Journal Special: Aktiv drinnen & draußen 4/2020 by Presse Verlagsgesellschaft mbH

SPECIAL AKTIV DRINNEN & DRAU EN

SICH REGEN BRINGT SEGEN

Seinem Ruf als Bankenmetropole zum Trotz verfügt Frankfurt über etliche grüne Ecken. Wobei Ecken nicht ganz das richtige Wort ist, schließlich umgibt die Stadt ein großer Grüngürtel. Hinzu kommen zahlreiche Parkanlagen, die Menschen mit Bewegungsdrang nach draußen locken. Von gut ausgebauten Radwegen ganz zu schweigen. Zuvor gilt es allerdings, einen passenden Drahtesel zu ﬁnden. Damit lassen sich natürlich auch Abstecher ins Umland machen. Text: Andrea Möller

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Foto: Fahrrad Böttgen

Bewegung ist gesund. „Und die einzige Universalmedizin, die wir heute kennen“, sagt Prof. Dr. Jan Mayer in einer von der Techniker Krankenkasse zum Thema erstellten Studie. Bewegung fördere Herz und Kreislauf, kräftigte Muskeln und Knochen, beuge Krankheiten vor oder beeinflusse ihren Verlauf positiv. „Außerdem hilft sie gegen Stress, und das Gehirn arbeitet besser.“ Trotzdem gibt es viele Menschen, die sich wenig bewegen – was unter anderem mit der wachsenden Digitalisierung zusammenhängt. Der Studie zufolge können lediglich 30 Prozent der deutschen Bevölkerung als Gelegenheitssportlerinnen und -sportler bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um die Gruppe von Menschen, die pro Woche zweieinhalb Stunden moderat trainiert. Mit so geringem Aufwand lässt sich laut Weltgesundheitsorganisation schon viel erreichen. Weitere 30 Prozent der deutschen Bürgerinnen und Bürger hingegen treiben nur wenig Sport und 18 Prozent verzichten gleich ganz darauf. Wobei die erwähnte Zeitspanne „nicht zwingend mit ‚bewusstem‘ Sport gefüllt werden muss“. Schließlich birgt das tägliche Leben der meisten Deutschen ungenutztes Bewegungspotenzial. Nehmen wir etwa den Weg zum Arbeitsplatz: Wer sich lieber auf den Drahtesel schwingt als ins Auto zu steigen, ist bei Fahrrad Böttgen am richtigen Ort – und das schon seit den 1920er-Jahren. Jahrzehntelang war das Fachgeschäft im Bornheimer Apfelweinviertel beheimatet. 2015 ist es von der Berger Straße, direkt neben Apfelwein-Solzer, in den Gewerbehof Alte Kellerei in der Großen

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Spillingsgasse gezogen. Der großen Auswahl hat das allerdings keinen Abbruch getan. „Nachdem wir im vergangenen Winter umgebaut haben, stehen uns für Verkauf und Werkstatt 1200 Quadratmeter zur Verfügung, die sich über eine einzige lichtdurchflutete Ebene erstrecken“, erzählt Geschäftsführerin Christiane Tillmann. Die Verantwortung für den Traditionsbetrieb teilt sie sich mit Jürgen Henß, und gemeinsam arbeiten sie daran, ein breites Sortiment bereitzuhalten. „Von Kinderlaufrädern über Mountainbikes bis hin zu E-Transporträdern bieten wir alles an, was die Herzen unserer Kundinnen und Kunden begehren“, so Tillmann. „Lediglich Elektroroller zählen nicht zur Produktpallette.“ Besonders stolz sind sie und ihr Kollege auf das Mainrad. Dabei handelt es sich um eine Eigenmarke, unter der sie ein alltagstaugliches Stadtrad vertreiben. Das schwarz lackierte Modell mit Mainrad-Dekor, Herren-, Trapez- oder Einrohrrahmen und 8-Gang-Schaltung von Shimano ist quasi ein Muss für Frankfurter Lokalpatrioten. Bekannte Hersteller wie Gudereit, Stevens, Giant, Riese & Müller, Rotwild, Woom, Diamant und Morisson sind ebenfalls mit ihren Rädern vertreten. Bei einer derart großen Auswahl darf das passende Zubehör nicht fehlen, von umfangreichen Serviceleistungen ganz zu schweigen. „Unsere Kundinnen und Kunden können die gewünschten Modelle probefahren. Außerdem gehören Finanzierungs- und Leasing-Angebote zum Konzept.“ Frühjahrschecks und Reparaturen werden derweil in der geschäftseigenen Meisterwerkstatt erledigt. www.fahrrad-boettgen.de

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Wer tägliche Fahrten am liebsten radelnd erledigt, muss Kind und Kegel längst nicht mehr daheim lassen. Immerhin sind eine Vielzahl von Lastenrädern erhältlich, „und das hessenweit größte Sortiment dürfte sich bei uns im Lastenradzentrum finden“, sagt Inhaber Stefan Trauth. Das vor knapp einem Jahr in Sossenheim eröffnete Fachgeschäft hält von Familienmodellen bis hin zu Schwerlastvarianten für den gewerblichen Gebrauch die komplette Bandbreite bereit – wobei Erstere den größten Teil der Fläche einnehmen. Junge Eltern können sich beispielsweise für die Lastenräder von Urban Arrow entscheiden. Der holländische Hersteller setzt bei seinen Modellen sowohl auf Sicherheit als auch auf Wendbarkeit. „Der leichte Rahmen, die elektrische Tretunterstützung und stufenlose Schaltung sorgen für ein angenehmes Fahrerlebnis“, weiß Trauth. Durch entsprechendes Zubehör, etwa eine zweite Vorderbank und ein Regenzelt, lassen sich die Lastenräder an unterschiedliche Bedürfnisse anpassen. >>

