Wirkungs bericht 2016
Auf Reisen... Junge Kirche ist vielfältig, dynamisch, tatkräftig und (will) mitreißen(d). Wir sind zwar keine Bewegung im klassischen Sinn, aber jedenfalls in Bewegung. „Bewegung“ bedeutet unterwegs sein, heißt eine Reise tun. Möglichst nicht immer auf den platt getrampelten Pfaden, sondern gerne auch abseits der Spur. Auf der Suche nach Neuem, ohne aber die Wertschätzung für Bewährtes aus den Augen zu verlieren. Und so unterschiedlich und vielfältig die Menschen, welche die Junge Kirche vereint, sind, so unterschiedlich sind auch die Wege, die wir beschreiten in unserer täglichen Arbeit, in unserem Tun. Es führen schließlich viele Wege ins sprichwörtliche Rom. Was uns aber immer als Gemeinschaft, als Team oder Bewegung verbindet, ist das-auf-dem Weg-Sein. Vielleicht ist das auch das Ziel. Reisen ist auch immer ein Neustart. Und um so einen Neustart zu wagen, braucht es Elan, Motivation und Mut, um den Weg ins oftmals Ungewisse anzutreten und sich auch dafür begeistern zu können. Um die Reise in vollen Zügen ge-
nießen aber auch bestmöglich gestalten zu können, ist – gerade in unserem Wirkungsbereich – (ein Maß an) Berufung wünschenswert. Ich persönlich durfte diese bei der Jungen Kirche finden; sie motiviert mich, treibt mich an und ermöglicht es mir, diese lohnende Arbeit zu verrichten, diese Reise zu begehen. Sie hat mich bestärkt den Schritt zu machen und ich bin begeistert, seit Februar 2016 die Junge Kirche leiten zu dürfen. Es hat also auch für mich im vergangenen Jahr eine neue Reise, ein neuer Weg begonnen.
nenden Reise zu sein. Worauf wartest du? Lass dich mitreißen, komm mit. Die Junge Kirche ist eine Reise wert! Lebe!
Reisen heißt in Bewegung zu sein, Fortschritt, Entwicklung – all das ist Junge Kirche. Die Eindrücke, die wir als Junge Kirche unterwegs sammeln sind außergewöhnlich, bereichernd, erfüllend und wirken nach – sie erweitern unseren Horizont. So schrieb bereits der irische Schriftsteller Oscar Wilde: Travel improves the mind wonderfully, and does away with all one’s prejudices. Ich darf schon das Privileg genießen mit einem fabelhaften Team auf einer span-
Nadin Hiebler Teamleitung Junge Kirche Vorarlberg
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Team Junge Kirche Bregenz Claudia Teichtmeister H 0676 83240 2821 claudia.teichtmeister@kath-kirche-bregenz.at Karin Natter H 0676 83240 2823 karin.natter@kath-kirche-bregenz.at Verena Zeisler H 0676 83240 2822 verena.zeisler@kath-kirche-bregenz.at
Leitung Nadin Hiebler T 05522 3485-129 | H 0676 83240 1129 nadin.hiebler@junge-kirche-vorarlberg.at Stabstellen Christine Schmidle Office & Verwaltung T 05522 3485-127 christine.schmidle@junge-kirche-vorarlberg.at Corinna Peter anstösse, PR & Kommunikation T 05522 3485-124 | H 0676 83240 1124 corinna.peter@junge-kirche-vorarlberg.at Nadja Handlechner Finanzen, Förderungen T 05522 3485-151 | H 0676 83240 7137 nadja.handlechner@junge-kirche-vorarlberg.at
Junge Kirche Dornbirn Stefanie Krüger H 0676 83240 2801 stefanie.krueger@junge-kirche-vorarlberg.at Agnes Pichler H 0676 83240 2802 agnes.pichler@kath-kirche-dornbirn.at Sabrina Wachter H 0676 83240 7801 sabrina.wachter@kath-kirche-dornbirn.at
Fokusbereich Junge Lebenskultur Johannes Lampert Junge Kirche Feldkirch (out of time) T 05522 3485-151 | H 0650 3209 022 johannes.lampert@junge-kirche-vorarlberg.at Katharina Lenz freigeist - junge initiative arbogast T 05522 3485-848 | H 0676 83240 1848 katharina.steiner@junge-kirche-vorarlberg.at Klaus Abbrederis Jugendliturgie, Medien T 05522 3485-122 | H 0676 83240 1122 klaus.abbrederis@junge-kirche-vorarlberg.at Mona Pexa Zivildienst, Projekte T 05522 3485-124 | H 0676 83240 3124 mona.pexa@junge-kirche-vorarlberg.at Nina-Helena Köhlmeier Junge Kirche Bludenz T 05522 3485-109 | H 0676 83240 2124 nina.koehlmeier@junge-kirche-vorarlberg.at Stefanie Krüger Junge Kirche Dornbirn H 0676 83240 2801 stefanie.krueger@junge-kirche-vorarlberg.at
Fokusbereich Junge Pfarre Brigitte Dorner Orientierungstage, Firmung T 05522 3485-7132 | H 0676 83240 7132 brigitte.dorner@junge-kirche-vorarlberg.at Daniel Ongaretto-Furxer Junge Kirche Bregenz, Jugend & Pfarre T 05522 3485-7131 | H 0676 83240 7131 daniel.ongaretto-furxer@junge-kirche-vorarlberg.at Marcelo Silveira Bubniak Jugend & Pfarre, Hüttenmanagement T 05522 3485-7137 | H 0676 83240 1109 marcelo.bubniak@junge-kirche-vorarlberg.at Silvia Nußbaumer JS- & Ministrantenpastoral, Schulungen T 05522 3485-7131 | H 0676 83240 2131 silvia.nussbaumer@junge-kirche-vorarlberg.at Susanne Schaudy Dreikönigsaktion, Globale Gerechtigkeit T 05522 3485-7133 | H 0676 83240 7133 susanne.schaudy@junge-kirche-vorarlberg.at Ute Thierer Kinderliturgie, JS- & Ministrantenpastoral T 05522 3485-7134 | H 0676 83240 2134 ute.thierer@junge-kirche-vorarlberg.at
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Wir sagen „Danke“ Das Jahr 2016 brachte Großes mit sich. Das wahrscheinlich Größte war die Renovierung des Haus 1 im Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast. Die Älteren unter den KJler/innen und Jungschärler/ innen erinnern sich vielleicht noch an die Eröffnung des Jugend- und Bildungshauses St. Arbogast im Jahr 1960. Damals waren tausende Jugendliche auf den Beinen, viele legten selbst Hand an und fertigten Ziegel für das geplante Jugendhaus. Viele verkauften auch Bausteine im ganzen Land. Nach über 55 Jahren Einsatzzeit war das Haus veraltet. Kein Wunder, denn jedes Jahr beherbergt das Haus rund 7000 Kinder und Jugendliche. Um Arbogast bei der Finanzierung des 1,9 Millionen teuren Projekts zu unterstützen, half das ganze Land zusammen. Dafür wollen wir uns herzlich bedanken. Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene erfreuen sich an der wunderschönen, heimeligen Atmosphäre die im generalsanierten Haus geschaffen wurde. Mindestens so erfreulich war die große Beteiligung am KJJS Franziskus Wettbewerb. 8 Pfarren reichten ihre Projekte ein.
