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E S S O T S AN G 2014 // FRUHLIN
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L A I R O EDIT OL // HALT AM
Und auf geht‘s in die Fastenzeit! Jetzt, nach all dem Trubel in der Weihnachtszeit und dem kunterbunten Faschingslärm versuchen wir uns wieder auf die wichtigen Dinge des Lebens zu konzentrieren. Was ist uns wichtig und auf was können wir verzichten? Da hilft nur ausprobieren und durchhalten, beziehungsweise den inneren Schweinehund überwinden.Vielleicht hilft auch einfach das kurze Innehalten.
PETER CORINNA ikation
n, PR Chefredaktio
& Kommun
Genau mit diesem Thema beschäftigt sich diese Ausgabe. Fasten ist etwas, das wir nicht für irgendjemanden machen; wir fasten für uns selbst. Auch wenn wir bei kurzem Hinsehen nur das Negative sehen (40 Tage ohne etwas das wir sonst jeden Tag haben), können wir daraus auch ganz viel Positives ziehen und etwas über uns selbst lernen. Nicht umsonst gibt es den Fastenritus in beinahe jeder Kultur. HALT AMOL! 40 Tage stehenbleiben und sich dadurch weiterentwickeln. Unter diesem Motto steht das Fastenprojekt der Diözese Feldkirch. Es soll alle beim Fasten unterstützen und gedankliche Inputs für diese Zeit geben. Was es genau mit diesem Projekt auf sich hat, könnt ihr unter www.haltamol.at nachlesen!
IMPRESSUM HERAUSGEBERIN KATHOLISCHE JUGEND UND JUNGSCHAR
CHEFREDAKTION: Corinna Peter
A-6800 Feldkirch, Bahnhofstraße 13 T 05522 / 3485 - 127, F 05522 / 3485 - 5 anstoesse@kath-kirche-vorarlberg.at
REDAKTION: Johannes Grabuschnigg, Dominik Toplek, Brigitte Dorner, Ute Thierer, Heino Mangeng, Klaus Abbrederis
BANKVERBINDUNG: BTV - 3 Banken Gruppe
IBAN: AT22 1633 0001 3314 3025 BIC: BTVAAT22 Empf.: Kath. Jugend und Jungschar Vorarlberg
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LAYOUT: HARTMANNcreative LEKTORAT: Brigitte Dorner TITELBILD: Corinna Peter / flickr
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasserin bzw. des Verfassers wider und müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. DRUCK: DRUCKEREI SCHURICHT
Ges.m.b.H A-6700 Bludenz, Alte Landstraße 39 www.schuricht.cc
T L A H IN
AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE
L FEST O M A T L A 04 // H L STILL O M A T L A 06 // H NTAKT O K L O M A LT 09 // HA L MIT O M A T L A 10 // H L INNE O M A T L A 12 // H RCH U D L O M A LT NST IE 15 // HA D S E T T O ENDG NST IE 16 // JUG D S E T T O DERG INE M 18 // KIN R E T / K IC CKBL 19 // RU SEITEN L E T S A B 24 // ICHT E Z T R P E E V Z N E R IO - AKT E 27 // D N U T S N KIRCHE PPE U N R E G G N / U / J 28 E DER IC V R E S R R A AIZE T H C 34 // PF A N E GSTREIS IN F P / / 36 WERB E B T T E W RO 37 // JUP MNEWS A E T / / 38
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T S E F L O M A T L A H ES IST FASTENZEIT Im vierten Jahrhundert schon wurde festgelegt, dass Ostern eine 40-tägige Fastenzeit vorausgehen soll. Beginnend am Aschermittwoch, endend erst am Morgen des Ostersonntags. Wer sich die Mühe macht, im Kalender nachzuzählen, wird auf insgesamt 46 Tage von Aschermittwoch bis Karsamstag kommen. Das kommt daher, dass Sonntage als kleine allwöchentlich wiederkehrende Osterfeste vom Fasten ausgeschlossen sind.
schar- und rliturgie, Jung
Kinde
1
ER UTE THIER ral asto
Ministrantenp
„In einem unliebsamen Gewand verbirgt sich
Zahlreiche Fastenvorschriften Im Hochmittelalter wurde sehr umfangreich und ausgiebig gefastet. Fast ein Drittel des Jahres war Fastenzeit. Die Zeit vor Ostern war die wichtigste Fastenzeit. Aber auch im Advent, an bestimmten Wochentagen und vor wichtigen Heiligenfesten wurde gefastet. Dabei gab es Fasten von unterschiedlichem Umfang: Man unterschied zwischen strengem Fasten und gewöhnlichem Fasten. Streng Fastende nahmen nur Wasser und Brot zu sich. Bei dem gewöhnlichen Fasten sollte auf den Fleischkonsum verzichtet werden. Gemüse und Fisch hingegen waren erlaubt. Die Köche der adligen Gesellschaftsschichten waren zum Teil very tricky, um ihren Herrschaften auch an Fasttagen leckere Speisen servieren zu können. So ist die schwäbische Maultasche angeblich ursprünglich ein Fastengericht. Da das Fleisch im Teigmantel versteckt ist, konnte sie offiziell als Teigspeise durchgehen.1 Die Sumpfschildkröte wurde zum Fisch deklariert (lebt im Wasser), ebenso der Biber (hat einen schuppigen Schwanz). Es lag nicht in der Entscheidung des Einzelnen, zu fasten oder nicht. Über die Einhaltung der Fastenregeln wachte die Kirche. Das Wort „fasten“ kommt übrigens aus dem althochdeutschen und bedeutet „(an den Geboten) festhalten“. Gotisch fasten bedeutet „(fest)halten, beobachten, bewachen“.
ein delikater Kern… . Außen pfui und innen hui, überspitzt ausgedrückt. Eine leichenfarbene Hülle aus Nudelteig entsagt jedem optischen Reiz und wirkt appetitzügelnd. Aber wie köstlich ist die reiche Fülle.“ So beschreibt Thaddäus Troll in
Es geht nicht nur darum, den Gürtel enger zu schnallen… Es gab nicht nur Regeln, die das Essen betrafen. Auch über andere Genüsse wurde gewacht. So waren festliche Gelage und Hochzeiten an Fasttagen verboten. Sogar im Gottesdienst wurde weniger gesungen.2
seinem Werk „Deutschland deine Schwaben“ das Spitzenerzeugnis der schwäbischen Küche, die Maultasche. Und tatsächlich, diese hat in den letzten Jahren über die Grenzen des Schwabenlandes hinaus einen hervorragenden Ruf bekommen. (nach: http://rezeptentwickler.de/78/eine-kleine-geschichte-zur-schwabischenmaultasche/) 2
Die Liturgie der Fastenzeit sieht kein „Halleluja“
Im Wandel Unser heutiges Verständnis von der Fastenzeit hat sich sehr gewandelt. Wir wissen, dass sich niemand eine gute Gottesbeziehung erwirbt, indem er sich Leiden auferlegt. Die heutige Theologie betont, dass wir Gott in den anderen Menschen begegnen. In der Tradition gab es das Gebot, Almosen zu geben. Die dem Anderen zugewandte Seite des Fastens nenne ich „die äußere Seite des Fastens“.3 Das ist die Seite der Ethik. Oder der Gebote. Der/die Fastende legt sich auf Lebensregeln fest. Auf den folgenden Seiten der Anstösse gibt es dazu einige Anregungen.
vor, ein Gloria nur an Festtagen.Vom Gründonnerstag an bis zur Osternacht schweigen auch die Glocken und die Orgel. 3
Zweites Vatikanum Liturgiekonstitution Nr. 110:
„ Die Buße der vierzigtägigen Fastenzeit sei nicht bloß eine innere und individuelle Übung, sondern auch eine äußere und soziale.
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hat ein individuelles Aussehen. Der/die Fastende beobsich und seine Lebensgewohnheiten. Welche Gewohnheiten sind wohltuend, welche nicht? Welche verhelfen zu einer innigeren Gottesbeziehung, welche schneiden den/die Fastende/n von eben dieser ab? Auf welche Dinge kann eine Zeit lang verzichtet werden (um sie anschließend umso mehr zu schätzen)? Auf der nächsten Seite findet ihr einen Erfahrungsbericht nach einem Selbstversuch. UTE THIERER
„Die innere Seite des Fastens“ achtet
AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE Was Alkoholverzicht im Alltag bedeuten kann, hat Klaus Abbrederis hautnah erlebt. Und dabei gespürt, wie „ernüchternd“ es ist, in ganz banalen Situationen auf Alkohol zu verzichten. Dieser Satz könnte als alljährlicher Startschuss zum Aschermittwoch dienen.Viele nehmen die darauffolgenden Wochen als Anlass, bewusst inne zu halten und sich individuellen Gewohnheiten zu entziehen.
Tägliche Gewohnheiten verändern Ich selbst entschied mich vor einigen Jahren, zu jener besagten Zeit,völlig auf den Alkohol zu verzichten. Ohne „Aktion Verzicht“, ohne Begleitung, ohne Wette, ohne, dass ich jemals Probleme mit oder ohne Alkohol gehabt hätte…einfach nur für mich selbst. Im Freundeskreis sprach es sich schnell herum und ich stieß freundlicherweise auch auf Verständnis. Und dennoch fühlte ich mich teilweise wie ein Außenseiter: am meisten vor mir selbst. Das bedeutete, dass ich plötzlich den Unterschied zwischen täglicher Gewohnheit und konkreter Veränderung erlebte.
BREDERIS KLAUS AB eue Medien ent, N
Eventmanagem
Ernüchternde Erfahrung Hin und wieder fiel mir der Verzicht natürlich beim Weggehen am Wochenende schwer. Man konnte zusehen, wie die Stimmung der anderen stündlich lasziver wurde. Einerseits wirklich sehr amüsant, andererseits sehr „ernüchternd“, wie sich angeheiterte Personen verhalten (können). Weitere herausfordernde Situationen stellten Kleinigkeiten dar: Was ist eine „Käsknöpflepartie“ ohne einen Verdauungsschnaps (ugs. a Vrupferle), wie viele Pralinen enthalten eigentlich Hochprozentiges, „Herr Ober? Verwenden Sie in dieser Soße Cognacs oder Weine?“, „Hey, gehst du kurz mit auf ein Schnelles?“.
Genießen können Nach diesen Wochen wurde mir erst bewusst, wie oft ich eigentlich unbewusst Alkohol, egal in welcher Menge, Form und Art konsumierte.Völlig selbstverständlich, quasi ohne mit der Wimper zu zucken. Irgendwie war ich stolz auf mich. Aber nicht darauf, dass ich es durchgehalten habe, sondern auf den bewussteren Alkoholgenuss nach diesem Innehalten. Meine Damen und Herren – es wäre wieder einmal an der Zeit: „Fasten your seatbelts“ und zum Wohl! KLAUS ABBREDERIS
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L L I T S L O M A T L HA UNIGUNG E L H C S T N EE DIE MEDIAL
Herausforderung in einer modernen Welt
MULLER CORNELIA thaufen.net Supro, such
Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und beschleunigen das Leben vieler Menschen: eine Flut von Emails, Facebook- Statusmeldungen und Whatsapp-Nachrichten prasseln jeden Tag auf die Nutzer ein. Zum „Abschalten“ stehen Musik-Streaming-Dienste, wie Spotify oder Deezer, zur Verfügung oder man sieht fern, klassisch im TV, über Mediatheken oder Streaming-Portale wie Kinox oder Kinokiste. Zu jeder Zeit verfügbar und dank Smartphones auch beinahe an jedem Ort. Je mobiler und multifunktionaler Medien werden, desto mehr Zeiten werden mit Medienerlebnissen gefüllt. Jede Warte- oder Reisezeit wird sofort mit einem Unterhaltungsmedium angereichert, was dazu führen kann, dass die Kreativität leidet. Langeweile wird zum Fremdwort, auch wenn gerade aus ihr häufig kreative Beschäftigungsalternativen entstehen. „Manche Kinder können mit diesen permanenten Reizen nicht umgehen, sie werden unruhig und gestresst. Gerade deshalb ist es wichtig, Phasen der Stille und Langeweile ertragen zu lernen und irgendwann sogar genießen zu können“, erklärt SUPRO-Leiter Mag. Andreas Prenn.
Mag.a (FH) Cornelia Müller hält für die Supro – Werkstatt für Suchtprophylaxe Workshops, Vorträge und Elternabende über Neue Medien. Außerdem betreut sie seit Januar 2012 die Jugendwebsite suchthaufen.net, die viele nützliche Tipps rundum das Thema Medien bietet.
Handynation Österreich Österreich ist mittlerweile die Handynation Europas geworden. Dazu beigetragen haben der starke Wettbewerb, eine der günstigsten Tarifstrukturen in Europa und preisgestützte Smartphones. Der Stellenwert des Handys geht längst über den praktischen Nutzen hinaus. Laut einer Erhebung von Marketagent.com ist das Kommunikationsbedürfnis bis Ende 20 besonders hoch. Jugendliche bis 19 Jahren checken ihre neuen Nachrichten und Mails durchschnittlich 87 Mal pro Tag, das bedeutet im Durchschnitt alle 12 Minuten. Dadurch wird man herausgerissen aus der eigentlichen Tätigkeit und unproduktiv. Gerade beim Lernen oder der Arbeit kann das zum Problem werden. Wie bei allen neuen Technologien muss auch hier ein kompetenter und bewusster Umgang gelernt werden. Das Smartphone ist auch Statussymbol und verändert das Sozialverhalten. Im öffentlichen Raum kann man häufig Menschen beobachten, die sich gegenüber oder nebeneinander sitzen und anstatt miteinander zu kommunizieren nur gebannt auf ihre Displays starren.
