Geschichte der Stadt Landau in der Pfalz

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1922 – Hauptgebäude der Post in der Ostbahnstraße fertig gestellt.

1983 – US-Soldaten verlassen Ebenberg.

1923 bis 1924 – Erweiterungsbau der Pestalozzischule, so genanntes „Knaben-Schulhaus“.

1984 – Partnerschaft mit Kigoma (heute Ruhango) in Ruanda.

1927 – Stadion fertig gestellt. 1928 – Einweihung des Friedhofsgebäudes. 1930 – Abzug der Franzosen, Schwimmbad wird eröffnet. 1936 – Landau wird wieder deutsche Garnisonsstadt. 1936 bis 1939 – Entstehung der Siedlungen Wollmesheimer Höhe, Queichheim, der Horstsiedlung, des Burgen- und Fliegerviertels. 1937 – Eingemeindung von Queichheim und Mörlheim. 1938 – Brand der Synagoge. 1940 – Deportation der Landauer Juden nach Gurs/Südfrankreich. 1944 bis 1945 – Schwere Zerstörung durch den Luftkrieg an Wohngebäuden und öffentlichen Bauten und Einrichtungen; amtlicher Zerstörungsgrad 40 Prozent. 586 Luftkriegstote. 1945 – Ablösung der amerikanischen Besatzung durch die Franzosen, Wiederaufnahme der Gasversorgung.

1987 – Beginn des Ausbaus der Fußgängerzone Marktstraße. Innenstadtsanierung. Wiedereröffnung des Frank-Loebschen-Hauses im Beisein ehemaliger jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger. 1990 – Landau wird Universitätsstadt. Freigabe der A65 zwischen Landau und Edenkoben, Rathausneubau. 1992 – Beginn des französischen Truppenabzugs. 1994 – Beginn der Konversion. 1996 – Ehemaliges Gefängnis wird zum Studentenwohnheim umgebaut. 1997 – Altes Kaufhaus wird als Kulturzentrum eröffnet. 1998 – Neue Stadtbibliothek wird eröffnet. 1999 – Die französischen Streitkräfte verlassen die Stadt Landau vollständig. 2000 – Landau ist größte Weinbau treibende Gemeinde. 2001 – Rheinland-Pfalz-Tag in Landau.

1946 – Gründungsversammlung des ASV.

2002 – Wiedereröffnung der Festhalle.

1947 – Erste Stadtratssitzung, erster Maimarkt, Landau ist offiziell trümmerfrei.

2003 – Renovierung des Justizgebäudes.

1949 – Süwega (Südwestdeutsche Gartenbauausstellung), Gründung des Landauer „Frauenrings“.

2008 – Das Kasernengelände Estienne et Foch geht in den Besitz der Stadt über.

1950 – Ankunft der ersten Flüchtlinge, erster Spatenstich für die Horstsiedlung.

2009 – Die Alte Bahnpost wird zum Stadtarchiv und Stadtmuseum. Beginn der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes und der Ostbahnstraße.

1953 – Erster Landauer Blumenkorso.

2015 – Landesgartenschau.

1954 – Prinzregentendenkmal kehrt nach Landau zurück. 1955 – Erste Erdölbohrstelle der Firma Wintershall (Dammheim). 1958 – Neubau des Städtischen Krankenhauses. 1958 bis 1959 – Neue Innenraumgestaltung der Festhalle. 1960 – Partnerschaft mit Ribeauvillé (Rappoltsweiler). 1962 – Inbetriebnahme des neuen Hauptbahnhofs. 1963 – Partnerschaft mit Haguenau. 1968 – Erziehungswissenschaftliche Hochschule (EWH) nimmt Studienbetrieb auf. 1969 – Sprengung der Fortkaserne. 1970 – Landauer Gefängnis schließt seine Pforten. 1971 – Bau der Hauptschule West im Fort. 1972 – Eingemeindung der Dörfer Arzheim, Dammheim, Godramstein, Mörzheim, Nußdorf und Wollmesheim.


