Zeitungsbericht Anzeiger

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Franken aktuell

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Nr. 16 I 36. Jahrgang

Anzeiger

Bad Kissinger • Hammelburger • Münnerstädter

mit Bad Brückenauer Rundschau

Regionalauflage: 84.223 Exemplare I wöchentliche Gesamtauflage: 435.476 Exemplare

17. April 2013

Eine Uhr, die Leben retten kann Karl Servatius ist einer von drei Händlern bayernweit BAD KISSINGEN. Mirabel trägt ihren Reiter sicher durch Feld, Wald und Flur. Die Wege rund um Großenbrach sind der Haflingerstute vertraut, denn ihr Besitzer Karl Servatius ist regelmäßig hier unterwegs. Auch er fühlt sich sicher, nicht nur, weil er sich auf sein Pferd verlassen kann, sondern auch, weil er seit kurzer Zeit eine Uhr, die sein Leben retten kann, am Handgelenk trägt. Der 57-jährige ist beileibe kein ängstlicher Mensch, er genießt die Zeit, die er in der freien Natur verbringen kann. Ob mit seiner Frau beim spazieren gehen, oder eben beim Ausreiten. „Trotzdem habe ich immer mal wieder ein ungutes Gefühl, wenn ich allein unterwegs bin“, sagt der Uhrmachermeister. Klar, sein Handy hat er immer dabei und damit kann er einen Notruf absetzen. Allerdings hat er sich auch schon Gedanken gemacht, was geschieht, wenn er

das mobile Telefon im Notfall nicht mehr bedienen kann. „Das Handy ist in einer Einstecktasche meiner Jacke und mit einem Klettverschluss geschlossen, damit es nicht verloren geht“, beschreibt Servatius die Situation. Bei einem Sturz muss er erst den Reißverschluss der Jacke öffnen, das Handy heraus nehmen und dann wählen. Alles viel zu umständlich. Da kam es gerade zur richtigen Zeit, dass ein Geschäftspartner ihm die Schweizer Limmex-Notfalluhr vorstellte. Das ist eine Uhr, die natürlich wie eine Uhr aussieht, auf der man die Zeit ablesen kann. Sie kann aber etwas, das sie gewaltig von ihren anderen Zeitgenossen unterscheidet: Sie kann fast von alleine einen Alarm auslösen. Per Knopfdruck verbindet sie in einer brenzligen Situation den Uhrenträger mit einer von bis zu zehn Personen seiner Wahl oder mit einer von drei Personen und, falls dann niemand abnimmt, mit

dem Deutschen Roten Kreuz. In der Werkstatt folgte zuerst die Probe aufs Exempel: Zehn Telefonnummern von Personen die zuerst erreicht werden sollen, wurden eingespeichert. Auf Knopfdruck geht es los: Die Uhr wählt die erste Nummer der eingespeicherten Liste. Wenn niemand ans Telefon geht, wird nach wenigen Klingeltönen die nächste Nummer angewählt. Der Anrufer sieht auch gleich, dass die Notfalluhr ihn anwählt, denn wie bei einem Handy erhält jeder eine individuelle Nummer, die dann beispielweise unter „Tante Frieda“ abgespeichert werden kann. Wer abhebt, hört zudem sofort, dass es sich um einen Notruf handelt „Dies ist ein Limmex Notruf“, sagt die Uhr. Über ein Mikrofon und den Lautsprecher an der Uhr kann die verletzte Person sofort mit dem Helfer kommunizieren – auch wenn die Uhr nicht direkt an den Mund oder an das Ohr gehoben werden

Einfach ein paar Sekunden auf den Knopf drücken, wenn eine Notfallsituation eintritt, die Uhr wählt dann automatisch zehn Personen nach Wahl oder das Deutsche Rote Kreuz. Text/Foto: Anja Vorndran

kann. Sollte der Hilfsbedürftige gar ohnmächtig werden, ist es möglich, per GPS die Uhr zu orten. „Die Handhabung ist einfacher als mit einem Handy“, findet Servatius „und sie ist zugleich ein Schmuckstück, dem man den Notfalldienst nicht ansieht.“ Aus sei-

Mit flottem Schritt unterwegs Sportlich-temporeiche Tour mit dem Rhönklub am 28. April LANDKREIS. Lang war er, kalt war er, genervt hat er – und jetzt haben alle mehr als genug von ihm: Der Winter mit Frost und Düsternis steckt vielen noch in den Knochen. Klar, dass da die Sehnsucht wächst nach Sonne, Wärme, Natur. Und so mancher möchte jetzt auch etwas für seine Gesundheit tun. Wer sich die frische Frühlingsluft um die Nase wehen lassen will und gerne mit anderen Menschen unterwegs ist, der ist beim Wandern mit dem Rhönklub an der richtigen Adresse. Der große Traditionsverein präsentiert sich auch in diesem Frühjahr alles andere als verstaubt. Neben den beliebten klassischen Touren durch die Rhön erweitert er sein Programm-Angebot und bietet jetzt über das Bewährt-Gewohnte hinaus Mitgliedern und Gästen eine neue Form des Wanderns an. Vor allem Jüngere und Junggebliebene können beim „Sportlichen Wandern“ unter fachkundiger Leitung die Region rund um Kreuzberg und Co wiedererleben oder kennen und schätzen lernen. „Fit sollte man schon sein“, sagt der Bad Kissinger Rhönklub-Vorsitzende Thomas Hammelmann, wenn man beim „Sportlichen Wandern“ am Sonntag, 28. April, dabei sein will. Los geht es da um 9.30 Uhr am Schweizerhaus-Steg (Bismarckstraße) in Bad Kissingen. „Da werden wir mit einem Durchschnittstempo von 5,5 Stundenkilometern unterwegs sein“, sagt Hammelmann. Das ist kein Spaziergang, denn „es geht über eine Strecke von 25 Kilometern“,

