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WIE ICH MICH VERBESSERE
Wegweiser (S. 40)
Eisenhower (S. 10) Konsequenzen (S. 34) Gummiband (S. 22)
Withmore (S. 20) Geschenk (S. 32)
Morphologischer Kasten (S. 28)
Feedback (S. 24) Project Portfolio (S. 16)
Stammbaum (S. 26) Konfliktlösung (S. 36)
BCG-Box (S. 14) SWOT (S. 12)
HANDELN Marktlücke (S. 134) Drexler-Sibbet (S. 128) Hersey -Blanchard (S. 136)
Team (S. 132) Resultatoptimierung (S. 144) Rollen (S. 140)
WIE ICH ANDERE BESSER MACHE
WIE ICH MICH BESSER VERSTEHE
ICH
Personal Performance (S. 66) SuperMemo (S. 62)
Elbæk (S. 56) Musikmatrix (S. 52)
Dissonanz (S. 50)
Work-Life-Balance (S. 74) Netzwerk (S. 78)
Undenkbar (S. 54) Energie (S. 60)
Making of (S. 68)
Potentialfalle (S. 72) Flow (S. 46) Halbwissen (S. 80)
Polit. Kompass (S. 64) Subtiles Modell (S. 76)
Joharis Fenster (S. 48)
Mode (S. 58)
DENKEN Sinus / Bourdieu (S. 92)
A.I. (S. 100) Small World (S. 102)
Maslow (S. 88) Double Loop (S. 96)
Outside the Box (S. 90)
Status (S. 118)
Pareto (S. 104)
Black Box (S. 116)
Prisoner’s Dilemma (S. 122) Long Tail (S. 106) Swiss Cheese (S. 84)
Black Swan (S. 110) Monte Carlo (S. 108) Chasm (S. 112)
ANDERE
WIE ICH ANDERE BESSER VERSTEHE
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Mik ael Krogerus Roman Tschäppeler
50 ErfolgsModelle k l eine s H a ndbuc h f ür s t r at egis c he en t s c heidungen M i t I l l u s t r at i o n e n v o n Philip E arnhart
KEIN & ABER
Wie ic h mic h v erbe s sere
Die Eisenhower-M at ri x
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Wie Sie lernen, effizienter zu arbeiten »Die dringlichsten Entscheidungen sind selten die wichtigsten«, soll der frühere amerikanische Präsident Dwight D. Eisenhower gesagt haben. Er galt als Meister des guten Zeitmanagements, also der Fähigkeit, alles zur rechten Zeit zu tun. Mit der Eisenhower-Methode lernen Sie, Wichtiges von Eiligem zu unterscheiden. Egal, welche Aufgabe auf Ihrem Schreibtisch landet: Sortieren Sie sie immer zuerst in das EisenhowerModell ein, und entscheiden Sie dann, was Sie wann tun sollten. Häufig fokussieren wir zu stark auf das Feld »dringlich und wichtig«, auf jene Dinge, die sofort erledigt werden müssen. Fragen Sie sich: Wann erledige ich die Dinge, die wichtig sind, aber nicht dringlich? Wann gebe ich mir Zeit, wichtige Aufgaben zu erledigen, bevor sie dringlich werden? In diesem Feld liegen die strategisch langfristigen Entscheidungen. Eine andere Methode, wie Sie Ihre Zeit besser einteilen können, wird dem Multimilliardär Warren Buffett zugeschrieben: Machen Sie eine Liste von allem, was Sie heute tun wollen. Beginnen Sie mit der Aufgabe zuoberst auf der Liste, und gehen Sie erst weiter, wenn Sie mit ihr fertig sind. Erledigte Aufgaben auf der Liste durchstreichen. Better late than never. But never late is better.
VON JEMAND ANDEREM MACHEN LASSEN
SPĂ„TER MACHEN
DRINGLICH
dringlich, aber nicht wichtig
SOFORT MACHEN
ENTSCHEIDEN, WANN SIE ES MACHEN
nicht wichtig, nicht dringlich
dringlich und wichtig
Tragen Sie ein, welche Aufgaben jetzt gerade vor Ihnen liegen.
WICHTIG
wichtig, aber nicht dringlich
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die swot-a n aly se
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W i e S i e d i e pa s s e n d e L ö s u n g f i n d e n Mit der SWOT-Analyse versucht man die Stärken (Strengths), Schwächen (Weaknesses), Möglichkeiten (Opportunities) und Gefahren (Threats) eines Vorhabens zu identifizieren. Das Modell geht zurück auf eine Studie der Stanford University in den 1960ern, bei der die erfolgreichsten Unternehmen der USA untersucht wurden. Das Ergebnis: Die Diskrepanz zwischen dem, was die Unternehmen geplant, und dem, was sie tatsächlich durchgeführt hatten, betrug 35 Prozent. Das Problem war nicht die Kompetenz der Angestellten, sondern die unklare Zielvorgabe. Viele wussten überhaupt nicht, warum sie taten, was sie taten. Als Ergebnis der Studie entwickelten die Wissenschaftler SWOT, um das Verständnis der Projektteilnehmer für das Vorhaben zu verbessern. In der Anwendung ist es sinnvoller, die SWOT-Analyse nicht bloß stur auszufüllen, sondern sie zu hinterfragen: Wie können wir unsere Stärken betonen und unsere Schwächen kompensieren (oder kaschieren)? Wie unsere Möglichkeiten besser nutzen? Wie können wir uns vor Gefahren schützen? Das Interessante an der SWOT-Analyse ist ihre Vielseitigkeit: Sie ist ebenso für Business-Entscheidungen anwendbar wie für persönliche Beschlüsse. Eine Lösung hätte ich, aber die passt nicht zum Problem.