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ie Siedlung „Land-Aue“ wurde erstmals im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt. 1274 verlieh König Rudolf von Habsburg Landau die Stadtrechte. Eine wechselvolle Geschichte hat Landaus Stadtbild geprägt. So ließ der französische Festungsbaumeister Vauban Landau in den Jahren 1688 bis 1691 zu einer modernen Festung ausbauen.

1794 – Errichtung einer Guillotine auf dem „place de l’égalité“ (Platz der Gleichheit), dem heutigen Rathausplatz. 1814 – Die Festung, die in den Befreiungskriegen nur eingeschlossen wurde, bleibt nach dem 1. Pariser Frieden bei Frankreich. 1815 – Landau wird im 2. Pariser Frieden österreichischer Verwaltung unterstellt.

Nach der Schleifung der Festungsmauern Ende des 19. Jahrhunderts entstanden entlang der ehemaligen Wälle großzügige Ringstraßen mit prächtigen Bürgerhäusern, die auch heute noch das Stadtbild prägen. Ebenso wurden die großzügigen Parkanlagen gestaltet. Heute gelten der Goethepark, Schillerpark, Ostpark sowie die Fortanlage für die heute rund 45.000 Einwohner als Erholungsflächen.

1816 – Übergang der Pfalz und damit auch der Bundesfestung an die Krone Bayerns; Landau wird zur Bezirksstadt erhoben. 1855 – Landau wird Station der „Maximilian-Bahn“ NeustadtWeißenburg.

Landau ist Universitätsstadt und war jahrzehntelang französische Garnisonsstadt. Die französischen Streitkräfte haben die Stadt 1999 vollständig verlassen.

1867 – Die veraltete Festung wird zum „sturmfreien Depotplatz“ erklärt; die Außenwerke fallen.

Maßgeblich für den Ruf Landaus als Wein- und Gartenstadt hat die Südwestdeutsche Gartenschau (SÜWEGA) im Jahr 1949 beigetragen. Mit der Landesgartenschau 2015 kann an diese Tradition angeknüpft werden.

1872 – Die Stadt erwirbt das Festungsterrain, damit Beginn der Schleifung der Festung. In der Folgezeit planmäßiges Fortschreiten der Stadterweiterung.

Zeittafel zur Stadtgeschichte 1268 – Erste urkundliche Erwähnung der Stadt. 1274 – König Rudolf von Habsburg verleiht dem „oppidum“, der befestigten Ansiedlung Landawe, Stadtrechte, wie Haguenau sie besaß und bewilligt der Stadt einen Wochenmarkt.

1871 – Aufhebung der Festungseigenschaft: Landau ist offene Stadt.

1874 – Bau des Westbahnhofs und Eröffnung der Bahnlinie LandauAnnweiler, Gründung einer städtischen Höheren Töchterschule. 1522 – Auf Betreiben Franz von Sickingens kommt es in der Herberge „Zum Maulbeerbaum“ zu einer Versammlung der Ritterschaft von Franken, Schwaben und vom Rhein. Dieser gegen die Fürsten gerichtete „Landauer Bund“ will auch der Lehre Luthers zum Durchbruch verhelfen.

1877 – Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs. 1881 – Gründung des Verschönerungsvereins. 1884 – Einweihung der Synagoge. 1887 – Inbetriebnahme der neuen Quellwasserleitung.

1525 – Am Sonntag nach Ostern bricht während der Kirchweihe in Nußdorf der pfälzische Bauernkrieg aus.

1890 – Baubeginn für die Kasernen an der Weißenburgerstraße und der Cornichonstraße.

1281 – Wahrscheinlicher Baubeginn der Stiftskirche, die 1333 geweiht und an der 1349 mit dem Turmbau begonnen wird.

1621 bis 1645 – Die Stadt wechselt im Dreißigjährigen Krieg siebenmal den Besitzer. Die Einwohnerzahl sinkt von 2500 auf 1500 ab.

1892 – Einweihung des Luitpolddenkmals.

1291 – König Rudolf von Habsburg erhebt Landau in den Rang einer Reichsstadt.

1680 – Dauerhafte französische Besetzung.

1896 – Einweihung der Pestalozzischule.

