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Die Tipps f端r den ultimativen Sommer
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Magazin der Katholischen Jugend und Jungschar Vorarlberg | Sommer 2013
e b e i L d n Jugend u
Editorial
Corinna Pet
er
Chefredakteurin
Etwas, das kein Mensch je vergisst, das jede/r im Laufe des Lebens erlebt und trotzdem einmalig ist. Die erste große Liebe ist schon etwas Besonderes und jedes weitere Mal, wenn das Gefühl des Verliebt-Seins Oberhand gewinnt fährt das Leben wieder Achterbahn. Um dem Klischee der Sommerliebe gerecht zu werden ist diese Sommerausgabe ganz dem Thema Jugend und Liebe gewidmet. Der Liebe die einerseits virtuell und anderseits noch genau so passiert wie sie es immer schon getan hat. Verwirrend und schön zugleich, mit all dem was dazu gehört. Um der Vielseitigkeit des Themas gerecht zu werden haben Fachreferenten/ innen aus verschiedenen Bereichen ihren Beitrag geleistet. Dafür möchte ich mich im Namen des ganzen anstösse Teams bedanken. Im Werkbrief wird die Thematik in Form von Medientipps, Spielen und der Bastelseite noch einmal aufgegriffen. Beispielsweise stellt der Schweizer Jungautor Stefan Sigg sein neues Buch „Das Hohe Lied der Liebe“ vor. Die Teilnahme an der Fotorallye der Katholischen Jugend wird in der Gruppenstundenseite erklärt, genauso wie der richtige Umgang mit dem Web 2.0 mit all seinen Chancen und Risiken. Unter den Behelfen sind auch noch Give Aways, die zum Abholen im KJ und JS Büro in Dornbirn bereitstehen.
Mit Unterstützung von:
Bunt und lebensfreudig sind die Kinder- und Jugendmesse gestaltet. Außerdem bekommt ihr Infos zur diesjährigen Musiksommerwoche in St. Arbogast. Spannend sind auch die Tipps und Infos. Dort erklären wir euch wie die Vernetzung der Dornbirner Pfarren funktioniert. Auch die Termine sind nicht ohne, es ist sicher für jeden Geschmack etwas Passendes dabei. Wie es uns in den letzten Monaten ergangen ist, ist bei den Nachberichten nachzulesen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Rankler Minis, die uns ihren Bericht geschickt haben. Habt auch ihr etwas Spannendes erlebt, könnt ihr uns gerne einen kleinen Text dazu liefern. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und einen erholsamen Sommer. Corinna Peter
Impressum
Herausgeberin: Katholische Jugend und Jungschar A-6850 Dornbirn, Unterer Kirchweg 2 T 05522 / 3485-7130, F 05522 / 3485-7135 anstoesse@kath-kirche-vorarlberg.at www.kathfish.at Bankverbindung: BTV - 3 Banken Gruppe KNr. 133-143025, BLZ 16330 Empf.: Kath. Jugend und Jungschar Vorarlberg VZ: anstösse - EV 41830, T 90000, R50500
Chefredaktion: Corinna Peter Redaktion: Johannes Grabuschnigg, Dominik Toplek, Brigitte Dorner, Ute Thierer Layout: Peter Marcel Ionian Lektorat: Nadin Senn Titelbild: Corinna Peter Fotos: www.sxc.hu Kath. Jugend und Jungschar Vorarlberg
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasserin bzw. des Verfassers wider und müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Druck: DRUCKEREI SCHURICHT Ges.m.b.H A-6700 Bludenz, Alte Landstraße 39 www.schuricht.cc
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Jugend und
Liebe
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as ist den Mädchen heute wichtig in einer Liebesbeziehung? Hat sich da etwas geändert oder ist alles noch beim “Alten“? Was brauchen die Mädchen von den Jungs?
Mag. Gudru
n Posch-Ber
Fachbereich
ger
, EFZ Jugend & Liebe
Vorausschickend sei erwähnt, dass die Wertvorstellungen der Mädels nicht vereinheitlicht werden können. Wir alle sind einzigartig und haben auch eine individuelle Vorstellung von der Welt und von unserem Leben. Grundsätzlich gilt: Der weiblichen Sexualität wird zugesprochen, dass sie Sicherheit, Berührungen bzw. Zärtlichkeit und vor allem ein gutes Gefühl braucht, um auf Touren kommen zu können. Mädchen brauchen eine gewisse Geborgenheit und Zärtlichkeit um sich öffnen zu können. Sie lassen nicht nur körperlich sondern auch gefühlsmäßig Jungen in sie eindringen. Er ist für eine gewisse Zeitspanne in ihrem Körper und auch in ihrer Seele. Von Bedeutung ist, behutsam der eigenen Sexualität nachzuspüren und sich der Freude und Verantwortung gleichermaßen zu stellen. Für die meisten Mädchen gibt es sozusagen langfristige bzw. lebenslange Wertvorstellungen und kurzfristige Bedürfnisse, welche eine junge Frau ganz schön in innere Konflikte stürzen können. Das sogenannte: FEUERWERK DER HORMONE! Viele Mädchen möchten irgendwann in ihrem Leben wie ihre Mütter und Großmütter kurz gesagt wie ihre Ahninnen eine Familie und Kinder haben. Bei genauerem Hinhören ist da doch etwas Wesentliches das sich geändert hat: Viele Mädchen legen Wert auf eine gute Ausbildung, damit sie unabhängig und dem Mann finanziell gleichwertig sind. Selbstständigkeit und Unabhängigkeit sind wichtige Werte. Mädchen suchen nicht das flüchtige Abenteuer. Sie suchen vor allem einen humorvollen und verlässlichen Partner und Freund. Untreue ist ein „NO GO!“.
jede muss für sich entscheiden was ihr im Leben wichtig ist
Nicht die lebenslange Treue muss geschworen werden, sondern für die Zeit des Zusammenseins gelten diese Werte. Jetzt in der Jugendzeit und später im Erwachsenenalter. Fazit: Ehrlichkeit und Humor gepaart mit einem gewissen Sexappeal – that's it! MAG. Gudrun Posch-Berger Fachbereich Jugend & Liebe und Ehe-, Familien- & Lebensberatung
Das efz setzt das Konzept „ Jugend und Liebe“ an Vorarlberger Schulen für die sexualpädagogische Aufklärungsarbeit ein und entwickelt es laufend weiter. Inhalte sind unter anderem
Originalaussagen von verschiedenen 15-jährigen Mädchen „Ich möchte in dieser Zeit die Einzige für ihn sein!“ „Ich möchte meinem Freund vertrauen können!“ „Ich möchte mit ihm lachen können!“ 04
Liebesbeziehungen, Sexualität, Wünsche und Vorstellungen über die eigene Sexualität. Fragen können offen gestellt und von unseren ReferentEn/Innen beantwortet werden, Jugendliche können ihre Ängste und Unsicherheit thematisieren.
s g n u J f u a r e t h c i l g 3 Schla
Jugend und
Liebe
C Mag. Klaus AHS-
Michael Ho
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harakter oder Aussehen, Klischees oder Tatsachen, Moral oder Freiheit und unzählige weitere Gegensätze mit denen Mann sich herumschlagen kann. Klartext zu reden hilft dabei sich über einiges bewusst zu werden, das sonst unter den Tisch gekehrt wird!
ädagoge Lehrer, Sexualp
Drei Schlaglichter auf Jungs
1/
Schriftliche Frage, anonym an die Buben: "Stimmt es, dass euch vor allem große Titten wichtig sind?" Jungs unter sich reagieren verständnislos. "Stimmt doch gar nicht!", so der mehrheitliche Tenor.
2/
Bubenzitat: "Pornos sind deswegen wichtig, weil man da was lernen kann." Klar, auch unter sich gibt man(n) nicht zu, dass es als Onanievorlage dient. Wahr ist aber auch: Niemand sonst, kein sexualpädagogisches oder schultaugliches Medium spricht so sehr Klartext. Apropos sprechen, wer spricht schon mit Jungs darüber? Von Seiten der Eltern und Pädagogen/innen werden Jugendliche mit dem Phänomen Porno weitgehend allein gelassen. -Blende- Es muss sich was getan haben, in Aufklärung, Erziehung oder Elternhäusern. Jahre später ein Bubenzitat: "Das ist doch alles fake!" Ist das, was manche Sexualexperten als "Pornokompetenz" bezeichnen angekommen? Auch wenn die Schmuddelfilme nicht aus der Welt zu schaffen sind, Jungs scheinen langsam zu merken, dass es sich hier nur bedingt um eine Lernvorlage handelt, und dass Schauspieler was vorgaukeln.
3/
Sie wollen halt wollen dürfen, die Jungs! Dass unsere Gesellschaft sich nach wie vor um moralisch vertretbares Sexualverhalten bemüht, ist nicht weder zu
FLICKR / Alex E. Proimos
Dass sie gerne hübsche Mädchen sehen und haben, das ist nichts Neues, das war doch nie anders. Aber offensichtlich gehen manche Klischees an den Wünschen und Bedürfnissen von Buben vorbei. Denn neben hübsch sind "Charaktereigenschaften" den Buben auch sehr wichtig, wie nett, humorvoll, verständnisvoll, treu usw. Nicht alle Klischees stimmen, die meisten sind total übertrieben
leugnen (ein Trost an alle, welche fürchten die Moral ginge den Bach hinunter - dem ist nicht so!), noch als anhaltende Verklemmung zu brandmarken (ein Einspruch an die Freigeister, die jede moralische Norm als Unterdrückung brandmarken wollen). Buben haben heute doch ein Stück mehr die Freiheit gewonnen, ihre Lust, ihre Freude an Körperlichkeit und ihre Bedürfnisse deutlich wahrzunehmen, zu artikulieren und auch zu Leben. Wobei ich diese Beobachtung ganz deutlich auch auf Mädchen ausdehnen würde. Jungs wollen Mädchen achten, respektieren und am liebsten lieben. Aber beim Entdecken ihres Sexuallebens dominierten Leichtigkeit und Lebensfreude im Hier und Jetzt. Mag. Klaus Michael Hofer, EFZ-Referent AHS-Lehrer, Sexualpädagoge, Schulmediator & Vertrauenslehrer 05
k c i l K n e t s r e n e d f u Liebe a
Jugend
und
Liebe
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Mag. (FH) Co
rnelia Müll
SUPRO, Referentin
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b Chat, Facebook, WhatsApp, Mail oder Skype - es gibt heute viele Kanäle um miteinander zu reden, zu flirten und sich kennen zu lernen. Auch unzählige Singlebörsen machen ihr Geschäft mit der Liebe und so beginnt jede vierte Romanze heute im Internet.
für neue Medien
Hey, hosch du Facebook? Nie war es so einfach jemand kennen zu lernen. Die Frage „Hosch du Facebook?“ rutscht leicht über die Lippen, ist unverbindlich und wenn man dann online befreundet ist, bekommt man einen guten Einblick in das Leben des oder der anderen: Mit wem man befreundet ist, wo man gerade ist, was man gerade macht, wo man das letzte Mal im Urlaub war. Auch wenn man wenig postet und kaum Informationen von sich preisgibt, dank Chronik und Timeline wird unser Leben zum Buch. Sollten wir nicht überlegen, wen wir darin lesen lassen? Gerade das gegenseitige Auschecken ist sehr beliebt. Durchschnittliche Facebook-User/innen verbringen, laut Studien, ein Drittel ihrer Zeit auf Profilen von Fremden. Auch darum ist es wichtig das eigene Profil gut einzustellen und sich so zu schützen. Alle Inhalte die öffentlich sind, können kopiert, verändert und weiterverbreitet werden – man verliert komplett die Kontrolle.
Beziehungsstatus: In einer Beziehung Kaum zusammen, wird oft schon der Beziehungsstatus geändert und so lernen alle „Freunde“ mit nur einem Klick die neue Liebe kennen. Für viele ist eine Beziehung erst dann echt, wenn alle „Freunde“ es wissen und öffentlich lesen können. Um anderen 06
zu zeigen, wie sehr man verliebt ist und wie romantisch, spannend und schön die eigene Beziehung ist, werden Herzen, Bilder oder Liebessprüche gepostet und so die Beziehung der Öffentlichkeit präsentiert. Wie öffentlich ein Paar seine Beziehung ausleben möchte, bleibt natürlich allen selbst überlassen. Doch auch die Trennung wird zum öffentlichen Schauspiel. Der Beziehungsstatus wird geändert, Fotos gelöscht und Spuren beseitigt. Da das doch oft eher schmerzhafte Momente sind, sollte man sich fragen, ob man möchte, dass wieder alle Freunde das mitbekommen oder nicht.
Beziehungsstatus: Single Leider wird auch oft die Trennung öffentlich ausgelebt. Gegenseitiges beschimpfen auf Pinnwänden oder posten von Bildern, die im Vertrauen geschickt wurden, sind keine Seltenheit. Wut und verletzte Gefühle werden in die Öffentlichkeit getragen, ein Ort an den sie nicht hingehören. Das mildert vielleicht den ersten Zorn und die Enttäuschung, ist aber eigentlich ein Zeichen von Schwäche. Wenn einen der Impuls überkommt, sollte man vom Computer weggehen und die negativen Gefühle erst mal sacken lassen. In ein paar Stunden sieht die Welt schon wieder anders aus. Man muss mit dem oder
Was wenn die Beziehung Offline Geht? KJ und Jungschar / Peter
Lukas Wag Poetry Slammer
der Ex keine Freundschaft aufbauen, sollte aber doch genug Respekt voreinander haben, dass man sich nicht öffentlich fertigmacht und bloßstellt. Wie man seine Liebe ausleben will ist jedem und jeder selbst überlassen, im Web sollte man dies mit Köpfchen tun. Lasst euch die Vor- und Nachteile einfach mal durch den Kopf gehen und entscheidet dann was für euch das Beste ist.
