KBP 25 Jahre

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Eine gute Reise Kuehn Bauer Partner

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Kuehn Bauer Partner


EINE GUTE REISE, 25 JAHRE KBP Eine gute Reise, 25 Jahre KBP

Innovation und Qualität

Michael Kuehn Seite 11

Werner Tille, Herbert Dirnberger Seite 64

Form und Funktion

Architekten und Auftraggeber

Seite 13

Seite 67- 68

Reisebeginn

Wie sieht die Zukunft des Beratenden Ingenieurs aus?

Seite 18

Die Wurzeln Seite 23 - 25

Die ersten Meilensteine Seite 29

25 Jahre und mehr Heidemarie Kuehn Seite 31

Die Weiterreise Seite 34 - 37

25 Jahre KBP – Reisegedanken Seite 41

DaimlerChrysler München Seite 42

SystemsEngineering Michael Kuehn jr. Seite 44 - 45

BMW- Antriebsprüffeld Michael Kuehn jr., Norbert Schmeidl Seite 46 - 49

Planen unter einem großen Dach Seite 51

Zeitabschnitte und Büros 1981- 2006 Seite 52 - 59

Teamgeist – Mitarbeiter KBP Seite 60 - 63

Werner Bauer Seite 73

Tradition continues Michael Kuehn jr. Seite 75 - 79

„Environmental Mission“ Michael Kuehn Daniela Fackler Seite 80 - 85

„Guten Abend liebe Gäste“ Ansprache Michael Kuehn Seite 89

Eine gute Reise – 25 Jahre KBP Seite 92 - 93

Echter Genuss auf natürliche Art Thomas Thielemann Seite 94 - 95

Glücklich Flanieren Karin Müller-Wohlfahrt Seite 98 - 99

Auf ein Wort Ansprache Sara Kuehn Seite 100/103

„Zitate“ – Stimmen zum Fest Fotos vom Fest Seite 104/113

Impressum Seite 114 - 115

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Kuehn Bauer Partner



Eine gute Reise 25 Jahre Kuehn Bauer Partner

Gemeinsam mit Freunden unseres Hauses, Auftraggebern, Partnern und allen Mitarbeitern feierten wir am 7. Juli 2006 unser 25-jähriges Jubiläum. Ich denke, es war eine schöne Feier, die dem Leitgedanken „sinnlich speisen, glücklich flanieren, alte und neue Freunde sprechen, fröhlich feiern und tief Atem holen in einer interessanten Umgebung“ gerecht wurde. Deshalb haben wir uns entschlossen, Ihnen diese Jubiläumsbroschüre als Erinnerung zu überreichen. Sie finden darin Anmerkungen und Erläuterungen zu der „guten Reise“ — unserer guten Entwicklung — dazu Bilder aus dem täglichen Leben rund um unser Büro, das sich das Streben nach Innovation, Stil und Perfektion zum obersten Ziel gesetzt hat. Im zweiten Teil zeigen wir Impressionen zur Feier. Damit möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick in unser Wissen, unsere Erfahrung, Haltung und unsere Philosophie geben. Auf diese Weise wollen wir oft gestellte Fragen nach unserem Weg beantworten. Wir wagen es auch, etwas über interne und private Zusammenhänge, Motive und Möglichkeiten unserer Entwicklung zu berichten. Dazu zeigen wir Bilder, Anzeigen und Grüße unserer Auftraggeber, Partner und Geschäftsfreunde. Schließlich gehen wir auf ein besonders wichtiges Thema unserer Reise ein: es ist die „Weiterreise“, meine Nachfolge in die neue Ära von Kuehn Bauer Partner. Die Entwicklung unseres Unternehmens in den zurückliegenden Jahrzehnten, zusammen mit der erfolgten Weitergabe meiner Ansichten und Verhaltensweisen, bildet dafür die Grundlage — nur wer sich ändert, bleibt sich treu. Dies wird auch in den folgenden Beiträgen deutlich und durchzieht das Heft wie ein „roter Faden“. Unsere Erfahrung, verbunden mit dem eigenen Anspruch ist auch in Zukunft die Gewähr dafür, dass die stetig steigenden Erwartungen an Innovation, Qualität, Berechenbarkeit und Service von uns hervorragend erfüllt werden. tradition continues Wir freuen uns auf eine gemeinsame Weiterreise und wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre.

Michael Kuehn

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Form und Funktion Besonderen Einfluss auf die Unternehmensprägung von Kuehn Bauer Partner hat die gestaltende und dokumentarische Fotografie. Sie schafft den Zugang zur Architektursprache und gestaltenden Kunst. Dazu ist sie ein wichtiges Tool im Projektalltag für Modellaufnahmen, Simulationen und Collagen. Ursprünglich ist es nur der Bedarf an Werbefotos für die beteiligten Unternehmen am HypoHaus. Die unbefriedigende Qualität der Arbeiten der seinerzeit beauftragten Architektur- und Industriefotografen führt dazu, dass Michael Kuehn die Kamera selbst in die Hand nimmt. Aus der Not wird eine Tugend. Als fotografischer Autodidakt widmet er sich neben seiner Aufgabe als Ingenieur nun intensiv der Architektur- und Industriefotografie. Es bildet sich eine besondere, künstlerische Sichtweise heraus. 1985 wird Michael Kuehn von Professor Rudolph Ortner, der bei Kandinsky und Mies van der Rohe studierte, für die Münchener Kunstszene entdeckt. Seine fotografischen Arbeiten werden dem Bereich Konstruktivismus, Struktur- und Dimensionsanalysen zugeordnet. Michael Kuehn fotografiert Architektur in der Formensprache der Zeit. Ihm kommt es darauf an, das Wesentliche, das Charakteristische eines Baus zu erfassen und mit den Gestaltungsmitteln der Fotografie zu verdeutlichen. 1986 tritt er dem Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler bei und nimmt an zahlreichen Kunstausstellungen teil. Besonders von Architekten wird er daher als Fotograf geschätzt. Zumeist versteht er es, durch seine Auffassung und Bildgestaltung die jeweiligen Entwurfsziele widerzuspiegeln. Sicheres Empfinden für Gestaltung und Proportion prägt auch seine Arbeit als Ingenieur. Dies wird auf die Studienarbeiten, Planungsunterlagen und letztlich in die Projektrealisierung übertragen. Als Prämisse gilt: Form und Funktion ist die Basis der Ästhetik; Fachwissen, stilistische Eleganz und Ausgewogenheit müssen sich vereinen.

Fotos aus dieser Zeit werden in diesem Heft gezeigt.

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Reisebeginn 1973 — Jahr des ersten großen Ölschocks

Die Story beginnt in den frühen 70er Jahren. Als Pionier beschäftigt sich das Unternehmen Kraftanlagen Heidelberg AG zu dieser Zeit mit neuen technischen Lösungen zur rationellen Energieverwendung. Michael Kuehn ist einer der jungen Wegbereiter, die Land auf Land ab, national und international zukunftsweisende technische Konzeptionen für Architekten, Ingenieure, Industrie- und Energieversorgungsunternehmen vermitteln und entwerfen. Die Kraftanlagen AG, betraut ihren Mitarbeiter Michael Kuehn mit der technischen und organisatorischen Leitung der Arbeitsgemeinschaft HypoHaus. Eine Gruppe junger Ingenieure aus verschiedenen deutschen Unternehmen entwirft und realisiert in dieser Arbeitsgemeinschaft ein außergewöhnliches technisches Konzept für den extravaganten Architekturentwurf zum Neubau HypoHaus im Münchener Arabellapark von Dr. Walter und Bea Betz. Diesem Auftrag geht ein technischer Wettbewerb voraus. Frank Dehli aus Heidelberg bittet Michael Kuehn, für den Neubau HypoHaus einen technischen Sondervorschlag zu erarbeiten. Der Vorschlag von Michael Kuehn wird einer Bietergruppe vorgestellt und intern zum Wettbewerbsbeitrag gewählt. Schwerpunktthema ist ein Gesamtkonzept zur technischen Ver- und Entsorgung mit Systemlösungen zur rationellen Energienutzung. Gesamtkonzept bedeutet, dass das Energiekonzept sich nicht nur auf die wärme-, kälteund raumlufttechnischen Anlagen bezieht, sondern auf alle technischen Leistungsbereiche. Dazu ändert er das bis dahin geplante Technikkonzept vollständig, einschließlich der Architekturplanung im unterirdischen Bereich — dies betrifft etwa 75 % des Gesamtprojektes. Die riesigen unterirdischen Flächen werden durch das neue Technikkonzept völlig umstrukturiert und die vorhandenen Nutzflächen für die Hypobank um den Faktor 3 vergrößert. Dieses Kunststück gelingt durch Verschiebung einer ganzen Geschossdecke. Aus bisher zwei Geschossen entstehen so, ohne bauliche Mehrkosten, drei Ebenen. Daraus entwickeln sich kompakte, sinnvoll gegliederte und gut erschlossene Technikbereiche. Mit diesem Sondervorschlag wird der Hypobank ein Einsparpotential für Investitionen und Betriebskosten in Millionenhöhe sowie zusätzliche Nutzflächen angeboten.

Bauherr

Planungszeit

HypoVereinsbank AG München

1974 - 1976

Architekt

1975 - 1979

Dr. Walther & Bea Betz München

Bauzeit Sanierung 1998 - 1999

BGF 150.000 m²

Höhe 114 m

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Kuehn Bauer Partner


Höflichkeit mit Geld lassen sich Qualität und Luxus kaufen, nicht aber Service und Höflichkeit.



1968 - 1970

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Die Wurzeln

Die Wurzeln reichen weit in die Zeit vor Gründung zurück. 1968 — Bereits vor der Zeit bei der Kraftanlagen AG hat sich Michael Kuehn als Fachingenieur in der Branche einen guten Ruf aufgebaut. Der Schwerpunkt seiner Aktivitäten liegt in der Krankenhausplanung. Neben diesem Engagement übersetzt und konfektioniert er für einen amerikanischen Konzern deren technische Produkte. Es sind Produkte für die Wärme- und Raumlufttechnik. Für Dampfsysteme sind es Entlüfter und Kondensatabscheider, für Klimaanlagen Trockner und Dampfbefeuchter, die auf den deutschen Markt und die entsprechenden Richtlinien und Normen abgestimmt werden müssen. Das Unternehmen beauftragt ihn, nach Systemlösungen für technische Ver- und Entsorgungskonzepte in der Hospitalplanung zu suchen. Seine Entwicklungen lassen ein buntes Mosaik aus technischen Neuheiten und Standardsystemen entstehen. Anfänglich sind es Konzepte und Planungen; nach und nach entstehen Prototypen, die später technischer Standard nach DIN sind. Zentrale Luftversorgung, regenerative Energienutzung, Energieversorgung 1970 — Michael Kuehn lernt Günter Stauber vom Ingenieurbüro Stauber, damals eine Tochtergesellschaft der Kraftanlagen Heidelberg AG, kennen. Dieser wünscht sich Michael Kuehn als Verstärkung für sein Ingenieur- Team. Die neuen Planungsaufgaben sind vergleichbar mit den bisherigen, der technische Anspruch aufgrund der Komplexität und Projektgröße, ist höher. Michael Kuehn erhält die Chance, ad hoc für das 2000-Betten-Projekt „Klinikum Heidelberg“ ein Versorgungskonzept zu entwickeln. Die neuen Kollegen Frank Dehli, Günter Stauber und Dr. med. Johannes Beckert stellen für ihn einen Glücksfall dar. Alle Themen werden im Team auf hohem Niveau ganzheitlich und leidenschaftlich diskutiert, verworfen, neu eingebracht und schließlich erfolgreich umgesetzt. Diese Haltung ermöglicht, dass die eigenen Entwicklungen zur zentralen, leistungsgeregelten Luftversorgung Systemgrundlage für die, von der Kraftanlagen AG entwickelte, rationelle Energienutzung werden. Überdachte Stadt in der Arktis 1972 — Sein Kollege Günter Trapp macht ihn auf das futuristische Projekt „Überdachte Stadt in der Arktis“ aufmerksam. Durch einen Anruf bei Prof. Frei Otto vom Institut für leichte Flächentragwerke an der Universität Stuttgart bringt sich Michael Kuehn als Ingenieur für die benötigte Klimatechnik ins Gespräch.

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Die Wurzeln

Das Zusammentreffen mit Frei Otto wirkt beflügelnd. Michael Kuehn wird jüngstes Mitglied eines internationalen Forschungsteams. Aufgabe ist es, Voraussetzungen für Leben und Arbeiten in der Arktis in einem künstlichen Klima unter einem mehrere Kilometer überspannenden Dach zu konzipieren und dafür wirtschaftliche Lösungsansätze zu finden. Das Projekt „The domed City“ führt zu vielen internationalen Kontakten. Es ist eine sehr spannende und lehrreiche Zeit. Klimatisierungsstudie all- elektrische Versorgung 1973 — Die HEW sucht für den neuen Verwaltungsdistrikt City Nord in Hamburg nach einem alternativen Energieversorgungskonzept ausschließlich über elektrischen Strom. Dazu werden für typische Gebäude technische Versorgungskonzepte entwickelt, Anschlussleistungen ermittelt und Nutzungsprofile simuliert. Gemeinsam mit Horst Vicktor von der Kraftanlagen AG, Dr. Ing. Lothar Rouvel vom Institut für Energiewirtschaft und Kraftwerkstechnik der Technischen Universität München und Dr. K. S. Schumacher realisiert Michael Kuehn als Projektleiter dieses Zukunftsprojekt. Teheran Towers 1973 — Die Wirtschaft boomt im Iran. Die Gruppe „Taran|Iran|German|Consult“ plant und realisiert riesige Verwaltungs- und Wohnhochhäuser, Department Stores, Hotels und Palastbauten für Reza Shah Pahlavi. Nach positiver Entwicklung entscheidet der Kraftanlagen Vorstand, dass mit Blick auf das Projekt „Atomkraftwerk Bushier“, Michael Kuehn die Niederlassung Kraftanlagen in Teheran aufbauen soll. Die Familie ist bereit, die Koffer sind gepackt. 1975 — Die politische Lage im Iran ändert sich und Nervosität wird spürbar. Ayatollah Chomeini kehrt 1979 aus seinem Pariser Exil zurück. Zurück in München Das im Bau befindliche HypoHaus wartet mit erheblichen organisatorischen, technischen und wirtschaftlichen Problemen. Deshalb soll Michael Kuehn als „geistiger Urheber“ des, für die beteiligten Unternehmen sehr wichtigen Projektes, die verlorene Kundenzufriedenheit wieder zurückgewinnen, das Projekt konsolidieren und erfolgreich zu Ende führen. Er wünscht sich zur Unterstützung die Mitarbeit seines Freundes und Kollegen Norbert Schmeidl. Mit ihm bildet er zunächst eine Task Force, die sich zum „Hypo-Team“ entwickelt.

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DomAquarée Im Spannungsfeld einiger der bekanntesten Wahrzeichen Berlins fließen Business, Wohnen, Einkaufen, Erleben und Erholen auf einzigartige Weise unter einem Dach zusammen. Das CityQuartier DomAquarée mit seiner beeindruckenden Nutzungsvielfalt und seinen überzeugenden Innovationen gibt Berlin neue Impulse. Die Beratenden Ingenieure Leonhardt, Andrä und Partner und Kuehn Bauer Partner sind gemeinsam maßgeblich an diesem Erfolg beteiligt. Als Generalplaner für Technik sind sie für die technische Planung des Gesamtprojektes DomAquarée über alle Leistungsbereiche vom Tragwerk bis zur Technischen Gebäudeausrüstung verantwortlich — sozusagen alles aus einer Hand.

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Wir sehen stets das Ganze Jahrzehnte lange Erfahrung unserer Büros wurde zur fruchtbaren Grundlage für die Leistungen als Generalplaner Technik. Gemeinsam mit namhaften Architekten realisieren wir anspruchsvolle Projektaufgaben. Die Technik wird Teil der Architektur ohne sie zu beherrschen. Das Zusammenspiel von Form und Funktion ist die Herausforderung!


