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Eberhard Grabe geht in den Ruhestand

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Asternweg 19, 33659 Bielefeld Telefon: (0 52 09) 98 04 80 www.sanitaer-bad-heizung.de Bezirksamtsleiter Eberhard Grabe geht in den Ruhestand Wenn in senne alles anders ist

Hier wird er sich auch im Ruhestand noch gerne einbringen: Eberhard Grabe auf dem Hof Ramsbrock.

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Senne. Zum 1. Mai 2021 ist Sennes Bezirksamtsleiter Eberhard Grabe (65) in den Ruhestand gegangen. Fast 44 Jahre lang war er in verschiedenen Funktionen für die Stadt tätig. Seit 2004 hatte er die Leitung des Bezirksamtes Senne inne, sieben Jahre später übernahm er zusätzlich die Leitung des Bezirksamtes Sennestadt. Dem Stadtbezirk Senne wird er auch in Zukunft erhalten bleiben – etwa als Mitglied des Kulturkreises oder im Förderverein des Landschaftspflegehofs Ramsbrock. „Ambivalent.“ Nach seiner Gefühlslage kurz vor dem Stichtag 30. April 2021 befragt, antwortet Eberhard Grabe eindeutig zweideutig. So sehr er sich auch auf neue Freiheiten und Freizeit im Ruhestand freut, so sehr gilt es, sich von vielen liebgewonnenen Abläufen und geschätzten Gewohnheiten zu verabschieden. Wenn der nun ehemalige Bezirksamtsleiter seinen beruflichen Werdegang schildet, merkt man sofort, dass hier einer mit viel Herzblut und Leidenschaft die verschiedenen Aufgaben im Laufe einer Verwaltungskarriere bewältigt hat. Bis es ihn nach Senne verschlug, hat er in der Verwaltung eigentlich so ziemlich alles erlebt, was möglich ist. Begonnen hat seine Laufbahn bei der Stadt Bielefeld am 1. August 1977. Drei Jahre später ging es ins Hauptamt. Hier musste er sich Anzug und Krawatte zulegen – die Teilnahme an Jubiläumsbesuchen bei 90-Jährigen erforderten ein entsprechendes Auftreten (und auch eine gewisse Alkoholtoleranz, schließlich lud mancher Jubilar

