W4 Marketingblatt Winter 2013/2014

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Ausgabe 3 Winter 2013

marketingblatt.com w-4.com Inhalt

branding Marketingführung im Zeitalter des Inbound Marketings geschieht mittlerweile fast ausschliesslich online. Doch was bedeutet das im Detail?

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Optimized Landing pages

Ausgewählte Produkte und Dienstleistungen lassen sich mit Hilfe einer Landingpage besonders prominent hervorheben.

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Human Resources marketing

Wie Sie vielversprechende Kandidaten erreichen und auch langfristig für Nachwuchs in Ihrem Unternehmen sorgen.

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content curation

Video publishing

Zeigen Sie, dass man Ihnen als Experte auf Ihrem Gebiet vertrauen kann, gerade weil Sie nicht nur über Ihre Marke reden.

Kunden wollen alle gesuchten Informationen so bequem und schnell wie möglich finden. Genau hier kommt Video Publishing als „Infotainment“ ins Spiel.

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w4-mitarbeiter im interview Martin Naas, Lead Programmer

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maRkenfüHRung

bRanding im zeitaLteR des inbOund-maRketings

Die Welt des Brandings hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Branding im Zeitalter des Inbound Marketings geschieht mittlerweile fast ausschliesslich online. Ging es früher darum, die passende Werbung im richtigen Moment zu schalten, gilt es heute, unablässig ansprechenden Content auf allen für potentielle Kunden relevanten Kanälen zu kreieren. Doch was bedeutet das im Detail? Die Herausforderung

1. Content

Dank des Internets ist es möglich, nahezu alle Angebote zu einem Produkt bzw. einer Dienstleistung weltweit miteinander zu vergleichen. Aus dem Überangebot nicht nur herauszustechen, sondern auch zu verkaufen, ist dabei nicht nur eine Frage des günstigeren Preises. Die Kunden sind gewillt, für ein Markenprodukt mehr Geld zu zahlen. Für ihre bevorzugte Marke nehmen sie gern die Zeit für Lieferungen aus der ganzen Welt in Kauf. Denn sie wollen eben genau die eine.

Ihr Content präsentiert nicht nur Ihre Marke. Ihr Content ist die Marke. Entsprechend muss er optimal umgesetzt sein. Er sollte ansprechend, informativ und unterhaltsam sein. Je ansprechender der Content, desto überzeugender die Marke. Und dabei ist auf jedes Detail zu achten (Text, Bilder, Website, Struktur, Technik, Grafik, etc.). Machen Sie Ihren Content und damit Ihre Marke zum Erlebnis. Guter Content informiert die Kunden über das, was sie wissen müssen und möchten. Und das auf eine ansprechende Art und Weise. Der Content verkörpert Ihr Geschäft, Ihren Verkäufer. Entsprechend sollte er auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen.

Wie also schafft man eine Marke, die Kunden nicht nur erreicht, sondern auch überzeugt?

Das darf dabei auf keinen Fall fehlen: ■  Angebot:

Definieren Sie in klaren Worten, was Sie genau machen bzw. anbieten.

■  Umsetzung:

Erläutern Sie, wie Sie dem Kunden zum Produkt bzw. der Dienstleistung verhelfen.

■  Zielgruppe:

Beschreiben Sie Ihre Kunden. Gehen Sie dabei besonders auf Nischen ein, auf die Sie sich spezialisiert haben.

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2. Medien Branding in the Inbound Age heisst Markenentwicklung im Internet. Als Unternehmen muss man online aktiv werden, um von potentiellen Kunden wahrgenommen zu werden.

Erfolgreiche Marken haben: ■  intuitive,

Content

ansprechende Websites und Landing-

pages ■  eine

Branding

Medien

hohe Social Media Präsenz

■  professionelle

Newsletter mit Mehrwert für den

Kunden ■  einen

optimierten Blog, der alle Kundenfragen beantwortet, noch bevor sie gestellt werden

Website & Landingpages: Kundenfreundliche Websites sind die Visitenkarte eines jeden Unternehmens. Sie sollten leserfreundlich strukturiert und übersichtlich sein und vor allem zum Kauf anregen (Call-To-Action). Um eine optimale Website zu gestalten, bieten sich A / B-Tests an, die Rückschlüsse auf die Resonanz erlauben.

tentiellen Kunden anspricht. Diesen zu finden ist nicht leicht. Man weiss, dass man ihn hat, wenn die Menschen den Claim stets mit der Marke in Verbindung bringen.

Social Media: Ob beruflich oder privat – ein Grossteil der Kommunikation passiert heute über Soziale Medien. Sie sind der perfekte Ort, um den Bekanntheitsgrad einer Marke zu erhöhen und sie als solche zu etablieren. Die direkte Kommunikation mit den Usern schafft Nähe und Vertrauen. Die perfekte Grundlage für einen möglichen Verkauf. Nicht jedes Medium muss dabei zum Einsatz kommen. Um herauszufinden, welche Kanäle für mein Produkt geeignet sind, gilt es, die eigene potentielle Zielgruppe zu definieren. Wenn ich weiss, wer mein Produkt kauft, kann ich herausfinden, in welchen Medien er unterwegs ist.

Für ein umfassendes Brand Monitoring ist es nötig, die gesamte Historie von Angebotsanfragen zu kennen. Auf welchem Kanal war der Kunde zuerst unterwegs? Wo hat er welche Information nachgelesen? Was hat er downgeloadet? Um all diese Fragen beantworten zu können, braucht es die richtige Technik und entsprechend Zeit. Denn die Beobachtung und Analyse der Ergebnisse muss kontinuierlich erfolgen. Nur so ist es möglich, die benutzten Medien auszuwerten und entsprechend anzupassen.

Newsletter: Kundenfreundliche Newsletter sprechen den Empfänger in Inhalt und Grafik an. Sie sind übersichtlich und haben stets einen Mehrwert für den Kunden.

■ Welche Keywords werden beim Besuch Ihrer

Blog: Im Gegensatz zu Websites informieren Blogs stets neu mit aktuellen Beiträgen. Diese sollten als Teil des Kundenservices das Produkt betreffende Informationen kommunizieren. Und das auf eine unkomplizierte Art und Weise.

