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E S S O T S AN 2014 // WINTER
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L A I R O EDIT
THING O N R O L L // A
Wenn ich so darüber nachdenke, ist der Winter eine Zeit des Umbruchs. Es wird kalt und die Natur fällt in einen tiefen, langen Schlaf bis sie im Frühling in neuem Glanz erstrahlt. So geht es in gewisser Hinsicht auch uns Menschen. Diese Zeit steckt voller Hoffnungen, Wünsche und Vorsätze. Mitten in dieser dunklen Jahreszeit durchbrechen erst Kerzen und dann Feuerwerkskörper die tristen Farben. Sie versinnbildlichen das, was man fühlen sollte erst besinnen, dann feiern und danach?
PETER CORINNA nikation mu
on, PR & Kom
Chefredakti
All or nohting! Gebt alles! Verwirklicht eure Träume und helft einander auf die Beine. Es gibt viele Menschen, die es schaffen ihre Wünsche und Vorsätze zu verwirklichen. Auf der Suche nach passenden Inhalten für diese Ausgabe sind wir auf viele Ehrenamtliche gestoßen. Ihr Wunsch ist es andere zu beschenken. Einige VorarlbergerInnen decken die Tische von vielen Bedürftigen, andere haben ein offenes Ohr. Sie leben ihre Träume von einer besseren Welt. Silvester kann ein guter Anlass sein, alles Schlechte über den Haufen zu werfen und mit dem Träumeverwirklichen anzufangen. Wir wünschen euch viel Freude mit der neuen Ausgabe der anstösse und natürlich „Frohe Wiehnächta und an guata Rutsch!“. CORINNA PETER
IMPRESSUM HERAUSGEBERIN KATHOLISCHE JUGEND UND JUNGSCHAR A-6800 Feldkirch, Bahnhofstraße 13 T 05522 / 3485 - 127, F 05522 / 3485 - 5 anstoesse@kath-kirche-vorarlberg.at www.kathfish.at BANKVERBINDUNG: BTV - 3 Banken Gruppe IBAN: AT22 1633 0001 3314 3025 BIC: BTVAAT22 Empf.: Kath. Jugend und Jungschar Vorarlberg VZ: anstösse - EV 41830, T 90000, R50500
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CHEFREDAKTION: Corinna Peter REDAKTION: Brigitte Dorner, Katharina Steiner, Ute Thierer, Klaus Abbrederis, Nadin Hiebler, Anna-Maria Lau LAYOUT: HARTMANNcreative LEKTORAT: Nadin Hiebler TITELBILD: Daniel Zimmermann / flickr FOTOS: www.sxc.hu Kath. Jugend und Jungschar Vorarlberg
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasserin bzw. des Verfassers wider und müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. DRUCK: DRUCKEREI SCHURICHT Ges.m.b.H A-6700 Bludenz, Alte Landstraße 39 www.schuricht.cc
T L A H IN
AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE
EELE S IE D R U F NOTRUF 2 4 1 / / 04 CK DICH E D IN E L H C NDERS A O 06 // TIS W N E NACHT IH NDE E U T W S N / / E P P 8 U 0 CHTSGR A N IH E W NST IE 11 // D S E T T O DERG INE M 14 // KIN R E T / K IC CKBL SIRUP 17 // RU H C S N U P ZEPT IENST 21 // RE D S E T T O G END LIVIEN 22 // JUG O B D N A L ISPIEL UNDE 25 // BE T S N E P P U A GR ELFE H 28 // DK E B S T H C IHNA 30 // WE EHELFE MB UNG 31 // FIR L L E T S R O ARRV 32 // PF MNEWS A E T / / 34
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E L E E S E I D R U F F U R T O N 2 4 1 Weihnachten ist die Zeit der Familie und Freunde. Nicht für alle. Für manche kann es die einsamste Zeit im Jahr sein. Darum geht es da bei der Telefonseelsorge ganz schön rund.
PETER CORINNA ikation
mun n, PR & Kom
Chefredaktio
Die Vorarlberger Telefonseelsorge ist ein christlich orientierter, parteiunabhängiger privater Verein und ist als gemeinnütziges Dienstleistungsunternehmen im Bundesland Vorarlberg tätig. Die Arbeit wird vorwiegend von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen getragen. Sie will für Menschen in Not, unabhängig von Alter, Geschlecht, Sprache, Religion, Rasse, politischer oder sonstiger Überzeugungen, nationaler oder sozialer Herkunft eine niederschwellige erste Anlaufstelle sein. In erster Linie sollen die Kraftquellen der AnfragerInnen gestärkt werden, so dass neue Möglichkeiten aus deren eigenem Antrieb eröffnet werden können. Gegebenenfalls werden die AnfragerInnen über die Notwendigkeit von weiteren Hilfsangeboten informiert und zur Inanspruchnahme motiviert. Die Arbeit der MitarbeiterInnen ist getragen von persönlicher Wertschätzung, gegenseitiger Achtung und fachlicher Kompetenz. Die regelmäßige Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit und der geleisteten Arbeit soll den MitarbeiterInnen einen beständigen persönlichen und fachlichen Entwicklungsprozess ermöglichen.
Was ist Telefonseelsorge? Telefonseelsorge ist eine besondere Form der Lebenshilfe. Die Arbeit gilt vor allem den Menschen, die in Krisenzeiten oft völlig allein gelassen sind, keinen Gesprächspartner mehr haben und nicht selten darüber nachdenken, mit ihrem Leben Schluss zu machen. Über die Medien Telefon und Internet können Menschen in Not, ohne große Schwierigkeiten bei Tag und Nacht mit einem Menschen ins Gespräch oder in Kontakt kommen, der die Anonymität des Anrufers/der Anruferin oder des Internetnutzers/der Internetnutzerin achtet, der zum Schweigen verpflichtet ist, und ihn/sie in seiner/ihrer Problematik annimmt, auf ihn/sie eingeht, ihm/ihr beisteht und - wenn nötig - fachliche Beratung vermittelt.
Hilfe! Die Einrichtungen der Telefonseelsorge wollen jedem Menschen in Not,Verzweiflung oder Suizidgefahr in Achtung seiner Freiheit die Möglichkeit geben, sofort oder via Internet mit einem anderen Menschen Kontakt aufnehmen zu können, der bereit und fähig ist, Anfragende anzuhören und ein helfendes Gespräch, oder einen helfenden Briefwechsel zu führen. Die Bereitschaft zur Hilfe beschränkt sich nicht nur auf die erste Begegnung am Telefon, sondern erstreckt sich darüber hinaus auf die gesamte Zeit der Krisensi-
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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA tuation, in der ein hilfesuchender Mensch Gespräch und Begleitung braucht. Sofern der/die Anrufende eine über den telefonischen, oder e-mail Kontakt hinausreichende persönliche Beratung wünscht, werden Informationen über entsprechende Institutionen vermittelt. Alle Hilfe, die die Telefonseelsorge gewährt, zielt auf eine Ermutigung zum Leben und auf die Befähigung, Lebenskrisen zu bewältigen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Es arbeiten rund 90 ehrenamtliche MitarbeiterInnen am Telefon, welches rund um die Uhr besetzt wird. Ein Teil der MitarbeiterInnen bearbeiten zusätzlich die eingehenden e-mails. Sie kommen aus den verschiedensten Berufsgruppen. Freude am sozialen Engagement, die Möglichkeit, sich neben Beruf und Familie sinnvoll zu beschäftigen, sowie die persönliche Herausforderung sind ihre Hauptmotive bei der Telefonseelsorge mitzuarbeiten. Sie machen ca. 12 Stunden pro Monat Dienst und nehmen 1 mal pro Monat 2 Stunden an einer Gruppensupervision teil, die von Fachleuten betreut wird. Die MitarbeiterInnen unterliegen der Schweigepflicht und bleiben anonym. Der Besuch von Fortbildungsveranstaltungen, die der persönlichen Weiterentwicklung und Vertiefung der Arbeit am Telefon dienen, ist verpflichtend. Die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen werden vom Leiter Sepp Gröfler und seiner Stellvertreterin Elisabeth Tos geleitet und unterstützt.
Egal wo, egal wann Die Telefonseelsorge wird das ganze Jahr über kontaktiert. Sei es wegen Problemen am Arbeitsplatz, Gewalt, Drogenproblemen oder Einsamkeit die Telefonseelsorge ist eine Anlaufstelle für all diejenigen die nicht mehr wissen wie es weitergehen soll. Eine Organisation, die schon vielen Menschen wieder Licht ins Leben gebracht hat und es auch noch vielen bringen wird. CORINNA PETER
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H C I D K C E D N I E L H ERFLUSS B U M TISC E D K N DAN UBERLEBE Verteilen statt vernichten!
PETER CORINNA ikation mun
n, PR & Kom
Chefredaktio
Es werden immer wieder HelferInnen gebraucht. Hast du Interesse bei diesem Projekt mitzuwirken? Hier bekommst du weitere Infos dazu: www.tischlein-deckdich.at
Wer kennt das nicht, man kauft sich sein Lieblingsjoghurt und vergisst es dann in den Tiefen des Kühlschranks. Eine Woche später taucht es wieder auf, ist aber seit einem Tag abgelaufen. Macht nichts, man kann es trotzdem noch ohne Bedenken genießen. Es heißt ja „mindestens haltbar bis“ und nicht „kann nur bis zum … gegessen werden“. Stünde das Joghurt jetzt noch im Supermarkt, dürfte es nicht mehr verkauft werden und es wandert in den Müll. Schade eigentlich. Elmar Stüttler vom Verein „TISCHLEIN DECK DICH“ rettet diese Lebensmittel und hilft damit jenen, die sich das Joghurt sonst nie hätten leisten können.
Dass in vielen reichen Ländern, unter anderem auch hier in Österreich, große Mengen an Lebensmitteln weggeworfen werden, ist längst kein Geheimnis mehr. Die Gründe dafür sind verschieden. Meist handelt es sich dabei um Waren, bei denen die Verpackung beschädigt ist, von denen zu viel produziert wurde, die ein zu kurzes Verfalldatum haben oder aus anderen Gründen aussortiert wurden.
Verantwortung zeigen Alle diese Lebensmittel sind völlig einwandfrei, werden aber nicht verkauft und würden auf dem Müll landen. Die sinnvolle Alternative ist, diese Produkte unentgeltlich für Bedürftige zugänglich zu machen und auch für einen verantwortungsvollen Umgang mit Nahrungsmitteln einzutreten. Durch das Engagement von „TISCHLEIN DECK DICH“ erspart sich die Wirtschaft nebenbei enorme Kosten für die Entsorgung der Produkte und die Umwelt wird geschont.
Wer Essen braucht bekommt es auch Der konfessionell und politisch unabhängige Verein „TISCHLEIN DECK DICH“ VORARLBERG hat das Ziel, Menschen die in eine Notsituation geraten sind, mit qualitativ einwandfreien Lebensmitteln, die im Handel nicht mehr verkauft werden
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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA
können, zu unterstützen. Nach einer Prüfung der finanziellen Verhältnisse durch den Verein TISCHLEIN DECK DICH oder das Sozialamt erhalten Bedürftige eine Berechtigungskarte und bekommen damit an den Ausgabestellen einmal pro Woche kostenlos Lebensmittel. Die Produkte, die an die Betroffenen verteilt werden, können keinen wöchentlichen Einkauf ersetzen. Sie helfen allerdings mit, das knappe Budget zu entlasten.
Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer holen mit Kühltransportern die qualitativ einwandfreien Lebensmittel bei den Produktspender/innen ab und bringen sie in die Zentrale nach Vandans. Dort werden die Waren überprüft und sortiert. Danach werden die Produkte wieder verladen und zu den Ausgabestellen transportiert. Dort geht fast alles an Bedürftige, was zu viel ist wird mit anderen Sozialeinrichtungen getauscht.
