Kirchenblatt 0920 Solothurn

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für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn 52. JAHRGANG | ERSCHEINT ALLE 14 TAGE

2020 | 9 26. APRIL – 09. MAI

KIRCHENGLOCKEN

CORONA-KRISE

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Soundtrack der Verbundenheit in Coronazeiten

Mit Caritas für die Schwächsten


focus

aus kirche und welt

CORONA-KRISE: MIT CARITAS FÜR DIE SCHWÄCHSTEN Armutsbetroffene Familien und Menschen am Existenzminimum fallen in der aktuellen Corona-Krise erst recht durch die Maschen. Täglich erhält die Caritas Hilfsanfragen. Dank der grossartigen Solidarität der Schweizer Bevölkerung kann unbürokratisch erste Überbrückungshilfe geleistet werden. Die Spendengelder von Caritas und Glückskette werden über die Kirchliche Sozialberatung Caritas Solothurn als Nothilfe für Betroffene im Kanton Solothurn ­verwendet, beispielsweise in Form von Einkaufsgutscheinen oder als Schuldenvorbeugung für die Bezahlung einer Rechnung. Wie stark sich die Corona-Krise auf Menschen in prekären Situationen auswirkt, zeigt sich zurzeit auch im Caritas-­Markt. Der Laden in Olten wird rege genutzt. Dies zeigt, wie wichtig ­dieses Angebot für armutsbetroffene Menschen ist. Gleichzeitig wird die ­finanzielle Lage des Caritas-Marktes stark strapaziert. Der Laden lebt nicht von ­Gewinnmargen aus dem Verkauf an Bedürftige, die ­Einnahmen des geschlossenen Secondhandladens fallen weg, und die Corona-­Sicherheitsmassnahmen ­verlangen ­zusätzliches Personal. Der Caritas-­Markt ist deshalb selbst auf ­Unterstützung ­angewiesen, um weiterhin für die Schwächsten da sein zu ­können. Caritas Solothurn ist deshalb für die Corona-­Nothilfe und für ihre ­Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen auf ­weitere Spenden und ­Sponsorengelder angewiesen.

Dietrich Bonhoeffer

Der Evangelische Theologe Dietrich ­Bonhoeffer wurde vor 75 Jahren im KZ Flossenbürg von den Nazis ermordet. Bonhoeffer war ein Gegner des Nationalsozialismus und einer der bekanntesten Vertreter der «Bekennenden Kirche». Die «Bekennende Kirche» war eine evangelische Oppositionsbewegung. Sie wandte sich gegen die «Deutschen Christen», jenem Teil der Evangelischen Kirche, der dem Nationalsozialismus anhing. Bonhoeffer pflegte zahlreiche Verbindungen in die Schweiz, insbesondere zum Basler Theologieprofessor Karl Barth. Mit seinen Schweizer Freunden konnte er verschiedenen Jüdinnen und Juden zur Flucht in die Schweiz verhelfen. Er bekam 1940 Redeverbot und wurde 1943 inhaftiert. Seine Briefe aus dem Gefängnis handelten von christlichem Widerstand und einem glaubhaften Leben nach der Bergpredigt Jesu. Sein Name und sein Gedenken stehen stellvertretend für die vielen Christinnen und Christen, die sich für Menschlichkeit und gegen die Gewaltherrschaft engagierten und dafür ihr Leben verloren hatten.

ÖKUMENISCH HEIRATEN

Vor 50 Jahren fiel das «Mischehen-Verbot». Vorher war es den Katholikinnen und Katholiken verboten, eine Ehe mit Andersgläubigen einzugehen. Dieses Heiratsverbot brachte viel Leid, Familienstreit und Gewissensnöte über frühere Generationen. Nachdem das Konzil die Ökumene positiv bewertet und zur Aufgabe der Kirche gemacht hatte, erlaubte Papst Paul VI. am 31. März 1970 auch «konfessionsverbindende» Ehen. Es ist heute kaum noch nachvollziehbar, wie stark die Lebenswelten damals nach Konfessionen getrennt waren. Trotzdem gab es zunehmend Paare, deren Liebe grösser war als die konfessionellen Grenzen. Sie galten früher für die Kirche als «verlorene Kinder» und wurden ausgeschlossen. Das ist seither nicht mehr so. Doch auch heute muss eine Formdispens eingeholt werden, damit eine ökumenische Eheschliessung auch nach katholischem Kirchenrecht gültig ist. www.kath.ch

FABIENNE NOTTER GESCHÄFTSLEITERIN CARITAS SOLOTHURN www.caritas-solothurn.ch CH76 0900 0000 6053 8266 5

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TITELSEITE: Glocke im Kirchturm von Selzach (Bild Daniel Kilchenmann)


editorial

«Gott braucht den Menschen nicht, um glücklich zu sein, und doch liebt er ihn so, als ob er ohne ihn ewig unglücklich wäre.»

Ernesto Cardenal Der nicaraguanischer Dichter, Widerstandskämpfer und Befreiungstheologe ist am 1. März 2020 verstorben.

KUNO SCHMID | CHEFREDAKTOR

SOLENTINAME Als «ohrenbetäubende Stille» ist das Bild beschrieben worden, das Papst Franziskus allein auf den Stufen des leeren Petersplatzes zeigt. Es ist zum eindringlichen Symbol der betenden Verbundenheit mit den Betroffenen und Helfenden in der Corona-Krise geworden. In der beklemmend leer wirkenden vatikanischen Pracht stellt sich die Kirche auf die Seite der Schwachen, der Armen, ist solidarisch mit allen Notleidenden.

Universität Luzern: Ein und Aus vor dem Hörsaal 9.

CHANCEN KIRCHENBERUFE

Am ersten Maisonntag stellt die Kirche die kirchlichen Berufe ins Zentrum und betet für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im «Weinberg des Herrn». Frauen und Männer erzählen begeistert von den sinnvollen und bereichernden Tätigkeiten, aber auch von den Ansprüchen und Herausforderungen, die kirchliche Berufe mit sich bringen. Menschliche Qualitäten sind gefragt, davon zeugen die verschiedenen Porträts der Aktion «Chance Kirchenberufe». Priester, Pastoralassistenten und Pfarreiseelsorgerinnen, Kirchenmusiker und Religionspädagoginnen, insgesamt 11 Berufsbilder für Frauen und Männer, geben Einblicke in einen abwechslungsreichen Berufsalltag. Sie sind inspirierend für die Berufsund Studienwahl junger Menschen, aber ebenso für ältere, die sich beruflich neu orientieren wollen oder auf der Suche nach neuen Herausforderungen sind. Gleichzeitig wird auch die Vielfalt von Ausbildungsmöglichkeiten dargestellt, mit und ohne Matur, im Präsenz- oder Fernstudium, als berufsbegleitendes Studium oder als modularisierte Berufsbildung. www.chance-kirchenberufe.ch

INHALT

Medien 7

Schwerpunkt 4 Gemeinsam für starke Frauen

Liturgischer Kalender Namenstage

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Innehalten 6

Aktuell 8 Pfarreien 10 Region 9

Ein solches Bild von Kirche war vor 50 Jahren erst an den Rändern denkbar. Damals veröffentlichete z.B. Ernesto Cardenal «Das Evangelium der Bauern von Solenti­name». Solentiname war eine christliche Kooperative in Nicaragua. Solentiname stand für eine Form des Kirche-Seins, die mit den Armen das einfache Leben teilte und es aus dem Evangelium zu deuten versuchte. Wie die Urchristen teilten sie alles solidarisch. Dabei scheuten sie sich auch nicht, sozialistische Ideen in ihr christliches Konzept aufzunehmen und Widerstand zu leisten gegen Unrecht und Unterdrückung. Damals stand die römische Kirchenleitung noch auf der Seite der Mächtigen, stützte die autoritären Regimes und grenzte die entstehende Befreiungstheologie aus. Frauen und Männer in Basisbewegungen und mutige Bischöfe bekehrten die Kirche jedoch allmählich zur vorrangigen «Option für die Armen». Ostern in Corona-Zeiten zeigt eine Kirche, die diese Option ernst nimmt. Auch ohne österliche Festlichkeiten und feierliche Gottesdienste bleibt sie dank ihres karitativen Kerngeschäfts präsent, beispielsweise durch den Einsatz für ältere Leute, für Einsame und Flücht­ linge, für Familien mit Kindern und Menschen mit Sorgen. Mit vielen Freiwilligen und durch flexible Hilfs­ werke ist sie rasch nahe bei den Menschen. Seel­sorge, Beratung, Trost, Gebete und Hilfe werden durch innovative digitale Mittel über neue Kanäle angeboten. Seelsorgerinnen und Seelsorgern stehen den Medien und all jenen, die Fragen nach Sinn und Zukunft stellten, zur Verfügung. Religion erweist sich als eine Kraft, die die Gesellschaft zusammenhält. In dieser österlichen Stille haben die Kirchen mancherorts ein neues, ­zeitgemässes Solentiname gefunden. Ich wünsche Ihnen hoffnungsvolle Zuversicht und gute Gesundheit.

Kuno Schmid

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schwerpunkt

Kirchenglocken Soundtrack der Verbundenheit in Coronazeiten Wenn alle Gottesdienste und Veranstaltungen abgesagt sind, bleiben die Kirchenglocken ein starkes Zeichen der Verbundenheit. Trotz Corona-Massnahmen läuten sie den Sonntag ein und bilden die Klangsilhouette von Dörfern und Städten. Sie geben Orientierung im Tagesund Wochenverlauf, gliedern die geschenkte Zeit und laden ein, über die Zeit hinaus innezuhalten und nachzudenken. KUNO SCHMID

Daniel Kilchenmann

Die Kirchenglocken laden vornehmlich zum Gottesdienst ein. Weil keine Gottesdienste stattfinden, bleiben sie oft stumm. Sie läuten jedoch auch regelmässig zu bestimmten Tageszeiten und haben einen Si­ gnalcharakter bei besonderen Ereignissen, beispielsweise wenn sie vor Unwetter warnen, einen Todesfall verkünden oder den Frieden ausrufen.

TAGESRHYTHMUS

Zuerst wurden Glocken in Klöstern verwendet, um die Mönche oder Nonnen mehrmals täglich zum gemeinsamen Gebet zusammenzurufen. An den «grossen» Stundengebeten am Morgen (Laudes) und am Abend (Vesper) konnten auch die Menschen aus­ser­halb des Klosters teilnehmen. Türme und grössere Glocken machten es möglich, dass das Glockenläuten weitherum gehört wurde. Im Kloster drinnen wurden im Verlaufe der Woche oder des Monats alle 150 biblischen Psalmen gelesen oder gesungen, zusammen mit Schriftlesungen, Hymnen und dem Vaterunser. Den Leuten, die nicht lesen konnten, wurde empfohlen, anstelle jedes Psalms ein Ave-Maria zu beten. Aus dieser Praxis entstand das Rosenkranz­ gebet. BETZEITLÄUTEN

Stundenschlag im Kirchturm Selzach

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Dieses Betzeitläuten gibt es bis heute. Weil das Ave-Maria seit der frühen Neuzeit in das Angelusgebet einbettet wurde, wird das Glockenläuten auch Angelusläuten genannt: Angelus Domini nuntiavit Mariae et concepit de Spiritu Sancto. Ave Maria … Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft und sie empfing vom Heiligen Geist. Gegrüsst seist du Maria …

Am Morgen, am Mittag und am Abend lädt das Betzeitläuten ein, den Alltag für einen Moment des Innehaltens und des Gebets zu unterbrechen. Diese täglichen Gebete gehören auch zum Judentum und zum Islam. Die Muslime werden nicht durch Glocken, sondern durch den Gebetsruf des Muezzins fünfmal täglich zum Gebet gerufen. STUNDENSCHLAG

Weil die Menschen die Uhrzeit immer genauer wissen wollten, genügte die Orientierung am Betzeitläuten immer weniger. Es kamen Turmuhren dazu, und die Glocken verbreiteten die Uhrzeit mit ihrem Stundenschlag. Heute wird die Uhrzeit auf Armbanduhren oder am Handy angezeigt. Manche beachten den Glockenschlag kaum und nehmen ihn erst wahr, wenn er fehlt. Wenn die Glocken nicht mehr läuten, legt sich eine bedrückende Stille über das Land. Es ergibt eine Karfreitagsstimmung, wie zwischen dem letzten Läuten am Hohen Donnerstag und dem ersten Läuten zum Gloria der Osternacht.

CORONAVIRUS UPDATE www.bistum-basel.ch


schwerpunkt INTERVIEW MIT DANIEL KILCHENMANN

DIE GLOCKEN VON SELZACH Daniel Kilchenmann ist Sakristan in Selzach. Er stellt im Interview die ­Glocken und das Kirchenläuten der Pfarrkirche Selzach vor:

Daniel Kilchenmann: Seit den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts besitzt unsere Pfarrei ein wunderbares Geläut, welches mehrmals am Tag zum Gebet einlädt. 1906 beschloss man, das alte Geläut zu ersetzen und neue Glocken giessen zu lassen. Initiant war Adolf Schläfli. Als Besitzer der örtlichen Uhrenfabrik, Kantonsrat und Gemeindeammann war er eine prägende Persönlichkeit für das Dorf. Er war auch Urheber der über die Landesgrenzen hinaus bekannten Selzacher Passionsspiele, die viele Jahre aufgeführt wurden. Am 10. Dezember 1922 wurden die ersten fünf Glocken geweiht. Zusammen wogen sie rund 4.5 Tonnen. Ein halbes Jahr später, am 31. Mai 1923, kam die grosse Glocke hinzu. Diese mächtige Glocke wiegt alleine rund 3.5 Tonnen und hängt, als Besonderheit, über den zuvor geweihten Glocken, direkt hinter dem Zifferblatt der Turmuhr. Die Glocken wurden von der Firma Rüetschi in ­Aarau ­gegossen. Wie lassen sich die Selzacher Glocken charakterisieren?

Die grösste Glocke ist die Kreuzglocke. Sie wiegt 3438 kg und ist auf den Ton B gestimmt. Die zweite ist die Dreifaltigkeitsglocke, 2052 kg schwer und auf Des gestimmt. Es folgen die Herz-Jesu-­Glocke (1057 kg in F) und die Mutter-Gottes-­Glocke (656 kg in As). Die Kleinen heissen Josefsglocke (429 kg in B) und Annaglocke (268 kg in Des). Die Herz-Jesu-Glocke trägt die Inschrift «Göttliches Herz Jesu – Bekehre die Sünder – Komme zu Hilfe den Sterbenden – Befreie die armen Seelen im Fegefeuer». Wann werden die Glocken geläutet?

Traditionell läuten die Kirchenglocken vor dem Gottesdienst, um die Gemeinde in die Kirche zusammenzurufen. Ebenso wird für Taufen, Hochzeiten, Bestattungen und für andere Feiern geläutet. 14 Minuten vor Beginn des Gottesdienstes wird «zusammengeläutet». Unabhängig von einem Gottesdienst werden der Sonntag und die Hochfeste «eingeläutet». Am Vortag wird um 14:00 Uhr während 10 Minuten mit allen 6 Glocken geläutet. Ein besonderes Geläut gibt es zum Jahreswechsel: An Silvester wird von

Fotografieren Sie diesen QRCode mit einem Smartphone und gelangen Sie direkt zum Glockenklang der Selzacher Glocken auf Youtube. Standbild aus www.youtube.com/watch?v=RYaFam91fO8

23:47 bis 23:58 Uhr das alte Jahr mit allen Glocken ausgeläutet, wobei die Herz-­JesuGlocke zum Schluss 3 Minuten ganz alleine erklingen darf. Nach dem mitternächtlichen Stundenschlag wird das neue Jahr während 11 Minuten mittels Gesamtgeläute willkommen geheissen. Gibt es in Selzach auch das Betzeitläuten?

Es gibt bei uns das sogenannte Angelusläuten. Um 06:00 Uhr, 11:00 Uhr und um 20:00 Uhr wird die Dreifaltigkeitsglocke während 3 Minuten und anschliessend die kleinere Josefsglocke während 2 Minuten geläutet.

Wie werden die Glocken zum Schwingen gebracht?

Bevor im Jahre 1942 die Glocken mit Motoren versehen wurden und das Geläut somit elektrisch betrieben werden konnte, wurden sie von Hand mittels Seilzugs geläutet. Heute verfügen wir über einen Läut-Computer (Apollo III), der als zentrale Schalt­ stelle für alle sechs Glocken und das Uhrschlagwerk der Turmuhr dient. Die Glocken können auch über YouTube digital aus der Ferne gehört werden. Freuen sich alle am Selzacher Glocken­ klang oder gibt es auch Reklamationen?

Zurzeit sind mir keine Diskussionen oder Beschwerden bezüglich unseres Geläutes beNach Bekanntwerden eines Todesfalls in un- kannt. Unsere Glocken sind in der Gemeinserer Gemeinde wird folgendermassen ge- de und der Bevölkerung verankert und geläutet: Bei einem Mann ertönt die Dreifaltig- schätzt. Diese Tatsache konnte ich vermehrt keitsglocke dreimal jeweils 2 Minuten. Bekla- feststellen, als im vergangenen Jahr infolge gen wir den Tod einer Frau, läutet die Herz-­ der Renovation des Kirchturmes und der ReJesu-Glocke zweimal jeweils 3 Minuten. vision der Glocken diese beinahe ein Jahr Beim Tod eines Kindes erklingt die Josefs­ lang schwiegen. Sie wurden regelrecht verglocke während 6 Minuten. misst. Als die Glocken endlich wieder über den Dächern des Dorfes erklangen, waren die Rückmeldungen direkt ergreifend. Der Selzacher Kirchturm hat ein Ziffer­ Wird ein Todesfall auch mit den Kirchen­ glocken angezeigt?

blatt, auf dem man von weit her die Uhr­ zeit ablesen kann. Ist diese Uhrzeit auch hörbar?

Unsere Glocken haben auch eine profane Aufgabe. Mit dem Stundenschlag geben sie in unserem Dorf zur Tages- und Nachtzeit den Ton an. Jede Viertelstunde ertönen die drei kleinsten Glocken als Dreiklang, jeweils ein-, zwei-, drei- oder viermal. Zu jeder vollen Stunde erklingt zudem zweimal der Stundenschlag, zuerst mit den grossen Glocken 2 und 3 als Zweiklang und anschliessend nochmals mit der grössten, der Kreuzglocke.

Daniel Kilchenmann ist seit 2019 Sakristan in Selzach. Im Februar 2020 hat er erfolgreich die Ausbildung an der Sakristanenschule ­Einsiedeln abgeschlossen. Die gastfreund­ liche Vorbereitung und Gestaltung von Feiern und die Begegnung mit unterschiedlichen Men­ schen kennt er bereits bestens aus seiner frü­ heren Tätigkeit als Lei­ ter von Hotels und Gast­ stätten. 09 | 20 20

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innehalten

liturgischer kalender und namenstage WOCHE VOM 26. APRIL BIS 2. MAI 2020

Von guten Mächten treu und still umgeben Lass warm und still die Kerzen heute flammen, die du in unsre Dunkelheit gebracht, führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen. Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.

Sonntag, 26. April 3. SONNTAG DER OSTERZEIT Da wurden ihre Augen aufgetan und sie erkannten ihn. Lk 24,31 L1: Apg 2, 14.22–33. L2: 1 Petr 1, 17–21 Ev: Lk 24, 13–35 oder Joh 21, 1–14 N: Kletus (Anaklet), Helene Leuther Montag, 27. April N: Zita, Petrus Kanisius Dienstag, 28. April N: Hugo, Peter Chanel, Ludwig Maria

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet, so lass uns hören jenen vollen Klang der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet, all deiner Kinder hohen Lobgesang.

Mittwoch, 29. April N: Roswitha, Katharina von Siena

Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Samstag, 2. Mai N: Athanasius, Wiborada, Sigismund

Donnerstag, 30. April N: Rosamunde, Pius V., Quirin Freitag, 1. Mai N: Josef der Arbeiter

WOCHE VOM 3. BIS 9. MAI 2020

Dietrich Bonhoeffer

Sonntag, 3. Mai 4. SONNTAG DER OSTERZEIT Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden. Joh 10,9 L1: Apg 2, 14a.36–41. L2: 1 Petr 2, 20b–25. Ev: Joh 10, 1–10. N: Philippus, Jakobus Montag, 4. Mai N: Florian, Valeria

Mittwoch, 6. Mai N: Antonia, Gundula Donnerstag, 7. Mai N: Boris, Notker, Gisela Freitag, 8. Mai N: Evodia, Désiré, Ulrike Nisch Der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer (1906 – 1945) war ein ­Wortführer der «Bekennenden Kirche» und des Widerstands gegen das Naziregime. Die Strophen 5 bis 7 des Gedichts «Von guten ­M ächten treu und still umgeben» stammen aus dem letzten Schriftstück vor seiner Hinrichtung.

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Samstag, 9. Mai N: Beatus, Ottokar III., Volkmar

www.liturgie.ch/26-liturgiepraxis/direktorium

Dienstag, 5. Mai N: Godehard, Sigrid, Jutta


medien

FERNSEHEN SRF 1 Samstag, 19.50 Uhr, Wort zum Sonntag Sonntag, 10.00 Uhr, Sternstunde Religion Sonntag, 11.00 Uhr, Sternstunde Philosophie Monatlich eine Gottesdienstübertragung ZDF oder BR Sonntag, 9.30 Uhr, Gottesdienstübertragung ARD Sonntag, 17.30 Uhr, Echtes Leben ORF 2 Sonntag, 12.30 Uhr, Orientierung Sonntag, 18.15 Uhr, Was ich glaube Dienstag, 22.30 Uhr, Kreuz und quer RADIO Radio SRF1 Samstag, 18.30 Uhr, Zwischenhalt Sonntag, 6.40/8.40 Uhr, Wort aus der Bibel Sonntag, 9.30 Uhr, Text zum Sonntag Radio SRF2 Kultur Sonntag, 8.00 Uhr, Blickpunkt Religion Sonntag, 8.30 Uhr, Perspektiven Sonntag, 9.00 Uhr, Sakral/Vokal Sonntag, 10.00 Uhr, Radiopredigten oder Radiogottesdienst Radio 32 Mittwoch, 15.45 Uhr, Oekumera Sonntag, 10.40 Uhr, Wiederholung

LITERATUR

WEBSITES www.medientipp.ch www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion www.fernsehen.katholisch.de www.religion.orf.at/tv www.vaticannews.va/de.html

FERNSEHEN Im Internet und über verschiedene Fernsehkanäle werden zusätzliche Gottesdienste und spirituelle Impulse übertragen. Beachten Sie die Angaben auf den Pfarreiseiten, in der Tagespresse oder auf der Bistums-­ Website www.bistum-basel.ch → Corona-Update.