DIFA, Domaquarée Berlin, nps tchoban voss

Le Meridien Hotel Köln, Dom Hotel

Reichstag Berlin, Foster and Partners

Generalplaner Technik

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CityQuartier DomAquarée Berlin, nps tchoban voss


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Die ersten Meilensteine Start in die Selbständigkeit

Der Weg von Michael Kuehn in die Selbständigkeit führt über Jahre lang erworbenes Vertrauen in seine Innovationskraft und seine technischen Fähigkeiten. Die erfolgreiche Fertigstellung des HypoHauses ist der weithin sichtbare Beweis. Eigentlicher „Schlüssel“ ist aber die familiäre Entwicklung, die gepaart mit der Ausstrahlung von Frau Heidemarie als Hausfrau, Mutter, begabter Köchin und charmanter Gastgeberin, zu Menschen führt, die ebenso für ihre Aufgaben als etablierte Unternehmer einstehen. Auch sein Arbeitgeber, die Kraftanlagen AG, sowie die Gesellschafter der Arbeitsgemeinschaft HypoHaus unterstützen ihn bei seinem Vorhaben. 1980/81 wagt Michael Kuehn mit einem eigenen Büro den Schritt in die Selbständigkeit. Mit dem Auftrag zu Fertigstellung, Inbetriebnahme, Übergabe und Abrechnung des Großprojektes HypoHaus wird eine Grundauslastung des neuen Büros gesichert. 1980 — Anton Rappmannsberger empfiehlt Michael Kuehn der Stadt Rothenburg o. d. Tauber als Fachplaner für den Neubau eines 380-BettenKrankenhauses. Etwa zur gleichen Zeit empfiehlt ihn auch Edwin Effinger bei Peter C. von Seidlein, Architekt und Gesellschafter des Süddeutschen Verlages. Der Süddeutsche Verlag beabsichtigt eine große Druckerei in München zu bauen. Parallel bearbeitet, konzipiert und realisiert Michael Kuehn mit seinem Team diese beiden Projekte. 1981 — Nach einer Findungsphase und ersten Aktivitäten als neues Büro werden die erforderlichen organisatorischen Richtlinien erarbeitet. Holger Duffner und Gerhard Höh von Drees+Sommer, dem Generalplaner und Projektsteuerer der neuen Druckerei SV, werden zu seinen Mentoren. Sie beraten ihn zur Büroorganisation, der Projekt- und der Personalstruktur und sogar bezüglich der Namensgebung des Ingenieurbüros. Qualität, Quantität und Kontinuität des künftigen Teams hat Vorrang. Ein geeignetes Ingenieurteam steht bereit. Dazu gehört Werner Bauer aus dem Hypo-Team. Er soll künftig für technische Berechnungen, MSR- Planung und Betriebsfunktionen verantwortlich sein. Michael Kuehn bietet eine Beteiligung an. Juli 1981 — Werner Bauer wird Partner der GbR Kuehn+Bauer. Die ersten Meilensteine HypoHaus Architekten: Dr. Walter & Bea Betz Krankenhaus Rothenburg Architekten: Zemsky, Rehle, Hermann, Rappmannsberger Neue Druckerei Süddeutscher Verlag Architekten: Peter C. von Seidlein, Winkler&Effinger Olympia Eissporthalle Architekt: Kurt Ackermann Büro- & Geschäftshaus, Seidlstr., München Architekten: Winkler&Effinger Max-Planck-Institut Quantenoptik, Garching Architekten: Winkler&Effinger

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25 Jahre und mehr mit den Augen einer Geschäftsfrau Heidemarie Kuehn

Es war zu unserer Zeit ganz normal, dass nach einer Heirat Kinder zur Welt kamen und es war ebenso normal, dass die Erziehung von der Mutter vorgenommen wurde. Wir waren noch sehr jung als wir heirateten. Nach zwei Jahren kam unser erstes von insgesamt drei Kindern zur Welt — eine Tochter. Mein Ehemann sorgte für den Unterhalt der kleinen und bald größer werdenden Familie. Deshalb war er selten und wenn, erst immer sehr spät zuhause. Dieser Rhythmus hat sich, soweit ich denken kann, im Grunde nie geändert. Sein Engagement war als Angestellter und als Unternehmer immer gleich groß. Längere Pausen oder Urlaube gab es in all den Jahren kaum. Die Kinder waren ausschließlich meine Aufgabe. Ich kümmerte mich um Latein und Englisch, Mathematik und Geschichte. Statt eines Wohnzimmers mit Fernseher, gab es nur eine große Küche mit einem schönen Esstisch — Treffpunkt für die Familie und intensive Gespräche. An den Wochenenden war die Familie stets komplett. In den Jahren 1973 bis 1983 hatten wir das Glück in einem Bauernhaus in den Kitzbühler Bergen wohnen zu dürfen. Die Wochenenden gehörten dann wirklich ganz der Familie. Mein Mann verdiente gut. So konnten wir uns auch einen entsprechenden Lebensstandard leisten und bildeten Rücklagen. Trotzdem war er aber stets voller Sorge vor möglichen Ausfällen. Deshalb wurde ein zweites Standbein geschaffen. Von zuhause aus übernahm ich die Generalvertretung für ein amerikanisches Unternehmen, das zentrale Staubsauganlagen und Einbaugeräte rund um Haus und Haushalt produziert. Die Kinder wuchsen heran und als die Jüngste 18 Jahre alt war, wollte ich mit meinem Mann zusammen arbeiten. Deshalb wurde ich Mitarbeiterin in unserem Unternehmen. Nachdem ich mir einen Überblick verschafft hatte, widmete ich mich der Personal- und Finanzverwaltung sowie dem Projektcontrolling. Während der Planungsphase des Reichstags leitete ich kommissarisch unser Unternehmen in München, denn mein Mann musste als Leiter des Reichstagsprojektes in Berlin persönlich anwesend sein. Vor neun Jahren kam dann ein großer Hund, ein Sivas Kangal, in unsere kinderlos gewordene Ehe. Er ist absolut kein „Geschäftshund“. Deshalb arbeite ich seit dieser Zeit von zu Hause aus — auch teilweise noch heute. Zum Ausgleich wurde ich Gärtnerin für unser Anwesen und bin für alles, was das Leben lebenswert macht, zuständig. Seit einigen Monaten verbringe ich viel Zeit in der Bayerischen Staatsbibliothek. Ich recherchiere und helfe meiner Tochter Sara bei ihrer Doktorarbeit. Quintessenz Frauen bewegen sich wellenartig durch das Leben. Ihre Aufgaben, seien sie noch so breit gefächert, nehmen sie vorbehaltlos an und erledigen sie mit ganzer Kraft.

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Ingenieurbüro Kuehn Bauer und Partner mit

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dem Leistungsbild zur Planung der Technischen Gebäudeausrüstung beauftragt. In einem inter-

Die IKB Immobilien Management GmbH ist

disziplinären Bauteam unter der Führung der

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regionalität gekennzeichnet.

durch Kuehn Bauer Partner hervorragend umgesetzt.

12.07.2006 18:17:10 Uhr


Die Weiterreise Technische Gesamtplanung 1985 — Innerhalb von vier Jahren Selbständigkeit macht sich das Ingenieurbüro Kuehn+Bauer einen Namen unter den bekannten Ingenieurbüros in Deutschland. Siemens wird zum größten Auftraggeber. Das Büro spezialisiert sich. Die für die Chipentwicklung und ihre Fertigung benötigte Reinraumtechnologie wird aufgebaut und zu einem speziellen Arbeitsgebiet entwickelt. 1986 — Das Leistungsspektrum erstreckt sich auf Produktionsprozesse, technische Gesamtplanung, Verfahrenstechnik und Industriebau. Der Einstieg in EDV und CAD ist ein Muss; die Ausstattung wächst sprunghaft. Eine unerfreuliche Nachricht trübt die Stimmung: der Vorstand von Siemens stoppt einen Großteil der Bauaktivitäten. Über Nacht fällt für Kuehn+Bauer einer der wichtigsten Auftraggeber aus. Vielfach sind es Augenblicke... ... die Menschen verbinden und weiterführen. Dr. Ing. Gunter Henn besucht Michael Kuehn in seinem Büro in der Pfälzer-Wald-Straße 68. Zunächst ist es wieder die Fotografie, die sie verbindet und weiterführt. Schnell entwickelt sich aber auf der Planungsebene eine außerordentlich fruchtbare Beziehung. Es folgt eine Periode langjähriger Zusammenarbeit. HENN Architekten und Kuehn+Bauer planen und realisieren gemeinsam große, komplexe Bauaufgaben für Forschung, Industrie und Verwaltung. Die Zusammenarbeit bewirkt für Kuehn+Bauer eine erstaunliche Dynamik, sowohl für die Leistungsfähigkeit, als auch für das Wachstum des Büros. Die beiden Unternehmer verbindet Ehrgeiz, Perfektionismus und der Wille, zu den besten Büros gezählt zu werden. Die Kundenzufriedenheit soll erhalten werden. Dazu werden weitere Mitarbeiter eingestellt; das Büro in München-Giesing ist längst zu klein. Bad Brunnthal No. 3 Der Standortwechsel führt Kuehn+Bauer in den Stadtteil Bogenhausen. Die neue Anschrift lautet: Bad Brunnthal No. 3, eine kleine Gasse unterhalb der Kirche St. Georg am rechten Isarufer. Das denkmalgeschützte Anwesen bildet einen völlig neuen Rahmen und erzeugt eine besondere, außergewöhnliche Arbeitsatmosphäre. Michael Kuehns Leidenschaft für Architektur und Technik und die gute Adresse dieses Büros führen zu weiteren, auch internationalen Kontakten. Daraus entwickeln sich weitere Freundschaften zu ambitionierten Auftraggebern und namhaften Architekten. Die Basis dafür beruht auf Respekt und Empfindung für die Entwurfsgedanken und Lösungsansätze. Es geht ihm dabei nicht einfach nur um das Vollziehen notwendiger technischer Verbindungen „von A nach B“, sondern stets um gute Lösungen, die den architektonischen Entwurf mit der notwendigen Gebäudefunktion in Einklang bringen.

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Die stets hohen Ziele sind die Triebfeder für den weiteren Erfolg. Die erreichte Professionalität, verbunden mit hoher Planungsqualität, bewirkt die stete Unternehmensentwicklung. Diese Prämissen sollen Kontinuität schaffen und zur Etikette werden. Internationalität Tokyo, New York, Paris — die drei Kinder von Heidemarie und Michael Kuehn, Sara, Michael und Cathrin, studieren im Ausland. Die Investition in die Ausbildung der Kinder geben auch positive Impulse für das Ingenieurunternehmen in Form von geschäftlichen Verbindungen und Perspektiven. In Tokyo trifft Michael Kuehn auf Valentine Lehr von Lehr Associates New York. Sie bilden einen Joint Venture “Kuehn Lehr Associates Munich, Tokyo, New York”. Eine chinesische Assistentin akquiriert von Hongkong aus in Bangkok, Taipeh und in Deutschland. Aus dieser Verbindung wachsen eine Reihe sehr interessanter und weiterführender Projektaufgaben für beide Büros.

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Projektbeispiele aus dieser Zeit: BMW Head Quarter in Tokyo, Dusit und Hilton Hotels in Bangkok und München, Hypobank in Luxemburg und London, Kempinski Hotel Flughafen München 2, M,O,C in München, Sanierung eines amerikanischen Hotels in Nagoya. Gesellschaftsform 1988 — Die Kuehn+Bauer GbR wird in eine GmbH gewandelt. Die neue Gesellschaft heißt nun: Kuehn Bauer Partner Beratende Ingenieure GmbH (KBP). Gesellschafter sind Michael Kuehn, Werner Bauer und Heidemarie Kuehn. Meilensteine 1990 — Die Hypobank erweitert ihre Zentrale in München (HypoHaus Ost). Auch dieses Projekt wird gemeinsam mit den Architekten Dr. Walter und Bea Betz realisiert. Es ist ein architektonisches und technisches Pendant zum bestehenden HypoHaus. Dies bedeutet, dass das architektonische Konzept, durch neueste Technikkonzepte und Technologien ein ganzheitliches Gegenstück zum HypoHaus ist. Arbeitsplatzqualität und Raumklima entstehen durch das Zusammenspiel von Architektur, raumbildendem Ausbau, Gebäudetechnik und Fassade. Prämissen für die Gebäudeperformance sind komplexe ökologische und bioklimatische Ansätze — kontrollierter Außenraum, öffenbare Fenster und Dächer, natürliche Lüftung, Tageslichtlenkung, Sicherheit Schallschutz durch Sekundärfassade, Quelllüftung, Kühldecke, usw. 1993 — Sir Norman Foster gewinnt den Wettbewerb für den Umbau des Reichstags zum Sitz des neuen Deutschen Bundestages. Das Büro Foster ist Generalplaner und veranlasst ein Auswahlverfahren für Fachingenieure, Berater und Spezialisten. Es werden die Ingenieure ausgewählt, die in der Lage sind, die visionären Entwurfsziele umzusetzen. Michael Kuehn nimmt am Wettbewerb teil. Sein Konzept basiert auf der ursprünglichen Konzeption des Architekten Paul Wallot und dem englischen Ingenieur David Grove von vor 100 Jahren. Es ermöglicht, alle technischen Gedanken aus dem Wettbewerb zu berücksichtigen, die hohen ökologischen Zielvorgaben zur CO2-Reduktion bei geringem Energieverbrauch zu erreichen und die architektonischen Entwurfsziele zu unterstützen. Das Büro Foster+Partners beauftragt Michael Kuehn daraufhin mit der energetischen und bioklimatischen Planung. 1994 — Nach Abschluss der ersten Planungsphase werden die Schlüsselfunktionen im Planungsteam neu definiert. Nach einem weiteren Auswahlverfahren der Bundesbaugesellschaft mbH erhält Michael Kuehn für KBP den Zuschlag zur General(fach)planung für den Umbau des Reichstagsgebäudes zum neuen Deutschen Bundestag. Die Objektplanung bleibt weiterhin bei Foster+Partners. Dieser, wegen seiner politischen Dimension einzigartige Auftrag, nimmt entscheidenden Einfluss auf die weitere Entwicklung von KBP. 1995 — Während der erste Planungsabschnitt für den Reichstag noch im Büro Bad Brunnthal in München bearbeitet wird, geht Michael Kuehn nun nach Berlin. Er bildet die Arbeitsgemeinschaft „Planungsgemeinschaft Technik“ und leitet persönlich das umfangreiche Planungsteam. Heidemarie Kuehn leitet das Unternehmen in München. 1996 — Das Büro Bad Brunnthal ist zu klein. Auf vier Standorte verteilt sich das Büro. Die Kommunikation ist schwierig. Die Zusammenlegung unter ein gemeinsames Dach wird angestrebt.

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25 Jahre KBP – „Reisegedanken“ Werner Bauer Die Erfahrungen der letzten 25 Jahre lassen sich nicht ohne Einschränkungen in die Zukunft projizieren. Die Konjunkturschwankungen der Bauwirtschaft geben Anlass für weitergehende Überlegungen und Alternativen. Auch für den „Beratenden Ingenieur“ ist eine neue Blickrichtung erforderlich. Neue Wege sind gefragt, um in Zukunft bestehen zu können. Spätestens jetzt ist die Weichenstellung für die Zukunft (die nächsten 25 Jahre) festzulegen.

Norbert Schmeidl 25 Jahre KBP — weit davor begann meine eigene Reise. Doch bereits meine ersten Lehrjahre und den Einstieg in die Arbeitswelt bestritt ich gemeinsam mit Michael Kuehn — was für mich besondere Bedeutung hat. Über Jahre fuhren wir dann in verschiedenen Zügen — beim Projekt „Hypo“ trafen wir uns wieder. Seitdem reisen wir gemeinsam.

Günther Hammitzsch Fünfundzwanzig Jahre, das ist eine lange Reise, die nur mit einer brillanten Reiseleitung und treuen Begleitern erfolgreich sein kann. Diese Reise war in jeder Hinsicht erfahrungsreich und bereichernd. Sie hat viele beeindruckende Zeugnisse der gemeinsamen Ideen und Arbeit hervorgebracht. In diesem Sinne möchte ich die Reise gerne zu neuen Zielen und Herausforderungen fortsetzen.

Jörg Mundle Nach ersten beruflichen Erfahrungen begann 1983 die gemeinsame Zeit mit Kuehn Bauer Partner. Das ist bis heute nahezu ein viertel Jahrhundert. Diese gemeinsame Zeit hat uns wachsen lassen. Unser Ziel war und ist, mit Qualität zu überzeugen und die Erwartungen der Kunden zu übertreffen. Ich wünsche mir für die Zukunft weitere gemeinsame Ziele und Visionen mit den bisherigen und neuen Wegbegleitern.

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DaimlerChrysler München Der Neubau der DaimlerChrysler Niederlassung in München besteht aus einem 14-stöckigen Hochhaus und einem vierstöckigen Flachbau. Im Hochhaus sind Büroräume für 530 Mitarbeiter untergebracht, die über Heiz- und Kühldecken klimatisiert sind. Der Flachbau beinhaltet im Wesentlichen eine Ausstellungshalle, die über Bauteiltemperierung klimatisiert ist, sowie Werkstätten und Parkflächen. Die Gebäudeleittechnik ist mit einem proprietären Bussystem aufgebaut. Die Beleuchtung/Lichtsteuerung erfolgt über ein EIBBussystem mit ca. 5.000 Datenpunkten. Kuehn Bauer Partner übernahm neben der Technischen Gesamtplanung des Projektes auch die lichttechnische Inszenierung. Die städtebaulich herausragende Position des Turms und die anspruchsvolle Architektur machen den Neubau der DaimlerChrysler Niederlassung zu einem Blickfang. Um diese Wirkung auch über den Tag hinaus zu generieren, hat Andreas Heiland (KBP) in verschiedenen Computer- Simulationen untersucht, wie auf unterschiedliche Weise eine nächtliche Licht-Inszenierung des Turms zu realisieren ist. Fassadenbeleuchtung Turm Die Strömungsbleche im oberen Bereich des zweischaligen Fassadenzwischenraums werden durch Leuchten im Sockelbereich angestrahlt. Die elliptische Turmform und architektonische Qualität der Fassadengestaltung werden dezent hervorgehoben.

Fassadenbeleuchtung Ausstellungsgebäude Gleich einem überdimensionalen Setzkasten stehen die Mercedes-Modelle im Schaufenster des Ausstellungsgebäudes. Die Beleuchtung ist auf die Fahrzeuge fokussiert — Wände, Decke und Boden treten optisch zurück. Scheinwerfer mit Linsenvorsätzen arbeiten die Karosserielinien heraus. Beleuchtung Atrium Das Atrium bildet das Zentrum der Ausstellung und dient als multifunktionaler Veranstaltungsraum. Die Beleuchtung erfolgt bei Tag über das Glasdach. Nachts wird die Halle über Dreiergruppen engbündelnder Strahler ausgeleuchtet. Jede Leuchte ist getrennt ansteuerbar, so dass eine differenzierte Lichtverteilung möglich ist.

