Special form 236, Januar / Februar 2011 Deutsch / English, form.de Cover: IKEA Stiftung
Design studieren! Where to Study Design Report: Der Ikea-Workshop in Lund Young Designers: Input by Ikea Alexis Georgacopoulos im Interview Where Is the ECAL Heading? Welche Designb端cher braucht man? What to Read as a Design Student
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Design Education
Auf seiner ersten Soloplatte singt Donald Fagen von einer Verheißung: „Well I can’t wait ’til I move to the city. ’Til I finally make up my mind to learn design and study overseas”. Dieses Sonderheft der Zeitschrift „form – The Making of Design“ wendet sich an all jene, die sich entschieden haben, Design zu studieren – hier in Europa oder in „Übersee“. Die Auswahl an Ausbildungsstätten allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist wahrhaft groß, und es lohnt sich, genau zu recherchieren und sich über die Schwerpunkte der einzelnen privaten und staatlichen Hochschulen zu informieren. „Fast jede Institution profiliert sich mit einem Spezialangebot am Markt“, schreibt Kathrin Spohr in ihrer Titelgeschichte. Unsere langjährige Kollegin gibt viele kluge Bewerbungstipps, denn sie kennt beide Seiten: Spohr hat an der Köln Internationa l School of Design studiert und ist heute selbst auch in der Lehre tätig. Wer es geschafft hat, die Aufnahmeprüfung an einer Designhochschule zu bestehen, steht gewiss erst am Anfang. Gut, dass sich Einrichtungen wie die Ikea-Stiftung für den Nachwuchs engagieren – denn jeder Workshop, jedes Praktikum und jede Auslandserfahrung erweitert den Horizont junger Gestalter. Im Sommer war ich Mitglied in einer von der Ikea-Stiftung einberufenen Jury und habe mich jetzt gefreut zu sehen, was aus dem Wettbewerb geworden ist: Unterstützt von den Design-Professoren Stefan Diez und Claus-Christian Eckhardt, haben die Gewinnerinnen und Gewinner im schwedischen Lund clevere Konzepte entwickelt. Aber lesen Sie selbst – Karoline Fesser berichtet darüber. Last but not least befragte Karen Bofinger den designierten Leiter der ECAL, Alexis Georgacopoulos, nach seinen Plänen. Übrigens: Unter form.de/hochschulprofile finden Sie ausführliche Informationen zu einer Vielzahl internationaler Designhochschulen. Der Besuch lohnt sich!
On his first solo album Donald Fagen sings: “Well I can’t wait ’til I move to the city. ’Til I finally make up my mind to learn design and study overseas.” This special issue of the magazine “form – The Making of Design” is aimed at everyone who has decided to study design – in Europe or overseas. The choice of places to study alone in Germany, Austria and Switzerland is truly enormous, and it is worthwhile doing some in-depth research and finding out about the special focuses of the various private and state schools. As Kathrin Spohr remarks in her lead story: “Almost every institution presents itself on the market with a distinct and special range.” And the colleague who has been writing for us for many years gives applicants many clever tips, after all, she is familiar with both sides: Spohr studied at the Köln International School of Design, and today she is herself active in teaching. Naturally, anyone who has passed a design school entry exam is still at the start of their career. So it is good that institutions like the Ikea-Stiftung provide support for upcoming designers – after all, every workshop, internship and work experience stint abroad expands the horizon of young designers. In the summer I sat on a jury appointed by the Ikea-Stiftung, and was delighted to see how the competition evolved: Supported by design professors Stefan Diez and Claus-Christian Eckhardt, the winners developed clever concepts in Lund, Sweden. But read for yourself – Karoline Fesser reports about it. Last but not least, Karen Bofinger asked the Director designate of the ECAL, Alexis Georgacopoulos, about his plans. By the way: Take a look at form.de/hochschulprofile for detailed information about many international design schools. You will not regret it! Here hoping you derive great pleasure from our special issue Gerrit Terstiege Editor-in-Chief, form – The Making of Design
Viel Freude mit unserem Sonderheft wünscht Ihnen Gerrit Terstiege Chefredakteur, form – The Making of Design
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Design studieren! Where to Study Design Report: Der Ikea-Workshop in Lund Young Designers: Input by Ikea Alexis Georgacopoulos im Interview Where Is the ECAL Heading? Welche Designbücher braucht man? What to Read as a Design Student
Das Coverfoto zeigt einen Studenten während eines Designworkshops der Ikea-Stiftung im schwedischen Lund. Mehr dazu ab Seite 14 . The cover photo shows one of the winners of the design competition “In Between” by the Ikea Stiftung – the prize was a weeklong workshop in Sweden. More about the event from page 14. ikea-stiftung.de Imprint: Design Education – A special issue by form magazine Birkhäuser GmbH, Viaduktstrasse 42, CH-4051 Basel T: + 41.61.56898-00, F: + 41.61.56898-99, form.de, form@form.de Sonja and Alexander Kerkhoffs, print-and-screen.de Head of Media: Anne Ott, T: + 49.89.33019903, M: + 49.172.8989860
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FH Aachen Growing 48 Hours
Wo Design studieren? Design Education Now! Text: Kathrin Spohr (redaktion@form.de)
Die Welt ist im Wandel, die Designausbildung auch. Das klassische Grafik- oder Produktdesignstudium hat ausgedient. Heute hat man die Wahl zwischen starker Spezialisierung und völliger Inter- und Trans disziplinarität – letztere waren vor zehn Jahren noch undenkbar. Kathrin Spohr, heute Lehrbeauftragte für Redaktion und Edition an der FH Düsseldorf, hat den Umschwung miterlebt. Als ich am Art Center College of Design im kalifornischen Pasadena das erste „Advanced Design Project“ leitete – ein Sponsorenprojekt mit Nokia, in dem Graphics und Product Design Department des Colleges erstmals zusammenarbeiten mussten – da brauchte es einen Mediator. Er, ein ehemaliger Chefdesigner von Texas Instruments, sollte mögliche Kommunikations- und Kompetenzkonflikte zwischen den teilnehmenden Grafik- und Produktdesignern schlichten. Denn ein solch interdisziplinäres Projekt war ein absolutes Novum am ACCD. Und wir haben den Mann gebraucht. Ohne ihn hätte Nokia sicher nicht pünktlich schlaue Ideen für künftige Communication Devices gesehen. Das war Ende der neunziger Jahre. Heute ist das interdisziplinäre Arbeiten an den meisten Designhochschulen ein wichtiger Aspekt der Lehre. „Unsere Studiengänge verzahnen sich zunehmend“, erklärt etwa Ilka Helmig, Dekanin der FH Aachen. „Unser 2011 startender dreisemestriger Master „Kommunikationsdesign und Produkdesign“ verbindet etwa Disziplinen der zwei- und dreidimensionalen Gestaltung und bietet die Grundlage für ein komplexes und vieldimensionales Arbeitsfeld des Gestalters von morgen.“ Auch Peter
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Naumann, Dekan der Fakultät Design der Hochschule München, bestätigt: „Von der Fixierung auf ein Fachgebiet und dem handwerklichen Können hat sich die Ausrichtung mehr auf Flexibilität, Interdisziplinarität und Offenheit für die Gesamtheit der Designdisziplin verlagert.“ Umbruchstimmung also an den Designschmieden, und nicht nur, weil der Diplomstudiengang so gut wie ausgedient hat und Bachelor und Master gewichen ist. Sondern auch, weil unsere Welt sich rasant verändert, immer noch komplexer, noch globaler, noch multimedialer wird. Unterschiedliche Produkte und ihre jeweiligen Funktionen verschmelzen immer stärker miteinander – traditionelle Lehrformen kommen da nicht mehr mit. Die Designhochschulen weltweit reagieren mit neuen Strukturen und Angeboten. So wirbt Hollands avancierteste Gestaltungshochschule, die Designacademy Eindhoven, ganz offensiv damit, den „vielseitigen Designer“ auszubilden. Dort gibt es keine getrennten Fachbereiche, man macht seinen Abschluss nicht als Grafik- oder Produktdesigner. „Man and Activity“, „Man and Wellbeing“ und „Man and Communication“ gehören zu den acht inspirierenden Studienfeldern, die gar nicht nach Ausbildung klingen und in denen man doch seinen Bachelor-Abschluss machen kann. Einen noch radikaleren Ansatz verfolgt die Köln International School of Design (KISD): Mit ihrem BA und MA „Integrated Design“ bietet sie ein komplettes nicht-lineares, transdisziplinäres und projektorientiertes Studium an. Wer diese Ausbildung genießen will, muss von Anfang an sehr selbstständig sein, denn je weniger verschult ein Studium
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An der FH Aachen setzt man auf interdisziplinäre Projekte und kreatives Hand werk: Bei dem Projekt „Growing 48 hours“ gestalteten die Studenten einen komplexen Dschungel aus Abfall materialien (vorige Doppelseite), bei einem Workshop werden Tonmodelle gebaut (rechte Seite). Rechts oben: Die im Frühjahr 2010 gegründete Leipzig School of Design (LSOD) bietet ein Vorstudium für gestalterische Grundlagen an. Darunter: Atelier der Köln International School of Design (KISD).
Aachen University of the Applied Sciences prioritizes interdisciplinary projects and creative craftsmanship: For the “Growing 48 hours” project, students designed a complex jungle made of waste materials (prior double spread) and they build clay models at a workshop (on the r.). Above r.: The Leipzig School of Design (LSOD) founded in spring 2010 offers a preliminary course on design fundamentals. Below: Studio at the KSID Cologne International School of Design (KISD).
