KOHLIBRI Magazin N° 68

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DAS MAGAZIN DER KOHL GRUPPE

21. Jahrgang N° 68 2014

www.kohl.de

KOHL Gruppe

Mehr als nur Farbe!

ab Seite 10

Mit der Eröffnung des neuen Karosserie- und Lackzentrums setzt die KOHL Gruppe erneut Maßstäbe. Innovation, Effizienz und der verantwortliche Umgang mit Ressourcen sind nur einige Schlagworte.

WEITERE THEMEN IM HEFT:

Mambo-König Lou Bega bei KOHL

Der verlorene Sohn

Testfahrt beim ADAC in Grevenbroich

BMW X-Drive Faktor

Die Genius-Damen von KOHL

Einfach genial

Auszubildende machen mit

Sehr Gute Ideen


Vorwort

Zukunft gestalten Zeiten ändern sich. Schnell. Wie flexibel, neugierig und offen man sich diesem Wandel stellen muss, zeigt die junge Generation. Zeit, von und mit ihnen zu lernen. Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Margit Kohl-Woitschik Geschäftsführerin, KOHL automobile

Nicht nur in der Automobilwirtschaft gehören Veränderungen zum alltäglichen Geschäft. Und damit meine ich nicht nur die regelmäßige Präsentation neuer Modelle, die wir Ihnen als Händler immer wieder gerne vorstellen. Betrachte ich rückblickend die letzten zehn oder auch fünfzehn Jahre, kann ich ohne Zögern feststellen: Vieles ist nicht mehr, wie es einmal war. Nicht nur der Siegeszug der Sozialen Medien hat die Möglichkeiten, mit Menschen - auch in Unternehmen - in Kontakt zu treten, radikal verändert. Kommunikation ist leichter geworden, aktueller und mobiler. Auch dank einfach zu bedienender Smartphones und Tablets, die wir überall mit uns tragen. Ich erinnere mich in dem Zusammenhang gerne zurück an Jugendzeiten. Erwartete man damals einen Telefonanruf, war der unentwegte Aufenthalt in Hörnähe zum Festnetztelefon unumgänglich - eine echte Herausforderung in einem „Drei-Mädels-Haushalt“. Heute ist Kommunikation offen und kommt meist ohne hierarchische Grenzen aus. Wir als Unternehmen möchten mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, in Kontakt bleiben. Ihnen, unseren Kunden, aber auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, werden wir in Zukunft immer weitere Möglichkeiten an die Hand geben, um sich zu informieren, mit uns zu kommunizieren oder einfach nur, um den Besuch eines unserer Häuser in guter Erinnerung zu behalten. Und die junge Generation ist ganz vorne mit dabei. Schon jetzt arbeitet bei Opel KOHL ein Team von Auszubildenden quer über alle Abteilungen und Lehrjahre hinweg am Projekt „ Zukunft gestalten“. Aber auch darüber hinaus bleiben wir unserem Motto „Immer in Bewegung“ treu. Auf den nächsten Seiten erfahren Sie mehr über das neue Berufsbild der „Product Genius“ bei BMW und MINI, die Eröffnung unseres neuen Karosserie- und Lackzentrums und die Umgestaltung der Jaguar und Land Rover Präsentationsräume. Sollte Ihnen bei all den Informationen zwischendurch nach kurzweiliger Unterhaltung zumute sein, lege ich Ihnen ganz besonders die Erlebnisgeschichte mit und um den Entertainer Lou Bega ans Herz. Herzlichst, Ihre

Inhaltsverzeichnis 02

Vorwort Von Margit Kohl-Woitschik

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Jaguar meets Land Rover Der Weg zum neuen gemeinsamen Showroom geht in die letzte Phase

Viel mehr als nur Farbe KOHL eröffnet das neue Karosserie- und Lackzentrum

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Der verlorene Sohn kehrt zurück Lou Bega erzählt seine persönliche BMW Geschichte

Der X-Faktor Das intelligente BMW xDrive Allrad System auf dem Prüfstand

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Einfach genial Viel Zeit für Gespräche. Das Berufsbild der Produktberater bei BMW und MINI

Zukunft gestalten bei Opel KOHL Auszubildende denken mit und gestalten Unternehmenspolitik

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Kalender Termine und Neues

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Die KOHL Gruppe. 5 x im westlichen Rheinland. Aachen • Laurensberg • Heinsberg • Grevenbroich • Bergheim KOHLIBRI. Das Magazin der KOHL GRUPPE Herausgeber: KOHL automobile GmbH Neuenhofstraße 160 | 52078 Aachen Tel. 0241 / 5688 -00 Fax: 5688 -285 Redaktion: Chris Neumann (NEW) |Daniel Grosvarlet (DAG)| Inhaltlich verantwortlich: Gisela Kohl-Vogel Fotografie und Layout: Chris Neumann | Druck: Print Production GmbH, 52062 Aachen |Auflage: 7.000 Exemplare

