MARTIN PARR
- K端bra Acar - Visuelle Kommunikation - Semester2 - Merz Akademie - Fachkolloquium - Dozentin Katja Eydel -
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MARTIN PARR
INHALT 01
BIOGRAFIE
SEIN LEBEN IN ZAHLEN S.9
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KINDHEIT
ERSTER KONTAKT ZUR FOTOGRAFIE S.10-11
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FOTOGRAFIE
DIE HASSLIEBE DER „BRITISHNESS“ GEGENÜBER S.14-19
04
THE LAST RESORT NEW BRIGHTON, MERSYSIDE 1983 S.22-39
05
PARRWORLD
DIE LEIDENSCHAFT DES SAMMELNS S.40-41
06
DISKUSSION S.42
07
WERKE
VERÖFFENTLCHTE WERKE S.44
„Es gibt nichts Komischeres, Schöneres, und auch Gruseligeres, als Menschen zu beobachten.“
Martin Parr
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BIOgRAFIE BIOGRAFIE
SEIN LEBEN IN ZAHLEN
1952
Geburt in Epsom, Surrey in England
1970-1973
Studium der Fotografie an der Polytechnischen Hochschule in Manchester
1983-1986
Durchbruch mit der Fotoserie „The Last Resort“
1984
„A Fair Day“
1983
„Bored Couples“ ab
1994
Mitglied der Fotoagentur Magnum
2004
„The Fotobook: A History Vol. 1“ ab
2004
Professor für Fotografie an der University of Wales, Newport
2006
„The Fotobook: A History Vol. 2“
2008
„Parrworld“ Ausstellung in München
2008
Ausstellung „Luxury“ in München
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KINdHEIT
KINDHEIT
genug sein um zu glauben dass das was man da tut von Belang ist“Seine Beschreibung passt gut zu seiner heutigen Dokumentarfotografie.
Martin Parr wurde 1952 in Epsom, einem Londoner Vorort, in einer Familie der englischen Mittelschicht geboren. Seine Beobachtungsgabe ist auf das besondere Hobby seiner Eltern zurück zu führen. „Birdwatching“. Er hat so manche Vogelbeobachtungstage, Wochenenden oder sogat ganze Vogelbeobachtungsferien miterlebt. Er lernte dadurch die Vogelbeobachter zu beobachten. Es mag sein dass dies vorerst seltsam klingen mag, doch hat er durch die besondere Art wie seine Eltern Vögel beobachten auch eine Verbindung zu seiner späteren Fotografie gefunden.
In Seiner Schulzeit war er kein besonders glücklicher Junge. Er hatte schlechte Noten, kaum Freunde, wurde gemobbt und kam gerade so mit Ach und Krach durch. Die wenigen Freunde die er fand teilten seine Leidenschaft fürs Sammeln. Martin sammelte am liebsten Münzen. Zumindest Anfangs. Weiter ging es mit Vogelnestern, Briefmarken, Postkarten,... Mit den Jahren kamen immer mehr Dinge dazu die er als Sammelnswert empfand. Seine große Leidenschaft die bis heute nicht aufgehört hat. Sein Zimmer wurde in der Anfangsphase umfunktioniert und weiterhin als Klubraum genutzt, während er den Keller in seinem Elternhaus als Aufbewahrungsort nutzte.