1688 bis 1691 – Ausbau Landaus zu einer Festung durch Festungsbaumeister Vauban. Dabei wird im Zuge des Festungsbaues 1689 auch die Stadttopographie durch Brandlegung verändert. Beim Neubau entstehen gerade Straßen, rechtwinklige Bauquadrate und der Marktplatz.

1897 – Eröffnung des Postgebäudes am Hauptbahnhof, heute Stadtarchiv und Museum.

1292 – König Adolf von Nassau schenkt der Stadt Landau das Dorf Dammheim. 1324 – Kaiser Ludwig der Bayer verpfändet die Reichsstadt, die sich bei der Kaiserwahl gegen ihn ausgesprochen hatte, an den Bischof von Speyer. 1432 – Gründung einer städtischen Lateinschule als erste weltliche Lateinschule im pfälzischen Raum.

1700 bis 1702 – Verstärkung der Festung durch das Fort auf dem nordwestlich vorgelagerten Kaffenberg.

1893 – Auflösung des Simultaneums.

1898 – Einführung der Elektrizität. 1902 – Fertigstellung des Justizgebäudes (Landgericht) am Marienring. 1905 bis 1907 – Bau der städtischen Festhalle, einer Stiftung von Dr. August Ludowici.

1508 – Landau erwirbt vom Besitzer der Herrschaft Madenburg das Dorf Nußdorf.

1702 bis 1713 – Im Spanischen Erbfolgekrieg nach Belagerungskämpfen: 1702 Übergang der Festung an die Kaiserlichen: 1703 wieder an die Franzosen: 1704 erneut an die Reichstruppen und 1713 schließlich wieder an die Franzosen.

1511 – Kaiser Maximilian I. löst die Reichsstadt aus der Verpfändung an den Bischof von Speyer und unterstellt sie der kaiserlichen Vogtei Haguenau.

1789 – Übergreifen der Französichen Revolution auf Landau (20. Juli).

1913 – Die elektrische Oberlandbahn Landau-Neustadt wird eröffnet.

1790 – Gründung eines Jakobinerklubs. Aufhebung des Kapuziner- und Augustinerklosters.

1918 bis 1930 – Während der französischen Besatzung ist Landau die größte Garnison der Pfalz.

1521 – Durch Kaiser Karl V. wird Landau Mitglied im „Elsässischen Zehnstädtebund“.

1793 – Vergebliche Belagerung der Festung durch die Preußen; Freiheitssäule wird auf dem Paradeplatz errichtet.

1919 – Gründung der „Pfälzischen Philharmonie“, der heutigen Staatsphilharmonie Landau.

1910 – Landau erhält als erste pfälzische Stadt die Kreisfreiheit, Bau des Bismarckturms im Fort. 1911 – Weihe der katholischen Marienkirche.


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ie Siedlung „Land-Aue“ wurde erstmals im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt. 1274 verlieh König Rudolf von Habsburg Landau die Stadtrechte. Eine wechselvolle Geschichte hat Landaus Stadtbild geprägt. So ließ der französische Festungsbaumeister Vauban Landau in den Jahren 1688 bis 1691 zu einer modernen Festung ausbauen.

1794 – Errichtung einer Guillotine auf dem „place de l’égalité“ (Platz der Gleichheit), dem heutigen Rathausplatz. 1814 – Die Festung, die in den Befreiungskriegen nur eingeschlossen wurde, bleibt nach dem 1. Pariser Frieden bei Frankreich. 1815 – Landau wird im 2. Pariser Frieden österreichischer Verwaltung unterstellt.

Nach der Schleifung der Festungsmauern Ende des 19. Jahrhunderts entstanden entlang der ehemaligen Wälle großzügige Ringstraßen mit prächtigen Bürgerhäusern, die auch heute noch das Stadtbild prägen. Ebenso wurden die großzügigen Parkanlagen gestaltet. Heute gelten der Goethepark, Schillerpark, Ostpark sowie die Fortanlage für die heute rund 45.000 Einwohner als Erholungsflächen.