Eine schöne Geschichte Die Idee kam Elmar Stüttler, als er von einem ähnlichen Projekt in Deutschland hörte. „Ich als Christ möchte in meinem Glauben handeln. Nächstenliebe hat einen hohen Stellenwert und das ist meine Art das zu leben“, so erklärt er seine Beweggründe. Im Jahr 2005 wurde auf Basis freiwilliger MitarbeiterInnen der Verein „TISCHLEIN DECK DICH“ von Elmar Stüttler ins Leben gerufen. Nach intensiver Vorbereitung wurde in Feldkirch und Dornbirn mit der Verteilung von Lebensmitteln begonnen. Bis im Herbst des Jahres folgten Bludenz, Götzis und Bregenz. „Anfangs war es schwierig die Leute von meinem Projekt zu überzeugen. Mittlerweile arbeiten für den Verein ca. 270 ehrenamtliche MitarbeiterInnen und bewegen mit 8 Vereinsfahrzeugen ca. 18 bis 20 Tonnen Lebensmittel pro Woche“, so Stüttler. CORINNA PETER
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D A D I V A N FELIZ S A M T S I R H MERRY C EIHNACHTEN W CHTEN WO ANDERS FROHE WEIHNA Weihnachten ist gleich Weihnachten, möchte man meinen. Dieses Fest wird mittlerweile überall auf der Welt gefeiert. Bei den einzelnen Feiern und Bräuchen gibt es allerdings viele verschiedene Varianten. In Kanada zieht Santa Claus durch die Stadt PETER CORINNA ikation
mun n, PR & Kom
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Er ist kräftig gebaut, trägt einen roten Anzug mit breitem Gürtel, pflegt einen weißen Rauschebart und ist auf einem fliegenden Schlitten unterwegs. Santa Claus ist überall. Die Weihnachtssaison wird in vielen Städten mit einer Santa Claus Parade eingeläutet. Die ist vergleichbar mit einem Karnevalsumzug unter dem Motto „Weihnachten“. Das bedeutet tausende von Zuschauern und bis zu hundert Themenwägen in den Innenstädten. Besonders bekannt sind die Paraden von Toronto und Vancouver. Interessant ist, dass die Paraden ursprünglich ein Marketinginstrument von ortsansässigen Geschäften waren. Die Unternehmen sponsern den Umzug von Santa um ihre Popularität zu erhöhen. Weihnachten ist natürlich auch mit der Jagd nach Geschenken verbunden und da wird es vor allem an den Wochenenden in den Malls voll. Längere Öffnungszeiten und Weihnachtsangebote locken potentielle Käufer. Wer sich jetzt auf eine Pause mit einer heißen Tasse Glühwein oder Kinderpunsch auf dem Weihnachtsmarkt
freut, wird allerdings enttäuscht. Weihnachtsmärkte gibt es in Kanada nicht. Die Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen und an den Häusern ist dann wieder mehr als feierlich. Einige Anwohner nehmen den Begriff „Illumination“ sehr ernst und kopieren sämtliche bekannte Außenbeleuchtungen aus amerikanischen Weihnachtsfilmen. Allem Trubel zum Trotz ist Weihnachten ein Fest im Kreis der Familie. Am 24. Dezember, „Christmas Eve“, ist allerdings tote Hose angesagt. Wer mag, darf den Weihnachtsbaum schmücken, in die Kirche gehen oder sich um den richtigen Socken kümmern. Denn in der Nacht kommt Santa durch den Kamin und füllt die Socken mit Geschenken. Der 25. Dezember, „Christmas Day“, ist natürlich vor allem für die Kinder span-
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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE nend. Da gibt es Geschichten über extreme Frühaufsteher, Briefe von Santa und Stiefelspuren im Schnee vor dem Haus. Eltern sind weltweit kreativ, wenn es um Weihnachten geht. Nach den Geschenken heißt es vor allem schlemmen und entspannen. Der Truthahn steht auf der Menüliste ganz oben. Die ganze Familie verbringt den Tag zusammen, meistens kommen auch Freunde vorbei. Wer mit Santas Geschenk nicht zufrieden ist, kann sich später am „Boxing Day“ (26.12.) in die Umtauschwelle in den Geschäften stürzen.
Weihnachten in Estland In Anna-Marias (unsere Praktikantin) Jahr im Ausland hatte sie die Möglichkeit die estnische Weihnachtszeit mitzuerleben. Doch wie feiern die Esten eigentlich Weihnachten? In der Adventszeit bekommen die Kinder Besuch von Weihnachtswichteln, den sogenannten „Päkapikud“. Sie bringen Süßes und gelten eigentlich als Helfer des Weihnachtmanns, dem Jõuluvana. Dieser kommt dann am 24. Dezember aus dem finnischen Lappland und bringt die großen Geschenke. Auch zu ihr sind die kleinen Elfen vorgedrungen. Auch wenn sie sie nie gesehen habt, haben sie sie mit Schokolade für das ganze Jahr versorgt. Froh war sie darüber, dass sie dem Weihnachtsmann nichts vorsingen musste. Die estnischen Kinder tragen, um ihre Geschenke zu bekommen, Gedichte oder Lieder vor. Ungefähr so, wie wir das mit unserem Nikolaus machen. Das Christkind jedoch ist in Estland wenig bekannt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass das Feiern der christlichen Weihnacht zu Zeiten der russischen Besetzung verboten war und dass der Großteil der Esten nicht allzu gläubig ist. Umso schöner, dass die Esten Weihnachten so feiern. Etwas Besonderes durfte sie miterleben: Nachdem der Präsident den Weihnachtsfrieden über Fernsehen und Radio verkündet hat, gehen die Esten im Laufe der Weihnachtstage
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zum Friedhof, wo sie Kerzen für die Verstorbenen anzünden. Eine wahre Erleuchtung in den dunklen Wintertagen! Alles in allem ist Weihnachten also ein Fest der Familie wie auch bei uns, wo sich Menschen inmitten von Kälte und Dunkelheit bei Sauerkraut, Blutwurst, Kartoffeln und Roter Bete „Häid Jõule“ wünschen.
Boas Festas:Weihnachten in Brasilien In Brasilien wird Weihnachten am Abend des 24. Dezembers gefeiert. Der 25. Dezember ist Feiertag, aber da gibt es nichts mehr... oder besser gesagt... man isst am 25. davon, was am 24. übrig geblieben ist. Natürlich gibt‘s arme Leute in Brasilien, die wenig oder nichts zu essen haben, aber wenn man die große Mittelschicht Brasilien beachtet, kann man behaupten, dass die Brasilianer zu Weihnachten viel essen: meistens wird „peru“ (Pute, Truthahn) als Hauptgericht gegessen. Die Bescherung (troca de presentes) ist auch am 24. In den Firmen, Schulen, Sprachkursen, unter Freunden oder in der Familie lieben die Brasilianer den Wichtel (der in Brasilien „amigo secreto“ bzw. „amigo oculto“ genannt wird). Man muss sich daran erinnern, dass Weihnachten in Brasilien immer im Sommer ist, Weihnachten mit Schnee kennt man nur vom Fernsehen. Die armen Weihnachtsmänner müssen aber (dank der europäischen / amerikanischen Tradition) unter starker Hitze doch die gleichen Klamotten tragen, wie der Weihnachtsmann der Filme. In Brasilien wird der Weihnachtsmann „Papai Noel“ genannt, er bringt die Geschenke auf einem „trenó“ mit fliegenden „renas“. Die Deko ist wie in Deutschland: bolas (Kugeln), luzes, pisca-pisca („blinkende“ Lichter), árvore de Natal (Weihnachtsbaum), guirlandas usw. Da wir aber ein tropisches Land sind, haben wir keinen echten Tannenbaum. Brasilianer kaufen dann Tannenbäume aus Plastik (und verwenden sie für mehrere Jahre). In Brasilien kennt jeder die klassischen Weihnachtslieder aus Europa. Die Klassiker wie „Stille Nacht“ oder „O Tannenbaum“ werden in Brasilien jedes Jahr gehört (natürlich auf Portugiesisch). Außerdem wird jedes Jahr eine brasilianische Version des Songs „Merry Xmas“ von John Lennon überall gespielt, obwohl das Album „25 de dezembro“ der Sängerin „Simone“ für die meisten Brasilianer nicht mehr zu ertragen ist. Trotz europäischen Einflusses gibt‘s ein paar echte brasilianische Weihnachtslieder. Eins der bekanntesten brasilianischen Weihnachtslieder heißt „Boas Festas“. CORINNA PETER
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E D N U T S E GRUEIHPNPACEHN TSWUNSCH W RS MAL ANDE
AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA
Einstieg - Besinnung Gruppenleiter/in: „Weihnachten steht wieder vor der Tür. Bald gibt es überall im Land verteilt verschiedene Weihnachtsmärkte, die Luft wird von Zimtduft und Glühweinschwaden erfüllt sein. Geschenke müssen besorgt werden und in den Supermärkten türmen sich die Weihnachtskekspackungen.Vielleicht wird bei euch zuhause gebacken? Auch in der Schule ist einiges los: Auf Schularbeiten folgen Tests und Referate. Doch eigentlich sollte der Advent und Weihnachten ja eine Zeit der „Besinnung“ und des „Wartens“ sein. Ihr seid daher alle eingeladen vom Alltag herunter zu kommen und euch ganz auf die heutige Gruppenstunde einzulassen. Ich habe Wunderkerzen/Sternspritzer (es können auch einfache Teelichter oder Kerzen sein) vorbereitet, die wir jetzt anzünden werden. Überlegt euch doch etwas, das ihr euch von Weihnachten erhofft und euch wünscht. Es muss nicht unbedingt ein teures Geschenk sein, das ihr unter dem Christbaum auspacken wollt.Vielleicht wünscht ihr euch mehr Zeit mit euren Freunden, gutes Gelingen bei den Tests in der Schule, oder einfach nur eine ruhige, stressfreie Advents- und Weihnachtszeit.“
RIA LAU ANNA-MA aktikantin Pr
Während die Wunderkerzen brennen, sollen die Kinder in Stille über ihre Wünsche nachdenken können. Im Anschluss können die Ideen und Wünsche in der Runde besprochen werden.
Foto: Gabriel Pollard
(ca. 10 Minuten)
Spiel – Zu Weihnachten wünsche ich mir… Variante des Spiels: Ich packe meinen Koffer… Im Kreis sitzend und der Reihe nach formulieren die Kinder ihre Wünsche für Weihnachten und/oder die Weihnachtszeit. Die Wünsche werden aneinander gereiht.
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Beispiel
Erste/r Teilnehmer/in: „Zu Weihnachten wünsche ich mir einen schönen Christbaum.“ Zweite/r Teilnehmer/in: „Zu Weihnachten wünsche ich mir einen schönen Christbaum und ein tolles Fest mit der Familie.“ Dritte/r Teilnehmer/in: „Zu Weihnachten wünsche ich mir einen schönen Christbaum, ein tolles Fest mit der Familie und…“ Usw…
Die Weihnachtsgeschichte aus einer anderen Sicht – Was hat der Esel wohl gedacht? Zu Beginn könnt ihr die Weihnachtsgeschichte mit den Kindern durchgehen und von den Kindern erzählen lassen. Folgende Fragen können dabei hilfreich sein: Was genau ist passiert? Wo ist es geschehen? Wer war dort? Wer kam zu Besuch? Welche Geschenke bekam das Jesuskind?
(ca. 5 Minuten) Gruppenleiter: „Jetzt wollen wir die Geschichte, die wir jedes Mal in
Bastelidee - „Du wirst Sterne haben, wie sie niemand hat.“ – Der kleine Prinz Sterne, die an Tannenzweigen hängen oder Fensterscheiben schmücken sind in der Adventszeit sehr beliebt. Denn schließlich hat ein Stern die Weisen aus dem Morgenland auch zum Kind in der Krippe geführt. Sterne verbinden wir oft mit Wünschen. Der Blick auf einen sternklaren Himmel lässt uns klein erscheinen und weckt in uns die Sehnsucht nach Weite und Freiheit. Bastelschritte:
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Entweder schon vorbereitete Sternvorlage austeilen oder die Sterne selber aufzeichnen: Zeichnet auf normales Papier einen Kreis mit Zacken an den Rändern und schneidet die Sterne aus. Wer möchte, kann in die Mitte seines Sternes einen Wunsch für die Weihnachtszeit hineinschreiben und den Stern verzieren. Dann werden alle Zacken des Sternes an der gestrichelten Linie nach innen gefaltet und fest angedrückt. Außerdem füllt ihr eine große Schale oder Schüssel mit Wasser. Jede/r kann nun seine/ihre Sterne auf das Wasser legen. Schon nach kurzer Zeit öffnen sich die Sterne langsam von selbst und schwimmen auf der Wasseroberfläche.
