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Behördenrufnummer 115 startet in den Regelbetrieb Bielefeld. Die einheitliche Behördenrufnummer 115 ist heute in den Regelbetrieb gestartet. Bundesweit endet damit die zweijährige Pilotphase, an der sich auch die Stadt Bielefeld beteiligt hat. Ziel des Regelbetriebs ist es, die Behördenrufnummer 115 als dauerhaften telefonischen Bürgerservice flächendeckend in Deutschland zu etablieren. » Seite 2 Förderprogramm gegen Ärztemangel Gütersloh. Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen und hier besonders im ärztlichen Bereich ist ein brandaktuelles Thema. Auch das Klinikum Gütersloh hatte Engpässe bei der Besetzung von Arztstellen zu verzeichnen. Ein Weg, um den „Nachwuchs“ frühzeitig ans Haus zu binden, ist das Projekt „Attraktiv als Arbeitgeber“, das im vergangenen Jahr begann. » Seite 2 Exportbarometer 2011 Bielefeld. Über 70 Prozent der ostwestfälischen Unternehmen rechnen 2011 mit steigenden Auslandsumsätzen. Das ist eines der wesentlichen Ergebnisse des Exportbarometers 2011 der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK). An der Umfrage beteiligten sich 325 international erfahrene Unternehmen aus Ostwestfalen. » Seite 3 Feiertagsschutz in der Karwoche Bielefeld . Das städtische Ordnungsamt weist auf den besonderen Schutz der Feiertage in der Karwoche hin. Nach dem Gesetz über Sonn- und Feiertage sind dann in NordrheinWestfalen bestimmte Veranstaltungen verboten. » Seite 4
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Ausflugsziele ................... Seite 10-13
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Berufliche Perspektiven .... Seite 14-15
Wir wünschen unseren Lesern und Kunden Frohe Ostern und frühlingshafte Feiertage!
Ihr Team der Bielefelder Stadtzeitung
Osterbräuche weltweit
Von Hasen, Eiern und Feuern n Bielefeld. Haben Sie von diesen Osterbräuchen schon gehört? Ostern wird gekibbt, getütscht und getrudelt. Aber nicht nur Eiern geht es dann an die
bunt bemalte Schale. Das höchste christliche Fest wird weltweit mit einer Vielfalt von Bräuchen gefeiert: Es wird geschmückt und getanzt, Feuer
und Krach gemacht. Mit alten und jungen Traditionen verleihen Christen ihrem Glauben an die Auferstehung Jesu Ausdruck. Ihre Devise zum Oster-
fest lautet: bunt, laut, hell und fröhlich. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 3
Europameisterschaft im Energiesparen
Bielefeld ist dabei n Bielefeld. Das Umweltamt der Stadt weist auf eine Europameisterschaft der etwas anderen Art hin. Nicht um sportliche Aktivitäten geht es dabei, sondern um einen Wettbewerb zwischen europäischen Ländern zum Energiesparen. Organisiert wird er auch nicht vom Olympischen Komitee oder der UEFA, sondern von zahlreichen europäischen Klimaschutz-Initiativen. Das deutsche Team, zu dem jeder Privathaushalt, ob Single, WG oder Familie gehören kann, wird
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Freitag, 22. April 2011
Europameisterschaft im Energiesparen
Eicherbecher alsTierpark-Souvenir Mitte. Auf vielfachen Wunsch hat der Heimat-Tierpark Olderdissen in der beliebten Tierpark-Edition nun - pünktlich vor Ostern - Eierbecher im Angebot. Sechs pickende, gackernde, eilende und neugierig schauende Hühner sind auf den Eierbechern verewigt. Die begehrten neuen Souvenirs aus Porzellan sind limitiert auf 1.000 Stück und werden im Tierpark-Shop verkauft. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Souvenirs werden zur Erhaltung, Erweiterung und Verbesserung des Tierparks genutzt. Der Tierpark-Shop ist mittwochs, samstags sowie sonn- und feiertags von 10 bis 12 Uhr und von 12.30 bis 17 Uhr geöffnet. Er befindet sich in der PräparateAusstellung oberhalb vom Spielplatz. Informationen über den Tierpark und über die dort angebotenen Souvenirs sind auch im Internet zu finden unter www.umweltbetrieb-bielefeld.de (Heimat-Tier-park Olderdissen).
Bielefelder „Wohnheimwörterbuch“ feiert Erfolge Mitte. Das Bielefelder „Wohnheimwörterbuch“ hilft bei den alltäglichen multikulturellen Herausforderungen im Studentenwohnheim weiter. Die mehrsprachige, illustrierte Broschüre der Universität Bielefeld erscheint nun in einer bundesweiten Ausgabe - und wird bereits in Shanghai genutzt. Das Heft, das
Bielefeld ist dabei Fortsetzung von der Seite 1
Der Einstieg in den jetzt gestarteten und bis zum 30. April 2012 laufenden Wettbewerb ist jederzeit möglich. Das Mitmachen lohnt sich: Für die einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, weil sie unter Anleitung und mit Motivation des gesamten Teams ihre eigenen Kosten senken können. Für die beste deutsche Sparerin beziehungsweise den besten deutschen Sparer, weil sie oder er nach Wettbewerbsende zur feierlichen Siegerehrung nach Brüssel fahren darf. Und schließlich auch für das deutsche Team, welches bei vielen engagierten Mitstreiterinnen und Mitstreitern die Chance auf den Europameistertitel hat. Darüber hinaus belohnen regelmäßige Aktionswochen zu ver-
schiedenen Energiesparthemen die Teammitglieder mit exklusiven Verlosungen und Preisen im Wert von mehreren tausend Euro. „Bielefeld darf dabei nicht im Abseits stehen, sondern sollte dem deutschen Team zusätzliche Dynamik verleihen“, sagt Martin Wörmann, Leiter des Umweltamtes, und erinnert an die Bielefelder Klimakampagne unter dem ambitionierten Motto „Bielefeld will’s wissen“. Er appelliert an die Bielefelder, diese Vorlage aufzunehmen: „Gerade dass sich Menschen aus elf europäischen Ländern mit den Themen und Möglichkeiten der Reduktion ihrer Energieverbräuche grenzüberschreitend beschäftigen und sich mit ihren Bemühungen messen wollen, macht die Teilnahme besonders attraktiv.“ «
Klinikum Gütersloh geht mit Stipendienangebot neue Wege
Förderprogramm gegen Ärztemangel
einige wohnheimtypische Situationen auf Deutsch, Englisch und Chinesisch schildert, war 2010 im Rahmen eines Projektes des International Office der Universität erarbeitet worden und sorgte bundesweit für großes Interesse. Es soll gerade in internationalen Wohngemeinschaften möglichen Missverständnissen vorbeugen; zum Beispiel, wenn es um die Mülltrennung geht. Die zweite Auflage erscheint nun mit 14.000 Exemplaren, verzichtet jedoch auf die Informationen mit konkretem Bezug zu Bielefeld. Das Bildwörterbuch wird von 58 deutschen Studentenwerken sowie an der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Shanghai verteilt.
Teilhabe an Kunst ermöglichen Bielefeld. „Mach doch mal... Kunst!“ Unter diesem Motto veranstaltet die Stadtteileinrichtung HELLi des Ev. Gemeindedienstes im Ev. Johanneswerk auch in diesem Jahr eine Kinderkunstwerkstatt. Die Teilnehmer – zwischen sechs und zwölf Jahren – kommen oft aus benachteiligten Familien oder Familien mit Zuwanderergeschichte. Ziel der Kinderkunstwerkstatt ist es, die Kinder an Kunst heranzuführen. Das Projekt ermöglicht Teilhabe an Kunst und leistet so einen Beitrag zur Integration. Kooperationspartner des HELLi sind das Internationale Bildungszentrum (IBZ) sowie Moby Sports der Sportjugend Bielefeld. Finanziell unterstützt wird das Projekt von der Stiftung mitLeidenschaft. Polizei hat Fahrradfahrer im Fokus
Vorsicht Kontrolle! Mitte. 2010 verunglückte in NRW alle 37 Minuten ein Radfahrer. In Bielefeld gab es in diesem Jahr bisher 564 Unfälle, dabei sind allein im Februar elf Radfahrer verunglückt. Die Bielefelder Polizei hat aus diesem Grund wieder mit verstärkten Fahrradkontrollen begonnen. Ziel soll es sein, dass weniger Radfahrer an Verkehrsunfällen beteiligt sind und verletzt werden. Die Sorge um die Radfahrer ist der Polizei so wichtig, dass für die Kontrollen 6.500 Personalstunden vorgesehen sind. Beteiligt sind alle uniformierten Polizeibeamten des Polizeipräsidiums.
Der Fachkräftemangel im ärztlichen Bereich ist ein brandaktuelles Thema. n Gütersloh. Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen und hier besonders im ärztlichen Bereich ist ein brandaktuelles Thema. Auch das Klinikum Gütersloh hatte Engpässe bei der Besetzung von Arztstellen zu verzeichnen. Ein Weg, um den „Nachwuchs“ frühzeitig ans Haus zu binden, ist das Projekt „Attraktiv als Arbeitgeber“, das im vergangenen Jahr begann. Im Fokus steht dabei unter anderem ein Förderprogramm für Studenten und Studentinnen der Medizin. Mit Maximal 400 Euro monatlich werden die angehenden
Ärzte und Ärztinnen, die für das Stipendium ausgewählt werden, unterstützt. Aber das Förderprogramm bietet nicht nur finanzielle Hilfen. Ein ärztlicher Kollege nimmt die Studierenden als Mentor unter seine Fittiche und steht ihnen bei fachlichen wie persönlichen Fragen zur Seite. Ziel ist es, den Teilnehmern die Konzentration auf ihr Studium erleichtern. Voraussetzung für die Bewerbung um das Förderprogramm sind ein regionales Interesse, die Zusage eines Studienplatzes oder bereits die Aufnahme des Studiums. Vor allem aber sollten die Probanden sich vorstel-
len können, nach Abschluss des Studiums am Klinikum tätig zu werden. Das Thema „Einarbeitung neuer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen“ ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Projektes „Attraktiv als Arbeitgeber“ So wurde die entsprechende Verfahrensanweisung zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter erst kürzlich überarbeitet und speziell um ärztliche Aspekte ergänzt. Außerdem werden derzeitig für die einzelnen Kliniken im Hause Weiterbildungsmappen für die jungen Assistenzärzte erstellt. Sie sollen den Assistenzärzten eine
verbindlichere Struktur in ihrer Ausbildung geben und insbesondere helfen, die individuellen Entwicklungsstufen zu berücksichtigen. In diesem Rahmen werden beispielsweise halbjährliche Entwicklungsgespräche mit dem Weiterbildungsbetreuer geführt. Zudem können die Assistenzärzte zukünftig an überfachlichen Seminarangeboten (wie z.B. Rhetorik oder Präsentationstechniken) teilnehmen. Ein konkreter Aspekt früher Nachwuchsförderung ist die Schulpatenschaft im Rahmen des Projektes „Jugend denkt Zukunft“, die das Klinikum in der Janusz-Korczak-Gesamtschule für ca. 25 Gymnasiasten übernommen hat. Bei „Jugend denkt
Ein Förderprogramm für Medizinstudenten soll Engpässe verhindern.
Impressum
Behördenrufnummer startet in den Regelbetrieb
Bürgerberatung jetzt unter „115“ erreichbar n Bielefeld. Die einheitliche Behördenrufnummer 115 ist heute in den Regelbetrieb gestartet. Bundesweit endet damit die zweijährige Pilotphase, an der sich auch die Stadt Bielefeld beteiligt hat. Ziel des Regelbetriebs ist es, die Behördenrufnummer 115 als dauerhaften telefonischen Bürgerservice flächendeckend in Deutschland zu etablieren. In Berlin nahmen der Leiter des Bürgeramtes, Rüdiger Schmidt, und der Leiter des BürgerServiceCenters, Kai Uwe Koepke, als Vertreter der Stadt Bielefeld an der Teilnehmerkonferenz teil. Die Stadt Bielefeld wird in den Gremien des Regelbetriebs die kommunalen Anliegen im 115-Verbund vertreten. Nach zweijährigem Pilotbetrieb in Modellregionen hat sich der neue Bürgerservice bewährt.
Die 115 hilft mit, die Bürgernähe der Verwaltung zu verbessern. Inzwischen haben rund 15,3 Millionen Bürgerinnen und Bürger in sieben Bundesländern mit der 115 einen direkten telefonischen Draht in die Verwaltung. Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich erklärt zum Start des Regelbetriebs: „Die 115 ist bereits jetzt das Beispiel für eine gelungene verwaltungsübergreifende Kooperation. Nachdem die Pilotphase nun beendet ist, geht es darum, die Anstrengungen fortzuführen und die 115 als qualitativ hochwertigen Bürgerservice bundesweit zu etablieren.“ Der heute zum Ende des Pilotbetriebs veröffentlichte Abschlussbericht und die darin enthaltene Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach zum Projekt D115 verdeutlicht, dass der te-
Zukunft“ handelt es sich um eine bundesweite Initiative der Wirtschaft. Im Rahmen eines „Innovationsspiels“entwickeln Jugendliche in nur fünf Tagen mit und im Klinikum Gütersloh Ideen zum Thema „Das Klinikum Gütersloh als attraktiver Arbeitgeber im pflegerisch-medizinischen Bereich“. Dabei lernen die Schüler handlungsorientiert und motivierend die Praxis des Klinikums, deren Berufsbilder und Karrierewege kennen. Ziel ist es, sie nicht nur auf besondere Weise in ihrer Berufswahlkompetenz zu fördern, sondern auch in ihrer Ausbildungsreife zu stärken und vertraut zu machen mit Kommunikations- und Präsentationstechniken. «
lefonische Bürgerservice auch im Internetzeitalter kein Aus-
laufmodell ist. Die AllensbachStudie zeigt auch, dass die 115
Die einheitliche Behördenrufnummer in den Regelbetrieb gestartet.
