MAI 2020
DIE ZUKUNFT DER MOBILITÄT
PRODUKTION DES NIKOLA TRE IN ULM S-WAY ACCESSORIES
ZUSÄTZLICHER MEHRWERT FÜR IHR FAHRZEUG KUNDEN IM FOKUS
VORSTELLUNG DER FIRMA EXPRESS-SERVICE TRANSPORTE IN DEN BERGEN ZU HAUSE
EIN TRANSPORTUNTERNEHMEN MIT BESONDEREM FAHRZEUG
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NEXPRO BY IVECO STARTKLAR FÜR IHREN ERFOLG
Mit der Zeit verändern sich die Prioritäten – spätestens ab dem siebten Jahr überholen häufig Nachbauteile die Originalteile in der Gunst der Kunden. Daher bieten wir NEXPRO by IVECO, die zweite Linie für IVECO Fahrzeuge, zu wettbewerbsfähigen Preisen im Vergleich zu Produkten des freien Teilemarktes an.
SICHER UND KOSTENGÜNSTIG In NEXPRO stecken das umfassende Know-how von IVECO und der klare Fokus auf optimier te Gesamtbetriebskosten: Das umfangreiche Sor timent punktet mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis und wird kontinuierlich erweiter t. Sämtliche Produkte erfüllen die strengen Kriterien der IVECO Industriestandards und sicherheitsrelevante Mindestanforderungen.
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DER BLICK IN EINE NACHHALTIG ERFOLGREICHE ZUKUNFT
I N H A LT
Liebe Leserin, lieber Leser, die Zukunft hält zahlreiche Herausforderungen für uns bereit. Wie wir diese angehen? Selbstverständlich mit dem einzigar tigen IVECO Spirit, geprägt von Pioniergeist und Innovationskraft. Diese Einstellung und die daraus resultierenden Maßnahmen sind ein Schwerpunkt dieser Ausgabe der IVECO & YOU. Wir blicken auf jeden Fall mit Zuversicht in eine spannende Zukunft. Der Nikola TRE, ein neuartiger batterieelektrischer Schwerlast-Lkw, ist das erste Produkt der Par tnerschaft zwischen IVECO und der Nikola Motor Company. Nun steht fest, wo diese bahnbrechenden Modelle gefertigt werden: Der Standor t in Ulm, Deutschland, eignet sich mit seiner Infrastruktur bestens dazu. Ein ausführlicher Bericht gibt Ihnen einen genauen Überblick sowie einen konkreten Ausblick, was jetzt kommt und noch kommen wird. Hinter all diesen Vorhaben stehen die Bedür fnisse unserer Kunden – das gilt selbstverständlich auch für die IVECO Accessories: Ich freue mich, Ihnen in dieser Ausgabe ausgewählte Highlights aus unserem Zubehör-Sortiment für den neuen S-WAY präsentieren zu können. Das Streben, immer unseren eigenen Weg zu gehen, hat uns stets vorangebracht – genau wie viele unserer Kunden: Das Logistikunternehmen Express-Ser vice Transpor te aus Hörsching kümmer t sich um unterschiedlichste Transpor taufgaben. Hierfür setzt der Betrieb seit vielen Jahren auf IVECO als Fahrzeugpar tner und schätzt vor allem die umfassende Verlässlichkeit, das optimale PreisLeistungs-Verhältnis sowie die starke Individualisierbarkeit der Nutzfahrzeuge. Wie Sie sehen, erwar tet Sie auch in dieser Ausgabe ein breites Themenspektrum – zu den bereits erwähnten Artikeln gesellen sich noch weitere spannende Beiträge.
KUNDEN IM FOKUS VORSTELLUNG DER FIRMA EXPRESS-SERVICE TRANSPORTE
S-WAY ACCESSORIES ZUSÄTZLICHER MEHRWERT FÜR IHR FAHRZEUG
S. 5
DIE ZUKUNFT DER MOBILITÄT
PRODUKTION DES NIKOLA TRE IN ULM
S. 6 – 7
POLITIK ERKENNT POTENZIAL
DEUTSCHES BUNDESTAGSMITGLIED MATTHIAS GASTEL IM GESPRÄCH
S. 8 – 9
IN DEN BERGEN ZU HAUSE
EIN TRANSPORTUNTERNEHMEN MIT BESONDEREM FAHRZEUG
S. 12 – 13
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser abwechslungsreichen und vor allem zukunftsorientierten Ausgabe der IVECO & YOU! Herzliche Grüße
S. 4
DIE EXPEDITION GEHT WEITER
MIT DEM DAILY 4X4 AUF GROßER REISE
S. 15
KommR Martin Stranzl Geschäftsführer IVECO Austria GmbH
DAS DIGITALE MAGAZIN www.webmag.io/iveco-at
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IMMER AUF DER STRAßE FÜR RUNDUM ZUFRIEDENE KUNDEN Express-Service Transporte, ein erfahrenes Logistikunternehmen aus dem oberösterreichischen Hörsching, ist mit 40 Nutzfahrzeugen von IVECO erfolgreich unterwegs. Die Entscheidung für IVECO als Fahrzeugpartner hat vielfältige Gründe.
