27. Bielefelder Stadtzeitung

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BEILAGENHINWEIS Dieser Ausgabe liegt die Beilage der Firma Lucky Bike bei. Wir bitten um freundliche Beachtung.

RKEN-MODE OUTLET-PREISE Per „Speed-Dating“ zum Ausbildungsplatz In einer gemeinsamen Aktion werden die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, die Agenturen für Arbeit, die Bildungsbüros und Schulämter die für das Jahr 2011 noch offenen Ausbildungsstellen in Ostwestfalen anbieten. » Seite 4 Kooperationsvereinbarung zwischen Bethel und Johanneswerk Bielefeld. Eine Vereinbarung über ihre künftige Zusammenarbeit die Vorstände des Ev. Johanneswerks und der v.Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel unterzeichnet. Die beiden großen diakonischen Träger mit Hauptsitz in Bielefeld behalten ihre Eigenständigkeit, wollen ihre Kooperation aber vertiefen. » Seite 3

Inklusive Schule als Chance für Bildungsgerechtigkeit

Gemeinsames Lernen erhöht Bildung aller Kinder n Unter dem Motto „Gemeinsam lernen - mit und ohne Behinderung“ zeichnete der „Jakob Muth-Preis für inklusive Schule“ 2010 Schulen aus, in denen behinderte und nicht behinderte Kinder vorbildlich ge-

meinsam lernen. Gemeinsames Lernen von behinderten und nicht behinderten Kindern findet in der deutschen Bevölkerung keine ungeteilte Zustimmung. Das zeigt eine aktuelle Meinungsumfrage der Bertels-

mann Stiftung. Zwar sprechen sich 88 Prozent der Befragten für den gemeinsamen Unterricht von nicht behinderten und körperbehinderten Kindern aus. Die Inklusion von geistig behinderten Kindern findet mit 56

Der nächste Fachvortrag über die strahlenfreie Rückenvermessung ist am 30. Juni um 19 Uhr

Prozent dagegen deutlich weniger Zuspruch. Für die Inklusion von verhaltensauffälligen Kindern votieren lediglich 53 Prozent der Befragten. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 3

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Landesgutachten

Teutoburger Wald ist als Nationalpark geeignet n Detmold. Die Chancen auf einen westfälischen Nationalpark sind gestiegen: Ein Gutachten des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz bestätigt, dass der Teutoburger Wald und das Eggegebirge alle

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IS E R P T E L T U O E D O M N E K MAR

nationalen Anforderungen erfüllen. „Die Mischung aus alten Buchenwäldern, Höhlen und Sandböden ist ebenso einzigartig wie die bemerkenswert große Artenvielfalt. Dazu gehören

Wildkatzen, der Uhu, dreizehn verschiedene Fledermausarten oder der seltene und scheue Schwarzstorch“, kommentierte NRW-Umweltminister Johannes Remmel die Pläne für den Nationalpark. Der Kreis Lippe

setzt sich bereits seit mehreren Jahren für dieses Projekt in dem rund 8650 Hektar großen Gebiet ein.

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Freitag, 24. Juni 2011

Exkursion zu den Brackweder Elsbeeren Bielefeld. Am Sonntag, 3. Juli, veranstaltet das Umweltamt in Kooperation mit dem Naturwissenschaftlichen Verein für Bielefeld und Umgegend e. V. von 10.00 bis 12.00 Uhr eine Exkursion zu den Elsbeeren in den Brackweder Bergen. Im Rahmen der Reihe „Der Buchenwald im Jahreslauf“ zum Internationalen Jahr der Wälder steht diesmal die Ökologie und Sommervegetation im Vordergrund des von Dr. Ulrike Letschert und Egbert Worms geleiteten Rundganges. Treffpunkt ist der Parkplatz der Minigolfanlage „Am Frölenberg“. Die Teilnahme ist kostenlos. Festes Schuhwerk ist erforderlich.

Bücherspaß mit Käpt´n Sharky Bielefeld. Am Freitag, 24. Juni, dreht sich in der Kinderbibliothek der Zentralbibliothek am Jahnplatz, Wilhelmstraße 3, um 16.00 Uhr erneut alles um Käpt´n Sharky und seine Abenteuer in der Felsenhöhle. Die Veranstaltung richtet sich an Kinder im Alter von fünf bis sieben Jahren. Im Rahmen der Reihe „Kunterbunter Bücherspaß“ werden Geschichten mit Vorlesen, Spielen, Basteln und viel Fantasie lebendig. Die Kinder erfahren in dieser spannenden Geschichte von Jutta Langreuter, ob es dem kleinen Piraten gelingt, seine Mannschaft und den chinesischen Piratenjungen Li vor den Soldaten des Admirals zu retten. Eintrittskarten sind für zwei Euro an der Information der Zentralbibliothek erhältlich. Näheres zu der Veranstaltung telefonisch unter 0521 / 51-2466.

Wieder weniger Schwerbehinderte

Landesgutachten

Teutoburger Wald ist als Nationalpark geeignet Fortsetzung von der Seite 1

ohne Job Westfalen . Die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen in Westfalen ist zum Sommer hin weiter gesunken. Im Mai waren 21.897 Personen auf Jobsuche, das sind 146 weniger als im April, zeigt ein aktueller Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ist die Zahl jedoch um 428 gestiegen. Die Arbeitslosenquote unter Schwerbehinderten ist damit ungefähr doppelt so hoch wie unter Nichtbehinderten. LWL-Sozialdezernent Matthias Münning betonte deshalb, dass die „Förderung von Integrationsprojekten ein Schlüsselinstrument“ sei. Die Zahl dieser Arbeitsplätz sei in den letzten drei Jahren im gesamten Bundesland von 1000 auf 2000 verdoppelt

Bislang gibt es 14 Nationalparks in Deutschland. Sie dienen nicht allein dem Erhalt von Pflanzen und Tieren, sondern sollen auch eine nachhaltige touristische Nutzung des Gebietes, etwa durch Wanderwege und Umweltbildung, ermöglichen. Ein Nationalpark Teutoburger Wald könne so „auch zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung der gesamten Region beitragen“, sagte Remmel.Bereits seit mehreren Jahren setzt sich der Kreis Lippe für die Ausweisung eines Nationalparks im

Teutoburger Wald ein. Unterstützt wird er dabei von der Landesregierung. „Die Ergebnisse des Gutachtens bestätigen uns darin, die Initiativen der Region zur Ausweisung eines Nationalparks weiter aktiv zu unterstützen“, so Umweltminister Johannes Remmel. „Die Mischung aus alten Buchenwäldern, Höhlen und Sandböden ist ebenso einzigartig wie die bemerkenswert große Artenvielfalt. Dazu gehören Wildkatzen, der Uhu, dreizehn verschiedene Fledermausarten oder der seltene und scheue Schwarzstorch. Die nationalen Nationalpark-Vorgaben werden erfüllt.“

Schon in wenigen Jahren nach Nationalparkgründung könnte auf dem überwiegenden Teil der Fläche eine natürliche Entwicklung ermöglicht werden. Dies zeichnet das Gebiet auch im Vergleich zu verschiedenen schon bestehenden Nationalparken in Deutschland aus. Spätestens 30 Jahre nach Gründung des Nationalparks wäre laut LANUV-Gutachten auf mindestens 75 Prozent der Fläche eine natürliche Entwicklung möglich. Damit würde der geplante Nationalpark auch die entsprechenden internationalen Empfehlungen erfüllen. Neben dem Schutz der Natur

gehören auch das Naturerlebnis der Bevölkerung, Umweltbildung und die wissenschaftliche Umweltbeobachtung zu den gesetzlichen Aufgaben von Nationalparken. „Nationalparke werden nicht nur für den Erhalt von Tieren und Pflanzen eingerichtet, sondern auch für das Erleben einer unberührten Landschaft für den Menschen. Wanderwege, Erlebnispfade, Führungen, Ausstellungen und eine entsprechende Infrastruktur für die touristische Nutzung machen Nationalparke erlebbar und können gleichzeitig auch zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Ent-

wicklung der gesamten Region beitragen“, so Remmel. Ökologisch besonders wertvoll ist zudem der unzerschnittene Verbund mit der direkt benachbart liegenden Senne, die als bedeutendstes Schutzgebiet von Nordrhein-Westfalen auch nach der europäischen Fauna-FloraHabitat-Richtlinie geschützt ist. Bislang existieren in Deutschland 14 Nationalparke. Diese nehmen etwa 0,54 Prozent der Landfläche Deutschlands ein. Im Jahr 2004 hat das Land Nordrhein-Westfalen den Nationalpark Eifel als ersten Nationalpark in NordrheinWestfalen eingerichtet.«

Verbraucherzentrale in Bielefeld

Inline Skaten leicht erlernt - für Klein und Groß!

Gefragte Anlaufstelle für Verbraucherprobleme

Sicher ist sicher

n Bielefeld. Ob dubiose Gewinnspielbetreiber plötzlich per Telefonrechnung Kasse machten oder es Geodatendienste mit dem Datenschutz nicht so genau nahmen – die Verbraucherzentrale in Bielefeld war 2010 für 26.059 Ratsuchende erneut eine gefragte Anlaufstelle bei Verbraucherproblemen.„Einmal mehr erwies sich die Rechtsberatung insbe-

sondere im Bereich Medien und Telekommunikation als Kundenmagnet“, bilanziert die/der Beratungsstellenleiter(in), „von Problemen mit DSL- und Telefonanschluss nach dem Umzug über I-Phone-Werbebanner, die Nutzer in teure Abofallen lockten, bis hin zu kostenträchtigen Voreinstellungen beim Handy reichten die Fragen.“

Nach wie vor rangierten Beschwerden über ungebetene Telefonwerbung unter den Dauerbrennern der Beratungsnachfrage. Und diese nahmen immer dreistere Formen an: Insbesondere mit Eintragungen in Teilnahmelisten für Gewinnspiele und Lotteriedienstleistungen wurde Kasse gemacht. Einmal im Internet gesurft oder auf eine

Homepage geklickt, und Wochen später flatterte eine saftige Rechnung für ein Abo ins Haus – hundertfach auch 2010 geschehen. Dazu kursierten Mails von unbekannten Geschäftsfreunden, Einladungen zu teuren Auktionen oder falsche Onlineformulare im Netz. Insgesamt über 2000 Rechtsberatungen und 634 Rechtsvertretungen zählte die Bielefelder Beratungsstelle und lag damit weiterhin auf hohem Niveau. Eine engagierte Begleiterin war die Verbraucherzentrale in Bielefeld beispielsweise auch bei der Einführung des neuen P-Kontos und bei Problemen mit der GEZ. „Auch 2010 hat sich gezeigt, dass die Verbraucherzentrale am Willy-Brandt Platz eine unverzichtbare Anlaufstelle ist, die bürgernahen Zugang zum Recht ebnet und auch bei gesetzlichen Neuerungen oder in sich wandelnden Märkten Orientierung bietet“, unterstreicht Birgit Westermann die Bedeutung des Dienstleistungsangebots für die Menschen in Bielefeld. Sie finden unseren vollständigen Jahresbericht im Anhang sowie im Internet unter den Downloads auf der Bielefelder Internetseite der Verbraucherzentrale NRW: www.vz-nrw.de/bielefeld «

Eine vorherige Anmeldung ist allerdings notwendig. Weitere Informationen erteilt der Sportbund unter Tel. 0521-5251510 sowie unter info@sportbundkurse.de. und unter www.sportbund-kurse.de «

Impressum Verleger und Herausgeber: Verlagsgesellschaft Bielefelder Stadtzeitung UG (haftungsbeschränkt) AG Bielefeld, HRB 40221 Vertreten durch den Geschäftsführer: George Terzakis Jöllenbecker Straße 165 33613 Bielefeld Tel. 0521-8949004, Fax. 0521-8949006 E-Mail: redaktion@stadtzeitung-bielefeld.de anzeigen@stadtzeitung-bielefeld.de Chefredakteur: George Terzakis Verantwortlicher Redakteur gem. Pressegesetz NW Verantwortlicher Anzeigenleiter gem. Pressegesetz NW Jöllenbecker Str. 165, 33613 Bielefeld

n Sicher ist sicher – der Sportbund zeigt die richtige Technik! Durch die fachkundige Anleitung der Skate-Instruktoren wird hier der sichere Umgang mit diesem Sportgerät erlernt. Neben der Grundtechnik stehen Fallübungen, Bremstechniken sowie Vorwärts- und Kurvenlaufen auf dem Programm. Die nächsten Inline Skating Kurse für Erwachsene finden am Wochenende 02./03.07.11 sowie am

23./24.07.11 jeweils von 11.00 bis 13.00 Uhr statt. Der Kinderkurs (von ca. 6 bis 12 Jahre) ist am 02./03.07.11 jeweils von 13.30 bis 15.30 Uhr. Familien Skaten, ein ideales Angebot für Klein und Groß gemeinsam diese tolle Sportart zu betreiben, findet am Wochenende 23./24.07.11 jeweils von 11.00 bis 13.00 Uhr statt. Bei allen Kursen ist der Treffpunkt an der Universität Bielefeld, Einfahrt Parkhaus 1.

Weitere Redakteure: Janin Reineke, Aynur Terzakis, Thorsten Ermel, Friedel Stutzke Layout: Aleksandar Nanusevic, www.4dg.de Vertriebsleiter: Hans Joachim Gohla Herstellung / Druck: Presse-Druck und Verlags GmbH Curt-Frenzel Straße 2 86167 Augsburg Möchten Sie mit uns werben? Fragen Sie nach unseren aktuellen Mediadaten unter: 0521-8949004


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Freitag, 24. Juni 2011

Inklusive Schule als Chance für Bildungsgerechtigkeit

Kooperationsvereinbarung zwischen Bethel und Johanneswerk

Gemeinsames Lernen erhöht Bildung aller Kinder

Hilfe für Menschen in Not weiterentwickeln und Stellung beziehen

Fortsetzung von der Seite 1

Ausdrücklich zum gemeinsamen Lernen aller Kinder ermutigen will der Jakob Muth-Preis für inklusive Schule, der dieses Jahr zum dritten Mal vom Bundesbeauftragten für die Belange behinderter Menschen, von der Bertelsmann Stiftung und der Deutschen UNESCO-Kommission ausgeschrieben wird. Schulen und Schulverbünde können sich bundesweit bis zum 15. September 2011 bewerben. Die Preise werden im Januar 2012 in Berlin verliehen. „Die seit März 2009 für Deutschland verbindliche UN-Behindertenrechtskonvention macht den Weg zum inklusiven Schulsystem unumkehrbar. Jetzt gilt es, diesen Weg

zügig zurückzulegen. Kinder mit Behinderungen haben ein Recht auf den Besuch einer allgemeinen Schule“, so der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe. Er unterstreicht: „Gute Beispiele inklusiver Schulen liefern die besten Argumente, denn sie zeigen: Gemeinsamer Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen stärkt die Bildungschancen aller Kinder, ob mit oder ohne Behinderungen.“ „Die Skepsis in manchen Teilen der Bevölkerung gegenüber Inklusion müssen wir überwinden. Mit der Verleihung des Jakob Muth-Preises können wir zeigen, dass inklusive Schulen auch gute Leistungen bringen und das gemeinsame Ler-

nen allen Kindern nützt - nicht nur denen mit Förderbedarf“, unterstreicht Jörg Dräger, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung.“In Deutschland hat sich in den letzten Jahren einiges bewegt“, so Dr. Roland Bernecker, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission, für die inklusive Bildung als Menschenrecht ein zentrales Anliegen ist. „Dennoch haben wir im internationalen Vergleich noch immer großen Nachholbedarf. Wir müssen in den nächsten Jahren entschlossen handeln, um Inklusion als Leitidee in der Bildungspolitik und -praxis zu verankern. Erst wenn unser Bildungssystem allen Kindern ermöglicht, in einem gemeinsamen Unterricht voll am schulischen Leben teil-

zuhaben, können wir von umfassender Bildungsgerechtigkeit sprechen.“ Dieses Jahr wird der Jakob Muth-Preis auch zum ersten Mal von der Sinn-Stiftung mitgetragen, die die Preisträgerschulen nach der Preisverleihung in ihrer Arbeit weiter unterstützen wird. Der Gründer und Vorstand der Sinn-Stiftung, Christian Rauschenfels, betont: „Wir wünschen uns, dass sich alle Menschen als bedeutsames Mitglied der Gesellschaft erleben können. Wenn in Schulen Inklusion gelebt wird, wird dies ausstrahlen auf viele andere Bereiche des Zusammenlebens und Inklusion wird zur selbstverständlichen Grundhaltung einer Gesellschaft, die ihren Reichtum aus der Vielfalt schöpft.“ «

n Bielefeld. Eine Vereinbarung über ihre künftige Zusammenarbeit haben heute (7.6.) die Vorstände des Ev. Johanneswerks und der v.Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel unterzeichnet. Die beiden großen diakonischen Träger mit Hauptsitz in Bielefeld behalten ihre Eigenständigkeit, wollen ihre Kooperation aber vertiefen. Damit wird die erste, 2004 getroffene, Vereinbarung fortgeschrieben und weiterentwickelt.

beschreiten Bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages bei einer gemeinsamen Tagung im lippischen Stapelage betonten der Vorstandsvorsitzende des Ev. Johanneswerks, Pastor Dr. Ingo Habenicht, und der Vorstandsvorsitzende der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, Pastor Ulrich Pohl, die Vereinbarung sei ein deutliches Signal für Offenheit im Umgang miteinander und für gemeinsames Handeln, wo es

übernehmen. Dabei wollen sich beide diakonische Unternehmen selbstbewusst der Marktund Konkurrenzsituation stellen, in der sich die Diakonie und die Freie Wohlfahrt heute insgesamt zu bewähren haben. Beispiele für gute Kooperationen zwischen Bethel und dem Johanneswerk sind das 2005 gebildete Ev. Krankenhaus Bielefeld (EvKB) und das seit 2010 betriebene Niederrhein Therapiezentrum Duisburg

