P O RT F O L I O
2013
Mag.arch Katja Seifert
katja.seifert@gmx.at
w w w. d a il yg a r d e n s . t u m b lr . co m w w w. m e in e s v o g e l s fe d e r n . t u m b lr . co m
GARTENARBEIT Eine Symbiose aus Arbeitsplatz und Garten in der Stadt
Sitzt man täglich an seinem Computer, ist der Blick selten nach draußen gerichtet. Jahreszeiten ändern sich, die Umgebung wechselt mit ihnen ihr Aussehen, der Bildschirm jedoch gibt einem nicht frei um sich dem Spiel des fortwährenden Wandels der Natur hinzugeben … Ziel ist es, im Zeitalter der Schnelllebigkeit und des herausfordernden Arbeitslebens einen Ort der Erholung und des Ausgleichs zu schaffen: energiespenden und motivierend für den „Arbeitsalltag“, gleichzeitig aber auch den Bezug zur Umwelt bewahrend. Das Hauptaugenmerk ist auf das Vernetzen unterschiedlicher Bereiche gerichtet. Das Zusammenspiel aus verschiedensten Arbeitsräumen, Aufenthaltsbereichen, Kommunikationszonen und Orten des Gärtnerns lässt ein Gebäude hervortreten, das grün durchwachsen erscheint. Das vernetzte Innere des Gebäudes soll sich nicht nur innerhalb der Arbeitsbereiche - in der Umgebung, der Nachbarschaft, weitertragen. Vor allem die Gärten, die GärtnerInnen und im Endefekt die Ernte dessen, was innerhalb des Komplexes im Entstehen begriffen ist, werden zu Vermittlern zwischen Gebäude und Nachbarschaft. J ä n n e r 2 013
Diplomarbeit
„Niemand wusste besser als Capek, dass die Kultivierung des Erdbodens und die Kultivierung des Geistes wesensgleiche und nicht bloß ähnliche Aktivitäten sind. Was für den Boden gilt – dass man ihm mehr geben muss, als man ihm nimmt -, das gilt auch für Nationen und Institutionen, für Ehe, Freundschaft, Erziehung, kurz, für die menschliche Kultur als ganze, die nur so langeentsteht und sich in der Zeit erhält, wie ihre Pfleger einen Überschuss von sich selbst hingeben.“ Robert Harrison
Garten Ar b eit
In welchem Garten findet man sich wieder?
‌ in einem umfriedeten Garten?
Große Tische werden mit Töpfen ausgestattet - Pflanzen bieten Lärmschutzund Privatsphäre innerhalb der Arbeitsbereichen.
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Ko nze p t e n t w i ck lu n g
Gebäude schließen sich an den Gang an.
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Ein Querbezug zwischen Gang, Arbeitsbereich und Garten ist immer gegeben.
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Sanitär-/ Erschliessungskernen, dienen als Schleuse zw. Gang und Arbeitsbereichen.
Die Mauer als Mäander bildet differenzierte Höfe
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Eine Mauer umfasst das Grundstück, der innerhalb liegende Garten wirdzu einer Oase.
Garten Ar b eit
Experimientiergarten Permakulturzone 5 Wildgarten
Gemeinschaftsgarten Permakulturzone I & 2 intensiv genutze Gemüsegärten Ankommen auf der Obstwiese Permakulturzome 4 Obstbäume
Das Feld im Hof Gemeinschaftsgärten Permakulturzome 3 Landwirtschaft
Rasten unter Bäumen Permakulturzone 4 Obst- und Nussbäumen
Café Garten / Arbeitsbereich Administration
Anlieferung Lager Gartenlabor Wohnzimmer / Küche Außen-Arbeitsbereich
Marktplatz
Seminarbereich Eventbereich
CO-Workingspace 1 Gang alias Gartenregal
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G a r t e nko nze p t ] St r u kt u r i e r u n g EG
Garten Ar b eit
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Grundrissausschnitt
Garten Ar b eit
>
Die Gebäude, gestaffelt in unterschiedlichen Höhen, bilden ein Bindeglied zu den auseinanderklaffenden Höhen der Nachbargebäude.
> Die Mauer, als Gang ausformuliert, wird
zu einem Gewächshaus. Dieser vorgesetzte Gang passt sich im Abschnitt der Arbeitsbereiche deren Höhen an.
Die Dachflächen bieten Platz für Gärten.
