2 0 11 H E R B S T / W I N T E R
K A S T N E R & Ă– H L E R G ra z , S a c kstrasse 7 - 1 3 1
www.chanel.com
BE UNEXPECTED
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CHANEL-Kundenservice: Tel. 0810-5000 10 (geb端hrenpflichtig)
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ZEGNA.com
Water Repellent Bomber in Technical Wool
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„Man wird mutiger, lernt zu kombinieren und bekommt viele neue Ideen.“ Thomas Benz zum Thema Personal Shopping
Magische Momente Neun Hosen, in der Natur in Szene gesetzt: Der Grazer Künstler ILA ließ sich inspirieren.
80 17 Tischlein, deck dich Von Natur pur bis zu MultikultiSchick. Da ist für jeden etwas dabei.
06 Rock rockt
Von der Elbe an die Mur Annette von Rantzau ist Kastner & Öhler Kundin seit 20 Jahren. Die Hamburgerin im Modeporträt.
Kate Moss und Coco Sumner tragen den Look schon längst: Wohin der Rocksaum in diesem Herbst wandert.
28 Model, Mäntel and more
Camel, Kirschrot und Grau: Die Must-Haves der heurigen Herbstsaison.
48 Die zarteste Wolle der Welt
Kaschmir: Das Garn, aus dem die Träume sind.
54 Was zieht Mann an?
Stulpe oder Stecktuch, schmal oder weit? Christian Adelsberger weiß über Anzüge und Accessoires bestens Bescheid.
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Mehr Mut in der Mode Für alle, die wenig Zeit haben, aber gut angezogen sein wollen: Personal Shopping bei Kastner & Öhler.
68 „Shoppen mit Mama ist langweilig“ IMPRESSUM: Herausgeber: KASTNER & ÖHLER Warenhaus AG | Sackstraße 7-13 Redaktion: Clarissa Mayer-Heinisch, Katharina Remenyi Art Direction/Shootings: Susanne Loibnegger (Kastner & Öhler Styling) Grafik Design: Beate Gangl (Hartinger Consulting Communications) Fotos: Karin Lernbeiß, Alexander Karelly, Judith Rechner (alle Lupispuma) Robert Illemann, Helmut Lunghammer | Hair&Make Up: Eva Hiaslmayr Litho: Werbeagentur Rypka | Druck: Offsetdruck Dorrong
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Wann Raphael ein Sakko trägt und was Sophia die Hofpause bedeutet. Sechs Kids über Kleidung, Kindercocktails und Spaghetti auf Korfu.
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Kuscheln, Kissen, Küche & Co Obstschalen aus Silikon und das Service aus dem Orientexpress. Die Hotspots der HOME-Abteilung.
INHALT
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MODE
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Rock Rockt V
iele Gründe gibt es, sich auf den Herbst zu freuen: Rotgelb glühendes Laub, frische Maroni und ein guter Krimi vorm Kamin zählen dazu. Außerdem verstaut die Männerwelt um diese Jahreszeit ihre Dreiviertelhosen wieder an dem Ort, den sie am besten nie verlassen sollten, nämlich ganz hinten im Schrank. Ein ästhetischer Zugewinn, der die Welt deutlich schöner macht. Das ist jetzt aber nichts Grundsätzliches. Was an Hosen stört, ziert zum Beispiel Röcke und Kleider, wie die aktuelle Herbstmode beweist: Da wandert der Saum deutlich unter das Knie, man nennt es midi oder wadenlang, und das sieht nicht nur zu Stiefeln wahnsinnig gut aus. Bemerkenswerterweise haben sich den Look, der früher einmal als besonders ladylike galt, ausgewiesene Rock-Chicks wie Kate Moss oder Coco Sumner als Erste angeeignet. Das zeigt 1.: Rock rockt. 2.: Wir sind noch einmal davongekommen. Bekanntlich fallen die Rocksäume mit den Börsenkursen, nach dem Maxi-Sommer geht es offenbar mit beiden wieder bergauf. Und 3.: Die jahrzehntelange Diktatur des Mini ist im Wanken, was nicht nur Frauen mit gut gepolsterten Knien freuen wird. Schon früh erkannte Krimiautorin Agatha Christie: „Wie auch immer sich Frauen kosmetisch tarnen, ihre Knie verraten das Alter immer.“ Aber nicht mit diesem Look, der sich im Übrigen an den hier üppigen, da strengen Silhouetten der Fünfziger und Sechziger orientiert. Designlabels von Miu Miu bis Lena Hoschek zeigen vor, wie man darin gut aussieht.
Als zentrale Inspirationsquelle des Midi-Looks gilt im Übrigen die einflussreiche US-Fernsehserie „Mad Men“, in der die Männer unendlich smart und die Frauen unendlich sexy aussehen. Möglicherweise, weil sie die Kunst der perfekten Verhüllung aufleben lassen. Man muss ja nicht immer alles von sich herzeigen – übrigens eine Fashionweisheit, die ganz besonders den Dreiviertelhosenträgern ans Herz zu legen ist. Hoffentlich erinnern sie sich nächsten Sommer noch daran.
Bild: Lena Hoschek, Herbst/Winter 2011/12
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WWW.MARC-O-POLO.COM
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K&Ö IM HERBST
SAISON START Eine Einladung zum Herbstspaziergang
Wenn es in den Straßen von Graz herbstlich wird und die Blätter langsam von den Bäumen fallen, dann ist es Zeit für einen Besuch bei Kastner & Öhler. Die Herbst- und Winterware ist in Fülle angekommen und wartet in den schön dekorierten Abteilungen darauf, entdeckt zu werden. Sie reicht von Young Fashion mit trendigen Teilen, bis zum
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Premiumsegment mit internationalen Marken. Aber auch Parfümerie, Lifestyle und Home sind im heurigen Herbst gut bestückt mit neuer Ware. Hausherr Martin Wäg und seine Mitarbeiter sind für die neue Saison gut gerüstet und wollen ihre Kunden jeden Tag aufs Neue begeistern.
„Die aktuellen Braun- und Grautöne lassen sich im Herbst bestens kombinieren.“ Martin Wäg Vorstand Kastner & Öhler
Was meinen Sie, würden die einstigen Gründer zum Umbau sagen?
Martin Wäg: Ich bin sicher, dass es ihnen auch gefallen würde und würde mich herzlich bei ihnen bedanken, dass einiges von dem, was heute wieder da ist, ja eigentlich von ihnen stammt. Unsere Vorfahren haben viel Gutes hinterlassen und wir sind wahnsinnig stolz, dass zwölf Monate nach der Eröffnung so viel positives Echo von unseren Kunden kommt. Und was würden Sie Ihnen als Erstes zeigen?
Welchen Lieblingsplatz haben Sie im neuen Kastner?
Was haben Sie sich für den Herbst gekauft?
Ich glaube, ich würde ihnen einmal das ganze Haus von oben bis unten zeigen und fände es spannend, mit den Urgroßvätern über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu diskutieren. Auf alle Fälle würde ich mit ihnen auf den Skywalk gehen. Diesen Blick auf den Schlossberg und auf die Innenstadt konnten sie ja nie haben. Auch die große Halle würde ich ihnen gerne zeigen, da gäbe es einiges mit ihnen zu diskutieren.
Mein Lieblingsplatz als Kunde ist die Herren Premium-Abteilung im 4. Stock. Ansonsten auch alle Plätze von denen aus man Kunden, Freunde, Mitarbeiter und Kollegen im Haus sehen kann, wo man den Pulsschlag fühlt, sei es am Eingang zur Begrüßung, sei es auf einen Café in der Champagnerbar, sei es am Geländer in einem der Stockwerke, von wo aus früher auch meine Vorfahren heruntergeblickt haben.
Ich kann mich noch nicht entscheiden, habe vieles probiert und kaufe immer mehr, als ich eigentlich vorhatte. Ein beiges Sakko von „Paoloni“ werde ich sicherlich nehmen. Worauf sind Sie besonders stolz?
Auf unsere Mitarbeiter, weil sie ganz toll mitziehen, hinter dem Unternehmen stehen und tagtäglich das Beste für unsere Kunden geben.
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K&Ö IM HERBST
The winner is… Preisregen. Neben dem steirischen Werbepreis „Green Panther“, dem Kreativpreis „Momentum“, dem „Adgar“ für die beste Online-Werbung und dem Wirtschafts-„Primus 2010“ hat Kastner & Öhler auch zwei internationale Preise für den Umbau zum schönsten Modehaus erhalten. FORUM PREIS: „Kastner & Öhler hat in Graz ein Haus geschaffen, das seinesgleichen sucht. Nach dem Umbau des Stammhauses entstand ein zeitgemäßer Department-Store mit Mode auf 20.000 m2. Das Haus ist ein Vorzeigeprojekt für die ganze Branche!“, so begründet die Jury des ForumPreises, der höchsten Auszeichnung der deutschsprachigen Textilwirtschaft, die Entscheidung für Kastner & Öhler. Dieser Branchen-Oscar ging in den vergangenen Jahren an Unternehmen und Persönlichkeiten von Hugo Boss bis Marc O´Polo und zeigt damit, dass K & Ö in guter Gesellschaft ist. DEPARTMENT STORE des Jahres 2011: Beim A.R.E. Design Award in Las Vegas, USA, einem der begehrtesten Architektur-Design-Preise
„Wir bieten Ihnen die größte Vielfalt für Ihre ganz persönliche Herbstgarderobe. Da bleiben keine Wünsche offen.“ Oliver Heun-Lechner Geschäftsleitung Kastner & Öhler Graz
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weltweit, wurde Kastner & Öhler in diesem Jahr mit dem „Grand Prix“ als „Department Store des Jahres 2011“ ausgezeichnet. Aus den über 300 eingereichten Projekten ging Kastner & Öhler als klarer Sieger hervor. Gewinner der letzten Jahre sind keine Geringeren als Neiman Marcus in Washington, Bloomingdale´s in San Francisco oder Sogo in Osaka/Japan.
„Ich widme diese Preise allen MitarbeiterInnen, die mit ihrem täglichen Engagement das Haus mit Leben erfüllen.“ Martin Wäg, Vorstand Kastner & Öhler
K&Ö IM HERBST
ALLES NEU in den SchaufensteRn
In großen Lettern sind die Markennamen zu lesen. Die Trendfarben Camel, Rot, Grau und Beige sind nicht zu übersehen und auch die Herbst/Winterschnitte kann man leicht erkennen. Alle sieben Schaufenster in der Sackstraße sind heuer clean, puristisch und minimalistisch aufgebaut.
„Wir wollen unseren Kunden die neuesten Trends vermitteln.“ Elke Strauss, Dekorationsleitung
„Die Ware soll sprechen“, so lautet das Credo von Elke Strauss, der Chefin der Dekorationsabteilung bei Kastner & Öhler. Sie hat viel zu tun: 13 Filialen und 75 Schaufenster werden unter ihrer Anleitung dekoriert und gestaltet und um die ganze Bandbreite der Mode zeigen zu können, werden die Fenster alle 6 Wochen neu gestaltet. Vom Konzept bis zum Entwurf, von der Auswahl der Materialien bis zur Umsetzung haben sie und ihr 14-köpfiges Team alles in der Hand.
Highlight des Jahres wird wieder die Weihnachtsdekoration. Elke Strauss freut sich schon auf den 11 m hohen Baum, der in der großen Halle stehen wird, auf den Weihnachtsmarkt und die vielen papierenen Deko-Elemente, die das Haus heuer in den Farben Magenta, Gold und Braun festlich zum Strahlen bringen werden. Wovon Elke Strauss alljährlich träumt, kann man hin und wieder in der Sackstraße beobachten, nämlich, „dass Kunden vor dem Schaufenster stehen bleiben und darüber reden“.
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BALE NCIAGA.COM
I NTRODU CI NG EAU DE PAR FU M AS WOR N BY CHAR LOTTE GAI NSBOU RG
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K&Ö IM HERBST
DIE GRÖSSTE AUSWAHL DER STADT Herr Petrskovsky, lassen Sie sich in die Karten schauen? Welche Ideen haben Sie für die kommende Saison auf Lager?