Werbegemeinschaft rund um den Siggi e. V neu gewählt

Ein Wasserspiel für den Siggi Pastor Ulrich Pohl (l., v.Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel) und Pastor Dr. Ingo Habenicht (Ev. Johanneswerk) bei der Unterzeichnung der Vereinbarung, umringt von den Bethel-Vorständen (v.l.) Dr. Rainer Norden, Thomas Oelkers, Pastor Dr. Johannes Feldmann, Pastor Bernward Wolf und Dr. Günther Wienberg sowie den Johanneswerk-Vorständen Dr. Bodo de Vries, Thomas Sopp, Burkhard Bensiek. Foto: Reinhard Elbracht Nach personellen Veränderungen in beiden Vorständen haben jetzt die sechs Vorstandsmitglieder Bethels und die vier Vorstandsmitglieder des Johanneswerks die Fortführung der guten Beziehungen und einen intensiven Austausch verabredet. Inhalte der neuen Vereinbarung sind unter anderem die regelmäßige, rechtzeitige Information über Planungen und Entwicklungen, die den anderen Partner betreffen könnten und der Austausch über wesentliche Entwicklungen beider Werke insgesamt. Gemeinsame Vorstandssitzungen und Klausurtage mehrfach im Jahr sollen dafür den Rahmen bilden. Neue Wege gemeinsam

n Bielefeld. Der Verein „Werbegemeinschaft rund um den Siggi e. V.“ hat mit einer einstimmig beschlossenen Satzungsänderung den Begriff Werbegemeinschaft aus seinem Namen gestrichen und definiert den Vereinszweck jetzt mit Unterstützung von Kunst, Kultur und Heimatpflege, der insbesondere durch Aktivitäten im Bielefelder Westen verwirklicht wird. Bei der Mitgliederversammlung wurde auch der bisherige Vorstand einstimmig wiedergewählt: 1. und 2. Vorsitzende bleiben Peter Schmidt (Schmidt & Pähler) und Natasha Wilhelmstroop (Polsterei Sitzgruppe), Schriftführerin ist weiterhin Jessica Gehring (der Koch) und Thorsten Reim

(Weinparadies Hess) wieder Kassenwart des Vereins. Wie der alte und neue Vorsitzende der Versammlung berichten konnte, ist die Mitgliederzahl innerhalb eines Jahres um 50 Prozent gestiegen auf aktuell 31. Darunter sind nicht nur Geschäfte, Freiberufler und Unternehmen, sondern z. B. auch die Lydia-Kirchengemeinde und die Freiwillige Feuerwehr West. Mit der veränderten Satzung, die das Mitglied Rechtsanwalt Sven Terlinden (Terlinden & Lohrengel) entworfen hat, will der Verein - nun „Rund um den Siggi e.V.“ - dem eigenen Selbstverständnis mehr gerecht werden. Zwar möchten die Mitglieder auch gemeinsam ihre Angebote in der Bevölkerung bekannt ma-

chen, so Peter Schmidt, aber die tragende Motivation sei eine gemeinsame Förderung eines gedeihlichen Zusammenspiels im Stadtteil und die Organisation von kulturellen Veranstaltungen und Projekten. Dazu gehört traditionell der ehrenamtlich organisierte Weihnachtsmarkt auf dem Siegfriedplatz am Samstag vor dem 1. Advent. Außerdem gibt der Verein halbjährlich das „Siggi-Magazin“ mit aktuellen und historischen Themen aus dem Stadtteil heraus. Anke Schmidt (Kurz Um-Meisterbetriebe) legte der Versammlung ein Redaktionsstatut vor, das einstimmig beschlossen wurde. Es bestimmt Regeln für die ehrenamtliche Arbeit der Redaktion und für die

inhaltlichen Beiträge. Sie sollen keine Eigenwerbung für Firmen enthalten, sondern ausschließlich Sachinformationen und Unterhaltung bieten. Zentrales Projekt des Vereins ist derzeit, sich für ein Wasserspiel mit Fontänen auf dem Siegfriedplatz zu engagieren. Bei der technischen Klärung und Diskussion um die Gestaltung sei man schon recht weit voran gekommen, erläuterte das Mitglied Landschaftsarchitekt Bruno Peters (Peters + Winter). Zusammen mit Nils Kortemeier (Kortemeier-Brokmann) geht es nun in die konkrete Planung. Dann will sich der Verein mit den politischen Gremien abstimmen und eine Spendenkampagne organisieren. «

Vortrag von Prof. Dr. Lindemann als Broschüre erhältlich

Was dürfen wir hoffen angesichts des Todes? n Bielefeld. Wer einen Menschen in seinem Abschied vom Leben begleitet, beschäftigt sich oft auch mit den religiösen Aspekten des Sterbens: Was erwartet uns jenseits der Todesschwelle? Prof. Dr. Andreas Lindemann griff diese Fragen im März in

der Hospizarbeit im Ev. Johanneswerk auf. Jetzt ist sein Vortrag als Broschüre erschienen. Lindemann lehrte von 1978 bis 2009 Neutestamentliche Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal / Bethel sowie an der Uni Bielefeld. Auch

im Ruhestand führt er weiterhin Lehrveranstaltungen durch. In zahlreichen Veranstaltungen und Veröffentlichungen trägt er zum Verständnis der Bibel bei. Die 23-seitige Broschüre zu Prof. Dr. Andreas Lindemanns Vortrag: „Was dürfen wir hoffen an-

gesichts des Todes? Biblische Fragen und Antworten“ ist für 1,50 Euro in der Hospizarbeit im Ev. Johanneswerk, Schildescher Straße 101, erhältlich. Als Download steht die Broschüre unter www. johanneswerk.de unter Fachthemen zur Verfügung. «

sachlich richtig ist. Gemeinsames Ziel der Arbeit des Johanneswerks und Bethels bleiben Unterstützung, Hilfe und Beistand für Menschen in leiblicher Not, für seelisch bedrängte und für sozial benachteiligte Menschen. Beide Partner wollen die diakonische Arbeit weiterentwickeln und auch neue Wege gemeinsam beschreiten. In der Praxis soll dort konkret kooperiert werden, wo der diakonische Auftrag gemeinsam besser erfüllt werden kann. Ziel ist es, innovative Angebote und Maßnahmen zugunsten der Menschen, denen der diakonische Auftrag gilt, zu schaffen und gegebenenfalls auch weitere Trägerschaften gemeinsam zu

(NTZ) für forensische Patienten. Beide Werke haben sich auch das Ziel gesetzt, die Verbundenheit zwischen Diakonie und Kirche in Kirchengemeinden, Kirchenkreisen, zu Landeskirchen und zur Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) zu stärken sowie besonders für die Entwicklung der Diakonie in RheinlandWestfalen-Lippe Mitverantwortung wahrzunehmen. Die beiden Vorstände haben vereinbart, diakonie- und kirchenpolitische Positionen abzustimmen. Dort, wo es mehr Wirkung verspricht, wollen sie auch gemeinsam Stellung zu gesellschafts-, sozial- oder gesundheitspolitischen Fragen nehmen. «

Vortrag: Mädchen im Einwanderungsland

Vielfalt der Lebenswelten n Bielefeld. Für Montag, 27. Juni, lädt der Fachbeirat für Mädchenarbeit der Stadt Bielefeld zum Vortrag mit anschließender Diskussion über die Vielfalt der Lebenswelten von Mädchen in der Einwanderungsgesellschaft ein. Die Veranstaltung mit dem Titel „Wer bin ich – und wer sagt das?“ beginnt um 16.30 Uhr im Murnau-Saal der Ravensberger Spinnerei und wird in Kooperation mit dem Amt für Jugend und Familie – Jugendamt – angeboten. In ihrem Vortrag zeigt Professor Dr. María do Mar Castro Varela gesellschaftliche Aspekte und neuere Forschungsansätze in der Verzahnung von Gender und Ethnizität

auf. In der anschließenden Diskussion wird die Frage erörtert, welche Herausforderungen sich an eine parteiliche Mädchenarbeit in der Einwanderungsgesellschaft ergeben. Das Aufwachsen von Mädchen im Einwanderungsland Deutschland ist geprägt durch das Leben „in vielen Welten“. Neben der Suche nach der eigenen Identität, die für Heranwachsende eine zentrale Entwicklungsaufgabe darstellt, werden Mädchen sowohl in Bezug auf ihre „ethnische Herkunft“ als auch auf ihre „geschlechtliche Identität“ mit Zuschreibungen und Vorurteilen konfrontiert. In den Medien wird häufig ein Bild unterdrückter mus-

limischer Mädchen gezeichnet, die dringend Hilfe benötigen. Breite Teile der Gesellschaft üben sich in Empörung, ohne zu hinterfragen, was sich hinter dem Label „Mädchen mit Migrationshintergrund“ verbirgt. Der Fachbeirat für Mädchenarbeit der Stadt Bielefeld greift aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen auf und bietet regelmäßige Fachveranstaltungen zu mädchenspezifischen Themen an. Ziel dieses Beirates ist es, in Praxis, Politik und Verwaltung auf die Situation von Mädchen und jungen Frauen und deren strukturelle Benachteiligung hinzuweisen und Vorschläge für eine geschlechtergerechte Jugendhilfe zu machen. «


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Freitag, 24. Juni 2011

Bielefeld schneidet im bundesweiten Vergleich positiv ab:

Westfälische Discos wollen CO2-Ausstoß verringern

„Radverkehrssicherheit entwickelt sich gut“

Umweltfreundlich feiern n Bielefeld. Einen vorderen Platz erreicht Bielefeld im bundesweiten Städtevergleich der Radverkehrssicherheit. Die Zahl verunglückten Radfahrer nahm in Bielefeld im Fünf-Jahresvergleich stärker ab als in den meisten Großstädten (um 3,4Prozent im Jahr). Gleichzeitig liegt der Radverkehrsanteil in Bielefeld mit inzwischen 15 Prozentüber dem Durchschnitt der Städte. In der Ampeleinstufung bekommt Bielefeld daher ein „Grün“. Besonders interessant ist, dass in den Städten mit hohem Radverkehrsanteil im Schnitt weniger Radfahrende verunglücken. In Bielefeld hat der Radverkehrsanteil in den letzten Jahren stark zugenommen, von acht Prozent im Jahr 1994 auf 15 Prozent im Jahr 2010. Um das Radfahren noch sicherer zu machen, sollte nach Meinung des ökologischen Verkehrsclubs an den Hauptursachen angesetzt werden. Autofahrer verursachen Radunfälle am häufigsten durch Abbiegefehler, Missachten der Vorfahrt und zu hohe Geschwindigkeit. Daher empfiehlt der VCD innerorts Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit mit Ausnahmen für Hauptverkehrsachsen sowie eine Führung des Radverkehrs wegen der besseren Sichtbarkeit für Autofahrer auf der Fahrbahn. «

n Bielefeld. Diskotheken in Bochum und Bielefeld werden zu Pionieren der Energieeffizienz: Das Bochumer Kulturzentrum Bahnhof Langendreer und der Bielefelder Club Stereo beteiligen sich an dem landesweiten Pilotprojekt „Green Club Index“, das dazu beitragen soll, den CO2Ausstoß von Discos zu verrin-

gern. Die Initiative in Kooperation mit der EnergieAgentur.NRW ist das bundesweit erste Projekt zum Thema Energieeffizienz im Clubbereich. Nach Angaben der Initiatoren verbraucht eine Disco durchschnittlicher Größe jährlich etwa 150.000 Kilowattstunden Strom. Das entspricht dem Jahresbedarf von 40 Drei-Per-

sonen-Haushalten oder einem CO2-Ausstoß von knapp 90 Tonnen pro Club. Mit Unterstützung der EnergieAgentur.NRW soll im Rahmen des Green Club Index Pilotprojekts nun überprüft werden, wie die Energieeffizienz der Clubs verbessert werden kann, um so die schädlichen Umweltwirkungen zu reduzieren. «

„Tag der Ausbildungschance“

TV Satellitenempfang bald nur noch digital

Fernsehgeräte beizeiten updaten n Haushalte mit analogem Satellitenempfang sollten sich schon jetzt darauf einstellen, dass ihre Fernsehprogramme in einem Jahr nur noch digital ausgestrahlt werden: Ab 1. Mai 2012 ist das Aus für die analoge Sat-Technik der öffentlich-rechtlichen und privaten Sender beschlossene Sache. „Rund 17.000 Privathaushalte in Bielefeld müssen bis dahin ihre analoge Satellitenanlage umrüsten oder zu einer anderen TV-Übertragungstechnik wechseln, wenn der Bildschirm nicht schwarz bleiben soll“, weist die Verbraucherzentrale NRW in Bielefeld den Weg ins digitale Zeitalter. Folgende Tipps sollten bei der ins Haus stehenden SatAnalogabschaltung bereits jetzt beachtet werden: Kabel, DVB-T und Internetfernsehen: Deren Nutzer sind von der Abschaltung der analogen Signale in der Regel nicht betroffen.

Vorsicht ist deshalb angesagt, falls Mitarbeiter von Kabelnetzbetreibern versuchen, Kabelkunden mit dem Verweis auf die Satelliten-Analog-Abschaltung in einen Digital-Vertrag zu drängen. · Status-Check per Videotext: Zuschauer, die nicht sicher sind, ob sie schon digital oder noch analog auf Sendung sind, sollten die Seite 198 im Videotext von ARD, ZDF, RTL, SAT1 und ProSieben aufrufen. Entweder erscheint dort die Aufforderung, sich um die Umrüstung der Satellitenanlage zu kümmern oder der Hinweis, dass sie Sendungen bereits digital empfangen. · Rat vom Fachmann: Wer als Sat-Kunde Fernsehprogramme noch in Analog-Technik empfängt und seiner Satellitenanlage treu bleiben will, sollte sich zur Umrüstung rechtzeitig von einem qualifizierten Installateur oder Fachhändler beraten lassen. Mindestvoraus-

setzung für den Digital-Empfang sind ein digitaltaugliches Empfangsteil – LNB genannt – an der Satellitenschüssel sowie ein digitaltauglicher Satellitenreceiver mit DVB-SStandard. · Digital ist nicht gleich „HD“: Digitales Satellitenfernsehen kann in der Standard-Auflösung „SDTV“ oder in der High-Definition-Variante „HDTV“ empfangen werden. Wer weiterhin bei seinem Röhrenfernseher bleiben will, ist mit einem Satellitenreceiver mit DVB-S-Standard gut beraten. Soll das TV-Programm jedoch auf einem HD-Flachbildschirm laufen, wird die Frage des Empfangs in HD-Qualität relevant. Während die HDVersionen von ARD „Das Erste“, ZDF, arte und ab Mai 2012 auch die der dritten Programme unverschlüsselt und ohne Mehrkosten in HD-Qualität verbrei-

tet werden, gibt’s die HD-Versionen von RTL und ProSieben. Sat.1 nur verschlüsselt und gegen ein Entgelt: Nach einem kostenfreien Probejahr werden mindestens 50 Euro für den digitalen Hochgenuss jährlich berechnet. Unabhängig vom Verbreitungsweg und Übertragungsstandard lehnt die Verbraucherzentrale NRW die Verschlüsselung von werbefinanzierten Vollprogrammen ab. Weitere Informationen enthält die Broschüre „Satelliten-TV von analog zu digital“ der Verbraucherzentrale NRW. Darin ist auf acht Seiten aufgeführt, wie die Umstellung funktioniert, welche Kosten anfallen und welche Nachteile bestehen. Das Heft gibt es gegen eine Schutzgebühr von 1 Euro in der Bielefelder Beratungsstelle der Verbraucherzentrale NRW oder im Internet unter www.vz-nrw. de/satdigital «

Per „Speed-Dating“ zum Ausbildungsplatz n Bielefeld. In einer gemeinsamen Aktion werden die Industrieund Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, die Agenturen für Arbeit, die Bildungsbüros und Schulämter die für das Jahr 2011 noch offenen Ausbildungsstellen in Ostwestfalen anbieten: Der regionale „Tag der Ausbildungschance“ findet am Montag, 27. Juni 2011, nachmittags, an einzelnen Standorten in Bielefeld, Gütersloh, Herford, Paderborn, Brakel, Minden und Lübbecke statt. Die genauen Standorte sowie die regionalen Adressen sind auf der Homepage der IHK (www.ostwestfalen.ihk. de unter Veranstaltungen) sowie der Handwerkskammer (www. handwerk-owl.de) gelistet. Eingeladen dazu sind alle Bewerber, die noch eine Ausbildungsstelle für 2011 suchen. Dabei beraten nicht

nur die Berufsberater der Agenturen für Arbeit und die Ausbildungsberater der Kammern die Jugendlichen, sondern pro Standort zusätzlich rund 15 bis 20 Ausbilder von Unternehmen. Während eines „Speed-Datings“

können sich mögliche Bewerber und Ausbilder in kurzen Gesprächsrunden kennen lernen, um eine hohe Kontakthäufigkeit zu erzielen. Im Nachgang können Ausbilder und Bewerber vertiefende Gespräche führen. «

Tierpark Bad Pyrmont

Großvoliere eröffnet n Bad Pyrmont. Interessante Tierarten beobachten die Eltern und Kinder im Tierpark in Bad Pyrmont. Ca. 300 Tiere in 50 Arten leben auf dem etwa 3 Hektar großen Gelände des Parks. Seit der Eröffnung des Tierparkes im Jahr 1962, hat sich der Tierbestand beständig erweitert. Bei ihrem Spaziergang durch den Tierpark erleben die Familien Schimpansen in einem großen Gehege neben Meerkatzen und Pavianen. Jaguare und Papageien im Vogelhaus sind weitere Bewohner des Geländes. Außerdem sichten die Besucher Löwen und Tapire mit ihrem Nachwuchs. Ein besonders Highlight für die Kinder ist die Streichelwiese, in denen sie sogar Lamas näher kommen dürfen. Außerdem lockt der Spielplatz mit Kin-

dereisenbahn den Nachwuchs an. An Sonn- und Feiertagen mögen die Kinder das Ponyreiten sehr. Es findet bei guter Witterung ab 14:30 Uhr statt. Für das leibliche Wohl der Besucher im Tierpark Pyrmont sorgt das Cafe

und der Biergarten. Jüngst wurde die Großvoliere für Besucher geöffnet. Hier können die Besucher Wellensittiche und Nymphensittiche im direkten Kontakt erleben und ihre Flugkünste bestaunen. «