auf große Zustimmung stößt: 83 Prozent der Bevölkerung finden es gut, dass es eine einheitliche Behördennummer gibt. Der Abschlussbericht macht zudem deutlich, dass die 115 erhebliche wirtschaftliche Entlastungseffekte für die Verwaltungen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene bietet. Nach Ansicht von Rüdiger Schmidt ist der Service der 115 die konsequente Weiterentwicklung des telefonischen Bürgerservices. Bereits seit 2008 werden telefonische Anfragen an die Stadt Bielefeld durch freundliche und kompetente Mitarbeiter im BürgerServiceCenter umfassend, schnell und unbürokratisch beantwortet. Durch die Teilnahme am Regelbetrieb der 115 können als zusätzlicher Service nun auch Fragen zu Leistungen der Landes- und Bundesverwaltung
beantwortet werden. Ein echter Mehrwert für die Bürger, die sich keine Gedanken über die Zuständigkeit bei Behördenanliegen mehr machen müssen. Ein weiterer Meilenstein im neuen Regelbetrieb wird die Anpassung der Tarife für die 115-Anrufe sein. Die Tarife werden zum Ende des Jahres 2011 voraussichtlich sinken. Auch die Integration in Flatrates wird durch eine aktuelle Verfügung der Bundesnetzagentur möglich sein. Derzeit kostet ein Anruf bei der 115 aus dem Festnetz der Deutschen Telekom sieben Cent pro Minute, die Tarife aus den Mobilfunknetzen liegen überwiegend zwischen 17 und 29 Cent pro Minute. Die künftige Gebührenstruktur wird zu einer deutlich höheren Zahl von Anrufen unter der 115 führen, ist sich Kai Uwe Koepke sicher. «
Verleger und Herausgeber: Verlagsgesellschaft Bielefelder Stadtzeitung UG (haftungsbeschränkt) AG Bielefeld, HRB 40221 Vertreten durch den Geschäftsführer: George Terzakis Jöllenbecker Straße 165 33613 Bielefeld Tel. 0521-8949004, Fax. 0521-8949006 E-Mail: redaktion@stadtzeitung-bielefeld.de anzeigen@stadtzeitung-bielefeld.de Chefredakteur: George Terzakis Verantwortlicher Redakteur gem. Pressegesetz NW Verantwortlicher Anzeigenleiter gem. Pressegesetz NW Jöllenbecker Str. 165, 33613 Bielefeld Weitere Redakteure: Janin Reineke, Aynur Terzakis, Thorsten Ermel, Friedel Stutzke Layout: Aleksandar Nanusevic, www.4dg.de Vertriebsleiter: Hans Joachim Gohla Herstellung / Druck: Presse-Druck und Verlags GmbH Curt-Frenzel Straße 2 86167 Augsburg Möchten Sie mit uns werben? Fragen Sie nach unseren aktuellen Mediadaten unter: 0521-8949004
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Freitag, 22. April 2011
Osterbräuche weltweit
Von Hasen, Eiern und Feuern Fortsetzung von der Seite 1
In Winningen an der Mosel wird seit fast 200 Jahren „gekibbt“: Mit je einem gekochten Ei bewaffnet, schlagen zwei Gegner den „Oarsch“, das stumpfe Ende der Eier, aneinander. Gewonnen hat, wessen Schale heil bleibt. Auch anderorts wird das härteste Ei gesucht: In der Schweizer Hauptstadt Bern wird „getütscht“, und was die Oberpfälzer „Oierhiartn“ nennen, ist selbst in Lettland bekannt. Zu Bruch gehen viele Eier auch beim „Ostereierschieben“. Seit mehr als 400 Jahren werden Eier den Bautze-
ner Protschenberg (Sachsen) hinuntergerollt und unten von Kindern aufgefangen. In Rotenburg an der Wümme gewinnt, wer das Ei - heil oder nicht - am weitesten „trudelt“. Nach strengeren Regeln wird im Westerwald der „Schibbelkönig“ ermittelt. Das Ei als Symbol für Leben, der Hase als Eierbringer
Einen besonderen „Pokal“ erhalten die Teilnehmer beim Eierrollen vor dem Weißen Haus in Washington am Ostermontag: Ein vom US-Präsidenten und seiner Frau signiertes Holz-Ei.
Bereits vor mehr als 1.000 Jahren schenkten sich Christen am Ostertag ein rot gefärbtes Ei, das das Grab Jesu symbolisierte: Hart, leblos und kalt wie ein Stein birgt das Ei dennoch Leben. Auch in anderen Kulturen gilt das Ei als Symbol für Leben, Reinheit und Ewigkeit. Warum allerdings im Elsass und am Oberrhein der Hase seit 300 Jahren als der österliche Eierbringer gilt, ist umstritten. Am glaubwürdigsten ist, dass der Hase als Symbol für Zeugungskraft zum Fest der Auferstehung passt. Am Ostermorgen wurden deshalb Eier in Brote eingebacken, die die Form von Ha-
sen hatten. So entstand die Vorstellung vom Hasen, der Eier legt. Hahn, Fuchs und Küken als Hasenkonkurrenten
Von der Süßwarenindustrie beflügelt, setzte sich der Osterhase seit dem 18. Jahrhundert fast im ganzen deutschsprachigen Raum durch. In Tirol jedoch bringt die Osterhenne, in Thüringen oder Schleswig-Holstein der Hahn und in Hannover der Fuchs die Eier. In Schweden werden die Eier von den Osterküken gebracht. In der Nacht vor Ostern verjagen die Schweden mit Feuerwerkskörpern, Lärm und Feuer die „bö-
sen Hexen“. Verkleidet als „Osterweiber“ rennen sie mit einem Kaffeekessel von Tür zu Tür und betteln um Süßigkeiten. Im benachbarten Finnland ziehen Kinder mit allem, was Krach macht, durch die Straßen und beenden so die stille Karwoche. Geruhsamer geht es in Norwegen zu, wo es die junge Tradition des „Paaskekrim“ gibt: Über die Feiertage erscheinen Osterkrimis, die laut der Uni Oslo ihren Ursprung im Mord an Jesus haben. Am längsten und ausgelassensten feiern die Menschen in Mexiko: Zwei Wochen sind die Straßen mit Girlanden geschmückt, durch die mit
Flöten- und Trommelmusik getanzt wird. In Atwater, Kalifornien (USA), wird ein zwei Meter großes Kreuz mit bunten Blumen verziert und die Kirche in ein Blumenmeer verwandelt. Osterbrunnen im Fränkischen, Osterfeuer im Norden
Auch diesseits des Atlantiks werden Ortschaften besonders geschmückt: Seit dem 19. Jahrhundert verschönert man in der Fränkischen Schweiz Brunnen zu Osterbrunnen. Das Örtchen Bieberbach steht sogar im Guinness-Buch der Rekorde: Mit 11.000 handbemalten
Eiern ist dort ab dem Palmsonntag der „größte Osterbrunnen der Welt“ zu sehen. Über 200 Dörfer beteiligen sich in diesem Jahr an dem alten Brauch. Wasser aus einem Brunnen schöpfen zu Ostern verlobte Paare in Australien und bewahren es bis zum Hochzeitstag auf. Wenn sie sich kurz vor der Hochzeit damit besprengen, soll ihre Ehe angeblich glücklich werden. Weniger um das Feuer der Liebe als um echte Flammen geht es in den zahlreichen Osterfeuern in Norddeutschland: Entlang des Elbstroms werden alte Weihnachtsbäume in der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag verfeuert. «
Exportbarometer 2011
Eheleute Schopf fördern neues Bethel-Projekt
70 Prozent erwarten steigende Umsätze
Unermüdlich, still und bedacht
n Bielefeld. Über 70 Prozent der ostwestfälischen Unternehmen rechnen 2011 mit steigenden Auslandsumsätzen. Das ist eines der wesentlichen Ergebnisse des Exportbarometers 2011 der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK). An der Umfrage beteiligten sich 325 international erfahrene Unternehmen aus Ostwestfalen. Das Exportbarometer beleuchtet die aktuellen Auslandsgeschäfte der ostwestfälischen Unternehmen und die Exporterwartungen der nächsten Monate. Es basiert auf Auswertungen der IHK Konjunkturumfrage und Daten des Landesbetriebes für Information und Technik in Nordrhein-Westfalen (IT.NRW). „Nach dem enormen Einbruch im Jahr 2009 wuchsen die Auslandsumsätze des Verarbeitenden Gewerbes in Ostwestfalen im vergangenen Jahr wieder um 4,5 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro “, resümierte Oliver Höner, Vorsitzender des IHK-Außenwirtschaftsausschusses, bei der heutigen (14.04.2011) Vorstellung der Umfrageergebnisse. „Für das laufende Jahr wird ein Wachstum von acht Prozent für die deutschen Exporte prognostiziert“, konkretisierte Höner. Fast alle internationalen Märkte hätten sich wieder erholt, aber es gebe neue Herausforderungen insbesondere durch die politischen Entwicklungen in Nordafrika und die Auswirkungen
der Umweltkatastrophe in Japan. Nichtsdestotrotz bleibe die Internationalisierung des Mittelstandes in Ostwestfalen ein zentrales Thema zur Zukunftssicherung des Standortes. Höner: „2010 verzeichnete die Region zwar eine leichte Steigerung der Exportquote auf 33,5 Prozent, vom Rekordniveau im Jahr 2007 mit 36, 3 Prozent sind wir aber noch ein gutes Stück entfernt“. Die elektrotechnischen Erzeugnisse wiesen mit 51,5 Prozent erstmals die höchste Exportquote im Branchenvergleich in Ostwestfalen auf. „Der Maschinenbau ist weiterhin Ostwestfalens Exportbranche Nummer 1“, erläuterte Ines Ratajczak, IHKReferatsleiterin International. Der Anteil am gesamten Auslandsumsatz im IHK-Bezirk betrug im vorigen Jahr 22,5 Prozent. Ein differenziertes Bild ergibt sich laut IHK-Exportbarometer für die einzelnen Branchen: Im Bereich der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen gab es den größten Zuwachs (+42,2 Prozent), die Metallerzeugnisse (-5,4 Prozent) und der Maschinenbau (-14,8 Prozent) befanden sich noch im Minus. Und auch die regionale Entwicklung ist unterschiedlich: Die Stadt Bielefeld konnte um 11,2 Prozent zulegen, der Kreis Paderborn musste einen Rückgang von 16 Prozent verkraften. „Insgesamt fallen die Veränderungen
der Geschäftsbeziehungen zu fast allen Ländern im Vergleich zum Jahr 2009 deutlich positiver aus“, erläuterte Rataj-czak: Die USA, Russland, Brasilien und China verzeichneten die größte Verbesserung, Griechenland die schlechteste Entwicklung. Bei den erwarteten Geschäftsbeziehungen für 2011 liege Indien auf Platz eins, gefolgt von der Türkei, dem Nahen und Mittleren Osten sowie Russland und Südostasien. Von der Struktur her sei Ostwestfalen fürs Auslandsgeschäft bestens gerüstet. Die IHK habe 2000 die „Exportoffensive Ostwestfalen“ gestartet und sei in der Region Ansprechpartner „Nummer 1“ für Informationen und Knowhow im internationalen Geschäft, ergänzte Höner. Beispielsweise nutzten mehr als 3.000 Teilnehmer im Vorjahr das IHK Export-Veranstaltungsangebot, um sich zu informieren und Kontakte zu schließen. Jährliche Premium Produkte wie die Internationale IHK-Begegnungswoche: „Ostwestfalen meets…“, die sich in diesem Jahr dem ASEANRaum widmet und das 10-jährige Jubiläum feiert, das „Bielefelder Arabien-Symposium“ und das „IHK-Außenwirtschaftsforum“ seien etabliert und würden als Informations- und Networking-Plattform genutzt. Auch für die Zukunft gelte das Motto, hier nicht nachzulassen und den Export gerade im Aufschwung nicht zu vernachlässigen. «
Hospizarbeit im Johanneswerk startet neue Trauergruppe
Ein Stück Wegbegleitung n Bielefeld. „Wie kann ich nur weiterleben ohne Dich?“ Nach dem Tod eines nahestehenden Menschen liegt die Trauer oft wie schwere Steine vor den Betroffenen – die gewohnten Wege scheinen versperrt. Die Hospizarbeit im Johanneswerk bietet in einer Trauergruppe ein Stück Wegbegleitung an: In einem geschützten Raum
können Betroffene über ihre Trauer sprechen und sich austauschen; sie erfahren Unterstützung und Anregung für die Trauerbewältigung. Die Gruppe wird von ausgebildeten Trauerbegleiterinnen der Hospizarbeit geleitet und trifft sich alle zwei Wochen dienstags von 18 bis 20 Uhr. Das erste Treffen findet am Dienstag, den 3. Mai 2011
statt. Der Kostenbeitrag für die sieben Termine liegt insgesamt bei 30 Euro. Eine Anmeldung ist bis Mittwoch, den 27. April erforderlich. Anfragen und Anmeldungen nimmt Corinna Eimkemeier von der Hospizarbeit entgegen unter der Telefonnummer: 0521/8012662 oder per E-Mail: hospizarbeit@johanneswerk.de «
Den Beitrag und die langjährige Unterstützung Bethels durch Rolf Schopf und Gerda Schopf bei vielen anderen Projekten hat das diakonische Unternehmen mit der Namensgebung „Bildungszentrum Schopf“ gewürdigt. n Achim/Bielefeld. Leise und bescheiden, dafür aber mit umso mehr Herzblut und Energie unterstützen Gerda und Rolf Schopf aus Achim bei Bremen seit Jahrzehnten gemeinnützige Organisationen. Ganz gezielt wählen die Eheleute Projekte für kranke, alte, behinderte und benachteiligte Menschen aus, die sie sinnvoll und nachhaltig finden. Jetzt konnten die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel dank ihrer Unterstützung ein neues Bildungszentrum für 90 junge Menschen mit Behinderung eröffnen. In dem Zentrum für berufliche Bildung im Bielefelder Stadtteil Stieghorst werden junge behinderte Menschen so gefördert und trainiert, dass sie trotz ihrer Beeinträchtigungen eine Arbeit ausüben können und möglichst eine Ausbildung oder Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt finden. Insgesamt wurden für den Neubau und die Ausstattung 4,1 Millionen Euro investiert. Einen wesentlichen Beitrag für das rein spendenfinanzierte Projekt hat das Ehepaar Gerda und Rolf Schopf geleistet. Ihren Beitrag und ihre langjährige Unterstützung Bethels bei vielen anderen Projekten hat das diako-
nische Unternehmen mit der Namensgebung „Bildungszentrum Schopf“ gewürdigt. Bethel ist nur eines von unzählig vielen Beispielen für das ernorme Engagement der Eheleute Schopf in Deutschland und in der ganzen Welt. Sie zählen zu den größten Förderern gemeinnütziger und sozialer Institutionen in Deutschland
– dazu gehören unter anderem die Deutsche Welthungerhilfe, Ärzte ohne Grenzen oder die Deutsche Carreras Krebshilfe.Mit hohen Summen machen Gerda und Rolf Schopf viele Projekte überhaupt erst möglich – und bleiben dabei stets bescheiden im Hintergrund. Auch bei der Eröffnung des Betheler Bildungszent-
rums lenkte Rolf Schopf von der eigenen Leistung ab: „Ich danke vor allem den vielen Mitarbeitenden in meinem ehemaligen Unternehmen. Denn sie haben letztlich die Mittel erwirtschaftet, die dieses Engagement ermöglichen“, so Rolf Schopf. Er rief alle auf, die mehr leisten können, den Minderfähigen zu helfen. Er schloss seine Worte mit einem Dank an seine Frau, die ihm stets den Rücken freigehalten habe und daher auf Vieles verzichtete. Rolf Schopf war Alleineigentümer der Bremer Firma Eduscho. Vor rund zehn Jahren verkaufte er sein Unternehmen an den Mitbewerber Tchibo. Seitdem verstärkten die Eheleute ihr gemeinnütziges Engagement, unter anderem durch die Gründung mehrerer Treuhandstiftungen. „Diejenigen, die es können, sollen auch dazu beitragen, anderen zu helfen“, sagte Rolf Schopf, als er und seine Frau im November 2008 das Bundesverdienstkreuz im Bremer Rathaus für ihr soziales Engagement verliehen bekamen. Für Bethels Vorstandsmitglied Dr. Rainer Norden sind Gerda und Rolf Schopf ein gutes Beispiel für „die enorme Bedeutung von bürgerschaftlichem Engagement“. «
Der 21-jährige Auszubildende Dominik Fritz zeigte Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen (4. v. l.) und Rolf Schopf (Mitte) seinen Arbeitsplatz im Metallbereich des neuen Bildungszentrums.