Monitoring

Dinge, die Sie messen sollten:

Social Media messen Was bedeutet ein neuer Facebook-Fan? Was bringt ein Retweet ein? Was kostet mich ein Website-Besucher? Wie viel ist ein Blog-Leser wert? Um diese Fragen beantworten zu können, muss man alle Massnahmen des Brandings im Inbound Marketing als grosses Ganzes betrachten. Man spricht dabei von ClosedLoop-Marketing. Dank eines geschlossenen Systems werden Kunden hier langfristig gebunden. ClosedLoop-Marketing berücksichtigt die umfassende Historie eines jeden Users, vom Erst-Kontakt bis zum Kauf. Vorsicht: Nicht jedes Like kann in einen Verkauf übersetzt werden. Es geht auch um eine umfassende Bekanntmachung und das Bewusstmachen der Marke.

W4-Tipp: Einen ersten Überblick über den Wert eines Facebook-Fans für Ihr Unternehmen erhalten Sie unter valueofalike.com.

Page am meisten geklickt? ■ Welche Blogthemen bringen die meisten Reak-

tionen (Kommentare, Social Media Shares, Verlinkungen)? ■ Welcher Mail-Content bringt die grösste Rück-

laufquote? ■ Welche Landingpages bringen die meisten An-

fragen? Unabhängig davon, welchen Kanal der potentielle Kunde / Partner besucht: Jedes Medium sollte das Markenerlebnis gleichwertig transportieren.

Markenimage Bevor man eine eigene Marke schafft, sollte man sich darüber im Klaren sein, welche Merkmale bzw. welches Image sie verkörpern soll? Was sollen die Menschen damit verbinden? Was soll meine Marke darstellen / vermitteln? Ihr Markenimage sollte zum einen auf die Wünsche Ihrer Kunden eingehen, zum anderen Ihre ganz speziellen Vorzüge gegenüber der Konkurrenz herausarbeiten. Was können wir besser als unsere Mitbewerber? Warum sollten Kunden bei uns kaufen und nicht bei ihnen? Was macht uns besonders? Haben Sie Ihre Zielgruppe und Ihre Value Propositions definiert, gilt es, einen Claim zu kreieren, der Ihre po-

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■ Wie ist das Verhältnis von neuen Fans zu den

Verkaufszahlen innerhalb einer Kampagne? ■ Welcher Social Media Content erreicht die

höchste Aufmerksamkeit?

W4-Tipp: Mit den richtigen Keywords (Unternehmensname, Namen der Geschäftsführung, Namen öffentlich zugänglicher Angestellter, Markennamen von Produkten, Service und Features, etc.) hilft Google Alerts, ein erstes, unkompliziertes und ausreichendes Brand Monitoring zu betreiben.

Mehr Informationen unter: www.marketingblatt.com

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Optimized Landing Pages Ausgewählte Produkte und Dienstleistungen lassen sich mit Hilfe einer Landingpage besonders prominent hervorheben. Nicht nur, dass Sie Ihrem Angebot eine eigene Bühne bieten. Mit Landingpages fördern Sie automatisch die produktbezogene Suchmaschinenoptimierung. Eine Erhöhung der Verkaufschancen ist also garantiert. Vorausgesetzt, Ihre Pages sind professionell umgesetzt.

Die Ausgangssituation Im Internet sind millionenfach Produkt- und Dienstleistungsangebote zu finden. Potentielle Kunden starten ihre Suche nach dem passenden Angebot in der Regel bei Google, Yahoo und Co. Und genau hier gilt es, sie abzuholen: entweder als einen der erstgenannten Links oder dank einer bezahlten Anzeige. Klicken die User auf Ihren Link, ist der erste Schritt getan. Jetzt heisst es, die Interessenten bei der Stange zu halten.

Die Herausforderung Bereits die ersten Sekunden entscheiden darüber, ob ein potentieller Kunde auf Ihrer Page verweilt oder auf ein anderes Angebot ausweicht. Bleibt er bei Ihnen, gilt es, ihn von Ihrem Angebot und einer damit einhergehenden Kontaktaufnahme zu überzeugen. Was es braucht ist die richtige Strategie, welche Content und Design gekonnt miteinander verbindet.

A  /  B-Test

Weiterhin ist zu beachten ■ Headline:

Verwenden Sie eine Überschrift, die Ihr Angebot stark, präzise und ansprechend kommuniziert.

■ Subheadline:

Nutzen Sie den Untertitel, um weitere Vorzüge Ihres Angebots klar auszuführen.

■ Bilder:

Unterstützen Sie Ihre Botschaft durch aussagekräftige Bilder. Achten Sie darauf, dass diese wirklich relevant und seriös sind.

Alle oben genannten Variablen nehmen Einfluss auf die Qualität und den damit verbundenen Erfolg von Landingpages. Die optimale Abstimmung selbiger ist stark von Angebot und Zielgruppe abhängig und lässt sich oft nicht sofort eindeutig erkennen. Im Laufe der Konzeption entwickeln sich in aller Regel schnell unterschiedliche Page-Versionen. Um zu sehen, welche Variante am erfolgversprechendsten ist, empfiehlt sich die Durchführung von A   /   B-Tests. Dass heisst, verschiedene Ausführungen der Landingpage werden realisiert und in Testphasen auf ihre Rücklaufquoten hin überprüft. Das bedeutet zwar erstmal mehr Aufwand, bringt unterm Strich aber mehr Leads.

■ Copy:

Texten Sie ein eindeutig strukturiertes, seriöses Angebot, dass die Vorteile Ihres Produktes  /  Ihrer Dienstleistung klar definiert.

■ Nachweise:

Wägen Sie ab, ob Testimonials, Studien oder Gütesiegel sinnvoll platziert werden können.

W4-Tipp: Integrieren Sie Ihre Landinpage stets in Ihre Website. Standalone-Landingpages wirken oft weniger vertrauenswürdig, vor allem bei unbekannten Marken.

