Freitag, 4. Februar 2011
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LOKALES
Kunsthalle brilliert ab März mit neuer Ausstellung
In Sachen Familie ist Zeit mehr als Geld Zeit ist die „Leitwährung“ und sowohl für berufstätige Eltern als auch für pflegende Angehörige das teuerste Gut. Diese Überzeugung hat Kristina Schröder bei ihrem Besuch in der Bertelsmann Stiftung vertreten. Unter dem vielsagenden Titel „Zeit für Verantwortung: Neue Anforderungen an eine moderne Familienpolitik“ machte sich die Bundesfamilienministerin für einen Paradigmenwechsel stark. » Seite 8
New Yorker Kunstszene der 80er
Stiftung fördert innovative Forschungsprojekte von Schülern Bielefeld. Gibt es in Bielefeld Schülerinnen und Schüler, die in die Fußstapfen Albert Einsteins treten könnten? Die Peter Gläsel Stiftung Detmold, die Familie-OsthushenrichStiftung Gütersloh, Carina Stiftung Herford und der Studienfonds OWL suchen jedenfalls nach solchen. Sie loben nun zum zweiten Mal den Schülerpreis „Einstein OWL“ aus. » Seite 3 Heilerziehungspflege-Schüler gestalten „Klangraum“ Bethel. Zuerst spürt man nichts. Die Matratze ist einfach weich, warm und angenehm. Dann knackt es leiste, der Subwoofer springt an. Vibrationen breiten sich aus, erst ganz leicht, dann immer stärker. Tieffrequente Töne bringen die Liegefläche in Schwingung und massieren sanft den Rücken. Ein wohliges Gefühl macht sich breit – das „Bass-Bett“ im neuen „Klangraum“ einer Bethel-Werkstatt sorgt für tiefe Entspannung. » Seite 4
n Mitte. Am Sonntag, 13. März, eröffnet die Kunsthalle Bielefeld die Ausstellung „The 80s Revisited. Sammlung Bischofberger II“. Die Schau ist der Höhepunkt der zweiteiligen Präsentation von Werken der bedeutendsten Maler der 1980er Jahre aus der Privatsammlung des Schweizer Galeristen Bruno Bischofberger. Während der erste Teil vornehmlich die Werke der jungen deutschen und italienischen Künstler fokussierte, wirft der zweite Teil einen konzentrierten Blick auf die Hauptfiguren der New Yorker Kunstszene. Andy Warhol ist mit einer Vielzahl von Werken vertreten, ebenso JeanMichel Basquiat, Julian Schnabel, George Condo, David Salle, Mike Bidlo sowie Miquel Barceló. Auch die „Collaborations“ werden gezeigt, Gemeinschaftsarbeiten von Jean-Michel Basquiat, Francesco Clemente und Andy Warhol, zu denen Bischofberger die Künstler ab 1984 beauftragte. Hier zeigen sich Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Künstler besonders deutlich. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2
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Mitte. Welche Schwerpunkte hat die Bildungsarbeit der Kitas? Was muss mein Kind können, wenn es in die Schule kommt? Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um die Themen „Kita und Grundschule“ bietet eine Informationsveranstaltung für die Eltern vierjähriger Kinder am Samstag, 5. Februar, im Großen Saal der Ravensberger Spinnerei (Ravensberger Park 1). In der Zeit von 11 bis 13 Uhr können sich die Eltern an Ständen über verschiedene Bildungsbereiche informieren und durch fachkundiges Personal beraten lassen. Zusätzlich werden Kurzvorträge zu den Themen „Delfin 4 und Sprachförderung“, „Gemeinsamer Unterricht für Kinder mit und ohne Behinderungen. Berichte aus der Praxis.“ und „Wege zur Ganztagsschule“ angeboten - jeweils mit der Möglichkeit, im Anschluss an den Vortrag Fragen zu stellen. Für eine kostenlose Kinderbetreuung für Kinder ab zwei Jahren in dieser Zeit ist gesorgt. Der Eintritt ist frei. Das Schulrechtsänderungsgesetz 2003 verpflichtet die Kommunen dazu, jeweils einmal jährlich die Eltern Vierjähriger über besondere Förderangebote im Vorfeld der anstehenden Einschulung zu informieren. Persönlich angeschrieben und eingeladen wurden hierzu in diesem Jahr alle Eltern, deren Kinder zwischen dem 2. November 2006 und dem 1. Dezember 2007 (einschließlich) geboren wurden.
4. Bielefelder Einschülertag bei Toyota Weller am Samstag, dem 4. Februar, von 10 bis 16 Uhr
Spatenstich für 30 Millionen Euro Neubau
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5. Februar: Info-Veranstaltung für Eltern vierjähriger Kinder
n Schildesche. Es ist das zweite Mal in kurzer Zeit, dass auf dem Campus Nord des Campus Bielefeld mit einem Neubau begonnen wird. Anfang der Woche hat die Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, Svenja Schulze (MdL) gemeinsam mit Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld, Pit Clausen, Oberbürgermeister der Stadt Biele-
feld und Heinrich Micus, Niederlassungsleiter des Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW symbolisch für den Beginn der Arbeiten das Bauschild enthüllt. „Wir schaffen hier in Bielefeld die Rahmenbedingungen für zukunftsorientierte Forschung. Ich bin mir sicher: Das ist gut angelegtes Geld“, sagte Ministerin Schulze. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 3
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Freitag, 4. Februar 2011
Kunsthalle brilliert mit neuer Ausstellung
Auch Heepen erhält Pflegestützpunkt In der vergangenen Woche wurde im Bezirksamt Heepen, Salzufler Straße 13, der Standort Heepen des Pflegestützpunktes eröffnet. Der Pflegestützpunkt ist ein gemeinsames Angebot der Pflegeberatung des Sozialamtes und der Pflegekassen. Das Beratungsangebot richtet sich an Pflegebedürftige und ihre Angehörigen, aber auch an alle Menschen, die sich über Hilfe- und Wohnangebote informieren wollen und Fragen zur Lebensgestaltung im Alter klären möchten. Die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes beraten im Bezirksamt Heepen ab dem 9. Februar jeden Mittwoch von 9 bis 12 Uhr. Telefonisch ist der Pflegestützpunkt erreichbar unter 0521 / 51-3499. Zur Eröffnung sind Interessierte gerne eingeladen.
„Pimp my Bag!“ im Historischen Museum
New Yorker Kunstszene der 80er (Fortsetzung von der Seite 1)
Die vielfach extrem großformatigen Werke dokumentieren die Energie und den Erfolg der 80er Jahre. Warhol kehrt aus der „Factory“, die sich dem Siebdruck und dem Film verpflichtet sah, augenfällig zur Malerei zurück, Basquiat überführt die Themen und Zeichen der Straßen-Graffitis in sehr persönliche Bilder, Bidlo fragt mit seiner Appropriation Art, was
zum Beispiel an Picasso originell, was Kopie ist. Schnabel erhebt die lange totgesagte Malerei zu einem vieldiskutierten historischen Höhepunkt. George Condo gelingt in seinen Bildern ein postmoderner Ritt durch die Kunstgeschichte, während David Salle mit der hybriden Medienwelt spielt. Die Hochkultur vermischt sich in den Werken der Künstler mit der Street Art, die Leidenschaft für die Malerei mit kühler Distanz.
Im Zentrum der Ausstellung steht Bischofbergers enges Verhältnis zu Warhol, dessen Werk er seit 1967 vertritt. Neben den „Collaborations“ regt er den amerikanischen Künstler bereits ab 1970 zu neuen Formen der Porträtkunst an, die sich schließlich in Bildern von Bischofbergers Kindern sowie - im Sinne der Hommage an die Kinder - in einer Ausstellung niederschlägt, die in der Augenhöhe der Kleinen präsentiert wird.
Mitte. Am Samstag, 5. Februar, dreht sich im Historischen Museum von 14 bis 16 Uhr alles um Handtaschen - ob nun Clutch, Pompadour oder Birkin Bag. Design, Geschichte und Vielfältigkeit dieses nützlichen Accessoires stehen an dem Nachmittag dabei im Mittelpunkt. Aus vorhandenen Prototypen können die Teilnehmerinnen darüber hinaus in nur zwei Stunden ihre eigene, ganz individuelle Tasche erstellen. Die Veranstaltung richtet sich an Mädchen ab 13 Jahren und findet statt im Historischen Museum, Ravensberger Park 2. Anmeldungen telefonisch unter 0521 / 51-3635.
Ostmannturmviertel: Emir Ali Sag spricht Mitte. Auf dem nächsten Treffen des Arbeitskreises „Bürger“ der Quartiersbetreuung am Mittwoch, 2. Februar, informiert Emir Ali Sag, Geschäftsführer des Integrationsrats, um 18.30 Uhr über die Migrantenorganisationen im Ostmannturmviertel. Ort ist die Kita „Weltweit“, Waldemarstraße 4 (Eingang durch den Garten). Der „Arbeitskreis Bürger“ der Quartiersbetreuung Ostmannturmviertel trifft sich monatlich. Er ist offen für alle Bewohnerinnen und Bewohner, die sich für das Viertel einsetzen (wollen). Der Arbeitskreis ist ein Netzwerk für Austausch und gegenseitige Unterstützung. Müll aufsammeln, Missstände an die Stadtverwaltung melden, Mitbürger beraten – Bürgerinnen und Bürger können sich hier in geselligem Rahmen und ohne Anwesenheitsverpflichtung austauschen. Weitere Informationen telefonisch beim Quartiersbüro Ostmannturmviertel (Stefan Peters) unter 0521 / 4481125 oder auf www.ostmannturmviertel.de.
Ferienspiele 2011 in Dornberg
Andy Warhol, Multiple Dollar Sign, 1981, Acryl und Siebdruck auf Leinwand, 229 x 178 cm, © 2011 The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts/
Jean-Michel Basquiat & Andy Warhol, OP OP 1984, Acryl auf Leinwand, 287 x 417 cm, © The Estate of Jean-Michel Basquiat/
Mitte. Am heutigen Freitag, 4. Februar, öffnet das Historische Museum von 14 bis 16 Uhr seine Schatzkisten voller Abendkleider und Accessoires. Mädchen ab 12 Jahren lernen dabei die Modetrends der vergangenen Jahrzehnte kennen und können Cocktailkleider mit Puffärmeln, Tellerröcke und Hippiekleider anprobieren. Wer mag, kann auch in Uromas lange Klapp-Unterhosen schlüpfen. Ein Foto des Lieblingsoutfits kann auf jeden Fall mit nach Hause genommen werden. Die Veranstaltung findet statt im Historischen Museum, Ravensberger Park 2. Der Teilnahmebeitrag beläuft sich auf 7 Euro. Anmeldungen telefonisch unter 0521 / 51-6333 oder 0521 / 51-3635.
Die Schlagkraft Europas erhöhen
n Gütersloh. Die Absicherung der gemeinsamen Währung in Folge der Bankenkrise hat sich zu einer Zerreißprobe für die EUPartner entwickelt. Will die Europäische Union ihr Ansehen als starker Partner in globalen Fragen wiedererlangen und stärken, sollte sie den Rat von wissenschaftlicher Politikberatung ernst nehmen. Dies war das Fazit des Präsidenten der Europäi-
schen Kommission, José Manuel Barroso, auf dem Think-TankForum "Europe 3.0: Building a Viable Union" in Brüssel. Europa spiele in der internationalen Politik nach wie vor eine bedeutende Rolle, so Barroso. Daher forderte er von den teilnehmenden Think Tanks mehr Selbstvertrauen anstelle des in diesen Tagen allseits verbreiteten Pessimismus. Gleichzeitig bat er um deren akti-
ves Mitwirken bei der Gestaltung der künftigen Europäischen Union: "Vergessen Sie nicht, Druck auf uns politische Entscheider auszuüben. Denn oft arbeiten wir besser, wenn wir unter Druck stehen." Herman Van Rompuy, der Präsident des Europäischen Rates wies die Kritik aus dem Europäischen Parlament zurück, das Handeln der EU Regierungen sei regelmäßig durch ein "zu wenig und zu spät" geprägt. Die gegenwärtigen Herausforderungen der Europäischen Union gehen allerdings über die Beratungen zur künftigen Gestalt der europäischen Wirtschaftsregierung und die aktuelle Haushaltsdebatte hinaus. Politische Entscheider, Wissenschaftler und Vertreter der Zivilgesellschaft legten während des Think-Tank-Forums Konzepte zu weiteren Aktionsgebieten auf den Tisch, die es ihrer Meinung nach künftig von Europas Entscheidern anzupacken gilt, und wiesen entsprechende Marschrichtungen auf.
Zur Stärkung der Währung forderten die Vertreter der Mitgliedstaaten eine intensivere und solidarischere Zusammenarbeit der Länder. Eine Arbeitsgruppe hatte dazu unter anderem die Empfehlung erarbeitet, zwischen den EU-Mitgliedstaaten positive Synergien zu nutzen, indem man verschiedene Fonds mit kurzfristigen Krediten kombiniert. Der polnische Sekretär für Europäische Angelegenheiten und Wirtschaft, Mikolaj Dowgielewicz, blickt dabei sogar optimistisch in die Zukunft und schlug vor, sich nach dem Aufbau des Sicherheitsnetzes für den Euro und der Stärkung der wirtschaftlichen Koordination auf EU-Ebene vermehrt wachstumsorientierten Initiativen zu widmen. Thomas Fischer, Leiter des Büros Brüssel der Bertelsmann Stiftung, verwies darauf, dass die Europa 2020-Strategie der EU-Kommission genau in diese Richtung weise. "Allerdings", so Fischer weiter, "besteht
Erstes Treffen der OWL-Integrationsräte
Chancen der Einwanderung für die Region n Mitte. In der letzten Woche fand im Bielefelder Rathaus erstmalig ein Treffen der Integrationsräte aus OWL statt. Der Einladung des Vorsitzenden des Bielefelder Integrationsrates, Yasin Sever, folgten die Vorstände und Geschäftsführer der Integrationsräte und -ausschüsse aus Bünde, Gütersloh, Harsewinkel, Herford, Paderborn und Minden. Die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit der gewählten Integrationsräte erläuterte Bielefelds Integrationsratsvorsitzender Yasin Sever mit folgenden Worten: „OWL ist eine Einwanderungsregion, die Integration und gleichberechtigte Teilhabe von Eingewanderten fördert. Als weltoffene Region muss OWL
dass die Integrationsräte OWL „als politisch legitimierte Gremien durch eine verbindliche und intensive Zusammenarbeit diesen Prozess in der Region aktiv mit prägen“ wollen. Gemeinsam Verantwortung übernehmen
Foto: Rike/pixelio die Chancen der Einwanderung, die sich gerade in Zeiten der Globalisierung und der europäischen Einigung für eine positive regionale Entwicklung ergeben, nutzen und fördern. Integration ist gelungen, wenn die ein-
Ausstellungsteile, auch die Arbeiten von John Armleder, Francesco Clemente, Enzo Cucchi, Dokoupil, Rainer Fetting, Salomé u.a. ab. Die Ausstellung wird von der Kulturstiftung Pro Bielefeld gefördert. «
Think Tanks als wichtiges Beratungsorgan für die Zukunft der EU
Dornberg. Das Sportamt bereitet die diesjährigen Ferienspiele in der Grundschule Babenhausen vor. Sie finden in den ersten beiden Sommerferienwochen vom 25. Juli bis 5. August statt. Vor Ort wird ein engagiertes Team von jungen Erwachsenen in gewohnter Weise ein interessantes Programm anbieten. Wer in diesem Team - auch an verantwortlicher Stelle - mitwirken möchte, kann sich bis Freitag, 18. Februar, beim Sportamt der Stadt Bielefeld, Frau Klemp, 33597 Bielefeld oder unter sportamt@bielefeld.de formlos bewerben. Für Rückfragen erreichen Sie Frau Klemp telefonisch unter 0521 / 51-6270. Anmeldungen zu den Ferienspielen sind ab Beginn der Osterferien Mitte April möglich. Nähere Informationen auch unter www.ferienspiele-dornberg.de oder auf der Internetseite der Stadt Bielefeld www.bielefeld.de.
