02. Bielefelder Stadtzeitung

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Freitag, 26. November 2010

Nr. 2, 47. KW, 2010

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AUS DEM INHALT

Sonderseiten in dieser Ausgabe:

Mehr Transparenz bei Abhebungsgebühren an Fremdautomaten.

n

Familie und Kinder................... Seite 4

n

Wir im Bielefelder Westen ... Seite 8-11

n

Auto im Winter ................. Seite 13-15

Ab dem 15. Januar 2011 sollen die Gebühren tatsächlich angezeigt werden. Darauf haben sich Banken und Sparkassen im August geeinigt - und damit ein drohendes Kartellverfahren abgewendet. » Seite 2 Arbeitsagentur unterstützt Studienanfänger Das Sonderheft mit dem Titel „Erfolgreich studieren – In Zeiten der Credit Points“ beantwortet Fragen, die sich die meisten Abiturientinnen und Abiturienten am Ende der Schulzeit stellen. » Seite 3

Für junge Forscher: Birte Schweter vom Wissenschaftsbüro der Bielefeld Marketing GmbH wirbt für den Science-Wettbewerb „FameLab“.

Bielefeld wird zur Bühne für Science-Wettbewerb / 35.000 Euro vom Stifterverband

Einzelhandel geht mit hohen Erwartungen ins Weihnachstgeschäft Der Handel in OWL ist sehr optimistisch gestimmt. Nicht nur die Stimmung der Verbraucher ist heute besser als vor einem Jahr, auch die Arbeitsmarktzahlen in OWL sind besser als die landes- und bundesweiten Zahlen. Der Einzelhandel erwartet im diesjährigen Weihnachtsgeschäft knapp über 2,0 Milliarden Euro Umsatz. Das wäre auch in OWL der höchste Zuwachs seit vier Jahren. » Seite 2

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an dem sich fünf Bundesländer beteiligen, sind für Januar und Februar 2011 geplant. Am 22. Januar wird das „FameLab NRW“ im Bielefelder Ringlokschuppen ausgetragen und

am 9. April findet hier auch das große nationale Finale statt.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2

Wenn die nächtliche Zockerei zum Verhängnis wird n Mitte. Viele Eltern kennen die Sorge: Stundenlang verbringen ihre Kids ihre Freizeit vor dem PC, sind kaum ansprechbar und scheinen in ihrer Scheinwelt fern ab jeglicher Realität verloren zu sein. So Marc, der der FantasyWelt von World of Warcraft, ei-

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nem der erfolgreichsten OnlineRollenspiele, verfiel und Opfer der virtuellen Welt wurde. Hilfe suchte er sich in der Fachstelle Glücksspielsucht des Ev. Gemeindedienstes im Ev. Johanneswerk.

Ein Jahr lang trug Marc eine Rüstung. Damals war er 17 Jahre alt

und fiel auf mit seiner bläulichen Gesichtsfarbe, den stechend gelben Augen und den riesigen Eckzähnen. Er musste viele Kämpfe ausfechten, gegen Nachtelfen, Zwerge und Gnome. Der schwierigste Gegner aber, den er bezwingen musste, war sein in-

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Seite 2 • Lokales LOKALES

Tourismus in Westfalen: 3,6 Prozent Plus bei Hotelgästen Westfalen. Immer mehr Gäste kommen geschäftlich oder als Urlauber nach Westfalen. Im Zeitraum von Januar bis September 2010 übernachteten rund 5,4 Millionen Menschen in Hotelbetrieben in der Region – knapp 200.000 bzw. 3,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Auch die Anzahl der Hotels und Campingplätze in den Regierungsbezirken Arnsberg, Münster und Detmold wuchs, wie neue Untersuchungen des Statistischen Landesamtes zeigen. Im September 2010 gab es 3000 Betriebe mit 139.891 Betten; das entspricht 60 Hotels bzw. 1700 Betten mehr als vor einem Jahr.

Am höchsten ist die Auslastung dieses Angebotes in den traditionellen Kurorten Westfalens. Fast alle Bäder erreichten eine Quote von 60 Prozent, vor allem bedingt durch einen längeren Aufenthalt der Gäste. Spitzenreiter ist Bad Oeynhausen mit einer Bettenauslastung von 70,5 Prozent.

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) in Westfalen betrachtet die Entwicklung 2010 als „erfreulich“, verglichen mit dem Krisenjahr 2009. In den Ruhrgebietsstädten hätte die Kulturhauptstadt vor allem mit ihren Großveranstaltungen für zusätzliche Gäste gesorgt.

WDR-Studie: Familie ist das Wichtigste Westfalen. Familie und Partnerschaft sind für die Menschen in Westfalen mit Abstand der wichtigste Lebensbereich. Das geht aus aktuellen Studien der Meinungsforschungsunternehmen Emnid und Rheingold hervor, die der Westdeutsche Rundfunk für seine Fernsehsendung „Lokalzeit“ in Auftrag gegeben hat.

Demnach gaben 98 Prozent der 1000 befragten Westfalen an, dass ihnen Familie und Partnerschaft „sehr wichtig“ oder „wichtig“ sind. Es folgen die Bereiche Arbeit, Freunde und finanzielle Sicherheit. Landesweit gibt es bei der Umfrage nur geringe Unterschiede: Auch im Rheinland ist die Familie für 97 Prozent der Befragten das höchste Gut. Die große Sehnsucht nach einer Familie sowohl bei älteren als auch bei jüngeren Menschen ist für die Meinungsforscher in diesen Dimensionen neu. „Die Menschen in Deutschland erleben heute eine zunehmend verfließende Lebenswirklichkeit, in der sie nicht mehr wissen, worauf sie sich verlassen oder worauf sie setzen können. Orientierungslosigkeit und Ängste sind die Folge. Die Familie ist hier ein Rückzugsort, wo man im engsten Kreis Halt, Geborgenheit und Liebe sucht“, so Sebastian Buggert vom Rheingold-Institut.

Die WDR-“Lokalzeiten“ starten ab Freitag eine „FamilienWoche“. Bis zum 25. November berichten die Regionalstudios montags bis samstags von 19.30 bis 20 Uhr von der „Sehnsucht Familie“.

Bielefeld wird zur Bühne für Science-Wettbewerb / 35.000 Euro vom Stifterverband

„FameLab“ für junge Wissenschaftler zum ersten Mal in Deutschland (Fortsetzung von der Seite 1)

Der Gewinner aus Deutschland reist im Juni zum großen internationalen Finale beim „Cheltenham Science-Festival“ nach England. Dort fand 2005 das erste „FameLab“ statt – mit dem Ziel, wissenschaftlichem Nachwuchs ein Forum in der Öffentlichkeit zu geben und junge Talente zu ver-

netzen. Mittlerweile hat sich der Wettbewerb in 16 weiteren Staaten weltweit etabliert.

Der Ablauf ist international gleich: In einem dreiminütigen Vortrag präsentiert jeder Kandidat sein Thema vor Publikum und einer Fachjury. Zur Präsentation ist alles erlaubt, was am Körper getragen werden kann – zum Beispiel ein Kontrabass, ein aufblasbarer

Bielefeld verleiht 1. Integrationspreis

ihre Forschungen spannend und unterhaltsam in der Öffentlichkeit zu präsentieren“, sagt Dr. Annette Klinkert, Leiterin des Wissenschaftsbüros der Bielefeld Marketing GmbH. „Dafür eignet sich ein Talentwettbewerb optimal.“ Partner des „FameLab Germany“ sind der British Council, der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und das Wissenschafts-

Magazin GEO. In Bielefeld sind die Universität Bielefeld und Radio Hertz 87,9 weitere Kooperationspartner. Das „FameLab“ wird mit 35.000 Euro von dem Preisgeld für den 2. Platz im Wettbewerb „Stadt der Wissenschaft“ finanziert. Informationen, Anmeldemöglichkeiten und Videos aus den Vorjahren gibt es im Internet unter www.famelabgermany.de. «

OWL-Einzelhandel im Plus n Mitte. Seit Anfang November ist das Weihnachtsgeschäft gestartet und der Handel rüstet sich für das Jahresendgeschäft. Bereits in den ersten 10 Monaten konnte der Einzelhandel in Deutschland ein Umsatz-Plus von rund 1,5 Prozent vermelden. Aufgrund der sehr positiven Zahlen vom Arbeitsmarkt, als auch der nochmals nach oben korrigierten Konjunkturprognosen – das Stimmungshoch bei den Verbrauchern hält an. Deutschland gilt als die Konjunktur-Lokomotive in Europa!

Das wird sich auch weiterhin positiv auf die Umsätze im OWLEinzelhandel auswirken. Rund 1/5 des gesamten Jahresumsatzes entfällt auf die Monate November und Dezember. In einzelnen Branchen fällt der Anteil am Jahresumsatz noch deutlicher aus.

Spitzenreiter sind die Spielwaren mit einem Anteil von fast 30 Prozent gefolgt von Uhren/Schmuck, Büchern, Unterhaltungselektronik, Parfümerieartikel und Textilen. Insgesamt ist der Handel in OWL sehr optimistisch gestimmt. Nicht nur die Stimmung

Foto: djd/creditplus der Verbraucher ist heute besser als vor einem Jahr, auch die Arbeitsmarktzahlen in OWL sind besser als die landes- und bundesweiten Zahlen. Daher gehen wir davon aus, dass der OWL-Einzelhandel im diesjährigen Weihnachtsgeschäft knapp über 2,0 Milliarden Euro umsetzen wird und damit das Vorjahresniveau um rund 2,5 % übertrifft. Das wäre auch in OWL der höchste Um-

satz-Zuwachs seit vier Jahren. Für das Gesamtjahr 2010 erwarten wir in unserer Region einen Einzelhandelsumsatz von 10,670 Milliarden €, so dass damit OWL fast das Vor-Krisen-Niveau erreicht.

Nachdem die Einzelhandelsumsätze in OWL von 10,691 Milliarden € in 2008 auf 10,513 Milliarden € in 2009 und somit um 1,6 Prozent im letzten Jahr zurückgingen, erfreut sich der Ein-

zelhandel in unserer Region in diesem Jahr an steigenden Umsätzen. Die jüngste HDE-Umfrage (Handelsverband Deutschland, Berlin) zur konjunkturellen Entwicklung des Einzelhandels im Sommer 2010 konnte weitere erfreuliche Ergebnisse liefern. Gerne beliefern wir Sie auch mit diesen Charts oder informieren Sie sich unter www.einzelhandel.de im Internet. «

Abhebungsgebühren an fremden Geldautomaten

Mehr Transparenz ab Januar 2011

Bielefeld. Am Dienstag, 30. November, wird um 18.00 Uhr im Neuen Rathaus (Großer Saal) zum ersten Mal der Bielefelder Integrationspreis verliehen. Der Preis, der mit 10.000 Euro dotiert ist, wird von der Bielefelder Stockmeier-Stiftung ausgelobt. Schirmherr ist Oberbürgermeister Pit Clausen. Der Preis wird für engagierte Integrationsarbeit zur Förderung der Bildungschancen sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher – vor allem aus Familien mit Migrationshintergrund – vergeben. Zudem soll der Einsatz für die Förderung eines toleranten, gleichberechtigten Zusammenlebens von Einheimischen und Zugewanderten in Bielefeld honoriert werden.

Keine Müllkontrollen durch Umweltbetrieb Bielefeld. Der Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld (UWB) informiert, dass der städtische Betrieb keine unangekündigten Kontrollen von Abfallbehältern vornimmt. Bürgerinnen und Bürger, die Besuche und Angebote der Abfallberatung in Anspruch nehmen möchten, werden vorab schriftlich informiert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UWBs können sich anhand von Dienstausweisen legitimieren. Es werden keine Gebühren oder „Strafgelder“ von den Mitarbeitern erhoben beziehungsweise vor Ort in bar eingenommen.

Unbekannte scheinen derzeit Bürgerinnen und Bürger anzurufen, um ihnen eine falsche oder schlechte Mülltrennung vorzuwerfen. Im Anschluss an das Telefongespräch werden die Bürger angewiesen 50 Euro Strafe zu zahlen. Das Geld wird direkt an der Haustür der Betroffenen abgeholt. Der Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld rät allen Bürgerinnen und Bürgern besonders wachsam zu sein.

Mögliche Anrufe beziehungsweise Aufforderungen „Strafgelder“ zu zahlen, sollten der Polizei gemeldet werden. Informationen zur Abfalltrennung, den Angeboten der Abfallberatung und Abfallgebühren sind im Internet auf www.umweltbetrieb-bielefeld.de zu finden oder telefonisch unter 0521 / 51- 3434 zu erfahren.

Delphin oder ein Totenschädel.

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Teilnehmen können junge Forscher ab 21 Jahren der Naturwissenschaften, Technik, Informatik, Mathematik, Medizin und Psychologie. Die Jury setzt sich aus prominenten Vertretern der Bereiche Forschungsförderung und Medien zusammen. „Wir wollen junge Wissenschaftler motivieren,

Mit hohen Erwartungen ins Weihnachtsgeschäft gestartet

Nikolausfahrt im Sparrenexpress Bielefeld. Der Vorverkauf für die Nikolausfahrten im Sparrenexpress hat begonnen. Für zwei von vier Fahrten, die moBiel speziell für Kinder anbietet, sind noch Restkarten vorhanden: Am Nikolaustag, 6. Dezember, um 13 Uhr und am Dienstag, 7.

Dezember, um 16 Uhr sind noch Plätze frei.

Karten für die Nikolausfahrten gibt es zum Preis von 5 Euro für Kinder und 10 Euro für Erwachsene im ServiceCenter moBiel in der Stadtbahnhaltestelle Jahnplatz, Mo.-Fr. 7.30-18.00 Uhr und Sa. 8.30-14.00 Uhr.

Freitag, 26. November 2010

Ab dem 15. Januar 2011 sollen die Abhebungsgebühren an Fremd­ automaten tatsächlich angezeigt werden.

Dass der Wunsch nach günstigen n Düsseldorf/Bielefeld. Vier oder sogar kostenlosen Abhebunvon fünf Verbrauchern wollen für gen keine realitätsferne TräumeAbhebungen an Geldautomaten rei ist, zeigt ein Blick ins benachfremder Banken höchstens zwei barte Ausland: In Österreich und Euro bezahlen. Das ergab eine re- den Niederlanden, aber auch in präsentative Umfrage, die von der anderen europäischen Ländern, Berliner Info GmbH im Auftrag sind Abhebungen für Bankkunder Verbraucherzentrale NRW den an Automaten aller Institute durchgeführt wurde. Der bun- kostenlos. desweit durchgeführten Umfra- In Deutschland dagegen tobt seit ge zufolge verlangen 37 Prozent Monaten ein Streit um die überder Verbraucher, dass Fremdab- höhten Gebühren für Abhebunhebungen völlig kostenlos sein gen an Geldautomaten, die nicht sollten. 20 Prozent der Befragten zum Netzwerk der eigenen Bank sprachen sich für Gebühren von gehören - ohne dass es zu einer für höchstens einem Euro aus, wei- die Kunden befriedigenden Lötere 25 Prozent hielten maximal sung gekommen wäre. Derzeit sind Gebühren von 10 Euro und zwei Euro für angemessen.

mehr für Abhebungen an fremden Geldautomaten keine Seltenheit.

Zuletzt hatten sich die im Zentralen Kreditausschuss (ZKA) organisierten deutschen Geldinstitute nicht auf eine verbindliche Obergrenze für die Gebühren einigen können. Dabei fordern Verbraucherschützer seit Langem eine Deckelung der Gebühr auf maximal zwei Euro. Die privaten Banken haben sich inzwischen auf eine Gebührenobergrenze von 1,95 Euro geeinigt.