Familienseite • Seite 5

Freitag, 24. Juni 2011

Familienministerin Schröder fordert Umdenken in Politik und Wirtschaft

Spielsachen sollen die Kinder fördern, die Fantasie anregen und Freude machen

In Sachen Familie ist Zeit mehr als Geld

Mit Spaß die Welt erobern

n Bielefeld/Gütersloh. Zeit ist die „Leitwährung“ und sowohl für berufstätige Eltern als auch für pflegende Angehörige das teuerste Gut. Diese Überzeugung hat Kristina Schröder bei ihrem Besuch in der Bertelsmann Stiftung vertreten. Unter dem vielsagenden Titel „Zeit für Verantwortung: Neue Anforderungen an eine moderne Familienpolitik“ machte sich die Bundesfamilienministerin für einen Paradigmenwechsel stark. Nicht nur Mütter, sondern auch immer mehr Väter wünschten sich Zeit, in der sie Verantwortung für ihre Kinder übernehmen könnten. „Gute Löhne allein reichen nicht aus. Familienfreundlichkeit wird zunehmend zum Erfolgsfaktor für Unternehmen“, so Christina Schröder vor rund 200 Mitarbeitern in der Konferenzzone der Stiftung. Die Ministerin kritisierte die nach wie vor stark verbreitete und starre „Präsenzkultur“, nach der als besonders effizient und engagiert gelte, wer abends am längsten hinter dem Schreibtisch sitze. Unternehmen könnten sich über attraktive Arbeitszeitmodelle Vorteile verschaffen, ist die Ministerin überzeugt: „Vollzeit ist vielen Mitarbeitern

zu viel, Teilzeit zu wenig, warum also bieten die Firmen nicht häufiger Zwischenlösungen an?“ Nicht Geld, sondern Zeit sei die

Leitwährung moderner Familienpolitik, betonte Schröder und wusste zugleich, dass sie mit dieser Überzeugung in Gütersloh

offene Türen einrennt. „Uns verbinden gemeinsame Ziele“, sagte sie an ihre Gastgeber gewandt: Liz Mohn wiederum betonte in ihrer Begrüßungsrede, dass sich die Bertelsmann Stiftung bereits seit sechs Jahren mit Projekten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetze. Familienpolitik sei allerdings nicht auf Kinderbetreuung zu begrenzen, so Schröder, sondern müsse auch den Bereich Pflege umfassen: Derzeit seien rund 2,3 Millionen Menschen in Deutschland auf Hilfe im Alltag angewiesen, das Modell der „Familienpflegezeit“ könne pflegenden Angehörigen den Spagat zwischen Berufstätigkeit und der Betreuung eines Familienmitgliedes erleichtern. Das Konzept der Ministerin sieht vor, dass Pflegende zwei Jahre nur 50 Prozent im Beruf arbeiten, aber 75 Prozent ihres Gehaltes beziehen. Danach arbeiten sie wieder Vollzeit - weiterhin mit Dreiviertel ihrer Bezüge - bis ihr Zeitkonto wieder ausgeglichen ist. Aus ökonomischen Gründen habe die Wirtschaft keine andere Wahl, als sich über derart flexible Modelle als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, ist die Bundesfamilienministerin überzeugt. «

Herrchen oder Frauchen für einen Nachmittag

Offene Seniorenarbeit sucht Hundebesitzer n Schildesche. Des Menschen bester Freund ist bekanntlich der Hund. Doch was soll man mit seinem Hund während der Arbeit machen? Oder wenn einem die volle Verantwortung für ein Tier zu viel wird? Spazieren gehen mit einem Hund hält Jung und Alt bekanntlich fit. Manche Menschen hätten dafür gerne ein paar Stunden die Woche einen tierischen Begleiter. Die Mobile Seniorenarbeit Dornberg des Ev. Gemeindedienstes im Johanneswerk hat die Lösung: Initiiert

werden soll eine Kontaktbörse, bei der sich hundeerfahrene Senioren, die gerne stunden- oder tageweise ein Tier betreuen wollen, melden können. Ebenso sollen sich Hundebesitzer, die ihren Liebling für eine festgelegte Zeit in liebevolle Hände abgeben wollen, angesprochen fühlen. Wer Interesse hat – ob Hundebesitzer oder potenzieller Hundebetreuer – kann sich im Ev. Gemeindedienst bei Karin Weismüller melden unter 0521 801-2782 oder karin.weismueller@johanneswerk.de «

Die Farbring Pyramide steht seit den 60er Jahren für bunten Spielspaß.

n Kinder wollen und müssen die Welt erst einmal erkunden und erobern. Eine wichtige Rolle auf diesem Weg zu mehr Selbstständigkeit nimmt das passende Spielzeug ein. Fröhlich und bunt soll es sein, aber auch zum Lernen anregen und vor allem Spaß machen. Die meisten Eltern und Großeltern setzen bei der Spielzeugwahl gerne auf Dinge, mit denen sie selbst schon gespielt haben. So haben Generationen von Kindern mit dem Plappertelefon von Fisher-Price ihre ersten Telefonate geführt - auch im Handy-Zeitalter ist und bleibt dies einer der schönsten Einstiege in die Kommunikation. Das Unternehmen hat in den mittlerweile 80 Jahren seines Bestehens einige Generationen auf ihrem Weg in die Welt der Erwachsenen begleitet.

Von Kindern lernen

Früher wurden Spielsachen produziert, um Kinder zu beschäftigen, aber nicht um sie bewusst zu fördern und zu motivieren, die Welt zu entdecken. Daher war es in den Anfängen von Fisher-Price sehr außergewöhnlich, dass das Unternehmen die wichtigsten Experten, die Kinder selbst, die Spielsachen hat testen lassen, bevor diese auf den Markt kamen. Zunächst wurden diese Tests von den Kindern der Mitarbeiter durchgeführt, heute werden die Spielsachen im weltweit ersten Spielzeugtestlabor, dem sogenannten Play Lab, das 1961 gegründet wurde, auf Herz und Nieren geprüft. Denn Kinder wissen selbst am besten, was ihnen gefällt und womit sie die Welt erkunden möchten. So entstehen Klassiker wie die Far-

Foto: djd/Fisher Price

bring Pyramide oder Neuheiten wie ein Handy oder ein MP3 Player.

Das richtige Spielzeug für jedes Alter

In der Entwicklungsphase der Kinder sind besonders die Eltern gefordert. Durch das regelmäßige Spielen bereiten sie die Kleinen optimal auf das Leben vor. So haben etwa Generationen von Kindern mit der Farbring Pyramide stapeln gelernt, ihre Motorik geschult und erste Erfahrungen mit Farben und Größen gemacht. Wichtig ist aber auch, dass das Spielzeug zum Kindesalter passt. Auf www.fisher-price.de steht ein Elternratgeber zur Verfügung, der bei der Auswahl der richtigen Spielsachen hilft. «

Der Hund im neuen Kleid Expertenkommission Familie sieht den männlichen Alleinverdiener als Auslaufmodell

Abschied vom klassischen Rollenmuster n Berlin/Bielefeld. Für sechs von zehn Deutschen ist der männliche Alleinverdiener in der Familie ein Auslaufmodell. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Ex-pertenkommission Familie der Bertelsmann Stiftung. In immer mehr Haushalten muss der Partner mitverdienen, um den Lebensunterhalt zu sichern. Alleinerziehende scheinen ihre finanzielle Situation noch bedrückender zu sehen. Zwei Drittel befürchten, in naher Zukunft Transferleistungen in Anspruch nehmen zu müssen. Als zweithäufigsten Grund für den Abschied vom Alleinverdiener-Modell nennen mehr als 30 Prozent der Befragten, dass Frauen grundsätzlich berufstätig und in Gesellschaft und Beruf gleichberechtigt sein sollten. Während in den alten Bundesländern primär ökonomische Zwänge Ursache für eine Abnahme der traditionellen Familienform sind, spielt bei der ostdeutschen Bevölkerung

die Verwirklichung der Frau und die allgemein gesellschaftliche Entwicklung hin zur Gleichberechtigung der Geschlechter eine größere Rolle. So halten es hier 17 Prozent für wichtig, dass Frauen auch Karriere machen können. Im Westen meinen dies lediglich 5 Prozent.Neben der ehelichen Familie halten die meisten Befragten die gesetzliche Gleichstellung von anderen Lebensformen für zeitgemäß, wenn Kinder im Haus sind. Dies gilt sowohl für Alleinerziehende (87 Prozent), Patchworkfamilien (86 Prozent), nichteheliche (75 Prozent) als auch homosexuelle Partnerschaften (64 Prozent). Damit insbesondere alleinerziehende Mütter und Väter mehr Zeit für eine Berufstätigkeit haben, plädieren 95 Prozent der Befragten für zusätzliche Betreuungsangebote der Kinder durch den Staat. Zur Finanzierung wäre jeder Zweite bereit, auf staatliche Leistungen im Sozial- und Gesundheitsbereich zu verzichten.

Für rein steuerfinanzierte Betreuungsangebote sprechen sich nur 40 Prozent der Bevölkerung aus.„Um der drohenden Altersarmut zu entgehen, brauchen wir mehr Vollzeitstellen für Mütter oder zumindest flexiblere Teilzeitarbeit. Voraussetzung hierfür ist eine Ausweitung der Kinderbetreuung nach der Elternzeit bis weit in die Sekundarstufe I hinein“, erklärte Liz Mohn, Vorsitzende der Expertenkommission Familie und stellvertretende Vorsitzende der Bertelsmann Stiftung, bei der Vorstellung der Ergebnisse in Berlin.Fast die Hälfte der befragten Familien und fast 60 Prozent der Alleinerziehenden mit Kindern unter 14 Jahren rechnen damit, im Alter von staatlichen Transferleistungen abhängig zu werden. Jeder dritte hält das sogar in naher Zukunft für möglich. Die Expertenkommission verweist in diesem Zusammenhang auf die nach ihrer Sicht dramatische Entwicklung. Nach

Angaben des Statistischen Bundesamtes seien 2009 zwar vier Prozent mehr Mütter einem Job nachgegangen als 1996. Im gleichen Zeitraum habe sich aber der Anteil an Vollzeitstellen von 48 auf 27 Prozent verringert, der Anteil an Teilzeitjobs sei dagegen um 20 auf 73 Prozent gestiegen. In der Expertenkommission Familie arbeiten unter dem Vorsitz von Liz Mohn Repräsentanten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft mit. Unter anderen: Prof. Dr. Rita Süssmuth, Präsidentin des Deutschen Bundestages a.D., Renate Schmidt, Bundesministerin a.D., Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit, Rechtsanwältin in Berlin, Senatorin für Justiz a. D. in Hamburg und Berlin, Prof. Dr. Ulrike Detmers, Mitglied der Geschäftsführung und Gesellschafterin der Mestemacher-Gruppe, und Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Direktor des Deutschen Jugendinstituts. «

Fellwechsel bei Tieren n (djd/pt). Nicht nur Menschen legen im Frühjahr ihre warmen Wintersachen ab: Unmengen von Haarknäueln auf dem Boden zeigen auch Hundebesitzern, dass die Zeit des Fellwechsels gekommen ist. In milden Wintern beginnt der Fellwechsel schon ab Jahresanfang, wobei der gesamte Fellwechsel, Ausfall und Neuwuchs zwischen sechs und sieben Wochen anhalten kann. Junge Tiere haben es schneller hinter sich, bei älteren kann es etwas länger dauern. Die effektivste und erste Maßnahme heißt jetzt Bürsten - und zwar möglichst jeden Tag. Durch das Kämmen wird die Haut gut durchblutet und das Fell kann sich leichter lösen. Schönes Fell ist Ernährungssache

Neben der Saisonalität spielen auch hormonelle Faktoren beim Fellwechsel eine Rolle. Hündinnen haaren oftmals während der Läufigkeit und nach der Trächtigkeit. Auch wird man bei manchen sterilisierten Hunden feststellen, dass sich der Fellwechsel

über das ganze Jahr verteilen kann. Treten jedoch kahle Stellen, ein stumpfes Haarkleid, Schuppen oder Juckreiz auf, kann dies auf einen Nährstoffmangel hinweisen. Ein Onlinecheck zur Haut- und Fellgesundheit erwachsener Hunde unter www. haut-und-fell.de etwa gibt näheren Aufschluss. Die Teilnehmer senden Fragen an ein Expertenteam und erhalten bei Bedarf die Möglichkeit, ein kostenloses Futter-Testpaket anzufordern. Öl kann Verdauungsprobleme bewirken

Will man die Ernährung umstellen, empfiehlt sich, besonders bei empfindlichen Tieren, die Fütterung einer Spezialnahrung für Hunde mit Haut- und Fellproblemen wie beispielsweise Dermacomfort von Royal Canin (erhältlich im Zoofachhandel). Deren Effekt wurde in Tests bei betroffenen Hunden ermittelt. Nach nur einem Monat attestierten 86 Prozent der Halter eine deutliche Verbesserung des Zustands von Haut

und Fell. Vielen Hundebesitzern wird bei Fellproblemen die Gabe von kaltgepressten Ölen ins Futter geraten. Hier sollten aber nur äußerst geringe Mengen verwendet werden, da das Tier ansonsten Verdauungsprobleme wie Durchfall bekommen kann. Bei einem ausgewogenen Futter sind solche Maßnahmen nicht notwendig. Warum das Fell ausfällt

Wie Wildtiere erleben die meisten Hunderassen zwei Haarwechsel pro Jahr. Das jahreszeitlich bedingte Abhaaren umfasst drei Phasen: Im anagenen Stadium wächst das Haar, und der Follikel liegt tief in der Dermis. Dieses Stadium dauert beim Hund etwa 130 Tage. Das katagene Stadium ist die Ruhephase. Das Wachstum kommt zum Stillstand, und die Haarscheide wandert nach oben. Im telogenen Stadium bildet sich der Follikel bis zur Öffnung der Talgdrüsen zurück, die Haarwurzel nimmt eine konische Form an und das Haar fällt schließlich aus.«


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Freitag, 24. Juni 2011

Veranstaltungen vom Freitag, 24. Juni bis Donnerstag, 30. Juni n Freitag, 24. Juni Ausstellungen 20.00 „Sandra Munzel“ Kleine Heilige in der Vernissage Galerie 61 20.00 Sophie von Hayek: Zeichnungen, Lichtobjekte & Skulpturen

18.30 Heinz Flottmanns Sparrenburgführung 20.00 Drink & Drive im Sparrenexpress

n Samstag, 25. Juni 10.00 - 18.00 „The 80s Revisited“ Kunsthalle Bielefeld

Kommunale Galerie „Albanische Landschaften“ im Alten Rathaus

10.00 - 17.00 „Unter heißer Sonne - Auf Safari durch Südafrika“ im namu Museum

„Automatenausstellungen im Spiegel der Zeit“ im Historischen Museum

Impressionen aus Afrika – Fotografien im Haus der Stille

„Samtpfoten, Fell & Fauchen“ im Bauernhaus-Museum „Silbertriennale International“ 16. Weltweiter Wettbewerb im Museum Huelsmann

Kommunale Galerie „Albanische Landschaften“ im Alten Rathaus „Automatenausstellungen im Spiegel der Zeit“ im Historischen Museum „Rolf Kulhmann“ in der Samuelis Baumgarte Galerie

„Bildgewebe“ in der Projektartegalerie

„Samtpfoten, Fell & Fauchen“ im Bauernhaus-Museum

„Fester Strich und flüssige Farbe“ in der Raumstation

„Silbertriennale International“ 16. Weltweiter Wettbewerb im Museum Huelsmann

Malerei und Videos von Gabriel Ruget in der Galerie Baal Konzerte

„Bildgewebe“ in der Projektartegalerie

20.30 Greyhound George Band im Jazzclub

„Fester Strich und flüssige Farbe“ in der Raumstation

Theater 20.00 „Der Geizige“ im TAM II

Malerei und Videos von Gabriel Ruget in der Galerie Baal Konzerte 21.00 „Amplifier“ im Forum

Konzert am 5. Juli in der Stadthalle

Sonstiges

Ein Klavierabend mit Josef Bulva

18.00 Kulinarischer Spaziergang durch die Altstadt

Bielefeld. Josef Bulva, Jahrgang 1943, ist einer der schillerndsten Pianisten des 20. und 21. Jahrhunderts. Ein Grenzgänger zwischen Ost und West, ein Extremist, im Leben wie am Klavier. Schon in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts galt Josef Bulva als Wunderkind und überzeugte das Konzertpublikum mit Spitzenwerken der virtuosen Klavierliteratur. Bald schon galt er als Star und willkommenes Aushängeschild der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik. 1971 wurde seine rege Konzert- und Aufnahmetätigkeit durch einen schweren Unfall abrupt beendet: Bei einem Unfall zog er sich 54 Knochenbrüche zu, die ihn acht Monate in ein Gipskorsett zwangen. Nach seiner Genesung floh er in den Westen und arbeitete intensiv an seinem Comeback. Bald feierte ihn die Fachwelt als „Pianist des wissenschaftlichen Zeitalters“ (Joachim Kaiser) und Steinway verlieh ihm das Attribut „Pianist unter den Pianisten“. Auf dem Gipfel seiner Karriere geschah 1996 das nächste Unglück: Bei einem Unfall wurde Josef Bulvas Hand zertrümmert. Damit galt Bulvas pianistische Karriere als beendet. Der Pianist zog sich aus dem musikalischen und gesellschaftlichen Leben zurück. Dennoch gab er das Klavierspiel nie auf und spielte weiter – in Gedanken. Nach etlichen Operationen trainierte er täglich, koordinierte seine Arme und Beine neu. Im Herbst 2010 kehrte Josef Bulva auf die Bühne zurück und erneut feierte die Fachwelt seine „[…] musikalische Intelligenz, pianistische Bravour und interpretatorische Konsequenz […]“ (Klaus Umbach, Musikkritiker). „[…] ein Klavier-Apostel der gnadenlosen Schönheit […]“ schrieb die Berliner Morgenpost. „[…] Ein Meister ist zurück […]“ titelte die Augsburger Allgemein. Josef Bulva wird am Dienstag, 5. Juli, 20 Uhr, in der Bielefelder Stadthalle zu Gast sein. Karten gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstelle, auf de Internetseite www. karten-online.de oder unter der Ticket-Hotline (01805) 560550.

