Die Münzbacherin Kerstin Schartmüller, für Oberösterreich im Einsatz beim Faustball Jugend Europapokal U14 Ausgabe 58 - November 2012 Zugestellt durch Österreichische Post Foto: Pils Josef
„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
Aktuelles
Für Münzbach da Neuer Siedlungsraum erschlossen
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ber das ganze Jahr wurde an der Erschließung des neuen Siedlungsraumes „Marktfeld“ gearbeitet. Die Gesamtkosten belaufen sich bei etwa 900.000 Euro.
Gemeindebaustellen
W „Die Zukunft ist etwas, das die meisten Menschen erst lieben, wenn es Vergangenheit geworden ist.“ ie Lebensweisheit des englischen Schriftstellers, Dramatikers und Arztes William Somerset Maugham verdeutlicht, dass es leichter ist, die Vergangenheit einzuschätzen und zu bewerten, als weg- und zukunftsweisende Entscheidungen zu fällen und den Mitmenschen plausibel darzustellen. Ungleich schwieriger ist es, den Weg in die Zukunft zu gehen. Immer wieder wird man an Weggabelungen ankommen, wo erneut die Richtung vorgegeben, ja sehr oft auch geändert werden muss. Die Möglichkeit zur Umkehr muss es ebenso geben, auch dann, wenn es harsche und vielleicht auch unbegründete Kritik einbringt. Das zeigt von menschlicher Größe, so William Somerset Maugham. Ich denke, wir alle sind bemüht, Entscheidungen im Sinne unserer Kinder und Kindeskinder zu fällen. Nur so sind wir im Stande, unseren eigenen Lebensraum und unseren Heimatort Münzbach zukunftsweisend zu gestalten. Auch auf kommunaler Ebene sind im vergangenen Jahr zahlreiche Entscheidungen für die künftige Entwicklung unserer Heimat gefällt worden. Ich danke allen, die sich in den Prozess eingebracht haben, dem Gemeinderat und Gemeindevorstand, den Bediensteten im Innen- und Außendienst, sowie den Multiplikatoren in der Bevölkerung. Den Gewerbetreibenden danke ich, dass sie weiter dem Wirtschaftsstandort Münzbach ihr Vertrauen schenken und durch ihr großartiges Engagement in Münzbach an die 800 Arbeitsplätze bieten. Im besonderen danke ich EUCH Münzbacherinnen und Münzbacher, dass IHR den gemeinsamen Weg der Weitentwicklung Münzbachs mitgeht.
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eitere Schauplätze für „Gemeindebaustellen“ waren der „Alte Sportplatz“ und auf der Wimm. Auch hier wurden zur Erschließung von Neubauten Leitungen für Wasser und Kanal, Strom, u.a. eingebaut. Die Straßenbeleuchtung wurde auf der Schwemmstraße erneuert und im Siedlungsgebiet „alter Schwertmüllerberg“ sinnvoll ergänzt. Der „Marktstadl“ am Marktplatz wurde weiter ausgebaut.
Straßenerhaltung
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sphaltierungsarbeiten konnten in diesem Jahr nur im Sinne von unbedingt notwendigen Instandhaltungsarbeiten geleistet werden. So wurde der Güterweg Roisenberg gemeinsam mit dem Güterwegerhaltungsfonds saniert. Frostschäden des teilweise sehr frostigen vergangen Winters wurden im Frühjahr behoben. Sobald es die finanziellen Mittel wieder zulassen, werden wir wieder Asphaltierungsarbeiten in Angriff nehmen. Da die Unterstützung seitens des Bundes und des Landes auf Grund der finanziellen Lage nur sehr eingeschränkt möglich sein wird, werden die Arbeiten nur aus einer gesicherten Eigenfinanzierung machbar sein.
Ausbau der Wasserversorgungsanlage
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m kommenden Jahr ist die Vergrößerung der Entsäuerungsanlage (= Wasserversorgung) und die Erschließung des Brunnens unterhalb der Hubertuskapelle geplant.
Erneuerbare Energie
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ir alle wissen, dass die „Energiewende“ kein leeres Schlagwort mehr sein darf. Im Sinne von wirtschaftlich und umweltpolitisch tragbaren Entscheidungen muss der Umstieg in RB - 2 -
ein neues Energiezeitalter Schritt für Schritt umgesetzt werden. Die Errichtung einer Photovoltaikanlage am Turnsaaldach und beim Sportplatz ist hundertprozentig der richtige Weg Richtung Energieunabhängigkeit.
Energiemodellregion finanziert durch das Umweltministerium.
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ittelfristig und langfristig noch wichtiger als die Errichtung von Anlagen wird die Bewusstseinsbildung (= Energieberatung, dies behält sich der Energiesparverband vor!) sein. Die Tatsache, dass Energie ein wertvolles Gut und nicht uneingeschränkt zur Verfügung steht, muss an den Mann/an die Frau gebracht werden. Dazu setzt das Umweltministerium auf die „Regionen“, die von „Energiemanagern“ betreut werden. Das dazu notwendige Instrument für unsere Region ist die „Energieregion Strudengau“ (18 Gemeinden) mit Sitz in Münzbach. Künftig werden die Regionsbeauftragten auch mit Finanzmitteln seitens des Ministeriums ausgestattet, damit entsprechende Einrichtungen/Anlagen auf kommunaler Ebene vergeben und errichtet werden können.
Neue Gebührenordnungen
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ie Wasser- und Kanalgebührenordnungen werden mit 1.1.2013 den neuen gesetzlichen Bestimmung und Förderrichtlinien angepasst. Änderungen gibt es außerdem bei der Anschlussgebührenverrechnung (weg von der Quadratmeter-Orientiertheit des Gebäudes, hin zur Bedarfsorientiertheit!) und bei der Berechnung der Kanalbenützungs- und Wasserbezugsgebühr (Neu: Grundgebühr in der Höhe von 10 Euro im Quartal).
Müllsammelstelle „Saustall - ein Hilfsausdruck“
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ir alle kennen unsere Müllsammelstelle. Das Wort „Saustall“ ist nur ein Hilfsausdruck für das Erscheinungsbild der Sammelstellen. Uns ist bewusst, dass etwas verändert werden muss! Wir stellen uns auch der Herausforderung! Entsprechende Beschlüsse zur Errichtung einer neuen Sammelstelle am „LKW-Standplatz Fuchs“ (ca. 400 m² + Auffahrt von der Schwemmstraße) mit der dazugehörigen Infrastruktur (Zäune, Asphaltierung, Vorbereitung des Pachtvertrages, ….) wurden gefasst.
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Müllsammelstelle „Neu – Änderung des Standortes“
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uch nach der Beschlussfassung wurde immer wieder der Standort „Tennisplatz“ als möglicher Standort für eine Sammelstelle ins Auge gefasst. Auch mit dem Beauftragten des Bezirksabfallverbandes wurde dahingehend diskutiert. Dabei spielen folgende Faktoren eine große Rolle: Das Gelände des Platzes selbst ist rund drei Mal so groß, was für einen wachsenden Ort (betrachteter Zeitraum: 20 Jahre) und möglichen zusätzlichen Containern wichtig ist. Die bestehende Umzäunung kann verwendet werden und muss nicht neu angekauft werden. Der Unterbau des Platzes ist entsprechend und kann in vollem Umfang verwendet werden. Auch die Zufahrt, zum möglichen, neuen Areal ist verkehrstechnisch einfacher. Nach Gesprächen mit dem Grundeigentümer und der UNION (Auflassung des Tennisplatzes wurde gemeinsam vereinbart!) stellt sich nun eine neue Situation ein, die dem Gemeinderat in seiner „Weihnachtssitzung“ zur Beschlussfassung/Beschlussänderung vorgelegt wird.
Aktuelles
Budget 2012 und 2013
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as Budget der Marktgemeinde kann auch im Nachtragsvoranschlag 2012 ausgeglichen werden, d.h. Einnahmen und Ausgaben sind gleich. Für 2013 hat der Haushaltsausgleich ebenfalls oberste Priorität! Es schaut aus derzeitiger Sicht auch sehr gut aus, dieses wichtige Ziel erreichen zu können. Ohne Haushaltsausgleich ist vieles in der kommunalen Verwaltung ungemein schwieriger. Für kleinste Arbeiten muss um Genehmigung beim Land angesucht werden. Auch einige gemeindeeigenen Gebühren müssten laut Erlass des Landes OÖ erhöht werden.
Gedanken zur Adventsund Weihnachtszeit
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hr seht, es tut sich sehr viel in unserem (er)lebenswerten Münzbach. Ich habe versucht, einige Projekte aus Sicht der Gemeindeverwaltung darzustellen. Diese Projekte und viele weitere Initiativen wären nicht ohne das freiwillige Engagement einzelner Mitbürger/innen, unserer Vereine und Organisationen möglich. Dafür sage ich ein aufrichtiges „Vergelt´s Gott“. Ich
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ersuche auch weiterhin um euren persönlichen Einsatz. Schließen möchte ich meinen Beitrag mit ein paar Gedanken zur Advents- und Weihnachtszeit. Weihnachten ist … … wenn wir andere lieben, ohne sie einzuengen, … wenn wir andere wertschätzen, ohne sie zu bewerten, … wenn wir anderen etwas schenken, ohne etwas dafür zu verlangen, … wenn wir anderen helfen, ohne sie verändern zu wollen, … wenn wir andere so behandeln, wie wir selbst behandelt werden möchten. Lassen wir es gemeinsam Weihnachten werden! Ich wünsche Euch allen eine schöne und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit. Für das kommende Jahr 2013 darf ich viel Erfolg und vor allem Gesundheit wünschen. Euer Bürgermeister Bindreiter Josef
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Gemeindeinfos xxxxxxxxxxxxxxx
Gemeindeausflug nach Berlin
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on 14.-16. September besuchten die Gemeindebediensteten, Kindergärtnerinnen, sowie einige Gemeinderatsmitglieder die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. Die Reiseteilnehmer waren von der Millionenstadt sehr beeindruckt. Innerhalb eines
Wochenendes vermittelten sehr kompetente Stadtführer eine Fülle von Informationen und Wissenswertes über die ältere und jüngere Geschichte der deutschen Metropole. Besonders die Zeit der geteilten Stadt und die Zeit seit des Mauerfalles waren besonders interessant. Ganz spezielle und persönliche Eindrücke und Informationen bekamen die Gäste aus
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Münzbach von Lothar und Gertraude Totz, die sich in sehr umsichtiger Weise um die Münzbacher Reisegruppe annahmen. Eine jahrzehntelange Freundschaft verbindet die Familie Totz nach Münzbach. Lothar war während der Kriegszeit 5 Jahre lang bei seinen „Zieheltern“ – Moar (Panhofer) untergebracht und er besuchte in dieser Zeit auch die Volksschule in Münzbach.
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Gemeindeinfos
Ehrungen für Münzbacher
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m 29. Mai 2012 überreichte LH Dr. Pühringer die Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich an Walter Gumpenber-
ger. Er war 18 Jahre engagiertes Mitglied des Gemeinderates und so auch Obmann des Kulturausschusses. Seit 12 Jahren steht er dem Theaterverein vor, wo er auch als Schauspieler tätig ist. Darüber hinaus ist er Mitbegründer des „Erlebnisparks der Sinne“ und unterstützt die Arbeit rund um diesen Park durch ehrenamtliche Parkpflegeaktionen. Weiters ist Herr Gumpenberger seit 2004 ehrenamtliches Mitglied in der Tourismuskommission.
Sinneweg eröffnet
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ei strahlend schönem Wanderwetter eröffnete Leader-Obmann, NR Nikolaus Prinz gemeinsam mit Bgm. Bindreiter am Sonntag, 9. September den mit dem Österreichischen Wandergütesiegel ausgezeichneten neuen „Sinneweg“. Dieser wurde im Rahmen eines LeaderProjektes von der Gemeinde und dem Tourismusverband angelegt und gilt als beson-
deres Ausflugsziel der Wanderregion Strudengau. Bei der Eröffnungswanderung beteiligten sich rund 150 begeisterte Wanderfreunde, die im Erlebnispark der Sinne vom Tourismusverband gestärkt wurden. Dieser Wanderweg, der rund um den Ort Münzbach führt, bildet eine ideale und sehr interessante Ergänzung zum beliebten „Erlebnispark der Sinne“.
WC-Anlage
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eit Sommer ist die neue WC-Anlage im sogenannten „Marktstadl“ in Betrieb. Mit dieser modernen Anlage direkt am neuen Marktplatz verfügt die Gemeinde Münzbach nun über 2 öffentliche WC-Anlagen. Die neue Bedürfnisanstalt ist nicht nur bei diversen Festen am Marktplatz, sondern auch für die Münzbacher Gäste wichtig, die ihr Fahrzeug dort abstellen, um in Münzbach zu wandern oder ganz einfach einkaufen gehen. Um dem Vandalismus entgegenzuwirken, wird die Toilettentür in den Nachtstunden automatisch verschlossen. Derzeit wird der Stadl, der von Johann Prömmer zur Verfügung gestellt wurde, von den Gemeindearbeitern umgebaut. Ein Lagerraum, sowie ein Raum zur Ausschank bei diversen Festen wird adaptiert. RB - 5 -
Der Rundweg, mit Start am neuen Ortsplatz und Ziel beim Sinnepark, wird in zwei verschiedenen Längen angeboten. Die kürzere Variante kann in ca. 1,5 bis 2 Stunden begangen werden. Entlang des Wanderweges sind verschiedenste Erlebnisstationen aufgebaut, die die Sinne des Naturliebhabers erlebbar machen.
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Gemeindeinfos
Reger Baubetrieb im Marktfeld
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ie bereits in der letzten Rundblick-Ausgabe berichtet wurde, konnten mittlerweile im Juni die Arbeiten für die Siedlungsstraße nach nur 3-monatiger Bauzeit beendet werden. Bei der Planung und bei den Bauarbeiten wurde die Gemeinde von den Fachkräften der Güterwegabteilung großzügig unterstützt. Nur
so wurde eine sehr gut angelegte und gelungene Siedlungsstraße möglich. Mittlerweile stehen im Marktfeld bereits 3 neue Einfamilienhäuser und weitere sind bzw. werden begonnen. Insgesamt sind 13 Bauparzellen verkauft, dazu kommen noch 8 Parzellen, die eine Perger Baufirma für die sogenannten „Blue-Energy-Häuser“ erworben hat. Durch die enorme Nachfrage und die rege Bautätigkeit ist natürlich die Gemeinde gefordert, die entsprechende Infrastruktur – wie Straße, Wasser, Kanal – zur Verfügung zu stellen. Aber nicht nur die Gemeinde ist gefordert, sondern
auch weitere Versorger. So stehen die Bauarbeiten für die Wasserleitung und Kanalisation kurz vor der Fertigstellung. Das E-Werk Perg hat die Stromleitungen, gemeinsam mit der Telekom kurzfristig – zumindest für die Häuslbauer – verlegt und vor einigen Wochen wurde die neue Siedlung auch an das Ferngasnetz angeschlossen. In weiterer Folge wird das E-Werk Perg noch eine zusätzliche Hochspannungsleitung entlang der Arbinger Straße bis zum Priehetsberger verlegen. An manchen Tagen arbeiteten im Marktfeld an die 5-6 Bagger. Der beste Beweis dafür, dass sich in Münzbach etwas tut.
Platzpflege
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n dankenswerter Weise haben fleißige Mitglieder des Verschönerungsvereines wieder einige Plätze im Ort verschönert und damit die Gemeinde tatkräftig unterstützt. So wurde am Parkplatz vor der Volksschule die Verkehrsinsel neu bepflanzt, nachdem die Gemeindearbeiter zuvor diese Fläche mit Leistensteinen eingerahmt hatten. Nachdem der lebende Zaun beim Kriegerdenkmal aufgrund seiner Größe und Unansehnlichkeit entfernt wurde, hat auch dort der Verschönerungsverein die Neugestaltung übernommen. Anstatt pflegeintensiver Pflanzen wurden Gräser und Sträucher ins Kiesbeet gepflanzt, die sehr gut mit dem bestehenden „Lebensweg“ harmonieren. Zusätzlich hat Herr Burian Ambros ein neues schmiedeeisernes Geländer als Absturzsicherung montiert. Danke!
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Schloss Innernstein
Schloss Innernstein im Detail Teil 1: Die Schlosskapelle
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ünzbach hat mit dem Schloss Innernstein ein einzigartiges Kulturjuwel, das auf eine lange Geschichte (Errichtung Anfang 13. Jhdt) zurückblickt. Die Besitzer wechselten mehrfach. Das Schloss zeigte sich im Laufe der Jahrhunderte einmal schöner, aber auch manche Zeit in einem nicht so ansehnlichen Zustand. Nun jetzt, und das sei ohne Übertreibung gesagt, präsentiert sich das Schloss mit seiner ganzen Umgebung in einem wahrhaft traumhaft schönen Zustand. Dies ist dem jetzigen Besitzer KR Franz Greisinger zuzuschreiben. In sehr mühevoller und im Detail akribisch genauer Weise, wurde das Schloss nahezu perfekt renoviert und so weit als möglich dem Originalzustand nachempfunden. Franz Greisinger hat sicher keine Kosten und Mühen gescheut, dass dieses Anwesen nun ein besonderes Juwel in der Region darstellt. Das Schloss im gesamten zu beschreiben ist sehr umfangreich - es wird daher versucht einige Detailbereiche in den nächsten Ausgaben des Rundblick wiederzugeben.
Die Schlosskapelle
1737 bzw. 1747 auf. Auch die wieder angebrachten und bestimmt wertvollen antiken Kreuzwegbilder passen in die Kapelle. Schwenkt man den Blick zu Boden, fallen die 300 Jahre alten Steinplatten auf. Freigelegt ist auch noch ein Teil des aus dem 15. Jhdt befindlichen wertvollen Ziegelbodens. In einem Nebenraum, einer eher kleinen Sakristei, befindet sich der offene Beichtstuhl. Und überhaupt, wenn man den Blick weiter schweifen lässt, kann man das Wirken in der sogenannten früheren Zeit sehen bzw. erahnen. Es ist eine kleine pittoreske Kirche, die einen ganz besonderen Reiz hat und bestimmt eine große Historie aufweist.
Der Besitzer des Schlosses, KR Franz Greisinger vor dem Eingang der Kapelle
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ie Schlosskapelle Innernstein ist ein barocker Sakralbau innerhalb des Schlosses. In früheren Zeiten hatten die Schlösser üblicherweise eine eigene Kapelle, öfters sogar mit eigenem Pfarrer. Betritt man die Kapelle, ist man doch erstaunt, wie prächtig sich das Innere im Gesamtbild nach hunderten von Jahren heute noch zeigt. Es ist unklar, welche der ursprünglich vorhandenen Kunstgegenstände abhanden gekommen sind. Sicher wurden von vorhergehenden Besitzern die originalen Kreuzwegbilder, der Kelch und ev. die Monstranz entfernt. Die Schlosskapelle hat eine eigene bestehende Messlizenz, die anlässlich des Bischofsbesuches im Jahre 2011 bestätigt wurde. Das heißt, es können Messen, Hochzeiten und Taufen in der wunderschönen Kapelle stattfinden. Macht man einen genaueren Rundblick in der Kapelle, fällt einem zuerst die massive Türverriegelung, der anmutig wirkende Altar, die beidseits an den Wänden befindlichen restaurierten und handsignierten Gemälde aus den Jahren RB - 7 -
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Gemeindeinfos
Energie Modellregion Strudengau
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er Kurs in Richtung verstärkten Nutzens von erneuerbaren Energien und Energiesparen steht in der Energieregion Strudengau seit der Gründung der Energieregion fest. Unter dem Titel „Effizienzsteigerungen im Bereich Sanierung und Raumwärme“ hat die Energieregion Strudengau ein ambitioniertes Programm beim Klima- und Energiefond des Bundes (KLI.EN) eingereicht. Damit zählt die Energieregion Strudengau zu einer von ca. 80 ausgewählten Modellregionen in Österreich. Aufgelistet sind einige ausgewählte Schwerpunkte der Region Strudengau.