Den Großteil des Marktes teilen sich allerdings Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken auf - und hier gibt es nach wie vor keine Fortschritte für die Verbraucher. „Wir fordern, dass auch die beiden anderen Säulen des Bankensystems die Gebühren für Fremdabhebungen deutlich senken“, sagt Klaus Müller, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW. „Schließlich liegen die tatsächlich entstehenden Kosten pro Abhebung für die Institute unter einem Euro.“ Weitgehend einer Meinung waren die Befragten in dem Punkt: „Wie wollen Sie über die Höhe der fälligen Gebühren für Geldabhebungen informiert werden?“ 93 Prozent sprachen sich für eine Information direkt am Automaten aus - und zwar vor der Abhe-

bung. Drei Viertel dieser Gruppe bevorzugte dabei eine Anzeige des konkreten Geldbetrages auf dem Bildschirm des Geldautomaten, jeder Fünfte würde einen Aufkleber oder eine separate Anzeigetafel am Automaten vorziehen.

Zur Information: Ab dem 15.

Januar 2011 sollen die Gebühren tatsächlich angezeigt werden. Darauf haben sich Banken und Sparkassen im August geeinigt - und damit ein drohendes Kartellverfahren abgewendet. „Das ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz“, erklärt Klaus Müller.

An der von der Berliner Info GmbH durchgeführten telefo-

nischen Umfrage nahmen 1.040 zufällig ausgewählte Befragte aus dem gesamten Bundesgebiet teil. «

Impressum Verleger und Herausgeber: Bielefelder Stadtzeitung UG (haftungsbeschränkt) i.Gr. Vertreten durch den Geschäftsführer: George Terzakis Jöllenbecker Straße 165 33613 Bielefeld Tel. 0521-8949004, Fax. 0521-8949006 E-Mail: redaktion@stadtzeitung-bielefeld.de anzeigen@stadtzeitung-bielefeld.de Chefredakteur: George Terzakis Verantwortlicher Redakteur gem.

Pressegesetz NW Verantwortlicher Anzeigenleiter gem.

Pressegesetz NW Jöllenbecker Str. 165, 33613 Bielefeld Weitere Redakteure: Janin Reineke, Andrea Prüßner, Aynur Terzakis, Thorsten Ermel, Friedel Stutzke Layout: Aleksandar Nanusevic Vertriebsleiter: Hans Joachim Gohla Herstellung / Druck: Presse-Druck und Verlags GmbH Curt-Frenzel Straße 2 86167 Augsburg

Klaus Müller, Vorstand Verbraucherzentrale NRW

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Freitag, 26. November 2010

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Onlinesucht bleibt oft nicht ohne Folgen

Wenn die nächtliche Zockerei zum Verhängnis wird (Fortsetzung von der Seite 1)

Bis Marc Rothe* sich Hilfe in der Fachstelle Glücksspielsucht des Ev. Gemeindedienstes im Ev. Johanneswerk suchte, war der heute 19-Jährige süchtig nach InternetComputerspielen. Keine Seltenheit: Laut einer Studie des Zentrums für empirische pädagogische Forschung der Universität Koblenz-Landau zeigen elf Prozent der 10- bis 20-Jährigen ein krankhaftes Computerspielverhalten.

Viele von ihnen nutzen OnlineRollenspiele, bei denen sich die Spieler im Internet treffen. Mit über zwölf Millionen Abonnenten weltweit ist „World of Warcraft“, kurz WOW, mit Abstand das erfolgreichste. Ein Abo kostet etwa zwischen 10 und 13 Euro im Monat. Ein kostenloser Probemonat lockt Interessenten an, viele bleiben anschließend dabei.

Kämpfe mit Blutelfen und Orcs gegen die „Allianz“

Auch Marc verfiel schnell der Fantasy-Welt von WOW und schickte immer öfter seinen blauen Troll durch virtuelle Städte, Dörfer, Wälder und Wüsten.

Gemeinsam mit anderen Figuren wie Blutelfen oder Orcs kämpfte er gegen Mitglieder der gegnerischen „Allianz“, löste Rätsel und erlebte Abenteuer. Anfangs spielte Marc zwei Stunden täglich, doch schnell wurden es mehr. Mitschüler, die sich auch für das Massive-MultiplayerOnline-Role-Playing-Game begeisterten, stachelten sich gegenseitig an und verabredeten sich zu

nächtlichen World-of-WarcraftSitzungen.

Zocken bis um 3 Uhr morgens

„Spiele wie WOW sind so angelegt, dass häufiges Spielen belohnt wird und ein Gemeinschaftsgefühl entsteht“, erklärt Frank Gauls (45) von der Fachstelle Glücksspielsucht. Im Gegensatz zum realen Leben ist es leicht, Erfolg zu haben. Der Suchtfaktor ist daher groß. „Durch Belohnungen im Spiel ließen sich familiäre und schulische Probleme kompensieren, zumindest solange der Computer angeschaltet war. Danach kam oft hoch, was ich die ganze Zeit verdrängt hatte“, sagt Marc.

Die Reaktion: noch mehr spielen, oft bis morgens um 3 Uhr.

Tier der Woche

Betrüger gesucht

Schildesche. Ein Unbekannter entwendete am 4. August 2010 in einem Einkaufsmarkt in Schildesche eine Geldbörse mit EC-Karte. Mit dieser Karte wurde noch am selben Tag ein Geldbetrag in Höhe von 350 EUR abgehoben.

Der Dieb wurde dabei fotografiert.

Er trug ein auffälliges helles T-Shirt mit der Aufschrift „Sunset Boulevard“. Sachdienliche Hinweise erbittet die Polizei unter der Telefonnummer 0521/ 5450.

aufhält, ist es vielleicht schon zu spät für eine einfache Lösung.“ Hilfebedarf ist groß

So wie bei Marc. Seine Bilanz nach einem Jahr: Die alten Freunde hatten sich abgewandt und von zehn Kursen auf dem Bielefelder Gymnasium hatte er keinen einzigen bestanden: ein Schulverweis drohte. „Erst da habe ich begriffen, dass etwas passieren muss“, erzählt er. Eine Sozialarbeiterin vermittelte den Kontakt zu Frank Gauls. Zwar musste Marc das Schuljahr wiederholen, doch durch Gauls Unterstützung konnte er den Schulverweis verhindern und seine Spielsucht durch eine wöchentliche Beratung aktiv angehen. „Meist bringen fünf bis zehn Sitzungen schon eine deutliche Bes-

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serung“, sagt Frank Gauls. Noch sind die Angebote für Internetsüchtige sowohl deutschlandweit als auch in Ostwestfalen rar. Da Internetsucht nicht als Krankheit anerkannt ist, werden für behandlungsbedürftige User derzeit keine Kosten übernommen. „Weil der Hilfebedarf sehr groß ist und wir unseren diakonischen Auftrag ernst nehmen, bieten wir die Beratung seit zwei Jahren trotz der schwierigen Finanzierung mit einem Gruppenangebot inklusive fachlicher Begleitung zum Thema Internetsucht an“, sagt Frank Gauls Hier finden die Jugendlichen Spiegelbilder und merken: Ich bin nicht alleine. Anfragen und Anmeldungen nimmt Frank Gauls unter Tel. 0521/801-2714 oder E-Mail frank.gauls@johanneswerk.de entgegen.

Marc hat die Beratung bei Frank Gauls dabei geholfen, Gründe für sein Suchtverhalten zu erkennen und abstinent zu bleiben. Wenn er heute in die Beratung kommt, sprechen sie kaum noch über WOW: Spiel- und Internetsucht ist für Marc kein Thema mehr, der Account schon lange abgemeldet. „Heute verstehe ich mich selbst nicht mehr, was war das für eine Zeitverschwendung“, sagt der 19-Jährige. „Ich habe jetzt Pläne, will Musik studieren, interessiere mich für Philosophie und außerdem bin ich frisch verliebt“, sagt er mit einem Lächeln. Auch alte Freundschaften hat er wiederbelebt. Der blaue Troll ist nicht dabei.

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heren Angaben. Im Tierheim zeigt sich Senta als eine etwas zurückhaltende und eher ruhige Hundedame. Sie genießt Streicheleinheiten und schien zunächst sehr unter dem Umgebungswechsel zu leiden. Selbst besonders leckeres Hundefutter rührte die sensible Hündin kaum an und hat dadurch bereits deutlich an Gewicht verloren. Grundkommandos kennt Senta und auch mit Artgenossen scheint sie keine Probleme zu haben. Für die inzwischen kastrierte Hündin sucht der Tierschutzverein Interessenten möglichst mit Garten. Nähere Info gibt es unter der Rufnummer 05205/98430.

Das Tierheim ist von montags bis samstags in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. «

Fingerfood für jeden Anlass Heepen. Am Donnerstag, 2.

Dezember, bietet die VHS in der Küche der Realschule Heepen, Alter Postweg 33, von 18.00 bis 21.15 Uhr einen Kochkurs für Fingerfood an. Unter der Leitung von Meisterkoch Marko Krieger lernen alle Interessierten leckere Rezepte kennen.

Ob verlockende Canapés - nicht nur für den festlichen Empfang - oder Antipasti für ein köstliches Picknick: Fingerfood passt zu vielen Gelegenheiten. Informationen und Anmeldung telefonisch unter 0521 / 51-3008 oder im Internet auf www.vhsbielefeld.de.

Zwischen Credit Points und Nebenjob n Bielefeld/Kreis Gütersloh.

Die Studienwahl kann sich schwierig gestalten: Zuerst müssen sich Abiturientinnen und Abiturienten für eine Fächerkombination entscheiden, dann für eine Hochschule und schließlich für einzelne Module. Hilfe finden angehende Studierende im neuen Sonderheft abi extra>> bachelor der Bundesagentur für Arbeit, das viel Wissenswertes rund ums Bachelorstudium bietet.

Das Sonderheft mit dem Titel „Erfolgreich studieren – In Zeiten der Credit Points“ beantwortet Fragen, die sich die meisten Abiturientinnen und Abiturienten am Ende der Schulzeit stellen: Was macht einen guten Bachelorstudiengang aus? Was bedeuten Workload und Leistungspunkte?

Wie organisiert man sich im Bachelorstudium am besten? In Reportagen, Hintergrundberichten und Interviews kommen Studenten, Absolventen, Hochschulangehörige und Arbeitgeber zu Wort. So gewährt das Magazin realistische Einblicke in die derzeitige Studien- und Berufswelt.

Finanzierung sichern Langfristig angelegte Pläne wollen nicht nur gründlich vorbereitet, sondern auch solide finanziert sein. Manchmal reicht das BAföG zum Leben nicht aus und mit einem Stipendium können nur wenige rechnen. Aber lässt sich ein Bachelorstudium guten Gewissens mit einem Nebenjob vereinbaren? Das Sonderheft erklärt, was geringfü­gige Beschäftigungsver-

hältnisse, kurzfristige Beschäftigungen und reguläre studentische Beschäftigungen sind.

Weil das Studium nicht unbedingt mit dem Bachelorabschluss enden muss, erläutert das Magazin auch den Master – ob konsekutiv, direkt im Anschluss an den Bachelor, oder weiterbildend, nach in der Regel mindestens einem Jahr Berufspraxis. Wer noch weiter in die Zukunft denkt, hat oft ein Forschungsvorhaben und die Promotion im Sinn. Doch wie geht man ein Forschungsprojekt an und wann lohnt eine Doktorarbeit?

Auch über Arbeitsmarktchancen von Bachelorabsolventen und den Stand der Bologna-Reform informiert das abi extra>> bachelor. Zu guter Letzt hilft auch ein Glossar beim Studienstart. «

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n Die Schäferhündin Senta ist fünf Jahre alt. Ihr Besitzer wollte sie in einer Tierarztpraxis einschläfern lassen, da sie mehrmals weggelaufen war. Das Tierheim Bielefeld wurde um Aufnahme der Hündin gebeten und Senta sucht jetzt ein neues Zuhause. Zur Vorgeschichte des Hundes gibt es leider keine nä-

„Ich wusste, dass mir das jeden Lebensinhalt raubt. Und trotzdem konnte ich nichts dagegen tun“, erzählt Marc. Die nächtliche Zockerei wirkte sich auch auf die schulischen Leistungen aus: Im Unterricht kämpfte Marc mit der Müdigkeit und konnte sich kaum noch konzentrieren. „Spätestens, wenn Schule und Freundschaften vernachlässigt werden, sollte man eingreifen“, sagt Gesprächspsychotherapeut Frank Gauls. Für Eltern sei es oft schwierig, die Trennlinie zwischen normalem Internet-Gebrauch und einer Sucht zu ziehen.

Ihnen empfiehlt Gauls, sich frühzeitig mit dem Spielverhalten der Kinder zu beschäftigen und Grenzen zu ziehen: „Wenn die Eltern merken, dass ihr 16-jähriger Sohn sich nur noch im Netz

Lokales • Seite 3

Wir wollen die „AKTION LICHTBLICKE“ mit unserer Weihnachts-CD unterstützen und den Erlös spenden. Helfen auch Sie mit!

Wir wünschen allen unseren Kunden frohe Festtage, Zeit zur Entspannung, Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge und viele Lichtblicke im kommenden Jahr! Wir sagen Danke für Ihr Vertrauen und Ihre Treue!

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Seite 4 • Familie

Freitag, 26. November 2010

Dachzeile

Zivilersatzdienst und Praktikum beim Ev. Johanneswerk in Spanien

So bringen Frauen Familie und Beruf unter einen Hut

Den Horizont im Ausland erweitern

besonderen Herausforderungen berufstätiger Mütter“, sagt Professor Dr. Reinfried Pohl, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Vermögensberatung (DVAG). „Als selbstständige Vermögensberaterin können sie selbst entscheiden, wie viel Zeit sie in ihren Beruf investieren möchten.

Sie können hauptberuflich oder nebenberuflich tätig sein.“ Eine Chance für kommunikative Frauen

Foto: djd/Deutsche Vermögensberatung n (djd/pt). Wenn am Morgen der Wecker klingelt, beginnt für viele berufstätige Mütter ein straff organisierter Tag. Denn um pünktlich am Arbeitsplatz zu erscheinen, müssen sie jedes Detail planen: Wer wann das Badezimmer benutzt, wie viel Zeit fürs Frühstück bleibt und wer den jüngsten Sprössling in den Kin-

dergarten bringt. Kleinigkeiten wie eine Kfz-Reparatur oder die Erkältung eines Kindes können den ganzen Ablauf durcheinanderbringen.

Flexible Arbeitszeiten

Für alleinerziehende Mütter sind solche Situationen ganz besonders schwierig, weil sie jedes Problem

allein lösen müssen. Doch anstatt sich darüber zu ärgern, dass Job und Familie kaum unter einen Hut zu bringen sind, können Frauen auch einen Beruf ergreifen, der ihnen eine flexiblere Zeiteinteilung ermöglicht. Zum Beispiel den der selbstständigen Vermögensberaterin: „Dieser Beruf bietet eine attraktive Lösung für die

Für Frauen, die kommunikativ sind und gern auf Menschen zugehen, ist die Ausbildung zur Vermögensberaterin eine große Chance. Wer positiv denkt, sich fit fühlt und an den Erfolg seines Konzepts glaubt, dem steht eine spannende Karriere als selbstständige Vermögensberaterin offen. Auf www.dvag-selbststaendigkeit.de gibt es Informationen zu dieser Ausbildung, die in den über 3.000 Geschäftsstellen und Direktionen der DVAG und an der Deutschen Akademie für Vermögensberatung (DAV) angeboten wird. Grundausbildung, Fachausbildung, Weiterbildung und Führungsausbildung sind die Säulen der mehrstufigen Qualifizierung. «

Leitfaden „Trennung - Scheidung“ neu aufgelegt

Hilfe für Frauen in Trennungssituationen n Mitte. Die Gleichstellungsstelle für Frauenfragen der Stadt hat den Leitfaden für Frauen in Trennungssituationen neu aufgelegt.

