Anstösse Sommer 2015

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IONAL? G E R & IO B G! EASY GOIN RADIES! A P IM A J EN WIR WOHN

E S S O T S AN 2015 // SOMMER

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L A I R O EDIT

ANN K S E L L A E ANDL L S A D S A // W

Neuerdings las ich, dass das Bienensterben nun ein Ende habe und wir aufatmen können. Ob das stimmt kann ich nicht sagen, ich weiß nur dass ich seit Jahren in keine Biene mehr getreten bin und es dank Dauerbedüngung des Feldes vor dem Haus auch kaum mehr Blumen gibt die besagte Bienen anlocken würden. Wie gerne würde ich wieder mal den Stich einer Biene spüren, nur um zu wissen, dass die kleinen Summer noch da sind. Und da passierte es auch schon. Barfuß lief ich über eine Wiese, die von einem Bio-Bauern bewirtschaftet wurde, der mit dem Mähen wartete bis die meisten Blumen verblüht waren, und da spürte ich schon den juckenden Stich.

PETER CORINNA unikation

m n, PR & Kom

Chefredaktio

Dass wir ohne die Blütenstaub-verteilenden Nützlinge ein ernsthaftes Problem haben, gehört mittlerweile zur Allgemeinbildung. Und mit dem Stich auf einer Bio-Wiese kam auch die Idee zum Thema dieser Ausgabe: Wer macht wo was, das unsere Umwelt wie unterstützt? Bei der Recherche mit dem Redaktionsteam kam die Erkenntniss: Das Ländle ist voller solcher Projekte, Betriebe und Initiativen die interessante Beiträge zum Thema bio, Regionalität und Umwelt liefern. Wir finden, dass oben Genanntes Unterstützung und Anerkennung verdient und zum Nachdenken über unser Wirtschafts- und Umweltverhalten anregt. Auch wenn es weh tut, die Bienenstiche kommen nur zurück, wenn die nützlichen Bienen nicht durch Pestizide und Blütenmangel verenden. Den gibt es nämlich bei Bio-Wiesen nicht. CORINNA PETER

IMPRESSUM

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MEDIENINHABER: KATHOLISCHE JUGEND UND JUNGSCHAR A-6800 Feldkirch, Bahnhofstraße 13 T 05522 / 3485 - 127, F 05522 / 3485 - 5 ZVR: 056876760 DVR: 0029874/1200 anstoesse@junge-kirche-vorarlberg.at www.kathfish.at

HERAUSGEBER: Dominik Toplek, Jugend- und Jungscharseelsorger

BANKVERBINDUNG: BTV - 3 Banken Gruppe IBAN: AT22 1633 0001 3314 3025 BIC: BTVAAT22 Empf.: Kath. Jugend und Jungschar Vorarlberg Verwendungszweck: anstösse

LAYOUT: HARTMANNcreative LEKTORAT: Nadin Hiebler

CHEFREDAKTION: Corinna Peter REDAKTION: Brigitte Dorner, Nadin Hiebler, Ute Thierer, Klaus Abbrederis, Katharina Steiner, Anna-Maria Lau

TITELBILD: schubat / flickr FOTOS: www.flickr.com

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasserin bzw. des Verfassers wider und müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. DRUCK: DRUCKEREI SCHURICHT Ges.m.b.H A-6700 Bludenz, Alte Landstraße 39 www.schuricht.cc Die OFFENLEGUNG gemäß §25 Mediengesetz ist unter www.kathfish.at/anstoesse abrufbar.


T L A H IN

AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE

RVIEW E T IN IM N XPERTE E IK IT L O P DRUCK IO B B A S / S / U F 4 E 0 GISCH O L O K O R E NGEN U G E W 08 // D E B L SWURZE A R G / / 10 ISTE K R E D S U A 12 // BIO W FOOD O L S / / 14 LOG B S F O H C IS TUNDE S 15 // B N E P P U R GER-G INE M 16 // LA R E T / K IC CKBL IENST 19 // RU D S E T T O G GEND NST IE 23 // JU D S E T T O DERG 26 // KIN TE ZEP NISSE B E G 28 // RE R E N E SPEND A K D / / MER M O S 30 & R E RNSING E T S / / HEN... 31 IC E Z N E Z T SE 33 // WIR STEAM G N U IT E L UES CHING 34 // NE A O C S G N U RUF AST G O B R A 35 // BE E ITIATIV IN E G N U J 36 // WS E N M A E T 38 //

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K I T I L O P O I B INTERVIEW IM EXPERTEN

BREDERIS KLAUS AB Social Media

Anlässlich dieses Themas machte ich mich auf den Weg und besuchte den Vetterhof in Lustenau. Dort traf ich Simon, der mit seiner Familie, vielen Angestellten und HelferInnen den Hof bewirtschaftet und außerdem den Landtagsabgeordneten Daniel Zadra, Landwirtschaftssprecher der Grünen in Vorarlberg. Zwar haben beide unterschiedliche Studienrichtungen verfolgt und erfolgreich abgeschlossen, trotzdem verbindet sie nun die Landwirtschaft. Auf welche Art und Weise könnt ihr hier lesen.

Support,

Jugendliturgie-

Daniel und Simon beim Interview. Klaus: Wie geht es euch und wo seid ihr gerade dran?

Simon: Mir geht es gut, ausgezeichnet sogar. Endlich Regen! Derzeit stellen wir Zäune für unsere Rinder auf, damit sie wieder zu den saftigen Wiesen rausgehen können. Daniel: Mir geht es ebenfalls sehr gut, danke. Unter den vielen Themen, die mich momentan beschäftigen, sticht „Glyphosat“, das als Giftmittel für die Unkrautvernichtung eingesetzt wird und mittlerweile im Verdacht steht, krebserregend zu sein, heraus. Es entsteht dabei auch ein Zusammenhang zu Nektarpflanzen und Insekten. Kürzlich verkündeten die Medien, dass 130 Schmetterlingsarten ausgestorben sind. Den Grünen Vorarlberg stellt sich nun die Frage, wie man den Glyphosatverbrauch im Ländle verringern kann und welche Gegenmaßnahmen dazu benötigt werden. Klaus: In medias res: Wie können wir diesen Verbrauch verringern?

Daniel: Bei diesem Thema geht es in erster Linie um Bewusstseinsarbeit. Viele Men-

schen wissen nicht, was Glyphosate sind oder in welchen Produkten sie sich befinden. Einige namhafte Unkrautvernichtungsmittel, die auch in heimischen Gartenzentren zum Kauf angeboten werden, beinhalten solche Glyphosate. Weiters möchten wir einen Diskurs anregen, der die Menschen über ihr eigenes Nutzungsverhalten in Sachen Unkrautvernichtung nachdenken lässt. Das betrifft z.B. GemeindegärtnerInnen ebenso wie Privatpersonen. Das ist jedoch erst die Spitze des Eisberges. Simon: Es ist ein ausgesprochen wichtiges Thema der Landwirtschaft. Pflanzenvernichtungsmittel sind inzwischen zum Kerninhalt von Saatgutherstellern, die mit gentechnisch veränderten Samen operieren, geworden. Jedes GMO Saatgut ist „roundup-ready“, d.h. die zu züchtenden Pflanzen können glyphosathaltige Mittel überleben. Dieser „Vorteil“ wird von den Firmen als Gesamtpaket verkauft. In den nächsten Wochen werden sich die Felder in Vorarlberg verfärben – von sattgrün zu braun-gelblich, sprich tot, da das Gras zwischen dem Saatgut weggespritzt wird. Ich möchte mich Daniel anschließen. Alle, die Vernichtungsmittel einsetzen, tra-

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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE gen ihren Teil zur Umweltbelastung bei. Für die KäuferInnen existieren aber leider auch sehr verwirrende Informationen, die weit auseinander gehen. Die WHO verweist auf die krebserregenden Stoffe, die amerikanische Umweltbehörde EPA warnt ebenfalls und betont den sparsamen Umgang, für die EU ist die Verwendung wiederum völlig unbedenklich. In der Schweiz gibt es Kantone, in denen mittlerweile Herbizide nicht mehr an PrivatverbraucherInnen weitergegeben werden, wenn die Notwendigkeit nicht ersichtlich ist. Wer hat nun Recht? Das größte Problem bei den Spritzmitteln ist, dass sie in einer Einzeluntersuchung im Labor nicht sonderlich schädlich wirken und auf Grund dessen die Gefahr in einer abgeschwächten Form kommuniziert wird. Aber durch die Entwässerung der Felder kommt doch ein ernstzunehmender Giftcocktail zusammen. Man darf dieses komplexe Thema nie isoliert betrachten und grundsätzlich gilt, dass jede Fremdsubstanz, die nicht in unser Grundwasser gelangt, die Natur und uns Menschen entlastet. Auch der finanzielle Aspekt darf nicht außer Acht gelassen werden. Der Vetterhof investiert jährlich tausende von Euro, um mit Maschinen oder von Hand dem Unkraut Herr zu werden. Darum ist es verständlich, dass in weniger privilegierten Gegenden der Einsatz von Vernichtungsmitteln sehr interessant ist - es mangelt häufig am Wissen und ist zudem deutlich billiger, einfach in der Handhabung sowie effizienter. Daniel: Und genau dieses Wissen um die Auswirkungen und deren Folgen ist in Ländern wie Österreich vorhanden, auch in der Politik. Und dennoch traut sich kaum jemand „Das wollen wir nicht!“ zu sagen und in der Endkonsequenz ein Verbot in die Wege zu leiten. Klaus: Warum?

Daniel: Weil in diesem Bereich unglaublich viel Lobbyismus herrscht,

der enormen Druck ausübt. Die Verantwortlichen der EU bis hin zur Gemeindeebene müssen Farbe bekennen und dieses Thema mit unabhängigen ExpertInnen diskutieren. Die Zeit ist mehr als reif!

Daniel: Als ich Landwirtschaftssprecher wurde, sorgte das rundherum

kurz für Verwunderung, da ich nicht aus einem klassischen, bäuerlichen Betrieb stamme. Mittlerweile steht fest, dass es dem System gut tut, wenn jemand von außen, in meinem Fall ein kritischer Konsument, andere Sichtweisen einbringt und das Thema mitgestalten darf. Gerade im kleinen Vorarlberg gibt es sehr viele Möglichkeiten die Bevölkerung zu ermutigen, ihr Konsumverhalten zu überdenken und mit hoch qualitativen Lebensmitteln aus der Region zu überzeugen. Mir gefällt das Bild eines „Feinkostladens Vorarlberg“. Wir stehen ehrlich zu unseren erstklassigen Produkten, die Herstellung ist nachvollzieh- und kontrollierbar. Die Menschen sehen das und sind bereit, einen höheren Preis zu bezahlen und wir müssen daher nicht mit der 40 Cent Milch konkurrieren. Es wird zwar noch eine Weile dauern, aber diese Vision motiviert mich. Simon: Für mich ist es einer der besten Jobs, die es überhaupt gibt. Wobei Job das falsche Wort ist. Es ist viel mehr! Wenige Arbeitsbereiche sind so vielseitig und ständig im Wandel. In Vorarlberg arbeiten nur ca. 4,5% in der Landwirtschaft, global gesehen ist es jedoch der mit Abstand wichtigste Wirtschaftszweig. Kein anderer Berufsstand erlaubt es in diesem Ausmaß, Teil eines Prozesses zu sein, der das Fundament der menschlichen Existenz bildet. Seit hunderten von Generationen wird Saatgut und Wissen weitergegeben und wir arbeiten 2015 immer noch damit. Klar, kein Betrieb gleicht dem anderen und überall gibt es unterschiedliches Klima und heterogene Bodenbeschaffenheiten, doch mit viel Kreativität sind auch diese Hürden überwindbar. Ich finde es ebenfalls extrem wichtig, dass sich Menschen von außen mit der Landwirtschaft beschäftigen. Wir haben derzeit drei Auszubildende, die alle aus anderen Bereichen kommen und unglaublich viel neuen Input und neue Sichtweisen mitbringen. Sie hinterfragen einiges und sind thematisch nicht festgefahren. Von diesen brauchen wir viel mehr, denn wenn sich die Agrarzukunft aus 4,5% der Bevölkerung rekrutieren soll, sieht es düster aus.

Klaus: Was ist eure Motivation in der Politik und in der Landwirtschaft zu arbeiten?

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Klaus: Gigantische Farmen mit riesigen Feldern, computergesteuerte Maschinen, technische Hilfsmittel - ist das Handwerk der Bäuerinnen und Bauern in der heutigen Zeit noch relevant?

Simon: Das sind Bilder, die sich in unsere Köpfe eingebrannt haben. Die FAO sagt, dass 70% der gesamten Lebensmittel der Welt von Klein- und Kleinstbetrieben mit 30% der zu Verfügung stehenden Ressourcen hergestellt werden. Die restlichen 30%, also Großbetriebe, verbrauchen 70% der Ressourcen. Daraus resultiert eine Effizienzdebatte, da der Energieaufwand in Großbetrieben exorbitant ist. Die Gesellschaft kann das aber nicht wissen, weil den Kleinbetrieben einfach die Lobby fehlt. Deswegen müssen wir froh sein, dass es sie gibt und ja, das Handwerk ist wichtig. Daniel: Die FAO sagt auch, dass mit der steigenden Bevölkerung die Ernährung in Zukunft nicht mittels Großkonzernen abgedeckt werden kann. Es braucht kleine Strukturen, die mit wenig Ressourcenverbrauch viel vor Ort produzieren können. Im Endeffekt stellt sich nur die Frage: Wollen wir von Konzernen oder von Menschen, die reale Landwirtschaft betreiben, ernährt werden? Gleichzeitig müssen wir politische Rahmenbedingungen schaffen, die eine reale Landwirtschaft erlauben. Die Voraussetzungen wären da, um eine Pionierrolle einzunehmen. Auch der Klimawandel ist ein großes Thema, das uns in naher Zukunft noch mehr beschäftigen wird.

Klaus: Welche Vorurteile gibt es gegenüber den LandwirtInnen?

Simon: Subventionen, sehr konservativ und geldgierig. Es wird nach wie vor zu wenig intern und in der Gesellschaft über Subventionen diskutiert. Mehr Transparenz in diesen Bereichen wäre förderlich für das Image der LandwirtInnen. Es sind immerhin öffentliche Gelder und die BürgerInnen haben das Recht zu erfahren, wofür diese Gelder verwendet werden. Derzeit werden Förderungen pro Fläche berechnet und da schauen natürlich die kleinen Betriebe durch die Finger. Daniel: Förderungen in der Landwirtschaft sind absolut gerechtfertigt, denn sie leisten einen unverzichtbaren Dienst an der Öffentlichkeit. Ich bin aber für eine Förderungsumstellung von groß zu klein, vom Tal zum Berg und von konventionell zu bio. Kleine Landwirte, die unter schwierigeren Bedingungen biologisch produzieren, sollen mehr Geld erhalten.

Klaus: Man hört oft das Wort „bio“. Wie definiert sich bio und ist auch bio drin?

Daniel: Es gibt verschiedene Biolabels mit unterschiedlichen Standards

Simon: Der Fokus darf nicht PS pro Hektar oder Ertrag pro Hektar sein, sondern muss quasi Hirnschmalz pro Hektar sein und genau dazu sind wir speziell in Vorarlberg prädestiniert, denn wir haben top ausgebildete Fachkräfte, die eben mit kreativen Ansätzen Pioniere sind oder werden können. Daniel: Es ist völlig absurd, dass Europa im großen Stil Geflügel produziert, das für den afrikanischen Markt bestimmt ist. Die wirtschaftliche Existenzgrundlage wird dort entzogen und wir leisten einen Beitrag, dass die Menschen in Afrika auf der Flucht sind. Wir müssen umdenken und die Bäuerinnen und Bauern jeweils vor Ort unterstützen. Weltweit.

