KANTON SCHAFFHAUSEN
Geschäftsbericht 2011
geschäftsbericht Kanton Schaffhausen v e r w a lt u n g s b e r i c h t T e i l b W O V- d i e n s t s t e l l e n T e i l c S ta at s r e c h n u n g
Teil A
VORLAGE DES REGIERUNGSRATES DES KANTONS SCHAFFHAUSEN AN DEN KANTONSRAT
Sehr geehrter Herr Präsident Sehr geehrte Damen und Herren Der Regierungsrat unterbreitet Ihnen hiermit gemäss Art. 64 Abs. 3 und 66 Abs. 2 der Kantonsverfassung seinen Bericht über die Verwaltungstätigkeit 2011 sowie die Staatsrechnung 2011. Der Verwaltungsbericht, der Bericht über die WoV-Dienststellen und die Staatsrechnung werden zusammen als Geschäftsbericht veröffentlicht. Mit dem Verwaltungsbericht (Teil A) legt der Regierungsrat Rechenschaft ab über die Tätigkeit von Regierung und Verwaltung. Teil B enthält den Bericht über die zwölf WoV-Dienststellen des Kantons. Er führt für die WoV-Dienststellen die Staatsrechnung und den Verwaltungsbericht zusammen und stellt die Globalbudgets mit den Leistungsaufträgen integriert dar. Schliesslich folgt im Teil C die Staatsrechnung mit der finanziellen Berichterstattung und den entsprechenden Kommentaren. Wir beantragen Ihnen, den Geschäftsbericht 2011 und die Staatsrechnung 2011 zu genehmigen.
Schaffhausen, 13. April 2012
Im Namen des Regierungsrates
Die Präsidentin:
Ursula Hafner-Wipf
Der Staatsschreiber:
Dr. Stefan Bilger
A VERWALTUNGSBERICHT
INHALTSVERZEICHNIS
10 KANTONSRAT
2
20 REGIERUNGSRAT / STAATSKANZLEI
4
2000 Regierungsrat
4
2010 Staatskanzlei
6
2030 Staatsarchiv
9
21 DEPARTEMENT DES INNERN
12
23 BAUDEPARTEMENT
44
2300 Sekretariat und Rechtsdienst
45
2301 Energiefachstelle
46
2306 Planungs- und Naturschutzamt
49
2330 Hochbauamt
52
2337 Archäologie
54
2338 Denkmalpflege
56
2100 Sekretariat
13
2375 Koordinationsstelle öffentlicher Verkehr
57
2102 Gewerbepolizei
13
2380 Rheinfall
59
2104 Fischerei
14
2106 Jagd
14
2122 Migrationsamt und Passbüro
14
2140 Gesundheitsamt
16
2141 Umweltschutzkoordination
16
2142 Allgemeines Gesundheitswesen
17
2143 Verbilligung der Krankenversicherungsprämien
18
2144 Bekämpfung übertragbarer Krankheiten
19
2148 Veterinärwesen
19
2160 Spitäler
20
2170 Sozialamt
21
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
24
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
60
2402 Datenschutz
61
2403 Wirtschaftsamt
62
2405 Wirtschaftsförderung
62
2406 Neue Regionalpolitik (NRP) / Regional- und Standortentwicklung
69
2408 Handelsregisteramt
75
2410 Grundbuchamt
75
2414 Amt für Grundstückschätzungen
76
2420 Kantonales Arbeitsamt
76
2421 RAV – Regionales Arbeitsvermittlungszentrum Schaffhausen
78
2211 Pädagogische Hochschule Schaffhausen
26
2422 Logistik Arbeitsmarktlicher Massnahmen (LAM)
79
2215–2251 Dienststelle Primar- und Sekundarstufe I
27
2423 Arbeitsinspektorat / Eichamt
79
2440 Landwirtschaftsamt
80
2450 Amt für Justiz und Gemeinden
83
2215 Geschäftsleitung / Stabsdienste / Finanz- und Personalwesen 28 2232 Kindergarten
28
2453 Kantonaler Finanzausgleich
86
2234 Primarschule
29
2454 Justizvollzug / Bewährungsdienst
88
2238 Sekundarstufe I
29
2466 Staatsanwaltschaft
89
2249 Sonderschulungen im Kanton Schaffhausen
30
2472 Gefängnisverwaltung
93
2218 Pädagogisch-therapeutischer Dienst
31
8650 Schaffhauser Bauernkreditkasse
93
2219 Abteilung Sonderpädagogik
31
2221 Schulentwicklung, Steuerung und Aufsicht
32
2223 Externe Evaluation
33
2224 Schulische Abklärung und Beratung
34
2249 Sonderschulung
34
2264–2288 Dienststelle Mittelschul- und Berufsbildung
35
2272 Stipendienstelle
35
4220 Darlehen
35
2273 Beiträge an Hochschulen, Fachhochschulen, Gymnasien, Weiterbildung Universitäten 2274 Beiträge Grundbildung
36 37
2275 Berufsbildungszentrum des Kantons Schaffhausen 37 2276 Höhere Fachschule Schaffhausen
37
2279 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
38
2281 Kantonsschule
39
2288 Laufende BBT-Projekte
40
2291 Dienststelle Sport
41
2293 Kultur
43
25 FINANZDEPARTEMENT 2500 Sekretariat
96 96
2502/2504 Personalamt / Allgemeiner Personalaufwand 97 2522 Finanzverwaltung
100
2550 Schaffhauser Polizei
102
2554/2555 Militärverwaltung / Wehrpflichtersatz / Zeughaus 106 2556 Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation MOTIONEN, POSTULATE UND INITIATIVEN
106 108
A 2
VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
10 KANTONSRAT
10 KANTONSRAT Kantonsratsbüro 2011 Kantonsratspräsident: Christian Heydecker, FDP, Schaffhausen Erster Vizepräsident: Hans Schwaninger, SVP, Guntmadingen
Schaffhauser Preis für Entwicklungszusammenarbeit Der mit Fr. 25‘000.– dotierte Preis für das Jahr 2011 wurde René Spengler und Dr. med. Robert Graf für ihr Engagement in der Hilfs organisation «Aarohi» in Indien zugesprochen.
Zweiter Vizepräsident: Richard Bührer, SP, Thayngen
Die Preisträger wollen mit dem Preisgeld eine weitere Verbreitung
Stimmenzähler: Rainer Schmidig, EVP, Schaffhausen
der neuen Ofentechnologie anstreben und damit einen Beitrag zur
Stimmenzähler: Bernhard Müller, SVP, Thayngen
Gesundheitsförderung und zur nachhaltigen Energieeffizienz leis
Sekretärin: Erna Frattini
ten.
Im Jahr 2011 trat der Kantonsrat zu 15 Halbtagessitzungen (Vor-
Kommissionstätigkeit
jahr 16) zusammen. Der Jahrgang 2011 der Ratsprotokolle um-
Das Ratsbüro erledigte seine Geschäfte in 3 (3) Sitzungen.
fasst 728 (776) Seiten.
Für die Vorberatung von Geschäften bestellte der Rat 10 (9) Spe-
Mutationen
zialkommissionen. Der Geschäftsprüfungskommission wurden
Im Verlauf des Jahres 2011 traten die Kantonsräte Jakob Hug (SP),
nebst den ordentlichen Geschäften zwei weitere Vorlagen zuge-
Daniel Preisig (JSVP) und Marcel Theiler (FDP) sowie Kantonsrä-
wiesen. Die Präsidentenkonferenz hielt im Berichtsjahr keine (0)
tin Elisabeth Bührer (FDP) zurück. Für die zurückgetretenen Parla-
Sitzung ab.
mentsmitglieder wurden die Kantonsräte Andreas Frei (SP), Lorenz
Die Ständigen Kommissionen wickelten ihre Geschäfte wie folgt
Laich (FDP), Christian Ritzmann (JSVP) und Felix Tenger (FDP) in
ab: Geschäftsprüfungskommission 14 Sitzungen (16); Justizkom-
Pflicht genommen.
mission 4 (8); Preiskuratorium «Schaffhauser Preis für Entwick-
Wahlen/Ersatzwahlen Obergerichtspräsident David Werner wird per 31. März 2012 in den Ruhestand treten. Zu seiner Nachfolgerin wählte der Rat Annette Dolge, die per 31. März 2012 als Kantonsrichterin und als Kammervorsitzende des Kantonsgerichts zurücktritt. Das Kantonsge-
lungszusammenarbeit» 1 (2); Gesundheitskommission 5 (5); Kommission für grenzüberschreitende Zusammenarbeit 1 (3) Sitzung. Mit der Einführung des neuen Justizgesetzes per 1. Januar 2011 wurde die Justizkommission durch die Wahlvorbereitungskommission erweitert, die ihre Geschäfte in 6 Sitzungen behandelte.
richt – es organisiert sich selbst – ernannte Kantonsrichter Markus
Grenzüberschreitende Beziehungen
Kübler per 1. April 2012 zum neuen Kammervorsitzenden. Als Er-
Die Parlamentarier-Konferenz Bodensee hielt ihre Frühjahrssitzung
satz für Markus Kübler wählte der Rat Eva Bengtsson zur Kan-
am 25. März 2011 in St. Gallen ab. Dabei setzten sich die Teilneh-
tonsrichterin.
menden mit den Schwerpunktthemen «Gesundheitswesen» und
Des Weiteren wurde für den per 31. Januar 2012 in den Ruhestand
«Funktionskantone» auseinander.
tretenden Leiter der Finanzkontrolle, Alfred Stamm, Patrik Eich-
Die Herbsttagung wurde am 18. Oktober 2011 ebenfalls in
korn als Nachfolger gewählt.
St. Gallen abgehalten. Die Konferenz konzentrierte sich auf das
Kerstin Lehniger gab als Leitende Staatsanwältin der Verkehrsab-
Hauptthema «Grenzüberschreitende Gesundheitspolitik».
teilung ihren Rücktritt auf Ende Oktober 2011 bekannt. Der Re-
Das Präsidentinnen- und Präsidententreffen der Parlamentarier-
gierungsrat ernannte Martina Fankhauser, Staatsanwältin der Ver-
Konferenz Bodensee fand am 17. Juni 2011 in St. Gallen statt.
kehrsabteilung, zu ihrer Nachfolgerin. Der Kantonsrat wiederum wählte als Nachfolgerin von Martina Fankhauser Aska Ebizuka als
Gesetzgebung
Staatsanwältin der Allgemeinen Abteilung.
Folgende Geschäfte wurden vom Kantonsrat beraten und dem
Delegationen Am 6. September 2010 erhielt das Büro des Kantonsrates Besuch vom Ratsbüro des Grossen Rates des Kantons Appenzell Innerrhoden. Der Gegenbesuch im Kanton Appenzell Innerrhoden fand am 7. Februar 2011 statt.
Volk zum Entscheid unterbreitet: Volksinitiative «Schluss mit Steuerprivilegien für ausländische Millionäre (Abschaffung der Pauschalsteuer)». Beschluss über die Bewilligung eines Rahmenkredites für den Bau der S-Bahn Schaffhausen. Teilrevision des Schulgesetzes zur Einführung von geleiteten Schulen.
A 3
Ausserdem wurden folgende Gesetze beraten und verabschiedet: Teilrevision des Gesetzes über die direkten Steuern; Gesetz über die Neuregelung der Bildungskosten zwischen Kanton und Gemeinden; Gesetz zur Einführung des Kindes- und Erwachsenenschutzrechts. Das Gesetz über die Strassenverkehrssteuern wurde vom Rat abgelehnt.
den Amtsbericht des Obergerichts. Im Weiteren stimmte der Rat dem Staatsvoranschlag 2012 sowie dem Geschäftsbericht samt Rechnung 2010 der Spitäler Schaffhausen zu und erteilte dem Spitalrat Entlastung. Ausserdem nahm der Kantonsrat Kenntnis von den Schwerpunkten der Regierungstätigkeit 2011, von den Geschäftsberichten der EKS AG und der Regionalen Verkehrsbetriebe (RVSH).
Zu den beim Kantonsrat Ende 2011 hängigen Geschäften gehören folgende Vorlagen: Totalrevision des Gesundheitsgesetzes; Kantonales Geoinformationsgesetz; Orientierungsvorlage betreffend Strategie zum Ausstieg aus der Kernenergie; Bericht und Antrag des Regierungsrates betreffend Grundsatzentscheid für die weitere Planung eines Polizei- und Sicherheitszentrums für den Kanton Schaffhausen. Im Berichtsjahr wurden das Dekret über die Schaffhauser Sonderschulen, das Dekret über den Vollzug des Krankenversicherungsgesetzes und das Schuldekret bezüglich der Bildungskosten und der geleiteten Schulen behandelt.
Parlamentarische Vorstösse Kleine Anfragen
Eingang 2011
24
Pendenzen 2010
Beantwortet 2011
Antwort pendent 2011
2
Interpellationen
Eingang 2011
6
(4)
Pendenzen 2010
2
Beantwortet 2011
6
Antworten pendent 2011
Postulate
Eingang 2011
4
11
Pendenzen 2010
1
An Regierung überwiesen
3
Der Rat stimmte dem Beschluss über die Teilrevision der Ge-
Nicht überwiesen
1
schäftsordnung des Kantonsrates (Anpassungen als Folge des Ju-
Umwandlung in Interpellation
1
stizgesetzes) zu. Er genehmigte die Vereinbarung zwischen dem
Entscheid pendent 2011
7
Kanton Schaffhausen und der BVG- und Stiftungsaufsicht des
Motionen
Eingang 2011
6
Kantons Zürich betreffend die Aufsicht über Einrichtungen der be-
Pendenzen 2010
2
ruflichen Vorsorge, den Landverkauf an der Hohlenbaumstrasse
Erheblich erklärt
2
in Schaffhausen und die Richtplananpassung im Zusammenhang
Nicht erheblich erklärt
1
mit dem Programm Agglomerationsverkehr. Ausserdem stimmte
Umwandlung in Postulat
1
er dem Grundsatzbeschluss betreffend Realisierungsvariante
Entscheid pendent 2011
4
«Sport- und Veranstaltungshallen Stahlgiesserei» in Schaffhau-
Volksmotionen
Eingang 2011
1
sen, der Mitfinanzierung von Sport-Infrastrukturprojekten (NHTLZ/
Erheblich erklärt
1
Bridge) und im Zusammenhang mit dem Programm Agglomerati-
Entscheid pendent 2011
0
WoV-Motionen
Eingang 2011
1
Entscheid pendent 2011
1
hausen zu. Petitionen Im Berichtsjahr wurde keine Petition eingereicht. Begnadigungen Im Berichtsjahr wurde kein Begnadigungsgesuch gestellt. Verwaltungsgeschäfte Der Kantonsrat genehmigte die Staatsrechnung und den Geschäftsbericht 2010 des Kantons Schaffhausen, die Geschäftsberichte der Kantonalbank, der Kantonalen Pensionskasse, der Gebäudeversicherung, der Schaffhauser Sonderschulen sowie
26
2
Weitere Geschäfte
onsverkehr einem Rahmenkredit für den Bau der S-Bahn Schaff-
(25)
(8)
(9)
(0)
(0)
A 4
VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20 REGIERUNGSRAT / STAATSKANZLEI
20
REGIERUNGSRAT / STAATSKANZLEI
Die Staatsrechnung 2011 ist – angesichts des schwierigen finanziellen Umfeldes – im Rahmen des Erwarteten ausgefallen. Sie
2000 Regierungsrat
schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 11,4 Mio. Franken
Regierungspräsident:
Dr. Reto Dubach
ab. Budgetiert war ein Defizit von 9,4 Mio. Franken. Der dem Par-
Vizepräsidentin:
Ursula Hafner-Wipf
lament vorgelegte Staatsvoranschlag 2012 sah einen Aufwand
Departemente
Vorstehende Stellvertretung
überschuss in der Laufenden Rechnung von 37,8 Mio. Franken
Departement des Innern
Ursula Hafner-Wipf
Rosmarie Widmer Gysel
vor. Aus den Beratungen des Kantonsrates resultierte schliess-
Erziehungsdepartement
Christian Amsler
Ursula Hafner-Wipf
lich ein budgetierter Aufwandüberschuss von 35,8 Mio. Franken.
Baudepartement
Dr. Reto Dubach
Christian Amsler
Die finanzielle Lage der Gemeinden hat sich im vergangenen Jahr
Dr. Reto Dubach
nicht mehr so positiv entwickelt wie zuvor.
Volkswirtschaftsdepartement Ernst Landolt Finanzdepartement
Rosmarie Widmer Gysel Ernst Landolt
Auch 2011 lag der Fokus auf einer gut ausgebauten Verkehrsinfra-
Der Regierungsrat hat sich auch im Jahr 2011 an den bisherigen
struktur als wichtiger Basis für die wirtschaftliche Entwicklung. Im
und erneuerten Legislaturzielen orientiert und die Schwerpunkte
Vordergrund standen wiederum Verbesserungen im Schienen-
seiner politischen Arbeit darauf ausgerichtet. Hauptziel ist und
verkehr Schaffhausen–Zürich. Der Halbstundentakt – mit Anpas-
bleibt die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit sowie die
sungen im regionalen Bahn- und Busverkehr – wurde vorbereitet.
weitere Attraktivierung des Kantons Schaffhausen als Wohn-
Das Programm Agglomerationsverkehr Schaffhausen konn-
und Wirtschaftsstandort. Schaffhausen ist heute ein internatio-
te erfolgreich gestartet werden mit dem in der Volksabstimmung
naler Wirtschaftsstandort. Die Rahmenbedingungen und die Wirt-
vom 25. September 2011 bewilligten Rahmenkredit für den Bau
schaftskraft konnten – auch im vergangenen Jahr – verbessert
der S-Bahn Schaffhausen. Der Bund hat die Realisierung des Gal-
werden. Im Laufe des Jahres zeigte sich, dass in der Finanzplan-
genbucktunnels beschlossen und die Bauarbeiten wurden aufge-
periode 2012–2014 massive Einnahmenausfälle zu verzeichnen
nommen. Die Regierung hat den Bund bei den bereits vorgenom-
sein werden (Kantonsanteil an direkter Bundessteuer, interkan-
menen Arbeiten bestmöglich unterstützt. Die Elektrifizierung der
tonaler Finanzausgleich, Ausschüttung Schweizerische National-
Schienenstrecke von Basel nach Schaffhausen ist näher gerückt.
bank, Dividende Axpo). Entsprechend wurden Sofortmassnahmen
Der Kanton Schaffhausen und das Land Baden-Württemberg ha-
beschlossen (strikte Budgetvorgaben; Sistierung des materiellen
ben eine entsprechende Planungsvereinbarung für die Elektrifi-
Teils der geplanten Steuergesetzrevision) sowie das dritte Pro-
zierung der Hochrheinstrecke abgeschlossen.
gramm zur Entlastung des Staatshaushaltes ESH3 gestartet.
Das Jahr 2011 war auch geprägt von einer neuen Energiepolitik
Damit soll die Laufende Rechnung des Kantons um insgesamt
auf nationaler und kantonaler Ebene. Der Kanton Schaffhausen
22,5 Mio. Franken jährlich – mit voller Wirkung ab 2015 – entlastet
will bis spätestens 2040 den Ausstieg aus der Kernenergie reali
werden. Gleichzeitig hat der Regierungsrat eine Neupriorisierung
sieren. Der Weg zum Kernenergieausstieg führt über eine markante
der Investitionsvorhaben vorgenommen.
Steigerung der Stromproduktion im Kanton, über Effizienzsteige-
Der bisher erfolgreiche Weg der Wirtschaftsförderung wur-
rungen sowie einen neuen Energiefonds. Der Regierungsrat hat
de weiter verfolgt. Insbesondere die wirtschaftlich aufstrebenden
eine entsprechende Strategie festgelegt und dem Kantonsrat vor-
Märkte China, Indien und Russland wurden gezielt bearbeitet. Aber
gelegt. Damit wird auch ein klares Zeichen gesetzt im Kampf ge-
auch die Förderung innovativer Ausbauvorhaben ansässiger
gen ein Tiefenlager für radioaktive Abfälle in der Region Schaff-
Firmen hatte nach wie vor höchste Priorität. Weiter wurden die
hausen. Der Sachplan «Geologische Tiefenlager» wurde weiterhin
verschiedenen Regional- und Standortentwicklungs-Projektträger
kritisch verfolgt und begleitet. Der Regierungsrat lehnt die vorge-
bei der zielgerichteten Planung und Realisierung der lancierten
schlagenen Lagerstandorte in unmittelbarer Nähe zur Agglomera-
Vorhaben und neuer Projekte unterstützt. Die Anstrengungen zur
tion Schaffhausen, wo 80 % der Bevölkerung und Arbeitsplätze im
Vermarktung von Schaffhausen als attraktivem Wohn- und Steuer-
Kanton konzentriert sind, als unzumutbar ab.
standort wurden weiter verstärkt. Das Schwergewicht lag erneut
Das Gesundheitsgesetz soll nach 40 Jahren total revidiert wer-
bei der Fortsetzung der Imagekampagne «Schaffhausen. Ein
den. Eine entsprechende Vorlage wurde zuhanden des Kantons-
kleines Paradies.» zur Bekanntmachung des Wohn- und Arbeits-
rates verabschiedet. Mit der Aktualisierung des Gesetzes sollen
orts Schaffhausen im Grossraum Zürich.
zeitgemässe Regelungen für die Gesundheitsberufe, Institutionen
A 5
des Gesundheitswesens, Heilmittelabgabe, Versorgungssiche-
Dem Parlament wurde zudem eine Steuergesetzrevision mit ur-
rung, Gesundheitsförderung und Prävention geschaffen werden.
sprünglich vier Hauptstossrichtungen vorgelegt. Nachdem sich im
Weiter hat der Regierungsrat dem Parlament eine Neuregelung
Frühjahr 2011 gezeigt hat, dass verschiedene Kantonseinnahmen
der Krankenkassen-Prämienverbilligung vorgelegt. Ziel war
im Jahr 2011 und insbesondere im Jahr 2012 deutlich tiefer aus-
eine Eindämmung des Wachstums bei den Beiträgen von Kanton
fallen werden, musste dem Kantonsrat beantragt werden, vorerst
und Gemeinden zur Prämienverbilligung. Die – vom Kantonsrat
nur die Anpassungen an übergeordnetes Recht weiterzuverfolgen
gegenüber der Vorlage der Regierung noch verschärfte – neue Re-
und die Anpassungen der Steuersätze aufzuschieben. Auf Ende
gelung trat auf den 1. Januar 2012 in Kraft.
2011 wurde die Pauschalbesteuerung abgeschafft, nachdem die
Im Kanton Schaffhausen sollen – gestützt auf die positiven Erfahrungen in den zwölf Schaffhauser Gemeinden mit geleiteten Schulen – gestaffelt geleitete Schulen eingeführt werden. Dem Kantonsrat wurde eine entsprechende Vorlage unterbreitet. Für die Errichtung von geleiteten Schulen wird eine Übergangsfrist an-
Stimmberechtigten der entsprechenden Volksinitiative zugestimmt haben. Schliesslich hat die Regierung eine Vorlage für ein kantonales Geoinformationsgesetz, mit welchem die Bearbeitung und Nutzung der kantonalen und kommunalen Geodaten geregelt wird, verabschiedet.
gesetzt. Das Parlament hat die Einführung zuhanden der Volks-
Weiter verstärkt wurde die Zusammenarbeit zwischen Kanton
abstimmung verabschiedet. Zudem hat die Regierung ein neues,
und Stadt Schaffhausen. Der Regierungsrat und der Stadtrat
einfaches Finanzierungsmodell für die Verteilung der Bil-
Schaffhausen spannen neu auch bei der Fachstelle Lärm zusam-
dungskosten zwischen Kanton und Gemeinden vorgeschlagen.
men. Diese gemeinsame Stelle ist für alle Belange des Stras-
Neu beteiligt sich der Kanton an den Aufwendungen der Gemein-
sen- und Bahnlärms im Kanton und der Stadt Schaffhausen zu-
den für die von ihnen getragenen Kindergärten, Primar- und Ori-
ständig. Zudem hat die Regierung dem Kantonsrat den Verkauf
entierungsschulen mit einem festen Prozentsatz (41 %) an den
eines grossen Grundstücks im Breite-Quartier vorgeschlagen. Der
Lehrerbesoldungen. Damit wird die – insbesondere von den Ge-
Grundstücksverkauf ermöglicht die Schaffung von attraktivem
meinden gewünschte – Trennung der Finanzierung aufgrund der
Wohnraum in der Stadt Schaffhausen. Die bestens funktionieren-
unterschiedlichen Zuständigkeiten von Kanton und Gemeinden
de Zusammenarbeit zwischen Kanton und Stadt im Kulturbereich
umgesetzt. Mit den «Leitlinien Frühe Förderung» wurde ein er-
wurde mit der gemeinsamen Erneuerung von diversen Leistungs-
ster, zukunftsweisender familienpolitischer Meilenstein gesetzt.
vereinbarungen mit Leistungserbringern im Kulturbereich fortge-
Die Leitlinien klären, wie die frühe Förderung im Kanton Schaff-
setzt. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Kantonen wurde
hausen in Zukunft organisiert, koordiniert und durchgeführt wer-
weiter verstärkt. Mit dem Kanton Thurgau wurde eine neue Leis
den kann.
tungsvereinbarung über die landwirtschaftlichen Beratungsdienste
Mit dem Bau eines Polizei- und Sicherheitszentrums für die Schaffhauser Polizei, die Staatsanwaltschaft und das Kantonale Gefängnis ausserhalb der Altstadt soll die effiziente Aufgabenerfüllung der Strafverfolgungsbehörden langfristig sichergestellt und
abgeschlossen. Mit dem Kanton Zürich wurde die Vereinbarung zur Aufsicht über die berufliche Vorsorge erneuert – neuer Vertragspartner des Kantons Schaffhausen ist die selbständige Anstalt «BVG- und Stiftungsaufsicht des Kantons Zürich».
der Weg für eine städtebauliche Aufwertung des Klosterviertels frei
Rechtzeitig auf den Beginn der Saison am Rheinfall konnten die
gemacht werden. Die Nettoinvestitionen für den geplanten Bau im
neuen Verantwortlichkeiten auf Schaffhauser Seite geregelt wer-
Herblingertal belaufen sich auf rund 77,5 Mio. Franken. Diese Va-
den. Die Aufgaben wurden auf die Bereiche Anlauf- und Koordina-
riante wurde dem Kantonsrat in Form eines referendumsfähigen
tionsstelle, Tiefbau, Hochbau, Marketing, Finanzen und «Burgun-
Grundsatzbeschlusses zum Entscheid vorgelegt. Dem Parlament
wiese» aufgeteilt.
wurden zudem Vorlagen zur Revision des Polizeiorganisationsgesetzes und zur Genehmigung des Beitritts zum Konkordat über die computerunterstützte Zusammenarbeit bei der Aufklärung von Gewaltdelikten unterbreitet. Mit gezielten Massnahmen wie der Möglichkeit, eine Person kurzzeitig von einem Ort wegzuweisen, wenn sie andere ernsthaft und unmittelbar gefährdet, oder der vom Richter zu bewilligenden verdeckten Ermittlung soll die öffentliche Sicherheit verbessert werden.
In der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) wurde eine Resolution, wonach die restliche Elektrifizierung der Bahnstrecken in Süddeutschland vorangetrieben werden soll, verabschiedet. Zudem wurde die Weiterführung des erfolgreichen Lehrlingsaustauschs Xchange beschlossen. Nachdem ein bedeutender Teil der Fundstätten des neuen UNESCO-Weltkulturerbes im Wirkungsgebiet der IBK liegt, hat die IBK die Initiative für die entsprechende
A 6
VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20 REGIERUNGSRAT / STAATSKANZLEI
Vermittlungsarbeit ergriffen und eine Machbarkeitsstudie lanciert.
gebotes im Kanton Schaffhausen, dem GPK-Postulat «Stadt und
Auch in der Hochrheinkommission und der Randenkommission
Land – Hand in Hand» und dem Entlastungsprogramm ESH3.
war der Kanton Schaffhausen weiter aktiv. Die Wahrnehmung der kantonalen Interessen gegenüber dem Bund geschah wie immer in erster Linie über die Konferenz der Kantonsregierungen. Weitergeführt wurden die gemeinsamen
Statistisches
1. Erlass oder Änderung von Gesetzen, Dekreten, Beschlüssen 9
7
2. Beitritt zu Konkordaten oder interkant. Vereinbarungen
2
-
3. Kreditbegehren
-
2
4. Andere
5
2
16
34
c) Regierungsratsbeschlüsse, allgemeinverbindliche
7
4
d) Vereinbarungen des Regierungsrates
2
2
e) Eingegangene Volksinitiativen
1
1
Treffen der Regierung und der Schaffhauser Mitglieder des National- und Ständerates vor den Sessionen. Die Ostschweizer Regierungskonferenz (ORK) traf sich zu ihrer traditionellen Plenarversammlung in Schaffhausen. Dabei stand die Idee einer Landesausstellung in der Ostschweiz im Vordergrund. Die ORK sieht in einer Landesausstellung eine grosse Chance für die gesamte Region. 2011 kam es zu 3 kantonalen Abstimmungen. Dabei sind die Stimmberechtigten den Empfehlungen der Regierung und der Mehrheit des Parlamentes in zwei Fällen gefolgt – eine andere Mei-
2011 2010
a) Vorlagen an den Kantonsrat (ohne jährlich wiederkehrende Geschäfte)
b) Verordnungen des Regierungsrates
Überdies beantwortete der Regierungsrat 6 (3) Interpellationen und 26 (24) Kleine Anfragen.
nung hatten die Stimmberechtigten bei der Volksinitiative «Schuss mit Steuerprivilegien für ausländische Millionäre (Abschaffung der Pauschalsteuer)». An der eidgenössischen Volksabstimmung vom
2010 Staatskanzlei
13. Februar 2011 konnten im Kanton Schaffhausen die Ausland-
Allgemeines
schweizerinnen und Auslandschweizer zum zweiten Mal elektro-
nisch abstimmen. Auch der zweite E-Voting-Versuch war ein Er-
1. Regierungssitzungen
folg; die E-Voting-Stimmbeteiligung lag bei 23 %. Am 1. Januar 2011 trat der neu gewählte Regierungsrat Ernst Landolt sein Amt – als Nachfolger des auf Ende 2010 zurückgetretenen Regierungs-
rates Erhard Meister – an. Bei den eidgenössischen Wahlen wurden die Nationalräte Hans-Jürg Fehr und Thomas Hurter sowie Ständerat Hannes Germann wiedergewählt. Neu in den Ständerat
2011 2010 44
47
2. Regierungsratsbeschlüsse
730
823
3. Rekurse
107
113
- Abweisung
34
52
- Rückzug
11
23
- Nichteintreten
18
20
- gegenstandslos
22
12
eingezogen ist Thomas Minder.
- Gutheissung
16
2
Ein spezieller Höhepunkt war der Gastauftritt des Kantons
- teilweise Gutheissung
6
4
Schaffhausen am Marché Concours 2011 in Saignelégier. Die
4. Überbeglaubigungen
1'601
1'616
vier Elemente der Schaffhauser Präsentationen – Marktauftritt,
Auch im Jahr 2011 nahm die Staatskanzlei als allgemeine Stabs-
Galaabend, Pferdevorführungen, Umzug – wurden von den Zehn-
stelle des Regierungsrates im Zusammenhang mit der regierungs-
tausenden von Besucherinnen und Besuchern sehr positiv aufge-
rätlichen Tätigkeit verschiedenste Aufgaben wahr. Von besonderer
nommen.
Bedeutung war der offizielle Auftritt des Kantons Schaffhausen am
Auf Einladung des Regierungsrates besuchten die Regierungen
Marché Concours 2011 in Saignelégier. Schaffhausen als Gast-
der Kantone Aargau und Solothurn den Kanton Schaffhausen,
kanton wurde von allen Beteiligten für seinen Auftritt gelobt. Die
während umgekehrt der Regierungsrat anlässlich des Marché
vier Elemente der Schaffhauser Präsentationen – Marktauftritt, Ga-
Concours im Kanton Jura zu Gast war.
laabend, Pferdevorführungen, Umzug – stiessen auf ein grosses
In seinen Klausursitzungen befasste sich der Regierungsrat u.a. mit dem Programm der Regierungstätigkeit 2012, der Finanz- und Investitionsplanung der nächsten Jahre, der Neuorganisation der Kantonalen Pensionskasse, der Verbesserung des Immobilienan-
und positives Echo. Als zusätzliche Spezialaufgaben kamen die Leitung des Steuerungsausschusses des Entlastungsprogramms ESH3 sowie die Fortsetzung der Projektleitung «E-Voting für Auslandschweizerinnen und -schweizer» hinzu.
A 7
Informationsdienst
25. September 2011
Im Jahr 2011 wurden 44 Medienmitteilungen «Aus den Verhand-
Volksinitiative «Schluss mit Steuerprivilegien für ausländische Mil-
lungen des Regierungsrates» sowie 13 separate Mediencommuni-
lionäre (Abschaffung der Pauschalsteuer), Gegenvorschlag Ände-
qués der Staatskanzlei verfasst. Es fanden insgesamt 4 Medien
rung des Gesetzes über die direkten Steuern (Anpassung der Vo-
cafés des Regierungsrates statt.
raussetzungen für die Pauschalbesteuerung) Volksinitiative:
13'545 Ja, 11'054 Nein
Internet
Gegenvorschlag:
12'059 Ja, 10'400 Nein
Das Interesse der Bevölkerung am Angebot von www.sh.ch ist
Stichfrage: 12'512 Volksinitiative, 10'705 Gegenvorschlag
im vergangenen Jahr stark gestiegen: Im Schnitt verzeichnete die
Stimmbeteiligung: 55.58%
kantonale Internetseite rund 73'000 Besuche pro Monat. Dies entspricht einer Zunahme von rund 30 % gegenüber dem Vorjahr. Auf das grösste Interesse stiessen – wie schon im Vorjahr – die Stellenangebote, gefolgt von den News, vom Amtsblatt, von den
Beschluss über die Bewilligung eines Rahmenkredites für den Bau der S-Bahn Schaffhausen 19'757 Ja, 6'097 Nein, Stimmbeteiligung: 55.89%
GIS-Karten, dem Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt sowie der
Wahlen eidgenössisch
Steuerverwaltung.
23. Oktober 2011 Erneuerungswahlen
der
schaffhauserischen
Mitglieder
des
Wahlen/Abstimmungen
schweizerischen Nationalrates für die 49. Amtsdauer 2012–2015
Insgesamt eine eidgenössische Abstimmungsvorlage und drei
gewählt:
kantonale Abstimmungsvorlagen sowie die National- und Stän-
Thomas Hurter:
13'091
deratswahlen hatte die Staatskanzlei zu verarbeiten. Alle Abstim-
Hans-Jürg Fehr:
11'159
mungen und Wahlen konnten reibungslos abgewickelt werden.
Wahlbeteiligung: 60.79%
Am 13. Februar 2011 wurde im Kanton Schaffhausen der zweite E-Voting-Versuch für Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer durchgeführt. Von 945 E-Voting-Stimmberechtigten haben 217 elektronisch abgestimmt. Dies entspricht einer E-Voting-Stimmbeteiligung von 23 %. Wahlen / Abstimmungen Die Staatskanzlei verarbeitete insgesamt eine eidgenössische und drei kantonale Abstimmungsvorlagen sowie die Erneuerungswahlen für den National- und Ständerat. Bei der Ständeratswahl wurde ein zweiter Wahlgang notwendig. Alle Abstimmungen und Wahlen wurden reibungslos abgewickelt.
Wahlen kantonal 23. Oktober 2011 Wahl der Schaffhauser Mitglieder des Ständerates für die 49. Amtsdauer 2012–2015 gewählt: Hannes Germann:
15'577
nicht gewählt: Thomas Minder:
11'879
Christian Heydecker:
8'179
Matthias Freivogel:
7'141
Herbert Bühl:
6'738
Vereinzelte: 2'193
Resultate Abstimmungen und Wahlen 2011
Wahlbeteiligung: 64.50%
Abstimmungen eidgenössisch
13. November 2011
13. Februar 2011
Wahl eines Schaffhauser Mitgliedes des Ständerates für die 49.
Volksinitiative vom 23. Februar 2009 «Für den Schutz vor Waffen-
Amtsdauer 2012–2015 (2. Wahlgang)
gewalt»
gewählt:
11'944 Ja, 18'713 Nein, Stimmbeteiligung: 64.69%
Thomas Minder:
Abstimmungen kantonal
nicht gewählt:
13. Februar 2011
Matthias Freivogel:
8'336
Teilrevision des Altersbetreuungs- und Pflegegesetzes vom
Christian Heydecker:
7'586
20. September 2010
Vereinzelte: 153
15'630 Ja, 10'956 Nein, Stimmbeteiligung: 63.93%
Wahlbeteiligung: 61.67%
11'853
A 8
VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20 REGIERUNGSRAT / STAATSKANZLEI
Aussenbeziehungen
Kanton Schaffhausen nicht nur Gründungsmitglied des Vereins,
Verein Agglomeration Schaffhausen
sondern auch in allen Organen (Metropolitankonferenz, Metrorat,
Im Verein Agglomeration Schaffhausen (VAS) sind einerseits die
Operativer Ausschuss) und in den Arbeitsgruppen des Vereins ak-
Kantone Schaffhausen, Thurgau und Zürich, die drei Landkreise
tiv vertreten.
Konstanz, Schwarzwald-Baar-Kreis und Waldshut und der Regi-
Die im Berichtsjahr von der Metropolitankonferenz gefassten Be-
onalverband Hochrhein-Bodensee zusammengefasst, anderseits
schlüsse tragen zu einer weiteren Stärkung des gemeinsamen Le-
sind 50 Gemeinden der Agglomeration (darunter alle Gemein-
bens- und Wirtschaftsraumes bei: So setzte sich die Metropoli-
den des Kantons Schaffhausen) vertreten. Ziel ist die verbesserte
tankonferenz mit den räumlichen Entwicklungsmöglichkeiten im
grenzüberschreitende Zusammenarbeit in verschiedenen Politik-
Metropolitanraum Zürich auseinander. Mit den Projekten «Me-
feldern. Im Berichtsjahr waren drei Fachausschüsse Kultur & Frei-
trobild» und «Parklandschaften» wird die nachhaltige Siedlungs-
zeit, Verkehr & Siedlung sowie Regionaler Naturpark aktiv.
und Landschaftsentwicklung über die Kantons- und Gemein-
Zum zweiten Mal wurde unter Beteiligung von 28 Gemeinden
degrenzen hinweg gefördert. Mittelfristig soll ein gemeinsames
und mit 33 hochkarätigen Autorinnen und Autoren das grenz
Raumkonzept für den Metropolitanraum Zürich erarbeitet werden.
überschreitende Literaturfestival Erzählzeit ohne Grenzen durch-
Im Wirtschaftsbereich folgte im Berichtsjahr mit Abschluss der
geführt. Es gab 44 Veranstaltungen: Lesungen, Gespräche, eine
Grundlagenarbeiten die Phase der Umsetzung mit dem Ziel, den
Theateraufführung, ein Live-Hörspiel und ein Poetry Slam. Zudem
Metropolitanraum Zürich seiner Vision einer «Zurich Green Regi-
schloss der Fachausschuss Kultur und Freizeit Leistungsverein-
on» näher zu bringen und die Wirtschaftscluster im Metropolitan-
barungen ab mit der Museumsnacht Hegau - Schaffhausen sowie
raum zu stärken. Damit soll die ansässige Wirtschaft, aber auch
mit der Kulturberichterstattung www.art-tv.ch. Im Bereich Freizeit
die wirtschaftliche Ausstrahlungskraft des Metropolitanraums im
koordinierte der Fachausschuss die Harmonisierung der Beschil-
nationalen und internationalen Kontext gestärkt werden.
derung auf Velowegen und begleitete das Projekt einer Regionalen
Internationale Bodenseekonferenz (IBK)
Mountainbike-Route.
Die IBK ist die gemeinsame Plattform der Kantone und Länder
Der Fachausschuss Verkehr & Siedlung hat die Umsetzung des
rund um den Bodensee und hat das Ziel, die Region Bodensee
Agglomerationsprogramms Schaffhausen Plus mit dem Kernstück
als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum zu erhalten, die nach-
S-Bahn Schaffhausen vorangetrieben sowie das darauf aufbauen-
haltige Entwicklung zu fördern und die regionale Zusammengehö-
de Agglomerationsprogramm 2. Generation mit Vorhaben ab 2015
rigkeit zu stärken. Sie ist in den acht Handlungsfeldern Bildung,
erarbeitet. Dieses soll im Juni 2012 beim Bund eingereicht werden
Kultur, Gesundheit, Soziales, Wirtschaft, Verkehr, Umwelt & Ener-
(vgl. Baudepartement / Öffentlicher Verkehr).
gie sowie Raumentwicklung tätig. Unter dem diesjährigen Schwer-
Die Vorarbeiten für einen Regionalen Naturpark Schaffhausen konnten weitgehend abgeschlossen werden: Im Jahr 2011 wurde aufbauend auf die bereits erstellte Machbarkeitsstudie ein Managementplan erarbeitet, welcher Auskunft gibt über Ziele, Handlungsfelder, Projekte, Organisation und Finanzierung eines Regionalen Naturparks (vgl. www.naturpark.sh.ch). Die Mitgliederversammlung VAS hat den Managementplan am 17. Novem-
punktthema «Grenzenlos gesund» wurden die Attraktivität und auch die Chancen des Gesundheitsraumes Bodensee bei politischen Gremien, bei den Leistungserbringern und engagierten Kreisen aus dem Gesundheitsbereich, vor allem aber auch in der Öffentlichkeit bekannter und bewusster gemacht. Weiter haben die Fachkommissionen die im Massnahmenkatalog zum IBK-Leitbild für den Bodenseeraum definierten Projekte weiter vorangetrieben.
ber 2011 genehmigt, so dass im ersten Quartal 2012 eine eigene
Randenkommission
Parkträgerschaft gegründet werden kann.
Die Randenkommission besteht aus den Landräten der drei an
Verein Metropolitanraum Zürich Der Verein Metropolitanraum Zürich wurde am 3. Juli 2009 gegründet. Der Kanton Schaffhausen ist Teil des Metropolitanraums Zürich und engagiert sich deshalb bei den Bestrebungen zur Institutionalisierung der Zusammenarbeit mit dem Ziel, den gemeinsamen Lebens- und Wirtschaftsraum zu stärken. Entsprechend ist der
den Kanton Schaffhausen angrenzenden Landkreise Konstanz, Schwarzwald-Baar-Kreis und Waldshut sowie dem Vorsteher des Baudepartements. Die vier Arbeitsgruppen Verkehr, Wirtschaft, Tourismus und Kultur & Bildung haben im Berichtsjahr diverse Projekte aufgegriffen und umgesetzt. Erwähnenswert sind insbesondere die am 27. Oktober 2011 in Donaueschingen durchgeführte Veranstaltung «Innovationstagung 2011» mit dem Schwerpunkt
A 9
Automotive, das Symposium «Architektur im Randengebiet – Ur-
Bauliches
banität im Wandel der Zeit» vom 4. November 2011 in Schaffhau-
In Zusammenarbeit mit dem Hochbauamt konnten die klima-
sen sowie der Einsatz für die bessere Anbindung an den öffentli-
tischen Bedingungen in 3 Aussenlagern verbessert werden.
chen Verkehr (Gäubahn, Hochrheinbahn). Hochrheinkommission (HRK) Die Hochrheinkommission mit den Landkreisen Waldshut und Lörrach sowie den Kantonen Aargau und Schaffhausen, eine Kooperationsvereinbarung nach dem Karlsruher Übereinkommen, will den Raum am Hochrhein gemeinsam weiterentwickeln. Insbesondere wurden im Berichtsjahr die Informationsbroschüre «Der
EDV Das Staatsarchiv ist Administrator des EDV-gestützten Geschäftskontroll- und Registratursystems für die kantonale Verwaltung. Zudem beteiligt sich das Staatsarchiv an den Arbeiten der gesamtschweizerischen Koordinationsstelle zur dauerhaften Archivierung elektronischer Unterlagen.
Hochrhein verbindet» über grenzüberschreitende Wildtierkorri-
Die Arbeiten an der Erstellung der Strategie zur Langzeitarchivie-
dore am Hochrhein herausgegeben, eine Neuauflage des Interreg-
rung von elektronischen Daten aus der kantonalen Verwaltung
Kleinprojektefonds «Begegnungen am Hochrhein» lanciert und am
wurden abgeschlossen. Der Bericht wurde dem Regierungsrat zur
13. Dezember 2011 in Waldshut die grenzüberschreitende Veran-
Beschlussfassung vorgelegt.
staltung «Energiewende am Hochrhein» zu Fragen, Chancen und Visionen in der Energiepolitik durchgeführt.
Die Arbeiten zur Internetpublikation von zusätzlichen elektronischen Informationen zur Familienforschung konnten mit der
Weitere Zusammenarbeit und Kontakte
Aufschaltung der für den Zeitraum von 1835 bis 1915 erhal-
Auch ausserhalb der institutionalisierten Kooperationen wurden
tenen Passbücher in transkribierter Form abgeschlossen wer-
die zahlreichen freundnachbarschaftlichen grenzüberschreitenden
den. Bedeutende Handschriften und Handschriftenfragmente aus
Kontakte insbesondere in Süddeutschland und in den Nachbar-
dem Staatsarchiv konnten auf der Internet-Plattform E-Codices
kantonen gepflegt und die gute Zusammenarbeit vertieft.
(www.e-codices.unifr.ch) für die Forschung aufgeschaltet und da-
Interreg IV-Programm «Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein»
mit besser zugänglich gemacht werden.
Der Kanton Schaffhausen partizipiert am Interreg IV-Programm
Das Staatsarchiv beteiligt sich zusammen mit der Nationalbiblio-
Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein zur Förderung von grenzüber-
thek in Bern und der Stadtbibliothek Schaffhausen am Projekt zur
schreitenden Projekten. Im Rahmen des Lenkungsausschusses
Digitalisierung der Schaffhauser Nachrichten 1861–2005.
Ostschweiz wurden im Berichtsjahr vier Projekte bewilligt, eines davon mit Schaffhauser Beteiligung. Damit sind nun auf Schwei-
Erschliessungs- und Ordnungsarbeiten
zer Seite 81% der Interreg-Mittel (Bund und Kantone) gebunden.
Ablieferungen der Verwaltung aus dem Jahr 2011 (20.–21. Jh.), Ak-
Das Programm läuft von 2007 bis 2013, mit Restlaufzeit bis 2015.
tenzugänge zum Bestand Zünfte (20. Jh.), Akten des Erziehungsdepartementes (Erziehungswesen 1544–1950), Bauakten (1700– 1945), Akten des Migrationsamtes (20. Jh.), Akten des Sekretariats
2030 Staatsarchiv
des Departements des Innern (Umweltschutz und Polizei) (1980– 2000), Akten des Staatspersonalverbandes (1917–2009), Ordnung
Betrieb
der Aussenmagazine und der neuen Ablieferungen, Neuzugänge
642 Besuchende, 640 telefonische Anfragen, 505 Benutzungen
der Handbibliothek.
aus der Verwaltung, 195 schriftliche Auskünfte. Dies ergibt eine Benutzungsfrequenz von 9.6 pro Öffnungstag (2010: 10.5). Es wurden 3 Führungen veranstaltet. Das Staatsarchiv beteiligt sich an der Ausbildung der Fachpersonen I + D, indem es mehrmonatige Praktika anbietet. Das Staatsarchiv arbeitet in der gesamtschweizerischen Fachgruppe zu Fragen der Aktenbewertung mit.
Nachforschungen und Auskünfte Urkunden 1, 2, 3, 7, 9, 48, 49, 1051, 1101, 3312 und Gemeindehaus Hallau, Wasserrechtspläne, Hebräische Manuskripte, Gipsmühlen in Schleitheim, Briefwechsel Johann Balthasar Baumbach und Abraham Scultetus (16. Jh.), Zunftverfassung 1411, Russlandschweizer, Ersterwähnung der Gemeinde Guntmadingen, Ersterwähnung der Gemeinde Dörflingen, Lachsfischerei am Rheinfall, Täufer in
In Umsetzung der in der Gemeindearchivverordnung vorgese-
Schaffhausen, Zusammensetzung des Regierungsrates seit 1970,
henen Massnahmen wurden 11 Gemeindearchive visitiert.
Geschichte des I. Weltkrieges, Historische Landkarten des Hegau,
A 10 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20 REGIERUNGSRAT / STAATSKANZLEI
Kloster Berau im Schwarzwald und Schaffhausen, Internierte der
Als Geschenke konnten entgegengenommen werden: Postkar-
Bourbaki Armee im Kanton Schaffhausen (1871), Oberhof in Neun-
ten 1865–1930, Fotos von Schaffhauser Gemeinden (1950–1970),
kirch, Bayerischer Gesandter in Schaffhausen (18. Jh.), Schaff-
Urkunden und Teilungsinventare (1655–1786), Akten des Staats-
hauser Postmeister (18. Jh.), Turniere in Schaffhausen (15. Jh.),
personalverbandes (1972–2009), Weinetikettensammlung (1950–
Günther'sches Wasser, Kloster Paradies, Rheinbrücke von Hans
2000), Akten und Dokumente der Familie Graf (18.–20. Jh.).
Ulrich Grubenmann, 100 Jahre Schwingerverband, Zehntscheune in Neunkirch, Industrialisierung, Industriehafen im Schaarenwald,
Schutz- und Restaurationsmassnahmen
Schweizerhof (Salzhof), Johann Wilhelm Veith (1758–1833), Peter
Kirchenbuch Merishausen (1727–1874) und Kirchenbuch Meris-
Kilian, Louis August Tronel, Adolf Wiederkehr, Nathan Wolf, Robert
hausen (1750–1835).
Victor Neher (1886–1918), Christoph Jezler (1734–1791), Rudolf
Das Projekt «Sachgerechte Verpackung der Urkunden» (Umpa-
Gwalther (1519–1589), Johann Conrad Bucher (1730–1780), Hein-
cken in säurefreie Umschläge und Schachteln) wurde im Rahmen
rich Peyer (1559–1618), Otto Kappeler (1884–1949) und Familien-
der finanziellen und personellen Möglichkeiten weitergeführt.
forschung zu Bachmann, Bernath, Braun, Brütsch, Egg, Gori, Hauser, Jörg, Lauber, Meyer, Müller, Rubli, Ruppli, Sauter, Schacher,
Sicherheitsverfilmung
Schoch, Sigg, Stimmer, von Roth, Werner.
Protokolle des Regierungsrates 2010
An das Zivilstandsamt Schaffhausen wurden 23 Auskünfte aus den Zivilstandsakten erteilt, an das Kantonsgericht wurden 8 Fall akten ausgeliehen. An die Sonderausstellung im Museum zu Allerheiligen aus Anlass des Jubiläums 600-Jahre-Zunftverfassung wurden verschiedene Leihgaben gemacht, ebenso wurden Flurnamenpläne für eine Sonderausstellung im Ortsmuseum Beringen ausgeliehen. Zuwachs Es fanden insgesamt 22 Ablieferungen aus der kantonalen Verwaltung mit einem Umfang von rund 69 Laufmetern statt, darunter Akten des Gesundheitsamtes (Kostengutsprachen 2000), Fallakten Schulische Abklärung und Beratung (1992–2006), Ausländerdossiers des Migrationsamtes (1980–2000); Akten des Kaufmännischen Direktoriums (1980–2008), Falldossiers der Bauernkreditkasse (1930–2010), Firmendossiers des Arbeitsinspektorats (1929–2004), Eheschutzakten (1958 und 1978), Akten aus der Tätigkeit des Interkantonalen Labors (1952–1998), Fallakten der Bewährungshilfe und des Justizvollzugs (1984–2002), Akten des Berufsbildungsamtes
(Prüfungsprogramme,
Prüfungsberichte,
Lehrverträge) (1920–2006), Akten der Steuerverwaltung (Verrechnungssteueranträge 1999 und 2001), Entscheide der Bezirksgerichte (1980–1999). Ferner erfolgten Aktenablieferungen für die Deposita der Scaphusia, der Zunft zun Schneidern, der Zunft zun Schmieden, der Zunft zun Becken, der Zunft zum Rüden, der Stiftung der Schaffhauser Gesellschaften und Zünfte, des Heimatschutzes Schaffhausen, des Kantonalen Schützenveteranenverbandes, des Kantonalen Schützenvereins, der Kantonalen Ärztegesellschaft und der Kantonalen Offiziersgesellschaft.
A 12 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21 DEPARTEMENT DES INNERN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
Im Gesundheitswesen bildeten die Vorbereitungen zur Umstellung der Spitalfinanzierung auf die neuen bundesrechtlichen Vorgaben einen Schwerpunkt. So musste der Kontrakt mit den Spitälern Schaffhausen, der die Finanzierungsbeiträge des Kantons regelt, grundlegend umgestaltet werden. Zudem mussten bei der Budge-
wurden vom Volk im Februar 2011 mit klarer Mehrheit angenommen. Das revidierte Gesetz und die darauf Bezug nehmenden Anpassungen der Vollzugsverordnung konnten allerdings erst zum Jahresbeginn 2012 in Kraft treten. Für die Umsetzung im Einführungsjahr 2011 musste vom Regierungsrat eine befristete übergangsrechtliche Verordnung erlassen werden.
tierung auch die markant steigenden Zahlungspflichten gegenüber
Weitere Aktivitäten des Departementes waren beim Aufbau der
der Privatklinik Belair und den von Schaffhauser Einwohnerinnen
Spitex-Versorgungsregionen im Sinne des revidierten Altersbe-
und Einwohnern beanspruchten ausserkantonalen Spitälern be-
treuungs- und Pflegegesetzes nötig. Insbesondere in der Region
rücksichtigt werden. Zahlreiche Fragen der Tarifgestaltung sind
Klettgau bestehen nach wie vor erhebliche Unklarheiten und Dif-
dabei aus Gründen, die auf kantonaler Ebene nicht beeinflusst
ferenzen zwischen den Gemeinden, für die im Jahr 2011 trotz in-
werden können, bis zum Jahresende und teilweise darüber hinaus
tensiver Vermittlungsbemühungen noch keine abschliessende Lö-
offen geblieben, was an die Flexibilität der Finanz- und Vollzugs-
sung gefunden werden konnte.
planung hohe Anforderungen stellte.
Nach Genehmigung des Konzeptes zur Förderung der Einglie-
Weitere Schwerpunkte bildeten die Versorgungs- und die Inves-
derung von invaliden Personen durch den Bundesrat wurden ge-
titionsplanung im Spitalbereich: Ein Planungsbericht zur Spital-
meinsam mit den Ostschweizer Kantonen und dem Kanton Zü-
versorgung 2012 / 2020, der sich auf die heute und in Zukunft
rich Qualitätsrichtlinien für IV-Institutionen verabschiedet. In einem
beanspruchten Leistungen bezieht, wurde im November 2011 pu-
neu gestarteten Pilotprojekt «Wohnbegleitung» unter Trägerschaft
bliziert und den involvierten Leistungserbringern und weiteren in-
der «Pro Infirmis» und der Mitwirkung von Behindertenorganisatio-
teressierten Kreisen zur Vernehmlassung unterbreitet. Der Bericht,
nen, das vom Kanton begleitet wird, erhalten Menschen mit einer
der im Jahr 2012 weiter bearbeitet und ergänzt werden soll, bil-
geistigen Behinderung Beratung und Schulung zum selbständigen
det die Grundlage zur Überarbeitung der Schaffhauser Spitalliste
Wohnen.
2013 sowie auch zur mittelfristigen Investitionsplanung der Spitäler Schaffhausen. Eine diesbezügliche Orientierungsvorlage wurde zuhanden des Kantonsrates fertiggestellt. Die Erarbeitung einer Vorlage zur Totalrevision des Gesundheitsgesetzes wurde im ersten Halbjahr 2011 abgeschlossen. Der entsprechende Bericht und Antrag wurde vom Regierungsrat im Juni zuhanden des Kantonsrates verabschiedet. Die vom Kantonsrat eingesetzte Spezialkommission hat die Vorlage an fünf Sitzungen intensiv beraten und im Dezember mit einigen kleineren Änderungen zuhanden des Ratsplenums verabschiedet. Im April 2011 wurde dem Kantonsrat eine Vorlage zur Revision der Vollzugsregeln über die Prämienverbilligung und die Durchsetzung des Obligatoriums in der Krankenversicherung zugeleitet. Angesichts des härteren finanzpolitischen Umfeldes wurde damit eine markante Reduktion der finanziellen Belastung von Kanton und Gemeinden angestrebt. Der Kantonsrat hat die Vorlage zusätzlich verschärft. Die Revision wird vor allem bei grösseren mittelständischen Familien zu markanten Beitragskürzungen führen.
Der neue Ausländerausweis mit Biometrie für Drittstaatenangehörige wurde im Rahmen der Umsetzung des Schengen-Abkommens erfolgreich eingeführt. Gegen die Verschärfung der Hundeverordnung mittels einer erweiterten Rassentypenliste wurde 2009 ein Normenkontrollverfahren eingeleitet. Im Berichtsjahr bestätigte das Obergericht vollumfänglich den Erlass des Regierungsrates. Ende 2011 hat der Bundesrat entschieden, das Sachplanverfahren Geologische Tiefenlager für radioaktive Abfälle mit allen sechs ursprünglich eingereichten Vorschlägen weiterzuführen und den Zeitraum für die 2. Etappe von 2 ½ auf 4 Jahre auszudehnen. Der Regierungsrat nahm den Entscheid insofern mit Genugtuung zur Kenntnis, als wichtige von ihm erhobene Forderungen berücksichtigt worden sind. So müssen die wissenschaftlichen Kenntnisse in allen vorgeschlagenen Standortregionen auf denselben Stand gebracht werden, und bei den geplanten sozio-ökonomischen Wirkungsstudien sind zusätzliche regionale, zwischen den Standortregionen vergleichbare Studien zur Aussen- und Innenwahrneh-
Im Altersbetreuungs- und Pflegebereich mussten die neuen Bun-
mung der Region («Image», gesellschaftlicher Zusammenhang)
desvorgaben zur Pflegefinanzierung, die zu Jahresbeginn 2011 in
und deren Wirkung auf die Volkswirtschaft durchzuführen. In al-
Kraft getreten sind, umgesetzt werden. Die entsprechenden An-
len drei Standortregionen (Zürich Nordost, Südranden, Nördlich
passungen des kantonalen Altersbetreuungs- und Pflegegesetzes
Lägern), von denen der Kanton Schaffhausen betroffen ist, sind
A 13
Regionalkonferenzen gegründet worden. Der Regierungsrat lehnt
Rechtsmittelverfahren und Rechtsberatung
Lagerstandorte in unmittelbarer Nähe zur Agglomeration Schaff-
Rekurse
hausen, wo 80 % der Bevölkerung und Arbeitsplätze im Kanton
Pendente Verfahren am Jahresbeginn
konzentriert sind, nach wie vor als unzumutbar ab. Er begleitet je-
Neueingänge
10 10 18
doch den Sachplanprozess konstruktiv, aber sehr kritisch.
Total Fälle
17 14 25
Klimawandel: Die kantonalen Fachstellen haben beobachtete Ver-
Erledigte Verfahren bis Jahresende
13
7
21
änderungen, die sie den klimatischen Bedingungen zuschreiben,
Pendente Verfahren am Jahresende
4
7
4
werden Themenbereiche identifiziert, denen in Zukunft besonde-
Verwaltungsgerichtsbeschwerden an das Obergericht
2011
2010
2009
re Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Gestützt auf die Vor-
Neueingänge beim Obergericht
0
6
15
gaben der eidgenössischen Freisetzungsverordnung ergänzte der
Erledigte Beschwerden
5
16
9
3
9
6
2011
2010
2009
Neueingänge beim Bundesgericht
1
3
5
Erledigte Beschwerden
1 4 5
in einem Bericht an den Regierungsrat zusammengetragen. Darin
Regierungsrat die kantonale Umweltschutzverordnung mit einem
- davon Nichteintreten oder Abweisung
2011 2010 2009 7
4
7
Kapitel über den Umgang mit invasiven gebietsfremden Organismen (Neobiota).
Beschwerden an das Bundesgericht
2100 Sekretariat
- davon Nichteintreten oder Abweisung
1
1
5
Das Sekretariat wirkt als zentrale Koordinations- und Stabsstelle des Departementes und nimmt gleichzeitig als Dienststelle Linien-
Rechtsberatung
2011 2010 2009
funktionen in folgenden Bereichen wahr: Gewerbepolizei (2102),
Rechtsabklärungen / Stellungnahmen / Gutachten
105
99
122
Fischerei (2104), Jagd (2106) sowie Gesundheitsamt und Koordi-
Prüfung von Gemeindeerlassen
16
14
16
nationsstelle für Umweltschutz (2140 bis 2148).