■ Kontaktformular:

Achten Sie bei allen Formularen auf Verständlichkeit und ein ansprechendes Design. Machen Sie transparent, warum Sie welche Informationen benötigen. Es gilt: Je mehr Informationen Sie einfordern, umso geringer wird Ihre Rücklaufquote.

■ Call-to-action:

Machen Sie an den richtigen Stellen Gebrauch von Call-to-action.

■ Datenschutzrichtlinien:

Bieten Sie Ihre Datenschutzrichtlinien auf der Landingpage zum Download an. Auch wenn sie nur in den seltensten Fällen abgerufen werden, steigt Ihre Vertrauenswürdigkeit und damit die Chance auf Anmeldungen.

■ Social

Sharing Optionen: Machen Sie es möglich, dass Ihr Angebot unkompliziert in den Social Media verbreitet werden kann. Das stärkt das Vertrauen und bietet Ihnen mehr Öffentlichkeit.

Danke-Seite Das positive Auftreten Ihrerseits darf nicht enden, sobald der Besucher seine Kontaktdaten angibt. Jeder Besucher, der mittels Formular Kontakt zu Ihnen aufnimmt, sollte eine angemessene, höfliche Reaktion auf seine Anfrage erhalten. Dies funktioniert am Besten mit einer „Danke-Seite“. Auf dieser Seite müssen folgende Elemente enthalten sein: ■  Danksagung ■  Überblick des angefragten Angebots bzw. Zugang

zum Angebot ■  Kontaktdaten ■  Social Sharing Optionen ■  Vorschläge weiterer Aktionen (Newsletter, Verweis

zu anderen Themen, Angeboten etc.) ■  Navigation der eigentlichen Website

Die Lösung Dass die User auf ein in Ihrer Anzeige hervorgehobenes Angebot auf der Landingpage stossen, ist selbstredend. Ebenso wichtig ist, dass sie beim ersten Besuch der Landingpage sofort erkennen, was genau ihnen angeboten wird. Dies wird nur gewährleistet, wenn Sie mögliche Ablenkungen auf Ihrer Seite minimieren. Blenden Sie alles Unnötige wie Werbebanner, weitere Angebote, themenfremde Informationen und die Website-Navigation aus.

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Unser Angebot: W4 – Landingpages

Design

Strategie

Content

Wir konzipieren und realisieren eine auf Ihr Angebot abgestimmte Landingpage. Dabei verantwortet die W4 sowohl Strategie und Content, als auch die grafische und technische Umsetzung der Page. Angepasst an Ihre Vorstellungen und Wünsche erstellen wir Ihr persönliches Package! Sprechen Sie uns an!

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Human ResOuRces maRketing i

sO Lassen sie sicH neue tOp-Leute nicHt entgeHen! Fachkräfte sind rar. Sie als Mitarbeiter im eigenen Unternehmen zu gewinnen, stellt Firmen branchenübergreifend vor neue Herausforderungen – Tendenz weiter steigend. Freie Stellen professionell zu vermarkten wird im Zuge dessen immer essentieller. Doch mit traditionellen Stelleninseraten erreicht man heute nur noch einen Bruchteil der Bewerber. Und auch diverse Jobplattformen geraten immer mehr ins Hintertreffen. Dank der neuen Medien eröffnen sich neue Chancen. So haben Firmen bestenfalls schon vor Ausschreibungsbeginn ein breites Netzwerk an potentiellen Mitarbeitern gepflegt. Oder sie können passende Bewerber direkt ansprechen. Vorausgesetzt, man weiss, mit den neuen Medien umzugehen. Wie Sie vielversprechende Kandidaten erreichen und auch langfristig für Nachwuchs in Ihrem Unternehmen sorgen? – Wir zeigen es Ihnen!

Die Lösung Social Media Die zukünftige Generation von Mitarbeitern besucht derzeit noch die Schule, macht eine Ausbildung oder ein Studium. Wenn sie in den nächsten Jahren auf den Arbeitsmarkt kommen, wird den frischgebackenen Absolventen eine Vielzahl von Job-Angeboten zur Verfügung stehen. In diesem Zusammenhang ist es besonders wichtig, sie schon jetzt auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen. Und natürlich gilt es, sie dort abzuholen, wo sie unterwegs sind: in sozialen Netzwerken.

Arbeitgeber-Bewertung-Portale Wie ist das Arbeitsklima? Wie verläuft der Umgang mit den Vorgesetzten? Ist das Arbeitspensum schaffbar? Zukünftige Mitarbeiter wollen auf diese und andere Fragen eine ehrliche Antwort. Und wer könnte sie besser beantworten, als jene, die es betrifft. Immer mehr Stellenbörsen und Job-Portale integrieren mittlerweile Mitarbeiterbewertungen. Sie reagieren damit auf den regen Austausch im WorldWideWeb. Einen Schritt, den auch Unternehmen gehen sollten. Das Internet dient vielen Menschen heute als Plattform für ihre Empfehlungen, aber auch Warnungen. Und ebenso viele User nutzen persönliche Erfahrungsberichte, um sich ein „reales“ Bild zu machen. Für Firmen findet sich hier ein umfangreiches Recruiting-Potential. Ermuntern Sie Ihre (ehemaligen) Mitarbeiter, auf ausgewählten Online-Portalen wie Jobvoting (100 000 Arbeitgeber) und MeinChef (10 000 Arbeitgeber) anonym eine Bewertung abzugeben. Xing bietet die Integration einer Bewertung durch kununu (77 000 Arbeitgeber) – das meistgenutzte Arbeitgeber-Berwertungs-Portal im deutschsprachigen Raum – auf der eigenen Unternehmensseite. So gewähren Sie möglichen Interessenten eine sofortige Einschätzung der Arbeitsbedingungen.

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Kommunikationskanäle

Mitarbeiter

Um die Potentiale des Recruitings umfassend auszuschöpfen, kommt es auf den Mix der genutzten Media an. Stellenanzeigen sollten heute auf möglichst allen relevanten Kanälen entsprechend der Zielgruppe kommuniziert werden.

