ZÜRCHER BAHNHOFSTRASSE
Verführung
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Inhalt
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Editorial
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Essay
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Max Küng über die Verführung und ihre Risiken und Nebenwirkungen
Francis Kurkdijan
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Ein Gespräch mit dem Pariser Parfümeur über die Freiheit und die Notwendigkeit, zu gefallen
Schauspielhaus
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Bühnenbilder und ihre Verführungsstrategie
Jule Waibel
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Kreationen zwischen Kunst, Design und Fashion
Restaurant Razzia
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Adieu Tristesse. Das Zürcher Restaurant Razzia lässt den Glamour der 1920er Jahre wieder auferstehen
Agent Provocateur
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Eine sinnliche Marriage mit der Weltliteratur
Bildstrecke
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Verführerische Fotografien von Caroline Barbera und Maurice Haas
Kunst
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Zürcher Galerien und Museen
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Impressum KONZEPTION & REDAKTION Frank Joss Communications, Albisstrasse 3, 6003 Zug, T +41 44 253 91 91, F + 41 44 253 91 93, E-Mail: contact@frankjoss.ch CHEFREDAKTORIN Anka Refghi – KONZEPT & ARTWORK Frank Joss – ARTWORK Lionel Buettner – INSER ATE Frank Joss Communications – DRUCK Ast & Fischer, Wabern – PATRONAT Vereinigung Zürcher Bahnhofsstrasse – COVERFOTO © Maurice Haas
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Editorial Ein Text über die Verführung sollte keines falls mit den folgenden Worten beginnen: «Die Verführung, die Verlockung, die Seduktion: Es ist eine alte Geschichte …» sagt unser Autor Max Küng. Langweilig wäre dies, wie eine Betriebsfeier ohne Alko hol und so umständlich wie eine Steuer erklärungserläuterung. Begonnen hat er sein Essay aber trotzdem so und verführt den Leser damit meisterlich. Und was wären wir auch ohne sie? Ohne die Verführung, diese Schöne, die uns stetig lockt, die Linderung des süss-schmerzhaften Verlangens, Glück und ein Quäntchen Abenteuer verspricht? In der vorliegenden Ausgabe haben wir uns ihr gänzlich hingegeben. Wir sind der Verführung in den Bühnenbildern des Schauspiel hauses Zürich begegnet, denen Verleger Frank Joss gar pure Verführungs strategien zuspricht. Als Protagonistin der Weltliteratur – von Johann Wolfgang von Goethe bis Vladimir Nabokov – hat uns die Verführung so lange bezirzt und umgarnt, bis wir einer Marriage zwischen ihren süssen Worten und den opulent-sinnlichen Bildern von Agent Provocateur nicht mehr widerstehen konnten. Der berühmte Pariser Parfümeur Francis Kurkdijan hat uns von seinen olfaktorischen Geschichten in seinem Kopf und seiner Suche nach der Freiheit erzählt, und Fotografin Caroline Barbera und Fotograf Maurice Haas haben uns auf eine sinnliche Bilderreise mitgenommen. Und schliess lich hat uns das von Innenarchitektin Claudia Silberschmidt neu umgebaute Restaurant Razzia mit seinem Glamour der 1920er Jahre den Atem geraubt – eine wahre Hommage an die Lebensfreude, bei der nur zu sagen bleibt: Adieu Tristesse – Bonjour Joie de vivre.
Anka Refghi und Frank Joss
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Ein gutes Werk gewinnt mit der Zeit an Wert – genau wie die Beziehung zu Ihrer Bank.
Text: Max Küng Illustrationen: Lionel Buettner
Die Verführung, die Verlockung, die Seduktion: Es ist eine
Geschichte … » beginnen, denn dieser Satz ist kein ver
alte Geschichte, die begann, als alle anderen Geschichten
führerischer Satz, nein, er ist noch nicht einmal im Ansatz
auch begannen – oder in den meisten Fällen etwas früher
verlockend, sondern er ist langweilig wie eine Betriebsfeier
sogar. Sie wissen schon: die Schlange, der Apfel, die Eva
ohne Alkohol, umständlich wie eine Steuererklärungs
und so weiter. Seither also ist die Verführung um uns, lauert
erläuterung, unsexy wie ein hellbrauner Rollkragenpullover
überall, und tagtäglich bin auch ich mit dieser Verführung
aus Synthetik mit darüber getragener feingliedriger Gold
beschäftigt, denn ein jeder Text, den jemand schreibt –
kette – ein verlockender Satz klänge anders, ganz anders.
egal ob Journalist, Krimiautor oder Werbetexter – der soll
Es gab im Jahr 2007 einen Wettbewerb der Initiative
schliesslich gelesen werden. Es erscheinen aber viele Texte,
Deutsche Sprache und der Stiftung Lesen, er hiess «Der
also muss man die Leserin und den Leser verführen, damit
schönste erste Satz». Gesucht wurde also der schönste erste
sie am Text dranbleiben, ihn tatsächlich lesen, im besten
Satz aller deutschsprachigen Bücher, die je geschrieben wur
Fall bis zum Ende, aber bis zur Hälfte wäre auch schon
den, denn, so hiess es in der Ausschreibung zum Wettbewerb:
nicht schlecht. Deshalb ist es von extremer Wichtigkeit,
«Der erste Satz ist wichtig. In der Liebe wie auch in der
wie ein Text beginnt: Auf den ersten Satz kommt es an.
Literatur. Ein guter erster Satz entscheidet oftmals schon
Schreibt man beispielsweise ein Essay über das Thema
darüber, ob wir uns in einen Menschen oder in ein Buch
Verführung, dann sollte man ihn ja nicht mit dem Satz «Die
verlieben, ob wir berührt werden und uns voller Neugier auf
Verführung, die Verlockung, die Seduktion: Es ist eine alte
das Versprechen einer guten Geschichte einlassen.»
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Wohl wahr. Allerdings: Der Gewinnersatz, folglich der schönste erste Satz überhaupt, den die Jury für den verführerischsten aller verführerischen Sätze wertete, der geht so: «Ilsebill salzte nach.» Er stammt aus der Feder Günter Grass’ und ist der erste Satz seines 1977 erschienenen Romans «Der Butt». Die Jury schrieb: «Können drei Wörter so viel Lust auf das Weiter lesen wecken, dass die folgenden 700 Seiten mit Genuss verschlungen werden?» Nun, ich habe – das muss ich gestehen – das Buch von Grass nie gelesen, weder in der Schule noch später im Leben. Aber ehrlich gesagt verlockt mich dieser erste Satz auch nicht dazu. Im Gegenteil. «Ilsebill salzte nach» lässt mich den Buchdeckel gleich wieder zuklappen, denn Ilsebill klingt in meinen Ohren wie der Name einer einäugigen, klumpfüssigen SaloonTänzerin in einem Karl-May-Roman. Professionelle Verführer sind die Werber. Sie verdienen ihr Geld damit, die Menschen dazu zu bringen, Dinge zu kaufen, die sie gar nicht brauchen oder wollen. Die Werbung ist nichts anderes als eine hochprofessionelle Verführungsindustrie. Was sagt das Lexikon dazu? «Werbung kommt klassisch als Impuls, Anpreisung, Anregung, Stimulation oder Suggesti on daher, um eine spezifische Handlung, ein gewisses Gefühl oder einen bestimmten Gedanken bei anderen Menschen anzuregen und zu erzeugen.» Verführen ist eine Handreichung, ein Brückenbauen, ein Gut-Zureden. Und so mancher frisch Verführte wird zu einem, der bald merkt, dass er Versprechungen auf den Leim gekrochen ist, denn Versprechungen stellen sich nicht selten als falsch heraus, leer wie der Zylinder eines Zauberers nach dem Simsalabim. Eben war da doch noch ein weisser Hase drin? Wo ist er hin? Die Enttäuschung gehört zur Verführung, sie ist immer eine
Langweilig wie eine Betriebsfeier ohne Alkohol, umständlich wie eine Steuererklärungserläuterung, unsexy wie ein hellbrauner Rollkragenpullover aus Synthetik mit darüber getragener feingliedriger Goldkette – ein verlockender Satz klänge anders, ganz anders.
mögliche Realität, denn bestünde nicht die Gefahr, später
sensationell, genial. Das will ich auch sehen, mit meinen
etwas zu bereuen, zu vermissen, sich schlechter zu fühlen als
eigenen Augen, selbst erleben. Am nächsten Tag fuhr ich mit
zuvor, so würde man ja gar nicht zögern, müsste also nicht
dem Fahrrad sieben Kilometer bis zum nächsten Kiosk, der
verführt werden.
die Halls-Bonbons führte, gab mein karges Taschengeld aus
Eine jede und ein jeder von uns hat das schon erlebt: Richtig-
und kaufte eine Packung. Sogleich packte ich ein Bonbon
gehend reingelegt werden wir, wenigstens dann und wann.
aus. Und was geschah? Stieg dieser Dampf auf? Eine Wolke?
Das erste Mal erfuhr ich von der Macht der Verführung und
Eine Schwade wenigstens? Nein, nichts dergleichen geschah.
dem damit zusammenhängenden Unterschied von Wirklich
In meiner Hand lag einfach ein Bonbon. Da begriff ich, dass
keit und Schein, als ich als Junge einen Spot im Fernsehen
es verschiedene Realitäten gibt. Seither bin ich ein kritischer
sah für Bonbons der Marke Halls. Eine schön frisierte Frau
Konsument. Aber auch ein kritischer Konsument lässt sich
wickelte mit strahlendem Lächeln ein solches Bonbon
gerne verführen. Nur braucht es dazu etwas mehr.
aus dem Einpackpapierchen – und sofort stieg aus dem
Die Verführung ist eine Kunst. Sie will gelernt sein. Erst
Bonbon ein ätherischer Dampf auf, eine wahre Wolke drang
kürzlich war ich in einem Ladengeschäft, weil ich eine be
aus dem Bonbon, als käme sie aus dem Kühlturm eines Atom
stimmte Kaufabsicht hegte. Selten genug kommt es vor, dass
kraftwerks. Die Frau atmete diese Wolke ein und es schien
man weiss, was man will. Trotzdem möchte man noch dies
sie sehr glücklich zu machen. Ich sah diesen Spot, diese
und das betrachten. Leider aber hatte der Verkäufer im Laden
betörende Wolke, dieses Wunder und dachte: Unglaublich,
missverstanden, was zuvorkommender Service bedeuten
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könnte, denn er liess einen nicht in Ruhe die Ware betrachten, sondern stand viel zu nahe und sagte viel zu schnell, kaum hatte man etwas in der Hand: «Das steht ihnen grossartig!» «Das sieht wunderbar aus!» «Toll!» Viel zu sehr grinste er und einmal reckte er sogar den Daumen in die Höhe. Vielleicht hatte er zu viele dieser Pillen gegessen, welche die jungen Menschen heute in Kombination mit exzessivem Muskeltraining in Kraft studios kombinieren und sie innert kürzester Zeit aussehen lassen wie Auf backware. Vielleicht war eine Umsatzbeteiligung fester Lohnbestandteil. Vielleicht war er einfach von Natur aus eine Nervensäge. Seine Verführungsversuche jedenfalls waren von solcher Plumpheit, dass sie sich ins Gegenteil verkehrten und ich den Laden verliess, ohne irgendetwas zu kaufen. Dumpf blickte der Verkäufer, als ich tütenlos ging. Dabei wäre ich ein so leichtes Opfer gewesen, denn ich war willig und hatte das Geld. Das liess ich dann andernorts liegen.
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Sie blickte ihm in die Augen und er sah ein loderndes Feuer, wusste, es könnte alles geschehen, in den nächsten Stunden, Minuten, Sekunden, sofort. Eben. Verlockung ist alles, und auf den ersten Satz kommt es an. Deshalb beginnt dieser Essay auch nicht mit dem öden Satz «Die Verführung, die Verlockung, die Seduktion: Es ist eine alte Geschichte … », sondern so: «Sie blickte ihm in die Augen und er sah ein loderndes Feuer, wusste, es könnte alles geschehen, in den nächsten Stunden, Minuten, Sekunden, sofort.» Den Text würden Sie sicher zu Ende lesen, oder?