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Freitag, 22. April 2011
Bibliothek als Lern- und Lebensraum
Schüler des Gymnasiums am Markt besuchen das Johanneswerk
Ausstellung „Bibliotheks[t]räume“
Altern auf Probe
n Bielefeld. In der Hochschulbibliothek des Fachbereichs Gestaltung der Fachhochschule (FH) Bielefeld wurde heute die Ausstellung „Bibliotheks[t]räume“ eröffnet. Architekturstudentinnen und -studenten vom Mindener Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen präsentieren zwölf Raumkonzepte für den Lesesaal, die Gruppenarbeitsräume und den Innenhof der neu entstehenden Hochschulbibliothek am Campus Bielefeld. In ihrer Begrüßungsrede verdeutlichte Dr. Karin Ilg, Leiterin der Hochschulbibliothek der FH Bielefeld, den Wandel in der Bedeutung von Bibliotheken. Diese seien nicht mehr nur Lernraum, sondern auch so-
zialer Treffpunkt. „Es geht darum eine körperliche, geistige und soziale Harmonie zu erreichen. Außerdem müssen die funktionalen und technischen Anforderungen mit den künstlerischen Aspekten in Einklang gebracht werden, damit man sich wohlfühlen kann.“ Eine Kombination aus Arbeits- und Ruheraum entwarfen Samantha-Josefine Lai und Laura-Anne Bauze. „Bubble-Chairs“ nennen sie die transparenten Plastik-Schalen, die wie Seifenblasen in der Luft schweben. Einen großen Raum mit jeder Menge dieser Stühle zeigt der Entwurf. „Wenn man darin sitzt und den Kopf nach hinten legt, ist man in seiner eigenen Welt und nimmt keine störenden Ge-
räusche von außen wahr“, erklärt Lai die Idee hinter dem Konzept. Um sich zu unterhalten, können die Studierenden die Schalenöffnung aber auch einander zudrehen. Die Leichtigkeit der Möbel wird durch zartblaue Wandbilder von Pusteblumen unterstrichen.Die konzeptionelle Herangehensweise ist Gemeinsamkeit aller ausgestellten Arbeiten. So schaffen Kathrin Borch, Felix Lütkemeyer und Lars Restemeier in ihrem Entwurf ein „geordnetes Durcheinander“, indem sie den riesigen Lesesaal mithilfe eines Bodenmosaiks gliedern und angelehnt an dieses Muster die Tische ausrichten. Um die „Verbindung durch Transparenz“ geht es hingegen
Eröffnung der Ausstellung „Bibliotheks[t]räume“: (v.l.) Professor Dr. Andreas Uffelmann (Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen), Dr. Karin Ilg (Leiterin der Hochschulbibliothek der FH Bielefeld) und Professor Dr. Andreas Beaugrand (Vizepräsident für Studium und Lehre). Foto: Katharina Vokoun
im Raumkonzept von Esther Mansel, Seda Teker und Aljoscha Hölscher. Sie gestalten die einzelnen Bereiche der Bibliothek durch Glaswände sehr offen. Blickfang ist das grasgrüne „umlaufende Band“, das sich durch alle Räume zieht und sich mal zum Tisch, mal zur Relax-Liege verformt. „Die Botschaft der Studierenden ist klar“, stellt Ilg fest, „die Zeiten von Standardmöbeln und 70er-Jahre-Sachlichkeit sind vorbei. Stattdessen sind LoungeBereiche, attraktive Räume für Gruppenarbeit und Design mit Wow-Effekt angesagt.“ Die Konzepte und dreidimensionalen Raummodelle haben die Studierenden während der letzten zwei Semester unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Uffelmann angefertigt. Grundlage der Arbeiten bildete eine Analyse der konstruktiven Rahmenbedingungen anhand von Grundrissen und Schnitten des verantwortlichen Architektenbüros. Die Ausstellung „Bibliotheks[t] räume“ ist ein Kooperationsprojekt der Hochschulbibliothek der Fachhochschule Bielefeld mit dem Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen unter der Leitung von Uffelmann. Es ist die zehnte Ausstellung der Reihe „Wissen und Kunst“, die die Hochschulbibliothek seit mehreren Jahren in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Gestaltung ausrichtet. Besucht werden kann die Ausstellung in der Fachbibliothek Gestaltung, Lampingstraße 3, 33615 Bielefeld, bis zum 8. Juli 2011 montags bis donnerstags 8:30-17:00 Uhr und freitags 8:30-15.30 Uhr. «
n Schildesche. „Oh Mann, ich seh’ nix und tippen geht auch nicht!“, schimpft die 15-jährige Jana. Mit Milchglas-Brille und dicken Handschuhen versucht sie eine SMS zu verschicken. Warum? Die Stiftung mitLeidenschaft hatte sie und ihre Jahrgangsstufe 10 des Gymnasiums am Markt aus Bünde zu einem Erkundungstag ins Ev. Johanneswerk eingeladen und einen Age-Simulations-Parcours organisiert. Die 130 Jugendlichen bekamen einen Einblick in die vielfältige Arbeit und Geschichte des diakonischen Trägers – und die Möglichkeit zu erfahren, mit welchen Einschränkungen ältere Menschen täglich konfrontiert werden. Wie ist es mit steifen Fingern 1,80 Euro für den Kuchen aus dem Portmonee zu suchen? Jana hat mit ihren Handschuhen und der eingeschränkten Sicht Schwierigkeiten, überhaupt eine Münze aus der kleinen Geld-
börse zu fischen. Und warum gehen alte Menschen so langsam die Treppen hoch? Franziska hat einen schwarzen Spezial-Overall angezogen. Eingenähte Sandsäcke auf den Schultern, Armen und Beinen, Ohrstöpsel sowie eine milchglasige Brille simulieren mögliche Beschwerden des Alters. „Das Gewicht zieht einen ganz schön nach unten, besonders bei den Treppen“, sagt Franziska und schaut zu ihrer Freundin: „Ohne Louisa hätte ich wirklich Probleme, denn ich kann kaum etwas sehen oder hören.“ „Wie war es für euch, einmal alt zu sein?“, fragt Christine SchulzeKruschke aus der Beratung und Fortbildung des Johanneswerks. Sie möchte den Jugendlichen Berührungsängste nehmen und sie für das Alter sensibilisieren. „Es war komisch“, sagt Jessica. Sie hatte ihrem Mitschüler Simon beim Essen von Pudding geholfen. „Ich wusste gar nicht, wie
viel auf einen Löffel kommt. Man muss immer aufpassen, dass der andere schon geschluckt hat – das war ganz schön anstrengend.“ Simon auf der anderen Seite fühlte sich hilflos: „Es ist seltsam, wenn man auf jemand anderen total angewiesen ist, weil man nichts sieht oder sich nicht bewegen kann.“ „Ab wann ist man überhaupt alt?“, fragt Schulze-Kruschke. Ihre Antwort schrieben die Schüler vor dem Selbstversuch auf eine Karte. Für die 15- bis 17-Jährigen fängt Alter im Durchschnitt ab dem Renteneintritt mit 65 Jahren an. Einige empfinden erst ein Alter von 80 oder sogar 90 Jahren als alt. „Ihre werdet rund 30 Jahre Alter vor euch haben. Man kann die Zeit grob in drei Bereiche einteilen: das junge, das mittlere und das hohe Alter, wenn man schon sehr auf Hilfe angewiesen ist“, erklärt Schulze- Kruschke. „Also überlegt euch gut, wie ihr mit diese Zeit gestalten wollt!“ «
Schüler vor Ort profitieren von Initiative „Zukunft fördern“
Fame-Lab-Finale vor ausverkauftem Haus
7500 Euro Förderung
Bielefelder holt sich dritten Platz
n Bielefeld. 50 weiterführende Schulen im Arbeitsagenturbezirk Bielefeld, davon 26 im Kreis Gütersloh und 24 in Bielefeld, erhalten für das Jahr 2011 jeweils bis zu 7.500 Euro Förderung aus der landesweiten Initiative „Zukunft fördern. Die regionale GesamtFördersumme beläuft sich auf insgesamt über 246.000 Euro. Die zuständigen Berufsberaterinnen und Berufsberater der Arbeitsagentur informierten die Haupt-, Gesamt-, Real-, Förderschulen und Gymnasien über die Maßnahmen zur Berufs- und Studienorientierung. „Zukunft fördern“ bietet den Schulen dabei insgesamt zehn verschiedene Module zur vertieften Berufsorientierung an, darunter mehrtägige Berufsorientierungscamps, Online-Kompetenz-feststellungsverfahren, Sprachkurse für junge Menschen mit Zuwande-
rungsge-schichte zum Schwerpunktthema „Berufswahl“ oder die Einrichtung von Berufs- und Studienorientierungsbüros. „In den Vorjahren gab es viele positive Rückmeldungen zu der Initiative! Das hat uns darin bestätigt, das Angebot vor Ort weiter zu optimieren und auszuweiten. Die Berufsorientierungsbüros an den Schulen oder auch die Berufsorientierungscamps sind schließlich mittlerweile anerkannte wichtige Maßnahmen, jungen Menschen auf dem Weg in den Beruf zu helfen“, erklärt Thomas Richter, Leiter der hiesigen Arbeitsagentur. Aufgrund der landesweiten
hohen Nachfrage in diesem Jahr haben die Förderer das Finanzvolumen um 800.000 Euro auf 6,9 Millionen Euro aufgestockt und so weitere Mittel, zuzüglich einer Kofinanzierung durch das nordrhein-westfälische Schulministerium, für Schulen zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2011 profitieren damit insgesamt rund 1.500 nordrhein-westfälische Schulen sowie mehr als 140.000 Schüler von „Zukunft fördern“. Mehr als 1.600 Module zur vertieften Berufsorientierung werden an den allgemein bildenden, weiterführenden Schulen realisiert. Ziel der Angebote ist es, dass Jugend-
liche ihre eigenen Fähigkeiten erkennen, stärken und in Ausbildungs- oder Studienwünschen konkretisieren. Die Initiative „Zukunft fördern. Vertiefte Berufsorientierung gestalten“ wird finanziert durch die Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit und das nordrhein-westfälischen Ministerium für Schule und Weiterbildung. Finanziell unterstützt wird das Projekt zudem durch das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und den Europäischen Sozialfonds. Für die Umsetzung von „Zukunft fördern“ zeigt sich die Stiftung Partner für Schule NRW verantwortlich. Unter www.zukunft-fördern. nrw.de erfahren Schulen alles Wissenswerte zum Projekt, den Förderbedingungen und den zehn Projektmodulen. «
Tiere der Woche
Physiker Matthias Rubart spezialisierte sich auf Radioastronomie.
