125 Jahre Bundes-Verlag

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Geschichte

125 turbulente Jahre

Seite 3

Die Menschen im Verlag Ein Blick in die Abteilungen Seite 10

Bewegt!

Was Zeitschriften ausgelöst haben Seite 26

Verlagsphilosophie

Die 6 Säulen, auf denen wir stehen Seite 8

125 Jahre SCM Bundes-Verlag

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125 Jahre SCM Bundes-Verlag


Editorial

Geschichte

Dankbarkeit …

FOTO: Archive des Bundes-Verlags und des Bundes Freier evangelischer Gemeinden oder privat; ILLUSTRATION: Christina Custodis

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as ist wohl das stärkste Gefühl, das uns bewegt, wenn wir in dieser kleinen Jubiläums-Beilage auf 125 Jahre SCM Bundes-Verlag zurückschauen. • Ein großes „Danke!“ an unseren Gott, der uns durch bewegte Zeiten, Kriege, Krisen, technischen Wandel und viele Veränderungen hindurch gesegnet hat – und dem wir mit unseren Ideen und Angeboten dienen wollen. • Herzlichen Dank an alle unsere Mitarbeiter und Autoren, Redaktionsteams und Netzwerke, an Kirchen und Gemeinden, Vorstände, Werbekunden und Freunde, die uns so engagiert bei der Umsetzung unseres Auftrags geholfen haben und uns immer wieder ihr Vertrauen schenken. • Und ein ganz besonderes Dankeschön an Sie als unsere Leserinnen und Leser, um die sich bei uns alles dreht: Jesus Christus folgen ist unser gemeinsames Anliegen. Den Glauben leben helfen und Inspiration für den Alltag geben: Das wollen alle unsere Angebote. Diese Jubiläumsbeilage will einen kleinen Einblick in Geschichte und Gegenwart, Produkte und Reaktionen geben. Wir laden Sie ein, sich mit uns zu freuen!

Ulrich Eggers, Verlagsleitung

Geschichte Der Bundes-Verlag im Wandel der Zeit Arndt Schnepper

Friedrich Fries Otto Schopf Wilhelm Wöhrle

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ie Anfänge des Bundes-Verlags sind eng mit der Freien evangelischen Gemeinde in Witten verbunden. Am 16. Juli 1887 kommt Friedrich Fries (1856-1926) nach Witten und wird Prediger der Gemeinde. Dort reift der Gedanke heran, ein eigenes Gemeindehaus zu errichten. In der Wittener Stadtmitte wird auf Kredit ein Grundstück erworben. Da es sich als schwierig erweist, die Rechtsform eines „eingetragenen Vereins“ zu erlangen, gründet am 17. Oktober 1887 Friedrich Fries zusammen mit dem Hutmacher Julius Keudel, dem Schuhmacher August Pautz und dem Fabrikpförtner August Dörnemann eine offene Handelsgesellschaft, die „F. Fries und Cie“, die später als „Buchhandlung der Stadtmission“ firmiert. Der heutige Bundes-Verlag ist geboren. Das „Betriebskapital“ beträgt lediglich 6,80 Mark. // Der „Märkische Evangelist“ (später: „Bote des Friedens“) erscheint am 2. Oktober 1890 als erste Zeitschrift des Bundes-Verlages. Der Preis beträgt je Ausgabe einen Pfennig. // Am 1. Oktober 1893 wird auf Initiative

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Geschichte

von Friedrich Fries die erste Ausgabe der Zeitschrift „Der Gärtner“ veröffentlicht. // Die Zeitschrift „Friede sei mit euch“ wird 1894 ins Leben gerufen. Sie ist für die Kinder der Sonntagschulen konzipiert. // Der Bundes-Verlag erwirbt 1899 für 26.000 Mark die Buchdruckerei, die später unter dem Namen „Buchdruckerei Westfalia“ geführt wird und neben dem Gemeindehaus untergebracht wird. // 1902 erscheint der erste „Christliche Familienkalender“, auch „Wittener Abreißkalender“ genannt. // Wegen andauernder Platz- und Finanzprobleme fusioniert der Bundes-Verlag 1907 mit der Buchhandlung „Johannes Schergens“ und zieht nach Bonn um. Das Projekt gelingt aber nicht und 1911 kehrt der Bundes-Verlag wieder nach Witten zurück. Durch eine großzügige Erbschaft des Inland-Mission-Gründers Otto Schopf stabilisiert sich die wirtschaftliche Lage des Verlags zusehends. // Am 1. Januar 1921 folgt auf Friedrich Fries Wilhelm Wöhrle in der Geschäftsleitung. Am 24. Oktober 1922 wird die „Buchhandlung der Stadtmission“ endgültig in „Bundes-Verlag eGmbH“ umbenannt. Wilhelm Wöhrle wird mit dem Auftrag der Freien evangelischen Gemeinden ausgestattet, „den verbundenen Gemeinden zu dienen durch Schaffung eines grundsätzlichen Schriftentums und durch eine leistungsfähige Presse“. Wöhrle führt den Verlag durch zwei Währungsreformen und prägt ihn in den kommenden vierzig Jahren nachhaltig. // In Anlehnung an die Publikationsreihe „Sword and Trowel“ des Baptistenpredigers Charles Haddon Spurgeon (London) beginnt der Verlag 1921 seine Buchlinie „Kelle und Schwert“, in der regelmäßig die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen gesucht wird. Insgesamt 140 verschiedene Titel werden in den kommenden 55

Jahren folgen.1978 wird die Reihe in „Wittener Hefte“ umbenannt, später in „Gärtner-Forum“ bzw. „Christsein-Heute-Forum“. Heute werden sie als „Theologische Impulse“ fortgeführt. // Der Bundes-Verlag übernimmt 1922 die Zeitschrift „Timotheus“. Ursprünglich eine Zeitschrift der Soldatenmission der Freien evangelischen Gemeinden, dann die Zeitschrift der freien evangelischen Jugend, erhält sie den Titel „Der Pflüger“. // 1924 wird die Kinderzeitung „Friede sei mit euch“ in „Samenkörner“ umbenannt. // 1927 erfolgt der Neubau des Verlagsgebäudes in Witten-Bommern. // 1930 wird der „Gemeinde-Psalter“ herausgegeben (vorher: „Geistliche Lieder für Gemeinde und Haus“). Aufgrund seiner damals als modern empfundenen Lieder wird er vielerorts auch „GemeindeSpalter“ genannt. 1932 erscheint der „Kinder-Psalter“, später nach dem Krieg auch der „Jugend-Psalter“. // Die Zeit des Nationalsozialismus wirft ihre Schatten auf den Verlag. Gibt es Anfang der Dreißigerjahre im „Gärtner“ durchaus kritische Beiträge über die politische Entwicklung, so wird die Zeitschrift bald unter Vorzensur gestellt. In allen Publikationen müssen nun von der Reichsschrifttumskammer vorgelegte Druckstücke veröffentlicht werden – ohne Hinweis auf die Herkunft. Am 10. März 1940 werden alle Zeitschriften des Bundes-Verlags verboten. Das Verlagsgebäude wird in der folgenden Zeit als fernmeldetechnische Werkstatt der Wehrmacht umfunktioniert. // Am 6. Juli 1947 erscheint der erste „Gärtner“ nach Kriegsende, kurz darauf auch wieder die anderen Publikationen. Es folgt eine große Wachstumsphase des Verlags. // Der Verlag bringt 1951 die Zeitschrift „Junge Streiter“ heraus, die sich an die Jungschar-

Eberhard Schnepper

Hermann Schäfer Erich Brenner

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FOTO: Archive des Bundes-Verlags und des Bundes Freier evangelischer Gemeinden oder privat; ILLUSTRATION: Christina Custodis

gruppen der Gemeinden richtet. 1957 wird die Zeitschrift in „Junge Saat“ umbenannt. // Seit 1927 hat sich die Belegschaft verdreifacht. 1957 wird daher ein viergeschossiger Erweiterungsbau errichtet. // Nach Wilhelm Wöhrle folgen als Verlagsleiter von 1961 bis 1975 Hermann Schäfer, von 1975 bis 1982 Eberhard Schnepper, von 1982 bis 1985 Erich Brenner, von 1986 bis 2006 Erhard Diehl und seit 2006 Ulrich Eggers. // Von 1973 an werden die „Samenkörner“ gemeinsam mit den freikirchlichen Kinderzeitschriften „Kinderfreund“ (Christliches Verlagshaus Stuttgart) und „Morgenstern“ (Oncken Verlag) mit dem Titel „Kinderzeitung“ herausgegeben. // Die Zeitschrift „die junge schar“ löst die „Junge Saat“ ab. // Der Bundes-Verlag tritt 1976 der evangelikal geprägten Verlagskooperation „ABCteam“ bei. Die Mitgliedschaft markiert das steigende Interesse des Bundes-Verlages an der Buchproduktion. // 1977 wird die missionarische Zeitschrift „Der Säemann“ in „Das Ziel“ umbenannt. // Die „Gemeindelieder“ (vorher: „Gemeindepsalter“) erscheinen 1978 in Koproduktion mit dem baptistischen Oncken-Verlag (Kassel). // Nach 25 Jahren „Abstinenz“ stellt der BundesVerlag 1978 wieder auf der Frankfurter Buchmesse sein Sortiment vor. Es erscheint wieder ein vierfarbiges Verlagsverzeichnis. // 1978 startet der Bundes-Verlag mit dem Oncken Verlag das Begleitmaterial für die „Gemeindebibelschule“, kurz „GBS“ genannt. 1996 erfolgt die Umbenennung in „Treffpunkt Bibel“. // 1978 erscheint die Jugendzeitschrift „Pflüger“ zum ersten Mal unter dem neuen Titel „Punkt“. Redakteur ist Hans-Jürgen Schmidt, auf den 1979 Ulrich Eggers folgt. // Mit der Zeitschrift „Gemeinde-Publik“ bietet der Verlag ab 1983 Gemeinden die Möglichkeit, eine eigene Zeitung individuell selbst zu gestalten und herauszugeben. // Ab 1985 werden die freikirchlichen Abreißkalender unter dem Namen „Wort für heute“ herausgeben. // Die Umbrüche