19:30 „ The Birds of Alfred Hitchcock“ im Stadttheater 19:30 „Harry und Sally“ im TAM FOYER, Alter Markt 1 20.00 „Junge Triebe“ im Theaterlabor 21.00 Uli Masuth – „Ein Mann packt aus“ im Zweischlingen

Ausstellungen

Impressionen aus Afrika – Fotografien im Haus der Stille

„Rolf Kulhmann“ in der Samuelis Baumgarte Galerie

im Tam Zwei

Theater 19:30 „Gedächtnisambulanz“

Konzerte 15.00 Youngblood- RookieSession (Jazz)im Bunker Ulmenwall 19.00 - 21.00 Bielefelder Gitarrenforum Anna Pietzak in Musik- und Kunstschule Theater

Kinder

16.30 und 19.30 „Harry und Sally“ im TAM Foyer

16.00 „Camillo“ im Zentrum Bielefelder Puppenspiele

20.00 „Junge Triebe“ im Theaterlabor Kinder

n Sonntag, 26. Juni Ausstellungen Jüdische Kulturtage NRW in der Synagoge 10.00 - 17.00 „Unter heißer Sonne - Auf Safari durch Südafrika“ im namu Museum „Automatenausstellungen im Spiegel der Zeit“ im Historischen Museum 15.00 - 16.00 Etikettenkult -- vom gewebten Markenzeichen zum Label im Museum Wäschefabrik „Samtpfoten, Fell & Fauchen“ im Bauernhaus-Museum

15.00 Schnickschnack und Schnuck – Clownsstück im Bauernhaus-Museum 16.00 „Camillo“ im Zentrum Bielefelder Puppenspiele Sonstiges 11.00 „Ohrenweide“ im Bauernhaus-Museum 11.00 Fahrradtour rund um Jürmke mit verkaufsoffenem Sonntag in Jöllenbeck

n Montag, 27. Juni Ausstellungen

„Silbertriennale International“ 16. Weltweiter Wettbewerb im Museum Huelsmann

Impressionen aus Afrika – Fotografien im Haus der Stille

„The 80s Revisited“ Kunsthalle Bielefeld

Kommunale Galerie „Albanische Landschaften“ im Alten Rathaus

11.15 Kunstausstellung Hobbyküstler in Pavillon des Bezirksamtes Brackwede

Kommunale Galerie ( fotografische Dokumente 19732009) im Amerika - Haus Heinz Mack - Zum 80. Ge-

Stadtteilfest am 26. Juni Buntes Programm auf dem Siggi

DETLEV JÖCKER WILLKOMMEN IM TAMUSILAND Die Kultsendung von Super RTL mit Detlev Jöcker geht auf große Deutschlandtournee. „Tamusiland“ heißt der Quotenhit von und mit Detlev Jöcker. Mit Traum-Einschaltquoten bis zu 48 Prozent bringt Deutschlands erfolgreichster Kinderliedermacher jeden Morgen um 6:50 Uhr seine kleinen Fans auf Trapp. Fast zeitgleich mit der Ausstrahlung der zweiten Liederstaffel auf Super RTL geht Detlev Jöcker mit seinen Bewegungshits ab November 2011 auf große Deutschlandtournee. „Willkommen im Tamusiland“ heißt die neue Mitmachshow. Mit auf der Bühne singen und spielen diesmal die tanzende Singemaus, die trommelnde Anahita und der musikalische Clemens. „Wir freuen uns riesig auf das neue Programm“, erzählt Detlev Jöcker. Alle kleinen und großen Besucher der letzten Tour könnten sich bei „Willkommen im Tamusiland“ auf tollen Sing- und Bewegungsspaß mit neuen, frischen Ideen und Liedern freuen. Bei der neuen Tournee werden neben Tamusiland-Hits wie „Ich bin der kleine Wetterfrosch“, „Hip vom anderen Stern“ oder „Oink oink oink“ natürlich auch Lieder von der neuen Tamusiland-DVD und -CD „Willkommen im Tamusiland“ gesungen. Aber was wäre ein Detlev Jöcker-Konzert ohne seine Hits wie „1.2.3 im Sauseschritt“ oder „Wischi waschi wischi“ u.v.a.? „Das wird ein toller Sing- und Bewegungsspaß für die ganze Familie mit vielen Überraschungen“, verspricht Detlev Jöcker. Fr., 13. 01.2012, 14 Uhr und 17 Uhr, Bielefeld Ringlokschuppen

Bielefeld-Mitte. Am Sonntag, den 26. Juni wird es ab 15 Uhr wieder eng auf dem Siegfriedplatz: Die Bürgerinitiative Bürgerwache e.V. feiert das jährliche Stadtteilfest und alle sind eingeladen. Nachmittags locken der Tausch- und Trödelmarkt und das Spielmobil. Musikalisch heizen die HamfeldRockKids ein, bevor es mit Aikido weiter geht. Anschließend gibt es LindyHop, einen Swingtanz aus den 30er-Jahren. Hier darf nicht nur geschaut, sondern auch mitgemacht werden. Abends spielen das Stan Waldorf Acoustic Team bekanntes in unkonventioneller akustischer Form, gefolgt vom Kozma Orkestar. Letzteres hat sich dem Klezmer und der Balkanmusik verschrieben und versteht es, das Publikum mitzureißen, tourt es doch auch als Straßenorchester durch die Lande. „Das Schöne an dem Stadtteilfest ist, dass es durch so viele freiwillige Helfer getragen wird.“, sagt Friederike Schleiermacher von der Bürgerwache, „Natürlich geht es nicht ohne Geld, aber kommerzielle Anbieter gibt es bei uns nicht.“ Das Fest endet um 22 Uhr mit einer Feuershow.


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Freitag, 24. Juni 2011

Veranstaltungen vom Freitag, 24. Juni bis Donnerstag, 30. Juni burtstag in Samuelis Baumgarte

„The 80s Revisited“ Kunsthalle Bielefeld

Jüdische Kulturtage NRW in der Synagoge

„Silbertriennale International“ 16. Weltweiter Wettbewerb im Museum Huelsmann

16.00 - 19.00 Kunstausstellung - Hobbykünstler in Pavillon des Bezirksamtes Brackwede Theater

n Mittwoch, 29. Juni

20.00 „Der Leopard“ im Stadttheater 21.00 Immanu El im Forum

Ausstellungen

„Fester Strich und flüssige Farbe“ in der Raumstation

Impressionen aus Afrika – Fotografien im Haus der Stille

16.00 - 19.00 Kunstausstellung - Hobbykünstler in Pavillon des Bezirksamtes Brackwede

Kommunale Galerie „Albanische Landschaften“ im Alten Rathaus

Kinder 11.15 „kulturRucksack“ – Emil und die Detektive im Theaterhaus Feilenstraße Sonstiges

Theater

„Automatenausstellungen im Spiegel der Zeit“ im Historischen Museum

20.00 „Anything goes“ im Stadttheater

„Rolf Kulhmann“ in der Samuelis Baumgarte Galerie

20.00 „Death Fragments“ im TAM Foyer

„Samtpfoten, Fell & Fauchen“ im Bauernhaus-Museum

20.00 Dr. med. Eckert von Hirschhausen in Stadthalle Bielefeld

„Silbertriennale International“ 16. Weltweiter Wettbewerb im Museum Huelsmann

Sonstiges

„Bildgewebe“ in der Projektartegalerie

Impressionen aus Afrika – Fotografien im Haus der Stille

20.00 Bielefelder Sternstunden an der Sparrenburg

„Fester Strich und flüssige Farbe“ in der Raumstation

Kommunale Galerie ( fotografische Dokumente 19732009) im Amerika - Haus

20.30 „unscheinBar“ im Bunker Ulmenwall

Malerei und Videos von Gabriel Ruget in der Galerie Baal

Kommunale Galerie „Albanische Landschaften“ im Alten Rathaus

Heinz Mack - Zum 80. Geburtstag in Samuelis Baumgarte

Kinder

Konzerte

Jüdische Kulturtage NRW in der Synagoge

9.15 „kulturRucksack“ – Emil und die Detektive im Theaterhaus Feilenstraße

20.30 Phrasenmäher im Bunker Ulmenwall

„Samtpfoten, Fell & Fauchen“ im Bauernhaus-Museum

16.00 Hoppla Teddy im Zentrum Bielefelder Puppenspiele

20.00 „Gedächtnisambulanz“ im TAM Zwei

n Dienstag, 28. Juni Ausstellungen Impressionen aus Afrika – Fotografien im Haus der Stille Kommunale Galerie „Albanische Landschaften“ im Alten Rathaus

Theater

20.00 Bielefelder Sternstunden an der Sparrenburg

n Donnerstag, 16. Juni

im Museum Huelsmann „Bildgewebe“ in der Projektartegalerie „Fester Strich und flüssige Farbe“ in der Raumstation Malerei und Videos von Gabriel Ruget in der Galerie Baal Theater 20.00 „12 Fäuste“ –Premier im TAM ZWEI 20.00 „Brassed off –Mit Pauken und Trompeten“ im Stadttheater 20.00 „Death Fragmnets“ im Tam Foyer 21.00 „Ich fühl mich Disco“ im Zweischlingen

Ausstellungen

„Automatenausstellungen im Spiegel der Zeit“ im Historischen Museum

Kinder Das Hühner ABC im namu 14.30 Dino-Forscher gesucht – im namu 14.30 Grüße aus Hasenhausen – Ferienspiele im Bauernhaus-Museum

„Rolf Kulhmann“ in der Samuelis Baumgarte Galerie

Sonstiges

„Samtpfoten, Fell & Fauchen“ im Bauernhaus-Museum

20.00 Bielefelder Sternstunden an der Sparrenburg

„Silbertriennale International“ 16. Weltweiter Wettbewerb

20.30 Poetry Slam im Bunker Ulmenwall

POHLMANN: KÖNIG DER STRASSEN - FINAL PART Drei Jahre lang hat sich POHLMANN (geb 18. Mai ‚72 in Rheda-Wiedenbrück) mit seinem aktuellen Album „König der Straßen“ (VÖ 09/2010 EMI Music) Zeit gelassen – eine wichtige Phase für ihn, um sein Leben neu zu ordnen, sich weiter zu entwickeln, und auch, um sich von künstlerischem und emotionalem Druck zu befreien. Die große Leidenschaft und gleichzeitig auch große Stärke ist die unschlagbare Livepräsenz, die Pohlmann auf die großen und kleinen Bühnen mitbringt. Mal zärtlich leise, dann wieder ein krachendes Feuerwerk - POHLMANN ist entwaffnend, ehrlich und authentisch und genau das macht seine Musik so besonders. Sa., 26.11.2011, 20 Uhr, Bielefeld Ringlokschuppen

The Naked And Famous überzeugen mit Vielseitigkeit Indiepop und Elektro-Sounds

Jupiter Jones 2011 erneut auf Tour Finish-Line Tour 2011

THILO SEIBEL „Das wird teuer“ Der Kabarett-Sommer 2011 im Zweischlingen! Wie in jedem Jahr, machen wir auch 2011 keine Sommerpause, sondern bieten in den Monaten Juli und August ein ganz besonderes Kabarett-Programm. Der Kabarett-Sommer im Zweischlingen präsentiert eine rasante Mischung aus alten Bekannten und neuen Gesichtern der Deutschen Kabarett-Szene. Man kann doch nicht immer nur in der Sonne sitzen und grillen……geht doch erst in den tollen Zweischlingen Biergarten und lasst euch unter den hohen Bäumen verwöhnen und anschließend erlebt die Künstler hautnah auf unserer Bühne. Präsentiert von Radio Bielefeld freuen wir uns jedes Jahr aufs Neue auf diesen ganz besonderen Sommer. Egal ob Atommüll, Gesundheitsreform, Wasserschade oder Krankenhausnotaufnahme wegen verhakter Intimpiercings beim Seitensprung - der Fachmann weiß: Das wird teuer! In diesem Programm führt Sie Thilo Seibel durch die Welt der aktuellen politischen Fehlentscheidungen. Und wenn er nicht weiter weiß, fragt der den Fachmann: Harry Meissner, Installateur, 10 Jahre Chefklempner im Berliner Regierungsviertel. Dieser Dirty Harry der politischen Sanitärabteilung hat für alles eine Lösung, denn: „Rohrbruch fängt im Kopf an.“Wie viele Rasierpinsel hat Angela Merkel im Bad? Wer wurde beim Aushandeln der Bankenregulierung unter dem Siphon von Guido Westerwelles Whirlpool übersehen? Und wie würde Ihre Garage aussehen, wenn nicht Handwerker sie gebaut hätten, sondern die Enquetekommission Parkraum-Umbauungen des deutschen Bundestages? Das alles erfahren Sie nur hier. Und am Ende können wir es gemeinsam beten: Das wird teuer! Samstag, 02. Juli 2011 - 21:00 Uhr

Bielefeld. The Naked And Famous aus Auckland gelang mit ihrem Debütalbum „Passive Me, Aggressive You“ in ihrer Heimat gleich der Durchbruch. Es schoss – wie auch die erste Singleauskopplung „Young Blood“ – auf Platz 1 der neuseeländischen Charts. Der mitreißende Song zwischen Indie-Pop und Electronic-Sounds erhielt den renommierten APRA Silver Scroll-Preis. Nach ihrer ausverkauften Tour im März kehrt das Quintett im Spätsommer noch einmal nach Deutschland zurück. Zwischen dem 11. und 17. September gastieren The Naked And Famous in München, Frankfurt, Bielefeld, Dortmund und Köln.Es ist ihre Mischung aus traditionsverbundenem Indiepop, modernen elektronischen Klängen und ihre stilistische Vielseitigkeit, die aus The Naked And Famous eine der aufregendsten Bands Neuseelands formt. Sie haben nicht nur einen Trend erkannt, sondern setzen selbst neue Mode-Signale. Von ihren asymmetrischen Frisuren über ihre coole Kleidung bis zu ihrer hitzigen Bühnenpräsenz bieten The Naked And Famous „die Verdichtung und Kernschmelze all dessen, was Künstler wie Passion Pit oder MGMT im vergangenen Jahr angestoßen haben“. Mit diesen Worten urteilte der britische ‚The Guardian’ über die junge Combo aus Auckland und wählte sie im Oktober zu einer ‚Band des Tages’. Noch bevor ihr Debüt „Passive Me, Aggressive You“ erschien, wurden viele ihrer Songs für Werbekampagnen und TV-Serien lizenziert. Mit der Auskopplung von „Young Blood“ gelang ihnen über Nacht ein Haupttreffer. The Naked And Famous sind die ersten neuseeländischen Musiker seit 13 Jahren, die mit der ersten Single auf Anhieb die Spitzenposition der Charts stürmten.Ihre ersten Stippvisiten in Europa bewiesen, dass ihr eklektischer Sound zwischen Indie-Tradition und zeitgemäßer Elektronik mehr als nur ein lokales Phänomen ist. Der BBC urteilte, dass „ihr außerordentlich druckvoll selbstproduziertes Debütalbum unter Garantie seinen Platz in den Herzen von Horden britischer Indie-Fans finden wird“ – und wählte The Naked And Famous auf die bedeutende Newcomer-Liste ‚Sound of 2011’. Im März gerieten ihre ersten Konzerte auf deutschen Bühnen ebenso zum Siegeszug. Mittlerweile ist ihr Debütalbum mit Top 40-Platzierungen in England und Deutschland auch in Europa zum Hit avanciert, der für die Zukunft nur Großes verspricht. The Naked and Famous werden am Donnerstag, 15. September, 20.30 Uhr, live im Ringlokschuppen zu sehen sein. Karten gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, auf der Internetseite oder unter der Ticket-Hotline(01805) 560550.

Mitte. „Zwölfmal ausverkauft, bitte!“, soweit die Parole der „The Finnisch Line-Tour“ im März/April diesen Jahres. Also auf ein Neues, in groß und lang und noch mal toller: der Konvoi rollt! Die feine Balance zwischen ernst sein und zum Horst machen. Fallt euch in die Arme, in Ohnmacht und Andacht: Jupiter Jones haben wieder die Unterbuxen gepackt, den Truck geladen und die Klampfen gestimmt. Auf geht das, der Herbst wird zum Sommer gemacht! Am Sonntag, 16. Oktober treten die vier Jungs um 20 Uhr im Kamp auf.Wer in Deutschland über Musik spricht, zieht ständig Grenzen. Hier Punk, da Pop. Hier Indie, da Mainstream. Jupiter Jones haben diese Grenzen nie gekannt. Auf dem Unterarm ihres Sängers Nicholas Müller steht die wichtigste Zeile der Band „Hot Water Music“ geschrieben: „Live your heart and never follow.“ Genau das tun Jupiter Jones seit sieben Jahren. Sie brüllen „Hallo Angst, du Arschloch!“ und sie singen „Oh, hätt‘ ich Dich verloren“. Sie beschallen Moshpits voller Schweiß und Tränen, aber auch das Kapuzinerkloster Cochem mit einem Unplugged-Konzert. Karten für das Konzert gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Internet auf www.konticket.de, sowie telefonisch unter (0521) 66100.

Tierpark Bad Pyrmont, Hauptmann-Bölke Weg 1, 31812 Bad Pyrmont, Tel: 05281/2539


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Freitag, 24. Juni 2011

Sämtliche Beiträge dieser Seite gehören nicht zum redaktionellen Teil unserer Zeitung, sondern stellen Wirtschaftswerbung der betreffenden Unternehmen dar und sind daher als „Anzeigen“ gekennzeichnet.