Bei den Hosen kommt Cord wieder, aber moderner und weicher. Dann gibt es ein wichtiges Thema: Einzelteile, die eine Garderobe bestimmen. Wie der lässige blaue Blazer. Weiters Kaschmir –wollige, flauschige Stücke, Daunen und Lammfell. Wie viele Hosen, Jacken und Hemden verkauft Kastner & Öhler eigentlich pro Tag?
ZUR PERSON
ALEXANDER PETRSKOVSKY Es gibt wohl nicht wenige Menschen, die Alexander Petrskovsky um seine Garderobe beneiden. Immerhin verfügt er über tausende Hosen, Pullis und Hemden, alle neu und top-modisch. Der Absolvent eines Wirtschaftsstudiums arbeitet seit 2004 für Kastner & Öhler, er leitet den Ein- und Verkauf Mode und ist mit seinem Team verantwortlich für den „Look“ des Unternehmens. Im Interview erzählt er über Trends und darüber, was er sich am liebsten bei „seinem Kastner“ kauft.
Sicher 1.000 Hosen an einem guten Tag, nur in Graz. 400-500 Jacken. Und es kann vorkommen, dass wir 2.000 Pullover verkaufen. Ihr Haus setzt auf das Motto „Mein Kastner hat’s“. Was hat der Kastner, was die anderen nicht bieten können?
Vor allem eine sehr große Auswahl. Für alle Bedürfnisse, Anlässe, Preislagen und Stilrichtungen. Dann haben wir Beratung und die ist bei so einer Auswahl auch wichtig. Und wir führen Marken, die man nicht überall bekommt. 15.000 Hosen. 12.000 Hemden. Nach welchen Kriterien trifft Chef-Einkäufer Petrskovsky da seine Wahl, wenn er privat shoppt?
Ich gehe durchs Haus, wenn ich Zeit habe und lasse mich inspirieren. Ich bin aber auch ein sehr anspruchsvoller Kunde. Ich habe meinen Stil gefunden, den ich verfeinere.
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„Menschen ständig die Chance zu geben, ihren persönlichen Stil auszuleben - das fasziniert mich an meinem Job.“ ALEXANDER PETRSKOVSKY Mitglied der Geschäftsführung Mode K&Ö
15.000 Hosen 5.000 Jacken 14.000 Pullis 12.000 Hemden 15
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MODE
Wer aus Hamburg zum Shoppen nach Graz kommt, muss einen triftigen Grund haben. Wir sprachen mit Annette von Rantzau, Kastner & Öhler-Kundin seit 20 Jahren.
GEWUSST WO… B loomingdales in New York, Harrods in London, die Waterfront in Kapstadt oder Grieder in Zürich, fallen Frau von Rantzau spontan ein, wenn sie erzählt, wo sie auf ihren Geschäftsreisen am liebsten einkaufen geht. „Schuhe, Schuhe, Schuhe“ sind die große Leidenschaft, aber auch sportlich-elegante Mode füllt den Hamburger Kasten. „Es gibt kaum ein vergleichbares Kaufhaus, keines, das so gut sortiert ist, das die neueste Mode und die besten Marken führt. Die Bedienung ist superfreundlich und kompetent. Ich komme wirklich gerne zu Kastner & Öhler“, gerät Annette von Rantzau ins Schwärmen. >>
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ZUR PERSON
Annette von Rantzau
Ein rasantes Leben mit vielen Stationen: Vier inzwischen erwachsene Söhne auf der ganzen Welt verteilt, ein Ehemann, der in der Reederei zu Hause ist, und eine ganze Menge eigene Jobs füllen Annette von Rantzaus Tage aus. Als Vizepräsidentin des Roten Kreuzes, Mitglied des Integrations- und des Hochschulbeirats und last, but not least Gründerin und Managerin des Internats Schloss Rohlstorf in Schleswig- Holstein ist sie mehr als aktiv. Letzteres basiert auf ihrem pädagogischen Konzept, das im Wesentlichen darauf abzielt, dass Kinder aus allen sozialen Schichten gemeinsam leben und ihren Kompetenzen entsprechend einen Schulabschluss erreichen.
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MODE
>> Mehr als 20 Jahre ist es schon her, dass die Hamburgerin dank eines Familiendomizils in Thal bei Graz mit ihren Kindern „beim Kastner“ einkaufen war. Lederhosen, rot karierte Hemden und wollene Stutzen wurden damals für die Kleinen angeschafft. „Das alles gibt es in Hamburg nicht“, erzählt von Rantzau. In ihrer Erinnerung war Kastner & Öhler ein kleines, braves Kaufhaus inmitten der schönen Grazer Innenstadt. Inzwischen hat sich viel getan. Der letzte Umbau gefällt der Hamburgerin besonders gut: „Die unglaubliche Großzügigkeit, die Helligkeit und die Struktur der großen Halle mit den darüberliegenden offenen Stockwerken erinnern ein bisschen an die K+K Monarchie.“ „Auch das Warenangebot hat sich stark vergrößert“, bemerkt Annette von Rantzau. Die hochwertigen Marken, nicht nur im Bereich der Kleidung, ziehen sie in ihren Bann. Akris, Armani, René Lezard, Strenesse oder Max Mara sind einige von Rantzaus Lieblingsmarken. „Ich kleide mich gerne sportlich-elegant und brauche für offizielle Veranstaltungen Kleider und Kostüme. Für elegante Anlässe trage ich gerne Cocktailkleider.“ Die Modeaffinität macht es ihr leichter. Magazine wie Vogue oder InStyle sind die Lektüre, offene Augen und ein gutes Gespür die Sensoren. Ihren Stil hat Annette von Rantzau längst gefunden: Weiblich, elegant, perfekt sitzend und in bester Qualität sind die Charakteristika ihrer Mode. „Ich bin blond, also trage ich gerne Beige. Das sieht weich aus und steht mir gut. Ich kombiniere aber auch oft mit Schwarz und Rot.“ Von Rantzaus Lieblingsmaterialien sind Wolle und Seide und ganz, ganz wichtig sind ihr die Accessoires. An die 50 Paar Schuhe stehen im Schrank. Viele davon sind High Heels oder Plateaus. „Ich bin klein und daher selig, dass die Plateauschuhe erfunden wurden,“ sagt sie und „ein Outfit ohne passende Tasche ist unvollständig, sie darf nicht zu groß sein und muss farb- und materialmäßig zum Kleidungsstück passen.“ Prada ist die Lieblingsmarke, aber auch andere Taschen des Kastner & Öhler-Sortiments stechen ins Auge. Auch bei Dessous, Strümpfen und Kosmetik findet Frau von Rantzau in Graz ihr Glück. Nur die Hüte fehlen: „Die schrägen, kleinen Dinger, die heutzutage getragen werden, wird man bei Kastner & Öhler hoffentlich auch bald bekommen“, regt sie an.
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Von Hamburg in die Steiermark, vom Business in die Ferien, von der Hektik der Metropolen in die Gemütlichkeit von Graz zieht es Annette von Rantzau bis zu dreimal pro Jahr. „Hier habe ich Zeit und ich liebe es, zu Kastner & Öhler zu kommen. Ich parke im Haus, flaniere durch die Abteilungen, genieße das Ambiente und die Gastronomie und finde es einfach toll, was dieses Kaufhaus zu bieten hat.“
Kurz und bündig steirischer herbst?
Salzburger Festspiele oder Graz sind wir der styriarte.
In
Stammgäste
in Wurm?
Toulouse-Lautrec oder Erw
es Bild ich über Ich sage Ihnen, welch ngen habe: meinem Schreibtisch hä bei Graz. ein Aquarell von Thal
Goldbrasse oder Ausseer Definitiv der
Seesaibling?
Seesaibling.
“Cardigan” Artikel 86388 Farbe Stone 403
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MODE MEKKA Klassisch, aber nicht zu clean – die Looks des heurigen Herbsts bei Kastner & Öhler.
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LINKS Business-Look: Camelfarbiger Mantel von Strenesse, gemusterte Bluse von Strenesse und roter Rock von Max Mara. Tasche und Schuhe stammen von Sportmax.
OBEN Zum Kaffeeklatsch: Roter Pullover von Strenesse, brauner Rock von Max Mara. Dazu passen die dunkelroten Schuhe von Laura by Görtz. Die Beuteltasche ist von Furla. RECHTS Zum Vorstellungsgespräch: Beiger Mantel von Max Mara, grün gemustertes Kleid von Cavalli und braune Handschuhe von Boss. SEITE 21 Sportlich elegant: Beige Hose von Drykorn, kombiniert mit einem grau melierten Blazer von René Lezard. Der grün gemusterte Pullover von Max Mara Weekend, der Hut von Sportmax.
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MODE / MODESTRECKE
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MODE / MODESTRECKE
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MODE
LINKS Après-Ski: Grau gemusterter Pullover von Sportmax, grauer Rock von René Lezard. Die beiden können mit einer grünen Strumpfhose von touch, braunen Schuhen von Patricia Pepe und einer braunroten Boss Tasche getragen werden.
OBEN Geschäftsfrau: Braues Kleid von Strenesse mit Gürtel von Sportmax und Strumpfhose von Oroblu. Die braunen Schuhe sind von Max Mara Weekend und die dunkelbraune Tasche von Furla. RECHTS Mustermix: Blumenpullover mit passender Weste von D&G, braun gemusterter Rock von Sportmax und Schuhe und Tasche im Leopardenmuster von Max Mara. Die Strumpfhose in Blackberry ist ebenfalls von Max Mara.
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Streng und elegant: Jacke von Strenesse, der Rock von RenĂŠ Lezard, darunter ein Pullover von Sportmax. Die Strumpfhose von touch, Schuhe von Laura by GĂśrtz und die braunrote Tasche ist von Boss.
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MODE
SPORTMAX
Die Unberührbaren Sportlich-elegante Velourslederhandschuhe in ¾-Länge. Herrlich tragbar in der herbstlichen Übergangszeit und wenn die Nacht anbricht.
SPORTMAX
Um die Taille Ein Must der heurigen Herbst/Wintersaison ist der Gürtel. In der Schlaufe oder oben darüber. In Cognac und mit hübscher Masche wird er zum Hingucker für jedes Outfit.
Praktisch Mit der stylischen Geldbörse mit Zippverschluss kommt „frau“ beim schnellen Shopstopp aus. Im Notfall passt sie auch in die Handtasche.
AKRIS PUNTO
Cavalli
MARTIN GRANT
VIELFALT IN BRAUN AKRIS PUNTO
Sie harmoniert hervorragend mit Navy Blau, Waldgrün und Kirschrot – die neue Trendfarbe Cognac.
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SPORTMAX
Indian Summer Für spätherbstliche Sonnenstunden oder besondere Anlässe: der cognacfarbene Wollhut.
SPORTMAX
Gut bewährt Der lange Schulterriemen an der cognacfarbenen Tagestasche ist praktisch und zugleich elegant.
SO URBAN! Entspannte Looks und die Trendfarbe Camel: ein inspirierender Mix von RENÉ LEZARD.
SPORTMAX
Business-Lady Mittelhohe Absätze, der Fersenriemen und die Zweifarbigkeit weisen diesen Schuh als perfekten Business-Look aus.
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Die Inspirationen für die aktuelle Damenkollektion von René Lezard waren zwei, die sich bestens verstehen: Der Filmstar-Chic der 1970er-Jahre trifft auf die reduzierten Schnitte der 1990er. Das Ergebnis: oscarreif! Urbane und gleichzeitig entspannte Looks, die sich locker in den Alltag modebewusster Frauen integrieren lassen. Egal, ob für einen Office-Tag, einen Restaurantbesuch oder den Citytrip, der am Wochenende auf dem Programm steht. Sportlich-elegant und ladylike. Diese Verbindung schaffen die neuen Silhouetten dank der klar geführten Linien spielend. So werden etwa präzise geschnittene Blazer mit Bootleg-Pants oder voluminösen Röcken kombiniert. Eine weitere Hauptrolle in der Kollektion des deutschen Labels ist die Farbe Camel. Es ist der Trendton für die kommende Saison, passt zu jedem Typ, jedem Anlass und jedem Styling. Ton sur Ton wirken die Farbtöne von Beige bis Cognac besonders edel. Aber auch in der Kombination mit anderen Farben wie Smokey Blue, Granat oder Blueberry setzt die Farbe ein elegantes Statement. Spannende Akzente werden durch Muster und Materialbrüche gesetzt und verleihen jedem Outfit einen urbanen Look, ohne dabei an Leichtigkeit zu verlieren. Applaus!