Diese wurden in drei verschiedenen Kategorien prämiert. Die Gewinner/innen konnten sich über Bargeld für die Vereinskassa und Gutscheine für Übernachtungen in den Hütten der KJJS freuen. Auch in Zukunft wird der KJJS Franziskus vergeben werden. Damit soll die Arbeit der Pfarren mit Kindern und Jugendlichen unterstützt und geschätzt werden. Im Jahr 2016 hieß es auch Abschied nehmen. Dominik Toplek trat nach sieben Jahren als Jugend- und Jungscharseelsorger der Diözese Feldkirch sein Amt ab. Er ist seither im Seelsorgeraum Dornbirn zu finden. Auch der Geschäftsführer der Katholischen Jugend und Jungschar Bohuslav Bereta verließ nach vielen Dienstjahren den Vorstand des Vereins. Beiden sagen wir vielen Dank für die großartige Arbeit, die sie geleistet haben, die vielen gemeinsamen Stunden und ihren Einsatz für den Verein. Die neue Geschäftsführerin Nadin Hiebler ist in große Fußstapfen getreten. Wir sind froh, sie im Leitungsteam zu haben, denn sie meistert die Arbeit ausgezeichnet.
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Hiermit wollen wir auch euch in den Pfarren und unseren Sponsoren danken, die ein so erfolgreiches Jahr überhaupt möglich gemacht haben. Das Engagement jeder und jedes Einzelnen ist Gold wert.
Leitungsteam der Katholischen Jugend & Jungschar Vorarlberg kj-und-jungschar@kath-kirchevorarlberg.at www.kj-und-jungschar.at
Michael Hämmerle 1. Vorsitzender Simon Nesensohn 2. Vorsitzender
Inhalt Dreikรถnigsaktion 2016 6 Schulungen 8 Firmung 10 Ministranten 11 Zivilcourage 12 Specials 14 News 15 Reisen 16 Spirituelles 18 Jugendgottesdienste 20 Musik 22 freigeist 23 BERUFung 24 Resonanz 26 5
Dreikönigsaktion 2016 Spendenaktion 2016 stand das Beispielprojekt „The Ant“ im Mittelpunkt der Sammelaktion. Unsere Partnerorganisation The ANT setzt sich für Kinder und ihre Familien in den Dörfern ein und engagiert sich für ein friedvolles Miteinander der Volksgruppen. In Vorarlberg waren über die Feiertage 3500 Jugendliche als Sternsinger im Einsatz. Sie wurden von 2000 Personen begleitet und betreut. Ihnen gelang es 904.500 Euro zu ersingen. Österreichweit sammelten die Buben und Mädchen rund 16,7 Millionen Euro in den Sternsingerkassen. Sternsinger On Ice
3500 Sternsinger 904.500 Euro Spenden
Als Dankeschön für ihren Einsatz wurden die Sternsinger/innen zum Eislaufen in die Vorarlberghalle eingeladen. Über 200 Sternsingerkinder mit ihren Begleitpersonen waren beim Gottesdienst in der Pfarrkirche Tosters und anschließend beim Eislaufen in der Vorarlberghalle dabei. Der ESV Feldkirch hatte außerdem ein aktionreiches Animationsprogramm zu bieten.
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300.000 km für Brasilien
Menschenrechte sind olympisch Im Sommer 2016 richtete Rio de Janeiro nach der Fußball-WM innerhalb weniger Jahre zum zweiten Mal eine sportliche Großveranstaltung aus: Die Olympischen Sommerspiele. Über 70.000 Menschen wurden in Rio für FußballWM und Olympia umgesiedelt. Die Dreikönigsaktion setzte sich mit ihrer Mitmachaktion „Menschenrechte sind olympisch“ für gerechte und faire Sommerspiele in Rio ein. Teilnehmer/ innen aus ganz Österreich haben durch laufen, schwimmen oder radfahren über 300.000 km gesammelt. Das entspricht drei Mal der Strecke von Österreich nach Rio de Janeiro.
„Get up, stand up, stand up for your right!“ Im Sommer kamen über 40 sportbegeisterte Menschen zum Surfmax nach Hard, um Stand Up Paddling am Bodensee auszuprobieren. Dies alles passierte gemeinsam mit der Rekordhalterin Babi Brazil, die Tipps und Tricks am Wasser verriet. Im Infoteil des Programms, das von der Dreikönigsaktion gemeinsam mit globalista organisiert wurde, erfuhren die Teilnehmer/innen mehr über die politsche Situation in Brasilien und den Ausnahmezustand, in dem sich das Land durch die Olympischen Spiele befindet.
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Schulungen Lagerschulung in Thüringen Im März fand die jährliche Schulung der Pfarre Thüringen statt. 15 Jugendliche und Diakon Manfred Sutter waren mit voller Motivation dabei! Die Spieleexpertin und Ministrantenverantwortliche der Jungen Kirche, Silvia Nussbaumer, leitete durch den Vormittag und begleitete die Jugendlichen in 80 Tagen um die Welt. In Frankreich wurden Frösche auf eine spezielle Art, an einem Faden, gegessen, in Indien galt es, eine Bildersprache zu übersetzen, und in Ägypten wurden schließlich Hüte gegen die sengende Hitze gebastelt. Auch ein ‚Planspiel wurde vorgestellt. Geschicklichkeitsspiele wechselten sich mit Denkaufgaben und Bastelspielen ab, eine bunte Mischung für das Lager wurde so garantiert. Die Spiele wurden sofort gespielt und die Gruppenleiter/innen so optimal auf das Lager vorbereitet.