Historisches Museum sucht „Topmodel“
Die Ausstellung wird vom DuMont-Buch „The 80s Revisited“ mit rund 300 farbigen Reproduktionen und der Entstehungsgeschichte der Sammlung begleitet. Es ist im Frühjahr 2010 erschienen und bildet alle Werke der beiden
gewanderten Menschen gleichberechtigt am wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen, kulturellen und sozialen Leben in OWL teilhaben“. Dazu machte er stellvertretend für alle Anwesenden deutlich,
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass Integration über das friedliche Nebeneinander von Einheimischen und Eingewanderten hinaus geht. Es handele sich um einen wechselseitigen Prozess, der Offenheit, Akzeptanz und Dialog von allen Teilen der Stadtgesellschaft erfordere. Integration bedeute, sich gegenseitig anzuerkennen und gemeinsam für die hiesige Gesellschaft Verantwor-
tung zu tragen. Die Integrationsräte wollen sich künftig durch ein abgestimmtes und gemeinsames Vorgehen in die jeweiligen Kommunen einbringen und ein besseres konstruktives Zusammenwirken von Rat und Migrantenvertretung im kommunalpolitischen Prozess erreichen. Sie sehen eine kontinuierliche und verantwortungsgeprägte Zusammenarbeit mit allen gesellschaftspolitischen Akteuren vor Ort als Grundlage für eine gelingende Integration vor Ort. In dieser ersten Zusammenkunft wurden die Themen festgelegt, mit denen sich die Gremien vorrangig in der laufenden Legislaturperiode befassen wollen. Es sind die Sprachkompetenz, die Bildung und Ausbildung, die
Maßnahmen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung wie auch mehr Öffentlichkeits- und Beratungsarbeit. Außerdem soll noch stärker als bisher der Kontakt zu den Migrantenvereinen in der Region geknüpft und gefestigt werden. In ihrer ersten Sitzung am Montag, 25. Januar, befassten sich die politischen Vertreterinnen und Vertreter der Migrantinnen und Migranten in der Region auch noch mit dem „5. Integrationskongress OWL 2011“, der am 7. Oktober in Paderborn stattfinden soll. Hier fordern die gewählten Vertreterinnen und Vertreter eine stärkere Einbindung und Mitgestaltungskompetenz im Dialog mit den Veranstaltern. «
die Gefahr, dass die Strategie reine Ankündigungspolitik bleibt, wenn die EU nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügt." Politische Entscheider, Wissenschaftler und Vertreter der Zivilgesellschaft legten während des Think-Tank-Forums Konzepte zu weiteren Aktionsgebieten auf den Tisch, die es ihrer Meinung nach künftig von Europas Entscheidern anzupacken gelte. Entsprechende Vorschläge erwiesen sich als beachtenswert, umsetzbar und wurden von den Entscheidern als großes Potenzial für die Zukunft der EU und für das Ansehen der EU als ernst zu nehmender Partner für globale Fragen zur Weltpolitik gewertet. Zusammenfassend wurde eine regelmäßige Zusammenkunft zur Diskussion über den Status quo der EU als wertvoll und konstruktiv eingeschätzt. «
Impressum Verleger und Herausgeber: Bielefelder Stadtzeitung UG (haftungsbeschränkt) i.Gr. Vertreten durch den Geschäftsführer: George Terzakis Jöllenbecker Straße 165 33613 Bielefeld Tel. 0521-8949004, Fax. 0521-8949006 E-Mail: redaktion@stadtzeitung-bielefeld.de anzeigen@stadtzeitung-bielefeld.de Chefredakteur: George Terzakis Verantwortlicher Redakteur gem. Pressegesetz NW Verantwortlicher Anzeigenleiter gem. Pressegesetz NW Jöllenbecker Str. 165, 33613 Bielefeld Weitere Redakteure: Janin Reineke, Aynur Terzakis, Thorsten Ermel, Friedel Stutzke Layout: Aleksandar Nanusevic Vertriebsleiter: Hans Joachim Gohla Herstellung / Druck: Presse-Druck und Verlags GmbH Curt-Frenzel Straße 2 86167 Augsburg Möchten Sie mit uns werben? Fragen Sie nach unseren aktuellen Mediadaten unter: 0521-8949004
Bis
zu
Spatenstich für 30 Millionen Euro Neubau
Zukunftsorientierte Forschung in Bielefeld danken der internen Transparenz, sowie der Interaktion und Kommunikation in den Arbeitsabläufen. So liegt eine wesentliche Charakteristik der Architektur in der gegensätzlichen Gestaltung der Fassadenhaut. Während das Gebäude in seinem äußeren Erscheinen eine kompakte, geschlossene Sichtbetonfassade erhält, sind die Innenhoffassaden als transparente Vollglasfassaden ausgestaltet. Die Fertigstellung des außergewöhnlichen Gebäudes ist für August 2012 geplant. Die Forschung zu interaktiven intelligenten Systemen ist seit Jahren einer der Forschungsprofilschwerpunkte der Uni Bielefeld. Ziel dieser Forschung sind technische Kognitionssysteme, die mit Menschen auf einer kognitiven Ebene interagieren und als „verständige“ Helfer ihre Fähigkeiten bedarfsgerecht an wechselnde Randbedingungen anpassen können. Ziel der Forschung ist
es, die Maschinen für den Menschen intuitiv und leicht bedienbar zu machen: Von intelligenten Alltagsgeräten über assistive Umgebungen und aktive Medien bis hin zu Robotern. Zukünftige Technologien sollen sich auf den Menschen einstellen anstatt - wie bisher - den Menschen zu zwingen, sich auf die oft sperrige Bedienung der entsprechenden Gerätschaft einzustellen. Um diese Herausforderungen zu meistern bedarf es der Zusammenarbeit verschiedenster Fachrichtungen, wobei die Interdisziplinarität beträchtlich über den technisch naturwissenschaftlichen Bereich hinaus reicht. Die Forschung an interaktiven intelligenten Systemen vereint Wissenschaftler aus 32 Forschergruppen aus sechs Disziplinen (Informatik, Biologie, Linguistik, Psychologie, Sportwissenschaft und Physik). Davon werden 17 Gruppen im Forschungsbau untergebracht. «
Polizei rät zur Vorsicht
Abzocke am Telefon n Mitte. Am Montag vergangener Woche erhielt eine 84-jährige Bielefelderin einen Anruf eines Herrn Hoffmann, der sich als Mitarbeiter ihrer Krankenversicherung ausgab und ihr Vergünstigungen anbieten könne. Dazu sollte ein Mitarbeiter der Versicherung zu der Dame nach Hause kommen. Die Bielefelderin beendete das Gespräch und fragte zunächst bei ihrer Versicherung nach einer solchen Aktion. Diese konnte eine Vergünstigungsaktion nicht bestätigen. Die Angerufene verwendete ihre Rückrufwahltaste des Telefons und erreichte wieder Herrn Hoffmann, den sie in
ein nachfragendes Gespräch verwickelte. Dieser legte daraufhin auf. Ermittlungen der Polizei ergaben, dass es mehrere gleichgelagerte Anrufe gegeben haben dürfte. Die Ermittlungen dauern an. Bei den Anrufen könnte es sich um Vorbereitungshandlungen zu Betrugsstraftaten oder gar um versuchten Betrug handeln. Die Polizei rät, bei gleichgelagerten Anrufen zunächst, wie die betroffene Bielefelderin, bei der eigenen Versicherung nachzufragen und sich zudem die Erreichbarkeit des Anrufers zu notieren. Hinweise erbittet die Polizei unter Telefon (0521) 545-0. «
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Wanted: „Einstein OWL“ Die Peter Gläsel Stiftung Detmold, die Familie-Osthushenrich-Stiftung Gütersloh, Carina Stiftung Herford und der Studienfonds OWL loben zum zweiten Mal den Schülerpreis „Einstein OWL“ aus.
Interesse der Schülerinnen und Schüler an diesen Fächern stärken. In den Ingenieursberufen und in den Naturwissenschaften böten sich ausgezeichnete Berufschancen, gleichzeitig sehe sich die Wirtschaft aber einem großen Fachkräftemangel gegenüber, begründet die Regierungspräsidentin ihr Engagement für „Einstein OWL“. Für den Preis können sich feste Lehrer/Schüler-Teams bewerben, die über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten an einem naturwissenschaftlichen oder technischen Projekt arbeiten. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler sollte fünf
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Stiftung fördert innovative Forschungsprojekte von Schülern
n Bielefeld-Mitte. Gibt es in Bielefeld Schülerinnen und Schüler, die in die Fußstapfen Albert Einsteins treten könnten? Die Peter Gläsel Stiftung Detmold, die Familie-Osthushenrich-Stiftung Gütersloh, Carina Stiftung Herford und der Studienfonds OWL suchen jedenfalls nach solchen. Sie loben nun zum zweiten Mal den Schülerpreis „Einstein OWL“ aus. Der Preis zielt auf besonders innovative Schulprojekte aus Technik und Naturwissenschaften. Damit wollen die beteiligten Stiftungen und die Schirmherrin, Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, das
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Finanziert werden die Kosten für dieses Gebäude von rund 30 Millionen Euro jeweils zur Hälfte aus Mitteln des Landes und einer Förderung des Bundes. Der Wissenschaftsrat hat im vergangenen Jahr die hervorragende Arbeit des Exzellenzcluster CITEC der Universität Bielefeld gewürdigt und den Zuschlag für die Mittel gegeben. „Dieses Gebäude ist Ausdruck der internationalen Sichtbarkeit der Universität Bielefeld im Bereich der Interaktiven Intelligenten Systeme - einem der zentralen Schwerpunkte unseres Forschungsprofils. Der Forschungsbau ist gleichzeitig auch unser Baustein zur Realisierung des neuen Campus Bielefeld, der dafür sorgen soll, dass Universität und Stadt noch attraktiver werden für Wissenschaftler und Studierende aus der ganzen Welt“ erklärte Professor Dr.-Ing. Ger-
hard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld. „Ich bedanke mich bei allen, die dieses Gebäude ermöglicht haben.“ „Der neue Forschungsbau wird ein in jeder Hinsicht zukunftsorientiertes Gebäude, welches auf dem Campus Nord eine architektonisch selbstbewusste und eigenständige Adresse darstellt“, sagte Heinrich Micus und ergänzte: „Es zeigt darüber hinaus heute schon, wie richtig und wichtig die Erschließung des Campus Nord für die weitere Entwicklung der Universität Bielefeld in Zukunft sein wird. Gemeinsam mit den anderen Projekten auf dem Campus realisieren wir hier gerade ein Jahrhundertwerk.“ Der viergeschossige Forschungsbau für Interaktive Intelligente Systeme hat eine Bruttogeschoßfläche von 14.829 Quadratmetern. Dies entspricht etwa der Fläche von zwei Fußballplätzen. Das Gebäudekonzept basiert auf dem Grundge-
Jugendliche nicht übersteigen. „Einstein OWL“ richtet sich an die 10. Klassen und die Oberstufen von Gymnasien und Gesamtschulen. Bei den Projekten kann es sich um Forschungsprojekte ebenso handeln wie um technische Innovationen. Sie sollten nachhaltig für die Schule wirken oder eine Themenpartnerschaft mit einem Unternehmen begründen, betont Stefan Wolf, Geschäftsführer der Peter Gläsel Stiftung. Im vergangenen Jahr siegte ein Team des Gymnasiums Steinhagen, das sich mit der Weiterentwicklung der Grätzel-Zelle befasste, einer Solarzelle, die
mit Hilfe organischer Farbstoffe Energie gewinnt. Auf die Plätze zwei und drei schafften es das Gymnasium Theodorianum Paderborn und das Besselgymnasium Minden. „Ich hoffe, dass in diesem Jahr auch eine Schule aus Bielefeld zu den Preisträgern gehört“, macht Wolf den Schülerinnen und Schülern an heimischen Gymnasien und Gesamtschulen Mut. Die drei bestplatzierten Teams erhalten bei „Einstein OWL“ zwischen 500 und 1.500 Euro für ihre Schulen. Besonders interessant wird der Preis jedoch durch die Förderung der Schüler selbst. Die Gewinner des ersten Preises erhalten jeweils ein Stipendium von 3.600 Euro. Dieses dient zur Aufnahme eines Studiums an einer Hochschule in OWL. Gleichzeitig gelten die Jugendlichen damit als besonders förderungswürdig und haben beste Chancen auf ein Anschlussstipendium des Studienfonds OWL. Kleines Schmankerl für die Siegerschule: Sie darf den Titel „Einstein-OWL Schule“ tragen. Bewerbungen müssen bis zum 11. März per E-Mail bei Kathrin Baaske von der Peter Gläsel Stiftung eingehen. Der Bewerbungsbogen findet sich auf der Internetseite der Detmolder Stiftung. «
Irrtümer, Druckfehler und Lieferfähigkeit vorbehalten. Aktion gültig bis zum 10. Februar 2011. Solange der Vorrat reicht.
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Freitag, 4. Februar 2011
„Vampire“ erobern Tierpark-Becher
Olderdissen. Schaurig schön, gruselig und sagenumwoben: Fledermäuse. Vor nachtblauem oder blutrotem Himmel fliegen sie dahin und zieren als aktuelles Motiv die neuen Porzellanbecher der Tierpark-Edition. Die begehrten Souvenirs, limitiert auf 1.000 Stück, werden im Tierpark-Shop in der PräparateAusstellung für sechs Euro pro Becher verkauft. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Souvenirs werden zur Erhaltung, Erweiterung und Verbesserung des Tierparks genutzt. Der Tierpark-Shop in der Präparate-Ausstellung ist samstags, sonn- und feiertags und mittwochs von 10 bis 12 Uhr und von 12.30 bis 17.00 Uhr geöffnet. Er befindet sich oberhalb vom Spielplatz. Fledermäuse, die in China ein Symbol für Glück und Gewinn darstellen, findet man auch im Heimat-Tierpark Olderdissen: in einer schattigen Höhle unterhalb des Gamsgeheges. Eine Informationstafel neben dem Eingang liefert detaillierte Informationen über die Arten und die Lebensweise dieser interessanten Tiere. Ausgeleuchtet wird die Höhle von Lichtstrahlern und auf Knopfdruck des Besuchers erklingen die Orientierungsund Sozialrufe europäischer Fledermausarten, welche mit modernster Ultraschalltechnik aufgenommen wurden. Die Höhle, von den Mitarbeitern des Tierparks gebaut, wurde so in den vorhandenen Hang integriert und mit Kalksteinbrocken ausgekleidet, dass sie im hinteren Bereich auch echten Fledermäusen Unterschlupf gewähren kann. Weitere Informationen über den Heimat-Tierpark Olderdissen sowie über die Souvenirs aus dem Tierpark im Internet auf www.umweltbetrieb-bielefeld.de.
