Anstösse Herbst 2014

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SPIEL F U A T H C FEN R RE U D N E L IR SPIE W M U R A W

E S S O T S AN 2014 // HERBST

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L A I R O EDIT

MEN M O K N E H UM BLU Z N E H C S DASS MEN

Was sind „Hauptnahrungsmittel“, die Kinder zum Wachsen und Blühen brauchen, damit sie ihre Talente und Fähigkeiten entfalten können? – Liebe und Zuwendung, Vertrauen und Gemeinschaft, Ermutigung und Wertschätzung gehören auf jeden Fall dazu. Ja, darauf haben Kinder und Jugendliche ein Recht, denn unser Gott ist ein Gott des Lebens.

Mathis

BS BENNO ELrch

Bischof von

Feldki

Wie oft müssen Kinder das entbehren, sie haben nicht genug zu essen, sie haben nicht die Liebe, die sie brauchen! Darum ist es so wichtig, dass wir uns darum bemühen, die Veraussetzungen zu schaffen, dass Menschen zum „Blühen“ kommen können. In vielen Regionen der Welt haben Kinder keine Aussicht darauf, weil die notwendigen Dinge dafür fehlen. Ich bin froh und dankbar, dass junge Menschen in der Katholischen Jugend und Jungschar darauf achten, dass Kinder Freude erleben können und zum Leben finden, und das in vielerlei Hinsicht. Wenn wir nicht nur auf die eigene Situation und die eigenen Interessen schauen, sondern solidarisch über den eigenen Tellerrand hinaus blicken, dann sehen wir weiter und werden dadurch reich beschenkt. So wird die Weite des „Reiches Gottes“ spürbar. So können wir die großen Geschenke des Lebens entdecken. Die Seligpreisungen der Bergpredigt deuten die Richtung an: Wer nach Gerechtigkeit hungert und dürstet, wer Trauernde tröstet, wer Frieden stiftet, der geht auf diesem Weg. BENNO ELBS

IMPRESSUM

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HERAUSGEBERIN KATHOLISCHE JUGEND UND JUNGSCHAR

CHEFREDAKTION: Corinna Peter

A-6800 Feldkirch, Bahnhofstraße 13 T 05522 3485-127, F 05522 3485-5 anstoesse@kath-kirche-vorarlberg.at www.kathfish.at BANKVERBINDUNG: BTV - 3 Banken Gruppe IBAN: AT22 1633 0001 3314 3025 BIC: BTVAAT22 Empf.: Kath. Jugend und Jungschar Vorarlberg

REDAKTION: Johannes Grabuschnigg, Brigitte Dorner, Ute Thierer, Heino Mangeng, Klaus Abbrederis

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasserin bzw. des Verfassers wider und müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. DRUCK: DRUCKEREI SCHURICHT

LAYOUT: HARTMANNcreative LEKTORAT: Nadin Hiebler TITELBILD: Bernhard Rogen

Ges.m.b.H A-6700 Bludenz, Alte Landstraße 39 www.schuricht.cc


T L A H IN

AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE

F SPIEL U A T H C E 04 // R HTE C E R R E D IN 07 // K TO GOGIK N A O D K A N P E L R IE E P ZUM LE E 08 // S S U O H L M FUL 10 // VO SPIELE R E T U P M O 12 // C PLATZ L IE P S IN E 13 // M CHTE E E R IT E N S E L B E A T S DER H IN K 14 // BA E D N SUCHT E NSTU G E Z P T P A U L R P G - SPIEL 15 // E D N U T S UPPEN AN L P S E R 17 // GR H A J KBLICK / C U R / / 19 ELFE H E B / NST / IE D S 24 E T T O SBALLG S U F / / 25 NUNG G E S D A R R H 30 // FA RLD O W E N O OHORN T L S S U U J A / H / D 32 D JUGEN N U R E D 35 // KIN TIV IA IT IN D N E G 36 // JU WEIS S U IA IN M 37 // WS E N M A E T 38 //

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L E I P S F U A ECHTE R T D N H E G U C J RE25 JAHRE KINDER- UND Kopp

Kinder und Jugendliche von 0 bis 18 Jahre haben Rechte. Zumindest theoretisch. 25 Jahre alt wird die „Konvention über die Rechte des Kindes“ der Vereinten Nationen am 20. November 2014 und gilt in fast allen Staaten der Welt. Wenn wir nicht vergessen, wann wir uns als Kind glücklich und sicher gefühlt haben oder was uns verletzt, klein gemacht und zum Weinen gebracht hat, dann, ja dann leben wir Kinderrechte mit Haut und Haaren.

FERHAFFELHO C S H T E B ELISA ARQUEZ GRACIA M sterreich inderrechte

Netzwerk K

Ö

Kinder- und Jugendrechte sind eine besondere Gruppe von Menschenrechten – speziell und ausschließlich für junge Menschen unter 18 Jahren. Der Begriff „Kinderrechte“ alleine ist verkürzend und kann zu Missverständnissen führen, denn es geht immer um Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Für alle Menschen egal welchen Alters gelten die Allgemeinen Menschenrechte. Kinder und Jugendliche haben darüber hinaus noch diese speziellen Menschenrechte. Menschenrechte. Die werden also nicht verliehen, die sind kein Gnadenakt, die kann man auch nicht verlieren, selbst wenn man sich „ungebührlich verhält“.

Anstrengende Kinder- und Jugendrechte für Erwachsene Menschenrechte. Kinder und Jugendliche müssen vor Gewalt geschützt werden, sie müssen ausreichend versorgt werden mit Nahrung, Wohnung, Bildung und Gesundheit, und sie haben ein Recht darauf, ihre Meinung zu äußern und Antwort zu bekommen. Es geht um Menschenrechte und nicht darum, dass eine Vierjährige alleine bestimmt, wie viele Zuckerl sie futtert oder ein Sechsjähriger ohne Ende vor dem Fernseher oder Computer hockt und gar nicht mehr schlafen geht. Diese wichtigen Grenzen sollen selbstverständlich auch laut Kinderrechtskonvention von den Erwachsenen gesetzt werden. Die Kinderund Jugendrechte schränken die Rolle der Eltern nicht ein. Die Konvention streicht aber auch hervor, wie wichtig es ist, dass die Erwachsenen die Meinung ihrer Kinder ernst nehmen und sie „angemessen entsprechend ihrem Alter und ihrer Reife“ bei Entscheidungen einbeziehen. Das ist nicht leicht. Wir Erwachsenen glauben oft, wir wüssten schon, was das Beste für die Kinder ist. Wir fragen sie nicht einmal, sind verärgert und ungehalten, wenn sie uns unaufgefordert widersprechen. Fragen kostet Zeit, und Widerspruch ist anstrengend. Aber genau diese anstrengende Richtung geben uns die Kinderund Jugendrechte vor.

Jungschar-Gruppenleiter/innen sind Kinderrechtler/innen Wenn ich mich erinnere, dass ich mich als Kind ganz stolz gefühlt habe, wenn Erwachsene mir in die Augen geschaut haben und mir wirklich interessiert zuhörten, dann werde ich „als Große“ auch über kein Kind respektlos darüberfahren. Jungschar-Gruppenleiter/innen sind oft noch selbst Jugendliche

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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE oder zumindest altersmäßig näher an den Kindern dran als ihre Eltern oder auch Lehrer/innen. Und in ihrem Umgang mit Kindern und Jugendlichen fehlt der Druck, die Verpflichtungen, die durchorganisierten Tagesverläufe, die Familien heutzutage belasten können. Kinder- und Jugendrechte leben heißt einen respektvollen Umgang mit jungen Menschen zu haben. Hier können Gruppenleiter/innen Kinder immens stärken, einfach dadurch, dass sie „da sind für Mädchen und Buben und sich dafür einsetzen, dass sie – mit Gottes Hilfe – ein gutes, ein gelingendes Leben führen können. Diese Erklärung von „Kinderpastoral“ der Katholischen Jungschar deckt sich mit meinem Verständnis von Kinderrechten, wobei sich der Zusatz „mit Gottes Hilfe“ in dem universellen Menschenrechtsdokument selbstverständlich nicht findet.

25 Jahre Kinderrechte weltweit und 25 Jahre Gewaltverbot in Österreich Die Stellung von Kindern und Jugendlichen in der Gesellschaft hat sich über die Jahrhunderte stark gewandelt – und die Idee, dass Kinder nicht erst als Erwachsene Anspruch auf Respekt haben, ist noch gar nicht so alt. „Das Kind wird nicht erst Mensch, es ist Mensch!“ erklärte der polnische Pädagoge Janus Korczak Anfang des 20. Jahrhunderts. Am 20. November 1989 schließlich hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen die „Konvention über die Rechte des Kindes“ angenommen. Der 20. November wird deshalb auch immer als „Internationaler Tag der Kinderrechte“ begangen. Im Jahr 2014 wird die Kinderrechtskonvention also 25 Jahre alt, ein Jubiläum, genauso wie das Verbot von Gewalt in der Erziehung

in Österreich seinen 25. Geburtstag im Juli dieses Jahres feierte – mit dem gesetzlichen Verbot ist Österreich nur einer von 34 Staaten weltweit, die körperliche Bestrafung von Kindern verbieten. Hier zeigt sich aber auch sehr offensichtlich, dass in Österreich tagtäglich Kinderrechte verletzt werden. Nur 30 Prozent der Eltern geben an, ihr Kind gewaltlos zu erziehen. Gewalt an Kindern und Jugendlichen ist noch immer Alltagsrealität trotz gesetzlichem Verbot seit 25 Jahren.

Keine UN-Sanktionen bei Kinderrechtsverletzungen Bis heute haben die meisten Staaten der Welt die Kinderrechtskonvention ratifiziert. Die zwei Länder, die das nicht gemacht haben, sind Somalia und die USA. Jeder Staat, also auch Österreich, muss alle fünf Jahre dem UN-Kinderrechtsausschuss in Genf Rechenschaft ablegen, was er für die Umsetzung der Kinderrechte getan hat. Die 18 UN-Expert/innen laden dann Nichtregierungsorganisationen ein, diesen Staatenbericht kritisch zu hinterfragen und selbst ein Bild der Kinderrechte zu zeichnen. Das tut in Österreich seit 1997 das Netzwerk Kinderrechte mit mittlerweile 42 Mitgliedsorganisationen, unter denen sich seit Anfang an auch die Katholische Jungschar befand.

Kinderrechte in der österreichischen Verfassung und der fehlende politische Wille Die Kinderrechtskonvention ist in Österreich am 5. September 1992 auf Stufe eines einfachen Bundesgesetzes in Kraft getreten. Erst seit 16. Februar 2011 sind einzelne zentrale Kinderrechte im „Bundesverfassungsgesetz über die Rechte von Kindern“ mit unmittelbarer Anwendbarkeit durch Gerichte und Verwaltungsbehörden verankert. Nicht alle Rechte der Kinderrechtskonvention finden sich in unserer Verfassung, die Auswahl hat die damalige Regierung trotz der lauten Kritik von uns Kinderrechtsorganisationen getroffen. Vielfach herrscht in der österreichischen Politik die Meinung vor, dass wir hier in Österreich Kinderrechte sowieso schon vorbildlich umsetzen und viele in der Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Rechte nur für junge Menschen in den Ländern des Südens Bedeutung hätten.

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flickr/peace6x

Download Kinderrechtskonvention:

Das Recht auf Spiel

http://www.kinderhabenrechte.at/fileadmin/down-

„Die Vertragsstaaten erkennen das Recht des Kindes auf Ruhe und Frieden an, auf Spiel und altersgemäße aktive Erholung sowie auf freie Teilnahme am kulturellen und künstlerischen Leben“ heißt es in Artikel 31 der Kinderrechtskonvention. Sehr, sehr spannend. Ja, es gibt ein Recht auf Spiel, das ist ein Menschenrecht, und weltweit gültig. Nur in der österreichischen Verfassung steht es leider nicht drinnen. Was Zeit und Raum und freies Spiel alles bewirken kann, zeigt sich in einem der Lieblingsfilme von mir und meinen Töchtern: „Drachenzähmen leicht gemacht“ (dessen zweiter Teil erst nach Verfassen dieses Artikels erscheint). Der schmächtige Wikingerbursche Hicks bricht mit einer jahrhundertealten Tradition. Er ist der Erste, der keinen Drachen tötet. Die herb-bezaubernde Astrid fragt ihn: „Wieso du nicht? Wieso du nicht?“ Hicks zuckt mit den Schultern: „Keine Ahnung. Ich konnte nicht.“ – „Das ist keine Antwort.“ – „Wieso ist dir das alles jetzt so wichtig?“ – „Weil ich mir merken möchte, was du sagst, jetzt und hier.“ „Ach, was weiß denn ich. Ich war zu feige, ich war zu schwach, ich wollte keinen Drachen töten.“ – „Du hast gerade „wollte“ gesagt.“ – „Ach, ist doch egal. Ich wollte nicht. Nach 300 Jahren bin ich der erste Wikinger, der sich weigert, Drachen zu töten.“ – „Und der erste, der auf einem reitet.“ Spiel macht Platz für Entwicklung. All das gehört zu den Kinderrechten.

load/Kinderrechtskonvention_deutsch_langfassung. pdf

Eine Randbemerkung: Ein schulautonomer Tag war es, als die Autorin diesen Fachartikel verfasst hat. Das heißt, die drei Töchter im Alter von vier, sieben und 10 Jahren waren zugegen, der Onkel wurde zum Aufpassen und von-der-arbeitenden-Mutter-Fernhalten engagiert. „Sollen wir halt irgendetwas spielen?“ lautete des Kinderhüters Frage nach seinem Auftrag an diesem Vormittag. Ja bitte, spielen, spielen, spielen!

