PORTFOLIO
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LIUBOV DIKOVITSKAYA
Studium + Wettbewerb + Praktika
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Studium + Wettbewerb + Praktika
Bachelor-Absolventinvon ArchitekturundStädtebau
A
Johann-Georg-Str.23, 10709 Berlin
T
017674667070
E liubov.dikovitskaya@gmail.com
Hallo, mein Name ist Liubov, und ich bin Absolventin des Studiengangs Architektur und Städtebau. Während meines Studiums sowie durch die Teilnahme an Wettbewerben, Workshops und internationalen Sommerschulen habe ich eine große Leidenschaft für urbane Planung und Städtebau entwickelt. Mein besonderes Interesse gilt Projekten, die städtische Räume und Natur durch behutsame Ansätze harmonisch miteinander verbinden.
Im Studium konnte ich fundierte Fähigkeiten im Entwerfen und Planen sowohl einzelner Gebäude als auch komplexer urbaner Strukturen erwerben und diese erfolgreich in praxisnahen Projekten umsetzen. Zu meinen Werkzeugen zählen moderne 3D-Programme und GIS-Software, die ich effektiv zur visuellen und analytischen Unterstützung eingesetzt habe.
Ich suche eine Möglichkeit, meine Begeisterung für das Gestalten urbaner Räume in einem professionellen Umfeld einzubringen und aktiv an zukunftsorientierten, interdisziplinären Projekten mitzuwirken, die nachhaltige Städtebaukonzepte fördern.
• ArchiCAD
• AutoCAD
• Photoshop
• Illustrator
• Indesign
• Cinema4D
• CoronaRenderer
• 3DSMax
• ArcGIS
• QGIS
• Modellbau
• Freihandzeichnung
• MicrosoftOffice
• Russisch (Muttersprache)
• Deutsch C1 (Verhandlunssicher)
• Englisch B1 (Fließend) SPRACHEN
2004 - 2015 Allgemeinbildende Schule Nr. 564 in Sankt Petersburg, Russland
2015 - 2017 Studium an der Staatlichen Universität für Architektur und Bauwesen (Studiengangr Architektur und Restauration) Sankt Petersburg, Russland
2017 - 2019 Intensivkurse für Deutsch als Fremdsprache bei „Kapito“ in Münster, Deutschland
2019 - 2023 Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) in Architektur und Städtebau, Fachhochschule Potsdam (Abschlussnote 1,5)
Umfang: 280 CP (über den Standard von 240 CP hinaus)
August - Oktober 2018 Arbeit am Wettbewerb „Great Kemeri Bog Visitor Center „ im Team von Büro СХЕМА, Moskau
Juni - Juli 2019 Teilnahme am Internationalen Bauorden als Malerin und Maurerin
Februar 2022 Teilnahme am Workshop „Metrapolitane Landschaften“ in Kooperation von FH Potsdam und TU Zürich
Oktober 2022 - Februar 2023 Praktikum bei Therese Strohe Michael Ullrich Architekten
September 2023 Teilnahme in der interdesziplinaren Sommerakadenie „Dorfkirchen„
Juli 2024 Arbeit am Wettbewerb „Blind Walls International Ideas Competition„ im Team mit Kseniia Panasenko
März 2021 - April 2022 Arbeit im studentischen Team „FHP Connect“ am International Office vom FH Potsdam
März - August 2022 Tätigkeit als Freiwillige in der Geflüchtetenshilfe bei Berlin Arrival Support
01 02 03 04 05
Kann Städtebau isolierte Grünflächen in lebendige urbane Räume verwandeln?
Bachelor Thesis Projekt
Seite 18-35
SPACE OF TRANSITION
Wie kann ein Raum gestaltet werden, der den Übergang von urbanem Leben zur Natur erlebbar macht?
Wettbewerbsproject
Seite 48-61
Kann die Integration von Natur und Siedlungen zu einer nachhaltigeren regionalen Entwicklung führen?
Winterschool Metrapolitan Landscapes
Seite 62-73
Wie lässt sich ein städtebaulicher Entwurf entwickeln, wenn historische Daten nur teilweise verfügbar sind?
Städtebauliche Denkmalpflege- Studienprojekt
Seite 36-47
Was wäre, wenn das Dach zum neuen Park wird?
Architektur- Studienprojekt
Seite 4-17
BachelorThesisProject FH Potsdam
Professoren: LudwigBrands 2022
Kann Städtebau isolierte Grünflächen in lebendige urbane Räume verwandeln?