IHK-Demografierechner veranschaulicht Altersstruktur in Unternehmen Ostwestfalen gilt zwar als eine der jüngsten Regionen Deutschlands, aber auch hier ist die demografische Entwicklung gravierend. „Im Jahr 2028 werden nach Prognosen des Statistischen Landesamtes in NordrheinWestfalen in Ostwestfalen 75.000 15-20-Jährigen gut 133.000 60-65-Jährige gegenüberstehen“, betont IHKGeschäftsführer Dr. Christoph von der Heiden. Das Potenzial an Erwerbstätigen für die Unternehmen werde schrumpfen, Belegschaften würden deutlich älter. „Der Fachkräftemangel wird auch für ostwestfälischen Unternehmen zu einem großen Problem“, so von der Heiden. Die IHK bietet jetzt mit ihrem Demografierechner Unternehmen eine Möglichkeit, eine Altersstrukturanalyse für ihren Betrieb vorzunehmen. Der kostenlos nutzbare IHK-Demografierechner steht in Form einer Excel-Anwendung im Internet bereit. In wenigen Schritten können Betriebe eine betriebliche Altersstrukturanalyse durchführen. Der Demografierechner veranschaulicht, ob das jeweilige Unternehmen bereits fit für den demografischen Wandel ist. Die Altersstrukturanalyse stellt die aktuelle Personalstruktur der Firma dar und prognostiziert die Entwicklung bis zum Jahr 2030. Im Wettbewerbsvergleich kann man sehen, wie sich die Altersstruktur der Belegschaft vom Branchendurchschnitt unterscheidet – heute und morgen. Der regionale Fachkräfte-Check zeigt zu-dem, wie sich die Entwicklung in den Kreisen Ostwestfalens unterscheidet. Der Demografierechner kann im Internet unter http://www.bielefeld.ihk.de genutzt werden.
Ev. Johanneswerk: Vorsitzender Dr. Ingo Habenicht eingeführt
Hoffnung und Zuversicht leiten die Diakonie Eckpunkte für eine neue Vision, die er als einen Leitstern für die Arbeit versteht. Im Festgottesdienst in der Johannesstiftskapelle hatte Präses Dr. h.c. Alfred Buß (Ev. Kirche von Westfalen) zuvor Amtsvorgänger Karsten Gebhardt verabschiedet und Dr. Habenicht zu seiner neuen Aufgabe verpflichtet. Formell wurde der Amtswechsel im Vorstand bereits zum 1. Januar 2011 vollzogen. Der festliche Gottesdienst bildete vergangenen Donnerstag den Rahmen für die Würdigung von Karsten Gebhardt, der mehr als 25 Jahre in leitender Funktion im Johanneswerk tätig war und zum Jahresende 2010 in den Ruhestand gegangen ist. Festredner würdigen Karsten Gebhardt
Festgottesdienst in der Johannesstiftskapelle: Superintendent Hans-Werner Schneider, Vorsitzender des Verwaltungsrates des Ev. Johanneswerks (r.), Karsten Gebhardt (2.v.r.), Präses Dr. h.c. Alfred Buß, Ev. Kirche von Westfalen (l.), und Pastor Dr. Ingo Habenicht, Vorsitzender des Johanneswerk-Vorstandes. Foto: Christian Weische n Bielefeld (JW). Hoffnung und Zuversicht sind zwei wichtige Elemente der persönlichen
Vision von Pastor Dr. Ingo Habenicht von einer gelingenden diakonischen Arbeit. In seiner Pre-
digt nach der Amtseinführung als Vorstandsvorsitzender des Ev. Johanneswerks nannte er seine
Präses Buß charakterisierte Gebhardt als Diakoniker, der mit ganzem Herzen bei der Sache sei. Die Ansprache an Gebhardt stellte Präses Buß unter den Spruch „Jedes hat seine Zeit“ und wies unter anderem auf die besondere Gabe des ausgeschiedenen Vorstandsvorsitzenden hin, mit großer Gelassenheit „verblüf-
fungsfest“ zur rechten Zeit die richtige Entscheidung zu treffen. Dem neuen Vorstandsvorsitzenden wünschte der Präses, er solle „getrost und gelassen tun, was zu tun ist“. Schlüsselwort seiner Rede an Dr. Habenicht war der Begriff „Freiheit“. Deren Möglichkeiten und Grenzen kennzeichnete Präses Buß mit den Worten: „Christliche Freiheit gibt es nicht ohne Verantwortung.“ Die Festredner – Pastor Günther Barenhoff als Vorstand des Diakonischen Werkes Rheinland Westfalen Lippe, Dr. Hans Rossels als Präsident der Krankenhaus Gesellschaft NordrheinWestfalen und Prof. Dr. Markus Rückert als Vorstandsvorsitzender des Verbandes der diakonischen Dienstgeber – überbrachten Grüße und Dankesworte, schilderten aber auch auf humorvolle Weise, wie sie Karsten Gebhardt erlebt haben. Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen wies in seiner Ansprache auf die Bedeutung hin, die die Diakonie für die Stadt insgesamt habe – als Arbeitgeber und als prägendes Element für die Atmosphäre. «
Kreatives Projekt in Bethel-Werkstatt
Heilerziehungspflege-Schüler gestalten „Klangraum“ n Bethel. Zuerst spürt man nichts. Die Matratze ist einfach weich, warm und angenehm. Dann knackt es leiste, der Subwoofer springt an. Vibrationen breiten sich aus, erst ganz leicht, dann immer stärker. Tieffrequente Töne bringen die Liegefläche in Schwingung und massieren sanft den Rücken. Ein wohliges Gefühl macht sich breit – das „Bass-Bett“ im neuen „Klangraum“ einer Bethel-Werkstatt sorgt für tiefe Entspannung. Das musikalische Möbelstück kommt bei den Beschäftigten der Werkstatt für Menschen mit Behinderung am Quellenhofweg 27 gut an. Genaugenommen ist es sogar der „Lieblingsplatz“ im „Lieblingsraum“, zumindest für Klaus Weier. Er ist WerkstattBeschäftigter bei Bethel proWerk und erster Stammgast im „Klan-
graum“. Besonders fasziniert ihn die Disco-Kugel, die langsam an der mit weißen Stoffbahnen abgehängten Decke kreist. Mit dem Blick verfolgt der behinderte Mann die bunten Lichtreflexe, die über die frisch gelb gestrichenen Wände huschen. Kaum zu glauben, das dieser behagliche Raum noch bis vor wenigen Wochen eine Abstellkammer war. Die Idee, ihn anderweitig zu nutzen, gab es schon lange. „Aber unsere Mitarbeitenden haben im laufenden Betrieb einfach nicht die Zeit, ein neues Raumkonzept zu erstellen und umzusetzen“, sagt Eleni Gonsior. Sie leitet die Gruppe „Vermon III“, in der 24 Menschen, vorwiegend mit hohem Betreuungsbedarf, beschäftigt werden. Außerdem machte sich die Bethel-Mitarbeiterin Gedanken über die zu erwar-
Tier der Woche
Aslan
Im Klangraum kann man Instrumente ausprobieren: Ilona Schwarz (r.) und Christina Schell, angehende Heilerziehungspflegerin, testen den großen Gong.
n Sennestadt. Der türkische Kangal Aslan ist drei Jahre alt und wurde bisher mindestens zweimal über das Internet an neue Besitzer verkauft. Schließlich landete der große Herdenschutzhund bei einer Familie in Bielefeld. Als diese den Hund am zweiten Tag im Garten angebunden hatten, ließ sich Aslan plötzlich nicht mehr ableinen und die ratlose Familie rief schließlich die Polizei um Hilfe. Diese brachte den offensichtlich verstörten Hund zu später Stunde ins Tierheim und die neuen Besitzer traten die Eigentumsrechte an den Tierschutzverein Bielefeld ab. Laut Auskunft der vorletzten Besitzerin soll es sich bei Aslan aber um einen sehr gutmütigen Vierbeiner handeln, mit dem es zuvor keine Probleme gegeben hatte. Auch im Tierheim zeigt sich der große Hund bisher durch-
tenden Kosten – Therapieräume sind schließlich teuer. Dass diese Sorge unbegründet blieb, dafür sorgten fünf Schüler der Heilerziehungspflegeschule in Bethel. Dank großem Einsatz und vielen kreativen Ideen gestalteten Wiebke Hüttemann, Christina Schell, Sebastian Bröker, Katharina Beyer und Kathrin Schaaf den Klangraum ohne großes Budget. Die Schüler machten sich auf die Suche nach „altem Material“ – und wurden fündig: Eine betagte, aber noch vollkommen funktionsfähige Stereoanlage konnte aufgetan werden, einen riesigen Gong steuerte eine benachbarte Werkstatt als „Dauerleihgabe“ bei. Nicht nur das
weg freundlich und gut händelbar. Er ist stubenrein, an größere Kinder gewöhnt und mit Artgenossen verträglich. Für Aslan sucht der Tierschutzverein Hundefreunde mit einem größeren eingezäunten Grundstück und vollem Familienanschluß. Die neuen Besitzer sollten sich zuvor mit dem besonderen Wesen eines Herdenschutzhundes Vertraut gemacht haben. Nähere Info gibt es unter der Rufnummer 05205/98430. Das Tierheim ist von montags bis samstags in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. «
Das „Bass-Bett“ kommt gut an – Werkstatt-Beschäftigter Klaus Weier, hier mit Schülerin Wiebke Hüttemann, wurde sofort Stammgast im Klangraum.
„Bass-Bett“, sondern auch viele Instrumente bauten die Schüler selbst. Etwa die farbenfrohen „Regenmacher“-Rohre, gefüllt mit Nudeln, Reis oder Erbsen. Andere Bastelarbeiten, etwa die Moosgummi-Noten am Himmel, machten die Schüler gemeinsam mit den behinderten Beschäftigten. Und wenn mal das richtige Werkzeug fehlte, wussten die Kollegen vom benachbarten Vorrichtungsbau weiter. Die überschaubare Rechnung für den neugestalteten Raum: 450 Euro. In der Werkstatt am Quellenhofweg konnten die fünf Schüler wertvolle Praxiserfahrung sammeln. Der Klangraum ist eines von vielen Projekten, die Studierende des Betheler Berufskollegs im Rahmen ihrer Heilerziehungspflege-Ausbildung im Januar umsetzten. In dieser Projektphase arbeiteten die Studierenden weitgehend selbstständig und eigenverantwortlich, wobei
jedes Projekt ausführlich dokumentiert wird. Ihre Themen fanden die Studierenden während eines achtwöchigen Praktikums, das der Projektphase vorausging. Die Heilerziehungspflege-Ausbildung am Berufskolleg Bethel dauert insgesamt drei Jahre. Sie gliedert sich in einen zweijährigen, überwiegend theoretischen Abschnitt und ein anschließendes einjähriges Berufspraktikum. „Das Ergebnis ist etwas ganz wunderbares.“ Eleni Gonsior ist begeistert. „Ein Klangraum macht hier bei uns besonders viel Sinn, weil unsere Beschäftigten sehr empfänglich sind für sinnliche Wahrnehmung.“ Auch die Schüler sind zufrieden: „Unser Plan ging gut auf“, sagt Sebastian Bröker. Zwar musste das Bett etwas gekürzt werden, aber jetzt passt es perfekt. „Und stabil ist auch“, sagt der angehende Heilerziehungspfleger und klopft beherzt auf den mächtigen Rahmen. «
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Freitag, 4. Februar 2011
Veranstaltungen vom Freitag, 4. Februar bis Donnerstag, 10. Februar n Freitag, 4. Februar Ausstellungen „Der Westfälische Expressionismus“ in der Kunsthalle Bielefeld Kommunale Galerie „Ausblicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus
Konzerte 19.30 Kastelruther Spatzen in der Stadthalle 20.00 4. Freitagskonzert der Bielefelder Philharmoniker in der Oetkerhalle 20.00 Brassed Off – Mit Pauken und Trompeten im Stadttheater
„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im BauernhausMuseum „175 Jahre Deutsche BahnenBielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum
Die irische Musiksensation: CELTIC WOMAN Songs from the Heart - live 2011 Mitte. Weltweit über sechs Millionen verkaufte Alben, 90 Wochen Platz 1 der World Music Charts und ausverkaufte Tourneen mit über 1,5 Millionen Besuchern auf nahezu allen Kontinenten. Die Erfolgsbilanz der 2004 gegründeten Gesangsformation Celtic Woman liest sich zweifelsohne beeindruckend. Endlich sind die zauberhaften Künstlerinnen 2011 nach drei Jahren für zehn Shows wieder auf deutschen und österreichischen Bühnen zu erleben. Im Juni wird sie ihre Tour nach Frankfurt, Dresden, Berlin, Düsseldorf, Bielefeld, Hannover, Wien, München, Stuttgart und Hamburg führen. Der Trend zu irischer Musik und Kultur ist nach wie vor ungebrochen, und so ist Celtic Woman zu einem internationalen Musikphänomen geworden, wie es auf der Welt kein zweites gibt. Die herausragenden Sängerinnen und ihre virtuos aufspielende Violinistin verbinden traditionelle irische Melodien mit zeitgenössischen Liedern von Künstlern wie Phil Collins, Mariah Carey oder Sting. Aber auch die faszinierende Live-Performance der jungen Damen ist Ausdruck ihres Könnens und gibt einen Rahmen vor, der die Persönlichkeit jeder einzelnen Künstlerin unterstreicht, bis alles zu einem ganz besonderen Gesamtkunstwerk verschmilzt. Die Show bietet Platz für die zauberhaften Stimmen der Sängerinnen: sowohl als Solistinnen, jede in ihrem ganz eigenen Stil, wie auch als ergreifendes Ensemble. Ihr überwältigender Erfolg beweist es.