GANZ NAH AM KUNDEN
„Wir richten uns seit der Gründung nach den Wünschen unserer Kunden und bieten maßgeschneiderte Transpor tlösungen – IVECO steht für denselben Service und stellt uns einen Fuhrpark zur Verfügung, der exakt auf unsere Bedür fnisse abgestimmt ist“, erklärt Ernst Pölz, Inhaber und Geschäftsführer von Express-Ser vice Transpor te, die Gründe für die langjährige Zusammenarbeit. Die moderne Flotte besteht aus 43 Leicht-Lkws – von Kleintransportern bis hin zu Fahrzeugen mit 3,5 Tonnen Gesamtgewicht und modernen Hebebühnen sowie Planenaufbau. IVECO stellt den Löwenanteil: 40 IVECO Daily sind regelmäßig im Einsatz und punkten mit bestem Komfor t, exzellentem Fahrgefühl und umfassender Vielseitigkeit.
WAS DEN UNTERSCHIED AUSMACHT
Der Hörschinger Betrieb übernimmt verschiedenste Transpor taufgaben wie die Lieferung einfacher Briefsendungen, aber auch größerer Sonder teile. An diesem Punkt kommt die Individualisierbarkeit der Nutzfahrzeuge von IVECO ins Spiel und speziell auch das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die per-
sönliche Betreuung durch das Team der ör tlichen Niederlassung. All diese Faktoren haben den Gründer überzeugt: „In unserem Sektor herrschen sehr vielfältige Anforderungen, besonders der Preisdruck ist enorm. IVECO bietet uns optimale Lösungen zu fairen Preisen sowie eine schnelle und unkomplizierte Ver fügbarkeit von Ersatzteilen, wenn es einmal brenzlig wird.“
VERLÄSSLICHKEIT AN 365 TAGEN IM JAHR
Im Transportbusiness ist Termintreue das A und O, wie der Sohn des Gründers und Geschäf tsführer Rene Pölz im Gespräch näher erläutert: „Auf unseren Fahrten stehen uns die Lkws von IVECO seit vielen Jahren treu zur Seite und sind neben unseren kompetenten Mitarbeitern der wesentliche Faktor für unseren Erfolg.“ 2015 hat das Unternehmen kräftig in seinen Standor t investier t und stellt seinen Kunden seitdem eine 250 m2 große Halle und 2.200 m2 Freigelände für die Zwischenlagerung zur Verfügung. Von dor t aus beliefer t Express-Ser vice Transpor te mit Nutzfahrzeugen von IVECO ganz Europa – individuell, professionell und vor allem pünktlich.
FACTS | EXPRESS-SERVICE TRANSPORTE
• Inhaber: Ernst (Vater) & Rene (Sohn) Pölz
• 40 Mitarbeiter/-innen • Firmengründung im Jahr 2000
• Fuhrpark mit
43 Fahrzeugen, davon 40 IVECO Daily
4 | LOGISTIKUNTERNEHMEN: EXPRESS-SERVICE TRANSPORTE
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Das Kit enthält: 2 Türgriffe, 5 Chromleisten für Kühlergrill, 2 Einsatzelemente für Spiegel; aus hochglanzpoliertem Edelstahl
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Konzipiert für die neue Fußbodengestaltung – mit eingewebtem IVECO Logo. Mit einem doppelten Befestigungssystem garantieren sie einen perfekten Halt, um mögliche Gefahrensituationen zu vermeiden. SKY-HIGH LINE
Mattenset vorne für manuelle Schalt- und Automatikgetriebe
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Mattenset vorne für manuelle Schalt- und Automatikgetriebe
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ACCESSORIES | 5
DIE ZUKUNFT DER MOBILITÄT GEMEINSAM GESTALTEN In Ulm, im Herzen von Baden-Württemberg, rollen bald visionäre Lösungen vom Band: Der IVECO Standort wird zum Produktionszentrum für die batterieelektrischen und brennstoffzellenbetriebenen Schwerlastwagenmodelle Nikola TRE. Mit dieser Entscheidung setzt die zukunftsweisende Partnerschaft von CNH Industrial und der Nikola Motor Company einen weiteren Meilenstein.
DER BEGINN EINER ZUKUNFTSWEISENDEN ERFOLGSGESCHICHTE
solchen mit Brennstoffzellen, die später auf diese elektrische Plattform aufgesetzt werden und deren Markteinführung 2023 geplant ist. In der ersten Phase des weitreichenden Projekts investiert das Joint Venture 40 Millionen Euro in die Modernisierung der Produktionsanlagen, um die für 2021 geplante Serienproduktion des Nikola TRE mit batterieelektrischem Antrieb in Ulm verwirklichen zu können. Die ersten Modelle, die am neuen Standort hergestellt werden, sind die batterieelek trischen 4x2- und 6x2-Fahr zeuge mit modularen und skalierbaren Batterien mit einer Kapazität von bis zu 720 kWh. Der elektrische Antrieb ver fügt über maximal 480 kW Dauerleistung.
AUF DEM WEG ZUM BRENNSTOFFZELLENBETRIEBENEN ELEKTROFAHRZEUG
RÜCKENWIND AUS DER POLITIK
IVECO ist eine erfolgreiche Nutzfahrzeugmarke, hinter FPT Industrial stehen die Antriebspezialisten von CNH Industrial. Mit einem Par tner wie der Nikola Motor Company, einem globalen Vorreiter in der Entwicklung von wasserstoff betriebenen Fahrzeugen, wären den Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Im September 2019 wurde genau das Realität: Auf dem CNH Industrial Capital Markets Day gab man die Gründung eines gemeinsamen Joint Ventures bekannt – bereits im Dezember erfolgte die Vorstellung des Nikola TRE, eines batterieelektrischen Schwerlast-Lkws (BEV).