Fachvortrag „Strahlenfreie Rückenvermessung“ bei Med in Form

Der Rotary Club Gütersloh feiert sein 50jähriges Bestehen mit einem großen Kulturfest

Befreit vom Schmerz

Götz Alsmann gibt Vorpremiere

n Bielefeld. Rückenschmerzen kennt fast jeder – ob nach stundenlangem Sitzen im Büro, während der Schwangerschaft, durch falsche Bewegungsabläufe, falsches Tragen und Heben oder durch fehlende Bewegung. Schätzungsweise 60 bis 80 Prozent der deutschen Bevölkerung leiden mindestens einmal im Leben darunter. Rückenschmerzen sind eine der Volkskrankheiten Nummer 1 geworden. Nicht jeder fühlt sich zu schweißtreiben-

der sportlicher Ertüchtigung hingezogen. Das Besondere an der behutsamen Methode, die im Gesundheitsstudio Med in Form an der Jöllenbeckerstraße 163 angewandt wird, verspricht schnelle Erfolge: Schon nach wenigen Behandlungsschritten mit den sogenannten Meditrimmern, kann eine spürbare Reduzierung der Schmerzen erwirken. Die Meditrimmer hilft den Patienten, ihren Rücken zu stär-

ken und damit Schmerzen zu bekämpfen oder vorzubeugen. Die Meditrimmer ermöglichen einen behutsamen und wirkungsvollen Aufbau der gesamten Skelettmuskulatur innerhalb einer Stunde. Die Mobilität des Bewegungsapparates kann verbessert und Schmerzen können reduziert werden. Oft sind es ungleichmäßige Belastungen des Körpers über einen längeren Zeitraum, die zu Beeinträchtigungen bei Bewegungen und starken Schmerzen in der Muskulatur führen. Speziell hierfür wird das – bisher in OWL noch einzigartige – MediTrim-Konzept genutzt. Die Wirbelsäule wird mit Computerunterstützung strahlenfrei vermessen und anschließend ausgewertet. Hierdurch ist es möglich, die Ursachen für Bewegungsschmerzen zu erkennen und dagegen mit einem individuellen Übungsplan anzugehen. Zu diesem Thema lädt Claudia Frees am Donnerstag , den 30. Juni 2011, um 19 Uhr zu einem kostenlosen Fachvortrag im Med in Form Studio ein. Dipl.-Bewegungstherapeut Manfred Weinberg wird über die schmerz- und strahlungsfreie Wirbelsäulenvermessung, der Auswertung und den Behandlungsmöglichkeiten bei Med in Form informieren. Des Weiteren können alle Interessierten das Studio und die Geräte sowie die weiteren Anwendungsmöglichkeiten kennenlernen. Aufgrund des begrenzten Platzangebots wird um telefonische Anmeldung unter Tel. 0521/78 460 460 gebeten.«

Arminen-Spieler eröffnen Lifestyle-Studio in der Altstadt

Mehr Fitness in weniger Zeit n Bielefeld. Als Markus Schuler und Michael Schweika erstmals vom so genannten EMSTraining erfuhren, „klang das fast zu gut, um wahr zu sein.“ Schuler, der kürzlich seinen Vertrag bei Arminia Bielefeld verlängerte, eröffnete am Pfingstwochenende zusammen mit DSCPhysiotherapeut Schweika die erste „Bodystreet“-Filiale in Bielefeld. In der Ritterstraße 14 überzeugte sich neben den ersten Besuchern, die zur Eröffnung ein kostenloses Training erhielten, auch der eine oder andere Gast aus Fußball und Society von dem innovativen Fitnesskonzept. So nahmen unter anderem Arminia-Kapitän Rüdiger Kauf, Teamkollege Maik Rodenberg und Modeunternehmer Michael Meyer zu Erpen das Bodystreet-Programm genau unter die Lupe: Mithilfe der Elektromuskelstimulation (EMS) findet ein Ganzkörpertraining statt, das die gemachten Übungen um bis zu 18 Mal effektiver gestaltet als herkömmliches Training. Statt mehrerer Schwitz-Stunden reichen bei „Bodystreet“ 20 Trainingsminuten in der Woche, oft sogar weniger – aber immer mit Personal Trainer. „Das PreisLeistungs- Verhältnis ist deshalb schwer zu toppen“, erläutert der gelernte Bankkaufmann Schuler, der ob des verkabelten EMS-Ganzkörperanzugs am Anfang dachte, „dass es sich um einen besseren Bauch-weg-Gürtel handelt.“

Die Skepsis wich, als Schulers Partner Michael Schweika, Physiotherapeut mit DOSBLizenz und Osteopath D.O., in seinem Studium über die wissenschaftlich fundierte Trainingsmethode stolperte. Fortan waren die beiden Arminen, die sich täglich dem professionellen Leistungssport widmen, überzeugt. „Die Sporthochschule Köln, das Herzzentrum Bad Oeynhausen, aber auch einige Fußball-Bundesligisten setzen die EMSMethode ein“, so Schweika. Besonders

interessant: „Ausdauertraining, Muskelaufbau oder Bauch, Beine, Po, man kann mit EMS alles funktionell trainieren.“ Der Vor Ort-Eindruck überzeugte dann auch die ersten Besucher, die trotz der Pfingstfeiertage fleißig trainierten. „Wir haben schon nach dem ersten Wochenende zahlreiche Abo-Anmeldungen und vereinbarte ProbeWorkouts“, freut sich Schuler und hofft nun darauf, dass auch Arminias Drittliga-Saison erfolgreich anläuft. «

n Seit 50 Jahren setzt sich der Rotary Club für gemeinnützige soziale Projekte und für die Verbesserung der Lebensqualität in Gütersloh ein. Darum möchte er sein Geburtstagsfest am 23. und 24. September mit einem Familienfest für die Gütersloher begehen, das für jeden Kulturgeschmack etwas zu bieten hat: Jazz und Rock ´n´ Roll, Klassik, Pop und Mitmachlieder für Kinder und junge Familien. Der Kartenvorverkauf für die Konzerte in Theater und Stadthalle beginnt jetzt. Das Festwochenende startet mit einem echten Coup, denn die Rotarier haben einen ganz Großen der deutschen Unterhaltungsbranche für die Gütersloher Bühne gewinnen können: Götz Alsmann und Band werden am Freitag, den 23. September, um 20 Uhr in der Stadthalle Gütersloh spielen. Das Besondere: Es ist eine Vorpremiere für das neue Programm 2011, das eigentlich erst im November 2011 offizielle Premiere haben wird. Götz Alsmann kommt gerne nach Gütersloh, denn er hat das Publikum hier schon einmal begeistern können. Auch darum hat er den Gütersloher Rotariern seine Zusage für das Jubiläums-Konzert gegeben. Was Götz Alsmann für die Großen ist – das ist Detlev Jöcker für die Kleinen: Am Samstagnachmittag geht das Festwochenende der Rotarier weiter mit Deutschlands erfolgreichstem Liedermacher, der seit Jahren die deutsche Kinderliederszene prägt. „Tamusiland“ heißt das aktuelle Programm von Detlev Jöcker. Bei den neuen Liedern wie „Jip, vom anderen Stern“, „Ja, kommt zu uns hinab ins Meer“ oder „1,2,3 ich kann schon was“ werden die kleinen und großen Fans garantiert begeistert mitsingen und -tanzen. Natürlich dürfen auch Hits wie die „Si-Sa-Singemaus“ und viele andere nicht fehlen. Ein Mitsing- und Bewegungsspaß für die ganze Familie. Zwei große Namen haben die Rotarier damit schon auf ihr

spannend! In Gütersloh werden sie den Zuschauern einen Einblick geben in ihr musikalisches Können: „Classic meets Cuba“ lautet das Programm. Die Karten für die drei Konzerte des Rotarischen Jubiläumswochenendes sind im ServiceCenter der Gütersloh Marketing GmbH und an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Götz Alsmann und Band am Freitag, den 23. September, 20.00 Uhr, Stadthalle Gütersloh / Großer Saal Detlef Jöcker am Samstag, den 24. September, 15.00 Uhr, Stadthalle Gütersloh / Großer Saal Klazz Brothers & Cuba Percussion mit Edson Cordeiro am Samstag, den 24. September, 20.30 Uhr, Theater Gütersloh «

Festprogramm schreiben können – doch damit nicht genug: am Samstagabend, den 24. September, um 20.30 Uhr werden die Klazz Brothers & Cuba Percussion mit Edson Cordeiro mit einem Konzert im Theater Gütersloh das Programm komplett machen. Komplett und anspruchsvoll, denn die Musiker bewegen sich souverän zwischen Klassik und Jazz in einem unverwechselbaren, einnehmenden Stil. Im Jahr 2003 bekamen sie einen „Klassik Echo“-Preis und einen „Jazz Award“, 2005 noch eine der heiß begehrten Grammy-Nominierungen. Zusammen mit Edson Cordeiro, dem brasilianischen Stimmwunder schlechthin, der einen Tonumfang von vier Oktaven beherrscht und dessen Repertoire von Sopranarien über Samba bis zu Disco-Musik reicht, gehen sie regelmäßig auf Tournee durch die renommiertesten Konzertsäle im In- und Ausland. Ein Konzert mit ihnen ist so ziemlich alles: anspruchsvoll, begeisternd, virtuos, unterhaltsam, kurzweilig,

Qualität von HDNET: ISO 9001-Zertifikat für Web-Agentur

TÜV Rheinland bescheinigt das Qualitätsmanagement aus OWL n Werther. HDNET, die Agentur mit dem Anspruch, Erfolg im Web messbar zu machen, ist jetzt nach ISO 9001:2008 zertifiziert. Als eine der ersten Web-Agenturen bekam das Wertheraner Unternehmen die Beglaubigung für ein Qualitätsmanagement, das der neuesten Version der Industrie-Norm entspricht. Die HDNET-Kunden profitieren von gleichbleibender Qualität und stetig verbesserten Prozessen. Der TÜV Rheinland überreichte im Mai die Urkunde, die für alle Mitarbeiter HDNETs große Bedeutung habe, so Geschäftsführer Eike Diestelkamp. „Dieses gerahmte Blatt Papier ist die offizielle Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein. Wir machen für unsere Kunden seit Jahren Erfolg messbar. Die stetige Verbesserung unserer Workflows und Prozesse ist ein weiteres Argument für uns als verlässlicher Dienstleister“, sagt Diestelkamp weiter. Die Norm ISO 9001:2008 beschreibt, wel-

che Anforderungen an das Qualitätsmanagement gestellt werden. Standardisierte Prozesse bilden die Basis, um eine gleichbleibende Produkt- und Servicequalität

sicherzustellen. Der Kunde profitiert vom Best Practice-Gedanken: Einmal definierte und immer wieder optimierte Prozesse führen zu mehr Qualität. Schon vor

Jahren hatte HDNET die ersten Schritte in Richtung ISO-Norm unternommen und Prozesse sowie deren Dauer erfasst, analysiert und optimiert. «


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Freitag, 24. Juni 2011

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Insolvenzverfahren mit Restschuldbefreiung in England

Schuldenfrei in 12 Monaten von Rechtsanwalt George Terzakis n Die Zahl der Privatinsolvenzen in Deutschland steigt von Jahr zu Jahr weiter an. Mit der Durchführung eines privaten Insolvenzverfahrens soll dem Schuldner die Möglichkeit gegeben werden, eine Restschuldbefreiung zu erlangen. Soweit die Theorie. Nun ist das deutsche Insolvenzrecht primär auf die möglichst vollständige Befriedigung der Gläubigeransprüche ausgerichtet und dauert entsprechend sehr lange, meistens 6-7 Jahre. Nun besteht die Möglichkeit eine viel schnellere Entschuldung durchzuführen. Wie ist das möglich?

Grundlage ist hierfür die Anerkennung ausländischer Insolvenzverfahren mit Restschuldbefreiung, die sich aus der Verordnung EG-Nr. 1346/2000 des Rates vom 29.05.2000 über private Insolvenzverfahren ergibt. Daraus folgt, dass in der Bundesrepublik Deutschland Insolvenzverfahren mit Restschuldbefreiung anerkannt werden, wenn das Verfahren dem deutschen Insolvenzrecht vergleichbar ist. Das bedeutet nicht, dass es dem deutschen Insolvenzrecht in allen Punkten entsprechen muss. Das Insolvenzverfahren muss al-

lerdings vollständig nach dem Recht des Mitgliedsstaates der EU durchgeführt werden. Nach dem englischen Insolvenzrecht hat der Schuldner die Möglichkeit, bereits nach 12 Monaten die Restschuldbefreiung in England zu erlangen. In der Regel wird diese Befreiung bereits vorher erteilt. Voraussetzung für diese Vorgehensweise ist, dass der Schuldner seinen Lebensmittelpunkt (gewöhnlichen Aufenthalt) nach England verlagert. Dazu ist es erforderlich, in England eine Wohnung anzumie-

ten. Nach dem englischen Recht muss der Schuldner seinen beruflichen und/oder privaten Interessenschwerpunkt in England haben. Anzumerken bleibt dabei, dass es in England kein Melderegister gibt und der Schuldner durch andere Belege, wie Energie- und Telefonrechnung, nachweisen kann, dass er in England lebt. Das englische Insolvenzrecht empfiehlt sich besonders für Bürger, die beabsichtigen, sich selbständig zu machen bzw. bereits im Rahmen einer Selbständigkeit tätig sind.

SIE MÖCHTEN GUTES GELD VERDIENEN?

Das englische Insolvenzverfahren ist nicht für Personen geeignet, die in Deutschland einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen oder völlig mittellos sind. Sollte der Schuldner für seine Limited in Deutschland arbeiten, so ist das auch unter Beachtung bestimmter Voraussetzungen möglich. Im Übrigen muss er oder sein Bevollmächtigter für das englische Insolvenzgericht jederzeit erreichbar sein. Nimmt man diese Mühen auf sich, so kann man bereits nach 12 Monaten mit frischem Geld und Kreditwürdigkeit in das berufliche Leben durchstarten und kann seine negativen Schufa-Einträge sofort löschen lassen. Anzumerken bleibt, dass das englische Insolvenzverfahren in kürzerer Zeit als das deutsche oder französische Insolvenzverfahren durchgeführt werden kann und dem Schuldner im englischen Insolvenzverfahren die Restschuldbefreiung nach spätestens 12 Monaten garantiert wird. Sollten Sie weitere Informationen über die Insolvenz in England wünschen bzw. Unterstützung bei der Vorbereitung für das englische Insolvenzverfahren benötigen, so ist Ihnen Herr Rechtsanwalt George Terzakis, Tel. 0521-8949004 gerne bei der gesamten Durchführung behilflich. «

Aufgrund unserer Expansion in Gesamt-OWL und eines neuen Objektes suchen wir noch einen oder mehrere

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Biergarten-Saison 2011

Open Air Genuss pur! n Ein Besuch im Biergarten gehört zu einem perfekten Sommertag dazu. Seine Erfindung reklamieren die Bayern für sich. Doch kaum eine Tradition findet hierzulande von Nord bis Süd so ungeteilte Begeisterung wie der Biergarten. Einen Nachmittag oder lauen Abend unter freiem Himmel zu verbringen und dazu noch gute Freunde zu treffen, das macht für viele einen perfekten Sommertag aus. Dazu ein kühles Bier als Durstlöscher unter schattenspendenden Bäumen - mehr braucht man nicht zum erholsamen Müßiggang. Genuss nach Lust und Laune So vielfältig die Aromen des persönlichen Getränkefavoriten, so vielfältig ist auch die Biergartenkultur ausgeprägt. Sie reicht vom traditionellen Lokal, das mit deftigen Speisen und einem frischen Pils unter Linden- oder Kastanienbäumen aufwartet, über künstlich aufgeschüttete Strände mitten in der Großstadt bis hin zu gemütlichen Gaststätten an Flüssen und Seen. Ein Spielplatz für die Kinder ist fast ebenso selbstverständlich wie ein kreatives Programm mit Jazzfrühschoppen, Rock oder Volksmusik - so lässt sich der Sommer nach Lust

und Laune genießen. Geschichte der Biergartenkultur Der Ursprung der deutschen Biergartenkultur reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. 1539 legte die bayerische Brauordnung fest, dass nur zwischen Ende September und Ende April gebraut werden dürfte. Kein Bier im Sommer zu haben - das war auch schon damals unvorstellbar. Dies brachte die Brauer auf eine Idee: Sie legten Bierkeller an, um das im März und April gebraute Bier den Sommer über in kühler Umgebung lagern zu können. Zum Schutz vor der Sonne pflanzte man schattenspendende Kastanien- oder Lindenbäume an. Irgendwann wurde das ausgeschenkte Bier dann sofort unter den Bäumen getrunken - der Biergarten war geboren. Zahl der Biergärten verdreifacht In früheren Zeiten verfügten nur die klassischen Brauhäuser über einen Biergarten, heute bemüht sich jeder Gastronom darum, dass seine Gäste ihr Bier unter freiem Himmel genießen können. Ob Bierbänke und Biertische, hochwertige Stühle aus Metall oder Holz oder vielleicht sogar eine Liegebank aus Rattan - die Wirte sind kreativ, wenn es um die

Gestaltung ihrer Außenbereiche geht. Die Anzahl der Biergärten hat sich laut Angaben des Bundesdeutschen Gastronomiehandelsverband in den vergangenen zehn Jahren bundesweit verdreifacht. Trend zur Außengastronomie: Das Angebot an Gartenlokalen und Biergärten ist riesig, jedes Jahr kann man neue gesellige Plätze entdecken.“ Sehen und gesehen werden So unterschiedlich der Geschmack der verschiedenen Biere ist, so unterschiedlich sind auch die Gäste eines Biergartens. Jung und Alt, Männlein und Weiblein kommen kaum irgendwo schneller und ungezwungener in Kontakt als hier. In der Innenstadt beispielsweise heißt es sehen und gesehen werden. Die Bistros, Cafés und Restaurants verbreiten oft mediterranes Flair. Aber die Eckkneipe bietet mit Tischen und Stühlen auf dem Bürgersteig ebenfalls ein Open-Air-Erlebnis, bei dem das frische Pils besonders schmeckt. Auch nach einer Radtour ist eine Erfrischung im Biergarten genau das Richtige. Im Schatten unter den großen Bäumen bringt ein frisches Radler im leicht kühl-beschlagenen Glas besonderen Genuss. «

Westfälisches

Früchtchen! SPRITZIG, FRUCHTIG & FRISCH

Herrliches

Herforder.