Erstaunt? Der Stern saugt sich mit Wasser voll und die Zacken öffnen sich von alleine. Die Wünsche werden so sichtbar. (ca. 15 Minuten) Download
http://www.bdkj.info/fileadmin/BDKJ/Download-Dateien_Text/Gruppenstundentipps/Kirchenjahr/GS-Advent.pdf http://www.religion-mit-kindern.de/ostersonne/
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den Weihnachtsgottesdiensten und vielleicht auch bei uns zuhause an Weihnachten hören, mal aus einer ganz anderen Sicht betrachten.Was meint ihr, wie hat das ganze Geschehen für die Tiere gewirkt? Was hat sich wohl der Esel gedacht? Dafür will ich euch diese lustige Weihnachtsgeschichte erzählen.“ Der kleine Esel liegt müde im Stall. - Da plötzlich Gesang – und hoch vom Himmel - ertönt ein lautstarkes Glockengebimmel. - Weih! – denkt der Esel. Was ist jetzt denn passiert? - Die Stalltür geht auf und ganz ungeniert - Kommt ein Englein von draußen hereinspaziert. Der kleine Esel liegt müde im Stall. - Der Engel erstrahlt in goldenem Schimmer - aus der Futterkrippe kommt leises Babygewimmer. - Weih! – denkt der Esel. Was hab ich denn verpasst? - Sag Schaf, ob du das schon jemals gesehen hast, - über’m Stall hängt ein Stern wie eine Fahne am Mast. Der kleine Esel liegt müde im Stall. - Inzwischen ist im Stall ein schönes Gedrängel. - Josef, Maria, die Tiere, Schäfer und Engel. - Weih! – denkt der Esel. Was haben die alle denn vor? - Da stehen schon wieder drei Magier vor’m Tor, - Kamele, Gepäck und sogar auch ein Mohr. Der kleine Esel liegt müde im Stall. - Alles schart sich um die Krippe des Kleinen - der hat inzwischen gestoppt mit dem Weinen. - Weih! – denkt der Esel. Was ist hier denn im Gange? - Alle stehen wie quasi in der Warteschlange, - und küssen dem kleinen Racker die Wange.
AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE Der kleine Esel liegt müde im Stall. - Zärtlich beugt sich der Engel über Kind und Mutter. - Sieht so aus, als wäre nun alles in Butter. - Weih! – denkt der Esel. Was soll das Kind denn Neues bringen? - Der Engel breitet weit aus seine güldenen Schwingen: - Die Erlösung der Menschheit wird dem Knaben gelingen. Der kleine Esel liegt müde im Stall. - Der Engel erzählt vom Vater, dem Sohn und dem Geist - und worauf das Schicksal des Kindes wohl weist. - Weih! – denkt der Esel. Was ist das, wovon der Engel da spricht? - Mit diesem Kind bekommt die Welt ein neues Gesicht? - Das Schaf hat’s begiffen – bloß der Esel schnappt’s nicht.
Wird eine 6 gewürfelt: Alle Kinder suchen sich einen neuen Platz mit den dort liegenden Geschenken. Natürlich darf der eigene Platz dabei nicht wieder eingenommen werden. Von Anfang an wird eine bestimmte Uhrzeit festgelegt, wann das Wichteln denn beendet sein soll. Dann kann ausgepackt werden. Voraussetzung für das Auspacken muss aber sein, dass keine/r das eigene Geschenk vor sich liegen hat. Ist dies dennoch der Fall, darf der- oder diejenige sein/ihr Geschenk mit einem/r beliebigen anderen tauschen. (ca. 10 Minuten)
© Edith Engelmann http://radio-kreta.de/die-weihnachtsgeschichte-aus-der-sicht-eines-esels/ (ca. 15-20 Minuten)
Bescherung:Wichteln und Antiwichteln Jedes Kind/jede/r Jugendliche bringt ein Wichtelgeschenk (etwas Neues, beispielsweise im Wert von bis zu 5 Euro, kann auch selbstgemacht sein) und ein Antiwichtelgeschenk (etwas Altes, Kitschiges, Hässliches, Kaputtes – etwas, was man immer schon loswerden wollte) mit. Beide Geschenke werden schön verpackt, jedoch mit „Wichtelgeschenk“ und „Antiwichtelgeschenk“ beschriftet. REGELN
Alle Kinder setzen sich im Kreis hin und legen beide Geschenke vor sich ab. Es wird reihum gewürfelt. Wird eine 1 gewürfelt: Der/die Nächste ist an der Reihe. Wird eine 2 gewürfelt: Derjenige/diejenige tauscht sein Wichtelgeschenk mit dem Wichtelgeschenk eines anderen, beliebigen Kindes. Wird eine 3 gewürfelt: Dasselbe passiert mit dem Antiwichtelgeschenk. Wird eine 4 gewürfelt: Alle Kinder geben die Wichtelgeschenke im Uhrzeigersinn weiter. Wird eine 5 gewürfelt: Alle Kinder geben die Antiwichtelgeschenke im Uhrzeigersinn weiter.
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Sternspritzer/Wunderkerzen oder Teelichter/Kerzen Vorlagen für die Sterne: Die Sterne können aber auch mit den Kindern gemeinsam gezeichnet werden. In diesem Fall ist nur Papier und etwas Rundes für den Kreis nötig. Große Schüssel (mit Wasser) Stifte Scheren Würfel die besorgten Wichtelgeschenke
Wichtig! In der Einladung sollte man nicht drauf vergessen, schon früh genug wegen den Geschenken fürs Wichteln Bescheid zu geben. ANNA-MARIA LAU
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S G E W R E T TESDIENST N U R E D N MITEINA WEIHNACHTSGOT Zum Evangelium (Mk 1, 1-8) Anspiel – Begegnungen von verschiedenen Menschen
Pfarrservice
MER SILKE SOM ent agem
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Die biblischen Texte für die Zeit um Weihnachten herum erzählen von Netzwerken von füher: Markus beginnt sein Evangelium mit Namen, Gesichtern und Kontakten. Er öffnet damit sein eigenes Facebook. Die ersten beiden Kontakte, „Freunde“ von Markus, sind Jesaja und Johannes. Markus verweist am Beginn seiner Geschichte von Jesus auf andere und lädt uns ein, dass wir uns in sein Netzwerk, in Gottes Heilsgeschichte eintragen und mitmachen. Gemeinsam unterwegs zu sein… Seid ihr dabei, wenn es darum geht, andere Menschen kennen zu lernen und einen neuen Weg zu gehen? Jetzt zu Weihnachten ist dazu eine gute Möglichkeit. Ich kann zu Weihnachten Menschen treffen, denen ich sonst nicht begegne, ein adventliches Netzwerk von Menschen hier im Gottesdienst. Kinder werden uns von diesen Frauen und Männern erzählen. Evangelium wird gelesen Miteinander unterwegs…, wir begegnen jetzt verschieden Menschen. Wenn es technisch möglich ist, kann jeweils ein Bild von diesem Menschen mit einem Beamer projiziert werden. Eine andere Möglichkeit ist, dass sich die Personen, die den Text vorlesen, speziell verkleiden. Für diese Begegnungen brauchen wir jeweils ein Kind (K), die Person (P), die speziell angekleidet ist und einen Erwachsenen (E) oder Priester. Kind: Ich finde es aufregend, im Advent unterwegs zu sein. Man begegnet ganz verschiedenen Leuten. Und was die vor Weihnachten so alles machen! Ich möchte euch ein Stück mitnehmen auf meinem Weg durch den Advent. Szene: Johannes begegnet den Menschen (Bild Johannes der Täufer; Kleidung Mantel aus Kamelhaaren, der zusammengehalten wird von einem Gürtel aus Leder. Ganz gern hat er Heuschrecken und Honig gegessen.) K: Was machst du hier? Warum sind so viele Menschen hier? P für Johannes: Ich bin Johannes, der Sohn des Zacharias. Man nennt mich auch Johannes der Täufer. Wir sind hier an einem großen Fluss, dem Jordan. Er fließt durch die Wüste und macht das Land grün. Die Menschen da sind auf einem langen Weg zu mir gekommen. Sie brauchen zu Fuß zwei oder drei Tage. Sie haben Angst und brauchen Hilfe. Die Menschen sagen: „Wir wollen nichts Böses mehr tun. Ein neues, gutes Leben wollen wir führen, das Gott gefällt.“ Dann tauche ich sie in den Fluss und taufe sie mit dem Wasser. Das Wasser wäscht das Böse ab. So kann ein neues Leben beginnen. E: Eigentlich könnte es uns egal sein, dass ein junger Mann in die Wüste ging und die Ankunft eines Königs ankündigte und neue Beziehungen knüpfte. Aber es ist
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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE die Erinnerung an Freiheit und Grenzenlosigkeit, an Abenteuerlust und Mut, die uns diese Geschichte im Advent auf den Weg gibt. Lied: „Nun ist die Zeit der kleinen Schritte“ (Davidino 76, Kanon mit Bewegungen) Szene: Maria begegnet einem Engel (Bild Verkündigungszene, Kleidung: Kleid mit Umhang, Kopf bedeckt) K: Und wer bist du? Was macht der Engel bei dir? P für Maria: Ich bin Maria. Der Engel hat mir gesagt, dass ich ein Kind bekommen werde. Mein Leben wird sich völlig ändern. Und doch freue ich mich. Mein Kind ist ein Geschenk Gottes. Die nächsten Wochen werden für mich sehr anstrengend und aufregend. E: Eigentlich könnte es uns egal sein, dass eine junge Frau einst unerwartet schwanger wurde. Aber es ist die Erinnerung an das Geheimnisvolle, an ein Versprechen und an einen neuen Anfang, die uns diese Geschichte im Advent ans Herz legt. Lied: „Nun ist die Zeit der kleinen Schritte“ (Davidino 76)
Szene: Nikolaus begegnet den Kindern (Bild: Hl. Nikolaus, Kleidung: Bischofsgewand) K: Ich glaub es nicht, Bischof Nikolaus! P für Bischof Nikolaus: Mein Weg führte mich vor rund 1600 Jahren in die Stadt Myra. Sie liegt in der heutigen Türkei. Dort hatten alle Hunger. Die Vorräte waren aufgebraucht. Die Kinder spielten nicht mehr. Die Männer konnten nicht mehr arbeiten. Ich dachte: „Wer deckt den Menschen, die hungern den Tisch?“ Ich ging zum Hafen und sah ein Schiff, das Korn geladen hatte. Man hätte Brot backen können, doch das Korn gehörte dem Kaiser. Die Matrosen wollten es uns zuerst nicht geben. Doch ich war mir sicher, dass Gott mir hilft. So sagte ich zu den Matrosen: „Gebt uns von dem Korn, es wird euch nichts fehlen. Die Matrosen brachten die Säcke an Land. Das Schiff aber wurde nicht leichter. E: Eigentlich könnte es uns egal sein, dass einst der Bischof einer hungernden Hafenstadt Kinder mit Essen versorgte. Aber es ist die Erinnerung an Ängste und Träume, Schiffe und Sehnsucht, beten und Wunder, die uns diese Geschichte gerade im Advent vor die Tür stellt. Lied: „Nun ist die Zeit der kleinen Schritte“ (Davidino 76) Szene: Ein Hirte begegnet dem Stern (Bild: Hirte, Kleidung: Hemd, Schaffell, Hirtenstock) K: Ich habe schon viele Hirten gesehen, aber du scheinst ja ein besonderer zu sein. Warum kümmern sich Hirten um einen Stern
und nicht um die Schafe? P für Hirte/in: Du hast recht: Wir haben unsere Schafe allein zurück gelassen in jener Nacht. Aber das Licht war so hell und der Stern so deutlich zu erkennen, dass wir spürten, da ist etwas Besonderes geschehen. Die Hirten, die daran zweifelten und Angst hatten, haben wir einfach mitgenommen. Wir haben schon lange darauf gewartet, dass uns mal etwas Großes anvertraut wird. Wir können Geheimnisse hüten. Außerdem wissen wir, wie man mit einfachen Dingen anderen helfen kann. Eine warme Decke, Milch und Käse geben wir gern und scheuen keinen Weg. E: Eigentlich könnten es uns egal sein, dass es Hirten waren, die einen hellen Stern sahen, die dann in der Nacht aufbrachen und das Kind in der Krippe fanden. Aber es ist die Erinnerung an das einfache Leben, an die Fürsorge für Mensch und Tier, an Geborgenheit und Behütetsein, die uns diese Geschichte gerade im Advent aus dem Licht lesen lässt. Lied: „Nun ist die Zeit der kleinen Schritte“ (Davidino 76) Szene: Sabine besucht Freundin Anna (Bild: Mädchen im Krankenhaus, Kleidung: die das Mädchen gerade trägt, Kartenspiel Uno dabei) K: Wer bist du? Warum hast du ein Kartenspiel dabei? P: Ich bin Sabine. Anna war bis gestern im Krankenhaus. Heute habe ich sie nach Hause eingeladen, dann können wir gemeinsam Karten spielen. Sie liebt „Uno“ und es ist schön, dass sie wieder da ist. Ich passe auf, dass sie den gebrochenen Fuß hochlagert. Sie ist meine Freundin! E: Eigentlich könnte es uns egal sein, ob einer sich um den anderen kümmert. Aber es ist die Hoffnung, dass wir einen Weg zueinander finden, dass wir miteinander unterwegs sind, dass wir keinen zurücklassen. Lied: „Nun ist die Zeit der kleinen Schritte“ (Davidino 76) Viele Menschen sind in der Weihnachtszeit unterwegs, nicht nur, um Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Wir haben euch jetzt einige von ihnen vorgestellt. Bestimmt kennt jede/r von euch welche, nicht nur aus Geschichten, sondern in echt.