RADIO Mittwoch, 29. April BR, 19.00 Uhr Letzte Hilfe Begleitet in Würde sterben.

Sonntag, 26. April ZDF, 09.03 Uhr Die Krise durchstehen Mit Abstand zusammenhalten.

Arte, 20.15 Uhr Licht Klavier-Wunderkind, aber blind?

ZDF, 09.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst Freiheit hat offene Augen.

Samstag, 2. Mai SRF 1, 16.40 Uhr Fenster zum Sonntag Ausser Kontrolle.

SRF 1, 10.00 Uhr Interreligiöse Feier Haus der Religionen Bern. ARD, 17.30 Uhr Jung, schwul, gläubig Geht das in den Religionen?

Sonntag, 3. Mai SRF 1, 10.00 Uhr Christkatholischer Gottesdienst Augustinerkirche in Zürich. SRF 1, 20.05 Uhr Mario Drama um Fussball und Gefühle. SWR, 20.15 Uhr Unbekannte Helden Nazi-Widerstand im Südwesten.

Dienstag, 28. April Arte, 20.15 Uhr Karl Marx Der deutsche Prophet. Arte, 21.45 Uhr Die Arbeiterbewegung Ihre Geschichte in vier Folgen.

Seit dem Urchristentum werden Menschen, die wegen ihrer Glaubensüberzeugung den Tod fanden, als Märtyrer verehrt. Mit ihnen gibt es viele weitere, die sich ebenso engagierten und überlebten. Ihre heldenhaften Lebensgeschichten in der NS-Zeit werden in diesem Buch gewürdigt. Sie stehen stellvertretend für all die Christinnen und Christen, die sich auch heute unter Lebensgefahr weltweit für gelebte Nächstenliebe einsetzen.

Eduard Werner Helden und Heilige in Diktaturen Media Maria Verlag, Illertissen 2017 253 Seiten, CHF 25.90, ISBN: 978-3-945401-30-9

Sonntag, 26. April BR2, 08.30 Uhr Sex und Religion Schliessen sich aus, oder doch nicht? SRF 2, 08.30 Uhr Perspektiven: Pflege und Nächstenliebe Pionierin Sr. Liliane Juchli..

Montag, 4. Mai ARD, 23.15 Uhr Mit Gott gegen Hitler Dietrich Bonhoeffer. Mittwoch, 6. Mai Arte, 22.30 Uhr Neruda Verfolgter chilenischer Dichter.

KINO | DVD

Regelmässige Sendungen

SRF 2, 10.00 Uhr Radiopredigten Michael Pfiffner, röm.-kath. Katrin Kusmierz, evang.-ref. SWR2, 12.05 Uhr Der Glaube an das Gute Was bringt Entwicklungshilfe? Sonntag, 3. Mai BR2, 08.05 Uhr Vati, Papa, Dad Väter im Wandel unserer Zeit. BR2, 08.30 Uhr Schuldbekenntnis und sonst? Entnazifizierung der evang. Kirche. SRF 2, 08.30 Uhr Perspektiven Ist die römisch-katholische Kirche ­reformierbar? SRF 2, 10.00 Uhr Christkatholischer Gottesdienst Augustinerkirche in Zürich. SWR2, 12.05 Uhr Offen für alle Religionen Hochschule für jüdische Studien.

Das romantische Landleben gerät durcheinander, als eine Energiefirma einen Windpark in Unterleuten plant. Da kochen die Gefühle hoch, alte Konflikte treten zutage, Neid und Missgunst regieren. Jeder ist sich selbst der Nächste und jede versucht, aus der Situation Profit zu schlagen. Moral und Anstand scheinen vergessen. Natalie Fritz, Redaktorin Medientipp

Unterleuten – Das zerrissene Dorf Matti Geschonnek, Deutschland 2020 Die dreiteilige Serie ist auf ZDF-Mediathek verfügbar oder als DVD im Buchhandel erhältlich. 09 | 20 20

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aktuell

«Braucht Gott etwa unsere ­Aufmerksamkeit?»

Vom Beten in besonderer Zeit Die meisten reden nicht gross davon. Sie tun es einfach, wenn ihnen danach ist. Oder auch länger mal nicht. In diesen Tagen bangt vielleicht der eine oder die andere sehr um nahe Menschen: den jungen Kollegen, der aufgeboten worden ist – die Verwandten, die im Gesundheitswesen arbeiten – die liebe, alte Bekannte im Pflegeheim. Und fragt sich vielleicht, ob Beten jetzt eine Möglichkeit wäre. MENSCH BLEIBT IN DER ­VERANTWORTUNG

Ich denke, Beten ist keine Möglichkeit, wenn ich erwarte, dass Gott dann, zack, einen grossen Schalter umlegt und alles wieder in Ordnung bringt. Nichts berechtigt zur Hoffnung, dass der Gang des Irdischen durch noch so viel Gebet ausser Kraft gesetzt wird. Seife und Abstand lassen sich nicht durch Gebet ersetzen. Es bleibt unsere menschliche Verantwortung, alles Menschenmögliche zu tun. Das ist der Preis der Freiheit. Wer hustend draussen unterwegs ist, den wird Gott nicht plötzlich ausbremsen. Das Virus wird nach den Gesetzmässigkeiten der Natur ansteckend bleiben, leider, und

für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn 52. Jahrgang | Erscheint alle 14 Tage ISSN 1420-5149 | ISSN 1420-5130 www.kirchenblatt.ch | info@kirchenblatt.ch

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die menschlichen Möglichkeiten sind begrenzt.

Die Bergpredigt warnt vor einem Gebet der vielen Worte, denn der Vater wisse, was wir brauchen, bevor wir ihn bitten (Matthäusevangelium 6,7f.). Auch wenn er nicht einfach die exponentiellen Wachstumskurven dieser Welt aushebelt. Auch wenn unser aller Leben auf ein Ende und, gläubig gehofft, auf eine Erfüllung zuläuft. Wenn sich Leid so einfach mit zu wenig Gebet oder schiefem Lebenswandel erklären würde, dann wäre nach christlicher Sicht nicht ­Jesus am Kreuz gestorben, kein Märtyrer hätte je gelitten und keine Heilige eine Krise ausgestanden. KEINE GARANTIE, ABER EINE HOFFNUNG

Aber vielleicht kann Beten eine Möglichkeit sein, wenn ich dabei nicht nur Vertrauen, sondern auch meine grosse Sorge in Gedanken fassen und an Gott richten kann. Wenn ich auch unbequeme Fragen stellen, mich bei ihm beklagen kann: Die Psalmen der Bibel sind voll davon. Das sind keine Kinder-­ Gute-Nacht-Gebete.

«Seife und Abstand lassen sich nicht durch Gebet ersetzen.» Sollte am Ende alles zumindest für uns gut herauskommen und wir das als ein kleines oder grösseres Wunder betrachten, dann ist das ein ungeschuldetes Geschenk. Es steht uns nicht zu nachzuvollziehen, auf wessen und wie viel Gebet das zurückzuführen ist. Genauso wenig dürfen wir dann diejenigen vergessen, bei denen es eben nicht gut herausgekommen ist, wie gläubig sie auch immer sind.

«Psalmen der Bibel sind voll ­unbequemer Fragen.» Im Psalm 138 fällt der Satz: «Du hast mir in der Seele Kraft geweckt.» Vielleicht entsteht diese Kraft, wenn ich mir im Gebet tragende Worte in Erinnerung rufe. Vielleicht entsteht die Kraft nicht nur bei mir, sondern auch bei denen, an die ich so sehr denke. Kraft für den nächsten Schritt. Garantieren lässt sich das nicht, doch die Hoffnung besteht.

www.kath.ch

ES ÖFFNET SICH KEINE HIMMLISCHE RECHENTABELLE

Beten ist auch keine Möglichkeit, wenn sich dabei eine himmlische Rechentabelle auftut: Wenn wir jetzt mehr beten, lässt sich Gott umstimmen, und dann wird es bald wieder gut. Oder: Weil wir zu wenig gebetet haben, hat Gott diese Prüfung geschickt, damit wir mehr an ihn denken. Braucht Gott etwa unsere Aufmerksamkeit? Führt er etwa Buch, ab wie viel «Gebetsauf kommen» er Viren loslässt?

Adressänderungen sind an das zuständige Pfarramt Ihrer Wohngemeinde zu richten. Produktion und Druck Vogt-Schild Druck AG | Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen Tel. 058 330 11 73 | Fax 058 330 11 78 | kirchenblatt@vsdruck.ch

Hildegard Scherer ist Professorin für ­Neu­testamentliche Wissenschaften an der Theologischen Hochschule Chur. Redaktionsteam (allgemeiner Teil) Chefredaktor | Kuno Schmid | Grenchenstrasse 43, 4500 Solothurn | Heinz Bader, Balsthal| Dr. Urban Fink-Wagner, Oberdorf | Stephan Kaisser, Lommiswil| Monika Poltera-von Arb, Neuendorf | Reto Stampfli, Solothurn | Jugendseite | Daniele Supino, Solothurn Layout | Yvonne Bieri-Häberling, Oekingen


Region Einsendungen für diese Seite an Pfarreisekretariat St. Ursen | Propsteigasse 10 | 4500 Solothurn | 032 623 32 11 | pfarramt@kath-solothurn.ch | www.kath-solothurn.ch

BEHÖRDEN UND FACHSTELLEN Bischofsvikariat St. Verena Bahnhofplatz 9 | 2502 Biel/Bienne Tel. 032 321 33 60 bischofsvikariat.stverena@bistum-basel.ch www.bistum-basel.ch Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn Bahnhofstrasse 230 | Postfach 308 | 4563 Gerlafingen Tel. 032 674 42 02 info@synode-so.ch www.synode-so.ch KANTONALE FACHSTELLEN DER SYNODE Fachstelle Religionspädagogik Obere Sternengasse 7 | 4502 Solothurn Tel. 032 628 67 60 fachstelle@kath.sofareli.ch www.kath.sofareli.ch Fachstelle Diakonie und Soziale Arbeit Tannwaldstrasse 62 | 4600 Olten Tel. 062 286 08 12 info@fadiso.ch www.fadiso.ch Kantonale Arbeitsstelle Jungwacht Blauring Kanton Solothurn Tannwaldstrasse 62 | 4600 Olten Tel. 062 286 08 10 kast@jubla-so.ch www.jubla-so.ch juse-so Kirchliche Fachstelle Jugend Tannwaldstrasse 62 | 4600 Olten Tel. 062 286 08 08 sekretariat@juse-so.ch www.juse-so.ch

RELIGIONSLEHRPERSONEN AN DEN KANTONSSCHULEN SOLOTHURN Stephan Kaisser | Allmendstrasse 6 | 4514 Lommiswil Tel. 032 641 32 10 | stephan.kaisser@ksso.ch Peter Lehmann | peter.lehmann@ksso.ch Andreas Ruoss | andreas.ruoss@ksso.ch Dr. Reto Stampfli | reto.stampfli@ksso.ch Jonas Widmer | jonawi@gmx.ch OLTEN Stephan Hodonou | Krummackerweg 31 | 4600 Olten | Tel. 062 296 36 37 | stephan.hodonou@kantiolten.ch Thomas Stirnimann | thomas.stirnimann@kantiolten.ch

Neue CD-Einspielung an der Otter-Orgel

ITALIENISCHSPRACHIGE SEELSORGE Rossmarktplatz 5 | 4500 Solothurn Tel. 032 622 15 17 solothurn@missioni.ch oder mciso@bluewin.ch

Freitag, 1. Mai, 16.15 Uhr Eucharistiefeier, abgesagt

SPANISCHSPRACHIGE SEELSORGE Rue de Morat 48 | CH 2502 Biel/Bienne Tel. 032 323 54 08 mision.espanola@kathbielbienne.ch

Adoray

PORTUGIESISCHSPRACHIGE SEELSORGE Zähringerstrasse 25 | 3012 Bern Tel. 031 533 54 42 mclportuguesa@kathbern.ch

Sonntag, 3. Mai, 19.00 Uhr Pfarrhaus St. Ursen, abgesagt

Vom Orgelbauer Franz Joseph Otter (1761–1807) aus Aedermannsdorf sind heute nur noch zwei Werke erhalten: die monumentale Orgel von Mahon auf Menorca, die er zusammen mit dem ebenfalls aus Solothurn stammenden Johannes Kyburz erbaut hat, und die Orgel der Jesuitenkirche in Solothurn. Letztere wurde 1794 fertiggebaut und zuletzt im Jahre 2012 gründ­lich und minutiös restauriert. Dank dem ausserordentlich hohen Bestand an noch vorhandenen alten Pfeifen gilt sie als eines der bedeutendsten historischen Instrumente unseres Landes. Nun wird dieser wertvolle Zeuge der Orgelbaukunst des 18. Jahrhunderts zum ersten Mal durch eine CD-Einspielung dokumentiert. Dabei werden rund 60 Minuten Musik (G. Muffat, W. A. Mozart, A. Raison, J. C. von Kerll, J. Froberger, J. Haydn, J. S. Bach) vom Organist Benjamin Guélat interpretiert. Ein 20-seitiges CD-Booklet enthält technische und geschichtliche Informationen zum Instrument in drei Sprachen. Die CD kann beim Pfarrei­ sekretariat (032 623 32 11 / pfarramt@kath-solothurn.ch) direkt gekauft (CHF 15.–) oder bestellt werden (CHF 20.– inkl. Versand).

KROATISCHSPRACHIGE SEELSORGE Reiserstrasse 83 | 4600 Olten Tel. 062 296 41 00 sito.coric@gmx.net

Psychiatrische Dienste Tel. 032 627 11 11

Caritas Solothurn Niklaus Konrad-Strasse 18 | 4501 Solothurn Tel. 032 621 81 75 info@caritas-solothurn.ch www.caritas-solothurn.ch Beratungsstelle für Ehe- und Lebensfragen, Partnerschaft und Familie Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familienplanung und Sexualität www.velso.ch REGIONALSTELLE SOLOTHURN Rossmarktplatz 2 | 4500 Solothurn Telefon 032 622 44 33 solothurn@velso.ch

Kantonsspital Olten Tel. 062 311 41 11 www.spitalseelsorge.ch GEFÄNGNISSEELSORGE gefaengnisseelsorge.so@bluewin.ch GEHÖRLOSENSEELSORGE Tel. 031 869 57 32 / 078 833 51 01 felix.weder@kathbern.ch NOTFALLSEELSORGE Tel. 117 www.notfallseelsorge.ch/so

REGIONALSTELLE GRENCHEN Solothurnstrasse 32 | 2540 Grenchen Telefon 032 652 19 22 grenchen@velso.ch REGIONALSTELLE OLTEN Hammerallee 19 | 4600 Olten Telefon 062 212 61 61 olten@velso.ch

GOTTESDIENSTE UND ANDACHTEN SOLOTHURN SAMSTAG

SONNTAG 10.00, 19.00

St.-Ursen-Kathedrale* St. Marien** 18.00 Jesuitenkirche 17.00 portugiesisch 9.30 italienisch Kloster Visitation 8.00 Kloster Namen Jesu 19.00 Vigil, keine hl. Messe 10.45, 17.00 Vesper Bürgerspital 10.00 *

ES ALL SAGT E ABG

Beichtgelegenheit in der Kathedrale: Jeden 1. und 3. Samstag im Monat, 16.30 – 17.30 Uhr. Beichtgelegenheit St. Marien: Jeden 2. und 4. Samstag im Monat, 16.30 – 17.30 Uhr.

**

OLTEN SAMSTAG SONNTAG St. Martin 18.00 St. Marien Kloster 6.45 www.kath-solothurn.ch | www.katholten.ch

(Mathias Michaelis)

Tertianum Residenz Sphinxmatte

SPITALSEELSORGE Bürgerspital Solothurn Tel. 032 627 31 21

VON DER SYNODE BEAUFTRAGTE FACHSTELLEN

Donnerstag, 30. April, 19.00 Uhr St. Peterskapelle, abgesagt

tröstet und Hoffnung schenkt. Durch Christus, unseren Bruder, der alle Wege mit uns geht und uns nahe ist. Amen.

ANDERSSPRACHIGE SEELSORGE

SPEZIALSEELSORGE

Fachstelle Kirchenmusik Tannwaldstrasse 62 | 4600 Olten Tel. 062 286 08 05 sekretariat@kirchenmusik-solothurn.ch www.kirchenmusik-solothurn.ch

Taizé-Abendgebet

9.30 11.00 8.00, 19.00

Frühjahreskonzert der Singknaben Samstag, 9. Mai, 10.00 Uhr Jesuitenkirche, abgesagt

Gebet in Zeiten der Corona-Pandemie Gott, unser Alltag hat sich verändert, keine Versammlungen und gemütlichen Abende in der Kneipe, kein spontaner Besuch bei Freunden, kein Kino, keine Gottesdienste, keine Berührungen und reichlich Abstand. Hilf mir, dass ich mich nicht verwirren lasse, von Schwerem und Ungewissem, von der Angst in dieser neuen Situation. Dich bitte ich: für die Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert wurden und erkrankt sind; für diejenigen, die verunsichert sind und Angst haben; für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind und sich mit grossem Einsatz um die Kranken kümmern; für die politisch Verantwortlichen in unserem Land und international, die Tag um Tag schwierige Entscheidungen für das Gemeinwohl treffen müssen, für diejenigen, die Verantwortung für Handel und Wirtschaft tragen; für diejenigen, die um ihre berufliche und wirtschaftliche Existenz bangen; für die Menschen, die Angst haben, nun vergessen zu werden; für uns alle, die wir mit einer solchen Situation noch nie konfrontiert waren. Stärke mich mit deinem Heiligen Geist, der Klarheit schafft und ermutigt, der

Benjamin Guélat, Organist

DIE OTTER ORGEL Jesuitenkirche Solothurn Benjamin Guélat Orgel

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Pfarreien St. Ursen | St. Marien | Solothurn Pfarradministrator | Dr. Thomas Ruckstuhl | 032 623 32 11 | thomas.ruckstuhl@kath-solothurn.ch Vikar | Roger Brunner | 032 623 32 11 | roger.brunner@kath-solothurn.ch | Pfarreiseelsorger i.A. | Basil Schweri | 032 623 32 11 | basil.schweri@kath-solothurn.ch Katechese | Annina Schmidiger | 032 623 32 11 | annina.schmidiger@kath-solothurn.ch | Ehe-/Familienpastoral | Carole Imboden | 032 623 32 11 | carole.imboden@kath-solothurn.ch Firmprojekt | Christiane Lubos | Baselstrasse 25 | 032 623 54 72 | firmprojekt@bluewin.ch Kirchenmusik | Konstantin Keiser | Domkapellmeister | konstantin.keiser@hotmail.com | Benjamin Guélat | Domorganist | benjamin.guelat@gmail.com | Andreas Reize | Leiter Singknaben | ar@singknaben.ch | Doychin Raychev | Organist St. Marien | d_raychev@windowslive.com

So·li·da·ri·tät

Gottesdienste Aufgrund der Anordnungen des Bundesrats zur Eindämmung des neuen Coronavirus entfallen sämtliche öffentlichen Gottesdienste und Veranstaltungen bis zum 8. Juni 2020. Das Seelsorgeteam feiert jeweils am Freitag um 09.00 Uhr die Eucharistie unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage: www.kath-solothurn.ch. Sie wird laufend aktualisiert. ST.-URSEN-KATHEDRALE Sonntag, 26. April 10.00 Uhr, Eucharistiefeier, abgesagt 19.00 Uhr, Eucharistiefeier, abgesagt Kollekte: Tut, das Kinder- und Jugendmagazin.

1. unbedingtes Zusammenhalten mit jemandem aufgrund gleicher Anschauungen und Ziele 2. (besonders in der Arbeiterbewegung) auf das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Eintreten füreinander sich gründende Unterstützung Ein Begriff, den Sie in den letzten Wochen bestimmt oft gehört, gelesen und gesehen haben. Die einführenden Sätze – Begriffserklärungen – habe ich dem Duden entnommen. Solidarität zu leben wurde von uns allen gefordert in den letzten Wochen und ich denke, auch gelebt. Bis anhin war der Begriff wohl auch schon bekannt und sicherlich auch gerne gebraucht, aber erst in den vergangenen Wochen wurde uns allen bewusst, was damit wirklich gemeint ist. UNBEDINGTES ZUSAMMENHALTEN so steht es im Wörterbuch. Und so wurde es von uns gefordert. Zusammenhalten, mit Menschen, die wir nicht kennen, an einem Strang ziehen, in eine Richtung gehen. Grosse Einschränkungen in Kauf nehmen, meine persönlichen Bedürfnisse zurückstellen. Plötzlich ging es nicht mehr um eine freiwillig gewählte Solidarität, mit den ärmsten der Welt, in dem ich regelmässig etwas spende, sondern um Solidarität im hier und jetzt, die jede und jeden von uns braucht. Genau diese Erfahrung durfte ich in den vergangenen Wochen machen. Jede und jeder wird gebraucht, mit seinen Talenten und seinem Können. Die vergangenen Wochen haben mir gezeigt, was Teamarbeit wirklich bedeutet. Wir, vom Seelsorgeteam, haben uns Zeit genommen, um gemeinsam zu überlegen, wie wir mit der neuen Situation umgehen. Wir haben uns für einige Projekte entschieden und hatten die Möglichkeit, diese zusammen auszuarbeiten. So konnten wir davon profitieren, dass gleichzeitig unterschiedliche Menschen ihre Ideen einbringen konnten und die Arbeit dadurch fruchtbar wurde. Weil in der aktuellen Situation alle ohne terminliche Verpflichtungen plötzlich über sehr viel Zeit und Flexibilität verfügten, war es uns möglich, in kurzer Zeit tolle Projekte zu realisieren. Diese Projekte sind nur dank dem Zusammenspiel und dem Aufeinandertreffen verschiedener Personen und deren Talente gelungen. Für das Erfahren und Erleben dieser Solidarität bin ich sehr dankbar. Ich wünsche Ihnen, dass Sie die vergangene Zeit gut überstanden haben, und ich wünsche Ihnen, dass die Solidarität bestand hält. Herzlich Carole Imboden

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Mittwoch, 29. April 12.00 Uhr, Chorgebet, abgesagt 12.15 Uhr, Eucharistiefeier, abgesagt Samstag, 2. Mai 16.30–17.30 Uhr, Beichte, abgesagt Pfarrer Thomas Ruckstuhl. Sonntag, 3. Mai 10.00 Uhr, Familiengottesdienst, abgesagt 19.00 Uhr, Eucharistiefeier, abgesagt Kollekte: St. Josephsopfer für Stipendien an zukünftige Priester, Diakone, Theologen/-innen. Mittwoch, 6. Mai 12.00 Uhr, Chorgebet, abgesagt 12.15 Uhr, Eucharistiefeier, abgesagt JESUITENKIRCHE Sonntag, 26. April, 09.30 Uhr Hl. Messe der italienischsprachigen Mission, abgesagt Mittwoch, 29. April, 08.45 Uhr Eucharistiefeier, abgesagt Freitag, 1. Mai Herz-Jesu-Freitag 08.45 Uhr, Eucharistiefeier, abgesagt 18.30 Uhr, Rosenkranz der Männer­ kongregation Mariä Himmelfahrt, abgesagt Samstag, 2. Mai 08.45 Uhr, Eucharistiefeier, abgesagt Jahrzeit: Rosa Stebler-Hänggi; Max und Anna Augustin-Maegli; Robert und Margrit Maegli-Stalder; Myrtha Schnetz-Zellmeyer; Monika Schnetz-Gamma.