Das städtebauliche Projekt zur Neugestaltung des Parks am Karlsbad zielt darauf ab, den Park, den Landwehrkanal und den Pianosee zu einem zusammenhängenden Naturraum zu verbinden. Der Entwurf öffnet den Park zum Kanal hin und schafft so eine direkte Verbindung zwischen Wasser und Grünflächen. Die Gestaltung umfasst Zonen für Erholung, ökologische Aufwertung und eine bessere Integration in den städtischen Kontext.
EntwurfsgebietaufderKartevonBerlinimMaßstab1:50000
Großer Tiergarten : „Grüne Lunge„ Berlins. 210 Hektar großeParkanlageimBezirkMitte.
Das Kulturforum ist ein städtebauliches Areal zwischen Landwehrkanal, Großem TiergartenundPotsdamerPlatz,das Museen,Bibliotheken und Musiksäle umfasst.
Der Nollendorfkiez (auch Fuggerkiez oder Motzstraßenkiez genannt) ist eine Wohnlage im Berliner Ortsteil Schöneberg im Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Aufgrund der Nähe zum Neuen Westen und dem Generalszug, sind die Bauten größtenteilsfürgehobenesWohnen angelegt worden, mit großen Etagenwohnungen und repräsentativenTreppenhäusern.
Der Potsdamer Platz ist ein platzartiger Verkehrsknotenpunkt in den Berliner Ortsteilen Mitte und Tiergarten im Bezirk Mitte zwischen der alten Innenstadt im Osten und dem neuen Berliner Westen.
Park am Karlsbad - eine Parkanlage zwischen Schöneberger Ufer und der Straße Am Karlsbad
Deutsches Technikmuseum steht als Nachfolgeinstitution verschiedener technischer Museen, die es in Berlin bis zum ZweitenWeltkrieggab.befindet sich im Ortsteil Kreuzberg des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg.
Der Park am Gleisdreieck ist eine öffentliche Grün- und Erholungsanlage in Berlin. Der rund 31,5 Hektar umfassende Park liegt auf den Brachen des ehemaligen Anhalter und Potsdamer Güterbahnhofs am Gleisdreieck.
zum Potsdamer Platz
Einfahrt Tiergartentunnel zum Südkreuz
Piano - See
Kulturbauten
Büros
Wohnhäuser/ Mischnutzung
Industriebauten
Hotel
Park am Karlsbad
Landwehrkanal
MendelssohnBartholdy-Park
Park am Gleisdreieck
Der Einfahrt zum Tiergartentunnel wird zugeschüttet und eine überdachte Terrasse wird darauf gebaut
Die Autobahn wird ab Schönebergerüfer umgeleitet und zur Straße Am Karlsbad geführt.
Kulturbauten
Büros
Wohnhäuser/ Mischnutzung
Industriebauten
Hotel
Der Landwehrkanal und der neue Park am Karlsbad bilden einen einheitlichen städtischen Naturraum und ein zusammenhängendes Ökosystem
LageplandesneuenParksamKanalundderneuenWohnanlage
EntwurfsgebietLiubovDikovitskaya
EntwurfsgebietDoraGrulich
Die geplante Bebauung des heutigen Parks erstreckt sich über die gesamte Länge von mehr als 250 Metern. Zwei Blöcke begrenzen den Park im Nordosten und Südwesten. Diese Art der Bebauung gibt der Figur des Parks einen klaren Rahmen und vervollständigt das Gesamtkonzept. Im Rahmen des Gruppenprojektes wurde die gesamte Bebauungsfläche in zwei gleich große Bereiche aufgeteilt. Jede Teilnehmerin erhielt einen Block und einen Teil der linearen Bebauung. Beide Situationen stehen in unterschiedlichen Kontexten und erfordern eine individuelle Herangehensweise an die Ausformulierung der einzelnen Blöcke.
Bürohäuser
Zweispännerhäuser
Eckhäuser Laubenganghäuser
Eines der Hauptziele des Projekts ist die Schaffung eines Stadtviertels mit einer vielfältigen Typologie von Wohnungen, die für verschiedene Formen des Zusammenlebens geeignet sind, sowie die Schaffung eines vielfältigen und funktionalen städtischen Lebensumfelds. Die ersten beiden Geschosse des gesamten Komplexes sind für Handelsflächen vorgesehen. Die beiden Blöcke werden von Bürogebäuden gekrönt, die sich zu den lärmbelasteten Straßen hin orientieren, während der übrige Bereich zum Wasser und zum Park hin für Wohnungen vorgesehen ist. Auf dem Verbindungsgrundstück zwischen den beiden Blöcken ist ein rhythmischer Wechsel von Laubengangund Zweispännertypologien vorgesehen.