Mitberichte / Vernehmlassungen
16
19
34
In dieser Funktion oblagen der Dienststelle die zeitliche und orga-
Erlass von Strafverfügungen
14
6
17
nisatorische Sicherstellung der erwähnten Departementsgeschäf-
Entbindungen ärztliche Schweigepflicht
18
22
17
te, deren juristische Aufarbeitung und die Mitwirkung in Projekten sowie bei departementsübergreifenden Geschäften. 2102 Gewerbepolizei Parlamentarische Vorstösse 0 (1)
Motion(en)
0 (1)
Interpellation(en)
Gastgewerbe
3 (4)
Kleine Anfragen
1 (0)
Postulat(e)
Struktur des Gastgewerbes 2011 Beherbergungsbetriebe
Vernehmlassungen 16 (29)
Federführung
übrige Betriebe ohne Alkoholausschank
17 (19)
Mitbericht
Rechtsdienst Der dem Sekretariat angegliederte Rechtsdienst befasst sich schwergewichtig mit gesetzgeberischen Arbeiten, der Ausarbei-
Anfang
Ende
54
51
23
25
übrige Betriebe mit Alkoholausschank
347
349
Kleinhandel mit alkoholhaltigen Getränken
158
158
Besondere Betriebe (altrechtlich)
143
142
Anzahl Betriebe total
725
725
1) Differenzen zum Vorjahr ergeben sich aufgrund pendenter Gesuche über den Jahreswechsel.
tung von Stellungnahmen, der allgemeinen Rechtsberatung für das Departement, Ämter und Gemeinden sowie mit der Instrukti-
Bewegungen 2011
on der zugewiesenen Rechtsmittelfälle und der verwaltungsstraf-
Beherbergungsbetriebe
rechtlichen Verfahren im Rahmen der departementalen Zuständig-
übrige Betriebe ohne Alkoholausschank
10
8
keiten. Gleichzeitig dient der Rechtsdienst als Koordinationsstelle
übrige Betriebe mit Alkoholausschank
78
76
für Umweltschutz (siehe 2141).
Kleinhandel mit alkoholhaltigen Getränken
12
12
0
1
Besondere Betriebe (altrechtlich)
Neuerteilung
Verzicht
7 10
A 14 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21 DEPARTEMENT DES INNERN
Eignungsprüfung (Anzahl Kandidaten) Prüfung bestanden Prüfung nicht bestanden Spielautomaten
2011
2010
53
41
5
8
2106 Jagd Im Rahmen der durch das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) an die Schwarz-
2011 2010
wildkantone erteilten Bewilligungen wurde das bisherige und be-
Geschicklichkeitsautomaten
17 21
währte Schonzeitregime für den Abschuss von Schwarzwild
Unterhaltungsautomaten
19 32
weitergeführt. Beim Schwarzwild ist die Schadenssumme nach einem Anstieg im Jahre 2010 (Fr. 57'000.–) auf Fr. 32'000.– zurück-
Reisendengewerbe Ausgestellte Patente / Bewilligungen aufgrund des Bundesgesetzes über das Gewerbe der Reisenden
gegangen. Für das Jagdjahr 2011/12 ist mit einer Abnahme der 2011
2010
Reisendengewerbebewilligungen
4 1
Schausteller und Zirkusbetreiber
6
8
Abschüsse zu rechnen. Beim Rehwild konnte der Abschuss auf 97 % des Plansolls gesteigert werden (Vorjahr 93 %). Die Jägerprüfung haben im Berichtsjahr 12 von 14 Kandidaten bestanden (Vorjahr 9 von 11).
2104 Fischerei Im Rhein verharrte der Forellenbestand auf tiefem Niveau. Der Äschenbestand, der auch im Winter 2010/11 von starken Kormoraneinflügen beeinträchtigt wurde, blieb stabil. Die geltenden Schonbestimmungen wurden um ein Jahr verlängert. Im Mai konnten dank verbesserter Erbrütungsmethoden hunderttausen-
Die von der Jägerschaft seit 2008 an exponierten Strassenabschnitten montierten Wildwarnanlagen leisten grösstenteils einen guten Beitrag zur Verminderung des Fallwildes (durchschnittliche Reduktion um ca. 30 %). Auch dieses Jahr wurden die Geräte durch die Jägerschaft kontrolliert. Ersatzgeräte wurden im Oktober abgegeben. Eine Ausweitung des Projektes ist nicht vorgesehen.
de von Jungäschen in den Rhein ausgesetzt werden. Auch die
Alle weiteren Angaben können der Jagdstatistik im Internet ent-
ausgelagerten Notreserven, die für einen Initialbesatz nach einem
nommen werden: www.gjf.sh.ch.
Hitzesommer wie 2003 gebraucht werden, konnten um 10'000 Äschen auf 30'000 Äschen erhöht werden. Infolge guter Naturverlaichung und dank den eingesetzten Jungäschen ist mit einer Zunahme des Äschenbestandes zu rechnen.
2122 Migrationsamt und Passbüro Fremdenpolizei
Die andauernde Trockenperiode brachte einige Bäche zum versie-
Fremdenpolizeiliche Entscheide
2011
gen, so dass mehrere hundert Fische evakuiert werden mussten.
Einreiseentscheide
4'122 3'557
Auch im Rhein sind die Wassertemperaturen im Monat August be-
Anwesenheitsbewilligungen
8'750 10'030
drohlich angestiegen. Glücklicherweise wurde aber die 25º C-Mar-
Grenzgängerbewilligungen
2'431 2'078
ke nicht überschritten. Der umfassende Notfallplan zur Sicherung
Fernhaltemassnahmen
5'120 2'967
des Äschenbestandes musste nicht umgesetzt werden.
Total
In den Rüdlinger Revieren werden vermehrt grosse Welse gefan-
Insgesamt wurde im Jahr 2011 in 9 (6) Fällen Rekurs gegen die
gen. Es ist zu erwarten, dass sich der in den letzten Jahren kons-
Entscheide des Migrationsamtes erhoben. Für die Rekurserledi-
tante Welsbestand infolge der Erwärmung der Gewässer vergrös-
gung kann hier auf die Übersicht beim Rechtdienst des Departe-
sern wird.
ments des Innern verwiesen werden (vgl. 2100 Rechtsdienst).
Die Fischerprüfung haben 81 von 86 Kandidaten (inkl. Jungfischer) bestanden (Vorjahr 77 von 87). Ausgegebene Fischereipatente, Aufzucht und Einsätze durch die Fischzuchtanstalt sowie die Fangstatistik können im Internet unter folgender Adresse eingesehen werden: www.gif.sh.ch.
2010
20'423 18'632
A 15
41 (32) Personen aus dem Asylverfahren reisten im Jahr 2011 mit
Ausländische Wohnbevölkerung im Kanton Schaffhausen nach Herkonftsregionen per 31. Dezember 2011 EU/EFTA Staaten Übriges Europa Europa Total
2011
2010
10'254
9'912
6'061
5'989
16'315
15'901
unbekanntem Ziel ab. Zwangsmassnahmen im Asylverfahren Haftfälle
2011
2010
31 21
- richterlich überprüft (Haftdauer > 96 Std.)
5
4
Afrika
351 280
- davon Haftverlängerung bestätigt
5
4
Amerika
401 320
Durchschnittliche Haftdauer in Tagen
15
4
Rückführungen
62 19
Asien
1'081 1'034
Ozeanien
14 10
Staatenlos + unbekannt Vorläufig Aufgenommene Gesamttotal
1)
0 + 13
2 + 14
172
177
18'347
17'738
Zahlen gemäss Angaben des Bundesamtes für Migration (inkl. Kurzaufenthaltsbewilligungen L < 12 Monate). Differenz zu den Zahlen des Wirtschaftsamtes ergeben sich durch die Verwendung eines anderen Zählrasters: www.statistik.sh.ch.
1)
Wichtigste Herkunftsländer der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung Bosnien-Herzegowina Deutschland Grossbritannien Italien
2011
2010
235 249 5'247 4'970
2'291 2'267 974 839
Kroatien
982 1'019
Mazedonien
1'393 1'378
Österreich
374 367
Portugal
533 503 1'224 1'412
Spanien
444 444
Sri Lanka
458
449
Türkei
1'068 1'081
Übrige Staaten
2'685
2'362
172
177
Vorläufig Aufgenommene Total
18'347 17'738
Asylwesen Insgesamt wurden dem Kanton Schaffhausen 256 (142) neue Asylbewerberinnen und -bewerber zugewiesen. Davon waren 4 (5) unbegleitete Minderjährige. Erledigung Asylgesuche durch BFM
2011
2010
Gewährung
55
43
Ablehnung
28 39
Nichteintreten
95 93
Vorläufige Aufnahme
32
53
22
9
Andere Gründe Total
Herkunftsabklärungen Asylbewerber/innen Regelung Asylbewerber und vorläufig Aufgenommene Verarbeitete Gerichts- und Strafakten (Bereich geregelter Aufenthalt und Asyl)
2011 2010 2
3
1'156
915
4'8811) 2'826
Beratungen am Schalter/Telefon
3'665
Total
9'704 9'580
1)
5'836
Von den 4'881 (2'826) verarbeiteten Gerichts- und Strafakten betrafen 2'072 (1'665) ausländische, im Kanton Schaffhausen wohnhafte Personen, 504 (237) in einem anderen Kanton wohnhafte Personen und 2'305 (924) im Ausland wohnhafte Personen, die hier bei ihrem Aufenthalt/Durchreise Anzeigen, Polizeirapporte oder Strafakten erwirkt haben.
267 221
Kosovo
Serbien
Geschäftsbelastung
232 237
Massnahmen (Fremdenpolizei + Asylbereich)
2011
2010
Verhängte Einreiseverbote
162
127
Ausreisen und Zwangsmassnahmen
276
344
Verfügungen und Verwarnungen AuG
125
114
Total
563 585
Passbüro Reisepapiere
2011 2010
Reisepässe
3'386 3'277
ID
7'507 7'241
BFM-Reisepapiere Total
230 193 11'123 10'711
A 16 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21 DEPARTEMENT DES INNERN
2140 Gesundheitsamt
Massnahmen zur Prävention
Berufsausübungsbewilligungen im Gesundheitsbereich
Bereich
Zielgruppen
Massnahmen
Bei den Medizinalberufen und den übrigen bewilligungspflichtigen
Alkohol, Tabak, Cannabis
Öffentlichkeit, Gemeinden, Betriebe, Vereine, Eltern, Schulen
Kurse für Schulklassen, Eltern und Lehrmeister, Vorträge, Verleih und Versand von Materialien, Projekt Animationstheater
Gewalt in Schulen
Schulen
Bedarfserhebung und Entwicklung eines Aktionsplans, Animationstheater, Elternkurse
Glücksspiel
Öffentlichkeit, Partner, Betroffene, Angehörige
Plakataktionen im ÖV und auf öffentlichen Plätzen
Berufen des Gesundheitswesens waren folgende Mutationen zu verzeichnen: Bestand Zugang Abgang Bestand 1.1.2011 2011 2011 31.12.2011
Medizinalberufe
Leitende Apotheker/innen1) 15 1 1 15 Ärzte/innen in Praxen2) 4)
169 10 17 162
Spitalärzte/-innen
38 2 1 39
3)
Chiropraktoren/-innen
4 0 0 4
Die Fachleute der Gesundheitsförderung und Prävention führten
Tierärzte/-innen
34 0 0 34
verschiedene Aktionen zur Suchtprävention in Schulen, bei Veran-
Zahnärzte/-innen4)
59 1 2 58
staltungen in den Gemeinden oder bei öffentlichen Aktionen durch.
4)
Im Berichtsjahr konnten total 3'334 (1'381) Kundinnen und Kun-
Übrige Berufe Leitende Drogisten/-innen 1)
6 3 2 7
den direkt erreicht werden. Die Erhöhung der Kundenzahlen wur-
Leitende Augenoptiker/-innen 12
2
2
12
de vor allem durch die proaktiven Angebote für die Schulen (z.B.
Leitende Spitex-Pflegefachpers.
6
0
15
themenspezifische Theaterstücke) und die spezifisch für den Kan-
Ergotherapeuten/-innen
13 0 0 13
ton Schaffhausen entwickelten Jugendschutzmaterialien erzielt.
Hebammen/Geburtshelfer
34 3 1 36
Des Weiteren fanden öffentliche Plakataktionen zu den Themen
Naturheilpraktiker/-innen
21 0 0 21
Glücksspielsucht, Cannabis und Tabak statt. Standaktionen wur-
Physiotherapeuten/-innen 117 9 3 123
den anlässlich der Dialogwoche Alkohol, dem Welttag ohne Tabak
Pflegefachmann/-frau5)
72 4 25 30
und der Kampagne Schaffhauser Gesundheitsparcours durchge-
Psychotherapeuten/-innen 67 5 8 64
führt. Zudem wurde eine Broschüre für Eltern erstellt zu den The-
Psychologen/-innen
7 0 2 5
men Alkohol, Ausgang, Taschengeld und Internet. Das interkanto-
Andere Gesundheitsberufe 26 1 1 26
nale Suchtpräventionsprogramm «freelance» wurde weiterhin aktiv
1)
9
1) 5)
6)
1) Anzahl Apotheken, Drogerien, Optikergeschäfte und Spitex-Organisationen unter fachlicher Leitung 2) Zulassung KVG gemäss Zulassungsstopp-Verordnung (SHR 832.112) - Zugänge: Praxisübernahme (8), neue Grundversorger (2) - Abgänge: Praxisaufgabe (9), Praxisübergabe (8) 3) Verantwortliche Spital-Ärzte/innen mit Bewilligung (inkl. gelegentlich tätige Ärzte der Klinik Belair ohne externen Praxisstandort) 4) Gezählt werden seit 2008 nicht nur Praxisinhaber/innen und ausserkantonale Medizinalpersonen mit Bewilligung im Kanton SH, sondern auch diplomierte eigenverantwortlich tätige Medizinalpersonen im Anstellungsverhältnis. Schulzahnärzte werden nicht gezählt. 5) Pflegefachpersonen wurden in 2011 auf Aktualität geprüft; am 31.12.2011 waren tätig: 30 selbständige Pflegefachpersonen + 15 Spitexorganisationen unter fachlicher Leitung 6) Dentalhygieniker/innen (2), Ernährungsberater/innen (7), Logopäden/innen (5), Med. Masseure/innen (5), Podologen/innen (5), Zahnprothetiker/innen (2).
Gesundheitsförderung, Prävention und Suchtberatung Die vom Verein für Jugendfragen, Prävention und Suchthilfe (VJPS) betriebene Beratungsstelle wurde im Jahr 2011 von 298 (288) Klientinnen und Klienten mit insgesamt 1'631 (1'563) Sitzungen genutzt. Analog dem Vorjahr waren knapp 2/3 Männer und 1/3 Frauen. Die Hauptproblemsubstanzen waren: Alkohol 57 % (65 %), Kokain 9 % (7 %), Cannabis 9 % (10 %), Polytoxikomanie 6 % (5 %), Heroin 4 % (4 %), Benzodiazepine 4 % (1 %), Spielsucht 4 % (3 %), Tabak 3 % (2 %) sowie Amphetamine und Ecstasy 1 % (1 %). Zudem wurden Personen mit Essstörungen und Verhaltenssüchten (z.B. Onlinesucht) betreut.
bewirtschaftet. Die Fachstelle nimmt ausserdem für den Kanton ein Mandat bei der «Vereinigung Beauftragte für Gesundheitsförderung» (VBGF) wahr, eine Plattform für den interkantonalen Austausch über die Aktivitäten zur Gesundheitsförderung. Detaillierte Informationen mit allen Aktionen und Zahlen finden Sie im Rechenschaftsbericht 2011: www.vjps.ch.
2141 Umweltschutzkoordination Im Bereich der Umweltverträglichkeitsprüfungen hat die Koordinationsstelle für Umweltschutz die fachlichen Überprüfungsarbeiten der zuständigen Fachstellen bei 7 (4) UVP-pflichtigen Projekten koordiniert. Daneben erfolgten diverse Abklärungen und Beratungen, insbesondere bezüglich UVP-Pflicht und UVP-Verfahren.
A 17
Von den anerkannten Aufwendungen entfielen rund 60 % auf den
2142 Allgemeines Gesundheitswesen
Heimbereich und rund 40 % auf ambulante Dienste (Spitex). Die
Altersbetreuung und Pflege
anrechenbaren Aufwendungen der einzelnen Gemeinden in Rela-
Kantonsbeiträge an Gemeinden
tion zur Einwohnerzahl weisen starke Unterschiede auf. Dies liegt
Der Kanton erstattet den Gemeinden gemäss Art. 12 Altersbetreu-
u.a. daran, dass bei einzelnen Heimträgergemeinden ausseror-
ungs- und Pflegegesetz (AbPG) 50 % der anrechenbaren Kosten
dentliche Kosten im Zusammenhang mit baulichen Massnahmen
im Bereich Altersbetreuung und Pflege. Die Auszahlung richtet
und Investitionen angefallen sind. Bei den kleineren Gemeinden,
sich nach der Gemeinderechnung des Vorjahres. Die neuen Bun-
die nur wenig Heimbewohnerinnen bzw. Heimbewohner haben,
desvorgaben zur Pflegefinanzierung, die im Jahr 2011 in Kraft ge-
sind die finanziellen Auswirkungen einzelner Heimeintritte und
treten sind, haben sich deshalb auf die Kantonbeiträge 2011 noch
-austritte naturgemäss relativ hoch. Im Spitex-Bereich sind in ein-
nicht ausgewirkt. Die Kantonszahlung an die Gemeinden verteilt
zelnen Regionen Sonderkosten im Zusammenhang mit dem Auf-
sich wie folgt:
bau der neuen, gemeindeübergreifenden Organisationen angefal-
Gemeinden
Kantonsbeitrag in Fr. Kantonsbeitrag in Fr. 2011 2010
Bargen Beggingen
53'732 32'980 6'534 13'768
Beringen
196'203 201'082
Buch
15'897 9'939
Buchberg
17'071 9'770
Büttenhardt
17'393 13'956
Die 2011 erhobenen Daten des vorausgehenden Rechnungsjahrs 2010 zeigen für die 15 subventionierten Alters- und Pflegeheime im Kanton Schaffhausen die folgenden Jahresmittelwerte: %-Anteil Pflege BESA 4
%-Anteil Pflege BESA 3
Personal stellen 2) 2010
- 4 städtische Heime
421.5
16.0
15.0
247.2
14'889 17'492
- 2 private Heime
217.7
24.0
22.0
135.6
104'086 162'726
Neuhausen a. Rhf.
167.4
21.2
18.1
95.7
109'468 48'087
Gächlingen
79'229 38'468
Hallau
Belegungs- und Personaldaten der Alters- und Pflegeheime
belegte Plätze1) 2010
Dörflingen
Guntmadingen
len.
Heimträger-/ Standortgemeinde Schaffhausen
Hemishofen
11'197 20'203
Beringen
87.3
24.5
21.1
49.2
Lohn
58'664 40'554
Hallau
41.0
23.2
33.0
31.0
Schleitheim
46.2
20.0
21.4
35.7
Löhningen
75'480 63'820
Merishausen
122'716 85'899
Thayngen
79.1
31.1
16.2
48.8
Neuhausen a.Rhf.
619'359
Stein am Rhein
46.4
41.0
26.8
35.1
Neunkirch
157'011 214'217
Neunkirch
25.3
11.9
44.6
18.2
Wilchingen
28.7
28.4
12.0
22.5
Ramsen
28.4
28.4
24.7
21.6
Total 2010
1'189.2
21.7
19.3
740.8
Total 2009 (Vorjahr)
1'172.5
22.4
18.7
741.3
Oberhallau Ramsen Rüdlingen Schaffhausen
439'068
14'934 12'911 204'297 149'273 18'967 7'888 3'768'131 3'792'195
Schleitheim
25'000 25'000
Siblingen
25'514 30'709
Stein am Rhein Stetten Thayngen Trasadingen Wilchingen
112'434
206'658
1) Durchschnittliche Belegung inkl. im Heim integrierte Alterswohnungen 2) Stellen total, davon 473 Stellen / 64 % Pflegepersonal inkl. Therapie (463 Stellen / 63 %)
Spitalexterne Dienste
79'250 48'541
Die Erhebung der Spitex-Daten durch die Spitex-Koordinations-
450'583 449'499
stelle erfolgt zeitverzögert auf Basis des Vorjahres. Zur Tätigkeit
15'603 19'016
im Bereich Hilfe und Pflege zu Hause im Jahre 2010 ergaben sich
67'157 62'310
folgende Kennzahlen:
Total
6'440'799 6'216'029
Davon Anteil stationäre Pflege
3'875'545
4'166'470
Davon Anteil ambulante Dienste
2'565'254
2'049'559
Kranken- Hauspflege/ pflege 10 H'hilfe 10
Total 2010
Total 2009 103.2
Personalstellen
56.4
53.1
109.5
beschäftigte Personen
157
220
377
373
1'535
1'220
2'755
2'571
70'376
53'112
123'488
121'318
Klientinnen / Klienten Pflegestunden
A 18 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21 DEPARTEMENT DES INNERN
In Bezug auf den Betriebsaufwand und die Finanzierung der Spi-
Die Herstellungs- und Grosshandelsbetriebe werden vertragsge-
tex-Leistungen präsentierte sich die Entwicklung wie folgt:
mäss durch die regionale Fachstelle der Ost- und Zentralschweiz
Betriebsaufwand
2010 2010 2009 Fr. 1'000 %-Anteil Fr. 1'000 12'008 100.0 10'671
Vergütungen Krankenversicherer
3'845
31.7
3'743
Erträge aus Leistungsverrechnung
2'927
24.2
2'135
Gemeindebeiträge
4'799 39.6 4'462
Beiträge Kirchgemeinden Restfinanzierung durch Vereine (Spenden, Mitgliederbeiträge, etc.)
im Rahmen periodischer Inspektionen überprüft.
13
0.1
18
524
4.3
446
2143 Verbilligung der Krankenversicherungsprämien Die im Berichtsjahr ausbezahlten Beiträge zur Verbilligung der Krankenversicherungsprämien lagen bei 49.0 Mio. (41.4 Mio.) Franken. Der Vorjahresvergleich wird verzerrt durch Beiträge im Ausmass von gut 1.0 Mio. Franken, welche das Jahr 2010 betrafen, aber erst im Januar 2011 ausbezahlt werden konnten. Nach
Betäubungsmittel Apotheken und Kliniken Die stichprobenartigen Lagerbestandskontrollen der Apotheken haben keine nennenswerten Mängel ergeben. Im Rahmen der Betäubungsmittelabgabe in den Kliniken des Kantons ist kein Vorfall zu vermerken. Methadon Die Abgabe von Methadon verlief problemlos. Der überwiegende Methadonverbrauch erfolgte ambulant. Mit Stichdatum 31. Dezember 2011 bezogen 117 (120) Suchtkranke Methadon und 2 (1) Personen Buprenophin. Betreut wurden diese Personen in 25 (24) Arztpraxen, im Psychiatriezentrum sowie vom Gefängnisarzt. Das Psychiatriezentrum übernimmt die Methadonsubstitution bei Personen während Ferienabwesenheiten von Hausärztinnen und
Bereinigung dieser periodenfremden Zahlungen verbleibt ein Kostenzuwachs von rund 5.5 Mio. Franken. Dieser ist primär auf die starke Erhöhung der Krankenkassenprämien zurückzuführen. Zudem hat der Anteil der Haushalte, bei denen die Einkommensentwicklung mit der Prämienentwicklung nicht Schritt halten konnte, zugenommen.
Altersgruppe
Beitragsberechtigte Personen
Anteil Bevölkerung ca.
Beitragsberechtigte in %
0 - 18 Jahre
7'606
14'000
54
19 - 25 Jahre
4'115
6'000
69
26 - 50 Jahre
9'945
27'000
37
51 - 65 Jahre
3'555
14'000
25
2'459
14'000
18
Total
über 65 Jahre
27'680
75'000
37
(Total Vorjahr)
24'923
75'000
33
Hausärzten sowie die konsiliarischen Beurteilungen von abhängigen Patientinnen und Patienten. Heroin Abgabestelle Die heroingestützte Behandlung (HeGeBe) wird von den Spitälern Schaffhausen geführt. Im Geschäftsjahr wurden 23 (22) Personen betreut. Nach anfänglicher Hemmschwelle wird das Angebot zunehmend auch von Frauen genutzt. Der Frauenanteil liegt bei acht Personen. Das Durchschnittsalter aller Benutzer steigt kontinuierlich an und liegt derzeit bei 43.7 Jahren. Das heisst, dass erfreulicherweise weniger Neueinsteiger bei der Droge Heroin zu ver-
Beitragshöhe in Fr.
Begünstigte alleinstehende Personen
Begünstigte ZweipersonenHaushalte
Begünstigte grössere Haushalte
600
1'017
392
240
601 bis 1'200
946
375
306
1'201 bis 2'400
1'370
615
757
2'401 bis 3'600
3'331
590
781
3'601 bis 4'800
461
304
685
4'801 bis 6'000
-
313
508
0 bis
-
42
653
zeichnen sind.
Total Haushalte
7'125
2'631
3'930
Heilmittel
Total Personen
7'125
5'262
15'293
Es fanden folgende Inspektionen in Detailhandelsbetrieben statt:
(Total Personen Vorjahr)
5'795
4'668
14'460
–– 2 (3) Apotheken –– 1 (0) Klinikapotheke –– 2 (1) Drogerie(n) –– 3 (4) Ärztliche Privatapotheken
über 6'000
A 19
Seuchenfeststellungen
2144 Bekämpfung übertragbarer Krankheiten Im Berichtsjahr trat wiederum eine Masernepidemie auf. In der Regel waren die Erkrankten nicht geimpft. Da die Epidemie kurz vor den Sommerferien auftrat, waren keine Massnahmen im Bereich
–– Dasselkrankheit in 2 Rindviehbeständen –– Chlamydiose der Vögel in 1 Psittacidenbestand –– Sauerbrut der Bienen in 1 (1) Bestand Internationaler Verkehr
der Schulen notwendig.
Untersuchungen, Zeugnisse, Meldungen, Verfügungen und Durch-
Folgende ansteckende Krankheiten wurden festgehalten:
führung von amtstierärztlichen Überwachungen oder von Quaran-
2011
2010
2009
2008
2007
AIDS-Erkrankungen - positive HIV-Tests
1 1
0 6
1 6
1 3
1 301)
Hepatitis B akut
0
0
0
2
2
Hepatitis C akut
0
0
2
0
0
Campylobakter
63
58
66
74
83
Gonokokken
8
13
3
6
11
Legionellen
5
31)
4
5
0
Viehhandel
Lues
2
1
2
4
0
Im Berichtsjahr wurden 11 (13) Patente ausgestellt.
Malaria
0
1
0
1
2
Meningokokken
0
1
0
1
1
Masern
14
0
9
14
20
Pneumokokken
10
13
12
16
11
Salmonellen
8
10
16
14
12
Tuberkulose
7
3
4
2
2
Zeckenenzephalitis
1
2
2
2
0
1) Statistische Korrektur des Bundesamtes für Gesundheit
Zu weiteren Angaben siehe Bulletin des BAG / BSV / Swissmedic über die Bekämpfung von Infektionskrankheiten: http://www.bag.
tänen im Zusammenhang mit Ein- oder Ausfuhrsendungen von Tieren und Tierprodukten: 186 (329). Entsorgung tierischer Nebenprodukte –– Tierkörpersammelstelle: 213'720 kg (211'310 kg) –– Einzeltierkörper ab Hof abgeholt: 219 (235)
Gesundheitsüberwachung der Klauentierbestände –– Amtstierärztliche Kontrollen im Bereich Tiergesundheit, Arzneimitteleinsatz, Tierverkehr: 38 (36) –– Inspektionen betreffend Milchhygiene: 28 (32) Fleischhygiene Schlachtungen
Untersuchungen Trichinenuntersuchungen
Schlachttierkörper
davon ungeniessbar
2011
2010
2011
2010
2'763
2'817
21
18
226
310
0
0
admin.ch/k_m_meldesystem/. Rückstandsuntersuchungen –– Anzahl Rückstandsuntersuchungen: 54 (33), d.h. Stichproben 2148 Veterinärwesen
von Fleisch, Milch und Masttieren –– Beanstandungen: 0 (0)
Tiergesundheit Ein Schwerpunkt des Veterinärdienstes stellte die Fortsetzung der
Tierschutz
Ausrottung der Rinderseuche BVD (= Bovine Virus-Diarrhoe) in der
Hundegesetzgebung
Überwachungsphase dar. Insbesondere wurden alle neugebore-
Gestützt auf die Ende 2009 geänderte Hundeverordnung wurden 6
nen Kälber mittels Ohrstanzgewebeproben auf das Virusvorkom-
(54) neue Haltebewilligungen für potentiell gefährliche Hunde aus-
men getestet. Es wurden rund 14'000 Kälber beprobt. Nur ein Tier
gestellt.
(9) war infiziert und musste ausgemerzt werden.
Meldungen von Hundebissverletzungen
Im Gegensatz zum Vorjahr konnte die obligatorische flächen
–– Gemeldete Bissverletzungen beim Menschen: 27 (25)
deckende Blauzungenimpfung aufgehoben werden.
–– Gemeldete Bissverletzungen beim Tier: 35 (22)
Im Weiteren erstreckten sich die Aufgaben in den verschiedenen
Die Begutachtungen des grössten Teils aller Fälle zeigten keine
Bereichen der Seuchenbekämpfung und -vorbeugung auf zahl-
schweren Verhaltensauffälligkeiten bei den betreffenden Hunden.
reiche vom Bund vorgegebene Vorsorgemassnahmen wie Überwachung, Probenahmen für Übersichtsuntersuchungen, Einfuhr untersuchungen, Exportkontrollen etc.
A 20 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21 DEPARTEMENT DES INNERN
Die Einzelheiten können dem separat veröffentlichten Geschäfts-
Massnahmen (Abklärungen, Meldungen, rechtliche Schritte)
Mängel bei folgenden Tierarten
bericht der Spitäler Schaffhausen entnommen werden: www.spi-
Anzahl Tierschutzfälle1)
taeler-sh.ch.
Massnahmen
2011
2010
E
A
StV
LfV
19
12
13
5
1
0
Ausserkantonale und private Spitäler
Pferde
2
3
2
0
0
0
Im Gegensatz zur Entwicklung in den Spitälern Schaffhausen ist
Geflügel, Kaninchen
2
2
1
1
0
0
die Zahl der Schaffhauser Patientinnen und Patienten in ausser-
Heimtiere
19
11
4
3
12
7
kantonalen Spitälern im vergangenen Jahr nicht angestiegen.
Wildtiere
0
6
0
0
0
0
Die Zahl der auswärtigen Behandlungen mit Beitragspflicht des
Diverse 2)
3
4
2
1
1
1
Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine
1) Die Fälle bezogen sich insbesondere auf Mängel bezüglich Pflege, Haltung, Umgang mit Tieren. 2) Im gleichen Fall mehrere Tierarten betroffen. E Einstellung des Verfahrens, da Vorwürfe unbegründet oder Mängel geringfügig, so dass mündliche Anordnungen bzw. Belehrungen ausreichten. A Administrative kostenpflichtige Verfügung; Anordnung mit Auflagen; Belehrung; Abmahnung StV Strafverfahren LfV Laufende Verfahren, z.T. weil weitere ergänzende Abklärungen nötig sind. Ein Fall kann mit mehreren Massnahmen verbunden sein, deshalb entspricht die Quersumme nicht der Anzahl Fälle.
Kantonale Tiermeldestelle –– Eingegangene Vermisstmeldungen: 1431) (115)
Kantons hat sogar – nach drei Jahren mit erheblichem Wachstum – im Jahr 2011 wieder leicht abgenommen (Reduktion um 21 Fälle / 1.5 %). Die ausbezahlten Kantonsbeiträge sind gar um Fr. 954'000.– (6.4 %) gesunken. Der grösste Teil der Einsparungen entfällt auf das Universitätsspital Zürich, wo ein verändertes Tarifsystem zur Anwendung kam. Eine Zunahme verzeichnete die Zahl der Schaffhauser Patientinnen und Patienten im Kantonsspital Winterthur. Kantonsbeiträge an Behandlungen in externen Spitälern Patienten / Spitalaustritte
–– Eingegangene Fundmeldungen: 1271) (96) –– Abgeschlossene Fälle: 149 (159)
Kantonsbeiträge SH in Fr. 1'0001)
Pflegetage
2011
2010
2011
2010
2011
2010
Universitätsspital Zürich
405
424
2'970
3'688
5'577
6'353
Weitere Informationen zum Veterinärwesen können dem In-
Triemli Spital Zürich
197
215
867
918
2'345
2'425
ternet entnommen werden: http://www.sh.ch/Kantonstierarzt-
Kantonsspital Winterthur
263
215
2'185
1'750
1'940
1'578
Veterinaeramt.40.0.html.
Kinderspital Zürich
57
61
364
814
422
612
Klinik Balgrist Zürich
15
13
113
123
131
124
Psychiatrie Winterthur (IPW)
20
22
649
1'222
270
485
Spital Bülach
66
69
470
410
278
341
Zürcher Höhenkliniken
67
65
1'197
1'223
451
406
4
6
63
39
48
43
Psychiatrie Littenheid
11
12
673
853
130
160
Forel-Klinik Ellikon
23
22
1'756
1'496
350
297
8
5
209
235
102
81
1)
Noch offen
2160 Spitäler Spitäler Schaffhausen Im Kantonsspital (akutsomatische Abteilungen) sind sowohl die
Inselspital Bern
stationären Patientenzahlen als auch die ambulanten Umsätze ge-
Psychiatriezentrum Rheinau
genüber dem Vorjahr markant angestiegen.
Klinik Belair Schaffhausen
36
57
420
662
90
143
In der Psychiatrie ergab sich aufgrund von Anpassungen der in-
Sonnenhof Ganterschwil
6
6
397
463
197
227
Kantonsspital St. Gallen
39
33
292
245
245
237
220
3'139
3'382
1'463
1'481
ternen Organisation eine moderate Verlagerung vom Akut- in den Langzeitbereich. In der Gesamtbetrachtung von Psychiatrie und Langzeitpflege blieben die erbrachten Leistungen gegenüber dem Vorjahr weitgehend stabil. Die Leistungssteigerungen im Akutspital führten zu einem entsprechenden Anstieg der Erträge. In Kombination mit den weiteren erfolgreichen Anstrengungen zur Begrenzung der Betriebskosten ermöglichte dies einen ausserordentlich günstigen Abschluss der Betriebsrechnung.
Andere Spitäler Total
207 1'424
1'445 15'764 17'523 14'039 14'993
1) Kantonsbeiträge vor nachträglichen Kostenbeteiligungen durch Dritte und periodenfremden Sonderzahlungen
A 21
Sozialhilfeaufwand von Kanton und Gemeinden
2170 Sozialamt
Die folgenden Zahlen beziehen sich auf das Rechnungsjahr 2010.
Rechtsdienst
Die gesamten Sozialhilfeaufwendungen im Sinne von Art. 37, 38
Rechtsmittelverfahren
2011 2010
Rekurse und Beschwerden gemäss Art. 36 SHG
16
Einsprachen und Richtigstellungsbegehren gemäss Art. 33 bzw. Art. 28 des Bundesgesetzes über die Unterstützung Bedürftiger (ZUG)
24
und 40 des Sozialhilfegesetzes (SHG) werden zu 25 % durch den Kanton und zu 75 % durch die Gemeinden getragen. Die Anteile der Gemeinden an Spezialdiensten gemäss Art. 15, 17 und 31
14
9
SHG sowie an die Rückerstattungen nach Art. 39 SHG werden den Gemeinden aufgrund der Einwohnerzahl in Rechnung gestellt. Da
Sozialhilfe an Ausländer nach Asylrecht Bedingt durch den politischen Umbruch in den nordafrikanischen Staaten und den damit verbundenen Flüchtlingsströmen sind die Zuweisungen von Asylsuchenden vom Bund an die Kantone ab Mai 2011 stetig angestiegen. Anhaltend hohe Gesuchszahlen wurden von Personen aus Eritrea und Nigeria verzeichnet. Mit 235
die Abrechnungen der Gemeinden und der übrigen Kantone für das 4. Quartal den Fristen nach ZUG und SHG unterliegen, treffen diese erst nach Abschluss der Kantonsrechnung ein. Deshalb können die korrekten Zahlen erst mit einem Jahr Zeitverzögerung im Geschäftsbericht publiziert werden.
Neueintritten im Jahr 2011 kam das Durchgangszentrum Friedeck
Die Nettoaufwendungen von Kanton und Gemeinden haben sich
an sein Limit. Der Zuweisungsdruck konnte durch das DZ Frie-
vom Jahr 2009 zum Jahr 2010 um 9.24 % gesteigert.
deck und die anderen kantonalen Zentren weitgehend aufgefan-
Aufwendungen Kanton und Gemeinden
gen werden, ohne die Gemeinden zusätzlich zu belasten. Lediglich
Anteil Gemeinden (75 %)
zwei neue Wohnungen wurden in Gemeinden als Asylunterkünfte
Anteil Kanton (25 %)
zugemietet.
Total Aufwendungen netto
Asyl- und Flüchtlingssituation
31.12.2011 31.12.2010
Asylsuchende Personen
181
Anerkannte Flüchtlinge
123
85
53
36
Personen mit Nichteintretens-Entscheid auf Asylgesuch (NEE) 28
28
Personen mit definitiv negativem Asylentscheid (DEF)
39
42
Vorläufige Aufnahmen
91
97
515
429
Vorläufig aufgenommene Flüchtlinge
141
2010
2009
10'545'173
9'661'711
3'515'058
3'220'576
14'060'231 12'882'287
Die Kosten der einzelnen Gemeinden nach Einwohner verteilen sich wie folgt: Lastenanteile in Franken
Gemeinde
aus Kantonsrechnung 75 %
Selbst behalte brutto 100 %
Kantonsbeitrag 25 %
Total Selbst Belastung behalte Gemeinnetto den 75 % Franken
7'580
4'860
1'215
3'645
11'225
16'160
0
0
0
16'160
104'670
299'932
74'983
224'949
329'619
9'470
-755
-189
-566
8'904
Buchberg
25'720
32'361
8'090
24'271
49'991
Büttenhardt
10'740
0
0
0
10'740
Neben den zahlreichen persönlichen Beratungen wurden folgende
Dörflingen
25'250
26'570
6'643
19'927
45'177
Spezialberatungen angeboten:
Gächlingen
23'770
73'146
18'286
54'860
78'630
Personen in kantonalen Asylstrukturen total
Bargen Beggingen
Zuteilung der Asylsuchenden und Flüchtlinge
31.12.2011 31.12.2010 in % in %
Betreuung durch Kanton
53
48
Betreuung durch Gemeinden
47
52
Beringen Buch
Spezialberatungen
31.12.2011
31.12.2010
Guntmadingen
7'610
2'657
664
1'993
9'603
Beratung durch die Rückkehrberatungsstelle (RKB)
15 Fälle 23 Personen
25 Fälle 28 Personen
Hallau
63'260
277'441
69'360
208'081
271'341
Davon mit Rückkehrhilfe und kontrollierter Ausreise
11 Fälle 19 Personen
11 Fälle 14 Personen
Hemishofen
12'940
65'066
16'267
48'799
61'739
Lohn
20'860
708
177
531
21'391
Davon Abbruch der Rückkehrplanung bzw. des Kontakts zur RKB
2 2
Fälle Personen
14 Fälle 14 Personen
Löhningen
38'900
44'567
11'142
33'425
72'325
Beratung zur Familienzusammenführung 3 in Zusammenarbeit mit dem IOM 4 (Internat. Organization for Migration)
Fälle Personen
2 6
Merishausen
24'200
19'381
4'845
14'536
38'736
314'960
1'496'941
374'235
1'122'706
1'437'666
Neunkirch
57'940
132'109
33'027
99'082
157'022
Oberhallau
13'150
0
0
0
13'150
Ramsen
39'490
64'565
16'141
48'424
87'914
Fälle Personen
Neuhausen/Rhf.
A 22 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21 DEPARTEMENT DES INNERN
Gesamtentwicklung direkte Sozialhilfe (Übersicht)
Lastenanteile in Franken
Gemeinde Rüdlingen Schaffhausen
aus Kantonsrechnung 75 %
Selbst behalte brutto 100 %
Kantonsbeitrag 25 %
Selbst behalte netto 75 %
Total Belastung Gemeinden Franken
21'290
0
0
0
21'290
1'069'680
7'120'961
1'780'240
5'340'721
6'410'401
Schleitheim
52'430
195'067
48'767
146'300
198'730
Siblingen
22'810
44'409
11'102
33'307
56'117
100'860
230'196
57'549
172'647
273'507
Stein am Rhein
Direkte Hilfen Direkte Hilfen Gemeinden Direkte Hilfen Kanton Total direkte Hilfen netto
2010 10'937'428
2009 Veränderung 10'256'883
6.6 %
2'172'102
1'661'483
30.7 %
13'109'530
11'918'366
10.0 %
Anzahl finanziell unterstützte Personen
2010
2009 Veränderung
Im Kanton wohnhaft1)
1'666
1'578
5.6 %
163
131
24.4 %
1'829
1'709
7.2 %
Nicht im Kanton wohnh. SH-Bürger/innen Total unterstützte Personen 1)
Quelle: Sozialhilfestatistik des Bundes
34'170
50'088
12'522
37'566
71'736
153'570
442'037
110'509
331'528
485'098
Bevorschussung von Unterhaltsbeiträgen in den Gemeinden
Trasadingen
18'070
144'084
36'021
108'063
126'133
Alimentenbevorschussung
Wilchingen
52'550
171'039
42'760
128'279
180'829
Anzahl Alimentenbevorschussungen
Stetten Thayngen
Total 1)
2'342'100 10'937'429 2'734'356
1)
8'203'073 10'545'173
Schätzung Kantonsbeitrag: Fr. 2'854'364.– Überschuss Schätzung / effektiv: Fr. 120'008.–
Der Kantonsbeitrag an die Selbstbehalte muss jeweils aufgrund der Abrechnungen der Gemeinden aus den ersten drei Quartalen geschätzt werden. Dies führt zu einem Differenzbetrag von Fr. 120'008.– gegenüber den in der Staatsrechnung 2010 publizierten Zahlen.
31.12.2010 31.12.2009 418
412
Die Bruttoaufwendungen in den Gemeinden sind vom Jahr 2009 zum Jahr 2010 (Auszahlung der Staatsbeiträge im Jahr 2011) um 3.4 % gestiegen. Erfreulicherweise sind die Rückerstattungen von pflichtigen Personen um 10.6 % gestiegen. Dies beeinflusste die Kantonsbeiträge positiv. Sie betragen 30 % der Nettokosten der Gemeinden und liegen um 3.2 % tiefer als im Vorjahr. Heime und andere IV-Einrichtungen NFA-Übergangsfrist abgeschlossen
Direkte Sozialhilfe
2011 war das erste Jahr nach Abschluss der NFA-Übergangsfrist,
Die Nettoaufwendungen bei der direkt an Klienten geleisteten So-
in der die Kantone als Nachfolger des Bundesamtes für Sozial-
zialhilfe sind von 2009 auf 2010 um 10 % gestiegen. Die Leistun-
versicherungen (BSV) dessen bisherige Leistungen gegenüber den
gen aus dem Lastenausgleichsverfahren sind um 30.7 % gestie-
IV-Einrichtungen für Erwachsene mit Behinderung zu übernehmen
gen. Die Nettoleistungen für Personen, welche im Kanton wohnhaft
hatten. Gleichwohl wurden die betroffenen Institutionen weiterhin
sind, haben um Fr. 821'345.– oder 6.7 % zugenommen.
im bisherigen Sinne unterstützt. Ausserdem wurde mit der Um-
Die Nettoaufwendungen der in den Gemeinden geleisteten Sozial
setzung des kantonalen Konzepts gemäss Bundesgesetz über die
hilfe sind um 6.6 % gestiegen. In vier Gemeinden wurden keine
Institutionen zur Förderung der Eingliederung von invaliden Perso-
Gesuche um Sozialhilfe gestellt.
nen (IFEG) begonnen.
Die Anzahl der finanziell unterstützten Personen stieg von 2009
Neue Qualitätsrichtlinien
auf 2010 um gut 5.6 %. Die Sozialhilfequote stieg leicht von 2.1 %
Gemeinsam mit den Kantonen der Konferenz der Sozialdirektorin-
im Jahre 2009 auf 2.2 % im Jahre 2010. Gesamtschweizerisch hat
nen und Sozialdirektoren der Ostschweizer Kantone (SODK Ost)
sich diese Quote im gleichen Zeitraum von 2009 auf 2010 nicht
und dem Kanton Zürich wurden Qualitätsrichtlinien für die IV-Ins-
verändert. Sie blieb bei 3.0 %.
titutionen erarbeitet und verabschiedet. Ebenfalls in Koordination mit den Nachbarkantonen wurde zur Bedarfsplanung eine Angebotserhebung durchgeführt. Um eine künftige leistungsbezogene Finanzierung der Einrichtungen zu gewährleisten, wurden Berechnungen für gestufte Betriebsbeiträge für den individuellen Betreuungsbedarf (IBB) von Klientinnen und Klienten durchgeführt. Ziel ist es, das passende Angebot für Menschen mit Behinderung zu sichern und gleichzeitig die Finanzen wirkungsorientiert einzusetzen.
A 23
Pilotprojekt Wohnbegleitung Mit der Trägerschaft Pro Infirmis und unter Mitwirkung von Behinderteninstitutionen und -organisationen wurde das Pilotprojekt Wohnbegleitung gestartet. Hier erhalten Menschen mit einer geistigen Behinderung gezielt teilzeitliche Beratung und Schulung zum selbständigen Wohnen. Mit dem niederschwelligen und ambulanten Angebot wird die Autonomie unterstützt und gleichzeitig die Zunahme an kostenintensiven stationären Plätzen gebremst. In den bestehenden Wohnheimen Ilgenpark in Ramsen und Ungarbühl in Schaffhausen wurden vom Kanton unterstützte Aus- und Umbauprojekte eingeweiht. Die neue Infrastruktur trägt vor allem dem zunehmenden Schweregrad von Behinderungen der dort lebenden Personen Rechnung. Im Berichtsjahr wurde von der sozialpädagogischen Grossfamilie Mühlehus, Neunkirch, ein Gesuch um IVSE-Anerkennung im Bereich A, d.h. für die soziale Platzierung von Kindern und Jugendlichen, gestellt. Nach den üblichen Abklärungen konnte die IVSE-Verbindungsstelle des Kantons Schaffhausen dem Antrag entsprechen. Massnahmevollzug nach Strafgesetz Vollzugskosten Vollzugskosten total in Fr.
2011 2010 4'614'092
4'346'105
- bei Jugendlichen
3'224'563
2'727'689
- bei Erwachsenen
1'389'529
1'618'416
Rückerstattung total in Fr.
130'838
66'287
- von Eltern und Dritten bei Jugendlichen
55'786
65'808
- bei Erwachsenen
75'052
479
4'483'254
4'279'818
- Abweichung gegenüber Vorjahr in Fr.
+ 203'436
- 23'950
- Abweichung gegenüber Vorjahr in %
+ 4.75
- 0.56
Nettovollzugskosten total in Fr.
Anzahl straffälliger Personen
2011
2010
Anzahl jugendliche Straftäter/-innen
30
36
Anzahl erwachsene Straftäter/-innen
21
21
Opferhilfe Das Frauenhaus Schaffhausen erledigt nach wie vor die Opferhilfe für Frauen, Kinder und Jugendliche, welche mit 91 % den überwiegenden Teil der Opferhilfefälle ausmachen. Als Opferberatungsstelle für Männer ist das Arbeitersekretariat tätig. Die Fachgruppe Kindesschutz befasst sich mit der Opferberatung für Institutionen und Fachpersonen. –– Anzahl Opferhilfe Neuberatungen: 168 (190) –– Gesuche des Rechtsdienstes um finanzielle Hilfen: 21 (13)
A 24 VERWALTUNGSBERICHT 2011· KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT 2201–2210 Departementssekretariat
Siegerprojekte gingen das von den Gemeinden des Unteren Klettgaus eingereichte Projekt «Jugendarbeit Unteres Klettgau» und das Projekt «Erarbeitung eines Jugendförderungskonzeptes im
Der Leitspruch «Bildung im Dialog» war auch im vergangenen Ge-
Rahmen von Jugend mit Wirkung» aus Neunkirch hervor, welche
schäftsjahr prägend für die Arbeit des Erziehungsdepartementes
im Berichtsjahr umgesetzt wurden. Weiter hat die Kantonale Ju-
auf allen Stufen und in allen Dienststellen. So wurde vermehrt über
gendkommission im Berichtsjahr insbesondere die Gründung des
die Projekte und Entscheidungen – auch des Erziehungsrates –
Jugendparlaments Schaffhausen begleitet und unterstützt, sich
gegenüber der Öffentlichkeit kommuniziert und im Rahmen von
mit Vertretern der Jugendverbände zwecks Klärung möglicher Un-
Projektarbeiten der unmittelbare Einbezug von betroffenen Dritt-
terstützung durch die Kantonale Jugendkommission getroffen und
stellen oder -organisationen gepflegt. Zudem besuchte der Erzie-
einen ersten Newsletter herausgegeben.
hungsdirektor jeden Monat eine Schule in einer Landgemeinde oder in der Stadt Schaffhausen, jeweils begleitet durch den zuständigen Dienststellenleiter und eine Schulinspektorin oder einen Schulinspektoren. Der direkte Kontakt mit den Lehrenden und Lernenden im täglichen Unterricht mit anschliessendem Gedankenaustausch im Beisein der Schulbehörden hat sich bestens bewährt und wird auch im kommenden Jahr weiter geführt. Ziel ist es, aufgrund der hier gewonnenen Erkenntnisse die Vorhaben und Entscheidungen auf kantonaler Ebene noch basisbezogener ausgestalten zu können.
Der Regierungsrat verabschiedete am 20. September 2011 die im Rahmen des vom Bund mitfinanzierten, in Zusammenarbeit mit der Integrationsfachstelle INTEGRES und unter Einbezug von Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden und privater Organisationen durchgeführten Projektes «Frühe Förderung» die «Leitlinien Frühe Förderung». Sie werden vom Regierungsrat im Rahmen einer Gesamtwürdigung als von hoher gesellschafts-, sozial- und bildungspolitischer Relevanz für den Kanton und die Gemeinden bewertet. Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Finanzlage des Kantons muss vorerst auf die Schaffung einer kantonalen Fach-
Im Sinne eines zweiten Konsolidierungsschrittes der per 1. Janu-
stelle verzichtet werden. Das Erziehungsdepartement wird sich bis
ar 2008 in Kraft gesetzten Reorganisation des Erziehungsdepar-
auf weiteres auf die projektbezogene Unterstützung von Vorhaben
tementes beschloss der Regierungsrat am 6. Dezember 2011 auf
auf kommunaler Ebene sowie die Wahrnehmung der wichtigen
Antrag des Erziehungsdepartementes, die beiden grossen kanto-
Funktion einer Koordination und Pflege des kantonalen Netzwer-
nalen Bildungsinstitutionen der Sekundarstufe II, nämlich die Kan-
kes beschränken.
tonsschule und das Berufsbildungszentrum, per 1. Januar 2012 direkt der Führung des Departementsvorstehers zu unterstellen. Damit sind sie der Pädagogischen Hochschule gleich gestellt worden. Die Nahtstelle zwischen Berufsbildung und gymnasialer Ausbildung auf der Sekundarstufe II wird nach wie vor von der Dienststelle Mittelschul- und Berufsbildung in Koordination mit den Rektoren genannter Schulen sichergestellt. Nebst den ordentlichen Führungs-, Koordinations- und Verwaltungsaufgaben, der Mitwirkung in interkantonalen und innerkantonalen Bildungsgremien sowie der Erstellung zahlreicher Vernehmlassungsberichte und der Vorbereitung sämtlicher departementaler Geschäfte zuhanden des Regierungsrates und des Erziehungsrates sind unter anderem folgende Geschäfte zu erwähnen: Die Kantonale Jugendkommission hat anfangs des Berichtsjahres zur Förderung der Jugendpolitik und der ausserschulischen Jugendarbeit in den Gemeinden einen mit insgesamt Fr. 5'000.– dotierten Projektwettbewerb zum von den kommunalen Jugendreferentinnen und Jugendreferenten festgelegten Schwerpunktthema «Professionalisierungen in der Jugendarbeit» durchgeführt. Als
Die Vorbereitungsarbeiten im Hinblick auf eine Vorlage an den Kantonsrat zur Einführung bedarfsgerechter Tagesstrukturen für die Altersgruppe 4 bis 15 Jahre (obligatorische Schulzeit) sind aufgenommen worden. Die Gemeinden sollen bei deren Ausgestaltung einen möglichst grossen Handlungsspielraum bei der Umsetzung erhalten. Zudem soll private Initiative weiterhin möglich sein. Am 29. November 2011 hat der Regierungsrat dem Entwurf zu einer neuen Leistungsvereinbarung mit der Stadt Schaffhausen betreffend die Jugendarbeit für die Jahre 2012–2015 zugestimmt. Die Stadt erfüllt mit ihren Dienstleistungen gegenüber den Gemeinden eine Zentrumsfunktion, indem zahlreiche Jugendliche aus Landgemeinden vom Angebot in der Stadt profitieren, woran auch der Kanton ein unmittelbares Interesse hat. Die Revision des kantonalen Stipendienrechts und der Beitritt zum Stipendienkonkordat wurden in einer Projektgruppe im Hinblick auf die gleichzeitige Verabschiedung zweier Vorlagen an den Kantonsrat anfangs 2012 vorbereitet. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen zur Erlangung von Stipendien zu verbessern und dafür auch eine kundenfreundliche Plattform zu errichten.
A 25
Revisionen von Rechtserlassen aus dem Erziehungs-,
–– Festlegung einer Strategie Zukunft Lehrberuf
Bildungs- und Kulturbereich:
–– Definition von kantonalen Zulassungen in speziellen Fachbe-
–– Änderung der Verordnung über den Betrieb und das Bildungsangebot der Schulzahnklinik vom 28. Juni 2011. –– Änderung der Verordnung über die Organisation der kantonalen Verwaltung (Organisationsverordnung) vom 6. Dezember 2011. –– Aufhebung der Verordnung über die Organisation der Berufe im Gesundheitswesen an kantonalen Schulen vom 13. Dezember 2011.
reichen des Unterrichts an der Primar- und Sekundarstufe I –– Beratung des Projektes Schule, Sport und Kunst auf der Sekundarstufe I –– Beratung des Abschlussberichts zur Evaluation der Arbeit mit dem Dossier «Beobachten und Fördern» im Kindergarten –– Anpassung der Namensgebung Richtlinien DaZ (Deutsch als Zweitsprache) –– Anpassung des Rahmenkonzeptes und der Richtlinien bezüg-
Vorlagen an den Kantonsrat: –– Bericht und Antrag betreffend die Einführung geleiteter Schulen (Teilrevision des Schulgesetzes und des Schuldekrets) vom 18. Januar 2011. –– Bericht und Antrag betreffend die Neuregelung der Verteilung der Bildungskosten zwischen Kanton und Gemeinden vom 18. Januar 2011. –– Bericht und Antrag betreffend Jahresbericht und Jahresrechnung 2010 der Schaffhauser Sonderschulen. Parlamentarische Vorstösse: –– erheblich erklärte Motionen: 0 (1) –– Postulate: 1 (0) überwiesen, 1 (1) nicht überwiesen
lich der Gegliederten Sekundarstufe I –– Behandlung von Anträgen der Präsidenten- und Stufenkonferenzen –– Behandlung von Anträgen der Lehrmittelkommissionen –– Bewilligungen zur vorübergehenden privaten Schulung –– Bewilligungen zur Führung einer Privatschule (Mittelstufe einer Primarschule) –– Kenntnisnahme der Führung eines Waldkindergartens in Stein am Rhein –– Bewilligungen zum Überspringen von Klassen –– Ersatzwahl in erziehungsrätliche Kommissionen (Kommission Schule-Berufsausbildung; Übertrittskommission) –– Anträge an den Regierungsrat zu Ersatz- und Ergänzungs-
–– Interpellationen: 0 (0)
wahlen in die Aufsichtskommissionen der Kantonsschule sowie
–– Kleine Anfragen: 7 (3)
der Pädagogischen Hochschule Schaffhausen (PHSH)
–– Petitionen: (0)
–– Behandlung von Rechtsmittelfällen
Erziehungsrat
Revisionen von erziehungsrätlichen Verordnungen:
Der Erziehungsrat führte seine Beratungen an insgesamt 9 (Vorjahr
–– Änderung der Verordnung über Aufnahme, Zeugnisse und Pro-
10) Sitzungen durch. Am 24. August 2011 fand eine Klausurtagung
motion der Schülerinnen und Schüler der Fachmittelschule so-
zum Thema «Übertrittsproblematik Primarstufe - Sekundarstufe I»
wie über den Abschluss mit Fachmittelschulausweis oder mit
statt, an dem als ausgewiesener Experte PD Dr. Urs Moser, Institut
Fachmaturität (FMS-Verordnung) vom 26. Januar 2011.
für Bildungsevaluation der Universität Zürich, teilnahm. Des Weiteren setzte sich der Erziehungsrat unter anderem mit folgenden Geschäften auseinander: –– Grundsatzdiskussion zur Frage der Einführung bedarfsgerechter und schulnaher Tagesstrukturen –– Überführung Schulversuch Time-out Klasse in Definitivum per Schuljahr 2012/2013 (vom Regierungsrat anschliessend genehmigt) –– Entscheid zum weiteren Vorgehen betreffend Berufsauftrag für Lehrpersonen –– Umsetzungsplanung HarmoS-Konkordat –– Verzicht auf Weiterführung der Diskussion zur Einführung von Modellen einer Basis- oder Grundstufe
–– Änderungen der Verordnung über Aufnahme, Promotionen und Zeugnisse der Schülerinnen und Schüler der Maturitätsschule sowie über die Maturitätsprüfungen an der Kantonsschule Schaffhausen (Promotions- und Maturitätsverordnung) vom 26. Januar 2011 und vom 25. Mai 2011. –– Änderung der Verordnung über die Sonderschulung (Sonderschulverordnung) vom 13. April 2011.
A 26 VERWALTUNGSBERICHT 2011· KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
2211 Pädagogische Hochschule Schaffhausen Die Pädagogische Hochschule Schaffhausen (PHSH) ist im Jahr
«Binnendifferenzierenden Sachtexten» für 2011–2013 (geplante Förderungssumme Euro 200'000–300'000).
2011 weiter gewachsen. Die Studierendenzahlen sind in den letz-
Zusätzlich hat die PHSH an zahlreichen Kongressen, Tagungen
ten drei Jahren stetig gestiegen: 2009 = 74 Studierende; 2010 =
und Publikationen mitgewirkt. Publikationen zu Forschungspro-
104 Studierende; 2011 = 139 Studierende. Demgegenüber ha-
jekten und Unterrichtsmaterialien finden sich auf: www.phsh.ch –>
ben sich die Kosten (Bruttoaufwand) folgendermassen entwickelt:
Forschung und Entwicklung –> Publikationen sowie im Jahresbe-
Rechnung 2009 = Fr. 4'707'767.–; 2010 = Fr. 4'985'413.–; 2011
richt der PHSH. Auch im Projekt Lehrplan 21 (Deutschschweizer
(Budget) = Fr. 5'749'198.–. Gegenüber der Zunahme der Studie-
Lehrplan) wirkt die PHSH im Autorenteam mit. Die PHSH erhält
rendenzahl von 87 % steht eine Kostensteigerung von 22 % inner-
dafür Fr. 35'000.– von der EDK.
halb der letzten beiden Jahre (detaillierte Angaben siehe Jahresbericht 2011 auf www.phsh.ch). Die grosse Zunahme bei den Studierendenzahlen führte zu einem zusätzlichen Bedarf an Schulräumen. Das neu bezogene Gebäude an der Amsler-Laffon-Strasse hat sich bestens bewährt und ist auch zu einer bevorzugten Lokalität für Weiterbildung geworden.
Ausbildung 56 Studierende haben im Herbst 2011 das Studium begonnen; 42 für die Primar- und 14 für die Vorschulstufe, 36 Studierende kommen aus dem Kanton Schaffhausen, 19 aus dem Kanton Zürich, 1 aus dem Kanton Luzern.
Auch das Didaktische Zentrum konnte im vergangenen Jahr den
Am 23. Juni 2011 konnten 25 Lehrpersonen diplomiert werden; 17
schon seit langem ausgewiesenen zusätzlichen Platzbedarf reali-
Lehrdiplome und Bachelorabschlüsse für die Primarstufe und 8 Di-
sieren und einen zusätzlichen Raum beziehen.
plome und Bachelor für die Vorschulstufe. Mehr als die Hälfte der
Die wachsende PHSH wurde auch politisch gestärkt. Der Kantonsrat entschied sich am 4. Juli 2011 mit 32 zu 11 Stimmen gegen die Überweisung der Motion von Kantonsrat Florian Hotz, welche eine Überführung der Lehrgänge der PHSH in geeignete ausserkantonale Institutionen gefordert hatte. Am Mittwoch, 2. November 2011, lud der designierte Vorstand des Vereins PHSH zur ersten ordentlichen Mitgliederversammlung ein. Der Verein unterstützt die Entwicklung der PHSH und bietet den Ehemaligen eine dauerhafte Verbindung mit ihrer Ausbildungsinstitution. Herbert Bühl wurde zum ersten Präsidenten des Vereins PHSH gewählt.