Sonntag, 3. Mai, 09.30 Uhr Hl. Messe der italienischsprachigen Mission, abgesagt Mittwoch, 6. Mai, 08,45 Uhr Wortgottesfeier, abgesagt Freitag, 8. Mai, 08.45 Uhr Eucharistiefeier, abgesagt Samstag, 9. Mai, 08.45 Uhr Eucharistiefeier, abgesagt Jahrzeit: Emma Caminati; Marie Eichenberger-Emch; Margrith und Josef Lack-Fellmann; Franz Schaller-Wüthrich; Walter Wüthrich; Hans Wüthrich; Ernst Wüthrich-Moya; Lisa Hürlimann. ST. MARIEN Samstag, 25. April 16.30–17.30 Uhr, Beichte, abgesagt Pfarrer Thomas Ruckstuhl. 17.30 Uhr, Rosenkranz, abgesagt 18.00 Uhr, Eucharistiefeier, abgesagt Kollekte: Tut, das Kinder- und Jugendmagazin. Sonntag, 26. April, 14.30 Uhr Hl. Messe der kroatischsprachigen Mission, abgesagt Samstag, 2. Mai 17.30 Uhr, Rosenkranz, abgesagt 18.00 Uhr, Eucharistiefeier, abgesagt Jahrzeit: Klara und Mathilde von Gunten; Santina Gianini, Verena Veuve, Rita Bitterli-Kistler; Ingrid Scherrer, Josef Scherrer, Jules Egger. Kollekte: St. Josephsopfer für Stipendien an zukünftige Priester, Diakone, Theologen/-innen. Sonntag, 3. Mai, 14.30 Uhr Hl. Messe der kroatischsprachigen Mission, abgesagt ST.-PETERS-KAPELLE Samstag, 25. April, 18.00 Uhr Hl. Messe der portugiesischsprachigen Mission, abgesagt Samstag, 2./9. Mai, 18.00 Uhr Hl. Messe der portugiesischsprachigen Mission, abgesagt ST.-URBAN-KAPELLE Donnerstag, 30. April, 08.45 Uhr Eucharistiefeier, abgesagt Donnerstag, 7. Mai, 08.45 Uhr Eucharistiefeier, abgesagt


ST. URSEN | Propsteigasse 10 | 032 623 32 11 | pfarramt@kath-solothurn.ch | www.kath-solothurn.ch | Sekretariat | Barbara Moos und Claudia Küpfert Öffnungszeiten | MO–DI 8.30 –11.30 und 14.00 –16.30 | MI 8.30 –11.30 (Nachmittag geschlossen) | DO–FR 8.30 –11.30 und 14.00 –16.30 | Während den Schulferien nur vormittags geöffnet Sakristan | Peter Schnetz | 079 611 07 57 | Sakristei | 032 622 87 71 ST. MARIEN | Propsteigasse 10 | 032 623 32 11 | pfarramt@kath-solothurn.ch | www.kath-solothurn.ch | Sekretariat | Claudia Küpfert und Barbara Moos Öffnungszeiten | MO–DI 8.30 –11.30 und 14.00 –16.30 | MI 8.30 –11.30 (Nachmittag geschlossen) | DO–FR 8.30 –11.30 und 14.00 –16.30 | Während den Schulferien nur vormittags geöffnet Sakristan | Abwart | René Syfrig | 079 824 23 21 | Verwaltung | Roland Rey | Hauptgasse 75 | 4500 Solothurn | 032 622 19 91 | kg-verwaltung@kath-solothurn.ch

KLOSTER NAMEN JESU Sonntag, 26. April Am Vorabend 19.00 Uhr, Vigil, abgesagt Am Sonntag 10.45. Uhr, Hl. Messe, abgesagt 17.00 Uhr, Vesper, abgesagt Dienstag, 28. April, 19.00 Uhr Eucharistiefeier, abgesagt Freitag, 1. Mai, 19.00 Uhr Eucharistiefeier, abgesagt Sonntag, 3. Mai Am Vorabend 19.00 Uhr, Vigil, abgesagt Am Sonntag 10.45. Uhr, Hl. Messe, abgesagt 17.00 Uhr, Vesper, abgesagt Dienstag, 5. Mai, 19.00 Uhr Eucharistiefeier, abgesagt Freitag, 8. Mai, 19.00 Uhr Eucharistiefeier, abgesagt Bitte beachten Sie auch die Homepage: www.namenjesu.ch. KLOSTER VISITATION Die Kirche ist bis auf Weiteres ausschliesslich für individuelle, persönliche Gebete geöffnet. Homepage: www.klostervisitation.ch. KIRCHE ZU KREUZEN Sonntag, 26. April, 18.00 Uhr Eucharistiefeier, abgesagt PSYCHIATRISCHE KLINIK Sonntag, 26. April, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, abgesagt ANTONIUSKAPELLE «Antoniusandacht» und «Sunntigskaffi» fallen bis auf Weiteres aus. Homepage: www.gem-sls.ch

Mitteilungen Gratulationen Wir gratulieren herzlich: zum 90. Geburtstag am 29. April, Herrn Karl von Arx-Brockelmann; zum 85. Geburtstag am 4. Mai, Frau Coltura Mastrogiovanni. Wir wünschen unserer Jubilarin und unserem Jubilaren einen frohen Festtag und für die Zukunft Gottes Segen. Todesnachrichten Aus unseren Pfarreien sind verstorben: Am 31. März, Frau Hildegard Grinzinger. Am 11. April, Frau Rita Ambühl. Am 13. April, Herr Alessandro Bonato. Am 14. April, Frau Elisabeth Cäcilia Büttler. Gott schenke den lieben Verstorbenen das ewige Leben. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid.

Mittagstisch St. Marien Dienstag, 28. April, 12.00 Uhr Dieser Anlass findet nicht statt.

Tertianum Residenz Sphinxmatte Freitag, 1. Mai, 16.15 Uhr Echaristiefeier, abgesagt

Adoray Sonntag, 3. Mai, 19.00 Uhr Pfarrhaus St. Ursen, abgesagt

Herzlichen Dank – Vikar Roger Brunner!

Am ersten Advent 2017, zu Beginn des neuen Kirchenjahres, haben wir Roger Brunner als Vikar für die Pfarreien St. Ursen und St. Marien willkommen geheissen. Es war eine positive Überraschung, dass Bischof Felix einen jungen Priester «aus dem Hut» gezaubert und Roger Brunner als Vikar nach Solothurn vorgeschlagen hat. Der Kirchgemeinderat hat ihn für diese Aufgabe gewählt und angestellt. Es war für Roger Brunner bereits die zweite Vikariatsstelle, nachdem er in Schaffhausen die Berufseinführung gemacht und als Diakon und Neupriester gewirkt hat. Inzwischen sind bereits zweieinhalb Jahre ins Land gezogen. Roger Brunner hat Bischof Felix gebeten, ihm eine neue Stelle anzubieten, wo er mehr Verantwortung übernehmen möchte. So verlässt uns Roger Brunner auf Ende April 2020 und wird Anfang August als leitender Priester im benachbarten Pastoralraum Mittlerer Leberberg eingesetzt und in Oberdorf offiziell seinen Wohnsitz nehmen. Ich möchte mich bei dir, lieber Roger, im Namen des Seelsorgeteams und im Namen der Pfarreiangehörigen für dein priesterliches Wirken in den vergangenen zweieinhalb Jahren herzlich bedanken. Du hast nicht nur engagiert, zuverlässig und selbstständig die dir anvertrauten Aufgaben erfüllt, sondern vor allem immer wieder die konkreten Menschen mit ihren Anliegen in den Blick genommen. Deine erfrischenden Predigten und die gepflegte Liturgie wurden allseits geschätzt. Auch der Kontakt mit den jungen Menschen, insbesondere mit den Ministrantinnen und Ministranten, lag dir am Herzen. Wenn es etwas gab, das dir weniger entsprochen hat, so hast du es direkt und deutlich gesagt. Für Harmonie und gute Laune sorgte das gemeinsame «Handörgele», das uns in guter Erinnerung bleibt. Es liegt in der Natur der Sache, dass ein junger Priester nicht ewig Vikar bleibt, sondern neue Herausforderungen anstrebt. Ich wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Weg, der zunächst eine dreimonatige Pause für Weiterbildung und Sprachstudium vorsieht. Dann wünschen wir dir einen guten Start in die neue Aufgabe und freuen uns auf die bleibende Nachbarschaft. Herzliches Vergelt’s Gott für alles. Thomas Ruckstuhl, Pfarradministrator

Verabschiedung Die geplanten Verabschiedungs-Gottesdienste vom 25. und 26. April in St. Marien und St. Ursen können aufgrund der staatlichen Auflagen nicht stattfinden. Wir werden mit dem Seelsorgeteam stellvertretend für die ganze Pfarreigemeinschaft im kleineren Kreis unser Dankeschön aussprechen und feiern. Das Seelsorgeteam

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Pfarreien St. Ursen | St. Marien | Solothurn

Zum Abschied

Singen für Körper, Geist und Seele!

Liebe Pfarreiangehörige von St. Marien und St. Ursen Wer von Ihnen ein Frühbeet oder ein Gewächshaus hat, weiss, dass ausgesäte Pflänzchen und Stecklinge diese besondere Umgebung brauchen, um gut anzuwachsen. Um dann richtig zu gedeihen, müssen sie aber längerfristig nach draussen, um ans Klima gewöhnt zu werden. Denn erst durch Hitze, Wind und Wetter werden sie zum rechten Wachstum herausgefordert. Sind sie dann kräftig genug, können sie sogar umgepflanzt und an der richtigen Stelle des Gartens aufblühen. Darin sehe ich Ähnlichkeiten zu meinem eigenen Weg, der mich nun Ende April von Solothurn weg führen wird. Die Zeiten des Seminars – übrigens der lateinische Ausdruck für Aussaatbeet – und der beiden Vikariate in Schaffhausen und Solothurn waren für mich wertvolle Übungsfelder pastoralen Handelns. Es mag mal mehr und mal weniger gelungen sein. Für alles Unvollkommene bitte ich um Entschuldigung. Nun aber drängt es mich weiter, «nach draussen», um bewusst kirchliches Leben zu ermöglichen, zu leiten und Verantwortung dafür zu übernehmen. Ich bedanke mich bei allen, die mir während dieser 2,5 Jahre in Solothurn mit Wohlwollen und Unterstützung begegnet sind, insbesondere die Ministrantinnen und Ministranten, die Lektorinnen und Lektoren, die Sakristane und die Sakristanin, das Seelsorgeteam, die Mitglieder und Angestellten der Kirchgemeinde und Sie alle, liebe Pfarreiangehörige. Die aktuelle ausserordentliche Lage verunmöglicht die geplanten Abschiedsgottesdienste 25./26. April. Doch: Mein neuer «Garten» liegt ja nicht weit entfernt, und ich bleibe der Region – nach einem 3-monatigen Sabbatical – weiterhin erhalten. Auf ein Widersehen im Mittleren Leberberg! Vikar Roger Brunner

Herzlich willkommen Basil Okeke Vom 1. Juli bis 30. September wird Dr. Basil Okeke in unseren Pfarreien St. Ursen und St. Marien tätig sein und priesterliche Dienste übernehmen. Wir heissen Basil Okeke bereits jetzt herzlich bei uns willkommen! Der Kanton Solothurn ist ihm nicht unbekannt. Er hat in den vergangenen zwei Jahren bereits im Dünnernthal während der Sommermonate gewirkt. Basil Okeke (52) stammt aus Nigeria, wo er als Dozent für Liturgie und Kirchenmusik im Seminar von Enugu unterrichtet. Er hat von 2007 bis 2017 in den deutschen Bistümern Hamburg und Münster als Vikar und Pfarrer gewirkt und ist im Besitz der nigerianischen und deutschen Staatsbürgerschaft. Lieber Basil, wir freuen uns, dich für drei Monate bei uns zu begrüssen und uns in der Begegnung mit dir auszutauschen und auch zu hören von der Vielfalt des kirchlichen Lebens in deiner Heimat Nigeria.

Stimmbildner/in, Leitung Nachwuchs und Chorleiter – wir haben uns bald nach dem «Lockdown» zu einer Videokonferenz «getroffen» und uns überlegt, wie es mit den Proben und Lektionen bei den Singknaben weitergehen könnte. Die erste Woche habe ich dem Chor Tondateien und sogar ein Choreographie-Video aus dem Sport­keller des Chorleiters gesendet. Das Problem in der Zeit ist aber, dass alle durch das Homeschooling zusätzlich sehr viele Mails und Dateien mit Aufgabenstellungen erhalten. Unsere eigene Erfahrung zu Hause hat gezeigt, dass viele Familien damit gefordert und auch überfordert sind. So habe ich nach einer anderen Möglichkeit gesucht, mit den Singknaben in Live-Kontakt zu treten und die Probenarbeit wieder aufzunehmen. So bin ich auf die Plattform Zoom gestossen, welche die Möglichkeit von Gruppentreffen via Internet bietet, auf der sogar zusammen gesungen und musiziert werden kann. Diverse Chöre und auch Orchester haben die Plattform erfolgreich ausprobiert. Das wollten wir auch! Zuerst galt es, einige Hindernisse zu überwinden, da ja alle Singknaben ihre Noten im Probelokal hatten. Minutiös haben wir daraufhin einen Plan erstellt, welche Stimmgruppe wann ihre Noten vor Ort abholt. Die Nachwuchsleiterin Shona Vischer hat die Mappen dann jeweils auf der Treppe bereitgestellt. Es durfte auf keinen Fall zu Ansammlungen kommen, für einmal waren Töggeli & Co tabu! Daraufhin haben wir wieder mit den Proben begonnen, und es hat richtig Spass gemacht! Dazu habe ich das Singknaben-E-Piano bei uns zu Hause direkt mit dem Computer verbunden. Die Augen der Jungs haben geleuchtet, als sie sich zum ersten Mal wieder gesehen haben. Ein Nachteil ist allerdings, dass sich auf dem Programm die Sänger nicht direkt hören können, so wie sie das sonst gewohnt sind. Der Chorleiter muss alle stummschalten, da ansonsten die Verzögerung zu gross ist. Die Probenarbeit funktioniert so noch stärker über die Imitation: Ich singe und spiele vor, und die Singknaben singen es nach. Das ist ja aber auch sonst bei den Proben im Knabenchor sehr oft der Fall. Da unser diesjähriges Singlager in Contra/Tessin auch nicht stattfinden konnte, habe ich mir auch Gedanken zu einem virtuellen Singlager in «Zoom» gemacht, und wir haben die Idee im musikalischen Team der Singknaben besprochen und umgesetzt. So fand die Lagerwoche in Zoom vom Montag, 6.4., bis am Donnerstag, 9.4.2020, statt. Der Probetag begann immer mit einem Einsingen, geleitet von einer Stimmbildnerin oder einem Stimmbildner, danach probte ich eine Stunde mit jeweils einem Stimmregister des Knabenchores, am Mittwoch- und Donnerstagabend mit den Männerstimmen. Beendet haben wir dieses spezielle Singlager mit einer weiteren «Gesamtprobe» mit allen – fast 60 Knaben- und Männerstimmen waren beteiligt!

Thomas Ruckstuhl, Pfarradministrator

Ich denke, es ist in der jetzigen Situation eine schöne Abwechslung zum Alltag und eine Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu bleiben und zu singen. Es ist eine Möglichkeit, zu einer gewissen Zeit bei einer Aktivität mitzumachen und so ein bisschen aus dem Corona-Alltag auszutreten (und auch die Eltern können mal durchatmen). Andreas Reize, Chorleiter Singknaben

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Pfarrei St. Niklaus Pfarramt | St. Niklausstrasse 79 | 4500 Solothurn | www.sanktniklaus.ch | pfarramt@sanktniklaus.ch Gemeindeleiter | Karl-Heinz Scholz | Diakon | 032 622 12 65 Priesterlicher Mitarbeiter | Peter von Felten | 032 621 66 05 ÖFFNUNGSZEITEN | MO, MI und FR 9.00 –11.00 Uhr | 032 622 12 65 | Fax 032 622 12 05 | Ursula Binz und Christa Hürlimann Kirchgemeindepräsidentin | Krista Rüst | 032 622 04 44 | Kirchgemeindeverwaltung | Roland Rüetschli | 032 626 36 86 Sakristei- und Abwartsdienst | St. Niklaus | Theresa Ackermann | 032 622 17 46 | Riedholz | Markus von Arx | 079 814 52 05 Rüttenen | Malgorzata Gonschiorek | 077 473 40 30 | 032 637 01 23 | ruettenen@sanktniklaus.ch Begegnungszentrum Riedholz | Judith Jurt-von Arx | 032 637 04 13

Gottesdienste Da wir zur Zeit des Redaktions­ schlusses noch nicht wissen, wie die Massnahmen des Bundesrates weitergeführt werden, erlauben wir uns, die geplanten Gottesdienste zu publizieren. Wir bitten Sie aber, sich auf unserer homepage (www.sanktniklaus.ch) zu informieren, ob die Gottesdienste stattfinden können. Wir müssen eher davon ausgehen, dass bis auf Weiteres KEINE Liturgien stattfinden können! Samstag/Sonntag, 25./26. April 3. Sonntag der Osterzeit Kollekte: Fastenopfer. Predigt und Liturgie: em. Bischof Martin Gächter. Sonntag, 26. April Riedholz Keine Gottesdienste! Samstag/Sonntag, 2./3. Mai 4. Sonntag der Osterzeit Kollekte: St. Josefsopfer. Predigt und Liturgie: Karl H. Scholz. Sonntag, 3. Mai Rüttenen 09.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier unter Vorbehalt! St. Niklaus 10.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier unter Vorbehalt! Jahrzeiten: Heidi Flury-Kocher; Rudolf Baumgartner-Hoffmann, Rosa Baumgartner-Hartinger und Gustav Baumgartner; Charles und Hermine Glutz von BlotzheimKöllensperger.

Mitteilungen Gratulationen Zum 80. Geburtstag gratulieren wir am 2. Mai Herrn Karl Howald. Wir wünschen dem Jubilaren ein frohes Fest im Kreise seiner Familie und Gottes Segen im neuen Lebensjahr. Unsere Verstorbenen Am 1. April verstarb Herr René Büttiker-Zünd, wohnhaft gewesen in Riedholz. Am 10. April verstarb Frau Dora Danz, wohnhaft gewesen in Rüttenen.

Gott schenke den Verstorbenen das ewige Leben. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid. Gut, oder doch schlecht? «Vor langer Zeit lebte ein alter Mann, der Pferde züchtete. Seine Pferde waren sehr bekannt und wurden zu hohen Preisen gehandelt. Eines Tages lief ihm sein edelster Zuchthengst davon. Die Nachricht dieses unschätzbaren Verlustes verbreitete sich in Windeseile. Alle Nachbarn kamen, um den Pferdezüchter zu trösten, weil sie wussten, wie sehr er an seinem Pferd hing. Sie bedauerten ihn so, als ob es ihr eigenes Unglück wäre. Er aber antwortete gelassen: ‹Nun ja, macht euch keine Sorgen! Was man besitzt, wird man irgendwann auch wieder verlieren. Aber wenn man etwas verliert, gewinnt man auch etwas, oder?› Tatsächlich, es kam genauso. Einige Tage später kehrte der Hengst zurück – und er kam nicht allein. Mit ihm kam eine bildschöne Stute. Selbst Leute, die nichts von Pferden verstanden, sahen sofort, dass diese Stute etwas ganz Besonderes war. ‹Was für ein Glück!›, freuten sich nun die mitfühlenden Nachbarn. ‹Anstatt ein Pferd zu verlieren, hast du jetzt sogar ein wunderschönes Tier dazugewonnen. Wie schön für dich!› Wieder antwortete der alte Mann gelassen: ‹Nun ja, wenn es Gewinn gibt, gibt es auch Verlust, oder? Deshalb gibt es nicht nur Grund zur Freude.› Nach einigen Tagen wurde sein Sohn beim Zureiten von der Stute abgeworfen. Er fiel so unglücklich, dass er sich dabei ein Bein brach. Obwohl der Bruch sofort gut versorgt und so gut es ging eingerichtet wurde, konnte er danach sein Bein nie mehr richtig bewegen. Der Sohn war das einzige Kind des alten Mannes und er liebte ihn innig. Später einmal, so war der Plan, sollte er die Pferdezucht übernehmen. Aber wie sollte das nun gehen, mit dem lahmen Bein? Alle waren sehr traurig über diesen schweren Schlag des Schicksals – nur der alte Mann selbst sagte voller Gelassenheit: ‹Wer weiss, ob dies

wirklich ein Unglück ist?› Einige Jahre später herrschte Krieg im Land. Alle jungen Männer wurden eingezogen. Die meisten von ihnen kamen nicht mehr zurück. Nur der Sohn des alten Mannes blieb verschont, weil ein Soldat mit einem lahmen Bein im Krieg nichts nützt ...» Gut, schlecht, Glück, Unglück –

woher sollen wir im Moment des Geschehens wissen, wohin uns die Dinge führen? Offen zu bleiben und vertrauensvoll frei, ist das Einzige, was wir tun können, um im Augenblick das Stimmige zu tun. Also: keine Panik, ganz gleich, was geschieht. Oder biblisch ausgedrückt: «Habt keine Angst.»

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Pfarrei Flumenthal-Hubersdorf-Attiswil Pfarramt | Kirchgasse 32 | 4534 Flumenthal | 032 637 16 42 | pfarramt.kath.flum@bluewin.ch | www.pfarrei-flumenthal-hubersdorf-attiswil.ch Gemeindeleitung | Paul A. Bühler, Diakon | 079 656 05 49 | Wohnadresse | Dammstrasse 14 | 4562 Biberist | 032 530 40 25 Sekretariat | Béatrice Hubler | MO 16.00 –17.00 im Pfarrhaus Sakristane | Anita und Urs Schreiber | 032 637 19 91 | 079 673 16 26 Senioren-Betreuung | Barbara Steiner | 032 637 30 51 | 079 413 05 60

Gottesdienste Sonntag, 3. Mai, 10.00 Uhr Hubersdorf Kommunionfeier abgesagt Entscheid Bundesrat Der Bundesrat hat seine Corona Ausstiegsstrategie bekann gebeben. Demzufolge finden vermutlich bis am 8. Juni keine Gottesdienste statt. Wir werden Sie an dieser Stelle wieder informieren.

