PORTFOLIO johanna schneider
INHALT MASTER THESIS REVITALISIERUNG DER NÖRDLICHEN WALLHALBINSEL LÜBECK
BAUEN IM BESTAND - REVITALISIERUNG RÖMISCHES MUSEUM - AUGSBURG
BAUEN IM BESTAND - ÜBERFORMEN NECKARPARKHAUS TÜBINGEN
BACHELOR THESIS UMNUTZUNG UND WEITERENTWICKLUNG DES GETREIDESPEICHERS IN CHRISTINENFELD
KONSTRUKTIVES PROJEKT HOTEL AM MILLSTÄTTER SEE
REVITALISIERUNG DER NÖRDLICHEN WALLHALBINSEL LÜBECK MASTER THESIS Prof. Arch. Georg Giebeler Prof. Dr. Ing. Volker Kleinekort Hochschule Rhein-Main ENTWURF Die Nördliche Wallhalbinsel der Hansestadt Lübeck findet ihren Ursprung in der mittelalterlichen Stadtbefestigung, welche an der Westseite der Stadt zwischen dem Stadtgraben und der Trave errichtet wurde. Im 19. Jahrhundert wurde im Zuge der Industrialisierung ein Hafengelände errichtet. Zu diesem Gelände gehörten sieben Hafenschuppen, die in der Zeit von 1897 bis 1949 erbaut wurden, sowie Gleisanlagen der Hafenbahn und mehrere Portalkrane. Nach Kriegsende konzentrierte sich der Hafenbetrieb jedoch auf den Überseehafen in Travemünde, sodass die Nördliche Wallhalbinsel brach gelegt wurde. Nach und nach siedelten sich in den Hafenschuppen vereinzelt Handwerker, Künstler und Vereine an, zum größten Teil stehen sie allerdings leer oder werden als Lager und zeitweilig für Kunstveranstaltungen genutzt. Die Arbeit sieht vor, ein Nutzungskonzept für die Nördliche Wallhalbinsel unter Berücksichtigung der städtebaulichen Einbindung zu erstellen und zu einem Entwurf zu entwickeln. Da der ehemalige Industriehafen von Lübeck heute das letzte, größtenteils vollständig erhaltene Gebäudeen-
semble des frühindustriellen Hafenwesens in Europa darstellt, soll die historische Bebauung erhalten werden und sich der Entwurf in das Ensemble integrieren. Ziel ist die Revitalisierung der Nördlichen Wallhalbinsel.
Die nördliche Wallhalbinsel wird durch zwei neue Brückenverbindungen zum Bindeglied zwischen der Altstadt und dem neuen Wohngebiet „Roddenkoppel“ und erhält mit der Fluktuation eine neue verkehrstechnische Bedeutung. Die Bestandsgebäude entlang der Mittelachse bleiben erhalten. Eine umlaufende Uferpromenade verbindet die öffentlichen Plätze. Mit einer Nutzungsmischung von Wohnen, Gewerbe, Kunst und Kultur steigt die Attraktivität des Areals für ein vielfältiges Publikum. Es erfährt durch verschiedene Eventangebote, die in der Innenstadt nicht möglich wären, eine erhebliche Aufwertung. Die neuen (Frei-) Räume vor dem historischen Hintergrund machen es zum neuen kulturellen Mittelpunkt, dem „Place-to-be“, Lübecks.
Die Schuppen B, C und D sollen eine Mischung kleinteiligerer Nutzungen erlauben: Wohnen, Kleingewerbe, Büros, Ateliers, Kunsthandwerk und Gastronomie. Der Nutzer soll die Möglichkeit bekommen, seine Flächen flexibel zusammenzustellen und so zum Beispiel seine Wohnung direkt neben dem Arbeitsplatz zu haben. Der Schuppen bleibt eine raumbildende Hülle, die eine neue Struktur aufnimmt. Eine Raumeinheit von ca. 30 m² bildet das Basismodul. Durch Aneinanderfügung und Stapelung dieses Moduls entstehen komplexere Raumgebilde mit ein oder drei Geschossen und 30 bis 130 m² Nettofläche. Alle Einheiten ermöglichen jede Art von Nutzung. Die Raumgebilde werden frei zwischen den Stützen angeordnet. Aus den dreigeschossige Einheiten erhält man über das Dach einen weiten Blick auf das Wasser und die Altstadt. Offene Lichthöfe dienen der Belichtung und Erschließung und wandeln die Halle in einen überdachten Außenraum. Über die vordere Rampe ist sie für freien Publikumsverkehr geöffnet. Durchgänge schaffen eine Durchwegung für den Passanten.