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KOHLIBRI

Die im Magazin abgebildeten Fahrzeuge enthalten unter Umständen Sonderausstattungen und Zubehör, die/das nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören. Der Inhalt entspricht dem Stand bei Drucklegung. Änderungen von Konstruktion und Ausstattung vorbehalten. Die Druckfarben geben den wirklichen Farbton nicht wieder. Wir übernehmen für aus Druckfehlern entstandene Falschinformation keine Haftung. Alle genannten Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer. Angebote sind nur gültig im genannten Zeitraum oder solange der Vorrat reicht. N° 68


Jaguar meets Land Rover Bei KOHL entsteht zurzeit Großes. Was im Rohbau noch nach einer geräumigen Eissporthalle aussieht, wird in Kürze das noble Zuhause der britischen Geschwistermarken Jaguar und Land Rover. und Gloria inklusive. Für den feierlichen Anlass passend gekleidet sind die beiden Starkstrom-Kollegen hier links im Bild zwar noch nicht. Müssen sie auch nicht. Denn gut Ding will schließlich Weile haben. Zur Eröffnung wird die Garderobe aber selbstverständlich sitzen.

Imposante Architektur: Die Außenfassade (Skizze oben) und der Grundriss des Showroms (Skizze unten) erlauben erste Eindrücke.

The Queen will be „amused" Um die gut 1.200 Quadratmeter Showroomfläche, gelegen zwischen den beiden BMW und Opel Neuwagengebäuden an der Neuenhofstraße, in einen standesgemäßen Zustand zu bringen, fräsen, bohren und hämmern die Handwerker was das Werkzeug hergibt. Elektrisierend könnte man auch sagen, denn der neueste Stand der Technik ist obligatorisch. In wenigen Wochen wird das neue Domizil für die Marken Jaguar und Land Rover bezugsfertig sein. Glanz

Wir bei KOHL sind es auch! Und deshalb sagen wir DANKE an alle Baumeister, die gemeinsam am neuen Zuhause der noblen britischen Karossen arbeiten. Ein ganz besonderes Lob zollen wir den Jungs und Mädels vom KOHL Handwerkerteam: Nur durch euer Engagement, dem geballten Fachwissen, den Organisationstalenten und eurer Tatkraft entsteht hier etwas ganz Großes!

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Kampfansage für den Wettbewerb: Im kommenden Sommer verstärkt der neue Jaguar XE mit fünf Modellen die Reihen der britische Premium Familie.


Menschen

LOU BEGA Der verlorene Sohn kehrt zurück.

Damenwahl: Zum abschließenden Erinnerungsfoto mit dem sympathischen Entertainer lassen sich die KOHL Kolleginnen nicht lange bitten.

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Text und Fotos: Chris Neumann

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Wie bereitet man sich auf ein Treffen mit einer Persönlichkeit vor, von der man viel gehört hat, gesehen sowieso, die man, wenn man ehrlich ist, aber weder kennt und der man auch noch niemals vis-à-vis begegnet ist? Eine nachvollziehbare Frage, die sich sicher jeder Journalist oder Redakteur in Vorbereitung auf einen Termin stellt. Die schlichte Antwort ist: man macht sich kundig und recherchiert in allgemein zugänglichen Informationsquellen. Gründlich.Denn der Fragenkatalog eines angedachten Interviews will wohl überlegt sein. Die Beschreibung „uniformierter Vollpfosten“ hören zu müssen, ist keine erstrebenswerte Auszeichnung für den Fragenden.

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Mein Termin mit Lou Bega, dem MamboKönig der 90er Jahre, (so war er mir zumindest in Erinnerung) bahnte sich erfreulich unkompliziert an. Schon bemerkenswert, denn in der Regel mutieren die Vorbereitungen solcher prominenten „Treffen“ schon im Vorhinein zu langatmigen, zähen und nervenaufreibenden Verhandlungen über das Wie, Warum und Wo. Der zunächst ambitioniert formulierte Interview-Fragenkatalog des Journalisten schrumpft mit jedem Schriftwechsel. Übrig bleiben die üblichen Promotion-Floskeln, die keinem weh tun und auch kein Jota Neues ans Tageslicht fördern. Diesmal: Kein vorheriges Telefonat mit dem Management, keine entmutigende E-Mail und keine Vorgaben. Das ist schon etwas Besonderes in all den Jahren. Vielleicht liegt es auch daran, dass Lou Bega nicht zu einem öffentlichen Termin mit großem Publikum zu uns nach Aachen kommt. Der Grund ist ganz alltäglich und eher von privater Natur: Das neue Auto des Entertainers kommt von KOHL.