Leipzig School of Design (LSOD)
KISD
ist, desto mehr Eigeninitiative ist nötig, um den eigenen Weg zu finden. Networking ist eine weitere Lösung, um das Designstudium für das 21. Jahrhundert kompatibel zu machen: Die Parsons New School for Design in New York profitiert von einer „multiple-school structure“, die acht Schulen unterschiedlichster Ausrichtung – etwa Musik, Tanz, Management oder Social Research – mit teils internationalen Standorten vereint, um „transdisziplinäres Denken zu fördern und Antworten zu geben auf die dynamischen Veränderungen in Design und Kunst, Business und Hochschule“. Werfen wir einen Blick zurück in die sechziger Jahre, in denen die Welt disziplinär noch sauber geteilt war. Einer der großen deutschen Industriedesigner, Alexander Neumeister, der zahlreichen ICEs und auch dem japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen 500 Form verlieh, erinnert sich: „Ich hatte so einen Mix aus Technik und Medizin im Kopf, fand Architektur interessant, wanderte ab und zu durch Möbelgeschäfte, zeichnete Autos und hatte keine Ahnung, was ich später machen wollte. Und dann war da so ein Vortrag beim Arbeitsamt über Industriedesign. Er war nicht wirklich inspirierend aber bei mir klickte es sofort. Ich sah plötzlich eine Möglichkeit, alle meine unterschiedlichen Interessen unter einen Hut zu bringen.“ So fand Neumeister in den sechziger Jahren an die inzwischen legendäre Hochschule für Gestaltung Ulm. Wer sich heute dafür entscheidet, Design zu studieren, dem wird es nicht viel anders gehen als Neumeister. Zwar ist das Wort „Design“ heute jedem geläufig, aber was sich hinter einem Designstudium verbirgt, das wissen die meisten nicht (das hat damit zu tun, dass „Design“ immer noch oft als „Styling“ missverstanden wird. Das „Schön-Machen“ gehört jedoch – wenn überhaupt – in die zwanziger Jahre, als etwa Frank Alvah Parsons, damals Direktor der Parsons School of Design, das Konzept für seine Hochschule hatte, „Schönheit in Alltagsprodukte zu bringen“). Zudem ist das nationale und internationale Angebot
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Workshop, FH Aachen
an Designschulen heute derart groß, die Schwerpunktsetzung ist derart vielseitig, dass es selbst für Insider längst unübersichtlich geworden ist. Wie soll ein Studienanfänger da die richtige Entscheidung treffen? Statt auf den Zufall vertrauen zu können, ist heute schon bei der Wahl des Studienorts generalstabsmäßige Planung gefragt. Während einerseits die Inter- und Transdisziplinarität regiert, bilden sich andererseits auch immer mehr stark spezialisierte Studiengänge heraus: Die Muthesius Kunsthochschule Kiel etwa konzentriert sich im Fachbereich Industriedesign auf „Medical Design“; die Burg Giebichenstein Halle bietet Spielund Lernmitteldesign an, die FH Düsseldorf wartet seit kurzem mit einem Master für „Exhibition Design“ auf. Fast jede Institution versucht, sich mit irgendeinem Spezialangebot am Markt zu positionieren: Es gibt kleine Fachbereiche, wo die Atmosphäre persönlich ist und Kurse in übersichtlichen Gruppen stattfinden. Und es gibt Hochschulen wie die HfG Karlsruhe, die Schweizer Ecole cantonale d’art de Lausanne (ECAL) und die Design Academy Eindhoven, die viele Autorendesigner „herausgebracht“ haben, deren Kreationen auf den großen Möbelmessen dieser Welt zu sehen sind. Keine Garantie für den eigenen Erfolg – im Hinterkopf spielt jedoch auch dieses „Qualitätsmerkmal“ eine Rolle bei der Entscheidung. Doch die Entscheidung allein bringt
einen noch nicht ins Designstudium: Heute wie damals braucht es eine überzeugende Mappe und eine bestandene Aufnahmeprüfung. Nach welchen Kriterien werden die künftigen Anwärter und Anwärterinnen aktuell ausgesucht? „Wir wünschen uns wissensdurstige Persönlichkeiten, mit eigenen Vorstellungen, die nicht ein durch die Medien verblendetes Bild von Design haben“, sagt Ulrich Hirsch, der bis Anfang 2010 an der Muthesius Kunsthochschule Kiel tätig war. Offenheit und Neugierde sind sowieso schon einmal ein wichtiges Rüstzeug fürs Design. Neu ist, dass Studierende stets bereit sein müssen, sich auf Veränderung einzulassen. „Während bestimmte Studieninhalte und Gesetzmäßigkeiten unverrückbar sind, verändern sich Handhabungen, Verhaltensweisen und Technik permanent“, so Volker Albus von der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Und Rosanne Somerson argumentiert: „Unsere Studenten müssen fähig sein, ihre Komfortzone zu verlassen. Sie müssen in höchstem Maß flexibel sein und die Fähigkeit besitzen, Dinge zusammenzubringen, die in der Vergangenheit nichts miteinander zu tun hatten. Denn den einen Weg zum Erfolg gibt es heutzutage nicht mehr.“ Auch Ilka Helmig aus Aachen bestätigt: „Die Studierenden sollten neben fachlichen Kompetenzen ein hohes Maß an Initiativkraft und Eigenverantwortung ausbilden.“ Eigenständigkeit war ja – natürlich nicht nur
im Design – schon immer wichtig und wünschenswert, aber man konnte langsam hineinwachsen. Heute ist sie schon ganz am Anfang so notwendig wie nie zuvor. The world is changing, and design training with it. The days of the classical graphic and product design qualification are over. Nowadays there is a choice between extreme specialization and a complete inter- and cross-disciplinary approach, the latter would have been inconceivable only ten years ago. Kathrin Spohr, who today lectures in Editing and Publishing in Düsseldorf, experienced the change at first hand. The first Advanced Design Project I ran at the Art Center College of Design in Pasadena, California, which was sponsored by Nokia, involved the Graphics and Product Design Departments at the college working together, and they needed a mediator. This particular person, a former head designer at Texas Instruments, was intended to arbitrate in possible communications and responsibility conflicts between the graphic design and product design students taking part as an interdisciplinary project of this nature was an absolute novelty at ACCD. And boy, did we need him. Without him Nokia would certainly never have seen any clever ideas for future communication devices on time. That was in the late 1990s.
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Links: An der Merz Akademie, Hochschule für Gestaltung Stuttgart, werden visuelle Projekte erprobt; unten: Ziemlich gut ausgestattet, die neue Leipzig School of Design; rechts: Aachener Studenten während eines Vortrags – nicht nur die praktische, sondern auch die theoretische Seite des Designs wird hier ernstgenommen.
Merz Akademie, Hochschule für Gestaltung Stuttgart
Leipzig School of Design (LSOD)
Nowadays interdisciplinary working is an important aspect of the curriculum at most design academies. As Ilka Helmig, Dean at Aachen University of Applied Sciences explains, “our degree courses are becoming increasingly inter-linked. Our MA ‘Communication and Product Design,’ for example, which we are offering from 2011 on, combines 2D and 3D design elements and provides the basics for tomorrow’s complex design field.” Peter Naumann, Dean of the Faculty of Design at Munich University, also confirms that “there has been a shift from specializing in one particular field and the associated handicraft skills to more flexibility, an interdisciplinary approach, and an open-minded attitude to the design discipline as a whole.” So there is a mood of change at design schools, and not just because the old-style German degree course has more or less served its purpose and is being replaced by Bachelor’s and Master’s degrees, but also because the world is changing rapidly, is becoming ever more complex, more global, more multi-media. Different products and their specific functions are fusing more and more with one another – traditional forms of teaching no longer fit the bill. Design academies worldwide are responding with new structures and curricula. Holland’s most advanced, for example, the Design Academy Eindhoven, openly advertises when recruiting that it trains “versatile designers.” It has no separate departments, students do not graduate as a graphic or product designer. “Man and Activity,” “Man and Wellbeing,” and
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Left: Visual projects get explored at the Merz Akademie Stuttgart College of Design; below: the new Leipzig School of Design has excellent facilities; on the r.: students in Aachen during a lecture – not only the practical, but the theoretical side to design gets taken seriously here.
“Man and Communication” are some of the eight inspiring degree courses that sound nothing like education, but in which it is nonetheless possible to get a BA. Köln International School of Design (KISD) pursues an even more radical approach: With its BA and MA in “Integrated Design” it offers a complete non-linear, cross-disciplinary, and project-oriented degree course. Anyone wanting to complete it needs to be highly independent from the outset, as the less structured a degree course is, the more self-initiative is required to find one’s own way. Networking is another way of making the study of design compatible with the 21st century: Parsons New School for Design in New York benefits from a “multipleschool structure,” links eight schools with a broad-based focus – for example music, dance, management, and social research – even with, in some cases, international sites, with a view to “promoting cross-disciplinary thinking and provide answers to the dynamic changes in design and art, business and universities.” Let us cast a glance back to the 1960s, when the world was divided clearly into disciplines. Alexander Neumeister, one of the great German industrial designers, who shaped numerous ICE trains and the Japanese high-speed train Shinkansen 500, recalls: “I had a mixture of technology and medicine in my mind, found architecture interesting, occasionally strolled through furniture shops, drew cars and had no idea what I wanted to be later. And then there was a lecture about industrial design at the employment center. It was not that interesting but I was immediately hooked. I suddenly saw a way of combining all my various interests.” And so in the 1960s Neumeister found himself at the now legendary HfG Ulm. Anyone deciding to study design today will not fare that much differently from Neumeister. Though nowadays everyone is familiar with the word “design,” most people do not know what studying design actually involves (which has something to do with the fact that design still often is misinterpreted as styling. “Making something beautiful” was part of, if anything at all, the 1920s, when Frank Alvah Parsons, then Director of the Parsons School of Design, developed his concept of
FH Aachen
“making everyday products beautiful”). Furthermore, the choice of national and international design schools is so large and the fields they specialize in are so diverse that even insiders do not know which way to turn. So how is someone starting their studies meant to make the right decision? These days, precise planning is called. While on the one hand the inter and cross-discipline approach has the upper hand, on the other, more and more highly specialized courses are merging: The Department of industrial Design at Muthesius Academy of Fine Arts and Design in Kiel, for example, concentrates on Medical Design; Burg Giebichenstein in Halle offers Play Devices and Learning Aid Design, while the Düsseldorf University of Applied Sciences recently introduced Exhibition Design. Almost every institution is attempting to position itself in the market by means of some specialist course: There are small departments in which there is a personal atmosphere. And there are academies such as the HfG Karlsruhe, the Ecole cantonale d’art de Lausanne (ECAL) in Switzerland, and the Design Academy Eindhoven that have “produced” several designers of one-offs, whose creations are to be found at the world’s large furniture fairs. That is no guarantee of one’s own success – though this particular “quality feature” does play a role in the decision. However, the decision alone does not yet mean that one can embark on the study of design: Now, as then, prospective students need a convincing portfolio and to have passed the entrance
examination. Which criteria are used nowadays to select them? Ulrich Hirsch, who until the beginning of 2010 worked at Muthesius Academy of Fine Arts and Design in Kiel, says, “We want people with a thirst for knowledge, with ideas their own, who do not have an image of design that has been dazzled by the media.” An open mind and curiosity are anyway important tools for design. What is new is that students need to be prepared for change at all times. Volker Albus from the HfG in Karlsruhe says that “while certain subjects and principles always stay the same, approaches, behavioral patterns and technology are changing permanently.” And Rosanne Somerson argues that “our students need to be able to leave their comfort zone. They have to be extremely flexible and be capable of combining things that in the past had nothing at all to do with each other, as nowadays there is no longer just one road to success.” Ilka Helmig from Aachen also confirms that “alongside skills in their own particular field students ought to develop strong powers of initiative and a high level of personal responsibility.” Independence has always been important and desirable, not just in design, but you could grow into it slowly. Nowadays, even right at the beginning, it is more important than even before. artcenter.edu; fh-aachen.de; hm.edu; designacademy.nl; kisd.de; newschool.edu/parsons; burg-halle.de; muthesius-kunsthochschule.de; fh-duesseldorf.de; ecal.ch
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Schlicht, aber mit dem gewissen Etwas: Beim Schreibtischset Postino aus gefaltetem Aluminium, hergestellt von Praxis Ltd. Hong Kong, setzt Georgacopoulus die typischen Formen von Briefumschlägen spielerisch um (Entwurf: 2010).