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Bodenradiator
Bodenradiator
1 6
5 Absturzsicherung Stahlrahmen u. gespanntes Drahtseil
2
4 BRETTVERSCHALUNG, B=12 CM MIT FUGE 2 CM KONTERLATTUNG 3 CM LATTUNG 3 CM HOLZWEICHFASERPLATTE 3 CM KONSTRUKTION (FICHTE), dazw. MINERALWOLLE 14 CM OSB-PLATTE 1,8 CM LATTUNG, dazw. MINERALWOLLE 3 CM GK, 2-LAGIG
Bodenradiator
2
5 DACHKONSTRUKTION (BESTAND) BITUMENBAHN 2-LAGIG BRETTVERSCHALUNG SPARREN
7
4
6 BODENRADIATOR 7 SCHIEBETOR (BESTAND)
3
PRODUCED BY AN AUTODESK EDUCATIONAL PRODUCT
PRODUCED BY AN AUTODESK EDUCATIONAL PRODUCT
tor Bestand
3 MASSIVHOLZPARKETT (DIELEN, SCHWARZ LASIERT) 1,8 CM ESTRICH 8 CM PE-FOLIE TRITTSCHALLDÄMMUNG, 2-LAGIG 10 CM LEICHTBETONPLATTE, LASTVERTEILEND 16 CM STB-RIPPENDECKE (BESTAND) CA. 20 CM
PRODUCED BY AN AUTODESK EDUCATIONAL PRODUCTPRODUCED BY AN AUTODESK EDUCATIONAL PRODUCT
tor Bestand
16 CM
2 MASSIVHOLZPARKETT (DIELEN, SCHWARZ LASIERT) 1,8 CM ESTRICH 8 CM PE-FOLIE TRITTSCHALLDÄMMUNG 4 CM MASSIVHOLZDECKE (SCHWARZ LASIERT) 16 CM
tor Bestand
tor Bestand
MIN 20 CM
PRODUCED BY AN AUTODESK EDUCATIONAL PRODUCT
Absturzsicherung Stahlrahmen u. gespanntes Drahtseil
1 BITUMENBAHN, 2-LAGIG GEFÄLLEDÄMMUNG ABDICHTUNGSBAHN MASSIVHOLZDECKE (SCHWARZ LASIERT)
EG
OG
DG
RÖMISCHES MUSEUM - AUGSBURG BAUEN IM BESTAND - REVITALISIERUNG Prof. Arch. Georg Giebeler Prof. Dipl.-Ing. Andreas Fuchs Hochschule Rhein-Main - 2. Semester Master ENTWURF Das Römische Museum in Augsburg ist in der ehemaligen Dominikanerkirche St. Magdalena situiert und dokumentiert die früheste Geschichte der Stadt und ihrer näheren Umgebung. Statische Probleme im Boden führten dazu, dass das Museum im Dezember 2012 für die Öffentlichkeit schließen musste. Desweiteren bietet der Kirchenraum zu wenig Platz für eine zeitgemäße Ausstellung der Sammlung. Ziel dieses Projektes ist die Verbindung des Kirchenraumes mit der angrenzenden Turnhalle aus den 60er Jahren, um weiteren Ausstellungsraum zu gewinnen und neue Bereiche wie Café, Werkstatt, Seminar- und Personalräume zu generieren.
Besonderer Wert wurde auf die Bewahrung der alten Strukturen und die Nutzung ihrer Vorteile gelegt, um eine neue Ă„sthetik und Gestaltung zu entwickeln. So soll die Turnhallenfassade nicht nur energetisch saniert werden, sondern die ursprĂźngliche Formensprache eines Stahlbetonskelettbaus beibehalten. Zwischen dem Rahmen aus Stahlbeton sind vertikale Aluminiumlamellen angeordnet, welches die Fassadeneinteilung verbirgt. Die Betonung der Vertikalen erzeugt nun eine filigranere Erscheinung. Horizontale Klappladen dienen als Sonnenschutz, erzeugen eine homogene Fassade und heben den Eingangsbereich hervor.
In dem großen Volumen des Kirchenraumes wurde eine Raumskulptur errichtet, von der aus man das Gebäude von einer ganz neuen Perspektive erleben kann. Gleichzeitig stellt sie die beste Art der zusätzlichen Belastung für das historische Tragwerk dar. Das neue Material - Bronze - zieht sich durch den gesamten Entwurf und bindet die beiden so unterschiedlichen Gebäude zu einer Einheit zusammen. Der umgestaltete Hof bietet dem Museum einen Außenbereich für die Ausstellung und das Café. Zum Lech hin fällt das Gelände terrassenförmig ab und zoniert den Hof in unterschiedlich gestaltbare Breiche.