S ch ni t t G a r t e nre g a l Ko nze p t e n t w i ck lu n g
Garten Ar b eit
Dachgarten
Dachgarten
Arbeitsplätze Administration
Verarbeitung von Gemüse
Seminar/ Veranstaltung
Dachgarten Werkstätten
Gartenregal Obstwiese
Gartencafé
Längsschnitt
Garten Ar b eit
Dachgarten Arbeitsplätze Gartenregal
A n s i cht B re i t e nf u r t e rs t ra Ă&#x; e
Marktplatz
Garten Ar b eit
Au s s ch ni t t G a r t e nre g a l
Garten Ar b eit
In welchem Garten findet man sich wieder?
‌ hoch oben am Baum?
In welchem Garten findet man sich wieder?
‌ zwischen Gartenbergen?
In welchem Garten findet man sich wieder?
…in einem Garten, wo Bäume Räume bilden?w
S e r i e - Illu s t ra t i o n e n
In welchem Garten findet man sich wieder?
w w w. d a il yg a r d e n s . t u m b lr . co m
FAMILIE BINDER H ocker 44/17 Familie Binder ist eine kleine Möbelfamilie bestehend aus dem Hocker 44/17, dem Sessel 44/21 und der Liege 46/16. Die Sitzgelegenheiten sind so konzipiert, dass sie zu Hause nachgebaut werden können. Sind die Holzteile der einzelnen Möbelstücke geschnitten, geschliffen und gebohrt, werden sie einfach durch Kabelbinder miteinander fixiert. Die Möbel sind nach open design Richtlinien gestaltet, das heißt, die Entwürfe sind öffentlich zugänglich, dürfen nachgebaut und weiterentwickelt werden. Die Baupläne sind für jeden auf der Homepage zum download bereitgestellt.
Open Design
C . B a u d e r , K . M . S c h e i b e l , M . Re i t e r , M . Gre in ö c h e r , M . H o lz e r
F a m i l i e B i n d e r - H ock e r 4 4 / 1 7
Konzept Ein Gemeinschaftszentrum lebt von dem „Leben“ - der Kommunikation, dem Vernetzen - innerhalb des Gebäudes. Dieses Geschehen soll auch nach außen hin, in die Stadt, getragen werden. Große Fensterflächen funtktionieren als Vermittler von Innen und Außen um so eine Kommunikation von Gebäude und Stadt, Stadt und Gebäude zu ermöglichen. Öffentliche Plätze im Inneren Ein Erdgeschoß, dass sich mit dem Außenraum verbindet und durch die lockere Anordnung der einzelnen Räume zu einem großen Marktplatz wird.
K uz in et s Wet t b ew e r b
g e m e in s a m mi t Cl e m e n s B a u d e r
U rban HUB Urbaner Kon t e x t Dieses Gebäude stellt einen der wichtigsten Orte in diesem neuen Quartier dar. Die Öffentlichkeit und Einsehbarkeit, die visuelle Verbindung zur Stadt und die städtebauliche Ausformulierung reflektieren diese wichtige Rolle innerhalb des urbanen Gefüges wieder. Das Gefühl des „eingebettet“ seins, wird durch das Absenken des Platzes betont. Diese geformte Landschaft in Verbindung mit dem Gebäude kreieren einen Ort der viele Möglichkeiten dem öffentlichen Leben bietet und somit zu einem wichtigen integralen und integrierenden Bestandteil des Stadtgebietes darstellt.
Durchwegung
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Lauf der Promenade
Fensterfl채chen wenden sich Richtung Stadt
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Einbettung des Geb채udes
Ko nze p t e n t w i ck lu n g
Urban HUB
A3
D3 B3
B3 -1,8
Âą0,00
2
3
4
5
6
C3
Erdgeschoss
Urban HUB A3
1
D3
C3
DER KULTIVIERTE NATURPARK
Auszug aus der Projektbeschreibung: Die Entwicklung eines zentralen Grünraums, der eine Identifikation mit dem Wohnumfeld und gleichzeitig ein Grünraumangebot für das benachbarte Markart-Viertel ermöglicht, setzt an der Idee der Kultivierung der Brache an. Die städtebauliche Qualität der Freiraumgestaltung liegt im ökologisch nachhaltigen Gesamtkonzept, welches für Wohnhöfe, Grünzug und Park dem Thema der Ästhetisierung der Brache folgt: Ruderalgewächse werden isoliert und zu einheitlichen Streifen aus Solitärpflanzen geformt, deren Begrenzung Schienen sind. Immer wieder löst sich die strenge Form auf: ein lockerer Bestand von Weiden im Schotter wird der Bauspielplatz, zwischen Goldruten und Sommerflieder befinden sich Liegepritschen, der Birkenhain umgrenzt die Spielräume und Gräser säumen die Kommunikations- und Aufenthaltsräume.