In Trennungssituationen ergeben sich viele offene Fragen zu Wohnung, Hausrat, Unterhalt, Sorgerecht oder zum gemeinsamen Vermögen. Die Broschüre bietet erste Antworten und will Ratsuchenden einen Überblick über die gesetzlichen Regelungen ge-

ben. Der Leitfaden soll eine Orientierungshilfe sein und Frauen Mut machen, ihre Lage klarer zu beurteilen. Insbesondere das neue Unterhaltsrecht, das seit 1. Januar 2008 in Kraft ist, kann sich negativ für betroffene Frauen auswirken. Dies gilt besonders, wenn wenig Einkommen zu verteilen ist. Zudem enthält der Ratgeber die neuen rechtlichen Regelungen zum Zugewinnausgleich und

zum Versorgungsausgleich, die ab 1. September 2009 in Kraft getreten sind. Die Gleichstellungsstelle für Frauenfragen wird immer wieder von Frauen aufgesucht, die Rat in Trennungssituationen suchen. Die Probleme sind vielfältig: Neben der emotionalen Bewältigung gibt es viele Fragen über das rechtliche Verfahren sowie über Ansprüche auf staatliche Unterstützung bis zur Klärung

der Möglichkeiten eines beruflichen Wiedereinstiegs. Aus diesem Grund richtet sich der Leitfaden besonders an Frauen, denn in einer Ehe – insbesondere mit Kindern - sind sie in der Regel die wirtschaftlich Schwächeren.

Die Broschüre kann kostenlos im Frauenbüro, Altes Rathaus, Niederwall 25, Zimmer 254, Telefon: (0521) 51 2018, abgeholt werden. «

n Bielefeld / Lüdenscheid / Alicante / Malaga. Reisen bildet bekanntlich. Auch beruflich lässt sich durch eine Grenzüberschreitung der Horizont erweitern – zum Beispiel mit einem Praktikum oder dem Zivilersatzdienst im Ausland, so wie es das Ev. Johanneswerk neuerdings anbietet. Erstmals absolviert derzeit ein junger Mann den elfmonatigen „Anderen Dienst im Ausland“ an der Costa Blanca, zudem weilten dieses Jahr drei Auszubildende für ein Praktikum in Spanien.

ADiA heißt das Zauberwort – für den „Anderen Dienst im Ausland“ hatte sich der Bereich Europa des Johanneswerks als Zivilersatzdienststelle beworben und ist vom Bundesamt für Zivildienst und vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales anerkannt worden. Mit dem 21-jährigen Simon Dahlmann aus Lüdenscheid hat im Herbst der erste ADiA-Kandidat seinen Dienst in der Residencia Montebello in La Nucia nahe Alicante angetreten. Dort ist der Sohn eines Johanneswerk-Mitarbeiters – sein Vater ist Bereichsleiter im Johannes-Busch-Haus in Lüdenscheid – fast ein Jahr lang „Mädchen für alles“.

Der junge Mann leistet auf diese Weise seinen Zivilersatzdienst in der Seniorenresidenz an der Costa Blanca mit 91 Appartements für Betreutes Wohnen und 30 Pflegeplätzen ab. Er ist Hausmeister und Haushaltshilfe, Gitarrist für Geburtstagsständchen und Begleiter in einer Person. Elf Monate, zwei Monate länger als der reguläre Zivildienst, arbeitet er für freie Kost und Logis und ein Taschengeld.

Dazu trägt das Johanneswerk die Flugkosten sowie die Sozialversicherung und finanziert einen Spanisch-Kurs. Seine neu-

Zivilersatzdienst und Praktikum beim Ev. Johanneswerk in Spanien Kristina Rückert, Patrick Langer und Janine Grebe (V.l.) nutzten das Angebot des Johanneswerks, ein Teil ihrer Ausbildung in Spanien zu absolvieren und waren begeistert. Foto: Christian Weische en Spanisch-Kenntnisse kann er genauso wie seine Muttersprache und seine Englisch- und Französisch-Kenntnisse einsetzen: 14 Nationen, darunter eine Gruppe Niederländer und eine Gruppe Deutscher, ein Belgier, ein Neuseeländer und ein spanisches Ehepaar leben derzeit in der sonnigen Residencia Montebello. 1995 gegründet, ist sie die älteste Seniorenresidenz einer deutschen Einrichtung im Ausland. Für die nächste, nur noch achtmonatige ADiA-Phase in 2011 gibt es zur Zeit allein aus dem Johanneswerk-Umfeld rund ein halbes Dutzend Interessenten – zwei Plätze werden jährlich vergeben.

Teil der Ausbildung in Spanien Drei 22-jährige Auszubildende – angehende Kaufleute im Gesundheitswesen – haben die Möglichkeit genutzt, die ihnen das Johanneswerk als großer diakonischer Träger bieten kann: Sie haben jeweils ein dreiwöchiges Praktikum in Spanien absolviert. „Das ist der zweite Jahrgang, der diese Chance genutzt hat“, berichtet Denise Düning vom Sekretariat Europa, die selbst in der

ersten Runde dabei gewesen ist: „Eine tolle Erfahrung“. Finanziert werden solche Aufenthalte mit Flug- und Versicherungskosten aus Fördertöpfen von Berufsschulen und über EU-Mittel. „Das wird gerne angenommen“, weiß Anja Zimmermann, Leiterin des Stabsbereichs Europa im Johanneswerk, „die jungen Menschen fühlen sich vor Ort gut aufgenommen, sie werden ins Tagesgeschäft eingebunden, übernehmen Telefondienste oder begleiten Senioren bei Spaziergängen.“ Drei Azubis pro Jahrgang schickt das Johanneswerk in den sonnigen Süden, alle drei Standorte in Spanien können als Einsatzort gewählt werden. Auch ein umgekehrter Personalaustausch ist möglich. Im Herbst 2010 packten Janine Grebe (Residenz Montebello in La Nucia nahe Alicante), Patrick Langer (Residenz Villa Augusto in Guardamar del Segura nahe Alicante) und Kristina Rückert (Residenz Costa Tropical in Almuñécar nahe Malaga) die Gelegenheit beim Schopfe – ihr einhelliges Fazit: „Es war klasse!“ «

der Realschule zur Hauptschule übergehen, werden dort in die nächst höhere Klasse aufgenommen, wenn sie die Versetzungsanforderungen dieser Schulform erfüllen. In anderen Fällen werden nicht versetzte Schülerinnen und Schüler probeweise in die nächst höhere Klasse aufgenommen. Nach der zehnten Klasse können Schülerinnen und Schüler von Haupt- und Realschulen mit einem entsprechend qualifizierten Abschluss auf das Gymnasium, die Gesamtschule oder das Berufskolleg wechseln, um das Abitur zu erreichen.

nung für das Land NRW besteht ein Fahrkostenanspruch grundsätzlich, wenn der Fußweg in der einfachen Entfernung zwischen Wohnung (Hauptwohnsitz laut Meldeanschrift) und der nächstgelegenen Schule der ausgewählten Schulform für Schülerinnen und Schüler der Sek. I (Klasse fünf bis zehn) mehr als 3,5 Kilometer beträgt. Schülerinnen und Schüler, die aus persönlichen Gründen nicht die nächstgelegene Schule besuchen, erhalten die Fahrkosten erstattet, die zur nächstgelegenen Schule entstehen würden. Ist der Besuch der nächstgelegenen Schule nicht möglich, weil deren Kapazitäten ausgeschöpft sind, so können in Absprache mit dem Schulträger Ausnahmeregelungen gefunden werden. «

Wahl der weiterführenden Schule

Wohin nach der Grundschule? n Mitte. Nach der Grundschule oder einer Förderschule, die nach den Richtlinien der Grundschule unterrichtet, stellt sich die Frage, welche weiterführende Schule der Sekundarstufe I am ehesten den Begabungen, Neigungen und Interessen des einzelnen Kindes entspricht und wo es die besten Möglichkeiten für eine positive schulische Weiterentwicklung gibt. Die Sekundarstufe I umfasst die Hauptschule, die Realschule und die Gesamtschule bis Klasse 10 sowie das Gymnasium bis Klasse 9. In Bielefeld werden folgende Schulformen angeboten: • Hauptschule • Realschule

• Gymnasium • Gesamtschule und darüber hinaus • die Laborschule (nur als Nachrücker auf freigewordene Schülerplätze) • und die Rudolf-Steiner-Schule (Aufnahmen möglich, falls ein Platz frei wird) Die Lehrkräfte, die das Kind bisher unterrichtet haben, können seine Leistungsfähigkeit aus dem täglichen Unterrichtsgeschehen heraus sicherlich am besten beurteilen. Insofern sind sie die wichtigsten Beraterinnen und Berater bei der Wahl der weiterführenden Schulform, um spätere Misserfolge oder Schulangst möglichst zu vermeiden. Nach einem Be-

ratungsgespräch enthält dann das Halbjahreszeugnis der Klasse vier eine begründete Empfehlung für die Schulform, die für die weitere schulische Förderung des Kindes am besten geeignet erscheint.

Wollen Eltern ihr Kind an einer Schulform anmelden, für die es nach der Empfehlung der Grundschule nicht und auch nicht mit Einschränkungen geeignet ist, entscheidet ein dreitägiger Prognoseunterricht, ob es zum Besuch der gewählten Schulform zugelassen wird.

Ist die Entscheidung für eine Schulform getroffen, so besteht prinzipiell Wahlfreiheit darin, welche Schule besucht werden soll. Die Anmeldungen für die

Amt für Schule

1. Regionale Schulberatungsstelle Die Schulberatungsstelle bietet schulpsychologische Diagnostik, Beratung und Hilfestellung für Schülerinnen und Schüler in Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrerinnen und Lehrern: • bei Schullaufbahnfragen bezüglich Einschulung, Rückstellungen, Klassenwiederholungen, Schulformwechsel, Vorversetzungen, Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulen, • bei allgemeinen und besonderen Lernstörungen, z. B. Lese-, Rechtschreiboder Rechen-

schwäche, • bei sozialen und emotionalen Problemen, • bei Konzentrationsproblemen und gestörtem Arbeitsverhalten, • Schulberatung für Kinder, Eltern und Lehrkräfte, Familien mit Migrationshintergrund.

Die Anmeldung kann direkt durch die Eltern telefonisch oder durch die Schule, wenn die Einwilligung der Eltern vorliegt, erfolgen: Frau Hank, Sekretariat Zimmer 20 Tel.: 51-69 16

Frau Dr. Duden, Dipl.-Psychologin Zimmer 22/24 Tel.: 51-69 17 Frau Sunar, Dipl.-Psychologin Zimmer 30 Tel.: 51-69 15 Herr Hoffmann, Dipl.-Psychologe Zimmer 28 Tel.: 51-23 48 Frau Dr. Berglez, Dipl.-Psychologin Zimmer 23 Tel.: 51-31 07 Frau Hemmen Zimmer 21a Tel.: 51-31 99 Telefax: 51-36 76 Ravensberger Str. 12, Eingang A, 33602 Bielefeld, E-Mail: amtfuerschule@bielefeld.de

Jahrgangsstufe fünf der Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien und Gesamtschulen werden im Februar/März des jeweiligen Jahres bei den einzelnen Schulen entgegengenommen. Die genauen Termine können der öffentlichen Bekanntmachung in den beiden Bielefelder Tageszeitungen entnommen werden sowie einer besonderen Mitteilung, die den Erziehungsberechtigten zu gegebener Zeit übersandt wird. In Einzelfällen kann es vorkommen, dass eine Schule nicht allen Anmeldewünschen entsprechen kann, wenn die Kapazitäten ausgeschöpft sind. Dann erfolgt die Suche nach einem alternativen Schulplatz in enger Absprache mit den Eltern, den beteiligten Schulen und dem Schulträger.

Die Jahrgangsstufen fünf und sechs werden an Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien als Erprobungsstufe geführt. Am Ende der Erprobungsstufe entscheidet die Klassenkonferenz, ob die Schülerin oder der Schüler den Bildungsgang in der gewählten Schulform fortsetzen kann. Nach jedem Schulhalbjahr in der Erprobungsstufe befindet sie außerdem darüber, ob sie den Eltern leistungsstarker Schülerinnen und Schüler der Hauptschule einen Wechsel ihres Kindes zur Realschule oder

zum Gymnasium und den Eltern leistungsstarker Schülerinnen und Schüler der Realschule einen Wechsel ihres Kindes zum Gymnasium empfiehlt.

Ab Klasse 7 soll eine Schülerin oder ein Schüler die Schulform in der Regel nur noch auf Antrag der Eltern wechseln, ein solcher Antrag ist jedoch nur bis zum Ende der Klasse 8 möglich.

Die Versetzungskonferenz der abgebenden Schule entscheidet, ob die Schülerin oder der Schüler für die gewünschte Schulform geeignet ist. Für den Wechsel zum Gymnasium ist die Teilnahme am Unterricht in einer zweiten Fremdsprache ab Klasse 6 erforderlich. Nicht versetzte Schülerinnen und Schüler, die vom Gymnasium zur Realschule oder zur Hauptschule oder von

Schülerfahrkosten

Eine Übernahme von Schülerfahrkosten prüft der jeweilige Schulträger der Schule. Nach der Schülerfahrkostenverord-

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Freitag, 26. November 2010

Veranstaltungen vom Freitag, 26. November bis Donnerstag, 2. Dezember n Freitag, 26. November Ausstellungen „Der westfälische Expressionismus“ in der Kunsthalle „Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse Fred Thieler-Eine Retrospektive in der Samuelis Baumgarte Galerie Von der Werkstatt zum Weltmarkt- Dürrkopp Adler 1860 im Historischen Museum

Hitchcock-Klassiker als Musical im Stadttheater Bielefeld Birds of Alfred Hitchcock Stadttheater Bielefeld. Hitchcocks Horror-Klassiker Die Vögel als Musical? Nein, unmöglich! – und doch ein bisschen »Ja«. Denn abgesehen davon, dass der Titel The Birds of Alfred Hitchcock im Amerikanischen einen Doppelsinn hat, der einige Phantasien zulässt, dreht sich das neue Musical von William Ward Murta tatsächlich um den Film Die Vögel – »um« im Wortsinne, denn hinter den Kulissen spielte sich seinerzeit zwischen dem »Master of suspense« und seiner neuen Lieblingsschauspielerin eine legendenumrankte Affäre ab. Aber der Reihe nach: Als Alfred Hitchcock nach Der unsichtbare Dritte (1959) und Psycho (1960) eine Verfilmung der Kurzgeschichte Die Vögel von Daphne du Maurier plante, engagierte er für die Hauptrolle überraschenderweise eine Anfängerin: Tippi Hedren spielte mit Melanie Daniels ihre erste Filmrolle überhaupt, sie hatte bis dahin als Model gearbeitet und bestenfalls Werbespots gedreht – dort sah Hitchcock sie und engagierte sie vom Fleck weg. Tippi Hedren wurde rasch Teil der Traumfabrik Hollywood und damit über Nacht zum Glamourfaktor, doch empfand sie Hitchcocks Aufmerksamkeiten und Einladungen zunehmend als Einschränkung ihrer Freiheit. Beim Drehen der berühmten »Dachbodenszene« kulminierte der physische Stress, Tippi brach zusammen und musste ins Krankenhaus ...