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und Auflagen. Doch selbst nicht so strenge Gütesiegel garantieren uns KonsumentInnen, dass keine giftigen Stoffe wie eben Glyphosate verwendet werden. Das wird wirklich streng kontrolliert. Es stellt sich bei großen Handelsketten aber die Frage, mit welchen Konditionen diese Biolebensmittel hergestellt werden. Uns muss bewusst sein, dass wir mit bio alleine noch nicht auf der sicheren Seite sind. Ein kleines Beispiel: Die Erdbeere, die zwar biologisch angebaut wurde, aber bei uns im Winter verkauft wird, kann nicht aus Österreich stammen. Also benötigt sie lange Transportwege und die sind wiederum ökologisch wenig sinnvoll. Die ideale Trias ist regional, saisonal und biologisch. Das müssen wir gemeinsam forcieren! In der kommenden Legislaturperiode von Schwarz-Grün wurde das Ziel vereinbart, den Bioanteil in Vorarlberg zu verdoppeln, sowohl in der Produktion als auch im Konsum.

Klaus: Gibt es Unterschiede zwischen bio vom kleinen Bauernhof und dem Großkonzern?

Simon: Die Differenzen sind schwer zu filtern und diese Diskussionen

führt man schon seit den 90er Jahren innerhalb der Landwirtschaft. Der Vetterhof liegt geografisch hervorragend und kann die Marktnähe


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nutzen. Andere Betriebe kämpfen mit einer Marktferne und liegen eher ungünstig. Solche Strukturen zwingen sie, gewisse Kulturen in großen Mengen anzubauen und Großhändler zu beliefern. Auf der einen Seite können wir nur auf mündige KonsumentInnen hoffen, andererseits müssen sich die Bioverbände klar werden, was sie überhaupt wollen bzw. wie sehr sie sich vom Handel, der andere Interessen verfolgt, beeinflussen lassen. In Österreich ein so großes Biosortiment vorzufinden, ist in Europa nahezu einzigartig. Dabei ergeben sich wieder Vor- und Nachteile: Die Produktion muss größer angelegt werden, dafür erreicht man mehr Menschen. Es ist wirklich schwierig, das zu beantworten. Als wichtigste Punkte empfinde ich die professionelle und ehrliche Vermarktung der Produkte und den persönlichen Kontakt zu den KäuferInnen. Mittlerweile gibt es kaum mehr Feedbackschleifen, die aber so wertvoll sind. Denn nur so erfährt man, was die Menschen denken, ob es ihnen schmeckt oder was sie sich wünschen. Nicht durch anonyme Verkaufszahlen. Klaus: Rentiert sich bio?

Simon: Ja, definitiv! Die Frage ist aber eher: „Wie lange können wir uns

das andere noch leisten?“ In München gibt es ein Projekt, in dem die Stadt im Gebiet rund um das Grundwasserbecken die Bäuerinnen und Bauern dazu ermutigt und unterstützt, auf bio umzustellen. Wieso? Der Stadt kommt diese Unterstützung wesentlich billiger, als die Pestizide und Herbizide aus dem Trinkwasser herauszufiltern, falls das überhaupt gelingt. Daniel: Als Konsument muss ich deine Frage ebenfalls mit ja beantworten. Der Satz „Du bist, was du isst“ kommt nicht von ungefähr. Es macht einen großen Unterschied, ob ich mich jeden Tag von Fast Food und Fertigprodukten oder von frischen Lebensmitteln ernähre. Durch gemeinsames Kochen oder sich gegenseitiges Einladen entsteht sogar ein Mehrwert, der auch „sozial sättigt“. Mit anderen Menschen gut und gesund essen ist eine Steigerung der Lebensqualität.

Klaus: Was empfehlt ihr den EndkonsumentInnen, wenn sie sich

Etwas aufwendiger ist das Wwoofen. Dabei arbeiten Menschen auf Biobauernhöfen gegen Kost und Logis. Das bieten wir ebenfalls an und haben pro Woche fünf bis sechs Anfragen aber leider reicht unsere Kapazität nicht aus, um alle aufzunehmen. Es boomt förmlich. Und ich möchte betonen, dass es sich bei diesen Menschen nicht um klischeehafte Hippies handelt. Es sind MaschinenbauerInnen oder JuristInnen aus aller Welt, die Landwirtschaft für eine Zeit lang zu günstigen Konditionen be-greifen wollen. Die Besichtigung von Schlachthöfen ist auch ein guter Tipp. In den Regalen sieht man Fleisch, das bis zur Unkenntlichkeit verarbeitet wurde und es macht nicht mehr den Anschein, als ob es jemals gelebt hätte. Leberkäse bildet da die Speerspitze, denn der könnte aus irgendeinem Material bestehen und niemand würde einen Unterschied merken. Die Menschen müssen erneut lernen, wie der Weg vom Kalb bis zum Schnitzel aussieht. Daniel: Ich empfehle den LeserInnen folgendes Experiment: Schreibt eine Woche lang alle Lebensmittel auf, die ihr kauft. Beobachtet, was und wie viel ihr konsumiert, wie viel ihr wegschmeißt, woher die Lebensmittel stammen, sind sie biologisch oder konventionell und was sind die Verpackungseinheiten. Der Aufwand für diese Selbsterfahrung lohnt sich, denn danach könnt ihr euch überlegen, wo es konkretes Optimierungspotenzial gibt oder ob ihr überhaupt etwas verändert wollt. Klaus: Weeddating, hauseigener Dinkelvodka, wwoofen, Gemüsekiste, Funken, Wochenmarkt… Warum betreibt ihr diesen Aufwand am und um den Vetterhof?

Simon: Wir möchten 100% unserer Erzeugnisse direkt vermarkten

und eine gewisse Vielfalt bieten. Nicht nur im Sinne unseres Sortiments sondern auch im Konsum. Im gleichen Atemzug wollen wir das Bild der Landwirtschaft in der Gesellschaft verändern. Übrigens gibts im Sommer 2015 eine Veranstaltungsreihe, die sich „Soundfarm“ nennen wird. Dabei kooperieren wir mit dem südafrikanischen Musiker Brendan Adams, der Mikrokonzerte auf unserem Hof geben wird. Lasst euch überraschen.

unabhängig informieren wollen?

Simon: Der einfachste Weg ist, die Bauernhöfe in der Umgebung zu besuchen. Schaut sie euch an, redet mit den BetreiberInnen und pflanzt daheim selber etwas an. Am Balkon oder auf der Terrasse lassen sich sehr einfach wunderbare Tomaten züchten. Vergleicht danach das Ergebnis mit einer konventionellen Tomate aus dem Land XY. Ihr werdet die Unterschiede sehen, fühlen, riechen und vor allem schmecken!

Klaus: Ich möchte mich bei euch recht herzlich für dieses ausgiebige und sehr informative Gespräch bedanken und wünsche euch alles Gute in euren Tätigkeiten.

KLAUS ABBREDERIS

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K C U R D B A S SS! S U F E H C IS N GROSSEN FU G O L O K O DER U HAST ABER EINE D

Hast du die Heizung abgedreht vorm Weggehen? 4 Felder vor Hast du vergessen, dein Ladegerät aus der Steckdose zu ziehen? 3 Felder zurück Fährst du mit öffentlichen Verkehrsmitteln? 5 Felder vor Hast du die Erdbeeren aus Costa Rica im Supermarktregal gelassen, obwohl du große Lust darauf gehabt hättest? 5 Felder vor

SCHAUDY SUSANNE Gerechtigkeit tion, Globale

Dreikönigsak

Das Spiel „Alltagssünden“ aus der Klimamappe von Enchada macht darauf aufmerksam, umweltbewusst im Alltag zu leben und sich auch der Konsequenzen des eigenen Handelns bewusst zu sein. Alles, was wir tun und benutzen, hat eine Auswirkung auf diese Welt. Und wir haben nur diese eine Welt. Wir alle hinterlassen Spuren unseres Tuns. Der ökologische Fußabdruck der meisten ÖsterreicherInnen ist zu groß und geht zu Lasten der nächsten Generationen und der Menschen in anderen Ländern.

Der ökologische Fußabdruck – was ist das?

Ist das ein Fußabdruck in einer Wiese? Wenn er zu groß ist, hat er dann die Größe 45 oder was ist zu groß? Der „ökologische Fußabdruck“ (footprint) ist ein einfach zu vermittelndes Maß für die Begrenztheit der Erde. Er bemisst die Summe der durch den Konsum von Waren, Energie und Dienstleistungen in einem Jahr in Anspruch genommenen Biokapazität der Erde. Bei der Biokapazität handelt es sich um die Fähigkeit der Natur, Schadstoffe ab- und Rohstoffe aufzubauen. Die Methode wurde Anfang der 90er Jahre von den Wissenschaftlern William Rees und Mathis Wackernagel entwickelt. Der ökologische Fußabdruck berechnet, ob wir nachhaltig oder auf Kosten zukünftiger Generationen leben. Die Industriestaaten besitzen nicht nur den Großteil des Welteinkommens, sondern haben auch den größten Ressourcenverbrauch. Dieser Verbrauch geht derzeit über die vorhandene Biokapazität der Erde hinaus. Je größer der ökologische Fußabdruck ist, desto stärker werden die Umwelt, die nächsten Generationen und die Menschen in anderen Ländern belastet. Wir Menschen benötigen Ressourcen (= Rohstoffe) für Ernährung, wohnen, Konsum, Mobilität usw. Um diese Rohstoffe zur Verfügung stellen zu können, wird Fläche auf unserem Planeten verbraucht. Der ökologische Fußabdruck ist ein Maß dafür, wie viel Fläche pro Person verbraucht wird. Egal ob Fleisch oder Gemüse, Wasser oder Holz, Baumwolle oder Schafwolle, Getreide oder Agrardiesel, alles braucht einen Teil unserer Erdoberfläche, um entstehen zu können. Auch Mülldeponien, Städte und Autobahnen benötigen natürlichen Platz, genauso wie das Klima-wirksame CO2 der Abgase von Kraftwerken, Flug- und Autoreisen großen Naturflächen benötigt, um wieder unschädlich gemacht zu werden. Quellen: www.mein-fussabdruck.at; Enchada (2010): klima[un]gerechtigkeit. Fairwandlung mit Methode. Die Klimamappe für die Arbeit mit Jugendlichen. Wien: Jentsch & Co GmbH.

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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA Durchschnittlich beansprucht ein/e ÖsterreicherIn 4,6 Hektar. Bei gleicher Verteilung stehen jedem und jeder WeltbürgerIn 1,8 Hektar zur Verfügung. Würden alle Menschen so leben wie Durchschnittsmenschen in Österreich, dann bräuchten wir mindestens 2,5 Erden, um den Lebensstil aufrechterhalten zu können. Das bedeutet, wir leben nicht nur auf Kosten von Menschen in anderen Regionen dieser Welt, sondern auch auf Kosten unserer Kinder und Kindeskinder. Wir haben aber nur diesen einen Planeten – sollten wir nicht sorgsam damit umgehen?

Dein Fußabdruck und was kannst du tun?

Ihr könnt euren Fußabdruck auf folgende Weise selbst testen: Umfangreicher Test auf www.mein-fussabdruck.at Locker & flockig unter http://www.kath-kirche-vorarlberg.at/

Du machst den Test und findest heraus, wie viele Planeten benötigt werden, wenn alle Menschen den gleichen Verbrauch hätten wie du – spätestens dann fragst du dich: Wie kann ich Ressourcen schonen und die Umwelt schützen? Die 4-F-Regel zeigt die Handlungsbereiche an, in denen wir am meisten zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks beitragen könnten: 1. Fliegen mit dem Flugzeug - möglichst selten 2. Fahren mit dem Auto - weniger, nie alleine, vorausschauend und niedertourig fahren spart Sprit (und Nerven) 3. Fleisch - weniger Fleisch und tierische Produkte, dafür biologisch 4. Form des Wohnens - am besten kompakt, gut gedämmt und öffentlich erreichbar

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Klimaspartipps zu … … Wohnen

Das mache ich heute: »» Drehe in der Nacht und bei Abwesenheit die Heizung runter. »» Trage im Winter einen Pulli und heize nicht auf T-Shirt-Temperatur. »» Schalte den Standby-Modus meiner Elektrogeräte aus. »» Taue das Gefrierfach im Kühlschrank ab. Das mache ich morgen: »» Wechsle zu einem Ökostrom-Anbieter. »» Bestelle eine/n EnergieberaterIn. »» Erkundige mich nach der Möglichkeit eines Fernwärmeanschlusses. »» Verzichte auf meine Klimaanlage und mache im Sommer tagsüber die Fenster dicht. »» Kaufe einen neuen energieeffizienten Kühlschrank. Das mache ich etwas später: »» Modernisiere mein Haus (Dämmung, Fenster, Heizanlage). »» Schlage meinem/r VermieterIn eine thermische Sanierung vor. … Ernährung

Das mache ich heute: »» Esse kein Fleisch. »» Nehme meinen Imbiss im Bioladen. »» Trinke frisches Leitungswasser und kaufe keine Einweg-Plastikflaschen. Das mache ich morgen: »» Besorge vegetarische Rezepte. »» Besorge mir einen Saisonkalender für Obst und Gemüse. Das mache ich etwas später: »» Pflanze Tomaten auf meinem Balkon. »» Besorge Töpfe mit Deckel und koche öfter selber.

… Konsum

Das mache ich heute: »» Tausche das Papier in meinem Drucker gegen Recyclingpapier. »» Kaufe regionale Produkte. »» Kaufe fair-gehandelte Produkte. Das mache ich morgen: »» Erkundige mich nach Kleidung aus ökologischer Baumwolle. »» Repariere meine Waschmaschine. »» Kaufe ein gebrauchtes Fahrrad. … Mobilität

Das mache ich heute: »» Fahre die Frühstücksbrötchen mit dem Fahrrad holen. »» Prüfe den Reifendruck am Auto. »» Baue am Auto den ungenutzten Gepäckträger ab und räume den Kofferraum aus. Das mache ich morgen: »» Bringe mein Fahrrad in Ordnung. »» Gründe im Büro eine Auto-Fahrgemeinschaft. »» Kaufe ein maximo Ticket. »» Bestelle ein Erdgas-Taxi. Das mache ich etwas später: »» Mache meine nächste Urlaubsreise mit der Bahn. »» Besuche ein Spritspar-Fahrtraining. Wenn du das Autofahren nicht vermeiden kannst:

Bilde Pendlergemeinschaften. Melde dich beim Car-Sharing an. Heute schon das Klima geschont? SUSANNE SCHAUDY

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N E G N U G E W E B L E Z R U BERG W L R S A R A O R V G IN Brief an die Jugend

Es ist an der jungen Generation von heute, die Welt zu wandeln.