DurchgängezumPark
BlickvomKanalaufdenParkunddieFußgängerbrücke
Der Park und der Kanal werden zu einem großen offenen Naturraum mitten in der Stadt. Die Wasserfläche des Kanals ist nun zugänglich, der Park steht in direkter Verbindung mit ihm und bietet einen sicheren Zugang. Die neue Bebauung entlang des Parks lenkt die laute Stadtautobahn vom Kanal weg. Sie zerschneidet den Naturraum nicht mehr. Der klare Rhythmus der linearen Kolonnade bestimmt die Stimmung und das Erscheinungsbild des gesamten Parks.
RegelgeschossBlock
Die Kopfbauten (Blöcke) definieren den Parkraum und schützen ihn vor dem Straßenlärm. Diese Blöcke bestehen aus einem Bürogebäude, das zur Straßenseite orientiert ist und über einen separaten Innenhof verfügt, sowie einem Wohngebäude, das sich zum Park hin öffnet. Die Wohngebäude bieten Wohnungen in Größen zwischen 50 und 90 m². Diese räumliche Anordnung sorgt für eine klare Trennung zwischen der städtischen und der parkseitigen Nutzung. Während die Büroflächen zur Straße hin orientiert sind, bieten die Wohngebäude eine direkte Ausrichtung zum Park, wodurch der Grünraum zum integralen Bestandteil des Wohnumfeldes wird.
FragmentRegelgeschossZeile
FragmentRegelgeschossZeile
Das Laubenganghaus umfasst sieben Wohnungen, die auf eine Fläche von 45 bis 50 m² verteilt sind. Jede Wohnung ist ausgestattet mit einer Küche, einem Bad, einer Arbeitszone, einem Schlafzimmer und einem kleinen Wohnzimmer. Eine große, gemeinschaftlich genutzte Terrasse, die sich zum Park hin orientiert, bietet zusätzlichen Außenraum. Der Laubengang verbindet die Wohnungen und bildet den Zugang zu den einzelnen Einheiten. Im Erdgeschoss befinden sich Durchgänge, die den Zugang vom Straßenraum direkt zum Park ermöglichen. FragmentRegelgeschossZeile
Regelgeschoss
Regelgeschoss
FragmentRegelgeschossZeile
Das zweite Haus umfasst zwei Fünfzimmerwohnungen mit einer Fläche von 90 m². Jede Wohnung verfügt über zwei Balkone, die einen Bezug zur Außenwelt herstellen. Die Wohnung im 2. Obergeschoss bietet zusätzlich eine große Gartenterrasse. Diese Außenbereiche öffnen die Wohnungen zum Park hin und bieten Ausblicke auf die umliegenden Grünflächen. Diese Wohnungen bieten viel Platz und einen gehobenen Wohnkomfort.
Der Laubengang wird als «Terrasse Commune konzipiert und zugleich Begegnungs-, Aufenthalts-, und Lebensraum der Bewohnerinnen und Bewohner. In jedem Laubengang befinden sich sechs Zwei- bis Dreizimmerwohnungen mit bis zu 60 Quadratmetern Wohnfläche für Singles oder kleine Familien. Dieser Typ eignet sich auch für Studentenwohnungen. Der großzügige Laubengang ermöglicht Interaktionen zwischen den Bewohnern. Gleichzeitig erhält der Raum den intimen Charakter einer kleinen Straße. Das Volumen jeder Wohnung wird als Eingang zu einem eigenen Haus wahrgenommen.
Bei der Auswahl der Materialien für die Fassaden des Komplexes war das Hauptziel, ein umweltfreundliches und ästhetisch ansprechendes Design zu schaffen, das sich gut in die sehr unterschiedlich gestaltete Umgebung einfügt. Die Materialkombinationen wurden so gewählt, dass das endgültige Design auf alle Elemente der Nachbarschaft eingeht. Metallelemente unterstützen das Bild der Bebauung, die auf der anderen Seite des Kanals vom Potsdamer Platz aus zu sehen ist und von Metallelementen dominiert wird. Balkonelemente aus Travertin und Sandstein nehmen Bezug auf die Bebauung auf der Parkseite des Gleisdreiecks. Dort wurden 2019 neue Blöcke errichtet, bei denen ebenfalls Naturstein für die Fassadenelemente verwendet wurde. Der Fassadenklinker als Hauptelement der Außenhaut unterstützt die beiden oben genannten Themen
Wettbewerbsproject Teamarbeit vom Büre CXEMA mit Andreii Sviridov & Natalia Orehova 2018
Wie kann ein Raum gestaltet werden, der den Übergang von urbanem Leben zur Natur erlebbar macht?