William W. Murta, seit 1984 am Theater Bielefeld als Musicalkapellmeister engagiert, stellt nach M… wie Marilyn (1987) und Starry Messenger (Sternenbote, 2004) mit The Birds of Alfred Hitchcock sein drittes Musical vor. Die nächsten Termine Im Dezember sind der 2.und 9.12. 2010 jeweils um 20 Uhr im Stadttheater.

Konzerte 19.30 „Bonsoir M. Frederic“ in der Oetkerhalle

Sonstiges 11.00 Weihnachtsmarkt in der Bielefelder Innenstadt

n Samstag, 27. November Ausstellungen „Der westfälische Expressionismus“ in der Kunsthalle „Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse Fred Thieler-Eine Retrospektive in der Samuelis Baumgarte Galerie Von der Werkstatt zum Weltmarkt- Dürrkopp Adler 1860 im Historischen Museum

20.00 Tangogeschichten mit Las Sombras in der Neuen Schmiede

Konzerte 20.30 Kneipenkult Allstars im Bunker Ulmenwall

20.30 BB & The Blues Shakes im Jazzclub e.V.

20.30 Lange Bluesnacht mit der Mixed Society im Siekerfelde

20.30 Shanghai Blue Sky im Bunker Ulmenwall 21.00 Casper im JZ Kamp 21.00 Steve Haggerty and the wanted im Irish Pub Theater 11 und 14.00 Die kleine Hexe im Stadttheater 19.00 „Jetzt oder nie“ im Theaterlabor, Tor 6 20.00 Horst Lichter in der Stadthalle Bielefeld 20.00 „Salome“ im Stadttheater Kinder 15.00 Plätzchen backen im Bauernhaus-Museum 18.30 Adventsknuspereien im Museumshof Senne

21.00 Pimp my guitar-Festival im Irish Pub Theater 11 und 14.00 Die kleine Hexe im Stadttheater

JAZZ NIGHTS in der Stadthalle Gütersloh Gütersloh. Die mehrfach ausgezeichnete Grammy-Preisträgerin Dianne Reeves gilt als eine der vielseitigsten Sängerinnen des zeitgenössischen Jazz. Die Kritik feiert sie dank ihrer enormen Entwicklung vom früheren Jazzpoptalent zur großen Stimme gern schon jetzt als Klassiker und stellt sie mit Namen wie Sarah Vaughan, Carmen McRae, Ella Fitzgerald oder Betty Carter auf eine Stufe. Wir freuen uns umso mehr, dass diese Grand Dame des Jazz nun bereits zum dritten Mal im Rahmen der JAZZ NIGHTS auf Tournee geht.

Bei dieser Tournee ist mit dem New Yorker Sänger, Gitarristen und Songwriter Raul Midón außerdem einer der spannendsten Musiker der Jazz- und Soul-Szene mit von der Partie: Mit seinem betont perkussiven Gitarrenspiel, seiner eleganten Soulstimme sowie seinen beboppigen Trompetenimprovisationen, die Midón mit seinem Mund nachahmt und die inzwischen zu seinem Markenzeichen geworden sind, genießt der blinde Musiker nicht nur unter Musikerkollegen, sondern zunehmend weltweit einen ausgezeichneten Ruf als musikalische Entdeckung.

Am Dienstag, 25. Januar 2011 lädt die Stadthalle Gütersloh im Rahmen der Veranstaltungsreihe Jazz Nights zu diesem besonderen Event um 20 Uhr ein.

14.30 Wald- und Wichtelwerkstatt für Kinder von 6-10 Jahren im Bauernhausmuseum Sonstiges 14.00 Apfel, Zimt und Mandelkern im Bauernhausmuseum

20.00 Oliver Kalkofe & Dietmar Wischmeyer im Ringlokschuppen Kinder 16.00 Randale unterm Weihnachtsbaum – Kinderprogramm im Zweischlingen

11.00 Weihnachtsmarkt in der Bielefelder Innenstadt

n Montag, 29. November

n Sonntag, 28. November

Ausstellungen „Der westfälische Expressionismus“ in der Kunsthalle

Ausstellungen „Der westfälische Expressionismus“ in der Kunsthalle „Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse Fred Thieler-Eine Retrospektive in der Samuelis Baumgarte Galerie

„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse Fred Thieler-Eine Retrospektive in der Samuelis Baumgarte Galerie Von der Werkstatt zum Weltmarkt- Dürrkopp Adler 1860 im Historischen Museum

Von der Werkstatt zum Weltmarkt- Dürrkopp Adler 1860 im Historischen Museum

Konzerte 20.00 3. Philharmonisches Kammerkonzert in der Oetkerhalle

Konzerte 15.30 Benefizkonzert- Aktion „Kinder helfen Kindern“

Sonstiges Weihnachtsmarkt 2010 in der Innenstadt

19.30 Harry und Sally im TAM Foyer

18.00 Guiseppe Verdi (18131901) Messa di Requiem in der Oetkerhalle

20.00 Scha(r)f aus Leben im Zentrum Bielefelder Puppenspiele

20.00 Joe Cocker- Hard Knocks Tour 2010 in der Seidensticker Halle

20.00 „Das Geheimnis der Key-Protect-Taste“ im Theaterlabor

20.30 Yael Deckelbaum im Forum Bielefeld

Ausstellungen „Der westfälische Expressionismus“ in der Kunsthalle

Theater 11 und 14.00 Die kleine Hexe im Stadttheater

„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus

15.00 Emil und die Detektive im Theaterhaus Feilenstraße

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

20.00 Woyzeck im Stadttheater Kinder 10.30 Mit Bauernschläue durchs Jahr im Bauernhausmuseum 11-13.00 Brennpunkt Natur für Kinder ab 10 Jahren im

HORST LICHTER lädt zur Reise durch die Welt der Küchen DIANNE REEVES und RAUL MIDÓN garantieren Symbiose aus Jazz und Soul

namu Museum

15.00 und 19.30 Harry und Sally im TAM Foyer 18.00 Hänsel und Gretel im Stadttheater

n Dienstag, 30. November

Fred Thieler-Eine Retrospektive in der Samuelis Baumgarte

Phantom der Oper

Kann denn Butter Sünde sein?

Mit großem Orchester & Weltstar DEBORAH SASSON in der Stadthalle Gütersloh

Bielefeld. Horst Lichter kehrt mit einem neuem Programm zurück und fragt: „Kann denn Butter Sünde sein?“.

Als der Ausnahme-Fernsehkoch Horst Lichter 2008 erstmals mit seinem Programm „Sushi ist auch keine Lösung!“ auf große Tournee ging, lernten viele Fans eine völlig neue Seite des lebenslustigen Schnurrbartträgers kennen. Mit unterhaltsamen und kuriosen Anekdoten aus der Geschichte des Essens und aus seinem Leben begeisterte er Zuschauer und Presse. Über 100.000 Zuschauer haben den unbeirrbaren Verfechter von Sahne und Butter live erlebt und Horst Lichter somit zum erfolgreichsten Live-Koch Deutschlands gekürt. In „Kann denn Butter Sünde sein?“ nimmt Horst Lichter am heutigen Freitag, 26. November 2010 in der Stadthalle Bielefeld um 20 Uhr den Zuschauer in seiner unnachahmlichen Art mit auf eine Reise durch die TV-Studios und Küchen dieser Welt und gewährt seinem Publikum einen privaten Einblick in seine einzigartige Lebensgeschichte. (weitere Termine: 16.12.10 Minden | 24.03.11 Osnabrück)

Gütersloh. Zum 100sten Geburtstag von Gaston Lerouxs Phantom der Oper hat Tourneeveranstalter World Wide Events das International bekannte MusikProduzententeam Gerd Köthe & Roland Heck gewinnen können, um neue Musik und neue Texte für dieses bedeutende Ereignis zu komponieren! Dass dies nicht nur ein Genuss für die Ohren sondern auch für die Augen wird, dafür sorgt ein neu entwickeltes Bühnenbild. „Wir haben diesmal noch mehr Wert auf die Optik gelegt.

So werden wir eine Unterwasserlandschaft präsentieren, die Maßstäbe für die Qualität einer Musical-Tournee setzt“, kündigt Deborah Sasson an. Die Sopranistin ist nicht nur eine der Hauptdarstellerinnen, sondern beim Veranstalter World Wide Events DL auch für das künstlerische Gesamtarrangement der Produktionen verantwortlich. Außerdem wurde das Orchester vergrößert, um Fans der klassischen Musik noch mehr entgegen zu kommen. „Wir zeigen eine hochwertige Produktion, die sich deutlich abhebt von manch anderen Darbietungen“, so Deborah Sasson.

Sa., 05.02.2011, 20 Uhr, Gütersloh Stadthalle

Freitag, 26. November 2010

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Veranstaltungen vom Freitag, 26. November bis Donnerstag, 2. Dezember Galerie

Weltkrieges im Bauernhaus

Von der Werkstatt zum Weltmarkt- Dürrkopp Adler 1860 im Historischen Museum

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

Konzerte 20.00 2. Konzert der Wiener Klassik in der Oetkerhalle Theater/Musical/Kabarett 19.00 Wilde Bühne Bremen im Theaterlabor, Tor 6 20.00 Harry und Sally im TAM Foyer

Fred Thieler-Eine Retrospektive in der Samuelis Baumgarte Galerie Von der Werkstatt zum Weltmarkt- Dürrkopp Adler 1860 im Historischen Museum Konzerte 20.00 Stanfour im Ringlokschuppen 21.00 Anne Clark im Forum

Kinder 16.00 Der kleine König: Ein Weihnachtsbaum für Grete im Zentrum Bielefelder Puppenspiele Sonstiges Weihnachtsmarkt 2010 in der Innenstadt 18.15 Spieletreff für Jedermann in der Ravensberger Spinnerei

Theater 20.00 Der Geizige im TAM Zwei 20.00 Harry und Sally im TAM Foyer Kinder 15.00 Kerzenwerkstatt im Bauernhausmuseum

20.30 Unscheinbar- Clubbar im Bunker Ulmenwall

16.00 Der kleine König im Zentrum Bielefelder Puppenspiele

n Mittwoch, 1. Dezember

Sonstiges 11.00 Weihnachtsmarkt 2010 in der Innenstadt

Ausstellungen „Der westfälische Expressionismus“ in der Kunsthalle „Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten

2. Dezember

Kennen Sie eigentlich schon…

Ausstellungen „Der westfälische Expressionismus“ in der Kunsthalle

… Auftakt?

„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus

die Musikkooperative Bielefeld e.V. macht sich unter dem Motto „Support your local scene“ für Talente und Newcomer-

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

Bands Bielefelds.

Was macht Auftakt?

Fred Thieler-Eine Retrospektive in der Samuelis Baumgarte Galerie

Kurz gesagt: Auftakt sorgt dafür, dass die kommerzielle Kultur in dieser Stadt durch lokale Kultur ergänzt wird - und das bereits seit 1986. Das geschieht nicht immer offensichtlich, sondern manchmal im Verborgenen. Aber wer genau hinschaut sieht: Manchmal ist auch Auftakt drin, wenn gar nicht Auftakt drauf steht. Das gilt zum Beispiel für‘s Scene Playing, die Jahnplatz-Bühne beim Leineweber oder für die Reihe Soundz of the City live im Bunker Ulmenwall. Wir wissen, dass der Weg ins Rampenlicht lang und beschwerlich ist.

Deshalb sorgen wir dafür, dass Nachwuchskünstler aus Bielefeld und Umgebung Auftrittsmöglichkeiten finden. Dabei lassen wir niemanden im Regen stehen: Wir planen die Gigs mit den Bands und helfen wo wir können. Viele unserer Mitglieder haben eine Menge Erfahrung, die sie gerne zur Verfügung stellen.

Soundz of the city….-So klingt Bielefeld

Von der Werkstatt zum Weltmarkt- Dürrkopp Adler 1860 im Historischen Museum Theater 20.00 Die Alte im Theaterlabor , Tor 6 20.00 Mein Teppich ist mein Orient im TAM Foyer 20.00 The Birds of Alfred Hitchcock

Welche Bands sind gerade angesagt in Bielefeld?

Sonstiges 11.00 Weihnachtsmarkt 2010 in der Innenstadt

Während die Prominenz im Rampenlicht steht, fehlen Musikern und Bands jenseits von Charts und Media Control häufig genug geeignete Präsentationsmöglichkeiten. Es ist mühsam, sich im Dunst des gängigen Geschmacks Gehör zu verschaffen. Nicht so in unserer Stadt: Unser Sampler „SOUNDZ OF THE CITY“ erscheint alle zwei Jahre in Kooperation mit dem Kulturamt, sorgt für einen Überblick über die lokale Szene und geht ins Ohr. „Fördern, was es schwer hat“, so sieht das Kulturamt Bielefeld seine Rolle, Impulse für eine lebendige und vielfältige Kulturszene in der Stadt zu initiieren.

Kulturelle Vielgestaltigkeit als Antwort auf Soaps und Superstars.

Damit ist klar: Bielefeld verfügt - allen Unkenrufen zum Trotz schon immer über eine lebendige Rock- und Popkultur.

18.30 Advents-Knuspereien im Museumshof Senne

18.30 Advents-Knuspereien im Museumshof Senne 20.00 Hans Klok in der Stadthalle Bielefeld

n Donnerstag,

Wo findet man Auftakt?

Casper am 26. November im Kamp „...erst wenn MTV wieder Musik spielt!“ Tour 2010

„Karlsson vom Dach“ und „LORIOTs heile Welt“ Waldbühne Melle rüstet sich für die Wintersaison Melle. Nur knapp einen Monat Ruhepause gönnte sich das Ensemble der Waldbühne und schon geht es mit Volldampf in die Vorbereitung der Wintersaison 2010, denn im 60. Geburtstagsjahr gibt es neben dem Weihnachtsmärchen eine weitere Inszenierung, und zwar am Abend -aber nicht nur für Erwachsene.

Zunächst präsentiert das Meller Amateurtheater „Karlsson vom Dach“, ein wunderschönes Märchen von Astrid Lindgren. Auf dem Dach eines ganz gewöhnlichen Hauses in Stockholm wohnt direkt neben dem Schornstein ein kleiner selbstbewusster Herr: Karlsson vom Dach. Das weiß keiner, außer Lillebror natürlich, denn Karlsson kommt immer zu ihm durch das offene Fenster geflogen. Die beiden sorgen für Turbulenzen und erleben viele witzige Situationen - ein Theatervergnügen für die ganze Familie. Premiere war am Samstag, 13. November, um 15.30 Uhr. Gespielt wird dann an jedem Samstag und Sonntag bis zum 19. Dezember.

Noch ein weiteres Highlight hat die Waldbühne in diesem Jahr parat: eine tolle Auswahl von Sketchen des `Altmeisters des Humors´ Vicco von Bülow, vielleicht besser bekannt unter `Loriot´. In einem bunten Mix mit vielen bekannten, aber auch weniger bekannten Szenen erwarten die Besucher Komödiantisches sowie Verbindendes aus der Musik- und Gesangsszene. Also: `LORIOTs heile Welt´ ist nicht nur etwas für Loriot-Fans!

Aufführungen gibt es am 01.12.10, 03.12.10, 10.12.10 und 15.12.10, immer um 20.30 Uhr, „90 Minuten beste Unterhaltung“, so der Vorsitzende der Waldbühne Melle, Heinz-Jürgen Jüschke.

Alle Aufführungen in der Wintersaison finden im Festsaal Melle, Schürenkamp 14, statt.

Karten (und weitere Informationen) sind bereits erhältlich unter 05422-42442, in der Geschäftsstelle der Waldbühne, Mühlenstr. 23 sowie im Internet unter www.waldbuehnemelle.de .