SUPRO-FACTS Auf www.suchthaufen.net findest du viele nützliche Tipps und Videos rundum die Themen Facebook, Youtube, WhatsApp und Co. Auch wie du dein Facebook-Profil gut schützen kannst wird dir auf der Seite Schritt für Schritt erklärt.
Solltest du selbst aktiv werden wollen, gibt es im team.reflect viele Möglichkeiten: Du kannst im Kennidi-Barteam alkoholfreie Cocktails mixen, als Gameguide Erwachsenen Computerspiele erklären, als Surfcoach anderen Jugendlichen zeigen wie man sicher surft oder als Suchthaufen-ReporterIn Umfragen und Reportagen produzieren. In kostenlosen Workshops zeigen wir dir alles was du dafür wissen musst, du lernst neue Leute kennen und als Dankeschön für deinen Einsatz bekommst du „Credits“, die du in Gutscheine deiner Wahl eintauschen kannst. Cornelia Müller
ner
aus Dornbirn
Klick.
Startseite. Klick. Janine. Aktualisieren. Klick. Janine ist jetzt in einer Beziehung und deutlich mehr wert, als die anderen Facebook-User, deren Beziehungsstatus sich auf „Single“ befindet. „True Love“, postet sie als Statusnachricht und kassiert dafür mehr Likes, als sie sonst so gewohnt ist. Der Grund dafür ist ganz einfach: Martin, ihr neuer Freund ist begehrt und beliebt. Umso mehr Mädchen auf ihn stehen, desto höher Janines Wert. Sarah beispielsweise klickt schon seit drei Monaten bei jedem Beitrag von Martin auf „Like“ und auch Ivonne hat schon ihr Glück probiert. Aber am Ende war es halt doch Janine, die sich durchgesetzt hat. Jetzt sind die beiden zusammen. „Traumpaar“, postet da wer auf ihre Pärchen-Seite. Traumpaar, das hat Sarah auch gesagt, damit sie noch im Gespräch bleibt. Kann ja sein, dass es zwischen den beiden nicht lange gut funktioniert. Ab und zu finden sich mit Youtube verlinkte Musikvideos auf ihrer Pinnwand und kopierte Sprüche und Reime aus dem Internet – sie sollen die Gefühle unterstreichen und den „Freunden“ zeigen, wie schön romantisch ihre Beziehung ist. Doch Sarah hatte Recht. Lange hat es nicht gehalten. Nach zwei Monaten war Schluss. Die gemeinsamen Fotos entfernt; die Augen auf andere Personen geworfen. „So ein Arschloch“, postet da wer. „Wie kann er nur“, postet da wer. „Wie kann sie nur?“, postet da wer und Sarah klickt sich wieder durch Martins Beiträge. Klick. Klick. Klick. Lukas Wagner 07
Jugend
und
n e g n u l l e t s r o v t r e W
Liebe
J
eder und jede erlebt Liebe, Freundschaft und Beziehung auf ganz unterschiedliche Weise. Fünf junge Menschen berichten was ihre Wertvorstellungen bezüglich dieser Dinge sind. Treue, Ehrlichkeit und Vertrauen stehen dabei bei allen ganz oben auf der Liste. Im Detail gesehen gibt es dennoch klare Unterschiede.
Mike Liebe ist, wenn man Gefühle füreinander hat, wenn einem Freundschaft allein nicht genug ist. Wenn ich noch lieber in ihrer Nähe bin und sie vermisse sobald sie einmal 5 Minuten nicht da ist, dann weiß ich, dass es Liebe ist. Das ist dann der Punkt an dem man sich nach einer Beziehung sehnt. Oft ist das schwierig, vor allem wenn die Gefühle aus einer guten Freundschaft entstanden sind und man Angst hat durch eine Beziehung alles zu zerstören. Wenn es jedoch klappt und man zusammen ist, ist das Allerwichtigste, dass gegenseitiges Vertrauen vorhanden ist. Die Voraussetzung für Vertrauen ist, dass man nicht alles von einander wissen muss. Für mich machen kleine Geheimnisse, die man nach und nach beim Gegenüber entdeckt, auch eine gute Beziehung aus. Mindestens gleich wichtig wie Vertrauen sind Treue und Abwechslung. Nicht immer nur zu zweit etwas machen, auch mal gemeinsam mit Freunden/innen oder auch getrennt. Sonst wird die Beziehung langweilig. Natürlich gehört der Sex auch dazu, ich finde in diesen Momenten sind sich zwei Menschen so nahe wie es nur irgendwie geht und das ist sehr schön. Dazu möchte ich noch sagen, dass zu Sex Liebe gehört. Es heißt ja nicht umsonst Liebe machen.
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Sara Das Gefühl des Verliebt-Seins hat nichts mit geographischer Nähe zu tun oder ob derjenige in den man sich verliebt hat das Gefühl auch erwidert. Für mich ist verliebt sein aber auch noch nicht Liebe. Liebe ist ein Gefühl das sich mit der Zeit entwickelt. Liebe ist einfach Zuneigung, wie bei einer Freundschaft, nur intensiver. Man ist immer füreinander da, kann über alles reden und einander alles anvertrauen. Es gibt nichts für das man sich beim Gegenüber schämen müsste weil derjenige einen so liebt wie man ist. Ist dem nicht so, ist es meiner Meinung nach keine richtige Liebe. Wenn es Liebe ist, kann man gemeinsam lachen und weinen und geht durch dick und dünn. Liebe kann sich auf verschiedene Arten zeigen. Beispielsweise ist die Liebe zu den Eltern und Geschwistern, zu Freunden/ innen oder zum Partner immer anders. Auf alle Fälle ist Ehrlichkeit in der Liebe beziehungsweise Partnerschaft für mich das Wichtigste. Das ist die Voraussetzung auf der alles andere aufbaut. Ohne Ehrlichkeit gibt es kein Vertrauen und wenn das Vertrauen einmal zerstört wurde ist es sehr schwer es wieder aufzubauen. In einer guten Beziehung muss nicht alles gemeinsam gemacht werden, wobei man schon aufeinander Rücksicht nehmen sollte. Dazu zählt auch einmal etwas dem anderen zuliebe zu machen, die eigenen Interessen zurückzustellen und über den eigenen Schatten springen. In einer Beziehung kann man nicht nur auf sich alleine schauen. Das ist die Herausforderung und das Schöne daran.
Was sind deine Vorstellungen von liebe? Ninja33 / Flickr
Harald & S
teffi
Wir sind seit fast einem Jahr zusammen und haben schon einiges zusammen durchgemacht und erlebt. Wir machen sehr viel zu zweit und da wir fast denselben Freundeskreis haben, sind wir natürlich auch oft gemeinsam mit ihnen unterwegs. Als wir uns kennen gelernt haben hat es sofort gefunkt. Den endgültigen Punkt an dem wir dann fest zusammengekommen sind kann man nicht festlegen, das hat sich einfach so entwickelt. Zu einer Beziehung gehört der Ernst genauso wie Spaß, und Gefühle genauso wie das Körperliche. Das Wichtigste für uns ist, dass wir ehrlich zueinander sind, der Rest kommt von allein. Wir wollen keine Geheimnisse voreinander haben und möglichst alles miteinander teilen. Darauf basiert unser Vertrauen zueinander.
Lukas Der Unterschied zwischen Freundschaft und Liebe ist minimal und unbeschreiblich für mich. Das fühlt man einfach. Wenn ich mit jemandem fest zusammen bin ist mir gegenseitiger Respekt wichtig. Das ist gleichzustellen mit Vertrauen und Ehrlichkeit. Untreue ist daher ein absolutes NoGo weil es definitiv respektloses Verhalten ist. Respekt bedeutet für mich, dass man auf den anderen achtet und nicht nur auf sich. Ich würde sogar sagen, dass man sich auf einer Ebene befindet. Das muss aber von beiden Seiten so gehandhabt und geschätzt werden, sonst wird eine/r ausgenutzt. Es ist ein beidseitiges Geben und Nehmen. Wenn eine/r von beiden denkt, er/ sie müsse nichts zur Beziehung beitragen kann sie nicht funktionieren.
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Jugend
und
r e t s e i r P Lieben als
Liebe
E
ine häufig gestellte Frage, wenn ich mich bei Schulbesuchen und Begegnungen mit Firmlingen den Fragen Jugendlicher stelle.
Dominik To Jungschar-
plek
& Jugendseels
orger
Wie liebe ich als Priester? Es geht dabei nicht um die Nächstenliebe, welche uns allen geboten ist. Es ist für mich selten schwierig, mich „hin- oder herzugeben“, wenn Menschen, vor allem junge Menschen, mich brauchen. Ich kann da gut meine eigenen Interessen zurückstellen. Junge Menschen interessiert aber mehr mein Umgang mit meinen Gefühlen, konkret mit dem „Eros“, mit der begehrenden, wollenden Liebe in der Begegnung mit (jungen) Frauen. Es ist mir ja nicht erlaubt, eine Liebesbeziehung einzugehen und diese auszuleben. Und deshalb provoziert mein Leben diese Fragen: Was mache ich, wenn mir in der Disco oder in einer Bar eine Frau gefällt? Wie geht das, mit jungen hübschen Frauen zusammenzuarbeiten und bei der Sache zu bleiben? Was werde ich tun, sollte ich mich verlieben? Als erstes bemühe ich mich mit aller Kraft, nicht den Kopf zu verlieren. Tatsächlich wundere ich mich manchmal über mich selber und über andere, wie schnell sich da das Hirn ausschaltet. Es scheint nicht mehr die Vernunft gegeben, die da Wichtiges zu sagen hätte, sondern irgendwie wird das Denken von Gefühlen total beherrscht. Daher ist das wirklich ein gewaltiger Kraftakt. Wer verliebt ist, setzt sich eine rosarote Brille auf. Es ist alles wunderbar an der Person, die in meinem 10
„Kopf“ ist und ich erlebe in meiner Fantasie die tollsten Dinge mit ihr. Dieser Zauber lässt sich einfach und wirkungsvoll schwächen: ich erzähle davon. Ich bin in geistlicher Begleitung, das heißt, ich treffe mich regelmäßig mit einer Person, der ich alles sagen kann, wie es mir geht (als Priester) bei der Arbeit, in der Pflege meiner Spiritualität, aber auch private Dinge haben dort Platz und bleiben auch dort. Und wenn ich da von solchen Schwärmereien erzähle, verlieren sie fast sofort an Kraft. Auch wirkungsvoll ist die Projektion in die Zukunft: einfach sich das Leben mit dem Menschen meines Begehrens in der Zukunft vorstellen – schon wird die rosarote Brille etwas weniger rosa. Aber begehrende Liebe kommt bei mir kaum vor. Ich beuge vor. Ich bemühe mich, die Dinge, die mir wichtig sind und die ich brauche, auch zu haben: Gebet bzw. Meditation, also ein guter Kontakt mit Gott, sehr wichtig ist auch guter Kontakt mit Freundinnen und Freunden, mit meiner Familie, meine Freizeit gut gestalten mit Kinobesuch, Computerspiel, ausgehen. Auch ein wenig Sport/ Bewegung ist wichtig. Wenn das alles passt und Platz in meinem Alltag hat, dann passiert es auch sehr selten, dass ich mich nach einer Beziehung mit allem, was dazu gehört sehne. Dominik Toplek
gazin … 03 J u ge n d m a 11 Werkbrief … Infos … 29 Tipps und he … 35 JugendKirc
o n & G ruppenstunde R a lly e A kti 12 ... F o to t G ruppenstunde o Li eb e W el 14 ... H a ll es k u lt u r Spieleseite 16 ... L ie b Bastelseite s ef r eu n d e 17 ... K r es Kinderg o ttesdienst 18 ... REGENBOGENANDACHT
Werkbr ef i
o ttesdienst th e A ir Jugendg in is e v o 20 ... L on D reik ö nigsakti 22 ... P u GS tt G ebete o G n M es s a g e a 24 ... E in e o c h e M usik .S o mm er .W ik s u M ... 25 tu n g Behelfe er v o r b er ei 26 ... L a g eb e M edientipps en d u n d Li 28 ... Ju g
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Aktion
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Fotorallye
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Begriffe – 8 Stunden - eine Fotorallye: Kreativität, SpaSS und Action! Im Rahmen des Jahresschwerpunkts „Wer glaubt, wird selig!“ Könnt ihr eine FotoRallye Veranstalten!
Brigitte Do
rner
, Impuls-Service Firmung, Orientiertungstage
Glaube ist kreativ und bunt!
eine Gruppenstunde passend zum Thema:
Wir wollen Jugendliche ermutigen ihren Blick auf Glauben und Spiritualität in Fotos zum Ausdruck zu bringen. Fotografie ist eine Möglichkeit die kreative Seite von Glauben zu erleben. Das Konzept ist simpel: Es gibt 1 Thema und 8 Begriffe. Ihr habt 8 Stunden Zeit, um Fotos zu diesen 8 Begriffen zu knipsen. Betrachtet euer Dorf, eure Stadt und Umgebung als eure Spielwiese. Kreativität, ausgefallene Ideen und eine raffinierte Umsetzung der Themen sind das Um & Auf! Zwischen bestimmten Zeitpunkten werden zu jeder vollen Stunde Begriffe per SMS an die Teilnehmer/innen versandt oder via Homepage und Facebook veröffentlicht. Die Aufgabe der Teilnehmer/innen ist es, passende Fotos zu den Begriffen und dem Thema innerhalb dieser Zeit zu machen. Pro Begriff muss EIN Foto am Rallye-Tag via Facebook hochgeladen oder per E-mail an die Jury gesendet werden, um von der Jury bewertet werden zu können. Eine Jury wählt danach anhand eines Kriterienkatalogs eine/n Gewinner/in.