„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst „Niemand kann in sich selber bleiben“ (Emmanuel Levinas)Wolfgang Waesch-Malerei in der Galerie Baal „Unser Zeichenbrett ist die Welt“, Ralf Witthaus in der Galerie 61 (Ausstellungseröffnung) Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse
Konzerte 20.30 1000 . De Joode, Vatcher Klare, Maris im Bunker Ulmenwall 21.00 Seven Boots im Fidibus
20.30 Pelle Carlberg und Band im Bunker Ulmenwall
Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus Prof. Dr. Jutta Wermke präsentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille
n Samstag, 5. Februar
20.00 „Annamateur und Aussensaiter“ – Musikkabarrett in der Neuen Schmiede 20.00 „Dave Davis“ in der Oetkerhalle 20.00 „Der Tartuffe“ im Theaterhaus Feilenstraße 22.00 Christian Rösinger im TAM Foyer
Kinder 16.00 „Die kleine Wolke Möh“ im Zentrum Bielefelder Puppenspiele
Sonstiges 18.00 Kulinarischer Spaziergang-Durch die Altstadt im Alten Rathaus
19.30 „Unfun“ im TAM ZWEI 19.30 „Das Herz eines Boxers“ im Kleinen Theater Bielefeld 20.00 Amadeus im Zentrum Bielefelder Puppenspiele 20.00 „Der Taruffe“ im Theaterhaus Feilenstraße Sonstiges
Ausstellungen Theater
18.00 Jahnplatz-Kantate 2.0 im Theaterlabor
Der Westfälische Expressionismus“ in der Kunsthalle Bielefeld Prof. Dr. Jutta Wermke präsentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille „Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im BauernhausMuseum „175 Jahre Deutsche BahnenBielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum „Niemand kann in sich selber bleiben“ (Emmanuel Levinas)Wolfgang Waesch-Malerei in der Galerie Baal „Unser Zeichenbrett ist die Welt“, Ralf Witthaus in der Galerie 61 Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse
Theater 18.00 Hänsel und Gretel im Stadttheater
17.30 Kulinarischer Spaziergang-Durch die Altstadt im Alten Rathaus
n Sonntag, 6. Februar Ausstellungen Der Westfälische Expressionismus“ in der Kunsthalle Bielefeld „Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im BauernhausMuseum „175 Jahre Deutsche BahnenBielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum „Unser Zeichenbrett ist die Welt“, Ralf Witthaus in der Galerie 61 „Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse
Di., 21.06.2011, 20.00 Uhr, Bielefeld Stadthalle
UNHEILIG & Special Guest
David Werker mit erfrischendem Programm
Heimreise - Die Open Air Konzerte 2011
Nachwuchs-Comedian erzählt aus „Studi-Sicht“
An zehn Abenden – jeweils donnerstags zwischen dem 10. Februar und dem 14. April – heißt das Motto „Wir lernen Bridge“ von 19.00 bis 21.15 Uhr in der VHS. Kursleiterin Sabine Melcher versichert: „Dieses vielseitige Spiel bringt Freude, denn wer es einmal gelernt hat, den lässt es nicht wieder los.“ Bei den weiteren Abenden wird der Einstieg in dieses königliche Spiel Schritt für Schritt und „spielend“ erlernt. In der ersten Stunde, am Donnerstag, 10. Februar, ist ein Reinschnuppern erlaubt, um zu erkennen: Bridge ist unterhaltsam, geistreich und so faszinierend, dass man den Alltag vergisst.Die spielerischen Kurstermine finden statt in der VHS, Ravensberger Park 1, Raum 164.
Nachdem nun die komplette Hallentournee der Ausnahmeband UNHEILIG - um Frontmann „Der Graf“ - im Vorverkauf ausverkauft ist, stehen 2011 die letzten Konzerte an. Der Graf hat bekannt gegeben, dass diese bevorstehende Open Air Tour die letzte Möglichkeit sein wird, die Band im Jahr 2011 live zu erleben. Danach wird er sich zurückziehen um das neue Studioalbum, welches 2012 erscheinen soll, aufzunehmen. Wenn man in diesem Jahr über deutsche Rockmusik sprach, war an einem Namen kein Vorbeikommen: UNHEILIG traten den Beweis an, dass gut Ding manchmal eben doch Weile haben möchte. Nach zehn Jahren und hunderten von Konzerten in der ganzen Republik und im europäischen Ausland, nach sechs Alben, von denen jedes eine größere Aufmerksamkeit erhielt als das vorangegangene, gelang der Band in diesem Jahr der große Durchbruch. Das im Februar erschienene siebte Album „GROSSE FREIHEIT“ machte aus der Indie-KultBand beinahe über Nacht Superstars. Unfassbare 17 Wochen lang stand das Werk an der Spitzenposition der Albumcharts und brach damit den Rekord, den 22 Jahre lang Herbert Grönemeyer mit „Ö“ innehielt. Das als erste Single veröffentlichte „Geboren um zu leben“ verkaufte über 300.000 Einheiten – und erreichte ebenso wie das Album Platinstatus.
Mitte. David Werker, 25, hat keine Ahnung, was er mit seinem Leben anfangen soll, oder anders formuliert: Er studiert Germanistik. Nicht auf Lehramt oder auf Magister - nein, auf gut Glück! In seiner “modern geschnittenen 0,5 Zimmer Wohnung” bleibt dem aufgeweckten Student genug Zeit, um sich den wesentlichen Dingen im Leben zu widmen. So findet er heraus: “Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man’s einfriert!” Bei David Werker wird schnell klar: Es geht nach vorne! Auch wenn ihn die Widrigkeiten des Alltags ständig ausbremsen: „Mein erstes, eigenes Auto ist so langsam; wenn ich da ins Navi ‚Schnellste Route‘ eingebe, lacht die Frau und sagt: „Steig aus und lauf!“. Aber der Reihe nach. David Werker wird in den 80er Jahren über Nacht zum Kind seiner Eltern. Sein stolzer Vater ersteht als erstes einen Strampelanzug mit der Aufschrift: „Frisch gepresst“. Es folgt die siebenjährige Stillzeit, anschließend das Abitur in Krefeld. Erleben Sie den hochgelobten Gewinner der “Quatsch Comedy Club Talentschmiede” und den doppelten Preisträger des “Bonner Paukenschlag” in einem jugendlich erfrischenden Programm und erfahren Sie, was es bedeutet, jeden Tag um halb acht aufzustehen, weil um acht die Läden zumachen!
Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 0521 / 51-2259 oder auf www.vhs-bielefeld.de.
Fr., 15.07.2011, 19.30 Uhr, Bielefeld Ravensberger Park
David Werker wird am Freitag, 4. März, 20 Uhr, im Ringlokschuppen zu Gast sein.
VHS lehrt abends das „königliche“ Bridge
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Freitag, 4. Februar 2011
Veranstaltungen vom Freitag, 4. Februar bis Donnerstag, 10. Februar Konzerte 18.00 Gänsehaut garantiert in der Kirche Brake 18.00 Musikalische Vesper in der Neustädter Marienkirche 18.00 Trompete und Orgel in der Jesus Christus Kirche Sennestadt
Theater 15.00 Wie im Himmel im Stadttheater 19.30 Max Goldt liest: Gattin aus Holzabfällen“ im TAM Foyer 19.30 „Wie im Himmel“ im Stadttheater (Premiere)
n Montag, 7. Februar
Kinder während des zweiten Weltkrieges im BauernhausMuseum „175 Jahre Deutsche BahnenBielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum „Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse
Theater 20.00 Das Vollplaybacktheater präsentiert: „Die drei Fragezeichen und der Karpatenhund in der Oetkerhalle
n Dienstag, 8. Februar Ausstellungen
Ausstellungen „Der Westfälische Expressionismus“ in der Kunsthalle Bielefeld Kommunale Galerie „Ausblicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus Prof. Dr. Jutta Wermke präsentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille „Kein Kinderspiel“-Jüdische
„Der Westfälische Expressionismus“ in der Kunsthalle Bielefeld Kommunale Galerie „Ausblicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus Prof. Dr. Jutta Wermke präsentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse
„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst
Konzerte 20.30 „unscheinBar“ mit Liquid jazz im Bunker Ulmenwall
„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst „175 Jahre Deutsche Bahnen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum „Niemand kann in sich selber bleiben“ (Emmanuel Levinas)Wolfgang Waesch-Malerei in der Galerie Baal
Theater
Konzerte
20.00 Urban Priol in der Stadthalle
20.00 Ludwig Güttler in der Oetkerhalle 20.00 Nightwash – Stand Up Comedy im Zweischlingen
n Mittwoch, 9. Februar
20.30 Die Familie Popolski im Ringlokschuppen 20.30 Poetry Slam im Bunker Ulmenwall
„Der Westfälische Expressionismus“ in der Kunsthalle Bielefeld Kommunale Galerie „Ausblicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus Prof. Dr. Jutta Wermke präsentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse
Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus Prof. Dr. Jutta Wermke präsentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille
(in der Aula der Realschule) Telefon: 0521 – 44 24 89 email: becker@brackwede.de Homepage: www.brackwede.de/melodie
„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im BauernhausDonnerstag 4. November 2010, 20.00 Uhr Museum
= Überlänge
5,00
Das Konzert
Freitag 5. November 2010, 20.00 Uhr Donnerstag 10. Februar 2011, 20.00 Uhr „175 Jahre Deutsche BahnenAbendprogramm F/Bel/It 20.00 2009, 122 Min., FSK: ohne Altersbeschränkung Freitag 11. Februar 2011, Uhr Der Dirigent Bolschoi-Orchesters verliert unter Bielefeld an des derberühmten Schiene“ im Breschnev seinen Job, weil er seine jüdischen Mitarbeiter nicht Historischen Museum entlassen will. Nun arbeitet er als Putzmann an seiner einstigen Abendprogramm USA 2010, Wirkungsstätte. DortGünter lässt er E.R. eines Abends ein Fax mit der „Eine Spätlese“EinladungPastelkreide-, des Bolschoi-Orchesters nach Paris aus dem Büro des 95 Min., FSK: ab 12 Jahren Richter, Bleistift Direktors verschwinden und hat die verrückte Idee, mit seinem Es ist Verachtung auf den ersund Federzeichnungen im FZZ Orchester in alter Besetzung unter falschem Namen im Théâtre du Stieghorst ten Blick, als Peter Highmans Châtelet zu spielen. Bereits die Fahrt nach Paris wird zu einem Desaster, doch das Konzert allem Unbill zum Trotz ein Erfolg. Weg sich mit dem von Möchte„Niemand kann in sich selber Darsteller: Alexei Guskow, Dmitri Nasarow, Mélanie Laurent gernschauspieler Ethan Trem-
Stichtag
bleiben“ (Emmanuel Levinas)Donnerstag 11. November 2010, 20.00 Uhr Wolfgang Waesch-Malerei in Freitag 12. November 2010, 20.00 Uhr der Galerie Baal Abendprogramm
Verrückt nach Dir blay kreuzt. Ethan, ein Spinner mit Herz, stiftet von Beginn an
USA 2010, 103 Min., FSK: ab 6 Jahren
Chaos, sabotiert Peters Flug in Eigentlich sollte es nur ein Sommerflirt werden: Die „Unser Zeichenbrett istharmloser die beiden Ralf Singles Erin und Garrett genießen ihre bietet begrenzte Atlanta, dem entnervten Architekten dann aber an, ihn im Welt“, Witthaus in der gemeinsame Zeit in vollen Zügen, schließlich müssen sie schon Auto nach L.A. mitzunehmen. Die Zeit drängt, denn Peters Frau Galerie 61 (Ausstellungserbald wieder ihren Jobs nachgehen. Erin in San Francisco und öffnung) erwartet in wenigen Tagen ein Kind, doch Ethan bringt nichts aus Garrett in New York. Doch aus dem charmanten Rendevous, den
Ausstellungen „Der Westfälische Expressionismus“ in der Kunsthalle
Kommunale Galerie „Ausblicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus
Theater 20.00 „Absurdesque“ im Theaterlabor 20.00 „Woyzeck“ im Stadttheater
n Donnerstag, 10. Februar Ausstellungen „Der Westfälische Expressionismus“ in der Kunsthalle Bielefeld
der Ruhe. Auch eine beispiellose Katastrophenkette nicht, bei der Andreas wird schonGrunert: bald mehr. Bilder, Bis die beiden feststellen, dass ihre Liebe er der Auslöser und Peter das Opfer ist. Aquarelle, derdes gut auch über dieZeichnungen Ferne hinweg undintrotz gemeinten Abratens Darsteller: Robert Downey Jr., Zach Galifianakis, Michelle Galerie Jesse ihres Umfelds bestehen will. vielen Gemeinsamkeiten und der bloßen Zuneigung zueinander
Darsteller: Drew Barrymore, Justin Long, Charlie Day Monaghan
Briefe an Julia Donnerstag 18. November 2010, 20.00 Uhr Freitag 19. November 2010, 20.00 Uhr Abendprogramm USA 2009, 106 Min., FSK: ohne Altersbeschränkung 17. Februar 2011, 20.00 Uhr Konzerte Die Britin Claire verbrachte vor 50 JahrenDonnerstag ihre Ferien in Italien und hinterlegte wie viele andere verliebte junge Touristinnen vor Freitag 18. Februar 2011, 20.00 Uhr und nach ihr einen Brief im an die Heldin aus Shakespeares 21.00 Groove Session berühmtem Stück, Julia, in Verona. Die junge Sophie findet Bunker Ulmenwall Claires Brief, als sie ihren Verlobten auf einer Geschäftsreise begleitet. Sie ist fasziniert von dem Brief, beantwortet ihn und Theater hofft, die alte Dame dazu zu bewegen, ihre Jugendliebe von Abendprogramm Irland 2009, 20.00 ins Verborgene“ damals „Reise zu suchen. Claire kommt tatsächlich nach Italien zusammen mit ihrem Enkel. 103 Min., FSK: ab 12 Jahren im Stadttheater Darsteller: Amanda Seyfried, Vanessa Redgrave, García Bernal An der Küste von Kork geht
Ondine - Das Mädchen aus dem Meer
Micmacs – Unsdem gehört Paris !Fischer Syracuse Donnerstag 25. November 2010, 20.00 Uhr irischen Freitag 26. November 2010, 20.00 Uhr eines Tages ein zauberhafter Abendprogramm F 2009, 104 Min., FSK: ab 12 Jahren Fang ins Netz: Die schöne Frau Durch eine Landmine verliert der kleine Bazil seinen Vater und auch die Mutter, die den Tod ihres Mannes nicht verkraftet. Der ohne Vergangenheit, die vor Junge landet im Heim. 20 Jahre später trifft ihn als Videoverkäufer seinen Augen langsam zum eine verirrte Pistolenkugel in den Kopf. Als Wohnungsloser wird Leben erwacht, beflügelt seine er von einer Gruppe von Außenseitern aufgenommen, die zu einer Ersatzfamilie für ihn wird. Als Bazil zufällig auf die Gefühle und Sinne ebenso wie Waffenkonzerne stößt, die für den Tod seines Vaters und seine die Fantasie seiner kleinen, Kugel im Kopf verantwortlich sind, schmiedet er mit seinen neuen an den Rollstuhl gefesselten Freunden einen Plan, die konkurrierenden Waffenhändler gegeneinander auszuspielen. Tochter. Unter ihrem geheimnisvollen Einfluss nimmt der Alltag im Darsteller: Dany Boon, Julie Ferrier, André Dussollier
RALF SCHMITZ: Schmitzophren
Poeten der Popmusik: Alea Besonderes Konzert zu Ehren Michael Thamms alea sind zurück. Die ostwestfälischen Poeten der Popmusik haben mit „Plastikblumen“ ein grandioses Comeback-Album vorgelegt und touren jetzt in einigen ausgewählten Räumen ihrer ostwestfälischen Heimat mit dem zugehörigen Live-Programm. In der Altstädter Nikolaikirche in Bielefeld geben sie auf Einladung der Gemeinde ein besonderes Konzert, denn alea war eine der Lieblingsbands des kürzlich verstorbenen ehemaligen WDR-Studioleiters Michael Thamm, der einer ihrer treuen Förderer war. Daher geht in Gedenken an ihn ein Großteil der Einnahmen an Hilfsprojekte, die Michael Thamm besonders am Herzen lagen. Mehr als sieben Jahre Kunstpause hat es gedauert, um die neuen Pflänzchen reifen und wachsen zu lassen, und nun begeistern neue Songs und die alea-Klassiker die eingeschworene Fangemeinde ebenso wie die neuen Anhänger dieser poetischen Popmusik. Alea ist ein musikalisches Lebensgefühl, das Generationen verbindet und Menschen vereint, die gerne in dieser einzigartigen Mischung aus Chanson, Jazz und Weltmusik schwelgen. Denn so halten es zumindest die vier Musiker von alea: Ihre Plastikblumen blühen manchmal laut und kräftig, manchmal leise und zerbrechlich, mal schön, mal schräg, mal hell, mal dunkel, stets bunt - und eben täuschend echt. Mit viel Liebe zum Detail geschaffen, entwickelt sich dabei manchmal um sie herum ein Eigenleben, das berührt. Und das Schöne an Kunstblumen ist ja, dass sie das ganze Jahr blühen können – zeitlos, ohne Gießen, ohne Dünger – einfach nur hinsetzen, zuhören, genießen und sich verzaubern lassen von aleas Plastikblumen. Die Gruppe alea unternimmt skurril-poetische Klangreisen durch imaginäre Welten. Di., 08.03.2011, 20.00 Uhr, Bielefeld Altstädter Nicolaikirche
Schmitzophren - Wer viel zu sagen hat, muss schneller reden. Ralf Schmitz ist ein großes Improvisationstalent - man könnte auch sagen: Er hat auf der Bühne keinen Plan. Braucht er auch nicht, denn in welche Richtung sich die Show entwickelt, darf jeden Abend das Publikum entscheiden, manchmal sogar im Sekundentakt. Ob er Ihnen in Windeseile eine neue Phantasiesprache beibringt - natürlich fließend - aus dem Stehgreif Ihren Beruf „pimpt“, so dass Sie selbst nicht mehr wissen was Sie eigentlich machen, oder Nachhilfe in „musikalischer Körpersprache“ gibt, die Grenzen auf der Lachskala sind nach oben offen. Mi.,09.03.2011, 20 Uhr, Bielefeld Stadthalle
Ferienspiele 2011 in Dornberg Das Sportamt bereitet die diesjährigen Ferienspiele in der Grundschule Babenhausen vor. Sie finden in den ersten beiden Sommerferienwochen vom 25. Juli bis 5. August statt. Vor Ort wird ein engagiertes Team von jungen Erwachsenen in gewohnter Weise ein interessantes Programm anbieten. Wer in diesem Team - auch an verantwortlicher Stelle - mitwirken möchte, kann sich bis Freitag, 18. Februar, beim Sportamt der Stadt Bielefeld, Frau Klemp, 33597 Bielefeld oder unter sportamt@ bielefeld.de formlos bewerben. Für Rückfragen erreichen Sie Frau Klemp telefonisch unter 0521 / 51-6270. Anmeldungen zu den Ferienspielen sind ab Beginn der Osterferien Mitte April möglich. Nähere Informationen auch unter www.ferienspiele-dornberg. de oder auf der Internetseite der Stadt Bielefeld www.bielefeld.de.