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Freitag, 24. Juni 2011

Bauen & Wohnen

Fassadensanierung für Sparfüchse

Wohnträume – Kaffeezauber für kahle Wände

Design in Klinkeroptik selbst gestalten

Geröstete Bohnen werden zum stylischen Schmuck

n (djd/pt). Wenn die goldene Herbstsonne vom Himmel strahlt, sind die meisten Menschen noch nicht bereit, an die bevorstehende kalte Jahreszeit zu denken. Doch der nächste Winter kommt bestimmt und mit ihm Schnee sowie Frost. Diese Witterungseinflüsse können dem Eigenheim mächtig zusetzen und seinen Wert erheblich mindern. Besonders wenn es in die Jahre gekommen ist und an der Bausubstanz der Zahn der Zeit nagt, lohnt sich rechtzeitig vor Anbruch der Wintertage ein prüfender Blick auf die Fassade. Weist die Schutzhülle des Hauses abplatzende Putzstellen und Risse auf, können sich diese durch Frosteinfluss noch erheblich verschlimmern. Dringt durch die

Schadstellen sogar Feuchtigkeit ins Mauerwerk ein, lässt der gefürchtete Schimmel meist nicht mehr lange auf sich warten. Wer sich an seiner Immobilie möglichst lange erfreuen möchte, sollte die Sanierung des Gebäudemantels nicht unnötig aufschieben. Auch Renovierungsstau aus Kostengründen zahlt sich letztlich nicht aus. Für Sparfüchse lohnt es sich stattdessen selbst Hand anzulegen, denn der Arbeitslohn für Fachkräfte macht inzwischen mindestens die Hälfte des Renovierungspreises aus. Selbst unerfahrene Hobbyhandwerker kommen beispielsweise mit einem einfach und schnell zu verlegenden Do-it-yourself-System aus Delmenhorst gut zurecht. Bei den vier bis sieben Millimeter

dicken Flachverblender-Elementen, die an ihrer Rückseite fest mit einem Armierungsgewebe vergossen sind, können Heimwerker ohne besondere Vorkenntnisse gleich 36 „Steine“ auf einmal in das Kleberbett an der Fassade drücken - mehr Informationen und Materialmuster gibt es unter www.delport.de. Dort ist auch ein anschaulicher Verarbeitungsfilm zu sehen. Das clevere Verfahren geht dreimal schneller vonstatten als die bisher übliche, sehr mühsame Einzelsteinverlegung. Zudem kann das witterungsbeständige und atmungsaktive System auf allen Wärmedämmverbundsystemen ebenso wie direkt auf der Hauswand verlegt werden. « Der Kaffeebohnen-Belag ist auf einem Trägervlies befestigt, dessen glatte Rückseite mit einem Dünnbettoder Kartuschenkleber an der Wand verklebt wird. Foto: djd/Renofloor

Oerlinghausen in neuem Glanz:

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verkauf hat die PRIWO GmbH nicht gerechnet. „Wir haben ein gutes Produkt zu einem erschwinglichen Preis auf den Markt gebracht“, erläutert Ralph Haubold Geschäftsführer der PRIWO GmbH den Erfolg. „Leider für manche Interessenten zu schnell. Viele sind durch den schnellen Abverkauf leer ausgegangen,“ erläutert Mitarbeiter Timm Möllers. „Wir haben leider keine große Auswahl mehr. 4 bis 5 Wohnungen sind nur noch da.“ Jetzt nach der abgeschlossenen Renovierung und der weiterhin starken Nachfrage nach Wohnraum in den neuen Häusern startet auch eine Vermietung von 12 ausgesuchten Wohnungen. „Damit jeder etwas von den neuen Häusern hat“, sagt Mitarbeiter Timm Möllers. Auch attraktive Mietanreitze werden gestellt. So bekommen Interessenten bei pünktlicher Mietzahlung Miete zurück! Auch beim Umzug wird finanziell geholfen. Hiervon kann sich jeder beim Richtfest bzw. Tag der offenen Tür am 16.07.2011 von 11 bis 15 Uhr mit Getränken und Würstchen selbst überzeugen. Ansprechpartner vor Ort ist die PRIWO GmbH in der HenriDunant-Strasse 16, in Oerlinghausen unter der Telefonnummer 052502 8569117. «

Erst an der Wand zeigen die kleinen, braunen Kaffeebohnen ihre wahre Schönheit. Foto: djd/Renofloor

George Terzakis, Rechtsanwalt und Kanzleiinhaber Torsten Ermel, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Friedel Stutzke, Steuerberater stehen Ihnen mit einem 10köpfigen Team für alle Fragen der Rechtsberatung, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung zur Verfügung, insbesondere: • Rechtsberatung im Zivilrecht und Gesellschaftsrecht • Rechtsberatung im Steuerrecht und Steuerstrafrecht • Steuerberatung – Steuergestaltung – Steuerplanung • Buchführung, Jahresabschluss (Bilanzen / Einnahmen-Überschuss) • Lohnabrechnungen für Ihre Mitarbeiter • Wirtschaftsprüfung – Testate – Banktestate (freiwillige Prüfung)

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Vielseitig einsetzbar Findige Dekorierer machen aus Teilen der Kaffeewand originelle Bilder im Edelstahlrahmen oder verwenden die Kaffeebohnen-Paneele als „Einlegeplatten“ unter Glas bei einem Tisch. Besonders stimmig ist dabei die Kombination mit Holz oder Rattan. Tipp: Im Edelstahlrahmen als Bild oder als flotter Wand-Aufpepper eignet sich die Kaffee-Wand auch gut als nettes und außergewöhnliches Geschenk für echte Kaffeefreaks.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser Verbraucher sollten auf neues Qualitätszeichen für Holzpellets achten n (djd/pt). Wenn es draußen stürmt und schneit, machen es sich die Menschen gerne in den eigenen vier Wänden gemütlich. Doch angesichts der in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegenen Energiepreise hat sich das mollig warme Zuhause zu einem kostspieligen Vergnügen entwickelt, das vielen Bundesbürgern Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Immerhin entfallen durchschnittlich rund 85 Prozent der Energiekosten in einem Haushalt auf Heizung und Warmwasserbereitung. Deutliche Preisvorteile

RECHTSANWALT – WIRTSCHAFTSPRÜFER – STEUERBERATER

n (djd/pt). Normalerweise entfaltet Kaffee seinen vollen Geschmack im Gaumen. Jetzt belebt das aromatische Heißgetränk auch fahle, langweilige Wände. Absolut trendverdächtig zeigen die kleinen, braunen Bohnen dort ihre wahre Schönheit. Was für wahre Kenner und echte Genießer bislang als einzigartiges Geschmackserlebnis galt, wird jetzt zum stylischen Wandschmuck: Kaffee. Echte, geröstete Kaffeebohnen, ummantelt mit kristallklarem Harz, lassen im Handumdrehen blasse Wohnräume in neuem Glanz erstrahlen und sorgen für neuen Schwung im grauen Wohnalltag. Der Belag ist auf einem Trägervlies befestigt, dessen glatte Rückseite mit einem Dünnbett- oder Kartuschenkleber an der Wand ver-

klebt wird. Der gängige Fliesenkleber ist schnell angerührt, wird mit einer Kelle auf der entsprechenden Fläche aufgetragen und mit einem Zahnspachtel verteilt. Sind die Flächen gleichmäßig mit dem Klebstoff versehen, werden die Paneele aufgelegt. Die Übergänge sind so gut wie unsichtbar, da jedes Paneel umseitig beschnitten ist. Ein Zuschnitt ist mit einem feinzahnigen Stichoder Kreissägenblatt möglich. Auch als Tischeinlage oder Hinterglasbild macht sich der Kaffeebelag gut. Und wo könnten die Bohnen besser ihre Wirkung zeigen als in der Küche oder im Bereich von Sitz- oder Essecken. Die natürliche Oberfläche versprüht überall sofort ihren duftenden Charme. Das Ergebnis: Wohlfühlatmosphäre par excellence! Gereinigt wird der Wandbelag mit einem handfeuchten Tuch oder mit dem Staubsauger. Das Trendprodukt ist in beliebigen Größen unter www.renofloor.de bestellbar. «

Auf der sicheren Seite ist dagegen, wer beispielsweise auf umweltfreundliche Holzpellets setzt. Deren Preise liegen derzeit rund 35 Prozent unter denen von fossilen Energieträgern mit vergleichbarer Heizleistung. Auch die über das Jahr hindurch auftretenden Preisschwankungen sind bei den kleinen Holzpresslingen nach Angaben des Deutschen Pelletinstituts (DEPI) deutlich geringer als bei anderen Brennstoffen. Inzwischen gibt es zwischen Berchtesgaden und Flensburg bundesweit über 60 Produzenten, welche die sechs bis zehn Millimeter dicken und ein bis drei Zentimeter langen Pellets her-

stellen. Mehr als 600 Händler beliefern die deutschen Verbraucher damit, wobei das Angebot die tatsächliche Nachfrage übersteigt, so dass die Versorgungssicherheit auch in einem strengen Winter gewährleistet ist. Transparente Kontrolle

DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele weist darauf hin, dass die Verbraucher beim Kauf auf eine gewisse Qualität der Holzpellets achten sollten, damit die Heizanlage reibungslos funktioniert und es im Kessel zu keinen Verschlackungen kommt. „Das neue Qualitätszeichen ENplus kontrolliert die gesamte Bereitstellungskette von der Herstellung bis zur Anlieferung beim Endkunden. Dieses Zertifizierungssystem geht in seinen Anforderungen dabei sogar noch über die gültige EU-Norm hinaus“, betont Bentele. Erstmals müssen nun auch die Händler strenge Kriterien bei Logistik, Lagerung und Lieferung erfüllen. Unter www. holzundpellets.de sind die zertifizierten Produzenten und Händler verlinkt. Verbraucher finden die ENplus-Klassifizierung bei Ware aus dem Tankwagen auf der Rechnung oder dem Lieferschein und bei Sackware auf der Verpackung. «

Ein feiner Zug: Durch das neue ENplus-Qualitätssiegel für Holzpellets wird höchste Brennstoffqualität garantiert. Es übertrifft nicht nur die Vorgaben der EU-Norm, es stellt auch erstmals strenge Anforderungen an Händler und Lieferanten. Foto: djd/Initiative Holz und Pellets


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Freitag, 24. Juni 2011

Bauen & Wohnen

Bauen für die Zukunft Leichtbeton als Schwergewicht beim Energiesparen Sehr gute Eigenschaften beim Wärme-, Schall- und Feuchteschutz hat der Baustoff Leichtbeton. Foto: djd/HeidelbergCement

n (djd/pt). Nachhaltigkeit und Klimaschutz spielen heute eine immer wichtigere Rolle, wenn es um den Neubau von Wohnhäusern oder die Modernisierung bestehender Gebäude geht. Spricht man von der Energieeffizienz eines Gebäudes, dann ist neben der Heiztechnik meist die Dämmung der Gebäudehülle gemeint. Wie dick eine Dämmschicht ausfällt, hängt nicht zuletzt vom Baumaterial ab, aus dem das Haus errichtet wurde.

Die Dämmwerte unterschiedlicher Baustoffe unterscheiden sich stark. Je geringer die Wärmeleitfähigkeit des eigentlichen Baustoffs ist, desto schlanker kann eine zusätzliche Dämmschicht auf der Außenwand ausfallen. Lufteinschlüsse für eine gute Dämmung

Besonders gut schneidet das Baumaterial Leichtbeton ab. In der Fachsprache heißt er gefügedichter Leichtbeton und bringt die

gleichen statischen Eigenschaften mit, wie sie normaler Beton hat. Daher ist er auch für alle normalen Bauanforderungen geeignet. Seine „leichtgewichtigen“ Zuschlagsstoffe verleihen ihm aber eine besonders gute Dämmwirkung. Sie bestehen aus Gesteinskörnungen mit hoher Porosität und geringer Dichte - konkret liegt der Anteil feinster Luftporen bei bis zu 85 Volumenprozent. Die Lufteinschlüsse sorgen für die sehr guten Wärmedämm-

eigenschaften. Unter www.heidelbergerbeton.de gibt es alle Informationen. Schall- und Feuchteschutz inklusive

Am häufigsten verwendet der Hersteller HeidelbergCement beispielsweise für den Leichtbeton Zuschlagsstoffe wie Bimsstein, Blähton, Blähschiefer oder Blähglas, die auch untereinander gemischt werden können. Sie geben dem Material neben dem

Wärmeschutz andere positive Eigenschaften, die sich im Wohnbau bezahlt machen. So sorgen die Luftporen dafür, dass der Baustoff auch sehr gute Werte in der Schalldämmung erzielt und einen guten Feuchteschutz gewährleistet. Zudem sind alle verwendeten Materialien nicht brennbar. Damit erreicht Leichtbeton die höchste Brandschutzklasse, und bei einem Feuer kann es weder zu Verschwelungen noch zu schädlichen Emissionen kommen. «

Schönheit mit dem Umwelt-Plus Keramische Fliesen erobern Wand und Boden im Wohnbereich

und romantische Einrichtungswelten. Besonders große XXLFormate stehen neben bunten Mosaiken, klassisch glasierte Oberflächen neben den aktuellen matten Designs, opulente Glitzer- und Glanzeffekte neben dem angesagten Naturstein- oder Holzlook. Allen keramischen Fliesen gemeinsam sind ihre besonders guten Noten beim Thema Nachhaltigkeit. Fürs kühle Loft und die romantische Wohnwelt

Neben ihren gestalterischen Vorzügen setzt sich die Fliese auch deshalb zunehmend im Wohnbereich durch, weil das Wohnen mit Fliesen gesund, nachhaltig und ausgesprochen komfortabel ist. Fliesen dünsten keine Chemikalien aus, erstrahlen ohne Renovierungsaufwand auch nach Jahren in ursprünglicher Schönheit, und sie zählen zu den pflege- und reinigungsfreundlichsten Belagsmaterialien. Unter www.fliesen-

Fliesenpflege leicht gemacht Aktuelle Fliesenserien führender Hersteller verfügen über spezielle Oberflächenveredelungen ab Werk, die ein ganzes Fliesenleben lang halten. Aufwendige Pflege- und Reinigungsprozeduren sind überflüssig, in der Regel reicht feuchtes Wischen mit Wasser und einem Schuss Haushaltsreiniger. Für hartnäckige Verschmutzungen eignen sich Reinigungsmittel mit Salmiak oder Alkohol, da sie optimale Fettlöser sind. Für verschmutzte Fliesenfugen bieten verschiedene Hersteller Auffrischungsprodukte an. Unter www.fliesenverband.de gibt es Tipps zur Reinigung und Pflege von Fliesen.

verband.de oder www.deutschefliese.de gibt es Informationen rund um die Fliese sowie Hersteller- und Handwerkeradressen. Wer sich mit Fliesen an Wand und Boden einrichten will, findet heute Passendes für das großstädtische Loft-Ambiente genauso wie für den bodenständigen Landhausstil oder für verspielte

Heizkosten sparen ! ROCKWOOL - Einblasdämmsystem für: Hohlmauern, Hohldecken, ausgebaute Dachschrägen und Flachdächer

Natursteinähnliche Oberflächen liegen bei keramischen Fliesen derzeit im Trend. Foto: djd/IV/Grohn

n (djd/pt). Bei der Gestaltung der eigenen vier Wände wollen Häuslebauer oder Renovierer ihre Vorstellungen und Ideen möglichst ohne Kompromisse umsetzen. Immer wichtiger werden dabei aber auch Umweltaspekte. Zum einen spart der Einsatz nachhaltiger Materialien und Technologien langfristig Kosten. Zum anderen hinterlässt jeder Teil eines Hauses einen sogenannten ökologischen Fußabdruck, der größer oder auch kleiner ausfallen kann.

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Lange Haltbarkeit ohne Renovierungsaufwand schont Ressourcen

Durch ihre lange Nutzungsdauer schonen Fliesen Umwelt und Ressourcen. Auch der Verzicht auf spezielle Pflege- und Reinigungsmittel sowie die Tatsache, das keine Renovierungsarbei-

ten anfallen, sind nicht nur komfortabel und bequem, sondern zahlen sich im Laufe der Jahre durchaus unter ökologischen Gesichtspunkten aus. Besonders gut in puncto Ressourcenschonung schneiden dabei Produkte aus deutscher Herstellung ab: Aus den natürlichen, regional gewonnenen Rohstoffen Ton, Kaolin, Quarz und Feldspat fertigen Qualitätsanbieter Fliesen unter strengsten Umweltschutzauflagen. Der kurze Weg zum Kunden ist ein weiteres Plus für die Umwelt, da weder der Rohstoff noch das fertige Produkt über weite Strecken transportiert werden müssen. «

Fliesenserien von Qualitätsanbietern verfügen über spezielle Oberflächenveredelungen und brauchen zeitlebens keine aufwendige Pflege und Reinigung. Foto: djd/IV/Meissen

Preisbeispiel: nachträgliche Hohlmauerdämmung 100 m², 4 cm stark,

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Freitag, 24. Juni 2011

Bauen & Wohnen

Verjüngungskur für alte Dielen

Ein Haus für alle Phasen des Lebens

Natürliche Versiegelung sorgt beim Holzfußboden für neuen Glanz

Vorausschauend planen und bauen für Jung und Alt

n (djd/pt). Wenn nach dem Einzug in einen Altbau unter dem Teppichboden alte Holzdielen zum Vorschein kommen, sollte man sie am besten freilegen. Holz erlebt als Bodenbelag derzeit eine Renaissance - eine Aufarbeitung der alten Dielen lohnt sich also auf jeden Fall. Die Renovierung ist zwar aufwendig, aber weitaus günstiger als die Verlegung eines komplett neuen Holzfußbodens. Das Abschleifen der Dielen mit einem geliehenen Profigerät aus dem Baumarkt geht einfach und schnell. Sogar leichte Dellen im Holz lassen sich mit dem Schleifgerät glätten. Schwieriger wird es mit größeren

n (djd/pt). Den Traum vom eigenen Haus erfüllt man sich in der Regel nur einmal im Leben. Umso wichtiger ist es, schon in der Planungsphase nicht nur die derzeitige Lebenssituation zu berücksichtigen. Wer rechtzeitig an das Wohnen im Alter denkt, kann später notwendig werdende Umbauarbeiten vermeiden. Zudem nutzt barrierefreies Bauen sowohl Familien mit kleinen Kindern als auch Senioren. Die daraus resultierenden Mehrkosten fallen im Vergleich zu späteren Nachbesserungen gering aus. Außerdem lässt sich eine flexibel nutzbare Immobilie leichter wieder verkaufen. Wer also vorausschauend plant, steigert gleichzeitig den Wert des Hauses.