Mitteilungen Eingeladen Im Moment finden noch keine Veranstaltungen statt. Wir hoffen, dass wir Sie im nächsten Kirchenblatt neu informieren können. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis.

Glauben und Leben Tipps gegen den Corona-Koller In dieser Zeit des EinsiedlerDaseins wird es oft schwierig. Manchmal fällt einem die Decke auf den Kopf oder wir wissen nicht mehr was tun. Ein mir bekannter Psychologe hat folgende Tipps verfasst: Halten Sie eine Tagesstruktur ein! Struktur hilft gegen Chaos, gibt Sicherheit und stärkt in Stress­ situationen. Unsere Tagesstruktur ist mit einem Ritual vergleichbar: also nicht im Pyjama bleiben, sondern wie immer aufstehen, sich anziehen, die üblichen Essens-, Schlafens-, Arbeits- oder Lernzeiten einhalten. Passen Sie Ihre Tagesstruktur an die aktuelle Situation an. Bewegen Sie sich! Bewegung bewirkt Wunder im Kopf und wirkt sich, wissenschaftlich nachgewiesen, positiv auf unsere Psyche aus. Sport ist auch auf engem Raum möglich: Videos im Internet liefern Anregungen und Trainingsprogramme. Jeder Muskelkater ist jetzt ein Erfolg!

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Pflegen Sie Ihre sozialen Kontakte über Videotelefonie! Verbundenheit mit der Familie oder dem Freundeskreis gibt Halt. Nutzen Sie dazu das Telefon und Videochats. «Was hat dich heute gefreut?» Besinnen Sie sich auf Ihre Stärken! Ressourcen helfen, Krisensituationen durchzustehen. Innere Ressourcen sind alles, was Sie an positiven Erfahrungen in Ihrem Leben gemacht haben, alle Probleme, die Sie schon über­ wunden und gelöst haben, Ihre Stärken und Talente, alles, was an Fähigkeiten, Neigungen usw. vorhanden ist. Ressourcen sind Kraftquellen. Aktivieren und nutzen Sie diese. Planen Sie Ihren Tag möglichst genau! Geplantes Handeln beugt Kontrollverlust und Hilflosigkeit vor. Durch geplantes Handeln hat man das Gefühl, einer Situation nicht hilflos ausgeliefert zu sein, sondern diese aktiv zu gestalten. Konsumieren Sie Medien bewusst und gezielt! Fakten helfen gegen überschwemmende Gefühle. Seriöse und klare Informationen geben Orientierung und Sicherheit. Vermeiden Sie aber ununterbrochenen Medienkonsum.

Pfarrei Günsberg-Niederwil-Balm Pfarramt | Kirchgasse 1 | 4524 Günsberg | 032 637 30 53 | kathpfarrgue@bluewin.ch Gemeindeleiterin | Bernadette Häfliger Pfarrverantwortung | Paul Rutz Sekretariat | Urszula Kamber

Ostern während der Corona-Pandemie

Ich füge noch hinzu: Nutzen wir die Zeit für geistliche Überlegungen! Wir können einfach nur still werden und äussere Einflüsse abschalten (dem sagt man auch: meditieren), beten (Sorgen und Freuden vor Gott aussprechen), ein Buch lesen (Warum nicht die Bibel aufschlagen?), eine aufbauende Sendung am TV anschauen oder im Radio hören (Bibel-TV, K-KTV, Radio Maria, ERF-Plus, Radio Horeb, Radio Gloria – Achtung: Jeder Mensch kann auswählen, was ihm gut tut oder ihn weniger interessiert!). Paul Bühler, Diakon

Bilder: Bernadette Häfliger, Daniel Meier, Tarik Müller. Das habe ich menschlich und biblisch in den drei Tagen zwischen Hohem Donnerstag und Ostern gelernt: Gott stellt unseren Glauben inmitten der Corona-Krise auf ein tieferes Fundament:

Die Erde bebt … (siehe Evangelium der Osternacht, Mt 28,1–10). Die «Kirche als Gebäude» ist leer … Die Menschen fürchten sich … Jesus aber ist wahrhaft von den Toten auferstanden. – Er lebt!


Pastoralraum Wasseramt West-Bucheggberg West | www.pastoralraum-wwb.ch

Sakristaninnen | Beate Hilger | MO, DI, MI oder SA/SO | 032 637 28 10 Vroni Müller | DO, FR, MI oder SA/SO | 032 637 28 55

Pastoralraumleiter | Max Herrmann | Diakon | Pfarrer-Schmidlin-Weg 5 | 4562 Biberist | 032 671 20 30 | max.herrmann@pastoralraum-wwb.ch Leitender Priester | Branko Palic | Hauptstrasse 33 | 4563 Gerlafingen | 032 675 65 88 | branko.palic@pastoralraum-wwb.ch Seelsorger | Dominik Meier-Ritz | Diakon | Hauptstrasse 63 | 4566 Kriegstetten | 079 630 23 60 | diakon.meier@pastoralraum-wwb.ch | Stefan Keiser | Steinackerstrasse 8a | 4573 Lohn-Ammannsegg | 032 677 11 34 | stefan.keiser@pastoralraum-wwb.ch Kaplan | Arno Stadelmann | Pfarrer-Schmidlin-Weg 5 | 4562 Biberist | 079 307 64 89 | arno.stadelmann@bluewin.ch Verantwortlicher Katechese | Paul Füglistaler | Pfarrer-Schmidlin-Weg 5 | 4562 Biberist | 032 671 20 34 | paul.fueglistaler@pastoralraum-wwb.ch Pastoralraumsekretariat | Manuela Jäggi-Lisser | 079 100 66 01 | Bürozeiten | DI und DO 8.00–11.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr | sekretariat@pastoralraum-wwb.ch

Rückblick / Ausblick Gemeinschafts- und Erwachsenenbildung 2020 «Geh mit mir …!» Der erste Anlass vom Donnerstag, 7. Mai wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Die beiden anderen Anlässe finden aus heutiger Sicht statt. Mittwoch, 16.September 2020, 19.00 Uhr, Pfarreiheim Gerlafingen «Begegnung mit Vertretern verschiedener Religionen» Mittwoch, 18. November 2020, 19.00 Uhr, Pfarreizentrum Biberist «Umgang mit dem Tod» Bitte beachten Sie auch die Hinweise dazu auf unserer Homepage unter dem Vermerk «Bildung».

Mitteilungen Palmsonntag

Kirchliche Veranstaltungen im Rahmen der Corona-Krise Der Bundesrat hat die bekannten Massnahmen über den 19. April hinaus um eine Woche bis zum 26. April 2020 verlängert. Wie die angekündigten «Lockerungsmassnahmen» konkret aussehen werden, ist bei Druck­ legung dieses «Kirchenblatts» nicht bekannt. Die Bistumsleitung wird nach Vorliegen der neuen Bestimmungen die Situation wieder beurteilen und Anweisungen betreffend die kirchlichen Anlässe erteilen. Die Karwoche / Ostern in den Kirchen unseres Pastoralraumes Auf viel Gewohntes und Geliebtes musste wohl zum ersten Mal in unserem Glaubensleben verzichtet werden. In der Heiligsten alle Heiligen Wochen im Kirchenjahr musste auf die so wichtige Gemeinschaft verzichtet werden. Sehr schmerzlich und herausfordernd für die Seelsorger/-innen und die Gläubigen. Jede und jeder musste seinen eigenen «Leidensweg» gehen, so wie Jesus damals auch. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass viel Gutes zum Leben erweckt wurde. So sind dank dem Einsatz vieler Helferinnen und Helfer in den Pfarreien die Kirchen trotz der Einschränkungen einladend gestaltet und die Besucher/-innen in ihren persönlichen Gebeten und Meditationen unterstützt worden. Eine Auswahl geben wir Ihnen mit dieser kleinen Fotocollage.

Pfarrei St. Marien

Gründonnerstag

Ostersonntag Er lebt inmitten derer, die sich aus Liebe zu ihm die Hände schmutzig machen (Fusswaschung / «Tut dies zu meinem Gedächtnis»); die den Nächsten / die Nächste sehen; hilfsbereit und kreativ werden! Ostern ist der Beginn einer «neuen» Kirche: einer Kirche, in der sich die eine um den anderen kümmert (Maria und Johannes: «Frau, siehe, dein Sohn! – Mein Jünger, siehe, deine Mutter!», Joh 19,26–27). Wer «Osteraugen» hat, trauert nicht der Vergangenheit nach. Sie ist passé und kommt nicht mehr (so schnell) zurück. Wer «Osteraugen» hat, bricht auf, lebt im Hier und Jetzt, in seinem/ihrem neuen Alltag. – Und ist dankbar für das, was wird …

Pfarrei Bruder Klaus

Karfreitag Pfarrei St. Mauritius

Pfarrei St. Marien

Pfarrei St. Mauritius

Allen Mithelfenden ein herzliches Vergelts Gott. Bleiben Sie gesund!

Bernadette Häfliger, Gemeindeleiterin

Gottesdienste nach dem 26. April Öffentliche Gottesdienste und kirchliche Veranstaltungen sind von Bund und Bistum weiterhin untersagt. Erlaubt sind Beerdigungen: auf dem Friedhof – im Familienkreis!

Pfarrei Bruder Klaus

Pfarrei Guthirt 09 | 2020

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Pastoralraum Wasseramt West-Bucheggberg | www.pastoralraum-wwb.ch Pfarrei St. Marien | Biberist Pfarramt | Max Herrmann | Pfarrer-Schmidlin-Weg 5 | 4562 Biberist | 032 671 20 30 | max.herrmann@pastoralraum-wwb.ch Öffnungszeiten | MO–FR 8.00–11.00 Uhr | DI und DO 14.00–16.00 Uhr Sekretariat | Andrea Borlido-Roth | 032 671 20 31 | Fax 032 671 20 32 | pfarrei.biberist@bluewin.ch Sakristanin | Liliane Bläsi | 032 672 17 64 | liliane.blaesi@bibla.ch Saalvermietung und Abwartdienst | Kathrin Beer-Rötheli | 032 672 43 49 | kathrin.beer@pastoralraum-wwb.ch Verwaltung | Mirco Ory | Grundmattstrasse 2 | 4566 Kriegstetten | 032 675 00 66 | Fax 032 675 00 69 | verwaltung.bibla@pastoralraum-wwb.ch

Rückblick Karwoche Auf dem Foto, das unser Kirchen­ rats- und Pfarreimitglied Therese Bähler am Palmsonntag in unserer Kirche aufgenommen hat, kommt die dramatische Situation zum Ausdruck, in der wir uns heute befinden. Auf einem Leidensweg, wie Jesus ihn gegangen ist. Übrigens für uns und nicht für sich! Der Palmbaum symbolisiert die Normalität des Lebens mit den gesellschaftlichen Werten und Normen. Jesus der König, wir Menschen als Könige. Wir regieren die Welt und sagen, wo es langgeht. Und dann Karfreitag. Der König am Kreuz. Pläne, Vorstellungen, Träume und Visionen sind nicht mehr. Mit dem Tod Jesu am Kreuz endet ein Menschenleben. Durch das Kreuz hin­ durch kündigt sich neues Leben an. Das Kreuz verwandelt. Nachher ist nicht mehr gleich wie vorher. Und so ist zu hoffen, dass wenn die angeordneten Notmassnahmen der Regierung wieder gelockert werden, nicht mehr alles sein wird wie vorher. Dann können wir auf eine heilsame Zeit zurückblicken, die uns Gott, seiner Schöpfung und unserem Auftrag als Geschöpfe wieder nähergebracht hat. Bei dieser Gelegenheit danken wir allen Helferinnen und Helfern, die in dieser herausfordernden Zeit so viel Gutes aus Solidarität und oft im Verborge­ nen für die Gemeinschaft leisten. In der Kirche und um sie herum.

Erstkommunion Vorbereitung

Heilige Corona – die Patronin gegen Seuchen! «Corona» ist seit Wochen das Thema Nummer 1 weltweit. Was aber viele nicht wissen: «Corona» oder auch «Korona»/«Stephania» ist auch der Name einer Heiligen der katholischen Kirche, die vermutlich um ca. 160 in Ägypten oder in Syrien oder in Antiochia geboren wurde. Die frühchristli­ che Märtyrerin starb vermutlich um 177 im Alter von 16 Jahren im Zeitalter der Christenverfolgung gemeinsam mit ihren Vater, dem heiligen Victor von Siena. Laut anderen Quellen war Corona sogar die Frau des Märtyrers Victor. Sie wurde verhaftet, weil sie Menschen, die gemartert wurden, trösten wollte. Ihr Tod war sehr grausam, sie wurde mit zwei gebeugten Palmen beim Empor­ schnellen zerrissen. Der Gedenk­ tag der jungen Heiligen ist übrigens der 14. Mai. Verehrt wird die Heilige besonders in Österreich, in Bayern und in Böhmen, wo es sogar Wallfahrten gibt. Bekannt sind beispielsweise St. Corona am Schöpfl, St. Corona am Wechsel, die Wallfahrtskirche St. Corona bei Staudach und die Wallfahrtskirche Handlab. Auch in Wien ist die Verehrung dokumentiert, die österreichische Münzeinheit wurde bis 1924 nach der Heiligen «Krone» benannt. Karl der Grosse verehrte die Heilige so, dass er Corona-Reliquien nach Aachen brachte und die Heilige zur Copatronin des Aachener Marien­ stiftes ernannte. Und jetzt das Erstaunliche: Die Heilige ist die Patronin der Schatzgräber und auch für Seuchen und Unwetter zuständig. Ausserdem ist Corona auch für Standhaftigkeit im Glauben und für Geldangelegenheiten zuständig. http://kath.net/news/70943

Palmsonntag Am letzten Februartag dieses Jahres trafen sich die Erstkommunion­ kinder der Pfarreien St. Marien und Guthirt mit einer Begleitperson im Pfarreizentrum Biberist, um die Kirchendekoration zu gestalten. Das diesjährige Thema ist «Mit Jesus unterwegs». So galt es, dass die Erwachsenen zuerst aus dem stärkeren Karton die vorgezeichnete Seilbahngondel ausschnitten. Danach durften die Kinder an die Arbeit. Mit einer Farbe ihrer Wahl durften sie die Kabine bemalen und dann verzieren – es entstanden sehr persönliche Werke. Am Weissen Sonntag und am 26. April hätten nun diese Gondeln die Kirchenräume bei den Erstkommunionfeiern geschmückt. Doch leider war es an den vorgesehenen Daten nicht möglich. Die Feiern finden zu einem späteren Zeitpunkt statt. Die neuen Termine werden noch kommuniziert. Wir müssen warten. Aber «Jesus ist auch in dieser speziellen Zeit, mit uns auf dem Weg». Er wird uns begleiten durch diese Tage, auf dem Weg unseres Lebens und die Kinder und ihre Angehörigen auf dem Weg zur Erstkommunion.

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Wie jedes Jahr haben Alvaro, Zoe und Emilio mit ihren Eltern eine wunderschöne Palme gebunden. Wie ihr seht, ist sie nicht ganz gerade. Das passt perfekt zu unserer aktuellen Situation. Auch unser Leben verläuft nicht nur geradlinig, sondern oft kurven­ reich. Schön, dass diese Tradition auch in erschwerten Zeiten weitergeführt wird. Paul Füglistaler


Pfarrei Guthirt | Lohn-Ammannsegg-Bucheggberg Pfarramt | Stefan Keiser | Steinackerstrasse 8a | 4573 Lohn-Ammannsegg | 032 677 11 34 | stefan.keiser@pastoralraum-wwb.ch Sekretariat | Andrea Borlido-Roth | 032 671 20 31 | Fax 032 677 06 62 | pfarrei.biberist@bluewin.ch Öffnungszeiten | MO–FR 8.00–11.00 Uhr | DI und DO 14.00–16.00 Uhr Sakristan | Jean-Patrick Dobler | 031 721 13 02 | doblers@bluewin.ch Saalvermietung und Abwartdienst | Kathrin Beer-Rötheli | 032 672 43 49 | kathrin.beer@pastoralraum-wwb.ch Verwaltung | Mirco Ory | Grundmattstrasse 2 | 4566 Kriegstetten | 032 675 00 66 | Fax 032 675 00 69 | verwaltung.bibla@pastoralraum-wwb.ch

Gottesdienste

Gottesdienste

Sämtliche Gottesdienste und Anlässe in den Kirchen und Pfarreiräumlichkeiten in unserem Pastoralraum fallen mindestens bis am 19. April aus.

Sämtliche Gottesdienste und Anlässe in den Kirchen und Pfarreiräumlichkeiten in unserem Pastoralraum fallen mindestens bis am 19. April aus.

In diesen Wochen fiel oder fällt für Sie vielleicht eine Jahrzeit- oder Gedächtnismesse aus. Beten Sie in Gedanken an Ihre Verstorbenen – das kann ein «Vater unser» oder ein «Gegrüsst seist du, Maria» sein, oder ein anderes, auch frei formuliertes Gebet.

In diesen Wochen fiel oder fällt für Sie vielleicht eine Jahrzeit- oder Gedächtnismesse. Beten Sie in Gedanken an Ihre Verstorbenen – das kann ein «Vater unser» oder ein «Gegrüsst seist du, Maria» sein, oder ein anderes, auch frei formuliertes Gebet.

Mitteilungen

Mitteilungen

GV Elisabethenverein Mittwoch, 6. Mai Die Generalversammlung des Elisabethenvereins findet nicht statt. Die Mitglieder wurden schriftlich informiert.

GV Elisabethenverein Mittwoch, 6. Mai Die Generalversammlung des Elisabethenvereins findet nicht statt. Die Mitglieder wurden schriftlich informiert.

Glaubens- und Gemeinschaftsbildung: Geh mit mir! Donnerstag, 7. Mai Die Veranstaltung «Heilige und ihre Wirkorte» muss wegen der aktuellen Situation verschoben werden.

Glaubens- und Gemeinschaftsbildung: Geh mit mir! Donnerstag, 7. Mai Die Veranstaltung «Heilige und ihre Wirkorte» muss wegen der aktuellen Situation verschoben werden.

Unsere Verstorbenen Am 5. April hat Johann Thier, Sonnenrainstrasse 53, zuletzt wohnhaft gewesen im Altersheim Bad Ammannsegg, 3 Monate nach seinem 90. Geburtstag, seine Augen für immer geschlossen. Am 11. April hat sich der Lebens­ kreis von Käthi Edalini-Kaiser, Dufourstrasse 8, 85-jährig, geschlossen. Am 16. April haben wir sie auf ihrem letzten Weg begleitet. Am 13. April ist Erna Meier-Bürki, Blümlisalpstrasse 14, 87-jährig, zu ihrem Schöpfer heimgekehrt. Am 24. April wird sie bestattet. Am 14. April ist Kathrin HappleElmiger, Sportweg 4, zuletzt wohnhaft gewesen im Altersheim Baumgarten in Bettlach, 93-jährig, zu ihrem Schöpfer heimgekehrt. Am 23. April werden wir uns von ihr verabschieden. Gott schenke den lieben Verstor­ benen seinen ewigen Frieden und tröste die Angehörigen.

Erstkommunion Vorbereitung

Am letzten Februartag dieses Jahres trafen sich die Erstkommunion­ kinder der Pfarreien St. Marien und Guthirt mit einer Begleitperson im Pfarreizentrum Biberist, um die Kirchendekoration zu gestalten. Das diesjährige Thema ist «Mit Jesus unterwegs». So galt es, dass die Erwachsenen zuerst aus dem stärkeren Karton die vorgezeichnete Seilbahngondel ausschnitten. Danach durften die Kinder an die Arbeit. Mit einer Farbe ihrer Wahl durften sie die Kabine bemalen und dann verzieren – es entstanden sehr persönliche Werke. Am Weissen Sonntag und am 26. April hätten nun diese Gondeln die Kirchenräume bei den Erstkommunionfeiern geschmückt. Doch leider war es an den vorgesehenen Daten nicht möglich. Die Feiern finden zu einem späteren Zeitpunkt statt. Die neuen Termine werden noch kommuniziert. Wir müssen warten. Aber «Jesus ist auch in dieser speziellen Zeit mit uns auf dem Weg». Er wird uns begleiten durch diese Tage auf dem Weg unseres Lebens und die Kinder und ihre Angehörigen auf dem Weg zur Erstkommunion.

Kollekten 2020 Pfarrei Guthirt Januar bis März Missio – Aktion Sternsingen Kinder- und Jugendlager der Kirchgemeinde Solidaritätsfonds für Mutter und Kind Regionale Caritasstelle Solothurn Inländische Mission, Epiphaniekollekte Studentenpatronat Kollegium St. Charles, Pruntrut Diöz. Opfer für Unterstützung der Seelsorge durch die Kurie Stiftung Lotti Latrous Inländische Mission, Epiphaniekollekte Pro Filia Arbeit mit den diöz. Räten und Kommissionen

Fr. 266.25 Fr. 258.15 Fr. 150.45 Fr. 103.75 Fr. 69.35 Fr. 103.20 Fr. 85.35 Fr. 84.85 Fr. 176.45 Fr. 203.45 Fr. 83.70 Fr. 42.00

Wir danken herzlich für jede Gabe!

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Pastoralraum Wasseramt West-Bucheggberg | www.pastoralraum-wwb.ch Pfarrei Bruder Klaus | Gerlafingen Pfarramt | Branko Palic | Hauptstrasse 33 | 4563 Gerlafingen | 032 675 65 88 | in dringenden Fällen 079 643 84 88 | branko.palic@pastoralraum-wwb.ch Sekretariat | Käthy Signorini | Öffnungszeiten | DI und FR 9.00–11.00 Uhr | 032 675 65 88 | pfarrei.gerlafingen@pastoralraum-wwb.ch Sakristanin | Birgit Friedrich | 032 675 55 49 | 079 572 64 92 | Reservationen Pfarreiheim | Sekretariat, während den Öffnungszeiten Kirchgemeindepräsident | Richard Tschol | Poststrasse 15 | 4557 Horriwil | 032 614 31 87 Verwaltung | Mirco Ory | Grundmattstrasse 2 | 4566 Kriegstetten | 032 675 00 67 | Fax 032 675 00 69 | verwaltung.krige@pastoralraum-wwb.ch

Zum 3. Ostersonntag: Ps 16,1–2. 5. 7–10 «Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir Ich sage zum Herrn: ‹Du bist mein Herr mein ganzes Glück bist du allein.› Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; du hältst mein Los in deinen Händen.