Netzwerk Kinderrechte und Infos zur Autorin Elisabeth Schaffelhofer-Garcia Marquez ist Juristin und Journalistin. Sie koordiniert seit 2009 das Netzwerk Kinderrechte Österreich, den Dachverband von 42 Organisationen zur Förderung der Umsetzung der UNO-Kinderrechtskonvention in Österreich: www.kinderhabenrechte.at Die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar setzt sich für faire Spiele ein! Wir möchten die WM zum Anlass nehmen, um speziell auf die Rechte von Kindern aufmerksam zu machen. Mit den Spendengeldern der Sternsingeraktion werden Projekte in den Favelas Brasiliens unterstützt, die Kinder und Jugendliche stärken und ihnen Perspektiven abseits von Drogen und Gewalt eröffnen. ELISABETH SCHAFFELHOFER-GRACIA MARQUEZ

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E T H C E R KINDER

TS CHENRECH S N E M S E UNG EIN ENTWICKL

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Die Kinderrechtskonvention (KRK) besteht aus 54 Artikeln, die sich mit unterschiedlichen Bereichen auseinandersetzen und gilt für alle Kinder und Jugendlichen bis zum 18. Geburtstag. Grundprinzipien sind das Recht auf Gleichbehandlung, Sicherung des Kindeswohles, die Existenzsicherung sowie die Achtung der Meinung von Kindern und Jugendlichen. Man kann die KRK in drei große Themenbereiche, nämlich Vorsorge, Schutz und Beteiligung einteilen.

Kinderrechte in Österreich Österreich hat durch verschiedene Gesetze einiges an Umsetzungsarbeit vorangebracht. Neben dem Gewaltverbot in der Erziehung ist hier das Bundesverfassungsgesetz über die Rechte von Kindern, Änderungen im Familienrecht, das Kinder- und Jugendhilfegesetz und die Einrichtung von Kinder- und Jugendanwaltschaften zu nennen. Nachholbedarf hat Österreich u.a. beim Schutz der Kinder vor Gewalt und der Inklusion im Schulbereich.

Internationale Aspekte Recht unterschiedlich ist die kinderrechtliche Situation im internationalen Vergleich. Jedenfalls gilt für viele Staaten wie für Österreich gleichermaßen, dass es noch viel an Informationsarbeit und Bewusstseinsbildung benötigt, damit die Rechte von Kindern gewahrt werden.

H AEL RAUC DSA MICH d Jugendanwalt Kinder- un

Es gab schon früh im vorigen Jahrhundert Überlegungen, die Rechte von jungen Menschen zu vereinbaren. Als Meilenstein schlechthin gilt der 20.1.1989. Die UNO hat an diesem Tag den Völkerrechtlichen Vertrag beschlossen, Österreich hat diesen 1992 anerkannt.

Recht auf Freizeit und Spiel Kinder haben gemäß Artikel 31 der UN-Kinderrechtskonvention das Recht auf Ruhe und Freizeit, auf Spiel und altersgemäße aktive Erholung, sowie auf freie Teilnahme am kulturellen und künstlerischen Leben. Neben dem Wunsch gehört zu werden und dem Recht auf Schutz vor Gewalt ist jungen Menschen selbst dieses Recht besonders wichtig.Vieles an rechtlichen Regelungen ist vorhanden,Vorarlberg ist mit seinem Spielraumgesetz sogar Vorreiter. Auch bei Erwachsenen ist das Recht auf Spiel grundsätzlich gut akzeptiert, ist doch das Spielen für jüngere wie ältere Kinder eine der wichtigsten Lernformen überhaupt. Nur laut sollte es nicht sein und möglichst nicht in der eigenen Wohnumgebung! Wünsche von Kindern können beim Recht auf Spiel manchmal den (Erziehungs-) Aufgaben von Erwachsenen gegenüberstehen. Altersfreigaben bei Computerspielen sind ein Beispiel dafür, wo der Schutz von Kindern im Vordergrund stehen kann.

Kinderrechte in Vorarlberg Viele Menschen und Institutionen beachten die Rechte von Kindern. Kritisch anzumerken ist – obwohl seit 25 Jahren verboten – dass Gewalt in der Erziehung immer noch weit verbreitet ist. Junge Menschen bemängeln zudem, dass seelischer Gewalt in Form von Abwertung und Demütigung zu wenig Beachtung geschenkt wird. Gemeinsam mit anderen arbeitet die Kinder- und Jugendanwaltschaft an der besseren Akzeptanz und Umsetzung der Kinderrechte in Vorarlberg! MICHAEL RAUCH

DSA Michael Rauch Kinder- und Jugendanwalt Schießstätte 12 6800 Feldkirch Tel. 05522 84900 kija@vorarlberg.at www.kija.at

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K I G O G A D A P L SPIE SPIEL H IC E L G T NICH SPIEL IST

flickr/sensus2

„Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.” - Friedrich Schillers

LATZER RAPHAEL DAGOGE SOZIALPÄ

In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist das Thema Spiel nicht weg zu denken. Spielen ist das wohl Natürlichste das einem Menschen innewohnt. Bereits ab dem dritten Lebensmonat können typische, spielerische Verhaltensweisen bei Säuglingen beobachtet werden. Gerade in den ersten Lebensmonaten und Jahren nehmen wir unsere Umwelt und uns selbst durch spielerische Tätigkeiten wahr. Die Wissenschaft setzt sich erst seit Ende des 19. Jhd. mit dem Spielen auseinander. Davor galt es als verpönt, da die Kinder durch Spiel von ihren Pflichten abgehalten wurden. Mittlerweile gibt es zahlreiche Theorien die für das Spiel und dessen Wichtigkeit sprechen. So sieht Herbert Spencer einen Kräfteüberschuss des Spielenden. Für ihn ist das Spiel eine Möglichkeit sowohl körperliche als auch geistige Kräfte und Fähigkeiten wieder in Gleichgewicht zu bringen. Dass, das Spielen nicht mehr bloße Notwendigkeit, sondern absolut unumgänglich für eine gesunde Entwicklung ist, wird heute nicht mehr in Frage gestellt. Erlebnisse während des Spielens führen zu aktivem Handeln. Dies ermöglicht dem Kind Verhaltensweisen und Bewegungen auszuprobieren, sie zu verinnerlichen, zu verbessern, zu scheitern und daraus zu lernen. Die Sicherheit, die es daraus erfährt ist enorm wichtig für den Alltag und auch für das Leben als Erwachsene. Ein wesentlicher Aspekt der rhythmischen Arbeit ist die Wechselwirkung von aktivem Tun und passivem Geschehen lassen. Dies wird im Spiel in einer Vielzahl von Möglichkeiten verdeutlicht: Im Kinderwagen zieht das Baby an einer Schnur (aktiv) und hört darauf hin eine Melodie (passiv). Später, beim Rollenspiel im Kindergarten, ist mal die Rolle der geschäftigen Mutter (aktiv) interessant, ein anderes Mal die des umsorgten Babys (passiv). Durch diese unterschiedlichen Erfahrungen kann das Kind erst seine eigenen Verhaltensweisen austesten und ausloten, sie entwickeln und für sein tägliches Leben verinnerlichen. Es gibt kein sinnloses Spiel. Beim Spielen kann das Kind immer Erfahrungen sammeln. Es gibt nur sehr wenige Fähigkeiten und Fertigkeiten, die nicht im Spiel gefördert werden können. Ein wichtiger Teil des Spieles ist auch, dass es ein Ende hat. Dadurch gibt es die Möglichkeit, sich mit anderen duellieren zu können, sich mit ihnen geistig oder körperlich zu messen. Ist das Spiel vorbei, ist auch das Konkurrenzverhalten überwunden. Hier gilt es zu beachten, dass je kürzer die Spielrunden sind, desto öfter bekommt das Kind eine neue Chance. Auch Konkurrenzspiele bieten ein breites Lernfeld. In einem geschützten Rahmen kann die Erfahrung gemacht werden, dass verlieren und Frustration nicht gleich den Weltuntergang bedeuten. Und dass vielleicht ein paar Minuten später ein Sieg und entsprechende Glücksgefühle die Sonne wieder scheinen lassen. Ein großes Thema

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flickr/pixelgraph

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bei der Gruppenleiter/innenschulung sind immer verhaltsoriginelle Kinder. Gerade für diese Kids ist es ausgesprochen wichtig, dass sie sich bewegen, dass sie toben und rennen können und dürfen. Oft fehlt nach fünf Schulstunden am Vormittag einfach eine Möglichkeit die überschüssige Energie abzubauen. Für euch als Gruppenleiter/innen sollte das Spiel an oberster Stelle stehen. Zu gut kenne ich Gespräche wie: „Was habt ihr heute gemacht?“, „Gespielt!“. „Was schon wieder?“ Mit gutem Gewissen sollt ihr sagen können: „Ja, schon wieder haben wir gespielt und allen, sogar mir, hat es wieder Wahnsinnsspaß gemacht. Aber mach dir keine Sorgen, nächste Woche spielen wir was Neues!“

Bakterienfangen: Am Rand des Spielfeldes werden zwei Krankenhäuser auf dem Boden ersichtlich gemacht (ca. 2x3 Meter). 1-3 Fänger/innen werden auserkoren und mit Schleifen gekennzeichnet. Sie sind die bösen Bakterien! Sobald die Bakterien andere Kinder berühren sind diese infiziert und legen sich auf den Rücken. Die Infizierten können von zwei gesunden Mitspieler/innen ins Krankenhaus getragen werden. Sie genesen dann und können erneut mitspielen. Um das Verletzungsrisiko zu minimieren darf ein Krankentransport nicht infiziert werden. Das Ziel des Spieles kann sein, dass alle Kinder infiziert wurden oder das der/die Spielleiter/in mitzählt wie viele Kids von welchem Bakterium infiziert wurden. Das Bakterium mit den meisten infizierten gewinnt.

Ab 6 Jahren; unbegrenzte Teilnehmer/ innenzahl Gebraucht wird: Schleifen um Fänger/ innen zu markieren, Absperrband um Krankenhäuser auszulegen

Duell: Partner/innen befinden sich… • im Liegestütz gegenüber und versuchen sich auf die Finger zu klopfen. • in Schrittstellung gegenüber, geben sich die rechte Hand und versuchen durch drücken, ziehen oder schieben den/die Partner/in aus dem Gleichgewicht zu bringen. (schlagen, treten, beißen,… verboten!) • Rücken an Rücken sitzend den/die Gegner/in rückwärts weg zu schieben. • A liegt mit ausgestreckten Armen und Beinen auf dem Bauch; B versucht ihn/sie umzudrehen.

Ab 6 Jahren; gerade Teilnehmer/innenzahl Aufwärmspiel, es sollte auf körperliche Gegebenheit und Sympathie geachtet werden

Kreisgeschichte: Im Sitzkreis gilt es eine Geschichte zu erzählen. A beginnt mit einem Satz. B erzählt weiter… Der/Die Spielleiter/in soll darauf achten, dass das Tempo annähernd so ist, als würde eine Person die Geschichte erzählen. Beispiel: A: „Nach dem Ministrieren laufe ich über den Friedhof.“ B: „Ich erschrecke!“ C: „Neben mir war ein Geräusch.“ D: „Ich drehe mich um und sehe ,…“ RAPHAEL LATZER, SOZIALPÄDAGOGE

Ab 10 Jahren; bis 12 Teilnehmer/innen Auch das Spielen mit Sprache kann eine Herausforderung sein, gerade bei älteren Kindern und Jugendlichen.

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M U Z E S U O H L L U F VOM O T N O K N LEERET NACH SPIEL SUCH

flickr/sfb597

MULLER CORNELIA SUPRO

Jederzeit verfügbar ziehen Online-Casinospiele, wie Poker, immer mehr Menschen in ihren Bann. Unzählige Apps, Websites, Magazine oder Fernsehshows, wie die „TV Total Pokerstars“, haben Poker in den letzten Jahren auch im deutschsprachigen Raum populär gemacht. Poker ist gesellschaftlich akzeptiert und liefert immer wieder ausreichend Stoff zum Träumen, da in den Medien die glorreichen Gewinner/innen gefeiert werden, die mit einem Spiel ihr ganzes Leben verändert haben. Wie Pius Heinz, der mit 22 Jahren Pokermeister wurde und in Las Vegas knapp 8,7 Millionen Dollar abräumte. Solche Spieler/innen werden wie Helden gefeiert, dabei wird die Schattenseite des Spiels meist vergessen.

Immer und überall Online Poker ist jederzeit verfügbar und gerade durch Smartphones und entsprechende Apps kann man die Spiele beinahe überall aufrufen. Wie verlockend das ist, bestätigt auch Thomas D., ehemaliger Spielsüchtiger: „Am schlimmsten wurde es als ich anfing Online-Poker zu spielen. Da gibt es keine Öffnungszeiten, die Spiele sind anonym und Limits können leicht umgangen werden“. Oft wird an mehreren Tischen gleichzeitig gespielt, die Ereignisfrequenz erhöht sich und das Spiel wird noch spannender. Die möglichen Gewinne scheinen dabei beinahe unbegrenzt. Ohne Geldeinsatz zu spielen ist deshalb vielen zu langweilig. „Wenn um Geld gespielt wird, ist das Spiel ernsthafter und das Niveau des Spiels höher. In Online-Pokerschulen wird einem Startkapital zur Verfügung gestellt, man muss also nicht mal eigenes Geld investieren“, berichtet der 19-jährige Felix. Neukunden werden von Pokerseiten mit Boni und Einsatzverdoppelungen dazu verleitet direkt um Geld zu spielen. Durch Spiele um Punkte und die hohe Popularität von Poker werden bereits Kinder und Jugendliche an das Spiel und die Illusion des großen Gewinns herangeführt. „Wir haben im Freundeskreis immer wieder mal mit einander gepokert, das war mein Einstieg. Da es nicht immer so einfach ist alle Freunde an einen Pokertisch zu bringen, spielte ich auch öfters online. Die Art zu spielen ist anders, man ist mehr auf das Spiel konzentriert und kann auf einem höheren Level spielen“, erzählt Felix.

