Bayreuther Fastenessen 2014
International Catholic Hospital in Rajin des Benediktinerordens in Nordkorea Das International Catholic Hospital in Rajin ist durch eine Initiative des Benediktinerordens der katholischen Kirche entstanden. Die deutschen Benediktiner, die früher in Wonsan (in Nordkorea, bis zum Koreakrieg), jetzt in Waegwan (in Südkorea) ansässig waren, wollten gerne in Nordkorea ein Zeichen der Kooperation setzen und haben deshalb mit Spenden beim Aufbau des Krankenhauses geholfen. Tatsächlich steht in großen Lettern „Rason International Catholic Hospital“ an dem Krankenhaus, in Korea wird aber der übliche Titel „Volkskrankenhaus“ (Inmin Pyongwon) verwendet. Religiöse Zeichen gib es keine, dafür wie üblich die Sprüche über den großen Führer und seine Fürsorge für das Volk. Das Krankenhaus hat 190 Betten, es wer-
den jährlich etwa 6.000 Patienten stationär und 21.000 Patienten ambulant behandelt. Es gibt eine relativ moderne Ausstattung, z. B. mit Röntgengerät, Ultraschall und einer Zahnklinik. Insgesamt arbeiten dort 87 Ärzte, es ist das größte Krankenhaus in der Region. Gerade wird, mit Hilfe der deutschen Benediktiner, ein neues Gebäude für ambulante Behandlungen gebaut. Erzabt Notker Wolf von den Benediktinern war 2009 zu Besuch in dem Krankenhaus. Gesprächspartner waren damals Shin Cheol, stv. Direktor, und Cha Jong-Ho, Chefingenieur des Krankenhauses. In Zusammenarbeit mit der Hanns-SeidelStiftung in Korea konnte im Rahmen dieses Besuches eine Spende deutscher Katholiken in Korea übergeben werden.