Wunderlichskulpturen Edition Huber

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PAUL WUND ERLICH SKULPTUREN


A deux

Möve

Ägyptischer Hund

Mondsichelstele

Asiatin

Mozart

Bella und Anton

Muschelkopf

Beziehungskiste

Nicht sehen, nicht hören, nicht sprechen

Büste des Minotaurus

Odaliske

Chairman

Olympia

Chamäleon

Paperweight

Circe

Pollux

Daphne

Pythia

Das Paar

Schachspiel

Dicker Hund Also

Schachtisch

Die Familie

Schöne Gärtnerin

Doppel-Leuchter

Selbstportrait 1980

Ecce Homo

Springender Hund

Eule der Minerva

Stele des Hermes

Eva mit der Schlange

Stele des Salomo

Falke

Stufenpyramidenstele

Femme Assise

Tänzerin im Blumenkleid

Figur mit langem Rock

Torso

Flügelfrau und Fragenstel-

Triton und Melusine

ler

Victoria

Fragensteller

Walfisch

Frauenköpfchen

Wildschwein

Geflügelte Nike Große Hermesstele Große Mondsichelstele Große Nike Große Torsi Großer Minotaurus Großes Relief mit Hummer Hektor Illumination Kleine Eule Königliches Paar L‘Artiste La Jeunesse Lauranas Echo Liaison Löschhütchen


PAUL WUNDERLICH SKULPTUREN

„Paul Wunderlich ist ein Sensualist und Erotiker ersten Ranges, ein Artist auf dem hohen Seil der Kunst, ein virtuoser Jongleur und kühner Realisator von Träumen... „ Frankfurter Allgemeine Zeitung


A deux Werknummer 101b Objekt-Skulptur. Skulptur in Bronze, patiniert und teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Venturi Arte in Bologna und Fritz Albrecht in Altrandsberg. Maße einschließlich Plinthe: Länge 44 cm, Höhe 30 cm, Tiefe 18 cm. Auflage 99 Exemplare, nummeriert und signiert.

Paul Wunderlich stellt dem Betrachter dieses Werkes ein dreidimensionales Stillleben gegenüber. Der hochhackige Damenschuh und der Männerschuh mit dünn gezogener Spitze stehen hier als Paraphrase für Frau und Mann.

A deux Werknummer 101a Objekt-Skulptur. Elfenbeinfarbener Steinguss, patiniert und poliert, gefertigt bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Maße einschließlich Plinthe: Länge 43,5 cm, Höhe 31 cm, Tiefe 18 cm. Auflage 400 Exemplare. Die Skulpturen sind auf einer in die Plinthe eingelassenen Porzellan-Plakette nummeriert und signiert.



ร gyptischer Hund Skulptur in Metallguss, patiniert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Montiert auf einer Bronzeplinthe. Hรถhe 14 cm, Breite 11 cm, Gewicht 0,6 kg, Auflage 90 Exemplare, nummeriert und signiert.


Bella und Anton Werknummer 278. Skulpturen in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsaus-schmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Hรถhe von Bella 17 cm. Hรถhe von Anton 18 cm. Gewicht je 1,5 kg. Auflage 250 Exemplare, nummeriert und signiert.

Asiatin Werknummer 323 Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht Altrandsberg. Hรถhe 12,5 cm, Gewicht 1,7 kg, Auflage: 99 Exemplare, nummeriert und signiert.


Büste des Minotaurus Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Höhe 32 cm, Breite 20 cm, Tiefe 13 cm. Gewicht 4,8 kg. Auflage 190 Exemplare, nummeriert und signiert.

Immer wieder projizierten Künstler ihre eigenen Vorstellungen zum Mythos des Minotaurus, dem griechischen Fabelwesen, halb Stier, halb Mensch. Im Mittelalter wurde die Erzählung in der Fassung von Ovids „Metamorphosen“ rezipiert und illustriert. Dantes „Göttliche Komödie“ thematisierte diese Figur ebenfalls. In neuerer Zeit befasste sich Friedrich Dürenmatt damit, und Picasso schuf zahlreiche Grafiken zu dieser Thematik. Paul Wunderlich fügt nun eine weitere Interpretation hinzu. Wunderlich setzt dem menschlichen Antlitz die Hörner des Minotaurus auf. Der Oberkörper weist eine strukturierte Parzellierung auf, die an eine Rüstung erinnert. Als Brustschild machen wir ein kreisrundes Labyrinth aus, Reflektion auf die mythologische Vorgabe des Aufenthaltsortes des Minotaurus. Der Gesichtsausdruck des Minotaurus ist entschlossen, konzentriert und kontemplativ, eine imaginierte Zukunft erahnend. Wir betrachten eine elegant geformte Skulptur in harmonischen Proportionen. Eine Büste, die in ihrer Darstellungsform das Monumentale facettiert, gleichwohl dem antiken Vorbild verpflichtet bleibt.




Circe und die Wildschweine Circe. Skulptur in Metallguss mit altsilberner Patina. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei ARA Kunst, Dr. Fritz Albrecht. Höhe 51 cm, Breite 13,5 cm, Tiefe 2 cm, Gewicht 10 kg, Auflage 900 Exemplare, nummeriert und signiert.

Auf dem Weg in die Heimat zu seiner Gattin Penelope hatte Odysseus manche Abenteuer zu bestehen. Noch bevor er sich mit List dem Einfluss der Zauberin Circe entzog, musste er seinen Gefährten beistehen. Denn Circe hatte sie in Schweine verwandelt. Paul Wunderlich hat sich von Homers Geschichte inspirieren lassen und eine moderne Circe geschaffen. Sie trägt ein blumenbesetztes Kleid, das ihre Reize nicht verbirgt. In ihrer Hand hält sie den Zauberstab. Circe bezaubert uns durch Anmut und Schönheit, die der Künstler durch raffinierte Stilmittel erreicht. Er reduziert die plastische Elemente auf eine Fläche, die durch die Gestaltung und durch subtile Erhöhungen ihre Plastizität erhält. Die Skulptur gewinnt zusätzlich, wenn man sie mit den Wildschweinen, die Paul Wunderlich eigens dazu geschaffen hat, ergänzt. In der Kombination mit einem, mit zweien oder mehreren Schweinen kann der Betrachter eigene Gestaltungsideen verwirklichen.