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Geschichte

Erhard Diehl

Frieder Trommer

der deutschen Druckindustrie in den Achtzigerjahren erfordern neue Wege. Die Versandbuchhandlung und Druckerei werden geschlossen. 1986 kommt es zur Neugründung des Bundes-Verlages als „Bundes-Verlag GmbH“. Erster Geschäftsführer wird Erhard Diehl // Ein wichtiger Meilenstein ist für den Verlag das Jahr 1992, in dem – initiiert von Ulrich Eggers – das Ehe- und Familienmagazin „family“ gegründet wird. Bis heute ist es die auflagenstärkste Zeitschrift des Verlags. Erstmals wird bei einer Zeitschrift eine breite Mitherausgeberschaft angestrebt – von landeskirchlich bis charismatisch. // Unter Ulrich Eggers entsteht 1996 auch die Zeitschrift AUFATMEN, die neue Zugänge zu einem authentischen Glauben eröffnet. Vor diesem Hintergrund entsteht bald das AUFATMEN-Forum in Bad Blankenburg: 150 christliche Leiter von charismatisch bis lutherisch, freikirchlich bis katholisch, begegnen sich hier, um bewusst geistliche Erfahrungen aus allen christlichen Traditionen einzubringen. // 1992 erhält der „Gärtner“ seinen neuen Namen „Christsein Heute“. // 1993 wird aus „Punkt“ „dran“, das Magazin für junge Erwachsene. // 1995 wird aus dem ursprünglichen Schweizer Magazin „TEENS“ der Titel „teensmag“, der speziell für Teenager konzipiert wird. // 1996 veröffentlicht der Verlag die erste Ausgabe des Kindermagazins „KLÄX“. // 1996 geht das christliche Internetportal jesus.de an den Start. // Im November 2000 kann der Bund Freier evangelischer Gemeinden als Gesellschafter der „BV-Holding“ den traditionsreichen R. Brockhaus-Verlag und Geschäftsanteile des Oncken-Verlages übernehmen. Kurze Zeit später wird der Bundes-Verlag vom Bund Freier evangelischer Gemeinden der Stiftung Christliche Medien (SCM) zugestiftet. Diese vom Unternehmer Friedhelm Loh gegründete kirchliche Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Witten hat zum Ziel, die christliche Verlags-, Medien-, und Öffentlich-

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Friedhelm Loh

keitsarbeit zu fördern. Geschäftsführer der SCM ist heute Frieder Trommer. Die SCM versteht sich als „ein Haus mit vielen Zimmern“, das offen ist für alle publizistisch tätigen Organisationen, die auf der Basis der Deutschen Evangelischen Allianz arbeiten, und das heute mit rund 300 Mitarbeitern eine große evangelische Verlagsgruppe darstellt. // 2001 erscheint die erste Ausgabe der Frauenzeitschrift „JOYCE“. // 2003 wird „LebensLauf“ als Magazin „für die zweite Lebenshälfte“ auf den Weg gebracht. Damit führt es die Vorläufer-Magazine „Senior“ und „55+“ fort. // 2003 erscheint das Liederbuch „Feiern und Loben“. Mit seinem blauen Einband löst es das „rote“ Gesangbuch „Gemeindelieder“ von 1978 ab. Es wird in Kooperation mit dem Oncken Verlag (Kassel) und dem Hänssler Verlag (Holzgerlingen) verantwortet. // 2006 wird „Das HauskreisMagazin“ herausgegeben. Es knüpft an die Reihe der „Gemeindebibelschule“ bzw. „Treffpunkt Bibel“ an. // Mit der kleinformatigen Zeitschrift „lebenslust“ publiziert der Bundes-Verlag 2010 ein Magazin, das sich bewusst an Leser außerhalb von kirchlichen Räumen wendet. Im gleichen Jahr wird die Zeitschrift „Kleine Leute – großer Gott“ gegründet, die Material für die Arbeit mit Kindern im Vorschulalter enthält. // 2010 folgt mit „Faszination Bibel“ eine Zeitschrift mit dem Ziel „das Buch der Bücher lieben zu lernen“. // Erstmals wird 2012 mit „3E“ ein landeskirchliches Magazin herausgegeben. „3E“ steht für „Echt – Evangelisch – Engagiert“. // 2012 hält der BundesVerlag im Bereich der evangelischen Publizistik für jedes Alter und fast jede Interessenlage einen passenden Zeitschriftentitel bereit. Diverse Vertriebs-produkte wie Mitarbeiterzeitschriften, theologische Fachmagazine und Bibellesezeitschriften erweitern die Produktpalette, die derzeit von rund 150.000 Beziehern und bis zu 500.000 Lesern genutzt wird.

FOTO: Archive des Bundes-Verlags und des Bundes Freier evangelischer Gemeinden oder privat; ILLUSTRATION: Christina Custodis

Ulrich Eggers


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Verlags-Philosophie

125 Jahre Bundes-Verlag:

Sechs Säulen, auf denen wir stehen Ein Blick hinter die Kulissen: Wie wir arbeiten und warum wir tun, was wir tun Ulrich Eggers, Verlagsleitung

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Warum wir Gemeinden als Partner sehen 1

Warum es uns gibt

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ie gute Nachricht von Jesus Christus muss unter die Leute, davon war unser Firmengründer Friedrich Fries überzeugt. Diese Priorität hat sich quer durch das Auf und Ab unserer Geschichte nicht geändert. Unser Motto heute: „Glauben leben helfen“. Wir möchten nicht nur, dass Menschen Christen werden, wir möchten helfen, dass der Glaube mitten ins Leben kommt und unser Vertrauen zu Jesus Christus immer tiefer wird. Der Weg dazu: die Botschaft der Bibel in unsere Zeit übersetzen und von den Erfahrungen derer hören und lernen, die mit uns auf dem Weg sind. Zugleich immer wieder das Soll und Ist des Glaubens in Berührung bringen. Selbstkritisch, praktisch und alltagsnah. Mit Autoren, die mittendrin sind in ihrer jeweiligen Zielgruppe. Die ehrlich und auf Augenhöhe schreiben und Kopf und Herz ansprechen. Die Mut machen, inspirieren und so zu Gesprächspartnern und Begleitern im Alltag werden.

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ie Wurzeln unseres Verlages liegen in der Gemeindearbeit. Ein verpflichtendes Erbe, auch wenn wir heute weit über den Bund Freier evangelischer Gemeinden hinausgewachsen sind. Im Verlagsverbund der Stiftung Christliche Medien (SCM) dienen wir Christen aller Traditionen. Über 50 Prozent unserer Leserinnen und Leser stammen aus der Evangelischen Kirche. Und auch unsere Redakteure, Teams, Beiräte und Verlagspartner spiegeln die volle Bandbreite von Kirchen, Freikirchen und Bewegungen. Es sind die Gemeinden, die den Glauben durch die Zeit tragen, ihn widerstandsfähig und nachhaltig machen. Deshalb wollen wir mit unseren Magazinen und Internetforen verstärken und vertiefen, was für das Gemeindeleben wichtig ist. Darum sind wir im ständigen Austausch mit Praktikern und hörbereit für die Erfahrungen und Nöte vor Ort. Unser Ziel: Ausrüsten, trainieren, Ideen einbringen und mithelfen, damit die christliche Gemeinde relevant bleibt – heute und für die Zukunft unserer Kinder.

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Warum Unterschiede reich machen

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ie Botschaft der Bibel gilt allen – auch wenn sie über die Jahrhunderte hinweg durch verschiedenartige Interpretation zu vielen Ausformungen christlicher Kirche geführt hat. Diese Unterschiede wollen wir mit Respekt wahrnehmen und empfinden sie als Reichtum, den wir unseren Kunden als Lern-Erfahrung nutzbar machen wollen. Wir sind überzeugt, dass der Glaube wächst, wenn wir die gegenseitigen Erfahrungen, Antworten und Lebensentwürfe ins Gespräch bringen und um gute Wege ringen. Zugleich leben wir in einer Zeit, in der Christen mehr denn je das Gemeinsame suchen und ihre Einheit in Christus stärken müssen. Hier sehen wir unsere Angebote als ein bewusstes und inspirierendes Lernfeld. Deswegen gilt für unsere Arbeit auch der Leitgedanke der Evangelischen Allianz: „Im Wesentlichen Einheit, im Unwesentlichen Freiheit, über allem die Liebe“.