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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA FOMO - „fear of missing out“ Auch die Angst, etwas zu verpassen, spielt gerade für junge Menschen eine große Rolle und entwickelt sich mittlerweile auch zum Krankheitsbild. „FOMO“, also „fear of missing out“, ist nicht nur ein mentaler Zustand, auch physische Reaktionen, wie Schwitzen, Juckreiz, Herzrasen und Zwangsstörungen können damit einhergehen. Der Gedanke, nicht online zu sein, ist für manche Menschen unerträglich. Im Falle von FOMO führt er bis hin zur Angst, etwas verpassen zu können. Diese Angst kann sich bis hin zur Sucht ausweiten und den Alltag schwer einschränken. Deshalb sollte man solche negativen Auswirkungen von Technik ernst nehmen.
Dem digitalen Hamsterrad entkommen Kinder und Jugendliche leben verstärkt in einer Welt der Reizüberflutung, in der Konsum eine zentrale Rolle spielt. Ein Übermaß an Angeboten und die schnelle Ablenkung durch verschiedenste Medien machen es ihnen oft schwer, sich auf etwas länger zu konzentrieren und „Genuss“ zu erleben. „Verzichten können ist eine unterschätzte Fähigkeit. Es stärkt die Persönlichkeit und ist damit auch eine wirkungsvolle Methode der Suchtvorbeugung. Bewusster Verzicht macht stark und befähigt Kinder und Jugendliche, ,Nein’ sagen zu können“, zeigt Mag. Andreas Prenn die Hintergründe auf. Daher ist es wichtig, so früh wie möglich zu lernen, von Zeit zu Zeit bewusst auf etwas zu verzichten. Das erfordert Stärke, denn es gilt, gewohnte Verhaltensmuster aufzubrechen und das eigene Durchhaltevermögen auf die Probe zu stellen. Doch nur so kann man langfristig dem digitalen Hamsterrad entkommen. CORNELIA MÜLLER
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L A I R O EDIT
BE IE L D N U D JUGEN
MEDIENVERZICHT – ich doch nicht!
GNER LUKAS WAornbirn mer aus D
Poetry Slam
Eigentlich habe ich mich ja gegen des Erwerb eines Smartphones gesträubt, aber um nur 40 Euro im Monat dank Jahresvertrag? Da kann Mann doch nicht Nein sagen. Seither bin ich wichtig. Wichtiger als sonst. Hipster schreiben mir „YOLO“ über WhatsApp, ich bin bei Viber registriert, ständig auf Twitter und kuck, was auf Facebook passiert. Dabei bin ich vielleicht ein bisschen unreflektiert, aber grundsätzlich niemals uninformiert. Dass ich über mein intelligentes Handy selber nicht mehr nachdenken muss, macht das Ganze ein ganzes Stück einfacher.Vor allem in der Mittagspause bin ich jetzt mindestens genauso cool, wie die Anderen; ich bin informiert – was im Ländle passiert. Hatte ich früher das Gefühl, eine App wäre eine Krankheit, ist es heute die Gewissheit, dass Apps gegenteiliges bewirken. Eine App ist Information. Meine Information. Meine Quelle zur Inspiration für andere und für mich. Während ich früher nicht wusste, was ich bei Schweigemomenten mit Freunden sagen soll, nutze ich heute in Gesprächspausen das Smartphone als stille-überbrückende Geste. Ich bin UpToDate, rase mit dem Rad der Zeit durchs World Wide Web und darf dabei endlich wieder „Nerd-Sein-Depp“. Das Wort Medienverzicht? Kenne ich nicht, wäre ja schon ziemlich brutal, wenn ich auf ein Handy verzichten müsste, WTF? Haben ja alle und vor allem kostet es ja auch Geld. Monatlich. 40 Euro. Auf Emotionen bezogen muss ich sagen, ist WhatsApp aber schon schlimm. Weißt du, wie hart es ist, wenn du deinem Traumpartner eine Nachricht übermittelst und du kurz darauf checkst, dass dieses göttliche Wesen nicht zurückschreibt? „Dabei war sie doch vor fünf Minuten gerade online. Die muss die Nachricht doch gelesen
- Aber wenigstens kostet es nichts, nur Zeit und Zeit ist doch kein Geld, oder so. Und so finde ich mich, ständig wieder auf dem Smartphone blickend und während mir meine „Menthal“-App erzählt, dass ich am Samstag mein Smartphone für 8 Stunden genutzt habe, mein Handy dabei 129 Mal entriegelte und meinen Bildschirm 110 Mal angeschaltet habe, will ich nicht wissen, wie es bei Anderen so aussieht. Ich? Ich bin doch nicht süchtig. Du vielleicht? LUKAS WAGNER
haben!“
SUPRO – Werkstatt für Suchtprophylaxe Weitere Informationen und Kontakt unter www.supro.at
Die SUPRO – Werkstatt für Suchtprophylaxe wurde 1993 als erste Suchtpräventionsstelle Österreichs gegründet. Sie ist eine Einrichtung der Stiftung Maria Ebene und das vom Land Vorarlberg beauftragte Kompetenzzentrum für Suchtprävention. Die SUPRO unterstützt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene dabei einen mündigen, verantwortungsbewussten und reflektierten Umgang mit psychoaktiven Substanzen und problematischen Verhaltensweisen zu entwickeln und arbeitet dabei auch eng mit Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen zusammen.
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T K A T N O K L O M A T L HA S THE ROOT BACK TO
AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA
Hallo reale Welt Handy raus, und rein in die wunderbare Welt der Neuen Medien. Jeder ist immer und überall erreichbar, und weiß genau, was die anderen machen. Eine selbst angelegte Leine und ein Überwachungssystem, das von uns bereitwillig gespeist wird. Denn nicht nur das Überwachen, sondern auch das Bereitstellen von Informationen über uns macht süchtig. Sebastian und Lukas ist das besonders aufgefallen. Ob im Bus, in der Schule, beim gemütlichen Zusammensitzen, das Handy wandert bei allen wie von Zauberhand aus der Tasche. Der persönliche Kontakt in der realen Welt scheint nicht mehr Priorität zu haben.
Interview mit Sebastian und Lukas
N & LUKAS SEBASTIA ewerb 2013
ojektwettb im Jugendpr
Gewinner be
Klar, auch wir benutzen WhatsApp, Facebook und dergleichen, nur eben mit Maß. Diese Medien sind nicht nur schlecht. Der Störfaktor ist dann da, wenn man mit einer Gruppe zusammensitzt und sich eigentlich auf die Menschen um einen herum konzentrieren sollte, der Mittelpunkt der Gedanken aber beim Handy ist. Uns hat interessiert, warum sich die Leute lieber mit dem Handy befassen als mit der realen Welt. Ausschnitte aus dem Kurzfilm „off access“
Stalker erwünscht Jeder möchte immer auf dem neuesten Stand sein und alles von jedem wissen. Umgekehrt wollen wir Anerkennung für das was wir ins Internet stellen. Es ist ein gegenseitiges Hochschaukeln im Kampf um Anerkennung. Das passiert unterbewusst. Wir wollen, dass auch andere wieder ein besseres Bewusstsein im Umgang mit neuen Medien bekommen. Es ist wichtiger, sich um die Menschen, die einem wirklich nahe stehen, zu kümmern und das im Hier und Jetzt. Der Rest ist sinnloser Zeitvertreib, der einem im echten Leben nichts bringt und trotzdem süchtig macht.
Facebook frei Aus diesem Aspekt haben wir einen Selbstversuch gestartet. Eine Woche ohne Facebook und Co. Richtig schwer war es in den freien Stunden. Da man sich mit sich selbst beschäftigen musste. Wir wurden in unserer Freizeitgestaltung wieder kreativer und trafen uns öfter mit Freunden. Kurz, wir hatten mehr vom Tag. Das Gefühl, etwas zu verpassen, gab es gar nicht.
off access Diese positive Erfahrung wollten wir mit anderen teilen. Darum haben wir für den Jugendprojektwettbewerb ein Video gedreht, mit dem wir sogar einen Preis gewonnen haben. Dieses trägt den Namen „off access“, was so viel bedeutet wie „Ohne Verbindung“. Damit wollen wir zeigen, dass das echte Leben, ohne Verbindung zur virtuellen Welt, viel zu bieten hat. Es macht mehr Spaß selber Blödsinn zu machen, als anderen dabei online zu zusehen. Aus dem Video entstand ein Projekt gegen die Dauernutzung von sozialen Netzwerken. Online wollen wir unsere Ideale bekannt machen. Das Projekt steht noch in der Anfangsphase, da wir momentan bei der Arbeit und beim Zivildienst voll eingespannt sind. Doch für die Zukunft haben wir schon einige Pläne. CORINNA PETER
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T I L M A I L O R M R O IEE A RB T TA T EL I G E L IE V D G A D IN D N E ATION PGUDEND U H JU
GENER
GUNZ CESCHINI- ainerin N A R F E L NICO ungstr Dipl. Ernähr
Ernährung beeinflusst unser Wohlbefinden von Kopf bis Fuß, von der Geburt bis ins hohe Alter. Die Nahrung, die wir zu uns nehmen, ist unsere Energiequelle. Im hektischen Alltag bleibt aber häufig wenig Zeit fürs Essen und der eigenen Ernährung wird oft eine zu geringe Bedeutung beigemessen. Die bevorstehende Fastenzeit jedoch veranlasst viele von uns, sich selbst in Disziplin zu üben und die eigene Lebens- und Ernährungsweise zu überdenken. Neben der Einschränkung bzw. dem Verzicht auf diverse Konsumgüter werden beispielsweise bewusst weniger Süßigkeiten verzehrt oder es wird kaum bis gar kein Alkohol getrunken. Auch viele junge Menschen haben Vorsätze und wollen künftig auf eine vegetarische oder vegane Ernährungsweise umstellen – einerseits aus dem Grund, sich gesünder ernähren zu wollen, andererseits häufig aus ethischen Motiven.
Fleisch, Eier oder doch lieber Pudding?
CHERRER ANDREA S gstrainerin un
Dipl. Ernähr
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Beim Vegetarismus gibt es unterschiedliche Varianten. Eine Form sieht z.B. den Verzehr von Milchprodukten und Eiern vor (Ovo-Lacto-Vegetarier). Eine besonders strikte Form des Vegetarismus hingegen praktizieren die Veganer, die sämtliche Nahrungsmittel tierischen Ursprungs meiden. Generell ist festzuhalten, dass alle Vegetarier Nahrungsmittel, die von getöteten Tieren hergestellt werden, ablehnen. Die Hauptbestandteile der vegetarischen Ernährungsform bilden Gemüse, Obst, Nüsse, Hülsenfrüchte sowie Vollkornprodukte, was viele gesundheitliche Vorteile mit sich bringt. Allerdings geht der positive Aspekt einer vegetarischen Ernährung rasch verloren, wenn man sich zu einem sogenannten Pudding-Vegetarier entwickelt. Das bedeutet, dass man zwar fleischund fischlos lebt bzw. gar keine tierischen Produkte isst, dafür aber Fertigprodukte, Süßspeisen und Backwaren im Überfluss konsumiert. Diese sind arm an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen und liefern unserem Körper wenig wertvolle Nährstoffe.
AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA
Lern die Regeln Zu Beginn einer Ernährungsumstellung ist es deshalb empfehlenswert, sich aktiv mit dem Thema zu beschäftigen und gezielt eine ausgewogene, vollwertige Ernährungsweise anzustreben. Unabhängig davon, ob tierische Produkte konsumiert werden oder nicht. Allein die Auseinandersetzung mit der eigenen Ernährung und dem eigenen Essverhalten führt in der Regel bereits zu einem gesundheitsbewussteren Lebensstil.
Nur ein kleines B(b)isschen Stehen täglich ausreichend saisonales Gemüse, Salat, Obst sowie Milchprodukte auf unserem Speiseplan und essen wir zwei bis drei Mal die Woche Fleisch und Fisch in hochwertiger Qualität (nicht aus Massentierhaltung!), hat unser Körper schon vieles, was er braucht: Eiweiße, Fette, Kohlenhydrate, Mineralstoffe,Vitamine, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Getreideprodukte aus Vollkorn, frische Kräuter, Hülsenfrüchte und hochwertige kalt gepresste Öle liefern zusätzlich wertvolle Nährstoffe. Bunt, abwechslungsreich und vielfältig soll das Motto lauten. Zucker, versteckte und ungesunde Fette, Geschmacksverstärker, Farbstoffe etc. sollen hingegen nicht allzu oft und im Übermaß Inhalt unserer Mahlzeiten sein. Entscheidend ist letztendlich immer die Menge, die wir von einem bestimmten Nahrungsmittel verzehren. Ebenfalls sehr wichtig ist, unseren Trinkgewohnheiten entsprechende Aufmerksamkeit zu schenken und darauf zu achten, täglich genügend Flüssigkeit zu uns zu nehmen. Die besten Durstlöscher und eine Wohltat für unseren Körper sind Leitungswasser, Mineralwasser sowie ungesüßte Tees. Verdünnte Fruchtsäfte (100% Frucht) sind in Maßen zu genießen. Softdrinks und ihre Light-Versionen, Wellnessgetränke und Alkohol sollen ebenfalls nicht zu häufig konsumiert werden.
