Konzertprogramm Frühjahr 2014

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Frühjahr 2014

Gina Schwarz – Jazzista Di., 8.4.2014 | Die Fabrik

www.jazz-frankfurt.de


Jazz-Initiative Frankfurt am Main e. V. Die Jazz-Initiative Frankfurt setzt sich seit 1990 für den modernen Jazz in Frankfurt ein. Sie engagiert sich für bessere Präsentationsmöglichkeiten des Jazz, fördert Frankfurter Jazzmusiker und lädt Musiker nach Frankfurt ein. Abonnieren Sie unseren Newsletter, und lassen Sie sich per E-Mail über unser aktuelles Konzertprogramm informieren.

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Die Konzerte der Jazz-Initiative Frankfurt werden ermöglicht durch die Beiträge der Mitglieder und die Unterstützung durch:

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Ein Urgestein des Jazz mit einem bescheidenen, besinnlichen Album.

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Foto: Rüdiger Vogt

Samstag, 4. Januar

Heinz Sauer Michael Wollny Das Duo mit dem Tenor-Saxophonisten Heinz Sauer und dem Pianisten Michael Wollny findet seit zehn Jahren deutschlandweit große Beachtung. 46 Jahre liegen zwischen den beiden Musikern, die sich musikalisch sehr nahe stehen. Heinz Sauer ist eine der prägenden, ganz großen Figuren des deutschen Nachkriegsjazz. Michael Wollny ist als international gefeierter und vielfach ausgezeichneter Pianist eine Ikone des jungen deutschen Jazz. Sauers Saxophonton kommt mit elementarer Kraft und löst sich in verblüffenden Farbnuancen auf. Wollny überrascht mit Eruptionen am Klavier, mit KlangSplittern aus einer harmonisch völlig freien Welt. Mit immer feinfühligem und wachem Ohr für den Anderen lassen sie ihre individuellen Konturen schärfer heraustreten. Das heute schon legendäre Duo hat den mit 50.000 Euro dotierten Binding-Kulturpreis 2013 mit einem einstimmigen Votum des Kuratoriums der Binding-Kulturstiftung erhalten.

Eine Veranstaltung der Romanfabrik Heinz Sauer (sax), Michael Wollny (p) WWW.HEINZSAUER.DE WWW.MICHAEL-WOLLNY.DE

Romanfabrik | Sa., 4.1.14 | 20.00 Uhr | 20,–/15,– €


Foto: Sabine Lippert

Samstag, 25. Januar

Bob Degen Der amerikanische Pianist und Komponist Bob Degen trat in Frankfurt am Main schon mit Albert Mangelsdorff und dem JazzEnsemble des Hessischen Rundfunks auf, mit Charlie Mariano unternahm er eine triumphale Japan-Tournee. Sein Duett-Album „Ellingtonia Revisited“ mit Heinz Sauer wurde vielfach ausgezeichnet, „Sequoia Song“, sein Erstlingswerk, erschien erst kürzlich neu als Remaster; Uli Ohlshausen bezeichnete sein Album „Jake Remembered“ als Meisterwerk. Zuletzt veröffentlichte Bob Degen „Tilly’s Eyes“, mit Michel Pilz, Markus Schieferdecker und Peter Perfido. Sein Repertoire entspringt dem reichhaltigen Schatz des American Songbook und seinen Eigenkompositionen, die sich durch harmonische Fülle und eine deutliche Neigung zu markanten und starken Melodien auszeichnen. Bob Degen feiert seinen 70. Geburtstag mit einem Konzert in der Romanfabrik, an dem sich viele Musiker in wechselnden Gruppierungen beteiligen werden.

Eine Veranstaltung der Romanfabrik Bob Degen (p), Markus Schieferdecker (b), Peter Perfido (dr), und viele weitere Gastmusiker WWW.BOBDEGEN.DE

