KirRoyal-Geniesserjournal 03/08

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B AY E R N GENUSS & LEBENSFREUDE

KÖNNER & KENNER

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AUSGABE 03/08 4. JAHRGANG / 2.40 EURO www.kirroyal-geniesserjournal.de

TRENDS & LIFESTYLE

VISION

ist die Kunst, zukünftige Dinge zu sehen WERTEWANDEL in der Genießerwelt

MOLEKULARKÜCHE Neue Welt oder Giftküche

EXTRA: • Spezialität Bayern • Schokoladenseiten • Sternerezepte zum Nachkochen INTERVIEW MIT JOSEF MILLER Bayerischer Minister für Landwirtschaft und Forsten


Von der alpinen Heimat hinaus in die Welt, stets auf der Suche nach Neuem.

Horizonte erweitern - Träume verwirklichen.

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Die neue CD „Weihnacht“ ab 17.Oktober im Handel. (Mehr Infos auf Seite 48)


EDITORIAL

�ie�e Leserin, �ie�er Leser! VISION ist die Kunst, zukünftige Dinge zu sehen. Als wir 2005 mit dem Projekt eines regionalen Genießerjournals begannen, hatten wir eine Vision – unter anderem wollten wir dem immer stärker werdenden Trend zu regionalen Produkten, der wiederkehrenden Begeisterung am eigenen Land, dem „Zurück zur Natur“ eine mediale Plattform geben. Viele Menschen bestätigen uns mehr und mehr, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind. Mit dieser Ausgabe markieren wir einen weiteren Meilenstein. Herr Josef Miller, bayerischer Minister für Landwirtschaft und Forsten, spricht mit uns über Wertewandel und die Wiederentdeckung regionaler Spezialitäten. Gemeinsam mit vielen anderen Visionären können wir erneut deutlich machen: man muss nicht in die Ferne schweifen, um wirklich Gutes zu bekommen. Zahlreiche Bauernmärkte und Naturkostläden bieten Produkte von heimischen Herstellern an. Auch auf den vor dem Weihnachtsfest so zahlreichen Genießermessen, präsentieren sich Produzenten aus der Region für die Region. Der Münchner Viktualienmarkt kann ein Vorbild sein, Rosenheim baut seinen „grünen Markt“ aus und auch andere Städte und Gemeinden täten gut daran, den Markt wieder zu dem zu machen, was er sein sollte - ein Treffpunkt und ein Einkaufserlebnis. Wir alle sind aufgerufen dieses Angebot zu nutzen, damit sich der von vielen Menschen gewünschte Wertewandel hin zu bodenständigen regionalen Qualitätsprodukten auch vollziehen kann. Rezepte und Ideen wie man Produkte vom heimischen Markt zu Gourmetgerichten verarbeitet, entwickeln Ihnen unsere Sterneköche mit Begeisterung und Fantasie immer wieder. Auch diese Ausgabe bietet delikate Überraschungen zum Nachkochen und Genießen. Wertewandelküche mit Vision sozusagen. Erzählen Sie uns von Ihrer Vision zum Thema Wertewandel, die interessantesten Beiträge werden wir veröffentlichen und mit SINNvollen Überraschungen prämieren.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen der KirRoyal. Herzlichst Ihre Gabriela und Peter Weilacher

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INHALT

Visionen

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VISION ist die Kunst, zukünftige Dinge zu sehen

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Werte im Wandel Nach einer Studie von Dr. Andreas Giger

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Spezialität Bayern Warum in die Ferne schweifen...

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Interview mit dem bayerischen Minister für Landwirtschaft und Forsten, Josef Miller, zum Thema: Wertschöpfung durch Herkunftsschutz bayerischer Spezialitäten

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Optimal Schmoren und Garen von Alfons Schuhbeck

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Tafelspitz mit Meerettichsauce

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Kirchweihsupperl von Alfons Schuhbeck


Tegernsee

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Bayerns Beste - Rudolf Neumeier

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Wertewandel in der Genießerwelt

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Molekulare Küche Schöne neue Welt oder Giftküche

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Genießermessen

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Anbieterverzeichnis

Schokoträume Kürbisrezepte von Patrick Coudert Kürbis-Carpaccio mit Barberie-Entenbrust und Kürbis-Gourmetburger

Geniesserclub - Abonnement

Vorschau / Impressum

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VISION ist die Kunst, zukünftige Dinge zu sehen Vision (v. lat. visio (Gen.: visionis) = das Sehen; Anblick; Erscheinung)

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on einer Vision begeistert zu sein, ist wohl eines der ältesten, natürlichsten und grundsätzlichsten Prinzipien, mit dem der Mensch sich selbst und andere begeistert und führt. Wahrscheinlich kennen Sie das bekannte Zitat von Saint-Exupéry: „Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, die Holz beschaffen und Werkzeuge vorbereiten, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, unendlichen Meer.“ Die Vision wird hier als ein Bild von der Zukunft beschrieben, das uns und andere begeistern kann. So erzeugen alle Visionen Bilder zukünftig gewollter Zustände vor dem geistigen Auge. Diese lösen letztlich den Sog aus, mit dem wir uns motivieren und gern bewegen. Menschen, die eine klare und mächtige Vision in sich tragen, brauchen und können im herkömmlichen Sinne nicht mehr geführt werden. Diese Menschen wissen, was sie wollen, managen sich selbst und tun voller Energie das, was notwendig ist, damit diese Bilder nicht nur in der inneren, sondern auch in der äußeren Welt Wirklichkeit werden.

Was man sich nicht vorstellen kann, dem muss man nachstellen. Visionen geben Wünschen und Gedanken die Kraft, Klarheit und Richtung, die für das Handeln und Denken notwendig ist. Denn erst durch Bilder machen wir uns klar, verSINNBILDlichen wir uns, was wir wollen, nach was wir streben. Wir legen mit Bildern fest, was wir tun und in

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welche Richtung wir gehen wollen. Wir können uns auch in Gedanken schon „ausmalen“, was geschehen kann. So eine Vision ist dann wirklichkeitsnah und realistisch und weder Utopie noch Spinnerei und schon gar keine Träumerei - sie ist eine Vorstellung der gewünschten Zukunft. Der Erfolg basiert auch darauf, sich seiner wahren Ziele und Lebensaufgaben bewusst zu werden und dann fleißig und konsequent daran zu arbeiten. Barbara Sher spricht hier vom „SimsalabimTest“, und eine kluge fränkische Unternehmerin sagte „Man muss den Teufel an die Wand malen, um zu sehen, ob man mit seinen Krallen fertig wird.“ Manche Visionen oder Einfälle werden aus der Not heraus geboren, viele aus dem Bedürfnis heraus, etwas gestalten zu wollen, andere aus der Einsicht, etwas besser machen zu müssen. Allen gemeinsam ist die Vorstellung von etwas Besserem. Wer keine Vision hat, der treibt im Fluss der Zeit und ist abhängig vom Wind des Wandels. Gerade bei Visionen gilt aber auch der Satz von Viktor Hugo:

„Nichts ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ Visionäres Denken heißt also: Aus Ideen, die zu uns und unserer Zeit passen, Bilder zu machen, die sich in der Zukunft materialisieren. Der Erfolg von Bill Gates` Vision: „ein PC auf jedem Schreibtisch“ drückt diese Macht aus wie kaum eine andere Idee in unserer Zeit. Leider ist es heutzutage völlig unüblich, in Firmen – oder noch besser bereits in der Schule – Visionen zu vermitteln oder gar Visualisierungstechniken zu lernen. Filme wie „Bleep“ und „Secret“ oder Bücher wie „Das Master Key System“ und „The Attraction“ weisen auf den Zusammenhang zwischen Vision und Wirklichkeit hin. Hierbei geht es nicht darum, ob man daran glaubt oder nicht, denn eines ist sicher – es gibt keine Erfindung, keine Aktion, kein Buch und keine Firma, wenn nicht vorher ein Gedanke oder ein Bild geformt – also eine Vision erzeugt – wurde. Unsere Sprache entstand als eine Bildbeschreibende und jedes Wort, jeder Satz kommt nur dann bei uns an, wenn ein Bild erzeugt wird. Auch in der Politik sind die großen Visionen eines Adenauers oder J.F.K. abhandengekommen. Dass diese Weitsicht und Vorstellungskraft in Zukunft wieder einen Platz findet, ist eine schöne Vision. (PW)


ZUKUNFT-STUDIE

Werte im Wandel Nach einer Studie von Dr. Andreas Giger

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on Edgar Allan Poe gibt es eine schöne Geschichte: Jemand muss in einem Haus einen sehr kompromittierenden Brief verstecken, während die Häscher schon vor der Tür stehen. Diese, die besten Spezialisten im Lande für das Aufstöbern auch noch der raffiniertesten Verstecke, stellen das Haus auf den Kopf und finden nichts. Des Rätsels Lösung: Der Brief lag die ganze Zeit auf dem Kaminsims inmitten der dort abgelegten Post. Die Moral von der Geschicht’: Das Naheliegendste übersehen wir am leichtesten. So erging es uns auch mit den Werten: Obwohl es mehr als nahe liegend ist, dass Werte zu einem ganz wesentlichen Grad unsere Wahrnehmung, unser Denken und unser Verhalten bestimmen, fristeten sie im kollektiven Bewusstsein lange Zeit ein Mauerblümchendasein. Werte waren ein Randthema, als weiches Thema höchstens interessant für ein paar Spinner, die sich den harten Fakten des Lebens nicht stellen wollten. Das ändert sich gerade. Spätestens seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts gibt es so etwas wie eine Werte-Forschung, die beachtliche Kartographier-Arbeit geleistet hat. Nichtsdestotrotz wäre es vermessen, davon auszugehen, es existierte bereits eine Landkarte des Werte-Universums, die verlässliche Informationen liefern könnte. Davon sind wir noch weit entfernt. Das liegt zum einen daran, dass sich die Kartographen keineswegs einig darüber sind, was sie eigentlich vermessen wollen. Übereinstimmende Definitionen von Werten gibt es bekanntlich nicht, und so macht es manchmal den Eindruck, die einen Werte-Forscher würden primär Berge erfassen und die anderen vor allem Gewässer. Zum anderen liegt es am Gegenstand selbst. Unser Werte-Universum ist äußerst komplex, und wir haben zu seiner Beschreibung nur beschränkte sprachliche Mittel zur Verfügung. Dazu kommt, dass Werte in den Tiefen unseres Bewusstseins angesiedelt sind und deshalb nur in Ausnahmesituationen ans Licht des bewussten Denkens gelangen. All das erleichtert eine allgemein gültige und zuverlässige Landkarte nicht gerade. Es wäre deshalb mehr als vermessen, wollte diese Studie den Anspruch erheben, diese Landkarte der Werte nachzuliefern.

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Was sind eigentlich Werte? Was Werte sind, in welchem Verhältnis sie zu anderen Grundausstattungen unseres Geistes wie etwa Überzeugungen stehen, welche Werte in einen Katalog gehören, wie man sich eine Hierarchie der Werte vorzustellen hat – all das sind Fragen, zu denen wir unterschiedliche Auffassungen haben. Und das Dumme ist: Es gibt keinen Schiedsrichter, der von erhobener Warte umfassenden Wissens aus entscheiden könnte, wer nun Recht hat. Denn eines ist uns beiden klar: Wenn wir von Werten reden, sprechen wir nie von einer realen Wirklichkeit, sondern immer von einem mentalen Konstrukt. Und doch beziehen wir uns bei unseren Entscheidungen ständig auf unsere Werte, ja, wir können gar nicht anders. Werte nun gehören gleichsam zu unserem geistigen Betriebssystem, stabil irgendwo im Zentrum vergraben. Und so lange alles seinen normalen Gang geht, beeinflussen unsere Werte unsere Entscheidungen stetig, ohne dass wir das bewusst wahrnehmen. Wir können davon ausgehen, dass die meisten Menschen während der meisten Zeit ihrer Geschichte wertegesteuert waren, ohne je einen einzigen Gedanken an diese Tatsache verschwendet zu haben.

Noch nie waren Werte individueller als heute. In einem in der bisherigen kulturellen Evolution unbekannten Maße kann der Mensch von heute selbst entscheiden, was er will, was ihm etwas wert ist, welchen Werten er folgen will. Noch nie waren Werte individueller als heute. Woraus eben immer auch eine Verpflichtung resultiert: Das Individuum darf seine Werte nicht nur selbst wählen, es muss auch. Werte sind zu tief in unserer Persönlichkeit verankert, als dass sie willkürlich ausgewechselt werden könnten. Dennoch hat unser freier Wille auch hier Spielräume. Wir können entscheiden, welchen der vorhandenen Werte wir wie viel Gehör schenken wollen, und wir balancieren die unterschiedlichen Interessen der verschiedenen Werte dynamisch aus. Wir können auch entscheiden, ob wir das vorhandene WerteUniversum erweitern wollen, indem wir neue Werte aufnehmen oder vorhandene neu ver-

Dr. Andreas Giger

knüpfen. Werte lassen sich nicht in Zahlen ausdrücken. Trotzdem existieren sie und entfalten ihre Wirkung.

Verlust der Werte? Leiden wir tatsächlich, wie es ein gängiges Versatzstück unserer ritualisierten Klage-Kultur nahe legt, unter einem mehr oder weniger schleichenden Verlust unserer Werte? Um es kurz zu machen: Die Vorstellung vom WerteVerlust ist schon deshalb logisch unhaltbar, weil wir Menschen gar nicht anders können, als uns ständig an unseren Werten zu orientieren und danach zu entscheiden. Das ist uns zu einem großen Teil so selbstverständlich geworden, dass wir uns dieses Prozesses gar nicht bewusst sind. An der Existenz desselben ändert das aber nichts. Woher kommt dann die Mär vom Werte-Verlust? Zum einen passt sie hervorragend zu der leider allzu stark grassierenden Jammer-Mentalität, gemäß der ohnehin alles immer schlechter wird. Zum anderen entspringt sie einer verkürzten Wahrnehmung von Werten: Als Wert wird nur wahrgenommen und akzeptiert, was den eigenen Werten entspricht. Werte-Verlust ist in Wirklichkeit „nur“ ein Werteverlust bestimmter Werte. Solange sich die auch hierzulande durchaus noch existierenden Restbestände christlichen Fundamentalismus schon angesichts lockerer Bekleidung oder harmloser Tanzvergnügen über den Verfall aller Werte ereifern, braucht uns das nicht weiter zu kümmern. Schon ernster zu nehmen sind die Klagen über den Rückgang von Werten wie Höflichkeit oder Anstand. Etwas vorschnell wurden solche Werte als Sekundärtugenden diffamiert, als zwanghafte hohle


WERTEWANDEL

Rituale. Dabei lassen sie sich auch ganz anders interpretieren, nämlich als Umsetzung eines der zentralsten Werte im Umgang der Menschen miteinander: Respekt.

Wertewandel Werte werden mehr oder weniger wert, werden neu interpretiert und kombiniert. Das alles geschieht nicht über Nacht, denn Werte sind, verglichen mit anderen Inhalten unseres Bewusstseins, relativ stabil, liegen nahe am Kern unserer Identität. Beim Wertewandel befinden wir uns noch mitten in der chaotischen Phase. Das ist nicht weiter erstaunlich. In jeder Volkshochschule wird mittlerweile ein Supermarkt der Werte geboten. Leistungs-Werte werden ebenso angeboten wie spirituelle aller Art. Wellness-Werte werden bedient und hedonistische, Selbstverwirklichung steht neben Ethik. Dem unbedarften Konsumenten aber ergeht es in diesem Supermarkt der Werte mit seiner Überfülle an angebotenen Werten, die alle zum Mitnehmen auffordern: Er hat zunächst schlichte Orientierungsprobleme. Einen ersten Überblick verschafft man sich am besten von ganz oben, weswegen wir uns gleich auf das Hochgebirge der Werte-Landschaft schwingen, dorthin, wo jene Werte angesiedelt sind, die besonders viel wert sind. Auf die Frage, welche Werte wie wertvoll sind bzw. werden, haben wir eine erste Antwort bekommen, siehe Grafik rechts.

Hitliste der heißen Werte (1998 und 2003) Zur Vielfalt der Werte: Welche dieser Reizworte betrachten Sie persönlich als heiß“? ” Welche als warm“? Und welche als kalt“? ” ” Ergebnisse der Befragung 1998 Ergebnisse der Befragung 2003 Rang

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

heiß“

Tendenz

83 %

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79 % 78 % 75 % 74 % 70 % 70 % 67 % 66 % 64 % 64 % 63 % 62 % 62 % 62 % 59 % 58 % 56 % 55 % 55 % 55 % 53 % 52 % 50 % 48 % 46 % 45 % 41 % 41 % 40 %

Aus den Top 30 herausgefallen:

Wert

Rang / heiß“ ”

Eigenverantwortung

4 / 80 %

Lebensqualität

Neueinsteiger

Lebensfreude

2 / 84 %

Liebe

5 / 80 %

Lebenssinn

10 / 70 %

Freundschaft

7 / 78 %

Gerechtigkeit

1 / 84 %

Echtheit

Neueinsteiger

Gesundheit

Neueinsteiger

Lernen

13 / 67 %

Leben

3 / 81 %

Weisheit

19 / 53 %

Gefühle

8 / 72 %

Wahrheit

9 / 71 %

Zufriedenheit

Neueinsteiger

Freiheit

6 / 79 %

soziale Verantwortung

16 / 58 %

Phantasie

12 / 68 %

Mitgefühl (compassion)

18 / 54 %

Optimismus

15 / 62 %

Selbstbestimmung

14 / 67 %

Wohlbefinden

Neueinsteiger

Werte

Neueinsteiger

Reife

23 / 50 %

Ethik

21 / 51 %

Einfachheit

Neueinsteiger

Intelligenz

11 / 68 %

Arbeit

Neueinsteiger

rsichtiges Mass

Neueinsteiger

Selbstverwirklichung

20 / 52 %

> Bewusstseinserweiterung (von 17 / 56 % auf 31 / 39 %) > Erotik (von 24 / 47 % auf 33 / 31 %) > Individualismus (von 25 / 47 % auf 35 / 29 %)

Ein tieferes Verständnis des gegenwärtigen Wertewandels ist undenkbar ohne Bezug auf einen der wichtigsten Megatrends der letzten (und der nächsten) Jahrzehnte: Individualisierung. Ja, es wäre nicht vermessen zu behaupten, das wichtigste Element dieses Wertewandels sei es, dass sich die Instanz, die über die vorherrschenden Werte der Menschen entscheidet, von mächtigen gesellschaftlichen Institutionen wie Kirche und Staat weg hin zum einzelnen Individuum verschoben hat. Zunehmend hat das Individuum die Freiheit gewonnen, seine eigenen Werte auszuwählen. Immer wenn Menschen entscheiden, ob als Einzelne oder im Kollektiv, greifen sie auf Werte zurück. Sich seiner eigenen Werte und derjenigen anderer bewusst zu werden, ist ein Akt der Selbsterkenntnis, der Licht ins Dunkle der Wurzeln unseres Denkens bringt. Werte als Naheliegendes bewusst anzuschauen, liegt in der evolutionären Logik unserer Gott sei Dank noch immer stark von der Aufklärung bestimmten Kultur. Dazu kommt die Herausforderung von außen: In einer globalisierten Welt kommen wir nicht darum

> Moral (von 26 / 43 % auf 36 / 30 %) > Sex (von 27 / 42 % auf 41 / 24 %) > High-Tech (von 29 / 32 % auf 46 / 14 %)

aus: Werte im Wandel - Vom Wert der Werte in Wirtschaft und Gesellschaft

WERTE IM WANDEL

www.zukunftsinstitut.de

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herum, uns unserer eigenen Werte bewusst zu werden, um uns ihrer zu versichern, um also eine eigene europäische Identität auf der Basis gemeinsamer Werte zu entwickeln und zu festigen, gerade auch in der Auseinandersetzung mit anders gelagerten Werte- Universen wie jenen des Islams, der USA oder Asiens. Auch wenn das manche anders sehen mögen: Ein gemeinsames Werte- Universum muss und wird die Basis der heraufdämmernden europäischen Identität sein. Werte werden diese Identität entscheidend prägen – und vermutlich nachhaltiger als jede amerikanische Präsidentenwahl. In einer Gesellschaft weit fortgeschrittener Individualisierung sind Werte zunächst immer eine persönliche Angelegenheit.