Mehr Infos und Kontakt unter: www.myvitalife.at
Beachtet man diese Ernährungsgrundsätze in Kombination mit Bewegung, Entspannung und Verzicht auf Nikotin, sind die Weichen einer gesunden Lebensweise gestellt. NICOLE FRANCESCHINI-GUNZ/ANDREA SCHERRER
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E N N I L O M A T HAL OANDERS W N E T S A F
Fasten alle tun es irgendwann
NGENG HEINO MA Initiativ Jugend
Moses hat es getan, Buddha hat es getan, Mohammed und Zarathustra haben es getan und auch Jesus hat es getan. Propheten und Prophet/innen taten es. Noch heute machen es Mönche und Nonnen, Rabbiner und Ayatollahs, Millionen von Juden, Christen und Muslimen, Hindus und Buddhisten nach altem Brauch. Sogar der Papst, der Dalai Lama, die Patriarchen verschiedener orthodoxer Kirchen und die obersten Würdenträger der islamischen Glaubensgemeinschaft tun es regelmäßig. Die Rede ist selbstverständlich vom Fasten: der Enthaltsamkeit von allen oder von bestimmten Nahrungsmitteln. Der Begriff des Fastens kommt aus dem Althochdeutschen und kann mit „halten“ im Sinne von festhalten, beobachten oder bewachen gedeutet werden. Ursprünglich bezieht sich das Wort hierbei vor allem auf das „Fest-halten“ an Fastengeboten. Viele Menschen machen früher oder später Fasten-Erfahrungen. Sei es aufgrund von Ernährungs- und Gesundheitstrends oder aus religiösen Gründen. Es gab und gibt ganz unterschiedliche Motive, die Menschen Anlass geben können, die Nahrungsaufnahme zeitweise zu unterbinden oder einzuschränken. Millionen von Armen auf der ganzen Welt haben keine andere Wahl, politische Gefangene treten mit diesem letzten Druckmittel in Hungerstreik, Menschen in Wohlstandsgesellschaften probieren Diäten aus und religiöse, spirituelle Menschen begeben sich mit dem Fasten auf die Suche nach dem Göttlichen.
Einblicke:Wie fasten wir, wie fasten andere? Ursprünglich war das Fasten vor allem ein religiöses Ritual, bei dem die körperliche Tätigkeit allgemein eingeschränkt oder ganz eingestellt wurde. Dies führte zu einem Zustand der Ruhe, der mit einem symbolischen Tod oder dem Zustand vor der Geburt vergleichbar sein sollte. In vielen alten Kulturen war das Fasten ein Teil des Fruchtbarkeitsritus, der zur Zeit der Tagundnachtgleiche abgehalten wurde. Um Buße zu tun, zu sühnen oder sich auf Rituale vorzubereiten, kennen so gut wie alle Religionen Fastenvorschriften. Hierbei kann zwischen Abbruchfasten (über eine bestimmte Zeit keine Nahrung zu sich nehmen), Enthaltungsfasten (auf bestimmte Speisen verzichten),Trauerfasten (zur Erinnerung), Reinigungsfasten (um den Geist durch Verzicht von Nahrung zu erheben) und prophetischem Fasten (Offenheit schaffen um Offenbarungen, Orakel und Visionen zu empfangen) unterschieden werden.
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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA Buddhismus Im Buddhismus steht das allgemeine Gebot der Mäßigkeit beim Essen im Mittelpunkt, wobei darüber hinaus in manchen Ländern, vor allem in Tibet, bestimmte Fastenzeiten eingehalten werden. Ein positiver Aspekt des Fastens wird in den indischen, hinduistischen Upanischaden (Sammlung philosophischer Schriften) hervorgehoben: „Verzichte und genieße das Leben!“.
Literatur: Dirnbeck Josef Das Buch vom Fasten Wer verzichtet hat mehr vom Leben Pattloch Verlag GmbH & Co KG, München (2003)
Internet / Download Interkultureller Kalender Religiöse Festtage 2014 www.okay-line.at/deutsch/aktuelles/interkultureller-kalender/
Islam Das Fasten im Islam beinhaltet neben dem Verzicht auf Speisen und Getränke auch den Verzicht auf andere leibliche Genüsse wie Rauchen oder Sexualität. Alle erwachsenen Männer und Frauen sind im Islam zum Fasten verpflichtet (ausgenommen kranke, stillende und reisende Menschen). Während des Fastenmonats Ramadan wird am Tag bis zum Einbruch der Dunkelheit gefastet. Am Abend dürfen Muslime dann wieder essen und mit ihren Partner/innen zusammen sein. Die islamistischen Vorschriften zum Fasten, aber auch dessen positive Wirkung und die Eigenverantwortung der Menschen sind im Koran folgendermaßen beschrieben: „Fasten ist gut für euch, wenn ihr es begreift“ (Koran, 2. Sure, 183 bis 187, siehe http://www. koran-auf-deutsch.de). Das Ende des Ramadan wird mit einer Feier zum Fastenbrechen, dem Zuckerfest (Seker bayrami) begangen. Der Fastenmonat Ramadan beginnt in diesem Jahr am 28. Juni und endet am 28. Juli.
okay.zusammen leben Projektstelle für Zuwanderung und Integration Färbergasse 15/304 A-6850 Dornbirn office@okay-line.at www.okay-line.at
OnPoint Media GbR Inh. Michael Diel und Marcel Zilkowski Sandkuhlstr. 16 55481 Kirchberg www.koran-auf-deutsch.de
Judentum Im jüdischen Glauben ist der Sabbath, der siebte Tag jeder Woche, der wichtigste Festtag im Kalender. An diesem Tag darf keine Arbeit verrichtet werden. Dazu zählt auch das Kochen. Das Essen für den Sabbat muss deshalb schon am Freitag vorgekocht werden. Im Leben eines gläubigen Juden ist der Yom Kippur, der Versöhnungstag, der höchste jüdische Feiertag. Essen, Trinken, Baden, Geschlechtsverkehr und das Tragen von Lederkleidung ist an diesem Tag untersagt.Yom Kippur fällt heuer auf den 04. Oktober 2014.
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Das Fasten in der Kirche lehnte sich vor allem an die jüdische Fastenpraxis an. Die frühen Christen fasteten zwei Mal in der Woche. Um sich abzugrenzen wurden aber andere Fasttage als die jüdischen gewählt. Um sich Jesus anzunähern bezogen sich die frühen Christen bei der Auswahl ihrer Wochentage (Mittwoch und Freitag) auf die Gefangennahme und den Tod Jesu am Kreuz. Ähnlich verhält es sich mit der 40-tägigen Fastenzeit vor Ostern, welche sich auf Jesus‘ 40 Tage in der Wüste bezieht. Hier fällt auf, dass der Zeitraum zwischen Aschermittwoch und Karsamstag genau genommen etwas mehr als 40 Tage umfasst: Nur abzüglich der Sonntage errechnen sich 40 Tage. Der Grund: Auch die Christen kannten ein Fastenbrechen. An Sonntagen wurde der Theorie wurde im Christentum die alte Strenge der Fastengebote weitergepflegt, aber mit zahlreichen Erleichterungen und Ausnahmen versehen. Außer am Aschermittwoch und am Karfreitag konnte fast jeder, der nicht fasten wollte, eine moralisch gerechtfertigte Hintertür finden um nicht fasten zu müssen. „dem Magen gegeben, was des Magens ist“. In
Und was bringt es? Schon seit frühester Zeit hat es auch Kritik am Fasten gegeben. Eine Reihe der Propheten des Alten Testaments wie auch Schriften des frühen Christentums verurteilten den Missbrauch des Fastens durch unmoralische Menschen, welche das Fasten zur hohlen Form verkommen ließen. Aber auch das übertriebene, gesundheitsschädliche Fasten wurde schon früh hinterfragt. Der Arzt Philipus Aureolus Theophrastuts Bombastut von Hohenheim, besser bekannt als Paracelsus (1493 - 1541) prägte den berühmten Satz „Allein die Dosis macht es, dass ein Ding kein Gift sei“. Auch Hippokrates, einer der wohl berühmtesten Mediziner der griechischen Antike (um 440 v.Chr.) wusste aus eigener Erfahrung, dass sich Maßhalten höchst vorteilhaft auswirkt: „Ich bin niemals satt vom Tisch aufgestanden. Ich hätte immer noch mehr essen können. Dem schreibe ich mein hohes Alter zu.“ www.haltamol.at 1974 wurde in einer Broschüre der katholischen und evangelischen Gemeinden (D) das persönliche, positive Genusserlebnis, welches durch Fasten entstehen kann beschrieben: „Das Fasten lässt die ursprüngliche Bedeutung des Genießens wieder finden und vertieft die Genussfähigkeit. Ein Apfel, ein Stück Brot kann wieder mit Vergnügen geschmeckt werden“.
Nach dem kurzen Einblick in die interkulturelle Geschichte des Fastens haben wir uns gefragt, wie das Fasten wohl heute in Vorarlberg gelebt wird. Dazu haben wir verschiedene Interviews geführt. Während der Fastenzeit werden sie auf unserer Homepage laufend hochgeladen und können dort nachgelesen werden. HEINO MANGENG
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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE INFOS & S P IP T FREUDE N E T H C E STEN ZUR DURCH FA ANSTOSSE
H C R U D L HALT AMO Was können wir durch Fasten gewinnen? Die schnelle Antwort: Leben. Was das genau heißt? Lies am besten weiter. Es gibt nicht wenige Menschen, Erwachsene wie auch Jugendliche, die in der Fastenzeit auf Alkohol und/oder Schokolade verzichten oder sich in sonst einer Enthaltsamkeit üben. Und sie freuen sich dann schon sehr auf das Osterbock oder die erste Schokolade nach der Osternacht. Was ist aber der Unterschied zwischen dem Stück Schokolade während des Jahres und dem, welches nach einer Zeit des Fastens gegessen wird? Es ist der Unterschied von Genuss und Freude. Wir können Schokolade wirklich genießen, in dem wir sie bewusst mit vielen Sinnen in uns aufnehmen: sie zuerst betrachten, dann daran riechen, ein wenig schon mit der Zunge testen und schließlich den Geschmack im ganzen Mund verteilen. Wer die Schokolade achtlos, also mehr im Vorbeigehen isst, hat nur die Kalorien gewonnen und somit eher etwas vom Leben verloren. Achtloser Gebrauch ähnelt mehr einem Tier als einem Menschen.
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Jungschar- un
Und wo liegt jetzt der Unterschied zum freudigen Gebrauch der Dinge? Wir sind von vielen Dingen dieser Welt abhängig, manchmal mehr, manchmal weniger. Der Gebrauch der Dinge schränkt uns ein und hält uns in einer gewissen Unfreiheit. Deutlich wird das im Komfort den wir gerne haben. Könnten wir auf unseren Lebensstandard noch verzichten?
Und jetzt kommt der Effekt des Verzichts zum Zug. Ich sage es gleich: der Unterschied zwischen Genuss und Freude kann nur durch harte Arbeit erfahren werden. Es bedeutet, den Kampf mit dem inneren Schweinhund (den es zum Glück in der Natur nicht gibt und ich ihm so nicht unrecht tue) zu gewinnen. Dieser Kampf ist so schwer, dass wir ihn gar nicht ohne die Hilfe von oben durchhalten können. D.h. Gebet gehört zu diesem Freiheitskampf dazu. Leider vergessen wir sehr schnell, dass wir Hilfe von oben hatten, wenn wir den Kampf gewinnen sollten, sodass wir bald wieder die Freiheit verlieren und uns die Schokolade und das Bier schnell wieder haben. Und wer meint, ein willensstarker Mensch schafft das selber, hat im Grunde den Kampf schon verloren, denn jetzt ist er Gefangener des eigenen Stolzes und der Überheblichkeit. gewinnt, wer sich auch total der Initiative Gottes überlässt. Vielleicht sagst du dir jetzt, „Dann bleibe ich lieber ein Genuss-Mensch“: du wirst nie richtig leben. Denn wir sind nicht für das Genießen geschaffen, sondern für die richtige Freude. Ein Mensch, der den Unterschied zwischen Genießen und Freude nicht kennt, hat noch nicht zu leben angefangen. Der bewusste Genuss von Dingen klingt schon fantastisch, wie sehr muss dann erst die Aufnahme mancher Dinge sein, wenn wir sie mit Freude aufnehmen und gebrauchen. Ich lade sehr ein, in der Fastenzeit diese Freude und damit das Leben zu suchen. DOMINIK TOPLEK Totale Freiheit
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T S N E I D S E T T O RGRUND G E T D IN H N IM JUGEHALT AMOL DIE ANGST Tagesgebet
OPLEK DOMINIK T elsorger d Jugendse
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Vorbereitungen • Schuhbürsten • stockdunkler Raum • Osterlichter für jeden Besucher auf den • Plätzen • Anweisungen auf Papier, die in Etappen vor dem Raum, in dem gefeiert wird, gelegt werden: „Schweige ab jetzt.“ „Mach das Kreuzeichen.“ (Flipchart auf dem Boden) „Schließ fest die Augen und warte.“ • Musik: Laptop, Boxen, Endstufe
Im Raum Im dunklen Raum sitzen, ganz still sein (Grabesstille). Musik: Benedictus - Karl Jenkins Licht wird weitergegeben
Gott, du bist ohne Anfang und Ende. Heute feiern wir Ostern und wissen: Auch dein Sohn hat einen Ausweg aus dem Tod gefunden. Er lädt uns zu immer neuen Aufbrüchen ein. Wir sollen unterwegs sein, unser Leben als Weg begreifen, auch wenn es uns manchmal Angst macht. Dein Geist mache uns neu, damit auch wir mutig der Spur Jesu folgen, anderen dienen und für sie da sind, wenn es sein muss, in die Dunkelheit sitzen und so auferstehen zu neuer Lebendigkeit. Darum bitten wir ...
