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KAMPF FÜR DIE HEIMAT

Filmprojekt indigener Völker vom Amazonas gastiert in Köln

Die Associação Floresta Protegida (AFP) ist eine gemeinnützige Indigenen-Organisation, die 27 Gemeinden mit rund 3000 Personen der Mêbengôkre / Kayapó-Völker vertritt. Sie kämpfen um den Erhalt ihrer Heimat am Amazonas. „Coletivo Beture“ ist ein indigenes Filmprojekt, um über die Kultur der Mêbengôkre-Völker zu berichten und diese zu erhalten (www.fb.com/coletivobeturecineastasmebengokre).

Auf einer Europatournee von Simone Giovine (Fotograf, Aktivist und Leiter des Projektes „Beture“) und Bepunu Kayapó (Regisseur der indigenen Mebêngôkre Ethnie) entstand der Kontakt zum Köln-Rio Städtepartnerschaftsverein e.V. Der Verein bot den Machern von „Beture“ an, deren Arbeit im Juni 2019 in Köln zu präsentieren.

Die Präsentation war auf Englisch, der Regisseur Bepunu erzählte in seiner Sprache Mêbengôkre. Nach der Präsentation konnten die Vertreter von „Beture“ Kleinigkeiten aus dem Urwald verkaufen. Für Brasilien-Liebhaber und -Experten zielte dieses Thema auf einen sensiblen, unerkannten Aspekt der brasilianischen Kultur ab, da Indigene bedroht sind. Der Köln-Rio Städtepartnerschaftsverein e.V. konnte auch Kontakte zu anderen Institutionen in Deutschland vermitteln. Finanziert wurde der Transfer der Gruppe von Italien nach Köln und weiter bis Berlin aus eigenen Töpfen.

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