Klett-Cotta Vorschau Sachbuch Frühjahr 2020

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SACHBUCH FRÜHJAHR 2020


Warum ist wirtschaftliches Denken schlecht für unsere Moral? »Ich behaupte nicht, dass die Menschen heutzutage grundsätzlich »weniger nett« oder »unmoralischer« sind als die vorherigen Generationen. In den letzten fünfzig Jahren haben uns stattdessen neue ökonomische Ideen darüber, wie wir uns verhalten sollten, dazu gebracht, die Welt auf eine andere Art und Weise zu sehen. Es sind diese wirkmächtigen Ideen, die unser Verhalten neu justiert haben: Was vor gar nicht allzu langer Zeit noch egoistisch, dumm oder schlicht bösartig erschien, ist heute akzeptabel, rational, natürlich und so offensichtlich, dass wir es nicht in Frage stellen.«

Dieses Buch wird die Art und Weise, wie Politik und Gesellschaft führen, von Grun Jonathan Aldred,

© Privat

ist Director of Studies in Ökonomie am Emmanuel College und lehrt außerdem als Newton Trust Lecturer am Department of Land Economy der University of Cambridge. Sein erstes Buch, »The Skeptical Economist«, erschien 2012 auf Englisch. Darüber hinaus veröffentlichte er zahlreiche Forschungsaufsätze und Artikel in wissenschaftlichen Sammelbänden.

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Wie wirkt sich das in unserem Leben aus? »Oft geben die Menschen den staatlichen Regulierungsbehörden die Schuld für die globale Finanzkrise. Das ist jedoch genau so, als würde man die Polizei beschuldigen, wenn jemand zu Hause eingebrochen ist. Es hat keinen Sinn, die Banker zu beschuldigen, sagen viele, weil »Banker eben Banker sind«. Diese Haltung, die die Gier und Unehrlichkeit von Bankern als unvermeidlich und sogar natürlich ansieht, gibt Bankern eine Entschuldigung, gierig zu sein, die Erlaubnis, das System auszutricksen: eine Lizenz, schlecht zu sein. Das gilt nicht nur für die Unternehmens- und Finanzwelt: Wir sind korrumpiert worden, sogar in unseren alltäglichsten Entscheidungen. Wir glauben nicht, dass unser Beitrag zum Gemeinwohl oder unsere Integrität einen Unterschied macht. Von der Steuerumgehung bis zur Apathie gegenüber dem Klimawandel ist diese Denkweise heute alltäglich; sie ist jedoch erst in den 1980er Jahren aus der Wissenschaft hervorgegangen. Davor haben die Menschen verstanden, dass ihr Beitrag auf andere, viel positivere Weise »einen Unterschied« bewirken kann. Eine Standardannahme unserer modernen, aus der Ökonomie hervorgegangenen Moral ist, dass jeder egoistisch ist. Das große Problem dabei ist, dass diese Annahme sich selbst erfüllt. Der Glaube daran macht sie wahr.«

wir moderne Debatten über Wirtschaft, d auf verändern.

Ist es überhaupt möglich, sich aus diesem Klammergriff zu befreien, und wenn ja, wie? »Der erste Schritt ist, zu verstehen, wie wir an diesen Punkt gekommen und ein paar ökonomische Ideen in unser tägliches Denken eingeflossen sind. Ohne ein umfassendes Bewusstsein für die Tiefe und Breite ihrer Auswirkungen können wir diesen Ideen nicht entkommen. Noch vor wenigen Generationen sahen die Menschen die Welt ganz anders. Wir müssen unser Verhältnis zur Wirtschaft neu ausrichten, damit es gleichberechtigter, offener, kritischer und weniger unterwürfig wird. Schlussendlich haben wir die Macht, die Wirtschaft wieder in ihre Schranken zu verweisen.«

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Erst kommt das Geld, dann die Moral Ebenso provokant wie klar zeigt Jonathan Aldred: Wirtschaft und Ökonomie haben diese verheerende Entwicklung zu verantworten. Eine überfällige, augenöffnende Kritik, die den desaströsen Einfluss ökonomischer Theorien auf unsere Moral und Wertvorstellungen offenbart. In den letzten 50 Jahren hat sich das, was wir als »gut« oder »richtig« bewerten, dramatisch verändert. Verhaltensweisen, die unserer Großelterngeneration nur schädlich oder schlicht bösartig vorkamen, erscheinen heute rational, ja natürlich.

In der Folge von Milton Friedman, John Maynard Keynes und ihren Erben hat sich die Ökonomie unmerklich zur Ersatzreligion moderner Gesellschaften aufgeschwungen. Ihre Maximen und Schlüsselideen – von Nudging bis zum Trittbrettfahren – wirken sich heute direkt auf unsere Entscheidungsfindung aus und durchdringen so gut wie jeden Aspekt des alltäglichen Lebens. Im 21. Jahrhundert haben Wirtschaft und Ökonomie nicht nur Einfluss auf Politik und Gesellschaft, sondern auch auf unser Denken, Handeln und unsere Moral genommen. Hinter ihrer Dominanz werden die Alternativen zum System unsichtbar: Heute akzeptieren wir bereitwillig, dass alles vermarktet werden kann. Zugänglich deckt Aldred die erstaunliche Macht, welche die Ökonomie über uns hat, auf und zeigt anhand konkreter Beispiele aus unserer Erfahrungswelt, wie sie uns tagtäglich verdirbt. Ein ebenso scharfsinniges wie schonungsloses Buch, das zugleich Wege aufweist, uns aus ihrem allgegenwärtigen Klammergriff einer korrumpierenden Ökonomie zu befreien.

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GESELLSCHAFT

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23. Mai 2020 Jonathan Aldred Der korrumpierte Mensch Die ethischen Folgen wirtschaftlichen Denkens

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Aus dem Englischen von Karsten Petersen (License to be Bad/How Economics Corrupted us, Allen Lane, Penguin Random House UK) ca. 432 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag ca. € 25,– (D) / € 25,80 (A) ISBN 978-3-608-98237-4 | Warengruppe 1973

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»So wie diese sollte jede Biographie sein – fesselnd, intelligent, bewegend. Einfach ein Knaller.« Sarah Bakewell

© Douglas Fry

Wir erleben das kurze, kometengleiche Leben des Friedrich Nietzsche hautnah mit: Von der beschaulich-christlichen Erziehung, überschattet durch den mysteriösen Tod des Vaters, folgen wir Nietzsche nach Basel, in die Einsamkeit der Schweizer Alpen, erleben das Pathos seines Zarathustra, seine Dramatisierung des Nihilismus und seinen Absturz in den Wahnsinn. Ein einzigartiges Leben – begeisternd, originell, erschütternd, berauschend, filmreif erzählt.