Menschen

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Der maronenbraune BMW X5 steht schick gemacht zur Auslieferung bereit. Später weiß ich, dass Mr. Mambo Nr. 5 einfach ein cooler und lockerer Typ ist. Aber der Reihe nach. Nun also das Treffen. Ich bin eine Stunde vor dem Termin vor Ort. Schnell noch ein kurzes Briefing mit dem Kollegen Darko Dobrijevic, der später das Geschäftliche erledigen wird. Einmal die Umgebung checken, denn das richtige Licht für die Fotos soll schon passen. Es ist ein trüber Morgen mit tief hängenden Wolken. Das macht mir in fotografischer Hinsicht etwas Sorgen. Wir werden sehen. Es ist Punkt 10.30 Uhr. Ich drehe mich eher zufällig herum in Richtung BMW Neuwagenhalle und sehe meinen Interviewpartner schnurstracks auf mich zukommen. Eine Punktlandung. Dem obligatorischen Willkommensgruß folgt ein freudiges Händeschütteln. „Schön, dich kennen zu lernen“, grüßt Lou Bega zurück. Wir sind im Gespräch. Ganz unprätentiös. Verdammt, der Kerl ist echt sympathisch, denke ich im Stillen. Den Ohrwurm Mambo Nr. 5 werde ich dennoch nicht thematisieren, das wäre zu einfach, finde ich. Und gähnend langweilig für den Künstler selber. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie oft Lou Bega in den letzten Jahren dazu befragt wurde. Ja, unbestritten, der Song war (und ist) ein Ohrwurm. Aber jetzt ist 2014. Und der Typ, der hier vor mir steht, ist Musiker aus Leidenschaft. Mit ganz vielen neuen Ideen und Projekten. Es geht auch, ohne ein Wort zum Mambo. Anstelle dessen erfahre ich, dass die Nacht kurz und kalt war. Ein Videodreh auf der Indoor-Skipiste „SnowWorld“ im benachbarten Landgraaf stand auf dem Terminplan. Die ideale Kulisse für die neue Single „Snowgirl“. Hört sich spannend an. Unwillkürlich kommt mir der Videoclip zur Lou Bega Single „Bachata“ in den Sinn. Den finde ich sehr sexy inszeniert, aber da tanzen die Mädels auch im schwülwarmen Sommer. Jetzt also Pelzmantel, Strickpulli und Moonboots? Wie ich mir denn das Winter-Video-Setup vorstellen muss, frage 6

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Braun ist nicht langweilig. Es schimmert warm-glänzend im Einerlei von silbernen, schwarzen und grauen Autos. Lou Bega zur Fabauswahl für seinen neuen BMW X5


Münchner Meisterwerke: Der neue BMW X5 ist vom Lack bis zu den Reifen ganz nach dem persönlichen Geschmack von Lou Bega arrangiert.

ich. „14 Models in Pelzmützen und Skianzügen? Ne, darauf wirst du vergebens warten müssen. Würde auch nicht zur Musik passen…“, erklärt der Meister und lächelt vielsagend. Mit dabei sein wird übrigens die bekannte Hermes Houseband. Klingt nach richtig großem Kino. Ich bin neugierig auf das, was ich im Dezember zu sehen und zu hören bekommen werde. Bevor wir es ganz vergessen, jetzt aber doch schnell zum Auto. Inzwischen hat sich KOHL Geschäftsführer Rainer Vogel zu uns gesellt, um den berühmten Gast ebenfalls herzlich willkommen zu heißen. Was folgt, ist eine kurze Einweisung in die wesentlichen Features und Funktionen des BMW

In der weiteren Zeit bleiben wir unentwegt im Gespräch. Mal sitzend, dann stehend oder umherlaufend. Der Münchener Junge, wie Lou Bega sich selber bezeichnet, fühlt sich sichtlich wohl - umringt von bayrischer Autobauerkunst. „BMW hat mein Leben von klein an geprägt. Als Kind wohnte ich mit meinen Eltern direkt neben dem Werk. Aus meinem Kinderzimmer im zweiten Stock konnte ich über die Mauern schauen. Der nächtliche Schein des großen sich drehenden „Propellers“ auf dem Dach tauchte alles in tiefblaues Licht. Irgendwie gehörte BMW immer dazu. Wie ein Stück Familie, mit dem man vertraut ist und an das man sich gerne erinnert.“ So beschreibt Lou Bega seine tiefe Beziehung zur Marke BMW. Irgendwann auf dem Weg müssen die Erinnerungen allerdings vorübergehend verblasst sein. Es folgten viele andere Autos, noble Marken, schnelle Flitzer. „Als ich München verließ und in der Welt unterwegs war, blieb der Blick nach links oder rechts natürlich nicht aus. Lange Zeit habe ich BMW und die Fahrzeugmodelle

BMW hat mein Leben von klein an geprägt. Als Kind wohnte ich mit meinen Eltern direkt neben dem Werk. Lou Bega über Beziehung zur Marke BMW

X5. Lou Bega‘s erste „Komfort-Aktion“: Das eigene Smartphone mit dem Fahrzeug koppeln. Man muss schließlich nach allen Regeln der Straßenverkehrsordnung „Hands Free“ erreichbar sein. KOHL Verkaufsleiter Darko Dobrijevic kennt sich aus. Im Handumdrehen „kennen“ sich Auto und Telefon. Dann, endlich, wird die Frage ausgesprochen, die einigen Anwesenden schon den ganzen Morgen auf den Lippen brennt: Die Farbe. Warum braun? „Braun hat sehr viel dezenten Stil, finde ich. Ganz besonders kombiniert mit diesem (zeigt ins Interieur) brauen Leder. Außerdem ist braun nicht langweilig und schimmert warm-glänzend im Einerlei von silbernen, schwarzen und grauen Autos, ohne einen zu „lauten“ Eindruck zu hinterlassen. Der X5 ist schon imposant genug. Da kann die Farbe durchaus etwas zurückhaltend daherkommen“. Lou Bega hat Geschmack.