Romanfabrik | Sa., 25.1.14 | 20.00 Uhr | 20,–/15,– €


Freitag, 31. Januar

The Diplomats Quintett Junge Musiker der Rhein-Main-Szene bilden das Quintett. Das kürzlich aufgenommene Live-Album „Live at Blackbox“ beschreibt mit eingängigen Kompositionen alltägliche Situationen („Taking a shower“) oder spontane Gefühle („Erleichterung“). Die musikalische Bandbreite reicht dabei von explosiven Stücken mit virtuosen Themen („Hip Hop“) bis zu ergreifenden Balladen mit melodischem und harmonischem Tiefgang („Abschied“). Der Sound des Ensembles wird durch die fünf Instrumentalisten abwechslungsreich zu gleichen Teilen geprägt: Mal solistisch, mal in Kombination verschiedener instrumentaler Klangfarben, mal durch Ergänzung zu warmen Klangteppichen. Die Band besteht aus Jens Mackenthun (Gitarre/Komposition), Peter Klohmann (Saxophon), Manuel Seng (Klavier), Florian Werther (Kontrabass) und Johannes Musseleck (Schlagzeug), die sich durch das gemeinsame Studium an der HfM Mainz bzw. durch gemeinsame Projekte in der Jazzszene Frankfurt/RheinMain kennen.

In Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire Jens Mackenthun (g), Manuel Seng (p), Peter Klohmann (sax), Florian Werther (b), Johannes Musseleck (dr) WWW.JENSMACKENTHUN.DE/DIPLOMATS.HTML

Club Voltaire | Fr., 31.1.14 | 20.30 Uhr | 10,–/7,– €


Foto: JB Millot

Donnerstag, 13. Februar

Cholet-Känzig-Papaux Trio Das Trio Cholet-Känzig-Papaux wurde 2002 vom Pianisten JeanChristophe Cholet im Theater von Auxerre gegründet. Cholet komponiert unkonventionell, außerhalb von Normen, er lässt sich nicht in Schubladen einordnen. Er kombiniert Gehör und komplizierte Harmonik, fühlt sich nuanciert und mit reichen Klangfarben in Melodien ein. Heiri Känzig und Marcel Papaux bilden eine der besten Rhythmusgruppen in Europa. Die Variationsbreite ihres Spiels ist eindrucksvoll – von minimalistischer Begleitung bis zum fieberhaften Groove – und bietet vielfältige Dynamiken und Stile. Ihre dritte CD „Beyond the Circle“ bestätigt die gestalterische Identität, die sich das Trio seit seiner Gründung erarbeitet hat.

Eine Veranstaltung der Romanfabrik Jean-Christophe Cholet (p), Heiri Känzig (db), Marcel Papaux (dr) WWW.JEANCHRISTOPHECHOLET.COM/DE/PROJEKTE/CKP-TRIO

Romanfabrik | Do., 13.2.14 | 20.00 Uhr | 15,–/12,– €


Freitag, 28. Februar

Slavin/Eldh/Lillinger Das Trio verbindet energetisches Spiel mit struktureller Durchführung und spontaner Improvisation. Im Vordergrund steht nicht die formale Bestimmung, sondern die gemeinsame Gestaltung als Form des kreativen Prozesses. Daher versteht sich das Trio nicht im traditionellen Sinn als Solist plus Rhythmusgruppe, sondern als ein Ensemble gleichberechtigter Spielpartner, die den herkömmlichen Gegensatz von Solieren und Begleiten hinter sich lassen. Wanja Slavin, Petter Eldh und Christian Lillinger zählen zu einer Generation von Musikern, die sich keinem stilistischem Dogma unterwirft. In ihrer kollektiv entwickelten Musik sind neben dem Jazz auch Einflüsse aus Hip-Hop, Pop und neuer Musik zu hören.

In Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire Wanja Slavin (sax), Petter Eldh (b), Christian Lillinger (dr) WWW.WANJA-SLAVIN.DE/DE/SLAVIN-ELDH-LILLINGER

