Ostwestfalen-Lippe
Ausgabe Nr. 3 März/ April 2011 2. Jahrgang Schutzgebühr € 5,00
Bielefelder
INDUSTRIE
Wirtschaftsmagazin HANDEL DIENSTLEISTUNG GESUNDHEIT KULTUR GASTRONOMIE
TITELTHEMA
KAUFKRAFT in OWL SHOPPEN in den EINKAUFSMEILEN GESUNDHEIT Body & Soul ■ Fit in den Frühling ■ Kreuzfahrten: Erholung auf See
KUNST & KULTUR
HOTEL & GASTRO
Bielefelder Nachtansichten ■ Kunsthalle Bielefeld: New York, Kunst der 80er ■ Bill Murta`s Musical
Großes OSTER-Special ■ Schlemmen und Trinken ■ Die Traumhochzeit: Der schönste Tag im Leben
UNTERNEHMEN TOP-Player der Region ■ Firmengruppe Ahlers AG ■ Auto-News ■ Fashion & Styles
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Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011
Editorial Liebe Bielefelder, liebe Ostwestfalen, George Terzakis
mit unserem neuen Magazin wenden wir uns an die Bielefelder und unsere ostwestfälischen Nachbargemeinden. Da es viele Anfragen von ostwestfälischen Unternehmen und Lesern gab, haben wir neuerdings unser Vertriebs- und Verteilernetzwerk so ausgerichtet, dass wir nicht nur in Bielefeld, sondern zusätzlich an ausgewählten Standorten in OWL präsent sind. Wir möchten so einen kleinen Beitrag zur wirtschaftlichen und informativen Verflechtung unserer Region leisten. Unser aktuelles Magazin erscheint in politisch und historisch turbulenten Zeiten. Die Aufstände in der arabischen Welt, von Libyen bis Syrien und in die Golfregion sind in vollem Gange und die „japanischen Katastrophen“ zeigten bereits ihre Auswirkungen bis in die politische Landschaft des Südens unserer Republik. Niemand weiß, wohin die Reise gehen wird. Jeder Einzelne ist betroffen, fühlt sich ohnmächtig… Nichts desto trotz dreht sich das alltägliche Mühlrad weiter. Die Menschen in unserer Region blicken jedoch nach wie vor mit Zuversicht in die Zukunft und machen das Beste aus der Situation. Das Umwelt- und Risikobewusstsein für gewisse Gefahren ist rasant gestiegen und man kauft der Politik längst nicht mehr alles ab, aber – und das ist das Wichtigste – der „Ostwestfale“ lässt sich durch Hiobsbotschaften längst nicht mehr die Lebenslaune verderben. Die Wirtschaftszahlen in der Region sprechen für sich. Die Arbeitslosigkeit sinkt, die Kaufkraft und der Konsum nehmen zu und überall herrscht ein entwaffnender Optimismus. Selbst das Wetter scheint es derzeit gut zu meinen. Genießen Sie also unsere schönen ostwestfälischen Frühlingstage, freuen Sie sich auf das bevorstehende Osterfest und seine universelle Botschaft, nämlich den Sieg des Lebens über den Tod, des Guten über das Böse.
Rechtsanwalt und Herausgeber
TITEL
Bielefelder
Wirtschaftsmagazin HERAUSGEBER Bielefelder Stadtzeitung UG (haftungsbeschränkt), vertr. durch Geschäftsführer RA George Terzakis (Verantwortlicher Redakteur und Anzeigenleiter im Sinne des Pressegesetzes NW) Jöllenbecker Str. 165, 33613 Bielefeld Tel.: 0521/ 529 40 99, Fax.: 0521/ 894 90 06 www.bielefelder-wirtschaftsmagazin.de info@bielefelder-wirtschaftsmagazin.de
REDAKTION RA George Terzakis (Chefredakteur/ GT), Janin Reineke (JR), Eckhard Hagelganz (EH), StB Friedel Stutzke (FS), Aynur Terzakis (AT),
FOTOGRAFIE Bielefelder Marketing, djd, Fotolia LLC , GLOBUS press, pixelio.de, Matthias Schrump
ANZEIGENLEITUNG Hans-Joachim Gohla anzeigen@bielefelder-wirtschaftsmagazin.de
MEDIENBERATER Rosi Aschenbrenner, Hans-Joachim Gohla, Eckhard Hagelganz, Heike Sielemann
Ihr,
GRAFIK & LAYOUT designrezept | Jessica Thurm
George Terzakis Herausgeber
www.designrezept.de
DRUCK Druckerei Hermann Bösmann GmbH, Detmold www.boesmann.de
Erscheinungsweise Sechsmal jährlich, nächste Ausgabe im Mai 2011
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Ausgabe 3 März/ April 2011
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Titelthema: Umsätze? Stimmung? Gut!! Konjunkturumfrage: Industrie und Handwerk in Ostwestfalen blicken optimistisch auf 2011 » 10
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Aktuelles & Wissenswertes
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GESUNDHEIT & LEBEN Wellness & Medizin
06 Das Konsumklima in Deutschland Ostwestfalen haben mehr Geld für Konsum
38 Body & Soul In Balance zwischen Körper und Geist
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Wirtschaft / Politik / Steuer & Recht
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Sonderthema | HEIRATEN Wenn die Braut sich traut… Eine amüsante Story über den schönsten Tag im Leben einer Frau
10 Umsätze? Stimmung? Gut!! Konjunkturumfrage: Industrie und Handwerk in Ostwestfalen blicken optimistisch auf 2011
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Sonderthema | REISEN Der neue Kreuzfahrt-Boom Weg vom Klischee, hin zu neuen jüngeren Zielgruppen
14 Im Gespräch mit Benjamin Fuest, Geschäftsführer der Filiale „SinnLeffers“ Bielefeld
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KULTUR
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Das Konsumklima in Deutschland Ostwestfalen haben mehr Geld für Konsum » 06
WIRTSCHAFT
TITELTHEMA
UNTERNEHMEN
Unternehmer & Unternehmen
News & Veranstaltungen
56 Vogel im Goldenen Käfig William Ward Murtas Musical „The Birds“ macht in Bielefeld Furore
22 Sonderthema | GOLFEN Früher elitär, heute populär! Golf auf dem Weg zum Breitensport
58 Ein Hauch von Hollywood Ruben Silberling und die Veröffent lichung seines Thrillers „Lamento“
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62 New Yorker Kunstszene der 80er Kunsthalle Bielefeld brilliert mit neuer Ausstellung
AUTOTRÄUME
Rund ums Automobil
26 Mit Vollgas aus der Krise Der neue Auftrags-Boom in der Automobil-Industrie
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GASTRONOMIE
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Sonderthema | OSTERN Lammfromm Das Osterlamm als Symbol des christlichen Oster-Festes
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Kulinarischer Osterausflug nach Griechenland Ein Rezeptvorschlag aus dem Hause des Chefredakteurs
Fashion & style Mode & Ihre Macher
34 Ist spießig wieder cool? Die neuen Mode-Trends Frühjahr/ Sommer 2011
Hotellerie & Kulinarische TIpps
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Inhaltsverzeichnis
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REGION & SERVICE Adressen & Kontakt
62 Freizeit- & Veranstaltungstipps In und um Bielefeld 74
Verlosung 2x2 Eintrittskarten für „Anfänge“ und „Zufällig in San Francisco“ Lesung mit Georg Kreisler und Barbara Peters, Stadttheater Bielefeld Body & Soul In Balance zwischen Körper und Geist » 38
03 Impressum
TITELBILD Kurhan - Fotolia.com
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Ein Hauch von Hollywood Ruben Silberling und die Veröffentlichung seines Thrillers „Lamento“ » 58
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Wirtschaft
Foto: Bielefeld Marketing , Matthias Schrumpf
AKTUELL
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Wirtschaft
Ostwestfalen haben mehr Geld für Konsum Das Konsumklima in Deutschland hat sich nach guten Werten im Januar im Februar erneut verbessert. So spricht das führende deutsche Marktforschungsinstitut GfK in Nürnberg wieder von positiven Erwartungen der Verbraucher: Dank der soliden Entwicklung des Arbeitsmarkts rechnen diese in 2011 mit mehr Einkommen. Ein Großteil davon wird in den privaten Konsum fließen. Und das bedeutet: Deutlich höhere Kaufkraft. Bereits in den vergangenen Jahren profitierten Bielefeld und die Region von steigender Kaufkraft. Mehr Konsum im Februar
Kaufkraft in Ostwestfalen gewachsen
Von einer weiterhin sehr positiven Grundstimmung bei den Verbrauchern spricht die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) anlässlich der Februar-Auswertung ihrer Konsumklimaumfrage. Sie hatte dafür gut 2.000 Bundesbürger befragt. Zwar mussten die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung leichte Verluste hinnehmen, beide lagen aber weiterhin auf einem überaus hohen Niveau. Der Index der Konjunkturerwartung fiel im Vergleich zum Januar leicht: Um 1,7 auf aktuell 57,1. Damit liegt er aber immer noch auf einem hohen Niveau und mehr als 60 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Auch die Kauflaune büßte leicht ein: Der Index fiel um 2,9 Punkte und liegt jetzt bei 38,9. Als Begründung für den Verlust nannte die GfK die Angst der Verbraucher vor steigenden Preisen, sie hielten sich deshalb bei größeren Anschaffungen zurück. Am augenfälligsten war die Veränderung bei den Erwartungen an das Einkommen. Die meisten Befragten sahen die deutsche Wirtschaft weiterhin auf Wachstumskurs. Und auch die erfreuliche Entwicklung am Arbeitsmarkt trage zu dem Aufwärtstrend bei, hieß es von der Gfk. So stieg der entsprechende Index im Februar um 5,2 auf 42,9 Punkte. Er lag vor einem Jahr noch bei 12,0.
Steht privaten Verbrauchern tatsächlich mehr Geld für Konsum zur Verfügung? Als Indikator dafür dient die allgemeine Kaufkraft, und ein Blick auf die Zahlen der Vergangenheit zeigt, dass sie in Bielefeld stetig gewachsen ist. So konnte 2005 jeder Einwohner 17.589 Euro ausgeben, 2010 waren es bereits 18.699 Euro. Zum Vergleich: Über die stärkste Kaufkraft in Ostwestfalen verfügte 2010 Steinhagen im Kreis Gütersloh mit 20.982 Euro, das Schlusslicht war wieder Espelkamp im Kreis MindenLübbecke mit 15.317 Euro. Das in Bielefeld verfügbare Einkommen stieg also um über 1.100 Euro; in ganz Ostwestfalen-Lippe legte es sogar noch mehr zu: Um über 1.500 Euro pro Einwohner. Gemessen am Bundesdurchschnitt lag die Kaufkraft nach überdurchschnittlich guten Jahren (2005 bis 2007) in Bielefeld im vergangenen Jahr unter dem Durchschnitt, nämlich bei 98,1 Prozentpunkten.
2011 zieht der Konsum an Für die insgesamt guten Werte seien vor allem die anziehende Binnenkonjunktur und dabei insbesondere der Konsum verantwortlich, so die Nürnberger Marktforscher. Daher bestätigten sie auch ihre Anfang Februar gemachte Prognose, wonach der private Konsum im gesamten Jahr um 1,5 Prozent wachsen werde. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr gab es lediglich ein Plus von 0,5 Prozent. Was hat sich verändert? Laut Gfk sind die Deutschen keine Angstsparer mehr wie früher und weniger preissensibel. Weiterhin achteten sie auf mehr Qualität und geben dafür gerne Geld aus. In 2011 würden davon allem der Lebensmittelhandel und die Drogeriemärkte profitieren. Auch der Non-Food-Bereich und der Textilhandel dürfen jetzt mit mehr Umsatz rechnen. Insgesamt fließen in den privaten Konsum in Deutschland jährlich rund 1,5 Billionen Euro. Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011
Bielefeld bundesweit im Mittelfeld Was die allgemeine Kaufkraft angeht, nimmt Bielefeld im 2. INSM-Regionalranking (2009) bundesweit Rang 186 ein. Das ist ein guter Platz im Mittelfeld. Die Initiative Neue Sozialwirtschaft (INSM) hatte damals 409 Kreise und Städte auf ökonomische und strukturelle Indikatoren untersucht. Und auch beim bundesweiten INSM-Städteranking (2010) belegt Bielefeld unter den 100 einwohnerstärksten kreisfreien Städten in Deutschland eine sehr gute Stellung im vorderen Bereich: Platz 18 beim verfügbaren Einkommen (Kaufkraft). Die für Bielefeld typischen Stärken trugen zu diesem Ergebnis bei: Der überdurchschnittlich hohe Anteil Hochqualifizierter an allen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten; die überdurchschnittlich gute Erwerbslage älterer Arbeitnehmer (Ü 55), die vergleichsweise günstige demographische Entwicklung und die Wirtschaftsfreundlichkeit der Stadt. Allem Anschein nach geht es den Menschen im Zeichen der Sparrenburg gut, und sie genießen ihren Wohlstand und tragen ihn als Kaufkraft in die ■ FR Stadt hinein. 7
Wirtschaft | Aktuell
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Titelthema
TITELTHEMA
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Titelthema
Bielefeld: Als hätte es die Wirtschaftskrise mit ihren weltweiten Erschütterungen
nicht
gegeben,
sind die meisten heimischen Firmen mit ihren Geschäften mehr als zufrieden. Mit der ansteigen-
Stimmung? Gut!!
den Konjunktur erwarten Industrie und Handwerk in diesem Jahr auch wieder steigende Umsätze. Viele Firmen wollen wieder Personal einstellen. Das ist das Ergebnis der Frühjahrsumfragen von Industrie und Handwerk.