MODE
WIR BLEIBEN WILD M
MAX MARA
AIRFIELD
iley Cyrus trägt ihn zum Minikleid, Kate Moss zu Sommerstiefeln und Nicky Hilton beim Shopping in New York – den Leoparden-Kurzmantel. Wer sich schon im vergangenen Modewinter an Raubtierprints gewagt hat, erweist sich als Trendsetter und liegt damit auch 2011/12 völlig richtig. Das Beste daran: Der Leopard ist in dieser Saison nicht nur in Tüchern, Taschen, Knöpfen, Manschetten oder Handschuhen eingefangen, in dieser Herbst- und Wintersaison bekommt er Auslauf. Auch Mäntel, Hosen, Kleider und Unterwäsche tragen den Raubtierlook. Givenchy lässt den Leoparden sogar auf Chiffon springen, Lanvin auf knappe Kleidchen, Louis Vuitton entstaubt das pinkfarbene Leomuster von Stephen Sprouse und Sängerin Rihanna lässt sich von dem italienischen Label Dolce & Gabbana in einen Traum aus rotem Stoff hüllen. Der Leopardenlook taucht im Laufe der Modegeschichte immer wieder auf, der Farbwahl sind diesmal jedoch keine Grenzen gesetzt. Dieser Herbst wird richtig wild. Kleines Stil-Einmaleins für den perfekten Leo-Look: Immer nur ein Kleidungsstück in Leopardenprints auf einmal tragen, egal, in welcher Größe. Im Schrank bleibt das Tier, wenn Dufflecoat, Daunenjacke oder Knuddelweste ausgeführt werden. Auch Sneakers, T-Shirt und Leoprints vertragen sich schlecht. Am liebsten wird der Leopard elegant bis sportlich-edel ausgeführt – über Hosenanzügen, zu dunklem Wildleder, Mokassins oder Stiefeln und Rollkragenpulli. Schals oder Stolen in Raubkatzenprints schmiegen sich am liebsten an eine enge, zugeknöpfte Bluse.
Chic: Feminin und dennoch sportlich. Passend zu Rock oder Kleid. Die High Heels im Leo-Look von Max Mara.
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LUISA CERANO
Lässig: Ob zu Röhrenjeans oder Leggings kombiniert, mit diesem Teil im Leoparden-Print ist man im Jungle der Stadt immer gut unterwegs.
PASST PARTOUT Sie passen zum Kaschmirpulli genauso wie zum Longshirt: Hosen von Cambio. Die neue Herbst/Winter Kollektion kann sich sehen lassen.
D&G
Sexy: Selbst vor den Dessous macht der Leo-Hype nicht halt: Sportlich-elegante Dessous von D&G sind heuer angesagt.
LENA HOSCHEK
Cool: Ein „Must“ für sonnige Herbsttage: eine Sonnenbrille aus der kleinen, feinen Sonnenbrillen-Kollektion der Grazer Designerin in Kooperation mit Robert la Roche.
MAX MARA
Trendy: Wer perfekt gestylt durch den Herbst/Winter kommen will, dem wird die Leoparden-Tasche von Max Mara gefallen.
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Die Hosenschnitte des deutschen Modelabels Cambio sind legendär. Reinschlüpfen, wohlfühlen und gut aussehen. Diese Attribute erfüllen die Cambio Hosen, die sich von Low Waist bis zum hoch geschnittenen Bund jeder Figur mühelos anpassen. So ließen sich die Designer für die aktuelle Kollektion u. a. von der modischen Bandbreite der 1970er-Jahren inspirieren. Mühelos verschmelzen hier lässige Schnitte mithilfe von Fischgrätmustern, Karos, Tweed, Pailletten oder Leo-Prints zu einem Look, der die Brücke zwischen Hippie und Eleganz mühelos schafft. Dafür stehen nicht zuletzt die hochwertigen Stoffe, die anspruchsvolle Verarbeitung und die innovativen Designs. Die Seventies haben aber auch noch ein weiteres modisches Spektrum: Es war die Zeit der Punks. Röhrenhosen, Leggings oder Röcke, die hoch in der Taille sitzen. Und die sind die perfekte Basis für ein Styling, das an den coolen Biker-Look jener Dekade erinnert und gleichzeitig mit den Qualitätsansprüchen von heute perfekt harmoniert. www.cambio.de
MODE
KUNSTFELL An der Kunstfellvariante von Jacken, Mänteln, Taschen oder anderen Teilen und Accessoires kommt man heuer nicht vorbei.
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äuschend echt, flauschig warm und sehr pflegeleicht, das sind die Charakteristika von Kunstfell. Warum also einen Bären töten, einen Jaguar erlegen oder eine Robbe fangen, wenn es das Imitat genauso tut? Interessant, wie Webpelz hergestellt wird: Man nehme synthetische Fasern wie Polyacryl-Florgarn und ein stark verzwirntes Grundgarn, meist aus Baumwolle, und verwebe die beiden miteinander. Was entsteht, ist das typische Kunstfell, dessen Haare nicht ausfallen und das man durch Webmuster beliebig gestalten kann. Die Herstellung von Kunstfell ist wesentlich billiger als die echte Variante und außerdem noch leicht weiterzuverarbeiten und auch waschbar. Kein Wunder also, dass Kunstfell schon jahrelang ein Renner ist. Die international renommierten Designer haben auch heuer wieder mit Webpelzen die tollsten Modeideen realisiert.
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MODE / FELL & KUNSTFELL
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MODE
Blümchenhose mit Poncho: Die Kreationen von Maison Scotch, kombiniert mit Pullover und Schuhen von Marc O´Polo. Das geblümte Tuch kommt von Codello Favourites.
ALLES IST MÖGLICH
Blümchen mit Karos, Wolle mit Seide und Rock mit Bergsteigerschuhen. Die heurigen Herbst-Trends lassen viel Freiraum für Phantasie.
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Maskulin: Der flauschige kirschrote Pulli kommt von Napapirij. Dazu passen karierte Wollhosen von MET und Herrenschuhe von Marc O´Polo. Großer Shopper von Diesel.
Mama´s 80s Look: Cordhose und Pulli kommen von Sportmax. Schal von Boss Orange, Mütze von Ralph Lauren, die gute alte Patronentasche gibt´s von Stefanel und die bequemen Lammfellstiefel sind original Uggs.
Herbstzeitlose: Zur Jacke von Drykorn und der G-Star Hose in camel braucht es die geblümte Bluse von Ralph Lauren, um Pep ins Outfit zu bringen. Schuhe von Diesel.
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MODE / MUST M HAVES ODE
Country-Style: Das rot karierte Hemd und der Minirock von Denim & Supply Ralph Lauren. Dazu passen Uggs mit weißem Plüschbesatz, ein gemusterter Schal von Marc O´Polo und die graue Jacke von Boss Orange.
Gummistiefel: Die roten Hunter sind schon fast zum Kult geworden. Dazu ein Blazer und Gürtel von Maison Scotch, die Bluse von Patrizia Pepe und die Hose von Drykorn. Accessoires sind wichtig: Tasche Dadcrown, Schal Denim & Supply Ralph Lauren.
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Steirischer Herbst: Die olivgrüne Drykorn Jacke und die graue Drykorn Jogging-Hose haben Stil. Das Shirt ist von Denim & Supply Ralph Lauren.
BEAUTY
Hotspot in Sachen Beauty Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?
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ls Ballbesucherin, fürs Vorstellungsgespräch im neuen Job oder einfach nur einmal so: Es gibt Tage, an denen „frau“ im Rampenlicht steht oder besonders gut aussehen will. Die Shows der Haute Couture in Paris haben längst stattgefunden und zeigen, dass Extravaganz das Thema der Herbst/Winter-Saison sein wird. Das betrifft nicht nur die Mode, sondern auch Make-up und Frisuren. Viele Designer rücken die Augen in den Mittelpunkt. Lidstrich und Lidschatten werden wieder wichtig. Dunkle Töne von Metallic bis Rotbraun, von Grün bis Nude liegen im Trend. Die Lippen strahlen in mattem Rot. Für die Haare bleibt der strenge Dutt in Mode. Alles dreht sich um Eleganz und den großen Auftritt. Wer Elemente davon in seinen Alltag übertragen will, ist bei Kastner & Öhler genau richtig, denn hier gibt es nicht nur die angesagten Produkte, sondern auch der international anerkannte Makeup-Artist Horst Kirchberger hat sich bereit erklärt, Tipps und Tricks für gutes Aussehen am 28. Oktober von 10 bis 17 Uhr zu verraten.
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BEAUTY
Horst Kirchberger und Anna Loos
VOM BLICK FÜR ÄSTHETIK Treffen Sie den Star-Visagisten Horst Kirchberger persönlich. Exklusiv bei Kastner & Öhler! Ob für Filmproduktionen, Hochglanzmagazine oder Modenschauen, vom Make-up-Artisten Horst Kirchberger lassen sich Top-Models und Celebrities gerne schminken. Seine Kreationen strahlten schon von internationalen Titelseiten und eroberten für Valentino, Kenzo und Chanel die Laufstege dieser Welt.
save the date 28. Oktober 2011 | 10–17 Uhr Star-Visagist schminkt bei Kastner & Öhler! Lassen Sie sich im Beauty-Corner vom Star-Visagisten Horst Kirchberger und seinem Team Ihr ganz persönliches Star Make-up zaubern. Weiters erfahren Sie jede Menge Tipps und Tricks, wie Sie den Look auch zu Hause nachschminken können. Sichern Sie sich schon jetzt Ihren exklusiven Termin! So geht’s: Kommen Sie einfach direkt in unsere Parfümerie-Abteilung und vereinbaren Sie Ihren persönlichen Termin an einem der Beauty-Counter.
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Das Erfolgsgeheimnis des Star-Visagisten ist simpel: Er versteht es, die Vorzüge einer Frau genau zu erkennen und ihre natürliche Schönheit gekonnt zu unterstreichen. Schon seit frühester Jugend hatte Horst Kirchberger einen Blick für Ästhetik. Er liebte es zu malen und machte sein Hobby durch seine Friseur- und Visagistenausbildung zum Beruf. Schon bald reiste der Make-up-Künstler durch die wichtigsten Modemetropolen der Welt und arbeitete mit berühmten Models und Fotografen für Cover von Vogue, Elle, Harper’s Bazaar, InStyle und Madame. Seine Gabe, Frauen noch schöner zu machen und Gesichter mit natürlichem Makeup zu idealisieren, brachte ihm den Beinamen „Meister des Nude-Looks“ ein. Seit 1983 führt Horst Kirchberger sein eigenes Beauty-Studio in München, 2010 folgte die zweite BeautyLounge. Er hat eine Make-up Linie und veröffentlichte bereits ein Schminklehrbuch.
BEAUTY
Vanille Mandelblüte Moschus So holen wir uns einen Hauch von Geborgenheit zurück, die im Sommer noch selbstverständlich war: Mit sinnlichen Ingredienzien betören uns die Parfümeure im Herbst. Der blinde Al Pacino erkennt im legendären Filmklassiker „Der Duft der Frauen“ seine Herzensdame an ihrem Parfüm und wahrscheinlich ist es mehr als der bloße Geruch, den er damit verbindet. Ob Dame oder Herr: Fast jeder von uns hat seinen Lieblingsduft, den er gerne trägt und mit dem er sich wohlfühlt: „Es ist die Persönlichkeit eines Parfüms und unsere Verbundenheit damit, die es ausmachen, dass man sich darin wiederfindet“, erklärt Serge Lutens, einer der berühmtesten französischen Parfümeure. Er und etwa 2.000 weitere Mitglieder seiner Zunft komponieren weltweit das flüssige Gemisch aus Alkohol und
ätherischen Essenzen, das schon seit jeher eine fast mystische Bedeutung hat. Parfüms dienen dazu, die eigene Persönlichkeit und den eigenen Stil zu unterstreichen. Für Herbst und Winter sind sinnliche und umhüllende Düfte angesagt und die wollen sorgfältig ausgewählt werden. Für den abendlichen Streifzug eignet sich die verführerische Ambernote, tagsüber kann beispielsweise ein Mix aus Mandarine und schwarzem Pfeffer anspruchsvollen Duftliebhaberinnen den Alltag versüßen.