ERSTER KONTAKT ZUR FOTOGRAFIE
„Vögel sind gewöhnlich wild lebende Wesen doch gibt es in der breiten Masse besondere Exemplare, Angehörige einer raren Spezies, die nur selten in ein bestimmtes Gebiet gelangen. Man muss geduldig, entschlossen und besessen
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George Parr, Großvater von Martin Parr, gehörte zu einer über ganz England verbreiteten Gruppe von Fotografen. Er hatte seine eigene
Dunkelkammer und schenkte Martin dessen erste Kamera. Schon mit 16 jungen Jahren entwickelte Martin seinen ersten Foto Essay in der Dunkelkammer seines Großvaters. Es waren Schwarz-weiß Fotografien, die das triste Leben der Briten in einem Fish‘n Chips Lokal zeigten. Fortan waren es meist die normalen britischen Mitmenschenn, die er ablichtete. Von Beginn an hatte er ein Auge für die skurrilen, traurigen und komischen Facetten des britischen Alltags. Durch seinen ironisch angesetzten Blick ließ er jede Schwäche sichtbar werden. In der Zeit in der immer mehr kreative Fächer in den Lehrplänen vorkamen, wurde Martin zum Amateurschauspieler und Regisseur. Dabei entwickelte er eine Auffassungsgabe für den dramatischen Schauplatz, die später in seine Fotografie einfließen sollte. Einer seiner Dozenten hatte die Zeitschrift „Creative Camera“ abboniert, in der Martin immer las. Dadurch hat er sich schon ein enormes Wissen vor seinem Studium angeeignet, welches von 1970-1973 an der Polytechnischen Hochschule in Manchester stattfand.
Joel Meyerowitz dass Farbfotografien mehr Emotionen auslösten. Fotografiert man zum beispiel Essen, läuft keinem das Wasser im Mund zusammen wenn man das Bild in Grautönen serviert bekommt. Als Farbfotografie hingegen weckt das sämtliche Emotionen.
William Eggleston Er war überzeugter schwarz-weiß Fotograf bis er den Werken von William Eggleston und Joel Meyerowitz auf einer Ausstellung begegnete. Ihm wurde erst durch deren Bilder bewusst
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„Klischees werden aus dem einfachen Grund zu Klischees, weil sie wahr sind.“
Martin Parr
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FOTOGRAFIE FOTOGRAFIE DIE HASSLIEBE DER „BRITISHNESS“ GEGENÜBER
Martin Parr hegte schon immer eine besondere Liebe den Engländern gegenüber. Er beschreibt es als eine Art Verbundenheit, da er versteht wie sie denken und fühlen. Immerhin ist er selbst einer von ihnen. Gleichzeitig schreckt es ihn aber auch ab. Es ist eine Art Hassliebe die er mit der Fotografie seiner Landsleute verbindet, während dem Fotografieren als auch während dem Anschauen der Bilder. Er sieht viele Dinge die er an England liebt und auch viele die er gleichzeitig verabscheut. Durch die England Bilder zeigt er die Kehrseite einer Gesellschaft die sich sonst nur von ihrer besten Seite zeigt. Doch hegt er keine bösartigen Absichten. Seine Fotografie wird oft Missverstanden, soll aber nicht vorwurfsvoll oder ironisch gedeutet werden.Viele Kritiker bemängeln dass er sich über die Menschen lustig macht die er fotografiert. Dass er sich an deren Beklemmtheit und Unvollkommenheit erfreut. Doch gefällt ihm einfach diese „Britishness“. Er ist der Meinung dass sich die Briten gerade deshalb von den anderen europäischen Ländern unterscheiden. Er zeigt durch Fotos auf denen man fettfingrige, Boulevardzeitungen lesenden Menschen die in ihren Autos essen, brüllen, prügeln und abseits der Europäischen Kultur stehen, dass die Briten faszinierende Kulturbanausen sind. „Meine Fotos mögen manchen zwar so vorkommen, als würde ich mich über Touristen lustig machen oder über die Hässlichkeit der Engländer oder über Fast Food. Aber ich bin natürlich selbst Tourist und Engländer und esse das ganze Zeug. In Meinen Totos steckt so eine Art Hassliebe.“
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Er arbeitet unteranderem auch viel mit Klischees. So sieht man auch die ein oder anderen Bilder, welche dickbäuchige Amerikaner oder tollpatschige Touristen abbilden. „Ja ich arbeite mit Klischees. Für mich zeigt sich in den Klischees oft eine Wahrheit, und dieser Wahrheit will ich auf die Spur kommen. Ich zeige die Welt in ihrer Gewöhnlichkeit, das, was vielen nicht mehr auffällt, weil sie sich daran gewöhnt haben.“ Ihm ist es durchaus bewusst dass die Bilder die er macht sich deutlich von den Bildern die in Zeitschriften gedruckt werden unterscheiden. „Jeder weiß, dass meine Bilder das zeigen, was passiert ist,und dass die anderen nur Lüge sind.“ Wenn wir heutzutage einkaufen gehen sehen wir bunte, perfekte Bilder auf den Verpackungen und obwohl wir ganz genau wissen dass diese Bilder nicht das widerspiegeln was sich im Inhalt befindet, lassen wir uns belügen. Genauso die Bilder die wir zuhause an unseren Wänden hängen haben. Lächelnde Babies, schöne Hochzeitsfotos, glückliche Paare. Wobei man genau weiß dass Babies mehr weinen als lachen, der Hochzeitstag stressiger ist als man denkt und dass Pärchen sich durchaus auch mal streiten. Und doch belügen wir uns selbst und hängen nur die glücklichsten Momente unseres Lebens auf. Der Mensch braucht Lügen in seinem Leben. Martin Parr zeigt in seinen Fotografien wie das Leben wirklich ist. Nicht immer schön, lächelnd und von Glück erfüllt. Nicht jedes Essen sieht so aus wie wir es gerne hätten, was nicht heißen muss dass es nicht schmeckt. „Das Auge isst mit“. Sollte es nicht lieber heißen „Wir lieben Lügen“?