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Interview mit Francis Kurkdijan
Interview: Anka Refghi Fotos: Nathalie Baetens
Düfte verführen, wecken Emotionen und lassen im Geiste Bilder entstehen. Einer, dem es immer wieder gelingt, mit seinen Düften ganze Geschichten zu erzählen, ist der Franzose Francis Kurkdijan – ein Grossmeister und einer der bedeutendsten Parfümeure unserer Zeit. Bereits mit 25 Jahren kreierte er «Le Mâle» für Jean Paul Gaultier. Namen wie Escada, Dior, Yves Saint Laurent, Versace, Giorgio Armani, Lancôme und viele mehr sollten später noch folgen. 2009 eröffnete er in Paris das «Maison Francis Kurkdijan», wo er unter eigenem Namen duftende Luxusprodukte kreiert. Daneben erschafft der charismatische Franzose massgeschneiderte Parfüms für eine exklusive Klientel – darunter auch Catherine Deneuve. Jemand nannte Sie einmal das Enfant terrible unter den Par fümeuren. Können Sie sich das erklären? Wirklich? Nun, wie Sie sehen, trage ich weder Piercings noch Drachentattoos. Vermutlich kommt es aber daher, dass ich früh begonnen habe, meinen ganz eigenen Weg zu gehen, meiner Vision zu folgen, um mir so Freiheit zu verschaffen. Ich gehe sehr respektvoll mit der Tradition meines Berufes um und mit dem, was ich gelernt habe, aber ich experimentiere auch gerne. Während meines Studiums stand überall geschrieben, dass das Kreieren von Düften eine Kunst sei. Für mich ist es alles andere, aber keine Kunst. Kunst muss nicht gefallen, das ist die Freiheit der Kunst. Aber ein Parfüm, das den Menschen nicht gefällt, ist nicht das, was ein Parfüm sein sollte. Man muss den Zeitgeschmack treffen, damit man nicht zu spät oder zu früh ist, denn sonst verpasst man das Ziel. Ich neige dazu, das Kreieren eines Duftes mit Prostitution zu vergleichen – mit meinen Düften muss ich gefallen oder meine Firma wird irgendwann untergehen. Doch während ich einen Duft kreiere, habe ich das Gefühl, ein Künstler zu sein, aber das Endprodukt ist für mich kein Kunstwerk.
Sie verbinden in verschiedenen Projekten Kunst mit Düften, wie an der L’Art du Jardin in Paris, als Sie Düfte durch Wind radinstallationen im Raum verteilen liessen, oder das olfak torische Ballett, das Sie mit Christian Rizzo realisiert haben. Finden Sie dort die Freiheit, nach der Sie suchen? Ja, im Laufe der Zeit kam ich an einen Punkt, an dem ich auf der Suche nach etwas war, bei dem ich in meinem Metier nicht mehr zwangsläufig gefallen musste. Ich fing an, mit Sophie Calle zu arbeiten, übrigens eine sehr interessante Künstlerin und Persönlichkeit. Für unsere erste Zusammenarbeit bat sie mich, den Duft von Geld zu kreieren. Und so konnte ich einen Duft realisieren, bei dem ich frei war und keinerlei Kompromisse eingehen musste. Auf diese Weise erschlossen sich mir immer mehr Wege, Düfte kreieren zu können, ohne mich fragen zu müssen, ob ich damit gefalle oder nicht. So wie auch bei den von Ihnen erwähnten Projekten und Installationen.
Was steht am Anfang einer Duftkomposition? Meistens suche ich eine Geschichte. Ich beginne meine Antennen auszufahren und meine Gedanken zu öffnen. Ich höre, sehe und spüre dann sehr intensiv. Nach einer Weile ergibt sich daraus eine bunte Sammlung an verschiedensten Themen und Bildern. Danach versuche ich, zwischen ihnen Beziehungen und Verbindungen zu suchen, eine Geschichte zu entwickeln. Manchmal denke ich aber immer wieder über einen gleichen Begriff nach. Wie bei meinen neuesten Düften féminin Pluriel und masculin Pluriel: Ich stellte mir immerzu die Frage, wie die Zeitlosigkeit wohl riechen würde. Wie gelingt es Ihnen, diese Bilder in Düfte zu übersetzen? Nun, es ist das Gleiche, als wenn ich ein Bild anschaue oder Musik höre. Dann habe ich ein besonderes Gefühl auf der Haut, der Körper reagiert ja immer und drückt damit etwas aus. Wenn ich den Duft einer Geschichte in meinem Kopf habe und mich konzentriere, kann ich ihn wirklich riechen. Es ist übrigens dasselbe, wie wenn man eine Geschichte im Kopf hat, bevor man zu schreiben beginnt. Der zweite Teil meiner Arbeit ist natürlich, dass ich das, was ich in meinem Kopf habe, in etwas Physikalisches übersetze. Ich beende eine Kreation, wenn der reale Duft mit meinem olfaktorischen Abdruck übereinstimmt, den ich im Kopf habe, wenn diese beiden Bilder wie Zwillinge zusammenpassen.
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Neben Parfüms und Kosmetik designten Sie auch duftende Seifenblasen und Armbänder? Worauf dürfen wir uns in Zukunft freuen? Nun, zurzeit arbeite ich an Prototypen für lederne Notizbücher in verschiedenen Grössen, deren Leder und Blätter ganz leicht duften, aber auch an Brieftaschen und Uhrenarmbändern. Für jedes Modell der Linie haben wir je zwei Düfte entwickelt. Bei dieser Kollektion bin ich davon ausgegangen, dass Parfüm nicht immer in einer Flasche sein muss. Vielleicht auch, weil ich selber kein Parfüm trage, ich fühle mich ohne cooler. Dann liebe ich natürlich auch die Mode. Couture würde mich interessieren. Als Kind wollte ich immer Modedesigner werden, denn meine beiden Grossväter waren Schneider. Vielleicht werde ich auch eines Tages der erste Parfümeur sein, der Couture entwirft.
Was macht Francis Kurkdijan, wenn er einmal nicht arbeitet? Haben Sie eine ganz besondere Leidenschaft? Ich habe keine wirkliche Leidenschaft, aber ich tue viele Dinge. Ich liebe es, mit meinen früheren Freunden zusammen zu sein, weil ich mich mit ihnen wieder leicht fühle. Nicht dass das, was ich tue, schwer ist, aber ich spüre doch ab und zu den Druck des Business. Ich gehe auch sehr gerne in die Oper, in klassische oder zeitgenössische Konzerte und natürlich auch ins Museum. Es sind alles sehr schöne Dinge und ich glaube, dass die Schönheit die Menschen zusammenbringt und das Leben erhellt. Ich versuche mich immer mit Menschen und Dingen zu umgeben, die mir Energie geben, damit auch ich wieder Energie geben kann. Wenn mich zum Beispiel ein Ballettstück begeistert und glücklich macht, kann ich diese Energie an die Menschen zurückgeben.
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Alles für Ihr Glück seit 1760 «Diamonds» by Beyer In unserem Atelier werden Träume fassbar. Diamant-Ring und Diamant-Ohrringe aus edlem Weissgold, einzeln handgefertigt in unserem Goldschmiede-Atelier mit feinsten kanalgefassten Diamanten im Baguetteschliff (Ring 6,45 ct., Ohrringe 2,34 ct., E if-vvs).
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ÂŹelmoli und die Bahnhofstrasse:
Eine unendliche Liebesgeschichte
«À la fois simple et extravagant, ce collier suffit à créer un look inoubliable sur tapis rouge.»
MARION COTILLARD mit Halskette aus 18 Karat Weissgold mit birnenförmigen Diamanten im Rosettenschliff (80 ct), Brillanten (18,89 ct) und rund geschliffenen Diamanten (9,84 ct), Red Carpet Collection
Stilvollendet MARION COTILLARD für Chopard Text: Anka Refghi Fotos: Chopard
Es ist diese geheimnisvolle Aura, die die schöne Französin umgibt und die sie so unwiderstehlich macht. Seit Marion Cotillard 2008 den Oscar als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle als Edith Piaf im Film «La vie en rose» entgegennehmen durfte, spielt sie in Hollywoods erster Liga. Mit dem Hause Chopard und Co-Präsidentin Caroline Scheufele verbindet sie seit RING aus 18 Karat Roségold mit einem Rubellit im Kissenschliff (92,47 ct), Red Carpet Collection
vielen Jahren eine enge Freundschaft. Eine Freundschaft, die im Jahr 2004 begann, als die damals international noch weitgehend unbekannte Schauspielerin die Trophée Chopard entgegennehmen durfte – einen Preis, der von Chopard als offiziellem Partner der Filmfestspiele jedes Jahr in Cannes an zwei herausragende Nachwuchsschauspieler verliehen wird. Die Verbindung zwischen Marion Cotillard und Chopard zeigt sich auch in traumhaften und bisher wenig gezeigten Bildern, die in ihrer Zartheit kaum sinnlicher sein könnten. Bilder einer Verschmelzung der atemberaubenden Kreationen der Red Carpet Collection von Chopard mit der Schönheit der französischen Schauspielerin, die einmal mehr zeigen, wie kostbare Geschmeide durch die Anmut der Frau zum Leben erweckt werden. 18 Karat Weissgold, Platin, grüne Smaragde, ein Rubellit und kostbarste Diamanten sind die Protagonisten dieser so kunstvollen wie extra vaganten Red Carpet Collection. Es ist eine Kollektion, die Chef designerin Caroline Scheufele traditionell – und als Verneigung vor dem Filmfestival Cannes – ein jedes Jahr neu entwirft. Inspiriert von den Stars, unterstreichen die Meisterwerke der Haute Joaillerie glamourös ihre Schönheit beim legendären Ritual des Aufstiegs der Treppe. Und nicht selten sind es die Juwelen von Chopard, die zu echten Stars auf den roten Teppichen von Cannes bis Hollywood avancieren.
ARMBAND aus Platin mit runden Smaragden (25,91 ct), birnenförmigen Diamanten im Rosettenschliff (129,12 ct) und Brillanten (7,97 ct), Red Carpet Collection
HALSKETTE aus 18 Karat Weissgold mit runden Diamanten (84,74 ct) und Brillanten (13,15 ct), Red Carpet Collection
«Classique et moderne à la fois, ce collier est serti de diamants ronds qui brillent intensément et attirent instantanément le regard.»
Text: Anka Refghi Fotos: Bucherer
Ausschweifende Partys, Charleston, reizvolle Mode und pure Lebensfreude charakterisieren die unvergesslichen Roaring Twenties. Mit der Neuinterpretation dieser glanzvollen Dekade hat sich das Schweizer Traditionsunternehmen BUCHERER mit seiner jüngsten Diamant-Kollektion Vive Elle einmal mehr ein Denkmal gesetzt.
RING mit Brillanten (total 1.45 ct)
VIVE ELLE Von der Leichtigkeit des Seins
RING in Platin mit Diamant im Oval-Schliff (5.12 ct) und Brillanten (total 1.11 ct)
Kaum eine andere Zeit vermag es, mit ihrem Charme, ihrer Leichtigkeit und Energie die Menschen bis heute so zu fesseln, zu inspirieren und zum Träumen zu verleiten. Die goldenen Zwanzigerjahre waren so kühn wie aufregend und standen ganz im Zeichen des Aufbruchs und der Experimentierfreudigkeit nach entbehrungsreichen Jahren. Frauen trugen Bubikopf und Hose, rauchten in der Öffentlichkeit und traten als selbstbewusste Protagonistinnen auf, die sich nicht mehr nur mit ihren häuslichen Pflichten zufriedengeben wollten. Musik aus Amerika gelangte nach Europa, Kunst und Kultur blühten auf und die Menschen zelebrierten das Leben. Nicht weniger als dieses Lebensgefühl hat Bucherer nun in seiner atemberaubend schönen Kollektion Vive Elle auf bezaubernde und moderne Weise in die heutige Zeit übersetzt. Erschaffen wurde die erlesene Diamantschmuckkollektion für die selbstbewusste und moderne Frau von heute, die mit sprühender Lebensfreude und Esprit stilvoll ihren Weg geht.
OHRSTECKER mit Brillanten (total 2.61 ct) und 4 Diamanten im Oval-Schliff (total 0.38 ct)
COLLIER, Länge 45 cm, mit Brillanten (total 11.37 ct) und 10 Diamanten im Oval-Schliff (total 0.95 ct)
Formal haben sich die Kreateure von dem damals vorherrschenden Art-déco-Stil inspirieren lassen, der nicht nur in der Architektur, der Mode oder im Design seinen Ausdruck fand, sondern auch in der verwegenen Extravaganz des damaligen Schmucks. Ein Stil, der sich ganz der Eleganz der Form, aber auch der Kostbarkeit der Materialien und der sinnlichen Thematik verschrieben hatte und sich nun – zeitgemäss und sinnlich interpretiert – auch in den jüngsten Preziosen aus dem Hause Bucherer wiederfindet.