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BEAUTY
Spiel der Verführung Ein Parfüm ist so vielschichtig wie eine Persönlichkeit. Mit dem Duft Mon Jasmin Noir ist Bvlgari eine Verbindung von Aromen gelungen, die so facettenreich wie ein Diamant sind.
New: JASMIN NOIR
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Kein Wunder also, dass die Wahl für das Gesicht, das den verführerischen Duft Mon Jasmin Noir von Bvlgari repräsentieren sollte, sehr schnell auf Kirsten Dunst gefallen ist. Die US-Actrice besticht nämlich durch Vielseitigkeit, Stilempfinden und ihre natürliche Ausstrahlung. Sie verkörpert eben all das, was die beiden Parfümeure Sophie Labbé und Olivier Polge in dem geradlinigen Flakon des Parfüms einfangen wollten. Bei der Entwickling des Parfüms „Mon Jasmin Noir“ wollten die beiden einen Duft mit starker Anziehungskraft kreieren, der mit der Haut verschmilzt und den Ansprüchen von modernen Frauen gerecht wird. Dazu wurden auch ausschließlich die feinsten Inhaltsstoffe verwendet. So wie etwa das kostbare Absolue von arabischem Jasmin, zu dem auch noch die Essenz von Engelsflügel-Jasmin gemischt wurde. Was sich fast romantisch anhört, sieht in der Natur auch so aus: Denn diese spezielle Jasmin-Art ist sehr zart, hat wunderschöne lange Blütenblätter und verströmt einen frischen Duft, der perfekt mit den anderen Essenzen harmoniert. Damit das Parfüm lange spannend bleibt, entwickeln sich nach einiger Zeit auch holzige Noten. Dazu Parfümeurin Sophie Labbé: „Das ist Cashmeran und Zedern-Holz. Die Kombination von Musky Nougatine, die dem Duft seine ausgeprägt aromatische Sanftheit verleiht, verbindet sich mir dem Prickeln moderner, heller Hölzer. Das ist ausschlaggebend für die pulsierende Wärme tief im Inneren des Parfüms.“
BEAUTY
Königsklasse der Düfte Drei Namen, eine Gemeinsamkeit: Etro, Creed und Bond No. 9 sind in der absoluten Oberliga!
ETRO
CREED
BOND NO. 9
Das Label Etro gehört zu den wichtigsten Häusern der Modewelt und bietet seinen Kunden auch ein DuftErlebnis der besonderen Art: Mit Flower-Power können sie und er eine ganz persönliche Parfümnote kreieren und in die Welt der Sinne eintauchen. Die Düfte verführen nämlich nicht nur das Näschen, sondern bezaubern auch mit einem imposanten Farbenrausch. Ob anregendes rotes Patchouly, fruchtig gelbes Lemonsorbet, beruhigendes, grünes Vetiver oder inspirierendes, weißes Musk – alle zwanzig (!) Parfümnuancen sind sowohl einzeln tragbar als auch beliebig miteinander kombinierbar. So kann nicht nur die eigene Persönlichkeit in Duftnoten ausgedrückt werden, sondern auch die momentane Stimmung.
Das traditionsreiche Dufthaus Creed wurde 1760 in London gegründet. Kostbarste, rarste Essenzen machten es schon bald zum Duftlieferanten fast aller europäischen Königshäuser. Inzwischen in Paris angesiedelt, befindet sich Creed bis heute im Familienbesitz. Erwin Creed führt in der 7. Generation gemeinsam mit seinem Vater Oliver das Haus Creed. Neben Klassikern wie Bois du Portugal aus dem Jahre 1806 oder dem legendären Erolfa finden auch neue Düfte wie Himalaya oder Original Santal reißenden Absatz. So kreierte Parfümeur Erwin Creed, der Sohn von Oliver Creed das letzte Herrenparfüm des Hauses. Bei Aventus lässt er Noten wie Ananas, Birke oder Eichenmoos zu einem maskulinen Duftcocktail verschmelzen.
Denken Sie an New York City. Wie müsste wohl ein Parfüm duften, um dieses außergewöhnliche Ambiente einzufangen? „Modern, einzigartig und immer vorwärtsstrebend“, sagt Laurice Rahmé, Wahl-New Yorkerin und Gründerin des Duftlabels Bond No. 9. Sie entwickelte Dutzende Parfüms, die wie ein duftendes Sightseeing durch Manhattan führen: Park Avenue etwa duftet luxuriös und mondän. Wall Street setzt auf herbe Noten mit einer salzigen Meeresbrise. Und Madison Square Park verströmt pure Energie. Neben Kreativität überzeugen die Parfüms vor allem mit Qualität und sehr hohem Duftstoffanteil. Für teure Testimonials gibt die gebürtige Französin aber keinen Cent aus. „Beim Kauf von Parfüms verhält es sich wie mit der Liebe auf den ersten Blick: Man mag sich. Oder man mag sich nicht.“
RAUSCH DER SINNE
250 JAHRE DUFT-DYNASTIE
DER DUFT VOM BIG APPLE
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BEAUTY
Schutz und Pflege im Winter Große Temperaturunterschiede belasten die Haut: Wie Sie Irritationen mit gezielter Pflege Paroli bieten können. Keine Frage des Alters oder der Mode. Gepflegte Haut ist die Visitenkarte einer Frau und längst sind auch die Männer auf den Geschmack gekommen. Im heurigen Herbst und Winter kommen wieder harte Zeiten auf uns zu. Eisiger Wind und klirrende Kälte im Freien, trockene, warme Heizungsluft im Haus. Dass bei diesen Unterschieden die Haut verrückt spielen kann, ist offensichtlich. Um den atmungsaktiven Schutzfilm der Haut zu unterstüt-
zen, bedarf es jetzt vermehrter Pflege. Drei Tipps, damit Ihre Haut unter den geänderten Bedingungen nicht leidet: Baden Sie höchstens zweimal pro Woche. Die Wassertemperatur sollte zwischen 32 und 35 Grad liegen. Ölbäder sind im Übrigen schonender als Schaumbäder, besonders bei trockener Haut. Durch extreme Kälte können vor allem an den Händen feine Risse entstehen. Daher: Hände und Nägel unbedingt eincremen und mit Handschuhen schützen. Abends ist die Haut für Pflegestoffe besonders aufnahmefähig. Deshalb den Körper am besten am Ende des Tages eincremen!
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La Prairie Durchbruch in der Anti-AgingForschung. Seit über 70 Jahren gilt La Prairie als Vorreiter im Bereich der zellaktivierenden Hightech-Pflege. Im Dienst der Schönheit forscht man in den Laboratoires La Prairie nach effektiven Methoden, um das Erscheinungsbild der Haut zu verbessern und dem Alterungsprozess entgegenzuwirken. Mit Cellular Power Infusion ist wieder ein Durchbruch gelungen. Kern der innovativen Formel sind Schweizer Schneealgen – eine Pflanzenart, die unter extremsten Lebensbedingungen reift und sich gegen jegliche Umwelteinflüsse behauptet. Gemeinsam mit dem Cellular-Complex, hauterneuernden Peptiden und einem Phyto-Stammzellenextrakt vermag die Pflanze gleichzeitig auf den drei essenziellen Ebenen der Haut die Energie anzukurbeln. Das Ergebnis ist ganz einfach: viel jünger aussehende Haut.
1. ENERGIE-Ebene
DER ENERGIE-BOOSTER AKTIVIERT DIE ENERGIEPRODUKTION.
So erhalten die Zellen die notwendige Kraft, um ihre Funktionen permanent optimal zu erfüllen.
2.
ZELL-Ebene
Stammzellen werden reaktiviert…
..., damit sie sich vermehrt erneuern können und gegen Stressfaktoren aus der Umwelt geschützt sind.
3.
HAUTGEWEBE-Ebene
Neues Stützgewebe wird aufgebaut.
Die Haut wird fester und elastischer und Falten sind sichtbar reduziert. Die Wirkstoffe der exklusiven Formel sind so rein und leistungsstark, dass sie in zwei getrennten Glasbehältern aufbewahrt werden. Erst unmittelbar vor der Anwendung werden die Inhaltsstoffe durch Drehen des Behälters aktiviert und zum hochwirksamen Energie-Booster vermischt. Das Konzentrat ist für jedes Alter und für jeden Hauttyp geeignet.
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BEAUTY
ZUM KENNENLERNen
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Schritt 1 der Doppelbefeuchtung: Die Lotion durchflutet die Haut mit intensiver Feuchtigkeit, macht weich und geschmeidig und bereitet optimal auf weitere Pflegemaßnahmen vor. SENSAI CELLULAR PERFORMANCE EMULSION II (MOIST)
Schritt 2: Die ausgleichende Emulsion dringt tief in die Haut ein, versorgt sie mit hochwertigen Nährstoffen und schenkt ihr jugendliche Vitalität und Frische.
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Haut so zart wie Seide. Koishimaru-Seide ist die hochwertigste aller Seidenarten, deshalb war sie jahrhundertelang nur dem japanischen Kaiserhaus vorbehalten. Doch die Seide ist nicht nur schön, sie macht auch schön. Koishimaru-Seide besitzt die außergewöhnliche Fähigkeit, die Hyaluron-Produktion anzuregen und sorgt für glatte, geschmeidige Haut. Kanebo entdeckte diese erstaunliche Pflegewirkung an den Händen von Seidenarbeiterinnen und schuf damit die Basis für die bahnbrechende Anti-AgeingTechnologie der SENSAI-Produkte. SENSAI CELLULAR PERFORMANCE wirkt den Hauptfaktoren der Hautalterung entgegen: Stress und äußere Einflüsse. Diese stören die natürlichen Schutzmechanismen und sorgen dafür, dass die Zellen nicht mehr optimal arbeiten können. SENSAI CELLULAR PERFORMANCE setzt eine ganzheitlich wirkende Formel ein, die die Zellaktivität erhöht, die Produktion von Kollagen und Hyaluron anregt und vor freien Radikalen schützt. Sie pflegt die Haut mit dem bewährten System der Doppel-Befeuchtung und verleiht ihr den Schimmer feinster Seide.
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Per fekt samtig, intensiv Feuchtigkeit spendend FLUID FINISH LASTING VELVET. Die neue Foundation von SENSAI für wunderschön geschmeidige Haut und einen samtig-matten Teint. Unsere einzigartige Kapsel-Technologie basiert auf einer Verbindung aus sich schnell auflösenden Ölen und mattierendem, Feuchtigkeit spendendem Puder. Dies ergibt eine flüssige, schnell und leicht aufzutragende Foundation mit einer lang anhaltenden Deckkraft. Das Finish ist samtig-matt und trotzdem intensiv Feuchtigkeit spendend. Ihre Haut erhält ein natürlich frisches Aussehen und fühlt sich dabei angenehm zart und geschmeidig an.
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Das Garn, aus dem die Träume sind:
KASCHMIR Die edle Wolle der Kaschmirziege zählt seit Jahrhunderten zu den begehrtesten Naturprodukten. Reiner Kaschmir ist ebenso weich wie rar.
D
ie bildhübsche Marisa Ventura macht sich gerne schick. Im Alltag freilich muss sie die eintönige Uniform eines Zimmermädchens tragen. Doch dann ergreift Marisa die Gelegenheit. Sie probiert beim Reinigen der Hotelsuite das wunderschöne weiße Kaschmirkostüm. Es ist von Dolce & Gabbana, kostet mehrere tausend Dollar und es gehört natürlich nicht ihr, sondern einem weiblichen Hotelgast. In diesem Outfit läuft Marisa ihrem
Märchenprinzen, dem Politiker Chris, über den Weg, der sie zuvor mit ihrer schlichten Dienstkleidung stets ignoriert hat. Die „Manhattan Love Story“ nimmt ihren Anfang. 2002 zeigten Regisseur Wayne Wang, Jennifer Lopez und Ralph Fiennes im Kino, wie Kleider immer noch Leute machen. Das edle Kaschmirstück in Weiß spielte dabei eine wichtige Nebenrolle. Und schuld daran ist ein Tier. Um genau zu sein: eine Ziege aus Mittelasien.
