Thaddäus Salcher

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STADTMUSEUM KLAUSEN MUSEO CIVICO DI CHIUSA Frag 1 . Via Fraghes 1, 39043 Klausen . Chiusa BZ Tel. + Fax 0472 846148 Mail: museum@klausen-bz.it

Ausstellung_Mostra

Thaddäus Salcher Ausstellung und Präsentation des Kunstbuches Thaddäus Salcher (Folio Verlag) Mostra e presentazione del libro d’arte Thaddäus Salcher (Folio Editore)

Eröffnung_Inaugurazione: Mittwoch, 24. März_mercoledí 24 marzo, ore 19.00 Uhr Grußworte_Saluto: Florian Mussner Einführung_Introduzione: Peter Weiermair Musikalische Umrahmung_Musica: Marlene Lichtenberg Dauer der Ausstellung_Durata della mostra: 25.03. – 15.05.2010 Öffnungszeiten_Orari d’apertura: Di-Sa_ma-sa, ore 9.30 – 12, 15.30 – 18 Uhr Sonntag, Montag und 1. Mai geschlossen_Domenica, lunedí, e 1 maggio chiuso  Sonntag, 16. Mai 2010_INTERNATIONALER MUSEUMSTAG  Domenica 16 maggio 2010_GIORNATA INTERNAZIONALE DEI MUSEI ore 14.30 – 18 Uhr Stille als Sprache – die Arbeiten des Bildhauers Malers Thaddäus Salcher Thaddäus Salcher gehört einer jüngeren Bildhauergeneration im ladinischen Südtirol an. Ausgangspunkt seines bildhauerischen, aber auch seines malerischen Werks ist der Mensch und sein inneres Empfinden. Die Skulpturen, formal zwar reduziert und selten figurativ, enthalten Momente des Körperlichen, wenn sie zum Beispiel Haltungen einzunehmen scheinen, wie wir sie von menschlichen Körpern kennen. Seine Kunst-am-Bau-Projekte erzeugen mit einfachen, aber äußerst präzise eingesetzten grafischen Elementen kontemplative Wirkung; besonders eindrucksvoll die Kapelle im Altersheim St. Ulrich, über deren Altar ein Kreuz „gezeichnet“ ist – durch simples Licht. www.salcher.net