Sue Prideaux, 1946 in London geboren, studierte Kunst, arbeitete in Florenz, Paris und London als Kunsthistorikerin, ist heute als Schriftstellerin tätig und lebt vorwiegend in Norwegen. Für ihre Biographien über Edvard Munch und August Strindberg wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Ihre Nietzsche-Biographie stand auf der Bestsellerliste der New York Times.

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Nietzsche ist ein philosophisches Ereignis und eine weltgeschichtliche Existenz ohnegleichen. Alle Generationen seit dem Ende des 19. Jahrhunderts hat er beeinflusst und geprägt – mehr als Karl Marx. Nietzsche sprengt die Philosophie, die Bildung, das Bürgerliche, das Menschliche-Allzumenschliche, vor allem aber das 19. Jahrhundert in die Luft. Wie Nietzsche von sich selbst sagte, ist er »kein Mensch, sondern Dynamit« und bis heute einer unserer erstaunlichsten und unheimlichsten Zeitgenossen geblieben. Nietzsche, einzigartig und tragisch – so, wie wir ihn noch nie gesehen haben.


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14. März 2020

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Sue Prideaux Ich bin Dynamit Das Leben des Friedrich Nietzsche Aus dem Englischen von Thomas Pfeiffer und Hans-Peter Remmler (I am Dynamite!/A Life of Friedrich Nietzsche, Faber & Faber, London) ca. 576 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, zahlreiche Abbildungen ca. € 26,– (D) / € 26,70 (A) ISBN 978-3-608-98201-5 | Warengruppe 1931

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»Sei nie da, wo alle dich vermuten. Fühle dich nie unter deinesgleichen wohl. Sei immer da, wo du nicht hingehörst.« Ulf Poschardt

© Martin K. K. Lengmann / Welt

Ohne Mündigkeit kann es keine Demokratie, keine offene Gesellschaft geben. Doch Autoritarismus, Moralismus und Technologisierung bedrohen das freie und selbstbestimmte Individuum. Neu ist, dass sich immer mehr Menschen auf diese Entmündigung freuen. Ulf Poschardt zeigt, wie wir uns die Mündigkeit als Abenteuer des Lebens bewahren können.

Ulf Poschardt, (* 25. März 1967 in Nürnberg) ist ein deutscher Journalist und Buchautor. Seit September 2016 ist er Chefredakteur der »Welt-Gruppe« (Die Welt, Welt am Sonntag, N24).

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Stehen wir vor der Rückkehr des Menschen in seine selbstverschuldete Unmündigkeit? Die Welt ist noch unübersichtlicher geworden, ihre Probleme scheinen für den Einzelnen nicht mehr durchschaubar zu sein. Die Folge davon sind die zu einfachen und falschen Antworten der Populisten, undifferenziertes Schwarz-Weiß-Denken, Rede- und Denkverbote und die Selbstentmachtung des Menschen durch den wachsenden Ausgriff von Technologie. Aber wie können wir uns unsere Mündigkeit bewahren? UIf Poschardt gibt provokante Antworten und beschreibt, wie wir Mündigkeit erleben können, als Mann und als Frau, als Konsument, als Gläubiger, als Träumer und als Rebell.


GESELLSCHAFT a ch

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14. März 2020 Ulf Poschardt Mündig ca. 180 Seiten, gebunden ca. € 20,– (D) / € 20,60 (A) ISBN 978-3-608-98244-2 | Warengruppe 1973

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Der ultimative Klassiker über die zeitlos feine Art des Benehmens Höchst informativ und stets mit einer Brise feinen britischen Humors feiert dieser »Klassiker« den Charme des guten Benehmens. Auf elegant-geistreiche Weise zeigt er, was zivilisierte Umgangsformen noch im 21. Jahrhundert bedeuten können: Wie führt man einen Smalltalk? Wie geht man mit einem langweiligen Kollegen um? Auf diese und viele andere Fragen von A bis Z weiß Debrett’s die ultimativen Antworten und lädt zum Schmökern wie zum intensiven Lesen ein.

Eine kleine Auswahl zum feineren Benehmen Langeweile / Langweiler

Hierbei handelt es sich um eine Hochrisiko-Aktivität, bei der oft, aber nicht immer, auf ein ahnungsloses Opfer gezielt wird. Dazu sollten Sie in jedem Fall Ihre fünf Sinne beisammenhaben; unternehmen Sie nie einen Versuch, wenn ins Glas geschaut wurde, speziell dann, wenn das Objekt Ihrer Begierde von nichts weiß – sie oder er wird Ihr Handeln für ungepflogen, wenn nicht sogar für respektlos halten. Achten Sie auf die Signale: Wenn Sie ein romantisches Potenzial erkennen, dann zeigen Sie Ihre Absichten durch entspanntes, aber unmissverständliches Flirten. Das gibt Ihrer/Ihrem potenziellen Geliebten Gelegenheit, die Sache zu prüfen und sich über die eigenen Gefühle klarzuwerden. Bei Ablehnung sorgen ein bedauerndes Lächeln und ein gnädiger Rückzug dafür, dass die Person, die hier nochmal davongekommen ist, sich geschmeichelt fühlt und Sie selbst Ihre Würde behalten haben.

Das Ennui-Gefühl, das sich bei einem langweiligen Gespräch einstellt, kann fast schon unerträglich werden. Trotzdem sollten Sie alle äußeren Merkmale der Langeweile verbergen oder ganz unterlassen – Gähnen, tränende Augen, einen starren oder glasigen Blick, häufiges Auf-die-Uhr-Sehen, den Raum nach einer Fluchtmöglichkeit absuchen. Als sich der große Talleyrand im Travellers Club einmal von einem hartnäckigen Bewunderer in die Enge getrieben fühlte, rief er einen Bediensteten und sagte: »Würde es Ihnen etwas ausmachen, sich diese Geschichte zu Ende anzuhören?« Manche Leute kippen sich vor lauter Verzweiflung Wein über die Kleidung, um der beängstigenden Klaustrophobie zu entkommen, die ihnen der Langweiler beim Büroumtrunk, der Hochzeit oder der Cocktail-Party beschert. Andere greifen zur Lüge und entschuldigen sich mit einer SMS-Nachricht, anderweitigen Verabredungen, Magenschmerzen oder heimischen Notsituationen. Am einfachsten und gleichzeitig am höflichsten ist, ein paar Minuten schweigend – ja, gebannt – zuzuhören, dann zu sagen: »Wirklich faszinierend, aber ich möchte Sie hier nicht so in Beschlag nehmen«, die nächststehende Person anzutippenund vorzustellen, um daraufhin das Weite zu suchen, und zwar schnell.