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Bauherr DaimlerChrysler AG

TGA Kosten 20 Mio. Euro

Architekt Lanz Architekten

Baukosten 90 Mio. Euro

BGF 80.000 m²

Planungszeit 1999 - 2001

Höhe 110 m

Bauzeit 2001 - 2003


Das Mercedes-Benz Center München

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SystemsEngineering Michael Kuehn jr.

SystemDenken und SystemHandeln Der Projekterfolg anspruchsvoller Konzeptionen wird erst durch eine optimale Umsetzung erreicht. Diese Tatsache ist nicht neu. Trotzdem gibt es kaum Lösungsansätze, die nach dem heutigen Stand der Technik, einen entsprechend Standard definieren. In diesem Bewusstsein suchen und arbeiten wir an Methoden, die diese Qualität verbessern können. Unser Lösungsansatz dazu lautet: SystemDenken und SystemHandeln. Unseren intellektuellen Hintergrund hierfür bilden die Denkweisen und Methoden zum industriellen Bauen der Pioniere Konrad Wachsmann und Fritz Haller. Zukunftsorientierte Gedanken Die Realisierung dieser Ansätze verlief wegen der dafür notwendigen integrativen Arbeitsweise aller am Projekt Beteiligten jedoch leider schwierig. Immer wieder musste festgestellt werden, dass Planungspartner, insbesondere aber die ausführenden Unternehmen, unsere zukunftsweisenden Gedanken nicht oder nur ansatzweise mit tragen konnten oder wollten. Planungsorganisation und Prozessabläufe Die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) definiert den Rahmen für den Planungs- und Realisierungsablauf. Dem Wandel der heutigen Aufgabenstellungen wird sie durch die o. g. Probleme nicht ausreichend gerecht. Eine Weiterentwicklung haben unsere Schweizer Nachbarn durch ein modernes Leistungsmodell geschaffen. Es berücksichtigt neben der Komplexität moderner Großprojekte auch ihren Lebenszyklus. Es unterstellt, dass alle am Projekt beteiligten Parteien, angefangen beim Auftraggeber, bis hin zu den ausführenden Unternehmen und den Betreibern, nach einheitlichen Regeln zusammenarbeiten. So ergeben sich hier logische Arbeitsabläufe mit entsprechenden Bearbeitungstiefen. Handwerklich gesteuerte Bauprozesse Im Bewusstsein derartiger Konventionen prüften wir, in wie weit es möglich sein kann, industrielle Fertigungsprozesse den handwerklich gesteuerten Bauprozessen vorzugeben. In der Automobilindustrie beispielsweise, werden Fertigungsprozesse stetig optimiert. Dagegen verharren die heutigen Planungs- und Bauprozesse trotz der entstandenen Komplexität, Dynamik, Größe und erkannter finanzieller Einbußen, weiter in konventionellen Mustern. Denken in Systemen Deshalb verfolgten wir eine völlig andere Denkweise. Wir beschäftigten uns mit den gestellten Bauaufgaben im Hinblick auf ihre Systeme. Denken in Systemen zielt ab auf Erkennen, Durchdringen und Ordnen. Es ist in der Tat ein Weg, Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und/ oder ihnen zu folgen. Dabei steht insbesondere der spätere Nutzungsprozess im Mittelpunkt. So weit ich zurückblicken kann, begann mein Vater damit bereits beim gemeinsamen Spielen mit Bauklötzen und später mit Technikbauteilen. Dies übertrug er auf sein Ingenieurteam. Seit einigen Jahren setze ich diese Entwicklung konsequent fort. Während meines Studiums in St. Gallen konnte ich dieses Wissen vertiefen und brachte weitere neue Überlegungen ein.

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SystemsEngineering So führten wir bei uns folgerichtiges Vorgehen zur Abwicklung komplexer Bauvorhaben ein. Wir nennen es SystemsEngineering. Für unsere Vorhaben wurde es zur methodischen Plattform. Die Methode, die auch mit digitalem Bauen beschrieben wird, zielt darauf ab, individuelle Architektur modular zu begreifen und abzubilden. Die Idee ist, das Gebäude als ganzheitliches Datenmodell, beginnend mit der Planung, über das Errichten, bis in den Gebäudebetrieb zu beschreiben (Life-Cycle-Modell). Die Gebäude werden dabei so gegliedert, dass sie in Softwarestrukturen und Datenmodellen abgebildet werden können. Es ist dabei möglich, individuelle Architektur sowie komplexe technische Anforderungen gemeinsam und übergreifend zu definieren. SystemsEngineering, wie wir es begreifen und handhaben, kann Veränderungen im Planungsprozess bezüglich der Auffassung und Entwicklung von Strukturen, Modulen und Baugruppen bewirken. Es ist der reale Einstieg in die industrielle Vorfertigung. Der Bauprozess wird ganzheitlich, beginnend bei der Strategie bis hinein in den späteren Betrieb, durchgängig bearbeitet und folgerichtig sehr präzise realisiert. Modulares Bauen Eines der Leitthemen ist die industrielle Vorfertigung. Sie beginnt mit der Vorfertigung von Elementen, Modulen und Baugruppen. Damit entwickelt sich eine Art Industriefertigung mit einer veränderten Logistik (just-in-time Prozess). Das ist eigentlich nichts Neues. Seit Jahrzehnten ist dies bei hochwertigen Fassaden üblich — Beispiel Gartner. Durch die systembedingte, exakte Anordnung von Modulen im Gebäude kann, ähnlich industrieller Fertigungsprozesse — bei kalkuliert kurzen Montagezeiten — eine sehr hohe Endqualität erreicht werden. Bauen kann so wieder berechenbar werden. Die unkalkulierten Kosten für Suchen, Räumen, Ändern und Reparieren verschwinden. Fertigungsprozesse im Bauwesen hinken denen der Industrie weit hinterher Richtungsweisend ist deshalb die von uns seit 1998 erfolgreich praktizierte modulare Bauweise für Prüfstandsgebäude der BMW AG zur Motorentwicklung. Auf den folgenden Seiten versuchen wir den Planungsprozess in einem Beispiel von der Idee bis zur Konstruktion zu erläutern. Aus Ideen entwickeln sich Elemente, die zu Modulen gefügt werden. Diese Module fügen sich zu Systemen für das sehr komplexe Prüfstandsgebäude mit erforderlichen Haupt- und Nebenfunktionen. Baukultur Die Planung und Realisierung komplexer Bauobjekte bleibt nach wie vor aber ein Risiko für alle Beteiligten. Für den Bauherren und Nutzer gilt dies im besonderen Maße. Unser besonderes Anliegen ist es deshalb, hier einzugreifen und unsere Erfahrungen einzubringen für eine bessere Baukultur. BMW Motorprüfstand in Stahlbauweise Stahlschweißkonstruktion der Prüfkabine mit integriertere Technik im Doppelboden und Lüftungshaus in vorgefertigter Containerbauweise

Bestandteile - selbsttragende modulare Konstruktion - geschweißte, gedämmte Stahlverkleidung - Innenverkleidung mit Befestigungssystem - Stahlschweißfundament mit Aufspannplatte — schwingungsentkoppelt - freitragender Schwerlastdoppelboden mit integraler Medieninstallation

Gewicht je Kabine

Fertigung

95 t bis 140 t

6 Prüfstandszellen in 10 Wochen 45


Von der Idee zur Konstruktion

Prüfstandsebene

Versorgungsebene Lüftung

Längsschnitt Handskizzen und 3D-CAD Zeichnungen eines Höhen-/Klimaprüfstandes mit Prüfaufbau und Anlagentechnik Erste technische Konzepte werden in CAD fachgerecht und millimetergenau geplant

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50 °C 100 °C 15 m/s

20 °C

Motor

Abgasanlage E-Maschine

Luftanströmung von vorne, seitlich und unten

Getriebe

15 m/s

20 °C

Grundriss Umluftkühlgerät 12 m/s

Messgalgen

Luftanströmung von vorne, seitlich und unten

15 m/s < 100 °C

Smokemeter

50 °C

100 °C Schnitt

CFD-Strömungssimulation CFD-Simulation mit Temperaturen und Luftgeschwindigkeiten Darstellung der Umströmung eines Hochleistungsmotors und Kühlung des Prüfaufbaus

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Motorenprüfstandszelle 12345-

Gebäudetragwerk Installations- und Wartungsflure begehbare Technikbühne Lüftungsgeräte, Motoranströmung, Verbrennungsluft Kraftstoffversorgung Belastungsmachine

678910-

Abgasentsorgung Medienversorgung Kaltwasser, Kühlwasser, Sprinkler, Druckluft Messgalgen Motor Prüfingenieur

1

3 2 Technikhof zentrale Medienversorgung Kraftstoffe Aussen- und Fortluft Abgas Regelungstechnik Stromversorgung Sicherheitstechnik

4

5

6

2

7

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Messwarten Büro Werkstätten Messwarten Büro Werkstätten Messwarten

Technikhof

Prüfstände

Prüfstände

Büro-/Werkstattgeschoss

BMW AG

Beschickungsflur Messwarten 8

Forschungs- und Innovationszentrum Antriebsprüffeld in 3 Bauabschnitten - Motorprüfstände - Getriebeprüfstände - Aggregateprüfstände - Rollenprüfstände - Hochregallager - Büros und Werksttätten Anzahl der Prüfstände ca. 170 Stück

Planungsumfang Systemarchitektur Objektplanung Prüfstandszellen Technische Ausrüstung Infrastruktur

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Motor- und Antriebsprüfstände

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für die Serienerprobung und Entwicklung von neuen Motoren und Komplettantrieben in den Bereichen Akustik, Vibration, Leistung, Verbrauch, Emissionen, mit realitätsnaher Umweltsimulation von Sibirien über Dubai bis zu den Anden.

Aggregate-Prüfstände für Untersuchungen an Motor-Bauteilen und -Teilsystemen getrennt vom Gesamtsystem

Rollenprüfstände Motorprüfstandszelle

Abgas- und Verbrauchsmessungen für Entwicklungs- und Zertifizierungszwecke

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Planen unter einem großen Dach floating space 1995 — Zum Jahreswechsel zieht KBP aus dem Herzen von München, dem schönen Bogenhausen, hinaus zum neuen Flughafen München 2, in den Airport Officepark nach Hallbergmoos. Alle vier Standorte aus Bad Brunnthal sind wieder unter einem großen gemeinsamen Dach vereint. Das einzigartige Gebäude, entworfen vom Pritzker Preisträger Fumihiko Maki aus Tokyo, bietet für KBP „grenzenlose“ Entwicklungsmöglichkeiten. Anlässlich der Eröffnungsfeier erläutert Fumihiko Maki vor ca. 600 Gästen sein architektonisches Konzept. Er beschreibt es als „floating space“. Es ist ein riesiger Raum, der von einer schrägen Dachscheibe aus Glas und Metallpaneelen abgeschlossen wird. Der Raum bietet durch die verlaufende Höhenentwicklung — beginnend bei 3,0 bis hinauf auf 18,0 Meter — Platz für versetzt eingeschobene Funktionsebenen. Sie bilden ein räumliches Spannungsfeld. Nach dem Vorbild des viel gelobten Büros von Lord Norman Foster in London entwickelt Michael Kuehn im „floating space“ von Maki ein Layout, das die KBP-Planungsabläufe, den „work flow“, ablesbar macht. Entwicklungen und Planungsleistungen durchlaufen Prozessschritte. Qualität, Qualitätssicherung und Terminsicherheit sind Objekt orientiert. Damit ist die Büroeinrichtung direkt auf die Bedürfnisse des Planungsalltags, wo multidisziplinäre Teams projektbezogen an „einem Tisch“ zusammen arbeiten, abgestimmt. Für Großprojekte gibt es Projekträume zur temporären, exklusiven Nutzung. Mitarbeiter, Projektpartner und Bauherren erhalten hier ihren festen Besprechungsraum. Jede notwendige Funktion und Nebenfunktion findet ihren organischen Platz unter diesem großen Dach. Dies wirkt sich auf den Zusammenhalt der Teams sowie die erzielten Projektergebnisse positiv aus. Von nun an kann konsequent interdisziplinär und zukunftsorientiert gearbeitet werden. Auch die Nähe zum Flughafen erweist sich aufgrund der Deutschland und Europa weiten Aktivitäten als vorteilhaft. Neben den Ingenieurleistungen spielen unter dem großen Dach auch die kaufmännische und juristische Komponente eine wichtige Rolle. Stets gut beraten wurde und wird das Büro Kuehn Bauer Partner bei allen Entscheidungen und Aktivitäten diesbezüglich von einem kleinen Team aus vertrauten und zuverlässigen Wegbegleitern: Rechtsanwalt Michael Dührssen München, Funk Gruppe - L. Funk & Söhne GmbH München, Siglinde Heigl Bernried, Hogan & Hartson Raue L. L. P. Berlin, Dr.-Ing. Werner Preißing Filderstadt, Steuerkanzlei Günther Völkl München, Wagensonner - Dr. Luhmann - Breitfeld - Dr. Helm Berlin. Nach den Anschlägen des 11. September 2001 erleidet die Baubranche einen starken Einbruch. Mit Daniela Fischer werden besondere Anstrengungen unternommen, um die wirtschaftliche Kontinuität des Unternehmens zu sichern. Ehrgeiz und Engagement von Frau Fischer führen dazu, dass sie 2004 als Prokuristin in die Geschäftsleitung aufgenommen wird. Gemeinsam mit Michael Kuehn erarbeitet sie erfolgreich effektive Arbeitsstrukturen und veranlasst gezielte PR-Maßnahmen. Das Unternehmen überwindet das Konjunkturtief. Mit dem Umzug nach München-Schwabing schied Daniela Fischer leider aus dem Unternehmen aus, um neue Herausforderungen anzunehmen.

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Zeitabschnitte und Büros 1981 - 2005

1981 - 1985

Pfälzer-Wald-Straße 68 8000 München 35 - 40 Mitarbeiter

Projekte

- Fertigstellung HypoHochhaus (Phase 9) - Krankenhaus Rothenburg - Süddeutscher Verlag - Max-Planck-Institut für Quantenoptik - Büro- und Geschäftshaus Seidlstraße - Siemens

1985 - 1995

Bad Brunnthal No. 3 8000 München 100 - 115 Mitarbeiter

Projekte

- Flughafen München - Max-Planck-Institut - M.O.C. Messe München - Kempinsky Hotel Flughafen - Walter Schottky Institut TUM - BMW Turm München

1995 - 2005

Am Soeldnermoos 6 85399 Hallbergmoos 65 - 85 Mitarbeiter

Projekte

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- BMW FIZ - BMW Prüfstandsgebäude - Audi Forum - Fraunhofer Institut - Mercedes Benz Center - Kö 5“ & „Kö 43“ - BMW Welt - GAP 15


Zeitabschnitte und Büros Aktuelle Niederlassungen in München, Berlin und Düsseldorf

seit 2006

Wilhelm-Wagenfeld-Str. 6 80807 München 65 Mitarbeiter Geschäftsleitung Michael Kuehn jr. B.S. Mechanical Engineering Michael Kuehn Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik Werner Bauer Dipl.-Ing. Versorgungstechnik

seit 2004

Reinhardtstr. 25 10117 Berlin 20 Mitarbeiter Niederlassungsleiter Bernd Behrendt Dipl.-Ing. Versorgungstechnik

seit 2006

Dietrich-Oppenberg-Platz 1 45127 Essen 10 Mitarbeiter Niederlassungsleiter Klaus Drüke Dipl.-Ing. Elektrotechnik

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Zeitabschnitte und Büros Umzug in die Parkstadt Schwabing 2006

Mitarbeiter und Gäste loben es als bestes Planungsbüro Zehn Jahre Hallbergmoos — die große Entfernung zu München wird zur Belastung, sie schafft im wahrsten Sinne Distanzen und erzeugt Kosten. 2006 — Diese Distanz wird durch den vierten Umzug überwunden. Mitten in der Parkstadt Schwabing, in der Wilhelm-Wagenfeld-Straße 6, bietet ein großzügiges Loft — Maße 80 x 30 x 7 Meter — genug Platz. KBP kann seiner Philosophie „unter einem großen Dach“ treu bleiben. Die guten Erfahrungen mit dem einzigartigen Großraum in Hallbergmoos werden weiter entwickelt und können vorteilhaft in das neue Büro einfließen. Der einfache Raum bietet die Chance, das eigene Profil zu entfalten und umzusetzen. Alles liegt auf einer Ebene — es gibt keine Zweigeschossigkeit wie in Hallbergmoos, kein „oben“ und „unten“ mehr. Sehr hilfreich sind bei diesem Vorhaben die beiden Vermieter, Thomas Müller und Joachim Markthaler. Sie unterstützen und vertrauen auf alle konzeptionellen Überlegungen von Michael Kuehn. Es kann damit ein einzigartiges und beispielloses Raumkonzept entstehen. Es sind nicht kostspielige Materialien und architektonische Gesten, sondern vielmehr klare Ansichten und Verhaltensweisen, die im täglichen Gebrauch als „roter Faden“ die Unternehmenskultur von Kuehn Bauer Partner widerspiegeln. Interdisziplinäres Arbeiten, Kommunikation und Teamwork werden unterstützt, ebenso das ungestörte Arbeiten und die Konzentration. Auch Auftraggeber und Projektpartner nehmen hier direkt an der Professionalität von Kuehn Bauer Partner teil. Die Büroeinrichtung ist auch hier, aufgrund der guten Erfahrungen in Hallbergmoos, flexibel nutzbar und auf die bewährten Planungsabläufe abgestimmt. Dessen ungeachtet ist alles zum „Wohlfühlen“ der Mitarbeiter und Gäste ausgelegt. Für gemeinsame Mahlzeiten, Feiern und Bewirtungen gibt es eine Trattoria mit großzügiger offener Küche, die in eine helle, mediterrane Atmosphäre eingebettet ist. Die Illy-Bar entspricht höchstem italienischen Standard. Im angeschlossenen Café liegen die aktuellen Fachmagazine und Zeitschriften für Kommunikation und Wissen aus. Gekrönt wird das Konzept mit einem Gartenhof. Die wandelbaren Überdachungen aus Segeltuch sorgen für entsprechendes Flair für Pausen und gute Gespräche. Im Inneren steht den Mitarbeitern eine katalogisierte Fachbibliothek zur Verfügung, die per EDV komfortabel abrufbar ist. Die Sonderbereiche EDV, Druckerei, Buchbinderei, Modell-Werkstatt, Studio, Lager und Archiv schließen eine große Freifläche nach Westen hin ab. Diese wird für regelmäßige Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt. Die beschriebene Unternehmenskultur soll auf diese Weise unterstrichen werden. Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie Fotos und Erläuterungen.