Studierenden haben im Schuljahr 2011/2012 im Kanton Schaffhausen eine Stelle oder eine Stellvertretung angetreten. Einige Studierende haben sich für einen Auslandaufenthalt oder eine zusätzliche Ausbildung entschieden oder haben eine Stelle in einem anderen Kanton angenommen. Mit dem Herbstsemester 2011 wird die Ausbildungsreform NOVA 11 umgesetzt. Sie verstärkt den Praxisbezug, stellt die Abstimmung zwischen den einzelnen Modulen und Fachbereichen sicher, fördert das selbstverantwortliche Lernen und verstärkt mit den Basiskompetenzen die Kompetenzorientierung der Ausbildung. Die enge Verbindung der Ausbildung mit dem Praxisfeld konnte als grosses Anliegen der PHSH auch 2011 realisiert werden. Ne-
Forschung und Entwicklung
ben vielen Praxisphasen, die die Studierenden in den Schulen und
Forschung und Entwicklung hat im Jahr 2011 folgende Drittmittel
Kindergärten des Kantons Schaffhausen absolviert haben, arbei-
(Schweizerischer Nationalfonds) eingeworben:
teten zahlreiche Lehrpersonen der Kindergarten- und Primarstufe
–– Weiterbildungskurse für wissenschaftliche Methodik (gemeinsam mit FHNW, PHTG). Beitrag SNF Fr. 50'000.– (4. Durchführung); –– Projektförderung Forschungsprojekt «Historisches Denken von 4- bis 10-jährigen Kindern»; Beitrag SNF Fr. 176'000.– bzw. 185 % Stellenprozente (gemeinsam mit PHGR, PHSG und PHZH); Gesamtprojektleitung ist bei der PHSH.
in Modulen der Ausbildung mit. Zudem übernahmen Studierende der oberen Ausbildungssemester immer wieder Stellvertretungen oder Teilpensen an Schaffhauser Schulen. Weiterbildung und Dienstleistung Die Lehrerweiterbildung (LWB) Schaffhausen stellte 2011 ein reichhaltiges Kursangebot mit 165 Kursen sowie 25 Hol-Angeboten (Schulhausinterne Lehrerweiterbildung SCHILW) zusammen.
In Arbeit ist ein Projektantrag bei COMENIUS (EU-Programm) ge-
Vom regulären Kursprogramm wurden 1'535 Kurse gebucht. Die
meinsam mit der AHS Eupen (Partnerschule in Belgien), Uni Frank-
LWB-Datenbank weist 3'176 Adressen auf. Viele Schulen bildeten
furt, Uni Dijon, PH Wien, FH Nysa (Polen) zur Entwicklung von
sich auch im Team weiter (Schulhausinterne Lehrerweiterbildung
A 27
SCHILW); die LWB vermittelte dabei geeignete Moderatoren/-innen aus ihrer Berater/-innen-Datenbank.
2215–2251 Dienststelle Primar- und Sekundarstufe I Im Rahmen von Teilrevisionen des Schulgesetzes wurden die Vor-
Im Rahmen der Mitgliedschaft in der Internationalen Bodensee
lage Neuregelung der Bildungskosten und die Vorlage zur Ein-
Hochschule IBH partizipiert die PHSH am Master of Education/
führung geleiteter Schulen dem Kantonsrat überwiesen. Die Be-
School Development «Schulentwicklung». Die PHSH war bei der
arbeitung der beiden Vorlagen durch die Spezialkommission des
Entwicklung namhaft dabei, stellte Dozierende und Teilnehmen-
Kantonsrates zog sich dabei über das ganze Jahr hin und beschäf-
de. Aus dem Kanton Schaffhausen nahmen im vergangenen Jahr
tigte die Dienststelle in hohem Masse. So mussten u.a. zusätzliche
76 Lehrpersonen an den Schweizerischen Lehrerbildungskursen
Aufträge der Kommission in kürzester Zeit bearbeitet und weitere
(swch.ch) in Biel teil. Dies entspricht 89 Kursteilnahmen.
Unterlagen bereitgestellt werden.
Didaktisches Zentrum
Im Rahmen der Arbeiten zur Verbesserung der Rahmenbedingun-
Für die PHSH und die Lehrpersonen des Kantons Schaffhausen ist das Didaktische Zentrum (DZ) eine wichtige Drehscheibe, welche sich grosser Beliebtheit erfreut. Die Hauptaufgabe des DZ besteht darin, Medien (vom Buch zum Film bis zur Lernkiste) und Geräte zur Ausleihe zur Verfügung zu stellen. Der Bestand setzt sich hauptsächlich aus Sachmedien und Lehrmitteln zusammen. Das DZ hat auch beratende Funktionen.
gen für die Schaffhauser Lehrpersonen wurden entsprechende Massnahmen ausgearbeitet. Damit sollte unter anderem auch dem drohenden Lehrermangel entgegen gewirkt werden. Das Massnahmenpaket wurde jedoch von der Regierung vor dem Hintergrund der finanziellen Situation des Kantons nicht in allen Punkten gutgeheissen. Auf Seiten der Lehrerschaft hat dies grossen Unmut ausgelöst, was auch zu massiven Forderungen von Seiten des Lehrerverbandes geführt hat. Die aktuelle Lohnsituation der Lehr-
Im DZ sind 3'332 Personen als Benutzerinnen bzw. Benutzer ein-
personen wurde analysiert und intensiv mit den umliegenden Kan-
geschrieben. Deren 871 haben im Berichtsjahr mindestens einmal
tonen verglichen. Dabei zeigte sich, dass die starke Anhebung der
etwas ausgeliehen. Zählt man sämtliche Ausleihen inkl. Verlänge-
Einstiegslöhne im Kanton Zürich unsere Bemühungen, die Schaff-
rungen von Ausleihfristen zusammen, kommt man auf die stattli-
hauser Lehrpersonen im Kanton zu halten, deutlich erschwert.
che Zahl von 27'040. Die meisten Ausleihen werden von den Studierenden der PHSH getätigt.
Erhebliche Belastungen für die Mitarbeitenden entstanden durch die Erarbeitung von Grundlagen für mögliche Sparmassnahmen
Mit 55 % aller aktiven Benutzenden sind die Volksschullehrper-
im Rahmen des grossen kantonalen Sparprojektes ESH3. Die Un-
sonen (inkl. Kindergärtnerinnen) des Kantons Schaffhausen die
terlagen mussten in sehr kurzer Zeit bereitgestellt werden, wobei
häufigsten DZ-Kunden, aber auch Privatpersonen (9%) nutzten
das Tagesgeschäft seinen gewohnten Gang nahm.
die Dienste. 11 % der Benutzenden sind ausserkantonale Lehrpersonen.
Erfreulich waren hingegen die Ergebnisse der Schaffhauser Schülerinnen und Schüler im Rahmen von PISA 2009. Die Resultate
Im Herbst 2011 konnten zwei zusätzliche Räume in Betrieb ge-
aus dem Jahre 2006 konnten bestätigt werden. Schaffhausen ge-
nommen werden. E 19 wird für alle Sprachlehrmittel und E 09 für
hört zu den Besten. Auch die Untersuchung bezüglich Früheng-
alle Lern- und Lesekisten genutzt. Der Medienraum wurde umge-
lisch zeigt für Schaffhausen ein erfreuliches Bild. Die Schaffhauser
stellt. Somit ist das Platzproblem gelöst und alle Medien werden
Schülerinnen und Schüler sind gut unterwegs, sie haben Spass an
optimal präsentiert.
der neuen Sprache.
Weitere Details über den Jahresablauf der PHSH können dem Jah-
Ein grosses Anliegen ist die Kommunikation mit den verschie-
resbericht 2011 entnommen werden: http://www.phsh.ch.
denen Stufen- und Fachkonferenzen. Ein funktionierender Informationsaustausch bietet Gewähr für eine erspriessliche Zusammenarbeit.
A 28 VERWALTUNGSBERICHT 2011· KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
2215 Geschäftsleitung / Stabsdienste / Finanz- und Personalwesen
2232 Kindergarten Die Klassen sind teilweise mit Teilpensen geführt. Die Klassenzahl
Im Kindergarten, an der Primarstufe und an der Orientierungsstufe waren per 31. Dezember 2011 inklusive Logopädie und Legas-
entspricht damit nicht der Anzahl der Vollpensen. Schüler/innen Schüler/innen 01.03.2010 01.03.2011
Klassen
thenie, aber ohne Stellvertretungen, insgesamt 989 Lehrpersonen
KINDERGARTEN
tätig.
Beggingen
11 15 1
Beringen
49 55 3
Buchberg
12 18 1
Dörflingen
13 12 1
Gächlingen
11 8 1
Hallau
43 43 2
Hemishofen
10 10 1
Stellenplan Anzahl Stellen per 01.01.2011
Kindergarten
Anzahl Stellen per 01.01.2010
85.73 88.93
Primar- und Sekundarstufe I
550.63
566.51
Logopädie / Sprachheildienst
20.85
21.86
Total
657.21 677.30
Hemmental Löhningen
22 29 2
Eintritte 2011
129 Personen
Lohn
17 20 1
Austritte 2011
107 Personen
Merishausen
26 25 1
Gemeindewechsel sind nicht berücksichtigt, da im neuen Lohnabrechnungssystem nur noch ein Personalstamm geführt wird. Voll-/ Teilzeitbeschäftigung per 31.12.2011
Neuhausen a/ Rhf.
155
137
8
Neunkirch
35 42 2
Oberhallau
14 16 1
Ramsen
21 26 2
Rüdlingen
21 23 1
Frauen
Männer
Vollzeitbeschäftigung
8 %
8%
Teilzeitbeschäftigung
69 %
15 %
Schaffhausen
524 532 31
Total
77 %
23 %
Schleitheim
24 16 1
Als Vollzeitbeschäftigung gilt ein Pensum von 100 %. Mehrere Ver-
Siblingen
10 9 1
träge mit Teilpensen werden als Teilzeitbeschäftigungen aufge-
Stein am Rhein
39
führt.
Stetten
28 25 1
Thayngen
88 73 4
Die Angaben zur Lohnentwicklung (Lohnentwicklungsmatrix, generelle und individuelle Lohnerhöhungen) sind unter Kapitel Finanzdepartement, 2502 Personalamt, zu finden.
Stichtag 1. März 2011
11
1
Total 2010/2011
101
10
78
8
37
4
Total Vorjahr
115
11
76
8
40
4
Klassen
Thayngen
8
Schüler
6
Klassen
60
Schüler
Schaffhausen
Klassen
2
WerkTotal Deutsch Kl. o. Dt-Kl. Klassen Schüler
21
78
Klassen
Neuhausen/Rhf.
Schüler
1
Schüler
9
Beringen
Klassen
Fö-/HiKl.Real
Klassen
Fö-/HiKl.Prim.
Schüler
Einsch.Kl.
9
1
14
1
26
14
1
28
6
1
10
1
18
2
49
5
27
3
17
2 182
19
11
1
35
4 251
34
5 265
3
Trasadingen
8 12 1
Wilchingen
28 35 2
Total
Sonderklassen
48
1'209 1'229
72
A 29
2234 Primarschule Stichtag 01. März 2011
10/11
Total Schüler
Klassen
Schüler
09/10
Schüler / Klasse Klassen
6. Kl. Klassen
Schüler
Schüler
Schüler
5. Kl. Klassen
4. Kl. Klassen
3. Kl. Klassen
Schüler
Schüler
PRIMARSCHULE
2. Kl. Klassen
1. Kl.
22
1
32
2
54
3
18
13
Beringen
17
1
33
2
36
2
41
2
37
2
39
2
203
13
16
18
Buchberg
3
k1
6
k1
13
k2
8
k2
9
k3
13
k3
52
3
17
20
Büttenhardt
8
k1+k2
8
k1+k2
9
k1+k2
25
2
13
13
Dörflingen
13
k1
6
k1
9
k2
10
k2
4
k3
12
k3
54
4
14
14
Gächlingen
7
k1
2
k1
3
k1
6
k2
6
k2
10
k2
34
3
11
12
Guntmadingen
1
k1
1
k1
1
k1
3
1
3
12
34
k1
23
k1
25
k2
22
k2
26
k3
27
k3
157
9
17
15
3
k1
5
k1
7
k1
3
k2
5
k2
2
k2
25
2
13
14
16
1
18
1
14
1
14
1
13
1
14
1
89
6
15
14
12
k1+k2
13
k1+k2
13
k1+k2
38
2
19
18
Beggingen
Hallau /Oberhallau Hemishofen Löhningen Lohn Merishausen
11
1
15
1
12
1
9
1
13
1
14
1
74
5
15
16
Neuhausen/Rhf.
71
4
82
5
72
4
91
5
83
5
82
4
481
28
17
17
Neunkirch
16
1
30
2
20
1
16
1
25
1
18
1
125
7
18
19
Ramsen
10
1
12
1
13
1
14
1
20
1
15
1
84
6
14
16
Rüdlingen
10
k1
10
k1
3
k2
6
k2
5
k3
9
k3
43
3
14
13
231
14
266
14
252
13
269
14
276
13
282
14
1'576
82
19
20
20
1
20
1
27
2
25
2
92
6
15
20
9
1
9
1
5
1
6
1
10
1
9
1
48
3
16
14
Stein am Rhein
20
kdiv
35
kdiv
22
kdiv
20
kdiv
31
kdiv
27
kdiv
155
10
16
17
Stetten
15
1
17
1
17
1
18
1
15
1
9
1
91
5
18
19
Thayngen
46
2+k1
38
2+k1
39
2+k2
38
2+k2
56
3
42
3
259
16
16
17
Trasadingen
5
1
7
1
2
1
5
1
7
1
7
1
33
2
17
17
Wilchingen
19
kdiv
15
kdiv
27
kdiv
21
kdiv
25
kdiv
24
kdiv
131
9
15
15
17.1
Schaffhausen Schleitheim Siblingen
Total 2010/2011
585
658
623
661
706
693
3'926
230
Total Vorjahr
605
641
642
715
693
747
4'043
230
17.6
Die Pensengrössen richten sich nach den Schülerzahlen. Die Klassenzahlen sind nicht identisch mit der Zahl der Vollpensen. k = kombinierte Klasse
2238 Sekundarstufe I
16
1
63
6
11
12
Beringen
k1
11
1
24
3
8
14
Hallau
Merishausen
5
k1
2
k1
7
0.5
6
6
Neuhausen/Rhf.
61
3
58
3
41
3
160
8
20
17
Neunkirch
13
1
17
1
14
1
44
3
15
Ramsen
6
1
12
1
13
1
31
3
Rüdlingen
4
1
5
1
8
1
17
160
9
117
8
127
8
Schleitheim
12
1
14
1
14
Stein am Rhein
13
1
12
1
Thayngen
22
2
26
Wilchingen
12
1
14
103
6
17
16
52
3
17
19
17
0.5
14
14
2
107
7
15
17
19
1
79
5
16
17
1
9
1
35
3
12
13
13
1
7
1
32
3
11
10
10
226
10
172
9
613
29
21
21
15
1
21
1
17
1
53
3
18
18
Stein am Rhein
28
1
21
1
32
2
81
4
20
20
13
Thayngen
31
2
34
2
33
2
98
6
16
17
17
Wilchingen
18
1
19
1
14
1
51
3
17 17.7
Schüler
Klassen
2
19
1
9
k1
Neuhausen/Rhf.
41
14
Neunkirch
10
11
2
9
8
404
25
16
17
Schaffhausen
1
40
3
13
13
9
1
34
3
11
2
17
1
65
5
1
14
1
40
3
3. Kl.
Klassen
47
2. Kl. Schüler
Klassen
1. Kl. Schüler
Schaffhausen
09/10
2
12
10/11
09/10
25
k1
Klassen
10/11
2
1
Beringen
38
2
18
1
18
1
15
1
8
k1
3
33
2
33
27
2
33
2
Ramsen
13
1
13
Rüdlingen
12
1
215
Schleitheim
11
13 13
Total 2010/11
331
314
284
929 64.5 14.4
Total Vorjahr
360
306
293
959 64.5
Schüler pro Klasse
Total Schüler
Klassen
22
Hallau
Schüler
Total Schüler
SEKUNDARSCHULE
Klassen
Schüler pro Klasse
Schüler
3. Kl.
Klassen
2. Kl. Schüler
1. Kl. Klassen
REALSCHULE
14.9
Merishausen
Total 2010/2011
475
477
369
1'321 72.5 18.2
Total Vorjahr
487
465
387
1'339 72.5
18.5
A 30 VERWALTUNGSBERICHT 2011· KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Schülerzahlen / Pensen: Entwicklung 1990–2011 Stadt und Land (Stichtag: 1. März 2011) Primarschule 1.–6. Kl. Jahr
Stadt
Land
Sekundarschule 1.–3. Kl. Stadt
Land
Realschule 1.–3. Kl. Stadt
Sonderklassen
Land
Stadt
Land
Alle Schulen Stadt
Land
Kiga + Schule
Kindergarten Total
Stadt
Land
Total
Total
1990
1'841
2'662
592
633
373
397
188
193
2'994
3'885
6'879
699
931
1'630
8'509
1991
1'852
2'763
617
677
353
377
196
203
3'018
4'020
7'038
679
995
1'674
8'712
1992
1'883
2'848
628
703
326
427
190
221
3'027
4'199
7'226
654
1'006
1'660
8'886
1993
1'920
2'901
645
727
324
436
193
233
3'082
4'297
7'379
717
1'041
1'758
9'137
1994
1'939
2'930
642
727
349
480
200
245
3'130
4'382
7'512
742
1'116
1'858
9'370
1995
2'004
2'936
620
765
386
511
219
286
3'229
4'498
7'727
724
1'135
1'859
9'586
1996
1'961
2'918
668
736
434
569
239
326
3'302
4'549
7'851
743
1'067
1'810
9'661
1997
1'986
2'972
689
718
466
580
252
339
3'393
4'609
8'002
688
1'044
1'732
9'734
1998
1'929
2'983
693
693
475
578
256
337
3'353
4'591
7'944
655
1'044
1'699
9'643
1999
1'974
3'017
704
686
473
550
274
331
3'425
4'584
8'009
671
1'021
1'692
9'701
2000
1'988
3'068
650
731
469
531
243
317
3'350
4'647
7'997
659
973
1'632
9'629
2001
1'906
3'027
662
734
462
599
234
289
3'264
4'649
7'913
643
972
1'615
9'528
2002
1'874
2'948
662
728
480
627
248
270
3'264
4'573
7'837
640
950
1'590
9'427
2003
1'833
2'925
670
783
551
616
244
258
3'298
4'582
7'880
644
901
1'545
9'425
2004
1'774
2'861
677
762
537
636
259
250
3'247
4'509
7'756
628
825
1'453
9'209
2005
1'761
2'806
705
759
518
576
219
246
3'203
4'387
7'590
596
797
1'393
8'983
2006
1'756
2'731
710
707
505
559
224
203
3'195
4'200
7'395
546
807
1'353
8'748
2007
1'683
2'702
688
732
478
527
230
149
3'079
4'110
7'189
517
752
1'269
8'458
2008
1'618
2'673
687
719
481
518
220
115
3'006
4'025
7'031
532
729
1'261
8'292
2009
1'640
2'544
621
719
455
514
212
86
2'928
3'863
6'791
556
735
1'291
8'082
2010
1'633
2'410
616
723
425
534
194
77
2'868
3'744
6'612
524
685
1'209
7'821
2011
1'576
2'350
613
708
404
525
182
69
2'775
3'652
6'427
532
697
1'229
7'656
2249 Sonderschulungen im Kanton Schaffhausen 2011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
144
139
134
137
143
141
149
65
62
66
63
64
62
66
7
4
5
1
26
22
18
9
13
8
12
10
8
9
7
10
8
8
10
6
5
7
29
24
30
29
46
54
53
Heilpädagog. Früherziehung
35
29
28
39
Logopädie im Frühbereich
36
52
43
56
Frühberatungsstelle für sehbehinderte und blinde Kinder
1
1
1
3
Beratung und Unterstützung für sehbehinderte Schülerinnen und Schüler
3
4
3
2
3
4
5
(Stichtag 1. September) SH-Sonderschulen (öffentlich-rechtliche Anstalt) Abt. geistige Behinderung und Abt. Körperbehinderung Abt. Sprachheilschule Abt. Sonderschulung punktuelle Unterstützung Integr. Sonderschulung umfassende Unterstützung
Private Sonderschulen im Kanton SH (nur Schüler aus dem Kanton Schaffhausen ) Sonderschule Verein Friedeck Kinder u. Jugendl. mit schwerer Verhaltensauffälligkeit Christian Morgenstern Schule Kinder u. Jugendl. mit geistiger Behinderung SonderschülerInnen aus dem Kanton Schaffhausen in ausserkantonalen Sonderschulen Beratung und Unterstützung im Frühbereich und der Regelschule
A 31
2218 Pädagogisch-therapeutischer Dienst
2219 Abteilung Sonderpädagogik
Logopädie
Die Abteilung Sonderpädagogik ist zuständig für die Umsetzung
Ab Schuljahr 2012/2013 ist die Legasthenietherapie vollumfänglich in die Logopädie integriert. Die Vorarbeiten dafür sind abgeschlossen. Mit dieser Umstrukturierung ist es gelungen, im Schulhaus vor Ort eine kompetente Fachperson als Ansprechpartner bei sämtlichen Störungen der Sprache und Kommunikation zu haben, ohne dass die bis jetzt bestehenden Leistungen abgebaut werden.
aller sonderpädagogischen Massnahmen sowohl in der Regelschule als auch im Bereich der Sonderschulung. Fachstelle Sonderpädagogik Sonderpädagogik im Regelschulbereich Ein guter Unterricht «Deutsch als Zweitsprache» trägt wesentlich zum guten Schulerfolg vieler Schülerinnen und Schüler bei. Das
Im Austausch mit allen Logopädinnen und den involvierten Perso-
Projekt Anpassung der Richtlinien «Deutsch als Zweitsprache»
nen an den Schnittstellen ist das Merkblatt «Logopädie – Erläute-
konnte im Frühjahr abgeschlossen werden. Die überarbeiteten
rungen zur Umsetzung» entstanden. Es regelt erstmals verbind-
Richtlinien wurden vom Erziehungsrat genehmigt und treten auf
lich und einheitlich die Abläufe und Strukturen der Logopädie im
das Schuljahr 2012/2013 in Kraft.
Regelschulbereich im ganzen Kanton Schaffhausen und wird ab Schuljahr 2012/2013 umgesetzt.
Die Weiterbildung von vier Halbtagen für die Regelklassenlehrpersonen, welche diesen Unterricht erteilen, wurde ein erstes Mal
An einem obligatorischen Weiterbildungstag aller Logopädinnen
durchgeführt. Sie fand durchwegs grosses positives Echo, da sie
wurde die Reihenabklärung im Kindergarten evaluiert, überarbeitet
sehr praxisnah gehalten wurde. Zukünftig wird diese Weiterbildung
und angepasst. Nun steht ein einheitliches und aktuelles Abklä-
regelmässig für interessierte Lehrpersonen im Rahmen der Lehrer-
rungsverfahren zur Verfügung.
weiterbildung der PHSH angeboten.
Psychomotorik
Sonderschulung
Nach wie vor wird das Angebot der Psychomotorik-Therapie an allen fünf Standorten im Kanton ausgeschöpft und allseits sehr geschätzt. Neben den Einzel- und Gruppentherapien wird auch sehr viel Wert auf die Prävention, zum Beispiel Grafomotorik (Schreibfähigkeit) mit ganzen Schulklassen, gelegt. An regelmässig stattfindenden Sitzungen wird innerhalb des Psychomotorikthera-
Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, welche eine Sonderschule besuchen, ist nach wie vor im Vergleich zu anderen Kantonen eher hoch. Insgesamt ist eine Zunahme zu verzeichnen; dies betrifft vor allem jüngere Kinder mit sehr schwierigem Verhalten, welche eine sehr umfassende Unterstützung und Förderung benötigen, und Kinder im autistischen Spektrum.
peutinnen-Teams sehr eng zusammengearbeitet. Durch diesen
Das neue Unterstützungsangebot der Time-out Klasse für Schü-
intensiven Austausch wird das Niveau des Psychomotorikange-
lerinnen und Schüler der Sekundarstufe I wurde ausgewertet. Es
bots im ganzen Kanton sehr hoch gehalten und trotz unterschiedli-
zeigt sich, dass insbesondere die frühzeitige aktive Unterstützung
cher Standorte eine gute und enge Vernetzung der Therapeutinnen
der Fachpersonen für die Regelschule entlastend ist. Eine Rück-
gewährleistet.
integration nach dem Time-out Aufenthalt war für rund 80 % der
Personelles Auch im Berichtsjahr gelang es, trotz Mangel an gut ausgebildeten Therapeutinnen, alle ausgeschriebenen Stellen zu besetzen.
Schülerinnen und Schüler möglich. Diese Erfolgsquote ist als hoch zu bewerten, sodass das Angebot weitergeführt wird. Schnittstellen und Aufgaben Im Frühbereich (Heilpädagogische Früherziehung und Logopädie im Frühbereich) sind die Schnittstellen und Abläufe in der Zuweisung nach Umsetzung des NFA nun für alle Akteure weitgehend geklärt. Es zeigt sich, dass es weiterhin sehr wichtig bleibt, eng mit den Nachbarkantonen zusammenzuarbeiten, wenn es darum geht, adäquate Schulungs- oder Fördermöglichkeiten für Kinder und Jugendliche mit sehr spezifischen Behinderungen zu finden. In der Interkantonalen Vereinbarung für soziale Einrichtungen (IVSE) sind die Rahmenbedingungen dazu geregelt.
A 32 VERWALTUNGSBERICHT 2011· KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Abklärung und Zuweisung zu Sonderschulungen
2221 Schulentwicklung, Steuerung und Aufsicht
Die Implementierung des standardisierten neuen Abklärungsverfahrens, welches zur Klärung der Frage des Sonderschulbedarfs eingesetzt wird, erweist sich als aufwändiger als angenommen, insbesondere im Bereich technischer Umsetzungsfragen. Eine zweijährige Erprobungsphase wird von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) begleitet.
Die Abteilung Schulentwicklung, Steuerung und Aufsicht ist verantwortlich für ein zielorientiertes kantonales Bildungscontrolling sowie für die Qualitätssicherung und -entwicklung an den obligatorischen Schulen. Sie ist das Steuerungs- und Kontrollinstrument des Kantons und damit Teil des Qualitätsmanagements auf der Volksschulstufe des Kantons Schaffhausen. Sie fördert und ge-
Das Thema Abklärung, Zuweisung und Steuerung wird weiterhin
währleistet eine systematische Sicherung und Weiterentwicklung
im Fokus stehen.
der Schulqualität auf der Ebene der Lehrpersonen, der Teams, der Schuleinheiten, der Gemeinden und des Kantons.
Sozialdienst Vom Klientenerfassungssystem KLIB wurden 272 Kinder und Ju-
In Ergänzung zum Kernauftrag wurde 2011 der Implementierung
gendliche registriert, 123 wurden neu angemeldet.
der verbleibenden Aufgaben der ehemaligen Fachstelle KITU
Statistische Angaben
2011
2010
Schüler/-innen in der eigenen Familie oder bei einem Elternteil
132
99
Schüler/-innen in ausserkantonalen Sonderschulinstitutionen für Kinder mit schwerer Verhaltensauffälligkeit
31
33
Schüler/-innen in ausserkantonalen Sonderschulheimen für geistig-, körper- und sinnesbehinderte Kinder
11
8
Schüler/-innen mit Sonderschulung im Spital / in der Klinik
19
24
Schüler/-innen mit Massnahmen von Vormundschaftsbehörden
57
65
(Kommunikation- und Informationstechnologie im Unterricht) in die Abteilung Schulentwicklung, Steuerung und Aufsicht spezielle Aufmerksamkeit geschenkt. Die Dienstleistungen und Angebote gegenüber den Schulen wurden geprüft, teilweise an die PHSH umgelagert (Sektoren Weiterbildung und Schulungsräume) und in
Weitere Aufgabengebiete: Fachgruppe Kindesschutz, Krisenintervention an der Schule (KIG), Heimkommissionen, Vorstandsarbeit, Referate an Fachhochschulen, Projekte, Fachtagungen.
einzelnen Bereichen neu ausgerichtet. Zusätzlich wurden Aufgaben gemäss den revidierten Anforderungen des Bundesamtes für Statistik im Bereich Modernisierung der Bildungsstatistik übernommen. Die Koordination der Einführung eines gemeinsamen Schulverwaltungs- und Planungssystems (iCampus) für alle Schulgemeinden im Kanton stellte eine grosse
Anlauf- und Koordinationsstelle freiwillige Jugendhilfe
Herausforderung dar. Ein weiteres Schwergewicht wurde in die-
Im Jahr 2011 gingen bei der Anlauf- und Koordinationsstelle total
sem Jahr auf die Optimierung der Informations- und Kommuni-
129 (106) Anrufe ein. 33 % der Anrufenden waren Privatpersonen.
kationswege und -mittel im Schaffhauser Bildungswesen gelegt.
An erster Stelle lagen jedoch mit 36 % verschiedene Institutionen wie zum Beispiel der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst
Schulaufsicht und Steuerung
(KJPD) oder die Schulische Abklärung und Beratung (SAB). Von
Zu den Aufgaben der Schulaufsicht gehören die Überprüfung der
den Gemeinden (Vormundschaftsbehörden, Sozialreferate) trafen
Einhaltung kantonaler Vorgaben und der gesetzlichen Bestimmun-
22 % der Anfragen ein und 9 % der Anfragen kamen von Schulen.
gen im Bereich der obligatorischen Schulzeit auf der Basis eines
Bei den Anliegen der Anrufenden handelte es sich hauptsächlich
rechenschaftsorientierten Aufsichtsverfahrens, die Sicherstellung
um Erziehungs- oder Schulprobleme.
von vergleichbaren Schulbedingungen und Leistungsanforderun-
66 % der Anfragen (85 Anrufe) wurden vom Sozialdienst bearbeitet. Dabei ging es um ein- sowie mehrmalige telefonische Beratungen. 28 % der AnruferInnen (36) wurden an andere Fachstellen des Kantons Schaffhausen triagiert. Acht Fälle (6 %) wurden in der Interdisziplinären Fachgruppe Jugendhilfe behandelt.
gen innerhalb des Kantons, die Überprüfung der Umsetzung der strategischen Ziele des Regierungsrates und des Erziehungsrates, die Überprüfung der Umsetzung der Entwicklungshinweise aus der externen Evaluation und die damit verbundene Anordnung von geeigneten Massnahmen. Gemeinsam mit der Schulleitung und der lokalen Behörde werden langfristige Zielvereinbarungen erarbeitet.
Mit einer Steigerung der Anrufe 2011 um rund 25 % ist die Not-
Die Umlegung von langfristigen Zielsetzungen zu jährlichen Ent-
wendigkeit dieses niederschwelligen Angebotes klar ausgewiesen.
wicklungsplanungen an den Schulen wird begleitet und kontrolliert. Die Zusammenarbeit mit geleiteten Schulen weicht in der Art und Weise und in Form der Instrumente wesentlich von derjenigen mit traditionellen Vorsteherschulen ab. Diese Schulen werden weiterhin mit dem klassischen Inspektoratssetting begleitet und betreut.
A 33
Die Heterogenität in der Organisation der Schulen und die Vielfalt in den Definitionen der Verantwortlichkeiten und Kompetenzen von Behörden, Koordinatoren, Schulleitungen, Vorstehern und Teamleitern macht eine «einfache und griffige» Zusammenarbeit zusehends komplizierter.
–– Intensivierung der Zusammenarbeit Sekundarstufe I - Berufsausbildung –– Planungsarbeiten im Zusammenhang mit der Reorganisation der Werkklassen –– Auswertung der Evaluation «Beobachten und Fördern im Kin-
Das angestammte Arbeitsfeld an den Schulen, in Form von Unterrichtsbesuchen, Unterstützung bei der Teamarbeit, Planungssitzungen mit Schulleitungen und Schulvorständen, macht nach wie vor den Grossteil der Arbeit aus. Zudem wurde die Schulaufsicht vermehrt zu Einzelberatungen von Lehrpersonen, zur Krisenintervention bei schwierigen Klassensituationen oder zur Vermittlung bei Problemen zwischen Schule und Erziehungsberechtigten beigezogen. Die Beratung und Begleitung von Schulbehörden bei Veränderungsprojekten, wie zum Beispiel Schulfusionen oder die Einführung von Geleiteten Schulen, nimmt zu.
dergarten» –– Einführung eines neuen Mathematiklehrmittels an der Sekundarstufe I –– Mitwirkung als Peers bei Externen Evaluationen von Geleiteten Schulen –– Konzeption und Erprobung von Schulevaluationen mit Fokus Unterricht –– Vorbereitungen zur Einführung des neuen «Deutschschweizer Lehrplans» –– Überprüfung der Übertrittsmodalitäten von der Primarstufe in die Sekundarstufe I
Die Schulaufsicht steht in einem Anpassungsprozess. Vermehrt
–– Support im Bereich Mitarbeiterbeurteilung nach LQS und Unter-
betreut und begleitet sie Schulen mit Führungsstrukturen. Dem-
richtsentwicklung für Schulleitungen mit Personalverantwortung
entsprechend werden die Instrumente und Arbeiten in den Berei-
–– Reorganisation der Schulblattarchitektur und der entspre-
chen Beratung, Kontrolle und Entwicklung auf die sich verändernde Schullandschaft ausgerichtet.
chenden Arbeitsabläufe –– Intensivierung der Information zum Thema Internet-Gefahren an
Anpassungsprozesse haben auch in den Bereichen Bewilligung
den Schaffhauser Schulen
und Aufsicht von Privatschulen und bei Privater Schulung stattge-
–– Grundlagenarbeit für das Projekt «Zukunft Lehrberuf»
funden. Die Reorganisation und Integration der ganzen Organisa-
–– Grundlagenarbeit zu ESH3 im Bildungsbereich
tion Deutsch als Zweitsprache in die Abteilung Schulentwicklung,
Für weiterführende Informationen zu laufenden und geplanten Pro-
Steuerung und Aufsicht war wohl die grösste Herausforderung.
jekten wird auf die folgende Internetseite verwiesen: www.schule.
Die datenbankgestützte, webbasierte Steuerung und die Umset-
sh.ch –> Schulentwicklung/Projekte.
zung der neuen Prozesse im Feld sind eingeführt. Schulentwicklung Die folgenden Entwicklungsarbeiten standen u.a. als Folge von
2223 Externe Evaluation
politischen Beschlüssen und Erziehungsratsentscheiden im ver-
Die Schulen des Kantons Schaffhausen werden von der Abteilung
gangenen Jahr im Mittelpunkt:
Externe Evaluation beurteilt. Dadurch erhält die evaluierte Schule
–– Vorlage «Teilprojekt Schulgesetz: Geleitete Schulen» verbunden mit den Entwürfen von Verordnungen zur Umsetzung und möglichen Einführungsszenarien –– Abschluss der Umsetzung «Englisch an der Primarschule» im vierten Jahr –– Weiterführung Englisch an der Sekundarstufe I – Umsetzungsphase II –– Einführung
eine Aussensicht, die unerlässliche Impulse für die Schul- und Unterrichtsentwicklung gibt und die Schule bei der Rechenschaftslegung unterstützt. Auf der Grundlage des Evaluationsberichts erstellt die Schulleitung in Zusammenarbeit mit der kantonalen Schulaufsicht einen Massnahmenplan. Systemevaluation Die Systemevaluation ist Teil des Rechenschaftszyklus geleite-
einer
gemeinsamen
Schulverwaltungssoftware
ter Schulen. Auf diese Weise wurden in den vergangenen Jahren
iCampus in allen Schulgemeinden im Kanton Schaffhausen ver-
sämtliche teilautonom geleiteten Schulen (TAGS) beurteilt. Zent-
bunden mit der Modernisierung der Bildungsstatistik gemäss
ral ist die ganzheitliche Erfassung der wesentlichen Bereiche einer
Bundesauftrag
geleiteten Schule mit Einbezug aller schulischen Beteiligten.
A 34 VERWALTUNGSBERICHT 2011· KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Evaluation mit Fokus Unterricht
Kind-Statistik der Neuanmeldungen
Bei Schulen, die nicht am TAGS-Versuch teilnahmen, wird die Eva-
56 % (55 %) der angemeldeten Kinder waren Knaben, 44 % (45 %)
luation auf den Unterricht fokussiert. Fünf Schulen wurden als Pi-
Mädchen. 42 % (46 %) der Anmeldungen betrafen Kinder aus dem
lotversuch beurteilt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fliessen
Kindergarten, 55 % (48 %) aus der Primarschule und 3 % (6 %)
nun in die weitere Ausgestaltung der künftigen Evaluationsformen
aus der Sekundarstufe I.
ein.
Fall-Statistik der Neuanmeldungen
Weitere Evaluationstätigkeiten
Bei 10 % (10 %) der Neuanmeldungen waren die Eltern, bei 29 %
Der Erziehungsrat beauftragte die Abteilung Externe Evaluation
(38 %) die Kindergärtnerinnen und bei 43 % (36 %) die Lehrper-
mit der Beurteilung der Arbeit mit dem Dossier «Beobachten und
sonen Auftraggeber. Bei den verbleibenden 18 % (16 %) bean-
Fördern im Kindergarten». Die Evaluation wurde abgeschlossen
spruchten Fachpersonen, Institutionen und Schulbehörden die
und der Bericht dem Erziehungsrat vorgestellt.
Dienstleistungen.
Gemäss der Verordnung über die Beiträge des Kantons an die Son-
Besonderes
derschulung kann das Erziehungsdepartement jederzeit ein Audit in den sonderpädagogischen Einrichtungen im Kanton durchführen lassen. Die Abteilung Externe Evaluation bereitete zwei Audits vor, die von Quadit (Zusammenarbeit der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik und der Schiess Unternehmensberatung) durchgeführt wurden. Es wird eine weitere Zusammenarbeit mit Quadit angestrebt.
Die Abteilung Schulische Abklärung und Beratung (SAB) erlebte im Jahr 2011 einschneidende personelle Veränderungen. So musste u.a. eine langjährige Mitarbeiterin ersetzt werden, ein längerer krankheitsbedingter Ausfall musste mit Vertretungen aufgefangen werden usw. Die Belastung der Mitarbeitenden war ausserordentlich. Bis Ende Jahr konnten schliesslich alle Vakanzen abgedeckt werden, die Einarbeitungszeit wird noch einige Zeit in Anspruch
Die Abteilung Externe Evaluation steht den Schulen für sämtliche
nehmen.
Fragen rund um schulinterne und externe Evaluationen zur Verfügung. Diese Dienstleistung wird von den Schulen geschätzt und verschiedentlich genutzt, um gezielt und gewinnbringend Antworten auf eigene Fragestellungen zu erhalten.
2249 Sonderschulung Leistungsvereinbarungen Die Leistungsvereinbarungen mit den SCHAFFHAUSER SONDER-
2224 Schulische Abklärung und Beratung Im Jahr 2011 wurden 328 Kinder erstmals zu einer Abklärung und Beratung angemeldet. Ein Vergleich mit den Vorjahren ergibt folgendes Bild:
SCHULEN, dem Verein Friedeck, der Christian Morgenstern Schule und dem Verein HLF Heilpädagogik und Logopädie im Frühbereich wurden erneut für ein Jahr abgeschlossen und zwar vor dem Hintergrund, dass bei einzelnen Leistungserbringern die Erarbeitung und die Implementierung der pädagogischen Konzepte noch
2003:
436
2007: 387
nicht abgeschlossen oder in Veränderung sind und die zukünftige
2004:
403
2008: 418
Ausrichtung und die Angebote noch in der Entwicklung stehen.
2005:
396
2009: 352
2006:
391
2010:
359
Zudem sind im Jahr 2011 erstmals bei zwei Institutionen externe Fachaudits als Pilot durchgeführt worden. Es hat sich gezeigt,
Bei 761 Kindern mit Anmeldedatum vor dem Jahr 2011 waren
dass auch von dieser Stelle die Qualität der Sonderschulung als
erneut Aktivitäten mit sehr unterschiedlichem Zeitaufwand erfor-
gut erachtet wird. Den Institutionen wurden Möglichkeiten der
derlich. Diese umfassten mehrheitlich mündliche und schriftliche
Weiterentwicklungen aufgezeigt, die auch in geeigneter Weise in
Auskünfte. Bei 286 dieser 761 Kinder waren eine Kontrolluntersu-
die Leistungsvereinbarungen miteinbezogen wurden. Diese Inputs
chung und/oder die Wiederaufnahme regelmässiger Beratungen
wurden von den Institutionen sowie der Abteilung Sonderpädago-
während einer bestimmten Zeit erforderlich.
gik insgesamt als wertvoll erachtet.
A 35
Sonderschulung
2272 Stipendienstelle
Die Sonderschulung von Kindern und Jugendlichen im Kanton
Antragstellung Stipendien
2011
2010
Schaffhausen umfasst den Frühbereich, die Bereiche Sprach- und
Eingänge formeller Gesuche
351
364
Hörbehinderung, geistige und körperliche Behinderung sowie den
Gesuche abgelehnt bzw. nicht eingetreten
109
107
Bereich schwere Verhaltensauffälligkeit.
Gesuche zurückgezogen bzw. annulliert
1
6
Im Bereich Kinder mit einer schweren Verhaltensauffälligkeit oder
Pendente Gesuche wegen fehlender Unterlagen
25
30
beispielsweise mit einer Sinnesbehinderung sind auch ausserkan-
Bewilligte Gesuche im Betrag von Fr. 1'381'600.– (Vorjahr: Fr. 1'430'450.–)
216
221
2011
2010
tonale Angebote nötig. 2011 wurden in den Sonderschulen des Kantons 254 Kinder und Jugendliche gefördert; in ausserkanto-
Stipendien wurden ausbezahlt für Ausbildungen an
nalen Sonderschulen waren 28 platziert; Beratung und Unterstüt-
40 (33) Maturitätsschulen
zung haben drei sehbehinderte Schülerinnen und Schüler erhalten
(durchschnittliche Zahlen Basis Kalenderjahr 2011). Im Frühbereich verteilte sich die Unterstützung im Kanton insgesamt, übers ganze Jahr gesehen, auf 43 Kinder im Bereich der heilpädagogischen Früherziehung und 83 Kinder im Bereich der logopädischen Frühberatung; ein Kind wurde von der ausserkantonalen spezifischen Frühberatungsstelle für sehbehinderte und blinde Kinder unterstützt.
156'500
126'100
15'600
21'650
27 (21) Vollzeitberufsschulen
103'100
96'700
49 (45) Berufslehren inkl. Berufsmatura
194'900
169'450
5
(7) Schulen für Allgemeinbildung
34'200
44'550
20 (20) Höhere (nicht universitäre) Berufsbildung
9 (12) Berufsmaturität im Anschluss an Lehren
123'550
117'950
94 (87) Fachhochschulen, Päd. Hochschulen
510'050
462'250
70 (51) Universitäten und ETH
334'200
293'500
1'472'100
1'332'150
314 (276) Total Personen / Total Franken
Beratung für Ausbildungsbeiträge (Stipendien und Studiendarlehen) 2264–2288
Dienststelle Mittelschul- und Berufsbildung
Im Berichtsjahr wurden die 2008 eingeführten neuen Strukturen
2011 wurden 27 (25) schriftliche und rund 110 mündliche Vorabklärungen vorgenommen.
einer Analyse unterzogen, welche ergab, dass die Dienststelle Mittelschul- und Berufsbildung als solche bestehen bleibt, die beiden Rektoren der Kantonsschule und des Berufsbildungszentrums
4220 Darlehen
jedoch in die Geschäftsleitung des Erziehungsdepartementes
Antragstellung Studiendarlehen
aufgenommen und somit dem Erziehungsdirektor per 1. Janu-
2011
2010
Eingänge formeller Gesuche
9
23
Bewilligte Gesuche im Betrag von Fr. 60'150.– (Vorjahr: Fr. 126'000.–)
8
20
chen Geschäftsleitungssitzung der Rektoren und Abteilungsleiter der Dienststelle wurden insbesondere koordinative Aufgaben im
Ablehnungen
0 2
Rechnungs- und Personalwesen, in Projekten oder bei Vernehm-
Pendente Gesuche wegen fehlenden Unterlagen
1
1
lassungen bearbeitet. Der Austausch unter den beiden kantonalen
Studiendarlehen wurden ausbezahlt für Ausbildungen an 2011
2010
Schulen – Kantonsschule und BBZ – mit der Handelsschule des
0 (0)
Maturitätsschulen
0
0
Kaufmännischen Verbandes hat sich gut eingespielt und bewährt.
0 (0)
Berufslehren
0
0
4 (8)
Andere Schulen für Allgemeinbildung
13'450
32'500
16 (20)
Fachhochschulen und Päd. Hochschulen
66'900
77'150
2 (4)
Universitäre Hochschulen
4'500
12'500
22 (32)
Total Semester
84'850
122'150
Stand 1.1.2011
568'590
ar 2012 direkt unterstellt werden sollen. Anlässlich der monatli-
Ausstehende Darlehen
Im Jahre 2011 ausbezahlt Im Jahre 2011 zurückbezahlt Erlassene und uneinbringliche Studiendarlehen
84'850 -76'700 -6'400
Total der ausstehenden Darlehen am 01.01.2012
570'340
A 36 VERWALTUNGSBERICHT 2011· KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
2273 Beiträge an Hochschulen, Fachhochschulen, Gymnasien, Weiterbildung Universitäten
Höhere Fachschulen Die Anzahl der anerkannten Ausbildungsgänge steigt stetig an,
Die Zahl der Schaffhauser Studierenden an den Schweizer Uni-
vorweg im sozialen und gesundheitlichen Bereich. Entsprechend
versitäten blieb im Berichtsjahr stabil. Im Studienjahr 2010/2011
erhöht sich auch die Zahl der Studierenden. 2011 absolvierten 229
studierten im Wintersemester 485 und im Sommersemester 460
(211) Personen einen anerkannten und vom Kanton unterstützten
Personen (Studienjahr 2009/2010: 494 im Wintersemester und 452
Ausbildungsgang. Gestützt auf die kantonale Gesetzgebung trägt
im Sommersemester).
der Kanton Teile der Ausbildungskosten bei anerkannten Ausbildungsgängen. Die Ansätze der Kantonsbeiträge basieren auf der
Aufteilung nach Kategorien bei Beginn des Studienjahres:
interkantonalen Fachschulvereinbarung (FSV).
Kategorie Schulgeld/Jahr 2011 2010
Schulen im Rahmen des Regionalen Schulabkommens Ost
Kat. I
Fr. 10'090
77,1 %
78,5 %
Kat. II
Fr. 24'430
15,7 %
15 %
23 (21) Schülerinnen und Schüler besuchten eine ausserkantonale
Kat. III
Fr. 48'860
7,2 %
6,5 %
Mittelschule.
Bsp.: Kat. I: Philosophie, Wirtschaft, Recht, Sprachen / Kat. II: Geographie, Biologie, Pharmazie, Physik / Kat. III: Medizin ab 5. Semester
Im Berichtsjahr studierten u.a. 78 (84) Personen Rechtswissenschaft, gefolgt von 43 (41) Studierenden Humanmedizin, 28 (22) Studierenden Wirtschaftswissenschaften, 30 (30) Studierenden Betriebswirtschaftslehre und 35 (34) Personen, die das Studienfach Psychologie belegten.
Schulen mit Angeboten für Hochbegabte Während des Berichtsjahrs absolvierten 18 (15) Schülerinnen und Schüler ihre schulische Ausbildung aus Gründen der herausragenden sportlichen Befähigung an der Nationalen Elitesportschule Thurgau bzw. an der Pädagogischen Maturitätsschule Kreuzlingen oder in anderen Schulen, die gemäss Vereinbarung vom Kanton vollständig oder zusammen mit den Gemeinden bzw. Eltern finan-
Fachhochschulen
ziert werden. In Fällen, wo sich die Absolventen noch in der obli-
Die Zahl der ausserkantonal Studierenden (Voll- und Teilzeit) stieg
gatorischen Schulpflicht befinden, übernahm die Wohngemeinde
im Vergleich zum Vorjahr immer noch leicht an, nämlich um 13 auf
in der Regel jeweils die Hälfte des Schulgeldbetrages.
566 (553). Der Trend hin zum Fachhochschulstudium ist ungebrochen.
Maturitätsschulen für Berufstätige In erster Linie besuchen Schaffhauser Studierende die Thurgau-
Aufschlüsselung nach Studiengruppen:
2011
2010
isch-Schaffhauserische Maturitätsschule für Erwachsene mit
Technisch-naturwissenschaftliche Ausbildungen
33 %
30 %
Schulort in Frauenfeld. In den letzten für die Kostenaufteilung
Pädagogische Ausbildungen (inkl. HS für Heilpädagogik)
10 %
14 %
massgebenden vier Semestern besuchte folgende Anzahl von
Betriebswirtschaftliche Ausbildungen
34 %
31 %
Schaffhauser Studierenden die Schule in Frauenfeld:
Soziale Ausbildungen
13 %
14 %
Musische Ausbildungen
9 %
10 %
Übrige Ausbildungen
1 %
1%
Zu den pädagogischen Ausbildungen ist zu bemerken, dass 31
–– Frühjahr 2010 –– Herbst 2010/2011 –– Frühjahr 2011 –– Herbst 2011/2012
21 Studierende 15 Studierende 21 Studierende 10 Studierende
(30) Studierende an der Pädagogischen Hochschule Zürich (exklu-
Der Schaffhauser Anteil an der Schule beträgt damit 14,79 %,
sive Studierende der PH Schaffhausen) studieren, 20 (22) an der
was einer geringen Abnahme gegenüber dem Vorjahr um 0,3 %
Hochschule für Heilpädagogik und 27 (24) an einer anderen Päd-
entspricht. Im Juni 2011 haben 7(2) Studierende aus dem Kanton
agogischen Hochschule. Der Grund für das Studium an einer aus-
Schaffhausen die Maturitätsprüfung bestanden.
wärtigen Pädagogischen Hochschule liegt primär darin, dass an der Pädagogischen Hochschule Schaffhausen keine Ausbildung für Lehrpersonen der Sekundarstufe I angeboten wird.
An der Kantonalen Maturitätsschule für Erwachsene (KME) in Zürich waren 20 (17) Studierende zu verzeichnen.
A 37
2274 Beiträge Grundbildung
2275 Berufsbildungszentrum des Kantons Schaffhausen
Auch im Jahr 2011 wurden wiederum etwas mehr Ausbildungsver-
Im BBZ Schaffhausen sind zwei Lehrgänge neu gestartet, näm-
träge als im Vorjahr genehmigt, was sich jeweils auch in der Anzahl
lich die zweijährige Attestausbildung «Gesundheit und Soziales»
der Schüler, welche eine ausserkantonale Berufsfachschule besu-
und eine separate Vorlehrklasse für Praktikantinnen im Bereich Be-
chen, niederschlägt. Bei den neu abgeschlossenen Lehrverträgen
treuung, vorwiegend von Kindern und Behinderten. Im Gegensatz
ist die Anzahl der Lernenden mit ausserkantonalem Wohnort ein
dazu musste der Kanton Zürich die Ausbildung zur Fachfrau Haus-
wenig gesunken (2007 = 22 %, 2008 = 24 %, 2009 = 24 %, 2010
wirtschaft übernehmen, da nur noch zwei Lehrverträge im Kan-
= 31 %, 2011 = 28 %).
ton Schaffhausen zu Stande kamen. Die einjährige Ausbildung zur
Im Bereich der überbetrieblichen Kurse haben alle Kantone auf die Pauschal-Abrechnung pro Schuljahr umgestellt. Gesamtschweizerisch kommt dabei pro Kurstag und Berufslernende/-r eine be-
Pflegeassistentin wurde aufgehoben. Die vollzeitliche Berufsmaturität nach der Lehre und das vollzeitliche Berufsvorbereitungsjahr wurden um je eine Klasse reduziert.
rufsspezifische Pauschale (Kantonsteil 1) zur Anwendung, wel-
Die Administration führte ein neues Lohnberechnungssystem ein.
che aber in vielen Fällen nicht genügt, insbesondere dann, wenn
Dieses erlaubt endlich eine prozentuale Eingabe des Lehrpen-
kantonale Gesetzgebungen Mindest-Beitragshöhen vorschreiben,
sums, nicht ganz unwesentlich für Lehrpersonen, die sowohl im
wie dies auch im Kanton Schaffhausen der Fall ist. Diese Lücke
Bereich von 26 und 28 Pflichtlektionen pro Woche arbeiten. Zu-
wird mit dem sogenannten Kantonsteil 2 ausgeglichen. Seit Som-
dem setzte sich die Schulleitung sehr intensiv mit der Einführung
mer 2010 leistet nun auch der Kanton Zürich einen zusätzlichen
eines Amok-Alarmsystems auseinander. Ein ausgelöster Alarm,
Kantonsteil 2 an die berufsspezifischen Pauschalen in Form eines
der sich glücklicherweise als harmlos herausstellte, zeigte auf,
generellen Zuschlages von 20 %, welcher nicht budgetiert wer-
dass heute wirklich mit allem gerechnet werden muss.
den konnte. Da ein beträchtlicher Teil der Schaffhauser Berufslernenden im Kanton Zürich die überbetrieblichen Kurse besucht und sich der Beitrag des Kantons Schaffhausen nach jenem des Standortkantons richtet, schlägt sich dies in höheren Kosten nieder. Aufgrund des Wechsels der Beitragsperiode von Kalender- auf Schuljahr ergibt sich im Rechnungsjahr eine erhebliche Kostenüberschreitung, da die Beitragsperiode Januar bis Juli 2011 und zusätzlich das gesamte Schuljahr 2011/2012 ausgeschüttet wurde.
Das BBZ bewirtschaftet insgesamt sechs Gebäude. Selbstverständlich kommt es bei so vielen Gebäuden immer wieder zu grösseren Unterhalts- oder Umbauarbeiten. 2011 musste das Flachdach des Hauptgebäudes mit beträchtlichem Aufwand vollständig saniert werden, da es nicht mehr dicht hielt. Die Renovation bot aber auch die Gelegenheit, um die Solarstromanlage erheblich zu erweitern. Schliesslich gewährleistet ein neuer, oberer Eingang einen direkten Weg vom Hauptgebäude zur Sporthalle und somit grössere Sicherheit.
Bei den kantonseigenen überbetrieblichen Kursen kann festgestellt werden, dass die meisten Anbieter aufgrund der geleisteten Beiträge Rückstellungen für Investitionen tätigen konnten.
2276 Höhere Fachschule Schaffhausen
Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre ist das bisherige, auf-
Am 29. April 2011 traf das mit grosser Spannung erwartete An-
wändige Abrechnungsverfahren durch Leistungsvereinbarungen
erkennungsschreiben des Bundesamtes für Berufsbildung und
mit den lokalen Kurskommissionen ersetzt worden, in welchen ge-
Technologie BBT für die Höhere Fachschule Pflege am BBZ
setzeskonforme, berufspezifische Pauschalen festgelegt werden.
Schaffhausen ein. Damit ist es in der kürzest möglichen Zeit gelungen, die Anerkennung für den neuen Studiengang zu erhalten. Ebenfalls eingereicht wurde das Anerkennungsverfahren für die revidierten Studiengänge Maschinenbau und Elektrotechnik. Im Sommer 2011 sind diese Studiengänge mit einem intensiv überarbeiteten Studienplan gestartet. Da aber die Anerkennung bei einer Studienreform nicht verloren geht, ist es im Bereich Technik nicht so wichtig, dass diese sehr schnell ausgesprochen wird. In einer würdigen Feier in der Rathauslaube konnten am 26. August 2011 neun Pflegefachfrauen, zehn Elektrotechniker, siebzehn
A 38 VERWALTUNGSBERICHT 2011· KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Maschinenbautechniker und eine Maschinenbautechnikerin diplo-
Rund 50 Lehrpersonen unterrichten in der Grundbildung und ertei-
miert werden. Für die Diplomansprache liess sich der Präsident
len pro Woche total 947 Lektionen (Vorjahr 930 Lektionen). Weitere
des Arbeitgeberverbandes, Valentin Vogt, gewinnen.
30 Lehrende sind in der Regel mit Kleinstpensen in der Weiter-
Die Aufsichtskommission der Höheren Fachschule Schaffhausen und die Schulleitung prüfen momentan, ob es sinnvoll und möglich wäre, ab Sommer 2012 auch einen verkürzten oder einen berufs-
bildung tätig. Die organisatorische und pädagogische Führungstätigkeit von Schulleitung und weiteren Funktionen beansprucht Entlastungen von rund 4 % der erteilten Lektionen.
begleitenden Lehrgang HF Pflege für Fachangestellte Gesundheit
Im Herbst gab das BBT den Startschuss zur Umsetzung der neu-
zu führen.
en Bildungsverordnung für Kaufleute. Ab August 2012 wird nach
Weitere Details über den Jahresablauf des Berufsbildungszentrums Schaffhausen und der Höheren Fachschule Schaffhausen können dem Jahresbericht 2010/2011 entnommen werden: www. bbz-sh.ch –> Bildungszentrum –> Portrait –> Jahresbericht.
den neuen Vorgaben noch berufsnaher ausgebildet. Mehr Gewicht erhält künftig das B-Profil (Basisbildung), das stärker auf Informatikkenntnisse setzt. Der schulische Ausbildungsrahmen für das BProfil wurde von 1'700 auf 1'800 Lektionen erhöht. Künftig ist das eidgenössische Fähigkeitszeugnis Kauffrau/Kaufmann für das Bund E-Profil (erweiterte Grundbildung) identisch. Die schulinternen
2279 HKV Handelsschule KV Schaffhausen Schlanke Organisation, breite Führungsspanne und starker Einsatz der Schulleitung auch im Kerngeschäft Unterricht gehören zum Credo der HKV. Das erreichte Resultat war wiederum überzeugend. Entscheidungen wurden dort getroffen, wo der beste
Vorbereitungen auf den neuen Lehrplan sind bereits weit fortgeschritten. Weitere Bildungsplanrevisionen, die die Handelsmittelschule und die Berufsmaturität betreffen, wurden sorgfältig beobachtet und nach Möglichkeit mitgestaltet.
Einblick vorhanden ist. Die schulische Umsetzung der neuen Bil-
Die Erfolgsquote über alle Qualifikationsverfahren stand auf ho-
dungsverordnungen für Mediamatiker und Handelsmittelschüler
hem Niveau. Über 96 % aller 346 (Vorjahr 313) Kandidierenden
erfolgte zeitgerecht und innovativ sowie in enger Zusammenarbeit
der Grundbildung haben die Anforderungen erfüllt. Einige davon
mit den Organisationen der Arbeitswelt und der Dienststelle Mittel-
mit ausgezeichneten Ergebnissen. 28 (Vorjahr 35) Rangauszeich-
schul- und Berufsbildung.
nungen für überdurchschnittliche Lehr- und Berufsmaturitätsab-
In 50 Klassen (Vorjahr 48) werden über 850 Berufslernende in den Berufen Kauffrau/Kaufmann B- und E-Profil, Detailhandelsfachfrau/Detailhandelsfachmann und Detailhandelsassistent/-in sowie
schlüsse konnten übergeben werden. Die Prüfungen wurden erstmals mit dem Programm «Examina» organisiert, woraus sowohl Sicherheits- als auch ein Effizienzvorteile resultierten.
Mediamatiker/-in ausgebildet. Die Nachholbildung Kauffrau/Kauf-
Alle zwanzig Kandidierenden der Handelsmittelschule erhielten
mann für Erwachsene nach Art. 32 BBV und Vorlehre ergänzen die
das Diplom, das gleichwertig ist mit dem eidgenössischen Fä-
Bildungspalette. Beruflicher Unterricht, Freifachkurse und kauf-
higkeitszeugnis für Kaufleute. Der Arbeitsmarkt bestätigte die Ak-
männische Berufsmaturitätsausbildung finden an drei Standorten
zeptanz dieser schulischen Ausbildung. Alle Absolventen fanden
(KV-Schulhaus, Stricki und Rheinschulhaus) statt.
eine einjährige Praktikumsanstellung, was als Voraussetzung für
Im tertiären und quartären Weiterbildungsbereich besuchten über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Angebote auf der Sachbearbeiterstufe (SB Finanz- und Rechnungswesen, SB Personal, SB Marketing und Verkauf). Die Handelsschule edupool gilt als Einsteigerkurs. Lehrgänge im Tertiär B Bereich (Fachausweis Technische Kaufleute) ergänzen das Angebot. Mit der höheren Fachschule für Wirtschaft führt die HKV eine angesehene Genera-
die Zulassung zur kaufmännischen Berufsmaturitätsprüfung gilt. Die HMS-Aufnahmeprüfung im Mai 2012 selektionierte stark. Von 35 Kandidierenden erfüllten nur 17 die Anforderungen. Nach Abschluss des über vierjährigen Prüfverfahrens durch die eidgenössische Berufsmaturitätskommission erhielt die Handelsmittelschule im Februar 2011 vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT die eidgenössische Anerkennung.
listenausbildung. Nach rückläufigen Studentenzahlen in den Vor-
Die Bedeutung der internationalen Sprachdiplome ist ungebro-
jahren hat die Höhere Fachschule für Wirtschaft die Balance wie-
chen. Sowohl in der Berufsmaturität als auch in sämtlichen kauf-
der gefunden und ist mit 14 Studienanfängern gestartet. Das vom
männischen Ausbildungsprofilen werden anstelle von Lehrab-
BBT geforderte Anerkennungsverfahren ist auf gutem Weg und
schlussprüfungen internationale Sprachdiplomprüfungen auf dem
dürfte Ende 2012 abgeschlossen sein.