© Sarah Lee/Guardian

Annäherungsversuche

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Winde

Kahlköpfigkeit

Sagen Sie, es war der Hund, auch wenn gar keiner da ist.

Akzeptieren Sie sie. Was übrig ist, sollte kurz geschnitten oder abrasiert werden. Versuchen Sie niemals, kahle Stellen mit Resthaar zu bedecken.

Sachbuch | Frühjahr 2020


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Debrett’s: Das Unternehmen wurde 1769 von John Debrett mit der ersten Ausgabe des britischen Adelshandbuchs gegründet. Seit der Mitte des 19. Jahrhundert bis heute ist der Debrett’s die Institution für Etikette, Stil und Verhalten.

22. Februar 2020

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Debrett‘s Debrett‘s. Die feine englische Art von A–Z Aus dem Englischen von Dieter Fuchs und Anja Herre (Debrett‘s A–Z of Modern Manners) ca. 400 Seiten, gebunden, bedrucktes Leinen, Lesebändchen ca. € 20,– (D) / € 20,60 (A) ISBN 978-3-608-98194-0 | Warengruppe 1973

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»Ein aufschlussreiches Buch über die letzte Generation der DDR. Man erfährt in diesem Buch viel über die Gründe der Implosion der DDR.« Heinz Bude, FAZ Die in den 1960er Jahren im Osten Deutschlands geborenen »Mauerkinder« waren jung genug, um sich ab 1989 die Welt zu erobern – eine glückliche Generation? Ines Geipel sucht im Dialog zwischen persönlichem Schicksal und aktueller Forschung der Biographie ihrer Generation auf die Spur zu kommen.

»Selten ist dieser Zustand des Weggehens und Nie-richtig-Ankommens so poetisch beschrieben worden wie von Geipel, inzwischen Professorin für Verssprache.« Chrismon plus »Die Bücher von Ines Geipel sind aufwühlend und verstörend – und sie sind nötig, um die Abläufe in der eigenen Gesellschaft zu verstehen« Insa Wilke, Zeit online

© Amac Garbe

»Feinsinnige Beobachtungen und gemeinsame Erfahrungen, die sich durch die spannenden Biographien ziehen. Sehr lesenswert.« Zeitzeichen

Ines Geipel, geboren 1960, ist Schriftstellerin und Professorin für Verssprache an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«. Die ehemalige Weltklasse-Sprinterin floh 1989 nach ihrem Germanistik-Studium aus Jena nach Westdeutschland und studierte in Darmstadt Philosophie und Soziologie. Sie lebt in Berlin und hat vielfach zu Themen der Geschichte des Ostens publiziert.

Umkämpfte Zone

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Sachbuch | Frühjahr 2020

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14. März 2020 Ines Geipel Generation Mauer ca. 280 Seiten, broschiert € 10,– (D) / € 10,30 (A) ISBN 978-3-608-98246-6 | Warengruppe 2970

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»Eine Einladung zum Umdenken.« Business Bestseller

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Im Jahr 1930 prophezeite der britische Ökonom John Maynard Keynes, dass durch den technischen Fortschritt heute niemand mehr als 15 Stunden pro Woche arbeiten müsse. Die Gegenwart sieht anders aus: Immer mehr überflüssige Jobs entstehen, Freizeit und Kreativität haben keinen Raum – und das, obwohl die Wirtschaft immer produktiver wird. Wie konnte es dazu kommen?

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»Nach der Lektüre ist man regelrecht berauscht von den originellen wie provokanten Gedanken.« Tobias Wenzel, Deutschlandfunk Kultur »Das Allerschönste an David Graebers Buch ist, dass einem da einer aus dem Herzen spricht.« Bettina Weber, Sonntagszeitung

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22. Februar 2020

David Graeber, geboren 1961 in den Vereinigten

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David Graeber Bullshit Jobs Vom wahren Sinn der Arbeit

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Staaten. Er unterrichtet an der London School of Economics und ist bekennender Anarchist und Mitglied der »Industrial Workers of the World«. Graeber ist ein Vordenker der Occupy-Bewegung und Autor des Weltbestsellers »Schulden. Die ersten 5000 Jahre«.

Aus dem Englischen von Sebastian Vogel (Bullshit Jobs. A Theory, Melville House Publishing, LLC, Brooklyn, NY, USA, London GB) 464 Seiten, broschiert € 12,– (D) / € 12,40 (A) ISBN 978-3-608-98245-9 | Warengruppe 2970

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Sachbuch | Frühjahr 2020


»Ulinka Rublack erzählt filmreif. Beim Lesen meint man, die Stimmen der Hauptfiguren sprechen zu hören.« Elisabeth von Thadden, Die Zeit

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Deutschland, 1615. Die Mutter des berühmten Astronomen Johannes Kepler wird als Hexe angeklagt. Vor der faszinierenden Kulisse einer Welt im Wandel zwischen Magie und moderner Wissenschaft beschreibt Rublack gleichermaßen fesselnd und bewegend, wie der Vorwurf der Hexerei Familien entzweit.

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GESCHICHTE

»Rublack zeichnet in prägnanten Exkursen das Sittenbild einer Gesellschaft, die an der Schwelle zu einer vernunftgeleiteten, aufgeklärten Epoche steht.« Anja Leuschner, ZEIT Wissen

Ulinka Rublack, geboren 1967 in Tübingen,

25. Januar 2020

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Ulinka Rublack Der Astronom und die Hexe Johannes Kepler und seine Zeit a ch

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lehrt seit 1996 Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit am St John‘s College in Cambridge. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Genderstudien, Materialitätsgeschichte und Fragen der kulturellen Identität. Neben eigenen Büchern schreibt die Mitbegründerin des Cambridge Center for Gender Studies für »Die Zeit« und ist Fellow der British Academy.