Mr. Grey und Mr. White n Sennestadt. Wie die Namen schon vermuten lassen, handelt es sich bei den beiden, ein Zuhause suchenden Chinchillaböckchen Mr. Grey und Mr. White, um ein weißes und ein hellgraues Tier, der ursprünglich aus Südamerika stammenden Kleinnager. Beide Tiere sollten zuvor mit zwei bereits vorhandenen Chinchillas vergesellschaftet werden, doch leider schlug der Versuch fehl, so dass die beiden Fellnasen Mitte Januar im Tierheim
abgegeben wurden. Die dämmerungsaktiven Kleintiere sind zwei und fünf Jahre alt und haben eine Lebenserwartung bis zu durchschnittlich 18 Lebensjahren. Wie alle Chinchillas benötigen sie eine geräumige Voliere mit verschiedenen Ebenen zum klettern und hüpfen. Obwohl das Duo recht zutraulich ist, sind sie keine ausgesprochenen Streicheltiere und deshalb auch nicht für Kinder geeignet. Chinchillafreunde können die
beiden Herren von montags bis samstags in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr im Tierheim be-
suchen oder sich unter der Rufnummer 05205/98430 näher informieren. «
n Mitte. Beim Deutschland-Finale des Fame-Lab im Bielefelder Ringlokschuppen holte sich der Bielefelder Physiker Matthias Rubart den dritten Platz. Der Physiker der Universität Bielefeld, Arbeitsgruppe Astroteilchen und Kosmologie, erklärte Publikum und Jury mithilfe von Radio und Fernrohr das Rauschen aus dem All – der 25-Jährige hat sich auf Radioastronomie spezialisiert. Rupert musste letztendlich dem Hamburger Physiker Carsten Graf von Westarp und dem Lübecker Medizi-
ner Siddiqul Haque den Vortritt lassen und erreichte den dritten Platz. Die Universität Bielefeld beteiligte sich auch in der Jury: Als Preisrichter bewerteten Professor. Dr. Helge Ritter, Technische Fakultät / CITEC, Universität Bielefeld, Professor Dr. Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, GEO-Chefredakteur Peter-Matthias Gaede und Nina Zolezzi, Geschäftsführerin, EnglishBusiness Communication Consultant, die Präsen-
tationen. Der Gewinner, Carsten Graf von Westarp, hat sich für das internationale Finale in England qualifiziert und tritt im Juni beim Cheltenham Science-Festival auf. Die Fame-Lab-Idee kommt aus England und ist mittlerweile in 17 Länder exportiert worden. Auf Initiative des Wissenschaftsbüros der Bielefeld Marketing fand das Fame-Lab erstmals in Deutschland statt. British Council ist Kooperationspartner und das GEOMagazin ist Medienpartner und Sponsor. «
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Freitag, 22. April 2011
Veranstaltungen vom Freitag, 22. April bis Donnerstag, 28. April n Freitag, 22. April Ausstellungen
(Der Barbier von Sevilla)im Stadttheater, Niederwall 27
„Fester Strich und flüssige Farbe“ in der Raumstation
Circus Roncalli im Ravensberger Park
19.30 „Knall auf Fall“ im Movie
Malerei und Videos von Gabriel Ruget in der Galerie Baal
n Sonntag, 24. April
20.00 „Der Geizige“ im TAM II
20.00 „Sandra Munzel“ Kleine Heilige in der Vernissage Galerie 61
20.00 „Gut gegen Nordwind“ im Theaterhaus Feilenstraße
20.00 Sophie von Hayek: Zeichnungen, Lichtobjekte & Skulpturen
Kinder
Impressionen aus Afrika – Fotografien im Haus der Stille Kommunale Galerie „Albanische Landschaften“ im Alten Rathaus „Automatenausstellungen im Spiegel der Zeit“ im Historischen Museum „Rolf Kulhmann“ in der Samuelis Baumgarte Galerie „Samtpfoten, Fell & Fauchen“ im Bauernhaus-Museum „Silbertriennale International“ 16. Weltweiter Wettbewerb im Museum Huelsmann „Bildgewebe“ in der Projektartegalerie „Fester Strich und flüssige Farbe“ in der Raumstation
16.00 Felix und der Eierdieb- im Zentrum Bielefelder Puppenspiele Sonstiges Circus Roncalli im Ravensberger Park
n Samstag, 23. April Ausstellungen 10.00 - 18.00 „The 80s Revisited“ Kunsthalle Bielefeld 10.00 - 17.00 „Unter heißer Sonne - Auf Safari durch Südafrika“ im namu Museum Impressionen aus Afrika – Fotografien im Haus der Stille
Theater 11:00 Stadttheater-Führung im Stadttheater 18:00 „Der Kontrabaß“ in der Musik- und Kunstschule, Am Sparrenberg 2c 19:30 „Anything Goes“ Musical Comedy im Stadttheater, Niederwall 27 19:30 „ Der Tag an dem der Papst gekidnappt wurde“ in der RaSpi 19:30 „Männerbeschäftigungsmaßnahmen“ im TAM FOYER, Alter Markt 1 20.30 ShOWL Die schräge Show mit Heinz Flottmann im Theaterhaus Feilenstraße 21.00 Sascha Korf im Zweischlingen
Ausstellungen Jüdische Kulturtage NRW in der Synagoge 10.00 - 17.00 „Unter heißer Sonne - Auf Safari durch Südafrika“ im namu Museum „Automatenausstellungen im Spiegel der Zeit“ im Historischen Museum 15.00 - 16.00 Etikettenkult -- vom gewebten Markenzeichen zum Label im Museum Wäschefabrik „Samtpfoten, Fell & Fauchen“ im Bauernhaus-Museum „Silbertriennale International“ 16. Weltweiter Wettbewerb im Museum Huelsmann „The 80s Revisited“ Kunsthalle Bielefeld 11.15 Kunstausstellung Hobbyküstler in Pavillon des Bezirksamtes Brackwede
Kommunale Galerie „Albanische Landschaften“ im Alten Rathaus
Konzerte
„Automatenausstellungen im Spiegel der Zeit“ im Historischen Museum
16.00 „Felix und der Eierdieb“ im Zentrum Bielefelder Puppenspiele
„Rolf Kulhmann“ in der Samuelis Baumgarte Galerie
Sonstiges
19.00 - 21.00 Bielefelder Gitarrenforum Anna Pietzak in Musik- und Kunstschule
„Samtpfoten, Fell & Fauchen“ im Bauernhaus-Museum
14.00 Osterkirmes an der Radrennbahn
Theater
„Silbertriennale International“ 16. Weltweiter Wettbewerb im Museum Huelsmann
17.00 Kulinarischer Spaziergang an der Ravensberger Spinnerei
„Bildgewebe“ in der Projektartegalerie
20.00 Bielefelder Sternstunden an der Sparrenburg
20.30 John Law Art of Sound Trio im Bunker Ulmenwall 21.00 Wisecräcker& Kopfkino im JZ Kamp Theater 19:30 Il Barbiere di Siviglia
Konzerte Kinder
15.00 Youngblood- RookieSession (Jazz)im Bunker Ulmenwall
20.00 „Unfun“ im Stadtheater Sonstiges 14.00 Osterkirmes an der
Rund um die Sparrenburg und das „Grüne namu Haus“
Apassionata 2011 in der Seidenstickerhalle Im Licht der Sterne
Vom 29.04. – 1´01.05.2011 in der Seidenstickerhalle Bielefeld
20.00 In Extremo und Fiddlers Green im Ringlokschuppen
Malerei und Videos von Gabriel Ruget in der Galerie Baal
20.30 Dukes of Swing im Jazzclub
Bielefeld. Apassionata verzaubert seit Jahren mit magischen Begegnungen zwischen Mensch und Pferd! Dafür wurde Europas erfolgreichste Unterhaltungsshow mit Pferden gerade erst mit dem PRG LEA Award 2010 als „Show des Jahres“ ausgezeichnet. Nach dem grandiosen Erfolg der Tour „Zauber der Freiheit“, die mehr als 450.000 Zuschauer begeistert hat, laufen die Vorbereitungen für die neue Tournee bereits auf Hochtouren! Denn bereits Ende November 2010 feierte Apassionata mit „Im Licht der Sterne“ wieder große Premiere in Riesa und ist anschließend europaweit in über 30 Städten zu sehen. „Im Licht der Sterne“ erzählt die spannende Geschichte von Hauptdarstellerin Leyla. Als sie sich beim Anblick einer Sternschnuppe etwas wünscht, fällt diese auf die Erde und wird zu Sternenstaub. Leyla sammelt ihn auf und füllt ihn in ihr goldenes Amulett. Sie möchte mit dem Sternenstaub alle Menschen glücklich machen. Doch sie wird an ihrem Plan gehindert: Eine dunkle Gestalt entwendet Leyla das goldene Amulett. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Garrocha-Reiter Pedro macht sie sich auf Weg den Sternenstaub zurückzuerobern. Eine abenteuerliche Reise beginnt…
Konzerte
4 Termine für Grundschulkinder
Einladung zum NRW-Theatertreffen 2011 „Der Geizige“ ist eine der besten Inszenierungen Mitte. Dariusch Yazdkhastis Inszenierung von PeterLichts „Der Geizige“ wurde diese Woche zum NRWTheatertreffen 2011 eingeladen. Somit gehört diese Produktion des Theater Bielefeld zu den besten Inszenierungen des Jahres im Land Nordrhein-Westfalen. Der Regisseur Dariusch Yazdkhasti hat bereits mehrfach am Theater Bielefeld inszeniert und erst in der letzten Spielzeit mit seiner Inszenierung von Goethes Clavigo für Furore gesorgt, die ebenfalls zum NRWTheatertreffen 2010 eingeladen wurde.Das NRW-Theatertreffen 2011 findet vom 20. bis 26. Juni an den Wuppertaler Bühnen statt. Die Auswahl der Stücke übernahm eine Jury, die aus Christian von Treskow (Intendant Schauspiel Wuppertal), Johannes Weigand (Intendant Oper Wuppertal), Holger Weimar (Künstlerischer Leiter NRW-Theatertreffen) und der Wuppertaler Dramaturgie bestand. Der Popkünstler PeterLicht hat mit „Der Geizige“ eine moderne Adaption von Molières gleichnamiger Komödie geschaffen. Dabei hat er Motive des Klassikers aufgenommen, sich dann davon ausgehend mit der deutschen Gegenwart auseinandergesetzt und ist damit zu einer neuen, modernen Sicht auf das Thema Geiz gekommen. Seit seiner Premiere am 12. November 2010 im TAMZWEI waren bisher alle Vorstellungen von „Der Geizige“ ausverkauft. Die nächsten Termine in Bielefeld, für die noch Karten zu haben sind, sind am 4. und 5. Mai. Karten gibt es an der Theaterkasse im Neuen Rathaus, allen bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www. theater-bielefeld.de oder ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn im Theater am Alten Markt.
Mitte. Während einer spannenden Woche rund um die Sparrenburg könnt ihr viel über diesen Teil der Stadt erfahren. Natürlich erforschen wir auch das Leben auf einer mittelalterlichen Burg. Wie und woraus wurde die Festung einmal gebaut? Was gibt es auf der Sparrenburg alles zu entdecken? Zusätzlich werden natürlich Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen. Bitte mitbringen: dem Wetter angepasste Kleidung, Essen und Trinken! Termine: Dienstag, 26. bis Freitag, 29. April 2011, Anmeldung erforderlich unter Tel.: 0521/ 51-6734, 9.30 – 13.30 Uhr, „Grünes Haus“ Am Sparrenberg 38b
Das Hühner ABC für Grundschulkinder Von A wie Arterhaltung über L wie Legebatterie bis Z wie Zwerghuhn - Grundschulkinder erfahren viel Wissenswertes über diese schönen Vögel. Wir rätseln und basteln und mit ganz viel Glück können wir Küken beim Schlüpfen beobachten. 11.00 – 13.00 Uhr Leitung: Andrea Mallwitz-Jander Teilnahmegebühr: 7 € pro Person namu Museum Kreuzstraße 20
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Freitag, 22. April 2011
Veranstaltungen vom Freitag, 22. April bis Donnerstag, 28. April Radrennbahn 20.00 Bielefelder Sternstunden an der Sparrenburg Circus Roncalli im Ravensberger Park
n Montag, 25. April Ausstellungen Impressionen aus Afrika – Fotografien im Haus der Stille Kommunale Galerie „Albanische Landschaften“ im Alten Rathaus Kommunale Galerie ( fotografische Dokumente 19732009) im Amerika - Haus Heinz Mack - Zum 80. Geburtstag in Samuelis Baumgarte
20.00 Bielefelder Sternstunden an der Sparrenburg
n Dienstag, 26. April Ausstellungen Impressionen aus Afrika – Fotografien im Haus der Stille Kommunale Galerie „Albanische Landschaften“ im Alten Rathaus
Bielefeld
Sonstiges 20.00 Bielefelder Sternstunden an der Sparrenburg 20.30 „unscheinBar“ im Bunker Ulmenwall 21.00 Kneipenkult in der Gastronomie der Bielefelder Innenstadt Kinder
Kommunale Galerie ( fotografische Dokumente 19732009) im Amerika - Haus
9.15 „kulturRucksack“ – Emil und die Detektive im Theaterhaus Feilenstraße
Heinz Mack - Zum 80. Geburtstag in Samuelis Baumgarte
16.00 Hoppla Teddy im Zentrum Bielefelder Puppenspiele
Jüdische Kulturtage NRW in der Synagoge
16.00 Lesefrühling 2011 in Stadtbibliothek
Jüdische Kulturtage NRW in der Synagoge
„Samtpfoten, Fell & Fauchen“ im Bauernhaus-Museum
16.00 - 19.00 Kunstausstellung - Hobbykünstler in Pavillon des Bezirksamtes Brackwede
„The 80s Revisited“ Kunsthalle Bielefeld
n Mittwoch, 27. April
„Silbertriennale International“ 16. Weltweiter Wettbewerb im Museum Huelsmann
Ausstellungen
Theater
„Fester Strich und flüssige Farbe“ in der Raumstation
20.00 „Unfun“ im Stadtheater Sonstiges 12.00 - 23.59 Spezialitätenwoche Bielefeld 19.00 McSex - Die Pornofizierung unserer Gesellschaft im Theaterlabor „Tor 6“ 21.00 Kneipenkult in der Gastronomie der Bielefelder Innenstadt
16.00 - 19.00 Kunstausstellung - Hobbykünstler in Pavillon des Bezirksamtes Brackwede Theater 20.00 „Anything goes“ im Stadttheater 20.00 „Death Fragments“ im TAM Foyer 20.00 Dr. med. Eckert von Hirschhausen in Stadthalle
Impressionen aus Afrika – Fotografien im Haus der Stille Kommunale Galerie „Albanische Landschaften“ im Alten Rathaus „Automatenausstellungen im Spiegel der Zeit“ im Historischen Museum „Rolf Kulhmann“ in der Samuelis Baumgarte Galerie „Samtpfoten, Fell & Fauchen“ im Bauernhaus-Museum „Silbertriennale International“ 16. Weltweiter Wettbewerb im Museum Huelsmann
„Bildgewebe“ in der Projektartegalerie
„Samtpfoten, Fell & Fauchen“ im Bauernhaus-Museum
„Fester Strich und flüssige Farbe“ in der Raumstation
„Silbertriennale International“ 16. Weltweiter Wettbewerb im Museum Huelsmann
Malerei und Videos von Gabriel Ruget in der Galerie Baal Konzerte 20.30 Phrasenmäher im Bunker Ulmenwall
„Bildgewebe“ in der Projektartegalerie „Fester Strich und flüssige Farbe“ in der Raumstation Malerei und Videos von Gabriel Ruget in der Galerie Baal
Theater
Theater
20.00 „Der Leopard“ im Stadttheater
20.00 „12 Fäuste“ –Premier im TAM ZWEI
21.00 Immanu El im Forum
20.00 „Brassed off –Mit Pauken und Trompeten“ im Stadttheater
Kinder 11.15 „kulturRucksack“ – Emil und die Detektive im Theaterhaus Feilenstraße
20.00 „Death Fragmnets“ im Tam Foyer 21.00 „Ich fühl mich Disco“ im Zweischlingen
Sonstiges 20.00 Bielefelder Sternstunden an der Sparrenburg
Kinder Das Hühner ABC im namu 14.30 Dino-Forscher gesucht – im namu
n Donnerstag, 28. April
14.30 Grüße aus Hasenhausen – Ferienspiele im Bauernhaus-Museum
Ausstellungen Impressionen aus Afrika – Fotografien im Haus der Stille Kommunale Galerie „Albanische Landschaften“ im Alten Rathaus
Sonstiges 20.00 Bielefelder Sternstunden an der Sparrenburg 20.30 Poetry Slam im Bunker Ulmenwall
„Automatenausstellungen im Spiegel der Zeit“ im Historischen Museum „Rolf Kulhmann“ in der Samuelis Baumgarte Galerie
Jubiläums-Programm noch bis zu Ostern 35 Jahre Circus Roncalli