A 39
Niveau B1 und B2 absolviert. Die Erfolgsquoten liegen zwischen
gen, sind nicht nur für den Fachbereich Bildnerisches Gestalten,
70–90 %.
sondern auch für Fächer wie Mathematik, Geschichte, Sprache,
Das an der HKV domizilierte KMU-Forum weckt und fördert un-
Biologie eine grosse Bereicherung.
ternehmerisches Potenzial in der Region und bildet eine wichtige
Die gesellschaftliche und schulische Bedeutung des Faches
Verbindung zwischen Schule und Praxis. Es ist ein Verbund zwi-
«Sport» hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Auf
schen der HKV, dem Kantonalen Gewerbeverband und der kan-
das Schuljahr 2011/2012 hin wurde Sport als Promotionsfach ein-
tonalen Wirtschaftsförderung. Rund 400 Teilnehmende besuchten
geführt und zählt als normale Note wie andere Fächer auch. Dies
diese Anlässe.
war in der Öffentlichkeit nicht ganz unbestritten und führte im Kan-
Das Motivationssemester mit anschliessender Vorlehre für Schul-
tonsrat zu einer Kleinen Anfrage.
abgängerinnen und -abgänger ohne Lehrstelle war wiederum von
Im Bereich der Schulentwicklung ist der Versuch mit 50 iPads in
Erfolg gekrönt. Alle 14 Teilnehmenden erreichten das Ziel einer
Form einer elektronischen Schreibmappe zu erwähnen. Die Ergeb-
Berufsausbildung oder einer Anschlussbildung, wobei eine Teil-
nisse werden 2012 evaluiert. In diesem Zusammenhang publiziert
nehmerin die vereinbarte Lehrstelle wegen Verhaltensproblemen
die Kantonsschule monatlich einen Bericht in den «Schaffhauser
aufgeben musste. Im Herbst startete eine neue Klasse mit 19 Teil-
Nachrichten am Sonntag».
nehmenden. Eine langsame Überalterung der Gesellschaft scheint unaufhaltsamen. Durch die demographische Entwicklung gerät die Gruppe älterer Arbeitnehmer immer häufiger in den Fokus wirtschaftlichen
Besondere Vorkommnisse Neben dem erwähnten Amok-Alarm sind die folgenden besonderen Vorkommnisse zu erwähnen:
Interesses. Die Weiterbildung und spezielle Förderung dieser Ar-
Der Schaffhauser Tag der Chemie an der Kantonsschule Schaff-
beitnehmergruppe gewinnt zunehmend an Bedeutung. Als Ant-
hausen vom 14. Mai 2011 stand unter dem Motto «Chemie – unser
wort auf diese Entwicklung wurde als neues Produkt die Weiter-
Leben, unsere Zukunft». Der Anlass wurde in Zusammenarbeit mit
bildungsakademie aufgebaut, die das Arbeitsleben begleitende
dem Interkantonalen Labor, der Naturforschenden Gesellschaften,
Lernen oder «Lernen für die Arbeit» zum Ziel hat. Die ersten Erfah-
Chemie-Firmen in und um Schaffhausen organisiert und hat mit
rungen sind positiv.
2'000 Besuchenden die Erwartungen voll und ganz erfüllt.
Weitere Details über den Jahresablauf der HKV Handelsschule KV
Unter dem Thema «Grenzen setzen, Grenzen öffnen» fand am
Schaffhausen können dem Jahresbericht 2011 entnommen wer-
10./11. November 2011 die Jahrestagung der UNESCO-assoziier-
den: www.hkv-sh.ch –> Aktuelles –> Jahresbericht 2011.
ten Schulen der Schweiz mit Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Schweiz an der Kantonsschule statt. Wieder durften Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Prei-
2281 Kantonsschule Wichtigste Tätigkeiten Das Kerngeschäft der Kantonsschule war auch 2011 der Unterricht als Vorbereitung auf ein erfolgreiches Studium an einer Hoch-
se an nationalen und internationalen Wettbewerben entgegennehmen. Neben Auszeichnungen bei «Schweizer Jugend forscht» und am «Tag der Mathematik» wurde die Schweiz durch einen Schüler der Kantonsschule an der Biologie-Olympiade in Taiwan vertreten.
schule oder einer Universität. Dieser Unterricht lief 2011 in be-
Statistische Angaben
währten Bahnen ab. Bis zum 19. September, als die Polizei wegen
Lehrerschaft
eines bewaffneten Mannes in der Umgebung der Kantonsschule
Lehrerschaft (Jahresdurchschnitt) 2010/2011
einen Amok-Alarm auslöste, der sich glücklicherweise als Fehla-
Hauptlehrpersonen
larm herausstellte. In diesem Zusammenhang wurde das ganze Sicherheitsdispositiv überprüft und insbesondere konnten Mängel
2008/2009
- ganze Stelle
25
29
31
- Teil-Stelle
41
35
36
in der Lautsprecheranlage erkannt und behoben werden.
Lehrbeauftragte
Verschiedene Klassen besuchten 2011 die Hallen für Neue Kunst
Total Lehrpersonen
Schaffhausen. Die Kunstwerke, so wie sie sich in den Hallen zei-
2009/2010
56 43 45 122
107
112
A 40 VERWALTUNGSBERICHT 2011· KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
2011 wurden verschiedene Abgänge von Hauptlehrpersonen
Juli 2011
durch Teilpensen auf mehrere Lehrpersonen ersetzt. Grundsätz-
Juli 20010
Juli 2009
geprüft
best.
geprüft
best.
geprüft
best.
lich ist es immer noch das Ziel, einen möglichst grossen Pensen-
Fachmittelschule
36
35
37
35
36
36
anteil mit Hauptlehrpersonen zu besetzen. Lehraufträge sollen be-
Fachmaturität
16
15
13
13
17
17
vorzugt zur Nachwuchsförderung eingesetzt werden.
Berücksichtigt man die gymnasiale und die Berufsmaturität zu-
Schülerzahlen
sammen, absolvierten 2010 etwa 33 % der Jugendlichen in der
Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler ist in den letzten drei
Schweiz eine Maturität. Im Kanton Schaffhausen liegt diese Quote
Jahren stabil geblieben.
mit knapp 31.9 % knapp unter dem schweizerischen Durchschnitt.
Entwicklung der Anzahl Schülerinnen und Schüler (Stand zu Be-
Weitere Details über den Jahresablauf der Kantonsschule können
ginn des Schuljahres):
den Bulletins 35 und 36 entnommen werden: www.kanti.ch –> Ak-
Jahr
Kl
M
N
S
11
37
248
237
10
36
243
09
40
08
PS+
KGS
tuell –> Bulletin.
FMS
Total
148
135
768
238
146
128
755
252
215
146
127
740
37
259
197
139
123
718
07
36
248
188
141
115
692
06
40
267
237
136
137
777
–– Schaffhauser Berufsmesse
05
39
236
221
112
22
11
102
704
–– Case Management Berufsbildung
04
41
227
221
113
62
11
100
734
–– Win F.E.E. (Prozess-Management-System)
03
43
224
214
107
92
30
88
755
02
43
240
227
112
95
31
93
798
2288 Laufende BBT-Projekte Über die Finanzstelle 2288 wurden 2011 folgende Projekte abgewickelt
Berufsmesse Die sechste Schaffhauser Berufsmesse 2011 darf wiederum als
Aufnahmeprüfung:
Erfolg angesehen werden. Die Schaffhauser Berufsmesse durfte
Die Doppelanmeldungen haben markant zugenommen, was zu ei-
99 % (Krankheitsabwesenheiten) aller Jugendlichen im Berufs-
nem deutlichen Anstieg der Prüfungen geführt hat. Mit einer über-
bildungsprozess begrüssen, am Freitag im Klassenverbund, am
durchschnittlich hohen Ausfallquote in der Probezeit (17 %) ist kei-
Samstag mit den Eltern. Gesamthaft verzeichnete die Berufsmes-
ne Erhöhung der Maturitätsquote in der Zukunft zu erwarten.
se einen Besucherstrom am Freitag von 1'050 Personen und am
geprüft Klasse
abgewiesen
Samstag von über 3'000 Personen. Rund 76 Aussteller präsentier-
eingetreten
ten ihre Berufe.
2011
2010
2009
2011
2010
2009
2011
2010
2009
AP M
143
134
128
67
58
65
70
73
57
AP N
100
99
112
40
44
50
60
59
62
AP S
60
48
47
13
7
3
46
39
44
Seit 2008 leistet der Bund nach einer Übergangsphase Pauschal-
FMS
97
82
101
59
43
58
33
36
40
beiträge. Von der in Aussicht gestellten jährlichen Erhöhung des
Total
400
363
388
179
152
176
57%*
57%*
52%
Bundesbeitrages konnte der Kanton auch dieses Jahr wieder pro-
Bundespauschale an die Berufsbildung (neu unter 2268)
fitieren. Die Einnahmen werden aus Gründen der Transparenz neu
* in Prozent der geprüften Schüler/innen
unverändert in der Kostenstelle 2268 verbucht, d.h. es findet kei-
Abschlussprüfungen: Juli 2011
Juli 2010
ne Verteilung auf verschiedene Konti oder Dritt-Empfänger mehr
Juli 2009
geprüft bestanden geprüft bestanden
geprüft
bestanden
statt. Parallel dazu wurde ein neues Konto für dringliche Bau- und
Matur M
69
69
57
55
67
66
Investitionskosten in der Berufsbildung geschaffen, erste Beiträge
Matur N
44
44
34
34
55
55
konnten zu Lasten der bestehenden Rückstellung aus dem Vorjahr
Matur S
31
30
41
40
34
32
bereits getätigt werden, z.B. Ersatzherde in Schulküche BBZ so-
Im Kanton Schaffhausen lag die Maturitätsquote 2010 mit 14.1 % deutlich unter dem gesamtschweizerischen Durchschnitt von 20 %.
wie Beiträge an dringlichen Umbau Rheinschulhaus. Der langjährig geäufnete Saldo (Stand 2011: Fr. 800'000.–) fliesst aufgrund des Systemwechsels mit Rechnungsabschluss 2011 in die Staatskasse.
A 41
Case Management Berufsbildung
(Aufgeteilt in Nutzergruppen)
Das Projekt Case Management Berufsbildung startete als Pilot-
1: Regelmässiges Training im Sportverein
betrieb im Februar 2009. Das Projekt ist sehr gut angelaufen und
509
442
2: Regelmässiges Training im Sportverein (Outdoor)
19
19
erste Erfolge stellen sich ein. Per Ende 2011 wurden über 100 Fäl-
3: Lager der Jugendverbände
23
20
le ins Case Management aufgenommen, wobei die ersten Fälle
4: Lager der Gemeinden, Verbände und des Kantons
6
5
bereits wieder abgeschlossen werden konnten. Im Herbst wurde
5: Lager und Kurse der Schulen
41
39
durch die Projektleitung der Pilotbetrieb evaluiert und ein Bericht
Angebote
und Antrag zuhanden des Regierungsrats erstellt. Am 13. Dezem-
Anzahl tätige Leiter/-innen
1'460
ber 2011 genehmigte die Regierung den Antrag und gab somit
Bundesbeiträge
2011 2010
grünes Licht zur definitiven Einführung von Case Management Berufsbildung im Kanton Schaffhausen.
An die J+S-Organisationen ausbezahlt (nicht in der Staatsrechnung enthalten) J+S-Kurspauschale
Win F.E.E. (Prozess-Management-System)
Coach-Entschädigung
Die Abteilung Berufsbildung hat im Jahr 2009 begonnen, die in-
Total Auszahlungen
ternen Prozesse und Abläufe mittels dem Prozess-Management-
(Ohne Anteil J+S-Nachwuchsförderung Nutzergruppe 7)
System «Win F.E.E.» zu dokumentieren. Das Projekt ist auf gutem Weg und kann per Ende 2011 abgeschlossen werden.
229 218
Fr.
1'519
Fr.
546'498 535'554 52'053 49'923 598'551
585'477
2011
2010
J+S-Kids (Aufgeteilt in Nutzergruppen) 1: Regelmässiges Training im Sportverein
70
45
2: Regelmässiges Training im Sportverein (Outdoor)
0
1
3: Lager der Jugendverbände
3
3
Jugend+Sport
5: Lager und Kurse der Schulen
1
3
Im Jahr 2011 konnten die Jahrgänge 1991 bis 2001 und J+S-
Bundesbeiträge
Kids (Kinder im Alter von fünf und zehn Jahren) von der Institution
An die J+S-Organisationen ausbezahlt (nicht in der Staatsrechnung enthalten)
2291 Dienststelle Sport
J+S profitieren. Die Dienststelle Sport selber organisierte 5 (Vorjahr 5) Jugendsportcamps in den Sportarten Mountainbike, Bergsteigen, Skilanglauf und Skifahren/Snowboard mit jeweils guten
2011 2010 Fr.
Coach-Entschädigung Total Auszahlungen
Fr.
6'606 4'588 72'918
51'102
bis sehr guten Teilnehmerzahlen. Neben 9 (8) Leiterfortbildungs-
Swisslos Sportfonds (Sport-Toto-Fonds)
modulen, 4 (5) Leiterkursen (Grundausbildung), 3 (3) Kids-Kursen
Im Jahr 2011 kamen 35 (31) Verbände/Vereine in den Genuss ei-
(Quereinsteigerkurs, Grundausbildung und zwei Fortbildungsmo-
ner Unterstützung aus dem Sportfonds, mit einem Anteil von Fr.
dule) sowie 2 (2) Coach-Fortbildungskursen wurde eine Coach-
262'615.– (241'270.–) für Verbandskurse und Materialanschaffun-
Grundausbildung durchgeführt. Die durchschnittlichen Zahlen der
gen. 74 (91) Vereine, Sportorganisationen und Gemeinden mit ei-
Ausbildungs- und Weiterbildungsmodule weisen ebenfalls gute
nem Anteil von Fr. 307'242.– (186'182.–) profitierten im Bereich In-
bis sehr gute Beteiligungen auf. Die nachfolgende Statistik zeigt
vestitionen, Anlässe und baulichen Massnahmen.
die von den Vereinen des Kantons Schaffhausen durchgeführten Jugend+Sportkurse.
Von den von Swiss Olympic unterstützten Talenten im Kanton
J+S-Statistik (Jugendausbildung) Sportart-Angebot Sportarten Kurse Anzahl Lager Total Kurse und Lager
Nachwuchsförderung
Schaffhausen sind 12 (12) Jugendliche im Besitz einer Swiss Olym2011 2010 39 40 534 511 64
74
598
585
pic Talent National Card, 12 (7) sind im Besitz einer Swiss Olympic Talent Regional Card und 52 (80) Talente sind auf Stufe Lokal, aber noch ohne Talent Card eingeteilt. Diese Talente verteilen sich auf 16 (19) verschiedene Sportarten. Zusammen mit Eltern sowie Trainerninnen und Trainern von Nachwuchstalenten fanden auch dieses Jahr wieder diverse Kontakte statt. Eine Sitzung wurde in der Fachkommission Sport für die Platzierung von Talenten im Förderprogramm für Sport und Kultur der Kantonsschule durchgeführt.
A 42 VERWALTUNGSBERICHT 2011· KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Zusätzlich wurde eine Koordinationssitzung bezüglich Schulgeld-
Schulsportanlässe
abkommen zwischen den Ostschweizer Kantonen durchgeführt.
Kantonale Schulsporttage 2010/2011
Programm Move-Kids Insgesamt 100 (85) Kinder im Alter von 7 bis 9 Jahren nahmen wöchentlich in der Zeitspanne eines Schulsemesters an diesem
An fünf Kantonalen Schulsporttagen KSST wurden die Kantonalen Schülermeister und zugleich die Qualifikanten für den Schweizerischen Schulsporttag ermittelt:
polysportiven Bewegungsprogramm teil. Während des laufenden
Badminton
7 Teams
2. März 2011 Sporthalle Munot
Jahres bekamen 14 Vereine die Gelegenheit, an einem der schul-
Basketball
21 Teams
15. Dez. 2010 Gräflerhallen und Hohberg
freien Mittwochnachmittage interessierten Kindern ihre Sportart
Volleyball
7 Teams
13. April 2011 Sporthalle Munot
vorzustellen.
Orientierungslauf
89 Teams
18. Mai 2011 Areal Psychiatriezentrum
Unihockey
15 Teams
14. Mai 2011 Thayngen
Schaffhauser sCOOL-Cup (OL-Schülermeisterschaft) 89 (59) Teams starteten am 7. Schaffhauser sCOOL-Cup Orientierungslauf im Areal des Psychiatriezentrums Breitenau in Schaffhausen mit insgesamt 178 (120) Schülerinnen und Schülern.
Schweizerischer Schulsporttag, 15. Juni 2011 in Solothurn 23 Schaffhauser Schulteams, mit rund 120 Jugendlichen, fuhren zusammen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern in den Kanton Solothurn. Für einmal belegten zwei Teams sehr gute Plätze: Die
Schulsport / Turninspektorat / Gesundheitsförderung an
Mädchen des Gräfler-Schulhauses belegten in der Leichtathletik
den Schulen
den sehr guten 4. Rang. Den gleichen Rang erkämpften sich auch die Mädchen aus Schleitheim in der polysportiven Stafette. Die
Bewegungsförderung Bewegung macht Spass und ist wichtig für die körperliche, kognitive und psychosoziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Diese Erkenntnis etabliert sich immer deutlicher in der schweizerischen Schullandschaft. Die tägliche Bewegung wirkt sich positiv auf die Gesundheit und die Entwicklung eines Kindes aus. Einen weiteren positiven Effekt haben viele Lehrpersonen festgestellt: die Schülerinnen und Schüler können sich nach den Bewegungspausen besser konzentrieren und das Lernen fällt ihnen so leichter. Projekte wie «schulebewegt.ch» unterstützen mit gerissenen Lehr unterlagen die bewegte Schule und das bewegte Lernen. Rund 50 Schaffhauser Schulklassen haben auch 2011 wieder an diesem Projekt teilgenommen.
restlichen Schaffhauser Teams belegten Ränge im grossen Mittelfeld. Schule und Leistungssport In den letzten Jahren hat sich im Zusammenhang mit diesem Thema schweizweit einiges bewegt. Viele Kantone haben Sportschulen begründet, welche Voraussetzungen schaffen, damit Jugendliche Schule und Leistungssport unter einen Hut bringen können. An der Kantonsschule wurde unterdessen ein Förderprogramm mit optimalen Rahmenbedingungen für talentierte Jugendliche mit nationalem Potenzial im Sport geschaffen, welches ihnen erlaubt, trotz Leistungssport einen erfolgreichen Maturaabschluss zu erreichen. Mit der Swiss Handball Academy gibt es für die Handballer seit kur-
Bewegungserziehung: Sportunterricht – Dreistunden obligatorium Die Eidgenössischen Räte haben am 17. Juni 2011 in den Schlussabstimmungen dem neuen Sportförderungsgesetz zugestimmt. Damit ist die Grundlage für die zukünftige Förderung des Sports auf allen Alters- und Leistungsstufen gesichert – ein Meilenstein ist erreicht. Im laufenden Jahr werden nun die entsprechenden Verordnungen erarbeitet und voraussichtlich Ende Jahr vom Bundesrat behandelt.
zem in Schaffhausen zudem eine private und spezifische Lösung. Schaffhauser Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I müssen für eine solche Lösung bis anhin Schulen in anderen Kantonen besuchen. Seit gut einem halben Jahr versucht nun das Erziehungsdepartement, talentierte Jugendliche, in Zusammenarbeit mit den Schulen, den Behörden und den Erziehungsberechtigten, zu unterstützen. Wenn gewisse Voraussetzungen gegeben sind, sind individuelle Dispensationen vom Unterricht möglich. Dass dies ein Bedürfnis ist, zeigen die Zahlen. Seit einem halben Jahr
Weiterbildung
wurden 25 solcher Gesuche behandelt. Die ganze Problematik ist
–– Angebot:
31 Kurse
aber nicht immer ganz einfach, darum wäre eine «Schaffhauser
–– Durchgeführt:
22 Kurse
Sportschule» auf der Sekundarstufe I nach wie vor die beste Lö-
Gut zwei Drittel der Sportkurse konnten somit mit insgesamt rund 300 Kursteilnehmenden durchgeführt werden. Dies ist eine erfreuliche Zunahme.
sung. Ein machbares Modell wurde entwickelt, es ist jedoch momentan aus Spargründen sistiert worden.
A 43
Jugend und Sport (J+S) und J+S-Kids an den Schulen Die Jugend+Sport-Aktivitäten der Schaffhauser Schulen beschränkten sich auch 2011 grösstenteils auf die Schneesportlager. Leider hat das polysportive Zusatzangebot J+S-Kids nach wie vor Mühe, in den Schulen Fuss zu fassen.
2293 Kultur Gesuche Zur Förderung kultureller Veranstaltungen und Einrichtungen unterstützt der Kanton deren Organisatoren und Träger. Diese Leistungen werden dem Lotteriegewinn-Fonds (LGF) belastet. Neben
Schneesportlager
den Beiträgen an die einheimischen Veranstalter und Einrichtungen
An allen Schaffhauser Schulen wurden rund 50 Schneesportla-
wurden auch zahlreiche Gesuche von hiesigen Kulturschaffenden
ger mit rund 1'600 Schülerinnen und Schülern, welche von gut
zur Unterstützung von Projekten aller Stilrichtungen, Jugendorga-
250 Helferinnen und Helfer (mehrheitlich Lehrpersonen) begleitet
nisationen sowie der Schaffhauser Turn- und Sportvereinigungen
wurden, durchgeführt. Damit bewegt sich der Kanton Schaffhau-
berücksichtigt. Es wurden 192 Gesuche behandelt, wovon 68 ab-
sen gegen den gesamtschweizerischen Negativtrend. Das darf
gelehnt wurden.
nicht nur damit erklärt werden, dass im Kanton Schaffhausen jede Schule obligatorisch ein Lager anbieten muss, denn die Teilnahme ist absolut freiwillig. Die Schaffhauser Lehrerschaft leistet zusammen mit dem für den Lagerbetrieb nötigen Hilfspersonal sehr gute und engagierte Arbeit.
Leistungsvereinbarungen Die Verhandlungen zur Erneuerung der per 31. Dezember 2011 auslaufenden Leistungsvereinbarungen zwischen dem Kanton Schaffhausen und dem Museum zu Allerheiligen, dem Stadttheater Schaffhausen sowie dem Bereich Bibliotheken der Stadt
Sportstätten
Schaffhausen konnten abgeschlossen werden. Die neu abge-
Folgende Objekte wurden geplant, erstellt oder saniert: In Neu-
schlossenen Leistungsvereinbarungen haben je eine Laufzeit von
hausen wurde die obere Rosenberghalle saniert. In Siblingen wur-
2012–2016. Ebenso konnten die Verhandlungen der per 31. De-
de der Schulhausplatz attraktiv umgestaltet und mit Spielmög-
zember 2011 auslaufenden Leistungsvereinbarung zwischen dem
lichkeiten für alle Altersstufen bestückt. In Stein am Rhein wurde
Kanton und der Stadt Schaffhausen mit dem Kulturanbieter Kul-
die Abstimmungsvorlage für eine Dreifachhalle erstellt und mit viel
tur im Kammgarn (KiK) abgeschlossen werden. Diese Leistungs-
Zuversicht sieht man der Abstimmung entgegen. Ebenso wird in
vereinbarung hat eine Laufzeit von 2012-2015. Die Verhandlun-
Schaffhausen auf dem Areal der Stahlgiesserei eine Dreifachhalle
gen zwischen dem Kanton und der Stadt Schaffhausen mit dem
für das Berufsbildungszentrum BBZ geplant.
Kulturanbieter Kumpane (Tanztheater) zur Erneuerung der per 31. Dezember 2010 ausgelaufenen Leistungsvereinbarung konnten
Gesundheitsförderung
abgeschlossen werden. Diese Leistungsvereinbarung hat eine
Das geplante Konzept zur Gesundheitsförderung an den Schulen
Laufzeit von 2011–2014.
musste vorläufig aus Spargründen sistiert werden. Die Sucht- und Drogenprävention erfüllt ihren Leistungsauftrag und hat wie immer
Atelierstipendien und Förderbeiträge
sämtlichen Schulen ihr Grundangebot offeriert. Dies wurde mit
Es konnten zwei jeweils sechsmonatige Atelierstipendien für das
dem Thema «Gewaltprävention» an den Schulen erweitert. Nach
Atelier in Berlin an Christian Waldvogel (Bildende Kunst) und He-
wie vor läuft – zusammen mit den Ostschweizer Kantonen – an
lena Winkelman (Musik) vergeben werden. Im Rahmen der in Zu-
den Schulen mit Freelance ein Suchtpräventionsangebot. Momen-
sammenarbeit mit der Stadt Schaffhausen organisierten För-
tan sind zwei Schulen (Hohberg und Rosenberg) im Netzwerk der
derbeiträge für professionelle Kulturschaffende wurden sechs
Gesunden Schulen integriert.
Beiträge an Projekte vergeben (Ornella Cacace [Bildende Kunst], Marc Dusseiller [Bildende Kunst], Ruben Fructuoso [Film], Giles
Weiterbildung Gesundheitsförderung
Stewart Hulley [Film], Oliver Maurmann [Musik] und Susanne Nell
–– Angebot:
2 Kurse
[Literatur]).
–– Durchgeführt:
1 Kurs
Für detaillierte Informationen wird auf den Jahresbericht 2011 der Dienststelle Sport verwiesen: www.sh.ch –> Erziehungsdepartement –> Sport –> Jahresbericht 2011.
Ankäufe Es wurden eine Werkgruppe von acht Bildern und eine Werkgruppe von elf Bildern sowie vier Einzelkunstwerke von aus Schaffhausen stammenden Kunstschaffenden für die kantonale Kunstsammlung angekauft.
A 44 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23 BAUDEPARTEMENT
23 BAUDEPARTEMENT Das Jahr 2011 war geprägt durch das deutliche Ja der Stimmberechtigten zur S-Bahn Schaffhausen und der Energiewende nach den Ereignissen in Japan. Der Kantonsrat reichte in der Folge zahlreiche energiepolitische Vorstösse ein, welche darauf abzielen, möglichst rasch aus der Kernenergie auszusteigen. Ferner konnten diverse Bauarbeiten im Bereich Hoch- und Tiefbau abgeschlossen oder planmässig vorangetrieben werden.
der Hohlenbaumstrasse in Schaffhausen – nördlich des Psychiatriezentrums Breitenau – zugestimmt. Der Verkauf des Grundstücks ermöglicht die Schaffung von attraktivem Wohnraum. –– Die Mitgliederversammlung des Vereins Agglomeration Schaffhausen hat im November 2011 den Managementplan zum Regionalen Naturpark Schaffhausen genehmigt. 2012 soll ein Parkverein gegründet werden, der die Trägerschaft des Regionalen Naturparks Schaffhausen übernimmt. –– Mitte März 2011 konnte die erste Etappe der Wutachrenatu-
Meilensteine
rierung bei Schleitheim, Oberwiesen, abgeschlossen werden.
–– Am 25. September 2011 haben die Stimmberechtigten mit
In den nächsten Jahren werden an der Wutach vom «Wize-
einem Ja-Anteil von 76.4 % dem Rahmenkredit zur Realisierung
mersteg» bis zum ehemaligen Gononwehr auf einer Länge von
einer S-Bahn auf Kantonsgebiet zugestimmt.
1'740 m weitere Abschnitte revitalisiert und in ein Auenwaldge-
–– Am 5. Oktober 2011 konnten in Wilchingen die Kreiselunterfüh-
biet zurückgeführt.
rung und ein Strassenteilabschnitt dem Verkehr übergeben wer-
–– Im Mai wurde der neu angelegte Römerpfad in Schleitheim er-
den. In Neunkirch erfolgte anfangs November zuerst eine Teilöff-
öffnet und ein Monat später wurden die Pfahlbausiedlungen im
nung der neuen Strasse entlang dem Bach «Grebengraben» und
Weier bei Thayngen in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes
Ende November die Inbetriebnahme der Strassenunterführung
aufgenommen.
«Grosser Letten». –– Die Bauarbeiten für die Instandsetzung der Feuerthalerbrücke wurden im Mai 2011 begonnen und verlaufen planmässig. Im Herbst 2012 soll die Brücke wieder 3-spurig befahrbar sein. –– Nachdem die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall dem Kanton Schaffhausen die für den Rheinfalltourismus bedeutsamen Liegenschaften im Rheinfallbecken auf Schaffhauser Seite im Baurecht übertragen hatte, ist das Baudepartement seit 2011 für
Personal / Organisation 2011 gab es keine Änderungen der Organisation im Baudepartement und keine Stellenwechsel von Kadermitarbeitenden. Einzig innerhalb des Hochbauamtes wurde die Organisation leicht angepasst. Das Hochbauamt besteht seither aus den Bereichen Projekte / Unterhalt, Immobilienbewirtschaftung, Denkmalpflege und Kantonsarchäologie.
die Flächen- und Parkplatzbewirtschaftung im Rheinfallgebiet
Das Baudepartement ist seit 2009 für die Aussenbeziehungen zu-
zuständig.
ständig, da in den grenzüberschreitenden Beziehungen auch wei-
–– Der Regierungsrat hat am 30. August 2011 dem Parlament eine
terhin vor allem Verkehrs- und Planungsfragen im Vordergrund
vom Baudepartement ausgearbeitete Orientierungsvorlage zum
stehen. Damit verbunden ist der Einsitz des Baudirektors in der In-
Ausstieg aus der Kernenergie überwiesen und darin seine Aus-
ternationalen Bodensee Konferenz (IBK), der Randenkommission
stiegsstrategie dargelegt.
und der Hochrheinkommission.
–– Im Jahr 2011 wurden 830 Energiefördergesuche bewilligt und Förderbeiträge von gegen 10 Mio. Franken zugesichert. Werden
Ausblick
alle bewilligten Projekte umgesetzt, wird ein Investitionsvolumen
Auch 2012 stehen wichtige Projekte an bzw. sind laufende Pro-
von 55 Mio. Franken ausgelöst und es können umgerechnet 2,1
jekte weiter voranzutreiben. Das Baudepartement ist insbesonde-
Mio. Liter Erdöl pro Jahr durch einheimische und erneuerbare
re im Bereich Hoch- und Tiefbau, Verkehr sowie im Energiebereich
Energien ersetzt oder eingespart werden. Das mit der Einwei-
und in der Wohnraumentwicklung gefordert und hat sich nament-
hung einer Fotovoltaikanlage auf den Dächern der Kantons-
lich mit folgenden Aufgaben zu befassen:
schule lancierte Impulsprogramm Solarenergie hat massgeblich
–– Einführung Halbstundentakt Schaffhausen–Zürich
zu dieser grossen Nachfrage beigetragen.
–– Ausbau und Umsetzung des Agglomerationsverkehrs, insbe-
–– Mit der Renovation der Rathauslaube und der Sanierung der Fassade konnte die Gesamtrenovation des zwischen 1393 und 1411 erbauten historischen Rathauses abgeschlossen werden. –– Das Parlament hat dem Verkauf eines grossen Grundstücks an
sondere S-Bahn Schaffhausen –– Bessere Anbindung an die Agglomeration Zürich–Winterthur und Ausbau der Stadtdurchfahrt (Generelles Projekt Fäsenstaubtunnel II)
A 45
–– Unterstützung des Bundesamtes für Strassen ASTRA bei der Umsetzung des Galgenbucktunnels –– Abschluss der Bahnunterführungsbauwerke und des Strassenbaus in Wilchingen und Neunkirch –– Ausarbeitung Vorprojekt für Elektrifizierung der Hochrheinstrecke zwischen Erzingen und Basel –– Förderung der Energieeffizienz und verstärkte Nutzung erneuerbarer Energie –– Vorantreiben der Abklärungen bezüglich der Produktion von erneuerbarer Energie, insbesondere einer verstärkten Wasserkraftnutzung und Windenergie –– Attraktivierungsmassnahmen zur Regional- und Standortentwicklung, insbesondere gezielte Verbesserung des Wohn- und Immobilienangebotes (Wohnraumentwicklung), Stahlgiesserei
rung des Departementssekretariats wie jedes Jahr die Bau- und Strassenreferententagung durch. Parlamentarische Vorstösse Im Jahre 2011 sind im Zuständigkeitsbereich des Baudepartementes 8 Kleine Anfragen, 4 Interpellationen, 8 Postulate, 2 Motionen, 1 Volksmotion und 1 WOV-Motion eingegangen und bearbeitet worden. Zudem wurden 1 Postulat, 1 Interpellation und 2 Kleine Anfragen aus dem Vorjahr beantwortet. Projektentwicklung Hochbau Die Projektentwicklung Hochbau entwickelt Vorstudien im Zusammenhang mit grösseren Bauvorhaben als Vorleistung für das Hochbauamt.
–– Richtplanrevision
Ausblick
–– Gemeinsame Werkhöfe Stadt und Kanton (Bildung eines ge-
–– Folgenutzung Gefängnis (Zukunft des Klosterbezirks)
meinsamen Kompetenzzentrums der Tiefbauämter von Stadt
–– Gemeinsamer Werkhof Schweizersbild
und Kanton)
–– Um- und Erneuerungsbauten Kantonsspital
–– Revision des kantonalen Strassenrichtplans –– Folgenutzung Gefängnis (Zukunft des Klosterbezirks) –– Renaturierung von Fliessgewässern und Hochwasserschutz
Klosterbezirk West Parallel zur Planung eines Neubaus eines Polizei- und Sicherheitszentrums wurde das weitere Vorgehen (abhängig vom Grundsatzentscheid des Kantonsrates) für die Entwicklung des Klosterbe-
ALLGEMEINE DIENSTE 2300 Sekretariat und Rechtsdienst
zirkes West definiert. Werkhof Schweizersbild Die Machbarkeitsstudie für einen gemeinsamen Werkhof von
Neben allgemeinen Stabs-, Koordinations- und Projektaufgaben
Stadt und Kanton am Standort Schweizersbild wurde abgeschlos-
befasste sich das Departementssekretariat insbesondere mit der
sen und es wurden Vorschläge für die Trägerschaft des gemein-
Umsetzung der Flächen- und Parkplatzbewirtschaftung und der
samen Werkhofes ausgearbeitet.
Neuausrichtung der Organisation am Rheinfall und mit weiteren Themen im Zusammenhang mit der Attraktivierung des Rheinfalls sowie mit der Verbesserung des Wohn- und Immobilienangebotes (Wohnraumentwicklung). Ferner wirkte das Departementssekretariat u.a. bei der Vorlage zur S-Bahn Schaffhausen, beim Projekt Stahlgiesserei, beim Entlastungsprogramm «ESH3» und bei Projekten im Zusammenhang mit der Wasserkraftnutzung mit. Das
Masterplan Spitäler Schaffhausen Der Masterplan für die mittelfristige Entwicklung der Spitäler Schaffhausen wurde abgeschlossen. Auf dieser Basis wurde mit der Grundlagenerarbeitung für einen 2-stufigen Projektwettbewerb für die Um- und Erweiterungsbauten am Standort Kantonsspital begonnen.
Departementssekretariat bearbeitete ferner zahlreiche Vernehm-
Rechtsdienst
lassungen zu Handen nationaler (22) und kantonaler Fachstellen
Rechtsmittelverfahren
(13) sowie Direktorenkonferenzen (13) und war in verschiedenen
Der Rechtsdienst des Baudepartementes ist instruierende Behör-
inner- und interkantonalen Arbeitsgruppen/Kommissionen vertre-
de bei Rekursen in Bau- und Planungssachen, in Gebührenstrei-
ten, u.a. in der Arbeitsgruppe Geologisches Tiefenlager, im «Forum
tigkeiten, in Strafvollzugssachen (Stellvertretung des Volkswirt-
Öffentliches Beschaffungswesen» sowie in der Schweizerischen
schaftsdepartementes) sowie bei Aufsichtsbeschwerden.
Bausekretärenkonferenz, der Generalsekretären-Konferenz der Bau-, Verkehrs- und Umweltdepartemente und der Stiftung «Weg der Schweiz». Ferner führte das Baudepartement unter Federfüh-
A 46 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23 BAUDEPARTEMENT
Rechtsmittel Rekurse
–– G2/EE1: Das Förderprogramm Energie wurde per 1. Januar 2011 Vorjahr
pendente Verfahren am 1. Januar
54
Neueingänge
67 76
erledigt
75 75
pendente Verfahren am 31. Dezember
46
54
2011
Vorjahr
Verwaltungsgerichtsbeschwerden an das Obergericht
53
Neueingänge
6 5
erledigt
5 10
angepasst und in den Bereichen Solarstromanlagen und thermische Sonnenkollektoranlagen ausgebaut. Damit wurde das Impulsprogramm Solarenergie weiter verstärkt. –– G3: Zur Harmonisierung der Anforderungen an die Fachleute, welche für die Umsetzung der
«Privaten Kontrolle» zuständig
sind, wurden Grundlagen für eine Zusammenarbeit mit der Baudirektion des Kantons Zürich erarbeitet. –– Im Anschluss an die Windenergiepotentialstudie wurden Windenergiemessungen an drei potenziellen Standorten durchgeführt.
Rechtsetzung
Die Resultate liegen in einem Bericht vor, sie bestätigen die Po-
Im Berichtsjahr erarbeitete der Rechtsdienst zusammen mit dem
tenzialberechnungen aus der Studie und belegen ein sogar noch
Tiefbauamt die Vorlage betreffend Teilrevision des Wasserwirt-
grösseres Windenergiepotenzial als ursprünglich vermutet.
schaftsgesetzes vom 18. Mai 1998, die Anfang 2012 zuhanden des Kantonsrates verabschiedet werden soll. Verschiedenes
–– Der Bericht «Ausstieg aus der Kernenergie» wurde fertiggestellt und vom Regierungsrat zu Handen des Kantonsrats verabschiedet.
Der Rechtsdienst erarbeitete diverse Vorprüfungen von Bauord-
–– In Zusammenarbeit mit weiteren Ämtern wurde eine Studie über
nungen und Zonenplänen sowie von Beitrags- und Gebührenver-
die Machbarkeit eines Höherstaus beim Kraftwerk Schaffhausen
ordnungen, Stellungnahmen in Genehmigungsverfahren von Bau-
erstellt. Ebenfalls wurde eine Studie zum Potenzial von Klein-
ordnungen und Zonenplänen und Vernehmlassungen zu anderen
wasserkraftwerken im Kanton Schaffhausen gestartet.
kommunalen Erlassen. Die Beratungen von kantonalen Amtsstel-
–– In Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege und Vertretern der
len und Gemeinden in Bau- und Planungssachen sowie im Ver-
Stadt Schaffhausen wurde die Erarbeitung einer Richtlinie zur
gabewesen erforderten zum Teil umfangreiche Abklärungen. In
Bewilligungspraxis von Solaranlagen lanciert. Damit soll die Pla-
der Berichtsperiode wurden ferner zu zahlreichen Stellungnah-
nung von Solaranlagen erleichtert und damit weiter gefördert
men zuhanden des Bundes Mitberichte verfasst. Die Mitarbeiter
werden.
des Rechtsdienstes wirkten in rund zehn Arbeitsgruppen/Kommis-
Ferner wurden verschiedene Stellungnahmen zu kantonalen Vor-
sionen mit, neu unter anderem in einer interkantonalen Arbeits-
stössen und Anfragen des Bundes erarbeitet.
gruppe zur Interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der Baubegriffe (IVHB). Neben der Beteiligung an der alljährlichen Baureferententagung führte der Rechtsdienst im Berichtsjahr eine Weiterbildungstagung für Gemeindebehörden zu verschiedenen baurechtlichen Themen durch, die vom Verband der Gemeindeschreiberinnen und Gemeindeschreiber des Kantons Schaffhausen (VGSH) organisiert wurde. Zudem war der Rechtsdienst an der Erarbeitung von Vorlagen der Dienststellen des Baudepartments an den Kantonsrat beteiligt.
Förderprogramm Im Sinne des Impulsprogramms Solarenergie wurden die Förderbeiträge in den Bereichen Solarstromanlagen und thermische Sonnenkollektoranlagen per 1. Januar erhöht. Die übrigen Förderbereiche wurden teilweise moderat gekürzt. Per 1. April mussten die Beitragssätze beim national harmonisierten Gebäudeprogramm des Bundes und der Kantone («Das Gebäudeprogramm») reduziert werden, da die Nachfrage die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel überstiegen hätte. Ebenfalls wurde beim Gebäudeprogramm die Minimalfördersumme pro Gesuch von 1'000 auf 3'000
2301 Energiefachstelle
Franken erhöht. Damit Einfamilienhausbesitzer weiterhin vom Gebäudeprogramm profitieren können, hat der Kanton die Förderung
Das Ressort Energiefachstelle wurde per 1. Juli 2010 ins Departe-
von Kleinsanierungen ab einem Förderbeitrag von 1'000 Franken
mentssekretariat integriert (vorher Hochbauamt).
übernommen.
Stabsaufgaben
Insgesamt ist die Zahl der bewilligten Fördergesuche von 696 im
Die Umsetzung der Leitlinien und Massnahmen der kantonalen
Jahr 2010 auf 830 im Berichtsjahr gestiegen. Dieser Anstieg ist
Energiepolitik 2008–2017 wurde weiter vorangetrieben. Folgende
hauptsächlich auf die grössere Nachfrage bei den Solarstromanla-
Massnahmen oder Teile davon wurden umgesetzt:
A 47
gen (175 Gesuche gegenüber 25) und bei den Gebäudehüllensa-
und Gewerbe ein Investitionsvolumen von 55 Mio. Franken ausge-
nierungen (342 Gesuche gegenüber 305) zurückzuführen. Moderat
löst. Total können umgerechnet 2,1 Mio. Liter Erdöl pro Jahr durch
angestiegen ist die Zahl der bewilligten Gesuche für thermische
einheimische und erneuerbare Energien eingespart oder ersetzt
Sonnenkollektoranlagen (116 gegenüber 104). Zurückgegangen
werden. Über die Lebensdauer der Massnahmen betrachtet las-
ist hingegen die Nachfrage bei Holzfeuerungen und Wärmenetz-
sen sich 61 Mio. Liter Erdöl einsparen bzw. ersetzen.
anschlüssen.
Die Wirkung beträgt 56 kWh pro Förderfranken (Vorjahr: 73). Diese
Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der bewilligten Förderge-
basiert auf der unterschiedlichen Lebensdauer der Massnahmen
suche in den Schwerpunktbereichen des Förderprogramms in den
sowie den nationalen Gewichtungsfaktoren der Energieträger ge-
Jahren 2003 bis 2011.
mäss Konferenz Kantonaler Energiedirektoren.
Die folgende Tabelle zeigt die ausgelösten Investitionen sowie die energietechnische Wirkung des Förderprogramms im Jahr 2011:
Die vom Kanton eingesetzten finanziellen Mittel betrugen 2,4 Mio. Franken, der Bundesbeitrag (Globalbeitrag) betrug 2,4 Mio. Fran-
Werden alle bewilligten Projekte umgesetzt, so wird in Industrie
ken und die Beiträge für das Gebäudeprogramm beliefen sich auf 1,5 Mio. Franken. Die insgesamt zugesicherten Förderbeiträge übersteigen die budgetierten Mittel, wobei die Auszahlungen verzögert in den nächsten zwei Jahren aktiviert werden. Insgesamt wurden 6,0 Mio. Franken Förderbeiträge ausbezahlt, davon 1,4 Mio. aus dem Gebäudeprogramm. Im Vorjahr waren es 5,1 Mio. Franken.
Zusagen in Fr.
Ausgelöste Investitionen in Fr.
Substituiertes Erdöl pro Jahr (in Liter)
Energiewirkung gewichtet (kWh pro Förderfranken)
68 (61)
1'585'000 (888'000)
25'387'000 (10'949'000)
370'000 (170'000)
86 (71)
342 (305)
2'074'000 (2'269'000)
13'223'000 (14'164'000)
615'000 (597'000)
111 (104)
2 (5)
50'000 (312'000)
102'000 (922'000)
5'000 (62'000)
40 (61)
Bonus GEAK-Sanierung
24 (14)
416'000 (325'000)
487'000 (1'270'000)
64'000 (40'000)
60 (46)
Holzfeuerungen bis 70 kW / Anschlüsse an Wärmenetze
29 (64)
206'000 (331'000)
865'000 (1'895'000)
139'000 (439'000)
51 (56)
4 (5)
426'000 (372'000)
2'729'000 (2'100'000)
642'000 (246'000)
92 (38)
34 (26)
176'000 (116'000)
1'228'000 (1'000'000)
60'000 (53'000)
63 (77)
116 (104)
620'000 (406'000)
2'247'000 (2'065'000)
42'000 (42'000)
21 (34)
175 (25)
3'992'000 (382'000)
8'287'000 (1'760'000)
131'000 (21'000)
20 (31)
3 (4)
11'000 (17'000)
32'000 (117'000)
2'000 (2'000)
66 (38)
Energiediagnosen/GEAK mit Beratungsbericht
23 (71)
28'000 (82'000)
57'000 (156'000)
(-)
(-)
Machbarkeitsstudien
10 (10)
146'000 (158'000)
324'000 (248'000)
(-)
(-)
Spezialanlagen
(1)
(15'000)
(420'000)
(9'000)
(87)
Aktionen
(1)
(60'000)
(200'000)
(5'000)
(25)
830 (696)
9'730'000 (5'733'000)
54'968’000 (37'266'000)
2'070‘000 (1'686'000)
56 (73)
MINERGIE Gebäudehüllensanierung Bonus MINERGIE-Sanierung
Holzfeuerungen ab 70 kW Wärmepumpen Thermische Sonnenkollektoranlagen Solarstromanlagen Komfortlüftungsanlagen/Ersatz Lüftungsanlagen/ Ersatz Beleuchtungsanlagen
Total
Bewilligte Gesuche
(Werte in Klammern: Jahr 2010) Bereiche Bonus MINERGIE-Sanierung sowie Bonus GEAK-Sanierung: Bonusstufen zum Gebäudesanierungsprogramm.
A 48 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23 BAUDEPARTEMENT
Es wurden 54 Ausführungskontrollen an geförderten Anlagen
Weiterhin wurden verschiedene Artikel in den Sonderbeilagen En-
durchgeführt, wobei keine grösseren Beanstandungen erfolgten.
ergie sowie Bauen und Wohnen der Schaffhauser Nachrichten
Der Bund stellt den Kantonen Globalbeiträge für die Förderung zur
zum Thema Stromherkunft und effizienter Energieeinsatz platziert.
Verfügung. Die Höhe dieser Bundesbeiträge hängt von den kantonalen Fördermitteln und der Programmeffizienz ab. Die folgende Grafik zeigt, dass der Kanton Schaffhausen bei der Ausschöpfung der Globalbeiträge einen Spitzenplatz belegt.
Die Fachpublikation «Energiepraxis», eine Gemeinschaftsproduktion der Ostschweizer Kantone, wurde im Frühjahr und im Herbst an die Fachleute im Kanton versandt. Mit einer Beilage wurde die Sonnenenergienutzung speziell beworben. Im Neujahrsblatt der Naturforschenden Gesellschaft Schaffhausen wurde ein mehrseitiger Artikel zur Windenergie im Kanton Schaffhausen publiziert. Das Industrie- und Technologiezentrum Schaffhausen (ITS) hat im Rahmen der Leistungsvereinbarung zur Technologievernetzung und zum Technologietransfer im Bereich Energie verschiedene Aktivitäten durchgeführt. So stand beispielsweise der TechnologieApéro im Zeichen der nachhaltigen Energieversorgung und -nutzung, am Umwelttechnologie-Stammtisch in Meersburg wurden
Vollzugsaufgaben / Energieberatung
Dienstleistungen vorgestellt und Kontakte geknüpft, mit Cleantech
Die neuen energierechtlichen Bestimmungen (Teilrevision Bauge-
Switzerland wurden Kooperationsmöglichkeiten abgeklärt etc. Im
setz und Energiehaushaltverordnung) sind per 1. Januar 2011 in
Rahmen des Technologietransfers wurden Kontakte zu den The-
Kraft getreten. Der Beratungsaufwand zugunsten der Baufachleu-
men Solarstrom, Windenergie und Energieeffizienz in Unterneh-
te hat stark zugenommen.
men vermittelt.
In Zusammenarbeit mit dem Arenenberg Kanton Thurgau wurde
MINERGIE
am 1. März eine Biogasberatungsstelle für den Kanton Schaffhausen eingerichtet. Die angebotenen Dienstleistungen unterstützen potenzielle Bauherren bei der Realisierung von landwirtschaft-
Wie die nachfolgende Grafik dokumentiert, stösst der Baustandard MINERGIE zunehmend auf grosses Interesse.
lichen Vergärungsanlagen. Das Angebot nach einer kostenlosen und unabhängigen Energieberatung (Vorgehensberatung) wird bei Bauherren sehr geschätzt und rege in Anspruch genommen. Die häufigsten Anfragen betreffend das Förderprogramm, das Vorgehen bei Gesamtsanierungen und die Nutzung erneuerbarer Energien. Weiterhin hoch sind auch Anfragen und Klagen betreffend Einspeisebedingungen von erneuerbarer Energie aus Solarstromanlagen. Weiterbildung und Kurse
Im Berichtsjahr wurden 62 (Vorjahr 58) definitive MINERGIE-Label vergeben, davon 44 (Vorjahr 41) an Einfamilienhäuser, 14 (Vorjahr
Total wurden sechs Veranstaltungen mit insgesamt über 300 Teil-
14) an Mehrfamilienhäuser und 2 (Vorjahr 3) an Verwaltungsge-
nehmenden durchgeführt: Zwei Energie-Apéros, drei Sprechstun-
bäude. Davon waren 8 (Vorjahr 3) MINERGIE-Modernisierungen, 1
den Energie (1x Komfortlüftungen, 2x Gebäudesanierungen) und
(Vorjahr 0) MINERGIE-P-Modernisierung und 2 (Vorjahr 1) MINER-
eine Fachveranstaltung (Fensterkurs). Die Veranstaltungen lockten
GIE-P-Neubauten. Zur Qualitätssicherung wurden 5 Baukontrollen
zahlreiche Immobilienbesitzer mit Umbauabsichten an.
durchgeführt, wobei keine Beanstandungen erfolgten.
Öffentlichkeitsarbeit Im Extrablatt (Auflage über 14'000 Ex. im Kanton Schaffhausen) für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer von EnergieSchweiz wurde unter dem Titel «Der Kanton baut vorbildlich» eine ganzseitige Reportage platziert.
A 49
2306 Planungs- und Naturschutzamt Dienststelle Allgemeines Ein erheblicher Teil der Arbeit der Dienststelle wird durch die Leitung von und Mitarbeit in zahlreichen Arbeitsgruppen geprägt.
Fachstellen ermöglichten eine breite fachliche Abstützung. Das Materialabbaukonzept wurde departementsübergreifend aktualisiert und dient als Grundlage für den Richtplan. Kommunale Nutzungsplanung (Änderungen 2011) Die Dienstleistung des PNA, vorgängig zu den Vorprüfungen und Genehmigungen der Nutzungsplanung oder allgemeinen plane-
GIS / Informatik
rischen Fragen, Beratungsgespräche mit den Gemeinden und den
Revidierte Nutzungspläne der Gemeinden mussten vom Pla-
beauftragten Planungsbüros zu führen, wurde gegenüber dem
nungs- und Naturschutzamt (PNA) technisch aufbereitet werden,
Vorjahr noch vermehrt in Anspruch genommen.
damit sie ins kantonale GIS einfliessen konnten. Weiterhin wurden zahlreiche Dienstleistungen an Dritte in Form von Datenaufbereitung und Datenabgabe erbracht. Verschiedene thematische Karten dienten als Grundlage für Lösungsfindungen und Präsentationen. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern von Gemeinden und der kantonalen Verwaltung unter der Federführung
Die Zunahme der Anzahl Vorprüfungen und Genehmigungen hat sich fortgesetzt. Es wurden nochmals 5 % mehr Geschäfte als im Vorjahr bearbeitet. Ein klarer Hinweis, dass allzu viele Nutzungsplanungen in die Jahre gekommen sind und dringend einer gesamten Überarbeitung bedürfen.
des PNA befasste sich mit der Umsetzung des Datenmodells gemäss dem auf Ende 2011 aktualisierten Minimaldatenmodell des Bundes. Dabei lag das Schwergewicht auf der Erarbeitung eines
Vorprüfung
Genehmigung
Gesamtrevision Nutzungsplanung
Beringen Schleitheim
Schleitheim
Zonenplanänderungen
Bargen Buchberg Guntmadingen Hallau (2)
Darstellungsmodells für die Zonenpläne, das sowohl Print- als auch GIS-tauglich ist. Raumplanung Allgemeines Das Schwergewicht der Arbeiten des Ressorts Raumplanung lag
Neuhausen a. Rhf.
bei der Erarbeitung von Siedlungsmassnahmen für das Agglome-
Schaffhausen Thayngen (2) Wilchingen
rationsprogramm Schaffhausen der zweiten Generation. Dazu wurden in einer Arbeitsgruppe Grundlagen zur Stadtlandschaft (Um-
Hallau (3) Lohn (2) Neuhausen a. Rhf. Ramsen Schaffhausen Thayngen Wilchingen (3)
gang mit öffentlichen Grün- und Freiräumen) diverse Massnahmen zur Steuerung der Siedlungsentwicklung diskutiert, die auch in die laufende Richtplanrevision eingeflossen sind. Der Richtplanbezug
Bauordnungsänderungen
Beringen Hallau Thayngen (2)
ist notwendig, damit später die Bundesmittel für das Agglomerationsprogramm freigegeben werden können. Im Weiteren wurde die Umsetzung des ImmoChecks Schaffhausen mit entsprechender Öffentlichkeitsarbeit und Begleitung laufender ImmoChecks vorangetrieben. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit erfolgte im Rahmen eines Interreg-IV-Projektes und des Metropolitanraums Zürich. Auf der Basis des Projektes «metropole Parklandschaft», das 2011 erfolgreich abgeschlossen wurde, kann ein Anschlussprojekt mit dem Fokus auf den Kanton Schaffhausen gestartet werden. Kantonale Richtplanung Die Richtplanrevision wurde bis zum Stand der verwaltungsinternen Vernehmlassung geführt, die am 31. Dezember 2011 abgeschlossen wurde. Verschiedene Workshops mit den involvierten
Beringen Dörflingen Hallau (2) Wilchingen
Quartierpläne, Baulinienpläne Neuhausen a. Rhf. Schaffhausen (4) Siblingen Thayngen (4)
Beringen (2) Hallau Neuhausen a. Rhf. (3) Schaffhausen (5) Siblingen Thayngen (3) Trasadingen Wilchingen
A 50 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23 BAUDEPARTEMENT
Bauinspektorat
Wasser- und Zugvogelreservat «Stein am Rhein» von interna-
Behandelte Geschäfte
2011 2010 2009 2008 2007 2006
Baubewilligungen/Genehmigungen
349
330
285
326
327
341
4
4
5
3
4
1
20
3
2
2
7
7
8
21
19
37
35
49
Zurückgewiesene Gesuche
14
9
19
32
19
28
Vorentscheide
10
1
1
20
16
30
Wiedererwägungsentscheide
0
1
2
4
2
2
Strafverfügungen
6
6
2
4
2
3
15
62
66
46
19
19
Total
426
437
401
474
431
480
Eingereichte Gesuche
370
349
438
473
405
438
66
64
79
73
51
53
Umweltverträglichkeitsprüfungen Komb. Bewilligungen (Koordination) Ausnahmebewilligungen
Sonstige Verfügungen
tionaler Bedeutung Der Reservatsaufseher hat im Rahmen der Programmvereinbarung «Wild- und Wasservogelschutzgebiete» regelmässige Wasservogelzählungen durchgeführt und die Daten zur Auswertung an die Vogelwarte Sempach weitergeleitet. Er hat zudem verletzte und kranke Tiere geborgen und die Abwehrmassnahmen gegen Kormorane im Reservat koordiniert und überwacht. Der Bund unterstützt die Aufsicht im Wasser- und Zugvogelreservat «Stein am Rhein» mit einem jährlichen Beitrag von Fr. 18'550.–. Amphibienlaichgewässer von nationaler Bedeutung –– Im aufgefüllten östlichen Teil des Objektes «Kiesgrube Bannen» (Wilchingen) wurden mehrere Amphibienweiher angelegt.
Noch hängige Verfahren
–– Im Objekt «Feuchtgebiet Widen» (Neunkirch) wurde der Zufluss vom Widenbach zum Weiher saniert. –– Im Objekt «Kiesgrube Solenberg» (Schaffhausen) wurde der
Erhobene Gebühren Baubewilligungsverfahren Bussen
2011
2010
2009
2008
318'564.–
288'410.–
264'850.–
252'000.–
2'400.–
3'000.–
900.–
1'500.–
alte Schlammweiher neu gestaltet. Mit dem nicht verwertbaren Sand aus der Grube wurde eine grosse Ruderalfläche für die besonders gefährdeten Pionierarten unter den Amphibien geschaffen.
Dauer der Baubewilligungsverfahren Bearbeitungsfrist
–– Im Objekt «Egelsee» (Stein am Rhein) wurden Sanierungsarbei-
Erledigte Gesuche
ten durchgeführt.
Anzahl
%
1 Woche
186
63
2 Wochen
60
20
3 Wochen
15
5
4 Wochen
12
4
5 Wochen
10
6 Wochen
5
–– Das Tiefbauamt hat unterhalb des Objektes «Seldenhalde» eine
7 Wochen
3
erste Etappe der Wutach-Renaturierung realisiert. Das PNA hat
8 Wochen
4
das Projekt ökologisch begleitet und bei der Bauausführung mit-
Auengebiet von nationaler Bedeutung 92 % innert Monatsfrist
–– Die neu angelegte Flutmulde im Objekt «Bibermüli» entwickelte sich zu einem artenreichen Biotop. Die Direktbegrünung mit dem Schnittgut aus dem Naturschutzgebiet Schaaren hat sehr gut funktioniert.
gewirkt. Zu einem späteren Zeitpunkt soll das Auenschutzgebiet Naturschutz
«Seldenhalde» mit den neu aufgewerteten Flussabschnitten er-
Allgemeines
weitert werden.
Die Naturschutzprojekte gemäss NFA Programmvereinbarung
Flachmoor von nationaler Bedeutung
2008 bis 2011 wurden abgeschlossen.
Für das Objekt «Alteweier» (Thayngen) wurde ein Schutz- und Pfle-
Weitere Schwerpunkte im Jahr 2011 waren die Vorbereitung der
gekonzept erstellt.
neuen NFA Programmvereinbarung für die Jahre 2012 bis 2015,
Flachmoor von kantonaler Bedeutung
die Pflege und Aufwertung der Schutzgebiete von nationaler und
Für das Objekt «z'Hose» (Stein am Rhein) wurde ein Schutz- und
kantonaler Bedeutung, die fachliche Begleitung der Gemeinden
Pflegekonzept erstellt.
bei den kommunalen Naturschutzaufgaben, die Umsetzung der kantonalen Vernetzungsprojekte nach Öko-Qualitätsverordnung, die Überprüfung von raumwirksamen Projekten auf Naturverträglichkeit und die Mitarbeit in verschiedenen kantonalen Arbeitsgruppen.
Vernetzungsprojekte nach Öko-Qualitätsverordnung (ÖQV) –– Für das kantonale Vernetzungsprojekt «Randen» wurde der Schlussbericht der Periode 2005 bis 2010 erstellt. Die definierten Umsetzungsziele wurden übertroffen. Das Projekt wurde um weitere 6 Jahre (2011 bis 2016) verlängert.
A 51
–– Die Umsetzung des kantonalen Vernetzungsprojektes «Klettgau» erfolgt planmässig.
Heckenpflanzungen Verschiedene Biotope und ökologische Ausgleichsflächen wurden
Pflege der Schutzgebiete von kantonaler Bedeutung durch
mit neuen Hecken und Hochstamm-Obstbäumen aufgewertet.
das PNA
Kantons- und Bundesbeiträge
35 Hektaren Magerwiesen und 45 Hektaren Feuchtgebiete von
Zahlreiche Beitragsgesuche der Gemeinden und der privaten Na-
kantonaler Bedeutung wurden durch das Ressort Naturschutz
turschutzorganisationen wurden behandelt. Für Projekte, die mit
fachgerecht gepflegt. In die Arbeiten wurden jeweils auch ortsan-
Kantonsbeiträgen unterstützt wurden, konnten in der Regel auch
sässige Landwirte und die kommunalen Forstdienste einbezogen.
Bundesbeiträge ausgelöst werden. Die Beitragshöhe ist in der
In einigen Schutzgebieten wurden grössere Unterhaltsarbeiten
NFA-Programmvereinbarung 2008 bis 2011 festgelegt.
und Aufwertungsmassnahmen durchgeführt (Schaffung von Trockenmauern und Lesesteinhaufen, Ausbaggern von verlandeten Teichen, Auslichten von eingewachsenen Trockenstandorten, Heckenpflege).
Baugesuche, UVP-Verfahren Das Ressort Naturschutz hat zu den Baugesuchen, welche Naturschutzinteressen tangierten, Mitberichte verfasst und bei sämtlichen UVP-Verfahren die Bereiche Natur- und Landschaftsschutz
Bewirtschaftungsvereinbarungen
geprüft.
Bei weiteren Trockenstandorten und ökologischen Ausgleichsflächen von nationaler und kantonaler Bedeutung wird die fachgerechte Pflege durch Bewirtschaftungsverträge sichergestellt.
Verschiedene Projekte von anderen Dienststellen, der Gemeinden und der Naturschutzorganisationen wurden durch das Ressort Na-
Stand (31. Dezember 2011) der Bewirtschaftungsverträge: Fläche (in Hektaren)
Beratung
turschutz fachlich begleitet.
Abgeltungen (in Fr.)
Öffentlichkeitsarbeit Das Ressort Naturschutz hat zahlreiche Exkursionen und Informa-
2011
2010
2011*
2010*
58
60
81'792
84'243
Trockenstandorte
233
220
181'484
170'727
Förderung des Wohnungsbaus
Total
291
280
263'276
254'970
Bautätigkeit (jährliche Erhebung)
Ökologische Ausgleichsflächen
*Bruttobetrag (Kantonsbeitrag + Bundesbeitrag nach Art. 18 NHG)
tionsveranstaltungen für verschiedene Adressaten organisiert.