Fahrrad Böttgen: Verbindung aus Tradition und modernster Technik

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pedelity.de: Frankfurt und Umgebung mit dem Leihrad erkunden

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Apropos Reparaturen und Wartungen: Beide stehen auch im Biketempel auf dem Programm. Unter diesem Namen rollt der mobile Fahrradladen von Stefan Trauth seit 2015 durch die Straßen. Angefangen hat alles mit einem umgebauten Linienbus. Inzwischen ist eine Flotte von zehn Autos daraus entstanden. „Jüngster Neuzugang ist ein Servicefahrzeug in Sprintergröße. Das lässt uns noch mobiler und moderner daherkommen“, erzählt der Inhaber. Wo die Fahrzeuge zu finden sind, zeigt der neue Haltestellenplan, der spätestens ab Ostern auf der Website veröffentlicht wird. Außerdem ist der Biketempel dieses Jahr verstärkt auf allen Fahrrad-Events im Rhein-Main-Gebiet vertreten. Für die meisten Reparaturen braucht es übrigens nur wenige Stunden. „Die Kundinnen und Kunden liefern ihre Räder morgens bei uns ab und können sie in der Mittagspause oder nach Dienstschluss wieder in Empfang nehmen“, so Trauth. Noch komfortabler ist der Hol- und Bringservice, den der Biketempel ebenfalls anbietet. Wenn es um Firmen geht, werden nicht nur einzelne Räder, sondern ganze Flotten in Schuss gehalten. „Beispielsweise betreuen wir die Räder der Frankfurter Stadtpolizei. Dabei handelt es sich um eine moderne E-Bike-Flotte, die jeden Tag im Einsatz ist.“ Neben Reparaturen und Wartungen zählen bei Trauth und seinem Team auch neue Modelle zum Angebot. Bei der Suche nach dem passenden Gefährt hilft das sogenannte Bike-Fitting-System: „Damit können wir die Kundinnen und Kunden lasergestützt vermessen“ erläutert der Experte. „Durch die gewonnenen Daten lässt sich unter anderem die perfekte Sitzposition bestimmen.“ Nun fehlt nur noch das geeignete Fahrrad, das mithilfe der Profis gesucht wird. Schließlich umfasst das digitale Sortiment 25 000 Modelle, die sich zusätzlich konfigurieren lassen. „Wir arbeiten mit Herstellern zusammen, die sich auf Baukastensysteme speziali-

siert haben. Das fertige Fahrrad liefern wir direkt vor die Haustür.“ www.biketempel.de

Weil Stefan Trauth in Sachen Fahrrad ein echter Tausendsassa ist, hat er auch pedelity.de ins Leben gerufen. Dahinter steckt ein Verleihsystem, über das Fahrräder anfangs für eine Tagestour oder spezielle Events gebucht werden konnten. Doch inzwischen gibt es immer mehr Kundinnen und Kunden, die Pedelecs, E-Bikes und Lastenräder für eine längere Zeitspanne mieten möchten. Deshalb hat Trauth das Angebot um diverse Abo-Modelle mit vierwöchiger Mindestlaufzeit erweitert. Das Beste daran ist aber das Full-Service-Konzept: „Im monatlichen Festpreis ist alles inklusive, von der Versicherung über die Wartung und Reparatur bis hin zu den Ersatz- und Verschleißteilen.“ Dass die Räder ohne Aufpreis angeliefert und abgeholt werden, versteht sich für Trauth und sein Team ebenfalls von selbst. Ergo müssen sich die Kundinnen und Kunden um nichts kümmern. „Außerdem bieten unsere Mietmodelle im Vergleich zu Direktkauf, Finanzierung und Leasing das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.“ So lässt sich ein Lastenrad ab 129 Euro pro Monat abonnieren, während die Gebühr für ein E-Bike schon bei 69 Euro beginnt. Es geht aber auch ganz ohne Kosten, zumindest für einen Zeitraum von zwei Wochen. Unter dem Motto „Radfahren neu entdecken“ hat das Land Hessen kürzlich eine Aktion initiiert, die Bürgerinnen und Bürger dazu anregen möchte, das Auto gegen das Fahrrad zu tauschen. „Es handelt sich um das größte E-Bike-Testprojekt in Deutschland“, erklärt Trauth. „Wir betreuen das Ganze und stellen in Auftrag des Landes 200 Räder zur Verfügung, die zwei Wochen lang kostenlos ausgeliehen werden können.“ Die Nachfrage ist hoch: Innerhalb der ersten Woche haben sich über 2000 Bürgerinnen und Bürger für das Projekt angemeldet.