Holz erlebt als Bodenbelag eine Renaissance. In diesem Zusammenhang wird auch die Aufarbeitung alter Dielen immer beliebter. Foto: djd/Bio Pin

Wölbungen: Die dort möglicherweise enthaltene Feuchtigkeit sollte zunächst austrocknen, bevor verzogene Dielen durch Schrauben oder Nägel fixiert werden. Risse im Holz lassen sich dagegen gut mit einer Mischung aus Holzleim und Schleifstaub spachteln. Sind alle Schäden behoben, geht es ans Finish. Zur Wahl stehen Lack, Öl und Wachs. Während mit Lack versiegelte Böden belastbarer und pflegeleichter sind, bieten Öle und

Wachse den Vorteil, dass das Naturmaterial Holz seine Atmungsfähigkeit nicht verliert. Nur mit Öl behandeltes Holz benötigt die meiste Pflege, deshalb empfiehlt es sich, die Oberfläche nach dem Ölen zusätzlich zu wachsen. Insgesamt bringt diese Methode die meisten Vorteile: Das Holz kann seine Trümpfe für das Raumklima ausspielen und lässt sich außerdem problemlos nachbehandeln oder gezielt reparieren. «

breiter Schiebetüren und eine zentrale Gebäudesteuerung erleichtern das tägliche Leben gerade auch im Alter. Der optimalen Planung des Badezimmers kommt ebenfalls eine wichtige Rolle zu. Durch eine bodengleiche Dusche ohne Wannenwände als Stolperfalle lässt sich das Bad leichter reinigen und wirkt großzügiger. In Sitzhöhe erreichbare Schalter, Armaturen und Fenstergriffe kommen allen Generationen zugute. Geschickt verteilte Steckdosen und ausreichend Leerrohre, etwa für den späteren Einbau von höhenverstellbarem Waschtisch oder Toilette, ersparen bei Bedarf das aufwendige Entfernen und Erneuern von Fliesen. Nachhaltiger Baustoff

Wohnkonzept Generation plus

In Zusammenarbeit mit der GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik entwickelte beispielsweise Trivselhus, Schwedens zweitgrößter Hersteller von Holz-Fertighäusern, das Wohnkonzept „Generation plus“, das ein selbstständiges, komfortables und sicheres Leben im eigenen Haus bis ins hohe Alter ermöglicht. Keine Türschwellen, eine gute Ausleuchtung, der Einsatz

D A S GR O S S E S ER VICE P LUS B EI KÜ CHEN PA R T NER

Wer rechtzeitig an das Wohnen im Alter denkt, kann später notwendig werdende Umbauarbeiten vermeiden. Foto: djd/Trivselhus AB

Ein „Generation plus“-Haus aus Schweden wird aus dem nachhaltigen und umweltfreundlichen Baustoff Holz gebaut. Kältebrückenfrei konstruiert, extrem gut gedämmt und mit Dreifachverglasung ausgestattet, lässt es sich zusammen mit einem verstärkten Einsatz von Solarenergie sogar als Plus-Energie-Haus bauen, das monatliche Einkünfte statt Ausgaben verursacht. Unter www. trivselhus.de gibt es weitere Informationen. «

Vielseitig, natürlich, schön Holz ist bei der Sanierung und Modernisierung der Baustoff erster Wahl

Wir geben keine 60 %, wir bieten mehr: Bei uns bekommen Sie echte 100 % • 100 % Kompetenz Für An- und Ausbauten ist Holz unter anderem wegen seiner guten raumklimatischen Eigenschaften • 100 % Beratung beliebt. Foto: djd/Fördergesellschaft • 100 % Qualität Holzhäuser erleben das CO gespeichert. Bauholz müssen zwischen Einschlag, Sä• 100 % Ehrlichkeit nseit (djd/pt). einigen Jahren einen Boom stammt in der Regel aus einhei- gewerk, Zimmererbetrieb und und machen dem massiv gebauten mischer nachhaltiger Forstwirt- Baustelle meist nur kurze Stre• 100 % Service Innovative Dienstleistungen machen den Haus Unterschied. heftig Konkurrenz. Doch schaft - das heißt, es werden cken zurückgelegt werden - das • 100 % Garantie auch in Sanierung und Mo- mindestens so viele Bäume nach- spart Transportenergie. HolzfaDie Wettbewerbsvorteile liegen klar auf derder Hand. Sie 2

dernisierung ist der nachwachsenbieten mehr Flexibilität, und mehr und einenmehr guten Sicherheit Preis! de Baustoff immer häufiger das t i m Material der Wahl. Gute GrünptemberService für den Kunden.

gepflanzt wie geschlagen. Zudem

serplatten und Zellulose aus Alt-

papier - also auch aus dem Rohstoff Holz - können für eine wirkungsvolle und zudem für eine feuchtigkeitsregulierende Dämmung sorgen, die den aktuellen Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden voll entspricht. Die natürliche Dämmung ist zudem - ebenso wie ein Ausbau der Innenräume mit Wänden oder Wandverkleidungen aus Holz - wohngesund. Natürlich und nicht chemisch behandelt, gibt es keine Schadstoffe ab und wirkt sogar regulierend aufs Raumklima, da es Luftfeuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben kann. So fühlen sich auch Allergiker wohl. Zimmereimeisterbetriebe sind der richtige Ansprechpartner, wenn es um die Modernisierung und den Innenausbau mit Holz geht. Unter www.zimmermeistermodernisieren.de gibt es Informationen und eine Adresssuche für Fachbetriebe. «

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Wälder sind unsere „grüne Lunge“. Die Bäume versorgen Mensch und Tier mit Sauerstoff und binden zugleich das klimagefährdende Kohlendioxid (CO2), das der Mensch in großer Menge in die Atmosphäre pustet. Solange das Holz genutzt wird, bleibt

Der Zimmermeister ist der richtige Partner für alle Fragen rund ums Bauen und Wohnen mit Holz. Foto: djd/Fördergesellschaft Holzbau und Ausbau


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Freitag, 24. Juni 2011

Bauen & Wohnen Holz wird für deutsche Bauherren immer interessanter

Der Traum vom Schwedenhaus

Hausanschluß dicht ? Die Zeit läuft! -Kanalinspektion / Kanalreinigung-Dichtheitsprüfung nach § 61a LWG NRWRohrnetz-Technik Schaumburg GmbH Krackser Str. 188 • 33689 Bielefeld ( 05205-751030 • 7 05205-751040

Die Prüfung privater Abwasserleitungen muss bis 2015 erfolgt sein! www.rts-bielefeld.de

Diese Häuser nennen die Schweden „Funkis“, weil sie sich als sehr energieeffizient und funktional erwiesen haben. Foto: djd/Eksjöhus

Ein typisches und traditionelles Schwedenhaus: mit bunter Holzfassade und weißen Fensterrahmen. Foto: djd/Eksjöhus Zerklüftete Küsten, tiefblaues Meer und viele kleine Inseln mit bunten Häuschen: Spätestens seit den Geschichten um Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga ist das Bild vom Leben in Schweden von Astrid Lindgren beeinflusst. Weil die Schwedenhäuser aber nicht nur schön anzusehen sind, sondern sich die Holzbauweise auch als energieeffizient und ökologisch sinnvoll erwiesen hat, erfüllen sich auch

hierzulande immer mehr Bauherren den Traum von einem Schwedenhaus. Klassisch oder „funktionalmodern“?

Als Schwedenhaus werden Holzhäuser bezeichnet, die in der typisch skandinavischen Holzständerbauweise errichtet werden. Dadurch lassen sich viele Bauteile vorfertigen. Wer beispielsweise mit Eksjöhus baut, kann zwischen

dem klassischen Schwedenhaus, aber auch einer offenen Bauweise mit Pultdach, hohen Decken und lichtdurchfluteten Räumen wählen. Die Schweden nennen diese Häuser „Funkis“, weil sich diese Bauweise als sehr energieeffizient und funktional erwiesen hat. Als nachwachsender Rohstoff verfügt Holz als Baumaterial zudem über eine hervorragende Ökobilanz und überzeugt durch seine bauphysikalischen Eigenschaf-

ten. Im Vergleich zu anderen Baustoffen kommt man mit weniger Dämmmaterial aus, so dass ein solches Haus von vornherein hervorragend isoliert ist. Auch das Wohnklima profitiert von dem natürlichen Baustoff, der für eine gesunde Raumatmosphäre mit ausreichend Luftfeuchtigkeit sorgt. Alles aus einer Hand

Das in Eksjö in Mittelschweden ansässige Familienunternehmen zählt zu den ältesten Herstellern von Holzfertighäusern in Schweden, betreibt eine ei-

gene Forstwirtschaft und unterhält eigene Sägewerke. Ein hoher Fertigungsgrad in den hochmodernen Fabrikationsanlagen sichert zudem eine gleichbleibende Qualität und führt zu kurzen Bauzeiten. Um alle Nebengewerke kümmern sich die Vertriebspartner in Deutschland, so dass Bauherren vom Bauantrag bis zur Schlüsselübergabe alles aus einer Hand erhalten. Musterhäuser und ein Fachberater in der Nähe finden sich unter www. eksjohus.de, wo man auch mit einem Klick den aktuellen Katalog anfordern kann.

Dichtheitsprüfungen privater Abwasserleitungen.

Eigentümerpflicht: Prüfung bis 2015 n Bielefeld. Wichtig für alle Haus- und Grundstückseigentümer: Seit dem 11. Dezember 2007 ist nach dem Landeswassergesetz in Nordrhein-Westfalen die Dichtheit der im Erdreich oder unzugänglich verlegten Abwasserleitungen spätestens bis zum 31.12.2015 durch einen Sachkundigen nachzuweisen.

Jedes bewohnte oder gewerblich genutzte Gebäude produziert Abwasser. Dieses auf den einzelnen Grundstücken anfallende Abwasser wird über ein im Boden befindliches privates Leitungsnetz dem öffentlichen Kanal zugeführt. Das private Leitungsnetz besteht u. a. aus den so genannten Grundleitungen und

dem Anschlusskanal. Grundleitungen und Anschlusskanal, auch in öffentlichen Flächen, stehen im Eigentum und damit in der Unterhaltspflicht des jeweiligen Grundstückseigentümers, dessen Abwässer darüber in den öffentlichen Kanal abgeführt werden. Diese Eigentumsregelung ist in der Entwässerungssatzung

der Stadt Essen festgelegt und ist für alle Grundstückseigentümer verbindlich. Deshalb schreibt das Landeswassergesetz in Nordrhein-Westfalen (LWG) im § 61a vor, dass die Dichtheit der im Erdreich oder unzugänglich verlegten Abwasserleitungen nach Errichten, bei einer baulichen Änderung der

Vom Gewächshaus zum grünen Wohnzimmer

Grundstücksentwässerungsanlage, spätestens jedoch bis zum 31. Dezember 2015 von einem Sachkundigen nachzuweisen ist. Die Dichtheitsprüfung muss in regelmäßigen Abständen, spätestens jedoch nach 20 Jahren wiederholt werden. Die Dichtheitsbescheinigung ist der Stadt Essen auf Verlangen nachzuweisen. «

BADAUSSTELLUNG

Moderne Beschattungssysteme sorgen für Komfort im Wintergarten n (djd/pt). Immer mehr Menschen sehnen sich danach, das ganze Jahr inmitten der Natur zu leben und den Wechsel der Jahreszeiten hautnah zu spüren. Kein Wunder, dass sich Wintergärten einer ständig wachsenden Beliebtheit erfreuen. Schon die Römer nutzten Glashäuser, um ihre Pflanzen zu kultivieren. Zur Zeit des Kolonialismus wurde die Entwicklung solcher Wintergärten beschleunigt, denn immer mehr Pflanzen und Früchte aus tropischen Gebieten kamen nach Mitteleuropa, um in diesen Breiten zu überwintern. Ausstattung hat sich enorm verändert

Mitte des 17. Jahrhunderts schließlich schmückten sich Herrenhäuser mit repräsentativen Orangerien, die allmählich von reinen Ausstellungsräumen für Pflanzen zu geselligen Orten der Begegnung wurden. Endgültig erfuhr die wärmende Kraft der Sonne während der Energiekrise in den 70er Jahren wachsendes Interesse. Dies verhalf den Wintergärten zu neuer Beliebtheit, die sich bis heute erhalten hat. Allerdings hat sich die technische Ausstattung der lichtdurch-

fluteten Erholungsoasen enorm verändert.

Schöner

Rollladen mit Lichtschiene

Nahezu kein Wintergarten kommt heute ohne effektive Beschattungssysteme aus, denn sonst herrschen im Sommer schnell tropische Temperaturen, die jede Entspannung unmöglich machen. Mit modernen Beschattungslösungen wie beispielsweise den Rollladensystemen von Schanz geht trotz Sonnenschutz die lichte Atmosphäre im Wintergarten nicht gänzlich verloren. Möglich wird dies durch die Lichtschiene „Select Profile“, deren löchrige Struktur einen ähnlichen Lichtschimmer erzeugt wie der Laubschatten unter einem Baum. Die Intensität der Sonneneinstrahlung kann der Nutzer durch die Anzahl der Lichtschienen selbst festlegen. Bei Fenstern empfiehlt es sich, jede dritte oder vierte Lamelle damit auszustatten, während bei Wintergärten jede vierte bis sechste genügt. Unter www. rollladen.de gibt es alle Informationen zu dieser Neuerung. Die Rollläden werden nach Maß angefertigt und passen sich flexibel den unterschiedlichsten Fensterformen an. «

Baden mit besseren

Ideen Partner der Badwelt

In unserer Ausstellung finden Sie alles, was aus Ihrem Bad eine attraktive Erlebniswelt oder den entspannenden Ruhepol des Hauses macht – natürlich umweltbewußt sowie energie- und kostensparend. Schauen Sie doch mal rein und lassen Sie sich beraten.

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Der Wintergarten hat sich zum grünen Wohnzimmer entwickelt, in dem moderne Beschattungssysteme für angenehme Klimaverhältnisse sorgen. Foto: djd/Schanz Rollladensysteme

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Freitag, 24. Juni 2011

Auto-Spezial „First E-Mover“ setzen auf effiziente Elektrofahrzeuge

Die größten Chancen für Existenzgründer liegen im Dienstleistungssektor

Autofahrer am Puls der Zeit

Service heißt das Zauberwort

Umweltfreundliche Mobilität: Das elektrische Fahren wird künftig mehr und mehr Interessenten begeistern. Foto: djd/Smiles AG

n Früher hatten viele Menschen ein schlechtes Gewissen, wenn sie sich bedienen ließen - heute ist der Dienstleistungssektor zum Motor für die gesamte Volkswirtschaft geworden. Der Riecher für die richtige Idee

n Energieeffizienz, der Konsum von Bioprodukten und der nachhaltige Umgang mit der Natur stehen bei den Bundesbürgern schon länger hoch im Kurs. Ausgelöst durch die Reaktorkatastrophe in Japan, wird die geplante Energiewende nun schneller vorangetrieben. Sie wird viele Bereiche des Alltags betreffen - nicht zuletzt auch die Mobilität. Hier haben die immer weiter steigenden Spritpreise bereits für ein Umdenken gesorgt. Einige wenige sind schon heute mit einem E-Fahrzeug unterwegs. Als Trendsetter bezeichnen sie sich als „First E-Mover“. Auf dem Weg zum Massenmarkt

Ein nachhaltiger Umgang mit der Umwelt ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Alteingefahrene Denkmuster müssen verworfen und Vertrauen in neue Technologien geschaffen werden. Auch wenn

dies in Automobil-Deutschland meist nur schwer durchsetzbar ist. Speziell im Nahverkehrsbereich wird jedoch langsam, aber sicher ein Umdenken erkennbar. Geprägt durch Effizienz, Leichtbau und Nachhaltigkeit, erobern neue Fahrzeuge den Markt. Gefahren werden sie von einer neuen Generation innovativ und nachhaltig denkender Mobilitätsvorreiter. IT-Unternehmer, Energieberater oder Entscheider von ökologisch orientierten Firmen setzen bereits heute auf effiziente Elektrofahrzeuge. Oft aus Imagegründen - nebenbei sparen sie aber auch Geld. Die Kostenspirale der Verbrennungsmotoren wird zukünftig das Mobilitätsbedürfnis der Verbraucher mehr und mehr in Richtung Elektromobilität bringen. Wer heute beispielsweise im täglichen Pendlerverkehr auf einen „CityEL“ oder „Tazzari Zero“ umsteigt, spart bis zu 60 Prozent Kosten im Vergleich mit ei-

nem herkömmlichen Fahrzeug. Mit dem gesparten Geld bleibt mehr Spielraum für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens, beispielsweise Urlaub und Gesundheit.

künftig mehr und mehr Interessenten begeistern: Der „First EMover“ weist als Vorreiter und Antreiber dieser umweltfreundlichen Mobilität bereits heute den Weg. «

Für einen guten Service sind die Bundesbürger heute auch gerne bereit, Geld auszugeben: Das betrifft den PC-Experten, der auf die Schnelle den Computer wieder zum Laufen bringt, ebenso wie den Unternehmensberater und im weitesten Sinne auch den Handel und die Gastronomie. Die Vielfalt an Dienstleistungen ermöglicht Menschen mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten und Qualifikationen den Einstieg in die Selbstständigkeit. Eine spezielle Ausbildung ist nicht zwingend erforderlich - viel wichtiger ist der Riecher für die richtige Idee. Allerdings sollte niemand blauäugig an ein Projekt herangehen: Eine professionelle Herangehensweise und betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse sind unerlässlich.