Schwerpunkt 2: Mobilität und E-Mobilität orcierung von E-Mobilität (und anderen alternativen Antrieben), Ausbaupläne vorantreiben, E-Ladestationen, Bewerbung und ggf. gemeinsame Beschaffung von Elektrofahrrädern, Bewusstseinsbildung,…
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Energietag und Tag der E-Mobilität
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it Eröffnung der Photovoltaikanlage Im Rahmen des 1. Allerheiligener Energietages und der Eröffnung der Photovoltaikanlage auf der Volksschule nutzten viele Besucher die Gelegenheit, ein Elektroauto, Elektrofahrrad und Elektromoped auszuprobieren. Dies fand neben den sehr interessanten Vorträgen zu den Themen Energieunabhängigkeit sehr großen Anklang. v.l.n.r.: AL Martin Lehner, Mag. Josef Reisinger, Bgm. Berthold Baumgartner, Lorenz Schmidtberger, DI Hannes Matzinger
Online-Check Energiespargemeinde
Mag. Josef Reisinger (ER Strudengau) bei Minister N. Berlakovich (Lebensministerium)
Schwerpunkte und Aufgaben der Klima- und Energieregion Strudengau 2013-2020: Schwerpunkt 1: Sanierung im öffentlichen Gebäudebereich hermografische Messungen, Durchführung von Infokampagnen, Dämmung oberste Geschoßdecke und Kellerdecke, Brennstofftausch von fossilen auf erneuerbare Energieträger, Ausschöpfung des Nahwärme-Potentials,…
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Schwerpunkt 3: Verringerung des Strombedarfs leinwasserkraft in der Region, Photovoltaik in der Region, Schwerpunkt Ökostrombezug für Gemeinden,…
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Schwerpunkt 4: Energieeinsparmaßnahmen im öffentlichen Bereich nergiebuchhaltung, Optimierung und effiziente Gestaltung der kommunalen Straßenbeleuchtung, Leader-Themenkreis Energie - Infos über Projekte an Dritte weiter geben,…
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Schwerpunkt 5: Regionale Bewusstseinsbildung chul- und Kindergartenaktionen, Lernende Energieregion, Kontaktaufnahme mit Firmen aus der Region, Informationsbereitstellung zu sämtlichen Themen aus dem Klimaund Energiebereich,… Die Abarbeitung der Schwerpunkte ist die Hauptaufgabe der Energieregion Strudengau. Weitere Informationen finden Sie dazu auf der Homepage, bzw. im Umsetzungskonzept.
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www.klimaundenergiemodellregionen. at, www.energieregion. org RB - 8 -
Egal, ob Haushalte, Betrieb, Landwirtschaft oder öffentliches Gebäude – hier findet jeder den maßgeschneiderten Online-Check www.energiespargemeinde.at/: Kostenlose Energieanalyse Ergebnis in Sekundenschnelle Mit Möglichkeit zur kostenlosen „Online-Probesanierung“ Online-Kontaktmöglichkeit für die Bereiche Sanierung(sprodukte), Finanzierung, Energieberatung, Energieausweiserstellung,… in Ihrer Wohnumgebung.
Energieberatung im Energiebüro Diese Energieberatungen dürfen nur gemeinsam mit dem ESV OÖ durchgeführt werden. Die Vorteile für Sie, die Energieberatung ist kostenlos und der Anreiseweg nach Linz fällt weg. Kontaktieren Sie AL Schmidtberger od. Mag. Reisinger (Terminvereinbarung erwünscht Tel.: 07264/4555)
Lernende Energieregion Dieses neue Projekt der Energieregion Strudengau zielt darauf ab, rasche, aber vor allem nachhaltige Strategien und Maßnahmen zu entwickeln. Gemeinsam mit den Kindergärten und Schulen werden daher pilothafte Projekte zum Thema Energie in der Region entwickelt und umgesetzt. Nur wenn es gelingt, ähnlich wie beim Thema Müllvermeidung, eine Bewusstseinsänderung schon bei Kindern und Jugendlichen zu bewirken, können Klimaschutzziele langfristig erreicht werden.
Allgemeines
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Richtig Heizen mit Holz
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chon seit Menschengedenken spendet Holz als Brennstoff Wärme und Behaglichkeit. Dabei schont Heizen mit Holz bei der richtigen Handhabung auch noch die Umwelt und Ihre Geldbörse. Das Lebensministerium gibt auf der Website www.richtigheizen.at Tipps und Tricks für effizientes und sicheres Heizen mit Holz.
Der richtige Brennstoff
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er richtige Brennstoff ist entscheidend für einen sauberen und effizienten Verbrennungsvorgang. Wird Holz nur 1 Jahr getrocknet (35 % Wassergehalt), anstatt der erforderlichen 2-3 Jahre (<20 % Wassergehalt), geht bei der Verbrennung für die zusätzliche Wasserverdampfung etwa ein Fünftel der im Holz gespeicherten Energie verloren. Der dadurch notwendige Mehrbedarf an Brennholz bei falscher Betriebsweise oder der Verwendung von zu feuchtem Holz macht aus dem kostengünstigen Brennstoff einen teuren Energieträger. Richtig Heizen mit: Trockenem Holz, Pellets oder Holzbriketts. Nicht für den Ofen geeignet sind behandeltes Holz, Einwegkisten und Spanplatten, Holzreste von Baustellen oder Tischlereien, sowie Kartons und Altpapier.
Richtig anheizen
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ichtig anheizen heißt, die bei der Erhitzung von Holz entstehenden Gase durch die heißen Flammen zu führen. Dort können sie vollständig verbrennen und durch die Verbrennungshitze entstehen weitere brennbare Gase. Wie man Öfen mit Rauchabzug nach oben richtig anheizt, zeigen die folgenden Schritte: Grundaufbau: Aufschichten der Holzstücke mit ausreichend Abstand von 1-3 cm. Achtung, nie den ganzen Brennraum vollfüllen! Anzündhilfe: Kleine Holzscheiter, Späne und die Anzündhilfe darauflegen. Als Anzündhilfe können z.B. am Markt erhältliche, in Wachs getränkte Holzwollestücke verwendet werden. Flüssige Brandbeschleuniger sind nicht geeignet! Oben anzünden: Alle Luftzugänge öffnen und die Anzündhilfe entzünden. Helle hohe Flammen: Nach wenigen Minuten brennen helle, hohe Flammen. Reduktion der Luftzufuhr: Nach etwa 10-15 Minuten kann die Luftzufuhr etwas reduziert werden. Moderne Öfen bieten dazu separate primäre und sekundäre Luftregler. Ist das Feuer gut angebrannt wird die primäre Luftzufuhr abgedreht. Das Feuer erzeugt
genug Zug und bekommt über die sekundäre Luftzufuhr bis zum Nachlegen nach 45-50 Minuten ausreichend Luft. Grundglut: Wenn nur noch die Grundglut übrig ist, kann man nachlegen oder zum Speichern der Wärme die Luftzufuhr komplett reduzieren. Zum Nachlegen die Grundglut gleichmäßig verteilen und eine Lage Scheitholz vollflächig auflegen. Die hohe Temperatur der Grundglut entzündet das nachgelegte Holz in wenigen Sekunden. Diese Anzündmethode eignet sich besonders für alle Öfen mit Rauchabzug nach oben, wie Kaminöfen, Zimmeröfen, offene und geschlossene Kamine, Kachelöfen oder Schwedenöfen. Weitere Tipps rund ums richtige Heizen mit Holz finden Sie auf www.richtigheizen.at
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Drumherum
„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach die Somon gemerkt h sc er ch si rlichem en es n her - Sie hab groß - bei her ö ac h zu zb t c n is ü s d M e an e k b Lie Aufw bringen Ein Dan “ fehlte. Der arbeiten. Wir ck er li b zu d n h u ic rl „R h g heraus. 3x jä eitun mfangreicher ünzbacher Z nebenbei - es u M r so r ü re er af d se m , n u st im b e Her d das biläumsmerausgab auch ohne Ju Frühjahr und uter sitzen un , p m es im o , ig C h n ic ei rl em h d ch erichten 2x jä tut si Wetter vor talten. Wir b ach lebt, da nftig immer es ü zb g k n ü zu zu M t n , u er n en h g sw die Zeitun werden Sie se en sich den Ort (er)leben ser Ausgabe ie d ei gewiesen. bemüh b sagen ein ch u A Institutionen terstützung an cks helfen uns sehr. Wir n ie U d re e, n Ih f ei er au li jahr. Die V gs weiterhin e des Rundb , sind allerdin er Herausgab er d b ei ü b ar e d e äg n tr er ei g enb re Druckkost Schwinghammer Anna Das heißt - Ih ! n ö ankesch Killinger Josef Trabitzsch Michael herzliches D
Druckkostenbeiträge für Ausgabe 57/2012 Greisinger GmbH Mag. Mitter Rupert Dr. Josef Emhofer Greisinger Josef Trinkl Roland Buchmayr Thomas Schilling Maria Berger Franz Pühringer Katharina, Arbing Stockinger, Taferlweg 33 Grübl Manfred und Anneliese, Schwertberg Haderer Josef und Erni Greisinger Anna, Allerheiligen
ESV Münzbach Leinhofer Hermann und Roswitha Brandstätter Josef, Perg Langwieser Johannes, Karlstift ÖR. Strasser Ferdinand Haider Brunhilde Haneder Silvia, Linz Greisinger Johann, Einsiedelstraße 11 Berger Engelbert, Markt 35 Pechböck Maria, Laussa Dr. Karl Fischer, Steyr Paireder Rupert sen. Langeder Maximilian Buchberger Josef, Markt Mag. Straßer Michael, Perg Langthaler Gerald und Christine Hauser Marianne, Kopfing
Leitner Elfriede Peyr Elisabeth, Altenberg Geyregger Georg Hartl Hilda, Steyr Haderer Rosa, St. Thomas Fröschl Karin Brandstätter Ludwig Weichselbaumer Karl und Agnes, Rechberg Kroboth Manfred Baumgartner Rupert Bremmer Johann Panhofer Anna Grasserbauer Gottfried, Baumgartenberg Naderer Andrea Kerschbaummayer Margarete Frattner Franz, Ulrichsberg Furchtlehner Rudolf Steinkellner Friederike
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Fröschl Josef und Thilde Fröschl Leopoldine Brückler Adelheid Sigl Karl Leimer Franz Buchberger Karl Killinger Herbert und Christine, Windhaag Fröschl Heinrich Viehböck Franz und Margarethe Langeder Elisabeth, Pilgram 11 Hahn Manfred Lass Anton und Marianne, Perg Radlmüller Johannes und Regina Auer Maria Leeb Hermann und weitere anonyme Spender
Wir gratulieren Wir dürfen nicht mehr... hnen öffentlich in der Zeitung mit ihren Geburtstagsdaten gratulieren. Der Grund ist der gesetzliche Datenschutz. Die Gemeinde darf keine persönlichen Daten hinsichtlich Ihres Jubiläums mehr preisgeben. Dies tut uns leid - aber es ist so. Mit Einverständnis der beteiligten Personen ist eine Bekanntgabe erlaubt, zum Beispiel bei Hochzeiten oder Studienabschlüssen.
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Chronik Anteil nehmen wir am Tod unserer Mitmenschen Tagwerker Hedwig im 84.Lj. Markt 32 Raab Franz 62. Lj. Hauptstr. 3 Nenning Johann 68. Lj. Saxenegg 15/2 Irrgeher Rudolf Walter im 66. Lj. Schwemmstraße 14 Korn Anna im 90. Lj. Innernstein 18 Diesenreiter Karl im 79. Lj. Thomasreith 1 Schmidtberger Theresia im 98 Lj. Dr.-Mehr-Weg 3 Leimlehner Eugenie im 85 Lj. Danndorf 10 RB - 10 -
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Handel, Gewerbe, Industrie
Greisinger - 30 Jahre Erfolgsgeschichte Mit ca. 550 Mitarbeitern und einem Umsatz im dreistelligen Millionenbereich setzt der Münzbacher Familienbetrieb auch im heurigen Jahr neue Maßstäbe in der Unternehmensentwicklung.
rung und überlieferten Rezepturen sichern permanente Investitionen in Produktausbau und Maschinenpark, sowie in Weiterbildung, Forschung und Innovation langfristig die starke Marktpräsenz des reinen Familienunternehmens. Dank des Einsatzes und der Verlässlichkeit seiner Mitarbeiter, konnte die Fa. Greisinger zu dem werden, was sie heute darstellt: Ein modernst geführter Produktionsbetrieb, der auf tradierte Werte setzt – mit zahlreichen Sozialleistungen, die direkt den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zu Gute kommen. Krisensichere Arbeitsplätze für motivierte MitarbeiterInnen, deren Arbeitskraft innerhalb des Unternehmens geschätzt und gefördert wird.
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as 1982 als Fleischabteilung eines Adeg-Marktes in Gallneukirchen begann, führte über einen ersten Produktionsbetrieb in Freistadt (1987) zum heutigen Firmensitz in Münzbach – und wuchs in den letzten drei Jahrzehnten zu einem Unternehmen heran, das inzwischen zu den führenden und modernsten privat geführten Fleischverarbeitungsbetrieben in Österreich zählt. Unternehmerisches Geschick und uneingeschränktes Qualitäts- und Dienstleistungsbewusstsein waren dabei stets die Erfolgsfaktoren des Jahr für Jahr wachsenden Vorzeigebetriebs. Als traditioneller Familienbetrieb bezieht die Fa. Greisinger von heimischen Bauern bestes österreichisches Fleisch, so zum Beispiel von den Münzbacher Betrieben Neugschwandtner und Windhager, den Firmen Higelsberger aus Schwertberg, Samböck aus Pabneukirchen, und Handlbauer aus Baumgartenberg, um nur einige der sorgfältig ausgewählten Betriebe zu nennen. In der Münzbacher Zentrale setzt der mehrfach zertifizierte Fleischverarbeitungsbetrieb stets auf absolute Sicherheit: in der peniblen Auswahl der Rohstoffe, in der Herstellung, Verarbeitung und Veredelung, aber auch in der Hygiene, beim Kunden-Service und natürlich in der vielfach ausgezeichneten Güte der zahlreichen und vielfältigen Produkte. Dass Greisinger dabei auch jenseits der Grenzen äußerst erfolgreich wirtschaftet, ist nur eine logische Folge der bedingungslosen Orientierung an den Anforderungen der vielen Kunden. So werden die Greisinger-Spezialitäten mittlerweile in über 37 Ländern weltweit geschätzt.
Gerüstet für morgen Investitionen und Innovationen
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ber Geld spricht man nicht - man investiert es - so hat die Firma Greisinger in den letzten 18 Jahren seit ihrem Umzug nach Münzbach die sagenhafte Summe von EUR 84.971.000,- in Ausbau, Modernisierung und Maschinenpark gesteckt – und wird auch weiterhin aufgrund der hervorragenden Auftragslage in den Stammsitz Münzbach investieren. Denn die Aussichten sind mehr als gut, auch für Münzbach.
erweitert. Im heurigen Jubiläumsjahr hat die Gesamtproduktionsfläche nunmehr 32.000 m2 - auf insgesamt 40.999 m2 Grundfläche.
Traditionelle Werte und modernste Technik
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radition und Moderne schließen einander nicht aus. Im Gegenteil: Neben jahrzehntelanger Meistererfah-
1995: Der große Umzug nach Münzbach
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ufgrund der starken Expansion wurde der Produktionsbetrieb in Freistadt zu klein. 1992 begann die Planung und Umsetzungsphase für ein völlig neues Produktionswerk in Münzbach. Zwei Jahre später wurde das fertige Werk bereits feierlich eröffnet. Auf damals 9.000 m2 konnten endlich die Kapazitäten für die verstärkten Vertriebsaktivitäten bereitgestellt werden. Schon 4 Jahre später wurde die Produktionsfläche um 2.000 m2 ergänzt und 2006/2007 auf insgesamt über 20.000 m2 RB - 11 -
Steuerleistung für Münzbach 2011 EUR 420.000,-Greisinger lebt sein Motto Tag für Tag: Natürlich. Das Beste. Im Interesse der Menschen, die mehr denn je bewusst auf Qualität und Herkunft achten. Und im Sinne des Münzbacher Heimatortes, der von einer gesunden Unternehmensentwicklung ebenfalls profitieren kann und soll!
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Allgemeines
Die Liebe verbindet
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m Leben stellt die Liebe einen sehr großen Wert dar. Der Mensch sucht Geborgenheit, sucht die Nähe zum anderen Geschlecht und will vor allem auch spüren, dass ihn ein anderer mag. Es gibt keine
Freundschaft, kein Teamwork, kein Vereinsbild und auch keine andere Gemeinschaft, die ein besseres Zusammengehörigkeitsgefühl vermittelt als die Verbindung zwischen Mann und Frau. Eigentlich auf
Christoph Ebenhofer und Gisela Panhofer
Roland Gradischnig
Maria Achleitner und David Thauerböck
Thomas Pichler und Elisabeth Gartlehner
der ganzen Welt wird eine solch harmonische Beziehung mit der Ehe besiegelt. Die Kirche sagt, sie ist ein Sakrament, der Staat sagt, sie ist ein Vertrag. Nun ja, es ist eine nach außen, eine zum Mitmenschen kundgetane Beziehung, die sehr wohl einer Ernsthaftigkeit bedarf. Eine Familie ist die logische Folge. Die Verantwortung wächst und wächst, nur die Liebe soll halt ja nicht auf der Strecke bleiben. Sie darf keineswegs vernachläsMartina Mitterlehner und sigt werden!
Zita Balogh und Gerald Ebenhofer
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Michaela Brückler und Ingo Hochmayer
Elisabeth Mühlbachler und Hermann Wahl
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Allgemeines
Bachelor
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osef Ratzinger, Pilgram 22, hat an der TU Graz den Bachelor für Maschinenbau absolviert. Während seines Studiums verbrachte er auch ein Auslandssemester in Schweden auf der Chalmers University of Technology in Göteborg. Im Oktober begann er das Masterstudium Maschinenbau mit Schwerpunkt Motor- und Antriebstechnik & Energietechnik. Josef arbeitet neben seinem Studium am Institut als Thermodynamik-Studienassistent. Wir gratulieren sehr herzlich zu seinem Bachelor und wünschen alles Gute für das bevorstehende Masterstudium!
Gratulation
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arald Stadlbauer begann seinen beruflichen Werdegang mit einer Lehre als Maschinenbautechniker bei der Fa. Engel. Parallel zur Lehre absolvierte er auch die Berufsreifeprüfung. Im Oktober 2009 begann er das Bachelorstudium Öko-Energietechnik an der FH-Wels mit den Schwerpunkten Elektrotechnik, Wärmetechnik und Gebäudetechnik, das er nun im Juli 2012 mit gutem Erfolg abschloss. Seit Oktober 2012 studiert er weiter am Masterstudium Öko-Energietechnik an der FH-Wels, Studienschwerpunkte sind die Bereiche Gebäudeoptimierung, Solarthermie und Photovoltaik. Neben dem Studium arbeitet er für ein internationales Perger Unternehmen, das für ein Forschungsprojekt im Bereich der Solartechnik neue Kollektorsysteme entwickelt.
Ausgezeichnet
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it ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen hat Siegfried Greisinger, der Sohn von Walter und Brigitte Greisinger sein Diplomstudium der Wirtschaftsinformatik mit dem Magister an der JKU in Linz. Neben seinem Studium arbeitete er bei der Tiscover GmbH in Hagenberg. Seit September ist er für die DREI-BANKEN-EDV in Linz tätig. Wir gratulieren
Bachelor
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etra Hofer, Taferlweg 31, die Tochter von Cäcilia und Dr. Johann Hofer hat nach der HS und der HLW in Perg, die Pädagogische Hochschule in Wien, Ettenreichgasse besucht. Als Bachelor of Education ist sie nun in der Volksschule am Czerninplatz in Wien, 2. Bezirk, in einer Mehrstufenklasse tätig. Wir gratulieren und wünschen ihr viel Erfolg bei der Vermittlung des Grundwissens an die Kinder.