Neue Medien, große Faszination Internet und Smartphones üben eine große Faszination auf junge Menschen aus. Bis vor Kurzem hatte Apple eine strikte Regelung was Glückspiel in Apps angeht, seit dem letzten Führungswechsel ist es jedoch möglich auch in Apps um bares Geld zu spielen. Die App-Suche nach ‚Poker’ ergibt knapp 3.000 Ergebnisse, bei denen es sich sowohl um Geld-, als auch um Punktespiele handelt. Beim Download von mehreren Apps zeigt sich ein ähnliches Bild: „Tippen Sie auf OK um zu bestätigen, dass Sie mindestens 18 Jahre alt sind“. Lächerlicher Jugendschutz, der im Internet und bei Apps leider häufig so aussieht. Positiv zu bewerten ist, dass es auch Apps und Internetseiten gibt, bei denen das Thema „verantwortungsbewusstes Spielen“ bereits auf der Startseite zu finden ist. Jugendschutz heißt für die meisten Anbieter das Abfragen von persönlichen Daten, wie Name, Alter und Wohnort. Das dabei schnell und einfach gelogen und betrogen werden kann, wissen natürlich

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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE auch die Jugendlichen. Bwin, einer der größten Anbieter von Online-Spielen im Europäischen Raum, verlangt vor der Auszahlung von Gewinnen eine Passkopie als Altersnachweis. Auch das ein Schutz, der leicht umgangen werden kann. „Ich hatte noch nie Probleme mich auf einer Seite zu registrieren und mir Gewinne auszahlen zu lassen. Mit ein bisschen Phantasie kann der Jugendschutz sehr leicht umgangen werden“, klärt Felix auf.

Weitere interessante Hintergrundinformationen zum Thema Glücksspiel auf www.supro.at

Spielen ist eine harte Droge Die Entstehung von Spielsucht hängt unter anderem mit dem verfügbaren Angebot zusammen. Das macht das Internet zu einer besonderen Gefahrenquelle. Thomas D. bringt die Problematik auf den Punkt: „Spielen ist eine harte Droge, die im Internet jederzeit verfügbar ist. Man wird schlau, wenn man spielen will bzw. muss“. Bei der Vielzahl an Angeboten im Netz, ist es wichtig auch den Jugendschutz sinnvoll zu gestalten. Rechtlich gesehen sind Glückspiele ab 18, um dieses Gesetz umsetzen zu können müssen jedoch alle Parteien zusammenspielen. Die Betreiber sollten sich ihrer Verantwortung bewusst werden, suchtfördernde Mechanismen minimieren und die Spieler/innen bei der Registrierung besser kontrollieren. Aufklärung der Bevölkerung und Risikogruppen-Arbeit sind die Herausforderungen der Sucht-Fachstellen. Außerdem sollte Glückspiel auch in Familien thematisiert werden, denn der familiäre Umgang mit Geld, Glückspiel und negativen Gefühlen, wie Stress, spielen eine große Rolle. Nur gemeinsam kann ein System geschaffen werden, das auch für die Zukunft funktioniert. CORNELIA MÜLLER

Felix, 19 Jahre alt Student „Pokern ist für mich wie Schachspielen“ Das Pokern wurde mir von einem Freund beigebracht und bald verbrachten wir ganze Nächte mit dem Kartenspielen. Aufgrund der langwierigen Vorbereitung unserer Pokerabende (für ein spannendes Spiel müssen ja zuerst fünf oder sechs Mitspieler gefunden werden) haben wir bald mit Onlinepoker begonnen, da wir dort jederzeit spielen konnten. Das Startkapital wurde uns von einer Pokerschule gestellt oder per Paysafecard eingezahlt. Wenn der Anbieter unsere abfotografierten Pässe sehen wollte, haben wir diese einfach mit einem Bildbearbeitungsprogramm manipuliert, das hat meistens funktioniert. Interessant sind für mich die mathematischen und psychologischen Komponenten. Es handelt sich meiner Meinung nach nicht um ein Glücksspiel im herkömmlichen Sinn, wobei die Kartenausgabe an sich natürlich schon dem Zufall überlassen bleibt. Trotzdem steht das Können an erster Stelle. Glück allein erklärt ja noch lange nicht, warum bei den großen internationalen Turnieren mit mehreren tausend Spielern immer wieder dieselben Leute gewinnen. Natürlich verliert auch einmal der bessere Spieler, aber langfristig streichen immer wieder dieselben Leute den Pot ein. Für mich ist Poker ein genauso ernstes Spiel wie Schach, leider spielen die meisten Leute nur ernsthaft, wenn es beim Kartenspielen darum geht, Geld zu gewinnen – oder eben zu verlieren.

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E L E I P S R IEG E T S F T U A U R P E COM UND IHR RASANT Far Cry 3

Ladies and Gentlemen - Let´s get ready to rumbleeeee…

BREDERIS KLAUS AB eue Medien ent, N

Eventmanagem

Wir schreiben das Jahr 1952. Das erste grafische und namentlich bekannte Computerspiel „OXO“ wird von A. Sandy Douglas entwickelt. Es ist ein simpler Tic-Tac-Toe Ableger. Niemand ahnte, dass dieses Ereignis der Startschuss für eine Revolution in der Unterhaltungsindustrie mit exponentieller Kurve sein wird. 61 Jahre später, nämlich genau am 17.9.2013, erschien das bisher teuerste Computerspiel mit Namen „GTA V (Grand Theft Auto)“ und hat 250 Mio. US Dollar an Entwicklungskosten verschlungen. Heute lese ich im Standard Online, dass „Activision Blizzard“ einen noch nie dagewesener Sci-Fi-RPG-Shooter namens „Destiny“ mit nicht weniger als 500 Mio. US Dollar (!) entwickelt. Spätestens jetzt wird klar, dass der Computer- und Konsolenspielemarkt Hollywood definitiv überholt hat. Denn die bislang teuerste Filmproduktion war „Fluch der Karibik 3“ aus dem Jahr 2007 mit sage und schreibe 300 Mio. US Dollar. Wir sehen also: Der Markt steigt und profitiert von der Nachfrage der Konsument/innen nach einer noch realistischeren Auszeit von der Realität (zumindest für kurze Phasen). Z.B. stellt derzeit niemand naturgetreuer ein Inselparadies dar, wie Ubisofts „Far Cry 3“, in dem man sich sogar frei bewegen kann. Wir dürfen auf alle Fälle gespannt sein, wie sich die Computerspiele weiterentwickeln.

Gibt es auch christliche Computerspiele?

Catechumen

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Nach längerer Recherche komme ich zum Schluss: Ja, die gibt es, wobei einige mehr verkappten Kriegsspielen als christlichen Wertevermittlern gleichen. Es gibt unzählige und harmlose Mini-Online-Games und ein paar aufwendigere, aber aus christlicher Sicht eher fragwürdige Ego-Shootertitel, wie z.B. „Ominous Horizons: A Paladin’s Calling“, „Eternal War: Shadows of Light“ oder „Catechumen“, um nur ein paar zu nennen. Lediglich „Timothy & Titus“ macht den Anschein, dass es ohne töten und bekehren geht. Jedoch erreichen alle keine nennbaren Verkaufszahlen, da weder Grafik, Story noch Spielspaß mit dem heutigen Durchschnitt mithalten kann. Wenn man die Verkaufscharts der letzten Jahre anschaut, erkennt man, dass Spiele, in denen Gewalt eine zentrale Rolle spielt, überwiegend die ersten Plätze belegen. Somit bleibt es fraglich, ob es ein Spiel, welches mit christlichen Werten belegt ist und ohne töten bzw. Gewalt auskommt, je geben wird. Falls doch, würde es mich als passionierten „Zocker“ freuen, denn das Thema hat durchaus großes Potenzial, ein vielschichtiges und spannendes, vielleicht sogar mystisches Game zu entwickeln. KLAUS ABBREDERIS


Z T A L P L E I P S N I E M WELT N E R E D N A IN EINER

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Ich als absolute Computerspiel-Analphabetin habe mich immer schon gefragt, was denn so spannend daran ist, stundenlang auf einen Bildschirm zu glotzen und dabei irgendwas zu spielen. Neugierig habe ich bei einem von Computerspielen begeisterten Freund nachgefragt und eine einleuchtende Antwort erhalten: Am Zocken fasziniert mich, dass ich in eine andere Welt abtauchen kann. Die Realität wird uninteressant, ich schalte dabei ab. Das ist sehr entspannend für mich, denn ich mache mir weniger Sorgen über weltliche Dinge und Alltagsprobleme.

PETER CORINNA ikation

anstösse, PR

& Kommun

Computerspiele zu spielen ist anders als einen Film anzugucken. Hier bin ich in einer Welt, in der ich selbst Entscheidungen fälle, wie es weiter gehen soll. Ich bin die Hauptperson, um die sich alles dreht. Mit mir steht und fällt das Spiel. Das ist vor allem die Faszination bei Rollenspielen wie zum Beispiel Skyrim. Da schlüpft man in eine andere Persönlichkeit und übernimmt eigentlich auch Verantwortung, die Aufgaben zu lösen, die man gestellt bekommt. Vor allem, wenn man in einer Gruppe spielt (ist dank Internet sehr einfach) möchte man nichts vermasseln. Das Beste an der Sache ist, dass ich Dinge tun kann, die im echten Leben unmöglich wären. Wie sonst könnte ich einmal bei der NHL (Eishockey) mitspielen? In GTA kann man mit gestohlenen Autos quer durch eine Stadt düsen. Das ist ebenfalls etwas, das ich in der realen Welt nie machen würde. Ich würde das Zocken bei mir weder als Sucht noch als Flucht bezeichnen. Es ist einfach ein faszinierender Spielplatz auf dem alles andere für ein paar Stunden aus meinem Fokus verschwindet und sich eine actionreiche Welt vor meinen Augen öffnet. CORINNA PETER

GTA

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N L E T S A B SCHLUSSELFROSCH Die Vorlage findest du im Internet unter: www.junge-kirche-vorarlberg.at Übertrage die Vorlagen auf den Karton und schneide sie aus. (Achtung 2x Kreisschablone und einmal Arm-Beinteil)

Bild 1: Lege beide Kreisschablonen übereinander und umwickle sie mit grüner Wolle und mit weißer Wolle.

Bild 2: Verwende so viel Wolle, dass in der Mitte nur noch ein kleines Loch, wie Pfarrservice

MER SILKE SOM ent agem

, Projektman

im Bild übrig bleibt.

Bild 3: Nimm eine spitze Schere und schneide die Wolle auf, bis du zwischen die Kartonschablonen kommst, dann rundherum weiter schneiden.

Bild 4: Binde mit einem grünen langen Wollfaden in der Mitte ab. (2x mal herumMaterial pro Frosch: Kartonreste (für 2x Kreisschablone,Vorlage Arm-Beinteil) Schere Nähnadel Nähfaden grün Wolle in grün und weiß Wollfaden in rot (6cm lang) Bastelfilzrest in grün (2mm stark) 2 Holzperlen in rot oder gelb schwarzer Edding-Stift Schlüsselanhänger

Bild 2

Bild 5

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wickeln und einen Doppelknoten!) Dann den übrigen Karton aufschneiden und herausziehen. Danach kannst du den Pompon rundum etwas zurückschneiden. Bild 5: Das Arm-Beinteil aus Filz gemäß Kartonvorlage ausschneiden. Bild 6: Die Holzperlen mit dem grünen Faden (doppelt) auffädeln und als Augen annähen. Für die Pupillen male mit dem schwarzen Edding-Stift einen schwarzen Punkt auf die Holzperlen. Bild 7: Schneide einen roten Wollfaden ab und klebe ihn als Mund auf. Zum Schluss das Arm-Beinteil aus Filz ankleben oder mit dem grünen Faden annähen. Die Frösche eignen sich auch toll als Schlüsselanhänger. Fädle deinen Frosch dazu einfach auf einen Faden auf und knote diesen an deinen Schlüsselbund.

Bild 3

Bild 4

Bild 6

Bild 7


E D N U T S N E P P U R G KINDERRECHTE

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Ich hab den Durchblick! Das Thema Kinderrechte ist oft in einer Gruppenstunde schwer umzusetzen. Darum braucht es mehrere Stunden, die sich dann jeweils einem Recht oder Themenkreis speziell widmen sollten. Dieser Vorschlag dient dazu, den Kindern eine Grundinformation zu bieten.