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Mit Vive Elle hat Bucherer einmal mehr die Leidenschaft und das Savoir-faire unter Beweis stellt, das seit über 125 Jahren am beschaulichen Vierwaldstättersee gelebt wird. Und es ist eine Kollektion, über die Oscar Steffen, Direktor Schmuck, sagt: «Es macht mich glücklich, dass es uns im Team in einer relativ kurzen Zeit gelungen ist, ein unverkennbares Design zu kreieren. Vive Elle widerspiegelt wunderbar den modernen Zeitgeist und hat Potenzial zum Evergreen.» Für jeden Anlass Vive Elle besteht aus rund 20 Ohr-, Hals-, Arm- und Finger-Schmuckkreationen, die gleichermassen Eleganz und Modernität in sich vereinen und Platin, Weissgold und Diamanten auf leidenschaftliche Weise miteinander verschmelzen lassen. Weiche und fliessende Formen, filigranste Handwerkskunst und funkelnde Diamanten im Pavé-Stil charakterisieren die Kollektion, deren zentrales Design element die kunstvoll stilisierte Zahl 8 ist, die, gleich des Zeichens der Unendlichkeit, von dem Gründungsjahr des Unternehmens im Jahre 1888 abgeleitet wurde. Die Kollektion Vive Elle bietet Schmuckstücke für jede Gelegenheit. So sind das stilecht lange Sautoir mit seinen rund 1000 Diamanten oder die zierlichen Bracelets – filigran und aus 18 Karat Weissgold – zum Casual Chic getragen genauso perfekte Begleiter für den Tag wie die Weissgoldringe (0.44 ct bis 1.45 ct) oder die Diamantanhänger mit ihrer zart geschwungenen Form. Dezent und erlesen zugleich strahlen diese Diamantpreziosen die wunderbare Lebendigkeit aus, die den Roaring Twenties so eigen war. Für den grossen Auftritt wartet Bucherer mit funkelnden und vollendeten Kunstwerken der Haute Joaillerie auf. So atemberaubend wie raffiniert präsentieren sich das aus feinen Gliedern
COLLIER, Länge 90 cm, mit Brillanten (8.38 ct) ARMSCHMUCK mit Brillanten (total 2.11 ct)
OHRSCHMUCK mit Brillanten (total 2.08 ct)
gefertigte Diamantcollier (11.37 ct) und der dazu wunderschön harmonierende Armschmuck aus Weissgold mit Brillanten und acht Diamanten im Oval-Schliff. An schöner Hand getragen, begeistern die beiden Platinringe der Kollektion mit ihren Diamanten im Oval-Schliff von über fünf Karat und reichem Diamantenbesatz genauso wie die bezaubernd feinen Ohrstecker und Ohrclips. Vive Elle – kaum anmutiger könnten Schmuckstücke die Schönheit der Frau erstrahlen lassen.
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AGNES nach dem Roman von Peter Stamm, Premiere am 12. April 2014, Schiffbau/Box
Vo n B 端 h n e n b i l d e r n v e r f 端 h r t
Text: Frank Joss Fotos: Tanja Dorendorf, Matthias Horn und Leonard Zubler
Ist es das, was uns am inszenierten Theaterraum fasziniert: die Fantasie als jene Vorstellungskraft, die Neues schafft, Bekanntes zu Fremdem verwandelt, Verbindungen zwischen bisher Unverbundenem herstellt? Bei Anna Viebrock weiss man, sie würfelt in ihren Bühnenbildern die seltsamsten Räume durcheinander, denen sie in Wirklichkeit begegnet ist. Eigentlich tut sie «das Vorgefundene erfinden», um es in ihren Worten zu sagen. In der Marthaler-Ära am Schauspielhaus Zürich stammten die meisten Raum-Bilder von ihr. Die auf ihren Reisen eingefangenen Spuren der Zeit, ob auf venezianisch blätterndem Verputz, ausgetretenen Böden, schmuddeligen Hotelzimmern, angeschimmelten Möbeln von leerstehenden Grandhotels eingefangen, dringen dann als reproduzierte Bilder auf die Bühne vor. Nicht schön arrangiert, nein, in verzerrten Proportionen und queren Verdrehungen, unserem normalen Sehverständnis entgegengesetzt. Innen wird aussen; was oben ist, kommt nach unten, Hintergründe rücken nach vorn.
Wer Christoph Marthalers erste Inszenierung am Zürcher Schauspielhaus «Hotel Angst» gesehen hat, spürte, wie das surreale Raumgebilde von Anna Viebrock ins Auge und unter die Haut ging. Am meisten beeindruckte mich aber jene Welt, die sie kurz vor der Jahrtausendwende bei den Salzburger Festspielen in «Katja Kabanova», mit Tatort Brünn, auf die Bühne brachte: gleichermassen irritierend und bezaubernd.
ĂœBER TIERE von Elfriede Jelinek, Premiere am 22. Februar 2014, Schiffbau/Box
Auf der Bühne im Vordergrund ein leerer, abgestellter Springbrunnen, als Sinnbild für das Wasser oder eben als Analogie zu Katja, die sich in der Wolga ertränkte. In der Entourage des Brunnenobjektes waren tapezierte Wohnzimmerwände zu sehen, die gegen oben hin in die Plattenbaufassade mündeten, aus deren Fenstern gelangweilte Menschen lugten. Das Ganze war mit den typischen leuchtorangen Mülleimern garniert, die das Stadtbild von Brünn prägten. Die bis in Mark und Knochen vordringende Trostlosigkeit der Mise en Place verdeutlichte so den ausweglosen Seelenhaushalt von Katja, deren trauriges Schicksal die Nachbarn der Mietskasernen als auch die Zuschauer im Theater verfolgten. – Man wird, ohne es wirklich zu merken, verführt zum Voyeur, der gerne wissen möchte, was sich in Höfen, Hinterzimmern und Kellergeschossen dieser östlich geprägten Wohnsilos tatsächlich abspielt. Neugierde wecken am Drumherum des Ganzen, das gehört wohl zum guten Bühnenbild, das weit über den optischen Eindruck hinausgeht: Es ist pure Verführungsstrategie. Da kommt mir noch Bertold Brecht in den Sinn: «Das moderne Theater muss nicht danach beurteilt werden, wieweit es die Gewohnheiten des Publikums befriedigt, sondern danach, wieweit es sie verändert.» So betrachtet spielt das Bühnenbild in jedem Stück eine Hauptrolle.
HEREIN! HEREIN! ICH ATME EUCH EIN! von René Pollesch, Premiere am 11. Januar 2014, Schiffbau/Halle
DAS GOLDENE ZEITALTER ein Projekt von Meg Stuart, Anna Viebrock, Christoph Marthaler und Stefan Pucher, Urauff端hrung am 29. September 2003, Schiffbau/Halle
VIVE ELLE NEUE DIAMANTKOLLEKTION AUS DEM ATELIER BUCHERER
Das feine Formenspiel im Esprit des Art déco – Triumph der Schönheit, Hommage an die Sinnlichkeit der 20er-Jahre.
UHREN SCHMUCK JUWELEN Basel Bern Davos Genève Interlaken Lausanne Locarno Lugano Luzern St. Gallen St. Moritz Zermatt Zürich | Berlin Düsseldorf Frankfurt Hamburg München Nürnberg | Wien | Paris | bucherer.com
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«Die skulpturale Anmutung meiner Kleider erinnert an eine Bühne, ein Theaterstück. Ein Stück, in dem die Ästhetik die Hauptrolle spielt und Mensch und Objekt zu einer Einheit verschmelzen. Dreidimensionalität ist mathematisch berechenbar, der Frauenkörper steht für Ästhetik. Es ist eine faszinierende Komposition, wenn starke, kantige Formen einen zarten Frauenkörper verhüllen.»
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Fotos: Jule Weibel und Tom Ziora
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Ob Möbel, Kleider, Dekorationen oder Accessoires – für Jule Waibel gibt es beinahe nichts, was nicht gefaltet werden kann. Eigentlich ist sie ein eher ungeduldiger Mensch, doch wenn es darum geht, stundenlang Pappe und Papier zu falten, vergisst sie alles um sich herum. Wie reagieren unter schiedliche Stoffe auf die Faltung, wie können daraus dreidimensionale Objekte gefertigt, Form und Volumen verändert werden? Für Jule Waibel gibt es derzeit nichts Spannenderes als den kunstvollen Faltenwurf. Die Technik ist uralt, die Umsetzung immer wieder zeitgemäss und überraschend. Und mit ihren Kreationen befindet sich die junge Ausnahmedesignerin auf Erfolgskurs. So gingen Anfang dieses Jahres Jule Waibels Entwürfe durch die internationale Design- und JULE WAIBEL kombiniert spielerisch Objekte, Fashion
Fachpresse, denn das spanische Modelabel «Bershka» hatte
und Performance mit einem starken Fokus auf geometrische
die Designerin beauftragt, «25 Kleider für 25 Städte» zu
Formen, Transformation und Ästhetik. Ihre Arbeit ist beein
entwerfen. Entstanden sind dabei wunderschönen Papier-
flusst von der Geometrie und der Einfachheit des Bauhaus
kreationen, die in den grossen Flagship Stores rund um den
stils. Ihre gefalteten Werke überraschen, unterhalten und
Globus – zwischen London, Paris, Istanbul, Osaka und
sind einfach nur schön anzuschauen – immer mit einer Prise
Mexico City – ausgestellt wurden. Im September dieses Jahres
Humor, immer mit einem Augenzwinkern. «Es muss immer
debütierte sie mit ihrer Catwalk-Performance auf der London
was passieren, etwas Unerwartetes, das die Menschen inspi
Design Week, in der sie Tänzerinnen des englischen National
riert – sonst wäre es zu langweilig», sagt die 28-jährige Jung
Ballets in ihren Papier- und Stoffkleidern über den Laufsteg
designerin aus Stuttgart, die in London lebt und arbeitet.
tanzen liess, und in der Fernsehsendung Austria’s Next
Nach ihrem Abschluss in Industriedesign an der Hochschule
Topmodel wurden ihre zarten, gefalteten, Chiffonkleider von
für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd entschied sie sich für
den jungen Models präsentiert.
das Royal College of Art in London, um ihren Master in Produktdesign zu machen und sich «frei entfalten zu kön nen» – was sie dann auch sprichwörtlich tat.
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«Das traditionelle Handwerk des Plissierens in eine moderne Welt zu übersetzen, bietet Raum für Neues. Die Zusammenführung beider Welten, in Kombination mit ungewöhnlichen Materialien, erschafft nie Dagewesenes.»
ÂŤEin Flirt ist spannend, spontan, ein Abenteuer, ohne zu ernst zu sein. Meine Arbeit ist ein Flirt zwischen Kunst, Design und Fashion, in der die sich anbahnende Leidenschaft nach aussen transportiert werden soll.Âť
Im RAZZIA ist jetzt wieder der Glamour der 1920er Jahre zu spüren – Stummfilme inklusive.
Adieu Tristesse – Bonjour Joie de vivre: Das neue Razzia ist pure Hommage an die Lebensfreude Text: Frank Joss, Fotos: Razzia
Die Innenarchitektin Claudia Silberschmidt und ihr Team
siehe «Blancanieves», ist also gar nicht so abwegig. Nach
von Atelier Zürich haben das «Razzia», ein vor sich dahin
dem die Kinoverschalung aus den 1950er Jahren komplett
darbendes Objekt der 1920er Jahre, zu neuem Leben erweckt:
aus dem Innenraum entfernt worden war, war erkennbar,
voller Hingabe, Passion und Respekt für die Historie des
wie beeindruckend das Kino in den Gründerjahren aus-
Raumes. Irgendwie verständlich, hatte ich beim Besichtigen
gesehen haben muss. Zugleich zeigte sich, wie brutal die
der «Neugeburt» ein kleines Déjà-vu. Der Raum und dessen
Eingriffe in die Bausubstanz gewesen waren. Um das Stumm
ganze Entourage erinnerten mich an den Film «Blancanieves»
filmkino auf Ton umzurüsten, wurde in den 1950er Jahren
(Schneewittchen). Der spanische Film erzählt das Märchen
eine schalldämmende Holzkonstruktion in den Kinosaal
hinreissend, eigenwillig, schwarzweiss – und stumm. Dreh-
gestellt und ohne Rücksicht auf die vorhandenen Malereien
buchautor und Regisseur Pablo Berger nimmt uns dabei
mit den Decken und Wänden verschraubt. Die original
mit auf eine Zeitreise zurück in die 20er Jahre und lässt den
Wand- und Deckenmalereien aus den 1920er Jahren von
ganzen Glamour dieser Zeit in allen Facetten aufblühen,
Otto Haberer-Giller waren durch die Holzkonstruktion
auch hinsichtlich der stadtbildprägenden Architektur.
flächendeckend mit Löchern übersät. In enger Zusammen arbeit mit der Stadtzürcher Denkmalpflege sah man vor,
Interieur mit inszenierten Brüchen
die Löcher zu flicken, an den Malereien jedoch nichts zu
Claudia Silberschmidt hat mit ihrem Team das 1922 vom
ergänzen. Atelier Zürich nahm das Unperfekte der Bau-
Architekten Wilhelm Pfister-Picault entworfene Razzia
substanz auf und entwickelte daraus einen eigenen Stil,
nach 18-monatiger Renovation aus dem Dornröschenschlaf
der aus den Brüchen von Unvollkommenem und hand-
erweckt. Anmerkung: Die Assoziation zu einem Märchen,
werklicher Perfektion lebt.