Aus dem Englischen von Hainer Kober ca. 416 Seiten, broschiert, 41 Abbildungen und 2 s/w-Karten € 12,– (D) / € 12,40 (A) ISBN 978-3-608-98243-5 | Warengruppe 2941

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30 Jahre gesamtdeutsche Warum sprechen Sie von Deutschland als Aufsteiger? »Der Aufsteiger« hat natürlich seine Grenzen, doch in diesem Bild kommen viele Facetten und Wandlungen gut zum Ausdruck. Deutschland stieg nach 1990 in die erste Liga der Staatengemeinschaft auf – wo es zuvor nur auf wirtschaftlichem Gebiet zu finden war, Wirtschaftswunderland war es seit Mitte der 1950er Jahre gewesen. Nun trat zur Wirtschaftsmacht auch der politische Aufstieg hinzu, eine Karriere sondergleichen, die das Land erst akzeptieren oder verkraften musste. Die Erwartungen von außen waren enorm. Für die einen wurde Deutschland zum Sehnsuchtsort, andere sahen ängstlich oder mit Furcht auf die neue Macht in der Mitte Europas. All diese Zuschreibungen und Wechselwirkungen schimmern durch, wenn die Assoziation des Aufsteigers geweckt wird.

© Annette Hauschild / OSTKREUZ

Edgar Wolfrum,

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geboren 1960, ist Inhaber des Lehrstuhls für Zeitgeschichte an der Universität Heidelberg. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur deutschen und europäischen Geschichte. Bei Klett-Cotta erschien seine vielbeachtete Darstellung der Bundesrepublik Deutschland von ihren Anfängen bis zur Gegenwart »Die geglückte Demokratie« sowie die hochgelobte Darstellung zum 20. Jahrhundert »Welt im Zwiespalt«.

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Demokratie Da ist zuallererst das Glück der deutschen Einheit zu nennen. Die Deutschen erhielten eine zweite Chance, das kommt nicht oft im Leben vor. Unter ungewöhnlich günstigen Bedingungen ist etwas Großes geglückt. In der Mitte des geeinten Europa liegt heute eine beeindruckend stabile, wohlhabende Demokratie. Dreißig Jahre nach der friedlichen Revolution existieren beileibe nicht mehr die großen Gräben zwischen Ost und West. Insgesamt ist es den Deutschen noch nie zuvor so gut gegangen wie gegenwärtig. Eine 15-jährige wirtschaftliche Boomphase liegt hinter uns; nie zuvor seit der Wiedervereinigung gab es so wenige Arbeitslose, nie zuvor waren mehr Menschen beschäftigt. Deutschland hat am meisten von der Globalisierung profitiert und ist ein international gefragter Partner. Unser Land verfügt über stabile demokratische Institutionen, über höchste Sozialstandards, über eine sehr gute Infrastruktur und ein hohes Bildungsniveau. Betrachtet man das Land von außen und vergleicht es mit ähnlich großen Nationen, so muss man ins Schwärmen kommen. Jedenfalls können viele ausländische Beobachter das Miesepeterische der Deutschen nicht verstehen. In einem der wohlhabendsten Länder der Erde herrscht permanent Krisenstimmung, die keinerlei Grundlage hat.

Haben Sie eine Erklärung dafür, dass sich trotz dieser Erfolge in Deutschland eine pessimistische Grundstimmung ausbreitet?

GESCHICHTE

Woran machen Sie diese Erfolgsgeschichte im Einzelnen fest?

Vorsicht! Im Jahr 2018 beurteilten drei Viertel der Deutschen ihre Lage als sehr gut oder gut, nur 20 bis 25 Prozent sagten, dass sie unzufrieden sind. Niemals zuvor gab es solche guten Werte. Aber man kann den Eindruck gewinnen, dass die Stimmung schlecht ist. Natürlich gibt es Probleme, die Welt scheint irgendwie aus den Fugen, alte Gewissheiten zerbröseln, die Parteiendemokratie kriselt, eine Politikverdrossenheit breitet sich aus. Doch vieles wird erzeugt, alles wird skandalisiert. Die Erregung über tatsächliche oder angebliche Missstände im Land ist hoch. So entstehen Echokammern. Viele erleben ihren gestiegenen Wohlstand im Zwiespalt – man könnte das einen Wohlstand des Unbehagens nennen. »Wut«-Bürger hat es in verschiedenen Dimensionen immer schon gegeben. Neu ist, dass sie nun Brandstifter sind. Seit der Flüchtlingskrise kamen antimuslimische Ressentiments dazu. Es entstand ein simples Weltbild, einer identitären Politik wurde gehuldigt, so als könne man sich von der Welt abschotten. Der Rechtspopulismus zieht die demokratische Entwicklung der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg ebenso in den Schmutz wie die friedliche Revolution von 1989, in der Ostdeutsche Freiheit und Pluralismus erkämpften. Wir müssen uns darauf besinnen, dass Deutschland – das ist die Lehre aus der Zerstörung der Weimarer Republik – eine wehrhafte Demokratie ist. Historisch gescheitert sind bisher immer die Feinde der Demokratie und der Freiheit. Demokratie und Freiheit müssen auch in Zukunft verteidigt werden.

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Die erste historische Gesamtdarstellung der Berliner Republik Pointiert und anschaulich erzählt – die Geschichte der deutschen Demokratie von 1990 bis heute. Eindringlich werden Herausforderungen, neue Probleme und Erfolge in Innenpolitik, Sozialkultur und Außenpolitik benannt. Die erste moderne und konzise Gesamtdarstellung der Ereignisse, Strukturen und Akteure, die aus den letzten 30 Jahren schließlich eine Geschichte des Aufstiegs gemacht haben. Seit der Wiedervereinigung von 1990 hat sich die Bundesrepublik enorm verändert. Das Land ist territorial größer und bevölkerungsreicher geworden, und gleichsam über Nacht ist dieses neue Deutschland, die Berliner Republik, in die Rolle einer kontinentalen Großmacht mit weltpolitischem Gewicht geschlüpft. Auch die äußere Wahrnehmung des Landes wandelte sich in den letzten 30 Jahren: Zum einen machten sich in Europa Ängste breit, wie dieser bis dahin relativ »gütige Hegemon« künftig agieren werde. Gleichzeitig wiesen weltweite Umfragen darauf hin, dass Deutschland zum »beliebtesten« Land der Welt geworden sei – eine Entwicklung, die 1945 völlig unvorstellbar gewesen war. Parallel belasteten die Probleme mit der »inneren Einheit« die Bundesrepublik: Deutschland war ein zwischen Ost und West gespaltenes Land und es breitete sich ein Pessimismus in der Mitte der Gesellschaft aus, der die Republik zu beschädigen drohte. Zaudernder Riese nach außen, verunsicherte Demokratie im Innern? Ist Deutschland noch immer eine »geglückte Demokratie«? Eine Pflichtlektüre für alle, die die neuen Herausforderungen verstehen wollen, vor denen Deutschland in der komplizierten, ja aus den Fugen geratenen Welt von heute steht.