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MODE / KASCHMIR
Sie ist knapp sechzig Zentimeter hoch, lebt in bescheidenen Verhältnissen und sie ist einiges gewohnt. Die Kaschmirziege ist in unwirtlichen Gegenden auf bis zu 5.000 Metern Seehöhe zuhause. Im Winter hat es hier gut und gerne 40 Grad Celsius, unter dem Gefrierpunkt, wohlgemerkt. Da braucht man ein dichtes Fell. Was die Wolle der Ziege zu einem der wertvollsten Produkte des Planeten gemacht hat, ist die ebenso schonende wie aufwendige Herstellung. Die Ziegen werden nicht geschoren, sondern nach dem Winter von den Hirten gekämmt. Man verwendet ausschließlich die Unterhaare, die unglaublich fein sind. Pro Ziege kommen so nur wenige Dutzend Gramm pro Jahr zusammen. Die Wolle ist wunderbar warm und weich. Was Kaschmir so kostbar macht, ist zudem die geringe Zahl an Tieren, die in freier Wildbahn leben. Zwar gibt es mittlerweile auch die Möglichkeit, die Ziegen zu züchten, doch auch da sind die Grenzen durch die Natur klar vorgegeben. Die Kaschmirziege hat es
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Wie man die zarteste Wolle der Welt gut behandelt. Kaschmir ist ein wertvolles Naturprodukt, das zuweilen mit Seide, mit Merino- oder anderer Schafwolle gemischt wird. Kaschmirwolle kann bei 30 Grad mit neutralen Shampoos oder Feinwaschmitteln in der Maschine gereinigt werden. Bei Handwäsche sollte das gute Stück nicht lange im Wasser liegen. Um Kaschmir flauschig zu erhalten, empfiehlt sich das Bügeleisen. Das heiße Eisen knapp über die Wolle halten, die Fasern sollen den Dampf aufnehmen.
gerne exklusiv. Und am kostspieligsten sind ihre Haare, wenn sie von Natur aus weiß sind. Eine Meisterin im Umgang mit der weltweit feinsten Wolle ist die Italienerin Laura Biagiotti. Nicht umsonst wurde sie von der New York Times als „Queen of Cashmere“ geadelt. Biagiotti versteht es seit fast 40
Jahren, ihre feminine Linie mit der Sanftheit von Kaschmir zu verbinden. In eigenen Kollektionen hat sie dem Nobelgarn ein modisches Denkmal gesetzt, das alle kurzfristigen Hypes unbeschadet überstanden hat. So gilt Kaschmir auch für die kommende Saison als Must-Have für Menschen, die Sinn für schöne, wenn auch nicht unbedingt pflegeleichte Mode haben.
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MODE
Magische MOMENTE Gegenstand: 9 Hosen Schauplatz: B채rensch체tzklamm K체nstler: ILA
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ZUR PERSON
ILA – christian rieger
Geboren 1969 in Leoben als Christian Rieger; ab 1988 Studium der Architektur, Philosophie und Physik in Graz. 1996 Diplomabschluss des Studiums technische Geologie an der TU Graz. Erdachte u. a. 2005 für das AVL-Headquarter in Graz die „climate control maschine“, schuf einen „David“ aus Marmorkuchen und eine „Dollar-DNA“ in Wien. 2 Kinder: Zoë, 10, wesentlich an einer Installation beteiligt, siehe Bild rechts, und Felix, 19. Galerist Eugen Lendl über ILA: „Das Interessante an seinen Arbeiten ist die Begegnung zwischen Wissenschaft und Kunst, wobei die Erkenntnis aus einer wissenschaftlichen Karriere heraus resultiert. Er findet immer wieder einen frischen, neuen, guten Zugang zu öffentlichkeitsrelevanten Themen.“
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MODE
„Sich in den richtigen Schwingungszustand versetzen und abwarten, was das Element mit dir macht.“ ILA
E
r benutzt Brennholz, um daraus eine Baumskulptur zusammenzustellen und seine Idee „Call Wood“, am Südhang des Schöckls ein mittels Solarkollektor betriebenes Mobiltelefon zu installieren, machte ihn 2004 schlagartig international bekannt. Die Idee resultierte aus der Überlegung, dass Stimmungen des Waldes nicht über ein Telefon übertragen werden können. Eine Reflexion des Künstlers auf eine Gesellschaft, die es gewohnt ist, zur Lösung von Problemen auf kostenpflichtige Experten zurückzugreifen. Reaktionen darauf fanden sich in Schulbüchern, in Hochglanzmagazinen, in der BBC und im Businessjournal – nur einer der Beweise für die Vielschichtigkeit seiner Arbeiten. Die Natur für seine Zwecke zu instrumentalisieren, interessiert den Grazer Künstler ILA schon lange. „Sich in den richtigen Schwingungszustand versetzen und abwarten, was das Element mit dir macht“, so umreißt er seine Inspiration und kommt zu dem Schluss, dass durch dieses „auf-die-Möglichkeiten-reagieren“ magische Momente entstehen können. So geschehen auch in der Bärenschützklamm, laut ILA ein starker Ort mit enormer Verdichtungsmöglichkeit. Aber sehen Sie selbst.
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Ein starker Ort: Der Grazer Künstler ILA inszenierte neun Hosen aus der Herbstkollektion von Kastner & Öhler in der Bärenschützklamm.
MODE
WAS ZIEHT MANN AN?
schmaler Revers
Schmale silhouette und weiche schultern
Stulpe oder Stecktuch, schmal oder weit? Alles über Anzüge und Accessoires weiß Experte Christian Adelsberger.
Der Trendsetter trägt heuer Doppelreiher mit verkürzter Hose. Hose wird etwas kürzer getragen als im letzten Herbst.
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W
as gestern „in“ war, ist heute „out“. Christian Adelsberger, Einkaufsleiter für die Herrenabteilung, weiß Bescheid und hat für Kastner & Öhler-Stammkunden einen „Knigge“ zusammengestellt: Wolle und Seide als Trendmaterialien, die Schnitte tailliert und kurz und als Draufgabe Patches und Stecktücher; soviel sei vorab schon verraten. Welcher Anlass verlangt welchen Stoff?
Generell gilt die Regel: Je festlicher, desto glänzender. Was ist im Trend?
Die Anzugsilhouette bleibt schmal und die Gesamtlänge ist verkürzt. Die neue Art der Sakkos ist aus superleichten Wollstoffen mit Pullover-Feeling. Wie muss das perfekte Herbstsakko aussehen?
Im Trend liegen Sakkos mit schmalem Revers, weichen Schultern und zwei Knöpfen. Viele Sakkos haben ein Ärmelpatch. Der Trendsetter trägt heuer Doppelreiher mit verkürzter Hose. Wie muss die Hose aussehen, um den Herrn als up-to-date auszuweisen?
Die Länge der Hose ist etwas kürzer als in den letzten Saisonen, die Stoffarten reichen von Faux-Unis, leichten Flanellen bis zu Garneffekten. Es gilt: „Der Stoff muss leben.“ Wie wichtig sind Accessoires in der Herbstsaison?
Das wichtigste Accessoire ist das Stecktuch. Es wird ohne Krawatte getragen. Am schicksten ist heuer das Sakko mit Rolli und Stecktuch. Welche sind die „No-Gos“ bei Anzügen?
Das absolute No-Go sind Bundfalten, zu groß oder schlecht sitzende Anzüge oder Hosen mit Stulpen, außer man heißt Pete Doherty…
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Welche Anzüge bietet K&Ö seinen Kunden?
Wir haben 22.000 Anzüge in 28 verschiedenen Größen im Sortiment. Wir finden für jeden Typ Mann den passenden Anzug. Unser Verkaufspersonal weiß alles rund um den „richtig sitzenden Anzug“. Außerdem haben wir eine bestens ausgebildete Änderungsschneiderei im Haus. Welche Marken werden voraussichtlich die Renner des Herbstes werden?
Der Renner wird die Winter-BaumwollChino werden. Wir führen die wahrscheinlich schönste Winter-BaumwollChino der Welt von der Marke Siviglia, made in Italy. Die Mode-Gurus kommen an der Wollhose in Low Crowed, oben weit und nach unten schmal, und dem Sakko im Materialmix im Herbst/Winter nicht vorbei.
ZUR PERSON
Christian Adelsberger …begann 1999 bei Kastner & Öhler als Verkäufer und ist inzwischen zum Chefeinkäufer für die Herrenmode avanciert. Selbst trägt er heuer am liebsten Anzüge von Daniele Alessandrini. Was Adelsberger tut, wenn er nicht arbeitet, ist nicht so schnell erklärt. „Ich mag so vieles“, sagt er, „Tauchen, Tennis, Reisen“. „Meine Inspiration sind Menschen, die sich immer neu erfinden.“
TURn
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MEHR MUT IN DER MODE Für Männer, die wenig Zeit haben und denen Mode wichtig ist: Martina Michalitsch ist Personal Shopping-Beraterin bei Kastner & Öhler und freut sich zunehmend über männliche Kunden. Manager Thomas Benz ist einer davon.
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MODE
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ie „Personal Shopping Lounge“ verströmt elegantes Flair: eine coole weiße Tür, ein schicker hoher Teppich, lässige Fauteuils, eine Spiegelwand und ein großer offener Kasten zeugen von Geschmack. Martina Michalitsch ist Herrin über den Raum. Sie hat am Vortag konkrete Fragen gestellt und Thomas Benz hat Auskunft gegeben: Blaue Augen, braunes Haar, ein modeaffiner Mann, der von Geschäfts wegen bei den italienischen Sportautoherstellern ein- und ausgeht. Sein Arbeitgeber produziert Ledersitze für Porsche, Ferrari oder Maserati. Seine Geschäftspartner sind meist gut angezogene Italiener, erzählt er. So hat sich auch Benz´ Stil mehr in Richtung sportliche Eleganz entwickelt. Thomas Benz liebt´s ausgefallen, lässig. Er trägt gerne T-Shirts, Jeans und Ledersakkos, dazu lange, schmale Schuhe oder einfach Converse. Von Tommy Hilfiger bis zu Joop reichen seine Lieblingsmarken und Accessoires wie Gürtel, Taschen oder Stecktücher sind ihm ganz wichtig. Diese Auskünfte reichen Martina Michalitsch, um eine große Menge an Outfits für Benz zusammenzutragen. „Ich möchte niemanden verändern, jeder Mann soll seinen eigenen Stil erhalten und muss sich im neuen Outfit wiederfinden“, erzählt sie und findet durch geschickte Fragen schon per Telefon „sanft die Typologie des Kunden heraus“. Thomas Benz ist einer der Herren, die sich, inzwischen schon fast als Stammkunde, in Michalitschs Beraterhände begeben. Sie kennt ihn inzwischen und weiß, dass er viel mit Auto oder Flugzeug unterwegs ist, dass er Outfits für seine Geschäftstermine sucht, die nicht
verknittern, in denen man sich wohlfühlt, die sportlich und doch elegant ganze Arbeitstage durchhalten. Ihre Auswahl ist getroffen: Sakkos und ein Anzug von Drykorn, Paoloni und Carl Gross hängen bereit. Die Hosen sind lässige Chinos, Woll- und Kordhosen, die Schuhe von Fratelli Rossetti. Auch Stiefletten stehen bereit und braune Raulederschuhe im Stil der Budapester. Ein Hemd mit sichtbaren Nähten, ein Rolli, Wolljacken, Strickkrawatten in wilden Karos und bunte Socken aller Marken liegen herum. Dazu Gürtel, Stecktücher, Schals und Handschuhe. Sogar eine dazupassende Aktentasche hat Michalitsch vorbereitet.