Erlebniswelten: KOHL Geschäftsführer Rainer Vogel verrät Lou Bega Tipps und Tricks, die das Kennenlernen des neuen Autos noch einfacher machen.

gar nicht mehr wahrgenommen. Eher unabsichtlich, weil die Autos einfach immer da waren. Normal eben. Das Neue, Andere und Spannende sieht man dann woanders“, erklärt Lou Bega, zwinkert mit den Augen und schließt den Satz mit den Worten: „Jetzt ist der verlorene Sohn zurückgekehrt.“

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www.lou-bega.com


Unternehmen

KOHLIBRI

INTERVIEW BMW | MINI

Einfach genial! Trotz stetig steigender Nutzungsmöglichkeiten des Internet gewinnt kompetente Beratung vor Ort einen immer höheren Stellenwert. Warum persönliche Gespräche so wichtig sind und weshalb man vor dem Autokauf immer eine Frau fragen sollte, erklären die KOHL „Genius-Damen“ Nicole Schurmann und Ayse Sert.

Interview und Fotos: Chris Neumann

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Die erste MINI Genius in Deutschland zu sein..? Na klar, bin ich darauf mächtig stolz.

••• Das Berufsbild des Produktberaters ist der Automobilwelt noch recht neu. Was muss sich der interessierte Autosuchende darunter vorstellen? Nicole Schurmann: Nun ja, um es ganz einfach zu beschreiben: wir lagern dem abschließenden Verkauf eines Autos, der ja viel mit Finanzen und Papierkram zu tun hat, eine ausgiebige Beratungsphase vor. Ayse Sert: Ich sehe uns, sowohl bei BMW und bei MINI, als neutrale und unabhängige „Erklärer“, Organisatoren und Betreuer mit einem umfassenden Wissen rund ums Produkt.

Ayse Sert, MINI Genius bei KOHL

Nicole Schurmann: Die Notwendigkeit, die Beratung teilweise vom Verkaufsberater zu trennen, hat sich schon länger abgezeichnet. Fahrzeuge und Produktbereiche sind in den letzten Jahren deutlich komplexer geworden. Der Wunsch des Kunden nach intensiver Beratung dadurch naturgemäß auch. Dem tragen wir als Produktberater mit unserem Wissen und vor allem unserer Zeit Rechnung. Ayse Sert: Und entlasten damit den Verkäufer, der ja nicht nur die finanziellen Aspekte eines Fahrzeugkaufs betreuen muss. Herstellerseitig gibt viele, viele

sich vorher grundlegend über die Marke und die Produkte informieren. Aber das wirklich Entscheidende, gerade bei einem Autokauf, ist doch das LiveErlebnis, das Fühlen, Sehen und Riechen. Dafür gibt es eben keine Apps, soviel ich weiß (lacht). Nicole Schurmann: Autokauf ähnelt ein bisschen der Kaufentscheidung für einen guten Schuh: Er kann auf dem Papier bzw. Bildschirm toll aussehen. Kaufen werde ich ihn aber nur, wenn er auch richtig passt und sich gut anfühlt. Deshalb sollte man vor dem Autokauf auch immer eine Frau zu Rate ziehen. Wir kennen uns da aus. (lacht)

Frauen und Technik...? Passt perfekt. Alles andere ist Denken von Vorgestern. Nicole Schurmann, BMW Product Genius

••• Der Kunde kann sich also Zeit nehmen, das Produkt kennen zu lernen, bevor er überhaupt eine Kaufentscheidung trifft? Ayse Sert: Ja, genau. Und für MINI kann ich sagen, dass die meisten Autos keine Gefährte von der Stange sind. MINIFahrer sind sehr individuell und so werden auch die Autos zusammengestellt. Ich begleite den Kunden durch seine „Findungsphase“ zum neuen MINI, gebe Tipps, höre zu und biete dann individuelle Hilfestellungen an. Nicole Schurmann: Das gilt natürlich auch für BMW. Noch komplexer wird es aber bei BMW i. Da ist alles neu. Die Technologie, die Fahrzeuge und das komplette Ökosystem drumherum. Der Erklärungsbedarf in der Kennenlernphase ist hier ganz besonders groß. Der „Product Genius“ wurde mit dem BMW i Konzept eingeführt. Wir haben eben gehört, dass nun BMW und MINI dazukommen. Was sind die Gründe dafür?

weitere administrative Aufgaben, um die sich die Kollegen kümmern müssen. Mit dem Resultat, dass der Tag auch gerne 24 Stunden haben könnte, um alle Arbeiten erledigen zu können. Hier springen wir ein, um dem Kunden, ohne Zeitdruck, die bestmögliche Beratung bieten zu können. Aber sind in Zeiten der multimedial nutzbaren Online Plattformen nicht genügend Informationsquellen für den Autosuchenden vorhanden? Ayse Sert: Ja und Nein. Klar, kann man

Frauen und Technik. Das ist also kein unlösbarer Widerspruch. Nicole Schurmann: Absolut nicht. Für uns passt das perfekt. Und alles andere ist Denken von Vorgestern. Die erste MINI Genius kommt von KOHL. Und sogar der MINI Deutschland Chef hat persönlich gratuliert. Das fühlt sich gut an, oder? Ayse Sert: Na, klar! Und auf meine Rolle als „Pilotin“ bei der weltweiten Einführung der „MINI Genius“ Produktberater bin ich mächtig stolz.