Diese Präsentation markierte einen wichtigen Schritt zum großen gemeinsamen Ziel: Die Fer tigung von elektrischen Versionen und
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Mit diesen konkreten Plänen setzt die Unternehmenskooperation zentrale Meilensteine und ist einmal mehr ihrer Zeit voraus: „Unser europäisches Joint Venture mit Nikola ist ein klarer Beweis
dafür, dass der emissionsfreie Fernverkehr kommt und konkrete Umweltvorteile für Europas Langstreckentransporteure und seine Bürgerinnen und Bürger mit sich bringt“, erklär t Huber tus Mühlhäuser, Chief Executive Officer von CNH Industrial. Das hat auch die Politik bereits erkannt: Die deutsche Bundesregierung möchte die Pionierarbeit von Unternehmen im Bereich Wasserstofftechnologie mit einem finanzkräftigen Investitionsprogramm fördern.
EIN NACHHALTIG AUSGEWÄHLTER STANDORT
In Ulm befindet sich aktuell das Kompetenzzentrum für die Konstruktion und das Design von Fahrgestellen für IVECO. Mit einer langen, innovationsgetriebenen Geschichte im Schwerlastwagenbau, bestens ausgebildeten Fachkräften und der geografischen Nähe zu renommier ten Forschungsinstituten hat sich das Gebiet zu einer international führenden Drehscheibe für Brennstoffzellenmobilität entwickelt. Hier zu investieren ist daher sowohl logisch als auch praktisch: „Die Entscheidung für den Bau des Nikola TRE in Ulm – einem Kompetenzzentrum für die Entwicklung von SchwerlastLkws – unterstreicht die strategische Lage des Standorts im Herzen des deutschen Brennstoffzellentechnologie-Clusters“, betont der CEO von CNH Industrial. Auch Trevor Milton, Chief Executive Officer von Nikola Motors, ist von der Wahl des Standorts überzeugt: „Die Entscheidung, den TRE in Ulm in Serie zu produzieren,
ist ein gutes Beispiel dafür, wie Arbeitsplätze geschaffen, Innovationen gefördert und neuen Null-Emissions-Zulieferern Sicherheit gegeben werden können. Die Welt ist bereit für den emissionsfreien Güterverkehr. Das Joint Venture zwischen Nikola und IVECO wird das erste sein, das liefer t. Ich freue mich darauf, die ersten Fahrzeuge vom Band laufen zu sehen.“ Das Ulmer Werk wird von den spanischen IVECO Fertigungsstandorten Valladolid und Madrid mit Modulen beliefer t, was einen schnellen Produktionshochlauf ermöglicht. Damit steht, nach dem geplanten Produktionsstart im ersten Quartal 2021, einer Auslieferung des Nikola TRE im selben Jahr nichts mehr im Wege.
DIE INDUSTRIE GEMEINSAM REVOLUTIONIEREN
Das langfristige Ziel ist es, emissionsfreie Schwerlastkraftwagen er folgreich auf den Markt zu bringen und zu etablieren. Für ein per fektes Ergebnis ver trauen die gleichwer tigen Kooperationspar tner auf ihre jeweiligen Fachkenntnisse: Der Nikola TRE, der gerade entwickelt wird, basier t auf der neuen IVECO S-WAYPlattform und integrier t Nikolas Antriebstechnologie, Steuerungen und Infotainment. Damit läutet das Joint Venture einen wichtigen Wandel ein, der die Welt für zukünftige Generationen noch besser machen wird.
EINE NACHHALTIGE PARTNERSCHAFT | 7
POLITIK MIT ANTRIEB ZUR VERÄNDERUNG MATTHIAS GASTEL ÜBER CHANCEN UND MÖGLICHKEITEN
Herr Gastel, wie kommen Sie zu den Themen, die Sie verantworten, und wo kommt Ihr Interesse dazu her? Gastel: Als gerade volljährig gewordener, umweltbeweg ter junger Mann stieß ich vor rund 30 Jahren zu den Grünen. In der Kommunalpolitik befasste ich mich über viele Jahre insbesondere mit Ver kehr sfragen. Ich gestaltete ein völlig neues Buskonzept mit und war an den Planungen für die Verlängerung der S -Bahn in meinen Wohnor t hinein beteilig t. Als ich in den Bundestag einzog, war schnell klar, dass ich in den Verkehrsausschuss möchte. In der Auf teilung der Verkehrsthemen f iel mir die Bahn zu, was gut passte, da mein Wahlkreis stark von Auswirkungen durch „Stuttgart 21“ geprägt ist. In meiner ersten Legislaturperiode war ich zudem für den damals neu liberalisier ten Fernbusmark t zuständig. 8 | POLITIK ERKENNT POTENZIAL
Man kann heutzutage nicht mehr – wie das mit Erdöl so einfach war – alle Transportaufgaben mit einem Antriebskonzept lösen. Wenn wir eine grobe Einteilung in „Stadt“ und „Fernverkehr“ machen: Was sehen Sie jeweils als Technologie bzw. Lösung für die Zukunft und welchen Antrieb sehen sie führend und warum? Gastel: Für unter schiedliche Fahr zeugar ten werden in Zukunft unterschiedliche Technologien und Alternativkraftstoffe in Frage kommen. Für Autos und häufig auch für Nahverkehrsbusse wird der batterieelektrische Antrieb aufgrund seiner hohen Energieeffizienz die Nase vorne haben. Die Batterie wird im Hinblick auf den Ressourceneinsatz und die Energiedichte weitere Entwicklungssprünge machen müssen. Bei Reisebussen, Lastwagen und Schiffen kommen die Brennstoffzellen mit grünem Wasserstoff oder auch E-Fuels. Hier für wird
Viele Wege führen in die Zukunft einer nachhaltigen Mobilität. Aus diesem Grund setzt IVECO je nach Anforderung auf unterschiedliche Konzepte: Neben Elektro- und Methanantrieben geht die Entwicklung durch die Kooperation mit dem US-Start-up Nikola Motors auch klar in Richtung Brennstoffzelle. Deutsches Bundestagsmitglied Matthias Gastel begeistert sich seit vielen Jahren für dieses Thema und kennt die Sicht der Politik. Im nachfolgenden Interview steht er uns Rede und Antwort.