Fokussiert in die Zukunft ECAL’s Future
Postino, designed in 2010 and produced by Praxis Ltd. Hong Kong, is a range of stationery items designed around the theme of folded paper as found on envelopes. All items are made of anodised aluminium (photo: Tonatiuh Ambrosetti).
Interview: Karen Bofinger (redaktion@form.de)
Im Juli 2011 übernimmt Alexis Georgacopoulos (34) die Leitung der Ecole cantonale d’art de Lausanne (ECAL), einer der weltweit führenden Kunst- und Designhochschulen. Er folgt auf Pierre Keller, der 15 Jahre lang Direktor war. Georgacopoulos kennt die ECAL gut: unmittelbar nach seinem Abschluss 1999 wurde er zum Leiter des Fachbereichs Produktdesign berufen; zur Zeit ist er für die Masterkurse zuständig. Mit uns sprach der neue „Mr. ECAL“ über das Designstudium im Allgemeinen – und seine Pläne für die ECAL im Besonderen. Sie haben direkt nach dem Studium sehr jung sehr große Verantwortung übernommen. Wollten Sie nicht in die große weite Welt oder an andere Universitäten? War es eine schwierige Entscheidung? Die Entscheidung fiel mir eigentlich relativ leicht: Man ist jung, hat gerade seinen Abschluss, und es bietet sich einem eine so einzigartige Gelegenheit
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und große Herausforderung, dann macht man das! Ich habe mehr Leute getroffen, Hochschulen besucht und Dinge gelernt, als wenn ich weiter studiert oder in einem Designbüro gearbeitet hätte. Werden Sie ganz in die Fußstapfen von Pierre Keller treten oder die ECAL völlig umkrempeln? Ich war ja schon ECAL-Student als Pierre Keller an die Schule kam, und er hat mir 2000 angeboten, den Fachbereich Produktdesign zu übernehmen. Ab Juli 2011 werde ich also ein Paar tolle neue „Sneakers“ tragen und mich darin der Weiterentwicklung und Verbesserung der Schule widmen. Die ECAL muss nicht umgekrempelt werden, sondern einfach auf die Zukunft ausgerichtet und fokussiert bleiben! Haben Sie bereits konkrete Pläne? Die Zusammenarbeit zwischen der Schule und den Partnern vor Ort in Lausanne und in der ganzen Schweiz zu stärken ist mir wichtig, auch um unseren Studenten den Einstieg in die Arbeitswelt zu erleichtern. Und auch mit internationalen Unternehmen und Institutionen Neues zu kreieren steht natürlich ganz oben auf meiner Liste. Den Masterstudiengang, der vor zwei Jahren eingeführt wurde, müssen wir zudem auf ein noch höheres Level bringen, und einige Fachbereiche – etwa Visual Arts – sollten attraktiver werden. Und schließlich möchte ich das Netzwerk aus ehemaligen Studenten ausbauen. Hat es Nachteile, wenn man an einer Universität arbeitet statt in der „richtigen“ Geschäftswelt? Bei der ECAL gibt es nur eine geringfügige Distanz zwischen der „richtigen” und der „akademischen” Welt. Wir haben versucht, die Lücke zu schließen, und wollen den Studenten eine möglichst klare Vorstellung davon vermitteln, wie die Arbeit im entsprechenden beruflichen Umfeld aussieht. Fast alle Dozenten sind auch in der Praxis tätig; sie wissen, wie die Dinge außerhalb der Schule laufen. Gibt es so etwas wie ein typisches ECAL-Design? Ja, vielleicht … Es ist innovativ, frisch und intelligent, dennoch in gewisser Weise einfach, es ist weniger lautstark und spricht eher für sich selbst …
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Design ist eine Frage der richtigen Balance … Die Arrangements links entstanden für die Präsentation der Ausstellung „ECAL – Rêves de Design“ in den Galeries Lafayette im Juni 2009. Rechts: Die Tablettserie CMYK, 2006 von Alexis Georgacopolous entworfen, spielt mit den Grundfarben und -formen. On the left: Shop-window displays Balance, designed for the presentation of the “ECAL – Rêves de Design” exhibition in June 2009 in the Galeries Lafayette. On the right: Georgacopoulus’ CMYK series, designed in 2006, represents the four basic colors and the four basic geometric shapes (photo: Milo Keller).
at present he is in charge of the Design Master’s program. An interview with the new “Mr. ECAL” about his plans and design education in general.
Wie würden Sie Ihren persönlichen gestalterischen Ansatz beschreiben? Viele Leute bezeichnen Ihre Produkte zum Beispiel als humorvoll … Ich versuche, mit meiner Arbeit relevant zu sein und die grundlegenden Elemente beizubehalten. Humor ist manchmal ein Mittel, um eine Idee auszudrücken. Er kann einem Objekt eine Seele verleihen. Mit Humor kann man seine Botschaft einfach am besten vermitteln. Ich entwickle nicht nur Objekte, die einen humorvollen Aspekt haben; manchmal versuche ich ihn sogar zu vermeiden – aber irgendwie kommt er durch die Hintertür wieder zurück! Wie wichtig ist es für Designer, sich in anderen Wissenschaften wie der Biologie, Kunstgeschichte oder Psychologie auszukennen? Und wie steht es um die Designgeschichte und -theorie? Der Bereich Design ist heutzutage so groß und komplex, dass es jedem offensteht, sein Wissen je nach Interessengebiet zu erweitern. Es gibt ja einige Designer, die sich für die Verbindung von Design und
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Wissenschaft interessieren und ihre Projekte darauf ausrichten. Was die Designgeschichte und die Theorie in Verbindung mit der Praxis betrifft, kann ich nur sagen: Das eine schließt das andere nicht aus, und Wissen ist Kapital. Trotzdem sollte man eine klare Entscheidung treffen, ob man Gestalter oder Historiker sein will. Was kennzeichnet Ihrer Meinung nach eine gute Designausbildung? Fantasie, Neugier und eine Portion Optimismus! Und harte Arbeit hilft auch … In July 2011, 34-year-old Alexis Georgacopoulos will take over as Director of Ecole cantonale d’art de Lausanne (ECAL), which is one of the most renowned art and design schools worldwide. He will replace Pierre Keller, who was Director for the last 15 years. Georgacopoulos knows ECAL very well: Immediately after graduating there in 1999, he was appointed to head the Product Design Department;
Right after your studies you took over responsibility at a very young age. Didn’t you want to go out to the world or to other academies? Was it a difficult decision? It was a relatively easy decision to make: If you are young, recently graduated and presented with such a unique opportunity and a huge challenge, you simply go for it! I got to meet more people, visit more schools and learn more things than if I had continued with my studies or worked in a design studio. Next year, will you step into Pierre Keller’s shoes, or are you going to turn ECAL inside out? I was already an ECAL student when Pierre Keller arrived, and he was the one that asked me to take on the Product Design department in 2000. As of July 2011, I will don a new pair of super sneakers and work towards the school’s progression and improvement. ECAL doesn’t need to be turned inside-out, it needs to remain focused and oriented towards the future! Do you already have any precise plans? Developing close collaborations between the school and the local Lausanne and Swiss-based partners is very important, especially for the students’ future careers. Creating new opportunities together with companies and institutions internationally is also high on the list, of course. Moreover, we need to move the Master’s program that started two years ago to an even higher level. Some departments, such as the Visual Arts department, need to become more attractive. Finally, I would like to improve the alumni network by offering more interaction between former students and the school. Which are the advantages and disadvantages for a designer of working at a university, instead of working in the “real business world”? At ECAL, there is very little distance between the “real” world and the “academic” world. We have tried to bridge the gap and to give the students a good idea what working under professional conditions in the business world
is all about. Our teachers are almost all practicing and thus very aware of how things work outside the school, which means that there is a crosslink between the school and the real professional world. Is there something like a typical “ECAL-Design”? Maybe there is … it would be innovative, fresh and intelligent yet simple enough, so in a way, it doesn’t shout but rather speaks for itself… How would you define your personal approach to design? Many people call your products humorous, for example … I try to be relevant and keep to the essential elements. Humor can sometimes be a medium to express an idea. It’s also a way to give the object some soul and to try to get it accepted by the user. Humor is probably the best way to make a message understood. I don’t always design objects that integrate humor, sometimes I even try to avoid it, yet it’s funny how it always comes back somehow! How important is it for designers to have knowledge in other sciences, such as biology, art history and psychology? And how important do you consider design history and design theory? Nowadays, the field of design is so large and rich that it is up to anybody themselves to get immersed in the field that interests them the most. There are some designers that show a particular interest in the links between design and science and have pursued that direction in their projects. As regards combining design history and theory with practice, they are not mutually exclusive and knowledge is always a good asset, but I think that one has to make a clear choice – in other words: decide whether they want to be a practitioner or a historian. What do you think characterizes a good education in design? Imagination, curiosity, and a good deal of optimism! And yes, hard work helps, too … georgacopoulos.com ecal.ch
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Beim Workshop wuchsen die Studenten schnell zu einem kreativen Team zusammen. Sie bekamen wertvolles Feedback von professionellen Gestaltern, unter anderem von Stefan Diez (links). During the workshop, the students quickly gelled as a creative team. They got valuable feedback from professional designers, such as German Stefan Diez (left).
Auf nach Lund! Experiencing Ikea Text: Karoline Fesser (redaktion@form.de)
Die Jury aus zehn Designexperten (li.) hatte es bei den vielen Einsendungen für den Wettbewerb nicht leicht. Die acht Gewinner (oben), durften eine Workshop-Woche im schwedischen Lund verbringen. The jury comprising ten design experts (l.) had a tough job sifting through the numerous entries to the competition. The eight winners (top) were offered the opportunity to attend a weeklong workshop in Lund.