Foto und ich spezifisches Arbeiten zu Begriffen und Fotos
Motivation: vom allgemeinen Sehen/Nicht-Sehen hin zur Abstraktion von Begriffen, die zu Bildern führen können. Materialien: Fotos, Postkarten, Bilder, Stifte, Papier, Fotoapparat oder Handy (mit USB/Datenkabel!), Beamer, Laptop, Verpflegung, CD-Player, Musik
Einstieg: Stimmungsbild (Großgruppe) Mit Fotos / Bildern / Postkarten: Jede/r TN nimmt jenes Bild, das am besten zur Stimmung passt. TN stellen sich die Bilder kurz in der Großgruppe vor und sagen warum sie das Bild gewählt haben und wie es zur Stimmung passt. Material: Fotos, Bilder, Postkarten etc.
Freeze (Kleingruppe) Geschichten oder Begriffe in Standbildern darstellen. Dabei teilt sich die Großgruppe in 2 Kleingruppen auf. Jede Kleingruppe erhält eine Bibelstelle 12
Ob privat oder für den Wettbewerb, fotografieren macht SpaSS Flickr / Potzuyoko
oder eine Geschichte. Pro Kleingruppe gibt es eine/n Bildhauer/in, der/die die Erzählung mit Hilfe der anderen TN – als „Material“ – visualisiert. Der/ die Bildhauer/in stellt mithilfe der TN die Erzählung in einem Standbild dar. Während ein/e Bildhauer/in die Erzählung mit den KleingruppenTN darstellt, schließt die andere Kleingruppe die Augen oder verlässt den Raum um sich dann vom Standbild überraschen zu lassen. Betrachtung: TN betrachten das eingefrorene Standbild und jede/r sagt anschließend, was er/sie sieht. Anschließend schlüpfen die Darsteller/innen aus ihren Rollen und teilen den anderen mit was er/sie in der Rolle im Standbild empfunden / wahrgenommen / erlebt hat. Danach kommt die andere Kleingruppe mit ihrem Standbild an die Reihe. Material: Bibelstelle oder Geschichte
Bienenkorb
Begriffscollage TN erhalten einen Begriff (wie: Liebe, Geborgenheit, Schule, Familie…). 1. Schritt: TN sammeln in einem kurzen Brainstorming was ihnen zu diesem Begriff spontan einfällt, GL schreibt auf Flipchart mit. 2. Schritt: TN sammeln für sich selbst Ideen wie sie diesen Begriff darstellen würden. 3. Schritt: TN sollen den Begriff via Fotoapparat/Handy als Foto darstellen. Material: Digi-Cam, Handy, Flipchart
Abschluss: Vernissage GL sammelt die Fotos auf einem Laptop und projiziert sie via Beamer: TN betrachten die Fotos der anderen TN, jede/r TN kann sein/ihr Bild vorstellen. Danach Reflexion. Dazu gibt es – wie bei einer richtigen Vernissage – passende Musik, etwas zu trinken und zu essen.
(Kleingruppe / Großgruppe) Material: Beamer, Laptop, Datenkabel, Verpflegung
TN in Kleingruppen erhalten pro KG ein Foto. Aufgabe: KG-Diskussion über dieses Foto. Was sehe ich? Spricht mich das Bild an? Warum / warum nicht? Wovon handelt das Bild? KG stellen ihr Bild der Großgruppe kurz vor.
Eine weitere Gruppenstunde zum Thema „Sehen“ und eine Anleitung zur Durchführung einer eigenen Fotorallye findet ihr auf der Homepage: http://katholische-jugend.at/fotorallye/
Material: Fotos
Brigitte Dorner 13
. . . t l e W e Hallo lieb
G ru p p e n st u n
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allo liebe Welt so bin ich! ... Wirklich? Das Ziel dieser Gruppenstunde ist es, Bewusst zu machen was man alles über sich auf Facebook und somit der ganzen Welt erzählt.
Hallo liebe Welt so bin ich! … Wirklich? Altersgruppe: Jugendliche ab ca. 13 Jahren Material: Zugang zu Facebook (idealerweise bringen einige Jugendliche ihren Laptop mit), Plakatpapier, Flipchartbögen, Plakatstifte, Farben, Ev. Drucker
Johannes G
rabuschnig
g
, Reisen , Zivildienst Jungenarbeit
Einstieg: 5 – 10 Minuten Die Übersetzung des Textes wird mit der Gruppe gemeinsam gelesen: Lied: One Republic – Secrets
Ich brauche eine neue Geschichte, Etwas, das ich mir von der Seele reden kann Mein Leben wird irgendwie langweilig. Ich brauche etwas, das ich gestehen kann Bis meine Ärmel überall rote Flecken haben Von den ganzen Wahrheiten, die ich gesagt habe Hab sie ehrlich erworben, ich schwöre Dachtest wohl, du hättest mich zwinkern sehen; nein, Ich stand kurz vor dem Abgrund, daher Refrain: Sag mir, was du hören willst Etwas, das diese Ohren anspricht Hab die ganze Heuchelei satt Ich werde all meine Geheimnisse verraten Dieses mal muss es nicht die perfekte Lüge sein Mir egal, wenn die Kritiker dabei nicht mitziehen Ich werde all meine Geheimnisse verraten. Mein Gott, Wahnsinn, dass wir es so weit geschafft haben Fast schon, als würden wir all diesen Stars nachjagen Die in ihren dicken schwarzen Autos rumfahren Und jeden Tag sehe ich in den Nachrichten Diese ganzen Probleme, die wir lösen können Und wenn etwas passiert, Nimm es einfach für einen Albumtext Sing es geradeheraus, zu gleichgültig Ich mag meinen Flow nicht wirklich, nein, daher Refrain 1x Oh, ich hab keine Vernunft und kein Schamgefühl Habe keine Familie, der ich die Schuld zuschreiben könnte Lass mich bloß nicht untergehen Ich werde dir alles erzählen. Refrain 2x All meine Geheimnisse verraten (2X)
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Was alles im Web kursiert ist oft skuril und witzig Webfail.at
Impulsfragen zum Text werden in den Raum gestellt und die Jugendlichen sollen diese Frage für sich selbst beantworten.
Abschließend bindet der/die Gruppenleiter/in an jedes Plakat eine Schlaufe, so dass das Plakat wie ein Schild um den Hals gehängt werden kann.
1) Was erzähle ich von mir um interessant zu Wirken? 2) Erzähle ich manchmal zu viel, nur damit mir die Leute zuhören? 3) Was schreibe ich z.B. Auf Facebook, nur um ein paar likes zu bekommen? 4) Wie stelle ich mich selber auf Fotos auf Facebook dar?
Hauptteil: 30 – 60 Minuten In Kleingruppen werden die Facebook Seiten der einzelnen Jugendlichen durchgeschaut. Statusmeldungen und Fotos werden gesammelt und auf einem Plakat für jede/n Jugendlichen aufgeklebt bzw. aufgeschrieben. Am besten funktioniert das, wenn die Facebook Seiten von anderen in der Gruppe analysiert werden und nicht die eigene. So werden die Informationen auch wirklich ungefiltert verwendet. Achtet darauf, dass auch wirklich alle lustigen, peinlichen, langweiligen,….. Statusmeldungen, Likes und Fotos verwendet werden. Auch die Tippfehler und Abkürzungen entsprechend abschreiben. Die Plakate werden im Raum verteilt und die Gruppe bekommt etwas Zeit, die einzelnen Plakate anzuschauen.
Jede/r Jugendliche hängt sich nun sein/ihr eigenes Plakat um den Hals. Der/die Gruppenleiter/in stellt die Aussage in den Raum, dass jede/r der Anwesenden alle diese Informationen über sich selbst öffentlich zur Schau stellt. Die Frage ist nun, ob man mit diesem Plakat um den Hals durch die Stadt/das Dorf spazieren will oder ob man es bei einem Bewerbungsgespräch bei einer Schule oder einer Firma tragen würde.
Ende: 5 – 10 Minuten Reflexionsrunde mit Impulsfragen: Was gebe ich über mich bekannt, das ich besser für mich behalten sollte? Werde ich mein verhalten auf Facebook etwas genauer beobachten? Was werde ich nicht mehr so schnell auf Facebook posten?
Dasselbe Lied wie am Anfang wird nochmals vorgespielt und Jugendliche lesen die Textübersetzung nebenher mit. Johannes Grabuschnigg 15
r u t l u k s e Lieb
Spieleseite
Ute Thierer Kinderliturgie
, Erstkommuni
on, Mädchen
Romeo und Julia, das andere Fangspiel Flickr / tars Alive
WaschstraSSe Sensibilisierungsspiel Die Teilnehmer/innen stellen sich in zwei Reihen gegenüber auf und bilden eine Waschstraße. Jeweils zwei Teilnehmer/innen gehen durch die Waschstraße und lassen sich waschen. Die Waschstraße bürstet, spritzt, trocknet, reibt, usw.. Natürlich kommen keine Schläuche, Bürsten etc. zum Einsatz. Nur Hände sind erlaubt. Alle, die wollen, können sich waschen lassen.
Die Streichelmaschine Sensibilisierungsspiel Die Teilnehmer/innen bekommen die Aufgabe, eine Streichelmaschine zu bauen. Die Maschine macht Bewegungen und Geräusche, hat einen Ein – und Ausschalter und vielleicht mehrere Programme oder Stufen. Freiwillige dürfen dann die Maschine ausprobieren.
Es wird langsam wärmer. (Hand drauf legen) Leichter Wind kommt auf. (flüchtiges Darüberstreichen) Die Sonne sticht herunter, es ist heiß. (…) Es bilden sich Quellwolken. Erste Tropfen fallen. Es kommt starker Wind auf. Es beginnt zu regnen. Erst fallen ganz langsam dicke fette Tropfen. Dann fällt der Regen schneller, die Tropfen werden kleiner. Dann prasselt der Regen. Der Regen lässt wieder nach. Die Wolken verziehen sich und der Wind lässt nach. Die Sonne kommt wieder hervor und scheint angenehm warm. Danach wird gewechselt.
Romeo und Julia Spiel mit Bewegung
Wettermassage Spiel mit Berührung Die Teilnehmer/innen gehen paarweise zusammen. Eine/r ist das Wetter, der/die andere ist die Wiese. Das Wetter ändert sich laufend. Der/die Gruppenleiter/in sagt die Wetterlage an und das Wetter setzt die momentane Wetterlage auf dem Rücken oder am ganzen Körper der Wiese um: Die Sonne geht auf. (leichtes, flüchtiges Darüberstreichen) 16
Alle außer zwei Teilnehmer/innen bilden einen Kreis. Eine/r ist Romeo und blind, eine/r ist Julia und hat die Füße zusammengebunden. Romeo muss Julia fangen. Er kann jederzeit fragen: „Julia, wo bist du?“ und Julia muss antworten: „Hier bin ich, mein Romeo!“ Wenn Romeo Julia gefangen hat, kommt ein anderes Paar dran. Ute Thierer
Aus: „The power of love – Werkstatt Liebeskultur“ Herausgeber: Kath. Familienwerk, Familienreferat und Arbeitsgemeinschaft Kath. Jugend der Diözese St. Pölten.
e d n u e r f e Kress
Bastelseite
K
ressefreunde sind einfach zu Basteln, schauen toll aus und sind noch dazu nützlich. Kresse braucht nicht viel um zu gedeihen und wächst relativ schnell. Sie hat eine leichte Schärfe (ähnlich wie Rettich) und passt super zum Butterbrot, Rührei, Käse, in den Salat, …
Du brauchst: HeiSSkleber, jeweils 2 Eierschalen, Wasserfesten Marker, 4 Wackelaugen, Watte, Kressesamen, Fotokarton
Die Eierschalen sollten möglichst weit oben offen sein, damit noch genug Platz für das „Gesicht“ von deinem Kressefreund vorhanden ist. Mit dem wasserfesten Marker malst du dann auf jede Schale einen Mund und befestigst die Wackelaugen mit Heißkleber. Damit die Kressefreunde stehen können und einen Körper bekommen muss der Karton in Streifen geschnitten werden. Am besten 3-4 cm hoch und so lange, dass der Streifen einmal um das untere Drittel des Eis passt. Den Streifen zu einem Ring zusammenkleben und unten am Ei mit Heißkleber festkleben. Wichtig: Achte darauf, dass die Streifen gerade geschnitten sind, sonst sind deine Kressefreunde nicht standfest. Jetzt füllst du die Schalen mit der Watte und streust die Kressesamen darüber. Die Watte kann auch etwas angedrückt werden, damit die Samen nicht zu weit nach unten fallen. Fertig ist der Grundsatz deiner Kressefreunde. Wenn du sie nun immer etwas feucht hältst, dann wächst deinen Kressemännchen innerhalb von ein paar Tagen eine tolle Frisur. Natürlich ist dazu auch viel Sonnenlicht nötig, also stellst du sie am besten an einen sonnigen Platz. Nach ca. einer Woche kannst du die gewachsene Kresse mit einer Schere oder einem Messer abschneiden und ernten. Danach die Kressefreunde wieder mit Watte füllen, Samen darüberstreuen, gießen und warten bis die Frisur wieder gewachsen ist. Corinna Peter 17
t h c a d n a n egenboge
Kindergottes
R
d ie n st
R Ute Thierer Kinderliturgie
, Erstkommuni
egenbogen sind wunderschön. Alle Farben des Lichtes scheinen darin auf. Die biblische Geschichte von Noah und der Sintflut deutet den Regenbogen als Symbol. Nach jedem Unwetter stelle Gott ihn in den Himmel, um den Menschen zu zeigen, dass Gott das Leben auf der Erde erhalten will.
on, Mädchen
Eine Andacht für Kindergruppen in der Natur „Meinen Bogen setze ich in die Wolken; er soll das Bundeszeichen sein zwischen mir und der Erde“ (Gen 9,13) Da Regenbogen am Himmelszelt nun aber nicht planbar sind, verwenden wir ersatzweise in den Farben des Regenbogens leuchtende Seifenblasen. Bei dieser Andacht sind die Gruppenleiter/innen gefragt, denn die Kinder werden einzeln gesegnet. Möglich ist, dass jedem Kind dazu individuell etwas Gutes gesagt wird. Denn segnen heißt „Gutes sagen“ (benedicere). Am besten schon vor der Andacht zu jedem Kind etwas überlegen!