Geschenksymbol für die Kirchenbesucher/innen: Variante 1: Als passendes Symbol und Erinnerung an diesen Gottesdienst werden die selbstgebackenen Käsefüße nach dem Segenslied ausgeteilt. Variante 2: Jedes Kind erhält ein Fuß-Ausstecher plus Rezept nach dem Segen. So kann die Familie gemeinsam „Käsefüße“
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backen und jemanden damit eine Freude machen. Fuß-Ausstecher kann man bei der Medienstelle ausleihen oder zum Beispiel beim Aurednik Verlag bestellen.
Rezept:Topfenmürbteig (Käsegebäck in Form eines Fußabdruckes) Zutaten:
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250g Mehl 1 P. Backpulver 250g Topfen 250g kalte Butter 150g geriebener Emmentaler Eigelb zum Bestreichen Sesam, Kümmel oder Mohn zum Verzieren
Alle Zutaten ohne den Käse zu einem Knetteig verarbeiten, eine Stunde kalt stellen. Den Teig 1/2cm dick ausrollen, Füße ausstechen, mit Eigelb bestreichen. Geriebenen Käse aufstreuen und mit Sesam, Kümmel oder Mohn verzieren. Bei 200 Grad ca. 10 bis 12 Minuten backen. Beispiele:
Für das Familiengottesdienst-Team, legen sie Fusspuren-Ausstecher auf dem Weg, wir sind gemeinsam im Advent unterwegs und sind füreinander und für andere da. Die Frauen, die unsere Kirche schmücken, stellen einen kleinen Weihnachtsstern auf den Weg. Die neue Singgruppe legt einen Notenschlüssel dazu. SILKE SOMMER
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K C I L B K C U R
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72h fur eine bessere Welt Diesen Teil kannst du herausnehmen und aufhängen! So hast du einen tollen Überblick über unsere Termine und Veranstaltungen!
72h ohne Kompromiss
Tausende Jugendliche in zahlreichen Einzelprojekten in ganz Österreich in freiwilligem Einsatz. Es ist Österreichs größte Jugend- Sozialaktion. Allein in Vorarlberg zeigten 80 Jugendliche was in ihnen steckt. In 72 Stunden verwirklichten junge Menschen in Kleingruppen ein soziales Projekt. Das Motto dieses Jahr lautete „Lass dich nicht pflanzen, setz dich ein“, dabei wurde besonderes Augenmerk auf einen schonenden Umgang mit der Umwelt sowie mit Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen gelegt. Auch die Vorarlberger Jugendlichen waren bei ihren Projekten mit vollem Elan dabei. Auf der neu eröffneten Jungscharhütte hörte man das summende Geräusch von Schleifmaschinen, mit denen die alten Tische und Bänke wieder auf Vordermann gebracht wurden. Die Arbeitsgruppe „Igelhaus“ in Hittisau werkelten an einem „Mehrzweckhaus“ für Igel und andere Nutztiere. Obwohl das Wetter nicht mitspielte befreite ein tapferes Team die Alpenwiese unter der Hohen Kugel von Dornen und Büschen. Damit unterstützten sie die Bauern der Gegend. Mit Sensen und Zangen sorgten sie für Ordnung in den steilen Hängen. Passend zum Welthungertag rauchten im Haus der Generationen in Götzis die Köpfe. Gemeinsam mit der Caritas wurde an einem Konzept gearbeitet, wie man die Leute auf den Hunger auf dieser Welt aufmerksam machen kann. Drei Tage lang gaben die jungen Leute Vollgas für einen guten Zweck. Sie bewiesen, dass sich in 72 Stunden viel bewegen lässt. CORINNA PETER
Gut geschult
GruppenleiterInnenschulung 2014/15 30 engagierte Jugendliche haben erfolgreich die ersten beiden Teile der Schulung für Jungschar- und MinigruppenleiterInnen absolviert. Die Jugend von heute ist immer wieder für eine Überraschung gut. Ehrenamtliche Arbeit liegt voll im Trend. Das beweisen die zahlreichen TeilnehmerInnen der Grundschulung für Jungscharund MinigruppenleiterInnen. Bereits die ersten Teile der Schulung waren ein voller Erfolg. 30 motivierte Jugendliche verbrachten zwei Wochenenden bei dem Kurs. Anregende Kursinhalte Der dreiteilige Kurs ist die Basisausbildung für angehende Jungschar- und MinigruppenleiterInnen. Hier wird den TeilnehmerInnen das notwendige Know-How vermittelt, um mit jungen Menschen zu arbeiten und Ideen zu verwirklichen. Inhaltlich beschäftigen sie sich mit Themen wie Glaube und auch der Umgang mit Konflikten und Ängsten wird geschult. Neben den theoretischen Aspekten bekommen die Jugendlichen Anstöße zur Organisation von Aktionen und Gruppenstunden. Mit vielen konkreten Ideen für die Gruppenarbeit, Ausprobieren von neuen Methoden, Begeisterung und Vorfreude auf die nächstenSchulungswochenendenklangdaszweiteSchulungswochenende aus. SILVIA NUSSBAUMER
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Mit der Veranstaltungsreihe „Zemm Si“ bietet der Seelsorgeraum Dornbirn Gottesdienste für Jugendliche an besonderen Orten an. Kontakt:
Stefanie Krüger 0650 6065550
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Jeden 1. Mittwoch im Monat füllt sich ab 19:00 Uhr die Kapelle des Gymnasiums Sacré Coeur Riedenburg mit Jugendlichen aus dem ganzen Ländle. Sie treffen sich dort um gemeinsam über die Bibel und persönliche Erfahrungen mit Gott zu sprechen. Zwischendurch gibts fetzige Worshipsongs von der Band, mitsingen und -klatschen erlaubt!
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tausende MinistrantInnen aus ganz Europa treffen eine Woche lang Rom erleben viele neue Leute kennen lernen miteinander unseren Glauben leben
Ministranten und Ministrantinnen aus vielen europäischen Ländern nehmen 2015 an der internationalen Romwallfahrt teil. 2015 werden aus allen österreichischen Diözesen MinistrantInnen mit ihren Begleitpersonen nach Rom aufbrechen. Auch die Vorarlberger MinistrantInnen sind dabei! Programm
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Musical vom KISI-Club-Vorarlberg
Es herrscht große Aufregung im Engelschor, denn es ist kein gewöhnlicher Tag im Himmel! Es ist der Tag, an dem Gott vorhat, ein großes Geheimnis zu lüften. Der berühmte Engelschor hat sich zu einer besonderen Probe zusammengefunden anlässlich eines ganz besonderen Ereignisses: Der große Engel Gabriel will alle mitnehmen auf die Erde, um dort den Hirten die Geburt des Gottessohnes Jesus zu verkünden!
Schneeschuhwandern - Iglu bauen - darin übernachten Voraussetzungen
- MinistrantInnen und GruppenleiterInnen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren - fit für mehrere Stunden dauernde, körperliche Aktivität Kosten
36€ inkl. Schneeschaufel, Schneeschuhe und Verpflegung Kontakt und Anmeldung:
Junge Kirche Vorarlberg Bahnhofstraße 13 6800 Feldkirch 05522 3485 127 isabella.gasser@junge-kirche-vorarlberg.at
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Fest der Begegnung mit den österreichischen Diözesen Abendgebet mit vielen internationalen Teilnehmer/innen Rom kennen lernen Fahrt ans Meer
Leistungen
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Busfahrt 4 Nächtigungen in Hotels im Stadtzentrum mit Frühstück (Drei, Vier und Fünfbettzimmer) Lunchpaket beim Fest der Begegnung und für die Heimreise 3 Abendessen in Restaurants Wochenkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel Wallfahrtsheft und Wallfahrtsbuch
Kosten
427 Euro Preis im Einzelzimmer 507 € Preis im Doppelzimmer 459 € Kontakt:
Junge Kirche Vorarlberg Ute Thierer Unterer Kirchweg 2 6850 Dornbirn 05522 / 3485-7134
Details zu allen Terminen findet ihr unter: www.junge-kirche-vorarlberg.at/termine
AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA
Dezember: HOTSPOTTALK 6 Donnerstag, 18.12.2014 | Beginn: 19:00 Uhr Hohenems, Pfarrsaal St. Karl, Marktstr. 1a
Februar: wellawaeg Sonntag, 01.02.2015 | Beginn: 18:00 Uhr Feldkirch, Pfarrheim, Marktplatz 4, im ersten Stock
Eine himmlische Aufregung Musical vom KISI-Club-Vorarlberg Mittwoch, 24.12.2014 | Beginn: 16:00 Uhr Hittisau, Pfarrkirche
upDate mit Gott Mittwoch, 04.02.2015 | Beginn: 19:00 Uhr Bregenz, Sacré Coeur Riedenburg
Film ab für Sternsinger Samstag, 27.12.2014 | Beginn: 14:00 Uhr Schwarzenberg, Kirche und Dorfsaal Jänner: wellawaeg Sonntag, 04.01.2015 | Beginn: 18:00 Uhr Feldkirch, Pfarrheim, Marktplatz 4, im ersten Stock upDate mit Gott Mittwoch, 07.01.2015 | Beginn: 19:00 Uhr Bregenz, Sacré Coeur Riedenburg
Iglu-Erlebnis-Tage Freitag, 06.02.2015 | Beginn: 15:00 Uhr Draußen in den Bergen Checkpoint Multikulti Donnerstag, 19.02.2015 | Beginn: 19:30 Uhr Dornbirn, Pfarrheim St. Martin, Marktplatz1 Spiritour „Plötzlich bist du nicht mehr da...“ Freitag, 27.02.2015 | Beginn: 15:00 Uhr Hohenems, Krematorium Beginn: 15:00 Uhr
Sternsinger on Ice Sonntag, 11.01.2015 | Beginn: 13:00 Uhr Feldkirch-Tosters, Eishalle
März: wellawaeg Sonntag, 01.03.2015 | Beginn: 18:00 Uhr Feldkirch, Pfarrheim, Marktplatz 4, im ersten Stock
Brot für die Familie Sonntag, 18.01.2015 | Beginn: 09:30 Uhr Götzis, Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast
upDate mit Gott Mittwoch, 04.03.2015 | Beginn: 19:00 Uhr Bregenz, Sacré Coeur Riedenburg
Checkpoint Am Rande der Gesellschaft Dienstag, 20.01.2015 | Beginn: 19:30 Uhr Dornbirn, Kaplan Bonetti-Haus, Gilmstr. 7
Checkpoint Knast Dienstag, 10.03.2015 | Beginn: 19:30 Uhr Dornbirn-Hatlerdorf, Pfarrheim St. Leopold, Mittelfeldstr. 3
„Meine Zukunft gefällt mir“ für Firmlinge ab 16 Samstag, 24.01.2015 | Beginn: 09:15 Uhr Feldkirch, Diözesanhaus, Bahnhofstr. 13
FAQ... über Kirche, Gott und die Welt Mittwoch, 18.03.2015 | Beginn: 18:00 Uhr Götzis, Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast
Zemm Si Sonntag, 25.01.2015 | Beginn: 18:00 Uhr Dornbirn, Kaplan Bonetti-Haus Gruppenleiter/innen schulung Teil 3 Samstag, 31.01.2015 | Beginn: 09:00 Uhr Koblach, Pfadiheim Neuburg
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K C I L B K C U R 9. KJ-Fussballturnier Auch dieses Jahr lud die KJ-St.Konrad Hohenems zu ihrem alljährlichen Fußballturnier ein. Am 8. November kämpften wieder 8 Mannschaften in der Sporthalle Hohenems Herrenried um den Sieg. Eröffnet wurde das Gaudeturnier mit einem Wortgottesdienst der von Mag. Bohuslav Bereta geleitet und musikalisch begleitet wurde. Vielen Dank dafür! Um 14:00 Uhr gab es dann den ersten Anpfiff, KJ-Klaus gegen die KJ-St.Konrad 1. Beobachtet von unseren unbestechlichen Schiedsrichtern fanden so über den Nachmittag verteilt tolle, spannende und faire Spiele statt. Während des ganzen Nachmittags konnte man in der von den KJ Mädels geleiteten Kantine, leckeren Kuchen und Kaffee sowie Limonade und Leberkäsesemmel genießen. Mit vollem Magen und ausgepowert konnten wir nach 18 aufregenden Runden und dem Elfmeterschießen unseren Sieger, die KJ-St.Martin Dornbirn, küren. Gratulation! Nach getaner Arbeit und Preisverleihung lud die KJ-St.Konrad noch zum gemeinsamen Ausklang in den Jugendraum ein. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen bei unserem 10. KJ-Fussballturnier. JONAS MATHIS
Wenn der Zirkel Kreise zieht Ziellos
In einem Reisebus, ausgestattet mit einer Landkarte, reisten 22 junge Leute ins Ungewisse. In den Herbstferien waren sie im Rahmen des Projekts „Ziellos“ der Jungen Kirche durch Europa unterwegs. Das Ziel ist der Weg oder umgekehrt Das Prinzip ist einfach: Jeden Tag darf ein anderes Team entscheiden wohin es geht. Beim aktuellen Standpunkt wird mit dem Zirkel eingestochen und ein Kreis rund herum gezogen. Innerhalb dieser Richtlinie wird dann ein neues Ziel festgelegt. Auf der Fahrt dorthin müssen dann vom Team eine Unterkunft und Aktivitäten geplant werden. Warum „Ziellos“? Johannes Lampert sieht „Ziellos“ als Kontrapunkt zum verplanten Alltag. „Nichts ist ausgemacht, keiner weiß, wohin es geht. Jeder Tag ist ein neues Abenteuer. Einzig der mit dem Zirkel auf der Landkarte gezogene Kreis, gibt die Grenzen dieser Reise vor. Voraussetzungslosigkeit undVerantwortung liegen dabei sehr nah beieinander. Jeden Tag sind drei andere junge Leute für die Wahl des Ziels verantwortlich. Sie überlegen aus dem Nichts heraus und agieren so spontan, wie es der Augenblick zulässt. Unterkunft, Mahlzeit und Vor-Ort-Programm werden während der Reise organisiert.“ Die ziellose Reise startete in Rankweil. Danach zog es die Gruppe nach Colmar, Straßbourg, Luxemburg und Wavre. Was genau die Ziellosen auf ihrer Reise erlebten, könnt ihr auf ihrem Blog nachsehen: www.ziellos2013.blogspot.co.at/. JOHANNES LAMPERT
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ECPHT REPZ UP UNS -SIR Selbstgemachte Geschenke kommen zu Weihnachten immer ganz besonders gut an. Geschenke aus der Küche sind da keine Ausnahme, ganz im Gegenteil. Sirup eignet sich perfekt zum Verschenken, weil er lange haltbar ist und deshalb sehr gut vorbereitet werden kann. Falls ihr keine Küche zur Verfügung habt, könnt ihr auch eine mobile Herdplatte ausleihen (zum Beispiel im Junge Kirche Büro in Dornbirn). Alles was ihr dann noch braucht ist ein großer Topf, eventuell einen Wasserkocher, eine Zitruspresse, ein Sieb, Messer und Sparschäler. Außerdem braucht ihr kleinere Fläschchen und Bastelmaterial für die anschließende Dekoration der Flaschen. Die Flaschen müssen nicht neu sein, das Wichtigste ist, dass sie sauber und sterilisiert sind. Das geht so: Entweder die Flaschen bei 150° ca. 15 Minuten in den Backofen stellen oder zumindest mit kochendem Wasser (zum Beispiel frisch aus dem Wasserkocher) ausspülen.