noch intensiv gefor scht und ent wickelt werden müssen: Brennstoffzellen müssen langlebiger und Wasserstoff sowie synthetische Kraftstoffe wir tschaftlicher als bislang hergestellt werden. Was wir auf jeden Fall brauchen, ist der Ausstieg aus der Kohleverstromung und der massive Ausbau der erneuerbaren Energien. Es kommt auf sauberen Strom in ausreichenden Mengen an. Der städtische Raum mit seinen relativ kurzen Distanzen ist prädestinier t für den Einsatz batterieelektrischer Fahrzeuge. Schon heute gibt es erste Anwendungsbereiche; bei degressiver Preisentwicklung und höheren Reichweiten wird sich der elektrische Antrieb hier mittelfristig durchset zen. Im Fernverkehr ist aus heutiger Sicht beim Lk w das Rennen noch nicht entschieden. Auf langen Strecken müssen wir intermodale Transpor tketten zum Standard machen. Die elektrischen Güter-
bahnen übernehmen auf diesen Relationen den Hauptlauf und der elektrifizier te Lkw (mit Bat terie) leistet die Feinver teilung. So kommen die Stärken beider Verkehrsträger voll zur Entfaltung und es entstehen durchgehend elek tr if izier te Tr anspor tketten. Es gibt mehrere Förderprogramme, die für potenzielle Käufer und Interessenten – gerade für KMUs ohne diesbezügliche Fachabteilungen – schwer durchschaubar bzw. nachvollziehbar sind. Plant die Politik hier eine Vereinfachung? Gastel: Wir werden uns für eine Lichtung des Förderdschungels einsetzen. Auf Dauer müssen sich neue Technologien wirtschaftlich behaupten können. Dazu müssen aber die Preise für fossile Kraftstoffe die ökologische Wahrheit abbilden, was der zeit leider nicht der Fall ist. Eine stärkere CO2Bepreisung ist daher die beste Förderung f ür neue Technologien – und nicht das Kreieren immer neuer Fördertöpfe. Gibt es aktuell Überlegungen zu Förderungen – analog wie für Kommunen (Clean Vehicles Directive) –, die mit Blick auf eine flächendeckende Einführung auch für private Güterlogistik gelten? Gastel: Die Clean Vehicles Directive ist ein starker Hebel, um die Dekarbonisierung des öffentlichen Verkehrs voranzutreiben. Ähnlich restriktive Vorgaben sind beispielsweise auch f ür die Citylogis tik denk bar, um die G renz wer te f ür Luf tschadstoffe einzuhalten und auch diesen
Sektor schrittweise zu dekarbonisieren. Alle Antriebsalternativen sind ein Infrastrukturthema: Es gibt zu wenig grünes Methan, kaum grünen Wasserstoff, grüner Strom könnte mit zunehmender Elektrifizierung auch knapp werden. Dennoch werden aktuell Fahrzeuge separat sowie ohne Rücksicht auf Ladeinfrastrukturen und weiterführende Energiekonzepte ausgeschrieben. Wäre es ein Mehrwert für öffentliche Einrichtungen und Anforderer, Ausschreibungen ganzheitlich und als Komplettlösungen aufzusetzen? Würden dadurch nicht auch Joint Ventures der Unternehmen untereinander gefördert werden? Gastel: Die Bündelung von Energie- bzw. Fahrzeugkonzepten und der dazugehörigen Ladeinfrastruktur ist auf jeden Fall sinnvoll und es lieg t auf der Hand, dass dadurch Synergien gehoben werden können. Wir kennen aus dem Bau von LNG-Tankstellen sehr aufwendige Genehmigungsprozeduren. Sollte man diese standardisieren und vereinfachen? Gastel: Erdgas – in welcher Form auch immer – kann nur eine maximal mit telfristige Übergangslösung für einige Anwendungsfelder sein. Wichtig ist, dass Klarheit geschaffen wird, für welche Anwendungen welche Technologie vermehrt zum Einsatz kommen soll. Dann macht hier f ür eine Standardisierung Sinn. Sehen Sie im Hinblick auf die Entwicklung von alternativen Antrieben Anforderun-
gen an Hersteller oder haben Sie Tipps für sie? Wie verhält es sich auf der Ebene der Bus- und Logistikunternehmer? Gastel: Als Politiker halte ich mich mit Ratschlägen an Unternehmen zurück. Ich glaube, dass inzwischen der Kurs der meisten Hersteller insofern stimmt, dass sie ihre Angebote an Fahr zeugen mit alternativen Antrieben ausweiten und an den erforderlichen Reichweiten arbeiten. Hilfreich kann es sein, Komplettsysteme inklusive Ladeinfrastruktur anzubieten und den Vor-Ort-Service auszubauen.