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RESTAURANT RAZZIA Seefeldstrasse 82, 8008 Zürich, Telefon: 044 296 70 70 www.razzia-zuerich.ch
Spielen mit verschiedenen Stilen Die Innenarchitektinnen setzten beim Interieur auf einen fast schon atemberaubend eklektischen Stilmix: Zu den neo klassizistischen Malereien und vierzehn ebenfalls wieder freigelegten Fresken mit Motiven aus der griechischen Mytho logie kombinierten sie englische Textilien und Tapeten sowie opulente, an Zirkuszelte erinnernde Empirelüster. Das gesamte Mobiliar wurde speziell für das neue Razzia entworfen und in europäischen oder amerikanischen Handwerksbetrieben gefertigt: die Lüster aus Österreich, Wandlampen aus Italien, kunstvoll geschmiedete Geländer, Esstische mit Holzbordüren oder Doppelkanapees aus der Schweiz sowie elegante kapito nierte Lederstühle und Barsessel aus den USA. Und immer wieder wird der Kinovergangenheit gehuldigt: Im Restaurant können Gäste auf einer neu geschaffenen Balustrade Platz nehmen, an den Seitenwänden verlaufen zwei Rampen, die an den schrägen Boden des ehemaligen Kinosaals erinnern, und nach wie vor gibt es eine Filmleinwand, die auch zum Einsatz kommen soll. Mit neuster Technologie. Unter dem alten Projektionsraum steht jetzt die prunkvolle, mit drapierten Vorhängen umrahmte, begehbare Weinschatzkammer. Auch die weniger ehrbaren Zeiten, in denen das Razzia ein Pornok ino war, haben die Innenarchitektinnen von Atelier Zürich in der Gestaltung nicht unterschlagen. So ziert die im Boudoir-Stil gehaltenen Waschräume eine opulente Tapete mit Tiermotiven, und die Damentoilette wurde mit zahlreichen dekorativen Spiegeln ausgestattet. Die Karte – ein kleines Fest kulinarischer Sinnlichkeit Das kulinarische Konzept stammt von den langjährigen Freunden und Senior Partners der Razzia Kultur AG, die ihre besten Erfahrungen aus aller Welt zu einer durchdachten Speisekarte mit traditionellen und modernen Gerichten zu sammengestellt haben. Wie in vielen Kulturen üblich, werden die meisten Gerichte und Köstlichkeiten in Schalen und auf Tellern in der Tischmitte serviert und verführen damit geradezu zum Geniessen. Kulinarische Schwerpunkte der Speisekarte
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«Im Razzia ist man unweigerlich mittendrin in einem Dialog mit der Vergangenheit. Hier wird seine Geschichte quasi fotografiert – mit einer Langzeitbelichtung.» Claudia Silberschmidt, Innenarchitektin
bilden die Themen Garten, Aus aller Welt, Italienisch, Grill und Specials, choreografiert vom bekannten Gastronomen Stefan Roth. Vom Restaurant aus haben die Gäste einen direkten Blick auf den offenen Grill in der Küche, in der Köche aus aller Welt beste authentische Landesgerichte zubereiten. Im begehbaren Weinschrank, in dem der Gast sich gerne selbst seinen Tropfen aussuchen darf, finden sich zu den Speisen passende Jahrgangs weine und Raritäten. Die Bar – tout ein Ort zum Dahinschwelgen … mit Kultur Wenn die Razzia-Bar morgens um halb acht Uhr öffnet, können hier nicht nur aromatische Kaffees aus der «La Marzocco»-Maschine oder frische Säfte, sondern ganz à la Parisienne frische Croissants und anderes Gebäck genossen werden. Ab der Mittagszeit geht der Betrieb nahtlos in eine Weinbar mit kleiner Lunchkarte über. Eine eigene Raritätenschatzkammer samt Bordeauxlager dürfte insbesondere Weinkenner begeistern. Noch setzen die Razzia-Betreiber auf ein eher kleines Kulturprogramm, da der Restaurantbetrieb im Mittelpunkt stehen soll. In Anlehnung an die Gründerzeiten des Lokals werden vorerst jeweils am Montag Stummfilme gezeigt.
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Der Stein des Lebens und der Liebe «Beim Rubin wechseln lichte und samtene Töne von Rosa bis zu dunklem Purpur: Je leuchtender, je lebhafter das Rot funkelt, desto erlesener und kostbarer ist der Stein des Lebens und der Liebe.» Dr. Eduard J. Gübelin (1913 – 2005)
6.95 ct Rubin aus Burma im Ovalschliff
Luzern Zürich Basel Bern St. Moritz Genève Lugano Kuala Lumpur Hong Kong
Wenn Anfang Dezember die Boutique Serlas Unique Jewellery in St. Moritz eröffnet, glitzert und funkelt der noble Oberengadiner Ort noch ein wenig mehr. Die beiden Namen dahinter: MARTIN HUSI, ehemaliger Direktor von Bucherer St. Moritz, und GREGOR BARTH, Geschäftsführer von La Serlas Zürich – eine Kooperation, die so zuerst nicht geplant war.
Serlas Unique Jewellery neu in St. Moritz Text: Anka Refghi, Fotos: Justin Hession und Luxwerk
La Serlas ist ein Name mit Weltruf. Seit 1992 ist das ursprünglich 1980 in St. Moritz gegründete Unternehmen an der Bahnhofstrasse in Zürich zuhause und gilt als erste Adresse für einzigartige Unikate und kostbarste Juwelen. Dass La Serlas unter dem Namen Serlas Unique Jewellery nun wieder in St. Moritz präsent sein wird, ist Martin Husi zu verdanken, der die letzten zwölf Jahre als Direktor von Bucherer in dem berühmten Engadiner Ort tätig war. Als er nämlich im letzten Frühjahr das freigewordene Ladenlokal der Galerie Cahn an der Via Maistra 11 in St. Moritz besichtigte, wusste er, dass er an dieser exklusiven Adresse etwas Eigenes verwirk lichen wollte. Dass ihn dieser Weg jedoch wieder zu La Serlas führen sollte, wo er – damals noch in St. Moritz – elf Jahre lang gearbeitet hatte, hätte er auch nicht gedacht.
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MAGNIFICENT SAPPHIRE AND DIAMOND RING Ring with a beautiful 13.17 carat, untreated sapphire. The brilliant step-cut stone is surrounded by 16 baguette-cut diamonds. Gallery and shoulders of the ring are adorned by an intricate pattern set with a delicate diamond pavé.
Wer die beiden sympathischen Geschäftspartner zusammen erlebt, der spürt, dass die Chemie zwischen ihnen stimmt. Was zu Beginn als Alleingang unter eigenem Namen geplant
Ihre Leidenschaft für die Haute Joaillerie ist den beiden
war, wurde durch eine glückliche Fügung zu einer Teilhaber
dabei ebenso gemein, wie der beste Ruf weit über die Landes
schaft der Extraklasse. Denn auch Gregor Barth, Geschäfts
grenzen hinaus. Wie auch in Zürich, werden in der neuen
führer von La Serlas Zürich, hatte seit geraumer Zeit mit dem
Boutique Serlas Unique Jewellery exklusivste Einzelanfer
Gedanken gespielt, mit einer weiteren Boutique wieder an den
tigungen und aussergewöhnliche Unikate im Zentrum
Ursprungsort zurückzukehren. «Ohne den richtigen Partner»,
stehen. Ein unschätzbarer Vorteil für Martin Husi ist das
gibt Gregor Barth zu, «hätten wir diesen Schritt aber nicht
bereits bestehende Juwelenlager und das mit modernster
gewagt. Für uns ist Martin Husi, der seit 23 Jahren in St. Moritz
Technologie ausgestattete Atelier in Zürich. Wichtig ist den
lebt und arbeitet, eine wichtige Schlüsselfigur, denn um dort
Partnern, dass beide Geschäfte in Zukunft als identisch
dauerhaft erfolgreich zu sein, muss man mit dem Ort und den
wahrgenommen werden. «Was in St. Moritz erhältlich ist, wird
Menschen verwurzelt sein. Und es ist wunderbar, dass unsere
auch in Zürich erhältlich sein und umgekehrt. Und durch
langjährigen Kunden der ersten Stunde nun wieder einen
unsere Unabhängigkeit von anderen Partnern können wir
Ansprechpartner haben.»
flexibel und schnell agieren und reagieren», so Gregor Barth. Und auch die Kunstfreunde werden auf ihre Kosten kom men, denn sowohl in St. Moritz als auch in der Limmatstadt wird die Galerie Cahn mit Objekten aus der Antike in den Geschäften selbst und einem Schaufenster vertreten sein. Neue Wege zu beschreiten ist das Credo von La Serlas, und das Unternehmen beweist dies – neben St. Moritz – auch gleich noch einmal mit der Eröffnung der schweizweit einzigen Shamballa-Boutique Ende November im Lichthof der Credit Suisse an der Zürcher Bahnhofstrasse 25. Fortsetzung folgt …
EXQUISITE PAIR OF TANZANITE AND DIAMOND DROP EARRINGS Each earring features a magnificent natural tanzanite, both in total weighing 36.01 carats. The gemstones are mounted in 18k white gold, surrounded by diamond halos and suspended with several emerald and brilliant-cut diamonds.
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w w w. o l e ly n g g a a r d . c o m
since 1963
w w w. o l e ly n g g a a r d . c o m
W W W. O L E LY N G G A A R D . C O M
O L E LY N G G A A R D C O P E N H A G E N C O R P O R AT E PA G E
w e lc o m e t o o u r f l a g s h i p s t o r e s
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s t o c k h o l m c i t y c e n t r e , h a m n g ata n 1 1
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Text: Anka Refghi Fotos: Ole Lynggaard
Dänischer Schmuck für die Ewigkeit
Prinzessin Mary von Dänemark trägt sie, Topmodel Helena Christensen ebenso – die Schmuckstücke aus dem Hause Ole Lynggaard stehen für wunderschön zeitlose und moderne Kreationen in dänischem Stil. Die grösste Schmuckmanufaktur Skandinaviens befindet sich fest in Familienhand und darf sich seit nunmehr sechs Jahren offizieller Hoflieferant des dänischen Königshauses nennen.
Als der bekannte Goldschmied Ole Lynggaard 1963 unter seinem eigenen Namen das Unternehmen Ole Lynggaard Copenhagen gründete, wollte er Schmuckstücke für die Ewigkeit kreieren. Schmuckstücke, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, zeitlos modern und unverkennbar. Dass er alles richtig gemacht hat, beweist, dass seine Kreationen aus den Sechzigerjahren noch heute auf Magazin-Covern und in den Modestrecken renommierter Titel zu sehen sind. Als 1992 seine Tochter Charlotte, gelernte Goldschmiedin und Designerin, in das Unternehmen eintrat, waren Vater Ole und sie ein unschlagbares Kreativteam, das mit ihrem einzigartigen Gespür für Design die Marke für die Zukunft geprägt hat. Seitdem sich Ole Lynggaard wohlverdient zur Ruhe gesetzt hat, führen seine Kinder und ihre Partner das Familienunternehmen weiter – Charlotte als Chefdesignerin und Sohn Sören als CEO. Dass Charlotte mit ihrem Mann Michel auch gleich einen Marketing-Fachmann heiratete und Sören seine Frau Hanna zur Shopverantwortlichen machte, festigte die Familienbande des Unternehmens, das sich seit mittlerweile sechs Jahren zu den offiziellen Hoflieferanten des dänischen Königshauses zählen darf.