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Warum das Abo so wichtig ist 4

Wie inhaltliche Qualität möglich wird

FOTO: iStockphoto/thinkstockphotos.com ; ILLUSTRATION: Christina Custodis

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nsere Zeitschriften funktionieren wie eine gute Gemeindearbeit: Die hauptamtliche Redaktion sorgt dafür, dass einer Zielgruppe und ihrer Lebenswelt gut gedient wird. Zusätzliche Qualität, Fachwissen und geistliche Substanz aber bringen die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter ein, die typisch für uns sind. Jedes Magazin hat ein Redaktionsteam und/oder einen Herausgeber-Beirat. Gut vernetzt und mit solider theologischer Qualität können wir so eine große Bandbreite von Regionen, Interessen und Sichtweisen einbringen. Ein ganz besonderes Potenzial aber bringen unsere Leserinnen und Leser selbst ein: Ihre Beiträge, Artikelangebote, Ideen und konstruktive Kritik machen unsere Zeitschriften oft fast zu so etwas wie Leser-Initiativen oder „Selbsthilfegruppen des Glaubens“. Ihr Wissen, Ihre Lebenserfahrung und Ihre Gaben bringen ein besonderes Qualitätsmerkmal an Lebensnähe und Echtheit in unsere Magazine, für das wir sehr dankbar sind!

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eitschriften sind Periodika – das ist ihr Charme und ihre Stärke. Aktualität und Relevanz, optisch gut aufgemacht, in kleinen Portionsgrößen leicht lesbar: ein regelmäßiges Vitamin-Feuerwerk quer durchs Jahr. Anders als große Illustrierte aber laufen unsere Magazine im Jahres-Abonnement, denn das „Verkaufsmodell Kiosk“ ist für christliche Verlage schwer verkraftbar (mehr als 50 Prozent des Verkaufs-Preises verbleiben beim Handel). Nicht jeder mag es, sich zu einem überschaubaren Preis für ein Jahr festzulegen. Aber nur dieses System macht christliche QualitätsZeitschriften möglich. Darum sind wir so dankbar für all jene, die sich mit ihrem Abo zu einer Zeitschrift stellen und unsere Arbeit als gemeinnütziger Verlag planbar machen. Sie können sicher sein: Nicht Geschäftsinteressen stehen im Vordergrund, sondern unser geistlicher Auftrag und die Interessen unserer Leserinnen und Leser! Unsere große Bitte also: Nutzen Sie das „System Abo“ und werben Sie dafür – nur durch Ihr „Ja!“ für das jeweils nächste Jahr kann es neben der säkularen Medienwelt auch eine christliche geben, die sich speziell auf die Interessen von Christen und Gemeinden ausrichtet.

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Warum wir Freunde brauchen

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ein Verlag kann ohne Werbung leben – auch der Bundes-Verlag nutzt dafür die eigenen Zeitschriften und das Internet. Eine große Präsenz in der Öffentlichkeit und teure Kampagnen aber lassen sich mit unseren sehr begrenzten Budgets nicht finanzieren. Dafür haben wir einen anderen starken Partner: unsere Leserinnen und Leser. Durch Ihre Mund-zu-Mund-Propaganda, durch Auslegen, Verteilen, Informieren in den Gemeinden, Geschenk-Abos oder gezielte Information machen Sie unsere Zeitschriften und Internetangebote bekannt und sorgen für ihre Verbreitung in kirchlichen Netzwerken oder Haus- und Freundeskreisen. Anders als durch diese engagierte Mithilfe, durch Ihren Mut, Ihre Begeisterung und Ihr „Sich zu einem Magazin und seiner IdeeStellen“ könnten wir unsere Arbeit nicht tun. Ein herzliches „Danke!“ dafür – das ist wohl das schönste Geschenk, das Sie uns zu unserem Jubiläum machen können!

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Leben und Arbeiten

Eine Woche im Bundes-Verlag Ein Tagebuch

Marketing

Anzeigen

„Griffige Werbeslogans“

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chen soll. „Wer hat einen griffigen Werbeslogan, der ausdrückt, wie viel Wertvolles in lebenslust steckt?“

Uhr // In den Büros der Marketing-Abteilung brennt bereits Licht: Hier konzipieren fünf Mitarbeiter alle WerAnzeigen verkaufen bei gutem Klima beaktivitäten des laufenden Jahres – von der Online-Werbung über Standkonzeptionen und Organisation von MesseauftritUhr // Aus den Nachbarbüros dringt herzten, die Entwicklung von Vertriebsaktionen bis zur Planung haftes Lachen. Hier machen die Kollegen aus und Koordination von Zeitschriften-Neustarts. In der Abteider Anzeigenabteilung gerade Mittagspause. Hier ist das Klima so gut, dass ein Kollege im vergangenen Jahr ganz vergessen hat, lung sind alle einhellig der Meinung, dass das kreative Potenseinen Urlaub einzureichen. 13.00 Uhr // Die Pause ist vorbei, zial schon in den frühen Morgenstunden gehoben werden sollte. in der Anzeigenabteilung laufen die Telefone heiß: Gerade hat 8 Uhr // Marc Brocksieper, der Bereichsleiter Marketing und Verein Kunde eine ganzseitige Anzeige in Faszination Bibel platziert. trieb, holt sich seinen ersten Kaffee im Büro seiner Kollegen. Die Die gesunde Wirtschaftlichkeit der Zeitschriften erfordert zufrieKaffeemaschine steht im Vierer-Büro, wird aber nur vom Abteilungsleiter genutzt. So bekommt man ihn regelmäßig zu Gesicht. dene Leser und überzeugte Anzeigenkunden. Mit fünf Verkäu8.30 Uhr // Die Menschen aus Marketing- und Anzeigenfern, einer Team-Assistenz und ein bzw. zwei Auszubildenabteilung treffen sich zum gemeinsamen Wochenstart. den können hier jedes Jahr ungefähr 2.600 Aufträge in Sie tauschen sich aus, einer gibt einen geistlichen Im116 Ausgaben realisiert werden. 15 Uhr // Eine Mail Montag In der Marketingkommt herein mit der Anfrage, ob im Bibel TV-Propuls und alle beten für die anstehenden Aufgaben. und Anzeigen9.30 Uhr // Frühstückspause für alle Mitarbeitegrammheft noch eine Anzeige platziert werden kann. abteilung Neben den eigenen Zeitschriften zählen inzwischen rinnen und Mitarbeiter im Aufenthaltsraum unterm auch sechs Fremdtitel befreundeter Organisationen zu Dach. 11 Uhr // In der Marketing-Abteilung wird geunserem Angebotsspektrum. 17 Uhr // Bevor die Zeitschrift rade mit einer Druckerei über die Druckkosten von AUFdran in den Druck geht, telefoniert Anzeigenverkäufer Gabriel ATMEN verhandelt. Ein anderer Mitarbeiter bespricht mit seinen Furchert herum, um noch einen Anzeigenkunden zu gewinnen, Kollegen die Konzeption des neuen lebenslust-Flyers, der auf die bevor er sich um 17.30 Uhr aufs Rad setzt und dem Feierabend große Weihnachtsausgabe von lebenslust, dem Magazin für Leuentgegenradelt. te, die dem Glauben (noch) eher fernstehen, aufmerksam ma-

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Immer erreichbar!

FOTO: S10 iStockphoto/thinkstockphotos.com, George Doyle/ Stockbyte /thinkstockphotos.com; S11 Ciaran Griffin/ Stockbyte/thinkstockphotos.com, iStockphoto/thinkstockphotos.com

7.30

Dienstag Im Vertrieb und beim Ausbilder

Uhr // Nicht nur die MarketingAbteilung ist früh besetzt, auch der Leiter des Kundenservices bearbeitet bereits die ersten Kundenanfragen des Tages. 8 Uhr // Mittlerweile telefonieren bereits fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kundenservice mit Leserinnen und Lesern. Zur Kundenbetreuung zählen Verwaltungsarbeiten wie Auftragsanlage, -bearbeitung, Adressänderungen, Kündigungen, Änderungen der Bankverbindung und Reklamationsbearbeitung. Immer größere Bedeutung fällt der Kundenberatung zu. Durch neue Vertriebswege werden Kundenkreise erschlossen, die die Zeitschriften des Verlages bisher nicht kennen, was zu einem höheren Beratungsaufwand führt. 9.30 Uhr // Während die anderen Abteilungen Frühstückspause machen, halten hier zwei Kollegen die Stellung. Für die Kunden ist der Bundes-Verlag zwischen 8 und 18 Uhr immer telefonisch unter der Nummer 0 23 02 /930 93 910 bzw. (CH) 0.43 /288 80 10 erreichbar. 12 Uhr // Mittlerweile telefonieren sieben Mitarbeiter mit Kunden. Personell setzt sich die Abteilung aus fünf Vollzeitkräften, einer Teilzeitkraft, sieben

Minijobbern und einem Auszubildenden zusammen. Neben den Privatkunden werden auch der konfessionelle Buchhandel, Gemeinden und Kirchen, Institutionen und Werke betreut.

Die Nachwuchskräfte

12.30

Uhr // Die Auszubildenden des BundesVerlages treffen sich zur Mittagspause. Dienstags ist Dönertag: In der benachbarten Dönerbude gibt es die leckeren Fleischtaschen zum Sonderpreis. 14 Uhr // Der Ausbilder und Assistent der Geschäftsführung Ralph Schneider ruft die Auszubildenden zum Zwischengespräch. Seit mittlerweile über 15 Jahren ist der Bundes-Verlag auch ein IHK-Ausbildungsbetrieb und bietet Lehrstellen für die Berufe Medienkauffrau/mann sowie Mediengestalter/in an. Mehr Infos unter www.traumjobörse.de 15 Uhr // Die Gespräche mit den Auszubildenden dauern an. Ein Azubi steht kurz vor der Abschlussprüfung und bekommt eine Arbeitsstelle im Marketing angeboten. In den vergangenen Jahren wurden viele Stellen mit jungen Nachwuchskräften besetzt, die ihre Ausbildung hier absolviert haben.