Auszüge aus der Studie: Werte im Wandel - Vom Wert der Werte in Wirtschaft und Gesellschaft von Dr. Andreas Giger Zukunftsinstitut, Kelkheim April 2005, 128 Seiten, 190 Euro, ISBN 3-938284-03-X

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ZEIT-Genuss

»Bewusstseinserweiterung ist ein erotischer Prozess, ist die für uns Menschen am unmittelbarsten erfahrbare Ausdrucksweise der universalen Kraft Eros. Sie bedeutet die Verbindung von bisher Getrenntem, fördert den Aufbau immer komplexerer und damit freierer Systeme, und sie bewirkt eine Anhebung des Energieniveaus in Form von Liebe, Schönheit, Freude und Lust. Und damit haben Sie auch die letztlich allein überzeugende Begründung dafür, warum mir so viel an der Sache liegt: Bewusstseinserweiterung macht Spaß!« Dr. Andreas Giger: Vom Chaos zur Ekstase oder Bewusstseinserweiterung macht Spaß. Rowohlt 1990

Es beginnt die Umdefinition von Luxus und Genuss Stil-Genie Wolfgang Joop hat folgenden Satz geprägt: „Unsere Vorstellung von Luxus wird sich ändern. Man will Mode, die altern darf, die man behält, weil sie so teuer war.“ Während sich die Kollektionen von H & M oder Zara bei der Produktion von Neuwaren selbst überholen, predigt Wolfgang Joop die Rückkehr zum Beständigen. Der eigene Körper rückt in den Mittelpunkt, weil wir über ihn unsere Befindlichkeit aktiv steuern können. Aber wir sind nach wie vor in erster Linie von Neugierde getriebene Wesen. Und das bedeutet wiederum: Wir werden uns auch weiterhin von neuen Dingen fesseln lassen und als Reisende in die weite Welt aufbrechen, wir werden uns von den authentischen und unwiederbringlichen Momenten beeindrucken lassen und uns von besonderen Ereignissen und Begegnungen in Rührung versetzen lassen. Das alles werden uns die Pleasure Markets der Zukunft zur Verfügung stellen. Allerdings werden das Formen der Transaktion sein, die mit dem Wohlstands- und Massenkonsum vergangener Zeiten nichts mehr zu tun haben. Ende der 90er Jahre macht sich Biofood auf den Weg in die gesellschaftliche Mitte. Minimalismus, Reduce to the max, Simplifying,

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die Slowfood-Bewegung usw. antizipieren einen luxuriösen Lifestyle, der sein Ziel in der Befreiung von Konsum und Produkt-Ballast sieht. Zugleich erfasst ein Werte-Retro Wirtschaft und Gesellschaft und macht immaterielle Werte wie Familie, Vertrauen, Authentizität zu einer neuen Währung. Für die neue Powerzielgruppe der LOHAS ist Genuss ohne Gesundheit (des Einzelnen, der Familie) und Verantwortungsbewusstsein (Umwelt, Mitwelt) schlechterdings nicht mehr vorstellbar. Die LOHAS sind gesundheitsorientiert, haben ein von Werten getragenes Leben vor Augen – verhalten sich gleichzeitig jedoch äußerst konsumkritisch und technologieaffin. Diese gesunden Genießer werden hauptsächlich die Luxus- und Genussmärkte umkrempeln. Unsere kollektive Vorstellung davon, was Luxus ist und wer die LuxusKonsumenten sind, beginnt sich bereits im Sinne der LOHAS zu verändern. Die „Top 25“ (das Viertel der Deutschen mit dem höchsten Einkommen) geben gerne mehr Geld für gute Lebensmittel aus. Das Überraschende daran: Mit dieser Präferenz liegt das Luxusbekenntnis zu mehr „haushaltsnaher Lebensmittelqualität“ einen Prozentpunkt vor der viel beschworenen Liebe der Deutschen zum Auto. Und interessanterweise sind Deutschlands luxusaffine Zielgruppen bei Kosmetik, erlesenen Alkoholika und selbst bei Uhren neuerdings weniger bereit, für gute Qualität richtig tief ins Portemonee zu greifen. Bemerkenswert ist auch, dass Deutschlands Luxuskäufer mit Markenimage in erster Linie Qualität, gute Verarbeitung und Langlebigkeit verbinden. Erst nachrangig sind Attribute wie Exklusivität, der internationale Glamour der Marke und Innovation gefragt. Was also macht diesen Neuen Luxus aus? Die neue Ebene des (Selbst-)Genusses fußt auf dem uralten Motiv des Abenteuers und des (wenn auch in der Regel nur mentalen) Aufbruchs ins Ungewisse. Heißt also: Der Neue Luxus bricht mit den Gewohnheiten, erleuchtet unseren Alltag auf neue Weise, ist Deprogrammierung. Alles, was gegen unsere Tagein-Tagaus-Routine aufbegehrt. Diese Spielart des Genießens wird auf den unterschiedlichsten Märkten und in unterschiedlichen Branchen reüssieren. Luxus ist eben nicht zwangsläufig das, was jenseits des Notwendigen liegt, wie Oscar Wilde es einmal ausdrückte. Luxus bedeutet auch (und in den nächsten Jahren immer mehr): Infrastrukturen und Dienstleistungen kreieren, die genussvoll aus dem Alltag herausführen und Zeitinseln, Momente der Dauer und der Intensität schaffen. Der zweite Luxustrend lautet deshalb: Es gibt einen Luxus der

Struktur, einen Ermöglichungsgenuss, ein genussvolles, Sinn stiftendes und Vergnügen bereitendes Eingebundensein in Services und Infrastrukturen.

Zeit wird immer mehr zur Schlüsselressource und zum knappen Gut. Das lustvolle Dasein im Hier und Jetzt, die erfüllte Lebenszeit geraten zur luxuriösen Dienstleistung. Im Kontrast dazu ist der Alltag eine Abfolge von chaotischer Reizüberflutung, fragmentierten Eindrücken und atemloser Betriebsamkeit. Die Anforderungen der Globalisierung machen die Planbarkeit von Karriereschritten, die über den Zeitraum von fünf Jahren hinausgehen, schlechterdings unmöglich. Im Kampf der Geschlechter spielt der Faktor Zeit ebenfalls eine immer größere Rolle: An welchen Tagen der Woche darf ich mich beruflich verwirklichen, wann muss ich die Kinder übernehmen usw. Das tagtägliche Multitasking weckt den Wunsch nach Bleibendem, Überschaubarkeit und Kontinuität. Der neue Luxus des Zeitgenusses spielt eine zentrale Rolle auf den Pleasure Markets der Zukunft. Wie gelingt es der Gastronomie, mir das Gefühl des zeitlosen Wohlgefühls zurückzugeben („alle Lust will Ewigkeit“). Wie gelingt es innovativen Reiseanbietern, mir zumindest die Idee eines entschleunigten Zeitempfindens zu entwickeln. Das Gefühl, mit sich und der Umwelt identisch zu sein und ein genussvolles Leben zu leben, ist zurzeit vielleicht das stärkste Sehnsuchtsbild, das sich an Begriffe wie Luxus und Pleasure Markets knüpft.

: Zukunftsinstitut GmbH

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� Pleasure Markets Anja Kirig und Dr. Eike Wenzel

Die neuen Luxus- und Genussmärkte

Pleasure Markets von Eike Wenzel, Anja Kirig ISBN 3-938284-13-7 Weitere Infos und Bestellung: www.zukunftsinstitut.de


Trends und Lifestyle Oberbayern – Der Süden

I

Tradition und Moderne – in kaum einer anderen Region verbinden sich diese scheinbaren Gegensätze so harmonisch zu einem Ganzen wie im Süden Bayerns. Malerische Berge, Seen und Wälder prägen die Voralpenlandschaft und haben auf Reisende eine ebenso magische Anziehungskraft, wie auf Händler, Künstler und Handwerker. Entdecken Sie mit uns außergewöhnliche Gastlichkeit in authentischen Biergärten, traditionellen Wirtshäusern und Szene-Restaurants. Erleben Sie lebendiges Brauchtum, Kreativschmieden, Wellness-Resorts oder Hightech-Zentren in klassischer oder moderner Architektur. Bummeln Sie durch die Holzstadt Rosenheim oder die Kur- und Thermenstädte Bad Tölz und Bad Aibling. Auch aus dem Tegernseer Tal, der Schliersee- und Wendelstein-Region, zeigt dieses Buch Schmankerl, die selbst manchem Einheimischen bisher verborgen blieben.

Franz Marc Museum - Kochel am See Fischerstüberl - Attel TEAKON - Rosenheim Rudolf Neumeier - Holzkirchen Freihaus Brenner - Bad Wiessee HERBARIA Kräuterparadies - Fischbachau Salus-Haus - Bruckmühl Lantenhammer-Slyrs Destillerie GmbH - Schliersee Therme - Bad Aibling Villa am See - Tegernsee Herzogliches Bräustüberl - Tegernsee

OBERBAYERN – DER SÜDEN

Mit diesem Buch sind vielfältige Momentaufnahmen und ein anspruchsvoller Kultur- und Wirtschaftsquerschnitt des Südens von Oberbayern entstanden. Gehen Sie mit auf Entdeckungstour und erkunden Sie das Tölzer Land, den Tegernsee und Schliersee, die Wendelsteinregion, das Inntal und das Rosenheimer Land. Erfahren Sie Wissenswertes über Landschaft, Bräuche, Kultur und Lebensart und interessante Adressen wie zum Beispiel:

TRENDS UND LIFESTYLE

OBERBAYERN DER SÜDEN

GABRIELA UND PETER WEILACHER • CHRISTIAN BULLINGER

TRENDS UND LIFESTYLE

m November 2008 erscheint die Ausgabe „Trends und Lifestyle Oberbayern – Der Süden“ von den Machern des Kir Royal Geniesserjournals – Peter und Gabriela Weilacher. In dieser Buchreihe präsentiert der Umschau Buchverlag in Zusammenarbeit mit kompetenten Autoren Traditionsgeschäfte, exklusive Boutiquen, trendige Szene-Läden, Hotels, Restaurants und Bars aus unterschiedlichen Regionen und Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Autoren: Peter und Gabriela Weilacher Fotografien: Christian Bullinger 272 Seiten, 24,1 x 27,6 cm, Hardcover Preis: EUR 34,90, ISBN: 978-3-86528-425-9

Was die Bayern am liebsten ausziehen* www.spezialitaetenland-bayern.de

Die Datenbank mit *Auszognen und 221 weiteren bayerischen Schmankerln


SPEZIALITÄT BAYERN

Wertschöpfung durch Herkunftsschutz bayerischer Spezialitäten

Ich bin der Auffassung, dass die Sicherung der Qualität die Basis einer erfolgreichen Regionalvermarktung ist.

KirRoyal-Geniesserjournal sprach mit dem bayerischen Minister für Landwirtschaft und Forsten, Josef Miller, über Wertewandel und die Wiederentdeckung regionaler Spezialitäten KirRoyal: Eckart Witzigmann formulierte, dass wir darauf achten müssen, dass in zehn Jahren nicht der größte erreichbare Luxus sein wird, den Produzenten der Lebensmittel persönlich zu kennen. Was unternimmt Ihr Ministerium, um die bayerische Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft im Rahmen von EU oder WTO-Richtlinien nicht weiter zu belasten, damit die Zukunft bäuerlicher Betriebe und damit die Versorgung mit hochwertigen, heimischen Lebensmitteln sicherzustellen und wie vielfach gewünscht, weiter auszubauen? Josef Miller: Das Warenangebot wird aufgrund der Anonymisierung und Globalisierung für den Verbraucher immer undurchsichtiger. Daher wollen immer mehr Verbraucher wissen, wo die Produkte herkommen, von wem und wie sie erzeugt werden. Regionaltypische Spezialitäten und insbesondere herkunftsgeschützte Produkte aus Bayern halte ich für ein wichtiges Instrument, um gegenüber dem Verbraucher glaubhaft und nachvollziehbar einen regionalen Ursprung zu kommunizieren. So haben wir bereits vor längerer Zeit die Initiative für den Herkunftsschutz bayerischer Spezialitäten ergriffen. Damit liegen wir im bundesweiten Vergleich an der Spitze. Die Verordnung (EWG) 510/2006 der Europäischen Union stellt die Grundlage und den Förderrahmen für die Kennzeichnung und Orientierung auf EU-Ebene dar. Bezogen auf dieses europäische Schutzsystem gibt es in Bayern bereits 16 eingetragene Produkte mit geschützten Ursprungsbezeichnungen (g.U.) oder geschützten geographischen Angaben (g.g.A.). Dazu zählen beispielsweise Bayerisches Bier, Allgäuer Bergkäse, Allgäuer Emmentaler oder auch die Nürnberger Rostbratwurst. Insgesamt befinden sich derzeit 26 bayerische Spezialitäten im Eintragungsverfahren, darunter so bekannte Produkte wie z. B. Hallertauer Hopfen oder Schrobenhausener Spargel. Der Ausbau des Herkunftsschutzes für bayerische Spezialitäten ist ein wichtiger Bestandteil eines ganzen Maßnahmenpakets, das ich im Rahmen des Marketingkonzepts „Spezialitätenland Bayern – Heimat der Genüsse“ entwickelt habe. Dieses Konzept habe ich im Mai diesen Jahres vorgestellt. Es soll vor allem die Maßnahmen für regionaltypische Spezialitäten aus Bayern vor der eigenen Haustüre auf eine neue Basis stellen. Das Konzept baut auf der besonderen Spezialitätenkompetenz Bayerns auf. Kein anderes Bundesland verfügt über so viele heimische Spezialitäten wie Bayern und nirgendwo werden heimische Lebensmittel mehr geschätzt als in Bayern. Diese hohe Wertschätzung setzt sich auch außerhalb des Freistaats fort und begründet das hervorragende Image unserer Lebensmittel.

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Eine weiterer wichtiger Bestandteil unserer Maßnahmen ist die Spezialitätendatenbank www.spezialitaetenland-bayern.de. In dieser sind bereits 222 regionaltypische Produkte mit Rezepten, Informationen zur Geschichte und Bildern beschrieben. Bei rund 50 dieser Spezialitäten halte ich langfristig einen EU-Herkunftsschutz für realistisch. Weitere Schwerpunkte liegen im Ausbau der regionalen Vermarktung, z.B. bei der Direktvermarktung, bei Bauernmärkten oder Regionalvermarktungsprojekten sowie der Ausweitung unseres Qualitäts- und Herkunftssicherungsprogramms „Geprüfte Qualität – Bayern“ und unseres Bayerischen Ökozeichens „Öko-Qualität garantiert – Bayern“, insbesondere durch eine stärkere Einbindung in den LebensmittelEinzelhandel. Sie sehen also, wir unternehmen eine ganze Menge, um regionaltypische Spezialitäten aus Bayern beim Verbraucher noch bekannter zu machen. KirRoyal: Wir leben in einer Region, in der die Natur das hervorbringt, was wir in den jeweiligen Jahreszeiten dringend benötigen und gut verwerten können. Die daraus entstandenen Spezialitäten sind daher nicht nur Kulturgut, sondern sinnvolle Basis gesunder, ausgewogener Ernährung. Früher gab es im Milch- und Tante-Emma-Laden um die Ecke frische Ware vom Bauern aus der Region und im Spezialgeschäft konnte man den französischen Käse kaufen. Heute ist es umgekehrt: ausländische Produkte gibt es beim Discounter, regionale im Feinkostladen. Welche Maßnahmen vonseiten des Landwirtschaftsministeriums sind angedacht, um die Anbieter regionaler Spezialitäten zu unterstützen, ihre Produkte wieder erfolgreicher auf dem einheimischen Markt zu platzieren? Josef Miller: Für die Bayerische Staatsregierung hat die Förderung regionaler Produkte schon lange eine große Bedeutung. Mit der Zielrichtung „Aus der Region – für die Region“ unterstützen wir deren Erzeugung und Vermarktung auf vielfältige Weise. So kommt es nicht von ungefähr, dass wir in Bayern über 5.000 landwirtschaftliche Direktvermarkter, 175 Bauernmärkte, damit rund die Hälfte aller Bauernmär-


SPEZIALITÄT BAYERN

kte in Deutschland – sowie über 267 Regionalvermarktungsprojekte haben. Dazu zählen beispielsweise in Franken das „Regionalbuffet Mittelfranken“, die „Regionaltheke“ oder „Original Regional“, im Großraum München „Unser Land“ oder im Allgäu „Von Hier“. Produkte dieser Initiativen sind bereits bei zahlreichen Lebensmitteleinzelhändlern erhältlich. Unser Ziel ist es, die Regionalvermarktung mit ihrem Vorteil der kurzen Wege künftig noch stärker auszubauen. Deshalb unterstützen wir vor allem eine engere Zusammenarbeit regionaler Anbieter mit dem Lebensmitteleinzelhandel z. B. durch Aktionen mit regionalen Qualitätsprodukten aus den Programmen „Geprüfte Qualität – Bayern“ oder „Öko-Qualität – garantiert Bayern“. Denn mit diesen Programmen wird die Qualität vieler regionaler und ökologischer Produkte gesichert und ihre Herkunft klar gekennzeichnet. Ich bin der Auffassung, dass die Sicherung der Qualität die Basis einer erfolgreichen Regionalvermarktung ist. Wir haben beispielsweise mit der EDEKA Südbayern in den letzten Jahren die Vermarktung von Gemüse, Brot- und Backwaren und auch Fleisch aus der Region sehr erfolgreich vorangetrieben. Im Öko-Bereich setzt die BASIC-Supermarktkette nun auf Gemüse und Salate von Zulieferern aus der Region. Das sind nur einige Beispiele dafür, dass auch der Lebensmitteleinzelhandel den Wunsch der Verbraucher nach regionalen Produkten erkannt hat. Ich sehe hier für die Zukunft noch viel Potenzial. Wir unterstützen aber auch Kooperationen mit der Gastronomie in den Regionen, ebenfalls durch Aktionen mit regionalen Spezialitäten, z. B. Wildfleisch oder Gemüse aus der Region. Damit kann die Identität der Region über das Gastgewerbe hinaus transportiert und kommuniziert werden. KirRoyal: Wir erleben eine Zeit des Wertewandels. Die große Lobby, die derzeit Küche, Kochen und Lebensmittel genießen, bietet eine gewaltige Chance für Qualität, Veränderung und Entwicklung in allen Zuliefererbereichen. Können Sie sagen, was sich in Bezug auf Lebensmittel und landwirtschaftliche Erzeugung in den letzten Jahren elementar verbessert hat und wo es noch viel zu tun gibt? Hochwertige Lebensmittel haben ihren Preis, denn hinter der Qualität bei Agrarprodukten und Lebensmitteln stecken viel Aufwand, Arbeit und Kosten.

Staatsminister Josef Miller (3. v. l.) bei der Präsentation bayerischer Käsespezialitäten auf der Grünen Woche in Berlin.

Essen ist ein Stück Heimat, ein Teil unserer Geschichte, unserer Kultur und im wahrsten Sinne des Wortes ein Teil von uns selbst. Josef Miller: Dies fängt beim Landwirt an, setzt sich fort über die Verarbeitung und die handwerkliche Produktion in der Bäckerei oder Metzgerei und geht bis hin zum Lebensmitteleinzelhandel. Der notwendige Wettbewerb sorgt dafür, dass sich Marktteilnehmer anstrengen und ständig um eine wettbewerbsfähige und marktorientierte Qualität bemüht sind. In vielen Bereichen hat die Preisaggressivität im Lebensmitteleinzelhandel und das Vordringen der Discounter aber zu einer Preisspirale nach unten geführt. Diese führt langfristig auch zu einer Nivellierung der Qualitätsunterschiede und zur Standardisierung bei Lebensmitteln. Gelegentlich hatte man in der Vergangenheit den Eindruck, dass auf dem Lebensmittelmarkt das ganze Jahr über Schlussverkauf ist. Lebensmittel müssen daher wieder die Wertigkeit erhalten, die ihrer ursprünglichen Bedeutung als „Mittel zum Leben“ entsprechen. Ich begrüße es sehr, dass in Bezug auf Lebensmittel mittlerweile zumindest bei einem Teil der Verbraucher ein stärkeres Qualitätsbewusstsein eingesetzt hat. Als Reaktion auf die zunehmende Globalisierung sehnen sich viele Verbraucher auch wieder stärker nach dem Authentischen, dem Ursprünglichen und Vertrauten und genau das finden sie in regionalen Produkten. Dieser Wertewandel wirkt sich positiv auf die Nachfrage nach Produkten aus der Region und damit auf die landwirtschaftliche Erzeugung und Wertschöpfung in der Region aus. Der Verbraucher soll wissen, mit dem Kauf regionaler Produkte leistet er einen Beitrag zum Erhalt des ländlichen Raums, in dem die Spezialitäten hergestellt werden. Fest steht: Essen ist ein Stück Heimat, ein Teil unserer Geschichte, unserer Kultur und im wahrsten Sinne des Wortes ein Teil von uns selbst. Das Leben ist viel zu kurz, als dass wir bei Lebensmitteln qualitative Abstriche machen sollten!