Erfolgserlebnis: Für Christian Ach als Chef von MINI Deutschland war es ein persönliches Anliegen, Ayse Sert zum Titel „First MINI Genius“ zu gratulieren.


Unternehmen

Mehr als nur Farbe Die KOHL Gruppe eröffnet am Hauptstandort in Aachen das neue Karosserie- und Lackzentrum. Umweltfreundlich, effizient und zukunftssicher. Interview und Fotos: Chris Neumann

Der Unternehmensleitspruch „Immer in Bewegung“ passt für die KOHL Gruppe mehr denn je. Den bereits abgeschlossenen Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen schließt sich nun der nächste „große Coup“ an: Die Eröffnung des neuen Karosserie- und Lackzentrums. Eine weitere Investition mit Tragweite. KOHL Geschäftsführerin Gisela Kohl-Vogel erklärt die Hintergründe.

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Wie entstand die Entscheidung, den bestehenden Karosserie- und Lackbereich in diesem Umfang zu modernisieren und auszubauen? Gisela Kohl-Vogel: Erste Überlegungen zur Professionalisierung des Bereiches entstanden bereits Ende 2011 mit Einschätzungen über die zukünftigen Reparaturmethoden und über die zukünftige, effiziente Abwicklung dieses Geschäftsbereichs in markengebundenen Autohäusern. Ist der „Karo-Lack“ Bereich auch zukünftig ein wirtschaftliches Standbein für Autohäuser? Wie groß muss ein solches Zentrum sein, um maximal effizient und rentabel arbeiten zu können? Viele weitere Fragen kamen hinzu. Das hört sich zunächst ein wenig an, wie der ungewisse Blick in die Glaskugel.

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Farbiges Kompetenzzentrum: Der moderne Vorbereitungsbereich bietet ideale Umstände für sauberes und effizientes Arbeiten.

Gisela Kohl-Vogel: Nein, absolut nicht. Das wäre aus unternehmerischer Sicht fatal. Ganz im Gegenteil. Unterstützt durch BMW haben wir mehrere Studien zum Thema „Zukunft Karo-Lack“ herangezogen und eingehend ausgewertet. Auf Basis der daraus gewonnenen Informationen und Strategieempfehlungen stand die Notwendigkeit einer Neuorganisation schnell fest. Was waren für Sie die ausschlaggebenden Erkenntnisse aus den Studien? Gisela Kohl-Vogel: Der demographische Wandel, der Trend hin zu mehr Kleinwagen und die Zunahme von Fahrerassistenzsys-

kabinen errichtet, zusätzlich eine weitere Kombi-Kabine mit integriertem Trockner. Außerdem sind 6 neue Vorbereitungsplätze entstanden. All das wird in Zukunft zu einer deutlichen Zeitersparnis und einem signifikanten Qualitätszugewinn führen. Welchen Vorteil wird der Kunde spüren? Gisela Kohl-Vogel: Durch kürzere Lackierund Trockenzeiten können wir naturgemäß auch die Standzeiten der Fahrzeuge bei uns reduzieren. Durch die Verschiebetechnik innerhalb der Lackierkabinen arbeiten wir nun deutlich effizienter. Zusätzlich sorgen weniger Rangierbewegungen durch saubere Vorbereitungsplätze für eine deutlich bessere Lackierqualität, weil eventuell nötige, nachträgliche Polierarbeiten wegfallen. Das eingeführte, intelligente Filtersystem in den Anlagen sorgt mit seinen verschiedenen Filterstufen für eine hundertprozent partikelfreie Luft.

Unsere teilweise mehr als 30 Jahre alten Lackierkabinen entsprachen nicht mehr den modernen Anforderungen. Gisela Kohl-Vogel, Geschäftsführerin KOHL automobile

Großer Bahnhof: Erstaunte und neugierige Besucher konnten bei der Eröffnung des neuen „Karo-Lack“ Zentrums auch hinter die Kulissen schauen.

temen wird, neben anderen Faktoren, in Zukunft für ein deutlich sinkendes Schadenpotenzial sorgen. Darauf müssen wir uns einstellen. Hinzu kam, dass unsere teilweise 30 Jahre alten Lackierkabinen nicht mehr den heutigen Anforderungen an Effizienz und Energieverbrauch genügten. Nach Bewertung aller Ergebnisse haben wir uns schließlich dafür entschieden, die Investitionen von 700.000 Euro hier an unserem Hauptstandort zu tätigen, damit zu zentralisieren und höchst professionell aufzustellen. Welche Maßnahmen beinhaltete das umfassende Strukturpaket? Gisela Kohl-Vogel: Als ersten Schritt haben wir die personelle Verantwortung der beiden bisher selbständigen Abteilungen Karosserie und Lackierung zusammengeführt, um einen noch effizienteren Arbeitsablauf zu gewährleisten sowie die Karosserieabteilungen unserer Filialen in Aachen zusammengefasst. Der Karosseriebereich verfügt nun über eine neue Werkstatt mit 10 Arbeitsplätzen und größerer räumlicher Nähe zur Lackiererei. Hier wurden 2 hochmoderne Lackierkabinen mit Verschiebetechnik und jeweils separaten TrockenGroße Geste: Ziemlich überrascht und sichtlich stolz nimmt Gisela Kohl-Vogel das wertschätzende Eröffnungsgeschenk ihrer Belegschaft entgegen.