Bielefeld. Eigentlich sollte Caspers anstehende Tour „Erst wenn die Hölle gefriert“ heißen, das war aber allen zu pathetisch. Deshalb heißt die Tour jetzt „... erst wenn MTV wieder Musik spielt!“ Tour 2010. Der Hintergedanke ist derselbe: Losgelöst von Instanzen und Naturgesetzen, passiert auf dieser Tour die Quadratur des Kreises, die Aufhebung der Schwerkraft, die Entstaubung des Kulturbetriebes. Weil in der Vergangenheit noch nicht genug Clubsubstanz durch kondensierten Schweiß zersetzt wurde und noch nicht ausreichend Bühnen unter übergeschnappten Büffelherden von Stagedivern zusammen gebrochen sind, wird Casper erstmalig eine Tour mit kompletter Bandbesetzung spielen. Bandbesetzung NICHT wie in „Komm lass uns das mal wie The Roots machen, das kommt authentischer“, sondern Bandbesetzung wie in „Scheiße, der Tinnitus geht gar nicht mehr weg...“ Support: Kraftklub

Sie präsentieren neben den bekannten Evergreens, die immer funktionieren auch erstmalig Material vom kommenden Album. Ein Feuerwerk der Innovationen also. Im Prinzip kann es nur eine Band geben, die in einem solchen anspruchsvollen und epochalen Kontext als Support-Act fungieren kann, und das sind Kraftklub. Die Band, der ihr Ruf voraus eilt und die dich von jedem zweiten NME-Cover anlächeln würden, hätte sich der NME nicht in eine blutleere GeriatrieUmschau verwandelt. Der lebende Beweis dafür, dass das ostdeutsche Hinterland die schönsten, klügsten und mitreißendsten Hurensöhne hervorbringt und auch der lebende Beweis dafür, dass es in diesem Land tatsächlich möglich ist, gleichzeitig Musiker und nicht langweilig zu sein.

Casper und Kraftklub, ein Line-Up wie ein Geistesblitz Albert Einsteins. Geh hin und erzähl es später deinen Enkeln.

Auftakt - Musikkooperative Bielefeld e.V. Viktoriastraße 19, D-33602 Bielefeld Telefon: 0521-65252, Fax: 0521-66274 Internet: www.auftakt-bielefeld.de

Adventsbasar im Bielefelder Tierheim Sennestadt. Zahlreiche Stände mit dekorativen Adventsgestecken und -sträußen, hübschen Handarbeiten und vielen selbst gebastelten Kleinigkeiten, ein „Nostalgie-Stand“ im Katzenhaus, der große Krimskrams-Markt, die gemütliche Kaffeestube, hausgemachte Reibekuchen, Deftiges für den größeren Hunger, andere Leckereien und viele weitere Überraschungen warten auf die Besucher. Eine wahre Fundgrube für Tierbesitzer ist sicherlich die große Auswahl an Haustier-Zubehör: Körbchen, Kissen, Spielzeug, Hundeleinen, Kratzbäume, etc. Selbstverständlich gibt es auch wieder einen Stand mit Kosmetik, die nicht im Tierversuch getestet wurde. Vom Shampoo bis zum Lidschatten findet man hier alles für Körperpflege und Schönheit. Auch der neue beliebte Kaninchen-Kalender und viele gesunde Leckereien und artgerechtes Zubehör für Nager kann am Kleintier-Stand erworben werden. Der komplette Erlös dieser Veranstaltung kommt wie immer direkt den Tierheim-Tieren zugute.

An der Kampstraße 132, Sennestadt Sonntag, 28. November von 11 bis 17 Uhr

Theater hautnah: „Falscher Hase“ Mitte. Am Montag, 6. Dezember, startet die VHS in Kooperation mit dem Theater Bielefeld ein Begleitseminar zu der Komödie „Falscher Hase“ von David Gieselmann, die am 5. Februar 2011 Premiere haben wird. Das Seminar aus der Reihe „Theater hautnah“ beginnt am Nikolaustag um 20.00 Uhr mit einer 90-minütigen Einführung in das Werk.

Treffpunkt ist die Pforte des Stadttheaters, Brunnenstraße 3. Die - etwa vier - weiteren Seminartermine umfassen den Besuch der EinführungsMatinee beziehungsweise –Soiree des Theaters, die Teilnahme an mehreren Proben sowie ein Gespräch mit der Produktionsdramaturgin und anderen Theaterleuten.David Gieselmann wird als Deutschlands bester Komödienautor gefeiert. Sein Stück „Herr Kolpert“ wurde nach der Uraufführung an der Berliner Schaubühne in 13 Ländern gespielt.

Mit „Falscher Hase“ setzt er die Reihe seiner absurden Komödien über die Untiefen des Alltags fort. Informationen und Anmeldung telefonisch unter 0521 / 51-6521 oder im Internet auf www.vhs-bielefeld.de .

1700,2550,3400,-

Bielefeld • Dingerdisser Str. 17 Telefon (05 21) 2 70 25 18

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Freitag, 26. November 2010

Wir im Bielefelder Westen Wir danken dem Team der Werbegemeinschaft „Rund um den Siggi“, sowie der Redaktion des gleichnamigen Magazins für die freundliche Zusammenarbeit und die redaktionelle Unterstützung (Anke Schmidt – AS). Sämtliche Inhalte finden Interessierte auch im Internet unter www.rundumdensiggi.de.

Programm: 14.00 Eröffnung durch den Posau

nenchor der Lydiagemeinde

15.30 Oshi Theater 16.30 Musikalischer Weihnachtsmann 16.30 Knebel-Chöre 16-20 Leierkastenmann und Kutschfahrten 17.30 Oshi-Theater 17.30 Überraschungsfilm Bürgerwache Samstag, 27. November von 14.00 bis 21.00 Uhr

Weihnachtsmarkt auf dem Siggi n Auch in diesem Jahr wird es wieder einen Weihnachtsmarkt auf dem Siegfriedplatz geben.

Am Samstag den 27. November von 14 bis 21 Uhr präsentieren sich Menschen vorwiegend aus dem Bielefelder Westen mit schönen Aktionen und Geschäftsideen. Kunsthandwerk, verschie-

denste Leckereien zum essen und trinken, Informationen, Kulturelles für große und kleine Leute, das Programm ist vielfältig. Es werden außergewöhnliche Weihnachtsgeschenke angeboten, Arminia ist mit dem Maskottchen Lohmann dabei, Schulen, Kindergärten und Kirchengemeinden im Vier-

tel präsentieren sich. Das OshiTheater führt ein wunderschönes Mitspiel Märchen für Kinder zwischen 3 bis 8 Jahre auf, ein musikalischer Weihnachtsmann bringt Spaß und Weihnachtsstimmung.

Kinderschminken und ein Karussell (gesponsort von der Lorbeer- Apotheke) sorgen bei den

Jüngsten für Kurzweil. Für die musikalische Untermalung treten ein Posaunenchor und die Knebel-Chöre auf, die Bürgerwache zeigt bei trockenem Wetter einen Film. Ein Leierkastenmann zeigt seine Kunst und ein Planwagen von Pferden gezogen lädt ein auf eine Fahrt durch den Bielefel-

der Westen. Auch dieses Jahr soll ein Teil der Einnahmen wieder einem guten Zweck dienen und Menschen, die sich hier engagieren, unterstützen. Natürlich gehen wir davon aus, dass das Wetter mitspielt und es trocken bleibt, bei Regen finden aber auch alle Angebote überdacht statt. (NT) «

Freitag, 26. November 2010

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Wir im Bielefelder Westen

Ein Vorstand rund um den Siggi Sie sind zwar unterschiedlichster Natur und unterschiedlichsten Alters , doch eins verbindet sie: ein gemeinsames Lebensgefühl. Alle vier Vorstandsmitglieder, sowie die ganze Werbegemeinschaft „rund um den Siggi“ verbindet die Liebe, die Affinität und das Engagement für den Stadtteil Bielefelder Westen.

Der Vorstand

Peter Schmidt

Jessica Gehring

Natasha Wilhelmstroop

Thorsten Reim

• geboren in: Bielefeld • Beruf: Schriftsetzer • Arbeit: seit 15 Jahren nah am Siggi, in seiner Grafischen Werkstatt „Schmidt & Pähler“ • wohnt: seit 25 Jahren nah am Siggi, mit seiner Frau (4 große Kinder leben in ganz Deutschland) • Freizeit: im Sommer oft an der Supertram, Radtouren, Lesen • Spezialität: Singen in den „Knebel-Chören“, alte Schriften und Drucksachen mit Bleisatz

• geboren in: Bielefeld, Kinderzimmer am Siggi • Hauptberuf: Dipl. Sozialpädagogin beim Ev. Gemeindedienst • Nebenberuf: direkt am Siggi, hinter der Theke von „Supertram“ und KOCH (der ist der Papa) • wohnt: direkt am Siggi, „im Parterre zum Himmel“ mit Blick bis zur Alm • Freizeit: Waldlaufen und die Vielfalt auf dem Platz genießen • Spezialität: Kursleiterin im Fitness-Studio

• geboren in: Bielefeld • Arbeit: nicht weit vom Siggi, als Inhaberin der Polsterei „SitzGruppe“ • wohnt: mit ihren Pflegekindern in Dornberg • Freizeit: Spaziergänge mit den beiden Hunden, Yoga, Freunde • Spezialität: Restaurierung von Sitzmöbeln und Gartengestaltung

• geboren in: Bielefeld • Beruf: Dipl. Betriebswirt FH Bielefeld, Weinhändler • Arbeit: eine Minute vom Siggi, in seinem (Wein-)Paradies Hess, wo er Gesellschafter ist • wohnt: eine halbe Minute vom Siggi • Freizeit: trinkt auch mal ein Weizenbier, im Sommer Treffen auf dem Siggi • Spezialität: Motorradtouren in freier Landschaft, Fahrradfahren

„Wasser auf den Platz“ Siggi-Werbegemeinschaft erhofft sich vielfältige Resonanz und Meinungsaustausch zum Thema „Wasser auf den Platz“

n Die Werbegemeinschaft am Siegfriedplatz hat sich das Projekt „Wasser für den Siggi“ vorgenommen, und weiß: das wird nicht einfach. Es kostet Geld, es soll gefallen und niemanden behindern. Spenden werden gebraucht, bürokratische Hürden müssen genommen und eine Entscheidung über die Art unseres Objektes muss getroffen werden. Beim Stammtisch informierte der Landschaftsarchitekt Bruno Peters die Mitglieder der Werbegemeinschaft über die Vor- und Nachteile eines Brunnens und eines Wasserspiels. Bisher hat die Werbegmeinschaft wir diese Argumente und Meinungen gesammelt: Ein „richtiger“ Brunnen...

ist traditionell, schön präsent und ein echtes optisches Element auf dem Platz - und er verbraucht nicht viel Wasser. Ein Brunnen könnte die Platzatmosphä-

re weithin sichtbar verstärken.

Die Nachteile bestehen in höheren Kosten für die Anschaffung, Technik und Wartung, in der Gefahr einer häufigen Verschmutzung und in der notwendigen Trinkwasserqualität. Außerdem könnte er bei manchen Veranstaltungen im Weg sein.

und Bürger/innen durch eingefügte Elemente, wie zum Beispiel durch sogenannten Spendersteine, sichtbar gemacht werden. Nun bittet die Werbegemeinschaft die Geschäftsleute und Anwohner am Siegfriedplatz erst einmal um Meinungen und Rückmeldung:

Eine ins Pflaster integrierte Wasserrinne...

• Was halten Sie grundsätzlich von unserer Idee, gibt es Zuspruch, gibt es Einwände?

• Können und würden Sie das Projekt mit Ihrem Zeiteinsatz und/oder mit einer Spende unterstützen?

• Welche der beiden Varianten befürworten Sie, und mit welchen Argumenten?

nimmt weniger Raum ein und betört mit spielerischen Elementen wie Sprudelquellen und aufsteigenden Fontänen. Hier wären die Investitions- und Unterhaltskosten trotz höheren Wasserverbrauchs nicht so hoch. Bei Frost, Veranstaltungen oder mangelndem Bedarf könnte das Wasserspiel einfach abgestellt werden und verursacht keine Kosten. Die Sichtbarkeit von Weitem ist eher weniger gegeben.

Bei beiden Varianten könnten die Spenden der Unternehmen

Rückmeldungenan die Werbegemeinschaft, per E-Mail an pschmidt@sup-bi.de, per Post an die Adresse Siegfriedstraße 33 oder an eins der Mitglieder persönlich. (AS) «

Einstimmig wählte die Mitgliederversammlung im Juni Peter Schmidt und Natasha Wilhelmstroop zu den 1. und 2. Vorsitzenden. Kassierer Thorsten Reim und Beisitzerin Jessica Gehring blieben wie schon bisher im Vorstand der Werbegemeinschaft.

Die Mitgliederversammlung diskutierte das Selbstverständnis des Vereins und war sich einig, dass im Mittelpunkt Aktivitäten für Verbesserungen und Aufwertungen im Stadtviertel stehen sollen.

Tatkräftig will der Vorstand zusammen mit den Mitgliedern einige Projekte angehen.

Auf dem Plan stand zunächst natürlich die rechtzeitige Vorbereitung des Weihnachtsmarktes.

Zweimal im Jahr gibt der Verein außerdem in einer Auflage von 10.000 Exemplaren ehrenamtlich das „Magazin rund um den Siggi“ heraus, dessen Nummer Drei Sie gerade in den Händen halten.

Der Vorstand gewinnt laufend Mitglieder dazu und freut sich über weitere. An jedem ersten Donnerstag im Monat findet ab 20 Uhr ein offener Stammtisch beim „Koch“ statt (z. B. am 2.

Dezember). Die Werbegemeinschaft hat eine neue Internetseite, auf der auch Kontakt zum Vorstand aufgenommen werden kann. (AS) «

Luftbildband „Über Bielefeld“ n Der Luftbildband ÜBER BIELEFELD präsentiert die ostwestfälische Metropole aus geradezu himmlischer Perspektive: 146 Aufnahmen zeigen die Stadt, wie man sie noch nicht gesehen hat; und das in atemberaubender Qualität. Die Fotografen Sven Nieder und Ralph Pache sind ein Jahr lang immer wieder über Bielefeld geflogen, haben sich mit dem Historiker Roland Siekmann als Textautor und dem Buchgestalter Björn Pollmeyer zusammengetan und nun ein Buch publiziert, das kaum Wünsche offen lässt: Ästhetischer Anspruch, sachlicher Informationsgehalt und manchmal auch charmanter Wortwitz halten einander die Waage. In 8 Kapiteln zeigt das Buch Bildreisen durch die verschiedenen Bereiche der Stadt, schwebt über die Stadtlandschaft und die City, über die Stadtquartiere und die Vororte.

Und egal, ob man ein BielefeldKenner ist oder ein Stadt-Novize: Was man in diesem Bildband von Bielefeld sieht und was

man über das Gesehene erfährt, wird beide überzeugen. Mit der deutschlandweit bekannten Mär »Bielefeld existiert nicht!« beginnt der Bielefelder Kultur-wissenschaftler Andreas Beaugrand augenzwinkernd sein Vorwort zu diesem Buch, welches das genaue Gegenteil beweist: Bielefeld kann wunderschön sein und manchmal auch hässlich, ist eine Stadt voller Geschichte und Gegenwart, ist eine Stadt, die – von oben betrachtet ganz zweifelsohne – sehr präsent ist. «

tischler

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Freitag, 26. November 2010

Wir im Bielefelder Westen

Bürgerwache auf dem Siegfriedplatz Die Bürgerwache ist das Stadtteilzentrum auf dem Siegfriedplatz, mitten im Bielefelder Westen. Hier gibt es Räume für Gruppen, Gastronomie, politische und kulturelle Veranstaltungen und manches mehr.