THINK OF ENGLAND Acsot, Berkshire, 1996-2000
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Das Kunstmagazin art schrieb 2004 über den Lichtbildner, als der längst zu einem Star der Kunstwelt geworden war, die Welt habe sich „an den Parr-Blick gewöhnt, an seine Fähigkeit, das Gewöhnliche und die Langeweile exotisch wirken zu lassen, das Spießige schrill und das Offensichtliche bemerkenswert“
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Seit 1994 ist Martin Parr Mitglied von Magnum Photos, eine 1947 in Paris gegründete, unabhängige Foto- und Fotografenagentur. In den 1930er Jahren gab es eine Menge Fotoillustrierte die einen großen Bedarf an neuen Bildern hatten. Eine Zusammensetzung von damals vier Fotografen machte sich zur Aufgabe die Rechte der Bilder gegenüber den großen Magazinen und Agenturen besser sichern zu können. Heutzutage hat Magnum ca. 40 Mitglieder mit Niederlassungen in Paris, London, New York und Tokio und kann sich nicht mehr nur durch den Verkauf der Bilder aufrecht erhalten. Inzwischen verkaufen sie ganze Fotobücher und Postkarten.
mera von Nikon, 60mm Makro linse und einem Ringblitz, für den er berühmt ist. Beobachtet man ihn bei seiner Arbeit ist er unerschrocken, ja fast dreißt. Wie er durch die Menschenmenge spaziert, beobachtet und alles für ihn wichtige fotografiert. Meißt aus nächster Nähe mit einem Makroobjektiv. Teilweise spricht er Menschen an, teilweise überrascht er sie einfach mit seinem Ringblitz. Er hat keine Scheu, auch wenn er an sich wie ein ruhiger, man könnte schon fast sagen, schüchterner Mann wirkt. Er Fotografiert zielorientiert und ist sehr schnell im raussuchen und bearbeiten der Bilder. berühmt ist er für seinen Ringblitz und die satten Farben, mal abgesehen von den meist ironischen Motiven. Für seine neue Serie “Luxury” hat Martin Parr an Orten wie Dubai oder Moskau Modenschauen, Kunst- und Luxusmessen, Pferderennen sowie in München beim Oktoberfest fotografiert. „Ich habe festgestellt, dass immer mehr Menschen dort Dirndl und Lederhosen tragen. Sie bemühen sich also darum, immer mehr wie das Klischee ihrer selbst auszusehen.“ Nach seinen früheren Projekten über die Arbeiter- und Mittelklasse wendet sich Martin Parr nun dem Phänomen einer neuen internationalen Upperclass zu. „Traditionell dokumentieren Fotojournalisten meist die Armut auf der Welt, weil sie als das wichtigste Thema unserer Zeit gilt. Doch ich denke, dass heute nicht mehr die Armut das Hauptproblem ist, sondern der Reichtum. Es herrschen einfach zu viel Wachstum und Wohlstand.“
Martin Parr fotografiert mit einer Kleinbildka-
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LUXURY 2008
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„Ich lüge wenigstens nicht.“
Martin Parr
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THE LAST RESOrt THE LAST RESORT