1816 – Übergang der Pfalz und damit auch der Bundesfestung an die Krone Bayerns; Landau wird zur Bezirksstadt erhoben. 1855 – Landau wird Station der „Maximilian-Bahn“ NeustadtWeißenburg.

Landau ist Universitätsstadt und war jahrzehntelang französische Garnisonsstadt. Die französischen Streitkräfte haben die Stadt 1999 vollständig verlassen.

1867 – Die veraltete Festung wird zum „sturmfreien Depotplatz“ erklärt; die Außenwerke fallen.

Maßgeblich für den Ruf Landaus als Wein- und Gartenstadt hat die Südwestdeutsche Gartenschau (SÜWEGA) im Jahr 1949 beigetragen. Mit der Landesgartenschau 2015 kann an diese Tradition angeknüpft werden.

1872 – Die Stadt erwirbt das Festungsterrain, damit Beginn der Schleifung der Festung. In der Folgezeit planmäßiges Fortschreiten der Stadterweiterung.

Zeittafel zur Stadtgeschichte 1268 – Erste urkundliche Erwähnung der Stadt. 1274 – König Rudolf von Habsburg verleiht dem „oppidum“, der befestigten Ansiedlung Landawe, Stadtrechte, wie Haguenau sie besaß und bewilligt der Stadt einen Wochenmarkt.

1871 – Aufhebung der Festungseigenschaft: Landau ist offene Stadt.

1874 – Bau des Westbahnhofs und Eröffnung der Bahnlinie LandauAnnweiler, Gründung einer städtischen Höheren Töchterschule. 1522 – Auf Betreiben Franz von Sickingens kommt es in der Herberge „Zum Maulbeerbaum“ zu einer Versammlung der Ritterschaft von Franken, Schwaben und vom Rhein. Dieser gegen die Fürsten gerichtete „Landauer Bund“ will auch der Lehre Luthers zum Durchbruch verhelfen.

1877 – Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs. 1881 – Gründung des Verschönerungsvereins. 1884 – Einweihung der Synagoge. 1887 – Inbetriebnahme der neuen Quellwasserleitung.

1525 – Am Sonntag nach Ostern bricht während der Kirchweihe in Nußdorf der pfälzische Bauernkrieg aus.

1890 – Baubeginn für die Kasernen an der Weißenburgerstraße und der Cornichonstraße.

1281 – Wahrscheinlicher Baubeginn der Stiftskirche, die 1333 geweiht und an der 1349 mit dem Turmbau begonnen wird.

1621 bis 1645 – Die Stadt wechselt im Dreißigjährigen Krieg siebenmal den Besitzer. Die Einwohnerzahl sinkt von 2500 auf 1500 ab.

1892 – Einweihung des Luitpolddenkmals.

1291 – König Rudolf von Habsburg erhebt Landau in den Rang einer Reichsstadt.

1680 – Dauerhafte französische Besetzung.

1896 – Einweihung der Pestalozzischule.

1688 bis 1691 – Ausbau Landaus zu einer Festung durch Festungsbaumeister Vauban. Dabei wird im Zuge des Festungsbaues 1689 auch die Stadttopographie durch Brandlegung verändert. Beim Neubau entstehen gerade Straßen, rechtwinklige Bauquadrate und der Marktplatz.

1897 – Eröffnung des Postgebäudes am Hauptbahnhof, heute Stadtarchiv und Museum.

1292 – König Adolf von Nassau schenkt der Stadt Landau das Dorf Dammheim. 1324 – Kaiser Ludwig der Bayer verpfändet die Reichsstadt, die sich bei der Kaiserwahl gegen ihn ausgesprochen hatte, an den Bischof von Speyer. 1432 – Gründung einer städtischen Lateinschule als erste weltliche Lateinschule im pfälzischen Raum.

1700 bis 1702 – Verstärkung der Festung durch das Fort auf dem nordwestlich vorgelagerten Kaffenberg.

1893 – Auflösung des Simultaneums.

1898 – Einführung der Elektrizität. 1902 – Fertigstellung des Justizgebäudes (Landgericht) am Marienring. 1905 bis 1907 – Bau der städtischen Festhalle, einer Stiftung von Dr. August Ludowici.