V W e t t b e w e r b s m i t a r b e i t 2 011
b e i / mi t / f ü r DI Dr. K a r i n S t a n d l e r
A r e a l F r a ch t e n b a h n hof L i n z
Baumschaukeln KSP >6
Bodenbelag: Wassergebundene Schotterdecke ca. 500m2
Abenteuerspielplatz > 10 Dschungel Bodenbelag: Fallschutzkiesel ca. 110m2
Birkenhain Rückzugsraum ca 40m2
Weidentunnel
und Erholungsinseln Bodenbelag: Bahnschotter
Liegepritschen auf Schienen
Weidenwald Weidentipis
Beetstreifen mit Schienen eingefasst: Goldruten, Reinfarn, Nachtkerze, Königskerze
KSP Stelzenwald
Nützlingshotel Laufstrecke
Zo o m in d e n F re i b e re i c h
D ER K U L TI V IERTE NAT U R PAR K
BLICK
rein ,
TRITT
ein
Realisierungswettbewerb Einstiegsstellen Montafon Das öffentliche Verkehrsnetz verbindet verschiedene räumliche Sequenzen dieser Region, es verbindet alltägliche Ansichten und Abläufe der Einwohner_innen mit jenen von Besucher_innen. Es sind Schnittstellen und Verknüpfungspunkte, hier lässt sich die Region erahnen und wird überblickbar, wird erfassbar, rückt näher. Blick rein, tritt ein rahmt kleine Ausschnitte eines großen Ganzen, es werden Bruchstücke fokussiert während sich simultan das ganze Valille eröffnet. Das architektonische Element der Öffnung, Tür- und Fensterrahmen treten in den öffentlichen Raum. Aus den drei Ausformulierungen des Rahmens ergeben sich verschiedene Nutzungsmöglichkeiten. Der Türrahmen bietet elementaren Rückzug und Schutz vor Witterungseinflüssen. Im Großen Fensterramhen kann gemütlich Platz genommen werden. Der kleine Rahmen ist primär als Informationsfläche gedacht, und dient zur Ablage von Mitgebrachtem. Die Anzahl der Fenster- und Türrahmen kann je nach Ort und Anforderung angepasst werden. Gegebene Ausblicke und Topographie bestimmen die Ausrichtung der einzelnen Rahmen. R e a l i s i e r u n g s w e t t b e w e r b 2 011
mi t Co r n e li a B r ä u e r u n d Fe li x G a nz e r
B L I C K REIN , TRITT EIN
HAUSGESCHICHTEN Jede Geschichte hat ihren Anfang. Der Anfang der Hausgeschichten liegt in der Struktur des Haufenhofes, wobei Gebäude so zueinander stehen, dass sie einen nicht geschlossenen Hof bilden. Dieses „Raumbilden“ führe ich weiter, indem die einzelnen Räume eines Wohnhauses so zueinander wandern, dass sich der Wohnraum in die Mitte des Hauses platziert und so durch die intimen, bzw. funktionalen Räume strukturiert wird und sich unterschiedliche Zonen des Wohnens, bilden. Innenliegende Wände werden zu raumtrennenden Wandschränken, welche entweder Wohnraum oder den privaten Raum bedienen.
Kapitel #6 Ansichten der Hausgeschichten
Die nun vollausgebaute 150 qm Wohnfläche kann nun variabelst genutzt werden und es stellt sich die Frage: Wieviele Geschichten hat ein Haus? Die Ausbaustufen des Hauses, von 94 qm zu 94qm + 26 qm Garcionniere, oder 120 qm und zuletzt die 150 qm, geben die Möglichkeit eines geschichtsreichen Wandels.
Ansicht von Os E n t w u r f s p r o j e k t 2 01 0
Ko o p e ra t i o n s p ro j e kt mi t Z i e g e l w e r k E D ER
Au s s t e llu n g d e r Ku n s t u ni v e rs i tä t BE S T O F F 2 01 0 / 2 011
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Wohnzutaten: Mit welchen Funktionen werden R채ume gef체llt?