Gruppenleiter/innenschulung Im Laufe des Jahres wurden über 30 Gruppenleiter/innen ausgebildet. An drei Schulungswochenenden trafen sie sich um das Handwerk eines/einer Gruppenleiters/in zu erlernen.
30 neue Gruppenleiter/innen
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Kinderliturgie-Schulung „Kindgerechter Gottesdienst“ - was das heißen kann, dazu hatten die 26 Teilnehmer/innen der Kinderliturgieschulung am 27. Februar 2016 in Bregenz Mariahilf viele Ideen. Auch die zweite Schulung im November war gut besucht. Puppe Paula und ihre Puppenspielerin Gabriele Willy zog alle in ihren Bann. Und die Schulungsleiterin Ute Thierer freute sich über das rege Interesse und die vielen Fragen. Teilnehmer/innen der Schulung erfuhren Wissenswertes über die Geburt der Kinderliturgie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, bekamen Gottesdienstbausteine zur Hand und durften einige Module aus der Rolle von Kindern erleben. Fazit: Die Kinderliturgie lebt.
14 Schulungen im Jahr YOU-KEY Schulungen
Nikolaus-Schulung Über 20 Nikolausdarsteller besuchten dieses Jahr die Nikolausschulung mit Mag. Hans Peter Sutterlütty im Pfarrheim Dornbirn Hatlerdorf.
Die YOU KEY Fortbildungsreihe der Jungen Kirche bietet für alle Multiplikator/innen in der Jugendarbeit Weiterbildungen und Workshops an. Die Themen sind breit gefächert und decken somit ein großes Spektrum an Methoden und Theorie ab. Im Jahr 2016 hat es zwei youkey Fortbildungen mit 32 Teilnehmer/innen gegeben. Eine war zum Thema Gewaltprävention:.die Andere zu „Wie schaut Gott aus? Kommt meine Katze in den Himmel?“.
Außerdem gab es eine Fortbildung zum Thema „Mobbing - Fallbeispiele, Prävention, Intervention“ mit Referentin Dr. Birgit Längle und 20 Teilnehmer/innen. 10 Orientierungstag-Leiter/innen waren bei der Fortbildung für zum Thema „Wenn das Schicksal Kreise zieht - Umgang mit Abschied, Tod und Trauer“ mit Referentin Mag. Julia Baumgartner dabei.
20 neue Nikoläuse 9
Firmung FAQ für Firmlinge
Spiritour
Fragen über Gott und die Welt gibt es zuhauf, nur wer kann die beantworten? Im Rahmen der Firmlingsveranstaltung „FAQ“ hatten die Firmlinge aus dem Land die Möglichkeit, all ihre brennenden Fragen dem Fachpersonal aus der Kirche zu stellen. Bischof Benno Elbs, Pastoralamtsleiter Martin Fenkart, Kirchenbeitragsreferent Hans-Peter Kalb und die Vizerektorin der FH Vorarlberg Tanja Eiselen standen den Firmlingen zum Beantworten der Fragen zur Verfügung. 130 Firmlinge im Alter von 16 und älter nahmen die Chance wahr, um ihnen im Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast Löcher in den Bauch zu fragen.
Firmlinge aus den Pfarren Lech, Feldkirch Altenstadt, Sibratsgfäll, Bizau, Langenegg und Bregenz St. Gallus haben 2016 an der „Spiritour“ teilgenommen. In drei verschiedenen Städten erkundeten sie Orte, an denen kirchliches Leben und soziales Engagement spürbar wird. Die „Spiritour“ ist eine Veranstaltungsreihe speziell für Firmlinge in der Vorbereitungsphase. Dabei haben sie die einmalige Chance, hinter die Kulissen von Kirche, sozialen Einrichtungen und Klöstern zu blicken. Jedes Jahr touren sie durch‘s Ländle und können sich ein Bild davon machen, was Glaube und Kirche bedeuten kann.
15 wichtige Fragen
Firmung neu denken
Im vergangenen Jahr wurden die Weichen für das neue diözesane Firmkonzept gestellt. Nach der Zukunftskonferenz „Wie firm ist die Firmung?“ im November 2015 mit über 100 Teilnehmer/innen aus fast 60 Pfarren wurden die Ergebnisse ausgewertet und Leitlinien für die Firmpastoral in unserer Diözese erarbeitet. Bei den Resonanzgruppentreffen mit insgesamt 50 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/ innen, Firmspendern und Jugendlichen wurde der vorliegende Entwurf ins Gespräch gebracht. Der Priester- und Pastoralrat befürwortete das neue diözesane Konzept nach Beratungen im Oktober 2016 mit großer Mehrheit. An Pfingsten 2017 wird es von Bischof Benno in Kraft gesetzt. Es beinhaltet unter anderem theologische Schwerpunkte, fünf Säulen zur inhaltlichen und praktischen Ausrichtung der Firmvorbereitung, die Erhöhung des Firmalters auf 17+ in einer Übergangszeit von 10 Jahren und Überlegungen zum Ort der Firmung bzw. der Firmvorbereitung
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Ministranten Miniwochen
4.050 Mahlzeiten verdrückt
Seit Jahrzehnten organisiert die Junge Kirche für die Katholische Jugend und Jungschar dieses Sommerlager für Ministrant/ innen. Als der Verein die Miniwochen ins Leben rief, hatte er vor allem die kleinen Pfarren im Blick, die nur wenige Ministrant/innen haben oder nicht die personellen Ressourcen, um selbst ein Sommerlager zu stemmen. Die Miniwochen sind aber nicht nur eine Notlösung sondern schon richtig „Kult“. 2016 nahmen 270 Kinder daran teil. Und viele Ministrant/ innen, die einmal dort waren, gehen auch noch ein zweites oder drittes Mal hin und kommen später als Betreuer/innen wieder. Miniausweis
3.370 Ministrant/innen
Inhaber/innen des Miniausweises erhalten Eintritt zu unseren Miniclubbings und können an anderen Aktionen teilnehmen. Über die Vorteile, Mini zu sein, kann man sich auf www.junge-kirche-vorarlberg.at auf dem aktuellen Stand halten. So funktioniert es: Minigruppenleiter/ innen können die Pässe für 0,35€ erwerben. Dazu erhalten sie Pickerl, mit denen sie jährlich von neuem die Zugehörigkeit des Ministranten oder der Ministrantin zur Pfarre bestätigen können. 8 Aktionen mit zwischen 6 und 100 Teilnehmer/innen wurden 2016 durchgeführt.