Wer wandert, macht immer wieder erfreuliche Bekanntschaften: (von links) Dorit Göbel, Dorothea Krautkrämer und Wanderführerin Veronika Pierz streicheln im Grabfeld Esel auf einer Wiese. Text/Foto: Joachim Rübel

betont der Zweigvereinschef, „wir wollen so neue Altersgruppen erschließen.“ Auch die Jüngeren für den Rhönklub zu begeistern ist Hammelmann ein Herzensanliegen. Wanderführerein Veronika Pierz wird die Power-Tour am 28. April begleiten. „Wir wollen flott unterwegs sein“, sagt Frau Pierz, „aber es soll kein Gehetze werden.“ Natürlich legen die Teilnehmer Trinkpausen auf ihrer Tour nach Elfershausen ein, und in Feuerthal steht eine Einkehr auf dem Programm. Altersmäßig gibt es keine Vorgaben. „Aber man sollte sich vor der Tour schon prüfen, ob man das Tempo und die Distanz auch durchhalten kann“, sagt Wanderführerin Pierz, die den Schwierig-

keitsgrad der Tour als „schwer“ einstuft. Obwohl die Steigungen auf der Strecke erträglich sind. Gutes Schuhwerk, angemessene Kleidung und Rucksackverpflegung sollten selbstverständlich sein. Über den Seehof geht es durch den Wald nach Wittershausen und dann weiter nach Feuerthal. Frisch gestärkt sollte das Ziel Elfershausen anschließend kein Problem mehr sein. Am Ende ihres dynamischen Trips werden die „Sportlichen Wanderer“ gegen 15.30 Uhr in Elfershausen eintreffen, wo sie zu den anderen „Rhönkluberern“ stoßen, die an diesem Sonntag im Rahmen einer „Mehrgenerationenwanderung“ von anderen Orten – und natürlich mit gemächlicherem Tempo – ebenfalls zum zentralen Zielort

kommen werden. Zurück nach Bad Kissingen kann man mit der Saaletalbahn fahren. Sowohl zu der „Sportlichen Wanderung“ wie auch zu den anderen Tour-Angeboten, die in Euerdorf, am Bahnhof Elfershausen und am Bahnhof Diebach starten, sollte man sich bis spätestens 24. April anmelden, denn der Rhönklub braucht einen Überblick bezüglich Organisation, Essensverpflegung und Unterhaltungsprogramm am Zielort. Gäste sind beim Rhönklub willkommen und Kurzentschlossene müssen auch nicht daheim bleiben. Wanderwart Manfred Egert ist zu erreichen unter Tel.: 0162/2590414 oder per E-Mail unter der Adresse manfred.egert@kabelmail.de

nem Bekanntenkreis weiß er, dass gerade Männer sich schwer tun mit dem herkömmlichen Hausnotruf. Das ist ein kleines Gerät, das man sich um den Hals hängen oder eben auch am Handgelenk befestigen kann. „Man sieht sofort, dass die jeweilige Person

hilfsbedürftig sein könnte und das will einfach nicht jeder.“ Für Kinder und Jugendliche gibt es ein eigenes Design. Uhren und Schmuck Servatius, Untere Marktstraße 2, Bad Kissingen, Tel.: 0971/5756, www.juwelier-servatius.de.

Wandern für alle BAD KISSINGEN. Erstmalig in der Geschichte des RhönklubZweigverein Bad Kissingen findet am 28. April unter dem Motto „Getrennt wandern, gemeinsam rasten“ ein Wandertag statt. Gemeinsames Ziel ist die mittelalterliche Rittergruppe „Custor Casteli“ in der Nähe von Elfershausen. Als besondere Attraktion zeigt die Gruppe Ausschnitte aus ihrem Programm. Hier wird auch für das leibliche Wohl gesorgt. Die elf Kilometer lange und leichte Familienwanderung, die auch Kinderwagen geeignet ist, startet um 10.10 Uhr am Bahnhof Euerdorf. Abfahrt mit der Bahn ab Bad Kissingen: 10 Uhr. Die Seniorenwanderung beträgt sieben Kilometer und ist Rollstuhl geeignet. Sie beginnt um 10.15 Uhr am Bahnhof Elfershausen. Abfahrt mit der Bahn

in Bad Kissingen: 10 Uhr. Für die ganz fitten Wanderer gibt es eine Powerwanderung von 25 Kilometern, die am Schweizer-Haus-Steg in Bad Kissingen ihren Anfang um 9.30 Uhr hat. Dann gibt es noch die Tageswanderung mit 18 Kilometer. Sie nimmt ihren Anfang am Bahnhof Diebach um 8.30 Uhr. Abfahrt der Bahn ab Bad Kissingen: 8 Uhr.

Anmeldung bis 24. April Anmeldungen mit Angabe des gewünschten Abschlussimbisses nimmt bis zum 24. April Manfred Egert unter Tel.: 0162/2590414 oder per E-Mail an: manfred.egert@kabelmail.de entgegen. Unterwegs ist Rucksackverpflegung oder Einkehr möglich.


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