Senne-Kino Regina

Senne-Kino Regina medienarchiv sucht erinnerungsstücke

So sahen einst die Filmanzeigen für die Regina-Lichtspiele in der Lokalpresse aus.

Senne. Von 1954 bis 1966 gab es in Senne mit den „Regina-Lichtspielen“ ein Kino, das rund 440 Besuchern Platz bot. Adolf Kampeter ließ den Kinosaal an der Windelsbleicher Straße damals von dem Bielefelder Architekten Mann errichten. Täglich gab es eine Vorstellung, freitags und samstags zusätzliche Spät- und Jugendvorstellungen. Das Medienarchiv Bielefeld, das cineastische Schätze bewahrt und sammelt, fragt, ob Senner Bürger noch alte Programme, Plakate, Eintrittskarten oder Fotos vom „Regina“ haben. Wo einst Werke wie „Sissi“, „Traum meines Lebens“ oder „König der Manege“ zu sehen waren, ist heute ein Getränkedienst zuhause. Laut des Buchs „Die große Illusion – Bielefelder Kinogeschichte(n) aus 125 Jahren“ wurde am 23. September 1954 „Meine Schwester und ich“ als Premierenfilm gezeigt. Vorführmaschinen und Verstärker waren hochmodern. Ende 1961 übernahm der Gütersloher Kinobetreiber Hermann Groteheide das „Regina“, das 1966 schließlich den Betrieb einstellte. Das von Frank Becker seit 1975 aufgebaute Medienarchiv Bielefeld gilt als eine der umfangreichsten privaten Film- und Ton-Sammlungen in Deutschland. Das Archiv ist stets auf der Suche nach alten Kinoschätzchen. Vielleicht gibt es ja auch noch Erinnerungsstücke aus der Senner Kinohistorie?

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