Wildschwein. Skulptur in Metallguss mit altsilberner Patina. Limitierte Auflage 900 Exemplare, nummeriert und signiert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei ARA Kunst, Dr. Fritz Albrecht. Höhe 19 cm, Breite 23 cm, Tiefe 2 cm, Gewicht 5,5 kg, Auflage 900 Exemplare, nummeriert und signiert.


Mozart Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Höhe 22 cm, Breite 29 cm, Gewicht 4 kg. Auflage 60 Exemplare, nummeriert und signiert.

Nähert man sich der Skulptur frontal, blickt man in ein Gesicht, das seinem Betrachter interessiert und konzentriert zugleich entgegenblickt. Der schlanke Kopf sitzt auf der halbmondförmigen Schulterpartie, die in der Mitte durch ein stilisiertes Jabot optisch geteilt wird. Die Skulptur besticht durch ihre reduzierte und scheinbar schlichte Form, lässt aber im Detail Symbolhaftes erkennen: Ein Dreieck gliedert den Rücken der Figur und ist das Zeichen der Freimaurerei, deren Idee der Toleranz Mozart in seiner Zauberflöte thematisiert. Wunderbar ist der Kontrast zwischen dem barockisierten Kopf und dem reduzierten Korpus. Die Bronzeoberfläche ist teils strukturiert, teils glatt poliert, hat einen goldenen Schimmer und unterstreicht das Edle und Erhabene des Genies.



Der Schachtisch Mit dem Schachtisch hat Wunderlich eine Mรถbelskulptur von internationalem Rang geschaffen. Zusammen mit einem von Max Ernst geschaffenen Schachobjekt und einem Entwurf von Victor Vasarely gilt Wunderlichs Gesamtwerk als bedeutendstes Schach-Kunstwerk der Moderne. Edelholzfurnierter Korpus in Ahorn und Nussbaum, getragen von vier Bronzefiguren als Tischbeine. Korpus 48 x 48 x 50 cm, Hรถhe 76,5 cm. Auflage 480 Exemplare, nummeriert und signiert. Schachtisch (ohne Schachfiguren).


Schachspiel 32 Schachfiguren aus feiner Bronze, patiniert und z.T. poliert, gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Lunt, Birmingham. Limitierte Höhe der Skulpturen 8,5 cm (Bauer) bis 24 cm (König). Auflage 1.500 Exemplare, jede Figur nummeriert und signiert. Schachbrett aus furniertem Edelholz im Format 52 x 52 cm. Wird mit Buch zum Wunderlich-Schach geliefert.

Wunderlichs Schachfiguren, in edler Bronze gegossen, stammen aus dem unerschöpflichen Mythenfundus des Künstlers. Vorbild für die „Dame“ ist die griechische Göttin Nike. Bei Wunderlich entfaltet sie eine Aura sich enthüllender und entziehender Weiblichkeit; erotisch, rätselhaft aber unverletzbar. Der „König“ ist als Minotaurus dargestellt – mit Stierkopf und Menschenleib. Der flügelförmige „Läufer“ erinnert an die Flügelschuhe des Götterboten Hermes und das Ross der Penthesilea stand bei dem „Springer“ Pate. Ein Gegengewicht zu den schlanken Figuren des Hofes bilden die „Bauern“ – erdverbunden bringen sie durch die Narrenkappe ihre listige Schläue zum Ausdruck. Oder sollte es sich gar um eine provozierende Jakobinermütze handeln?


Chamäleon Skulptur in Metallguss, patiniert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Montiert auf einer Bronzeplinthe. Höhe 8 cm, Breite 13 cm. Gewicht 0,7 kg. Auflage 480 Exemplare, nummeriert und signiert.

Wunderlichs Skulptur „Chamäleon“ hat alle Merkmale, die mit dem Grotesken in Zusammenhang bringt. Sie ist eine Reliefskulptur, deren Oberfläche durch die verschiedenen Ebenen, durch die Binnenzeichnung an Kopf und Schwanz sowie durch die lebendige grün-gelblich schimmernde Patina ein außergewöhnliches Sehvergnügen verheißt.


Stele des Hermes Werknummer 285. Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg Höhe der Skulptur 39 cm. Montiert auf einer rechteckigen Bronzeplinthe von 13 cm Länge. Gewicht 2,2 kg. Auflage 1.250 Exemplare, nummeriert und signiert.

Beherrschendes Element der Stele des Hermes ist der Säulenschaft, der nahezu Zweidrittel der Skulptur ausmacht. Eine feine Linie unterbricht die mathematisch-metallische Glätte des Schafts und windet sich in großzügigem Schwung nach oben. Es folgt der ausgebildete, stark stilisierte Torso. Ein kühner S-förmiger Linienschwung zwischen Schulterblatt und Hüfte löst die archaische Statuarik auf und erfüllt die Skulptur mit Leben.


Selbstportrait Werknummer 95. Schwarzer Granit, rotgrauer Granit, Holz, Bronze, Messing. Hergestellt bei Venturi Arte in Bologna. Hรถhe 162,5 cm, Breite 57 cm, Tiefe 20 cm. Auflage 2 Exemplare, handsigniert.