Club Voltaire | Fr., 28.2.14 | 20.30 Uhr | 10,–/7,– €


Foto: Per Kristiansen

Donnerstag, 6. März

Valentin Garvie Mit seinem Quintett versucht Valentin Garvie, die vielfältigen Einflüsse auf sein Leben zu integrieren. Ausgehend von der Welt des Jazz werden andere musikalische Landschaften erforscht. Als Mitglied des Ensemble Modern hat er sich viel mit Neuer Musik befasst, und er hat Barockmusik, klassische und alle Arten von Kammermusik vorgetragen. Form- und Klangmotive seiner Stücke kommen aus diesen Welten, zusätzlich auch aus Südamerika, insbesondere Argentinien. Die Besetzung ist auf den ersten Blick eine typische akustische Jazz Combo mit Trompete, Saxophon, Klavier, Schlagzeug und Kontrabass. Die Gruppe ist in der Tradition des Jazz verwurzelt, aber bereit, ohne Vorwarnung musikalische Abenteuer zu unternehmen. Dieses Programm präsentiert die erste CD „Daaa-dit“. Das Projekt entstand 2012 bei der Verleihung des Arbeitsstipendiums Jazz der Stadt Frankfurt am Main. Diese Gruppe war eigens für diese Gelegenheit zusammengestellt und zeigte gleich ihr großes Potential. Eine Veranstaltung der Romanfabrik Valentín Garvie (tp, piccolo tp, flh), Natalio Sued (sax), Jean Yves Jung (p), Dietmar Fuhr (b), Uli Schiffelholz (dr); Gast: Bob Degen (p) Romanfabrik | Do., 6.3.14 | 20.00 Uhr | 15,–/12,– €


Fotos: Rüdiger Vogt

Donnerstag, 13. März

Contrast Trio Schon länger gehört das Contrast Trio um den Pianisten Yuriy Sych zu den spannendsten jungen Jazz-Bands der Region. Arrangements werden gemeinsam erarbeitet, die Struktur der Stücke entfernt sich vom übergreifenden Thema und daraus sich ableitenden einzelnen Soloimprovisationen. Der klassisch ausgebildete Sych brilliert mit weiten Spannungsbögen und frappierender Fingerfertigkeit. Die Spannweite reicht von lyrischer Kontemplation bis zu energischer Emphase. Elektronischen Sounds und der gezielten Verfremdung akustischer Instrumente stehen verwirbelte Rhythmen und rasante Klavier-Motive gegenüber. In jüngster Zeit adaptiert Sych Melodien aus seiner ehemaligen Heimat Westukraine, die ursprünglich mit der Violine gespielt oder gesungen wurden, und repetitiv-zirkulierende Kaskaden des Hackbretts Cimbalom. So entsteht eine fließende Musik, die unvorhersehbar mäandert zwischen ruhigen und kraftvollen Momenten, ausklingenden Tönen und kantigen Stakkatos.

In Zusammenarbeit mit der Romanfabrik Yuriy Sych (p), Timothy Roth (b), Martin Standke (dr) WWW.CONTRASTTRIO.DE

Romanfabrik | Do., 13.3.14 | 20.00 Uhr | 15,–/12,– €


Foto: Sceneline

Donnerstag, 20. März

Trio 120 Die Brüder Wolfgang und Dietmar Fuhr bilden mit Florian Ross das Trio 120. Sie verzichten bewusst auf das Schlagzeug und legen so den Schwerpunkt auf den kammermusikalischen Aspekt innerhalb der vielfältigen Ausdrucksweisen im Jazz. „Mehr Kreativität und Improvisation geht nicht“ urteilt das Jazz Podium über das seit 2007 bestehende Trio. Die eigenständige Musik und das Zusammenspiel des Trios faszinieren und verzaubern immer wieder das Publikum. Kein Wunder, zählen Wolfgang Fuhr, Florian Ross und Dietmar Fuhr doch schon seit etlichen Jahren zu den musikalischen Schwergewichten der neuen deutschen Jazz-Szene. Die verblüffende Kompositionsphantasie und die intensiven Stimmungen sind Markenzeichen des Trios. Im April 2013 veröffentlichte Trio 120 mit „Enclosure“ ihr drittes Album, Mitte 2014 erscheint bereits das nächste Werk.

In Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Frankfurt am Main Wolfgang Fuhr (sax), Florian Ross (p), Dietmar Fuhr (b) WWW.WOLFGANGFUHR.DE/TRIO120.HTML

Stadtbücherei | Do., 20.3.14 | 20.00 Uhr | 10,–/7,– €


Foto: Holger Heuermann

Freitag, 28. März

Feinherb „Feinherb“ ist die passende Beschreibung dessen, was geschieht, wenn elektrische Gitarre, akustisches Schlagzeug und elektroakustisches Cello aufeinander treffen. Jazzaspekte und Elemente aus der europäischen Klassik und Moderne verschmelzen zu einem eigenständigen Sound. Die Musiker des 2007 von der Frankfurter Gitarristin Katrin Zurborg gegründeten Trios – nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Rockband – verstehen es, durch ihr exzellentes Zusammenspiel und vielfältige Klangkombinationen die Zuhörer auf ihre musikalische Reise mitzunehmen. In den Improvisationen entstehen spannende, unvorhersehbare Klangfelder. 2013 erschien „B-Wurf “, das zweite Album der Band. Die Eigenkompositionen von Katrin Zurborg (Gitarre), Kuno Wagner (Schlagzeug) und Christopher Herrmann (Cello) variieren zwischen feinen, melodischen Klangflächen und herben, ungeraden, aber eingängigen Rhythmen – „Feinherb“ eben.

In Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire Katrin Zurborg (g), Kuno Wagner (dr), Christopher Herrmann (Cello) WWW.FEINHERBEMUSIK.DE

Club Voltaire | Fr., 28.3.14 | 20.30 Uhr | 10,–/7,– €


Foto: Jochen Seelhammer

Donnerstag, 3. April

Offshore Quintett Aufbruch in neue Gewässer und Erkundung ferner Ozeane, das zeichnet die Musik des Offshore Quintetts aus. Ausschließlich eigene, persönliche Kompositionen kennzeichnen die Band. Die nicht alltägliche Besetzung mit Saxophon, Vibrafon und Klavier lässt jede Menge Platz für interessante Texturen und wendige Spontan-Manöver. Die Band besteht seit 2009, die Musiker sind Absolventen der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Das Offshore Quintett spielte unter anderem beim Bayerischen Jazzweekend 2010 sowie der Kölner Musiknacht 2010 und ist Preisträger des internationalen Nachwuchspreises Startbahn Jazz 2010, des Convento Jazzpreis 2011 sowie Finalist und Solistenpreisträger (Dierk Peters) beim Europäischen Jazzpreis der Jazzwoche Burghausen 2011. Im Februar 2013 veröffentlichte die Band ihr Debüt-Album „Côte De Cologne“ in der Reihe Jazzthing Next Generation.

In Zusammenarbeit mit der Romanfabrik Christoph Möckel (sax), Dierk Peters (vib), Constantin Krahmer (p), Oliver Lutz (b), Rafael Calman (dr) WWW.OFFSHORE-QUINTETT.DE

Romanfabrik | Do, 3.4.14 | 20 Uhr | 15,- /12,- €


Foto: Andreas Müller

Dienstag, 8. April

Gina Schwarz – Jazzista Gina Schwarz ist eine herausragende Jazz-Bassistin und außergewöhnliche Komponistin. „Jazzista“ nennt sich ihre neue Formation mit renommierten Jazzmusikern aus Wien. Sie komponiert für Interpreten, die Herausforderungen lieben und sich außerhalb des Gewohnten und Sicheren versuchen wollen. Gina Schwarz liefert mit Hingabe, Selbstvergessenheit und ihrem versierten, wendigen Bassspiel das kraftvolle, erdige, warme Fundament für ihre vielfältige Musik. Die Band wandelt durch die verschiedenen Spielformen des Jazz, zeigt sich dabei mal der Tradition verbunden, um sich im nächsten Moment spontan dem avantgardistischen Kontext zu widmen. Besonders spannend sind jene Passagen, in denen die Musiker all dies gleichzeitig tun.

In Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum Die Fabrik und dem Frauen Musik Büro Frankfurt am Main Heimo Trixner (g), Benjamin Schatz (p), Harry Tanschek (dr), Gina Schwarz (b, comp) WWW.GINASCHWARZ.COM

Die Fabrik | Di., 8.4.14 | 20 Uhr | 15,–/12,– €


Foto: Felix Groteloh

Freitag, 25. April

Simon Spiess Trio Zweifelsohne, das dritte Album des Schweizer Saxophonisten Simon Spiess und seines Trios ist schön, allerdings nicht im landläufigen Sinne. Wer „After All“ zur Entspannung oder zur Untermalung gepflegter Konversation einlegt, wird schon nach den ersten Takten abgelenkt, denn die Musik von Spiess und seinen Mitstreitern Marco Nenniger und Daniel Mudrak fordert die Aufmerksamkeit. Schon die Besetzung des Trios lässt aufhorchen: Ein Trio ohne Harmonieinstrument? Es ist der Klang des Saxophons, der die Stücke dennoch geschlossen daher kommen lässt; Schlagzeug und Bass sind hier Compagnons im Spiel um Kreativität und Genregrenzen. Selbstbewusst stellt sich der erst 26jährige Spiess nicht nur musikalisch in die erste Reihe und konstatiert: „‚After All‘ steht für das Vergangene, das Erlebte, und gleichzeitig das Resultat, was man aus dem Erfahrenen macht, wie sich das Leben weiterentwickelt“.

In Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire Simon Spiess (sax), Marco Nenniger (b), Daniel Mudrak (dr) WWW.SIMONSPIESS.COM

Club Voltaire | Fr., 25.4.14 | 20.30 Uhr | 10,–/7,– €


Foto: Leander Lenz

Mittwoch, 7. Mai

Verleihung des Arbeitsstipendiums Jazz 2014 Die Verleihung des Arbeitsstipendiums Jazz der Stadt Frankfurt am Main begehen wir auch 2014 wieder mit einem Doppelkonzert. „La Source Bleue“ eröffnet den Abend, bevor der Laudator, Kulturdezernent Prof. Semmelroth, den noch unbekannten Stipendiaten (die Bewerbungsfrist läuft bis März 2014) vorstellt. „La Source Bleue“ sucht die volkstümlichen Wurzeln des modernen Jazz in einer Traditionslinie, offen für andere Kulturen, offen für die europäische Tradition und abseits von JazzSelbstverständlichkeiten. Drummer Bülent Ates kam vor vielen Jahren auf Einladung Albert Mangelsdorffs aus Istanbul und ist eine feste Größe der Frankfurter Szene. Thomas Honecker ist versiert in allen Bereichen zeitgenössischen Gitarrenspiels. Bassist Michael Distelmann tourte mit Barockorchestern durch Europa und Amerika, bevor er seine Liebe zum Jazz entdeckte. Michael Bossong improvisiert innerhalb und außerhalb der Jazzszene und ist Mitglied der Saxophon-Band „Les Saxofous“. Informationen zum Stipendium unter www.jazz-frankfurt.de In Zusammenarbeit mit der Romanfabrik und dem Kulturdezernat der Stadt Frankfurt am Main Michael Bossong (sax), Thomas Honecker (g), Michael Distelmann (b), Bülent Ates (dr) WWW.MYSPACE.COM/LASOURCEBLEUE

außerdem: die Band der Stipendiatin/des Stipendiaten

Romanfabrik | Mi., 7.5.14 | 19.30 Uhr | 15,–/12,– €


Foto: Tim Dickeson

Donnerstag, 8. Mai

Dave Stapleton Dave Stapleton veröffentlichte 2012 sein viertes Album „Flight“, das mit seiner Originalität und seinem Ehrgeiz die Rezensenten begeisterte. Stapleton kombiniert zeitgenössischen und klassischen Jazz auf intelligente Weise – nur wenige Musiker realisieren ihre Vorstellungen mit so viel Schönheit und Geschicklichkeit. Auch „Between the Lines“ (2010), Stapletons drittes Album, steckt voller subtiler Überraschungen, voller Feuer und Wärme. Seine Arrangements werden durch die individuellen Kräfte seiner Mitmusiker ergänzt, Geschriebenes ist kaum von Improvisiertem zu unterscheiden.

In Zusammenarbeit mit der Romanfabrik Dave Stapleton (p), Neil Yates (tp), Daniel Herskedal (tuba), Joshua Blackmore (dr) DAVESTAPLETON.COM

Romanfabrik | Do., 8.5.14 | 20.00 Uhr | 15,–/12,– €


Foto: Jean M. Laffitau

Freitag, 16. Mai

Weber / Scales / Fuhr / Höchstädter Steffen Weber, Martin Scales, Dietmar Fuhr und Jean Paul Höchstädter sind die neuen Lehrbeauftragten in der Abteilung für Jazz und Popularmusik in Dr. Hoch‘s Konservatorium. Steffen Weber spielt in der mehrfach ausgezeichneten Band L14,16 und ist Mitglied der hr Bigband. Er ist Dozent für Saxophon in Mannheim und an der Musikhochschule in Mainz. Martin Scales ist der Gitarrist der hr Bigband und lehrt an der Hochschule für Musik in Freiburg. Dietmar Fuhr ist seit einem längeren Aufenthalt in New York ein gefragter Musiker der deutschen und europäischen Jazzszene. Seit 2009 unterrichtet er als Dozent für Jazz-Kontrabass an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Jean Paul Höchstädter ist der Schlagzeuger der hr Bigband und ein für unterschiedlichste Projekte gefragter Jazz-Drummer. Die vier Musiker bieten außerdem am 17.5.14 einen Workshop in Dr. Hoch’s Konservatorium an, der allen Jazzmusikern offen steht (Infos s. übernächste Seite!).

