Radrouten quer durch Wien, Bernsteinroute 1

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SEHENSWÜRDIGKEITEN – THEMENRADWEG BERNSTEINRADWEG

(1)

MARCHFELDKANAL

18 km lang, 1992 fertig gestellt Der Marchfeldkanal ist ein künstlich errichtetes Gerinne, das naturnah ausgestaltet wurde. Als Teilstück des Kanalsystems (100 km lang) liefert er genügend Wasser für die Landwirtschaft und ist ein Auffangbecken bei Hochwassergefahr. (2)

NEUE DONAU

Wien liegt an der Donau, eigentlich an mehreren „Donauarmen“. Bei Hochwasser sind diese Gebiete oft überschwemmt worden. Ein Grund, um Donauregulierungen zu bauen. Die „neue Donau“, die im Zuge der Errichtung der Donauinsel entstand, hatte vorerst die Funktion als Entlastungs“kanal“. Heute zählt die Neue Donau und die Donauinsel zu den größten Erholungs- und Freizeiträumen in Wien. (3)

DONAUKANAL

Der Donaukanal war einer von ursprünglich fünf Flussarmen, in die sich die Donau früher gezweigt hat. Jener, an dem die Stadt Wien entstand und der für die Entwicklung der Stadt von großer Bedeutung war, heißt Donaukanal. Der Hauptstrom führte damals direkt am Lager Vindobona vorbei. Heute ist das Gebiet des Donaukanals eines von 13 Zielgebieten des Stadtentwicklungsplans 2005. Das Entwicklungsziel „Donaukanal“ richtet sich verstärkt auf die Freizeit- und Naherholung, wobei die gute Erreichbarkeit neben Kanalisation, Beleuchtung und Grünflächen besonders wichtig ist. (4)

GEBÄUDE ZAHA HADID

Der so genannte Zaha-Hadid-Bau fällt durch seine außergewöhnliche Erscheinungsform auf und sollte den Donaukanal in diesem Abschnitt beleben. 2005 fertig gestellt, beliefen sich die Baukosten auf fast 10 Millionen Euro. Doch trotz des großen Namens der Architektin wurde das Gebäude kein Erfolg. Die Mieter zogen wieder aus und für die Geschäftslokale fanden sich keine Betreiber. 2006 ging der Bauträger in Konkurs und dies erschwerte die Vermarktung zusätzlich. (5)

STATIONSGEBÄUDE OTTO WAGNER

Zahlreiche Gebäude von Otto Koloman Wagner, einem erfolgreichen Architekten und Stadtplaner aus der Zeit der Jahrhundertwende, prägen noch heute das Wiener Stadtbild. 1841 in Wien geboren, studierte er in Berlin und war Schüler bedeutender Architekten. 1894 wurde Wagner Professor an der Akademie der bildenden Künste. Im selben Jahr erhielt er den Auftrag zur architektonischen Ausgestaltung der Wiener Stadtbahn. Die Wiener Stadtbahn wurde zwischen 1898 und 1901 abschnittsweise eröffnet und bestand damals aus 5 Linien. Die noch erhaltenen Stationsgebäude, die sich durch Details der Ausstattung (Geländer, Leuchten, Aufschriften) auszeichnen, sind originalgetreu restauriert.

Themenradweg Bernsteinradweg, Seite 1 von 4


(6)

RINGTURM

93 m hoch, 23 Stockwerke, 20 m hoher Wetterleuchtturm Der Ringturm wurde von 1953 bis 1955 nach Plänen von Erich Boltenstern erbaut und gilt als „erster Wolkenkratzer“ in Wien. Das innovative Projekt repräsentiert den Wiederaufbau der Stadt und ist der zweithöchste Bau innerhalb der Wiener Ringstraße. Höher ist nur der im gotischen Stil erbaute Stephansdom. (7)

