Eine Liebesgeschichte. Erz채hlt und gezeichnet von Lena He sse.
Anabel und Fred hatten den schönsten Sommer ihres Lebens verbracht!
n auf ezeigt, wie ma g l e b a n A e tt a t Fred h das ist gar nich d n u – rt e tt le Bäume k e Graugans. einfach für ein
iert, Fred das Anabel hatte sogar prob ber das hatte Fliegen beizubringen. (A t.) nicht so gut funktionier
Doch dann passierte etwas Schlimmes: Die Tage wurden kälter und Anabel begann zu frieren. So ist das eben mit den Graugänsen – sie frieren schnell. Anabel bibberte und bibberte. Und so kam es, wie es kommen musste: Anabel musste mit ihrer Familie aufbrechen, um im Süden zu überwintern.
Weit weg von Fred.
»Hauptsache wir sind zusamme n!« sagten die Beiden immer. Dann ging es ihnen gut. Richti g gut.
Den ganzen langen Winter...
Fred spürte, wie die Kälte durch seine Pfoten in seinen Bauch und von dort in die Schnurrhaare kroch. »Langsam verstehe ich, warum Anabel den Winter im Süden verbringt.« Er seufzte. Das tat oft er in letzter Zeit, denn Anabel fehlte ihm fürchterlich.
Anabel wusste, dass nach der Wüste, über die sie gerade flogen, ein Gebirge kam. Nach dem Gebirge folgte die Steppe, und in der Steppe gab es einen See, der »Grüner Spiegel« genannt wird. Dort war Platz genug für die ganze 340-köpfige Graugänse-Familie. Anabel war es nur recht, so viel Gesellschaft zu haben – denn ohne Fred fühlte sie sich schrecklich alleine.
Fred lebte gern bei den Menschen – er mochte sie. Gut, sie waren groß und viel zu schwerfällig und beim Laufen machten sie eine Menge Lärm. Aber die Menschen hatten vor sehr langer Zeit eine Erfindung gemacht, für die Fred sie bewunderte: Den Ofen!
Was gab es an frostigen Tagen wie diesem besseres, als sich einen Moment auf einem Ofen aufzuw채rmen! Nur einen ganz kurzen Moment...