Grundbuchgebühren
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b 1.1.2013 soll sich die Grundbucheintragungsgebühr (1,1 Prozent) für Schenkungen und Übergaben grundsätzlich nach dem Verkehrswert bzw. gemeinen Wert der Liegenschaft bemessen. Nach dem ersten Entwurf waren nur wenige Ausnahmen vorgesehen, was zu einer großen Nachfrage an Übergabs- und Schenkungsverträgen im Oktober führte. Nach dem Beschluss im Ministerrat vom 30. Okt. 2012, welcher derzeit dem Nationalrat zur Beschlussfassung vorliegt, sollen
Übertragungen von Liegenschaften innerhalb der Familie begünstigt sein. Demnach soll die Grundbucheintragungsgebühr bei allen Liegenschaftsübertragungen in gerader Linie, sowie an die Ehegattin/den Ehegatten, die eingetragene Partnerin/den eingetragenen Partner, die Lebensgefährtin/den Lebensgefährten (einen gemeinsamen Hauptwohnsitz vorausgesetzt), die Geschwister, Nichten und Neffen nur noch vom dreifachen Einheitswert bemessen werden. Dies kann sogar zu RB - 13 -
einer Verbilligung im Verhältnis zur derzeit geltenden Rechtslage führen. Notar Dr. Johann Hofer
Allgemeines
„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
Maturanten 2012
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olgende Münzbacherinnen und Münzbacher haben heuer ihre Schulzeit mit der Matura abgeschlossen: jew. von li. nach re. Elisabeth Schützeneder, Kemet 2, maturierte mit gutem Erfolg an der HLW Perg. Sie arbeitet nun in der Diözesanfinanzkammer in Linz. Mathias Langeder, Sulzbach 16, schloss die HTL Perg, Zweig EDV und Organisation ab. Er wird nach seinem abgeleisteten Zivildienst im EDV-Bereich arbeiten. Lukas Ratzinger, Pilgram 22 absolvierte die HTL Steyr im Bereich Maschinenbau und Fahrzeugtechnik mit ausgezeichnetem Erfolg. Nach seiner Bundesheerzeit möchte er mit einem Studium beginnen. Petra Steindl, Edt 4, absolvierte ebenfalls die HLW Perg mit einem gutem Erfolg. Petra studiert nun an der Fachhochschule für Gesundheitsberufe in Steyr, Zweig Radiologie und Technologie. Manuel Lemp, Einsiedelstraße 7, maturierte an der HAK Perg. Er möchte nach seiner Zeit beim Bundesheer mit einem Studium beginnen. Silke Neuhauser, Danndorf 1, maturierte an der HLFS in Elmberg und befindet sich jetzt im Studium Produktmarketing und Projektmanagement an der Austrian Marketing University of Applied Sciences (Wiener Neustadt) mit Campus Wieselburg. Wir gratulieren allen Maturantinnen und Maturanten ganz herzlich und wünschen viel Glück für die weiteren Pläne!
Fachinstitut Körpersinne
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m 1. Juni hat sich Isabella Pössenberger einen Lebenstraum erfüllt und ihr eigenes Fachinstitut für Massage, Kosmetik und Fußpflege im idyllischen Danndorf eröffnet. Ab und zu eine Auszeit nehmen, sich verwöhnen lassen und in einer ruhigen Umgebung entspannen - das Bedürfnis nach einer solchen Auszeit hat heutzutage jeder einmal. Sie ist seit fast 20 Jahren in der Branche tätig und hat die letzten zwei Jahre die Meisterprüfungen in Massage, Kosmetik und Fußpflege abgelegt. „Durch die jahrelange Berufserfahrung, meiner persönlichen Betreuung und der neuesten professionellen Ausstattung sind Sie bei mir in besten Händen“ - so Frau Pössenberger. Es gibt ein großes Angebot an Behandlungen, angefangen vom kosmetischen Verwöhnprogramm nach dem Farb Energie Konzept von SOFRI, das sind hochwertige Pflegeprodukte aus Österreich ohne Mineralöle, Parabene und ohne Tierversuche, das Färben von Augenbrauen und Wimpern, sowie das typgerechte Fassonieren der Brauen. Weiters wird angeboten von der klassischen Massage bis zu Fußreflexzonenmassage und manuellen Lymphdrainagen auch noch Schlankheitswickel und Körperenthaarung, sowie Maniküre und Pediküre - wichtig für Diabetiker. Wohlfühlpakete für SIE und IHN. Wer sich rundum verwöhnen lassen möchte, kann auch ein Paket buchen, das individuell nach den Bedürfnissen der Kunden zusammengestellt werden kann. Ganz beliebt sind auch immer wieder Geschenkgutscheine für die Liebsten. Sie können gerne die Gutscheine telefonisch vorbestellen, damit keine Wartezeiten für Sie entstehen. Es gibt unter anderem auch noch Produkte von Nouba – dekorative Linie aus Italien, Gehwol für das Wohlbefinden der Füße und von Dr. Eberhardt hochwertige ätherische Öle für die Duftlampe und zum Baden. Frau Pössenberger freut sich auf Ihren Besuch. Für alle Kunden, die im Dezember einen Termin vereinbaren oder einen Gutschein kaufen, gibt es eine Gehwol Fußcreme kostenlos dazu. RB - 14 -
Isabella Pössenberger Danndorf 6/2 4323 Münzbach Termine nach telefonischer Vereinbarung 07264/40135 0676/4501312
„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
Vereinswesen
1. Münzbacher Markt
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er neue Marktplatz war Schauplatz des 1. Münzbacher Marktes am Samstag, 13. Oktober 2012 im Rahmen des Treffpunkt Münzbachs. Der Marktplatz, der an diesem Tag im wahrsten Sinne des Wortes auch zu diesem wurde, bot Gelegenheit Leute zu treffen und verschiedenste Artikel oder auch Kulinarisches bei 14 Ausstellern zu erwerben. Von Wildfleisch, Gemüse, Gestecken, Schmuck, Speckwaren, Schnaps, Vollkornprodukte, Hauswurz, Kosmetika, Kerzen bis hin zu selbst Gestricktem und Geschnitztem reichte die Auswahl. Auch das schöne Wetter tat sein übriges, dass durchwegs eine gute Stimmung wahrzunehmen war. Was als Versuch begann, entwickelte sich als positives Beispiel der Ortsbelegung und -entwicklung.
Auch 2013 soll es wieder im Frühjahr und im Herbst einen Münzbacher Markt geben. Interessierte Aussteller können sich schon jetzt bei Simon (Tel. 0664/5885528) anmelden.
Die Koordination dieser Veranstaltung erfolgte über das FORUM, ein besonderer Dank gilt dabei Simon Leimhofer für die Organisation und den Ausstellern, dass sie sich auf diesen Versuch eingelassen haben und mitdabei waren!
Nachtwächter
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um 3. Mal fand heuer die Nachtwächtertour im Rahmen des Treffpunkt Münzbachs statt, um unbekannte Orte im Markt zu entdecken und Geschichte erlebbar zu machen. Nachtwächter Langthaler Josef führte dieses Jahr durch das ehemalige Dominikanerkloster. Über die alten Gemäuer gab es viel Geschichtliches zu erzählen. Weiter ging es auf die Wimm. Bei Familie Panhofer (Mayr) wurden die ehem. Stallungen besichtigt, wo noch wunderbare Gewölbe erhalten sind. Zum Abschluss führte die Tour in die Friedhofskapelle. Im Gasthaus Eckerwirt klang der Abend noch gemütlich aus. Langthaler Josef wird auch im kommenden Jahr wieder als Nächtwächter durch Münzbach touren.
Vo r a n k ü n d i g u n g Krampustreiben
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m Rahmen der Veranstaltungsreihe Treffpunkt Münzbach wird es vom FORUM Münzbach abermals ein Krampustreiben im Marktbereich geben.
Donnerstag 6. Dezember, ab 18.00 Uhr
Grimmige, schaurige Gestalten werden kommen, aber vielleicht ist auch der gute Nikolaus dabei. Die Kinder dürfen jedenfalls gespannt sein. Sie brauchen sich hoffentlich nicht wirklich fürchten - waren sie immer brav? Für die Erwachsenen wird natürlich mit erwärmenden Getränken vorgesorgt. Also wieder Treffpunkt Münzbach - Wir sprechen miteinander! RB - 15 -
„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
Vereinswesen xxxxxxxxxxxxxxx
Ve r s c h ö n e r n a l s A u f g a b e
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er diesjährige Vereinsausflug führte uns zur „GARTEN TULLN“, wo in ca. 50 Themengärten viele Ideen und Anregungen zum Gestalten bzw. zum Nachmachen für den eigenen Garten zu Hause angeboten wurden. Spektakulär hoch hinaus ging es auf dem 30 m hohen Baumwipfelweg mit Aussichtsturm, von dem man einen wunderschönen Ausblick über die Schaugärten hatte. Frisch gestärkt nach dem Mittagessen führte uns dann die Fahrt nach Krems, wo u.a. die Deix-Ausstellung im Karikaturmuseum und die Innenstadt besichtigt wurden. Den Abschluss bildete ein Heuriger in Schwallenbach in der Wachau, dort ließen wir bei bester Stimmung den Tag ausklingen. VORANKÜNDIGUNG: Der Verschönerungsverein veranstaltet wieder zwei ACRYL-MALKURSE unter der Leitung von Frau Maria Stütz. Wann: 4./5. Feb. 2013 und 6./7. Feb. 2013 Beginn jeweils 19.00 Uhr Anmeldungen bei Elke Koppler, Tel. 5041
Kürbisfest
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m 30. September fand zum 4. Mal bei herbstlichem Sonnenschein das Kürbisfest auf der Schulwiese statt. Auf die Besucher wartete ein abwechslungsreiches Programm mit einem Schätzspiel und vielen schönen Preisen, Kinderschminken, Kürbisschnitzen und –bemalen, wo sich die Kleinen kreativ betätigen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen konnten. So wurden verschiedene lustige, aber auch gruselige Grimassen in Kürbisse geschnitzt und wie immer freuten sich die Kinder sehr, die fertigen Kunstwerke anschließend mit nach Hause nehmen zu können.
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„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
Allgemeines xxxxxxxxxxxxxxx
Mit Kraft voraus - Eckerwirt Liebe Gäste, Freunde und Wegbegleiter.
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in „intensives“ Jahr geht zu Ende. Auch heuer konnten wir wieder viele Veranstaltungen in unserem Hause umsetzen, und wir bedanken uns bei allen, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Viele Ereignisse in unserem Haus wären nicht umsetzbar gewesen, wenn wir nicht so verlässliche Mitarbeiterinnen hätten, die immer und jederzeit zur Stelle sind und ihnen gebührt unser großes Lob und unser aufrichtiger Dank. Privat haben wir leider in diesem Jahr einige „Schlappen“ eingesteckt. Unser Wunsch in Münzbach abseits des „lauten Wirtshauses“ ein Haus auf dem eigenen Grund zu bauen, ist leider gescheitert und hat im Ort ja auch für Gesprächsstoff gesorgt. Wir entschuldigen uns für die vielen persönlichen Angriffe, die manche Menschen, nur weil sie auf „unserer Seite“ gestanden sind und unser Anliegen unterstützt hätten, hinnehmen mussten.
Wir hatten nicht erwartet, dass unser Anliegen derart ausartet und sind schockiert über manche Vorgehensweisen - aber für uns waren es klare Zeichen - und wir werden einen „neuen Weg“ finden. Den Anfang macht eine längere „Auszeit“, die wir uns und unseren Mitarbeitern schon ab den Weihnachtsfeiertagen gönnen, und zwar vom 24. Dezember 2012 bis einschließlich 6. Jänner 2013! Für unsere Stammgäste gibt es aber am 23. Dezember noch traditionell den „Gratiswein“ beim Frühschoppen! Wir wünschen allen gesegnete und besinnliche, und vielleicht auch etwas „nachdenkliche“ Weihnachtsfeiertage, denn was man „aussät“ – kommt bekanntlich „vielfach“ zurück! In diesem Sinne wünschen wir
Tr aktor freunde o n to u r
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chon traditionell brachen auch heuer wieder am 15. August 2012 fünf Traktorfreunde zu einer großen Fahrt mit ihren Oldies auf. Langthaler Hermann, Panholzer Franz, Zimmerberger Hubert, Kern Gerhard und Langthaller Engelbert fuhren an diesem Tag mit ihren Steyrer-Traktoren über St. Valentin, Gmunden und Bad Ischl bis nach Au – Nähe Bad Goisern, wo für 3 Nächte ein Quartier bezogen wurde. Von dort ging es am nächsten Tag weiter nach Bad Aussee über den Koppenpass bis nach Hallstatt. Mit einer Sondergenehmigung vom Gemeindeamt in der Tasche durfte die Gruppe sogar quer durch Hallstatt fahren. An diesem Tag hatte Hubert Geburtstag und die Stammtischfreunde samt Gattinnen und allen voran Gabi und Josef Lemp, kamen persönlich nach, um ihm zu gratulieren und mit ihm zu feiern. Am nächsten Tag rollten die Oldies nach Altaussee über die Loser-Panoramastraße zum heutigen Ziel, dem Loser. Bei einem Spaziergang konnten die Traktorfreunde das schöne Panorama bei Sonnenschein genießen, und die Traktoren hatten mal Pause. Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen und die Fahrt führte heimwärts über Gosau, Rußbach nach Strobl und weiter bis nach Vöcklabruck, wo noch einmal genächtigt wurde, bevor sie über Lambach, Wels und Enns wieder in Münzbach einfuhren. Die Traktorfreunde blicken zurück auf 5 ereignisreiche Tage und bedanken sich herzlich bei Hubert, der die Fahrt wieder zusammengestellt hat. RB - 17 -
Ihnen, nur „Gutes“ auszusäen, damit Ihnen auch „Gutes“ widerfährt! Alles Gute und eine erholsame Zeit! Heinrich Langeder mit Familie und das Eckerwirt- Team
Vereinswesen
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Theatergruppe neu formiert
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ach über einem Vierteljahrhundert verabschieden sich Heidi und Walter Gumpenberger aus dem Vorstand der Theatergruppe. Reinhard Moser übernimmt als neuer Obmann die Führung des Vereines. „Wir möchten uns ganz
herzlich für das langjährige Engagement der beiden und die vielen tollen Aufführungen bedanken“, so Reinhard Moser. Als Stellvertreter wird dem neuen Chef in Zukunft der am längsten im Ensemble aktiv dienende Schauspieler Leopold Holzer
Gedenkturnier
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m Oktober fand das diesjährige „Georg Leimhofer Gedenkturnier“ statt. Neun Moarschaften aus Pierbach, Mönchdorf, Luftenberg, Tobra, St.Thomas, Bärnkopf, Ried/Rdm und Münzbach nahmen daran teil. Die Moarschaft Münzbach 1 (Prinz Gerhard, Neugschwandtner Hartmut, Pichler Franz und Hofer Manfred) musste sich nur durch die schlechtere Quote der Moarschaft aus Mönchdorf geschlagen geben. Den 3. Platz belegte der Titelverteidiger aus Pierbach. Die zweite Moarschaft aus Münzbach (Loisl Kurt, Hemberger Max, Krichbaumer Leo und Menne Fritz) belegte den 5. Rang. In der Stockhalle fand diese Veranstaltung noch einen geselligen Ausklang. Die Generalversammlung mit Neuwahlen findet am 27. Dezember 2012 statt. Wenn es die Eisverhältnisse zulassen, findet am Samstag, den 5. Jänner 2013 das Vereinsturnier statt.
Polos für Sparverein
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erade rechtzeitig zum letzten Frühschoppen im August vom Sparverein Ameise sind die neuen Poloshirts eingetroffen. Der Vereinswirt Heinz Langeder hat das Einsatzteam des Vereines mit dieser neuen Bekleidung ausgestattet. Damit ist wieder ein einheitliches Auftreten des Vereines bei Veranstaltungen möglich. Der Obmann Hermann Langthaler und sein Vorstand bedanken sich recht herzlich. Zum Glühweinstandl mit Kesselwürsten sind alle Gäste am Samstag 1. und Sonntag 2. Dezember herzlichst eingeladen. RB - 18 -
alias „Lechi“ zur Seite stehen. Die nächste Produktion wird auch 2013 wieder das allseits bekannte und beliebte Faschingsprogramm „Sakrisch Guat“ sein. Termine werden noch bekannt gegeben.
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Ortsleben
10 Jahre Frisiersalon Heidi
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en Frisiersalon Heidi gibt es schon seit 10 Jahren in Münzbach - in zentraler Lage im 1. Stock der Raiffeisenbank. Die Kunden aus nah und fern schätzen den überaus kompetenten und freundlichen Service. Zum Friseurgehen heißt auch Wohlfühlen, keine langen Wartezeiten und ja, man will modisch gestylt den Salon wieder verlassen. Beim Frisierteam um Heidi ist man in guten Händen. Sie verstehen es, individuell zu betreuen. Der große Kundenkreis ist der beste Beweis dafür. Deshalb feierte man in den ersten 2 Septemberwochen mit den Würfeltagen das 10-Jahres Jubiläum. Die Kunden konnten sich ihren Rabatt für ihre Frisur erwürfeln. „Das Team hat sich in den letzten Jahren immer wieder verändert, aber durch die gute Auslastung auch vergrößert. Darum möchten wir uns bei all unseren Kunden für ihre Treue herzlichst bedanken, und hoffen auch in Zukunft Ihre Wünsche erfüllen zu können“, so Heidi.
Münzbachs
Zuzügler
Fa mil i e S c h i l l e r
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ario und Margit Schiller fühlen sich mit ihren Kindern Lydia (2) und Joel (1) im neuen Eigenheim in der Arbinger Straße Nr. 25 sichtlich wohl, das sie heuer im Juli bezogen haben. Mario Schiller aus Königswiesen heiratete im Jahr 2006 seine Margit als Mönchdorf. Gleichzeitig bezog das junge Paar in Linz eine Wohnung, weil Mario als gelernter Wasser- und Heizungsinstallateur in Traun arbeitete. Insgesamt war er bei die-
ser Firma 11 Jahre lang beschäftigt. Seine Frau Margit war als ausgebildete Kindergartenpädagogin in einer Linzer Krabbelstube beschäftigt. Seit der Geburt der Kinder ist sie liebevolle Mutter und Hausfrau. Für beide war immer klar, dass sie nicht immer in der Stadt wohnen möchten. So begannen sie sehr bald mit der Suche nach einem geeigneten Grundstück im Raum Perg. Im Jahr 2007 kauften sie dann das Grundstück in der Arbinger Straße. 2009 wurde mit dem Hausbau begonnen, welches sie im heurigen Sommer schließlich bezogen. Mit der Übersiedlung nach Münzbach wurde auch die berufliche Veränderung notwendig. Mario Schiller freut sich nun sehr über seine neue Aufgabe in einem Autohaus in Arbing, wo er für das Ersatzteillager zuständig ist. Besonders freut sich die junge Familie Schiller über die herzliche Aufnahme in der Siedlung, was sich bereits während der Bauphase zeigte und bei diversen Straßenfesten und sonstigen Anlässen immer wieder bewiesen wird. Für Mario und Margit hat der neue Wohnsitz in Münzbach auch noch den großen Vorteil, dass es sowohl zu ihren Eltern nach Königswiesen, als auch nach Linz nicht weit ist. So verbleibt Mario noch etwas Zeit zum Gitarrespielen und Margit kann ihren langersehnten Garten pflegen. Leider blieb aufgrund des Hausbaues noch zu wenig Zeit, Münzbach näher kennenzulernen. Sie freuen sich allerdings seit einigen Jahren über die regelmäßige Zusendung des Rundblicks.