Von der Natur inspiriert
Kollektionen des Herzens
Unerwartete Farbkombinationen und sanfte
In den vergangenen Jahren sind zahlreiche
Formen stehen für den Namen Ole Lynggaard
Kollektionen entstanden. Zwei davon liebt die
Copenhagen. Die Inspiration für die unverkenn-
bezaubernde Charlotte aber ganz besonders: Ihre
baren Lederarmbänder, den extravaganten Ohr-
Kollektion Lotus, die von der mystischen Pflanze in-
schmuck und die verspielt-eleganten Halsketten
spiriert wurde. Entstanden ist nach drei Jahren inten-
und Ringe findet die zauberhafte Charlotte auf
siver Arbeit eine Kollektion aus 300 verschiedenen Varianten
ihren Reisen, in Textilien und in den wunderbaren Begegnungen
mit 4’000 Kombinationsmöglichkeiten, die perfekt auch mit den
mit den Menschen. Ihre grösste Inspirationsquelle aber ist die Natur,
anderen Linien der Schmuckmanufaktur harmonieren. Ganz
zu der sie eine ganz besondere Verbindung hat und die sich in einem
besonders am Herzen liegt ihr auch die Kollektion Snakes ihres
jeden ihrer Schmuckstücke wiederfindet. Der
Vaters Ole Lynggaard, die er zum fünf-
kreative Prozess beginnt mit kunstvollen
zigsten Jubiläum der Schmuckmanu-
Zeichnungen und Skizzen der charismatischen
faktur erschuf und die durch eine seiner
Dänin, die für sich alleine schon kleine Meister-
Reisen nach Ägypten in den Sechzigerjahren
werke sind. Danach folgen das Brainstorming
inspiriert ist.
mit den Goldschmieden des Hauses und die Produktion vieler Versuchstücke, bis Charlotte,
Charlotte ist eine aussergewöhnliche Frau.
ihres Zeichens bekennende Perfektionistin,
Wunderschön – ihre Mutter war Model –
zufrieden ist. Das Herzstück der Manufaktur
dazu charismatisch, intelligent und wahr-
befindet sich in einer alten Autowerkstatt 100
lich eine Stilikone. Die schöne Dänin ist
Meter vom Gründungshaus entfernt, in einem
sich bewusst, dass sie viel Glück in ihrem
Vorort Kopenhagens Namens Hellerup, wo 50
Leben hat, und möchte davon auch etwas
brillante Goldschmiede die Kostbarkeiten for-
zurückgeben. So ist sie aktiv in diversen
men, feilen und polieren. Und genau hier werden
Charity-Projekten oder lässt schon einmal
auch die Einzelstücke hergestellt, die man sich individuell und nach
kurzerhand den gesamten Erlös einer Kollektion einer Stiftung
seinen ganz eigenen Wünschen fertigen lassen kann – ob Goldart,
zukommen. Ole Lynggaard – ein durch und durch sympathisches
Grösse oder besondere Steine, alles ist möglich.
Familienunternehmen mit ganz viel Herz und Stil.
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Von der hohen Kunst des Schneiderns Text: Anka Refghi, Fotos: Denise Ackerman
Wer MASSANZÜGE AUS FEINSTEM TUCH liebt, der kommt am Namen Dolph Schmid nicht vorbei. Sein Geschäft an der BAHNHOFSTRASSE 18 gilt als erste Adresse und gehört zu einem der letzten Einzelunternehmen an Zürichs berühmtester Strasse. Dolph Schmid selbst stammt aus einer traditionsreichen Schneiderfamilie. Bereits sein Vater führte während 50 Jahren eine erfolgreiche Massschneiderei im Quartier Enge, wo er Männer aus aller Welt einkleidete. Viele Stunden seiner Kindheit verbrachte Dolph Schmid im Schneideratelier seines Vaters, wo er ihm und seinen Schneidern bei der Arbeit und den Anproben zusehen konnte. Später lernte er selbst Schneider, bildete sich zum Schnittzeichner und Modellisten weiter und studierte Modedesign an der Zürcher Kunstgewerbeschule. Sein Leben führte ihn auch nach London und Paris, bevor er sich vor genau 40 Jahren mit einer kleinen Boutique namens Baccarat neben dem Geschäft seines Vaters selbständig machte. 1979 zog es ihn in die Innenstadt Zürichs, wo er in 66
einem wunderschönen Altstadthaus an der Strehlgasse seine
Seine Kunden, so Schmid, kommen mittlerweile aus allen
Boutique Baccarat weiterführte und in der er als Erster in
Altersgruppen, denn ein Massanzug ist heute nicht mehr
Zürich – neben seinen Massanzügen – auch die gesamten
nur eine Frage der Figur, sondern des Stils. Viele von ihnen
Designerkollektionen von Gianni-Versace, Gianfranco Ferré,
reisen viel und kennen die besten Geschäfte der Welt. Und
Kiton, Ermenegildo Zegna und Loro Piana für Herren
doch – zu ihm kommen sie immer wieder, einige von ihnen
verkaufte.
schon seit vielen Jahren. Denn hier finden sie noch etwas, das anderswo schon lange verloren ging: dass man sich Zeit
Von Vertrauen und Individualität
für sie nimmt und sie kompetent berät. Jeder Kunde soll
Seit 1992 ist er an der heutigen Adresse an der Bahnhofstrasse
mit dem gleichen Respekt und der gleichen Freundlichkeit
18 zu finden. Vorbei an einem vielfältigen, qualitativ erst-
empfangen werden – eine ehrlich gelebte Haltung, die Dolph
klassigen Angebot an Herrenbekleidung im Parterre gelangt
Schmid sehr wichtig und darin begründet ist, dass er selbst
man über eine mit rotem Teppich ausgelegte Wendeltreppe
einst mit nichts als dem Know-how des Vaters begonnen
in den ersten Stock, wo sich neben einem grosszügigen, aber
hatte. Mit Diskretion und Fachwissen möchte er seine
feinen Bereich mit exklusiver tragbarer Damenbekleidung
Kunden «erfassen» – ihren Stil und ihre Lebensart erkennen
das eigentliche Herzstück seines persönlichen Schaffens
und damit eine Vertrauensbasis schaffen. Denn nur perfekte
befindet. Ein grosser runder Holztisch mit Stühlen, die
und individuelle Kleidung führt auch zu zufriedenen
noch aus dem Atelier seines Vaters stammen, an dem seine
Kunden. Zudem: «Wer einen massgeschneiderten Anzug
Massanzüge und Einzelanfertigungen – nicht selten mit einer
trägt, der trägt einen Anzug auch ganz anders – und das
Tasse Kaffee und einem Plausch – ihren Anfang nehmen.
sieht man», sagt Schmid.
Feinste Handarbeit Wenn Dolph Schmid von seiner Arbeit erzählt, dann strahlt er über das ganze Gesicht: über seine Anzüge und feinsten Cashmere-Jacketts, bei denen alle Einlagen noch von Hand pikiert und nicht wie bei den heute oft günstig angebotenen Massanzügen nur noch geklebt werden. Von Proportionen, feinsten Stoffen und von den kleinen Asymmetrien der Anatomie, die sich dank seines geschulten Auges geschickt und nach aller Kunst der Schneiderei austarieren lassen. Die An fertigung übernehmen seine Fabrikanten nach alter Schneidertradition, während das Finish in seinem hauseigenen Atelier von ausgebildeten Schneiderinnen und Schneidern vorgenommen wird. Und es sind nach wie vor nur die allerbesten italienischen Produzenten, mit denen Dolph Schmid zusammenarbeitet, darunter Namen wie Kiton, Ermenegildo Zegna, Cesare Attolini, Loro Piana, Colombo. Und wer ihm zuhört, wie er mit Leidenschaft über die einzigartige Welt der Massbekleidung erzählt, der kann verstehen, warum so manch einer nichts anderes mehr tragen möchte.
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Beyer Goldschmiedeatelier – Juwelen für die Ewigkeit
Text: Anka Refghi Fotos: Justin Hession und Beyer SOLITAIRE-RING Weissgold, 1 Brillant 4,03 ct. 24 Brillanten 0,265 ct.
Ohne Zweifel gehört die Beyer Chronometrie zu einem der wohl traditionsreichsten Häuser an Zürichs berühmtester Strasse. Bereits in achter Generation geführt, gilt das Familien-
Hier entstehen mit viel Leidenschaft und Hin-
unternehmen nicht nur als ältestes Uhren-
gabe kostbarste Eigenkreationen aus erlesenen
geschäft der Schweiz, sondern auch seit vielen
Diamanten und funkelnden Edel- und Farb
Jahren als Créateur exklusivster Schmuckstücke.
steinen. Das Team bestehend aus fünf heraus
Gleich oberhalb der Verkaufsräumlichkeiten an
ragenden Goldschmieden wird von dem
der Bahnhofstrasse 31 birgt Beyer einen ganz
innovativen Schmuckdesigner und Brillant-
besonderen Schatz – das hauseigene Gold-
spezialisten Carlo Mutschler geführt, einem
schmiedeatelier.
Mann mit beeindruckendem Hintergrund. Vorkurs an der Kunstgewerbeschule, eine Ausbildung zum Goldschmied und zusätzlich Silberund Kirchen goldschmied und Gemmologe, acht Jahre lang Schmuck-Zeichnungslehrer sind dabei als Meilensteine zu nennen und die Grundlage für seine kreative Arbeit, mit der er den
OHRRINGE: Weissgold, 2 Diamanten Fancy Yellow Light mit 2,00 bzw. 2,01 ct., 283 Brillanten mit total 1,145 ct.
Schmuckstücken ihre magische Anziehungskraft verleiht. Neben den Eigenkreationen lassen Carlo Mutschler und sein Team auf Wunsch auch individuelle Schmuckträume wahr werden. Ob anhand eines wunderbaren Edelsteins oder einer Idee – in enger Zusammenarbeit mit den Kundinnen und Kunden wird das zur Persönlichkeit passende Schmuckstück entworfen und im Goldschmiedeatelier angefertigt. Durch die langjährige und enge Zusammenarbeit mit den besten Lieferanten und Schleifern gelingt es Mutschler immer wieder, so rare wie exklusive Steine zu erwerben. Und seine Ansprüche sind hoch, sehr hoch. So werden ausschliesslich Diamanten verarbeitet, die keine Fluoreszenzen oder schwarzen Einschlüsse aufweisen und eine facettierte Rundiste besitzen. Für die klassischen Brillanten gilt, dass sie vom «Gemological Institute of America» zertifiziert sein müssen und über eine «triple excellent»-Bewertung verfügen.
SOLITAIRE-RING Weissgold, 1 Diamant Fancy Yellow mit 4,39 ct. 157 Brillanten mit total 1,362 ct.
Fotos: Agent Provocateur
Anka Refghi
Plötzlich sehe ich mich, wie eine andere, wie eine andere gesehen würde, von aussen, die allen zur Verfügung steht, allen Blicken zur Verfügung, dem Kreislauf der Städte, der Strassen, des Begehrens anheimgegeben. Marguerite Duras, Der Liebhaber
Ihre lieben, lieben Tatarenaugen glitten ganz nah an sein Gesicht heran, ihr weisses Kleid schimmerte im Dunkeln, und, O GOTT, IHR DUFT – wie unbegreiflich, wie einzigartig auf der Welt. «Ich bin dein», sagte sie, «tu mit mir, was du willst.» Vladimir Nabokov, Maschenka
Verruchter! hebe dich von hinnen, Und nenne nicht DAS SCHÖNE WEIB! Bring’ die Begier zu ihrem süssen Leib Nicht wieder vor die halb verrückten Sinnen! Johann Wolfgang von Goethe, Faust, v. 3326
CAROLINE BARBERA ist Fotografin, Illustratorin und Visual Artistin. Die Bilder der Französin tragen ihre ganz eigene Handschrift, die durch Schaben, Kratzen und Durchstechen der Oberfläche des Films das Mysteriöse und Rätselhafte in ihnen hervorbringt. Ihre Bilder erzählen von Kindheitserinnerungen, von Liebenden und Verlierern, von Männern, Frauen und Kindern. Die wahren Geschichten ihrer Fotografien entfalten sich vor uns, während wir sie atemlos betrachten. Ihre Bildserien wurden unter anderem am International Photography Meeting in Thessaloniki in Griechenland und am Pariser Fotofestival «Mois de la Photo» ausgestellt. Caroline Barbera arbeitet regelmässig für die französische und internationale Presse und für diverse Verlage.