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Das schärfste Museum der Welt! Erfreuen Sie sich an spannenden Geschichten und interessanten Dokumentationen rund um den Meerrettich und dessen Anbau in Franken.

Woher kommen die Namen der magischen Wurzel? Kren — wie die Pflanze selbst, so stammt auch diese Bayerische und Österreichische Bezeichnung wohl aus Südosteuropa: das slawische Wort „krenas” bedeutet „Weinen”, weil die beißend-scharfe Wurzel beim Reiben zu Tränen rührt. Meerrettich — Die fränkischen Krenbauern haben eine romantische Erklärung: Der Name „Meerrettich” stamme daher, weil die Wurzel über das Meer zu uns kam. Wahrscheinlicher ist aber folgende Erklärung: In dem 1564 erschienenen Buch „Garten der „Gesundheyth” wird Meerrettich mit dem lateinischen Namen „raphanus major” bezeichnet; das bedeutet „größerer Rettich” oder eben „Mehr-Rettich”, was sich dann zur heutigen Schreibweise entwickelte.

Schamel Meerrettich Museum Öffnungszeiten: Sa. + So. 10.30-17.00 Uhr Judengasse 11 91083 Baiersdorf FON 0 91 33 | 60 30 40

10 Jahre Wunderlampe mit „Fire & Spice“ am 14. November 2008 Feine Landhausküche seit 25 Jahren - küchenmeisterliche Passion des Robert Fischer Persönlich fischt Robert Fischer für seine Gäste aus eigenen Quellwasserteichen sorgfältig großgezogene Forellen und bereitet sie selbst zu. Seine besondere Vorliebe gilt dem regionalen Fisch aus dem Chiemsee. Die Chiemseefischer gehen seit Generationen verantwortungsvoll mit dem Fisch um und fangen ihn täglich im Morgengrauen für frischeste Verarbeitung. Den Fang des Tages wie Brachsen und Renke werden vom Küchenmeister mit Freude serviert. Diese Fische kann man mit bestem Gewissen genießen- regional und ökologisch, aus natürlichem Wildfang.

Fire & Spice und 10 Jahre Wunderlampe - feiern Sie mit! Was erwartet Sie? Buffet, Feuerpunschempfang, Feuerstellen, Lumen - Musik mit historischen Instrumenten, Kabarett und Zauberei. Die Terrasse und das Atrium des Fischerstüberl verwandelt sich an diesem Abend in eine Wunderwelt aus „Fire & Spice“. Reservieren Sie jetzt: Gasthof Fischerstüberl Restaurant Pension Café Attel – Elend 1, 83512 Wasserburg FON 08071 / 25 98, FAX 08071 / 511 35 info@fischerstueberl-attel.de www.fischerstueberl-attel.de

Öffnungszeiten Fischerstüberl: 9.30 Uhr bis 24.00 Uhr, Dienstag Ruhetag Traumbistro Wunderlampe: 18.00 Uhr bis 1.00 Uhr , Montag Ruhetag

„Wir machen zwar nur eins ..., aber das dafür g‘scheit!“ Getreu diesem Wahlspruch hat sich die Familie Unertl auf das konzentriert, was sie am Besten kann: Weißbier brauen. Weitere Informationen gibt es unter www.unertl.de. Das Weißbier gibt es im gut sortierten Getränkehandel oder direkt im urigen Bräustüberl. Weißbräu Unertl, Lerchenberger Straße 6, 83527 Haag in Oberbayern, Tel. 08072 / 82 97

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Feine weiße Küche Exquisite Genüsse mit Milch und Käse aus Bayern

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ilch, Schlagrahm und Schmand stellen das Fundament sahniger Desserts. Sie überzeugen in fruchtig-frischen Varianten als Melonen-Frischkäse-Häppchen, als Blutorangencreme oder SauerrahmMille-Feuille oder sie sorgen in Rahmdalken und Topfenstrudel dafür, dass dem Genießer warm ums Herz wird. Traditionsrezepte wie Dampfnudeln und Rahmschwammerl sind in Bayern ebenso zu Hause wie ihre Grundzutaten. Die Rezepte werden für die moderne Küche neu interpretiert, aber die Basis bleibt, denn Bayern ist ein Milchland. Rund 1,2 Millionen Kühe werden von bayerischen Bauern umsorgt, so dass jährlich sieben Millionen Tonnen bester Milch zu den Molkereien geliefert werden. Diese schaffen aus dem wertvollen Rohstoff eine überwältigende Vielfalt an Milchprodukten. Dabei setzen die 84 bayerischen Molkereien auf Tradition und Innovation und schaffen es so, die Theken und Verkaufsregale mit einem abwechslungsreichen und hochwertigen Angebot zu füllen. Mit 400 köstlichen Käsen aus großen und kleinen Molkereien wartet der Freistaat auf und bietet neben den geliebten Standardsorten, wie Allgäuer Bergkäse und Emmentaler auch spannende Eigenkreationen. Milch und Käse aus Bayern sind für Genießer gemacht. Lassen Sie es sich schmecken!

Woher kommt das Sprichwort „Käse schließt den Magen“? Schon im ersten Jahrhundert nach Christus war der römische Schriftsteller Plinius der Meinung: „Käse schließt den Magen“. Ob an dieser Behauptung etwas dran ist, weiß die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft: Tatsächlich verlängert Käse das Sättigungsgefühl. Dafür verantwortlich sind die beiden Aminosäuren Phenylalanin und Tryptophan sowie freie Fettsäuren, welche die Bewegungen des Magens verlangsamen und den Magenpförtner schließen. So bleibt der Magen länger gefüllt und meldet: „Ich bin satt!“

Ein Sauerrahm-Mille-Feuille erfreut jeden Genießer.

Weitere Informationen: Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft e.V. Kaiser-Ludwig-Platz 2 80336 München Tel. 089/544225-0 www.milchland-bayern.de

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Schuhbecks Tipps zum Braten und Schmoren ANBRATEN

Gabelzartes Fleisch W

erner Wirth, Metzgermeister und leidenschaftlicher Koch, weiß, wie Fleisch behandelt und gegart werden muss, damit es zart bleibt und unvergleichlich schmeckt; dafür hat er die Niedrigtemperaturmethode revolutioniert: Das Fleisch kommt nämlich zuerst in den Ofen und dann auf den Herd. Seine vielen Anhänger schwören auf diese Methode. In „Zart garen“ beschreibt er alles, was für ein perfektes Fleischgericht wichtig ist: Einkauf, Reifezustand, Lagerung, die besten Marinaden. Vor allem aber enthält das Buch eine Vielzahl an Rezepten: Kleine Fleischstücke, magere Bratenstücke, Braten mit Fett durchzogen, Schmorbraten, Suppenfleisch, Ragout & Co., Geschnetzeltes, aber auch Fisch und „Gerichte, die auch gut schmecken“. Grundsätzlich gilt: man kann beinahe jedes Gericht auf „Zart garen“ umstellen. „Diese Methode benötigt keine Investitionen. Weder einen neuen Backofen noch einen neuen Herd. Ein mobiles Bratthermometer und etwas mehr Zeit genügen.“

Werner Wirth Zart garen Die neue Niedrigtemperatur-Methode 128 Seiten 14,95 EUR [D]) ISBN: 978-3-517-08449-7 Südwest Verlag

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Zum Anbraten von Fleisch oder Fisch erhitzen wir Pfannen auf 2/3 bis max. 3/4 der Hitzeskala. Dann kommt je nach Pfannengröße 1 bis 2 TL Pflanzenöl hinein, das durch leichtes Drehen der Pfanne gleichmäßig verteilt wird. Das jeweilige Produkt wird eingelegt und erst einmal liegengelassen, bis es die gewünschte Bräune hat und erst dann gewendet. Dünne Fleischstücke wie Naturschnitzel, Filet- oder Rückensteaks bis zu 1 ½ Zentimeter und die meisten Fischfilets mit durchschnittlicher Dicke, können direkt in der Pfanne fertig gebraten werden. Größere Stücke wie Kalbsfilet im Ganzen, Hochrippe, ganzer Fisch oder dicke Fischfilets wie Lachs, werden in der Pfanne rundherum angebraten und bei 100°C im vorgeheizten Backofen in der entsprechenden Zeit fertig gegart. Durch die niedrige Temperatur garen die Produkte vollkommen entspannt und brauchen nach dem Garvorgang nicht zu ruhen, außerdem tritt beim Anschneiden kaum Fleischsaft aus. Um dem Fleisch kurz vor dem Servieren noch etwas Temperatur und Aroma zu verleihen, wendet man es in einer Pfanne in Gewürzbutter und würzt erst jetzt mit Salz und Pfeffer. Rosa gebratenes Fleisch ist optimal, sobald es durch und durch rosa gebraten und heiß ist. Soll es noch warm gehalten werden, schaltet man die Temperatur auf 70 bis 80°C herunter, so hält es sich noch 30 bis 60 Minuten. SCHMOREN Geschmort wird hauptsächlich Fleisch mit fester Struktur, das bindegewebsreich und eher grobfaserig ist, meist aus Schulter, Keule oder Brust, aber auch Hendel- oder Kaninchenkeulen, Oktopus oder festes Gemüse wie Kartoffeln, Fenchel oder Wurzelgemüse. Fleisch kann in großen Stücken zu Schmorbraten oder zerkleinert zu Ragout oder Gulasch verarbeitet werden. Zum Schmoren wird Fleisch erst rundherum in wenig Fett angebraten und heraus genommen. Nun setzt man die Sauce an, das Fleisch wird wieder in die Sauce zurückgelegt und je nach Sorte von 1 ½ bis zu 4 Stunden fertig geschmort. Der Deckel wird dabei so aufgelegt, dass gerade noch ein Spalt frei bleibt. Das Gericht sollte nicht kochen, sondern nur ganz leicht blubbern. Es kann bei kleiner Stufe auf dem Herd oder bei 150 bis 160°C Ober- und Unterhitze im Backofen gegart werden. Zum Schmoren wird das Fleisch so lange gegart, bis es weich ist. Die Garzeit ist hier abhängig von der Fleischsorte und davon ob das Fleisch abgehangen war. Guten Appetit.


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Aus dem Schamel Kochbuch

Tafelspitz mit Meerrettichsauce Zubereitung

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Aus Knochen, Zwiebel, Suppengrün, Pfeffer, Petersilie und 3 l Wasser eine Brühe zubereiten, nach 60 Minuten das Fleisch zufügen und gut 2 Std. leise sieden (nicht kochen) lassen.

500 g Rinderknochen 1 Zwiebel 2 Bund Suppengrün 6 weiße Pfefferkörner 1/2 Bund Petersilie 1 kg Tafelspitz 20 g Mehl 20 g Butter 200 g Schlagsahne 2 - 3 EL Schamel Bayerischer Meerrettich Salz, Zitronensaft 1 kräftige Prise Zucker 1-2 EL Worcestersauce

Für die Sauce das Mehl in der Butter hellgelb anschwitzen und 300 ml Brühe sowie die Sahne hineinrühren. Unter weiterem Rühren 10 Min. kochen lassen und mit Schamel Meerrettich, Salz, Zucker, Zitronensaft und Worcestersauce würzen. Tafelspitz quer zur Faser aufschneiden und mit etwas Brühe, der Sauce und Schnittlauch-Röllchen anrichten. Dazu: Bouillon- oder Salzkartoffeln.

(für 2 Personen)

Zur Wurst. Zum Fleisch. Zum Fisch. Seit mehr als 150 Jahren schätzen Feinschmecker in aller Welt Schamel Meerrettich aus Bayern als gesunde Delikatesse, die jedes Essen pikanter und bekömmlicher macht!

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Infos & Rezepte: www.schamel.de Schamel Meerrettich . D-91081 Baiersdorf

Das Original seit 1846

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Kirchweihsupperl ZUTATEN 1 braunschalige Zwiebel 1,5 kg Geflügelkeulen 2 Stangen Staudensellerie 1 Karotte 1 Petersilienwurzel 1 bis 2 EL getrocknete Champignons (ersatzweise 50 g frische Ware) 1 Lorbeerblatt 1 TL schwarze Pfefferkörner 4 Pimentkörner 1 dünne Stange Lauch, längs halbiert 1 Scheibe Ingwer Salz 1 EL Sherry, halbtrocken Fertigstellung: Etwas frisch geriebene Muskatnuss 1 EL Sherry medium dry 1 EL Schnittlauchröllchen

ZUBEREITUNG Die Zwiebel schälen, die Geflügelkeulen waschen und trocken tupfen. In einem großen Topf 2,5 l Wasser zum Kochen bringen, die Geflügelkeulen einlegen und gut 1 Stunde knapp unter dem Siedepunkt darin garziehen lassen, aufsteigenden Schaum dabei zwischendurch mit einer Schaumkelle abnehmen. Den Staudensellerie putzen, waschen und vierteln. Karotte und Petersilienwurzel schälen und längs halbieren, die Zwiebel schälen, den Lauch putzen und gründlich waschen. Alle Gemüsesorten, die Gewürze, Ingwer und Trockenchampignons nach etwa 30 Minuten Garzeit in die Brühe geben. Die Geflügelkeulen am Ende der Garzeit heraus nehmen, die Haut abziehen, das Fleisch von den Knochen lösen und in kleinere Stücke zerteilen. Die Suppe durch ein feines Sieb, das mit einem Passiertuch ausgelegt ist gießen und salzen. Karotte, Petersilienwurzel und Staudensellerie heraus fischen und zerkleinern. Lauch, Champignons, Zwiebeln und Gewürze entfernen. Fertigstellung: In heiße Suppenteller ein wenig Muskatnuss reiben, das zerkleinerte Suppengemüse und die Hendlfleischstücke mit der heißen Suppe auffüllen. Mit jeweils ein paar Tropfen Sherry verfeinern und mit frischen Schnittlauchröllchen bestreuen. Tipp: Soll der Lauch als Suppeneinlage verwendet werden, gibt man ihn etwa 10 Minuten vor Garzeitende dazu. Dazu passen die Safrangrießnockerl, Brätstrudel und verschiedene andere Suppeneinlagen. 18

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Mehr dieser leckeren bayerischen Gerichte finden Sie in meinem Kochbuch: „Meine Bayerische Küche“ Fotos: Susie Eising, Verlag: Zabert Sandmann, Preis: 24,80 EUR


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„Kleinigkeiten sind es, die Perfektion ausmachen, aber Perfektion ist alles andere als eine Kleinigkeit“ Sir Frederic Henry Royce

fließen die verschiedenen Lebensbereiche ineinander. Wir wünschen Familie Kamm aus Nußdorf viel Spaß in ihrer neuen Küche.

Vorbild für die Gestaltung des neuen Küchenzentrums war ASMO Raubling. Und genau wie dort, wird auch hier in den edlen Küchen zur Komplettierung des Angebotes noch eine exquisite Kochschule entstehen. Ebenso wie in Raubling werden abwechselnd Starköche ihre Tipps und Tricks verraten und den kulinarisch Interessierten zeigen, wie man sich das Gourmet-Restaurant nach Hause holen kann. Insgesamt hat ASMO Küchen mit seinem neuen Kreativ- und Kompetenzzentrum als der bayerische Spezialist für hochwertige Einbauküchen wieder einen Meilenstein in der Küchenbranche gesetzt. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle, sei es, weil man noch in den Genuss der außergewöhnlichen Eröffnungsangebote kommen will, einen Kochkurs besuchen oder weil man sich für die Gestaltung des eigenen Lebensraumes Küche inspirieren lassen möchte. Entdecken Sie alles - außer gewöhnlich – in den ASMO Küchen Kreativ- und Kompetenzzentren in München-Freiham, erreichbar über die A96, Ausfahrt Freiham-Süd oder in Raubling-Pfraundorf, direkt an der A8, Ausfahrt Rosenheim sowie in einem der 9 weiteren Küchenhäuser der ASMO Gruppe in Bayern.

Die Küche des Monats wird heute präsentiert von der Familie Kamm aus Nußdorf. Wohnen, Kochen, Essen - in dieser Küchenplanung

Hier spürt der Besucher, dass sich Experten solchen Themen wie Farbharmonien, dem Materialmix in der Küche oder dem ergonomischen Anspruch an eine Küchenplanung angenommen und die Umsetzung bis ins kleinste Detail geplant haben.“ freuen sich Robert Huber und Thomas Grant, beide Geschäftsführer der ASMO Küchen GmbH. Selbst in den bewusst außerhalb der Küchenausstellung platzierten Planungsplätzen spürt man die moderne und hochwertige, aber dennoch gemütliche Atmosphäre des gesamten Hauses. Entsprechend der Gestaltung des Ausstellungsbereiches ist auch der Service um eine Komponente reicher geworden: „Wir übernehmen für Sie die komplette Gestaltung des Lebensraumes Küche durch ein geprüftes Team von Spezialisten aus einer Hand.“ betont Christian Schmautz, Verkaufsleiter des neuen Erlebnis-Küchenstudios und führt weiter aus „durch den neuartigen, an den Lebenswelten und ästhetischen Ansprüchen orientierten Aufbau des Studios findet der Kücheninteressierte hier neben allen Stilrichtungen auch die Inspiration und neue Ideen für die harmonische Integration der Küche in sein Wohnkonzept.“

FOTOKÜCHEN ZUFRIEDENER KUNDEN – Beispiele aus unserer FotoKüchen - Aktion

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m 12. September 2008 eröffnete die 1974 gegründete ASMO Küchen GmbH das neu erbaute Kreativ- und Kompetenzzentrum im Gewerbegebiet München-Freiham. Im markant gestalteten Neubau erlebt man die derzeit innovativste Form in der Präsentation moderner Küchen-Einbausysteme. Gezeigt wird auf 3 Ebenen eine außergewöhnliche Küchenausstellung, in der neben allen Stilrichtungen im Küchenbereich auch sehr geschmackvoll ausgesuchte Wohnwelten vertreten sind. Durch die Kompetenz und die Kreativität des ASMO Küchen Planungsteams, das handwerkliche Können und dem stilsicheren Geschmack der Partner sind hier Einrichtungsbeispiele entstanden, die in keinem Katalog zu finden sind und die dem Schaffen einer Manufaktur gleichgesetzt werden können.

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Außergewöhnliches Kreativ- und Kompetenzzentrum im neuen Gewerbegebiet Freiham bei München

KÜCHE MONATS

ASMO Küchen erweitert Filialnetz

ASMO KÜCHEN GmbH Rosenheimer Straße 105 83064 Raubling | www.asmo.de Fon: +49 (0) 8035 . 90 69 -0


Wissenschaftliche Testreihe der TU Darmstadt

Hybrid schlägt Diesel „Auch intelligente Fahrer können den Hybrid nicht ersetzen“, sagt Professor Günter Hohenberg von der Technischen Universität Darmstadt. In seinem Vortrag für das Wiener Motorensymposium stellte er eine ausführliche Testreihe vor, in der der Lexus LS 600h mit Wettbewerbern verglichen wurde, die entweder mit Diesel- oder Ottomotoren ausgerüstet waren.

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udem wurden alle Fahrzeugtypen auf den genormten Runden mit unterschiedlichen Fahrstilen bewegt. Dabei zeigten sich tendenzielle Unterschiede im Verbrauch zwischen dem sogenannten Normalfahrer, dem schnellen Fahrer und dem intelligenten, vorausschauenden Fahrer. Immer aber blieb der Lexus LS 600h das jeweils effizienteste Auto der Testreihe. Bei schneller Fahrt im urbanen Umfeld verbrauchte der herkömmliche Ottomotor rund 40 Prozent mehr Kraftstoff als das Spitzenmodell von Lexus. Der Diesel lag etwa zehn Prozent über dem Hybriden. Bei intelligenter, vorausschauender Fahrt mit einem höheren Rekuperationsanteil der Bremsenergie stieg der Vorteil gegenüber dem Diesel auf bis zu 30 Prozent.

