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Wenn zum Beispiel ein Gebäude mit fossiler Heizung oder hohem Stromverbrauch geplant ist, schlägt das Klimaschutz-Tool Alternativen vor.
Was tut Krems für den Klimaschutz? Serienstart. Teil 1 Alle reden vom Klimaschutz. Wie können wir unsere Umwelt auch für nächste Generationen lebenswert erhalten? Welche Initiativen die Stadt Krems setzt, beleuchtet eine neue Serie.
Mit dem neuen Klimaschutz-Tool ist Krems österreichweit Vorreiter. Städtische Vorhaben werden in Zukunft auf klimarelevante Auswirkungen geprüft. Diesen Beschluss fasste der Gemeinderat im Juni. Dazu hat die Stadt Krems gemeinsam mit der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (ENU) ein praktisches Computer-Programm entwickelt, mit dem sich klimarelevante Auswirkungen von Vorhaben einfach darstellen lassen. Dies ermöglicht den zuständigen SachbearbeiterInnen, entsprechend zu reagieren. Wenn zum Beispiel ein
Gebäude mit fossiler Heizung oder hohem Stromverbrauch geplant ist, schlägt das Tool Alternativen vor – z.B. ein Heizsystem auf erneuerbarer Basis, Ökostrombezug oder eine bessere Wärmedämmung. Die Beurteilung erfolgt anhand eines Katalogs mit 12 übergeordneten Fragen in verschiedenen Kategorien wie Fossile Energie, Autoverkehr, Versiegelung, Bauen, usw. Anhand der Antworten nimmt das Tool selbstständig eine Einstufung des möglichen CO2Effekts vor. Das Instrument dafür ist die Beschlussampel. Grün signalisiert geringe bis keine Klimarelevanz, gelb bedeutet mittlere Klimarelevanz. Bei Rot besteht Handlungsbedarf. Das geprüfte Vorhaben wird mit der Beschlussampel der Stadtpolitik zur Beratung vor Beschlussfassung
Städtische Vorhaben werden zukünftig auf klimarelevante Auswirkungen geprüft.
beigelegt, als Information und zur Bewusstseinsbildung der Mandatare zum Thema Auswirkungen auf das Klima. Beispielhaft für Bundesländer
Als erste Stadt in Österreich verfügt Krems über ein Werkzeug, das sowohl Verwaltung als auch Politik in Sachen Klimaschutz unterstützen kann. Dem Kremser Beispiel wollen sechs weitere Bundesländer folgen.
Stadtbus Neue Öffi-Tarife ab 6. September Der Stadtbus passt seine Fahrpläne und die Tarife an den VOR an. Demnach gibt es geringfügige Änderungen bei den Fahrzeiten und geänderte Tarife. Tipp: Der 10er-Block im Vorverkauf. Damit spart man bis zu 70 Cent pro Fahrt ein. Vorverkaufs-Karten sind in der Bürgerservicestelle im Kremser Rathaus und in gekennzeichneten Trafiken erhältlich. Nähere Infos: siehe beigelegter Fahrplan www.krems.at/stadtbus