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1- Empfangsbereich

4- Konferenzraum

7- Plotter-/Kopierbereich

2- Erschließung Ost-West

5- Team-Arbeitsplätze

8- Bibliothek

3- Managementachse des Büros

6- Vernetzung/Teamstruktur

9- Trattoria und Küche

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Büro Parkstadt Schwabing Intention Wilhelm-Wagenfeld-Straße 6, 80807 München Wilhelm Wagenfeld war Mitglied der sogenannten Bauhaus Gruppe. Einige seiner Entwürfe sind heute Klassiker. BAUHAUS 1919 - 1933 Das Bauhaus nimmt in der Geschichte von Kultur, Architektur, Design, Kunst und neuen Medien des 20. Jahrhunderts eine besondere Rolle ein. Als eine der ersten Hochschulen für Gestaltung führte es eine Reihe der herausragendsten Architekten und Künstler seiner Zeit zusammen. Die Meister und Studierenden setzten sich zum Ziel, die Trennung von Kunst und Produktion in einem „Zurück zum Handwerk“ als Grundlage allen künstlerischen Schaffens aufzuheben und durch vorbildliche Gestaltungen Gegenstände und Räume für eine künftige humanere Gesellschaft zu schaffen.

Dieser Geist fließt in die neuen Büroräume ein. Unterschiedliche Entwicklungen der Firma in Zukunft werden ermöglicht: das heißt, es werden Bereiche sowohl für territoriales und nonterritoriales Arbeiten, als auch für Kommunikation, Teamwork und Konzentration geschaffen. Gleichzeitig werden Teamgröße und Teamstruktur projektbezogen variabel gestalt- und organisierbar. Raum-Gliederung Die architektonische Hülle bildet eine Plattform für moderne Arbeitsplätze, Zonen und Geschäftsfelder. Große Winkel mit Schenkellängen 5,00 x 5,00 Metern und einer Höhe von 4,00 Metern, deren Breitseiten in Nord-Süd Richtung ausgerichtet wurden, übernehmen die Gliederung des Raumes. Die Raumwinkel sind weiß und bieten Platz für Projektinformation. Einzelne Winkel sind aus naturbelassenem Tannenholz.


Gastlichkeit Die Gastlichkeit der Familie Kuehn ist Basis der Philosophie des Unternehmens. Diese Tradition führt Michael Kuehn jr. weiter; gemeinsam mit Freunden wird gekocht und genossen. Dafür wurde der entsprechende Rahmen geschaffen. Es gibt eine offene Küche, eine Trattoria und eine Café Bar, die bespielt werden. Leben und Arbeiten im Büro Das Thema „Leben und Arbeiten im Büro“ spielt bei Kuehn Bauer Partner eine große Rolle. Räume und deren Einrichtung haben Einfluss auf unsere Motivation, Gesundheit und Leistung. Das Büro an der Schwelle des 21. Jahrhunderts muss auf unterschiedliche Anforderungen reagieren können. Flexibilität wird abverlangt und soll deshalb auch geboten werden. Dies

umso mehr, da die Arbeitszeit künftig nicht ab, sondern eher zunehmen wird. Leben und Arbeiten werden keine strikt zu trennenden Bereiche mehr sein. Das neue Büro soll modellhaft den räumlichen Rahmen für die Arbeit der Zukunft bilden. Das System aus Trennung und Vernetzung lässt einzelne wie auch zusammenhängende Strukturen zu. Dadurch entsteht ein Patchwork aus Einzel-Arbeitsplätzen und kommunikativen Zonen, ergänzt durch Trattoria, Küche, Bar und Bibliothek. Eine Werkstatt für Modellbau, professionelle Plot-, Kopier-, Bindeund Schneidearbeiten steht zur Verfügung. Sonderfläche Eine große Freifläche im Westteil des Büros bietet Raum für Ausstellungen (Kunstobjekte, Modelle), Veranstaltungen und Versammlungen. Lesungen und Vorträge werden angeboten.


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M I TA R B E I T E R

Abebe-Schlenz Wondrad, Abracheva Tania, Adam Mandy (ehem. Schierig), Adam Sara, Ajem Oghlu Steffen, Albrecht Thomas, Amman Osmanovic Sead, Ammering Luise, Andruchovici Claudiu, Anthofer Ingrid, Appel Angelika, Arlt Wolfgang, Aznaran Mario Garcia, Babikir Waleed, Babl Robert, Babst Simone, Battsengel Gankuyag, Bauer Werner, Bauerschmidt Christian, Baumgartner Ulrike, Becker Nils, Behrendt Bernd, Behrendt Klaus, Beich Roswitha, Berger Uwe, Bergmeier Jochen, Bernstein Hans-Uwe, Betke Rolf, BetzSchreiber Manuela, Bieder Eva, Birth Alex, Bischof Susanne, Blazek Bernhard, Blechinger Gabriele, Böckh Matthias, Boeck Sonja, Bogdanski Yvonne, Boge Sonja-Alexandra, Bohm Brigitte, Boldizsar Henriette, Bölk Carmen, Bolt Manfred, Boubou Oramieh Wilson, Brach Michael, Brandstätter Nils, Brandt Klaus, Brandt Ulrike, Braun Valerie von, BredtfeldtLindsten Brigitte, Breit Otto, Breitkopf Armin, Breitsameter Sonja, Brey Wolfgang, Broschulat Wolfgang, Brunk Petra (ehem. Lehrer), Brunk Wolfgang, Brünken Hermine von, Cardenas Jose, Christ Hans-Peter, Christof Armin, Cizerle Milan, Czadek Michael, Czuchal Herbert, Danzer Werner, Daubner Doris, De Mouro Santos Diego, Deiring Klaus, Dieterle Erwin, Dilkow Wladimir, Dingerkus Nikola, Dittl Rieger Gisela, Doganok Nalan, Dongou Huang, Dörken Nadine, Drexel Siegfried, Drüke Klaus, Eder Andrea (ehem.Hamburger), Eichhorn Ernst, Eisenried Christian, Emmer Ingrid, Engel Dieter, Engelmann Jörg, Equitz Dorte, Erdmann-Zimmer Judith, Ermisch Oliver, Ezegelyan Georg, Fackler Daniela, Farnbacher Thomas, Fechter Christine, Fernengel Michaela, Ferrell Michael, Ferstl Barbara, Feulner Sigrid (ehem. Schösser), Fida Berhanu, Fiedler Ulrich, Filip Christian, Filip Kamil, Finder Torsten, Fingerle Jutta, Finkbeiner Nicole, Finnendahl Hilke, Fischer Daniela, Fischer Günther, Fischer Rolf, Fischl Christine, Forchhammer Werner, Forster Peter, Frick Martina, Friedrichs Helgo, Fritsch Thomas, Fuchs Reinhart, Furmaniak Günter, Gajewski Liane, Gar Christian, Garlet Florian, Gebhard-Bencker Rolf, Gebert Christian, Geil Sabine, Geiselhart Martin, Gerbig Christoph, Gibis Frank, Gillhammer Klaus, Goan Alexander, Gorissen Peter, Goschenhofer Petra, Götzmann Peter, Gradl Karl-Heinz, Grafenhorst Wolfgang, Grauer Günther, Gruber Christian, Grüllmayer Walter, Gündogdu Handan, Gunkel Ulf, Günnel Frank, Gurtner Klaus, Haas Christian, Haase Christiane, Haberstroh Peter, Häfner Stefan, Hainke Hannelore, Hajek Frank, Hammerl Robert, Hammitzsch Günther, Hansen Jens, Häusler Franz, Hecht Konrad, Heiland Andreas, Heinze Kai Georg, Helwig Hans-Joachim, Hendl Thomas (verstorben), Henkel Johann, Herrmann Doris, Herrmann Hans-Jörg, Hess Sabine, Heuser Martin, Hildebrand Eugen, Hindl Sven (verstorben), Hinzmann Nana Christiane, Hirt Regina, Hodulak Martin, Hofmann Thomas, Hofmann Wolfgang, Hölker Birgit, Holler Gerlinde, Hölzl Ursula, Hopf Johannes, Horvath Bernd, Hu Sandra, Huang Donogou, Huang Huaizhen, Hübner Thomas, Hund Ursula, Husack Britta, Ibbach Ulrike, Igl Rosa, Ihl Roland, in t´Veld Johannes, Jacobi Anneliese, Jagla Joachim, Jahreis Thilo, Jakob Alexander, Jäschke Frank, Jäschke Sören, Johnson Christopher, Jülich Gerd, Jülich Katja, Junge Barbara, Junker Reinhold, Kaiser Brigitte, Kaiser Elke, Kammerer Hans-Peter, Kanters Ina (ehem. Beck), Kappel Harald, Karger Elke, Karow Jörg, Kas Michael, Kaserbacher Andreas, Kästner Michael, Katzinger Christian, Käufer Peter, Kautz Mathias, Keil Joachim, Keller Beate, Kieáling Sandra, Kiefer Melanie, Kiehn-Schöppner Martina, Kiessling Sandra, Kliche Christian, Knauer Nikoley, Knedlhans Peter, Knichale Yvonne, Knobel Peter, Köhl Helga, Kohler Bernhard, Kohtz Rüdiger, Kolbinger Ralph, Kolkhuis Tanke Ilse, Koller Horst, Könecke Hans, Kornblum Monika, Kornbrust Christian, Köstner Alexander, Kotsch Frank, Kötteritzsch Krystina, Kowoll Elisabeth, Krachler Jens, Krall Sybille, Krantz Markus, Kraus Konrad, Kraus Markholf, Krause Sven, Kremhöller Ines, Kretschmar Bernd, Krezdorn Jacqueline, Kromek Andras, Kuehn Cathrin, Kuehn Erika, Kuehn Michael, Kuehn Michael jr., Kuehn Susanne, Kult Katrin, Kümpfbeck Manfred, Kunkel Herbert, Kupfer Ulrike, Lachenmaier Christian, Lammers Franz, Lang Inge, Laufer Georg (verstorben), Leberecht Rüdiger, Legde Dankward, Legde Eva, Lege Martina, Lehmann Karin, Lehner Heike, Leinkämper Thorsten, Lin Dongmei, Lindner Christian, Lindsten Astrid, Locker Matthias, Lohmeyr Kai, Lohner Michael, Loidl Asta, Luca Cristina, Ludwiczak-Osterloher Bogna, Lukac Smail, Lukac Zelifa, Lux Georg

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M I TA R B E I T E R

(ehem. Szekely), Maasch Jennifer, Maier Doris, Maik Wensky, Mallinckrodt Sabine von, Manger Jürgen, Markert Oliver, Mattner Dirk, Mätzing Michael, Mayer Franz, McDonnald Michael, McIntyre Patricia, Meiler Thomas, Meinel Andreas, Melzer Volker, Merga TesfayeAbdissa, Metelka Alexander, Meuter Siegfried, Meyer Silke, Meyr Christine, Michaelis Simone, Möller Kristina, Mühlenhaupt Regina, Müller Ellen, Mundle Jörg, Mundle Rita, Nädler Tanja, Naumann Sylvia, Neff Andrea, Nusseir Wajih, Nyszler Agnieszka, Obert Nadine, Oberth Nadine, Oberthür Ekaterina, Offner Gerald, Olschbauer Adelheit, Ortmann Dominik, Palazzolo Gerhard, Pankraz Hans-Jürgen, Pauker Peter, Peil Arne, Peitz Rosemarie, Penzel Ines, Perez-Andrä Sylvia, Pesenhofer Felix, Peteratzinger Rainer, Petz Andrej, Pfeifenbring Kathrin, Philipp Jörg, Philippi Herbert, Picka Irene, Pingel Birgit, Placzek Ralf, Plank Günther, Plückhahn Thomas, Ponschab Robert, Poppe Silvia, Pracht Irmtraud, Preißler Ulrich, Priebe Petra, Pritzl Martin, Prösler Barbara, Prösler Bernd, Pruncu Sabina, Rachl Silvia, Rahbar Edeltraud, Ramos-Adam Sara, Reimann Andreas, Reuter Ludger, Riedel Claudia, Riedl Kenth, Rieger Christian, Ring Peter, Rippel Heiko, Roder Markus, Roder Wolfgang, Rohde Susanna, Rosenbaum Maren (ehem. Reetz), Roßner Walter, Rostock Frank, Roswadowski Siegfried, Roswadowski Eva, Roth Hans-Werner, Rott Irmgard, Rouvel Andreas, Ruf Sigrid, Rüssler Ursula, Rütz Jahna (ehem. Walther), Sach Wolfgang, Sachs Barbara, Sagner Richard, Sahin Abdurahman, Sakowsky Rainer, Samojlow Viktor, Sardisong Edgar, Sauer Dr. Markus, Schäffer Andreas, Schaffner Wolfgang, Schantz Karin, Scharnagl Anna, Scheffel Hubertus, Scheffner Hans-Peter, Scheidl Botho, Schiebener Dirk, Schiel Gregor, Schiemann Claudia, Schiller Martin, Schindlbeck Tanja, Schirmer Wolfgang, Schlaegel Karin, Schlemmer Silke, Schliefke Evelin, Schmeidl Norbert, Schmid Aribert, Schmid Mark, Schmidt Marko, Schmidter Roman, Schmidtke Siegfried, Schnappinger Edith, Schneider Josef, Schneider Uwe, Schneider Verena (ehem. Frömel), Schöllhorn Sybille, Schotte Fridolin, Schrumpf Holger, Schuett Felicitas, Schuler Reinhold, Schulz Bernd, Schulz Erwin, Schulze Jörg, Schünemann Monika, Schuster Doris, Schütt Felicitas, Schuy Detlef, Schwarzfischer Angela, Schwimmbeck Ralf, Schwipp Jürgen, Sebald Helmut, Sedelmeier Tobias, Sedleczki Lisa, Seibert Armin, Seidl Ulrike, Seypka Gernot, Siegl Heiderose, Sigusch Rainer, Silbereisen Klaus, Sliwka Clemens, Speckmaier Christian, Speelmann Wilfried, Sprenger Arno, Starflinger Michael, Staschak Heike, Stefanov Emil, Stegmann Roland, Stehr Doreen, Steib Alexander, Steib Florian, Steidele Franz, Steinhart Günter, Steinicker Peter, Stelzl Cornelia, Stelzl Tamara, Stempfhuber Michael, Stiller Katja, Stöckl Josef, Stockmann Ursula, Stoll Dr. Joachim, Stoll Johann, Stollfuß Burkard, Storner Peter, Stoessel Horst, Straka Dusan, Straka Janka, Strobl Hans (verstorben), Strohschein Lucia, Struzyna Heinz, Süß Christian, Switala Miroslaw, Szucs Irmgard, Tabernik Andreas, Tappert-Pottag Jahna, Tarle Radmila, Tausendfreund Holger, Taylor John, Ternick Gabriele, Ternick Yvonne, Theobald Stefanie, Thienel Thomas, Thoma Martin, Thormann Ute, Tille Werner, Tobolewski Lars Edward, Todorova Velitchka, Treboukov Boris, Treboukova Marina, Tribbensee Thomas, Trojer Andreas, Ulrich Anja, Uterhardt-Knauer Tanja, Vaida Kontrimaite, Valencic Frank, Valencic Anne-Catherine (ehem. Jessen), Vangerow Harald Stephan, Vett Franz Xaver, Vetter Rosemarie, Viefhaus Roland, Vogel Walter, Vogt Barbara, Vogt Petra, Volz Anne Kristin, Vorster Friedrich, Wachsmann Michael, Wächter Jürgen, Wacker Ralph, Wagner Sandra, Wallaschek Ilka, Walter Jürgen, Wang Chenfeng, Wania-Michels Karin-Maria, Wanko Maria, Weber Mona, Weber Thomas, Wehrmeyer Jan, Wein Christian, Weingartner Daniela, Weinzierl Daniela, Weiser Armin, Weiß Birgit, Weiß Birgit, Welzl Edgar, Wenzel Andrea, Wenzky Maik, Westermeier Elke, Westhoff Susanne, Wiedner Petra, Wiesheu Johanna, Wiesner Herta, Wilhelm Christoph, Wilhelm Sibylle, Wilhelm Sigrid, Willnecker Angelika, Wimmer Sylvia, Winter Heike, Winterling Sabine, Wirrmann Christin, Witte Monika, Wörsching Elisabeth (ehem. Oberrauch), Wolf Stefan, Worm Andreas, Worm Claudia Maria, Wötzel Katrin, Wurm Andreas, Wurm Claudia Maria, Wyremblewsky Markus, Yegupova Anastasiya, Zahlheimer Andrea, Zajonz Roland, Zander Oliver, Zehentleitner Doris, Zellner Andrea, Zerbe Kerstin, Zhai Jinzhu, Ziegler Klaus, Zientek Beate, Zitzmann Susanne, Zutz Ute (ehem. Rüßel)