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Konjunkturumfrage:
Foto: krizz7 - Fotolia.com
Industrie und Handwerk in Ostwestfalen blicken optimistisch auf 2011
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um vierten Mal in Folge stieg der Konjunkturklimaindikator. „Die Einschätzung der momentanen Geschäftslage hat sich deutlich verbessert“, betonte Bielefelds IHK-Präsident Ortwin Goldbeeck Ende Februar, als er die Zahlen der Industrie-und Handelskammer Ostwestfalen vorstellte. Die gute Stimmung ziehe sich jetzt durch alle Branchen, sagte Ortbeck, allerdings seien die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr nicht mehr ganz so optimistisch wie noch im Herbst 2010. Trotzdem:“Es ist beeindruckend, wie schnell und deutlich sich die Wirtschaft von den dramatischen Einbrüchen während der Wirtschaftskrise erholt hat“. Der Handel habe die positive Stimmung aus der Herbstumfrage mit ins Jahr 2011 genommen. Die aktuelle Geschäftslage im Groß- und Einzelhandel sei erfreulich positiv: 89 Prozent sprechen von guten bis befriedigenden Geschäften – 32 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Und die Erwartungen in beiden Bereichen steigen weiter. Im Dienstleistungsbereich habe sich die aktuelle Geschäftslage noch weiter verbessert. Über 90 Prozent der befragten Unternehmen beurteilen die derzeitige Geschäftslage als gut oder befriedigend – ein Viertel mehr als noch Anfang 2010. Auch in der Industrie überwiegen mittlerweile wieder die positiven Stimmen: 44 Prozent der Betriebe bezeichnen ihre momentane 11
Titelthema
Geschäftslage als gut, nur 5 Prozent als schlecht. Goldbeck dazu: „Überraschend ist der Schub, den diesmal das Inland beisteuern könnte. 62 Prozent der Betriebe erwarten steigende Inlandsumsätze. Dies ist der beste Wert seit 2001!“
INVESTITION IN PERSONAL Laut IHK-Präsidium wird sich das freundliche Geschäftsklima auf die Beschäftigung und die Investitionsbereitschaft der ostwestfälischen Industrie auswirken: Nahezu jeder zweite Betrieb plane in den kommenden zwölf Monaten, wieder mehr zu investieren. Und mehr als jedes dritte Unternehmen will wieder Personal einstellen. Nur fünf Prozent hingegen gehen davon aus, Leute entlassen zu müssen. Motor dieser guten Entwicklung ist nach Einschätzung der IHK die Binnenkonjunktur, sie wird den weiteren Aufschwung noch stützen. Vor dem Hintergrund positiver Erwartungen wies Ortbeck aber auch darauf hin, dass die Industrie sich auf steigende Rohstoffund Energiepreise einstellen müsse. Zusammen mit den von den Notenbanken auf den Markt gebrachten Geldmengen, gepaart mit historisch niedrigen Zinsen, bringe das die Gefahr einer weltweiten Inflation mit sich. Für ihre Frühjahrsumfrage hatte die IHK Ostwestfalen zu Bielefeld 1.875 Unternehmen mit 140.358 Beschäftigten befragt.
Elektrobranchen hätten davon profitiert. Als korrigierende politische Maßnahmen hätten das Wachstumspaket der Bundesregierung sowie das energetische Gebäudesanierungsprogramm den Aufwärtstrend am Bau unterstützt. Allerdings ist der Aufschwung nicht in allen Bereichen angekommen: So berichten im Metallhandwerk und in den Dienstleistungshandwerken 35 bis 40 Prozent von gesunkenen Umsätzen. Der Grund sei unter anderem, dass viele Betriebe in den vergangenen Jahren hohe Verluste gemacht hätten. Die Zahl der Aufträge sei damals stark zurückgegangen. Es werde jetzt eine Weile dauern, bis die Verluste der Vorjahre wett gemacht seien. Für das laufende Geschäftsjahr sind die Erwartungen im Handwerk hoch: Fast 91 Prozent der Befragten rechnet mit steigenden (29,3 %) oder aber gleichbleibenden (61,6 %) Umsätzen. Die Stimmung habe sich damit deutlich aufgehellt. Die guten Zahlen sollen sich auch in der Personalbeschaffung bemerkbar machen. Die Beschäftigung wird nach Aussage der
Kreishandwerkerschaft in diesem Jahr tendenziell zunehmen: Jeder fünfte Betrieb gibt an, Personal einstellen zu wollen, nur jeder elfte hingegen glaubt, Mitarbeiter entlassen zu müssen. Nahezu Dreiviertel aller Befragten will die Belegschaft konstant halten.
DER Mangel an qualifizierten Fachkräften Die den Aufschwung bremsenden Gefahren sind nach Einschätzung des Verbands zurzeit die steigenden Rohstoffpreise und Personalkosten. Und mehr als die Hälfte aller Betriebe gibt an, dass sie in den kommenden 5 Jahren einen Mangel an qualifizierten Fachkräften erwartet. Nicht ganz die Hälfte hat zurzeit Probleme, freie Ausbildungsplätze mit geeigneten Bewerbern zu besetzen. Dabei sei die Ausbildungsbereitschaft der Firmen unvermindert groß, hieß es bei der Kreishandwerkerschaft. ■ FR
Konjunkturumfrage 2010/ 11 Auch die Kreishandwerkerschaft in Bielefeld meldet anlässlich ihrer Konjunkturumfrage 2010 / 2011 ein deutliches Plus bei Umsatz und Erwartungen: Fast jeder zweite Betrieb verbuchte 2010 gestiegene Umsätze. Damit wurden frühere Prognosen weit übertroffen, denn 2009 glaubten nur 18 Prozent der Betriebe, dass sie im kommenden Jahr steigende Umsätze verzeichnen würden. Der Grund für diese positive Entwicklung war nach Angaben des Verbands die starke Auftragslage im 2. Quartal 2010, der ein schwacher Start voraus gegangen war. Vor allem die Bau- und Ausbauhandwerker, sowie die Metall-und 12
Präsentierten die Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage Frühjahr 2011 für den Handel und die Dienstleister: IHK-Referent Marco Rieso, stv. IHK-Hauptgeschäftsführer Harald Grefe, Rainer Döring Vorsitzender des IHK-Handelsausschusses und Holger Piening Vorsitzender des IHK-Dienstleisterausschusses (v.l.) Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011
Titelthema
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Ahlers AG mit 77 Prozent Ergebnisplus im Geschäftsjahr 2009/ 10 und optimistischer Prognose für das neue Geschäftsjahr 2010/ 11 Der Männermode-Hersteller Ahlers ist gut aus der Krise gekom-
miummarken Pierre Cardin, Baldessarini und Otto Kern. Insgesamt legte dieses
men und hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Konzernergebnis von 8,5 Mio.
Segment um 5,2 Prozent zu und hat nun einen Umsatzanteil von 52 Prozent
EURO erzielt (+ 77 Prozent, Vorjahr 4,8 Mio. EURO). Im vierten Quartal 2010
(Vorjahr 50 Prozent). Mit 23 Prozent stiegen auch die Retail-Umsätze kräftig an
stiegen die Umsätze um 8,6 Prozent. Im Gesamtjahr wuchs der Umsatz um 0,6
und erreichten einen Umsatz-Anteil von 9 Prozent (Vorjahr 7 Prozent).
Prozent auf 250,8 Mio. EURO (Vorjahr 249,8 Mio. EURO). Durch einen, um 85 Prozent über dem Vorjahr liegenden Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich die ohnehin solide Finanzlage weiter verbessert. Die Eigenkapitalquote erreichte 61 Prozent nach 58 Prozent im Vorjahr. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Ahlers Management steigende Umsätze und Ergebnisse. Der Umsatz des Mode-Unternehmens wuchs besonders durch die Pre-
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Die Vorstandsvorsitzende Dr. Stella A. Ahlers kommentiert die Entwicklung des Unternehmens: „In den letzten Jahren haben wir das Unternehmen optimiert und auf weniger Aktivitäten fokussiert. In Zukunft wollen wir besonders mit den vollstufigen Marken national und international wachsen. Zurzeit bauen wir den Retail-Bereich gezielt aus und wollen mit eigenen Läden und Flächen im Fachhandel expandieren.“
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Titelthema
Erlebniseinkauf mit Premiummarken Im Interview mit Benjamin Fuest – „SinnLeffers“–Filiale Bielefeld
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ines der Bielefelder Geschäfte, das den Aufwärtstrend der vergangenen Monate deutlich spürt, ist das Modehaus SinnLeffers. Die Filiale in der Bahnhofstraße gehört zu den Designer-Häusern des bundesweit agierenden Textilhändlers. In ihnen kommen zu den in allen Niederlassungen vorhandenen Marken noch hochwertige Marken hinzu, z.B. Strenesse Blue, Hugo Boss oder Cambio. Die Bielefelder Filiale ist eine von insgesamt 24 in Deutschland. Für das Unternehmen mit Sitz in Hagen arbeiten rund 2.000 Menschen. Die Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr 2009/2010 fiel positiv aus: Sie schloss stark im fast zweistelligen Plus ab. Auch im laufenden Geschäftsjahr 2010/2011 wird ein einstelliges Plus erwartet. Über die Aktivitäten von SinnLeffers in Bielefeld spricht das Bielefelder Wirtschaftsmagazin mit dem Geschäftsführer der Filiale, Benjamin Fuest. Herr Fuest, Marktforscher haben für Februar eine weiterhin gute Konsumstimmung bei Verbrauchern festgestellt. Zwar büßten Konjunkturerwartung und Anschaffungsneigung leicht ein, sie befinden sich aber immer noch auf einem insgesamt sehr hohen Niveau, heißt es. Wie macht sich diese positive Stimmung bei Ihnen im Geschäft bemerkbar? benjamin fuest: Der Februar 2011 hat unsere Erwartungen voll erfüllt, allerdings ist dieser Monat generell der schwächste im Bekleidungshandel und hat somit die geringste Bedeutung für den Verlauf unseres Geschäftsjahres. 14
Wie hat sich die Entwicklung im März fortgesetzt? Der Monat März ist bei uns bis dato ausgesprochen positiv zu bewerten. Wir haben nicht nur deutlich mehr Kundenfrequenz als im letzten Jahr, sondern gewinnen auch stark im Umsatz. Abzuwarten bleibt allerdings die Verschiebung der Osterferien, die im letzten Jahr bereits Ende März einsetzten und uns gute Zahlen bescherten. Hier wird es mit Sicherheit eine osterferienbedingte Verschiebung von Umsätzen in den April geben. Am Ende werden wir sicherlich dennoch den Monat März mit einem guten Plusumsatz beenden können und aufgelaufen im Kalenderjahr in Bielefeld ein ebenfalls gutes Plus verzeichnen. Wie erklären Sie sich diese Veränderung im Vergleich zu früher? Unsere positiven Entwicklungen führe ich einerseits auf die wirtschaftliche Gesamtlage zurück, andererseits aber auch auf ein verändertes Konsumentenverhalten, auf das wir reagiert haben. Kauften Kunden in der Vergangenheit oft aus Bedarf, also um einen in die Jahre gekommenen Artikel zu ersetzen, so ist es heute der Erlebniseinkauf, bei dem Emotionen die entscheidende Rolle spielen und ganze Outfits und Kombinationsmöglichkeiten im Vordergrund stehen. Uns ist es vor allem wichtig, jeden
Kunden persönlich und individuell zu beraten und dabei zu inspirieren. Außerdem ist unser Ladenbau durch viele interessante Shops auf die neuen Bedürfnisse des Kunden ausgerichtet. Für das gesamte Jahr prognostiziert die GfK nun einen Anstieg des Konsums von 1,5 Prozent. Davon profitierten vor allem Anbieter von Qualitätswaren, für die Verbraucher bereit sind, mehr Geld auszugeben. Mit welchen Maßnahmen reagiert Ihr Unternehmen auf das gestiegene Qualitätsbewusstsein? Wir sehen seit längerer Zeit, dass wir unseren Durchschnittspreis erhöhen können, wenn wir die richtigen Produkte und Marken einsteuern. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, im Jahr 2011 weiter auf umsatzstarke Anfangspreislagen zu setzen, aber gerade bei unseren hochwertigen Premiummarken weiter anzubauen. Neu im Sortiment seit diesem Jahr sind z.B. die Marken Hugo Boss, Gant oder New Zealand Auckland. Erst gerade haben wir dazu einen Hugo Boss Shop in der Herren-Abteilung eingebaut. Viele Unternehmer bezeichnen Bielefeld laut „Initiative Soziale Marktwirtschaft“ als „wirtschaftsfreundliche Stadt“. Würden Sie sich dieser Meinung anschließen? Bielefeld stellt mit seiner Zentralität in der Region Ostwestfalen für den Einzelhandel eine starke Plattform für wirtschaftlichen Erfolg dar. Es sind gute inf r a str ukturelle Bedingungen und eine hohe Kaufkraft vorhanden. ■ FR Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011
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Sport & Freizeit
SPORT & FREIZEIT
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Sport & Freizeit
Der Golfsport in Deutschland:
Früher elitär, heute populär! Golf auf dem Weg zum Breitensport: Früher klingelten am späten Nachmittag die Telefone gut verdienender und gestresster Manager, Architekten, Rechtsanwälte und Freiberufler - man verabredete sich zu einer Runde auf dem Green.
Foto: Ray - Fotolia.com
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eute ist Golf auf dem Weg zum Breitensport - gestern elitär, heute populär so könnte man diese, durchaus positive Entwicklung umschreiben. Schon zu Zeiten des bayerischen Ausnahmespielers Bernhard Langer sorgte der deutsche Golfsport für Furore auf nationalen und internationalen Golf-Plätzen. Es gab kaum ein Turnier welches dieser Golfprofi nicht schon gewonnen hätte. Ein Golfer der heute nach den Sternen greift, heißt Martin Keymer, ein junger, sympathischer, 23 Jahre alter Düsseldorfer, des Jahrgangs 1984. Ein AusnahmeTalent, das bescheinigen ihm auch die härtesten Konkurrenten auf der international hochkarätig besetzten Golf-Tour. Während der „King des Golfsports“ Tiger Woods mit zahlreichen Affären im Mittelpunkt der internationalen „Yellow Press“ steht, macht der junge deutsche Golfprofi mit gewonnenen Turniersiegen auf sich aufmerksam und arbeitet sich zielstrebig an die Spitzengruppe der „Golfheiligen“ heran. Martin Keymers jüngster Coup - ist gerade erst einmal 6 Wochen alt. Am 20 Januar 2011 gewinnt er gegen stärkste internationale Konkurrenz, die „Abu Dhabi
Golf Championships“. Damit überholt er nach seinem 9. Sieg mit 8 Schlägen Vorsprung, auf der European Tour in Abu Dhabi, den Amerikaner Tiger Woods als Nr. 2 der Weltrangliste. Große Freude natürlich auch bei Erfolgs-Trainer Günther Kessler, der neben Martin Keymer auch die großen Golftalente Bettina Hauer und Marcel Siem trainiert. Natürlich bleiben solche AusnahmeTalente von großen, international operierenden Unternehmen nicht unentdeckt. Seit einiger Zeit ist Martin Keymer neben 6 anderen Weltklasse-Golfern international agierender „Marken-Botschafter“ des Global-Players, Schüco International aus Bielefeld. „Grüne Technologie für den Blauen Planeten“ in Verbindung mit dem Golfsport passen exzellent zum Unternehmen - „Nature and Technology Schüco und Golf - im Einklang mit der Natur! Wir vom Bielefelder Wirtschaftsmagazin sagen unserem jungen Golfprofi Martin Keymer herzlichen Glückwunsch zu den jüngsten Erfolgen auf dem internationalen Parkett und werden auch in Zukunft unsere sportbegeisterten Leser weiter auf dem Laufenden halten. ■ EH 23
Sport & Freizeit
Golf-Freunde haben die Qual der Wahl OWL ist eine der attraktivsten Golfregionen Deutschlands: Es ist gar nicht so lange her, da hatte ich Besuch aus der Landeshauptstadt Düsseldorf - einen passionierten Golfer, der in Bielefeld geschäftlich zu tun hatte. Er meinte, wie es Hauptstädter nun einmal tun: Gibt es denn einen vernünftigen Golfplatz hier in der Nähe?