Eins + Eins = Drei. Diese alte Wahrheit beweist sich überzeugend am Beispiel von Paul Wunderlichs Skulpturengruppe „Beziehungskiste“. Denn was mathematisch angreifbar ist, kann im wirklichen Leben dennoch wahr sein. Wunderlichs Egghead müssen Sie wenigstens zweimal besitzen, wenn Sie den Bonus, der in der obigen Gleichung steckt, realisieren und die Mathematiker Lügen strafen wollen. Deshalb haben wir gleich zwei Figuren in eine Holzkiste gepackt. Nun haben Sie es buchstäblich in der Hand, die Gleichung Eins + Eins = Drei zu verifizieren: Und nun betrachten Sie die Eggheads. Es fällt auf, dass sie axialsymmetrisch konstruiert sind. Die linke Seite entspricht exakt der rechten Seite. Und trotzdem ist es ein Unterschied, ob Ihr Egghead nach rechts oder nach links blickt: In jeder Stellung können Sie eine neue Situation schaffen, eine neue Beziehung zwischen den Figuren entdecken. So bleibt es Ihrer Kreativität überlassen, das Werk des Künstlers zu vollenden.

Beziehungskiste Werknummer 261. Zwei Skulpturen „Egghead“ in Bronze, patiniert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Auflage 5.000 Exemplare, Zweier-Set in Holzkiste mit Schiebedeckel, Höhe der Skulptur 14,5 cm, Breite 8 cm, Tiefe 4,5 cm, nummeriert und signiert.


Pollux Werknummer 289. Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Höhe 18,5 cm, Breite 19,5 cm, Tiefe 23,5 cm. Gewicht 10 kg. Auflage 150 Exemplare, nummeriert und signiert.

Hektor Werknummer 330. Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Höhe 20 cm, Breite 19,5 cm, Tiefe 25,5 cm. Gewicht 14 kg. Auflage 100 Exemplare, nummeriert und signiert.

Paul Wunderlich hat mit den Grotesken Hektor und Pollux zwei außergewöhnliche Kunstwerke geschaffen: die beiden Bronze-Hunde sind Wunderlichs moderne Antwort auf jahrhundertealte Traditionen in Kunst und Architektur, böse Geister abzuwehren und Einbrecher in die Flucht zu schlagen. Als „furchterregende“ Haushunde am Eingang oder auf der Treppe, vor dem Kamin, auf einem Sockel im Wohnzimmer oder als individuelle Gartenskulpturen von Künstlerhand: Hektor (mit Pfoten) und Pollux (ohne Pfoten) runden jedes Ambiente in Haus und Garten ab.




Chairman Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Montiert auf einer Plinthe 15 x 20 cm. Höhe 51 cm, Gewicht 3,3 kg. Auflage 90 Exemplare, nummeriert und signiert.

Paul Wunderlich hat den Begriff „Chair-man“ wörtlich genommen. Entstanden ist ein Kunstwerk, das mit seiner ungewöhnlichen Form, seinem assoziativen Titel, seinen haptischen Reizen und seiner glanzvollen Oberfläche überzeugt.

Figur mit langem Rock Werknummer 224. Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Höhe 50 cm. Gewicht 5 kg. Auflage 150 Exemplare, nummeriert und signiert.


Ecce Homo Skulptur in Bronze, patiniert und poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Ara Kunst in Altrandsberg. Höhe 22 cm, Breite 11,5 cm, Tiefe 9 cm, Gewicht 3,5 kg, Auflage 30 Exemplare, nummeriert und signiert.

Paul Wunderlich hat den Papst als Menschen dargestellt in einem Augenblick, als er am Fenster des Papstpalastes in Rom Abschied vom Leben nahm. Ecce homo – siehe, ein Mensch. Diese eindrucksvolle Skulptur, die einen Menschen am Rande seiner Existenz zeigt, gehört sicherlich zu einer der stärksten Arbeiten von Wunderlich. Erschienen in einer Kleinauflage von nur 30 nummerierten und signierten Exemplaren ist Ecce homo ein expressives Meisterwerk für Wenige.


Der Fragensteller Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Höhe 100 cm, Breite 50 cm, Tiefe 16 cm. Gewicht 25 kg. Auflage 90 Exemplare, nummeriert und signiert.

Pythia Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Höhe 91 cm, Breite 50 cm, Tiefe 16 cm. Gewicht 22 kg. Auflage 90 Exemplare, nummeriert und signiert

Vorzugsangebot: Skulpturengruppe „Pythia“ und „Der Fragensteller“


Möwe Skulptur in Bronze, patiniert und teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Höhe 20 cm, Breite 16,5 cm. Gewicht 0,9 kg. Auflage 900 Exemplare, nummeriert und signiert.

Wunderlichs Möwe ist eine sorgsame und überlegte Komposition aus Waagerechter, Senkrechter und Diagonale. Parallele Formen wie Schnabel, Flügel und Schwanzgefieder rhythmisieren die Form und lassen den Vogel lebendig erscheinen, noch gesteigert durch die kontrastreiche Patinierung zwischen schimmerndem Gold und mattem Grün. In der europäischen Tradition ist die Möwe ein Symbol der Freiheit. Aber jenseits aller formalen und inhaltlichen Bezüge ist Wunderlichs Skulptur ein Kunstwerk, das wir bewundern und an dem wir uns erfreuen können.


Eule der Minerva Werknummer 353. Skulptur aus Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Patiniert und teilweise poliert. Höhe 35 cm, Gewicht 4 kg. Auflage 150 Exemplare, nummeriert und signiert.

Paul Wunderlichs „Eule der Minerva“ ist das Ergebnis eines meisterhaften Abstraktionsvermögens. Hier hat Wunderlich die Eule auf den Begriff gebracht und ihr eine gültige Form gegeben. Befreit von allen zufälligen Merkmalen, konzentriert der Künstler seine Darstellung auf die schlanke aufrechte Haltung des Vogels, die wachsamen Augen in den weichen Federhöhlen, die charakteristischen Fänge.

Springender Hund Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Montiert auf einer Bronzeplinthe. Höhe 19 cm, Breite 13 cm. Gewicht 0,6 kg. Auflage 190 Exemplare, nummeriert und signiert.


Eva mit der Schlange Werknummer 315 Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Höhe 94 cm, Gewicht 8 kg, Auflage 250 Exemplare, nummeriert und signiert.