Welt im Zwiespalt

Die geglückte Demokratie

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GESCHICHTE

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22. Februar 2020

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Edgar Wolfrum Der Aufsteiger Eine Geschichte Deutschlands von 1990 bis heute

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ca. 368 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag ca. € 24,– (D) / € 24,70 (A) ISBN 978-3-608-98317-3 | Warengruppe 1970

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Personenkult ist das Herz der Tyrannei

© wilcovandijen.nl

Mussolini, Hitler, Stalin, Mao, Kim Il-sung, Ceaușescu, Mengistu und Duvalier: Wie gelangen Diktatoren an die Macht? Wie erhalten sie diese Macht? Eindringlich schildert Frank Dikötter den grausameffizienten Kult der schrecklichsten Diktatoren des 20. Jahrhunderts. Ein warnendes Buch für unsere Zeit, in der Politiker sich wieder ähnlicher Instrumente des Machterhalts bedienen.

Frank Dikötter, geboren 1961 in Kerensheide in den Niederlanden, lehrte chinesische Geschichte in London. Seit 2006 ist er Professor of Humanities an der Universität von Hongkong. Vielfach ausgezeichnet, u. a. für sein Buch »Maos Großer Hunger«, erhielt er den angesehenen BBC Samuel Johnson Prize. Frank Dikötter gilt als einer der führenden Zeithistoriker und vehementesten Kritiker der Diktaturen im 21. Jahrhundert.

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Anhand der Biographien der rücksichtslosesten Gewaltherrscher zeigt Frank Dikötter, dass kein Diktator einzig durch Terror und den allgegenwärtigen Schrecken seine Herrschaft festigen kann. Gerade der Vergleich der ausgefeilten Techniken der Macht zeigt, wie es den brutalen Despoten stets gelang, ihre Völker zu verführen und so zu tun, als wäre der Zwang in Wirklichkeit Zustimmung. Unermüdlich arbeiteten sie an ihrer Selbstdarstellung und suchten die Verherrlichung und Glorifizierung durch die Bevölkerung. Das gesamte 20. Jahrhundert hindurch jubelten Hunderte Millionen Menschen Hitler, Stalin, Mussolini u. v. a. m. zu, selbst wenn diese sie unterjochten und versklavten. Eindringlich beschreibt und entlarvt Frank Dikötter die ebenso abstoßenden wie wirkungsvollen Verführungskünste, die die Macht der Diktatoren langfristig festigen und erhalten – mitunter sogar über deren Tod hinaus. Doch dieser Personenkult ist kein überholtes Phänomen der Vergangenheit, vielmehr bildet er das Herz der Tyrannei – bis in die Gegenwart.

Maos Großer Hunger


GESCHICHTE

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22. Februar 2020

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Frank Dikötter Diktator werden Populismus, Personenkult und die Wege zur Macht Aus dem Englischen von Henning Dedekind und Heike Schlatterer (How to be a Dictator) ca. 368 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, mit Abbildungen ca. € 26,– (D) / € 26,70 (A) ISBN 978-3-608-98189-6 | Warengruppe 1972

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Die ehrliche Bilanz des deutschen Linksterrorismus

© Frank Lehmann

Die RAF hatte dem Rechtsstaat den Kampf angesagt. Sie stürzte die Bundesrepublik in ihre bis dahin tiefste Krise. Welche Rolle spielten die Baader-Meinhof-Anwälte? Warum wurde an den Mythos der »Isolationshaft« geglaubt? Wie machte die RAF nach dem »Deutschen Herbst« 1977 weiter? Der Autor zieht pointiert Bilanz und enthüllt die konzise Gesamtgeschichte des Linksterrorismus in Deutschland, der schonungslos gegen die Demokratie ins Feld zog.

Sven Felix Kellerhoff, geboren 1971 in Stuttgart, studierte Zeitgeschichte, Alte Geschichte und Medienrecht. Nach verschiedenen journalistischen Stationen ist er heute Leitender Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte der WELT. Er ist Autor zahlreicher zeithistorischer Sachbücher. 2012 erhielt er den Ehrenpreis der Gedenkstätte BerlinHohenschönhausen.

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Sachbuch | Frühjahr 2020

Lange galt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit vor allem den Tätern, den Mitgliedern der RAF, aber kaum ihren Opfern. Dabei waren die weitaus meisten Toten und Verletzten dieses blutigen Irrwegs ganz normale Leute: Polizisten, Fahrer, Angestellte. Die RAF wollte einen »Volkskrieg« entfachen, aber sie führte vor allem einen Krieg gegen das Volk. 50 Jahre nach der gewaltsamen Befreiung von Andreas Baader aus der Haft am 14. Mai 1970 ist es Zeit, eine ehrliche Bilanz dieser Konfrontation zu ziehen – von den Motiven der Gruppe über die Rolle der Sympathisanten, besonders der RAF-Anwälte, und den Mythos der »Isolationsfolter« bis hin zu den Grenzen des Rechtsstaates, die der Kampf gegen den Terror offengelegt hat.

Die NSDAP

»Mein Kampf« – Die Karriere eines deutschen Buches


GESCHICHTE

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22. Februar 2020 Sven Felix Kellerhoff Eine kurze Geschichte der RAF ca. 224 Seiten, Klappenbroschur € 18,– (D) / € 18,50 (A) ISBN 978-3-608-98221-3 | Warengruppe 1970

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Das Standardwerk zur Geschichte des Judentums

© Daniel Nicolae

Souverän und lebendig erzählt Martin Goodman die 4000 Jahre umfassende Geschichte des Judentums. Anschaulich und klar schildert er die religiösen Vorstellungen und Praktiken einer der großen Weltreligionen. Die einzigartige und packende Globalgeschichte einer vibrierenden und vielseitigen religiösen Tradition, die – wie kaum eine andere – das geistig-spirituelle Erbe der ganzen Menschheit geprägt hat.

Martin Goodman, geboren 1953, lehrt und forscht als Professor of Jewish Studies in Oxford. Von 2014 bis 2018 war er »President of the Oxford Centre for Jewish und Hebrew Studies« und gilt als einer der international führenden Experten auf dem Gebiet der Judaistik.