FASSADENSCHNITT RAUMSKULPTUR
1 ALUMINIUM-LAMELLEN VERTIKAL MIT FUGE, PULVERBESCHICHTET AGRAFFENPROFIL HOHLPROFIL VERTIKAL VLIES MINERALWOLLE, HINTERLÜFTET MAUERWERK PUTZ, GESTRICHEN
1
2 ALUMINIUM-LAMELLEN VERTIKAL MIT FUGE, PULVERBESCHICHTET MOTOR FÜR HORIZONTALKLAPPLÄDEN SANDWICHPANEEL OSB-PLATTE GK-PLATTE, GESPACHTELT u. GESTRICHEN
8 x 6 CM 6 x 6 CM 9 - 12 CM 30 CM
8 x 6 CM 12 x 23 CM 2,5 CM
3 HORIZONTALKLAPPLADEN MIT MOTOR U. FÜHRUNGSSCHIENE
4
2
5 TEPPICHBODEN ESTRICH m. FBH TRENNFOLIE TRITTSCHALLDÄMMUNG STB-RIPPENDECKE (BESTAND), SANDGESTRAHLT u. VERSIEGELT
3
5
7
4 ESTRICH m. FBH, GESCHLIFFEN u. VERSIEGELT TRENNFOLIE TRITTSCHALLDÄMMUNG STB-RIPPENDECKE (BESTAND), SANDGESTRAHLT u. VERSIEGELT
6
FASSADENSCHNITT TURNHALLE
6 ESTRICH m. FBH, GESCHLIFFEN u. VERSIEGELT TRENNFOLIE TRITTSCHALLDÄMMUNG PUR-HARTSCHAUMPLATTE ABDICHTUNG BODENPLATTE (BESTAND) 7 SPLIT VLIES GEWACHSENER BODEN DACHENTWÄSSERUNG
10 CM 5 CM
0,7 CM 10 CM 5 CM
10 CM 5 CM 10 CM
5 CM
1. OG
NECKARPARKHAUS TÜBINGEN BAUEN IM BESTAND - ÜBERFORMEN Prof. Dipl. Arch. Sascha Luippold Prof. Dipl. Ing. Dieter Müller Hochschule Rhein-Main - 3. Semester Master ENTWURF Ein Parkhaus von 1968 in Tübingen soll zum Teil umgenutzt werden, um das Potential des Standortes besser auszunutzen und bei den Tübingern eine größere Akzeptanz zu schaffen. Es liegt in unmittelbarer Nähe zum Neckar und zeugt mit seiner Bauweise und der Optik vom Pragmatismus der 60er Jahre. Ziel dieses Projektes ist eine Teilumnutzung mit dem Erhalt von Parkflächen. Schwierigkeiten in der Umnutzung liegen vor allem in der Fertigteilbauweise, die kaum Änderungen an der Tragstruktur zulässt, sowie der niedrigen Raumhöhe und der großen Gebäudetiefe.
Dieser Entwurf setzt sich mit der Transformation in einen Studenten-Komplex auseinander. Der Ort soll ein neuer Anziehungspunkt für junge Leute werden, die in der übrigen Stadt kaum Bezug zum Neckar erhalten. Auf dem Dach des Parkhauses soll ein Wohnheim mit Wohngemeinschaften entstehen. Die Maisonette-Wohnungen sind zum gemeinschaftlichen Garten in der Mitte des Gebäudes gerichtet. Von dort erfolgt eine Staffelung vom öffentlichen Raum über die großzügigen Gemeinschaftsräume bis hin zur privaten Raumzelle des einzelnen Studenten. Die Gewerberäume im EG sollen auf die Bedürfnisse von Studenten abzielen. Hier befinden sich mietbare Arbeitsräume, ein Bistro, eine Fahrradwerkstatt und ein Fitnessstudio, die sich zum Außenraum öffnen.
Basis Zwei Riegel auf dem Dach als Studentenwohnheim und zwei Riegel im Erdgeschoss für die gewerbliche Nutzung.
Organisation Die Riegel des Wohnheims orientieren sich nach innen und werden durch eine begrünte Dachlandschaft verbunden. Partielle Höfe im Inneren und am Äußeren der Struktur lassen Licht und Begrünung hinein und dienen der Erschließung.