Das gleiche Bild ergibt sich, bei insgesamt geringeren Verbräuchen, auch bei der Überlandfahrt. „Je ruhiger und vorausschauender der Fahrer agiert, desto höher ist der CO2Vorteil für den Hybrid“, befindet Professor Hohenberg in seiner Studie. Folglich kann man mit einem intelligenten Fahrstil in einem konventionellen Fahrzeug zwar sparsam und

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mit relativ geringen CO2-Emissionen unterwegs sein, die technischen Möglichkeiten, die der Hybrid durch Maßnahmen wie Bremsenergierückgewinnung und teilelektrisches Fahren bietet, lassen sich dadurch aber nicht einholen. Mit der Kaufentscheidung für einen Hybrid legt der Kunde die Grundlage für eine spürbare Reduktion der CO2-Emissionen. „Erst durch intelligentes Fahren mit dem Hybrid ist es möglich, die im Verkehr tatsächlich verursachten CO2- Emissionen zu beeinflussen“, folgert Hohenberg in seiner Studie. Bei der Bewertung des Hybridsystems legte Hohenberg besonderes Augenmerk auf die Start/Stopp- Funktion. Ihr komfortables Ansprechen sieht er als Grundbedingung für die Kundenakzeptanz und lobt den LS 600h, der gegenüber dem ersten Lexus Hybriden RX 400h durch die aufwendigere Gemischsteuerung weitere Vorteile bietet. „Das hier realisierte Start/Stopp- System stellt zurzeit das Optimum des Machbaren dar“, erläutert der Professor und folgert: „Die heute am Markt befindlichen Systeme kommen nicht annähernd an diesen Standard heran.“

Ausführliche Information unter: LEXUS FORUM ROSENHEIM Autohaus Weinberger GmbH Dr.-Steinbeißer-Straße 1–3 83026 Rosenheim www.lexusforum-rosenheim.de Gerald Palm Telefon 0 80 31/2 34 97-36 LEXUS SERVICE WASSERBURG Autohaus Weinberger GmbH Eiselfinger Straße 7 83512 Wasserburg a. Inn Erich Weinberger Telefon 0 80 71/9 22 11 00


Koslowski`s – Restaurant & Bar

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in Leckerbissen für Feinschmecker ist das Restaurant & Bar – Koslowski´s in Rosenheim. Auf dem geschichtsträchtigen Gelände des ehemaligen Diana-Bades, bietet der Künstler und Koch Werner Koslowski neben raffinierter Küche, gehobenen mediterranem Lambert-Ambiente auch Musik, Kunst und Kultur. Tagesfrische Produkte des heimischen Marktes werden von dem Kochkünstler mit viel Liebe und Sorgfalt zu außergewöhnlichen Arrangements komponiert. Besonders hervorzuheben sind die Tapas nach spanischer Tradition und das Gourmet-Überraschungsmenü. Auf der anspruchsvoll und übersichtlich gestalteten Webseite entdeckt man neben Veranstaltungshinweisen und aktuellen Informationen auch anregende Rezepte zum Selbstkochen. www.koslowskis.de Koslowski`s – Restaurant & Bar Riederstraße 8 83022 Rosenheim FON 08031/9008108 FAX 08031/9008109 Freitag- und Samstagabend Klaviermusik mit: Christoph Declara oder Christian Reif Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 12:00 – 14:30 Uhr (warme Küche bis 14:00 Uhr) 18:00 – 24:00 Uhr (warme Küche bis 22:00 Uhr, Tapas bis 24:00 Uhr)

Werner Koslowski im Bayerischen Fernsehen: Dienstags, zwischen 16 und 17 Uhr in „Wir in Bayern“.


UNTERNEHMER-PROFILE

Rudolf Neumeier Bayerns Beste

oben: Hotel Colosseo im EuropaPark Rust links: Martin und Rudolf Neumeier rechts: Zimmer Leonardo Da Vinci

„Aus der Chance etwas machen“ - das ist das Motto des während des 2. Weltkrieges in Niederbayern geborenen Rudolf Neumeier. Tiefe Spuren hinterließen bei dem 6-jährigen Buben, ältester von 3 Kindern, das weithin sichtbar brennende München. In dieser Zeit erhielt die Mutter die Nachricht, dass der Vater tödlich verunglückt war. Eine fast unaussprechliche Ohnmacht und Wut erfasste den kleinen Rudolf und es gelingt ihm, daraus beste Eigenschaften wie Kraft, Hoffnung und einen starken Willen zu entwickeln. Fähigkeiten, die ihn trotz vieler Schwierigkeiten immer wieder seine Chancen erkennen und nutzen lassen. Aus großer Armut heraus entwickelte er den Willen, gegen Zerstörung, für Wachstum und Aufbau zu sein. An eine höhere Schulbildung ist nicht zu denken und so beginnt er mit 14 Jahren bei der Firma Bosch in Landshut seine Lehre. Wenige Jahre später, kurz nach seiner Meisterprüfung, wird ihm aufgrund seiner Kompetenz und seines Fleißes die gesamte Werkstattleitung und Kundendienstabteilung bei Bosch München übertragen. Bereits als Kind begeistern ihn jedoch Antiquitäten, und die Sehnsucht nach neuen Herausforderungen mündet 1973 in der Verwirklichung seines Traums von der Selbstständigkeit. Er gründet mit einfachsten Mitteln in München eine Firma und beginnt den Handel mit Kunstgewerbe, Antiquitäten, Möbeln und Einrichtungsgegenständen. Schon 1976 vergrößert und erweitert Rudolf Neumeier seinen Betrieb um eine eigene kleine Schreinerei, eine Elektrowerkstatt und eine Näherei. Mit einem neuen Lager- und Verwaltungsgebäude in Sauerlach bei München entwickelt sich das Unternehmen weiter zu einem Möbel- und Einrichtungsgroßhandel. Anfang der 80er Jahre wurde dann ein eigenes Firmen- und Wohngebäude in Holzkirchen bei München errichtet, das mit ca. 3.500 m² bis heute Firmensitz des Unternehmens ist.

Vision ist die Kunst, zukünftige Dinge zu sehen. Die folgenden Jahre bargen eine Reihe von Herausforderungen für den Unternehmer. Der Neubau wurde nicht rechtzeitig fertig, die provisorisch errichtete Traglufthalle stürzte 1985 nach einem Schneetreiben ein und nur ein Bruchteil des Warenbestands konnte gerettet werden. Der Schaden in Millionenhöhe war nicht versichert, Doppelbelastungen

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und Rechtsstreitigkeiten setzten dem Unternehmer arg zu. Die Bank glaubt das Unternehmen in dieser Zeit als bankrott und übt den denkbar größten Druck aus. Doch Rudolf Neumeier denkt nicht daran, aufzugeben. Er nutzt wieder einmal seine Chance, konzentriert sich auf den Verkauf und seine Fähigkeit, Aufträge einzuholen. 1987 erhält er den Zuschlag ein Metro Feriendorf einzurichten und in den Jahren darauf folgen weitere. In dieser Zeit fällt auch die Entscheidung, sich vom reinen Möbelgroßhandel zum Planungsbüro weiter zu entwickeln. Als Mammutprojekt stellt sich in den kommenden Jahren Deutschlands größter Freizeitpark, der Europa-Park in Rust heraus. Durch die Ausführung zahlreicher Aufträge im Park entwickelt sich eine enge Freundschaft zwischen Rudolf Neumeier und den Inhabern und Betreibern des Europa Park, der Familie Mack. Rudolf Neumeier versucht Roland Mack von dem Gedanken zu überzeugen, ein eigenes Hotel zu bauen und zu betreiben. Mit den Worten „Ich bin Maschinenbauingenieur, kein Hotelier“ sagt der spätere „Hotelier des Jahres“ jedoch erst einmal ab. 1992 ist es schließlich soweit: Roland Mack erteilt Rudolf Neumeier den Auftrag zum Bau des ersten Europa-Park Erlebnishotels „El Andaluz“ im spanischen Stil. Es wird bereits in den ersten Jahren ein voller Erfolg mit fast 100 Prozent Auslastung, so dass kurz darauf ein Anbau erfolgt und 1997 das Hotel „Al Cazar“ im Stil einer spanischen Ritterburg eröffnet wird. Das Hotel Colosseo mit 324 Zimmern, 22 Suiten und mehreren Restaurants mit circa 900 Sitzplätzen folgen. Bereits wenige Jahre später wird das nächste Hotel im Stil eines portugiesischen Klosters mit dem Namen „Santa Isabel“ fertiggestellt. Alle diese Projekte sind gebaut mit visionärer Fantasie und großer Detailverliebtheit. Und auch wenn neben diesen Erfolgen heute so klangvolle Namen wie Brigitte von Boch, Veronica Ferres, DJ Bobo, Hubert Burda, Gerd Käfer und viele andere Persönlichkeiten zu seinen Kunden zählen, so ist ihm seine ursprüngliche Bescheidenheit geblieben. Heute führt er gemeinsam mit seinem Sohn Martin das Unternehmen, das längst zur besonderen Adresse für außergewöhnliche Themenhotels und Wohnkonzepte geworden ist. Vision ist die Kunst, zukünftige Dinge zu sehen. Diese Fähigkeit besitzt Rudolf Neumeier. Aber er besitzt noch viel mehr, nämlich das Können, Chancen zu nutzen und Visionen in einzigartige Ergebnisse umzusetzen.


TEAKON - Eintauchen in eine andere Welt Der weiteste Weg lohnt sich!

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m Südwesten von Rosenheim findet man zwischen Autohäusern und Industrieunternehmen ein ganz aus Holz erbautes Möbelhaus der besonderen Art. Fernöstliches Flair, großzügige Fensterflächen und 1200 Quadratmeter Möbelausstellung laden in eine stilvolle Welt der Sinne ein.

2006 erfüllte sich Michael Taubenberger, nach vielen erfolgreichen Jahren Geschäftsführung in großen Unternehmen, hier den Traum der Selbstständigkeit. Bei einem Indonesienurlaub kam ihm eine Geschäftsidee, die durch die Verbindung von Orginalität und Qualität nicht ohne weiteres kopierbar ist. Es sind Möbel für einen exotischen Lebensstil – anders, außergewöhnlich, authentisch und überwiegend handgemacht, aus natürlichen Materialien, mit harmonischen Proportionen, sanften Formen und klaren Linien. Zeitlos elegant strahlen sie Ruhe und Geborgenheit aus. Heute fertigt TEAKON direkt in Indonesien Möbel aus Plantagenteak, das zu den edelsten Hölzern der Welt zählt und subkontinentales Design mit westlichem Wohnstil verbindet. Komplettiert durch ausgefallenes indonesisches Kunsthandwerk aus Holz, Metall, Ton, Stoff und Stein bringt Michael Taubenberger die vielfältige Schönheit und Faszination Indonesiens, dem Land der Sonne, der Tempel und der palmengesäumten Strände zu uns nach Europa.

Michael Taubenberger

Inhaber: Michael Taubenberger Dr.-Steinbeißer-Straße 6, 83026 Rosenheim FON 0 80 31 / 9 01 28 91, FAX 0 80 31 / 9 01 28 99 www.teakon-moebel.com


WERTEWANDEL in der Genießerwelt

Der Gourmand verdirbt sich oft den Magen; der Gourmet tut dies vielleicht langsamer, aber gemütlicher. Der Gastrosoph wird im Gegenteil selbst eine geschwächte Gesundheit durch kluges Verhalten wieder herzustellen wissen. Baron Eugen von Vaerst

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enn sich in einer Kultur oder Gesellschaft ein Wertewandel vollzieht, so zeigt sich das zuerst meist im Essverhalten. Ist doch die Nahrungsaufnahme bei einem Gemeinschaftswesen wie dem Menschen nicht nur eine lebenserhaltende sondern gerade auch eine gruppenbildende Maßnahme. Gemeinsam essen oder speisen stärkt den Zusammenhalt und bildet die soziale Schicht oder die Einstellung zur Natur ab. In Zeiten des Überflusses werden Nahrungsmittel zur Ware, verlieren erst an Bedeutung, dann an Qualität. Im Falle von Krankheit bekommt die Nahrung bei jedem Lebewesen eine neue Bedeutung und wird im wahrsten Sinne des Wortes ein Lebensmittel. Die Gastrosophie ist die Lehre von der Weisheit des Essens [von grch. gaster „Magen“ und sophos „kundig, weise“] und stellt damit die richtige Grundlage für einen wert(e)vollen Umgang mit Lebensmitteln. Der Begriff geht auf ein Buch von Baron Eugen von Vaerst zurück: Gastrosophie oder Lehre von den Freuden der Tafel (1851). Darin erhebt er den Genuss von Speisen zu einer Kunstform und beschreibt die drei Arten von Feinschmeckern: Gourmand, Gourmet und Gastrosoph. Der Gastrosoph wähle beim Essen das Beste aus, unter Berücksichtigung der Gesundheit und der „Sittlichkeit“. Der Gastrosoph lässt sich mehr von der Vernunft als von seinen Gefühlen leiten. Eine weitere Interpretation des Begriffes geht auf Jean Anthèlme Brillat-Savarin zurück und lautet die „Lehre von der Pflege des Magens“. In der aktuellen Fachliteratur ist auch von der „Philosophie des Essens“ die Rede. Leider gibt es heutzutage jedoch kein wissenschaftliches Lehrfach mit dem Namen Gastrosophie. Mit dem Thema Essen beschäftigen sich zwar sowohl die Ernährungssoziologie und die Nahrungsforschung als auch die Kulturgeschichte, aber weder die Medizin noch Kultusministerien haben der „Weisheit“ des Magens wirklich etwas beizutragen. Zu vergessen ist auch nicht, dass der Gastronom nicht nur ein Gastwirt, sondern ursprünglich ein Kochkünstler ist, oder wie es Joseph de Berchoux 1802 in seinem Buch La Gastronomie genauer sagt: „Ein Feinschmecker, der sich in der guten Küche, der Geschichte und Zubereitung der Speisen auskennt“. Mit diesem Buch fand auch der Begriff ‚Gastronomie‘ erstmals Einzug in die französische Sprache. Es wäre wünschenswert, wenn sich heute die Mehrheit der über 200.000 Gastronomen in Deutschland an diesen Grundgedanken orientieren würden. Den wirklichen Wert seiner Nahrung, deren Obliegenheit für sein Wohlbefinden und die Gesundheit muss jedoch jeder Mensch für sich selbst erkennen. Ebenso wie viel Wert er der Qualität beimisst. Die Vielzahl der Aktivitäten, die steigende Zahl der Angebote zeigt jedoch auch hier bereits ein breites Umdenken und Erkennen an, das sich allmählich auch im Konsumverhalten von Möbeln, Autos und sogar Häusern zeigt – der weise Umgang mit dem Konsum – Klasse statt Masse. (PW)

Die Karikatur ist entnommen aus dem III. Internationalen Wettbewerb für Cartoon und Karikatur der Stuttgart-Marketing. Alle prämierten Arbeiten werden auch unter www.stuttgart-avard.de präsentiert.

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Einrichten mit TOJU Wandlungszeiten - oder die Lust auf Neues Unser Leben ist bestimmt von Traditionen und Fortschritt, von Gewohnheit und Veränderung. So ist es auch in unserer ganz privaten Umgebung. Einrichten ist die Kunst, Liebgewonnenes zu erhalten, ohne dabei den Blick für das Neue, Aufregende zu verschließen. Nur wer Veränderung zulässt, wird sich weiterentwickeln. Dabei ist die Einrichtung eine wichtige Möglichkeit, die eigene Entwicklung für sich und andere sichtbar werden zu lassen. Visionen gestalten und ihnen Farben und Formen geben.

Die kleine Möbelkunde: Lichtgestaltung Beleuchtung ist keine schöne Lampe. Beleuchtung ist, wenn man sich bewusst damit befasst, wo man Licht braucht und welchen Zweck es erfüllen soll. Mit einer RaummitteBeleuchtung erzeugt man im ganzen Raum eine gleichmäßige Stimmung. Das wirkt matt und müde. Durch punktuelle Beleuchtung entsteht ein Kontrast zwischen Licht und Schatten, so kann man einzelne Situationen hervorheben und Stimmungen gestalten.

Toni Klaus und Jürgen Schwarz

Staatsstraße 25 I 83059 Kolbermoor Tel. 08031/99913 I Fax 08031/930620 www.toju.de Geöffnet Mo - Fr 10.00 - 19.00 Uhr Samstag von 10.00 - 18.00 Uhr

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Amai - kleine, feine Köstlichkeiten Genießen Sie Süßes vom Feinsten und erleben Sie die Leidenschaft der Verführung

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Die

außergewöhnliche

Weihnachtsfeier

oder andere Festlichkeiten!

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ie wäre eine gemeinsame Team-Veranstaltung, bei der man feinste Pralinen selbst macht, probiert und natürlich mitnehmen kann? Schenken Sie unvergessliche Erlebnisse! Schon die Römer haben ihr Volk mit „Brot und Spielen“ unterhalten. Aus gutem Grund. Wir alle kennen es - ob Fußballstadion, Kirche oder Familienfest – wo Menschen aufeinandertreffen, entsteht Energie, Stimmung, Euphorie, Kommunikation und Verbundenheit. Dabei ist der Anlass ganz gleich, ob Familienfeier, Firmenjubiläum oder Mitarbeiterevent, sorgfältig inszenierte Erlebnisse bleiben in Erinnerung, denn sie bieten die Chance für verbindende und zusammenschweißende Erlebnisse abseits des Tagesgeschäfts. Der kulinarische Glücklichmacher Schokolade heißt AMAI-Praline, ist Süßes vom Feinsten und kommt aus München, direkt vom Viktualienmarkt. Pralinen eignen sich ganz besonders für die gemeinsame Herstellung von Hochgenüssen. Geschmackswelten werden entdeckt, Fertigkeiten getestet, kreative Fähigkeiten ausgelebt und dem Geheimnis der Schokolade auf den Grund gegangen. Die Pralinen aus dem Hause Amai unterscheiden sich dabei nicht nur durch ihre außergewöhnliche Pyramidenform, sondern auch durch eine unerschöpfliche Geschmacksvielfalt. Sabine Heinsch hat eine Schokoladenseele. Als begnadete Torten- und Pralinenmacherin sprüht sie vor Kreativität und Schaffensfreude. Mit Hingabe gibt sie ihren Schülern die Geheimnisse der „Verführung Schokolade“ preis. Direkt im Geschäft, am kulinarischen Puls der bayerischen Metropole, kann man die süßen Kurse durchführen. Erfüllt mit jeder Menge Vorfreude am Schenken und Überraschen, verpacken die „Gesellen“ am Ende des Kurses sorgfältig ihre aufwendig produzierten Papierpyramidenunikate selbst – und unvergesslich bleibt das gemeinsame Erlebnis in der verführerischen Welt der Confiserie. Reservieren Sie sich IHREN Eventtermin (auch in Ihrem Haus) rechtzeitig. Amai Süsses vom Feinsten Frauenstraße 12 80469 München (Am Viktualienmarkt) 089|24219859 www.amainet.com

TERMINE AM VIKTUALIENMARKT 18. 10. 2008 15. 11. 2008 13. 12. 2008 17. 01. 2009 14. 02. 2009 14. 03. 2009 18. 04. 2009 09. 05. 2009 13. 06. 2009 Juli/August Sommerpause 12. 09. 2009 10. 10. 2009 14. 11. 2009 05. 12. 2009

MÖGLICHE PRALINENVARIATIONEN Pfeffer fein würziger Pfeffertrüffel in dunkler Kuvertüre. Tee edler Earl-Grey in einer zarten Creme, umhüllt von dunkler Schokolade. Vanille seidige Trüffelcreme verfeinert mit Bourboncreme in weißer Hülle.

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TĂźbingen wird zur Schokoladen-Hauptstadt 3. Schokoladen-Festival chocolART vom 2. bis 7. Dezember 2008 nach riesigem Erfolg in den Vorjahren.