Gemäss Bauerhebung 2010/2011 wurden gesamthaft im Jahre
Bei den Vertragsflächen wurde stichprobenweise die Einhaltung
2010 333.3 Mio. Franken verbaut, was in etwa dem langjährigen
des vereinbarten Schnittzeitpunktes kontrolliert. Es gab keinen An-
Durchschnitt entspricht. Die Vorausmeldungen für das Jahr 2011,
lass zu Beanstandungen.
welche gesamthaft rund 397.4 Mio. Franken betragen, kann man
Bekämpfung von invasiven Neophyten und Problemunkräu-
als «sehr gut» betrachten; wobei diese Zahl mit Vorsicht zu ge-
tern
niessen ist, da sich einige wenige Grossprojekte den Löwenanteil
In verschiedenen Schutzgebieten und ökologischen Ausgleichs-
der Bausumme teilen. Können diese Grossprojekte nicht oder erst
flächen wurden Zivildienstleistende zur Bekämpfung von invasiven
später realisiert werden, sinkt die Bausumme auf 340 bis 370 Mio.
Neophyten (insbesondere Goldruten) und Problemunkräutern (z.B.
Franken. Vor allem der Gewerbe- und Industriezweig sowie der
Ackerkratzdisteln) eingesetzt.
Wohnungsbau zeigen nach oben.
Artenschutz Stark gefährdete Arten und Artengruppen wie Segetalflora, Dicke Flussmuschel, Erdbock, Heidelerche und Schwarze Mörtelbiene wurden durch gezielte Massnahmen gefördert. Bei der Heidelerche wurde wiederum eine umfassende Erfolgskontrolle durchgeführt. Der Bestand dieser stark gefährdeten Art konnte stabilisiert werden. In den Feuchtgebieten «Ramser Moos», «z'Hose» und «Hörnli» wurden die Bestände stark gefährdeter Landschnecken (national prioritäre Arten) erhoben.
A 52 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23 BAUDEPARTEMENT
Aufwendungen im Kanton Schaffhausen
Ende 2011 unterstanden 247 Wohnungen kantonalen Subventi-
für öffentliche und private Bauten , davon im Wohnungsbau
onsbestimmungen und 289 Einheiten den Subventionsbestim-
(ohne Bundesbauten)
mungen des Bundes. Bis Ende Jahr wurden 212 Gesuche um Zuausgeführt (1'000 Fr.)
vorausgemeldet (1'000 Fr.)
ausgeführt (1'000 Fr.)
Anteil am Gesamten (%)
satzverbilligung (inkl. Überprüfung der Berechtigung zum Bezug
Jahr
vorausgemeldet (1'000 Fr.)
1999
293'651
306'386
136'892
142'914
46.6
Der Leerwohnungsbestand am Stichtag 1. Juni 2011 hat sich ge-
2000
343'361
376'443
146'438
162'791
43.2
genüber dem Vorjahr um 12 auf 399 Einheiten verringert und ent-
2001
314'083
326'797
135'684
116'396
35.6
spricht einem Anteil von 1.04 % des approximativen Wohnungs-
2002
289'663
310'584
77'728
93'515
30.1
bestandes von 38'292 Einheiten (Vorjahr 37'354). Leer standen
2003
302'571
303'073
120'034
127'384
42.0
unter anderem 87 Einfamilienhäuser und 45 Wohnungen in Neu-
2004
287'496
349'611
104'789
163'177
46.7
bauten (bis 2-jährig, bzw. noch im Bau befindliche). Von den 399
2005
342'287
378'152
185'862
209'578
54.3
Leerwohnungen sind 307 zu vermieten und 92 zu verkaufen.
2006
371'692
389'244
213'266
191'895
49.3
2007
412'312
479'526
178'363
210'855
44.0
2008
401'011
414'828
207'819
179'052
43.2
2009
374'470
373'765
160'990
160'843
43.0
2010
505'860
333'273
211'021
170'625
41.7
2011
397'428
219'381
55.2
Aufwendungen, aufgeteilt nach Auftraggebern und Bauarten (ohne Bundesbauten) (Beträge in 1'000 Fr.) Bauherrschaft und Bauart
gemeldet
2010
2009
gemeldet ausgeführt
gemeldet ausgeführt
14'036
15'363
25'176
14'082
Neu- und Umbauten
12'099
20'269
9'696
7'600
28'259
Zwischentotal
32'568
34'305
25'059
32'776
42'341
38'079
25'807
29'592
35'523
40'692
6'750
31'982
32'202
35'173
31'172
44'829
57'789
61'794
70'696
71'864
219'381
211'021
170'625
160'990
160'843
Industrie- und Gewerbebauten
73'007
182'928
49'970
90'565
76'685
übrige Bauten
27'643
19'817
25'765
19'443
22'032
Zwischentotal
320'031
413'766
246'420
270'998
259'560
Gesamttotal
397'428
505'860
333'273
374'470
373'765
Gemeinden:
2330 Hochbauamt Spitäler Schaffhausen
durch die Spitäler Schaffhausen wurde seitens des Hochbauamtes Vorschriften angepasst. Im Trakt B ist die Elektrohauptverteilung und die Warmwassererzeugung saniert worden. Ausserdem wurden bei drei Aufzügen die Antriebe modernisiert, da diese mit den Drei-Punkt gelagerten Antriebswellen nicht mehr den Sicherheits-
Private: (Neu- und Umbauten) Wohnbauten
nigen Mehraufwand mit sich bringt.
die Terrasse neu gestaltet und das Geländer an die geltenden 20'469
Zwischentotal
betragsmässig an die Steuerverwaltung geliefert werden, was ei-
Im Zuge der Neugestaltung des Haupteinganges im Akutspital
Reparatur- und Unterhaltsarbeiten
Neu- und Umbauten
Seit 2008 müssen sämtliche ZV-Bezüge jährlich, namentlich und
Kantonsspital 2011
Kanton:
Reparatur- und Unterhaltsarbeiten
von Zusatzverbilligung) bearbeitet.
vorschriften entsprachen. Aus dem gleichen Grund werden auch im Jahr 2012 drei weitere Aufzüge saniert. Für die Weiterführung der Sanierungsarbeiten in den Operationssälen im Trakt A wurde ein finanzieller Beitrag geleistet. Die Planungsarbeiten sowie die Ausschreibungen für den Neubau des Rettungsdienstes wurden im Berichtsjahr abgeschlossen. Der Rettungsdienst wird im ersten Halbjahr 2012 realisiert. Für die Kinderkrippe wurde ein ausführliches Sanierungskonzept ausgearbeitet. Pflegezentrum
Wohnbauförderung
Die Arbeiten für die Sanierung des Pflegetraktes Geriatrie konnten
Auf Ende 2001 ist das Wohnbau- und Eigentumsförderungsge-
abgeschlossen werden.
setz (WEG) vom 4. Oktober 1974 ausgelaufen. Die bis Ende 2001
Psychiatriezentrum Breitenau
genehmigten Geschäfte laufen jedoch weiter (je nach Laufzeit bis
Die zweite Tranche der Fassadensanierung Hauptgebäude Alt-
25 Jahre). Anstelle des WEG ist am 1. Oktober 2003 das neue
bau wurde analog der ersten Etappe ausgeführt. Die Fassaden am
Bundesgesetz über die Förderung von preisgünstigem Wohnraum
Trakt B1 + B2 (EG + 1. OG) erhielten neue Fenster und neue Raffla-
(Wohnraumförderungsgesetz, WFG) in Kraft getreten.
mellenstoren, eine Restauration aller Sandsteinelemente und Ma-
A 53
lerarbeiten am Holzwerk sowie örtliche Ausbesserungen am Aus-
Rathauslaube
senputz.
Mit der Renovation der Rathauslaube und der umfassenden Sa-
Schulen
nierung der Fassade konnte die Gesamtrenovation des zwischen 1393 und 1411 erbauten historischen Rathauses abgeschlossen
Kantonsschule
werden. Der ockerfarbene Kalkanstrich der Fassade geht auf hi-
Bau B Altbau: In einer dritten Sanierungsetappe konnte die West-
storische Farbbefunde zurück und verbessert die Gesamtwirkung
seite des Altbaus fertiggestellt werden. Dabei wurden wie bei den
des historischen Baus. Die Innensanierung der Rathauslaube bein-
vorangegangenen Etappen der Sandstein saniert, die Fenster er-
haltet vor allem die Verbesserung der Medien und Technik zur Un-
neuert und der Sonnenschutz angepasst. Als weiterhin sichtbarer
terstützung von Anlässen und Konzerten. Das neue Beleuchtungs-
Höhepunkt wurde das Dach des grossen Erkers saniert.
konzept wurde auch im Kassenzimmer inklusive Vorzimmer und
Bau C Förderer: Alle Fassadenteile wurden neu hydrophobiert, der
Foyer durchgezogen. In allen Räumen wurden das historische Tä-
Sonnenschutz kontrolliert und repariert. Im 2. Stock sind alle in Ei-
fer und die Türen aufgefrischt. Die Wände wurden durch das inten-
che gehaltenen Schulzimmer saniert worden.
sive Farbkonzept jener Zeit, welches mit seinen mutigen Farben
Sport F Sporthalle: Auf der Munotsporthalle wurde eine Fotovoltaikanlage mit 30 kWp erstellt. Berufsbildungszentrum Hauptgebäude: Aufgrund diverser Leckstellen konnte die Sanierung des Flachdaches nicht länger aufgeschoben werden. Die Isolation des Flachdaches wurde als Kompaktdach ausgeführt. Die Glaskuppeln über dem Innenhof wurden durch ein Glasoblicht in Satteldachform ersetzt. Die natürliche Gebäudekühlung (Nachtauskühlung) konnte mit einfachen Mitteln in die Stirnseiten des Glasoblichtes integriert werden. Aufgrund des neuen Dach-
durchaus modern wirkt, wieder klarer hervorgehoben. Die Kosten für diese letzte Etappe belaufen sich auf 1,34 Millionen Franken. Klosterstrasse 19 (Polizei) Das 26 m lange Dach des «Bindhauses» wurde komplett saniert. Es hat ein Unterdach mit Hinterlüftung, neue Vordachschalungen und Dachabschlüsse erhalten. Alle Blechanschlüsse samt Blitzschutz sind ebenfalls neu. Abschliessend wurde es mit den alten Ziegeln wieder neu eingedeckt. Am alten Mauerwerk wurden kleinere Reparaturen ausgeführt, das Holzwerk erhielt einen teilweisen Neuaufbau mit Ölfarbe.
aufbaus musste die Fassadenbefahranlage ersetzt werden. Eben-
Klosterstrasse 9 / Werkhof Polizei
so konnte eine Fotovoltaikanlage mit 30 kWp Leistung in Betrieb
Der Standort des Tanklöschfahrzeuges und die Feuerwehrgarde-
genommen werden. Dies entspricht ca. 6.2 % des gesamten Ener-
robe wurden innerhalb des Areals neu platziert, damit an deren
gieverbrauchs des Hauptgebäudes.
Stelle fünf Warteräume und ein Bodypacker-WC eingebaut werden
Turnhalle: Für die rund 200 Schülerinnen und Schüler, die täglich zum Turnunterricht gehen, wurde ein neuer direkter Turnhallen-
konnten. Diese Räume ersetzen die bisherigen Warteräume beim Schalter der Schaffhauser Polizei.
Zugang auf dem südlich gelegenen Flachdach gebaut. Der Zu-
Übrige Liegenschaften
bringerweg führt vom Hauptbau über eine kleine Brücke auf das
Schloss Charlottenfels
Flachdach. Die alte, aus Sicherheitsgründen nicht mehr tragbare
Die Arbeiten der Gebäudehüllensanierung konnten abgeschlossen
Holztreppe Richtung Mühlental wurde zurückgebaut.
werden. Dazu gehören die neue viertelkreisförmige Eingangstrep-
Birch: Die Gasheizung wurde altershalber ersetzt. Wegen der Um-
pe in Sandstein mit Absturzsicherung, Baumeisterarbeiten am So-
nutzung vom Restaurantbetrieb zum Schulbetrieb konnte die neue
ckel rund ums Schloss, Sandsteinverfestigungen der unteren zwei
Gasheizung leistungsmässig verkleinert werden, was sich positiv
bis drei Meter und äussere Malerarbeiten an allen Fenstern im Erd-
im Energieverbrauch auswirkt.
geschoss.
Verwaltungsgebäude Verwaltungsgebäude Mühlental Eine Untersuchung der Fassade des «Neubaus» von 1930 hat dringenden Handlungsbedarf aufgezeigt. Zur Vermeidung von Personenschäden durch herunterfallende Fassadenteile wurden erste Schutzmassnahmen veranlasst. In der ersten Hälfte 2012 wird ein umfassendes Sanierungskonzept erarbeitet.
Areal Charlottenfels Aus Sicherheitsgründen mussten zahlreiche Bäume gefällt werden. So mussten zum Beispiel die knapp hundertjährigen Kastanien entlang dem Charlottenweg, ein Dutzend zu gross gewordene Buchen und Schwarzföhren beim Kindergarten und einige über die Katzensteig hängende Baumsorten notgefällt werden. Im gleichen
A 54 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23 BAUDEPARTEMENT
Ausmass standen Totholzentfernung und Raumfreischnitte ent-
Grundstückverkäufe/ Handänderungen
lang der Wege und Strassen an. Zwischen dem Schloss Charlot-
Verkäufe: Stetten: GB Nr. 955, 1151, 1152, 1153.
tenfels und dem Schulhaus Löwenstein wurde die alte und marode
Schaffhausen: GB Nr. 775, 9162, 12330 Teilfläche von 1'000m2,
Frischwasserleitung erneuert. Hierbei handelte es sich um die drit-
Restfläche im Juli 2013.
te von insgesamt vier Etappen im Zusammenhang mit der Lösch-
Damit konnten folgende im ESH2-TP2 zum Verkauf freigegebene
wasserversorgung für den Galgenbucktunnel. Die Leitungstrasse
Liegenschaften verkauft werden: Münsterplatz 16, Baufeld 14 auf
verläuft entlang des Verbindungsweges, es enthält zusätzlich Ka-
der Breite und vier Grundstücke in Stetten.
belschutzrohre für Strom, Telefon, Kabelfernsehen und für die neu
Kauf: Neuhausen «Bunker»
erstellte Wegbeleuchtung. Am 14. Mai 2011 wurde der Abschluss der Gebäudehüllensanierung am Schloss Charlottenfels und der zahlreichen Arbeiten an der Aussenanlage mit einem Tag der offenen Tür der Bevölkerung zugänglich gemacht.
Diverses Wärmeverbund Geissberg: Das Vorprojekt WVG konnte abgeschlossen werden. In einem nächsten Schritt werden mögliche Finanzierungsmodelle aufgezeigt und überprüft.
KITU (Kommunikations- und Informationstechnologie im Unterricht) Der Pavillon im Norden des Breitenauareals wurde im Zuge des Verkaufes der Teilparzelle GB Nr. 12330 abgerissen. Griesbach Silberstute Die Toilettenanlage der Herren wurde teilsaniert und aufgefrischt. Die alte Bodenrinne wurde durch eine moderne Pissoiranlage ersetzt. Die lange Aussenwand erhielt neue Fenster, eine Vormaue-
2337 Archäologie Ausgrabungen und Bauuntersuchungen Im Berichtsjahr mussten viele Bauvorhaben archäologisch überwacht und begleitet werden. Grössere Untersuchungen wurden aber nur in einigen Fällen nötig.
rung aus Porenbeton. Dank dem Rückbau von Wasserinstallati-
In Gächlingen-Schulgasse führte der Voraushub einer Grossüber-
onen an den Aussenhüllen ist die Anlage jetzt frostsicher.
bauung zur Aufdeckung weiterer bandkeramischer Häuser in der bekannten Siedlung Goldäcker / Niederwiesen. Teile der Parzellen
Liegenschaftenverwaltung
waren durch mäandrierende Bachläufe bereits zerstört, enthielten
Laufenareal, Neuhausen (Laufenhäuser)
aber häufig frühmittelalterliche Funde in sekundärer Lage.
Die Grundstücke und die für den Kanton Schaffhausen wichtigen Laufenhäuser wurden im Baurecht übernommen. Die Mietverträge wurden gekündigt und wunschweise durch Nutzungsverträge ersetzt. Mit einem lokalen Bäckerbetrieb konnte für das Mühleradhaus (Laufengasse 17) ein Mietvertrag für Geschäftsräume abgeschlossen werden.
In Oberhallau-Überhürst wurde die vorläufig letzte Kampagne in Zusammenarbeit mit einer Lehrgrabung der Universität Bern durchgeführt. Erneut konnten Teile der jungsteinzeitlichen Grabenstrukturen untersucht werden. Wiederum fanden sich auch keltische Siedlungsspuren. Somit ist klar, dass auf dem Überhürst eine bedeutende Fundstelle vorliegt, mit Siedlungsspuren aus
Rheinfallquai 32, Neuhausen (Fischzucht)
unterschiedlichen Zeiten, leider in bereits schlechter Erhaltung.
Für zwei Räumlichkeiten wurden Nutzungsverträge zur Verwen-
Grabungen und Bauuntersuchungen im Schweizerhof in Schaff-
dung als Büroräumlichkeiten abgeschlossen.
hausen brachten Licht in die Geschichte eines wichtigen Ge-
Personalhaus Hintersteig Die vier neu eingebauten Wohnungen sind seit dem 1. Quartal 2011 vermietet.
bäudes der Stadt. Nach der Nutzung als Gartenareal im 11./12. Jahrhundert fand im 13. Jahrhundert eine Aufteilung in zwei Parzellen statt. Der erste Salzhof wurde gebaut mit einer Ufermauer zum Rhein hin. Der Buckelquaderverband ist als Kennzeichen für
Grosser Letten 1, Neunkirch (Sternen)
die adelige Bauherrschaft zu deuten. Weitere Lagerhäuser kamen
Für das grosse Wohnhaus im Mittelpunkt der Entflechtung Schie-
später im Westen und Norden dazu. 1404 kaufte die Stadt den
nen- und Strassenverkehr und Aufhebung des Bahnübergangs
Salzhof mit allen Rechten. 1529/30 wurde der unfunktional gewor-
konnte eine Nutzerfamilie gefunden werden. Ein entsprechender
dene Gebäudekomplex abgerissen und durch einen Neubau er-
Vertrag mit Mindestdauer bis zum voraussichtlichen Abschluss
setzt. Dieser blieb bis heute vollständig erhalten, wie die durch die
des Tiefbauprojekts wurde abgeschlossen.
A 55
Bauherrschaft finanzierte dendrochronologische Untersu chung
Bei der Konservierung und Restaurierung hatte die Überarbeitung
aufzeigt. Der neue Salzhof diente als Zoll- und Abfertigungsge-
von Altfunden Priorität, mussten doch für die neue Archäologie-
bäude für Transitwaren und enthielt sieben Dienstwohnungen für
ausstellung im Museum zu Allerheiligen zahlreiche Objekte bereit
die städtischen Beamten, die in Reihenhausbauweise errichtet
gestellt werden.
wurden. In der Unterstadt-Ost und im Läufergässchen kamen bei Werkleitungssanierungen die Westwand des alten Salzhofes und hochmittelalterliche Strassenkoffer zum Vorschein. In der Webergasse 2 und 4 zeigten baubegleitende Untersuchungen, dass mit Haus Nr. 2 erst 1603 die Lücke zwischen Nr. 4 und Stadtmauer geschlossen wurde, und dass das zweite Obergeschoss mit noch erhaltenen Wehrgangteilen gegen 1690 entstanden war. Im Posthof
Am römischen Kastell von Stein am Rhein-Burg konnte die Restaurierung der Südostecke abgeschlossen werden. Die Ruinenteile wurden vom Baumwuchs befreit und lockere Partien wieder gefestigt. Zudem konnten der Wasserabfluss verbessert und alte Restaurierungsfehler korrigiert werden. Südfront und südöstlicher Eckturm präsentieren sich damit erneut in eindrücklicher Grösse.
zeigten sich bei Werkleitungssanierungen verschiedene Gebäude-
Ausstellungen und Öffentlichkeitsarbeit
teile des mittelalterlichen Spitals.
In Schleitheim konnte im Frühjahr der Römerpfad eingeweiht wer-
Prospektion Für die Luftbildprospektion bot das vergangene Jahr klimatisch sehr gute Voraussetzungen. Erstmals überhaupt zeichneten sich die Grundrisse der römischen Gutshöfe von Beringen-Lieblosental
den. Eine Hinweistafel und eine Säulenskulptur von Hans Russenberger weisen an der Hauptstrasse auf die einstige Kleinstadt «Iuliomagus» hin. Neun Orientierungstafeln vor Ort informieren über wichtige Gebäude samt den umliegenden Gutshöfen.
und Siblingen-Tüelwasen in der Vegetation ab. Zudem gelang es,
Die Thaynger Moorsiedlungen im Weier gehören seit diesem Jahr
eine Reihe weiterer neuer Fundstellen durch die Luftbildarchäolo-
zum UNESCO-Weltkulturerbe «Pfahlbauten rund um die Alpen».
gie zu lokalisieren.
Vor Ort weisen jetzt drei Informationstafeln auf die Bedeutung der Fundstelle. Auf Hochbetrieb liefen die Vorbereitungsarbeiten für
Auswertung und wissenschaftliche Bearbeitung
die neue Archäologie-Ausstellung im Museum zu Allerheiligen.
Die Auswertung der Grossgrabungen von Schleitheim/Iulioma-
Mehr als 1'000 Fundobjekte mussten bereit gestellt werden, wur-
gus-Z'underst Wyler (1995 und 2000) sowie der ersten römischen
den inventarisiert, dokumentiert und waren vielfach neu zu restau-
Gräber von Iuliomagus konnte fertiggestellt werden. Die Bearbei-
rieren. Für Sonderausstellungen in Biel und Baden sowie für die
tung der umfangreichen Funde und Befunde der Ausgrabungen in
SF DRS Sendung «Netz Natur» wurden Leihgaben zur Verfügung
Gächlingen-Goldäcker (2001–2006) – der ältesten Bauernsiedlung
gestellt.
der Schweiz – wurden weitergeführt. Im Rahmen der Auswertungsarbeiten für den archäologischen Stadtkataster der Stadt Schaff-
Publikationen
hausen – mit gegen 200 Fundstellen, die seit 1982 untersucht und
Anlässlich einer Buchvernissage im Schulhaus Büttenhardt konnte
bislang meist nur punktuell ausgewertet worden sind – konnten die
die neueste Publikation «Schaffhauser Silex-Vorkommen und Nut-
ersten 35 Fundstellen abschliessend bearbeitet werden.
zung» (Beiträge zur Schaffhauser Archäologie 5) der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Ein neuer Flyer orientiert über die Buchpub-
Inventarisierung und Archivarbeit, Konservierung und
likationen der Kantonsarchäologie (www.archaeologie.sh.ch), die
Restaurierung
auch im Onlineshop bestellt werden können.
Im Berichtsjahr wurden 10 neue Fundstellen erfasst; das Fundstellenregister des Kantons enthält bislang 1'001 Fundstellen. Die Funddatenbank erhielt Zuwachs von 1'530 Objekten; sie umfasst derzeit 63'977 Funde. Neu übernommen wurden archäologische Funde diverser Grabungen der 1960er-Jahre aus dem Kloster St. Georgen in Stein am Rhein, die bisher dort gelagert wurden. Weiter gelangten Altfunde aus dem Kesslerloch, Schweizersbild und Thayngen-Weier aus dem Historischen Museum St. Gallen wieder nach Schaffhausen.
Ein Stadtrundgang im Jahr 1411 erschien im Rahmen der Zunftpublikation «Schafhusen anno MCCCCXI Schaffhausen» in den Schaffhauser Beiträgen zur Geschichte.
A 56 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23 BAUDEPARTEMENT
2338 Denkmalpflege Allgemeines
Kantonen erst am Ende des Jahres 2011 einen Vorschlag für die neue Programmvereinbarung zugesandt, die Unterzeichnung steht vorbehältlich der gewünschten Anpassung noch aus. Die Überar-
Als Fachstelle übernimmt die Denkmalpflege Schaffhausen ge
beitung des Beitragsreglements für kantonale Beiträge, respektive
mäss Leistungsvereinbarung auch die denkmalpflegerischen Auf-
die Neuschaffung einer entsprechenden Verordnung, musste ver-
gaben der Stadt Schaffhausen.
schoben werden, da unklar ist, wie die Programmvereinbarungen
Bauberatung/Restaurierungen
ausgestaltet sein sollen.
Die kantonale Denkmalpflege hat verschiedene Restaurierungen
Nutzungsplanung und Ortsbildpflege
von kantonalen und nationalen Schutzobjekten betreut und die
Die Denkmalpflege hat 15 Mitberichte zu Nutzungsplanungsän-
kommunalen Behörden im Rahmen von Anfragen und Stellung-
derungen, Quartierplänen und Umweltverträglichkeitsprüfungen
nahmen bei denkmalpflegerischen und ortsbildpflegerischen Auf-
sowie einen Mitbericht im Rahmen der Überarbeitung des kanto-
gaben beraten.
nalen Richtplanes verfasst.
Die Planungsphase und die Restaurierung von Schutzobjekten
Hinweisinventare und Forschung
erforderte eine regelmässige fachliche Begleitung: u.a. das Haus
Mit den Hinweisinventaren erarbeitet die Denkmalpflege den
«Zur hinteren Krone» und die Restaurierung der Fassadenmalerei
grundlegenden Überblick über den historischen Baubestand. Die
von Alois Carigiet am Haus zum «Adler» in Stein am Rhein, das
Erfassung in Inventaren bildet die Grundlage für die Einstufung des
«Haus Zur Weissen Rose» und der «Schweizerhof» in Schaffhau-
Denkmalwertes. 2011 wurden das Inventar der Gemeinde Opferts-
sen, das Haus «Zur Blume» und der «Engel» in Löhningen, das
hofen fertiggestellt und die Überarbeitung des Inventars Bütten-
Haus zum «Rebstock» in Thayngen sowie die Bergtrotte Oster-
hardt in Auftrag gegeben. Zur Erstellung des Inventars der Stadt
fingen (Juryteilnahme). Es wurden weiter eine Vielzahl von pla-
Schaffhausen wurde eine auf die Bedürfnisse der Stadt zuge-
nerischen Vorauskünften erteilt und Beratungen für Bauprojekte
schnittene elektronische Datenbank angeschafft und ein speziali-
angeboten. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt bildet die denkmal-
siertes Fachbüro mit der Inventarisierungsarbeit beauftragt. Diese
pflegerische Beratung und Grundlagenarbeit für die geplanten und
wurde im Herbst 2011 vom Büro Ibid Altbau AG aus Winterthur in
laufenden Renovierungsprojekte des kantonalen und städtischen
Angriff genommen.
Hochbauamtes, insbesondere der Rathauslaube. Für die nördliche
Als Grundlage für anstehende Restaurierungsvorhaben und zur
Flankenmauer des Munots wurde eine Voruntersuchung erstellt.
Klärung der schutzwürdigen Bausubstanz wurden 8 Einzelobjekt
Für das Kloster St. Georgen wurde zuhanden des Bundes (BBL)
inventare und verschiedene denkmalpflegerische Renovierungs-
eine Dokumentationsstrategie erstellt.
konzepte erstellt.
Nebst der Restaurierungsberatung wurden von der kantonalen
Das Projekt ISIS Nordostschweiz (Informationsplattform für schüt-
Fachstelle 115 eingereichte Baugesuche und Vorprojekte beurteilt
zenswerte Industriekulturobjekte der Schweiz) konnte 2011 re-
und entsprechende Fachstellungnahmen zuhanden der Gemein-
alisiert werden. Die daraus hervorgegangene Publikation, die
den und des Bauinspektorats verfasst. Weitere 100 Baugesuche
Internetplattform sowie die Wanderausstellung werden an der Ver-
wurden für die Stadt Schaffhausen beurteilt.
nissage in Schaffhausen am 2. Mai 2012 präsentiert.
Kantonsbeiträge
Festsetzung der Inventare gemäss NHG
Im Rahmen von Restaurierungsvorhaben an 15 Objekten wurden
Per Ende 2011 sind 11 Gemeindeinventare genehmigt (Buch, Dörf-
insgesamt Fr. 503'061.– ausbezahlt.
lingen, Gächlingen, Guntmadingen, Hemishofen, Lohn, Oberhal-
Bundesbeiträge – NFA
lau, Siblingen, Stein am Rhein, Thayngen/Barzheim, Wilchingen/
Grundlage der Zusammenarbeit mit dem Bund bildete die laufen-
Osterfingen). Die Inventare der Gemeinden Beringen, Neuhausen
de Programmvereinbarung 2008-2011.
am Rheinfall und Schleitheim sind in Bearbeitung. Schwerpunkt
Für die Periode ab 2012 soll die Programmvereinbarung anders ausgestaltet werden, da die Kantone eine Verbesserung der Praktikabilität verlangt haben. Insbesondere der Verwaltungsaufwand für die kantonale Fachstelle ist stark gestiegen. Der Bund hat den
der denkmalpflegerischen Arbeit war die fachliche Beratung für die Einwendungsverfahren in der Gemeinde Schleitheim. Das gemäss Beschluss des Regierungsrates vom 19. Juni 2007 teilweise genehmigte Inventar der Gemeinde Ramsen ist in Überarbeitung.
A 57
Unterschutzstellungen Es erfolgen fünf Unterschutzstellungen in verschiedenen Gemeinden im Zusammenhang mit Subventionszahlungen. Rechtsfragen Die Denkmalpflege war in sechs Rekursfällen zur Stellungnahme aufgefordert.
2375 Koordinationsstelle öffentlicher Verkehr Tarifverbund Der Tarifverbund Schaffhausen (FlexTax) entwickelte sich insgesamt erfreulich. Ende Jahr befanden sich 12'912 FlexTax-Abonnemente im Umlauf. Die Anzahl der verkauften Jahresabonnemente konnte innert Jahresfrist um 0,7 % auf 6'505 leicht gesteigert wer-
Öffentlichkeitsarbeit
den. Um 2,8 % abgenommen hat dagegen die Anzahl der ver-
Schwerpunkt war der Tag des Denkmals in Schaffhausen am
kauften Monatsabonnemente, von 65'656 im Vorjahr auf 63'786
10. September 2011, an welchem anhand von verschiedenen
im Berichtsjahr. Diese Veränderungen sind auf die Tarifrevision zu-
Führungen die Arbeit der Denkmalpflege vorgestellt wurde. Im
rückzuführen, die Ende 2010 in Kraft getreten ist und mit der auch
Mittelpunkt standen verborgene und herausragende Denkmäler
die Wochenabonnemente infolge stark sinkender Nachfrage abge-
der Stadt Schaffhausen sowie aktuelle Restaurierungen. Die Füh-
schafft wurden.
rungen waren alle ausserordentlich gut besucht und wurden in der Presse positiv gewürdigt.
Die Entwicklung bei den Verkaufszahlen und die Tarifrevision haben das Gesamtergebnis positiv beeinflusst. Insgesamt konnten
Am 17. Juni führte die Denkmalpflege Schaffhausen das Treffen
die Einnahmen aus Kundenverkäufen um 4,9 % auf 7,2 Mio. Fran-
des internationalen Arbeitskreises «Denkmalpflege am Boden-
ken gesteigert werden. Dazu kommen der jährliche Kantonsbei-
see» durch. Die jährliche Zusammenkunft fand erstmals im Kanton
trag von rund 1,55 Mio. Franken für Ertragsausfälle, die bei der
Schaffhausen statt und wurde von einer erfreulich grossen Zahl
Einführung des Tarifverbundes den Transportunternehmungen
von Denkmalpflegern aus der Schweiz, Süddeutschland, Öster-
entstanden sind, und die Einnahmen grenzüberschreitender Tarif-
reich und Liechtenstein besucht. Neben der «Kirchenfahrt» durch
produkte. Das ergibt total rund 9,28 Mio. Franken, die auf die ein-
den Klettgau stiess auch der Besuch der ehemaligen Stahlgiesse-
zelnen Transportunternehmungen und Verbundpartner zu verteilen
rei Werk 1 der +GF+ im Mühlental auf reges Interesse.
sind.
Die Denkmalpflege hat verschiedene weitere Führungen durchge-
Positiv haben sich auch die Verkaufszahlen beim verbundüber-
führt, Referate gehalten und an Publikationen mitgewirkt:
greifenden Tarifangebot mit dem Zürcher Verkehrsverbund (ZVV)
–– Bau- und kunstgeschichtliche Führung zum Tag der offenen Tür
– beim «Z-Pass» – entwickelt. Insgesamt wurden 1'542 Jahres-
vom 14. Mai 2011 auf Schloss Charlottenfels
abonnemente und 11'610 Monatsabonnemente verkauft. Im Ver-
–– Führungen in der Bergkirche und im Oberhof in Neunkirch an-
gleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 19,1 % bei
lässlich der Exkursion des Schweizerischen Burgenvereins am
den Jahres- und von 4,9 % bei den Monatsabonnementen. Ange-
28. Mai 2011
sichts dieser erfreulichen Entwicklung wurde das Projekt zur wei-
–– Wissenschaftlicher Beitrag anlässlich des Jubiläumsjahres der
teren Zusammenarbeit der beiden Verbünde im Bereich der Ein-
Zünfte zum Thema «Die Wiederentdeckung der Zunfthäuser» in
zelfahrausweise fortgeführt mit dem Ziel, den Z-Pass nicht nur im
der Reihe «Schaffhauser Beiträge zur Geschichte» Bd. 84
Abonnementsverkehr, sondern auch im Einzelreiseverkehr anbie-
–– Beitrag zur Konstanzischen Schütte in Schaffhausen im Rah-
ten zu können. Dies setzt allerdings die Einführung eines integralen
men des Buches über den Bischof Hugo von Hohenlandenberg
Tarifverbundes (ITV) für Einzelfahrausweise und Mehrfahrtenkarten
–– Führung durch das ehemalige Industrieareal Laufen am Rhein-
in der Region Schaffhausen sowie entsprechende Distributionssy-
fall im Rahmen der Konferenz des oberen Kaders des Kantons
steme – insbesondere Billettautomaten – voraus, die mit dem ZVV
Schaffhausen
kompatibel sein müssen. Gestützt auf den Beschluss des Kan-
–– Führung im restaurierten Rathaus für die Mitglieder des Heimatschutzes
tonsrates und die Volksabstimmung in der Stadt Schaffhausen im Jahr 2009 ist die Einführung des ITV FlexTax neu auf den 1. Juni
–– Geführter Stadtspaziergang durch die Stadt Schaffhausen im
2012 vorgesehen, da sich die Beschaffung der Billettausgabege-
Rahmen des öffentlichen Symposiums der internationalen Ran-
räte bei den städtischen und regionalen Verkehrsbetrieben verzö-
denkommission vom 4. November 2011 zum Thema «Architektur
gerte. Nebst der Einführung des ITV befasste sich der Koordinati-
im Randengebiet – Urbanität und Landschaft im Wandel der Zeit»
onsausschuss des Tarifverbundes Schaffhausen unter der Leitung
–– Öffentliche Informationsveranstaltung zum Inventar in Beringen
der Koordinationsstelle öffentlicher Verkehr (KöV) mit weiteren Fra-
A 58 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23 BAUDEPARTEMENT
gen zur Weiterentwicklung des Tarifangebots im grenzüberschrei-
diese Fernverkehrslinie besser in die Anschlussknoten in Stutt-
tenden Raum. Dazu zählt auch die Vereinheitlichung des Nacht-
gart, Singen und Zürich eingebunden und der Halbstundentakt
zuschlags am Wochenende von fünf Franken für das Nachtnetz
zwischen Zürich und Schaffhausen Ende 2012 eingeführt werden.
im Metropolitanraum Zürich, die zum Fahrplanwechsel Ende 2011
Die angestrebten Verbesserungen setzen auf schweizerischer Sei-
realisiert wurde. Sehr positiv entwickelte sich im Grenzverkehr das
te Doppelspurausbauten auf dem eingleisigen Streckenabschnitt
zur tariflichen Verknüpfung der FlexTax-Abonnemente mit dem
zwischen Eglisau und Neuhausen am Rheinfall voraus. Der Dop-
Verkehrsverbund Hegau-Bodensee (VHB) auf 2007 eingeführte,
pelspurausbau zwischen Hüntwangen-Wil und Rafz ist bereits ab-
grenzüberschreitende Kombi-Ticket. Die Anzahl der verkauften
geschlossen und der Ausbau auf deutschem Gebiet bei Jestetten
Tickets im grenzüberschreitenden Verkehr konnte im fünften Ge-
ist weit fortgeschritten. Die Inbetriebnahme der Ausbauvorhaben
schäftsjahr um 5,7 % auf 12'039 gesteigert werden.
bei Jestetten ist auf Ende 2012 vorgesehen und im Zeitplan. Paral-
Fahrplan 2011–2012
lel dazu konnte in grenzüberschreitender Zusammenarbeit erreicht werden, dass auch die Planung für den zweigleisigen Ausbau der
Gestützt auf das Fahrplan- und Bestellverfahren im öffentlichen
Gäubahn nach Stuttgart fortgeführt und der Realisierung zugeführt
Verkehr, das auch über Internet bzw. die Adresse www.fahrplan-
wird. In einem ersten Schritt ist der Doppelspurausbau zwischen
entwurf.ch durchgeführt wurde, konnten auf den Fahrplanwechsel
Horb und Neckarhausen vorgesehen und das Bauprojekt liegt vor.
vom 11. Dezember 2011 zahlreiche Verbesserungen realisiert werden, insbesondere für den oberen Kantonsteil. Auf der Linie der
Ausbau der Zürcher S-Bahn
S29 zwischen Stein am Rhein und Winterthur wurde das stünd-
Die Infrastrukturausbauten für eine weitere Teilergänzung der Zür-
liche Bahnangebot zu Berufsverkehrszeiten verdichtet, sodass in
cher S-Bahn wurden im Vorjahr vom Zürcher Kantonsrat bewilligt
Lastrichtung am Morgen nach Winterthur und abends zurück ein
und sind teilweise ausführungsreif. Sie bringen auch Vorteile für
Halbstundentakt angeboten werden kann. Die zusätzlichen Züge
Schaffhausen. Bestandteil dieser Ausbauetappe sind die Durch-
verkehren um 5.33 sowie 6.33 und 7.33 Uhr ab Stein am Rhein
bindung von weiteren Zügen aus Zürich über Winterthur hinaus
und abends in der Gegenrichtung um 16.50 und 18.50 Uhr ab Win-
nach Schaffhausen, Frauenfeld und Wil sowie der Halbstunden-
terthur und um 17.55 Uhr ab Oberwinterthur mit Anschluss aus
takt auf der Linie der S29 zwischen Stein am Rhein und Win-
Zürich und Winterthur. In Ergänzung dazu wurde das Busangebot
terthur. Diese Arbeiten stehen in direktem Zusammenhang mit der
der Südbadenbus GmbH zwischen Singen und Stein am Rhein auf
neuen Durchmesserlinie im Hauptbahnhof Zürich und den natio-
den neuen Fahrplan der S29 ausgerichtet. Das geänderte Buskon-
nalen Bahnprojekten. Parallel dazu wurde die Planung auf die Ost-
zept sieht täglich von früh bis spät eine Busverbindung im Stun-
schweiz und die Seelinie ausgedehnt bzw. abgeschlossen, um das
dentakt zwischen Singen und Stein am Rhein vor, die in Berufsver-
Angebot und die Infrastruktur an die neuen Anschlussverhältnisse
kehrszeiten auf dem schweizerischen Streckenabschnitt zwischen
anzupassen.
Ramsen und Stein am Rhein ebenfalls zum Halbstundentakt erweitert wurde. Auf der Seelinie von Schaffhausen nach Kreuzlingen konnten weitere Taktlücken geschlossen werden, sodass zwischen 5 Uhr morgens und Mitternacht täglich und in beide Richtungen ein durchgehender Halbstundentakt angeboten werden kann. Anschluss der Ostschweiz an das europäische HGV-Netz Im Zusammenhang mit dem Anschluss der Ost- und Westschweiz an das europäische Hochgeschwindigkeitsverkehrsnetz (HGV-Anschluss) hat die Bundesversammlung im Jahr 2005 einen Verpflichtungskredit von 130 Mio. Franken für den Ausbau der Strecke Zürich–Schaffhausen (–Stuttgart) bewilligt. Ziel dieser Massnahme sind Fahrzeitverkürzungen im Verkehr zwischen der Schweiz und Stuttgart und der durchgehende Zweistundentakt im internationalen Fernverkehr auf der Gäubahn. Darüber hinaus soll
Neues Bahn- und Buskonzept für den Klettgau und Elektrifizierung Hochrheinbahn Die Aufhebung von insgesamt fünf Bahnübergängen bei Neunkirch und bei Wilchingen ist im Berichtsjahr unter Federführung des Tiefbauamtes mit der technischen Inbetriebnahme der beiden Strassenkreisel weit fortgeschritten. Diese Arbeiten sind Voraussetzung für den Doppelspurausbau und das neue Bahn- und Buskonzept im Klettgau. Gegenstand der laufenden Arbeiten sind nebst dem Angebots- und Infrastrukturausbau im Klettgau auch die Elektrifizierung und der weitere Ausbau der Hochrheinstrecke nach Basel Bad Bf. Für sämtliche Bauprojekte der Deutschen Bahn im Klettgau wurde das Plangenehmigungsverfahren im Jahr 2011 eröffnet. Der Baubeginn verzögert sich allerdings um rund ein Jahr, da weder das Baubewilligungs- noch das Submissionsverfahren bis Ende 2011 erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Zur Fort-
A 59
setzung der Elektrifizierung der DB-Strecke von Erzingen nach
schaften im Rheinfallbecken auf Schaffhauser Seite im Baurecht
Basel haben zahlreiche Treffen mit der Deutschen Bahn, aber auch
übertragen hatte, ist das Baudepartement seit 2011 für die Flä-
dem Land Baden-Württemberg und den betroffenen Landkrei-
chen- und Parkplatzbewirtschaftung im Rheinfallgebiet zuständig.
sen im Rahmen der Randen- und Hochrheinkommission stattgefunden. Am 5. Mai 2011 konnte die entsprechende Vereinbarung mit der Deutschen Bahn zur Ausarbeitung des Vorprojekts für die weitere Elektrifizierung zwischen Erzingen und Basel von den Verkehrsministerien des Landes Baden-Württemberg und dem Kanton Schaffhausen unterzeichnet werden. Überdies befasste sich
Die verschiedenen Aufgaben sind seit dem Rücktritt des Geschäftsführers der IG Rheinfall in die Bereiche Anlauf- und Koordinationsstelle, Tiefbau, Hochbau, Finanzen und «Burgunwiese» aufgeteilt. Ab 2012 soll zusätzlich auch der Bereich Marketing wieder abgedeckt werden.
am 22./23. September 2011 auch die Deutsch-Schweizerische
Im Jahr 2011 wurden insbesondere Sanierungen der Parkplatz-
Kommission für die grenzüberschreitenden Eisenbahnstrecken mit
anlagen (Beläge, Markierungen, Ticketautomaten, Schrankenanla-
den zahlreichen Ausbauvorhaben im Kanton Schaffhausen.
gen und Münzwechselautomat) realisiert und es wurde ein neues Parkplatz Pricing eingeführt. Danach sind die Rheinfall-Parkplätze
Agglomerationsprogramm Siedlung und Verkehr Mit Beschluss vom 6. Juni 2011 hat der Kantonsrat vom Agglomerationsprogramm Schaffhausen für die Bereiche Siedlung und
in Neuhausen jeweils abends ab 18 Uhr nicht mehr kostenpflichtig. Mühlenradhaus
Verkehr Kenntnis genommen und die erforderliche Anpassung des
Im Erdgeschoss des Mühlenradhauses wurden zwei Räume einer
kantonalen Richtplans genehmigt. Zudem wurde ein neues Ge-
sanften Renovation unterzogen. Boden, Decke und Elektroinstal-
setz über die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur beschlossen,
lation wurden saniert. Im Frühjahr durfte die Firma Müller Beck ihr
das die Umsetzung und Finanzierung regelt. Der entsprechende
Bistro darin eröffnen. Vor dem Mühlenradhaus wurde die Umge-
Beschluss über die Bewilligung eines Rahmenkredites von brutto
bungsmauer abgerissen, um einen freien Blick auf den Rheinfall
rund 75 Mio. Franken für den Bau der S-Bahn Schaffhausen wur-
zu ermöglichen.
de in der Volksabstimmung vom 25. September 2011 mit 76,4 % Ja-Stimmen deutlich angenommen. Die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung mit dem Bund konnte anschliessend noch im Berichtsjahr abgeschlossen werden. Der Spatenstich ist am 26. Januar 2012 vorgesehen. Parallel zu den Umsetzungsarbeiten für das Agglomerationspro-
Neue Besucherführung für die Schifffahrt Für die Besucher der Schifffahrt wurde eine neue Besucherführung eingerichtet. Neu müssen die Besucher nicht mehr beide Wege durch den Innenhof des Schlössli Wörth nehmen, sondern können direkt nach der Brücke über den neu gestalteten Zugang zu den Anlegestellen gelangen.
gramm der ersten Generation wurden die Arbeiten für das Programm der 2. Generation vorangetrieben und ein erster Berichts-
Schlössli Wörth
entwurf für die Vernehmlassung erarbeitet.
Der Saal im 1. Obergeschoss wurde renoviert. Der Personalein-
Öffentliche Verkehrskonferenz 2011 Der Vorsteher des Baudepartementes sowie Vertreter der Koor-
gang im Erdgeschoss erhielt eine neue Türe und die Haupteingangstüre wurde aufgefrischt. Zudem wurden sämtliche Kühlräume neu gestrichen.
dinationsstelle öffentlicher Verkehr und der in der Region tätigen Verkehrsunternehmungen äusserten sich am 7. Dezember 2011
Fischzucht
zu den Zielen sowie den bereits getroffenen und noch geplanten
Das Wohngebäude der Fischzucht wurde in diesem Jahr einer neu-
Massnahmen im öffentlichen Verkehr. Insbesondere wurden die
en Nutzung zugeführt. Aus diesem Grund musste das Treppenhaus
Angebotsänderungen zum Fahrplanwechsel vorgestellt und über
mit Stockwerkabschlüssen versehen werden. Zudem mussten in
den Stand der einzelnen Projekte orientiert.
diversen Räumen Brandschutztüren angebracht werden. Neubau WC-Anlage
2380 Rheinfall Nachdem die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall dem Kanton Schaffhausen die für den Rheinfalltourismus bedeutsamen Liegen-
Die bestehende WC-Anlage auf dem Parkplatz Nohlstrasse ist in die Jahre gekommen. Es wurde entschieden, das Gebäude abzureissen, um am gleichen Ort einen Neubau zu errichten. Die neue WC-Anlage wurde im Sommer gebaut und in Betrieb genommen.
A 60 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT Entwicklung der Volkswirtschaft im Kanton Schaffhausen Belastet durch das verschlechterte Konjunkturumfeld in der EU sowie den immer noch hoch bewerteten Franken kühlte sich die Schweizer Wirtschaft ab. Ein krisenhafter Konjunktureinbruch wie Ende 2008 wird jedoch bis heute nicht festgestellt. Unter der Annahme, dass eine weitere Eskalation der Schuldenkrise im Euroraum vermieden werden kann, sollte die Konjunkturschwäche in der Schweiz begrenzt und von relativ kurzer Dauer bleiben. Dies widerspiegelt sich auch in der Arbeitslosenquote, welche schweizweit betrachtet mit 3,1 Prozent um 0,8 Prozentpunkte markant tie fer liegt als noch im Vorjahr. Für Schaffhausen war das Jahr 2011 in verschiedener Hinsicht intensiv. Die Zahl der Neuansiedlungen bewegte sich auf erfreulich hohem Niveau. Dies trotz grosser Herausforderungen, die sich im abgelaufenen Jahr akzentuierten. Der Druck der EU nicht nur auf das Banken-, sondern auch auf das Schweizer Steuersystem ist dabei eine Einflussgrösse, die auch die hiesige Volkswirtschaft empfindlich treffen könnte. Vor diesem Hintergrund wurden die Projekte zur Bestandespflege intensiviert und das Wohnortmarke-
Justiz und Gemeinden Die Staatsanwaltschaft, das Untersuchungsrichteramt, das Verkehrsstrafamt und die Jugendanwaltschaft des Kantons Schaffhausen wurden im Zuge der Einführung der Schweizerischen Strafprozessordnung mit der Schaffhauser Justizreform per 1. Januar 2011 zu einer organisatorischen Einheit zusammengeführt. Neu besteht die Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen aus dem Ersten Staatsanwalt, der Allgemeinen Abteilung (vormals Untersuchungsrichteramt), der Verkehrsabteilung (vormals Verkehrsstrafamt), der Abteilung Jugendanwaltschaft sowie aus dem Fach- und Kanzleipersonal. Der Regierungsrat unterbreitete dem Kantonsrat das Gesetz zur Einführung des Kindes- und Erwachsenenschutzrechts. Die Vorlage ist in einer Änderung des Bundesrechts (ZGB) begründet, welches für die Anordnung von Massnahmen im Bereich des Kindes- und Erwachsenenschutzes eine Fachbehörde vorschreibt. Der Vorlage gingen umfassende Abklärungen sowie zwei Vernehmlassungen voraus, deren Ergebnisse mit in die Vorlage einflossen. Dergestalt breit abgestützt wurde dies entsprechend klar vom Kantonsrat beschlossen.
ting weiter vorangetrieben. Des Weitern wurde das Programm zur
Im Herbst reichte die Geschäftsprüfungskommission des Kantons
Regional- und Standortentwicklung RSE verstärkt, für die nächste
ein Postulat ein, mit dem der Regierungsrat eingeladen wird, eine
Vierjahresperiode 2012 bis 2015 dem Bund eingereicht und von
Vorlage zu einer umfassenden Staats- und Verwaltungsreorgani-
diesem genehmigt.
sation auszuarbeiten. Eine erste Prüfung ergab, dass eine Vorla-
Weil die Exporte in die EU-Staaten eher zurückgehen, werden die Handelspartner in Asien immer wichtiger. Zu den Gewinnern auf den asiatischen Märkten gehört unter anderem der Luxusgüterbereich. An diesem Erfolg partizipieren auch Schaffhauser Uhrenmanufakturen. Desgleichen profitieren technisch- und serviceorien-
ge nur ausgearbeitet werden kann, wenn dies nicht nur vom Kantonsrat, sondern auch von den Stimmberechtigten verlangt wird. Der Grund liegt darin, dass ähnliche Reorganisationsvorhaben in jüngster Zeit scheiterten und ein so umfassendes Revisionsprojekt bedeutende Mittel an Geld und Arbeitszeit binden wird.
tierte KMU immer stärker von der Globalisierung. Auch hier gehen
Insbesondere im Massnahmenvollzug wurde der Kontakt zu den
namhafte Schaffhauser KMU mit gutem Beispiel voran. Die zufrie-
jeweiligen Institutionen intensiviert (vermehrte Standortsitzungen),
denstellende Ausgangslage der Schaffhauser Wirtschaft schlägt
da die vollzugsnahe Begleitung für die Erfüllung des gesetzlichen
sich positiv auf die Arbeitslosenrate nieder. Diese ist im Jahresmit-
Auftrages notwendig ist.
tel von 3,2 auf 2,4 Prozent gesunken, was einer Abnahme um rund
Im Rahmen der neuen registerbasierten Volkszählung wurde die
einen Viertel entspricht.
erste definitive Datenlieferung an das Bundesamt für Statistik er-
Im Berichtsjahr wurde an der Fortsetzung des Image-Profils
folgreich ausgelöst. Zudem hat der Regierungsrat die den Betrieb
«Schaffhausen. Ein kleines Paradies.» festgehalten. Im Jahr 2011
der Personendatenplattform sicherstellende Arbeitsgruppe neu
konzentrierten sich die Aktivitäten auf verschiedene Lebenspha-
zusammengestellt und dem Volkswirtschaftsdepartement zuge-
sen, die ein Paar bzw. eine junge Familie durchläuft. Medialer Hö-
ordnet.
hepunkt war die exklusive Trauung auf dem Rheinfallfelsen vom 11.11.11, 11.11 Uhr.
A 61
2402 Datenschutz Ein wichtiger Teil der Tätigkeit des Kantonalen Datenschutzbeauftragten besteht in der Begleitung der kantonalen und kommunalen Gesetzgebung. Oft beinhalten Gesetze und Verordnungen auch Informationsflüsse. Dabei stehen die Anliegen des Schutzes der Privatheit der Bürgerinnen und Bürger für den Gesetzgeber nicht im Zentrum, sondern bilden lediglich ein Randthema zum eigentlichen Kern der geplanten Regelung. Trotzdem ist gerade für den
Spitalgesetz, Patientenrechtsverordnung) um eine gegenüber dem Datenschutzgesetz spezialgesetzliche Regelung des Rechtswegs handelt, welche zudem auch Sinn macht, da in Zusammenhang mit der Einsichtnahme in Krankengeschichten (etwa bei der Beurteilung des sog. «therapeutischen Privilegs», d.h. der in seltenen Fällen gerechtfertigten Beschränkung der Einsichtnahme des Patienten in die eigene Krankengeschichte zu seinem emotionalen Schutz) Spezialkenntnisse sicher von Vorteil sind.
Schutz der Privatsphäre dieser Teil entscheidend, denn er bildet
Zuhanden des Kantonsgerichts Schaffhausen wurden die Voraus-
einen wichtigen Teil des gesamten Schutzes der Privatheit der Bür-
setzungen für eine gerichtliche Strafanzeige im Falle des Verdachts
gerinnen und Bürger. Es stellt sich immer wieder die gleiche Frage:
strafbarer Handlungen von Verfahrensbeteiligten geprüft anhand
Wer benötigt welche Daten zu welchem Zweck? Angesichts der
der Materialien zur eidgenössischen Strafprozessordnung (StPO;
zunehmend komplexeren Sachverhalte der Gesetzgebung ist dies
SR 312.0) und zum Kantonalen Justizgesetz (JG, SHR 173.200).
aber keine einfache Frage. Insbesondere unter dem Aspekt des
Der Gesetzgeber ging beim Begriff der «schwerwiegenden Straf-
Schutzes der persönlichen Freiheit der Direktbetroffenen muss
tat» nach Art. 70 Abs. 1 JG von Vergehen und Verbrechen i.S.v. Art.
in jedem Einzelfall die Frage gestellt werden, ob ein Datenfluss
10 Abs. 2 und 3 des Schweizerischen Strafgesetzbuches (StGB;
auch geeignet und erforderlich ist. Vielfach lässt sich der Zweck
SR 311.0) aus, so dass bei konkretem Verdacht auf Betrugsver-
der Datenbearbeitung klarer formulieren und damit auch genauer
such und Urkundenfälschung die Weitergabe der Personendaten
bestimmen, welche Datenkategorien erforderlich sind. Oder es
der Verfahrensbeteiligten im Rahmen einer gerichtlichen Strafan-
stellt sich heraus, dass das Ziel auch mit anonymisierten Daten
zeige zulässig ist.
zu erreichen ist. Es ist das Ziel des Datenschutzbeauftragten, im Rahmen der Gesetzgebung präventiv zu wirken, um nicht nachher feststellen zu müssen, dass das «fertige» Gesetz den Grundsätzen der Privatheit zu wenig Rechnung trägt. In diesem Sinne wurde im vergangenen Jahr beispielsweise Stellung genommen zum Kantonalen Geoinformationsgesetz (KGeolG), zur Revision des Polizei-Organisationsgesetzes (POG), zum Konkordats-Beitritt über die computergestützte Zusammenarbeit der Kantone bei der Aufklärung von Gewaltdelikten (VICLAS-Konkordat) oder zum Archivreglement der Stadt Schaffhausen.
Anders als in anderen Kantonen mit verfassungsmässig verankertem Öffentlichkeitsprinzip wurde im Kanton Schaffhausen (vgl. Art. 47 Abs. 3 der Kantonsverfassung [KV; SHR 101.000]) bislang kein sog. Informationsgesetz geschaffen. Die sich aus diesem Umstand ergebenden Abgrenzungsfragen müssen jeweils pragmatisch im Einzelfall beantwortet werden, etwa in Zusammenhang mit einem abgeschlossenen Verfahren des Kantonalen Veterinäramts wegen einer gesetzeswidrigen Tierhaltung. Es kollidieren in solchen Konstellationen das Recht der beschuldigten Person auf eine umfassende Akteneinsicht mit dem Recht der Anzeige-Erstat-
Darüber hinaus wurden auch im Berichtsjahr die Dienste des Da-
tenden auf Schutz der persönlichen Integrität. Es hat regelmässig
tenschutzbeauftragten sowohl von Privatpersonen als auch von
eine Interessenabwägung stattzufinden, wobei eine Bekanntgabe
Amtsstellen sehr rege in Anspruch genommen, etwa in Zusam-
der Anzeige-Erstattenden auf entsprechendes Begehren der be-
menhang mit den folgenden Problemen:
schuldigten Person in aller Regel zulässig sein muss. Es gibt aber
Auf Anfrage des Rechtsdiensts der Spitäler Schaffhausen wurde Stellung genommen zur Frage des anwendbaren Rechtsweges im Falle der Verweigerung der Herausgabe von Krankengeschichten durch die Spitalleitung gemäss § 22 Abs. 2 der Verordnung über die Rechte und Pflichten der Patientinnen und Patienten (Pati-
Konstellationen, v.a. konkret drohende, unter Umständen gewalttätige Retorsionsmassnahmen gegen die Anzeige-Erstattenden oder ihr Umfeld, die eine Geheimhaltung der Personalien im Rahmen des Akteneinsichtsrechts gebieten. Im konkreten Fall war kein solchermassen schützenswertes privates Interesse ersichtlich.
entenrechtsverordnung vom 8. Mai 2001; PatV; SHR 810.102). Es
Aufgrund der Abkommen von Schengen fallen die Personenkon-
wurde empfohlen, in der Rechtsmittelbelehrung auf den Rechts-
trollen an der Grenze praktisch weg, dafür findet ein intensiver
weg gemäss PatV (Spitalrat als Rekursinstanz, [Weiterzug direkt an
Datenaustausch zwischen den Polizeibehörden auf europäischer
das Obergericht]) hinzuweisen. Dies mit der Überlegung, dass es
Ebene statt. Auch die Schaffhauser Polizei hat nun (indirekten) Zu-
sich bei der Regelung im Gesundheitsrecht (Gesundheitsgesetz,
gang zum Schengen-Datenpool «SISone4all». Gemäss einem Be-
A 62 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
richt der zuständigen EU-Kommission umfasste das Schengener Informationssystem (SIS) im Januar 2010 bereits über 31 Millionen Einträge gesuchter Personen und Gegenstände. Gemäss diesem Bericht ist beim Wechsel auf das neue System SIS II im Jahr 2013
–– Koordinationsaufgaben im Bereich UnternehmensIdentifikationsnummern (UID) –– Vorbereitungs- und Koordinationsaufgaben für die neue Eidgenössische Volkszählung
geplant, dass dieses bis zu 100 Millionen Einträge verarbeiten
–– Abschlussarbeiten für das Projekt «dynamischen Datenablage»
wird. Wo derartige Datensammlungen vorhanden sind, sind Fehl-
–– Erweiterung und Aktualisierung der Statistikwebsite www.stati-
manipulationen, Verwechslungen, Irrtümer, Fehler, veraltete Daten und auch Missbräuche aufgrund von menschlichem Verhalten oder der hochkomplexen Technik nie auszuschliessen. Für davon betroffene Personen kann dies gravierende Folgen haben, die bis zu einer Verhaftung führen können.
stik.sh.ch Einwohnerzahlen im Kanton Schaffhausen Siehe Tabelle auf der folgenden Seite Tourismus
Die EU sieht deshalb an unterschiedlichen Stellen eine ganze Rei-
Abschluss der Wertschöpfungsstudie «Tourismus im Kanton
he verschiedener Kontrollen vor. Unter anderem müssen die po-
Schaffhausen» als Basis für eine im Jahr 2012 zu erarbeitende Ver-
lizeilichen Zugriffe auf das Schengener Informationssystem SIS
nehmlassungsvorlage zur Tourismusgesetzrevision. Das Resultat
durch die Datenschutzbehörden mindestens einmal jährlich über-
attestiert dem Tourismus im Kanton Schaffhausen mit einem Anteil
prüft werden – ausdrücklich auch auf kantonaler Ebene.
von 3,1 Prozent am Bruttoinlandprodukt (BIP) und 4,4 Prozent an
Der Datenschutzbeauftragte verfügt nicht über die nötige Erfah-
der Beschäftigtenzahl zwar eine namhafte wirtschaftliche Bedeu-
rung und die erforderlichen zeitlichen Ressourcen, um einen SIS-
tung, zeigt aber auch auf, dass die Erlebnisdichte zu gering ist.
Audit innert der vorgegebenen Fristen durchzuführen. Er beauftragte daher für eine solche erstmalige Kontrolle bei der Schaffhauser Polizei ein externes Unternehmen, das über erfahrene Spezialisten im Audit-Bereich verfügt. – Über die Resultate der Kontrolle wird im nächsten Tätigkeitsbericht zu orientieren sein.