W
ieso einen Golfplatz konterte ich augenzwinkernd, wir haben ca. 20 davon, da sollte wohl auch einer für meinen Gast aus Düsseldorf dabei sein. Und in der Tat, nach einem Trip in das Internet kam er aus dem Staunen nicht mehr heraus: Ihr habt ja hier in OWL eine tolles Golfer-Angebot und eins liegt direkt vor unserer Haustür! Ein kurzer Anruf und schon hatte unser Gast sein „Green Fee“ für eine entspannte Platzrunde auf dem Green. Landschaftlich schön gelegen sind sie eigentlich alle, die Golfplätze in unserer Region, doch können wir hier aus Platzgründen nicht alle präsentieren! 5 Golf-Highlights haben wir für unsere Leser des Bielefelder Wirtschaftsmagazins einmal ausgewählt. Weitere Golfclubs unserer Region listen wir am Ende unseres Beitrags mit jeweiliger Internetadresse auf. Beginnen wir mit unserer „Golf-Tour“ einfach vor unserer Haustür:
Bielefelder Golfclub e.V. In malerischer Umgebung, gesäumt von altem Baumbestand empfängt uns der „Bielefelder Golfclub eV“ mit einem liebevoll angelegten 18-Loch-Platz. Nur 10 Minuten von der Bielefelder City entfernt können hier passionierte Golfer und ihre Gäste, viel Freude am Spiel mit dem kleinen weißen Ball haben. Nach entspanntem Spiel, 24
lädt ein rustikales altes Bauernhaus mit schöner Terrasse zu gastronomischen Spezialitäten und zum Verweilen und Fachsimpeln ein. Weitere Infos unter www.bielefelder-golfclub.de
Senne Golfclub Gut Welschof Ebenfalls in kurzer Zeit erreichbar, der im Süden der Stadt gelegene „Senne Golfclub Gut Welschof“. Eher schon eine Herausforderung für Könner des „Grünen Sports“ WasserHindernisse und tiefgründige
Bunker fordern hier ein hohes spielerisches Können auf dem Green. Weitere Infos unter www.sennegolfclub.de
Golfclub Ravensberger Land Machen wir uns auf in den Norden der Stadt, hier empfängt uns der „Golfclub Ravensberger Land“ in Enger-Pödinghausen. Auch hier verlangen 84 Bunker von den Golf-Liebhabern höchste Konzentration und ein präzises Spiel. Weitere Infos unter www.golfclubravensberger-land.de Frühjahr-/ Sommer-Saison 2011: Kollektion BRAX GOLF
Golfclub Teutoburger Wald Halle Nicht allzu weit vom TennisMekka des weißen Sports entfernt in Halle/Westf. liegt eine weitere Perle des Golfsports - die liebevoll gestaltete 28Loch-Anlage des „Golfclub Teutoburger Wald Halle“. In landschaftlich reizvoller Umgebung des „Naturparks Teutoburger Wald“ geben sich hier zu Zeiten der Gerry Weber Open zahlreiche Prominente und Freunde des Golfsports ein exklusives Stelldichein. Weitere Infos unter www.gctw-halle.de
Golf-und Landclub Bad Salzuflen Mögen Sie weite Ausblicke in das herrliche Weserbergland, dann empfehlen wir Golf-Freuden einen Besuch des „Golf-und Landclub Bad Salzuflen“. Ein architektonisch reizvoll angelegter Golf-Kurs begeistert immer wieder Gäste und Besucher. Ein exzellentes gastronomisches Angebot lädt nach dem Spiel zum Verweilen ein! www.golfclub-badsalzuflen.de
Schauen Sie bitte auch einmal bei nachfolgenden Golfadressen ins Internet: Golfclub Schloss Vornholz - www.gcsv.de, Golfclub Paderborner Land - www. paderbornerland.de, Golfclub Exter - www.golf-am-heerhof.de Wir vom Bielefelder Wirtschaftsmagazin wünschen unseren Lesern viel Spaß und Entspannung auf den reizvollen Golfplätzen ■ EH der Region OWL. Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011
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Automobile
Mit Vollgas aus der Krise Der neue Auftrags-Boom in der Automobil-Industrie
Autobauer fahren Sonderschichten: Die Presse-Mitteilungen der Automobilindustrie überschlagen sich. Wegen der starken Nachfrage lassen große deutsche Autohersteller die Bänder länger laufen. So werden z.B. bei Opel bis März 2011 Sonderschichten gefahren um die erhöhte Nachfrage zu befriedigen. Auch bei Daimler wird es das ganze Jahr ExtraProduktionstage geben, ebenso bei Audi und BMW. Na also, geht doch!
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Foto: GLOBUS press
al ganz ehrlich, liebe Leser möchten Sie heute Automobil-Werker sein? Letztes Jahr noch Kurzarbeit, Familienväter bangten um ihren Job, tausende von Teilzeitarbeitnehmern wurden entlassen - und heute - nachdem sich das zarte Pflänzchen Konjunktur wieder langsam erholt, volle Auftragsbücher - verstehe das wer will! Schon fordern die Gewerkschaften einen kräftigen Nachschlag für die Lohntüten ihrer Mitglieder. Trotz all der guten Aussichten grassiert weiterhin die Ungewissheit unter den Mitarbeitern. Was passiert eigentlich wenn die Automobil-Hersteller weitere Werke im Ausland errichten - was dann ? Gibt es dann am ProduktionsStandort Deutschland wieder neue, sorgenvolle Mienen? Automobil-Hersteller sind heute „Global-Player“ sie haben aufstrebende Weltmärkte wie z.B. China im Visier, wo sich große, neue und attraktive Absatzmärkte auftun. Strategische „Joint Ventures“ werden vereinbart- da muss man dabei sein bevor der Wettbewerb diesen Platz besetzt.
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Worauf müssen wir Deutschen uns besinnen? Die Richtung ist klar vorgezeichnet: Intensive Forschung und Entwicklung
sowie die Kraft der Innovation waren und sind das Pfund mit dem wir wuchern können und müssen um der Strahlkraft der Marke „Made in Germany“ auch weiterhin Glanz zu verleihen. So gesehen sollten wir uns nicht Bange machen lassen - wir schaffen das gemeinsam - schon heute für morgen! Aufgehellte Mienen auch bei den über 700 geladenen Gästen aus Industrie, Wirtschaft und Politik, anlässlich des Neujahrs-Empfangs des Verbandes der Automobil-Industrie am 24. Januar 2011 in Berlin. In sichtlich aufgeräumter Stimmung referierte der Präsident des Verbandes VDA, Matthias Wissmann, über die positiven Konjunktur-Aussichten für das Jahr 2011. Sein Credo: Deutsche Autos erfahren in der ganzen Welt hohe Anerkennung und Wertschätzung. Wissmann erwartet eine weitere Erholung im Binnen- Markt und rechnet mit einem Plus von über sechs Prozent bei den Neuzulassungen, auf insgesamt 3,1 Millionen Fahrzeuge. Wissmann verwies in seinem Referat weiterhin auf die schweren wirtschaftlichen Einbrüche der Jahre 2008 und 2009 und betonte: Die deutsche AutomobilIndustrie und die Industrie insgesamt habe nun wieder festen Boden unter den Füßen! Na, wenn das keine Aussichten sind! ■ EH 27
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E 10 – oder die Säule der Weisheit? Die wichtigsten Fragen und Antworten zu
Was kann man tun nach einer Fehlbetankung
E10: Nein liebe Leser, E 10 ist keine Anlage zu Ihrer
mit E 10?
Steuererklärung - es ist das Kürzel für den neuen, ab
Besser den Wagen stehen lassen und sofort den Hersteller oder seine Vertragswerkstatt um Rat fragen. Schlimmstenfalls muss der Tank ausgepumpt werden, denn Motoren die E 10 nicht vertragen, könnten bereits durch einmaliges Betanken kaputt gehen.
2011 erhältlichen Biosprit! Was genau ist eigentlich E 10? Bei der Bezeichnung E 10 handelt es sich um eine Abkürzung: „E“ steht für den Alkohol Ethanol, der dem aus Erdöl gewonnenen Benzin beigemischt wird. Die Zahl „10“ zeigt an, dass der Ethanol-Anteil bis zu 10% betragen darf. Seit 1989 ist ein Anteil von bis zu 5% im Otto-Kraftstoff zulässig. Das Ethanol wird durch alkoholische Gärung aus zucker-und stärkehaltigen Pflanzen gewonnen z.B, aus Zuckerrohr, Rüben, Mais oder Getreide.
Wie kann der Biosprit E 10 zum Umweltschutz beitragen? Durch den geringeren Benzinanteil auf Rohölbasis werden ErdölRessourcen geschont. Außerdem kann durch Ethanol aus nachwachsenden Rohstoffen die Öko-Bilanz eindeutig verbessert werden. Denn beim Verbrennen wird lediglich die Menge des klimaschädigenden Gase CO/ 2 freigesetzt, die die Pflanzen zuvor aus der Luft gebunden haben.
Wie ist der neue E 10 Kraftstoff mit erhöhtem Ethanol-Anteil erkennbar? Die Zapfsäulen und -pistolen für das neue Biobenzin müssen mit der Aufschrift „E 10“, „Normal E 10“, „Super E 10“ oder „Super Plus E10“ klar gekennzeichnet sein. Ein zusätzlicher Hinweistext auf der Zapfanlage soll Autofahrer vor einer möglichen Fehlbetankung bewahren. Der Gesetzgeber schreibt folgenden Wortlaut vor: „Enthält bis zu 10% Bio-Ethanol.“ Informieren Sie sich, ob dieser Kraftstoff für Ihr Fahrzeug geeignet ist. Eine zusätzliche Zapfsäule werden Tankstellen-Betreiber nicht einrichten müssen. Der neue Kraftstoff wird in der Regel die Sorte Benzin verdrängen.
Hat E 10-Sprit Auswirkungen auf den Verbrauch?
Woher weiß ich, ob mein Auto E 10 auch verträgt?
Nach Experten-Meinung ja. Die Energie-Dichte von Ethanol ist geringer als die von herkömmlichem Benzin, deshalb benötigen Motoren mehr Treibstoff, je höher der Alkohol-Anteil im Sprit ist. Fachleute sprechen von einem Verbrauchs-Plus von rund 3%.
Um auf Nummer sicher zu gehen, ruft man am besten beim Fahrzeughersteller, Händler oder in seiner Vertragswerkstatt an. Denn durch den höheren Ethanol-Anteil in E 10 können bei einigen Kfz-Modellen Motorteile korrodieren und evtl. Motordichtungen zerfressen werden.
Also liebe Leser, jetzt sind Sie an der Reihe, sich Ihre eigene Meinung über den neuen Biosprit zu bilden - vielleicht tun Sie ja etwas ■ EH Gutes für die Zukunft unseres „Blauen Planeten“!
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Autohaus Otto Bitter – Ihr Renault Partner
Zukunft braucht Tradition
Der älteste Renault-Partner Bielefelds: Autohaus Otto Bitter in Brackwede
Brackwede. Das familiengeführte Autohaus
männische und sorgfältige Pflege der anvertrauten
de Ergebnis regelmäßig durchgeführter externer
Otto Bitter am Stadtring 7 in Bielefeld Brackwede
Fahrzeuge. Dazu kommt, dass ein stets unbüro-
Werkstatt-Checks, die vom TÜV Nord durchgeführt
blickt auf rund 80 Jahre Tradition zurück. Traditi-
kratischer, schneller Service für die Kunden hier
werden. Bei allen Tests hat das Autohaus stets sehr
on bedeutet eine Geschichte mit dem Automobil.
eine Selbstverständlichkeit ist. So ist auch künftig
gut abgeschnitten und bei der aktuellen Prüfung im
Hier können Menschen kompetenten und per-
gesichert, dass aus Kunden Stammkunden werden.
März 100 von 100 Punkten erreicht - beim Beheben
sönlich guten Service für Ihr Auto genießen. „Bei
Ein bezeichnender Indikator für die Qualität der
technischer Mängel ebenso wie im Service.
uns ist der Kunde „König“ – nach diesem Motto
erbrachten Dienstleistungen, ist das herausragen-
handeln wir als ältester Renault Partner Bielefelds
Um auch langfristig die Qualität des Autohauses zu
seit dem Jahr 1963 und bedienen jeden unserer
sichern, ist es im Autohaus Bitter unumgänglich, in
Kunden individuell. Wir legen großen Wert auf
die Zukunft zu investieren. Nur wer eigene Perspek-
den Aufbau und die Pflege einer persönlichen und
tiven hat, kann diese auch an seine Mitarbeiter wei-
partnerschaftlichen Beziehung zu unseren Kun-
tergeben. Und Teamwork wird im Autohaus Bitter
den, Mitarbeitern und Herstellern“, informieren
besonders großgeschrieben. So sind Auszubilden-
die Inhaberinnen Anneliese und Andrea Bitter.
de ein wichtiger Baustein für die Zukunft. „Dazu ge-
Das Unternehmensziel war stets, die automobile
hört für uns ganz speziell die Wissensvermittlung
Geschichte fortzuschreiben und die Tradition als
an unsere Auszubildenden. Denn die Jugend ist un-
ältester Renault-Händler in Bielefeld der Partner
sere Zukunft und ihre Ausbildung unsere Chance“,
in Sachen „Renault“ zu sein.
informiert Werkstattleiter Rainer Frank. Auch für das bevorstehende Ausbildungsjahr werden wie-
Neben modernster und innovativer Technik, die
der junge, engagierte Mitarbeiter mit Köpfchen für
im Autohaus Bitter bei der Wartung der Fahrzeu-
die Ausbildung zum Automobilkaufmann und zum
ge einsetzt, steht für das Team im Autohaus Bitter
Kraftfahrzeug-Mechatroniker gesucht.