Material: ein bis zwei große Leintücher (je nach Gruppengröße, für fünf Kinder reicht ein Leintuch), Schere, Stoffmalstifte, Kinderrechte in Alltagssprache

Vorbereitung

PARTL CAROLINAreferentin

Bildungs uck schar Innsbr holische Jung

Kat

Lies dir die Zusammenfassung der Kinderrechte aufmerksam durch, damit du Fragen der Kinder beantworten kannst. Es empfiehlt sich, entweder das Heft zur Kinderrechtskonvention oder die Kurzzusammenfassung in die Gruppenstunde mitzubringen. Vor der Gruppenstunde teilst du das Leintuch optisch in Felder, entweder du malst große Puzzleteile oder Quadrate auf. In jedes Feld schreibst du einen Lebensbereich wie Schule, Eltern, Freunde, Sport, Spielplatz,... (beliebig erweiterbar). Dann schneidest du das Leintuch an mehreren Stellen ein (richtet sich nach der Anzahl der Kinder), am besten zwei Schnitte über Kreuz, jeweils ungefähr zwei Zentimeter lang. Die Schnitte sollten mindestens eine Armlänge voneinander entfernt liegen und am ganzen Leintuch verteilt sein (nicht am Rand einschneiden).

Einstieg Spiel: Ein leicht abgewandeltes „Feuer-Wasser-Sturm“-Spiel zum Austoben: Die Kinder laufen im Raum herum, während des Laufens kann Musik gespielt werden. Drehst du die Musik ab und rufst einen Begriff, so müssen die Kinder Begriffe darstellen. Die Darstellungsformen werden zu Beginn des Spieles ausgemacht. Statt den gewohnten Begriffen wie „Sturm“, bei dem sich die Kinder an etwas festhalten müssen, verwendest du ausgewählte Themen der Kinderrechte wie zum Beispiel Bildung (Artikel 28), Schutz (Artikel 3) und Wachsen (Artikel 6). Wenn du „Bildung“ rufst, dann sollen sich alle Kinder im Schneidersitz auf den Boden setzen und ihre Finger zu Brillengläsern formen und vor die Augen halten. Rufst du „Schutz“, so

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müssen sich jeweils zwei Kinder zusammenfinden, eines geht in die Hocke, das andere Kind bildet mit den Armen ein Dach über dem Kopf. Bei „Wachsen“ sollen sich alle auf die Zehenspitzen stellen und ihre Hände hoch in die Luft strecken, als ob sie nach etwas in der Luft greifen würden. Nach vierbis fünfmal rufen änderst du die Richtung des Spiels. Nun geht es darum, den Begriff zu erraten, in dem du den dazu passenden, kindgerecht formulierten Artikel der Kinderrechte vorliest. Die Kinder müssen raten, um welchen Begriff es sich handelt und dann die dazugehörige Position einnehmen.

Hauptteil Nachdem sich alle wieder im Kreis eingefunden haben, legst du das Leintuch und die Stoffmalstifte in die Mitte. Die Kinder bekommen nun den Auftrag, alles was ihnen zu den Bereichen am Leintuch einfällt, auf den Stoff in die jeweiligen Felder zu schreiben oder zu malen. Nachdem die Kinder fertig sind, erklärst du warum es Kinderrechte gibt, nämlich weil Kinder auch als eigenständige Personen mit Bedürfnissen in der Gesellschaft wahrgenommen werden müssen. Um den Sinn der Kinderrechte für die Kinder besser erlebbar zu machen, sollen sich alle eng aneinander auf den Boden setzen und du deckst sie mit dem Leintuch zu. Dann erklärst du weiter, dass die Kinderrechte dazu da sind, dass Kinder auf die Lebensbereiche, die sie betreffen, Einfluss nehmen können. Jedes Kind darf sich nun einen Einschnitt im Leintuch suchen, ihn einreißen und den Kopf durchs Leintuch stecken und auf alle Lebensbereiche ein Auge haben. Zurück im Kreis besprecht ihr dann gemeinsam, wie es sich anfühlt, zuerst zugedeckt zu sein und dann den Kopf durchstecken zu können, um sich alles rund um sich ansehen zu können.

Abschluss Material: diverse Bastelmaterialien (Klopapierrollen, Plastikbecher, Papier, Kleber, Moosgummi, Farben, Korken,....) Zum Abschluss der Gruppenstunde kann sich jedes Kind eines der Kinderrechte aussuchen. Mit verschiedenen Materialien soll es nun eine Skulptur/ ein Kunstwerk zu diesem Kinderrecht bauen. Im Anschluss machst du mit allen eine Führung durch die „Ausstellung“ der Kunstwerke. AUS WIR 05/09 CAROLINA PARTL

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E D N U T S N E P P U R G SPIELPLATZ GESUCHT

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Hintergrund Am 20. November feiern wir 25 Jahre Kinderrechtskonvention. Die Katholische Jungschar hat sich deshalb ein ganz besonderes Kinderrecht ausgesucht und es in den Vordergrund gestellt: das Recht auf Spiel. In diesem Zusammenhang fragen wir uns in der Gruppenstunde: „Wo gibt es Platz zum Spielen?“, „Wo ist der Platz für Jungschar- und Minigruppen in der Pfarre?“ und „Wo haben Kinder überhaupt Platz?“

Dauer:

ERLACHER MARTINA har Kärnten e Jungsc

e Katholisch

1.Vorsitzend

mindestens eine Stunde, besser zwei oder mehrere.

Alter: ab 8 Jahren

Tipp: Schreibe deinen Kindern für diese Gruppenstunde eine Einladung und schicke sie ihnen per Post! Du kannst dafür die Kinderrechte-Postkarten mit dem Aufdruck „da spiel‘n jetzt wir!“ verwenden. Du bekommst sie im Büro der Jungen Kirche.

Wichtig: Schreibe in diese Einladung, dass alle dem Wetter entsprechende Kleidung anziehen sollen, um längere Zeit im Freien verbringen zu können.

Material: DIN A5 Zeichenblöcke, Farbstifte, Landkarte in DIN A3, Luftballons, Stecknadeln, Papier in grün, rot und rosa.

Variante: Jede Gruppe bekommt eine Kamera, deren Bilder man an Ort und Stelle ausdruckt bzw. entwickeln kann (So eine Kamera kann man zum Beispiel in einem Fotogeschäft ausleihen.).

Zum Einstieg Vorbereitung: Hänge im Gruppenraum bunte Luftballons auf, auf die du Kinderrechte aufgeschrieben hast. Zur Orientierung, welche du aufschreiben kannst, nimm andere Kinderrechte-Postkarten der Jungschar oder die Postkartensammlung „Kinder haben Rechte“ der Kinder- und Jugendanwaltschaft (http://vorarlberg.kija.at) oder informiere dich auf www.kinderrechte.gv.at.

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Durchführung: Die Kinder kommen in den Raum, in dem bereits das Thema präsent ist. Lade die Mädchen und Buben ein, sich die einzelnen Rechte anzuschauen. Erzähle deiner Gruppe vom 20. November: seit wann es Kinderrechte gibt, und dass es wichtig ist, dass jedes Kind weiß, dass es Rechte hat. (Infos findest du unter www.kinderhabenrechte.at) Erkläre, dass es in dieser Gruppenstunde besonders um das Recht auf Spiel geht und wo es in der Pfarre überall Platz gibt, dass dieses Recht ausgeübt werden kann. Dazu sollen die Kinder eine Entdeckungsreise im Pfarrhaus bzw. in jenem Gebäude, in dem sich der Gruppenraum befindet machen. Sie schauen dabei auch in die Kirche und ihre Umgebung und rund um das Pfarrhaus. Grenze für die Kinder das Gebiet ein, indem du im Gruppenraum davon eine (gezeichnete) „Landkarte“ aufhängst.

Zuerst bildet Kleingruppen: Die Gruppe bildet einen Kreis um dich. Du hältst ein Bündel Fäden in der Mitte so fest, dass jeweils beide Enden jedes Fadens frei herunterhängen. Jedes Kind sucht sich ein Fadenende, das anschließend niemand mehr loslassen darf. Wenn jede/r einen Faden in der Hand hält, lässt du los. Nun versucht das Fadengewirr zu ordnen. Auf diese Weise bekommen alle eine/n Partner/in.

Oder: Zerschneide unterschiedliche Kinderrechte-Postkarten in so viele Teile, wie Kinder in der Kleingruppe sein

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sollen. Mische die Puzzle-Teile und lass die Kinder ein Stück ziehen. Ziel ist es, die Postkarte zusammenzufügen. Die Kinder, deren Teile zusammen gehören, bilden eine Kleingruppe.

Tipp: Weitere Anregungen für Spiele zur Gruppenteilung findest du im Behelf „Spielwiese“. Es ist toll, wenn du Teilungsspiele auf das Thema deiner Gruppenstunde abwandelst.

Entdeckungsreise Schick die Kleingruppen ausgestattet mit einem DIN A5 Zeichenblock und Farbstiften oder einer Kamera auf die Reise in das abgegrenzte Gebiet. Die Aufgabe ist, dass jede Gruppe ein Bild von ihrem Lieblingsplatz zum Spielen (dafür teile grüne Blätter aus), dem Platz, wo sie nicht spielen wollen (dafür nimm rote Blätter) und dem Platz, wo sie spielen wollen, aber nicht dürfen (für diese Zeichnungen teile rosa Blätter aus), zeichnen. Die Einteilung in Farben hilft euch dabei, die Bereiche besser zu unterscheiden.

Tipp: Dafür solltest du zumindest 30 Minuten Zeit geben. Danach treffen sich alle wieder im Gruppenraum, um ihre Ergebnisse zu präsentieren. Pinne die Bilder auf die Landkarte und diskutiere mit der Gruppe darüber, warum die Kinder ausgerechnet diese Plätze ausgewählt haben und vor allem warum man an jenen Plätzen nicht spielen darf, wo man es doch will. Du kannst mit der Gruppe nach Möglichkeiten suchen, wie diese Orte umgestaltet werden könnten, um dort zu spielen.


K C I L B K C U R MINIWOCHEN

MAXIWOCHE

Einfach unglaublich! Diese Woche als Betreuer in einer Miniwoche gibt einem so viel! So viele Kinder, die ich in dieser Woche kennen gelernt habe, muss man einfach nur mögen und ins Herz schließen. Schon vom ersten Tag spürt man regelrecht ihre Lebensfreude und ihren Erfindungsreichtum. Jeder Tag ist voller Pläne, Spiel und Spaß und besonders gut an ihr Alter angepasst. Für alle ist

Wenn unsere Ministrant/innen älter wurden, so bedeutete das bisher immer den Abschied von der geliebten alljährlichen Miniwoche. Doch in diesem Jahr wurde das Angebot um eine Veranstaltung für die 15- bis 18-jährigen erweitert. Aus der Miniwurde die Maxiwoche und die gemütliche Vertrautheit von St. Arbogast wurde gegen das Abenteuer Bregenzerwald ausgetauscht, wo wir im Haus Engel im idyllischen Schwarzenberg untergebracht waren. Auch der Fokus verschob sich merklich weg von einem vollgepackten und durchorganisierten Programm, hin zu mehr Selbstbestimmung, aber auch Selbstverantwortung.

das Ministrantenlager Diesen Teil kannst du herausnehmen und aufhängen! So hast du einen tollen Überblick über unsere Termine und Veranstaltungen!

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etwas dabei. Am Kreativnachmittag bereiteten wir viele Stationen vor, bei denen die Kinder voll auf ihre Kosten kamen. Die Jungs konnten Miniaturfußballfelder selbst bauen, während die Mädchen Freundschaftsbändchen knüpften. Mein persönlicher Höhepunkt war das Bemalen der Würfel, welche als Baustoff für das Kreuz in der neuen Pfänderhütte verwendet werden. Die Kinder hatten große Freude daran, sich am heißen Samstag im Schwimmbad abzukühlen. Am Casinoabend konnten die Kinder ihr Geschick mit dem Spielgeld beweisen. Am Discoabend ging die Post ab und die Kinder konnten ihr Tanzgeschick im Lichterspiel der Discoanlage beweisen. Nichtalkoholische Cocktails wurden ausgegeben und die Kinder erfreuten sich bis spät in die Nacht an diesen. Schließlich ging die Woche voller Spiel und Spaß zu Ende. Die Kinder konnten in dieser Zeit viele neue Freunde und Freundinngen finden. Während wir Betreuer/innen sie in allen Dingen unterstützen und so viele wertvolle Erfahrungen für unser Leben sammeln konnten. Zugegeben ist es oft sehr anstrengend, aber es reicht nur das Lächeln eines Kindes oder ein Dankeswort zum Abschied, um die ganze Mühe in Vergessenheit zu wissen und sich aufs nächste Mal zu freuen. MARTIN BLUM & SILVIA NUSSBAUMER

eine Woche für die „Alten Hasen“

Aber zurück zum Anfang. Die Maxiwoche begann am Montag, dem 28. Juli. Abends wurde das Programm für die Woche besprochen. Das Motto für unsere gemeinsame Zeit war schnell gefunden: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Laune.“ Während sich das Wetter im regnerischen Bereich hielt, war von schlechter Laune nicht viel zu merken. Es ging zum Canyoning. Highlight für die meisten war dabei das Abseilen von einer senkrechten Felswand, wahlweise sogar mitten in einem Wasserfall. Berufungscoaching, schwimmen im Hallenbad Aquaria in Oberstaufen, Kinoabend und Disco vorbereiten standen an der Tagesordnung. Ein weiteres Highlight war der Outdoortag. Im Wald angekommen wurde ein Lager errichtet. Ab diesem Zeitpunkt wurde fast ausschließlich mit Naturmaterialien gearbeitet, gekocht und gebacken. Spiritueller Höhepunkt der ganzen Woche war der Gottesdienst, der in unserer eigens dafür errichteten ‚Kirche’ im Wald stattfand. Kurz vor dem Abschied gab es nur noch ein Thema: Die Maxiwoche im nächsten Jahr. MARCELO SILVEIRA BUBNIAK

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E N I M TER

2014/15 T H IC S R E JAHRESUB

Damit auch ihr das Jahr planen könnt, haben wir hier die bereits geplanten Termine aufgelistet. Bei einigen steht das Datum noch nicht fest, sie sind darum nur einem Monat zugeordnet. Sobald diese Termine ein fixes Datum haben, werden sie auf unserer Homepage (www.junge-kirchevorarlberg.at/termine) bekannt gegeben!

