sie alle Seiten zu Wort kommen: Umweltaktivisten, Konzernchefs, Journalisten, Techniker, Ingenieure und Menschen, die ihre Energiewende im Kleinen geschafft haben und Mut machen, umzudenken und den Absprung zu schaffen. Denn immer mehr Menschen widersetzen sich den Konzerninteressen und nehmen die Energieerzeugung selbst in die Hand. Ab dem 7. November 2014 im Verkauf als DVD, Blu-ray und Video on Demand! Eine packende Dokumentation von den Machern von „We feed the World“ und „More than Honey“ – ein MUSS für alle umweltbewussten Menschen! www.universumfilm.de. Wir verlosen 3 DVDs MACHT ENERGIE Schreiben Sie uns Ihre Meinung zu Wasser-, Wind- und Sonnenkraftwerksprojekten an info@intuition-online.eu
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INTUITIONonline • Oktober 2014 • 11
Kurzes & Buntes Schirner Tage in Darmstadt – Messe für Spiritualität und Bewusstsein 31. Oktober – 2. November 2014, Sporthalle am Böllenfalltor Besuchen, erleben, sich wohlfühlen – das können die Besucher schon zum 4. Mal bei den Schirner Tagen. In diesem Jahr erwarten die Besucher in der Böllenfalltorhalle 50 Autoren des Verlags, zahlreiche Aussteller aus den Bereichen Aura-Fotografie, Klangheilung, spiritueller Schmuck, eine Kunstgalerie sowie mehr als 120 kostenlose Vorträge, Meditationen und Konzerte auf über 1.000 m². Mit dabei sind Erfolgsautoren wie Jeanne Ruland, Susanne Hühn, Reinhard Stengel oder auch Eric Standop. Weitere Informationen rund um die Messe finden Sie im Internet unter www.schirner-tage.de
Claus Fussek erhält den Deutschen Fairness Preis 2014 Claus Fussek erhält den Deutschen Fairness Preis 2014. Das Kuratorium der Fairness-Stiftung ist überzeugt, dass Claus Fussek einen entscheidenden Beitrag dafür geleistet hat und leistet, die Fairness zwischen den Generationen zu fördern und die Situation der Pflegebedürftigen, der Kranken und der alten Menschen ins öffentliche Interesse zu rücken. Er veröffentlichte zusammen mit Gottlob Schober das Buch Es ist genug! Alte Menschen haben Rechte erschienen im Knaur Verlag. Die Preisverleihung findet am 25.10.2014 in Frankfurt am Main im Plenarsaal der IHK, „Alte Börse“ in Frankfurt statt. Es ist genug!: Auch alte Menschen haben Rechte - Taschenbuch - Verlag: Knaur TB - 7 €
Tschüs OZ Oz oder OZ (Walter Josef Fischer( war für die Einen ein Schmierfink für Andere Graffiti-Künstler. Seit 1992 lebte und wirkte er in Hamburg. Oz brachte es unter seinem Pseudonym zu überregionaler Bekanntheit. Sein Tag Oz soll er bis 2002 mehr als 120.000 Mal in Hamburg verbreitet haben. Zunächst sprühte er nachts Smileys auf Verkehrsschilder, später auch Oz-Schriftzüge, Kringel (Spiralen) und Punkte. OZ wollte „die Stadt verschönern“ und „die Menschen zum Lächeln zu bringen“. Er fühlte sich als „Kämpfer gegen die Normen der deutschen Sauberkeit und die Kommerzgier“ und als „Stadtgestalter“. Galerist Christoph Tornow (Vicious Gallery) veröffentlichte einen Bildband über Oz‘ Graffiti-Kunst unter dem Titel: Es lebe der Sprühling. Von Gerichten wurde OZ mehrmals wegen Sachbeschädigung verurteilt und hat deswegen insgesamt mehr als acht Jahre in Haft gesessen. Unterstützer des Sprayers vermuteten laut dem Spiegel, „dass mit den OZ-Prozessen ein Einzelner, leicht fassbarer, weil ungeschützt agierender Sonderling stellvertretend für die ganze Szene abgestraft werden sollte.“ Die Person Oz wird verehrt wie geächtet, ist Held und Gejagter in einer Person, in ständiger Konfrontation mit seiner eigenen Kontroversen und der öffentlichen Debatte über sein Schaffen. – so OZM Art Space Gallery (Hamburg) auf ihrer Internetseite. Am 25. September 2014 gegen 22:30 Uhr sprühte Oz an den Gleisen zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Berliner Tor, als ihn eine S-Bahn erfasste. Oz erlag seinen schweren Kopfverletzungen. Wir sagen Tschüs OZ. Danke für all die Smileys!