Lesung Gott rettet sein Volk aus tödlicher Bedrohung und führt aus der Versklavung in die Freiheit. Mit dieser Erzählung wird deutlich: Gott steht auf der Seite der Armen. Das Elend der Unterdrückten sieht er, den Schrei hört er. Nichts kann das Befreiungshandeln Gottes aufhalten. Szene vom brennenden Dornbusch aus „Der Prinz von Ägpyten“ http://www.youtube.com/watch?v=g5BQWubuC8g
Halleluja 3x gesteigert Hallelujaruf
Evangelium – Mt 28,1-10 Der Sabbat war vorüber. Da kamen ganz früh am ersten Wochentag Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. Und sieh doch: Plötzlich gab es ein heftiges Erdbeben, denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab. Er ging zum Grab, rollte den Stein weg und setzte sich darauf. Seine Gestalt leuchtete wie ein Blitz und seine Kleider waren weiß wie Schnee. Die Wachen zitterten vor Angst und fielen wie tot zu Boden. Der Engel sagte zu den Frauen: „Habt keine Angst! Ich weiß: Ihr sucht Jesus, der gekreuzigt wurde. Jesus ist nicht hier. Gott hat ihn vom Tod auferweckt, wie er es vorausgesagt hat. Kommt her und seht: Hier ist die Stelle, wo er gelegen hat. Und jetzt geht schnell zu seinen Jüngern! Sagt ihnen: „Jesus wurde vom Tod auferweckt. Seht doch: Er geht euch nach Galiläa voraus. Dort werdet ihr ihn sehen. Seht doch: Ich habe es euch gesagt.“ Die Frauen waren erschrocken und doch voller Freude. Schnell liefen sie vom Grab weg, um den Jüngern alles zu berichten. Und sieh doch: Da stand Jesus vor ihnen und sagte: „Seid gegrüßt!“ Sie gingen zu ihm, berührten seine Füße und warfen sich vor ihm zu Boden. Da sagte Jesus zu ihnen: „Habt keine Angst! Geht und sagt meinen Brüdern: ‚Macht euch auf nach Galiläa. Dort werdet ihr mich sehen.‘“ http://www.basisbibel.de/home/
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Aktion
Segen
Air Night Sight
Es sei bei Euch die Fülle Gottes, des Vaters, der Jesus neues Leben geschenkt hat. Amen!
Schokoladeneier essen
Gabengebet Danke, guter Gott, deine Spur führt zum Leben. Deine Gegenwart erschließt neue Lebensquellen, aus deinem Mahl steigt Zuversicht, die die Angst besiegt. Das heißt Ostern. Lass uns spüren, wie das Teilen von Brot und Wein Gemeinschaft stiftet, die Not und Bedrängnis hinwegnimmt und Leben schenkt, das kein Tod mehr nehmen kann. Darum bitten wir ...
Vater unser – gesungen Wenn wir zu leben wagen, wenn wir zu Menschen werden, wenn wir gehen und weitergehen, wenn wir stehen und am Ende endlich verstehen, dass Gottes Reich schon hier beginnt, hier wo unser Weg beginnt, dann können wir vertrauen und beten, mit den Worten, die Jesus uns gab:Vater unser ...
Friedensgruß Am Ostermorgen erschien Jesus seinen Jüngerinnen und Jüngern und wünschte ihnen den Frieden. Daran halten wir uns fest. Der Friede des Herrn sei allezeit mit euch. Zur Kommunion: Moby – God Moving….
Herr, unser Gott, du hast Jesus auferweckt von den Toten, nach Galiläa geht er uns voran. Wir wollen ihm folgen und nicht müde werden, dich zu verehren. So bitten wir dich: Lass uns auf diesem Weg gehen, der der Weg des Lebens ist. Hungernde werden satt und die Schöpfung stimmt ein in das große Alleluja. Darauf hoffen wir und daran arbeiten wir mit, jetzt und alle Tage unseres Lebens. Amen.
Es sei bei Euch die Nähe Gottes, des Sohnes, dessen Lebendigkeit schon vielen Menschen zur großen Hilfe wurde. Amen! Es sei bei Euch die Kraft Gottes, des Geistes, der euch in österlicher Freude erhalten kann. Amen! Und der Segen des allmächtigen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes erfülle und begleite euch auf ewig. Amen! Kerzen anzünden
Jesus ist auferstanden und lebt! Die Osterkerze brennt. Reichen wir am Ende dieser Feier einander noch einmal das Licht weiter; Frieden, Leuchten, Erlösung in vielen Gesichtern. Tun wir es als Zeichen dafür, dass wir „den Frieden, das Leuchten, die Erlösung“ in unser Leben und in unsere Gemeinschaften mitnehmen. Ich wünsche uns allen, dass das Osterlicht unsere Dunkelheiten verbannt: Denn Christus ist wahrhaft auferstanden. Gesegnete Ostern! Schluss: Monty Python – Always Look On The …
Entlassung DOMINIK TOPLEK
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T S N E I D S E T T O IBEL B G R E D R IN E K KIND HALT AMOL DIE 1) Kinderbibeln Kinderbibeln enthalten stets eine Auswahl an biblischen Geschichten. Meist entscheiden sich die Herausgeber von Kinderbibeln, nur narrative Texte zu übernehmen. Beim Umschreiben in einen für Kinder verständlichen Text haben die biblischen Geschichten schon eine Deutung erfahren.
ER UTE THIER d
un e, JungscharKinderliturgi toral as np te an tr Minis
Joh 11, 1-45 erzählt von der Auferweckung eines Toten. Der Fokus der Erzählung liegt aber nicht auf dem Wunder, sondern auf der Frage, wie Menschen Jesus begegnen sollen – sie sollen an ihn glauben, ihm vertrauen.
Eine gelungene Textfassung ist die von Monika Mehringer: Jesus ist mit seinen Jüngern in Galiläa. Da erreicht ihn eine Nachricht: „Jesus, dein Freund Lazarus ist sehr krank!“A Jesus sagt zu seinen Jüngern: „Lazarus wird schon wieder gesund, lasst uns hier bleiben!“ Sie bleiben noch zwei Tage in Galiläa. Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes zum Umgang mit biblischen Texten in der Kinderliturgie Das Evangelium vom 5. Fastensonntag Johannes 11, 1-45 auf 3 verschiedene Weisen
B Dann sagt er: „Lasst uns aufbrechen zu Lazarus und zu seinen Schwestern Maria und Marta nach Betanien, das liegt in der Nähe von Jerusalem.“ Die Jünger wissen: In Jerusalem sind die Feinde von Jesus. Sie sagen zu ihm: „Wir haben Angst, dass dir etwas passiert, wenn du dorthin gehst. Müssen wir wirklich dorthin gehen?“ Doch Jesus will zu seinen Freunden. C Als sie nach Betanien kommen, ist Lazarus schon seit vier Tagen tot. D Marta läuft Jesus entgegen und ruft ihm zu: „Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben!“ E Da antwortet Jesus: „Dein Bruder wird auferstehen.“ Und Marta entgegnet: „Ja, ich weiß, bei der Auferstehung am letzten Tag!“ Da antwortet Jesus: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das?“ Marta antwortet ihm: „Ja Herr, ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes.“F Da hört Maria, dass Jesus da ist und läuft zu ihm und mit ihr eine große Menge Menschen, die alle um Lazarus trauern. Als Jesus das sieht, ist er innerlich ganz erregt. Er fragt, wo Lazarus begraben ist. Sie sagen zu ihm: „Komm und sieh!“ Da weint Jesus. Jesus geht zum Grab. Es ist eine Höhle, die mit einem Stein verschlossen ist. Jesus sagt: „Nehmt den Stein weg!“ G Da betet Jesus: „Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. Die Menschen, die um mich herumstehen, sollen zum Glauben an dich kommen.“ Da ruft Jesus mit lauter Stimme: „Lazarus, komm heraus!“ Da kommt Lazarus aus seinem Grab heraus; seine Füße und Hände sind noch mit Binden umwickelt, und sein Gesicht ist mit einem Schweißtuch umhüllt. Da sagt Jesus zu den Menschen: „Löst ihm die Binden und lasst ihn weggehen!“ H Viele der Menschen, die zu Maria gekommen sind, und gesehen haben, was Jesus getan hat, kommen zum Glauben an ihn. I
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K C I L B K C U R Come.sing go.spel
OPENyourMIND
So hieß es am vergangenen Sonntag zum zweiten Mal, als in der Pfarrkirche Altach das Abschlusskonzert des Gospelprojektes „Come.sing go.spel“ ein weiteres Mal aufgeführt wurde. Der Besucheransturm hat alle Erwartungen weit übertroffen: Über 800 Menschen füllten den Kirchenraum und ließen sich von den fetzigen und ergreifenden Liedern berühren. Starke Solostimmen, überraschende Choreografien, mitreißende Rhythmen und stimmige Texte – Standing Ovations schließlich für den Projektchor, die Musiker und Chorleiter Leo Summer. „God spell, good spell“ – Gottes frohe Botschaft, verpackt in fetzige Melodien, zauberte eine eindrückliche und emotionale Atmosphäre in die Altacher Kirche. Herzlichen Dank anelle für ihren Beitrag zum Gelingen dieses Projektes. DANIELA SCHWARZMANN-SPALT
Der erste Checkpoint der OPENyourMIND Glaubensexpedition war das Gefängnis, ein Ort an dem keiner Gott vermuten würde. Am Donnerstag trafen sich über 10 Jugendliche zu einem Gesprächsabend mit Gefängnisseelsorger Anton Pepelnik. Da er seit 2001 dieses Amt ausübt, hat er schon einiges hinter diesen Mauern erlebt. Anhand von Beispielen erhielten die Jugendlichen einen lebendigen Eindruck über das starre Leben hinter Gittern. 23 Stunden täglich in einem Raum eingesperrt zu sein; ist ein erschreckender Gedanke, für einen freien Menschen eine kaum vorstellbare Situation. Klar, dass man da viel Zeit hat; über das Leben nachzudenken.
Gospelgesang vom Feinsten Diesen Teil kannst du herausnehmen und aufhängen! So hast du einen tollen Überblick über unsere Termine und Veranstaltungen!
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Checkpoint Knast
Genau dort, bei den Leuten, die etwas Unrechtes getan haben, scheint also das Thema Glaube und Gott eine besondere Rolle zu spielen. „Es kommt oft vor, dass mich Häftlinge um ein Beichtgespräch bitten. Das sind Gespräche, bei denen ich merke, wie gut es den Betroffenen tut, einmal nicht für ihre Tat verurteilt zu werden, sondern eine neue Chance zu bekommen“, berichtete Pepelnik. Auch einfache Gespräche über den Glauben sind keine Seltenheit. Die anwesenden Jugendlichen waren sichtlich erstaunt über die Erkenntnis, dass hinter den Gefängnismauern auch das Gute in den Menschen zählt und dass es dort jemanden gibt, der den Menschen Mut zu einem besseren Leben gibt. Anton Pepelniks Arbeit als Gefängnisseelsorger ist sein Beitrag, Gott an einem sehr hoffnungslosen Ort wiederzufinden. CORINNA PETER
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E N I M TER
014 2 G IN L H U FR
ckpoints
Termine/Che
siehe rechte
Kontakt:
Stefanie Krüger 0650 6065550
arbeiten In der Kirche 14 13:00
20 :00 bis 11.05. y, Salzburg 09.05.2014 16 it C rg JUFA Salzbu Lehrgang „Jungschararbeit“ 3
Engagiert man sich in einer Organisation – egal ob kirchlich oder nichtkirchlich – hat die Art dieser Organisation sowie die damit verbundenen Zielsetzungen und Werthaltungen Auswirkungen sowohl auf die Tätigkeiten innerhalb der Organisation als auch auf die private Lebensführung. Dieses Seminar will den Teilnehmenden dabei helfen, ein tragfähiges Selbstkonzept für ihr Engagement zu entwickeln. Kosten:
Seminarbeitrag: 150,- Euro Aufenthalt: ca. 150,- Euro
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bis 3.2014 09:30 Sonntag, 30.0 , Götzis st ga Arbo ungshaus St. nd- und Bild
Seite
Hast Du Lust auf eine Expedition der besonderen Art? Dann ist OpenYourMind genau das Richtige für dich: 4 unterschiedliche Themen, 4 spannende Orte, 4 interessante Persönlichkeiten. Wenn Du 16+ und offen für Neues bist, dann komm einfach und geh mit. Jeder ist ohne Anmeldung herzlich eingeladen.