September: 19.09.2014 | Lichtvesper, 21:00 Uhr, Wolfurt 26.09.2014 | Taizegebet,19:15 Uhr Götzis, Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast Oktober: 05.10.2014 | Wellawaeg, Feldkirch, 18:00 Uhr 12.10.2014 | Eröffnung Lohorn 15.-18.10.2014 | 72h ohne Kompromiss 18.10.2014 | 20. regionaler Jugendprojektwettbewerb 21.-23.10.2014 | Fortbildung Erstkommunion, Götzis, Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast 25.-26.10.2014 | Gruppenleiter/innen-Schulung Teil 1 25.-31.10.2014 | Zielllos 31.10.2014 | Nacht der 1000 Lichter Dornbirn, Pfarre St. Martin JUKI live Riedenburg Crossroads November: 02.11.2014 | Wellawaeg, Feldkirch, 18:00 Uhr 08.11.2014 | 10. interregionaler Jugendprojektwettbewerb 13.10.2014 | Boysday 11.-18.11.2014 | Projektpartner/innenbesuch der Dreikönigsaktion 15.11.2014 | Internationale Nacht der Lichter, Konstanz 15.-16.11.2014 | Gruppenleiter/innenschulung Teil 2 20.11.2014 | Tag der Kinderrechte 21.11.2014 | Fortbildung Tod und Trauer bei Jugendlichen Dornbirn, Pfarrzentrum St. Martin CMB Tour Nikoloschulung

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Dezember: 07.12.2014 | Wellawaeg, Feldkirch, 18:00 Uhr 08.12.2014 | Familienmahlzeit 12./13.12.2014 | Puppenspiel (Kinderliturgie) 23.12.2014 | why?nachten 27.12.2014 | Sternsinger on Tour Sendungsfeier 31.12.2014 | Silvester mol bsundrix Jänner: 06.01.2015 | Wellawaeg, Feldkirch, 18:00 Uhr 11.01.2015 | Sternsinger on Ice 17.01.2015 | MonsterKonzert Gottesdienst, Dornbirn 18.01.2015 | Brot für die Familie (Erstkommunion) Götzis, Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast 31.01-01.02.2015 | Gruppenleiter/innenschulung Teil 3 Iglutage (wetterabhängig) Februar: 01.02.2015 | Wellawaeg, Feldkirch, 18:00 Uhr 05.02.2015 | Theoforum 20.02.2015 | Spezialschulung auf Anfrage 22.02.2015 | Familienmahlzeit Spiritour Aktion Verzicht, Fastenzeit Halt amol Projekt für Jugendliche Vortrag Kinder und Religiosität Februar oder März 2015 März: 01.03.2015 | Wellawaeg, Feldkirch, 18:00 Uhr 19.03.2015 | FAQ Firmlinge 16+ Götzis, Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast 26.-29.3.2015 | Junge Halle Auf Anfrage:Versöhnungsweg (Erstkommunion) Spiritour


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Details zu allen Terminen findet ihr unter: www.junge-kirche-vorarlberg.at/termine

April: 05.04.2015 | Wellawaeg, Feldkirch, 18:00 Uhr 17.04.2015 | Spezialschulung Lager 29.04.2015 | Lernraum Liturgie Erstkommunion Ende April | Maturant/innenwallfahrt Ziellos Spiritour Mai: 03.05.2015 | Clowntag 03.05.2015 | Wellawaeg, Feldkirch, 18:00 Uhr 22.-26.05.2015 | Taizéreise 29.05.2015 | Lange Nacht der Kirchen - Miniclubbing Jahreshauptversammlung

Lichtvesper

0 Uhr 9.2014, 21:0 Freitag, 19.0 olfurt Pfarrkirche W Auch dieses Jahr gestaltet die KJ und JS Wolfurt eine ganz besondere und ergreifende Messe mit anschließendem Ausklang im Pfarrheim.

Juni: 07.06.2015 | Wellaweag, Feldkirch, 18:00 Uhr 21.06.2015 | Familienmahlzeit Lehrlingswallfahrt Juli: Ziellos zu Fuß 18.-23.07.2015 | Miniwochen 23.-28.07.2015 | Miniwochen 28.07.-02. 08.2015 | Miniwochen Maxiwoche August: 2.-8.8.2015 | Internationale Ministrant/innenwallfahrt nach Rom Ende August | Israel Reise Musiksommerwoche

mpromiss 72h ohne Ko 18.10.2014 ag,

14 bis Samst

.10.20 Mittwoch, 15

Überall

Du und deine Freund/innen lösen zeitgleich in ganz Österreich innerhalb von 72 Stunden gemeinnützige Aufgaben. Die Aufgabe bekommt ihr beim Start der Aktion als Überraschung gestellt, oder gestaltet sie selbst weil bei dir/euch etwas dringend gebraucht wird oder verbessert gehört… Information und Anmeldung:

Nadin Hiebler nadin.hiebler@kath-kirche-vorarlberg.at 05522 3485-129 0664 6469 525 www.72h.at

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K C I L B K C U R EIN GROSSES GANZES Musiksommerwoche

Dass ihnen Rhythmus und Musik im Blut liegt, bewiesen über 80 Kinder, Jugendliche und Erwachsene wärend der Musiksommerwoche im Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast. Fünf Tage lang entdeckten sie die Welt der Musik und ließen der Kreativität freien Lauf. Das abwechslungsreiche Freizeitprogramm kam dabei nicht zu kurz.

WENN DIE WURFEL FALLEN Ziellos zu Fuß

Im Juli war eine Gruppe der Jungen Kirche Vorarlberg im Rahmen eines besonderen Experiments unterwegs.

Die Musiksommerwoche ist ein Sommerlager für musikbegeisterte und kreative Köpfe. Bereits zum 10. Mal veranstaltete die Junge Kirche Vorarlberg diese einzigartige Woche. In diesen Jahren sind neben den musikalischen Aktivitäten immer weitere Workshops dazu gekommen. Tanzen, basteln, malen und Outdoorprogramm haben ihren fixen Platz im Geschehen gefunden. Kinoabende und lange Nächte am Lagerfeuer dürfen natürlich nicht fehlen. Fünf Tage verbrachten die zahlreichen Teilnehmer/innen zusammen. In dieser Zeit wurde vor allem in verschiedenen Chören die Stimme weitergebildet, auf Instrumenten gejamt, es wurden Choreographien gelernt, ein Tanztheater und das Singspiel „Prinzessin Rotznase“ von Konrad Bönig einstudiert. Wo man mitwirken wollte blieb allen selbst überlassen. Manche Workshops taten sich zusammen, so ist aus den einzelnen Stücken ein großes Ganzes entstanden. Die Abschlussveranstaltung am 24. August beendete eine Woche voller Musik, Kreativität und Spaß. Sie gab einen kleinen Einblick was in kurzer Zeit entstehen kann: eine fetzige Tanzchoreographie, ein lustiges Singspiel, bunte Bilder und viele coole Basteleien. Es waren fünf lange Tage mit kurzen Nächten, in denen neue Freundschaften entstanden und in denen Ideen und Stimmen freier Lauf gelassen wurde. CORINNA PETER

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Entscheidungen. Jeden Tag stehen wir Entscheidungen gegenüber. Die allermeisten treiben nur an der Oberfläche dahin. Großartige Kleinigkeiten und winzige Riesendinger. Was wäre wenn? Man stellt sich diese Frage unweigerlich. Was wäre, wenn mir diese scheinbar so wichtigen Entscheidungen abgenommen werden? Was wäre, wenn ich gehen könnte, ohne mich auf die Richtung konzentrieren zu müssen? Könnte ich gehen, um des Gehens Willen? Könnte ich mich auf den Menschen neben mir voll und ganz einlassen, ohne mir immer über das nächste Ziel Gedanken machen zu müssen? Was wäre wenn? Wir sind fast zehn Personen, die sich nur mehr oder weniger kennen. Wir laufen los und an den Weggabelungen entscheidet der mitgenommene Würfel für uns, wohin es weitergehen soll. Die Entscheidungen des Alltags lassen wir weg und laufen einfach. Unsere Ziele sind zwischenmenschlich, nicht geographisch. Unser Beisammensein kennt keine Regeln oder Stufen. Wir schlafen unter Planen im Wald, bei strömendem Regen. Wir machen es uns auf einem Heuboden gemütlich, weil die Älpler uns herzlich dazu eingeladen haben. Und wir kochen unseren Steinkaffee und das vegetarische Mittagessen auf 2004m. Einfach, weil wir grade da sind. Wir sind und waren ziellos. Was nicht bedeutet, dass wir uns ins Chaos gestürzt haben. Wir haben uns lediglich aufs Wesentliche konzentriert: Auf unser Beisammensein, das immer gerade da ist! Wir haben uns vom Zufall leiten lassen, obwohl es gar keinen Zufall gibt. JOHANNES LAMPERT


AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA

Teile in den dazu passenden Farben kleine Kärtchen aus und stelle die Aufgabe, dass alle niederschreiben, was sie an diesem Ort gern spielen würden oder was sie dazu bräuchten. Diese Kärtchen kannst du auch noch auf die Landkarte pinnen oder als Collage gestalten. Die Landkarte kann danach im Gruppenraum, im Gemeinschaftsraum der Pfarre oder im Schaufenster vor der Kirche ausgestellt werden, um allen zu zeigen, wie die Situation in der Pfarre aussieht. Gemeinsam mit den Kindern kannst du Forderungen an die Entscheidungsträger/innen in der Pfarre und der Gemeinde übergeben.

Tipp:

Zum Abschluss

kinder-rechte-spot/

Spiele mit deiner Gruppe ihr Lieblingsspiel, es geht in dieser Gruppenstunde ja immerhin um ihr Recht auf Spiel. Um zu demonstrieren, dass dir die Meinung der Kinder wichtig ist, kannst du sie fragen welche Spielgeräte im Gruppenraum noch fehlen. Ihr könnt diese dann auf einem Flohmarkt besorgen oder in einer der nächsten Gruppenstunden selbst gestalten.

Weiterführende Aktion: Kinderrechte-Spot

Ihr könnt die oben angeführte Gruppenstunde filmisch dokumentieren oder euch etwas ganz anderes einfallen lassen. Von der Wettbewerbsjury wird zu jeder der drei Kategorien ein „Kinder-Rechte-Spot“ prämiert. Das Preisgeld pro Kategorie beträgt je 2.000 Euro. Teilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche vom 10. bis zum 25. Lebensjahr als Einzelpersonen, Gruppen oder Schulklassen. Einsendeschluss ist der 25. Oktober 2014. Nähere Einzelheiten zu diesem Wettbewerb findest du hier: http://www.kinderrechte.gv.at/kinder-und-jugendanwaltschaft/

Literaturtipp: „Ich tu‘ was – ich mach mit“ Im Materialpaket zum Thema „Kinderrechte & Partizipation“ der Kath. Jungschar findest du noch weitere Gruppenstundenmodelle und -bausteine sowie Ideen für Aktionen. Du kannst es dir kostenlos auf http://www.kath-kirchevorarlberg.at/jugend/themen/kinder/kinderrechte herunterladen. MARTINA ERLACHER

Die österreichischen Kinder- und Jugendanwaltschaften in Kooperation mit dem Ministerium für Familie und Jugend laden zu einem Kreativwettbewerb ein. Gefragt ist ein 30-Sekunden-TV-Spot, der eines dieser Themen besonders treffend in Szene setzt: • Kinder und Jugendliche haben Rechte • Der Traum von einer kinderfreundlichen Welt • Recht auf eine gewaltfreie Kindheit

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E F L E BEH Glaskreuze aus Indien Die Glaskreuze wurden unter fairen Bedingungen in Indien produziert. Jedes Kreuz ist einzigartig. Die bunten Anhänger eignen sich sehr gut als Geschenk, ob zur Firmung, Erstkommunion oder als Dankeschön für Gruppenleiter/innen, Minis oder Jungscharkinder.

ZE GLASKREU

Der Behelf ist in der Medienstelle der Diözese Feldkirch um 4,40 Euro erhältlich.

Ministrieren Heiliges Spiel um den Altar

EN MINISTRIER

Zweifellos macht das Ministrieren den Mädchen und Buben großen Spaß. Die Kinder dürfen sich verkleiden, sie stehen im Rampenlicht, haben wichtige Aufgaben zu erfüllen und bekommen von den Erwachsenen besondere Aufmerksamkeit. Zugleich wird von den Ministrant/innen erwartet, dass sie ihren Dienst am Altar mit besonderer Aufmerksamkeit für das liturgische Geschehen erfüllen. Womöglich sollen sie auch richtig „verstehen“, was hier geschieht. Ministrant/innen sind aber keine „kleinen Kleriker/innen“, sie sind in erster Linie Kinder mit einer Reihe alltäglicher Bedürfnisse, Hoffnungen und Nöte. Die Arbeit der Katholischen Jungschar besteht darin, Ministrantinnen und Ministranten im Kindesalter in den Pfarrgemeinden gut zu begleiten und ihnen Rahmenbedingungen zu schaffen, wo sie neben dem Dienst am Altar ein altersgemäßes Gruppenleben für sich nutzen können. Der vorliegende Band 6 der Schriftenreihe „behelp“ bietet neben einigen grundsätzlichen Überlegungen zur Ministrant/innenarbeit viele Praxisanregungen und Projektideen für die Begleitung pfarrlicher Ministrant/innengruppen. Der Behelf ist in der Medienstelle der Diözese Feldkirch um 12,00 Euro erhältlich.