Vertrieb

Ausbilder

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Leben und Arbeiten

Print-Redaktion

Web-Services Digital-Redaktion

Das Herz des Verlages

8.45

sind 5.400 Seiten Kleingedrucktes pro Jahr. Dabei helfen auch drei Jahrespraktikanten: junge Leute aus ganz Deutschland, die für ein Jahr lang Redaktionsluft schnuppern und einen Einblick in den christlichen Journalismus bekommen. 13 Uhr // Einer nach dem anderen taucht im Lebenslauf-Büro auf. Hier werden die Schokoladen-Vorräte der Redaktion gehortet. Redakteurin Agnes Wedell hat Verbindungen zu einer Schokoladenfabrik im heimatlichen Saarland.

Uhr // In der Print-Redaktion trudeln die letzten Mitarbeiter ein. Flexible Arbeitszeiten ermöglichen den Mitarbeitern zwischen 7 und 8.45 Uhr zu beginnen – gerade für Nachteulen eine gute Gelegenheit, den Tag später zu beginnen und ihre abendliche Kreativität einzusetzen. 10 Uhr // Beginn der JOYCE-Team-Sitzung: Ein- bis zweimal im Jahr treffen die Redakteure der jeweiligen Zeitschriften sich mit ehrenamtlichen Teammitgliedern aus Deutschland Die digitale Zukunft und der Schweiz, um Ideen für die nächsten Ausgaben der jeweiligen Zeitschrift zu sammeln. JOYCE-Redakteurin Uhr // Die family-Redakteure treffen sich mit einer Melanie Carstens ist deshalb heute aus Hamburg angeRedakteurin aus der Digital-Redaktion, die die Webreist, denn bei JOYCE, AUFATMEN und P&S sind die Redaksites der Magazine betreut. In der Digital-Redaktion arbeiten tionen ausgelagert. Die JOYCE-Redakteurin sitzt in Hamsechs Mitarbeiter an den Internet-Angeboten des Bundesburg, die AUFATMEN-Redakteure in Cuxhaven und der Verlags. Hier sitzen auch die Gesichter hinter jesus.de, Schweiz, und P&S entsteht in Haan bei Wuppertal. dem mit 120.000 Mitgliedern größten Arbeitsge11 Uhr // Währenddessen bearbeiten die anderen biet des Teams. 16 Uhr // Jetzt sollte eigentlich Mittwoch zwölf Redakteure die Artikel in der Wittener Hauptder 16-Uhr-Newsletter per Mail das Haus verlasIn der Redaktion redaktion: Die ist das Herzstück des Verlages, denn sen. Da die Mitarbeiter vor lauter Arbeit meist hier entstehen die Ideen und Beiträge für die mittnoch am Feilen der Texte sitzen, geschieht dies lerweile 14 Magazine. 12 Uhr // Lachen tönt aus den in der Regel erst später – deshalb wurde der NewsBüros der vier Redaktionsassistenten: Beim Korrekturletter in „Blickpunkt“-Newsletter umbenannt. Bestellen lesen wurden wieder lustige Fehler entdeckt. „Kleingekackter kann man ihn unter www.jesus.de/blickpunkt 20 Uhr // Die Knoblauch“ ist so zum Glück nicht abgedruckt worden. Die Lichter in der oberen Redaktionsetage gehen aus, nachdem ge„Schweinwerfer eines Autos“ im letzten Jahr leider schon. Jerade noch die Druckdaten für die nächste Ausgabe von „Kleine des Magazin wird zweimal sorgfältig Korrektur gelesen: Das Leute – Großer Gott“ ein letztes Mal geprüft wurden.

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Grafik

SCM Shop Bundes-Verlag Buchhandlung

FOTO: S12 David De Lossy/ Photodisc /thinkstockphotos.com, TongRo Images/thinkstockphotos.com, Hemera/thinkstockphotos.com; S13 Digital Vision./thinkstockphotos.com, Hemera/thinkstockphotos.com

Die Leser optisch ansprechen

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Donnerstag

beitet mit dem beliebten Apple-Gerät und preist bei den anderen Kollegen, die mit dem Konkurrenten arbeiten, gerne die Vorteile vom Mac.

Uhr // In der Grafikabteilung rattern In der Grafik und im Rest des schon die Drucker: Ein neues WerbeHauses banner für den Zeitschriftenstand des BundesUnter dem Schirm der Stiftung Verlages kommt farbfrisch aus der Maschine. 9 Uhr // Gerade sind die ersten fertigen Artikel von Uhr // Der besagte Christian Dondrup ist Christsein Heute aus der Redaktion auf dem Server anEDV-Techniker und installiert heute neue gekommen. Nun heißt es, die Roh-Texte im Word-ForLautsprecher in der Redaktion. Er ist übrigens nicht direkt mat mit Bildern und Illustrationen, Schriftarten und beim Bundes-Verlag beschäftigt, sondern beim ICMedienTextsatz so zu gestalten, dass der Leser von den Artikeln anhaus. Neben dem Bundes-Verlag befinden sich in Witten weigesprochen wird und Lust hat, sie zu lesen. Etwa die Hälftere Arbeitszweige der Stiftung Christliche Medien, zum Beite aller Zeitschriften des Bundes-Verlages wird im Haus spiel die Abteilung Web-Services des ICMedienhauses, die von den acht Mitarbeitern der Grafikabteilung layoutet. alle Internetangebote der Stiftung Christliche Medien koor11 Uhr // Grafik-Leiter Wolfgang (Wolle) de Vries erhält eine diniert und weiterentwickelt. Außerdem arbeiten zwanzig Mail aus der Marketing-Abteilung: „Hallo Wolle, ich bräuchte Mitarbeiter in den Bereichen Lektorat, Herstellung, Werfür eine PowerPoint-Präsentation das aktuelle Faszination-Bibung, Öffentlichkeitsarbeit und Vertrieb für die unterschiedbel-Cover in 3D ohne weißen Hintergrund.“ 12 Uhr // Nachlichen Verlagslabel des SCM-Verlags: SCM R.Brockhaus, dem Wolle das genannte Cover geschickt hat, kommt die SCM Collection, SCM ERF-Verlag und SCM Kläxbox. 17 Uhr Rückmeldung: „Ich bekomme das leider nicht ohne weißen // Bevor die Mitarbeiter das Haus verlassen, stöbern sie noch Rand in meine Präsentation rein. Irgendwie muss es da noch im Erdgeschoss: Das freundlich eingerichtete Ladengeschäft einen Trick geben …“ 13 Uhr // Wolles Antwort: „Ja - ich SCM-Shop ist seit vielen Jahrzehnten das Aushängeschild kenne den Trick. Du musst von deinem PC das Gehäuse aufdes Bundes-Verlages und des gesamten SCM-Standortes für schrauben, die Festplatte ausbauen und mit einem Lötkolben die Bürger in Witten. die wichtigsten Stellen markieren. Dann die Tastatur bei 90 Grad in die Waschmaschine legen. Dann gehst du zu Christian Dondrup und verlangst einen Mac.“ Die Grafik-Abteilung ar-

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Leben und Arbeiten

Frieder Trommer (SCM-Geschäftsführer), Lutz Seifert (Kaufmännischer Leiter der SCM)

Geschäftsführung

Verlags- und Bereichsleiter

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v.l.n.r.: Marc Brocksieper (Bereichsleiter Marketing und Vertrieb), Ulrich Eggers (Verlagsleiter), Martin Gundlach (Bereichsleiter Redaktion und Grafik)

Strategisch planen

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Uhr // Zwei Jahrespraktikantinnen stehen in der Verlagsküche und Im Leitungskreis brühen frischen Kaffee für eine Sitzung. und Versand 9 Uhr // Der Kaffee wandert in den Sitzungsraum im Erdgeschoss. Hier trifft sich heute die Führung des Bundes-Verlages und der Stiftung Christliche Medien, um sich strategische Gedanken um die Zukunft zu machen. Geschäftsführung und Verlagsleitung verantworten Jahresplanung, Umsatzplanung, den Entwurf neuer Produkte, Teambildung, Personalplanung, kirchenpolitische Kontakte in Gremien und Netzwerkbau. Zur Geschäftsleitung gehören SCM-Geschäftsführer Frieder Trommer und Lutz Seifert als Kaufmännischer Leiter der Stiftung. Die Verlagsleitung bilden Marc Brocksieper (Bereichsleiter Marketing, Anzeigen und Vertrieb), Ulrich Eggers (Verlagsleiter) und Martin Gundlach (Bereichsleiter Redaktion und Grafik).

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Die Woche ausklingen lassen

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Uhr // Während die Verlagsleitung tagt, sind die Mitarbeiter im Außenlager in Wetter-Wengern


Außenlager in Wetter-Wengern

FOTO: iStockphoto/thinkstockphotos.com

Anzeige bereits seit fünf (!) Stunden auf den Beinen: Heute ist großer Versandtag. Eine neue Zeitschrift ist geboren und wird ins Land geschickt: 3E – echt. evangelisch. engagiert. Ein Ideenmagazin für die evangelische Kirche. 11 Uhr // Die Mitarbeiter im Außenlager schwitzen: Werden sie es rechtzeitig schaffen, die 150.000 Hefte zu verpacken, zu beschriften und zu frankieren? Zwei vollzeitliche Mitarbeiter und zwei Minijobber sorgen hier für einen reibungslosen Versand der Zeitschriften. Zu den Kunden zählen Gemeinden, Buchhandlungen und Einzelabonnenten. Neben dem regulären Zeitschriftenvertrieb nehmen auch Relaunches und Neuerscheinungen von Magazinen mit hohen Extraauflagen eine wichtige Rolle ein. Hinzu kommt der Postvertrieb aller SCM-Zweige am Standort Witten. 12.30 Uhr // Geschafft! Alle Magazine sind verpackt und verladen. Versandleiter Eckhard „Eckes“ Stolz schmeißt den Grill an. Die Geschäftsleitung hat alle Mitarbeiter zur Mittagspause ins Außenlager geladen, um mit gegrillten Würstchen und Steaks den Start der neuen Zeitschrift zu feiern. 15 Uhr // Die meisten Mitarbeiter sind wieder an ihren Plätzen. Noch bis 18 Uhr sind die Telefone für Kunden erreichbar. Aufgelaufene E-Mails werden bearbeitet. Eine arbeitsreiche Woche geht dem Ende zu. Schönes Wochenende!