Caroline Barbera lebt und arbeitet in Paris.
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Ob Hugh Jackman, Karolina Kurkowa, Sean Penn, Bryan Ferry, Danny DeVito oder Tilda Swinton – sie alle hatte der 1974 in Chur geborene Maurice Haas schon vor seiner Linse. Gelernt hat er sein Handwerk bei Daniel Gerber und Hannes Schmid und arbeitet seit 2001 als freischaffender Fotograf im In- und Ausland. Er ist ein Mann der fotografisch leisen Töne. Seine Bilder verzichten auf das Laute oder Aufdringliche, sie erzählen vielmehr subtil und fein inszeniert die Geschichten im Hintergrund. Seine Gabe, sein Gegenüber als Ganzes zu erfassen, hat ihn zu einem gefragten Porträtund Magazinfotografen gemacht. Seinen Beruf versteht er als einen technischen und abwartenden – auf den Moment, in dem alles zusammenpasst. Maurice Haas lebt und arbeitet in Zürich.
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Ein Schlaraffenland f端r alle Sinne Interview: Anka Refghi Fotos: Justin Hession
Die neue Delicatessa des Globus ist eine einzigartige Inszenierung zwischen köstlicher Opulenz und modernem Design. Mit viel Leidenschaft und Herzblut ist, nach zweieinhalb Jahren Bauzeit, ein Paradies entstanden, das Feinschmecker auf eine kulinarische Reise der Superlative mitnimmt. Ein Gespräch mit Innenarchitekt und «Zauberer des Schönen» Michele D’Ambrosio. 91
GLOBUS ZÜRICH BAHNHOFSTRASSE Schweizergasse 11, 8001 Zürich, Telefon: 058 578 11 11 www.globus.ch Öffnungszeiten: Mo-Sa 09.00-20.00
Was war Ihre Inspiration für diesen Umbau? Ziel war es, eine persönliche und warme Atmosphäre zu kreieren, in der sich unsere Kunden wohlfühlen. Die Inspiration fanden wir in den Begriffen, die auch die Natur der Schweiz charakterisieren, denn es war uns wichtig, die Verwurzelung des Globus mit der Schweiz zu zeigen. Dabei standen die Begriffe Berge – Stein, Luft – Transparenz und Wälder – Holz im Zentrum. Das Element Wasser haben wir dann mit unserem Brunnen hier integriert. Die Fläche als solches ist nicht grösser geworden, dennoch wirkt alles grosszügiger … Herr D’Ambrosio, sind Sie ein professioneller Verführer?
Das ist richtig. Wir haben zum Beispiel die Arbeitsbereiche, die bis anhin hinter den Kulissen waren, geöffnet und sie durch
Nun, so würde ich das nicht ausdrücken, aber das, was ich für
Glaswände zu einem Bestandteil des gesamten Raumes werden
den Globus machen darf, mache ich mit viel Leidenschaft, und
lassen. Auf diese Weise zeigen wir unseren Kunden, was wir
wenn das am Ende verführerisch ist – umso besser.
jeden Tag alles für sie frisch zubereiten. Dann haben wir so weit wie möglich auf hohe Raumelemente verzichtet, damit man
Die neue Delicatessa ist eine wahrlich sinnesberauschende
jederzeit die Übersicht hat und sich gut orientieren kann. Die
Inszenierung …
bewährte Logik haben wir beibehalten, neu hinzugekommen
Wir haben hier mit der Delicatessa natürlich einen Bereich, der
sind die Sweet World und das House of Tea.
mit seinen extrem schönen Produkten per se sehr dankbar für eine Inszenierung ist. Die Bühne dafür musste als solches neutral
Welches Feedback haben Sie bis jetzt erhalten?
angedacht sein, damit die Produkte richtig in Szene gesetzt
Durchwegs Positives. Unsere Kunden fühlen sich absolut wohl
werden können. Dabei hat die Materialisierung eine grosse Rolle
und geniessen diese Atmosphäre hier. Aber auch die Interaktion
gespielt, bei der wir so wenig verschiedene Materialien wie
mit den Mitarbeitenden hinter den Kulissen wird geschätzt,
möglich definiert haben. So haben wir über die gesamte Fläche
und darüber freue ich mich natürlich sehr.
einen wunderschönen Eichenparkett gezogen und uns für die Bereiche Obst und Gemüse für den Stein Porphyr entschieden, was die Anmutung einer kleinen Piazza ergibt. Der Stein findet sich übrigens, in anderer Oberflächenbearbeitung, auch an den Wänden und als Hintergrund der Kühltheken wieder.
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Zürcher Galerien und Museen ABBT PROJECTS Strika, Gohl, Pirovino, Keiser, Deutsch, Giezendanner, Barron, Kanemura, Schifferle, Yasumura, Danwen Motorenstrasse 14, 8005 Zürich, T 043 244 97 22 Di-Fr 11-18, Sa 11-16 info@abbtprojects.com, www.abbtprojects.com
CHRISTINGER DE MAYO Junge zeitgenössische Kunst: Bennett, Hofer, Krieg, Mujica, Netzhammer, Werner, u.a. Ankerstrasse 24, 8004 Zürich, T 044 252 08 08 Mi-Fr 12-18, Sa 11-17 und n.V. contact@christingerdemayo.com, www.christingerdemayo.com
THOMAS AMMANN FINE ART AG Zeitgenössische Kunst: de Kooning, Marden, Ryman, Taaffe, Twombly, u.a. Restelbergstrasse 97, 8044 Zürich, T 044 360 51 60 Mo-Fr 10-17 da@ammannfineart.com, www. ammannfineart.com
GALERIE SYLVA DENZLER Galerie für zeitgenössische Schweizer Kunst Gemeindestrasse 4, 8032 Zürich, T 043 268 43 83 Mi-Fr 14-18.30, Sa 14-16 und n.V. galerie@sylva-denzler.ch, www.galerie-sylva-denzler.ch
ANNAMARIE M. ANDERSEN GALERIE Galerie für Moderne Kunst aus Europa, USA und China: Arcangelo, Gregoriou, Hollan, Litsios, Marini, Reum, Sole, Qi Yang, Zentilli, u.a. Bodmerstrasse 8, 8002 Zürich, T 044 281 18 81 Mi-Fr 13-18 und n.V. gallery@andersenfineart.com, www.andersenfineart.com ARTSEEFELD Seefeldstrasse 301a, 8008 Zürich, T 044 388 65 00 Mo-Fr 14-18 info@artseefeld.com, www.artseefeld.com ARTEF FINE ART PHOTOGR APHY GALLERY Abbott, Baumgartner, Crewdson, Cunningham, Fontana, Halsman, Salas, u.a. Splügenstrasse 11, 8002 Zürich, T 043 817 66 40 Di-Fr n.V., Sa 12-17 info@artef.com, www.artef.com ART FORUM UTE BARTH Galerie für Moderne & Zeitgenössische Kunst: Abben, Eitle-Vozar, Keller, Maier, Niederer, Plimpton, Trepp, von Kaenel, Wechsler Kartausstrasse 8, 8008 Zürich, T 044 380 27 11 Di-Fr 11-18, Sa 11-15 und n.V. info@utebarth.com, www.utebarth.com
ELTEN & ELTEN Zeitgenössische Kunst: Csuka, Gaul, Kober, Koshlyakov, Kowski, Lehmann, Raab, Riediger, Schröter, Sigg, Wilken, Wunderly, u.a. Wilfriedstrasse 19, 8032 Zürich, T 044 260 53 30 Nach Vereinbarung mve@mve.ch, www.mve.ch FOXX GALERIE Pop Art, 3-D Art, Comix Art, Animation Art: Berges, Döring, Götze, Kühn, Ramos, Rizzi, u.a. Rindermarkt 13, 8001 Zürich, T 044 261 88 61 Di-Fr 10.30-13.30 / 14.30-18.30, Sa 10-16 popart@foxxgalerie.com, www.foxxgalerie.com GALERIE GMURZYNSK A Klassische Moderne, osteuropäische Avantgarde der 1910er bis 1930er Jahre: Calder, Degas, Fontana, Kounellis, Malevich, Miró, Nevelson, Picasso, Rodchenko, Schwitters, Wesselmann, u.a. Paradeplatz 2, 8001 Zürich, T 044 226 70 70 Mo-Fr 10-18, Sa 10-16 galerie@gmurzynska.com, www.gmurzynska.com GALERIE ALEX ANDER E. R ÄBER Arroyo, Berrocal, Gigliotti, Perl, Schmid, u.a. Oberdorfstrasse 21/23, 8001 Zürich, T 044 262 06 00 Mo 13.30-19, Di-Fr 11-19, Sa 10-17 und n.V. info@galerie-raeber.ch, www.galerie-raeber.ch
ART SELECTION, HANS PETER & SUSANNE GILG Junge, vorwiegend abstrakte Kunst – Kunsthandel Aragó, Tinguely, van der Ster u.a. Weinbergstrasse 93, 8802 Kilchberg, M 079 356 93 30 Nur nach Vereinbarung artselection@bluewin.ch, www.artselection.ch
MARLENE FREI GALERIE & EDITION Boeschenstein, Bruhin, Cage, Filliou, Kapielski, Meyer, Noël, Roesch, Roth, Rothacher, Schmit, u.a. Zwinglistrasse 36 (Hof ), 8004 Zürich, T 044 291 20 43 Di-Fr 12-18.30, Sa 12-16 marlenefrei@bluewin.ch, www.marlenefrei.com
ART STATION ISABELLA LANZ Galerie für zeitgenössische Kunst Hochstrasse 28, 8044 Zürich, T 043 343 99 44 Mi-Fr 14-19, Sa 12-17 und n.V. info@artstation-zuerich.ch, www.artstation-zuerich.ch
GALERIE PATRIK FRÖHLICH Afrikanische und ozeanische Kunst Obere Zäune 24, 8001 Zürich, T 044 242 89 00 Di-Fr 10-12, 14-18.30, Sa 11-16 patrikfroehlich@swissonline.ch, www.tribalart.ch
BARBARIAN ART GALLERY Russische und internationale Gegenwartskunst: Belyi, Brunner, Kawarga, Maiofis, Pervov, Ponomarev, Repetto, Tishkov, u.a. Limmatstrasse 275, 8005 Zürich, T 044 280 45 45 Di-Fr 12-19, Sa 11-16 oder n.V. info@barbarian-art.com, www.barbarian-art.com
GALERIE BOB GYSIN Gegenwartskunst von Schweizer Künstlern: Aerni, Bosshart, Chen, Hänsli, Ray Hegelbach, Lämmli, Nager, Perrin, Rüegg, Schreiber, Wolfensberger, u.a. Ausstellungsstrasse 24, 8005 Zürich, T 044 278 40 60 Di-Fr 13-18, Sa 12-16 info@gbg-galerie.ch, www.gbg-galerie.ch
GALERIE HUBERT BÄCHLER Direkte Vermittlung und Kunstplatzierung Büro: Ausstellungsstrasse 112, 8005 Zürich, T 078 664 87 47 info@galerie-hubert-baechler.ch, www.galerie-hubert-baechler.ch GALERIE / MUSEUM BAVIER A Moderne Kunst Zwinglistrasse 10, 8004 Zürich, T 044 241 29 96 Mi-Fr 13-18, Sa 13-16 s.baviera@bluewin.ch, www.galeriemuseumbaviera.blogspot.ch BOLTELANG Gegenwartskunst Limmatstrasse 214, 8005 Zürich, T 044 273 00 10 Mi-Fr 12-18, Sa 12-17 info@boltelang.com, www.boltelang.com NADJA BRYKINA GALLERY Russische Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jh. bis heute, Nonkonformisten wie Spindler, Vulokh, Andreenkov, Kamensky u.a. Sihlstrasse 91, 8001 Zürich, T 044 222 05 05 Di-Fr 13-18 www.brykina.ch