Ehrgeizige Ziele in Sachen Elektromobilität

Kosten der Mobilität nicht unterschätzen

Seit rund 20 Jahren fahren die etwa 4.000 Kunden der Smiles AG zuverlässig elektrisch zur Arbeit und zurück (alle Informationen zu den Fahrzeugen gibt es unter www.smiles-world.de). Mit den neuen Fahrzeugen wird das Spektrum der Möglichkeiten nun noch breiter. Doch bis das Ziel der Bundesregierung eine Million Elektrofahrzeuge in 2020 - erreicht wird, ist sicherlich noch viel Aufklärungsarbeit über die neue Art der Fortbewegung nötig. Analog zum schwierigen Start der starken, aber verbrauchsgünstigen Dieselmotoren am Anfang der 90er Jahre wird aber auch das elektrische Fahren

So sollte kein Existenzgründer die Kosten unterschätzen, die auf ihn zukommen. Das beste Beispiel ist

Niemand sollte sich blauäugig in das Projekt Selbstständigkeit stürzen: Eine professionelle Herangehensweise und betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse sind unerlässlich. Foto: djd/Volkswagen Bank das Auto: Es lässt sich als Firmenfahrzeug zwar steuerlich absetzen, dafür muss aber viel häufiger getankt werden - bei explodierenden Spritpreisen ein hoher Kostenfaktor. Wer viel unterwegs ist, muss zudem öfter mit unerwarteten Reparaturen rechnen. Auf der sicheren Seite sind Gründer etwa mit den Komplettpaketen von Autobanken, bestehend aus günstigen Raten, Kfz-Versicherung und Serviceleistungen. Einige Herstellerbanken bieten ihre Serviceleistungen für Großkunden inzwischen auch gewerblichen Einzelunternehmern an. Mit dem Mobilitätspaket „Profes-

sional Class“ verschafft beispielsweise die Volkswagen Leasing Einzelunternehmern eine klare Kalkulationsbasis, Planungssicherheit und damit mehr Freiraum fürs Geschäft. Neben dem sehr günstigen Geschäftsfahrzeugleasing gibt es Serviceleistungen zu Sonderkonditionen wie zum Beispiel 50 Prozent Nachlass auf Reifenpakete oder auf „Wartung und Verschleiß“. Enthalten sind dann alle Arbeiten laut Serviceplan, aber etwa auch die Reparatur unverschuldeter Motorschäden in der Vertragswerkstatt und bei Bedarf sogar ein Ersatzfahrzeug. «

Checkliste für Existenzgründer

Geprägt durch Effizienz, Leichtbau und Nachhaltigkeit, erobern neue Elektrofahrzeuge den Markt. Foto: djd/Smiles AG

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Mit welchem Produkt oder welcher Dienstleistung mache ich mich selbstständig? Welche branchenbezogenen Kenntnisse bringe ich mit? Durch was oder wen finanziere ich meine Existenz? Wie hoch ist das Eigen- und Fremdkapital? Welche Institutionen habe ich nach Finanzierungsmöglichkeiten aufgesucht? Wie hoch ist mein Investitionsbedarf? Wie viel Jahresumsatz muss ich mindestens machen? Benötige ich Mitarbeiter? Wie erreiche ich die Auftraggeber beziehungsweise Kunden? Wie hoch ist mein unternehmerisches Risiko?

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

Alte Motorrad-Liebe rostet nicht

Wenn Jugendträume wieder wahr werden

Erreichte in den 80ern unglaubliche Verkaufszahlen: Honda CX 500. n Oldtimer sind in der Motorradszene zumindest als Zweitfahrzeug oder auch als Wohnzimmerdekoration beliebt wie nie. Es ist die Faszination der „ersten Liebe“, die viele Motorradfans dazu treibt, Geld und Zeit in ein Bike mit Geschichte zu stecken. Gerade im reiferen Alter entsinnt sich mancher gestandene Biker mit Wehmut seines ersten Motorrads, mit dem er so viele

Erinnerungen verbindet - an die erste Reise, die erste Freundin, die heimische Szene, jede Menge Spaß und den Rock‘n‘Roll junger, bewegter Jahre. Andere sind immer noch fasziniert vom zeitlosen Look der Bikes von damals, finden etwa eine Kawasaki Z 900 oder auch die „Alltagsstars“ der 80er, wie etwa eine Honda „Güllepumpe“ CX 500, eine Yamaha RD 350 oder XS 400, immer

Foto: djd/Detlev Louis noch am schönsten. Diese Fahrer lieben die alte Technik, eben weil sie zwar nicht perfekt, aber ästhetisch ist, einen unvergleichlichen Stil besitzt und einen urigen Charakter vermittelt. Endlich Zeit für die Träume der Jugend

Eine dritte Gruppe schließlich möchte endlich „das“ Projekt der jungen Jahre verwirklichen,

zu dem es seinerzeit leider immer am nötigen Kleingeld oder an Zeit fehlte. Wenn aber nach arbeitsreichen Jahren die beruflichen Ziele erreicht, Haus- und Wohnideen verwirklicht, eines Tages gar die Kinder aus dem Haus sind, bleibt endlich wieder Raum für alte Herzensangelegenheiten - unerheblich, ob diese sich nun in einem kleinen Kreidler- oder Zündapp-Moped aus der Lehrlingszeit verstecken oder in einer „großen“ Maschine aus der Epoche der „echten“ Motorräder. Einer Zeit, in der die Bikes noch - fast - ganz aus Stahl gebaut waren und frei von Plastikverschalung, Elektronik und rigide zugestopften Auspuffanlagen ihre Motorkraft entfalten durften. Bei manchem schlummerte der alte Traum unter Bettlaken und einer dicken Staubschicht ganz hinten in der Garage, andere haben ihn frisch im Internet aufgestöbert und sich mit Feuereifer ans Restaurieren gewagt. Teuer muss die Angelegenheit übrigens keineswegs werden, denn wer sich für ein Modell entscheidet, das (noch) keinen Kultstatus besitzt, der kann sich durchaus schon für 500 Euro ein Fahrzeug mit guter Substanz sichern.

Spezialanbieter helfen weiter

Fehlt es an Teilen, so gibt es für die meisten Marken immer noch gut sortierte Spezialanbieter, die sich mit einer einfachen Internetrecherche schnell ausfindig machen lassen. Auch die

großen Anbieter wie beispielsweise der bekannte Filialist und Versandhändler Detlev Louis aus Hamburg (www.louis.de) können helfen, wenn es darum geht, den Oldie wieder fit zu machen. Ölfilter, Bremsbeläge, Batterien, Vergaser- und

Motordichtsätze und viele andere Verschleißteile gibt es für Youngtimer dort immer noch. Universalteile wie Lenker, Griffe, natürlich auch Werkzeug und Putzmittel zum Aufpeppen lassen sich hier meist am günstigsten erstehen. «

Mit absolutem Kultstatus, aber auch entsprechend teuer: Kawasaki Z 900.

Foto: djd/Detlev Louis


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Freitag, 24. Juni 2011

Auto-Spezial Das neue Mercedes-Benz C 63 AMG Coupé im Test:

Emotion und High Performance in seiner schönsten Form kraftbegrenzern an allen Sitzplätzen bietet das C 63 AMG Coupé eine umfangreiche Sicherheitsausstattung. Dazu gehören auch ein Knie-Airbag auf der Fahrerseite und zahlreichen Fahrassistenzsysteme (manche optional) - von Müdigkeitserkennung ATTENTION ASSIST, Spurhalte- und Totwinkel-Assistent bis zur Abstandsregelung DISTRONIC PLUS unterstützt und schützt das Power-Coupé seine Passagiere umfassend. Die Assistenzsysteme stammen aus der SKlasse und vom CLS, sie basieren auf modernster Radar-, Kamera- sowie Sensortechnik, helfen die häufigsten Unfallursachen zu vermeiden.

n Eindeutig, die drei Buchstaben AMG haben sich in den vergangenen Jahrzehnten zu dem Synonym für Leistung, feinste Materialauswahl und Fahrspaß entwickelt. Auch beim neuen C 63 AMG Coupé (72.590 Euro) verbinden sich unverwechselbares Außendesign, feines Interieur und üppige Serienausstattung mit einem leistungsstarken Antriebspaket und betont dynamischem Handling. Was für ein Motor

Für kraftvollen Vortrieb sorgt in dem vollwertigen Viersitzer ein 6,3 Liter-V8-Motor mit einer Höchstleistung von 457 PS und einem maximalen Drehmoment von 600 Newtonmetern. Damit spurtet der Zweitürer von null auf 100 in 4,4 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit wurde auf 250 km/h elektronisch begrenzt, sonst wären locker 300 km/h möglich. Und so verhält sich der Wagen auch oberhalb von 200 km/h, auch dort lässt der eindrucksvolle Vorschub nicht nach. Mit dem auf Wunsch lieferbaren AMG Performance Package (+ 7.116 Euro) geht der Wagen jede Aufgabe noch ein bisschen schneller an, so reichen dieser 30 PS stärkeren Variante bis 100 nur 4,3 Sekunden. Dabei helfen ihr unter anderem Schmiedekolben, Pleuel und die Leichtbau-Kurbelwelle aus dem Triebwerk des Flügeltürer SLS AMG. Die um

Internet an Bord

Für kraftvollen Vortrieb sorgt im C 63 AMG Coupé ein bärenstarker 6,3 Liter-V8-Motor mit 457 PS und 600 Nm Drehmoment. Damit spurtet der vollwertige Viersitzer blitzschnell aus dem Stand auf 100 km/h in 4,4 Sekunden. Foto: Dirk Wehenmeyer/interPress

drei kg leichteren Komponenten sorgen für eine reduzierte Massenträgheit, lassen den V8-Saugmotor noch agiler ansprechen und hochdrehen. Den notwendigen Kontakt zur Straße stellen imposante Breitreifen im Format 235/40 R 18 (vorn) bzw. 255/35 R 18 (hinten) her. Eine direkte und dynamische Kraftübertragung garantiert das 7-Gang Sportgetriebe. Der Verzicht auf Drehmomentwand-

ler und Einsatz einer kompakten, nassen Anfahrkupplung reduziert die Verluste einer herkömmlichen Automatik, was entscheidend zur Absenkung des Verbrauchs beiträgt. Einen wesentlichen Anteil daran hat auch das so genannte „Controlled Efficiency“-Fahrprogr amm „C“: Dank betont früher und komfortabler Hochschaltvorgänge, möglichst niedriger Motordrehzahlen sowie „weicher“

Gaspedalkennlinie hilft es dem Fahrer beim Erzielen geringer Verbrauchswerte. Auf der anderen Seite verstärken die Fahrprogramme „S“, „S+“ und „M“ die Agilität mit kürzeren Schaltzeiten und höheren Motordrehzahlen spürbar. Sie werden mit einem Getriebedrehschalter (wie im SLS AMG) angewählt. Hier ist auch die Zwischengas-Funktion aktiv (was für ein Klang!), die den Fahrspaß weiter steigert. Wer will, kann mit der „RACE START-Funktion“ das maximale Beschleunigungspotenzial ausloten - einfach atemberaubend! Feine Ausstattung und hohes Sicherheitsniveau

Testfahrt mit Ingenieuren von AMG: Sie zeigten uns hautnah auf der Rennstrecke, was im 457 PS starken C 63 AMG Coupé wirklich steckt. Foto: Dirk Wehenmeyer/interPress

Nach dem Einsteigen empfängt das Coupé seine Passagiere mit einem hochwertig und fein gestalteten, dynamischen Interieur. Drei sportliche Rundinstrumente informieren über Tempo, Motordrehzahl, Kraftstoffvorrat und Kühlwassertemperatur. Weitere Anzeigemöglichkeiten sind im AMG Hauptmenü integriert. Es lässt sich über Multifunktionstasten direkt vom Lenkrad aus bedienen, ist zentral im Tachometer integriert und verfügt über ein farbiges, dreidimensionales TFTDisplay. Mit sieben serienmäßigen Airbags, Gurtstraffern und Gurt-

Auch das C 63 AMG Coupé verfügt über die neue Telematik-Generation, die in der Limousine und dem Kombi (T-Modell) ihre Weltpremiere feierte. Mehr Bedienkomfort, größere Displays, Telefonbuchübertragung, SMSAnzeige sowie das drahtlose Abspielen von Musik per Bluetooth und eine USB-Schnittstelle (ist in der Mittelarmlehne untergebracht) zählen hier zu den wesentlichen Neuerungen. Raffiniert: Das Multimedia-System „COMAND Online“ bietet erstmals Internetzugang. Man kann entweder im Stand browsen oder zu einem Mercedes-Benz OnlineDienst surfen, dessen Seiten sich besonders schnell aufbauen und sogar während der Fahrt einfach zu bedienen sind. Zu den integrierten Diensten zählen hier auch Wetter und Sonderzielsuche über Google. Wer es noch ein bisschen individueller wünscht: Zur Verwirklichung des persönlichen Stils sind für das Coupé attraktive Wunschausstattungen aus dem AMG Performance Studio und von designo lieferbar. Jede Menge hochwertige Technik und Ausstattung nach Maß. Fazit: Das C 63 AMG Coupé ist ein vollwertiger Viersitzer, glänzt mit großzügig bemessenem Innenraum, betont souveränen Fahreigenschaften, hochwertigen Assistenzsystemen zur Vermeidung von Unfällen und perfekter Qualität. Ein alltagstauglicher Sportler für Genießer, die es sich leisten wollen und natürlich auch können. «

Neues Design-Konzept für Kia-Autohäuser

Ein charakteristischer Markenauftritt n (dtd). Kia startet in diesem Jahr nicht nur mit neuen Modellen wie dem Picanto und dem Rio die koreanische Marke will ebenfalls mit einem neuen optischen Auftritt der Autohäuser seine Position unterstreichen. Deshalb hat der Automobilhersteller ein neues Design- und Raum-Konzept für seine Autohäuser entwickelt, das auch in Deutschland bis Ende 2012 umgesetzt werden soll. Der elegante Auftritt knüpft an die hohe Designqualität der angebotenen Modelle an und trägt damit zu einem einheitlichen Markenbild bei. Zu den ersten Autohäusern mit neuer Optik gehört das Autozentrum P&A in Düsseldorf. „Die hohe Qualität unserer Fahrzeuge zeigen die erstklassigen Werte aller Umfragen und

Marktbeobachtungen, beim Design erhielten unsere Fahrzeuge etliche renommierte Preise und im Sicherheitstest Euro NCAP erzielen sie regelmäßig Bestnoten. Zudem unterstreicht unsere 7-Jahre-Herstellergarantie eine außergewöhnliche Produktqualität. Mit dem neuen optischen Auftritt wollen wir erreichen, dass Autokäufer dieses Qualitätsversprechen in unseren Autohäusern noch stärker erleben können. Unser Ziel ist, dass der gesamte Markenauftritt die gleiche Qualität ausstrahlt wie unsere eindrucksvolle Modell-Palette“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer von Kia Motors Deutschland. Das neue Design-Konzept erstreckt sich auf die Außen- und

Innengestaltung der Autohäuser, schließt auch den Servicebereich mit ein. Um für jeden einzelnen der rund 400 Betriebe eine optimale Marken-

darstellung zu realisieren, wird die Umsetzung jeweils vor Ort detailliert und individuell geplant. Im Außenbereich gehören zur Grundausstattung jedes

Verkaufs-Stützpunktes ein rotes Fassadenband, der Pylon, ein Eingangsportal zum Showroom sowie eine Kennzeichnung des Servicebereichs. Beleuchtet sind diese Elemente durch moderne LED-Konzepte. Im Innenbereich wird das Kia-Rot von der auffälligen, groß dimensionierten Kia-Markenwand wieder aufgegriffen. Abgerundet wird das neue Konzept durch zahlreiche Einrichtungselemente das reicht vom Schreibtisch mit Bestuhlung für Verkäufer und Kunden über eine spezielle Präsentation des Teile- und Zubehör-Angebotes und einen voll ausgestatteten Kunden-Wartebereich bis zur großzügigen Präsentation aller ausgestellten Fahrzeuge. «

Ja zum „Grünen Pfeil“

Sorgt für flüssigen Verkehr n (djd/pt). Ampelstopps belasten die Umwelt, denn auch im Stand verbraucht ein Fahrzeug Kraftstoff und stößt Kohlendioxid (CO2) aus. Zumindest für Rechtsabbieger lassen sich unnötige Ampel-Standzeiten reduzieren. Das beweist der „Grüne Pfeil“, seit 1978 in der damaligen DDR und nach dem Mauerfall auch im Westen weit verbreitet. Er macht das Rechtsabbiegen auch an einer roten Ampel möglich, wenn der Verkehr es erlaubt. Rund 600 Millionen Liter Kraftstoff könnten pro Jahr eingespart werden, wenn der „Grüne Pfeil“ an allen Kreuzungen angebracht wäre, wo dies gefahrlos möglich ist. Das hat der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes berechnet, der zusammen mit 240 Innungen und rund 38.000 Meisterbetrie-

ben des deutschen Kfz-Gewerbes die Kampagne „Ja zum Grünen Pfeil“ ins Leben gerufen hat. Das korrekte Abbiegen am „Grünen Pfeil“ erfolgt nach dem Stoppschild-Prinzip. Das heißt, jedes Fahrzeug muss bei Rot bis zur Haltelinie vorfahren und zum Stillstand kommen - auch wenn die Verkehrssituation ein Durchfahren scheinbar möglich macht. Auf Fußgänger und Radler ist besonders zu achten, sie haben immer Vorrang. Kommt zusätzlich kein Querverkehr von links, darf ausschließlich auf der rechten Spur vorsichtig abgebogen werden. Wer unsicher ist, muss nicht abbiegen und darf durch nachfolgende Fahrzeuge auch nicht durch Hupe oder Lichthupe genötigt werden. Unter www. gruener-pfeil.de gibt es alle Informationen. «


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Niederlassung OstWestfalenLippe der Daimler AG Center Bielefeld, Am Stadtholz 35 · Center Gütersloh, Verler Str. 208 · Center Detmold, Westerfeldstr. 25 · Hotline 0521 302-460 Vertriebsstützpunkte: Neotechnik, Brackweder Str. 221, 33659 Bielefeld, Carsten Römich, Michael Hoppe Tel. 0521 40422-42/-43 · Alberternst, Hauptstr. 137, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Stephan Plötz Tel. 05242 9308-53 · Nagel & Sohn, Münsterstr. 24, 33775 Versmold, Jörg Dittrich Tel. 05423 207-54 · Vertragspartner: Autohaus Thorwesten, Bielefelder Str. 10, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock, Tel. 05207 9109-0 · Autohaus Kurt Liebrecht, Schötmarsche Str. 50, 32791 Lage, Tel. 05232 6083-0 · Autohaus Kurt Liebrecht, Im Hengstfeld 6, 32657 Lemgo, Tel. 05261 9381-0 Autohaus Liebrecht und Söhne, Herforder Str. 103, 32105 Bad Salzuflen, Tel. 05222 9558-0 · Franz Pott-Sudholt KFZ, Lindenstraße 31, 59302 Oelde, Tel. 02522 9305-0 · www.owl.mercedes-benz.de


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