Fotos: pedelity.de/Goyago GmbH, shutterstock/Joaquin Corbalan P

Die Modelle von Rytle hingegen, einer Firma mit Sitz in Bremen, entwickeln sich mehr und mehr zum bevorzugten Transportmittel von Gewerbetreibenden wie Handwerkern und Kurieren. „Durch das erhöhte Verkehrsaufkommen in Ballungszentren gestaltet es sich immer schwieriger, pünktlich an Ort und Stelle zu sein.“ Die Räder von Rytle gibt es unter anderem mit Ladeaufnahme und Wechselcontainer. Hinzu kommt eine App beispielsweise für die optimierte Routenplanung. Die Kundinnen und Kunden müssen natürlich nicht die Katze im Sack kaufen. Dank der großen Testradflotte lassen sich Modelle von insgesamt 25 Herstellern ausprobieren – entweder im Geschäft oder auf Fahrrad-Events. Sollte das ausgewählte Gefährt den finanziellen Rahmen sprengen, stehen verschiedene Abos zur Auswahl. Obendrein gehören Reparaturen und Wartungen inklusive Hol- und Bringservice zum Konzept. „Die Bremsen sollten zweimal jährlich überprüft werden“, empfiehlt Trauth. „Denn ein Lastenrad muss wesentlich mehr als ein normales Modell leisten.“ Solche Arbeiten erledigt das Team um den Profi in durchschnittlich 48 Stunden, auch während der Saison.

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Natürlich können die Räder von pedelity.de immer noch für einen Ausflug durch den Taunus gebucht werden, und zwar an verschiedenen Verleihstationen beispielsweise in Hofheim, Königstein und Schmitten. Auf Wunsch lassen sich auch Helm, Schloss, Korb, Gepäcktasche, Kindersitz oder -anhänger mieten. Am Ende der Tour können die Bikes an derselben oder einer anderen Station abgestellt werden – Letzteres gegen einen kleinen Aufpreis. www. pedelity.de

Foto: Christina Clasen

STAYCATION STATT FLUGSCHAM Ferien zu Hause? In früheren Zeiten eher ein No-Go. Doch das hat sich gründlich geändert. Denn durch das steigende Umweltbewusstsein entwickelt sich Urlaub in der Heimat immer mehr zum Trend. „Die Diskussion über die Art, wie wir reisen, hat viele Menschen zum Nachdenken über ihr Verhalten gebracht. Wenn es heute um die nächste Ferienreise geht, sind sich viele darüber im Klaren, dass kein Transportmittel mehr Energie pro Person und Reisekilometer verbraucht als das Flugzeug“, sagt Rose-

marie Heilig, Umweltdezernentin von Frankfurt. Zusammen mit dem hiesigen Energiereferat macht sie sich für klimafreundliches Reisen stark. „Es gibt eine wachsende Anzahl von Bürgerinnen und Bürger, die nicht mehr leichten Herzens in den Flieger steigen“, so die Dezernentin weiter. Der sogenannten Flugscham folgt die Erkenntnis, dass sich etliche Reiseziele fast ebenso bequem mit Bus oder Bahn erreichen lassen. Wer dagegen auf Staycation setzt, früher als Balkonien bezeichnet, macht nicht nur Ferien im eigenen Land, sondern sogar in der eigenen Stadt. Denn in diesem Kunstbegriff verbinden sich die englischen Wörter „stay“ für bleiben und „vacation“ für Urlaub. Und gerade Frankfurt hat in dieser Hinsicht viel zu bieten. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Ferien mit der Familie handelt oder für die schönste Zeit des Jahres kulturelle oder sportliche Aktivitäten geplant sind. So können Eltern und Kinder beispielsweise die tierischen Bewohner des Zoos besuchen oder an der renaturierten Mainschleife in Fechenheim nach Bibern Ausschau halten. Auf Fans von Kunst und Kultur warten dagegen mehr als 30 Museen sowie Konzerte, Theateraufführungen und Kinovorstellungen, die während der Open-

Umweltdezernentin Rosemarie Heilig: Macht Frankfurterinnen und Frankfurtern klimafreundliches Reisen schmackhaft

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Air-Saison in Schlössern und Parks oder an Flüssen und Seen stattfinden. „Wer in der eigenen Stadt unterwegs ist, für den liegen die Fahrten im E-Bus der Linie 75 sowie in U- und S-Bahnen natürlich an der Spitze, wenn es um eine klimafreundliche Anreise geht“, so die Umweltdezernentin. Zumal es die RMV-Tageskarte ermöglicht, kreuz und quer durch Frankfurt zu fahren. Doch dank der ausgebauten Fahrradwege treten auch viele gern in die Pedale. Richtig erholsam ist der Urlaub zu Hause übrigens, wenn man sich abends in ein gemachtes Bett kuscheln kann. Schließlich bieten einige Hotels während der Ferien spezielle Raten für Daheimgebliebene. www.klimaschutz-frankfurt.de/ themenschwerpunkt-reisen

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Aktiverlebnis Churfranken Lust auf eine kleine Auszeit? Raus aus dem Hamsterrad des Alltäglichen? Dann erleben Sie doch mal die Genussregion Churfranken! Zwischen den Hügeln des Odenwaldes und Spessarts, im Norden Frankens gelegen, finden Sie hier perfekte Gegebenheiten für aktive Entspannung.

Frankfurt

Aschaffenburg

Main

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Wertheim

Wenn’s statt Sohle mal Reifen sein soll: Churfranken steht mit seinen acht anspruchsvollen und abwechslungsreichen Trails auf der Geheimtippliste für Mountainbiker ganz weit oben.