2405 Wirtschaftsförderung Allgemeine Bemerkungen Zur Ausführung des Wirtschaftsförderungs-Mandates setzte die
Bei den grundsätzlich zu begrüssenden starken Tendenzen zu
Generis AG im Berichtsjahr rund 16'550 Stunden ein, davon je-
mehr Transparenz gegenüber Bürgerinnen und Bürgern («Open
weils ca. einen Viertel für Standortmarketing/Ansiedlungsakquisi-
Government Data») sowie zur breiten Einführung des E-Govern-
tion, Betreuung ansässiger Unternehmen, Wohnortmarketing und
ments im Kanton Schaffhausen wird im kommenden Jahr dem Da-
verschiedene weitere Tätigkeiten.
tenschutz vermehrt Beachtung geschenkt werden müssen.
Im September 2011 hat der Regierungsrat den Vertrag mit der Generis AG betreffend die Führung der Wirtschaftsförderungsstelle sowie die Führung der Geschäftsstelle für Regional- und Standort-
2403 Wirtschaftsamt Statistik
entwicklung (RSE-Geschäftsstelle) des Kantons Schaffhausen um weitere zwei Jahre bis Ende 2014 verlängert.
Im Berichtsjahr wurden im Projekt Statistik folgende Aufgaben er-
Standortmarketing/Marktbearbeitung
arbeitet:
Allgemeine Aktivitäten
–– Aufbereitung der Kennzahlen für die Broschüre «Der Kanton
Die intensive Marktbearbeitung der vergangenen Jahre hat dazu
Schaffhausen in Zahlen» –– Erarbeitung der Kennzahlen für das Projekt «Führungskennzahlen Kanton Schaffhausen» –– Erhebung, Auswertung und Publikation der Zahl der Wohnbevölkerung und der Altersstruktur im Kanton Schaffhausen –– Mithilfe bei der Erarbeitung der durch die Internationale Bodenseekonferenz (IBK) herausgegebenen Broschüre «Die internationale Bodenseeregion in Zahlen»
geführt, dass sich der Wirtschaftsstandort Schaffhausen in Fachkreisen als attraktive Region etabliert hat. 2011 wurden die Anstrengungen wie folgt fortgesetzt: –– Intensives Networking bei international tätigen Multiplikatoren wie Beratern, Banken usw. in der Schweiz, in Deutschland, Indien, Russland, China und in den USA; –– Gezielte Bearbeitung der Konzernzentralen von in Schaffhausen ansässigen Tochtergesellschaften in den USA;
A 63
31. Dezember 2010 Schweizer
Niedergelassene
Gemeinden
31. Dezember 2011
Ausländer *) (Quelle: Gemeindestatistik und Bundesamt für Migration)
Ausländer *) (Quelle: Gemeindestatistik und Bundesamt für Migration) Schweizer Schweizer und Ausund AusAuslän- KurzaufAuslän- KurzaufSchweizer länder länder Vorläufig der mit enthalter NiederVorläufig der mit enthalter Austotal Aufent- Aufge- Staats>= 12 Ausländer total gelasAufent- Aufge- Staats>= 12 länder halter nommene vertrag DB Monate total sene halter nommene vertrag DB Monate total
Bargen
212
21
25
0
0
0
46
258
212
18
27
0
0
0
45
Beggingen
485
14
20
0
0
2
36
521
488
14
20
0
0
1
35
523
2'905
366
220
4
0
1
591
3'496
2'960
394
242
4
0
2
642
3'602
Buch
233
34
42
0
0
0
76
309
226
42
40
0
0
0
82
308
Buchberg
759
29
58
0
0
2
89
848
750
40
46
0
0
2
88
838
Büttenhardt
313
21
19
0
0
0
40
353
321
21
23
0
0
1
45
366
Dörflingen
735
71
50
0
0
1
122
857
763
77
50
0
0
5
132
895
Gächlingen
731
23
24
0
0
2
49
780
725
26
29
0
0
2
57
782
Guntmadingen
225
11
1
0
0
0
12
237
218
9
1
0
0
0
10
228
1'734
225
67
0
1
1
294
2'028
1'736
219
75
1
1
5
301
2'037
Beringen
Hallau Hemishofen
257
366
34
13
0
0
1
48
414
368
43
17
0
0
0
60
428
1'156
75
86
0
1
0
162
1'318
1'193
79
95
0
1
0
175
1'368
Lohn
623
31
20
0
0
0
51
674
643
30
24
0
0
0
54
697
Merishausen
716
45
27
0
0
0
72
788
714
60
28
0
0
0
88
802
Neuhausen a/Rhf.
6'489
2'704
923
14
5
36
3'682
10'171
6'456
2'734
1'040
26
5
19
3'824
10'280
Neunkirch
1'640
201
97
4
0
0
302
1'942
1'656
199
108
2
0
1
310
1'966
Oberhallau
399
8
8
0
0
1
17
416
410
10
9
0
0
2
21
431
1'036
171
78
0
0
1
250
1'286
1'051
168
125
1
0
0
294
1'345
Löhningen
Ramsen Rüdlingen Schaffhausen Schleitheim
648
36
29
0
0
1
66
714
661
40
30
0
0
1
71
732
25'670
6'302
2'786
121
3
45
9'257
34'927
25'679
6'427
2'856
118
4
55
9'460
35'139
1'483
124
62
2
1
1
190
1'673
1'486
129
71
1
1
3
205
1'691
670
62
25
0
0
0
87
757
696
63
20
1
0
0
84
780
2'615
460
215
10
0
2
687
3'302
2'583
457
225
9
0
0
691
3'274
Siblingen Stein am Rhein Stetten Thayngen
935
149
61
0
1
4
215
1'150
969
158
80
0
0
4
242
1'211
4'031
577
291
3
8
1
880
4'911
4'080
581
308
3
8
1
901
4'981
488
48
54
0
0
0
102
590
469
54
61
0
0
1
116
585
1'498
130
61
0
0
4
195
1'693
1'506
124
73
0
1
1
199
1'705
58'795
11'972
5'362
158
20
106
17'618
76'413
59'019
12'216
5'723
166
21
106
18'232
77'251
Trasadingen Wilchingen Total
*) Ausländische Wohnbevölkerung = Niedergelassene, Aufenthalter, Kurzaufenthalter mit mindestens 12-monatiger Aufenthaltsdauer vorläufig Aufgenommene und Ausländer mit einem Staatsvertrag der Deutschen Bahn. Unterjährige Kurzaufenthalter und Asylsuchende werden nicht aufgeführt. Dadurch ergeben sich geringfügige Abweichungen zur eidgenössischen Statistik des Bundesamts für Statistik, in der Niedergelassene, Aufenthalter und überjährige Kurzaufenthalter, nicht aber unterjährige Kurzaufenthalter, vorläufig Aufgenommene, Asylsuchende und Ausländer mit einem Staatsvertrag der Deutschen Bahn aufgeführt werden.
–– Teilnahme an OSEC-Investorenseminaren in Deutschland, Frank reich und Indien; –– Vertretung durch GZA an OSEC-Investorenveranstaltungen in verschiedenen Ländern; –– Vertretung durch GZA an über 30 nationalen und internationalen Veranstaltungen/Messen; –– Kontinuierliche PR-Arbeit inner- und ausserhalb der Region; –– Laufende Aktualisierung sowie Neugestaltung der Werbemittel (Investment Guide, Tax Guide, Welcome to Schaffhausen und Image-Broschüre); –– Publikation von vier Ausgaben des Newsletters der Schaffhauser Wirtschaftsförderung; –– regelmässiger Versand des e-Newsletters «update»; –– Laufende Aktualisierung sowie Neudesign des Internet-Auftritts www.sh.ch/wf.
Zusammenarbeit mit der Greater Zurich Area (GZA) AG Aus den Marktbearbeitungsaktivitäten der GZA erhielt die Schaffhauser Wirtschaftsförderung im Berichtsjahr gegen 25 Adressen von interessierten Unternehmen; aus diesen kristallisierten sich sechs potenzielle Kontakte heraus. Zusammen mit Vertretern der anderen GZA-Kantone wurde die Marktbearbeitungsstrategie weiter auf die Zielmärkte angepasst und von der GZA aktiv umgesetzt. Im Rahmen der Koordinationssitzungen mit allen Partnern wurden Ansiedlungsfälle besprochen und das Lead-Management laufend optimiert. Eine von der GZA eingesetzte Arbeitsgruppe befasste sich intensiv mit der Neuausrichtung der Organisation. Daraus resultierte, dass sich die GZA auf Standortmarketing und Akquisition in den Märkten USA und China konzentrieren wird.
A 64 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Ansiedlung neuer Unternehmen
Unterstützung ansässiger Unternehmen
Arbeitsplatzentwicklung
2011 wurden acht Vorhaben ansässiger Firmen von der Wirt-
Zu den bedeutendsten Ansiedlungen im Jahr 2011 gehören das
schaftsförderung begleitet. Der Schwerpunkt lag dabei bei der Un-
amerikanische Unternehmen Groupon und die Unilever Supp-
terstützung von Ausbau- und Restrukturierungsprojekten, u.a. bei
ly Chain Gesellschaft für Nord- und Südamerika. Zudem konnten
+GF+ und IVF Hartmann. Ferner konnte die Wirtschaftsförderung
das indische Unternehmen Jubilant Lifesciences und das deut-
ihre Dienstleistungen für die Suche nach Immobilien oder der Ver-
sche Unternehmen INIT für den Kanton Schaffhausen gewonnen
mittlung von Projekt- und Unternehmensfinanzierungen anbieten
werden. So gab es im Berichtsjahr 30 Firmengründungen, welche
und bei einer Vielzahl von Anfragen Unterstützung bei verschie-
mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung abgewickelt wurden.
densten Problemen leisten.
Aus den durch die Wirtschaftsförderungsstelle aktiv betreuten An-
Zum vierten Mal wurde an der internationalen Medizinaltechnik-
siedlungen ergaben sich seit 1998 insgesamt 2'535 neue Arbeits-
messe MEDTEC Europe in Stuttgart ein Schaffhauser Gemein-
plätze im Kanton Schaffhausen (Stichdatum 31.12.2010; die Erhe-
schaftsstand organisiert, an welchem sich 17 Unternehmen aus
bung der Arbeitsplätze wird jährlich – jeweils im ersten Quartal des
der Region präsentierten. Die Organisation erfolgte durch das ITS.
Berichtsjahrs – bei den bisher angesiedelten Unternehmen durch-
Zusammen mit dem Gemeinschaftsstand des Medical Clusters
geführt). Der Zuwachs gegenüber dem Jahr 2009 beträgt rund 170
bildeten die beiden Gemeinschaftsstände den offiziellen Schwei-
neue Arbeitsstellen.
zer Auftritt mit insgesamt 36 Firmen.
Steuereinnahmen
Weitere Dienstleistungen für ansässige Unternehmen waren:
Eine verlässliche Schätzung der Steuereinnahmen von juristischen Personen per Ende 2011 ist aus veranlagungstechnischen Gründen noch nicht möglich. Deshalb bezieht sich die nachfolgende Berichtslegung betreffend Steuereinnahmen auf Zahlen aus dem Jahr 2010. Die für das Jahr 2010 ausgewiesenen Steuereinnahmen auf Kantonsebene (Stichtag 30.11.2010), resultierend aus den seit 1997
–– Informationen und Auskünfte über Verwaltungsstellen, Bewilligungen, Vorschriften usw.; –– Vermittlungen von Dienstleistungs- und Technologiepartnern; –– Auskünfte über/oder Registrierungen in die Immobiliendatenbank; –– Auskünfte und/oder Registrierungen betreffend Internet oder d@ch-Datenbank;
bis heute angesiedelten juristischen Personen, betragen 22,3 Mio.
–– Technologieberatungen und -auskünfte;
Franken. Davon entfallen 12,6 Mio. Franken auf die Einnahmen
–– Beantwortung von verschiedenen kundenspezifischen Fragen.
aus dem Kantonsanteil an der direkten Bundessteuer. Die Steuereinnahmen auf Gemeindeebene betrugen 8,4 Mio. Franken. Der
Technologietransfer
indirekte Effekt über zusätzliche Steuereinnahmen durch das Ge-
ITS
werbe sowie die Einnahmen aus Steuern der angesiedelten natür-
Im Berichtsjahr 2011 wurde das ITS als regionale Anlaufstelle für
lichen Personen liegen für die beiden genannten Steuerarten im
Technologiefragen, für Technologietransfer und als Kooperations-
Jahr 2010 bei geschätzten 2,5 Mio. resp. 20,4 Mio. Franken.
plattform rege genutzt. Die Mitgliederzahl stieg weiter von 38 auf
Für 2010 ergibt sich für die öffentliche Hand im Kanton Schaffhausen demzufolge ein kumulierter Steuereffekt von rund 53,6 Mio. Franken.
44 Firmen. Die ITS Techno-Apéros verbuchten insgesamt 600 Teilnehmende und fanden grossen Anklang. Mit der Herausgabe von drei eigenen ITS-Newslettern, den regelmässigen Beiträgen im Wifö-Newsletter, einer Publireportage im Wirtschaftsmagazin Boden-
Der Rückgang der Steuereinnahmen bei den juristischen Personen
see und dem neuen Internetauftritt konnte die Kommunikation der
(Kantons- und Gemeindesteuer sowie Direkte Bundessteuer zu-
ITS-Dienstleistungen und der allgemeine Bekanntheitsgrad des
sammen) zum Vorjahr um 12,7 Mio. Franken ist durch Währungs-
ITS massgeblich verbessert werden.
verluste und eine ungünstige Wirtschaftslage bedingt. Die Zunahme der Steuereinnahmen bei den natürlichen Personen um 4,6 Mio. Franken (weitere Zunahme der Quellensteuern) konnte den Rückgang der Einnahmen der juristischen Personen nicht kompensieren.
Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurden die Grundlagen zur Durchführung einer umfassenden Clusteranalyse erarbeitet. Mit Unterstützung des ITS wurde ein interkantonales NRP-Projekt «Innovationszelle Verpackung» lanciert. Die Technologieplattform «Nachhaltige Energieversorgung und -nutzung» wurde weiter vo-
A 65
rangetrieben. Dabei koordiniert das ITS zurzeit 14 Unternehmen
d@ch - Internetdatenbank
und ist aktiv involviert in einem übergeordneten strategischen Pro-
Das bereits seit zwölf Jahren betriebene grenzüberschreitende
jekt «Leuchtturmprojekte Energie». Für den Bereich Medizinaltech-
Datenbankprojekt d@ch (www.dach.org) entwickelte sich im Be-
nik verantwortete das ITS erstmals den über 600m2 grossen Ge-
richtsjahr weiterhin erfreulich. Mit der regionalen Internet-Such-
meinschaftsstand an der Medizinaltechnikmesse MEDTEC Europe
maschine d@ch werden pro Monat durchschnittlich rund 50'000
2011 in Stuttgart. Weiter wirkte das ITS am Detailkonzept für das
Firmenprofile aufgerufen. Im Kanton Schaffhausen sind total 493
Zentrum für Hochschulinstitute mit.
Firmenprofile eingetragen.
IPI
Folgende Trägerorganisationen sind beteiligt: Handwerkskammer
Das Clusterprojekt IPI International Packaging Institute zeichnet
Konstanz, IHK Bodensee-Oberschwaben, IHK Hochrhein-Boden-
dafür verantwortlich, Fach- und Führungskräfte für die Verpa-
see, IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg sowie die Kantone Appen
ckungsindustrie auf Hochschulniveau auszubilden und die Indus-
zell Ausserrhoden, Schaffhausen, St. Gallen, Thurgau, Solothurn,
trie zu vernetzen. 343 Fach- und Führungskräfte besuchten 2011
Aargau und Zürich.
die verpackungsspezifischen Weiterbildungs- und Netzwerkveranstaltungen und es wurde der 6. Masterstudiengang durchgeführt.
Jungunternehmerförderung
Das IPI konnte seine Position weiter stärken und finanziert sich
Im gewerblichen Bereich führte die Wirtschaftsförderung im Jahr
heute zu zwei Dritteln selber.
2011 14 Einzel- resp. Kurzberatungen durch (im Vorjahr: 17). Unter
Das Netzwerk des IPI International Packaging Institute konnte durch eine Kooperation mit der TU Dresden (der renommiertesten Hochschule im Bereich der Verpackungsmaschinen weltweit), der Akquisition eines Sponsors und der ersten Affiliate weiter ausgebaut werden. Im Berichtsjahr wurde ein Detailkonzept für ein Hochschulzentrum erarbeitet und es wurden mit potenziellen Partnern bereits Angebote definiert. Das Projekt Hochschulzentrum wird in der Form ei-
dem Titel «Ich mache mich selbstständig» wurden zwei Informationsveranstaltungen organisiert. Anstelle der bisherigen Durcharbeitung eines bestehenden Businessplans werden neu Referate zu diversen für Jungunternehmer relevanten Themen gehalten. Beide Veranstaltungen wurden je von rund 30 Teilnehmenden besucht. Im Bereich Technologie-Startups wurden 33 Beratungen mit insgesamt 16 Startups geführt. 4 der betreuten Startups wurden im Berichtsjahr gegründet, 6 Startups befinden sich in Gründung.
ner umfassenden Plattformlösung aufgrund der finanziellen Situa-
Wie in den vergangenen Jahren wurde das Leistungsangebot des
tion des Kantons nicht weiterverfolgt. Mit den Kantonen Thurgau
KMU-Forums auch im 2011 wieder mit 5'000 Franken unterstützt.
und St. Gallen wurde ein überregionales Projekt zum Aufbau einer
Ferner wurden an die Venture Apéros des Kantonalen Gewerbe-
Innovationszelle in Verpackung erarbeitet, das vom IPI Internatio-
verbandes 4'200 Franken bezahlt.
nal Packaging Institute bearbeitet wird.
Wohn- und Arbeitsortmarketing
Die Trägerschaft des IPI bestand 2011 aus vier Mitgliedsfirmen
Im Jahr 2011 lag der Schwerpunkt im Bereich Wohn- und Arbeits-
und sechs Sponsoren.
ortmarketing auf der Fortsetzung der Imagekampagne des Kan-
RhyTech Materials World
tons «Schaffhausen. Ein kleines Paradies.». Unter der Finanz-
Im Jahr 2011 änderte sich die Firmenstruktur im RhyTech-Areal
position 2405.318.5069 standen im Berichtsjahr zugunsten der
umfassend. Dies insbesondere durch die Dezentralisierung der
Imagekampagne 300'000 Franken zur Verfügung. Aus dem Bud-
F&E Aktivitäten der Amcor und der Schweiter Gruppe. Durch Rhy-
get des Wohnortmarketings (Finanzposition 2405.318.5034) wur-
Tech konnte aber erreicht werden, dass 80 von 170 F&E-Arbeits-
den hierfür zusätzlich rund 85'000 Franken aufgewendet.
plätzen erhalten werden konnten, davon über 40 beim Schweiter-
Bereich Imagekampagne
Spin-off Suisse Technology Partners AG. Die in Konzernstrukturen
Im Berichtsjahr wurde an der Fortsetzung des Image-Profils
eingebetteten Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten im Rhy-
«Schaffhausen. Ein kleines Paradies.» festgehalten. Damit lässt
Tech-Areal haben sich im Jahr 2011 überwiegend auf KMU verla-
sich Schaffhausen im Grossraum Zürich optimal als attraktiver und
gert. Mit dem Strukturwandel ist die Basis gelegt für eine nachhal-
erstrebenswerter Wohn- und Lebensraum positionieren. Das Echo
tige Weiterentwicklung des Technologieparks.
aus dem Zielgebiet ist dabei sehr gut. Immer öfters wird über das kleine Paradies geschrieben und gesprochen. Die Kampagne kon-
A 66 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
zentrierte sich mit ihren Aktivitäten auf verschiedene Lebenspha-
Homepages ermöglichen. Regelmässige Statusberichte zuhanden
sen, die ein Paar bzw. eine junge Familie durchläuft.
der Gemeinden tragen neu dazu bei, dass die Datenqualität ver-
Um junge Paare auf Schaffhausen aufmerksam zu machen, wur-
bessert werden kann.
de intensiv mit der Grossveranstaltung «Das Festival» geworben.
Bei den Events lag der Fokus auch dieses Jahr auf der Zielgruppe
Mit TV- und Radio-Spots, Plakaten und Inseraten wurde im Vorfeld
Arbeitnehmende, um diese auf die Vorzüge der Wohn- und Arbeits-
für drei Gewinnerpaare ein exklusives Treffen mit dem belgischen
region Schaffhausen aufmerksam zu machen. Mit einer exklusiven
Weltstar «Milow» verlost. Zudem wurden Tageskarten sowie Fami-
Einladung an «Das Festival» wurden über 20 Vertretern verschie-
lytickets für das Familyfestival im Grossraum Zürich verlost.
dener Relocation-Agenturen aus der ganzen Schweiz die Vorzüge
Höhepunkt der Kampagne bildeten die Aktivitäten rund um das Thema Hochzeit. So gab es eine exklusive Trauung auf dem Rhein-
des kleinen Paradieses näher gebracht. Ziel war es, Schaffhausen als attraktiven Wohnort für deren Kunden in Erinnerung zu rufen.
fallfelsen zu gewinnen – am 11.11.2011, um 11 Uhr 11. Die Verlo-
Im Berichtsjahr wurden zwei Welcome Events durchgeführt. Erst-
sung löste ein sehr grosses Medienecho aus. So wurde bei der
mals wurden neue Arbeitnehmende und Grenzgänger am gleichen
Lancierung der Kampagne und bei der Bekanntgabe des Gewin-
Anlass mit Informationen rund um das Wohnen und Leben in Schaff-
nerpaares in verschiedenen wichtigen Tageszeitungen, im Radio
hausen bedient. Weiter wurde ein Sprungbrett-Event durchgeführt.
und im Fernsehen über die Aktion – und damit über Schaffhau-
Rund 60 Studierende haben die Gelegenheit genutzt, während
sen – berichtet. Auch die mediale Abdeckung des Anlasses selber
Workshops mit Unternehmen aus der Region in Kontakt zu treten.
kann als positiv eingeschätzt werden. Zusammen mit den eigenen Werbemassnahmen konnte somit eine sehr hohe Präsenz des kleinen Paradieses in der Zielregion erreicht werden.
Bereich Produktmanagement/Wachstumsstrategie Zur Erzielung von weiteren Zuzügen und zur Verjüngung der Bevölkerung sowie zur Befriedigung der Wohnbedürfnisse der ansäs-
Speziell für Familien mit Kindern war das Wohnortmarketing Ende
sigen Bevölkerung sind kontinuierlich weitreichende Massnahmen
Mai wieder an der grössten Familienmesse der Schweiz, der
notwendig. Die Kampagne «Schaffhausen. Ein kleines Paradies.»
«FamExpo», präsent. Weiter wurden verschiedene Aktionen am
leistet über eine Imageverbesserung und die Steigerung des Be-
Familyfestival auf dem Herrenacker realisiert. Im Herbst wurde
kanntheitsgrades einen wichtigen Beitrag an diese Verbundaufga-
mit Radiospots ein Adventure-Weekend für eine Familie aus dem
be. Obwohl die Bevölkerungsentwicklung mittlerweile positiv ver-
Grossraum Zürich verlost.
läuft, sind eine laufende Verbesserung der Rahmenbedingungen
Neben diesen verschiedenen Kampagneelementen wurde auch die im Vorjahr lancierte HR-Plattform weiterentwickelt und es konnten zusätzliche Unternehmen für die Teilnahme gewonnen werden. Zudem wurden auf Ende Jahr Online-Jobplattformen für die verschiedenen Regionen im Kanton realisiert. Diese fassen alle offenen Stellen in einem bestimmten Gebiet zusammen und helfen so den Gemeinden, sich noch besser als attraktiven Arbeitsort vermarkten zu können.
sowie eine aktive Wohnraumentwicklung wichtig. Nur so können die zur Finanzierung der öffentlichen Infrastrukturen und zur Sicherstellung der Konsumeffekte beim Gewerbe dringend nötigen langfristigen Wachstumsziele erreicht werden. Wohnraumentwicklung, Tagesstrukturen und die weitere Angleichung der Verkehrsqualitäten an die Standards anderer Regionen sind nur einige Beispiele, deren Umsetzung für die Etablierung als familienfreundliche Region wichtig ist. Die Wirtschaftsförderung hat zu diesem Zweck in verschiedenen Arbeitsgruppen wie zum Beispiel AG Immo,
Die konstante Bearbeitung der Kontakte mit einem monatlichen E-
Wohnraumentwicklung Stadt Schaffhausen, Agglomerationspro-
Newsletter mit Inhalten rund um den Wohnstandort Schaffhausen
gramm 2. Generation und Richtplanrevision mitgearbeitet und ist
rundete die Aktivitäten im Rahmen der Imagekampagne ab.
beim weiteren Ausbau der International School of Schaffhausen
Bereich Services/Events
(ISSH) mit dem Einsitz im Stiftungsrat aktiv vertreten.
Mit der Baulanddatenbank verfügt das Wohnortmarketing über ein
Strukturprojekte
wichtiges Instrument für die Baulandsuche. Damit die Datenbank
Gemeinden oder Dritte können die von der Generis AG geführte
einen optimalen Nutzen bringen kann, müssen die Daten konti-
Wirtschaftsförderungsstelle mit Aufgaben beauftragen, die über
nuierlich gepflegt werden. Die Gemeinden werden regelmässig
den Leistungsauftrag hinausgehen. Sie haben in diesem Fall die
über Massnahmen informiert, welche auf effiziente Weise die Inte-
entsprechenden Kosten zu übernehmen (§ 4 Verordnung zum Wirt-
gration von bestehenden Immobilienplattformen in die Gemeinde
schaftsförderungsgesetz vom 16. Februar 1999, SHR 900.101).
A 67
Aus mehrwertsteuertechnischen Gründen werden unter diesem Titel durchgeführte Struktur projekte seit 2010 direkt durch die Generis AG abgerechnet. Es betrifft dies die Ausgabepositionen 2405.362.0008, 2405.365.0020, 2405.365.0025 respektive die Einnahmenkonten 2405.439.0000, 2405.462.1011, 2405.469.0004 und 2405.469.0005. Nachfolgend Details zu den einzelnen Projekten: a) Durch Gemeinden und Dritte finanzierte Strukturprojekte
Wohnraumentwicklung (Stadt Schaffhausen) Die Stadt Schaffhausen will auf der Basis der in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung im Rahmen eines Separatauftrags im Jahr 2010 erarbeiteten Orientierungsvorlage «Wohnraument wicklung Stadt Schaffhausen» verschiedene Entwicklungs- und Planungspakete realisieren. Die Wirtschaftsförderungsstelle hatte im Berichtsjahr im Rahmen ihres Grundauftrags Einsitz in der entsprechenden Steuerungsgruppe. Via einen noch zu detaillierenden Separatauftrag wird die Wirtschaftsförderungsstelle ab 2012 zu-
WM Gemeinde Hallau
dem die in diesem Projekt beauftragte externe Kommunikations-
Das im Jahr 2010 gestartete Projekt «Wohnortmarketing für Ge-
agentur begleiten.
meinden» für die Gemeinde Hallau wurde Anfang 2011 abgeschlos-
Stadtentwicklung Schaffhausen
sen. In Workshops mit dem Gemeinderat wurde auf der Basis der Standortanalyse Handlungsempfehlungen für Produktverbesserungen und die Marktbearbeitung definiert. Zum Abschluss des Projekts wurde ein Schlussbericht erstellt, der die Befragung, die Workshops und die darin erarbeiteten Grundlagen zusammenfasst.
Zusammen mit dem Stadtpräsidenten und dem Baureferenten der Stadt Schaffhausen finden laufend Beratungsgespräche zur städtischen und kantonalen Entwicklung statt. Die Wirtschaftsförderung bringt eigene Projektideen ein und unterstützt die städtischen Exekutivpolitiker bei der Umsetzung von eigenen Aufträgen im
KAM - Key Account Management Kanton Schaffhausen
Sinn der wirtschaftlichen Entwicklung.
Zum dritten Mal setzte die Wirtschaftsförderungsstelle unter der
b) Spezialprojekte
Leitung der Staatskanzlei das KAM-Konzept um. Der Gesamtregierungsrat, Regierungsratsdelegationen und Delegationen des Volkswirtschaftsdepartements respektive der Wirtschaftsförderung besuchten 16 für den Kanton bedeutende Unternehmen. Die Besuche und die Möglichkeit des direkten Austausches von Wünschen und Anliegen wurden sehr geschätzt. Der Einbezug der Vertreter der Gemeinde-Exekutiven erwies sich als sinnvoll. Ferner wurden so genannte «Incentive-Massnahmen» durchgeführt mit dem Ziel, noch weniger in der Region Schaffhausen verwurzelten Unternehmen bzw. deren Mitarbeitende stärker mit der Region bekannt zu machen. Die «Incentive-Massnahmen» bieten zudem den Vertretern der Regierung eine gute Gelegenheit, um in einem speziellen Rahmen mit den ansässigen Unternehmen in Kontakt zu kommen. Die Aktivitäten werden 2012 weitergeführt. Wirtschaftspraktikum für Lehrpersonen (Erziehungsdepartement) Zusammen mit dem Erziehungsdepartement und in Absprache mit der Industrievereinigung (IVS) und dem Gewerbeverband (KGV) soll den Lehrpersonen ein besseres Bild von der zukünftigen Arbeitswelt ihrer Schüler und diesen damit ein verbesserter Zugang zu den Arbeitgebern in Industrie und Gewerbe in der Region Schaffhausen vermittelt werden. Die Wirtschaftsförderung koordiniert Ausschreibung, Programm, Einführungsseminar, Praktikumszuteilungen und Erfahrungsaustauschseminar zusammen mit der zuständigen Dienststelle.
Wirtschaftsimpulse Schaffhausen Die 8. Wirtschaftsimpulse Schaffhausen vom 16. September 2011 befassten sich mit dem Thema «Wachstum – Fluch oder Segen». Über 650 Teilnehmende aus Wirtschaft und Politik hörten den informativen Referaten im ausverkauften Stadttheater zu. Neben den Wachstumsbefürwortern Joseph Deiss, Alt Bundesrat und ehem. Präsident UNO-Generalversammlung, Klaus W. Wellershoff, Berater, und Peter Pauli, CEO Meyer Burger Technologies, traten auch Jutta Ditfurth, Publizistin und Soziologin, sowie Günter Wallraff; Journalist und Reporter, auf. Den Einleitungsreferaten folgte eine kontroverse Diskussion, die Reto Brennwald leitete. Newsletter Die Hauptthemen der vier Ausgaben des Newsletters im Jahr 2011 waren das «Leben in Schaffhausen», die «Schaffhauser Wirtschaftsimpulse», «Fachkräftemangel» und «International Community». Die Wirtschaftsförderung Schaffhausen konnte damit wieder wichtige Themen im Newsletter vorstellen und auf die lokale Agenda setzen. Das Inserate-Marketing wurde 2011 wiederum von den Schaffhauser Nachrichten durchgeführt. Die Zahl der Inseratebuchungen ist stabil. Tax Guide Der Tax Guide ist ein wichtiges Kommunikations- und Informationsmittel der Wirtschaftsförderung und bietet zudem Treuhändern
A 68 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
und Beratern die Möglichkeit, ein Inserat zu platzieren. Aufgrund
revisionen und Bestandespflegemassnahmen waren Gegenstand
der marginalen Änderungen für 2011 sowie dem noch verfügbaren
weiterer Arbeiten.
Bestand wurde der Tax Guide in 2011 nicht neu gedruckt. Tischmesse
Kosten für die Führung der Wirtschaftsförderungsstelle Für 2011 bewilligte der Kantonsrat für die Führung der Wirtschafts-
Im Mai fand die im Zweijahresrhythmus stattfindende Schaffhau-
förderungsstelle im Rahmen des Budgetprozesses unter der Fi-
ser Tischmesse und Kontaktbörse zum siebten Mal statt. 145 re-
nanzposition 2405.318.5034 einen Betrag von 3'230'000 Franken.
gionale Aussteller präsentierten an 155 Tischen ihre Produkte und Dienstleistungen einem interessierten Publikum.
Einzelbetriebliche Förderungsbeiträge Auf Antrag der Wirtschaftsförderung hat der Regierungsrat im Be-
Product Management Steuern
richtsjahr aus der dritten Tranche des Verpflichtungskredits zur
Im Hinblick auf den mittelfristig möglicherweise wegfallenden
Finanzierung von einzelbetrieblichen Förderungsmassnahmen
Steuerstatus der gemischten Gesellschaften wurden innerhalb der
(2010–2019) Mittel in Höhe von insgesamt 1,7 Mio. Franken bewil-
«Task-Force Steuern» in enger Zusammenarbeit von Vertretern aus
ligt. Diese Summe beinhaltet einen Betrag von einer Million Fran-
Steuerverwaltung, Wirtschaftsförderung und mit Steuerexperten
ken, welcher in Form eines innert fünf Jahren rückzahlbaren Darle-
von Deloitte Alternativ-Besteuerungsmodelle entwickelt. Gleichzei-
hens ausgerichtet worden ist. Eventualverpflichtungen in Form von
tig wurden zehn Gespräche mit Steuer- und Finanzverantwortlichen
Bürgschaften usw. sind nicht eingegangen worden.
von gemischten Gesellschaften zur Evaluierung des Wegzugsrisikos im Falle eines Wegfalls der kantonalen Steuerprivilegien durchgeführt. Erkenntnis dabei war, dass gemischte Gesellschaften sehr mobil sind und alle drei bis vier Jahre ihren Standort überprüfen. Nachdem dem Regierungsrat die aktuelle Situation, der entspre-
Aus der zweiten Tranche des Verpflichtungskredits zur Finanzierung von einzelbetrieblichen Förderungsmassnahmen (2005–2009) bestehen per Ende 2011 Restverbindlichkeiten von Fr. 245'570.20. Kontrolle von Leistungsvereinbarungen mit Firmen
chende Handlungsbedarf sowie erste Lösungsansätze präsentiert
Das im Jahr 2004 eingeführte Erfolgsmessungssystem definiert
wurden, werden im ersten Quartal 2012 detaillierte Berechnungen
den Kontrollprozess sowie das Vorgehen bei Nichteinhaltung von
verschiedener Szenarien für die 30 bis 50 steuerstärksten Gesell-
Leistungsvereinbarungen. In der laufend aktualisierten Datenbank
schaften vorgenommen. Diese Berechnungen dienen als notwen-
des Messsystems werden erfasst: neu gegründete Firmen, Aus-
dige Grundlage für weitere Arbeiten und den politischen Prozess.
bauprojekte ansässiger Unternehmen, Leistungsvereinbarungen,
Ab diesem Jahr ist analog der Steuerstatistik für juristische Personen diejenige der natürlichen Personen verfügbar. Die Steuer-
einzelbetriebliche Fördermassnahmen sowie die Anzahl geschaffener oder zugesagter Arbeitsplätze.
statistiken sind einerseits ein wichtiges internes Arbeitsinstrument,
Im Berichtsjahr wurden alle Leistungsvereinbarungen ge mäss
andererseits bilden sie eine gute Informationsbasis gegen aussen.
Kontrollprozess überprüft. Bei drei Projekten wurden Abwei-
Auch 2011 wurde ein Tax-Lunch durchgeführt, zu dem die Steuer- oder Finanzverantwortlichen ausgewählter Unternehmen im Kanton Schaffhausen eingeladen waren. Ziel des Anlasses war ein gegenseitiges Kennenlernen sowie ein informeller Gedankenaustausch zwischen steuerverantwortlichen Personen von ansässigen Firmen, der kantonalen Steuerverwaltung und der Wirtschaftsförderung. Der Internetsteuerrechner ist zusätzlich in englischer und chinesischer Sprache über die entsprechenden WirtschaftsförderungWebsites verfügbar. Dies ist insbesondere im Zusammenhang mit der Bearbeitung der neuen Weltmärkte von grosser Bedeutung.
chungen zu den definierten Leistungspflichten festgestellt und im Rahmen der Vereinbarung entsprechende Schritte eingeleitet. Bei einer Leistungsvereinbarung endete die Vertragsdauer ordentlich. Ebenfalls durch die Wirtschaftsförderung durchgeführt wurde die jährliche Prüfung von Unternehmen, welche im Rahmen des Bundesbeschlusses zugunsten wirtschaftlicher Erneuerungsgebiete Steuererleichterungen erhalten haben. Dem Seco wurde ein entsprechendes Reporting eingereicht. Im Berichtsjahr erfolgte durch die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) eine Prüfung über die Einhaltung der Bedingungen bezüglich Arbeitsplätze und Investitionen bei DBSt-erleichterten Gesellschaften. Insgesamt wurden sieben Schaffhauser Firmen durch
Referate zum Steuerstandort Schaffhausen, Presseartikel, Steu-
die EFK bestimmte Unternehmen geprüft und ein Revisionsbericht
erstatistiken, Konkurrenzvergleiche für anstehende Steuergesetz-
zu Handen des Seco erstellt.
A 69
2406 Neue Regionalpolitik (NRP) / Regional- und Standortentwicklung Organisation Wie im Vorjahr hat die Generis AG im Jahr 2011 gegen 1'800 Stunden in die Führung der RSE-Geschäftsstelle investiert. Davon entfiel ein wesentlicher Teil auf das Programm-Management: Einerseits wurde die Zielerreichung des bisherigen NRP-Programms in Form des kantonalen Schlussberichts über die NRP-Programm-
Es wird zwischen drei Projektarten unterschieden: –– Kreativprojekte: Das Ziel eines Kreativprojekts ist es, innovative Projektideen zu entwickeln. –– Machbarkeitsprojekte: Dabei handelt es sich um Initiativen, Programme und Projekte, die vor der eigentlichen Umsetzung die Machbarkeit zum Inhalt haben. –– Themenprojekte: Dies sind konkret umsetzbare Vorhaben in bestimmten Themenbereichen.
phase 2008–2011 zuhanden des Seco ausgewertet. Andererseits
Die in den letzten drei Jahren gemachten Erfahrungen haben erge-
wurde das Umsetzungsprogramm für die NRP-Programmphase
ben, dass oft eine Etappierung der Projekte notwendig ist, bereits
2012–2015 erarbeitet, um beim Seco die NRP-Bundesmittel für
auch innerhalb der Stufe «Machbarkeit». So wurden insbesonde-
die nächsten vier Jahre zu beantragen.
re bei den Projekten Regionaler Naturpark und PREWO im Jahr
Die RSE-Geschäftsstelle ist eine wichtige Projektinitiatorin und -entwicklerin. Sie nimmt diese Rolle ein, da bei Privaten und Gemeinden oft zu wenig Ressourcen vorhanden sind, Vorhaben bis zur Umsetzungsreife zu entwickeln. Die Geschäftsstelle war bereits stark in der Entwicklung von Projekten im Hinblick auf die
2010 eine detaillierte Projektphase innerhalb der Machbarkeitsabklärungen gestartet, nachdem die erste Abklärungsphase positive Resultate aufwies. Die zwischenzeitlich erfolgten Projektarbeiten haben nun gezeigt, dass die Umsetzungsphasen ab 2012 folgen werden.
nächste NRP-Umsetzungsphase eingebunden. Insbesondere die
Im Jahr 2011 wurde die Entwicklung von überregionalen Pro-
Entwicklung von überregionalen Projektideen mit anderen Kanto-
jekten systematisch und koordiniert vorangetrieben. Die Projekt-
nen respektive grenzüberschreitenden Partnern ist sehr zeitinten-
entwicklung ist sehr zeitintensiv und erfordert hohe Koordinations-
siv und erfordert hohe Koordinationsaktivitäten.
aktivitäten. Zwei Projektideen unter Schaffhauser Federführung
Für die Ausübung des Mandats wurden 300'000 Franken bereitgestellt; dieser Betrag wird je hälftig von Bund und Kanton getragen. Aufgrund der notwendigen Erhöhung der Kommunikations-, Informations- und Marketingaktivitäten sowie dem immer grösser
konnten wegen unterschiedlichen Gründen seitens der anderen Kantone nicht umgesetzt werden. Im Technologiebereich konnte das IPI zum Thema Verpackung mit den Kantonen St. Gallen und Thurgau ein entsprechendes überregionales Projekt initiieren.
werdenden Administrationsaufwand infolge der steigenden Anzahl
Es hat sich gezeigt, dass vermehrt Gemeinden Projekte initiieren
Projekte werden für das Folgejahr zusätzlich 50'000 Franken zur
möchten, insbesondere im Bereich der Potenzialaktivierung. Die
Verfügung gestellt, die ebenfalls je hälftig von Bund und Kanton
Förderung von leistungsfähigen Gemeinden als Entwicklungs-
getragen werden.
schwerpunkte sowie die Stärkung durch überkommunale Zusam-
Gestützt auf Art. 11 Abs. 2 des Gesetzes zur Förderung der Regional- und Standortentwicklung (SHR 900.300) im Kanton Schaffhausen kann die Geschäftsstelle mit Zustimmung des Regierungsrats von der entsprechenden Trägerschaft Aufträge zur Leitung oder Sachbearbeitung von Vorhaben übernehmen, die ausserhalb ihres Grundauftrages liegen. Im Berichtsjahr waren dies: Rheinfall, Weinerlebnis, Kongress-Standort, RhyTech, ITS Industrie- und Technozentrum, IPI International Packaging Institute, Hochschulzentrum, Schiessen, Stahlgiesserei, Fischorama, Zeitgenössischer Garten Stein am Rhein, Arc actuel und Touristische Entwicklung SH-Süd.
menarbeit entsprechen den Zielen der NRP und der RSE, weshalb sie sehr zu begrüssen sind. Eine klare Abgrenzung zu den Kernaufgaben innerhalb der Gemeindeentwicklung ist dabei jeweils vorzunehmen. Projektfinanzierung Das Projektvolumen betrug im Berichtsjahr rund 4,7 Mio. Franken. In der Tabelle auf der nächsten Seite werden die Anteile des Bundes, des Kantons Schaffhausen sowie der Projektträger (inkl. Dritte) aufgezeigt. Sie beinhaltet u.a. das Budget 2008–2011, die bewilligten Projekte im Berichtsjahr 2011 sowie die innerhalb der gesamten ersten NRP-Programmphase 2008–2011 unterstützten
Laufende Projekte
Projekte:
Die Einzelheiten zu den laufenden Projekten sind in der Tabelle un-
Bezüglich Projektfinanzierung ergeben sich folgende Schlussfol-
ten ab der übernächsten Seite dargestellt.
gerungen:
A 70 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
–– Im Vergleich zur Nachfrage waren die zur Verfügung stehenden
Aufgrund der Erfolge und positiven Erkenntnisse aus der ersten
Bundesmittel knapp; die à fonds perdu Mittel für kantonale Pro-
NRP-Umsetzungsphase sowie des durch das Seco als sehr gut
jekte waren Ende 2011 fast vollständig ausgeschöpft. Die für
bewerteten NRP-Umsetzungsprogramms 2012–2015 hat der
überkantonale Vorhaben gebundenen Mittel wurden zu 40%
Bund dem Kanton Schaffhausen für die Programmphase 2012–
eingesetzt (rund 531'000 Franken werden nicht verwendet).
2015 folgende Bundesmittel zugesagt:
Die budgetierten NRP-Darlehen wurden zur Hälfte in Anspruch genommen. Dies weil sich z.B. das Projekt «Regionale IndoorSchiessanlage» nicht wie geplant entwickelte und im Rahmen anderer Projekte nicht um Darlehen nachgesucht wurde. –– Der Anteil von Projektträgern und Dritten ist deutlich höher ausgefallen als budgetiert. Diese Tatsache zeugt von einem hohen Engagement der Projektträger, sowohl finanziell wie auch inhaltlich.
A
B
–– à fonds perdu - kantonale Projekte:
3,2 Mio. Franken
–– à fonds perdu - überkantonale Projekte:
2,0 Mio. Franken
–– Darlehen:
2,6 Mio. Franken
Somit erhält der Kanton Schaffhausen eine solide Basis, um die Regional- und Standortentwicklung auch während den nächsten vier Jahren mit Bundesunterstützung zielgerichtet und effektiv zu fördern.
C
D
F
G
Träger
Finanzierungsart
Bund
Darlehen
4'000'000
2'000'000
2'000'000
2'000'000
0
0
0
À fonds perdu
3'890'000
3'397'000
3'312'864
2'660'521
84'136
736'479
114'000
3'000'000
2'619'500
2'954'214
2'382'165
59'000
890'000
777'500
358'650
278'355
55'000
- Kantonale Projekte - Überregionale Projekte* Anteil LWG** Kanton
Generationenfonds
Projektträger & Dritte Total
290'000
290'000
an RSE-Projekte ausbezahlte Beiträge 2008–2011
E
zugesicherte Budget an Kanton ausRSE-Projekte Beiträge bezahlte Beiträge 2008–2011 2008–2011 2008–2011 (inkl. RSE-GS)***
nicht verwen- zugesicherte, aber dete Beiträge noch nicht aus2008–2011 bezahlte Beiträge (B-C) 2008–2011 (B-D)
zugesicherte RSE-Projekte 2011
0
5'540'000
597'800
9'480'000
3'998'000
23'200'000
4'709'800
* Für überregionale Projekte gesprochene Bundesmittel können nicht für kantonale Projekte verwendet werden (Vorgabe des Bundes). ** Landwirtschaftsgesetz *** Nicht verwendete Mittel von abgeschlossenen Projekten wurden saldiert. Nicht verwendete Mittel können nicht auf die Umsetzungsphase 2012–2015 übertragen werden. Die Leistungen der RSE-Geschäftsstelle (RSE-GS) werden wie unter «Organisation» erwähnt jährlich durch je 150'000 Franken von Bund und Kanton finanziert, was für die Programmphase 2008-2011 ein Gesamtbetrag von je 600'000 Franken bedeutet.
A 71
Projekt
ProjektTrägerschaft
Grundidee
Aktivitäten 2011
Kreis 1 – Urbanes Schaffhausen Angebotserweiterung Oberstufe für internationale Schule (2009–2011)
ISSH Foundation und ISSH AG (International School Schaffhausen)
Heute endet in Schaffhausen mit dem 9. Schuljahr die Möglichkeit, eine internationale Schule besuchen zu können. Das führt dazu, dass sich Familien oft schon frühzeitig nach anderen internationalen Schulen mit vollständigem Angebot umsehen und wegziehen. Das lancierte RSE-Projekt verfolgt das Ziel, in Schaffhausen künftig eine internationale Matura, ein so genanntes International Baccalaureate, anzubieten und die International School of Schaffhausen (ISSH) damit in den Kreis der «Vollanbieter» unter den internationalen Schulen in der Schweiz einzureihen. Das 10. Schuljahr wird ab Sommer 2010 in Schaffhausen angeboten.
• Einführung des 11. Schuljahres im August 2011 • Personelle Weiterbildungen und Anstellungen im Hinblick auf neues IB-Programm • Vorbereitungen für Zulassung des Diploma Programms • Ausstattung des naturwissenschaftlichen Labors • Weiterausbau der Bibliothek und Technology-Ausstattung sowie Professionalisierung des Technology-Unterrichts durch Fachkraft • Verbesserung der IT-Umgebung: Einbau neuer Server, Schaffung von mehr Schülerarbeitsplätzen und Upgrades in Software • Planung Erweiterungsbau für Klassenzimmer der Sekundarschule • Weiterführung der Marketingaktivitäten zur Verstärkung der Schülerbasis
Kongress-, Seminar- und Veranstaltungsregion Schaffhausen (2008–2010)
Stadt Schaffhausen, Baureferat
Schaffhausen soll als charmanter Kleinkongress- und Tagungsort ausgebaut und als Alternative zu den austauschbaren Tagungszentren positioniert werden. Dabei sollen die Kleinräumigkeit der Altstadt und der Region Schaffhausen so genutzt werden, dass dezentral angeordnete Einzelangebote zu einem professionellen Gesamtangebot zusammengefasst werden, welches aus einer Hand integral vermarktet und im Sinne eines «One-Stop-Shops» betrieben wird. Wer Wert auf eine besondere Tagungsatmosphäre legt, erhält auf diese Weise eine einzigartige Alternative zu den marktüblichen Angeboten. Kombiniert mit den bekannten touristischen Stärken ergibt sich ein neues Gesamtangebot.
• Fertigstellung des Projekt-Schlussberichts
Regionales Indoor Schiesszentrum (2008–2011)
Stadt Schaffhausen, Baureferat
Im Sommer/Herbst 2007 wurde eine erste Machbarkeits- bzw. Bedarfsanalyse für ein regionales Indoor Schiesszentrum erstellt. Das Konzept sieht vor, auf der Oberfläche der Schiessanlage die auf der Breite wegfallenden Fussball-Trainingsplätze zu realisieren. In einem RSE-Projekt wurde anschliessend in Zusammenarbeit zwischen der Stadt Schaffhausen, weiteren Gemeinden, der Schaffhauser Polizei und dem Grenzwachtkorps eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben und ein Finanzierungskonzept erarbeitet. Nachdem sich eine Realisierung mit einem privaten Investor als nicht machbar erwiesen hat, soll im Rahmen eines Nachfolgeprojekts die Organisationsform detailliert werden. Gleichzeitig müssen die baulichen Planungen weiter optimiert und die Kostengenauigkeit verfeinert werden. Der politische Prozess soll in den Gemeinden koordiniert begleitet werden.
• Abschluss der Verhandlungen mit den am Projekt Beteiligten • Suche nach einer Alternativlösung für eine umfassende IndoorLösung • Situations- und Interesseabklärungen in Schaffhauser Gemeinden bzgl. 300m-Schiessen • Alternativlösung umfassen: GWK/Polizei im geplanten Sicherheitszentrum, Kurzdistanzen im Birch/SH, 300m dezentral • Information an die Gemeinden und Schiessvereine • Planung öffentlicher Kommunikation • Projektabschluss
Stahlgiesserei Schaffhausen (2009–2011)
Eigentümerschaft Stahlgiesserei • Karl Klaiber Immobilien AG • Gabl AG Hochund Tiefbau
Die aktuell laufenden Planungen in der Stahlgiesserei bilden eine grosse Chance für die Region Schaffhausen. Aus einer gesamtplanerischen Optik sollen insbesondere die Bedürfnisse der öffentlichen Hand im Veranstaltungs-, Sport- und Kongressbereich und eventuell ein kulturell-touristisches Element (Themenprojekt) in der Stahlgiesserei zusammengebracht werden. Die Einzigartigkeit der Hallen soll dabei als Chance genutzt werden; das heutige «Trauma» einer Industriebrache soll als architektonischer Modellfall überwunden werden.
• Orientierungsvorlage: Präsentationen für Spezialkommission/Fraktionen des Kantonsrats und Begleitung des politischen Prozesses • Beschluss Kantons- und Grosser Stadtrat über ihre grundsätzliche Unterstützung für weitere Planungen im Zusammenhang mit dem Projekt • Vorbereitungsarbeiten für Webseite und Kommunikation • Es hat sich gezeigt, dass eine kombinierte Nutzung mit allen Sportvereinen, der Schulnutzung und weiteren Veranstaltungen zu nicht vertretbaren, nicht finanzierbaren und nicht überwindbaren Nutzungskonflikten führt. Dies hat Stadt und Kanton dazu veranlasst, ihre Planungen in der Stahlgiesserei mit reduziertem Programm (reduzierte Zuschauerplätze), also ohne Berücksichtigung der Bedürfnisse der grössten Sportvereine der Region, fortzusetzen. Die Projektidee bleibt bestehen • Initiierung bauliches Vorprojekt. • Detaillierung der Raumprogramme • Detaillierung der organisatorischen Lösung • Detaillierung Betriebs- und Organisationskonzept • Detaillierung Finanzierungslösung
Lancierung eines Technologieparks für Materialwissenschaften auf dem Areal der 3A Technology & Management AG, Neuhausen am Rheinfall, (ehem. Alcan Technology & Management AG). Erbringung von Dienstleistungen im Bereich Materialwissenschaften und Oberflächentechnologien. Damit Stärkung eines Hightech-Clusters, was die Lancierung und Etablierung neuer und zukunftsweisender Technologien massgeblich beeinflusst und die Ansiedlung junger Hightech-Firmen am Standort Schaffhausen ermöglicht.
• Durchführung von und Teilnahme an diversen Workshops • Messeauftritte an Hannover-Messe und Swiss Nano Convention Baden • Umsetzungsarbeiten Arealgestaltung • Integration angesiedelter Firmen ins regionale Technologienetzwerk • Ausgabe von RhyTech e-Letters und Ergänzung Imagefilm • Aktuell 9 Firmen im RhyTech Areal • Amcor hat Aufgabe ihres F&E-Standortes im RhyTech angekündigt, Start-up Swisscore AG zieht neu ein • Schweiter AG gliedert die F&E-Aktivitäten von 3ATM aus dem Konzern aus. Rund 40 Mitarbeiter werden von der Suisse Technology Partners AG übernommen. Dank RhyTech sieht Schweiter AG von einer totalen Umnutzung des Areals ab. Damit Erhalt von 60 Stellen am Standort . Neuschaffung von rund 20 Stellen dank diverser Aktivitäten.
Kreis 2 – Industrielles Schaffhausen RhyTech (2008–2011)
3A Technology Management AG
A 72 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Projekt
ProjektTrägerschaft
ITS Cluster/TechnologieEntwicklung (2008–2011)
Verein ITS (Industrie- und Technozentrum Schaffhausen)
Grundidee
Aktivitäten 2011
Das ITS Industrie- und Technozentrum SH ist das Technologie- und Clusterförderungsinstrument im Kanton Schaffhausen. Dabei stellt das ITS insbesondere den regionalen Unternehmen diverse Technologie-Dienstleistungen und sein breites Netzwerk zur Verfügung. Das ITS ist die WTT (Wissens- und Technologietransfer)-Stelle des Kantons, welche Partner aus Industrie und Hochschulen zu Lösung von spezifischen Problemstellungen zusammenführt. Systematische Projekte zur Stärkung und überregionalen Vernetzung einzelner Branchenschwerpunkte gehören genauso zu den Aktivitäten wie das Organisieren von Netzwerkveranstaltungen. Gezielt gefördert werden insbesondere folgende, in der Region stark vertretenen Cluster-Bereiche: Materialwissenschaften, Logistik, Medizinaltechnik, nachhaltige Energieversorgung und -nutzung, Maschinenbau und Automation, Kunststoff und Formenbau und Headquarterfunktionen.
• Erweiterung Mitgliederbasis (44 Mitglieder Ende August 2011) • Erfolgreiche Durchführung von 3 Techno-Apéros mit insgesamt 600 Teilnehmern • Gesamtkoordination Gemeinschaftsstand an Medizinaltechnikmesse MEDTEC Europe in Stuttgart -> Einbindung des Gemeinschaftsstandes von Medical Cluster • Aufbau Technologieplattform- und Leitung Arbeitsgruppe «Nachhaltige Energieversorgung und Nutzung» (im Auftrag der Energiefachstelle) • 95 Technologievermittlungen im ersten Halbjahr, daraus mind. 12 Folgeprojekte durch Unternehmen • Begleitung Bachelorarbeit Methodik Clusteranalyse • Verhandlungen für Clusteranalyse mit verschiedenen Kantonen und Landkreisen gestartet • Abschluss Technologieprojekt mit IWC • Aktive Mitarbeit bei Detailkonzept Zentrum für Hochschulinstitute Schaffhausen
IPI (International Packaging Verein «InternaInstitute) tional Packaging (2010–2013) Institute»
Fortführung und strukturelle Weiterentwicklung des Clusterprojekts IPI («International Packaging Institute») über die nächsten vier Jahre. Schrittweise Optimierung der Overhead- und Infrastrukturkosten für den IPI-Normalbetrieb gemäss Finanzplanung. Das Management Know-how und sein Netzwerk sollen zusätzlich für den konzeptionellen Aufbau und das Enabling eines Hochschulzentrums bzw. eines Bildungsclusters in Schaffhausen genutzt werden.
• IPI • Erfolgreicher Start des 6. Masterstudienganges • Erste Anmeldungen für den 7. Masterstudiengang mit Start im März 2012 • Seminare: - 6 IPI Fachveranstaltungen und Spezialisten-Seminare - 2 Verpackungstechnologieseminare (Verpackungsmaterial, Verpackungsmaschinen) mit Total 23 Teilnehmern - 5 Expertenseminare • Services: diverse Projekte im Bereich «Tailor made Seminars» • Teilnahme an Messen «Easy Fairs Switzerland» in Bern und «Interpack» in Düsseldorf • Akquisition von zusätzlichen IPI Sponsoren und Partnern • Akquisition «Innovationszelle Verpackung» als interkantonales NRP-Projekt mit den Kantonen TG und SG • Kooperation mit TU Dresden als zusätzlicher Hochschulpartner • Enabling Hochschulzentrum • Erarbeitung des entsprechenden Detailkonzepts erfolgt innerhalb eines zusätzlichen Projekts (s. unten)
IPI (International Packaging Institute) – Detailkonzept Zentrum für Hochschulinstitute (2011)
Durch die Ansiedlung verschiedener auswärtiger Bildungsanbieter und clusternaher Hochschulinstitutionen an einem physischen Standort im Kanton Schaffhausen soll ein Schaffhauser Zentrum für Hochschulinstitute, genannt «Hochschulzentrum», aufgebaut werden. Der Kanton stellt dabei die Plattform «Hochschulzentrum» mit gemeinsam nutzbarer Infrastruktur und weiteren Shared Services für die Partnerhochschulen zu attraktiven Konditionen zur Verfügung und bietet gebündelte MarketingAktivitäten an.
• Erarbeitung von detaillierten Angeboten (Studiengänge) und Strukturen (Institute und Studienzentrum) mit der HFU (Hochschule Furtwangen) und der HIB (Heidelberg International Business Academy) • Evaluation weitere potenzieller Hochschulpartner und Kooperationsgespräche u.a. mit ZHAW, Business School, Duale Hochschule Ravensburg, Fachhochschule SG, Hochschule Reutlingen • Grobkostenschätzung und Erarbeitung Finanzierungskonzept in mehreren Varianten • Klärung Machbarkeiten und Trägerschaften • Klärung Raumbedarf / Entwurf Nutzungskonzept • Evaluation erster Standorte z.B. SIG Areal, Suche Alternativstandorte • Vorstellen Projekt beim Bundesamt für Berufsbildung und Technologie und Klärung rechtlicher Situation mit sehr positivem Resultat • Vorstellen Projekt bei Präsident IVS mit sehr positiver Resonanz • Projekt wurde aufgrund der Finanzlage des Kantons von der Regierung abgebrochen. Am Bestreben zur Förderung von Hochschulaktivitäten in der Region wird aber festgehalten • Abschlusstreffen mit allen Projektpartnern und Evaluation alternativer Kooperationsmöglichkeiten per Herbst/Winter 2011 geplant
Verein «International Packaging Institute»
Kreis 3 – Ländliches und touristisches Schaffhausen Aufwertung Rheinfall (2008–2010)
IG Rheinfall
Der Rheinfall soll innerhalb kurzer Zeit so aufgewertet werden, dass er zusammen mit neu geschaffenen Angebotselementen wieder zu einer touristischen Visitenkarte der Region Schaffhausen wird. Dies bei gleichzeitig grösstmöglicher Rücksichtnahme auf Aspekte des Natur- und Heimatschutzes sowie der Traditionen. Aus den bekannten bisherigen Kreativ-Arbeiten (Teilprojekte der Steuerungsgruppe, Konzept Choffat) wird deshalb ein erstes konkretes Angebots- und Investitionspaket geschnürt. Dieses enthält die Detaillierung und Integration der einzelnen Angebotsideen in ein räumliches und betriebliches Gesamtkonzept. Parallel dazu ist ein Vorschlag zu erarbeiten, wie die derzeitigen Eigentümer sich organisieren wollen, um diese Investitionen realisieren zu können.
• Variantenprüfung «Infozentrum/Schlössli Wörth» via Baudepartement • Weiterverfolgung des Teilprojekts «Caféteria» im Rahmen eines Projekts «Infozentrum/Schlössli Wörth» unter Führung des Baudepartements • Erstellung des Schlussberichtes • Verschiedene Elemente aus dem Teilprojekt Ufergestaltung sind umgesetzt worden • Bereinigung der Eigentümerstruktur durch Übernahme der Laufenhäuser durch den Kanton SH • Teilprojekt Seilpark in zweiter Saison operativ und erfolgreich • Teilprojekt «Spielweg» zurückgestellt • Weitere organisatorische Lösung im Rahmen der IG Rheinfall
A 73
Projekt
ProjektTrägerschaft
Grundidee
Aktivitäten 2011
Weinerlebnis Blauburgunderland (2008–2011)
Branchenverband SH Wein
Der Tourismus und der Weinbau im Kanton SH sollen durch ein überregional ausstrahlendes Aushängeschild in Form eines Weinerlebniszentrums, möglichst inkl. eines zusätzlichen Hotelangebots, die bereits bestehende Tourismusinfrastruktur aufwerten. Spezielle Erlebnisangebote rund um den Wein sind denkbar in Hallau oder Osterfingen; weitere Angebote (Stadt, oberer Kantonsteil) sollen im Sinne einer Gesamtkonzeption zu einer einheitlichen Stossrichtung zusammengefasst und auf ihre Machbarkeit bzw. ökonomische Tragfähigkeit untersucht werden.
• Erstellung der Investorendokumentation und des Vermarktungskonzepts für das Weinhotel • Erarbeitung des Grobkonzepts «Grand Tour à la Carte» als Basis für Projektantrag für Nachfolgeprojekt • Abschluss des Projekts und Erstellen des Schlussberichts
Regionaler Naturpark (2009–2011)
Verein In einer ersten Etappe im Jahr 2009 wurde mit Hilfe des BewertungsinAgglomeration struments des Bundes abgeklärt, wie gut die einzelnen Gemeinden die Schaffhausen (VAS) Kriterien für einen Regionalen Naturpark erfüllen. Die Eignungsprüfung hat gezeigt, dass Schaffhausen über das notwendige räumliche Potenzial verfügt und für die Schaffung eines Regionalen Naturparks von nationaler Bedeutung in Frage kommt. Innerhalb des aktuellen Projekts soll in einer zweiten Etappe eine Machbarkeitsstudie vorgenommen werden. Falls diese positiv ausfällt, wird die dritte Etappe umgesetzt, welche die Erarbeitung des Managementplans beinhaltet (ebenfalls Teil des vorliegenden Projekts).