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Zivilcourage 72h ohne Kompromiss Im Oktober ging Österreichs größte Jungendsozialaktion über die Bühne. Die Aktion wird alle zwei Jahre von der Katholischen Jugend Österreich in Zusammenarbeit mit youngCaritas und Hitradio Ö3 veranstaltet und fand bereits zum achten Mal statt. In Vorarlberg setzten sich über 50 Jugendliche für Soziales ein und versuchten damit in 8 verschiedenen Projekten die Welt zu verbessern. In ganz Österreich waren ca 5.000 Teilnehmer/ innen am Start. Sie zeigten damit, dass soziales Engagement Spaß macht und wie einfach es ist, zu helfen und so ein kleines Stück Realität zu verändern. So viel Engagement und Motivation musste natürlich gefeiert werden. Bei der großen Abschlussveranstaltung war jede/r dazu eingeladen, sich von den realisierten Projekten im Vorarlberg Museum zu überzeugen. Highlight war der Auftritt von „Penetrante Sorte“ und ein Poetry Slam. Außerdem lud Carla zum Kleidertauschen ein und bei der AmazoneBar gab’s Cocktails.
3.600 h ehrenamtliche Arbeit 2.000 Schokoladen verteilt
3.429 km geradelt
Radeln - der Umwelt zu liebe Wir beteiligten uns gleich bei zwei Projekten bei denen Mobilität und soziales Engagement im Vordergrund stehen. Der „Radius Fahrradwettbewerb“ und die Aktion „Menschenrechte sind olympisch“ haben durch uns einige Teilnehmer/innen dazu gewonnen.
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Tag der Kinderrechte Rund um den 20. November, dem Internationalen Tag der Kinderrechte, führt die Katholische Jungschar Österreichs wie jedes Jahr eine Kinderrechteaktion durch. 2016 widmete sich die Kampagne unter dem Slogan „Einfach Kind sein!“ dem Thema Gleichbehandlung (Artikel 2 der UN-Kinderrechtskonvention) und setzt es sich zum Ziel, das Bewusstsein für die Gleichbehandlung, unabhängig von der Herkunft, Religion, Behinderungen, Sprache und Aussehen zu erhöhen. Pfarren, Jungschar- und Minigruppen waren eingeladen Postkarten mit dem Spruch „einfach Kind sein!“ und faire Schoki am Christkönigsonntag nach der Messe zu verteilen.
20 Schuhe - 20 lachende Gesichter Die Bewohner des Flüchtlingsheims in Batschuns machten große Augen, als sie die Kiste voller Waldviertlerschuhe sahen. Für 1400€ wurden bei der GEA Aktion für Bedürftige Schuhe zum halben Preis gekauft. 2015 halfen die Flüchtlinge bei zwei Veranstaltungen der Jungen Kirche Vorarlberg mit: Im Herbst kochten sie für das Projekt „Cuisine Mondiale“ in der Marktgasse in Feldkirch groß auf. Sie luden Passant/innen zum Essen ein, sie drehten sozusagen den Spieß um und wurden vom Gast zum Gastgeber. Ein paar Monate später waren sie bei der buntesten Weihnachtfeier dabei, die St. Arbogast je gesehen hat. Bei diesen Veranstaltungen wurden freiwillige Spenden gesammelt. Mit diesem gesammelten Geld wurden die Schuhe gekauft. Dank der Aktion von GEA, bei der bedürftige Leute ein Paar Waldviertler zum halben Preis bekommen, konnten für 20 Flüchtlinge neue Schuhe gekauft werden. Die Freude darüber war groß. Anstelle der alten abgelaufenen Schuhe haben die Asylwerbenden nun robuste Lederschuhe, die ihnen hoffentlich lange treu bleiben werden.
Vorsilvesterparty In der Jungscharhütte Lohorn stieg am 30.12 mit 20 minderjährigen Flüchtlingen und 15 jungen Vorarlberger/innen eine Vorsilvesterparty. Die Jugendlichen aus dem Ländle haben im Vorfeld Workshops, Spiele und einen Menüplan ausgearbeitet, um dann am Tag des Geschehens gut vorbereitet zu sein. Ihr gemeinsames Ziel war ein Fest für sich
40 Schuhe gegen kalte Füße 13
und einige junge Flüchtlinge, die momentan in Bregenz wohnen, zu veranstalten. Es war also quasi ein Fest von Jugendlichen für Jugendliche. „Es war ein sehr schönes Fest, schade dass es schon vorbei ist, ich freue mich sehr über diese Einladung“, strahlte Hayat aus Afghanistan. Aber auch den Vorarlberger/innen stand die Freude über das gelungene Fest ins Gesicht geschrieben.
Specials Junge Halle Die Junge Halle auf der Frühjahrsmesse SCHAU! stand ganz im Zeichen von „Flucht und Asyl“. Die KJ und Jungschar setzte mit dem Standlogo „Coexist“ ein Zeichen der Zusammengehörigkeit - alle Religionen und Kulturen können friedlich zusammenleben! Gehört Mozart zu Österreich, oder gar Helene Fischer? Gehört das Kopftuch zur österreichischen Identiät, und wie schaut es mit Conchita Wurst aus? An der magnetischen Pinnwand beim Stand der KJ und Jungschar konnte jede/r selbst bestimmen, was nach Österreich rein oder raus gehört - inklusive spannender Diskussionen warum das nun so sein soll. Durch diesen durchaus provokativen Ansatz sollten die Jugendlichen angeregt werden, über die österreichische Kultur und Identiät nachzudenken.
Aktion Trocken Fasten wird immer moderner. Ein Trend, dem auch die „AKTION.TROCKEN“ folgt und 2016 erstmals mittels App zum (gemeinsamen) bewussten Alkoholverzicht aufrief. Fakt ist nämlich, dass Österreich im internationalen Vergleich in punkto Alkoholkonsum im Spitzenfeld liegt. „Weniger Alkohol, mehr Lebensqualität“ lautet deshalb das Motto von „AKTION.TROCKEN“, einer Aktion der SUPRO – Werkstatt für Suchtprophylaxe, der Caritas – Fachbereich Suchtarbeit, der Katholischen Jugend und Jungschar sowie des Vorarlberger Familienverbandes. 3167 Nutzer haben 54799 alkoholfreie Tage gesammelt.