MATTHIAS GASTEL
Amt: D eutscher Bundestagsabgeordneter der Grünen, Kreis Nürtingen BW, seit 2013 Funktion: • I n der Fraktion: Sprecher für Bahnpolitik • I m Bundestag: Ordentliches Mitglied (Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur) sowie stellvertretendes Mitglied (Ausschuss für Tourismus & Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft)
POLITIK ERKENNT POTENZIAL | 9
1. Zerlegung
GESICHERTE REMAN QUALITÄT FÜR OPTIMALE LEISTUNG
2. Reinigung
Massimo Cappi ist REMAN Quality Director für REMAN Austauschteile – und begeisterter Hobby-Restaurator alter Fahrzeuge. Mit seiner langjährigen Erfahrung in vielen unterschiedlichen Stationen bei FPT Industrial und einer großen Leidenschaft für das Lösen mechanischer Probleme überzeugt er in seiner beruflichen Position. Uns erklärt er seine Aufgaben, zukünftige Projekte und seine Vision für REMAN. Könnten Sie Ihren aktuellen Job genauer vorstellen? Was sind die täglichen Aufgaben eines REMAN Quality Directors und was macht diese Rolle aus? Cappi: Die wichtigsten Schlagwor te meines Arbeitsalltags sind kontinuierliche Verbesserung und Problemlösung. Gemeinsam mit meinem Team kümmere ich mich um die einwandfreie Qualität sämtlicher REMAN Teile: Bei der Überprüfung und Analyse machen wir keinen Unterschied zwischen neuen und REMAN Komponenten – die Qualitätsverfahren sind stets dieselben. Wenn es eine Beschwerde über eine REMAN Komponente gibt, ver folge ich das Teil zunächst zu seinem Ursprung zurück. Anschließend wird es zusammen mi t unse r e n FP T- E x pe r te n analysie r t . Wenn das Teil von einem unserer Lieferanten stammt, suchen wir zusammen mit ihm nach einer optimalen Lösung. Was spricht aus Ihrer Sicht für REMAN? Was sind die Hauptstärken im Vergleich zur Konkurrenz? Cappi: Wir sind derzeit die besten Hersteller von REMAN Motoren, weil wir die einzigen sind, die die Motoren von Anfang an entwickeln. Wer weiß also besser als wir, was bei der Wiederaufbereitung unserer eigenen Produkte zu beachten ist? Unsere Mitbewerber verfügen nicht über unser umfassendes Produktwissen und können auch nicht jeden Entwicklungsschritt nachvollziehen. Dieser Umstand bedingt unseren entscheidenden Vorsprung gegenüber der Konkurrenz. 10 | INTERVIEW REMAN TEILE
Wie star ten Sie ein neues REMAN Produkt? Was ist der Prozess? Cappi: Den Star tpunkt bilden immer die Bedürfnisse unserer Kunden. Nach einem konkreten Vorschlag unsererseits bekommt unser Lieferant die ersten Informationen, dami t e r eine n W iede r auf be r ei tungsprozess für das Bauteil entwer fen kann, den ich dann noch validiere und mit meinem Wissen anreichere. Sind wir schließlich mit dem Ergebnis zufrieden, beginnt die Entwicklungsphase: Der vereinbar te Prozess wird angewendet, anschließend muss sich die Komponente noch einmal in einer Realsituation auf dem Prüfstand beweisen. Erst nach allen erwähnten und zahlreichen weiteren Tests kommt ein neues REMAN Produkt verlässlich auf den Markt. Welche Projekte stehen in den nächsten Monaten an? Cappi: Ich möchte unbedingt einen proak tiveren Ansatz entwickeln. Mir ist die Ausschussrate bei den Komponenten, die zur Wiederaufbereitung zu uns kommen, immer noch zu hoch. Hier gibt es sicher noch weitere Mittel und Wege. Was ist Ihre Vision für die Zukunft? Cappi: Nachhaltigkeit steht im Zentrum unserer Bemühungen für die Zukunft. Unsere Produkte sind die perfekte Lösung zur Reduzierung des Verbrauchs von Komponenten und Rohstoffen. Deshalb müssen wir weiter wachsen – das ist meine Vision, von der ich mehr als überzeugt bin.
3. Industrielle Wiederaufbereitung
4. Wiederzusammenbau
5. Prüfung
6. Fertig wiederaufbereitetes Produkt
ARBEITEN BEI IVECO IM WANDEL DER ZEIT
Walter Kurzweil schätzt seinen langjährigen, sicheren und abwechslungsreichen Job bei IVECO.