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ZUR PERSON
Martina Michalitsch Michalitsch ist ein Profi: Ein Lehrgang für Mode in Linz, das College St. Martin in London, ein Jahr im Einkauf bei Leder & Schuh (Humanic), die Fachakademie für Marketing und Management und ein Kurs zur Farb- und Imageberaterin bilden die Grundlage für ihre Tätigkeit und eine Masterarbeit über „Personal Shopping“ gab den letzten Schliff, um im neuen „Kastner“ ihre Dienste anbieten zu können. Eineinhalb Jahre sind seitdem vergangen und an die 400 Kunden haben diese Chance bisher genützt.
„ Ich möchte niemanden verändern, jeder Mann soll seinen eigenen Stil erhalten und muss sich im neuen Outfit wiederfinden.“ Martina Michalitsch
Thomas Benz ist selig. Sein Stil findet sich in der Vorauswahl wieder, die Materialien gefallen, die Schnitte der Saison von schmalen Sakkos mit nur zwei Knöpfen und Ellbogen-Patch bis zu weiten Hosen, die heuer unten enger und kürzer geschnitten sind als in vergangenen Saisonen, liegen ihm. Die Qual der Wahl: Wo soll man beginnen? Martina Michalitsch hilft weiter. Sie greift gekonnt zum Sakko aus feiner Wolle, dazu ein weißes Hemd und eine Hose, die an den Chicago-Stil der 20er erinnert. Benz schlüpft hinein, fast alles passt wie angegossen. Die Ärmellänge wird gecheckt, der Sitz an Schultern, die Längen von Hose und Sakko. Die
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Accessoires werden dazuprobiert und dann einmal ein anders geschnittenes Sakko, eine farbige Hose, ein Rolli, ein wild gemustertes Stecktuch, ein lederner Gürtel und immer wieder verschiedene Schuhe. „Frau Michalitsch hilft einem dabei, mutig zu sein“, meint Benz. „Statt immer dieselben Dinge zu tragen, probiert man etwas Neues, man lernt zu kombinieren und bekommt Ideen“. Auch für die Personal Shopping-Beraterin ist jedes Mal aufregend und neu. „Jeder Kunde ist für mich eine totale Herausforderung und ich nehme von jedem auch etwas mit“, erzählt sie. Michalitsch kennt die Marken, kennt die Ware und
Qualitäten und dennoch ist sie immer wieder erstaunt „wie Mode erfahren wird, wie Dinge angenommen werden und wie es gelingt, Lust auf Mode zu machen“. Triebfeder und schönster Lohn für ihre Arbeit ist es, den Kunden zufrieden zu sehen. So geht auch Thomas Benz mit zwei Tragtaschen voller Ware und dem Gefühl, modisch gut gerüstet für die Herbstsaison zu sein, nach Hause. So können auch Sie den exklusiven Personal Shopping Service genießen: Vereinbaren Sie einen Termin unter 0664/852 76 38.
Benjamin Millepied
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THE NEW MEN’S FRAGRANCE
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Corneliani
MODE
M
MARKEN IM HERBST
Die Herren sind zur Mode erwacht. Längst haben auch sie entdeckt, dass Modeshopping und Styling Spaß machen kann. Im heurigen Herbst ist es der sportlich elegante Typ, der dank der lässigen Kreationen von Drykorn, Hugo Boss & Co voll und ganz auf seine Rechnung kommt.
Vom weißen Hemd, über den grauen Anzug bis zum schwarzen Wollmantel kommt alles von Corneliani. Dazu passen der Gürtel von Hugo und Schuhe von Fratelli Rosetti.
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Drykorn setzt heuer auf zeitlose Eleganz. Braun karierter Anzug, darunter Hemd und Weste von Ego. Die Schuhe von Fratelli Rosetti.
Hugo bleibt auch in diesem Winter seinen Prinzipien treu. Die Jacke ist schlicht und sportlich. Auch der Rollkragenpullover, Hose und Schuhe kommen von Hugo.
JOOP!
HUGO
DRYKORN
MODE
Wer JOOP! liebt, hat´s gern lässig. Hemd, Sakko, Hose, Krawatte und Gürtel in braun gehalten. Dazu ein beiger Schal von Strenesse und braune Handschuhe von Boss.
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Doppelreihiges Sakko von Tiger of Sweden kombiniert mit einer dunkelblauen Wollhose, weißem Hemd, blauem Schal und schwarzen Schuhen. Unkompliziertes Outfit für Business Termine.
Burberry
Tiger of Sweden
Baldessarini Das edle Sakko von Baldessarini mit abnehmbarem Pelzbesatz am Kragen. Auch der Pullover und die Jeans sind von Baldessarini. Die Schuhe von Fratelli Rosetti.
Burberry: Hohe Qualitätsstandards gehören zum Kennzeichen dieser altenglischen Marke. Hemd, Trenchcoat, die blaue Chino und die braunen Schuhe stammen von Burberry.
„Ein Zwirn für maßgeschneiderte Männerträume“, beschreibt Ermenegildo Zegna seine Stoffe. Pullover, Hemd, Krawatte, Baumwollchino und auch die schwarzbraune Lederjacke stammen aus seiner Kollektion. Die Schuhe sind von Fratelli Rosetti.
Hemd, Pullover in dunkelblau, die Wollhose dunkelgrau und der Mantel mit FischgrätMuster von Strellson. Dazu die braunen Schuhe von Fratelli Rosetti.
BOSS
STRELLSON
Zegna
MODE
Alles aus einer Hand: Blauer Jerseyblazer, graues Jerseyhemd, Jeans, Schal, Schuhe, Gürtel und Tasche von Boss.
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Alessandro Gassman
www.ferragamo.com
MODE
Cool Classics Die Lifestyle-Marke Barbour ist Kult. Das beweist die lange Liste ihrer prominenten Fans, zu denen auch der Schauspieler Steve McQueen zählte. Das britische Label widmet der US-Ikone jetzt sogar eine ganze Kollektion. Er gilt als Stilikone und „King of Cool“, war leidenschaftlicher Motorradfahrer und großer BarbourFan: Der US-Schauspieler Steve McQueen trug auf seinem Zweirad am liebsten die „Barbour International“, die Biker-Jacke, die das im Jahr 1894 gegründete Label noch heute in seiner Kollektion führt. Als Hommage an den berühmten „International“-Träger lanciert Barbour zum Herbst/Winter die „Barbour Steve McQueen™ Collection“. Die kernigen Jacken, Hemden, Strickwaren und T-Shirts sind inspiriert von McQueens Look und zollen dem zeitlosen Stil der US-Ikone Tribut. „Alle Designs spiegeln den Stil meines Vaters wider“, so der Sohn des 1980 verstorbenen Schauspielers, Chad McQueen. „Ich habe noch lebhafte Erinnerungen an Dads Barbour-Jacken. Sie waren immer um uns herum und ich weiß noch genau, wie sie rochen und sich anfühlten. Ich trage selber Barbour – sicherlich aufgrund der Fotos von meinem Dad auf der Triumph, die mir immer im Gedächtnis bleiben werden“, erinnert sich Chad McQueen. 1964 ging Steve McQueen für das US-amerikanische Team bei den „International Six Day Trials“ (ISDT) in Erfurt an den Start. Die Wachsjacke „Baker“ aus der „Barbour Steve McQueen™ Collection“ ist eine Replik der Jacke, die der berühmte Motorsportfan bei dem ISDT-Rennen trug. Das Sechstage-Rennen ist eines der anspruchsvollsten Motorradrennen weltweit und Namensgeber der „Barbour International“, die das Label 1936 auf den Markt brachte. 2011 markiert somit auch das 75-jährige Jubiläum der Motorradbekleidung von Barbour. Mittlerweile hat die „Barbour International“ viele andere berühmte Anhänger gefunden, darunter die britischen Schauspieler Ewan McGregor und Daniel Day-Lewis, die It-Girls Alexa Chung und Peaches Geldof sowie Sängerin Coco Sumner.
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Steve McQueen™ Licensed by Chadwick McQueen and The Terry McQueen Testamentary Trust, represented by GreenLight. Images courtesy of the Academy of Motion Pictures Arts and Sciences.
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www.barbour.com
K I N D E R W E LT
„Am coolsten ist die
Hofpause“ Über Spaghetti auf Korfu und Shoppen mit Mama. Sechs Kids verrieten uns so einiges, während sie sich ihr Lieblingsoutfit für die Schule aussuchten.
RAPHAEL 8 JAHRE...
…ist in der Schule ein absoluter Fan von Zeichnen, Rechnen, Werken und Turnen. Für die Erstkommunion hatte er sich zu einem Anzug überreden lassen, aber viel lieber trägt er Jeans und coole Shirts mit Figuren oder Tieren drauf. Das sportliche Sakko kann er sich in der Schule vorstellen, aber nur in Verbindung mit einer lässigen Hose. In den Ferien war das Motorbootfahren auf dem Wörthersee am tollsten und am langweiligsten fand er „Shoppen gehen mit Mama“. Sakko und Hemd von Scotch Shrunk, Jeans von Marc O´Polo und Schuhe von GEOX
LAURENZ
6 JAHRE...
...liebt Polo-Shirts in allen Farben – die lassen sich beim Turnen, seinem Lieblingsfach in der Schule, auch schnell aus- und anziehen. Am lustigsten fand er in den Ferien das Tretbootfahren auf Opas Teich in Oberösterreich, getrübt war der Genuss nur dadurch, dass er sich beim Fußballspielen einen Haarriss am kleinen Finger zuzog. Fazit: 4 Tage kein Sport wegen der Schiene. Und die Woche in New York wird er nie wieder vergessen, denn dort gab es sämtliche Spielsachen, die mit „Cars II“ zu tun haben. Mütze von Ralph Lauren, Gilet von Marc O´Polo, Pullover von Tommy Hilfiger Jeans von Pepe Jeans und Schuhe von GEOX
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PAUL 6 JAHRE...
VALENTINA
„Beim Anziehen lang herumknöpfeln“ – das mag Paul überhaupt nicht. Deshalb hat er sich für ein Shirt mit coolem Motiv entschieden. Was er in der Schule nie anziehen würde, weiß er ganz genau: „Ein ärmelloses T-Shirt.“ Dass er beim Kinder-Theater-Workshop den Asterix spielen durfte, war sein spannendstes Ferienerlebnis und „mit dem Surfboard weit rausschwimmen“ trotz hoher Wellen in Italien fand er auch beeindruckend. Nicht wirklich amused war er, als man ihn aus dem Erwachsenenbereich des Spas im Hotel hinauskomplimentierte – „Ich wollte ja nur das Wasserbett ausprobieren“ – die Entschädigung mit einem Kindercocktail sorgte aber gleich wieder für bessere Laune.
FAST 6 JAHRE...
Wenn Valentina die Wahl hat, fällt ihr Entschluss zugunsten eines Kleides aus. Hosen mag sie nicht so gern, einfärbige Leggins findet sie schon eher cool, vor allem, wenn das Oberteil bunt ist und somit ganz ihrem Geschmack entspricht. Sie geht zwar noch ein Jahr in den Kindergarten, aber sie freut sich schon riesig aufs Lesen-lernen in der Schule. Die Ferien hat sie in Korfu extrem genossen, weil „es dort immer sonnig war“. Einziger Wermutstropfen: „Die Spaghetti haben dort überhaupt nicht geschmeckt“. Und sie muss es wissen, schließlich stammt ihre Mama aus Italien!
Shirt von Scotch Shrunk und Jeans von S.Oliver Denim
Strickjacke von Tommy Hilfiger, Kleid von Fly&Dream und Schuhe GEOX
FIONA 6 JAHRE...
Der erste Sprung vom 3-Meter-Brett war für Fiona das schönste Ferienerlebnis, da war es dann auch nicht so schlimm, dass das Tüteneis sich aufgrund eines Sturzes verabschiedete. Das Schönste an der Schule liegt zwar schon länger zurück, es scheint aber so, als würde sie darin noch immer kleine Überraschungen vorfinden: Die Schultüte hat es der Sechsjährigen angetan. Wichtig ist ihr beim Anziehen, dass die Sachen perfekt passen, „zu groß darf nichts sein“. Kleid und Gilet von Ralph Lauren und Schuhe von Tommy Hilfiger
SOPHIA 6 JAHRE...