beraten Fachlich gut 14 13:00
l.Zeit Familien.Mah 12:30
2014 sexpedition Die Glauben im Frühjahr 2014,
20 :00 bis 01.03. 28.02.2014 16 City, Salzburg rg bu lz Sa JUFA
Juge
Familien gestalten Gottesdienst: Spiel,Verkündigung, Gottesdienst; Familien, die in St. Arbogast zu Mittag essen möchten, müssen sich vorher im Bildungshaus anmelden: 05523 62501-828 Weitere Termine:
1. Juni 2014 Information und Anmeldung:
Ute Thierer 05522 / 3485 7134 0664 8240-228 ute.thierer@kath-kirche-vorarlberg.at
Spiele Spiele Spiele s 17:00
bi 5.2014 13:00 Samstag, 17.0 , Götzis st ga o rb A gshaus St. un ild B d un JugendWas tun, wenn sich unter den Kindern die Langeweile breit macht, wenn du keine neuen Spiele mehr auf Lager hast, die Ideen zur Neige gehen? Keine Panik, dieser Kurs bietet eine Menge an Ideen und Impulsen. Im Mittelpunkt steht das Ausprobieren von Spielen für die Kinder- oder Jugendgruppe. Kontakt:
Silvia Nußbaumer silvia.nussbaumer@kath-kirche-vorarlberg.at +43/ 05522/ 3485-7132 +43/ 0664 8240 238
Lehrgang „Jungschararbeit“ 2
Der alltägliche Umgang mit ehrenamtlichen Gruppenleitern und Gruppenleiterinnen, deren sachkundige Bildung und praxisbezogene Fachberatung. Im Rahmen dieses Seminars können sich die Teilnehmenden unterschiedliche Beratungstechniken aneignen und persönliche Haltungen im Umgang mit anderen Menschen reflektieren. Kosten:
Seminarbeitrag: 150,- Euro Aufenthalt: ca. 150,- Euro
der Fairness im Zeichen Fußballfest g,1. Juni 2014, vormittags Sonnta
Dornbirn
Die WM in Brasilien steht bevor und wer davon profitiert, sind die Großkonzerne. Die Spiele sollen ein Fest für alle Beteiligten werden, daher ist es jetzt an der Zeit, ein Zeichen zu setzen. Die Katholische Jugend und Jungschar, darunter die Dreikönigsaktion, und mehrere regionale PartnerInnen veranstalten ein Fußballfest in Dornbirn, um auch abseits des Spielfeldes auf Fairness aufmerksam zu machen. Euch wird ein spannendes XXL-Kicker-Turnier, viel Spaß, Musik, Snacks und Infos geboten. Details folgen.
AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA
Details zu allen Terminen findet ihr unter: www.junge-kirche-vorarlberg.at/termine
März:
Juni:
wellawaeg Sonntag, 02.03.2014 Feldkirch, Pfarrheim, Marktplatz 4 | Beginn: 18:00 Uhr Checkpoint Müll Donnerstag, 06.03.2014 Götzis, Loacker Recycling, Lustenauer Straße 33 Beginn: 15:30 Uhr upDATE mit Gott Sonntag, 16.03.2014 Egg, Pfarrkirche | Beginn: 19:00 Uhr upDATE mit Gott Freitag, 21.03.2014 Bludenz, Dreifaltigkeitskirche | Beginn: 19:00 Uhr Familien.Mahl.Zeit Sonntag, 30.03.2014 Götzis, Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast | Beginn: 09:30 Uhr
Familien.Mahl.Zeit Sonntag, 01.06.2014 Götzis, Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast Beginn: 09:30 Uhr wellawaeg Sonntag, 01.06.2014 Feldkirch, Pfarrheim, Marktplatz 4 | Beginn: 18:00 Uhr upDATE mit Gott Sonntag, 15.06.2014 Dornbirn, Kirche Dornbirn-Rohrbach | Beginn: 19:00 Uhr
April: wellawaeg Sonntag, 06.04.2014 Feldkirch, Pfarrheim, Marktplatz 4 | Beginn: 18:00 Uhr upDATE mit Gott Sonntag, 20.04.2014 Dornbirn, Kirche Dornbirn-Rohrbach | Beginn: 19:00 Uhr Checkpoint Visionssuche Mittwoch, 23.04.2014 Dornbirn, Pfarrzentrum St. Martin, Marktplatz 1 Beginn: 19:00 Uhr
Mai: wellawaeg Sonntag, 04.05.2014 Feldkirch, Pfarrheim, Marktplatz 4 | Beginn: 18:00 Uhr upDATE mit Gott Freitag, 16.05.2014 Bludenz, Dreifaltigkeitskirche | Beginn: 19:00 Uhr Spiele Spiele Spiele Samstag, 17.05.2014 Götzis, Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast | Beginn: 13:00 Uhr upDATE mit Gott Sonntag, 18.05.2014 Egg, Pfarrkirche | Beginn: 19:00 Uhr
Zum Vormerken: Miniwochen 2014 Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast, Götzis Grundkurs: 8-10 Jährige 12. bis 17. Juli 2014 22. bis 27. Juli 2014 Aufbaukurs I: 11-12 Jährige 12. bis 17. Juli 2014 17. bis 22. Juli 2014 Aufbaukurs II: 13-15 Jährige 17. bis 22. Juli 2014 Maxiwoche: 15-18 Jährige 28. Juli bis 01. August 2014 Workshopsessions Montag, 11.08.2014 bis Samstag, 16.08.2014 Jugendhaus Erlengrund, Bezau ACHTUNG: Termin verschoben!!! Musiksommerwoche Mittwoch, 20.08.2014 bis Sonntag, 24.08.2014 Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast, Götzis Ministrantenfest Sonntag, 07.09.2014 St. Gallen www.minis.ch/minifest_2014/
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K C I L B K C U R Silvester mol bsundrix Jugendliches Engagement begeistert
Silvester soll ein schönes Fest sein auch für diejenigen, denen das nicht möglich ist. Entweder sind sie alleine oder sie können sich an diesem Tag nichts Besonderes leisten. Die Vorarlberger Gruppe, die letztes Jahr zum Weltjugendtag nach Brasilien flog, wollte ein buntes Silvester für alle ermöglichen. Am Nachmittag des 31. Dezember versammelten sich 40 Jugendliche Helfer/innen, Bischof Benno und Geschäftsführer der Kaplan Bonetti Sozialwerke, Peter Mayerhofer, im Pfarrheim Dornbirn-Hatlerdorf. Gekocht wurde ein fünfgängiges Menü. Da nicht so viele der eingeladenen Gäste kamen wurden kurzerhand auch die Leute der Abendmesse zum Essen eingeladen. Die Jugendlichen die mitgeholfen hatten, feierten schließlich bis in die Morgenstunden. Morgens um 6 Uhr waren alle zur Messe mit Jugend- und Jungscharseelsorger Dominik Toplek eingeladen mit anschließendem Frühstück. Nach dieser durchfeierten Nacht gab es ein einstimmiges Resümee: dieses Silvester war bsundrix! CORINNA PETER
Sternsingeraktion 2014 60 Jahre Dreikönigsaktion
Seit 60 Jahren begeistert die Sternsingeraktion der Katholischen Jugend und Jungschar nun schon die ganze Welt: Die Sternsinger/ innen bringen Segen in die österrreichischen Haushalte und mit dem gesammelten Geld wenden sie das Leben von über 1 Mio Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika zum Besseren. Dieses Jahr kam das Beispielprojekt übrigens aus Brasilien. Der 60er war ein Anlass zum Feiern und es war ein Grund, den gewaltigen Einsatz in den Vorarlberger Pfarren zu würdigen. Bei „Sternsinger on Tour“ im Sacré Coeur Riedenburg in Bregenz gab es ein Spielefest mit vielen tollen Attraktionen und Spielen rund um die Dreikönigsaktion und das Land Brasilien. Zur Dankesfeier „Sternsinger on Ice“ erschienen zahlreiche Könige und Königinnen. Nach einer Wortgottesfeier in der Pfarrkirche Tosters ging es in die Vorarlberghalle, wo die Sternsinger/ innen mit einer Jause, Sternsingerpunsch und der extra für sie präparierten Eisfläche für ihren grandioses Engagement belohnt wurden. CORINNA PETER
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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE 2) Anspiel oder Bildergeschichte Im Text gibt es verschiedene Personen: Jesus, seine Begleiter, Lazarus, Maria, Marta, die Freunde von Maria und Marta. Wenn ihr eine Kindergruppe habt, könnt ihr zusammen mit den Kindern ein Anspiel erfinden. Lest den Kindern die Geschichte vor und erarbeitet mit ihnen gemeinsam: welche Personen bzw. Personengruppen kommen vor? Was tun sie? Was sagen sie? Anschließend kann das Evangelium gekürzt gelesen werden. Im Fall der Auferweckung des Lazarus reicht ein Satz! „Ich bin die Auferstehung und das Leben.Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben.“
Oder lasst eure Kindergruppe zu jeder Szene ein Bild stellen. Und fotografieren. Das hat den Vorteil, dass die Kinder beteiligt sind, aber kein Lampenfieber zu haben brauchen. Der Text wird in Szenen unterteilt, zu jeder Szene stellen die Kinder ein Bild. Das wird fotografiert und die Bilder im Gottesdienstraum mit dem Beamer an die Wand geworfen. Dazu wird die Geschichte gelesen.
3) Evangelium mit Symbolen Einfache Gegenstände werden, wenn das Evangelium gelesen wird, für alle sichtbar abgelegt. Sie machen das Zuhören interessant, bleiben im Gedächtnis und helfen, das Gehörte besser zu verstehen. Im links stehenden Text von Monika Mehringer findet ihr Buchstaben (A,B,…). Diese stehen für die Gegenstände auf der rechten Seite.
4) Abschließend
A) Spritze B) Sonnenschirm C) Herz D) schwarzes Tuch E) Rufzeichen auf Plakat F) Regenbogen G) Stein H) Binden / weißes Leintuch I) Seifenblasen
„In diesem Buch geht es um mehr als alles. Es geht um Anfang und Ende, um Leben und Tod, um Himmel und Erde.“ Biblische Geschichten sind Erzählungen über Menschen, die eine Begegnung mit Gott hatten. Es geht um Beziehungen. Um Lebenserfahrung und Weisheit. Nicht um historische Berichte. Und nicht um naturwissenschaftliche Erklärungen. Die Texte wollen gelesen werden. Lasst euch von den Texten ansprechen. Und wagt eigene Deutungen. Abschließend möchte ich Augustinus zitieren (das Zitat habe ich auch in „Die Bibel für Kinder und für alle im Haus“ gefunden): „Denke nicht zu klein von dir! Sonst stolperst du schon beim Eingang über die Türschwelle. Du kannst die Worte der Bibel verstehen, wenn du sie mit Herz und Verstand aufnimmst. Tritt in aufrechter Haltung, ohne Furcht und selbstbewusst durch die Tür der Bibel und du wirst mit diesem Buch wachsen und groß werden.“ UTE THIERER
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KEN U K R E T S O N UND E S A H H C IS T
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Die coolen Häschen tragen eine süße Last – und das ganz ohne Anstrengung. Die Verwandlung vom Küchensieb zum Häschen ist eine witzige und überraschende Idee, die sich erst auf den zweiten Blick zu erkennen gibt.
Material
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1 kleines Küchensieb aus Edelstahl (mit ca. 8 cm Durchmesser) 20 cm grünes oder rotes Satinband, ca. 3-5 mm breit Metallprägefolie in Silber oder buntes Tonpapier für den Hasenkopf schwarzer Edding-Stift Stricknadel oder Prägestift Zange Heißklebepistole
1. Hat der Griff des Drahtsiebes eine Kunststoffummantelung, dann löst du diese ab. Biege den Drahtgriff des Siebes zweimal rechtwinklig um, einmal direkt nach dem Sieb und das zweite Mal in der Griffmitte. (Achtung, das benötigt einiges an Kraft!) Dabei die Stäbe des Griffes etwas auseinanderbiegen, so hat das Häschen einen besseren Stand.
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2. Zeichne den Hasenkopf auf Transparentpapier. Entlang der Kontur ausschneiden und das Motiv auf die Prägefolie oder auf das Tonpapier übertragen. Die Kontur mit der Bastelschere ausschneiden. 3. Lege den Hasenkopf auf eine weiche Unterlage und zeichne nun die Innenlinien mit einer Stricknadel oder einem Prägestift nach. Betone das Auge mit dem Edding-Stift in schwarz, evtl. einen kleinen silbernen Lichtreflex stehenlassen.
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4. Klebe den Hasenkopf direkt über dem Griffansatz mit Heißkleber fest. Binde über die Klebestelle das Satinband zur Schleife und laß die Bänder lange herab hängen. (Besonders schön wirken in den Hasenkörbchen Schokoladeneier in einfarbigem Silberpapier. Für eine ebenfalls „coole“ Tischdekoration stimme die Farben der Tischdecke und Servietten auf die Schokoladeneier ab.)
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So einfach ist ein kleines Osterküken zu basteln, vielleicht für einen Osterstrauß oder ein Osternest?