Teamgeist

„Teamgeist (auch Mannschaftsgeist) ist eine positive soziale Eigenschaft einer Gruppe von Menschen oder einer Mannschaft, meist im Sport. Das Team steht zusammen um eine bestimmte Aufgabe erfüllen zu können. Das WIR steht dabei im Vordergrund und nicht das Ich“ Die KBP-Planungsstrategie stellt das Projekt und den Kunden in den Mittelpunkt. Diese Strategie erfordert projektbezogene Teamarbeit. Zur Unterstützung dieses Konzepts wird das jeweilige Projekt durch ein Team „an einem großen Tisch“ gemeinsam bearbeitet. Das neue offene Büro in München unterstützt die Kommunikation zwischen den Teams innerhalb und auch übergreifend. Es gibt Sichtverbindungen, Vernetzungen, Ablenkungen und auch Trennungen. Kooperationsbereitschaft und Teamgeist können gezielt unterstützt, die Arbeitseffizienz der Teams optimiert werden. Die fachlichen Kompetenzen und Spezialkenntnisse einzelner „Teamspieler“ erhöhen interdisziplinär die Schlagkraft des gesamten Teams. Ein weiterführender Aspekt betrifft das Miteinander neben der unmittelbaren Teamarbeit am Projekt. Viele unserer Mitarbeiter begleiten uns schon sehr lange — 15 Jahre und mehr. Die Eingliederung neuer Mitarbeiter und das Gemeinsame hat deshalb eine besondere Bedeutung. Programm ist es, die unterschiedlichen Persönlichkeiten der Mitarbeiter nicht nur nach fachlichen Gesichtspunkten zusammen zu bringen, sondern auch individuelle soziale Aspekte zu beachten. Gemeinsame Mahlzeiten und Pausen im Bistro sollen die Philosophie ebenfalls unterstreichen. Zusätzlich werden Begegnungen durch kleine interne Feste gefördert. Das Miteinander und der Zusammenhalt soll so unterstützt und gefestigt werden. Dies soll alles einem gesunden Büroalltag und natürlich dem Projektergebnis, nicht zuletzt aber unserer Firmenkultur zugute kommen. Als starkes Team präsentieren sich unsere Mitarbeiter auch immer wieder bei sportlichen Events, wie z. B. Fußballturniere in Berlin oder beim Firmenlauf 2006 im Olympiapark München. Dass unser Bestreben durchaus effektiv ist, zeigen nicht nur die lange Tradition und der Erfolg unseres Büros, sondern auch die gemeinsamen Unternehmungen der Mitarbeiter außerhalb der Arbeitszeit. Auch wurden, in den zurückliegenden Jahren etliche Ehen unter dem großen Dach geschlossen. Wo andere Unternehmen mit Seminaren und Schulungen nachhelfen (müssen), setzen wir in erster Linie auf Kommunikation mit gegenseitigem Respekt und unkompliziertem, freundlichem Umgang.

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Innovation und Qualität Werner Tille, Herbert Dirnberger

Wir nehmen die technischen und organisatorischen Herausforderungen unserer Auftraggeber immer gerne an. Dazu entwickeln, planen und realisieren wir innovative und überzeugende Lösungen. Das Leistungsspektrum folgt deutschen und internationalen Standards und greift stets dem Trend vor. Um diesem Premium- Anspruch gerecht werden zu können, muss sorgfältig konzipiert und müssen die abgestimmten Ergebnisse nach der Planung in die Realisierung überführt werden. Das Managementsystem wird deshalb einer stetigen Qualitätsprüfung unterzogen.

Die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 und DIN 14675 ist dementsprechend ein wesentlicher Teil der erfolgreichen Planungsmethode. Ausgewählte Mitarbeiter wurden als Fachkräfte besonders geschult und sind für die Planung und Realisierung von Brandmeldeanlagen nach DIN 14675 qualifiziert.

Kuehn Bauer Partner

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Reichstag, Berlin — Lord Norman Foster, London. „Wir arbeiteten sehr eng mit unseren Energie- und Serviceberatern von Kuehn Bauer Partner zusammen. Für den Reichstag gelang es uns, die Emmission von Kohlendioxid um 94 % abzusenken.“

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ARCHITEKTEN

Mit nachstehenden Architekten und Ingenieuren haben wir in den letzten 25 Jahren zahlreiche Projekte bearbeitet und realisiert. Mit vielen von ihnen verbindet uns ein freundschaftliches Verhältnis und eine vertrauensvolle Basis, auf der wir auch zukünftig gerne neue Projektarbeiten aufbauen. A

B

C/D

E/F G H

I/J K

L M N O/P

Q/R S/T

U-Z

A4 Studio, ABB/Bernhard Franken, Prof. Kurt Ackermann+Partner, ACV, Airgonomics Ltd., AMP, Amstein+Walthert, Amtsberg+Partner, A.R.M., ASP Schweger+Partner, Assmann Salomon, ATP Achammer Tritthart Partner, Axthelm Frinken Baade+Partner, Balcke Energietechnik, Christian Bartenbach Lichtlabor, Bauer+Köpf, Bauplanung Stössel, Baur Botz Höllerer Steinkirchner, BBM, Behringer+Warwick, Dr.Walter und Bea Betz, Bielski, Bobran Ingenieure, Hans Peter Boell, Peter Böhm, Bollinger+Grohmann, Bovis Land Lease, Brandi Ulrike, Braun Schlottermann+Partner, Stephan Braunfels, Bernhard von Busse, von Busse Blees Kampmann, Bucks Wilhelms Tim London, Bunge+Resch, Burggraf Weichinger+Partner Ingenieurgesellschaft mbH, Bystrup Bregenhoj+Partners Catterfeld+Welker, CBP, CoopHimmelblau, Nicolas DeJong Associates, Denk Mauder Partner, Dr.Ing. Depner, Deubzer König, Dömges+Partner, Drees+Sommer GmbH, DS-Plan GmbH, DU Diedrichs Projektmanagement AG & Co. KG Wolfgang Eiffler, Claude Engle, Ermel Horinek Weber, Felker Hoffmann, Uwe Feulner, Siegfried Fischer, Fisher Marantz Renfro Stone, Fleischmann, Foster+Partners, Ganz+Rolfes, Ganz, Gatermann+Schossig, Grabow+Hofmann, Nicholas Grimshaw+Partners, Grüner Schnell Partner, GTN Heese+Heese, Heidkamp, Hempl, Henke+Rapolder Ingenieure, HENN Architekten, Hermann+Öttl, Herzog & de Meuron, HKS, HPP, HOK, Homola AYH AG, Hosser Hass+Partner, Hundt+Partner Illig Weickenmeier Partner, Integral, Hans Jakob, Jappsen+Stangier, Jehle, JSK Michael Käfer, Norbert Kaiser, Kappes Partner, Volker von Kardorff, Karner, Kaup Scholz Jesse, Kersken+Kirchner GmbH, Klein+Sänger, Prof. Klingsch, Kurt Klingsohr, Walter Kluska, Peter Knedlhans, Kny+Weber, Koch-Drohn-Gabor Benedek, Herbert Kochta, Kock Lünz Horter, Krämer+Partner, Kraemer Sieverts+Partner GmbH, Krebs Architekten, KSP Lanz Architekten, LAP, Hans Lechner, Lederer Ragnasdottir Oei, Walter Lehneis, Günter Lehner, Lehr Associates New York, MCI, Richard Meier, Monzouras & Ass. Ltd., Dr.Ing. Morgen, Johannes Moser, Murphy Jahn Rainer Nickl, Oscar Niemeyer Rio de Janeiro, Novotny Mähner & Ass., nps tschoban voss Bernd Obersteiner, PBS Michael Schwarzberger, Ove Arup+Partners, Pei Partnership Architects New York, Perkins Eastman Stark Jonathan New York, Petzinka Pink+Partner, PGM Obermeyer, Plajer+Franz Studio, Plan2 GmbH, PMI Peter Mutard, Pro-Elektroplan, PSG Fredder, Pysall Stahrenberg+Partner Rappmannsberger-Zemsky-Rehle-Hermann, RBS Projekt Management GmbH, Ritzmann, RKW, Walter Rolfes+Partner Schaller, SBI, TBV, Thomas Schindler, Schlaich Bergermann und Partner, Schlamp, Schmidhuber+Partner, Schmidt, Schnell+Partner, Dr.Scholz, Schott, Schottermann+Partner, Schüssler Plan, Schunk+Ulrich, Seeberger Friedl+Partner, Peter C. von Seidlein, Stephan Seiler, Sobek+Rieger, SSF, Steidle+Partner, Steiner Wallis, Stich, Sütfels, Thurm+Dinges Anton Ummenhofer, Van den Valentyn, Vreden, Henneker+Partner, Prof. Weiss+Partner, Gerhard Wimmer, Williams BDP, Windisch, Winkler+Effinger, Wörle-Siebig, WSSA, WT Partnership, ZF-Baumanagement+Consulting GmbH, Gerd Zeune, Jochen Zingelmann, Zobel-Weber-Weißenfeld

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ADAC München, AGROP Betatechnik München, Akeler GmbH München, Allgäuer Zeitungsverlag Memmingen, ARAG Versicherung München, Stadt Aschaffenburg, AUDI AG Ingolstadt, Augsburger Allgemeine Zeitung Augsburg, Bankhaus Aufhäuser München, BLB Bau- und Liegenschaft NRW Düsseldorf, Bauverein Hamburg, Bauwert AG Berlin/ München, Bayerische Hypotheken- und Wechselbank München, Bayerisches Rotes Kreuz München, Bayerische Vereinsbank München, Bayerische Versorgungskammer München, Bertelsmann AG Gütersloh, Dr. Thomas Bscher Berlin, Bezirk Oberbayern München, BMW AG, Bosch AG Stuttgart, Commerzbank Frankfurt, Obermeier Planen Beraten München, Brose GmbH & Co. KG Coburg, Bundesbaugesellschaft Berlin mbH Berlin, DaimlerChrysler AG Stuttgart, DASA München, Deutscher Automobil Schutz AG/DAS München, DEKA Investment Frankfurt, Deutsche Aerospace, Deutsche Bundesbahn Berlin, Deutsche Bundespost München, Deutsche Flugsicherung Frankfurt, Deutsche Woolworth GmbH, DIFA AG Berlin, 3B Berliner Baubetreuung GmbH Berlin, Druck und Medien GmbH Heilbronn, Druckerei DNES Olmütz, Druckerei El National Caracas, Druckerei Polska Press Katovice, Druckerei Bern, Druckerei Bern, Druckerei Kiev, Druckerei Renier Budapest, Druckerei Mafra, Druckerei Österreichische Nationalbank Wien, Druckerei Westdeutsche Zeitung Wuppertal, Druckerei Stroh Backnang, Druckerei Münchener Merkur/TZ, Druckerei Kreisbote Weilheim, Druckerei Offizin Andersen Nexö Leipzig, Druckerei Mittelbayerische Zeitung Regensburg, Druckerei Donaukurier Ingolstadt, Druckerei Hof, Druckerei Neubrandenburg, ENP Regensburg, European Property Development Prag, Evangelisch Lutherisches Dekanat München, Finanzbauamt München, Flughafen München GmbH, Frankenpost Hof, Fraunhofergesellschaft München, Freistaat Bayern, GAP 15 GmbH Düsseldorf, Gauff Ingenieure Ingolstadt, Gemeinde Gröbenzell, Gemeinde Hallbergmoos, Gewerbegrund Airport GmbH & Co. KG München, GVG Grundstücksverwaltungs- Verwertungsgesellschaft mbH München, Haus- und Industriebau Kiel GmbH, Hilti AG Lichtenstein, Hilton New York, Hochtief Essen, HOKBerlin, HPE Hanseatica Property GmbH Hamburg, Hübner & Weingärtner München, Hypobank International S.A. Luxembourg, HypoVereinsbank München, IBM Stuttgart, IE Graphic Engineering Zürich, IKB Immobilien Management GmbH Düsseldorf, Investa München, ITAG Berlin, IVG Immobilien, Jahr-Gruppe Hamburg, Jones Lang LaSalle, Jubail United Petrochemical Company Rhyad, Kilian Wohnbau Berlin, Kirchgruppe München, Knorr Bremse München, Köllmann AG Taunusstein, Landesversicherungsanstalt Hamburg, Landratsamt Forchheim, Landratsamt Miesbach, Landratsamt Ostallgäu, Lex-Com München, Linde AG, Mann+Hummel AG München, Max-Plank-Gesellschaft München, Mayvale B.V. Den Haag, MBB (heute: EADS) München, MEAG, Messe Frankfurt GmbH Frankfurt, Messe München GmbH München, MFRS Peter Schunk, Microsoft GmbH München, Mühlhäuser München, Münchener Olympiapark GmbH, MWG Wohn- und Gewerbebau Jettingen Scheppach, Norddeutscher Rundfunk Hamburg, Nordkurier Neubrandenburg, Orden der Barmherzigen Brüder München, Passauer Neue Presse, Pegasus GmbH Berlin, Pfeiffer Vakuum Technology Hanau, Phoenix Real Estate Development GmbH Frankfurt, Plaza Media GmbH München, Raychem München, Regentalbahn AG München, Alfred Ritter GmbH & Co. KG Waldenbuch, Dr. Jürgen Schneider Königstein, Selos GmbH München, Siemens AG München, Skoda Mlada Boleslav, Spaten Franziskaner München, Stadt Lindau, Stadt München, Stadt Rosenheim, Stadt Rothenburg ob der Tauber, Stadtwerke Potsdam, Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde Seebüll, Süddeutscher Verlag München, Wenschow Francis Druck München, Südthüringer Druckerei und Verlagshaus GmbH Suhl, SWF-Technik, Tishman Speyer Properties, Technische Universität München, TÜV Süddeutschland München, Verwaltungsgesellschaft Lilienthalstraße GmbH München, Vivico GmbH Berlin, Volkswagen AG Wolfsburg, WWK Versicherungen München, Zeitungsverlag Oberbayern München, ZUEGG AG. Lana/Verona.

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AUFTRAGGEBER

In den vergangenen 25 Jahren gab es mit nachstehenden Firmen eine sehr gute, intensive Zusammenarbeit. Einige von ihnen haben uns dauerhaft ihr Vertrauen entgegen gebracht und uns zu ihrem strategischen Partner gemacht. Dafür möchten wir uns recht herzlich bedanken und freuen uns auch in Zukunft auf weitere gemeinsame Projekte.


Kuehn Bauer Partner




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Wie sieht die Zukunft des Beratenden Ingenieurs aus? Werner Bauer

Die Erfahrungen der letzten 25 Jahre lassen sich nicht ohne Einschränkungen in die Zukunft projizieren. Die Konjunkturschwankungen der Bauwirtschaft in den vergangenen 10 Jahren, mit dem Tief seit mehr als 5 Jahren, geben Anlass für weitergehende Überlegungen und Alternativen. Aufgrund der schwachen staatlichen Haushaltsmittel ist in naher Zukunft über diesen Weg keine Stütze zu erwarten. Andererseits ist durch das Überangebot an Büroflächen und dem Drang der Verwaltungen und Industrie nach „Verschlankung“ auf dem gesamten deutschen Markt zeitnah eher kein Wachstum zu erwarten. Für die Vielzahl von Ingenieurbüros wird langfristig der deutsche Markt zu klein, eine Orientierung über die Grenzen hinaus ist notwendig. Der nahe osteuropäische Markt bietet hierzu Möglichkeiten, insbesondere für Industrieprojekte ist dort einiges nachzuholen. Im Ausland ist jedoch das Leistungsspektrum des Ingenieurbüros neu zu bewerten, ein HOAI-Angebot ist dort nicht zielführend! Die deutschen Personalkosten sind zu hoch, um bei Standard-Planungsleistungen im Wettbewerb mit den örtlichen Ingenieurbüros mithalten zu können. Wir müssen unsere Kompetenzen effizienter einsetzen, wie z. B.: - Erstellung von technischen Konzeptionen im Hinblick auf innovative und energiesparende Lösungen mit intelligenter Automation - Beratung des Auftraggebers während des gesamten Planungs- und Bauablaufes, d.h. mehr Beratung, weniger Planung. Vertretung der Interessen des Kunden zu baulichen (wie Verglasung, Sonnenschutz, Belichtung, Wand- und Bodenaufbau), technischen (wie eingesetzte Techniksysteme, Komfort, Bedienung) und funktionellen (wie Betriebs- und Wartungskosten, Facility Management) Themen - umfassende Betreuung des vom Auftraggeber eingesetzten örtlichen Planungsbüros. Als Alternative bietet sich an, einen Partner vor Ort zu suchen, um eine dauerhafte Zusammenarbeit aufzubauen. Für diesen Schritt sind langfristige Strategien festzulegen, um den Erfordernissen des internationalen und heimischen Marktes zu entsprechen. Allianzen stärken die Marktposition, langfristig sichert jedoch nur ein Firmenzusammenschluss gemeinsame Interessen und wirtschaftliche Ziele. Zur Findung des Partnerbüros sind Analysen des eigenen Büros mit Bewertung von Stärken/Schwächen und die Wahl des Partners als ideale Ergänzung zu empfehlen. Unser Einstieg in dieses Geschäftsmodell gemäß o.g. Leistungsbild mit Betreuung örtlicher Planungsbüros ist durch mehrere erfolgreiche Projekte für Zeitungsdruckereien sowohl in Tschechien, Ungarn, Polen, Ukraine als auch in Venezuela bereits vollzogen. Die vorliegenden Erfahrungen bieten eine gute Ausgangsbasis für weitere Aufgaben. Um den angedachten Schritt erfolgreich weiterzuführen ist auch eine neue Blickrichtung für den „Beratenden Ingenieur“ erforderlich. Es empfiehlt sich eine umfassende Schulung für die neuen Aufgaben, die den Umstieg von der HOAI in Richtung Beratung kurzfristig und erfolgversprechend ermöglichen. Neue Wege sind gefragt, um in Zukunft bestehen zu können. Spätestens jetzt ist die Weichenstellung für die Zukunft (die nächsten 25 Jahre) festzulegen.