Die Bedeutung der Zeichen in den Installationen Thaddäus Salchers Bei Schnee und Eis muss man die letzten Meter zum Studio des ladinischen Künstlers Thaddäus Salcher zu Fuß bewältigen. Der moderne kubische Denkraum, den Gegebenheiten der Landschaft abgerungen, war für mich bislang das am höchsten angesiedelte Studio eines Künstlers. Von den großen Fenstern oder der Terrasse, wo ältere Skulpturen von einem ursprünglich traditionellen Zugang Salchers zur Kunst zeugen (freilich, Salcher erlebte seine [Aus-]Bildung an der Münchner Akademie), bietet sich ein eindrucksvoller Blick auf das vor ihm liegende Bergmassiv und den dichten Bergwald in nächster Nähe. Die Natur rückt hier der poetischen und meditativen Kunst Salchers beklemmend nahe, der Gegensatz von Natur und Kunst (Kultur) wird besonders stark spürbar. Das Pathos, der emphatische Blick charakterisiert beide Zugänge. Emphase ist auch ein erstes Stichwort für das Werk, welches sich der stilistischen Einordnung entzieht. Freilich, die Freiheit seiner Auftritte im Innenraum wie in der Landschaft, die offene Wahl von Materialien verdankt diese Kunst der Offenheit der zeitgenössischen Kunst. Salcher ist Maler und Bildhauer. Als Maler vorwiegend monochromer Bilder interessiert ihn ein Format, welches am Menschen Maß nimmt – ein harmonisches, dem Quadrat angenähertes Format. Diese Bilder in den Primärfarben stellt der Künstler in einen raum-zeitlichen Zusammenhang. Es ist weniger das Einzelwerk, das ihn interessiert, als vielmehr seine Kontextualisierung innerhalb einer Installation. Die Installation ist nach der Emphatie der zweite charakterisierende Begriff für seine ästhetische Strategie. Installation bedeutet für ihn die Schaffung einer Kunstraumerfahrung. Bilder und Objekte werden mit den jeweiligen Räumen, in denen der Betrachter sich bewegt, um unterschiedliche Standorte zu beziehen, verschränkt. Sehr gut lässt sich dies bei jenen Orten beobachten, wo es Salcher darum ging, Bilder in ein Gebäude (Stiegenhaus) einzublenden. Diese reichen in dem Haus St. Michael in Bozen oder im neuen Trakt des Krankenhauses Brixen von der Decke bis zum Boden und öffnen so den Raum, erlauben dem Betrachter den Eintritt in einen anderen geistigen, symbolhaften Bezirk. Diese Malerei verleugnet nicht die Hand, besitzt jedoch nichts Gestisches oder von der Psyche Gelenktes. Es ist Salcher durchaus daran gelegen, assoziative Querverbindungen (Blau=Wasser, Gelb=Licht, Rot=Feuer) herzustellen. Manchmal taucht in der Malerei eine Figur auf, eine Erscheinung, ein Schemen. Figuratives Vokabular findet sich auch in Ritzzeichnungen im Stein; manchmal sind es Details des Körpers, zum Beispiel eine Hand, deren Sprache der Künstler thematisiert. Die Hand, ein aus vorgefundenen Steinen gelegtes Bild, taucht aus der Erhebung eines Steingrates auf. Im Garten des Hauses St. Michael in Bozen steht eine Metallwand, in die er die Umrisslinien einer Gestalt eingeschnitten hat und die inzwischen Rost angesetzt hat (zur Genugtuung des Künstlers). Das Licht dringt durch die ausgefräste Spur und erzeugt eine Lichtgestalt. Mit den Materialien, auch gefundenen, konstruiert Salcher Zeichen – der dritte wesentliche, ihn leitende Begriff nach Emphase (Pathos) und Installation. Am eindrucksvollsten zeigt sich seine Vorgangsweise in der Ausstellung in Klausen. Es geht ihm hier nicht darum, eine Reihe von Arbeiten aus unterschiedlichen Zeiten nebeneinander zu zeigen – dazu hätte der Raum nicht ausgereicht. Er hat vielmehr seine letzte für den Ort geschaffene Arbeit mit einer älteren konfrontiert. Die Räume hat Salcher auf ihrer Schauseite mit chemisch bearbeiteten Kupferplatten bedeckt, aus denen lebensgroße weibliche Figuren hervorstehen (oder zurücksinken). Der Betrachter steht vor diesem Kupfervorhang wie vor einem Spiegel, durch den er treten kann, um eine andere Welt zu erfahren.


Die andere Figur im Raum, aus einem Sockel aufsteigend, hat nichts Reliefartiges, Malerisches, Leichtes, ist nicht eine Hand zwischen zwei Welten. Sie ist massiv, ein Torso, dem Kopf und Arme fehlen, der aber den Raum in Besitz nimmt wie eine Pflanze, ein Schwellkörper, der sich ausdehnt, dem Licht entgegenwächst. Auch hier zeigt sich das Interesse Salchers, Zeichen zu setzen, expressive, symbolhafte Zeichen für einen Zustand, in dem wir auf die elementaren Bedingungen unserer Existenz zurückverwiesen werden.