A STEINER KATHARIN ative Arbogast e Initi

freigeist - Jung

Ihr, die junge Generation unserer Zeit, könnt […] den entscheidenden Effekt auslösen. Ihr wurdet exakt zur richtigen Zeit geboren: Das Chaos der Welt um euch ist so groß geworden, dass der Wandel endlich eine Chance hat. […] Die Welt braucht einen rechtzeitigen und tiefgreifenden Wandel, einen globalen Quantensprung. Eure Generation ist in der einzigartigen Position, diesen Quantensprung herbeizuführen. Aus: Das Chaos der Welt macht Wandel möglich (Ervin Laszlo, 2012) Zukunftsfähige Lebensweisen gestalten – das ist ein Thema, das nicht nur aufgrund der zahlreichen ökologischen Katastrophen, immer mehr unseren Alltag erreicht.

„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“ - (Mahatma Gandhi)

Unser aller Umgang mit natürlichen Ressourcen und die zunehmende Verschmutzung unserer Umwelt sowie die Zerstörung zahlreicher Lebensräume und nicht zuletzt die Verteilungs-Ungerechtigkeit sind Gründe dafür, warum wir umdenken und unsere Lebenshaltung grundsätzlich verändern müssen – JETZT! Dass es schon zahlreiche Menschen und Initiativen alleine hier in Vorarlberg gibt, zeigt die Initiativen Landkarte der Wandeltreppe. Die Wandeltreppe ist eine offene Projektgemeinschaft: überparteilich, konfessionsfrei und für alle Interessierten zugänglich. Sie setzt sich mit Fragen des Kultur-, Systemund Bewusstseinswandels hin zu einer zukunftsfähigen Welt auseinander. Die Initiativen Landkarte soll Einblick in die Vielzahl an selbstorganisierten Projekten geben, die bereits in diese Richtung unterwegs sind und aktiv an nachhaltigem Wirtschaften und Leben Hand anlegen.

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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA Im Vorfeld der Tage der Utopie 2015, dem „Festival für eine gute Zukunft“ im Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast, hat die deutsche Künstlerin Susanne Bosch verschiedenste Nachhaltigkeitsinitiativen in Vorarlberg besucht. Bereits im Vorfeld des Festivals fand ein Treffen der „Initiativen zur Erprobung zukunftsfähiger Lebensstile“ im ProKonTra in Hohenems statt. Sowohl die Location als auch die mediale Begleitung dieses Treffens durch Proton, dem einzigen freien Radiosender Vorarlbergs, stehen für ehemalige „junge Utopien“. Beides entstand aus Jugendinitiativen und -beteiligung. Bei diesem gemeinsamen Nachmittag sind sich viele Akteure der unterschiedlichen Initiativen zum ersten Mal begegnet und der Austausch war wahrlich ein Feuerwerk aus Inspiration und positiver Energie.

Einige Beispiele dieser sogenannten Graswurzelbewegungen: Tankstelle

Die Tankstelle ist und wird, was ihr daraus machen werdet“, so lautet ihr Leitspruch. Veganer Mittagstisch, Konzerte, Offener Abend, Kreativwerkstatt, Nähwerkstatt, Kinderkaffee, Tischtennisturniere, Tischfußball, Garten Gruppe, Filmvorträge, Workshops etc.

Stadtgarten Feldkirch

Der Verein ist eine Dutzendschaft von Gemeinschaftsgärten liebenden Menschen in Feldkirch, die verschiedene Flächen gemeinsam bewirtschaften.

Kultur 10 vorne

… stellt für Asylsuchende und interessierte Personen Begegnungsräume mit Werkzeugen für sinnvolle Beschäftigung und für sozialen Austausch zur Verfügung.

Repair Cafe Nenzing

Gemeinsam mit den BesitzerInnen werden mitgebrachte Gegenstände repariert. Dadurch werden die mittlerweile knapp werdenden Rohstoffe gespart und die immer größer werdenden Müllberge verringert.

Konsumentensolidarität – Jetzt

Der Verein versucht mit Information, Solidarisierung und bewusstem Konsum zu einer ökologischen, sozialen und gerechten Wirtschaft beizutragen. Es soll eine wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Produkten bewirkt werden.

Radio Proton

… ist das freie, nicht kommerzielle Community-Radio im Ländle. Es steht für alle offen, die etwas zu sagen haben und dies auch tun wollen. Nähere Infos über diese und andere Graswurzelbewegungen in Vorarlberg und Umgebung findest du im Internet unter www.wandeltreppe.net KATHARINA STEINER

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E T S I K R E IOHOF D B IS S IL U IS L A L BIO BEISPIE Mitten in Meiningen steht er, Lisilis Biohof. Seit mehreren Jahrhunderten wird dieser von der Familie Kühne bewirtschaftet. Früher wurde der Hof wie jeder andere geführt, doch die jetzige Familiengeneration stellte einiges auf den Kopf. Aus tiefer Überzeugung stellten sie den Betrieb auf die biologische Wirtschaftsweise um.

PETER CORINNA unikation m

n, PR & Kom

Chefredaktio

Klar wäre es einfacher mittels Chemie dem Wachstum von Vieh und Pflanzen etwas auf die Sprünge zu helfen oder alles maschinell verarbeiten zu lassen, doch „bio“ wäre das nicht. Biologisch zu arbeiten bedeutet unter anderem viel Handarbeit und Zeitaufwand. Ohne Mithilfe der ganzen Familie wäre das nicht möglich. Es wird viel Wert auf die Erhaltung der kleinbäuerlichen Struktur gelegt und trotzdem versucht eine große Vielfalt zu entwickeln. Diese Vielfalt findet sich in den Gemüsesorten, in der Tierhaltung und in der sorgsamen Veredelung ihrer Produkte wieder. Darüber hinaus gibt es noch einige Besonderheiten am Hof. Das wäre zum Beispiel der gezielten Einsatz vieler Nützlinge zur Schädlingsbekämpfung oder, dass die behornten Kühe nur mit eigenem Gras und Heu versorgt werden. Um in einem sonst schon so streng bürokratischen Staat den Titel „bio“ bekommen und behalten zu dürfen, müssen strenge Auflagen eingehalten werden. Diese werden dann jährlich von Bio Austria kontrolliert.

Info: Interessierte Schulklassen bekommen im Rahmen von „Schule am Bauernhof“ eine Führung, bei der sie alles Wissenswerte rund um den Hof erfahren und Landwirtschaft hautnah erleben können.

Wer sich vom Geschehen am Hof selbst ein Bild machen möchte ist herzlich eingeladen. Besonders für Kinder und Jugendliche stehen die Tore offen. Es soll aufgezeigt werden, was es bedeutet, eine moderne, biologische Landwirtschaft zu betreiben, um damit wieder ein Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln wecken.

Kisten Geschichten

Gemüsekisten bieten mittlerweile schon viele Bauernhöfe in Vorarlberg an. Sinn und Zweck der mit eigens angebauten Produkten gefüllten Kisten ist es, den Vertrieb von diesen zu vereinfachen. Oft werden sie auch vom Bauern zugestellt. So auch „Lisilis Bio-Kiste“. Ein bisschen Überaschungsfaktor haben die Kisten ja. Über das Jahr verteilt findet man die volle Gemüsevielfalt von bis zu 40 verschiedenen Sorten in der Box. Jede einzelne davon ist auf den Feldern vom Lisili Hof angebaut worden. Wer bislang um unbekanntes Gemüse lieber einen Bogen gemacht hat, aber experimentierfreudig ist, der findet in solchen Bio-Kisten genau die Anregung, die er/sie gesucht hat. Jeder Lieferung liegen individuell auf den Kisteninhalt abgestimmte Rezepte bei. Ich selbst bin auch Bezieherin einer solchen Kiste. Mein Fazit: einfach und toll! Immer zur Kistenzeit freue ich mich aufs Nachhausekommen. Dort wartet dann eine Kiste voller Gemüse darauf kulinarisch verarbeitet und verspeist zu werden. Es ist schön zu wissen, dass das was man da isst nur einige Kilometer von meinem Wohnort angebaut wurde und dass man sicher keine Pestizide in sich hinein futtert. Das was mich am meisten freut ist, dass ich weiß wer das Gemüse angebaut hat, nämlich die superliebe Familie Kühne. Eigentlich purer Luxus, so eine Bio-Kiste. CORINNA PETER

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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA Wegwarte

beliefert den Raum Rheintal und Umgebung an Private, Läden + Gastronomie viele Bio-Gemüsesorten im Eigenanbau und großer Kräutergarten, zusätzlich großes Biosortiment aus dem Bioladen Kiesweg 7 6842 Koblach Tel/Fax: 05523 54816 bio@wegwarte.at www.wegwarte.at

Vetterhof Gemüsekiste Gemüsekisten-Anbieter in Vorarlberg

Hast auch du Lust bekommen, so eine Bio-Kiste auszuprobieren? Ich habe hier einige Anbieter aus dem Ländle zusammengestellt. Meistens ist so ein Kistenabonnement relativ unverbindlich und kann jederzeit wieder gekündigt werden. Weitere Infos kannst du bei den Anbietern einholen.

LISILIS BIOHOF

Liefergebiet zwischen Hohenems und Gaschurn-Partenen Bio-Gemüsekisten in zwei verschiedenen Größen mit Gemüse aus eigenem, regionalem und saisonal angepasstem Anbau Scheidgasse 17 6812 Meiningen Tel: 05522/31107 biokiste@lisilis.at www.lisilis.at

Kristahof

Liefergebiet Bezirk Dornbirn und Bregenz Gemüsekisten in zwei Größen mit selbstangebautem und saisonalem Biogemüse aus Lustenau Alberried 14 6890 Lustenau Tel. 05577/ 850 30 Mobil: 0664 731 903 57 oder 0676 601 154 9 Fax: 05577/ 850 304 gemuesekiste@vetterhof.at www.vetterhof.at

Ländle Gemüsekiste

Werner und Daniela Fessler A-6832 Sulz, Im Wäsle 9 Tel. +43-5522-41 785 Mobil +43-699-1707 6778 Fax +43-5522-41785-4 E-Mail laendle@gemuesekiste.at

beliefert Vorarlberg Obst-, Gemüse-, Mutter-Kind-, Gärnter-, Frischmilch-, Feinschmecker-, Regionale-, Jausenkiste; Frischfleisch Kiste, Käse- und Wurstpakete, Brot und andere Produkte aus dem Sortiment Kristastraße 3 6774 Tschagguns Tel. 05556 731 73 Mobil 0664 262 875 8 office@kristahof.com www.kristahof.com

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D O O F SLOW

RG VORARLBE

Heute muss alles schnell gehen – vor allem für das Essen bleibt nicht mehr so viel Zeit. „Fast Food“ ist das Zauberwort - Coffee to go, Würstelstand, Drive-In beim Mäcki und sogar in Bäckereien, chinesisches Essen zum Mitnehmen und Döner von der Bude.

Slow Food® - noch nie gehört? A STEINER KATHARIN ative Arbogast e Initi

freigeist - Jung

Eine Philosophie um dieser Entwicklung entgegen zu steuern verfolgt der Verein Slow Food®, gegründet 1986 von Carlo Petrini in Bra/Italien. Mittlerweile gibt es Slow Food® Gruppen, genannt Convivien, in 150 Ländern weltweit.

Gut, sauber & fair

Durch bewusste Kaufentscheidungen sollen Zeichen gesetzt werden. Regionale und saisonale Produkte aus landwirtschaftlicher Erzeugung bevorzugen, unsere Ernährung als wesentlichen Bestandteil unseres Lebens und unserer Lebensqualität wahrnehmen, das sind die Ziele dieser Bewegung. Unsere Lebensmittel sollen gut in ihrem Geschmack sein, sauber und im Einklang mit der Natur und den Ressourcen nachhaltig hergestellt werden und der Preis, den die Produzenten für ihre Arbeit erhalten, ist fair.

Haus der Initiativen

Das Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast ist Ausgangs- und Ankerpunkt vieler regionaler Initiativen. Die jüngste dieser Initiativen ist die Entstehung einer Jugendgruppe von Slow Food® in Vorarlberg. Einige Jugendliche und junge Erwachsene haben sich zusammengetan und wollen speziell für und mit jungen Leuten Projekte umsetzen, die ihnen ganz besonders am Herzen liegen. Die Ansätze reichen von regelmäßigen Märkten, Filmabenden zum Thema, Angeboten von Workshops, dem Thema Ökologischer Fußabdruck, Zusammenarbeit mit der waste.cooking Community, waste diving bis hin zum Kochen mit Flüchtlingen und gemeinsamen Kochaktivitäten mit den BewohnerInnen von Altenheimen.

Das Wesentliche ist schon da

Slow Food® Vorarlberg hat derzeit ca. 150 Mitglieder und bietet laufend Veranstaltungen an. Die Vorstandsmitglieder freuen sich über das Interesse der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Im Jugendhaus Arbogast finden die Jugendlichen Raum und Infrastruktur um ihr Engagement und ihre Ideen umzusetzen. Das erste Treffen von interessierten Leuten findet Ende Juni statt. Du bist herzlich eingeladen, dabei zu sein und deine Ideen und Vorschläge einzubringen. Melde dich unter katharina.steiner@junge-kirche-vorarlberg.at KATHARINA STEINER

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S F O H C S I B BLOG

AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE

… dass er die Erde bebaue und behüte

Klimawandel, Erderwärmung, schmelzende Gletscher und Polkappen, Überschwemmungen, Wirbelstürme, Raubbau an der Natur, Umweltzerstörung, Katastrophenszenarien: Zukunftsängste machen sich breit, wenn man sich die Schlagzeilen zu Umweltthemen vor Augen führt. Wollen, müssen wir wirklich immer weiter in diese Richtung gehen? Etwas daran zu ändern fällt anscheinend unsagbar schwer, wenn man die dürftigen Ergebnisse internationaler Klimakonferenzen betrachtet.

Zeit zur Umkehr?

Wie aber kann ein Umkehren (eine Richtungsänderung) möglich werden? Es beginnt mit dem Stehenbleiben und dem darauf Achten, was da ist. Wenn wir die Schönheit der Schöpfung erkennen, werden wir uns auch um sie sorgen: eine unscheinbare Blume am Wegrand, das Trillern einer Amsel, ein Sonnenuntergang. Jede Wiese, jede Blume ist ein Wunder, in dem sich das ganze Universum spiegelt. Für kein Geld der Welt können wir diese Werte kaufen.

BS BENNO EL of Diözesanbisch

Wenn man in der Natur unterwegs ist, wenn man durch einen Wald spaziert oder in den Bergen wandert, dann kann einem ein Satz von Gandhi bewusst werden: „Wenn die Welt atmet, dann atmen wir. Wenn die Welt aufhört, zu atmen, dann hört auch der Mensch auf zu atmen.“ Dann kann uns bewusst werden, dass wir selbst ein Teil dieser Welt, dieser Schöpfung sind. Die Achtsamkeit für diese Dinge des Alltags ist etwas, das uns zu Gott führen kann. In Naturreligionen gibt es das Bild der Schöpfung als „Mutter Erde“. Die Mutter ist es, die das Leben gebiert, die uns ernährt und leben lässt, die stützt und schützt. Auch in der Bibel können wir eine solche Grundhaltung der Achtsamkeit gegenüber der Schöpfung entdecken: „Gott, der Herr, nahm also den Menschen und setzte ihn in den Garten von Eden, damit er ihn bebaue und hüte“, heißt es im Buch Genesis (2,15).