Lehre uns zu teilen statt zu resignieren, das Wasser und die Luft, die Energie und die Vorräte. Zeig uns, dass die Erde dir gehört und darum schön ist.

4. Sonntag der Osterzeit, der Guthirtsonntag

Ich preise den Herrn, der mich beraten hat. Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht. Ich habe den Herrn beständig vor Augen. Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht. Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit. Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis: du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen.» Dazu ein Text von Dorothee Sölle: Gott, dein Geist erneuert das Gesicht der Erde. Erneuere auch unser Herz und gib uns deinen Geist der Klarheit und des Mutes! Denn das Gesetz des Geistes, der uns lebendig macht in Christus, hat uns befreit von dem Gesetz der Resignation. Lehre uns wie wir mit der Kraft des Windes und der Sonne leben und andere Geschöpfe leben lassen. Lehre uns die Kraft der kleinen Leute zu spüren und keine Angst mehr zu haben, wenn wir widersprechen und widerhandeln dem Luxus auf Kosten aller anderen Geschöpfe. Lehre uns die immer grössere Freude beim Lebendigwerden in deiner lebendigen Welt, weil wir unser Ende nicht fürchten. Gott, dein Geist erneuert das Gesicht der Erde. Erneuere auch unser Herz und lass uns wieder miteinander leben.

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«Amen, amen, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben nicht auf sie gehört. Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben». (Joh 10 7–10)

Jahresgebet der Berufungspastoral 2020 «Habt keine Angst» Herr Jesus Christus, so vieles ist unsicher in unserer Welt, in der Kirche, in unserem Leben. Mit Sorge und Ungewissheit stehen wir vor der Zukunft. Du aber, Herr, rufst uns zu: Habt keine Angst. Ich bin bei euch! Wir bitten dich: Stärke unsere Verbundenheit mit dir und lass uns immer tiefer zu dir finden. Rufe junge Menschen in deine Nachfolge, die als Priester und in der Vielfalt des geweihten Lebens deine frohe Botschaft verkünden und ihr Leben in deinen Dienst stellen. Hilf allen Gläubigen, ihre Berufung zu erkennen und anzunehmen, damit die Kirche immer mehr zu einem Ort wird, an dem die Menschen deine liebende Gegenwart erfahren.

Weil du uns nicht allein lässt, haben wir Grund zur Hoffnung. Du fängst uns auf, du weitest unsere Begrenzung und wirkst selbst durch unsere Schwachheit hindurch. Du stärkst uns auf dem Weg zur Heiligkeit und ermutigst uns, unsere Gaben zum Aufbau des Reiches Gottes einzusetzen. Lass uns auch daran Freude haben, was andere dazu beitragen, und hilf uns, die unterschiedlichen Dienste und Fähigkeiten so wertzuschätzen, dass Einheit im Glauben wachsen kann. Denn du bist der Geber aller Gaben. Du rufst uns, dir zu folgen. Dir dürfen wir vertrauen. In deinen Armen wissen wir uns geborgen. Wer von dir gehalten wird, braucht keine Angst zu haben und kann hoffnungsvoll der Zukunft entgegengehen. Amen

Gib uns Mut, uns dir zur Verfügung zu stellen, damit du durch uns Kirche und Welt mit deinem Geist erfüllen kannst. Stärke unser Vertrauen in deine Gegenwart, damit wir den Sprung in deine Nachfolge wagen und die anstehenden Heraus­forderungen bewältigen können.

In dieser unsicheren Zeit ist die Botschaft von Guthirt wie Balsam auf die Seele. Jesus, du bist der gute Hirt. Mit unseren Ängsten dürfen wir zu dir kommen. Mit der Angst, vorangehen zu müssen und doch unsicher zu sein. Mit der Angst, einer Aufgabe nicht gerecht werden zu können. Mit der Angst, zu wenig «gut» zu sein. Du sagst uns: wir dürfen dir vertrauen. Weil du der gute Hirte bist und für uns sorgst, können auch wir für andere sorgen. Du bist die Tür zu den Schafen. Mit unseren Ängsten dürfen wir zu dir kommen. Mit der Angst, den Zugang zu anderen zu verlieren. Mit der Angst, unwichtig zu sein. Mit der Angst, abgewiesen zu werden. Du sagst uns: Ich schaue nach jedem einzelnen. Weil du die Tür zu uns bist und uns die Tür zum Leben öffnest, können auch wir anderen mit Offenheit begegnen.

Der Altar der Bruder Klausenkirche Gerlafingen am Hohen Donnerstag. Gestaltung und Foto: Birgit Friedrich


Pfarrei St. Mauritius | Kriegstetten Pfarramt | Dominik Meier-Ritz | Hauptstrasse 63 | 4566 Kriegstetten | 032 675 60 10 | 079 630 23 60 | diakon.meier@pastoralraum-wwb.ch Öffnungszeiten | DI 9.00–11.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr | MI/DO 9.00–11.00 Uhr Sekretariat | Barbara Walker und Ruth Brunner | 032 675 60 10 | pfarrei.kriegstetten@pastoralraum-wwb.ch Sakristan | Gaudenz Kläusler | 032 614 10 74 | Sakristei | 032 675 57 46 | Reservationen Pfarreizentrum | Sekretariat, während den Öffnungszeiten Kirchgemeindepräsident | Richard Tschol | Poststrasse 15 | 4557 Horriwil | 032 614 31 87 Verwaltung | Mirco Ory | Grundmattstrasse 2 | 4566 Kriegstetten | 032 675 00 67 | Fax 032 675 00 69 | verwaltung.krige@pastoralraum-wwb.ch

Gottesdienste Ab wann es wieder möglich sein wird, Gottesdienste im gewohnten Rahmen zu feiern und kirchliche Anlässe durchzuführen, war bei Redaktions­ schluss dieses Kirchenblatts noch nicht bekannt. Darum können wir Ihnen keine Angaben machen. Sobald nähere Weisungen vom BAG und vom Bistum Basel bekannt sind, werden wir Sie auf unserer Homepage unter www.pastoralraum-wwb.ch und im Schaukasten bei der Kirche auf dem neusten Stand halten. Haben Sie Fragen? Dann geben wir Ihnen gerne auch telefonisch zu den Büroöffnungszeiten Auskunft. Besten Dank für Ihr Verständnis!

Mitteilungen Zum Gedenken Am 7. April hat sich der Lebens­ kreis von Lorly Weibel aus Krieg­ stetten im Alter von 91 Jahren geschlossen. Gott nehme unsere liebe Verstorbene in seinen ewigen Frieden auf. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid. Glaubens- und Gemeinschaftsbildung: Geh mit mir! Die Veranstaltung «Heilige und ihre Wirkorte», vom Donnerstag, 7. Mai, muss wegen der aktuellen Situation verschoben werden.

Jahrzeiten und Dreissigster

DANKE

Die folgenden Gedenkfeiern werden in einer stillen Messe (ohne Gemeinde) gehalten: Dreissigster: Sophie SchläfliAffolter, HO. Jahrzeiten: Josef und Julia LüthiFillinger, KR; Franz und Therese Ziegler-Rüegg, HO; Linus Affolter, OE; Leonhard Müller, OE; Otto und Rosa Wild-Müller, OE; Hermann und Elisabeth Kaufmann-Jäggi, OG; Ernst Affolter, OE; Paul und Flora Guldimann-Bieri, OE; Josef und Josy Bommer, RE.

Die Meldung, dass ab Montag, 16. März, keine Schule mehr ist, kam relativ abrupt. Ich konnte mich von den Schülern nicht verabschieden. Der Gottesdienst mit Taufgelübdeerneuerung und auch die Erstkommunion wurden abgesagt. Ich hatte das Bedürfnis, mich bei meinen Schülern zu melden, aber wie? Es sollte etwas möglichst Persönliches sein. So habe ich zuerst Postkarten im Versandhaus bestellt. Aber die Karten kamen nicht bei mir an. Schlussendlich habe ich mit der Hilfe zwei guter Kolleginnen eine Karte selbst gemacht. Ein Gebet habe ich auf meine Bedürfnisse angepasst und mit einem persönlichen Text darauf geschrieben. Zuletzt hat mein Sohn ein Video gemacht, und ich konnte meinen Schülern eine Ostergeschichte erzählen. Dieses Video habe ich mit einem Link der Karte beigelegt. Die Freude über die ersten Reaktionen am Morgen von Palmsonntag war gross, und das war nur der Anfang. Ich freue mich sehr über alle Fotos, Zeichnungen, Briefe oder Bastelarbeiten von meinen Schülern. Einige werde ich in meinem Büro zu Hause und die anderen im Unterrichtszimmer im Pfarreizentrum aufhängen. Ein herzliches Dankeschön an meine Schüler und ihre Eltern, Ihr habt mir eine grosse Freude bereitet!

Voranzeige Unter Vorbehalt der momentan Situation feiert am Sonntag, 28. Juni der katholische Frauenbund Kanton Solothurn sein 100-Jahr-Jubiläum mit einem Gottesdienst in Mariastein. Ein Gratisbus fährt die Frauen nach Mariastein. Treffpunkt um 09.00 Uhr auf dem Bahnhofplatz Solothurn. Anmeldung bis 30. Mai an: Charlotte Flück, Ringstrasse 12, 4566 Oekingen, 032 675 44 02, charlotte.flueck@outlook.com.

Wir wünschen Ihnen für den weiteren Weg viel Zuversicht und Durchhaltevermögen

Dagmar Portmann, Katechetin

Kollekten Stiftung Schule St. Michael Zug Inl. Mission Zug, Epiphaniekollekte Schweizer Berghilfe (Seniorennachmittag) Bischöfliche Kanzlei, Solidaritätsfonds für Mutter und Kind Zentrum für Kinder mit Sinnes- und Körperbeeinträchtigung Solothurn Caritas-Stelle Solothurn Solothurner Studentenpatronat Kollegium St-Charles Pruntrut Diöz. Opfer für die Unterstützung des Seelsorger durch die Diözesankurie Solothurn Sterbehospitz Solothurn KiFa Stiftung Kind und Familie Schweiz Allani, Kinderhospiz Bern Diöz. Opfer für die Arbeit in den diöz. Räten und Kommissionen

Fr. 256.50 Fr. 453.95 Fr. 195.00 Fr. 244.30 Fr. 72.30 Fr. 218.80 Fr. 277.80 Fr. 250.65 Fr. 271.55 Fr. 261.80 Fr. 212.90 Fr. 439.25 Fr. 124.85

Allen ein «herzliches Vergelts Gott».

Gedanken zur Corona-Zeit «Wer auch nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt.» Dieser Talmudspruch ist in den Ring aus Gold eingraviert, den die Juden Oskar Schindler als Geschenk für ihre Rettung durch den Industriellen übergaben, in der Nacht vor der Kapitulation Deutschlands 8.5.1945. Dieser Talmudspruch hat während dieser Coronazeit eine neue Bedeutung erhalten, in einer Zeit, in der Hunderte von Ärzten und Pflegenden fieberhaft um unzählige Leben der an Sars Covid-19 erkrankten Patienten kämpfen und schon viele Menschenleben mit enormer Hingabe retten konnten. Sie, die Pflegenden, sind die wahren Helden, die Gerechten unserer Zeit. Auch all jenen gebührt der Dank, die sich in verantwortungsvoller und uneigennütziger Weise einsetzen für das Wohl ihrer Nächsten: Die Politiker, die unter einem enormen Druck stehen und wichtige Entscheidungen treffen müssen, die Wirtschaft, deren Funktionieren die Ernährung und die Lebenshaltungskosten der Arbeitgeber sichern muss, die Seelsorger, die den Gläubigen Mut und Zuversicht zusprechen und viele Ungenannte, die in den Dörfern und Gemeinden ihren wichtigen Teil dazu beitragen, dass wir diese Krise einigermassen gut überstehen können. Beten wir darum, dass diese Pandemie an uns vorbeizieht, ohne Schaden anzurichten und dass die gewachsene Solidarität und Nachbarschaftshilfe in der Schweiz anhalten wird. Möge uns Gott im Glauben, in der Hoffnung, in der Liebe und in der Treue stärken! Ihr Diakon Dominik Meier-Ritz 09 | 2020

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Pastoralraum Mittlerer Leberberg Leitung | Luisa Heislbetz | Büro Pfarramt Bellach | 032 618 03 66 | luisa.heislbetz@pfarrei-bellach.ch Leitender Priester | Hans Zünd | Büro Pfarramt Oberdorf | 079 519 22 36 | hans.zuend@so.kath.ch Pfarreiseelsorger | Gilbert Schuppli | Büro Langendorf | 032 621 17 16 | g.schuppli@so.kath.ch Katechetin RPI | Renate Wyss | Büro Langendorf | 032 623 32 94 | renate.wyss@so.kath.ch Katechet in Praxisstelle | Davide Bordenca | Büro Langendorf | 032 623 32 94 | davidexyz@gmail.com Sekretariat | Sabine Gammenthaler | Büro Bellach | 032 618 10 49 | sabine.gammenthaler@pfarrei-bellach.ch

Nie von Gott fern

Die Menschen antworten gerade auf die Herausforderungen dieser besonderen Zeit mit viel Kreativität. Wer hätte gedacht, dass viele unserer Restaurants ein Take-away-Angebot sehr schnell entwickelt hätten? Das geschieht auch in der Kirche, in der die kirchlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ihre Kreativität sehr aktiv ausdrücken. Unsere Katechetinnen fanden zum Beispiel Ideen, um mit Schülern, Schülerinnen und ihren Familien im Kontakt zu bleiben. So ist die Sammlung verschiedener Arbeitsblätter entstanden, die ihr in den Kirchen unseres Pastoralraums mitnehmen dürft. Auch wir als Gläubige sind gefordert, unsere Kreativität zu nutzen, um unsere Beziehung mit Gott zu pflegen. Zwar findet keine öffentliche Eucharistiefeier im Moment statt, aber Gott ist nie in Quarantäne gegangen. Er ist immer da. Allein oder mit unserer Familie können wir Ihn suchen und von Ihm begegnet werden lassen. Die Kirchen sind immer offen und wir können dorthin gehen, um ein persönliches Gebet zu beten. Umso besser kommt uns die Technologie zu Hilfe, um über den Fernseher oder digital zu beten, zu meditieren oder Gottesdienste zu feiern. Ich möchte euch kurz erzählen, was ich in diesem Bereich mache. Erstens pflege ich die Beziehung mit Gott durch das tägliche Beten. Die Mönche entwickelten eine besondere Form des täglichen Gebets, die Stundengebet heisst. Dieses lädt den Menschen ein, in verschiedenen Momenten des Tages zu beten, und enthält verschiedene Gebetsarten wie Psalmen, biblische Lesungen, Hymnen und Fürbitten. Das Stundengebet ist heutzutage via Handy oder Computer verfügbar. Ich schalte am Morgen mein Handy an und nutze ein App, um das Stundengebet zu beten. Da ich Italiener bin, bevorzuge ich, in meiner Muttersprache zu beten, und verwende das App «Liturgia delle Ore» der Italienischen Bischofskonferenz, aber es gibt auch die deutsche Version «Stundenbuch» des Deutschen Liturgischen Instituts Trier. Man kann die gleichen Gebete auch online finden auf den Webseiten: https://www.chiesacattolica.it/la-liturgia-delle-ore (auf Italienisch) oder https://www.stundengebet.de/jetzt-beten (auf Deutsch).

Aktuelle Hinweise Die Einschränkungen wegen der Corona-Krise wurden bis Redaktionsschluss nicht aufgehoben. Deshalb können leider weiterhin keine Gottesdienste stattfinden. Die Kirchen sind tagsüber offen fürs stille Gebet. An den Sonntagen ist jeweils von 09.00 bis 12.00 Uhr das Allerheiligste ausgesetzt. Anregungen zur Meditation und zum Gebet liegen in den Kirchen auf. Spezielle Unterlagen sind auch für Kinder parat. Jahrzeiten und Gedächtnisse holen wir selbstverständlich nach, sobald es möglich ist. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat ihres Pfarramtes. Die Hilfe im Alltag klappt vielerorts bestens. Wir erleben, wie Menschen zuei­ nander schauen. Falls Sie praktische Hilfe brauchen, können Sie sich nach wie vor beim Verein «gärn gscheh – Solothurn hilft», unter der Telefonnummer 079 764 25 86, melden. Für einen seelsorgerischen Kontakt können Sie sich jederzeit bei Pfarrer Hans Zünd, Luisa Heislbetz oder Gilbert Schuppli melden, Telefonnummern finden Sie oben. Und umgekehrt: Kennen Sie jemanden, dem ein Anruf aus dem Pfarrhaus guttun würde? Wir sind froh, wenn Sie uns auf diese Menschen aufmerksam machen. Absage Seniorenferien für den Mittleren Leberberg Leider müssen die Seniorenferien aufgrund der aktuellen Situation abgesagt werden. Wir bedauern das sehr, doch die Gesundheit aller Teilnehmer geht vor. Gerne können wir Ihnen aber mitteilen, dass die geplante Reise auf 24.–29. Mai 2021 verschoben wird. Pastoralraumreise nach Armenien Nach wie vor gehen wir davon aus, dass unsere geplante Reise nach Armenien vom 29. September bis 8. Oktober stattfinden kann. Eine kurze Reise zum Rekognoszieren anfangs März hat mich in der Wahl dieses Reiseziels bestärkt: Die jahrhundertealte Kultur, die christliche Tradition, die bis ins Jahr 300 zurückgeht, das Volk, das trotz Verfolgungen und des Genozids von 1915 seine Identität bewahren konnte, haben mich sehr beeindruckt. Anmeldeschluss ist der 31. Mai. Die Anzahl Teilnehmer/-innen ist auf 30 Personen beschränkt. Luisa Heislbetz

Noch mehrere Möglichkeiten stehen uns zur Verfügung, um einen Gottesdienst zu feiern: Sowohl Webseiten als auch der Fernseher bieten uns einen Fern-Gottesdienst an. Ich persönlich feiere gerne die Gottesdienste mit Papst Franziskus. Das war zum Beispiel heute, am Gründonnerstag, der Fall. Der Papst feierte eine vereinfachte Form der Liturgie dieses besonderen Tages im Sankt Peter und dieser Gottesdienst wurde in Youtube übertragen. Auch SRF, ZDF und andere deutschsprachige Fernsehkanäle übertragen Gottesdienste. Im Internet ist das liturgische Angebot noch grösser. Eine gute Darstellung dessen findet man auf dem folgenden Link: https://www.kath.ch/newsd/faqs-zu-corona-gottesdienste-digital-feiern. Ich hoffe, dass ich euch ein bisschen neugierig darauf gemacht habe, neue Formen der Begegnung mit Gott zu finden. Gott wartet auf uns. Worauf warten wir? Davide Bordenca

Klosteranlage von Haghartsin. Dort werden wir die Gelegenheit zum Gespräch mit einem Gemeindepfarrer haben.

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Pfarrei Bellach

Pfarrei Maria Himmelfahrt | Selzach

Pfarramt Dreifaltigkeit | Friedhofstrasse 5 | 032 618 10 49 | kath.pfarramt@pfarrei-bellach.ch Sekretariat | Sabine Gammenthaler Öffnungszeiten | MI 8.00–11.30 Uhr | FR 14.00 –17.30 Uhr Seelsorge Alterszentrum Leuenmatt | Béatrice Fessler-Roth | 032 351 40 22 Sakristanin | Tanja Pürro | 076 582 16 26

Gottesdienste An dieser Stelle stehen normalerweise die Hinweise auf die Gottesdienste in unserer Kirche. Diese können nach der neuen Verordnung des Bundesrates vom 16. April auch in nächster Zeit nicht stattfinden. Aber: Nicht alles ist abgesagt

Sonne ist nicht abgesagt Frühling ist nicht abgesagt Beziehungen sind nicht abgesagt Liebe ist nicht abgesagt Lesen ist nicht abgesagt Zuwendung ist nicht abgesagt Phantasie ist nicht abgesagt Gespräche sind nicht abgesagt Hoffnung ist nicht abgesagt Beten ist nicht abgesagt Quelle: Rundbrief der Gemeinschaft Charles de Foucauld, April 2020, S.31

Mitteilungen Unsere Verstorbenen Am 3. April starb Frau Hedwig Henzi-Guggisberg, geboren

Pfarramt Maria Himmelfahrt | Dorfstrasse 35 | 032 641 10 50 | pfarramt.selzach@besonet.ch Sekretariat | Jacqueline Zuber | Öffnungszeiten | DI Vormittag | FR Vormittag Sakristane | Daniel Kilchenmann | 079 959 29 18 | Jarina Thiviathasan | Kapelle Altreu | 078 673 86 35

13.12.1929, wohnhaft gewesen an der Dorfstrasse 36. Möge unser Schöpfer sie im ewigen Frieden aufnehmen und die Angehörigen trösten. Heimosterkerzen Der Regenbogen war für Noah das Zeichen vom Himmel, dass die Zeit der Flut, der damaligen Weltkrise, dem Ende zugeht. Damals brauchte es mehrere «Anläufe», bis Noah die Gewissheit hatte, wieder trockenes Land vorzufinden, Sie finden die Geschichte im ersten biblischen Buch, Genesis, in den Kapiteln 6–9. Unsere Bellacher Osterkerze zieren die Farben des Regenbogens. Mögen Regenbogen und Osterlicht uns in unseren Bemühungen stärken, das zu tun, was hier und heute dem Leben dient. Heimosterkerzen sind in der Kirche für einen Unkostenbeitrag von Fr. 10.– bereit. Neue Minis Auch wenn die Kommunionfeiern verschoben werden mussten, freuen wir uns, wenn die Mädchen und Buben der dritten Klassen sich trotzdem als Mini­stranten/-innen anmelden. Sobald es wieder möglich ist, wird Tanja Pürro, unsere Miniverantwortliche, den Mini-Dienst im Religi­ons­ unterricht im Pfarrsaal vorstellen. Verschiebung ökumenischer Seniorenausflug Leider muss auch der ökumenische Seniorenausflug verschoben werden. Bitte merken Sie das neue Datum, DIENSTAG, 22. SEPTEMBER, vor.