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Anordnung der R채ume - R채ume platzieren sich um den Wohnraum.
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Ausbaustufen des Wohnhauses
Ko nze p t e n t w i ck lu n g
H A U S G E S C H I C H TEN
den Zubau ist es moeglich die Wohnflaeche auf 124 m2 eitern. Diese neuen 30 m2 koennen vorerst den Wohnhof rn, aber auch durch das Einbauen neuer Wandschr채nke ues Schlafzimmer ergeben.
[94 m2 + 30 m2 + 26 m2 = 150 m2] Der weitere Ausbau zu den gesamten150 m2, ermoeglicht nun ein variantenreiches entstehen von Hausgeschichten. Schlafzimmer wird zu Buero. ehemaliges Kinderzimmer wird zu einer kleinen Garconniere, oder doch eher zu einem Buero das sich vom restlichem Haus abtrennt . . .
Wie wievle Geschichten hat ein Haus?
H A U S G E S C H I C H TEN
[94 m2 +
Ederplan XP 50 Trionic
H A U S G E S C H I C H TEN
„{…} natürlich muss man das Material genau kennen und lieben, in d e m m a n s e in e G ef ühl e a u s d r ü cke n w ill . „ Wladimir Markow
K u r z p r o j e k t 2 01 0
mi t Co r n e li a B ä u e r u n d Elk e S c h m e d l e r
ROSTLAUB Im Zentrum des Kurzentwurfs stand das Thema Materialität, deren Aussagekraft, Stimmung, Haptik,... Im ersten Schritt wurden ausgewählte Orte auf ihre Materialität untersucht. Im zweiten Schritt sollte ein vorgefundenes Material entgegen seiner herkömmlichen Verwendung Einsatz finden.Wir entschieden uns Verwitterung als übergeordnetes `Material` weiter zu bearbeiten. Es entstand ein kurzer Stop-Motion Film mit der Anleitung zum hegen und pflegen von Rostlaub. Verwitterung säen statt bekämpfen. h t t p : / / v i m e o . co m / 9 9 3 94 8 4
In Anbetracht von „Vision Centrope“ in der man eine grenzübergreifende Weiterentwicklung und ein „Zusammenwachsen“ der jeweiligen Zentren und Städte der teilnehmenden Regionen prognostiziert, erschien es mir wichtig genau dieses „Zusammenwachsen aufzugreifen und dies mit unterschiedlichen Gewohnheiten und Interessen zu verknüpfen. Wer wohnt in Centrope? Es werden sieben Lebensstile und damit sieben Wohntypen unterschieden: Der urban-etablierte Typ, der ländlich zurückgezogene Typ, der ländlich familiäre Typ, der urbane Aufsteiger, der junge familiäre Typ, der junge Hedonist und der ländlich etablierte Typ. Jede dieser Lebensstilgruppen wird durch unterschiedliche Ansprüche bzw. Anforderungen an Grün-, Gemeinschaftsund Rückzugsraum charakterisiert. Daraus leitet sich in der Folge einen Quadratmeterschlüssel ab.
U r b a n i s t i k P r o j e k t W S 2 01 0
Pu p li ka t i o n s b e i t ra g „ Di e Fre u d e n d e s La n d l e b e n s “ Uni v . P r o f . D I . D r . S a b i n e Po l l a k
FELD AUF FELD AUF Feldlandsch a f t . Die Feldstruktur wird als verbindendes Element der Centrope-Region identifiziert und dienen als Ausgangspunkt für die Entwicklung einer neuen Wohnform. Durch sukzessives Teilen und Befüllen entstehen neue Felder auf der bestehenden Feldstruktur – Feld auf Feld. Grünraumfelder neben Rückzugsfeldern, abwechselnd mit Gemeinschaftsfeldern. Je nach Feldbebauung kommt es zu einem Wohnen auf dem Feld, unter dem Feld, über dem Feld und/oder quer über das Feld. Wohnlands c h a f t Aus der Feldlandschaft entwickelt sich so eine Wohnlandschaft. Sie ist in die Länge gezogen, mal dichter mal offener, mal wild, mal geordnet. Jeder wohnt in seinem Feld, auf vielen Feldern oder zieht sich auf eines zurück. Und wachsen kann sie auch, die Wohnlandschaft - in die Höhe, in die Länge und in die Breite.