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Sachbuch | Frühjahr 2020

Das Judentum ist eine der ältesten Religionen der Welt. Trotz außergewöhnlich diverser Ausprägungen und vielfältiger Glaubensvorstellungen hat es eine besondere Identität im Laufe von mehr als 4000 Jahren bewahrt. Goodman erklärt, wie diese Religion entstand, wie sie sich entwickelte und veränderte, und wie sich die unterschiedlichen Ausprägungen des Judentums zueinander verhalten. In diesem elegant geschriebenen Standardwerk nimmt der Autor den Leser mit auf eine Reise durch die Jahrtausende: von den Anfängen des Judentums in einer Umwelt, die an viele Götter glaubte, über den Tempelkult zur Zeit Christi bis in die Moderne. Er erzählt die Geschichte der Rabbis, der Mystiker und der Messiasse des Mittelalters und der frühen Neuzeit und schildert die vielfältigen Formen und Ausprägungen des Judentums. Seine faszinierende und anregend geschriebene Gesamtdarstellung umspannt den ganzen Globus vom Mittleren Osten, Europa und Amerika nach Nordafrika, China und Indien. Anschaulich und zugänglich erklärt er die Institutionen und die Vorstellungswelt des Judentums von den Anfängen bis in die Gegenwart.


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GESCHICHTE

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23. Mai 2020

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Martin Goodman Die Geschichte des Judentums Glaube, Kult, Gesellschaft Aus dem Englischen von Susanne Held (A History of Judaism / Allen Lane, Penguin Books) ca. 768 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, mit einem farbigen Tafelteil und mit zahlreichen Karten und Abbildungen ca. € 38,– (D) / € 39,10 (A) ISBN 978-3-608-96469-1 | Warengruppe 1544

Sachbuch | Frühjahr 2020

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»Das« Buch über die englische Gartentradition und -lust Mit Esprit, Witz und Weisheit entfaltet der passionierte Gärtner und berühmte britische Gartenschriftsteller sein einzigartiges Wissen um Pflanzen, berühmte Gärten und die erfüllende Tätigkeit des Gärtnerns. Dieses Buch ist weit mehr als ein Ratgeber: ein fantastisches tiefgründiges Lesevergnügen für nachdenkliche Gärtner.

»Dies ist Gartenliteratur vom Feinsten.« Gregory Long, Präsident des New York Botanical Garden

© Karen Robinson

»Ein tiefgründiges Lesevergnügen für nachdenkliche Gärtner.« Garten + Haus

Robin Lane Fox, geboren 1946, ging in Eton zur Schule und studierte Alte Geschichte und Altertumswissenschaften an der Universität Oxford, wo er bis 2014 am New College lehrte. Seine Karriere als Gärtner begann er im Botanischen Garten in München. Von 1979 bis zu seiner Emeritierung war er als »Garden Master« seines Oxforder College tätig.

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Sachbuch | Frühjahr 2020

»Alle Gartenliebhaber, die ich kenne, verehren Robin Lane Fox. Und alle Gartenliebhaber verneigen sich vor englischen Gärten. Wie jede Form von lebensweltlicher Hochkultur ist ein Blick auf die Zivilisationsfeinheit der Engländer von großer Hilfe und Inspiration. Das Buch sieht wunderschön aus. Als hätte sich der Designer einen Gardinenstoff aus einem Gästebad in Cotswolds zum Vorbild genommen.« Ulf Poschardt, Die Welt


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14. März 2020

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Robin Lane Fox Der englische Gärtner Leben und Arbeiten im Garten Aus dem Englischen von Susanne Held (Thoughtful Gardening. Great Plants, Great Gardens, Great Gardeners, Particular Books, Penguin Group) 464 Seiten, Klappenbroschur, mit zahlreichen Illustrationen und Fotos € 18,– (D) / € 18,50 (A) ISBN 978-3-608-96452-3 | Warengruppe 2421

Sachbuch | Frühjahr 2020

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Niemand schreibt schöner über

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Bestell-Nr. 901067 (VPE 25 Ex.)

Sachbuch | Frühjahr 2020


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Pflanzen als Stefano Mancuso

Sachbuch | FrĂźhjahr 2020

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Pflanzen sind die großen Reisenden auf unserer Welt. Sie sind überall angekommen, obwohl sie unbeweglich zu sein scheinen.

© Alessandro Moggi

Sie machen den Blauen Planeten zur grünen Insel im Weltall. Die faszinierende, verblüffende Geschichte der größten Gruppe von »Lebewesen«, die wir als solche gar nicht wahrnehmen und (noch) nicht hinreichend wertschätzen. Am weitesten verbreitet auf unserem Planeten sind nicht Menschen, sondern Pflanzen, deren Intelligenz uns das Leben und Überleben überhaupt ermöglicht.

Stefano Mancuso, geb. 1965, ist Professor für Pflanzenkunde und einer der führenden Autoren des »Nature Writing«. Mancuso forscht und lehrt an der Universität Florenz, leitet das Laboratorio Internazionale di Neurobiologia Vegetale. Mit zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen gilt er international als der führende Pflanzenforscher. Sein Buch »Die Intelligenz der Pflanzen« stand monatelang auf der Bestsellerliste.

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Sachbuch | Frühjahr 2020

Sie verwandeln Wüsten in blühende Kontinente, sie breiten sich auch in den entlegensten Gegenden der Welt aus, ihr Lebenswille ist unbezwinglich. Sie sind der Inbegriff natürlicher Schönheit und empfindungsfähiger als Tiere. Pflanzen tauschen sich untereinander aus, sie kommunizieren und sind soziale Wesen. Die eigentlichen Pioniere der Erde sind die Pflanzen. Sie sind Flüchtlinge, Heimkehrer, Kämpfer, Einsiedler und Zeitreisende, und das ohne sich erkennbar zu bewegen. Mühelos verbreiten sich Pflanzen über alle Kontinente hinweg und machen seit fast 500 Millionen Jahren unseren Planeten zu einer fruchtbaren Erde. Zahlreiche Aquarelle veranschaulichen die Schilderungen von Stefano Mancuso. Welche unglaublichen Leistungen Pflanzen, ohne die wir nicht überleben könnten, täglich vollbringen, führt der italienische Bestsellerautor eindringlich vor Augen. Denn wir wissen kaum etwas über die Pflanzen, und was wir wissen, ist falsch. Ein wunderbar gestaltetes Buch, das uns inmitten des Klimawandels auf die unerreichte Schönheit der Natur wieder und wieder achten lässt und mit ihr – und ihren Pflanzen – versöhnt.