Gloria und Theo

D THEO GLORIA UN

Für diesen Behelf gibt es ein Heft für Kinder und ein Begleitheft. Im bunt illustrierten Kinderheft erklären Gloria und Theo alles, was man als Mini einfach wissen muss: Aufbau der Messe, Bedeutung der Zeichen und Symbole, ... Das Heft bietet den Kindern die Möglichkeit, sich auf spielerische und dennoch intensive Art mit religiösen Fragen auseinanderzusetzen. Das Begleitheft dient als Arbeitshilfe für Gruppenleiter/innen und ist nach den Inhalten des Kinderheftes aufgebaut Das Kinderhelft ist um 3,00 Euro und das Begleitheft um 9,00 Euro in der Medienstelle erhältlich.

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D N E G JU T S N E I D S E SDIENST GOSSTBAT LLGOTTE FU

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Einzug „We are the Champions“

Vorspiel Ministrant/innen oder andere Kinder/Jugendliche laufen mit dem Pfarrer herein und raufen sich um den ersten Platz. Jede/r möchte ganz gerne oben sein. Lässt sich aber echtes Glück, ein erfülltes Leben durch Wettkampf, durch Ellenbogentechnik erreichen? Jesus rät dagegen, das Glück und unsere Zufriedenheit unten zu suchen. Groß und angesehen sein wie ein Promi, ein VIP? Jesus sagt uns, wir sollen wie Kinder sein.

OPLEK DOMINIK T elsorger d Jugendse

Jungschar- un

Begrüßung Im Namen des Vaters … Aus den unterschiedlichsten Ecken seid ihr gekommen. Begrüßen wir alle mit Applaus die Mannschaft aus ... und die aus ... Damit wir genau wissen, wer alles da ist und mit wem wir an diesem Tag Spiel und Spannung, Freude und vielleicht auch Frust teilen, möchte ich euch bitten euch kurz vorzustellen (mit Schlachtruf?).

Besinnung, Kyrie • Herr Jesus Christus, du hast mich mit meinen Talenten und Schwächen in deine Mannschaft gewählt. Herr, erbarme dich. • Herr Jesus Christus du bist der gerechte Schiedsrichter. Christus, erbarme dich. • Herr Jesus Christus du bist der Ball, der dem Spiel des Lebens einen Sinn gibt. Herr, erbarme dich.

Vergebungsbitte Ja, Herr, erbarme dich unser.Verzeihe uns unsere Fehler und Schwächen und schenke uns in dieser Feier einen neuen Anfang. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn und unseren Freund und Bruder.

Tagesgebet Lasset uns beten: Ich stehe, Gott vor dir, wenn es mir gut geht, wenn ich Sieger bin. Du teilst meine Freude. Ich stehe, Gott vor dir, wenn ich verloren habe, wenn ich niedergeschlagen bin. Du teilst meine Trauer. Ich stehe, Gott vor dir, und sehe meinen Nächsten, in Freude und in Leid. Mit Dir, mein Gott, teile ich die Freude

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flickr/stones

und das Leid. Ich stehe, Gott, vor dir, offen für dich und für meinen Nächsten. Bleibe bei uns in Christus Jesus, unserem Herrn. Amen

Anstelle einer biblischen Lesung Der Glaube an Gott ist ein Eckpfeiler meines Lebens Arne Friedrich

Das würden sich Christen in ihren Gottesdiensten wünschen: Begeisterte „Gläubige“, die aus voller Kehle singen - Hauptsache laut. Liturgien der Leidenschaft, mit Ritualen wie den besagten Gesängen und sakralen Tänzen (La Ola Welle). Die Gefühle explodieren, wenn die eigene Mannschaft ein Tor schießt: lauter Jubel, das Halleluja auf die eigene Mannschaft, Freudentränen. Was so ein rechter Fan ist, der bleibt seiner Mannschaft natürlich auch treu, wenn‘s in der Tabelle bergab geht. Dann gibt‘s wieder große Gefühle, dieses Mal sind es Tränen der Trauer. Fans sind sich auch nicht zu schade, sich zu ihrem Verein zu bekennen. Die Fahne wird rausgehängt, wenn die Jungs spielen. Und da ist es völlig egal, wenn die Nachbarn lästern. Man hält seinem Verein die Treue. Und wenn alles nichts mehr hilft, betet man zum „Fußball-Gott“. Ich finde, von Fans können wir Christen was lernen: Unsere Gottesdienste wären leidenschaftlicher, unser Gesang begeisterter, unser Glaube lebendiger. Die Treue zu unserem Herrn müssen wir manchmal auch gegen Spott verteidigen - und wir bleiben trotzdem dran, halten weiterhin zu ihm. Und noch was: Ein echter Fan kann über Fußball eigentlich immer reden. Tag und Nacht, auf jeder Party. Der kaut dir ein Ohr ab, weil er so wahnsinnig überzeugt ist von dem, was ihm wichtig ist. Das hat was Missionarisches. Als Christen könnten wir durchaus noch ein wenig mehr Begeisterung entwickeln. Warum REDEN wir nicht viel mehr über unseren Glauben? Wenn er wirklich das Wichtigste in unserem Leben ist, dann sollten wir auch davon reden. Bei allem, was Christen von Fußball-Fans lernen können, so gibt es doch eine Sache, da können diese von uns Christen was lernen: Fußball ist gut und schön - aber eben nicht mehr und nicht weniger als die schönste NEBENsache der Welt. Da würde jemand was verwechseln, wenn sein Verein sein Gott und das Stadion seine Kirche ist. Da sind wir Christen definitiv den Fußballfans voraus: Wir glauben an die wichtigste Sache - pardon: die wichtigste Person dieser Welt. Unser Gott ist viel mehr

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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE als alle Fußballstars, -trainer und Meisterschaften zusammen. Wenn wir zu ihm beten, antwortet er, weil er lebt. Der Fußballgott ist ein Promotion-Gag. Unser Gott ist die Hoffnung der Welt. ER begeistert wirklich. Ich wünsche mir, dass wir die schönen Dinge des Lebens (Fußball!) genießen und uns dran erfreuen. Ich wünsche mir von uns Christen mehr Begeisterung und Leidenschaft für die wunderbarste Hauptsache der Welt.

Evangelium Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. Jesus ging dann aus der Stadt zum Ölberg. Aber gleich am nächsten Morgen war er wieder im Tempel. Und ziemlich schnell waren wieder sehr viele Leute bei ihm, denen er dann Sachen über Gott beibringen konnte. Plötzlich brachten die Theologen und die Pharisäer eine Frau, die auf frischer Tat ertappt worden war. Sie hatte mit einem Mann Sex gehabt, obwohl sie bereits mit einem andern verheiratet war. Sie stießen die Frau in die Mitte, damit alle sie sehen konnten. Dann sagten sie zu Jesus: „Herr Lehrer, diese Frau ist gerade mit einem verheirateten Mann im Bett erwischt worden. Das ist Ehebruch! Nach den alten Gesetzen von Mose müsste sie jetzt von mehreren so lange mit Steinen beworfen werden, bis sie tot ist! Was sagst du zu diesem eindeutigen Fall?“ Das war natürlich nur ein Trick. Sie hofften, sie könnten Jesus damit in eine Zwickmühle bringen, sodass er irgendwas Verpeiltes sagen würde, was sie dann später gegen ihn verwenden könnten. Jesus blieb aber total cool, er setzte sich auf den Boden und schrieb irgendwas mit seinen Fingern in den Sand. Als die Typen aber weiter rumnervten, sah er nach oben und sagte: „Okay, dann soll mal der den ersten Stein schmeißen, der noch nie in seinem Leben Mist gebaut hat!“ Dann bückte er sich wieder und malte irgendwelche Sachen in den Sand. ndl

flickr/christian hei

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flickr/martin fisch

Als Erstes verschwanden die Älteren. Und dann folgte ihnen einer nach dem anderen, bis Jesus zum Schluss mit der Frau alleine war. Jesus stand auf und fragte sie: „Na, wo sind denn jetzt die Leute, die ’ne Anzeige erstatten wollten? Hat etwa keiner von denen das Urteil auch vollstreckt?“ „Nein, keiner, mein Herr“, antwortete sie. „Dann werde ich das auch nicht tun. Geh jetzt mal nach Hause und pass auf, dass du nicht noch einmal so einen Fehler machst!“

Gedanken

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flickr/global panora

Einem Nichtfußballer die Abseitsregel erklären zu wollen, hat schon etwas Gewagtes. Beim Abseits ist der angespielte Angreifer zum Zeitpunkt des Anspiels näher am Tor als der Ball und der vorletzte Spieler der verteidigenden Mannschaft. Ich hoffe, ich habe das richtig verstanden. Und dann noch die „Abseitsfalle“: Die abwehrende Mannschaft versucht dabei, einen gegnerischen Angreifer, unmittelbar bevor er angespielt wird, ins Abseits zu stellen. Die Bewegung der Abwehrspieler erfolgt also gegen die Angriffsrichtung und muss von jedem Abwehrspieler wahrgenommen werden. Schnappt sie zu, rennen die Stürmer ins Leere und der Schiedsrichter pfeift ab - Abseits. Freistoß, alles Rennen des Stürmers war vergeblich. Funktioniert die Abseitsfalle aber nicht richtig, weil die Verteidiger zu langsam waren oder die Linien- und der Schiedsrichter das Abseits nicht gesehen haben, dann läuft der Stürmer allein auf den Torwart zu und schiebt gelassen die Kugel am Torhüter vorbei ins Netz. Wo kommen Abseitsfallen im Leben vor? Immer dort, wo jemand vorprescht durch Fleiß, ganz besondere Leistung, um dem Lehrer, dem Chef zu gefallen, in der Karriere aufzusteigen, vorbildliches Auftreten um bei einem Mädchen bzw. jungen Frau zu landen und dann aber von anderen als Schleimer, Streber, als Macho oder ähnliches hingestellt wird. Alles Nachvorstürmen war umsonst, andere stürmen auf die andere Seite und lassen den Stürmer im Abseits.

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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE Jesus entgeht einer doppelte Abseitsfalle – hätte er der Steinigung zugestimmt, hätte er seinen barmherzigen Vater verraten, hätte er gesagt, lasst sie gehen, hätte er gegen das alte ehrwürdige Gesetz verstoßen und wäre bei den Menschen unten durch. Er entgeht der Falle, indem er als erstes nichts tut, also auf dem Spielfeld stehen bleibt. Und dann zeigt er auf, dass da niemand besserer ist, niemand das Recht hat zu verurteilen. Und so lade ich auch uns ein, einer heutigen möglichen Abseitsfalle mit Ruhe und Gelassenheit zu begegnen, keiner hier ist ein Engel.

Allgemeines Gebet Gott, unser Vater, voll Vertrauen bringen wir unsere Bitten vor dich: • Für alle Menschen auf der Sonnenseite des Lebens. Lass sie bei aller Freude in ihrem Glücksempfinden die Nöte anderer Menschen nicht vergessen. • Für alle Menschen auf der Schattenseite des Lebens. Schenke ihnen die Kraft, das Negative in ihrem Leben zu bewältigen. • Für unser Zusammenleben im Kleinen und im Großen. Lass uns begreifen, dass wir gemeinsam Dinge verändern und verbessern können. • Für das kommende Fußballturnier, schenke uns frohe Stunden, in denen wir Sieg und Niederlage spielerisch miteinander und nicht verbissen gegeneinander feiern. L.: Guter Gott, dein Sohn Jesus Christus hat die Kinder gesegnet und sich liebevoll den Kleinen und Schwachen zugewandt. Dafür danken wir dir und preisen dich alle Zeit. Amen.

Zum Friedensgruß Der Friede, den Gott schenkt, ist der wahre Friede. Wir sind aufgefordert, diesen Frieden in unserem Leben umzusetzen. Dazu brauchen wir die Gnade Gottes. Deshalb bitten wir: Herr Jesus …

Schlussgebet Guter Gott, aus vielen Orten sind wir hier zu dir gekommen. Du hast uns gerufen, du hast uns zusammengeführt. Wir haben gebetet und wir haben dein Wort gehört. Wir wollen nun gegeneinander und miteinander spielen. Wir wollen uns einsetzen und wir wollen siegen. Zeige uns, wie wir unsere Talente einbringen können. Gib du uns den Blick füreinander. Lass uns mit Niederlagen gut umgehen. Und vor allem: Schenke uns ganz viel Freude miteinander! Darum bitten wir durch Jesus, unseren Herrn und Bruder. Amen.

Segen Gott segne uns, wenn wir jetzt auf den Platz gehen und miteinander spielen. Gott segne uns, wenn wir uns einsetzen und alles geben für ein Tor. Gott segne uns, wenn wir gewinnen und wenn wir verlieren. So segne uns der lebendige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

Vater unser In dem Gebet, dass Jesus seine Freunde und uns gelehrt hat, sind wir alle Kinder Gottes. Bringen wir jetzt vor Gott, wo wir uns schwach und klein fühlen. Und beten wir voll Vertrauen: Vater unser… DOMINIK TOPLEK

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G N U N G E S D A R FAHR AUSSEN R D D N U T UMSONS

Zielgruppe: Volksschüler nach der Fahrradprüfung mit ihren Eltern Neues Gotteslob 27 bildet den Kern dieser Segensfeier.Veränderungen am Text sind kursiv geschrieben.