Dorf überraschende Wendungen. Und wie alle Märchen birgt auch dieses dunkle Geheimnisse, hinter denen sich eine andere, düstere Wahrheit verbirgt. Darsteller: Colin Farell, Alicja Bachelda, Alison Barry, Stephen Rea
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Familienseite
Freitag, 4. Februar 2011
Familienministerin Schröder fordert Umdenken in Politik und Wirtschaft
In Sachen Familie ist Zeit mehr als Geld n Bielefeld/Gütersloh. Zeit ist die „Leitwährung“ und sowohl für berufstätige Eltern als auch für pflegende Angehörige das teuerste Gut. Diese Überzeugung hat Kristina Schröder bei ihrem Besuch in der Bertelsmann Stiftung vertreten. Unter dem vielsagenden Titel „Zeit für Verantwortung: Neue Anforderungen an eine moderne Familienpolitik“ machte sich die Bundesfamilienministerin für einen Paradigmenwechsel stark. Nicht nur Mütter, sondern auch immer mehr Väter wünschten sich Zeit, in der sie Verantwortung für ihre Kinder übernehmen könnten. „Gute Löhne allein reichen nicht aus. Familienfreundlichkeit wird zunehmend zum Erfolgsfaktor für Unternehmen“, so Christina Schröder vor rund 200 Mitarbeitern in der Konferenzzone der Stiftung. Die Ministerin kritisierte die nach wie vor stark verbreitete und starre „Präsenzkultur“, nach der als besonders effizient und engagiert gelte, wer abends am längsten hinter dem Schreibtisch sitze. Unternehmen könnten sich über attraktive Arbeitszeitmodelle Vorteile verschaffen, ist die Ministerin überzeugt: „Vollzeit ist vielen Mitarbeitern zu viel, Teilzeit zu wenig, warum also bieten
die Firmen nicht häufiger Zwischenlösungen an?“ Nicht Geld, sondern Zeit sei die Leitwährung moderner Fami-
lienpolitik, betonte Schröder und wusste zugleich, dass sie mit dieser Überzeugung in Gütersloh offene Türen einrennt. „Uns ver-
binden gemeinsame Ziele“, sagte sie an ihre Gastgeber gewandt: Liz Mohn wiederum betonte in ihrer Begrüßungsrede, dass sich die Bertelsmann Stiftung bereits seit sechs Jahren mit Projekten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetze. Familienpolitik sei allerdings nicht auf Kinderbetreuung zu begrenzen, so Schröder, sondern müsse auch den Bereich Pflege umfassen: Derzeit seien rund 2,3 Millionen Menschen in Deutschland auf Hilfe im Alltag angewiesen, das Modell der „Familienpflegezeit“ könne pflegenden Angehörigen den Spagat zwischen Berufstätigkeit und der Betreuung eines Familienmitgliedes erleichtern. Das Konzept der Ministerin sieht vor, dass Pflegende zwei Jahre nur 50 Prozent im Beruf arbeiten, aber 75 Prozent ihres Gehaltes beziehen. Danach arbeiten sie wieder Vollzeit - weiterhin mit Dreiviertel ihrer Bezüge bis ihr Zeitkonto wieder ausgeglichen ist. Aus ökonomischen Gründen habe die Wirtschaft keine andere Wahl, als sich über derart flexible Modelle als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, ist die Bundesfamilienministerin überzeugt. «
So wird der Nachwuchs fit für die Schule
Sportbund Bielefeld hat noch Plätze frei
Skifahren in den Osterferien! n Wer nicht gerne allein Ski fahren oder boarden möchten, der hat in den Osterferien noch die Möglichkeit die richtige Skireise beim Sportbund für sich zu buchen. Ob Sie als Single, Paar, mit Freunden oder als Familie verreisen möchten, der Sportbund bietet eine vielfältige Anzahl von unterschiedlichen Skireisen an. Vom 16.04. bis 23.04.11 können Erwachsene und Familien mit Kindern ab 8 Jahren eine Skiwoche in Karpun erleben. Hier hat man auch die Möglich-
keit mit den Gletscherbahnen auf 3.000 m Höhe zu gelangen. Ein All-Inclusive Angebot für Familien mit Kindern ab 4 Jahren wird vom 16.04. bis 23.04.11 in Jerzens, mitten im Skigebiet auf 1.900m Höhe, angeboten. Parallel bietet der Sportbund hier auch ein Ski- und Snowboardcamp für Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren an – ideal für Familien, die auch ältere Kinder haben und trotzdem einen gemeinsamen Urlaub verleben möchten. Familien mit Kindern ab 0 Jah-
ren können ebenfalls vom 16.04. bis 23.04.11 eine familienfreundliche Skireise mit Kinderspielbetreuung in Saalbach-Hinterglemm verleben. Bei allen Reise wird Skiunterricht in verschieden Könnenstufen vom eigenen SkiLehrTeam angeboten. Weitere Informationen, sowie den kostenlosen Skikatalog, erhält man in der Geschäftsstelle, AugustBebel-Str. 57 in Bielefeld, Tel. 0521-5251510 sowie unter info@ sportbund-reisen.de oder unter www.sportbund-reisen.de «
Leitfaden „Trennung - Scheidung“ neu aufgelegt
Frühkindliche Förderung kann Hilfe für Frauen in eine wertvolle Unterstützung sein Trennungssituationen n Schon die Kleinsten müssen sich heute anstrengen, um fit für die Schule und die Herausforderungen des Alltags zu sein. Damit sie diese quasi spielend meistern, ist frühkindliche Förderung für Eltern zu einem Zauberwort geworden - sie sind stets auf der Suche nach den möglichst besten Angeboten, um ihre Kinder zu unterstützen. Wir stellen vier besonders geeignete Optionen vor. Wie Computerkids in Schwung kommen
Zum Spielen müssen sich Kinder heute nicht mehr unbedingt bewegen - Spiele kann man auch passiv am Computerbildschirm „konsumieren“. Dadurch können allerdings die Muskeln ge-
radezu verkümmern, auf den Hüften vieler Kinder sammeln sich schon früh die Pfunde. Auf dem neuen Internetportal www. komm-in-schwung.de beispielsweise erklären Experten, wie Bewegung regelmäßig in den Alltag von Kindern integriert werden. Bei den kostenlosen Tipps geht es unter anderem um die Frage, welche Sportart zu welchem Kind passt, außerdem gibt es wertvolle Ratschläge für eine gesunde und gleichzeitig genussvolle Ernährung. Der Familienalltag als Trainingsgebiet
Dass ein Drittel der Fünfjährigen noch regelmäßig von den Eltern angezogen wird, ist für
Mediziner wie den Wilhelmshavener Kinder- und Jugendarzt Dr. med. Rupert Dernick ein alarmierendes Zeichen: Die sicher gut gemeinte Hilfestellung nimmt den Vorschulkindern die Chance, wichtige Fertigkeiten im motorischen Bereich einzuüben. Auf der Website www. familienergo.de etwa zeigt Dr. Dernick in seiner Schritt-fürSchritt-Anleitung „FamilienErgo“, wie das selbstständige Ankleiden und andere Aspekte des Familienalltags zu Trainingsgebieten für einen gelungenen Schulstart werden. Passend dazu ist im Kösel Verlag sein gemeinsam mit Werner Tiki Küstenmacher herausgegebenes Buch „Topfit für die Schule“ erschie-
nen (192 Seiten, 15,95 Euro, ISBN 978-3-466-30777-7). Das richtige Spielzeug auswählen
Auf dem Weg zu mehr Selbstständigkeit nimmt auch das zum Kindesalter passende Spielzeug eine wichtige Rolle ein. So haben etwa Generationen von Kindern mit der Farbring Pyramide stapeln gelernt, ihre Motorik geschult und erste Erfahrungen mit Farben und Größen gemacht. Doch darüber hinaus ist eine Fülle bunter, fröhlicher Dinge im Angebot und Eltern sind häufig verunsichert: Welches mag das richtige Spielzeug sein, das dem Kind nicht nur Spaß macht, sondern mit dem es auch etwas lernt? Ein Elternratgeber, der bei der Auswahl hilft, steht zum Beispiel im Internet auf der Seite www. fisher-price.de zur Verfügung. Flüssig sprechen lernen
Durch eine aktive Teilnahme am Familienalltag werden Kinder fit für die Schule. So können etwas ältere Kinder beim Einkaufen ihre Merkfähigkeit schulen und selbstständiges Ankleiden trainiert wichtige Fertigkeiten im motorischen Bereich. Foto: djd/FamilienErgo
Bis zu fünf Prozent der Kinder in Deutschland haben mit einem besonderen Problem zu kämpfen, dass sie häufig abseits stehen lässt: Sie sprechen nicht fließend, sondern unrhythmisch und überhastet. Mit anderen Worten: Sie stottern. In der Schule fällt dies oft erst richtig auf. Doch es gibt Möglichkeiten, mit Sprach- und Verhaltenstherapien oder bestimmten Übungen etwas dagegen zu unternehmen. Eine Methode ist etwa die biokybernetische Stottertherapie nach Dr. Karl Hartlieb, die die Bonner Sprechtrainerin Sabine Kloiber anbietet. Dabei werden alle am Sprechen beteiligten Teilbereiche des Körpers intensiv trainiert, um zu erreichen, dass das Kind wieder flüssig spricht. Bis es so weit ist, wird es auch in der Nachsorge begleitet. Unter www.sprechtraining-kloiber.de gibt es dazu mehr Informationen. «
n Mitte. Die Gleichstellungsstelle für Frauenfragen der Stadt hat den Leitfaden für Frauen in Trennungssituationen neu aufgelegt. In Trennungssituationen ergeben sich viele offene Fragen zu Wohnung, Hausrat, Unterhalt, Sorgerecht oder zum gemeinsamen Vermögen. Die Broschüre bietet erste Antworten und will Ratsuchenden einen Überblick über die gesetzlichen Regelungen geben. Der Leitfaden soll eine Orientierungshilfe sein und Frauen Mut machen, ihre Lage klarer zu beurteilen. Insbesondere das neue Unterhalts-
recht, das seit 1. Januar 2008 in Kraft ist, kann sich negativ für betroffene Frauen auswirken. Dies gilt besonders, wenn wenig Einkommen zu verteilen ist. Zudem enthält der Ratgeber die neuen rechtlichen Regelungen zum Zugewinnausgleich und zum Versorgungsausgleich, die ab 1. September 2009 in Kraft getreten sind. Die Gleichstellungsstelle für Frauenfragen wird immer wieder von Frauen aufgesucht, die Rat in Trennungssituationen suchen. Die Probleme sind vielfältig: Neben der emotionalen
Bewältigung gibt es viele Fragen über das rechtliche Verfahren sowie über Ansprüche auf staatliche Unterstützung bis zur Klärung der Möglichkeiten eines beruflichen Wiedereinstiegs. Aus diesem Grund richtet sich der Leitfaden besonders an Frauen, denn in einer Ehe – insbesondere mit Kindern - sind sie in der Regel die wirtschaftlich Schwächeren. Die Broschüre kann kostenlos im Frauenbüro, Altes Rathaus, Niederwall 25, Zimmer 254, Telefon: (0521) 51 2018, abgeholt werden. «
Zurück in den Beruf nach Elternzeit
Wiedereinstieg leicht gemacht n Mitte. Ist der Entschluss zur Berufsrückkehr nach Zeiten der Kinderbetreuung oder Pflege von Angehörigen erst einmal gefasst, gilt es, sich bestmöglich darauf einzustimmen. Als Hilfe bietet die Agentur für Arbeit Bielefeld daher auch jetzt wieder allen Interessierten Veranstaltungen zum Thema „Wiedereinstieg“ an. Wie sieht der Arbeitsmarkt aus? Welche Hilfen bietet die Agentur für Arbeit? Sind meine Kenntnisse noch aktuell? Wie strukturiere ich die Aufgaben in der Familie neu und stelle meine Kinderbetreuung sicher? Diese und weitere Fragen sollen in der offenen Informationsveranstaltung beantwortet werden. Ein erster Termin findet am Montag, 31. Januar, in der Geschäftsstelle Gütersloh der Agentur für Arbeit an der Königstraße 60 in Raum 12 statt. Eine zweite Informationsveranstaltung schließt
Foto: Konstantin-Gastmann/pixelio.de sich dann am Dienstag, 01. Februar, in der Arbeitsagentur Bielefeld an. Ort des Geschehens ist hier das Berufsinformationszentrum (BiZ) an der Werner-
Bock-Straße 8. Beginn ist jeweils um 09.00 Uhr. Um kurze Anmeldung unter 0521 587 1950 wird gebeten. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos. «
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Freitag, 4. Februar 2011
Sämtliche Beiträge dieser Seite gehören nicht zum redaktionellen Teil unserer Zeitung, sondern stellen Wirtschaftswerbung der betreffenden Unternehmen dar und sind daher als „Anzeigen“ gekennzeichnet.