Mitarbeiter können und sollten in die Personalsuche involviert werden. Oft haben sie brancheninterne Freunde und Bekannte, kennen ihre Vor- und Nachteile und können sie besonders gut einschätzen. Ein Verweis auf die Links zu der jeweiligen Stellenausschreibung mit Bitte um Verbreitung kann somit schnell zum Glücksgriff werden.

Entsprechend müssten Personaler nahezu Media-Profis sein, um hier den Durchblick zu haben. Da dies in der Praxis bereits an ihrer zur Verfügung stehenden Arbeitszeit scheitert, sollten Unternehmen hier mit externen Profis zusammenarbeiten.

Virales Recruiting Marketing Um auf Stellenangebote möglichst weitgreifend aufmerksam zu machen, ist es empfehlenswert, virale Marketingmethoden zu nutzen. Eine Postkartenkampagne mit ansprechendem Cover und einem QR-Code, der direkt auf die Online-Stellenausschreibung führt; lokale, nationale oder internationale Plakatkampagnen; ansprechende Kurzfilme, die in den Social Media verbreitet werden. – Den Möglichkeiten sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Letztlich geht es um Eines: auffallen!

Unser Angebot: W4 – HR-Marketing Wir entwickeln ein auf Ihre Zielgruppe abgestimmtes Human-Ressources-Marketingkonzept. Dabei berücksichtigen wir sowohl kurzfristige, als auch nachhaltige Kommunikationsziele und schaffen so die Basis, für ein erfolgversprechendes Mitarbeiter-Recruiting Ihres Unternehmens.

Unsere Leistungen im Überblick: ■  Entwicklung

und Realisation passgenauer HRMarketing-Konzepte

■  Entwicklung

Mobile Recruiting

und Realisation viraler Marketing-

Konzepte ■  Entwicklung

Zunehmend nutzen Jobsuchende auch mobile Endgeräte. Bereits im Frühjahr 2012 suchten 25% der potentiellen Bewerber in der Schweiz, 14% der deutschen Bewerber via Tablet und Smartphone nach Stellenanzeigen. (Quelle: Google-Studie “Our mobile Planet Germany”) Dennoch bietet nach wie vor nur eine Hand voll Unternehmen entsprechende Mobile-Lösungen an. Je nach Grösse der angebotenen Jobs sollte die unternehmenseigene Website mindestens mobile-optimiert sein. Bei einer Vielzahl angebotener Stellen empfiehlt sich eine professionell realisierte Karriere-App.

Google Der Weg zum neuen Job beginnt für Bewerber immer öfter mit einer Sucheingabe bei Google. Für Unternehmen heisst das: möglichst weit oben in den Suchanzeigen erscheinen. Dies kann zum einen durch eine Google AdWords-Kampagne, zum anderen durch eine gute Positionierung im Ranking erfolgen. Diese erreicht man mit den richtigen Keywords und Kommunikations-Kanälen.

und Realisation passgerechter Google AdWords-Kampagnen

■  Veröffentlichung

der Stellenangebote in allen relevanten On- und Offline-Kanälen

■  Erstellung,

Optimierung und Support von Social Media-Auftritten

■  Mobile-Optimierung

von Websites

■  Programmierung

von Karriere-Pages

■  Programmierung

von Karriere-Apps (iOs, An-

droid) ■  Textproduktion

und grafische Gestaltung

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Human Resources Marketing II

Mit Social Media kurz- und langfristig neue Mitarbeiter gewinnen. Die Suche nach TOP-Leuten gestaltet sich immer schwieriger. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels hat ein regelrechter Run auf die Besten begonnen. Umso wichtiger ist, zu wissen, wo man sie findet. Welche Kanäle sind für modernes Personalmanagement relevant? Welche Möglichkeiten bieten sie? Wir zeigen es Ihnen! Die Herausforderung Waren früher Zeitungsinserate, Ausschreibungen über die Agentur für Arbeit   /   Arbeitsamt und später auch Online-Jobportale die meistgenutzten Kommunikationstools in Bezug auf freie Stellen, spielen heute vor allem Social Media eine tragende Rolle. Und diese haben, jedes für sich, eine ganz eigene Art der Kommunikation. Hier die richtigen Kanäle auszuwählen und potentielle Mitarbeiter erfolgversprechend anzusprechen, stellt gesteigerte Anforderungen an die Unternehmen. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Tools vor.

Xing Xing ist das Berufsnetzwerk Nummer 1 im deutschsprachigen Raum. Rund 13 Millionen Mitglieder zählt das Internet-Portal derzeit, 6,5 Millionen allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Entsprechend ist jedem Unternehmen generell ein Profil bei Xing zu empfehlen. Stellenangebote lassen sich gebührenfrei in den Firmen-News verlinken und den eigenen Gruppen streuen. Dadurch erreicht man jedoch nur die User, welche bereits mit dem Unternehmen vernetzt sind. Um gezielt mit einer breiteren Öffentlichkeit in Kontakt zu treten, lohnt sich die Investition in ausgewählte Advertising-Modelle. Die Möglichkeiten sind vielfältig: von Job-Anzeigen über Werbebanner bis hin zur Ansprache der Mitglieder im Xing-Newsletter. Dank Profil-Matching erreicht Ihr Stellenangebot nur Mitglieder, die zu Ihren Vorstellungen passen. Mit den richtigen Keywords kann sich auch auf die aktive Suche nach potentiellen Mitarbeitern begeben werden. Diese können direkt angesprochen und auf freie Jobs aufmerksam gemacht werden.