Eine Veranstaltung des Dr. Hoch’s Konservatoriums Steffen Weber (sax), Martin Scales (g), Dietmar Fuhr (b), Paul Höchstädter (dr)

Dr. Hoch’s | Fr., 16.5.14 | 19.30 Uhr | Eintritt frei


Foto: Rüdiger Vogt

Freitag, 30. Mai

Henning Sieverts Symmethree Ganz unten, wo die Töne kaum noch zu hören sind, wo sie jedoch wie Zahnräder ineinandergreifen und den aktuellen Gang bestimmen, das Tempo, die Tonalität, den Farbton – hier nimmt Henning Sieverts seinen Platz ein. Der Bassist, Cellist und Komponist hat auf mehr als 75 CDs mitgespielt. Ob es um die struppige Avantgarde eines Rudi Mahall geht, um Nils Wograms modernistische Radikalität oder um den expressiven Mainstream Anke Helfrichs — Sieverts steuert die Musik im Hintergrund mit ruhigen Bewegungen durch alle stilistischen Wege. Mit seinem neuesten Album „Symmethree“ zeigt Henning Sieverts seinen außergewöhnlichen Witz und verbindet knifflige Strukturen mit vollkommener Natürlichkeit des Ausdrucks. Mit diesen drei Musikern klingt hier alles bestechend einfach: Die Themen und Motive sprudeln leicht und klar, ihr Spiel hat ausgesprochen viel Seele und Sinnlichkeit.

In Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire Henning Sieverts (b), Johannes Lauer (tb), Ronny Graupe (g) WWW.HENNINGSIEVERTS.DE

Club Voltaire | Fr., 30.5.14 | 20.30 Uhr | 10,–/7,– €


Foto: Steven Haberland

Donnerstag, 5. Juni

liro Rantala Solo Der finnische Pianist Iiro Rantala wurde bekannt durch sein „Trio Töykeät“, eines der wildesten, witzigsten und visionärsten Klaviertrios der internationalen Jazzszene. Iiro Rantalas bisher größer Erfolg war sein Piano-Solo Album „Lost Heroes“. Von Deutschlands Musikjournalisten wurde dieses mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik zum besten Jazzalbum des Jahres 2011 gekürt. Der Echo Jazz 2012 als Instrumentalist des Jahres für sein Spiel auf „Lost Heroes“ ist der bisherige Höhepunkt in Iiro Rantalas Karriere. Auf dem Album verbeugt sich Rantala vor seinen großen, verstorbenen Helden, von Esbjörn Svensson bis Luciano Pavarotti: „Ein Meisterstück musikalischer Heldenverehrung“ titelt der Stern. Mit seinem neuesten Album „My History of Jazz“ gelingt Rantala eine einzigartige, ganz auf Melodien konzentrierte Mischung voller verschiedener Stimmungen: Mit Bach als Klammer wirft er mit der ihm typischen Kombination aus Witz, Intelligenz und schier grenzenloser Technik einen ganz eigenen Blick auf die Jazzgeschichte. Eine Veranstaltung der Romanfabrik Iiro Rantala (p) WWW.IIRORANTALA.FI