Perfekte Harmonie und Eleganz sind Evas Markenzeichen und machen sie zu einem Hauptwerk im skulpturalen Schaffen Paul Wunderlichs. Eva mit der Schlange ist aufwendig gestaltet, die Oberfläche der einzelnen Körperparteien sind individuell modelliert, die Bronze glänzt in einer goldenen Patina. Und das Besondere: die Skulptur misst 94 cm Höhe und ist als BodenStandfigur oder auf einem Sockel ein repräsentativer Blickfang.


Femme assise Werknummer 356. Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Höhe 29 cm. Montiert auf einer Bronzeplinthe 40 x 20 x 0,7 cm. Gewicht ca. 6,4 kg. Auflage 99 Exemplare, nummeriert und signiert.

In dieser Skulptur hat Paul Wunderlich für ein traditionelles Motiv eine neue Ausdrucksform gefunden: Eine majestätisch sitzende Figur, die allein auf zwei schmalen langen Stützen ruht und von einer sichelförmigen Lehne gehalten wird. Die Körperlinie bildet gleichzeitig den Stuhl. Das Weibliche wird durch verschiedene Elemente angedeutet, die für die Skulpturen des Künstlers charakteristisch geworden sind. Der aus klaren geometrischen Formen bestehende Körper assoziiert eine weibliche Figur in langem Abendkleid.


Großes Relief mit Hummer Werknummer 187 Relief in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg, patiniert, teilweise poliert. Format 55 x 48 x 4 cm. Gewicht ca. 13 kg. Auflage 60 Exemplare, nummeriert und signiert.

Die bizarre und zugleich elegante Form des Hummers hat Paul Wunderlich stets fasziniert. Sein Bronze-Relief lebt aus dem Gegensatz von strukturierter Fläche und plastischer Ausformung. Die lebendigen, bronzetypischen Farbschattierungen der Materialoberfläche und die polier-ten Höhungen am Panzer des Hummers verleihen dem Relief einen besonderen Reiz, der sich im Spiel von Licht und Schatten zeigt. Das Bronze-Relief lässt sich sowohl im Innenraum wie im Außenbereich anbringen.


Geflügelte Nike Skulptur in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Mehrfarbig patiniert in den Farben grün, schwarz, silber und bronze. Gesamthöhe 41 cm, montiert auf einer Bronzeplinthe im Format 12 x 12 cm. Gewicht ca. 2,5 kg. Auflage 360 Exemplare, nummeriert und signiert.

Eine besondere Schlüsselrolle im Werk Paul Wunderlichs stellen seine mythologischen Objekte dar. Mit meisterlichem Feingefühl abstrahiert Wunderlich die wesentlichen Elemente und fügt sie zu einer einzigartigen Komposition aus Linien und geometrischen Formen zusammen, die Erotik und Sensualismus ausstrahlen.


Die Familie Ein Ensemble aus drei Bronzen, in unterschiedlichen Farbtönen patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Skulptur links: Höhe 57 cm, Gewicht: 4,3 kg Skulptur rechts: Höhe 41 cm, Gewicht 2,2 kg Skulptur Mitte: Höhe 27,5 cm, Gewicht 1,6 kg Auflage 99 Exemplare, nummeriert und signiert.

Ein Dreiklang in Farbe und Form. Die drei schlanken ebenmäßigen Figuren aus Bronze ordnen sich zu einem harmonischen Dreiklang, der dennoch die Eigenschaften jeder einzelnen Skulptur nicht verdeckt. Alle drei Figuren des Ensembles ähneln einander, doch sind sie im Charakter wohl zu unterscheiden. Wunderlich hat eine subtile Form geschaffen: ein schwungvoll taillierter Oberkörper mündet in ein schmeichelndes Kugelelement und setzt sich in einem lang anliegenden Kleid fort. Die große Figur ist resedagrün patiniert und hat eine fein strukturierte Oberfläche. Die mittlere Figur hat eine rotbraune Patina und wird durch regelmäßig verlaufende Linien gegliedert. Das jüngste Familienmitglied trägt ein glattes Gewand in goldfarbenem Glanz.


Der Falke Skulptur aus Stahl mit natürlicher Rostpatina und Bronze-Applikationen bei Augen, Schnabel und Haube. Gefertigt bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Höhe der Figur 125 cm, mit Sockel 136 cm, Breite 72 cm. Gewicht ca. 115 kg. Auflage 280 Exemplare, nummeriert und signiert.

Der Falke ist in der Kulturgeschichte der Menschheit ein Symbolträger für Wünsche und Hoffnungen. Ein Symbol des Sonnenhaften, Majestätischen, Himmlischen. Die Alten Ägypter sahen im Falken das Erscheinungsbild des Himmelgottes Horus, das heilige Tier des Sonnengottes Rê und den Beschützer des Königs. Auch bei den Inkas galt der Falke als mythischer Ahnherr. Paul Wunderlichs Großskulptur ist vor diesem kulturhistorischen Hintergrund zu sehen. Die Sym-bolhaftigkeit und die Würde, die dem Vogel zugesprochen werden, hat der Künstler bildhaft auf den Begriff gebracht. Und dies mit überzeugenden Mitteln: einer klaren, mathematisch definierbaren Kontur, einer stilisierten Binnenform und, wie zur Kür, spielerischen Elementen mit dem Federschmuck, dem aufgesetzten Auge, Haube und Schnabel. Die stattliche, fast 1,50 Meter hohe Figur behauptet sich im Innenraum und im Freien. Sie ist aus massivem Stahl und mit einigen Bronze-Applikationen am Kopf verziert. Besonders reizvoll ist der Kontrast zwischen der zimtfarbenen Rostpatina und den grün und golden patinierten Bronzeteilen.


Chairman Werknummer 245. Skulptur aus Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Michael Wittkamp in Elmenhorst. Höhe 46 cm, Breite 18 cm, Tiefe 21 cm. Gewicht ca. 4 kg. Auflage 30 Exemplare, nummeriert und signiert.