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Punsch-Sirup (ergibt etwa 1L) • • • • • • • • •
2 Bio-Orangen 2 Bio-Zitronen 1/2 L roter Traubensaft 300g brauner Kandiszucker 1 EL Nelken (ganz) 1 TL Pimentkörner 2 Zimtstangen 4 Sternanis 2 Teebeutel Früchtetee
Orangen und Zitronen heiß waschen, schälen und auspressen. Den Saft der Orangen und Zitronen mit dem Traubensaft, dem Zucker, den Gewürzen und den Schalen in einen Topf geben. Die Teebeutel hineingeben und aufkochen. Den Topf vom Herd nehmen und eine halbe Stunde ziehen lassen. Die Teebeutel herausnehmen und nochmal 5 Minuten köcheln lassen. Den Sirup durch ein Sieb in sterile Flaschen füllen. Der Sirup kann mit Wasser, Orangensaft oder Tee aufgegossen werden und schmeckt warm am besten Für die persönliche Note darf natürlich weihnachtliche Deko nicht fehlen. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ein toller Anhänger macht gleich viel her. Er kann entweder ausgestanzt oder einfach ausgeschnitten werden. Bänder, Stempel, Sticker - erlaubt ist, was gefällt. Bestimmt müsst ihr für die Deko gar nichts einkaufen - viele haben Papierreste, einzelne Weihnachtssticker, kleine Kugeln oder Glöckchen daheim. Wenn jede/r etwas mitbringt kommt gleich ein kleiner Haufen zusammen und ihr könnt nach Herzenslust dekorieren. Der Punsch-Sirup wäre auch ein tolles Produkt für den Adventbasar oder den Weihnachtsmarkt in der Pfarre. NADIN HIEBLER
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T R S N E I D S E T T RESWECHSEL, NEUJAH O G D N E G U J JAH Begrüßung und Eröffnung Liebe Freunde, schön, dass ihr an diesem ersten Tag des Jahres hierher gekommen seid. An diesem Übergang von dem alten in das neue Jahr beschäftigt uns vieles – Dank,Vorfreude vielleicht auch Trauer, Sorgen. Mit allem, was in uns ist, sind wir gemeinsam versammelt vor unserem Gott. Beginnen wir in seinem Namen. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
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In unseren Gebeten und Gedanken gehen wir auf die wichtigen Abschnitte unseres Lebens ein: Das Vergangene lassen wir hinter uns, das Neue erwarten wir mit großem Vertrauen:
Besinnung Wer ist schon einmal auf den Gedanken gekommen, den Kalender zu segnen, der uns durch ein ganzes Jahr begleitet? Bittend wollen wir es zum Jahreswechsel tun. 1. Loslassen Was waren die großen Enttäuschungen im vergangenen Jahr: an/bei mir selbst, in derPartnerschaft, im Freundeskreis, in der Familie, in der Gesellschaft …? 2. Dank Welche Erfahrungen im vergangenen Jahr haben mich reifer gemacht? Für welche Begegnungen im vergangenen Jahr möchte ich danken? Welche haben mich mitmenschlicher gemacht? Für welche Momente des Glück und der Freude des vergangenen Jahres möchte ich danken? Mit welcher Farbe, mit welchem Symbol möchte ich mein Lebensgefühl 2014 beschreiben? 3. Hoffnung Wir schreiben das Jahr 2015 in Gottes Hand, es soll ein Jahr des Herrn werden.
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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE Was erhoffe ich mir? • für mich selbst … • für meine Partnerschaft … • für meine Freunde … • für die Familie … • für die Politik/Gesellschaft/Menschheit … Wir segnen das Neue Jahr und sind erfüllt mit dem Vertrauen, Gutes wie Schweres tragen und ertragen zu können: Wir segnen das Neue Jahr und wissen, dass Sonne und Regen, Licht und Dunkelheit aus Gottes Hand kommen. Wir erbitten für dieses Jahr Frieden besonders für jene Menschen und Völker, die unter Krieg, Terror und Gewalt zu leiden haben. Wir erwarten in diesem Jahr europäische Gastfreundschaft für alle Menschen, die bei uns Zuflucht suchen. Wir wünschen uns in diesem Jahr Gelassenheit und Zufriedenheit, damit wir alles genießen können, was uns geschenkt wird, und es verschenken können. Wir erbitten uns für dieses Jahr Kraft und Stärke, alle Anforderungen zu bestehen.
Tagesgebet Guter Gott, du begleitest uns auf allen unseren Wegen. Du bist Ursprung, Ziel und Sinn in unserem Leben. Lass uns unsere Wege gehen im Vertrauen auf dich und schenke uns das Leben in Fülle durch Christus, unseren Bruder heute und alle Tage bis in Ewigkeit.
Lesung Evangelium Aktion Jede/r Teilnehmer/in wird eingeladen, sich einen Vorsatz zu überlegen: „Für was möchte ich mir im Neuen Jahr gutes Zusprechen und mich somit stärken lassen?“ Dann geht jede/r ein Stück Weg in dem Raum, in dem gefeiert wird. Auf dem Weg finden sich vier Symbole: • Erfrischungstuch (erfrischt, wenn wir müde werden sollten) • Salzpäckchen (würzt und konserviert, es steht für Wohlstand und Fruchtbarkeit) • Teelichter (Licht für die dunklen Tage) • Auf dem Altar: Brot und Wein (als Symbol für Arbeit und Freude)
Gabengebet Gott, unser Vater, Du bist hier. Du gestaltest Brot und Wein um. Gestalte auch uns um. Lass uns in der Menschlichkeit zueinander wachsen. Hilf uns, die Tage dieses Jahres mit deiner Liebe zu erfüllen, die für alle lebt. Amen.
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Vater Unser Gott ist mit uns auf unseren Wegen. Er ist unser Licht. Ihm dürfen wir vertrauen. Ich möchte euch einladen nachzuspüren: Ich bin euer Vater! Ich bin bei euch! In dieser Haltung und diesem Glauben wollen wir nun beten wie Christus uns zu beten gelehrt hat:
Schlussgebet Guter Gott, unser Vater, immer bist du unser Licht, unsere Hilfe und unser Heil. Du hast uns im vergangenen Jahr auf unseren Wegen geleitet. Bleibe bei uns mit deinem Schutz und deinem Licht. Schenke uns, was wir zum Leben brauchen, und führe uns unseren Weg zu dir. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.
Segen Der lebendige Gott, unser Vater, sei bei euch auf allen euren Wegen, den hellen und den dunklen, den geraden und den unebenen. Er schenke euch sein Licht, das uns leuchtet in Jesus Christus und uns bewahrt in der Liebe und der Hoffnung, im Frieden und in der Verbundenheit untereinander. Er bewahre euch den festen Glauben und das unerschütterliche Vertrauen, dass er euch führt zu eurer Mitte und zum Heil, zum Licht und zum Leben.
Einzelsegen Auf dir ruhe der Segen des dreifaltigen Gottes, des Vater …
Entlassung Jede/r bekommt einen Sternspritzer; anzünden und im Raum herumgehen; dazu das Lied von Xavier Naidoo - „Alles kann besser werden“
Weitere Liedvorschläge: Black Eyed Peas – Let‘s get it started U2 – New Years Day Abba - Happy New Year DOMINIK TOPLEK
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N E I V I L O B BEISPIELLAND DER DKA
AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE
In dieser Ausgabe möchten wir euch unser diesjähriges ProjektLand Bolivien vorstellen. Dort unterstützt die Dreikönigsaktion ‚Maya Paya Kimsa‘ ein Projekt, das Straßenkindern hilft aus ihrer schlimmen Situation herauszukommen.
SCHAUDY SUSANNE erechtigkeit tion, Globale
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Willkommen in Bolivien Bolivien ist ein Land in der Mitte Südamerikas. Wie Österreich besitzt es keinen Zugang zum Meer und ist zum Teil von hohen Bergen geprägt. Es hat aber auch Anteil am Amazonasgebiet und damit am tropischen Regenwald. Bolivien hat ein Fläche von circa 1 Million Quadratkilometer und ist damit 10 mal so groß wie Österreich, es leben aber mit gut 10 Millionen Einwohner nur etwa 1,5 Millionen mehr Menschen dort als bei uns, es ist also viel dünner besiedelt.
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In den zwanzig Jahren nach der Ankunft von Christoph Kolumbus 1492 hatte das Königreich Spanien in Amerika umfangreiche Gebiete unterworfen und im Jahr 1533 standen die Spanier Atahualpa, dem letzten Herrscher der Inka, mit seinem rund 30.000 Mann umfassenden Heer gegenüber. Durch einen Hinterhalt wurde Atahualpa gefangen genommen und unter fadenscheinigen Gründen hingerichtet. Damit begann die spanische Herrschaft über das heutige Bolivien. Die einheimische Bevölkerung wurde zur Zwangsarbeit unter fürchterlichen Bedingungen in den Minen gezwungen oder musste auf dem Feld das halbe Jahr für Abgaben arbeiten. Ein kleiner Kreis aus mächtigen spanischstämmigen Familien besaß das meiste Land und kontrollierte die Minen bis in die Gegenwart hinein.