LinkedIn LinkedIn ist das internationale Pendant zu Xing. Mit mittlerweile knapp 200 Millionen Mitglieder ist es das grösste Berufsnetz der Welt. Im deutschsprachigen Raum zählt LinkedIn immerhin 4 Millionen Nutzer. Grund genug, mindestens ein kostenfreies, multilinguales Profil auf LinkedIn zu pflegen. Wie auch Xing bietet LinkedIn eine professionelle Anwendung zur Erstellung von Stellenausschreibungen. Das Job-Angebot kann kostenfrei als Status-Update und in den Gruppen des Unternehmens veröffentlicht werden. Um eine breitere Masse an Rezipienten zu erreichen, empfiehlt sich zusätzlich eine gebührenpflichtige Anzeigenschaltung in-

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klusive Matching-Verfahren. Mit der LinkedIn-Funktion Talent-Match ist zudem eine persönliche Kontaktaufnahme mit Wunsch-Kandidaten möglich. Unternehmensprofile auf Facebook und Twitter dienen der langfristigen Mitarbeiter-Akquise. Im Vergleich zu LinkedIn und Xing spielt hier neben dem Businessvor allem der Sympathie-Aspekt eine tragende Rolle. Wie wird die Firmenphilosophie intern gelebt? Welche Menschen stecken hinter der Maschinerie? Wie ist die Arbeitsatmosphäre? Das alles sind Fragen, auf die es mehr oder weniger eine Antwort geben sollte. Umso persönlicher, umso besser! Stellt man es gekonnt an, kann ein weitgreifendes Netzwerk aufgebaut werden, dass bei der Veröffentlichung von Stellenanzeigen bereits positiv mit dem Unternehmen verbunden ist.

Facebook Aktuell zählt Facebook gut 30 Millionen Mitglieder im deutschsprachigen Raum. Mehr als die Hälfte der User ist unter 30 Jahren alt. Sie nutzen das Portal zum Kommunizieren, Netzwerken und Informieren. Auf Facebook können Stellenausschreibungen kostenfrei als Statusmeldung der Unternehmenspage gepostet werden. Dabei erscheinen sie jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach zwischen einem Youtube-Video und einer Leseempfehlung. Wie viele Empfänger tatsächlich Interesse an Stellenausschreibungen des Unternehmens haben, ist unklar. Um auf Nummer sicher zu gehen, bietet sich die Pflege einer Karriere-Facebook-Page an. Karriere-Pages drehen sich speziell um ein Thema: Ausbildung und oder Arbeiten in eben jenem Unternehmen. (Nahezu) jedes Post, jede Verlinkung und jedes Fotos hat genau dies zum Thema; und die verlinkten User interessieren sich genau dafür. Sie haben die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Die Firmen können ihnen im Gegenzug zeigen, warum sich eine Bewerbung bei ihnen lohnt. Mit unaufdringlichen Postings ruft sich das Unternehmen zudem regelmässig in das Gedächtnis der User und hält so quasi nebenbei den Kontakt am Laufen. Unternehmen wie die Deutsche Bank, die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) oder der Reiseanbieter Kuoni machen es vor – mit Erfolg. Stellenanzeigen können weiterhin in passenden Facebook-Gruppen zum Thema Jobsuche veröffentlicht werden. Von „IT Jobs“ über „Stellenausschreibungen Medienberufe“ bis hin zu „Arbeit & Jobs rund um den LKW, Stellenangebote & -gesuche Berufskraftfahrer“ – Für zahlreiche Branchen findet sich mit ein wenig

Geschick die richtige Gruppe. Der Vorteil liegt auf der Hand: eine überaus relevante Zielgruppenübereinstimmung.

Twitter Auch bei Twitter können Stellenausschreibungen kostenfrei als Statusmeldungen veröffentlicht werden. Sie sollten dabei unbedingt mit den passenden Hashtags (Bsp.: #jobs, #it, #zürich) versehen werden. Um mehr Aufmerksamkeit zu generieren, können die Tweets durch Nutzung der kostenpflichtigen Twitter-Advertising-Anwendung als Promoted Tweets und oder Promoted Trends besonders hervorgehoben werden. Sie erscheinen dann prominent in den Suchergebnissen der User.

Karriere-Pages und -Blogs Eine Karriere-Page mit den aktuellen Stellenausschreibungen gehört heute zur Standardausstattung einer jeden gute Unternehmens-Website. Will man seine Erfolgschancen bei der Suche nach neuen Mitarbeiter erhöhen, empfiehlt sich zudem eine Landingpage, auf die in Online-Stellenausschreibungen verlinkt werden kann. Sie gibt den Bewerbern einen knappen, klaren Überblick über die wichtigsten Informationen des Jobs und ermöglicht eine sofortige, unkomplizierte Kontaktaufnahme  /  Bewerbung. Um langfristig auf die Arbeit in Ihrem Unternehmen aufmerksam zu machen, bietet sich ein Blog oder eine Blog-Kategorie zum Thema an. Hier können neben aktuellen Ausschreibungen vor allem Erfahrungsberichte, Event-Dokumentationen oder Abteilungsvorstellungen zur Verfügung gestellt werden, um den Lesern Einblicke in den Arbeitsalltag des Unternehmens zu gewähren.

Unser Angebot: W4 – HR-Marketing Wir entwickeln ein auf Ihre Zielgruppe abgestimmtes Human-Ressources-Marketingkonzept. Dabei berücksichtigen wir sowohl kurzfristige, als auch nachhaltige Kommunikationsziele und schaffen so die Basis für ein erfolgversprechendes Mitarbeiter-Recruiting Ihres Unternehmens. Sprechen Sie uns an!

Mehr Informationen unter: www.marketingblatt.com

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Content Curation

Content Curation: Wie der Blick über den Tellerrand Leads generiert Willkommen in der Ära des Content-Überschusses! Den Überblick zu behalten, ist da nicht immer einfach. Machen Sie sich das zu Nutzen: Dank Content Curation werden Sie zum Vordenker auf Ihrem Gebiet. Sie vergrößern Ihr Netzwerk und stärken Ihre Marke. Zeigen Sie, dass man Ihnen als Experte auf Ihrem Gebiet vertrauen kann, gerade weil Sie nicht nur über Ihre Marke reden. Die Herausforderung: „Information overload“ Die schier unbegrenzte Fülle an Inhalten, die täglich im Internet über uns hereinbricht, wird oft lamentiert. Doch das Problem ist nicht die Masse, sondern der Filter. Und um genau diesen geht es bei Content Curation: Seien Sie der Filter. – Man wird es Ihnen mit Aufmerksamkeit und Vertrauen danken! Ähnlich eines Museumskurators, der verschiedene Kunstwerke aus aller Welt zu einer themenspezifischen Ausstellung zusammenträgt und sie nach bestimmten Gesichtspunkten in den Ausstellungsräumen des Museums arrangiert, besteht die Aufgabe eines Content Curators darin, relevante Inhalte aus dem Web zu filtern und zu kontextualisieren. Dies unterscheidet sich von einer Linksammlung insofern, dass der Faktor Mensch zentral ist: Ein Content Curator sucht, selektiert, organisiert und teilt die in seinem Themengebiet wirklich relevanten Inhalte mit seiner Zielgruppe. Dabei gilt: Je spezifischer, desto besser (ein einfaches Beispiel: Ein Konditor sollte nicht einfach nur zu Torten, sondern zu besonderen Tortendesigns kommunizieren).