Fränkischer Rotwein Wanderweg

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Egal ob beim Mountainbiken, Wandern, Radfahren oder Golfen, bei kulturellen Veranstaltungen oder bei einem geselligen Abend mit Wein und regionalen Spezialitäten – Churfranken bietet Action, Natur und Genuss in einem Gesamtpaket.

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Informationen Churfranken e.V. Hauptstraße 57, 63897 Miltenberg Tel. 09371 / 660 69 76, info@churfranken.de

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Fotos: © Churfranken e.V. / News Verlag

Einfach mal den Kopf in die Knie sacken lassen und sich vom gleichmäßigen Pendeln der Beine tragen lassen. Zeit für Gedanken und Gespräche, die im Alltag untergehen. Z. B. auf dem Fränkischen Rotwein Wanderweg: 79 Kilometer, eingeteilt in sechs bequeme Tagesetappen. Immer von Winzerort zu Winzerort. Vom legendären Spätburgunder zu frischen Weißweinen, von der traditionellen Häckerwirtschaft beim Winzer zum feinen Restaurant. Churfranken ist Genussregion und der Fränkische Rotwein Wanderweg ist seine Hauptschlagader des entspannenden Wanderns – zwischen auspowern und relaxen.

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Eldorado für Fahrradfans Mit seinem Sortiment, das Tausende von Fahrrädern umfasst, präsentiert sich Zweirad-Center Stadler in Seckbach als echter Allrounder. Welche Innovationen es gibt und was zum Service-Angebot des Fachgeschäfts gehört, verrät Niederlassungsleiter Robert Raguž.

ter. Dadurch haben wir nicht nur genug Platz für Fahrräder, sondern auch für Einzelteile. Von der Klingel über Rahmen bis hin zu Felgen in jeder Preisklasse bieten wir eine riesige Bandbreite an. Außerdem findet sich unter unserem Dach eine gut sortierte Bekleidungsabteilung. Asus und Vaude sind bekannte Hersteller in diesem Bereich. Für Radler mit Umweltbewusstsein eignet sich das Angebot von Protective. Diese Firma fertigt ökologische Funktionsbekleidung, deren High-Tech-Fasern aus Kaffeesatz bestehen. Die Textilien sind atmungsaktiv, geruchsabweisend und trocknen schnell. Wie viele Fahrradmodelle halten Sie zur Ansicht bereit?

Zweirad-Center Stadler: Wer die Wahl hat ...

In der Regel führen wir 40 verschiedene Hersteller. Daraus ergeben sich für unsere Ausstellungen Tausende von Rädern. Um möglichst vielen Ansprüchen gerecht zu werden, sind wir sehr breit aufgestellt – was bedeutet, dass

wir Kinder- und Jugendräder, City- und Trekking-Räder, Mountainbikes, Rennräder und E-Bikes führen. Die Modelle stammen von Big Playern der Branche, darunter beispielsweise KTM, ein bekannter österreichischer Hersteller. Außerdem sind Bulls, Scott und Pegasus vertreten und nicht zuletzt Eigenmarken wie Dynamcis und Triumph. Durch welche Innovationen zeichnen sich E-Bikes aus?

Es gibt nicht nur größere Displays als früher. Sie sind inzwischen auch interaktiv und lassen sich mit dem Handy verbinden. Dafür braucht es allerdings eine App von Bosch. Diese verwandelt das Mobiltelefon in ein Display, was den Vorteil hat, dass man das auf dem Handy integrierte Navy nutzen kann. Sicherheit spielt ebenfalls eine große Rolle. Was hat sich in diesem Bereich getan?

Die Firma Abus hat spezielle Faltschlösser auf den Markt gebracht. Sie zeichnen sich sowohl durch eine sichere Mechanik als auch ein lautes Alarmsignal aus. Letzteres ist an einen Bewegungssensor gekoppelt und ertönt, sobald sich Langfinger am Fahrrad zu schaffen machen. Weil es sich um einen intelligenten Sensor handelt, kann er Picking-Versuche von kleinen Erschütterungen unterscheiden, die etwa beim Anschließen ausgelöst werden. In diesem Fall gibt er lediglich einen kurzen Warnton ab. Was ist, wenn ich kein Bike von der Stange kaufen möchte?

Kein Problem, denn die Räder lassen sich in vielerlei Hinsicht individualisieren. Meistens werden die Pedale, der Sattel samt Stütze, die Lenker und Griffe nach persönlichem Geschmack ausgewählt. Doch weil wir sehr viele

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Fahrradteile führen, gibt es quasi nichts, was sich nicht austauschen lässt. Der Umbau nimmt in der Regel eine Stunde in Anspruch. Welchen Service rund ums Fahrrad bieten Sie außerdem?

Für Modelle, die bei uns gekauft werden, machen wir komplette Inspektionen und sämtliche Reparaturen. Wenn es um den Frühjahrscheck geht, ist übrigens jetzt der optimale Zeitpunkt. Denn sobald die Temperaturen steigen, herrscht großer Andrang in unserem Geschäft. Dadurch verlängern sich natürlich die Wartezeiten. Wobei wir uns zum Ziel gesetzt haben, dass die Kundinnen und Kunden nicht länger als zwei Wochen auf einen Termin warten müssen. Deshalb wäre es uns lieber, wenn sie die Räder frühzeitig bringen. Können Bikes bei Ihnen auch gemietet werden?