CELTIC WOMAN in der Stadthalle Bielefeld Songs from the Heart Noch bis zum 25. April 2011 gastiert der Circus Roncalli und die historischen Circuswagen in Bielefeld. Hier präsentiert Direktor Bernhard Paul, als „Erneuerer der Circuskunst“ (DIE ZEIT) gefeiert, sein Jubiläumsprogramm „35 Jahre Circus Roncalli“. Bielefeld war von Anfang an eine wichtige Station für Roncalli. In der ostwestfälischen Metropole werden seit Jahrzehnten viele Erfolgsprogramme aus der Taufe gehoben. Prinzipal Professor Bernhard Paul spürt die Künstler seines Ensembles von jeher in aller Welt auf. Für sein Jubiläumsprogramm hat der Roncalli- Gründer und -Erfinder ein buntes Bouquet geschnürt aus Pferdephantasien, poetischer Pantomime, außergewöhnlicher Körperbeherrschung, atemberaubenden Luftartistik, kraftvoller Akrobatik, ausgezeichneter Clownerie und zauberhaften Roncalli- Träumen. Im neuen Programm treten Artisten u.a. aus Brasilien, Russland, der Ukraine, England, Ungarn, Bulgarien, Italien oder auch Spanien in die Roncalli- Manege. „Höchstleistungen allein reichen aber für eine Roncalli- Inszenierung nicht. Erst die verbindende Dramaturgie, das poetische Geschichten-Erzählen und die harmonische Einheit von Artistik und Musik machen das perfekte Programm aus“, erklärt Bernhard Paul das Erfolgskonzept Roncalli. Bielefeld, Ravensberger Park Vorstellungen: Dienstag bis Samstag 20 Uhr Mittwoch, Donnerstag, Samstag auch 15 Uhr Sonntag 14 und 18 Uhr
Bielefeld. Weltweit über sechs Millionen verkaufte Alben, 90 Wochen Platz 1 der World Music Charts und ausverkaufte Tourneen mit über 1,5 Millionen Besuchern auf nahezu allen Kontinenten. Die Erfolgsbilanz der 2004 gegründeten Gesangsformation Celtic Woman liest sich zweifelsohne beeindruckend. Endlich sind die zauberhaften Künstlerinnen 2011 nach drei Jahren für zehn Shows wieder auf deutschen und österreichischen Bühnen zu erleben. Im Juni wird sie ihre Tour nach Frankfurt, Dresden, Berlin, Düsseldorf, Bielefeld, Hannover, Wien, München, Stuttgart und Hamburg führen. Der Trend zu irischer Musik und Kultur ist nach wie vor ungebrochen, und so ist Celtic Woman zu einem internationalen Musikphänomen geworden, wie es auf der Welt kein zweites gibt. Die herausragenden Sängerinnen und ihre virtuos aufspielende Violinistin verbinden traditionelle irische Melodien mit zeitgenössischen Liedern von Künstlern wie Phil Collins, Mariah Carey oder Sting. Aber auch die faszinierende Live-Performance der jungen Damen ist Ausdruck ihres Könnens und gibt einen Rahmen vor, der die Persönlichkeit jeder einzelnen Künstlerin unterstreicht , bis alles zu einem ganz besonderen Gesamtkunstwerk verschmilzt. Die Show bietet Platz für die zauberhaften Stimmen der Sängerinnen: sowohl als Solistinnen, jede in ihrem ganz eigenen Stil, wie auch als ergreifendes Ensemble. Ihr überwältigender Erfolg beweist es. „Sie singen engelsgleich… Die Stimmen der Celtic Women verschmelzen so zart miteinander, man möchte denken, sie harmonisieren schon zusammen, seit sie in der Wiege gelegen haben.“ (David Hinkley, New York Daily News) Nicht umsonst ist die klanglich wie optisch beeindruckende Show von „Celtic Woman“ ein Dauerbrenner und ihre umjubelten Auftritte, wie beispielsweise in der New Yorker Radio City Music Hall, The Greek Theatre Los Angeles, der Carnegie Hall in New York, der Orchard Hall in Tokio und The Point Theatre Dublin, sind ein Highlight jeder Veranstaltungssaison. Eine Emmy-Nominierung in diesem Jahr für ihr TV-Special “Songs From The Heart, Live at Powerscourt House & Gardens” unterstreicht erneut die herausragende Qualität der Produktion und honoriert die Arbeit der Künstlerinnen sowie ihres musikalischen Direktors David Downes. Di., 21.06.2011, 20.00 Uhr, Bielefeld Stadthalle
Poetisches Theater für Nachtschwärmer 10. Bielefelder Nacht der Museen, Kirchen und Galerien am 30. April 2011 Bielefeld. Die Bielefelder Nachtansichten feiern ihren 10. Geburtstag! Ein Programm der Extra-Klasse erwartet die Besucher der 10. Bielefelder Nacht der Museen, Kirchen und Galerien am Samstag, 30. April, von 18 bis 1 Uhr. Für das 10-jährige Bestehen haben sich Bielefeld Marketing und Hauptsponsor Stadtwerke Bielefeld ein ganz besonderes Highlight überlegt: Das Theater Anu zeigt in Zusammenarbeit mit dem Theater Magica poetische Inszenierungen im öffentlichen Raum. Das vielfältige Programm der „Begegnungen der Bielefelder ART“ stellt Hans-Rudolf Holtkamp, Geschäftsführer der Bielefeld Marketing GmbH, jetzt gemeinsam mit Vertretern der teilnehmenden Kulturorte und dem Hauptsponsor Stadtwerke Bielefeld, vertreten durch Geschäftsführer Wolfgang Brinkmann, vor. An der langen Museumsnacht beteiligen sich dieses Mal 42 Museen, Kirchen, Galerien und andere Kultureinrichtungen – so viele wie noch nie. Von der kleinen Projektgalerie bis hin zur großen Kunsthalle Bielefeld – die kulturelle Vielfalt ist groß. „Es ist einfach wunderbar, dass in all den Jahren so viele Akteure zum Erfolg der Nachtansichten beitragen – die Zusammenarbeit mit den Museen, Kirchen und Galerien macht wirklich Spaß“, sagt Hans-Rudolf Holtkamp. Er erinnert sich, dass anfangs viel Skepsis zu hören war. Zweifler glaubten, das Interesse an den Nachtansichten könnte ausbleiben. Schnell zeigte sich, dass die Befürchtungen grundlos waren. Kontinuierlich stieg sowohl die Zahl der Teilnehmer als auch die Zahl der Besucher. In 2010 wurde die Veranstaltung mit 9.000 verkauften Tickets und 66.000 gezählten Besuchen in 40 Kulturorten zur Nacht der Rekorde. Eines dürfe man nicht vergessen, betont Holtkamp. Möglich seien der Erfolg und die moderaten Eintrittspreise in all den Jahren nur dank der Sponsorenpartner Stadtwerke und Sparkasse. „Gerne unterstützen wir eine so kulturell wertvolle Veranstaltung, die sich in den vergangenen zehn Jahren zu einem Aushängeschild des Bielefelder Kulturlebens etabliert hat“, sagt Wolfgang Brinkmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Bielefeld. Das Programm und Tickets sind in der Bielefelder Tourist-Information im Neuen Rathaus, Niederwall 23, 33602 Bielefeld, Telefon (05 21) 51 69 99, erhältlich. Im Vorverkauf kostet das Ticket 8,80 Euro (ermäßigt 7,70 Euro) und an den Abendkassen 10 Euro (ermäßigt 9 Euro). Weitere Informationen unter www.nachtansichten.de.
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Freitag, 22. April 2011
Sämtliche Beiträge dieser Seite gehören nicht zum redaktionellen Teil unserer Zeitung, sondern stellen Wirtschaftswerbung der betreffenden Unternehmen dar und sind daher als „Anzeigen“ gekennzeichnet.
50 Jahre ADAC Heimatwettbewerb:
Umweltbetrieb und Umweltamt laden Familien ein
Unterwegs in OWL
Erlebnisvielfalt im Grünen
Bei der 50. Jubiläumsauflage des Heimatwettbewerbes des ADAC stehen zwar Bielefelder Ziele im Vordergrund, die Teilnehmer werden aber auch über die Grenzen der Leineweberstadt hinaus in alle anderen OWL-Kreise geführt. n Mitte. „Es geht darum, unsere abwechslungsreiche Region neu zu entdecken und zu genießen. Und dank der Vorbereitung durch den ADAC können die Wettbewerbsteilnehmer die Fahrten zu den Suchpunkten genießen wie einen Urlaubstag.“ Mit diesen Worten preist Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl als Schirmherrin die Jubiläumsausgabe des traditionsreichen ADAC-Heimatwettbewerbs. Abteilungsdirektor Rüdiger Most, der als Vertreter der Regierungspräsidentin bei der Auftaktveranstaltung anwesend war, empfahl allen Teilnehmern, sich neben den wettbewerbsrelevanten Suchpunkten auch genügend Zeit zu nehmen für das Sehens- und Erlebenswerte in
dieser gastfreundlichen Region. Damit wird die Grundidee des ADAC-Heimatwettbewerbes auf den Punkt gebracht! ADACTouristikexperte Michael Wannow hat sich in diesem Jahr dreißig touristische Suchaufgaben in unterschiedlichen Orten ausgedacht, die Tradition, historische Anklänge und Moderne miteinander verbinden. Bei der diesjährigen 50. Jubiläumsauflage stehen zwar Bielefelder Ziele im Vordergrund, die Teilnehmer werden aber auch über die Grenzen der Leineweberstadt hinaus in alle anderen OWL-Kreise geführt. Und dabei können sich Touristikinteressierte und Ratefüchse ruhig Zeit nehmen und brauchen nichts zu überstürzen - sie haben bis zum
30. September Zeit, alle Aufgaben zu lösen. „Sie sollen sich dabei in Ruhe mit den Schönheiten und Sehenswürdigkeiten der Region beschäftigen können“, so ADAC-Touristikexperte Michael Wannow bei der Präsentation des diesjährigen Wettbewerbes. Aus Anlass des Jubiläums hat Wolf-Otto Weitekamp, ADAC OWL-Vorsitzender und gleichzeitig für den Bereich Touristik verantwortlich, aus eigener Tasche einen großen Pokal für den Punktbesten gestiftet. In seinem Grußwort skizziert Weitekamp noch einmal die Entwicklung des Automobils ausgehend von Carl Benz vor 125 Jahren bis hin zur Nachkriegszeit und der damit einhergehenden Entwicklung der Motorisierung. „Erst
mit dem Pkw war das Wandern mit dem Automobil in der Region für die ganze Familie möglich geworden. Diesen Freizeitanspruch erfüllte der ADAC jährlich durch den Heimatwettbewerb“, so der Vorsitzende, der gleichzeitig im Gesamt-ADAC Beauftragter für den Oldtimersport ist. Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen, ebenfalls Schirmherr des diesjährigen Wettbewerbes appelliert an alle potenziellen Teilnehmer: „Lernen Sie die Stadt und die Umgebung am Teutoburger Wald kennen! Machen Sie sich auf die Suche! Ich verspreche Ihnen: Es lohnt sich!“ Horst Scheider als Leiter des Fachbereiches Reise und Touristik im ADAC OWL betonte, dass Interessierte auch ohne Ehrgeiz auf Plaketten und Punktewertungen teilnehmen können. „Besonders Familien nutzen unsere Ausschreibung oft als Ideengeber für den Sonntagsausflug mit den Kindern. Dieses ist von uns auch ausdrücklich so beabsichtigt“, so Scheider, in dessen Abteilung der Wettbewerb organisiert und ausgewertet wird. „Und selbstverständlich können alle Interessierten teilnehmen - eine ADAC-Mitgliedschaft ist dafür nicht Voraussetzung“. Teilnehmerbroschüren gibt es ab sofort in den vier ADACGeschäftsstellen Bielefeld, Detmold, Minden und Paderborn, in den ADAC-Vertretungen Herford und Paderborn, telefonisch unter 0521/ 1081-170 oder per Mail unter Touristik@owl. adac.de. Auch im Internet unter www.adac-owl.de steht die Broschüre zum Download bereit. Ebenso können Interessenten die Teilnehmerhefte in vielen Tourist-Informationen der Kreise kostenlos erhalten. «
n Mitte. Kinder sind gerne aktiv und immer unterwegs um Neues zu entdecken. Wenn sie dann gemeinsam mit ihren Eltern oder Großeltern auf „Enddeckungsreise“ gehen können, sind sie glücklich und fröhliche Stunden garantiert. Bielefeld, mit seiner einzigartigen Erlebnisvielfalt in der Stadt und im Grünen, bietet neugierigen „Entdeckerfamilien“ viele Möglichkeiten. Bereits zum dritten Mal bringt das Umweltdezernat im Rahmen des Projektes ´StadtParkLandschaft` eine Art Jahresplaner mit Veranstaltungstipps rund um Sparrenburg und Johannisberg heraus. In dem neu konzipierten Magazin ´BiAktiv Naturschauspiel 2011` möchten der Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld und das städtische Umweltamt die für Bielefeld einzigartige Angebotsvielfalt den Bürgerinnen und Bürgern und ganz besonders den Familien näher bringen. Die aktuelle umfangreiche Ausgabe des neuen Familienmagazins stellt verschiedenste Orte, Akteure, Tipps, Veranstaltungen und Termine vor und gibt Anregungen für Freizeit, Spiel, Spaß, Entspannung und Abenteuer. Der Erlebnis- und Landschaftspark, die Grünanlagen, Museen und Sehenswürdigkeiten rund um den ´Bielefelder Pass` sind nicht nur attraktive sondern auch innenstadtnahe, gut zu erreichende Ausflugsziele besonders auch für Familien. ´BiAktiv - Naturschauspiel 2011` wurde in einer Auflage von 10.000 Stück gedruckt und liegt in der Bürgerberatung im Neuen Rathaus, in der
Touristen Information, im ausgewählten Einzelhandel, bei den beteiligten Akteuren (z. B. Heimat-Tierpark Olderdissen, Bauernhausmuseum, Kletterpark…) und an vielen weiteren Stellen in der Bielefelder Innenstadt zur kostenlosen Mitnahme bereit. Das neue Familienmagazin ´BiAktiv - Naturschauspiel 2011` ist ein Projekt, welches unter dem Markenzeichen ´StadtParkLandschaft` entwickelt wurde. Ziel ist es, dass grüne Potential Bielefelds zu fördern, die Qualität
des Stadtgrüns und seine Erlebnis- und Nutzungsvielfalt weiter zu entwickeln und als Imagefaktor für die Stadt Bielefeld zu profilieren. Der Umweltbetrieb und das Umweltamt der Stadt Bielefeld haben es sich gemeinsam zur Aufgabe gemacht, diese Projekte zu begleiten, zu koordinieren und mit Leben zu füllen. Denn beide arbeiten Hand in Hand für den Schutz, die Entwicklung und die Pflege dieser grünen Ressourcen, die zur hohen Lebensqualität beitragen. «
Geburtshaus Bielefeld Euro Eddy`s Family Fun Center,
Der fantastische Indoorspielplatz in Bielefeld n Bielefeld. Freuen Sie sich auf einen tollen und erlebnisreichen Tag im Euro Eddy`s Family Fun Center, einer der schönsten Indoorspielplätze in OWL. Ob mit Eltern, Großeltern, oder euren besten Freunden, ganz egal! Hier kommt jeder auf seine Kosten. Spiel Spaß und gute Laune ohne Ende. Entdeckt mit der ganzen Familie das 4-Etagen KletterLabyrinth mit tollen Rutschen sowie der Kamikazerutsche, unsere 4er Trampolinanlage, den separaten Kleinkindbereich für Kinder von 1-4 Jahre, die große Steilkletterwand, das Bullriding, sowie eine Kartbahn für groß und klein. Für die ganz mutigen gibt es den neuen Trampelexpress in 5m Höhe und vieles mehr… Nachdem ihr durch die Bällebecken getaucht seid, habt ihr euch eine Stärkung verdient. Das freundliche Euro EddyTeam bietet der ganzen Familie zahlreiche Speisen und Getränke, die ihr in unserem großzügig angelegten Gastrobereich verzehren könnt. Des weiteren finden die Erwachsenen in der 1. Etage unsere ruhige „ParentsLounge“ mit kostenlosen Internet-Plätzen. Das TV-Gerät ist auf Wunsch bei jedem Formel 1 Rennen und Fußballspiel eingeschaltet. Geburtstage feiert man im EURO EDDY, da muss Mama nicht ko-
Es wächst und wächst und wächst ...