Es gibt viele Gründe, nach Schweden zu reisen. Die acht Gewinner des Wettbewerbs „In Between“ der Ikea-Stiftung hatten einen besonderen: Sie durften an einem einwöchigen Workshop teilnehmen, in dem sie nicht nur gemeinsam Produkte gestalteten, sondern auch hinter die Kulissen des weltgrößten Möbelkonzerns schauen durften. Im Designstudium kreativ zu sein, ist die eine Sache; sich den realen Bedingungen und Arbeitsabläufen in Unternehmen anzupassen, oft eine ganz andere. Deshalb erhielten die Gewinner des von der Ikea Stiftung initiierten Designwettbewerbs „In Between“ kein Geld, sondern die Einladung zu einem Workshop an der südschwedischen Universität Lund. „Es war eine sehr lehrreiche und spannende Woche!“,
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sagt Isabell Fringer, die mit sieben weiteren Studenten von einer zehnköpfigen Jury ausgewählt wurde. Zwei Studentinnen, Laura Carstensen und Ina Spöckmaier, durften zusätzlich ein vollfinanziertes Gastsemester an der School of Industrial Design im Ingvar Kamprad Design Center verbringen „Small space living“ lautete das Motto der Workshopwoche Ende 2010. Einfache Produktlösungen für kleine Wohnräume waren gefragt – ein Thema, mit dem Studenten sich bestens auskennen. Geleitet wurde der Workshop von Sigga Heimis, ehemals Inhouse-Designerin bei Ikea und Chefdesignerin von Fritz Hansen, heute selbstständig, und von Peter Takacs, Geschäftsführer der Ikea Stiftung. „Mich hat die Ernsthaftigkeit überrascht, mit der alle Teilnehmer an die Aufgabe herangegangen sind. Trotz aller
Lockerheit wurde vom ersten Tag an intensiv gearbeitet. So haben alle sechs Studentinnen und zwei Studenten zum Gelingen der Woche beigetragen“, so Takacs. Mit Heimis hatten die Studenten eine erfahrene Designerin an ihrer Seite, die ihnen gute Tipps auf den Weg gab. „Denke nicht zu kompliziert, das Produkt muss klar verständlich sein“, und „Verliere Dich nicht in Details, arbeite an einem starken Konzept“, lauteten ihre Ratschläge. Zwischen den arbeitsintensiven Workshop-Sequenzen bekamen die Nachwuchsdesigner aber auch viele Gelegenheiten, das Unternehmen Ikea kennenzulernen. So besuchten sie die Ikea-Zentrale in Älmhult, besichtigten zusammen mit dem Ikea-Chefdesigner Lars Dafnäs das hauseigene Designmuseum und sahen sich in der Produktionsstätte des IkeaKatalogs um. Unerwartet war der Einblick in die Modellwerkstatt des Möbelhauses: Der Ort, an dem die Prototypen für das kommende Sortiment gebaut werden, ist Außenstehenden normalerweise verschlossen. An der School of Industrial Design in Lund hielt dann Stefan Diez einen Vortrag für die Studenten; danach nahm er sich Zeit für die Workshop-Teilnehmer und sprach mit ihnen über ihre Entwürfe. Die Reflexion der eigenen Ideen aus verschiedenen Blickwinkeln motivierte die Studenten, ihre Entwürfe kritisch zu betrachten und auf das Wesentliche zu reduzieren. Die Schlusspräsentation vor den Ikea-Designern war für alle ein Erfolg, erinnert sich Leyla Basaran: „Trotz der Kürze des Workshops, der durchgearbeiteten Nacht und der Aufregung vor der Präsentation kamen die Konzepte und Entwürfe sehr gut an.“ Sie hat zusammen mit Isabell Fringer eine modulare Mehrfachsteckdose in Würfelform entworfen, die sich zu beliebigen Längen aneinanderreihen lässt. Stauraum, Flexibilität und Stapelbarkeit – diese Attribute zeichnen die Entwürfe aus. So nimmt Katerina Sonntagovas Geschirrkombination B-Box wenig Platz weg; Julia Fischers Kleiderschrank nutzt den Raum durch seine drehbare Rückwand doppelt aus; Laura Carstensens Tisch besteht
aus Aufbewahrungsboxen in unterschiedlichen Größen. Die Garderobe Lenni von Ina Spöckmaier sowie das Regalsystem Setup von Jakob Gresch sind individuell arrangierbar, und Dirk Kecker hat, last but not least, den gekippten Raumteiler Tält entworfen. Der Gastgeber Claus-Christian Eckhardt, Designprofessor am IKDC und Direktor der School of Industrial Design der Universität Lund, ist zufrieden: „Ein umfangreicher Einblick in die Arbeitsweise und Philosophie von Ikea, ein Erfahrungsaustausch der Studenten und der Dozenten sowie die Konzepte zum Thema ‚small space living‘ führte zu anregenden Diskussionen über zukünftige Wohnszenarien, Verhaltensweisen der Gesellschaft, neue Materialien und Technologien sowie Ressourcenschonung.“ Auch 2011 wird wieder ein Wettbewerb ausgelobt werden; mit Möbeln soll er aber nichts zu tun haben – die Ikea Stiftung versteht sich nämlich nicht als Ideenschmiede des schwedischen Möbelherstellers. Hier geht es einzig um Nachwuchsförderung. There are many reasons for traveling to Sweden. The eight winners of the competition “In Between” held by the Ikea Foundation had a special incentive: They took part in a weeklong workshop in which they not only designed products together but could also look behind the scenes of what is the world’s largest furniture corporation. It is one thing being creative while studying design, but often quite another adapting to a company’s work conditions and processes. This is why the winners of the “In Between” design competition initiated by the Ikea Foundation did not receive prize money but an invitation to a workshop at Lund University in Southern Sweden. “It was a very instructive and exciting week!” says Isabell Fringer. She was selected along with seven other students by a jury of ten. Moreover, the two students Laura Carstensen and Ina Spöckmaier were given the opportunity to spend a fully-financed semester at the School of Industrial Design at Ingvar Kamprad Design Center.
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Die Konzepte der Teilnehmer – hier als Renderings – können sich sehen lassen. Links die modulare Verlängerungssteckdose Block von Leyla Basaran und Isabell Fringer, unten das flexible Regalsystem Set up von Jakob Gresch.
Zwischen Brainstorming, Konzepterstellung und Abschlusspräsentation bekamen die Studenten Gelegenheit, Ikea kennen zulernen – sei es durch den Besuch des hauseigenen Designmuseums (links) oder beim Blick in die sonst geheime Prototypenabteilung.
The concepts developed by the participants (shown as renderings) are very impressive. On the left, Block, the modular extension socket from Leyla Basaran and Isabell Fringer, below the flexible shelving system Setup designed by Jakob Gresch.
Between brainstorming sessions, concept design and the final presentations, the students became acquainted with Ikea – whether by takin g a tour of its in-house design museum (left) or by taking a peek into the prototype division that is not normally open to the public.
“Small space living” was the motto of the workshop week at the end of 2010. Simple product solutions for small living spaces were on the agenda, a topic that students are very familiar with. The workshop was run by Sigga Heimis, previously in-house designer at Ikea and chief designer at Fritz Hansen, today a freelancer, and by Peter Takacs, the Ikea Foundation’s managing director. “What surprised me was that all participants took their task very seriously. Despite the relaxed atmosphere everyone worked intensively from day one onwards. Consequently, all eight students contributed to the week being a success,” said Takacs. In Heimis the students had an experienced designer at their side, who could give them useful tips. “Don’t be too complex, the product must be easy to understand,” and “Don’t get lost in details, work on a strong concept,” she advised them. But in between the intensive workshop sequences the upcoming designers also had ample opportunity to become acquainted with the Ikea company. For instance, they visited the Ikea head office in Älmhult, toured Ikea’s in-house design museum with Lars Dafnäs, the company’s Chief Designer, and saw where the Ikea catalog gets produced. And they were treated to a surprise visit: They got to peek inside the company’s model workshop where the prototypes for the coming range are built, which is not normally open to the public. At the School of Industrial Design in Lund, German designer Stefan Diez gave a lecture to the students; afterwards he took some time for the workshop attendees and their designs. Reflecting on their own ideas from different perspectives motivated the students to view their
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work critically and reduce it to the essentials. The final presentation in front of the Ikea designers was a success for everyone, recalls Leyla Basaran: “Despite the short duration of the course, working through the night, and the stage fright about the presentation, the concepts and designs were very well received.” Together with Isabell Fringer she designed a modular, cube-shaped multiple socket, which can be extended at will. Flexibility and stackability characterized most designs: Katerina Sonntagovas’ china combination B-Box is space saving; Julia Fischer’s wardrobe makes perfect use of the space thanks to a swivel rear panel, while Laura Carstensen’s table consists of storage boxes. The Lenni coat stand by Ina Spöckmaier and the Setup shelving system by Jakob Gresch can be individually arranged, while the tilted room divider by Dirk Kecker jazzes up any room. Host Claus-Christian Eckhardt, Design Professor at the IKDC and Director of the School of Industrial Design at Lund University, is happy: “A comprehensive insight into how Ikea works and into its philosophy, students and lecturers exchanging experiences and the concepts proposed on ‘small space living’ led to exciting discussions on future living scenarios, societal behavior, new materials and technologies but also the conservative use of resources.” A competition will be hosted again in 2011, but this time it will have nothing to do with furniture as the Ikea Foundation does not see itself as a forger of ideas for the Swedish furniture manufacturer. The aim is truly to promote and develop budding talent. ikea-stiftung.de
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Nachdenklich
Detailversessen
Rasterfahndung
Der Umwelt zuliebe
Hilfreiche Regeln
Studenten klären auf
„Gestaltung denken“ versammelt 40 Grundlagentexte zu Design und Architektur: Im ersten Teil kommen Praktiker zu Wort, darunter Wilhelm Wagenfeld, Otl Aicher und Richard Sapper; im zweiten Teil nehmen Theoretiker zu Formfragen Stellung, darunter Jean Baudrillard, Theodor W. Adorno und Peter Sloterdijk. Jeder Text wird durch einen Kommentar ergänzt, der bei der Einordnung behilflich ist und den Diskurs in die Gegenwart transportiert. Zu den Kommentatoren gehören Norbert Bolz, Manfred Sack und Alois M. Müller.
Der Typoklassiker „Detailtypografie“ aus dem Hause Hermann Schmidt gehört ins Regal jedes Grafikers. Die Bibel für Typografen hält, was sie im Titel verspricht: Auf jede noch so spezifisch erscheinende Frage findet man hier eine verlässliche und nachvollziehbare Antwort – zum Beispiel allein vierundzwanzig Hinweise zu Satzzeichen, siebenunddreißig zu Tabellen und Registern. Damit ist das Werk anderen Klassikern wie „Schriften erkennen“ um eine Nasenlä nge voraus, und der zunächst recht stolz erscheinende Preis rechnet sich.
In Zeiten, in denen jedes anständige Unternehmen auf Nachhaltigkeit achtet, muss sich natürlich schon am Anfang der Produktionsketten etwas tun. Neue, nachhaltige Materialien sind daher groß im Kommen. Forscher entwickeln immer neue (Öko-)Materialien, deren spezifische Eigenschaften und die damit verbundenen Einsatzmöglichkeiten auch von den Designern eine intensive Auseinandersetzung mit der aktuellen „Materialrevolution“ erfordern. Auf 240 Seiten bietet dieses Buch dafür eine detaillierte Grundlage.