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Vereinswesen xxxxxxxxxxxxxxx
Musikverein im Jahresablauf
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ach dem Jubeljahr 2011 ist eine große Herausforderung für den Musikverein Münzbach vorbei. Zu Jahresbeginn starteten wir dann wieder kräftig durch und begannen mit dem neu gewählten Vorstand, bzw. mit unserer frischgebackenen Kapellmeisterin unsere Jahresplanung. Los ging es beim großen Perger Faschingsumzug, zu dem wir geladen worden sind. Der umgebaute Mübuz gab uns Kraft als Kirchawirt von Münzbach. Am 1. Mai gestalteten wir Musiker unseren traditionellen Weckruf. Mit Marschmelodien verzauberte die Ortskapelle den erwachenden Tag. Ehrenobmann Engelbert Langthaller und Bgm. Josef Bindreiter verköstigten die noch etwas müde wirkenden Musikerinnen und Musiker. Danach probten wir fleißig für unser Wunschkonzert. Diesmal veranstalteten wir das Wunschkonzert am Vatertag mit einem kleinen Begrüßungsdrink im Pavillion. In Co-Produktion mit der Plattlergruppe Münzbach gab es eine Soloeinlage, die aus der Feder von Silvia Buchmayr (Kapellmeisterin) stammte. Ebenfalls spielten die Musikerinnen und Musiker bekannte Märsche, Schlager, Oldies, sowie böhmisch–mährische Melodien. Mitgestalten durften die Musiker 2012 einige Hochzeiten in und um Münzbach. Hier sei unsere ehemalige Stabführerin Elisabeth Hochgatterer (ehem. Liesi Buchmayr), erwähnt, die in Klam den Bund fürs Leben schloss.
falls wird ein Werk von unserem viel zu früh verstorbenen Ehrenkapellmeister Ignaz Berger am Programm stehen, das noch nie gespielt wurde. Hierbei sei gesagt, dass aus der Feder von Ignaz Berger über zwanzig musikalische Werke entstanden sind (Walzer, Polkas, Trauermärsche, …). Die Bläsertage (Konzertwertung) finden am 20. und 21. April 2013 in Katsdorf statt. Auch hier wird sich die Marktmusikkapelle einer sechsköpfigen Jury stellen. Ebenfalls im Gespräch steht, beim Bezirksmusikfest (Marschmusikbewertung) am 21.7.2013 in Pabneukirchen teilzunehmen. Abschließend für uns Musikerinnen und Musiker ein Wegbegleiter: Musik ist die Freude in unserem Herzen, jeder Tag ohne Musik ist ein verlorener Tag, sie hält uns jung und geht immer neue Wege. Josef Gartlehner
Kurz eine musikalische Vorschau unseres Vereines: m 7. Dez. findet das schon seit mehr als dreißig Jahre abgehaltene Vereinskonzert statt. Diesmal mit einer Solosängerin aus Münzbach. Eben-
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„Der Rundblick“ - die Zeitung „Der Rundblick“ für Münzbach - die Zeitung für Münzbach
Schulwesen xxxxxxxxxxxxxxx
Schulanfänger 23 Schüler besuchen derzeit die 1. Klasse in der VS Münzbach. hre Lehrerin, Dipl. Pädagogin Alexandra Kragl, wird die Kinder mit Unterrichtsformen führen, die die soziale Intelligenz fördern, sie als Kinder sehen, sie liebevoll anleiten und lenken. Entscheidungen für die Kinder treffen und ihnen nicht die Verantwortung überlassen – denn damit sind Sie überfordert. Als Begleitlehrerin steht ihr zur Seite die Dipl. Pädagogin Beatrix Lagler. Durch die gute Zusammenarbeit mit den Eltern wird es gelingen, das Wohl der Kinder in den Vordergrund zu stellen.
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Gesunde Schule
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esundheitsförderung war und ist ein grundlegendes Prinzip in der Volksschule Münzbach. Es ist dies nicht ein Aktionismus, sondern ein Prozess, der in diesem Schuljahr einen weiteren großen Schritt nach vorne machen wird. Die VS ist daher auch dem Projekt, “Der Kleine Mugg - MIR und UNS geht’s gut“, beigetreten. Auf dem Weg, eine Schule zu sein, die Kinder leistungsbereit und leistungsfähig macht, sind gesundheitliche Zusammenhänge entscheidend. Dafür wollen wir sensibilisieren und dadurch allen Beteiligten – SchülerInnen, Lehrerinnen, Eltern und Personal – Möglichkeiten eröffnen, bewusst zur Erhaltung der Gesundheit beizutragen. Es werden gesundheitsfördernde Aktivitäten gesetzt, die alle miteinbeziehen und im System nachhaltig verankert werden. „Daher bitten wir alle Eltern um ihren positiven Einfluss, da Ihr Kind Sie unbewusst als Vorbild wahrnimmt“, so Frau Schartlmüller. Themen dazu werden im Unterricht aufgegriffen und durch unser aller Mithilfe in den Köpfen der Kinder verankert. Besonders erwähnenswert für dieses Schuljahr sind die Bewegungsinitiative “AkSeTuZi“ (Akrobatik – Seilspringen – Turnen – Zirkus) in allen Klassen und „Mein Körper gehört mir“ zum Thema sexueller Missbrauch in den 3. und in der 4. Klasse. Das Motto: Nicht alles kann sofort verändert werden! Bewusstsein schaffen! Gewohnheiten verändern! RB - 21 -
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Schulwesen
Lesen verbindet
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esen ist die wichtigste Kulturtechnik, das ist unumstritten. Deshalb lohnt es sich, dem Lesen im Unterricht einen besonderen Stellenwert einzuräumen. In der Schule dürfen wir in vielerlei Hinsicht erfahren, wie sehr das Lesen aber auch verbindet. Einerseits kommen Schüler in den Kindergarten und lesen den Kindergartenkindern aus ihren Lieblingsbüchern vor, andererseits bestehen zwischen einzelnen Klassen Lesebeziehungen, “Lesefreunde“ genannt. Kinder einer Klasse üben Texte gut ein und lesen diese beim Klassenbesuch ihren Mitschülern vor. Eine weitere Lesebeziehung ist das Arbeiten mit Lesetutoren. Mütter und Omis sind netter Weise bereit, sich als Lesehelfer zur Verfügung zu stellen. Hier werden sozusagen die Rollen vertauscht. Der fortgeschrittene Leser wird zum Zuhörer und Helfer. Beim vortragenden Lesen werden Hemmschwellen abgebaut und das Kind erhält ungeteilte Aufmerksamkeit. Außerdem bekommen die Kinder auf diesem Weg auch vermittelt, welche Bedeutung das Lesen haben muss, wenn sich jemand extra Zeit nimmt, um mit den Kindern die Lesefertigkeit zu trainieren. Bestimmt werden in weiterer Zukunft noch andere verbindende Leseideen entdeckt werden.
Fit mit Bewegung
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amit die Schüler schon früh mit Kunst in Verbindung gebracht werden, gestaltete der Rechberger Künstler Willi Katteneder Kuben, die vielseitig verwendbar sind. Die einfache Form der Elemente animiert zur Bewegung, und die Kinder lernen auf natürlichem Wege, ihre Grenzen auszuloten. Laufen, springen, sitzen, liegen – der Bewegungsfreiheit sind keine Grenzen gesetzt. Diese Kuben tragen nun wesentlich zur Gestaltung des Schulhofes bei und es ist eine Freude, die Kinder zu beobachten, wie sie schon am frühen Morgen ihrem Bewegungsdrang nachkommen. Die Schüler der Volksschule und die Kindergartenkinder danken der Gemeinde für die Bereitstellung der finanziellen Mittel.
Nachmittagsbetreuung
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ie Schüler/innen der Volksschule Münzbach haben auch heuer wieder die Möglichkeit erhalten, eine Nachmittagsbetreuung an diversen Tagen in Anspruch zu nehmen. Damit Sie sich ein Bild von der Nachmittagsbetreuung machen können, wird im folgenden Abschnitt der Ablauf eines solchen Nachmittages vorgestellt: Um 11:30 Uhr kommen die SchülerInnen der ersten bzw. zweiten Klasse in den Speisesaal im untersten Stock, um dort gemeinsam mit den Kindergartenkindern zu essen. Nach dem Mittagessen finden die Kinder Zeit, sich selbstständig zu beschäftigen. Dabei können sie zum Beispiel Mandalas malen, Spiele spielen, oder auch einfach entspannen. Um 12:30 Uhr stoßen die Kinder der dritten bzw. vierten Klasse dazu. Nachdem sie ihre Mahlzeit gegessen haben, können auch sie ihre Zeit frei gestalten. Im Anschluss wird die Hausübung erledigt. Dabei wird viel Wert auf Ruhe gelegt, um den SchülerInnen eine angenehme Umgebung gewährleisten zu können. Sind alle Kinder mit der Hausübung fertig, wird die Zeit genutzt, um beispielsweise gemeinsam einen
Obstsalat zu machen, oder sich am Spielplatz auszutoben. Außerdem finden die SchülerInnen Zeit sich kreativ zu entfalten, indem sie zum Beispiel Windlichter basteln, oder Salzteigfiguren formen. Barbara Pechböck-Friedl RB - 22 -
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Schulwesen
S p o r tl i c h es Sc h u l f est
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n Münzbach ist das Schulfest am vorletzten Freitag vor Schulschluss schon Tradition. Auch heuer haben wieder zahlreiche Schüler mit ihren Eltern daran teilgenommen. Bei sportlichen Aktivitäten (z.B.: Schubkarrenfahren, Völkerball, Sackhüpfen, Eierlauf, Wasserschöpfen uvam…) kamen alle Teilnehmer nicht nur wegen des herrlichen Wetters ins „Schwitzen“. Einen Höhepunkt des Festes bildet immer der Zeichenwettbewerb. Die 3 besten Zeichnungen jeder Klasse wurden auch heuer wieder von der Raiba Münzbach prämiert. Auf diesem Wege nochmals herzliche Gratulation an alle Gewinner! Für erfrischende Getränke und eine kräftigende Jause sorgte der Elternverein.
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nfang Oktober starteten drei Herbstspielgruppen mit insgesamt 23 Kindern! Die Kinder mit einer Begleitperson (Mama, Papa, Oma etc.) treffen sich einmal wöchentlich um gemeinsam zu singen, tanzen, basteln und einfach zu spielen. Es ist sehr schön zu beobachten, wie sich manche Kinder in der Gemeinschaft entfalten. Die Spielgruppenleiterinnen behandelten in den Treffen verschiedene Themen, wie z.B. Herbst, Laterne basteln und Martinsfest, Ton- und Malarbeiten etc. und hielten gewisse Rituale ab (Anfangsund Schlusslied, Jause etc.). Anfang Oktober gab es auch noch einen Eltern-Informationsabend mit der Vortragenden Ulrike Mitasch.
Spiegel News
17 Mamas hörten, wie sie ihre Kinder beim Spracherwerb unterstützen können. Mit einfachen Verhaltensweisen, RB - 23 -
die im Alltag anwendbar sind und geeigneten Rahmenbedingungen kann man den Kindern spielerisch und lustbetont unsere Sprache näher bringen. Bevor die Spielgruppen in die Winterpause gehen, gibt es am 4. Dezember 2012 noch für alle Kinder ein Adventkränzchen. Anfang Februar 2013 werden die Spielgruppen wieder starten – genauere Informationen der bestehenden Gruppen werden noch bekannt gegeben. Sehr erfreulich zu berichten ist, dass es eine neue Gruppe für die ca. einjährigen Kinder geben wird. Informationen und Anmeldung für diese Gruppe bei Gisela Brandstetter Tel.: 0664-36 42 121
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Kindergarten
Wir wandern ...der Kindergarten zur Fam. Brandstetter
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n einem schönen Herbsttag machten wir uns auf den Weg zum Bauernhof. Mit entsprechender Bekleidung, Rucksack und guter Jause waren wir gut ausgerüstet. Wir hatten ja eigentlich zwei Ziele: Wir wollten sehen, wo Simon zuhause ist und wir wollten ja außerdem noch Ausschau nach Kühen halten. Da wir festgestellt hatten, dass auch die Milch in der Ernährungspyramide zu finden war, wollten wir uns genauer ansehen, wo sie her – und rauskommt. Wir haben dann auch beides gefunden… Ein großes Dankeschön an Familie Brandstetter, die uns so freundlich empfangen und lecker verköstigt hat. Silke Panhofer
A b en t eu er G esu n dh ei t
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o macht das Abenteuer „Gesundheit“ den Kindern richtig Spaß. Einmal in der Woche wird im Kindergarten mit den Kindern gekocht. Im Oktober haben wir z. B. Milchreis, eine
Obstpressen
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m 27.9.2012 machten sich die 19 Schulanfänger auf den Weg zu Familie Tagwerker (Kappelmüller). Dort angekommen sammelten wir einige Kübel voll Birnen und brachten sie mit einem alten wunderschönen Leiterwagen zur Pressmaschine. Das Obst wurde gewaschen und mit einer uralten hölzernen Maschine zerkleinert. Anschließend kam das Zerkleinerte in die Presse. Toll daran war, dass man diese Maschine händisch, mit einem Stock, bedienen musste, um den Saft zu gewinnen. Die Mühen haben sich gelohnt und wir stärkten uns an dem herrlich süßen Saft der Birnen. Dann ging´s mit dem MÜBUZ zurück in den Kindergarten. RB - 24 -
Gemüsesuppe, Gemüsestreifen mit Joghurtdip und ein Apfelmus mit den Kindern gemeinsam zubereitet. Unser Ziel ist es, den Kindern so gesunde Ernährung und verschiedene Geschmacksrichtungen näher zu bringen. Seit 2011 nehmen wir am Netzwerk Gesunder Kindergarten teil. Gesundheit ist uns schon lange ein Anliegen. So ist der tägliche Obstteller, Wasser statt Dicksaft und viel Bewegung im Freien schon seit mehreren Jahren eine Selbstverständlichkeit geworden. Dieses Jahr dürfen wir uns über eine eigene Getreide- und Flockenmühle, die uns vom Arbeitskreis Gesunde Gemeinde zur Verfügung gestellt wurde freuen. Ein selbstgemachtes Flockenmüsli können wir uns mit viel Genuss im Kindergarten schmecken lassen. DANKE an die Gesunde Gemeinde Münzbach!
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Schulwesen
Neue Direktorin
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onika Schartlmüller ist bereits seit 1976 in der Volksschule Münzbach beschäftigt. Sie kennt also die Gegebenheiten der Schule oder auch von Münzbach nur allzugut. Durch die Pensionierung von Anna Mörwald, stand Monika vor der für sie schwierigen Entscheidung hinsichtlich der Direktor-Nachfolge. Sie wurde von ihrem Umfeld, ihren Freunden, dem Lehrkörper und insbesonders auch von ihrer Familie motiviert, sich für diese Aufgabe zu bewerben. Am 4.7.2012 fand im Redoutensaal des Landhauses die Dekretverleihung durch LH Dr. Josef Pühringer zur Münzbacher VS-Direktorin statt. Nun ist sie in der Aufgabe bereits mitten drin. Es gibt viel zu tun. Die nicht nur von ihren Schülern, Eltern, sondern auch von ihren Lehrerinnen beliebte Monika hat sich einiges vorgenommen. „Das Motto der VS Münzbach: „Mit Freude wachsen“ wird weiter fortgeführt. Neben der Vermittlung des Basiswissens ziehen sich wöchentliche Themenschwerpunkte (Gesundheit, Bewegung, soziales Miteinander) durch alle Klassen. Nicht nur die Leistung steht im Vor-
dergrund, vielmehr Potentiale erkennen, fordern und fördern sind Hauptaufgaben der Pädagogen. Der menschliche Umgang mit den Schülern, im Team mit den Lehrerinnen wird vorrangig gesehen. Die Schüler sollen gerne und mit Freude zu uns kommen. Miteinander gut auskommen, ist wesentlich!“, sagt die neue Direktorin Monika Schartlmüller.
Nie mehr Schule Nicht nur jedem Anfang, so Hermann Hesse, sondern auch jedem Ende wohnt ein Zauber inne.
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ach fast 40 Jahren im Schuldienst durfte Frau Dir. Mörwald ihren wohl verdienten Ruhestand antreten. Ihr zu Ehren gab es eine Feier unter dem Thema “Nie mehr Schule“. Ehemalige Lehrer, Schüler und zahlreiche Ehrengäste füllten die Turnhalle, darunter ihre unmittelbar Vorgesetzte Regierungsrätin, Lan-
desrätin, Bezirksschulinspektorin Notburga Astleitner, die ihren Werdegang in den Vordergrund stellte und ihre Tätigkeit honorierte. Bgm. Josef Bindreiter bedankte sich für das gute Einvernehmen mit der Gemeinde Münzbach. Musikalisch umrahmt wurde dieses Fest von den Schülern der VS Münzbach. Jetzt, wo es keine Beschränkungen von außen gibt, kann sie ihren Weg festlegen. Entspannen, reisen, wandern, Rad fahren, ih-
ren Mann verwöhnen und die Zeit mit den Enkelkindern genießen. 12 Jahre als Direktorin hat sie die VS Münzbach durch ihre Arbeit bereichert, kompetent und zielbewusst geführt. Klare Regeln, feste Strukturen, Motivation, Einfühlsamkeit und das Wissen, was jedes einzelne Kind braucht, zeichneten sie sowohl als Lehrerin als auch als Direktorin aus. Obwohl die unterschiedlichsten Projekte mit viel Arbeit verbunden waren, bleiben sie den Lehrerkollegen nicht zuletzt durch die positive Zusammenarbeit in bester Erinnerung. Ihre Rolle als Vorgesetzte hat sie sehr freundschaftlich gesehen, das Miteinander war ihr wichtig. Arbeit und eigene Leistung haben sie zu einer Persönlichkeit gemacht! Sie hat viel Zeit ihres Lebens der Schule gewidmet, den Schülern und Schülerinnen eine hervorragende Basis für ihren weiteren Lebensweg gegeben, den Kolleginnen den nötigen Freiraum gelassen, sie jedoch freundschaftlich geführt. Wir wünschen ihr, dass sie ihre Gesundheit und ihren Humor erhält. Im Anschluss brachten die Schüler das Musical Valerie und die Gute Nacht Schaukel, RB - 25 -
unter der Leitung von Rel. Pädagogin Marianne Schwaighofer und Volksschullehrerin Johanna Ungerank, zur Aufführung.
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Spielzeugflohmarkt
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m den Umgang mit Geld und seine Wertigkeit besser kennen lernen, veranstaltete der EV einen Flohmarkt. Zahlreiche kleine Händler und Marktfrauen hatten im Garderobenraum der Volksschule die Möglichkeit, ihre Spielzeuge und Bücher zu präsentieren und zu verkaufen. Mit großer Begeisterung wurde verkauft, gekauft, gehandelt und getauscht. Der Elternverein sorgte dafür, dass alle Besucher und Aussteller mit Bier, Kuchen und Kaffee, Würstel, sowie mit Popcorn bestens verköstigt wurden. Gleichzeitig mit dem Spielzeugflohmarkt fand auch der Schibasar der Sportunion Greisinger Münzbach, Sektion Schi statt. Jede Art von Wintersportausrüstung konnte verkauft und gekauft werden.
Wa n d e r t a g
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eim diesjährigen Familienwandertag des EV der VS Münzbach, der zum Pfingstwochenende schon seine Tradition gefunden hat, präsentierte sich das Wetter von seiner schönsten Seite. Start und Ziel waren bei Fam. Strasser (vulgo Schön) in Priehetsberg. Die Wanderstrecke führte vorbei an den Wasserrädern Richtung „Filialkirche Altenburg“ - hinunter zum Sägewerk Brandstetter weiter Richtung Fam. Kunse und runter zur Kropfmühle durch den Wald zur Labstelle bei Fam. Paireder (Braunsberger), abwärts vorbei bei Fam. Berger (Krenn) durch den Wald und entlang dem Wieserbach Richtung Fam. Rumetshofer (Wieser), zur Saftstation. Anschließend ging es weiter entlang dem Wanderweg M2 zurück zum Ziel. Für Kinder gab es heuer auch wieder einen Wander-Stempelpass, der mit Süßigkeiten belohnt wurde. Im Ziel wurden die Wanderer bereits vom EV erwartet und bestens verköstigt. Petra Viehböck sorgte mit ihrer „Steirischen“ wieder für gute Stimmung. Besonders die frisch gebackenen Krapfen fanden auch heuer wieder großen Anklang. Den Abschluss bildete die große Tombola. Zahlreiche Preise, welche von den Gewerbetreibenden zur Verfügung gestellt wurden, warteten auf ihre Gewinner. Auf diesem Wege nochmals herzliche Gratulation!