■ JR
bis heute der einzelne Kunde im Mittelpunkt seiner
Mit Spaß und Interesse am Werk: Der Azubi
Bemühungen. 20 motivierte Mitarbeiter - alle vom
Lars Möller befindet sich im ersten Lehrjahr als
Interessierte können sich bis zum 30. April
Fach - bürgen für kompetente Beratung sowie fach-
Kfz-Mechatroniker im Autohaus Bitter
2011 im Autohaus Bitter bewerben.
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Ist spießig wieder cool? Die neuen Mode-Trends Frühjahr/ Sommer 2011
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arbe, Farbe, Farbe - das präsentierten die Designer in ihren ersten Kollektionen auf den internationalen Laufstegen - doch wie so oft setzen sich solche Trends in der späteren Realität nicht immer durch. Oft schafft ein Trend den Sprung vom Laufsteg auf die Straße nicht.
Ein Ausblick auf die ModeTendenzen des Jahres 2011 Sie waren der große Trend: Leuchtende, oft grelle Farben. In der Vorstellung vieler Designer kleidet sich die Frau im kommenden Frühjahr und Sommer kunterbunt. Doch in der Realität wird allenfalls eine weitaus abgemilderte Fassung ankommen, so meinen Fachleute. Sie sehen 2011 eher einen smarten und hochwertigen Fashion-Look.
Das Fazit: Eines bleibt, ein guter Schnitt, ein hochwertiger Stoff sind heute wichtiger als das vielleicht 25. Detail auf einem Kleidungsstück. Als ein Prototyp für das neue reduzierte Modebild gilt die neue Kollektion des französischen Labels CELINE. Für dieses entwarf die englische Designerin Phoebe Philo eine unkomplizierte, realistische und trotzdem nie langweilige Kollektion, die weltweit große Beachtung findet. Philo weiß aus eigener Erfahrung, wie sich moderne Frauen heute kleiden wollen, die mit beiden Beinen im Leben stehen.
Lange vergessene Kleidungsstücke tauchen wieder auf. Bei den Frauen ist es der wiederentdeckte Hosenanzug und das Kostüm, welches wieder für Furore sorgt. Ob sich solche Trends am Markt durchsetzen werden, entscheiden letztendlich die modebegeisterten Kunden in den Geschäften des Handels. Und beinahe hätten wir sie noch vergessen - unsere Männer, für die Mode die schönste Nebensache der Welt ist! Auch die Männerwelt darf sich freuen, dass ihre Mode wieder deutlich smarter und maskuliner aussehen wird. Denn neben den sehr starken Klassik-Trends mit Westen-Anzug, schmalen Wollhosen oder aber mit der stark angesagten Farbe Camel liegt der Mann der Mode mag, voll im Trend einer neuen, attraktiven ModeSaison Frühjahr / Sommer 2011. Doch Mode ist wie immer ein schnelllebiges Geschäft. Anzumerken ist, dass uns gerade Modeketten wie z.B. H&M, Zara oder Mango, die mit ihrer hohen Flexibili-
tät jederzeit in der Lage sind uns kurzfristig mit neuen Modeströmungen zu überraschen. Also liebe Leser - Fashion must go on kommen Sie gut in die neue Saison!
Zu guter Letzt - ein kleiner Wermutstropfen! Etwas getrübt wird die Vorfreude auf die neue Mode-Saison allerdings von den vielerorts erwarteten höheren Preisen. Allein die Baumwolle kostet heute so viel wie nie zuvor, zudem stiegen beispielsweise am Produktionsstandort China die Löhne auf ein neues Jahreshoch. Und diese Fakten werden bei der Preisgestaltung von Herstellern und Handel wohl nicht alleine gestemmt werden können. Müssen wir als Mode-Kunden das wieder alleine ausbaden? Aber das kennen wir ja schon - Qualität hat ihren Preis und den bezahlen wir! ■ EH Frühjahr-/ Sommer-Saison 2011: Die Modetrends von BRAX FEEL GOOD
Ist spießig wieder cool eine Frage, die immer wieder gestellt wird? Denn sowohl in der Damen- als auch in der Männermode findet eine Rückbesinnung auf Tradition und Klassik statt. Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011
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Gesundheit | Leben
Body & Soul In Balance zwischen Körper und Geist So starten Sie gesund und fit in den Frühling: Ist es nicht herrlich,
endlich ist der Winter vorbei, die ersten wärmenden Sonnenstrahlen streicheln die Haut. Alle freuen sich über mehr Sonne und mildere Temperaturen. Doch manch einer fühlt sich matt, zerschlagen und wie gerädert.
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ir vom Bielefelder Wirtschaftsmagazin möchten unserer Leserschaft mit einigen Tipps dabei helfen, wie Sie der Frühjahrsmüdigkeit ein Schnäppchen schlagen können!
Zu den Hintergründen: Im Frühling stellt der Körper seinen Hormonhaushalt um. Wurde im Winter vermehrt das Schlafhormon Melatonin gebildet, kurbelt jetzt das Tageslicht verstärkt die Produktion des Glückshormons Serotonin an. Die Botenstoffe schicken völlig unterschiedliche Signale an den Organismus. Bis der Körper seine Balance wieder gefunden hat, reagiert er für einige Zeit verstimmt z.B. mit Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Gereiztheit, Lustlosigkeit und Stimmungsschwankungen.
So können Sie, liebe Leser, erfolgreich gegensteuern:
Foto: tm-photo - Fotolia.com
Tanken Sie Sonne und Tageslicht!: Das hilft dem Körper, das Winterhormon Melatonin abzubauen und das Glückshormon Serotonin aufzubauen.
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Atmung und damit gleichzeitig die Sauerstoffversorgung, auch die der Gehirnzellen und verbessert zusätzlich die Herz-Kreislauf-Funktion. Regen Sie Ihren Kreislauf an!: Ein probates Mittel sind kneippsche Anwendungen wie Wechselduschen. Bei den Füßen angefangen den Körper aufwärts erst warm, dann wieder kalt, dann wieder warm und zum Schluss kalt. So werden die Gefäße trainiert - sie weiten sich bei warmem Wasser und verengen sich im kalten. Achten Sie vermehrt auf Ihren Blutdruck!: Oft macht niedriger Blutdruck müde. Deshalb ist es wichtig ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Das erhöht das Volumen in den Gefäßen und verbessert die Durchblutung - auch die des Gehirns. Gönnen Sie sich mehr Schlaf!: Wenn es früher hell wird, wachen die meisten Menschen wieder früher auf - wer also sehr spät schlafen geht, baut allmählich ein großes Schlafdefizit auf. Ideal sind sieben bis acht Stunden Nachtruhe.
Stärken Sie Ihren Vitaminhaushalt!: Frisches Obst, Gemüse und Vollkornprodukte regen zum Frühjahr den Stoffwechsel an und geben dem Körper die Kraft, die er jetzt dringend benötigt.
Verzichten Sie auf fettes und süßes Essen!: Es macht nicht nur zugegebener Maßen dick, sondern auch müde, weil der Körper sehr viel Kraft und Energie für das Verdauen von Schnitzel, Pommes & Co benötigt. Ein guter Tipp, versuchen Sie auf leichtere und vor allen Dingen auch vitaminreichere Kost umzusteigen
Gehen Sie an die frische Luft!: Ausgedehnte Spaziergänge an der frischen Luft wirken ausgleichend für Hormone und Stimmung. Viel Bewegung fördert die
Wir vom Bielefelder Wirtschaftsmagazin wüschen unseren Lesern eine schöne Frühlingszeit - und bitte bleiben Sie ge■ EH sund! 39
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5 Sterne leuchten ab sofort über der VitaSol-Therme in Bad Salzuflen. Seit dem 03. März 2011 ist es kein Geheimnis mehr. Bad Salzuflens VitaSol-Therme ist jetzt offiziell zertifiziert als 5-Sterne Wellness Stars Therme. Wir vom Bielefelder Wirtschaftsmagazin sagen herzlichen Glückwunsch. Aus den Händen des Nordrhein-Westfalen Heilbäderverbandes und ihrer Gesundheitsagentur NRW, vertreten durch ihren Geschäftsführer Achim Bähdorf erhielt die VitaSol-Therme am 03. März ihre offizielle Zertifizierung als 5-Sterne-Betrieb der Wellness Stars Thermen. Die Prüfer waren überzeugt vom hervorragenden Angebot der VitaSol-Therme mit ihren vielfältigen Sole-Attraktionen, Becken und Pools. Weitere Pluspunkte gab es auch für den weitläufigen Sauna-Park und die hochwertigen Beauty,- Massage und Wohlfühl-Angebote.
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Zu den Hintergründen: Wellness und auch Medical Wellness auf hohem Niveau versprechen heute viele. Aber ist das Qualitätsversprechen zu Wohlfühleffekten und Stressabbau, Fitness-Angeboten und gesunder Ernährung auch belastbar? Auf diese berechtigte Frage von Gästen, Kunden, Patienten und Besuchern eingehend, erobert zurzeit die Familie der Wellness Stars ganz Deutschland. Sie prüft und sichert die Qualität in den angeschlossenen Unternehmen über umfangreiche Kriterienkataloge und Check-ups im Sinne aller Interessenten. All das präsentiert sich auch in der anspruchsvoll aufgemachten Broschüre der Wellness Stars für Nordrhein-Westfalen und beinhaltet die vielfältigen Angebote der ausgezeichneten Thermen und Häuser. Angebote mit wunderbar entspannendem
Übergabe der Zertifizierungsurkunde an B. Razavi, Betriebsleitung VitaSol, durch den Geschäftsführer der Gesundheitsagentur NRW, A. Bähdorf
Thermalwasser, gesunder Wärme wie Kälte, heilender Erde und gesunder Luft in unserem Bundesland NRW - und sie werden vermittelt über innovative und eben über qualitätsgesicherte Programme. Die vorgestellte Broschüre soll allen Gästen, die sich für eine nachhaltige Wellness interessieren, einen hohen Qualitätsstandard garantieren. In diesem Sinne, Herzlich Willkommen in der ausgezeichneten VitaSol-Therme - das ist 5-Sterne-Standard, der Sie begeistern wird!
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Spezial | Heiraten
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Wenn die Braut sich traut…
Eine amüsante Story über den schönsten Tag im Leben einer Frau: Wenn man heute Freunde und Bekannte fragt, welche Zeit war eigentlich die Schönste? Die meistgenannte, eindeutige Antwort lautet dann: Die Phase des ersten Kennenlernens, der Verliebtheit - Schmetterlinge im Bauch so nennt man das wohl - alles um sich herum vergessen - nur auf den Partner fixiert.
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at man diese erste „Glücksphase“ erst einmal hinter sich gelassen und der Wunsch nach einer „Zweisamkeit auf Dauer“ wird immer konkreter, dann gibt es verschiedenste Möglichkeiten seiner Partnerin einen Antrag zu machen. Kreative Geister laden ihre Liebste zu einem romantischen „Dinner for Two“ und lassen sich zum Abschluss einen Espresso servieren - mit folgenschwerem Inhalt. Es funkelt da etwas auf dem Tassenboden - die Verlobungsringe! Tränen des Glücks bei der „Dame des Herzens“, die jetzt wohl die folgenschwerste Frage ihres Lebens beantworten soll:
„Willst Du mich heiraten?“ Jetzt, wo unser frischverlobtes Paar auch diese Hürde genommen hat, geht der Stress erst richtig los! Nachdem man allen Freunden und Bekannten brühwarm die Verlobungs-Nachricht übermittelt hat, stehen die Vorbereitungen für den „Schönsten Tag im Leben einer Frau“ auf dem Programm. Das setzt hohe Eigeninitiative voraus, oder man geht es ganz stressfrei an, in dem man, wie so oft im TV gesehen, einen „WeddingPlaner“ mit der Ausrichtung des großen Ereignisses betraut. Alles eine Frage der Kosten - und Sie haben recht - die Schwiegereltern werden es schon richten, denkt sich der Bräutigam! Während sich die „Jung-Verlobten“ erst einmal in aller Ruhe, getrennt voneinander treffen, um bei Freunden und Freundinnen deren Meinung einzuholen, ob denn das alles so richtig ist, treffen bei der Braut in spe, die ersten Brautmoden-Kataloge ein und werden im Kreise der Freundinnen heiß diskutiert, welches wohl das passende Outfit für die „Traumhochzeit“ wäre. Das wie, wann und wo, wird ausgiebig diskutiert und die Gästeliste auf den neuesten Stand gebracht. Der Weg zum Standesamt steht jetzt ganz oben auf der abzuarbeitenden „Stress-Liste“. Jetzt wo der „Trauungs-Termin“ festliegt, haben Druckereien Hoch44
saison um die Einladungen aufs Bütten-Papier zu bringen - und ab geht die Post!
Kleine Feier oder großer Auftritt? Oft scheiden sich hier schon die Geister, glimmt da etwa schon der erste Streit? Welches Menü soll oder darf es sein? Ach ja, der Brautstrauß weiße Lilien oder was? Die wichtigste Nebensache hätten wir beinahe vergessen! Ganz in weiß mit einem Blumenstrauß, mit einem Vierspänner aus weißen Schimmeln vor der Hochzeitskutsche zum Altar, oder einfach vom Standesamt zum „Lieblingsitaliener“ unsere Verlobten haben wie immer die Qual der Wahl. Es folgen Gespräche mit dem Fotografen, der Vorschläge machen soll, wo und wann das Brautpaar am besten in Szene gesetzt werden kann, um später einmal den lieben Kindern zu zeigen, wie schön doch damals alles war.