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Material • • • •
2 gelbe Papierservietten (3-lagig) etwas oranges, weißes und schwarzes Tonpapier Bleistift, Klebstoff und Schere Papierlocher oder schwarzer Stift
1. Nimm eine Papierserviette und schlage sie zur Hälfte auf. 2. Jetzt falte die Serviette wie ein Ziehharmonika (Abstand zur Falte ist ca. 1,5cm). Falte sie bis zum Ende. Damit die Serviette nicht so leicht auseinander geht, kannst du sie an ein paar Stellen zusammenkleben. 3. Jetzt rolle die Serviette auf. 4. Klebe das Ende an der Rolle fest. 5. Für den Kopf brauchst du die zweite Serviette, in der Mitte auseinander schneiden. Breite die eine Hälfte der Serviette aus und falte sie wieder wie eine Ziehharmonika zusammen. Klebe das Ende fest. 6. Klebe den Kopf am Körper fest. 7. Zeichne zwei Flügel und ein Karo für den Schnabel auf das orange Tonpapier und schneide alles aus. Loche mit einem Papierlocher aus dem schwarzen Tonpapier zwei Augen aus oder male die Augen auf weißem Papier auf und schneide sie aus. 8. Klebe Augen und Schnabel am Kopf fest. Jetzt fehlen nur noch die Flügel. 9. Fertig ist das Osterküken! (Wenn du das Osterküken aufhängen willst, befestige noch einen Faden am Kopf.) SILKE SOMMER
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CHEN P P U P N E G SOR
Sorgenpüppchen sind Sorgenwegzauberer, und noch dazu die Besten wenn es darum geht, Geheimnisse geheim zu halten! Erzähle den Püppchen deine Sorgen und lege sie unter dein Kopfkissen wenn du schlafen gehst. In der Nacht tun sie die Arbeit und lösen jedes Problem in Luft auf. Übrigens, dieser Trick stammt aus Guatemala!
Eine Sage aus Guatemala Vor langer langer Zeit lebte in einem weit entfernten Land namens Guatemala eine wunderschöne Prinzessin. Ihr Name war Ixmucane. Tag für Tag kamen Bittsteller zu ihr. Menschen, die große Not leiden mussten, viel Unglück erfuhren und nicht mehr weiterwussten. Ixmucane tat das leid. Sie führte ein herrlich leichtes Leben und hinter ihrer hübschen Stirn hegte sie viele Sorgen um all die Menschen, die so viele Probleme hatten. Eines Nachts, als sie wieder einmal nicht schlafen konnte, rief sie verzweifelt nach dem Sonnengott: „Sag, wie kann ich den Menschen helfen? Ich möchte, dass auch sie so ein glückliches Leben führen können wie ich!“ Plötzlich wurde der Nachthimmel taghell und der Sonnengott sprach zu ihr: „Ich werde dir eine Gabe geben. Eine Gabe, mit der du alle Probleme der Menschen aus der Welt schaffen kannst, solange sie sie dir nur mitteilen. Nutze sie gut.“ Im nächsten Moment war es wieder stockduster und die Prinzessin wusste gar nicht so genau, was mit ihr geschehen war.
Und so bastelst du dir dein eigenes Sorgenpüppchen: Material Basteldraht, buntes Stopfgarn, Papier, Kleber, Schere, etwas Sand, eine Streichholzschachtel oder eine kleine Spanschachtel, Deckfarben, Pinsel, Klarlack
1. Den Basteldraht so zurecht biegen, dass es zwei Arme, zwei Beine, einen Körper und einen Kopf ergibt.
2. Den Körper mit Stopfgarn umwickeln. 3. Ein ganz kleines Stück Papier um den Kopf der Puppe kleben. 4. Den Oberkörper der Puppe in einer anderen Farbe Stopfgarn umwickeln und dabei auch ein- bis zweimal um das Papier am Kopf (als Hals) wickeln. 5. Zwei Augen und einen Mund aufmalen. Einen Tropfen Kleber auf den Kopf der Puppe geben und ihn vorsichtig in etwas Sand (als Haare) drücken. 6. Die Püppchen brauchen nun noch ein Zuhause. Dazu kann man z.B. eine Streichholzschachtel, eine Spanschachtel oder ein kleines Stoffbeutelchen nehmen. CORINNA PETER
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Am nächsten Morgen hatte sie schon den Verdacht, dass alles nur ein Traum gewesen sei. Da kamen die ersten Bittsteller: „Oh Prinzessin, was soll ich machen, es ist so trocken, meine ganze Ernte verkommt, ich brauche Wasser.“ Natürlich konnte die Prinzessin dem armen Kauz keine Tonnen Wasser versprechen. Sie lächelte ihr wunderschönes Lächeln, sprach ihm gut zu und versuchte ihn mit süßen Worten aufzumuntern. Doch ehe er sich versah, zogen über dem strahlend blauen Sommerhimmel graue Regenwolken auf. Es fing an zu regnen und die Pflanzen saugten sich gierig mit ihrem Lebenselixier voll. Der Bittsteller glaubte seinen Augen kaum und bedankte sich immer wieder bei der jungen Prinzessin. Sie aber war unendlich glücklich, dass sie ihm hatte helfen können und wandte sich rasch dem nächsten Bittsteller zu. So ging es Stunde um Stunde, Tag für Tag, Jahr für Jahr. Ixmucane ruhte selten, da sie in jedem Moment, in dem sie niemandem bei seinen Problemen half befürchtete, etwas Schreckliches geschehen zu lassen. So beschloss sie ihre Gabe weiterzugeben. Allerdings nicht nur an eine Person, denn für eine Person war es eine zu große Last. Das hatte sie am eigenen Leibe erlebt. Nein, sie vererbte ihre Gabe an sechs Vertreter aus dem ganzen Land. Einige dieser Vertreter sind eure Sorgenpüppchen.
E T P E REZ
STEN O M E D S U A
AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE
Osterrezept: Israelischer Orangenkuchen Saftige, mit Sirup getränkte Kuchen finden sich überall im Nahen Osten. Dieser hier ist besonders leicht zu machen und hält sich gut verpackt mehrere Tage. Warum nicht einmal Ostern feiern mit einer Spezialität aus dem Land des Herrn?
Für den Sirup 200 g Zucker 1EL Orangenblütenwasser (oder frisch gepresster Orangensaft) 140 ml Wasser
Den Backofen auf 180°C vorheizen. In einer Schüssel das Öl mit Orangensaft, Marmelade, Eiern und Orangenschale verrühren, bis sich die Marmelade auflöst. In einer zweiten Schüssel die trockenen Zutaten zusammenmischen und danach mit der anderen Mischung zu einem Teig verrühren (Achtung, recht flüssig). zwei Backformen einfetten oder mit Backpapier auskleiden. Den Teig auf die Formen verteilen und 45-60 Minuten backen. Kurz vor Ende der Backzeit den Zucker mit 140 ml Wasser und dem Orangenblütenwasser in einen Topf geben, kurz aufkochen lassen und dann sofort vom Herd nehmen. Dann den fertigen Kuchen mit dem noch heißen Sirup bepinseln bis dieser aufgebraucht ist; dabei nach jeder Schicht kurz warten bis der Sirup vollständig eingesickert ist.
Zutaten 180 ml Sonnenblumenöl 240 ml Orangensaft 160 g Orangenmarmelade (mit feiner oder keiner Schale) 4 Eier abgeriebene Schale von einer unbehandelten Orange 70 g Zucker 70 g Kokosraspel 90 g Mehl 180 g Hartweizengrieß 2 EL gemahlene Mandeln 2 TL Backpulver
Den Kuchen abkühlen lassen und mit etwas Joghurt servieren.
Fastenrezept: Low-Carb - Porree Suppe Wer sagt denn, dass man in der Fastenzeit auf Geschmack verzichten muss?! Daher gibt es hier das Rezept für eine schlichte, leckere, sättigende und leichte Suppe, die sich besonders für den Abend eignet. Diese vegetarische Suppe ist im Handumdrehen fertig und hält sich im Kühlschrank auch mehrere Tage.
Zur Zubereitung Gemüsebrühe aufsetzen (Brühpulver nach Packungsanleitung anrühren). Porree klein schneiden und zur Brühe geben. Die Suppe 15 Minuten kochen lassen. Während die Suppe köchelt den Schnittlauch hacken. Nach Ablauf der 15 Minuten den Porree in der Suppe mit dem Pürierstab pürieren bis keine groben Stücke mehr in der Suppe sind. 1 Löffel Frischkäse in die Suppe einrühren und nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. In Tellern anrichten und mit dem Schnittlauch und einem Löffel Sauerrahm garnieren. Mahlzeit! DENIS HARTMANN
Zutaten 300 g Porree 500 ml Gemüsebrühe 1 Löffel Frischkäse Sauerrahm Muskat Salz Pfeffer Schnittlauch
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E D L N U A I T S R N O E P T I P U D R E G TE HB IE IC L Z D R N E U V D N N JUKGTEIO ZUR A
Warum verzichten?
NIGG GRABUSCH JOHANNESDornbirn, Pfarrservice rator
Jugendmode
Auf etwas zu verzichten bedeutet auch, sich gegen eine Gewohnheit oder ein Bedürfnis zu behaupten. Hin und wieder tut es gut, sich seinen angewohnten Verhaltensweisen zu stellen und bewusst auf sie zu verzichten. Das stärkt das Selbstbewusstsein - „ich kann dass“ - gibt aber auch neue Perspektiven für die eigene Zukunft „ich kann auch ohne (mit weniger) ... gut leben“.Verzichten bedeutet auch fasten. Fasten reinigt Körper und Seele. Fasten kann auch als Anlass genommen werden, in seinem Leben eine neuen Weg zu beschreiten. Auch Jesus hat an einem wichtigen Punkt in seinem Leben 40 Tage in der Wüste gefastet. Nach dieser spirituellen Vorbereitung hat er sein öffentliches Leben, sein Wirken, begonnen.
Gemeinsam durch die Fastenzeit – einen Fastenstrauch gestalten
Inhalt Hinführung zum Thema Verzicht und gemeinsam auf dem Weg durch die Fastenzeit sein
Arbeitsmaterial Zweige eines Forsythienstrauches Vase ein Foto von jedem Gruppenmitglied (Achtung nicht vergessen: Den Kindern rechtzeitig sagen, dass sie ein Bild mitnehmen sollen!) buntes Papier Scheren Kleber Wollfäden
Der Brauch einen Fastenstrauch zu gestalten ist sehr alt. Die am Aschermittwoch eingewässerten Zweige eines Forsythienstrauches stehen bis zu Ostern in voller Blüte. Das symbolisiert das Erwachen des Frühlings und den Wunsch, dass alles wieder wachsen und sich erneuern soll. Zusätzlich wird der Fastenstrauch während der Fastenzeit mit allen möglichen Symbolen für das was wachsen soll, für unsere Wünsche und unsere Vorfreuden geschmückt.
Gruppenstunde in der Fastenzeit Während der ersten Gruppenstunde in der Fastenzeit (idealerweise am Aschermittwoch) bereitet sich die Gruppe auf die kommenden Wochen des Verzichtens vor. Zum einen wird gemeinsam überlegt, auf was jede/r Einzelne verzichten will, zum anderen wird der Fastenstrauch für den Weg durch die Fastenzeit vorgestellt.
Einleitung; Die Geschichte vom klugen Mann In einem fernen Land lebte ein alter, kluger Mann. Er war im ganzen Lande bekannt und beliebt, weil er immer einen guten Rat wusste. Wann immer jemand Sorgen hatte, ging er zu ihm. Und weil der Mann auf ein langes Leben zurückblicken konnte, so wusste er stets etwas zu antworten. Das machte einige Leute neidisch. Sie wären nämlich selbst gern für klug und weise gehalten worden. Eines Tages beschlossen sie, dem alten Mann eine Falle zu stellen. Sie überlegten lange, dann kam ihnen eine Idee. Einer sollte ein winziges Mäuschen fangen und es fest in der geschlossenen Hand halten. Dann wollten sie zu dem Mann gehen und ihn fragen, was sich denn wohl in der Hand befinde. Der alte Mann wäre zwar sehr klug und weise, aber durch die Hand sehen könnte er sicher nicht. Und sie überlegten weiter: Wenn der alte Mann dennoch erraten könne, was sie da in der Hand hielten, dann würden sie ihm eine zweite Frage stellen, die er nie und nimmer richtig beantworten würde. Sie wollten ihn fragen, ob es sich bei dem Mäuschen um ein lebendes oder ein totes handle. Würde er nämlich sagen, es handle sich um ein lebendes, so könne man die Hand einfach zudrücken und das Mäuschen wäre tot.
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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA
Würde er sagen, es handle sich um ein totes Mäuschen, dann könne man ja die Hand Verzichte gewinne!herumlaufen lassen Ich ... habe verzichtet am: einfach aufmachen und dasund Mäuschen Hast du durch den Verzicht etwas gewonnen? Wenn ja, was?
Täglich ankreuzen!
18.2. 25.2. 4.3. 11.3. 18.3. 25.3.
19.2. 26.2. 5.3. 12.3. 19.3. 26.3.
13.2. 20.2. 27.2. 6.3. 13.3. 20.3. 27.3.
14.2. 15.2. 21.2. 22.2. 28.2. 1.3. 7.3. 8.3. 14.3. 15.3. 21.3. 22.3. 28.3. 29.3.
16.2. 23.2. 2.3. 9.3. 16.3. 23.3. 30.3.
17.2. 24.2. 3.3. 10.3. 17.3. 24.3.