Die Lösung: Seek, Sense, Share Vorab sei gesagt, dass Content Curation nur sinnvoll ist, wenn es Teil einer ausgeklügelten Content Marketing-Strategie ist. Das große Ganze ist für den Erfolg Ihrer Bemühungen entscheidend: Definieren Sie Ihre Zielgruppe, erstellen Sie Redaktionspläne und stimmen Sie Ihre Content Curation-Aktivitäten mit anstehenden Produkteinführungen und sonstigen Marketingplänen (Promotion-Aktionen, Messen usw.) ab. Sobald Ihr ganzheitliches Marketing-Konzept steht, kann es mit der eigentlichen Arbeit losgehen. Diese lässt sich knapp mit den Worten Seek, Sense und Share zusammenfassen:

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1. Seek Im ersten Schritt geht es darum, nach Inhalten zu suchen. Dabei helfen nützliche Tools wie Google Alerts oder RSS Feeds, aber auch die Twitter Feeds etablierter Grössen eines Themengebiets sowie verschiedene Online-Publikationen. Auf die Suche begibt man sich am Besten täglich – das Web schläft schliesslich nie. Kontinuität ist hier der Schlüssel zum Erfolg. 2. Sense Sind alle Quellen gesichtet, werden die relevantesten Inhalte ausgewählt und thematisch eingeordnet: Warum stellt diese Information für Sie eine wichtige Neuigkeit in Ihrem Fachgebiet dar? Obwohl Sie auf die Inhalte anderer verweisen, geht es bei Content Curation darum, dass Sie sie um Ihre eigene Perspektive ergänzen. 3. Share Jetzt sind Sie soweit, den Inhalt mit Ihrer Community zu teilen. Wichtig ist, dass dies nicht in Form eines unkommentierten Links geschieht. Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte oder eine kontextuelle Einordnung aus der Perspektive Ihres Unternehmens schafft zusätzlichen Wert. Auch sollten Ihre Leser den kuratierten Inhalt leicht über soziale Netzwerke mit anderen Interessenten teilen können. Es geht schliesslich darum, seine Mitleserschaft kontinuierlich zu erweitern. Zu guter Letzt gilt es noch zu entscheiden, über welchen Kanal man kommunizieren möchte. Das ist ganz davon abhängig, welche Art von Inhalten Sie teilen. Geht es in Ihrem Themengebiet eher um grafisch aufbereitete Informationen (z.B. Diagramme), eignet sich eine Plattform wie Pinterest, auf der Sie eine Pinnwand mit Grafiken anlegen können. Andere Curation Tools sind Scoop.it, Delicious, Pearltrees oder Storify. Natürlich bietet es sich auch an, Content Curation über einen eigenen Kanal, z.B. einen Blog, einen eNewsletter oder eine Microsite zu betreiben.

Die Vorteile: Vertrauen schaffen Indem Sie kontinuierlich interessante Inhalte teilen, werden Sie zur ersten Adresse auf diesem Themengebiet. Sie werden als Experte wahrgenommen. Für Sie bedeutet das konkret: Ihr Publikum – und damit potentielle Kunden – wächst kontinuierlich an. Darüber hinaus schaffen Sie Vertrauen in Ihr Fachwissen. Dieses Vertrauen wird sich langfristig für Sie auszahlen. Da Sie Inhalte anderer verlinken, erzeugen Sie nicht nur Backlinks, sondern schaffen sich auch ein Netzwerk. Wenn Sie originale Inhalte produzieren, können Sie sich darauf verlassen, dass auch diese bei anderen Content Curators verlinkt werden. Damit erhöhen Sie die Sichtbarkeit Ihres Unternehmens bei Suchmaschinen. Deshalb sollten Sie originale Inhalte kreieren: Content Curation bietet viele Potentiale, die allerdings nur zur vollen Entfaltung kommen, wenn es in eine ausgeklügelte Content Marketing-Strategie eingebettet wird. So paradox es auf den ersten Blick vielleicht klingen mag – durch Content Curation stärken Sie Ihre Marke, gerade weil Sie nicht ständig über sich reden. Der Blick über den Tellerrand erhöht Ihre Glaubwürdigkeit bei potentiellen Kunden!

W4-Leistungen Wir beraten Sie gern über die Möglichkeiten, die sich durch Content Curation für Sie ergeben. Natürlich übernehmen wir auch gern die Content Curation für Ihr Unternehmen – dies kann als Ergänzung zu einem bereits bestehenden Content Marketing-Konzept geschehen. Selbstverständlich erstellen wir Ihnen aber auch eine komplett neue Content Marketing-Strategie mit integrierter Content Curation.

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Video Publishing

Video Publishing: Bestehende Kunden begeistern, neue Leads gewinnen Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Videos sagen noch mehr: Bild, Ton und Bewegung sind einfach der beste Weg, um bei der Zielgruppe zu punkten. Videos unterhalten Ihr Publikum während gleichzeitig die Werbebotschaft vermittelt wird. Wir zeigen Ihnen, wie Ihr Unternehmen von den vielen Möglichkeiten Video Publishings profitieren wird.