Stille Post Alle freuen sich über Postkarten! Darum hat die Junge Kirche vor Weihnachten einen kleinen Postkarten-Stand gebaut. Mit Postkarten, welche von verschiedenen Künstler/innen gestaltet wurden, machten sie Weihnachtsmärkte und Why?nachten, die Weihnachtsfeier der Jungen Kirche, unsicher. 380 Postkarten wurden geschrieben und versendet.
380 Weihnachtsgrüße verschickt
Vergiss mein Nicht
54.799 alkoholfreie Tage
Wenn ein junger Mensch stirbt, löst das nicht nur bei nahen Angehörigen, sondern auch bei Freunden und Freundinnen eine tiefe Betroffenheit aus. Fragen nach dem Sinn des Lebens und der Vergänglichkeit werden stärker als sonst gestellt. Diesem Ringen um die wichtigen Lebensfragen geben wir Raum und begleiten Betroffene in einem jugendgerechten Abschiedsritual oder einer Gedenkfeier. Auch im Jahr 2016 wurde das Vergiss mein Nicht Team oft nach Rat und Hilfe gefragt.
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News Wechsel in der Chefetage Nadin Hiebler übernahm die Leitung der Jungen Kirche Vorarlberg und damit einhergehend die Geschäftsführung der Katholischen Jugend und Jungschar Vorarlberg. Sie trat in die Fußstapfen von Bohuslav Bereta, der über fünf Jahre das Team geleitet hat. Nadin Hiebler ist seit 2009 bei der Jungen Kirche angestellt, beziehungsweise seit Jahren im Leitungsteam der Katholischen Jugend und Jungschar Vorarlberg. Ihre Verantwortungsgebiete waren bisher die Lehrlingsprojekte, Zivildiener der Diözese Feldkirch und viele weitere kleine und große Projekte wie „72h ohne Kompromiss“. In den letzten zwei Jahren leitete sie den Bereich Junge Lebenskultur der Jungen Kirche. Die gebürtige Tirolerin konnte somit schon einige Erfahrungen in der Teamleitung sammeln. Das Team der Jungen Kirche besteht derzeit aus insgesamt 20 Mitgliedern, die ihre Büros in Feldkirch, Dornbirn, Bregenz und Bludenz haben. Neben unzähligen eigenständigen Projekten unterstützen die Mitarbeiter/innen Pfarren in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und arbeitet in Kooperation mit anderen Jugendorganisationen.
Jugendseelsorger Dominik Toplek gab sein Amt ab Dominik Toplek trat sieben Jahre lang als Jugend- und Jungscharseelsorger der Diözese Feldkirch auf. Nach dieser langen und intensiven Amtszeit wechselte er in den Seelsorgeraum Dornbirn. Der Jugend- und Jungscharseelsorger betreute die Jugendlichen der Diözese Feldkirch und hatte sich seit seinem Dienstantritt 2009 einen Namen gemacht. Zahlreiche Jugendgottesdienste im Ländle haben durch sein Mitwirken Gestalt angenommen. Er arbeitete eng mit der Jungen Kirche und der Katholischen Jugend und Jungschar Vorarlberg zusammen. Bei den Miniwochen, Gruppenleiterschulungen und fast allen Veranstaltungen der Organisationen war er als Jugendseelsorger mit Freude dabei. Im Jahr 2014 war er das erste Mal als Firmspender unterwegs. Wer nach ihm das Amt des Jugend- und Jungscharseelsorgers übernimmt, wird noch entschieden.
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Reisen Ziellos 37 reiselustige Leute, ein Bus und ein Zirkel. Das ist alles was es für eine ziellose Reise braucht. Das Reiseprinzip ist einfach. Der Zirkel wird beim aktuellen Standort angesetzt und ein Kreis von 5 Stunden Fahrt darum herum gezogen. Jeden Tag darf eine andere Gruppe – auch Mission Control genannt – über das Tagesziel entscheiden. Diese organisiert dann während der Fahrt eine Unterkunft, Verpflegung und ein Programm. So entsteht eine unvorhersehbare Reiseroute. Zeit wird unwichtig und Stress gibt es auch keinen, schließlich gibt es ja auch kein Ziel, das es zu erreichen gäbe. Ein ungewöhnliches Gefühl in unserer leistungs- und zielorientierten Gesellschaft einmal nichts leisten zu müssen, doch mit der Zeit fängt man an, die Ziellosigkeit zu genießen und lässt sich treiben.
56 Ziellose bei den 3 Ziellos-Reisen Ziellos zu Fuß Für die ziellosen Outdoorliebhaber/innen gibt es Ziellos als „zu Fuß“ Variante. 10 Leute liefen im Frühling mit, und im Herbst ließen sich 9 Jugendliche auf das Abenteuer ein. Das Prinzip ist einfach: Man trifft sich irgendwo und läuft los. Keiner weiß wohin, denn der Würfel entscheidet bei einer Wegkreuzung die Richtung. Geschlafen wird unter freiem Himmel, unter der Plane oder in einer Hütte, was auch immer sich auf dem Weg am besten anbietet. Gekocht wird am Feuer und gegessen auf dem Waldboden. Es geht darum, gemeinsam auf dem Weg zu sein und den Alltag zu vergessen.
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Weltjugendtag in Krakau Am Sonntag feierte Papst Franziskus mit den Jugendlichen auf dem „Feld der Barmherzigkeit“ in Krakau den Abschlussgottesdienst. Lucas Rührnschopf, ein Vorarlberger Teilnehmer, schildert seine Eindrücke vom 31. Weltjugendtag in Krakau.
Million Jugendlichen hinterließ bleibende Eindrücke. Zusammen mit unseren Begleitern hatten wir in der Gruppe sehr viel Spaß. Gemeinsam bewältigten auch wir kleine Schwierigkeiten, was für die Gruppendynamik sehr wichtig war. Uns wird diese Reise in freudiger Erinnerung bleiben.Wir folgen den Worten von Papst Franziskus: „Es ist nie zu spät umzukehren, warten wir nicht bis zum letzten Moment, sondern starten wir jetzt, beginnen wir heute!“ Lucas Rührnschopf, Vorarlberger Teilnehmer am Weltjugendtag 2016 in Krakau Taizé - der topaktuelle Klassiker
Am 25.07. starteten wir in Feldkirch und fuhren gemeinsam mit dem Zug nach Wien. Gemeinsam mit Kardinal Schönborn feierten wir den Sendungsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Elisabeth. Wir bekamen einen Reisesegen und fuhren direkt mit dem Praytrain nach Polen. Nach einer Zugfahrt voll von Freude, Gebet und Party kamen wir ziemlich müde bei unseren Gastfamilien an. Wir wurden sehr herzlich empfangen. Die Menschenmassen aus vielen Ländern der Welt zogen mit Gesang und Fahnen durch die Straßen und feierten gemeinsam.