T a l e n t e f ö r d e r p r ä m i e 2 01 0 des Landes OÖ
MoMA
Typ 1
Typ 4
Wer wohnt auf FELD AUF FELD AUF?
TYP Typ 11
FAMILIE FAMILIE FAMILIE
TYP Typ 44
Typ 6
FAMILIE FAMILIE
Typ TYP66 Typ TYP22
EFH
TYP33 Typ
EFH
Typ 55 TYP TYP77 Typ
EFH
EFH
EFH
EFH
EFH
EFH
EFH
EFH
EFH
Typ 2
FAMILIE FAMILIE FAMILIE FAMILIE FAMILIE
FAMILIE FAMILIE FAMILIE FAMILIE FAMILIE
EFH
EFH
EFH
EFH
EFH
EFH
EFH
EFH
FAMILIE FAMILIE FAMILIE FAMILIE
Typ 3
Gemeinschaftsraum Gemeinschaftsraum Garten/Freiraum Garten/Freiraum Privater Raum/R端ckzugsraum R端ckzugsraum EFH
EFH
FAMILIE
Privatheit und EinFamilienHaus Privatheit und Einfamilenhaus
Privatheit und EFH und Familie Privatheit und EinFamilienHaus und Familie
Typ 5
Typ 7 Ko nze p t e n t w i ck lu n g
FELD AUF FELD AUF
Das Zusammenwachsen erfolgt üder die bestehende Feldstruktur. Diese wird neu befüllt. Die Füllung besteht aus neuen kleineren Feldern. Gemeinschaftsfelder, Freiruamfelder, Rückzugsfelder.
Feld füllen, Feld teilen.
1 7
6 6 3
4
1 4
2
4 6 2
2 6 1
4
6
1 6 6
4
2
7
5 6 5
3 4
5
7 6 4
3
5
1 7 6
Unterschiedliche Wohntypen unterschiedliche Bedürfnisse unterschiedliche Freiflächen unterschiedliche Bebauung. Ein Feld.
Ko nze p t e n t w i ck lu n g
FELD AUF FELD AUF
Grundrissausschnitt
FELD AUF FELD AUF
KIGA H afnerstrasse
Es stellte sich die Frage in was für eine Art von Gebäude Kinder leben möchten, wo wollen sie ihre Zeit verbringen, wieviel Platz brauchen Kinder und wie schaut der liebste Platz aus? Der Kindergarten folgt keinen strikten Raumabfolgen. Rampen stehen als „Spielplatz“ zur Vefügung. Diese werden durch durchgesteckte Zylinder und unterschiedliche Raumhöhen zoniert. Sie enthalten die notwendigen Funktionen wie Stiegenhaus, Sanitärräume oder Küche und geben somit den restlichen Raum frei um ihn für Kinder eigens adaptierbar zu machen. Vorhänge sind ein Mittel um Zonen zu schaffen und auch um Einblicke und Ausblicke gewähren zu lassen. Ein „urbaner“ Raum vieler Möglichkeiten entsteht, veränderbar und anpassbar. Sei es ein „Spielplatz“ meherer Kinder oder auch nur die Rückzugshöhle eines einzelnen. En t w u r f s p ro j e kt 2 0 0 9
s체dan
9,6m
9,6m
8,0m
8,0m
9,6m
6,5m
6,5m
4,0m
4,0m
3,1m
schn S체dansicht | L채ngsschnitt
>
>
3,1m
9,6m
K IN D ER G ARTEN H a f n e r s t r a s s e
Gruppe Gruppe
Essen Essen
Ruhe Ruhe Personal Personal Schlafen Schlafen
Küche Küche
Rückzug Rückzug
Garderobe Garderobe Erschließung Erschließung
Sanitär Sanitär
Rückzug Rückzug
Spielfläche Spielfläche
>>
Raumkonzept des Kindergartens der gesamte Raum als Spielplatz
Grundrissausschnitt 1. Obergeschoß
K IN D ER G ARTEN H a f n e r s t r a s s e
„ Ka t j a S e i fe r t s K in d e rg a r t e n b e e in d r u ckt d u rch s e in inn ov a t i v e s K o n z e p t e b e n s o w i e d u r c h g r o ß e s G e f ü h l u n d Po e s i e . I n e i n e m s c h e i n b a r `s c h w e r e l o s e n ´ R a u m , d e r n u r d u r c h z y l i n d r i s c h e K ö r p e r u n d f l i e ß e n d e Eb e n e n s t r u kt u r i e r t w ird , e n t s t e ht e in Fre ih e i t s g ef ühl , d a s K in d e r n h ö ch s t e In d i v id u a li tö t u n d Au to n o mi e ih re r En t s ch e id u n g e n z u g e s t e ht . “ ( w w w. u fg . a c . a t / K in d e r g a r t e n - H a f n e rs t r a s s e . 4 8 0 8 . 0 . ht ml . )
K IN D ER G ARTEN H a f n e r s t r a s s e
TRÄUMT WEITER!