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Tradition continues Michael Kuehn jr.

Baustellen sind seit meiner Kindheit ein wichtiger Faktor. Ich erinnere mich an die vielen Wochenenden auf den Baustellen, die vom Büro meines Vaters geplant wurden, z. B. die der neuen Druckerei des Süddeutschen Verlages in München. Hier wurde mir das Zusammenspiel von Form und Funktion nachhaltig vermittelt. Ich begleitete meinen Vater beim Fotografieren der besonders geordnet gestalteten, technischen Installationen und der sie umhüllenden, eindrucksvollen Industriearchitektur. Es waren aber nicht nur Projekte von KBP. Wir reisten teilweise weit, um andere interessante Projekte zu studieren. Mein Vater war mehr am Ergebnis, also an fertigen schönen Objekten interessiert; ich dagegen fand Baustellen viel aufregender. Später, in meiner Jugendzeit, gab es sogar erste Bauleitungsberührungen, z. B. konnte ich mich während der Fertigstellungsphase von Reinraumlaboren bei MBB (heute EADS), nützlich machen. Wegen der sehr hohen Anforderungen an die Hygiene, musste ich auf die Einhaltung korrekter Kleidung und Sicherheitsvorschriften während der Montage achten. So war es sicher auch kein Zufall, dass ich anstatt des begonnenen International Business Studiums, die technische Richtung einschlug. Ich studierte an der Hofstra University in New York; 1993 erhielt ich den Bachelor of Science in Mechanical Engineering. Mein Praktikum machte ich im Büro Lehr Associates in New York. Die Diplomarbeit betraf eine Umbaumaßnahme in einem der historischen New Yorker Stahl- Skelett- Hochhäuser in der Fifth Avenue, die um die Jahrhundertwende entstanden. Meine Arbeit umfasste die Berechnung, Planung und Begleitung der Realisierung der Technischen Ausrüstung; bedeutendes Einzelprojekt war hier der Flagship Store von Warner Brothers. Erika 1991 — Während meines Studiums in New York lernte ich meine Frau, Erika Clemmensen, kennen. Sie ist Tochter einer Italienerin aus Genua und eines Dänen aus Kopenhagen und wuchs in Amerika auf. Sie beendete ihr Studium bereits vor mir und arbeitete anschließend bei großen Versicherungsgesellschaften an der Wallstreet. Schon bald wurden ihr sehr verantwortungsvolle Aufgaben als Senior Underwriter anvertraut. Einige Jahre später, nach Abschluss meines Studiums, zog sie mit mir in die “goldene Mitte“ zwischen Genua und Kopenhagen — nach München. 1994 feierten wir unsere Hochzeit. Bald danach traten wir gemeinsam in die Firma meiner Eltern ein. Meine ersten Aufgaben Wegen meiner englischen Sprachkenntnisse betrafen meine ersten Aufgaben auch international angelegte Projekte. Einige Beispiele: Erneuerung der HypoBank in London, Mieterausbau für Tishman Speyer im Sonykomplex Berlin, Umbau und Sanierung der Hotels Hilton City und Park in München, Umbau und Sanierung von engine test beds bei BMW-Rover in Gaydon, Bauherrenvertretung für das Headquarter von Microsoft in Unterschleißheim, u. a.

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Mein besonderes Augenmerk galt und gilt weiterhin in besonderem Maße der technischen Ausstattung unseres Unternehmens. Meine Zeit in den USA vermittelte mir auch wichtige technische Impulse, die dazu führten, dass wir inzwischen zu den best ausgestatteten Unternehmen im Bereich EDV/CAD gezählt werden. Erikas erste Aufgaben Nachdem Sir Norman Foster aus London den Auftrag zum Umbau des Reichstagsgebäudes zum Sitz des Deutschen Bundestages in Berlin erhalten hatte, suchte er nach geeigneten Ingenieuren zur Umsetzung seiner Richtung weisenden Ideen für das neue “Parlamentsgebäude mit ökologischer Signalwirkung“. Mein Vater bewarb sich in London mit seinem Konzept; er erhielt den Zuschlag, dachte auch hier wieder übergreifend und leitete sicher auch deshalb das von Foster ausgewählte deutsch-englische Ingenieurteam. Bereits während der Akquisitionsphase im August 1993 waren wir beide, meine Frau und auch ich, von New York aus per Email intensiv in die Inhalte eingebunden und unterstützten meinen Vater zuverlässig. Damit lernten wir natürlich alle Zusammenhänge und Hintergründe von Beginn an kennen. 1994 erhielt mein Vater sogar den Auftrag für die komplette Planung und Realisierung des Umbaus des Reichstagsgebäudes zum Sitz des Deutschen Bundestages in Berlin als General(fach)planer. Er bildete dazu eine Arbeitsgemeinschaft. 1995 — In Ergänzung zum Reichstag wurde unser Büro alleine, ohne weitere Gesellschafter, mit der Planung und Realisierung der technischen Infrastruktur für das Parlamentsviertel im Spreebogen beauftragt. Meine Frau erlernte sehr schnell die deutsche Sprache und arbeitete eng mit meinem Vater zusammen. Sie unterstützte ihn bei allen Aufgaben im Management der ARGE, der Subplaner und Fachberater. Ihre persönliche Verantwortung lag insbesondere im Vertragsund Rechnungswesen sowie zu Beginn auch in der Projektsteuerung. Maximilian und Victoria 1999 kam unser Sohn Maximilian zur Welt. Meine Frau beschloss deshalb, sich vom Berufsleben temporär zurückzuziehen und sich nun auf unsere neue kleine Familie zu konzentrieren, die sich 2001 mit einem zweiten Kind, unserer Tochter Victoria vergrößerte. Master-Studium 2002 — Durch das Master- Studium an der Universität St. Gallen erhielt ich weitere wichtige Impulse für meine berufliche Entwicklung. Es waren vor allem angewandte Systemtheorien für ganzheitliches Denken und Handeln im Management, die mich faszinierten und mir den Antrieb zur Weiterentwicklung der bestehenden KBP Planungsmethoden gaben. SystemsEngineering Deshalb brachte ich aus St. Gallen auch die Methode „SystemsEngineering“ mit. Diese Methode hat die Strukturierung von Prozessen und Systemen zum Ziel. Sie ermöglicht die Entwicklung von sich wiederholenden gleichen Subsystemen in Gebäuden und Anlagen. „SystemsEngineering“ führt auch dazu, möglichst hohe Raten von Wiederholungen und gleichen Komponenten zu erhalten, ohne dadurch auf Individualität verzichten zu müssen. Es werden Standards mit dem Ziel geschaffen, technische Lösungen nachvollzieh-, prüf- und kalkulierbar zu machen sowie vor allem auch den späteren Betrieb zu optimieren.

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Interessanter Weise baut diese Planungsmethodik genau auf dem Denken und Handeln auf, das mein Vater bereits als Leitlinie für seine Projekte HypoHochhaus, 1974, und Süddeutscher Verlag, 1982, sowie den Neubau der Fakultät für Maschinenwesen der TUM in Garching,1993, praktisch und sichtbar einführte. Sein intellektueller Hintergrund entwickelte sich damals aus den Methoden zum industriellen Bauen von Konrad Wachsmann und Fritz Haller.

Neue Maßstäbe 1998 — Mit dieser Planungsmethodik (SystemsEngineering) gewann KBP auch den von BMW ausgeschriebenen internationalen Wettbewerb für das neue Antriebszentrum; heute heißt es Antriebsprüffeld (APF) im BMW Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ). Mit der erstmals realisierten Systemarchitektur in Form von stapelbaren Prüfständen, wurde weltweit völlig neue Maßstäbe gesetzt. Insbesondere wurde hier eine neue Art der Vorfertigung von Teilsystemen und ganzen Gebäudesystemen mit bis zu 80 Tonnen schweren Prüfstandszellen realisiert. Durch einen parallelen Bau- und Montageablauf konnte die Bauzeit sogar halbiert werden. KBP wurde für dieses Projekt die Gesamtverantwortung anvertraut. Der BMW Vorstand Herr Dr. Burkhardt Göschel lobte und verglich unsere Methoden und Prozessabläufe mit den heutigen Fertigungsprozessen bei BMW. Zum Erfolg führen 2004 — Der zweite von drei Bauabschnitten des APF wird derzeit realisiert. Die 1998 gewählte Konzeption mit optimierten Höhen- und Flächenrasterstrukturen bleibt weiterhin für alle Baustufen gleich. Damit können hybride Nutzungen für Motorprüfstände, Antriebsprüfstände, Rollenprüfstände, Werkstätten und sogar ein Hochregallager bewerkstelligt werden.

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Bei dieser zweiten Baustufe mit über 50.000 m² Bruttogeschossfläche, trägt KBP die Verantwortung als Generalplaner für die Prüfstandszelle und als Fachplaner für die technische Versorgung der Prüfstandstechnologie. Heute sind es Norbert Schmeidl und ich, die gemeinsam mit einem ausgezeichneten Team und neuesten 3D-Planungstools dieses besondere Projekt termin- und kostengerecht zum Erfolg führen werden. Tradition continues — Die Weiterreise Als Ingenieur konzentriere ich mich auf die mir selbst gestellten hohen technischen Anforderungen und stelle mich auch den kommenden Herausforderungen an unser Unternehmen. Ich suche dazu den Kontakt zu meinen Kollegen und profitiere besonders von deren langjähriger Erfahrung. In den letzten 12 Jahren lernte auch ich den Vorteil kleiner selbständiger und projektbezogen arbeitender Teams überaus schätzen. Diese Teams werden von meinen Kollegen und mir partnerschaftlich geführt. Das Qualitätsbewusstsein und die persönliche Motivation unserer Teams gewährleisten hervorragende Ergebnisse in den ihnen anvertrauten Bereichen. Jedes Problem verlangt seine eigene Lösung, vor jeder Lösung steht der Kunde mit seinen spezifischen Anforderungen. Unser neues Büro in München setzt dafür in besonderer Weise sogar “gesunde“ Maßstäbe. Gemeinsam Seit Beginn dieses Jahres arbeitet auch meine Frau Erika wieder in unserem Unternehmen. Sie unterstützt die KBP-Leitung bezüglich Strategie und betriebswirtschaftlichen Belangen. Sie hat den Ehrgeiz zur Motivation beizutragen und will zur treibenden Kraft für das Unternehmen KBP werden. Wir wollen gemeinsam mit den alten und neuen Trägern des Unternehmens die Weiterreise gestalten und sichern helfen. Mein Vater will die Verantwortung künftig auf mich übertragen. Die von ihm gegründete Tradition mit seinen Denkansichten und Verhaltensweisen wollen wir — natürlich auch mit unseren eigenen Ansichten — gemeinsam mit den bisherigen Leistungsträgern gestalten und erfolgreich fortsetzen. KBP wird sich auf die großen Erfahrungen und Lösungsansätze der Gründer und langjährigen Mitarbeiter abstützen und darauf weiter aufbauen. Mit kreativen Lösungen wollen wir für unsere Kunden Kontinuität sicherstellen und dem Trend vorgreifen. Qualität, Loyalität und Einsatzbereitschaft des gesamten KBP-Teams sollen dafür die Sicherheit geben. Unser Ingenieurunternehmen sehe ich als ein produktives und soziales System, das die gestellten Aufgaben zu erfüllen hat. Davon sind wir abhängig, wir können und wollen es jedoch auch beeinflussen. Insofern ist für mich die Unternehmensführung auch ein Lenken im Sinne von „to control“. Diese Führung ist ein Vorgang der Informationsbearbeitung der verschiedenen Prozessabläufe zur perfekten Be-/Verarbeitung unserer Projektaufgaben. Im Ergebnis ist die Informationsverarbeitung der eigentliche Entscheidungsprozess.

Wir wollen das Zusammenspiel unserer Organisationsform mit dem Dienst am Kunden zur Philosophie unseres Erfolgs machen — weiterhin wird daher die Prämisse gelten: Leidenschaft für Architektur, Technik und Innovation.

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Wohl dem, der eine Quelle besitzt Er sollte ihr in dankbarer Ehrfurcht eine schöne Einfassung geben — schon hat er einen Garten kreiert. Mehr nämlich als Wasser und eine schützende Hecke oder Mauer braucht es nicht, um ein Paradies zu erschaffen. Im Orient jedenfalls sind Pflanzen kein Muss für einen Garten. Wasser ist alles, es ist das Symbol des Lebens. Das gilt für alle Länder und Kulturen. Schon die Urvölker glaubten daran, dass alles Leben aus dem Wasser kommt, und die moderne Naturwissenschaft gibt Ihnen Recht. Wasser braucht keine Pflanzen, aber Pflanzen brauchen Wasser. So hat Gott den Garten, den er für Adam anpflanzte, mit einem Strom versehen, der sich in vier Flüsse teilt, die in alle Himmelsrichtungen streben. Damit war das Grundmuster des Gartens für alle Zeiten festgelegt. Auch der Koran spricht von vier Flüssen im Paradies, sie führen Wasser, Wein, Milch und Honig. Entsprechend ist der islamische Gartenhof viergeteilt, und wenn es keine wasserführenden Kanäle gibt, dann symbolisieren kühle farbige Fliesen das fehlende Nass. Wasser bedeutet Reichtum. Die ersten Gärten konnten nur dort entstehen, wo es Wasser gab. Von Anfang an trachteten Menschen danach, Wasser auch dorthin zu bringen, wo es keine Quelle gab. Die ersten Ingenieure, denen es gelang, durch künstliche Bewässerung ganze Wüstenstriche zu begrünen, wurden wie Heilige verehrt. Einem Wunder gleich ist deshalb das im Folgenden beschriebene Verfahren zur Umwandlung von Abfall in Energie, Rohstoffe und „lebendiges“ Wasser. Wir wollen jedoch nicht von einem Wunder sprechen, denn es handelt sich um bereits bewährte technisch physikalische und chemische Vorgänge. Der gesamte Lebens- und Wirtschaftskreislauf unseres Planeten beruht auf der stetigen Versorgung mit Energie und Wasser. Wir sehen hierin eine Chance für unseren Globus und für die Menschen — Enviromental Mission.

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Environmental Mission Michael Kuehn

2005 — In einem Bauernhaus in Niedersachsen traf ich mich mit Geschäftsleuten — unter ihnen zwei Iraner. Anlass war die Entwicklung eines Projektes zur Abfallverwertung in Teheran. Die Idee war, aus Abfall Energie zu machen. Ich war interessiert und merkte, dass dieser Umwandlungsprozess nicht nur Energie in Form von Gas entstehen lässt, sondern auch viel Wärme, Rohstoffe zur Weiterverarbeitung und — für mich der Clou daran — sehr viel sauberes Wasser erzeugt werden. Spontan merkte ich deshalb an, dass es im Iran sicher genug Energie gäbe und der Focus vielleicht eher auf die Wassergewinnung zur Bewässerung der Wüstengegend gelegt werden sollte. Das war mein Einstieg. Die Iraner waren begeistert und ich hatte ein neues Thema. Nun suchte ich nach dem Erfinder dieser Technologie und lernte schließlich Herrn Jochen Zingelmann kennen. Seither arbeiten wir gemeinsam — Jochen Zingelmann, Dr. Ernst Depner und ich — an der Realisierung dieses großartigen Projektes. Mir wurde dadurch auch bewusst, dass die Entwicklungen unserer modernen Industriegesellschaft — die Fehlentwicklungen eingeschlossen — ihre Grenzen erreicht haben und jeder von uns, im Rahmen seiner Möglichkeiten, zur Erhaltung unserer Umwelt ein Stück Verantwortung trägt. Jeder von uns sollte sich überlegen, welchen Beitrag er leisten könnte und möchte. Zwar können wir nicht den Beitrag der Politik ersetzen, aber wir können den umweltpolitischen Forderungen technische Lösungen an die Seite stellen, die es den Politikern erlauben, ohne Gesichtsverlust etwas für die Welt, in der wir alle gemeinsam leben, beizutragen. Es müssen technische Lösungen angeboten werden, die unter ökonomisch tragbaren Bedingungen, ökologisch akzeptable Ergebnisse abgeben. Das bedeutet natürlich, dass das hergestellte Produkt durch realistische Herstellkosten auch gut zu vermarkten sein muss. Die bevorstehende Übernahme der Verantwortung für KBP durch meinen Sohn Michael zusammen mit seiner Frau Erika ermöglicht mir, meine Ziele neu zu definieren. Neben meiner künftigen Tätigkeit für KBP sehe ich meinen Auftrag nun auch darin, zur Erhaltung unserer Umwelt sinnvoll beizutragen.