Nein, stattdessen gibt es das sogenannte Dienstrad-Leasing, das sich an Unternehmen richtet, die ihren Angestellten etwas Gutes tun möchten. Die Auftraggebenden können zwischen verschiedenen Gesellschaften wählen. Anschließend werden die Räder über uns geleast. Bei Vertragsabschluss besteht die Pflicht, ein Schloss für mindestens 50 Euro zu kaufen. Damit ist gewährleistet, dass es sich um ein hochwertiges Modell handelt. Zudem muss das Fahrrad immer an einem festen Gegenstand gesichert werden. Die Leasing-Rate ist von verschiedenen Kriterien abhängig. Sie liegt durchschnittlich bei 30 bis 60 Euro für Modelle bis 5000 Euro. Nach drei Jahren kann das Rad entweder zurückgegeben oder für 15 bis 17 Prozent der unverbindlichen Preisempfehlung erworben werden. www.zweirad-stadler.de

Fotos: privat; Peter Meyer/www.pm-modus.com

JOURNAL FRANKFURT: Herr Raguž, Stadler bezeichnet sich als Deutschlands größtes Zweirad-Center. Um wie viel Fläche geht es? ROBERT RAGUŽ: Um 6000 Quadratme-

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Zuhause-Urlauber, die der Großstadt entfliehen möchten, können zum Beispiel einen Abstecher nach Churfranken machen. In der nur knapp eine Stunde von Frankfurt entfernten Region ticken die Uhren etwas langsamer. Zwischen den Hügeln von Spessart und Odenwald gelegen, lassen die Drei am Main , die mittelalterliche Fachwerkstadt Miltenberg, der Weinort Bürgstadt und Kleinheubach, bei einem Tagesausflug oder Kurzurlaub keine Langeweile aufkommen.

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Miltenberg lockt mit einer Altstadt voller Fachwerkbauten, romantischer Gassen und versteckter Winkel. Während einer Führung kann neben Deutschlands ältester Fürstenherberge, dem Gasthaus zum Riesen, auch das bekannte Schnatterloch entdeckt werden. „Dabei handelt es sich um ein Ensemble aus prächtigen Fachwerkhäusern und historischem Marktbrunnen“, erklärt Ulrike Ackermann, von Drei am Main Das malerische Bürgstadt hingegen sei mit der wichtigste Weinort Frankens, wann immer es um Rotwein gehe. Von der Vielfalt und Qualität des Weinanbaus können sich die Gäste in der Häcke beim Winzer und in der Churfrankenvinothek überzeugen. Außerdem empfiehlt es sich, von hier aus die vielen Aktivitäten zu starten: „Ob Einkaufsbummel, Museums- oder Winzerbesuch, Wandern, Radfahren oder Mountainbiken – alles ist möglich“, sagt Ackermann. Regionale Feste wie die WeinKulturNacht, das Straßen- und Hoffest, das MainFest, die Michaelismesse oder der Miltenberger Weinherbst runden das Freizeitangebot ab. Lebensqualität wird in Churfranken nun mal großgeschrieben. „Die Mischung aus vielfältiger Gastronomie, handwerklich hergestellten Produkten, sonnenverwöhnten Reblagen mit buchstäblich ausgezeichneten Weinen ist quasi einzigartig.“ Kein Wunder, dass Miltenberg und Bürgstadt offiziell zu den „100 Genussorten Bayerns“ zählen. Diese Genüsse sind hier natürlich erlebbar: Ob bei Brauerei-Führungen, in den Workshops einer Kaffee-Sommelière oder bei Weinverkostungen. „Und während kulinarischer Stadtführungen lassen sich nicht nur viele Sehenswürdigkeiten entdecken, sondern auch lokale Spezialitäten probieren. Den einen oder anderen Geheimtipp gibt es obendrein“. www.miltenberg.info, www.churfranken.de

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Churfranken wartet natürlich noch mit weiteren Attraktionen auf. Und im Norden der Region dürfte Niedernberg die größte Anziehungskraft ausüben. Grund dafür ist nicht die Stadtgeschichte, in der die alten Römer ihre Spuren hinterlassen haben. Die meisten Besucherinnen und Besucher schlagen vielmehr den Weg zum

Foto: Churfranken e.V. / News Verlag /Dominik Stapf

Drei am Main: Churfranken von seiner schönsten Seite

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Name ist Programm: Schließlich reihen sich die Gebäude am Ufer eines Sees aneinander. In den Häusern befinden sich nicht nur geschmackvoll einrichtete Zimmer mit Aussicht auf das Wasser. Sie bieten auch genug Platz für einen Wellness-Bereich mit mehreren Saunen sowie einem Innen- und einem Außenpool. In Ersterem lädt speziell geschultes Personal zum Aquafitness ein – und dieser Kurs hat es ganz schön ins sich.

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Foto: Petra Bruder

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„Die Übungen können sehr anstrengend sein, wenn man nicht daran gewöhnt ist. Einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen dabei schon ins Schwitzen geraten sein“, erzählt Hoteldirektion Karina Krull schmunzelnd. Gäste mit Bewegungsdrang können außerdem verschiedene Yoga-Angebote buchen. Als Kursleiterinnen an den YogaWochenenden fungieren Judith Nagel oder die Frankfurterin Jane Uhlig, die sich in unterschiedlichen Stilen auskennt.