1508 – Landau erwirbt vom Besitzer der Herrschaft Madenburg das Dorf Nußdorf.

1702 bis 1713 – Im Spanischen Erbfolgekrieg nach Belagerungskämpfen: 1702 Übergang der Festung an die Kaiserlichen: 1703 wieder an die Franzosen: 1704 erneut an die Reichstruppen und 1713 schließlich wieder an die Franzosen.

1511 – Kaiser Maximilian I. löst die Reichsstadt aus der Verpfändung an den Bischof von Speyer und unterstellt sie der kaiserlichen Vogtei Haguenau.

1789 – Übergreifen der Französichen Revolution auf Landau (20. Juli).

1913 – Die elektrische Oberlandbahn Landau-Neustadt wird eröffnet.

1790 – Gründung eines Jakobinerklubs. Aufhebung des Kapuziner- und Augustinerklosters.

1918 bis 1930 – Während der französischen Besatzung ist Landau die größte Garnison der Pfalz.

1521 – Durch Kaiser Karl V. wird Landau Mitglied im „Elsässischen Zehnstädtebund“.

1793 – Vergebliche Belagerung der Festung durch die Preußen; Freiheitssäule wird auf dem Paradeplatz errichtet.

1919 – Gründung der „Pfälzischen Philharmonie“, der heutigen Staatsphilharmonie Landau.

1910 – Landau erhält als erste pfälzische Stadt die Kreisfreiheit, Bau des Bismarckturms im Fort. 1911 – Weihe der katholischen Marienkirche.


D

ie Siedlung „Land-Aue“ wurde erstmals im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt. 1274 verlieh König Rudolf von Habsburg Landau die Stadtrechte. Eine wechselvolle Geschichte hat Landaus Stadtbild geprägt. So ließ der französische Festungsbaumeister Vauban Landau in den Jahren 1688 bis 1691 zu einer modernen Festung ausbauen.

1794 – Errichtung einer Guillotine auf dem „place de l’égalité“ (Platz der Gleichheit), dem heutigen Rathausplatz. 1814 – Die Festung, die in den Befreiungskriegen nur eingeschlossen wurde, bleibt nach dem 1. Pariser Frieden bei Frankreich. 1815 – Landau wird im 2. Pariser Frieden österreichischer Verwaltung unterstellt.

Nach der Schleifung der Festungsmauern Ende des 19. Jahrhunderts entstanden entlang der ehemaligen Wälle großzügige Ringstraßen mit prächtigen Bürgerhäusern, die auch heute noch das Stadtbild prägen. Ebenso wurden die großzügigen Parkanlagen gestaltet. Heute gelten der Goethepark, Schillerpark, Ostpark sowie die Fortanlage für die heute rund 45.000 Einwohner als Erholungsflächen.

1816 – Übergang der Pfalz und damit auch der Bundesfestung an die Krone Bayerns; Landau wird zur Bezirksstadt erhoben. 1855 – Landau wird Station der „Maximilian-Bahn“ NeustadtWeißenburg.

Landau ist Universitätsstadt und war jahrzehntelang französische Garnisonsstadt. Die französischen Streitkräfte haben die Stadt 1999 vollständig verlassen.

1867 – Die veraltete Festung wird zum „sturmfreien Depotplatz“ erklärt; die Außenwerke fallen.

Maßgeblich für den Ruf Landaus als Wein- und Gartenstadt hat die Südwestdeutsche Gartenschau (SÜWEGA) im Jahr 1949 beigetragen. Mit der Landesgartenschau 2015 kann an diese Tradition angeknüpft werden.

1872 – Die Stadt erwirbt das Festungsterrain, damit Beginn der Schleifung der Festung. In der Folgezeit planmäßiges Fortschreiten der Stadterweiterung.

Zeittafel zur Stadtgeschichte 1268 – Erste urkundliche Erwähnung der Stadt. 1274 – König Rudolf von Habsburg verleiht dem „oppidum“, der befestigten Ansiedlung Landawe, Stadtrechte, wie Haguenau sie besaß und bewilligt der Stadt einen Wochenmarkt.