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125 Jahre SCM Bundes-Verlag


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www.bundes-verlag.net/125

Tel.: 02302-93093-910 125 Jahre SCM Bundes-Verlag

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Glückwünsche

Wir gratulieren ... … dem Bundes-Verlag zum 125-jährigen Bestehen.

Präses Dr. Nikolaus Schneider Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche Deutschland

G

ottes Wort unter das Volk tragen: Aber wie? Diese Herausforderung begleitet uns von Beginn an. Schwerfällig seien Sprache und Zunge, er sei kein beredter Mann, von jeher nicht, so gab Mose dem Herrn zu bedenken. Die Antwort bekräftigt den Auftrag: „Ich will mit deinem und seinem Munde sein und euch lehren, was ihr tun sollt“ (2. Mose 4, 15). Der Bundes-Verlag steht seit 125 Jahren in der Tradition des Mandates, das uns alle verbindet und evangelische Publizistik im Ringen um das rechte Wort und passende Formen trägt. Meine Wünsche für die Zukunft des Hauses finden sich in der Losung zum Jubiläumstag am 17.10.2012: „Herr, tu meine Lippen auf, dass mein Mund deinen Ruhm verkündige.“

Dr. Michael Diener Erster Vorsitzender der Evangelischen Allianz Deutschland

I

m Namen der Deutschen Evangelischen Allianz gratuliere ich dem Bundes-Verlag ganz herzlich zu seinem 125. Jubiläum. Was einmal als kleiner und begrenzter „Schriftenvertrieb“ der Freien evangelischen Gemeinden begann, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem respektablen, nationalen christlichen Zeitschriftenverlag „gemausert“. Was mich dabei am meisten fasziniert, ist die Glaubwürdigkeit, mit der die eigenen Ressourcen in den Dienst des missionarischen und vertiefenden Auftrags in unserem Land gestellt werden. Wer in der „christlichen Szene“ nach einem kompetenten, kreativen, mutigen und immer wieder überraschenden Zeitschriftenangebot Ausschau hält, kommt am Bundes-Verlag nicht vorbei. Ich kann nur sagen: Mit Gottes Segen weiter so!

Ansgar Hörsting Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden

W

enn ein Deutscher heute achtzig Jahre alt wird, dann hat er durchschnittlich dreißig Jahre damit verbracht, Medien zu nutzen. Braucht es mehr Argumente für die Notwendigkeit, das Evangelium in

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125 Jahre SCM Bundes-Verlag

Medien zu transportieren? Der Bundes-Verlag hat seinen traditionellen Schwerpunkt in Zeitschriften bestens ausgebaut. Zugleich ist die Stiftung Christliche Medien vorne dabei, um Neues auszuprobieren. Aber noch immer hat das geschriebene Wort eine herausragende Stellung, denn es wirkt einzigartig. Als Bund Freier evangelischer Gemeinden sind wir stolz auf ein solch dynamisches und innovatives Team, das verwurzelt ist in Jesus Christus und seiner Gemeinde. Herzlichen Glückwunsch und Danke!

Elke Werner Vorstandsmitglied der Internationalen Lausanner Bewegung

M

ein Horizont wird weiter, meine Welt wird größer.“ So beschreiben es Leser auf der Internetseite des Verlags. Genau das ist es, was auch mich bei den Zeitschriften des Bundes-Verlags so überzeugt: Sie eröffnen neue Horizonte. Die Lausanner Bewegung hat das Motto: „Die ganze Gemeinde soll der ganzen Welt das ganze Evangelium bringen.“ Genau das geschieht durch die verschiedenen Zeitschriften. Und das so, dass das Leben mit Gott mitten im Alltag der Christen aus verschiedenen Kirchen und Gemeinden ankommt. Lebensnah und alltagstauglich, herausfordernd und bereichernd, echt und ermutigend. Herzlichen Glückwunsch und viel Segen weiterhin!

Albert Frey Musiker und Publizist

D

en Bundes-Verlag habe ich über die Zeitschrift AUFATMEN kennengelernt, in der ich mich erst als Leser und seit vielen Jahren als Autor wiederfinde. Spontan fällt mir dazu das Wort „differenziert“ ein. Glauben und Menschsein wird dort differenziert dargestellt. Andere mögen die Welt eher schwarz-weiß darstellen. Vielleicht muss das auch mal sein. Aber wir brauchen dringend dieses ehrliche und ernsthafte Nachdenken über die Herausforderungen unserer Zeit und den tieferen Sinn der frohen Botschaft für uns heute. Genau das finde ich in allen Publikationen des Bundes-Verlages. Und deshalb fühle ich mich da so wohl. Alles Gute zum 125.!


SCM bvMedia

Zeitschriften für die Schweiz bvMedia Christliche Medien GmbH Niklaus Mosimann Geschäftsführer bv-Media

1985

wurde unter der Leitung des Zürcher Oberstufenlehrers Daniel Kohli die Jugendzeitschrift TEENS unter dem Dach des gleichnamigen Vereins gegründet. Der Bund Evangelischer Schweizer Jungscharen (BESJ) unterstützte das Magazin nach Kräften. Viele Ehrenamtliche, großer Enthusiasmus, aber auch finanzielle Engpässe prägten die Anfangsjahre. Als sich 1994 aufgrund knapper Finanzen das Ende abzuzeichnen schien, sprang der Bundes-Verlag in die Bresche: 1995 erschien die neue teensmag erstmals in einer schweizerischdeutschen Gemeinschaftsredaktion. Das Teenagermagazin erhielt damit erstmals in Deutschland die breite Akzeptanz, die es zum Überleben brauchte. Im Gegenzug begann man auch in der Schweiz, die anderen Magazine des Bundes-Verlags mit zu verbreiten und zunehmend inhaltlich mitzugestalten. 2008 wurden mit der Gründung der bvMedia Christliche Medien GmbH die wirtschaftlichen Teile aus dem Verein ausgegliedert. Die bvMedia Christliche Medien GmbH ist eine Tochter des Bundes-Verlags und damit auch Teil der Stiftung Christliche Medien SCM. Zu ihr gehören sieben angestellte Mitarbeiter auf rund fünf Vollstellen. Seit Oktober 2011 ist der Verlag in Ins im Berner Seeland zu Hause, von wo aus die rund 21.000 Abonnenten (gut 50.000 Leserinnen und Leser) in der Schweiz betreut werden und der Versand von gut 170.000 Einzelausgaben jährlich gesteuert wird. Direkt an der Sprachgrenze will die BundesVerlag-Tochter auch verbindend unterwegs sein und hat so zum Beispiel auch der französischsprachigen family-Ausgabe zum Leben verholfen. Im wasserreichen „Drei-Seenland“ und dem fruchtbaren Gemüseland in der Region sieht der Schweizer Geschäftsführer Niklaus Mosimann (seit 1996) auch Parallelen zur Verlagstätigkeit: „Von hier aus soll ein Strom erfrischender Texte ausgehen. Texte, die in den Herzen starke Wurzeln schlagen und Fruchtbares bewirken.“

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125 Jahre SCM Bundes-Verlag

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Medien

Die Zeitschriftenfamilie des Bundes-Verlages em ch al ein als te d M rs en at sp , H er ez i ifi aus al fü sc kr r Ei h gn e G eis Gru ru e, F pp be et s pp re en ite ich en ize r i al n sI ) iten (K d , e irc en he po Ei n -)G ol f gn em ür M so et s rg ich ei it nd ar er un als en I d/ ns od pir er at Th ion En er fü th ap r S ä eu ee Pr lt V te led o n ig rla te ge n n un u d nd En An Id th da ee äl ch n f Na t P te ür ch ra n x m is ac m he od n el Ei le gn zu e m M ts en ich s z Gl ch ur au en W be , d ei n ie ter (n de g oc m ab h) ch e a *G fe ris n rü rn tl nd ste ich un he en gs n ja hr

So k in ön de ne rP nS Ei ra ie gn xi da al et s sn s s G ich es h ut Ma ch er v en o ze g k rra Ei n: az gn ge in n e d (G t s i

Lesestoff für Alle

*1996

Kläx

Für Kinder zwischen Acht und Zwölf, die mehr wollen als nur Computerspielen

Spielen – Glauben – Rätseln – Wissen KLÄX will Kinder auf ihren Schritten durch die Welt und mit Gott begleiten – ohne erhobenen Zeigefinger, mit viel Spaß und in einer Sprache, die dem Alter der Kinder angemessen ist.

www.klaex.net

teensmag

Für Teens zwischen 13 und 18 trends. glaube. action. tiefgang.