1) Lied: Davidino 7 „Lasst uns miteinander“ 2) Start mit dem Kreuzzeichen: Wir beginnen unsere Andacht mit dem Zeichen von Jesus, mit dem Kreuzzeichen. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
3) Gebet: „Lieber Gott, ich danke dir für die Natur, für die Pflanzen, die uns frische Luft geben. Für die Tiere, welche die Schönheit der Wälder verstärken. Ich lobe dich auch für die Sonne, deren Strahlen alles gedeihen lassen und uns wärmen. Das Wasser, das die Trockenheit überwindet und von dem wir unseren Durst stillen können. Gott ich lobe dich dafür. Amen“ (aus : Herzfunken. Ein Gebetsbuch von Kindern; Katholische Jungschar der Diözese Innsbruck 1996)
4) Die Geschichte vom Streit der Farben Die Geschichte kann in verteilten Rollen gelesen werden. Kinder bekommen farbige Umhänge. Am Schluss stellen sie sich in der richtigen Reihenfolge auf. (rot, orange, gelb, grün, blau, violett) 18
Es war einmal, da fingen alle Farben auf der Welt einen Streit an. Jede behauptete, die beste, die wichtigste, die nützlichste, die bevorzugte Farbe zu sein: Grün sagte: „Ganz Klar, dass ich die wichtigste Farbe bin. Ich bin das Symbol des Lebens und der Hoffnung. Ich wurde für das Gras, die Bäume, die Blätter ausgewählt - ohne mich würden alle Tiere sterben. Schaut euch die Landschaft an und ihr werdet sehen, dass ich am häufigsten vorkomme.” Blau unterbrach: „Du denkst nur an die Erde, aber sieh einmal den Himmel und das Meer an. Das Wasser ist die Grundlage des Lebens und es wird von den Wolken aus dem blauen Meer aufgesogen. Der Himmel gibt Raum und Frieden und Heiterkeit. Ohne meinen Frieden wärt ihr alle nur Wichtigtuer.” Gelb kicherte: „Ihr seid alle so furchtbar ernst. Ich bringe Lachen, Fröhlichkeit und Wärme in die Welt. Die Sonne ist gelb, der Mond ist gelb, die Sterne sind gelb. Jedes Mal, wenn man eine Sonnenblume betrachtet, beginnt die Welt zu lächeln. Ohne mich gäbe es keinen Spaß.” Orange begann als nächste ihr Eigenlob zu singen: „Ich bin die Farbe der Gesundheit und Kraft. Ich mag wohl selten vorkommen, doch bin ich wertvoll, denn ich diene den inneren Bedürfnissen des Menschenlebens. Ich bin Träger der meisten Vitamine. Denkt an Karotten und Kürbisse, Orangen und Mangos. Ich hänge nicht die ganze Zeit herum, aber wenn ich bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang den Himmel erfülle, dann ist meine Schönheit so auffällig, dass niemand einen weiteren Gedanken an eine von euch verschwendet.”
Der Regenbogen als ein Zeichen für Frieden und ein gutes Miteinander Arnold Unterholzner
Rot konnte es nicht länger aushalten. Er schrie heraus: „Ich bin der Herrscher über euch alle, Blut, Lebensblut. Ich bin die Farbe der Gefahr und Tapferkeit. Ich bin bereit, für eine Sache zu kämpfen. Ich bringe Feuer ins Blut. Ohne mich wäre die Erde leer wie der Mond. Ich bin die Farbe der Leidenschaft und der Liebe; die rote Rose, der rote Mohn.”
Und wann immer Gott die Welt mit einem ausgiebigen Regen gewaschen hat, setzt er den Regenbogen an den Himmel, und wenn wir ihn sehen, sollten wir daran denken: Er will, dass wir alle einander schätzen. Quelle unbekannt
5) Lied: Ich schenk dir einen Regenbogen (PDF online) 6) Segen: In Gottes Reich streiten die Farben nicht darum,
Violett sprach viel ruhiger als alle anderen, jedoch nicht weniger entschlossen: ”Denkt an mich. Ich bin die Farbe des Mystischen. Ihr bemerkt mich kaum, aber ohne mich werdet ihr alle belanglos. Ich stehe für Denken und Überlegen, Zwielicht und tiefes Wasser. Ihr braucht mich als Gleichgewicht und Gegensatz, für das Gebet und den inneren Frieden.” Und so fuhren die Farben fort sich zu rühmen, jede davon überzeugt, die Beste zu sein. Ihr Streit wurde immer lauter. Plötzlich zuckte ein strahlend weißer Blitz auf; ein Donner rollte und dröhnte. Es begann unbarmherzig zu regnen. Die Farben kauerten ängstlich aneinander. Da sprach der Regen: „Ihr närrischen Farben streitet untereinander, jede versucht, die anderen zu dominieren. Wisst ihr denn nicht, dass Gott euch alle für einen bestimmten Zweck gemacht hat, einzigartig und verschieden? Er liebt euch alle, er will euch alle. Reicht euch die Hände und kommt mit mir. Wir werden euch in einem großen, farbigen Bogen über den Himmel spannen, zur Erinnerung daran, dass er euch alle liebt, dass ihr in Frieden zusammenleben könnt; ein Versprechen, dass er bei euch ist - ein Zeichen der Hoffnung auf ein Morgen.”
wer die Beste und die Wichtigste ist. Jede Farbe weiß „ich bin von Gott geliebt“. Auch du bist von Gott geliebt. Zum Zeichen dafür darfst du dich in ein „Regenbogenbad“ stellen und dich segnen lassen. (Die Kinder dürfen sich einzeln in die Mitte stellen. Die Gruppenleiter und –leiterinnen pusten alle gleichzeitig Seifenblasen. Einer/eine sagt die persönlichen Segensworte für das Kind und den allgemeinen Segen.) N.N. Gott segne dich und behüte dich. Er gebe dir für jeden Sturm einen Regenbogen, für jede Sorge eine Aussicht und eine Hilfe in jeder Schwierigkeit. Für jedes Problem, das dir das Leben schickt, einen Freund, um es zu teilen, für jeden Seufzer ein schönes Lied und eine Antwort auf jedes Gebet. (nach: Markus Thür: Die schönsten Segenswünsche aus aller Welt, Vlg. Weltbild)
7) Vaterunser 8) Lied: Davidino 70 „Immer und überall“ 9) Segen: „Bei unseren Wanderungen, beim Spielen und Spaß haben segne uns Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen“ Ute Thierer 19
r i A e h T Love Is In
Jugendgotte
s d ie n st
D
ominik Toplek, Jungschar- und Jugendseelsorger, gibt in jeder Ausgabe Impulse zur Gestaltung eines Gottesdienstes für Junge Leute.
Dominik To Jungschar-
plek
& Jugendseels
orger
BegrüSSung und Eröffnung Wann & Wo: Was ist Beziehungskiller Nummer eins? 4 von 5 Antworten sagen Untreue, eine meinte, dass Treue ihr wichtig ist, aber sie wäre bereit, einen Seitensprung zu verzeihen. Was wäre für euch ein Beziehungskiller?
keit geben kann. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.
Evangelium Evangelium: Mk 10,2-12
Gedanken Eröffnung: The Avalanches - Since I Left You
Besinnung, Kyrie
aber nur wir wissen, was du wirklich brauchst ging's dir beschissen fingen wir dich auf und ging's dir besser war'n wir auch dabei
Guter Schöpfer, du hast uns gewollt und ausgestattet mit der Fähigkeit zu lieben. Verzeih uns, wenn wir lieblos und untreu sind. – Herr, erbarme dich.
war'n wir zusammen nicht ein spitzenteam
Guter Schöpfer, du hast uns gewollt und ausgestattet mit der Kraft des Eros. Verzeih uns, wenn wir dieses wunderbare Geschenk egoistisch und würdelos einsetzen. – Herr, erbarme dich. Guter Schöpfer, du hast uns gewollt wie wir sind. Verzeih uns, wenn wir uns selbst nicht lieben, weil wir unzufrieden sind mit Äußerlichkeiten unseres Körpers und dabei vergessen, welche Würde jeder und jede von uns als dein Ebenbild hat. – Herr, erbarme dich.
Tagesgebet Guter Schöpfer, du Gott der Liebe, du gibst uns in deiner Güte mehr, als uns zusteht, und Größeres, als wir erbitten. Nimm weg, was unser Gewissen belastet, und schenke uns jenes Mitgefühl und jene Liebe zu allen Dingen, die nur deine Barmherzig20
und hör' nicht drauf was heut die leute reden glaub mir: wir sind dir bis heute troy geblieben! du hattest gute zeiten wir waren mit dabei wir werden dich begleiten wir bleiben troy Lied: Troy - fanta 4
Die Band fanta 4 besingt in dem Lied „Troy“ ihre Treue zu ihren Fans. Was ermöglicht es mir, treu zu sein? Warum gehe ich fremd? Weil mir etwas fehlt. Die Abwesenheit der Band führte dazu, dass die Fans sich anderen Bands zuwendeten. Ich meine, in Partnerschaften ist es ähnlich. Wir lassen uns gerne verführen von anderen möglichen Partnerinnen und Partnern, wenn uns in der jetzigen Partnerschaft etwas fehlt, gewisse Träume und Vorstellungen unerfüllt bleiben. Wir erhoffen uns, diese woan-
In der Liebe, Freundschaft und Beziehung ist Treue das A und O Flickr / Dragunsk
ders dann zu finden. Es ist aber nie immer alles da, immer fehlt etwas am Partner/an der Partnerin, aber wir können vertrauen, dass das Fehlende durch besondere Qualitäten ausgeglichen wird, sodass das Fehlende kaum mehr Bedeutung hat. So wie die Band fanta 4 von sich gegenüber den Fans spricht, dürfen wir ähnlich Gottes Treue zu uns begreifen.
Fürbitten Guter Schöpfer, du hast uns mit Leib und Geist geschaffen. Wir bitten dich: ... für alle Menschen, denen es schwerfällt, sich selbst anzunehmen und zu lieben: Schenke ihnen das Bewusstsein, dass wir alle als dein Ebenbild gewollt und liebenswert sind. – Gott, unser Schöpfer ... ... für alle Menschen, die einsam sind und sich nach einer Beziehung sehnen: Schenke ihnen das Glück, einem Menschen zu begegnen, der zum Partner oder zur Partnerin werden könnte. – Gott, unser Schöpfer ... ... für alle, die in einer Beziehung enttäuscht wurden: Hilf ihnen, mit einem angemessenen Selbstwertgefühl die schwere Zeit zu überstehen. – Gott, unser Vater ... ... für die Jugendlichen, die einüben und erfahren müssen, ihre sexuelle Neugier und Gefühle von Verliebtheit zu unterscheiden: Schenke ihnen Geduld und schütze sie vor Verletzungen. – Gott, unser Vater ...
Guter Vater, danke, dass du uns annimmst, wie wir sind, und uns begleiten willst in allen Bereichen unseres Lebens. Amen.
Gabengebet Guter Vater, nimm die Gaben an, die wir nach deinem Willen darbringen. Wir dürfen mit diesen Gaben vor dich treten mit Leib und Seele, und wie du unsere Gaben wandeln kannst, so kannst du auch uns wandeln, heilen und vollenden. Führe uns durch die heiligen Geheimnisse in deine Herrlichkeit. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Vater unser gesungen Unser Gott will uns Vater sein. An uns ist es, „Ja“ zu sagen zu dieser Liebe und Gott auch aus tiefstem Innern als Vater anzusprechen.
Zum FriedensgruSS Wir Menschen stehen in unterschiedlichen Beziehungen. Jede Beziehung braucht hier und da Versöhnung und wahrhaftigen Frieden.
Schlussgebet Herr, unser Gott. Wir danken dir, dass du uns so reich beschenkt hast: mit der Kraft zu lieben und zu begehren, mit der Kraft zu verbinden und zu verzeihen und mit deiner Kraft, deinem Heiligen Geist. Segne uns und behüte Leib und Seele vor Gefahr und Verletzung und vollende uns in deiner Gegenwart. Amen. Dominik Toplek 21
n r e t S m e t u g r e t n u n i / r e n t r a P
Dreikönigsa
k t io n
W
ir können die Welt nur ändern, wenn wir uns aktiv einbringen. Indem wir solidarisch leben und unsere Kräfte bündeln, können wir es schaffen, Alternativen zu entwickeln und Hindernisse zu überwinden. (Moema Maria Marques de Miranda)
Solidarität mit Leben füllen ! Moema Maria Marques de Miranda, die Projektpartnerin der Dreikönigsaktion aus Brasilien, hat ihre persönliche Antwort auf eine der brennendsten Fragen unserer Zeit gefunden. Aber wie steht jede/r von uns zur globalen Frage? Was können wir dazu beitragen, das sich das Ungleichgewicht zwischen materieller Armut und Reichtum verringert? Auch wenn wichtige Entwicklungen zu langsam vonstatten gehen und die Hindernisse übermächtig erscheinen, zählt das Engagement jedes/r Einzelnen. Nur ein solidarisches Netzwerk, das sich national und über die Landesgrenzen hinweg bildet, kann denen Paroli bieten, die ausschließlich Dollar-, Euro- oder Yen-Zeichen im Auge haben. Dazu braucht es aber den Mut und den Willen, den Blick über den unmittelbaren Lebensraum zu weiten, sich mit Menschen in entfernten Erdteilen zu beschäftigen.