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Ăźbingen, die Universitätsstadt am Neckar, ist von Dienstag, den 2. Dezember 2008 ab 10 Uhr, bis Sonntag, den 7. Dezember, bis spät in die Nacht im „Schokoladentraum“. Das internationale Schokoladenfestival dreht sich rund um die kĂśstliche Schokolade. Namhafte Chocolatiers aus aller Herren Länder präsentieren ihr Bestes! Es gibt nichts, was es nicht gibt, was Sie auf dem Schokoladenmarkt in der historischen Altstadt mit abermals vergrĂśĂ&#x;erter Ausstellungsfläche, sehen, riechen, schmecken, erleben und genieĂ&#x;en kĂśnnen. Die WDR-FernsehkĂśche und Kochbuchautoren Martina Meuth & Bernd „Moritz“ Neuner-Duttenhofer bereiten am Dienstag, den 2. Dezember 2008 um 17.00 Uhr schokoladige KĂśstlichkeiten zu. Eine sĂźĂ&#x;e Werkstatt ist der Magnet fĂźr Kinder, Schokopfad-Stationen quer durch die Altstadt, Schoko-Kulinarium „Who is who?“, SchokoTastings, Schoko-Massagen, Schoko-Kunst und Schokolade und Schokolade. Die Zeit reicht fast nicht aus, um alles rund um die Schokolade zu erfahren: Schoko-Filme, Schoko-Kochkurse, Schoko-Theater, Degustationen mit den Traumpaaren Wein und Schokolade, Whisky und Schokolade. Das sĂźĂ&#x;e Herz bekommt hier alles. Faszinierende Geschmackserlebnisse werden den Besuchern noch lange im Gedächtnis und vor allem auf dem Gaumen memorieren. Die Aussteller lesen sich schmackhaft von Camille Bloch, Valhrona, Bonnat, Coppeneur, Leysieffer, Cluizel, Neuhaus, Rausch, Zotter, um nur einen Bruchteil zu nennen. Die Chocolatiers präsentieren „Schokoladen mit Niveau“, laden zu schokoladigen Lesungen und Degustationen ein. Wie wird

Schokolade hergestellt? Schmelzigmachend und Conchieren? Kakaobohnen aus biologischem Anbau? SĂźĂ&#x;e Fragen Ăźber Fragen werden professionell beantwortet. Freuen Sie sich auf die schokoladigste Woche im Jahr – kommen Sie nach TĂźbingen. Als Highlight erwartet Sie die lange Schoko-Einkaufsnacht am Samstag, 6. Dezember 2008 in der illuminierten mittelalterlichen Altstadt. www.chocolART.de

Die Schokoladenfee

CHOKOLADE GIBT ES SCHON SEIT LANGER LANGER :EIT $IE ERSTEN 3CHOKOLADENGENIE”ER WAREN DIE /LMEKEN DIE VOR BIS *AHREN +AKAOBOHNEN IN 3CHOKOLADE VERWANDELTEN $IE -AYAS UND !ZTEKEN IM FERNEN -EXIKO MACHTEN DAS EBENFALLS !LLE DIESE 3TĂ˜MME VERWENDETEN DIE 3CHOKOLADE ALS +ULTGEGEN STAND DAS HEI”T DASS SIE DAMIT HEILIGE (ANDLUNGEN VORNAHMEN

Aus einer Idee wird ein Projekt Sehen – Riechen – HÜren – Fßhlen – Schmecken

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Schon lange liegt es Christine Drey am Herzen, Kinder mit SpaĂ&#x;, Freude und Genuss zu einem nachhaltigen Umgang mit sich und ihrer Umwelt anzuregen. Aus der Idee wurde nun eine kleine GenieĂ&#x;erschule fĂźr Kinder. Ein Buch, das Anfang November vorgestellt wird und zu dem auch eine neue Schokolade fĂźr Kinder kreiert wurde. Wie bei dem Buch wird auch bei der Produktion der Schokolade auf Nachhaltigkeit geachtet. Die neue Schokolade wird bewusst in Zartbitter (60 %CHOKOLADE GIBT ES SCHON SEIT LANGER LANGER :EIT $IE ERSTEN Kakao) mit einem feinen Hauch von Vanille gegossen, um die 3CHOKOLADENGENIE”ER WAREN DIE /LMEKEN DIE VOR BIS *AHREN +AKAOBOHNEN IN 3CHOKOLADE VERWANDELTEN Kinder an den schokolativen Geschmack zu gewĂśhnen. Die Zutaten $IE -AYAS UND !ZTEKEN IM FERNEN -EXIKO MACHTEN DAS EBENFALLS !LLE DIESE 3TĂ˜MME VERWENDETEN DIE 3CHOKOLADE ALS +ULTGEGEN stammen dabei aus Bio-Fairtrade-Anbau und Handel. Die Autorin hat STAND DAS HEI”T DASS SIE DAMIT HEILIGE (ANDLUNGEN VORNAHMEN sich auch bewusst fĂźr die Druckerei Uhl aus Bad GrĂśnenbach, ein umweltfreundliches, zertifiziertes und Ăśkologisches Druckhaus entschieden. Dort wird das Buch mit mineralĂślarmen Ă–ko-Druckfarben auf chlorfrei gebleichtem Papier aus dokumentierter Herkunft, mit chemiefreier Druckplattenherstellung gedruckt. „Ich wĂźnsche mir, dass ich viele Kinder dazu bewegen kann, sich an wirklich guter Schokolade zu erfreuen und dabei zu lernen. Ganz nach dem Prinzip: intakte Umwelt, Qualität statt Quantität, Klasse statt Masse“ sagt Frau Drey zu ihrem Schokoladenfeeprojekt. Das Buch erscheint im November beim Verlag „basic erfolgsmanagement“.

Herausgeberin: Christine Drey, Geschäftsfßhrerin der Madlon Confiserie GmbH in Mßnchen, Ausstellerin auf der diesjährigen ChocolArt in Tßbingen

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ISBN: 978-3-98 10774-7-6 Preis: 12,80 EUR

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Genuss

Wege zum vollkommenen

Georg Bernardini & Oliver Coppeneur

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eit der Gründung der Confiserie Coppeneur et Compagnon im Jahre 1993 ist es für Georg Bernardini und Oliver Coppeneur und das Team Berufung und gelebte Leidenschaft, erlesene Kreationen aus Schokolade zu schaffen. Neben exklusiven Truffes-Pralinés, handgeschöpften Praliné-Chocoladen und [tchocolatl]-Trinkpralinés Kreationen, präsentiert die Manufaktur aus Bad Honnef nun seit 2005 authentische Schokoladen-Kreationen: die „ Cru de Cacao“-Produkte.

beitung des Kakaos der Plantage Menavava, bekannt war. Je nach Anbaugebiet und Plantage verfügen die verarbeiteten Kakaobohnen über äußerst unterschiedliche Geschmacksnoten.

Beginnend mit der eigenen Herstellung von Schokolade von der Bohne ab, ist es für die Chocolatiers wichtig, schon im Anbauland die Qualitäten und Eigenschaften der Bohnen zu begutachten. Hierbei spielt die große Aromenvielfalt von Kakao eine besondere Rolle. Die Kakaobohne und die daraus erzeugte Schokolade erlauben es ihnen, eine unendliche Kreativität in allen erdenklichen Facetten auszuleben. Elementar hierbei sind auf der einen Seite der Genuss und die Lebensfreude, andererseits aber auch die Nachhaltigkeit, Reinheit und Natürlichkeit aller Produkte und deren Rohstoffe. Der Einfluss auf den Geschmack einer Kakaobohne beginnt bereits mit dem Anbau und der Pflege der Bäume. Bevor es zur Verarbeitung des importierten Kakaos kommt, gibt es viele wichtige Faktoren, wie die Genetik der Pflanzen, die Aufforstung der Plantage, die Qualität des Bodens, die Reife der Frucht bei der Ernte, die Fermentierung oder auch die Trocknung zu beachten.

Der „Cru de Cacao“ Nacional von der Plantage Hacienda Iara aus Ecuador hat eine stark dominante, florale Note; die seltene Ocumare-Bohne ist aromatisch mit einer torfigen Note und Tönen von getrockneten Pflaumen sowie Hölzern. Kakaobaum mit Früchten Der schokoladige Kakao von der Plantage Uba Budo von São Tomé wiederum hat eine frische Note mit dezenten Tönen von Gewürzen und exotischen Hölzern. Eine Hacienda Iara, ein typischer Nacional Kakao aus Ecuador, präsentiert erdige Töne. Der Menavava ist ein wunderbarer fruchtiger Trinitario aus Madagaskar. Die Kunst des Chocolatiers ist es, die authentischen Nuancen der Kakaobohnen wiederzugeben und hierbei besonders die Ausgewogenheit der Säuren zu berücksichtigen. Mittlerweile werden von zehn verschiedenen Plantagen oder Regionen die Kreationen „Cru de Cacao“ angeboten, jeweils eine 72 Prozent pure Schokolade, die sogenannte Referenzschokolade. Diese bietet dem Genießer die Möglichkeit, den Facettenreichtum und auch seine persönlichen Favoriten zu entdecken.

Die eigene Plantage Um auch diese Arbeitsschritte besser beurteilen und sich ganz in diese komplexe Thematik einarbeiten zu können, erschien es Oliver Coppeneur und Georg Bernardini als nur logisch, bis an den Ursprung des Kakaos, den Anbau, zurückzugehen. Somit entstand auch das Projekt „Plantation Nosy Bé“, der Anbau des eigenen Kakaos in Madagaskar! Die Wahl auf Madagaskar fiel aufgrund der besonderen Leidenschaft zu der fruchtigen und sehr aromatischen Kakaobohne, die ihnen seit der Verar-

„Cru de Cacao“ - Töne und Noten

www.coppeneur.de

Für alle GENIESSER-CLUB-MITGLIDER und solche, die es werden wollen, gibt es diesmal eine Collection mit 12 Truffes Pralinés (siehe Seite 48)

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PRALINÉS

Für Genießer

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as perfekte Geschenk kann viel. Es bereitet Freude, es vermitgibt. Jedes einzelne Praliné präsentiert sich hübsch verziert; sie alle telt Wertschätzung und es vermag, ein Lächeln auf die Lipsind in der Packung mit Bedacht arrangiert. Ein Augenschmaus, diese pen zu zaubern. Um es mit den Worten des Dichters Rainer Auswahl! Welches Stück soll man nun zuerst versuchen? Die Wahl kunstvoll Pralinen vonbei Lindt. as perfekte Geschenk kann viel. schenken, erlesene Vielfalt der Lindt Pralinés frei-in den Maria Rilke zu sagen: „Ich möchte dir ein Liebes dasgefertigte dich fällt schwer so vielen exquisiten Kostbarkeiten, wie sie sich Ihre edelund gestalteten Packungen hütenPralinenkreationen bereitet vermittelt gibt. Jedes einzelne Praliné präsentiert mir zur VertrautenEsmacht, ausFreude, meinemesTag ein Deingedenken eiunterschiedlichen von Lindt verbergen. So viele Schatzfür schönster Pralinenvielfalt. und es einexquisites Lä- einen verziert;sieht sie alle in der man nen TraumWertschätzung aus meiner Nacht.“ Einvermag, besonders Geschenk kleine Kunstwerke. Beisich denhübsch Lindt Pralinés undsind schmeckt Welchsind, besseres könnte es etwa cheln auf die zu zaubern. Um es wichtig Packung mit Bedacht arrangiert. Ein etwas Freunde, Verwandte undLippen alle Feinschmecker, die uns sind Geschenk die Liebe zum Detail. Für jeden Chocoladen-Genießer ist hier für die beste Freundindabei. geben?Liebhaber dunkler den Pralinen Worten von des Lindt. Dichters Rainer Augenschmaus, Auswahl! kunstvoll mit gefertigte Ihre edel gestalteten Packungen Chocoladendiese finden in der Welches neuesten MiMaria Rilke zu sagen: „Ich möchte dir ein besseres Geschenk Stück soll„Pralinés man nun zuerst hüten einen Schatz schönster Pralinenvielfalt. Welch schung der Maitres Chocolatiers Noir“ eineversuchen? edle Kompositischenken, dich mir zur Ver- GEKONNT KREIERTon aus dunklen Marzipan-, Die Wahl fällt bei so vielen exkönnte es Liebes etwa für die beste das Freundin geben? Trüffelundschwer Mandel-Kreationen. Der betrauten macht, aus meinem Tag ein UND LIEBEVOLL ARRANGIERT Kostbarkeiten, wie sieHochfein sich in mit liebteste Klassiker zum quisiten Verschenken bleibt die Pralinés undLIEBEVOLL einen Traum aus mei- Das Fest für Genießerder beginnt schon gebundenen mit den unterschiedlichen von Hand goldenen Schleife. PralinenkreatioFür jeden Geschmack GEKONNTDeingedenken KREIERT UND ARRANGIERT nenenthalten. von Lindt In verbergen. viele kleine ner Nacht.“ Ein besonders exquisites Ge- dem Öffnen der Pralinenpackung, wenn Stück ist hier das richtige der 500 So g Pralinés Hochfein Kunstwerke. den Lindt Pralinès für Freunde, derder Deckel, die schützende Foliesind und20 dieverschiedene von Lindt SortenBei zusammengestellt, jeweils fein Das Fest schenk für Genießer beginntVerwandte schon mitund demalle Öffnen Pralinendie uns sind,Folie sind undknisternde schmeckt mander dieMaîtres Liebe zum Polsterungabgestimmte den Blick auf die sieht und Kompositionen erlesener Zutaten Chocolapackung, Feinschmecker, wenn der Deckel, die wichtig schützende die knisternde tiers von Lindt. Polsterung den Blick auf die erlesene Vielfalt der Lindt Pralinés frei-

UNSERE NEUEN: LIEBEVOLL KREIERTE APPETITHÄPPCHEN LIEBEVOLL KREIERTE APPETITHÄPPCHEN

Mandel de Luxe

Amaretto-Trüffel

Mandelnougat mit AmarettiniStücken in weißer Chocolade, dekoriert mit gerösteter Mandel

Edler Amaretto-Trüffel auf Amarettini-Crème, umhüllt von feinherber Milch-Chocolade

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LINDT CHOCOLADENSEITEN

Mandel-Crème

Nuss-Becherli

Caramel-Crème auf MandelGanze geröstete Haselnuss Crème mit Mandel-Stückchen, in Caramel- und Nuss-Crème umhüllt von dunkler Chocolade in Vollmilch-Chocolade

Café-Whisky-Trüffel Whisky-Trüffel auf KaffeeCreme mit Kaffée-Stückchen in Vollmilch-Chocolade


DIE HISTORIE DER PRALINÉS Gegen Ende des 17. Jahrhunderts soll es gewesen sein, als Sonnenkönig Ludwig der XIV. einen Beobachter in den Reichstag nach Regensburg entsandte. Herzog Caesar Choiseul du Plessis-Praslin hatte keinen Koch mitgebracht, dennoch sollte er gebührlich verwöhntD werden. I E HEinI SKoch T Oder R IFugger-Familie E D E R P übernahm R A L I NdieÉ S Aufgabe und plante überzuckerte Mandeln und Nüsse zum Dessert, sehr en vogue zu dieser Zeit. An dem Punkt gibt es verschiedene Berichte. Einmal heißt es, ein Gegen Ende des 17. Jahrhunderts soll es gewesen sein, als Sonnenkönig Küchenjunge wäre geohrfeigt dabei seien die in süßen in einen Ludwig der XIV. worden, einen Beobachter denMandeln Reichstag nach Regensburg Topf heißer Schokolade gefallen. Eine andere Überlieferung gibt zu, das Malheur entsandte. Herzog Caesar Choiseul du Plessis-Praslin hatte keinen Koch sei dem Koch höchstpersönlich passiert.sollte Jedenfalls tat Zeit Not, und dem Herzog mitgebracht, dennoch er gebührlich verwöhnt werden. Ein Koch der Fugger-Familie übernahm Aufgabe und plante wurden schokoladig bezogene Mandeln serviert. die Monsieur war entzückt und dieüberzuckerte Manund Nüsse zum Dessert, Erfindung deln sogleich nach ihm benannt: Pra(s)lin.sehr en vogue zu dieser Zeit. An dem Punkt

NEU AUFGELEGT Die beliebten Klassiker von Lindt – eine Pralinenauswahl zum Dahinschmelzen

gibt es verschiedene Berichte. Einmal heißt es, ein Küchenjunge wäre geohrfeigt worden, dabei seien die süßen Mandeln in einen Topf heißer Schokolade gefallen. Eine andere Überlieferung gibt zu, das Malheur sei dem Koch höchstpersönlich passiert. Jedenfalls tat Zeit Not, und dem Herzog wurden schokoladig bezogene Mandeln serviert. Monsieur war entzückt und die Erfindung sogleich nach ihm benannt: Pra(s)lin.

HERZENSDAMEN ...

Süsse Juwel en Detail. Für jeden Chocoladen-Genießer

Foto: Wolfgang Schardt, Styling: Frauke Koops

Chocoladen-Schale hergestellt, in die zuist hier etwas dabei. Liebhaber dunkler nächst der Amaretto-Trüffel und anChocoladen in der erlesener neuesten schließend eine Amarettini-Crème mit Edle Formen, vollendetefinden Kompositionen Amarettini-Gebäckstückchen gegossen Mischung der Maitres Chocolatiers Zutaten, köstliche Rezepturen und liebevolle „Pralinés Noir“ eine edle Komposition werden. So entsteht eine zweischichtige Details - Pralinés sind kleine Schätze voller aus dunklen Marzipan-, Trüffel- und Füllung, die erst beim Verzehr verGeheimnisseMandel-Kreationen. und großer Gefühle! schmilzt und ein wunderbares ZusamDer beliebteste Klassiker zum Verschen- menspiel ergibt. Einen vergleichbaren ken bleibt die Pralinés Hochfein mit Produktaufbau hat auch das Nuss-Beder von Hand gebundenen goldenen cherli als Chocoladen-Form aus feiner Schleife. Für jeden Geschmack ist CHOCOLATIERS hier Milch-Chocolade. Hier werden eine MEISTERLICH – PRALINÉS DER MAÎTRES das richtige Stück enthalten. In der ganze geröstete Haselnuss, Nuss-Crème und Caramel-Crème eingefüllt, einen 500istgein Pralinés Hochfein LindtHerstellung Jede Praline Kunstwerk für sichvon und ihre eine Herausforderung andie Geschick zart schmelzenden und zugleich knackisind 20 verschiedene Sorten zusammenund Fachkompetenz. Von der Inspiration über die Idee bis zur handwerklichen Gestaltung zeigt Genuss ergeben.Perfektion und immer gestellt, jeweils fein abgestimmteKreativität, Kom- gen sich die hohe Kunst: Fingerspitzengefühl, Liebe zum Detail, Die Mandel-De-Luxe-Praline wird positionen erlesener Zutaten der Maîtres beste Zutaten. Pralinés sind das Ergebnis der höchsten Schule der Confiserie. Man sieht es, mit man einem anderen Verfahren hergestellt, Chocolatiers von Lindt. schmeckt es. Jede einzelne ist ein Juwel! Und vereint viele raffinierte Komponenten zu einem persie ist keine Formpraline wie die fekten Ganzen. Eine der neuen Pralinen von Lindt istdenn die Amaretto-Trüffel-Praline. Der Maître MEISTERLICH – PRALINÉS DER oben genannten, sondern eine ÜberzugsChocolatier erklärt die Herstellung so: Mit einer Pralinen-Form wird eine Chocoladen-Schale MAÎTRES CHOCOLATIERS Mandelnougat wird ausgeformt, hergestellt, in die zunächst der Amaretto-Trüffel undpraline. anschließend eine Amarettini-Crème mit mit weißer Chocolade Jede Praline ist ein Kunstwerk für sich Amarettini-Gebäckstückchen gegossen werden. So entsteht eine zweischichtigeübergossen Füllung, dieund erst mit einerergibt. ganzen gerösteten Mandel und ihre Herstellung einewunderbares Herausfordebeim Verzehr verschmilzt und ein Zusammenspiel rung an Geschick und Fachkompetenz. dekoriert. Über die Dekoration mit einer Mandel, einer Walnuss oder eineraus HaselVon der Inspiration über diehat Idee bis das zurNuss-Becherli Einen vergleichbaren Produktaufbau auch als Chocoladen-Form feiner nuss hinaus nutzen die Maîtres Chocolahandwerklichen Gestaltung zeigt sich die Milch-Chocolade. Hier werden eine ganze geröstete Haselnuss, Nuss-Crème und Caramel-Crème tiers vieleGenuss Möglichkeiten zur Mandel-DeVerzierung hohe Kunst:zart Fingerspitzen gefühl, Krea- knackigen eingefüllt, die einen schmelzenden und zugleich ergeben. Die ihrer Kreationen. So schmücken einige tivität, Liebe zum Detail, Perfektion und Luxe-Praline wird mit einem anderen Verfahren hergestellt, denn sie ist keine Formpraline wie Pralinen farbliche Kontraste in verimmer beste Zutaten. die oben genannten, sondern eine Überzugspraline. Mandelnougat wird ausgeformt, mit weißer schiedenen Mustern anderen Pralinés sind das höchsten Chocolade übergossen undErgebnis mit einerder ganzen gerösteten Mandel dekoriert. Übermit die Dekoration Chocoladen-Sorten. Auch Dekorationen Schule der Confiserie. Man sieht es, man mit einer Mandel, einer Walnuss oder einer Haselnuss hinaus nutzen die Maîtres Chocolatiers Chocoladen, in schmeckt es.zur Jede einzelne ist ein Kreationen. Juwel! mit viele Möglichkeiten Verzierung ihrer So aufdressierten schmücken einige Pralinen etwa. farbliche Blattform, sind Bestandteile der VielUnd vereint viele raffinierte KomponenKontraste in verschiedenen Mustern mit anderen Chocoladen-Sorten. Auch Dekorationen mit falt dieser Lindt Pralinenspezialitäten. ten zuChocoladen, einem perfekten Eine der aufdressierten etwaGanzen. in Blattform, sind Bestandteile der Vielfalt dieser Lindt PraliSchlussendlich kann besondere „Neuen“ unter unseren Pralinen ist die nenspezialitäten. Schlussendlich kann auch eine besondere Wicklung das auch Auge eine des Betrachters Wicklung das Auge des Betrachters auf Amaretto-Trüffel-Praline. Der Maitre auf sich ziehen und die Unverwechselbarkeit der Pralinés untermauern. Chocolatier erklärt die Herstellung so: sich ziehen und die Unverwechselbarkeit Mit einer Pralinen-Form wird eine der Pralinés untermauern. www.lindt.de

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KÖNIGLICHE PRALINÉS Elefanten bringen Glück, besonders wenn Sie so Hübsches zieren wie die Pralinés Royal von Lindt

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Format 23,5 x 27,5 cm 208 Seiten, über 200 Farbfotos ISBN: 978-3-03800-377-9 EUR 39.90

Weinfrauen Die besten Winzerinnen Europas und ihre Weine In der Welt des Weins hat die Stunde der Frauen geschlagen. Einfallsreich, sinnlich, gefühlsbetont, kreativ und oft auch wagemutig brechen sie seit einigen Jahren in eine bisher den Männern vorbehaltene Welt ein. Immer mehr Winzerinnen in Europa – und auch außerhalb – machen sich mit herausragenden Weinen einen Namen und erzielen Bestnoten: Ilse Maier im Kremstal in Österreich, Elisabetta Foradori in Norditalien, Marjorie Gallet im Languedoc-Roussillon, Christine Bernhard in der deutschen Pfalz, Irene Grünenfelder im schweizerischen Bündnerland, Victoria Pariente in Spanien. Christine Bernhard Weingut Janson-Bernhard, Deutschland

Das Buch präsentiert die 42 besten Winzerinnen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, in Italien, Frankreich, Spanien und Portugal. In präzise recherchierten Bild- und Textreportagen erfährt man alles Wissenswerte über die sympathischen Winzerinnen und ihre Weine.