*1985

teensmag ist das Jugendmagazin mit Tiefgang, das den Teens in einer immer unübersichtlicher werdenden Welt eine Orientierungshilfe sein will. Themen wie Freundschaft, Sexualität, Zukunft, Drogen, Schule u.v.m. greifen die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen auf und ermutigen, den eigenen Standpunkt zu finden.

www.teensmag.net

dran

Für 18-30-Jährige Normalsterbliche, Selberglauber, Weiterdenker. Das Magazin zum Selberglauben dran beschäftigt sich mit den existenziellen Fragen junger Erwachsener und regt dazu an, eigene Standpunkte und Orientierung in der Lebens- und Glaubenswelt zu finden – zwischen Hotel Mama und WG, zwischen Schulabschluss und Karrierestart, zwischen Singlefreiheit und Traumhochzeit.

www.dran.de, www.dran.ch

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125 Jahre SCM Bundes-Verlag

*1895


Für Paare und Eltern family Partnerschaft genießen. Familie gestalten. family gibt wertvolle Impulse für eine starke Partnerschaft und vermittelt Familienkompetenz für den strukturierten Alltagswahnsinn. In family kann man von anderen Familien und von Experten lernen, wie man als Paar die Phase von der Babyzeit bis zur Teenagerzeit übersteht und als Familie gemeinsam Glauben lebt.

www.family.de, www.family.ch

*1992 Für engagierte Frauen mit offenem Herzen JOYCE Was Frauen inspiriert JOYCE ist eine Freundin, die Frauen in ihrem herausfordernden Alltag zwischen Familie, Beruf und Berufung begleitet. Dazu gehören: Stärkung für den Glauben, Inspiration durch neue Ideen, Ermutigung zum Anpacken – und die Erinnerung, auch sich selbst immer wieder etwas Gutes zu tun.

www.joycenet.de, www.joyce.ch

VEKTOREN: iStockphoto/thinkstockphotos.com; Neubauwelt/DGV GmbH

*2001

*1999

Für aktive Ruheständler LebensLauf Das christliche Magazin für die zweite Lebenshälfte Unter dem Motto „Wach glauben, mutig handeln, dankbar genießen“ greift LebensLauf die Chancen und Perspektiven, aber auch die Herausforderungen des Älterwerdens auf.

www.lebenslauf-magazin.net

*1996

Für Christen aller Altersgruppen, die in Glauben und Leben wachsen wollen AUFATMEN Gott begegnen. Authentisch leben. Geistliche Kraftnahrung für die Langstrecke des Glaubens: ehrliche Porträts, inspirierende Gottes-Erfahrungen, persönlicher Einblick, intellektuelle Herausforderung für Kopf und Herz. Ein Magazin für alle, die Gott tiefer vertrauen und jesusmäßig unterwegs sein wollen.

www.aufatmen.de, www.aufatmen.ch

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Medien

Das HauskreisMagazin

Für alle Haus- oder Bibelkreis-Mitglieder

Gemeinsam Glauben leben.

Das HauskreisMagazin zeigt die Bandbreite und Schönheit, aber auch Herausforderungen von Gemeinschaft und liefert fertig ausgearbeitetes Material zum gemeinsamen Bibel- oder Themenstudium und Know-how für Gruppen. Unentbehrlich für Teilnehmer und Leiter.

*2006

www.dashauskreismagazin.net

Fazination Bibel

Für alle, die einen lebendigen Zugang zur Bibel finden wollen Das Buch der Bücher lieben lernen Faszination Bibel will Begeisterung für die Heilige Schrift wecken und zum Lesen der Bibel anstiften. Im Mittelpunkt stehen faszinierende Erkenntnisse aus Archäologie und Bibelforschung, ehrliche Erfahrungen mit der Bibel und frische methodische Zugänge zum persönlichen Bibellesen.

*2010

www.faszination-bibel.net

Kleine Leute – Großer Gott

Für Menschen, die mit Drei- bis Sechsjährigen arbeiten

20 Stundenentwürfe für 3- bis 6-Jährige

Das Magazin bietet komplett ausgearbeitete Lektionen (inkl. Download-Material auf der dazugehörigen Website) für den Kindergottesdienst mit Drei- bis Sechsjährigen oder die religiöse Erziehung im Kindergarten. Zusätzlich gibt es motivierende, inspirierende und schulende Artikel für Leiter und Mitarbeiter.

*2010

www.klgg.de, www.klgg.ch

P&S

Für Menschen, die anderen seelsorgerlich oder psychotherapeutisch zur Seite stehen Magazin für Psychotherapie und Seelsorge P&S schlägt die Brücke zwischen zwei Ufern: Psychologie und Psychotherapie einerseits und Theologie und Seelsorge andererseits. Das Magazin entsteht in Zusammenarbeit mit der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge (APS) und ist für all jene interessant, die sich für eine fachlich fundierte Begleitung Ratsuchender interessieren.

www.punds.org

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125 Jahre SCM Bundes-Verlag

*2005


Für Freunde, Nachbarn, Kiosk-Stöberer lebenslust Menschen. Leben. Glauben. Mit dem Kompetenzbereich „Menschen – Leben – Glauben“ bietet lebenslust eine unterhaltsame und unaufdringliche Mini-Illustrierte für Menschen, die am Rande der Kirche stehen oder den christlichen Glauben kennenlernen wollen. Die kurzen Artikel sind vielfältig gestaltet, leicht lesbar – lebenskompetent, alltagstauglich und werteorientiert.

*2010

www.glaube-am-kiosk.net

Für Freunde von Freien evangelischen Gemeinden

Christsein Heute

Zeitschrift für Freie evangelische Gemeinden

*1893

Christsein Heute ist Informationsportal und Meinungsmagazin für alle, die sich mit den Freien evangelischen Gemeinden verbunden fühlen.

www.christsein-heute.de, www.christsein-heute.ch

Für alle Freunde der Evangelischen Kirche

3E - Echt. Evangelisch. Engagiert.

VEKTOREN: iStockphoto/thinkstockphotos.com; Neubauwelt/DGV GmbH

Das Ideenmagazin für die Evangelische Kirche

*2012

Ein Magazin, das in enger Partnerschaft mit der Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD) im Diakonischen Werk der EKD, dem Gnadauer Evangelischen Gemeinschaftsverband, dem Greifswalder Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung sowie dem Netzwerk „Church Convention“ vom SCM Bundes- Verlag herausgegeben wird und Praxis-Ideen und Informationen zu Entwicklungen in der Evangelischen Kirche bietet.

www.magazin3e.net

Für alle Christen, die im Internet unterwegs sind

*1996

Jesus.de

jesus.de ist seit 15 Jahren eine zentrale Plattform für Christen im Internet. Es ist soziales Netzwerk, Nachrichtenmagazin und Informationszentrale. jesus.de finanziert sich zu einem Großteil aus den Spenden seiner Nutzer, Mitglieder und Förderer.

www.jesus.de, www.jesus.ch

125 Jahre SCM Bundes-Verlag

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Autoren

„Wir schreiben für den Bundes-Verlag!“ „Sechzig Jahre mit dem Bundes-Verlag und kein bisschen leid …“ Peter Strauch

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undes-Verlag“ – von klein auf sind mir diese beiden Wörter vertraut. Zuerst durch die „Samenkörner“ (heute: KLÄX), die ich schon als Knirps mit sieben oder acht Jahren kannte. Mitte der Sechzigerjahre war es dann so weit: Ich durfte einen ersten Beitrag schreiben. Als Ausgangspunkt ermutigte mich der damalige Schriftleiter des „Säemann“ (heute: Frieden für Sie) ein Foto auszuwählen und dazu einen Text zu schreiben. So begab ich mich ein wenig unsicher an die Arbeit. Mehr und mehr entdeckte ich das Schreiben als großartige Möglichkeit, das Interesse und manchmal sogar die Herzen der Menschen zu erreichen. Beim Schreiben für die Zeitschriften bin ich ein Überzeugungstäter. Ich wünsche dem Verlag Autorinnen und Autoren, die nicht aufgesetzt fromm, sondern auf natürliche Weise von dem schreiben, was sie sehen, hören und bewegt.

„Eine unvergessliche Zeit!“ Bianka Bleier

D

er Verlag hat viele Spuren in meinem Leben hinterlassen: Als Autorin bringe ich mich zwar ein, aber als Mensch profitiere ich zuallererst selbst von dieser Arbeit. Wie viel kostbare Glaubens- und Lebenshilfe habe ich durch die Lektüre der Zeitschriften des Bundes-Verlages für mein Leben als Christin, Frau, Partnerin und Mutter erhalten! Wie viele anregende Menschen kennengelernt, die alle auf ihre ganz besondere Weise Gott lieben und sich gemeinsam für ihren Glauben in diesen Zeitschriften investieren. So viele Teamsitzungen, die nachhaltig fruchtbar für mein eigenes Leben waren. So viele Schreibimpulse, die mich herausforderten, um Texte zu ringen, die sonst vielleicht nie entstanden wären. Unvergesslich war für mich, die Schöpfungsstunde der Zeitschrift JOYCE mitzuerleben, angefangen von Christel und Ulrich Eggers’ Frage „Braucht die Welt noch eine weitere deutschsprachige christliche Frauenzeitschrift?“ bis zur Erschaffung der

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125 Jahre SCM Bundes-Verlag


ersten Ausgabe und der langjährigen Mitarbeit bis heute. Für wie viele schreibbegabte Menschen wurde der Bundes-Verlag zum Talentschuppen und Sprungbrett in eine schriftstellerische Tätigkeit. Ich schätze die gegenseitige konkurrenzlose Förderung zugunsten des gemeinsamen Ziels, Zeitschriften herauszugeben, die voller Leben sind. Mit den Jahren wurde mir der Bundes-Verlag zu meiner erweiterten geistlichen Familie und Gemeinde, zu einem Stück Heimat in der Welt.