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zum spontanen Umtrunk mit lauwarmen Schnaps regionaler Herkunft). Von 1984 an war er als Organisationssachbearbeiter im Hauptamt tätig. „Sieben Jahre habe ich das gemacht“, erinnert sich Eberhard Grabe. „Zum Schluss war ich Teil einer Projektgruppe, die Einsparpotenziale in der Verwaltung aufzeigen sollte. Wir haben damals frei denken können und sehr viele Vorschläge ausgearbeitet.“ Man kann es auch so formulieren: Es gibt Dinge, mit denen man mehr Freunde gewinnen könnte. Für Eberhard Grabe ging es 1992 auf jeden Fall nicht mehr im Hauptamt weiter, dafür landete er im Bezirksamt Brackwede. Mit zweijähriger Unterbrechung war er bis 2004 in Brackwede aktiv. „Hier habe ich auf vielen Ebenen neue Erfahrungen sammeln können“, blickt er heute dankbar auf diese Zeit im Bielefelder Süden zurück. Mit den Bürgern vor Ort kam er viel in Kontakt. Als Schriftführer der Bezirksvertretung trat er erstmals mit der Lokalpolitik in Verbindung. Zudem beschäftigte er sich erstmals verstärkt mit kulturellen Angeboten, die die Verwaltung organisierte. Von Stadtteilfesten über Lesungen bis zum Tourneetheaterprogramm. 2004 erreichte ihn dann ein Anruf mit überraschendem Gesprächsinhalt. „Ich sollte Bezirksamtsleiter in Senne werden“, so Eberhard Grabe. Gefragt, getan. Gleich am Anfang des neuen Jobs durfte er Erstaunliches zur Kenntnis nehmen. „In meinen ersten Tagen im Bezirksamt hielt plötzlich ein Trecker vor der Tür, dessen Fahrer mir eine Einladung zum Bauernball überreichte.“ Wo sei er denn da nur gelandet, habe er sich da gedacht. Das Staunen sollte nicht aufhören, als sich Eberhard Grabe den Lokalpolitikern der Bezirksvertretung vorstellte und sich Wolfgang Heinrich mit dem unmissverständlichen Satz an ihn wand: „In Senne ist alles anders.“ Bis in den April 2021 hat Eberhard Grabe selber so einiges Anderes in und für Senne getan. „Bielefelds coolster Bezirksamtsleiter“ hat ihn die Neue Westfälische zum Abschied getauft und seine Verdienste aufgezählt. Dazu gehört zum Beispiel der Aufbau des Kulturkreises Senne, der viele Veranstaltungen im Stadtbezirk auf die Beine gestellt hat. Vom Freibad-Festival „Rock on the Beach“ über Konzerte mit den Bielefelder Philharmonikern bis zu den „Kultur im Knast“Veranstaltungen in der JVA Senne. Dazu zählt auch sein Engagement für den Landschaftspflegehof Ramsbrock. „Der stand ja damals zum Verkauf. Ich bin daraufhin von der Bezirksvertretung gebeten worden, mich um die Zukunft des Hofes zu kümmern.“ Und das gelang. Bezirksamt, Bezirksvertretung, Umweltamt und die Falken als Träger der dort stattfindenden Ferienspiele setzten sich gemeinsam für eine Sanierung und verschiedene Angebote rund um Naturschutz und Umweltpädagogik ein. „Das ist ein gelungenes Beispiel für die Kooperation von Verwaltung und Ehrenamt“, hält Eberhard Grabe fest. 2012 wurde der Förderverein für Ramsbrock Hof mit dem Vorsitzenden Eberhard David gegründet. Eberhard Grabe ist kooptiertes Vorstandsmitglied. „Dieses Amt werde ich auch nach meinem Ruhestand bekleiden.“ Bei den in diesem Sommer geplanten Kulturveranstaltungen auf dem Hofgelände werde er tatkräftig mithelfen. Überhaupt, die Mithilfe. Für einen Bürojob, der morgens um 9 Uhr beginnt und pünktlich um 17 Uhr endet, war Eberhard Grabe, der seit 2011 ja gleich zwei Bezirksämter leitete, nie zu haben. Stattdessen war es für ihn selbstverständlich, beispielsweise beim alljährlichen Senner Osterfeuer früh wie spät vor Ort zu sein. Auch bei „Rock on the Beach“ hat er zur später Stunde tapfer ausgeharrt, auch wenn „Rammstein“-Coverbands mit Feuershow seine Ohren und Nerven strapazierten. Ganz gleich, ob es um die Städtepartnerschaft mit Concarneau oder um Kunstaktionen im Kreisverkehr geht: Für den gebürtigen Ummelner war das Engagement für den Nachbarstadtbezirk stets mehr als ein Job. Eberhard Grabe wusste sich gut zu vernetzen und suchte den Austausch mit Bürgern, Vereinen oder Politikern. „Die Zusammenarbeit mit Eberhard Grabe war sehr gut und zeichnete sich durch ein Miteinander aus“, sagt dann auch Bezirksbürgermeister Gerhard Haupt. Zum 1. Mai hat Petra OesterBarkey in Senne und Sennestadt die Amtsleitung von Eberhard Grabe übernommen. Der 65-Jährige wird nun sicher mehr Zeit für seine Familie haben oder für die Tischtennisabteilung des VfL Ummeln, die er leitet. Gewiss wird er aber auch weiterhin die schönen Seiten der Senne genießen – wie etwa Ramsbrock Hof.

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