Serienfertigung bildet immer einen Querschnitt der Bedürfnisse vieler Kunden ab. Für alle Individualisierungen, die nicht am Band berücksichtigt werden können, gibt es die IVECO Abteilung Umbau. Während der Umbau früher beispielsweise Sonderzubehör wie ABS nachrüstete, ehe es als Serienausstattung zum Standard wurde, machen heute kundenspezifische Umbauten das Gros der Arbeit aus. Herbert Geißler ist in dieser Abteilung Meister, Walter Kurzweil sein Stellvertreter – beide arbeiten seit Jahrzehnten im Werk Ulm. Nach so vielen Jahren haben sie viel zu erzählen: IVECO & YOU unterhielt sich mit den zwei Spezialisten, deren Arbeit sich im Lauf der Jahrzehnte stark gewandelt hat. Herr Geißler, Herr Kurzweil, wie lange arbeiten Sie bereits im Unternehmen? Geißler: Seit September 1977. Kurzweil: Seit September 1978. Nach so vielen Jahren – wird da die Firma mit den Kolleginnen und Kollegen, mit denen man täglich zusammenarbeitet, zur „Zweitfamilie“? Kurzweil: In den vierzig Jahren hat man doch viele Lehrlinge in der Ausbildung. Wenn man die später immer wieder sieht, ist das schon wie eine zweite Familie. Das ist normal und gehör t einfach dazu. Mit einigen Kollegen hat sich auch eine Freundschaf t ergeben, aber so et was passier t nicht zwangsläuf ig. Das hat auch viel mit gegenseitigem Vertrauen zu tun. Geißler: In gewisser Weise schon, aber das ist heute anders als früher. Bei meinem Vater hat man sich noch gegenseitig beim Hausbau geholfen, das gibt es nicht mehr. Wie wichtig ist im Umbau die Verwendung von Originalteilen, um die Qualität zu gewährleisten? Geißler: Für die Kunden is t es enor m wichtig, da ss wir wann und wo immer möglich Teile aus dem Baukas ten oder aus anderen Baureihen ver wenden. Die Kunden bekommen eine Werkslösung, die
Zuverlässigkeit garantier t. Wir stehen ja für geprüfte Qualität. Zum Zubehörprogramm von IVECO – mit welchen Teilen können Kunden ihre Fahrzeuge besonders aufwerten? Geißler : Eigentlich mi t alle m , wa s im Parts-Katalog gelistet ist. Vieles davon wertet die Fahrzeuge optisch auf und hilft entsprechend der individuellen Erfordernisse, sie praxistauglicher zu machen. In den vielen Jahren, in denen sie bei IVECO arbeiten, hat sich in der NFZ-Technik viel verändert. Haben Sie hier sprunghaf te Veränderungen wahrgenommen, oder war das mehr ein kontinuierlicher Wandel? Und wie haben Sie sich jeweils auf die neuen Technologien eingestellt? Geißler: Das ist ein for twährender Lernprozess. Früher gab es kaum Elektronik, da hast du nur Minus und Plus benötigt. Heute ist das alles sehr komplex – man hat hier viel weniger Eingriffsmöglichkeiten. Kurzweil: Zwei Beispiele wären der Auspuff oder Radstandsänderungen. Der Auspuff ließ sich früher problemlos versetzen, auch Radstände konnte man verändern. Heute is t die Fr age, ob man für solche Eingriffe auch die Programmierungen für die Elektronik hat. Es sind also viel mehr Details zu beachten.
Was war der außergewöhnlichste Umbau, an dem Sie beteiligt waren? Kurzweil: Genau genommen ist alles, was wir machen, außergewöhnlich. Geißler: Aber diese Umbauten macht nie einer allein, das ist immer Teamarbeit! Herbert Geißler bewertet die Sozialleistungen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten bei IVECO als sehr positiv.
L e se n Sie da g a n ze s I nter view Onlin im e- Ma ga zin www unter .web mag. io / iveco - at ARBEIT IM WANDEL | 11
MIT DEM HAUBER IN DIE BERGE INTERVIEW MIT MARTIN MONTALTA Auf dem Weg von Chur hoch in die Berge kommt uns bei Laax in der Graubündner Region Surselva das erste Fahrzeug mit der charakteristischen neptunblau-gelben Lackierung und dem Schriftzug Montalta unter der Frontscheibe entgegen: ein Schneepflug. Das Transportunternehmen Montalta kümmert sich also auch um den Winterdienst auf den Bergstraßen. Wofür der Name sonst noch steht, erzählt uns wenig später bereitwillig der SeniorChef der diversifizierten mittelständischen Firma, Martin Montalta, in einem Besprechungsraum mit Blick auf Kieswerk, Silos und die Graubündner Berge, die zumindest weiter oben eingeschneit sind. Vor dem Bürogebäude parkt das ungewöhnliche Fahrzeug, das uns auf Martin Montalta aufmerksam gemacht hat: Seit einiger Zeit läuft in seinem Fuhrpark mit einem IVECO Strator auch ein Haubenfahrzeug – ein außergewöhnliches und daher auffälliges Konzept in Europa und speziell in den Schweizer Bergen. Herr Montalta, wann und von wem wurde das Unternehmen gegründet? Wie sieht die heutige Eigentümerstruktur aus? Montalta: Das Unternehmen wurde 1928 von meinem Großvater Mar tin Montalta gegründet. Wobei er die Transpor te eher nebenher machte, er begann mit Pferd und Wagen, hat auch Gäste mit den Pferdeschlitten in die Winterspor torte gebracht, und später folgten Holztransporte und das Kieswerk. Mein Großvater hat mir einen wichtigen Satz mit auf den Weg gegeben. Er sagte: „Wenn du 50 Rappen hast, dann kauf ’ für einen Franken.“ Er wollte damit ausdrücken, dass es für einen Unternehmer wichtig ist, zu investieren. Wir waren bis 2017 eine Einzelf irma und sind jetz t eine AG. Seit drei Jahren arbeitet mein Sohn Manuel in der Geschäftsführung mit. Manuels Schwester ist in der Disposition beschäftigt. Was waren die wichtigsten Meilensteine auf dem Weg zur heutigen Größe? Montalta: Das war eigentlich ein konti12 | MIT IVECO HOCH HINAUS
nuierliches Wachstum. Vor z weieinhalb Jahren übernahmen wir noch einen Mitbewerber aus dem Tal, da sind noch einmal einige Lkws dazugekommen. H e r r M o n t a l t a , kö n n t e n S i e u n s i h r Unternehmen kurz vorstellen? Auf welchen Feldern arbeiten Sie bzw. welche Dienstleistungen bieten Sie an, wie groß i s t d e r F u h r p a r k , we l c h e F a h r z e u g e haben Sie im Einsatz? Wie sieht es bei den Motorisierungen aus? Montalta: Wir haben ein Kieswer k , machen Transpor te, Fer tigbeton und seit der Übernahme auch Kanalreinigung und Kanalser vice. Ein weiteres Geschäf tsfeld ist das Recycling. Im Moment haben wir insgesamt 33 Fahrzeuge im Fuhrpark, vom Mini-Lk w über Kipper, Drei-, Vier- und Fünfachser, Sat telzugmaschinen für den Zementtranspor t bis hin zu den vier Radladern in den drei verschiedenen Werken. Der Werkstattwagen ist ein IVECO Daily. Im Winter werden viele unserer Fahr zeuge im Winterdienst eingeset z t. Wir
haben daher viele Wechselaufbauten, bis zu drei oder vier pro Fahrzeug. Die sind zwar teurer in der Anschaffung, aber wir müssen flexibel sein. Das betrifft sowohl den Wechsel zwischen Sommer- und Wintergeschäft als auch unsere Kundenstruktur. Wir verlassen uns nicht auf wenige Großkunden, sondern haben einen breit gefächerten Kundenkreis. Wie sieht es bei den Motorisierungen aus? Sind die Fahrzeuge mit Intardern ausgestattet? Montalta: Bei den Motoren liegen wir in der Regel um die 450 PS. Intarder sind bei uns seit langem eine Selbstverständlichkeit. Wir haben schon Telma-Bremsen bestellt, als die auf den Markt kamen. Salopp ausgedrückt müssen die Bremsbeläge inzwischen nicht mehr wegen Ver schleiß getauscht werden, sondern weil sie zu alt geworden sind. Wann fiel die Entscheidung, IVECO Fahrzeuge für den Fuhrpark anzuschaffen?