chen, Papa nicht putzen und ihr habt Partyspaß ohne Ende!!! Feiert euren Geburtstag bei uns und freut euch auf ein gemeinsames Essen in einem unserer Partyräume. Der Euro Eddy kommt vorbei und singt mit euch das Geburtstagslied, für jedes Kind hat er schon vorab ein kleines Geschenk auf den Teller gelegt und das Geburtstagskind bekommt noch eins vom EURO EDDY persönlich überreicht. Noch ein kleiner Tipp:
Wenn ihr Dienstags oder Donnerstags ab 17.30 Uhr kommt zahlt die ganze Familie nur den halben Eintritt. EuroEddy’s FamilyFunCenter ist geöffnet von: Montag bis Donnerstag von 14.00-20.00 Freitag bis Sonntag von 10.00-20.00 In den Ferien & von 10.00-20.00 an Feiertagen in NRW Euro Eddy`s Family Fun Center Apfelstraße 8 33613 Bielefeld Telefon 0521 - 8949589 Telefax 0521 - 8949591 Internet www.euroeddybielefeld.de «
n Am 1. Mai wird Ostwestfalens größtes Geburtshaus sechs Jahre alt. Zu feiern gibt es am „Tag der offenen Tür“ eine ganze Menge: Die gewaltige Nachfrage in allen Bereichen, viele neue Angebote sowie die Vergrößerung von Personal und Räumlichkeiten. Kein Wunder, dass Geschäftsführerin Meike Görlich bereits an Expansion denkt. „Der Laden läuft wie verrückt!“ Meike Görlich blickt zufrieden auf das sechste „Lebensjahr“ zurück, das ihr Geburtshaus Bielefeld am 1. Mai vollendet. Das mit über 100 Entbindungen im Jahr größte Geburtshaus der Region
kann sich vor Anfragen kaum retten. „Wir haben nicht nur bei den Geburtsanmeldungen eine enorme Nachfrage, sondern auch bei den Kursangeboten“, so Görlich. Die Folge: „Mittlerweile bieten wir 32 verschiedene Kurse in der Woche an, darunter viel Neues, insbesondere für die Väter.“ Um jedem Geburtshaus-Gast den bestmöglichen, sehr persönlichen Service zu bieten – 1200 Personen betreute das Geburtshaus im Jahr 2010 – erweitern demnächst zwei neue Hebammen das sympathische 16-köpfige Team. Auch räumlich dehnt sich das Geburtshaus aus: Anfang des Jahres
wurde ausgebaut, so dass Görlich & Co nicht mehr nur im Erdgeschoss, sondern auch in der ersten und zweiten Etage der wunderschönen Jugendstil-Villa in der Werther Straße 8 vertreten sind. „Mittelfristig würden wir unser Erfolgskonzept gerne auch in Münster umsetzen“, blickt die Geschäftsführerin bereits voraus. Doch zunächst einmal gilt es, am 1. Mai das sechste Wiegenfest des Geburtshauses zu feiern. Wie in jedem Jahr, sind auch diesmal wieder alle Freunde der Einrichtung und deren Familien eingeladen, um bei Live-Musik, Baby-Flohmarkt und Tombola einen gemeinsamen Nachmittag im Geburtshaus und dessen wunderschönem Garten zu verleben. Besonders eignet sich die Veranstaltung aber für diejenigen, die sich erstmals einen Eindruck vom einladenden GeburtshausAmbiente und dem herzlichen Hebammen-Team machen wollen. Der Boom des Geburtshauses ist im Übrigen nicht selbstverständlich: Wegen der im Vorjahr erhöhten Haftpflicht-Abgaben mussten zuletzt viele selbstständige Hebammen aufhören. Auch Görlich und ihr Team kämpfen gegen die schwierige politische Lage an und sammeln Spenden zur Unterstützung der Bezahlung der hohen Haftpflichtprämien. Eine Spendenbox ist deshalb selbstverständlich auch am 1. Mai am Start. «
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Aktion Gesunder Rücken e.V.
Gute Nacht, besserer Morgen Rückengerechtes Liegen verbessert die Schlafqualität
AGR Rückengerechtes Liegen verbessert die Schlafqualität
Ob Frühaufsteher oder Nachteule - rund ein Drittel unseres Lebens verschlafen wir. Einige Menschen brauchen neun Stunden Schlaf, um sich fit zu fühlen, anderen genügen fünf Stunden. Doch wichtiger als Dauer und Zeitpunkt der Nachtruhe ist deren Qualität. Wer sich morgens wie gerädert fühlt, obwohl er eigentlich lang genug geschlummert hat, sollte seine Schlafstätte einmal genauer unter die Lupe nehmen. Ein schmerzendes Kreuz und ein verspannter
Nacken am Morgen sind Hinweise darauf, dass das alte, meist hygienisch und mechanisch völlig verbrauchte Bett, den Anforderungen keinesfalls mehr genügt. Sowohl eine zu harte als auch eine zu weiche Matratze sowie ein durchhängender, schlecht stützender Lattenrost sind Gift für die Wirbelsäule.
Optimal liegen entspannt aufwachen Rückenschmerzen etwa 80 Prozent der Menschen in Deutschland haben schon einmal in ihrem Leben diese leidige Erfahrung gemacht.
21 Tubes im Gesamtformat 40x80cm bieten eine Sinnvolle Ergänzung zum Bettsystem. Bild: Metzeler / AGR
Bild: Metzeler / AGR
Da wir einen großen Teil unseres Lebens im Liegen verbringen, spielt das richtige Bett eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung und Linderung der Beschwerden. Im Schlaf können wir unsere Körperhaltung nicht so kontrollieren wie am Tag. Für eine rückengerechte Lagerung ist es aber wichtig, dass die Wirbelsäule auch in der Waagerechten ihre natürliche Form weitgehend beibehält. Eine gute Schlafunterlage passt sich an, indem sie die unterschiedlichen Rückenpartien entsprechend unterstützt bzw. entlastet. Zudem muss eine Unterlage auch subjektive Schlafbedürfnisse befriedigen, der Schläfer muss sich wohlfühlen in seinem Bett. Anforderungen , denen z.B. die innovativen Tubes-Schlafsysteme aus dem Hause Metzeler in jeder Hin-
sicht gerecht werden. Das Besondere: Im Inneren der Matratze bilden so genannte Tubes ein vertikales Röhrensystem. Je nach Körperbau werden unterschiedlich feste Röhren vollflächig in den Matratzenkern eingebaut, welche die natürliche Lagerung der Wirbelsäule ermöglichen. Während die Schulter- und Gesäßpartien besonders schonend auf weicheren Tubes gebettet werden, stützen festere Rückengerechte Unterstützung und optische Belüftung sind wichtige Faktoren für einen gesunden Schlaf Bild: Metzeler / AGR
den Bereich der Hals- und Lendenwirbelsäule. Das fördert die Entspannung der Muskulatur und verbessert somit die Schlafqualität. Die Rückenschonende Wirkung des Metzeler Tubes 126 Schlafsystems wurde von der Aktion Gesunder Rücken e.V. mit dem unabhängigen AGR-Gütesiegel ausgezeichnet - ein besonderes Qualitätsmerkmal für rückengerechte Alltagsgegenstände. Weiteres Plus: Die Röhren sorgen für optimale Durchlüftung und Atmungsaktivität der Schlafunterlage. Sie leiten die durch die Haut verdunstete Feuchtigkeit nach unten ab und sorgen für eine hygienische Luftzirkulation und ein trockenes gesundes Bettklima.
Weitere Tipps rund ums Thema Bett und Schlaf gibt es auf der AGR-Internetseite unter www.agr-ev.de/bettsystem. Darüber hinaus bietet die AGR weitere Informationen zum Thame Rückengesundheit und zum AGR-Gütesiegel, wie die umfangreiche Broschüre „Einkaufsleitfaden für rückengerechte Produkte“ und die Zeitschrift „rücken-Signale“ zum Preis von 9,95 Euro (kann über 04284/926 99 90 oder www. agr-ev.de/betroffene/medien bestellt werden) an.
Als tragende Basis für diese Matratzen kann eine gute flexible, ergonomische Unterfederung dienen oder die original Tubes Unterfederung „Synchro“, die perfekt auf die Matratze abgestimmt ist. Hier finden sich in gleicher Anordnung die unterschiedlich festen Tubes, die sich wohltuend der Doppel-SForm der Wirbelsäule anpassen. So entsteht ein harmonisierendes Schlafsystem - für eine rundum erholsame Nacht.
Die größte Auswahl an Tubes-Matratzen und -Schlafsystemen finden Sie nur bei uns. Ihr autorisierter Tubes-PremiumHändler in der Region heißt Sie herzlich Willkommen und findet gemeinsam mit Ihnen Ihr neues Schlafgefühl!
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Freitag, 22. April 2011
Ausflugsziele Flächendeckende Versorgung mit E-Bike-Stationen für entspannte Touren
Das Weserbergland auf zwei Rädern entdecken n Sanfte Hügel mit Wiesen und Wäldern, gemütliche Fachwer-
korte, Burgen und Schlösser das Weserbergland bietet alle Zu-
taten für gestresste Urlauber, die den eigenen Akku wieder aufladen möchten. Aktiv auf zwei Rädern lässt sich die idyllische Region besonders intensiv und erholsam erkunden, vor allem auf dem Weser-Radweg. Die Strecke führt mitten durch die Mittelgebirgslandschaft und reiht die Sehenswürdigkeiten der Region wie Perlen auf einer Kette aneinander. Bequem mit dem E-Bike
Wer es etwas gemächlicher angehen möchte oder wem es für längere Touren an Kondition fehlt, der kann den Zauber der Region bequem und kräfteschonend mit dem E-Bike erleben. Als „Movelo-Region“ gibt es ab diesem Jahr eine flächendeckende Versorgung mit Verleih- und Akkuladestationen von Elektrofahrrädern. Tipps und Touren
Idyllische Städte, weite Natur und Herrenhäuser wie beispielsweise das Schloss Bevern machen den besonderen Reiz des Weserberglands aus. Foto: djd/Weserbergland Tourismus e.V.
„E-Bikes liegen im Trend. Gerade in unserer hügeligen Region sind sie von Vorteil, da sie einen entspannten Urlaub auf dem Rad ermöglichen“, sagt Petra Wegener, Geschäftsführerin des We-
serbergland Tourismus. Tipps und Ausflugsempfehlungen werden ausführlich in der neuen „Weserbergland Tourenkarte für Elektrofahrräder“ beschrieben. Sie enthält 14 Tourentipps für das gesamte Weserbergland. Neben dem Weser-Radweg sind auch viele weniger bekannte Strecken in der Karte enthalten. Die Touren sind in drei Schwierigkeitsgrade aufgeteilt: leicht, mittel und schwer. Teils sind die Strecken anspruchsvoll und überwinden bis zu 300 Höhenmeter und mehr. Doch mit dem E-Bike sind auch die anspruchsvollen Strecken gut zu meistern. Und das Ziel lohnt sich: „In den höher gelegenen Orten des Weserberglands verbergen sich noch echte touristische Geheimtipps“, so Petra Wegener. Die neue Tourenkarte enthält außerdem eine Übersicht zu allen 40 Verleih- und 21 Akkuladestationen sowie Hinweise zum Thema „E-Bikes und Schiff“ oder zu weiterem Kartenmaterial. Die Tourenkarte ist kostenfrei zu bestellen unter Telefon 05151-93000 oder unter www. weserbergland-tourismus.de im Internet. «
Sanfte Hügel und idyllische Städte sind typisch für das Landschaftsbild im Weserbergland. Foto: djd/Weserbergland Tourismus e.V.
Schloss und gut Wendlinghausen Die reizvollsten Ziele Stadt, Strand und Sightseeing
in Südostasien entdecken
Kinder-Ritterfest Ostersonntag 24.04., 14 bis 18 Uhr Ostermontag 25.04., 11 bis 18 Uhr Wir sammeln Spenden für Kinder in Japan www.int-children-help.de Hochzeiten, Trauungen und Tagungen auf Schloss & Gut Wendlinghausen 32694 Dörentrup Tel. 0 52 65 - 95 54 00 www.schloss-wendlinghausen.de
Inselhüpfen und andere Reiseideen
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…f fnungszeiten Montag – Donnerstag Freitag – Sonntag Feiertage in NRW
n Traumstrände und Tempel wer nach Südostasien reist, interessiert sich meist für beides. So verbinden viele Urlauber etwa den Besuch im kambodschanischen Unesco-Weltkulturerbe Angkor Wat oder in der Königsstadt Bagan in Myanmar mit einem anschließenden Badeurlaub. Zu den Hauptanziehungspunkten für Erholungsuchende gehören die Halong-Bucht in Vietnam und die thailändischen Inselparadiese rund um Koh Samui und Phuket. Spezialist für die Region Südostasien ist beispielsweise seit fast 25 Jahren Transorient Touristik. Der Reiseveranstalter bietet Flüge, Hotels, Rundreisen und Stop-overs als einzelne Bausteine, die nach individuellen Reisewünschen kombiniert werden können. Unter www.transorient.de kann man bequem in den aktuellen Katalogen blättern und sich inspirieren lassen.
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Für jeden Winkel Südostasiens gibt es bei Transorient einen Experten (Beratung unter Telefon 040-5148900), der hilfreiche Tipps zur Reiseplanung liefern kann. Hier erfahren die Urlauber auch, welche Ziele sich besonders bequem verbinden lassen. Nach wie vor beliebt ist das Inselhüpfen zwischen den Traumstränden von Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao. Es geht aber noch mehr. So lassen sich Strandurlaub, Kulturreise und Städtebesuch auf einer zwölftägigen Reise kombinieren: Zur Einstimmung können sich die Urlauber fünf Tage im thailändischen Badeparadies Phuket entspannen und verwöhnen lassen. Von dort geht es per Direktflug für sechs Tage auf die indonesische Götterinsel Bali. Der Abschluss der Reise ist ein Besuch der thailändischen Metropole Bangkok mit einer Übernachtung. Auf den
An den Traumstränden von Phuket ist es leicht, sich zu erholen.
Foto: djd/Transorient Touristik
Inseln stehen verschiedene Dreibis Fünf-Sterne-Hotels zur Auswahl.
auch weitere Ideen für einen erlebnisreichen Aufenthalt auf der Arabischen Halbinsel. Buchen können die Urlauber entweder online oder in einem Partnerreisebüro. «
Reizvoller Stop-over
Neu im Katalog „Indischer Oze-
an“ sind auch Sri Lanka und die Malediven. Dubai oder Oman sind günstig gelegene und gleichzeitig reizvolle Stop-over-Destinationen auf der Reise Richtung Osten. Der Anbieter hat aber
Auf der Götterinsel Bali finden Urlauber lebendige Kultur.