Viele Jahre war Christine Bernhard die Frontfrau von „Ecovin“, des Bundesverbandes ökologischer Weinbau. Sowohl Ihrem Können als auch Ihrem überzeugenden und sympathischen Auftreten ist es zu verdanken, dass der Ökowein heute längst aus der Ecke der Nischenproduktion herausgetreten ist.

Zum ersten Mal widmet sich ein Buch den mittlerweile zahlreichen Frauen, die mit sensiblem Gaumen und sicherem Gespür für Aufsehen sorgen. Es beschreibt die Begegnung mit Frauen, die ihr Metier mit beeindruckendem Wissen und Können, mit Hingabe, Leidenschaft und Freude ausüben. Die bereit sind, nicht nur die mühsame Arbeit im Weinberg auf sich zu nehmen, sondern sich auch der harten, männlich dominierten Konkurrenz zu stellen. Ihre Geschichten zeigen, dass ihre Weine nicht einfach das Ergebnis eines großen Bodens bzw. einer guten Lage sind, sondern dass sie außergewöhnlich gute Weinmacherinnen sind.

„Die Schöpfung in meiner Umgebung bewahren“

Rheingauer Promi hat einen festen Platz in den Herzen der VIPs. Weingüter Wegeler GmbH & Co. KG Friedensplatz 9-11 D-65375 Oestrich-Winkel Geschäftsführer Herr Dr. Tom Drieseberg Tel. 06723/99 09 0 Fax 06723/99 09 66 www.wegeler.com

Geheimrat „J“ macht Stars und Sternchen happy Sekt-Legende überzeugte bereits den Kaiser von Japan und die englische Königin Den Premium-Sekt, Rheingau Riesling Brut, der den Namen des Geheimrats trägt, gibt es bereits seit 1987. Gekrönte Häupter wie Kaiser Hirohito von Japan und die Queen von England ließen sich die edlen Perlen auf der Zunge zergehen. Und beim Staatsbankett in Berlin empfing Bundespräsident Köhler seinen Ehrengast, den chinesischen Staatspräsident Jintao Hu, mit einem Sektglas, gefüllt mit Geheimrat „J“. Der mit Auslesen veredelte Jahrgangssekt aus Rheingau-Rieslingweinen überzeugt durch sein feinherbes frisches Bouquet. Tom Drieseberg bringt’s ganz einfach auf den folgenden Nenner: „Die Flaschenform reflektiert den Inhalt – groß und elegant. Auffallend in vieler Hinsicht – und deshalb gerade recht für die großen Feste des Lebens“.

Aus der Familiengeschichte des Geheimrats

Zu beziehen ab Weingut unter Tel. 06723/99 09 0 oder im Regal des guten Weinfachhandels für rund 20,- Euro.

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Mit Spitzen-Rieslingen wie zum Beispiel dem legendären Geheimrat „J“ haben die Weingüter Wegeler heute bereits Weingeschichte geschrieben. Wie kein anderer Wein hat sich dieser finessenreiche Riesling mit dem einprägsamen Namen in den Köpfen all’ der Menschen festgesetzt, die sich blind auf eine Marke von gleich bleibender Qualität verlassen möchten. Von den Weinkarten rund um die Welt ist die große trockene Spätlese aus den besten Riesling Parzellen des Rheingaus nicht mehr wegzudenken. Und auch die Sommeliers, bekannt und geschätzt als Botschafter edler Tropfen, lieben „ihren“ Geheimrat „J“. Mindestens zwei Gründe sprechen aus ihrer Sicht für den Kultwein: Die Qualität stimmt und der Bekanntheitsgrad auch. Das gilt auch für den Jahrgangssekt, der in klassischer Flaschengärung hergestellt und ebenfalls unter dem berühmten Namen „Geheimrat J“ vermarktet wird.


WASSERBURGER-KAFFEE

Vom Kaffee und seinen Freudenhäusern „Du hast Sorgen, sei es diese, sei es jene - - ins Kaffeehaus! Sie kann, aus irgendeinem, wenn auch noch so plausiblen Grunde, nicht zu dir kommen - - ins Kaffeehaus! Duhast hast zerrissene „Du Sorgen, sei es diese,Stiefel sei es jene-- --insKaffeehaus! Kaffeehaus! Du hast 400 Kronen Gehalt und gibst 500 - Kaffeehaus! Sie kann, aus irgendeinem, wenn auch noch so plausiblen Grunde, nichtaus zu dir-kommen - - ins Kaffeehaus! Du korrekt und gönnst Dir nichts - - Kaffeehaus! Du hastbist zerrissene Stiefelsparsam - - Kaffeehaus! Du Beamter wärest gern Arzt geworden - - Kaffeehaus! Du hastbist 400 Kronen Gehaltund und gibst 500 aus - - Kaffeehaus! Du Keine, Dir passt - Kaffeehaus! Du bistfindest korrekt sparsam und die gönnst Dir nichts - -Kaffeehaus! Du vorArzt dem Selbstmord - - Kaffeehaus! Du biststehst Beamterinnerlich und wärest gern geworden - - Kaffeehaus! Du hasst und verachtest die Menschen und kannst sie dennoch nicht missen -- Kaffeehaus! Du findest Keine, die Dir passt - - Kaffeehaus! Man Dir nirgends mehr - - Kaffeehaus!“ Du stehst kreditiert innerlich vor dem Selbstmord - - Kaffeehaus! (Joachim Ringelnatz) Du hasst und verachtest die Menschen und kannst sie dennoch nicht missen -- Kaffeehaus! Man kreditiert Dir nirgends mehr - - Kaffeehaus!“ (Joachim Ringelnatz)

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as Kaffeehaus ist ein Ort der Inspiration und der stillen Einkehr oder des heftigen Streitgesprächs, des flüsternden Liebesgeständnisses oder der finsteren Intrige, der flirrenden Begegnung oder des Wartens auf ein Wunder. Untersucht man „das mit dem Kaffee“ etwas genauer, so stellt man fest, dass er die Menschen von der Wiege bis zur Bahre begleitet. Viele emotionale Ereignisse sind mit dem Kaffee verbunden. Kaffee ist Dreh- und Angelpunkt. Man trifft sich zum Kaffee, auf einen Kaffee, im Kaffee. Der Kaffee ist unverbindliche Verbindung, Kommunikationsgrund oder -begleiter. Der Qualität des Kaffees wird ebenso wie dem Anlass ihn zu trinken, sehr unterschiedliche Bedeutung beigemessen. In den vergangenen Jahrzehnten qualifizierte sich die Kaffeequalität hauptsächlich über den Preis. Aber das Qualitätsempfinden verändert sich. Mit dem Wandel von Quantität zur Qualität bekommt auch der Kaffee eine neue Chance. In der „Kaffeerösterei Klaus Rechenauer“ wird ausschließlich Spitzen-Rohkaffee aus aller Welt geröstet. Das besondere Röstverfahren wird auf einem 50 Jahre alten, gusseisernen Trommelröster bei niedriger Temperatur durchgeführt. Durch die Langzeitröstung entfalten sich die Aromen der jeweiligen Rohkaffeesorten optimal.

70 verschiedene Gewächse) zu einem „großen Kaffeeberg“ zusammengelagert. Kein Anreiz also für die Farmer Qualität zu produzieren. Gefördert von Spezialitätenkaffeeverbänden entwickelt sich langsam in den Ländern Guatemala, Brasilien und Nicaragua ein kleiner Kreis von Kaffeefarmern, der Qualitäts- und Genusskaffee produziert. Von ihnen werden diese besonderen Lagen sortenrein abgeerntet, verarbeitet und gelagert. Nach einem reglementierten Auswahlverfahren wird nach dem Urteil einer nationalen Jury der internationale Wettbewerb „Cup of Excellence“ durchgeführt. Im Jahr 2002 haben 900 Kaffeefarmer in Brasilien ihre besten Kaffees zur Verkostung eingereicht, 25 Sorten davon tragen den Titel „Best of Brazil“ und „Cup of Excellence“. Selbstverständlich hat diese Qualität ihren Preis. So kommt es, dass nur wenige Kaffeeröster in Europa diese hochwertigen Kaffees kaufen und verarbeiten. Die Kaffeerösterei Rechenauer handelt diese Kaffees und beliefert mittlerweile auch zahlreiche Unternehmen mit seinen außergewöhnlichen Kaffeespezialitäten oder serviert sie in optimaler Zubereitung in seinen Kaffeehäusern – denn dort gibt es nicht nur vorzüglichen Kaffee, man ist auch nicht z’Haus und doch nicht an der frischen Luft.

Ähnlich wie beim Anbau von Wein gibt es auch bei den Kaffeeplantagen Spitzenlagen Klaus Rechenauer liegen die guten Sorten – sorgfältig geröstet und frisch geliefert – am Herzen. Klasse statt Masse ist sein Anliegen. Seine Kaffeehäuser in Rosenheim, Wasserburg und Bad Aibling bieten Kaffeekultur mit authentischem Background. Das Mobiliar ist sorgfältig zusammengetragen, zumeist mit Kaffeegeschichte verbunden und Original. Die Historie des Kaffees ist seine Leidenschaft. Auf der Suche nach dem guten Kaffee wurde er fündig und man versteht, warum die kleine Spezialitätenrösterei zu den Besten in Europa zählt. Neben der schonenden Kaffeeröstung ist es vor allem die Herkunft und Bearbeitung des Rohkaffees im entsprechenden Anbaugebiet, die maßgeblich für die Qualität von Genusskaffees verantwortlich sind. Ähnlich wie beim Anbau von Wein gibt es auch bei den Kaffeeplantagen Spitzenlagen, mit sehr mineralischen Böden und besonderem Klima. Hier wachsen vorzügliche Bohnen heran, deren Qualität aber häufig dem allgemeinen Kaffeehandel zum Opfer fällt. Einige Länder haben ein staatliches Kaffeeboard, bei dem die Preise für die Farmer festgelegt werden. Es geht nach Gewicht und so werden alle Sorten (ca. 60 bis

Kaffeerösterei Klaus Rechenauer Klaus Rechenauer Verwaltung & Rösterei Am Eschengrund 2, 83135 Schechen Tel. 0 80 39 / 90 18 0, Fax 0 80 39 / 90 18 18 info@wasserburger-kaffee, www.wasserburger-kaffee.de

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STERNE - KÜCHE

Kürbis-Carpaccio mit gebratener Barbarie-Entenbrust und Olivenöl-Kaffee-Vinaigrette – von Patrick Coudert ZUTATEN für 4 Personen: 200 g Kürbis (Hokkaido oder Muskatkürbis) 40 g Butter 1 EL Zucker 1 TL Zimt 2 EL geh. Schalotten 250 ml Geflügelfond 3 EL 6 EL 4 EL 2 EL 2 EL

Sherryessig Olivenöl mit Kaffee Tomatenwürfel Schnittlauchröllchen geröstete Kürbiskerne

2 2 EL 1 EL 1 EL 2 EL

Barbarie-Entenbrüste Olivenöl Butter Honig Balsamico

Meersalz mit Hibiskus und Galgant grüner Pfeffer mit Vanille

Patrick Coudert

Der kreative Koch entwickelt mit Leidenschaft nach eigenen Rezepturen Saucen, Marinaden und Fonds. Das hochwertige Olivenöl mit Kaffee aus dem Rezept ist die neueste Kreation des zwei ** Kochs. Dazu arrangiert er immer wieder neue Variationen hochwertiger Gewürze und exklusiv nach eigenen Rezepten hergestellte Gewürzmischungen. Informieren Sie sich unter www.kochen-mit-patrick.de

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ZUBEREITUNG

Den Kürbis in rechteckige Stücke von ca. 4 cm Größe und 2 mm Dicke schneiden. In einer beschichteten Pfanne Butter, Zucker, Zimt und Schalotten erhitzen, mit dem Geflügelfond aufgießen und die Kürbisstücke darin etwa 5 Minuten leise ziehen lassen. Aus Sherryessig, Olivenöl mit Kaffee, Meersalz mit Hibiskus und Galgant und Pfeffer eine Marinade anrühren, die Tomatenwürfel und die Schnittlauchröllchen zugeben. In einer beschichteten Pfanne Olivenöl und Butter erhitzen. Die gesalzene und gepfefferte Entenbrust darin von beiden Seiten anbraten. Dann aus der Pfanne herausnehmen und im Backofen bei 80 Grad ca. 15 Minuten ziehen lassen. Das Bratfett wegschütten, den Bratensatz dann mit Balsamico ablöschen, danach den Honig zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Kürbisstücke auf großen Tellern anrichten, mit der Marinade überziehen und die in schräge Scheiben geschnittene Entenbrust darauf geben und mit der Sauce nappieren. Mit Schnittlauchfäden und gerösteten Kürbiskernen garnieren.


„Böhmhof-Alm“ das wahrscheinlich kleinste Restaurant Deutschlands - für maximal vier Gäste

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rsprünglich wurde das „Hüttchen“ 1956 zum Unterschlupf von Waldarbeitern, Jägern und Förstern vor Gewittern und schlechtem Wetter erbaut. Im Jahre 1975 funktionierte die Familie Geiger sie zur „Spielhütte“ um, die dann von der Familie am Nachmittag des Ruhetags zum Geschichten vorlesen und Spielen, fernab vom Trubel des Hotels „Böhmhof“, verwendet wurde.

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Nach einem sehr erfolgreichen Jahr, in dem der Küchenchef mit den Hausgästen unter dem Motto „Tipps und Tricks für das außergewöhnliche Grillen“, z. B. Lachs vom Fichtenbrett oder „urig bayrisch Kochen mit modernen Akzenten“ durchführte, erkannten die Betreiber, wie interessant es für die Gäste ist, dem Küchenmeister über die Schulter zu schauen. Daraus erwuchs die Idee, aus der meist leer stehenden Hütte das „wahrscheinlich kleinste Restaurant Deutschlands“ zu machen. Nach einigen Umbaumaßnahmen steht das Restaurant seit Januar 2008 den Hausgästen oder auch á la-Carte-Gästen für einen unvergesslichen, ganz privaten Abend zur Verfügung, bei dem der Küchenchef ein mehrgängiges Menü, traditionell-bayerisch oder modern-klassisch, vor den Augen der Gäste zubereitet. Ausgewählte Aperitifs, edle Weine, exklusive Biere und besondere Digestifs runden das Erlebnis ab.

Gourmet-Burger mit selbstgebackenem Kürbisbrötchen von Patrick Coudert

Zutaten für die Kürbisbrötchen (ca. 20 Brötchen): 750 g Muskat-Kürbisfleisch gewürfelt 125 g Margarine 1 Kilo Mehl 1 TL Salz 100 g Zucker 2 Eier 2 Päckchen Trockenhefe 1 Msp. Kardamom gemahlen 1 TL fein gehackter frischer Thymian 10 EL Milch zum Bestreichen Kürbisfleisch in kleine Würfel schneiden, und im Dampfgarer oder Dampfkochtopf weich kochen. Anschließend pürieren und abkühlen lassen. Kürbispüree mit den restlichen Zutaten (mit der Küchenmaschine) gut vermengen, bis ein schöner glatter Teig entstanden ist. Den Teig dann gut eine Stunde mit einem Tuch abgedeckt gehen lassen. Aus dem Teig dann Brötchen in der Größe von Burgerbrötchen formen, und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Dann noch mal ca. 20 Minuten gehen lassen und dann im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 15 Minuten backen. Nach dem Backen die Brötchen mit Milch bestreichen.

Zutaten für die Burger (ca. 10 Stk.): 600 g Rinderhackfleisch 400 g Schweinehackfleisch 4 Schalotten fein gewürfelt 1 Stück Ingwer frisch (ca.2cm) 2 Knoblauchzehen 1 kleine Chilischote fein gewürfelt 100 g geraspelter roher Muskat-Kürbis Salz und Pfeffer, Olivenöl 4 Eigelb 2 EL Löwen- oder Dijonsenf 2 EL gehackte glatte Petersilie 2 EL geröstete Sesamkörner 100 g Emmentaler in kleinen Würfeln 1 Schale Ruccola-Salat 1 kl. Flasche süß-saure Chilisauce (Asiaabteilung) Hackfleisch mit allen Zutaten gut vermengen und mit Salz und Pfeffer gut abschmecken. Dann runde Plätzchen formen, in der Größe der Brötchen. In einer beschichteten Pfanne Olivenöl erhitzen und die Burger darin auf beiden Seiten kross anbraten. (je nach Geschmack ca. 2 bis 5 Minuten garen) Die Kürbisbrötchen halbieren, mit der Chilisauce bestreichen, mit Ruccola großzügig belegen, dann den Burger darauf geben dann wieder Ruccola und Chilisauce und mit der zweiten Brötchenhälfte bedecken und sofort servieren. Tipp: Sie können den Burger nach Belieben variieren mit Eisbergsalat, Essiggurken, Tomaten usw. Die übrig gebliebenen Kürbisbrötchen können sehr gut eingefroren werden und bei Bedarf sind sie bei Zimmertemperatur in 30 Minuten wieder aufgetaut.

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Molekulare Küche Schöne neue Welt oder Giftküche?

Absinth sour fluoreszierend Foto: Verwegen kochen

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Die Haute cuisine durchlebt momentan eine der bedeutendsten Revolutionen ihrer Geschichte. Erstmals inspirieren Wissenschaft und moderne Technologien das Kochen. Heiko Antoniewicz, der für sein erstes Buch Fingerfood bereits mit dem World Cookbook Award in der Kategorie „Innovativstes Kochbuch der Welt“ und einer Goldmedaille der Gastronomischen Akademie Deutschlands ausgezeichnet wurde, taucht gemeinsam mit dem Journalisten Klaus Dahlbeck tief ein in die Sphären der neuen Avantgarde-Küche. Welche neuen Techniken gibt es, wie funktionieren sie, welche verwegenen Rezepturen lassen sich damit realisieren...? Dieses Buch gibt fundierte und leicht verständliche Antworten auf all diese Fragen und dient zugleich als unerschöpfliche Inspirationsquelle. Mit seiner atemberaubenden Bildsprache verführt es, auf grundlegend neue Art zu kochen.