Doch der „Marathon“ ist noch nicht zu Ende! Am liebsten würde man nach den aufregenden Hochzeitstagen einfach in den Flieger steigen und den ganzen Stress hinter sich lassen. „Flitterwochen auf den Malediven“ wären doch eine romantische Kulisse für ein junges Paar - na vielleicht werden es die Schwiegereltern wieder einmal richten! Und nach 14 Tagen kehrt dann wieder der Alltag ein und mit ihm das real existierende Chaos. Und dieses beginnt oft mit folgendem Satz: Schatz, bringst Du bitte mal den Mülleimer runter? Und wenn das klappt, kann eigentlich nichts mehr ■ EH schiefgehen! Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011
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Was der Ehevertrag regelt: Wissenswertes von Rechtsanwalt George Terzakis und Kollegen
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reude und Ärger liegen wie so oft dicht beieinander. Nur wenige Seiten zuvor berichteten wir mit einer amüsanten Story über Hochzeitsvorbereitungen. Doch hatten wir vergessen, das jede 3.deutsche Ehe wieder in die Brüche geht. So sind nun einmal die traurigen aber dennoch realen Fakten! Deshalb haben wir den Herausgeber des Bielefelder Wirtschaftsmagazins Herrn RA George Terzakis und seine Kollegen gebeten, unsere Leser über die Notwendigkeit eines Ehevertrags zu informieren.
Zu den Fakten: Durch einen Ehevertrag legen Eheleute bestimmte Regeln für Ihre Ehe fest. Vor allen Dingen regelt ein Ehevertrag aber Dinge, die eine eventuelle Scheidung betreffen. Wirksam ist ein Ehevertrag nur, wenn er notariell beglaubigt wird. Das legt daran, dass der Gesetzgeber die Beratung durch einen Unparteiischen für notwendig erachtet, da ein Ehevertrag entscheidende Regelungen beinhalten kann. Regelungen zum Ehevertrag findet man in den §§ 1408 ff des BGB. Hier ist auch vermerkt, dass ein Ehevertrag entweder vor oder während der Ehe geschlossen werden kann, in den seltensten Fällen auch nach einer rechtskräftigen Scheidung der Lebenspartner. In einem Ehevertrag werden auch Regelungen über den Güterstand getroffen. Gibt es keinen Ehevertrag, leben die Eheleute im Güterstand der Zugewinn-Gemeinschaft. Durch einen Ehevertrag haben sie die Möglichkeit zwischen einer Gütertrennung und einer Gütergemeinschaft zu wählen. 46
Bei der Gütertrennung bleibt die Vermögensmasse der Ehegatten getrennt und auch im Falle einer Scheidung findet ein Zugewinnausgleich nicht statt. In einer Gütergemeinschaft findet bereits während der Ehe eine Beteiligung der Ehegatten am Vermögen des jeweils anderen statt. Durch die Eheschließung entsteht somit ein Gesamtgut. Des Weiteren werden der Versorgungsausgleich und der nacheheliche Unterhalt geregelt. Unter einem Versorgungsausgleich versteht man die Rentenanwartschaftsansprüche, die die Eheleute während der Ehezeit erwerben. Im Bezug auf den nachehelichen Unterhalt, können Eheleute Vereinbarungen treffen, die über die gesetzlichen Ansprüche hinaus gehen. Aufgrund der Vertragsfreiheit steht es den Eheleuten frei, welche Regelungen sie in den Ehevertrag aufnehmen wollen. 2001 haben das Bundesverfassungsgericht und der Bundesgerichtshof der Vertragsfreiheit jedoch klare Grenzen gesetzt. So ist zum Beispiel ein Ehevertrag sit-
Foto: Elnur - Fotolia.com
Wenn sich der „Honeymoon“ verdunkelt!
tenwidrig und damit nichtig, wenn er eine ungerechte Lastenverteilung enthält und ehebedingte Nachteile im Fall einer Scheidung nicht angemessen ausgeglichen werden können. Problematisch sind hierbei Vereinbarungen die im Scheidungsfalle eintreten z. B. gehört hierzu der nacheheliche Unterhalt wegen der Betreuung gemeinsamer Kinder, der Unterhalt wegen Alters, Krankheit und Gebrechen. ■ EH Weitere Fragen zu diesem Themen-Komplex beantwortet Ihnen gerne: ■
Kanzlei Terzakis & Kollegen Rechts-und Steuerkanzlei Jöllenbecker Str. 165 33613 Bielefeld Tel.: 0521/ 894 90 04 Fax: 0521/ 894 90 06 info@kanzlei-terzakis.de www.kanzlei-terzakis.de
Sprechen Sie mit uns! Wir freuen uns auf den ersten Kontakt mit Ihnen.
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Nichts dem Zufall überlassen Beauty-Countdown für den schönsten Tag des Lebens: Eine Braut sollte bei der Vorbereitung auf den hoffentlich schönsten Tag in ihrem Leben nichts dem Zufall überlassen - schon gar nicht in Sachen Beauty.
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Der Countdown in Sachen Beauty beginnt schon lange vor der Hochzeit
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eben dem Kleid sind die Frisur und das Make-up wohl das Wichtigste, denn am Tag der Hochzeit möchte jede Braut in Schönheit erstrahlen. An die Hautpflege kann man dabei gar nicht früh genug denken, um beispielsweise einen fahlen Teint in den Griff zu kriegen. Am besten sollten Frauen schon sechs Monate vor dem Hochzeitstermin regelmäßig zur Kosmetikerin gehen, damit die Haut bis zum großen Tag strahlend frisch und eben-
mäßig aussieht. Auch mit dem Styling der Haare sollte sich die Braut erstmals rund drei Monate vor dem großen Tag beschäftigen. Müssen die Haare für eine aufwendige Hochsteckfrisur noch etwas wachsen? Wird ein Schleier getragen? All diese Fragen lassen sich am besten rechtzeitig mit dem Lieblingsfriseur besprechen. Aber Vorsicht: Radikale Veränderungen in Sachen Haare sollten vor der Hochzeit nicht mehr durchgeführt werden, denn Fehlentscheidungen sind bis zum
großen Tag kaum noch zu korrigieren. Auch beim Make-up ist eine gute Vorbereitung das A und O. Die angehende Braut sollte daher nicht erst kurz vorher zur eigenen Kosmetik greifen. Besser ist es, eine gute Visagistin zu suchen, mit ihr das gewünschte Styling ausführlich zu besprechen und sich vorher unbedingt zur Probe schminken zu lassen. So lassen sich Enttäuschungen vermeiden - und die Braut kann ihrem großen Tag gelassen ■ JR entgegensehen.
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Spezial | Heiraten
Es ist das Geheimnis einer guten Ehe, einer Serienaufführung immer wieder Premierenstimmung zu geben“, wusste schon der deutsch-französische Regisseur Max Ophüls.
Der Thementipp zum „Heiraten“
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ie vielen Paare, die sich in Deutschland in diesem Jahr das Jawort geben, machen sich meist nur wenig Gedanken über die richtige Wahl des Hochzeitstages. Natürlich ist der 20.11.2011 ein reizvolles Datum, um den Bund der Ehe zu schließen. Doch vieles von dem, was eine rauschende Hochzeitsfeier unvergesslich macht, ist im neblig-trüben November nicht oder nur schwer möglich. Vielmehr ist es der Frühsommer und speziell der Wonnemonat Mai, der den passenden Rahmen zum „Ja, ich will“ bietet: Blumen, Blüten, Vogelgezwitscher - die Natur zaubert ganz umsonst die stimmige Kulisse, die es für den großen Tag braucht. Allein die Vorbereitung einer Hochzeit
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hält das Brautpaar meist schon acht bis zwölf Monate vor dem großen Ereignis ordentlich auf Trab: Bereits in diesem Zeitraum sollten alle Dinge fixiert werden, bei denen das Brautpaar in Konkurrenz mit anderen Paaren tritt. Dazu zählt die Absprache mit einem Geistlichen ebenso wie die Reservierung einer bestimmten Kirche. Es gilt, den Ort der Festlichkeiten zu reservieren. Wer am Tag der Trauung mit einem besonderen Gefährt - sei es eine Kutsche oder ein Oldtimer - unterwegs sein will, tut gut daran, dies frühzeitig kundzutun. Und das ist längst nicht alles: Die Trauzeugen wählen, Budget und Gästeliste erstellen, Einladungskarten auswählen und versenden - die Liste ist lang. So ist es nicht erstaunlich,
dass vor lauter Vorbereitungsstress so manches auf der Strecke zu bleiben droht, was das Brautpaar später bereuen könnte. Damit im Eifer nichts vergessen wird, empfiehlt es sich, die einzelnen Punkte checklistenartig abzuarbeiten. Zunächst müssen die Partner sich über die Art der Trauung und der Feier einig sein. Als nächstes gilt es, einen passenden Termin zu finden. Danach sollte zumindest eine vorläufige Gästeliste erstellt werden, damit die Größe der benötigten Räumlichkeiten bekannt ist. Sobald diese Eckpunkte stehen, kann man über die Details nachzudenken. Vom Ablauf der Trauzeremonie bis zur Auswahl des Tischschmucks müssen zahlreiche Kleinig■ JR keiten bedacht werden.
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Hochzeitstage und ihre Bedeutung
Der Tag der Hochzeit ist ein ganz besonderer Tag und jedes Jahr, das das Ehepaar Seite an Seite durchs Leben geht, bietet einen Grund zum Feiern. Die Hochzeitstage bzw. Jahre haben jeweils einen Namen und ihre Bedeutung ist dementsprechend unterschiedlich: Eheschließung
Grüne oder weiße Hochzeit
Grün symbolisiert die Hoffnung, weiß steht für den Anfang und das Reine.
1 Jahr 2 Jahre
Papierhochzeit Baumwollene Hochzeit
Die Ehe ist noch papierdünn. Baumwolle ist weich und wärmt, genau wie die junge Ehe.
3 Jahre
Lederne Hochzeit
Die Ehe ist „reißfest“ wie Leder geworden.
5 Jahre
Hölzerne Hochzeit
Die Ehe scheint Bestand zu haben, klopfen wir auf Holz.
7 Jahre
Kupferne Hochzeit
Wie beim Kupfer, ist auch der Eheglanz nicht mehr so strahlend und hat Patina (Beständigkeit) angesetzt.
8 Jahre
Blecherne Hochzeit
Die Ehe scheint Bestand zu haben, klopfen wir auf Holz.
10 Jahre
Rosenhochzeit
Keine Rose ohne Dornen, keine Ehe ohne Sorgen – Die Ehe steht nun in voller Blüte.
12 ½ Jahre 13 Jahre
Petersilienhochzeit
Die Ehe soll grün, würzig und frisch bleiben.
Veilchenhochzeit
Das Veilchen soll zur Bescheidenheit und Verständnis ermahnen.
15 Jahre
Kristallene oder Gläserne Hochzeit
Das Glas ist ein Hinweis auf die Zerbrechlichkeit des Glücks und auf die Klarheit, die in der Beziehung zwischen den Eheleuten sein soll.
20 Jahre
Porzellanhochzeit
Porzellan – das weiße Gold. Hier muss man aufpassen, dass es keine Sprünge bekommt, denn dann geht es zu Bruch.
25 Jahre
Silberhochzeit
Die Ehe, die nun ein viertel Jahrhundert dauert, hat ihren bleibenden Wert unter Beweis gestellt.
30 Jahre
Perlenhochzeit
Wie Perlen reihen sich die Ehejahre aneinander.
35 Jahre
Leinene Hochzeit
Nach so vielen Jahren ist die Aussteuer aufgebraucht und verschlissen. Man schenkt neue Bettwäsche, Handtücher und Tischdecken.
40 Jahre
Rubinhochzeit
Das Feuer der Liebe ist nach vier Jahrzehnten Ehe noch nicht erloschen.
50 Jahre
Goldene Hochzeit
Wie das Gold, das allem standhält, so hat auch diese Ehe allen Schwierigkeiten er-
55 Jahre
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Platinhochzeit
folgreich widerstanden. Fest und kostbar wie Platin ist auch die Ehe. Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011
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60 Jahre
Diamantene Hochzeit
Unvergänglich wie ein Diamant ist die Liebe des Ehepaares und nichts kann die Ehe mehr angreifen.
65 Jahre
Eiserne Hochzeit
Fast ein ganzes Menschenleben hält nun diese Ehe. Das Eisen steht für den „eisernen Willen“, die Ehe über Höhen und Tiefen in Liebe zu erhalten.
70 Jahre
Gnadenhochzeit
Ein Tag der Dankbarkeit und Gnade, so viele gemeinsame Jahre erlebt zu haben.
72 ½ Jahre
Juwelenhochzeit
Ein langes gemeinsames Leben mit vielen Mühen und Freuden wird gebührend
75 Jahre
Kronjuwelenhochzeit
gefeiert. Es gibt nichts Kostbareres, Edleres und Haltbareres als Kronjuwelen.
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Spezial | Reisen
Der neue Kreuzfahrt-Boom Weg vom Klischee, hin zu neuen jüngeren Zielgruppen: Wie sich doch Meinungen ändern können.
Früher galten Kreuzfahrten als elitär, langweilig, sogar spießig - und man hat sie sich eh nicht leisten können. Noch in den 80ern war es etwas ganz Besonderes, Passagier auf einem Kreuzfahrt-Liner zu sein.
Quelle: ArchMen (links), FreeSoulProduction (rechts) - Fotolia.com
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reuzfahrten standen aber schon immer für einen exzellenten Service, für eine exquisite Gourmet-Küche und für ein geselliges, entspanntes Bordprogramm. Mindeststandard waren Abendkleid und Smoking - ein absolutes Muss. Denn das Motto lautete: Sehen und gesehen werden! Und heute? Was ist passiert, dass Kreuzfahrten in den vergangenen Jahren ein völlig neues, überraschend junges Image bekommen haben? Die Marketing-Experten hatten nachgedacht - das Ergebnis ihrer Überlegungen war: Neue und vor allen Dingen jüngere Zielgruppen lagen im Fokus der Reedereien und Veranstalter. Legeres cruisen war auf einmal angesagt, ohne großen DressCode, mit viel Animation und überschäumender Lebensfreude - man hatte den Trend der neuen Zeit auf den Punkt genau getroffen. Das neue Konzept ging auf. In der Folgezeit boomten bei Reedereien und Veranstaltern die Wachstumsraten und stiegen in schwindelerregende Höhen. Mit der AIDA schickte man 1969 ein erstes „Fun-Ship“ auf die Weltmeere, viele weitere folgten - die Auftragsbücher der Werften waren und sind auch heute noch gut gefüllt.