Peter Weiermair


Il significato dei segni nelle installazioni di Thaddäus Salcher Quando c’è la neve e le strade sono coperte di ghiaccio bisogna percorrere a piedi gli ultimi metri per raggiungere lo studio dell’artista ladino Thaddäus Salcher. Il moderno spazio riflessivo a forma di cubo, sottratto alle conformazioni del paesaggio, è stato per me, fino ad oggi, l’atelier più elevato cui abbia mai fatto visita. Dalle grandi finestre o dalla terrazza, dove sculture più datate testimoniano l’approccio originariamente tradizionale di Salcher all’arte (dopotutto l’artista si è formato presso l’Accademia di Monaco), si offre dinanzi agli occhi una vista fantastica sulle adiacenti montagne e sui fitti pendii boscosi che caratterizzano il paesaggio circostante. Qui la natura si avvicina, con fare quasi minaccioso, all’arte poetica e meditativa di Salcher, e più che mai si percepisce il netto contrasto tra la natura e l’arte (cultura). Il pathos, lo sguardo di empatia caratterizza entrambi gli approcci. Enfasi è un primo termine da associare alla sua opera, la quale si sottrae, di fatto, ad una precisa collocazione stilistica. Quest’arte è senz’altro debitrice dell’arte contemporanea e della sua apertura mentale. È così che si spiega la libertà negli ambienti interni come anche nel paesaggio e l’assoluta libertà nella scelta dei materiali. Salcher è pittore e scultore. Come pittore di quadri prevalentemente monocromi l’artista predilige un formato che prende le misure all’essere umano – un formato armonico che si avvicina nelle proporzioni al quadrato. Questi quadri, dipinti nei colori primari, sono collocati dall’artista stesso in uno stretto rapporto di spazio-tempo. Non lo interessa tanto l’opera singola, a sé stante, quanto la sua contestualizzazione entro i limiti dell’installazione. Proprio l’installazione è, dopo l’enfasi, il secondo termine che caratterizza la sua strategia estetica. Installazione significa per l’artista l’evocazione di un’esperienza dello spazio artistico. Quadri ed oggetti vengono così rispettivamente intrecciati in quegli spazi in cui lo spettatore si muove per usufruire, di volta in volta, di diversi punti di vista. Ciò può essere osservato in modo particolare in quei luoghi in cui Salcher ha voluto inserire le sue opere all’interno di un edificio (tromba delle scale). Nella casa St. Michael a Bolzano e nell’ala nuova dell´ospedale di Bressanone, i suoi quadri si estendono da terra fino al soffitto, aprendo in questo modo lo spazio e suggerendo allo spettatore l’accesso in un ambiente diverso, spirituale e simbolico. Questo tipo di pittura non rinnega la manualità, ma non possiede nulla della gestualità, nulla che sia guidato dalla psiche. Negli intenti di Salcher c’era sicuramente la volontà di creare dei collegamenti associativi trasversali (blu=acqua, giallo=luce, rosso=fuoco). Di tanto in tanto compare, nella sua pittura, una figura, un’apparizione, un’ombra. Anche nei suoi graffiti su pietra può essere colto un vocabolario di tipo figurativo; a volte scorgiamo un dettaglio del corpo, ad esempio una mano, il cui linguaggio è tematizzato dall’artista. La mano – immagine creata con sassi raccolti – compare così dal rilievo di una cresta rocciosa. Nel giardino della Casa San Michele a Bolzano si erge una parete metallica, nel frattempo aggredita e coperta dalla ruggine (per il compiacimento dell’artista), in cui Salcher ha intagliato la sagoma di una figura umana. La luce penetra attraverso la traccia incisa nel metallo e crea una figura luminosa. Con i materiali, in parte trovati e raccolti, Salcher costruisce, crea dei segni – ecco il terzo concetto, dopo enfasi (pathos) e installazione, per connotare le sue opere. Il suo modo di concepire l’opera d’arte si manifesta, con tratti netti, soprattutto nella mostra a Chiusa. Non è certo nell’intento dell’artista di accostare una serie di lavori risalenti a periodi diversi – lo spazio, in questo caso, non sarebbe bastato. Piuttosto, l’artista intende confrontare la sua ultima opera, creata appositamente per questo spazio, con una più antica. Salcher ha ricoperto lo spazio con delle lastre di rame, alterate dall’azione di agenti chimici, da cui emergono (o in cui si ritirano) figure femminili a grandezza


naturale. Lo spettatore viene a trovarsi davanti a questa cortina di rame come davanti ad uno specchio attraverso il quale passare per fare l’esperienza di un mondo diverso. L´altra figura nello spazio posta su un piedistallo non ha nulla a che vedere con il rilievo, né con la pittura, non possiede nulla di leggero, non è come una mano tra due mondi. Al contrario, la figura è massiccia, è un torso cui mancano testa e braccia ma che al tempo stesso prende possesso dello spazio che lo circonda, come una pianta, un corpo cavernoso che si dilata ed espande e che cresce incontro alla luce. Anche qui si manifesta l’interesse di Salcher di lasciare dei segni – segni espressivi e simbolici che ci rimandano alla condizione elementare della nostra esistenza.