Montalta: Das war 1989. Wir kauften ein Fahrzeug, das für den Einsatz in den Bergen umgebaut wurde und dann 360 statt nur 300 PS hatte (Umbau von Typ 330-30 auf 330-36H). Welche Gründe waren dafür ausschlaggebend? Montalta (lacht): Wir wollten einfach mal etwas anderes ausprobieren. Was schätzen Sie an IVECO? Montalta: Die Fahrzeuge sind sehr zuverlässig. Wir fahren ja bis auf eine Höhe von 2.700 m. Für uns ist daher die Charakteristik der Motoren wichtig, die sind topp in den Bergen. Sie haben ein gutes Drehmoment und sind sehr durchzugsstark. Eines unserer älteren Fahrzeuge mit einem 370-PS-Motor hat hier in der Region um die 500.000 Kilometer gemacht, mit dem hatten wir nie Probleme. Demnächst bekommen wir übrigens zwei weitere IVECO. Beides Vierachser, einer davon mit einer gelenkten Nachlaufachse. Reparieren Sie die Fahrzeuge selbst oder gehen Sie in eine IVECO Garage? Montalta: Wir haben eine eigene Garage. Etliche unserer Chauffeure sind auch ausgebildete Mechaniker. Für Garantie-Reparaturen oder bei speziellen Problemen fahren wir in eine IVECO Garage, alles andere machen wir selber.
machen, was die anderen auch machen. Der Strator war ein Projekt zu unserem 88-jährigen Firmenjubiläum. Die Fahrzeuge werden ja in Holland gebaut, aber ich wollte vorher schon wissen, ob das eine Hinterhofwerkstatt ist oder ein seriöser Betrieb. Deshalb sind wir vor der Bestellung nach Holland gefahren, in einem Tag hin und zurück. Das Jubiläumsfahrzeug sollte eine überraschende Inszenierung werden, das ist uns auch geglück t. Das Fahr zeug wurde ganz unauffällig in die Schweiz gebracht, erst unmittelbar vor der Jubiläumsfeier wurde es in den Fir menfar ben lackier t und war dann eine große Attraktion. Haben Sie bei Ihrem Kurzbesuch in Holland gesehen, wie so ein Strator entsteht? Montalta: Das Basisfahr zeug für den Hauber ist ein Trakker N260 T 50 PO, den wir nicht zuletzt wegen der Zollproblematik in der Schweiz bestellt bzw. gekauft haben. Beim Umbau wird der Rahmen verlänger t, die Vorderachse um 40 cm nach vorne und die Kabine nach hinten versetzt. Dann kommt die Strator-Haube drauf. Beim Basisfahrzeug betrug der Radstand 3.500 mm, nach dem Umbau waren es 3.900 mm.
Haben Sie jemals in Australien Urlaub gemacht oder sind Sie ein Fan der Road Trains? Montalta: Ja, sicher.
Welche Vorteile hat das Konzept des Haubers für Sie? Montalta: Wie gesagt, es ging uns vorrangig um die Attraktion. Der Service ist bei einem Hauber natürlich einfacher, alles Wichtige liegt unter der Haube. Der Nachteil ist, dass man die üblichen Auf lieger nicht einsetzen kann, die sind zu lang.
Sind Sie dort auf die Idee gekommen, ein „australisches Modell“ zu beschaffen? Was waren die Gründe dafür und wo haben Sie den IVECO Strator gekauft? Montalta: Wie schon erwähnt, haben wir es immer ein wenig anders gemacht; man soll nicht immer das
Gibt es inzwischen Nachahmer, die Sie um Rat gefragt haben oder wissen wollten, welche Erfahrungen Sie mit dem Fahrzeug gemacht haben? Montalta: Bis jetzt hat sich noch niemand gemeldet. Soweit ich weiß, ist das nach wie vor der einzige IVECO Hauber in der Schweiz. MIT IVECO HOCH HINAUS | 13
WENN ES QUIETSCHT UND WENN ES REIBT, WIRD ES FÜR DIE BREMSEN ZEIT. Wenn es um Ihre Sicherheit geht, geben wir alles. Besonders bei einem Sattelschlepper oder einem schwer beladenen Transporter ist die Bremskraft von höchster Relevanz! Der ver hältnismäßig hohe Ver schleiß bei diesen schweren Fahr zeugen macht eine regelmäßige B remsenpr üfung unumgänglich. Er füllen die Bremsen nicht mehr die Anforderungen, ist es Zeit für Ersatz. Hierfür haben wir unseren HAMMERSERVICE Bremsentausch im Angebot. Unsere speziell ausgebildeten Serviceprofis nehmen sich die Bremsen Ihres Fahrzeugs vor und tauschen die nicht mehr funk tionierenden Teile aus. Natürlich in der gewohnt hohen Qualität, die Sie von IVECO kennen. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und sichern Sie sich den HAMMERSERVICE Ak tionspreis für Ihren Bremsentausch.