Der Entwurf für den Molkenmarkt kombiniert historische Elemente mit modernen städtebaulichen Anforderungen. Ziel ist die Wiederherstellung einer dichten, kleinteiligen Bebauung, die die historischen Straßenverläufe aufgreift und einen attraktiven, fußgängerfreundlichen Stadtraum schafft.
EntwurfsgebietaufderKartevonRigaimMaßstab1:50000
SatellitenbildvomNationalparkĶemerimitRelationzurRigaM1:50000
Das Kemeri-Naturreservat liegt etwa 50 Kilometer westlich von Riga und ist gut mit dem Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Das Gebiet ist für seine einzigartigen Moorlandschaften und reichhaltige Flora und Fauna bekannt und hat den Status eines geschützten Nationalparks. Das Besucherzentrum befindet sich auf einer Lichtung vor dem Eingang zu den Moorgebieten und dient als Ausgangspunkt, um das Naturreservat und seine besonderen Ökosysteme zu erkunden. Kemeri ist ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber und bietet zahlreiche Wanderwege sowie Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung.
SatellitenbildderKemeri-MoorlandschaftmitWegeführungM1:2000
Der hölzerne Fußgängerweg im Kemeri-Nationalpark führt auf einer etwa 3,4 Kilometer langen Route durch die beeindruckende Moorlandschaft. Die Besucher haben die Möglichkeit, die einzigartigen Torfmoore, zahlreiche kleine Seen und die reiche Pflanzenwelt zu erkunden. Der Weg bietet spektakuläre Aussichten auf die Moorlandschaft und ist ideal für Naturfotografie, Vogelbeobachtung und Spaziergänge in einer unberührten Umgebung. Dieser Ort hat große touristische Bedeutung, da er Besuchern einen sicheren und umweltfreundlichen Zugang zu einem der faszinierendsten Ökosysteme Lettlands ermöglicht.
Zunächst wird vorgeschlagen, einige „Samen“ zu setzen, aus denen alles entsteht: das Haus, der Parkplatz für Autos und Busse, der durch eine Grashecke vom Feld getrennt wird, sowie eine Zone für Camper. In diesem frühen Stadium ist das Feld noch leer, was es zu einem idealen Ort für die Feier des Ligo-Tages macht.
Der Tanz ist vorbei. Die nächste Phase ist das „Seeding Festival“. Dies ist eine kollektive Aktion, die darauf abzielt, das flache Gelände in eine grüne Landschaftsform zu verwandeln. In diesem Stadium werden einheimische Künstler eingeladen, Land-ArtObjekte zu schaffen, die dem Großen Kemeri-Moor gewidmet sind.
Das Feldgras hat seine Grenzen bekommen, und die Vegetation begann, die Regeln des Spiels zu bestimmen –an manchen Stellen ist es niedrig und sanft, an anderen wiederum höher als ein Mensch, sodass es besondere Geheimnisse verbergen kann. Der Ort hat sich in eine veränderte Landschaft verwandelt, in der man spazieren gehen, mit der Natur in Kontakt treten, Kunstwerke erkunden oder einfach dieses „moorartige Labyrinth“, oder man könnte sagen, ein Kunstwerk, vom Dach aus beobachten kann.
LageplanInfocenter+Garten
Das Gebäude besteht aus umweltfreundlichen, natürlichen Materialien, die für diese Umgebung geeignet sind. Es wird vorgeschlagen, eine kostengünstige, vorgefertigte Technologie zu verwenden, die ohne Lehm oder Nägel montiert werden kann. Diese Technologie nennt sich „Naturi Vertikalbalkensystem“. Dabei handelt es sich um eine nachhaltige Holzbautechnologie mit Sperrholzböden, die kein Schrumpfen des Hauses aufgrund von Dampfsperren verursacht – ein wichtiger Faktor in moorigen Gebieten.