Peter Weiermair


L senificat di sënies tla nstalazions de Thaddäus Salcher

Canche l ie da nëif y da dlacia muessen fé a pe i ultimi metri per arjonjer la berstot dl artist ladin Thaddäus Salcher. Si berstot – n local modern a forma de cubus – rubeda ala linies dla cuntreda, fova per mé nchin śën l atelier plu alauta ulache son mei stat. Tres i gran vieresc o dala terassa, ulache scultures plu vedles testemunieia n ti jì permez al’ert, di prim tëmps, a na maniera tradiziunela (Salcher se à furmà al’Academia de München), se pieta n’ududa de marueia sun i crëps dansù y sun l bosch spës di ronesc ntëurvia. La natura ti ruva tlo dassënn daujin, belau manacëusa, al’ert poetica y meditativa de Salcher, y dassënn sterch sënten tlo l cuntrast danter natura y ert (cultura). L pathos, l’ududa de empatia caraterisea tramedoi manieres de ti jì permez. Emphasis ie na prima parola che caraterisea si lëur – lëur che ti mucia a na tlassificazion stilistica. Sambën, la lidëza tl’esprescion sibe dedite che dedora, y la lidëza tl crì ora i materiai ti ie nce debit al spirt daviert dl’ert cuntemporana. Salcher ie depenjadëur y scultëur. Sciche depenjadëur de chedri monocromatics ti nteressea n format che ti tol la mesures ala persona – n format armonich, nia dalonc dal cuadrat. Chësta pitures, ti culëures primers, vën metudes dal artist te n raport de spatium y de tëmp. Al artist ne ti nteressea nia tan l lëur singul nstës, ma plutosc si contestualisazion tla nstalazion. Y propi nstalazion ie, do emphasis, l segondo cunzet che caraterisea si vijion estetica. Nstalazion uel dì per ël crië n’esperienza de n spatium artistich. Chedri y cosses vën liei da iede a iede cun l salamënt, te chël che l spetadëur se muev per pudëi ti cialé da d’autri ponc de ududa, da d’autra pruspetives. De chësc se rënden cont dantaldut te chëi posć, ulache Salcher ulova dé vita a n raport danter la pitures y l salamënt nstës. Tla cësa St. Michael a Bulsan o tl’ela nueva dl spedel de Persenon va chisc chedri da fonz nchin sussot, giaurian nsci l salamënt. L spetadëur possa nsci jì ite te n cuntest nuef, spirituel y simbolich. Te chësta sort de pitura ne vëijen nia dla gestualità, nia che sibe cumandà dala psiche. Salcher ulova tlo zënzauter crië culegamënc y assoziazions (brum=ega, ghiel=lum, cueciun=fuech). Datrai cumparësc tla pitura na figura, n’aparizion, na dumbria. N vocabuler figuratif ie da abiné nce ti grafic tl sas; datrai se tratel de n detail dl corp, per ejëmpl na man, y chësc detail vën po tematisà dal artist. La man – n dessëni fat de sasc tlupei su – crësc ora de na roa. Tl verzon dla cësa St. Michael se ërj n parëi de mitel, cun l tëmp deventà da revin (per la cuntentëza dl artist), te chël che l artist à rissà ite na figura. La lum passa tres la sfënta y dà vita a na figura luminëusa. Cun i materiai, datrai nce mé tlupei su, dà Salcher vita a sënies. Y sëni ie nce la terza parola, do emphasis ( pathos ) y nstalazion, che caraterisea si produzion artistica. Dassënn bën vëijen si maniera de ti jì daujin al’ert tla mostra a Tluses. Tlo ne n’iel nia si ntenzion chëla de mëter su, un daujin al auter, de plu lëures che va de reviers a fases criatives defrëntes – te chësc cajo ne n’ëssa la lerch nia bastà. L artist à plutosc ulù cunfrunté si ultim lëur, fat aposta per chësta mostra, cun n lëur plu vedl. Salcher à curì i salamënc cun plates de ram lauredes chimicamënter. Da chëstes se ërj (o toma zeruch) figures de ëiles a grandëza naturela. L spetadëur sta dan chësta cultrina de ram sciche dan n spiedl, tres chël che l possa jì per fé l’esperienza de n auter mond. La figura tl salamënt, sun n pustamënt, ne n’à nia de n relief, nia dla pitura, nët nia de lesier, ne n’ie nia na man danter doi monc. L´autra figura ie massiva, l ie n torso zënza braces y zënza cë, ma che tol ite la lerch sciche na planta, sciche n corp che se slergia ora y che crësc ancontra ala lum. Nce tlo vëijen l nteres de Salcher a lascé sënies, sënies simbolics y plëns de esprescion che nes recorda la cundizion elementera de nosta ejistënza.