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Kaffeeklatsch vegan:
75 Backrezepte ohne Milch, Ei und Honig
Linzer Torte, Rüblikuchen, Cupcakes und Teegebäck - willkommen an unserer veganen Kaffeetafel! Hier gibt es Klassiker, die wir schon seit Kindertagen lieben, ebenso wie sündige Modetorten, Cremiges und Fruchtiges. Das Besondere: alle 75 Rezepte funktionieren ohne teure Spezialprodukte! Denn vegan backen klappt auch ohne Sojamehl oder Ei-Ersatz aus Tapioka - mit altbekannten Produkten, die Sie garantiert in jedem Supermarkt bekommen oder ohnehin schon zu Hause haben: Banane ersetzt Ei, Puddingpulver die Gelatine. Einfach, simpel, lecker! Viel Spaß beim Nachbacken, gutes Gelingen - und lassen Sie es sich schmecken! Die Autorin Isabell Keller ist staatliche geprüfte Diätassistentin und Ernährungsberaterin. Sie arbeitet in der Ernährungsberatung an der Rhein-Haardt-Klinik in Bad Dürkheim. Nebenbei entwickelt sie mit großer Begeisterung Rezepte und gibt Backkurse zum Thema „Backen ohne Milch & Ei“ an Volkshochschulen. Kaffeeklatsch vegan: 75 Backrezepte ohne Milch, Ei und Honig von Isabell Keller • Verlag: TRIAS • ISBN-13: 978-3830480297 • 14,99 €
EM kompakt: Effektive Mikroorganismen und ihre praktische Anwendung Kurz aber umfassend werden alle notwendigen Grundlagen der Effektiven Mikroorganismen von der Pionierin und führenden Expertin Anne Katharina Zschocke beschrieben und die praktische Verwendung erklärt. Im thematischen Praxisteil mit alphabetisch angeordneten Anwendungen kann man leicht alle gängigen Einsatzmöglichkeiten mit Dosierungen einzeln nachschlagen. Zahlreiche Tipps und Hinweise, die sich aus der jahrzehntelangen Erfahrung mit EM entwickelten, ergänzen die praktischen Anleitungen. In diesem Buch findet jeder Interessierte alles, was man zum sinnvollen Umgang mit den Effektiven Mikroorganismen wissen muss: Anfängern erleichtert es den Einstieg, erfahrene EM-Anwender können bequem neue und alte Informationen darin nachschlagen. EM kompakt: Effektive Mikroorganismen und ihre praktische Anwendung von Anne Katharina Dr. Zschocke • Verlag: Knaur TB • ISBN-13: 978-3426876718 • 9,95 €
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ats
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INTUITIONonline • Oktober 2014 • 13
Mit Achtsamkeit und Flow aus der
Burnout ist eine Falle, in die heutzutage immer mehr Menschen hineingeraten. Die Anforderungen der modernen Zeit wachsen, der Stresspegel steigt. Doch wie geht man mit Stress um? Wie vermeidet man, immer ausgelaugter und depressiver zu werden? Dietmar Hansch kennt aus seiner langjährigen Klinikerfahrung die äußere und innere Situation der Betroffenen und erklärt auf sehr klare und konstruktive Weise, wie man sich aus der Stressfalle wieder befreien kann. Vor allem die inzwischen als wissenschaftlich wirksam erwiesene Achtsamkeitspraxis bietet neue Aspekte der Selbsthilfe. Es ist ja eine bekannte Tatsache, dass ein nicht geringer Anteil unseres Stresses „hausgemacht“ ist und in unseren Köpfen durch „Muss-Vorstellungen“ erzeugt wird. Mit einer Änderung der eigenen mentalen Einstellung eröffnen sich große Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebensqualität. Meditation und das Einüben von Achtsamkeit im Alltag sind immer mehr die Mittel der Wahl, um zu einem erfüllten und freudvollen Leben zu finden. Burnout: Mit Achtsamkeit und Flow aus der Stressfalle von Dr. Dietmar Hansch • Verlag: Knaur MensSana HC • ISBN-13: 978-3426657423 • 12,99 €
Wasserstoffsuperoxid:
Natürlich und nebenwirkungsfrei - Gegen Viren und Bakterien - Für Gesundheit, Haushalt und Hygiene