HÄUSLER CONTEMPOR ARY Internationale zeitgenössische Kunst: Fulton, de Ganay, Heilmann, Kiecol, Kowanz, Ledgerwood, Morris, Partenheimer, Reidl, Schuler, Signer, Sonnier, Turrell, u.a. Stampfenbachstrasse 59, 8006 Zürich, T 043 810 04 26 Di-Fr 12-18, Sa 11-16 und n.V. galerie@haeusler-contemporary.com, www.haeusler-contemporary.com HAVANA GALERIE & SAMMLUNG Sammlung für kubanische Kunst: Alfonso, Ayón, Bejarano, Bordón, Brossard, Calzadilla, Capote, Casas, u.a. Dienerstrasse 30, 8004 Zürich, T 044 241 86 82 Mi-Fr 13-18, Sa 11-16 info@havanagalerie.ch, www.havanagalerie.ch K ASHYA HILDEBR AND Zeitgenössische Kunst: Al Saai, Anvari, Dashti, Ghadirian, Hwang, Itkonen, Kawakita, Min, Moshiri, Nakanishi, Shende, u.a. Talstrasse 58, 8001 Zürich, T 044 210 02 02 Mo-Fr 11-18.30, Sa 12-16 und n.V. info@kashyahildebrand.org, www.kashyahildebrand.org GALERIE CLAUDINE HOHL Zeitgenössische Schweizer Kunst, konkret, abstrakt, figurativ, etablierte KünstlerInnen und Neuentdeckungen Am Schanzengraben 15, 8002 Zürich, T 044 202 72 43 Mi und Fr 15-18, Sa 13-15 oder n.V. claudinehohl@hotmail.com, www.galerieclaudinehohl.ch ANDY JLLIEN FINE ART Bruskin, Guthrie, Hare, Meier, Roth, Ruscha, Spoerri, Vassiliev, Wesselmann Rämistrasse 18, 8001 Zürich, T 044 252 95 00 nach Vereinbarung ajart@hispeed.ch, www.ajfineart.ch J & P FINE ART Meister der klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts: Amiet, Chagall, Giacometti, Kandinsky, Matisse, Rodin, u.a. Talstrasse 66, 8001 Zürich, T 043 344 89 70 Mo-Fr 9.30-12, 14-17.30 und n.V. info@j-pfineart.com, www.j-pfineart.com GALERIE BERNARD JORDAN ZÜRICH Contemporary Art Zwinglistrasse 33, 8004 Zürich, T 079 855 18 94 Mo-Fr 14-18, Sa 11-16 galerie.bernardjordan@bluewin.ch, www.galeriebernardjordan.com K ARMA INTERNATIONAL Zeitgenössische Kunst: Brzezanska, Ekblad, Hominal, Rosenkranz, Sauter, Tanaami, u.a. Hönggerstrasse 40, 8037 Zürich, T 043 535 85 91 Mi-Fr 12-18, Sa 12-16 und n.V. info@karmainternational.org, www.karmainternational.org K ATZ CONTEMPOR ARY Baumann, Bezzola, Lenk, Llach, Ochoa, von Meyenburg, Zaech, u.a. Haus zur Katz, Talstrasse 83, 8001 Zürich, T 044 212 22 00 Di-Fr 11-18, Sa 12-16 und n.V. info@katzcontemporary.com, www.katzcontemporary.com
GALERIE ANDREA CAR ATSCH Kunst der klassischen Moderne & zeitgenössische Kunst: Armleder, Basquiat, Boetti, Condo, de Chirico, Dokoupil, Halley, Mosset, Newton, Pancrazzi, Picasso, Salle, Vital, Warhol u.a. Waldmannstrasse 8, 8001 Zürich, T 044 272 50 00 Mo-Fr 10-18 info@galeriecaratsch.com, www.galeriecaratsch.com GALERIE HA AS AG Alcaraz, Amiet, Bianchet, Bohnhoff, Braque, Derain, Fautrier, Gartner, Hodler, Ikemura, Kirchner, Klein, Kuehn, Mannel, u.a. Talstrasse 62a, 8001 Zürich, T 043 497 20 26 Mo-Fr 10-12.30, 14-18 und n.V. contact@galeriehaasag.ch, www.galeriehaasag.ch HAUSER & WIRTH ZÜRICH Bourgeois, Claerbout, Graham, Heilmann, The Estate of Eva Hesse, Jackson, Khedoori, Kuitca, Lassnig, McCarthy, Rist, Sala, Sasnal, Schlingensief, Signer, Smit, Thater, Thomkins u.a. Limmatstrasse 270, 8005 Zürich, T 044 446 80 50 Di-Fr 11-18, Sa 11-17 zurich@hauserwirth.com, www.hauserwirth.com
GALERIE ANDREA CAR ATSCH Kunst der klassischen Moderne und zeitgenössische Kunst: Armleder, Basquiat, Boetti, Condo, de Chirico, Dokoupil, Fontana, Halley, Mosset, Newton, Pancrazzi, Picasso, Salle, Vital, Warhol, u.a. Waldmannstrasse 8, 8001 Zürich, T 044 272 50 00 Mo-Fr 10-18 info@galeriecaratsch.com, www.galeriecaratsch.com
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SCHAU ORT. CHRISTIANE BÜNTGEN Zeitgenössische, konzeptionelle und international ausgerichtete Kunst: Carl, Ceulers, Cytter, Dahn, Di Bianco, Stalder, Weingartner, Wieser, u.a. Müllerstrasse 57, 8004 Zürich, T 043 322 01 15/16 Mi-Fr 14-18, Sa 12-16 und n.V. info@schauort.com, www.schauort.com GALERIE PETER KILCHMANN Zeitgenössische Kunst: Alÿs, Bajevic, Bauer, Doherty, Jakob, Leutenegger, Macchi, Margolles, Marti, u.a. Zahnradstrasse 21, 8005 Zürich, T 044 278 10 10 Di-Fr 10-18, Sa 11-17 info@peterkilchmann.com, www.peterkilchmann.com KOLLER AUKTIONEN ZÜRICH Alte und moderne Kunst, Antiquitäten, Asiatica, Schmuck Hardturmstrasse 102, 8031 Zürich, T 044 445 63 63 Mo-Fr 9-12 / 13.30-18 office@kollerauktionen.ch, www.kollerauktionen.ch GALERIE KORNFELD ZÜRICH Klassische Moderne Titlisstrasse 48, 8032 Zürich, T 044 251 03 60 Öffnungszeiten nach Vereinbarung galerie@kornfeld.ch, www.kornfeld.ch SUSANNA KULLI Zeitgenössische Kunst: Armleder, Crotti, Herzog, Hirschhorn, Khatami, Manz, Merrick, Mosset, Nannucci, Rockenschaub, u.a. Dienerstrasse 21, 8004 Zürich, T 043 243 33 34 Di-Fr 13-18, Sa 11-16 info@susannakulli.ch, www.susannakulli.ch GALERIE LANGE + PULT Bourgeat, Da Mata, Dussoix, Feuz, Mercier, Rittener, Reist, Schramm, Stoffel, Ullrich u.a. Limmatstrasse 291, 8005 Zürich, T 044 212 20 00 Di-Fr 12-18, Sa 11-17 info@langepult.com, www.langepult.com
LAZERTIS GALERIE Bonfanti, Castellani, Dorazio, De Clercq, D’Oora, Di Robilant u.a. Universitätsstrasse 9 + 21, 8006 Zürich, T 044 261 14 13 Di-Fr 12-18.30, Sa 12-16 und n.V. www.lazertisgalerie.ch GALERIE LELONG ZÜRICH Moderne & zeitgenössische Kunst: Brus, Chillida, De Maria, Förg, Gachnang, Miró, Nash, Rainer, Tàpies, Voss u.a. Rämistrasse 7, 8001 Zürich, T 044 251 11 20 Di-Fr 13-18, Sa 11-16 galerie-lelong@bluewin.ch, www.galerie-lelong.ch MAI 36 GALERIE Internationale zeitgenössische Kunst: Ackermann, Baldessari, Balkenhol, Fries, Mapplethorpe, McBride, Mullican, Ruff, Weiner u.a. Rämistrasse 37, 8001 Zürich, T 044 261 68 80 Di-Fr 11-18.30, Sa 11-16 mail@mai36.com, www.mai36.com MAURER Zeitgenössische Kunst, Schweizer Kunst, Fotografie: Bill, Engelbert Knecht, Kuhn, Moser, Roth, Tinguely, Schwarz, Sticker u.a. Münstergasse 14 & 18, 8001 Zürich, T 044 261 85 00 Öffnungszeiten nach Vereinbarung galeriemaurer@sunrise.ch, www.galeriemaurer.ch GALERIE MARK MÜLLER Zeitgenössische Kunst: Bandau, Baudevin, Baumann, Boller, Brandmeier, Frei, Gritsch, Grosse, Hafif, Hollingsworth, Lieber, Marioni, Millar, Morellet u.a. Hafnerstrasse 44, 8005 Zürich, T 044 211 81 55 Di-Fr 12-18, Sa 11-16 mail@markmueller.ch, www.markmueller.ch MITTERR AND+SANZ / CONTEMPOR ARY ART Zeitgenössische Kunst: Bassanini, Carpenter, Les Frères Chapuisat, Closky, Davis, Flumet, Freeman, Hila, Kogler, Lefcourt, Morillo, Peinado, Phelan, Ramishvili, Rendon, Slife, Wilson Limmatstrasse 265, 8005 Zürich, T 043 817 68 70 Di-Fr 12-18, Sa 11-17 contact@mitterrand-sanz.com, www.mitterrand-sanz.com GALERIE ORLANDO GMBH Klassische Moderne – Russische, osteuropäische, deutsche und schweizerische Avantgarde: Amiet, Barlach, Exter, Itten, Kirchner, von Jawlensky, Kljun, Larionow, Lissitzky, Macke, Malewitsch, Marc, Popowa, Puni, Rodtschenko, von Werefkin Dreikönigstrasse 12, 8002 Zürich, T 043 497 24 82 Mo-Fr 10-12.30 / 14.30-18.30, Sa 11-16 galerie@orlando-gmbh.ch, www.orlando-gmbh.ch GALERIE BOB VAN ORSOUW Zeitgenössische Kunst: Akakçe, Akkerman, Araki, Eloyan, Henning, Hubbard/Birchler, Moriyama, Neto, Opie, Schnider, Shahbazi u.a. Limmatstrasse 270, 8005 Zürich, T 044 273 11 00 Di-Fr 12-18, Sa 11-17 und n.V. mail@bobvanorsouw.ch, www.bobvanorsouw.ch GALERIE AM PAR ADEPLATZ Gegenständliche Kunst mit Schwerpunkt Schweiz Bleicherweg 3, 8001 Zürich, T 044 221 07 31 Di-Fr 13-18.00, Sa 12-16 galerie.paradeplatz@bluewin.ch, www.galerie-paradeplatz.ch GALERIE FR ANCESCA PIA Bayrle, Dafflon, Decrauzat, Godinat, Grigely, Guyton, Koether, Serralongue, Shrigley, Tatham u.a. Limmatstrasse 268, 8005 Zürich, T 044 271 24 44 Di-Fr 12-18, Sa 11-17 info@francescapia.com, www.francescapia.com GALERIE EVA PRESENHUBER Zeitgenössische Kunst: Aitken, Carron, Donnelly, Gordon, Handforth, Lord, Tim Rollins and K.O.S., Eva Rothschild, Shearer, Smith u.a. Zahnradstrasse 21, 8040 Zürich, T 043 444 70 50 Di-Fr 10-18, Sa 11-17 info@presenhuber.com, www.presenhuber.com
Blair Thurman, 2014 The Black Torches Acryl auf Holz, 123,8 x 69 x 5 cm GALERIE LANGE + PULT KUNSTWARENHAUS NEUMARKT Junge Nachwuchstalente der kulturellen Untergrundszenen Zürichs, Berlins und Londons Neumarkt, 8001 Zürich, T 044 501 88 18 Di-Fr 11-19, Sa 11-16 und n.V. info@kunstwarenhaus.ch, www.kunstwarenhaus.ch
GALERIE PROARTA AG Klassische Moderne & zeitgenössische abstrakte Kunst: Arp, Calder, Delaunay, Francis, Honegger, Jenkins, Lohse, Knoebel, Komarin, Miró, Poliakoff, Shin, Tress, Voss u.a. Bleicherweg 20, 8002 Zürich, T 044 202 02 02 Di-Fr 11-18, Sa 11-16 proarta@proarta.ch, www.proarta.ch GALERIE RÖMER APOTHEKE Zeitgenössische Kunst: Cienski, Gähler, Gunstheimer, Kettner, Joly, Suerkemper, Villiger, Vanhöfen, Weihrauch u.a. Rämistrasse 18, 8001 Zürich, T 043 317 17 80 Mi-Fr 14-18.30, Sa 12-16 gallery@roemerapotheke.ch, www.roemerapotheke.ch