NEW BRIGHTON, MERSYSIDE 1983 Seinen internationalen Durchbruch schaffte Martin Parr mit der 1983 bis 86 fotografierten Sozialstudie „The Last Resort“ über das heruntergekommene Seebad New Brighton. 1986 erstmals veröffentlicht, revolutionierte Martin Parr damit die Dokumentarfotografie und wurde zu einem der weltweit einflussreichsten Fotografen. Sonnenverbrannte, weinende Kinder, Mütter die ihre Füße ins kühlen Wasser zwischen Coladosen und Müllresten halten, ausgebreitete Badetücher auf hartem Beton, umgeben von Kieselsteinen und Müll... Für die einen ist die Fotostrecke „The Last Resort“ grausam und voyeuristisch und für die anderen stellt sie eine beeindruckende Bestandaufnahme des britischen Alltags dar. Die Bilder zeigen wie Familien aus der englischen Unterklasse Urlaub in New Brighton, nahe Liverpool, machen. New Brighten ist ein Disaster und alles andere als ein Urlaubsparadies. Die Menschen versuchen den Alltagsstress zu vergessen, die Sonne zu genießen und zu entspannen, an einem sehr unüblichen Ort dafür. Martin Parr hat sich weniger dafür interessiert in welcher finanziellen Lage diese Menschen stecken, sondern vielmehr darum wie sie mit den selben Problemen zu kämpfen haben wie auch andere Familien mit Kinder haben. Wenn auch nicht in der selben Umgebung. Immerhin müssen sich auch Familien der oberen Klassen
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mit schreienden Kindern herumschlagen. Er ist jedoch froh solch eine heruntergekommene Umgebung gezeigt zu haben. Das veranschaulicht, dass die einstmals groĂ&#x;mächtige britische Gesellschaft zusammenbricht.
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ParrWorLD DIE LEIDENSCHAFT DES SAMMELNS „Schon als kleiner Junge richtete ich im Keller unserer Doppelhaushälfte in Chessington, Surrey, ein ganzes Museum ein, mit Ausstellungsstücken wie Gewöllen, Fossilien und Vogelnestern. Über die Jahre haben sich dann meine Sammelgewohnheiten verschoben und verfeinert. Ich habe Briefmarken gesammelt, Busfahrkarten, viktorianische Pennies, und – als meine bislang größte Sammlung: Fotobücher.” Wie vorhin schon erwähnt hat Martin noch ein spezielles Hobby: das Sammeln. Er besitzt mehr als 80 Saddam-Hussein Uhren. Nicht weil er ein Fan von ihm ist, sondern weil ihm diese übergroßen Egos gefallen. Wie sie sich in Ikonen verwandeln und sich auf den banalsten Dingern wiederfinden. Er Sammelt all das was „Zeugnis ablegt über die Schatten menschlicher Schwäche“. 2008 hatte er extra für seine Sammlungen eine Ausstellung in München die sich Parrworld nannte. Natürlich konnte er nicht all seine gesammelten Werke zeigen, da dies den Rahmen einer Ausstellung sprengen würde, aber eine kleine Sammlung von Fotobüchern, Bildern von Künstlern die ihn persönlich inspiriert haben - kurz alles wichtige war dabei. Mitunter Fanartikel wie zB von Obama Cornflakesschachteln, Flipflops, aber auch Saddam Hussein, Fanartikel aus Afghanistan aber auch sozusagen Anti-Fanartikel, wie zB in der Amerikanische Adler, welcher Saddam Hussein mit einem bedrohlichen Blich fest in den Krallen hat. Ein Teppisch aus Afghanistan, auf dem man sieht wie die Twin-Towers gerade von den Flugzeugen angegriffen werden soll an den Krieg erinnern. Er wurde in Afghanistan handgewebt und über eBay versteigert. Aus einem kleinen Hobby wurde ein Meisterwerk der Sammlungen.