Produktivität, Qualität und Effizienz einerseits. Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung andererseits. Geht das zusammen? Gisela Kohl-Vogel: Das beantworte ich mit einem klaren Ja! Stichwort Wärmerückgewinnung. Beim Lackieren, im Stand-byBetrieb und beim Trocknen arbeiten wir mit der bereits erwärmten Luft. Sogenannte Plattentauscher sorgen dafür, dass die erwärmte Abluft wiederkehrend genutzt werden kann. Ein effektiver Wirkungsgrad von nahezu 99 Prozent spricht dabei für sich. Ich denke, und das sage ich nicht ohne ein bisschen Stolz, wir haben mit der Eröffnung des neuen KOHL Karosserieund Lackzentrums hier an der Neuenhofstraße eine der modernsten und effizientesten Lackieranlagen in der Region in Betrieb genommen. Eine wirtschaftlich notwendige und aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten wichtige Investition in die Zukunft.

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Testbericht

X

Der Spätestens dann, wenn die Straßen rutschiger werden, der erste Reif auf dem Asphalt schimmert und das kratzende Geräusch des morgendlichen Schneeräumdienstes den Wecker ersetzt, wird so mancher Autobesitzer den einen oder anderen sehnsüchtigen Wunsch nach einem richtigen „Allradler" gen Himmel schicken. Insbesondere Berufspendler, denen während der Herbstund Wintermonate nicht selten der Angstschweiß im Gesicht und die Stechuhr im Nacken sitzt. Sicher und am besten noch pünktlich zur Arbeit kommen - ein VabanqueSpiel mit ungewissem Ausgang. Das muss nicht sein. Das BMW xDrive Allradsystem ist das Paradebeispiel für entspanntes und sicheres Fahren. Bei JEDER Witterung. 4x4-Grip auf Wunsch könnte man auch sagen. Denn die Ära Kraftstoff verschlingender Permanent-Allradler ist lange Geschichte. Die zunehmende Beliebtheit manifestiert sich außerdem in der stetig weiter wachsenden Flotte von vierrädrig angetriebenen Modellen. Und bei BMW ist die außerdem richtig intelligent. Aber wie fühlt sich die Münchner „Intelligenz“ im echten Straßenleben an? Was sagt der Berufspendler oder Vielfahrer dazu und welche Unterschiede bemerkt der Fahrer, verglichen mit einem konventionellen Hinterradantrieb. Das wollten wir wissen und haben dazu unseren Allrad-Kenner und Verkaufslei-

ter Thomas Nahrgang zu einem Live-Test ins ADAC Fahrsicherheitszentrum nach Grevenbroich mitgenommen. Begleitet wurde er von Franzi Taubald-Kaniecki, Reiseunternehmerin aus Heinsberg. Die junge Frau, autobegeistert und durchaus nicht wenig unterwegs auf Deutschlands Straßen, wird für uns den Sitzplatz des neugierigen Berufspendlers einnehmen.

Wichtig war für uns das fahrtechnische Alltagsempfinden unserer Steuerfrau. Deshalb nur kurz zur „intelligenten“ xDrive Theorie, die im Grunde ganz einfach ist: Wenn die Piste trocken ist, verteilt das xDrive System automatisch 40 Prozent der Antriebskraft auf die Vorderräder. 60 Prozent liegen hinten an. Erkennen die Sensoren, dass der Wagen - beispielsweise auf rutschigem Untergrund - außer Kontrolle zu geraten droht, wird das Kräfteverhältnis innerhalb von Millisekunden so verteilt, dass Über- oder Untersteuern so gut es geht verhindert wird. Auch umgekehrt funktioniert das, also dann, wenn die Räder der Hinterachse zu wenig Bodenhaftung haben und ein

Extremes Wetter: Der konventionelle Hinterradantrieb des BMW 320d kommt im Testszenario an die Grenzen der Physik.

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Faktor Text & Fotos: Chris Neumann

nach außen drängendes Heck droht. Unsere beiden Testwagen an diesem trüben und regnerischen Novembervormittag sind ein hinterradgetriebener BMW 320d und das Schwestermodell 320d xDrive Touring. Was sich in der Theorie eher nüchtern liest, ist in der Praxis deutlich spannender. Auf der Schleuderplatte des ADAC Fahrsicherheitszentrum testen wir beide Fahrzeuge nacheinander. Hier wird eine in der Fahrbahn versenkte Vorrichtung verwendet, die unsere beiden BMWs künstlich zum Schleudern bringen wird. Das Überraschungsmoment

Schwer gelenkig: Die beste Erklärung des BMW xDrive Systems bietet immer noch das gelenkige Hampelmännchen. Ein Zug am Seil genügt.