Kleine Pinguins
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o wie in den letzten Jahren organisierte auch heuer wieder der EV im Frühling und im Herbst einen Schwimmkurs. Unter der Leitung von Schwimmlehrer Hr. Diwold Josef und dessen Gattin wurde an nur 7 Samstagen mit voller Begeisterung das Schwimmen gelernt. Natürlich kam auch das Herumtoben im Wasser nicht zu kurz. So mancher Teilnehmer wird die ersten Doppelsaltos ins kühle Nass sicher nicht so schnell vergessen. Am Schluss der letzten Kursstunde konnte an fast alle Teilnehmer der Frühschwimmerausweis verteilt werden. Es ist eine beachtliche Leistung von den Kindern, innerhalb so kurzer Zeit 25 m frei zu schwimmen, einen Sprung vom Beckenrand ins Wasser zu wagen und die Kenntnis von 5 Baderegeln zu beherrschen. Alle Kinder strahlten vor Freude und waren stolz, als sie die Pinguin-Urkunde in den Händen halten durften. Jetzt heißt es weiterüben, denn ab dem vollendeten 7. Lebensjahr gilt als nächstes Ziel, zur Freischwimmerprüfung anzutreten. RB - 26 -
Vereinsleben
„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
Ortsleben
Gesundheit ist uns wichtig AK Soziales nter dem Motto „Elternsein ist oft nicht einfach, Kinder bedeuten Verantwortung, Fürsorge und Liebe“ hat Primarius Dr. Josef Emhofer über das Thema „Kindererkrankungen, Kinderimpfungen“ referiert. Krankheiten, sie bleiben nicht aus, sie kommen auf uns zu, auf die Kinder und auf die Eltern. Eltern müssen sich oft fragen, um welche Krankheit könnte es sich handeln, was kann vorbeugend getan werden, welche Impfungen sind zu empfehlen? Es ist wichtig, dass sich Eltern mit wesentlichen Kinderkrankheiten auseinandersetzen, um bei den ersten Anzeichen und Symptomen richtig zu reagieren. Es ist auch ein Phänomen unserer Zeit, dass in den Medien viel über Gesundheitsfragen diskutiert und berichtet wird und nicht immer nur gesundheitliche Interessen im Vordergrund stehen. Das kann zu Unsicherheiten oder Überreaktionen in der Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten führen. Gerade bei Kindern sind das sehr heikle und sensible Themen. Primarius Dr. Josef Emhofer ist Leiter der Abteilung „Kinder und Jugendheilkunde“ im Krankenhaus Steyr und konnte mit viel Praxiserfahrung und präzisem Fachwissen begeistern. Viele Fragen aus dem Publikum und vor allem sehr verständliche und ehrliche Antworten und Erklärungen haben insgesamt zu einer sehr hochwertigen Veranstaltung geführt. Anschließend konnten sich die TeilnehmerInnen an einem „gesunden Buffet“, zubereitet von Irmi Brandstetter nach Rezepten des Linzerheimes der OÖ GKK, laben.
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Getreidemühle für Kindergarten und Schulküche
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nsere Schulküche wurde erst im vorigen Jahr als gesunde Schulküche ausgezeichnet. Heuer hat sich unser Kindergarten für das Projekt gesunder Kindergarten angemeldet und bereits mehrere gesundheitsfördernde Maßnahmen gesetzt. Der Arbeitskreis Soziales will aber nicht nur Wissen in Gesundheitsfragen vermitteln, sondern auch mit praktischen Beispie-
kann anschließend gleich verkostet werden. Das hinterlässt bleibende Eindrücke. Neben den praktischen Erfahrungen kann im Rahmen des Kindergartenbetriebes Wissenswertes über Getreide und seine Bedeutung in der Ernährung altersgerecht an die Kinder vermittelt werden. Anlässlich des Martinsfestes konnte der Sprecher des Arbeitskreises „Soziales“ Dr. Hans Huber eine funkelnagelneue Getreidemühle überreichen.
AkSeTuZi-Workshop
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len an das Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung appellieren. Und was wäre dazu wohl geeigneter, als unsere Kleinsten zu gewinnen? Voller Enthusiasmus hat die Kindergartenleiterin Silke Panhofer die Anschaffung einer Getreidemühle angeregt und befürwortet. Mit einer Getreidemühle können unsere Kleinsten spielerisch lernen, wie das Urprodukt Getreide zum fertigen und schmackhaften, gesunden Gebäck wird. Und es
SPÖ Münzbach - Integration von Zuwanderern
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as Thema „Integration in der Gemeinde“ wurde im Projekt der SPÖ-Oberösterreich „morgen.rot“ diskutiert und viele Meinungen und Vorschläge eingebracht. Eines von vielen Zuwanderungsproblemen sind häufig Sprachbarrieren, die gemeinsam von der innerstaatlichen Gesellschaft mit den Zuwanderern überwunden werden müssen. Die SPÖ hat nun viersprachige Bücher angekauft, die reich bebildert sind und Texte in deutscher, serbischer, kroatischer und türkischer Sprache enthalten. Eine Abordnung der SPÖ-Ortsorganisation Münzbach hat kürzlich vierzig solcher Bücher an die Direktorin der Volksschule Münzbach, Frau Monika Schartlmüller übergeben. Wir hoffen mit dieser Bücherspende einen Beitrag zu einer besseren Sprachverständigung leisten zu können. RB - 27 -
ber auch die sinnvolle und bewusste Bewegung darf in der Schule nicht zu kurz kommen, ist die Direktorin Monika Schartlmüller überzeugt. In den heutigen öffentlichen Diskussionen über Sozialverhalten und Bewegungsarmut von Kindern und Jugendlichen bietet ein Workshop viele Möglichkeiten, Defizite in diesen Bereichen auszugleichen und positive Entwicklungen zu fördern. Die körperliche Bewegung ist mit dem seelischen und geistigen Erleben und Befinden eines Menschen in einem innigen Wechselverhältnis verflochten. Schulung der Körpergeschicklichkeit hat eine unmittelbare Auswirkung auf das Gesamtbefinden des Menschen. Bewegung kann Therapie sein, ja sogar Heilung bewirken. Die vier Säulen von AkSeTuZi, „Akrobatik, Seilspringen, Turnen und Zirkuskünste“ bieten viel Raum für kreatives Verbinden von Fertigkeiten, die in diesem Projekt anhand praktischer Beispiele den Kindern und Lehrerinnen nähergebracht werden. Da mit diesem sehr wertvollen Workshop doch höhere Kosten verbunden sind, leistet der AK Soziales einen Kostenbeitrag aus Mitteln der „Gesunden Gemeinde“, um allen Münzbacher Schülerinnen und Schülern die Teilnahme kostengünstig zu ermöglichen.
„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
Allgemeines
Neue Countdown-Uhr
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chon seit Jahresanfang plante die JVP Münzbach den Neubau der alten Silvesteruhr. Sie begleitete die Münzbacherinnen und Münzbacher jedes Jahr zu Silvester in das Neue Jahr. Als 2000 zum Millennium, die derzeitige Silvesteruhr gebaut wurde, dachte niemand daran, dass diese vielleicht auch 2012 noch im Einsatz ist. Daher wird momentan an einer neue Uhr gebastelt. Derzeit sind wir bei der Fertigstellung der aus Aluminium geschweißten Konstruktion. Die Leuchtmittel wurden an die Zeit angepasst und mit LED-Leuchtstreifen bestückt, auch die ganze Aufhängung besteht aus Metall. So kann sie jeder Witterung auf dem Aussichtpunkt Koppler Föhre stand halten. Auch einige andere Verwendungen wird die Uhr in nächster Zukunft finden, z.B. kann man diese auch als Stoppuhr oder Zählwerk verwenden. „Wir freuen uns schon riesig auf Silvester“, so Karl Fröschl, der die Uhr konstruierte und programmierte. Er konnte hier seine Fä-
higkeiten, die er als Absolvent der HTL Perg erlangt hat, einfließen lassen. Ein großes Dankeschön gilt den Familien Josef Ratzinger und Ferdinand Ratzinger, die uns jedes Jahr den Strom beziehungsweise das Grundstück zu Verfügung stellen.
Landessprecher Berufsschul-Landessprecher Michael Lettner ie Berufsschülerunion Oberösterreich (BSU-OÖ) ist eine Organisation von Schülern für Schüler und ist in den Bereichen Service, Vertretung und Events für alle Berufsschüler und Lehrlinge da, organisieren Seminare, vertreten Schülerinteressen gegenüber der Politik und helfen bei sämtlichen Problemen des Schulalltages. Die in Österreich einzigartige Form der Schülervertretung gliedert sich in Schul-, Landes- und Bundesebene. Schüler sind die größte Berufsgruppe Österreichs und müssen auch dementsprechend vertreten werden. Genau das ist die Aufgabe der BSU-OÖ!
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Neuer Berufsschul-Landesschulsprecher ist Michael Lettner aus Münzbach, der Schüler der Berufsschule Steyr ist. Im kommenden Jahr wird er die Interessen von über 220 000 Schülerinnen und Schülern aus ganz Oberösterreich gegenüber Lehrern, Eltern und der Politik vertreten. Themen wie die Erhöhung der Internatsausgehzeiten oder neue und zeitgemäße Lehrpläne sind dem Team der Berufsschülerunion OÖ ein großes Anliegen.
Neue Forderungen: achdem es uns im letzten Jahr gelungen ist die Internatsausgehzeiten auszuweiten (von 20:30 auf 21:30 Uhr), wollen wir diesen positiven Schwung auch ins kommende Jahr mitnehmen und weiterhin mit vollem Einsatz für unsere Lehrlinge und Schüler arbeiten, so der neue Landesschulsprecher Michael Lettner. Einen Schwerpunkt wollen wir bei den Internatskosten setzen. „So kann es nicht sein, dass ein Teil der Lehrlinge die Kosten von ca. 700 Euro vom Betrieb erstattet bekommt, jedoch ein wesentlich größerer Teil diesen Beitrag von der ohnehin sehr geringen Lehrlingsentschädigung finanzieren muss“.
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„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
xxxxxxxxxxxxxxx Vereinswesen
A l l e s Wa l z e r
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iele Tänzer und die, die es noch werden wollten, fanden sich am 26. Oktober in unserem Tanzschuppen, besser bekannt als Turnsaal, zum gemeinsamen Tanzen ein. Um den „Nichttänzern“ einen Einblick in die weite Welt der Tänze zu geben, fingen wir bei Walzer und Polka an. Die Tänzer hatten bald den Dreh raus und man setzte sein neu Erlerntes bei lustigen Tanzspielen in die Tat um. Die Volkstanzgruppe Münzbach freut sich auf jedes neue Mitglied. Denn, wer tanzen kann ist klar im Vorteil.
Schatzsuche
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uch die Landjugend beteiligte sich heuer wieder an der Ferienaktion und organisierte am 11. August einen bunten Nachmittag für die Jüngeren unseres Ortes. Eine knifflige Schatzsuche quer durch Münzbach erwartete die Kinder. Am Spielplatz wurde der große Schatz dann schließlich gefunden. Der Rest des Nachmittages wurde mit Ballspielen, Sackhüfen und anderen Spielereien verbracht. Um den Nachmittag gemütlich ausklingen zu lassen grillten wir mit den Kindern Knacker.
In der Auslage
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assend zum Ambiente wurde die Auslage von Moden Loisl wieder zur Bühne umfunktioniert und die Schaufensterpuppen machten an diesem Abend Platz für die Band ‚Lucy und der Wolf‘ aus Bruck an der Mur. Die Band rund um Sängerin Gabriela Stieninger fühlten sich in diesem besonderen Rahmen sichtlich wohl und präsentierten bekannte Lieder aus dem Bereich Jazz, Latin, Pop und Instumental. Auch die Unterwäsche-Abteilung war an diesem Abend wieder besonders beliebt. In Bertl’s Dessous-Bar“ gab es allerlei zum Trinken und zum Essen. Wiederum war es eine gelungene und gut besuchte FORUM Veranstaltung, die das Kulturangebot in Münzbach erweitert.
Spartage-Gewinnspiel
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m Rahmen der Raiffeisen-Spartage beteiligten sich die Kinder der Volksschule an einem Schätzspiel. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei. Selim Husic aus der 2a-Klasse hat gewonnen. Er wurde mit einem Raiffeisen-Erfolgs-
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sparbuch belohnt. Nikoleta Balogh, Julian Holzer, Fabian Herndl und David Berger folgten auf den weiteren Plätzen. Der Clubbetreuer der RB Münzbach, Wolfgang Buchberger übergab die Preise an die glücklichen Gewinner.
„Der Rundblick“ - die Zeitung „Der Rundblick“ für Münzbach - die Zeitung für Münzbach
FF Obernstraß xxxxxxxxxxxxxxx
E re i g ni srei c h es Jah r
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in Jahr mit vielen Ereignissen neigt sich dem Ende zu. Im Frühling wurde die FF Obernstraß mit der Durchführung des Abschnittleistungsbewerb beauftragt. Eine große Anzahl an Wettkampfgruppen folgte auch dieser Einladung. Drei Gruppen unsere Wehr nahmen an diesem Bewerb teil. Die Guppen 1 und 2 absolvierten alle Bewerbe im Bezirk und konnten sehr gute Platzierungen erreichen. Beim Landesleistungsbewerb in Braunau waren wieder alle drei Gruppen im Einsatz. Bei dieser Veranstaltung konnte sich die Bewerbsgruppe 1 für den Bundesbewerb qualifizieren. Am 8. September war es dann in Linz so weit. Unsere Jungs konnten ihr Können mit Österreichs besten Feuerwehrgruppen messen. Mit einer Zeit von 36,44 Sekunden reihte sich unsere Gruppe auf Platz 59 ein. Das ist noch im ersten Drittel. Aber nicht nur auf den Bewerbsbahnen, sondern auch im Bereich Atemschutz und Funk haben wieder junge Kameraden Kurse in der Landesfeuerwehrschule besucht. Auch interne Schulungen in der Wehr wurden in regelmäßigen Abständen durchgeführt. Die Ferienaktion wurde wieder gemeinsam mit der FF Münzbach durchgeführt und war für die Schulkinder ein besonderes Erlebnis. Nach den verschiedenen Feuerwehrstationen wurde auf der Obernstraß mit der „feucht fröhlichen Schaumparty“ der Abschluss gemacht. Nachdem es nur mehr ein paar wenige Wochen bis zum Jahreswechsel sind, wollen wir die Gelegenheit nutzen auch einen Dank an unsere Gönner aussprechen. Sei es bei unseren Veranstaltungen, wie Rockasitz oder beim Gartenfest, aber auch bei jenen die unentgeltlich einen Beitrag für die Öffentlichkeitsarbeit leisten. Einen besonderen Dank wollen wir heuer den Sponsoren Brandstätter Transporte OG, Wenigwieser Thomas Transporte, IT-Concept Software GmbH (Kragl Andreas) und der Fleischhauerei Neugschwandtner aussprechen. Diese vier Firmen beteiligten sich beim Ankauf von Trainingsanzügen. Sämtliche Kosten für alle drei Bewerbsgruppen wurden zur Gänze übernommen. Als erste Gelegenheit bot sich der Bundesleistungsbewerb in Linz an, im neuen Outfit auftreten zu können. Alle Kameraden wissen diese Großzügigkeit zu schätzen und nehmen die damit verbundene Verantwortung auch ernst. Als Kommandant der Feuerwehr Oberstraß be-
danke ich mich auch noch bei allen Kameraden unserer Wehr für die freiwillig geleisteten Dienste. Aber auch bei den Kameraden der FF Münzbach, mit denen wir bei Übungen und auch im Ernstfall gemeinsam an einem Strang ziehen. Ich wünsche allen Bewohnern unserer Gemeinde ein besinnliches Weihnachtsfest und für das Jahr 2013 Gesundheit und Zufriedenheit.
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„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
FF Münzbach
Leistungsabzeichen 25 Kameraden der FF Münzbach legten kürzlich das technische Hilfeleistungsabzeichen (THL) in Bronze und Silber ab. in wesentliches Entscheidungskriterium für den Erhalt dieses Abzeichens ist das Wissen der exakten Lage aller Einrichtungen, Werkzeuge und Hilfs- und Betriebsstoffe von zwei sich im Bewerb (Einsatz) befindlichen Feuerwehrfahrzeugen. Ein weiteres Kriterium ist der Ablauf eines Einsatzszenarios bei einem Verkehrsunfall. Darin enthalten sind die Absicherung des Unfallortes, die Betreuung der Verletzten, der Aufbau von Geräten und schlussendlich die Befreiung der Verunfallten aus dem Fahrzeug. Dieser Vorgang muss innerhalb eines Zeitfensters von 130 bis 160 Sekunden stattfinden. Weitere Voraussetzung für den Erhalt des Abzeichens sind ein Erste
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Hilfe Kurs, sowie eine Ausbildung für technische Hilfeleistung in der Landesfeuerwehrschule. In der FF Münzbach haben in den letzten zehn Jahren bereits 57 Kameraden diese Prüfung absolviert und sind für den Einsatz auf der Straße gut vorbereitet Terminankündigung: Feuerwehrball der FF Münzbach am 12.1.2013 im Gasthaus Eckerwirt.