„Partner/in unter gutem Stern“, die Projektpartnerschaft der Dreikönigsaktion, will genau dazu motivieren. Über die eigene Entscheidung, welches Partnerprojekt in welchem Land mit welchem thematischen Schwerpunkt unterstützt wird, entsteht ein Bezug zu anderen Lebensrealitäten und die positive Veränderung nimmt ihren Lauf. Das Angebot der gezielten Unterstützung in Form von Projektpartnerschaften wird von unterschiedlichen Gruppen genutzt: Von Schulklassen im Unterricht, Firmgruppen und Firmen, die ihre globale Verantwortung wahrnehmen, von Pfarraktiven, die eine Benefiz-Veranstaltung auf die Füße stellen. Das Leben zum Besseren zu wenden gelingt also, wenn sich Menschen aus Österreich mit Menschen aus Entwicklungsländern verbünden und zu „Partner/innen unter gutem Stern“ werden. Eine Projektpartnerschaft funktioniert nur dann, wenn Menschen von sich aus initiativ werden. Die Dreikönigsaktion hat auf www.dka.at/pugs einige Ideen zusammen getragen, wie Interessenten/innen in ihren Lebensbereichen aktiv werden können.
Kein Tropfen auf dem heiSSen Stein! Der Weg zu einer gerechten Welt führt über konkrete Taten. Isoliert gesehen wäre der Einsatz jedes/r Einzelnen ein Tropfen auf den heißen Stein. In einer Gesamtsicht bildet dieses Engagement aber ein solidarisches Netzwerk, über das konkrete Unterstützung wirksam wird: Durch einmalige oder regelmäßige Projektunterstützung, durch Spenden als Geschenk bei Feiern oder durch kreative Vorsätze, die vom Umfeld gesponsert werden. Nairobi: Unterstützung von Kindern aus den Slums DKA
22 22
Gemeinsam globale Verantwortungen übernehmen DKA
Schulen bewegen was! In den neuen Unterrichtsmaterialien von „Partner/in unter gutem Stern“ wird der Fokus auf entwicklungspolitische Themen mit Bezug zu Kindern und Jugendlichen gelegt (z.B. Kinderrechte). Die Schüler/innen lernen die Lebenssituation in einem konkreten Projekt der Dreikönigsaktion in Afrika, Asien oder Lateinamerika kennen. Im selbst AktivWerden für ein Partnerprojekt erleben sie schließlich die positiven Auswirkungen solidarischen Handelns.
Aktive Pfarren und Solidaraktion für Firmgruppen In den Pfarren und Ortsgemeinden gibt es eine Fülle an gemeinschaftlichen Aktivitäten, sehr viel Eigeninitiative und viele kreative Ideen (Anregungen dazu auf der Website).
konsequent daran, die Lebensumstände der von Armut betroffenen Menschen zu verbessern. Mit „Partner/in unter gutem Stern“ leisten auch Unternehmen einen tatkräftigen Beitrag, den Menschen in einem konkreten Projekt eine bessere Zukunft zu ermöglichen – als steuerlich absetzbare Firmenspende und mit Einbeziehen der Belegschaft oder Kunden/innen. Diesen anstössen ist der neue Folder von „Partner/in unter gutem Stern“ beigelegt. Solltest du weitere Exemplare benötigen, um die Projektpartnerschaften bekannter zu machen, fordere diese bitte bei Christina an. Eine andere Möglichkeit, sich zu informieren und andere auf das Angebot hinzuweisen ist unsere Website: www.dka.at/pugs Georg Bauer (und Christina Thanner)
Ein konkreter Vorschlag für Firmgruppen ist die Aktion „Låss wåxn!“. Damit bieten die KJ-OÖ und die Katholische Jungschar gemeinsam eine tolle Aktion an, um Firmlingen die Dimension der Weltkirche näher zu bringen. Die Jugendlichen erfahren Interessantes über die Philippinen – sähen Pflanzen, behandeln diese mit effektiven Mikroorganismen und verkaufen diese noch vor der Firmung. Der Erlös der Aktion kommt einem Jugendprogramm von DKA-Partner/innen auf den Philippinen zu gute. Ein Aktionspaket für die Firmgruppe kann kostenlos bei anna.jungmayr@dioezese-linz.at angefordert werden. Nähere Infos unter www.firmung.at
Globale Verantwortung von Firmen und Betrieben Die Projektpartner/innen der Dreikönigsaktion arbeiten Guatemala: Land zum Leben DKA / laus Zeugner
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t t o G n a e g a s s e M e Ein
G e b et e
Gebete um für Hilfe und Kraft zu Danken flickr / face2face
I
m Rahmen des letztjährigen Jahresschwerpunktes haben sich Jugendliche mit Spiritu-
alität und Glauben auseinandergesetzt und Texte bzw. Gebete geschrieben.
Mein Leben Manchmal läuft alles mit meinen Freunden schief! Dann bin ich froh, wenn du mir bei meinen Problemen zuhörst und mir weiterhilfst! DANKE! Manchmal läuft in der Schule alles schief, wenn ich schlechte Noten schreibe! Dann bin ich dankbar, dass du mir Mut machst & mir zuflüstert, dass es Schlimmeres auf dieser Welt gibt! DANKE! Manchmal läuft es mit meinen Eltern schief, weil sie anderer Meinung sind wie ich! Dann weiß ich, dass du immer für mich da bist & mir zur Seite stehst! DANKE! Manchmal läuft es mit meinen Entscheidungen schief, weil ich nicht weiß, was das Richtige für mich ist! Doch dann hilfst du mir weiter & gibst mir Mut, den richtigen Schritt in Richtung Zukunft zu gehen! DANKE! Melanie FaiSSt, 14 Jahre, Hittisau 24
Glaubensvorschläge Nach was suchen wir? Etwas, das uns Kraft gibt oder ganz einfach als Stütze dient, um sich anzulehnen, wenn es einem nicht möglich ist alleine zu stehen. Glauben ist wie Freundschaft. Gott ist (in einer Form) wie ein Freund. Er hört uns zu, nur wir können ihn nicht sehen, bis wir unsere Augen schließen. Er gibt uns Kraft und bildet die nicht sichtbare Stütze, die oft nötig ist. Er ist da, wenn vor lauter Emotionen, die Mimik reicht, um aus zu drücken was man fühlt. Gott hat genug Kraft, um sie uns zu geben, falls sie uns fehlt. Gott hat den leitenden Faden, falls wir ihn mal verlieren sollten. Gott ist der Wegweiser, der uns zeigen soll, welcher Weg der Beste ist. Gott ist der Freund, den wir immer und wirklich zu jeder Zeit anrufen können. Gott ist der Zuhörer der uns ausreden lässt und versteht. Gott ist der Kompass, der uns führt, falls wir uns im Labyrinth des Lebens verlaufen haben sollten. Gott ist das Bett, auf das du dich fallen lassen kannst, wo du es sonst nicht kannst. Gott ist so viel für uns und er kann uns so viel geben, wenn wir ihm nur unser Vertrauen schenken und einfach wir selbst sind und uns nicht schämen, wer wir sind, sondern dazu stehen einzigartig zu sein und Fehler zu machen. Gott ist alles und noch viel mehr, das wir auf der Erde nicht finden können. Also glaube an ihn und vor allem an dich! Sarah Nigsch, 16 Jahre, Lauterach
Musik
Mu
e h c o W . r e sik.Somm
Die Musiksommerwoche, die kreativste Art Urlaub zu machen
D
u hast Lust auf Musik, Kreativität, SpaSS und interessante Leute? Dann bist du auf der Musiksommerwoche genau richtig! Eingeladen sind alle Musik-, Kreativ-,
Bewegungs-, und Naturbegeisterten – ihr werdet in der Musiksommerwoche einzigartige Ferientage unter Freunden/innen und Gleichgesinnten verbringen! Entdecke den/die Künstler/in in dir, bei der Musik.sommer.woche 2013
Das idyllische Bildungshaus St. Arbogast bietet den perfekten Rahmen: während die einen nicht genug bekommen vom Singen, finden sich andere zum gemeinsamen Musizieren oder fassen ihre Gedanken im Schreibworkshop in eigene Worte. Eine weitere Gruppe hat sich im Wald eingerichtet, um der Natur auf der Spur zu sein, oder bastelt an einer Klanggeschichte, während ein paar besonders Bewegungsfreudige im Tanzworkshop gehörig ins Schwitzen kommen. In der Papierwerkstatt wird gestempelt, genäht, gedruckt und gebunden - nicht der einzige Workshop, um der kreativen Ader ihren Lauf zu lassen… Der Gesamtchor, unter der Leitung von Martin Lindenthal, mit bis zu 100 Sängerinnen und Sängern, ist und bleibt das Highlight der gesamten Woche - hier wird spürbar, wie viel Spaß Musik macht.
(Kinderchor) werden Natalie Begle, Andrea SummerBereuter, Monika Lenz-Pfister, Irene Nägele-Schwaiger, Daniel Spalt, Ute Thierer sowie Lisa Suitner und Carsten Grossmann die Hauptworkshops leiten. Daneben gibt es eine Fülle von Spezialworkshops mit tollen Referenten/innen, sie werden diese Tage zusätzlich bereichern! Was auch immer du gerne tust, es ist bestimmt etwas für dich dabei! Klick dich ein unter www.musiksommerwoche. at - hier findest du alle Infos, kannst dir dein eigenes Programm zusammenstellen und dich auch direkt anmeldenlass dich überraschen, so bunt war der Sommer noch nie! Aber lass dir nicht mehr zu viel Zeit, die ersten Workshops sind bereits ausgebucht! Daniela Schwarzmann-Spalt Termin: Mittwoch, 21. August 9 Uhr bis Sonntag, 25. August ca. 20 Uhr Kosten: Jugendliche € 85,- / Kinder (im Betreuungsprogramm) € 40,- / Er-
Ob singen, tanzen, musizieren, malen, sporteln, tüfteln und erforschen, oder einmal „Clown sein“ - du hast die Wahl! Neben Martin Lindenthal (Gesamtchor) und Angela Lercher
wachsene € 115,- (zuzüglich Verpflegung und Unterkunft im Bildungshaus St. Arbogast). Veranstalterin: Katholische Jugend und Jungschar Kontakt: Daniela Schwarzmann-Spalt, 0664/88 64 75 88
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r e g a L s r ü Ideen f
Behelfe
V
ielleicht steckst du schon mitten in den Lagervorbereitungen und brauchst noch Ideen für ein abwechslungsreiches Abendprogramm?
Ich habe im Jungscharshop Bücher mit tollen Angeboten gefunden, welche ich euch kurz vorstellen möchte!
Rien ne va plus! Nichts geht mehr! Ein Casinoabend Rien ne va plus! Wenn die Croupiers im Casino diesen Satz gesprochen haben, bedeutet das, dass niemand an diesem Tisch mehr setzen darf. Dieses Modell für einen Casinoabend am Lager bietet Tipps und Anregungen, wie man ein Casino für Kinder so gestalten kann, dass Casinoatmosphäre aufkommen kann, aber trotzdem der Spaß und nicht der Gewinn im Vordergrund steht. Gefunden im Behelf Lager – Alltag und Programm 3 Gestaltungsvorschläge für Kinderlager.
Die fünf Sinne Ein Stationenspiel am Abend oder in der Nacht Bei diesem Spiel dreht sich alles um die fünf Sinne. Zu jedem der fünf Sinne (sehen, riechen, tasten, hören, schmecken) gibt es eine Station, bei der die Kinder Spannendes ausprobieren, experimentieren und entdecken können. Aktionen, die am Abend, bei Dämmerung oder in der Nacht stattfinden, können für Kinder ein sehr spannendes Erlebnis sein. Was du beachten sollst, damit das Tun in der Dunkelheit für Kinder nicht zu spannend oder unheimlich wird kannst du neben noch vielen
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weiteren Geländespielen im Behelf Lager – Alltag und Programm 2 nachlesen.
„Oh mein Papa!“ Was Sache ist … Männlichkeit wird „gemacht“ vom frühesten Kleinkindalter weg gilt die Familie als erste und wichtigste Sozialisationsinstanz, gerade auch in Fragen der Geschlechterrollenentwicklung. Üblicherweise wachsen Buben wie Mädchen über weite Strecken fast ausschließlich unter der Obhut von Müttern bzw. anderen Frauen (Kindergärtnerinnen, Volksschullehrerinnen …) auf. Für die Buben ist es schwierig, eine Identität als Mann zu finden, wenn ihnen im Alltag kein konkreter Mann im gleichen Ausmaß wie die Mutter als Vorbild zur Verfügung steht. Mehr Hintergrundwissen und Infos, wie du in deiner Gruppe mit Jungs zu diesem Thema arbeiten kannst, findest du im Behelf Mannsbild - geschlechtsbezogene Bubenarbeit. Wenn du eine Idee umsetzen möchtest, erhältst du das Buch Lager – Alltag und Programm zum Preis von € 8,50 und das Buch Mannsbild um € 8,- im KJ und Jungscharbüro in Dornbirn.