Filialeröffnung im Herzen der Altstadt
Spenden-Sammlung zum Ruhestand:
Starke Stücke – Die Schrankidee
Ex-Regierungsvizepräsident Schäfers unterstützt das Kinderhospiz Bethel
Filialleiter Pascal Krüger
n Mitte. Eine pfiffige Idee erobert den Markt und bringt Bernhard Bikowski zum Erfolg: Die Schrankidee! Mit den Profis von Starke Stücke gehört ungenutzter Wohnraum der Vergangenheit an. Überall dort, wo geöffnete Flügeltüren im Weg stehen, Dachschrägen den Wohnraum begrenzen, bieten Schiebetürschränke eine hervorragende Alternative. Auf Nutzung sinnvollen, effizienten und kreativen Wohnraumes haben sich die Inneneinrichter von Starke Stücke bereits vor einigen Jahren in der Dingerdisser Straße 17 in BielefeldOldentrup. spezialisiert. Aufgrund der großen Resonanz und des immensen Erfolges sind die Spezialisten nun auch im Herzen der Altstadt für jedermann erreichbar. „Wir freuen uns, nun auch für unsere Kunden direkt im Zentrum als Ansprechpart-
ner in allen Fragen rund um individuelle Wohngestaltung präsent zu sein“, so Pascal Krüger, Filialleiter der Niederlassung in der Oberstraße 25. „Nie mehr Kompromisse, sondern immer die optimale Lösung, dass haben Sie sich verdient“, lautet die Devise von Starke Stücke. Schiebetürschränke haben viele Vorteile. So ragen keine Türen in den Raum hinein und behindern die Bewegungsfreiheit, das Innenleben kann man höchst individuell gestalten und der Zugang zu den Dingen des Alltags lässt sich spürbar erleichtern. Die Firma Starke Stücke hat sich auf das Erstellen von qualitativ hochwertigen Schiebetürschränken spezialisiert. Sowohl das elegante Innensystem als auch die Schiebetüren lassen sich vielfältig mit dem schon bestehenden Interieur kombinieren. Ob elegant oder
stylisch, antik oder modern, die Schrankideen der Firma Starke Stücke sind flexibel und kombinierbar. Die Einteilung von Böden und Kleiderstangen kann dank konstruktiven Bodenträgern flexibel nach persönlichen Bedürfnissen gestaltet werden und lässt sich ebenfalls problemlos wieder verändern. Alle Produkte der Firma Starke Stücke werden nach individuellen Bedürfnissen zu einem günstigen Preis-Leistungsverhältnis erstellt. „Darüber hinaus bieten wir einen Pauschalpreis, der sowohl Aufmaßtermin, Material, Anlieferung und die Montage beinhaltet an“, informiert Pascal Krüger. Und ist der Raum auch noch so klein, wir messen aus und bauen ein! Kontakt: Starke Stücke, Pascal Krüger, Filialleiter, Obernstraße 25 (Altstadt-Carree, 33602 Bielefeld, Telefon: 0521/5464870. «
DAK zahlt neues Diagnostikverfahren bei Dünndarmblutungen
Hightech-Kapsel bringt Klarheit
n Bethel/Horn-Bad Meinberg. Anlässlich seines Ruhestandes hat der ehemalige Regierungsvizepräsident Anton Schäfers rund 3.800 Euro für das Kinderhospiz Bethel gesammelt. Der 65-Jährige HornBad Meinberger hatte Freunde und ehemalige Kollegen aufgerufen, zu seiner Pensionierung auf Geschenke zu verzichten und stattdessen das Betheler Neubauprojekt für sterbenskranke Kinder finanziell zu unterstützten. 78 Einzelspender haben zu der Summe beigetragen. „Wir wollen damit unser Mitgefühl für betroffene Familien zum Ausdruck bringen. Mit der Idee des Kinderhospizes kann sich jeder identifizieren“, sagte Anton Schäfers bei seinem Besuch in Bethel. In Begleitung seiner Ehefrau Anita Schäfers und von KinderhospizLeiterin Ulrike Lübbert besuchte der Horn-Bad Meinberger unterschiedliche Einrichtungen sowie die Baustelle des Kinderhospizes in Bethel.
Im Frühjahr 2012 soll das Kinderhospiz Bethel eröffnet werden. In der Einrichtung mit zehn Plätzen werden unheilbar kranke Kinder und ihre Familien in einfühlsamer Geborgenheit versorgt, entlastet und begleitet. Es dient nicht der Kurzzeitpflege, sondern soll Eltern
und Geschwistern gemeinsam mit den Kindern eine Zeit der Entspannung bieten. Das Kinderhospiz begleitet betroffene Familien bereits nach der Diagnose der Krankheit möglichst langfristig und stärkt so das alltägliche Zusammenleben mit dem kranken Kind.
Das Kinderhospiz Bethel wird ausschließlich mit Spendenmitteln errichtet. Die Kosten betragen 4,9 Millionen Euro. Nähere Informationen über das Projekt finden Interessierte im Internet unter www.kinderhospiz-bethel.de. «
Anton Schäfers (l.) ließ sich bei seinem Bethel-Besuch von Ulrike Lübbert und dem Betheler Spendenreferent Klaus Hofemeier über das Kinderhospiz-Projekt informieren. Foto: Paul Schulz
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n Bielefeld. Darmleiden gehören zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Die Ursachen sind vielfältig, sie zu entdecken, ist oft nicht einfach und ging bisher meist mit einer Darmspiegelung einher. Da aber selbst diese Untersuchung Lücken aufweist, übernimmt die DAK jetzt bei unklaren Blutungen des Dünndarms die Kosten für ein neues, ergänzendes Diagnostikverfahren – die Kapselendoskopie. Hightech-Kapsel schließt Untersuchungslücke
„Die Kapselendoskopie ist eine Hightech-Untersuchungsmethode und liefert bei unklaren
Dünndarmblutungen ergänzende Bilder zur Darmspiegelung“, erläutert Petra Fischer, stellvertretende DAK-Chefin in Bielefeld: „Dabei wird eine kleine Kapsel einfach geschluckt und macht auf dem Weg von der Speiseröhre bis durch die Darmpassage Fotos. Diese werden drahtlos an ein Aufzeichnungssystem außerhalb des Körpers übermittelt und ermöglicht so gezieltere Therapieentscheidungen. Meist schonende Vorbereitung
Der Patient muss sich in den meisten Fällen nicht – wie bei einer klassischen Darmspiegelung – auf die Untersuchung mit ei-
ner Darmreinigung vorbereiten. In der Regel reicht es, am Vortag nach dem Mittagessen nur noch klare Flüssigkeiten zu sich zu nehmen. Die Kapsel wird abschließend einfach wieder ausgeschieden. „Wir gehen davon aus, dass unseren Kunden innerhalb der nächsten zwei Wochen die Kapselendoskopie zur Verfügung stehen wird“, sagt Fischer. DAK-Kunden können sich dann die Kostenübernahme vor der Behandlung durch die Kasse genehmigen lassen. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit der Kostenerstattung. Dabei wird die Rechnung nach der Behandlung im DAKServicezentrum eingereicht. «
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Freitag, 4. Februar 2011
4. Bielefelder Einschülertag bei Toyota Weller am Samstag, dem 4. Februar, von 10 bis 16 Uhr
Jede Menge Spaß und Infos rund um den Schulstart
Foto: Nicole Celik/pixelio.de
Auf zum 4. Bielefelder Einschülertag bei Toyota Weller! n Bielefeld. Das wird ein Fest! Am morgigen Samstag, 4. Februar 2011,findet in der Zeit von 10 bis 16 Uhr in den Räumlichkeiten des Toyota-Autohauses Weller in der Eckendorfer Straße 1 bereits zum vierten Mal der vom Papershop SchömitzInhaber organisierte Bielefelder Einschülertag statt. Groß ist das Programm: „Fast schon eine kleine Einschulungs-Messe“, freuen sich die Veranstalter Fachhändler Christian Frieling, und Ludwig Frey, Filialleiter bei Auto Weller. Eltern, Schüler und solche, die es werden wollen, sind gleichermaßen dazu eingeladen, an einem attraktionsreichen Tag mit
viel Spiel, Spaß und Informationen teilzuhaben. Neben der Präsentation zahlreicher Schulranzenmodelle der Markenfirmen Scout, McNeill, Hama (Step by Step) und DerDieDas, geben Fachleute wertvolle Tipps in Sachen Schulranzen. Eine unverbindliche aber kompetente Beratung zu Themen wie „Zu jedem Rücken den passenden Ranzen“, „Wie wird der Ranzen richtig getragen“, „Nicht jeder coole Ranzen ist der richtige“ ist durch die langjährige Erfahrung des „Eischulungsprofis“ Christian Frieling garantiert. „Unsicherheiten seitens der Eltern oder Großeltern sind beim Kauf von Schulbe-
darf, aber auch besonders beim Ranzenkauf stark ausgeprägt“, berichtet der 44jährige Inhaber des Papershop Schömitz an der Heeper Straße. Die Aufklärung dieser Unsicherheiten steht am 4. Bielefelder Einschülertag im Mittelpunkt. Doch auch Themen wie „Sicherheit auf dem Schulweg“ haben einen großen Stellenwert und werden durch die Präsenz der Polizei und Verkehrswacht erörtert. Und während sich Eltern in aller Ruhe informieren können, sorgt ein umfangreiches Aktionsprogramm dafür, dass auch bei den Kleinen keine Langeweile aufkommt. Und jetzt noch ein Highlight: Die Arminia ist sogar
mit Maskottchen Lohmann dabei! Zudem wartet auf jedes Kind ein tolles Geschenk: Eine ABCEntdeckerkiste mit vielen Überraschungen. Außerdem gibt es viele wertvolle Preise bei einer Tombola zu gewinnen, deren Erlös an drei Kindertagesstätten geht, die von insgesamt 160 ausgelost werden. Die Veranstalter freuen sich auf einen Tag mit viel Aktion und Spaß für Groß und Klein und haben noch eins am Herzen: „Wer noch einen gebrauchten Schulranzen zuhause hat, möge ihn doch bitte mitbringen Wir sammeln für die Bulgarienhilfe des Ev. Petri-Kirchengemeinde Bielefeld.“ «
Tipps zum Schulanfang: Kinder auf den neuen Lebensabschnitt vorbereiten
Das Ein mal Eins des Lebens Von unserer dtd-Korrespondentin Beate Fuchs n Aufgeregt und nervös, aber auch stolz fiebern sie ihrem großen Tag entgegen. In diesem Jahr gehen wieder Hunderttausende Fünf- und Sechsjährige zum ersten Mal in die Schule. Und mit der Einschulung verändert sich so einiges im Leben der Kinder. „Ich will endlich lesen lernen“. „Ich gehöre dann auch zu den Großen“. So lauten meist die Antworten der ABC-Schützen auf die Frage, worauf sie sich am meisten freuen. Doch der Abschied von der Kindergartenzeit und der Start in den neuen Lebensabschnitt fallen nicht jedem Kind leicht. El-
tern können aber einiges tun, um es dabei zu unterstützen. Wichtig ist vor allem, dass den Kleinen die Angst vor dem Neuen, Unbekannten genommen wird. Der Hinweis auf neue Freunde und das Lernen interessanter und spannender Dinge kann dabei helfen. Inzwischen bieten viele Grundschulen bereits vor den Sommerferien einen so genannten Kennenlerntag an. Die künftigen Erstklässler lernen dabei ihre neue Lehrerin, das Klassenzimmer und ihre Mitschüler kennen. Das „ungute“ Gefühl lässt dann bei den meisten ganz von selbst nach.
meiden, bereits vor der Schulzeit Leistungsdruck zu erzeugen und nicht ständig vom „Ernst des Lebens“ sprechen. So wird nur Schulangst gefördert. Manche Kinder, die in den ersten Tagen voller Elan in die Schule gegangen sind, fühlen sich nach einiger Zeit den Anforderungen nicht gewachsen. In diesem Fall sollte die Familie alles dafür tun, damit ihr Kind sich nicht alleine gelassen fühlt. Intensives Zuhören und etwas mehr Zeit mit dem Kind verbringen, kann manchmal kleine Wunder bewirken. Frühes Aufstehen
Schulangst verhindern
Eltern sollten unbedingt ver-
Am schwersten fällt vielen Kindern das frühe Aufstehen am
Morgen. Aber das kann ihnen niemand abnehmen. Allerdings kann die Familie gemeinsam einiges tun, um morgendliche Hektik zu vermeiden. Abends die Kleinen regelmäßig zur gleichen Zeit ins Bett schicken und morgens rechtzeitig wecken, damit noch genügend Zeit zum Fertigmachen und stressfreien Frühstücken bleibt. Schulweg einstudieren
Den Schulweg läuft man mit dem Nachwuchs am besten bereits vor dem 1. Schultag mehrmals ab. Dabei kann man gemeinsam die wichtigsten Regeln besprechen und verschiedene Verkehrssituationen durchgehen. Einige kurze Regeln wie „Rot - stopp!“ an Fußgängerampeln oder „Zebrastreifen - warten!“ sollte das Kind dann beherrschen. Schön ist es, wenn mehrere Kinder gemeinsam zur Schule laufen können. Die ersten Schultage kann ja noch ein Elterteil mitgehen. Helle Kleidung hilft, dass Autofahrer die Kinder besser sehen, wenn es morgens dunkler wird. Empfehlenswert sind reflektierende Katzenaugen, die an Schultasche oder Jacke angebracht werden können. Die ersten zwei Jahre sollten Schulanfänger möglichst noch nicht allein mit dem Roller oder Fahrrad zur
Auf das Lesenlernen freuen sich die Schulanfänger besonders. Schule fahren, da sie mit der Verkehrssituation überfordert sind. Der richtige Autositz
Manchmal ist der Schulweg zu weit und der Schüler muss mit dem Auto gefahren werden. Nicht selten tun sich mehrere Mütter und Väter aus einem Wohngebiet zu einer Fahrgemeinschaft zusammen. Vor-
sicht! Auch wenn die Kinder nun schon „groß“ sind, reicht es nicht aus, sie nur mit dem Erwachsenengurt zu sichern. Kindersitze sind bis zum 12. Geburtstag oder einer Körpergröße von 150 cm Pflicht. Und das aus gutem Grund: Wird nur der Erwachsenengurt ohne Kindersitz verwendet, ist dies für Kinder wegen ihrer geringeren Kör-
Stolz und aufgeregt fiebern die ABC-Schützen ihrem großen Tag entgegen.