Wir müssen bei Chairman an Samuel Becketts existentialistisches Bühnenstück „Warten auf Godot“ denken. Dass Einsamkeit, Sehnsucht und Hoffnung zur menschlichen Existenz gehören, erfahren wir bildhaft durch Wunderlichs Skulptur. Wir dürfen aber dabei nicht vergessen, dass formalästhetische Überlegungen den Künstler fast noch stärker leiten als inhaltliche Betrachtungen. Wunderlich sagte einmal überspitzt: „Die sogenannten Inhalte sind eine Angelegenheit für die Soziologen – was aber die Form anbetrifft, da sind wir (die Künstler) zuständig“.


Daphne Werknummer 235. Skulptur in Bronze, patiniert und teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Auf einem Bronzesockel montiert. Höhe ohne Sockel 125 cm, mit Sockel 147 cm. Gewicht 65 kg. Auflage 290 Exemplare, nummeriert und signiert.

In erhabener Schönheit begegnet uns Daphne, eine repräsentative Großskulptur von Paul Wunderlich. Ihr geheimnisvolles Lächeln, die Geste der uns entgegen gestreckten Hand, die archaische Haartracht bekräftigen den magischen Eindruck der Skulptur. Daphne, die sich den Zudringlichkeiten des Apollon durch ihre Verwandlung in einen Lorbeerbaum entzog, wird von Wunderlich in einem entscheidenden Augenblick dargestellt. Eben noch dem Liebesgott ausgesetzt und nur durch eine List entkommen, zeigt Wunderlich die Rückverwandlung Daphnes in triumphierende Weiblichkeit.


Paul Wunderlich hat die charakteristischen Merkmale der Eule in seiner Bronzeskulptur faszinie-rend vereinigt. Mit angelegten Flügeln sitzt sie wachsam vor dem Betrachter, denn erst in der Dämmerung breitet die Eule der Minerva ihre Schwingen aus. Den weit geöffneten Augen scheint nichts zu entgehen. Verstärkt wird der Ausdruck der Aufmerksamkeit durch den um 360 Grad drehbaren Kopf, der nach allen Seiten Ausschau halten kann. Die Handschrift des Künstlers macht diese Skulptur zu einem Meisterwerk. Abwechslungsreich strukturiert Wunderlich die Bronze und verhilft ihr zu Plastizität. Die Patinierung in Grün und Gold verleiht dem Vogel Lebendigkeit und Authentizität.

Kleine Eule Skulptur in Bronze, patiniert und teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Höhe 15 cm, montiert auf einer Bronzeplinthe 12 x 7 cm. Gewicht 1,7 kg. Auflage 900 Exemplare, nummeriert und signiert.


Illumination Leuchter-Objekte in Bronze, versilbert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Jeweils drei dieser Leuchter-Objekte mit Kerzen liefern wir in einer attraktiven Geschenkbox. Nummeriert und signiert.


Dicker Hund Also Werknummer 341. Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Höhe 22 cm. Gewicht 2,5 kg. Auflage 250 Exemplare, nummeriert und signiert.

Nicht nur für Hundeliebhaber: Als Gefährte des Künstlers ist er uns durch Bilder und Grafiken wohlvertraut und auch dreidimensional präsent: der Dicke Hund Also.


Doppel-Leuchter Werknummer 274. Leuchterskulptur aus Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Patiniert und poliert. Höhe 59 cm, Breite 22 cm, Gewicht 4,5 kg. Auflage 300 Exemplare, nummeriert und signiert. Ohne Kerzen.

Wunderlichs Leuchterskulptur greift den Mythos um Orpheus auf. Seine unendliche Liebe zu Eurydike erweichte die Herzen der Götter. Er erhielt die Erlaubnis, seine Geliebte aus der Un-terwelt zurückzuholen. Doch Orpheus durfte sich nicht umdrehen, sonst würde die Geliebte ins Reich der Schatten zurücksinken... Die Form des Leuchters ist in Form einer Lyra gestaltet, bei der Orpheus und Eurydike jeglichen Blickkontakt vermeiden.


Flügelfrau und Fragensteller Zwei Skulpturen in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Montiert auf einer Bronzeplinthe. Flügelfrau Höhe 18 cm, Breite 9 cm. Fragensteller Höhe 18,5 cm, Breite 10 cm. Gewicht je 0,6 kg. Auflage 280 Exemplare, nummeriert und signiert.


Lauranas Echo Werknummer 268. Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Venturi, Bologna. H旦he 14 cm, Breite 17 cm, Tiefe 10 cm. Gewicht 1,5 kg. Auflage 1000 Exemplare, nummeriert und signiert.

Wunderlichs kleine B端ste kn端pft an die Traditionen der Kunstkammerobjekte und Kleinplastiken der Renaissance an. Wunderlich nimmt sich das Werk Francesco Lauranas (1430 - 1502) als Anregung und entwickelt durch seine eigene Formensprache eine zeitlose Portraitb端ste, die nicht nur eine Hauptansicht hat, sondern von vielen Seiten betrachtet werden will.


Walfisch Skulptur in Bronze, patiniert und teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Höhe 18 cm, Breite 25 cm. Gewicht 1,3 kg. Auflage 290 Exemplare, nummeriert und signiert.

Mit den Mitteln der Groteske hat Wunderlich ein ausdrucksstarkes Kunstwerk geschaffen, das gleichwohl der Realität nicht entsagt: den Walfisch. Sein stromlinienförmiger Körper endet in einer keck nach oben auslaufenden Schwanzflosse. Kiefer, Auge und Seitenflosse sind golden patiniert und bilden einen wunderbaren Kontrast zum grün schimmernden Körper. Aus dem Blasloch spritzt eine silberfarbene Wasserfontäne nach oben. Trotz des stattlichen Volumens des Walfischs wirkt er wendig und geschmeidig, weil nur die Seitenflosse die Plinthe berührt und er quasi zu schwimmen scheint.