Al a rm s t u f e 3 - Herbstü b u n g
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in angenommener Großband in der Fa. Greisinger beschäfigte 16 Feuerwehren aus dem Bezirk Perg. Die Wasserversorgung und die Koordination untereinander waren wesentliche Herausforderungen. Um 13:00 Uhr begann die FF Münzbach mit der Erkundung der Lage und stellte einen Vollbrand in der Produktion im Südwest Trakt fest. Sofort wurde mit dem Schutz der angrenzenden Brandabschnitte im Innenbereich begonnen. Gleichzeitig wurden Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden gemäß dem Alarmierungsplan für derartige Großereignisse alarmiert. Unmittelbar danach begannen die Kameraden der Feuerwehren Münzbach und Obernstraß mit den Vorbereitungen für das Eintreffen der 14 weiteren alarmierten Feuerwehren. Einerseits bestand die Aufgabe, die Wasserversorgung vom Moar Teich und vom Trinkwasser Hochbehälter herzustellen, anderseits den Wasserangriff von mehreren Seiten über die Teleskopmastbühne der FF Perg und dem Wasserwerfer der FF St. Thomas durchzuführen. Dazu mussten insgesamt über 3800 m
Schlauch verlegt werden, 10 Feuerwehrpumpen und 5 Tanklöschfahrzeuge waren im Einsatz. Zusätzlich wurde der Innenangriff mit 12 Atemschutztrupps durchgeführt. Eine logistische Herausforderung bestand nicht nur in der Umleitung des Verkehrs, der Koordination der 16 Feuerwehren am Betriebsgelände, sondern insbesonders auch in der Verständigung der über 200 Feuerwehrkameraden untereinander mittels Funkgerät. Auch die Orientierung auf der über 32.000 m2 verbauten Fläche ist für Außenstehende durchaus eine Hürde. Bürgermeister Bindreiter sah in der Nachbesprechung eine direkte Wasserversorgung mittels Löschwasserbehälter in umittelbarer Nähe als vordringlichste Anforderung. Auch eine mögliche Rauchentwicklung, die bei entsprechender Windrichtung in den Ort ziehen könnte, würde eine weitere Gefahr bedeuten. Die anfallenden Kosten für eine solche Großübung sind aber auf jeden Fall gerechtfertigt, da die Koordination und Durchführung nur in der Realität geübt werden könne. RB - 31 -
Ortsleben
„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
Vo r 1 0 0 J a h r e n - K a u f h a u s F r e i n s c h l a g
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m Jahre 1895 gründete Richard Weilguni als Pächter die Greislerei. Josef Freinschlag jun. war immer bei ihm in der Greislerei. Ihm gefiel es dort viel besser als bei seinem Vater in der Binderei. Weilguni hauste jedoch im Jahre 1900 ab. Da Josef Freinschlag jun. zum Erwerb eines Gewerbescheines noch zu jung war, suchte sein Vater darum an. 1906 erhielt Josef Freinschlag jun. den Gewerbeschein zum Betreiben einer Gemischtwarenhandlung. Am 22. Juni 1909 heiratete er in Mariazell Franziska Ruspeckhofer vom Obernmayr in Rechberg. Schon im Jänner 1910 begann Josef Freinschlag mit den Vorbereitungen für den Hausbau. Am 26. Jänner kaufte er von Herrn Alex Fenzl, Fleischhauer und Selcher in Mauthausen „ein unbestimmtes Quantum Holz für Stukkaturböden und Gerüstholz mit der Bedingung selbes auf der Wiese neben dem Wald aushacken zu lassen und das gehackte Holz samt Abfälle im Herbst dieses Jahres zu meiner Scheune auf seine Kosten heraufzuführen, zum Kostenpreis per Kubikfuß rundes Holz zu 37 Heller.“ Es waren 313 Bloche Rundholz im Gesamtausmaß von 1.271 Kubikfuß. (470,40 Kronen). Stukkaturholz hackten die Zimmerleute Johann Berger aus Sulzbach, Franz Fröschl aus Roisenberg und Anton Blank. Der Arbeitslohn für einen Zimmermann betrug 1,80 Kronen pro Tag. Auch begann er im Jänner 1910 Stockholz zum Ziegelbrennen zu kaufen. Insgesamt kaufte er 80 Klafter vom Weirer, Steindl und Obersteinböck in Windhaag, Eder im Eichholz und Grabenhansl in Windhaag. Ein Klafter kostete zwischen 7 und 9 Kronen. Ab Jänner 1911 kaufte Josef Freinschlag Bretter bei den umliegenden Sägewerken wie, Ignaz Brandstätter (Hintermüller), Karl Schickermüller (Haselmüller) und Johann Fröschl (Strizelmüller) Am 7. Jänner 1911 wurde mit Josef Vigniuda ein Vertrag über das Schlagen von 100.000 Mauerziegeln abgeschlossen. Der Ziegelschlager unterzeichnete den Vertrag mit 3 Kreuzen. 1000 Ziegel kosteten 12,50 Kronen. Sie wurden auf dem Friedhofsacker geschlagen. Dabei kam es zwischen zwei Italienern zu einem Streit, der mit einer Messerstecherei endetet. Der Verletzte kam zum Herrn Freinschlag zum Verbinden. Von den 100.000 Ziegeln wurden ca. 10.000 Stück wieder weiterverkauft. 4800
Geschäftsgründung 1895
Josef Freinschlag jun. Stück kaufte der Großschwahofer zum Wiederaufbau nach dem Brand. Josef Brandstätter aus Kreuzen machte die Dachziegel. Für 1000 Zementdachziegel wurden 22 Kronen und für einen Firstreiter 22 Heller bezahlt. Am 12. Februar war die BaukomFreinschlag 1912 mission und am 21. Februar, dem Aschermittwoch gingen die Arbeiter in die Hl. Messe und ließen sich mit dem Aschenkreuz segnen. Danach begann man mit dem Abbruch des alten Hauses. Der Keller wurde größer gegraben. Es blieb nur der Stall und ein altes Gewölbe an der Südostseite stehen. Die Bauarbeiten gingen sehr zügig voran. Ende März wurde das Kellergewölbe gelegt. Zu Mittag trugen die größeren Schüler Ziegel in den 1. Stock. Es waren 7 Maurer, namens Nichterl beim Hausbau beschäftigt. Der Lohn Margarete und Josef Langthaler, die jetzigen Besitzer eines Maurers betrug 3 Kronen des Kaufhauses zeigen großes Interesse für Historie. und der Meister, Martin Nichterl bekam noch ein sogenanntes DranFamilie Ebenhofer. Am Pfingstsonntag, den geld. Am 21. April begann man bereits mit 26.5.1912 wurde schon im neuen Geschäft dem Dachstuhl. Die Elemente der klassizisti- verkauft. Der ganze Hausbau kostete 16.000 schen Fassade stammten vom Bildhauer An- Kronen, davon erhielten die Maurer 5.000 ton Buchegger aus Linz, Fadingerstraße 16. Kronen. Zum Schluss schrieb der Bauherr Die Tischlerarbeiten, Fenster, Türen, Einrich- Josef Freinschlag in seinen Eintragungen: tungsgegenstände, usw. stammen von den Gott sei Dank, für das glücklich verlaufene Tischlern Ignaz Friedl aus Münzbach und Baujahr. 1 Krone = € 5,-Konrad Hladky aus Windhaag. Die Schlos1 Klafter = 1,9 m serarbeiten machte Franz Panhofer aus 1 Fuß = 31,6 cm Münzbach. Während des Hausbaus lebte die (aus der Familienchronik) Josef Langthaler Familie Freinschlag in einem Zimmer bei der RB - 32 -
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Ortsleben
6 0 J a hre K F B Mü n zb ac h
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ie KFB wurde am 12. Oktober 1952 mit der 1. Frauenversammlung ins Leben gerufen. Frau Juliane Pilshofer, Markt 28 war die erste Obfrau von 1952-1966. Ihr folgte Frau Theresia Aumayr, die die KFB Münzbach bis 1982 leitete. Frau Aumayr war auch von 1952 bis 2005 umsichtige Kassierin. Von 1982 bis 1995 stand Frau Elisabeth Stritzinger der Frauenvereinigung vor. 1995 -2005 leitete Frau Maria Holzer die KFB. Ab 2005 wird die KFB Münzbach von einem Leitungsteam geführt. Pauline Fröschl, Marianne Ebner und Adelheid Schützeneder kümmern sich sehr lebendig um viele Aufgaben in der Pfarrgemeinde. Wie in den Leitlinien festgeschrieben, wird Gemeinschaft gelebt. die KFB tritt für eine verantwortungsbewusste Eltern- und gleich berechtigte Partnerschaft ein die KFB übt Solidarität mit Benachteiligten ( z.B. Aktion Familienfasttag) die KFB lädt zur Vertiefung des Glaubens ein die KFB engagiert sich für die Ökumene und sucht Kontakt mit Menschen, die der Kirche fernstehen die KFB ermutigt Frauen zur Übernahme von Leitungsaufgaben innerhalb der Kirche
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nter dem Motto „Gemeinsam unterwegs, bewegt, beherzt und begeistert“ feierte die Katholische Frauenbewegung (KFB) Münzbach am 1. Juli 2012 das 60-jährige Jubiläum. Nach dem feierlichen Gottesdienst mit Pfarrer Josef Grafeneder und der geistlichen Assistentin Claudia Scherrer luden die Frauen zum Festakt in den Pavillon des Sinneparkes. Ein umfassender Rückblick, sowie Ehrungen von verdienten Mitgliedern und Obfrauen, gaben dem Festtag eine besondere Note. Der Frauenchor glänzte mit beherzten Liedern. Die visionären Worte der Dekanatsleiterin Irmgard Schatz aus Naarn bestärkten und ermutigten die Frauen, hoff-
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ie Pfarre Münzbach plant am 14. April 2013 im Pavillon (Sinnepark Münzbach) einen Flohmarkt zu Gunsten der geplanten Heizungsumstellung. In den Sitzungen des Fachausschusses für Finanzen und des Pfarrgemeinderates wurde der Beschluss dazu gefasst, und auch ein Arbeitskreis für die Planung und die Durchführung des Flohmarktes eingerichtet. Sachen, die sie weggeben wollen und die noch in Ordnung sind, können Sie für diesen Flohmarkt bereithalten. Die Flohmarktwaren können kurz vor dem Flohmarkttermin persönlich abgegeben werden. Sperrige Güter können nach Besichtigung abgeholt werden. Was wird für den Flohmarkt gesammelt? Angenommen werden: Möbel, Antiquitäten, Sportgeräte, Ski, Snowboard, Fahrräder, Geschirr, Schmuck, Dekomaterial, Blumenstöcke, Oster- u. Christbaumschmuck, Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik, Kleidung, Hüte, Taschen, Vorhänge, Teppiche, Tischwäsche, Bücher, Spielwaren, Kinderbekleidung, Kinderartikel, .. ALLES IN SAUBEREM UND FUNKTIONSTÜCHTIGEM ZUSTAND! Nicht angenommen werden: Schuhe, Gürtel, Kühlschränke, Bildschirme, PC, Fernseher. Wir bitten jetzt schon um Ihre Unterstützung! RB - 33 -
nungsvoll in die Zukunft zu gehen. Karl Pechböck von der Raiffeisenbank übergab Liedermappen an den Frauenchor und einen Druckkostenbeitrag für die lesenswerte Festschrift. Beim Mittagessen servierten die Männer der Kath. Männerbewegung (KMB) das Essen und die Getränke. An dieser Stelle sei allen Verantwortlichen der KFB Münzbach für ihr Engagement herzlich gedankt. Das 60-jährige Jubiläum der KFB bleibt als ein gelungenes Fest der Gemeinschaft in der Pfarre in guter Erinnerung.
Hilfstransport
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m Mai 2012, sowie am 17. November 2012 konnten wieder Hilfsgüter für die Menschen in Nyiregyhaza, Ostungarn verladen werden. Viele Menschen in Münzbach und in den Nachbarspfarren helfen mit, die materielle Not dort zu lindern. Koordinator Karl Pechböck bedankt sich ganz herzlich für die Sachund Geldspenden und bei den Frauen und Männern, die beim Sortieren, Sammeln und Verladen mitgeholfen haben. Die Sammelaktion wird auch weiter fortgesetzt. Neben Sachspenden werden auch finanzielle Mittel für den Transport und für akute Notfälle gebraucht. Spendenkonto: Hilfstransport Ostungarn/Ukraine, Konto-Nr. 80002416410/BLZ: 34777
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Natur und Sinne xxxxxxxxxxxxxxx
Vo m S c h l o s s z u r R u i n e Rundwanderweg in Schwertberg, Dauer 2,5 bis 3 Stunden
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urz vor der Aistbrücke biegen wir rechts ab in die Dietmar von Aiststraße und wandern 1 Stunde flussaufwärts nach Norden. Vor der Merckensfabrik biegen wir rechts ab und steigen nun im Wald aufwärts. Wieder in der Sonne wandern wir nach links und biegen vor einem großen Hof links ab zum nächsten Wald. Hubertuskreuz, Rastbank, Insektenhotel. Jetzt gehen wir rechts weiter, leicht ansteigend und haben kurz vor dem nächsten Hof eine herrliche Aussicht nach Süden: Vom Ötscher bis zum Traunstein. Wir folgen nun dem Wegweiser rechts abwärts, zweigen vor dem nächsten Haus rechts ab und kommen über Wiesen und durch Wald zur Burgruine Windegg (leider im Winter gesperrt). In einem langen Linksbogen umrunden wir die Burg und kommen nach einem Rechtsbogen zum Kulturhaus Lich-
tenwagner. Rechts weiter sehen wir bald einen großen Teich. Hier verlassen wir die Straße und wandern fast eben am Waldrand nach Süden. Bei den „Grabenhäusern“ überqueren wir wieder eine Straße, gehen immer am Waldrand und überqueren bei einem grünen Wasserhaus den Bach. Ein kurzer Anstieg bringt uns nach Winden und links weiter kommen wir in die Ortschaft Stegfeld. Jetzt sehen wir rechts schon Schwertberg, das wir auf verschiedenen Wegen wieder erreichen.
Der Wanderweg ist meist mit großen Holzpfeilen gekennzeichnet, einige fehlen leider schon oder sind stark verwittert. Eine schöne Wanderung in unserer näheren Umgebung wünscht euch wieder Helfried Zottl.
Natur braucht Rücksichtnahme
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rholung und Freizeit in der Natur braucht gegenseitige Rücksicht Die beruflichen Anforderungen an die Menschen steigen. Viele suchen daher Ausgleich bei sportlichen Aktivitäten in der Natur. In den vergangenen Jahren wurde die Natur- und Kulturlandschaft immer mehr zum Sportplatz und zum Regenerationsbereich. Leider vergessen viele in ihrem Freizeitdrang, dass die Natur, der Wald, die Berge und das Land nicht ihnen alleine gehören. Wandern, Joggen, Radfahren, Nordic-Walking oder auch das Reiten sind sogenannte Trend- und Funsportarten, ebenso wie Mountainbiken und neuerdings das Geocaching. Erfreulich, dass die Menschen Bewegung in der Natur machen. Es bringt allerdings auch große Herausforderungen für die Grundbesitzer in der Land- und Forstwirtschaft mit sich. Und es kommt häufig zu Konflikten zwischen den Erholungssuchenden, die vor allem auf sportliche Aktivitäten fixiert sind, den Landwirten, Jägern, Waldbesitzern aber auch den Interessensvertretern des Naturschutzes.
Um dieses Spannungsfeld zu meistern brauchen wir zuallererst Fairness und Respekt im gegenseitigen Umgang, sowie Verständnis dafür, dass man sich im Lebensraum von Tieren und Pflanzen und auch sehr häufig auf Grund und Boden, der jemand anderen gehört, bewegt. Beachten wir folgende Regeln: Im Wald gilt grundsätzlich ein allgemeines Betretungsrecht (mit Ausnahmen). Jedenfalls verboten ist im Wald das Radfahren oder auch Reiten ohne Zustimmung des Waldeigentümers bzw. Forststraßenerhalters. Auch in Wiese und Feld ist eine Benutzung jeglicher Art nur mit Zustimmung des Grundeigentümers erlaubt. Ein Verstoß kann eine gerichtliche Besitzstörungsklage nach sich ziehen. Es verstößt gegen § 13 OÖ Alm- und Kulturflächenschutzgesetz, wer auf bebauten oder zum Anbau vorbereiteten Äckern, ferner auf Wiesen zur Zeit des Graswuchses unbefugt geht, lagert, reitet, mit Fahrzeugen fährt oder diese abstellt. Hier gilt eine Strafdrohung bis 1.000 €. Lassen wir es doch nicht so weit kommen! Für die Land- und Forstwirte sind Felder, Wälder und Wiesen Einkommensgrundlage. Für das Wild ist es der unmittelbare Lebensraum! RB - 34 -
Bei allem Drang zum Spaß sollten wir das fremde Eigentum respektieren! Wer will schon Wanderer quer durch seinen Gemüsegarten? Wer hätte gerne eine Radstrecke durch sein Schlafzimmer? Wechseln wir ab und zu den Blickwinkel – dann bietet unsere herrliche Kulturlandschaft, die von den Bäuerinnen und Bauern mit so viel Engagement gepflegt und erhalten wird, für alle einen wunderbaren Erholungswert. Gottlieb Lumesberger
„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
Allgemeines
Vo l k s b e f r a g u n g z u r W e h r p f l i c h t
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lares „Ja“ zu Wehrpflicht, Katastrophenschutz und Zivildienst Betreffend der aktuellen Debatte rund um die Zukunft der allgemeinen Wehrpflicht und der diesbezüglich bevorstehenden Volksbefragung am 20. Jänner 2013 kursieren in der Bevölkerung die unterschiedlichsten Argumente und Meinungen. Außer Streit steht, dass das Bundesheer und der verpflichtende Wehrdienst dringend eine grundlegende Reform benötigen. Ziel dieser Reform muss sein, dass neben dem „Dienst am Staat“ auch für die jungen Grundwehrdiener ein Mehrnutzen entsteht. Versäumte Reformen sollten aber nicht als Grund missbraucht werden, die bewährte allgemeine Wehrpflicht gänzlich über Bord zu werfen. Neben der Landesverteidigung erbringen die jungen Wehrpflichtigen vor allem im Katastrophenschutz unersetzbare Leistungen. Bei Naturkatastrophen, wie einem Hochwasser, einem Murenabgang oder einem unter Schneedruck einsturzgefährdeten Dach, braucht es kein Profiheer, sondern geballte Mann-Power. Gerade im Bezirk Perg haben die Menschen im Rahmen des verheerenden Jahrhunderthochwassers die unverzichtbaren Dienste der jungen Grundwehrdiener miterlebt. Doch auch der so wichtige Zivildienst würde bei einer fallenden Wehrpflicht automatisch der Vergangenheit angehören. Unzählige soziale Einrichtungen und Rettungsorganisationen sind von der Unterstützung der Zivildiener abhängig und warnen deshalb dringend vor drastischen Verschlechterungen, die mit dem Wegfall des Zivildienstes einhergehen würden. Der geplante Ersatz des Zivildienstes, das sogenannte „freiwillige soziale Jahr“, ist weder durchdacht noch finanzierbar. Es würde rein quantitativ eine Reduzierung von 30 % der derzeitigen Zivildienst-Stellen mit sich bringen. „Zudem ist es ein katastrophales Signal an die unzähligen Ehrenamtlichen in unserer Gesellschaft, wenn jungen Menschen im Rahmen eines „freiwilligen“ Jahres eine monatliche Vergütung von über € 1.300,-- ausbezahlt wird!“, bin ich überzeugt. Deshalb sollten wir am 20. Jänner bei der Volksbefragung pro Wehrpflicht abstimmen. ÖVP Münzbach Langthaler Gerald
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m Oktober 1955 rückten die ersten Wehrpflichtigen zum ÖBH ein. Oftmals seit dieser Zeit standen unsere Soldaten (Kadersoldaten) und wehrpflichtige Grundwehrdiener an der Grenze, sehr zu Erleichterung und Freude unserer hier beheimateten Landsleute. Erfahrungen aus diesen „Feldzügen“ mündeten in Reformen betreffend die Landesverteidigung, eine Reform jagt seither die vorige, noch gar nicht abgeschlossene. Zum Beispiel die so genannte „SpanocciDoktrin“ in den 70iger Jahren, die darin gipfelte, eine Milizarmee aus Wehrpflichtigen in der Endausbauphase von einigen 100.000 Soldaten zur Verfügung zu haben. Selbstredend, dass es dazu nie kam, richtig geraten, eine neue Reform warf mitten in der Umsetzung dieser „Doktrin“ wieder alles über den Haufen. 1991 dann die Jugoslawienkrise, hier hat die Politik sowieso den Vogel abgeschossen, aber das ist eine andere Geschichte. Nach weiteren halbherzig von der Politik angeordneten und wieder abgebrochenen Reformen stehen wir nun am 20. Jänner 2013 vor der Wahl, Bewährtes (Pflicht jedes männlichen Staatsbürgers, seine Heimat, notfalls mit der Waffe zu verteidigen, Zivildienst bei Blaulichtorganisationen, Krankenhäusern und Altersheimen etc.) auf den Müllhaufen der Geschichte unseres Vaterlandes zu werfen. Wenn mir die Politik klipp und klar garantiert, dass mit Einführung eines kleinen Berufsheeres alles billiger, effizienter, professioneller, rascher und im selben Umfang erledigt werden kann, verstehe ich die Welt nicht mehr. (Die Politik hat noch nie etwas garantiert, geschweige denn Verantwortung übernommen, dazu sind die Damen und Herren rhetorisch viel zu gut ausgebildet.) Dass das ÖBH dringend einer Reform bedarf, weiß niemand besser als wir Berufsunteroffiziere und Offiziere, jedoch einer Reform, die auf gesunden Füßen steht, die die Miliz voll einbindet und besonders dem Ernst einer staatstragenden Institution, wie der Landesverteidigung Rechnung trägt. Wir werden mit dem uns Münzbachern eigenem gesunden Hausverstand hoffentlich die richtige Entscheidung treffen. Franz Berger RB - 35 -
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chon vor Jahrzenten war nach der Grundausbildung „tote Hose“. Tag für Tag dasselbe Einerlei. Nach der morgentlichen Befehlsausgabe waren wir irgendwie bestrebt, den Tag mit sinnigen, aber mehr mit unsinnigen Dingen zu verbringen. Zumindest habe ich das so empfunden. Und wie man aus den Medien vernimmt, ist es heute nicht viel anders. Und Zivildienst ist ja auch nicht mehr Wehrpflicht. Unterm Strich, das was jetzt unter dem Titel Wehrpflicht läuft, stiehlt den Jugendlichen meist kostbarste Ausbildungszeit. An der bisherigen Wehrpflicht festzuhalten nur um hohen Militärs ihre Positionen zu sichern, wäre sicher verfehlt. Ideen, wie man den Grundwehrdienst sowohl für das Heer, als auch für die Rekruten sinnhaft gestalten kann, blieben Wehrpflichtbefürworter bisher schuldig. Ein besser ausgebildetes und ausgerüstetes Profiheer wird mehr leisten können und dem Heereswesen wieder Farbe und Ansehen geben. Und ein soziales Jahr mit motivierten Mitarbeitern, die aus eigenem Antrieb soziale Dienste verrichten, hat auch viel für sich. Minister Darabos wird allerdings noch einige Aufklärungsarbeit leisten müssen, wie er seine Vorschläge umsetzen will. SPÖ Münzb. Richard Hofer
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rundsätzlich soll die Wehrpflicht beibehalten werden, wobei aber Reformen sicherlich notwendig sind. Ein besonderes Anliegen sind mir im Falle von Katastropheneinsätzen, dass das Heer besser ausgerüstet wird und flexibler und rascher reagieren soll. Im Jetztzustand muss erst eine Genehmigung für den jeweiligen Einsatz eingeholt werden und das dauert zu lange. Zum Zivildienst: Dieser wäre auch für Mädchen, vor allem im sozialen Bereich geeignet und dies kann auch Anreiz für einen späteren beruflichen Werdegang sein. Jedem, vor allem den jungen Staatsbürgern soll es Wert sein, einmal einen verpflichtenden halbjährlichen Dienst für die Allgemeinheit zu leisten. Bundesheer und Zivildienst dienen auch zum Selbstständigwerden und zur Bildung der Kameradschaft. Es ist eine Lebensschule. FPÖ Münzbach Martin Riegler
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Ortsleben
Jagdausflug zum Stift Melk
Herbstzeit – Halali der Jagd
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in erfolgreiches Jagdjahr geht dem Ende zu, der Abschuss konnte zur Gänze erfüllt werden. Ein Wildkochkurs gab Anregungen über die Verschiedenartigkeit der Zubereitung des sehr gesunden Wildfleisches. Der Wildbretverkauf wurde nicht nur in Münzbach, sondern auch in Perg sehr gut angenommen. Anerkennung gilt der Jagdleitung, sowie den Helfern – allen voran Erwin Neugschwandtner, der die Zubereitung des Verkaufes inne hat – denn dadurch kommt
die Jägerschaft finanziell einigermaßen über die Runden. Nach dem sich im Vorjahr der Wildschaden durchs Schwarzwild in Grenzen hielt, ist derzeit bereits beträchtlicher Schaden im Wiesen-Aufbruch entstanden. Das Schwarzwild wird immer mehr zur Plage und Aufspüren, bzw. Erlegen ohne Schnee immer schwieriger. Jedoch konnte Mitte Oktober in der “Mensegg“ ein großer Keiler mit sieben kleinen Wildschweinen im Buchenwald erlegt werden. Bei der Hauptjagd war
die Strecke sehr zufriedenstellend, es konnten unter anderem wiederum 3 Wildschweine erlegt werden. Fröhliche Stimmung herrschte beim Schüsseltrieb Ende Oktober, obwohl sich etliche “Haserl“ übers nächste Jahr retten konnten. Um ein gutes Einvernehmen mit der Bevölkerung und Verständnis bei den Bauern bittet die Jägerschaft und dankt mit besten Wünschen für das Neue Jahr. Sollte jemand Wildschweine sehen, bitte sofort einem Jäger melden!