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Seehotel Niedernberg: Klangschalen-Yoga mit Jane Uhlig – die Lebensenergie zum Schwingen bringen

Die Packages umfassen Yoga-Einheiten, die Nutzung des kompletten WellnessBereichs sowie zwei Übernachtungen inklusive Vitalfrühstück und Abendessen. Neben der Beweglichkeit lassen sich im Seehotel auch Kraft und Ausdauer steigern. „Unser Fitnesshäuschen ist mit einem multifunktionalen Muskelaufbaugerät und drei Cardiogeräten ausgestattet“, sagt Kull. „Dabei handelt es sich um ein Laufband, ein Ergometer und einen Stepper.“ Weil im Fitnesshäuschen mit Seeblick gesportelt werden kann, macht das Ganze gleich noch mehr Spaß. Die schönste Aussicht auf das Wasser bietet sich den Gästen freilich, wenn sie auf dem Uferweg walken, joggen oder radeln. „Das habe ich selbst schon oft getan, und zwar mit meinem Hund Timmy“, so die Hoteldirektorin. Es sei eine tolle Strecke, denn zum einen führe sie immer am See entlang und zum anderen sei sie nicht betoniert. Weitere Aktivitäten gefällig? Bitte sehr: Das Hotel kooperiert mit dem Golfpark Rosenhof. Obendrein ist der Golfclub Erftal nicht weit entfernt. So lassen sich die Schläger wahlweise auf einer 18- oder 36-Loch-Anlage schwingen. www.seehotel-niedernberg.de

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Die Schätze der Natur entdecken Das von RhönSprudel initiierte Biosphären-Camp geht nächsten Sommer in die zwölfte Runde. Jürgen Bühler, Marketingleiter des Getränkeherstellers, erzählt, worauf sich die Kinder zwischen dem 28. Juli und 1. August freuen können.

ralwasser ist ein reines Naturprodukt und entspringt aus den Tiefen des Biosphärenreservats Rhön. Für den langfristigen Erhalt der einzigartigen Landschaft ist es wichtig, besonders künftigen Generationen die Bedeutung dieser faszinierenden Natur sowie einen verantwortungsvollen Umgang zu vermitteln. So entdecken Kinder beim RhönSprudel Biosphären-Camp unter fachkundiger Anleitung spielerisch die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt des Biosphärenreservats. Das Sommercamp findet im Biosphärenreservat statt. Was können die Kids dort alles entdecken?

RhönSprudel Biosphären-Camp: Naturerlebnisse für NachwuchsRanger

Die Zeit im Biosphären-Camp ist mit den unterschiedlichsten Abenteuern vollgepackt. Nach Kennenlernspielen starten die Teilnehmenden mit einer Nachtwanderung und Wildbeobachtung ins erste Naturerlebnis. Bleibende

Ferienerinnerungen und viele neu Freunde sind garantiert, wenn die Kinder in den folgenden Tagen in geheimnisvollen Wäldern versteckte Quellen suchen und mit Greifvögeln auf Tuchfühlung gehen. Welche Veranstaltungen gehören Ihrer Erfahrung nach zu den Highlights?

Ein Highlight der vergangenen Jahre ist die Erlebniswanderung mit Rhönlamas auf den schönsten Berg der Rhön – die Milseburg. Dabei durften die Kinder die Tiere sogar selbst führen. Ein weiterer Höhepunkt ist der Blick hinter die Kulissen des MineralBrunnens RhönSprudel. Bei einer Besichtigung der Produktion erfuhren die kleinen Entdeckerinnen und Entdecker, was das Mineralwasser so besonders macht und wie es in die Flasche kommt. Die Kids sind den ganzen Tag unterwegs. Wo übernachten sie?

Im Ludwig-Wolker-Haus in Kleinsassen. Die Jugend-Bildungs- und Freizeitstätte befindet sich mitten im Biosphärenreservat Rhön und lädt von dort aus zu Erkundungen der umliegenden Wälder ein. In der Herberge stehen Zimmer mit vier bis sechs Betten zur Verfügung. Vergangenes Jahr wurde das Camp erstmals zur handyfreien Zone erklärt. Wie haben die Teilnehmenden darauf reagiert?

Interessanterweise stellten alle Kinder am Ende einvernehmlich fest, dass ihnen besonders die handyfreie Zeit während des gesamten BiosphärenCamps gefallen hat, weil dadurch viel mehr Unterhaltungen stattgefunden haben. Viele neue Freundschaften konnten so entstehen. Die täglichen Eindrücke des Camps werden von den Kindern in einem Tagebuchbeitrag festgehalten. Mit dem Camp-Tagebuch, das

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auf der Website täglich aktualisiert wird, können die Eltern und Geschwister die spannenden Erlebnisse mitverfolgen. Das Angebot wurde für 36 Kinder konzipiert. Was braucht es, um an einen der begehrten Plätze zu kommen?

Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren können sich entweder alleine oder mit einem Freund beziehungsweise einer Freundin bis zum 18. April 2020 online um einen Platz bewerben. Davon werden 36 Gewinnerinnen und Gewinner ausgelost, die den 28. Juli bis 1. August im Camp verbringen dürfen.

2020 geht das Biosphären-Camp in die zwölfte Runde. Wie erklären Sie sich diesen Erfolg?