Foto: djd/Transorient Touristik
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Freitag, 22. April 2011
Ausflugsziele Kreatives Wasser- und Sandspielzeug fördert die Entwicklung der Kinder
Erholung und jede Menge Abwechslung in der Hafenmetropole Wilhelmshaven
Bahn frei fürs Freiluftvergnügen
Strandurlaub in Citylage
sich auch mit anderen Materialien aus der Natur kombinieren. Kreative Sandarchitekten
Nicht nur im Sandkasten oder am Strand schaffen kleine und große Baumeister damit immer neue Kunstwerke, sondern auch auf der Terrasse oder Wiese. Selbst Mamas Blumentöpfe können so eine originelle Bewässerung erfahren. Auch wenn es draußen einmal regnet, sind die Bahnen eine gelungene Spielalternative, denn als Kugelbahn quer durchs Kinderzimmer macht das flexible Bausystem ebenfalls eine gute Figur. Noch experimentierfreudiger können die kleinen Naturforscher mit der kurzweiligen
Beim Bau des Wasserleitsystems sind Kreativität und Geschicklichkeit gefragt. Foto: djd/Habermaaß n Ausgelassen von Pfütze zu Pfütze hopsen, im Sandkasten fantasievolle Burgen bauen und über Wiesen und Felder um die Wette rennen: Zu den schönsten Kindheitserlebnissen gehören das ungehinderte Toben und Spielen im Freien. Doch heute wird es immer schwieriger, den Nachwuchs zum Gang vor die Haustür zu ermuntern. Viele Kinder und Jugendliche haben sich zu echten Stubenhockern entwickelt und sind von Fernseher und Computer kaum mehr wegzubewegen. Ab an die frische Luft
Dabei ist ausreichende Bewegung an der frischen Luft wichtig, um den Körper zu trainieren, das Herz-Kreislauf- und Immunsystem zu stärken und die lebenswichtige Vitamin-D-Produktion im Körper anzuregen. Dieser Nährstoff für starke Knochen bildet sich in der Haut mit Hilfe der UV-Strahlung der Sonne. Allerdings ist es nicht nur aus gesundheitlichen Gründen empfehlenswert, dass Kinder regelmäßig draußen sind. Schon die ganz Kleinen sollten nach Her-
Schritt seinen Wissensschatz auf. Ob Erde, Sand oder Matsch: Mit diesen Materialien können die Kleinen hervorragend ihre kognitiven Fähigkeiten ausbilden, indem sie verschiedene Formen erfühlen, ihre eigene Kraft erproben oder unterschiedliche Beschaffenheiten ertasten. Wasserspaß für kleine Baumeister
Deshalb nichts wie raus an die frische Luft, denn Kinder, die sich viel draußen bewegen, sind nicht nur gesünder, sondern auch schlauer. Oftmals hilft schon ein Griff in die pädagogische Trickkiste, um das Spiel im Garten zum echten Erlebnis werden zu lassen. „Wasser marsch!“, heißt es beispielsweise mit dem pfiffigen Wasserpark des Kinderspielspezialisten Habermaaß (Haba), mit dem die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Das Bausystem schafft Rahmenbedingungen für interessante Experimente mit Wasser und Sand. Langeweile ist dabei ein Fremdwort, denn die einzelnen Bahnen lassen sich immer wieder
Die Natur ist für kleine Entdecker ein Abenteuerspielplatz. Foto: djd/Habermaaß zenslust matschen, graben und wühlen können, denn sie erfassen ihre Umwelt vor allem durch Bewegung und sinnliche Erfahrungen. Die Haut als größtes Sinnesorgan, das schon früh in der kindlichen Entwicklung voll funktionsfähig ist, regt dabei andere Sinnesreize an. Mit Hilfe dieser Wahrnehmungen sammelt das Kind Informationen über seine Umwelt und baut Schritt für
nach Lust und Laune verändern. So strömt der eigene Bachlauf die Treppenbahn hinab, fließt mit Hilfe von Stützen auch in gewagten Höhen oder über mächtige Gefälle, verschwindet in einem unterirdischen Tunnel oder staut sich zu einem kleinen See in der Talsperre. Stabile Gummibänder halten die einzelnen Bahnen aus robustem, kratzfestem ABSKunststoff zusammen. Sie lassen
Sand-Wasser-Werkstatt agieren. Den Sand mit dem Sieb fein in die Kleckertüte streuen, noch etwas Wasser aus der Gießkanne dazu, und schon ist die Sandbackstube eröffnet. Das Herz von Burgenarchitekten lassen Buddelkralle, Raupenbagger und Baggereimer höherschlagen (mehr Informationen und Bezugsquellen unter www.haba. de). Mit pädagogisch wertvollen Spielgeräten wie diesen wird der Garten zum kreativen Außenlabor, welches das Gehirn des Kindes mit umfangreichen „Nährstoffen“ versorgt. Der Forscher- und Bewegungsdrang der Kleinen sowie ihre ganzheitliche Entwicklung werden so gefördert. «
n Frische Seeluft schnuppern, Sonne tanken und im Meer baden: Das ist es, was einen Urlaub an der Nordsee so besonders macht. Doch wer nicht nur im Strandkorb faulenzen, sondern mehr erleben will, sollte etwa in die Nordseemetropole Wilhelmshaven fahren. Hafenfeeling, Citylife und maritime Attraktionen - hier verschmelzen Strandurlaub und Städtereise zu einem besonderen Urlaub. Ausgangspunkt für unterschiedlichste Erlebnisse am, auf und rund ums Meer ist die „Maritime Meile“ am Großen Hafen. Hier erzählt das Küstenmuseum von Sturmfluten, Deicharbeitern, aufständischen Matrosen, Häuptlingen und Kaisern, während man auf Deutschlands größtem Museumskriegsschiff, dem
Lenkwaffenzerstörer „Mölders“, einen Eindruck vom Leben bei der Marine erhält. Sportlich, aber immer von seiner maritimen Seite zeigt sich Wilhelmshaven bei zahlreichen Wettbewerben, wie dem Gorch-Fock-Marathon, dem NordseeMan-Triathlon oder dem JadeWeserPort-Cup. Auf Sonnenhungrige und Wasserratten wartet der Südstrand Wilhelmshavens Promenade am Meer - und am Abend lädt die Jadestadt zum Kneipenbummel ein oder bietet mit einer der zahlreichen Veranstaltungen auch Kulturinteressierten ein abwechslungsreiches Abendprogramm. Was wäre ein Urlaub in einer Hafenstadt, wenn man nicht wenigstens einmal selbst an Bord geht? So führt die rund einstündige Tour
auf der ehemaligen Hamburger Hafenbarkasse „Große Freiheit II“ vorbei an der Kaiser-Wilhelm-Brücke, dem Wahrzeichen der Stadt, zu einer der größten Seeschleusen Europas. Für einen erlebnisreichen Tagesausflug bieten sich die „MS Harle Kurier“ mit Kurs auf die Seehundbänke im Jadebusen oder die „MS Helgoland“, die Deutschlands einzige Hochseeinsel ansteuert, an. Nautisch Interessierte heuern dagegen auf dem Traditionssegler „Nordwind“ an und lassen sich während des siebenstündigen Törns auf den Gewässern der Jade in die Grundbegriffe der Navigation, der Knotenkunde und des Segelns einführen. Unter www. wilhelmshaven-touristik.de gibt es weitere Informationen. «
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Freitag, 22. April 2011
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mit Anschnitt zenburg führt und vom „WanDatum dermagazin“ bekommen so manche Eltern zu hpsc 62 27/10/2009 im Jahr 2009 zu Satz hören, wenn sie mit ihren Kin- Deutschlands schönster TagesKorr. dern die Landschaft erkunden tour gewählt wurde. Korr. und ihnen die Natur nahebringen Korr. wollen. Wenn es aber heißt „Wol- Die Entdeckung der len wir Tierspuren verfolgen und Spechtschmiede OK Kröten suchen?“, dann stehen die Wer wegen der Kinder lieber nur Kinder oft ganz schnell in ihren eine kurze Tour unternehmen Wanderstiefeln marschbereit an möchte, nimmt sich den „Kleider Tür. Eine besonders verlo- nen Boitzenburger“ vor. Durch ckende Strecke ist beispielsweise den alten Tiergarten mit den urder „Doppelte Boitzenburger“, alten Eichen geht es vorbei am der in der schönen Uckermark prächtigen Schloss Boitzenburg im Nordosten Deutschlands ge- - und überall am Wegesrand gibt legen durch die Gegend um Boit- es viel zu entdecken. Manchmal
Wie in alter Zeit auf einem Floß den See überqueren, das ist nicht nur für Kinder ein tolles Erlebnis. Foto: djd/Kappest/Uckermark huscht sogar eine Eidechse über den Weg. Spannend sind Entdeckungen wie eine Spechtschmie-
de, in der ein Specht einen Tannenzapfen einklemmt, um besser an dessen Saat heranzukommen. Manchmal ist es auch nur ein bizarr geformter Stein, der zum Erzählen einer Geschichte reizt. In einer Region mit über 400 Seen ist es für Familien mit Kindern fast schon selbstverständlich, auch Bekanntschaft mit dem nassen Element zu machen. Sehr beliebt ist im Sommer ein kühles Bad in einem der Seen. Die Badeklamotten sollte man immer im Gepäck haben, damit keine Badestelle ungenutzt bleibt. Wer über die Gewässer Bescheid wissen will, erhält
den aktuellen Urlaubskatalog auf www.tourismus-uckermark.de und unter Telefon 03984-835883. Die Seen und Flüsse kann man auch rustikal von einem Floß aus erkunden, umweltbewusst auf kippsicheren Katamaran-Fahrrädern oder ganz klassisch und naturverbunden mit einem Kanu. Dann geht es leise vorbei an seltenen Pflanzen. Unvergesslich sind das Froschkonzert auf den Seerosenblättern und die Graureiher mit ihrem strengen Blick. Und beim Anblick von Seeadlern, Bibern und Eisvögeln hält die ganze Familie den Atem an. «
Ein erholsamer Urlaub in Welschnofen
Karersee und Kaiserschmarrn n Bizarre Felsformationen und schroffe Gipfel, duftende Almwiesen und urige Dörfer: Die Südtiroler Dolomiten sind ein außergewöhnlich schöner Naturraum. Deswegen wurde das Gebirge 2009 von der Unesco in die Weltnaturerbe-Liste aufgenommen. Der sogenannte Rosengarten und seine im Abendlicht der Sonne rot aufleuchtenden Wände gehören zu den bekanntesten Fotomotiven in den Dolomiten - und den beliebtesten Zielen von Aktivurlaubern. Zu Füßen des Rosengartens liegt der Ort Welschnofen. Dort fühlen sich Wanderer, Mountainbiker, aber auch weniger sportlich ambitionierte Naturfreunde wohl. Der Erhalt von Landschaft, guter Luft und alpinem Charakter ist der Gemeinde ein großes Anliegen. Daher wurde sie als einer von 17 Orten in Italien, der Schweiz, Österreich, Deutschland, Frankreich und Slowenien mit dem Prädikat "Perle der Alpen" ausgezeichnet. Urlauber können nach Welschnofen beispielsweise ganz stressfrei ohne Auto anreisen. Die Gastgeber holen ihre Gäste ohne Aufpreis vom nächstgelegenen Bahnhof ab. Vor Ort sorgen
EHFT Logo mit Unterzeile_Fett
Europas größtes
07.03.2006
16:51 Uhr
Tiermagazin
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die Sieben-Tage-Mobilcard und ein Wanderbus für Mobilität. Im Wanderort Welschnofen spielen aber nicht nur die Berge und die Natur, sondern auch die Traditionen - vor allem die kulinarischen - eine große Rolle. Eine erholsame Verbindung von Aktivität und Genuss könnte so aussehen: Morgens starten die Urlauber ganz nach Lust und Laune zu einer gemütlichen Wanderung zum sagenumwobenen Karersee oder zu einer Mountainbiketour durch den Latemar-Forst. Zahlreiche Almen und Berghütten, in der Mundart auch Schupfen genannt, laden zur Stärkung mit heimischen Schmankerln ein. Zu Knödeln, Kaiserschmarrn und Speckbrot wird nicht selten Livemusik "serviert". Abends locken die Wellnessoasen der Hotels zum Entspannen. Bei einem Glaserl Roten in einer der urigen Wirtschaften lassen die Urlauber den Tag noch einmal Revue passieren - und schmieden Pläne für den nächsten. Unter www.welschnofen.com gibt es zahlreiche Inspirationen sowie alles Wissenswerte rund um Anreise, Unterkunft und Aktivmöglichkeiten in dem Südtiroler Urlaubsort. «
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Freitag, 22. April 2011
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n Die Vereinigung von Gaumen- und Kulturgenuss, die Verbindung eines historischen Rahmens mit passender Gastronomie – das ist die Philosophie von Kultur & Kulinarium. Feine Esskultur trifft beeindruckende Sammlungen in einem der bedeutendsten Museen der Welt. Im historischen Ambiente der Kuppelhalle des Natur-
in die elegante Kuppelhalle des Ringstrassenjuwels. Das Dinner wird von Küchenchef Andreas Tuma komponiert. Eingestimmt mit einer saisonal inspirierten Suppe und köstlichen Vorspeisen geht es zum Spargel-Buffet, an dem nach Herzenslust das Kult-Gemüse Spargel sowohl klassisch traditionell als auch unkonventi-
Spargel-Genuss mit allen Sinnen im Naturhistorischen Museum Wien. onell genossen werden kann. Abgerundet wird das Gastronomieerlebnis durch delikate Desserts und den traditionellen Schokoladebrunnen. Die kulturellen Höhepunkte des
Abends, das Mikro-Livetheater und die Führung „Über den Dächern von Wien“ zum Preis von 8 Euro begeistern jede Woche. Dinner & Museumseintritt kosten 46 Euro pro Person .«
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Reservierungen unter Tel.: (05771) 97 06 - 54
Immer was los ...
Veranstaltungen 2011 17. April Buntes Markttreiben zur Saisoneröffnung Kaffeestube der Landfrauen 13-15 Uhr Modeschau mit USB Maschenmoden Musik von der "FS Combo" 24. April / 25. April Ostern auf dem Spargelhof schwungvolles mit Ferdi's Drehorgel-Orchester 1. Mai Maifeiertag, die "Diepnauer Straßenmusikanten" sorgen für Spaß und gute Laune Viel Spaß für Kinder: Thomy der Weltenbummler kommt 8. Mai Willkommen zum Muttertag Country Music von "Sonny B" mit den "Sonny Line Dancers" und Kinderbetreuung von 11 - 15 Uhr mit Antje Reinking "Rappelkiste" 15. Mai Hoffest, der Shanty Chor "Die Binnenschiffer" spielt 22. Mai Tonnenheider Frühschoppen für beste Stimmung sorgt "Brisant" 28. Mai "Oln`zels Plezéér Orkest" aus Holland spielen live auf der Hofbühne
29. Mai Tonnenheider Frühschoppen Country Music von "Sonny B" mit den "Sonny Line Dancers" und Kinderbetreuung von 11 - 15 Uhr mit Antje Reinking "Rappelkiste"
Unsere ständigen Highlights auch ohne Veranstaltung: • Frischer Spargel aus eigenem Anbau • Restaurant „Spargel-Diele“ • Erdbeer-Selbstpflücke
2. Juni Himmelfahrt Musik von der "FS Combo" Viel Spaß für Kinder: Thomy der Weltenbummler kommt 5. Juni Erdbeerfest Musik von der "FS Combo" Viel Spaß für Kinder: Thomy der Weltenbummler kommt
• Heidelbeer-Selbstpflücke ab Mitte Juli • Betriebsführungen • Kinderspielplatz mit Riesen-Hüpfburg • Streicheltiere • Café „Altes Torfwerk“ u. Moorbahn • Wanderwege • Fahrradverleih u. Parkplätze am Hof
Kinder finden auf unserem Hof alles was auf dem Land richtig Spaß macht. Unser gestreiftes Riesenhüpfkissen auf dem großen Spielplatz, die lange Wellenrutsche und ein weitläufiges Gelände laden zum Spielen und Toben ein. Außerdem erwarten unsere zahmen Ziegen, Esel und andere Tiere Besuch zum Kuscheln und Streicheln. Im Restaurant gibts natürlich auch leckere Gerichte für kleine Genießer, außerdem Eis und süße Beeren. Kleine Landwirte aufgepasst: Unsere Betriebsführungen sind auch für Kinder richtig spannend und ein Spaziergang an unseren Felder zeigt Euch wie Spargel wächst. Tipp für Eure Eltern: Zu vielen Hoffesten bieten wir jetzt auch eine super Kinderbetreuung an, damit Eure Eltern sich auf dem Hof auch mal ein Plätzchen zum Entspannen suchen können.