SCHOTTENTOR

Das Schottentor war eines der Tore der Stadtmauer in Wien und wurde um 1860 endgültig abgetragen. Die Bezeichnung Schottentor ist allerdings heute noch für diesen Bereich der Wiener Ringstraße gebräuchlich. Das Schottentor ist einer der größten Knoten im öffentlichen Verkehrsnetz in Wien. Von diesem Punkt aus ist die Votivkirche zu sehen, eines der bedeutendsten neugotischen Sakralbauwerke. Die Entstehung des Ringstraßendoms geht auf das Attentat auf den jungen Kaiser Franz Joseph am 18. Februar 1853 durch den Schneidergesellen Janos Libény zurück.

(8)

BURGTHEATER

1741 gegründet Das Wiener Burgtheater, von den Wienern kurz "die Burg" genannt, gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Bühnen der Welt. Ursprünglich als "Theater nächst der Burg" direkt an das Kaiserhaus angeschlossen übersiedelte das Burgtheaterensemble in den von G. Semper und C. von Hasenauer errichteten Neubau an der Ringstraße. Im 2. Weltkrieg wurde der Zuschauerraum weitgehend zerstört und 1955 das Burgtheater neu eröffnet.

(9)

NATURHISTORISCHES MUSEUM, KUNSTHISTORISCHES MUSEUM

1889 bzw. 1891 fertig gestellt, italienische Renaissance Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen begann mit der Sammlung von etwa 30.000 Objekten, darunter seltene Korallen und Muscheln sowie Edelsteine und Mineralien. Die Sammlungen wurden so umfangreich, dass die Räumlichkeiten der Hofburg zu klein wurden. So wurde ein Neubau von zwei großen Museen auf der neu geschaffenen Ringstraße geplant. Nach Entwürfen Gottfried Sempers und Karl Freiherr von Hasenauers errichtet, konnte 1889 das Naturhistorische Museum eröffnet werden. Heute werden 20 Millionen Objekte wissenschaftlich betreut. Berühmtestes und unersetzbares Exponat ist die ca. 25.000 Jahre alte „Venus von Willendorf“. Die Habsburger erwarben im Laufe der Zeit auch bedeutende Kunstschätze. Heute zählt das Kunsthistorische Museum zu den größten und bedeutendsten der Welt. Acht verschiedene Sammlungen umfassen Objekte aus dem alten Ägypten, der Antike, dem Mittelalter und der Neuzeit bis etwa 1800. Besondere Schwerpunkte liegen in der Kunst der Renaissance und des Barock.

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(10) STAATSOPER Die Wiener Staatsoper, das „Erste Haus am Ring“, wurde 1869 nach Plänen von August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll im Stil der Neorenaissance fertig gestellt. Ende des 2. Weltkrieges stark beschädigt, konnte die Staatsoper am 5. November 1955 mit Fidelio von Ludwig van Beethoven neu eröffnet werden. Eine international bekannte Veranstaltung in der Wiener Staatsoper ist der Opernball, der alljährlich am letzten Donnerstag im Fasching stattfindet. Beim Opernball sind regelmäßig Prominente aus aller Welt zu Gast, vor allem aus den Bereichen Wirtschaft und Politik.

(11) SCHWARZENBERGPLATZ Nach dem Abriss der Stadtmauer (1858 bis 1863) standen große Flächen im Bereich von Stadtmauer und Glacis zur Verfügung. Ähnlich den Ringstraßenpalais wurden auch hier einige Prachtbauten errichtet. 1873 wurde der Hochstrahlbrunnen (Bau der 1. Hochquellwasserleitung) durch Kaiser Franz Joseph eröffnet. Seit 1880 trägt der Platz in Erinnerung an Fürst Karl Philipp Schwarzenberg den Namen Schwarzenbergplatz. 2003/2004 erfolgte die Neugestaltung des Verkehrsknotens nach einem Konzept des spanischen Architekten Alfredo Arribas.