Bürgerwache Mosaik des Westens Mitgliedschaften des BI Bürgerwache e.V. Der Paritätische in NRW e.V. www.paritaet-nrw.org LAG Soziokultureller Zentren NRW e.V. www.soziokultur-nrw.de Hotel- und Gaststättenverband OWL e.V. www.dehogaow.de Landesverband Bürgerfunk NRW e.V. www.lbf-nrw.de

Kultur in der Bürgerwache Der traditionelle Tausch- und Trödelmarkt findet von März bis Oktober immer am letzten Samstag im Monat statt. n Die ehemalige Polizeiwache ist heute das Zentrum des Bielefelder Westens: als Treffpunkt, Veranstaltungsort und Gastronomie.

Besonders wichtig ist uns, ehrenamtliches Engagement zu unterstützen und zu fördern. So sind unsere eigenen Angebote wie z.B. der Tausch- und Trödelmarkt, das Stadtteilfest oder das Sommernachtskino durch Freiwillige organisiert. Auch die Stadtteilzeitung »Viertel« wird von einer ehrenamtlichen und

unabhängigen Redaktion in der Bürgerwache erstellt. Die meisten der an die 100 Hausgruppen, die sich hier treffen, engagieren sich ehrenamtlich. Sie kommen unter anderem aus den Bereichen Kultur, Soziales, Bildung, Politik, Nachbarschaftshilfe und Selbsterfahrung.

Wie es früher war:

Das Gebäude wurde 1906 bis 1908 gebaut. Es beherbergte die Polizeiwache, das Eichamt und

Was es hier gibt: • • • • • •

die Post. Diese drei Behörden sind in Sandsteinreliefs rechts und links an der Vorderfront des Hauses dargestellt. 1977 zog die Polizei aus. Die neu gegründete „Bürgerinitiative Bürgerwache e.V.“ kämpfte hart darum, dass die nun freien Räume den Menschen im Bielefelder Westen zu Gute kommen. Ein Stadtteilzentrum sollte es sein – miteinander statt nebeneinander lautete die Devise. Der Betrieb lief dann 1978 an, zunächst unter

Räumlichkeiten für Initiativen, Vereine, Gruppen und Privatpersonen Kaffeewirtschaft mit Biergarten Marktklön: ganzjährig Essen und Trinken zum Wochenmarkt Beratungsangebote: Sozialberatung des Vereins »Widerspruch e.V. Tausch- und Trödelmarkt von April bis Oktober am letzten Samstag im Monat Stadtteilzeitung »Viertel - Zeitung für Stadtteilkultur und mehr« Informatives, Unterhaltsames und Wissenswertes aus dem Bielefelder Westen • Stadtteilfest Im Sommer auf dem Siegfriedplatz mit Kunst und Kultur, Flohmarkt...

• Sommernachtskino umsonst und draußen auf dem Siegfriedplatz • Ausstellungen: Regionale KünstlerInnen zeigen ihre Werke • Radiowerkstatt für Medienprojekte

Wir bringen Sie zum Kochen!

Kochabende

Gabelbissen

Der kulinarische Buchladen im Bielefelder Westen

Siegfriedstrasse 46 33615 Bielefeld T: 0521 9620277 M: 0175 9590968 E: info@kochKuntz.de W: www.kochKuntz.de

Wir sind BIO-zertifiziert

Kochbücher

Weine

Wir freuen uns auf Ihren Besuch

Lesung mit Musik L(i)eben unterm Hermann Mit: Jürgen Buchmann, Katja Breipohl, Matthias Harre, Yunus Önen / Saz Veranstalter: Antiquariat in der Arndtstraße in Kooperation mit dem Castalia-Literatur-Contor und der Bürgerinitiative Bürgerwache e.V. Unkostenbeitrag: 4,00 EURO Donnerstag, 2. Dezember 2010, 20.00 Uhr, Raum 07, EG. (Saal)

Fast ein Wahrzeichen auf dem Siggi: Die Uhr der Bürgerwache. städtischer Führung. Schon damals wurden Flohmärkte und Stadtteilfeste organisiert und dabei viele Menschen ehrenamtlich eingebunden. Das hatte nicht nur mit Geldmangel zu tun, vielmehr sollten und wollten die Menschen ihr Zentrum aktiv mitgestalten.

1994 wollte die Stadt das Haus dann aus Kostengründen schließen. Abermals kämpfte die Bürgerinitiative um den Erhalt und gewann. Das Stadtteilzentrum blieb bestehen, nun nicht mehr unter städtischer Führung sondern in Eigenregie der Bürgerinitiative Bürgerwache e.V.. «

Info-Film-Abend „Voices of the Transition“ von Nils Aguilar über die globale Transition Town Bewegung Im Anschluss kleine Weihnachtsfeier mit warmen Getränken. Veranstalter: Transition Town Bielefeld Donnerstag, 09. Dezember 2010, 19.30 Uhr, Raum 07, EG. (Saal)

Vortrag Anders denken lernen. Wie geht das?

Referentin: Natalie Knapp Veranstalter: Transition Town Bielefeld Freitag, 10. Dezember 2010 19.00 Uhr, Raum 104, 1.OG.

Veranstaltungen Diskussionsabend: Zensus 2011 Referenten: Michael Ebeling, AK Zensus; Josef Schäfer, IT.NRW Moderation: Matthi Bolte, MdL (Bündnis 90/Die Grünen) Veranstalter: Bündnis 90/ Die Grünen-KV Bielefeld Freitag, 10. Dezember 2010 19.30 Uhr, Raum 07, EG. (Saal) Gerechtigkeit als zentrale Frage von politischer Philosophie und politischem Handeln Referent: Christoph Butterwegge (Köln) Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW in Kooperation mit dem RosaLuxemburg Club Bielefeld Dienstag, 14. Dezember 2010, 19.30 Uhr, Raum 07, EG. (Saal)

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Wir im Bielefelder Westen

„Hörbuch war gestern. Der etwas „andere“ Kiosk Das Kioskprojekt ist ein Projekt des Fachbereichs Lebensräume in der GfS Morgen liest die Autorin auf Ihrem Sofa.“ Die Bielefelder Autorin Marion Meier kommt in die gute Stube. n Das scheint ihre Spezialität zu sein, ungewöhnliche Aktionen und Lesungen an außergewöhnlichen Orten: im ratternden und schaukelnden Sparrenexpress anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Straßenbahnlinie 4; im Restaurant „Der Koch“ auf Wunsch einiger überzeugter Bewohner des Bielefelder Westens rund um den Siegfriedplatz, die sich dort im letzten Winter zum gemütlichen Essen am Kamin und zum genussvollen Zuhören getroffen hatten; auf der experimentellen Offenen Textbühne des Readingrooms der Galerie Gruppe10; anlässlich eines privaten Geburtstags in der Galerie jeane art und, und und ... Jetzt kommt die Bielefelder Autorin Dr. Marion Meier, bekannt seit ihrem international erfolgreichen Buch über das gleichnamige Tanzprojekt Zeitsprung, mit ihrem Kultbuch über den Bielefelder Westen in die Bielefelder Wohnzimmer und da auf‘s Sofa. Hörbuch war gestern. Morgen liest die Autorin auf Ihrem Sofa, heißt die Aktion rechtzeitig zu Weihnachten.

Sie liest aus „Im Westen“. Westen wie Süden - Ein Bielefelder Stadtteil zeigt, wie das geht. „Ein Buch über und für Bewohner und Besucher des Bielefelder Westens; ... ein Buch für Quartiersbielefelder im dauerhaften Exil oder bei vorübergehender Abwesenheit... Ein Buch für alle, die an städtischer Quartiersentwicklung interessiert sind

Maries Sofa

Hörbuch war gestern.

Morgen liest die Autorin auf Ihrem Sofa.

und wissen wollen, wie Kiezbewohner sich verbinden und vernetzen“ (aus dem Vorwort); ein überraschendes Buch über einen einst langweiligen Stadtteil, der

„Porträtiert werden bekannte und unbekannte Persönlichkeiten dieses Viertels, die ihre Geschichten erzählen und den Bielefelder Westen und seine Stadtteilgeschichte lebendig werden lassen.“ inzwischen sehr begehrt, außerordentlich lebens- und liebenswert und sogar ein bisschen mediterran geworden ist. Porträtiert werden bekannte und unbekannte Persönlichkeiten dieses Viertels, die ihre Geschichten erzäh-

len und den Bielefelder Westen und seine Stadtteilgeschichte lebendig werden lassen.

Der lesenswerte Text - mal humorvoll und leicht, mal pointiert politisch und kulturkritisch - ist von Marion Meier; die z.T. stimmungsvoll illustrierenden Fotos kommen vor allem vom kanadischen Fotografen Tony Melvin und die klare Gestaltung ist vom Designer Wilfried Klei, aufgewachsen im Bielefelder Westen.

Wo sonst. Das Kultbuch als Geschenk für Ihre Lieben, mit Lesung heißt es auf der Rückseite diverser Postkarten, welche die Autorin auf Gerdas, Maries und Oles Sofa beim Lesen zeigen. Diese Postkarten findet man seit dem 15. November in den Buchläden im Bielefelder Westen bei Buchtipp, Kronenklauer, Mondo, Elisabeth Hey und Antiquariat Eva Mönkemöller, sowie im Buchladen Eulenspiegel in der Innenstadt. In diesen Läden ist auch Im Westen zu erwerben.

Und wer ein Exemplar kauft, für sich oder zum Verschenken, bekommt - wenn gewünscht - eine Lesung bei sich zu Hause oder auf dem Sofa des Beschenkten - ohne Aufschlag natürlich. Kontaktdaten finden sich auf der Rückseite der einladenden Postkarten, die sich auch gut zum Verschicken eignen. Eine wirklich originelle Idee, die bestimmt ihr Nachahmer findet: Raus aus dem Literaturturm, rein in die gute Stube, rauf auf‘s Sofa! «

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Infos Tel. 05 21/10 81-0 oder www.adac-owl.de

n „Ein Päcken halbschwarzen Van Nelle Tabak bitte“, ordert ein braungebraunter Mitvierziger. „Da haben Sie aber Glück gehabt, es ist das letzte“, sagt Andreas K. (Name geändert). Er hat Dienst im Kiosk auf dem Siegfriedplatz, steht hinter der Verkaufstheke, an der täglich die kleinen Wünsche der Kunden erfüllt werden: Zeitschriften, Tabak, Eis und Getränke gehören dazu. Und doch ist dies keine Selbstverständlichkeit. Denn Daniel Schäfer ist psychisch krank, er ist arbeitender Teilnehmer der virtuellen Tagesstätte des KioskProjektes des Fachbereichs Lebensräume in der GfS. Seit viereinhalb Jahren betreiben die Lebensräume den Kiosk, der der Stadt gehört. Entdeckt hat ihn die ehemalige Fachbereichsleiterin Jutta Smaglinski. Sie warf bei ihren Einkäufen auf dem Wochenmarkt auf dem Siegfriedplatz schon lange ein Auge auf den Kiosk. Der war zuvor ein Familienbetrieb, drei Generationen managten ihn. Als die Familie dann nach acht Jahren aufgab, stand Jutta Smaglinski auf der Matte. Innerhalb der Lebensräume wurde die Idee, den Kiosk zu übernehmen, durchaus kontrovers diskutiert. Einige Mitarbeiter hatten Zweifel, ob denn die Teilnehmer tatsächlich morgens um sechs Uhr vor dem Kiosk stehen, um die Frühschicht zu beginnen.

Die Realität hat die Zweifel beseitegefegt: „Die Frühschicht ist tatsächlich nicht gerade beliebt.

Aber insgesamt funktioniert das Projekt hervorragend“, sagt Michael Kinder. Der gelernte Sozialarbeiter leitet im Fachbereich seit September 2006 das Betreu-

te Wohnen und ist seit Anfang 2008 auch für den Kiosk verantwortlich. Ihm zur Seite steht Petra Maler als hauptamtliche Kollegin. Petra Maler kennt sich aus, sie ist gelernte GastronomieFachkraft. Unterstützt wird sie durch Mitarbeiter im Freiwilligen Sozialen Jahr und studentischen Hilfskräften. Die Teilnehmer arbeiten meistens in Anwesenheit eines Mitarbeiters der Lebensräume. „Hintergrunddienst“ nennt sich das. So klar auch ist, wer die Schlüsselgewalt hat und mit dem Grossisten verhandelt, in der Praxis arbeitet die Gruppe, jeweils zwei Klienten und ein Mitarbeiter, im Team. Auch Michael Kinder kennt inzwischen die Vorlieben der Kunden: „Von den Fernsehzeitschriften geht die Hörzu am besten“, weiß er zu berichten.

Viele der Kunden kamen bereits früher in den Kiosk. Sie sind ein Spiegelbild des Wohnquartiers Bielefelder Westen, irgendwo zwischen „Süddeutscher Zeitung“ und „Bild“. Die Lebensräume haben den Kiosk nach der Übernahme gestrichen, das Sortiment ausgedünnt und das Rauchen im Kiosk untersagt. Dadurch ist der Verkauftsraum, der rund 15 Quadratmeter misst, übersichtlicher und heller geworden.

Wer als Teilnehmer im Kiosk arbeitet, scheut die Öffentlichkeit nicht. Die Teilnehmer sind motiviert, sie freuen sich auf die Kommunikation mit den Kunden. „Es geht hier um angemessenes Handeln“, sagt Michael Kinder, „wobei der Vorgang Geld gegen Ware aus dem Alltag vertraut ist, was die Arbeit leichter macht“.

Manchmal gerät das Team auch in Konflikte: Einer ehemaligen Nachbarin war das frühmorgenndliche Aufstellen der Tische, die vor dem Kiosk zum Verweilen einladen, zu laut. Oder eine Kundengruppe kam bereits morgens, setzten sich vor den Kiosk und trank den ganzen Tag Alkohol. Die Mitarbeiter steuern dagegen. „Bei uns ist Umsatz nicht alles“, erzählt Michael Kinder. So hat das Team das billige Bier genauso wie den Schnaps aus dem Sortiment genommen, Alkohol wird inzwischen nur noch ab zwölf Uhr mittags verkauft. Besonderheiten werden in einem Infobuch festgehalten, damit die nächste Schicht auf auf dem Laufenenden ist. Denn die Teilnehmer arbeiten, so viel sie können, auch wenn es an manchen Tagen nur zwei Stunden sind. «

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Freitag, 26. November 2010

Sämtliche Beiträge dieser Seite gehören nicht zum redaktionellen Teil unserer Zeitung, sondern stellen Wirtschaftswerbung der betreffenden Unternehmen dar und sind daher als „Anzeigen“ gekennzeichnet.

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Kzwo: Katrin Biller - Fotografie und Katrin Sander - Grafik- und Webdesign

Fressnapf-Markt in Bielefeld zeigt ein Herz für Tierheim-Tiere

Geballte Kreativität rund um Grafik, Foto und Web

Große Bescherungsaktion zugunsten des Bielefelder Tierheims

n Mitte. Kzwo- steht für frische Ideen in den Bereichen Foto, Grafik und Web. „Wir sind professionell und kreativ, unkompliziert, flexibel und bieten unseren Kunden eine sympathische, persönliche Atmosphäre“, so die beiden Geschäftsinhaberinnen Katrin Biller und Katrin Sander, die im Sommer 2005 ihre Werbeagentur und ihr eigenes Foto-

studio in der Schloßhofstraße 7 2005 im Bielefelder Westen gegründet haben.