Nicht Sehen – Nicht Hören – Nicht Sprechen Werknummer 277. Skulpturengruppe in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Patiniert und teilweise poliert. Limitiertes Format je Skulptur 15 x 13 x 15 cm (B/H/T). Gewicht je ca. 2,2 kg. Auflage 250 Exemplare, nummeriert und signiert.

Die drei weisen Affen haben ihren Ursprung in einem japanischen Sprichwort und stehen für den vorbildlichen Umgang mit Schlechtem. Der ursprüngliche Text „Nichts (Böses) sehen, nichts (Böses) hören, nichts (Böses) sagen“ ist Bestandteil der Lehre des buddhistischen Gottes Vadja. Im Westen wurde das alte Symbol zumeist als Toren interpretiert, die nichts wahrnehmen und sich nicht äußern wollen. Weise oder Toren – Wunderlichs Skulpturengruppe lässt in wundervoller Weise beide Interpretationen offen.


Triton und Melusine Werknummer 253. Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg Höhe der Skulptur 39 cm. Höhe der Figur mit Plinthe und Bronzehalterung 47,5 cm. Gewicht 4,5 kg. Auflage 99 Exemplare, nummeriert und signiert.

„Paul Wunderlich erlebt die Wirklichkeit als etwas, das sich ständig in Traum verwandelt. Man hat ihn deshalb, zu Unrecht, als Nachbarn der Surrealisten gesehen. Für ihn sind jedoch nicht das Unbewusste und der Traum die primären Antriebskräfte der Kunst, für ihn ist die aus der Sicherheit in sich selbst erwachsende Phantasie.“ ( Heinz Spielmann)


Stele des Salomo Werknummer 254. Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg Höhe der Skulptur 39 cm. Montiert auf einer Bronzeplinthe im Durchmesser von 10 cm. Gewicht 1,5 kg. Auflage 1.250 Exemplare, nummeriert und signiert.

Die Skulptur „Tête d’une femme” ist charakterisiert durch die Vielgestaltigkeit ihrer lebendigen Oberfläche. Licht und Schatten modellieren die Bronze. Der malerische Reiz der Oberfläche steht im Mittelpunkt. Dadurch erfährt die Skulptur einen Grad an Spontaneität und Expression. Doch trotz dieser Expressivität hat der Frauenkopf eine geradezu klassische Formulierung gefunden. Diese gelungene Synthese aus ausdrucksvoller Darstellung und Klassizität macht das Besondere an Wunderlichs Frauenkopf aus.

Tête d’une femme Frauenköpfchen Werknummer 130. Skulptur in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Patiniert, teilweise poliert. Höhe 23,5 cm, Gewicht 2,3 kg. Auflage 250 Exemplare, nummeriert und signiert.


La Jeunesse Werknummer 288. Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. HÜhe 25 cm, Länge 39. Gewicht xx kg. Auflage 99 Exemplare, nummeriert und signiert.


Victoria Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Montiert auf einer Bronzeplinthe 38 x 17 cm. Höhe 77 cm. Gewicht ca. 22,5 kg. Auflage 70 Exemplare, nummeriert und signiert.

Victoria fasziniert durch die Einfachheit der Form, die mit einem Blick zu erfassen ist. Bei näherem Hinsehen aber bemerkt man, wie überlegt jedes Detail gestaltet wurde. Der wehende Rock zeigt das Vorwärtsdrängen der Skulptur an. Seine gewölbte Oberfläche wird durch die Konturen und drei Gewandfalten lebendig. Während die vordere Kontur des Rocks gerade, jedoch leicht geneigt, nach unten verläuft, ist die hintere Kontur in sanften Schwüngen gegliedert. Der Glätte des Gewandes schließt sich die geperlte Oberfläche des Mieders an, akzentuiert durch die Geometrie des Busens. Und dann der Flügel: beachtenswert ist, wie differenziert Wunderlich die Federn anordnet, um auch hier eine Form zu finden, die von den üblichen Darstellungen abweicht.


Wunderlichs Hommage an die neue Weiblichkeit! Olympia verkörpert das Bild der modernen Frau: Eleganz verbindet sich mit Standfestigkeit, Weichheit mit Präsenz.

Olympia Werknummer 329A. Skulptur aus Bronze, malachitgrün patiniert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Höhe 12,5 cm, Breite 14,5 cm, Gewicht 1,4 kg. Auflage 1250 Exemplare, nummeriert und signiert.


Die Skulptur Mondsichelstele, antiken Idolen verwandt, bewegt sich zwischen Archaik und Moderne. Ihr Zauber und die Imagination, die sie in uns erweckt, entführen uns in die Welt der Mysterien. Wenn Wunderlich dem schlanken, eleganten, weiblichen Torso eine Mondsichel zum Attribut gibt, folgt er – neben formalen Überlegungen – auch der gewollten Anspielung auf Luna, die Mondgottheit. Vielleicht muss man, wie Joachim Kaiser über Wunderlich sagt, selber ein wenig von jenem Perfektionswillen besessen sein, alles auf den (ästhetischen) Wahrheitspunkt zu bringen, um ermessen zu können, wie viel Tiefgründigkeit in der eleganten Form dieser Skulptur mitschwingt.

Mondsichelstele Werknummer 238. Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg Höhe der Skulptur 40 cm. Montiert auf einer Bronzeplinthe 13 x 7 x 1,5 cm. Gewicht 1,2 kg. Auflage 1.250 Exemplare, nummeriert und signiert.


Großer Minotaurus Werknummer 210. Skulptur aus Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren Fritz Albrecht, Altrandsberg. Patiniert und teilweise hochglanzpoliert. Höhe 185 cm, Gewicht 32 kg. Auflage 1.000 Exemplare, nummeriert und signiert.