Unsere Natur zu bewahren und zu schützen, liegt uns allen am Herzen. Diesen Lebensraum hautnah mit echten Rangern des Biosphärenreservats zu entdecken, weckt die Abenteuerlust der Kinder und schafft Naturverbundenheit. Gemeinsam mit dem Landkreis Fulda sowie dem Ludwig-Wolker-Haus in Kleinsassen ist eine feste Partnerschaft entstanden, in der sich jeder auf jeden verlassen kann. So hat sich das Camp zum festen Baustein in der Umweltbildung des Biosphärenreservats Rhön entwickelt. Wer unterstützt Sie dabei, das Camp auf die Beine zu stellen?

Das RhönSprudel Biosphären-Camp 2020 wird, wie schon in den Jahren zuvor, von der Jugendförderung des Landkreises Fulda durchgeführt und fachlich von den Rangern des Biosphärenreservats Rhön, und zwar dem hessischen Teil, begleitet. www.rhoensprudel-biosphaerencamp.de

Fotos: robertgross.com, RhönSprudel

JOURNAL FRANKFURT: : Herr Bühler, warum hat RhönSprudel mit dem Biosphären-Camp ein Freizeitangebot speziell für Kinder initiiert? JÜRGEN BÜHLER: RhönSprudel Mine-

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Foto: Vibram FiveFingers

AUSSTATTUNG FÜR OUTDOORFANS Kaum hat der Winter seine Kraft verloren, wollen viele die erwachende Natur genießen – und ihre müden Geister in Schwung bringen. Von eher gemächlichen Aktivitäten einmal abgesehen, braucht es dafür meist das passende Schuhwerk. Wie gut, dass sich bei Reisefieber eine große Bandbreite findet, die auch Außergewöhnliches umfasst. So gehört der Outdoor-Spezialist in Bad Homburg zu den Pionieren im Bereich der Barfußschuhe. Warum das so ist? „Weil wir es lieben, Barfuß durch den Wald zu laufen“, sagt Geschäftsführerin Simone Rieker. „Außerdem hatten wir viele Kundinnen und Kunden, die über Fußprobleme klagten.“ Dabei könne Barfuß gehen von Vorteil sein, denn es trainiere nicht nur die Muskulatur, sondern führe auch zu einer aufrechteren Körperhaltung. „Wer sich nicht auf nackten Füßen durch die Natur bewegen möchte, kann mit Barfußschuhen etwa von Vibram FiveFingers oder Leguano ähnliche Effekte erzielen.“ Zwar verfügen Rieker und ihre Angestellten nicht über eine orthopädische Ausbildung, doch

sie haben zahlreiche Schulungen besucht, um fachkundig beraten zu können. Viel Know-how haben sie auch, wenn nn es um die große Auswahl an Wanderschuhen huhen geht, die über die Grenzen Bad Homburgs mburgs hinaus bekannt ist. Die entsprechende h d Bekleidung von Herstellern wie Vaude, Patagonia, Mammut, Ortovox und Icebreaker darf ebenfalls nicht fehlen. Rieker kommen nur solche Marken ins Geschäft, die auf Fairtrade und Nachhaltigkeit achten. Und auf Innovation: „Jack Wolfskin hat mit Texapore Ecosphere die erste recycelte Membran auf den Markt gebracht. Sie ist in den wasserdichten Jacken der Marke verarbeitet.“ Die Fachfrau und ihre Team rüsten Outdoorfans auch für den nächsten Urlaub aus – egal, ob sie die Alpen überqueren oder einen Pilgerweg beschreiten möchten. Bei einem so gut sortierten Angebot ist es nicht weiter erstaunlich, dass auch der Service eine große Rolle spielt. Dazu zählen Reparaturdienste, ein Waschservice, Multivisionsshows mit bekannten Fotografen wie Martin Engelmann, wöchentliche Trailrunnings und die sogenannten Wildnights samt Übernachtung im Taunus. „Gemäß unserem Leitspruch ‚grau ist alle

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Reisefieber: Barfußgefühl dank Vibram FiveFingers

Theorie, bunt ist die Erfahrung’ sind wir so oft wie möglich draußen aktiv. Wir lieben nun mal, was wir tun.“ www. reisefieber-outdoor.de

Leidenschaft für die Natur war der Auslöser zur Gründung von Rohrmeier Outdoor und ist bis heute das Erfolgsgeheimnis des Aschaffenburger Unternehmens. Das vor bald 20 Jahren eröffnete Fachgeschäft hat sich auf die Bereiche Wandern und Klettern sowie Reisebekleidung spezialisiert – und zwar von Kopf bis zu den Füßen. Neben einer breiten Palette an Schuhen stehen ebenso viele Textilien zur Auswahl. Deren Hersteller wollen zum Umweltschutz beitragen und die natürlichen Ressourcen schonen. Deshalb setzen sie mehr denn ja auf Nachhaltigkeit. Ein gutes Beispiel ist die Zusammenarbeit von Jack Wolfskin und Seaqual – einem spanischen Unternehmen, das sich gegen Umweltverschmutzung engagiert. „Es