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22. Februar 2020 Stefano Mancuso Die unglaubliche Reise der Pflanzen

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Aus dem Italienischen von Andreas Thomsen (L‘incredibile viaggio delle piante, Laterza & Figli) ca. 160 Seiten, gebunden, Halbleinen, komplett vierfarbig illustriert, Lesebändchen ca. € 22,– (D) / € 22,70 (A) ISBN 978-3-608-98192-6| Warengruppe 1420

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Die Geschichten und Mythen aus aller Welt, die aus Männern Männer und aus Frauen Frauen machten – eine neue Kulturgeschichte des Feminismus, mitreißend erzählt

© Christiaan Krouwels

Seit jeher erzählen sich die Menschen Geschichten, über Götter, das Leben, den Ursprung der Welt. Mineke Schipper zeigt, wie sich Mythen und Legenden auf unsere Körper auswirken – und was sie über die Jahrtausende aus ihnen gemacht haben. Ein ebenso aufschlussreicher wie unterhaltsamer Einblick in die Vorbedingungen der Gender-Debatte.

Mineke Schipper ist Autorin und Wissenschaftlerin. Sie studierte französische und afrikanische Literatur und lehrte an der Universität Kongo. Schipper promovierte als erste Niederländerin über afrikanische Literatur und war die weltweit erste Professorin für interkulturelle Literaturwissenschaft an den Universitäten Amsterdam und Utrecht. Ihre Arbeit über Oralität, Sprichwörter, Legenden und globale Schöpfungsmythen hat internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

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Wir teilen die gleichen Körper und sind doch nicht gleich. Die Vormachtstellung des Mannes geht auf Kosten des weiblichen Körpers, der zugleich begehrt und missbraucht wird. Mineke Schipper ergründet den Ursprung der Ungleichheit; sie erzählt Geschichten und Legenden aus aller Welt, die den sexualisierten Körper im Gefüge von Macht und Ohnmacht verorten: von männlichen Schöpfungsgöttern, von unbefleckter Empfängnis, vom gerechten Sturz matriarchaler Gesellschaften, von gebärenden Männern. Das Erbe jener – meist männlichen – Erzählungen, die auf die Kontrolle der weiblichen Sexualität abzielen, hat sich ebenso unmerklich wie unhinterfragt im kulturellen Gedächtnis verankert. Schipper untersucht diese erzählerische Tradition und zieht verblüffende Schlüsse für die modernen Geschlechterverhältnisse. Eine bisher nicht dagewesene globale Vernetzung faszinierender kulturgeschichtlicher Phänomene, die uns alle weltweit bis heute prägen und die Lebensrealität jedes Einzelnen bestimmen.


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23. Mai 2020 Mineke Schipper Mythos Geschlecht Warum unsere Körper männlich und weiblich sind

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Aus dem Niederländischen von Bärbel Jänicke (Heuvels van het paradijSeitenEen geschiedenis van macht en onmacht, Prometheus) ca. 320 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, 16-seitigem Tafelteil und zahlreichen Abbildungen ca. € 24,– (D) / € 24,70 (A) ISBN 978-3-608-98316-6 | Warengruppe 1933

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Wie der König der Krankheiten eine stille Revolution in Medizin und Gesellschaft auslöste

© Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Die Diagnose »Krebs« war früher ein Todesurteil. Heute ist dies nicht mehr der Fall. Es dauerte lange, bis Ärzte, Krankenschwestern, Krebspatienten und ihre Angehörigen sich auf ihre Gefühle einließen, die Krebskrankheiten auslösen: Zuversicht, Lebensangst, Lebensfreude, Verzweiflung, Mut, Trauer, Leid, Apathie. Bettina Hitzer schildert, wie es zu dieser Gefühlsrevolution in Medizin und Gesellschaft kam.

Bettina Hitzer studierte Geschichte, habilitierte sich und lehrt als Privatdozentin an der FU Berlin. Seit 2014 leitet sie eine Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (Berlin), die Krankheit als Emotionsgeschichte erforscht. Ihre Arbeiten zur  Wissens- und Wissenschaftsgeschichte sowie zur Migrations- und Religionsgeschichte wurden 2016 mit dem Walter-deGruyter-Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet. Bettina Hitzer lebt mit ihrer Familie in Berlin. 34

Sachbuch | Frühjahr 2020

Konfrontiert mit Krebs nehmen wir heute unseren menschlichen Körper anders wahr. Krankheit, Behinderung, Leiden und Tod empfinden wir heute ganz anders, denn wir sind fähig, unsere Gefühle auszudrücken. Heute wird in Krankenhäusern, in Reha-Zentren und bei öffentlichen Kampagnen zur Früherkennung wie auch im Vier-Augen-Gespräch empathischer mitempfunden und dies den Patienten mitgeteilt. Bettina Hitzer schildert historische Zusammenhänge zwischen Krankheit und Gefühl, die bisher kaum beachtet werden. Einfühlsam, beispielhaft und ermutigend schildert sie diese bis heute unbemerkte Kulturgeschichte der Gefühle am Beispiel von Krebs, dem »König aller Krankheiten«. Diese Revolution der Gefühle hat die Medizin grundlegend verändert und die deutsche Gesellschaft erstaunlich gewandelt. Der Mensch steht im Mittelpunkt der Humanen Medizin, die von Technik, Maschinen und Programmen unterstützt wird, ohne unser Gesundheitssystem zu beherrschen. Gefühle helfen zu überleben und im eigenen Leben anzukommen. Gerade Krebserkrankungen zeigen, dass wir dem Leben nicht mehr Tage, aber unseren Tagen mehr Leben geben können – vor allem durch das, was wir empfinden.


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25. Januar 2020 Bettina Hitzer Krebs fühlen Eine Emotionsgeschichte des 20. Jahrhunderts ca. 560 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, mit zahlreichen sw-Abbildungen ca. € 28,– (D) / € 28,80 (A) ISBN 978-3-608-96459-2 | Warengruppe 1691

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Deutschlands bekanntester Gehirnforscher erklärt, warum Natur für uns so wichtig ist Manfred Spitzer,

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© Michael Chiaretta

Professor Dr. Dr., leitet die psychiatrische Universitätsklinik und das Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen in Ulm. Er ist einer der bedeutendsten deutschen Gehirnforscher und Autor mehrerer Bestseller wie »Digitale Demenz« und »Die Smartphone-Epidemie«.

Sachbuch | Frühjahr 2020


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Sachbuch | Frühjahr 2020

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Inspiration für Seele, Körper und Gesundheit Wenn Sie Stress haben, gehen Sie einfach in den Wald oder schauen Sie auf das offene Meer. Sie werden merken, dass der Stress sofort nachlässt. Ist das wirklich so? Oder ist das romantischer Firlefanz und lediglich eine Zeitgeisterscheinung moderner Großstädter? Der bekannte Psychiater und Bestsellerautor Manfred Spitzer klärt uns auf, was es mit dem Naturerleben auf sich hat und warum Natur so wichtig für uns ist.