Kollekten Januar – März 2020 01.01.2020 Médecins sans Frontières 05.01.2020 Ephanieopfer 12.01.2020 Solidaritätsfonds für Mutter und Kind 25.01.2020 Brücke – Le Pont 02.02.2020 Caritas 09.02.2020 Kollegium St. Charles 16.02.2020 Unterstützung Seelsorge durch Diözesankurie 22.02.2020 Studentenpatronat 01.03.2020 Kolping Schweiz 08.03.2020 Verein Kovive 14.03.2020 Diözesanes Kirchenopfer Beerdigungen Januar – März Caritas Kasse Januar – März

Fr.   166.70 Fr.   125.90 Fr.   276.85 Fr.    56.65 Fr.   106.00 Fr.    85.25 Fr.   337.40 Fr.   56.00 Fr.   119.35 Fr.   117.55 Fr.    30.20 Fr. 2890.00 Fr.   739.70

Gottesdienste Der Bundesrat hat in den Anpassungen zu den Corona-Massnahmen vom 16. April leider die Zeit ohne gemeinsame Gottesdienste verlängert. Was aus gesundheitlichen Gründen sinnvoll ist, vermissen viele Pfarrei­ angehörige: das Zusammensein in er Kirche, das gemeinsame Beten und Singen. Ostern, das Fest der Auferstehung und des Lebens, feiern wir trotzdem. Das folgende Gedicht von Kurt Marti weist uns darauf hin, worauf es jetzt besonders ankommt. Ihr fragt wie ist die auferstehung der toten? ich weiß es nicht ihr fragt wann ist die auferstehung der toten? ich weiß es nicht ihr fragt gibt’s eine auferstehung der toten? ich weiß es nicht ihr fragt gibt’s keine auferstehung der toten? ich weiß es nicht ich weiß nur wonach ihr nicht fragt: die auferstehung derer die leben ich weiß nur wozu Er uns ruft: zur auferstehung heute und jetzt

Frauezmorge Dienstag, 28. April Findet nicht statt. Maiandachten bei Chappeli Haag Mittwoch, 13., 20. und 27. Mai, jeweils 19.00 Uhr Zusammen mit den Bettlacher Katholikinnen und Katholiken feiern wir beim Haagchappeli in freier Natur und schöner Umgebung Maiandacht. Dazu sind alle herzlich eingeladen. Die Maiandachten finden bei jeder Witterung statt. Pfarreilager in Herisau Zum heutigen Zeitpunkt werden wir noch nicht definitiv entscheiden, ob das Pfarreilager im Juli in Herisau durchgeführt wird oder nicht. Wir warten noch ab, nehmen weiterhin Anmeldungen entgegen und entscheiden uns zu einem späteren Zeitpunkt, was der Bundesrat vorschlägt. Danke für die Geduld und bleibt Gesund. Kollekten nachholen Einige angesagte Kollekten werden in nächster Zeit nachgeholt. Gerade in dieser schweren Situation werden Menschen in ärmeren Ländern auf unsere Kollekteneinnahmen angewiesen sein.

Kurt Marti, Leichenreden, Frankfurt a.M. 1976, Seite 25

Mitteilungen Dankeschön Einige Jahre habt das Blumenteam unsere Kirche und das Pfarrei­ zentrum mit Blumen und schönen Dekorationen bereichert. Per Ende März haben die Frauen Barbara Bläsi, Brigitte Wyss und Claudia Staufer die Aufgabe in unserer Pfarrei weitergegeben. Wir danken ihnen ganz herzlich für die wertvolle Arbeit in unserer Kirche.

Unsere geschmückte Kirche während der Ostertage 2020!

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Pastoralraum Mittlerer Leberberg Pfarrei Maria Himmelfahrt | Oberdorf

Pfarrei Langendorf

Pfarrei Maria Himmelfahrt | Kirchgasse 7 | 032 622 29 60 | oberdorf@so.kath.ch Sakristan | Josef Lang | 032 530 34 47 | 079 422 21 32 Sekretariat | Monika Zutter-Friedli Öffnungszeiten | DI 14.00–17.30 Uhr | FR 8.30–11.30 Uhr

Gottesdienste Kirchenrenovation Oberdorf: Die Innenrenovation der Kirche Oberdorf hat am 14. April begonnen. Die Michaelskapelle ist als einladender Gebets- und Gottesdienstraum eingerichtet. Aufgrund der Weisungen des Bundesrates werden allerdings mindestens bis zum 10. Mai keine Gottesdienste gehalten.

Mitteilungen Befreiung zu neuem Leben Wenn ich diese Zeilen jetzt schreibe, steht das Osterfest noch bevor. Wenn Sie es lesen werden, ist das Fest vorbei. Vielleicht haben wir es dieses Jahr gar nicht richtig mitbekommen. Doch Ostern bleibt. Gott kann jeden Tag zu neuem Leben erwecken. An Ostern feiern wir Erlösung, Erlösung von Angst, insbesondere von der Todesangst. Und diese hat viele Gesichter. Vielleicht das deutlichste Zeichen von Erlösung und Befreiung ist das herzliche Lachen. Daher gibt es in der Kirche die Tradition des Osterlachens. Darf ich Ihnen ein herzliches Lachen entlocken?

«Für das erste Mal war es gar nicht so schlecht, aber du hast zehn Fehler gemacht Eva hat Adam nicht mit der Pflaume, sondern mit dem Apfel verführt. Kain hat Abel nicht mit der Pistole erschossen, sondern hat ihn erschlagen. Es heisst nicht Berghotel, sondern Bergpredigt. Jesus ist nicht auf der Kreuzung überfahren, sondern gekreuzigt worden. Es heisst nicht ‹der warmherzige Bernhardiner›, sondern ‹der barmherzige Samariter›. Gott opferte seinen Sohn nicht den Eingeborenen, sondern seinen eingeborenen Sohn. Es heisst nicht ‹suche mich nicht in der Unterführung›, sondern ‹führe mich nicht in Versuchung›.

Pfarrei Langendorf Stöcklimattstrasse 22 | 032 623 32 94 | langendorf@so.kath.ch

Es heisst auch nicht ‹dem Hammel sein Ding›, sondern ‹dem Himmel sei Dank›. Es heisst nicht ‹Jesus meine Kuh frisst nicht›, sondern ‹Jesus meine Zuversicht›. Und am Schluss heisst es nicht ‹Prost›, sondern ‹Amen›.»

Kreuz und Auferstehung

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An dieser Stelle stehen normalerweise die Hinweise auf die Gottesdienste in unserer Kirche. Diese können nach der neuen Verordnung des Bundesrates vom 16. April auch in nächster Zeit nicht stattfinden. Du kannst die Ungewissheiten einer ausserordentlichen Zeit nicht verändern. Du kannst aber versuchen, selbst ruhig und gelassen zu bleiben. Warte, bis sie vorüberzieht. Denn wie beim Gewitter, folgen wieder sonnige Zeiten.

Mitteilungen Zum Gedenken Verstorben ist am 5. April Herr Hans Meyer-Brunner, geb. 7.6.1932, wohnhaft gewesen an der Heimlisbergstrasse 29. Gott nehme ihn auf in sein Licht und seinen ewigen Frieden. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid.

Absagen wegen Coronavirus Erstkommunion Die Erstkommunion in Langendorf vom 26. April wird auf 2021 verschoben.

Freches Osterbekenntnis einer Schülerin Gott ist cool und Gott ist nett, drum geh ich mit ’nem Gebet ins Bett. Wenn ich Gott brauch, dann ist er da, schneller als der Pfarrer war. Gott ist mal da und auch mal dort, aber er ist niemals fort. Ich kann sterben und er nicht, drum überlebt er mein Gedicht. Ein junger Pastor soll seine erste Predigt halten und ist sehr aufgeregt. Er fragt den Apotheker, was er gegen seine Nervosität machen soll. Der antwortet: «Stelle dich vor den Spiegel und übe, und falls du zu zittern anfängst, dann trinke einen Schnaps.» Der junge Pastor zitterte 17 mal. Dann stieg er auf die Kanzel und predigte. Als er die Predigt beendet hatte, bekam er einen tosenden und lang anhaltenden Beifall. Er fragte den Apotheker, wie ihm seine Predigt gefallen habe. Der antwortete:

Gottesdienste

Pensioniertentreff Der Anlass vom 7. Mai mit dem Konzert «Der kleine grüne Kaktus» ist auf nächstes Jahr verschoben. … auch nach der Corona-Krise. Dieses Bild von Mario Bogani stellt Jesus Christus dar, wie der Auferstandene aus dem Gekreuzigten hervorgeht. Aus dem blutüberströmten Leib am Kreuz ersteht Jesus Christus in verklärter Gestalt, an seine Verklärung auf dem Berg erinnernd. Alles Dunkle, alles Leiden bleibt zurück. Der Auferstandene schwebt gleichsam schwerelos, sein Kleid in strahlendem Weiss zwischen Erde und Himmel. Seine Wunden an Händen und Füssen sind verklärt wie kostbare Perlen. Seine Arme sind ausgebreitet wie am Kreuz, offen für alle und alles umfassend. «Verklärt ist alles Leid der Welt. Des Todes Dunkel ist erhellt. Der Herr erstand in Gottes Macht, hat neues Leben uns gebracht.» So singen wir im Lied (KG 455). Die Gesangbücher sind zwar noch weggeräumt wegen Corona. Doch das Lied klingt in uns an (oder nach), weil wir wissen: es kommt alles gut. Hans Zünd

Abenteuerlandgottesdienst Dieser Familiengottesdienst vom 17. Mai fällt aus.


Pfarrei St. German I Lommiswil Sekretariat | Monika Zutter-Friedli Öffnungszeiten | DI 8.30–11.30 Uhr | DO 8.30–11.30 Uhr Reservation Pfarrsaal | Hanny Fürholz | 032 623 24 40 Sakristan | Hong Su Phan | 032 510 31 47

YouTube-Impulse zur Osterzeit Liebe Pfarreiangehörige Die Osterbotschaft hat uns gerade während der Corona-Zeit die wesentlichen Aspekte unseres Lebens wieder ins Zentrum gerückt. Jesus Christus hat vorgelebt, was für uns Menschen in Krisenzeiten entscheidend ist und wie wir durch seine tiefe Freundschaft und Botschaft hoffnungsvoll in die Zukunft blicken können. Vor allem sein Zuspruch «Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt!» (Mt 28, 20) schenkt Zuversicht, dass er uns in allen Lebenssituationen begleitet, auch wenn wir ihn nicht immer unmittelbar erfahren. So haben Florian (Musik) und ich (Wort) versucht, für euch die Osterbotschaft nochmals in Form von Video-Clips auf YouTube unter den folgenden Links für alle zugänglich zu machen: Gemeinschaft und Dienstbereitschaft: https://youtu.be/-VePiAwHQIo Angst, Leidensfähigkeit und Hoffnung: https://youtu.be/iGZaEcx394Y Auferstehung, Leben und Liebe: https://youtu.be/f1ahcCBqKcw So wünschen wir euch viel Kraft und Zuversicht und vor allem, dass euch die stärkende Zuneigung und Liebe Gottes zur Erfahrung wird. Gilbert Schuppli und Florian Kirchhofer

Pfarrei St. German | Kirchweg 1B | 032 641 25 09 | lommiswil@so.kath.ch Sekretariat | Katrin Flury-Meyer Öffnungszeiten | DI 8.00–11.00 Uhr | DO 13.30–17.30 Uhr Sakristane | Edi Flury | 032 641 22 66 | Gertrud Eberhard | 032 618 10 41

Gottesdienste An dieser Stelle stehen normalerweise die Hinweise auf die Gottesdienste in unserer Kirche. Diese können nach der neuen Verordnung des Bundesrates vom 16. April auch in nächster Zeit nicht stattfinden.

Seniorenferien für den Mittleren Leberberg Diese Ferien werden aufgrund der aktuellen Situation leider abgesagt! Nähere Infos siehe Pastoralraumseite. Wir danken für das Verständnis. Euer Begleitteam Regula von Burg, Käthi von Burg und Markus Hugi (Schneider Reisen)

Mitteilungen Seniorennachmittag Der Seniorennachmittag im Mai wird aufgrund der besonderen Situation abgesagt. Das Seniorenteam freut sich, alle im Dezember wieder zu be­grüssen.

P.S. Wer zukünftige Impulse direkt zugestellt haben möchte, melde sich bitte bei Monika Zutter im Pfarreisekretariat (langendorf@so.kath.ch, 032 623 32 94).

Im Gedenken Am 2. April starb 70-jährig Frau Margrith Kofmehl. Sie wohnte an der Hauptstrasse in Lommiswil. Die Trauerfeier fand im Familienkreis statt. Gott nehme die liebe Verstorbene auf in sein Reich des Lichts und des Friedens und tröste die trauernden Angehörigen.

Quarantäne und was dann? Quarantäne und was dann? «Quarantäne» kommt von «Quarant..», vierzig. Vierzig kommt in der Bibel und in der Menschheitsgeschichte verschiedentlich vor: • 40 Tage dauerte die Flut... • 40 Jahre dauerte der Exodus... • 40 Tage Fasten in der Wüste, wo Jesus versucht wurde... • 40 Tage dauerten die Auftritte Jesu nach seiner Kreuzigung und Auferstehung bis er aus dem Gesichtsfeld verschwand • 40 Tage dauert auch unsere Fastenzeit • 40 Tage dauert üblicherweise auch eine Isolation bei ansteckenden Krankheiten; voraussichtlich auch die einschränkenden Schutzmassnahmen gegen Corona, wenn man die Erfahrungen der Erstländern der Corona-Pandemie anschaut. Die 40 Tage sind eine Zeit der Prüfung und der Reinigung. Das zeigt auch Corona: die Luftverschmutzung ist gewaltig verringert, deutlich sichtbar auf Satellitenbildern; über Ballungsräumen ist der Sternenhimmel klar wie seit langer Zeit nicht mehr. Weniger Diebstähle, weniger Morde, die Erde ist ruhiger geworden, das erste Mal seit vielen Jahren. In den Familien hat man Zeit füreinander, zum plaudern, zum Spielen, zum Lesen … Die Quarantäne steht für Abgrenzung. Sie grenzt ein, ja kann sogar einsperren. In dieser Situation im Frieden leben ist nicht immer einfach. Man kann nicht mehr so leicht ausweichen oder davonlaufen. Den Frieden finden miteinander und im Frieden leben mit mir selber, wie mache ich das? Dazu gibt es Erfahrungen; sich fragen: was brauche ich, was brauche ich nicht? Ist es bei uns wohnlich? Wo kann ich mich zurückziehen in einen Winkel, der für mich heimelig ist, wo ich mich wohl fühle, wo ich mich selber sein kann. Früher gab es in vielen Wohnungen den Herrgottswinkel mit einem Kreuz, einer Kerze, vielleicht einem Heiligenbild oder einer Bibel, einen kleinen «heiligen Raum», wo man sich ungestört zurückziehen konnte, wo man still werden und zu sich selber finden konnte. Die Quarantäne ist auch zeitlich begrenzt. Sie hat ein Ende. Am Ende der 40 Tage geschieht in der Bibel etwas Befreiendes. – Wir nähern uns dem Ende der Corona-Quarantäne. Was möchten wir, dass dann geschieht? Etwas, das wir aus der Quarantäne-Zeit hinüberretten könnten? Weniger Verkehr? Weniger Lärm? Weniger Stress? Mehr Ruhe, mehr Zeit? Mehr Verbindung mit den Nachbarn? Mehr Gott? …? Ich wünsche einen befreienden Abschluss der Corona-Quarantäne-Zeit. Hans Zünd 09 | 2020

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Pastoralraum Wasseramt Ost | www.pawa-ost.ch Pastoralraumpfarrer ad interim | Beat Kaufmann | Derendingenstrasse 5 | 4543 Deitingen | 032 614 06 08 | pfarrer@pfarramt-deitingen.ch Gemeindeleiter | Thomas Faas | Hauptstrasse 2 | 4542 Luterbach | 032 682 21 45 | kath-kirche.luterbach@bluewin.ch Seelsorge-Team | Paul Rutz | Rosa Tirler | Petra Raber Religionspädagogin | Carmen Ammann | 079 690 72 59 | c.ammann-herzjesu-derendingen@bluewin.ch Sekretariat | Sandra Schläfli | Hauptstrasse 32 | 4528 Zuchwil | 032 685 32 82 | pawaost@pfarrei-zuchwil.ch | Alfons Frei | 4556 Aeschi | 062 961 11 68 | pfarramt.aeschi.so@bluewin.ch Kirchgemeinde-Präsidien-Kommission | Vorsitz Meinrad Vögtlin | 079 509 60 17 | praesident@pfarramt-subingen.ch

Gemeinsam unterwegs Was für eine ungewöhnliche Zeit in der Geschichte der Menschheit! Ich hoffe, Sie haben das Osterfest trotz des Coronavirus feiern können. Die Auferstehung des Herrn ist eine Realität, die zeigt, dass wir die Lebenskrise immer überwinden werden. Lassen Sie uns gesund bleiben! Personalveränderungen In meinem letzten Artikel habe ich Sie über die voraussichtlichen Personalveränderungen in unserem Pastoralraum informiert. Die vakanten Stellen sind ausgeschrieben worden, und trotz der gegenwärtigen Krise bemühen sich das Bistum und die Regionalverantwortliche Frau Edith Rey Kühntopf nach besten Kräften, die Stellen in Derendingen, Luterbach und Zuchwil neu zu besetzen. Ich habe auch versprochen, Sie über Neuigkeiten diesbezüglich zu informieren. Pfarrer Pascal Eng – neuer Pfarrer von Zuchu! Gerne teile ich Ihnen mit, dass Bischof Felix Gmür mit der Zustimmung des Kirchgemeinderates Zuchwil den Pfarrer Pascal Eng als meinen Nachfolger in Zuchwil ernannt hat. In seiner wichtigen Funktion als Pfarrer/Gemeindeleiter von Zuchwil wird er auch ein wichtiger Mitarbeiter im Seelsorgeteam des Pastoralraums Wasseramt Ost sein. Der 32-jährige Pfarrer, aufgewachsen in Niedergösgen SO, hat umfangreiche Erfahrungen und Kenntnisse in diversen Bereichen des Pfarreiund Pastorallebens. Er war zuerst Ministrant und später Mitglied des Pfarreirates. Ausserdem wurde er Katechet und Jugendleiter und hat zusätzlich Geographie studiert. Vor und nach seiner Priesterweihe arbeitete er an verschiedenen Orten und ist im Moment noch als Vikar im Pastoralraum Schaffhausen tätig. Es ist ein Glück, einen jungen, talentierten, motivierten und guten Priester in unserem Pastoralraum zu haben. Ich wünsche Pfarrer Eng eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Pastoralraumteam unter der Leitung von Pfarrer Beat Kaufmann. Pfarrer Pascal Eng wird sich in nächster Zeit im Kirchenblatt näher vorstellen. Und Luterbach/Derendingen? Derzeit gibt es verstärkte Bemühungen, um den richtigen Leiter der Pfarreien in Derendingen und Luterbach nach der Pensionierung von Herrn Thomas Fass im Herbst zu finden. Diesbezüglich bin ich sehr optimistisch für eine baldige gute Lösung. Meine neue Aufgabe als Bischofsvikar Dass ich meine neue Aufgabe als Bischofsvikar der Region St. Urs ab 1. Mai antrete, bedeutet auch mein Weggang als Pastoralraumpfarrer des Pastoralraums per Ende April. Bereits vor der Coronavirus-Krise haben wir im Seelsorgeteam einen Termin im Mai für ein Verabschiedungsdatum geplant. Aufgrund der Unsicherheiten, die momentan wegen der globalen Situation bestehen, ist ein solches Fest derzeit leider nicht möglich. Vielen Dank Bei dieser Gelegenheit möchte ich Ihnen allen für Ihre Mitarbeit danken. Die Geschichte des Pastoralraums Wasseramt Ost ist eine lange Geschichte mit zahlreichen Beteiligten. Man könnte sie mit einem Hausbauprojekt vergleichen. Jeder einzelne hat sich bemüht, ein Fundament zu schaffen, auf dem eine stabile Pastoral von sechs Pfarreien aufgebaut werden konnte. Es war ein besonderes Geschenk für mich, Teil des Teams sein zu dürfen. Ich bin sehr dankbar für alle im Team. Gemeinsam unterwegs Die feierliche Errichtung des Pastoralraums am 12. November 2017 mit dem gemeinsamen Singen aller Chöre von Aeschi, Deitingen, Subingen, Derendingen, Luterbach und Zuchwil bleibt ein Zeichen dafür, dass die sechs Pfarreien eine Basis für die Zusammenarbeit gefunden haben. Der «gemeinsame Weg» ist das Motto des Pastoralraums. Lassen Sie uns weiter gemeinsam arbeiten, aber auch gemeinsam unterwegs sein. Ich bin dankbar, dass ich die Reise bisher mit Euch machen durfte. Ich danke den Seelsorgenden, der Kirchgemeindepräsidienkommission, den Chören, den Pfarreiräten, den Ministranten und allen Mitgliedern aller sechs Pfarreien des Pastoralraums. Ich wünsche Pfarrer Beat Kaufmann und dem Seelsorgeteam eine erfolgreiche Pastoralarbeit. Möge Gott Sie segnen und möge Gott den Pastoralraum Wasseramt Ost weiterhin segnen. Pastoralraumpfarrer Valentine Koledoye

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Pfarreien Luterbach-Derendingen Gemeindeleiter | Thomas Faas

Gottesdienste LUTERBACH Sämtliche Gottesdienste und Anlässe in der Kirche und in den Pfarreiräumlichkeiten fallen bis am 26. April aus.

DERENDINGEN Sämtliche Gottesdienste und Anlässe in der Kirche und in den Pfarreiräumlichkeiten fallen bis am 26. April aus.

Falls Gottesdienste ab dem 26. April möglich sind, finden diese wie folgt statt: Dienstag, 28. April, 07.30 Uhr Morgengebet

Falls Gottesdienste ab dem 26. April möglich sind, finden diese wie folgt statt: Freitag, 1. Mai Herz-Jesu-Freitag 08.30 Uhr, Rosenkranzgebet 09.00 Uhr, Eucharistiefeier mit Paul Rutz

Donnerstag, 30. April, 07.30 Uhr Morgengebet Sonntag, 3. Mai, 11.00 Uhr 4. Sonntag der Osterzeit Wortgottesdienst mit Thomas Faas Türkollekte: St. Josefsopfer. Dienstag, 5. Mai 07.30 Uhr, Morgengebet 10.00 Uhr, Wortgottesdienst mit Thomas Faas im Zentrum Tharad

Sonntag, 3. Mai, 09.30 Uhr 4. Sonntag der Osterzeit Wortgottesdienst mit Thomas Faas Kollekte: St. Josefsopfer für Stipendien. Dienstag, 5. Mai, 10.00 Uhr Zentrum Tharad Wortgottesdienst mit Thomas Faas

Donnerstag, 7. Mai, 07.30 Uhr Morgengebet

Mittwoch, 6. Mai, 19.00 Uhr Kapelle Bleichenberg Maiandacht mit Thomas Faas und der Frauengemeinschaft Derendingen

Sonntag, 10. Mai, 11.00 Uhr 5. Sonntag der Osterzeit Wortgottesdienst mit Thomas Faas Türkollekte: Kantonale Mütterhilfe.