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E-MTB-vollgefedert SCOTT GENIUS ERIDE 710 • besonders zuverlässiger, kompakter Shimano Steps E-8000 Hochleistungsmotor der XT-Klasse • über 25km/h widerstandsfrei laufender Motor und integrierte 500 Wh Batterie • patentiertes TwinLockSystem mit Fahrwerksverstellung vom Lenker • 150mm FOX Highend-Luftfederung mit 36er Gabel FOX Trunnion Dämpfer • 12 Gang Sram Eagle Schaltung • FOX Transfer Dropperpost

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AKTIV DRINNEN & DRAU EN kooperiert mit 1500 Fischern, die im Mittelmeer PlastikmĂźll sammeln, damit dieser als Rohstoff fĂźr eine neuartige Polyesterfaser verwendet werden kannâ&#x20AC;&#x153;, erklĂ¤rt Caroline Dengler aus dem Einkauf von Rohrmeier Outdoor. So habe Jack Wolfskin allein im vergangenen Winter Millionen von Plastikflaschen in wetterfeste Kleidung verwandelt. Interessant sei auch die Verarbeitung von recyceltem Kaffeesatz. Die daraus gewonnen Textilfasern stehen in der Active-Kollektion von SchĂśffel im Fokus. WĂ¤hrend die Firma Vaude bei ihrer Green-Shape-Linie auf biologische abbaubare Stoffe aus Holzfasern setzt. â&#x20AC;&#x17E;Sie haben feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften und sorgen fĂźr ein kĂźhles TragegefĂźhlâ&#x20AC;&#x153;, sagt Dengler. Deutsche Marken wie Jack Wolfskin, SchĂśffel, Vaude und Maier Deuter sind zudem Partner von Bluesign. Der unabhĂ¤ngige Gutachter unterstĂźtzt die Textilindustrie dabei, sich verstĂ¤rkt um die Anwendung nachhaltiger Prozesse zu bemĂźhen. AuĂ&#x;erdem kooperieren die erwĂ¤hnten Hersteller mit Organisationen wie der Fair Wear Foundation, die sich beispielsweise fĂźr bessere Arbeitsbedingungen und existenzsichere LĂśhne stark macht. Auf Nachhaltigkeit in Form regionaler Produktion kommt es bei deutschen Schuhmarken an. â&#x20AC;&#x17E;So fertigt die Firma Lowa wĂśchentlich etwa 7000 Paar Schuhe in Jetzendorf an. Im bayrischen KirchanschĂśring hingegen pflegt Meindl mit seinen mehr als 200 Angestellten die handwerkliche Tradition.â&#x20AC;&#x153; Ă&#x153;berdies kĂśnnen die Bergstiefel beider Hersteller neu besohlt werden, wodurch sich ihre Lebensdauer verlĂ¤ngert. Das gilt auch fĂźr die Modelle der Marke Hanwag. www.rohrmeier-outdoor.de

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Wer kennt sie nicht â&#x20AC;&#x201C; die Yellow Boots von Timberland? Mit dem robusten Klassiker, der 1973 erstmals auf den Markt kam, begann die Erfolgsgeschichte des US-amerikanischen Unternehmens. Er ist ein gutes Beispiel fĂźr die Handwerkskunst, auf die Timberland groĂ&#x;en Wert legt und von der sich Frankfurterinnen und Frankfurter dank des Stores in der City Ăźberzeugen kĂśnnen. Durch vergleichbare QualitĂ¤t zeichnen sich auch die Bootsschuhe aus, die das Sortiment inzwischen erweitern. Bei

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Fotos: Avanti Studio/timberland, istock/borchee

den ebenfalls erhältlichen Sneakers trifft hoher Komfort auf modisches Design. Doch egal, um welche Schuhe es sich handelt, schon lange arbeitet das Unternehmen daran, praktische und funktionale Lösungen zu entwickeln, von denen Mensch und Umwelt gleichermaßen profitieren. Bereits in der vergangenen Herbst- und Winter-Saison rückten diese Bemühungen verstärkt in den Mittelpunkt. Daraus resultierte ein klarer Fokus auf nachhaltige und recycelte Materialien sowie ökologisch gewonnene Stoffe – mit der Kampagne Nature Needs Heroes als Kernstück. Außer den erwähnten Textilien zählt auch eine Marketingkampagne dazu, die „Helden“ auf der ganzen Welt vorstellt und ihnen dabei hilft, ihre Botschaften für einen bewussteren Umgang mit unserem Planeten zu verbreiten. Bei seiner neuen Frühjahr- und Sommer-Kollektion stellt Timberland das sogenannte ReBOTL Material besonders in den Mittelpunkt. Es enthält mindestens 40 Prozent recycelte Plastikabfälle, die zu einem flexiblen und strapazierfähigen Garn gesponnen werden. ReBOTL kommt als Obermaterial von Schuhen, Taschen und Oberbekleidung zum Einsatz. Bis heute konnte Timberland schon mehr als 445 Tonnen Plastikabfälle verwerten. Da in der kommenden Saison alle Augen auf Sneakers gerichtet sind, legt Timberland den Schwerpunkt seiner Nachhaltigkeitskampagne auf das Herrenmodell Earth Rally. Das Ergebnis sind lässige Sneakers, die athletisches Design mit angesagten Details verbinden. Neben diesen und anderen Modellen für Kundinnen und Kunden bietet der Store auch Herrenbekleidung der Outdoor-Lifestyle-Marke.

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Timberland: Earth Rally – Sneakers für Umweltbewusste

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