• kostenlose Kinderbetreuung 12. Juni / 13. Juni Pfingsten mit Live-Musik von "Brisant" und Kinderbetreuung von 11 - 15 Uhr mit Antje Reinking "Rappelkiste" 19. Juni Hoffest Country Music von "Sonny B" mit den "Sonny Line Dancers" 23. Juni Hoffest 26. Juni Spargel-Sylvester Musik von der "FS Combo"
an Festtagen
Also - los geht´s!
Verkaufsstände in Bielefeld: Uni Schildesche Oldentrup Theesen Heepen Bracksiek Milser Krug Radrennbahn Real Gütersloher Straße Real Schweriner Straße Real Teutoburger Straße Marktkauf Bi-Oldentrup Marktkauf Gadderbaum
Werther Str. Westerfeldstr. 48c Bechterdisserstr. Jöllenbecker Str./Ecke Salzmannstr. Altenhagener Str. 43 Engersche Str. 80 Herforder Str.534 Heeperstr. Gütersloher Strasse 122 Schweriner Str. 4 Teutoburger Str. Oldentruper Straße 236 Artur-Ladebeck Str. ( Fr.-List-Str.)
am ZIF, Parkplatz am Wald Grünfläche an der Baumschule Feldmann neben dem Erdbeerfeld Böckmann Parkplatz an Jöllenbecker Str. Hotel Klusmeyer vor Matratzen Concord auf dem Parkplatz Parkplatz vor dem Markt vor dem Markt Im Markt Im Markt Gemüseabteilung
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Freitag, 22. April 2011
Berufliche Perspektiven Der Ausbildungsmarkt im März 2011
Neues Bildungspaket für Kinder in Kraft getreten
Noch gute Chancen für Jugendliche
Anträge jetzt stellen
n Mitte. „Die Wirtschaft braucht Fachkräfte. Wer jetzt nicht investiert, wird es später schwer haben, seinen Bedarf zu decken“, lautet bereits seit vielen Monaten die Botschaft von Thomas Richter, Leiter der Bielefelder Agentur für Arbeit. Und sie scheint anzukommen. So setzten die örtlichen Unternehmen im ersten Halbjahr des Berufsbera-
tungsjahres wieder verstärkt auf das Thema betriebliche Lehre. Erkennbar wird das an insgesamt 3.350 Ausbildungsplatzangeboten – das sind 12,9 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahresmonat und sogar 26,5 Prozent mehr als im März 2009. „Neben der befürchteten Folgen der demographischen Entwicklung war sicherlich auch die konjunk-
turelle Erholung dafür verantwortlich“, erläutert Jobst Hilker, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit. Gleichzeitig gingen die Bewerberzahlen erneut zurück. 4.097 junge Personen nahmen die Hilfe der Agentur für Arbeit Bielefeld in Anspruch und meldeten sich ausbildungssuchend. Vor genau einem Jahr lag dieser Wert um 4,1 Prozent höher. «
n Mitte. Countdown für den „Bildungs-Euro“: In Bielefeld haben rund 12.880 Kinder und Jugendliche die Chance auf eine Unterstützung aus dem „Bildungspaket“ der Bundesregierung. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen. Insbesondere Haushalte, die Hartz IV beziehen, profitierten davon. „Es geht immerhin um zehn Euro pro Monat für Vereinssport oder Musikunterricht. Zu wenig zwar, aber trotzdem sollte sich keiner das Geld entgehen lassen“, sagt die Geschäftsführerin der NGG-Region BielefeldHerford, Gaby Böhm. Das Geld gebe es sogar rückwirkend ab dem 1. Januar. Der Antrag dazu müsse allerdings spätestens bis Ende April beim Jobcenter gestellt werden. Der Kontakt zum Jobcenter per Telefon: 0521 / 92 399 - 0.„Es geht um mindestens 30 Euro pro Kind für das erste Quartal“, so Gaby Böhm. Für ein Kind, das in der Schule oder in
der Kindertagesstätte das Mittagessen selbst zahlen müsse, steige der Betrag sogar auf mindestens 108 Euro für die Monate Januar bis März. Zusätzlich kann es, so die NGG, noch eine Erstattung von Schul- oder Kita-Aus-
flügen geben. Ebenso von Schülermonatsfahrkarten, wenn die Kosten dafür sonst nicht übernommen werden. „Wichtig ist, dass die Eltern das Geld nicht verschenken“, so Böhm. Neben Hartz-IV-Empfängern profitier-
ten auch Eltern, die Anspruch auf Sozialhilfe haben, von der zusätzlichen Unterstützung. Wer Wohngeld oder den Kinderzuschlag beziehe, habe für seinen Antrag noch einen Monat mehr Zeit – bis Ende Mai. «
Neue Medienberufe werden digitalisierter Welt gerecht
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Fazit der IHK –Infoveranstaltung „Neue Medienberufe 2011“ : Die technische Entwicklung geht weiter, neue Verfahren und neue Produkte bestimmen den Markt.
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n „Die technische Entwicklung geht weiter, neue Verfahren und neue Produkte bestimmen den Markt und infolge dessen verändern sich Anforderungen an Tätigkeiten und Berufe“, erläuterte Swen Binner, IHK-Geschäftsführer Berufliche Bildung, während einer Informationsveranstaltung „Neue Medienberufe 2011“ in der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) in Bielefeld. „Insbesondere die Digitalisierung sowie neue Formen der Mess-, Steuer- und Regeltechnik haben nahezu alle Bereiche im Produktionsprozess insbesondere in den Medienberufen stark verändert.“ Für Ostwestfalen bedeutend sind aktuell vier
Neuordnungen: So werden laut IHK aus Druckern Medientechnologen Druck, aus Siebdruckern Medientechnologen Siebdruck, aus Buchbindern in der Industrie Medientechnologen Druckverarbeitung und aus Verpackungsmittelmechanikern so genannte Packmitteltechnologen. W. Arndt Bertelsmann, Geschäftsführender Gesellschafter vom W. Bertelsmann Verlag und IHK-Vollversammlungsmitglied, verdeutlichte in der IHK-Infoveranstaltung, dass die Medienlandschaft einem stetigen Wandel unterliegt. Insbesondere in der Werbung gebe es eine enge Verzahnung von Printund elektronischen Medien, etwa durch so genannte „Quick-Res-
ponse-Codes“, die in direktem Bezug zum Internet stehen. „Für die vielfältigen Druckprodukte und die unterschiedlichen Produktionsprozesse werden auch in Zukunft Spezialisten benötigt, die nach zeitgemäßen Berufen ausgebildet wurden und erwartungsgemäß langfristige Beschäftigungsmöglichkeiten haben werden“, betonte Bertelsmann. In den vergangenen Monaten wurde eine Reihe von Ausbildungsordnungen für Medienberufe, die bereits über eine lange Ausbildungshistorie verfügen, novelliert und mit neuen Namen versehen. „Die Namensänderungen spiegeln die Veränderungen der Arbeitswelt wieder“, erläuterte Dr. Heike Krämer, Vorsitzende
des Bundessachverständigenkreises Medienwirtschaft im Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB). „Ein weiterer Aspekt ist die Wirkung der Berufsbezeichnung auf Jugendliche, die vor dem Einstieg in die Berufswelt stehen“, ergänzte Rainer Braml, Leiter der Ausund Weiterbildung im Verband Druck und Medien NRW. „In Zeiten des demografischen Wandels, in denen es für viele Betriebe schwerer wird, geeignete Bewerber zu finden, dienen attraktive Berufsbezeichnungen auch als Marketinginstrument“, so der Experte weiter. Es ist zu erwarten, dass der größte Teil der Medientechnologen Druck im Bereich des Bogenoffsetdrucks ausgebildet würden, beispielsweise mit den Spezialisierungen „Leitstandgestützte Prozesssteuerung“ und „Inlineproduktion“. Krämer: „Für Medientechnologen Druckverarbeitung gibt es mit dem Berufsprofil Versandraumtechnik eine völlig neue Ausbildungsmöglichkeit in der Zeitungsproduktion“. «
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Freitag, 22. April 2011
Berufliche Perspektiven Berufsbildungsbericht: Ausbildungslage hat sich weiter verbessert
NordrheinWestfalen e.V. NordrheinWestfalen e.V.
Schavan: "Jugendlichen mit Schwierigkeiten fördern“
dung. Herzstück der BMBF-Initiative "Abschluss und Anschluss - Bildungsketten bis zum Ausbil-
dungsabschluss" sind Berufseinstiegsbegleiter, die förderungsbedürfte Schüler kontinuierlich
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und individuell begleiten. Mittlerweile haben die ersten 500 der vorgesehenen 1.000 Berufseinstiegsbegleiter ihre Arbeit aufgenommen. Noch in diesem Jahr werden weitere hinzukommen. Sie unterstützen dabei die bereits 1.200 aktiven Berufseinstiegsbegleiter der Bundesagentur für Arbeit. Außerdem werden rund 1.000 Senior Experten, also Praktiker mit Berufserfahrung, zur Betreuung während der Berufsausbildung und zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen eingesetzt. "Prävention statt Reparatur ist das Ziel der Initiative", erklärte Schavan. Maßnahmen wie die Potentialanalyse in der 7. Klasse sowie die praxisorientierten Berufsorientierungsmaßnahmen ab Klasse 8 verhindern Schulabbrüche und vermeiden spätere Warteschleifen im Übergangssystem. "Durch das Berufsorientierungsprogramm des BMBF ist es uns gelungen, bereits mehr als 175.000 Schülerinnen und Schüler für ihre berufliche Zukunft zu sensibilisieren", sagte Schavan. Die Neuorientierung und Fortführung des Nationalen Pakts für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs zielt ebenfalls auf der Gewinnung von Nachwuchskräften
aus dem Übergangssystem. Ministerin Schavan zeigte sich angesichts der neuen Zahlen des Berufsbildungsberichtes erfreut. So lag die Zahl der angebotenen Ausbildungsstellen 2010 deutlich höher als vorausgesagt. Auch konnten trotz demografisch bedingtem Nachfragerückgang mehr neue betriebliche Ausbildungsverträge als im Vorjahr geschlossen werden, bundesweit waren es 519.030. Daher ging trotz des bewussten Zurückfahrens von geförderten außerbetrieblichen Ausbildungsverträgen die Gesamtzahl aller Ausbildungsverträge nur marginal um 0,8 Prozent auf 560.073 Verträge zurück. Die Zahl der Altbewerber reduzierte sich spürbar, zwischen 2008 und 2010 um fast 30 %. Und auch die Zahl der jungen Menschen im so genannten Übergangssystem verringerte sich. Nach den erstmals vorliegenden Ergebnissen der Schnellmeldung der Integrierten Ausbildungsberichterstattung für den Berufsbildungsbericht 2011 sank die Zahl der Eintritte in das Übergangssystem in den letzten fünf Jahren um rund 94.000 Personen (-22,5%), allein zwischen 2009 und 2010 um 7%. «
Kreativ aber zögerlich
Zahl der Gründerinnen in Westfalen geht zurück n Westfalen. Sie sind Spielzeugberaterinnen, leiten eine Kochschule oder verkaufen Nüsse im Internet: Existenzgründerinnen in Westfalen sind bei der Planung ihrer Unternehmen kreativ. Trotzdem sinkt die Zahl der Frauen, die ein Gewerbe anmelden, seit Jahren. Mechthild Schroeter-Rupieper hilft beim Traurigsein. Dafür hat die Gelsenkirchenerin vor fünf Jahren ein Institut für Familientrauerbegleitung gegründet. Seitdem unterstützt sie Familien und Kinder, den Tod eines nahe stehenden Menschen zu verarbeiten.
2006 war Mechthild SchroeterRupieper eine von 21.912 Existenzgründerinnen in Westfalen. Laut Statistischem Landesamt sinkt die Zahl der angehenden Unternehmerinnen in der Region. 2010 waren es nur noch 20.976 Frauen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagten. Ihr Anteil an allen Gewerbeanmeldungen in Westfalen verringerte sich im selben Zeitraum von 30,1 Prozent auf 29,2 Prozent. Ein Grund dafür liegt nach Ansicht von Experten auch in mangelhafter Unterstützung durch die Politik. „In den vergangenen Jahren ist in NRW die
Förderung von Existenzgründerinnen leider zurück gegangen“, sagt Christel Zeisler vom Verein FrauenForum in Münster. Beratungsstellen, die sich speziell an Frauen richten, seien im großen Stil geschlossen worden. „Dabei“, so Zeisler, „müssen Frauen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen wollen, ganz anders angesprochen werden als Männer. Der Vergewisserungsprozess bei Existenzgründerinnen ist langwieriger – auch weil in der Gesellschaft oft noch ein männliches Unternehmerbild vorherrscht.“ Für Nadine Müller wurde die Selbstständigkeit trotz
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aller Hürden im wahrsten Sinne des Wortes zum Kinderspiel. Die Bottroperin gründete 2005 die Spielzeugberatung „Premini“ und hilft seitdem Kindern, Eltern und Erziehern bei der Auswahl hochwertiger Spielsachen. Und auch Rabea Ali aus Lemgo ließ sich von der männlichen Dominanz auf dem Gewerbemarkt nicht abschrecken und ging in die Selbstständigkeit. "hundewandern.de" heißt ihr Unternehmen, mit dem sie seit 2005 eine Nische auf dem Reisemarkt besetzt. Tagestouren im Teutoburger Wald, Schnitzeljagden im Extertal oder auch Kanufahrten
im Elsass – immer ausgerichtet auf die Bedürfnisse von Hunden und ihren Haltern – gehören zum Portfolio der Reiseveranstalterin, die mittlerweile zwölf freie Mitarbeiter beschäftigt. Trotz dieser Beispiele ist Christel Zeisler der Ansicht, dass noch viel mehr getan werden muss, um Frauen den Schritt in die Selbstständigkeit zu vereinfachen. Deshalb begrüßt sie das für Nordrhein-Westfalen geplante Programm „Frauen und Wirtschaft“, bei dem landesweit 16 Beratungsstellen eingerichtet werden sollen: „Damit wäre ein Schritt in Richtung Chancengleichheit getan“, so Zeisler. «
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11/072/BI
n Der Berufsbildungsbericht 2011 zeigt, dass sich die Ausbildungslage für junge Menschen in Deutschland weiter verbessert hat. Das wieder einsetzende kräftige Wirtschaftswachstum, eine vorausschauende Personalpolitik der Unternehmen sowie der demografisch bedingte Rückgang der Ausbildungsstellenbewerber sind hierfür wesentliche Gründe. "Nun dürfen wir mit unseren Ausbildungsanstrengungen nicht nachlassen und müssen besonders solche Jugendliche unterstützen, denen der Einstieg in Ausbildung schwerfällt", betonte am Mittwoch Bundesbildungsministerin Annette Schavan. "Wir müssen alle Potentiale nutzen, um den Fachkräftebedarf zu sichern. Das sind wir auch den Jugendlichen schuldig, denn eine gute Ausbildung ist immer noch die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit und eine wesentliche Voraussetzung für ein eigenständiges Leben und Teilhabe an der Gesellschaft." Allen Ausbildungsbetrieben des Jahres 2009/2010 dankte sie für das Engagement. Die Maßnahmen der Bundesregierung zielen daher vor allem auf eine bessere Verzahnung von Schule, Übergangssystem und dualer Ausbil-
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