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schaftlich verstandenen Molekularküche sind Zusatzstoffe dazu nicht nötig“. Die Forschung steht dabei erst am Anfang, nicht einmal das Grundwissen ist verstanden – und noch immer gilt der Satz des Oxforder Physikers Nicholas Kurti, der bereits 1993 mit seinem Aufsatz „The Physicist in the Kitchen“ die theoretische Grundlage der Molekularküche formulierte: „Es ist absurd, dass wir über die Temperatur im Zentrum der Sonne mehr wissen als über jene im Inneren eines Soufflés.“ Weitere Informationen finden Sie unter: www.kulinaristik.de, www.mcc-shop.com, www.tretorri.de Wer sich ausführlich informieren und experimentieren möchte, dem sei das Buch „Verwegen kochen - Molekulare Techniken und Texturen“ empfohlen.

verwegen kochen

„Verwegen kochen“ ist Kochbuch und Lehrbuch, Lesebuch und Nachschlagewerk – es ist ein Teil der Küchenrevolution. Der Beitrag zweier außergewöhnlicher Autoren zu der innovativen Bewegung, die geprägt ist von purer Freude am Kochen, Wissensdurst und Neugierde. Erstmalig gelingt es dabei Autoren eines deutschsprachigen Kochbuches deutlich zu machen, dass Molekulare Gastronomie kein Kochtrend, sondern eine Wissenschaft ist, von der sich immer mehr Köche inspirieren lassen. „Verwegen kochen“ ist ein anregendes, informatives Buch mit beeindruckender Bildsprache. Heiko Antoniewicz, Sternekoch aus Dortmund, beschäftigt sich schon seit langem intensiv mit den Möglichkeiten der molekularen Küche. So verwundert es nicht, dass seine Kreationen ausgereift und unwiderstehlich sind: Er schafft es, Tradition und Moderne zu verbinden, klassische Perfektion mit neuen Techniken und Texturen zu bereichern und einfach göttliche Gerichte zu zaubern. Ergänzend zu den Rezepturen enthält das Buch „Verwegen kochen“ umfassende, leicht lesbare Informationen zu Texturgebern, Aromenharmonie und Flavour Pairing, zu Sous-vide, Emulsification, Sferification und, und, und...

heiko antoniewicz klaus dahlbeck

er katalanische Koch Ferran Adriá hat sie in seinem Restaurant „El Bulli“ weltberühmt gemacht. Es gelang ihm, die Aggregatzustände des Essens aufzuheben und so eine Küchenrevolution auszulösen. Er hat die herkömmliche Sichtweise auf Gerichte und Zutaten dekonstruiert und eine ganz neue Perspektive auf die Küche möglich gemacht. Da wird heißes Eis kredenzt, kommen flüssige Oliven und Holzkohleöl auf den Teller und Olivenöl wird zu Grieß, die Olive wird dagegen flüssig. Willkommen im Zauberreich der Molekularküche! Eine ganz neue Küchenphilosophie, verrückte Gerichte zum Staunen und Überraschendes zum Erschmecken – dies ist ein Aspekt dieses Trends. Doch es gibt auch eine dunkle Seite: Die Molekularküche benötigt Hilfsmittel und Chemie aus der Lebensmittelindustrie, sonst eingesetzt bei Mayonnaise, Ketchup, Fertigdressing, Billigkäse und –wurst, Dosenfleisch und Tütensuppen. Stickstoff gehört ebenso dazu wie Sojalecithin, Maltodextrose, Cellulosederivat, Kalziumlactat, Carrageen oder Natriumalginat. Gehören solche Substanzen wirklich in die Sternegastronomie oder in die Küchen der Hobbyköche? Das eine Lager propagiert die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse aus Physik und Chemie für besseres, gesünderes Essen, das andere wendet sich strikt dagegen. In einem offenen Brief schreibt ein Botschafter der Eurotoques Stiftung dazu: Unter dem Vorwand des „reinen Geschmackserlebnisses“ setzt man sich gnadenlos über die Natürlichkeit der Lebensmittel hinweg. Bedenkenlos werden Lebensmittel in ihre chemischen Bestandteile zerlegt, wieder neu zusammengesetzt, mit diversen Zuschlagsstoffen Konsistenz und Aroma verändert und mit völlig neuen Methoden bearbeitet. Im Endprodukt findet sich zudem eine erhebliche Reihe kennzeichnungspflichtiger Zuschlagstoffe, über deren Auswirkung auf die Gesundheit zum Teil noch keine endgültigen Aussagen gemacht werden können. Thomas Vilgis versuchte, das Terrain wissenschaftlich abzustecken: „Die Molekularküche zielt in ihrer Anwendung auf eine quantitative physikalisch-chemische Erfassung der Begriffe Geschmack, Struktur und Textur. verwegen kochen Bislang sind die Vorgänge, die beispielsweise beim Backen, Garen und Rösten mit den Zutaten passieren nur wenig erforscht. In der wissen-

heiko antoniewicz

klaus dahlbeck

verwegen kochen

molekulare techniken und texturen

MATTHAES

Antoniewicz, Heiko/ Dahlbeck, Klaus 240 Seiten, Format: 21,5 x 27,5 cm Ausstattung: Hardcover ISBN 978-3-87515-024-7 Preis: 68,00 EURO


Ein Klassiker in der modernen Küche

Der ESGE Zauberstab® oder ein starkes Stück

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ls die Bundesrepublik gerade mal ein Jahr alt war, schlug in der Schweiz die Geburtsstunde eines Haushaltsgerätes, das aus der modernen Küche nicht mehr wegzudenken ist: Der ESGE Zauberstab®. Man schrieb das Jahr 1950, als Roger Perrinjaquet am 6. März den „appareil ménager portatif“, eine tragbare Küchenmaschine, zum Patent anmeldete. Die Patentschrift beschreibt den ersten Stabmixer der Welt. Heute wird der ESGE Zauberstab® in der Schweiz produziert. Seit 1990 gehört er mit zum Sortiment der Unold AG in Hockenheim. Das engagierte Familien-Unternehmen ist für den Allein-Vertrieb des Küchenstars im deutschen und österreichischen Handel zuständig.

UNOLD AG Mannheimer Straße 4 D-68766 Hockenheim FON (+49) 0 62 05 | 94 18-0 FAX (+49) 0 62 05 | 94 18-12 www.unold.de

Der Prototyp in seiner kaum zu übertreffenden Grundform begeistert Hausfrauen, Hobbyköche und Profis gleichermaßen. Viele Familien begleitet der ESGE Zauberstab® von der Wiege bis zur Bahre. Er zerkleinert Gemüse, Obst und Fleisch und verwandelt Babys Brei im Handumdrehen zu einer locker leichten Versuchung für kleine Feinschmecker. „Wenn aus Mamis Der Zauberstab im Wirtschaftswunder Liebling ein süßes Teenage Baby wird, dann suchen Muttis oft verzweifelt nach ihrem besten Stück“. Der Zauberstab ist weg! Doch wer sich auskennt, weiß, das starke Stück feiert Party. Bei der Zubereitung von Milch Shakes und Cocktails, ja sogar als Ice Crusher, ist der bewährte Küchenhelfer unterwegs. Später dann, wenn die ersten Gäste zum Dinner nach Hause eingeladen werden, leistet der ESGE Zauberstab ® wertvolle Dienste beim Aufschlagen von Suppen und Soßen. Und wenn im Alter die Dritten mal drücken oder die Enkel Bauchweh haben, dann gibt’s Grießbrei – gezaubert mit dem ESGE Zauberstab® - und die Welt stimmt wieder. Und das ist das Geheimnis der Erfolge: Eine flache Schutzhaube bedeckt das rotierende Messer sowie die Schlag- und Quirlscheiben aus Edelstahl. Ein starker Motor, der leise und vibrationsarm arbeitet, sitzt im handlichen Griff, in dem sich zwei Schalter befinden. Und das ist auch schon alles. Das Gerät wird in vier Motorstärken von 120 bis 200 Watt geliefert. Seit Anfang der 90er Jahre zaubert auch die Gastronomie mit. Der ESGE Zauberstab® Gastro, das Profi-Gerät für große Mengen, macht’s möglich. Alle Geräte werden exklusiv in der ESGE AG in Mettlen in der Ostschweiz produziert. Ehe sie die Produktion verlassen, durchlaufen sie routinemäßig einen Test von Hand. Noch heute sind viele Stabmixer, die vor Jahrzehnten erworben wurden, täglich im Einsatz. Repariert werden können sie fast alle noch. Das älteste Gerät, das vor wenigen Monaten bei der Unold AG in Hockenheim zum Check eintraf, stammte aus den 50er Jahren. Es verließ generalüberholt und funktionstüchtig die Werkstatt.

Heute steht bei Küchenpäpsten und Kennern der Szene fest: Als der Zauberstab in den 50er Jahren erfunden wurde, war er seiner Zeit weit voraus. Viele der Funktionen, die das innovative Gerät in sich vereinigt, werden erst in den Küchen von heute völlig ausgeschöpft. Bis zum heutigen Tage gibt es keinen Stabmixer, der nicht auf das Ur-Model zurückgeht. Mehr als zehn Millionen verkaufte Geräte auf fünf Kontinenten sprechen für sich. Deshalb gilt als unbestritten: Der ESGE Zauberstab® ist ein Klassiker, der schon heute Küchengeschichte geschrieben hat. Den ESGE Zauberstab® gibt es im Elektrofachhandel, in gut sortierten Kaufhäusern und in den großen Elektrofachmärkten.

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SCHÖN - KOCHEN

Schönkost – Die Beauty Bibel „Die Nahrung ist Medizin. Die Medizin ist Nahrung“. Diese Grundregel des Hippokrates, wichtigster Arzt des Altertums, füllt Hans Lauber mit neuem Leben: „Man ist, was man isst“ – dass diese Erkenntnis auch für das Äußere gilt, das belegt Erfolgs-Autor Lauber in seinem neuesten Buch. Es heißt „Schönkost“ und ist mit akribischer Freude am Auffinden von zuträglichen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen geschrieben. Aber nicht nur Haut, Haare und Nägel profitieren von Laubers „Natur-Verstärkern“, wie zum Beispiel dem Schönstoff Silizium. Der ganzheitliche Ansatz des Autors sorgt auch gleichzeitig für schlanke Hüften und eine lustvolle Vitalität. Strikte Diäten und restriktive Verbote sind Lauber ein Graus. Deshalb haben sie auch in seinem neuen Oeuvre „Schönkost“ ganz bewusst keinen Platz gefunden. „Ich bin ein Genussmensch“, sagt der aus dem Weinland Baden stammende Autor. Seine Rezepte, die vor Schön-, Schlankund Vitalstoffen nur so strotzen, sind leicht nachzukochen. Bei ihrer Entwicklung standen Laubers Respekt vor der Natur und die Liebe zur Heimat Pate.

Liebeszauberin Vanille, Beauty-Bier und ein Hoch auf das Tischgebet

Hans Lauber ist Mitglied bei Slow Food sowie der Deutschen Akademie für Kulinaristik und hat in Basel (Schweiz) einen eigenen Heilkräutergarten.

Geholfen haben ihm auch renommierte Köche wie der Gemüsespezialist Michael Hoffmann vom Margaux in Berlin sowie der beste Fischkoch des Bodensees, Klaus Neidhart vom Gottried in Moos, und der aufstrebende Raimar Pilz von der Fuchshöhle in Bad Säckingen. Der Aromenmeister Pilz hat zum Beispiel ein verführerisches Vanille-Menü konzipiert – eine Hommage an die natürliche Liebeszauberin Vanille. Aber nicht nur der Magen kommt in „Schönkost“ zu seinem Recht. Nein, auch der Seele wird mit traditionellen Essens-Ritualen, wie etwa dem Tischgebet, gebührende Referenz erwiesen.

Hans Lauber: „Schönkost “. Natural Functional Food. Hardcover, 256 Seiten in Farbe, Kirchheim Verlag, Mainz. ISBN 978-3-87409-451-1, EURO 29,80, www.schoenkost.de

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WELLNESS & KOCHKUNST

Wellness & Kochkunst (14.11. bis 16.11.2008 und 21.11. bis 23.11.2008) »DAS KRANZBACH« als lhre ungestörte Wohlfühl-Oase in einem romantischen Seitental am Fuße der Zugspitze und MAHR‘S KOCHSCHULE mit besonderem Konzept für einen einmaligen Abend. Genießen Sie eine Auszeit inmitten grandioser Bergkulisse mit allen Annehmlichkeiten im exklusiven Wellness-Hotel. Einen Abend gestaltet MAHR‘S KOCHSCHULE in GarmischPartenkirchen für Sie ein kulinarisches Highlight, betreut von Profis - entdecken Sie die Freude am gemeinsamen Kochen!

Foto: Angelika Lorenzen, Christof Haake

Mahr´s Kochschule

Außergewöhnlich das Ambiente, außergewöhnlich die Idee, das Lernen mit dem Genießen zu vereinen. Die Kochkurse werden durch den von uns gestaltenen Rahmen zu einem Ereignis, an das Sie sich gerne erinnern werden. Gourmet-Kochkurse

»DAS KRANZBACH« 4****S Wohlfühl-Hotel...

...in unberührter Natur mit traumhaften Ausblicken auf die Zugspitze. Lange ausschlafen, klare Bergluft, sportliches Schwimmen, wohltuende Massagen. Leichte, frische Küche.

ab 14 Teilnehmer pro Kochkurs

****** 14.11.2008 - Freitag - WILD Gams-Pflanzerl mit Preiselbeersahne und Schwammerlsalat Hasenkraftbrühe mit Haselnußkrapfen Hirschkalbsrücken in Blätterteigkruste mit Rotweinsauce Apfelküchel mit Vanille-Eis

****** 21.11.2008 - Freitag - FISCHE UND MEERESFRÜCHTE Krebsschwanzfleisch mit Avocado und feiner Cocktailsauce Feine Fischsuppe von Werdenfelser Forelle Komposition von Mittelmeerfischen in Safranschaum Portweincreme mit flambierten Weintrauben

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Unsere Kochkurse sind nur ein kleiner Ausschnitt aus unserem Repertoire. Natürlich gestalten wir für Sie auch Ihren ganz persönlichen Abend - wir beraten Sie sehr gerne! Mahr’s Kochschule Amselstr. 11, D-82467 Garmisch-Partenkirchen Fon: +49 (0)8821 / 94 36 36, Fax: +49 (0)8821 / 6 15 88 kochschule@mahr.ag, www.mahr.ag/kochschule

Einfach abschalten und sich verwöhnen lassen. Für besondere Wellness-Weekends oder romantische Ferientage zu zweit.

WELLNESS & KOCHKUNST (ab 14 Teilnehmer) 14.11. bis 16.11.2008 oder 21.11. bis 23.11.2008

2 Übernachtungen inklusive Kochseminar am Freitag inklusive Verwöhn-Halbpension am Samstag und inklusive 1 Teilmassage (25 min) ab € 428.- pro Person im DZ Wir schicken Ihnen gerne unseren kostenlosen Hausprospekt oder besuchen Sie uns im Internet.

»DAS KRANZBACH« Hotel & Wellness-Refugium, D-82493 Kranzbach / Klais Fon: +49 (0)8823 / 92 800-0, Fax: +49 (0)8823 / 92 800-900 info@daskranzbach.de, www.daskranzbach.de

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Die Zukunft des Gastgewerbes im Blick HOGA Nürnberg ist 2009 zum 25. Mal Branchen-Highlight in Süddeutschland

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ie renommierte Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung öffnet vom 18. bis 21. Januar 2009 auf über 40.000 qm ihre Tore. Viele neue Aussteller und Marktführer zeigen, wie auch in den vergangenen Jahren, bei der HOGA Flagge. Die von den AFAG-Messen und Ausstellungen im Zweijahresturnus durchgeführte HOGA Nürnberg kann diesmal ein Jubiläum feiern, denn sie findet zum 25. Mal statt und gehört zu den erfolgreichsten deutschen Fachmessen für das Gastgewerbe. Für Siegfried Gallus, den Präsidenten des Bayerische Hotel- und Gaststättenverbandes (BHG), der wie immer fachlicher Träger der Messe ist, kommt der HOGA eine besondere Bedeutung zu: „Der frühe Messetermin vor Beginn der neuen Saison ist für unsere Branche ideal. Mit ihrem breiten fachlichen Angebot bietet die HOGA Nürnberg einen guten Überblick über neue und bewährte Produkte, sie zeigt konkrete Problem- und Systemlösungen, stellt zukunftsweisende Gastro-Konzepte vor und liefert dem Fachpublikum wertvolle Anregungen. Jeder, der die HOGA besucht, wird wertvolle Anregungen für die berufliche Praxis und den eigenen Betrieb mitnehmen“, ist Gallus überzeugt. Rund 450 Aussteller aus dem In- und Ausland präsentieren dazu neue Produkte, Gastro-Trends und Systemlösungen. Mit dem neuen Themenpark „Umwelt und Energieeffizienz“ trägt die Messe der Problematik steigender Energiekosten Rechnung und bietet dazu moderne Lösungen an.

Ein hochkarätiges Rahmenprogramm mit Wettbewerben, Themenparks und Aktionsbereichen bilden zusätzliche Publikumsmagneten und werden wieder mehr als 35.000 Besucher anziehen. Ein besonderes Augenmerk richtet die HOGA auf den Berufsnachwuchs. Der BHG wird darüber hinaus eine Ausbildungsplatzbörse anbieten und die Jugendlichen können sich hier über Ausbildungsplätze in bayerischen Betrieben informieren. Einen neuen Themenschwerpunkt bilden die Bioprodukte in der Gastronomie. Denn auch im Außer-Haus-Konsum achten die Gäste immer mehr auf gesunde Ernährung und wollen dabei auf Bio-Qualität nicht verzichten. Einen Großteil seiner Berühmtheit verdankt der Freistaat Bayern dem bayerischen Bier und der damit verbundenen Gemütlichkeit und einzigartigen Gastronomie. Viele vergessen dabei: das Zentrum der bayerischen Bierkultur liegt in Franken. Mit rund 200 Bier-Brauereien und mehr als 1.000 verschiedenen Bieren bietet der Bezirk Oberfranken die höchste Brauereidichte der Welt. Rund um einen gemütlichen Biergarten gruppieren sie sich beim „Marktplatz der Fränkischen Brauer“. Besucher können hier in kompakter Form eine kleine Reise durch die Bier-Region Franken erleben. www.hoga-messe.de

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FOOD & LIFE 2008 Immer die richtige Würze

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pinatspätzle mit Kümmelkäse, Knoblauchkotelett auf Brennnesselsalbeiblättern, Selleriekraut-Kartoffelauflauf – die kulinarische Vielfalt von Speisen aus aller Welt hat ihren Ursprung nicht zuletzt in der unterschiedlichen Verwendung von Kräutern und Gewürzen. Sei es, das Aroma einer Speise gezielt hervorzuheben oder einen unerwünschten Geschmack zu überdecken – Gewürze geben einem guten Gericht erst die Würze, auf die es ankommt. In Europa gibt es rund 15.000 essbare Wildpflanzen. Speziell im alpenländischen Raum wird viel und gerne auf die nicht nur geschmacksförderliche, sondern auch wohltuende Wirkung von Kräutern und Gewürzen gebaut. Nachdem unsere Haushalte über Jahre hinweg von synthetischen Lebensmitteln und chemischen Medikamenten überschwemmt wurden, besinnt man sich seit einiger Zeit wieder auf die weitaus gesündere Natur und greift auf das Wissen der Großeltern zurück. Statt der giftgrünen Pille verwendet man Brennnesseln, statt der aromaverstärkten Gewürzmischung die frisch gepflückten Wiesenkräuter vom Almbauern. Das ist nicht nur geschmacklich ein Unterschied, sondern führt auch zu einer Verbesserung des Wohlbefindens.

Allerdings ist es für den Laien oft gar nicht so einfach, bei der Vielzahl an verschiedenen Kräutern und deren spezifischer Wirkung den1 Kirroyal_220x155mm_4c:Layout 1 09.09.2008 14:28 Uhr Seite

Überblick zu bewahren. Im Dezember gibt es hier Abhilfe: Auf der FOOD & LIFE, dem traditionellen Treffpunkt für Genießer auf dem Gelände der Neuen Messe München, finden Interessierte Antworten auf Fragen rund um „würzige Themen“. Gourmets und Ernährungsexperten geben vom 4. bis 7. Dezember wertvolle Tipps zum Kochen mit Gewürzen. Zudem präsentieren 115 Aussteller aus acht Ländern ihre oftmals selbst hergestellten Köstlichkeiten in einer ansprechend gestalteten Messehalle. Ein buntes Rahmenprogramm mit Kochvorführungen und Fachvorträgen über die wohltuende Wirkung von Gewürzen macht Lust, sich auf dem reichhaltigen Angebot der FOOD & LIFE 2008 nach kulinarischen Schätzen umzuschauen. Auch, um dem diesjährigen Weihnachtsessen die richtige Würze zu verleihen. Nähere Informationen zur FOOD & LIFE unter www.food-life.de.

Lassen Sie sich

verführen!