Sonntag, 10. Mai, 09.30 Uhr 5. Sonntag der Osterzeit Wortgottesdienst mit Thomas Faas Kollekte: Kantonale Mütterhilfe.


Pfarrei St. Josef | Luterbach

Pfarrei Herz-Jesu | Derendingen

Pfarramt | Hauptstrasse 2 | 4542 Luterbach | 032 682 21 45 | kath-kirche.luterbach@bluewin.ch | Gemeindeleitung | Thomas Faas Sekretariat | Pascale Barrière | 032 682 21 45 | Bürozeiten | MO 13.30–15.30 Uhr | DI 7.45–9.45 Uhr | DO 15.30–17.30 Uhr | FR 7.45–9.45 Uhr | Notfall-Nr. | 079 654 22 20 Sakristanin | Eva Graf | 032 682 23 27 | graf-schwaller@bluewin.ch Pfarreiheim-Reservationen | Thomas Bärtschi | 032 681 01 37 ab 17.30 Uhr Katechetinnen | Emma Wyss | 032 637 23 50 | Judith Zoller | 032 682 10 04

Mitteilungen Palmsonntag Verschiedene Familien und Vertreter der Jubla haben diese schönen Palmen gebunden. Von Palmsonntag bis am Grün­ donnerstag haben sie die Kirche geschmückt. Es ist schön, dass diese Tradition auch in der jetzigen, ausserordentlichen Zeit weiter­geführt wurde. Herzlichen Dank.

Pfarramt | Hauptstrasse 51 | 032 682 20 53 | kath.pfarramt.derendingen@bluewin.ch Gemeindeleitung | Thomas Faas | 032 682 21 45 Religionspädagogin | Carmen Ammann | 079 690 72 59 | c.ammann-herzjesu-derendingen@bluewin.ch Sekretariat | Pascale Barrière | Tel. 032 682 20 53 | Bürozeiten | MO 8.00 –11.00 Uhr | DI 14.00 –17.00 Uhr | DO 8.00 –11.00 Uhr Sakristanin | Esther Friedli | 079 488 73 42 Betreuung Kapelle Allerheiligen und Betreuung Pfarrheim Widlimatt | Doris Rölli | 079 317 59 70 | doris.roelli@gawnet.ch

Erstkommunion 2020 Am 3. Mai 2020 muss die Feier der Erstkommunion aufgrund der aktuellen Situation leider abgesagt werden und wird auf Samstag, 5. September, um 10.00 Uhr verschoben.

Heimosterkerzen

Mitteilungen Erstkommunion 2020 Aufgrund der aktuellen Situation muss die Erstkommunion vom 26. April leider verschoben werden. Am Sonntag, 6. September 2020, um 10.00 Uhr wird die Erst­ kommunion gefeiert.

Firmung 2020 Auch das Sakrament der Firmung muss in diesem Jahr verschoben werden. Die diesjährigen Firmlinge werden am Sonntag, 20. Juni 2021, um 10.00 Uhr gefirmt.

Impressionen Karwoche und Ostern In der Karwoche bereiten sich Christen aus aller Welt auf Ostern vor. Es ist eine Zeit, die vor allem von Gefühlen bestimmt und geleitet ist. Sie wechseln von «zu Tode betrübt» bis hin zu «himmelhochjauchzend» am Tag danach. Wir befinden uns in einer nicht einfachen Zeit. Wir sind gefangen von einer Krankheit, die wir nicht wirklich fassen und benennen können. Wir sind gefordert, die Ungewissheit, uns selbst und unsere Gedanken auszuhalten auf eine für viele wahrscheinlich neue Art und Weise: alleine. Wie der Weg Jesu in die Auferstehung mündet, darf auch der Leidende auf das österliche Leben hoffen. In der momentanen Situation darf genau diese Botschaft der Hoffnung nicht verloren gehen. Carmen Ammann

Die neuen Heimosterkerzen sind hinten in der Kirche beim Eingang für Fr. 10.– zum Kauf bereit. Sie können das Geld hinten in der Kirche in die Kerzenkasse werfen. Besten Dank.

Kollekten Januar bis März 2020 01.01. Friedensdorf Broc 05.01. Epiphanieopfer 12.01. Solidaritätsfonds für Mutter und Kind 19.01. Soziale Aufgaben 26.01. Stiftung Theodora 02.02. Soloth. Studentenpatronat 09.02. Kollegium St. Charles, Porrentruy 16.02. Diöz. Kirchenopfer 23.02. Für kirchenmusikalische Zwecke 01.03. Diöz. Kirchenopfer 07.03. Diöz. Kirchenopfer 08.03. Je zur Hälfte für das Fastenopfer und für Brot für alle 15.03. Stiftung Theodora Ein herzliches Dankeschön für Ihre Unterstützung.

Kollekten Januar bis März 2020 Fr. 63.05 Fr. 78.45 Fr. 104.40 Fr. 28.00 Fr. 89.55 Fr. 164.30 Fr. 51.90 Fr. 56.60 Fr. 105.30 Fr. 54.00 Fr. 52.80 Fr. 164.30 Fr.

54.90

01.01. Friedensdorf Broc 04.01. Epiphanieopfer 05.01. Epiphanieopfer 12.01. Solidaritätsfonds für Mutter und Kind 19.01. Terre des hommes 01.02. Soloth. Studentenpatronat 02.02. Soloth. Studentenpatronat 09.02. Kollegium St. Charles, Porrentruy 15.02. Diöz. Kirchenopfer 23.02. Schweiz. Flüchtlingshilfe 01.03. Kovive 07.03. Diöz. Kirchenopfer 08.03. Diöz. Kirchenopfer 15.03. Je zur Hälfte für das Fastenopfer und für Brot für alle

Fr. 76.00 Fr. 59.45 Fr. 98.00 Fr. 101.85 Fr. 85.40 Fr. 118.90 Fr. 72.70 Fr. 77.40 Fr. 151.85 Fr. 155.85 Fr. 85.75 Fr. 52.80 Fr. 79.40 Fr. 116.30

Ein herzliches Dankeschön für Ihre Unterstützung. 09 | 2020

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Pastoralraum Wasseramt Ost | www.pawa-ost.ch Pfarrei St. Anna | Aeschi

Pfarreien Deitingen-Subingen

Pfarrer | Beat Kaufmann | 032 614 06 08 | pfarrer@pfarrei-deitingen.ch Pfarreisekretariat | Luzernstrasse 14 | 4556 Aeschi | Alfons M. Frei | 079 455 66 81 | pfarramt.aeschi.so@bluewin.ch | www.annapfarrei.ch Seelsorgerin | Petra Raber | 062 961 11 68 | seelsorgerin@pfarramt-aeschi-so.ch Sakristanenteam | Alfons M. Frei | 079 455 66 81 Stv | Thomas Thut | 076 482 42 07 Kirchgemeindepräsidentin | Yvonne Gasser De Silvestri | 062 961 51 57

Gottesdienste Liebe Pfarreiangehörige Zum Zeitpunkt des Abgabeter­ mins in der Druckerei wissen wir noch nicht, ab wann es wieder möglich sein wird, öffentliche Gottesdienste zu feiern. Sollten öffentliche Gottesdienste möglich werden, können Sie sich aktuell via Computer informieren, unter: www.pawa-ost.ch oder www.annapfarrei.ch (Aeschi) oder www.deitingen.ch (unter Kirchge­ meinde) oder www. subingen.ch (unter Leben/Wohnen – Kirchen) – wem dies nicht möglich ist, soll doch einfach zum Telefon greifen und sich beim Pfarramt oder bei den Seelsorgenden direkt erkun­ digen.

Osterstimmung im Pfarrgarten

Gottesdienst namentlich begrüsst wird, so kommen Sie doch vor dem Gottesdienst schnell in die Sakristei. Wir hoffen, dass sich bis zum Fronleichnamsfest am Donners­ tag, 11. Juni 2020, die Lage verbessert und wir mit den Kindern der drei Pfarreien Aeschi, Deitingen und Subingen gemein­ sam und festlich in Deitingen feiern könnten, wo jeweils ein schöner Gottesdienst bei passen­ dem Wetter im Freien gefeiert wird (bei regnerischem Wetter in der Kirche). Es ist seit Jahren Brauch, dass die Erstkommuni­ onkinder von Subingen und Deitingen im weissen Kleid diesen Festgottesdienst beim Schulhaus Zweien mitfeiern. Letztes Jahr waren erstmals auch die Erstkom­ munionkinder der Pfarrei Aeschi mit dabei. – Sobald es gewiss ist, dass der Fronleichnamsgottes­ dienst gefeiert werden kann, werden wir Sie orientieren, auch darüber, wann und wo das weisse Kleid abgeholt werden kann. Unterdessen und auf Wunsch von einigen Eltern konnte abgeklärt werden, ob je in den Pfarreien zu einem späteren Zeitpunkt ein Dank- und Festgottesdienst zur Erstkommunion gefeiert werden könnte, was nicht ganz einfach war und ist, wegen in Aussicht stehenden Vakanzen im Pastoral­ raum. Es hat sich folgende Möglichkeit gezeigt: Pfarrei Aeschi Sonntag (Bettag), 20. September 2020, 10.00 Uhr

Mitteilungen Erstkommunion 2020 Liebe Erstkommunionfamilien Sobald wieder öffentliche Gottes­ dienste möglich sind und Ihr Kind wünscht, die Heilige Kommunion zu empfangen, ist es jederzeit herzlich dazu eingeladen. Wenn Sie und das Kind möchten, dass das Kind im entsprechenden

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Wir danken Ihnen, wenn Sie diesen Termin vormerken. Erstkommunionkinder Pfarrei Aeschi Aeschi: • Eliza Hetman, Schulhausstrasse 6 Bolken: • Alain Amport, Schulhausstrasse 5 • Silvan Villiger, Aeschistrasse 5 Etziken: • Lukas Rüfenacht, Rainweg 13 • Lucca Schröter, Buchenweg 2

Pfarrer | Beat Kaufmann | Derendingenstrasse 5 | 4543 Deitingen | 032 614 06 08

Gottesdienste DEITINGEN UND SUBINGEN Liebe Pfarreiangehörige Zum Zeitpunkt des Abgabetermins in der Druckerei wissen wir noch nicht, ab wann es wieder möglich sein wird, öffentliche Gottesdienste zu feiern. Sollten öffentliche Gottesdienste möglich werden, können Sie sich aktuell via Computer informieren, unter: www.pawa-ost.ch oder www.annapfarrei.ch (Aeschi) / oder www.deitingen.ch (unter Kirchgemeinde) oder www. subingen.ch (unter Leben/Wohnen – Kirchen) Wem dies nicht möglich ist, soll doch einfach zum Telefon greifen und sich beim Pfarramt oder bei den Seelsorgenden direkt erkundigen.

Gemeinsamen Mitteilungen Daheim beten – Gottesdienste via Medien «Radio Maria» www.radiomaria.ch sendet täglich Gottesdienste, Andach­ ten usw.; siehe auch www.vaticannews.va / Vorschläge für Gebete und Betrachtungen stellt das Kloster Einsiedeln zur Verfügung www.kloster-einsiedeln.ch und www.liturgie.ch / weiter www.bistum-live.ch (Gottesdienste aus dem Dom von St.Gallen) oder www.kath-schaffhausenreiat.ch (dort feiern die Sonntagsgottesdienste Domherr Urs Elsener, bekannt bei uns als Firmspender, und Vikar Pascal Eng, der ab kommen­ dem Sommer als Pfarrer in Zuchwil wirken wird) oder www.klosterdisentis.ch (bei «Gottesdienstordnung» anklicken).

Gebet Gott, wir rufen in diesen Tagen und Woche zu Dir. Wir rufen zu Dir in für uns besonderer Situation, in Fragen und in Sorge. Aber wir wenden uns in Hoffnung an Dich. Stärke uns. Schütze uns. Segne uns. Gott, wir bitten Dich für die Kranken, bei uns und weltweit. Wir bitten in Solidarität für alle Betreuenden in Spitälern, Heimen und daheim. Gottt, wir bitten Dich im Vertrauen auf die Fürbitte des hl. Erzengels Michael – bitte für uns! Wir bitten Dich im Vertrauen auf die Fürbitte von Maria und Josef – bittet für uns! Wir bitten Dich im Vertrauen auf die Fürbitte von heiligen Frauen und Männern, besonders der hl. Anna und Joachim – bittet für uns! der hl. Fabian und Sebastian – bittet für uns! der hl. Verena – bitte für uns! der hl. Urs und Viktor – bittet für uns! des hl. Antonius des Einsiedlers und des hl. Antonius von Padua – bittet für uns! der hl. Ärztin Gianna Beretta-Molla – bitte für uns! Ehre sei Dir, ewiger, dreieiniger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen


Pfarrei Maria Himmelfahrt | Deitingen

Pfarrei St. Urs und Viktor | Subingen

Pfarramt | Derendingenstrasse 5 | 4543 Deitingen | 032 614 16 06 Pfarrer | Beat Kaufmann | 032 614 06 08 | pfarrer@pfarrei-deitingen.ch Seelsorgerin | Petra Raber | 062 961 11 68 | seelsorgerin@pfarramt-aeschi-so.ch Pfarreisekretärin | Nadia Cardaci | MI und DO 9.00–11.00 Uhr | sekretariat@pfarrei-deitingen.ch Kirchgemeindepräsidentin | Daniela Flury-Kofmel | 032 614 19 96

Pfarramt | Luzernstrasse 49 | 4553 Subingen | 032 614 40 81 Pfarrer | Beat Kaufmann | 032 614 06 08 | pfarrer@pfarramt-subingen.ch Seelsorgerin | Rosa Tirler | 032 614 40 81 | seelsorgerin@pfarramt-subingen.ch Pfarreisekretärin | Manuela Bachmann | MI 9.45–11.30 Uhr | sekretariat@pfarramt-subingen.ch Kirchgemeindepräsident | Meinrad Vögtlin | 079 509 60 17 | praesident@pfarramt-subingen.ch

Mitteilungen

Mitteilungen

Erstkommunion 2020

Liebe Erstkommunionfamilien, sobald wieder öffentliche Gottes­ dienste möglich sind und Ihr Kind wünscht, die Heilige Kommunion zu empfangen, ist es jederzeit herzlich dazu eingeladen. Wenn Sie und das Kind möchten, dass das Kind im entsprechenden Gottesdienst namentlich begrüsst wird, so kommen Sie doch vor dem Gottesdienst schnell in die Sakristei. Wir hoffen, dass sich bis zum Fronleichnamsfest am Donners­ tag, 11. Juni 2020, die Lage verbessert und wir mit den Kindern der drei Pfarreien Aeschi, Deitingen und Subingen gemein­ sam und festlich in Deitingen feiern können, wo jeweils ein schöner Gottesdienst bei passen­ dem Wetter im Freien gefeiert wird (bei regnerischem Wetter in der Kirche). Es ist seit Jahren Brauch, dass die Erstkommuni­ onkinder von Subingen und Deitingen im weissen Kleid diesen Festgottesdienst beim Schulhaus Zweien mitfeiern. Letztes Jahr waren erstmals auch die Erstkom­ munionkinder der Pfarrei Aeschi mit dabei. – Sobald es gewiss ist, dass der Fronleichnamsgottes­ dienst gefeiert werden kann, werden wir Sie orientieren, auch wann und wo das weisse Kleid abgeholt werden kann. Unterdessen und auf Wunsch von einigen Eltern konnte abgeklärt werden, ob je in den Pfarreien zu einem späteren Zeitpunkt ein Dank- und Festgottesdienst zur Erstkommunion gefeiert werden könnte, was nicht ganz einfach war und ist, wegen in Aussicht stehenden Vakanzen im Pastoral­ raum. Der Fest- und Dankgottesdienst wird sein: Pfarrei Deitingen Sonntag, 6. September 2020, 10.00 Uhr Wir danken Ihnen, wenn Sie diesen Termin vormerken.

Erstkommunionkinder Pfarrei Deitingen: • Jill Baumgartner, Solothurnstr. 6 • Jakob Biberstein, Gartenstr. 3 • Matteo D‘Agostino, Schachenstr. 26 • Lars Kofmel, Bärnerstr. 6 • Luis Rieder, Hintermattweg 3 • Joël Wiget, Mühleackerstr. 9 • Sean Bauert, Nord-Südstr. 2 • Alessandro Cardaci und • Sofia Cardaci, Luterbachstr. 13c • Rafael Flury, Zweienweg 1 • Samuel Hartmann, Bärnerstr. 8

Dank für Ostergruss Fleissige Hände haben als ökume­ nischen Ostergruss der kath. Pfarrei und Kirchgemeinde Deitingen und des evang.-ref. Pfarrkreises Deitingen-Luterbach allen Deitinger Haushaltungen eine Kerze mit einem Osterbrief zukommen lassen. Wir danken allen, die geholfen haben, dies zu ermöglichen. Der auferstandene Jesus Christus ist uns orientieren­ des Licht, voll Hoffnung und Zuversicht. – Gesegnete Osterzeit!

Erstkommunion 2020

Liebe Erstkommunionfamilien, sobald wieder öffentliche Gottes­ dienste möglich sind und Ihr Kind wünscht, die Heilige Kommunion zu empfangen, ist es jederzeit herzlich dazu eingeladen. Wenn Sie und das Kind möchten, dass das Kind im entsprechenden Gottesdienst namentlich begrüsst wird, so kommen Sie doch vor dem Gottesdienst schnell in die Sakristei. Wir hoffen, dass sich bis zum Fronleichnamsfest am Donners­ tag, 11. Juni 2020, die Lage verbessert und wir mit den Kindern der drei Pfarreien Aeschi, Deitingen und Subingen gemein­ sam und festlich in Deitingen feiern können, wo jeweils ein schöner Gottesdienst bei passen­ dem Wetter im Freien gefeiert wird (bei regnerischem Wetter in der Kirche). Es ist seit Jahren Brauch, dass die Erstkommunion­ kinder von Subingen und Deitin­ gen im weissen Kleid diesen Festgottesdienst beim Schulhaus Zweien mitfeiern. Letztes Jahr waren erstmals auch die Erstkom­ munionkinder der Pfarrei Aeschi mit dabei. – Sobald es gewiss ist, dass der Fronleichnamsgottes­ dienst gefeiert werden kann, werden wir Sie orientieren, auch wann und wo das weisse Kleid abgeholt werden kann.

Unterdessen und auf Wunsch von einigen Eltern konnte abgeklärt werden, ob je in den Pfarreien zu späterem Zeitpunkt ein Dank- und Festgottesdienst zur Erstkommu­ nion gefeiert werden könnte, was nicht ganz einfach war und ist, wegen in Aussicht stehender Vakanzen im Pastoralraum. Der Fest- und Dankgottesdienst wird sein: Pfarrei Subingen Sonntag, 13. September 2020, 10.00 Uhr Wir danken Ihnen, wenn Sie diesen Termin vormerken. Erstkommunionkinder Pfarrei Subingen: • Noemi Blaser, Rufelstr. 3 • Jaël Brönnimann, Derendingenstr. 4b • Neele Canonica, Luzernstr. 36d • Aurora Giovinazzo, Derendingenstr. 45 • Maela Hayoz, Föhrenweg 5 • Dario Kissling, Längacker 8 • Filipe Martins da Costa, Starenweg 14 • Marla Plateroti, Gartenweg 1 • Emma Salafia, Gartenweg 8 • Hanna Stampfli, Höhenweg 1 • Janik Stettler, Verenamöösli 17 • Noah Wongel, Winkelacker 8

Kirchgemeinderat Der Kirchgemeinderat sagt Danke und begrüsst ein neues Mitglied: Das Kirchgemeinderatsmitglied Werner Engetschwiler hat nach 22 Jahren aktiver Mitarbeit – davon 1997 bis 2001 als Ersatz und danach als ordentliches Mitglied – per Ende 2019 seinen Rücktritt eingereicht. Fast die ganze Zeit über war Werner für die schützenswerten Kulturgüter der Kirchgemeinde verantwortlich. Er hat sich stets rege in den Rat eingebracht und die Entwicklung der Kirchgemeinde im Sinn der Sache gefördert. Wir verlieren ein aktives und wertvolles Mitglied, was wir natürlich sehr bedauern. Wir danken Werner an dieser Stelle für seine geschätzte Arbeit und Unterstützung. Wir freuen uns und sind dankbar, dass Werner der Kirchgemeinde in seiner Funktion als «Gärtner» aber noch etwas erhalten bleibt. An seiner Stelle rückt das Ersatzmitglied Alexandra Rihs nach. Sie hat ihre Arbeit bereits per 1. Januar 2020 aufgenommen. Wir begrüssen sie im Rat und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihr. 09 | 2020

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Pastoralraum Wasseramt Ost | www.pawa-ost.ch Pfarrei St. Martin | Zuchwil | www.pfarrei-zuchwil.ch Pfarramt | Hauptstrasse 32 | 032 685 32 82 | st.martin@pfarrei-zuchwil.ch Kaplan | em. Domherr Paul Rutz | 032 621 13 10 Sekretariat | Daniela Blumenthal & Sandra Schläfli | Bürozeiten im Pfarramt | MO 14.00 –16.00 Uhr | DI und DO 9.00–11.00 Uhr | 032 685 32 82 | sekretariat@pfarrei-zuchwil.ch Umgebungs- + Pfarreiheimwartung | Gjevalin und Tereza Frrokaj | 079 272 67 46 | Reservation Pfarreiheim | Bitte per E-Mail oder telefonisch über das Sekretariat Kirchgemeindepräsident | Michael Vescovi | 078 658 33 55

Gottesdienste

Mitteilungen

Sämtliche Gottesdienste und Anlässe in den Kirchen und Pfarreiräumlichkeiten in unserem Bistum fallen bis am 26. April aus. Aktuelle Informationen finden Sie immer auf unserer Homepage.

Unser Verstorbener Der Lebenskreis von Willy Zaugg hat sich am 28. März 2020 geschlossen.

Sollten ab dem 27. April öffentliche Gottesdienste möglich sein, können Sie sich aktuell via unserer Homepage informieren. Ebenso werden wir den Telefonbeantworter mit den aktuellen Gottesdiensten besprechen.

Gott schenke dem lieben Verstorbenen das ewige Leben. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid.