THREATS (Gefahren)
WEAKNESSES (Schwächen)
Denken Sie an ein größeres Vorhaben, das Sie in Ihrem Leben hatten. Überlegen Sie, wie Sie damals eine SWOT ausgefüllt hätten. Vergleichen Sie, wie Sie es heute tun würden.
OPPORTUNITIES (Möglichkeiten)
STRENGHTS (Stärken)
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die BC G - b ox
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W i e S i e Au f wa n d u n d N u t z e n r i c h t i g e i n s c h ät z e n In den 1970er Jahren entwickelte die »Boston Consulting Group« eine Methode, um die Wertigkeit der Investitionen im Portfolio eines Unternehmens zu überprüfen. Die Vier-FelderMatrix offenbarte vier verschiedene »Typen«: · Cash Cows: »Goldesel« haben einen großen Marktanteil und wachsen kaum noch. Das heißt: Sie kosten wenig und bringen viel. Berater empfehlen: melken. · Stars: Hoher Marktanteil, hohes Marktwachstum = »Wunsch kinder«. Allerdings verschlingt das Wachstum Geld. Die Hoffnung ist, dass aus den »Wunschkindern« »Goldesel« werden. Berater empfehlen: investieren. · Question Marks: Die »Problemkinder« haben ein hohes Wachstumspotential, aber nur einen kleinen Marktanteil. Mit viel (finanzieller) Unterstützung und gutem Zureden könnten Stars daraus werden. Berater sagen: schwierige Entscheidung. · Dogs: Geschäftsbereiche mit einem kleinen Anteil in einem gesättigten Markt. »Hunde« sollten man nur halten, wenn man sich einen anderen als finanziellen Vorteil davon erhofft (Image-Projekte oder Freundschaftsdienste). Berater empfehlen: liquidieren. Milliardäre sind Leute, die auch einmal als ganz gewöhnliche Millionäre angefangen haben. Jerry Lewis
WUNSCHKINDER (Stars)
GOLDESEL (Cash Cows)
hoch
PROBLEMKINDER (Question Marks)
HUNDE (Dogs)
niedrig
REL. MARKTANTEIL
Ordnen Sie Ihre Finanzprodukte, Investitionen oder Projekte in die Matrix ein. Die Achsen indizieren Wachstumspotential und Marktanteil.
niedrig
hoch
MARKTWACHSTUM
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Die Projec t- P ort f olio - M at ri x
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Wie Sie lernen, den Überblick z u b e h a lt e n Arbeiten Sie gleichzeitig an verschiedenen Projekten? Das nennt man den »Slash«-Lebensentwurf (Slash = /). Der Begriff stammt von der New Yorker Autorin Marci Alboher und beschreibt eine neue Gruppe von Arbeitenden, die die Frage »Und was machen Sie beruflich?« nicht in einem Satz beantworten können. Angenommen, Sie sind Lehrer / Musiker / Webdesigner. Die Vielseitigkeit ist verlockend, aber wie bringen Sie alle Projekte unter einen Hut? Und wie sichern Sie, dass Sie regelmäßig Einkommen haben? Um den Überblick zu behalten, sollten Sie Ihre aktuellen Projekte (die beruflichen und privaten) mit Hilfe der Project-Portfolio-Matrix klassifizieren. Sortieren Sie die »Baustellen« nach den Faktoren Kosten und Zeit (siehe Modell). Tipp: Denken Sie bei Kosten nicht nur an Geld, sondern auch an Ressourcen wie involvierte Freunde, Energie, psychische Belastung etc. Zeit und Kosten sind nur zwei Exempel. Sie können die Achsen auch mit eigenen Werten versehen. Zum Beispiel könnte die X-Achse lauten: »Wie sehr mir das Projekt hilft, mein übergeordnetes Ziel zu erreichen«, und die Y-Achse: »Wie viel ich bei diesem Projekt lerne«. Verteilen Sie nun Ihre Projekte in der Matrix unter Berücksichtigung der beiden Achsen »zielfördernd« und »lehrreich«.
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So lesen Sie das Ergebnis: a) Lehnen Sie Projekte ab, die weder einen Lerneffekt haben noch Ihrer übergeordneten Vision entsprechen. b) Projekte mit hohem Lernpotential, aber wenig Bezug zu Ihrer Vision sind interessant, aber nicht förderlich für das Ziel. Versuchen Sie, das Projekt so zu verändern, dass es Ihrer Vision dient. c) Das Projekt entspricht Ihrer Vision, Sie lernen aber nur wenig Neues dabei. Suchen Sie jemanden, der es für Sie macht. d) Lernpotential und Visionsabdeckung stimmen? Gratulation! Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Projekte ordentlich abschließen. Auch jene, die nicht erfolgreich sind.
Die Projec t- P ort f olio - M at ri x
KOSTEN
ÜBERSCHRITTEN
IM BUDGET
mein Blog UNTERSCHRITTEN
VERSPÄTET Ordnen Sie Ihre aktuellen Projekte in die Matrix ein: Wie liegen Sie im Budget,
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Hochzeit
Scheidung
Klassentreffen organisieren
Weihnachtsgeschenke
Franzรถsischkurs
ZEIT IM PLAN wie im Zeitrahmen?
FRร HZEITIG