1871 – Aufhebung der Festungseigenschaft: Landau ist offene Stadt.

1874 – Bau des Westbahnhofs und Eröffnung der Bahnlinie LandauAnnweiler, Gründung einer städtischen Höheren Töchterschule. 1522 – Auf Betreiben Franz von Sickingens kommt es in der Herberge „Zum Maulbeerbaum“ zu einer Versammlung der Ritterschaft von Franken, Schwaben und vom Rhein. Dieser gegen die Fürsten gerichtete „Landauer Bund“ will auch der Lehre Luthers zum Durchbruch verhelfen.

1877 – Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs. 1881 – Gründung des Verschönerungsvereins. 1884 – Einweihung der Synagoge. 1887 – Inbetriebnahme der neuen Quellwasserleitung.

1525 – Am Sonntag nach Ostern bricht während der Kirchweihe in Nußdorf der pfälzische Bauernkrieg aus.

1890 – Baubeginn für die Kasernen an der Weißenburgerstraße und der Cornichonstraße.

1281 – Wahrscheinlicher Baubeginn der Stiftskirche, die 1333 geweiht und an der 1349 mit dem Turmbau begonnen wird.

1621 bis 1645 – Die Stadt wechselt im Dreißigjährigen Krieg siebenmal den Besitzer. Die Einwohnerzahl sinkt von 2500 auf 1500 ab.

1892 – Einweihung des Luitpolddenkmals.

1291 – König Rudolf von Habsburg erhebt Landau in den Rang einer Reichsstadt.

1680 – Dauerhafte französische Besetzung.

1896 – Einweihung der Pestalozzischule.

1688 bis 1691 – Ausbau Landaus zu einer Festung durch Festungsbaumeister Vauban. Dabei wird im Zuge des Festungsbaues 1689 auch die Stadttopographie durch Brandlegung verändert. Beim Neubau entstehen gerade Straßen, rechtwinklige Bauquadrate und der Marktplatz.

1897 – Eröffnung des Postgebäudes am Hauptbahnhof, heute Stadtarchiv und Museum.

1292 – König Adolf von Nassau schenkt der Stadt Landau das Dorf Dammheim. 1324 – Kaiser Ludwig der Bayer verpfändet die Reichsstadt, die sich bei der Kaiserwahl gegen ihn ausgesprochen hatte, an den Bischof von Speyer. 1432 – Gründung einer städtischen Lateinschule als erste weltliche Lateinschule im pfälzischen Raum.

1700 bis 1702 – Verstärkung der Festung durch das Fort auf dem nordwestlich vorgelagerten Kaffenberg.

1893 – Auflösung des Simultaneums.

1898 – Einführung der Elektrizität. 1902 – Fertigstellung des Justizgebäudes (Landgericht) am Marienring. 1905 bis 1907 – Bau der städtischen Festhalle, einer Stiftung von Dr. August Ludowici.

1508 – Landau erwirbt vom Besitzer der Herrschaft Madenburg das Dorf Nußdorf.

1702 bis 1713 – Im Spanischen Erbfolgekrieg nach Belagerungskämpfen: 1702 Übergang der Festung an die Kaiserlichen: 1703 wieder an die Franzosen: 1704 erneut an die Reichstruppen und 1713 schließlich wieder an die Franzosen.

1511 – Kaiser Maximilian I. löst die Reichsstadt aus der Verpfändung an den Bischof von Speyer und unterstellt sie der kaiserlichen Vogtei Haguenau.

1789 – Übergreifen der Französichen Revolution auf Landau (20. Juli).

1913 – Die elektrische Oberlandbahn Landau-Neustadt wird eröffnet.

1790 – Gründung eines Jakobinerklubs. Aufhebung des Kapuziner- und Augustinerklosters.

1918 bis 1930 – Während der französischen Besatzung ist Landau die größte Garnison der Pfalz.

1521 – Durch Kaiser Karl V. wird Landau Mitglied im „Elsässischen Zehnstädtebund“.

1793 – Vergebliche Belagerung der Festung durch die Preußen; Freiheitssäule wird auf dem Paradeplatz errichtet.