Ehejubilare feiern und danken
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ie Liebe zwischen zwei Menschen lebt von schönen Augenblicken. Aber sie wächst durch schwierige Zeiten, die sie gemeinsam bewältigen. Die Ehejubilare wurden von der Goldhaubengruppe und der Pfarre zu einem Dankgottesdienst eingeladen, um für viele gemeinsame Jahre in Freud und Leid zu danken. 11 Jubelpaare feierten 25, 40 und auch 50 Ehejahre, die sie im Kreise ihrer Familie und in Gesundheit verbringen durften. Ihre Liebe gibt ihnen die Kraft und die Energie für dieses lange Zusammensein. RB - 36 -
„„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
Ortsleben - Senioren
Senioren mit vollem Programm
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ei einem Besuch der „Riess-Werke“ in Ybbsitz konnten die Senioren einen interessanten Einblick in die moderne Geschirrproduktion gewinnen. Am Nachmittag standen ein Besuch der Wallfahrtskirche Maria Seesal, eine Rast beim Hochberghaus, sowie der Abschluss im Fischerparadies am Programm. iel der diesjährigen 4-Tage-Fahrt war das als „das hölzerne Dorf“ bekannte Obertilliach im Osttiroler Lesachtal. Nach einer interessanten Anreise über die Pyhrnautobahn, den Triebener Tauern, einer Mittagsrast am Magdalensberg, sowie entlang der Kärntner Seen wurde am Abend das auch vielen Münzbachern bekannte Hotel Unterwöger erreicht. Obertilliach ist durch seine noch von Bauernhand gepflegte Landschaft und die harmonische Holzarchitektur bekannt. Wegen dieser brandgefährdeten Bauweise zieht dort einer der letzten Nachtwächter Österreichs regelmäßig seine Runden. Am nächsten Tag konnte bei einer Führung dieses Dorf mit denkmalgeschütztem Ortskern, das zu den schönsten und bemerkenswertesten im gesamten Alpenraum zählt, besichtigt werden. Nach einer Andacht im Wallfahrtsort Maria Luggau ging es nach Kalkstein im Villgratental, wo die letzte Ruhestätte des vor dreißig Jahren bei einem tragischen Jagdunfall ums Leben gekommenen Wilderers Pius Walder besucht wurde. Zu den Highlights der „Dolomitenfahrt“ zählten die Drei Zinnen, der Misurinasee, Cortina d` Ampezzo und die Fahrt über den Falzaregopass, Bruneck und das Pustatal. Die Heimfahrt über das Mölltal, den Radstätter Tauern, das Ennstal und die Pyhrnregion war ebenso beeindruckend.
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n der Ortswanderung zur Ruine Saxenegg nahmen 20 rüstige Senioren teil. Nach einer Stärkung beim Vorderhofberger führte der Rundweg, auf dem die Wanderer eine vielen bisher nicht bekannte Gegend kennenlernen konnten, durch den Scheibenwald zur Ruine. Bei den Labstellen gab es nicht nur Getränke, Obfrau Hermine Nößlböck konnte mit so manchen schaurigen Anekdoten aus dieser Region aufwarten.
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it dreißig Teilnehmern stellten die Münzbacher beim Bezirkswandertag in Mitterkirchen die zweitstärkste Gruppe. Die Obfrau konnte dafür einen Pokal entgegenehmen. Bei angenehmem Wetter radelte eine Gruppe auf dem Donauradweg von Au nach Mitterkirchen.
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ür den heurigen Herbstausflug wurde die gemütliche Wanderung, der Almblumenpfad mit seiner herrlichen Aussicht auf die umliegende Bergwelt der bekannten Postalm ausgewählt. Auf der Heimfahrt stand noch ein Besuch der Kaiserstadt Bad Ischl auf dem Programm.
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esonderer Beliebtheit erfreuten sich heuer die monatlichen Stammtische in „Mampfis Almhütte“, auf der Speckalm, beim Mostheurigen Linhartsberger in Pabneukirchen und beim „Roaner“. Die überdurchschnittliche Teilnehmerzahl beweist, dass Geselligkeit bei einer guten Jause besonders geschätzt wird. RB - 37 -
„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
Pfarrleben
Es ist eine Ehre, helfen zu dürfen Fachausschuss (FA) für Caritas/ Soziales
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ach der Pfarrgemeinderatswahl am 18. März 2012 hat sich der Fachausschuss Caritas/Soziales konsti-
tuiert. Unter dem Motto: “Es ist uns eine Ehre, den Mangel eines anderen ergänzen zu dürfen“ bemüht sich das Team unter der Leitung von Pauline Fröschl (Josef Grafeneder, Maria Holzer, Ingrid Huber, Annemarie Kloibhofer und Karl Pechböck) sich einerseits für besondere Anliegen von Ortsbewohnern, als auch andererseits überregional bedürftigen Mitmenschen da zu sein. Es kommt immer öfter vor, dass Menschen ganz alleine leben. Es fehlen ihnen Freunde, Verwandte oder Kontakte in der Nachbarschaft. Ältere Menschen sind zudem oft nicht mobil, um Kontakte pflegen zu können, bei anderen sind es soziale Ängste oder psychische Probleme. Das soziale Umfeld ist unabdingbar für die seelische Gesundheit. Aufgabenbereiche : Pfarrer Josef Grafeneder, Ansprechpartner im Pfarrhof Maria Holzer und Annemarie Kloibhofer: Besuchsdienst Ingrid Huber: Besuchsdienst und Sterbebegleitung Karl Pechböck und Pauline Fröschl:
Krankenkommunion, Hilfstransporte Ostungarn/Ukraine Stecken Sie in einer Krise, fühlen Sie sich allein oder fehlen Ihnen Kontakte zu anderen? Der Fachausschuss für Caritas/Soziales könnte Ihre erste Anlaufstelle dafür sein. Details finden Sie auch auf der Pfarrhompage www. pfarre.muenzbach@ dioezese-linz.at Wichtige Telefonnummern der CARITAS im Bezirk Perg für soziale Angelegenheiten Regional Caritas: Monika Greindl 0676/87762023 Betreuung und Pflege St. Georgen/Gusen 0676/87762563 Mobile Dienste Perg Familienhilfe und Langzeithilfe (Büro Gallneukirchen) 07235/65875
Beratung und Hilfe für Flüchtlinge in Grein 07268/7589 Beratung und Hilfe Sprechtag: Jeden 2. und 4. Dienstg. im Monat 9.30 – 12.30 Uhr 0732/7610 – 2311 oder 0676/8772318 Schuldnerhilfe Verein BH Perg Montag: 9 – 15 Uhr, Anmeldung unter: 0732/777734 Beratung für arbeitslose Menschen Linzer Str. 2, 4320 Perg: 07262/53368 Pro mente Perg: 07262/54447 Psychosozialer Notdienst PND 24-Stunden-Notruf, pro mente OÖ 0732/651015
I m G e d e n k e n a n u n s e r e Ve r s t o r b e n e n „Mit dem Leben ist es, wie mit einem Theaterstück: es kommt nicht darauf an, wie lang es war, sondern wie bunt.“
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icht nur zu Allerheiligen und Allerseelen gedenken wir unseren Verstorbenen. Wenn ein Mensch den irdischen Lebensweg vollendet, dann sind wir mit Trauer erfüllt. Aber wenn wir uns erinnern, dann spüren wir, dass der Tod zwar der Grenzstein des Lebens, aber nicht der Liebe ist. Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten. Sich an die Toten zu erinnern, lässt Mut schöpfen. Jeder Mensch schreibt seine eigene, unverwechselbare Lebensgeschichte. Manche meinen, mit dem Tod ist alles aus. Das Christentum glaubt, wie es Aurelius Augus-
tinus übermittelt hat: Auferstehung ist unser Glaube, Wiedersehen unsere Hoffnung, Gedenken unsere Liebe. So bleiben wir mit unseren lieben Verstorbenen über den Tod hinaus verbunden. Wir trauern um: (jew. von li. nach re.)
Hedwig Tagwerker Karl Diesenreiter Franz Raab Johann Nenning
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Rudolf Irrgeher Anna Korn Theresia Schmidtberger Eugenie Leimlehner
Pfarrleben
„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
Aufbruch in der Pfarre Münzbach
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m vergangenen Jahr haben Maria Huber, Pauline Fröschl, Klaus Ebner und Johannes Schützeneder aus der Pfarre Münzbach in sechs Modulen die Ausbildung für ein Seelsorgeteam (SST) absolviert. Am Sonntag, 14. Oktober 2012 wurden sie von unserem Generalvikar DDr. Severin Lederhilger offiziell eingeführt. Sie haben damit einen wichtigen Auftrag von oben bekommen. Ich danke den vier Personen für die Bereitschaft, die Grundaufträge – wie Gemeinschaft, Verkündigung, Diakonie und Liturgie in der Pfarre wahrzunehmen und sie im Geist Jesu zu gestalten. Sie machen das nicht alleine – sie hören, sie koordinieren, sie erinnern, sie entscheiden und gestalten. Sie werden von meiner Dekanatsassistentin Frau Elfriede Neugschwandtner spirituell und fachlich gut begleitet. Dafür herzlichen Dank. Ich danke auch Pfarrer Grafeneder, dass er sich auf diese neue Form von Leitung in der Pfarre einlässt. Als Dechant durfte ich die Ausbildung dieses Mal selber mitmachen. Ich bin positiv beeindruckt, wie die Diözese Linz vorausschaut und Weichen stellt, damit Pfarren auch in Zukunft leben können. Die Personalsituation in unserer Diözese wird nicht einfacher. Das Durchschnittsalter der Priester wird immer höher. Pfarrer Grafeneder könnte schon lange in Pension gehen. Er sieht die gegenwärtige Situation und wird noch, solange es ihm seine Gesundheit erlaubt, als Pfarrer zur
Verfügung stehen. Was nach Pfarrer Grafeneder kommen wird, das kann ich Ihnen nicht sagen. Mir ist aber nicht bange – ihr habt jetzt ein Seelsorgeteam. In unserem Dekanat gibt es davon schon sechs Pfarren mit einem solchen Team. Ich bitte die Pfarrbevölkerung, sich auf diese Veränderung einzulassen. Ich weiß, das geht sicher nicht von heute auf morgen. Manchmal frage ich mich: Wo will Gott uns hinführen? In jeder Veränderung stecken auch Chancen. Genau darum geht es. Diese zu entdecken und im Positiven wachsen zu lassen. Es geht nicht um ein Ausspielen, was ist besser oder was ist mehr oder weniger wert. Es geht darum, dass wir gemeinsam als Volk Gottes auf dem Weg sind. In Münzbach erlebe ich eine lebendige Ge-
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meinschaft – es wird viel zusammengeholfen, miteinander gearbeitet, dafür herzlichen Dank. Die Glaubensverkündigung muss uns allen ein Herzensanliegen sein, das nicht nur in der Kirche, vor allem in den Familien und im Alltag. Die Diakonie – das Teilen und das Wahrnehmen, wenn es Menschen in der Pfarre nicht so gut geht, ist heute wichtiger denn je. Schließlich darf die Feier der Liturgie nicht fehlen. Sie wird in nächster Zeit auch anders werden. Danke allen, die sich im Bereich Liturgie in der Pfarre engagieren, angefangen bei den ganz Kleinen bis zu denen, die mit älteren Menschen den Glauben feiern. Gott zeigt sich auf vielfältige Weise. Wir haben im Oktober an die Eröffnung des II. Vat. Konzils gedacht. Vor 50 Jahren hat Papst Johannes XXIII. die Weichen für das „aggiornamento“ gesprochen, d.h. Verheutigung, die Botschaft Jesu Christi in die heutige Zeit hinein zu buchstabieren. Öffnen wir uns von Neuem für seinen Geist. Der Geist Gottes ist es, der uns führt, der uns bewegen möchte und der uns Mut macht. Ich wünsche mir, ich wünsche uns, dass wir auf dem Weg Jesu bleiben, dass wir auf unsere Träume nicht vergessen und dass auch heute Visionen von Kirche ihren Platz haben. Euer Dechant Mag. Konrad Hörmanseder, Perg
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Vereinswesen xxxxxxxxxxxxxxx
G o We s t – G o M ü n z b a c h
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ahlreiche Besucher aus Österreich und Umgebung sind getreu diesem Motto nach Münzbach gekommen, um beim 21. Country Festival dabei zu sein. Schaut man auf die Autokennzeichen und hört man die Dialekte der Besucher weiß man, dass hier viele Gäste wirklich eine weite Anreise auf sich nehmen, um in Münzbach dabei zu sein. Es muss also schon etwas Besonderes sein, das den Gästen hier geboten wird. Und es war auch wirklich wieder etwas Besonderes. Beim Kinderprogramm waren die Nachwuchs-Indianer und Squaws eingeladen, den Nachfolger von Häuptling Ta-
tanga zu wählen. Die Bands, angeführt von den US-Größen Kim Carson, Ron Hotstream und den Pyromantics haben dem Publikum so richtig eingeheizt. Das Wetter hat das seine dazu beigetragen, dass auch das Freigelände der extra aufgebauten Country-City vollständig genutzt und genossen werden konnte. Um Gerüchten vorzubeugen: Es wird auch 2013 ein Festival geben – und zwar am Sa. 17.8.2013! Und zwar nicht irgendeines, sondern eines mit vielen Highlights und mit einigen Neuerungen. Wie jedes Jahr gab es unmittelbar nach dem Festival eine Nachbesprechung, wo glücklicherweise viel Positives wie vor allem tolle Rückmeldungen der
Besucher besprochen werden konnte. Aber auch die eine oder andere Verbesserungsidee, wie zum Beispiel die bessere Einbindung aller Festbesucher wurde diskutiert und bereits Lösungen gefunden. So wird es unter dem Motto „Go West – Go Münzbach“ unter anderem eine neue Bühne im überdachten Freibereich, eine abgegrenzte Tanzfläche für Paartänzer und mehr nicht reservierte Sitzplätze in der Country Hall geben. Wir freuen uns schon heute auf ein tolles 22. Country Festival in der Country City Münzbach – mit internationalen und nationalen Country-Größen und einigen Überraschungen. Also Termin vormerken – denn das sollte man als Münzbacher nicht versäumen!
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Ver einswesen
„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
F O R U M i m We s t e n - i n d e r P u l l m a n C i t y
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ass der Wilde Westen nicht nur im August in Münzbach liegt, konnten die Forum-Mitglieder und –Helfer beim diesjährigen Ausflug sehen. Es ging nach Jahren wieder einmal in die Pullman City in Eging am See (Bayern), das ja bekanntlich westlich von Münzbach liegt. Bei der großen Show auf der Mainstreet der Country City konnten sich die Mitfahrenden wirklich wie im Wilden Westen fühlen. Mit Cowboy-Hut usw. adjustiert passte man auch per-
fekt in die Umgebung. Ein Rundgang in der City, mexikanisches Essen und am Abend Country Musik in der Music Hall entführten endgültig ins Land der Cowboys und Indianer. Gut, die Getränke wie Bier und Whisky waren eher aus der heutigen Zeit – und die führten dazu, dass eifrig über weitere Forumideen diskutiert wurde und sich einhellig die Meinung durchgesetzt hat, dass es in der Pullman City fast so schön ist, wie in der Münzbacher Country City.
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„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
Vereinswesen
Start der Skisaison
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n die erste Saison unter Leitung des neuen Führungsteams Ambros Burian, Othmar Hohl und Leopold Schützeneder ist die Sektion Ski bereits gestartet. „Wir werden die liebgewonnenen Veranstaltungen, wie Skibasar oder Kinderskikurs wie gewohnt fortführen und versuchen, neue skibegeisterte Personen zu gewinnen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene die gerne Skifahren, sind also herzlich willkommen“, so das Führungstrio übereinstimmend. Los ging es dementsprechend mit dem Skibasar, der wie in den letzten Jahren gemeinsam mit dem Spielzeugflohmarkt des EV
durchgeführt wurde. Viele Familien nutzten die Chance, günstig einwandfreie Wintersportausrüstung zu kaufen bzw. zu verkaufen. Von Fr. 14.12. – So 16.12. findet am Hochkar das offizielle Ski-Eröffnungswochenende statt. Spätestens hier werden die ersten Schwünge in den Schnee gezogen. Interessierte können sich bei Ambros Burian melden. Der Kinderskikurs am 3. und 4.1.2013 auf der Postalm (Anmeldung bei EV-Obmann Karl Rathgeb) und ein verlängertes Skiwochenende im Brixental Anfang März runden das gesellschaftliche Programm ab. Natürlich wird man auch wieder bei Rennen aktiv sein. Neben diversen Einladungsrennen stehen dabei der Strudengau-Cup und natür-
lich die Ortsmeisterschaft (am ersten Sonntag mit ausreichend Schnee) im Mittelpunkt. Das neue Führungsteam freut sich auf einen hoffentlich schneereichen Winter mit vielen Teilnehmern.
N e u j a h r s k o n z e r t m i t Ta n z Junge Tänzerinnen wirbeln durch den Konzertsaal
schwingte Tanzeinlagen im ganzen Konzertsaal darbieten.
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Das Neujahrskonzert beginnt heuer erstmals um 17:00 Uhr. „Damit ermöglichen wir einem noch breiteren Publikum den Besuch unseres Konzertes zum Jahresbeginn“, so Obmann Dr. Karl Fischer.
in abwechslungsreiches Programm verspricht das kommende Neujahrskonzert des Kammerorchesters Münzbach. Neben den ja schon traditionellen gesanglichen Darbietungen aus der Operettenliteratur wird heuer der Konzertsaal zeitweilig zu einem Tanzparkett. Unter der Choreographie von Helen Cooper (Linzer Tanzschule „Dancing World“) wird die Tanzformation „DancingWorld Dancers“ zu verschiedenen Konzertwalzern be-
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Das Kammerorchester Münzbach bedankt sich auch an dieser Stelle herzlich bei all ihren unterstützenden Mitgliedern, bei den Verantwortungsträgern der Gemeinde Münzbach, der Raiffeisenbank Münzbach und vor allem beim treuen
as Vereinsjahr wurde auf Grund unseres Jubiläums gleich mit einem „großen Preisschnapsen“ (das heißt, die doppelte Spieleranzahl) begonnen, da durften sich die Sieger auch über das doppelte Preisgeld freuen! Im Rahmen eines Halbtag-Ausfluges besuchten wir im Juni die Brauerei Redl-Zipf. Die Besichtigung begann mit einem Filmvortrag über den Werdegang der Brauerei. Nach einer überaus beeindruckenden Führung durch den Betrieb wurden wir ins Braugasthaus zu einem gemeinsamen Essen mit Bierverkostung eingeladen. Danke nochmals an unseren Vereinswirt Max Fuchs für die Organisation! Als Höhepunkt unseres Vereinsjahres durchwanderten wir nochmals eines der schönsten Wandergebiete Österreichs, die Tormäuern im Naturpark Ötscher. Die Route führte von Wienerbruck nach Mitterbach, beim Ötscher-Hias legten wir natürlich eine Rast ein. Den Nachmittag verbrachten wir in Maria Zell und den Abend ließen wir auf der Kreuzer-Alm in Petzenkirchen ausklingen. Solch eine schöne Strecke kann man jedem Wanderer nur weiter empfehlen!
