Hilfe die ankommt
Flutopfer: Manuela aus Insul
Die Flutkatastrophe 2021 war eine Naturkatastrophe mit schweren
Sturzfluten
beziehungsweise
Überschwemmungen. In der Eifel und dem Ahrtal kamen über 180 Menschen zu Tode. Viele Tausend verloren ihr Zuhause. Auch das 500-Seelen im oberen Ahrtal liegende Dorf Insul wurde hart getroffen.
Zusammengestellt von:
Stefan aus der Wetterau
Bilder aus glücklichen Tagen
Nach Hochwasser wieder vereint
Bitte auf das Bild klicken um den Fernsehbericht zu starten.
Hier ein paar Bilder aus Insul. Alles ist, wie gesagt, erst in den letzten zwei Jahren entstanden. Es sind nicht viele, das angucken tut zu sehr weh... sorry. Wir lebten dort 16 Jahre zur Miete und haben viel Zeit, Liebe und Geld in das Haus und das Grundstück investiert. Man will es ja schön haben!
Jede Pflanze hatte einen Namen, jede Ecke einen liebevoll gestalteten Platz. Jedes Zimmer im Haus ein eigenes Thema.
Wir haben echt jeden Euro und jede Liebe in diesen Garten und in das Haus gesteckt. Carport, Teich, Pool, Gartenhaus, Zaun, Sichtschutz und schöne Pflanzen …
Alles weg - wie bei vielen anderen auch. Eigentümer schaffen den Wiederaufbau hoffentlich mit finanzieller Unterstützung vom Staat und aus Versicherungsleistungen. Aber Emotionen und Erinnerungen kann man nicht einfach ersetzen. Mieter schon gar nicht... Ich konnte wegen der Nähe zur Ahr noch nicht mal meinen Hausrat versichern.
Stefan aus der Wetterau
Erster Kontakt Kennengelernt habe ich Manuela am 30. Oktober 2021 am Dreimäderlhaus. Ein
Hotel
3
Kilometer
oberhalb von Schuld im oberen
Ahrtal,
welches
nach der Flutnacht vom 14.07. auf den 15.07.2021 seine Gäste nachhause geschickt hat um Flutopfer aufzunehmen.
Seitdem
beherbergen bekochen und
sie
und Flutopfer
freiwillige
Helfer.
Mittlerweile besorgen sie nicht nur Lebensmittel und Kleidung,
sondern
auch
weiße Ware, Brennholz. usw.
Manuela die Helferin Manuela hat dort Franz
Meine
und
Hilfsangebote
seiner
Marischa Beiden aus
Tochter
geholfen. sind
Betroffene
Schleiden,
Manuela
bei
gemeinsamen einer
Die die
einem Besuch
Hilfseinrichtung
kennengelernt hat.
wiederholten
folgenden
in
den
Wochen
hat
Manuela abgelehnt. Sie sagte
immer
Andere
wären
wieder, ja
schlimmer betroffen.
viel
Kennenlernen Trotzdem hatten wir danach Ende November schrieb immer wieder per Whatsapp sie mir folgendes: und telefonisch Kontakt. Insul war meine geliebte Sie erzählte mir, sie würde Heimat, mein Zuhause, der nun – für ein Jahr kostenfrei Ort in dem meine Kinder – in einem Haus ca. 10 aufgewachsen
sind
und
Kilometer entfernt von Insul, Anlaufpunkt unserer großen etwas
oberhalb,
wohnen. Familie, habe voller Elan 10
Dieses Haus wurde seit fünf Wochen lang versucht, dass Jahren nicht bewohnt. Davor es auch so bleibt. Dann kam waren lediglich sporadisch doch die Kündigung und wir als mussten
Jäger
ausziehen
und
Übernachtungsgäste
etwas neues suchen. Aber
untergebracht.
wie du weißt, braucht keiner neidisch sein auf unser neues
Aufrgrund des Alters des renovierungsbedürftiges Hauses (BJ 1920) und des gerade im Matsch Renovierungs/Sanierungssta versinkendes Heim. us sind hier jedoch große Anstrengungen dieses
nötig,
um
Gebäude
einigermaßen bewohnbar zu machen.
Neben
Unterstützung
der der
freiwilligen Helfer ist dazu eine
gewisse
finanzielle
Unterstützung notwendig.
Wir malochen weiter, nur woanders Ich lerne immer wieder
nette,
kluge
kraftgebende
und
Menschen
kennen, die selber genug um die
Ohren
haben
und
trotzdem Mut machen nicht aufzugeben.
Dankeschön.
Schön, dass du dich so für die beiden (Franz und Marischa) und alle anderen einsetzt. Nur durch Menschen wie dich schaffen wir das.
Neues Heim Nach dem Tod meines Mannes im Jahr 2000 stand ich plötzlich da, zwei kleine Kinder, jede Menge Schulden aus dem Kauf einer großen Immobilie, die ich leider nicht halten konnte. Ich musste alles verkaufen. Der Verkauf deckte nicht alle Verbindlichkeiten, aber nach einer harten Insolvenz habe ich es geschafft mir mit den kids in dem schönen Insul ein neues Leben und schöne Momente zu schaffen. Dazu gehörte für mich auch ein Anlaufpunkt - EIN ZUHAUSEJetzt habe ich das zum zweiten mal verloren.
Wir haben in Falkenberg wieder ein Dach über dem Kopf. Das kleine charmante Häuschen braucht aber noch um auch -EIN ZUHAUSE- für uns zu werden. Wir wohnen hier mietfrei. Unsere Miete wird von uns ins Gebäude investiert. 1920er Jahre Charme und stark renovierungsbedürftig.
Aber es wird. Potenzial und Lust darauf ist da aber die finanziellen Mittel reichen, wie du richtig erkannt hast, hinten und vorne nicht.
Drinnen sind wir, dank vieler fleißiger Helfer, schon recht weit aber außen muss noch viel Gemacht werden. Im Frühjahr starten wir mit neuer Kraft in ein neues Kapitel. Jetzt verbringen wir erst einmal ein besinnliches Weihnachtsfest. Zumindest werde ich es versuchen. Ich werde Stark sein für meine Familie - und Du weißt, es fällt mir wirklich schwer. Dein Adventskranz (fast die einzige weihnachtliche Dekoration hier) wird mir über diese Zeit viel Freude und Kraft schenken, die Kerzen darauf meinen Weg beleuchten. Ich bin froh und dankbar, Menschen wie dich zu kennen. Vielen Dank für Alles, Deine Zeit die du aufbringst und deine Bemühungen uns zu helfen. Eine schöne Weihnachtszeit im Kreise deiner Lieben wünscht Manuela
Wenn Sie helfen möchten, gibt es zwei Möglichkeiten: 1.
2.
Sie sind handwerklich geschickt und haben Zeit, dann können Sie Manuela direkt vor Ort helfen. Es gibt mehr als genug zu tun. Melden Sie sich bitte hierzu unter der folgenden E-Mail Adresse um die geeignete Tätigkeit und die passende Zeit abzustimmen: Stef@nKalix.de Sie möchten Manuela finanziell mittels einer kleinen Spende unterstützen? Dann können Sie die Spende direkt auf ihr Konto überweisen: Empfänger: Manuela Göken IBAN: DE06577513101000110682 BIC: MALADE51AHR Verwendungszweck: Spende