1919 – Gründung der „Pfälzischen Philharmonie“, der heutigen Staatsphilharmonie Landau.

1910 – Landau erhält als erste pfälzische Stadt die Kreisfreiheit, Bau des Bismarckturms im Fort. 1911 – Weihe der katholischen Marienkirche.


1922 – Hauptgebäude der Post in der Ostbahnstraße fertig gestellt.

1983 – US-Soldaten verlassen Ebenberg.

1923 bis 1924 – Erweiterungsbau der Pestalozzischule, so genanntes „Knaben-Schulhaus“.

1984 – Partnerschaft mit Kigoma (heute Ruhango) in Ruanda.

1927 – Stadion fertig gestellt. 1928 – Einweihung des Friedhofsgebäudes. 1930 – Abzug der Franzosen, Schwimmbad wird eröffnet. 1936 – Landau wird wieder deutsche Garnisonsstadt. 1936 bis 1939 – Entstehung der Siedlungen Wollmesheimer Höhe, Queichheim, der Horstsiedlung, des Burgen- und Fliegerviertels. 1937 – Eingemeindung von Queichheim und Mörlheim. 1938 – Brand der Synagoge. 1940 – Deportation der Landauer Juden nach Gurs/Südfrankreich. 1944 bis 1945 – Schwere Zerstörung durch den Luftkrieg an Wohngebäuden und öffentlichen Bauten und Einrichtungen; amtlicher Zerstörungsgrad 40 Prozent. 586 Luftkriegstote. 1945 – Ablösung der amerikanischen Besatzung durch die Franzosen, Wiederaufnahme der Gasversorgung.

1987 – Beginn des Ausbaus der Fußgängerzone Marktstraße. Innenstadtsanierung. Wiedereröffnung des Frank-Loebschen-Hauses im Beisein ehemaliger jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger. 1990 – Landau wird Universitätsstadt. Freigabe der A65 zwischen Landau und Edenkoben, Rathausneubau. 1992 – Beginn des französischen Truppenabzugs. 1994 – Beginn der Konversion. 1996 – Ehemaliges Gefängnis wird zum Studentenwohnheim umgebaut. 1997 – Altes Kaufhaus wird als Kulturzentrum eröffnet. 1998 – Neue Stadtbibliothek wird eröffnet. 1999 – Die französischen Streitkräfte verlassen die Stadt Landau vollständig. 2000 – Landau ist größte Weinbau treibende Gemeinde. 2001 – Rheinland-Pfalz-Tag in Landau.

1946 – Gründungsversammlung des ASV.

2002 – Wiedereröffnung der Festhalle.

1947 – Erste Stadtratssitzung, erster Maimarkt, Landau ist offiziell trümmerfrei.

2003 – Renovierung des Justizgebäudes.

1949 – Süwega (Südwestdeutsche Gartenbauausstellung), Gründung des Landauer „Frauenrings“.

2008 – Das Kasernengelände Estienne et Foch geht in den Besitz der Stadt über.

1950 – Ankunft der ersten Flüchtlinge, erster Spatenstich für die Horstsiedlung.

2009 – Die Alte Bahnpost wird zum Stadtarchiv und Stadtmuseum. Beginn der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes und der Ostbahnstraße.

1953 – Erster Landauer Blumenkorso.

2015 – Landesgartenschau.

1954 – Prinzregentendenkmal kehrt nach Landau zurück. 1955 – Erste Erdölbohrstelle der Firma Wintershall (Dammheim). 1958 – Neubau des Städtischen Krankenhauses. 1958 bis 1959 – Neue Innenraumgestaltung der Festhalle. 1960 – Partnerschaft mit Ribeauvillé (Rappoltsweiler). 1962 – Inbetriebnahme des neuen Hauptbahnhofs. 1963 – Partnerschaft mit Haguenau. 1968 – Erziehungswissenschaftliche Hochschule (EWH) nimmt Studienbetrieb auf. 1969 – Sprengung der Fortkaserne. 1970 – Landauer Gefängnis schließt seine Pforten. 1971 – Bau der Hauptschule West im Fort. 1972 – Eingemeindung der Dörfer Arzheim, Dammheim, Godramstein, Mörzheim, Nußdorf und Wollmesheim.