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Spezial | Reisen
Tausende von Schaulustigen stehen heute Spalier, wenn z.B. die Meyer-Werft in Papenburg einen neuen Kreuzfahrt-Liner in sein neues Element entlässt. Der positive Effekt: Die Preise wurden geringer, weil die große Masse anfing sich intensiv für Kreuzfahrten zu interessieren. Was sich aus der „Guten alten Zeit“ herüberrettete waren das exquisite kulinarische Angebot und ein exzellentes Entertainment an Bord. Das was eine Kreuzfahrt früher einst war, gibt es auch noch heute - dann allerdings zu Preisen, wo die einstige Elite wieder ganz unter sich ist, auf Luxus-Yachten wie z.B. der „Sea-Clipper“, das ist Luxus pur, der diesen Namen auch wirklich verdient. Fazit: Kreuzfahrten haben sich selbst vom Klischee befreit - wie spießig es heute an Bord noch zugeht, liegt jetzt allein in den Händen der Passagiere - und das ist auch gut so! Wie hatte einst Kaiser Wilhelm so treffend gesagt: Deutschlands Zukunft liegt auf dem Wasser. Na dann Ahoi, liebe Kreuzfahrer. Oder wie die alten Lateiner sagen - Navigare necesse est - Seefahrt tut not! Wir vom Bielefelder Wirtschaftsmagazin wünschen Ihnen eine unvergessliche Kreuzfahrt zu den Traumstränden und Sehenswürdigkeiten dieser Welt. Und ganz wichtig, immer einen Fußbreit ■ EH Wasser unter dem Kiel!
youingreece
Foto: DeVIce - Fotolia.com
www.visitgreece.gr
ministry of culture and tourism
Greek National Tourism Organisation
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Spezial |ANZEIGE Reisen
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Kultur
KULTUR
Foto: MARTa Herford © Hans Schröder
Vogel im Goldenen
Musical in Breitwandformat – „The Birds“
William Ward Murtas Musical „The Birds“ macht in Bielefeld Furore: Der Mann ist lebendig auf eine sympathische und inspirierende Art: Komponist William Ward Murta versprüht Charme, egal ob er über sein Musical spricht oder im Pathos seiner Musik Tippi Hedrens Glamour zur Schau stellt. Der entfesselten Leidenschaft des 54-Jährigen ist schwer zu entkommen: Bei den Proben nicht, wenn er irrlichternd am Flügel das Feuer des Chors entfacht. Und schon gar nicht, wenn auf der Bühne die großen Momente seiner Show entstehen.
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eit 1984 arbeitet Murta am Bielefelder Stadttheater als Kapellmeister. In dieser Zeit hat er drei Musicals komponiert: „M… wie Marilyn“, „Starry Messanger“ und jetzt: „The Birds“, nach dem Hitchcock-Schocker mit Tippi Hedren
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als Star. Um deren Abhängigkeit von ihrem Entdecker geht es in dem Stück, erzählt als opernhaftes Breitwandmusical. Es begeistert, wie die naive Debütantin sich am Ende aus Hitchcocks PsychoFalle befreit. Standing Ovations für Ensemble und Komponist. Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011
Kultur
Käfig
Ein Amerikaner in Bielefeld – William Ward Murta
Warum fiel die Wahl auf Tippi Hedren? Wäre es nicht ebenso spannend gewesen, Alfred Hitchcock in den Mittelpunkt des Stücks zu stellen? Hitchcock sollte nie auf der Bühne zu sehen sein, er sollte nur wie eine bösartige Macht über allem schweben, denn er war diese Macht. Sein Status als berühmtester Regisseur der Welt war so groß, dass alle Angst vor ihm hatten. Zweitens hatten wir das Problem, einen Sänger zu finden, der ihn verkörpern konnte. Das Publikum wäre enttäuscht gewesen, wenn er nicht wie Hitchcock ausgesehen hätte. Viel wichtiger aber war, dass ich mit der Off-Stimme die Paranoia darstellen konnte, die von Hitchcock ausging.
Die Dramaturgie des Stücks ist sehr komplex: Es gibt eine Rahmenhandlung, Traumszenen, Rückblenden. Hatten Sie das Gefühl, Sie konnten sich der Psyche Ihrer Figuren nur so annähern? Rückblenden sind etwas typisch Filmisches, und das passt gut zu „The Birds“. Das ständige Hin- und Herpendeln fand ich interessant, denn sonst hätte ich immer nur ein Filmset für die Handlung gehabt. Mit Rückblenden und Traumszenen lässt sich die Obsession besser zeigen, die langsam von Tippi Besitz ergreift. Zur Paranoia gehört auch die Zweideutigkeit, und die wird mit dieser Dramaturgie deutlich.
In welcher Tradition des Komponierens sehen Sie sich?
Herr Murta, entdecken Sie an sich Züge, die auch Hitchcock besaß? william ward murta: Nun, ich schätze Hitchcocks leicht makabren, schwarzen Humor, der sehr britisch ist. Aber in erster Linie mag ich seine Filme, und das schon, als ich jung war. Was hat Sie gereizt, aus „The Birds“ ein Musical zu machen? „The Birds“ war der erste Katastrophenfilm, den ich sah, er hat mich als junger Mann sehr beeindruckt. Ich habe ihn ausgewählt, weil ich etwas Exotisches machen wollte. Vorher hatte sich noch kein Komponist mit Hitchcock beschäftigt, das war neu. Ich habe viel über ihn gelesen. Der Streit zwischen ihm und Tippi Hedren war zu seiner Zeit ein großer Skandal. Und aus beidem wollte ich mein Musical machen: Aus dem Film und aus dem Skandal. Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011
Filmmusik hat mich sehr beeinflusst: Hitchcocks eigener Komponist, Bernard Herrmann, aber auch John Williams - und im Musicalbereich: Stephen Sondheim. Diese Tradition hat mit Deutschland zu tun, denn hier haben wir die Orchester, die so etwas spielen können. Ich sehe mir jedes Musical aus New York oder London an, dort wollen sie mit Synthezisern große Sounds erzeugen, und das Orchester wird zusammen gestrichen, um Geld zu sparen. In Deutschland spielen wir das mit unseren Theaterorchestern, und es klingt wirklich opulent. Das ist eine Tugend!
Sie leben seit fast 30 Jahren in Bielefeld. Was bedeutet Ihnen Ihre Wahlheimat? Ich bin nach Bielefeld gekommen, weil ich die Chance hatte, hier ein Profiorchester zu betreuen. Wie in Deutschland Theater betrieben werden, das ist absolut professionell. In den USA haben wir vielleicht 10 Theater, die mit Bielefeld vergleichbar sind. In Tulsa, Oklahoma, wo ich aufgewachsen bin, steht eine Stadthalle mit 2.600 Sitzplätzen. Opernproduktionen werden angekauft, es gibt 6 Vorstellungen, dann sind sie erledigt. In Bielefeld bin ich näher am Geschehen, näher an Paris oder London als in den USA, Kultur ist hier kompakter, und das begeistert mich! ■ FR Herr Murta, vielen Dank für das Gespräch!
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Bildquelle: pixelio.de © Peter von Bechen
Kultur
Die Tote am Set – Um Eva dreht sich alles in „Lamento“
Ein Hauch von Hollywood „Lamento“: Ein Film hinterlässt Spuren in der Biographie. Fünf Jahre lang kämpfte Produzent Ruben Silberling für die Veröffentlichung seines Thrillers.
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as Glück ist Ruben Silberling anzusehen, die mörderische Anspannung der vergangenen Jahre auch. Der 30-Jährige wirkt selten euphorisch, das Blitzen seiner Augen verbirgt sich hinter einer schweren Brille. Nur ein Lächeln deutet an, dass er stolz ist. Der Filmproduzent aus Porta Westfalica hält nichts von Eitelkeit, ungewöhnlich für einen, der in einer Branche von zwanghaften Selbstdarstellern arbeitet. Der Zwei-Meter-Hüne taugt absolut nicht zum Klischee des Filmproduzenten, viel zu 58
nachdenklich wägt er jedes Wort ab. Und genau so hat er „Lamento“ produziert: Analytisch, zielstrebig, nicht aus der Ruhe zu bringen. Seit Ende 2010 ist sein Film im Handel. Die Berliner „RenaissanceMedien“ vertreiben ihn auf DVD. Er steht in einer Reihe mit Erstlingswerken von Franziska Stünkel („Vineta“) und Bastian Günther („Autopiloten“), junge Regisseure, die sich dem Mainstream verweigern. Vielleicht liegt es an dieser Haltung, dass der Erfolg lange auf sich warten ließ. „Lamento“ heißt Klagegesang, und es
gab Zeiten, da verlor der studierte Filmwirt den Glauben an sich. Die Unterhaltungsindustrie kennt kein Mitleid mit Newcomern. Sie macht die zu Gewinnern, die schon erfolgreich sind. Diesen Teufelskreis durchbrach auch der Mann aus Hausberge nicht. Dass sich jetzt ein renommiertes Label um ihn kümmert? Ein kleines Wunder für ihn! Denn die meisten Anfängerfilme verschwinden in der Versenkung, kaum dass sie fertig sind. Aber Silberling hatte nicht nur Glück, er hatte auch etwas, das vielen Kollegen fehlt: Einen langen Atem. Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011
Kultur
Ohne ihn wäre er gescheitert. Da helfen auch Stars wie Dana Vávrová und Ralph Herforth nicht, die „Lamento“ ihr unverwechselbares Gesicht leihen. Silberling studierte 2005 Dramaturgie in Dortmund, als Daniel Hedfeld und René Sydow ihm ihr Drehbuch vorlegten. Vordergründig erzählt es die Geschichte einer Dorfgemeinschaft, die einen Mörder deckt. Eva ist 18, und sie testet hemmungslos ihre Wirkung auf Männer. Weil aber schon alle in sie verliebt sind, wettet sie, dass sie auch noch den Priester verführt. Als sie den Geistlichen dabei fotografiert, tötet er sie. Es gelingt ihm, die Tat einem Unschuldigen anzuhängen. Den jagt die Polizei, bis auch er stirbt. Vor allem die existenziellen Fragen motivierten Silberling, den Film zu machen: Warum schweigt Gott angesichts menschlicher Vergehen? Warum wird ein Mensch zum Täter, warum decken die Anderen ihn? Es war die Frage nach Schuld und Sühne, sie wollten wir in einer spannenden Kriminalgeschichte erzählen“. Doch mit wem sie besetzen? Zusammen mit einer Co-Produzentin hatte er gerade genug Geld für die technische Ausrüstung aufgetrieben: 28.000 Euro. Eine halbe Million hätte er mit hochkarätigen Schauspielern gekostet. Tapfer schickte der Student aus der Provinz das Drehbuch Ralph Herforth. Der gebürtige Herforder ist seit Ewigkeiten im Fernsehen auf Bösewichter abonniert. Herforth erkannte sofort, „Lamento“ würde ihn anders fordern. Dass er in „AEon Flux“ mit Charlize Theron für Hollywood gearbeitet hatte, alles kein Problem. Ihn faszinierte die Rolle des Polizisten, der seine Tochter verliert. Dafür verzichtete der Star selbst auf die gewohnte 4.000 Euro-Tagesgage. Wie alle anderen im Team schuftete er umsonst. Seine darstellerische Leistung hält er heute für eine seiner besten. Der zweite Coup gelang mit Dana Vávrová. Sie hatte in Klassikern wie „Herbstmilch“ und „Comedian Harmonists“ ihr Publikum begeistert. „Dana prägt meinen Film als großartige Mentorin“, sagt Silberling mit Bewunderung für ihre Persönlichkeit. „Von ihren Tipps zehre ich immer noch“. „Lamento“ wurde Vávrovás Vermächtnis. Sie trat später nur noch in „Die Gustloff“ auf, den ihr Mann, der legendäre Josef Vilsmaier inszenierte. 2009 starb die beliebte Künstlerin 41-jährig an Krebs. Die Dreharbeiten begannen 2006 in Porta Westfalica. “Es war eine Zeit voller Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011
Abenteuer, aber auch eine der schlimmsten meines Lebens, der Erfolgsdruck war enorm“. Silberling führte zum ersten Mal ein 30-köpfiges Team. Empfand er die Dreharbeiten als Tortur, so stand ihm die härteste Prüfung noch bevor, die Suche nach einem Verleih. Schnell zeigte sich, dass in „Lamento“ Potenzial steckte: „Als wir die ersten Aufnahmen sahen, sagten alle, der Film müsse in die Kinos. Nur, wir hatten keine 35.000 Euro, mit denen wir die Kopie bezahlen konnten. Also bewarben wir uns um Förderung bei Nordmedia. Und obwohl wir eine Verleihgarantie mitbrachten, lehnte die niedersächsische Filmstiftung unser Projekt ab, sonst hätten wir es geschafft“. Unerfahren, wie er war, hatte er versäumt, sich mit den Entscheidern seiner Branche gut zu vernetzen. Blieb das Fernsehen, die letzte Hoffnung des Anfängers mit dem Einser-Diplom. Die Reaktionen von NDR, ZDF, SAT 1, RTL und Co.: Entweder gar keine oder aber Standardabsagen mit der Begründung, der Film passe nicht ins Programm. Als Unterhaltungsfilm sei er zu ernsthaft, als ernster Film zu unterhaltend. Wollte Silberling mit den Programmgewaltigen sprechen, wurde er abgewimmelt. „Solche Erfahrungen schmerzen, aber ich lerne daraus, sie spornen mich an“, sagt er. Als Produzent wollte er das Genre neu definieren. Dass er dabei zwischen allen Stühlen saß, wusste er von Anfang an. „Daniel und René, meine beiden Regisseure, sollten mit der Form experimentieren. Ich wollte unbedingt etwas Neues machen! Auch wenn uns das dann Zuschauer kostete“. Heute bereut er die typischen Anfängerfehler. Der Film schwankt zwischen Videoclip-Ästhetik und Film Noir. Seine Geschwindigkeit ist die eines hochtourigen Sportwagens, pau-
Filmproduzent – Ruben Silberling
senlos. Die Einfühlung in die Figuren gelingt nicht immer. Es gab aber auch begeisterte Zustimmung: 2007 wurde „Lamento“ auf dem Internationalen Filmfest in Emden für den NDR-Nachwuchspreis nominiert. Ein Jahr später lief er auf dem Newport International Filmfestival in den USA. Das Warten und Zeigen wurde belohnt. Benjamin Herrmann, einer der Mächtigen in der Branche, sah „Lamento“ und empfahl ihn weiter. Sein Wort wiegt schwer, hatte er doch einen der größten deutschen Nachkriegserfolge produziert, Bully Herbigs „Schuh des Manitu“. Herrmanns Lob rief die „Renaissance-Medien“ auf den Plan, die im vergangenen Jahr in den Vertrieb einstiegen. Mit seiner Firma „Bigbearfilm“ entwickelt Silberling bereits neue Stoffe, von denen er hofft, dass einer davon ■ FR ein Kassenschlager wird.