„Die Hofpause“, antwortet Sophia, wenn man sie danach fragt, was sie an der Schule mag. Aber Lesen und Zeichnen auch. Im Gegensatz zu Valentina hat sie auch Hosen gern an – wichtig ist, dass die Sachen bunt sind, wie beispielsweise der Anorak, für den sie sich entschieden hat. Den Besuch eines Wasserparks fand sie toll und ein Erlebnis in den Ferien, das sie so schnell nicht vergessen wird, war der Verlust eines Zahns, gerade als ihre Eltern beim Einchecken ins Hotel waren. Jacke von Desigual, Rock und Polo von Ralph Lauren und Schuhe von GEOX
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WIE IM N FFE A R A L SCH LAND… Der Geburtstag naht oder eine Belohnung ist fällig: Drei kleine Buben und ihr Papa machen die Spielzeugabteilung unsicher. „Hier ist es toll, da können wir alle Spielsachen gleich ausprobieren.“
So viele schöne Sachen. Die Dinosaurier haben es Enzo angetan und da Papa nicht erlaubt, einfach alles mitzunehmen, spielt man halt hier ein bisschen…
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K I N D E R W E LT
l „„„„“Schau ma rben es in wie vielen Fagibt!“ die Ferraris
„Krieg ich den?“
...und die kleinen Texte im Bilderbuch kann er auch schon selbst lesen.
Die große Lego-Ritterburg lässt Lucas staunen. „Schade, dass wir zu Hause eine viel kleinere haben.“
„Noch ein Schlumpf, noch ein Windrad und zu den Autos müssen wir auch noch schauen...“
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K I N D E R W E LT
Onkel Jörg Alle Sinne werden angesprochen. In der Kastner & Öhler-Kinderbetreuung haben die Kids viel Spaß mit pädagogisch wertvollen Spielen.
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rschöpft von den vielen Entdeckungen in der Spielzeugabteilung oder einfach, weil die Eltern auch einmal in Ruhe shoppen wollen, sind die kleinen Gäste im Zauberwald herzlich willkommen. Von Kindergärtner Jörg und seinen Kolleginnen werden sie liebevoll betreut.
„„„„“Papa, wann der?“ kommen wir wie
Was erwartet die Kinder im Zauberwald?
Hier ist immer viel zu erleben. Wir lesen vor, wir basteln, zeichnen oder spielen mit den Kleinen. Wir haben auch eine Kuschelecke und eine lustige Kletterwelt mit Rutsche. Die haben unsere kleinen Gäste oft am liebsten. Welches Spielzeug gibt es hier?
Unsere Möbel, der Kletterturm und auch viele Spielsachen sind aus hochwertigem Holz und wir suchen in der Kinderabteilung die schönsten Dinge aus und probieren die neuesten Spiele. Wie wird das Angebot angenommen?
In den Ferien haben wir pro Tag oft 30 Kinder oder sogar mehr. Da ist es richtig lustig hier. Wir freuen uns, wenn es den Kids bei uns gefällt. Öffnungszeiten Montag–Samstag, 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr
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K&Ö-HOME
Kuscheln, Küche und Co Wer die Steaks am besten brät und wen wandelbare Obstschalen faszinieren – Wir haben Kastner & ÖhlerMitarbeiterinnen gefragt, worauf sie in diesem Herbst auf keinen Fall verzichten können.
Orient und Okzident. Die einen lieben es puristisch, den anderen wird es nie zu bunt: Als bestes Buch nennt Timea Nagy den Roman „Schnee“ von Orhan Pamuk und fürs nächste Jahr plant sie eine Städtereise nach Istanbul. Kein Wunder also, dass sie sich für das orientalisch inspirierte Porzellan „Samarkand“ von Villeroy & Boch entschieden hat.
Auf Kuschelkurs. Den Film „Die anonymen Romantiker“ kann sie wärmstens empfehlen und zu Hause sieht sie sich am liebsten Klassiker mit Romy Schneider und Michel Piccoli an. Als sich Barbara Brottrager vor Kurzem mit guten Filmen fürs Wochenende eingedeckt hat, konnte sie nicht widerstehen: Ein paar Kissen des Labels „Göttin des Glücks“ mussten mit nach Haus‘.
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Maroni und Ravioli. Steaks soll man vor dem Braten mit Küchenrolle trocken tupfen, dann spritzt das Öl nicht. Und mit der Daumenprobe testet man den Garzustand. Woher HOME-Mitarbeiterin Radmila Novak das alles weiß? Sie war oftmalige „Schülerin“ bei Kochschul-Zampano Willi Haider und liebt es, Gäste um sich zu versammeln. Demnächst kommen bei ihr Maronicremesüppchen und selbst gemachte Ravioli mit Kürbisfülle auf den Tisch. Für eine der vier Schürzen will sie sich noch entscheiden.
Mousse meets Musik. Zwar sind ihr Mozart und Mahler weitaus lieber als Joe Morellos legendäres Schlagzeug-Solo im Hit „Take Five“ von Dave Brubeck, aber Regina Silberbauer lässt sich auch gern beim „Töpfekonzert“ fotografieren. Schließlich kocht die Kastner & Öhler-Mitarbeiterin leidenschaftlich gern französisch und schwört dabei auf die Serie Premium One von WMF.
Förmlich und biegsam. Alte Apfelsorten haben es den beiden Mitarbeiterinnen, Barbara Brottrager und Timea Nagy, angetan: Rubinette und Maschanzker nennen die jungen Damen als Lieblingssorten, wobei sie die Frucht, weniger die Destillate davon meinen. Für das Obst braucht man aber auch das entsprechende Design. Die Silikon-Schalen in Tröpfchenoptik – mal förmlich in Schwarz, dann wieder peppig in Pink – sind absolute Hingucker auf jedem Tisch.
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Eine Prise Behaglichkeit Kardamom und Co. Wenn die Tage kürzer und die Nächkälter werden, ändert sich auch die Wenn das Wetter nicht te Wahl der Gewürze. Es duftet nach Vamehr mitspielt, können nille und Muskat. Nelken verfeinern das Gewürze die Stimmung Apfelkompott, Zimt den Kakao, Kümmel würzt den Krustenbraten, Anis und aufhellen – und den Fenchel das frische Brot. Gewürze sind Körper wärmen. jetzt Seelenwärmer, eine Prise Behaglichkeit. Irgendwann schubst man küh-
lende Frischmacher wie die Minze vom Fensterbrett und widmet sich lieber den Heizprofis Pfeffer, Chili und Ingwer. Anders als die flüchtigen Kräuter des Sommers – Kerbel, Pimpinelle, Petersilie oder Koriandergrün – werden Wintergewürze in einer Pfanne ohne Fettzugabe angeröstet, bis sie duften. So holt man das Beste aus ihnen heraus.
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behandelt wie die meisten wärmenden Gewürze – beim Zwiebelanrösten kommt auch die Paste mit in den Topf, erst dann entfaltet sie ihren vollen Geschmack. Zimt Eine Prise Zimt auf das Milchschaumhauberl und der Herbsttag kann kommen. Hier ist die Qualität entscheidend. Im günstigeren chinesischen Cassia-Zimt ist mehr Cumarin enthalten, das der Gesundheit weniger förderlich ist. Ceylon-Zimt hingegen enthält nur verschwindend wenig von der Substanz und würzt nicht nur unsere Weihnachtsbäckerei. Fein schmeckt Zimt auch im Surbraten oder Weihnachtsschinken. Curry Das indische oder das Thai-Curry haben mit der uns bekannten Würzmischung nichts gemein. Curry bezeichnet jede Art von Eintopf – Fleisch, Gemüse, das in Sauce geschmort wird. Gewürzt wird mit Masalas, unterschiedlichen Mischungen aus Kurkuma, Chili, Pfeffer, Knoblauch, Ingwer, Koriander, Kardamom, Kreuzkümmel, Muskat, Nelken und Zimt. In Thailand ist die schnittfeste, gelbe Currypaste geschmacksgebend für Suppen und Eintöpfe. Rote und grüne Paste variieren im Geschmack, spielen aber in einer anderen Schärfeliga. Ein erbsengroßes Stück reicht zum Experimentieren an einem Liter Suppe vorerst aus. Dabei wird die Currypaste
Muskat Muskatnuss und die Blüte Macis haben bis zur Ernte die Sonne Indonesiens oder Grenadas eingefangen und bringen allein deshalb schon eine Menge Wärme mit in die herbstliche Küche unserer Breiten. Am besten reibt man die Nuss bei Bedarf frisch in Suppen, Gebäck, Blaukraut oder Pastinakenpüree denn die Aromen verflüchtigen sich schnell.
Chili Ein kleiner Küchenleitfaden für den Ritt auf der Schote: Grundsätzlich gilt, je kleiner die Chili, desto schärfer. Grüne Schoten bedeuten nicht unbedingt keine Gefahr. Rot ist allerdings ein klares Signal – bei Eintöpfen und Schmorgerichten sollten dem Dreh aus der Chilimühle immer ein paar Minuten Einkochzeit folgen. Chilis geben mehr Feuer, je länger sie gekocht werden. Für die Schärfe verantwortlich ist das Capsaicin, das in den Adern, der Haut und den Samen stecken kann. Auf einer Skala von eins bis zehn ist edelsüßer Paprika eine
glatte Null, Thai-Chili hält schon bei Stufe sechs. Hat man zu beherzt gewürzt, lässt sich das Brennen auf der Zunge und am Gaumen nicht mit Wasser löschen. Brot, Milch und eiweißhaltige Speisen bringen Linderung. Netter Nebeneffekt – das Gehirn schüttet wegen des Schmerzrefeflexes Stoffe aus, die gute Laune fördern.
Vanille 110 Sorten Vanille klettern im Halbschatten an den Baumstämmen in den Dschungeln von Mexiko, Tahiti, Reunion (Ile Bourbon genannt), Madagaskar und anderen Inseln des indischen Ozeans hoch. Schon die Inkas gaben eine kleine Dosis des Orchideengewächses zum Kakao und besserten so den bittersüßen Geschmack nach. Aromaträger ist die Schote selbst – wer Vanillezucker selbst herstellen will, drückt zwei davon in Kristallzucker und rührt hin und wieder um. Vorher sollte man das Mark herauskratzen – dazu wird die Vanilleschote mit einem Messer längs halbiert. Das Öl, das die kleinen Samenkörner im Inneren umgibt, ist ebenso Geschmacksträger. Vanille selbst ist kein Dickmacher – mehrmals an dem Gewürz gerochen und schon signalisiert das Gehirn ein Sättigungsgefühl.
Willkommen bei K&Ö HOME
im neu gestalteten Haus in der Murgasse.
ERDGESCHOSS
kochen & backen 1. OBERGESCHOSS
essen & trinken ÜBERGANG
schenken & dekorieren 2. OBERGESCHOSS
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baden & schlafen
eutnd Rotwein-Schalotten l fi n e ß u a r t Sit Thymian-Schupfnudeln m
RSONEN
FÜR 4 PE
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UNG
ZUBEREIT
save the date 7./8. Oktober 2011 | 15 und 16 Uhr Wer Daniel Edelsbrunner live am Herd erleben will, sollte sich Freitag, den 7. und Samstag, den 8. Oktober notieren: Jeweils um 15 und um 16 Uhr widmet sich der junge Kochkünstler dem Thema „Herbstgenüsse“ in der HOME-Abteilung von Kastner & Öhler.