Die Wunder der Schöpfung

Kosmos, Welt, Natur sind Gottes Schöpfung. Sie sind ein Geschenk an die Geschöpfe und zugleich ein Auftrag an sie. Die Wunder der Schöpfung sind Orte, die uns die „Umarmung Gottes“ spüren lassen können, wie es Dom Helder Camara in einer seiner „mitternächtlichen Meditationen“ anklingen lässt: Wäre die Sonne so durstig und gierig wie du, es bliebe keine Pfütze, kein Tautropfen auf dem Antlitz der Erde. Nicht hochtrabende Ziele, Programme und Maßnahmen werden die Welt vor dem Untergang retten. Wir brauchen eine Rückkehr zur Einfachheit. Wir müssen uns in unserem Innersten ändern, wir müssen so verletzbar werden, wie die Schöpfung. Dann können wir anfangen, sie heil werden zu lassen. BENNO ELBS

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E D N U T S N HOF E N P R E P U A U B R G F DEM OMMEN AU WILLK

Der Sommer naht und so auch die Lagersaison. Immer wieder stellt sich die Frage nach guten Spielen, damit den LagerteilnehmerInnen nicht langweilig wird. Warum also nicht mal einen Lagertag zum Thema „Bauernhof“ gestalten?! Die Spiele sollen bei gutem Wetter draußen gespielt werden. Schließlich passt das Thema Bauernhof schlecht in einen Saal und macht draußen umso mehr Spaß.

RIA LAU ANNA-MA aktikantin Pr

Stationen/Spielekette:

Wenn ihr genug BegleiterInnen auf dem Lager habt, könnt ihr die Spiele im Stationenbetrieb durchführen. Jede/r BegleiterIn betreut dann eine Station. Die TeilnehmerInnen werden in Gruppen (zu ca. 4 bis 6 Personen – hängt von der gesamten TeilnehmerInnenzahl ab) eingeteilt und gestaffelt losgeschickt. Die Spiele können aber auch wie bei einer Spielekette hintereinander gespielt werden. Anmerkung: Die Spiele können in beliebiger Reihenfolge gespielt werden, oder

wenn man nicht so viel Zeit hat auch ausgelassen werden.

Der Stationenbetrieb/die Spielekette kann wie ein Wettbewerb ausgeführt werden. Bei den einzelnen Spielen/Stationen können die Gruppen Punkte sammeln. Die Gruppe mit den meisten Punkten bekommt zum Abschluss einen Preis (zum Thema passend vielleicht nichts Süßes – sondern ein selbstgebastelter Pokal, Urkunde, Medaillen aus Holz,… ) Zur Erklärung vor Spielbeginn: Heute befinden wir uns auf dem Bauernhof. Die

Arbeit auf dem Bauernhof ist bekanntlich nicht immer so einfach. Das werdet ihr am heutigen Tag auch feststellen. Gemeinsam mit eurer Gruppe bewältigt ihr den Alltag einer Bauernfamilie. Ihr werdet mehrere Stationen durchlaufen und könnt Punkte sammeln. Die Gruppe mit den meisten Punkten gewinnt am Schluss.

Oma-Bauer-Fuchs

Auf dem Bauernhof wohnt die ganze Familie zusammen – vom Baby bis zur Uroma, auch Tiere gehören dazu. So funktioniert’s: Das Spiel ist ähnlich wie „Schere-Stein-Papier“. Jede/r TeilnehmerIn muss 3 mal gegen den/di SpielleiterIn spielen. Auf drei müssen beide eine der drei Rollen pantomimisch darstellen. Es gibt folgende Rollen: Oma (gebückt an einem Stock gehend), Bauer (breitbeinig, mit den Händen auf der Hüfte aufgestützt) und Fuchs (auf allen vieren). • Oma schlägt Bauer • Bauer schlägt Fuchs • Fuchs schlägt Oma Punktevergabe: Wer nach drei Durchgängen gegen den/die SpielleiterIn gewinnt,

bekommt einen Punkt für die Gruppe. Ansonsten geht man leer aus.

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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA Würmer picken Die Hühner suchen sich auf dem Bauernhof selbst ihre Nahrung. Am liebsten Würmer. So funktioniert’s: Schnur mit Salzbrezeln aufhängen. Die Gruppenteilnehmer müssen mit den Händen hinterm Rücken die Salzbrezeln mit dem Mund herunter „picken“. Punktevergabe: Die Gruppe, die in einer gewissen Zeit (zum

Beispiel 30 Sekunden) die meisten Brezeln von der Schnur gepickt hat, bekommt am meisten Punkte (bei vier Gruppen zum Beispiel 4 Punkte). Die zweite Gruppe einen Punkt weniger (zum Beispiel 3 Punkte), die dritte noch einen Punkt weniger (zum Beispiel 2 Punkte), usw.

Material: Schnur, Salzbrezeln

So funktioniert’s: In einen Gummihandschuh werden in alle 5 Finger mit einer Nadel Löcher hinein gestochen. Dann wird Wasser in den Gummihandschuh gefüllt und aufgehängt. Die Kinder sollen nun versuchen, so schnell und viel wie möglich, Wasser aus dem Gummihandschuh zu melken. Punktevergabe: Die Gruppe, die in einer gewissen Zeit (zum

Beispiel 1 Minute pro SpielerIn) am meisten Wasser „gemelkt“ hat, bekommt am meisten Punkte.

Material: Gummihandschuhe, Nadel, großer Messbecher/Eimer

Wassertransport Wasser ist ein kostbares Gut und soll verschwendet werden. Außerdem kommt es öfter vor, dass man einen Eimer Wasser von einem Ende zum anderen Ende des Bauernhofs schleppen muss, ohne Wasser zu verschütten. So funktioniert’s: Die TeilnehmerInnen müssen einen Becher, den sie

am Start aus einem vollen Wassereimer füllen über einen Hindernisparcours zur Ziellinie bringen, wo ein Messbecher steht. In einer gewissen Zeit (2-3 Minuten) soll so viel Wasser wie möglich von A nach B transportiert werden.

Streichhölzer stapeln

Punktevergabe: Die Punkte werden nach der Menge des transportierten Wassers vergeben.

Bei der Arbeit auf dem Feld muss das Heu auf den Wagen gestapelt werden. Dabei soll möglichst viel auf einen Wagen passen, damit man nicht so oft fahren muss.

Material: Becher, Eimer (leere, und solche mit Wasser), Gegenstände

So funktioniert’s: Streichhölzer auf den Flaschenhals schichten; Jede/r TeilnehmerIn kann eine eigene Flasche bekommen, oder alle versuchen es nacheinander.

Eierlauf

Punktevergabe: Die Gruppe, die insgesamt die meisten Streichhöl-

andere Ende der festgelegten Strecke transportieren.

zer stapeln kann ohne dass sie herunterfallen, bekommt am meisten Punkte.

Material: (Glas)Flaschen, Streichhölzer

Kühe Melken Jeden Morgen und Abend müssen die Kühe gemolken werden. Dies ist eine Arbeit, die viel Feinfühligkeit und Geduld verlangt.

(Stuhl, Kisten, Seile, Kegel) für den Parcours; Seil, Kreide oder andere Gegenstände zum Markieren von Start und Ziel

Hühner legen Eier – diese Eier müssen täglich eingesammelt werden. So funktioniert’s: Die TeilnehmerInnen müssen ihre Eier heil ans

Punktevergabe: Jedes heilgebliebene Ei gibt einen Punkt. Fällt einem

Spieler das Ei herunter, gibt es für diesen Spieler keinen Punkt, trotzdem muss die Strecke zu Ende gegangen werden. Außerdem wird auch die Schnelligkeit bewertet – die schnellste Gruppe bekommt zusätzlich zu den Punkten für die Eier beispielsweise 4 Punkte, die Zweitschnellste 3 Punkte,…

Material: Eier (Variante: Anstatt echten Eier können Plastikeier, Bälle

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oder Wasserbomben transportiert werden.), Löffel; Seil, Kreide oder andere Gegenstände zum Markieren von Start und Ziel

Jause – Kräuterdip und Gemüsesticks, Obstsalat Die Arbeit auf dem Bauernhof macht hungrig und ihr habt tüchtig gearbeitet. Jetzt wird es Zeit für eine Stärkung. So funktioniert’s:

Kräuterdip: Topfen, Sauerrahm, frische Kräuter (Schnittlauch, Petersilie,…), Salz, Pfeffer,… Kräuter müssen geschnitten und mit dem Topfen und Sauerrahm verrührt werden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Gemüsesticks: Karotten, Gurken, Kohlrabi, Stangensellerie, Paprika,… Das Gemüse in Sticks schneiden. Obstsalat: Äpfel, Birnen, Beeren,… in kleine Stücke schneiden und mit ein wenig Zitronensaft und Zucker vermengen. Tipp: Damit es zum Thema passt, nur Gemüse und Obst von hei-

mischen Betrieben einkaufen. (Bananen und Melonen wären nicht so geeignet.)

Kresse säen Damit auch etwas auf den Feldern wachsen kann, müssen die Samen ausgesät werden. Jetzt seid ihr gestärkt und könnt wieder selber Hand anlegen. Material: Tontöpfe plus Untersetzer, Gartenerde, Kressesamen,

eventuell Gießkanne

So funktioniert’s: Den Blumentopf mit Erde füllen, dann die

Samen aussäen und über die ganze Fläche verteilen. Alles nochmals mit einer dünnen Schicht Erde bedecken. Die Töpfe an einen sonnigen Platz stellen und regelmäßig gießen, damit die Erde immer schön feucht bleibt. Nicht zu viel gießen sonst könnte Schimmel entstehen! Zusatz: Die Tontöpfe können am Vortag oder Vormittag mit Farben und/oder Serviettentechnik gestalten werden.

Spiele für die ganze Gruppe: Anmerkung: Für diese Spiele wird ein großes Spielfeld benötigt.

Fuchsjagd Der Fuchs ist der große Feind der Hühner. Manchmal kommt es vor, dass ein Fuchs ein Huhn fängt. Es liegt also im Interesse des Bauern, den Fuchs zu fangen. Wer ist wohl schneller? Der Fuchs oder der Bauer?

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So funktioniert’s: Zwei Kinder stehen sich gegenüber und neh-

men sich an beiden Händen, so dass zwischen ihnen ein „Fuchsbau“ entsteht. Dort stellt sich der Fuchs hinein. Es wird ein Bauer bestimmt, der zum Fänger wird. Ein Fuchs (ein anderes Kind) wird vom Bauer gejagt und muss sich möglichst schnell in einen Bau retten, ohne dabei gefangen zu werden. Schlüpft er in einen Fuchsbau, so muss der dort ansässige Fuchs raus. Er wird zum Bauer, und der Bauer von zuvor wird zum gejagten Fuchs. Dieser muss sich selber wieder einen Fuchsbau suchen, usw. … Bei diesem Spiel gibt es keine GewinnerInnen/VerliererInnen.

Wildschwein-Jagd Wildschweine dürfen nicht auf den Bauernhof gelangen, weil sie vieles kaputt machen und auch manche Tiere verschrecken – sie müssen gejagt werden. So funktioniert’s: ähnlich wie das Spiel „Wer hat Angst vorm

schwarzen Mann?“: Ein Kind ist der Fänger. Es steht auf der anderen Seite des Spielfelds und schreit: „He, Wildschweine, was macht ihr, wenn der Bauer kommt?“, der Rest antwortet: „Grunzen und wegrennen!“ – sie rennen los und versuchen, dem Bauer/Fänger zu entkommen, und auf der anderen Seite des Spielfeldes anzukommen. Der Bauer aber versucht so viele wie möglich durch antippen zu fangen. Sein Ziel ist die andere Seite. Die von ihm gefangenen „Wildschweine“ helfen ihm nun beim nächsten Durchgang. Der/Die letzte SpielerIn, der übrig bleibt, gewinnt das Spiel.

Heu-Draht-Basteleien Der Geruch von Heu erinnert uns an Bauernhöfe und unsere Hände sind wichtig bei der Arbeit auf einem Bauernhof. Wir wollen jetzt gemeinsam herausfinden, wie geschickt wir mit unseren Händen sind und was man aus Heu alles machen kann. So funktioniert’s: Aus Stroh und Draht können verschiedene Kunstwerke entstehen. Hier ein Beispiel für ein Herz aus Stroh: Schneidet aus dickem Karton die Form eines Herzens aus und beginnt die Schablone mit Zeitungspapier und Draht zu umwickeln, um die erste Form zu definieren. Danach legt ihr das Heu auf die Herzform und umwickelt es mit dem Draht. Wenn man das Zeitungspapier nicht mehr sieht, kann man – wenn gewünscht - den Bauch des Herzens noch ausbauen. Zum Schluss dem Ganzen noch mit einer Schleife den letzten Schliff verpassen. Materialien: Heu oder Stroh, Draht (verschiedene Stärken), eventuell Bänder zum Verzieren, Karton, (altes) Zeitungspapier ANNA-MARIA LAU


K C I L B K C U R Diesen Teil kannst du herausnehmen und aufhängen! So hast du einen tollen Überblick über unsere Termine und Veranstaltungen!

Fit in den Frühling – Schulung für GruppenleiterInnen Im Kleinflugzeug nach New York, Spaghetti essen nach Tanz-Workout, und Psychologen am Werk – Was jetzt? Wie denn? Wer und wo? Ganz einfach! Das Pfarrheim St. Gebhard in Bregenz verwandelte sich am Samstag, den 11. April, kurzerhand von einem Tanzsaal in eine Flughafenhalle und endete schlussendlich als Behandlungszimmer von Psychologen. Bei der GruppenleiterInnenschulung mit dem Titel „Fit in den Frühling“ trafen sich 13 Jugendliche aus den Bregenzer Pfarren zu einem Tag voll mit Spiel und Spaß. Dabei stand das Thema Vernetzung untereinander, neben den witzigen Spielen, an erster Stelle. Die TeilnehmerInnen lernten nicht nur sich gegenseitig sondern eben auch neue Spiele kennen. Sowohl draußen als auch drinnen wurden einige Spiele ausprobiert und Methoden besprochen, wie man eine Jungschar- oder Ministrantengruppe leitet und was man dabei beachten soll. Zur Auflockerung wurde ein einfacher, aber sehr moderner Lagertanz einstudiert. Zu Mittag verwöhnten uns zwei nette Mütter mit herrlichen Spaghetti Bolognese und Salat. Trotz Anstrengungen beim Brücken bauen und beim Riesen-Scrabble, wollten die TeilnehmerInnen zum Schluss gar nicht mehr aufhören zu spielen. Zur Aufklärung: Natürlich handelte es sich beim Kleinflugzeug um ein paar Stühle, auf die sich alle GruppenteilnehmerInnen quetschten, und bei den Psychologen um zwei Teilnehmer, die herausfinden sollten, welche Krankheit die Gruppe plagt. Alles also ganz einfach reines Spielvergnügen!

AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE

Dancing in the Sunshine Das Mittel gegen Schlecht-Wetter-Laune! Am Abend des 19. Mai schallte aus dem Pfarrheim in Dornbirn Schoren laute Tanzmusik. Hinter Schleiern aus Regen tanzten die 9 TeilnehmerInnen zusammen mit Silvia Nussbaumer - Schulungsexpertin - und Anna-Maria Lau - Tanzcoach für den Abend - zu modernen Beats. Zusammen lernten alle eine lässige Lagertanzchoreographie zu aktueller Hip-Hop-Musik. Später konnten die Tanzbegeisterten in Kleingruppen eine eigene kurze Schrittfolge entwickeln und der Gruppe beibringen. Wer Tipps und Tricks zur „Wie studiere ich einen Lagertanz ein? – Frage“ suchte, war genau so willkommen, wie sportliche Tanzfanatiker, die wieder Schwung in die Lagertanzkultur bringen wollen. Kalorienverbrennung war genau so selbstverständlich, wie die schmerzenden Muskeln nach 2 Stunden Tanzerlebnis pur. Hauptsache also, dass trotz schlechtem Wetter dem „Dancing in the Sunshine“ – passend zur Einstimmung in die Lagersaison – nichts im Wege stand. Möge den TeilnehmerInnen der Rhythmus und die Begeisterung am Tanzen trotz Muskelkater bleiben. Wer weiß, wie die Lager- und Ministrantentänze von morgen ausschauen werden? Lassen wir uns überraschen! ANNA-MARIA LAU

SILVIA NUßBAUMER

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E N I M TER

015 2 G IN L H U FR

iterInnen r Gruppenle ündigung fu rs u k d n ru G Vorank Eine Schulung für alle, die sich einen Grundschatz an Wissen und Können für die Arbeit mit Kinder- und Jugendgruppen aneignen wollen. Du möchtest eine Jungschar- bzw. MinistrantInnen Gruppe leiten oder du leitest schon eine und möchtest dir einen Handwerkskoffer voll Ideen zulegen? Dann ist der Grundkurs genau das Richtige für dich. Wir werden uns mit den pädagogischen Leitlinien der KJ & Jungschar, mit der eigenen Religiösität und mit der konkreten Gestaltung von Gruppenstunden auseinandersetzten. Wir zeigen dir jede Menge Spiele, die genauso wie Gruppentänze und Handwerkliches ausprobiert und geübt werden können. Nutze die Gelegenheit, dich mit anderen Jugendlichen und Erwachsenen auszutauschen und deine Fähigkeiten zu erweitern und verstärken. Termine:

Sa 17./18.Okt 2015 Jungscharhütte Lohorn Bregenz Sa 21./22. Nov. 2015 Jugendhaus Marienruh, Laterns Sa/So Jänner 2016 Ort und Datum wird noch bekannt gegeben

d Pommes Frommes un :00 bis 20:00

6.2015 16 Dienstag, 23.0 zesanhaus, Feldkirch Diö Du wolltest schon immer wissen, was die Junge Kirche eigentlich genau macht? Du brauchst nähere Infos oder Unterstützung rund um die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Pfarre? Dann komm vorbei! Das ganze Team der Jungen Kirche steht dir zur Verfügung Workshops

Anmeldung unter:

team@junge-kirche-vorarlberg.at 05522 3485 127

Die nächste musik.sommer.woche, heuer in Kooperation mit dem Chorverband Vorarlberg, findet vom 2. bis zum 6. September 2015 statt. Mit ein paar stimmigen Veränderungen und den Zusagen von tollen ReferentInnen sind wir eifrigst an der Planung - ihr dürft euch freuen! Kontakt:

daniela.schwarzmann-spalt@junge-kirche-vorarlberg.at

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Die Maxiwoche ist für MinistrantInnen, pfarrlich engagierte Leute oder „Ex-Engagierte“ im Alter von 15-18 Jahren. Canyoning, Graffiti, im Wald übernachten, grillen und chillen stehen an der Tagesordnung. Anmeldung online unter Termine -> Maxiwoche

d s heilige Lan Pilgerreise in s 06.09.2015 28.08.2015 bi

Israel

Die Junge Kirche Vorarlberg bietet in den Sommerferien unter der Leitung von Diözesanjugendseelsorger Dominik Toplek eine Pilgerreise nach Israel an. Max. 20 Teilnehmer/innen im Alter von 16 bis 26 erkunden gemeinsam das Land der Bibel. Die Gruppe nächtigt in Jugendherbergen am See Genezareth, in Bethlehem und Jerusalem und reist vor Ort mit eigenem Bus.

Infos und Anmeldung

10:00 bis So, ogast, Götzis Mi, 02.09.2015 gshaus St. Arb un ld Bi d un Jugend

15 11:00 :00 18.07.20 13.07.2015 16 te Lohorn, Lochau Jungscharhüt

- Kinderliturgie - Jugendgottesdienste und - Outdoorspiele an. Du hast die Möglichkeit zwei der Workshops an diesem Nachmittag zu besuchen. Und Pommes gibt es natürlich auch. Alle Haupt- und Ehrenamtlichen aus den Pfarren sind herzlich eingeladen.

silvia.nussbaumer@junge-kirche-vorarlberg.at 05522 3485-127

15 er.woche 20 musik.somm 06.09.2015 15:00

Maxiwoche

lfahrt Lehrlingswal 13:00

:00 bis 30.06.2015 09 , Bildstein he rc ki Wallfahr ts Unter dem Motto: „Was läuft?“ treffen sich auch dieses Jahr Lehrlinge aus ganz Vorarlberg, um gemeinsam nach Bildstein zu pilgern. Kontakt und Anmeldung

Nadin Hiebler nadin.hiebler@junge-kirche-vorarlberg.at 0676 832401129

Programm und Kosten:

1.420€ inklusive Halbpension, Übernachtung im Doppelzimmer, Transfer, Eintritte und Gebühren Für TeilnehmerInnen aus Vorarlberg werden 400€ der Kosten von der Diözese Feldkirch übernommen. Info und Anmeldung

Nadin Hiebler 05522-3485 129 / 0676-83240 1129 nadin.hiebler@junge-kirche-vorarlberg.at


AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA Juni: Frommes und Pommes Dienstag, 23.06.2015 Feldkirch, Diözesanhaus | Beginn: 16:00 Uhr Lehrlingswallfahrt Dienstag, 30.06.2015 Bildstein, Wallfahrtskirche | Beginn: 09:00 Uhr

September:

Musiksommerwoche Mittwoch, 02.09.2015 Götzis, Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast Beginn: 10:00 Uhr Details zu allen Terminen findet ihr unter: www.junge-kirche-vorarlberg.at/termine

Juli:

Maxiwoche, jetzt anmelden! Montag, 13.07.2015 Lochau, Jungscharhütte Lohorn | Beginn: 16:00 Uhr Miniwoche Grundkurs 1 Samstag, 18.07.2015 Götzis, Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast Beginn: 16:00 Uhr Miniwoche Aufbaukurs 1-1 & 2 Donnerstag, 23.07.2015 Götzis, Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast Beginn: 16:00 Uhr

Miniwochen 2015

Das besondere Ferienlager für alle MinistrantInnen aus ganz Vorarlberg Termine der Miniwoche 2015:

Miniwoche Aufbaukurs 1-2 Dienstag, 28.07.2015 Götzis, Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast Beginn: 10:00 Uhr Miniwoche Grundkurs 2 Dienstag, 28.07.2015 Götzis, Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast Beginn: 16:00 Uhr

August:

Miniwallfahrt nach Rom Sonntag, 02.08.2015 Rom | Beginn: 18:00 Uhr

Grundkurs: 8-10 Jährige 18.07.2015 – 23.07.2015 28.07.2015 - 02.08.2015, AUSGEBUCHT! Aufbaukurs I: 11-12 Jährige 23.07.2015 - 28.07.2015 28.07.2015 - 02.08.2015, AUSGEBUCHT! Aufbaukurs II: 13-15 Jährige 23.07.2015 - 28.07.2015 Kosten: 155,-- Euro (inkl. Verpflegung, Unterkunft und Betreuung) Restplätze sind noch frei. Anmeldung unter www.miniwochen.at Fotos und Berichte der Miniwochen in St. Arbogast

Israelreise, jetzt anmelden! Freitag, 28.08.2015 Israel

findet ihr unter www.miniwochen.at

Silvia Nußbaumer

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K C I L B K C U R Pfingstlager der Katholischen Jugend und Jungschar Wolfurt mit Indianer-Flair HOWDI HOK – Unter diesem Motto fand das diesjährige Pfingstlager der Katholischen Jugend und Jungschar statt. Gemeinsam mit 42 Kindern ritten wir durch die Prärie des Rheintals, um in der kleinen Gemeinde Laterns für drei Tage unsere Tipis aufzubauen. Dort angekommen, bekamen wir einen Crash-Kurs für Cowboys und Indianer. Dabei übten wir das Anschleichen und Bogenschießen, den Hindernislauf und das Büffeljagen. Natürlich durfte dabei die entsprechende Kriegsbemalung nicht fehlen. Nach der erfolgreichen Büffeljagd ließen wir den ersten Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen. Am zweiten Tag bastelten wir Indianerschmuck und diverse Andenken an unser Lager wie z.B. Mini-Marterpfähle oder Traumfänger. Auch coole Erinnerungsfotos mit verschiedenen Cowoby-Szenen durften am Sonntagmorgen nicht fehlen. Dem Pfingstfest entsprechend gestalteten wir am Nachmittag die heilige Messe, die wir anschließend mit Pfarrer Ronald Stefani zelebrieren durften. Am Abend fand dann das lang ersehnte Highlight – die Disco – in einem stillgelegten Cowboy Saloon statt. Für diesen Anlass zogen die Indianerinnen ihren schönsten Federschmuck aus der Tasche und die Cowboys präsentierten ihre besten Westen und Hüte. Es wurde getanzt und gelacht bis spät in die Nacht. Neben den Spielen und Aktionen kamen auch das leckere Essen und das Beisammensein nicht zu kurz. Am Montag war Platz für verschiedene Spiele in und um die Hütte. Bei den Spielen „Werwölfe“ sowie „Räuber und Gendarm“ wurden die letzten gemeinsamen Stunden genossen, bevor die Pferde für die Heimreise Richtung Wolfurt gesattelt wurden. AUGUST REIS

Pfingstreise nach Taizé Am Samstag vor Pfingsten, in der Früh, erreichte der Bus mit 60 Vorarlberger Jugendlichen nach mehreren Stunden Fahrt sein Ziel. Die Communauté de Taizé ist seit 75 Jahren für viele Jugendliche aus allen Konfessionen ein beliebter Pilgerort. Die Junge Kirche Vorarlberg organisierte wie jedes Jahr die Reise über das Pfingstwochenende für VorarlbergerInnen nach Frankreich. Heuer gibt es neben dem 75-Jährigen Bestehen im kleinen Örtchen in Burgund einiges zu feiern, denn der vor 10 Jahren verstorbene Gründer Frère Roger würde seinen 100sten Geburtstag feiern. Über das Pfingstwochenende waren über 1000 Jugendliche aus aller Welt in Taizé zu Besuch. Dass dieser Ort nach so vielen Jahren immer noch so viele Jugendliche anzieht und inspiriert, hat auch seine Gründe. „Es ist das Unkomplizierte und die friedliche Stimmung die Taizé ausstrahlt was mich so fasziniert. Ich kann es gar nicht beschreiben, man muss es erleben“, das ist der wahrscheinlich wichtigste Grund warum Valentin und tausende andere Jugendliche jedes Jahr aufs Neue dorthin nach Frankreich fahren. CORINNA PETER

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T S N E I D S E T T O G D N E G JU CHOPFUNGSVERANTWORTUNG S

AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE

Einzug

Begrüßung und Eröffnung

In jeder Messfeier danken wir Gott für Brot und Wein; gleichsam stellvertretend für alles, was wir zum Lebensunterhalt brauchen und von Gott geschenkt bekommen. Einmal im Jahr - meist, wenn die Erntezeit auf ihrem Höhepunkt angelangt oder bereits abgeschlossen ist - stellen wir den Dank für die Früchte der Erde und der menschlichen Arbeit besonders in die Mitte. Wir tun dies, weil uns angesichts der Früchte unserer Felder und Gärten bewusst wird, dass diese Gaben der Natur trotz der vielen Arbeit, die Menschen dafür leisten müssen, etwas Geschenkhaftes beinhalten.

OPLEK DOMINIK T lsorger ngscharsee

Jungend- & Ju

Das Erntedankfeiern erinnert uns aber auch an unsere Verantwortung, die wir für die Natur und für die Umwelt tragen. Allzu leicht geraten wir in die Gefahr, dass wir sie ausbeuten oder mit Schadstoffen belasten.

Kyrie

Herr Jesus Christus, du hast von der Liebe nicht nur geredet, du hast sie gelebt. Herr, erbarme dich. Auch wenn deine Liebe von Menschen abgelehnt wurde, hast du dich nicht zurückgezogen, sondern in Treue an der Liebe zu uns Menschen festgehalten. Christus, erbarme dich.

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Stärke uns zur Liebe besonders dann, wenn sie uns bestimmten Menschen gegenüber schwerfällt. Herr, erbarme dich. Es erbarme sich unser der Herr. Er schenke uns Vergebung für unser Versagen und neue Kraft, die Liebe mit Ausdauer und Hingabe zu leben. – Amen.

Tagesgebet

Gott, dein Sohn ist wie eine rettende Hand, die du uns Menschen entgegenstreckst. Hilf uns, ihn anzuerkennen als den Eckstein und das Fundament unseres Lebens. Der mit dir lebt und herrscht in Ewigkeit.

Evangelium

S´Gleichnis vo da brutala Winzr „Hörand euch doch noch a Gleichnis ah: Do isch amol an riecha Ma gsi, der hot an Wiberg ahgleht, hot an Zuu rundum gmacht, z´mitts dinna an Kelter und an Wachturm baut. Danoch hot er alls a Wibuura vrpachtat und isch denn vrreist. Als as sowit gsi isch, dass ma d´Frücht brocka heat könna, hotr sine Arbeiter zu deana Wibuura gschickt, damit se eam sin Teil an Frücht hola gond. D´Buura hond abr sine Arbeiter packt: dean oana honds gschändat, ufn andra honds ihdroscha und windlweich gschlaga und da Dritt honds gsteinigt. Uf des ahne hotr no viel meh vo sina Ahgstellta gschickt, abr d´Buura hond genau des gliche mit eana gmacht. Z´Letscht hot er sin oagana Buab gschickt, im globa, dass se ean etz wohl reschpektiera wörran….es isch jo immrhin sin Buab. Abr als d´Wiburra sin Buab gseha hond, honds zuanand gset: „Hoi, des isch doch sin Erbe! Kond, dean Lalle bringan mr oh no woalle um, denn khört des ganze Züg alls üs!“

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So honds ean am Schlawittle packt, usm Wiberg ussekhaut und genauso umbrocht.“ Wenn etz da rieche Ma kunnt, was würd er wohl mit deana Buura macha? Do antwortan d´Jünger: „Er würd deana bösa Lüt a elendigs Ende bereita und sin Wiiberg an andere vrpachta, dia eam denn d´Ernte zur richtiga Zit bringan.“ Da Jesus abr seht: „Hondr nia d´Schrift gleasa? „Dean Stoa, dean d´Murer vrworfa hond, isch dank am Herrgott zum Eckstoa worra. Des Wundr isch vor üsra Oga passiert.“ Drum säg i euch: s´Reich Gottes würd euch gno und anam andra Volk gia, des d´Frücht bringt. Und wer uf dean Stoa fallt, würd erschlaga wörra; uf wen abr da Stoa fallt, der würd den zrmahla.“

Impuls Kurzvideo: Gebet des Avatar an Eywa „Wahrscheinlich rede ich gerade nur mit einem Baum, aber wenn es dich gibt, dann muss ich dich unbedingt warnen. Wenn Grace bei dir ist, trägt sie Erinnerungen mit sich. Sieh dir die Welt an aus der wir kommen, dort gibt es kein Grün. Sie haben ihre Mutter getötet. Und sie werden das selbe hier tun!“ So ähnlich eröffnet der Protagonist Sully sein Gebet an Eywa in dem Film „Avatar – Aufbruch nach Pandora.“ Eywa ist eine Art Gottheit für das Volk der Na’vi, dieses Volk lebt in einer tiefen Verbundenheit mit ihrer Gottheit und der Natur auf dem Mond Pandora. Dieser Mond wird durch die Menschen bedroht, die habgierig wertvolles Material abbauen und so den Mond ausbeuten möchten. In dem oben zitierten Gebet wird deutlich, dass die Menschen ihren eigenen Heimatplaneten bereits ausgeschlachtet und die Natur zerstört haben. Wenn wir die brutale Erzählung Jesu mit den mehrfachen Morden wie eine Brille „aufsetzen“ und durch diese Brille den Film anschauen, können wir interessante Beobachtungen machen. Die


AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA Na’vi sind die Winzer ihrer geschenkten Heimat. Sie sehen ihren Lebensraum als Leihgabe an, auf welchen es zu achten gilt. Eywa ist die eigentliche Besitzerin (die Schöpferin?). Sie leben ihr gegenüber in der Haltung der Dankbarkeit und tiefer Verehrung. Die Menschen hingegen werden rücksichtlos und habgierig dargestellt. Die Natur auf Mutter Erde, ihren eigenen Weinberg, haben sie längst zerstört, von ihr haben sie geglaubt, dass sie ihnen gehört, und im Grunde schließt das das ganze Universum mit ein, sie schrecken weiterhin nicht zurück, zu morden, um das begehrte Gut zu haben. In unserem Gleichnis wirbt der Winzer bis zu letzt um die Gunst seiner Winzer und hofft, dass sie die Früchte – Verehrung und Dankbarkeit – bringen werden. Das Gleichnis möchte Hoffnung machen: Gott als der Winzer hat seinen Sohn zum Beginn (Eckstein) einer neuen Gemeinschaft gemacht. Wer ihn als Erben akzeptiert und sich nicht selbst zum Besitzer des Universums kührt, wird leben. Der andere nicht.