Peter Weiermair


The importance of signs in Salcher´s work.

It’s winter time, snow is on the ground so I have to walk the last few metres to the studio of the Ladin artist Thaddäus Salcher. I have never visited an artist’s studio at such a high altitude, where this cubic thinking space is forced into the surrounding landscape. Whether standing at the large windows or on the terrace, where older sculptures testify Salcher’s original traditional approach to art (Salcher formed his approach through education at the Munich Academy), the view over the surrounding peaks and the mountain forest that covers the foothills is impressive. Here nature gets oppressively close to Salcher’s poetic and meditative art and you can feel the contrast between nature and art (culture). The pathos, the emphatic view characterizes either approach. Empathy is also a first clue for the works which defy stylistic categorization. The artist obviously pays tribute to the open-mindedness of modern art in the free way he displays his works both in interior spaces and in the open landscape. Salcher is a painter and a sculptor. As a painter of mainly monochrome paintings he is interested in a format, that reflects the human size, a harmonious, nearly square format. These paintings in primary colours are put by the artist in a relation of space and time. What interests him most is not the single work of art but how it fits into the context of an installation. Installation art is after empathy the second clue for Salcher’s aesthetic strategy. Installation means to him experience of art in space. Paintings and objects of art are intertwined with the spaces they are in, where the observer moves around in order to get different viewpoints. This is particularly evident in those places where Salcher aims at blending paintings with an interior space (staircase). In the St. Michael House in Bozen or in the new wing of the clinic in Brixen these paintings from floor to ceiling open the space and enable the viewer to access another spiritual, symbolic district. Salcher’s paintings do not deny the master’s hand, although nothing of it is gesture or led by the artist’s psyche. He wants to establish associative relations (blue=water, yellow=light, red=fire). In some works of art a real figure appears, in others a visionary or a shadowy one. A figurative vocabulary can also be found in the stone carvings; these are sometimes just single parts of a body, a hand for example, that the artist interprets in his own way. The hand, a picture made of laid out stones, rises from the elevation of a stony ridge. In the yard of the St. Michael House in Bozen stands a metal wall, which in the course of time has gone rusty (to the satisfaction of the artist). In this wall he has cut the outline of a figure and the light that pierces through the cut lines creates a figure of light. With the materials, even the ones he finds, Salcher creates signs – the third essential concept – along with empathy (pathos) and installation that leads the artist. His procedure is most impressively shown in the exhibition in Klausen. The aim of this exhibition is not to show a number of works the artist has created at different times – the exhibition room would be too small for that. He rather confronts his last work of art, which he has created for this place, with a former work. Salcher has covered the exhibition rooms with chemically-treated copper plates where life-size female figures emerge (or recede) from. The observer stands in front of this copper curtain as in front of a mirror through which he can step in order to experience another world. The other figure in the room, rising from a pedestal, has nothing of a relief, nothing artistic or light, it is not a hand between two worlds. It is massive, a torso bereft of head and arms but taking possession of the room like a plant, a swelling expanding body that attracts light. Also here one becomes aware of


Salcher’s interest in setting signs, expressive, symbolic signs, indicating a state that reminds us of the elementary conditions of our existence.

Peter Weiermair


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