Auch 2016 haben wir wieder eine TaizéReise für Jugendliche und Junggebliebene aus dem Ländle organisiert. Die Hinfahrt der rund 80 Teilnehmer/innen, aufgeteilt auf zwei Busse, fand traditionell am Freitag des Pfingstwochenendes statt. Drei Tage in Taizé bedeuten ein bunter Mix aus Gebeten, Gesprächsrunden, Spaziergängen in der wunderschönen Landschaft. Viel Volleyball und das eine oder ander Mal beim Abwasch helfen gehört auch dazu.
Mit ca. 3000 Österreicher/innen feierten wir im Herzen Krakaus ein Fest der Begegnung. Dort trafen wir die übrigen 7 Teilnehmer/innen unserer Gruppe, die schon eine Woche zuvor gemeinsam mit der Berufungspastoral, organisiert von der Gemeinschaft Emmanuel, das Vortreffen in Czestochowa mit vielen anderen Jugendlichen besuchten. Der Höhepunkt für uns alle war natürlich das Treffen mit Papst Franziskus. Die Übernachtung unter freiem Himmel mit ca. 1
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Gemeinsam 5.419 km zurückgelegt
Spirituelles 3. Lehrlingswallfahrt Dass Wallfahren wieder im Trend liegt, bewiesen 200 Lehrlinge aus Vorarlberg im Juni. Sie trafen sich morgens in Feldkirch um gemeinsam nach Göfis zu laufen. Die Idee stammte von der Jungen Kirche und der Berufungspastoral, die das Projekt auch gemeinsam mit Kooperationspartnern durchführten. Eingeladen waren alle Berufsschüler/ innen aus Vorarlberg, egal welcher Religion sie angehören. Unter dem Motto „Heroes“ standen die einzelnen Stationen und der Abschlussgottesdienst mit Bischof Benno Elbs. Maturant/innenwallfahrt
Zusammen 2.760 km gepilgert
Eine gute Vorbereitung für die Matura ist das A und O. Damit auch die geistliche Vorbereitung nicht untergeht, veranstaltete die Berufungspastoral der Diözese Feldkirch in Kooperation mit der Jungen Kirche Vorarlberg eine Maturantenwallfahrt. Über 40 Maturant/innen nahmen das Angebot dankend an und pilgerten mit 15 Ordenleuten aus Vorarlbergs Klöster durch Hohenems.
Nacht der 1000 Lichter An Allerheiligen gestalteten Firmlinge die kleine Lichtfeier. Sie luden vorübergehende Leute ein, eine Kerze anzuzünden. Rund 70 Menschen nahmen das Angebot dankend an. Die Nacht der 1000 Lichter hat zum Ziel, bewusst an die Heiligen zu denken oder ein Licht für verstorbene Menschen anzuzünden.
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Why?nachten Die Weihnachtsfeier für Anspruchsvolle gibt es nun schon seit einigen Jahren. 2016 luden die Junge Kirche und freigeist die Jugendlichen zum Feiern ins Jugendund Bildungshaus St. Arbogast ein. Das gemütliche Beisammensein stand im Vordergrund, da durfte die musikalische Umrahmung natürlich nicht fehlen. Bevor die Band ordentlich einheizte, stimmte Gab mit der Gitarre gemütlich auf den Abend ein. Außerdem hatte Poetryslammerin Sophia ihr fast schon tradiotionelles Weihnachtsgedicht in petto. Highlight war der Stille Post Stand an dem die 50 Besucher/innen ihre Weihnachtspost verschicken konnten.
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Jugendgottesdienste wellawaeg 6 Mal wurde der wellawaeg Gottesdienst in Feldkirch 2016 gehalten. Insgesamt kamen an diesen Sonntagen 220 Leute um gemeinsam mit Jugendseelsorger Dominik Toplek zu feiern. Drei Jahre wurde wellawaeg im Pfarrheim Feldkirch gehalten und wurde als Gottesdienst in Wohnzimmeratmosphäre bekannt. Firobad Der Firobad Jugendgottesdienst in Dornbirn ist der Nachfolger von wellawaeg. Der ehemalige Jugendseelsorger Dominik Toplek feiert dort nun gemeinsam mit der Jungen Kirche Dornbirn regelmäßig Gottesdienste. 4 hat es bereits gegeben. Dabei kann man es sich auf Sitzkissen gemütlich machen. Die Inhalte die beim Gottesdienst verkündet werden sind dieselben wie bei jedem normalen, nur dass sie multimedial aufbereitet werden. Die jungen Leute wissen es zu schätzen, 210 waren bereits dabei, Tendenz: steigend.
zemm si Unter diesem Jugendgottesdienstformat wurden zwei Gottesdienste an verschiedenen Orten gefeiert. Gott findet sich überall, sei es im Conrad Sohm, auf einem Friedhof, im Wald, einfach überall. So lockte das zemm si an die unterschiedlichsten und exotischsten Plätze um gemeinsam zu feiern und über Gott und die Welt zu reden. Am Marktplatz Dornbirn, zum Weltflüchtlingstag, waren über 100 Personen dabei.
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An Stoa hupfa lo Auch in Bregenz hat die Junge Kirche Vorarlberg 2016 ein Jugendgottesdienstformat organisiert. Es wird unter freiem Himmel am Bodenseestrand gefeiert. Das hat den Vorteil, dass man hier auch mal ein Feuer machen kann und die Atmosphäre einfach einzigartig ist. Die 4 Gottesdienste konnten 60 Besucher/innen zählen.