(12) KARLSKIRCHE 1737, barockklassizistischer Kirchenbau Kaiser Karl VI gelobte 1713 nach überstandener Pestepidemie, eine Kirche für den Schutzheiligen Karl Borromäus bauen zu lassen. Johann Bernhard Fischer von Erlach gewann damals den Wettbewerb. 1716 erfolgte die Grundsteinlegung an der Südostseite des Karlsplatzes, bis 1918 war sie eine kaiserliche Patronatspfarrkirche. Der Karlsplatz selbst hat im Laufe der Zeit sein Erscheinungsbild immer wieder geändert. Heute bildet die Karlskirche mit ihrer spektakulären Kuppel das architektonische Gegengewicht zu den Gebäuden von Musikverein und Technische Universität.

(13) ORF – LANDESSTUDIO WIEN Die ORF-Landesstudios sind Außenstellen des ORF (Österreichischen Rundfunk) in den einzelnen Bundesländern. Das Gebäude in der Argentinierstraße wurde in den Jahren 1935 bis 1939 als Radiokulturhaus unter Einbeziehung von älterer Bausubstanz nach den Plänen von Clemens Holzmeister errichtet. Der mehrstöckige Bau, der im hinteren Teil die Tonstudios hat (zur Verbesserung der Akustik als ungleichseitige Vierecke situiert), grenzt an den Park des Theresianums. 1979 bis1983 kam ein Erweiterungsbau nach den Plänen von Gustav Peichl hinzu. Seit 1999 steht das Funkhaus Wien unter Denkmalschutz.

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(14) SÜDBAHNHOF – HAUPTBAHNHOF Wien hatte bisher – aufgrund seiner geschichtlichen Entwicklung – mehrere Endbahnhöfe. Der Südbahnhof ist bis heute die wichtige Endstelle von Süd- und Ostbahn. Bald wird der Standort eine neue, zentrale Funktion bekommen: der sogenannte Hauptbahnhof ist in Bau (geplante Fertigstellung 2013), der eine bessere Anknüpfung an den städtischen Nahverkehr ermöglichen wird. Rundherum wird ein attraktiver neuer Stadtteil entstehen. 2004 wurde dazu ein Expertenverfahren ausgeschrieben, im Dezember 2006 wurde ein Bebauungsplan beschlossen. 2007 begannen die ersten Baumaßnahmen beim Südtiroler Platz.

(15) FRANZ-HORR-STADION Direkt am Laaer Berg in Favoriten steht das Franz-Horr-Stadion. 1925 vom damaligen SK Slovan Wien errichtet, wurde das Stadion ab 1973 als Heimstätte der „Violetten“, des Bundesligaklubs der FK Austria Wien genutzt. 1974 wurde das Gebäude nach dem verstorbenen Präsidenten des Wiener Fußball Verbandes, Franz Horr umbenannt. In den 80er Jahren wurde das Fassungsvermögen auf 12.500 ZuseherInnen erweitert, sowie eine Flutlichtanlage und neue Garderoben gebaut.

(16) LIESINGBACH Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war die Liesing ein kleines Bächlein, das bei starken Regenfällen für schlimme Überschwemmungen sorgte. 1947 bis 1969 wurde – wie damals üblich – eine Uferverbauung als Hochwasserschutz errichtet. Ein wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen ging aber dabei verloren. 2006 startete die Stadt Wien die Neugestaltung des Liesingbaches nach neuesten ökologischen Prinzipien: mit einem Kiesbett ohne Stufen, das beispielsweise die Wanderung von Fischen ermöglicht. Die Ufer präsentieren sich mit Buchten und Flachwasserzonen sowie standorttypischen Pflanzen und Bäumen – optimale Bedingungen für die Rückkehr vieler Tier- und Pflanzenarten. Mit der Umgestaltung des Liesingbachs ist ein neues Naherholungsgebiet im Süden Wiens entstanden.

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