Thoughtful. “Gestaltung denken” brings together 40 fundamental texts on design and architecture: In the first section practitioners of these disciplines have their say, and they include greats such as Wilhelm Wagenfeld, Otl Aicher and Richard Sapper. The second part features texts by theorists on questions of design, including Theodor W. Adorno, Jean Baudrillard, and Peter Sloterdijk. Each article is complemented by a commentary which is helpful with the classification and transports the discussion to the present day. The commentators include Norbert Bolz, Manfred Sack and Alois M. Müller.
Obsessed with detail. Typographic classic “Detailtypografie” (typography in detail), published by Hermann Schmidt Verlag, belongs on every graphic artist’s bookshelf. This typographer’s bible does exactly what it says on the tin: within its pages you can find a reliable and comprehensible answer to any question, no matter how specific. For example, there are 24 tips on punctuation marks alone, 37 on tables and indices. The work thus inches ahead of other classics such as “Schriften erkennen“ (recognize fonts) and the price, though it initially appears fairly lofty, is ultimately justified.
Handbücher sind immer gut – vor allem, wenn sie einen derart fundierten Inhalt zu bieten haben wie „Gestaltung, Typografie etc.“ Denn für jeden angehenden Designer sind gründliche Kenntnisse der Prinzipien der Gestaltung – etwa Rastersysteme – ebenso maßgeblich wie das kreative und kontrollierte Ausbrechen daraus. Die eher trockenen, beschreibenden Seiten werden durch Anwendungsbeispiele aufgelockert. Dieser Mix vermittelt auf sehr nachvollziehbare Weise Grundlagen und fortgeschrittenes Wissen in Sachen Symmetrie, Proportionalität, Format, Oberfläche und vielem mehr.
Wer glaubt, dass erfolgreiches Design intuitiv entstünde, wird mit dem Nachschlagewerk „Design: Die 100 Prinzipien für erfolgreiche Gestaltung“ eines Besseren belehrt. Denn was oft unbewusst wahrgenommen wird, folgt Gesetzen. Einhundert Designgrundsätze wie die 80/20 Regel, der Goldene Schnitt oder das Kosten-Nutzen-Prinzip sind in diesem Buch aufgelistet. Sie werden auf verständliche Weise defi niert, anhand von Beispielen und Bildern erläutert und durch Anwendungsempfehlungen sowie weiterführende Literaturhinweise ergänzt. Besonders praktisch: Die Ressourcensammlung gilt für Gestalter aller Disziplinen.
Wer heutzutage endlich einen der begehrten kreativen Studienplätze ergattert hat, steht schnell vor der nächsten Herausforderung: Wo die begehrte Praxiserfahrung sammeln? Und wie sich dort am besten vorstellen? „Don’t Panic“ schafft hier Abhilfe. Dutzende Ex-Praktikanten geben nicht nur wertvolle Tipps zur Erstellung einer Mappe, sondern auch aufschlussreiche Einblicke in den Alltag von insgesamt 32 Büros. In den Portraits werden Rechte und Pfl ichten der Praktikanten vorgestellt und auch deren Gehälter aufgelistet. Im Anhang fi nden sich weitere 300 Adressen, die im Dschungel der Agenturen ein wenig Orientierung schaffen. Ein hochinteressantes Buch für Studenten von Studenten.
Klaus Thomas Edelmann, Gerrit Terstiege (Hrsg. / Ed.) Gestaltung denken Birkhäuser, Basel 332 Seiten / pages ISBN 978-3-0346-0515-1 29,90 Euro
Friedrich Forssman, Ralf de Jong (Hrsg. / Ed.) Detailtypografie Hermann Schmidt Verlag, Mainz 408 Seiten / pages ISBN 978-3-87439-642-4 98 Euro
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Searching for grids. Handbooks are always valuable, particularly when they offer such well-grounded content as “Gestaltung, Typografie etc.” (Design, Typography, etc.). Established knowledge of design principles – grid systems, for example – is just as important for every aspiring designer as the creative and controlled breaking away from them. Drier, more descriptive pages are made more exciting by interesting examples of application. This mix conveys both basic and advanced knowledge of matters such as symmetry, proportionality, format, surface and much more in a comprehensible way. Damien & Claire Gautier Gestaltung, Typografie etc. Niggli, Sulgen 272 Seiten / pages ISBN 978-3-7212-0668-5 58 Euro
For the environment’s sake. In an age when every respectable company pays close attention to sustainability, something naturally needs to be done right at the beginning of the supply chain. New, sustainable materials are thus very much on the upswing. Researchers are increasingly developing new (ecological) materials whose specific properties and associated uses also require intensive engagement by designers with the current “material revolution”. This book offers a detailed basis for this over the course of 240 pages. Sascha Peters (Hrsg. / Ed.) Materialrevolution Birkhäuser, Basel 240 Seiten / pages ISBN 978-3-0346-0575-5 59 Euro
Helpful rules. Anyone who thinks that successful design evolves intuitively is deftly disabused of this notion by the reference work “Design: 100 principles of successful design.” For that which we often perceive subconsciously follows set laws. 100 design fundamentals such as the 80/20 rule, the golden ratio or the cost/benefi t principle are all itemized in this book. Defi ned in an easily accessible way, they are elaborated on with the aid of examples and images and supplemented by recommendations for use as well as suggestions for further reading. Particularl y practical is that the collection of resources is relevant for designers of all disciplines. William Lidwell, Kristina Holden, Jill Butler Design: Die 100 Prinzipien für erfolgreiche Gestaltung Stiebner, München 216 Seiten / pages ISBN 978-3-83071-295-4 46 Euro
For students by students. Nowadays, for anyone who has finally bagged a hotly-contested university place to study a creative subject, the next challenge comes swiftly into view, namely, where to amass that all important practical experience? And how to project the right impression when you get there? “Don’t Panic” offers a remedy for such concerns. Dozens of former interns not only provide valuable tips on compiling a portfolio, but also informative insights into the everyday workings of a total of 32 offices. Interns’ rights and responsibilities are outlined and earnings listed in the portraits. Another 300 addresses are included in the index, offering a little guidance in the jungle of creative agencies. A highly interesting book, produced for students, by students. René Gebhardt, Antje Gerwien, Björn Kernspeckt, Sebastian Locke Don’t Panic Hermann Schmidt Verlag, Mainz 317 Seiten / pages ISBN 978-3-87439-707-0 29,80 Euro
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Interdisziplinär denken und gestalten. Der Fachbereich Gestaltung der FH Aachen bietet mit ca. 500 Studierenden und ca. 40 Lehrenden eine durch kleine Seminargruppen geprägte Studienatmosphäre. Der persönliche Dialog und das gemeinsame Streben nach innovativen Designlösungen bilden die Grundlage für das Gestaltungsstudium. Die Ausbildung kreativer Persönlichkeiten, die eine Bandbreite der kommunikativen Prozesse und der Produktentwicklung abbilden, ist das Ausbildungsziel. Thinking and designing in an interdisciplinary manner. Boasting around 500 students and 40 lecturers, the Design Faculty at FH Aachen (University of Applied Sciences) offers a study environment that is characterized by small seminar groups. The program is founded on personal dialog and a common approach to innovative design solutions. The educational goal is to train creative personalities who reflect the breadth of communicative processes and product development. Die Aufnahme für die Bachelorstudiengänge erfolgt zum Wintersemester, die Aufnahme für den Masterstudiengang zum Sommersemester. Weitere Informationen unter: design.fh-aachen.de / Enrollment for the Bachelor courses is in the winter semester, enrollment for the Master’s course is in the summer semester. For further information consult: design.fh-aachen.de Die Studiengänge: Kommunikationsdesign (B.A.) 7 Semester, 8 Semester (inkl. Praxissemester.) Im Mittelpunkt steht das umfassende Projektstudium mit seinen methodischen und fachlichen Aspekten des konzeptionellen Entwurfsprozesses. Die Fachgebiete Corporate Design, Editorial Design, Multimedia Design, Web Design, Werbung, Film, Animation, Typografie, Illustration und Fotografie werden durch die designwissenschaftlichen Seminare wie Designtheorie, Marketing und Kunstgeschichte sowie verschiedene Technikfächer ergänzt. Produktdesign (B.A.) 7 Semester, 8 Semester (inkl. Praxissemester) Das ganzheitliche Projektstudium umfasst die Bereiche Produktentwicklung, Interior Design, Exhibition Design, Objekt Design, Conceptual
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Design, Designgrundlagen, technische Grundlagen und interdisziplinäre Gestaltung. Die methodischen und fachlichen Aspekte der konzeptionellen und praxisnahen Entwurfsprojekte werden durch designwissenschaftliche Seminare wie Designtheorie, Marketing und Kunstgeschichte ergänzt. Kommunikationsdesign und Produktdesign (M.A.) 3 Semester Der konsekutive, interdisziplinäre Masterstudiengang verknüpft beide Disziplinen. Die Absolventinnen und Absolventen sind Praktiker und Strategen gleichermaßen. Mit seiner direkten Verknüpfung der Bereiche Kommunikations- und Produktdesign auf der Grundlage wissenschaftlicher Durchdringung bietet der erfolgreiche Abschluss generell die Voraussetzungen für ein Promotionsvorhaben. The courses: Communication Design (B.A.) 7 semesters, 8 semesters (including an internship semester) Everything revolves around a comprehensive project study with its methodical and specialist aspects of the conceptional design process. The subject areas corporate design, editorial design, multimedia design, web design, advertising, film, animation, typography, illustration, and photography are complemented by seminars on academic topics, such as design theory, marketing, and art history. Product Design (B.A.) 7 semesters, 8 semesters (including an internship semester) The product-based course with an integral approach encompasses product development, interior design, exhibition design, object design, conceptual design, design fundamentals, technical fundamentals and interdisciplinary design. The methodic and specialist aspects of conceptional and practical design projects are complemented by seminars on academic topics, such as design theory, marketing and art history. Communication Design and Product Design (M.A.) 3 semesters The consecutive, interdisciplinary Master’s Program connects the two subjects, thus graduates are equally practitioners and strategists. The direct combination of the fields of Communications Design and Product Design on the basis of academic research means that successful completion of the course may serve as preparation to undertake a doctorate.