620 Jugendliche bei 16 Gottesdiensten
Nur 29 Minuten Mit Nobby und Hans wurde drei Mal 29 Minuten lang über Gott und die Welt geplaudert. Die zwei authentischen und gemütlichen Typen stehen für Fragen, Diskussionen, Gespräche zu allen möglichen Themen zur Verfügung
LEGO Dvd
Evangelien TeilTeil1 der Lego 2016 LEGO erschien der zweite
Dia beschta12Botschafta voradlbergerisch DVD Reihe. biblischeuf Texte wurden in Folgen den Vorarlberger Dialekt übersetzt und Lk 2,1-20 Die Geburt Jesu Lk 5,1-11 Die Berufung der ersten Jünger Lk 7,11-17 Die Auferweckung eines jungen Mannes in Naїn mit Legomännchen visuell dargestellt. Lk 8,40-56 Jesus heilt eine kranke Frau und erweckt ein Mädchen vom Tod Lk 9,10-17 Die Rückkehr der Jünger und die Speisung der 5000 Lk 10,25-37 Das Beispiel vom barmherzigen Samariter Die Evangelien sind vielseitig einsetzbar Lk 15,11-32 Das Gleichnis des barmherzigen Vaters Lk 18,18-27 Die Gefahr des Reichtums vom Religionsunterricht bis zum JugendMk 10,13-16 Von den Kindern Mk 12,41-44 Das Opfer der Witwe Joh 14,23-29 Trostworte an die Jünger gottesdienst. Joh 20,19-29 Die Beauftragung der Jünger 1000 DVDs wurden gepresst, davon Copyright Impressum sind nur noch wenige übrig. Wer also noch eine DVD haben möchte kann diese unter team@junge-kirche-vorarlberg. at bestellen. LEGO® ist eine Marke der LEGO® Gruppe, durch die die vorliegende DVD weder gesponsert noch autorisiert oder unterstützt wird. Die Benutzung soll keine Verletzung der Schutzrechte darstellen. Wir weisen darauf hin, dass diese DVD keinerlei kommerziellen Charakter oder gewerbliche Tätigkeiten beinhaltet. Weiters wurde diese DVD ohne Gewinnabsichten erstellt, somit ist der Verkauf strafbar.
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Junge Kirche Vorarlberg Bahnhofstraße 13 A-6800 Feldkirch (+43) 05522 3485-127 team@junge-kirche-vorarlberg.at www.junge-kirche-vorarlberg.at DVR: 0029874/1200
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Dia beschta Botschafta uf voradlbergerisch
DVD
Musik Musiksommerwoche Im Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast fand 2016 die 12. Musiksommerwoche statt. 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene gaben fünf Tage lang Vollgas. Über 35 verschiedene Workshops wurden bei der Kreativwoche der Jungen Kirche angeboten. Fünf Tage lang konnte also unter fachlicher Anleitung mit Musik, Papier, Tanz, Malerei und vielem mehr experimentiert werden. Das Programm konnte sich jede/r schon im Vorhinein selbst zusammenstellen.
Insgesamt 4.500 h musiziert
athmospheric vibes Insgesamt 130 Besucher/innen erfreuten sich genialer Musik. 2016 startete die Konzertreihe unter dem Motto „Konzerte in Wohnzimmeratmosphäre“ gemeinsam mit freigeist im Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast. Beim ersten Konzert entführte die Isländische Band EivØr mit mystischen Klängen in ferne Länder, beim zweiten sorgten Fox and Bones für die gemütliche Stimmung.
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freigeist 433 Teilnehmer/innen bei Workshops und Veranstaltungen (+unzählige Besucher/innen der Eröffnung von Haus 1)
Unter dem Titel freigeist arbogast organisiert Katharina Lenz vor allem im Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast schon seit zwei Jahren Veranstaltungen und Projekte für junge Menschen. Seien es Workshops oder Diskussionen über gesellschaftspolitische Themen, langweilig wird es nie. Letztes Jahr arrangierte freigeist 16 kleine und große Veranstaltungen. 2016 ermöglichte sie 30 Jugendlichen die Teilnahme am Europakonzil in Straßburg, verschönerte mit 6 Jugendlichen und einem Graffitikünstler die Tiefgarage des Bildungshauses und organisierte „Walk a Way“, eine Auszeit für junge Erwachsene. Podiumsdiskussion Coexist Seit tausenden von Jahren werden Menschen aufgrund ihres Glaubens verfolgt und angefeindet. Gleichzeitig sehen wir hier bei uns in Europa aktuelle Entwicklungen, wonach verschiedene Gruppen den „Untergang des christlichen Abendlandes“ befürchten. Ist tatsächlich die Religion der Ursprung allen Übels? Ist ein friedliches Miteinander unterschiedlichster Glaubens- und Lebensentwürfe möglich? Diesen Fragen wurde bei der Podiumsdiskussion „Coexist – ist Frieden Glaubenssache?“ nachgegangen. Unter den rund 30 Besucher/innen waren verschiedene Glaubensrichtungen sowie politische und gesellschaftspolitische Positionen vertreten. Während der Diskussion ging es um persönliche Glaubensbilder und die Unterschiede von Religion und Glaube. Trotz den grundverschiedenen Ansichten verlief die scharfe Diskussion friedlich. Die Hoffnung und den Glauben an eine friedliche Zukunft war schlussendlich etwas, das alle gemeinsam hatten. Ein gutes Zusammenleben geht uns alle was an.
Haus 1 Samstag, der 3. Juli 2016, war ein großer Tag für das Bildungshaus St. Arbogast in Götzis. Nach sechs Monaten intensiver Bauzeit freute sich das gesamte Team auf die Eröffnung des generalsanierten Jugendgästehauses. Das Jugendhaus wurde mit einem bunten Fest für Jung und Alt seiner Bestimmung übergeben. Unter dem Motto „Ein Haus für die Ju-
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gend“ hatte Katharina Lenz von freigeist arbogast ein attraktives Festprogramm vorbereitet, bei dem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, und natürlich auch reifere Jahrgänge viele vergnügliche Stunden erlebten.
BERUFung Theo-Forum 450 Jugendliche waren heuer dabei - und ließen nicht nur die Buschtrommeln, sondern gleich das ganze Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast in Götzis vibrieren. Irgendwann steht das erste Bewerbungsgespräch an oder die Frage im Raum, für welches Studium man sich denn an welcher Universität einschreiben soll. Spätestens dann beschäftigt man sich mit der späteren Berufswahl bzw. den verschiedenen Perspektiven, die man für sich und sein Leben entwickeln könnte. Das THEO Berufsinfoforum kommt dann gerade recht. Ja, natürlich, es geht da auch um das Theologiestudium, aber eben nicht nur. Und so hört man schon mal in den Gängen des Jugendhauses, dass man selbst zwar eher nicht Theologie studieren werde, dass man es aber „echt super finde, dass man hier über so viele Dinge reden kann.“ So einfach es klingen mag, dieser Satz trifft das THEO Forum so ziemlich in seinem Kern. Ziel ist es nämlich nicht, die Theologie-Inskriptionen zu steigern - das wäre sicherlich ein schöner Nebeneffekt - sondern aufzuzeigen, wo überall Menschen aus Überzeugung arbeiten und das, was sie tun, aus einer inneren Berufung tun.