Mögliche Aktion Radieschen setzen

Schlussgebet

Gott, unser Vater, du sorgst für deine Geschöpfe. Menschen, Tieren und Pflanzen schenkst du Nahrung und Lebensraum im Überfluss. Wir danken dir für die Ernte des Jahres in ihrer unendlichen Vielfalt und ihrem unerschöpflichen Reichtum. Nähre und stärke uns mit dem, was auf Wiesen und Feldern, in Gärten und Weinbergen gewachsen ist. Lass uns allezeit dankbar sein vor dir, unserem Schöpfer, und gib, dass wir die Vielfalt der Lebensräume erhalten und mit allen Geschöpfen teilen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Segen

Der Segen Gottes, des Vaters ... der über uns wacht, wie ein Vater bzw. Mutter, der/die für seine/ihre Kinder sorgt, sei mit uns allen. Seid fröhlich! Gott ist da und weiß, was ihr braucht. Amen. DOMINIK TOPLEK

Gabengebet

Guter Gott, durch deine Güte leben wir, und was wir haben, kommt von dir. Drum lass uns auch an andere denken, von deinen Gaben weiterschenken. Amen.

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T S N E I D S E TAT O G R E IM FREIEN D T N H I C K D N A Spannender, als Antworten zu geben, ist es, sich gemeinsam auf die Suche nach Fragen zu machen… Deshalb ist diese Andacht ganz dem Thema „Fragen“ gewidmet. Die Zielgruppe ist so ungefähr 10-14 Jahre.

Kinder liturgie,

ER UTE THIER ral

JS- & Ministr

antenpasto

Im Vorfeld wird eine Gruppe aus den TN gebeten, einen Raum für die Andacht herzurichten. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Man kann einen kleinen Altar richten, eine Mitte gestalten mittels eines Blütenmandalas usw... Die Gruppe soll sich auch überlegen, wo die TN sitzen. Eventuell können Isomatten ausgebreitet werden. Sonstige Requisiten für diese Andacht: Kopien vom Psalm 8; Tuch; Gong; Uhr; Karten mit Spruch (s.o.); Stifte

Start mit dem Kreuzzeichen

Wir sind heute hier mitten in der Natur. N.N. haben einen „heiligen Raum“ hergerichtet, in dem wir nun Gottesdienst feiern. Auch dieser Ort ist Gott heilig. Begrüßen wir ihn indem wir das Kreuzzeichen machen….

Lied

z.B. Freude kann Kreise ziehen; Davidino 140

Psalm 8 (im Wechsel gelesen ) Aktion

1) Wir werden unseren „heiligen Raum“ nun noch einmal verlassen. Jede/r von euch bekommt 10 min Zeit, in Stille herum zu gehen und um einen Gegenstand zu suchen, den ihr mitnehmen könnt. Bei diesem Gegenstand verweilt ihr. D.h. ihr schaut ihn von allen Seiten an, prägt ihn euch ein. Welche Besonderheiten hat er? Wie fühlt er sich an? Seid eine Zeit lang ganz und gar bei eurem Gegenstand und auf ein Zeichen hin, das ich euch gebe, kommt mit eurem Gegenstand wieder hierher zurück. Gong nach 10 Minuten. Wenn alle Kinder zurückgekommen sind, lade sie ein, ihre Gegenstände auf ein Tuch zu legen. 2) Wir erzählen jetzt gemeinsam eine Geschichte. Einer fängt an, sucht einen Gegenstand aus und beginnt mit einem Satz die Geschichte. Der zweite führt die Geschichte mit einem Satz zum nächsten Gegenstand fort. So wird die Geschichte Satz für Satz, Gegenstand für Gegenstand weitergeführt, bis keine Gegenstände mehr übrig sind. Alle Gegenstände, die in der Geschichte bereits vorkamen, legen wir in einer Reihe ab.

Lied

z.B. In jeder Blume; Davidino 114

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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE Geschichte

Wir Menschen unterscheiden uns von den Tieren vor allem dadurch, dass wir Fragen stellen. Wir wollen wissen, warum etwas so ist und nicht anders. Wir sind Teil der Welt und gleichzeitig stehen wir ihr gegenüber, können sie betrachten, erforschen, hinterfragen, über sie nachdenken und zwischen den Dingen Zusammenhänge herstellen. Ich werde euch einen Ausschnitt aus einem Buch vorlesen: „Per Anhalter durch die Galaxis“, das sich humorvoll mit diesem Thema beschäftigt.

„Oh, Computer Deep Thought“, sagte Fook, „die Aufgabe, die wir uns für dich ausgedacht haben, ist die: Wir möchten, dass du uns…“, er machte eine Pause, „die Antwort sagst!“ „Die Antwort?“ fragte Deep Thought. „Die Antwort worauf?“ „Auf das Leben!“ drängte Fook. „Auf das Universum!“ sagte Lunkwill. „Auf alles!“ sagten beide im Chor. Deep Thought dachte eine Weile schweigend nach. „Knifflig“, sagte er schließlich. „Aber du schaffst es doch?“ „Es gibt eine Antwort?“ fragte Fook atemlos vor Aufregung. „Eine einfache Antwort?“ setzte Lunkwill nach. „Ja“, sagte Deep Thought. „Auf das Leben, das Universum, auf alles. Da gibt es eine Antwort drauf. Aber“, fügte er hinzu, „ich muss darüber nachdenken.“ Deep Thought brauchte siebeneinhalb Millionen Jahre dazu. Siebeneinhalb Millionen Jahre später gab Deep Thought die Antwort auf die große Frage nach dem Leben, dem Universum und allem. Sie lautete „42“. (…)

(…) Selbstverständlich gibt es viele Probleme, die mit dem Leben zusammenhängen; von denen sind einige der bekanntesten: Warum wird der Mensch geboren? Warum stirbt er? Und warum verbringt er soviel Zeit dazwischen mit dem Tragen von Digitaluhren? Einer Rasse hyperintelligenter, pandimensionaler Wesen (…) hing es vor vielen Millionen Jahren zum Halse heraus, sich ewig über den Sinn des Lebens herumzuzanken, … , so dass sie beschlossen, sich auf ihre vier Buchstaben zu setzen, um alle ihre Probleme ein für allemal zu lösen. Zu diesem Zweck bauten sie sich einen kolossalen Supercomputer, der so wahnsinnig intelligent war, dass er, noch ehe seine Datenspeicher überhaupt miteinander verbunden waren, mit „ich denke also bin ich“ die ersten Kernsätze von sich gegeben hatte und schon dabei war, die Existenz des Schokoladenpuddings und der Einkommensteuer auseinander abzuleiten, bevor es jemandem gelang, ihn auszuschalten. Der Rechner war so groß wie eine Kleinstadt. Und trug den Namen „Deep Thought“. Am Tage des großen Anknipsens kamen zwei dezent gekleidete Programmierer mit Aktentaschen und wurden ohne großes Aufhebens in ein Büro geführt. Ihre Namen lauteten Lunkwill und Fook. (…)

Entnommen aus: Adam, Douglas (1981): „Per Anhalter durch die Galaxis“; Roger und Bernhard GmbH & Co; Verlags KG, München: S. 151 ff.. Veränderungen am Text sind kursiv gesetzt. TN bekommen nun die Karten mit dem Spruch ausgeteilt. Angenommen, dir stünde so ein riesiger, allwissender Computer zur Verfügung, welche Frage würdest du ihm stellen? Notiere die Frage auf der Rückseite der Karte. Stille ca. 5 min. TN dürfen ihre Fragen reihum vorlesen.

Gebet zum Abschluss

Gott, du hast uns mitten in eine Welt gestellt, die groß, faszinierend und auch manchmal erschreckend ist. Gib uns Mut, Fragen zu stellen. Und wenn wir eine Antwort gefunden haben, weiter zu fragen. Wir danken dir für diese Welt, die du uns geschenkt hast. Amen.

Lied

z.B. Sonnengesang des Franz von Assisi; Davidino 113 UTE THIERER

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T P S E E L C I Z S P E O P R PINA COLADA BLER NADIN HIE iener ild

Lehr linge, Ziv

Wenn die Temperaturen steigen, steigt auch die Lust auf ein leckeres Eis. Bei der größten Hitze ist der Weg zur nächsten Eisdiele aber manchmal ziemlich weit, und deshalb ist es praktisch, wenn man bereits vorgesorgt hat. Eislutscher (Englisch: popsicles) oder Frozen Yoghurt kann man ganz leicht ohne Eismaschine selber machen und so hat man immer ein Eis griffbereit in der Kühltruhe. Selbstgemacht schmeckt sowieso am besten! Für selbstgemachte Eislutscher eignen sich verschiedene Fruchtsäfte sehr gut. Joghurt oder Sauerrahm passen da PERFEKT dazu. Du kannst deiner Fantasie freien Lauf lassen!

Für ein wenig Urlaubsflair habe ich mir Piña Colada Popsicles ausgedacht. Dafür brauchst du: • • • • • • •

Ananassaft Naturjoghurt etwas Staubzucker Kokosflocken Schokoladenglasur nach Belieben Formen für Eislutscher oder kleine Joghurtbecker Eisstiele oder Plastiklöffel

Zuerst den Ananassaft ca. 2cm hoch in die Förmchen oder Becher gießen und für etwa 30 Minuten in die Kühltruhe oder ins Gefrierfach stellen. Dann die Eisstiele oder Löffel hineinstecken und weitere 30 Minuten gefrieren lassen. Naturjoghurt mit ein wenig Staubzucker süßen, je nachdem wie süß du es magst, und ein paar Kokosflocken untermengen. Die Eisformen mit der Naturjoghurtmischung auffüllen, am Ende mit ein paar Kokosflocken garnieren (besonders toll sehen Kokoschips aus, falls du welche daheim hast) und für mindestens 3 Stunden einfrieren. Wenn du magst kannst du die Spitzen der Eislutscher nach dem herauslösen aus der Form noch in geschmolzene Schokoladenglasur tunken (wie ein Jollyeis).

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T P E Z RE

YOGHURT N E Z O R F Y TRAWBERR S : IS E Z IT L B

AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA

Frozen Yoghurt (FROYO) ist genau das Richtige, wenn du lieber Eis zum Löffeln, als zum Lutschen magst. Und das Beste ist - du brauchst keine Eismaschine dafür und es ist in blitzschnellen 5 Minuten fertig! Ausprobieren lohnt sich wirklich.

Zutaten: • • •

200g gefrorene Erdbeeren (oder anderes Tiefkühlobst) 100g Naturjoghurt gerührt 1 EL Vanillezucker

Erdbeeren, Joghurt und Zucker in einen Standmixer geben oder mit dem Stabmixer bearbeiten, bis die Masse cremig ist. Dann muss alles sehr schnell gehen - entweder du frierst die Masse ein, oder du schnappst dir einen Löffel und genießt dein FROYO sofort. Am besten schmeckt es nämlich, wenn es sofort verzehrt wird. Im Tiefkühler wird es ziemlich hart. Für das gewisse Etwas kannst du ganz leicht sorgen, wenn du eine Eistüte in Schokoladenglasur tunkst und mit Krokant, Kokosflocken oder bunten Streuseln bestreust. NADIN HIEBLER

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R E G N I S N STER ERGEBNISSE Mit 842.510,- Euro liegt das Ergebnis nur geringfügig unter dem letztjährigen Spendenergebnis und bleibt zum dritten Mal in Folge auf sehr hohem Niveau. Österreichweit kamen heuer 16.253.108 Euro (+ 0,82%) zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag in die Sternsingerkassen. Mit jedem Euro setzen die Österreicherinnen und Österreicher ein starkes Zeichen, dass ihnen das Schicksal unserer ärmsten Mitmenschen in den Armutsregionen im Süden unserer Welt am Herzen liegt.

SCHAUDY SUSANNE Gerechtigkeit

Sternsingen: Start in ein besseres Leben für Millionen

_2/3 der SternsingerInnen sind Mädchen.

Armut und Ausbeutung zerstören das Leben vieler Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Viele Kinder leben auf der Straße und müssen schwer arbeiten. Es mangelt vielerorts an Nahrung und sauberem Trinkwasser, an Schulbildung und medizinischer Versorgung. 85.000 Sternsinger/innen ergreifen dagegen die Initiative. Mit den gesammelten Spenden werden jedes Jahr über 500 Hilfsprojekte unterstützt. Diese Hilfe, getragen von Kindern, bedeutet für über eine Million Menschen den Start in ein besseres Leben. „Mit jedem einzelnen Euro kann den ProjektpartnerInnen in den Ländern des Südens geholfen werden. Ich möchte mich bei allen SpenderInnen, SternsingerInnen und Mitwirkenden recht herzlich für ihre Großzügigkeit bedanken“, so die Dreikönigsaktions-Verantwortliche in Vorarlberg Susanne Schaudy.

_In 20 Entwicklungsländern kommen Sternsingerspenden zum Einsatz.

2015: Sternsingen goes Weltpolitik - im Jahr der globalen Weichenstellungen

tion, Dreikönigsak

Globale

Highlights in Zahlen

_Ca. 190 Euro ersingt jedes Sternsingerkind bei seinem Einsatz für eine gerechte Welt. _Rund 500 Hilfsprojekte können pro Jahr finanziert werden. Über 10.000 Hilfsprojekte und Initiativen in Afrika, Asien und Lateinamerika konnten in sechs Jahrzehnten gefördert werden. _Geschätzte 420.000 km legen die Sternsinger/innen gemeinsam zurück und umrunden damit rund zehn Mal den Erdball. _Alle 85.000 SternsingerInnen zusammen (österreichweit) könnten locker ein großes Fußballstadion füllen.