Schnitt Infocenter
Fassade Infocenter Ost
WinterschoolMetrapolitanLandscapes FHPotsdam/TUZürich
Professoren:ThomasKissling&
Maren Brakebusch & Silvia Malcovati 2022
Kann die Integration von Natur und Siedlungen zu einer nachhaltigeren regionalen Entwicklung führen?
Der Entwurf für den Molkenmarkt kombiniert historische Elemente mit modernen städtebaulichen Anforderungen. Ziel ist die Wiederherstellung einer dichten, kleinteiligen Bebauung, die die historischen Straßenverläufe aufgreift und einen attraktiven, fußgängerfreundlichen Stadtraum schafft.
EntwurfsgebietaufderKartevonBerlinimMaßstab1:50000
NATURPARK BARNIM
NATIONALPARK UNTERES ODERTAL
BIOSPHÄRENRESERVAT SCHORFHEIDE-CHORIN
Im Projektgebiet befinden sich drei bedeutende Naturräume: der Naturpark Barnim, das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und der Nationalpark Unteres Odertal, die jeweils große, geschützte Waldflächen umfassen. Diese großen Schutzgebiete bieten wertvolle ökologische Funktionen, sind jedoch weitgehend isoliert von den umliegenden städtischen und ländlichen Gebieten.
ODERFLUSS
BAHNSTRECKE BERLIN - STETTIN
Zentrale Vernetzungsachsen des Gebiets sind der Fluss Oder und die Regionalbahn, die Berlin mit Stettin verbindet. Die Oder dient nicht nur dem Schiffsverkehr, sondern bietet auch erhebliche touristische und wirtschaftliche Möglichkeiten. Die Regionalbahn bildet eine wichtige Verbindung nach Polen und entlang ihrer Strecke liegen die am besten entwickelten städtischen Siedlungen des Gebiets. .
SCHWEDT
ANGERMÜNDE
BERNAU bei Berlin EBERSWALDE
Zu den zentralen Siedlungskernen in dieser Region gehören Bernau bei Berlin, Eberswalde, Angermünde und Schwedt. Bernau bei Berlin profitiert von seiner Nähe zur Hauptstadt und seiner Funktion als wachsender Wohnstandort, während Eberswalde als Bildungs- und Forschungsstandort mit starkem forstwirtschaftlichen Bezug eine wichtige Rolle spielt. Angermünde hingegen fungiert als Knotenpunkt für touristische Aktivitäten rund um das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, und Schwedt, direkt an der Oder gelegen, besitzt ein bedeutendes wirtschaftliches Potenzial, insbesondere im Bereich der Industrie. Diese Siedlungskerne bieten somit zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine stärkere Integration von Stadt und Natur.
5-4-3-2-1 PERIMETER II
Die Region birgt großes Potenzial für eine nachhaltige Entwicklung durch die Vernetzung von Naturräumen und städtischen Siedlungen. Die drei großen Naturräume bieten wertvolle ökologische Funktionen, die jedoch stärker mit den umliegenden Städten verbunden werden müssen. Durch gezielte Maßnahmen zur ökologischen Vernetzung von Natur, Infrastruktur und Siedlungen kann die Region nicht nur als Erholungs- und Naturschutzgebiet gestärkt, sondern auch wirtschaftlich und touristisch weiterentwickelt werden.
WASSER WALDFLÄCHE
DYNAMISCHE LANDWIRTSCHAFT
SCHWEDT ANGERMÜNDE
EBERSWALDE
Die Analyse der Beziehungen zwischen Knotenpunkten hat gezeigt, dass die bestehenden städtischen Strukturen isoliert zwischen dynamischen Naturräumen liegen, ohne Verbindung zueinander. Wir möchten ein konkretes Fallbeispiel auswählen, um Maßnahmen zur Vernetzung dieser Naturräume mit der Stadt zu entwickeln und so eine nachhaltige Integration zu fördern.
UCKERMARK I 324km² 51 m ü. NHN 14.598 EINWOHNER*INNEN ERHOLUNGSORT
Als Fallstudie diente uns die Stadt Angermünde, die wir als Knotenpunkt betrachteten. Unser Vorschlag zielte darauf ab, die Stadt und ihre Umgebung durch grüne Korridore und Naturräume enger zu vernetzen und eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung zu fördern. Auf diese Weise konnten ökologische und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt werden, um langfristig eine höhere Lebensqualität für die Region zu gewährleisten.