Geschichte Auf dem Gebiet des heutigen Boliviens blühten einst verschiedene indianische Hochkulturen. Im 13. Jahrhundert stiegen die Aymara zu einer regionalen Macht auf. Deren Nachfahren bilden bis heute eine der größten indigenen Gemeinschaften des Landes. Mitte des 15. Jahrhunderts dehnten die Inka ihr Reich aus und unterwarfen auch die Aymara. Das bolivianische Hochland war eine der vier Provinzen des Inkareichs. Sie war wahrscheinlich die bevölkerungsstärkste und am reichsten mit Edelmetallen ausgestattete Provinz. Genau dieser Reichtum an Edelmetallen, vor allem an Silber, war es auch, der die Gier der spanischen Konquistadoren anlockte.
Aufstand von Túpac Katari Immer wieder kam es zu Aufständen der indigenen Bevölkerung gegen die spanische Herschaft. Einer der weitreichendsten begann im Jahr 1781 unter der Führung von Túpac Katari. Er wurde 1750 geboren und wuchs als Weise unter ärmlichen Verhältnissen auf und war formal wenig gebildet. Er verdiente sich als Verkäufer von Kokablättern in der Andenregion. Er galt als besonders kühn und hatte schnell sechs Provinzen erobert und belagerte dann mit 40.000 Mann La Paz. Obwohl viele Spanier starben, gelang es nicht die Stadt einzunehmen. Die Vizekönige von Lima und Buenos Aires kamen den Bedrängten zu Hilfe und Tupac Katari wurde hingerichtet, doch der Aufstand, der größte während der spanischen Kolonialzeit in Bolivien, dauerte noch einige Zeit an. Túpac Katari erhielt einen besonderen Platz im Gedächtnis Boliviens. Später beriefen sich soziale Bewegungen und politische Parteien auf ihn. Seit Dezember 2013 kreist der erste Informationssatellit Boliviens um die Erde, er trägt den Namen Túpac Katari.
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Unabhängigkeit von Spanien Inspiriert von der französischen Revolution und der erfolgreichen amerikanischen Unabhängigkeitbewegung erkämpfte sich auch Bolivien unter der Führung Simón Bolívar im Jahre 1825 seine Unabhängigkeit von Spanien. Für die Mehrheit der indigenen Bevölkerung änderte sich damit aber wenig und sie waren immer noch von einer kleiner spanischstämmigen Elite dominiert. In einem Krieg mit Chile in den Jahren (1879-1884), dem sogenannten Salpeterkrieg verlor Bolivien seinen Zugang zum Meer und wurde zum Binnenland.
ist Bolivien das am ausgeprägtesten ‚indigene‘ Land Amerikas. Auch die Mehrheit der restlichen Bevölkerung hat teils indianische Vorfahren. Die Spanier brachten, oft auch gewaltsam, den Katholizismus ins Land. Heute bekennen sich etwa 80% der Bevölkerung dazu, wobei große Teile davon auch dem Synkretismus zuzuordnen sind. Dieser verbindet den christlichen Glauben mit Elementen der traditionellen Weltanschauung der indigenen Bevölkerung und hat mit dem Amtsantritt von Evo Morales an Unterstützung gewonnen. Ein wichtiges Element spielt darin in Bolivien Mama Pacha (Mutter Welt oder Mutter Erde), die ihrer Auffassung nach allen Kreaturen das Leben schenkt und sie nährt.
Evo Morales Nach einer schweren Wirtschaftskrise und fehlgeschlagenen Reformen des Internationalen Währungsfonds, die zahlreiche Proteste auslösten, gewann mit Evo Morale, von der sozialistischen Bewegung Movimiento al Socialismo, 2005 erstmals ein Indigener die bolivianischen Präsidentschaftswahlen. Evo Morales gehörte vor seiner Wahl der Cocalero-(Kokabauern-)Bewegung an. Er setzt sich für die traditionelle Nutzung der Pflanze ein. Morales engagiert sich jedoch auch bei der Bekämpfung der Herstellung von Drogen und deren Handel. Sein Motto lautet „Coca sí, cocaína no! Die Regierung Morales verstaatlichte wie versprochen die Erdölvorkommnisse, was den Staatshaushalt erheblich entlastete und führte 2009 eine Verfassungsreform durch. Seither ist Bolivien ein ‚Plurinationaler‘ Staat, das heißt es werden die verschiedenen indigenen Kulturen als gleichberechtigt neben den von Europäern geschaffenen Strukturen anerkannt. Seit dem Amtsantritt Morales hat sich die Lebenssituation vieler Bolivianer/innen verbessert, leider leben aber immer noch viel zu viele Menschen in Armut. Das Wiphala von Qullasuyu, ein traditionelles Symbol der indigenen Andenvölker, ist seit der Verfassung von 2009 neben Flagge und Wappen ein offizielles Nationalsymbol des Plurinationalen Staats Bolivien
Kultur und Religion Man nimmt an, dass circa 50% der Bevölkerung an traditionellen indianischen Bräuchen und Glaubensvorstellungen festhält, damit
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Bolivien - Che Guevaras Todesort.
Ende der 1960er Jahre entstanden besonders im extrem verarmten Hochland Guerillagruppen, die später von Kuba unterstützt wurden. Eine Gruppe kubanischer Kämpfer um den Revolutionär und Guerrillero Che Guevara kam nach Bolivien, um dort eine Guerilla aufzubauen. Es gelang den Kubanern allerdings nicht, die Bauern auf ihre Seite zu bringen. Der Versuch, die Revolution in Bolivien durchzusetzen, scheiterte nicht zuletzt an der fehlenden Unterstützung durch die Kommunistische Partei Boliviens (PCB). Che Guevara hat wohl auch die Mentalität in den bolivianischen Anden falsch eingeschätzt. Mitte 1967 wurden die Guerillagruppen um die Kubaner aufgerieben. Che Guevara wurde im Oktober 1967 vom Militär gefangengenommen und am 9. Oktober 1967 in La Higuera ohne Gerichtsverhandlung erschossen.
Hoffnung für Straßenkinder in Bolivien In der Stadt El Alto in Bolivien herrscht große Armut.Viele Kinder und Jugendlichen leben hier schutzlos auf der Straße. Unsere Projektpartner/innen von „Maya Paya Kimsa“ unterstützen diese Mädchen und Buben auf ihrem Weg in ein besseres Leben fern von Straße, Hunger, Gewalt und Kälte. Viele Kinder schnüffeln Klebstoff um ihre Sorgen, Hunger und Kälte für einen Augenblick zu vergessen. Das Leben auf den Straßen El Altos ist hart. Ohne Schutz und familiären Rückhalt sind die Straßenkinder Gewalt, sexuellen Übergriffen, Krankheiten und eisigen Temperaturen ausgesetzt. Wovon leben am nächsten Tag? Was essen, wo schlafen? Um den täglichen Überlebenskampf auszuhalten, schnüffeln viele Straßen-
AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA Zeit zu verbringen. Die Kinder lernen auch besser auf sich und ihren Körper zu achten und haben hier Möglichkeiten, sich zu waschen. Maya Paya Kimsa bietet den Straßenkindern so einen Schutzraum, wo sie respektiert werden, keine Angst vor Gewalt und Ausbeutung haben müssen und wo sie denken, handeln und sein können, so wie sie eigentlich sind: wie Kinder. Je nach Bedarf unterstützen die Mitarbeiter/innen die Kinder und Jugendlichen auch dabei, Papiere zu bekommen und einen Wohnplatz, Schulbildung, Ausbildungs- oder Arbeitsplätze zu finden.
Landesweiter Einsatz für Kinderrechte kinder Klebstoff, was ihre Situation aber zusätzlich verschlimmert. Den Schritt zu schaffen, weg von der Straße in ein Heim, ein familiäres Umfeld oder ein geregeltes Leben ist schwer. Den Kindern fehlt es an Ausbildung und Vertrauen in sich und andere Menschen, denn sie haben Schlimmes durchgemacht. In Heimen gibt es viele Regeln, die für Jugendliche, die jahrelang nur dem „Gesetz der Straße“ gefolgt sind, schwer zu befolgen sind. An den Rand der Gesellschaft gedrängt, will auch kein Arbeitgeber die Jugendlichen einstellen. Hier werden die Mitarbeiter/innen von Maya Paya Kimsa, einer Partnerorganisation der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar, aktiv. Sie erleichtern den Kindern und Jugendlichen die schrittweise Gewöhnung an ein Leben in Gemeinschaft, mit strukturierten Tagesabläufen und grundlegenden Regeln. Dies geschieht durch das offene Tageszentrum, Gemeinschaftsaktivitäten und durch regelmäßige Besuche der Kinder auf der Straße. Maya Paya Kimsa ist gut vernetzt mit anderen Straßenkindereinrichtungen und kann so auch passende Wohn- und Ausbildungsplätze vermitteln.
Betreuung direkt auf der Straße Wenn die Mitarbeiter/innen von Maya Paya Kimsa die Kinder auf der Straße besuchen, haben sie immer einen Erste Hilfe-Koffer für medizinische Versorgung dabei und ein offenes Ohr für die Sorgen der Mädchen und Buben. Gerne nehmen viele Kinder und Jugendliche an den regelmäßigen Treffen auf Sportplätzen oder im Tageszentrum teil. Die Straßenkinder können bei Spiel, Sport und kreativen Aktivitäten einen Moment lang ihre Sorgen und Nöte vergessen. Auch Themen, die die Kinder und Jugendlichen beschäftigen wie Hygiene, Gesundheit, Konflikte, und Zukunftspläne werden bei diesen Treffen gemeinsam besprochen.
Offenes Tageszentrum
Maya Paya Kimsa setzt sich auch politisch dafür ein, dass Kinderrechte gewahrt werden, die Kinder gar nicht erst auf der Straße landen, und dass sie vor ausbeuterischer Kinderarbeit beschützt werden. Das Team von Maya Paya Kimsa besteht derzeit aus 11 Personen. Dazu kommen meist Volontär/innen. Sie begleiten die Kinder dort, wo sie leben und erarbeiten gemeinsam mit ihnen Alternativen. Das besondere Augenmerk auf Mädchen auf der Straße ist nur in wenigen Initiativen für Straßenkinder zu finden. Homepage der Initiative: www.mayapayakimsa.org „Jeder Euro, den ihr sammelt mit eurem großartigen Einsatz, mit dem ihr von Haus zu Haus geht, kommt an. Er hilft beispielsweise einem Kind, das nicht das Glück hatte, in einer liebevollen, schützenden Familie geboren zu sein. Mit eurer Unterstützung können wir diesen Kindern, die auf der Straße leben, die Hand reichen, damit sie eine bessere Zukunft haben. Dafür sagen wir Danke!“ Projektpartner von Maya Paya Kimsa, einem Straßenkinderprojekt in Bolivien. „Maya Paya Kimsa“ ist ‚Quechua‘ (eine Indianersprache) und heißt „eins zwei drei“ SUSANNE SCHAUDY
Das Tageszentrum ist Anlaufstelle für die Kinder und Jugendlichen, um Unterstützung zu bekommen und in sicherer Umgebung
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E D N U T S N E P P GRU N NIGSAKTIO O IK E R D R ZU
1) Jeopardy – gemeinsam lernen wir Bolivien kennen!
Die Kärtchen mit den Antworten liegen am Boden. Die Kinder ziehen nacheinander ein Kärtchen und lesen die Antwort vor. Die anderen Kinder raten, was denn die Frage auf die Antwort sein könnte. Der/die Gruppenleiter/in erklärt ein wenig was zum Hintergrund und geht auf Fragen ein.