1954

_Seit konnten die Sternsinger/innen über 367 Millionen Euro ersingen! _In der letzten Aktion wurden

16,25 Millionen Euro

gespendet – jeder einzelne Cent ist Baustein einer gerechteren Welt.

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2015 ist ein Schlüsseljahr. Im September wird die Vollversammlung der Vereinten Nationen ein globales Rahmenwerk beschließen, das auf die im Jahr 2000 von den Vereinten Nationen auslaufenden Millenniumsziele folgen soll. Es können die Weichen gestellt werden, um Probleme der globalen Armut, Ungleichheit und Ökologie an der Wurzel zu packen. „Die Notwendigkeit, die strukturellen Ursachen der Armut zu beheben, kann nicht warten.“ meint Papst Franziskus. „Solange die Probleme der Armen nicht von der Wurzel her gelöst werden, werden sich die Probleme der Welt nicht lösen“, so der Papst weiter. Gemeinsam mit vielen anderen Organisationen fordert die Dreikönigsaktion, dass sich nicht nur die sogenannten „Entwicklungsländer“ hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit entwickeln müssen, sondern wir alle - d.h. auch der „reiche Norden“. Die neuen Ziele dürfen keine bloßen Absichtserklärungen sein, sondern müssen die Regierungen der Welt verbindlich in die Pflicht nehmen. Es muss ein globaler Dialog darüber geführt werden, wie eine faire globale Entwicklung aussehen kann, die die ökologischen Grenzen des Planeten respektiert und Ökosysteme nicht kollabieren lässt. „Beim Sternsingen wird Nächstenliebe Realität. Unsere Sternsingerinnen und Sternsinger zeigen uns, wie man den globalen Herausforderungen entgegen treten kann. Jetzt ist die Politik gefragt, es unseren König/innen gleichzumachen. Die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar fordert die österreichische Bundesregierung auf, alles dafür zu tun, dass die großen Gipfeltreffen des heurigen Jahres genutzt werden, um ambitionierte und verbindliche „Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsziele“ und ein starkes Klimaabkommen abzuschließen, damit 2015 tatsächlich zum Schlüsseljahr im Kampf gegen Armut, Ungleichheit und den Klimawandel wird.“ appelliert Jakob Wieser, Geschäftsführer der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar, an Faymann und Mitterlehner. SUSANNE SCHAUDY


R E M M O S & ER STERNSING

AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE

Waaaas? Das eine hat mit dem anderen doch überhaupt nichts zu tun… Irrtum! Denn das Sternsingen wirkt das ganze Jahr über… Im Oktober 2014 stehe ich in einer Klasse in Nairobi und wir rufen den Kindern und LehrerInnen ins Gedächtnis, woher eigentlich das Geld kommt, mit dem die Dreikönigsaktion auch ihr Projekt unterstützt: von dem Engagement der Kinder. Sie sind begeistert. Über 3.000 Vorarlberger SternsingerInnen setzen sich mit ihren BegleiterInnen für unsere Mitmenschen ein, die in keine heile Welt hineingeboren werden und deren Menschenrechte verletzt werden. Die großzügigen Spenden der österreichischen Bevölkerung werden nicht bloß einmalig in ein Projekt hineingepumpt. Das Sternsingen endet nicht mit dem Heilige-Drei-Könige-Tag. Sondern…

Wohin kommen die Spendengelder? Von den Spendengeldern Österreichs werden jährlich über 500 Entwicklungsprojekte in ca. 20 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt. Von diesen über 500 Projekten wird jedes Jahr ein Beispielprojekt ausgewählt, um die Projekte der DKA greifbarer zu machen. Die Spendengelder fließen nicht nur in das Beispielprojekt, sondern in alle 500. Bei der Projektarbeit arbeitet die Dreikönigsaktion mit zuverlässigen Partnern in den Projektländern vor Ort zusammen. Finanziert werden Projekte in den Bereichen Bildung, Soziales, ländliche Entwicklung, Pastoral, Menschenrechte, Minderheiten- und Umweltschutz. Die DKA tritt selbst nicht als durchführende Organisation auf, sondern unterstützt nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“ Initiativen, die von Partnerorganisationen vor Ort konzipiert und durchgeführt werden. Die Vergabe der Spenden erfolgt nach eingehender Prüfung der Projektanträge. Die engagierten Projekte sind in der Regel auf mehrere Jahre ausgelegt, denn nachhaltige Verbesserungen sind nur auf langfristigem Wege zu erreichen. Wer Armut bekämpfen und Ungerechtigkeiten entgegenwirken möchte, braucht einen langen Atem. Die Auszahlung erfolgt in Raten, entsprechend dem Projektfortschritt, der laufend kontrolliert wird.

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Im Folgenden wird der Weg vom Projektantrag einer Organisation aus einem Entwicklungsland zur Projektfinanzierung durch die DKA grafisch dargestellt:

… und die Spendengelder von Vorarlberg? Kontinente

Bei der letzten Sternsingeraktion wurden in Vorarlberg 842.510 Euro gesammelt. Die Diözese Feldkirch bestimmt darüber, welche von den genehmigten Projekten mit diesen Spendengeldern unterstützt werden. Die Projektauszahlungen erfolgen Schritt für Schritt in bedarfsgerechten Raten. Derzeit handelt es sich um 26 von der Diözese Feldkirch übernommene Projekte, die auf unterschiedliche Themenbereiche und Kontinente aufgeteilt sind. Im Folgenden seht ihr die prozentuelle Aufteilung der Spendengelder Vorarlbergs auf die Themen und Kontinente. Diese Aufteilung wird stets versucht im Gleichgewicht zu halten. SUSANNE SCHAUDY

Afrika 27%

Lateinamerika 33%

Asien 40%

Uganda ung Friedensbild

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Bildung, die selbstbestimmtes Handeln fördert Gesicherte Lebensgrundlagen Menschenrechte & Zivilgesellschaft Kirche im Dienst an den Menschen Stärkung von Kindern & Jugendlichen

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22%

Papua-Neuguinea Traditionelles Wissen Gesundheit

Themenbereiche


. . . N E H C I E ZNSERE UMWELT! N E Z T E S WIR ...FUR U Die Dreikönigsaktion fordert und fördert zukunftsfähige Lebensstile. Dafür vertritt sie die Position, dass regionale und biologische Produktion zur Versorgung mit Lebensmitteln Vorrang zu geben ist und gezielt zu fördern ist.

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Pflanzenzucht sowie die gentechnische Veränderung von Organismen erschweren auf vielfache Weise den gleichberechtigten Zugang von armen Bevölkerungsschichten zu den genannten Ressourcen und entziehen ihnen die Kontrolle über diese.

Ernährung den Vorrang geben - Nahrungsmittel sind kein Spekulationsgut

Ernährung ist ein grundlegendes Menschenrecht, das durch Hunger und Unterernährung verletzt wird. Diesem Recht ist höchste Priorität einzuräumen und Fragen der Agrar- und Lebensmittelpolitik müssen demokratischer entschieden werden. Verlässliche und faire Preise für landwirtschaftliche Produkte sind für Produzenten/innen und Konsumenten/innen gleichermaßen wichtig.

Natur als Schöpfung nachhaltig bewahren - für zukunftsfähige Lebensstile eintreten

Im religiös-christlichen Verständnis der DKA ist die Erde gute Schöpfung und ein Geschenk Gottes. Ihr mit Respekt zu begegnen, sie zu bewahren und das Leben auf ihr zu schützen, ist ein wichtiger Auftrag der Kirche. Die Zerstörung unseres gemeinsamen Planeten ist für Kinder und Jugendliche weltweit eine der größten Zukunftssorgen. Ein ressourcenverschwendender und auf Massenkonsum basierender Lebensstil ist weder im globalen Norden noch im Süden zukunftsfähig.

Jeder Mensch muss Zugang zu sicherer, nahrhafter, gesunder, ausgewogener, abwechslungsreicher und kulturell adäquater Nahrung in ausreichender Menge und Qualität haben, um ein würdevolles Leben führen zu können.

Spiritualität und Ethik können mithelfen, eine verkürzte Sicht der Natur als rein ökonomische Ressource, die dann zu einem „bloßen Objekt von Manipulation und Ausbeutung“ wird, aufzubrechen. Dazu ist auch der Dialog mit anderen Kulturen, Religionen und Weltanschauungen notwendig, etwa mit der Kosmovision indigener Völker, in der die Erde als Mutter verehrt wird und Land, Wasser und Wald mit tiefer spiritueller Bedeutung verbunden sind.

Ressourcen ganzheitlich sehen - Zugang zu Land, Wasser und Saatgut ermöglichen

Ressourcen haben für Menschen eine soziale, kulturelle und religiöse Bedeutung und dürfen nicht auf ihre ökonomische Funktion reduziert werden. Die DKA setzt sich für den fairen Zugang aller Menschen zu den notwendigen Ressourcen ein, damit sie ihren Lebensunterhalt sichern und aktiv ihre Situation und ihr Umfeld zum Besseren verändern können. Die großflächige Aneignung von Land durch Investoren, Investorinnen und Konzerne („land grabbing“), die gewinnorientiere Privatisierung der Wasserversorgung; die Vergabe von Patenten in der Nutztier- und

Was tut die DKA diesbezüglich?

_Wir setzen uns für Bewusstseinsbildung ein und kritisieren eine ungerechtfertigte und ausbeuterische Übernutzung der natürlichen Ressourcen und fordern entsprechende politische Rahmensetzungen. _Wir treten für eine gerechte Teilhabe aller Menschen an den Naturgütern der Erde und einen einfachen Lebensstil ein. Bei unseren Projekten und Programmen achten wir auf umfassende Nachhaltigkeit und fördern gezielt ökologische Produktionsweisen. _Wir setzen uns dafür ein, dass alle Menschen Zugang zu den notwendigen Ressourcen haben, um ihren Lebensunterhalt zu sichern, aber auch um aktiv zu werden und ihre Situation und ihr Umfeld zum Besseren zu verändern. SUSANNE SCHAUDY

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I A M R E D T H C A M HOLISCHEN U T A E K R N E D S ALLE NEUES LEITUNGSTGESACMHAR VORARLBERG D JUN JUGEND UN

Bei der Jahreshauptversammlung der Katholischen Jugend und Jungschar im Mai fanden, da der bisherige erste Vorsitzende Patrick Gantner sein Amt abgab, Neuwahlen für den Vorsitz statt. Michael Hämmerle, der bisher den zweiten Vorsitz innehatte rückte eine Stelle vor. Neu im Bunde und frisch gewählt ist Simon Nesensohn.

Simon Nesensohn ENSOHN SIMON NESitzender der

2. Vors har nd und Jungsc olischen Juge

Kath

Seine kirchliche Karriere startete er vor 8 Jahren als Ministrant in Rankweil. Nach einigen Jahren leitete er dann eine Minigruppe und übernahm auch für 2 Jahre das Amt des Koordinators aller Rankler Gruppenleiter. „Dank dem super Gruppenleiterteam hat mir die Arbeit trotz vieler Herausforderungen immer Spaß gemacht“, meinte Simon im Interview. Auch seinen Zivildienst hat er bei der Pfarre Rankweil absolviert. Seinen Job hat er bei Bachmann Electronics in der Prüfmittelverwaltung.

Wie kam es dazu, dass du nun im Vorsitz der Katholischen Jugend und Jungschar Vorarlberg bist?

Vor drei Jahren habe ich mir überlegt mich für die Wahl aufstellen zu lassen. Ich hab es dann aber doch nicht getan, weil ich damals noch zu sehr in der Pfarre eingespannt war und keine Zeit gehabt hätte. Im April rief mich der Jugend- und Jungscharseelsorger Dominik Toplek an und ich wusste sofort was er fragen wollte – ob ich jetzt bereit dazu wäre mich als Vorsitzender aufstellen zu lassen.

Was kommt nun alles auf dich zu, wie sieht deine Tätigkeit als Vorsitzender aus?

Der gesamte Vorstand trifft sich alle 6 Wochen und bespricht alles was so ansteht. Hinzu kommen Treffen auf der Bundesebene. Was genau das genau für mich bedeutet weiß ich noch nicht, ich bin aber sehr gespannt auf das was kommt. Ich freue mich auf viele neue Leute die ich kennenlernen werde und die Arbeit im Leitungsteam.

Was bedeutet der Glaube für dich?

Glaube habe ich immer schon mit Gemeinschaft in Verbindung gebracht, und die KJJS ist genau das – eine große Gemeinschaft. Ich finde, dass Gott immer im Mittelpunkt steht, egal was man macht. Man findet Gott überall, nicht nur in der Kirche. Ich würde sagen, dass ich ein sehr offenes Glaubensbild habe.

Hast du ein Motto für deine Aufgabe?

Kurz gesagt: Weiter entwickeln und nie stehenbleiben! CORINNA PETER

Leitungsteam der Katholischen Jugend und Jungschar Vorarlberg

Michael Hämmerle | 1. Vorsitzender Simon Nesensohn | 2. Vorsitzender

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Dominik Toplek | Jugend- & Jungscharseelsorger Bohuslav Bereta | Geschäftsführer KJ & JS

Nadin Hiebler | Kooptiert: Marcelo Silveira | Bubniak Kooptiert:


G N I H C A O C S JUNGE LEUTE G N U F U R E B FUR

AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE

Schon kleinen Kindern stellt man oft die Frage: „Was willst du werden, wenn du groß bist?“ Der Traum vom Piloten, von der Lehrerin oder Ärztin, vom KFZMechaniker oder der Architektin wird früh geweckt. Alles zielt auf das berufliche Weiterkommen und den persönlichen Erfolg ab. Darüber hinaus ist doch jedem klar: Es geht um weit mehr, als bloß um Karriere oder um äußere Bestätigung. Jeder Mensch ist zu einem erfüllten, glücklichen Leben berufen. Das fällt nicht einfach vom Himmel, sondern muss aus einer Vielzahl von Möglichkeiten gefunden werden. Es ist nicht leicht, sich in dieser Vielfalt zu orientieren und den eigenen Weg zu finden.

BLER NADIN HIE iener ild

Lehr linge, Ziv

Mit dem Berufungscoaching wollen wir junge Menschen in einer der wichtigsten Fragen des Lebens unterstützen und motivieren - in der Frage nach der eigenen Berufung. Unser Bischof Benno Elbs sagt das so:

Der ganze Prozess verläuft in 6 bis 8 Einheiten. Jede Einheit dauert ca. eine Stunde. Das Erstgespräch ist kostenlos.

„Ich bin davon überzeugt, dass Gott einen Traum vom Leben jedes Menschen hat. Es ist wichtig, diesen Traum zu entdecken und den Mut zu haben, seine Träume zu verwirklichen. Die eigene Berufung zu leben heißt, inneren Frieden zu erlangen, Gelassenheit, Optimismus und die nötige Portion Vertrauen zu haben. Auf diesem Weg finden Menschen die Antworten auf den Sinn ihres einzigartigen Lebens.“

Wer sind „junge Leute“?

Was ist Berufungscoaching?

Nadin Hiebler, Brigitte Dorner, Dominik Toplek, Martin Fenkart, Monika Eberharter

Am besten lässt es sich mit einem Entdeckungsvorgang vergleichen. Schritt für Schritt wirst du befähigt, dir einen guten Entwurf, eine Vision von deiner Zukunft zu machen - aufbauend auf deine Realität, so wie dein Leben sich jetzt gestaltet, deine persönlichen Bedürfnisse, Begabungen und Träumen.

Wie läuft ein Berufungscoaching konkret ab?