Dána Vávrová und Ralph Herforth: Die beiden Stars in „Lamento“
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Kultur
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ANZEIGE Kultur
Die BIEKRA als Katastrophen-Helfer vor Ort Vier Bielefelder im Einsatz bei der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen: Während sich tausende von skibegeisterten Besuchern vor einer Traumkulisse an den Pisten vergnügten, stand im Hintergrund eine perfekte Rettungsorganisation für Katastrophenfälle zu Verfügung.
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ür die BIEKRA, als Mitglied des Medizinischen Katastrophen Hilfswerks MHW, waren auch vier Bielefelder BIEKRA-Mitarbeiter ehrenamtlich mit ihrem Rettungsfahrzeug vor Ort, um diese Großveranstaltung sicher zu begleiten. Seit der Love-ParadeKatastrophe im vergangenen Jahr ist die Sensibilität auf Seiten der Organisatoren und Veranstalter enorm gewachsen, um Großveranstaltungen noch sicherer zu machen.
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Das MHW ist ein Zusammenschluss privater Rettungsunternehmen aus ganz Europa, die ein Ziel vereint - im Katastrophenfall schnelle und unbürokratische medizinische Hilfe zu leisten. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an unser engagiertes BIEKRA-Team. Mit im Einsatz waren: Andreas Krause, Christian Rose und die Brüder Andreas und Peter Zirm. Zum Glück ist diesmal nichts passiert - doch es hätte auch ganz anders ■ EH kommen können!
Rettungswagen der BIEKRA im Einsatz bei der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen
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Kultur
Die Superstars der New Yorker Kunstszene und ihre Werke in der Kunsthalle Bielefeld
New Yorker Kunstszene der 80er Kunsthalle Bielefeld brilliert mit neuer Ausstellung
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as Lebensgefühl der 1980er Jahre war von Widersprüchen geprägt. Viele junge Künstler fühlten sich heimatlos und doch voller Energie. In ihren Werken stehen kalte Abstraktionen neben einem heftigen Neo-Expressionismus. Der Kunst dieser jungen, wilden Generation widmete sich niemand intensiver als der Schweizer Galerist Bruno Bischofberger, der die bedeutendste Sammlung zur Kunst der 1980er Jahre aufbaute. Mit der jüngst eröffneten Ausstellung „The 80s Revisited. Sammlung Bischofberger II“ widmet sich die Kunsthalle Bielefeld genau diesen Werken. Die Schau ist der Höhepunkt der
zweiteiligen Präsentation von Werken der bedeutendsten Maler der 1980er Jahre aus der Privatsammlung des Schweizer Galeristen Bruno Bischofberger. Während der erste Teil vornehmlich die Werke der jungen deutschen und italienischen Künstler fokussierte, wirft der zweite Teil einen konzentrierten Blick auf die Hauptfiguren der New Yorker Kunstszene. Andy Warhol ist mit einer Vielzahl von Werken vertreten, ebenso Jean-Michel Basquiat, Julian Schnabel, George Condo, David Salle, Mike Bidlo sowie Miquel Barceló. Auch die „Collaborations“ werden gezeigt, Gemeinschaftsarbeiten von Jean-
Michel Basquiat, Francesco Clemente und Andy Warhol, zu denen Bischofberger die Künstler ab 1984 beauftragte. Hier zeigen sich Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Künstler besonders deutlich. Die vielfach extrem großformatigen Werke dokumentieren die Energie und den Erfolg der 80er Jahre. Warhol kehrt aus der „Factory“, die sich dem Siebdruck und dem Film verpflichtet sah, augenfällig zur Malerei zurück, Basquiat überführt die Themen und Zeichen der Straßen-Graffitis in sehr persönliche Bilder, Bidlo fragt mit seiner Appropriation Art, was zum Beispiel an Picasso originell, was Kopie ist. Schnabel erhebt die lange totgesagte Malerei zu einem vieldiskutierten historischen Höhepunkt. George Condo gelingt in seinen Bildern ein postmoderner Ritt durch die Kunstgeschichte, während David Salle mit der hybriden Medienwelt spielt. Die Hochkultur vermischt sich in den Werken der Künstler mit der Street Art, die Leidenschaft für die Malerei mit kühler Distanz. Im Zentrum der Ausstellung steht Bischofbergers enges Verhältnis zu Warhol, dessen Werk er seit 1967 vertritt. Neben den „Collaborations“ regt er den amerikanischen Künstler bereits ab 1970 zu neuen Formen der Porträtkunst an, die sich schließlich in Bildern von Bischofbergers Kindern sowie - im Sinne der Hommage an die Kinder - in einer Ausstellung niederschlägt, die in der Augenhöhe der Kleinen präsentiert wird. Ausstellungszeitraum: 13. März – 19. Juni 2011 Ort: Kunsthalle, Bielefeld
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Kultur
Das wird eine heiße Nacht die erste „Salsa-Poker-Night“ in Bielefeld
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m Samstag 9. April findet in der Hechelei die erste „Salsa-PokerNight“ in Bielefeld statt. Das wird eine lange, heiße Nacht, denn der Spaß beginnt schon am Vormittag. In mehreren Workshops führen Top-Lehrer aus der Salsa-Szene in den heißen Tanz ein. Auch am Abend ist noch Zeit für einen Lastminute-Schnupperkurs. Um 21 Uhr übt Salsa-Matador Ken mit Tanzwilligen die Grundschritte ein. So können sich ab 21:30 Uhr selbst Anfänger auf die Tanzfläche wagen und sich zu den schweißtreibenden Salsa-Rhythmen von DJ Candela und DJ Dave (New York, Rom, Amsterdam und Berlin) drehen. Während unten im Saal feurig getanzt wird, wird auf der Empore heiß geblufft. Dort sind Pokertische aufgebaut, an denen es zwar kein Geld, aber viele Preise zu gewinnen gibt. Erfahrene Profi-Spieler erklären, was es mit
dem Texas Hold’em auf sich hat, wie richtig gedealt, gesetzt oder geschoben wird. Und während es oben zum einen oder anderen hitzigen Showdown kommt, präsentieren unten im Saal die amtierenden deutschen Salsa-Meister Andra und Rebas, sowie die Salsa Vize-Weltmeister Anne und Anichi um 23 Uhr und um 1 Uhr feurige Showeinlagen. Weitere Tanzvorführungen gibt es mit Salsero Gustavo Pepegrino und Salsera Yunaisy Farray, beide aus Kuba, der Heimat des Salsa.
Salsa-Poker-Night
Wo: In der Hechelei, Ravensberger Park 6, 33607 Bielefeld | Wann: Samstag 9. April 2011 Was: Workshops von 10:00 bis 18:50, Schnupperkurs von 21:00 bis 21:30, Beginn Party um 21:30 Uhr Preise: Einzelworkshop 7 €, Eintritt Party 8 €, Full Pass 35 € (Workshops + Party) Infos unter: www.afro-salsa-social-club.de
Poetisches Theater für Nachtschwärmer 10. Bielefelder Nacht der Museen, Kirchen und Galerien am 30. April
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ie Bielefelder Nachtansichten feiern ihren 10. Geburtstag! Ein Programm der Extra-Klasse erwartet die Besucher der 10. Bielefelder Nacht der Museen, Kirchen und Galerien am Samstag, 30. April, von 18 bis 1 Uhr. Für das 10-jährige Bestehen hat sich die veranstaltende Bielefeld Marketing GmbH ein ganz besonderes Highlight überlegt: Das Theater Anu zeigt in Zusammenarbeit mit dem Theater Magica poetische Inszenierungen im öffentlichen Raum. An drei Plätzen im Skulpturenpark an der
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Kunsthalle, auf dem Alten Markt und im Ravensberger Park verzaubert das Ensemble das Publikum unter dem Motto „Eine Nacht voll gewebtem Mondlicht“. Die Akteure greifen Bielefelds Entwicklung am „leinenen“ Faden auf. Projektionen aus der Zeit der Leinenfabrikationen, Netzgespinste und Baumgesichter werden zu sehen sein. Auf dem Alten Markt zeigen Artisten eine Vertikaltuchnummer, die mit dem Thema Stoffe poetisch umgeht. An der langen Museumsnacht beteiligen sich dieses Mal 42 Museen, Kirchen, Galerien und andere Kultureinrichtungen – so viele
wie noch nie. Von der kleinen Projektgalerie bis hin zur großen Kunsthalle Bielefeld – die kulturelle Vielfalt ist groß. Von den 42 mitwirkenden Kulturorten sind 24 von Anfang an dabei. 9 Museen, 5 Kirchen, 9 Galerien und das Filmhaus gehörten bei den Nachtansichten 2002 zu den Teilnehmern der ersten Stunde. Das Programm und Tickets sind in der Bielefelder Tourist-Information im Neuen Rathaus, Niederwall 23, 33602 Bielefeld, Telefon (05 21) 51 69 99, erhältlich. Weitere Infos unter: www.nachtansichten.de
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Spezial | Service
Lammfromm Das Osterlamm als Symbol des christlichen Oster-Festes: Mit nachfolgendem Beitrag, möchten wir Sie, liebe Leser, ein wenig einstimmen auf die vor uns liegende Osterzeit. Begeben wir uns auf eine kleine Zeitreise zu den Wurzeln des christlichen Oster-Festes und seinen Traditionen.
Foto: Pixelio, Johannes Vortmann .....
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ls Symbol der verletzbaren Wehrlosigkeit steht das Osterlamm als Symbol des OsterFestes stellvertretend für den wehrlosen Jesus, der verletzt, gequält und gepeinigt und letztendlich gekreuzigt wird. Das Osterlamm, ein junges Lamm - oder eine junge Ziege, ist das klassische Opfertier im Alten Testament und versinnbildlicht die Wehrlosigkeit gegen wilde Tiere, seine Scherer und den Schlächter. Waren nicht die Massen teils wie wilde Tiere über den wehrlosen und gepeinigten Jesus hergefallen? So wird auch Jesus Christus selbst als Lamm bezeichnet: „ Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt hinweg nimmt“ (JohannesEvangelium 1, 29) Diesem Glauben folgend, legte man bereits im christlichen Altertum Lammfleisch unter den Altar. Das österliche Lammfleisch wurde geweiht und am Auferstehungstag als erste Speise verzehrt. Auch die Juden schlachten zum Gedenken an Gott zum PassahFest ein Lamm. Das Lamm ist symbolisch zum Lamm Gottes geworden. Es symbolisiert die Unschuld und die Opferbereitschaft Christi. In unseren westlichen Oster-Traditionen, Festen und Bräuchen ist das Osterlamm, oder Opferlamm in seiner ursprünglichen Bedeutung in den Hintergrund getreten. Im griechisch-orthodoxen Christentum dagegen hat das Osterlamm auch heute noch große Bedeutung zur Oster-Geschichte und engen Bezug zum Leiden, Sterben und zur Auferstehung Christi. In diesem Sinne wünschen wir allen Lesern des Bielefelder Wirtschaftsmagazins eine besinnliche Osterzeit im Kreise Ihrer Familie. ■ EH 65
Gastronomie
Ein Rezeptvorschlag aus dem Hause des Chefredakteurs:
„Lammkeule aus dem Backofen à la Terzakis“ Lammkeule nach griechischer Art
Kulinarischer Osterausflug nach Griechenland Das Bielefelder Wirtschaftsmagazin im Gespräch: mit dem Herausgeber George Terzakis
Zutaten für 4 Portionen: 1 Lamm - Keule, entbeint, 1,5 - 2 kg 12 Kartoffel(n), geschält, groß 12 Zwiebel(n), weiß, geschält, 1 Pck. Schafskäse, zerbröselt 2 Zweig/e Rosmarin 4 Lorbeerblätter 1 TL Pfeffer (Körner), schwarz, getrocknet ½ Liter Wein, weiß, trocken ½ Liter Wasser, heiß Außerdem: Salz, Olivenöl
Zur Zubereitung: Backofen auf ca. 200° Grad vorheizen. Die Lammkeule von Fett und Sehnen bzw. Häutchen befreien. Wo der Knochen war, mit zerbröseltem Schafskäse und dem Rosmarin füllen. Salzen. In eine Auflaufform legen. Mit den geschälten Kartoffeln und Zwiebeln umlegen. Lorbeerblätter und Pfefferkörner zwischen das Gemüse streuen bzw. stecken. Mit dem Wein und heißem Wasser angießen und in den Backofen schieben. Nach einer halben Stunde auf ca. 180° Grad (Umluft 150° C) herunterschalten. Offen insgesamt ca. 2 Stunden im Ofen backen. Wenn nötig Wein oder Wasser nachgießen. Das Fleisch ist dann weich, der Schafskäse teilweise in die Soße geflossen und die Kartoffeln und Zwiebeln goldbraun. Da das Fleisch nicht angebraten wird und vom Fett befreit ist, ist das Gericht kalorienarm. Viel Spass beim Nachkochen. Und wie wir Griechen sagen…
„Kali Oreksi / Guten Appetit!“
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Herr Terzakis, was kommt in Ihrer alten Heimat Griechenland Kulinarisches auf den Ostertisch? george terzakis: Vielleicht kennen ja die
Leser unserer ersten Ausgabe schon meine große Leidenschaft - Kochen & Speisen in geselliger Runde - mit Freunden und Partnern, die mir wichtig sind. Herr Terzakis, haben sie eigentlich noch die Zeit, sich Ihrem großen Hobby, der Kochkunst zu widmen? Denn wir können uns gut vorstellen, dass Sie als Inhaber einer renommierten Anwalts-Kanzlei schon genug um die Ohren haben! George Terzakis, lacht!: Nun ja, Sie haben es ja schon miterlebt, hier geben sich die Mandanten die Klinke in die Hand und für jeden müssen sie ein offenes Ohr haben. So geht es nun mal zu in einer gut funktionierenden Anwaltskanzlei.
Was also liegt näher, unseren Lesern des Bielefelder Wirtschaftsmagazins ein Oster-Rezept zu präsentieren, welches gerade eine dieser beiden schmackhaften Fleischsorten beinhaltet. Nun Herr Terzakis, spannen Sie unsere Leser, wie auch uns nicht länger auf die Folter und verraten Sie uns als kompetenter Hobby-Koch das Geheimnis eines typischen, griechischen Oster-Gerichts. Die typische griechische Küche meiner Heimat bevorzugt Hauptgerichte, die schmackhaft im Backofen zubereitet werden. Hier also mein kulinarischer Tipp zum Osterfest (siehe Rezept). Wir von der Redaktion und der Herausgeber George Terzakis, wünschen unseren Lesern eine schöne und entspannte Oster■ EH zeit im Kreise Ihrer Familien.