Handling des Autos genießen“, beschreibt Franzi Taubald-Kaniecki das Fahrgefühl während sie den Dreier mit leichter Hand über den Parcours, durch Wasserfontänen und um enge Kurven zirkelt - vollkommen ungeübt und sehr viel entspannter als am Anfang. Die xDrive Regelelektronik setzt alles daran, ein möglichst neutrales Fahrverhalten auch in Extremsituationen - zu ermöglichen. Allradkunde: KOHL Verkaufsleiter Thomas Nahrgang erklärt Testfahrerin Franzi die Vorzüge es BMW xDrive Systems.

Unser Vergleichsfahrzeug, der weiße BMW 320d, hatte zwischenzeitlich, trotz beherzter Eingriffe der Fahrerin, arge Mühen in der Spur zu bleiben und schoss nicht nur einmal übers Ziel hinaus.

Straßenwacht: Vor der ersten Anfahrt in Richtung Schleuderplatte gibt ADAC Instruktor Thomas Ellers wichtige Fahrtipps.

„ Wir können richtig flott unterwegs sein, auf die Spurtreue vertrauen und das Handling des Autos genießen.

Testfahrerin Franzi Taubald-Kaniecki zu ihrem Fahrgefühl

fährt unserer Testfahrerin Franzi beim ersten überfahren der Auslenktafel ganz gehörig in die Knochen. Verständlich, denn es passiert nichts anderes, als dass dem Fahrzeug bei voller Anfahrtgeschwindigkeit förmlich die Hinterbeine nach links oder rechts vom festen Boden „getreten“ werden. Jetzt heißt es, die künstlich eingeleitete Schleuderdrehung wieder einzufangen. Während den zahlreichen Anläufen - mit jeweils immer wieder erhöhter Geschwindigkeit erklärt der Aachener Verkaufsleiter Thomas Nahrgang seiner Pilotin die in solchen Situationen nötigen Steuerungsaufgaben der intelligenten BMW xDrive Technik. So wenig der Fahrer auf trockener Straße den Unterschied zwischen beiden Antriebskonzepten spürt, umso deutlicher fällt das Ergebnis auf rutschigem Untergrund aus: „Wir können richtig flott unterwegs sein, auf die Spurtreue vertrauen und einfach das

Das Fazit am Ende des Vormittags beschreibt Thomas Nahrgang so: „Die sehr gute Traktion auf allen Untergründen und das fast neutrale Kurvenverhalten sind die großen Pluspunkte des BMW xDrive Systems. Wichtig und genau richtig für den ganz normalen Fahrer, denn die positiven Fahreigenschaften kommen vor allem im Alltag zum Tragen. Da, wo die allermeisten der xDrive Dreier eingesetzt werden - im normalen Familienbetrieb, als Geschäftswagen oder eben als beruhigender Individualtransporter für den Berufspendler.“

Spritzwasser: Unvorhersehbar und ohne jegliche Zeit zur Vorbereitung baut sich eine mächtige Wand aus sprühenden Fontänen auf.

Das intelligente xDrive System macht in allen damit lieferbaren BMW Spaß. Der Fahrer kann sich sicher fühlen, und überlässt die intelligente Regelei ganz entspannt dem Auto.

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www.franzisurlaubswelt.de

Erfolgserlebnisse: Testfahrerin Franzi Taubald-Kaniecki und KOHL Verkaufsleiter Thomas Nahrgang stellen das BMW xDrive System auf die Probe.


Unternehmen

Zukunft gestalten!

Gelebte Unternehmenskultur entsteht aus dem gemeinsamen Umsetzen von Ideen, Vorstellungen und Zielen. Generationenübergreifend. Warum gerade dem Nachwuchs dabei eine Schlüsselrolle zukommt, erklärt Opel KOHL Geschäftsführerin Margit Kohl-Woitschik. Interview und Fotos: Chris Neumann

Lehrjahre sind keine Herrenjahre. So oder so ähnlich skizzieren auch heute noch Eltern und Großeltern der jungen Generation den Weg ins Berufsleben. Gilt die Weisheit noch? Margit Kohl-Woitschik: Das kommt darauf an, wem man die Frage stellt. Nicht wenige Ausbilder regieren auch heute noch mit dieser, wie ich finde, eher Furcht einflößenden Metapher. Abgesehen davon war diese „These“ schon immer falsch und sagte am Ende nichts über die Qualität der Ausbildung. Natürlich ist jeder neue Start - wie hier für die Auszubildenden ins Berufsleben - immer mit Lernen, Zuhören und Erfahrung sammeln und manchmal auch mit unangenehmen Aufgaben verbunden. Das gilt heute wie damals. Die Frage ist aber, wie lernt ein junger Mensch, der ja schon zwischen 10 und 13 Jahre Schule hinter sich hat, die späteren Anforderungen im Beruf kennen, ohne die jugendliche Neugier und Experimentierfreude zu verlieren? Ist die Generation Y, aus der die heutigen Auszubildenden stammen, denn überhaupt noch mit den jungen Berufsstartern von vor 10 oder 20 Jahren vergleichbar? Margit Kohl-Woitschik: Dazu muss man sich im Grunde nur die gesellschaftliche