Silvia NuSSbaumer
Bilder und sichtweisen für kreative Gedanken
SichtWEISEn
Love Box Ein Lese-Rollenspiel für Jugendliche ab 14 Jahren
Bilder können da weiterhelfen wo Sprache einschränkt. Bilder können eingefahrene Denkmuster aufweichen. Bilder inspirieren, lösen Gefühle, Erinnerungen, Emotionen aus. Bilder bringen Menschen auf neue Gedanken, erweitern den kognitiven Spielraum. Bilder können als Metaphern eingesetzt werden. Bilder können das Abstraktionsniveau senken. Bilder können Identifikationsprozesse anregen. Bilder können eine Verbindung zwischen Unbewusstem und Bewusstem schaffen indem sie durch das Dargestellte dem Betrachter/der Betrachterin ermöglichen intuitiv Gespürtes in Sprache – zu (verbalem) Ausdruck zu bringen. Bilder, Fotos, Farben, abgelichtete Symbole ermöglichen Assoziationen zu einem Thema. Bilder können ungewohnte Blickwinkel eröffnen, sie regen die Fantasie und die Kreativität an. Bilder - mit einem bestimmten Thema verbunden können neue Gedankengänge anregen. Bilder können symbolischen Charakter haben. Sie können desymbolisiert (mit Sprache erklärt) und somit gedeutet, reflektiert und interpretiert werden. Die Bedeutung eines Bildes lässt sich nicht einfach bestimmen. Jeder Mensch gibt einem Bild seine/ihre andere Be-Deutung bzw. hat eine andere SichtWeise – die je nach welchem Fokus das Bild betrachtet wird sehr unterschiedlich sein kann. Diese Deutung kann innere Prozesse bei einem Menschen oder Kontaktprozesse zwischen Menschen anregen. Wir haben zwei Sichtweisen-Boxen zu verschenken! Also melde dich schnell im Kath. Jugend und Jungscharbüro in Dornbirn und sichere dir eine der beiden Boxen! Viel Spaß, neue Erfahrungen, kreative Gedanken bei der Arbeit mit unseren Foto-Bildern wünschen euch Jimmy Gut & Margit Kühne-Eisendle
Das Spiel soll Multiplikatoren/innen in der Jugendarbeit dabei unterstützen mit Jugendlichen über die Themen Liebe, Beziehung und Sexualität zu sprechen. Die Spieler/innen schlüpfen in die Rolle der/des 16-jährigen Michi, treffen Entscheidungen für sie/ihn und bestimmen dadurch den Verlauf der Geschichte. Die Jugendlichen können im Spiel Situationen durchgehen - gewissermaßen probehandeln - und daraus lernen. Bestellung unter: Kath. Jugend Oberösterreich Kapuzinerstr. 84, 4020 Linz T 0732/ 7610 – 3611 kj.behelfe@dioezese-linz.at ooe.kjweb.at Kosten: Euro 22,90
Give Aways! Ihr macht ein Gewinnspiel in eurer Pfarre? Holt euch bei uns die Geschenke dazu: Godsound I / GodSound II / ChurchSound / DVD "Wofür brennst du?" / KJ-Kulis / KJ-Bleistifte / Feuerzeuge / KJ-Post-Its / Schlüsselanhänger Helme / Schlüsselanhänger Halsband / Jasskarten von der Diözese / T-Shirts Boysday / T-Shirts Out of time, bzw. GodSound / Stofftaschen Out of time / Notizblöcke (diverse) / Parkuhr / ErsteHilfe-Pflaster Bei Bedarf melde dich unter: Kath. Jugend & Jungschar Vorarlberg 05522/3485-127, junge-kirche@kath-kirche-vorarlberg.at
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e b e i L d Jugend un
Medientipps
Der Fuchs und das Mädchen
Was tun bei Herzschmerz? Jugendliche Geschichten & Gebete über die Liebe
Ein Mädchen entdeckt auf ihrem Schulweg einen Fuchs und findet ihn so schön, dass ihr das Herz fast zerspringt. Also macht sie sich auf die Suche nach ihrem Fuchs, und nimmt sich vor, ihn zu zähmen. Das Zähmen ist allerdings nicht so leicht. Es braucht Aufmerksamkeit und Geduld. Schließlich werden der Fuchs und das Mädchen Freunde. Aber was ist Freundschaft? Für ein Mädchen ist Freundschaft, Zeit miteinander zu verbringen, zu spielen, Geheimnisse zu haben. Für einen Fuchs ist es etwas ganz Anderes … Und das Mädchen macht die Erfahrung, dass besitzen nicht gleich lieben ist. Eine wunderbare Erzählung mit schönen Naturaufnahmen. Der Regisseur Luc Jacquet hat mich schon mit „Die Reise der Pinguine“ begeistern können.
Ute Thierer Le Renard et l'enfant, (Frankreich, 2007) Spielfilm Farbe dtF, Länge: 97 Minuten, Regie: Luc Jacquet, Drehbuch: Luc Jacquet, Kamera: Gérard Simon, Eric Dumage, François Royet, Schnitt: Sabine Emilian, Musik: David Reyes, Evgueni Galperine, Alice Lewis, Darsteller: Bertille Noel-Bruneau
Viele Spielfilme, Romane und Popsongs über die Liebe wecken bei jungen Menschen falsche Erwartungen. Wer mit Jugendlichen über dieses Thema spricht, sollte sie ermuntern, von den großen Gefühlen zu träumen, gleichzeitig aber auch ein realistisches Bild von Liebe und einer Beziehung zu entwickeln. Das Jugendbuch „Das Hohe Lied der Liebe“ liefert dafür die passenden Texte. Unerfüllte Liebessehnsucht, gebrochene Herzen, Rausch der Gefühle, die Angst, dem anderen seine Liebe zu gestehen … So viele Fragen, Sehnsüchte und Herausforderungen, mit denen junge Menschen auf einmal konfrontiert werden! Und worauf kommt es eigentlich bei der Liebe an? Was ist in einer Beziehung wichtig? Was tun, wenn der andere nichts von einem wissen will? Wie erkennt man, ob sie die richtige für einen ist? In meinem Buch „Das Hohelied der Liebe“ sind Kurzgeschichten, Gebete und Gedichte für Jugendliche zu finden. Sie sind eine Hilfe, über die Liebe nachzudenken und eigene Erfahrungen zu verarbeiten. Jugendliche können diese Texte selber lesen, aber sie können auch als Impulstexte für Diskussionen verwendet werden. Die Geschichten sind eine Alternative zu all jenen kitschigen Romanen, die mit der Realität kaum etwas zu tun haben. Die Gebete und Gedichte zeigen Jugendlichen, dass wir uns gerade auch in Liebes- und Beziehungsfragen Gott anvertrauen und um seine Unterstützung bitten dürfen. Die Texte sollen Inspirationen zu eigenen Gebeten sein. Sie eröffnen aber auch moderne Zugänge zum „Hohe Lied der Liebe“ aus dem Alten Testament und dem Korintherbrief, das die Grundlage für dieses Buch bildet. Stephan Sigg Stephan Sigg: „Das Hohe lied der Liebe“ Gabriel-Verlag, 224 Seiten, ab 13 Jahren, ISBN 978-3-522-30325-5, EUR 15,40 - Leseprobe und weitere Infos: www.stephansigg.com
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gazin … 03 J u ge n d m a 11 Werkbrief … Infos … 29 Tipps und he … 35 JugendKirc
Rü ckblick h b er ic h te 30 ... N a c m in e A usblick 32 ... T er k ti o n Spendenergebniss r n s in g er a 34 ... S te
Tipps und Infos i
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k c i l b k c ü R
Nachbericht
e
Diözesaner Weltjugendtag 2013
KleiderTAUSCHparty
Spiritour
Samstag, 09. März 2013
Samstag, 13. April 2013
März / April 2013
Rio ein Stückchen näher - der diözesane Welt-
Unter dem Motto „used but useful“ fand am
Firmlinge on tour!
jugendtag der Jungen Kirche Vorarlberg.
13.4.2013 wieder eine KleiderTAUSCHparty
Im März/April 2013 waren Firmlinge in Feld-
statt. Kleidung, die man selbst nicht mehr
kirch bzw. Dornbirn im Rahmen der Spiritour
Internationale Eindrücke gab es am 9. März
mag, die aber noch viel zu schön für die Alt-
unterwegs und kamen mit verschiedenen
im Institut St. Josef. Die Junge Kirche Vorar-
kleidersammlung ist, findet auf der Kleider-
Aspekten von Kirche in Berührung. Das Pro-
lberg veranstaltete dort den diözesanen
tauschparty neue stolze Besitzer/innen und
gramm war sehr abwechslungsreich. Die
Weltjugendtag. Aus diesem Anlass konnte
umgekehrt. Man bekommt neue Kleidung für
Firmlinge waren bei der Caritas zu Besuch,
man sich mit Bildern und Berichten nach
kein Geld, schont die Umwelt, kommt mit in-
wurden vom Dompfarrer durch den Dom ge-
Indonesien entführen lassen oder die Ge-
teressanten Leuten zusammen. Wer hat nicht
führt und waren im Kapuzinerkloster u.a. von
schmacksnerven auf den internationalen
schon mal vom Shoppingmarathon bei dem
den Reliquien des Hl. Fidelis fasziniert. Beim
Weltjugendtag in Rio de Janeiro einstimmen.
Geld keine Rolle spielt geträumt? Außerdem
Workshop von Missio erfuhren sie, dass man
Diskussionen über Gott und die Welt wurden
ist die Begeisterung groß, wenn sich wer
mit einem Stift nicht nur schreiben, son-
geführt und trugen zu einem gemütlichen
anderer über einen Kastenhüter freut. Die
dern auch feststellen kann, ob jemand Lepra
Nachmittag bei. Nach dem gemeinsam ge-
eigene Ausbeute ist aber immer noch das
hat. Zusammen mit dem Verein Integration
kochten brasilianischen Abendessen, klang
Beste an der ganzen Sache. Ob old-fashioned
Vorarlberg setzten sie sich mit dem Thema
der Tag im Dom St. Nikolaus in Feldkirch bei
oder top modern, für jeden Geschmack war
Behinderung auseinander und bei der Drei-
einem Barmherzigkeitsabend aus.
das Passende dabei. Ab zur nächsten Kleider-
königsaktion gab es Infos über Spenden und
Corinna Peter
tauschparty! Die nächsten Termine findest du
Projekte. Vielen Dank an alle Organisationen
auf der Terminseite. Christina Thanner
und Einrichtungen, die die Spiritour möglich machen! Brigitte Dorner
30
Ein kaltes und nasses Erlebnis
Junge Halle 2013
Orientierungstage
Ratschenumzug 2013
von 04. bis 07. April 2013
Mittwoch, 13. Februar 2013
Trotz beginnendem Regen und Temperaturen
Bunt, fair, öko und hip
Doch nicht orientierungslos! Die Orientie-
wie im Winter trafen wir uns am Karfreitag
Die coolsten Teile kann man nicht kaufen, die
rungstage der Katholischen Jugend und
um 14:00 Uhr bei der Basilika.
werden selber gemacht! Ultrahip und voll in
Jungschar in Vorarlberg feiern ihr zehnjäh-
Mode sind die Stofftaschen. Ob mit selber
riges Jubiläum! Über 10.000 Schüler/innen
Überrascht von der großen Teilnahme von
aufgemalten Statements oder Zeichnungen,
haben in dieser Zeit von diesem Angebot
Kindern, Eltern und Großeltern brauch-
sie sind immer ein Hingucker. Wenn sie dann
profitiert.
ten wir heuer erstmals ein Mikrofon, damit
noch fair gehandelt und biologisch herge-
auch jede/r hörte, warum es den Brauch des
stellt wurden, spricht einfach alles für die
Entwicklung: Orientierungstage sind aus
"Rätscha" überhaupt gibt. Nach der Erklä-
praktischen Beutel.
den Einkehrtagen entstanden und sind ein
rung durch Wallfahrtsseelsorger Walter Juen
freiwilliges Angebot für Schulklassen ab der
übten wir unseren Takt und zogen los. Zwi-
Bio-fair
8. Schulstufe. Sie können von Lehrer/innen
schendurch machten wir auf dem Marktplatz
Jede Tasche kommt aus kontrolliert fairem
bei der Katholischen Jugend und Jungschar
eine kleine Pause und ein paar Spiele.
Handel und besteht aus biologischem Ma-
Vorarlberg gebucht werden. Die Schüler/in-
terial. Das ist ein Treffer ins Schwarze, denn
nen verbringen ein bis zwei Tage außerhalb
Wir schüttelten die Hände aus und zogen
Thema der diesjährigen Jungen Halle war
der Schule (meist im Jugend- und Bildungs-
weiter zu unserem Ziel der St. Josef-Kirche.
die Umwelt. Jede/r kann einen Teil zur Schöp-
haus St. Arbogast) und werden von ausgebil-
Gegen Ende der Strecke fingen dann die kal-
fungsverantwortung beitragen, sei es auch
deten Referent/innen begleitet. Das Thema,
ten Hände an müde zu werden und einige
nur durch den Gebrauch einer wiederver-
mit dem sie sich beschäftigen wollen, wählen
hatten danach sicher einen Muskelkater im
wendbaren Stofftasche statt eines Plastik-
sie selbst.
Unterarm.
sackes. Sei du selbst die Fairänderung!
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilneh-
Do It Yourself
Riedenburg verbrachte zwei Tage in St. Ar-
mer/innen die tapfer, auch beim stärker wer-
Am Stand der Katholischen Jugend und
bogast bei einem Orientierungstag. Gemein-
denden Regen, durchgehalten haben und
Jungschar in der Jungen Halle der Frühjahrs-
sam haben sie sich für die Themen Mobbing,
somit das Ratschen wieder zu einem Erlebnis
messe Dornbirn konnte jede/r eine eigene
Konfliktlösung und Frieden entschieden. Be-
gemacht haben. Wir freuen uns schon auf das
Stofftasche gestalten und mit nach Hause
gleitet wurde die Klasse von Referentin Karin
"Rätscha" im nächsten Jahr.
nehmen. Begeistert waren auch Leonie und
Vögel.
Hinterfragen: Eine Klasse des Gymnasiums
Patricia: „Wir werden die Taschen als Turn-
Simon Nesensohn für die Rankler Ministranten/Innen
beutel verwenden. Das coolste ist, dass jede
Abwechslung heißt das Zauberwort
anders aussieht.“ Auch bei den männlichen
Das vorbereitete Programm beinhaltet mög-
Besuchern kamen die Taschen gut an. Mit
lichst viele Zugänge zum behandelten Inhalt.
Namen, Fußballvereinen und Automarken
Danach wird reflektiert und über die Erfah-
versehen, fanden viele Beutel einen neuen
rungen diskutiert. „Dabei lege ich viel Wert
Besitzer.
darauf, dass die Jugendlichen ins Reden kommen, auch wenn ich sie dazu etwas for-
Insgesamt entstanden 280 Kunstwerke auf
dern muss“, meint Karin Vögel.