1922 – Hauptgebäude der Post in der Ostbahnstraße fertig gestellt.

1983 – US-Soldaten verlassen Ebenberg.

1923 bis 1924 – Erweiterungsbau der Pestalozzischule, so genanntes „Knaben-Schulhaus“.

1984 – Partnerschaft mit Kigoma (heute Ruhango) in Ruanda.

1927 – Stadion fertig gestellt. 1928 – Einweihung des Friedhofsgebäudes. 1930 – Abzug der Franzosen, Schwimmbad wird eröffnet. 1936 – Landau wird wieder deutsche Garnisonsstadt. 1936 bis 1939 – Entstehung der Siedlungen Wollmesheimer Höhe, Queichheim, der Horstsiedlung, des Burgen- und Fliegerviertels. 1937 – Eingemeindung von Queichheim und Mörlheim. 1938 – Brand der Synagoge. 1940 – Deportation der Landauer Juden nach Gurs/Südfrankreich. 1944 bis 1945 – Schwere Zerstörung durch den Luftkrieg an Wohngebäuden und öffentlichen Bauten und Einrichtungen; amtlicher Zerstörungsgrad 40 Prozent. 586 Luftkriegstote. 1945 – Ablösung der amerikanischen Besatzung durch die Franzosen, Wiederaufnahme der Gasversorgung.

1987 – Beginn des Ausbaus der Fußgängerzone Marktstraße. Innenstadtsanierung. Wiedereröffnung des Frank-Loebschen-Hauses im Beisein ehemaliger jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger. 1990 – Landau wird Universitätsstadt. Freigabe der A65 zwischen Landau und Edenkoben, Rathausneubau. 1992 – Beginn des französischen Truppenabzugs. 1994 – Beginn der Konversion. 1996 – Ehemaliges Gefängnis wird zum Studentenwohnheim umgebaut. 1997 – Altes Kaufhaus wird als Kulturzentrum eröffnet. 1998 – Neue Stadtbibliothek wird eröffnet. 1999 – Die französischen Streitkräfte verlassen die Stadt Landau vollständig. 2000 – Landau ist größte Weinbau treibende Gemeinde. 2001 – Rheinland-Pfalz-Tag in Landau.

1946 – Gründungsversammlung des ASV.

2002 – Wiedereröffnung der Festhalle.

1947 – Erste Stadtratssitzung, erster Maimarkt, Landau ist offiziell trümmerfrei.

2003 – Renovierung des Justizgebäudes.

1949 – Süwega (Südwestdeutsche Gartenbauausstellung), Gründung des Landauer „Frauenrings“.

2008 – Das Kasernengelände Estienne et Foch geht in den Besitz der Stadt über.

1950 – Ankunft der ersten Flüchtlinge, erster Spatenstich für die Horstsiedlung.

2009 – Die Alte Bahnpost wird zum Stadtarchiv und Stadtmuseum. Beginn der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes und der Ostbahnstraße.

1953 – Erster Landauer Blumenkorso.

2015 – Landesgartenschau.

1954 – Prinzregentendenkmal kehrt nach Landau zurück. 1955 – Erste Erdölbohrstelle der Firma Wintershall (Dammheim). 1958 – Neubau des Städtischen Krankenhauses. 1958 bis 1959 – Neue Innenraumgestaltung der Festhalle. 1960 – Partnerschaft mit Ribeauvillé (Rappoltsweiler). 1962 – Inbetriebnahme des neuen Hauptbahnhofs. 1963 – Partnerschaft mit Haguenau. 1968 – Erziehungswissenschaftliche Hochschule (EWH) nimmt Studienbetrieb auf. 1969 – Sprengung der Fortkaserne. 1970 – Landauer Gefängnis schließt seine Pforten. 1971 – Bau der Hauptschule West im Fort. 1972 – Eingemeindung der Dörfer Arzheim, Dammheim, Godramstein, Mörzheim, Nußdorf und Wollmesheim.


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