Treffpunkt für Genießer 4. – 7. Dezember 2008 Do – Sa 11–20 Uhr, So 11–19 Uhr Neue Messe München www.food– life.de


Olympiade der Köche Internationale Kochausstellung 19.-22.10.2008 in Erfurt

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m Oktober ist die Welt des Genießens wieder zu Gast in Erfurt. Die Fachmesse für Branchen der Gastlichkeit „inoga“ im Zusammenspiel mit der als „Olympiade der Köche“ bekannten Internationalen Kochkunstausstellung (IKA) ist der populärste Höhepunkt der kulinarischen Art, der seit 2000 alle vier Jahre das Medaillenfieber im Messezentrum entfacht. Dieser weltweit größte Wettbewerb für ProfiKöche und Patissiers bietet Besuchern die seltene Gelegenheit, Köchen aus aller Herren Länder in die Töpfe und auf die Platten schauen zu dürfen. Rund 1.100 Köchinnen und Köche aus 54 Nationen kämpfen vom 19. bis 22. Oktober 2008 in den Messehallen um Ruhm und Edelmetalle. Circa 300 Aussteller und rund 24.000 Besucher werden zu diesem Weltköchetreffen in Thüringen erwartet.

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Öffnungszeiten 19.-22.10.2008, 10-18 Uhr Eintrittspreise ohne Menü Tagespreis 15 EUR, Dauerkarte 25 EUR Weitere Informationen www.olympiade-der-koeche.de Tickethotline 0180 505 55 05

ERFURT 19. - 22. 10. 2008


Die Zutaten stimmen Die inoga ist ein Stelldichein der Hotellerie und Gastronomie, eine Profilierungsbühne für den Berufsnachwuchs und für Service-Profis. Neben Equipment für Fachbesucher gibt es auch Interessantes für den ambitionierten Hobbykoch zu sehen und zu kaufen. Vom Profi-Kochmesser und Kochgeschirr über Fachliteratur bis hin zur Beratung durch Spitzenköche reicht das Angebot. Auf mehreren Bühnen erwartet das Publikum ein Programm mit Rezepten und Profitipps von Sterne-, TV- und Showköchen, wie Christian Henze, Stefan Marquard und Marcus Michel. Hier zeigt auch der zweifache Weltmeister im Gemüseschnitzen, Xiang Wang, sein Können und die Repräsentanten der Deutschen Barkeeper Union mixen raffinierte Cocktails mit außergewöhnlichen Gewürzen. Zum zweiten Mal wird der Verband der Serviermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte e.V. (VSR) das Foyer der Messehalle in eine Oase der Tafelkultur verwandeln. In der Sonderschau „Thüringer Tafel-Kult“ entfalten Hoteliers und Gastronomen ihre kreativsten Tafelinszenierungen. Neben den Deutschen Juniorenmeisterschaften Hotel und Restaurant gehen in Erfurt dann auch die Teilnehmer der 2. Flambé World Competition an den Start.

Grenzenlos kochen im Land der Ideen Etwa eine halbe Million Besucher kommen pro Jahr zu rund 150 Veranstaltungen in das Messezentrum Erfurt. Die wandelbare Kulisse des zweitgrößten Messeplatzes Ostdeutschlands eignet sich für Messen, Kongresse und Events. Moderne Infrastruktur, multifunktionelle Konzepte und kurze Wege liegen hier sympathisch zentral in der Mitte Deutschlands. Hinzu kommt das Flair der Landeshauptstadt Thüringens. Erfurt ist ein Insidertipp. Über der Altstadt mit den restaurierten Häusern, den Cafés in den engen Gassen mit zahllosen Brunnen und Brücken liegt ein Hauch Venedig. Davon können sich die Besucher der inoga/IKA 2008 selbst überzeugen. Die Tourismus Gesellschaft Erfurt stellte extra eine Genießerreise zu diesem Ereignis zusammen. Im Reisepaket enthalten sind die Karten für die Eröffnungsveranstaltung ebenso wie das Menü im „Restaurant der Nationen“, die Stadtrundfahrt, Hotelübernachtung und vieles andere mehr. Mit diesen Angeboten trifft die 22. IKA unter dem Motto „grenzenlos kochen“ garantiert den Geschmack aller Nationen und Regionen. Dazu kommt ein Sahnehäubchen in Form einer Auszeichnung. Mit der IKA 2008 wurde die Messe Erfurt als einer der „366 Orte im Land der Ideen“ ausgewählt. Rund 1.500 „Orts“-Bewerber gab es für das Projekt der gemeinsamen Standortinitiative von Bundesregierung und deutscher Wirtschaft: „Deutschland – Land der Ideen“. Am 19. Oktober 2008 wird die Messe als Beispiel für Innovation, Kreativität und Wirtschaftsengagement im ganzen Land vorgestellt.

Genießerreise Genießerreise

Entdecken Sie eine der schönsten Städte Deutschlands im Goldenen Herbst und erleben Sie gleichzeitig den kulinarischen Höhepunkt im Jahr 2008 – die Olympiade der Köche in Erfurt! Sie können ab sofort Ihre Erlebnisreise zur IKA vom 19.-22. Oktober 2008 buchen. Für Ihren Aufenthalt bieten wir ein Arrangement, aus dem Sie folgende Leistungen buchen können: - - - - - - -

Hotelübernachtung/Frühstück Ticket für die Eröffnungsveranstaltung oder die Siegerehrung Tageskarte für die Internationale Kochkunstausstellung Mittagsmenü im Restaurant der Nationen Stadtrundfahrt mit historischer Straßenbahn und Führung durch die Altstadt von Erfurt Abendessen in einem typischen Erfurter Restaurant Teilnahme am Kochkurs Thüringer Klöße

Kontakt: Erfurt Tourismus Gesellschaft Benediktsplatz 1 99084 Erfurt Tel. (0361) 66 40 230, Fax (0361) 66 40 199 www.erfurt-tourismus.de tagungen@erfurt-tourismus.de

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Paradies für Genießer und Pferdefans Das Vital- und Reithotel Wastlhof in der Wildschönau

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ls Ausgangspunkt zu herrlichen Skitouren, Wanderungen oder Ausritten bietet sich das Reit- und Vitalhotel Wastlhof an. Das gastliche Haus auf Vier-Sterne-Niveau ist auf Familienurlaub ausgerichtet und bietet alles, was Kinder und Eltern in den Ferien glücklich macht: Pferde und Ponys zum Reiten, einen großzügigen Beauty- und Wellnessbereich, behagliche Wohnatmosphäre und natürlich die unbegrenzten Freizeitmöglichkeiten in den Bergen direkt vor der Haustür.

Wohlfühlen und entspannen Während die Kinder mit den vierbeinigen Freunden beschäftigt sind, können es sich die Eltern richtig gutgehen lassen und im ausgedehnten Wellness- und Beautybereich vom Alltag abschalten. Wohltuende Bäder in Heu oder Stutenmilch, Massagen und Kosmetikbehandlungen im Beautybereich. Ob im Tepidarium, im Caldarium oder der Tiroler Schwitzstube, ob im Dampfbad, der Infrarot-Wärmekabine oder der Eisgrotte mit echten Eisstücken – es finden sich Entspannungsmöglichkeiten für jeden Geschmack. Abkühlung und Ruhephasen garantieren die Sole-, Landregen- und Erlebnisduschen, der Frischluftraum und die große Liegewiese. Das Erlebnishallenbad mit Kinderbecken, Gegenstromanlage und Jacuzzi ist ein Badespaß für die ganze Familie.

Der Wastlhof in der Wildschönau – Winterurlaubsparadies für die ganze Familie

Vital- und Reithotel Wastlhof Wildschönauerstraße 206 A-6314 Wildschönau/Tirol FON +43 (0)5339 / 82 47 FAX +43 (0)5339 / 82 477 www.hotelwastlhof.at

Wildschönauer Spezialitäten Für wahre Gaumenfreuden sorgt die Verwöhnpension aus einheimischen Zutaten und internationalen Leckerbissen. So einzigartig wie die Schönheit des unberührten Hochtals der Wildschönau ist auch ihr Brauch, aus der weißen Stoppelrübe einen Schnaps zu brennen. Die zahlreichen Schmankerl und Delikatessen, die aus der Rübe hergestellt werden, wie Rübenkraut, Rübentorte oder Rübensuppe, trugen der Wildschönau die Auszeichnung ein, zur „Genussregion Österreich“ zu gehören.

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Sonnig und schneereich – so zeigt sich die Wildschönau allen Wintersportgästen die ganze Saison über. Im „Skilager der Nation“ – wie die Wildschönau verdientermaßen genannt werden kann – haben Generationen von süddeutschen Schulkindern Skifahren gelernt. Aufgrund ihrer aussichtsreichen Gipfel und sanften Hänge gilt die Wildschönau als eines der schönsten Tourengebiete der Ostalpen. Direkt vor der Haustür beginnen der Skilift und ein Netz lawinensicherer Pisten und bestens präparierter Langlaufloipen. Ein Hang für Anfänger ist von der Sonnenterrasse des Hotels gut zu beobachten. So können Eltern relaxen, während die Kinder auf den „Bretteln“ üben. Die „Race ’n’ boarder Arena“ in unmittelbarer Nähe des Wastlhofs ist ein ideales Trainingsgebiet für Snowboarder und Skifahrer. Profis, Amateure und Kinder können sich herrlich austoben.

Wintersport jenseits der Skipiste Auch für Winterurlauber, die keine Skifahrer sind, bieten sich reizvolle Möglichkeiten, die Tiroler Schneelandschaft aktiv zu genießen. Auf geführten Winterwald-Wanderungen oder Trapper-Touren – Schneeschuhwanderungen fernab der Pisten – lassen sich die Natürlichkeit und Unberührtheit der Wildschönau entdecken. Am nahen Schatzberg garantiert die Rodelbahn auf fünf Kilometern Länge eine tolle Abwechslung zur Skipiste und ein großes Familienvergnügen. Und welch eine Freude ist es, auf dem Rücken der Pferde, die am Wastlhof leben, durch die Schneelandschaft der Tiroler Berge zu reiten! Oder einfach Sonne tanken und die Bergwelt auf einer Pferdeschlittenfahrt genießen.


Sport & Beauty Ressort Alpina / Tirol

Hotel Peternhof / Tirol

Urlaubstipp für Verliebte: Das 4-Sterne Sport & Beauty- und Golf Ressort Hotel Alpina im Tiroler Ferienort Kössen bietet Wellness & Spa, Romantik und Kulinarik kombiniert mit luxuriösen Suiten. Dieser Urlaub ist eine Sünde wert!

Kaiserblick, Königsbad und Wohlfühlen ohne Grenzen

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ie Honeymoon-Expedition beginnt mit einem sanften Peeling aus Ölen und gemahlenen Nüssen und endet schließlich im Doppel-Himmel-Wasserbett. Das 4-Sterne Hotel Alpina in der Ferien- und Golfregion Kössen bietet Verliebten den absoluten Romantik-Traum aller Zeiten. Erleben Sie sündhaft schöne Tage zu einem sündhaft günstigen Honeymoon-Preis.

Honeymoon mit Amazonas-Romantik Sündhaft günstiges Honeymoon-Package für Verliebte Honeymoon-Package ab € 297,- (je nach Saison) pro Person beinhaltet: * Honeymoon-Cocktail zum Beginn romantischer Tage im Alpina * 1 Flasche prickelnder Prosecco und verführerische Naschereien im Zimmer * 3 Übernachtungen in der kuscheligen Gartensuite „De Luxe“ (Honeymoon-Suite mit Aufpreis) * 3 x Schlemmerfrühstücksbuffet * 3 x Nachmittags-Jause * 2 x wahlweise 4-Gang-Wahlmenü in unserem neuen Restaurant „Alt Tyrol“ oder Abend Buffet im Speisesaal * 1 romantisches 5-Gänge Candle-Light-Dinner * 1 sündhaft entspannendes Luxustreatment „Amazonie für 2“ So ein Urlaub kann keine Sünde sein! Reinklicken und buchen unter www.hotel-alpina.at

Sport & Beauty Ressort Alpina Außerkapelle 2, A-6345 Kössen (Tirol) FON +43 (0)53 75 / 21 46 gruber@hotel-alpina.at, www.hotel-alpina.at

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n sanften Serpentinen windet sich die Straße hügelan, im Westen reckt sich der Wilde Kaiser in den Himmel, im Südosten kann man die berühmte Winkelmoos-Alm erkennen und unten im Tal sieht man Reit im Winkl. Nach der nächsten Kurve leuchtet kaisergelb die Fassade des „Peternhof“, der erhaben auf der Kuppe eines Hügels thront. Traumlage nennt man das auch. Vom Hallenbad im Haupthaus des Hotels blickt man Richtung Kaisergebirge, unterirdisch geht es hinüber in den sogenannten „Vitalgarten“. Um einen Erlebnispool gruppieren sich fünf verschiedene Saunen, Ruheräume im osmanischen und im tirolerischen Stil, ein Hamam und variantenreiche Dampfbäder. An das Vitarium schließt der großzügige Beauty- und Wohlfühlbereich an, der mit Massagen, Gesichtsbehandlungen und speziellen Bädern für das rundum Wohlgefühl sorgt. Auch die Vielzahl der Stuben und Restaurants beeindrucken. Alte Hölzer, aufwendige Schnitzereien, uriges Bauern-Mobiliar. Jeder Raum ist anders und doch fügt sich alles zu einem sehr harmonischen Kosmos der Gastlichkeit. Dazu die verfeinerte Tiroler Küche, mit originellen Zutaten der Region, ganz stark orientiert an den Jahreszeiten. Im Winter liegt den Gästen des Hauses eines der schönsten Langlaufgebiete der Alpen zu Füßen. Skiläufer erreichen mit dem hoteleigenen Skibus die Winterheimat von „Gold-Rosi“ Mittermeier, die Winklmoos-Alm, sowie die Skizentren Steinplatte, Unterberghorn und das Skigebiet am Zahmen Kaiser.

Hotel Peternhof A-6345 Kössen (Tirol) FON +43 (0)53 / 75-62 85, FAX +43 (0)53 / 75-69 44 www.peternhof.com, info@peternhof.com

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Vital- und Reithotel Wastlhof Wildschönauerstraße 206 A-6314 Wildschönau/Tirol FON +43 (0) 53 39 / 82 47 FAX +43 (0) 53 39 / 82 47 7 www.hotelwastlhof.at

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TV | MULTIMEDIA | WEB BONGUSTO abantis Media GmbH Prinzregentenstraße 78 81675 München FON 089 / 490 35 68-71 FAX 089 / 490 35 68-90 www.bongusto.com

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Quadro Nuevo www.quadronuevo.de

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TOJU Staatsstraße 25 83059 Kolbermoor FON 0 80 31 / 9 99 13 FAX 0 80 31 / 93 06 20 www.toju.de ASMO KÜCHEN GmbH Rosenheimer Straße 105 83064 Raubling FON 0 80 35 / 90 69-0 www.asmo.de TEAKON - MÖBEL Dr.-Steinbeißer-Straße 6 83026 Rosenheim FON 0 80 31 / 9 01 28 91 FAX 0 80 31 / 9 01 28 99 www.teakon-moebel.com

bluesub Georg-Aicher-Str.1 83026 Rosenheim FON 0 80 31 / 9 01 63-40 FAX 0 80 31 / 9 01 63-44 www.bluesub.de Erfurt Tourismus Gesellschaft Benediktsplatz 1 99084 Erfurt FON 03 61 / 66 40 230 FAX 03 61 / 66 40 199 www.erfurt-tourismus.de

RESTAURANTS Gasthof Fischerstüberl Restaurant Pension Café Attel – Elend 1 83512 Wasserburg FON 0 80 71 / 25 98 FAX 0 80 71 / 5 11 35 www.fischerstueberl-attel.de

Familie Lerndorfer Bayerwaldstr. 2a, 94362 Neukirchen FON 09961 | 94294-0 FAX 09961 | 94 294 294 info@hotel-bayerwaldresidenz.de www.hotel-bayerwaldresidenz.de

Frühlingserwachen im Bayerischen Wald übrigens, falls Sie mit der Bahn anreisen: Gratis-Shuttle-Service von und zum Bahnhof

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ABO-PRÄMIE

GENIESSERCLUB-Prämie

Quadro Nuevo

Frucht und Milch in edlem Gewande

Begrüßungsgeschenk für neue Abonnenten und Mitglieder im GENIESSERCLUB Quadro Nuevo gründete sich 1996. In jenem Jahr, es war ein grauer Januartag, trafen sich vier junge Herren zum ersten Mal auf einem Parkplatz, ganz in der Nähe von Salzburg. Es waren der Gitarrist Robert Wolf, welcher bis dato mit dem Flamenco-Star Paco de Lucia tourte, der Saxophonist Mulo Francel, der bis dahin durch die Jazzclubs tingelte und als Solist mit großen Orchestern arbeitete, D.D. Lowka, der als Bassist die Basis diverser Latino-Combos bildete und Andreas Hinterseher, der die volksnahe Akkordeon-Tradition des Pariser Valse Musette pflegte. Die Vier kannten sich vorher kaum und sollten Filmmusik für den ORF einspielen. Der Film wurde nie gesendet, aber an jenem Tage war klar: Ein neues Quartett mit einem unverwechselbaren Sound war geboren. Ab jetzt sollte es nur noch eines geben – Quadro Nuevo, die Liebe zur nostalgisch-akustischen Musik und die gemeinsamen Reisen von Abend zu Abend und von Bühne zu Bühne. Ein Traum wurde wahr und der Überschwang der Freude darüber, ist bis heute in jedem Ton zu hören.

Die Mitglieder im KirRoyal-GENIESSERCLUB und alle die es werden, erhalten in diesem Quartal mit ihrem Journal die exklusive Kollektion der Confiserie Coppeneur. Das Besondere des Exklusiven Erlesenes im Zeichen „coppeneur“. Hohe Präsentations-Kunst von kulinarisch Exquisitem. Auserlesene Truffes-Pralinés-Collectionen, gebettet und stilvoll präsentiert in einzigartig minimalistischen Etuis, deren kunstfertige Gestaltung Designmaßstäbe setzt. Das exklusive Etui setzt seinen edlen Inhalt schon mit dem Öffnen eindrucksvoll in Szene — verblüffende Einfachheit und durchdachte Raffinesse! Durch das Herunterklappen beider Seitenteile entsteht vor den Augen des Betrachters aus dem Etui ein kleiner Präsentationstisch, der an die traditionelle japanische Teezeremonie erinnert.

Lassen Sie sich entführen in die Welt des Genusses!

Quadro Nuevo gab seit 1996 über 1500 Konzerte quer durch Europa. Alle Ihre bisherigen CDs erhielten jeweils den Deutschen Jazz Award, kletterten in die Top Ten der Jazz- und Weltmusik-Charts und in die Top 50 der Album-Charts.

Im Oktober 2008 erscheint die neue CD – Weihnacht Erinnerungen an die eigene Kindheit. Draußen die Winterluft, drinnen der Kerzenduft. Bratäpfel schmoren im Ofen. Klänge der freudigen Erwartung. Weihnachtslieder - Lieder, welche des Menschen Suche nach Trost, Licht und Liebe wiedergeben. Quadro Nuevo spielt auf dem neuen Album „Weihnacht“ ein sehr persönliches und außergewöhnliches Album mit handverlesenen Weihnachtsliedern ein.

Quadro Nuevo - Weihnacht

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CCC Confiserie Coppeneur et Compagnon GmbH Wittichenauer Straße 15 - 17 53604 Bad Honnef Deutschland FON (+49) 22 24 / 90 10 40 FAX (+49) 22 24 / 90 10 480 www.coppeneur.de infos@coppeneur.de


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VORSCHAU

IMPRESSUM

Verantwortliche Redakteure: Peter & Gabriela Weilacher Anzeigenleitung: Gabriela Weilacher Anzeigenvertrieb: Johann Paul, München Titelfoto: pmphoto-fotolia.com

HEFT 4/2008

Dezember Qualität - Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen. Thema: Die neuen Luxusgüter • Luxese, Entdeckung der Langsamkeit, Wohn-Raum–Ruhe-Plätze • Kochen mit der ganzen Familie – leckere Gerichte für alle Gaumen • Hotel-Menschen – Menschen im Hotel • München - Deutschlands heimliche LOHAS-Hauptstadt? • Spezialthema: Winterträume

Vorschau für das Jahr 2009

Fotos: Peter Weilacher, Fotolia, Photocase Layout, Satz: Ralf Gamböck Druck: Lanarepro München - Lana (IT) Auflagenhöhe: 20.000 Stück Vertrieb: Pressevertrieb, Lesezirkel München und Oberbayern, Messeexemplare, Abonnenten und www.epaperstar.de Die Wiedergabe von Texten und Fotos ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags gestattet. Für unverlangt eingeschickte Beiträge und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Verleger & Herausgeber GABRIELA WEILACHER, WERBUNG | VERLAG | PR

Der Themenplan und die Mediadaten 2009 erscheinen mit der Dezemberausgabe. Nächstes Jahr präsentieren wir unter anderem die vier Regionen Bayerns: Oberbayern, Niederbayern, Schwaben und Franken.

Hafnerstraße 13, D - 83043 Bad Aibling Fon

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FG Kochen macht Freunde


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