Berufsbegleitende Postgraduierten-Programme. Design2context, das Institut für Designforschung an der Zürcher Hochschule der Künste, veranstaltet unter der Verantwortung von Ruedi Baur (Design), Vera Kockot (Soziologie) und Clemens Bellut (Philosophie) ECTS-zertifizierte, berufsbegleitende PostgraduiertenProgramme. Dazu gehört das Studien- und Forschungsprogramm „Design Culture“ (MAS, nächster Studienbeginn 9. März 2011), das Designern, Architekten und Wissenschaftlern Gelegenheit bietet, im internationalen und transdisziplinären Kontext eigene Untersuchungsanliegen zu verfolgen. Ab Januar 2011 startet das Studienprogramm „Design and Urban Segregation – Civic City“ (CAS). Zusammen mit Kollegen aus aller Welt werden Design und Architektur in neuen Verhältnissen für innovative Stadtkonzepte untersucht und erprobt. On-the-job postgraduate programs. Design2context, the Institute for Design Research at the Zürcher Hochschule der Künste (Zurich University of the Arts), is offering ECTS-certified extra-occupational postgraduate programs. Ruedi Baur (Design), Vera Kockot (Sociology) and Clemens Bellut (Philosophy) are responsible for the initiative. The programs include the study and research course “Design Culture” (MAS, next start date March 9, 2011), which gives designers, architects and academics the opportunity to pursue in an international and interdisciplinary context their own research interests. In January 2011 the program “Design and Urban Segregation – Civic City” (CAS) will start. With the help of colleagues from all over the world, it will examine and test in new ways design and architecture for innovative urban concepts. Design2context, Zürcher Hochschule der Künste; design2context.ch
Breites Ausbildungsspektrum. Mit fünf Bachelor- und zwei Masterstudiengängen bietet die Hochschule für Gestaltung und Kunst der Fachhochschule Nordwestschweiz (HGK FHNW) in Basel ein breites Ausbildungsspektrum im Bereich Design an. Die Bachelorstudiengänge Visuelle Kommunikation, Innenarchitektur und Szenografie, Modedesign, HyperWerk und Industrial Design vermitteln in einem ausgewogenen Verhältnis die praktischen und theoretischen Grundlagen für eine gestalterische und künstlerische Unabhängigkeit im späteren Berufsleben. Das Masterstudio Design (MA in Design) ist Experimentier-, Diskurs- und Produktionsraum für Designer und Kulturwissenschaftler. Das Studium vertieft die Kompetenzen in der erlernten Disziplin und führt in das inter- und transdisziplinäre Arbeiten ein. Vermittelt werden zudem Grundlagen und Praktiken der Designforschung. Der Masterstudiengang Visuelle Kommunikation und Bildforschung – ein Kooperationsprojekt mit dem Nationalen Forschungsschwerpunkt „Bildkritik / eikones“ der Universität Basel – verbindet auf einzigartige Weise Bildpraxis, Bilddiskurs und Bildforschung. Wide range of courses. With five Bachelor and two Master’s programs the Hochschule für Gestaltung und Kunst of the Fachhochschule Nordwestschweiz (HGK FHNW; North West Switzerland Universit y of the Applied Sciences) in Basel offers a wide range of courses in design. In a balanced relationship between practical and theoretical knowledge the Bachelor courses Visual Communication, Interior Design and Scenography, Fashion Design, HyperWerk and Industrial Design impart what is needed for creative and artistic independence in later professional life. The MA in Design provides designers and cultural scientists with space to experiment, discuss and produce. The course deepens skills in the acquired subject and provides an introduction to inter- and cross-disciplinary work. Students also learn the basics and practices of design research. The Master’s course in Visual Communication and Image Research – a cooperation project with the National Central Research Topic “Bildkritik (Image Criticism)/eikones” of Basel University – combines image practice, discussion, and research in a unique manner. Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Gestaltung und Kunst; fhnw.ch/hgk
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421 Plakate der Hochschule für Gestaltung Ulm Erfolgreiche Kooperation. Die international tätige Agentur designaffairs arbeitet seit einigen Jahren erfolgreich mit mehreren Hochschulen und Industriepartnern in Deutschland zusammen. Exemplarisch für diese Art Zusammenarbeit ist die Kooperation mit der Technischen Universität Dresden. Das erste gemeinsame Projekt realisierten die beiden Partner im Wintersemester 2007 / 08 mit der Navigon AG. Es sollte ein innovatives Design für ein mobiles Navigationsgerät mit Autohalterung im Hochpreissegment entwickelt werden – ein neuartiger, möglichst revolutionärer Nachfolger für die Produktlinie Navigon 7100 / 7110. Das neue Design musste sich überdies auf eine ganze Produktfamilie mit Geräten aus verschiedenen Preiskategorien übertragen lassen, wobei die unterschiedlichen Produkte gut differenzierbar sein sollten. Insgesamt 14 Studenten der TU Dresden arbeiteten während des gesamten Semesters in einem Entwicklungsteam zusammen. Im Verlau f des Projekts wurden immer wieder Telefon konferenzen mit Navigon abgehalten, um so eine realistische Situation zwischen Designern und Kunde zu schaffen und Navigon die Möglichkeit zu geben, die einzelnen Entwurfsschritte zu beurteilen. Die Betreuung der Studenten erfolgte durch Michael Lanz, Leiter der Unit Industrial Design und einer der vier desig naffairs-Geschäftsführer. Nach einer Zwischen- und einer Abschlusspräsentation wurden zum Ende des Projekts vier studentische Entwürfe prämiert. Navigon war von diesen Studien begeistert und wird sie in die kommenden Generationen seiner Produktlinie einfließen lassen. Seit diesem Anfangserfolg werden an der TU Dresden kontinuierlich ähnliche Projekte mit Industriepartnern aus verschiedenen Branchen realisiert. Derzeit, im Wintersemester 2010 / 11, steht eine Zusammenarbeit mit designaffairs und Medion auf dem Programm. Successful cooperation. For several years designaffairs – an agency with international operations – has cooperated successfully with several universities and industrial partners in Germany. Exemplary for this kind of collaboration is the cooperation with the Technische Universität (Technical University) Dresden. The two partners realized their first joint project with Navigon AG in the winter semester 2007 / 08. The objective: to develop an innovative design for a mobile navigation device plus auto holder in the high-price segment – an innovative, ideally revolutionary successor to the Navigon 7100 / 7110 product line. Moreover, the new design must be transferable to an
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entire product family of devices from varying price categories. In addition, the various products should remain distinct from one another. In all, some 14 students from the TU Dresden worked together during the entire semester in a development team. In the course of the project telephone conferences were repeatedly held with Navigon in order to create a realistic situation between designers and client, and to give Navigon the opportunity to assess the individual design stages. The students were supervised by Michael Lanz, Head of the Industrial Design Unit and one of the four designaffairs managing director s. Following an intermediate and a final presentation four student designs received prizes at the end of the project. Navigon was delighted with these models and plans to incorporate them into the next generations of its product line. Since this initial success similar projects are continually being realized at the TU Dresden with industrial partners from various branches. Currently, in winter semester 2010 / 11, a cooperation with designaffairs and Medion is on the agenda. Technische Universität Dresden; tu-dresden.de/design designaffairs; designaffairs.com Design: Christian Angermann (links / left); Frank Mühlbauer (rechts / right)
Traditionsreiches ostschweizerisches Kompetenzzentrum. Die bereits seit 1783 bestehende Schule für Gestaltung St. Gallen besuchen heute 900 Studierende. Als Höhere Fachschule für Künste und Gestaltung bietet sie alle Vorteile der höheren beruflichen Weiterbildung: Zugang ohne Mittelschule, Praxisbezug, Arbeitsmarktorientierung, eine breite, generalistische Ausbildung, die Fokussierung aufs Fachgebiet und berufsbegleitende Lehrgänge. Das Angebot richtet sich an im Beruf stehende, ambitionierte Menschen, die sich weiterqualifizieren möchten, ohne den akademischen Weg einzuschlagen. Begehrt sind die berufsbegleitenden Lehrgänge in den Bereichen Visuelle Gestaltung, Bildende Kunst, Fotografie und Video sowie Produktgestaltung, in denen der Abschluss „Dipl. Gestalter / in HF“ erworben wird. Traditional design school in Eastern Switzerland. Today, 900 students are enrolled at the design school Schule für Gestaltung St. Gallen, founded as long ago as 1783. As a Höhere Fachschule für Künste und Gestaltung (an officially recognized institution offering further vocational education in the arts and design), it offers all the advantages of higher professional education, namely, admission without a high school leaving certificate, practice and labor-market relations, a broad, general education, a focus on special fields and onthe-job courses. The courses are geared to ambitious, working people looking for higher qualifications without opting for the academic route. Popular are the extra-occupational courses in the areas Visual Design, Visual Art, Photography, Video and Product Design, where students can gain the “Dipl. Gestalter / in HF” (Höhere Fachschule diploma in design) qualification. Schule für Gestaltung am GBS St.Gallen; gbssg.ch
Mit dieser Buchpublikation startet die Stiftung HfG Ulm ihre Schriftenreihe zur Geschichte der legendären Gestaltungshochschule der 50er und 60er Jahre. Rodrigo Paiva, der Autor des von Prof. Martin Krampen betreuten Werkes, fokussiert erstmals systematisch den gesamten Schaffensbereich der Plakatgestaltung der HfG Ulm. Vorab bestellen: info@hfg-ulm.de Preis: 39,80 Euro ISBN: 978-3-86281-011-6 Startschuss für das neue Zentrum für Gestaltung HfG Ulm: Frühjahr 2011 www.hfg-ulm.de
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Umfassender Masterstudiengang. Designerinnen und Designer prägen die Welt, die uns umgibt. Zusehends übernehmen sie führende Aufgaben in Konzeption und Management von Produkten und Prozessen in der Wirtschaft. Diese Ubiquität von Design erfordert es zunehmend, gestalterische Prozesse und deren Wirkung zu erforschen. Im Zentrum des Masterstudiengangs Design der Hochschule Luzern – Design & Kunst, stehen daher die Verknüpf ung von Lehre, Praxis und Forschung, die Untersuchung der Prozesse, die der Designpraxis zugrunde liegen, und die konsequente Fokussierung auf die gesellschaftlich und wirtschaftlich relevanten Aspekte von Design. Comprehensive Master’s program. Designers shape the world around us. They are increasingly taking on leading roles in the conception and management of products and processes in industry. The ubiquitous nature of design makes it increasingly necessary to research into creative processes and their impact. This is why there is an emphasis in the Master’s Design program at the Lucerne School of Art and Design on combining instruction, practice and research, exploring the processes on which design practice is based, and a rigorous focus on the industrial and socially relevant aspects of design. Hochschule Luzern – Design & Kunst hslu.ch/design-kunst master-design-luzern.ch