Im Bereich Grafikdesign gestalten die Medienprofis Leistungen aller Art quer durch sämtliche Branchen: von der Logoentwicklung und dem Coporate Design über die Gestaltung der individuellen Geschäftsausstattung bis zur professionellen Druckaufbereitung

für Medien aller Art wird hier alles unter einem Dach erstellt. „So kommen wir schnell auf den Punkt. Und weil wir mit Herzblut bei der Sache sind, lassen wir nicht locker, bis wir die beste Lösung für Ihren Erfolg gefunden haben“, sind sich beiden Unternehmerinnen Katrin Biller und Katrin Sander in ihrer Geschäftsphilosophie einig. Die persönliche Betreuung

vom Anfang bis zum fertigen Produkt versteht sich von selbst.

Im Bereich Fotografie wird sowohl der Business als auch der Privatbereich komplett abgedeckt, entweder vor Ort oder im Fotostudio. Egal, ob ein Fotokonzept für eine Imagebroschüre, Anzeigenmotive für eine Werbekampagne, oder ein gutes Bewerbungsfoto gewünscht wird; das Team von Kzwo nimmt sich stets Zeit, um auf die individuellen Wünsche der Kunden eingehen zu können.

Komplettiert wird das Leistungsportfolio mit der Entwicklung professionellen, intelligenten und kreativen Webdesigns. „Wir denken mit, beraten und erledigen für Sie die Konzeption, das Screendesign, die suchmaschinenoptimierte Programmierung, und die Webtexte“, so die Devise der kreativen Designerinnen. Einladungen mit Herz, Danke sagen mit Stil... Anlässe gibt es genug: Hochzeit, Geburt, Party oder einfach so. Möglich ist alles - außer Standard und Langeweile.

Interessierte erhalten auf der Internetseite www.kzwo.net oder telefonisch unter (0521)4889610 nähere Informationen. «

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Jetzt ist Zeit für etwas Neues:

Verweilen im Landhotel „Bielefelder Höhe“

n Bielefeld-Mitte/Sennestadt.

Am heutigen Freitag 26.11.2010, übergeben die zwei FressnapfMaskottchen und Frank Sibbel (Marktleiter der Fressnapf-Filiale in Bielefeld am Südring 9) viele Leckereien an die Tierheiminsassen und zudem eine große Futterspende im Werte von über 1600 Euro.

Diese Spende ist durch eine große Tombola während des Hundeschlittenrennens in Bielefeld-Sennestadt zusammen gekommen.

Alle Kunden sind herzlich eingeladen, dem Treff beim Tierheim in Bielefeld-Sennestadt (Kampstr.

132, 33659 Bielefeld) beizuwohnen. Um 10 Uhr startet die Aktion.

Zudem ist im Tierheim ab sofort großes Schwanzwedeln und Schnurren angesagt. Denn die Fressnapf-Märkte an der Herfor-

derstraße 100 und der Markt am Südring 9, starten eine weihnachtliche Bescherungsaktion zugunsten des Bielefelder Tierheims. Bis zum 24. Dezember können Fressnapf-Kunden für Hunde, Katzen, Kaninchen und Co. ohne Zuhau-

se Geschenke erwerben. Und so läuft die Bescherungsaktion ab: Das Tierheim in Bielefeld hat dem Fressnapf-Märkten eine Wunschliste übergeben. Von Hundebetten, über Kratzbäume bis hin zu Futternäpfen – auf der Liste sind viele Artikel verzeichnet, die das Tierheim dringend benötigt. Jeden Wunsch hat der FressnapfMarkt auf eine Weihnachtskugel geschrieben. Jetzt ist der Kunde gefragt: Er kann sich die Wunschkugel vom Weihnachtsbaum im Markt „pflücken“, das Produkt erwerben und die Kugel mit seinem Namen versehen wieder an den Baum hängen. Im Rahmen einer feierlichen Bescherung werden die Geschenke am 29. Dezember an das Tierheim übergeben. «

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Service rund ums Rad n Mitte. Beim Reifen-Sonderposten an der Stadtheider Straße 30a werden Top-Reifen aller Fabrikate und Größen werden geführt. Kompletträder und Felgen sämtlicher Fabrikate können hier einfach individuell zusammen gestellt werden „Unsere entscheidenden Kriterien sind die Top Qualität, faire Preise und ein freundlicher Service“, so die Okur Kadir, Geschäftsinhaber des Familienbetriebes. Bei allen Fragen rund um Fahrzeuge steht eine umfassende persönliche Beratung, da die Zufriedenheit des Kunden im Reifenfachgeschäft höchste Priorität hat. Das geschulte Team ist stets auf dem neuesten Stand der Reifentechnologie und bieten den kompletten Service eines erfah-

renen Reifenspezialisten. Neben Reifen aller Fabrikate für PKWs, Stahl und Alu-Felgen ergänzen Reifen/Räder Einlagerungen, Reifenreparaturen, sowie Monta-

gearbeiten das Angebot bei Reifen-Sonderposten. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr, sowie samstags von 8 bis 18 Uhr. «

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KochKuntz

n Stieghorst. Liebenswerte Gastfreundschaft, unverwechselbare Atmosphäre, persönlicher und individueller Service: Dafür wird das Landhotel „Bielefelder Höhe“ (früher Haus „Stiller Friede“) geschätzt. Um den Gästen ein zeitgemässeres Hotelinterieur, moderne Technik und einen noch besseren Service bieten zu können, unterzieht sich das Hotel einer umfangreichen Renovierung und Modernisierung.

Ab Frühjahr 2011 wird das Hotel neues Refugium für Freizeit, Arbeit und Naturgenuss.

Hotel mit persönlicher Atmosphäre

Wer für seine Tagung ein kleineres, privat geführtes Hotel mit persönlicher Atmosphäre sucht, ist im Landhotel „Bielefelder Höhe“ genau richtig. Im Rahmen der Renovierungsmaßnahmen entstehen u.a. neue Veran-

staltungs- und Tagungsräume.

Die Ausstattung des Tagungsbereiches wird entsprechend modern, alle Räume werden lichtund medientechnisch bestens ausgestattet. Unser Service ist sehr persönlich und herzlich. Von der Anfrage bis zum Feedback sind die Gäste bei Martina Kubis in den besten Händen. Vorlieben oder Sonderwünsche werden nach Möglichkeit gern und auf kurzem Dienstwege erfüllt.

Mit der räumlichen Neugestaltung geht auch eine Neukonzeption des Restaurantbereiches einher.

Das Angebot wird von der Jahreszeit und frischen Erzeugnissen bestimmt. Tipp: Jeden 1. Sonntag im Monat ist Brunch. Bei schönem Wetter können sich die Gäste im romantischen Außenbereich mit altem Baumbestand kulinarisch verwöhnen lassen. Auf die kleinen Gäste wartet schon jetzt unser neuer großer Abenteuer-Spielplatz. «

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n Mitte. Entstanden ist die Idee einen kulinarischen Buchladen zu eröffnen, Ende 2005 auf einer Düne auf Langeoog. „Als wir den Entschluss fassten, einen kulinarischen Buchladen zu eröffnen, wollten wir einfach nur Bücher verkaufen und Kochkurse veranstalten“, informiert Geschäftsinhaber Holger Kuntz.

Doch während der umfangreichen Renovierungsarbeiten in dem kleinen Laden im Bielefelder Westen, wurden die Unternehmer durch viele Gesprächen mit Gästen, Nachbarn und Kollegen aus Gastronomie und Buchhandel inspiriert und entstanden ist etwas ganz anderes. Heute ist kochKuntz ein Ort, an dem die unterschiedlichsten Menschen aufeinander treffen: Studenten, Unternehmer, Fremde, Paare, Freunde, ambitionierte Hobbyköche und solche, die von sich behaupten, gar nicht kochen zu können. Irgendwann abends sitzen sie alle bei Kerzenlicht an dem wohl intimsten Esszimmer im Bielefelder Westen und genießen. In einer perfekt ausgestatteten Küche veranstaltet das Ehepaar Kuntz regelmäßig offene und private Kochabende sowie kulinarische Workshops zu wechselnden Themen. An jedem Kochabend wird im Buchladen zunächst ein Aperitif serviert und dann wird gemeinsam zubereitet, geschnackt und gekocht. Die anschließende

Weinprobe am großen Buchetisch ist ebenso fester Bestandteil des kulinarischen Programms. „Wer bei uns ein großes alkoholisches Sortiment erwartet, findet stattdessen Weine von außergewöhnlichen Winzern: So macht der eine zum Beispiel bio-dynamischen Wein – auch schwefelfrei – der einen anspringt und nicht wieder loslässt. Der andere lässt seinen Wein zwei Meter unter der Erde

in einem Holzfass überwintern.

Da sind unbeirrbare Perfektionisten und Visionäre am Werk, die in und mit der Natur arbeiten“, informiert Holger Kuntz und fügt hinzu: „Wir haben einen guten Namen, und wir arbeiten täglich dafür, dass es so bleibt. Wir sorgen gerne für unsere Gäste und Kunden, weil wir es nicht als Pflicht ansehen, sondern als ein Vergnügen“. «

Freitag, 26. November 2010

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Auto im Winter Das gehört an Bord: • Eiskratzer und Schneebesen: Nicht jedes Werbegeschenk erfüllt seinen Zweck, besser ist es, ein paar Euro in Qualität zu investieren.

• Enteisungsspray: Es schützt auch Scheinwerferabdeckungen aus Kunststoff vorm Verkratzen.

• Bei Taschen- oder Warnlampen müssen die Batterien regelmäßig kontrolliert oder es muss ein Modell mit Akkuladung gewählt werden.

• Eine Decke spendet Wärme bei Staus und kann sogar als Anfahrhilfe dienen.

• Schneeketten: Bei modernen Autos mit engen Radkästen sollte man den Fachmann fragen - oft eignen sich nur besonders feingliedrige Modelle.

Sicher durch die kalten Tage

Nun wird es höchste Zeit fürs Aufziehen der Winterreifen geschrieben ist er allerdings nur in Kanada und in den USA. Ganzjahresreifen empfehlen sich allenfalls im Flachland oder in Städten ohne nennenswerte Steigungen.

Bei schwierigen Straßenverhältnissen können diese Pneus nicht ganz mit den echten Wintermodellen mithalten.

Den passenden Reifen finden

Fachmännisch geprüft, gewuchtet und montiert: Mit Winterreifen verlieren Schnee und Eis viel von ihrem Schrecken.

Foto: djd/ProMotor n (djd/pt). Wer jetzt noch auf Winterreifen. Mit dem „M+S“Sommerreifen unterwegs ist, Zeichen markierte Modelle eigsollte schnell einen Termin in ei- nen sich für Matsch und Schnee, nem Meisterbetrieb der Kfz-In- ein oft zu sehender zusätzlicher nung vereinbaren und winter- Hinweis ist das Schneeflockentaugliche Pneus aufziehen lassen. symbol. In der Regel bescheinigt Für Eis und Schnee empfehlen es einen freiwilligen zusätzlichen Kfz-Meister ausschließlich echte Test zur Wintertauglichkeit, vor-

Karosseriebau Klingbeil

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Die Fachwerkstatt unterstützt Autofahrer auch dabei, genau den richtigen Reifen für den jeweiligen Fahrzeugtyp und die Fahrgewohnheiten auszuwählen. Eine Überlegung wert sind etwa sogenannte rollwiderstandsoptimierte Pneus oder Modelle mit der Zulassung für hohe Geschwindigkeiten. Sie eignen sich für alle, die auch im Winter flott unterwegs sind, wenn die Straßenverhältnisse es zulassen. So bieten die Hersteller heute Wintermodelle mit den Geschwindigkeitsklassen H (210 Stundenkilometer), V (240 Stundenkilometer) oder gar W (270 Stundenkilometer) an, die auch bei Schnee und Eis hohe Sicherheit bieten.

Sicherheitscheck rund um Räder und Reifen

Bei Autos mit pannensicheren Reifen oder einer Fülldrucküberwachung sind oft spezielle Ventile mit Sensoren nötig, die der Fachbetrieb - wenn nötig mit der Autoelektronik koppelt.

Nervende Fehlermeldungen nach der Umrüstung lassen sich so vermeiden. Wenn das Fahr-

zeug zum Reifenwechsel auf der Bühne ist, lässt sich ein Check von Bremsen, Radaufhängung, Lenkung, Spureinstellung und Stoßdämpfern gleich mit erledigen, so dass der Fahrer mit einem sicheren Gefühl auf den winterlichen Straßen unterwegs ist. Unter www.kfzgewerbe.de gibt es viele Tipps und eine Werkstattsuche. «

Beim Aufziehen der Winterreifen empfiehlt es sich, in der Fachwerkstatt auch Bremsen, Spureinstellung und Radaufhängung kontrollieren zu lassen.

Foto: djd/ProMotor

RECHTSANWALT – WIRTSCHAFTSPRÜFER – STEUERBERATER George Terzakis, Rechtsanwalt und Kanzleiinhaber Torsten Ermel, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Friedel Stutzke, Steuerberater stehen Ihnen mit einem 10köpfigen Team für alle Fragen der Rechtsberatung, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung zur Verfügung, insbesondere: • Rechtsberatung im Zivilrecht und Gesellschaftsrecht • Rechtsberatung im Steuerrecht und Steuerstrafrecht • Steuerberatung – Steuergestaltung – Steuerplanung • Buchführung, Jahresabschluss (Bilanzen / Einnahmen-Überschuss) • Lohnabrechnungen für Ihre Mitarbeiter • Wirtschaftsprüfung – Testate – Banktestate (freiwillige Prüfung)

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Freitag, 26. November 2010

Auto im Winter

Das Auto winterfest machen Wichtige Tipps für die Fahrt in den Skiurlaub speziellen Folie abdecken. Das Behandeln der Tür- und Kofferraumdichtungen mit Silikonoder Hirschtalgstiften verhindert, dass die Türen festfrieren, der griffbereite Türschlossenteiser ermöglicht oft erst den Zutritt zum Auto.

Batterie im Blickpunkt

Winterreifen mit ausreichend Profil sollten für die Fahrt ins Wintersportgebiet selbstverständlich sein.

Foto: djd/HDI Gerling n (djd/pt). Für viele Bundesbürger ist der Winterurlaub der Höhepunkt des Jahres. Autofahrer sollten vor der Fahrt in die Skigebiete einige wichtige Tipps beachten. „Unabhängig von den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen sollte es für jeden Autofahrer selbstverständlich sein, neben der Fahrweise auch die Bereifung an die Wetterverhältnisse anzupassen“, sagt Dierk Engelke, Leiter der Kfz-Schadenabteilung beim Versicherer HDI-Gerling. Außerdem sollten die Reifen nicht zu alt sein.

Ausstattung überprüfen

Auch wenn sie noch ausreichend Profil aufweisen, sollten sie spätestens nach sieben Jahren aus-

getauscht werden, da das Gummi mit der Zeit aushärtet und die Haftfähigkeit damit abnimmt.

Bremsflüssigkeit, Ölstand und Kühlflüssigkeit inklusive Frostschutz sollten rechtzeitig überprüft werden. Um zu verhindern, dass das Wasser in der Scheibenwaschanlage gefriert, gehört zudem ausreichend Frostschutzmittel ins Wasser. Für freie Sicht sorgt ein Eiskratzer, per Handfeger bekämpft man Schnee auf Dach, Motorhaube und Scheinwerfern. Dierk Engelke: „Dabei sollte man sich genug Zeit nehmen und das Auto gründlich von Schnee und Eis befreien. Denn Verkehrsverstöße wie ‚Gucklochfahren‘ können mit einem saftigen Bußgeld geahn-

det werden.“ Die Windschutzscheibe lässt sich zudem mit einer

Besonderes Augenmerk verdient die Batterie. Beim Startvorgang bei Minusgraden wird sie besonders gefordert. Gerade im Winterurlaub sollte man sich deshalb auf eine Stromversorgung verlassen können, die die volle Leistung bringt.