27 3 Kreuzzeichen

e, Kinderliturgi

ER UTE THIER ral antenpasto

JS- & Ministr

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen

415 „Vom Aufgang der Sonne“ eventuell mit Bewegungen Begrüßung Liebe Kinder, zuallererst möchte ich euch allen gratulieren zu eurer bestandenen Fahrradprüfung! Ihr habt bewiesen, dass ihr Fahrrad fahren könnt. Und dass ihr auf euch und andere aufpassen könnt. Euer Aktionsradius wird mit der Fähigkeit, Rad fahren zu können, wachsen. Zur Schule, zu euren Freund/innen und zum Sport könnt ihr jetzt mit dem Fahrrad fahren. Das freut eure Eltern, aber erfüllt sie auch mit Sorge.Wir wollen heute Gott bitten, dass er euch einen aufmerksamen Schutzengel mit auf den Weg gibt.

27 4 Kyrie Herr erbarme dich Herr erbarme dich Christus erbarme dich Christus erbarme dich Herr erbarme dich Herr erbarme dich

400 „Ich lobe meinen Gott“ 10 4 Engel Engel Gottes, du bist mein Schutz. Ich vertraue mich dir an, schütze und leite mich. Komm mir immer zu Hilfe und bringe vor Gott meine Bitten.

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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE Schriftlesung Ps 91, 11-12 Aktion Klingelzeichen geben: mit den Fahrradklingeln „vom Aufgang der Sonne“ nachklingeln. Oder eine Runde über den Kirchplatz drehen.

Lass sie sie gut gebrauchen. Sie sollen Freude daran haben und verantwortungsvoll damit umgehen. Schütze sie im Straßenverkehr.Wir bitten dich durch Christus unseren Herrn. A Amen. Die gesegneten Kinder mit ihren Rädern und die Mitfeiernden können mit Weihwasser besprengt werden.

27 6 Anrufungen V Gepriesen bist du, Herr unser Gott! Alles, was du erschaffen hast, ist gut. Wir loben dich. A Wir preisen dich. V Du hast den Menschen deine Schöpfung anvertraut. Wir loben dich. A Wir preisen dich. V Aus deiner Hand kommt jede gute Gabe. Wir loben dich. A Wir preisen dich. V Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. A Wie im Anfang so auch alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

27 C V Allmächtiger, ewiger Gott, du hast uns deine Schöpfung anvertraut, dass wir sie bewahren und gestalten. Uns Menschen hast du die Gabe geschenkt, Ideen zu haben und wundervolle Dinge zu erfinden. Danke für die Erfindung des Fahrrads.Wir bitten dich: Segne diese Kinder mit ihren Rädern:

Fürbitten: • für die Ausflügler • für alle Kinder auf dem Weg zur Schule und für alle Erwachsenen auf dem Weg zur Arbeit • für alle Kleinen, die Fahrrad fahren lernen

27 8 Vaterunser 27 9 Segensbitte V Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben. A Amen

452 „Der Herr wird dich mit seiner Güte segnen“ UTE THIERER

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D L R O W E N O JUST HTE WELT C E R E G E ION FUR EIN T K A M IR F DIE

Beteilige dich mit deiner Firmgruppe an der österreichweiten „Just One World“ Firmaktion!

ORNER BRIGITTE D , Firmung gstage

Orientierun

Ihr setzt euch dabei mit eurer christlichen Verantwortung für die „Eine Welt“ auseinander und werdet für Jugendliche auf den Philippinen aktiv. Viele methodische Bausteine, liturgische Elemente, Hintergrundinfos zum philippinischen Partnerprojekt und Anregungen zum Aktiv werden, finden sich auf www.justoneworld.at. „Just One World“ ist eine gemeinsame Aktion der Katholischen Jugend und der Katholischen Jungschar. Firmgruppen und deren Begleiter/innen, die an der „Just One World“ Firmaktion teilnehmen, machen sich, immer unterstützt durch die Bausteine von der Homepage (www.justoneworld.at) auf folgenden Weg:

Die Worte von Maria Marques de Miranda, Projektpartnerin aus Brasilien, weisen den Weg zu „Just One World“, den wir aus unserem Glauben heraus mit Firmgruppen beschreiten wollen: „Wir können die Welt nur ändern, wenn wir uns aktiv einbringen. Mit solidarischem Handeln entwickeln wir Alternativen und überwinden Hindernisse.“

Zuerst setzt sich die Gruppe auf vielfältige Weise mit ihrer christlichen Haltung zu Werten wie „Gerechtigkeit“ und „Solidarität“ in der „Einen Welt“ auseinander. Im Anschluss bringen abwechslungsreiche Materialien der Gruppe die Lebensumstände Jugendlicher auf den Philippinen näher. Sie zeigen auch wie diese sich im Jugendprojekt CYASF für eine Verbesserung der Lebensbedingungen und der Umwelt in ihrer Heimat einsetzen. Nun tragen auch die Jugendlichen in Österreich zu einer gerechten Welt bei: Die Firmlinge überlegen gemeinsam mit dem/der Firmbegleiter/in, wie sie mit einer solidarischen Aktion das Jugendprojekt auf den Philippinen unterstützen können. Das gemeinsame Handeln stärkt auch den Zusammenhalt und soll Spaß machen. Auf www.justoneworld.at finden sich auch konkrete Vorschläge für Aktionen, mit denen Spenden für das Partnerprojekt gesammelt werden können:

• Herausforderungen annehmen! Die Firmlinge nehmen sich Vorsätze, z.B. ein paar Tage auf Handy oder Fleisch zu verzichten, und suchen sich Unterstützungspersonen, die diese Vorsätze mit einer Spende unterstützen.

• Lasst es wachsen! Hier ist der grüne Daumen der Firmlinge gefragt: Aus Sonnenblumensamen ziehen sie selbst schöne Sonnenblumen, die die Gruppe anschließend verkauft.

• Mach mehr aus 5! Zu Beginn bekommen die Firmlinge 5 Euro ausgehändigt – und es liegt nun an ihnen dieses Geld für einen guten Zweck zu vermehren. Kreativität, Organisationstalent und Verkaufsgeschick sind gefragt!

• Anpacken! Gemeinsam in der Pfarre oder in den Haushalten in der Gemeinde anpacken um Unterstützungsgelder für das Jugendprojekt auf den Philippinen aufzustellen.

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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE • Anteilscheine verkaufen! Durch den Kauf von „Anteilscheinen“ nehmen die Spender/innen „Anteil“ am Leben der Jugendlichen auf den Philippinen. Die Spenden, die die Firmgruppe durch den tatkräftigen Einsatz sammelt, werden von dem/der Firmbegleiter/in auf das Spendenkonto der Dreikönigsaktion eingezahlt. Diese Spenden ermöglichen philippinischen Jugendlichen eine bessere Zukunft in ihrer von Umweltproblemen gebeutelten Heimatregion. Natürlich erhält die Firmgruppe ein Dankesschreiben für den tollen Einsatz. Weitere Informationen zur Firmaktion „ Just One World“ auf

www.justoneworld.at

Just One World - Seilübung Ziele: Wir

sind alle vernetzt, Zusammenhalt als Gruppe 10-20 Min. Gruppengröße: mind. 8 Personen Anmerkung: Die Denkanstöße sollen von dem/der Firmbegleiter/in immer wieder eingeworfen werden um den Firmlingen die Möglichkeit zu geben ihre Handlungen angeleitet zu reflektieren. Dauer:

Ein Seil wird in Kreisform auf den Boden gelegt und verknotet. Die Gruppe stellt sich außen um das Seil, jede/r nimmt das Seil dort auf, wo er/sie steht. Die Gruppe soll nun mit dem Seil in der Hand einen Schritt nach außen machen und so das Seil in Spannung bringen. Es soll darauf geachtet werden, dass das Seil sobald es ungleich gespannt ist wieder ausgeglichen wird. (Denkanstoß: „Auch weltweit müssen wir aufeinander achten. Wenn etwas auf der „einen Seite“ der Welt passiert, betrifft es auch die „andere Seite“.“) Die Jugendlichen bekommen nun die Aufgabe mit dem gespannten Seil in der Hand in eine gemeinsame Richtung zu gehen, die Vorgabe hierbei ist erneut aufeinander acht zu geben und somit die Kreisform beizubehalten. Die Richtung soll dabei nicht angesagt, sondern von den Teilnehmer/innen beobachtet werden. Das Sprechen soll in dieser Phase des Spiels unterbrochen werden. (Denkanstoß: „Es fordert Aufmerksamkeit gemeinsam unterwegs zu sein.“) Die Übung kann dadurch erweitert werden, dass ein/e Jugendliche/r innerhalb, ein/e andere/r außerhalb des Seiles steht und dieses in seine/ihre Richtung zieht. (Denkanstoß: „Wir können in unterschiedliche Richtungen ziehen - verschiedene Wege einschlagen - wenn wir um das Gemeinsame wissen, dann hält das Seil.“) Eine weitere Variation kann das sich immer schnellere Bewegen der Gruppe sein. Der/die Firmbegleiter/in soll darauf achten, dass die Gruppe diese Übung auch mit einem bewussten zum Stehen kommen und Seil entspannen beendet.

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Just One World - Produktspiel ökonomische Vernetzung der Welt erfahrbar machen und Sinnhaftigkeit des globalen Handels bzw. des Konsums diskutieren. Dauer 30 min. Gruppengröße: mind. 8 Personen Material: Lebensmittel, zB Schokoriegel Ziele:

Öl: Um die Schokolade zähflüssig zu machen, wird meist noch Palmöl zugesetzt. Milchpulver: In vielen Schokoladesorten ist Milch bzw. immer öfter auch Milchpulver enthalten. Für die Produktion von Milchpulver werden 6-7 Liter Milch benötigt. Die Verarbeitung dieser Rohstoffe zu Schokolade erfolgt hauptsächlich in den Industrieländern.

Vorbereitung MUSS DAS SEIN ? Ist es notwendig, dass wir zu Weihnachten Erdbeeren aus Chile zum Nachtisch essen? Brauchen wir im Februar Spargel aus Taiwan? Warum sollte die Frühstücksbutter aus Irland kommen? Und ist es nicht aberwitzig, dass es in Österreich im August Äpfel aus Neuseeland zu kaufen gibt, die billiger sind als die heimischen?

Was läuft da falsch? Du wirst erkennen wie weit gereist manche Produkte sind, damit sie für uns zum Kauf bereit stehen. Bei vielen Produkten ist es gar nicht so einfach herauszufinden woher sie kommen. Bilde mit den Firmlingen einen Sesselkreis und legt das Produkt (z.B. Schokoriegel) in die Mitte des Kreises.

Aufgabenstellung Untersucht den gesamten Weg eines Schokoriegels: Kakao: Kakao kommt aufgrund klimatischer und ökonomischer Gründe fast ausschließlich aus den Ländern des Südens. Weltweit wird am meisten Kakao in der Elfenbeinküste (Westafrika) produziert. Oft unter sehr schlechten Arbeitsbedingungen (geringe Löhne und Kinderarbeit...). Vom Kakao zur Schokolade: Zur Herstellung von Schokolade wird neben Kakao auch noch Zucker, Öl und bei Milchschokolade noch Milchpulver benötigt. Zucker: Zucker wird hauptsächlich aus Zuckerrohr gewonnen. Seit ca. 200 Jahren wird Zucker aber auch durch die industrielle Verarbeitung von Zuckerrüben produziert.

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Die meisten Schokoriegel gelangen nach ihrer Fertigstellung über verschiedene Zwischenhändler/innen in den Supermarkt. Dort können wir sie dann kaufen.

Gruppendiskussion Wie beurteilt ihr den ökologischen Fußabdruck des Produktes? Wie beurteilt ihr die Arbeitsbedingungen vor allem in den Ländern des Südens? Jetzt hast du einen groben Überblick, was hinter der Produktion eines Schokoriegels steckt. Wie beurteilst du den Preis den du für den Schokoriegel zahlen musst? Gibt es neben dem Supermarkt noch andere Möglichkeiten den Schokoriegel zu kaufen (Weltladen, Reformhaus,…) und warum ist auch die Wahl des Geschäftes entscheidend?

Und jetzt bist du gefragt! Welche Alternativen gibt es sonst noch? Nicht kaufen? Einen fair gehandelten Schokoriegel kaufen? Bio-Schokoriegel kaufen? BRIGITTE DORNER AUS: JUST ONE WORLD WWW.JUSTONEWORLD.AT

Vermittlung von Referent/innen und finanzielle Unterstützung für Firmlingseinkehrtage: Kontakt:

Mag. Brigitte Dorner Junge Kirche Vorarlberg Unterer Kirchweg 2 6850 Dornbirn brigitte.dorner@kath-kirche-vorarlberg.at Tel: 05522 3485-7132


AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE S IPPS & INFO T HAUS D N E G U J D OSSE DER- UN T IN S K N S A E U E N

N R O H O L

Seit Anfang dieses Jahres ist es fix: Die Kath. Jugend und Jungschar verwaltet für die nächsten 25 Jahre ein Haus das speziell für Lagertage von Kinder- und Jugendgruppen ausgestattet ist. Am Pfänderhang in Lochau gelegen sind grandiose Ausblicke auf den Bodensee garantiert. Das Haus bietet in 8 Matratzenlagern zu je 3,5m Breite Platz für 32 – 45 Personen. Ein großer Ess- bzw. Aufenthaltsraum (rund 90 m2) mit Schwedenofen lädt zum Verweilen ein.Vor dem Haus findet sich eine große Spielwiese mit Lagerfeuerstelle NIAK VEIRA BUB ement IL S und Seeblick. O L E C MAR Projektmanag agekampagne, Zur Ausstattung des Hauses gehört eine Industrieküche mit Kühlraum, je zwei Karten- & Im Duschen und Toiletten für Jungs und Mädels, ein zweiter kleinerer Aufenthaltsraum und eine große Spieltenne für das Schlechtwetterprogramm.