Romanfabrik | Do., 5.6.14 | 20.00 Uhr | 15,–/12,– €


Foto: Juliane Schaper

Jeder erster Freitag eines Monats

Jazz in der Freitagsküche In einem Hinterhaus in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes haben die Macher der Freitagsküche, der Künstler Michael Riedel und der Theatermann Thomas Friemel, einen belebten und beliebten Szenetreff geschaffen. Jeden Freitagabend kochen dort wechselnde „Gastköche“ aus der Kunstszene, oft begleitet von Kunst- oder Theateraktionen. Im Gewölbekeller der Freitagsküche finden, in Zusammenarbeit mit der Jazz-Initiative Frankfurt am Main, Jazzkonzerte und Jam-Sessions statt. Dort können junge wie etablierte Musiker aus Frankfurt und Rhein-Main erlebt werden. Die nächsten Termine: Fr., 10.1.2014 Andreas Neubauer + Band Fr., 7.2.2014 Standke, Sych, Menendez, Ruppert Fr., 7.3.2014 Jason Schneider Quartett Fr., 14.3.2014 Musikmesse-Special – Giovanni Gulino Fr., 4.4.2014 Dennis Sekretarev Quartett Fr., 2.5.2014 Jakob Schmidt + Band Fr. 6.6.2014 Christoph Aupperle + Quase Brasil In Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Freitagsküche Wechselnde Bands aus Frankfurt/Rhein-Main (siehe Website), anschließend Jam-Session WWW.FREITAGSKUECHE.DE

Freitagsküche | 21 Uhr | Eintritt frei


Samstag, 17. Mai

Jazz-Workshop im Dr. Hoch’s Am 17.5.2012 veranstaltet die Jazz-Initiative zusammen mit Dr. Hoch’s Konservatorium einen Jazz-Workshop mit Dozenten des Konservatoriums: Steffen Weber (sax), Dietmar Fuhr (b), Paul Höchstädter (dr) Martin Scales (git) Zielgruppe: Schüler/Studenten, Amateur-Musiker, Semi-Profis. Es gibt keine Altersbegrenzung, Grundkenntnisse am Instrument werden aber vorausgesetzt. Der Workshop steht auch Jazzmusikern offen, die nicht am Konservatorium studieren. Teilnahmegebühr 45 €, Anmeldung über die Website der Jazz-Initiative (Kurz-URL http://goo.gl/y01Fif) Die Teilnahmegebühr ist im Voraus zu überweisen an: Jazz-Initiative Frankfurt am Main e.V., Konto 303 020, Sparkasse Frankfurt am Main, BLZ 500 502 01 Bitte als Verwendungszweck „Workshop Mai“ und den Namen des Teilnehmers eintragen. Seit seiner Studienzeit wirkte Saxophonist Steffen Weber in der mehrfach ausgezeichneten Band L14,16 mit, trat bei vielen Festivals auf und gewann mehrere Preise. Er war festes Mitglied der SWR Big Band, ist seit 2012 Mitglied der HR Big Band und in Mannheim und an der Musikhochschule in Mainz Saxophondozent. Gitarrist Martin Scales ist der Gitarrist der hr Bigband und lehrt an der Hochschule für Musik in Freiburg. Kontrabassist Dietmar Fuhr verfeinerte bei einem längeren Aufenthalt in New York seine musikalischen Fertigkeiten. Seit dieser Zeit ist er ein gefragter Musiker der deutschen und europäischen Jazzszene. Seit 2009 unterrichtet Dietmar Fuhr als Dozent für Jazz-Kontrabass an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Schlagzeuger Jean Paul Höchstädter ist ein gefragter Jazz- und Bigband-Schlagzeuger in ganz Deutschland und somit in vielen Produktionen und Projekten namhafter Ensembles der unterschiedlichsten Stilrichtungen aktiv.

In Zusammenarbeit mit Dr. Hoch’s Konservatorium Informationen: Frau Dr. Prassel, Tel. 069-212 70176 Ort: Sonnemannstraße 16, Kammermusiksaal WWW.DR-HOCHS.DE

Dr. Hoch’s | Sa., 17.5.14 | 10–16 Uhr | 45,– €


Veranstaltungsorte und Infos

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Club Voltaire e.V. (1) Kleine Hochstr. 5, 60313 Frankfurt am Main Tel. (069) 292408, Fax (069) 284579 www.club-voltaire.de, clubvoltaire@t-online.de Dr. Hoch’s Konservatorium (2) Sonnemannstr. 16, 60314 Frankfurt am Main Tel. (069) 212-44822, Fax (069) 212-44833 www.dr-hochs.de Für Konzerte kein Vorverkauf; Reservierung über unsere Website Künstlerhaus Freitagsküche (3) Mainzer Landstraße 105 (Hinterhaus), 60329 Frankfurt am Main www.freitagskueche.de Für Konzerte und Gaststätte keine Reservierungen, kein Vorverkauf Romanfabrik e.V. (4) Hanauer Landstraße 186, 60314 Frankfurt am Main www.romanfabrik.de Reservierung: Tel. (069) 49084828, reservierung@romanfabrik.de Vvk: Frankfurt Ticket Tel. (069) 1340-400, www.frankfurt-ticket.de Stadtbücherei Frankfurt am Main (5) Hasengasse 4, 60311 Frankfurt am Main Tel. (069) 212 38080, Fax (069) 212 37949 www.stadtbuecherei.frankfurt.de Für Konzerte kein Vorverkauf. Reservierung über unsere JIF-Website. Kulturzentrum Die Fabrik (nicht auf der Karte) Mörfelder Landstr. 85, 60598 Frankfurt am Main Tel. (0171) 283 12 59