Flächen der Landwirtschaft / potentielle Industriegebiete
Flächen der LandwirtschaftLichtungenzugänglicher Wasserkörper
Naturgeschützte
Flächen vom Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
Flächen der Landwirtschaft
Undefinerte Flächen: Landwirtschaft / Privatisierte Flächen / Lichtungen
Potentielle Verdichtung
Die grüne Wald-Erholungszone geht in den grünen Parkgürtel innerhalb der städtischen Bebauung über und begrenzt das potenzielle Wachstum der Stadt in diesem Bereich. Eine grüne Brücke im Bereich der Eisenbahntrassen verbindet zwei Teile der Stadt, die durch die Bahngleise getrennt sind
Der grüne Gürtel der neuen Parkanlagen setzt sich entlang der Uferpromenaden am See fort. Der Wasserkörper des Sees wird zu einer öffentlich zugänglichen Zone mit gestalteten Ufern und zugänglichen Anlegestellen.
Die Erholungswaldgebiete sind in Richtung Stadt ausgedehnt, wodurch eine Verbindung zwischen dem Waldgebiet und den chaotisch bebauten Zonen entsteht und diese Zone als potenziell rekreativ definiert wird
Das geplante bauliche Entwicklungsgebiet konzentriert sich auf den Nordosten der Stadt und unterstützt die bestehende Tendenz zur Verdichtung dieses Gebiets
Grüne Korridore verbinden Stadtteile, bringen neue Qualitäten in den urbanen Raum und schaffen natürliche Übergänge zwischen Wohngebieten, öffentlichen Räumen und Wirtschaftszonen. Sie setzen die städtebauliche Entwicklung in einen ökologischen Rahmen und verwischen die Grenzen zwischen urbanen Strukturen und wirtschaftlichen Nutzungen.
StudienprojektzurDenkmalpflege FH Potsdam
Professoren: MarkusTubbesing&SonyaTubbesing 2022
Wie lässt sich ein städtebaulicher Entwurf entwickeln, wenn historische Daten nur teilweise verfügbar sind?
Der Entwurf für den Molkenmarkt kombiniert historische Elemente mit modernen städtebaulichen Anforderungen. Ziel ist die Wiederherstellung einer dichten, kleinteiligen Bebauung, die die historischen Straßenverläufe aufgreift und einen attraktiven, fußgängerfreundlichen Stadtraum schafft.
EntwurfsgebietaufderKartevonBerlinimMaßstab1:50000
UM 1910
Ein dicht bebautes städtisches Gebiet, geprägt von engen Gassen, einer Vielzahl von historischen Gebäudetypologien und einer lebendigen urbanen Struktur, die typisch für die Berliner Altstadt war. Der öffentliche Raum war stark von der verkehrsreichen Funktion als Knotenpunkt geprägt, während die Bebauung hohe Dichte und eine kleinteilige Parzellenstruktur aufwies.
LUFTBILD 1928
Das Luftbild des Molkenmarktes und des Nikolaiviertels offenbart eine ausgeprägte dichte Bebauung, charakterisiert durch kompakte, eng beieinanderliegende Blöcke. Die Blockstruktur folgt den historischen Straßenverläufen und bildet eine kleinteilige Parzellenstruktur, die den städtischen Raum intensiv nutzt und eine klare Trennung zwischen öffentlichem und privatem Raum schafft.
MOLKENMARKT UM 1964
Eine drastisch veränderte städtebauliche Struktur im Vergleich zum Vorkriegszustand. Die einst dichte Blockbebauung mit engen Gassen wurde durch großflächige Straßenkreuzungen und breite Verkehrsflächen ersetzt, die den öffentlichen Raum dominieren. Historische Gebäude und die kleinteilige Parzellenstruktur sind weitgehend verschwunden.
Strukturen
geplante Neubebauung vorhandene
Das Orthophoto des heutigen Molkenmarktes zeigt eine durch den Verkehr dominierte Stadtlandschaft. Breite Straßen und Transitknotenpunkte zerschneiden das Gebiet und verdrängen die ursprünglich kleinteilige Stadtstruktur, die einst den Molkenmarkt prägte. Die starke Verkehrsdominanz hat dazu geführt, dass der urbane Raum für Fußgänger wenig attraktiv ist, und viele historische Gebäude sowie enge Gassen verloren gegangen sind. Der einst dichte, städtische Charakter ist durch großflächige Verkehrsflächen und moderne Infrastrukturen stark verändert worden.