Ich
Du
Ich
Du
Nachdem sie alles überlegt und sich gut vorbereitet hatten, gingen sie zu dem alten, weisen Mann und stellten ihm die erste Frage. Nach wenigem Überlegen antwortete der Mann auf die erste Frage: „Das, was ihr in der Hand haltet, das könnte ein winzigVerzichtet auf: du nächstes Jahr bei der Aktion Verzicht mitmachen? kleines MäuschenMöchtest sein!“ „Nun gut“, sagten die Neidischen, „da magst du recht haben. ja ? nein ja ? nein Aber nun sage uns: Ist es ein lebendes oder ein totes Mäuschen?“ Der weise Mann Unterschrift wiegte seinen Kopf und kratzte sich bedächtig am Kinn,Name wie er immer tat, wenn er Der Verzichtschein ist deine Chance auf den Gewinn von Sachpreiim Rahmen der Aktion-Verzicht-Schlussverlosung. jemandem einensenbesonders guten Rat geben wollte. Nach einer Weile schaute er den PLZ Ort Mach mit, gemeinsam mit deiner Jungschar-, Minigruppe oder Schulklasse. Kreuzt jeden Tag an, an dem ihr verzichtet habt, füllt Leuten in die Augen und sagte: „Ob das, was ihr in der Hand haltet, lebt oder tot ist, den Verzichtschein aus und schickt ihn uns alle gesammelt nach Straße u. Hausnr. Ende der Fastenzeit. Einsendungen bis 19. April 2013 an: das liegt allein inKatholische eurerJugend Hand ...“ „Aktion Verzicht” & Jungschar Unterer Kirchweg 2, 6850 Dornbirn
Projektträger in Vorarlberg: Vorarlberger Familienverband; Caritas Vorarlberg Sozialmedizinischer Dienst; Supro; KJ & Jungschar
Tel. od. E-Mail
Alter
Das Leben, es liegt deiner Hand – du kannst machen, du kannst es Ich in kann es – ich will es – ich tue es!etwas daraus www.aktion-verzicht.net verändern! It‘s your life! Und es ist auch deine Entscheidung, ob, wie intensiv und in welcher Form du an der Aktion Verzicht teilnimmst.
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Verzichtscheine bekommst du bei johannes.grabsuchnigg@kath-kirchevorarlberg.at bestellen.
Auf was und wie will ich verzichten? Jede/r sucht sich einen Gegenstand oder eine Tätigkeit aus auf welche er/sie verzichten möchte. Das können Süßigkeiten, Fernsehen oder Facebook sein. (Zigaretten und Alkohol wären wohl eher was für die/den eine/n oder andere/n Gruppenleiter/in ). Hier helfen Impulsfragen wie: Was für Süßigkeiten mag ich besonders gern? Wie oft schaue ich ins Internet/Facebook? Wie oft schaue ich fern? Was sagen meine Eltern soll ich nicht so viel tun/essen? Nachdem sich jede/r auf eine Sache besonnen hat, wird überlegt, ob ganz darauf verzichtet werden will (z.B. bis Ostern keine Schokolade) oder nur teilweise (nur noch maximal 15 Minuten Facebook pro Tag). Denkt daran, dass es eine Herrausforderung sein soll, den Vorsatz zu erfüllen, also nicht zu lasch mit sich selbst umgehen. Überlegt euch gemeinsam, ob ihr 3 Wochen (bis zum Beginn der Osterferien) oder doch bis Ostern diese Aktion durchziehen wollt. Drei Wochen bieten sich deshalb an, da in der Karwoche oft keine Gruppenstunden stattfinden. Ich könnt euch natürlich auch die vollen 40 Tage auf den Weg machen und entsprechend nach Ostern den abschließenden Vergleich machen. Wenn alle wissen auf was und wie sie verzichten wollen, teilt der/die Gruppenleiter/in Verzichtscheine an alle Gruppenmitglieder aus. Hier wird der Name und der Gegenstand des Verzichtes eingetragen. Die Kinder können nun jeden Tag, an welchem sie es geschafft haben den Vorsatz einzuhalten, eine Markierung machen.
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Ideen für die folgenden Gruppenstunden bis Ostern Mit den Kindern über das Verzichten reden: •
Den Fastenstrauch gestalten Zum Abschluss der Gruppenstunde versammeln sich alle um die noch kahlen Zweige eines Forsythienstrauches. Der/die Gruppenleiter/in stellt den Kindern die Idee des Fastenstrauches kurz vor. Jedes Kind bekommt ein Stückchen Wolle und befestigt damit sein eigenes Foto auf dem Fastenstrauch. Hat ein Kind kein Foto dabei, kann es auch ein kleines Selbstportait zeichnen und dieses auf den Strauch hängen. Damit ist klar, dass euch dieser Strauch durch die Fastenzeit begleiten wird. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch hinten auf die Fotos schreiben, worauf jede/r Einzelne verzichten will.
Im Laufe jeder Gruppenstunde wird mit den Kindern über das gemeinsame Verzichten geredet und eventuell die Verzichtscheine verglichen. Mögliche Fragen könnten sein: Fällt es mir schwer, meinen Vorsatz einzuhalten? Werde ich bei meinem Vorhaben unterstützt?,…
Die Blüten für gute Taten: •
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Gemeinsam überlegt sich die Gruppe, welche guten Taten die einzelnen Kinder bis zu der nächsten Gruppenstunde jemandem tun wollen. Denkanstöße können sein: den Eltern besonders fleißig bei der Hausarbeit helfen, den Eltern, Großeltern oder Freund/innen durch ein kleines Geschenk eine Freude machen,… Anschließend bastelt jedes Kind aus buntem Papier eine kleine Blume und schreibt diese gute Tat darauf. Diese Blumen werden dann auf den Osterstrauch gehängt.
Wunschkarten/Fürbitten für den Fastenstrauch gestalten: •
Die Kinder überlegen sich Fürbitten oder auch gute Wünsche für ihre Freund/innen und Familienmitglieder. Diese werden auf Zettelchen geschrieben oder gezeichnet und auf dem Fastenstrauch befestigt.
Frühlingsboten auf den Fastenstrauch hängen: •
Blumen,Vögel, Käfer und Schmetterlinge sind Boten des Frühlings. Gegen Ende der Fastenzeit, wenn schon Knospen am Fastenstrauch zu sehen sind können diese Frühlingsboten gestaltet und damit der Fastenstrauch verziert werden. Je nach Alter und Geschicklichkeit der Kinder können diese gezeichnet und dann ausgeschnitten, gebastelt oder auch in der Origamitechnik gefaltet werden. Auf der Website www.besserbasteln.de finden sich viele Anleitungen für das Basteln und Falten von Tieren und Pflanzen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Achte beim Origamifalten darauf, dass du die Figuren im Vorhinein ein paarmal gefaltet hast und entsprechend die Ausführung gut kannst.
Glücksglocken basteln: •
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Lest den Kindern die folgende Geschichte vor. Im Anschluss schneidet jedes Kind aus gelbem Papier ein Glocke aus und überlegt sich, was sie oder ihn sehr glücklich macht. Dieser Gedanke wird auf die Glocke geschrieben und diese am Fastenstrauch befestigt.
AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE Die Glocke des Glücks - Eine Geschichte der feinen, zarten Sehnsucht Da war einmal ein König. Er regierte ein großes, weites Land.Viele Menschen hörten auf seinen Befehl und dienten ihm. Der König war reich an Schätzen, an Gold, Silber und Edelsteinen, doch glücklich war er nicht. Es fehlte ihm das, was das Herz der Menschen wirklich zufriedenstellt, die Freude. In seinem Herzen wohnte eine große Traurigkeit. Auf seinem Gesicht zeigte sich kein Lachen. Die Menschen im Schloss versuchten vieles, um ihren König froh zu stimmen und ihn zum Lachen zu bringen. Der Spaßmacher zeigte seine Künste, der Hofmusikant spielte auf seiner Geige. Der Koch bereitete die leckersten Speisen, aber alles nützte nichts. Der König war und blieb traurig und seine Traurigkeit fraß sich immer tiefer in sein Herz hinein. Je mehr der König über sich nachdachte, desto unglücklicher wurde er. Eines Tages war es soweit gekommen, dass der König niemanden mehr hören und sehen wollte. Er wollte auch mit niemandem mehr sprechen. Er schloß sich in sein Zimmer ein und stand nicht mehr vom Bett auf. Die Diener wussten keinen Rat, wie dem König zu helfen sei. Niemand im weiten Land wusste Rat, wie man den König von seinen trüben Gedanken befreien, ihn wieder froh machen könne. Ein Fremder hatte von dem Unglück des Königs vernommen. Er dachte, vielleicht kann ich helfen. Nach langem Bitten wurde der Fremde endlich ins Schloss gelassen. Er setzte sich an das Bett des Königs, zog eine silberne Glocke hervor und ließ sie erklingen. Zunächst schien der König nicht zu hören. Dann aber lauschte er doch ihrem Ton. Der Fremde sprach: „Ich schenke sie dir, König. Ihr Klang soll dein Herz trösten. Ich möchte dir aber auch sagen, dass es eine Glocke gibt, die noch viel heller und reiner erklingt. Sie kann dir Kummer und Traurigkeit fort läuten. Suche sie, diese Glocke des Glücks!“ Der König richtete sich nach langer Zeit wieder auf, ja er stand auf. Er ließ die Glocke, die ihm der Fremde geschenkt hat, erklingen. Wahrhaft, ihr Ton war hell und rein und rührte etwas im Herzen an. Sogleich ließ der König die Diener rufen.
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Sie sollten gehen und die Glocke suchen, von der der Fremde gesprochen hat, die Glocke des Glücks. So suchten die Diener überall im ganzen Land, auf den Glockentürmen, in den Glockenstuben, an den Haustüren, auf den Weihnachtsmärkten, wo immer es Glocken gab. Sie fanden Glocken aller Art und brachten sie vor den König. Im Schloss entstand ein Glockenzimmer. Die Glocken füllten Regale und Tische, große und kleine Glocken, Glocken mit hellem und dunklem Klang, Glocken aus Ton, aus Glas aus Porzellan, aus Erz, Silber und Gold. War das ein Klingen, wenn die Glocken angeschlagen wurden. Der König erkannte jede Glocke an ihrem Klang. Die Glocke des Glücks, die das Herz des Königs bis ins Innere rühren und ihn ganz froh machen sollte, war aber nicht dabei. Eines Tages kam dem König der Gedanke: So viele Menschen mühen sich, für mich die richtige Glocke zu finden. Was tu ich aber selbst dafür? Vielleicht muss ich sie selbst suchen gehen. Und wie gedacht so auch getan. Der König verließ das Schloss. Er ging übers weite Land und fühlte sich so frei. Überall lag noch Schnee. Doch der Frühling lag in der Luft. Die Vögel sangen. Die Knospen an den Bäumen und Sträuchern warteten darauf, von den ersten warmen Sonnenstrahlen wach gekitzelt zu werden. Und dann fand der König - mitten im Schnee - zarte feine Glöckchen. Sie hingen an grünen Stengeln. Leise bewegten sie sich im Wind hin und her. Der König musste sich weit hinab beugen, ja er musste sich hinknien, um ihren Ton zu hören. Es war wohl der feinste und zarteste Ton der ganzen Welt. Still saß der König da. Er horchte tief in sich hinein. Er spürte, wie eine große Freude sein Herz erfüllte. Er wusste, nun hatte er die Glocke des Glücks gefunden. Niemand kann sie einem schenken. Jeder muss selbst gehen, um sie zu suchen und zu finden. HANNI NEUBAUER
Abschluss der Aktion Nach der Osterzeit bietet es sich an, gemeinsam mit der Gruppe die Fastenzeit nochmals zu reflektieren. Der/die Gruppenleiter/in kann eine kleine Belohnung (z.B. ein kleiner Osterhase für jedes Kind) vorbereiten und mit Hilfe von Impulsfragen die vergangene Fastenzeit nochmals betrachten. Fragen können sein: Ist es mir schwer gefallen, meinen Vorsatz einzuhalten? Wann war es besonders schwierig? Wer hat mich bei meinem Vorsatz unterstützt?,.... JOHANNES GRABUSCHNIGG
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E F L E H E B Die hier vorgestellten Behelfe sind im Büro der Jungen Kirche in Dornbirn zur Ansicht verfügbar. Bestellen oder kaufen kann man sie in der Medienstelle der Diözese Feldkirch (Bahnhofstr. 13, Feldkirch); medienstelle@kath-kirche-vorarlberg.at
Talk-Box Über Glaubenssachen reden? Das ist gar nicht einfach. Wie soll man auch ausdrücken, was einem selbst oft nicht ganz klar ist? Die Talk-Box „Glaubenssachen. Für Nach- und Umdenker“ hilft dabei, sich auf die großen Fragen einzulassen. Egal, ob in der Firmvorbereitung, der Gruppenstunde, im Religionsunterricht, in Glaubenskursen oder einfach im Gespräch unter Freunden: 120 Karten sind 120 kleine Schritte auf der großen Suche nach einer tragfähigen Spiritualität. (amazon.de)
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Rainer Oberthür: Die Bibel für Kinder und für alle im Haus Kinderbibeln gibt es wie Sand am Meer, aber nicht jede ist gut. Diese hier hat mich überzeugt, durch eine gute Textauswahl. Durch gute Erklärungen zu den Texten, die ermutigen, selbst weiterzudenken.