• Erarbeitung des Managementplans, welcher die Grundlage für das Gesuch an den Bund um Finanzhilfen für Errichtung des Regionalen Naturparks bildet: - Konkretisierung der Projektideen - Parkmanagement: Trägerschaft, Mitglieder, Struktur und rechtlicher Status - Planung: Ziele, Projektübersicht, Termine, Meilensteine, Erfolgskontrollen, Risikoanalyse - Budget und Finanzierung • Managementplan liegt vor: Verabschiedung durch Mitgliederversammlung im November 2011 • Gründung der neuen Trägerschaft (Mitglieder der Trägerschaft sind alle Gemeinden im Parkgebiet)
PREWO (2009–2011)
Verein PREWO
In der ersten Etappe wurde in einem Vorprojekt ein Grundkonzept erarbeitet, welches zu mehr Wertschöpfung in den Gemeinden WilchingenOsterfingen und Trasadingen führt. In der Grundlagenetappe wird nun die Basis erarbeitet, welche zur Umsetzung des Projektes notwendig sind. Das Projekt ist dabei in fünf Teilprojekte unterteilt: • Übergeordnetes Marketing • Erlebnis-Trotte • WeinWeltWilchingen (WWW) • Agrotourismus • Kultur und Innovation
• Erarbeitung des Schlussberichts mit Gesamtprojekt und übergeordnetem Aktivitäten sowie Businessplänen der einzelnen Teilprojekte • Einreichung Schlussbericht an Bund • Abschluss einer Vereinbarung zwischen Bund, Kanton und Trägerschaft betreffend Umsetzung der Massnahmen • Umsetzung ab 2012
Schafuuser Puuremärkt (2010–2011)
Verein Schafuuser Puuremärkt
Der Schafuuser Puuremärkt, welcher seit zehn Jahren besteht, muss seinen Standort im Feuerwehrmagazin in der Altstadt von Schaffhausen mittelfristig verlassen und sucht deshalb nach einer Alternative. Die Evaluation alternativer Standorte ist das eine von zwei Teilprojekten. Parallel dazu hat die Kornhaus Liegenschaften AG ein Projekt zum Umbau der Liegenschaft Schweizerhof an der Schifflände in Schaffhausen entwickelt. Dabei ist auch ein Lebensmittelladen mit regionalen landwirtschaftlichen Produkten sowohl für Touristen und Einheimische vorgesehen. Hier können allenfalls Synergien mit dem Schafuuser Puuremärkt entstehen, weshalb die entsprechenden Möglichkeiten in einem zweiten Teilprojekt geprüft werden.
• • • • •
Zeitgenössischer Garten Stein am Rhein (2010–2011)
Stadt Stein am Rhein
Auf den freigespielten Flächen in Stein am Rhein soll ein zeitgenössischer Garten entstehen, welcher sowohl als wichtiger Bestandteil des übergeordneten Gartenkonzepts als auch als Solitär überregionale Strahlkraft hat. Der neu zu konzipierende Garten wird aufgrund seiner Einzigartigkeit weltweit Massstäbe für die zeitgenössische Gartenkultur setzen. Der Garten als neue Besucherattraktion bringt einerseits eine neue Touristengruppe – die Gartenliebhaber nach Stein am Rhein, bzw. in die Region Schaffhausen. Andererseits können durch dieses ganzjährige Angebote auch während den eher besuchsschwachen Wintermonaten höhere Frequenzen generiert und die Verweildauer ausgedehnt werden. Dadurch wird nebst Imageeffekten die Bettenauslastung gesteigert und die Wertschöpfung im Allgemeinen erhöht.
• Investitions- und Betriebskostenrechnungen in diversen Varianten • Berechnung der volkswirtschaftlichen Effekte • Präsentation der konkretisierten Ideen sowie der finanziellen Eckwerte innerhalb der Projekt-Begleitgruppe • Überarbeitung des Konzepts und der Pläne
«arc actuel» (Regionalentwicklung in Neuhausen am Rheinfall (2011–2012)
Gemeinde Neuhau- Die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall sieht Handlungsbedarf bezüglich sen am Rheinfall ihrer Entwicklung. Dabei gibt es in Neuhausen am Rheinfall verschiedene Grundstücke und Liegenschaften, die dem Markt zugeführt werden können oder für Neu- bzw. Umnutzungen in Frage kommen. Die verschiedenen Flächen- und Nutzungspotenziale sowie Entwicklungsideen in der Gemeinde sollen unter einem grossen Bogen («arc actuel») zusammengefasst und je nach Status der Projekte in einem koordinierten Prozess realisiert, geprüft oder geplant werden.
• Teilprojekte «Oberdorf» und «Zentrum»: Abklären der Eigentümerinteressen und Definition von Entwicklungsräumen; Auslösen von ImmoChecks; Koordination von Verkaufsinteressenten mit Investoren, Auslösung von Bebauungsstudien, weitere Abklärungen • Teilprojekt «Werkhof/Gemeindehaus/Rhyfallhalle»: Abklärungen Raumbedarf, Evaluation von Standortalternativen, Erstellung städtebauliche Analyse, Schätzung Nutzungspotenzial • Teilprojekt «Burgunwiese»: Vorgehenskonzept, Offertphase, Klärung der Stossrichtung «Wohnen mit Stadtpark», Erstellung Wettbewerbsprogramm, Start Richtprojekt • Weitere Flächen mit Berührungspunkten: Informationen der Verantwortlichen, Prüfung von Standortalternativen und Bedarfsanalysen
Ausarbeitung Angebotspalette Erarbeitung Marketingkonzept Ausarbeitung Organisationsform Erstellung Businesspläne Verschiedene Abklärungen haben ergeben, dass die Integration des Puuremärkts in die Liegenschaft Schweizerhof nicht weiter verfolgt wird, sondern die Option mit einem Lokal in der Altstadt weiter verfolgt wird • Erstellen Schlussbericht
A 74 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Projekt
ProjektTrägerschaft
Touristische Entwicklung Schaffhausen-Süd (2011)
Verein Heimstätte Rüdlingen
Grundidee
Aktivitäten 2011
Der Verein Heimstätte Rüdlingen sowie der Gemeinderat Rüdlingen sind • Durchführung verschiedener Workshops bestrebt, die zukünftige Entwicklung der Gemeinde im Bereich Tourismus • Begegnungszentrum Rüdlingen: anzupacken. - Vorprojekt für ein neues Hotel-/Gäste- und Seminarhaus Unter der Führung des Vorstands des Vereins Heimstätte Rüdlingen soll - Finanzierungskonzept in einem ersten Schritt im Bereich Tourismus eine Verbesserung der Ange- Marketingkonzept bote über Rüdlingen hinaus erzielt werden. Ausgehend vom Schwerpunkt • Touristische Ergänzungen: «Begegnungszentrum Rüdlingen» sollen weitere Arbeiten in Zusam- Konzeption von Ergänzungen und Vernetzungsvorschläge für menarbeit mit den Nachbargemeinden und verschiedenen touristischen das touristische Angebot in der Gesamtregion «SH-Süd» Leistungsträgern und Organisationen (Schaffhauserland Tourismus, - Politische Diskussion in den Gemeinden Rüdlingen/Buchberg Pro Weinland) erfolgen. Der Perimeter erstreckt sich auf den Raum - Budgetierung «Schaffhausen-Süd», der die Gemeinden Rüdlingen und Buchberg sowie die angrenzenden Gebiete des Zürcher Wein- und Unterlands umfasst.
Kreis 4 – Grenzüberschreitendes/überkantonales Schaffhausen Nano-Cluster Bodensee (2008–2011)
Verein Mikro- und Nanotechnologie Euregio Bodensee
Die in der Ostschweiz bedeutende verarbeitende Industrie soll optimale • Gemäss Jahresreporting Verein Mikro- und Nanotechnologie Rahmenbedingungen für die Nutzung der Nanotechnologie haben. Der Euregio Bodensee Zugang zu neuem Wissen und Ressourcen wird ihnen durch ein regional • Erarbeitung einer Diskussionsgrundlage für die Weiterführung des verankertes Netzwerk von Experten, Unternehmen und F&E – Institutionen Projekts durch die Projektleitung inkl. Evaluation von Finanzieerleichtert. Angesprochen sind auch Unternehmen, die sich noch wenig rungsmöglichkeiten für die Folgephase mit der Nanotechnologie befasst haben oder die für den Technologietransfer Kooperationen suchen. Für diese Zielgruppe stösst der Nano-Cluster Bodensee (NCB) Innovationen als «Innovationspromotor» an, die individuelle Umsetzung erfolgt natürlich im Rahmen der unternehmerischen Selbstinitiative. Der NCB sensibilisiert und informiert über Potenziale in für die regionale Wirtschaft wichtigen Anwendungsfeldern und vermittelt Kompetenzträger. In so genannten Kooperationsprojekten leitet und koordiniert der NCB Produkt- und Prozessentwicklungen im Verbund mit Forschungseinrichtungen und Unternehmen.
Touristisches Positionierungs- und Profilierungskonzept BodenseeHochrhein (2011)
Thurgau Tourismus
Der Schlussbericht aus dem abgeschlossenen Projekt «Schwachstellen- und Chancenanalyse Bodensee» zeigt auf, dass eine einheitliche Positionierung des Tourismus am Schweizer Bodenseeufer und am Hochrhein fehlt. Ausserdem werden darin verschiedene Brachflächen aufgezeigt, deren künftige Nutzung für die Tourismusentwicklung ausschlaggebend sein wird. Ohne gemeinsame Positionierungsstrategie wird es den Tourismusorganisationen schwer fallen, die Tourismusinteressen bei der Entwicklung der betreffenden Brachen einzubringen oder gar proaktiv Verantwortung für Arealentwicklungsprozesse zu übernehmen. Dies ist jedoch eine Voraussetzung dafür, dass bestimmte Projektideen vorangetrieben und verwirklicht werden können. Aus diesem Grund soll das Strategieentwicklungskonzept «Touristisches Positionierungs- und Profilierungskonzept Bodensee - Hochrhein» gestartet werden.
• • • •
Industrielle Dienstleistungen (2011–2012)
Kanton St. Gallen
Die innerhalb einer Vorstudie durchgeführte Befragung von Unternehmen ergab,dass dem Thema «Industrielle Dienstleistungen» (Dienstleistungen, welche von produzierenden Unternehmen anderen industriellen Firmen angeboten werden (B-2-B Services)), eine hohe Bedeutung eingeräumt wird. Die Befragung zeigte auch auf, dass die Unternehmen bei der Einführung und Weiterentwicklung von industriellen Dienstleistungen Unterstützungsleistungen begrüssen würden. Es wurde deshalb entschieden, das Projekt in eine nächste Phase zu überführen und dazu die «Innovationszelle Industrielle Dienstleistungen» als Versuchsbetrieb für die Dauer von vorläufig einem Jahr zu starten, um den Unternehmen Hilfestellung zu bieten.
• Gemäss Jahresreporting Kanton St. Gallen • Aufbau und Startphase des Betriebs der Innovationszelle
Fischorama (2010–2011)
SIG Immobilien und Auf dem Areal der SIG soll ein neues Grossaquarium entstehen. VerDienste schiedene Aquarien bzw. die Räume in der Gesamtanlage informieren wissenschaftlich korrekt und auf unterhaltsame Art über Fauna und Flora. Die Nähe zum Rheinfall bietet einerseits eine ideale thematische Verbindung zur Wasserwelt, andererseits können viele Rheinfall-Touristen als Besucher des Grossaquariums gewonnen werden. Das bedeutende Industrieareal der SIG soll dadurch attraktiviert und erlebbar gemacht werden. Ein neues modernes Element verleiht dem Areal ein neues Image, welches über die Region hinausstrahlt. Im Rahmen des vorliegenden Projekts wird die Machbarkeit geprüft.
Analyse der bestehenden Studien und Aktivitäten Definition von Folgerungen und Handlungsbedarf Erarbeitung Profilierungs- und Positionierungskonzept Entwicklung von Musterprozessen für touristische Erlebnisinszenierung und Arealentwicklung • Entwicklung einer Umsetzungsagenda
• • • • • • • • • • •
Detaillierung Businessplan, inkl. Sensitivitätsanalyse Detaillierung Tier- und Erlebniskonzept Sondierung bei möglichen Partnern Registrierung Marke «Das Aquarium» Integration Interessengruppen Machbarkeit finanziell, politisch, baulich gegeben Breite Unterstützung durch alle Interessengruppen Schlussbericht in Erarbeitung Projektabschluss Sondierungsgespräche laufen weiter Planung Kommunikation anfangs 2012 in Koordination mit Eigentümerfrage SIG und Immobilienentwicklungsprojekt «Phoenix»
A 75
2408 Handelsregisteramt
Stockwerkeigentum
Firmenbestand
Veränderung 2011 zum Vorjahr
2010
Einzelunternehmen
1'535
2
1'533
114
11
103
22
-2
24
Aktiengesellschaften
1'607
39
1'568
Gesellschaften mit beschränkter Haftung
Kollektivgesellschaften Kommanditgesellschaften
- Register-Eröffnungen
10
16
- Register-Löschungen
5
1
Grundstücke (inkl. Stockwerkeinheiten, verselbständigtes Miteigentum usw.) - Eröffnungen
358
603
- Schliessungen
182
106
Allgemeines
1'315
88
1'227
Genossenschaften
92
1
91
Die Geschäftsbelastung in den Monaten Januar bis Oktober verlief
Vereine
29
2
27
auf konstant hohem Niveau der Vorjahre. In den Monaten Novem-
149
-6
155
ber und Dezember ergab sich demgegenüber wegen der geplanten
Zweigniederlassungen, schweizerische
62
1
61
Volksinitiative zur Einführung einer nationalen Erbschaftssteuer,
Zweigniederlassungen, äusländische
68
8
60
die bei Annahme rückwirkend per 1. Januar 2012 in Kraft tritt, eine
2
0
2
absolute Ausnahmesituation. So musste das Grundbuchamt in
Firmenbestand am Jahresende
4'995
144
4'851
dieser Zeit über 150 zusätzliche und in der Erstellung komplexe
Tagesregistereinträge
2'133
27
2'106
Rechtsgeschäfte (Schenkungen und Erbvorbezüge) abschliessen
Stiftungen
andere Rechtsformen
Notariat «Öffentliche Beurkundungen (Art. 21, 23, 143a EG ZGB)»
und im Grundbuch eintragen. Diese zusätzlichen Verträge führten *)
dazu, dass erstmals im Kanton Schaffhausen innerhalb eines Jah-
*) Übernahme der öffentlichen Beurkundungen ab 1.1.2011. Diese wurden bisher von den Einzelrichtern am Kantonsgericht vorgenommen.
res mehr als eine Milliarde Franken an Liegenschaftswerten umge-
351
setzt wurden. Aktuelle Tendenzen
2410 Grundbuchamt
Als relativ neue Erscheinung lässt sich im Jahre 2011 eine Verschie bung vom Stockwerkeigentum in Richtung Mietwohnungsbau be
Grundbuchgeschäfte
obachten, was sich deutlich in den rückläufigen Stockwerkeigen
2011 2010
Geschäftsfälle
tumsbegründungen widerspiegelt und seinen Grund wohl in der aktuellen Weltwirtschaftlage bzw. dem Fehlen anderweitiger Anla-
- Eröffnungen
5'785
5'764
- Erledigungen (inkl. aus Vorjahren)
5'550
5'786
gemöglichkeiten hat. Weiter ist festzustellen, dass im Vergleich zu früheren Jahren vermehrt auch ausserkantonale Käufer auftreten und in den erworbenen Objekten ihren Wohnsitz begründen.
Tagebucheinträge (Teil der Geschäftsfälle) - Anmeldungen - Abweisungen / Rückzüge - Erledigungen (inkl. aus Vorjahren)
5'613
5'622
1
1
5'533
5'783
Erledigung spezieller Arbeiten –– Grundbuchänderungen infolge Neuvermessung der Gemeinden Dörflingen, Oberhallau und Trasadingen
Handänderungen
–– Vollzug von Baulandumlegungsverfahren
- Übertragene Grundstücke und Grundstückanteile - Preise total Fr.
4'803
4'345
1'063'847'236 867'660'415
Grundpfandrechte
–– Erledigung zahlreicher Messurkunden (Parzellierungen, Grenzänderungen) usw. EDV-Grundbuch
- Register-Eröffnungen
856
972
- Register-Löschungen
626
530
Die geplante Ablösung des heutigen EDV-Grundbuches hat sich
332'922'814 429'553'543
weiter verzögert. Die projektbeteiligten Kantone Luzern, Schaff-
- Zunahme der Verschuldung Fr.
hausen, Solothurn, Zug, Zürich und die Stadt Chur prüfen daher Dienstbarkeiten, Vormerkungen, Anmerkungen, Messurkunden usw.
gemeinsam, wie mit dem Projekt weiter umzugehen ist.
- Register-Eröffnungen
1'728
2'131
- Register-Löschungen
829
1'006
Grundbucheinführungsarbeiten Die Grundbucheinführungsarbeiten mit den damit zusammenhän-
A 76 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
genden Bereinigungen der beschränkten dinglichen Rechte in der
der deutlich erhöht. Per Ende 2011 ergibt sich damit ein Stand von
Gemeinde Büttenhardt konnten bis auf wenige Einzelfälle abge-
130'662 arbeitslosen Personen. Mit einem Bestand von 122'892
schlossen werden. Die Grundbucheinführungsarbeiten können
Personen liegt die durchschnittliche Arbeitslosenzahl im Berichts-
deshalb im Jahre 2012 beendigt und das eidgenössische Grund-
jahr allerdings noch immer um rund 29'000 Personen tiefer als im
buch eingeführt werden.
Jahr 2010. Als Ergebnis dieser Entwicklung resultiert für das Jahr 2011 im Jahresmittel eine Arbeitslosenquote von 3.1 %. Dies ist
Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch
ein markanter Rückgang um 0.8 Prozentpunkte gegenüber dem
Personen im Ausland
Vorjahreswert von 3.9 %. Damit markiert der Wert des Jahres 2011
Die meisten Geschäftsfälle mit Ausländerberührung konnten wie in den vergangenen Jahren direkt durch das Grundbuchamt erledigt werden. Nur in 8 Fällen war ein Verweis an die Bewilligungsstelle (Volkswirtschaftsdepartement) notwendig.
das drittbeste Resultat der letzten neun Jahre. Im Kanton Schaffhausen setzte sich die erfreuliche Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt von 2010 auch im Jahr 2011 fort. Lag die Arbeitslosenquote in den ersten beiden Monaten des Jahres 2011 saisonal bedingt noch bei 2.9 %, sank diese ab März rasch und lag im Mai bereits bei 2.1 %. Bedingt durch Schul- und Lehrabgänger
2414 Amt für Grundstückschätzungen
stieg die Quote in den Sommermonaten leicht um 0.1 % an und
Schätzungen infolge Neu- und Umbauten, Revisionen und Zwischen beurteilungen Anzahl Mehrwert in tausend Franken (Steuerwert) Art 2011 2010 2011 2010 Gebäude (Versicherungswerte)
2'722
1'901
*
*
nichtlandw. Grundstücke
3'502
2'671
352'436
117'792
landwirtschaftliche Grundstücke
458
188
5'145
1'778
Anzahl
nicht hoheitliche
freuliche Entwicklung im ersten Halbjahr. Schulabgänger, die keine Anschlusslösung fanden oder bereits das 10. Schuljahr absolviert oder ihre Lehre abgebrochen hatten, wurden im Motivationssemester «Sprungbrett» auf den Einstieg ins Berufsleben vorbereitet. Die Bildungsschwächeren und Jugendliche, die Tagesstrukturen zugewiesen. Lehrabgänger profitierten von der Massnahme CT2
Verkehrswertschätzungen
Grundlage zur Veranlagung von Erbschafts-, Schenkungsund Überführungsgewinnsteuern
tragslage in Industrie und Gewerbe war massgebend für die er-
benötigten, wurden dem Projekt BOA (Bildung Orientierung Arbeit)
*siehe Geschäftsbericht der kantonalen Gebäudeversicherung
Art
erreichte im September wieder das Niveau vom Mai. Die gute Auf-
2011
2010
Mehrwert in tausend Franken (Steuerwert) 2011 2010
(Coaching Transfer 2) und wurden erfolgreich bei der Integration in den ersten Arbeitsmarkt unterstützt. Der normalerweise saisonale Anstieg der Arbeitslosenquote ab
158
229
56'980
91'800
Oktober war 2011 nur leicht zu verzeichnen. Erst im Dezember stieg die Arbeitslosenquote auf 2.6 %. Dieser Anstieg ist einer-
65
64
–
–
seits saisonal, andererseits durch einen Abbau im Temporärsektor bedingt. Rückblickend entwickelte sich der Arbeitsmarkt trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie dem hohen Frankenkurs
2420 Kantonales Arbeitsamt
und der sich abzeichnenden weltwirtschaftlichen Unsicherheiten positiv und konnte die negative Entwicklung durch intensive Ver-
Arbeitsmarkt
mittlungsarbeit der Personalberatenden des Regionalen Arbeits-
Der schweizerische Arbeitsmarkt hat sich trotz weltwirtschaftlicher
vermittlungszentrums stark vermindert werden. Die Arbeitslo-
Abschwächung und hohem Frankenkurs über den grössten Teil
senquote sank im Jahresmittel von 3.2 % auf 2.4 %, was einer
des Jahres erfreulich gut gehalten. Zwischen Januar und Juli hat
Abnahme um rund 25 % entspricht. Im Dezember war eine Ar-
sich die Arbeitslosigkeit in der Schweiz von 148'784 auf 109'200
beitslosenquote von 2.6 % zu verzeichnen.
Personen zurückgebildet. Dies entspricht einem Rückgang um annähernd 40'000 Personen. Dem Rückgang in der ersten Jahreshälfte steht eine Zunahme um rund 20'000 Personen in der zweiten Jahreshälfte gegenüber. Nach einem moderaten Anstieg im Oktober haben sich die Arbeitslosenzahlen insbesondere im November und Dezember vorwiegend aus saisonalen Gründen wie-
Im Bereich der Bekämpfung der Schwarzarbeit wurde die Zusammenarbeit mit den involvierten Stellen weiter optimiert und ausgebaut, wodurch gezielte Aktionen erfolgreich durchgeführt werden konnten. Auch wurde die Öffentlichkeit durch Medienberichte und Vorträge sensibilisiert. Beim Vollzug der flankierenden Massnahmen wurde vor allem die Scheinselbstständigkeit überprüft.
A 77
Organisatorisches
28 (109) Fällen musste teilweise Einspruch erhoben werden, weil
Die sinkende Anzahl Stellensuchende im Jahresdurchschnitt 2011
die vorgeschriebenen Kriterien nicht vollständig erfüllt waren. Zwei
führte zu einer leichten personellen Entlastung. Durch die Einfüh-
Gesuche konnten nicht bewilligt werden, da die Anspruchsvoraus-
rung der vierten Teilrevision des AVIG mussten die Mitarbeiten-
setzungen nicht gegeben waren und ein Gesuch wurde im Laufe
den geschult und Abläufe angepasst werden. Aufgrund natürlicher
des Bewilligungsverfahrens zurückgezogen.
Fluktuationen reduzierte sich der Mitarbeiterbestand. Insgesamt sind beim Arbeitsamt im Dezember 2011 51 (59) Personen beschäftigt. Interinstitutionelle Zusammenarbeit (IIZ) Die vom SECO geforderte Zusammenarbeit im interinstitutionellen Bereich zwischen dem Arbeitsamt, der IV, der Sozialhilfe, der Berufsberatung, der Stiftung Impuls und den Arbeitslosenkassen wurde im Berichtsjahr vor allem auf der Fallebene weiter ausgebaut, vertieft und hat sich bewährt.
Schlechtwetterentschädigung Im Berichtsjahr reichten 9 (48) Betriebe total 11 (82) Gesuche für Schlechtwetterentschädigungen ein, welche ganz oder teilweise bewilligt wurden. Förderung der selbstständigen Erwerbstätigkeit Die Arbeitslosenversicherung kann Personen, die eine dauernde selbstständige Erwerbstätigkeit aufnehmen wollen, durch die Ausrichtung von höchstens 90 Taggeldern während der Planungsphase eines Projektes unterstützen. Diese müssen während der
Einigungsamt
Planungsphase nicht vermittlungsfähig sein und sich nicht um
Das Einigungsamt wurde im Berichtsjahr nicht angerufen.
Arbeit bemühen. Voraussetzung für die Gewähr der besonderen Taggelder ist, dass interessierte Versicherte vorgängig dem Ar-
Arbeitslosenversicherung
beitsamt ihre Unterlagen einreichten und als geeignet vorbereitet
Bei Fehlverhalten von Arbeitslosen ist das RAV verpflichtet, dem
erschienen. Für Versicherte, die Unterstützung benötigen, bietet
Arbeitsamt und den Arbeitslosenkassen Meldung zu erstatten.
sich die Möglichkeit, einen Kurs zur Vorbereitung auf die Selbstän-
Diese haben nach der Abklärung des Sachverhaltes eine allfällige
digkeit zu besuchen oder eine Beratung bei der Fachstelle Selb-
Einstellung in der Anspruchsberechtigung zu verfügen. Das Ar-
ständigkeit beim Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich
beitsamt entscheidet auch über die Vermittlungsfähigkeit von Ver-
wahrzunehmen. Von den 7 (8) Kursteilnehmern im Jahre 2011 ent-
sicherten, prüft Erlassgesuche gegen Rückforderungsentscheide
schieden sich zwei für den Schritt in die Selbstständigkeit. Insge-
der Arbeitslosenkassen und bearbeitet allfällige Einsprachen und
samt wurden 5 Planungsphasen mit total 334 Taggeldern bewilligt,
Beschwerden. Im Zuständigkeitsbereich des Arbeitsamtes betref-
wobei eine Planungsphase noch läuft und ein Selbständiger inzwi-
fend die ordentliche Arbeitslosenversicherung wurden 2011 zu-
schen wieder aufgab.
sammen mit Pendenzen des Vorjahres 2'763 (2'853) Meldungen, 490 (596) Entscheide zur Vermittlungsfähigkeit, 23 (9) Erlassge-
Arbeitsvermittlungsgesetz
suche, 267 (252) Einsprachen und 11 (20) Beschwerden behandelt.
Aufgrund des 1992 in Kraft getretenen Bundesgesetzes über die
Ende des Jahres waren 119 (48) Fälle offen. Im Zusammenhang
Arbeitsvermittlung benötigen die privaten Personalvermittler- und
mit der kantonalen Arbeitslosenhilfe wurden 2011 zusammen mit
Personalverleihfirmen Betriebsbewilligungen. 2011 wurden 2 (4)
Pendenzen des Vorjahres 90 (15) Meldungen, 16 (12) Entscheide
neue Personalvermittlungsfirmen eröffnet bzw. wurden diesen
zur Vermittlungsfähigkeit und 9 (3) Einsprachen und 1 Erlassge-
Konzessionen erteilt. Ein Gesuch ist noch pendent, da die Unterla-
such behandelt. Ende des Jahres waren 4 Fälle offen.
gen nicht komplett eingereicht wurden. Eine Firma ersuchte beim SECO um eine Bewilligung zur Auslandvermittlung. Das Gesuch
Kurzarbeit Die allgemeine Wirtschaftslage verbesserte sich nochmals stark gegenüber dem Vorjahr, daher sank die Anzahl der Betriebe, die
wurde bewilligt. Ausländergesuche
im Berichtsjahr Kurzarbeit einreichten, auf 21 (65). Die betroffenen
Total wurden im Jahre 2011 11'470 (9'662) Ausländergesuche be-
Firmen waren hauptsächlich in der Metall-/Maschinenindustrie
arbeitet.
(exportorientierte Betriebe), Logistik, Baunebenbranche, Drucke-
Diese teilten sich auf Arbeitsbewilligungen und Grenzüberschrei-
reigewerbe und im Hotelbereich tätig. Aus den Gesuchen resul-
tendes Gewerbe auf.
tierten 30 (116) Einzelentscheide für Kurzarbeitsentschädigung. In
A 78 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Arbeitsbewilligungen
definiert, die von den Inspektoren kontrolliert werden mussten. Die
397 (449) Kurzaufenthaltergesuche für 4 Monate, 69 (67) Gesuche
Normalarbeitverträge Land- und Hauswirtschaft wurden überar-
von Asylbewerbern, vorläufig Aufgenommenen und anerkannten
beitet und im Januar 2012 in Kraft gesetzt.
Flüchtlingen, 28 (24) diverse Gesuche, 14 (19) Gesuche für Personen, welche als Härtefall geregelt wurden, 3 (7) Zusatzbewilligungen zu bestehenden Bewilligungen, 169 (163) Gesuche für Artistinnen und Musiker, 60 (31) Gesuche für Jahresaufenthalter. Zusätzlich wurden 52 (37) befristete Aufenthalter verlängert, 117 (127) Gesuche für Kurzaufenthaltsbewilligungen sowie 19 (19) Gesuche für Grenzgängerinnen und Grenzgänger erteilt. 18 (26) schriftlich eingereichte Gesuche wurden entweder im Verlaufe der Bearbeitung zurückgezogen oder schriftlich abgelehnt.
2421 RAV – Regionales Arbeitsvermittlungszentrum Schaffhausen Arbeitsvermittlung Die Zahl der Ganz- und Teilzeitarbeitslosen sank im Jahr 2011. Im Januar wurde mit 1'141 Personen der Höchststand registriert, was einer Arbeitslosenquote von 2.9 % (Höchststand im 2010: 4.3 %) entspricht (Schweizer Höchststand: Januar mit 3.8 %). Im Juni wur-
Grenzüberschreitendes Gewerbe
de mit 802 Arbeitslosen der Tiefststand registriert, was einer Ar-
Das Arbeitsamt ist zuständig für das Meldeverfahren für Entsandte
beitslosenquote von 2.1 % entspricht (Schweizer Tiefststand: Juli
und Kurzaufenthaltsbewilligungen unter 90 Tagen/Jahr.
mit 2.8 %). Bis im Dezember sank die Zahl der Arbeitslosen auf 999
Für die Dauer vom 1. Januar 2011 bis 31. Dezember 2011 wurden total 10'542 (8'719) Gesuche eingereicht. In dieser Zeitspanne wurden an Betriebe im grenzüberschreitenden Verkehr aus 30 ver-
(1'087) oder 2.6 % (2.8 %). Zum gleichen Zeitpunkt lag die Arbeitslosenquote in der Schweiz bei 3.3 % (3.8 %). Das Schweizer Mittel lag deutlich, d.h. um 0.7 % (0.7 %), über dem Schaffhauser Mittel.
schiedenen Branchen 7'529 (6'285) Bewilligungen für entsandte
Langzeitarbeitslosigkeit
Arbeitnehmende, 2'079 (1'609) selbstständige Dienstleistungser-
Die Zahl der registrierten Versicherten, die länger als ein Jahr ar-
bringer und 934 (825) Stellenantritte bei einem Schweizer Arbeit-
beitslos waren, lag Ende Januar bei 241 (273) und sank bis Ende
geber zur vorübergehenden Tätigkeit in unserem Kanton erteilt.
Dezember auf 139 (233).
Diese Betriebe gehörten wie in den Vorjahren hauptsächlich dem Baunebengewerbe an. Deutlich dahinter liegen die Branchen Bau-
Kantonale Arbeitslosenhilfe
hauptgewerbe und das verarbeitende Gewerbe ohne Bauneben-
Am Ende des Berichtsjahres hatten 139 (132) Versicherte ihren
gewerbe (Montage, Reparatur, Service) sowie das Erotikgewerbe.
Höchstanspruch gegenüber der Eidgenössischen Arbeitslosen-
Für die Ausländergesuche für Angehörige aus Nicht-EU-Staaten standen dem Kanton Schaffhausen ab 1. Januar 2011 bis 31. De-
versicherung ausgeschöpft und bezogen Leistungen aus den Kantonalen Sozialfonds. Im Jahresdurchschnitt waren es 141 (118).
zember 2011 lediglich 17 (15) Bewilligungen für Jahresaufenthalter
Die Verordnung zum kantonalen Arbeitslosenhilfegesetz wurde
und 24 (39) für Kurzaufenthalter zur Verfügung. Bei den Kurzauf-
aufgrund der Teilrevision des Arbeitslosenversicherungs- und In-
enthaltern mussten 46 (7) und bei den Jahresaufenthaltern 32 (5)
solvenzgesetzes angepasst. Vor allem die Möglichkeiten zur För-
Zusatzbegehren beim Bund beantragt werden. Diese wurden alle
derung der Integration der Stellensuchenden in den ersten Ar-
bewilligt.
beitsmarkt wurden verbessert.
Tripartite Kommission (TPK)
Ausländeranteil
Die tripartite Kommission tagte ein Mal im Juni und das zweite Mal
Der Ausländeranteil an der Gesamtzahl der registrierten Arbeitslo-
im Dezember 2011. Im Rahmen der Aufgaben der Kommission
sen lag zwischen 47.0 % (46.5 %) und 40.4 % (41.1 %). Im Jah-
wurde über die Situation auf dem Arbeitsmarkt, über die Entwick-
resmittel waren es 43.5 % (44 %).
lung des Meldeverfahrens und die Tätigkeiten im Bereich der Bekämpfung der Schwarzarbeit und der flankierenden Massnahmen
Offene Stellen
informiert. Es wurden allfällige Massnahmen besprochen und di-
Im Berichtsjahr wurden pro Monat im Durchschnitt 213 (159) of-
verse Beschlüsse zur Verbesserung der der Wirksamkeit der Kon-
fene Stellen registriert. Der höchste Stand war im Juni mit 291, der
trollen auf dem Arbeitsmarkt gefasst. Insbesondere wurden neben
tiefste im Oktober mit 135. Das sind im Durchschnitt 34 % mehr
den Fokusbranchen des Bundes spezifische kantonale Branchen
als im Vorjahr.
A 79
2422 Logistik Arbeitsmarktlicher Massnahmen (LAM)
Wirkung der arbeitsmarktlichen Massnahmen
Bei total 2'655 (2'857) abgemeldeten Stellensuchenden und einem
Arbeitsmarktliche Massnahmen wirken auf individueller Ebene.
durchschnittlichen Taggeldbezug von 161.5 Taggelder (167.7) gin-
Unter Berücksichtigung der momentanen Situation des Stellen-
gen die Abmeldungen um 7.1 % und der durchschnittliche Tag-
suchenden kann dank breitem Angebot die Arbeitsmarkfähigkeit
geldbezug um 3.7 % zurück. Aufgrund der AVIG Revision wurde
gefördert werden. Im Jahr 2011 wurde dank der Einführung neuer
die Bezugsdauer per April 2011 angepasst. 414 Versicherte (197)
Angebote dieses Ziel konsequent und erfolgreich umgesetzt. Auch
wurden ausgesteuert. Davon fand der Grossteil eine neue Arbeits-
wurden individuelle unterstützende Massnahmen, welche schluss
stelle, die übrigen Versicherten konnten mit Hilfe Kantonaler Tag-
endlich zu einer Anstellung führten, eng mit Arbeitgebern abge-
gelder unterstützt werden. Die Zahl der Stellensuchenden, wel-
stimmt.
che kein Arbeitslosengeld bezogen haben, reduzierte sich auf 792 (865). Der Bestand an Stellensuchenden erreichte im Dezember 1'932 (2'163). Unter Berücksichtigung der Fluktuation beträgt die Gesamtzahl der betreuten Kunden 4'587 (5'020), also 91.4 % des Vorjahres. Der Bedarf an arbeitsmarktlichen Massnahmen (AMM) nahm ab und die Angebotspalette wurde im Laufe des Jahres bedarfsgerecht angepasst. Besonders für gut qualifizierte ältere Stellensuchende wurden erfolgreich neue Programme lanciert. Auch das Angebot der Stiftung Impuls wurde erweitert, so dass die Teilnehmenden mehr Möglichkeiten zur Qualifizierung bekommen und
Arbeitsinspektorat Statistische Angaben Bestand an industriellen Betrieben Neu-Unterstellungen
Einsatz der Mittel
Bestand an nichtindustriellen Betrieben Plangenehmigungen für industrielle Betriebe
14
9
Arbeitszeitbewilligungen
93 76
Betriebsbesuche
199 (214)
1.105 (1.065)
Jugendarbeitslosigkeit
167 (153)
0.910 (1.084)
Deutschkurse (Minimum)
274 (202)
0.325 (0.523)
Fachkurse & Fremdsprachen
511 (612)
0.596 (0.982)
PvB1
520 (525)
1.510 (1.683)
Messmittel-Eichungen
62 (43)
0.238 (0.123)
Total
4'122
9
Persönlichkeitsorientierte Kurse
Fürsorgerisiken entschärfen
4'545
77
0.429 (0.671)
––––––––––––––––––––
78
5
693 (711)
übrige arbeitsgestützte AMM
78
78
Kosten in Mio. CHF
––––––––––––––––––––
2010
Planbegutachtungen für nichtindustrielle Betriebe
Teilnehmende
Bewerbungstechnik & Motivationsstärkung
2011
0 2
Betriebsbewilligungen für industrielle Betriebe
intensiver unterstützt werden.
Wirkungsfeld
2423 Arbeitsinspektorat / Eichamt
153 152
Kontrollen «Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz» 153 (152) Betriebe wurden bezüglich Arbeitssicherheit-, Gesundheits- und Arbeitnehmerschutz (ArG, UVG, VUV) besucht, beraten oder kontrolliert. Eichamt geeicht/geprüft
beanstandet
2011
2010
2011
2010
Waagen in offenen Verkaufsstellen
150
146
2
2
Diverse Waagen bis 5 t
782
718
6
4
30 (67)
0.476 (1,000)
Industrie- und Fahrzeugwaagen
31
29
1
0
2'456 (2'527)
5.589 (7.131)
Automatische Wägesysteme
12
4
0
0
Anteil AMM-TN2 53 % (50 %)
Gewichtstücke Klassen Handel/Fein
Kosten pro Teilnehmer CHF 2'275.– (2'822.–)
Volumenzähler in Tanksäulen
18
68
0
0
267
256
9
3
Kosten pro Stellensuchende CHF 1'218.– (1'420.–)
Noten- / Kreditkartenautomaten
41
36
1
3
9
10
0
0
Messkluppen, Handelsmeter
93
87
0
0
96
63
5
0
gliederungschancen Betroffener. Der konsequent frühe und be-
Motorabgas- und Dieselrauchmessgeräte
darfsgerechte Einsatz der Mittel im individuellen Fall ist Grundlage
Deklarations-Verordnung (DVO)
1 2
Programme zur vorübergehenden Beschäftigung Gemessen an der Gesamtzahl der Stellensuchenden
Die Reihenfolge der drei Teilbereiche widerspiegelt die Wiederein-
der ausgewogenen Wiedereingliederungshilfe.
Stationäre und fahrbare Messanlagen
Bei der Kontrolle von industriellen Fertigpackungen wurden im Jahr 2011 15 (13) Betriebe kontrolliert und 41 (50) Produktlinien
A 80 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
von Fertigpackungen mit der statistischen Stichprobenprüfung ausgewertet. Davon wurden 2 (4) beanstandet. Bei den Nachkontrollen wurden keine Mängel festgestellt. Eichtätigkeit An 9 (3) Durchlaufzählern von Tanksäulen wurden die Eichfehlergrenzen überschritten. Die Einrichtungen wurden jeweils umge-
2440 Landwirtschaftsamt Amtsführung Im letzten Jahr bildeten neben dem regulären Amtsbetrieb folgende Projekte die Schwerpunkte: –– Unterstützung bei der Grundlagenetappe des Projekts «Regionalentwicklung Wilchingen/Osterfingen/Trasadingen» (PREWO)
hend durch das Eichamt beanstandet. Bei den Nachkontrollen
und Unterstützung der Projektträger im Verkehr mit dem Bun-
wurden keine Mängel festgestellt. Eichmarken
desamt für Landwirtschaft (BLW). –– Im Pilotprojekt «Nitratreduktion Chrummenlanden» stehen sämt-
Jede Eichung wird durch das Anbringen einer Eichmarke (rund, rot mit weissem Grund) bestätigt.
liche Flächen im Projektperimeter unter Vertrag. –– In enger Zusammenarbeit mit dem Interkantonalen Labor, dem Schaffhauser Bauernverband und dem Maschinenring Schaff-
Die Eichmarke trägt das Ablaufdatum der Gültigkeit der durchge-
hausen konnte das «Ressourcenprojekt zur Reduktion der Am-
führten Eichung.
moniakemissionen» innert kurzer Zeit aufgegleist werden. Das
Bericht und Auswertung des Meldeverfahrens bzw.
Projekt beginnt am 1. Januar 2012 und ist auf sechs Jahre be-
Kontrollen (FLAM) vom 1. Januar – 31. Dezember 2011 im Bereich Sozial- und Lohndumping
fristet. –– Mit dem Kanton Thurgau wurde eine längerfristige Leistungs-
Vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 sind in der Schweiz
vereinbarung für eine enge Zusammenarbeit in den Spezialkul-
179'104 (147'116) Personen aus der EU+EFTA während 7'350'567
turen durch die beiden Kantonsregierungen unterzeichnet. Da-
(5'922'893) Arbeitstagen einer kurzfristigen Erwerbstätigkeit nach-
mit soll ab 2012 eine gemeinsame Fachstelle Weinbau SH / TG
gegangen. Davon arbeiteten im Kanton Schaffhausen 4'185
am Landwirtschaftsamt Schaffhausen geschaffen werden.
(3'780) Personen während 81'668 (72'080) Arbeitstagen. Von die-
–– Die Nachfolgeregelung infolge Pensionierung im Bereich Melio
sen 4'185 ausländischen Arbeitnehmenden wurden 1'491 (2'351)
rationen und Betriebswirtschaft konnte frühzeitig aufgegleist und wiederbesetzt werden.
in 668 (913) Betrieben kontrolliert. In 66 (71) Betrieben wurden Lohnverstösse festgestellt. Im Jahr 2011 wurde gegen 20 (6) Be-
–– Im Bereich der Direktzahlungsadministration wurde das neue, webbasierte EDV-System Lawis 3.0 erfolgreich eingeführt.
triebe ein schweizweites Dienstleistungsverbot für ein Jahr, gegen 7 (1) Betriebe ein solches von zwei Jahren und gegen 1 (0) Betrieb
Vollzug Kantons- und Bundesrecht
ein solches von fünf Jahren verfügt. Die Anzahl Rekurse im Bereich
der flankierenden Massnahmen belief sich im Berichtsjahr auf 8
Ausnahmebewilligungen beim Zerstückelungsverbot
(5). Bei 2 Betrieben wurde die Selbständigkeit aberkannt.
2011 2010 14
23
Gesuche bäuerliches Bodenrecht
132
129
Stellungnahme zu Gesuchen von landw. Bauvorhaben
114
102
Bericht und Auswertung der Massnahmen gegen die
Beurteilung Bauordnungen, Zonenpläne, Schutzzonenreglem. 16
16
Bekämpfung der Schwarzarbeit (BGSA)
Betriebsanerkennungen nach Begriffsverordnung
2
1
Es wurden 542 (411) Kontrollen in 346 (235) Betrieben durchge-
Gesuche landwirtschaftliches Pachtgesetz
0
3
führt. In 37 (90) Betrieben wurde bei 37 (132) Personen ein Verstoss gegen das Bundesgesetz über Massnahmen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit festgestellt. In den beiden Bereichen FLAM und BGSA sind Bussen und Gebühren in der Höhe von CHF 112'956.50 (CHF 96'926.–) ausgesprochen worden.
Ausbezahlte Direktzahlungen
Betriebe Betrag 2011 Betrag 2010
Allgemeine Direktzahlungen
24'672'999
24'781'477
Ökologische Direktzahlungen
6'313'881
5'999'793
Diverse Kürzungen Direktzahlungen
-543'309
-651'932
Davon Verrechnung EU-Direktzahlungen
-177'181
-206'867
Total Direktzahlungen
537 (542)
30'443'571
30'129'338
Ackerbaubeiträge
425 (432)
3'659'550
3'515'973
Beiträge nach Ökoqualitätsverordnung 269 (230)
1'157'305
966'410
53 (52)
356'788
334'905
Beiträge total
35'617'214
34'946'626
Beiträge Nitratprojekt Klettgau
A 81
Ökologie, Tierhaltungsprogramme, Kontrollen
2011 war ein Jahr der Extreme mit zwei langen Trockenperioden
im Frühjahr und Herbst, früher Vegetationsentwicklung und vielen
2011 2010 15'952 ha
15'889 ha
Hagelschäden. Nach Absprache mit dem Bundesamt für Landwirt-
Auslandfläche angestammt
1254 ha
1'219 ha
schaft und anderen Kantonen konnte der Schnitttermin der Öko-
Auslandfläche nicht-angestammt
1428 ha
1'373 ha
wiesen auf Gesuch des Bewirtschafters um 14 Tage vorverlegt wer-
14'232 ha
14'224 ha
572 ha
508 ha
2'063 ha
2'127 ha
109 ha
119 ha
1'627 ha
1'562 ha
Landwirtschaftliche Nutzfläche (Inland + Ausland)
Beitragsberechtigte Fläche mit ÖLN davon biologischer Landbau davon extensiver Anbau Brotgetreide davon extensiver Anbau Raps davon ökologische Ausgleichflächen
Beitragsberechtigte Hochstammfeldobstbäume 21'679 Bäume 20'848 Bäume Beteiligung Ethoprogramme für Tiere (BTS, RAUS) 284 Betriebe Anzahl Kontrolleure Kontrolldienst KLS
266 Betriebe
24
24
1'843
1'861
Kontrollierte Betriebe durch Kontrolldienst KLS
397
388
davon mit Kontrollen ÖLN/Primärproduktion
297
259
davon mit Kontrollen BTS/RAUS
140
150
23
53
259
218
41
38
Einsatzstunden der KLS-Kontrolleure
davon mit Kontrollen Milchhygiene davon mit Kontrollen privater Labelprogramme Beanstandungen bei Betriebskontrollen
Legende: ÖLN = ökologischer Leistungsnachweis; BTS = besonders tierfreundliche Stallhaltung; RAUS = regelmässiger Auslauf von Nutztieren ins Freie; KLS = Kontrolldienst Landwirtschaftsamt Schaffhausen
den, wofür 38 Gesuche für total 80 ha bewilligt werden mussten. Die Schaffhauser Landwirte bewirtschaften traditionell rund 2'650 ha landwirtschaftliche Nutzfläche in Deutschland. Auf diesen Flächen müssen sowohl die deutschen als auch die schweizerischen Produktionsbestimmungen eingehalten werden. Da sich die ausländischen Rechtsvorschriften im Pflanzenschutz 2011 änderten, musste eine Vielzahl zeitintensiver Abklärungen getroffen werden, damit Schweizer Landwirte nach wie vor legal Pflanzenschutzmittel auf Auslandflächen einsetzen können. Die Probleme sind noch nicht vollumfänglich gelöst. Vollzug Spezialkulturen
2011 2010
Anbau Verarbeitungsgemüse Anbau Frisch- und Lagergemüse Anbauerhebungen bei den Gemüse-Produzenten Anbau Beeren Anbau Erwerbsobstbau
Vollzug Tierschutz
Bestockte Rebfläche
Die Winterkontrollen im Tierschutz konzentrierten sich auf 93 land-
Anzahl Rebsorten mit Traubenernte
wirtschaftliche Betriebe mit Pferdehaltung und 36 Betriebe mit An-
Erntemenge Rebbau
bindehaltung beim Rindvieh. Bei 5 Betrieben gab es Beanstan-
davon Blauburgunder
dungen mit entsprechenden Kürzungen der Direktzahlungen. 29
davon Riesling-Silvaner
110 ha
100 ha
64 ha
48 ha
8
8
7.21 ha
4.4 ha
20.72 ha
19.57 ha
482 ha
481 ha
59
68
3.28 Mio. kg
3.80 Mio. kg
2.15 Mio. kg
2.61 Mio. kg
0.559 Mio. kg 0.582 Mio. kg
Betriebe haben beim baulichen oder qualitativen Tierschutz infol-
Mittleres Mostgewicht Blauburgunder
99.9° Oe.
90.6° Oe.
ge Ablauf von Übergangsfristen in der Tierschutzverordnung An-
Mittlerer Flächenertrag Blauburgunder
668 g/m2
794 g/m2
passungen bis 1. September 2013 vorzunehmen.
Mittleres Mostgewicht Riesling-Silvaner
82.5° Oe.
79.0° Oe.
Mittlerer Flächenertrag Riesling-Silvaner
833 g/m
860 g/m2
Fr. 51'065.55
Fr. 51'669.30
35
36
Fr. 1.75
Fr. 1.35
Bei den regulären ÖLN-Betriebskontrollen im Sommer wurden zudem bei 209 Betrieben Tierschutz-Teilkontrollen durchgeführt.
Anzahl Weinlesekontrolleure
Zusätzlich fanden aufgrund von Anzeigen oder Feststellungen bei ÖLN-Kontrollen 9 Betriebe Nachkontrollen der Tierschutzvorschriften statt. Dabei mussten bei einem Betrieb die Direktzahlungen gekürzt werden.
Antibiotikaeinsatz gegen Feuerbrand
Das Schaffhauser Rebjahr war geprägt durch die ausserordentliche Frühjahrstrockenheit und drei heftige Hagelschauer, welche Der Herbst präsentierte sich von seiner allerbesten Seite und
2011 2010 1 Betrieb
2 Betriebe
Honiganalysen auf Antibiotikarückstände
3
6
Anzahl Honiganalysen mit Rückständen
0
0
Anzahl Gemeinden mit Feuerbrandbefall
0
0
Anzahl Ambrosiavorkommen
2
3
47
34
Sonderbewilligungen ÖLN
Kosten Weinlesekontrolle pro 100 kg Trauben
praktisch den ganzen Kanton in Mitleidenschaft gezogen haben.
Vollzug Pflanzenschutz
Gesamtkosten Weinlesekontrolle
2
brachte Spitzenqualitäten vor die Kellertüren. Es wurden drei Gesuche um Einzonung in den kantonalen Rebkataster eingereicht, welchen allen entsprochen werden konnte. In Hemishofen umfasst die neu in den kantonalen Kataster aufgenommene Fläche 18 Aren, in Wilchingen sind es 30 Aren und in Oberhallau 41 Aren.
A 82 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Strukturverbesserungen und Meliorationswesen
Das grösste neue Projekt betrifft die PWI-Massnahmen 2011. Es
Hochbau
handelt sich um ein Sammelprojekt, welches 81 (113) einzelne Gü-
Unter dem Titel «Investitionshilfen» können Landwirte der Hügel-
terstrassen mit einer Länge von ca. 39 km (53 km) sowie 19 (8)
und Bergzonen an Bauvorhaben Investitionskredite (rückzahlbare
Drainageleitungsstränge mit einer Länge von rund 4.9 km (2.2 km)
Darlehen) und à-fonds-perdu-Beiträge von Bund und Kanton be-
umfasst. Die Gesuche für die einzelnen Massnahmen stammen
anspruchen. Im Jahr 2011 wurden 2 (7) landwirtschaftliche Hoch-
von insgesamt 24 (26) Gemeinden oder Güterkorporationen des
bauten mit Beiträgen unterstützt.
Kantons.
Meliorationswesen
Beratung
An Bodenverbesserungsmassnahmen (Meliorationen) gewähren
Zum Aufgabenbereich der bäuerlich-hauswirtschaftlichen und
Bund und Kanton im Rahmen der gesetzlichen Grundlagen Bei-
landwirtschaftlichen Beratung zählt die einzelbetriebliche, indivi-
träge. In der Regel handelt es sich um Massnahmen zur Sanierung
duelle Beratungstätigkeit sowie die Organisation bzw. Durchfüh-
oder Wiederinstandstellung bestehender Objekte (Drainagesy-
rung von Weiterbildungskursen und Informationsveranstaltungen.
steme und Feldwege). In der nachfolgenden Tabelle sind alle Projekte aufgeführt, an die der Kanton im Berichtsjahr oder früher einen Beitrag zugesichert hat, und die zu Beginn des Berichtsjahres noch nicht abgeschlossen waren. Empfänger bzw. Gesuchsteller sind die Eigentümer der Meliorationswerke, d.h. die Einwohnergemeinden und Güterkorporationen.
Beratungsdienstleistungen Weiterbildungskurse Ernährung und Kochen
2011 2010 5
10
Flurbegehungen Acker- und Futterbau, Ökologie, Nitrat
11
10
Rebbergbegehungen
12 9
Vorträge zum Thema Rebbau oder Landwirtschaft
5
9
Projektkosten
RRB Jahr
Zusich. Schluss- Zahlungen Zahlungen Guthaben Beitrag kosten vor 2011 im 2011 Ende 2011
Jungwein- und Fachdegustationen
4
8
DS Schleitheim 10. Etappe
405'000
2007
97'200 388'654
70'000
–
21'781
Teilnehmer Flurbegehungen Acker- und Futterbau, Ökologie, Nitrat
390
285
SS Buchberg Hofzufahrt 2. Etappe Zusatzbeitrag
120'000 8'591
2008 2011
28'800 128'591 2'062
–
30'862
abg.
Teilnehmer Weiterbildungskurs Milchproduktion
29
32
Artikel «Pflanzenbau aktuell» in der Lokalpresse
20
27
DS Oberhallau 5. Etappe
112'000
2008
26'880 111'202
20'000
6'688
abg.
Artikel «Rebbau aktuell» in der Lokalpresse
SS Buchberg Hofzufahrt 3. Etappe
155'000
2009
37'200 122'689
–
29'445
abg.
DS Trasadingen 2. Etappe Zusatzbeitrag
175'000 14'046
2009 2011
42'000 189'046 3'371
20'000
–
25'371
DS Beggingen 3. Etappe
270'000
2009
64'800 239'802
34'000
–
23'552
7'000 195'198
abg.
PWI 2010 Strassen, Drainagen DS Schleitheim 11. Etappe
1'128'580 290'000
2010 270'859 894'630 2010
69'600
??
–
49'000
20'600
SS Bargen Hofzufahrten
170'000
2010
40'800
??
–
–
40'800
SS Trasadingen Talstrasse
145'000
2010
34'800 145'000
–
34'800
abg.
85'000
2010
20'400
–
17'608
abg.
?? 134'000
–
78'160
21'781
abg.
SS Rüdlingen Hofzufahrten 1. Etappe
73'367
19
22
Weitere Fachartikel in der Lokalpresse
8
6
Weiterbildungskurs Betrieb und Familie
1
2
Einzelberatungen Paralandwirtschaft auf Betrieben
3
2
Einzelberatungen schriftlich Betrieb und Familie (Wohnrecht, Kostgeld)
1
6
Interviews zu verschiedenen Themen in Radio und Fernsehen 13 Beratungen Betriebswirtschaft mit schriftlichem Bericht
18
108
135
8
3
435
401
85
152
7
10
12
14
Telefonische Beratung Acker- und Futterbau, Ökologie, ÖLN 850
890
Melkberatung auf den Betrieben Protokollierte telefonische Beratung Pachtrecht, Boden- und Erbrecht Telefonische Beratung rebbauliche Produktionstechnik und Pacht
SS Gächlingen 1. Etappe
884'000
2010 212'160
SS Schleitheim Bergwaldhof
280'000
2010
67'200 253'256
DS Rüdlingen Berg
77'000
2011
18'480
??
–
18'480
DS Buchberg Brämen, Murkathof
86'000
2011
20'640
86'000
–
20'640
DS Beggingen 4. Etappe
270'000
2011
64'800
??
–
64'800
PWI 2011 Strassen, Drainagen
917'179
2011 220'123
??
– 220'123
Der traditionelle Pflanzenbautag mit vielfältigen Informationen zu Pflanzenproduktion und Ökologie fand Anfang April in Barzheim
39'000
SS Rüdlingen Hofzufahrten 2. Etappe
70'000
2011
16'800
??
–
16'800
SS Beringen Heuweg / Lieblosental
64'000
2011
15'360
??
–
15'360
SS Löhningen Burghof, Grosswies
195'000
2011
46'800
??
–
46'800
Zeichenerklärung: DS = Drainagesanierung; SS = Strassensanierung; PWI = periodische Wiederinstandstellung; Sam. = Sammelprojekt über mehrere Gemeinden; nnb = noch nicht bekannt; abg. = Projekt im Berichtsjahr abgeschlossen
Telefonische Auskünfte Milchproduktion Berechnungen Rebbau: Restwert des Pflanzenkapitals und Expertisen
statt. Der Aufmarsch von rund 170 Landwirten liess die in Zusammenarbeit mit dem GVS, den Firmenberatern und dem Schaffhauser Verband für Landtechnik organisierte Tagung im Feld zum Grosserfolg werden.
A 83
Das Landwirtschaftsamt organisierte im September mit dem GVS und dem landwirtschaftlichen Bildungszentrum Strickhof ZH auf einem Praxisbetrieb eine spezifische Tagung für Milchviehhaltende
2450 Amt für Justiz und Gemeinden Gemeindereformen
zum Thema «Mehr Milch aus dem Grundfutter». Die Tagung zog
Die Vorarbeiten für eine Fusion zwischen Beringen und Guntma-
ein grosses Medieninteresse auf sich, obwohl die Teilnehmerzahl
dingen sind zügig vorangeschritten. Fachgruppen der beiden Ge-
mit 45 Landwirten (und nochmals so vielen Fachstudenten vom
meinden haben unter Mithilfe des Amtes für Justiz und Gemein-
Strickhof) eher bescheiden war.
den den Ist-Zustand aufgenommen. Die Erkenntnisse sind in einen
Bäuerlich-hauswirtschaftliche Einzelberatungen wurden in den Bereichen Direktvermarktung (Vollkostenberechnungen, recht-
umfangreichen Schlussbericht eingeflossen, der Ende 2011 im Entwurf vorlag.
lich Fragen) und «Schule auf dem Bauernhof» nachgefragt. Eine
Nachdem sich in Büttenhardt Ende 2011 verschiedene Personen
Bachelorarbeit der Zürcher Hochschule für angewandte Wissen-
bereit erklärt haben, eine allfällige Wahl in den Gemeinderat anzu-
schaften ZHAW zum Thema «Agrotourismus im Regionalen Na-
nehmen, hat der Gemeinderat beschlossen, die aufgenommenen
turpark Schaffhausen» wurde fachlich betreut. In Zusammenarbeit
Vorgespräche betreffend Fusion abzubrechen.
mit dem Kanton Zürich wurde die Ostschweizer Agrotourismus-
Der Regierungsrat hat dem Anliegen im Postulat Hostettmann be-
Fachtagung organisiert und durchgeführt.
treffend Vereinfachung bei der Kantonsgrenzen überschreitenden
Die Schwerpunkte der betriebswirtschaftlichen Beratung bildeten
Zusammenarbeit Rechnung getragen und im Dezember das Amt
die Themenbereiche Hofübergabe, Pachtrecht, Arbeitsrecht, Zu-
für Justiz und Gemeinden als zentrale Anlaufstelle bezüglich Fra-
sammenarbeit, Betriebsausrichtung und Investitionen
gen der innerkantonalen und grenzüberschreitenden Zusammen-
Die Beratung für Gemüse- und Beerenbau wurde vertraglich neu geregelt und durch die entsprechende Fachstelle des Bildungszentrums Arenenberg TG gewährleistet. Die Schwerpunkte waren
arbeit bezeichnet. Das Amt für Justiz und Gemeinden hat damit begonnen, sich einen Überblick über die vorhandenen Verträge zu verschaffen.
die Etablierung von neuen Kulturen (z.B. Minikiwi) sowie Fragen zu
Die Geschäftsprüfungskommission hat mit einem Postulat eine
Pflanzenschutz und Anbautechnik.
Vorlage für eine umfassende Staats- und Verwaltungs-Reorgani-
Der Kanton Schaffhausen hat eine Leistungsvereinbarung mit dem milchwirtschaftlichen Beratungsdienst von Plantahof (GR) und
sation von Kanton und Gemeinden verlangt. Das Amt für Justiz und Gemeinden hat das Postulat einer ersten Prüfung unterzogen.
Strickhof (ZH). In 3 (8) Fällen im Zusammenhang mit Eutergesund-
Gesetzgebung
heit und erhöhten Zellzahlen hat dieser Beratungen vor Ort vorge-
Am 28. Juni 2011 unterbreitete der Regierungsrat dem Kantonsrat
nommen. Zudem beteiligen sich 3 (3) Milchviehbetriebe aus dem
Bericht und Antrag betreffend Gesetz zur Einführung des Kindes-
Kanton Schaffhausen an einem Milchproduktions-Projekt des Be-
und Erwachsenenschutzrechts. Mit dieser umfangreichen Vorlage
ratungsdienstes Strickhof.
werden unter anderem die 27 Vormundschaftsbehörden aufgeho-
Zusammen mit den Fachstellen der Kantone AG und ZH wurde
ben und eine neue kantonale Kindes- und Erwachsenenschutz-
für die nebenamtlichen Rebbauberater ein gemeinsamer Weiterbil-
behörde geschaffen. Der Kantonsrat hat dem Gesetz am 21. No-
dungsanlass am Charlottenfels mit dem Schwerpunkt «AOC oder
vember 2011 mit 49 zu 1 zugestimmt, sodass unverzüglich mit den
Landwein» mit 30 Teilnehmern aus den Kantonen SH, ZH und AG
nicht minder aufwendigen Umsetzungsarbeiten begonnen werden
erfolgreich durchgeführt.
konnte. Am 15. November 2011 unterbreitete der Regierungsrat dem Kantonsrat Bericht und Antrag zu einer neuen Vereinbarung im Bereich der beruflichen Vorsorge. Bisher wurde die Aufsicht über die BVG-Stiftungen, welche im Kanton Schaffhausen liegen, durch den Kanton Zürich wahrgenommen. Dieser überträgt seine Aufsicht per 1. Januar 2013 aufgrund der geänderten bundesrechtlichen Vorgaben einer unabhängigen, öffentlich-rechtlichen Körperschaft. Der Kanton Schaffhausen zieht diesbezüglich nach, d.h.