Foto: djd/CreditPlus Bank AG pergröße gefährlich: Der Gurt kann in die Weichteile des Bauches oder am Hals einschneiden. Ältere Kinderrückhaltesysteme, die weder das ECE 44/03 noch 44/04-Prüfzeichen besitzen, dürfen ab dem 8.April 2008 nicht mehr verwendet werden. Unter www.adac.de gibt es Infos zu Rechtsvorschriften und Testergebnisse zu Kindersitzen.«
Foto: djd/Stabilo
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4. Bielefelder Einschülertag bei Toyota Weller am Samstag, dem 4. Februar, von 10 bis 16 Uhr
Guter Schulstart
Gesundes Frühstück und Pausenbrot sorgen für Energie
Frühstück und Pausenbrot sind wichtige Voraussetzungen für einen guten Schulstart. n Immer mehr Lehrer bemängeln, dass Kinder ohne ein Frühstück in die Schule kommen. Doch ein gesundes Frühstück und Pausenbrot sind wichtige Voraussetzungen für einen guten Schulstart. Da Kinder noch im Wachstum sind,
ist ihr Energiebedarf sehr hoch. Werden die Energiereserven nach dem Schlaf nicht wieder aufgefüllt, sind die Kinder oft unkonzentriert, zappelig und machen schnell schlapp. Ernährungsberater empfehlen, dass Frühstück und
Foto: djd/MinusL
Pausenbrot ein Drittel des Tagesbedarfs an Nährstoffen liefern soll. Natürlich sind nicht alle Kinder gleich. Und während das eine morgens gleich mehrere Brote essen kann, stochert das andere lustlos in einer kleinen Portion
Cornflakes herum. Wenn Kinder am frühen Morgen keinen Appetit haben, sollten sie natürlich auch nicht zum Essen gezwungen werden. Vielleicht mögen sie ja lieber eine große Tasse Kakao. Bei Frühstücksmuffeln sollte allerdings das Pausenbrot entsprechend größer ausfallen. Der Körper braucht Energielieferanten wie Vitamine, Calcium und Eiweiß. Gut ist es, gemeinsam mit dem Kind abzusprechen, was in die Brotdose kommt. Denn das beste Pausenbrot bringt nichts, wenn es in der Dose bleibt. Das gesündeste Brot ist Vollkornbrot. Aber auch ein Sonnenblumen- oder Mischbrot ist in Ordnung. Der hohe Bedarf der Heranwachsenden an Eiweiß und Calcium lässt sich gut mit fettarmem Käse, Quark, Joghurt oder Milch decken. Tierische Eiweiße, in fettarmer Wurst und Schinken sollten die Ernährung ergänzen. Vitamin C und Co. stecken vor allem in Obst und Gemüse. Untersuchungen haben übrigens gezeigt, dass Kinder mehr Obst und Gemüse essen, wenn es in kleine Stü-
Nicht jedes Kind hat morgens viel Appetit. Wie wäre es dann mit einem Glas Milch oder einer Tasse Kakao? Foto: djd/MinusL cke geschnitten wird. In manchen Schulen wird inzwischen einmal in der Woche Obst und Gemüse kostenlos an die Schüler verteilt. Süße Plunderteilchen oder spezielle Kindersnacks sollten die Ausnahme bleiben, da sie zu viel Fett und Zucker und zu wenig Nährstoffe enthalten. Sie lassen den Blutzucker-
spiegel nur kurzfristig ansteigen. Eltern sollten für Abwechslung in der Brotdose sorgen. Denn jeden Tag das gleiche zu essen, wird schnell langweilig. Am besten fragt man öfter einmal, was geschmeckt hat. Dann braucht man keine Angst haben, dass das Brot in den Papierkorb wandert. Be-
sonders wichtig ist, dass die Schüler ausreichend trinken. Also immer eine Trinkflasche mitgeben. Allerdings sollte auf Dickmacher wie Limo und Cola verzichtet werden. Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees sowie Saftschorlen sind die besten Durstlöscher. «
Knallig bunt, leicht und ergonomisch geformt
Kinder brauchen Bewegung
Der erste Ranzen
Ausgleich zur Schule Genauso wichtig wie die Schultüte ist der erste Schulranzen. Foto: djd/Stabilo
n Früher war das ganz einfach: Er war aus Leder, meist eckig mit starren Wänden und ganz schlicht in braun oder rot gehalten. Der Vorteil: Es dauerte nicht besonders lange, sich eine Schultasche auszusuchen. Der Nachteil: Die Ranzen waren meist recht schwer, hatten wenig Stauraum und gepolsterte Trageriemen gab es nicht. Bereits Mitte der 70er Jahre wurden die Lederranzen von Modellen aus Kunststoff oder Textilgewebe abgelöst. Sie wurden immer bunter, leichter und ergonomischer. Inzwischen gibt es eine riesige Auswahl an Schultaschen, meist in Signalfarben mit bunten Motiven. Außentaschen für Brotdose und Getränkeflasche sind praktisch und die zahlreichen Reflektoren sorgen für mehr Sicherheit auf dem Schulweg. Jeder, der ein Vorschulkind einmal beim Kauf eines Ranzens begleitet hat, weiß, dass die große Auswahl auch ihre Tücken hat. Für das Kind ist der Ranzenkauf das Wichtigste überhaupt. Und oft ist das Motiv wichtiger als die Passform. Da aber jedes Kind anders gebaut ist, sollten Eltern auf eine gute Passform achten. Rücken schonen geht vor Optik. Wird der Schulranzen gepackt, sollten Eltern in der Anfangszeit immer wieder überprüfen, ob auch wirklich nur die notwendigen Sachen dabei sind. In vielen Grundschulen gibt es für
jedes Kind ein Fach im Klassenzimmer, so dass nicht immer alles mit nach Hause genommen werden muss. Nach einiger Zeit kann das Kind aber selbst die Verant-
wortung übernehmen und den Ranzen selbständig aussortieren. Und auch wenn es cool ist, die Büchertasche locker über der Schulter zu tragen, sollte das
möglichst vermieden werden. Haltungsschäden sind sonst die Folge. Der Ranzen muss korrekt sitzen, die Gurte angezogen sein. Da die Kinder schnell wachsen, sollte der richtige Sitz des Ranzens auch regelmäßig überprüft werden. Viele Kinder fordern bereits nach zwei Jahren von ihren Eltern eine neue, coolere Tasche. Meist in Form eines Rucksacks. Da Schultaschen aber recht teuer sind, empfiehlt es sich erst nach der Grundschulzeit umzusteigen, sozusagen als „Neuanfang“. Gibt man dem Bitten und Betteln nicht gleich nach, sehen die meisten Kinder das auch ein. Alternative: Der Nachwuchs bekommt die neue Tasche, die ja unbedingt sein muss, als Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk. «
n Kinder haben einen großen Bewegungsdrang. Und während sie im Kindergarten noch nach Herzenslust herumtollen und spielen durften, heißt es mit Beginn der Schulzeit „sitzen bleiben und konzentrieren“. Natürlich hat sich in den Schulen einiges verändert. Gerade in den ersten beiden Schuljahren wird der Unterricht mit Bewegungsübungen und kleineren Pausen aufgelockert. Dennoch strengt viele ABC-Schützen das lange Sitzen an. Wichtig ist also, dass zu Hause ein Ausgleich geschaffen wird. Kinder sollten sich möglichst viel an der frischen Luft bewegen oder in einem Verein Sportangebote annehmen. Toll zum „sportlichen Entspannen“ ist beispielsweise Yoga. In vielen Städten werden spezielle Kurse für Kinder angeboten. Stun-
denlanges Sitzen vor dem Computer oder Fernseher sollte hingegen vermieden werden. Vor allem im Vor- und Grundschulalter ist Bewegung eine wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung der körperlichen, geistigen und sozialen Fähigkeiten. Darauf weisen immer wieder Fachleute hin. Doch leider klagen
bereits zahlreiche Grundschulkinder über Rückenschmerzen. Nach Meinung führender Kinderärzte ist oft mangelnde Bewegung die Ursache. Eltern, denen die Gesundheit ihrer Kinder am Herzen liegt, sollten sie also regelmäßig zu sportlichen Aktivitäten motivieren und am besten selber ein Vorbild sein. «
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Freitag, 4. Februar 2011
Verbraucher-Tipps Unruhen in Ägypten
Verlorene Bedienungsanleitung
Kostenlose Reisestornierungen Gratis-Ersatz des Handbuchs per Internet
Urlauber mit bereitsgebuchten Reisen können wegen höhere Gewalt kündigen. n Urlauber, die aufgrund der anhaltenden Unruhen ihre bereits gebuchte Reise nach Ägypten nicht mehr antreten wollen, können nach Auffassung der Verbraucherzentrale NRW ihren Vertrag wegen höherer Gewalt kündigen. Die Verbraucherschutzorganisation folgt mit ihrem Hinweis einer Empfehlung des Auswärtigen Amtes. Das rät wegen der instabilen Lage von
Reisen nach Ägypten derzeit ab. Reisenden, die sich momentan in dem nordafrikanischen Land aufhalten, wird dringend empfohlen, Menschenansammlungen und Demonstrationen weiträumig zu meiden. „Diese Darstellung werten wir als Fall von höherer Gewalt, auch wenn das Auswärtige Amt sie als Reise- und Sicherheitshinweis und nicht als formelle Reisewarnung
formuliert hat“, erklärt die Ver braucherzentrale NRW. In Fällen von höherer Gewalt können Buchungen von Pauschalreisen kostenlos storniert und die sonst üblichen Stornierungspauschalen dürfen nicht erhoben werden. Eine Kündigung wegen höherer Gewalt ist auch möglich, wenn die Pauschalreise bereits angetreten worden ist. Reisende müssen dann die be-
reits erbrachten Reiseleistungen wie Hin- und Rückflug, Unterkunft und Verpflegung selbst bezahlen. Die Kosten für nicht in Anspruch genommene Leistungen müssen jedoch erstattet werden. Entstehen für die vorzeitige Abreise zusätzliche Kosten, zum Beispiel weil der nächste Flug teurer ist als der eigentlich gebuchte, teilen sich Urlauber und Ver anstalter die Mehrkosten je zur Hälfte. Wird der Aufenthalt unfreiwillig verlängert, etwa weil der planmäßige Rückflug nicht stattfinden kann, müssen Reisende allein für die anfallenden Kosten (zum Beispiel für zusätzliche Übernachtung) aufkommen. Einen Anspruch auf Umbuchung zu einem anderen Ziel oder zu einem anderen Termin haben Kunden nicht. Allerdings müssen sie eine vom Veranstalter angebotene Umbuchung auch nicht hinnehmen. Wer sie akzeptiert, zahlt eventuell ein Entgelt. Wer keine Pauschalreise, sondern nur einen Flug gebucht hat, kann diese Transferleistung nicht wegen höherer Gewalt kündigen. Nur wenn der gebuchte Flug gestrichen wird, braucht der Flugpreis nicht gezahlt zu werden. «
Vorsicht Fitnessstudios!