Bereits 20 Minuten Naturerlebnis reichen, um den Cortisolspiegel deutlich zu senken. Das Stresshormon reduziert sich, wenn Menschen einige Zeit sitzend oder gehend im Grünen verbringen. Diese und eine ganze Reihe anderer Studien belegen, dass die Natur gesundheitsfördernde Eigenschaften aufweist. Spitzer erklärt die positiven Wirkungen auf unsere körperliche und seelische Gesundheit, den sozialen Zusammenhalt der Gemeinschaft, die Verminderung von Aggressionen, Gewalt und Kriminalität, sowie die Anwendungsmöglichkeiten zur Steigerung unserer Kreativität. Er zeigt die krankmachenden Effekte Beton- und Asphalt-geprägter Großstädte, warum sozial Schwache am stärksten vom Naturerleben profitieren und wie mit relativ geringem Aufwand (und finanziellen Mitteln) das Wohlbefinden der Bevölkerung verbessert werden kann.

Die Smartphone-Epidemie

50.000 verkaufte Exemplare

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Sachbuch | Frühjahr 2020


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23. Mai 2020

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Manfred Spitzer Naturerleben Ins Grüne für mehr Gesundheit, Glück und eine bessere Gesellschaft ca. 272 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag ca. € 20,– (D) / € 20,60 (A) ISBN 978-3-608-98280-0 | Warengruppe 1933

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Stephen Hawkings Vermächtnis Bestseller Platz 1 SPIEGEL_Bestseller.indd 6

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In seinem letzten Buch gibt Stephen Hawking Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit und nimmt uns mit auf eine persönliche Reise durch das Universum seiner Weltanschauung. »Zukunftsvisionen eines Genies.« Stefanie May, Bild Zeitung »Ein anregendes und für den Laien gut verständliches Buch, dessen Lektüre auf jeden Fall lohnt.« Joachim Laukenmann, Tages-Anzeiger 40

Sachbuch | Frühjahr 2020

Stephen Hawking Kurze Antworten auf große Fragen Aus dem Englischen von Hainer Kober unter Mitarbeit von Susanne Held 255 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag € 20,– (D) | € 20,60 (A) ISBN 978-3-608-96376-2 Warengruppe 1970


Die Menschen der Generation der Kriegskinder berichten erstmals über ihre Erlebnisse während des Krieges

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Noch nie hat es in Deutschland eine Generation gegeben, der es so gut ging wie den heute 60- bis 75jährigen. Doch man weiß wenig über sie, man redet nicht über sie - eine unauffällige Generation. Jetzt beginnen sie zu reden,

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nach langen Jahren des Schweigens.

Sabine Bode Die vergessene Generation 304 Seiten, broschiert € 9,95 (D) | € 10,30 (A) ISBN 978-3-608-94797-7 Warengruppe 2948

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Sabine Bode Kriegsenkel

Sabine Bode Kriegsspuren

Sabine Bode Nachkriegskinder

304 Seiten, broschiert € 9,95 (D) | € 10,30 (A) ISBN 978-3-608-94808-0 Warengruppe 2948

298 Seiten, broschiert € 9,95 (D) | € 10,30 (A) ISBN 978-3-608-98064-6 Warengruppe 2948

302 Seiten, broschiert € 9,95 (D) | € 10,30 (A) ISBN 978-3-608-98052-3 Warengruppe 2948

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»Ein Buch, das auf lange Zeit seinesgleichen suchen wird.« Micha Brumlik, taz »Das Buch, über das ich mich in diesem Jahr am meisten gefreut habe. Ein fast elegisches, berührend zu lesendes Buch.« Rüdiger Safranski, Die Welt »Eilenberger macht Lust darauf, bei jedem der vier nach- und weiterzulesen.« Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung Wolfram Eilenberger Zeit der Zauberer Das große Jahrzehnt der Philosophie 1919 – 1929 ca. 432 Seiten, broschiert € 12,– (D) | € 12,40 (A) ISBN 978-3-608-96451-6 Warengruppe 2922

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Die Frankfurter Schule und ihre Zeit »Eine fesselnde Geschichte des Lebens und der wichtigsten Ideen der führenden Denker der Frankfurter Schule.« New York Review of Books »Eine leicht zugängliche, unterhaltsame Geschichte von einer der beeindruckenderen intellektuellen Bewegungen des 20. Jahrhunderts.« Owen Hatherley, The Guardian Stuart Jeffries Grand Hotel Abgrund Die Frankfurter Schule und ihre Zeit 509 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag € 28,– (D) | € 28,80 (A) ISBN 978-3-608-96431-8 Warengruppe 1922


»Eine eindrucksvolle Geschichte des globalen Kalten Krieges.« Michael Epkenhans, FAZ

Wie Krankheiten und Seuchen den Lauf der Geschichte beeinflussen

»Der norwegische Historiker Odd Arne Westad hat

Pest, Syphilis und Aids haben die Menschen in

ein beeindruckendes Werk über den Kalten Krieg

ihren Epochen bedroht, geprägt und in ihrem

geschrieben. An den dort gesetzten Maßstäben

Bewusstsein Spuren hinterlassen. Eindrucksvoll

werden sich alle messen lassen müssen, die künftig

zeigt Roland Gerste, wie Seuchen und die Krank-

an einer Synthese dieser Epoche arbeiten. Konziser

heiten der Mächtigen zu Entscheidungsfaktoren

und erhellender kann man über den Kalten Krieg,

in der Geschichte wurden – bis heute.

seine Triebkräfte und weltweiten Verästelungen

Odd Arne Westad Der kalte Krieg Eine Weltgeschichte Aus dem Amerikanischen von Helmut Dierlamm und Hans Freundl

381 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, mit zahlreichen Abbildungen € 20,– (D) | € 20,60 (A) 978-3-608-96400-4 Warengruppe 1942

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763 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag € 34,– (D) | € 35,– (A) ISBN 978-3-608-98148-3 Warengruppe 1948

Ronald D. Gerste Wie Krankheiten Geschichte machen Von der Antike bis heute

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kaum schreiben.« Bernd Greiner, Süddeutsche Zeitung

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KLETT-COTTA FRÜHJAHR 2020 www.klett-cotta.de J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger GmbH Rotebühlstraße 77 70178 Stuttgart Postfach 10 60 16 70049 Stuttgart Telefon 0711 / 66 72-0 Telefax 0711 / 66 72-20 31 info@klett-cotta.de

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