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WASSER IST KOSTBAR. Für ein Sechstel der Weltbevölkerung ist Wasser purer Luxus. Werden Sie „Partner für Wasser“ und helfen Sie dabei, dass mehr Menschen Zugang zu sauberem Wasser erhalten. Denn das sichert nicht nur ihr Überleben. Es gibt ihnen auch die Möglichkeit, Felder zu bewirtschaften und sich in Zukunft selbst zu versorgen. Spenden Sie jetzt: Konto 1115, 82 Sparkasse KölnBonn, BLZ 380 500 00. Mehr unter www.welthungerhilfe.de/wasser oder wasser@welthungerhilfe.de

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Environmental Mission Verfahrensbeschreibung Daniela Fackler

Hinter dem Begriff „Environmental Mission“ steht ein einfaches und sicheres Verfahren, um Abfall jeglicher Art in Rohstoffe, Primärenergie und Wasser umzuwandeln. Über Jahre hinweg wurde diese Methode von Erfinder, Jochen Zingelmann, Sachverständiger für Altlasten, Umwelttechnik und Gefahrstoffmanagement, weiter entwickelt und perfektioniert. Sie besteht im Wesentlichen aus einer mechanischen Vorstufe, der Aufbereitung und Sortierung des Abfalls, der Trennung organischer Stoffe von anorganischen Bestandteilen sowie einem Vergasungsverfahren zur thermischen Inertisierung der Restfraktionen. Basis sind bekannte und bewährte Recyclingprozesse und Methoden zur Abfallumwandlung. Das Verfahren sichert die vollständige Verwertung von Abfällen aus Haushalt und Gewerbe. Ebenso können industrielle Abfälle, wie Farbschlamm, Klärschlamm, Öle und Fette, Altholz, Raffinerierückstände, Chemieabfälle, etc. sicher, geruchs- und rückstandsfrei verwertet werden. Auf diese Weise werden z. B. auch Mülldeponien überflüssig — vorhandene Deponien werden sozusagen die künftigen Rohstofflager. Emission von Methan, die Verunreinigung von Böden und Grundwasser durch ungenügend gesicherte Deponien werden vollständig verhindert. Jahrzehntelang eingesetzte, zuverlässige Technologien und Anlagen wurden zu diesem Zweck in neue Strukturen überführt. Kernstück ist die energetische Stufe. Sie basiert auf dem seit 100 Jahren bewährten Klöckner Humboldt Deutz Verfahren zur Vergasung von Holzkohle, welches durch die Entwicklung neuer Antriebstechniken und -energien für Autos in Vergessenheit geraten und aus unserem Blickfeld verschwunden war. Die am Ende der Prozesskette erzeugte Primärenergie wird als elektrischer Strom zur allgemeinen Stromversorgung in das öffentliche Netz eingespeist. Die energetische Umwandlung der organischen Reststoffe reduziert den Primärenenergieeinsatz und den Ausstoß von Kohlendioxid um mehr als 50 %. Über den Gesamtprozess verteilt, werden zusätzlich große Mengen sauberes Wasser und verwertbare Rohstoffe gewonnen. Es wäre also theoretisch möglich, den privaten Strom- und Brauchwasserbedarf zum Teil aus den eigenen Abfällen zu decken. Auf diese Weise werden die wichtigsten Forderungen Emissionsvermeidung und Ressourcenschonung erreicht.

In Zahlen:

der

Ökologie,

nämlich

100 % Abfall können zu ca. 30 % in Energie (Wärme, elektrischer Strom), zu ca. 30 % in verwertbare Rohstoffe (Metall, Holz, Papier, Kunststoff, etc.) und zu ca. 60 % in Wasser umgewandelt werden.

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Verfahrensschema Environmental Mission



HypoVereinsbank Firmenkunden München Nord Ost Am Tucherpark 16 Telefon 089 378-28883

Herzlichen Glückwunsch! Zum 25jährigen Jubiläum möchten wir der Firma Kuehn Bauer Partner GmbH ganz herzlich gratulieren und wünschen für die Zukunft alles Gute.



Begrüßungsrede Michael Kuehn

Meine Begrüßungsrede hielt ich frei, ohne mein vorbereitetes Manuskript. Daher gibt es nur wenig Authentisches. Anstatt des Originalredetextes, will ich deshalb an dieser Stelle, mit Blick auf die verschiedenen Beiträge in dieser Broschüre, meine eigenen Erwartungen und Gefühle rund um diesen Jubiläumsabend skizzieren. Freude — Ich war sehr glücklich darüber, dass trotz Kurzfristigkeit und terminlicher Schwierigkeiten, so viele meiner Weggefährten und auch so viele neue „Reisende“ anwesend waren. Dank — Teilweise war ich völlig überwältigt, dass so viele meiner Freunde und Mentoren anwesend waren. Ich kann dieses Gefühl kaum beschreiben — ich war dankbar, dass wir uns gesund antrafen. „Eine gute Reise — 25 Jahre KBP“ — Es waren nicht nur glückliche Zeiten, trotzdem war es stets eine gute Reise. Zu sehr sind wir von der Gunst der Zeit abhängig. Wir geben uns aber täglich alle Mühe und hoffen, dass sie ausreicht. Erfolg — ich bin immer demütig, wenn jemandem aus unserem Haus oder einem ProjektTeam Erfolg beschieden ist. Ich versuche dabei zu erkennen und auch aus freien Stücken zu akzeptieren, dass es immer etwas Unerreichbares, Höheres gibt. Diese Haltung würde ich gerne meinen Reisegefährten vermitteln. Familie — Meine Kindheit und Jugend war nicht geebnet, die Ausbildung unorganisiert. Es gab aber stets Menschen, die mir halfen. So funktionierte letztlich alles. Mit 23 Jahren startete ich mein größtes Projekt, meine Ehe. Dieses Unternehmen würde ich jederzeit wieder gründen. Wir haben dafür keinen Managementansatz, sondern versuchen das Beste aus der jeweiligen Situation zu machen und vertrauen einander. Das ist unsere Kraftquelle für den privaten Alltag und auch für mein Engagement im Ingenieurunternehmen Kuehn Bauer Partner. Alltag — Ich unterscheide nicht wirklich zwischen Privatleben, Beruf und Alltag. Ich versuche, alles, was ich mache oder letztlich machen muss, zu verschönern. Daran kann ich mich erfreuen, es genießen. Oft sind es Kleinigkeiten: mein Arbeitsumfeld, meine Auftraggeber, meine Kollegen und Mitarbeiter, ein freundliches Augenzwinkern, eine nette Geste oder ein freundliches Wort. Gleichklang — Es ist die Harmonie, von der ich mich abhängig fühle. Gerät sie in “Schieflage“, falle ich zunächst zurück. Aber nie sehr lange; dann setze ich stets enorme Kräfte frei und gehe dagegen mit aller Konsequenz an — oft zur allgemeinen Überraschung. Arbeitsumfeld — Ich benötige ein schönes Umfeld, überall: zu Hause, im Büro, beim Essen, im Hotel, auf Reisen, mit meinen Reisegefährten, etc. In diesem Sinne habe ich mich über die große positive Resonanz zu unserer Jubiläumsfeier und unserem Büro sehr gefreut und bin allen dankbar, die mir dabei halfen.

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Leidenschaft für Architektur, Technik und Innovation.

Eine gute Reise — 25 Jahre KBP Pressemitteilung

Kuehn Bauer Partner Beratende Ingenieure GmbH |KBP| ist seit 25 Jahren kontinuierlich für Technische Ausrüstung, Energie-, Umwelt- und Betriebstechnik aktiv. Die Leistungen reichen von individueller Beratung bei Unternehmensentscheidungen bis zur Gesamtplanung von Großprojekten in den Bereichen Verwaltung, Hotel- und Krankenhausplanung, Forschung und Industrie. Mit Freunden des Hauses, Auftraggebern, seinen Partnern sowie den etwa 100 Mitarbeitern aus den Büros München, Berlin und Düsseldorf wurde am 7. Juli 2006 das 25-jährige Jubiläum gefeiert. Im neuen Büro in der Wilhelm-Wagenfeld-Straße 6 in München erlebten etwa 300 Gäste einen besonderen Abend. Die Einladung versprach: „sinnlich speisen, glücklich flanieren, alte und neue Freunde sprechen, fröhlich feiern und tief Atem holen in einer interessanten Umgebung“. sinnlich speisen — An diesem Abend gab es keinen verschwenderischen Umgang mit Lebensmitteln, stattdessen waren es kulinarische Köstlichkeiten, die ausschließlich aus biologischem Anbau und aus der Region stammten. Sie waren die stille Basis der Veranstaltung. glücklich flanieren — Bei schönstem Wetter konnten die Gäste flanieren und sich gut unterhalten, sie konnten in der neuen Bürowelt von KBP auf Plätzen, in Gassen, in Gärten und den fünf überdachten Höfen überraschende und interessante Entdeckungen machen: es gab wertvolle technische Modelle, Zeichnungen, Bilder und Filme zu sehen. Kontrast zur Ingenieurkunst waren lichttechnisch inszenierte Skulpturen und Metallbilder der Künstlerin Karin Müller- Wohlfahrt. alte und neue Freunde sprechen — Die Reisebegleiter der 25 Jahre KBP, der 40 Jahre Entwicklung und Beruf der Familie Kuehn sowie die neuen Reisebegleiter der jungen KBP Generation trafen sich. Es gab freudige, überraschende, anziehende und bewegende Begegnungen. tief Atem holen in einer interessanten Umgebung — Diese neue Bürowelt ist etwas Besonderes: eine große hohe Halle als flexible Plattform für die künftige Entwicklung von KBP. Den Gästen boten sich spannende Einblicke in die Leistungsfähigkeit und die Unternehmenskultur. fröhlich feiern — Die BR- Moderatorin Bettina von Websky führte durch den Abend. Zu Beginn sorgte der New Yorker Künstler Omar Kabir mit seiner Gruppe für eine subtile Stimmung — Cirque du Soleil — und jazzige Rhythmen.

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Den dann folgenden Genuss für die Sinne vollführte die brasilianische Komponistin, Sängerin und DJ Virginia Nascimento. Für die Planung und Realisierung der technischen Performance für Audio, Video und Show Light zeichnete Dipl.-Ing. Martin Werhahn verantwortlich. Rainer Wallraff, BR, Leiter der Abteilung für leichte Musik, plante das Konzept und die Auswahl der Künstler und führte Regie. Themen des Abends waren auch Szenen der „guten Reise“, Szenen einer guten, glücklichen und mit Hürden gekennzeichneten Entwicklung. Die Gäste konnten spüren, wie das tägliche Leben dieses Büros, die Kontinuität und das unaufhörliche Streben nach Innovationen, technischer Perfektion und Stil im Dienst am Kunden, funktioniert. Im Gartenhof des neuen Büros in der Parkstadt Schwabing begrüßte Michael Kuehn, der das Unternehmen KBP vor 25 Jahren mit seinem Partner Werner Bauer gründete, die Freunde und illustren Gäste. Michael Kuehn bedankte sich bei den „Reisebegleitern“, die ihm bei der Gründung halfen und treu blieben, seinem Partner, seinen Weggefährten und den Mitarbeitern für ihr Engagement und ihre Treue. Sein besonderer Dank galt aber seiner Ehefrau und seinen Kindern, die für ihn und das Unternehmen Rückgrat und Impulsgeber waren und noch immer sind. Die besondere Kultur dieses Unternehmens ist heute Tradition. Michael Kuehn hat dabei durch die Weitergabe seiner technischen und künstlerischen Fähigkeiten, Denkansichten und auch Verhaltensweisen als Vorbild gewirkt — „... nichts geht ohne qualifizierte und sozial kompetente Mitarbeiter, aber es geht auch nicht ohne Regeln...“. Akzente waren zwei Talkrunden. Talk I war mit Environmental Mission überschrieben, einem globalen Umweltprojekt. Michael Kuehn sieht hier für sich persönlich künftig die Herausforderung. Es geht um die Umwandlung von organischem Abfall in Rohstoffe, Wasser und Brenngas als Primärenergie zur Erzeugung von Strom und Wärme. Talk II betraf KBP — aktuell, da Michael Kuehn im Herbst dieses Jahres 65 Jahre alt wird und seine Ziele neu definiert. Der Sohn, Michael Kuehn jr., ist seit nunmehr 12 Jahren im Unternehmen aktiv, er wird ab 2007 die Verantwortung übernehmen. Gemeinsam mit seiner Frau, die bereits 1994 bis 1999 die kaufmännische Regie am Reichstagsprojekt hatte, möchte er mit dem bekannten KBP-Team die Zukunft des Unternehmens sichern und weiter erfolgreich gestalten — Tradition continues.

Die Reden, Glückwünsche, Reaktionen und Fotos der Jubiläumsfeier mit weiteren Informationen zu Catering und den ausgestellten Kunstobjekten finden Sie auf den folgenden Seiten abgedruckt.

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Echter Genuss auf natürliche Art „Man soll sehen und schmecken, was man isst“ Thomas Thielemann

„sinnlich speisen, glücklich flanieren, alte und neue Freunde sprechen, fröhlich feiern und tief Atem holen in einer interessanten Umgabung“

Thomas Thielemann realisierte den kulinarischen Teil des Mottos. Geboren 1964, besuchte er die Steigenberger Hotelfachschule in Bad Reichenhall und absolvierte seine Kochlehre im Frankfurter Hof in Frankfurt. Er kochte in Hotels in Osaka und Tokyo, arbeitete als Sous-Chef bei Karl Ederer im Münchner Glockenbach und als Küchenchef in der Historischen Schlossmühle in Horbruch. 1993 machte er sich mit dem „Wirtshaus zum Herrmannsdorfer Schweinsbräu“ in Glonn selbständig.

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Die Liebe zum Kochen wurde mir quasi in die Wiege gelegt — die Eltern meines Vaters hatten ein großes Ausflugslokal, die Eltern meiner Mutter eine Bäckerei und mein Vater war Metzgermeister. Bereits als ich zehn Jahre alt war, stand für mich fest, dass ich Koch werden wollte. Meine Mutter hat mich dabei am nachhaltigsten geprägt — sie hat so gekocht, wie ich heute koche: pur und unverfälscht. Einen verschwenderischen Umgang mit Lebensmitteln konnte sie nicht verstehen. Eine Einstellung, die ich heute teile und die ein Hauptmerkmal meiner eigenen Kochphilosophie geworden ist. Für mich bedeutet ökologisch zu kochen, die Produkte so vollständig wie möglich zu verwenden. Nach meiner Ausbildung, der Meisterprüfung und einigen Jahren im Koch-Beruf war es deshalb für mich eine willkommene Herausforderung, das Restaurant in den Herrmannsdorfer Landwerkstätten zu übernehmen. Der ökologische Grundgedanke hatte für mich eine besondere Bedeutung. Seit Beginn meiner Arbeit als Koch achte ich sehr auf die Qualität der Lebensmittel und versuche fast ausschließlich Produkte aus biologischem Anbau zu verwenden. Das bedeutet keine Einschränkung in der Angebotspalette, denn alles, was es aus konventionellem Anbau gibt, können Sie auch aus ökologischem Anbau bekommen. Zudem gebe ich Produkten aus der Region den Vorzug vor importierter Ware. Sofern ich meine Produkte nicht aus Herrmannsdorf beziehen kann, greife ich auf Zulieferer aus der Nachbarschaft zurück, deren Produkte auf unsere Qualitätsansprüche ausgerichtet sind. Filet oder andere Edelfleischteile wird man bei mir ebenso vermissen wie exotische oder ausgefallene Gewürze. Es ist eine Küche, die das Einfache betont, die zu der Region passt, in der sie entsteht, denn für mich bilden die Landschaft, die Mentalität der Menschen und das, was sie hervorbringen, eine Einheit, die man auch beim Kochen nicht mutwillig zerstören sollte. „Lebens-Mittel“ sind für mich Mittel zum Leben. In Herrmannsdorf haben wir Respekt vor der Natur. Wir versuchen nicht, die Erträge mit unnatürlichen Mitteln zu erhöhen. Ein Gedanke, der sich in meiner Naturküche fortsetzt. Das Geschmackserlebnis meiner Gäste soll unverfälscht sein — ein purer Genuss!

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Kuehn Bauer Partner


Glücklich flanieren Karin Müller-Wohlfahrt/Karen LaKar

Die Künstlerin Karin Müller-Wohlfahrt, die seit 1996 unter ihrem Pseudonym Karen Lakar ihre Arbeit signiert, präsentierte anlässlich unserer Jubiläumsfeier in Büro und Innenhof einige Ihrer Skulpturen und Metallbilder. Lichttechnisch in Szene gesetzt unterstrichen diese den zweiten Teil unseres Mottos “sinnlich speisen, glücklich flanieren”. Karin Müller-Wohlfahrt spricht hier über sich selbst und ihre Arbeitsphilosophie „Kunst braucht für mich den öffentlichen Raum ebenso wie den privaten. Mit meinen Papier- und Draht-Objekten wie auch den Metallbildern möchte ich die Wirklichkeit der jeweiligen Situation verstärken. So auch im Fall der Jubiläumsfeier von KBP: in den fünf Innenhöfen des Büros, dem Zentrum des Flanierens. Die Kunst kann auf einer tiefen Ebene des Bewusstseins Menschen verbinden, so wie sie auch Menschen trennen kann. Sie setzt etwas in Bewegung und darum geht es mir. Starrheit, Stillstand schließen Lebendigkeit aus.“ Die Metallbilder, in den Pflanzenbeeten installiert, sind eine Szenenfolge der Welt, die uns umgibt, so wie sie mir erscheint. Die Existenz aller lebendigen Körper — der Menschen, Tiere, Pflanzen — überlagern sich, durchdringen sich in einer unendlichen Metamorphose des Werdens und Vergehens. Die Bewegung des Betrachters, das Herumgehen, setzt die Bilder zusätzlich in Bewegung.