Der ganze Prozess verläuft in 6 bis 8 Einheiten. Jede Einheit dauert ca. eine Stunde. Du startest gemeinsam mit deinem Coach mit dem Blick auf deine Lebenswelt, mit der Realität, die du gestalten willst. Als nächstes werdet ihr versuchen deine grundlegenden Bedürfnisse zu entdecken, welche für dich erfüllt sein müssen, damit dein Leben in Fülle überhaupt erst möglich wird. Dann ermittelt ihr bereits eine erste Richtung, in die es dich „zieht“. Das ist die grundlegende Orientierung, der Grundauftrag für dein Leben, deine „Mission“. Besonders förderlich für das Selbstbewusstsein ist dann das Erkennen der eigenen Begabungen, Talente, Fähigkeiten und Charismen.

Die Zielgruppe des „Berufungscoachings für junge Leute“ sind Menschen im Alter von 16 bis 26 Jahren.

Wer sind die Coaches?

Alle haben eine Ausbildung zum Berufungscoach bei WAVE (WAchstum und VEränderung) gemacht.

Wo bekomme ich nähere Infos und wie kann ich einen Termin vereinbaren?

Wenn du mehr wissen möchtest oder gleich einen Termin für ein (unverbindliches, kostenloses) Gespräch vereinbaren möchtest, schreib uns oder ruf an: berufungscoaching@junge-kirche-vorarlberg.at 05522 3485 129

Wie viel Zeit und/oder Geld ist dafür nötig?

Die Berufungscoaches haben sich auf einen Jugendtarif (für junge Leute bis 26 Jahre) von 30,- € pro Sitzung geeinigt. Die Junge Kirche hat sich bereit erklärt, die Hälfte davon zu übernehmen. Die Kosten belaufen sich für dich also nur noch auf 15,- € pro Sitzung. NADIN HIEBLER

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T S A G O B R A E V I T A I JUNGE INIT Sun is shining, birds are singing – it’s a beautiful day!

So beginne ich den Tag, jetzt, wo der Frühling wieder aus dem Boden sprießt und die Welt bunter macht. Auch im Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast hält der Frühling Einzug.

A STEINER KATHARIN ative Arbogast e Initi

freigeist - Jung

Ein neues Tipi, lädt dazu ein, die Natur hautnah zu erleben und die neuen Enzi Outdoor-Möbel, bekannt aus dem Museumsquartier in Wien, bieten Platz zum Verweilen an. Die wunderschöne Garten- und Naturanlage rund um das Jugendhaus will auch gehegt und gepflegt sein. Unsere Gartenpflegerin Barbara ist eine der fleißigen Bienen, die die Vielfalt an Blumen und Sträuchern erhält. Von 31. August bis 3. September finden auch heuer wieder die Gartentage in St. Arbogast statt. Gemeinsam arbeiten bis zu sechs Personen im Blumen- und Gemüsegarten, gehen auf eine Wildkräuterwanderung und genießen die wohlerhaltene Natur. Wir lesen uns wieder in der nächsten Ausgabe der „Anstösse“ im Herbst. Nach dem ersten Arbeitsjahr wird das Projekt „Junge Initiative Arbogast“ sein Logo präsentieren und in einem neuen Kleid erscheinen – mehr wird aber noch nicht verraten… Bis dahin wünsche ich euch allen noch einen bunten Frühling mit vielen Schmetterlingen und einen tollen und unvergesslichen Sommer.

Termin

WalkAWay

Ein Tag und eine Nacht alleine im Spiegel der Natur 12.-17.7.2015 oder 23.-28.8.2015 im Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast Der WalkAWay unterstütz dich deine Sehnsüchte kennen zu lernen, deine Fähigkeiten anzuerkennen und deinen eigenen Lebensweg bewusst zu gestalten. Weitere Infos und Kontaktdaten findest du auf dem Flyer (liegt dieser „Anstösse“-Ausgabe bei).

Rückblick

Generation Talk

Bereits zum dritten Mal fand der Generation Talk von 23.-24. März im Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast statt. Dazu eingeladen haben die Caritas Vorarlberg, die Fachhochschule Vorarlberg sowie das Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast. Rund 60 Personen (ca. 2/3 junge Erwachsene und 1/3 ältere Erwachsene) kamen für 24 h zusammen um in einen generationenübergreifenden Dialog zu treten. Ziel des Generation Talks war es auch heuer wieder, die Perspektiven junger Menschen zu erfahren und diese gemeinsam mit älteren Erwachsenen zu diskutieren. Menschen, die das Leben noch vor sich haben und Menschen, die den größeren Teil ihres Lebens bereits hinter sich haben, denken gemeinsam darüber nach, wie Gegenwart erlebt wird und wie Zukunft aussehen könnte oder sollte.

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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE Ein besonderes Highlight war das sehr persönliche und berührende Gespräch mit Herrn Prim. Reinhard Haller und dessen musikalische Umrahmung durch zwei Bandmitglieder von Schellinsky. Friedensworkshop – Buntes Treiben für den Frieden

Weltweit sind derzeit mehr als 50 Mio. (> 50.000.000) Menschen auf der Flucht - vor Krieg, Gewalt und Armut. Im Jahr 2013 haben 4.133 Menschen in Österreich den positiven Aufenthaltsstatus, sprich, einen positiven Asylbescheid erhalten und dürfen somit legal in Österreich leben und arbeiten. Dazu im Vergleich: Mehr als 1.750 Flüchtlinge haben alleine in den ersten vier Monaten, Januar bis April 2015 im Mittelmeer auf tragische Weise ihr Leben verloren. Umso wichtiger ist es, hinzuschauen, Bewusstsein zu schaffen, zu helfen und Frieden zu bringen wo immer möglich. Am 16. Mai waren 7 Mädchen vom Mädchentreff Götzis mit ihrer Begleiterin Heidi Liegel im Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast und haben dort Danilo Ortiz getroffen. Der kolumbianische Künstler lebt bereits seit 15 Jahren in St. Arbogast. Danilo malt, schreibt und setzt sich seit Jahren für den Frieden ein. Mit dabei waren auch Susanne Schaudy von der DKA und Manaf, ein Flüchtling aus dem Irak, der derzeit in Dornbirn wohnt. Sein aktuelles Projekt „Escultura por la paz“ – Skulptur für den Frieden, zeigt sein ganz besonderes Bestreben nach und Engagement für den Frieden. Geprägt von seinem Leben in einem Land, in dem Gewalt sehr verbreitet war und immer noch ist, beschreibt er seine Motivation so: „Aufgrund meiner Herkunft spüre ich die Notwendigkeit, meine kreativen Gefühle dahin zu orientieren ein Werk zu schaffen, welches den Betrachter zur Reflexion über den FRIEDEN anhält.“ Die Skulptur im Herzen der Stadt Pasto für den Frieden wird eine Höhe von 16 Metern haben. Sie wird aus dem geschmolzenen Metall der Waffen gegossen, welche von den ehemaligen Kämpfern im Krieg zwischen Kolumbien und Ekuador abgegeben wurden. Über die ganze Statue verteilt und in allen möglichen Sprachen und Dialekten der Welt findet sich der Satz „Möge Friede auf Erden sein“. Dieser Sinnspruch drückt die Sehnsucht eines jeden Menschen aus, in Frieden leben zu können. Ob Bono, der Sänger von U2, der kolumbianische Fußballer James David Rodríguez Rubio oder die berühmte Schriftstellerin Isabel Allende – alle möchten sich auf diesem Kunstwerk verewigen. So haben es auch die TeilnehmerInnen getan. Sie haben ihre eigenen Friedensbotschaften in Wachs gegossen, was wiederum als Vorlage für den Metallguss dienen wird.. Eine zweite Friedensaktion findet am 25. Juli im Inaturapark in Dornbirn statt – das Earth Healing Festival, organisiert von Tao Sangha Dornbirn. Vor zwei Jahren entstand die Idee, sich 70 Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges, in einer Karawane auf den Weg zu machen und weltweit Friedensfeste zu organisieren. So soll der gemeinsame Wunsch nach einer friedlichen Zukunft für die nächste Generation zum Ausdruck kommen. Die Reise, genannt der Earth Caravan, führt von Hiroshima über Wien, Dornbirn, Prag und Auschwitz bis nach Jerusalem. KATHARINA STEINER

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S W E N TEAM RIA LAU ANNA MA aktikantin Pr

VOGEL EMANUELZivildiener

„Verschwendete Zeit ist Dasein. Gebrauchte Zeit ist Leben.“ (Edward Young)– Mit diesem Zitat drehe ich meinen 9 Monaten als Praktikantin im Team der Jungen Kirche den Rücken zu. Aber nur, um immer wieder einen Blick über die Schulter zurück werfen zu können. Rückblicken kann ich auf eine Achterbahnfahrt der Arbeiten – angefangen von Telefonaten, die ich besonders „heiß liebte“, bis hin zu Pastoralamtsaussendungen, die mir „ruhige Tage“ mit den Zivis bescherten. Was viel mehr zählt sind die vielen anderen kleinen und größeren Beiträge: Artikel fürs anstösse, Mitorganisieren und Durchführen von Schulungen, Dabei-Sein bei den Reisen und, und, und… ich bin richtig glücklich sagen zu können, hier etwas geleistet zu haben und vor allem im Sinne Edward Youngs „gelebt“ zu haben, also meine Zeit gebraucht zu haben. In den nächsten Jahren werde ich mich dem Studium widmen und hin und wieder wird’s mich auch ins Ausland ziehen. Ich durfte hier so viel lernen, dass ich wohl noch öfter an die gemütlichen Kaffeekränzchen zur 10 Uhr Pause denken werde. DANKE an euch alle!

Es ist vollbracht! Neun Monate Zivildienst sind jetzt um und ich darf Bilanz ziehen. Es hat mich gefreut diesen Dienst im Diözesanhaus zu leisten. Ich denke, dass ich viele neue Erfahrungen gemacht habe, die ich in Zukunft sicher sehr gut gebrauchen kann. Bedanken möchte ich mich recht herzlich bei den Mitarbeitern des Diözesanhauses, die mich nicht als „Diener“, sondern wie einen gleichwertigen Mitarbeiter behandelt haben. Ein großer Dank gilt auch Bischof Benno, der sich auch für mich Zeit nahm, um mit mir über Gott und die Welt zu sprechen. Nun freue ich mich auf neue Herausforderungen und beginne im Herbst mein Studium an der Universität St. Gallen.

und bleib‘ f Facebook u a s n u e ik L en Stand! dem neuest f u a r e m im

Übrigens: das Büro in Dornbirn ist von 20. Juli bis einschließließlich 8. September geschlossen.

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Dominik Toplek Jugend- & Jungschar-seelsorger

Nadin Hiebler | kooptiert Marcelo Silveira Bubniak | kooptiert

Corinna Peter anstösse, PR & Kommunikation T 05522 3485-124 | H 0676 83240 1124 corinna.peter@junge-kirche-vorarlberg.at Ines Lins Finanzen, Förderungen T 05522 3485-7137 | H 0676 83240 7137 ines.lins@junge-kirche-vorarlberg.at

Isabella Gasser Office & Verwaltung T 05522 3485-127 isabella.gasser@junge-kirche-vorarlberg.at

Dominik Toplek | Diözesanjugendseelsorger T 05522 3485-121 | H 0676 83240 1121 dominik.toplek@junge-kirche-vorarlberg.at

Bohuslav Bereta | Teamleiter T 05522 3485-151 | H 0676 83240 1151 bohuslav.bereta@junge-kirche-vorarlberg.at

Agnes Pichler H 0676 83240 2802 agnes.pichler@kath-kirche-dornbirn.at

Claudia Teichtmeister H 0676 83240 2821 claudia.teichtmeister@kath-kirche-bregenz.at

Susanne Schaudy Dreikönigsaktion, Globale Gerechtigkeit T 05522 3485-7133 | H 0676 83240 7133 susanne.schaudy@junge-kirche-vorarlberg.at Daniel Furxer Pfarrservice, Jugendpastoral T 05522 3485-7131 | H 0676 83240 7131 daniel.furxer@junge-kirche-vorarlberg.at

Ute Thierer Kinderliturgie, JS- & Ministrantenpastoral T 05522 3485-7134 | H 0676 83240 2134 ute.thierer@junge-kirche-vorarlberg.at

Silvia Nußbaumer JS- & Ministrantenpastoral, Schulungen T 05522 3485-7131 | H 0676 83240 2131 silvia.nussbaumer@junge-kirche-vorarlberg.at

Katharina Steiner freigeist - Junge Initiative Arbogast T 05522 3485-848 | H 0676 83240 1848 katharina.steiner@junge-kirche-vorarlberg.at

Stefanie Krüger Jugendmoderatorin Dornbirn H 0676 83240 2801 stefanie.krueger@junge-kirche-vorarlberg.at

Daniela Schwarzmann-Spalt Service für Musik,Trauerarbeit T 05522 3485-124 | H 0676 83240 2124 daniela.schwarzmann-spalt@junge-kirche-vorarlberg.at

Marcelo Silveira Bubniak | Karten- & Imagekampagne, Projektmanagement T 05522 3485-109 | H 0676 83240 1109 marcelo.bubniak@junge-kirche-vorarlberg.at

Klaus Abbrederis Jugendliturgie-Support, Social Media T 05522 3485-122 | H 0676 83240 1122 klaus.abbrederis@junge-kirche-vorarlberg.at

Johannes Lampert Out Of Time, Jugendmoderator Bregenz T 05522 3485-129 | H 0650 3209 022 johannes.lampert@junge-kirche-vorarlberg.at

Fokusbereich Junge Lebenskultur Nadin Hiebler Lehrlinge, Zivildienst T 05522 3485-129 | H 0676 83240 1129 nadin.hiebler@junge-kirche-vorarlberg.at

Verena Zeisler H 0676 83240 2822 verena.zeisler@kath-kirche-bregenz.at

Sabrina Wachter H 0676 83240 7801 sabrina.wachter@kath-kirche-dornbirn.at

Stefanie Krüger H 0676 83240 2801 stefanie.krueger@junge-kirche-vorarlberg.at

Johannes Lampert T 05522 3485-7826 | H 0650 3209 022 johannes.lampert@junge-kirche-vorarlberg.at

Karin Natter H 0676 83240 2823 karin.natter@kath-kirche-bregenz.at

Jugendteam Dornbirn

Jugendteam Bregenz

Fokusbereich Junge Pfarre Brigitte Dorner Orientierungstage, Firmung T 05522 3485-7132 | H 0676 83240 7132 brigitte.dorner@junge-kirche-vorarlberg.at

Support Valentin Alge | Zivildiener Feldkirch | valentin.alge@junge-kirche-vorarlberg.at Florian Blauensteiner | Zivildiener Dornbirn | florian.blauensteiner@junge-kirche-vorarlberg.at

Stabstellen

Leitung

junge-kirche@kath-kirche-vorarlberg.at, www.junge-kirche-vorarlberg.at

JUNGE KIRCHE VORARLBERG

Bohuslav Bereta Geschäftsführer und Kassier

Michael Hämmerle | 1.Vorsitzender Simon Nesensohn | 2.Vorsitzender

kj-und-jungschar@kath-kirche-vorarlberg.at, www.kj-und-jungschar.at

LEITUNGSTEAM DER KATHOLISCHEN JUGEND & JUNGSCHAR VORARLBERG


Postgebühr bar bezahlt. Erscheinungsort: Feldkirch. Verlagspostamt: 6800 Felkdirch. GZ 02Z030073

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