Große Nike Werknummer 209. Skulptur aus Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Al-brecht, Altrandsberg. Patiniert und teilweise poliert. Auflage 2.000 Exemplare, nummeriert und signiert. Höhe 168 cm, Gewicht 38 kg. Auflage 2.000 Exemplare, nummeriert und signiert.

Eva Werknummer 332. Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Höhe 37,5 cm. Gewicht 1,2 kg. Auflage 1250 Exemplare, nummeriert und signiert.


Große Nike

Großer Minotaurus Halb Mensch, halb Stier ist der im Labyrinth des König Minos gefangene Minotaurus Inbild animalischer Männlichkeit und Kraft. Wunderlich zeigt ihn als heroischen Krieger mit golden scheinender Rüstung.

Im antiken Griechenland war Nike die besonders verehrte Göttin des Sieges und der Hoffnung. Wunderlich interpretiert die Unsterbliche in seiner monumentalen Nike als Sinnbild der modernen Frau: sinnlich, stark und selbstbewusst.



Tänzerin im Blumenkleid Skulptur in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Patiniert und poliert. Höhe 56 cm, Gewicht 7,5 kg. Auflage 390 Exemplare, nummeriert und signiert.

Einen Klassiker der Gegen wartskunst hat Paul Wunderlich mit seiner „Tänzerin im Blumenkleid“ geschaffen. Erst nach und nach entdeckt man die zahlreichen Details: das Korsett, den Halsschmuck, die phantasievolle Frisur und natürlich das mit Calla-Blüten besetzte Kleid. Jede Einzelheit fügt sich in den Zusammenklang zur großen Form. Es ist das Sublime, das Erhabene, das Wunderlichs Tänzerin so unvergleichlich macht. Auch dem Bronzegießer Dr. Fritz Albrecht wurde all sein Können abverlangt: „Dies ist einer der kompliziertesten Güsse, die ich je gemacht habe.“


Löschhütchen Skulptur in Bronze, gegossen bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Höhe 9 cm, nummeriert und signiert.

Paperweight Werknummer 251 Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Gesamtlänge 35 cm. Gewicht 1 Kilogramm. Auflage 250 Exemplare, nummeriert und signiert.

Magie und Eros nehmen im Œuvre Paul Wunderlichs einen hohen Stellenwert ein. Gleichzeitig lässt der Künstler auch immer einen Funken Ironie in seine Arbeiten einfließen. So steht der Torso bei Wunderlich nicht als ästhetisches Substrat, sondern macht das Fragment zu einer Aussage über den Menschen.


Ein weiblicher Bronzekopf, der durch ebenmäßige Gesichtszüge, zeitlosentrückte Mimik und ungewöhnlichen Frisurschmuck an eine vornehme Schönheit aus vergangener Kultur erinnert. Das Haar ist seitlich in Muschelform aufgerollt und auf dem Kopf knospenartig zusammengefasst. Wunderlichs Skulptur ist als Verkörperung der weiblichen Schönheit zu deuten: geheimnisvoll, stolz und prachtvoll. Das verrätselte Lächeln und der in sich gekehrte Blick des weiblichen Portraits vermitteln uns das Gefühl von Ewigkeit, das uns erfüllt, wenn wir vor Kulturzeugnissen vergangener Epochen stehen.

Muschelkopf Werknummer 250. Skulptur in Bronze, patiniert, mit polierter Basis. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Michael Wittkamp in Elmenhorst. Höhe 55 cm, Breite 33 cm, Tiefe 45 cm. Gewicht ca. 17 kg. Auflage 30 Exemplare, nummeriert und signiert.


Mit der Stufenpyramidenstele ist Paul Wunderlich eine Skulptur gelungen, die als Hommage an die Weiblichkeit gelten kann. Sie stellt einen schlanken Frauenkörper dar, der sich metaphorisch aus einem Blütenkelch zu voller Schönheit entfaltet. Auf einer stufenpyramidenförmig ausgebildeten Plinthe platziert, entwickelt sich die weibliche Gestalt in stufenweiser Verwandlung aus einem Blütenstiel über das Blattwerk und den Kelch zum Frauenkörper. Die in warmen Tönen patinierte Skulptur wird durch polierte Stellen akzentuiert, die die sinnlichen Aspekte der Figur unterstreichen.

Stufenpyramidenstele Werknummer 252. Skulptur in Bronze patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Höhe der Skulptur 37,5 cm, montiert auf einer stufenpyramidenförmig ausgebildeten Bronzeplinthe von 16,5 cm Länge. Gewicht 1,2 kg. Auflage 1.250 Exemplare, nummeriert und signiert.


Männlicher Torso Werknummer 129. Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. HÜhe 66 cm, Breite 19 cm, Tiefe 6 cm. Gewicht xx kg. Auflage 8 Exemplare, nummeriert und signiert.


Das Paar Werknummern 256 + 257. Zwei Skulpturen in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Höhe jeweils 31 cm, Gewicht jeweils ca. 1,5 kg. Auflage 500 Exemplare, nummeriert und signiert.

Odaliske Werknummer 294. Skulptur aus Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Patiniert und teilweise poliert. Länge der Skulptur 29 cm, Höhe 12,5 cm. Plinthe 37 x 13 cm. Gewicht 4 kg. Auflage 1.250 Exemplare, nummeriert und signiert.

Die Haremsdame aus dem Serail stellt Wunderlich abstrakt modern mit klassischem Bezug dar. Die Pose ist traditionell, sitzend mit lang hingestreckten Unterkörper, den Oberkörper rechtwinklig aufgerichtet. Doch Wunderlich eliminiert alles Individuelle und abstrahiert seine Odaliske zu einer Art liegenden Obelisken der erotischen Macht, einer Stele in der Horizontalen, die die Grundformen des Weiblichen trägt.


Königliches Paar Werknummer 171b/172b. Skulpturenpaar aus feiner Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Lunt, Birmingham. Aufwändig versilbert und poliert. Höhe je 24 cm. Auflage 1.500 Exemplare, nummeriert und signiert.