Konzertpublikum. Sie machen es jedes Jahr aufs Neue möglich, das dieses Orchester zu einem einzigartigen Klangkörper erklingen kann. Wir freuen uns auf Ihren Besuch beim Neujahrskonzert! Konzert - Termine: So, 30. Dezember 2012, 19:30 Uhr, Arena Bad Zell Di, 1. Jänner 2013, 17:00 Uhr, Turnhalle Münzbach Fr, 4. Jänner 2013, 19:30 Uhr, Josef Heimel Halle Kronstorf
25 Jahre Sparverein
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Sport - Faustball
Ortsmeisterschaft 2012
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as Teilnehmerfeld von 17 Teams war auch heuer wieder beachtlich. Bei wunderbarem Wetter wurde auf der einen Seite hart um die Punkte gekämpft, auf der anderen Seite kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz. In den Finalspielen standen sich bei den Damen das schon arrivierte Team von „Leider geil“ und die „Nachwuchs-Faustis“, angeführt von unserer Teamspielerin Kerstin Schartmüller gegenüber. Die Nachwuchs-Mädels sicherten sich zwar den ersten Satz, doch das Match - die Ortsmeisterschaft - wurde in 3 Sätzen dann doch von den sehr erfahreneren jungen Damen von „Leider geil“ gewonnen. Bei den Herren hatten die Wimmler im Finale die Fleischhocka Buam zu bekämpfen. Nach einem klaren ersten Satz für die Fleischhocka war der zweite Satz viel umkämpfter, jedoch setzten sich die Männer vom fleischverarbeitenden Gewerbe auch hier durch. Alle freuten sich, besonders natürlich Bundesliga-Angreifer Dominik Lemp, der seinen ersten Titel bejubeln konnte.
Herbstmeistertitel
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ehr erfolgreich verliefen die Frühjahrsund Herbstrunde für die erste Mannschaft in der 2. Bundesliga. Im Frühjahr erreichte die Mannschaft im Abstiegs-Play-Off den ausgezeichneten zweiten Rang: Nun versuchte man, endlich auch eine gute Herbstrunde zu spielen. Das gelang in ganz hervorragender Manier. In einem hervorragenden Lauf sicherte sich das Team mit nur einer Niederlage aus zehn Spielen sensationell den Herbstmeistertitel in der 2. Bundesliga/West. Unter den vielen sehenswerten Spielen ist nicht zuletzt auch das gegen die punktegleichen, zweitplatzierten Urfahraner zu erwähnen, das die mitgereisten Fans so richtig „vom Hocker“ riss. Urfahr, selbst mit Nationalspielern angetreten, hatte gegen die furios aufspielenden Münzbacher nicht den Funken einer Chance und musste mit einem klaren 0:3 die einzige Niederlage während der gesamten Spielzeit hinnehmen. Unsere Spieler spielen nun im Frühjahr um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Alle freuen sich schon auf diese Chance. ie zweite Mannschaft spielte wieder in der 2. Landesliga, wo man im Frühjahr gute Erfolge erzielte. Das Team erreichte mit Platz 6 einen abgesicherten Rang im Mittelfeld, mit Platz 7 nach dem Herbstdurchgang ist man aber nicht so glücklich. In der Bezirksklasse erreichte man im Frühjahr die Ränge zwei und vier, im Herbst den sechsten Rang. Im Jugendbereich spielten zahlreiche Teams bei U10 bis U18 mit, bemerkenswert beson-
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ders Rang 2 bei den U18 im Frühjahr und für die U12 im Herbst. Die weibliche Jugend U16, die ja im Bezirk Linz mitspielt, schaffte im Frühjahr den fünften, im Herbst den guten vierten Rang, mit allen Chancen auf den Titel (nur zwei Punkte Rückstand auf den Meister). Auch die Damen steigerten sich von Rang 7 im Frühjahr schon auf Rang 5 im Herbst. Mit den neuen Damen-Betreuern Dominik Lemp und Patrick Kaiselgruber ist neuerlich frischer Wind in den Frauen-Faustball in Münzbach gekommen, und weitere Erfolge lassen hoffentlich nicht lange auf sich warten. Johann Prinz, der in den letzten Jahren immens viel für die Damen- und Nachwuchsarbeit im Faustball geleistet hat, hat sich jetzt ja vorerst einmal eine wohlverdiente Auszeit genommen, nicht zuletzt auch wegen baulicher Erweiterungen seines Betriebes. Nach dieser Faustball-Pause freuen wir uns aber natürlich schon wieder auf seine aktive Teilnahme am Vereinsleben.
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roßes Ziel für die Hallenmeisterschaft ist natürlich für die erste Mannschaft in der 1. Landesliga der Wiederaufstieg in die Bundesliga, im Vorjahr ist man ja mit Rang 2 nur ganz knapp daran vorbeigeschrammt. RB - 43 -
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Sport - Faustball
Jugend Europapokal Eine noch nie dagewesene Sportveranstaltung gab es vom 5. bis 7. Oktober in Münzbach zu sehen. Perfekt organisiert von der Sektion Faustball der Sportunion Greisinger Münzbach.
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or über einem Jahr beschloss die Sektion Faustball, den Europapokal für die U14 und U18-Landesauswahlen (weiblich und männlich) nach Münzbach zu holen. Die Sportler sind ja an Großeinsätze gewohnt. Viele Feste, die schon organisiert wurden, und viele Faustball-Turniere und Ortsmeisterschaften, die schon abgewickelt wurden. Dennoch war ein solches Turnier - mit 41 FaustballMannschaften samt Betreuern, die zum Teil 8-10 Stunden Fahrt hinter sich hatten (z.B. aus Schleswig-Holstein), die alle zu verpflegen waren, die alle irgendwo unterzubringen waren, die auf bis zu 10 Plätzen spielen sollten, usw., noch nie da. Insgesamt kamen ca. 450 Personen zu diesem dreitägigen Ereignis nach Münzbach. Endlich, nach Monaten mit vielen vorbereitenden Sitzungen, nach intensiver Suche nach finanziellen Partnern, nach vielen Stunden der Planung und Organisation, nach einer Woche des Aufbaus, begann am 5.Oktober die Veranstaltung mit der Anreise der Teams. „Uiii, ihr habtses aberrrr schön da“ hörte man einige Male beim Anblick unserer Sportanlage, unter anderem in bestem Schwäbisch, die Gäste waren beeindruckt von unserer schönen Sportanlage, und diese Sportanlage bewies in diesen Tagen, dass sie mit der Durchführung solcher Veranstaltungen auch in dieser Größe sinnvoll ist. Es lief eigentlich alles wie am Schnürchen. Nach der Verpflegung der Teams am Freitag-Abend begann am Samstag das Turnier. Nach der Ansprache der Honoritäten, u.a. dem Präsident der International Faustball Organisation, Karl Weiß, und des Präsidenten des Jugendeuropapokales, dem Schweizer Ruedi Fehle, begannen nach einem stimmungsvollen Einlauf der Teams bei bestem Wetter die Spiele. Viele Fans hatten natürlich die Teams aus Oberösterreich, besonders die männliche U18 mit dem Perger Sebastian Lechner, und ganz besonders natürlich die OÖ-Auswahl der weiblichen U14 mit der Münzbacher Lokalmatadorin Kerstin Schartmüller (siehe rechts), die bei fast allen Spielen zum Einsatz kam und sich in der Abwehr bestens präsentierte. Die Organisation klappte wunderbar. Die Aufgaben innerhalb der Sektion (Spielbetrieb, Auswertung, Verpflegung, Technischer Dienst, Unterbringung usw.) waren klar verteilt, und alles
lief, auch wenn es manchmal noch so stressig war, reibungslos ab. Und auf den Plätzen sah man tollen Faustballsport von den Auswahlen aus der Schweiz, Deutschland, Italien und Österreich, oft auch mit lautstarker Unterstützung. Im Laufe des Samstags kristallisierten sich immer mehr die Favoriten heraus, und die ersten Prognosen wurden intern gewälzt. Nach diesem tollen ersten Tag, erreichte uns in der Nacht eine Schlechtwetterfront, sodass am Sonntag teilweise bei Regen gespielt werden musste, wovon sich die SportlerInnen aber keineswegs abschrecken ließen, und weiterhin alles gaben, um ihre Auswahl nach vorne zu bringen. Schließlich standen zu Mittag die Finalspiele auf dem Programm,
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die vor einer überwältigenden Kulisse durchgeführt wurden. Die Heim-Auswahl von Oberösterreich setzte sich schließlich bei der weiblichen U18 durch, in den anderen Klassen dominierten die Teams aus Deutschland (Ergebnisse siehe rechts). Gleich nach Spielende begann es stärker zu regnen, und nach der Siegerehrung im Festzelt, das am Vortag schon eine zünftige Vorführung der Volkstanzgruppe Münzbach gesehen hatte, verließen uns die Mannschaften wieder in Richtung Heimat. Jetzt begann für die Faustballer nach der Aktion „Rette das Zelt der Spielleitung und die Ausrüstung vor Wind und Wetter“ der Abbau, bei dem sich alle, wie schon während der ganzen Veranstaltung, ganz toll einsetzten. Schließlich war am Abend der Urzustand wieder hergestellt, und die Faustballer an der Spitze die beiden treibenden Kräfte der Veranstaltung, OK-Präsident Johann Prinz und Helmut Stritzinger, konnten stolz sein auf die FaustballerInnen und auch auf die gute Zusammenarbeit der Sportler aller Sektionen, denn ohne diese gemeinsame Anstrengung wäre dieser große Erfolg nicht möglich gewesen. Ein großer Dank geht natürlich auch an alle Unterstützer und Sponsoren dieser Veranstaltung, die uns ganz toll unter die Arme gegriffen haben.
„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
Sport - Faustball
Unzählige Rückmeldungen, auch per Mail, zeigten im Nachhinein, dass unsere internationalen Gäste von unserer Veranstaltung beeindruckt und vollauf zufrieden waren. Fast möchte man sagen: Hipp hipp, hurraaaa! Ergebnisse:
U18 weiblich
U18 männlich
U14 weiblich
U14 männlich
1. Oberösterreich
1.
Baden
1. Bayern
1.
Schwäbischer TB.
2. Niedersachsen
2.
Bayern
2. Niedersachsen
2.
SchleswigHolstein
3. SchleswigHolstein
3.
Zürich-Schaffhausen
3. Schwäbischer Turnerbund
3.
Oberösterreich
4. Bayern
4.
Niedersachsen
4. Salzburg
4.
Niedersachsen
5. Baden
5.
Oberösterreich 5. Oberösterreich 5.
Salzburg
6. Zürich-Schaffhausen
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St. GallenAppenzell
6. SchleswigHolstein
6.
Bayern
7. St. GallenAppenzell
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SchleswigHolstein
7. Baden
7.
Baden
8. Schwäbischer Turnerbund
8.
Schwäbischer Turnerbund
8. St. GallenAppenzell
8.
Zürich-Schaffhausen
9. Süd rol
9.
Salzburg
9.
St. GallenAppenzell
10.
Vorarlberg
10.
Vorarlberg
11.
Thurgau
11.
Thurgau
12.
Süd rol
12.
Süd rol
Vizeeuropameister
Gesamtwertung nach Landesverbänden: 1. Niedersachsen 2. Bayern 3. Oberösterreich 4. Schleswig-Holstein 5. Baden 6. Schwäbischer Turnerbund 7. Zürich-Schaffhausen 8. Salzburg 9. St. Gallen-Appenzell 10. Vorarlberg 11. Thurgau 12. Südtirol
year“ gewählten Patrick Schartmüller einsetzen sollen, wer weiß?
Patrick Schartmüller
P
atrick Schartmüller ist der erste Faustballer aus Münzbach, der es in das Herren-Faustball-Nationalteam
Österreichs geschafft hat. Als Angreifer im Jugend- und Juniorenbereich hat er ja schon große Erfolge zu verzeichnen gehabt, unter anderem heuer den Gewinn der Silbermedaille bei der U21-EM in der Schweiz. Schließlich wurde er von HerrenTeamchef Winfried Kronsteiner in den Kader der Herren-Nationalmannschaft berufen, mit der er auch den Trainingslehrgang zur Vorbereitung auf die Europameisterschaft absolvierte. Da sich dann Schlagmann M. Feichtenschlager (Vöcklabruck) verletzte, rückte Patrick als vierter Angreifer in das Aufgebot für die EM in Schweinfurt (D) nach. Bei der EM wurde er unter anderem gegen die Nationalmannschaften aus Tschechien und Italien und Serbien erfolgreich eingesetzt, zum Teil sogar als Hauptangreifer und am Service. Schließlich erreichte das Team die Silbermedaille, vielleicht hätte man auch im Finale gegen die Schweiz unseren kürzlich zu Österreichs „Rookie of the RB - 45 -
Wir sind jedenfalls stolz auf ihn und wünschen ihm noch viele erfolgreiche Einsätze in Österreichs Nationalmannschaft!
„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
Sport - Fußball
Münzbach jetzt ganz vorne
B
ereits im Frühjahr hat es sich abgezeichnet, dass unsere junge Mannschaft eine enorme Entwicklung genommen hat. Anfang der Frühjahrssaison wurde eine Siegesserie gestartet, wo wir zwischenzeitlich den 4. Tabellenrang inne hatten. Dieser Schwung wurde auch in das Sommer-Aufbauprogramm mitgenommen. Die Trainingsbeteilung war ausgezeichnet und es tummelten sich bis zu 30 Spieler der Kampf- und Reservemannschaft auf dem Fußballfeld. Auch ein Trainingslager in der Steiermark wurde abgehalten, wo das Ziel darin lag, neben den Trainingseinheiten, auch die Kameradschaft zu fördern und neue Spieler (z.B. Pehböck Alexander aus St. Thomas) zu integrieren. Hier wurden beachtliche Erfolge gegen steirische Landesliga-Mannschaften erzielt (z.B. 0:1 gg. FC Proleb). Gut gerüstet ging es zum Meisterschaftsstart nach Tragwein. Diese Mannschaft war in der Vorsaison am Tabellenende, jedoch präsentierte sich diese Mannschaft mit 4 Neuzugängen um einiges kompakter. Wir konnten die Vielzahl an Chancen nicht verwerten und erreichten ein 1:1. Dies war im Nachhinein gesehen ein gutes Ergebnis, da Tragwein schlussendlich Vize-Herbstmeister wurde. Am 4. Spieltag konnten wir zum ersten Mal die Tabellenführung erklimmen. Danach ging es zu Unterweißenbach, wo wir einige Ausfälle zu verkraften hatten. Das Spiel Erster gegen Zweiter ging mit 3:2 an Unterweißenbach. Nach diesem Spiel konnten wir 6 Spiele in Folge gewinnen und einen 6 Punkte-Polster heraus spielen. Diese Siegesserie ging im letzten Spiel gegen Pierbach (0:1) etwas unglücklich zu Ende. Summa summarum war das eine tolle Herbstsaison und Gratulation der Vereinsführung an die Mannschaft und dem Trainer Roland Ametzberger zum Herbstmeistertitel. Ein Dank gilt allen Zuschauern und im Besonderen unserem Fanclub, der uns stets bei jedem Auswärtsspiel tatkräftig unterstützt hat. Ein Wehrmutstropfen ist die schwere Knieverletzung von Martin Lindtner, der vermutlich noch das gesamte Frühjahr ausfallen wird. RB - 46 -
„Der Rundblick“ - die Zeitung für Münzbach
xxxxxxxxxxxxxxx Sport - Fußball
Nachwuchs braucht Betreuung
I
m Nachwuchsbereich wurden bei der U7/U8-Mannschaft (Panhofer Josef, Panhofer Karl) zahlreiche Turniere abgehalten und schöne Erfolge gefeiert. Die Kinder sind mit Begeisterung dabei. Die Trainingszeiten der U7/ U8 sind immer Freitag Nachmittag ab 15 Uhr. Es sind alle Kinder willkommen. Aktuell stellen wir eine U10 (Betreuer Berger Johannes, Mitterlehner Stefan) und eine U15 (Betreuer Neugschwandtner Karl, Astleitner Wolfang). Beide Mannschaften hatten es mit starken Gegnern zu tun und erreichten einen hinteren Mittelfeldplatz. Für den älteren Nachwuchs ist die Sporthalle für Samstag reserviert.
Reserve
A
uch die Reservemannschaft hat sich im Herbst wacker gehalten. Mit der jüngsten Reservemannschaft aller Zeiten, konnte ein vorderer Mittelfeldplatz erreicht werden.
Kerschi-Gedenkturnier
A
m 14. Juli wurde zu Gedenken an Franz Kerschbaummayer „Kerschi“ das Gedenkturnier abgehalten. 4 Mannschaften (Naarn, Bad Zell, Mitterkirchen und Münzbach) lieferten sich schnelle und rassige Spiele. Sieger des Turnieres wurde Bad Zell vor Mitterkirchen und Münzbach. .
Platzpflege
D
urch die schwere Erkrankung unseres bisherigen Platzwartes Hofer Johann kam die Sportunion in eine arge Notsituation. Wir wünschen ihm auf diesem schweren Weg zurück natürlich viel Kraft und alles Gute. Die Gemeinde Münzbach hat unsere Hilferufe, wie auch im letzten Rundblick bereits geäußert erhört. Mit Reden, mit Kommunikation kann man vieles erreichen. Die Verantwortlichen der Sportunion und der Gemeinde haben sich zusammengesetzt und Lösungen gefunden. Der vorhandene kleinere Traktor der Gemeinde Münzbach wurde mit einem Mähwerk und einer Grasabsauganlage ausgestattet. Zun Staunen aller Beteiligten dauerte dieses Investitionsvorhaben von der Bestellung bis zum ersten Mäheinsatz keine 3 Monate. Geeinigt hat man sich auch über die Ausführung der Mäharbeiten. Die Hauptaufgabe - die Arbeit mit dem Traktor - wird von den Gemeindearbeitern erledigt. Das Drumherum, wie das Ausmähen usw. wird von Freiwilligen des Sportvereines gemacht. Nun, nach Ende der Herbstsaison blicken die jeweils Beteiligten äußerst zufrieden zurück. Die positiven Rückmeldungen über den perfekten Rasen und über das wunderschöne Sportareal freuen alle sehr. Der Sportverein möchte sich hiermit bei der Gemeinde Münzbach für dieses Engagement und für die rasche Hilfe (auch eine Solaranlage am Klubhausdach wurde angebracht) recht herzlich bedanken, insbesonders bei Bgm. Josef Bindreiter und VizeBgm. Gottlieb Lumesberger. RB - 47 -
We i h n a c h t s w ü n s c h e
D
as FORUM Münzbach, insbesonders das Redaktionsteam des Rundblick wünscht allen Lesern unserer Münzbacher Zeitung eine ruhige Adventzeit und ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2013.
Impressum Für den Inhalt verantwortlich: Prandstetter F. und E., Schartlmüller Monika, Schmidtberger Karl, Pechböck Karl, Stockinger Stefan, Loisl Irene email: schartimo@aon.at oder pra.florian@aon.at Herausgeber: FORUM Münzbach, 4323 Taferlweg 27 Abgabeschluss für die nächste Ausgabe: 2. April 2013 Fotos aus Vereinen, Petra Kragl, Neugschwandtner Karl, Langthaler Margarete, dem Redaktionsteam und Privaten