Wie alles begann Tamara Hinz

V

or rund zehn Jahren schrieb ich meinen ersten Artikel. Ich erholte mich gerade von einer Erschöpfungsdepression und war als Mutter von vier kleinen Kindern und Frau eines Pastors „ziemlich durch den Wind“. In dieser Situation griff ich zur Feder und schrieb mir meine Not von der Seele. Ich wollte scheinbar fromme und doch verquere Denkmuster aufdecken und meiner Sehnsucht nach einer weniger fordernden und selbstzerstörerischen Nachfolge Ausdruck verleihen. Beim Schreiben merkte ich sehr schnell: Das hier tut gut! Durch diese wiederentdeckte Gabe setzte Jesus bei mir einen Heilungs- und Veränderungsprozess in Gang, ich konnte Erlebtes verarbeiten und meine Gedanken sortieren. Ich schickte diesen Artikel an AUFATMEN, wahrscheinlich weil es die einzig „vernünftige“ christliche Zeitschrift war, die ich kannte. Vom Verlagsleiter kam bald eine Antwort. Ermutigend, aber auch konstruktiv-kritisch. Da sei noch zu viel Unverarbeitetes, zu viel Anklage, zu viel „Ich bin das arme Opfer“. Ob ich bitte das eine oder andere noch mal überarbeiten könne? Ein bisschen bockig habe ich reagiert. Das weiß ich noch. Mir konnte keine Formulierung zu spitz und keine Aussage provokativ genug sein, um dieses fromme System mal so richtig aufzumischen. Aber ich wollte auch lernen und mich korrigieren lassen. In der nun beginnenden Zusammenarbeit mit dieser und anderen Zeitschriften des Bundes-Verlages habe ich gerade diese konstruktive Kritik, gepaart mit großer Wertschätzung, die mir als Autorin entgegengebracht wird, schätzen gelernt. Das hat bei mir geistliche und persönliche Wachstumsprozesse in Gang gebracht, die ich weiterhin in meinen Artikeln gerne mit anderen teile.

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Leserstimmen

Bewegt! Was die Zeitschriften des Bundes-Verlages bei ihren Lesern ausgelöst haben.

lebenslust: Den Glauben an 3.000 Nachbarn weitergegeben! Steffen Kahl

www.glaube-am-kiosk.net

A

ls ich lebenslust zum ersten Mal in den Händen hielt, wurde mir eine Idee geschenkt: Jeder Haushalt in Stuttgart/ Lauchhau-Lauchäcker könnte von unserer Gemeindegründungsarbeit dort ein Heft geschenkt bekommen. Idee besprochen, be-

schlossen, 1.000 Stück bestellt – so haben 3.000 Menschen in 1.000 Haushalten eine Einladung zur Auseinandersetzung mit Glaubensfragen von uns bekommen, die sich sehen lassen kann. Für lebenslust braucht man sich wirklich nicht zu entschuldigen, ganz im Gegenteil, mit einer so gelungenen hochqualitativen Zeitschrift geht man gerne von Haus zu Haus bzw. von Briefkasten zu Briefkasten, um sie zu verschenken. Wir sind gespannt auf die Rückmeldungen unserer Nachbarn! Wir danken dem Bundes-Verlag für eine weitere überzeugende Zeitschrift, die wir von ganzem Herzen weitergeben und empfehlen. Als Gemeindegründungsteam von zwanzig Christen ist die neue Zeitschrift für uns eine große Hilfe, ins Gespräch zu kommen. Ganz abgesehen davon, dass manche Nachbarn die Zeitschrift vielleicht demnächst selbst am Kiosk kaufen.

LebensLauf: Spitze! Alfonsa Wobig

L

ebenslauf ist spitze! Interessant – gute Themen und Schwerpunktthemen, anregend auch für die Arbeit im Seniorenkreis. Wir haben schon manches Thema im Seniorenkreis behandelt, das in Lebenslauf gut vorbereitet vorgegeben war. Das spart Zeit, und man fängt nicht bei Null an. Zum Beispiel „Abraham räumt auf“ oder „Was sagt die Bibel über den Wert der Freundschaft?“ Da konnte jeder mitreden. Die kleine Rubrik „5 Fragen an ...“ lese ich gern. Sie ist spannend und aufschlussreich, regt zum Nachdenken über das eigene Leben und Verhalten an. Wir machten diese Fragen zum Thema im Seniorenkreis und hatten ein interessantes, lebendiges Rundgespräch, bei dem alle zu Wort kamen.

www.lebenslauf-magazin.net

Und noch etwas: Die Zeitschrift ist von der Optik her gut lesbar und ansprechend, nicht zu bunt, klar gegliedert, Schrift und Schriftgröße sind gut lesbar – es gibt auch Freiräume, sehr wohltuend für die Augen. Ich sammle die Hefte im Standordner. Sie werden bei den Seniorennachmittagen zum Ausleihen angeboten. Ein dickes Dankeschön an die Redaktion!

Das HauskreisMagazin: „Ich liebe es!“ Monika Hart

G www.dashauskreismagazin.net

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125 Jahre SCM Bundes-Verlag

erade habe ich das HauskreisMagazin gelesen – oder besser gesagt: verschlungen. Ich kann jetzt schon sagen: Ich liebe es! Ich leite schon seit etlichen Jahren Hauskreise, aber so viel Nahrung für diesen Dienst in Form von Anregungen, Ermutigung, Bestätigung und Herausforderung habe ich schon lange nicht mehr bekommen. Vielen Dank. Ich wünsche euch Gottes Segen und viel Erfolg für das HauskreisMagazin.


KLÄX hat geholfen Name ist der Redaktion bekannt

I

ch habe KLÄX im letzten Herbst für meine Tochter (zehn Jahre) abonniert, und sie wartet immer schon ungeduldig auf die nächste Ausgabe. Vor einigen Wochen hat sich mein Mann – sehr unerwartet – von uns getrennt. In dem ganzen Chaos hat meine Tochter bei ihrem Papa im Himmel Hilfe gesucht und auch gefunden. Unter anderem waren ihr die „SMS von Gott“ in KLÄX richtig wichtig geworden. Sie hat sie ausgeschnitten und in ihren

www.klaex.net

Kummerkasten gelegt. Nur mal so für euch als kleine Ermutigung. Gottes Wort kommt nicht leer zurück!

JOYCE: Genau im richtigen Moment Bigi Rothe

www.joycenet.de, www.joyce.ch

E

ndlich kann ich mal schreiben, wie gut und sicherlich „Gott gewollt“ Ihr Magazin für alle ist. Ich gebe gern die Zeitschrift an diejenigen weiter, die sie wegen bestimmter Artikel wirklich gebrauchen könnten. Aber nun kommt’s: Ich fuhr Bahn; auf meinem reservierten Platz saßen eine Mutter und ihre zwei kleinen Kinder – eines sechs Monate alt und das andere ein sechs Jahre altes Mädchen mit Down-Syndrom. Ich

setzte mich aus Rücksicht dann auf einen freien Platz – bis auch dieser dann besetzt war und ich wieder auf die Mutter zuging. Sie räumte zusammen und ich (51, leider kinderlos) durfte – Gott sei Dank – wieder einmal „Nanny“ spielen! Es waren schöne Stunden und auch lehrreiche, durch das Beobachten der Mutter, wofür ich sehr dankbar war. Ich hatte als Lesestoff für die lange Reise vom Bodensee nach Norddeutschland die JOYCE mit – die Ausgabe 4/10 mit dem Artikel „Sophies Zukunftsfest“ über ein Mädchen mit Down-Syndrom. Und wie Gott wirkt: Ihr Blick fiel auf diesen Artikel, sie wirkte sehr interessiert und fragte mich, ob sie den mal lesen dürfte! Bitte, natürlich, ich gab ihr gleich das ganze Heft, was sie dankbar annahm. Das Mädchen hob den Aufkleber mit meiner Adresse auf, der vor ihren Augen abgefallen war, und fragte, ob sie mich mal besuchen oder anrufen könne … JOYCE kam genau im richtigen Moment!

teensmag bringt mich zum Nachdenken!