Herzliche Grüsse! Meine lieben Freunde der Pfarrei St. Martin Zuchwil Es war eine ungewöhnliche Osterfeier! Ich hoffe, dass Sie das Osterfest trotz der Corona-Krise feiern konnten. Die Auferstehung ist ein Zeichen der Hoffnung. Lassen Sie uns also die Hoffnung nicht verlieren. Wir werden wieder zur Normalität «auferstehen». Bitte bleiben Sie gesund! Neue Aufgabe Dass ich meine neue Aufgabe als Bischofsvikar der Region St. Urs ab 1. Mai 2020 antrete, bedeutet auch mein Weggang als Pfarrer der Pfarrei St. Martin Zuchwil per Ende April. Die Gelegenheit der Ostergottesdienste wollte ich nutzen, um mich zu verabschieden und Ihnen allen persönlich zu danken. Die aktuelle Situation des Coronavirus hat leider alle Pläne geändert. Aber sobald sich die Situation verbessert, komme ich gerne wieder, um mich zu verabschieden und Ihnen allen persönlich zu danken. Merci vüu mou In der Zwischenzeit nutze ich diese Gelegenheit, mich bei Ihnen allen für die sieben Jahre meines priesterlichen Dienstes in Zuchwil zu bedanken. Rückblickend ist es kaum vorstellbar, dass sieben Jahre so schnell vergangen sind! Die gute Zusammenarbeit, die ich genossen habe, darf nicht unterschätzt werden. Mein Eindruck von diesen sieben Jahren in Zuchwil ist vergleichbar mit dem gemeinsamen Musizieren in einem Orchester. Jesus Christus ist der Dirigent, und jeder von uns spielt sein eigenes Musikinstrument. Ich habe einfach mein eigenes Instrument mit der Hilfe Gottes und der Unterstützung der Gottesmutter gespielt. Dieses Zusammenspiel habe ich sehr geschätzt. Ohne Ihr Mitwirken hätten wir keine guten Ergebnisse erreicht. Das Lob gilt nicht dem Pfarrer, sondern Gott, der es uns ermöglicht hat, miteinander den Weg zu gehen. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit! «Gestern ist Vergangenheit, Morgen ist ein Geheimnis, aber Heute ist ein Geschenk» Der Herr sorgt auch nach meinem Weggang für einen sehr guten Ersatz durch die Bemühungen unseres Bischofs Felix Gmür. Er schickt Pfarrer Pascal Eng, ein junger, dynamischer und talentierter Priester mit viel Erfahrung, als meinen Nachfolger. Er ist der richtige Leiter unserer Pfarrei, und er bringt viel Wärme, Freude und Wachstum nach Zuchwil mit. Ich gratuliere ihm und wünsche Pfarrer Pascal Eng viel Glück und Erfolg in Zuchwil.

Ein stiller Abschied Am 1. Mai tritt unser Gemeinde­ leiter und Pastoralraumpfarrer Dr. Valentine Koledoye seine neue Stelle als Bischofsvikar der Bistumsregion St. Urs an. Für die Pfarrei St. Martin Zuchwil und den Pastoralraum Wasseramt Ost heisst dies Abschied nehmen von ihrem lieben Valentine. Seit Monaten darf er sich immer wieder sagen lassen, wie schade es ist, dass er geht und wie gerne man ihn doch noch etwas länger bei uns gehabt hätte. Dies zeigt, wie gerne man ihn als Pfarrer hat. Als Pfarrer, der es schafft, die Herzen der Menschen zu berühren. Der ihnen Hoffnung gibt, wenn es ihnen nicht gut geht, und sich mit ihnen freut, wenn es ihnen gut geht. Ein Pfarrer, der die Kirche mit Freude und Zuversicht zu erfüllen vermag und der mit beiden Beinen auf dem Boden und bei seinen Mitmenschen steht. Pfarrer Valentine Koledoye arbeitet und wirkt seit sieben Jahren in Zuchwil und hatte die grosse Aufgabe, den Pastoralraum ins Leben zu rufen und seine Entwicklung voranzutreiben. Nun wartet mit seiner neuen Aufgabe als Bischofsvikar eine weitere grosse Herausforderung auf ihn, die er sicherlich ebenfalls gut meistern wird. Wir werden ihn in Zuchwil vermissen, auch wenn er uns versprochen hat, immer mal wieder vorbeizuschauen. Leider ist es aufgrund der momentanen Situation nicht möglich, ihn gebührend und mit einem grossen Gottesdienst zu verabschieden. Das schmerzt, denn eine würdige Verabschiedung ist mehr als nur angebracht. Natürlich werden wir eine Möglichkeit suchen, dies, wenn wieder etwas Normalität eingekehrt ist, nachzuholen. Pfarrer Valentine sagt immer «Gestern ist Vergangenheit, Morgen ist ein Geheimnis und Heute ist ein Geschenk». Was das Geheimnis der Nachfolge von Pfarrer Valentine angeht, so lässt sich dieses zum Glück heute schon lüften. Denn auch wenn wir mit Dr. Valentine Koledoye unseren geliebten Pfarrer ziehen lassen müssen, so können wir uns doch bereits auf seine Nachfolge freuen. Mitte August wird Pascal Eng die Aufgabe des Pfarrers und Gemeindeleiters unserer Pfarrei übernehmen. Mit ihm erhalten wir einen sympathischen, kompetenten und jungen Priester. Selbstverständlich werden wir Pascal Eng in einer nächsten Ausgabe des «Kirchenblattes» noch näher vorstellen. Bis zu seinem Amtsantritt sind wir froh und dankbar, dass Pfarrer Paul Rutz um unsere Pfarrei besorgt sein wird. Zum Schluss bleibt noch eines:

Ich werde Sie alle vermissen! Bis bald und herzliche Grüsse

Lieber Valentine Auch wenn wir im Moment auf ein würdiges Abschiedsfest verzichten müssen, so will ich Dir im Namen der Kirchgemeinde von Herzen danken für Dein Tun und Wirken in den letzten sieben Jahren. Es war bestimmt nicht immer einfach, doch Du hast Dich nicht beirren lassen und stets das grosse Ganze im Auge behalten. Du warst und bist für uns ein Geschenk. Ich wünsche Dir auf Deinem weiteren Weg alles Gute und Gottes Segen.

Pfarrer Valentine Koledoye

Michael Vescovi, Kirchgemeindepräsident

Beten Sie für mich – ich verspreche Ihnen meine Gebete. Möge die Gottesmutter Maria für uns beten, jetzt und allezeit.

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Pfarrei St. Klemenz | Bettlach | www.stklemenz.ch Gemeindeleitung | vakant | pfarramt@stklemenz.ch Seelsorgerin | Renata Sury-Daumüller | Sägereiweg 6 | 2544 Bettlach | 032 645 43 19 Priesterliche Dienste | Joseph Kalamba | Grenchen Sakristan und Abwart | Cäsar Bischof | 078 717 55 20 Sekretariat | Franziska Leimer | DI und DO 14.00–17.00 Uhr | 032 645 18 79 | franziska.leimer@stklemenz.ch

Gottesdienst Die ausserordentlichen Massnahmen des Bundesrats bleiben vorerst bis zum 11. Mai bestehen. Ab diesem Zeitpunkt ist geplant die Schulen wieder zu öffnen. Dadurch kann der Religionsunterricht wieder aufgenommen werden. Geplante Gottesdienste können voraussichtlich ab 8. Juni wieder abgehalten werden. Aktuelle Informationen erhalten Sie über die Medien oder finden diese auf der Website www.stklemenz.ch. Es finden weiterhin noch keine Gottesdienste statt.

Mitteilungen Gratulationen

Abgesagt Termine Seniorennachmittag Mittwoch, 29. April, 14.00 Uhr Markussaal Generalversammlung Frauen­ gemeinschaft Mittwoch, 29. April, 19.30 Uhr Frauezmorge Donnerstag, 30. April, 09.00 Uhr

Schriftenstand Haupteingang, St. Klemenzkirche

Jass- und Spieltreff Mittwoch, 6. Mai, 13.30 Uhr 2. Konfessioneller Nachmittag der 4. Klassen Freitag, 8. Mai, 13.30–16.00 Uhr Senioren Mai-Ausflug Mittwoch, 27. Mai

Maiandachten Mittwoch, 13., 20. und 27. Mai, jeweils 19.00 Uhr Haagchappeli Die Einschränkungen bleiben vorerst bis am 11. Mai bestehen.

50. Hochzeitstag Freitag, 8. Mai, Rosmarie und Bruno Ballabio-Heule, Römerweg 2. Der Jubilarin sowie dem Jubelpaar gratulieren wir herzlich und wünschen allen noch viele schöne Stunden, begleitet auch von Gott. Opferübersicht Januar, Februar und März Friedensdorf, Fr. 138.50. Epiphanieopfer, Fr. 347.90. Caritas Kanton Solothurn, Fr. 720.90. Solidaritätsfonds für Mutter und Kind, Fr. 225.60. Studentenpatronat, Fr. 250.70. Kollegium St-Charles, Fr. 177.80. Diözesanes Opfer für die Unterstützung der Seelsorge, Fr. 149.85. Die Brücke – Le pont, Fr. 197.80. Aids und Kind, Fr. 275.25.

Frühling

Mittagsclub Mittwoch, 6. Mai, 11.30 Uhr

Voranzeige

80. Geburtstag Mittwoch, 27. April, Edith Crausaz-Meier, Frankenweg 3.

Fastenopfer Fastenopfersäckli mit Spenden für das Fastenopfer können noch immer im Pfarreisekretariat abgegeben, in den Briefkasten gelegt oder direkt an das Fasten­ opfer CH16 0900 0000 6001 9191 7 überwiesen werden. Herzlichen Dank.

Im Schriftenstand finden Sie Lesenswertes zum Kaufen. Eine gute Gelegenheit in dieser Zeit während der ausserordentlichen Massnahmen, welche der Bund verordnet hat. Schauen Sie doch in der St. Klemenzkirche vorbei. Osterbrunnen

Bild Osterbrunnen

Zusammen mit den Selzacher Katholikinnen und Katholiken feiern wir beim Haagchappeli in freier Natur und schöner Umgebung Maiandacht. Dazu sind alle herzlich eingeladen. Die Maiandachten finden bei jeder Witterung statt.

Auch wenn keine Gottesdienste stattfinden. ist die St.-Klemenz­ kirche mit dem Osterbrunnen dekoriert. Eine Besichtigung vor Ort lohn sich bestimmt. Wir danken Cäsar Bischof herzlich für den sehr schön gestalteten Brunnen.

Im Frühling erwacht die Natur und sie riecht wie neu geboren. Die Bäume erwachen mit ihrem neuen Blattwerk aus dem Winterschlaf, Blumen spriessen aus der Erde und entstehen gänzlich neu. Zurzeit können wir diese Prozesse sehr gut beobachten. Wir können die neue Lebenskraft welche durch die warme Frühlingsonne entsteht förmlich in uns selber spüren. Lassen Sie ihr Herz, Geist und Seele von diesem positiven Lebensgefühl erfüllen. Atmen Sie den Frühlingduft ein und bleiben Sie gesund.

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Pfarrei St. Eusebius | Grenchen Pfarrhaus und Sekretariat | Lindenstrasse 16 | 2540 Grenchen | 032 653 12 33 | pfarramt@kathgrenchen.ch | www.kathgrenchen.ch Öffnungszeiten | MO und FR 8.30–11.30 Uhr | DI–DO 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16.30 Uhr | in den Schulferien nachmittags geschlossen Pfarreileitung | vakant | Pfarradministrator | Joseph Kalamba | pfarramt@kathgrenchen.ch Pfarreikoordinatorin und Pfarreiseelsorgerin | Gudula Metzel | pfarramt@kathgrenchen.ch Religionspädagogin | Eleni Kalogera Katechetinnen | Daniela Varrin | Ana Castillo | Carole Crivelli | Franca Droz | Monica Hossli (HPS) Sekretariat | Ruth Barreaux | Cristina Caruso Sakristan und Betreuung Eusebiushof | Alfio und Claudia Grasso | 076 559 37 68 Missione Italiana | Don Saverio Viola | 032 622 15 17 | Misión Española | Don Marcelo Ingrisani | 032 323 54 08 Kirchgemeindeverwaltung | Präsident | Alfred Kilchenmann | Verwalterin | Daniela von Büren | Robert Luterbacher-Strasse 3 | 2540 Grenchen | 032 653 12 40 | verwaltung@kathgrenchen.ch

Gottesdienste Alle Gottesdienste und Anlässe bis und mit 10. Mai fallen aus. Informieren Sie sich auf unserer Homepage.

Mitteilungen Öffnungszeiten Sekretariat Bis vorläufig 9. Mai ist das Sekretariat nur vormittags besetzt.

Cäcilienverein Grenchen Kennen Sie das Lied von Patsy Cline «Stop the world and let me off»? Im Januar hatte der Kirchenchor seine Generalversammlung und ich wünschte mir manchmal genau das: Halt doch mal die Welt an und lass mich aussteigen. Ich hätte nie gedacht, dass es so schnell gehen kann. Die Welt steht wirklich fast still, mitten in der Fastenzeit und darüber hinaus. An der GV wollte ich mein Amt in andere Hände übergeben, daraus wurde vorerst nichts. So wie aus unseren Plänen, an Karfreitag und Ostern zu singen, nichts wurde. Viele Fragen stellen sich: Was wird aus unserem Programm? Wann können wir wieder singen? Können alle an die Probe kommen? Antworten gibt es im Moment nicht. Wie übersteht ein Chor wochenlanges Stillhalten? Als Präsidentin habe ich gut zu tun, bemühe mich, den Kontakt unter uns zu fördern: Wir haben eine Chatgruppe, der Chorleiter und ich schreiben Briefe und wir rufen einander an. Wir teilen Noten oder Tipps zum Singen allein. Während in den ersten zwei Wochen viel los war im Chat, ist es nun stiller. Man arrangiert sich, doch man fühlt sich oft allein, besonders die, welche kontaktfreudig sind und die wöchentliche Probe nicht nur aus musikalischen Ambitionen schätzen. Trotz Frühling müssen wir geduldig sein, können nicht einfach raus, wann wir wollen, und singen vom Balkon ist nicht so unsere Art; doch unsere

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Gemeinschaft wird das überstehen; dieser Chor existiert immerhin seit 135 Jahren, da gibt man nicht auf. Wir werden wieder singen, auch wenn die Maiandacht wegfallen müsste, vielleicht klappt es an Pfingsten, dann gerne auch «con spirito e brio», und Ihnen, die zu uns stossen möchten, und Ihnen die Sie uns zuhören, wünschen wir alles Gute und bis bald. Franziska Fritz

Senioren-Nachmittag Vortrag über unsere Mundart Mittwoch, 29. April Dieser Anlass musste abgesagt werden und ist vorläufig auf den 10. Juni verschoben.

Goldene Hochzeit Am 6. Mai 1970 geheiratet haben Herr und Frau Josef und Veronika Wyss-Egger, Bahnhofstrasse 52.

Herr, nimm den Verstorbenen auf in deinen Frieden und schenke den Angehörigen Trost aus dem Glauben.

Wir gratulieren allen Jubilarinnen und Jubilaren ganz herzlich zu ihrem Fest und wünschen Gottes Segen.

Erwachsenenbildung

Unsere Verstorbenen Am 31. März: Herr Francesco Paolo Marmo, Florastrasse 11, im 86. Lebensjahr.

Montag, 4. Mai Die Infoveranstaltung zum Thema «Welche Struktur hat mein Bistum?» findet nicht statt. Wir hoffen aber, dass der Anlass vom Donnerstag, 4. Juni, durchgeführt werden kann. Dieser Vortrag von Judith Mühlemann hat den Titel «Zwischen Geist und Brot».

Zum Marienmonat Mai

Ökumene Ökum. Friedensgebet Dienstag, 28. April, 19.00 Uhr Josefskapelle Findet nicht statt.

Konfessioneller Nachmittag 6.-Klässler, Montag, 27. April und 2.-Klässler, Montag, 4. Mai Finden nicht statt.

Gratulationen 90. Geburtstage Am 26. April: Herr Paul SperisenSchaad, Staadstrasse 216. Am 5. Mai: Herr August VilligerStüdi, Schulstrasse 7. Eiserne Hochzeit Am 6. Mai 1955 geheiratet haben Herr und Frau Arnoldo und Ida Delfini-Driulini, Weinbergstrasse 7. Diamantene Hochzeit Am 7. Mai 1960 geheiratet haben Herr und Frau Alois und Lucie MartiJungo, Staadstrasse 244. Marienstatue aus der Josefskapelle.


Allerheiligen-Kapelle

Neugestaltung Kirchenplatz

Eigentlich ist das Chappeli ab Mai bis 1. November jeweils Samstagnachmittag geöffnet. Dies ist dieses Jahr leider nicht so. Die Allerheiligenkapelle bleibt vorläufig geschlossen.

Halt geben Wir halten unsere Kinder bei der Hand und geben ihnen so Schutz und Sicherheit. Liebespaare gehen gerne Hand in Hand spazieren. Hände geben wir uns auch, wenn wir jemanden trösten und streicheln wollen. Halt geben, das tun wir, wenn wir zusammen sind und uns nahe. Wie aber geht das in Zeiten von Corona? Gegenwärtig ist es aus Schutz­ gründen nicht erlaubt, einander die Hände zu geben. Zwei Meter Abstand sollen wir halten. Das hat gute Gründe. Eine gute Freundin liegt im Spital. Tagelang darf sie niemanden besuchen. Jetzt, wo es ihr so schlecht geht wie noch nie im Leben, darf sie niemand in den Arm nehmen, niemand trösten, wo sie vor Verzweiflung nicht zu weinen aufhören möchte. Menschen sind wegen ihrer Krankheit isoliert. Menschen müssen alleine sterben. Ganz besonders schwer ist es auch, wenn ich zu einem Trauergespräch gehe. Den Trauernden und mir ist es nicht möglich, die Hand zu geben. In einer Zeit, in der wir uns nicht körperlich berühren dürfen, wie finden wir da Halt?

Blick Richtung Norden auf die neu erstellte Mauer.

Ein einziger Flügelschlag einer Fledermaus bringt weltweit Krankheit und Tod und erzwingt die Einsamkeit. Was sich Menschen über ihre Lebensjahre Schritt für Schritt an Sicherheit und Halt aufgebaut haben, ist verblasst: eine gute Freundschaft, der gewohnte Gang zur Arbeit, die Umarmung und ein Hand­ schlag. Wie kann das passieren? Wie kommen wir durch diese Krise hindurch? Wir suchen nach Antwort. Möglicherweise stossen wir dabei auf den Schatz des Religiösen. Bei Gott werden wir sensibel für die grossen Fragen des Menschseins. Im Suchen und Fragen, im Beten und Hoffen wird der Mensch berührt durch Gott. Er hat uns ja geschaffen. Als Schöpfer ist er uns Geschöpfen nah. Und er ist da und so mit uns verbunden. Wer Ostern feiert, der kann glauben, dass er im Leben und im Sterben nicht alleine ist. Denn der Glaube sagt: Jesus ist mit dir, seit das Wasser der Taufe über dich gegossen wurde, und er wird dir auch am Ende entgegenkommen und dich bei der Hand nehmen. Hab keine Angst. Die Aufgabe der Seelsorge ist, das unaufhörlich zu sagen: Es gibt ihn, dessen Name ist: ICH BIN DA, ich lasse dich nicht im Stich. Wir haben unsere Rituale. Sie helfen uns im Leben. Sie helfen uns auch, in dieses Gottesvertrauen hineinzuwachsen: Das sind die täglichen Gebete, das Lesen biblischer Texte, der Besuch eines Gottesdienstes. Das sind die frohen Feste bei Geburt oder Hochzeit. Das sind aber auch die geprägten Zeiten, wie Weihnach­ ten und Ostern und Pfingsten. Wenn wir gerade die grossen Liturgien nicht haben feiern können, so ist es dennoch der grüne Palmzweig, den ich mit einem Gebet an das Kreuz hänge; es ist das Kreuz Jesu, das mir in Erinnerung bringt, dass Jesus fürwahr auch unsere Krankheit getragen hat; es sind die Ostereier, die ich färbe, und es ist das Halleluja, das ich an Ostern gehört oder selbst gesungen habe. Auch in einer Zeit, in der wir uns nicht körperlich berühren dürfen, helfen mir solche Rituale, meine Beziehung zu Jesus zu pflegen. Möglicherweise finden wir ja auch noch ganz persönliche Rituale, welche uns Halt schenken. Ein Essen ist nach der Beerdigung im Moment nicht erlaubt. So könnten wir stattdessen dennoch mit genügend Abstand einen Spaziergang machen. Ein Geburtstags­ essen per Videokonferenz, an dem jeder bei sich zu Hause das traditionelle Geburtstagsessen zubereitet hat und man per Videoschaltung gemeinsam am Tisch isst. Öffnen wir unsere geistigen Räume. Wer gesund geblieben ist, hat die Chance, die geschenkte Zeit aktiv zu gestalten. Lassen wir uns einmal anders berühren. Wer krank ist, schaue mit Entschiedenheit unserem letzten grossen Ziel entgegen. Und finden wir so heraus, was mir wirklich Halt gibt im Leben.

Neue Kastanien­ bäume auf der Ostseite der Kirche.

Südansicht der Taufkapelle nach Abbruch der Mauer.

Gudula Metzel, Pfarreiseelsorgerin

09 | 2020

31


jugend@corona

2020 | 9

JACQUELINE KEUNE

26. APRIL – 09. MAI

CORONA-LITANEI für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn 52. Jahrgang | Erscheint alle 14 Tage ISSN 1420-5149 | ISSN 1420-5130

ADRESSÄNDERUNGEN sind an das zuständige Pfarramt Ihrer Wohngemeinde zu richten. Der Inhalt des Pfarreiteils (Seiten 9 – 31) liegt in der Verantwortung der einzelnen Pfarreien.

Bleiben Sie zu Hause! Veranstaltungen sind abgesagt! In den Absagen lassen sich neue ­Ansagen erkennen, meint Jaqueline Keune auf kath.ch, Ansagen, die das Leben kennt.

Abgesagt Haydn, Mozart und Schubert dirigiert von Marek Janowski Nicht abgesagt das Cello im 3. Stock das Lied der Amsel Abgesagt die Lesung des Literaten Nicht abgesagt das Lesen des abendlichen Gedichts die Geschichte für die Kinder Abgesagt die Tagung zum 40. Jahrestag der Ermordung von Bischof Oscar Romero Nicht abgesagt die Erinnerung der Widerstand Abgesagt der Traum von den Malediven Nicht abgesagt das Träumen von der neuen Erde dem neuen Himmel Abgesagt der Gottesdienst Nicht abgesagt das Flüstern mit Gott Abgesagt der Blumenstrauss auf dem Küchentisch Nicht abgesagt das Blühen und Bersten das Keimen und Knospen Abgesagt die Hochzeit Nicht abgesagt die Liebe

AZA 4500 Solothurn Post CH AG

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Abgesagt die Abdankung Nicht abgesagt die Auferstehung


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