Der Siegeszug von Online-Videos Online gefunden zu werden, ist die eine Sache. Potentielle Kunden davon zu überzeugen, sich auch eine Weile umzuschauen, eine ganz andere. In Zeiten des Informationsüberschusses und kürzerer Aufmerksamkeitsspannen werden lange Texte bestenfalls kurz überflogen: User wollen alle gesuchten Informationen so bequem und schnell wie möglich finden. Genau hier kommt Video Publishing als „Infotainment“ ins Spiel. In den vergangenen Jahren konnten immer grössere Umsätze mit Online-Video-Ads erzielt werden. Neuesten Schätzungen zufolge, wird allein in Deutschland der Umsatz von 226 Milliarden Euro in 2009 auf 346 Milliarden in 2015 steigen. Selbst dann ist das Potential noch längst nicht ausgereizt! Online Videos werden von Jahr zu Jahr beliebter bei Nutzern: Im Monat Dezember 2012 schaute der durchschnittliche deutschsprachige Internet-User 1,299 Minuten Online Videos. Die Briten sind hier zurzeit mit 1,870 Minuten noch führend. Insgesamt konsumieren 68 Prozent alle Internetuser regelmäßig Videos online. Alle diese Zahlen werden sich in den nächsten Jahren noch weiter vergrößern. Dank flächendeckend schnellem Internet, populären Streaming-Diensten wie YouTube oder Vimeo sowie On-Demand-Services, erleben wir eine alles verändernde Migration des bewegten Bildes weg von Kinosälen und traditionellem Fernsehen, hin zu einer Vielzahl flexibel nutzbarer Endgeräte wie Smartphones, Tablets und internetfähigen TV-Geräten. Daraus ergeben sich viele Potentiale. Die drei wichtigsten Gründe, warum Sie diese für sich nutzen sollten, sind: 1. Sie schaffen eine dynamische Nutzer-Erfahrung. Schauen ist weniger anstrengend als Lesen, weshalb Nutzer viel seltener Teile eines Videos, als einzelne Absätze in Texten überspringen. Dies bedeutet, dass sie die komplette Werbebotschaft aufnehmen. Studien zufolge prägt sich Videowerbung am besten ein und wird als am glaubwürdigsten wahrgenommen. Dazu trägt die positive Erfahrung, die mit dem Betrachten eines Videos verbunden ist, bei. Indem Nutzer ein Video konsumieren, entscheiden sie sich freiwillig dazu, beworben zu werden. – Der Traum eines jeden Werbeschaffenden! Darüber hinaus verführen Videos den Besucher Ihrer Seite dazu, sich länger dort aufzuhalten. Und so länger der potentielle Kunde verweilt, desto mehr Vertrauen wird er in Ihre Marke entwickeln. 2. Sie erhöhen den Traffic auf Ihrer Seite. Menschen werden eine Seite eher besuchen, wenn diese auch interessante Inhalte verspricht. Sollten die gebotenen Inhalte ihnen auch noch gefallen, werden sie diese auch gerne mit ihrer virtuellen Community teilen. Virale Videos im Besonderen werden den Traffic auf Ihrer Seite in die Höhe schnellen lassen. Daraus ergibt sich ein Welleneffekt, während Ihre Website stetig die Rankings der Suchmaschinen erklimmt. Daher sollten Kunden die Möglichkeit haben, auf Ihre Videos

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zu verweisen. Ebenso wichtig ist es, das Video mit den richtigen Schlüsselworten für Suchmaschinen zu versorgen. 3. Der Wow-Faktor. Ein gut gemachtes Video wird sich positiv auf Ihr Marken-Image auswirken. Es gibt viele verschiedene Arten von Videos – es kommt ganz darauf an, was Sie erreichen wollen. Ein witziges virales Video wird Sie beispielsweise jung, modern und sympathisch wirken lassen. 3D-Visualisierungen und Produktanimationen ermöglichen es, Ihre angebotenen Produkte im besten Licht erscheinen zu lassen. Image Videos bieten hingegen Gelegenheit, potentiellen Kunden einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren. Dadurch erscheint ein Unternehmen greifbarer und Vertrauen wird aufgebaut. Außerdem stellt nicht jede Firma Video Content zur Verfügung: Nutzen Sie dies, um sich von Ihren Wettbewerbern positiv abzugrenzen.

Die Vorteile von Video PublishingKomplettlösungen im Überblick: ■ beste

Bildqualität auf verschiedenen Plattformen und Geräten gewährleisten

■ das

Integrieren interaktiver Elemente (z.B. Direktlinks innerhalb des Videos)

■ Schneiden ■ Rechte

und Bearbeiten von Videos online

und Lizenzen verwalten

■ Server-Kosten

durch Cloud Computing mini-

mieren ■ weltweite

Verfügbarkeit

■ benutzerfreundliche

Was Video Publishing beinhaltet

Integrierbarkeit in bestehende Content Management Systeme

■ verschlüsselte

Video Publishing braucht mehrere Arbeitsschritte: Vom Entwickeln einer Idee, zum Storyboard, über Animation, Schneiden und Formatieren, bis hin zur Veröffentlichung und Verbreitung kann viel Zeit verstreichen. Selbst wenn das Video online ist, ist die Arbeit noch nicht getan: Holen Sie das Bestmögliche aus Ihren Bemühungen heraus, schliesslich sind Sie sicher interessiert daran, wer sich wo und für wie lange Ihr Video angesehen hat. Aus diesen Daten können Sie letztlich wichtige Rückschlüsse auf Ihre Zielgruppe gewinnen und zukünftige Kampagnen noch effizienter gestalten.

