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VERBAND PRIVATER BAUHERREN Die Augen des Hauses: Fenster regelmäßig warten und pflegen

Fenster putzen – das lohnt sich bei Regenwetter kaum, außerdem wird es ja kalt, wenn man in dieser Jahreszeit die Fenster länger als nötig offenstehen lässt. Doch sollten Fenster nicht nur ab und zu geputzt werden, sondern wenigstens einmal jährlich sollten auch Rahmen, Beschläge und Dichtungen eingehend gepflegt und gewartet werden. Besondere Aufmerksamkeit haben die Fenster zur Wetterseite des Hauses verdient. Sollte hier bereits Farbe abplatzen oder erste Risse sichtbar werden, ist es Zeit für eine Renovierung, die geübte Heimwerker selbst übernehmen: Schleifen, Imprägnieren, Grundieren und Lackieren sind für sie kein Hexenwerk. Doch Vorsicht, denn gerade bei Fenstern kann mit falschen Materialien und ungeeigneten Lacken kein länger haltbarer Schutz des Holzes hergestellt werden. Auf der sicheren Seite ist man, lässt man es durch die Malermeisterin oder den Malermeister fachgerecht erledigen. Lackierte Holzfenster sollten übrigens, wie alle empfindlichen Lackoberflächen, keinesfalls mit Mikrofasertüchern geputzt werden. Sie kratzen schnell und zerstören die schmutzabweisende Oberfläche. Kunststofffensterrahmen sind schnell und effektiv mit warmem Wasser abzuwaschen, dem ein paar Tropfen Spülmittel zugesetzt wurde. Alle aggressiven, scheuernden Putzmittel bleiben hier am besten im Schrank. So gereinigt wartet nun die Überprüfung der Beschläge: Mit etwas harz- und säurefreiem Öl auf die beweglichen Teile lässt sich das Fenster leichter öffnen und schließen. Und so erhöht sich die Lebensdauer der Beschläge. Im nächsten Schritt werden die Dichtungen mit klarem Wasser gereinigt. Talkumpulver oder spezielle Dichtungspflege-Flüssigkeit sorgen für Elastizität. Sind sie bereits spröde, sollten sie ausgetauscht werden.

PERSONALIE Dirk Heidkämper wird kaufmännischer Geschäftsführer bei Garbe ImmobilienProjekte

Seit November verstärkt Dirk Heidkämper (59) mit seiner Expertise aus der Banken- und Immobilienbranche als drittes Mitglied die Geschäftsführung der Garbe Immobilien-Projekte . Neben Fabian von Köppen (Akquisition und Projektentwicklung) und Tobias Hertwig (Baumanagement) wird er zukünftig den Themenbereich „Finanzen/Projekt-finanzierung“ verantworten und von dem Standort in Hamburg aus agieren. Die Garbe Immobilien-Projekte mit Sitz in Hamburg entwickelt, baut und vermarktet hochwertige Wohn- und Büroflächen in Deutschland. Als gelernter Bankkaufmann mit abgeschlossenem Jura-Studium war Heidkämper bei verschiedenen Banken und im Immobiliensektor tätig, unter anderem für die Vereins- und Westbank in Hamburg. Im Jahr 2000 begann er seine Laufbahn bei der B&L Gruppe mit den Tätigkeitsschwerpunkten Finanzen, Finanzierung, Recht und Personal. Nach sieben Jahren folgte der Wechsel in die Geschäftsführung des Unternehmens, in dessen Rahmen er unter anderem die Bereiche des Finanzierungs- und Liquiditätsmanagements sowie der An- und Verkaufsprozesse verantwortete.

Dirk Heidkämper

PREISWÜRDIG Alter Wall Hamburg als Bauwerk des Jahres 2020 ausgezeichnet

Das ikonische Gebäudeensemble Alter Wall 2-32 mit teils denkmalgeschützten Fassaden wurde vom Architekten- und Ingenieurverein Hamburg (AIV) als Bauwerk des Jahres 2020 ausgezeichnet. Der AIV prämiert jährlich vorbildliche Gebäude, deren herausragende Qualität das Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit von Immobilienentwicklern, Architekten und Ingenieuren ist. Die Preisverleihung fand am 11. November statt.

Alter Wall

KOLUMNE Die Inflation ist da!

Schon seit geraumer Zeit haben wir unsere Befürchtungen vor einer wieder wachsenden Inflation geäußert, etwas, das wir seit mehr als drei Dekaden nicht wirklich mehr kannten. Zuletzt brachte die Wiedervereinigung eine deutliche Inflation, weil sich ganz plötzlich über 16 Millionen Verbraucher, mit Begrüßungsgeld Conrad Meissler ausgestattet, auf ein zu niedriges Warenangebot stürzte. Damals reagierten die Notenbanken mit sehr hohen Leitzinsen, um so den Investitions- sowie den Konsumwillen und damit den Preisauftrieb einzudämmen. Im Oktober stieg die Inflationsrate bei uns auf 4,5 Prozent und damit fast so hoch wie zuletzt im August 1993. Die Inflation soll nach Ansicht der Europäischen Zentralbank nur vorübergehend sein, weil nach den pandemiebedingten Lockdowns Lieferketten durchbrochen worden waren und vielerorts die Produktion zu wenig Waren für die wieder steigende Nachfrage hervorbrachte und hervorbringt, was sich alsbald wieder einspielen könnte; eine wahrscheinlich schöne Hoffnung nur, um nicht die Zinsen wieder erhöhen und damit die europäischen Schuldenländer in heftige Nöte zu bringen. Denn allein die explodierten Energiepreise werden die Inflation hochhalten. Schon bei uns dürfte die neue Regierung dafür sorgen, dass es an dieser Front zu keiner Entspannung kommen wird. Am Wohnimmobilienmarkt wird die Inflation eine vielleicht mögliche Krise überdecken, die manche Experten derzeit vor allem für den Hamburger Markt herbeischreiben. Die Hansestadt sei die Metropole, die den höchsten Preisanstieg in vergleichsweise kurzer Zeit zu verzeichnen habe und deshalb besonders anfällig für einen kräftigen Rückschlag sei. Doch die Inflation wird noch mehr Kapital vor allem in Wohnimmobilien umleiten, die kontinuierlich sichere Einnahmen und zugleich eine Wertstabilität versprechen. Es werden deshalb noch mehr Kapitalanleger in Konkurrenz zu Eigennutzern treten, um sodann das Angebot an Mietwohnungen zu erhöhen. In der Folge werden die Mieten eher stagnieren, während die Kaufpreise hoch bleiben oder sogar noch weiter steigen. Conrad Meissler, Meissler & Co

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