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der sanfte Revolutionär Bei seiner Mutter isst er am liebsten Cordon bleu, aber im Prato rührt er richtig um: Daniel Edelsbrunner im Porträt. Wer in der Gastronomie aufwächst, entwickelt einen feinen Gaumen. So geschehen bei Daniel Edelsbrunner, der seine ersten kulinarischen Erfahrungen im Restaurant seiner Eltern in Unterpremstätten machte. „Er hat mit sechs Jahren gewusst, ob ich den Erdäpfelsalat abgemacht hab’ oder der Lehrling“, streut ihm seine Mama Rosen. Aber auch von einem seiner Lehrmeister hört man nur Gutes über den 24-Jährigen: Gerhard Fuchs vom „Kreuzwirt“ attestiert ihm eine große Karriere, laut dem 3-Hauben-Koch „zählt er sicher zu den absoluten Talenten im Land. Er hat sich immer bemüht, für den Gast zu kochen, ohne in Richtung Sterne oder Hauben zu schielen. Und so soll es ja sein.“ Selbst sieht er soviel Lob eher gelassen. „Kochen ist halt meine Leidenschaft“ und weil er auch in seiner Freizeit nicht umhinkommt,
Bücher darüber zu „verschlingen“, hat er auch immer neue Ideen, die er im Grazer „Prato im Palais“, wo er erstmalig als Küchenchef werkt, umsetzt. Auf der Speisekarte liest sich das dann so: Beef Tartar mit Balsamico, Wasabi-Mousse & Vollkorn-Blini, gebratene Lachsforelle auf Kräuter-Risotto und Champagner-Schaum, Lammrücken mit gefüllten Kartoffel-Buchteln und Ratatouille-Gemüse. Demnächst hat er vor, Rezepte der Katharina Prato neu zu interpretieren, und worauf er im Herbst auf keinen Fall verzichten kann, sind Kerbelknollen, Pastinaken und Topinambur – natürlich von steirischen Produzenten. Was er sich diesbezüglich ausdenken wird – darauf darf man gespannt sein. Am besten gleich reservieren unter www.prato.at
Pilzcannellon
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mit Parmesan
soße
FÜR 4 PERS
ONEN
Nudelteig: 500 g griffiges Weizenmehl, 15 Dotter, 1 E i, 1 EL Oliven öl, eine Prise Sal z Für die Fülle: 100 g Champ ignons, 100 g Steinpilze, 100 g E ierschwammer l, 1 Stk. Zwiebel , 50 g Parmes an , 30 g Butter, fri sche Kräuter, Salz, Pfeffer Parmesansoße : 150 g Geflüg elfond, 20 g B utter, 1 Dotter, 50 g Parmesan, Salz, Muskat
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ZUBEREITU
NG
Für den Nudel teig alle Zutate n vermengen Teig verkneten. und zu einem In Frischhaltefo glatten lie einwickeln Kühlschrank ra und 12 Stund sten lassen. D en im en Teig mit einer N dick ausrollen. udelmaschine Die Nudelblätte 1/2 cm r (10 x 10 cm Q Salzwasser bl uadrate) im ko anchieren und ch enden abschrecken. tupfen, die Pilz Die Nudelblät masse gleichm te r tro cken äß ig darauf verteile Auf ein Backb lech setzen, ei n und einrollen. ne n S chuss Sahne zu san bestreuen geben, mit Pa und im Backroh rmer bei 190 Grad ca . 10 Min. backen Für die Fülle . die fein würfe lig geschnitte Die Pilze – eb ne Zwiebel in enfalls würfelig Butter glasig geschnitten – anschwitzen. Salz, Pfeffer un zugeben und d Kräutern ve mitschwitzen rfeinern. . Mit Parmesan , Für die Parmes ansoße den G eflügelfond au abschmecke fkochen, Parm n und Dotter esan zugeben und Butter au dem Parmesan , mit Salz und fm ix en . Die Cannello schaum anric Muskat ni mit 2–3 geb hten; mit frisc ratenen Pilzen hen Kräutern und garnieren.
TISCHLEIN DECK DICH Für Romantiker und Puristen: Vier Ideen zum Genießen.
Gute-Laune-Küche Minimalismus kann so schön sein! Ein Abend voll sprühender, witziger Ideen braucht keinen überladenen Tisch. Üppig sind schließlich die Gedanken, deshalb fällt die Tischdeko diesmal raffiniert einfach und äußerst elegant aus: Klassische Designerlieblingsstücke und dezent gefärbtes Glas, Augarten-Porzellan, Stein- und Betonoptik, feine Karos auf Tweed- oder Flanellstoffen. Dazu tragen nicht nur die Gäste Kaschmir und Samt, die edlen Materialien dürfen ruhig auch mit auf den Tisch. Glänzende Laune ist damit garantiert, deshalb dürfen ruhig auch die Edelstahl-Oberflächen wie frisch poliert aussehen. Gläser von ZALTO | Besteck Merit von WMF Porzellanserie Opus von AUGARTEN
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Im Verzauberland Die Mode greift immer wieder auf die 50er zurück und bedient sich der romantischen Elemente, auch die Keramik lässt sich von den spielerischen Motiven und Farben inspirieren. Wahre Romantiker verzaubern ihre Gäste mit diesen Dekoelementen: Tischtücher in Weiß mit Lochmuster; pastellfarbene Streifen oder Vichykaros bilden die zarte Grundlage für einen hinreißenden Abend. Die Formen der dazu passenden Keramik im New Vintagestyle sind schwungvoll, üppig und stecken voller romantischer Details. Bei den Motiven darf man aus dem Vollen schöpfen – kleine Früchtchen, Vögel und Blumen passen ebenso auf den Tisch wie Häkelspitze und Satinbänder. Besteck von Saletti | Gläser von SIA Geschirr von Pip Studio
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Multi-Kulti-Schick Kommt dieses kunterbunte Miteinander auf den Tisch, ist unbeschwerte Leichtigkeit zu Gast. Man nehme: eine Prise Exotik und die Lust am Farb-, Material und Designmix – fertig ist der Multi-Kulti-Schick für den herrlich quirligen Abend. Gemixt wird, was Spaß macht – Japanprints, Folkloremuster, Klöppelspitzen, Teak, Bambus, Federn, Perlen und Seide. Hauptsache, es schimmert, schillert und die Gäste bleiben fröhlich. Tolle Farben für die bunten Gläser dazu liefert die orientalische Farbpalette: Rot, Pflaume, Senf, Jade und Aqua. Gläser und Porzellan Farmhouse Touch von Villeroy & Boch Besteck Helix von AUERHAHN
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Natur pur Nichts lenkt vom Wesentlichen ab – ob das nun feiner Rotwein, das perfekte Dinner oder die Gesprächspartner sind. Einen Augenschmaus für Liebhaber klarer Formen und natürlicher Materialien kreiert man mit diesen Zutaten: Als Basis dienen rohe, robuste Materialien – eine Tischplatte aus unbehandeltem Holz, Ledersets, gusseiserne Kerzenständer oder Messingschalen. Das Geschirr dazu ist schön schlicht mit einer klaren Liniengebung. Dazu passt alles, was die Natur zu bieten hat – die runden weißen Kieselsteine vom letzten Strandurlaub, ein Stück Holz oder ein Objekt aus Ton. Die Farben sind von der Natur inspiriert und nehmen sich dezent zurück – Oliv, Sand, Camel und Erdbraun. Steinplatte von D&M Depot | Gläser von SCHOTT & ZWIESEL Geschirr Snow von SCHOTT & ZWIESEL
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FARMHOUSE TOUCH BLUEFLOWERS
Unverfälscht und pur, begegnet mir der Tag und ich entdecke
EIN STÜCK VOM ECHTEN LEBEN.
Kollektion
FARMHOUSE TOUCH BLUEFLOWERS Die Geschirrserien Farmhouse Touch und die dekorierte Variante Farmhouse Touch Blueflowers aus Villeroy&Boch Premium Porcelain bringen klassischen Landhausstil auf den Tisch. Mit traditionell verspielten Formen und dem blauen Kornblumendekor passt jedes Stück perfekt zu ländlicher Küche und rustikalen Rezepten: zeitlos, üppig und Natur pur. Entdecken Sie das harmonische Zusammenspiel von Geschirr, Gläsern und Besteck der Farmhouse Touch Serie. WWW.VILLEROY-BOCH.COM 84
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BLICK
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RÜCK
lbert und Neffen A nd seine u z n ra F in Sohn mandobrücke. Öhler, se m Hermann stner auf der Ko a K Richard
STIPPVISITE IN DER INNENSTADT Über sein Faible für Mode plaudert Erwin Sabathi beim Rundgang in der Innenstadt. Wo er immer fündig wird, verriet er uns auch.
Käse von Frau Nussbaumer und Geschenke von Herrn Schullin. Ein Graz-Rundgang mit Winzer Erwin Sabathi.
A
BACKHENDL UND BURGUND Wenn Sie sich beschreiben sollten…
…würde ich gro es Durchsetzungsvermögen, Konsequenz und Lockerheit nennen.
Welches Buch lesen Sie gerade?
Eines über Burgund. In letzter Zeit habe ich aber auch vier Bücher übers Fliegenfischen „verschlungen“.
Mit wem würden Sie gern ein Glas Wein trinken?
Mit Peter L. Eppinger, Erwin und Michael Schade.
Steinhauer
Backhendl oder 3-Hauben-Menü?
Im Zweifelsfall das Einfachere.
m Wetter kann man zwar nörgeln, aber beeinflussen lässt es sich nicht. Diese Sicht der Dinge scheint auch Erwin Sabathi zu haben, denn obwohl wir ihn knapp vor der Traubenernte treffen, ist von Anspannung nichts zu spüren. „Zur Zeit sind wir auf der Skala ganz oben, was die Qualität des Jahrgangs betrifft. Ob das so bleiben wird, entscheidet sich in den nächsten Wochen.“ Und weil es derzeit ums Beobachten und Abwarten geht, bis der richtige Zeitpunkt für die Ernte gekommen ist, hat er auch Zeit für einen Grazbesuch. Mit den Eltern sei er als Kind schon immer auf den Schloßberg raufgegangen, erzählt er, nach wie vor sei das eine Empfehlung, die er seinen Gästen gibt. „Die Altstadt von oben muss man gesehen haben“, schwärmt er, wobei ihn auch das Geschichtsträchtige fasziniert: „Die Renaissanceinnenhöfe, der Dom, das Mausoleum – Graz ist einzigartig.“ „Ich hab was für Sie, der Erzherzog-Johann-Stollenkäse aus Passail schmeckt Ihnen sicher.“ Vera Nussbaumer weiß, was Stammkunden sich wünschen. Erwin Sabathi verkostet, befindet den Rohmilchkäse für ausgezeichnet und überlegt sich bereits die passende Weinbegleitung: „Die tolle Würze des Käses harmoniert sicher bestens mit einem intensiven Traminer.“ Mit den Spezialitäten aus dem Hause Nussbaumer kann er seine Frau genauso wie den 3-jährigen Sohn Julian begeistern.
Schauplatzwechsel Franziskaner-Kloster: Ganz auf sich besinnen, dem Trubel entfliehen – ein Ort der Beruhigung, fast schon magisch. Der Kreuzgang hat es ihm angetan. „Ich beschäftige mich gern mit den Ursprüngen der einzelnen Glaubensrichtungen“, sinniert er, während ihn das Licht-Schatten-Spiel fasziniert. Nicht weit weg, in der Murgasse, testet Sabathi das neueste I-Pad bei Apple Digitalis. Beruflich bedingt, aber auch aus eigenem Interesse beschäftigt er sich mit neuen Medien. Nur Schachspielen gegen den Computer, das käme für ihn nicht in Frage. Während uns Sabathi auf dem Weg in den Herzoghof erzählt, dass es für ihn eigentlich nur zwei Themen gibt – Fliegenfischen und Wein – bestätigt sich dieser Satz bei „Schullin Geschenke“, denn beim Anblick einer Amphore denkt er sofort an steirische Bioweine, die nun wieder verstärkt darin gelagert werden. Erst in der Sackstraße werden wir eines Besseren belehrt: Erwin Sabathi hat auch ein Faible für modische Kleidung. Fündig wird er in erster Linie bei Kastner & Öhler und bei Stajan. Wobei sich bei seinem Sohn auch schon erste Vorlieben zeigen: Julian schnappt sich am liebsten das Trachtenjopperl, wenn eine Fahrt nach Graz ansteht. www.sabathi.com
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K & Ö - Q UA D R AT
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Beruflich und pr ivat: Sein Wissen über neue Medien kann Erwin Sa bathi bei Apple Digitalis in der Murgasse perfek t updaten.
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„Meine Frau hat an der Ortweinschule eine Modeausbildung gemacht. Uns beiden gefällt der Stil von Brigitte Stajan sehr gut.“
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