Fassade Das Studentenwohnheim gliedert sich durch die Einschnitte der Höfe. Das Gewerbe orientiert sich nach außen und erhält eine großzügige Glasfassade. Die verbliebene Fläche wird mit einer Streckmetallfassade umhüllt.
Resultat
Das Gebäude erhält eine klare Gliederung und eine schlüssige Erscheinung. Die Erschließung wirkt einladend durch helle, begrünte Höfe und die Dachlandschaft läd zum Verweilen ein.
2 PV-ANLAGE/ SOLARTHERMIE UNTERKONSTRUKTION ABDICHTUNGSBAHN, 2-FACH GEFÄLLEDÄMMUNG DAMPFSPERRE STB-DECKE PUTZ, GESTRICHEN
5 1
3 ESTRICH m. FBH, GESCHLIFFEN u. VERSIEGELT TRENNFOLIE TRITTSCHALLDÄMMUNG STB-DECKE PUTZ, GESTRICHEN
2
4 ESTRICH m. FBH, GESCHLIFFEN u. VERSIEGELT TRENNFOLIE TRITTSCHALLDÄMMUNG PUR-HARTSCHAUMPLATTE TRÄGERPLATTE, ZEMENTGEBUNDEN HOHLBODEN INSTALLATIONSSCHICHT STB-RIPPENDECKE (BESTAND)
6
3
4
1 FERTIGTEIL FEINBETON, GLASFASERVERSTÄRKT AGRAFFENPROFIL UNTERKONSTRUKTION (HOHLPROFIL) DHF-PLATTE MINERALWOLLE, dazw. KVH MDF-PLATTE MINERALWOLLE, dazw. KVH OSB-PLATTE HOLZFASERPLATTE DHF-PLATTE ABDICHTUNGSBAHN, 2-FACH
3 CM 1,5 CM 10 CM 1,5 CM 30 CM 2,5 CM 6 CM 1,5 CM
5 STB-RIPPENDECKE (BESTAND) INSTALLATIONSSCHICHT DAMPFBREMSE MINERALWOLLE DAMPFSPERRE SCHALLDÄMMUNG AKUSTIKPLATTE, ENTKOPPELT 6 ESTRICH m. FBH, GESCHLIFFEN u. VERSIEGELT TRENNFOLIE TRITTSCHALLDÄMMUNG PUR-HARTSCHAUMPLATTE ABDICHTUNG BODENPLATTE (BESTAND)
MIN. 20 CM 20 CM 2,5 CM 10 CM 5 CM 20 CM 2,5 CM 10 CM 5 CM 10 CM 2,5 CM 85 CM
40 CM 5 CM
10 CM 5 CM 10 CM
7./8. OG
EG
UMNUTZUNG DES GETREIDESPEICHERS IN CHRISTINENFELD BACHELOR-THESIS Prof. Dipl.-Ing. Andrea Gaube Prof. Dr.-Ing. Frank Braun Hochschule Wismar
ENTWURF Der Ort Christinenfeld liegt im Klützer Winkel, einer westlich von Wismar gelegenen Region, die von Landwirtschaft und Tourismus geprägt ist. Trotz der Nähe zur Ostsee, dem reichen Naturraum und einem vielfältigen Kulturangebot in Wismar und Lübeck ist Christinenfeld stark vom Demographischen Wandel betroffen. Viele der Gebäude stehen leer, der öffentliche Raum ist unansprechend und aufgrund der fehlenden Infrastruktur ist das Dorf vom Nachbarort Klütz abhängig. Ein leerstehender Getreidespeicher ist Objekt dieses Entwurfs. Thema der Bachlor-Arbeit ist, sich ein Nutzungskonzept für das Gebäude zu überlegen und in Verbindung mit einer denkmalpflegerischen Strategie einen Entwurf zu entwickeln.
Wichtig für diesen Entwurf war, möglichst viel vom ursprünglichen Charakter des Speichers zu bewahren und ihn als Wahrzeichen des Ortes zu erhalten. Mit der Umnutzung des Speichers soll die Ortschaft revitalisiert und zugleich Bezug zu der ursprünglichen Nutzung als landwirtschaftliches Gebäude genommen werden. Dieser Entwurf thematisiert deshalb die Realisierung eines Schullandheims mit integriertem Hostel, welches eine Vielzahl an landwirtschaftlichen und handwerklichen Tätigkeiten für Schulklassen, Kindergeburtstage oder Familienurlaube bieten soll. Um das Gebäude als Herzstück der dörflichen Gemeinde zu erhalten, ist ein Bistro und ein Hofladen geplant, welche einen sozialen Treffpunkt im Ort schaffen.