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Ansehnlicher Spitzenplatz. Die Hochschule Darmstadt (h_da) bietet eine praxisnahe, wissenschaftlich fundierte Hochschulbildung und einen erfolgreichen Berufseinstieg. Laut „Wirtschaftswoche“ belegt die h_da einen Spitzenplatz im Ansehen deutscher Personalchefs. Designer sind heute an Entwicklungen beteiligt, die unsere Welt und unser Leben tiefgreifend beeinflussen. Die Tätigkeitsfelder wachsen und die fachliche Segmentierung nimmt zu. Die Studierenden können sich deshalb am Fachbereich Gestaltung ihre persönlichen Spezia lisierungen selbst zusammenstellen. Verified good standing. The University of Applied Sciences in Darmstadt (h_ da) offers practical, academically sound higher education and the opportunity for a successful career entry. According to the German business magazine “Wirtschaftswoche” h_ da is one of the most highly regarded universities among German HR managers. Nowadays, designers are involved in developments which have a profound influence on our world and our lives. Fields of activity are growing and specialist segmentation is increasing. For this reason, students in the Department of Design can put together their own specialist fields. Hochschule Darmstadt University of Applied Sciences; fbg.h-da.de Diplomstudiengänge : Industrie-Design Kommunikations-Design Kommunikations-Design mit Schwerpunkt Fotografie Diploma degree courses: Industrial design Communication design Communication design majoring in photography
Innovative Medienprojekte. Die Studierenden des Studiengangs Gestaltung, Kunst und Medien an der Merz Akademie verbinden Theorie, Kunst und Technologie auf neuartige Weise und setzen ihre Erkenntnisse in innovative Medienprojekte um. Die Zusammenarbeit über die Grenzen der Studienrichtungen Film & Video, Interface Design und Visuelle Kommunikation hinweg wird im Studium durch interdisziplinäre Projekte ermöglicht. Das internationale Professoren- und Dozententeam sowie eine hervorragende medientechnische Ausstattung gewährleisten die Realisierung anspruchsvoller Projekte und sichern das hohe Niveau der Gestalterausbildung. Innovative media projects. Students on the design, art and media course at the Merz Akademie combine theory, art and technology in an innovative manner and implement this know-how in innovative media projects. Thanks to interdisciplinary projects cooperation is enabled beyond the borders of Film & Video, Interface Design and Visual Communications. The international team of professor s and lecturers and the excellent media equipment not only enable complex projects to be realized but also secure the high quality of the design training. Merz Akademie, Hochschule für Gestaltung Stuttgart; merz-akademie.de
Die Zukunft gestalten. Neben einer praxisnahen Ausbildung bietet ein Studium an der Pforzheimer Fakultät für Gestaltung DESIGN PF eine Einführung in zukunftsweisendes Denken und Gestalten. Kleine Gruppen, projektorientiertes Lernen, die Kombination aus Handwerk, Praxis und Theorie sowie modernste Arbeitsmittel zeichnen das Studium aus. Fünf Bachelorstudiengänge – Visuelle Kommunikation, Mode, Industrial Design, Transportation Design sowie Schmuck und Objekte der Alltagskultur – werden durch zwei Masterstudiengänge – Creative Direction und Transportation Desig n – ergänzt. Hinzu kommen zum Wintersemester 2011 / 12 der bundesweit einzigartige Bachelorstudiengang Accessoire Desig n und der Studiengang Intermediales Design. Designing the future. In addition to practical training studying at the Pforzheim Fakultät für Gestaltung DESIGN PF offers an introduction to pioneering thinking ad creating. Small groups, project-oriented learning, the combination of artisanship, practice and theory but also cutting-edge equipment characterize studies. Five Bachelor programs – Visual Communication, Fashion, Industrial Design, Transportation Design and Jewelry and Everyday Objects are complemented by two Master’s programs – Creative Direction and Transportation Design. They will be joined in winter semester 2011 / 12 by a Bachelor program unique in Germany – Accessory Design – and Intermedial Design.
Integrativer Ansatz. Designer sind fachliche Spezialisten mit integrativer Kompetenz. Der Fachbereich Design der Hochschule Niederrhein bildet sie aus. Das Konzept des Designstudiums in Krefeld basiert auf der Vermittlung fundierter Sachkompetenzen und integrativer Projekte im BA und einem Master „Design Projects“. Im BA werden individuelle Schwerpunkte in Raum-, Kommunikations- und Produktdesign in gesellschaftlich relevanten Projekten zusammengefügt. Praktisch-reflektierte Diskurse über gesellschaftszentriertes Design werden u. a. durch das Kompetenzzentrum Social Design gestützt. Ziel ist es, mit Design die Welt proaktiv zu gestalten. Neben der Kooperation mit Ingenieuren und Marketingspezialisten rücken die wissenschaftliche Designforschung und -entwicklung sowie soziales Denken und Handeln in den Fokus. Die Einbindung in eine der größten und leistungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands ermöglicht diese transdisziplinäre Ausrichtung. Integrative approach. Designers are specialists with integrative skills. And they are trained at the Design Faculty at the Hochschule Nieder rhein. The concept of the design course in Krefeld is based on imparting sound theoretical skills and on integrative projects in the BA and a Master’s Design Project. The BA program combines individual specialist areas in spatial-, communications-, and product design in socially relevant projects. Debates about socially-centered design that reflect on everyday practice are supported for example by the Social Design Competence Center. The aim is to use design to proactively shape the world. Alongside cooperation with engineers and marketing specialists the scientific design research and development place the focus on social thinking and action. This interdisciplinary approach is enabled thanks to the Faculty being part of one of Germany’s largest and most highly productive universities of applied sciences. Fachbereich Design, Hochschule Niederrhein; hs-niederrhein.de
Hochschule Pforzheim, Fakultät für Gestaltung; hs-pforzheim.de
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Designstudium in Hildesheim. Im sechssemestrigen Bachelorstudiengang Gestaltung werden neun Studienschwerpunkte angeboten: Advertising Design, Corporate Identity / Corporate Design, Digital Media, Farbdesign, Grafikdesign, Interior Architecture / Interior Design, Lighting Design, Metallgestaltung und Produktdesign. Die erworbenen Kompetenzen werden in interdisziplinärer Projektarbeit angewandt und durch den hohen Praxisbezug auf ein solides Fundament gestellt. Im viersemestrigen konsekutiven Masterstudiengang Gestaltung vertiefen die Studierenden die gestalterischen Fähigkeiten und erlangen besondere Kompetenzen in Designmanagement, Designmarketing, Designwissenschaft, Kommunikation und Kultur. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, um Entwicklungsprojekte in Theorie und Umsetzung strategisch konzipieren und in der Praxis erfolgreich durchführen zu können. Study design in Hildesheim. Nine specialist areas of study are offered in the six semester Bachelor course in design: Advertising Design, Corporate Identity / Corporate Design, Digital Media, Color Design, Graphic Design, Interior Architecture / Interior Design, Lighting Desig n, Metal Design and Product Design. The acquired skills are applied in interdisciplinary project work and given a solid foundation by virtue of their high practical orientation. In the consecutive four semester Master’s course in Design students deepen their creative skills and acquire special skills in design management, design marketing, design science, communications and culture. Subsequently, this places them in a position to conceive development projects in theory, to implement them, and to execute them successfully in practice.
Alleinstellungsmerkmal: Interdisziplinarität. Die Fakultät für Design der Hochschule München hat mit den drei eng verzahnten Studienrichtungen Fotodesign, Kommunikationsdesign und Industriedesign eine Ausrichtung, die aus der bundesweiten Hochschullandschaft hervorsticht. Den Studierenden stehen in allen drei Studienrichtungen hervorragend ausgestattete Labore und Studios zur Verfügung. In der Lehre ist ein experimenteller, forschender Ansatz und die Entwicklung nachhaltiger Konzepte wichtiger als die schnelle, kommerzielle Verwertbarkeit. Die Stadt München bietet zudem ein inspirierendes Umfeld mit einer lebendigen Kultur- und Designszene und wichtigen Kooperationspartnern aus Wirtschaft und Industrie. Unique feature: Multidisciplinarity. The Design Faculty at the Hochschule München (Munich University of Applied Sciences) stands out from the plethora of national universities by virtue of its orientation, with the three interlocked branches Photo Design, Communication Design and Industrial Design. Students of all three courses have access to excellently equipped labs and studios. Teaching takes an experimental, resear ch-based approach and focuses on the development of durable concepts over quick, commercial solutions. Moreover, the city of Munich offers an inspiring environment with a lively cultural and design scene and important partners in the economic and industrial sectors. Fakultät für Design, Hochschule München; design.hm.edu
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Fakultät Gestaltung, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim Holzminden Göttingen; hawk-hhg.de
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Studieren an der Burg. Das achtsemestrige projektorientierte BA-Studiu m an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle umfasst gestalterisch-künstlerische Repertoirebildung, fachbezogene und interdisziplinäre Erfahrungen, designwissenschaftliche Vertiefungen sowie interkulturelle Studienelemente. Der Design Campus bietet Studierenden und Lehrenden eine anregende, kommunikative Atmosphäre. In vielen hervorragend ausgestatteten Werkstätten wird das Studium durch praktisches Experimentieren begleitet. Am Ende des BA-Studiums verfügen die Absolventen über ein umfangreiches Portfolio ihres individuellen Studienwegs und ihrer erworbenen Kompetenzen – und damit über eine optimale Vorbereitung auf das Berufsleben oder die Bewerbung um einen Masterstudienplatz. An das BA-Studium kann ein zweisemestriges Masterstudium angeschlossen werden. An der Burg Giebichensten werden elf Masterstudiengänge angeboten. Die Masterangebote für Absolventen vorrangig gestalterisch-künstlerischer Bachelor- oder Masterstudiengänge bieten weitreichende Möglichkeiten, theoretische und praktische Aspekte der jeweiligen Disziplin zu vertiefen und in der Projektarbeit umzusetzen. Für alle Bewerber gilt eine studiengangsspezifische Aufnahmeprüfung, die auch interessierten und fachlich qualifizierten Absolventen anderer Studienrichtungen die Aufnahme in einen Masterstudiengang ermöglichen kann. Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle unterhält zahlreiche Kontakte zu Hochschulen im Ausland und ist unter anderem Mitglied im CumulusNetzwerk internationaler Kunst- und Designhochschulen. Studying in a castle. The eight-semester project-oriented BA program at Burg Giebichenstein Kunsthochschule (University of Art and Desig n) Halle encompasses the development of creative and artistic skills, specialized and interdisciplinary modules, in-depth design studies and intercultural program elements. The Design Campus offer s students and teachers a stimulating, communicative atmosphere. The theoretical part of the program is accompanied by practical experimentation in numerous excellently equipped workshops. After completing the BA course, graduates will have an extensive portfolio of their individual course of study and the skills they have acquired – and thus are fully prepared for professional life or a Master’s application. Students can choose to add a two-semester Master’s course to their BA program. Burg Giebichenstein offers eleven Master’s programs. The Master’s courses for graduates of primaril y