Als Utopie bezeichnet man eine Vorstellung, die sich dadurch auszeichnet, dass sie zwar denkbar, jedoch (noch) nicht oder nicht mehr realisierbar ist. Ein ähnlicher, in diesem Kontext oft verwendeter Begriff ist der Wunschtraum. Semantisch leitet sich der Begriff „Utopie“ von den beiden griechischen Worten eutopie („guter Ort“) und outopie („kein Ort“) ab, also Nicht-Ort. Die griechische Übersetzung kann aber auch als „Wunschort“ ausgelegt werden. Es handelt sich um eine Welt, die bisher keinen Ort hat, nur als Gedanke und Idee existiert. Der Traum an zwei Orten gleichzeitig zu sein. Daraus folgend entstand ein Modell der Städte Linz und Wien, wobei diese sich aufbäumen, kollidieren und ineinanderwachsen. Raumabfolgen ergeben sich, die in der Realität nicht erlebbar sind. Kurzentwurf 2007
g e m e in s a m mi t M a g . A nn a Wo l f
Kollektive Ausstellungen Jänner 2008: Ausstellung/Präsentation des Projekts „geschäfte machen“ im Zuge „Atelier Altstadt“ Jänner 2008: Beteiligung an der Ausstellung „Lustenau: Zentrum“, Rathaus Lustenau 2009 „Best Off 08“, Atelier Altstadt „geschäfte machen“, ehem. Finanzamt Linz November 2010 „Best Off 10“, „Hausgeschichten“, Tabakwerke Linz
Puplikationen Zeitschrift „Datum“, Jänner 2009, „Linzessay 09“, von Andreas Kump, Erwähnung des Projekts „geschäfte machen“ Mitarbeit am Forschungsprojekt „Die Freuden des Landlebens“ von Univ. Prof. DI Dr. Sabine Pollak Kooperationsprojekt Ziegelwerk EDER und der Kunstuniversität Linz „ Haus gebrauch - Baukultur in Ziegel“
LEBENSLAUF geboren 1984 in Linz, Österreich
Ausbildung 2003, Matura Europagymnasium Auhof, Naturwissenschaftlicher Zweig 2003 – 2004, Soziologie Studium an der JKU Linz seit 2004, Architekturstudium an der Kunsuniversität Linz 2013 Abschluss des Architekturstundiums
Preise
Berufliche Erfahrung
2010 Talentförderpreis des Landes OÖ
2004 - 2009 Theaterkassa - Theater Phönix 2008 freie Mitarbeiterin bei DI Josef Ullmann 2009 Bauaufnahme für BAWAG 2010 -2011Ordinatsionshilfe 2010 Mitarbeit bei Dietrich|Untertrifaller Architekten 2011 Mitarbeit Univ. Prof. Roland Gnaiger 2011 Mitarbeit an der Studie „Wohnen ATW´s“ mit Univ. Prof. DI Dr. Sabine Pollak 2011 Mitarbeit DI Dr. Karin Standler / Technisches Büro für Landschaftsplanung 2012 Mitarbeit Univ. Prof. Roland Gnaiger, DI Dr. Karin Standler und MIA 2 2012 - … Open Design Möbel famile „Familie Binder“
Studienreisen 2007 Finnland, Schweden 2007 Süd-Ostasien 2008 Spanien 2009 Kuba 2010 Bratislave, Zlin, Brno 2011 Marrokko 2011 Rotterdam 2012 New York
katja.seifert@gmx.at 0 6 5 0 | 6 8 72 2 0 0 Din g h ofe rs t ra s s e 47 4 02 0 Linz Austria w w w. d a il yg a r d e n s . t u m b lr . co m w w w. m e in e s v o g e l s fe d e r n . t u m b lr . co m