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MIT IVECO AUF GROßER EXPEDITION
Perfekt vorbereitet – mit 31.000 Test-Kilometern durch Deutschland, Österreich, Italien, Dänemark, Norwegen, Finnland, Russland, Estland, Lettland, Litauen und Polen.
1991 starteten Tanja und Denis Katzer ihre „große Reise“. Seitdem haben sie über 430.000 Kilometer zurückgelegt – und zwar ohne Flüge, dafür aber auf Kamelen und Elefanten, mit Motorrad und E-Bike sowie zu Fuß. Aktuell bringt sie ein IVECO Daily 4x4 auf ihren Abenteuern weiter voran. In der letzten IVECO & YOU waren wir mit den beiden bereits im nördlichen Polarkreis unterwegs – in dieser Ausgabe berichten wir über ihre Vorbereitung für den nächsten Trip.
MIT DER „TERRA LOVE“ ZU NEUEN UFERN
Wie die Abenteurer zu ihrem OffroadWohnmobil gekommen sind? Über die Anschaffung eines solchen Fahrzeugs hatten sie schon länger nachgedacht – auf der Messe „ABENTEUER & ALLRAD“ im Jahr 2018 machten die beiden schließlich Nägel mit Köpfen. Ihr Traum auf vier Rädern wurde nach der endgültigen Entscheidung schnell zur Realität. Ein IVECO Daily 4x4 bildet die zuverlässige Basis – die individuelle Wohnkabine kommt von bimobil, einem Traditionsbetrieb aus dem deutschen Oberpframmern. Den hohen Ansprüchen der Weltenbummler wird die IVECO Lösung bestens gerecht: Durch das robuste Fahrgestell sowie die Hochleistungsfederung ist här testes Terrain selbst bei regelmäßigen Touren über tausende Kilometer kein Problem. Vor der ersten Ausfahr t musste selbstverständlich noch ein passender N a me f ür da s mobile H e im gefund e n werden. Die Entscheidung fiel schnell auf
„Terra Love“, was die Liebe der beiden zum Planeten Erde klar widerspiegelt.
DIE GROßE REISE GEHT WEITER
Von einer ersten kleinen Testfahr t nach Sizilien mit Schnee- und Eis-Erfahrung beim aktiven Vulkan Ätna über lange Vor tragsreisen durch ganz Deutschland bis hin zu einem professionellen Offroad-Training sowie einer anschließenden Tour durch ganz Norwegen – all diese Stationen waren wichtig, um ein Gefühl für das neue Fahrzeug von IVECO zu bekommen und herauszufinden, was es alles drauf hat. Danach ging es vom Nordkap weiter zur russischnor wegischen Grenze, von wo aus die beiden zusammen mit einer WohnmobilGruppe die Taiga unsicher machten. Über diesen spannenden Teil des Vorbereitungstrips haben wir in der letzten Ausgabe ausführlich berichtet: Nördlich des Polarkreises wurden Fahrer und Fahrzeug auf eine harte Probe gestellt. Unwegsames Gelände,
ein tückischer Bahndamm sowie widrigste äußere Bedingungen konnten aber weder dem Offroad-Wohnmobil noch Tanja und Denis Katzer etwas anhaben. Gemeinsam sind sie nun für ihre kommende Expeditionsreise bestens gerüstet: Für die zweite Etappe der längsten E-Bike-Expedition der Welt geht es mit dem IVECO Daily 4x4 ca. 30.000 Kilometer bis nach Kambodscha – E-Bikes und Ausrüstung sind natürlich mit im Gepäck. Dort wird das Fahrzeug untergestellt und eine z weijährige Rad-Reise durch Südostasien beginnt. Danach treten die beiden wieder die Heimreise an und sind mit Sicherheit um viele beeindruckende Erfahrungen reicher. I V E C O w ü n s c h t f ü r d i e ko m m e n de Expedition alles Gute! Wenn Sie die Story von Tanja und Denis Katzer weiterverfolgen möchten, finden Sie unter dem folgenden Link regelmäßige Tagebucheinträge sowie die aktuellsten News: www.denis-katzer.de
FOLGEN SIE TANJA UND DENIS KATZER AUF SOCIAL MEDIA: deniskatzer tanjadeniskatzer deniskatzer Durch professionelles IVECO Schrauber-Training für alle Eventualitäten gerüstet. MIT IVECO AUF GROßER EXPEDITION | 15
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Falls Sie dieses Magazin nicht mehr erhalten möchten, wenden Sie sich bitte direkt an den Händler Ihres Vertrauens. Angebote gültig bis auf Widerruf und solange der Vorrat reicht, längstens bis 31.07.2020 bzw. lt. angegebenen Aktionszeiträumen. © IVECO Austria GmbH, 2020