Taschen, die sich auf jeden Fall sehen lassen können. Corinna Peter
Weitere Informationen: www.orientierungstage-vorarlberg.at
Corinna Peter
31
Termine
Ausblick
come.sing go.spel Ein offenes Projekt für alle, die die Welt des Gospels entdecken möchten - egal ob "Newcomer" oder geübte Stimmen - sing
Miniwochen
mit, lass dich anstecken, begeistern und berühren! Du wirst neuen Leuten begeg-
Das besondere Sommerlager für Ministran-
nen, Spaß haben, Neues kennenlernen,
ten/innen! Spiel und Spaß, Kreativität und
Gott loben und berührt sein vom Klang und
Abenteuer, neue Freundschaften knüpfen,
von den Texten.
am Lagerfeuer singen, religiöse Impulse,
kleiderTAUSCHparty sa, 05.10.2013, Ort noch unbekannt
sowie gemeinsam Neues entdecken. Dies Mit dabei: Leo Summer & das "Nofler
und noch vieles mehr bieten die Miniwo-
Chörle", Klavier: Bohuslav Bereta
chen für Ministranten/innen im Alter von 8 bis 15 Jahren. Begleitet werden die Kinder
Unter dem Motto „used but useful“ gemütlich ohne Geld shoppen gehen. Jede/r
Acht Proben und ein gemeinsames Ziel,
von engagierten Jugendlichen und jungen
bringt die Kleidung die er/sie nicht mehr
das Konzert am 24. November 2013 in der
Erwachsenen.
braucht und die schon viel zu lange den
Pfarrkirche Tisis. Interessierte mögen sich
Schrank hütet. Vor Ort wird diese dann
bitte
gegen die Klamotten der anderen einge-
melden oder sie kommen einfach zur er-
chen der Kath. Jugend und Jungschar fin-
tauscht. Was dem einen nicht mehr gefällt
sten Probe. Nach ein bis zwei unverbind-
den zu folgenden Terminen wieder in St.
wird zum Schatz eines anderen. Tauschen
lichen "Schnupperproben" kannst du ent-
Arbogast statt. Achtung, begrenzte Platz-
statt kaufen schont nicht nur den Geldbeu-
scheiden ob du beim Konzert mit dabei
anzahl!
tel sondern auch die Umwelt, also sei da-
bist. Gratis, aber sicher nicht umsonst!
under
noflerchoerle@hotmail.com
bei.
Die
legendären
Ministranten/innen-Wo-
Grundkurs 8-10-Jährige Solisten gesucht!
Sa, 13. Juli - Do, 18. Juli 2013
Infos: www.junge-kirche-vorarlberg.at/
Hast du eine tolle, ausdrucksvolle Solo-
Do, 18. Juli - Di, 23.Juli 2013
kleidertauschparty/
stimme und schon etwas Bühnenerfah-
Di, 23. Juli - So, 28. Juli 2013
rung? Dann melde dich doch gleich an zu einer Solistenprobe.
s'Wäldar upDATE mit Gott
Aufbaukurs I 11-12-Jährige Sa, 13. Juli - Do, 18. Juli 2013
Kirche Dornbirn-Rohrbach
Facts:
20.10. | 15.12. | 16.2. | 20.4. | 15.6.
- 8 Proben, ab dem 30.9.2013 jeweils Mon-
Pfarrkirche Egg
tag, 20 Uhr in der Pfarrkirche Feldkirch-
Aufbaukurs II: 13-15-Jährige
15.9. | 17.11. | 19.1. | 16.3. | 18.5.
Tisis
Di, 23. Juli - So, 28. Juli 2013
Dreifaltigkeitskirche Bludenz
- eine Generalprobe
18.10 | 22.11 | 17.1. | 21.3. | 16.5.
- ein gemeinsams, großes Ziel: das Konzert
Kosten: Euro 145,-
am Sonntag, 24.11.2013
(inkl. Verpflegung & Unterkunft)
Gottesdienstform im ganzen Land gut er-
Infos unter:
Weitere Infos bekommst du bei:
reichbar sein. Egg, Dornbirn oder Bludenz
www.junge-kirche-vorarlberg.at/gospel
Silvia NuSSbaumer
Do, 18. Juli - Di, 23.Juli 2013
Im nächsten Arbeitsjahr wird die junge
mit jeweils 5 Terminen bieden gute Möglicheiten um mit Gruppen oder mit einzelnen Jugendlichen die Liturgie mal anders zu erleben Infos: Dominik Toplek, 0664 8240 249 Bohuslav Bereta, 0664 8240 193 junge-kirche@kath-kirche-vorarlberg.at www.update-mit-gott.at
32
silvia.nussbaumer@kath-kirche-vorarlberg.at
auf den Spuren des Hl. Franziskus
Zwischen Anspruch & Standard
Montag, 26.08.2013 von 05 Uhr bis
Freitag, 25.10.2013 15:00 bis 19:00
Freitag, 30.08.2013 um 20 Uhr, Assisi
Freihof Sulz, SchützenstraSSe 14, Sulz
Jugendreise nach Assisi (ab 16 Jahren)
Reisebegleitung: Pastoralassistentin Gaby
Buben- und Jungenarbeit
Unsere Reise führt uns nach Assisi. Bekannt
von der Thannen, Spirituelle Begleitung: Ju-
Die Praxis zeigt, dass Burschen greifbare
durch den Heiligen Franziskus und der Heili-
gendseelsorger Dominik Toplek
Männer erleben möchten, die bereit sind,
gen Klara, liegt das mittelalterliche Städtchen
mit ihnen in Kontakt zu treten. In diesem
auf einem Hügel in Umbrien, Italien. Unse-
Kosten: Fahrt, Unterkunft, Eintritte, sowie
Seminar für Männer aus der Offenen und
re Fahrt in die verzaubernde Stadt mit ihren
Frühstück und Abendessen (teilweise im Re-
Verbandlichen Jugendarbeit wollen wir
Olivenhainen, Gassen, Kirchen und Einsie-
staurant oder auf dem Zeltplatz – grillen) €
uns mit folgenden Inhalten auseinander-
deleien der Umgebung, die Gottesdienste
260,00
setzen: Was kann ich als Mann den Buben/
im Freien, die Tänze auf der Piazza, die Stil-
Jungen bieten? Welche Stärken bringe ich
le der Wälder und die Gemeinschaft als Pil-
Abfahrt: Montag, 26.08.2013 um 05.00 Uhr
mit? Welche Schwächen bringe ich mit?
gergruppe, bleibt unvergesslich. Der Geist
Ankunft: Freitag, 30.08.2013 um 20.00 Uhr
Welche Ziele verfolgt Buben-/Jungenar-
der Einfachheit des Hl. Franziskus und der
Jeweils beim Kirchplatz Pfarre St. Christoph,
beit? Welche praktischen Methoden kann
Hl. Klara gibt auch heute vielen Menschen
Rohrbach
ich im Alltag einsetzen?
werden auf unserer Reise genügend Zeit
Kontakt und Anmeldung: Pass Gaby von der
Referent: Mag. Gotthard Bertsch, Pädago-
haben, diese wunderschöne Stadt mit ihren
Thannen, Pfarre St. Christoph, Rohrbach 37,
ge und Psychotherapeut, Jahrgang 1976. Koor-
Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Aber es
6850 Dornbirn, 0664 / 88 64 75 91
dinator der „Fachstelle für Burschenarbeit in
wird auch genügend Zeit für sich und für ge-
gaby.vonderthannen@pfarre-stchristoph.at
Tirol“ und Berater bei der „Männerberatung
wichtige Impulse für das eigene Leben. Wir
meinsame Aktivitäten bleiben.
Mannsbilder“, Innsbruck. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen: Jungenarbeit, Gewalt,
Voraussetzungen:
Familie, Burschen und Männer.
Für die Reise nach Assisi brauchst du keine besonderen Kenntnisse. Voraussetzung
Eingeladen sind – ausschlieSSlich Männer:
ist aber, dass du offen bist für die Gemein-
Jugendarbeiter aus der Verbandlichen & Offe-
schaft und dass du dich einlassen kannst
nen Jugendarbeit, Jugendreferenten, Gemein-
auf die Einfachheit der Reise und die Spiri-
depolitiker und interessierte Männer
tualität des Hl. Franziskus und der Hl. Klara. Bitte beachte auch, dass in italienischen
Anmeldung bis 14. Oktober 2013 an 05574
Kirchen das Tragen von ärmellosen Ober-
45838 oder Email: andrea.fridrich@koje.at
teilen sowie von zu kurzen Hosen und Röcken (Knielänge) nicht erlaubt ist. Bitte gül-
Selbstbehalt: € 10.-
tigen Reisepass mitnehmen! Fahrt und Unterkunft: Wir werden mit zwei kleinen Bussen nach Assisi fahren. Unterkunft im eigenen Zelt auf dem Campingplatz Village Assisi***.
33
Information
Ster
e s s i n b e g r e r e g n i s n
Österreich setzt auf Solidarität: Sternsinger/innen ersingen 15,4 Millionen Euro! DKA
Sternsinger/innen ersingen 15,4 Mio. Euro
SternsingeN: Bewegung mit Tradition
_Rund 500 Hilfsprojekte können pro Jahr finanziert werden. _Ca. 180 Euro ersingt jedes Sternsingerkind,
Österreich
setzt
auf
Exakt
„Schon als Jungscharkind habe ich beim
bei seinem/ihrem Einsatz für eine gerechte
15.362.103,17 Euro landeten in den Stern-
Sternsingen erfahren und erleben dürfen,
Welt. Das ist rund 3 x so viel, wie Herr und
singerkassen.
ein
wir gut es sich anfühlt, anderen Menschen
Frau Österreicher/in im Durchschnitt pro
eindrucksvolles Zeichen, dass den Öster-
helfen zu können. Sternsingen zu gehen
Jahr spenden!
reicherinnen und Österreichern das Schick-
war selbstverständlich. Obwohl das auch in
_In nahezu 3.000 österreichischen Pfarren
sal unserer ärmsten Mitmenschen in den
den Weihnachtsferien hieß, früh aufzuste-
sind Sternsingerinnen und Sternsinger un-
Armutsregionen im Süden unserer Welt
hen und mehrere Tage lang bei jedem Wet-
terwegs.
am Herzen liegt. Vorarlberg trägt mit stol-
ter unterwegs zu sein. Auch wenn ich als
_Geschätzte 420.000 km legen die Sternsin-
zen 842.734,27€, was einer Steigerung von
Kind bei weitem nicht gewusst habe, dass
ger/innen gemeinsam zurück und umrun-
4,42% gegenüber des Vorjahres entspricht,
sich hinter unserer ‚kleinen Pfarraktion‘ was
den damit rund 10 x den Erdball
zum Ergebnis bei.
Großes und Weltumspannendes verbirgt,
_Alle 85.000 Sternsingerinnen und Stern-
war für mich damals schon klar, dass das
singer zusammen könnten locker ein großes
gut und wichtig ist, was wir taten.“ erinnert
Fußballstadion füllen.
sich Elke Giacomozzi, Bundesvorsitzende
_1.000.000 Menschen werden jährlich von
der Katholischen Jungschar, gerne an ihre
den Spenden der Sternsingeraktion direkt
Erfahrungen als Spendenkönigin.
erreicht. Christina Thanner
Jeder
Solidarität: einzelne
Euro
SternsingeN: Start in ein besseres Leben für Millionen Menschen In Entwicklungsländern mangelt es vielen an Lebensnotwendigem wie Nahrung,
„Heute sind es 85.000 Kinder, mehr als
Trinkwasser und medizinischer Versorgung.
30.000 Jugendliche und Erwachsene und
Kinder müssen schwere Arbeit leisten und
eine großzügige österreichische Bevölke-
SpendenErgebnisse Sternsingeraktion 2013
auf der Straße leben. Der Lebensraum von
rung, die hinter diesem fantastischen Er-
Diözese Feldkirch
Ureinwohner/innen wird weiter vernichtet.
gebnis stehen. Ihnen allen kann man gar nicht genug dafür danken.“
mit einer einzigartigen Solidaritätsaktion:
SternsingeN: Highlights in Zahlen Steigerung absolut: +35.683,39 EURO
Hilfe, getragen von Kindern, bringt für über eine Million Menschen den Start in ein bes-
_In 20 Entwicklungsländern kommen Stern-
seres Leben.