Große Hermesstele Werknummer 316. Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Höhe 173 cm. Montiert auf einer Bronzeplinthe 56 x 39 cm. Gewicht ca. 45 kg. Auflage 60 Exemplare, nummeriert und signiert.

Von der Antike bis zum Barock ist das Motiv des Hermes in Kunst und Architektur durch die Epochen allgegenwärtig. Paul Wunderlich hat seine Große Hermesstele in diese Tradition gestellt. Aber nicht als schönen Jüngling mit Flügelsandalen stellt der Künstler Hermes dar, vielmehr erinnert er sich an ursprüngliche Form des Kultbilds, die Herme. Diese wurde in der Antike auf Flurgrenzen und Landstraßen aufgestellt. Als steinernes Wegeszeichen diente Hermes so den Reisenden und Wanderern als Schutzherr. Paul Wunderlich verwandelt das Steinbild in eine lebensgroße Bronzeskulptur. Zierten Hermen einst Marktplätze, Gärten von Villen und Schlösser und Bibliotheken, so fügt sich die Große Hermesstele nun elegant in zeitgenössisches Ambiente ein und entfaltet ihre Wirkung im Innenraum wie im Außenbereich. Mit einer Höhe von 173 cm ist die formschöne Skulptur ein repräsentatives Werk und ist auch noch heute geeignet, den „richtigen Weg“ zu weisen.

Liaison Werknummer 317 Zwei Skulpturen in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Höhe der weiblichen Figur 42 cm, Gewicht 2,1 Kilogramm, Höhe der männlichen Figur 46 cm, Gewicht 2,9 Kilogramm. Auflage 250 Exemplare, nummeriert und signiert.


Große Torsi Werknummer 203. Skulpturenpaar aus feiner Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei der ARA Kunst Dr. Fritz Albrecht. Patiniert und teilweise poliert. Limitierte Auflage 66 Exemplare, nummeriert und signiert. Nur als Paar verfügbar, nur noch wenige Exemplare! „Torse de femme“, Höhe 162 cm. Gewicht 48 kg. „Torse de l’homme“, Höhe 174 cm. Gewicht 66 kg.

Große Mondsichelstele Werknummer 275. Skulptur aus Bronze, patiniert, teilweise poliert. gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Höhe inkl. Diabas-Sockel 120 cm, Gewicht 13 kg. Auflage 150 Exemplare, nummeriert und signiert.

Wunderlichs Torsi stellen einen Meilenstein im skulpturellen Schaffen des Künstlers dar. Kraftvoll modelliert, bis ins letzte Detail ausgefeilt, stellen sie ein zeitlos modernes Adam und Eva-Paar dar.

Mit geometrischer Klarheit hat Wunderlich die weibliche Figur charakterisiert. Die bekrönende Mondsichel weist auf die Mondgöttin Diana hin (auch Selene oder Luna). Diana ist die Göttin der freien Natur, der Fruchtbarkeit und der Jagd, Schutzgöttin der Frauen und der Geburt. Als Jungfrau, Mutter und Jägerin repräsentiert Diana den Zyklus von Geburt, Leben und Tod, wie er sich auch in den Mondphasen widerspiegelt. Sie entspricht in vielem der ägyptischen Isis, bei den Griechen hieß sie Artemis. Ihr Kult war über die ganze antike Welt verbreitet.




L’Artiste Werknummer 346. Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Höhe 50 cm. Montiert auf einer Bronze-plinthe. Gewicht ca. 3 kg. Auflage 90 Exemplare, nummeriert und signiert.

Die schöne Gärtnerin Werknummer 312. Skulptur in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht, Altrandsberg. Patiniert, teilweise poliert. Höhe 94 cm, Gewicht ca. 17,5 kg. Auflage 48 Exemplare, nummeriert und signiert.

Die formale Klarheit der schönen Gärtnerin steigert ihre Präsenz. Über das Volumen der Skulptur und ihre glatte, von allem Beiwerk befreite Oberfläche erkennen wir die Schönheit des Materials. Die golden schimmernde Bronze fängt das Licht der Umgebung ein und reflektiert es in immer neuen Modulationen. Plastizität ist nicht nur die Eigenschaft eines Körpers, sondern auch das Spiel des Lichts. Das fein modellierte Gesicht der Figur führt uns zurück zu inhaltlichen Deutungen. Es hat einen unbestimmten Ausdruck: Konzentration, Verlangen, Entsagung, ein Blick nach Innen - das sind Möglichkeiten, unsere eigenen Träume auf das Werk zu projizieren. Und die Haube aus grünem Weinlaub, dem die Skulptur ihren Namen verdankt, führt uns zurück aus der Traumwelt in die Realität.


Paul Wunderlich

• Eberswalde, Mark Branden burg 1927 – 2010 St. Pierre de Vassols, Frankreich • 1947 bis 1951 Studium an der Landeskunstschule Hamburg. • 1951 bis 1960 Lehrauftrag an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg. • 1961 bis 1963 in Paris. • 1963 bis 1968 Professor an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg. • Seit 1963 zahlreiche Einzelausstellungen, u.a.: Musée des Beaux-Arts, Mons (Belgien). Städtisches Museum, Mann- heim. City Art Gallery, Auckland. Minneapolis, Institute of Arts. Kunsthalle Recklinghausen. Kestner-Museum, Hannover. Seibu Museum, Tokio. Palais des Beaux-Arts, Brüssel. Kunsthalle Kiel. Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloß Gottorf. • 2007 Eröffnung des Paul Wunderlich-Hauses in Ebers walde. • 2008 Paul Wunderlich wird Ehrenbürger der Stadt Ebers walde.



VOLK ER HU B ER EDITION U N D GALERIE Berliner StraĂ&#x;e 218 Postfach 101153 D 63011 Offenbach am Main Tel. 069/81 45 23 Fax 069/88 01 55 edition-huber @ t-online.de www.edition-huber.de


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