und auch die digitale Entwicklung der letzten Jahre anschauen. Schon alleine durch die Möglichkeiten, die der Einzug der Sozialen Medien uns allen bietet, ist das Mitmachen, das Teilnehmen und etwas aktiv zu gestalten sehr viel gegenwärtiger. Entsprechend wollen auch unsere Auszubildenden gefordert und gefördert werden. Die jungen Leute erzählen uns von ihren Ansichten und Eindrücken, reflektieren ihren Arbeitsbereich von außen und innen und bringen uns neue Ideen, die manchmal sogar unsere eigene „Betriebsblindheit“ etwas kuriert.(lacht) Kann man diese Entwicklung auch auf das Unternehmen Opel KOHL übertragen? Margit Kohl-Woitschik: Aber ja. Auch wir als Unternehmen haben uns weiterentwickelt. Unsere Kunden und Interessenten für unsere Produkte und Dienstleistungen erreichen wir heute auch online oder auf elektronischem Weg. Das war vor einigen Jahren noch ganz anders. Wir müssen uns doch fortlaufend die Frage stellen, wo wir unsere Kunden erreichen und wie wir mit ihnen kommunizieren und was diese von uns hören und sehen möchten. Hier ist vieles im stetigen Wandel. Wenn gestern die umgarnte „Zielgruppe“ noch passend für uns und unsere Produkte war heißt das nicht, dass sie das auch morgen noch ist. Heute ist Zeitgeist eine wichtige Größe. Den uninformierten Konsumenten gibt es nicht mehr. Entsprechend ist unsere „Zielgruppe“ inzwischen überall. Und auch hier halten uns die Auszubildenden am Puls der Zeit, weil sie sozusagen mitten aus dem Leben heraus kommunizieren und konsumieren und keine Scheu haben, auch über Generationsgrenzen hinweg zu denken. Das ist unser Kapital.

Kreative Kommunikatoren: Wie wird man als Unternehmen mit seinem Produkt auch wahrgenommen? Mit der Halloween-Kampagne „Aachen sucht die Hexe“ haben die Auszubildenden gezeigt, wie Öffentlichkeitsarbeit funktioniert.

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Brainstorming mit der Chefin: Margit Kohl-Woitschik kümmert sich auch ganz persönlich um den Nachwuchs im eigenen Haus. Ideen sammeln inklusive.

Das heißt, Sie fragen bei den Auszubildenden gezielt nach Meinungen und Ansichten? Margit Kohl-Woitschik: Ich möchte unseren Nachwuchs ermutigen, sich mitzuteilen und im Unternehmen nicht einfach nur von 8 bis 17 Uhr zu arbeiten sondern auch aktiv mitzugestalten. Meine persönlichen Brainstorming-Runden gemeinsam mit den Auszubildenden liefern dazu einen wichtigen Beitrag. Aus einem solchen „Arbeitstreffen“ entstand beispielsweise die Außenaktion „Catch The Witch“, die unsere Auszubildenden von der Anfangsidee bis hin zur eigentlichen Durchführung an Halloween mit etwas Unterstützung unserer Marketingabteilung erarbeitet und umgesetzt haben. Und das ist erst der Anfang. Sie dürfen gespannt sein auf das neue „OH!“ bei Opel KOHL am 24. und 25. Januar 2015.

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TERMINE

17. Januar 2015 Jahresstart bei BMW

Das Auto ist für die meisten in meiner Generation kein Statussymbol mehr. Man kann uns aber trotzdem neu begeistern. Kevin Krottenmüller, Auszubildender 2. Lehrjahr

Präsentation des neuen BMW X 6. Von 10 bis 16.00 Uhr in allen Häusern.

24. und 25. Januar 2015 Angrillen bei Opel KOHL Der neue Opel Corsa feiert Premiere.

Klar, uns fehlt noch die Erfahrung im Beruf. Dafür bringen wir aber eine ganz andere Sicht auf viele Dinge mit. Das kann auch wertvoll für ein Unternehmen sein. Angela Warkentin, Auszubildende 1. Lehrjahr

28. Februar 2015 Neue Ära bei KOHL Land Rover Der neue Land Rover Discovery Sport kommt nach Aachen.

„ „

Ich freue mich, dass mir die Geschäftsleitung die Möglichkeit gibt, mitzumachen und mich einzubringen. Tom Herwartz-Emden, Auszubildender 3. Lehrjahr

21. und 22. März 2015 LIFESTYLE Messe bei KOHL Volles Programm bei KOHL in Aachen und die Premiere des neuen BMW 2er Cabrio.

Nur wenn man Dinge mit Leidenschaft tut, kann man andere überzeugen. Kollegen, Kunden und die eigene Chefin.

Alle Termine auch im Netz Armin Tosta, Auszubildender 3. Lehrjahr

www.kohl.de



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