Und trotzdem wollen Sie sich die Zeit nehmen, unseren Lesern ein typisch griechisches Ostergericht zu Nachkochen zu präsentieren? Sie wissen doch, für unsere geschätzte Leserschaft tue ich das gerne. Doch zuvor ein kleiner geographischer Ausflug in meine Heimat. Unsere Küche ist geprägt von der geographischen Lage Griechenlands – einem sehr gebirgsreichen Land mit einem Gebirgsanteil von nahezu 80%. Kein Wunder also, dass Schaf-und Ziegenfleisch in unserem Speiseplan eine große Bedeutung haben. Griechenland hat mit Abstand den höchsten ProKopf-Verbrauch an diesen Fleischsorten in der EU.
George Terzakis - Rechtsanwalt/ Herausgeber Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011
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Ein Osterspaziergang mit kulinarischem Happy-End Im „Park Inn“ auf dem Johannisberg über den Dächern von Bielefeld Noch keine Idee zu Ostern? Dann haben wir etwas für Sie! Unser Küchen-Chef Thorsten Meley hat einen leckeren Oster-Brunch für Sie angerichtet. Am Ostersonntag, den 24. April 2011 von 11.30 Uhr bis 15.00 Uhr, treffen sich Genießer zum Familien-Brunch am kalt-warmen Spezialitäten-Buffet im Park Inn. Unseren Oster-Brunch bieten wir Ihnen zum moderaten Preis von 24.50 Euro pro Person an. Um Reservierung wird gebeten unter 0521 / 9238-0 Ein Live-Pianist spielt, während Sie genießen, beliebte Evergreens zu Ihrer Unterhaltung. Unser aufmerksames Service-Team unter der Leitung von Andre Papenbreer wird Ihnen dabei jeden Wunsch von den Augen ablesen - da können Sie ganz sicher sein!
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Doch nicht nur zur Osterzeit locken unsere attraktiven Angebote anspruchsvolle Gäste zu einem Besuch im Park Inn auf dem Johannisberg in Bielefeld. Unser reichhaltiges Frühstücks-Buffet, welches wir täglich von 06.30 Uhr bis 11.00 Uhr servieren, findet immer größeren Anklang. Zur Mittagszeit verwöhnen wir Sie in unserem Restaurant täglich von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr mit regionalen und internationalen Spezialitäten. In den Abendstunden hat unser Restaurant von 18.00 Uhr bis 22.30 Uhr für Sie geöffnet. Auch an schönen Sommertagen entfaltet das Park Inn seinen ganz besonderen Reiz. Auf Bielefelds höchstgelegener Terrasse trifft man sich zu Kaffeespezialitäten und hausgemachtem Kuchen, einem frischgezapften Bier oder einem angesag-
ten Cocktail. Unsere Terrasse ist während der Sommermonate täglich von 06.30 Uhr bis 00.00 Uhr geöffnet. Liebhaber feiner Fleisch-und Fischgerichte treffen sich zur Sommerzeit bei gutem Wetter jeden Dienstag zum BBQ - ein Open-Air-Erlebnis der besonderen Art! Last but not least, bieten wir unseren Gästen 119 modern eingerichtete Zimmer und Suiten mit 4-Sterne-Komfort, die keine Wünsche offen lassen. Auch für Tagungen und Events ist das Park Inn eine der ersten Adressen unserer attraktiven Stadt am Teutoburger Wald. Fragen Sie bitte nach unseren speziellen Angeboten! Das gesamte Team vom Park Inn freut sich auf Ihren Besuch - vielleicht bis bald!
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Die ersten Klassenarbeiten in diesem Halb-
führen schnell zum gewünschten Erfolg.
jahr sind geschrieben, doch die Zensuren
Auch für die Lernstandserhebungen und für
fallen nicht bei allen Schülern gut aus. In
die Abschlussprüfungen werden die Schüler
solchen Fällen hilft das Schulungszentrum
im Schulungszentrum Lemgo vorbereitet.
am Ostertor 1 in Lemgo weiter. Seit mehr
Doch nicht nur Schüler erhalten Hilfe hier,
als 25 Jahren bieten Inhaberin Monika Gohla-
Erwachsene haben ebenfalls die Möglichkeit,
Krahe und ihr kompetentes Team Nachhilfe
ihre Sprachkenntnisse für Urlaub oder Beruf
in Mathe, BWL, Englisch, Französisch, Latein
aufzubessern.
und weiteren Fächern an. Intensives Einzel-
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training und individuelle Terminabsprachen
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Ein kulinarisches Highlight in Bad Oeynhausen Im Restaurant Vielfalt ist der Name Programm: Regionale Speisen werden modern interpretiert und öffnen sich dem Spiel mit Zutaten und Aromen mediterraner kulinarischer Welten.
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ass der Küchenmeister Dirk Decius, der bereits in einem Sternerestaurant (Guide Michelin) gekocht hat, selbst in der Küche steht, ist selbstverständlich. Denn echte Handarbeit in der Küche und Frische der Zutaten sind ein Garant für die gute Qualität der Gerichte. Ob man den Tag am reichhaltigen Frühstücksbuffet beginnen, Mittags einen kleinen Imbiss zu sich nehmen möchte, es sich am Nachmittag bei Kaffee und Kuchen von der hauseigenen Konditorin gut gehen lassen oder am Abend bei einem Candlelight-Dinner verwöhnen lassen möchte: Das Motto im Restaurant Vielfalt lautet stets „Wir sind für Sie da!“. Gern richtet das Haus auch
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Feierlichkeiten aller Art aus. „Das Erfüllen individueller Wünsche ist unsere Aufgabe“, informiert Küchenchef Dirk Decius. Auch zu den Ostertagen gibt es feine und zugleich ehrliche Küche wie etwa den „Kross gebratenen Zander auf KartoffelOlivenpüree mit geschmortem Chicorée“, zu Karfreitag oder zu den Ostertagen „Zweierlei vom Lamm, gebratener Rücken und geschmorte Keule in Rosmarinsauce auf tomatisierten Bandbohnen mit Kartoffelgratin“ und zum Dessert gibt es Rhabarber-Erdbeer-Kompott mit Orangen-Zitronen-Buttermilcheis. Reservierungen nimmt das Haus ent■ JR gegenunter: 05731/ 25 92 531.
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Unternehmen als Teil der G.U.T.-Gruppe (Gebäude-
Sanitärausstellung Minden
ein Paradies der puren Erholung? Na ganz einfach,
und Umwelttechnik) sehr ernst und achtet bei den
Stiftsallee 9a, 32425 Minden
indem man einfach in die Sanitärausstellung der
Produkten daher nicht nur auf leicht bedienbare
Tel.: 0571/ 3 88 38-0, Fax: 0571/ 3 88 38-100
Brötje Handel Breuer KG in Minden geht und sich
und wirtschaftliche Produkte, sondern auch darauf,
info@sanitaerausstellung.de
ein neues Traumbad zusammenstellen lässt.
klimaschonende Technik anzubieten. Die G.U.T. Unternehmensgruppe bündelt verschiedene Kontakte,
Öffnungszeiten:
Auf über 600 qm findet man bei der Brötje
Erfahrungen und Kenntnisse traditionsreicher Fa-
Montag - Freitag 09:00 - 18:00 Uhr
Handel Breuer KG alles, was das Herz begehrt:
milienunternehmen. So entsteht eine homogene,
Samstag 09:00 - 13:00 Uhr
Bad- und Duschwannen, Waschtische, Armaturen
handlungsfähige Gruppe, die sich optimal auf die
Sonntag Schautag 11:00 - 17:00 Uhr
für Bad und Küche, Badmöbel, Whirlsysteme und Accessoires. Erhältlich sind alle bekannte Markenhersteller sowie die neuesten Designideen. Auf www.sanitaerausstellung.de lässt sich die große Ausstellung schon vorab anschauen. Das hautnahe Erleben gibt es aber natürlich nur direkt vor Ort. Dort löst die erst im Sommer 2010 neu gestaltete Bad- und Sanitärausstellung der Brötje Handel Breuer KG das Versprechen ein, immer die neuesten und aktuellsten Trends und Designs für neue Badezimmer zu bieten. Zum Beispiel kann die neue GROHE Blue® 2 Küchenarmatur dort direkt ausprobiert werden. Kunden sind eingeladen, sich von der Qualität und Funktion selbst zu überzeugen. Zusätzlich wird die Ausstellung Besucher buchstäblich erleuchten, denn nach dem Umbau der Ausstellungsfläche, wurden verschiedene Lichtlösungen integriert, die Kunden begeistern werden. Die kompetente und ausführliche Beratung gibt es natürlich immer dazu. Wer sich mit konkreten Umbauplänen für die eigenen vier Wände beschäftigt, sollte idealerweise gleich den Fachhandwerker seines Vertrauens mitbringen. Dann können Sanitärberater und Handwerker zusammen mit dem Kunden individuell und genau passend beraten. Als
persönlich
haftender
Gesellschafter
führt
Manfred Breuer sein junges und engagiertes Team seit Juli 2006 und freut sich sehr über den Erfolg der letzten vier Jahre. „Im Unterschied zu großen Ketten und Unternehmen, bin ich persönlich für Erfolg und Misserfolg verantwortlich und hafte buchstäblich bis zum letzten Hemd. Deshalb engagiere ich mich für meine Mitarbeiter und Kunden mit vollem Einsatz. Unser Team kümmert sich um jeden Kunden immer individuell und berät kompetent und zuverlässig - das macht den Unterschied“, fasst Breuer das Geheimnis des Erfolges zusammen. „Aber wir bieten nicht nur den Endverbrauchern eine große Sanitärausstellung, sondern auch unseren Fachhandwerkskunden unter anderem einen Brötje Warmschulungsraum. Dort können Produkte auf Herz und Nieren getestet werden.“ Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011
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Literatur
Georg Kreisler – Eine Legende kommt nach Bielefeld 2x2 Eintrittskarten zu gewinnen: Lesung am 16. April im Stadttheater Sein Humor ist hin-
und nachdenklich, geistreich und bissig, Kreisler
tergründig,
oftmals
eben. Georg Kreisler wurde 1922 in Wien geboren
schwarz; seine Lieder
und musste 1938 in die USA emigrieren. Seither ist
sind längst Klassiker:
er amerikanischer Staatsbürger. Er feiert seit den
Taubenvergiften im Park
fünfziger Jahren große Erfolge als Autor, Komponist
etwa oder Als der Zir-
und Sänger von makaberen Chansons, seit 2001
kus in Flammen stand,
tritt er allerdings nicht mehr als Interpret der eige-
Zwei alte Tanten tanzen
nen Songs auf. Er veröffentlichte außerdem zahl-
Tango oder Der Musikkri-
reiche Theaterstücke, Opern, Romane, Satiren und
tiker – Georg Kreisler ist
Essays. 2004 erhielt er den Richard-Schönfeld-Preis
mit seinen fast 90 Jahren eine Bühnenlegende. Am
für literarische Satire. 2009 erschien seine Autobio-
Samstag, 16. April kommt er im Rahmen der Reihe
graphie Letzte Lieder, im selben Jahr wurde seine
»Theater Bielefeld im Wort« ins Stadttheater. Dies-
Oper Das Aquarium oder: Die Stimme der Vernunft
mal ohne Klavier, dafür liest er aus zwei Büchern,
uraufgeführt. Im Juni 2010 erhielt er den Friedrich
die kürzlich erschienen sind: Im Buch Anfänge fängt
Hölderlin-Preis für sein Lebenswerk. Karten für das
Georg Kreisler alles Mögliche an, kommt aber nicht
Gastspiel von Georg Kreisler und Barbara Peters
weit. So beginnt er einen Krimi, eine Biografie, eine
am 16.04. um 19:30 im Stadttheater gibt es an der
Sexualkunde, einen Brief an den Verleger und vie-
Theaterkasse im Niederwall (Tel. 0521 / 51 54 54),
les mehr. Aller Anfang ist leicht, sagt er, durchhal-
allen bekannten Vorverkaufsstellen und online unter
ten ist schwer. Die Kritik an konventionellen Weg-
www.theater-bielefeld.de.
werfbüchern macht ihm und dem Publikum Spaß, die Entlarvung kommerziellen Schunds springt ins
Das Bielefelder Wirtschaftsmagazin verlost
Auge und ins Herz. Im Buch Zufällig in San Francis-
2x2 Eintrittskarten für diese Veranstaltung.
co präsentiert er zusammen mit seiner Frau Barba-
Einfach eine E-Mail an redaktion@bielefelder-
ra Peters zum ersten Mal Gedichte, die er auf kei-
wirtschaftsmagazin.de schicken und mit ein
nen Fall vertonen möchte und erklärt das in Prosa.
bisschen Glück gewinnen! Der Rechtsweg ist
Das wird ein Abend der besonderen Art, komisch
ausgeschlossen.
VORSCHAU Die nächste Ausgabe erscheint im Mai 2011. Liebe Leserinnen und Leser , wir hoffen sehr, dass Ihnen unser Magazin gefallen hat. Da wir dieses kontinuierlich verbessern möchten benötigen wir Ihre Meinung und Kritik. Lassen Sie uns an Ihren Gedanken und Ideen teilhaben! Insbesondere suchen wir die Könner unter Ihnen und zwar auch als Mitarbeiter. Können Sie über ein Thema informativ und unterhaltsam schreiben, schießen Sie tolle Fotos und kennen sich in der Bielefelder Wirtschaftsszene gut aus, oder kommen Sie aus einem anderen Zweig der Verlagsbranche? Dann bewerben Sie sich bitte bei uns unter bewerbungen@bielefelder-wirtschaftsmagazin.de. Wir möchten, zusammen mit unserem weiteren Verlagsprodukt, der neuen „Bielefelder Stadtzeitung“ (www.bielefelder-stadtzeitung.de) und gemeinsam mit Ihnen die Nr. 1 in Bielefeld werden. Gerne nehmen wir auch Anrufe und E-Mails von Unternehmen entgegen, die demnächst mit uns, für sich und Ihre Leistungen werben möchten. Rufen Sie uns an unter: 0521-52 940 99 oder schreiben Sie uns an anzeigen@bielefelder-wirtschaftsmagazin.de Wir freuen uns auf Sie. Ihr George Terzakis, Chefredakteur 74
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