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DISKUSSION Vorerst meine eigene Meinung über Martin Parr.Wenn man sich seine Bilder das erste Mal anschaut fragt man sich was seine Absicht ist, denn jedes Bild an sich ist voller Ironie oder Wahrheiten bei denen man sich fragt wieso er das denn ablichtet. Es wirkt gesellschaftkritisch und extrem. Umso mehr ich über ihn gelesen und gesehen habe umso neugieriger und interessierter wurde ich. Vorallem als ich mir Videos angeschaut habe und sah was für ein sympathischer alter Mann er doch ist. Ein großer Kontrast zu seinen Fotografien wie ich fand. Er ist ruhig, gelassen, liebt seine Arbeit und will keinem was böses. Er lichtet das ab was er sieht, will auch unterhalten und natürlich auch ernstere Themen ansprechen. Noch dazu zeigt er dass an all den Klischees wirklich was Wahres dran ist. Er fotografiert schnell und Effizient, weiß genau wann er sein Motiv so eingefangen hat wie er es wollte, er ist spontan und doch geduldig. Seine Bilder sind nie gestellt, was seinen dokumentarischen Wert sehr steigert. Alles in Allem ist er ein sehr interessanter Mensch mit sehenswerten Bildern. In der Gruppendiskussion kamen folgende Meinungen zustande: Seine Bilder wirken wie die von einem Paparazzi, nur ohne tieferen Kontext. Durch die teilweise durch Makroobjektiv aufgenommenen Bilder entsteht eine unangenehme Art der Nähe. Man ist diesem Menschen, auch wenn man vielleicht kein Gesicht sieht, viel zu nah. Man dringt unfreiwillig in deren Privatsphäre ein. Das wird auch durch den Blitz und die extremen Farben verdeutlicht. Er überschreitet Grenzen, dringt in individuelle und gesellschaftliche Geschehenisse ein. Die Frage die man sich am häufigsten stellt ist die, wo der Respekt anfängt und wo er aufhört? Ein Widerspruch sieht man in seiner Kindheit
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und was daraus geworden ist. Als Sohn einer Vögelbeobachtungsfamile lernt man distanziert zu bleiben. Beobachten tut man nicht aus nächster Nähe, sondern von weiter weg. Schaut man sich nun die meisten Bilder Parrs an, findet man viele Nahaufnahmen. Ein großer Widerspruch. Man fragt sich wie viele der Bilder nicht gestellt sein können wenn man sieht wie nah er an die Motive rangeht. Noch dazu sind die Szenerien immer perfekt ausgeleuchtet. Doch durch seine sympathische und unagressive Art des fotografierens macht es den Menschen nichts aus, sie machen mit, lassen sich gerne fotografieren und fühlen sich nicht bedrängt.
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WeRKE WERKE
VERÖFFENTLCHTE WERKE „Home Sweet Home“, 1973 „Bad Weather“, 1982 „Calderdale Photographs“, 1983 „ A Fair Day“, 1984 „Prescot Now and Then“, 1984 „The Last Resort“, 1986 „The Actuel Boot - the Photographic Postcard 1099-1920“, 1986 „Day Trip“,1989 „The Cost of Living“, 1989 „Signs of the Times“, 1992 „Bored Couples“, 1993 „Home and Abroad“, 1993 „From A to B“, 1994 „Small World“, 1995 „British Food“, 1995 „Benidorm“, 1997 „West Bay“, 1997 „Japonais Endormis“, 1998 „Cherry Blossom Time in Tokyo“, 2001 „Souvenir du Maroc“, 2001 „Stars and Stripes“, 2001 „Martin Parr Photoworks“, 2002 „The Phone Book“, 2002 „From our House to your House“, 2002 „Our true Intent is all for Your Delight“, 2002 „Cruise Memories“, 2002 „7 Communist Still Lifes“, 2003 „The Photobook:A History Vol. 1“, 2004 „Stern Portfolio“, Stern, Hamburg, 2004 „Saddam Hussein Watches“, 2004 „Colonial Still Lifes“, 2005 „The Photobook:A History Vol. 2“, 2006 „Luxury“, 2008
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