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GALERIE ROSENBERG Staffelstrasse 12, 8045 Zürich, T 044 311 79 52 Mi-Fr 13-18.30, Sa 11-16 und n.V. info@galerie-rosenberg.ch, www.galerie-rosenberg.ch ROTWAND Zeitgenössische, internationale Kunst: Erb, Gerhard, Goodwin, Hunt, Luser, Lutz, Mattenberger, Phelps, Schürmann, Shiota Lutherstrasse 34, 8004 Zürich, T/F 044 240 30 55/56 Mi-Fr 14-18, Sa 11-16 und n.V. info@rotwandgallery.com, www.rotwandgallery.com ART GALLERY RYF Galerie für schwarz-weiss Fotografie: Amici, Bianchi, Egger, Emery, Gabai, Grimm Hunold, Sonnenbergstrasse 34, 8725 Gebertingen, T 079 321 48 05 Offen nach Vereinbarung info@art-gallery-ryf.ch, www.art-gallery-ryf.ch SAM SCHERRER CONTEMPOR ARY Steinacher, Czerwinski, Salzmann, Muff Kleinstrasse 16, 8008 Zürich, T 044 260 44 33 Do-Fr 14-18, Sa 12-16 und n.V. art@samscherrer.ch, www.samscherrer.ch ALEX SCHLESINGER Anderes, Bittersohl, Fabrikant, Häsli, Hasse, Jaccard, Jenzer, Käser, Mars, Pocci, Tschudi, Weber, Winter u.a. Tödistrasse 48, 8002 Zürich, T 043 233 92 93 Do-Fr 13-18, Sa 12-16 und n.V. info@galas.ch, www.galas.ch SEMINA RERUM - IRÈNE PREISWERK Malerei, Fotografie, Installation, Video: Fuchs, Danuser, Evers, Fujii, Good, Jedlicka, Kappeler, Steffensen, Strba, Varady, Widauer u.a. Cäcilienstrasse 3, 8032 Zürich, T 044 251 26 39 Do-Fr 14-18, Sa 13-16 ipreiswerk@bluewin.ch, www.seminarerum.ch GALERIE NICOLA VON SENGER AG Zeitgenössische Kunst – Fotografie & neue Medien: Ballen, Berkhemer, Breuning, Gelitin, Motti, Parr, Rodgers, Sala, Sassolino u.a. Limmatstrasse 275, 8005 Zürich, T 044 201 88 10 Di-Fr 11-18, Sa 11-17 info@nicolavonsenger.com, www.nicolavonsenger.com SOON ART Gegenwartskunst – Street-Art, Urban-Art & digitale Kunst info@soon-art.ch, www.soon-art.ch GALERIE ZUR STOCKEREGG Fotografie 20. Jh. bis Gegenwart: Abbott, Bien-U, Burri, Gasser, Gink, Himmel, Kühn, Siskind, Schwartz, Ulmann u.a. Stockerstrasse 33, 8022 Zürich, T 044 202 69 25 Di-Fr 10-19, Sa 11-16 und n.V. info@stockeregg.com, www.stockeregg.com GALERIE ERICH STORRER Zeitgenössische Kunst: Damisch, Egl, Horsky, Joy, MacKendree, Pils, Rotterdam, Wortelkamp Scheuchzerstrasse 25, 8006 Zürich, T 044 362 73 14 Offen nach Vereinbarung contact@galeriestorrer.com, www.galeriestorrer.com THE TR ACE GALLERY Lowbrow, Pop Surrealism and Contemporary Art from outside the institutions Militärstrasse 76, 8004 Zürich, T 044 240 00 60 Mi-Fr 14-18 und n.V. info@thetrace.ch, www.thetrace.ch GALERIE ANDRES THALMANN Internationale zeitgenössische Kunst sowie etablierte Schweizer Künstler und Jungtalente Talstrasse 66, 8001 Zürich, T 044 210 20 01 Mo-Fr 11-18.30, Sa 11-16 und n.V. galerie@andresthalmann.com, www.andresthalmann.com ANNEMARIE VERNA GALERIE Zeitgenössische Kunst nach 1960: Calderara, Christen, Egan, Flavin, Francisco, LeWitt u.a. Neptunstrasse 42, 8032 Zürich, T 044 262 38 20 Mi-Fr 14-18.30, Sa 11-14 office@annemarie-verna.ch, www.annemarie-verna.ch GALERIE VON VERTES Klassische Moderne, Impressionismus, dt. Expressionismus, Ecole de Paris, Kunst nach 1945: Bonnard, Calder, Feininger, Giacometti, Hirst, Kandinsky u.a. Bahnhofstrasse 3, 8001 Zürich, T 044 211 12 13 Mo-Fr 10-18 und n.V. info@vonvertes.com, www.vonvertes.com
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GALERIE WALU AG Afrikanische Kunst Mühlebachstrasse 14, 8008 Zürich, T 044 280 20 00 Offen nach Vereinbarung info@walu.ch, www.walu.ch GALERIE BRIGITTE WEISS Zeitgenössische Kunst Müllerstrasse 67, 8004 Zürich, T/F 044 241 83 35 Di-Fr 11-18, Sa 11-17 brigitteweiss@bluewin.ch, www.likeyou.com/brigitteweiss WELTI MODERN ART Kunst des 20. Jahrhunderts – Schweizer Kunst, Klassische Moderne, Internationale Kunst: Arp, Beckmann, Beuys, Braques, Chagall, Chillida, Derain, Dix, Giacometti, Kirchner, Moore, Picasso, Polke, Schmidt-Rottluff, u.a. Mythenquai 20, 8002 Zürich, T 044 202 40 41 Offen nach Vereinbarung galerie@rwma.ch, www.rwma.ch GALERIE WIDMER AUKTIONEN AG Papierarbeiten des 19. und 20. Jh. und Schweizer Kunst: Delacroix, Cézanne, Amiet, Giacometti, Vallotton, u.a. Kirchgasse 33, 8001 Zürich, T 043 343 90 33 Mi-Fr 12-18 und n.V. mschoeb@galeriewidmer.com, www.galeriewidmer.com GALERIE & EDITION STEPHAN WITSCHI Gegenwartskunst aus der Schweiz, USA & Afrika: Camenisch, Güdemann, Honegger, Kröning, Lee, Marty, Ott, Radelfinger, Schreiber, Witschi, Wyss Zwinglistrasse 12 (Hof ), 8004 Zürich, T 044 242 37 27 Mi-Fr 14-18, Sa 14-17 galerie@stephanwitschi.ch, www.stephanwitschi.ch ANTIQUARIAT & GALERIE GERHARD ZÄHRINGER Spezialgebiete: Kunstdokumentation, Œuvre-Kataloge, Fotografie, Bibliophilie, illustrierte Bücher und Buchkunst des 20. Jahrhunderts, Handpressdrucke, Künstlergraphik, Mappenwerke, Zeichnungen, Bilder, japanische Farbholzschnitte Permanent: Beyerle, Godel, Holländer, Mamtani, Naegeli, Schwarz, Zylla, u.a. Froschaugasse 5, 8001 Zürich, T 044 252 36 66 Di-Fr 10-13, 14-18, Sa 10-16 und n.V. zaehringer@sunrise.ch, www.zaehringer-zuerich.com GALERIE ZIEGLER SA Adler, Agam, Arp, Bill, Caro, Fedier, Gerber, Gugelmann, Held, Huot, Jensen, u.a. Rämistrasse 34, 8001 Zürich, T 044 251 23 22 Mi-Fr 13-18, Sa n.V. z1@galerieziegler.ch, www.galerieziegler.ch
Raoul Dufy, Le Havre 1877 – 1953 Forcalquier Les baigneurs, um 1907 Öl auf Leinwand 38 × 47 cm GALERIE VON VERTES MUSEEN UND AUSSTELLUNGSRÄUME MUSEUM BELLERIVE Seit 1968 Kunstgewerbesammlung des Museums für Gestaltung Zürich, angewandte Kunst im Schweizer Unikat- und Kleinserienbereich Höschgasse 3, 8008 Zürich, Di-So 10-17 www.museum-bellerive.ch DAROS COLLECTION Wechselnde Ausstellungen zu moderner und zeitgenössischer Kunst aus Europa, Nord- und Lateinamerika Löwenstrasse 25, 8001 Zürich, T 044 447 70 70 www.daros.ch GR APHISCHE SAMMLUNG DER ETH Die Sammlung umfasst Druckgraphik alter Meister: von Schongauer, Dürer, Rembrandt, Piranesi bis Goya, Schweizer Druckgraphik und Zeichnungen des 19. und 20. Jahrhunderts: von Bernhard Luginbühl, Dieter Roth, Franz Gertsch bis Andy Warhol Rämistrasse 101, 8092 Zürich, T 044 632 40 46 Mo-Fr 10-17, Mi 10-19 www.gs.ethz.ch HAUS KONSTRUKTIV Wechselausstellungen zu konstruktiver und konkreter Kunst Selnaustrasse 25, 8001 Zürich, T 044 217 70 80 Di und Do-So 11-17, Mi 11-20 info@hauskonstruktiv.ch, www.hauskonstruktiv.ch HELMHAUS Zeitgenössische Kunst, hauptsächlich von Schweizer Künstlerinnen und Künstlern oder von Kunstschaffenden, die in der Schweiz leben Limmatquai 31, 8001 Zürich, T 044 251 61 77 Di-So 10-18, Do 10-20 www.helmhaus.org KUNSTHALLE ZÜRICH Wechselausstellungen internationaler Gegenwartskunst Limmatstrasse 270, 8005 Zürich, T 044 272 15 15 Di, Mi, Fr 11-18, Do 11-20, Sa-So 11-17 www.kunsthallezurich.ch KUNSTHAUS ZÜRICH Bedeutendste Sammlung von Alberto Giacometti, mittelalterliche Skulpturen und Tafelbilder, niederl. und ital. Barock, Höhepunkte der Schweizer Malerei des 19. und 20. Jh, berühmteste Werkgruppe von Johann Heinrich Füssli und Ferdinand Hodler, der Zürcher Konkrete Richard Paul Lohse, junge Schweizer Künstler Pipilotti Rist, Peter Fischli, David Weiss. Internat. Schwerpunkte: Munch, Picasso, Kokoschka, Beckmann, Corinth, Monet, Rothko, Merz, Twombly, Beuys, Bacon, Baselitz Heimplatz 1, 8001 Zürich, T 044 253 84 84 Sa, So, Di 10-18, Mi-Fr 10-20 www.kunsthaus.ch
Jean Arp, 1966 Constellation d’anniversaire Relief: Holz, bemalt, ø 27 cm GALERIE ZIEGLER
KUNSTR AUM WALCHETURM Unabhängige Kunstplattform für nationale und internationale zeitgenössische KünstlerInnen Kanonengasse 20, 8004 Zürich, T 043 322 08 13 Ausstellungen: Mi-Fr 14-18, Sa 14-17 www.walcheturm.ch
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MIGROS MUSEUM FÜR GEGENWARTSKUNST Limmatstrasse 270, 8005 Zürich, T 044 277 20 50 Di, Mi, Fr 11-18, Do 11-20, Sa und So 10-17 www.migrosmuseum.ch MUSEUM FÜR GESTALTUNG ZÜRICH Design, visuelle Kommunikation, Architektur, Fotografie, Kunst, Neue Medien Ausstellungsstrasse 60, 8031 Zürich, T 043 446 67 67 Di-So 10-17, Mi 10-20 www.museum-gestaltung.ch MUSÉE VISIONNAIRE Museum für Art Brut und Outsider Art Predigerplatz 10, 8001 Zürich, T 044 251 66 57 Mo-Sa 14–18, jeden 18. im Monat von 18–22 www.museevisionnaire.ch MUSEUM RIETBERG ZÜRICH Kunst aus Asien, Afrika, Amerika & Ozeanien Gablerstrasse 15, 8002 Zürich, T 044 206 31 31 Di-So 10-17, Mi und Do 10-20 www.rietberg.ch SHEDHALLE ROTE FABRIK Wichtiger Referenzpunkt einer experimentellen, gesellschaftskritischen und zeitgenössischen Kunstpraxis Seestrasse 395, 8038 Zürich, T 044 481 59 50 Mi-Fr 13-18, Sa und So 12-18 www.shedhalle.ch STIFTUNG BINZ 39 Sechs Ausstellungen pro Jahr von jungen Künstlern, die einen Stipendienplatz von BINZ 39 erhalten haben Sihlquai 133, 8005 Zürich, T 044 271 18 71 Do-Sa 14-18 und n.V. levy-binz39@bluewin.ch, www.binz39.ch
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