Karte: OpenStreetMap

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Mitglied werden! Mitglied werden: den Jazz in Frankfurt fördern, und ermäßigt und kostenfrei Konzerte genießen Ich möchte Mitglied der Jazz-Initiative Frankfurt am Main e.V. (JIF) werden. Ich erteile ein SEPA-Lastschriftmandat (bevorzugt) oder überweise den Mitgliedsbeitrag auf das Konto bei der Frankfurter Sparkasse, IBAN: DE4650 0502 0100 0030 3020 (BIC/SWIFT: HELADEF1822). Der Mitgliedsbeitrag beträgt mindestens 45,– € jährlich (Schüler und Studenten 22,50 € gegen Nachweis). Nach der Aufnahme in den Verein erhalte ich den Mitgliedsausweis der JIF, der mich bei Vorlage an der Kasse zu einer Eintrittsermäßigung bei allen Veranstaltungen der JIF berechtigt. Die Veranstaltungsreihe „Jazz im Palmengarten“ ist für JIF-Mitglieder frei. Über den Mitgliedsantrag entscheidet der Vorstand. Ich bestätige mit meiner Unterschrift, dass ich volljährig bin (wenn nicht: zusätzliche Unterschrift eines Erziehungsberechtigen). Ein Mitgliedsjahr entspricht dem Kalenderjahr. Die Mitgliedschaft verlängert sich um ein weiteres Jahr, wenn sie nicht bis spätestens zum 30. November eines Jahres gekündigt wird. Mit meiner rechtsverbindlichen Unterschrift erkenne ich diese Bedingungen an.

Vorname, Name (Alter, sofern minderjährig)

Straße, PLZ, Ort

Telefon, E-Mail

Ort, Datum, Unterschrift (ggf. zusätzlich Unterschrift des gesetzlichen Vertreters) SEPA-Lastschriftmandat Name des Zahlungsempfängers: Jazz-Initiative Frankfurt am Main e.V., Anschrift des Zahlungsempfängers: Rendeler Straße 11a , D-60385 Frankfurt am Main, Gläubiger-Identifikationsnummer: DE64ZZZ00000470528 Hiermit ermächtige ich den Zahlungsempfänger, den von mir zu entrichtenden Mitgliedsbeitrag (s. o.) wie unten angegeben, bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Zahlungsempfänger auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Zahlungsart (bitte Zutreffendes ankreuzen): Wiederkehrende Zahlung Einmalige Zahlung

Name des Zahlungspflichtigen (Kontoinhaber)

IBAN und BIC des Zahlungspflichtigen

freiwilliger Jahresbeitrag (ab 2014 mindestens 45,– bzw. 22,50 €)

Ort, Datum, Unterschrift Datenschutzerklärung: Jegliche Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten erfolgt nur zu den genannten Zwecken und in dem zur Erreichung dieser Zwecke erforderlichen Umfang. Übermittlungen personenbezogener Daten an staatliche Einrichtungen und Behörden erfolgen nur im Rahmen zwingender nationaler Rechtsvorschriften oder wenn die Weitergabe im Fall von Angriffen auf unsere Netzinfrastruktur zur Rechts- oder Strafverfolgung erforderlich ist. Eine Weitergabe zu anderen Zwecken an Dritte findet nicht statt. Bitte ausgefüllt per E-Mail, Fax, oder Post einschicken, oder beim Konzertbesuch an der Kasse abgeben.

Jazz-Initiative Frankfurt am Main e. V. Rendeler Straße 11a, 60385 Frankfurt a. M. Fax (069) 956348-45 | info@jazz-frankfurt.de


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