Behelp 7 Mit Kindern Gottesdienst feiern ist eine besondere Herausforderung. Die uns vertrauten liturgischen Formen sind auf Erwachsene abgestimmt und nicht in erster Linie für Kinder gemacht. Unsere liturgische Sprache ist sehr abstrakt und auch für Erwachsene nicht immer leicht verständlich. Die Rituale und symbolzentrierten Handlungen beziehen sich zum Teil auf alte Traditionen und religiöse Bilder, die sich Kinder nicht unbedingt von selbst erschließen. Die Texte der Bibel können nur teilweise an kindliche Erfahrungswelten anknüpfen. Dieses Buch bietet neben einigen grundsätzlichen Überlegungen eine Reihe von praktischen Anregungen für die Arbeit in pfarrlichen Kindergruppen. Im Mittelpunkt steht die Wort-Gottes-Feier, die sich inzwischen als geeignete Form liturgischen Feierns in und mit der Kindergruppe bewährt hat. Somit möchte das Buch zum Feiern einladen und zu einer kindgemäßen Liturgiegestaltung beitragen.
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Wir sind für dich da!
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In den letzten Jahren wurde der Ruf nach einer zentralen Ansprechperson im Haus der Jungen Kirche immer lauter. Bei der Vielzahl an unterschiedlichen Angeboten und Serviceleistungen ist es leicht, den Überblick zu verlieren. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, zwei Personen als Hauptansprechpartner für alle Fragen, Anliegen und Probleme in und rund um die Kinder- und Jugendarbeit in deiner Pfarre zu benennen. Wir überlegen gemeinsam weitere Schritte, und vermitteln dich bei Bedarf an die/den zuständige/n Fachfrau/mann zu deinem Anliegen. Eine kleine Übersicht über unsere Themen- und Servicebereiche findest du hier:
Sakramentenpastoral Wir unterstützen dich, wenn du auf der Suche bist nach Informationen, Arbeitsmaterialien oder Ideen, wie du eine Erstkommunion- oder Firmvorbereitung gestalten kannst.
Gestaltung von Messfeiern MER SILKE SOM ent
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Bist du neugierig geworden? Das eine oder andere Thema klingt interessant? Dann ruf uns an, wir freuen uns, von dir zu hören. Dein Pfarrserviceteam Silke Sommer silke.sommer@kath-kirche-vorarlberg.at 0664 8240251 05522/ 3485 7134 Johannes Grabuschnigg johannes.grabuschnigg@kathkirche-vorarlberg.at 0664 8240179
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Sowohl Kinder als auch Jugendliche erleben religiöse Feiern aus ihrem ganz persönlichen Blickwinkel. Diesem gerecht zu werden kann manchmal eine herausfordernde Aufgabe sein. Wir können dir Unterstützung im Rahmen von Ideenfindung, Arbeitsmaterialien bis hin zur Chorprobe für einen Gottesdienst bieten.
Ministranten/innen-Arbeit Ministranten/innen sind ein wichtiger Teil im Pfarrleben! Diese Aufgabe kann sehr abwechslungsreich gestaltet sein. Das Ministrieren muss geübt werden. Sehr spannend ist auch die Entdeckung des Kirchenraumes durch eine Ralley. Interessante Aktivitäten außerhalb des Mini-Dienstes dürfen nicht fehlen.
Jungschararbeit Wir stellen Kinder in die Mitte! Die Jungschar bietet Jungen und Mädchen einen Raum, ohne Erwartungen und Druck, um einfach nur Kind zu sein. Die Gemeinschaft, die Beziehung zur/zum Gruppenleiter/in geben Halt und begleiten durch verschiedene Lebensabschnitte. Egal ob du mit einer neuen Gruppe beginnen möchtest oder schon lange in der Jungschararbeit bist, wir haben immer ein offenes Ohr und viele Ideen für dich auf Lager.
AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE Freizeit- und Reiseangebote Gemeinsam mit einer Gruppe unterwegs sein, ein gemeinsames Lager erleben, sich kreativ austoben, miteinander singen, all das kann die Junge Kirche anbieten. Zu Pfingsten an einem spirituellen Ort in Taizé oder auf eine Reise „ziellos“ kreuz und quer durch Europa, fast alles ist möglich.
Spirituelle Angebote •
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Dir fehlen Orte, um alternative Gottesdienstformen zu erleben? Ja? Wir bieten ein breites Repertoire an unterschiedlichen Kinder- und Jugendmessfeiern im ganzen Land. Ein Gedanke, den wir oft nicht wahrhaben wollen ist die Endlichkeit des Lebens. Wenn ein junger Mensch aus unserer Mitte geht, löst dies eine tiefe Betroffenheit und Ohnmacht aus. Junge Menschen trauern anders! In den Tagen vor dem Begräbnis oder
zum Jahresgedächtnis kann es für junge Menschen heilsam sein, eine gemeinsame, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene, Trauerfeier zu erleben. Das Projekt „Vergiss mein nicht“ bietet hier Unterstützung.
Arbeits- und Verleihmaterial Vom Fachbuch über eine Buttonmaschine bis hin zur Spielekartei findet sich so manches Praktisches zur Ansicht und auch zum Ausleihen in unserem Fundus. Eine Übersicht über unsere Verleihmaterialien findest du bei uns. Ruf einfach an oder melde dich per Mail.
Förderungen Das jährliche Ausfüllen des Tätigkeitsberichts eröffnet dir den Zugang zu dem breiten Förderangebot der Kath. Jugend und Jungschar. In fast allen Bereichen kannst du auf finanzielle Unterstützung (der Landesebene) zählen. (z.B. T-Shirts, Lagerkosten usw.) JOHANNES GRABUSCHNIGG/ SILKE SOMMER
Beratung
Jungschar
Schulungen Ministrantenpastoral
Kinderliturgie
Pfarrservice Silke Verleihmaterial
Pfarre
Musikservice
Reisen
Trauerarbeit
Pfarrservice Johannes
Behelfe
DKA
Sommerlager
Firmung
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E S I E R T PFINGS E NACH TAIZ
Taizé – Was ist das? Die Communauté de Taizé, also die Gemeinschaft von Taizé besteht aus rund 100 Brüdern aus 25 Ländern der Welt. Die Mitglieder der Gemeinschaft sind katholisch oder evangelisch und setzen durch ihr Zusammenleben ein ganz konkretes Zeichen der Versöhnung.
Taizé – Treffpunkt für Jugendliche aus aller Welt BLER NADIN HIE ienst ild Lehrlinge, Ziv
Kontakt, Info und Anmeldung: nadin.hiebler@kath-kirche-vorarlberg.at 0664 6469525
Woche für Woche treffen sich tausende Jugendliche und junge Erwachsene von überall her und nehmen an den ökumenischen Jugendtreffen in Taizé teil. Die jungen Leute sind eingeladen am einfachen Leben der Brüder teilzuhaben und auf dem Hügel von Taizé neue Kraft zu schöpfen. Die gemeinsamen Gebete bilden die Mitte des Lebens in Taizé. Neben den Treffen nach Themen, Sprachen und Gegenden werden auch Workshops angeboten. Treffpunkt nach dem Abendgebet ist der Kiosk „Oyak“, wo während des Tages Dinge des täglichen Bedarfs zum Selbstkostenpreis angeboten werden. Besonders bekannt ist Taizé für die charakteristischen Abendgesänge. Einfache Lieder, die wiederholt gesungen werden, Texte in verschiedenen Sprachen und einprägsame Melodien zeichnen die Gesänge aus. Wenn du Lust hast an einem Gebet mit Taizégesang teilzunehmen, hast du dazu jeweils am letzten Freitag im Monat um 19:15 Uhr in der Kapelle des Jugend- und Bildungshauses St. Arbogast Gelegenheit. Das Taizégebet dort wird von der Jungen Kirche gemeinsam mit Jugendseelsorger Dominik Toplek gestaltet.
Pfingsten - Fahrt zum Jugendtreffen Mittlerweile schon traditionell organisiert die Junge Kirche zu Pfingsten eine Reise zum Jugendtreffen in Taizé. Eine Reise will gut vorbereitet sein - deshalb findet vor der Fahrt nach Taizé ein Vorbereitungstreffen statt um dir einen Eindruck zu vermitteln, was dich erwartet. Wir zeigen Bilder, informieren zur Reise und stehen dir für Fragen zur Verfügung. Termin: 25. April 2014, 19:15 Uhr Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast (bitte anmelden!) Wenn du mit deiner Gruppe, deinen Freund/innen oder ganz einfach auch allein mit nach Taizé fahren möchtest, melde dich/euch an. Wenn du dir nicht ganz sicher bist, komm am besten zum Vorbereitungstreffen. Dort können alle Fragen geklärt werden. Weitere Infos findest du auch auf unserer Homepage! „So viele Jugendliche hier auf dem Hügel versammelt zu sehen, gleicht einem Fest und stärkt unsere Hoffnung, dass ein Zusammenleben der Menschen in Frieden möglich ist,“ sagte Frère Alois bei einem Treffen. NADIN HIEBLER
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T K E J O R P JUGEND B R E W E WETTBLOS GEHT‘S
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Eure Ideen sind gefragt! Nachdem beim Jugendprojektwettbewerb richtig innovative und vor allem tolle Projekte eingereicht wurden, liegt die Messlatte dementsprechend hoch! Beim Jugendprojektwettbewerb kann jeder sein Projekt einreichen, den Ideen sind kaum Grenzen gesetzt. Einzige Bedingung: Jugendliche müssen effektiv an diesem beteiligt sein.
Worum geht‘s? Ideen austauschen, neue Kontakte knüpfen, Erfahrungen sammeln und gewinnen! Das und vieles mehr kann sich bei einer Teilnahme beim Jugendprojektwettbewerb ergeben. Gesucht werden die besten Projekte aus den Bereichen Jugendkulturen, Lebensraumgestaltung, Soziales u.a. Gewinnt mit eurer Idee Preisgelder im Gesamtwert von € 4.500!
NGENG HEINO MA Initiativ Jugend
Seid dabei! Mitmachen können Jugendinitiativen, Freundeskreise, offene und verbandliche Jugendarbeit, Gemeinden, Jugendorganisationen, Jugendinstitutionen,Vereine, erwachsene Initiatorinnen und Initiatoren.
Wie könnt ihr teilnehmen? Euer Projekt muss zwischen Juli 2013 und Juni 2014 durchgeführt worden sein. Meldet euch ab März auf www.jugendprojekte.at unverbindlich an, um nähere Informationen zum Ablauf zu erhalten. Anmeldeschluss ist der 16. Juni 2014. HEINO MANGENG
E R U E R H I T N N O K R HIE ! N E R E I T N E S A R AGT! P R F E E G P D P IN GRU EURE PROJEKTE S Ihr habt ein tolles Projekt am Start oder wollt allen zeigen was ihr drauf habt? Dann schickt doch einen kleinen Bericht samt Foto an anstoesse@kath-kirche-vorarlberg.at! Wir freuen uns!
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S W E N TEAM TMANN DENIS HARZivildiener
SCHAUDY SUSANNE Gerechtigkeit
tion, Globale
Dreikönigsak
I NICOLUSS JOHANNES Zivildiener
Und da bin ich auch schon wieder weg! 9 Monate sind eine lange Zeit, oder eine kurze, je nach Perspektive. Die Zeit ist auf jeden Fall rasend schnell verflogen; kaum habe ich angefangen, schon ist es wieder vorbei. Ich habe eine wirklich schöne und abwechslungsreiche Zeit hier verbracht, die ich in meinem Leben nicht missen möchte. Somit verabschiede ich mich nun offiziell und lege meine Tätigkeit als Zivildiener der Jungen Kirche nieder. Wer sich nun fragt, was ich denn jetzt mache, dem sei gesagt, dass ich Vorarlberg zumindest noch bis September erhalten bleibe; danach findet man mich in den Chemielabors einer englischen Universität.
Ich bin 25 Jahre alt, komme aus Siebenhirten (Weinviertel) und habe seit Jänner 2014 als Nachfolgerin von Christina Thanner die DKA-Stelle mit 75% übernommem. Die letzten Jahre habe ich mein Leben mit dem Diplomstudium Internationale Entwicklung an der Universität Wien und mit breitem Engagement für Menschenrechte, vor allem in Österreich und Lateinamerika, erfolgreich ausgefüllt. Meine Faszination für noch fremde Kulturen, Länder und Sprachen bekräftigten die offene Denkweise und Werte wie Nachhaltigkeit, Akzeptanz und Respekt. In meiner Kindheit war ich selbst in meinem Heimatort jahrelang als Sternsingerin aktiv, weshalb ich mich auch freue, die DKA in Vorarlberg koordinieren zu dürfen.
Im September 2013 habe ich die Lehre als Kunststofftechniker bei der Firma Sola in Götzis erfolgreich abgeschlossen und mich davor schon für den Zivildienst entschieden. Ich finde es toll, dass die Kirche im Land und in vielen Projekten weltweit für viele notleidende Menschen großartige Hilfe leistet. Meine Hobbies sind schwimmen und Handball spielen, dazu gehe ich zwei bis drei Mal in der Woche zum Handballtraining. Nach der Arbeit treffe ich mich gerne mit meinen Freunden.
Abschied... Neuanfang.... Nach 4 Sternsingeraktionen verlasse ich die DKA und das Team Junge Kirche mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die Zeit mit euch war sehr intensiv, herausfordernd... schön.Viel faszinierendes erwächst aus der Dreikönigsaktion, ich ent-wachse ihr. Ihr findet mich in Zukunft im Team Lebensgestaltung und Ethik wo ich die Stelle einfach. fair.leben gestalten darf. Bis bald!
THANNER CHRISTINA Gerechtigkeit tion, Globale
Dreikönigsak
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6.–12. juli 2014
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