singerspenden zum Einsatz
34 34
Spenden 2013 (per 08.03.2013): 842.734,27 EURO Spenden 2012: 807.050,88 EURO
Seit fast 60 Jahren beginnt das neue Jahr
Steigerung in Prozent: + 4,42 %
gazin … 03 J u ge n d m a 11 Werkbrief … Infos … 29 Tipps und he … 35 JugendKirc
s Out o f Time 36 ... Zi el lo r b ei Jugendinitiativ g er ze it V o 37 ... Te en a n d Teamnews 38 ... V o r s ta
JugendKirch JugendInitiativ e
35
e
Out
o f T im e
Ziellos
Eine ungleiche Gruppe mit einem gemeinsamen Ziel: Die Fahrt nach Irgendwo Out of Time / Rogen
Jugendkirche
Ach wie schön ist Ziellos-Sein
Bahnhofstraße 13 | 6800 Feldkirch Marcelo Bubniak | Reisen T 05522 3485-7134 | H 0664 8864 7594 marcelo.bubniak@kath-kirche-vorarlberg.at
Johannes Lampert | Out Of Time T 05522 3485-109 | H 0650 3209 022 johannes.lampert@kath-kirche-vorarlberg.at
Klaus Abbrederis | Eventmanagement T 05522 3485-129 | H 0664 8240 203 klaus.abbrederis@kath-kirche-vorarlberg.at
Corinna Peter | PR & Kommunikation T 05522 3485-124 | H 0664 8240 198 corinna.peter@kath-kirche-vorarlberg.at
René Drenik | Social Network, Musik T 05522 3485-129 | H 0664 8240 279 rene.drenik@kath-kirche-vorarlberg.at
Stefanie Krüger | Glaubensbildung H 0650 606 550 stefanie.krueger@kath-kirche-vorarlberg.at
36
Stellt euch vor, es treffen sich 23 Leute. Die meisten kennen sich gar nicht oder nur flüchtig. Ein paar sind zu zweit da, manche kommen alleine. Die Leute sind zwischen 16 und 41 Jahre alt. Diese ungleiche Gruppe hat eines gemeinsam: Sie wissen nichts. Draußen steht ein Bus. Er wird bald losfahren. Nach Egalwohin. Mehr Voraussetzungen gibt es bei Ziellos nicht. Das Kooperationsprojekt der Junge Kirche Vorarlberg (Out of Time), der Offenen Jugendarbeit Rankweil, der Vorarlberger Landjugend und der Stadt Feldkirch stellt sich bewusst dem zerplanten Alltag gegenüber. Nichts ist ausgemacht, keiner weiß, wohin es geht. Jeder Tag stellt sich einem neuen Abenteuer. Es gibt eine Landkarte und einen Zirkel, der die einzigen Grenzen dieser ziellosen Reise vorgibt. Voraussetzungslosigkeit & Verantwortung liegen dabei sehr nah beieinander. Jeden Tag sind drei andere junge Leute für die Wahl des Ziels verantwortlich. Sie überlegen aus dem Nichts heraus und agieren so spontan, wie es der Augenblick zulässt. Unterkunft, Mahl-
zeit & Programm werden während der Reise organisiert. In der Karwoche brachte diese Ziellosigkeit 23 junge Menschen an folgende Orte: Rankweil - Vicenza Venedig - Savona - Monaco - Nizza/Antibes - Hône - Zürich - Rankweil. 6 Tage - 2100 km - ein spontanes Abenteuer. Dabei ist nach einer Woche besonders hervorzuheben, dass diese ungleiche Gruppe 24 Stunden am Tag miteinander verbracht hat und dabei nicht nur die Verantwortung für die Organisation übernahm, sondern vor allem auch die Verantwortung füreinander. Das ist bemerkenswert und hat zu sehr ergreifenden Momenten geführt. Danke für diese Reise ohne Ziel. Sie hat uns auf den Weg gebracht! Wer sich dafür interessiert, was auf dem ziellosen Weg alles so geschehen ist oder auch einfach nur ein Faible für Fotos hat, kann sich mittels Blog schlau machen. Johannes Lampert www.ziellos2013.blogspot.co.at
! i e b r o v t i e z r e g a n e Te
JugendInitiat
iv
Jugendliche ergreifen Initiative beim Jugendprojektwettbewerb Jugendinitiativ / Ionian
Jugendinitiativ: Blick in die Zukunft Fast 20 Jahre ist es her, als das Bemühen durch diverse Jugendbeteiligungsaktivitäten den jungen Menschen in der Gesellschaft Gehör zu verschaffen, mit neu erschlossenen Ressourcen unter dem Namen Jugendinitiativ, zunächst als Fachbereich der Katholischen Jugend und Jungschar, plötzlich professionell organisiert und entwickelt werden konnte. Die Pionierarbeit der 90-er Jahre, die Jugendinitiativ leistete und die Versuche, die Jugendbeteiligung gesellschaftlich zu etablieren, haben sich bezahlt gemacht. Es erfüllt mich mit Freude und Stolz, die mittlerweile salonfähig gewordenen und von verschiedenen politischen und privaten Trägerinstitutionen weitergeführten Entwicklungen der ursprünglich bei Jugendinitiativ entstandenen Stoßrichtungen allseits wahrzunehmen.
chung gönnen und mit einem (auch sich selbst) prüfenden Blick in die Zukunft schauen. Was uns dabei leitet: Was sind die Zeichen der Zeit, die wir mit konkreten Initiativen und als Anwälte der jungen Menschen begleiten können? Mit 20 gehen einige erwachsene Initiaven eigenständige Wege, aber wer weiß – womöglich kommt gerade eine neue Idee auf die Welt... Bohuslav Bereta
Jugendprojektwettbewerb
Seid dabei! Mitmachen können Jugendinitiativen, Freundeskreise, offene und verbandliche Jugendarbeit, Gemeinden,
Ob es sich dabei um konkrete Projekte handelt, an deren Entstehung Jugendinitiativ beteiligt war (u.a. „misch dich ein“, Jugendprojektwettbewerb, am.puls), oder um die fachliche Kompetenz der jeweiligen Mitarbeiter/innen, die oft und gerne in Anspruch genommen wurde (z.B. Konzeptentwicklungen, Jugendbefragungen, Jugendleitbilder, Gemeindewesenberatungen, Begleitung der Schulsprecherplattform, regionale Jugendfreizeitkonzepte, Consulting in den politischen Gemeinden und gemeinnützigen Institutionen, Begleitung von diversen Jugendprojekten: Entwicklung, Organisation, Moderation, Evaluation). Jugendinitiativ blieb sich selbst immer treu und evaluierte den Auftrag immer wieder neu.
Eure Ideen sind gefragt!
Jugendorganisationen, Jugendinstitutionen, Vereine, erwachsene
Ideen austauschen, neue Kontakte
Initiatorinnen und Initiatoren.
knüpfen, Erfahrungen sammeln und gewinnen! Das und vieles mehr
Wie könnt ihr teilnehmen?
kann sich bei einer Teilnahme beim Jugendprojektwettbewerb ergeben.
Euer Projekt muss zwischen Juli 2012
Gesucht werden die besten Projekte
und Juni 2013 durchgeführt worden
aus den Bereichen Jugendkulturen,
sein.
Lebensraumgestaltung, Soziales ua.
Meldet euch schon jetzt auf www. jugendprojekte.at unverbindlich an,
Gewinnt mit eurer Idee Preisgelder
um nähre Informationen und Facts
im Gesamtwert von € 4.500!
zum Ablauf zu erhalten.
Heute erlaubt uns das Erreichte, dass wir uns eine Unterbre37
Jungschar
l e a h p a R t g l o f k c i r Pat
Teamnews
der
Kat
Jugend- und ho l is c h e n
erster Vorsitzender des Vorstands: Patrick Gantner aus Nenzing KJ & Jungschar Vorarlberg
S
eit der letzten Jahreshauptversammlung der Katholischen Jugend und Jungschar übernimmt Patrick Gantner aus Nenzing als Ehrenamtlicher seine Arbeit als erster Vorsitzender. Nadin
Senn, die schon bisher zweite Vorsitzende des Vereins war wird auch weiterhin als solche tätig sein. Neu ist die Besetzung des dritten Vorsitzes, in den Brigitte Dorner gewählt wurde. Abschiedstext vom langjährigen Ehrenamtlichen Vorstandsmitglied Raphael Latzer: Vor vier Jahren wurde ich das erste Mal in den Vorstand der KJ & JS gewählt. Blauäugig habe ich damals eine neue Herausforderung gesucht. Ich wurde vom damaligen Leitungsteam, Jasmin, Andreas, Jacqueline und Werner herzlich empfangen und dann mit zirka einer Million Abkürzungen konfrontiert, von DKA, über Dilk, IDF, BuLK, Buvo bis hin zu Jour fixe, DL und Biko. Mir wurde recht rasch klar, dass sich die Landesleitung weniger mit der Frage „Wie mache ich mit schwierigen Kindern Gruppenstunden?“ befasst, sondern viel mehr über Ausgaben und Förderungen berät, sich um Jahresplanung, Stellenprofile und die Statuen kümmert. Ein für mich ganz neues Themengebiet, das aber schnell zu einer spannenden Freizeitgestaltung geworden ist. Auf Bundesebene war ich hauptsächlich beim BuLK, dem Bundesleitungskreis der Jungschar. Die ersten zwei Sitzungen verstand ich Bahnhof bzw. Dreikönigsaktion. Danach wurde es von Sitzung zu Sitzung interessanter und spannender. Ich habe unzählige wunderbare Menschen kennen 38
gelernt, die ihre Freizeit für Kinder und Jugendliche opfern. Die nicht bereit sind, sich mit der Gegenwart zufrieden zu geben, sondern für eine lohnenswerte Zukunft von Jungschar- und Ministrantenkindern kämpfen. Damit ich den Kontakt zu den Gruppenleitern/innen nicht verlor, entschloss ich mich, beim Schulungsteam mitzuwirken. Zirka 150 Jugendliche habe ich in den letzten vier Jahren zusammen mit dem Schulungsteam auf ihrem Weg zur eigenen Mini-Gruppe begleitet. Ich habe versucht, die unzähligen spannenden Fragen, die mir gestellt wurden zu beantworten, Spiele zu vermitteln, die nicht nur mir Spaß gemacht haben und ich hatte die Gelegenheit geniale Diskussionen über Gott und die Welt miterleben zu dürfen. Was ich gelernt habe, kann ich leider nicht aufzählen, da es so überwältigend viel ist. Die Katholische Jugend und Jungschar hat meine Kindheit, Jugend und schlussendlich mein Leben geprägt. Daher möchte ich allen, die mich begleitet haben von Herzen dafür danken! Raphael Latzer
KATHOLISCHE JUGEND UND JUNGSCHAR VORARLBERG Unterer Kirchweg 2 | 6850 Dornbirn Bürozeiten: Mo-Do von 9-12 Uhr und von 14-17 Uhr, Fr von 9-12 Uhr und NM nach Vereinbarung kj-und-jungschar@kath-kirche-vorarlberg.at www.kathfish.at
Bohuslav Bereta | Teamleiter Vorsitzende der Katholischen Jugend und Jungschar
T 05522 3485-151 | H 0664 8240 193 bohuslav.bereta@kath-kirche-vorarlberg.at
Vorarlberg Dominik Toplek | Jungschar- und Jugendseelsorger Patrick Gantner
T 05522 3485-121 | H 0664 8240 249
Nadin Senn
dominik.toplek@kath-kirche-vorarlberg.at
Brigitte Dorner
Corinna Peter | Chefredaktion PR & Kommunikation T 05522 3485-124 | H 0664 8240 198 corinna.peter@kath-kirche-vorarlberg.at
Silvia Nußbaumer | JS- & Ministrantenpastoral, Schulungen T 05522 3485-7132 | H 0664 8240 238 silvia.nussbaumer@kath-kirche-vorarlberg.at
Silke Sommer | Pfarrkontakte, Gewaltprävention, Projekte T 05522 3485-7134 | H 0664 8240 251 silke.sommer@kath-kirche-vorarlberg.at
Johannes Grabuschnigg | Jungenarbeit, Zivildienst, Reisen T 05522 3485-7142 | H 0664 8240 179 johannes.grabuschnigg@kath-kirche-vorarlberg.at
Ute Thierer | Kinderliturgie, Erstkommunion, Mädchenarbeit T 05522 3485-7134 | H 0664 8240 228 ute.thierer@kath-kirche-vorarlberg.at
Brigitte Dorner | Orientierungstage, Firmung, Impuls-Service T 05522 3485-7132 | H 0664 8240 202 brigitte.dorner@kath-kirche-vorarlberg.at
Nadin Senn | Lehrlinge, Spielefeste, Projekte T 05522 3485-7131 | H 0664 6469 525 nadin.senn@kath-kirche-vorarlberg.at
Ines Lins | Finanzen, Behelfe, DKA T 05522 3485-7137 | H 0664 8240 185 ines.lins@kath-kirche-vorarlberg.at
Christina Thanner | Dreikönigsaktion, Globale Gerechtigkeit T 05522 3485-7133 | H 0664 8240 209 christina.thanner@kath-kirche-vorarlberg.at
Marcelo Bubniak | JS- & Ministrantenpastoral, Impuls-Service T 05522 3485-7134 | H 0664 8864 7594 marcelo.bubniak@kath-kirche-vorarlberg.at
Daniela Schwarzmann-Spalt | Service für Musik, Trauerarbeit T 05522 3485-124 | H 664 8864 7588 daniela.schwarzmann-spalt@kath-kirche-vorarlberg.at
Isabella Gasser | Office T 05522 3485-127 isabella.gasser@kath-kirche-vorarlberg.at
39
Postgebühr bar bezahlt. Erscheinungsort: Feldkirch. Verlagspostamt: 6800 Feldkirch. GZ 02Z030073 M.
Aufba
en ifft PhilipPhpiliin tr h ic e inen. rr pp e st n erInnen von de u Spezial - Ö
Einladung zur
Bege
ektpartn gnung mit Proj
ein, har, lädt dich ischen Jungsc ol th an Ka sp r nf de fü k lfswer Philippinen, saktion, das Hi ltuenen von den Ku d hs ac un w Die Dreikönig er Er nd en r andere Lä it sieben jung ssierst dich fü gemeinsam m gen. Du intere rin gen? rb un ve gn zu ge ge nende Ta ulturellen Be eude an interk Fr st ha twicku D n? re ! Themen wie En wir genau dich ert, aber auch n izi vo us n m io lt, at Dann suchen ie tu sp Si ird gekocht, ge ration und die w ig M am t, ns af ei ch m rs Ge Partne enarbeit und behandelt. lungszusamm hier und dort n n, zu lachen! he lic nd ge Ju d keln, zu grübel un er n w er zu nd r Ki di it m am ns s gemei Wir freuen un
Uhr 8.2013, 13:30 Wann Sa 31.0 r Uh 0 :0 16 ca 13 bis Mi 04.09.20 ggen, Sa re ar im der Pf Ort Jugendhe k uc br Inns Falkstraße 26, se von der ird üblicherwei Kosten 50 € (W mmen) Pfarre überno s 12.07.2013 bi ng Anmeldu a@dibk.at 0-4662 oder dk unter 0512-223 e Bereitschaft m ah iln ng zur Te Vorraussetzu rechen Englisch zu sp
www.kathfish.at