Fallstricke in Verträgen
Beim Abschluss eines Vertrages in einem Fitnessstudio sollte auch das Kleingedrückte gelesen werden. n Lange Mindestlaufzeit, ungünstige Kündigungsfrist oder die automatische Verlängerung: Das Kleingedruckte von Fitnessstudios zeigt sich oftmals alles andere als in Topform. Die folgenden Tipps erleichtern Freizeitsportlern die Suche nach fairen Konditionen: Sorgfältige Prüfung: Wer in einem Fitnessstudio trainieren möchte, sollte vorher checken, wie gut das Center erreichbar ist, ob die Öffnungszeiten zum
persönlichen Tagesablauf passen und wie hoch die Beiträge sind. In der Regel bieten Studios ein kostenloses Probetraining an. Bevor Hobbysportler einen Vertrag unterschreiben, sollten sie ihn gründlich prüfen – am besten in aller Ruhe zu Hause. Studios, die die Vereinbarung nicht vorher aushändigen, haben womöglich etwas zu verbergen. Achtung: Bei einer Unterschrift vor Ort ist man nicht durch ein Widerrufsrecht geschützt! Kun-
den können sich dann nur vom Vertrag lösen, wenn die Voraussetzungen für eine Kündigung vorliegen. Vertragslaufzeit: Die meisten Fitness-Verträge werden zunächst für eine bestimmte Laufzeit abgeschlossen. Einjahresverträge sind akzeptabel. Eine Vertragsbindung für 24 Monate will jedoch gründlich überlegt sein: Längere Treue wird zwar mit einem deutlich niedrigeren Preis belohnt. Wer jedoch flexibel bleiben möchte, sollte sich nicht so lange binden. Wird der Vertrag nicht rechtzeitig gekündigt, verlängert er sich meist automatisch um einen bestimmten Zeitraum. Weitere sechs Monate sind in Ordnung, zumindest bei einem moderaten Monatsbeitrag. Vertragsverlängerungen von mehr als zwölf Monaten sind hingegen gesetzlich nicht erlaubt. Kündigung: Freizeitsportler kommen fast immer erst am Ende der Laufzeit aus dem Vertrag raus. Wer vorher kündigen möchte, kann das höchstens bei
n Auf die Bedienungsanleitung fürs TV sollten Besitzer ein Auge halten. Eine Stichprobe der Verbraucherzentrale NRW bei Marken-Herstellern zeigt: Ersatz fürs Handbuch gibt´s oftmals gratis per Internet, bisweilen jedoch kassieren Firmen für den gedruckten Ersatz - vor allem für ältere Modelle. Gleich fängt der Sonntags-Tatort an, auf dem Tisch stehen die Erdnüsse, im Kühlschrank wartet das Bier. Doch dann gibt es statt der spannenden Unterhaltung einen schwarzen Bildschirm. Ärgerlich zudem: Die Bedienungsanleitung des Fernsehers ist unauffindbar. Schnelle Hilfe bei Verlust bieten fast alle großen Hersteller: Auf den Internetseiten von Samsung, Panasonic, Philips, Sony, Sharp, Toshiba, LG und Loewe lässt sich die Geräte-Einweisung in der Regel als PDF-Dokument kostenlos herunterladen. Nicht immer aber umfasst der Service auch ältere Geräte, obwohl gerade diese Anleitungen häufiger im Laufe der Jahre verloren gehen. Auch für Fernseher der weniger bekannten Marke CMX kann man auf der Firmenseite Handbücher downloaden. Das gilt auch für Kunden von MAS, dem deutschen Vertreiber von Xoro-Fern-
sehern. Wer ein älteres Xoro-TV besitzt, kann die PDF-Datei kostenlos per Mail anfordern. Als Datei gratis, Handbuch für 10 bis 15 Euro
Verbraucher ohne Internetzugang oder Freunde gedruckten Papiers haben bisweilen die Möglichkeit, sich die Bedienungsanleitung kostenlos zuschicken zu lassen. In den meisten Fällen kommen einfache Kopien des PDF-Dokuments ins Haus. Sharp bietet diesen Service nur für ältere Produkte an, Sony gar nicht. Bei Loewe und Toshiba kann man neben der Kopie bisweilen sogar ein Originalheft erlangen. Loewe kassiert bei älteren Geräten zehn Euro für die Anleitung. Al-
ternativ lässt sich per Internet, Telefon oder Fax der Berliner „Schaltungsdienst Lange“ kontaktieren. Die Firma archiviert Anleitungen von 20 Herstellern und verkauft sie als Nachdruck pauschal für 13 Euro; dazu kommen je nach Zahlweise weitere zwei bis vier Euro für den Versand. Das Lange-Archiv geht zurück bis ins Jahr 1938. 73 Jahre später scheint das Ende der gedruckten Bedienungsanleitung für Fernseher ohnehin in Sichtweite zu sein. Viele neue Geräte haben ein Handbuch installiert, das jederzeit per Fernbedienung aktiviert werden kann. Allerdings: Bleibt der Bildschirm schwarz, ist das altmodische Papier doch immer noch die bessere Alternative. «
Herkunft von Obst und Gemüse
unwirksamer Laufzeit oder Kündigungsfrist. Letztere darf bis zu drei Monate betragen, oft genügt aber bereits eine Frist von nur einem Monat. Kunden zu einer Kündigung per Einschreiben zu verpflichten, ist nicht erlaubt. Ausnahmsweise können sich Kunden auch beim Umzug in einen anderen Ort vorzeitig vom Vertrag lösen, wenn das Fitness-Studio nur noch mit großem Aufwand erreichbar ist. Auch wer nach Vertragsschluss ernstlich und dauerhaft erkrankt, hat das Recht, den Vertrag (mit ärztlichem Attest) außerordentlich zu beenden. Kunden sollten, sobald sie von den veränderten Umständen erfahren, innerhalb von zwei Wochen kündigen – entscheidend ist das Eingangsdatum beim Studio. Am besten verschickt man die Kündigung per Einschreiben mit Rückschein oder lässt sich auf dem Schreiben den Empfang direkt vom Studio bestätigen. Weitere unwirksame Klauseln: Ein Studio muss nicht für alle Schäden des Kunden aufkommen, wenn es vorsorglich seine Haftung beschränkt. Es ist aber nicht berechtigt, die Verantwortung komplett auszuschließen. So muss das Fitness-Center für eigene Fahrlässigkeit geradestehen, wenn zum Beispiel die Trainingsgeräte nicht richtig gewartet werden und sich deshalb jemand verletzt. Kann ein Kunde aufgrund längerer Krankheit nicht trainieren, darf ihn das Studio nicht weiter regelmäßig zur Kasse bitten. Allerdings müssen Betroffene den Betreiber sofort über die Verhinderung informieren und auf Verlangen ein ärztliches Attest vorlegen. Freizeitsportlern kann auch nicht verboten werden, zum Training eigene Getränke mitzubringen. Anders ist es, wenn das Fitnessstudio Getränke zu moderaten (handelsüblichen) Preisen anbietet oder aus Sicherheitsgründen die Mitnahme von Glasflaschen verbietet. «
Kennzeichnung oft unklar n Ob schadstoffbelastete Paprika aus Spanien oder weit gereiste Kiwis aus Neuseeland – Verbraucher, die solche Produkte von vorneherein meiden wollen, haben häufig das Nachsehen. Beim Kauf von Obst und Gemüse wird die Kundschaft oft nicht korrekt über die Herkunft informiert: Acht von zehn Händlern verstoßen gegen die vorgeschriebene Kennzeichnung des Ursprungslandes – so das Ergebnis einer Stichprobe der Verbraucherzentrale NRW. Entweder fehlt die vorgeschriebene Herkunftskennzeichnung komplett, oder die Angabe auf dem Hinweisschild an der Ware stiftet Verwirrung. „Verbraucher haben jedoch ein Recht auf eine exakte Angabe der Herkunft. Nur so können sie eine für sie richtige Kaufentscheidung treffen“, rügt Klaus Müller, Verbraucherzentrale NRW, die nachlässige Praxis des Handels. 88 Obst- und Gemüsestände in vier nordrheinwestfälischen
Städten – auf Wochen- und in Supermärkten, bei Discountern und Einzelhändlern sowie in Bio-Läden – hatten die Verbraucherschützer Ende letzten Jahres hinsichtlich der Herkunftsangabe an und auf der frischen Ware im Visier. Fünf Mängel pro Händler stießen ihnen im Schnitt bei ihrem Check ins Auge. Am häufigsten – nämlich bei 284 Obstund Gemüseangeboten – war keine Herkunftskennzeichnung – weder auf einem Schild noch auf der Ware – zu finden. In 62 Fällen ließ sich die Abstammung von Äpfeln, Birnen und Co. nicht feststellen, da auf dem Hinweisschild ein anderes Ursprungsland als auf der Ware angegeben war. Kopfzerbrechen bereitete den Testern aber auch, wenn auf einem Hinweisschild gleich mehrere Export-Länder prangten (26-mal), Länderkennzeichnungen in fremder Sprache (15-mal) oder mit unbekannten Abkürzungen (4-mal) verse-
hen waren. „Verbraucher dürfen mit Blick auf das muntere Herkunfts- und KennzeichnungsAllerlei jedoch während ihres Einkaufs nicht Rätselraten. Bei Obst- und Gemüsesorten ist die Herkunftsangabe – bis auf einige Ausnahmen – vorgeschrieben. Die Händler sollten deshalb ihr Personal besser schulen und für eine einwandfreie Präsentation ihres Sortiments sorgen“, fordert NRW-VerbraucherzentralenChef Müller Händler auf, stärker die gesetzlichen Vorgaben zu beachten. Zur Kennzeichnung von Lebensmitteln und zu anderen Verstößen gegen geltendes Lebensmittelrecht gibt’s hier. Die Stichprobe zur Herkunftsangabe von Obst und Gemüse im Handel wurde mit finanziellen Mitteln des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen durchgeführt. «
Beim Kauf von Obst und Gemüse wird oft nicht korrekt über die Herkunft informiert.
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Freitag, 4. Februar 2011
Bildung Was junge Leute bei Ausbildungs- oder Studienbeginn beachten sollten
Aktuelle Umfrage: Frauen immer noch benachteiligt im Beruf
Vom Start weg gut versichert
Keine Chancengleichheit
n (rgz). In jedem Herbst treten zehntausende junger Menschen in Deutschland eine Ausbildungsstelle oder ein Studium an. Berufsanfänger müssen sich zu diesem Zeitpunkt auch um den wichtigsten Versicherungsschutz kümmern: Für sie wird nun eine eigene Krankenversicherung zur Pflicht. Weil man als Arbeitnehmer erst mit einem überdurchschnittlichen Gehalt in die private Krankenversicherung wechseln kann, werden Berufsanfänger in der Regel Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse. Der Chef übernimmt dabei fast die Hälfte des Beitrags. Für Studenten ist das Thema in der Regel dagegen schon geklärt: Entweder sind sie gesetzlich familienversichert, ab 25 Jahren zum studentischen Beitragssatz Mitglied einer gesetzlichen Kasse oder bleiben in der privaten Krankenversicherung der Eltern, sofern sie schon als Schüler dort versichert waren.
n (djd/pt). „Wie bewerten Sie die Chancen von Frauen im Berufsleben verglichen mit denen von Männern?“ Diese Frage stellte TNS-Emnid im Auftrag der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG) 597 Frauen ab 14 Jahren. 58 Prozent antworteten, dass Frauen in vielen Bereichen am Arbeitsmarkt benachteiligt seien. Zehn Prozent waren der Meinung, dass dies sogar in allen Bereichen der Fall sei. Für 25 Prozent haben Frauen in einigen Segmenten des Arbeitsmarktes die gleichen Chancen wie Männer, und nur sechs Prozent vertraten die Ansicht, dass Frauen exakt die gleichen Chancen wie Männer haben.
BerufsunfähigkeitsVersicherung
„Berufseinsteiger und Studenten brauchen außerdem eine private Berufsunfähigkeits-Versi-
Mit dem Start ins Berufsleben werden Kranken-, Haftpflicht- und Berufsunfähigkeits-Versicherung unverzichtbar. Foto: djd/Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG cherung“, empfiehlt Peter Meier von der Nürnberger Versicherungsgruppe und ergänzt: „Junge Leute haben noch kaum Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt. Im Ernstfall haben sie nur sehr geringe Ansprüche
auf eine staatliche Erwerbsunfähigkeitsrente.“ Eine private Berufsunfähigkeits-Versicherung schützt gegen dieses Risiko, und zwar ab der ersten Beitragszahlung - ab diesem Zeitpunkt erhält der Versicherte im Falle eines
Falles die volle private Berufsunfähigkeitsrente. Anbieter wie die Nürnberger Versicherungsgruppe, die in diesem Jahr ihr 125-jähriges Jubiläum begeht, bieten eine große Bandbreite an Berufsunfähigkeits-Versicherungen sowie eine fachkundige Beratung nicht zuletzt für junge Leute an. Wird der Abschluss einer solchen Police zu lange hinausgeschoben, können Vorerkrankungen ihn unter Umständen erschweren. Die Beiträge sind außerdem deutlich günstiger, wenn man schon in jungen Jahren für privaten Schutz gegen Berufsunfähigkeit sorgt.
Frauen wissen, was sie können
Die weitaus meisten Frauen halten Chancengleichheit im Beruf demzufolge für noch nicht realisiert. Dabei müssen gerade Frauen in besonderen Situationen beweisen, dass sie den Herausforderungen des Lebens auch dann gewachsen sind, wenn es mal schwierig wird: Alleinerzie-
hende, Mütter mit der Dreifachbelastung von Beruf, Haushalt und Kindern oder Verheiratete, die Eltern und auch Schwiegereltern pflegen. Es gibt also keinen Grund, warum sich Frauen nicht auch beruflich selbstständig machen sollten, anstatt in häufig unbefriedigenden beruflichen Situationen zu verharren. Auch ein solcher Schritt kann ein Weg zu mehr Chancengleichheit sein. Viele Pläne scheitern am Geld
Doch oftmals scheitern die Pläne am Geld. Denn die meisten Gründungskonzepte erfordern Eigenkapital. Und das steht nicht jeder Frau zur Verfügung. Sehr willkommen wird vielen Frauen daher die Möglichkeit sein, sich als Vermögensberaterin selbstständig zu machen. Denn das ist auch ohne Eigenkapital möglich: „Unsere Berater müssen kein Eigenkapital investieren, um ihr eigenes Unternehmen zu starten“, sagt Professor Dr. Reinfried Pohl, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Vermögensberatung (DVAG). „Im Ge-
Besser selbstständig werden, anstatt in unbefriedigenden beruflichen Situationen zu verharren. Foto: djd/Deutsche Vermögensberatung genteil: Wir haben allein im Jahr 2009 über 50 Millionen Euro in die Aus- und Weiterbildung investiert, damit unsere Vermögensberater für ihre Beratungsund Betreuungsaufgaben bestens geschult sind.“ Mehr Informationen gibt es unter www.dvagselbststaendigkeit.de. «
Wichtige Haftpflicht
Berufseinsteiger sollten neben der Kranken- auch eine private Berufsunfähigkeits-Versicherung abschließen. Foto: djd/Nürnberger Versicherungsgruppe
Wichtig für Auszubildende ist auch eine ausreichende private Haftpflichtversicherung. Denn wer als Erwachsener einen Schaden verursacht, haftet dafür mit seinem ganzen Vermögen. Meist ist ein Azubi bis zum Ende der ersten Berufsausbildung noch in der Privathaftpflicht der Eltern mitversichert. Spätestens nach Abschluss dieser Ausbildung wird aber ein eigener privater Haftpflichtschutz benötigt. «
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Der djd-Thementipp zu „Jobsuche“
Weitere Zeitungszusteller gesucht für ganz Bielefeld!
Flexibilität ist Trumpf n (djd/pt). Das ganze Arbeitsleben über in einem Betrieb verwandten Tätigkeiten nachgehen und anschließend dem wohlverdienten und gut alimentierten Ruhestand frönen: Das mag früher ein sinnvolles Modell für die Lebensplanung gewesen sein. Doch spätestens für alle, die nach dem Jahr 1960 geboren sind, taugen derlei Strategien nicht. Nicht nur, dass gänzlich ungewiss ist, wie haltbar die Rentenversprechen der vergangenen Bundesregierungen sind. Auch die realitätsfremden Handlungsstrategien mancher Personalchefs jagen vielen aus diesen Jahrgängen, die eigentlich glauben, ihre „Schäfchen im Trockenen“ zu haben, den einen oder anderen Schauder über den Rücken. Wachsen, wach sein
Nicht wenige Entscheider in den Personalbüros handeln so, als ob gering bezahlter, gleichwertiger Nachwuchs in nahezu jedem Personalbereich beliebig verfügbar wäre. Bildungsexperten hingegen wissen, dass dem nicht so ist. Was also kann jeder Einzelne tun? Wichtig ist es, dem Arbeitgeber in puncto Fortbildung auf die Füße zu treten und zu sagen:
„Ich will das!“ Fast jeder Chef wird im Zweifelsfall nur den eigenen Vorteil suchen, und wer sich dann seit vielen Jahren nicht weitergebildet hat, nicht gewachsen ist, nicht aufmerksam gegenüber den eigenen Interessen war, hat anschließend auf dem Arbeitsmarkt häufig das Nachsehen.
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Nicht verzweifeln
„Kann ich nicht Dombaumeister sein, behau ich als Steinmetz einen Stein. Fehlt mir auch dazu Geschick und Verstand, trage ich Mörtel herbei und Sand“, wusste schon der deutsche Dichter Rudolf Baumbach und meinte damit, dass im Berufsleben Flexibilität Trumpf ist. Außerdem, auch dies schwingt in seinen Zeilen mit, sollte man sich nicht zu schade sein, für eine gewisse Zeit auch einmal eine Tätigkeit auszuüben, die nicht exakt der eigenen Qualifikation entspricht. Sollte es trotzdem - womöglich gar in fortgeschrittenem Alter jenseits der 45 - zur Arbeitslosigkeit kommen, lautet das oberste Gebot: Nicht verzweifeln. Zum einen gilt es, sich bei Bewerbungen die eigenen Vorteile vor Augen zu führen, wie etwa große persönliche und berufliche Erfahrungen,
Viele Pläne zur Selbstständigkeit scheitern, weil die meisten Gründungskonzepte Eigenkapital erfordern. Foto: djd/Deutsche Vermögensberatung
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Dank neuer Produktionsverfahren von Hightech-Baustoffen sind viele neue Berufsbilder entstanden. Foto: djd/BetonBild die hohe Motivation und eine abgeschlossene Familienplanung. Falls über Bewerbungen erst mal „nichts läuft“, dann macht es außerdem Sinn, die Selbstständig-
keit ins Auge zu fassen: Von Franchise über eine Kleingründung bis hin zu E-Business bietet sich hier eine Vielzahl von Möglichkeiten. «
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