Viele bringen Wasserstoffsuperoxid – oder H2O2 – nur mit blondierten Haaren in Verbindung, doch diese ganz besondere natürliche Substanz kann weit mehr. Wasserstoffsuperoxid wird auch in unserem Körper gebildet und erfüllt dort lebenswichtige Funktionen: Wie eine Art bio-oxidative Therapie versorgt es unseren Körper mit zusätzlichem Sauerstoff – das sorgt für mehr Energie und Wohlbefinden. Wasserstoffsuperoxid (auch als Wasserstoffperoxid bekannt) verblüfft durch zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Das preiswerte Heil- und Hygienemittel, das ganz einfach in der Apotheke erhältlich ist, gehört in jeden Haushalt. Es hilft bei bakteriellen Entzündungen, Erkältung und Grippe und fördert die Wundheilung. Im Haushalt kann es vielseitig eingesetzt werden: z. B. zum Frischhalten von Lebensmitteln, als keimtötender Bestandteil von Zahncreme, zur Verbesserung der Raumluft und zur Desinfektion von Gegenständen. Auch in der Körperpflege gibt es zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, etwa als Fußbad, Mundspray oder Deodorant. Therapeutisch kommt Wasserstoffsuperoxid sehr erfolgreich bei schweren Erkrankungen zum Einsatz. Wasserstoffsuperoxid: Natürlich und nebenwirkungsfrei - Gegen Viren und Bakterien - Für Gesundheit, Haushalt und Hygiene von Josef Pies • Verlag: VAK • ISBN-13: 978-3867311168 • 7,95 €
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Burnout:
Stressfalle
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Können Sie sich gut konzentrieren oder schweifen Ihre Gedanken schnell ab? Sind Sie ein begabter Tänzer oder stolpern Sie manchmal über Ihre eigenen Füße? Diese Fähigkeiten oder Schwächen haben nichts mit Intelligenz zu tun, im Gegenteil: Ob Sie bestimmte Dinge gut oder schlecht können, liegt an Ihren Gehirnfunktionen! Mithilfe der Neuropressur TM können Sie nun selbst Einfluss auf das Potenzial Ihres Gehirns nehmen. Das Prinzip: Durch das bloße Halten bestimmter Akupressurpunkte (bekannt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin) können Sie Ihre Gehirnfunktionen gezielt und fast unmittelbar verbessern, zum Beispiel Konzentration und Gedächtnis, Bewegung, Lesen, Schreiben usw. Der Clou: Der mit einer Aktivität verbundene Stress wird reduziert, indem Sie genau den Power-Punkt halten, der zu dieser Aktivität gehört, während Sie gleichzeitig die stressbesetzte Tätigkeit ausführen! Zwei einfache Schritte und zehn Power-Punkte – mehr brauchen Sie nicht, um Ihr Gehirn selbst auf Trab zu bringen! Extra: Vorher-Nachher-Test und übersichtliche Kurzzusammenfassung der Power-Punkte. Neuropressur: 10 Power-Punkte für ein leistungsfähiges Gehirn von David Corby • Verlag: VAK • ISBN-13: 978-3935767798 • 9,95 €
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Neuropressur: 10 Power-Punkte für ein leistungsfähiges Gehirn
INTUITIONonline • Oktober 2014 • 15
Bella ... Intuition auf vier Pfoten
Das sind Aussichten - auf ein entspanntes Wochenende ... Am frühen Montagmorgen im Innocenciapark. Wir haben es viertel nach Sechs - ja, so früh geht sie mit mir raus - es ist noch dunkel. (Ich möchte betonen: Noch vor dem ersten Leckerlie!). Kommt mir da ein weiblicher Menschling entgegen und bleibt wie angewurzelt stehen. Ich gucke sie mir an und bleibe dabei auch stehen. Na, denke ich so bei mir, die trägt ja einige Probleme mit sich rum ... und Angst vorm Leben hat sie auch ... Meine Rudelführerin sagt mir, dass ich weitergehen soll und das Wesen ignorieren kann. Der Park ist rund, und so begegnen wir diesem Angsthäschen nach einer halben Runde noch mal. Wieder bleibt sie stehen, die Arme zur Seite gespreizt, als würde sie jetzt gleich ans Kreuz geschlagen werden, aber die Zeiten sind vorbei. Ich bleibe auch stehen und denke noch so bei mir, kann ich dieser Frau irgendwie helfen? Da keift sie meine Rudelfüherin an: „Ich will Ihren Namen - ich bin von dem Hund bedroht worden. Ich rufe jetzt die Polizei.“ Darauf hin musste Rudelführerin herzhaft lachen und antwortete: „Sie haben doch keine Ahnung. Ich sehe, dass Sie Angst vor Hunden haben, aber als erwachsener Mensch haben Sie die Möglichkeit, Ängste zu bearbeiten. Ich empfehle eine Therapie. Es gibt in Hamburg viele wundervolle, kompetente Therapeuten“. Mit diesen Worten verließen wir den Park. Ich bekam zuhause ein Leckerlie und Rudelführerin kochte sich erst mal einen Kaffee.
Intuitive Grüße Eure Bella
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