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Vorschläge für einige Antworten auf den Kärtchen:
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Spanisch, Aymara, Quechua, Guaraní & 33 weitere indigene Sprachen (Frage: Welches sind die offiziellen Amtssprachen in Bolivien?) • 10.027.254 Menschen (Frage: Wie viele Einwohner/innen hat Bolivien?) • Sucre, La Paz (Frage: Wie heißt die Hauptstadt Boliviens? Sucre. Welches ist die größte Stadt & Regierungssitz? La Paz) • Anden (Wie heißt die Bergkette, die durch Bolivien durchgeht? Oder: Wie heißt die längste Bergkette von Südamerika?) • Titicacasee (Wie heißt Südamerikas zweitgrößter und Boliviens größter See?) • Brasilien, Paraguay, Argentinien, Chile, Peru (Welche Staaten grenzen an Bolivien? Nachbarstaaten von Bolivien) • Alpaca, Lama,Vicuña* (Welche Tiere gibt’s in Bolivien, die es bei uns nur im Zoo gibt?) • Boliviano (Wie heißt die offizielle Währung in Bolivien? 1 Euro = 9,1 Bolivianos) • Quinoa, Kartoffeln (Welche zwei Lebensmittel gibt es sehr häufig in Bolivien?) *Vicuñas sind eine Lamaart und gehören wie die Alpacas zur Großfamilie der Kameltiere. 2) Rollenspiel – Schritt nach vor
Die vorbereiteten Rollenkärtchen werden an die Kinder verteilt. Die Kinder lesen ihre Rolle in Ruhe durch und versuchen sich in diese Person hineinzuversetzen. Die Rolle wird den anderen Kindern nicht verraten. Wenn es nicht genug Rollen für die Kinder gibt, dann werden diese Kinder zu Beobachter/innen und sind nachher bei der Reflexion sehr wichtig. Dann stellen sich die Kinder auf einer Linie auf und der/die Gruppenleiter/in liest unterschiedliche Szenarien vor. Wenn die Kinder diese Aussage mit „Ja“ beantworten können, dürfen sie einen Schritt nach vorne gehen. Nach ein paar Fragen wird der Abstand der Kinder zur Startlinie bereits sehr unterschiedlich sein. Ein paar können viele Aussagen für sich mit „Ja“ beantworten und somit viele Schritte weiter gehen, andere kommen kaum weiter. Am Ende beschreiben die Beobachter/innen was ihnen aufgefallen ist, und versuchen zu erraten, wer welche Rolle gehabt hat. Die Rollen wer-
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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE den erst am Schluss bekanntgegeben und die Unterschiede gemeinsam reflektiert (z.B.: Wie ist es dir mit der Rolle gegangen? Wie war es für dich, wenn du stehen bleiben musstest?). • Bolivianische Rollen:
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Straßenkind aus El Alto (13 Jahre; hat keinen Kontakt zun seiner Familie; muss Geld verdienen, um sich etwas zum Essen kaufen zu können; hat keinen Schulabschluss; konsumiert gelegentlich Drogen; weiß nicht, was es in Zukunft machen möchte; ist regelmäßig krank, kann aber nicht zum Arzt gehen) Direktor/in einer Organisation, die sich um Straßenkinder kümmert (35 Jahre; Universitätsabschluss; 2 Kinder; lebt mit der Familie in La Paz in einem sicheren Viertel; hat geregelte Arbeitszeiten; Arbeit ist zwar anstrengend, aber macht Spaß) Mädchen/Bub aus Bolivien (11 Jahre; muss unter der Woche in La Paz in die Schule gehen, da es im Dorf nur die Volksschule gibt; fährt nur am Wochenende nach Hause; hilft der Familie am Wochenende und in den Ferien am Bauernhof ( Lamabetreuung, Ackerbau, Kühe hüten)) Bäuerin in Bolivien (sie baut Quinoa (eine Getreidesorte) an; der Mann muss aber unter der Woche in die Stadt fahren, um zu arbeiten - das Geld würde ansonsten nicht reichen; sie ist verheiratet und hat 3 Kinder (2, 4 und 6 Jahre); sie betreut die Rinderzucht; muss ihre Kinder großziehen und auf ihr Haus achten; sie hat einen Pflichtschulabschluss, konnte aber keinen Beruf erlernen; die Infrastruktur (Straßen, Strom, Gesundheitsversorgung) ist sehr schlecht in ihrem Dorf)
•
und macht nach der Schule die Hausübung; hat am Wochenende Jungscharstunde und trifft sich regelmäßig zum Spielen mit Freund/innen) Jugendliche/r am Land (16 Jahre; macht eine Lehre als Tischler/in; hat meistens geregelte Arbeitszeiten, trifft sich am Wochenende mit Freund/innen zum Weggehen, spielt gerne Computer; lebt bei seiner Familie in einem Haus) Hausfrau/Hausmann (kümmert sich um die Kinder (6 und 9 Jahre) und um den Haushalt; hat die Matura gemacht und dann in einer kleinen Firma gearbeitet – jetzt leider arbeitslos; findet am Land schwer einen Job)
Szenarien (werden vom/von der GL vorgelesen):
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Ich lebe mit meiner Familie. Ich arbeite und verdiene damit genug, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. • Ich gehe regelmäßig in die Schule. • In meiner Freizeit kann ich meinen Hobbies nachgehen. • Ich lebe am Land. • Ich muss eine Familie versorgen CORNELIUS LINGG
Österreichische Rollen:
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Kind in Österreich (8 Jahre; lebt mit seinen Eltern und dem Bruder in einer großen Stadt; geht unter der Woche zur Schule
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E F L E H E B S T H C A WEIHN Die hier vorgestellten Behelfe sind im Büro der Jungen Kirche in Dornbirn zur Ansicht verfügbar. Bestellen oder kaufen kann man sie in der Medienstelle der Diözese Feldkirch (Bahnhofstr. 13, Feldkirch); medienstelle@kath-kirche-vorarlberg.at Nico geht zum Nikolaus
Nico mag den Nikolaustag nicht. Denn der Nikolaus poltert und mahnt und hat kein gutes Wort für Nico. Jedenfalls war das im vergangenen Jahr so. Dieses Jahr soll alles anders werden. Dafür sorgt Nico. Ein Bilderbuch, das auch jeder Nikolaus kennen sollte... Den Behelf kann man in der Medienstelle in der Diözese Feldkirch ausleihen. Stille Nacht
Eine Weihnachtsgeschichte der besonderen Art. Für fünf völlig verschiedene Menschen ist Weihnachten nicht die schönste, sondern die einsamste Zeit im ganzen Jahr. Lefty hat gerade das Besuchsrecht für seine Kinder verloren. Evi sieht keinen Sinn mehr in ihrem Leben. Für Mary ist der Heilige Abend der Jahrestag des Unfalls, der ihre Familie auseinandergerissen hat. Der Pastor Mitch zweifelt an seinem Glauben. Und Kirk, der eine Tankstelle betreibt, hat mit Depressionen zu kämpfen. Als sich die Wege dieser fünf Menschen „zufällig“ kreuzen, geschieht etwas, was das Leben aller entscheidend verändert: neue Hoffnung bricht auf – an einem Ort, wo niemand mit ihr gerechnet hat. Der Behelf ist in der Medienstelle in der Diözese Feldkirch um € 10,30 erhältlich. Das Familien-Wochenend Buch
Endlich Wochenende – und dann? Für Freitagabend, Samstag und Sonntag gibt dieses Buch Anregungen, wie man die Zeit mit hilfreichen Ritualen gut beginnen, ausfüllen und schließlich wieder ausklingen lassen kann – und das für alle 52 Wochenenden des Jahres. Die ganze Bandbreite des Familienlebens kommt darin vor, vom gemeinsamen Ausspannen, Feiern, Basteln, Spielen bis hin zum Umgang mit Streit, Kummer und Problemen. Und manchmal kommt dabei auch Gott ins Spiel. Der Behelf ist in der Medienstelle in der Diözese Feldkirch um € 20,60 erhältlich. Nikolaus feiern
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in Kindergarten, Schule und Gemeinde Dem heiligen Bischof Nikolaus aus Myra auf der Spur sein und ihn besser kennen lernen: Anregungen aus der Praxis unterstützen Erzieher/ innen und Pädagog/innen, die Kindern den Heiligen Nikolaus vorstellen wollen. Spielerisch, sprachlich, singend, feiernd, malend - auf vielfältige Art und Weise erfahren Kinder, welche Bedeutung der heilige Nikolaus für sie haben kann. Der Behelf ist in der Medienstelle in der Diözese Feldkirch um € 10,20 erhältlich.
E F L E H E FIRMB
AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF CHE E IR S K S D O N T E S G N U JA
Die hier vorgestellten Behelfe sind im Büro der Jungen Kirche in Dornbirn zur Ansicht verfügbar. Bestellen oder kaufen kann man sie in der Medienstelle der Diözese Feldkirch (Bahnhofstr. 13, Feldkirch); medienstelle@kath-kirche-vorarlberg.at Stark fürs Leben – Der kreative Firmkurs
Über 50.000 Jugendlichen wird jährlich in Österreich das Sakrament der Firmung gespendet. Dieses neue Werkbuch der Katholischen Jugend soll helfen, in der Firmvorbereitung noch besser auf die Bedürfnisse und Lebenswelten Jugendlicher einzugehen. Die Firmvorbereitung bildet das ab, was im Sakrament der Firmung zugesagt wird: die Bestärkung von jungen Menschen in einer Zeit voller Um- und Aufbrüche, die Begleitung am Weg zum Erwachsen-Sein, Begeisterung für die Frohe Botschaft Jesu. Das Buch beinhaltet: 7 inhaltliche Kapitel plus je ein Infoteil für BegleiterInnen und Firmverantwortliche, Methoden für Firmlinge von 12 – 17 Jahren, ergänzende und weiterführenden Übungen, sowie Fotostrecken und Lehrfilme zu einzelnen Übungen im Internet Autoren: Angela Bachlechner, Stefan Schöttl, Hannes Wechner, Tyrolia 2014
RS LEBEN STARK FUE FIRMKURS IV
DER KREAT
Preis: € 12,95 Stark fürs Leben - Die Box zur Firmvorbereitung
Passend zum Werkbuch „Stark fürs Leben“ ersetzt diese Firmbox das Arbeitsheft. Es ist ein Materialpaket mit Gegenständen, die der kreativen Auseinandersetzung mit den Inhalten der einzelnen Kapitel dienen: zB. ein Brief-Puzzle, ein Creme-Döschen, Zitronenöl, ein Leporello mit Gebeten… Hinweis: Für den Firmkurs ist der Erwerb der Box nicht zwingend notwendig. Preis: € 14,95 Miteinander durch dick und dünn – Firmpate/Firmpatin sein
Dieses Büchlein erklärt Sinn und Hintergrund der Patenschaft, infomiert über Voraussetzungen und Aufgaben von Patinnen und Paten und gibt Anregungen für den christlichen Glauben. Mit Geschichten, Texten, Segensgebeten und vielen Ideen für die Gestaltung des Firmpatenamtes. Autorinnen: Helene Daxecker-Okon, Anna Hintner, Maria Rhomberg, Tyrolia Verlag 2014
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Feuer-Fest - Texte zur Firmung für Eltern und Paten/Patinnen
Die Texte dieser Broschüre richten sich an Eltern, Firmpatinnen und -paten und möchten die Chancen und Werte des Patenamtes neu bewusst machen. Die Broschüre bietet Ideen und Anregungen, wie die Beziehung zum Patenkind gestaltet und gestärkt werden kann. Herausgeber: Pastorale Dienste der Diözese St. Pölten 111 Arten jungen Menschen zu zeigen, was sie dir bedeuten Faltkarte zum Aufhängen, zB als Geschenk für Firmbegleiter/innen, Eltern oder Paten und Patinnen Herausgeber: Katholische Jugend Diözese Innsbruck
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G N U L L E T S R O V R HOREN C R S N A IR F B N P JUKIS DOR Steckbrief: Wie wir heißen: JUKIS – Jugendforum Kirche Schoren Wer wir sind: eine buntgemischte Truppe Was wir machen: als Jugendliche zum Pfarrleben beitragen Unser Ziel: etwas zu bewegen und für Gemeinschaft zu begeistern Warum wir besonders sind: jede Meinung zählt!