Befunde vorhanden
Denkmalgeschützt
Befunde nicht genügend für historische Rekonstruktion
Gebäude vom Senatsamt
Mitte,denkmalgeschützt Zu diesem Abschnitt gibt es genügendBefunde
Denkmalgeschützt
Befunde vorhanden
ÜberlagerungderKartenvondenkmalgeschütztenGebäudenundGebietenmitvorhandenenBefunden
Eine der zentralen Herausforderungen bei der Entwicklung des Entwurfs für den Molkenmarkt war die Tatsache, dass historische Befunde nur für Abschnitte der Parochialstraße vorlagen, die aktuell durch ein denkmalgeschütztes Gebäude überbaut sind. Da ein Abriss des Denkmals ausgeschlossen war, wurde nach Stellen im Gebiet gesucht, an denen sich historisch Häuser der gleichen Typologie befanden.
BefundegenügendfürdieFeststellungderTypologie
PartialeBefundefürdenTypologischenWiederaufbau
Perspektive bei Parochialstraße
GenügendBefundefürdenTypologischenWiederaufbau
Lageplander„denkmalpflegerischenCollage
Lageplan M 1:2000
Der Ansatz bestand darin, die historischen Befunde aus dem Abschnitt der Parochialstraße, der nicht wiedererrichtet werden konnte, auf den anderen Teil der Straße, die Parochialgasse, zu übertragen und dort zu bauen, wo es möglich war. Die so übertragenen Befunde bildeten die Grundlage für die folgende Entwurfsphase, in der diese historischen Typologien neu interpretiert und architektonisch in eine moderne Form übertragen wurden.
Perspektive bei Molkenmarkt
Vertiefung bei Molkenmarkt
Vertiefung bei Klosterstraße Berliner Mietskaserne
Vertiefung bei Parochialstraße
Vertiefung bei Littenstraße/ Waisenstraße
Vertiefung
Eine Collage von Befunde aus den Häusern 19-34 (Zustand 1905 - 1910) in der alten Parochialstraße zu einem anderen Abschnitt der Straße, in dem dieselbe Typologie historisch angesiedelt war, für den aber nicht genügend Funde vorliegen.
Klosterstraße M 1:500
Fassade bei Parochialstraße M 1:500
Komplettierung des Quartierumrisses von der Westseite. Neue Entwurfe, basiert auf dem alten Parzellierung für Littensstraße/ Waisenstraße und der Weiterentwicklung des Typus Laubenganghaus.
Fassade bei Waisenstraße M 1:500
Klosterstraße M 1:500
Nördliche Straßenfassade zur Parochialstraße Fassade bei Weißenstraße
Schnitt bei Klosterstraße M 1:500
Schnitt bei Parochialstraße M 1:500
historischen Marktes, Gegebenheiten: die öffentlichen Hof, Stadtplatzes erhält.
Eine Collage von Befunde aus den Häusern 19-34 (Zustand 190510) in der alten Parochialstraße zu einem anderen Abschnitt der Straße, in dem dieselbe Typologie historisch angesiedelt war, für den aber nicht genügend Funde vorliegen.
bei Klosterstraße
Schnitt bei Waisenstraße M 1:500
bei Klosterstraße
Komplettierung des Quartierumrisses von der Westseite. Neue Entwurfe, basiert auf dem alten Parzellierung für Littensstraße/Waisenstraße
Weiterentwicklung der Idee eines historischen angepasst an die heutigen städtischen Gegebenheiten: Umwandlung des alten Marktes in einen öffentlichen der die Bedeutung eines Stadtplatzes
Südliche Straßenfassade zur Parochialstraße Schnitt durch den Hof bei Weißenstraße
MOLKENMARKT
Vertiefung bei Molkenmarkt
Vertiefung bei Molkenmarkt
Weiterentwicklung der Idee eines historischen Marktes, angepasst an die heutigen städtischen Gegebenheiten: die Umwandlung des alten Marktes in einen öffentlichen Hof, der die Bedeutung eines Stadtplatzes erhält.
Fassade bei Klosterstraße M 1:500
Schnitt bei Klosterstraße M 1:500
Schnitt bei Klosterstraße M 1:500
Weiterentwicklung der Idee eines historischen Marktes, angepasst an die heutigen städtischen Gegebenheiten: die Umwandlung des alten Marktes in einen öffentlichen Hof, der die Bedeutung eines Stadtplatzes erhält.