Europäischer Freiwilligen Dienst Jeweils über die Dauer eines Arbeitsjahres nimmt die Katholische Jugend und Jungschar eine/n Europäische/n Freiwillige/n. Im Jahr 2016 bekamen wir Unterstützung von Sandra Meyer Jørgensen aus Dänemark und Veronika Toth aus Ungarn. Die Freiwilligen werden als vollwertige Mitglieder im Team und in die Arbeit eingebunden.
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Zivildienst bei der Jungen Kirche Unter dem Motto „Vom Wehrersatz hin zum Sozialeinsatz“ hat ein Zivildiener in den kirchlichen Institutionen viele Möglichkeiten an sozialen Aktivitäten mitzuwirken und Erfahrungen mit sozialem Engagement zu sammeln. Das Team Junge Kirche verfügt über drei spezielle Zivildienststellen. Die Arbeit hier beinhaltet u.a. Office-Support, Infrastruktur-Assistenz, Projekt- und Veranstaltungsorganisation, Verwaltung & Logistik, Betreuung von Zielgruppen und individuelles soziales Engagement. Dafür gibt es die Möglichekit einiges zu erfahren; abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit, Mitarbeit in einem engagierten Team, Mitspracherecht und Rückmeldungsmöglichkeit in Rolle des Vertreters der Zielgruppe, Teilnahme an Teambesprechungen und somit der volle Einblick in die Arbeit des Teams und die Möglichkeit eigene Stärken, Fähigkeiten und Interessen in die Projekte einfließen zu lassen.
Berufungscoaching für junge Leute Schon kleinen Kindern stellt man oft die Frage: „Was willst du werden, wenn du groß bist?“ Der Traum vom Piloten, von der Lehrerin oder Ärztin, vom KFZ-Mechaniker oder der Architektin wird früh geweckt. Alles zielt auf das berufliche Weiterkommen und den persönlichen Erfolg ab. Darüber hinaus ist doch allenklar: Es geht um weit mehr, als bloß um Karriere oder um äußere Bestätigung. Jeder Mensch ist zu einem erfüllten, glücklichen Leben berufen. Das fällt nicht einfach vom Himmel, sondern muss aus einer Vielzahl von Möglichkeiten ge-
135 Jugendliche in die Zukunft gecoacht funden werden. Es ist nicht leicht, sich in dieser Vielfalt zu orientieren und den eigenen Weg zu finden. Mit dem Berufungscoaching wollen wir junge Menschen in einer der wichtigsten Fragen des Lebens unterstützen und motivieren - in der Frage nach der eigenen Berufung.
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Resonanz
Jakob | Taizéreise Die drei Tage im hügeligen Burgund brachten wieder interessante Begegnungen, tolle Gemeinschaft und unvergessliche Erlebnisse. Wir freuen uns auf nächstes Jahr!
David | Lehrlingswallfahrt Das Wetter hat ja hervorragend mitgespielt, der Weg war gemütlich und der Klassengemeinschaft hat es auch etwas gebracht, da wir uns von anderen Blickwinkeln kennenlernen konnten. Generell war alles gut organisiert, es hat mir gefallen.
Dominik | Ziellos zu Fuß Es war eine spannende Erfahrung so ganz ohne Ziel auf dem Weg zu sein. Da weiß man nicht was auf einen zukommt. Aber genau durch dieses „Ziellos-sein“ habe ich wunderschöne Orte gesehen, die mich sonst gar nicht interessiert hätten und tolle Menschen kennengelernt, die mir sonst nie aufgefallen wären.
Sara | Lehrlingswallfahrt Ich glaube, dieser Tag hat unserer Klassengemeinschaft sehr gut getan. Es kommt nicht oft vor, dass wir uns außerhalb der Schulräumlichkeiten alle gemeinsam treffen. Hier ist eine andere und lockere Atmosphäre als in der Schulzeit und man hat Zeit, sich besser kennenzulernen.
Max | Lehrlingswallfahrt Die Lehrlingswallfahrt war ein toller Ausflug, an dieser Art von Wallfahrten kann ich Gefallen finden. Ich fand es schön, dass man hier auch andere Schüler von anderen Klassen kennenlernen konnte. Auch in der Klasse selber ist man mit Schülern ins Gespräch gekommen, mit denen man sonst nicht so viel zu tun hat.
Anna | Ziellos zu Fuß Es ist schade, dass unsere Reise so schnell vorbei ging. Ich könnte mich an dieses Wanderleben gewöhnen. Es war ein abenteuerlicher Weg und wir meisterten jedes Hindernis gemeinsam. Aufgeben war keine Option.
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Sebastian | 72h ohne Kompromiss Mich interessiert das Projekt Open Piano sehr. Seit 9 Jahren spiele ich Klavier, somit war für mich gleich klar, wo ich mithelfen möchte. Ich finde das Klavier, ist ein sehr schönes Instrument und mir gefällt es sehr, dass hier einfach Leute herkommen, sich hinsetzen und etwas spielen. Musik verbindet und das wird hier spürbar.
Phillip | 72h ohne Kompromiss Ich bin Zivildiener bei der Caritas und habe die Möglichkeit bekommen beim Projekt „Action, cut and play“ mitzuhelfen. Wir haben einen Film zur Bewerbung der Lerncafes gedreht, da wir dort freiwillige Helfer suchen. Hier kann ich auch mein grafisches Talent zum Einsatz bringen, es ist also eine sehr tolle Arbeit.
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Dia beschta Botschafta uf voradlbergerisch
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Kontakt: Junge Kirche Vorarlberg BahnhofstraĂ&#x;e 13 6800 Feldkirch DVR: 0029874/1200 Telefon: + 43 5522 3485 127 Fax: + 43 5522 3485 5 team@junge-kirche-vorarlberg.at www.junge-kirche-vorarlberg.at
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Herausgeber: Junge Kirche Vorarlberg, April 2017 Redaktion: Nadin Hiebler, Corinna Peter Gestaltung: Corinna Peter Titelbild: Freepik Bilder: Junge Kirche