Kommt vorbei: 12.12. nach der Vorabendmesse – Filmabend 14.3. um 19 Uhr – Jugendgottesdienst 22.3. Mittag – Suppentag (die Jugend kocht)
Kontakt: anna-maria.lau@aon.at verena.sahler@gmx.at Mittwochabend, 18 Uhr 25 – Es ist Dezember und kalter Wind weht durch die Ritzen im Kirchendach. Eigentlich ist es ganz still. Ein Mann, nur in kurzen Hosen und T-Shirt bekleidet, kommt auf dem Fahrrad angefahren. Pfeifend verschwindet er im Keller des Pfarrheims. Nach und nach trudeln dunkle Gestalten ein und verschwinden ebenfalls in den Tiefen der Dunkelheit. Licht schimmert durch das Gitter am Boden. Draußen sammeln sich Fahrräder und Autos. Kurz nach halb kommt eine Person wie im Flug angerannt. Ist das etwa Superman? Oder trügt der Schein? Polternd läuft Superman die Stiege hinunter und die Tür fällt geräuschvoll ins Schloss. Totenstille. 2 Stunden später: Die langwierige, langweilige, langanhaltende Stille wird durch Gelächter und reges Diskutieren unterbrochen. Einer nach dem anderen kommt wieder aus der Dunkelheit hervor. Lange Schatten sammeln sich unter der Laterne, Atemwolken umgeben sie. Was sie wohl zu besprechen haben? Klingt nach einem spannenden Krimi?! Oder?! Ist es aber nicht. Genau so lässt sich nämlich eine unserer Sitzungen in unserem Jugendraum beschreiben. Zumindest das was man von außen sieht. Aber eigentlich geht es um viel mehr. Wir sind das Jugendforum der Pfarre Bruder Klaus in Dornbirn Schoren. Unsere Gruppe besteht aus ca. 20 ehrenamtlichen Jugendlichen ab 14 Jahren, die sich in der Pfarre für die Jugendarbeit engagieren wollen. Spannend ist unsere Arbeit auf jeden Fall. Wir bringen Ideen ein und setzen diese auch selber um. Spaß ist uns wichtig. Genauso wie Abwechslung. Jedes Jahr verändert sich die Konstellation der Gruppe. Neue Mitglieder stoßen dazu, andere verlassen uns. Je nach Interesse, Zeit und Motivation finden sich bei der Sitzung mehr oder weniger Leute. Zu unserer Gruppe gehören Superhelden genauso wie Unverfrorene. Was wir damit sagen wollen: Jede/r findet bei uns Platz und kann dazu gehören. Unter-
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AZIN G A M D N E JUG F WERKBRIE OS TIPPS & INF ANSTOSSE stützt werden wir von Erwachsenen, die uns je nach Bedarf Tipps und Infos geben. Unser Ziel ist es aber, so selbständig wie möglich zu sein. Jetzt stellt ihr euch sicherlich die Frage, was eigentlich bei unseren Sitzungen dann herauskommen mag. Wir könnten jetzt eine lange Liste beginnen, die euch zu Tode langweilen würde. Zu allererst aber wollen wir klarstellen, dass unsere Projekte je nach Bedarf und Motivation stattfinden. Es entsteht nur dann etwas, wenn wir es auch wirklich wollen. Alles also zu seiner Zeit, aber dafür mit viel Freude. Hier aber ein Überblick über unser momentanes Angebot. Neben alljährlichen Aktionen, wie beispielsweise der Verkauf der Missio-Pralinen oder die Fahrradputzaktion, organisieren wir Filmabende für Kinder und Jugendliche. Neben den Ministrantenstunden, gibt es auch eine Jungschargruppe. Uns ist es wichtig, Gemeinschaft zu schaffen und andere dafür zu begeistern. Auch in den Gottesdiensten wollen wir präsent sein. Seit 2011 gibt es Jugendgottesdienste etwa 3mal im Jahr, die von den Mitgliedern des Jugendforums organisiert und durchgeführt werden. Musikbegeisterte schließen sich für diese Messen der besonderen Art zu einem Jugendchörle zusammen. Uns trifft man bei den Pfarrcafés, wo wir den Jugendraum für die Kinder öffnen, bei Agapen, wo wir gerne mal Hand anlegen, oder auch bei den Firmtreffen, wo wir unsere Kochkünste unter Beweis stellen. Und wenn wir nicht in der Pfarre herumschwirren, sieht man uns bei einem Cocktailkurs in Götzis oder beim KJ und Jungschar – Fußballturnier in Hohenems. Unser Herzensprojekt ist das Sommerlager. Schon seit etlichen Jahren organisieren die Mitglieder des Jugendforums diese Woche für die Kinder der Pfarre. Wir erstellen ein eigenes Küchenteam, planen das gesamte Programm durch und überlegen uns, wie unser Lager ein Highlight der Ferien werden kann. Jede/r übernimmt eine Aufgabe, die einem gefällt und die er/sie sich zutraut und so puzzlen wir aus einzelnen Teilen ein großes Gesamtpaket, das super funktioniert. Denn wir haben genauso viel Spaß an der Organisation und Durchführung des Lagers, wie die Kinder bei der Teilnahme. Ein weiterer Aspekt, der uns wichtig ist, ist die Freiheit jedes/jeder Einzelnen. Wie nun mal Jugendliche sind: vielbeschäftigt, launisch und auch mit Terminen fällt es oft nicht so leicht. Umso schöner ist es zu sehen, dass es trotzdem so gut klappt und wir ein so tolles Angebot auf die Füße stellen können. Das Jugendforum soll Platz für Jugendliche bieten, die sich einbringen, die in der Pfarre Mitsprache haben und den Zusammenhalt spüren wollen. Also: von wegen Mörderszenario aus einem Kriminalroman. Sondern viel mehr das Gefühl von Gemeinschaft, Spaß und dem Wissen, etwas Wertvolles bewirken zu können. ELISABETH WINDER, DANIEL SCHWEIZER, ANNA-MARIA LAU
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bleib‘ cebook und a F f u a s n u Stand! Like m neuesten e d f u a r e imm
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Denke ich zurück an die diesjährigen Sommermonate, so stellte sich für mich der Übergang vom Schülerdasein hinein in den Arbeitsalltag als große Umstellung dar. Dem war allerdings nicht so, wohl auch, weil ich direkt vor meinem Zivildienst bereits als Praktikant fünf Wochen lang im Energieinstitut Vorarlberg arbeitete.Voll in den Arbeitsprozess integriert, konnte ich daher Anfang Oktober als neuer Zivi im Team der Jungen Kirche durchstarten. Bereits jetzt lässt sich wohl sagen, dass überaus abwechslungsreiche, interessante neun Monate in einem super Team auf mich zukommen werden. Damit wurde für mich dem Bild des Zwanges, das dem Zivildienst naturgemäß anhaftet, der Schrecken genommen. In diesem Sinne halte ich es mit Literaturnobelpreisträger Sinclair Lewis: „Auf die Arbeit schimpft man nur solange, bis man keine mehr hat.“ Auf neun erfolgreiche Monate.
Auf der ganzen Welt daheim – in Vorarlberg angekommen. In den Bergen Osttirols aufgewachsen, hab ich nach der Schule bald „das Weite“ gesucht - und gefunden - in den Weiten Finnlands, wo ich den EFD und meine Freiheit genossen habe.Vom Reisefieber gepackt, habe ich immer wieder Reißaus genommen und neue Abenteuer gesucht. Ob die Wochen der Fußball Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland, mehrwöchige Studienaufenthalte in China und Südengland, oder ein Praktikum in Rom…. Vor drei Jahren hat es mich der Liebe wegen nach Vorarlberg gezogen. Auch das konnte meine Reiselust nicht aufhalten. Insgesamt habe ich noch ein Jahr in Wien und New York gelebt. Nun bin ich angekommen hier in Vorarlberg und im Projekt JUNGE INITIATIVE ARBOGAST. Ich habe die ganze Welt in meinem Herzen – und hin und wieder wage ich einen Blick auf die Landkarte und frage mich, wohin es wohl das nächste Mal gehen wird…?!
10 Jahres-Bestmarke Reich an Erfahrung und dennoch unauffällig, flexibel und kreativ und trotzdem mit klaren Zielen. So erlebe ich Daniela in ihrer Arbeit. Sie hat aus ihrem Hobby einen Beruf gemacht und sich den Anliegen der jungen Menschen aus mehreren Perspektiven genähert: Jugendraum Schruns, Lehrlingstage, Musikservice, Trauerarbeit. Ihr großes Verständnis für die Jugend ist in ihrem Engagement bei vielen Aktionen der Jungen Kirche sichtbar. Ehrlich gesagt - kein Wunder, da sie zu Hause gleichzeitig vier unterschiedliche Phasen der Youngsters erlebt. Liebe Daniela, wir freuen uns dich im Team zu haben und wünschen dir anlässlich deines Dienstjubiläums viel Freude, Gelassenheit und innere Jugendlichkeit! BOHUSLAV BERETA IM NAMEN DES TEAMS
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Anna-Maria Lau Praktikantin H 0664 2340275 anna.lau@junge-kirche-vorarlberg.at
Corinna Peter anstösse, PR & Kommunikation T 05522 3485-124 | H 0664 8240 198 corinna.peter@junge-kirche-vorarlberg.at Ines Lins Finanzen, Förderungen T 05522 3485-7137 | H 0664 8240 185 ines.lins@junge-kirche-vorarlberg.at
Isabella Gasser Office & Verwaltung T 05522 3485-127 isabella.gasser@junge-kirche-vorarlberg.at
Verena Zeisler H 0680 1339 199 verena.zeisler@kath-kirche-bregenz.at
Karin Natter H 0664 7355 8260 karin.natter@kath-kirche-bregenz.at
Claudia Teichtmeister H 0664 8240 282 claudia.teichtmeister@kath-kirche-bregenz.at
Johannes Lampert T 05522 3485-129 | H 0650 3209 022 johannes.lampert@junge-kirche-vorarlberg.at
Jugendteam Bregenz
Stabstellen
Dominik Toplek | Diözesanjugendseelsorger T 05522 3485-121 | H 0664 8240 249 dominik.toplek@junge-kirche-vorarlberg.at
Bohuslav Bereta | Teamleiter T 05522 3485-151 | H 0664 8240 193 bohuslav.bereta@junge-kirche-vorarlberg. at
Sabrina Wachter H 0664 4515 486 sabrina.wachter@kath-kirche-dornbirn.at
Agnes Pichler H 0664 8864 7572 agnes.pichler@kath-kirche-dornbirn.at
Stefanie Krüger H 0664 8864 7620 stefanie.krueger@junge-kirche-vorarlberg.at
Jugendteam Dornbirn
Katharina Steiner Junge Initiative St. Arbogast T 05522 3485-1848 | H 0664 7510 4332 katharina.steiner@junge-kirche-vorarlberg.at
Stefanie Krüger Jugendmoderatorin Dornbirn H 0664 88647620 stefanie.krueger@junge-kirche-vorarlberg.at
Nadin Hiebler | Kooptiert Brigitte Dorner | Kooptiert
Patrik Gantner | 1.Vorsitzender Michael Hämmerle | 2.Vorsitzender
Dominik Toplek Jungschar- & Jugendseelsorger
Bohuslav Bereta Geschäftsführer und Kassier
kj-und-jungschar@kath-kirche-vorarlberg.at, www.kj-und-jungschar.at
Susanne Schaudy Dreikönigsaktion, Globale Gerechtigkeit T 05522 3485-7133 | H 0664 8240 208 susanne.schaudy@junge-kirche-vorarlberg.at Cornelius Lingg Dreikönigsaktion H 0664 886 476 14 cornelius.lingg@junge-kirche-vorarlberg.at
Ute Thierer Kinderliturgie, JS- & Ministrantenpastoral T 05522 3485-7134 | H 0664 8240 228 ute.thierer@junge-kirche-vorarlberg.at Silke Sommer Pfarrservice, Projektmanagement T 05522 3485-7134 | H 0664 8240 251 silke.sommer@junge-kirche-vorarlberg.at
Silvia Nußbaumer JS- & Ministrantenpastoral, Schulungen T 05522 3485-7131 | H 0664 8240 238 silvia.nussbaumer@junge-kirche-vorarlberg.at
Fokusbereich Junge Pfarre Brigitte Dorner Orientierungstage, Firmung T 05522 3485-7132 | H 0664 8240 202 brigitte.dorner@junge-kirche-vorarlberg.at
LEITUNGSTEAM DER KATHOLISCHEN JUGEND & JUNGSCHAR VORARLBERG
Daniela Schwarzmann-Spalt Service für Musik,Trauerarbeit T 05522 3485-124 | H 0664 8864 7588 daniela.schwarzmann-spalt@junge-kirche-vorarlberg.at
Marcelo Silveira Bubniak | Karten- & Imagekampagne, Projektmanagement T 05522 3485-109 | H 0664 8864 7594 marcelo.bubniak@junge-kirche-vorarlberg.at
Klaus Abbrederis Eventmanagement, Neue Medien T 05522 3485-122 | H 0650 3209 022 klaus.abbrederis@junge-kirche-vorarlberg.at
Johannes Lampert Out Of Time, Jugendmoderator Bregenz T 05522 3485-129 | H 0650 3209 022 johannes.lampert@junge-kirche-vorarlberg.at
Fokusbereich Junge Lebenskultur Nadin Hiebler Lehrlinge, Zivildienst T 05522 3485-129 | H 0664 6469 525 nadin.hiebler@junge-kirche-vorarlberg.at
junge-kirche@kath-kirche-vorarlberg.at, www.junge-kirche-vorarlberg.at
JUNGE KIRCHE VORARLBERG
Postgebühr bar bezahlt. Erscheinungsort: Feldkirch. Verlagspostamt: 6800 Felkdirch. GZ 02Z030073
Frohe Weihnachten!
Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und wurden von sehr großer Freude erfüllt (vgl. Mt 2,2.10)
Euer Team der Katholischen Jugend und Jungschar und der Jungen Kirche Vorarlberg