Weiterentwicklung der Idee eines historischen Marktes, angepasst an die heutigen städtischen Gegebenheiten: die Umwandlung des alten Marktes in einen öffentlichen Hof, der die Bedeutung eines Stadtplatzes erhält.
Perspektive
Perspektive
Vertiefung bei Klosterstraße Berliner Mietskaserne
Vertiefung bei Klosterstraße Berliner Mietskaserne
Analyse und Anpassung von alten Typologie der Berliner Mietskaserne. Bewahrung der alten Parzellierung in modernen Projekten.
Fassade bei Klosterstraße M 1:500
Fassade bei Klosterstraße M 1:500 Fassade bei Klosterstraße M 1:500
Schnitt bei Klosterstraße M 1:500
Schnitt bei Klosterstraße M 1:500
Analyse und Anpassung von alten Typologie der Berliner Mietskaserne. Bewahrung der alten Parzellierung in modernen Projekten.
Analyse und Anpassung von alten Typologie der Berliner Mietskaserne. Bewahrung der alten Parzellierung in modernen Projekten.
bei Klosterstraße
Studienprojekt FH Potsdam
Professoren:
Thomas Dietzsch 2022
Was wäre, wenn das Dach zum neuen Park wird?
Der Entwurf für das neue Rathaus in Friedrichshain-Kreuzberg verbindet urbane Architektur mit grünen Erholungsräumen. Das begrünte Dach fungiert als Park und bietet Raum für Begegnungen, Freizeit und Gemeinschaft. Die Kombination aus nachhaltigem Design und funktionaler Architektur schafft einen integrativen Ort für Bürger und Verwaltung.
EntwurfsgebietaufderKartevonBerlinimMaßstab1:50000
SatellitenbildvomEntwurfsgebietamOstbahnhof(2019)
LageplandesneuenRathauses
SchemenderFormgebung
1.KomplettierungdesBlockes-SystemauszweiHöfen
2.FünfAbteilungen-FünfEingänge
3.Gemeinsames Volumen
Rathaus,Erdgeschoss M1:500 Südhaupteingang Nordhaupteingang EingangzudemAusländerbehörde EingangzudemFinanzamt
SchemenderVerbindungenundWegeführungen
1.DurchgängeundVerbindungenvonHöfen
2.LandschaftaufdemDach:Ratssaal,Kindergarten,Sporthalle,Bibliothek 3.Treppenverbindungen
Rathaus,1.Obergeschoss, zweitesOberlichtderEingangshalle M 1:500
1.Mensa 2.Gewerbefläche 3.Souvenirshop
Die Regelgeschosse des Rathauses sind so gestaltet, dass alle Abteilungen über offene und miteinander verbundene Korridore erreichbar sind. Das sorgt für einfache Wege und schnelle Verbindungen zwischen den Bereichen. Dadurch wird der tägliche Arbeitsablauf flüssiger und flexibler, ohne dass man sich durch lange, abgeschlossene Gänge bewegen muss.
Wichtig ist, dass trotz der offenen Gestaltung der Brandschutz nicht vernachlässigt wurde. Jedes Treppenhaus ist maximal 30 Meter von den Büros entfernt, was im Notfall eine schnelle Flucht ermöglicht. Zusätzlich sind alle Aufzüge und Treppen mit Brandschutzschleusen versehen, die die Sicherheit im Gebäude erhöhen. So bleibt das Gebäude offen und leicht zugänglich, erfüllt aber gleich-
Der Dachgarten des Rathauses ist nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern auch ein Symbol dafür, wie Verwaltung und Gemeinschaft auf innovative Weise zusammengebracht werden können. Hier oben befinden sich einzigartige Einrichtungen wie eine Sporthalle und eine Kita – inmitten einer grünen Oase, die den Kindern einen außergewöhnlichen Ort zum Spielen bietet, hoch über der Hektik der Stadt. Auch die Bibliothek fügt sich harmonisch in die Dachlandschaft ein und bietet einen ruhigen, inspirierenden Ort, an dem man sich zurückziehen und lesen kann, während der Blick auf das Grün die Gedanken schweifen lässt.
Rathaus,6.Obergeschoss/ ErsteEbenedesDachgartens,M1:500
1.Ratssaal
2.Sporthalle
3.Kita
4.Bibliothek
Rathaus, Südfassade
Rathaus, Hauptfassade
Rathaus, Nordfassade
Rathaus,7. Obergeschoss/ Zweite Ebene desDachgartens, M 1:500