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creative and artistic Bachelor’s or Master’s programs offer wide-ranging possibilities for the in-depth study of theoretical and practical aspects of students’ chosen discipline and their realization in project work. All applicants must sit a course-related examination, which can also grant qualified and interested graduates of other disciplines a place on the Master’s program. Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle has contacts with numerous foreign universities and is a member of groups including Cumulus, the International Association of Universities and Colleges of Art, Design and Media. Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle; burg-halle.de Studienbeginn (Bachelor) / Begin of studies (BA): 1.10.2011 Studienbeginn (Master) / Begin of studies (MA): 1.4.2011 / 1.10.2011 Bachelorstudiengänge Industriedesign (mit drei Studienrichtungen: Industrial Design, Spielund Lerndesign, Keramik-/ Glasdesign); Innenarchitektur; Kommunikationsdesign; Modedesign (mit zwei Studienrichtungen: Mode, Textildesign); Multimedia|VR-Design Bachelor study programs Industrial Design (with three study fields: Industrial Design, Ceramic / Glass Design, Design of Playing and Learning); Interior Architecture; Communication Design; Fashion Design (with two study fields: Fashion, Textile Design); Multimedia|VR-Design Masterstudiengänge / Master study programs Conceptual Fashion Design, Conceptual Textile Design, Design Studies, Design of Playing and Learning, Editorial Design, Interior Architecture, Furniture and Interior Design, Industrial Design, Multimedia Design, Photography, Product Design and Applied Art (Porcelain, Ceramics and Glass)
Alles in einem. Das Dessauer Modell vereint alle wichtigen Designdisziplinen in einem einzigen Bachelor- bzw. Masterstudiengang. Die breit angelegte Ausbildung bietet die einmalige Chance, sich im Kommunikationsdesign, im Produktdesign und in den zeitbasierten Medien zu orientieren. So lassen sich generalistische Kompetenzen entwickeln und gleichzeitig eigene Interessen und Stärken entdecken. Individuelle Studienprofile garantieren den Erwerb spezifischen Fachwissens. Das Dessauer Modell fördert talentier te junge Persönlichkeiten und eröffnet viel fältige Berufsaussichten. In unmittelbarer Nachbarschaft des legendären Bauhaus-Gebäudes bildet der Hochschulcampus ein inspirierendes Ensemble mit herausragenden Arbeitsmöglichkeiten und Werkstätten. Hochschulpartnerschaften in den USA und Asien geben allen Studierenden Gelegenheit, internationale Erfahrungen zu sammeln. Das BA-Studium vermittelt neben den klassischen Grundlagen der Gestaltung auch den Umgang mit modernen digitalen Werkzeugen und neueste designtheoretische Erkenntnisse. Praxisnahe Designprojekte qualifizieren die Studierenden zur selbstständigen und professionellen Lösung konkreter Gestaltungsaufgaben. Dabei werden künstlerische, kreative und technologische Methoden angewendet und reflektiert. Das konsekutive MA-Studium bietet Professionalisierung auf hohem gestalterischen, konzeptionellen und wissenschaftlichen Niveau. Die Studierenden bilden strategische wie auch visionäre Denk- und Handlungsweisen aus, die ihre integrative Problemlösungskompetenz erweitern. Ein internationaler MA-Studiengang richtet sich an Interessenten aus aller Welt und fördert den kulturellen Austausch in interdisziplinären Studios. Bewerberin nen und Bewerber, die ein umfassendes und anspruchsvolles Designstudium anstreben, um zu innovativen und nachhaltigen Lösungen zu kommen, sind in Dessau herzlich willkommen.
All in one. The Dessau Model combines all the key design disciplines in a single Bachelor’s or Master’s program. The wide-ranging course offers a unique opportunity to get to grips with communication design, product design and time-based media. It thus promotes the development of students’ general skills and at the same time enables them to discover their own interests and strengths. Individual study profiles guarantee that students acquire specific specialist knowledge. The Dessau Model promotes talented young people and opens the door to all kinds of job prospects. In the immediate vicinity of the legendary Bauhaus building, the University campus is an inspiring ensemble with outstanding study areas and workshops. Partnership schemes in the USA and Asia mean that all students have the opportunity to gain experience abroad. Alongside the classic design basics, the BA program encompasses working with modern digital tools and the latest findings in the field of design theory. Practical design projects train students to find solutions to real design problems professionally and independently. Students use and consider artistic, creative and technological methods.The MA program following on from the BA cements students’ professional approach on a high creative, conceptual and academic level. Students train strategic and visionary thought patterns and practical approaches which build on their integrative problem-solving skills. Our international MA course is geared towards interested individuals from all over the world and promotes cultural exchange in interdisciplinary studios. Applicants looking for a comprehensive and challenging design program to find innovative and lasting solutions are very welcome in Dessau. Hochschule Anhalt, Fachbereich Design design.hs-anhalt.de
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DESIGN STUDIEREN. ABER WO? Verschaff dir einen Überblick: form.de/hochschulprofile
Überschaubar und intensiv. Alles dreht sich ums Design an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd (HfG). Gestaltung gilt hier als innovative Disziplin und wird auf wissenschaftlichmethodischer Basis gelehrt. Solide gestalterische Grundlagen, gute Marktkenntnisse, soziokulturelles und wirtschaftlich-ökologisches Hintergrundwissen sind die Voraussetzungen für eine klare Formensprache und bedarfsgerechte Gestaltung. Mit etwas mehr als 500 Studierenden besitzt die traditionsreiche Hochschule den Vorteil überschaubarer Größe. Als Bachelorstudiengänge werden Interaktionsgestaltung, Kommunikationsgestaltung und Produktgestaltung angeboten, als Masterstudiengänge stehen Communication Planning and Design und Product Planning and Design zur Wahl. Die intensive und offene Studienatmosphäre sowie die zahlreichen Kooperationen mit Unternehmen, Institutionen und anderen Hochschulen in Europa und weltweit bilden die Grundlage für ihren Erfolg und für die überdurchschnittlichen Arbeitsmarktchancen ihrer Absolventen. Rather small, but intensive. It all revolves around design at Hochschule für Gestaltung (University of Applied Sciences) Schwäbisch Gmünd. Here, design is considered an innovative discipline and is taught using a methodical academic approach. A solid grounding in design, good knowledge of the market, and socio-cultural, economic and ecological background knowledge are the preconditions for a clear formal language and needs-based design. With a little over 500 students, the traditional University has the advantage of being relatively small. The Bachelor’s programs on offer are Interaction Design, Communication Design, and Product Design, and the Master’s courses Communication Planning and Design, and Product Planning and Design. The intensive and open study atmosphere and the numerous partnership schemes with companies, institutes and other universities in Europe and the rest of the world form the basis of its success and the above-average employment prospects of its graduates. Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd; hfg-gmuend.de
Exzellente Bedingungen. In acht praxisnahen Semestern können Studierende an der Fachhochschule Hannover Innenarchitektur, Modedesign, Produktdesign, Kommunikationsdesign oder Szenografie / Kostüm studieren. Kreativität, methodisches Handwerkszeug und theoretisches Wissen unterstützen die konzeptionellen und gestalterischen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die individuellen Schwerpunkte können Studierende durch ein interdisziplinär angelegtes Studium, ein hohes Maß an Wahlmöglichkeiten sowie durch Auslandsstudien zum Beispiel in Indien, China oder Japan setzen. Die Hightech-Ausstattungen des Gebäudes wie auch der Werkstätten und Labore bieten beste Studienmöglichkeiten. Namhafte Praxispartner, die persönliche Atmosphäre der Seminare sowie die intensive Betreuung durch Lehrende und Experten der Wirtschaft und Kultur führen zu herausragenden Ergebnissen: Im deutschen Ranking des Internationalen Forum Design (iF) stehen die Designstudiengänge auf Platz 1, im internationalen Vergleich auf Platz 3. In zwei intensiven Semestern können Designabsolventen zudem den interdisziplinären Master Design und Medien erlangen. Excellent conditions. In eight practically-oriented semesters students at the Fachhochschule Hannover can study Interior Design, Fashion Design, Product Design, Communications Design or Scenography and Theater Costumes. Creativity, methodical skills and theoretical knowledge support the conceptional and creative skills and abilities. Students can set individual accents by virtue of an interdisciplinary course, a wide range of choices and a study period abroad, for instance in India, China or Japan. The high-tech equipment but also the workshops and laboratories offer excellent studying conditions. Reputable partners for practical experience, the personal atmosphere of the seminars and the intensive supervision by teachers and experts in industry and culture lead to excellent results: In the German ranking of the International Forum Design (iF) the design courses occupy the first place, third place in the international ranking. In two intensive semesters design graduates can also gain the interdisciplinary Master’s in Design and Media. Fachhochschule Hannover; fh-hannover.de/f3
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Interdisziplinäre Gestaltung | Leidenschaft | Art Direction Designmanagement | 2 heures à Paris | Designtheorie | Alaaf Designgeschichte | Conceptual Design | Informationsdesign fritjes | Marketing | angewandte Farbgestaltung | Fotografie Gestaltungslehre | Zusammendenken | Grafikdesign | Typografie und Layout | Europa | Editorial Design | online | HDVideostudio | jeder kennt jeden | Verknüpfungskompetenz Interaktive Medien | 24 Stunden Arbeitsplätze | Karolingische Minuskel | Interface Design | Charlemagne | Packaging Design | 100 jährige Tradition | Systemdesign | Teamwork Film | Furniture und Accessoire Design | Designgrundlagen Domstadt | Interior Design | Webdesign | Messe | Ausstellungsgestaltung | alle für einen | Kommunikation im Raum offen | Raumgestaltung | Printen | Environmental Design Kommunikation und Werbung | Corporate Design | oranje Nachbarn | Interaktive Medien | Kunstwissenschaften im medialen Kontext | Illustration | tierischer Ernst | Technische Grundlagen des Produktdesigns | elektronische Bildbearbeitung und Animation | selbstbestimmt | 45 Lehrende | Public and Social Design | Karl, groß | Setdesign | Orientierungssysteme | andersartig | Interaktionsdesign | Rapid Prototyping | Social Media | auf Augenhöhe | Ideen | Holzwerkstatt Alemannia | Designstrategie | Professional Workstations Werkschau | Metallwerkstatt | gerade | Handwerk | Installation | Artwork | Inszenierung | Konzeption | Überzeugungstäter | Guerilla | Rotation | Gemeinschaft | Inhouse Agentur Informationsarchitekt | du schaffst das | interaktiv | Modellbauwerkstatt | bewegend | Screendesign | Boxhorn Magazin Herzenssache: Design studieren in Aachen.
FH Aachen | Fachbereich Gestaltung Kommunikationsdesign (B.A.) Produktdesign (B.A.) Kommunikationsdesign und Produktdesign (M.A.) www.design.fh-aachen.de