Ein Lichthof bildet das Zentrum des Entwurfs und verbindet alle Geschosse. Er soll nicht nur funktional sein, sondern zu einem besonderen Ort werden, an dem man das alte Speichergebäude und dessen Konstruktion von innen erleben kann. Ein Steg erstreckt sich von der Gallerie bis zur Außenwand. Hier können die Besucher einen Rundumblick über den gesamten Raum erhalten und vor die Fassade auf einen kleinen Balkon treten.
Ventilator
Ventilator Ventilator
Ventilator
Ventilator
Fördertechnik Schüttloch
Fördertechnik
Schüttloch
Fördertechnik Kamin Dachfenster
A
A
A Aufzugstechnik
Aufzug
Lastenaufzug
Rezeption
Dachfenster
A
Fördertechnik
H = 110
A
H = 110
A
Treppe Bestand
N
N
N
Treppe Bestand
EG
3. OG
DG
KÜCHE
GEMEINSCHAFT
SCHLAFEN
SCHLAFEN
HOFLADEN
BISTRO
Bistro und Hofladen befinden sich im Erdgeschoss. Der erste und zweite Stock sollen zunächst nicht ausgebaut werden, können aber für gemeinschaftliche Aktivitäten des Dorfes oder des Schullandheims und Feiern genutzt werden. Im Falle einer positiven Entwicklung des Konzeptes könnten diese Geschosse aber auch weiter ausgebaut werden. Im dritten Geschoss gibt es zur linken Seite drei Gruppenschlafräume für Klassenfahrten oder Budjetreisende, die über Gemeinschaftsbäder verfügen. Sie sind mit Schlaf-Kuben ausgestattet, die ineinander geschoben eine kleine Landschaft bilden. Betreuer- und Doppelzimmer befinden sich auf der rechten Seite der Galerie. Der Gemeinschaftraum und die Küche befinden sich im Dachgeschoss.
HOTEL AM MILLSTÄTTER SEE KONSTRUKTIVER ENTWURF Prof. Arch. Georg Giebeler Hochschule Wismar - 4. Semester Bachelor Projektgruppe: Murat Apaydin, Justina Mangels, Johanna Schneider ENTWURF Gegenstand des Entwurfs bildet ein 4-SterneHotel mit dem Fokus auf Winter- und Sommertourismus. Das Grundstück befindet auf einem steilen Hang am Millstätter See in Kärnten, Österreich. Erwartet wird neben perfekter Organisation vor allem eine eigenständige Haltung zum Tourismus, zur Dialektik zwischen Haus und Landschaft sowie zur Marketingstrategie des Hotels. Als konstruktives Projekt liegt der Schwerpunkt auf der klaren Konzeption von Technik und Konstruktion sowie deren konzeptstärkenden Aspekten.
Das Gebäude ist teils in den Hang eingelassen, teils berührt es ihn nur leicht. Seine skulpturale Erscheinung erinnert an einen bewachsenen Felsen, eine automatische Assoziation zur alpinen Landschaft. Schiefer, der in der Umgebung als eine der hauptsächlichen Gesteinsarten auftritt, dominiert als Oberflächenmaterial. Die Terrassierung erinnert an die Schichtung des Schiefers und lässt sowohl außen als auch im Inneren des Gebäudes den Hang erleben. Dramatische Treppen-Korridore folgen dem Höhenverlauf und werden durch indirekte Beleuchtung inszeniert.
DETAILSCHNITT TREPPE
1
2
3
DETAILSCHNITT HOTELZIMMER 1 NATURSTEIN SCHIEFER MÖRTEL ESTRICH PERLITE SCHÜTTUNG BITUMENBAHN 3-LAGIG GEFÄLLEDÄMMUNG ABDICHTUNGSBAHN STAHLBETON ENTWÄSSERUNG GIPSKARTON FILZ (AKUSTIK)
5 CM 5 CM 8 CM 1,5-10 CM 12-20 CM 20 CM 17 CM 1,25 CM
2 BOHRPFAHLWAND DÄMMUNG POLYSTYROL INSTALLATIONSSCHICHT GIPSKARTON 2-LAGIG 3 NATURSTEIN SCHIEFER MÖRTEL ESTRICH TRENNBAHN TRITTSCHALLDÄMMUNG WÄRMEDÄMMUNG ABDICHTUNGSBAHN STAHLBETON SAUBERKEITSSCHICHT
30 CM 15 CM 4 CM 2,5 CM 1 CM 2 CM 8 CM 2 CM 12 CM 20 CM 5 CM
GRUNDRISS HOTELZIMMER