Die Preisgestaltung: Grundpreis:

1-2 Nächte: €35.- pro Tag Ab 3 Nächten: €25.- pro Tag Übernachtungskosten:

Pfarrliche Kinder- und Jugendgruppen: €7.-/Kopf/Nacht Andere Gruppen: €10.-/Kopf/Nacht Vorbuchungsrecht:

Bis zum Dezember des jeweiligen Vohrjahres haben pfarrliche Kinder- und Jugendgruppen aus Vorarlberg das aus absolute Vorwahlrecht auf alle Termine. Wenn ihr also das Haus für euer Lager buchen wollt dann solltet ihr früh genug anfragen und den Termin vormerken lassen.

Tag der offenen Tür und Einweihung: 12. Oktober 2014 Mit Messe von Generalvikar Rudl Bischof. Es besteht die Möglichkeit, das Haus zu besichtigen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. MARCELO SILVEIRA BUBNIAK

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V I T A I T I N I D N E JUG N ZEIT E T U G R E EIN DAS ENDE

Die Fachstelle Jugendinitiativ lief mit Ende des Schuljahres 2013/14 aus. Diese Veränderung wurde bereits am 03. Juni 2014 zum Anlass genommen, um im Rahmen eines rituellen Abschlusses in St. Arbogast die Stelle und die gemeinsame gute Zeit zu verabschieden.

NGENG HEINO MA itiativ JugendIn

Eingeladen waren dabei vor allem jene Personen, die an der Entstehung, der Mitgestaltung und Weiterentwicklung von Jugendinitiativ mitwirkten und die Fachstelle maßgeblich prägten. Heino Mangeng, als letzter Fachreferent bei Jugendinitiativ bereitete gemeinsam mit der Mitbegründerin Sabine Jochum-Müller und der ehemaligen Mitarbeiterin Anita Bonetti den gemeinsamen Abschluss vor. Anita gestaltete dazu als selbstständige Ritualgestalterin den Rahmen sowie den Raum und leitete fachkundig durch das Ritual. Nach einer kurzen Begrüßung blickten Ulrike Amann, Annemarie Felder, Elisabeth Köchle und Stefan Sandholzer, ebenfalls ehemalige Mitarbeiter/innen gemeinsam zurück auf die thematischen Schwerpunkte von Jugendinitiativ. Der frühere Jugendstellenleiter Peter Mayerhofer, der gegenwärtige Teamleiter der Junge Kirche Bohuslav Bereta sowie der Jugendseelsorger Dominik Toplek und Josef Kittinger von St. Arbogast brachten ebenfalls ihre Eindrücke mit ein. Sechs symbolische Gegenstände stellten die Schwerpunktthemen von Jugendinitiativ in einer auf dem Boden ausgelegten offene Spirale dar. Auf diese Themen wurde gemeinsam zurückgeblickt: Die Mitarbeiter/innen von Jugendinitiativ bewegten in den letzten Jahren vieles im Bereich der Jugendbeteiligung, gestalteten den Jugendprojektwettbewerb, erstellten zahlreiche Jugendkonzepte im Rahmen der Gemeinwesenarbeit, initiierten und unterstützten Kooperationen der Jugendarbeit in Vorarlberg, führten internationale Austauschveranstaltungen durch und organsierten zahlreiche Fortbildungsangebote. Zum Ende des Rituals wurde die Spirale geschlossen. Abschließend übergab Bohuslav eine leere Schale an Josef: Initiativen brauchen oft leeren Raum und Zeit um wachsen zu können. Auch wenn die Zeit von Jugendinitiativ abgeschlossen ist, wird die Basisintention, die Beteiligung Jugendlicher, in St. Arbogast weitergeführt. Dort gibt es ab sofort eine neue Fachstelle, die ‚Junge Initiative St. Arbogast‘. Mit dem Symbol der leeren Schale sollte unterstrichen werden, dass im Rahmen von Jugendpartizipation viel Raum für neue Inhalte der ‚Jungen Initiative‘ vorhanden ist. Beim gemeinsamen Apero und Mittagessen klang dann der Abschluss von Jugendinitiativ aus. HEINO MANGENG

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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE

S I E W S U MINIAE DIE VORTEILE NUTZ

Ab September 2014 im Büro der Katholischen Jugend und Jungschar erhältlich: Der neue Miniausweis. Inhaber/innen des Miniausweises erhalten Eintritt zu unseren Miniclubbings und können an anderen Aktionen teilnehmen. Über die Vorteile, Mini zu sein, kann man sich auf unserer Homepage informieren: www.junge-kirche-vorarlberg.at. So funktioniert es: Minigruppenleiter/innen können die Pässe für 30 ct. im Büro der Katholischen Jugend und Jungschar in Dornbirn erwerben. Dazu erhalten sie Pickerl, mit denen sie jährlich von Neuem die Zugehörigkeit des Ministranten oder der Ministrantin zur Pfarre bestätigen können. Anfragen bitte an: Ute Thierer 05522 3485-7134 (ute.thierer@kath-kirche-vorarlberg.at) UTE THIERER

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- & Ministran

e, JS Kinderliturgi

FOTO

NAME

DABEI

GEBURTSDATUM PFARRE

DU BIST DABEI.

Hol dir jährlich dein Pickerl. Und genieße die Vorteile, Mini zu sein. Frage die aktuellen Vorteile auf unserer Homepage ab: junge-kirche-vorarlberg.at

2014

2015

2016

2017

UNTERSCHRIFT

E R U E R H I T N N O K R HIE ! N E R E I T N E S A R AGT! P R F E E G P D P IN GRU EURE PROJEKTE S Ihr habt ein tolles Projekt am Start oder wollt allen zeigen was ihr drauf habt? Dann schickt doch einen kleinen Bericht samt Foto an anstoesse@kath-kirche-vorarlberg.at! Wir freuen uns!

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S W E N TEAM OGEL BEATUS Vildiener EMANUEL Ziv

RIA LAU ANNA-MA aktikantin Pr

Ich bin 18 Jahre alt und komme aus Dornbirn. Im Juni habe ich erfolgreich das Bundesgymnasium Dornbirn mit der Matura abgeschlossen. Da ich ein gläubiger Katholik bin und mich mit der Kirche verwurzelt fühle, freue ich mich sehr auf meinen Dienstantritt im September. In meiner Freizeit gehe ich oft mit meinem Hund Ferdinand wandern und ich informiere mich über die Neuigkeiten in der Autowelt. Ich zeige auch ein sehr großes Interesse an der Politik und halte mich stets auf dem aktuellsten Stand, um zu wissen was in der Welt vor sich geht. Nach dem Zivildienst habe ich vor an der Universität St. Gallen HSG Wirtschaft zu studieren. Ich bin sehr gespannt auf meine Dienststelle in der Diözese und freue mich auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Mich erwartet in der Jungen Kirche ab September ein hoffentlich spannendes und lehrreiches Praktikumsjahr. Ich bin 20 Jahre alt. Nach der Matura zog es mich vorerst nach Estland. Ich verbrachte fast 11 Monate dort und arbeitete im Zuge des Europäischen Freiwilligendienstes. Was ich gerne mache? Ich bastle und lese gerne. Ansonsten spiele ich noch Blockflöte und tanze. In meiner Pfarre bin ich in der Jugendarbeit ehrenamtlich tätig und helfe bei der Organisation des Sommerlagers, von Jugendgottesdiensten und vielem mehr. Ich hoffe, dass ich in diesen 9 Monaten im Team der Jungen Kirche viele Erfahrungen sammeln kann und mir das Praktikum neue Einblicke und viel Freude beschert. Auf jeden Fall lass ich mich überraschen welche Aufgaben mir gestellt werden und freue ich mich auf abwechslungsreiche 9 Monate als Praktikantin! Alles hat Ende nur die Wurst .... Nach fast fünf Jahren bei der Jungen Kirche ist es an der Zeit für mich neue Wege zu gehen. Ich blicke mit Dankbarkeit auf eine abwechslungsreiche, lustige, manchmal zehrende aber immer erfüllende Zeit zurück. Ich durfte viele engagierte Menschen kennen lernen und mir hier und dort auch ein Rädchen für mein eigenes Leben abschneiden. Mein Dank gilt euch allen da draußen, die ihr aktiv in euren Pfarren für junge Menschen tätig seit. Macht weiter so!

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Pfarrservice

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NGENG HEINO MA itiativ JugendIn

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Hey ho, let‘s go! Die Fachstelle Jugendinitiativ lief mit Ende des Schuljahres 2013/14 aus. Mit dieser Veränderung wurde auch meine Anstellung im Team der Jungen Kirche einvernehmlich gelöst. Nach beinahe acht Jahren kann ich auf eine abwechslungsreiche, spannende und bewegende Zeit zurückblicken. Mit Dankbarkeit und auch mit ein bisschen Stolz denke ich dabei an viele wertvolle Lernerfahrungen, die zahlreichen umgesetzten Projekte von und mit engagierten Jugendlichen. Ganz besonders habe ich die Teamarbeit und die Unterstützung geschätzt, parallel zu den Aufgaben bei Jugendinitiativ, die Jugendarbeit im Montafon weiterzuentwickeln und das berufsbegleitende Studium der sozialen Arbeit abschließen zu können. Da ich im Team der Jungen Kirche noch einige Aufgaben per Werkvertrag zu erledigen habe, werde ich bis November durch das Diözesanhauses geistern. Es wird aber nicht notwendig sein, die Ghostbusters zu rufen, denn wenn der Jugendprojektwettbewerb und die Weiterbildungsreihe‚am.puls‘ für 2014 abgeschlossen sind, werde auch ich mich voll und ganz neuen Aufgaben widmen. Danke für die wertvolle Zeit.


LEITUNGSTEAM DER KATHOLISCHEN JUGEND & JUNGSCHAR VORARLBERG

kj-und-jungschar@kath-kirche-vorarlberg.at, www.kj-und-jungschar.at

Patrik Gantner | 1.Vorsitzender Michael Hämmerle | 2.Vorsitzender

Bohuslav Bereta | Geschäftsführer und Kassier Dominik Toplek | Jungschar- & Jugendseelsorger

Like die Ju auf Face nge Kirche Vor arlberg book un db auf dem neueste leib‘ immer n Stand !

JUNGE KIRCHE VORARLBERG

junge-kirche@kath-kirche-vorarlberg.at, www.junge-kirche-vorarlberg.at Bohuslav Bereta | Teamleiter T 05522 3485-151 | H 0664 8240 193 bohuslav.bereta@kath-kirche-vorarlberg.at Fokusbereich Junge Pfarre Brigitte Dorner Orientierungstage, Firmung T 05522 3485-7132 | H 0664 8240 202 brigitte.dorner@kath-kirche-vorarlberg.at

Dominik Toplek | Diözesanjugendseelsorger T 05522 3485-121 | H 0664 8240 249 dominik.toplek@kath-kirche-vorarlberg.at Fokusbereich Junge Lebenskultur Nadin Hiebler Lehrlinge, Zivildienst T 05522 3485-129 | H 0664 6469 525 nadin.hiebler@kath-kirche-vorarlberg.at

Silvia Nußbaumer JS- & Ministrantenpastoral, Schulungen T 05522 3485-7131 | H 0664 8240 238 silvia.nussbaumer@kath-kirche-vorarlberg.at

Johannes Lampert Out Of Time, Jugendmoderator Bregenz T 05522 3485-129 | H 0650 3209 022 johannes.lampert@kath-kirche-vorarlberg.at

Ute Thierer Kinderliturgie, JS- & Ministrantenpastoral T 05522 3485-7134 | H 0664 8240 228 ute.thierer@kath-kirche-vorarlberg.at Silke Sommer Pfarrservice, Projektmanagement T 05522 3485-7134 | H 0664 8240 251 silke.sommer@kath-kirche-vorarlberg.at

Klaus Abbrederis Eventmanagement, Neue Medien T 05522 3485-122 | H 0664 8240 203 klaus.abbrederis@kath-kirche-vorarlberg.at

Susanne Schaudy Dreikönigsaktion, Globale Gerechtigkeit T 05522 3485-7133 | H 0664 8240 208 susanne.schaudy@kath-kirche-vorarlberg.at

Daniela Schwarzmann-Spalt Service für Musikengagierte,Trauerarbeit T 05522 3485-124 | H 0664 8864 7588 daniela.schwarzmann-spalt@kath-kirche-vorarlberg.at

Cornelius Lingg Dreikönigsaktion H 0664 886 476 14 cornelius.lingg@kath-kirche-vorarlberg.at

Stefanie Krüger Jugendmoderatorin Dornbirn H 0664 8864 7620 stefanie.krueger@kath-kirche-vorarlberg.at

Marcelo Silveira Bubniak | Karten- & Imagekampagne, Projektmanagement T 05522 3485-109 | H 0664 8864 7594 marcelo.bubniak@kath-kirche-vorarlberg.at

Stabstellen

Isabella Gasser Office & Verwaltung T 05522 3485-127 isabella.gasser@kath-kirche-vorarlberg.at

Corinna Peter anstösse, PR & Kommunikation T 05522 3485-124 | H 0664 8240 198 corinna.peter@kath-kirche-vorarlberg.at

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