Übertragung, sichere Speicherung aller Inhalte

Nutzungsrechte im Blick behalten All diese Schritte sind komplex und zeitaufwendig. Daher gibt es Komplettlösungen, die Ihnen ab Erstellung des Videos viel Arbeit abnehmen können und weitere Vorteile bieten. Das hängt jedoch ganz davon ab, wen Sie erreichen wollen und um welche Art Video es sich handelt. Geht es um einen Werbefilm, der von so vielen Menschen wie möglich gesehen werden soll, eignen sich die geläufigen Streaming-Dienste. Aber Achtung: Veröffentlichen Sie zum Beispiel Ihr Video einfach auf YouTube, geben Sie gleichzeitig einen Großteil Ihrer Kontrolle daran ab. Ist die Reichweite allein nicht entscheidend, weil es sich zum Beispiel um ein Support-Video oder Tutorial handelt, eignen sich Komplettlösungen, die dabei helfen, Online Videos zu verwalten, bereitzustellen, zu kontrollieren und die Nutzer-Aktivität mithilfe von Tools zu analysieren. Darüber hinaus – und dies ist von grösster Wichtigkeit – sorgen diese Dienste dafür, dass Ihr Video jederzeit, auf jedem Endgerät und über jede von Ihnen gewählte Plattform in bester Bildqualität abspielbar ist. Dabei können Sie sicher sein, dass Ihr geistiges Eigentum auch in Ihrem Besitz bleibt.

W4 berät Sie gerne über die vielfältigen Möglichkeiten, die sich durch Video Publishing für Sie und Ihr Unternehmen ergeben. Sprechen Sie uns an!

18.11.13 11:37


8 | Ausgabe 3 | Winter 2013

marketingblatt.com

W4-Kurzporträt

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Als Full-Service-Unternehmen realisieren wir seit fast 20 Jahren Produkt- und Firmenkommunikation für Industriegüter und anspruchsvolle Dienstleistungen: von klassischer Werbung, über Promotions-Kampagnen, bis hin zur Kreation von WebSites und Programmierung von Mobile Apps.

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Geschäftsführer: Jörg Wenzel

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Martin Naas Co-Leitung WebEngineering

Martin Naas ist Lead Programmer im Hause W4. Herr Naas, was sind die Schwerpunkte Ihrer Arbeit?

Das klingt, als ob es diesbezüglich oft Probleme gibt?

Martin Naas: Viele Instrumente des Marketings sind heute digital – angefangen bei Websites über Blogs bis hin zu Applikationen, also Apps. Die technische Umsetzung kennt dabei oft zahlreiche Möglichkeiten. Ich wäge ab, welche Technologien am besten zu den Wünschen unserer Kunden passen und letztlich zum Einsatz kommen sollen. Und natürlich wirke ich bei der Realisation mit.

Martin Naas: In der Tat. Denn nicht wenige Dienstleister nutzen das Unwissen Ihrer Kunden aus. Sie lassen die App´s von günstigen Freelancern irgendwie, irgendwo umsetzen. Die ersten Probleme lassen dann meist nicht lange auf sich warten. Sobald Updates, Softwareaktualisierung oder -erweiterungen anstehen – und das ist bei App’s nunmal regelmässig der Fall – fehlt nicht selten der richtige Ansprechpartner, die nötigen Rechte oder der entsprechende Quellcode. Und ohne kann nicht gearbeitet werden. Die App muss also komplett neu programmiert werden. Als ob man sein Auto bei technischen Problemen – wie gering sie auch sein mögen – nicht reparieren lässt, sondern verschrottet und ein neues kauft.

Wo liegen hierbei die grössten Herausforderungen? Martin Naas: Darin, die optimale Technologie zu finden. Denn digitale Medien stehen nie still. Sie arbeiten eigentlich immer, verändern sich, passen sich an. Ständig gibt es Updates oder Erweiterungen. Deshalb sollte von Anfang an eine geeignete Technologie zum Einsatz kommen. Diese zu finden verlangt Vorrecherche, technisches Knowhow und exakte Abstimmung; zu deutsch: es kostet Zeit und Geld. Aber es ist eben auch einfach von Nöten.

„Ob Website, Blog oder Applikation – die langfristige Zusammenarbeit mit der jeweiligen Agentur sichert hier den Erfolg.“ Welche Technologien sind denn gerade sehr gefragt?

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Impressum 2. Jahrgang, Ausgabe 3, Winter 2013 Verlag und Redaktion: W4 Zürich Auflage: 2000 Ex

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Martin Naas: Websites spielen nach wie vor eine grosse Rolle in der Unternehmenskommunikation. Und auch Blogs haben sich in den letzten Jahren als weiteres Service-Angebot der Firmen etabliert. Was in vielen Branchen momentan noch recht frisch anläuft sind Applikationen. App’s liegen gerade voll im Trend, Tendenz weiter steigend. Jeder will seinen Kunden eine App bieten. Doch in der Regel haben die Unternehmen eben keinerlei Erfahrung auf dem Gebiet. Sie wissen nur Eines: sie wollen von jetzt auf gleich eine App, egal wie. Aber gerade App’s kosten eine Menge Geld. Sie sind eine kleine Investition, deren Sicherheit es zu gewährleisten gilt.

Wie können sich Unternehmen da absichern, auf was sollten sie achten? Martin Naas: Ich kann allen Firmen nur raten: Schlies sen Sie ein Software-Service-Level-Agreement ab. Denn ob Website, Blog oder Applikation – die langfristige Zusammenarbeit mit der jeweiligen Agentur sichert hier den Erfolg. Das beinhaltet dann in der Regel einen pauschalen Support, also Dinge wie Telefonauskunft, erste Prüfung von Fehlermeldungen, Dokumentationen, etc. und zusätzliche Leistungen wie ContentPflege, Erstellung von Programm-Funktionen oder die Anpassung an neue Geräte oder Betriebssysteme. Mit dem richtigen SLA ist man auf der sicheren Seite. Und unterm Strich kommt man eben auch günstiger, als bei einer doppelt oder dreifach programmierten App. Trotz aller Bedenken: Würden Sie trotzdem zu App’s raten? Martin Naas: Absolut. Ich bin davon überzeugt, dass wir hier noch ganz am Anfang stehen, nicht nur vor dem Hintergrund der weltweiten Verbreitung von Smartphones und Tablets. App’s sind einfach eine nahezu optimale Möglichkeit, Dinge – unabhängig vom Produkt – kundenfreundlich zu kommunizieren. Vorausgesetzt natürlich, Sie sind professionell umgesetzt.

Vielen Dank für das Gespräch!

18.11.13 11:37


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