Ein Rundgang um das Auto lohnt sich ebenfalls: Sind alle Lichter und Blinker in Ordnung? Funktioniert die Nebelschlussleuchte? Ein Autofahrer, der mit defekter Beleuchtung angehalten wird, muss mit einem Verwarnungsgeld rechnen.

Außerdem kann die Weiterfahrt untersagt werden, bis die Mängel behoben sind. «

Ein Handfeger gehört im Winter zur Grundausstattung im Auto dazu. Damit kann man Schnee auf Dach, Motorhaube und Scheinwerfern bekämpfen.

Foto: djd/HDI Gerling

Nur kein Frust bei Frost ADAC-Tipps für die kalte Jahreszeit n Ärger mit typischen FrostPannen ist schon schlimm genug, wenn dann aber auch noch die Polizei bis zu 40 Euro kassieren möchte, weil man keine Winterreifen montiert hat, dann ist Frust angesagt. Wer sich den sparen und gut durch den Winter kommen will, sollte die Tipps des ADAC Ostwestfalen-Lippe beachten: Nur nicht durchdrehen: Höchste Zeit, Winterreifen zu montieren. Bei Schnee, Matsch und Glatteis sind sie seit 2006 Pflicht.

Wer dann mit Sommerreifen erwischt wird, riskiert demnächst ein Bußgeld von 40 Euro zuzüglich einem Flensburgpunkt.

Wird dabei noch der Verkehr behindert, drohen 80 Euro und ebenfalls ein Punkt im Verkehrszentralregister. Ganzjahresreifen gelten vor dem Gesetz als Winterreifen. Für Winterreifen gilt wie für Sommerreifen auch

die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 mm.

Nach Ansicht des ADAC Ostwestfalen-Lippe sind Winterreifen mit einer Profiltiefe unter vier Millimeter schon nur noch bedingt wintertauglich und müssen durch neue ersetzt werden.

Strom und Wasser müssen fließen: Ältere Autobatterien versagen beim ersten Frost häufig ihren Dienst, insbesondere dann, wenn die Kraftspender älter als vier Jahre sind. Deshalb Akku prüfen lassen und gegebenenfalls einen neuen kaufen. Eis im Kühlsystem führt zu Motorschäden. Am besten in der Werkstatt oder an der Tankstelle checken lassen, ob der Frostschutz noch ausreicht. In die Scheiben-/Scheinwerferwaschanlage frostsicheres Reinigungsmittel einfüllen lassen.

Geht Ihnen ein Licht auf? Auf die Beleuchtungsanlage muss gerade in der dunklen Jahreszeit Verlass

sein. Einstellung und Funktion am besten in einer Fachwerkstatt oder beim ADAC kontrollieren lassen. In Ostwestfalen-Lippe prüft der TÜV Nord im Auftrag des ADAC einmal im Monat an ausgewählten Niederlassungen die Funktion der Beleuchtung kostenlos.

Besser durchblicken. Scheiben innen gründlich vom Sommerschmutz befreien. Das sorgt für gute Sicht und mindert die Beschlagneigung. Marode Wischerblätter, die kein einwandfreies Sichtfeld mehr bieten, gegen neue tauschen.

Darüber hinaus empfiehlt der ADAC für alle Winterfälle einen Eiskratzer, Handschuhe, eine Abdeckfolie für die Windschutzscheibe sowie einen TürschlossEnteiser. Eine warme Decke und ausreichend Flüssigkeit sollte bei jeder längeren Reise mit an Bord sein. «

Auf Nummer sicher gehen Winterreifen haben auch ohne Schnee und Eis entscheidende Vorteile te sich der Bremsweg fast auf die Hälfte - das Fahrzeug hielt schon bei 35,25 Metern. Im Fall der Fälle können schon diese wenigen Meter vor Sach- und Personenschäden bewahren.

n (djd/pt). Erste Schneefälle in den Mittelgebirgen, Tagestemperaturen selbst im Flachland nur noch im einstelligen Bereich: Der Winter kündigt sich langsam, aber sicher bereits an. Ob er wieder so frostig und schneereich wird wie der Winter 2009/2010, darüber rätseln die Meteorologen noch. Sicher ist aber eines: Schon bei Temperaturen unter sieben Grad Celsius sind Autofahrer auf speziellen Winterreifen sicher unterwegs - unabhängig von der derzeit noch unklaren Rechtslage.

Versicherungsschutz nicht gefährden

Sicher „von O bis O“

Ob und in welchem Umfang es eine Winterreifenpflicht geben

Unser Team wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2011

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wird, ist noch offen. Reifenexperte Wilhelm Höppner, technischer Direktor beim japanischen Reifenhersteller Toyo Tires: „Auch ohne entsprechende Verordnung ist man von O bis O also von Oktober bis Ostern - mit Winterreifen für alle Widrigkeiten des Wetters gut ausgerüstet.“ Höppner rät dringend dazu, trotz gesetzlicher Grauzone die Sicherheit nicht aufs Spiel zu setzen und keinesfalls auf Winterreifen zu verzichten.

Was viele Autofahrer nicht wissen: Auch ohne Schnee und Glatteis bieten Winterreifen bei niedrigen Außentemperaturen handfeste Vorteile im Vergleich

zu Sommerreifen. Spezielle kältetaugliche Gummimischungen ermöglichen eine gute Haftung auch auf kaltem und glattem Straßenbelag. Deutlich wird dies bei einem Bremsvergleichstest auf festgefahrener Schneedecke mit einem serienmäßigen Fahrzeug,

den Toyo Tires bei minus 15 Grad Celsius Außentemperatur durchgeführt hat: Bei 50 Stundenkilometern kam der Sommerreifen auf einem Mercedes-Benz „C 180“ erst nach 62,7 Metern zum Stehen. Mit einem Winterreifen gleicher Dimension verkürz-

Viele Versicherungen lehnen schon bei der derzeitigen Rechtslage die vollständige Haftung im Schadensfall bei falscher Saisonbereifung ab. Ein weiterer Aspekt, der Autofahrer zur Vorsicht mahnen sollte: Zahlreiche deutsche Kommunen schränken aus Kostengründen den Winterdienst ein, weshalb Autofahrer häufiger auf Nebenstrecken mit Schnee und Glatteis rechnen müssen.

An den Kosten sollte der Umstieg auf Winterpneus nicht scheitern. „Sie sind heutzutage nicht mehr teurer als Sommerreifen, eher im Gegenteil“, sagt Wilhelm Höppner. Außerdem erhöhe sich die Laufleistung der Sommerreifen erheblich, wenn sie jährlich zwischen Oktober und Ostern eingelagert sind. «

Hightech nützt nichts ohne Winterreifen Viele Autofahrer verlassen sich auf die Sicherheitsausstattung ihrer Fahrzeuge und glauben, damit die fehlende Winterbereifung ersetzen zu können. Ein Irrtum, sagt Reifenexperte Wilhelm Höppner von Toyo Tires: „Wer im Winter auf Sommerreifen unterwegs ist, schränkt das Potenzial seines Fahrzeugs stark ein. Die beste Hightech-Ausstattung des Fahrzeugs versagt, wenn die Reifen nicht den Straßenverhältnissen angepasst sind.“ Weder ABS noch ESP könnten helfen, wenn durch falsche Bereifung die Bodenhaftung bei tieferen Temperaturen nicht gewährleistet sei.

Freitag, 26. November 2010

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Auto im Winter ANZEIGE

Startschuss für den Wechsel Beim Abschluss einer neuen Kfz-Versicherung sollten Preis und Leistung stimmen n (djd/pt). Der Stichtag für alle, die zum 1. Januar ihre Kfz-Versicherung wechseln möchten, rückt näher. Wechselwillige müssen ihre Versicherung bis zum 30.

November kündigen - das gilt für die meisten Verträge. Allerdings sollte dabei niemals die Prämie allein ausschlaggebend sein, die Leistungen der Police sind ebenso wichtig. Dort verbergen sich oftmals große Unterschiede.

Für jedes Auto der passende Schutz

Die aktuellen Winterreifentests von ADAC, ÖAMTC und TCS zeigen, worauf es bei der Reifenauswahl ankommt.

Foto: djd/Continental

Die Winterkönige 2010 Automobilclubs testeten die aktuellen Reifenmodelle n (djd/pt). Alle Jahre wieder ermitteln die Tester der großen Automobilclubs für Deutschland, Österreich und die Schweiz die Tops und Flops der aktuellen Winterreifenmodelle. Auch in diesem Jahr gab es viel Licht bei den bekannten Markenherstellern und ein paar Schattenseiten bei Billiganbietern aus China.

Kaufempfehlungen gaben die Tester von ADAC, ÖAMTC und TCS unter anderem für die Produkte von Continental, Uniroyal und Semperit ab. Sehr gut ausbalanciert ist beispielsweise der Winterspezialist „ContiWinterContact TS 830 P“ für Fahrzeuge ab der Mittelklasse aufwärts,

der mit der höchsten vergebenen Schulnote „gut“ knapp auf dem zweiten Platz landete.

Der für die Kompaktklasse entwickelte „ContiWinterContact TS 830“ erhielt ebenfalls ein „gut“ beim ADAC und ÖAMTC und erreichte mit 2,4 die gleiche Gesamtnote wie der Testsieger. Beim TCS bekam er die beste Gesamtnote im Wettbewerbsfeld.

Das Winterreifenmodell „MS plus 66“ von Uniroyal (225/45 R 17 H) erzielte wie gewohnt herausragende Noten auf Nässe - mit der häufigste Fahrbahnzustand, den die Autofahrer im deutschen Winter vorfinden. Drei Chinareifen, die auf trockener Fahr-

bahn gut mithalten konnten, zeigten hier große Schwächen und kamen über ein „mangelhaft“ nicht hinaus.

Neben dem Verhalten auf trockener und nasser Fahrbahn sowie auf Schnee und Eis nahmen die Tester erstmals auch die Reaktionen der Reifen auf Schneematsch unter die Lupe. Die Versuchsergebnisse ließen eine interessante Tendenz erkennen: Bei Schneematsch verhielten sich die Pneus ähnlich wie bei Aquaplaning auf nasser Fahrbahn. Wer häufiger mit Schneematsch konfrontiert ist, dem liefert die ohnehin wichtige Nässe-Note daher eine gute Hilfe. «

Ausreichende Profiltiefe Mindestens 1,6 Millimeter Restprofil sind für Winterreifen vorgeschrieben. Bei einer so geringen Profiltiefe verringert sich die Bodenhaftung auf nasser Fahrbahn und mehr noch auf Schnee aber bereits deutlich, der Bremsweg verlängert sich um entscheidende Meter. „Unter vier Millimetern Restprofil sollte der Reifen nicht mehr montiert werden“, empfiehlt der Reifenexperte Dr. Burkhard Wies von Continental. Wie gut das Restprofil ist, lässt sich mit einem Zwei-Euro-Stück ermitteln: Verschwindet der silberne Rand der Münze im Profil, liegt es noch über vier Millimeter.

Winterzeit ist Rauschzeit

n Nicht wegen Glühwein und Weihnachtsfeiern. Nein. Rauschzeit nennt der Jäger die Wintermonate November bis Februar, wenn der Wildschwein-Keiler seine Bache jagt, damit es im Frühling kleine gestreifte Frischlinge gibt.

Und wie bei anderen Lebewesen auch, so vergessen die Liebenden im Rausch oft alle Zurückhaltung und Vorsicht.

Ergebnis: Blind vor Liebe brechen die beiden unverhofft aus dem Unterholz – und stehen im Scheinwerferlicht mitten auf der

Straße. Bremsen? Ausweichen?

ABS und ESP halten das Auto zwar lenkfähig und sollen das Schleudern verhindern. „Wenn Tiere auf der Straße stehen und sonst kein Verkehr herrscht, bremsen, hupen und ggf. abblenden. So können sie leichter einen möglichen Fluchtweg finden“, rät Sicherheitsexperte Christian Weishuber von der Allianz Versicherung. „Lässt der Verkehr oder Straßenzustand kein gefahrloses Ausweichen zu, ist es aber besser, eine Kollision in Kauf zu neh-

men, als von der Fahrbahn abzukommen und gegen einen Baum zu prallen“. Wenn‘s kracht, dann kann so ein Keiler ziemlichen Schaden anrichten. Bei einem Unfall mit Haarwild zahlt die Teilkasko-Versicherung. Unfallstelle absichern, Polizei rufen und am besten auch gleich das zuständige Forstamt alarmieren. Das erlegte Tier auf keinen Fall anfassen oder gar in den Kofferraum laden.

Dieser Weihnachtsbraten erfüllt dann den Tatbestand der Wilderei! (dpp) «

„Der eine möchte den Rundumschutz für seinen Neuwagen, dem anderen sind für sein Familienau-

to oder seinen Cityflitzer passende Leistungen zu kleineren Beiträgen wichtig“, sagt Thomas Jäckel, Experte für Kraftfahrtversicherungen von Axa. Mit den beiden neuen Tarifen mobil komfort und mobil kompakt hat zum Beispiel dieser Anbieter für jeden Anspruch den richtigen Versicherungsschutz.

Das neue Leistungsversprechen im Tarif mobil komfort setzt dabei ein Zeichen in Sachen Kundenservice: Verbessert Axa den Versicherungsschutz in neueren Tarifen, gilt diese Änderung automatisch für alle bestehenden Verträge im Tarif mobil komfort - ohne Kosten und ohne dass der

Schnell und reibungslos repariert Der Versicherungsbaustein Schadenservice Spezial von Axa garantiert im Schadensfall eine schnelle und reibungslose Reparatur des Fahrzeugs. Zertifizierte Meisterwerkstätten bieten beste Reparaturqualität mit Originalteilen, einen Hol- und Bringdienst oder alternativ ein kostenloses Ersatzfahrzeug an. Zusätzlich spart der Versicherungsnehmer bis zu 15 Prozent auf die Kaskoprämie, wenn er die Nutzung der Partnerwerkstätten beim Abschluss des Vertrags vereinbart.

Fahrzeug sein Eigentum, zum Beispiel das Garagentor oder ein Zweitfahrzeug, zahlt die Versicherung den Schaden.

Zusätzliche finanzielle Sicherheit für den Fahrer

Der 30. November ist im Kalender rot markiert: Wer zum 1. Januar 2011 zu einer anderen Versicherung wechseln möchte, muss in den meisten Fällen bis spätestens Ende November seinen alten Vertrag kündigen.

Foto: djd/AXA Versicherungsnehmer sich darum kümmern muss. Auch sogenannte Eigenschäden sind in diesem Tarif mitversichert: Beschädigt der Fahrer mit einem bei diesem Anbieter versicherten

Darüber hinaus lässt sich die Versicherungsleistung in beiden neuen Tarifen mit verschiedenen Bausteinen ergänzen. So bleibt beim Rabattschutz Top die Schadenfreiheitsklasse (ab SF 4) auch bei einem selbst verschuldeten Unfall erhalten. Die ebenfalls optionale Fahrerschutzversicherung bietet finanzielle Sicherheit, wenn der Fahrer sich bei einem selbst oder mitverschuldeten Unfall erheblich verletzt. Im Gegensatz zu den Mitfahrern, die bei der Kfz-Haftpflichtversicherung des Halters Entschädigungen geltend machen können, ist der Fahrer nämlich nicht ausreichend geschützt. Das Besondere: Abgesehen von wenigen Ausnahmen wie Verschleiß oder Schäden durch Krieg deckt die Vollkaskopolice dieses Versicherers alle Schäden ab. «

Der Inhalt dieses Bildes dient ausschließlich illustrativen Zwecken, jegliche im Inhalt dargestellte Person ist ein Modell.

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