Mit jedem Schritt eröffnen sich neue Sichtweisen. Veränderung findet also nur statt, wenn ich mich selbst bewege. Die Abgrenzungen der Bildschnitte verlieren sich im Raum. Der Raum wird selbst zum Teil des Bildes. Dieser Entgrenzung der Formen forsche ich ebenso mit den Papier- und Drahtfiguren — Archetypen des Weiblichen und Männlichen nach. Der Seelentanz scheint in extatischer Auflösung begriffen, während sich die Seelenkapsel zusammenzuziehen scheint, in einer Drehbewegung sich einrollt und sich zurückzieht. Dennoch drängen beide in den Raum hinein. In ihrer Interaktion ist Spannung und Bewegung. Die Figuren sind Akteure auf einer Bühne, die Leben heißt. Sie können bespielt werden. Der Mensch in seinen Beziehungen ist ein Thema meiner bildnerischen Arbeit geworden — als Kostümbildnerin und Modedesignerin und seit 15 Jahren auch als Bildhauerin und Malerin. Der Grundstein meiner Ausbildung wurde in Berlin, in den 70er Jahren, an der Hochschule der Künste gelegt und fand nach 12-jähriger Tätigkeit als Modemacherin und Kostümbildnerin eine Fortsetzung in England bei Portland Sculpture Trust, in der Schweiz in der Scoula di Scultura Alex Naef und in München bei der Künstlerin Gisela Drescher, sowie in Salzburg bei der Internationalen Sommerakademie. Meine Arbeit findet in Materialien, sowohl in Portlandstone, Marmor, Bronze, Aluminium, Holz, Draht und Papier als auch in wertlosen Abfallprodukten ihren Ausdruck. Die Vielfalt folgt dem Prinzip der Entgrenzung. Der Werkstoff dient dem Inhaltlichen.


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde, liebe Mitreisende

Guten Abend! Mein Name ist Sara Kuehn. Ich bin die älteste Tochter von Heidi und Michael Kuehn. Ich bin Kunsthistorikerin und Kunsthändlerin, spezialisiert auf islamische Kunst. Nach verschiedenen anderen Standorten lebe ich seit knapp drei Jahren in Brüssel. Heute Abend bin ich nicht nur nach München gekommen, um mit Ihnen an dieser schönen Feier teilzunehmen, sondern ich möchte das 25-jährige Jubiläum von Kuehn Bauer Partner zum Anlass nehmen, etwas zum Hintergrund dieser Firma und ihrer Geschichte zu erzählen. Ich lade Sie auf die ersten Stationen der Kuehn Bauer Partner Reise ein. Der Leitgedanke „EINE GUTE REISE“ begann in Wahrheit nicht vor 25 Jahren, sondern eigentlich bereits 1963. Seit dieser Zeit sind meine Eltern verheiratet und seit dieser Zeit arbeiten sie produktiv zusammen. Der Aufbau des heutigen Unternehmens begann also bereits damals — ohne dass es meinen Eltern bewusst war. Es war der Beginn der Reise. Ich kam am 27. Dezember 1966 in Murnau zur Welt. Mein Vater fuhr meine Mutter in der Früh in die Klinik nach Murnau und anschließend weiter nach Garmisch Partenkirchen auf eine seiner frühen Baustellen — eine Schule der Kongregation der armen Schulschwestern. Rechtzeitig zurück, nahm er dann pünktlich an der Entbindung um 14:00 Uhr teil. Mein Vater verband immer Privates mit Geschäftlichem. So erging es auch meinem Bruder Michael — er kam zwei Jahre später auf dem Weg zur Baustelle des Krankenhauses Traunstein in Steinhöring zur Welt. Meine Schwester Cathrin kam zwei Jahre später auch in Steinhöring zur Welt — hier kann ich leider kein zusammenhängendes Projekt nennen; es gibt aber sicherlich eines. Wir verbrachten unsere Kindheit auf einem Hof in der Netzegaustraße in München — zusammen mit 40 anderen Kindern. Meine Mutter hatte uns stets im Auge, es gab kein Fernsehen, aber nach der Schule immer gutes Essen. Ich genoss diese Zeit und unterhielt mich nach dem Essen stundenlang mit meiner Mutter. Unser Vater erzählte uns Kindern aber auch von den Schwierigkeiten, die trotz schöner Aufgaben den Alltag belasten. Er selbst musste schon in jungen Jahren viele Hindernisse überwinden. Nach einer sehr schwierigen Kindheit und von Krankheit geprägter Jugend in der Nachkriegszeit hat mein Vater das Abitur und Studium in Abendkursen nachgeholt und selbst finanziert. Was hat das nun mit Kuehn Bauer Partner zu tun? Meine Mutter kocht vorzüglich und sie verstand es, eine hervorragende Gastgeberin zu sein. Dies führte zu guten und intensiven Begegnungen, auf die mein Vater aufbauen konnte. Wir verstanden nie, was unser Vater eigentlich machte, nur eines war sicher, es ging immer um große und schwierige Projekte. Heute weiß ich, dass er leitender Angestellter bei der Firma Kraftanlagen Heidelberg AG war. Sein herausragendes Projektbeispiel war das HypoHaus in München. Über dieses Projekt kam mein Vater auch zur professionellen Fotografie. Diese entwickelte sich so weit, dass er in den „Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler“ gerufen wurde und seine Photographien in einigen öffentlichen Ausstellungen zu sehen waren.

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Ich glaube, dass die Gastlichkeit, die Kunst und das Ingenieurwesen gemeinsam die drei Säulen des Unternehmens „Kuehn“ darstellen. Auf unserem Hof in der Netzegaustraße gab es nicht nur viele Kinder. Die Eltern waren so ziemlich alle im gleichen Alter — ich erinnere mich, dass wir eine tolle soziale Struktur hatten, die auch zu wirtschaftlichen Vernetzungen führte. Herr Architekt Effinger mit Familie zum Beispiel. Herr Effinger war es, der meinem Vater zur Gründung des heutigen Unternehmens riet und ihn dabei auch aktiv unterstützte. Ich erinnere mich auch, dass sich aus einer frühen Zusammenarbeit vor 1970 die Freundschaft zur Familie Rappmannsberger entwickelte. Herr Effinger und Herr Rappmannsberger haben zeitgleich — aber völlig unabhängig von einander — durch Beratung und Zuspruch wesentlich dazu beigetragen, dass mein Vater sich selbständig gemacht hat. Die kaufmännische Beratung erfolgte durch seinen Vorgesetzten und Kollegen Herrn Petrak, der heute leider durch Krankheit verhindert ist. Aus einem anderen, weiter zurück liegenden Zeitabschnitt, weiß ich von Herrn Stauber zu berichten. Herr Stauber hatte mit seinem Ingenieurbüro den Planungsauftrag für das 2000-Betten-Klinikum Heidelberg und engagierte meinen Vater als Projektleiter. Aus dieser Zusammenarbeit entwickelte sich damals eine Partnerschaft, die anhielt. Somit zählte auch Herr Stauber, neben Herrn Effinger, Herrn Rappmannsberger und Herrn Petrak, zu den Mentoren und Förderern in die Selbstständigkeit meines Vaters. Herr Stauber ist seit einigen Jahren leider krank und kann deshalb heute Abend nicht hier bei uns sein. Ich möchte ihn, Herrn Petrak und Herrn Rappmannsberger hiermit herzlich grüßen und ihnen für ihre Hilfe danken. Auf dieser Basis wagte es mein Vater, sich selbstständig zu machen, nicht aber ohne eine entsprechende geschäftliche Grundlage zu schaffen. Es war Herr Schmeidl, seit 1960 sein Kollege, Weggefährte und Freund, mit dem er bis heute die Firma gestaltet. Herr Bauer aus dem Hypo-Team kam als Partner hinzu. Nachdem wir Kinder in alle Welt ausfliegen durften — ich flog voran — widmete sich meine Mutter Heidi zusammen mit meinem Vater ganz dem Unternehmen. Von Anfang an war sie die geschäftliche Partnerin, Personal- und Finanzchefin an der Seite meines Vaters. Während der Reichstag-Zeit führte sie allein in München kommissarisch das Unternehmen. Der langjährige Erfolg der Firma baute auf fortdauernde persönliche Opfer meiner Eltern und stetes privates Engagement auf. Als Zeugin und Mitreisende auf diesem langen Weg, darf ich ohne Übertreibung sagen, dass ohne die Persönlichkeit, das Charisma, den persönlichen Einsatz und Enthusiasmus, nicht zu vergessen, die fachliche Kenntnis, langjährige Erfahrung und ausdauernde Energie meines Vaters, die Firma Kuehn Bauer Partner heute nicht existieren würde. Ich möchte ihm und meiner Mutter hierbei meine Bewunderung aussprechen und von Herzen zu dieser Tour de Force und ihrem Erfolg gratulieren. Ich wünsche Ihnen allen sehr herzlich, insbesondere meinen Eltern, meinem Bruder Michael und seiner Frau Erika, und natürlich auch meiner Schwester Cathrin, eine gute Weiterreise und vor allem eine sehr gute Gesundheit!

Ihnen wünsche ich nochmals einen schönen Abend!

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„Zitate“ - Stimmen zum Fest sehr gelungenes, wunderschönes Fest

Es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht, sondern als etwas, das uns vollendet

beeindruckend - professionell - organisiert - familiär Schatten ist eine Anregung das Licht zu suchen (Thomas Romanns Bökelmann)

Das Ambiente, die künstlerische Gestaltung des Büros und Hofes, die Vielfalt des leckeren Essens und der Getränke waren einfach perfekt.

Köstliche, kulinarische Speisen und Getränke

ausgewogenes Programm - inspirierendes Ambiente

Wer zufrieden ist, wenn seine Tage in unbesonner Hast dahineilen, und wer sich von der Ungunst äußerlicher Umstände allzu schnell überwältigen lässt, der wird nicht viel erreichen im Leben - das Glück sucht seine Wohnstatt dort, wo Lebensklugheit und fester Mut zu Hause sind.

„Sorge ist ein Kostbarer Schatz, den man nur den Freunden zeigt“ (Madagaskar)

Der Einladungstext war für mich sehr abstrakt und ließ automatisch hohe Erwartungen zu. Ich habe erwartet, dass die Feier außergewöhnlich sein wird. Ich habe auch erwartet, dass Sie den Mitarbeitern und Ihren Partnern etwas Besonderes über das Unternehmen übermitteln werden. Alle Erwartungen wurden übertroffen!

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angenehme, entspannte, offene, freundschaftliche, familiäre Atmosphäre

Die Veranstaltung war von hoher Professionalität, Perfektionismus und hervorragendem Organisationstalent begleitet

Das wahre und sichtbare Glück des Lebens liegt nicht außer uns, sondern in uns (Johann P. Hebel)

„KBP hat sich etwas besonderes einfallen lassen - kaum ein anderes Ingenieurbüro kann in diesem Maßstab mithalten“

25 Jahre sind eine lange Zeit - das Werk ist ansehnlich, der Rückblick darf stolz machen

Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch (Franz Grillparzer)

Man kann alles richtig machen - und das Wichtigste versäumen (Alfred Andersch)

grosszÜgige, offene rÄume in und ausserhalb des bÜros lockeres zusammentreffen mit stÄndiger bewegung

gelungene kommunikative Organisation

aussergewöhnliches, innovatives und transparentes Büro Die Nachricht, die über die talk-runde übertragen wurde, war eine Krönung für den Sinn der Feier

familiäre Struktur - abwechslungsreiche Mischung Es gehört viel Mut, Verstand und auch das Glück des Tüchtigen dazu, ein eigenes Büro mit einer vertrauten Crew durch die rauhe See des Wettbewerbs und der Konjunkturschwankungen zu steuern.

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special thanks Mein herzlicher Dank gilt allen Mitreisenden und Weggefährten der letzten 25 Jahre sowie den fleißigen Helfern an unserer Jubiläumsfeier: Speakers Talk

Music Narration Sculptures Light, Sound, Video Photographie Caption Terrace Tents Catering

Susanne Kuehn, Michael Kuehn Dr. Hardo Braun, Edwin Effinger, Dipl.-Ing. Bernd Rüdiger Kipper, Michael Kuehn, Michael Kuehn jr., Dr. Ing. Werner Preißing, Prof. Christiane Thalgott, Rainer Wallraf, Jochen Zingelmann Omar Kabir Project, DJ Virginia Nascimento Bettina von Websky, Rainer Wallraf Karin Müller-Wohlfahrt (Karen LaKar) Dipl.-Ing. Martin Werhahn Lodowico Pignatti Annette Martin WEGER Persenning & Segel Thomas Thielemann, Stefan Schäfer, Garibaldi

Broschüre Layout/Gestaltung Textautorin Beiträge Photographie Print

Kuehn Bauer Partner, Daniela Fackler Bettina von Websky Familie Kuehn, Werner Bauer, Günther Hammitzsch, Norbert Schmeidl, Jörg Mundle, Werner Tille, Daniela Fackler Lodowico Pignatti, Sabrina Gewecke, Michael+Sara Kuehn, Tom Specht, Rafaella Sirtoli Schnell, Reinhard Rohner, Mitarbeiter KBP Mediahaus Biering GmbH, Robert Werodin

Advertisement BMW AG Commerzbank DomAquarée HypoVereinsbank IKB IllyCaffé Mercedes Benz Rittinger Kaffeetechnik Süddeutscher Verlag Vitra Welthungerhilfe

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Langjähriger Partner und Auftraggeber von KBP Hausbank von KBP KBP und lap-consult = Generalplaner Technik Hausbank und Auftraggeber von KBP Zusammenarbeit für das Projekt GAP15, Düsseldorf Versorgt unser Büro mit hochwertigem Caffé KBP = Generalplaner Technik für die Niederlassung München Zuverlässige Wartung unserer Caffémaschine Auftraggeber (Druckerei Süddeutscher Verlag München) 1982 Büroausstattung und Möblierung „Wasser ist kostbar“ diesen Gedanken möchten wir mit unserem Projekt „Environmental Mission“ unterstützen


Bildnachweis Cover S. 10 S. 12/13 S. 14/15 S. 16/17 S. 19 S. 21 S. 22 S. 24 S. 28 S. 30 S. 34/35 S. 36 S. 38 - 39 S. 40 S. 42 S. 50 S. 52 - 57 S. 60/63 S. 64 S. 66/69 S. 72 S. 74 S. 75 - 79 S. 86 S. 90/91 S. 94/95 S. 98/99 S. 88, 89, 101 - 112

Fotografie Y. Arthus- Bertrand/Altitude ©, Venezuela Fotografie M. Kuehn, Santa Cruz, Californien, 1983 Fotografie M. Kuehn, Gusseisenhandlauf, New York, 1982 Fotografie M. Kuehn, Bradbury Building Los Angeles, 1982 Fotografie M. Kuehn, Los Angeles, 1982 Fotografie M. Kuehn, HypoHochhaus München, 1981 Fotografie M. Kuehn, New York, 1982 Fotografie M. Kuehn, Tomba Brion, San Vito, 1996 Grafik M. Kuehn, Überdachte Stadt in der Arktis, 1972 Fotografie M. Kuehn, Olympia Eissporthalle, München, 1982 Fotografie L. Pignatti, Blumenstrauß gebunden von Frau Kuehn anlässlich der Feier zum 25-jährigen Bürojubiläum Fotografie M. Kuehn, Solow Building, New York City, 1982 Fotografie M. Kuehn, New York, München, Tokyo, Paris Fotografie M. Kuehn, Süddeutscher Verlag, München, 1981 Fotografie O. Betz, HypoHochhaus München, 1981 Fotografie M. Kuehn, DaimlerChrysler München, 2005 Fotografie S. Gewecke, Hallbergmoos, 2001 Fotografie M. Kuehn, S. Gewecke, L. Pignatti, T. Specht Fotografie Mitarbeiter KBP, 2006 Fotografie M. Kuehn, New York, 1982 Fotografie M. Kuehn, Reichstag Berlin, 1995/1998 Fotografie M. Kuehn, Süddeutscher Verlag, München, 1981 Fotografie M. Kuehn, Chicago, 1981 Fotografie M. Kuehn, S. Gewecke, 1995 - 2006 Fotografie O. Betz, HypoHochhaus München, 1981 Fotografie S. Gewecke, Küche / Essbereich Büro KBP, 2006 Fotografie R. Sirtolli Schnell, S. Gewecke Fotografie R. Rohner, M. Kuehn, Skulpturen der Künstlerin Karen LaKar Fotografie S. Kuehn, L. Pignatti, S. Gewecke, Mitarbeiter KBP

Zum 25-jährigen Jubiläum Juli 2006 - Copyright Kuehn Bauer Partner Beratende Ingenieure GmbH Wilhelm-Wagenfeld-Strasse 6 80807 München T. +49 89 189 16-0 F. +49 89 189 16-110 www.kbp.de

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Kuehn Bauer Partner


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