FOTO: Thomas Northcut/ Lifesize/ thinkstockphotos.com; iStockphoto/ thinkstockphotos.com; Creatas/ thinkstockphotos.com; Digital Vision/ Photodisc/ thinkstockphotos.com

Bianca, 17

I

ch lese teensmag jetzt schon seit mehreren Jahren und hebe mir alle Hefte sorgfältig auf. Bisher bin ich noch nicht dazu gekommen, euch für eure Arbeit einmal richtig zu loben. Die Zeitschrift hat mir von Anfang sehr, sehr gut gefallen und ich freue mich jedes Mal wieder wie beim ersten Mal, wenn ich die Zeitschrift endlich im Briefkasten finde. Mein Opa hat mir ein Abo geschenkt und darüber bin ich echt unglaublich froh, denn es ist eines der wenigen Dinge im Leben, die mich immer wieder glücklich machen und vor allem auch oft zum Nachdenken anregen. Den allgemeinen Aufbau der teensmag finde ich einfach nur klasse und die Themen ebenfalls. Den einzigen Kritikpunkt, den ich vorzuwerfen hätte, ist der, dass die Zeitschrift von mir einfach immer viel zu schnell durchgelesen ist! Meiner Meinung nach könnte sie ruhig dicker sein und mit mehr Lesestoff gefüllt sein. Zu den Themen wollte ich noch sagen, dass wir zurzeit im

www.teensmag.net

Hauskreis meiner Jugend das Thema „Liebe“ haben und mir der „Sprachkurs für Verliebte“ sehr dabei geholfen hat, mal eben spontan das Thema des Abends zu übernehmen. Ich bin also komplett und vollkommen mit dieser Zeitschrift zufrieden und hoffe, dass ihr als Redaktion weiterhin so toll eure Arbeit macht wie bisher, denn teensmag ist einfach super. 125 Jahre SCM Bundes-Verlag

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Leserstimmen

Danke, liebe dran, … Esther

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rstmal ganz allgemein für die Berge an Inspiration, Ermutigung und Ermahnung. … für die vielen guten Vorabdrucke und Buchauszüge, die mich auf manchen Schatz hingewiesen haben. … für viele tolle „Hermanns Hauskreis“ – Comics! … für den Austausch mit der Redaktion und dem dran-Team hinter dir, das mir immer sehr freundlich begegnet ist. … für die guten Kolumnen … konstant gute Qualität! … für die Berichte aus der christlichen Künstlerszene (Musik, Buch, Film etc.), die mich gut auf dem Laufenden gehalten haben. … ganz speziell an Mickey Wiese und Anne Albers-Dahnke. Eure Artikel waren echte „Seelenstreichler“ (im besten Sinne!) und haben mich von allen am meisten nach vorne gebracht und ermutigt!

www.dran.de, www.dran.ch

Ich wünsche dir noch ein langes „Leben“, eine ständig wachsende Leserschaft, weiterhin ein Redaktionsteam, das gut auf dich aufpasst, neue Kolumnisten und dass du immer weiter Jesus durch dich in Herzen hineinsprechen lässt. Alles Liebe, Deine Esther

3E: Ein Ideenpuzzle! Markus Eichler

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uf mich wirkt 3E beim ersten Lesen überraschend vielfältig – wie ein kreatives Mindmap oder Ideenpuzzle, das mich dazu anregt, Kirche mitzuträumen. Konzeptionell und inhaltlich ansprechend finde ich die Praxisideen aus den verschiedenen Regionen. Ein Tante-Emma-Projekt in meinem Nachbardekanat, das hätte ich wirklich nicht gedacht! Ich bin nach dem Lesen noch mehr motiviert als zuvor, Ideen und Erfahrungen miteinander zu teilen, Kräfte zu bündeln und Netzwerke zu knüpfen.

Faszination Bibel: Verspätung der Bahn egal! Martin Witte

G

estern machte ich auf meiner allwöchentlichen Heimfahrt Halt im Bahnhof Köln und fand im Zeitschriftenregal „Faszination Bibel“. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass Sie mir für den Rest des Weges sehr angenehm die Zeit vertrieben haben. Mehr noch: Aus meinem Ärger über die wieder einmal unzuverlässige Deutsche Bahn wurde fast schon Gelassenheit. Es war, als spreche mich der Geist des Buches der Bücher direkt an. Ihre Artikel sind derart lebendig und informativ geschrieben, dass es eine Freude ist, das Heft zu lesen. Meine Wenigkeit hat die Bibel erst vor Kurzem wiederentdeckt. Es ist Teil eines neuen Lebensabschnittes, der mich auf den Weg Gottes geführt hat. So möchte ich es mal nennen. Da gehört die Bibel freilich mit dazu. Da ich

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125 Jahre SCM Bundes-Verlag

www.faszination-bibel.net

aber ein totaler Laie bin, bin ich über jede Hilfestellung zum besseren Verständnis sehr dankbar. Ihr Heft kann mir dabei helfen, da bin ich sicher.

FOTO: Jupiterimages/Photos.com/thinkstockphotos.com © Getty Images; Jupiterimages/ Polka Dot/thinkstockphotos.com; Hemera/thinkstockphotos.com

www.magazin3e.net


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Leserstimmen

Dank family habe ich meinen Mann neu entdeckt

Intensive Lese-Beziehung: Stimmen zu AUFATMEN

Katharina Kaltofen

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eine Frau und ich lesen AUFATMEN sehr gern. Die allermeisten Artikel haben die schöne, gefährliche Angewohnheit, mich – egal, ob ich vorne, in der Mitte oder am Ende zu lesen beginne - so hinein zu ziehen, dass ich schließlich den Artikel von vorne bis hinten lese. Immer wieder sind die Artikel ein großer Segen in Anregung, Weiterführung und Ermutigung für mich und meinen Dienst als Pfarrer. Während einer Predigt ein Zeugnis vorzulesen, ist wohl eher ungewöhnlich. Aber der AUFATMEN-Artikel sprach in die Situation vieler Gottesdienstbesucher hinein. Andreas Strauß, Pfarrer, per E-Mail Vor drei Jahren haben wir (als Leser der ersten Stunde!) die Zeitschrift AUFATMEN abbestellt. Weniger ist Mehr, dachten wir, aber falsch gedacht! Im hiesigen christlichen Buchladen habe ich dann doch hin und wieder die neueste Ausgabe von AUFATMEN erstanden. Und langsam dämmerte es mir/uns, dass es doch keine so gute Idee war, ausgerechnet diese wertvolle Zeitschrift abzubestellen. Also möchte ich hiermit unser Abo wieder erneuern. Bianca und Ulrich Wagener, Helsa-Wickenrode Seit der Probeausgabe vor 15 Jahren habe ich jeden Artikel in jeder Ausgabe von AUFATMEN während unserer gemeinsamen Lese- und Gebetszeit meiner Frau vorgelesen; dazu gehört seit mehr als 30 Jahren auch Christsein Heute. Und ich werde es weiterhin tun, weil wir dadurch Impulse erhalten für unser Leben, unsere Beziehungen und unseren Dienst. Seit meiner Pensionierung wohnen wir in der Nähe von Lodz im Zentrum Polens. Land, Leute und Sprache kennenlernen, beten, durch Leben und Liebe dienen - das sind unsere Mottos, mit denen wir hierher gezogen sind. Wilhelm Schweyer, Glowno In einer Woche bin ich neunzig Jahre alt. Gestern lag die neue Ausgabe von AUFATMEN im Briefkasten, und in der Stunde vor dem Schlafengehen hab ich ein wenig drin gestöbert. Feine Beiträge, die Appetit aufs gründliche Lesen machen – und zugleich der seit einiger Zeit immer wieder reflektierten Frage neue Nahrung geben: „Geht das alles mich überhaupt noch etwas an? Was mache ich damit in meinem Alter?“ Nährt die Lektüre Frust oder Neid – oder die Freude der Anteilnahme an Dingen, Ereignissen und Befindlichkeiten, die ich selber nicht mehr teilen kann? Ich habe mich längst, ganz von Zeit und Zeitschriften abgesehen, zur Freude, ja, zum Genuss meines restlichen Lebens entschieden und erfahre dadurch eine ganz persönliche Art der Bereicherung. Meine Früchte sind noch genießbar! Ruth Ebeling

www.family.de, www.family.ch

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125 Jahre SCM Bundes-Verlag

www.aufatmen.de, www.aufatmen.ch

FOTO: Hemera/thinkstockphotos.com

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ch habe heute mal alle meine Ausgaben von family sortiert und mir einen Überblick verschafft. Ich musste feststellen, dass es in jeder Ausgabe etwas gab, das ich genau zu dem Zeitpunkt brauchte. Aber den ersten und richtig intensiven Volltreffer gab es in einer der Ausgaben aus dem letzten Jahr, in welcher das Handeln und Denken eines Mannes erklärt wurde. Männer melden sich ja nicht und geben mal einfach so über ihre Gefühlslage Bescheid, wie der Hase gerade bei ihnen läuft, wo es klemmt und welche Charakterschwächen, welche Ängste sie haben und wovon sie träumen. In meinem Alltag komme ich selten dazu, mit meinem Mann intensiv über uns zwei, unsere Ehe, uns als Familie und unsere Zukunft zu reden. Morgens ist er beizeiten aus dem Haus und abends, nachdem die zwei Racker im Bett sind, versuchen wir zusammen den Haushalt auf Null zu bringen und fallen mitunter todmüde auf unser Sofa. Da sind dann keine tiefgreifenden Gespräche mehr möglich. Auch weil er das nicht wirklich gern tut. family übernimmt bei meinen Familien-Baustellen oft sehr gut das Reden meines Mannes. Ich habe verstehen dürfen, warum er so kleinlaut ist und nicht gerne den ersten Schritt macht. Ich habe erfahren dürfen, wie stark der Einfluss meiner Schwiegermutter auf unsere Ehe ist. Den meiner Eltern möchte ich gar nicht erst analysieren. Also: Dank family habe ich meinen Mann neu entdeckt, ihn als Vater unserer Kinder wahrgenommen und unsere Gesprächsthemen auf ein mannverträgliches Minimum reduziert. Ich konnte ihm gezielt Fragen stellen. family holt mich persönlich auf den Boden der Tatsachen zurück, bringt ein wenig mehr Gelassenheit in meinen Kinderalltag. Langsam wächst in mir auch wieder das Gefühl, eine hübsche Frau zu sein, die zwar immer noch etwas Babyspeck auf den Hüften hat, aber so, wie sie ist, von Gott und ihrem Mann und ihren Kindern geliebt ist. Das rettet vor allem unsere Ehe. Was am Ende bleibt, ist ein „Danke“ dafür!


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zu unserer spannenden Geschichte und zu den Möglichkeiten, unser Anliegen zu unterstützen finden Sie auf

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