A 84 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
macht den Wechsel mit. Der Kantonsrat hat der Vereinbarung mit
Zivilstands- und Bürgerrechtswesen
48 zu 0 zugestimmt.
1. Aufsicht über das Zivilstandswesen
Verwaltungsrechtspflege
Prüfungen von Akten in Zivilstandsfällen mit Ausländerbeteiligung
2011 2010 Pendenzen vom Vorjahr
12
13
Neueingänge 47 70 Total Fälle
59
83
– gegen Gemeinden – gegen andere
24
49
4
9
12
Pendenzen am Jahresende
22
38
Bewilligungen zur Abgabe einer Erklärung zum Nachweis nicht streitiger Angaben (Art. 41 ZGB)
3
7
Bewilligungen der Eheschliessung von ausländischen Staatsangehörigen, die beide nicht in der Schweiz wohnen (Art. 73 ZStV)
1
4
440
541
Bereinigungen der Beurkundung von Personenstandsdaten (Art. 29 ZStV)
88
75
51
48
2
4
13
71
Erklärungen über die Unterstellung des Namens unter das Heimatrecht (Art. 14 ZStV)
19
12
Bewilligungen zum Bezug von Personendaten (Art. 60 ZStV)
40
Total
Beschwerden an das Obergericht, das Bundesgericht beziehungsweise an das EJPD
Pendenzen vom Vorjahr
3
3
Neueingänge 3 8 Total Fälle
6
11
Davon erledigt durch: 3
– Gutheissung
1
8
2
3
Pendenzen am Jahresende
4
Prüfung, Genehmigung von Gemeindeerlassen
– davon abgewiesen
3. Bürgerrechtswesen
2011 2010
12
16
2 10 71 71 2011
2010
– an Schweizerinnen und Schweizer
17
7
– an Ausländerinnen und Ausländer
75
105
– Erteilung des Kantonsbürgerrechts an Ausländerinnen und Ausländer durch den Regierungsrat
82
98
156
73
3
3
39
48
8
2
10
22
Vorarbeiten zu parlamentarischen Vorstössen
3
3
– Entlassungen aus dem Bürgerrecht
Pendente Staatshaftungsfälle am 1. Januar
7
6
– Verlust durch Erwerb eines anderen Bürgerrechts
Eingänge
3 6
Total Fälle
45
– Erteilung des Kantonsbürgerrechts im vereinfachten Verfahren durch den Gemeinderat
13
Vorarbeiten für Vernehmlassungen des Bundes
57
– davon abgeschrieben 1 (3)
18
Genehmigung von Mietzinsformularen
2010
0 (0)
Total
Weitere Geschäfte
– gemäss Art. 30 Abs. 1 ZGB
Adoptionen 2
2011
Namensänderungen
– gemäss Art. 30 Abs. 2 ZGB (Name Ehefrau als Familienname)
5
– Rückzug, Gegenstandslosigkeit beziehungsweise Nichteintreten 1 0
607 717
2. Namensänderungen und Adoptionen
2011 2010
– Abweisung
2010
Prüfungen von ausländischen Urkunden (Art. 23 ZStV)
Davon erledigt: – SVG-Rekurse
2011
10
12
Davon erledigt
6
5
Pendent am Jahresende
4
7
Pendente Gerichtsverfahren
0
0
– Erleichterte Einbürgerungen durch den Bund
Total
372 334
A 85
Vormundschaftswesen
Beschwerden im Vormundschafts- und Erbschaftswesen
1. Massnahmen
2011
2010
2011 2010
A. Erwachsene Pendenzen vom Vorjahr
10
Vormundschaften nach Art. 369 ZGB
133
139
Neueingänge
27 28
Vormundschaften nach Art. 370 ZGB
5
4
Total Fälle
37
40
Vormundschaften nach Art. 371 ZGB
1
1
Davon erledigt durch:
Vormundschaften nach Art. 372 ZGB
31
28
– Rückzug, Abschreibung, Nichteintreten
12
10
Beistandschaften nach Art. 392 ZGB
39
49
– Gutheissung
6
6
Beistandschaften nach Art. 392/393 ZGB
150
170
16
13
Beistandschaften nach Art. 394 ZGB
285
261
3
10
Beiratschaften nach Art. 395 ZGB
25
36
Fürsorgerische Freiheitsentziehungen nach Art. 397a ZGB
29
34
– Abweisung Pendenzen am Jahresende
12
Fürsorgerische Freiheitsentziehungen
2011 2010 B. Kinder Pendenzen vom Vorjahr 0 0 Massnahmen nach Art. 307 ZGB 13 10 Neueingänge 30 20 Beistandschaften nach Art. 308 ZGB 268 240 Total Fälle 30 20 Beistandschaften nach Art. 309 ZGB 20 21 Davon erledigt durch: Aufhebung der elterlichen Obhut nach Art. 310 ZGB 29 30 – Rückzug, Abschreibung, Entzug der elterlichen Sorge nach Art. 311/312 ZGB 0 1 Nichteintreten 1 4 Massnahmen nach Art. 324 ZGB
0
0
– Gutheissung
Massnahmen nach Art. 325 ZGB
2
2
Vormundschaften nach Art. 368 ZGB
20
15
– Anordnung weniger weit gehender Massnahme
Beistandschaften nach Art. 392 ZGB
41
44
3
0
Vormundschaften nach Art. 18 BG-HAÜ Total
1094 1085
2. Mitwirkungshandlungen der vormundschaftlichen Aufsichtsbehörde
2011 2010
Bewilligung einer Verschiebung der Veröffentlichung einer Bevormundung nach Art. 375 Abs. 2 ZGB
– Abweisung
24
14
0
0
5
2
Pendenzen am Jahresende
0
0
Stiftungsaufsicht über ZGB-Stiftungen Das Amt für Justiz und Gemeinden organisierte die Jahreskonferenz der kantonalen BVG- und Stiftungsaufsichtsbehörden vom
0
0
24./25. Juni 2011 in Stein am Rhein. Anwesend waren über 60
19
20
Personen aus praktisch allen Kantonen. Neben den statutarischen
0
0
Geschäften gab es verschiedene Fachvorträge sowie ein interes-
Neuregelung der elterlichen Sorge gemäss Art. 298a Abs. 2 ZGB 0
1
santes Rahmenprogramm. Die Rückmeldungen waren durchwegs
Zustimmung zur Adoption nach Art. 422 Ziff. 1 ZGB
0
3
positiv.
Zustimmung zur Ausschlagung/Annahme einer Erbschaft nach Art. 422 Ziff. 5 ZGB
24
23
0
0
standene Beratungsaufwand, da die Stiftungsräte in der Regel in
43 47
diesem Bereich kaum Erfahrung haben. Gelegentlich ergibt die
Zustimmung zum Freihandverkauf nach Art. 404 Abs. 3 ZGB Entzug der elterlichen Sorge nach Art. 311 ZGB
Zustimmung zum Erwerb des Bürgerrechts nach Art. 422 Ziff. 2 ZGB Total
Verfügungen ist nicht besonders hoch, wohl aber der dabei ent-
Beratung auch, dass es gar keine Statutenänderung oder Aufhe-
Erbteilungen/-inventare
Die Anzahl der Urkundenänderungen, Aufhebungen und anderer
bung braucht. 2011 2010
Genehmigte Inventuren
617
585
Bei den Stiftungen nicht berücksichtigt sind die Stiftungen mit Sitz
Vermögenslose Nachlässe
125
137
im Kanton Schaffhausen, welche aufgrund ihrer Zugehörigkeit der
Zur Teilung gelangtes Vermögen in Mio. Fr.
208,224
150,435
Aufsicht der Gemeinde beziehungsweise des Bundes unterstehen.
Staatsgebühren in Fr.
347'087
296'435
Die Angaben zum Bruttovermögen im Jahr 2011 liegen noch nicht
4'416'972.35
4'459'278
vor, da diese Abschlüsse erst im Verlaufe des Jahres 2012 einge-
Veranlagte Erbschafts-/Schenkungssteuern in Fr.
hen.
A 86 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Stiftungen unter Aufsicht des AJG
2009
(Urkundenänderungen, Aufhebungen infolge Vermögenslosigkeit,
61 62 61
Genehmigung von Verteilungsplänen bei Gesamtliquidationen und
2011
Anzahl
2010
–
400
384
Ähnliches). Es wurden ausserdem 6 (8) Vorsorgereglemente, 22
57
72
Bruttovermögen in Mio. Fr.
44
(15) Anlage- bzw. Rückstellungsreglemente und 1 (1) Anschluss-
Urkundenänderungen
2 6 1
vereinbarung von der BVS geprüft und vorgemerkt. Dabei wurden
Aufhebungen
2 1 1
6 (6) Reglementbriefe versandt, mit welchen rechtswidrige Regle-
Befreiung von der Revisionsstellenpflicht
0
2
mentbestimmungen beanstandet wurden [darunter 3 (4) Anlage-
Andere Verfügungen
1 4 5
reglemente]. Schliesslich hat das BVS 34 (45) Jahresrechnungen
Prüfung von Jahresrechnungen
0
Stiftungsaufsicht über BVG-Stiftungen Die Aufsicht über die BVG-Stiftungen ist mit Wirkung per 1. Januar 2007 an den Kanton Zürich (BVS) delegiert worden. Dieser erstattet dem Kanton Schaffhausen jährlich Bericht. Aufgrund der Jahresrechnungen 2010 präsentierte sich der finanzielle Zustand der vom Kanton Zürich (BVS) beaufsichtigten Vorsorgeeinrichtungen wie folgt: Neben der Kantonalen Pensionskasse Schaffhausen mit einem Deckungsgrad von 95.19 % (Vorjahr: 94.14 %) wiesen Ende 2010 weitere 2 (2) Vorsorgeeinrichtungen, welche reglementarische Leistungen ausrichten, d.h. dem Frei-
vorgemerkt. Das BVS musste wie im Vorjahr keine Ordnungsbusse aussprechen. Es mussten keine aufsichtsrechtlichen Massnahmen ergriffen werden. Gegen die 15 (17) beschwerdefähigen Verfügungen wurde wie auch im Vorjahr kein Rechtsmittel ergriffen. Beim Bundesverwaltungsgericht als erster Rechtsmittelinstanz ist nur noch 1 (2) Verfahren pendent, da ein Verfahren ans Eidgenössische Bundesgericht als letzter Instanz weitergezogen worden ist. Dieses Verfahren ist noch pendent.
zügigkeitsgesetz (FZG) unterstehen, eine Unterdeckung auf. Das sind 11.54 % (13.04 %) aller von der BVS beaufsichtigten Vorsorgeeinrichtungen mit Sitz im Kanton Schaffhausen, welche regle-
2453 Kantonaler Finanzausgleich
mentarische Leistungen ausrichten, d.h. dem Freizügigkeitsgesetz
Der Finanzausgleich besteht aus dem Ressourcen- und dem La-
(FZG) unterstehen. Der durchschnittliche Deckungsgrad dieser
stenausgleich. Massgebende Grösse für den Ressourcenausgleich
Vorsorgeeinrichtungen beträgt 94.08 % (96.23 %).
ist die Steuerkraft pro Einwohner. Anspruch auf Ressourcenaus-
Am Jahresende umfasste das Register für die berufliche Vorsorge des Kantons Schaffhausen 21 (20) zur Durchführung des Obligatoriums registrierte Vorsorgeeinrichtungen. Von den Anfang 2007 übernommenen 69 Personalvorsorgeeinrichtungen stehen am Ende des Berichtsjahres noch 41 (45) Personalvorsorgeeinrichtungen unter Aufsicht. 1 Personalvorsorgeeinrichtung ist aufgrund einer Sitzverlegung neu dazugekommen. Die 26 (23) Einrichtungen
gleich haben Gemeinden, deren durchschnittliche Steuerkraft der letzten drei Jahre weniger als 73 % des gewichteten Mittels (2'217 Franken) beträgt. Der Lastenausgleich beruht auf der Lastenbilanz der Gemeinden. Diese setzt sich aus Bildungs-, Sozialhilfe-, Polizei- und Zentrumslast sowie der Last der Weite zusammen. Anspruch auf Lastenausgleich haben Gemeinden, deren Lastenbilanz das gewichtete Mittel (1'249 Franken) übersteigt.
mit reglementarischer Vorsorge verwalten Gesamtaktiven von Fr.
Die Ansprüche der Gemeinden an den Ressourcenausgleich be-
2.145 (2.200) Milliarden [die Mittel der Kantonalen Pensionskasse
laufen sich auf 2,2 Mio. Franken und an den Lastenausgleich auf
im Umfang von Fr. 1.848 (1.772) Milliarden nicht eingerechnet], wo-
2,3 Mio. Franken. Die Finanzierung des Gesamtbetrages von 4,5
gegen die 15 (20) Wohlfahrtsfonds und 1 (2) reine Finanzierungs-
Mio. Franken wird je hälftig von Kanton und den ressourcenstarken
stiftung Gesamtaktiven von Fr. 127.9 (166.8) Millionen verwalten.
beziehungsweise lastenarmen Gemeinden getragen.
Die Rechtserlasse der beaufsichtigten Einrichtungen (insbesondere die Reglemente) werden laufend gestützt auf die sich ändernden tatsächlichen und rechtlichen Grundlagen Teilrevisionen unterzogen, die aufsichtsrechtlich zu prüfen sind. Insgesamt erliess das BVS 15 (17) beschwerdefähige Verfügungen. Diese Verfügungen betrafen zur Hauptsache die Genehmigung von 7 (6) Teilliquidationsreglementen und andere aufsichtsrechtliche Genehmigungen
Vorjahr (2010)
in Steuerprozent
jur. P.
in Fr./ Einwohner
nat. P.
Total Finanzausgleich
nat. P.
Lasten-ausgleich (+) Anspruch (-) Beitrag
Veränderungen in Prozent nat. P.
Steuerfuss 2011
nat. P.
Ausgleichsberechtigte Gemeinden Ressourcenausgleich (+) Anspruch (-) Beitrag
Gemeinde
Steuerfuss 2010
Lastenbilanz 2011
Relative Steuerkraft; Durchschnitt 2008-2010
Relative Steuerkraft 2010
A 87
Bargen
1'970
2'096
1'152
109
109
109
109
0
Gemeinde
Beggingen
1'359
1'390
1'577
119
119
119
119
0
Bargen
Beringen
2'562
2'771
1'174
99
99
96
96
-3
Beggingen
Buch
2'411
2'518
886
99
99
99
99
0
Büttenhardt
-171
8'826
8'655
25
1
27'857
Buchberg
3'497
3'922
1'222
77
62
77
62
0
Gächlingen
164'362
-17'040
147'322
189
10
155'742
Büttenhardt
2'352
2'251
1'286
109
109
109
109
0
Guntmadingen
-433
62'945
62'512
264
11
51'466
Dörflingen
2'668
3'106
1'200
85
85
77
77
-8
Hallau
89'112
228'666
317'778
157
7
384'086
Gächlingen
1'914
2'006
1'168
112
112
112
112
0
Hemishofen
17'270
102'857
120'127
290
13
182'090
Guntmadingen
2'394
2'339
1'647
104
104
104
104
0
Lohn
Hallau
2'112
2'173
1'418
114
114
112
112
-2
Merishausen
Hemishofen
2'260
2'175
1'621
106
106
103
103
-3
Lohn
2'109
2'148
1'334
99
99
99
99
0
Löhningen
2'676
2'707
1'119
82
82
79
79
-3
31'192
-6'888
24'304
94
5
8'149
430'601
114'021
544'622
1'045
77
583'496
-
38'204
38'204
57
3
34'576
365'998
104'268
470'266
597
34
405'951
Neunkirch
-1'774
139'979
138'205
71
3
183'969
Oberhallau
169'590
-8'981
160'609
386
23
190'985
-1'337
170'172
168'835
131
6
185'184
-644'364
710'291
65'927
2
0
-63'574
362'380
265'725
628'105
375
20
643'164
36'464
-15'966
20'498
27
1
28'578 284'062
Ramsen Schaffhausen
Merishausen
1'756
1'752
1'447
112
102
112
102
0
Neuhausen/Rhf.
2'798
3'079
1'146
97
97
96
96
-1
Neunkirch
2'260
2'275
1'357
99
89
99
89
0
Siblingen
Oberhallau
1'668
1'809
1'164
119
119
119
119
0
Trasadingen
247'416
8'233
255'649
433
24
Ramsen
2'270
2'291
1'447
111
111
111
111
0
Wilchingen
238'959
383'546
622'505
368
18
1'505'265
2'288'858
3'794'123
59
98
98
-4 0
Schleitheim
1'882
2'000
1'487
124
114
119
109
-5
Siblingen
2'001
2'169
1'173
109
109
109
109
0
Stein am Rhein
2'830
2'971
953
97
97
96
96
-1
Stetten
4'089
4'051
1'322
60
60
65
65
+5
Thayngen
3'096
3'143
1'115
82
82
82
82
0
Trasadingen
1'834
1'797
1'270
117
102
117
102
0
Wilchingen
1'999
2'076
1'589
112
112
112
112
0
Ausgleichspflichtige Gemeinden
Vorjahr (2010)
70
98
Prognose des Kantons 2011 (gerundete Zahlen)
59
98
in Steuerprozent
74
1'279
in Fr./ Einwohner
1'081
3'385
Total Finanzausgleich
3'672
3'301
645'467 3'931'248
Lastenausgleich (+) Beitrag (-) Anspruch
3'652
Schaffhausen
Total
Ressourcenausgleich (+) Beitrag (-) Anspruch
Rüdlingen
Schleitheim
30'265
79'632
109'897
31
1
77'000
59'839
1'457
34'191
35'648
115
5
18'000
25'055
Buchberg
29'138
8'858
37'996
45
1
67'000
64'783
Dörflingen
13'876
14'822
28'698
33
1
16'000
13'543
Löhningen
12'205
63'130
75'335
57
2
32'000
62'507
139'887
325'464
465'351
46
2
540'000
540'731
Gemeinde Beringen Buch
Neuhausen/Rhf Rüdlingen
21'757
48'963
70'720
99
3
86'000
70'525
Stein am Rhein
39'727
303'549
343'276
104
4
291'000
317'132
Stetten
54'395
-
54'395
47
1
46'000
56'097
Thayngen
85'888
241'383
327'271
67
2
380'000
367'091
Total
428'595 1'119'992 1'548'587
1'553'000 1'577'303
A 88 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Entwicklung des durchschnittlichen Steuerfusses seit 1981
527 (608) Verurteilte haben ihre nicht bezahlte und deshalb in eine Ersatzfreiheitsstrafe umgewandelte Geldstrafe oder Busse erst nach Erhalt der Vorladung in den Strafvollzug oder nach Erlass eines Haftbefehls beglichen. Wegen Nichtbefolgung der Vorladung zum Strafantritt oder wegen unbekannten Aufenthaltes der Verurteilten wurden 634 (588) Haftbefehle ausgestellt. Der zeitliche und administrative Aufwand für den Justizvollzug ist in diesem Bereich unvermindert sehr hoch. Kurze Freiheitsstrafen von bis zu sechs Monaten sind in der Regel im Kantonalen Gefängnis zu verbüssen. Die auswärts vollzogenen langjährigen Strafen nahmen ab auf 4'055 (4'183) Vollzugstage. Die Vollzugstage der psychotherapeutischen und suchttherapeu-
Finanzlage der Schaffhauser Gemeinden
tischen stationären Massnahmen nahmen ab auf 4'387 (4'690). Es
Die Schaffhauser Gemeinden wiesen 2010 in der Laufenden Rech-
befinden sich drei junge Erwachsene in einer arbeits- und nacher-
nung zusammengerechnet einen Fehlbetrag von 3,0 Mio. Franken
ziehenden Massnahme nach Art. 61 StGB. Die Vollzugsform der
(Überschuss 1,7 Mio. Franken) aus. Die Nettoinvestitionen konn-
Halbgefangenschaft für Strafen bis zu 12 Monaten schützt berufs-
ten zu 54 % (100 %) selbstfinanziert werden. Neun (Vier) Gemein-
tätige Verurteilte vor dem Verlust der Arbeitsstelle und dem Ab-
den schlossen ihre Rechnung mit einem Fehlbetrag ab. Das Defi-
bruch sozialer Beziehungen.
zit betrug in Buchberg 3,1 %, Büttenhardt 0,3 %, Neuhausen am
Vollzugskontrolle
2011 2010 2009 2008
Rheinfall 1,5 %, Neunkirch 0,8 %, Oberhallau 1,4 %, Ramsen 1,3
Neu erfasste Personen
1'007
%, Schaffhausen 1,0 %, Siblingen 0,8 % und Thayngen 3,0 % des
Abgeschlossene Vollzüge
996
1'077
750
885 867 838 636
Ertrages der Laufenden Rechnung. Straf- und Massnahmenvollzug
2011
2010
2009
2008
111
121
116
92
Halbgefangenschaft in Schaffhausen
8
9
14
13
Strafvollzug in auswärtigen Anstalten
40
50
47
42
Ende 2010 wies keine (Analog Vorjahr) Gemeinde einen Bilanzfehl-
Strafvollzug in Schaffhausen
betrag aus.
Verwahrungen
1 1 2 2
2454 Justizvollzug / Bewährungsdienst
Massnahmen stationär
Im Massnahmenvollzug hat sich der Kontakt zwischen der Voll-
Massnahmen ambulant
9 7 8 11
zugsbehörde und den Institutionen aufgrund der stärkeren Ein-
Weisung bei bedingter Freiheitsstrafe
5
bindung des Amtes in die konkrete Vollzugsplanung intensiviert.
Gemeinnützige Arbeit
Nebst den ordentlichen Anhörungsterminen kommt es vermehrt zu
Arbeitsvereinbarungen
40 49 60 81
Standortsitzungen mit den Institutionen und den Eingewiesenen.
Arbeitsabschlüsse
44 45 59 60
Die vollzugsnahe Begleitung durch die Vollzugsbehörde ist für die
– davon Bussen abarbeiten (altrechtlich)
Erfüllung des gesetzlichen Auftrages gerechtfertigt.
Abbrüche
Kurze Freiheitsstrafen sind seit der Strafgesetzbuch-Revision von
Die gemeinnützige Arbeit ist seit 2007 keine alternative Vollzugs-
2007 die Ausnahme. An deren Stelle ist die Geldstrafe getreten.
form mehr. Das Gericht kann anstelle einer Freiheitsstrafe von
Wird diese oder eine Busse nicht bezahlt und bleibt die Betrei-
weniger als sechs Monaten oder einer Geldstrafe von bis zu 180
bung erfolglos, wird die im Strafurteil bereits vorgesehene Ersatz-
Tagessätzen eine gemeinnützige Arbeit anordnen. Sie wird vom
freiheitsstrafe angeordnet. Aufgrund der wiederum hohen Anzahl
Gericht nur mit Zustimmung des Angeklagten und bei vorhandener
von 1'007 (996) neu erfassten Personen mit einem oder mehreren
Einsatzfähigkeit angeordnet. Das Minimum beträgt 4 Stunden. Das
Strafurteilen ist davon auszugehen, dass bei sehr vielen Verurteil-
Maximum liegt bei 720 Stunden und muss innerhalb von längstens
ten mangels Bezahlung der Geldstrafe die Ersatzfreiheitsstrafe an-
zwei Jahren abgearbeitet werden.
geordnet werden musste.
19 17 23 20
9
14
15
2011 2010 2009 2008
0
0
2
9
11 10 5 14
A 89
Bewährungsdienst
strafprozessordnung und des Justizgesetzes unter gleichzeitiger
Der Bewährungsdienst erfüllt die Aufgaben der Bewährungshilfe
Einführung einer neuen Geschäftskontrolle (JURIS) in der Ver-
und zugleich des Sozialdienstes im Kantonalen Gefängnis. Ge-
kehrsabteilung und in der Jugendanwaltschaft.
mäss Art. 93 StGB sollen mit der Bewährungshilfe die betreuten
Mit der neuen Geschäftskontrolle (JURIS) werden Anzeigen zum
Personen vor Rückfällen bewahrt und sozial integriert werden. Die
gleichen Vorgang nicht mehr als separate Geschäfte erfasst, son-
Bewährungshilfe leistet und vermittelt die hierfür erforderliche So-
dern einheitlich unter einer Geschäftsnummer und entsprechend
zial- und Fachhilfe.
als ein Geschäft geführt. Dadurch nahmen die Geschäfte «zahlen-
Die Fachstellenleiterin des Bewährungsdienstes verzeichnete 127
mässig» zwar ab. Die Geschäftslast war im Vergleich zu den Vor-
(192) persönliche Gespräche zur Begleitung und Beratung von 23
jahren über alle Abteilungen gesehen aber gleichbleibend hoch.
(21) Personen mit einer von gerichtlichen Behörden oder vom Ju-
Nebst dem ordentlichen Gang der Geschäfte ragten im Berichts-
stizvollzug angeordneten Bewährungshilfe. Im Sozialdienst im Ge-
jahr 3 Vorfälle heraus, welche schweizweit für Aufsehen sorgten:
fängnis waren 344 (398) Konsultationen abzuhalten.
der Flugzeugabsturz in Oberhallau, die Schiesserei auf der Breite in Schaffhausen und das Tötungsdelikt in Beringen.
2466 Staatsanwaltschaft Die Staatsanwaltschaft, das Untersuchungsrichteramt, das Verkehrsstrafamt und die Jugendanwaltschaft des Kantons Schaffhausen wurden im Zuge der Einführung der Schweizerischen Strafprozessordnung mit der Schaffhauser Justizreform per 1. Januar 2011 zu einer organisatorischen Einheit zusammengeführt.
Zusammenzug Staatsanwaltschaft Geschäfte Geschäftslast Verfahren Pendent aus Vorjahr*
521
Neu eingegangen
8'218
Total 8'739
Neu besteht die Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen
Erledigung Verfahren
aus dem Ersten Staatsanwalt, der Allgemeinen Abteilung (vor-
Einstellung/Nichtanhandnahme 1'032
mals Untersuchungsrichteramt), der Verkehrsabteilung (vormals
Strafbefehl 6'363
Verkehrsstrafamt), der Abteilung Jugendanwaltschaft sowie aus
Abtretung/Diverse 206
dem Fach- und Kanzleipersonal. Jeder Abteilung steht eine Lei-
Anklageerhebung 82
tende Staatsanwältin bzw. ein Leitender Staatsanwalt vor, welche
Erledigt total
7'683
zusammen mit dem Ersten Staatsanwalt die Geschäftsleitung bil-
Pendent geblieben
1'056
den. Dem Regierungsrat obliegt die Aufsicht über die Staatsan-
*Ohne Pendenzen Verkehrsabteilung (vgl. Bemerkung bei dieser Abteilung)
waltschaft.
Pendente Verfahren Ende 2011
Die Allgemeine Abteilung führt die Fälle, bei denen keine andere
Eingang 2008
13
Zuständigkeit gegeben ist, die Verkehrsabteilung diejenigen aus
Eingang 2009
30
dem Verkehr zu Land, zu Wasser oder in der Luft und die Jugend-
Eingang 2010
79
anwaltschaft führt die Fälle nach der Schweizerischen Jugend-
Eingang 2011
934
strafprozessordnung.
Total 1'056
Räumlich konnte der Zusammenschluss noch nicht vollzogen wer-
Verfahren älter als 6 Monate (davon älter als 12 Monate)
den. Während die Allgemeine Abteilung der Staatsanwaltschaft
- Allgemeine Abteilung
weiterhin im Regierungsgebäude untergebracht ist, sind die Leitung der Staatsanwaltschaft (Erster Staatsanwalt), die Verkehrsabteilung und die Abteilung Jugendanwaltschaft im Bahnhofgebäude eingemietet.
148
(91)
- Verkehrsabteilung
37
(6)
- Jugendanwaltschaft
31
(25)
Total
216 (122)
Übersicht Geschäfte
Das erste Jahr in der neuen Organisation war geprägt von der Im-
Jahr*
Total Erledigte Pendent
plementierung der per 1. Januar 2011 in Kraft getretenen Schwei-
2011
8'739 7'683 1'056
zerischen Strafprozessordnung, der Schweizerischen Jugend-
* Die Zahlen aus den Vorjahren können nicht verglichen werden
A 90 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Allgemeine Abteilung
Mit Strafbefehl beurteilte Tatbestände
Geschäfte
Nach Strafgesetzbuch:
Geschäftslast Verfahren Pendent aus Vorjahr Neu eingegangen
351 2'695
Total 3'046 Erledigung Verfahren Einstellungen 622 Nichtanhandnahme 146 Strafbefehl 1'739 Abtretung/Diverse 109 Anklageerhebung inkl. Überweisung Strafbefehl an das Gericht nach Einsprache Erledigt total Pendent geblieben
58 2'674 372
Busse 1'282
Geldstrafe bedingt
19 481
Geldstrafe unbedingt
26
Freiheitsstrafe bedingt
0
Freiheitsstrafe unbedingt
44
Gefährdung des Lebens und der Gesundheit (Art. 127–136) Vermögensdelikte (Art. 137–172)
6 107
Delikte gegen Ehre und Geheim- oder Privatbereich (Art. 173–179novies) Delikte gegen die Freiheit (Art. 180–186) Delikte gegen sexuelle Integrität (Art. 187–200) Gemeingefährliche Verbrechen und Vergehen (Art. 221–230)
6 61 9 2
Urkundenfälschung (Art. 251–257)
21
Delikte gegen die öffentliche Gewalt (Art. 285–295)
13
Delikte gegen die Rechtspflege (Art. 303–311) Ungehorsam im Betreibungsverfahren (Art. 323–324)
4 385
Nach Spezialvorschriften: Strassenverkehrsgesetz und Verordnungen
25
Betäubungsmittelgesetz 63
Strafen Gemeinnützige Arbeit unbedingt
Körperverletzungen (Art. 122–126)
22
Total 1'830
Amtshandlungen
Bundesgesetz über die Ausländerinnen und Ausländer
116
AHV-Gesetz 34 Arbeitslosenversicherungsgesetz 4 Gewässerschutzgesetz/Umweltschutzgesetz 6 Tierschutzgesetz 7 Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetz
15
Waffengesetz 177 Personenbeförderungsgesetz 614 Sprengstoffgesetz 13
Haftbefehle 38 Vorführbefehle 83
Übersicht Geschäfte Jahr
Total Erledigte Pendent
123
2007
4'828 4'593 235
10
2008
4'980 4'790 190
Verlängerungen der Probezeit
21
2009
3'219 2'837 382
Widerruf bedingt aufgeschobener Strafen
18
2010
3'946 3'595 351
875
2011
3'046 2'674 372
Hausdurchsuchungsbefehle 134 Arztberichte und Expertisen Psychiatrische Begutachtungen
Anordnung Vollzug Ersatzfreiheitsstrafe Nachträgliche Anordnung von gemeinnütziger Arbeit
18
Umwandlung von gemeinnütziger Arbeit in Geldstrafe
11
Umwandlung von gemeinnütziger Arbeit in Freiheitsstrafe
0
Total 1'331
A 91
Verkehrsabteilung
Administrativmassnahmen – Entzogene Führerausweise
Geschäfte – Strafverfahren Geschäftslast Verfahren
Fahrfeh- Fahrfehler ohne ler mit Entzugsdauer Unfall Unfall
Pendent aus Vorjahr*
K.A.*
1-3 Monate
248
Neu eingegangen bzw. Übernahme aus Vorjahr
5'014
4-6 Monate
Total 5'041 Erledigung Verfahren Einstellung 131 Strafbefehl 4'325 Abtretung/Diverse 51 Anklageerhebung bzw. Überweisung Strafbefehl an das Gericht nach Einsprache Erledigt total Pendent geblieben
Alkohol ohne Unfall
Alkohol mit Unfall
Andere Gründe
Total
248
22
2
89
609
28
11
44
8
31
122
7-9 Monate
3
3
5
4
5
20
10-12 Monate
6
3
1
2
13
25
> 12 Monate
3
0
7
3
5
18
unbefristet
2
3
26
4
50
85
290
268
105
23
193
879
Total
Aberkennung ausländischer Führerausweise: 12 4'519 522
188
Amtshandlungen Haftbefehle 0 Vorführbefehle 2
Geschäfte – Administrativverfahren
Hausdurchsuchungsbefehle 2
Geschäftslast Verfahren
Arztberichte und Expertisen
Pendent aus Vorjahr*
K.A.*
Psychiatrische Begutachtungen
2'102
Anordnung Vollzug Ersatzfreiheitsstrafe
Neu eingegangen bzw. Übernahme aus Vorjahr
Total 2'102 Erledigung Verfahren Entzüge und Aberkennung
784
21 0 566
Nachträgliche Anordnung von gemeinnütziger Arbeit
10
Umwandlung von gemeinnütziger Arbeit in Geldstrafe
3
Umwandlung von gemeinnütziger Arbeit in Freiheitsstrafe
0
Total 604
Verwarnungen 769 Wiedererteilungen, Verzicht auf Massnahme, Diverse
101
Verweigerung Lernfahrausweis, Fahrverbote Fahrrad
35
Jugendanwaltschaft Geschäfte
Sperrfristen 11
Geschäftslast Verfahren
Erledigt total
Pendent aus Vorjahr
170
Neu eingegangen
482
Pendent geblieben
1'700 402
*Keine Angabe möglich, da im letzten Jahr die Strafverfahren und Administrativverfahren nur gesamthaft ausgewiesen wurden. Zudem wurde die Geschäftskontrolle umgestellt, so dass kein Vergleich mit dem Vorjahr möglich ist.
Total 652
Strafen
Einstellung 133
Erledigung Verfahren
Busse 4'111
Abtretung/Diverse 46
Gemeinnützige Arbeit unbedingt
4
Strafbefehl 299
Geldstrafe bedingt
297
Anklageerhebung 12
Geldstrafe unbedingt
100
Erledigt total
490
Pendent geblieben
162
Freiheitsstrafe bedingt
0
Freiheitsstrafe unbedingt
0
Total 4'512
A 92 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Strafen und Massnahmen
Mit Strafbefehl beurteilte Straftatbestände 10- bis 15- bis 14-Jährige 18-Jährige
über 18-jährig
Total
Verweis
49
52
101
Verpflichtung zu einer persönlichen Leistung
60
98
158
Verkehrsnacherziehung*
[27]
[27]
Nach Strafgesetzbuch: Körperverletzungen (Art. 122–126)
26
Vermögensdelikte (Art. 137–172)
55
Delikte gegen die Freiheit (Art. 180–186)
21
Delikte gegen sexuelle Integrität (Art. 187–200)
5
Gemeingefährliche Verbrechen und Vergehen (Art. 221 –230)
2
Urkundenfälschung (Art. 251–257)
6
Delikte gegen die öffentliche Gewalt (Art. 285–295)
2
Delikte gegen die Rechtspflege (Art. 303–311)
2
Ungehorsam im Betreibungsverfahren (Art. 323–324)
2
Schutzmassnahme
8
15
23
davon - Unterbringung
0
0
0
- Persönliche Betreuung
8
10
18
- Ambulante Behandlung
0
5
5
Busse bedingt
0
10
10
Busse unbedingt
0
48
48
Freiheitsentzug bedingt
0
0
0
Nach Spezialvorschriften:
Freiheitsentzug bedingt mit unbedingter Busse
0
2
2
Strassenverkehrsgesetz und Verordnungen
Freiheitsentzug unbedingt
0
0
0
Betäubungsmittelgesetz 26
Freiheitsentzug unbedingt mit unbedingter Busse
0
0
0
Bundesgesetz über die Ausländerinnen und Ausländer
1
Absehen von Strafe oder Massnahme
0
0
0
Gewässerschutzgesetz und Umweltschutzgesetz
1
58
Strafbefehl Busse unbedingt
5
5
Tierschutzgesetz 2
Strafbefehl Freiheitsentzug bedingt
0
0
Waffengesetz 20
Strafbefehl Freiheitsentzug bedingt mit unbedingter Busse
0
0
Personenbeförderungsgesetz 53
Strafbefehl Freiheitsentzug unbedingt
0
0
Vollzug
Strafbefehl Freiheitsentzug unbedingt mit unbedingter Busse
0
0
Es befanden sich am
11
11
0
0
16
358
Strafbefehl Geldstrafe bedingt mit unbedingter Busse Strafbefehl Geldstrafe unbedingt mit unbedingter Busse Total
117
225
* Im Auftrag der Jugendanwaltschaft von der Verkehrspolizei direkt angeordnete Verkehrsnacherziehung bei Bagetelldelikten im Strassenverkehr.
Amtshandlungen Haftbefehle
Haftanordnung 13 Hafteinvernahmen 19 Antrag Haftverlängerung
12
Vorführbefehle 21 Ernennung amtl. Verteidiger
15
Hausdurchsuchungsbefehle 9 Arztberichte und Expertisen
0
Psychiatrische Begutachtungen
5
Verlängerungen der Probezeit
3
Widerrufe 0 Bussenumwandlungen 2 Umwandlung pers. Leistung in Busse vorsorgliche Massnahmen gemäss Art. 5 und 9 JStG
- unter Aufsicht der Jugendanwaltschaft in der eigenen Familie 14 - in Pflegefamilien - in Heimen
0 15
Total 70
17
0
0
21
20
- in besonderer Behandlung
4
5
- unter Aufsicht nach Art. 29 Abs. 3 JStG
4
6
Total 9
01.01.2011 31.12.2011
43 48
Übersicht Geschäfte Jahr
Total Erledigte Pendente
2007
712 632 80
2008
732 629 103
2009
669 531 138
2010
638 468 170
2011
652 490 162
A 93
Investitionskredite Gesamtzahl
Total Insassen
Ausschaffungshaft
Polizeihaft
Strafvollzug
Bestand und Mutationen
8650 Schaffhauser Bauernkreditkasse Untersuchungsu. Sicherheitshaft
2472 Gefängnisverwaltung
M
F
M
F
M
F
M
F
M
FM+F
Stand 01.01.11
7
0
4
0
2
0
2
1
15
1
16
Stand 31.12.11
12
1
10
2
0
0
2
0
24
3
27
Belegung
2011 2010
Verpflegungstage
10'243 10'756
Durchschnittliche Belegung pro Tag
28.06
Verpflegungstage
2011
29.46 2010
M
F
M
F
597
71
631
74
Untersuchungs- und Sicherheitshaft
3'555
411
4'672
822
Ausschaffungshaft
1'074
45
295
34
Strafgefangene
3'850
199
3'680
152
Halbgefangene
427
14
386
10
Polizeihaft
Die Verwaltungskommission der Schaffhauser Bauernkreditkasse hat im Jahr 2011 fünf Sitzungen abgehalten. Die Kreditbewilligungen im Vergleich zum Vorjahr: Investitionskredite (IK) 2011 2011 2010 2010 An natürliche Personen: Anzahl Betrag (Fr.) Anzahl Betrag (Fr.) Starthilfen
4 1'040'000
7 1'090'000
Spezialkulturen
1 45'000
Wohngebäude
7 612'600
9 936'800
Diversifizierung
9 1'294'000
Oekonomiegebäude
8
952'000
An juristische Personen
2
160'000
2
94'000
30
4'058'600
31
4'259'540
Darlehensbetrag
beträgt
2011
2010
5
1
Total Investitionskredite
Der
durchschnittlich
gewährte
12 2'093'740
Fr. 135'300.– (137'400.–). Anzahl Kreditgesuche Pendente Gesuche vom Vorjahr
Im Monat Oktober war die höchste Belegung mit 1'045 Verpfle-
Eingereichte Gesuche
28
35
gungstagen (April 2010, 1'154), die niedrigste im Monat Februar
Bewilligte Investitionsdarlehen
30
31
mit 398 Verpflegungstagen (November 2010, 698).
Abgelehnte Gesuche
1
2
Die Verpflegungskosten beliefen sich auf
Pendente Gesuche, Ende Jahr
2
3
Fr. 230'262.65 (Fr.
240'136.20) oder Fr. 22.48 (Fr. 22.32) pro Tag.
Dem Bundesamt für Landwirtschaft müssen sämtliche Kreditbegehren unterbreitet werden, bei denen ein à-fonds-perdu-Beitrag
Arbeitsbetrieb Im Berichtsjahr beliefen sich die Einnahmen für den Arbeitsbetrieb auf Fr. 29'781.30 (Fr. 58'665.25). An die Inhaftierten wurden Fr. 73'334.85 (Fr. 71'275.00) als Pekulium ausbezahlt.
zum Tragen kommt (Hügelzone) oder wenn der Investitionskredit mehr als Fr. 350'000.– beträgt. Die Bundesinstanz hat in diesen Fällen ein Einspruchsrecht. Sie machte 2011 keinen Gebrauch davon.
Ärztlicher Dienst
Die Darlehen werden vor der Investition bewilligt. Zurzeit sind 39
Der ärztliche Dienst wurde auch in diesem Jahr rege in Anspruch
(36) Darlehen bewilligt, aber noch nicht (vollständig) ausbezahlt.
genommen und in einzelnen Fällen kam es auch zu stationären
Die noch auszuzahlende Kreditsumme beträgt Fr. 2'293'100.–
Einweisungen.
(1'576'125.–). Die verlangte Tilgungsleistung haben 14 (8) Kredit-
2011 2010
nehmer Ende 2011 mit Fr. 187'825.– (115'500.–) noch nicht be-
398
480
zahlt. Für das Inkasso ist die Finanzverwaltung zuständig. Die
22
46
säumigen Kreditnehmer werden gemahnt. Sollten bis Mitte 2012
Konsultationen von Psychiater
9
21
noch Tilgungsleistungen ausstehend sein, hat die Kasse die Mög-
Psychiatrische Begutachtungen
8
0
lichkeit, die Ausstände mit der Akontozahlung von Direktzah-
Zuführungen in Arztpraxen
15
6
lungen zu verrechnen und einen Verzugszins zu verlangen. Seit
Zuführung Zahnarzt
26
20
dem Inkrafttreten des Bundesgesetzes über Investitionskredite im
Ambulante Zuführung ins Spital oder Psych.-Klinik
9
13
Jahre 1963 sind keine Verluste eingetreten. Allfällige Verluste hätte
Stationäre Einweisung ins Spital oder Psych.- Klinik
5
4
Verlegung in eine andere Anstalt aus sicherheitskollusions- und/oder medizinischen Gründen
0
0
Wöchentliche Arztvisite Extrabesuch (Nacht)
der Kanton zu tragen.
A 94 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Statistik über gewährte Investitionskredite
Bundesdarlehen
Seit Inkrafttreten des Bundesgesetzes wurden im Kanton Schaff-
Bestand am 1.1.2011
35'050'826.53
hausen von 1963 bis 2011 bewilligt:
Zinsen Kreditnehmer
+676.00
Zinsen Kanton Darlehen
Anzahl Betrag (Fr.)
an natürliche Personen
1'156 104'242'990
an juristische Personen
71
Total
1'227 107'450'390
her gewährten Investitionsdarlehen von rund 107,450 Mio. Franken stehen 35,056 Mio. Franken Bundesdarlehen gegenüber. Die vom Bund zur Verfügung gestellten Darlehen standen in den 48 Jahren demnach ungefähr 3 mal im Einsatz. Zurzeit sind Fr. 30'403'855.– an 209 Landwirte und sieben juristische Personen ausgeliehen. Betriebshilfedarlehen Die Betriebshilfe ist das Instrument zur Unterstützung von Betrieben, die ohne eigenes Verschulden in eine Notlage geraten sind. Seit 1999 können Betriebshilfedarlehen auch zur Umschuldung eingesetzt werden, wenn zukunftsträchtige Betriebe infolge der veränderten wirtschaftlichen und agrarpolitischen Rahmenbedingungen in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Auch Betriebe, die auf den Bio-Landbau umstellen, können ein Betriebshilfedarlehen beanspruchen. Im Berichtsjahr wurden zwei (drei) Betriebshilfedarlehen von total Fr. 275'000.– (289'500.–) gewährt. Im Unterschied zu den Investitionskrediten ist bei der Betriebshilfe die Bundesleistung an eine angemessene Leistung der Kantone gebunden. Im Berichtsjahr hat weder der Kanton noch der Bund die Mittel erhöht. Am 31. Dezember 2011 standen folgende Mittel zur Verfügung: Betrag (Fr.)
Bundesdarlehen 1'817'240.95 Kantonsdarlehen 982'336.84 Total 2'799'577.79
Zurzeit beanspruchen 23 Kreditnehmer Betriebshilfedarlehen im Betrage von Fr. 1'327'750.–. Die wichtigsten Zahlen aus der Bestandesrechnung Darlehensbestand
+4'962.20
116.50
-
-
35'056'464.73
1'817'240.95
Bestand am 1.1.2011
982'220.34
Zinsen Kanton
+116.50
Zusätzliche Bundesmittel Bestand am 31.12.2011
3'207'400
Die Bundesmittel wurden im Jahr 2011 nicht aufgestockt. Den bis-
Mittel der Betriebshilfe
1'817'124.45
Investitions- Betriebshilfedarlehen Fr. darlehen Fr.
Schuldstand am 1.1.2011
30'312'485.00
1'272'500.00
Neuauszahlungen pro 2011
+3'171'100.00
275'000.00
Subtotal
33'483'585.00 1'547'500.00
Tilgungsleistungen pro 2011
-3'050'130.00
219'750.00
Schuldstand am 31.12.2011
30'433'455.00
1'327'750.00
Kantonsdarlehen
Zusätzliche Kantonsmittel
-
Bestand am 31.12.2011
982'336.34
A 95
A 96 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25 FINANZDEPARTEMENT
25 FINANZDEPARTEMENT 2011 haben sich die Rahmenbedingungen für den Staatshaushalt als Folge des Einnahmeeinbruchs bei den Vermögenserträgen (Axpo-Dividende, Ertragsanteil an der Schweizerischen Nationalbank) und beim Kantonsanteil an der direkten Bundessteuer beziehungsweise dem Minderertrag / Mehraufwand beim Finanzausgleich erheblich verschlechtert. Die Mindereinnahmen werden die Staatsrechnung besonders in den Jahren 2012 ff. beeinflussen. Die veränderte Ausgangslage erforderte die Anpassung der Schwerpunkte in der Finanz- und Fiskalpolitik. Am 19. April 2011 beantragte der Regierungsrat dem Kantonsrat, die Steuerentlastungen, wie sie mit Bericht und Antrag zur Revision des Steuergesetzes vorgeschlagen wurden, zu sistieren und bei der Gesetzesrevision nur die weitgehend durch das Bundesrecht erforderlichen Anpassungen vorzunehmen. Der Kantonsrat folgte diesen Anträgen, indem er die
gten Stäbe und Organisationen des Bevölkerungsschutes (Polizei, Grenzwacht, Armee, Sanität und Spitäler Schaffhausen, Zivilschutz, Feuerwehr, technische Hilfswerke, psychologische Nothilfe [Care Teams]) zu trainieren. Im Ergebnis zeigte sich, dass die Vorbereitung der Stäbe und Einsatzkräfte im Bevölkerungsschutz auf einem guten Niveau ist und das Zusammenwirken der verschiedenen Partner grundsätzlich gut funktioniert. Ziel einer solchen Übung ist es aber auch, Schwachstellen zu erkennen und die erforderlichen Massnahmen zur Verbesserung zu ergreifen. Sie sind eingeleitet worden. Personelles und Departementsorganisation Am 1. Februar übernahm Mike Schneider die Leitung des Amtes für Militär und Zivilschutz als Nachfolger von Martin Vögeli, der in den Bundesdienst übertrat.
steuerlichen Entlastungen aus der Vorlage strich. Sie soll bei unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist am 1. Januar 2012 in Kraft treten. Mit der Gesetzesänderung wird auch die Verordnung vom 9. November 2010 über die Teilbesteuerung aufgehoben. Für das Budget 2012 wurden Massnahmen ergriffen, um den Aufwand trotz Mehrausgaben z. B. im Gesundheitsbereich zu stabilisieren. Verschiedene laufende Projekte wurden eingestellt und die Investitionsvorhaben in der Finanzplanung neu priorisiert. Gleichzeitig wurde mit der Erarbeitung eines Programmes zur Entlastung des Staatshaushaltes (ESH3) im Umfang von 22,5 Mio. Franken
2500 Sekretariat Das Departementssekretariat erfüllt die allgemeinen Stabs-, Koordinations- und Projektaufgaben innerhalb des Finanzdepartementes mit den Bereichen «Finanzen» und «Sicherheit». Neben den üblichen Geschäften und der Finanzplanung erforderte das Entlastungsprogramm ESH3 einen enormen zusätzlichen Arbeitsaufwand. Verschiedene Aufgaben
begonnen. Die eingesetzte Steuerungsgruppe konnte dem Regie-
rungsrat im Dezember 2011 den entsprechenden Bericht unterbrei-
Vorarbeiten für Vernehmlassungen zuhanden des Bundes
ten.
Vorarbeiten zur Beantwortung parlamentarischer Vorstösse
Die Vorbereitungsarbeiten zur Anpassung der rechtlichen Grundlagen der kantonalen Pensionskasse als Folge der Änderungen vom 17. Dezember 2010 des Bundesgesetzes über die berufliche Al-
2011 2010
Mitberichte inkl. solche zu finanzwirksamen Vorlagen
18
20
8
10
33
32
Genehmigung von Gemeindeerlassen
2
4
Verschiedene Geschäfte (Gesuche, Verfügungen usw.)
9
8
ters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG; Finanzierung
Rechtsmittelverfahren (Rekurse) und Aufsichtsbeschwerden
von Vorsorgeeinrichtungen öffentlich-rechtlicher Körperschaften)
2011 2010
wurden aufgenommen.
Pendenzen vom Vorjahr
Im Sicherheitsbereich standen die Revision des Polizeiorganisationsgesetzes sowie der Beitritt zur interkantonalen Vereinbarung über die computergesteuerte Zusammenarbeit der Kantone bei
3
Total Fälle
11
Departement des Innern
0
3
grund.
Gemeinden
2
1
Amt für Militär und Zivilschutz
4
1
Schaffhauser Polizei
4
7
Verschiedene
0
0
Baar durchgeführte Einsatz-/Vollübung NIMBUS 2011, an der rund 1'200 Personen teilnahmen, bot Gelegenheit, die Einsatzbereitschaft und die länderübergreifende Zusammenarbeit der beteili-
15
Davon erledigt gegen:
der Aufklärung von Gewaltdelikten (ViCLAS-Konkordat) im Vorder-
Die zusammen mit den Behörden des Landkreises Schwarzwald-
1
Neueingänge 8 14
Total erledigt
10
12
Pendent am Jahresende
1
3
A 97
Gegen einen Entscheid aus dem Jahr 2010 wurde Verwaltungsge-
Personalstatistik
richtsbeschwerde an das Obergericht erhoben; die Beschwerde
Der Personalbestand mit Stichtag 1. Januar wird jährlich im Stel-
ist noch pendent.
lenplan festgehalten. Dieser wird der Geschäftsprüfungskommission des Kantonsrates zugestellt und kann beim Personalamt be-
Gebührenerlasse 2011 2010 Pendenzen vom Vorjahr
1
4
Neu eingegangene Gesuche
9
30
Total 10 34
zogen werden. Die Tabelle unten auf dieser Seite enthält einen Zusammenzug. Entlöhnung Aufgrund der schwierigen finanziellen Lage muss auf eine ordentliche Lohnrunde gemäss Lohnsystem für das Jahr 2012 verzichtet
Davon erledigt durch: Ganzer oder teilweiser Erlass
6
7
werden. Eine Ausnahme erfolgt für Mitarbeitende, deren Lohn in
Ablehnung
0
14
einer der unteren Bandpositionen im jeweiligen Lohnband posi-
Nicht eingetreten
2
12
tioniert ist. Sie erhalten mit mindestens einer Beurteilungsstufe 4
Pendent am Jahresende
2
1
Erlassene Verfahrenskosten in Fr.
10'594.10
16'643.35
folgende Lohnanpassung: Einreihung des Lohnes in der Bandposition a: Fr. 1'040 / Jahr Einreihung des Lohnes in der Bandposition b: Fr.
Schulbausubventionen
2011 2010
Provisorische Gesuche
3
2
Definitive Gesuche
2
2
650 / Jahr
Diese Regelung gilt auch für Lehrpersonen, welche die Anforderungen zu einer individuellen Lohnanpassung erfüllen. Einführung der neuen Lohnapplikation Seit dem 1. Januar 2011 werden die Löhne mit dem neuen Lohn-
2502/2504 Personalamt / Allgemeiner Personalaufwand
system Xpert.Line der Firma Soreco abgerechnet und administriert. Das Projekt zur Einführung dieser neuen und zeitgemässen Applikation verlief innerhalb der Vorgaben bezüglich Termin, Kos
Besoldungen und Beiträge an Sozialversicherungen Die Besoldungen belaufen sich auf Fr. 140'799'148.57 (Budget
ten und Qualität.
Fr. 142'045'000.–; Vorjahr Fr. 138'932'069.65); die Arbeitgeber-
Die Mitarbeitenden in den Lohnabrechnungsstellen (Verwaltung,
beiträge an Sozialleistungen betragen Fr. 29'797'761.05 (Budget
Volksschulen, Kantonsschule / Pädagogische Hochschule und
Fr. 30'282'900.–; Vorjahr Fr. 29'491'625.15). Die Sozialleistungs-
BBZ) sowie die weiteren mit der neuen Software betrauten Mitar-
beiträge des Arbeitgebers belaufen sich auf 21.16 %. Die Salärko-
beitenden sind sehr zufrieden mit der neuen Lösung. Ausser ein
sten inkl. Arbeitgeberbeiträge an Sozialleistungen unterschreiten
paar anfänglichen Kinderkrankheiten sowie prozessualen Umstel-
das Budget mit Fr. 1'730'990.38 resp. 1.0 %.
lungen verlaufen die Arbeiten mit Xpert.Line zur vollen Zufrieden-
Die detaillierte Aufstellung der Personalkosten sowie die Kommen-
heit.
tare sind in der Staatsrechnung 2011 aufgeführt.
Bewilligte Stellen bzw. Sollstellen
Verwaltung und Gerichte Spezialverwaltungen Selbstständige öffentlich-rechtliche Anstalten Schulen Gesamttotal
Vollbeschäftigte
Teilzeitbeschäftigte
Arbeitspensum total
1.1.12
1.1.11
1.1.12
1.1.11
1.1.12
1.1.11
1.1.12
1.1.11
726.61
722.71
555
563
272
257
719.14
717.14
65.65
63.65
48
47
22
23
62.80
62.70
1'081.65
1'063.57
760
747
882
869
1'068.70
1'063.36
837.20
825.27
276
305
1'293
1'084
837.20
825.27
2'711.11
2'675.20
1'639
1'662
2'469
2'233
2'688.64
2'668.47
A 98 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25 FINANZDEPARTEMENT
Gesamtübersicht Lohnrunde 2011/12
Beurteilungen pro Departement
Kantonale Verwaltung, Gerichte, Spezialverwaltung inkl. Spitäler, ohne Lehrpersonen (Total 2'303 Mitarbeitende, davon 1'976 beurteilt)
Anzahl Prozent
Mitarbeitende im Maximum Mitarbeitende eingereiht nicht im Maximum
147
6.4
1'915
83.1
241
10.5
Mitarbeitende nicht eingereiht
Lohnrunde 2011/12 – Beurteilungen im Überblick ohne Lehrpersonen (Total 1'976 Mitarbeitende mit Beurteilung) Anzahl Prozent
1-Beurteilung
1
2
3
4
5
6 Total
Departement des Innern
0
18
38
6
1
0
63
Erziehungsdepartement
4
34
63
7
1
1
110
Baudepartement und Kantonsrat / Staatskanzlei
4
29
80
17
3
2
135
Volkswirtschaftsdepartement
1
44
81
25
6
0
157
Finanzdepartement
2
58
196
74
9
0
339
Gerichte
1
13
32
5
0
0
51
12
196
490
134
20
3
855
Total
Kantonale Verwaltung, Gerichte, Spezialverwaltung inkl. Spitäler,
Bereich
29 1.47
2-Beurteilung
426 21.56
3-Beurteilung
1'187 60.07
4-Beurteilung
287 14.52
5-Beurteilung
41 2.07
6-Beurteilung
6 0.30
1 = Übertraf die Anforderungen deutlich; die Ziele wurden übertroffen; Spitzenleistungen und vorbildliches Verhalten insgesamt, weit über die Anforderungen hinaus, kontinuierlich übers ganze Jahr. 2 = Übertraf die Anforderungen; die Ziele wurden erreicht oder übertroffen. 3 = Erfüllte die Anforderungen; die Ziele wurden erreicht. 4 = Erfüllte die Anforderungen weitgehend; die Ziele wurden erreicht oder weitgehend erreicht. 5 = Erfüllte die Anforderungen teilweise; die Ziele wurden teilweise erreicht. 6 = Erfüllte die Anforderungen insgesamt oder bezüglich grundlegender Kriterien nicht; die Arbeitsleistungen und / oder das Arbeitsverhalten weisen gravierende Mängel auf. Massnahmen sind zwingend einzuleiten, vgl. Wegleitung Ziff. 2.3 und Ziff. 4 letzter Absatz.
Beurteilungen nach Lohnbändern / fest Besoldete gruppiert: Basis für Lohnrunde 2011 / 12 Total
Übersicht in Zahlen für die kantonale Verwaltung inkl. Ge-
Total in %
DI
ED BD/AV
VD
FD
Gerichte
richte sowie inkl. Spezialverwaltungen (IKL, KSD, RAV/LAM/
Total
855
63
110
135
157
339
51
KAST, Gebäudeversicherung, PK):
LB 10 – 17
248
100
25
38
38
50
78
19
Seit dem letztjährigen Verwaltungsbericht werden die Zahlen nicht
1 - Beurteilung
10
4.03
0
4
2
1
2
1
nur der kantonalen Verwaltung und der Gerichte ausgewiesen,
2 - Beurteilung
85 34.27
9
14
15
22
19
6
sondern beinhalten auch die in diesem Lohnabrechnungskreis er-
3 - Beurteilung
128 51.61
13
18
18
23
44
12
fassten Spezialverwaltungen.
4 - Beurteilung
22
8.87
3
2
3
3
11
0
5 - Beurteilung
3
1.21
0
0
0
1
2
0
6 - Beurteilung
0
0.00
0
0
0
0
0
0
502
100
28
60
85
77
226
26
2
0.40
0
0
2
0
0
0
Anzahl Mitarbeitende (MA) 2011/12 2010/11
Mitarbeitende im Lohnmaximum
*114
Mitarbeitende noch nicht im Lohnmaximum übrige (MA nicht eingereiht) Total davon nicht beurteilt (z. B. Austritt, Eintritt, befristet)
**129
689
629
94
145
1 - Beurteilung
897 903
2 - Beurteilung
96 19.12
8
16
14
17
34
7
3 - Beurteilung
300 59.76
17
38
52
41
135
17
4 - Beurteilung
86 17.13
2
4
13
15
50
2
5 - Beurteilung
16
3.19
1
1
3
4
7
0
6 - Beurteilung
2
0.40
0
1
1
0
0
0
105
100
10
12
12
30
35
6
0
0.00
0
0
0
0
0
0
42
66
* Nach Lohnrunde 114 Personen im Lohnmaximum (spez. Lohnrunde) ** Nach Lohnrunde 135 Personen im Lohnmaximum
Beurteilungen nach Geschlecht Geschlecht
1
Frauen Männer Total
davon mit Salärreduktion LB 1 – 9
davon mit Salärreduktion
2
3
4
5
6
Total
3
80
184
9
116
306
56
8
1
332
1 - Beurteilung
78
12
2
523
12
196
490
2 - Beurteilung
15 14.29
1
4
0
5
5
0
134
20
3
855
3 - Beurteilung
62 59.05
8
7
10
17
17
3
4 - Beurteilung
26 24.76
1
1
1
7
13
3
Fix Besoldete
5 - Beurteilung
1
0.95
0
0
0
1
0
0
6 - Beurteilung
1
0.95
0
0
1
0
0
0
davon mit Salärreduktion
A 99
Honorierung von einmaligen Sonderleistungen und besonde-
Einzel-/ Gruppen-/ Anerkennungsprämien Fr.
Spontanprämien (Naturalien) Fr.
Departement des Innern
4'000
2'700
stungen und besonderen Belastungen bereitgestellt worden.
Erziehungsdepartement (ohne Lehrkräfte)
19'250
3'977
Neben den Bestimmungen des Personalgesetzes und der Lohn-
Baudepartement und Kantonsrat/Staatskanzlei
29'400
17'975
Volkswirtschaftsdepartement
26'650
15'015
Finanzdepartement
64'300
23'991
3'600
9'916
147'200
73'574
ren Belastungen Mit dem Voranschlag für das Jahr 2011 sind 0,3 % (Vorjahr: 0,2 %) der Lohnsumme zur Honorierung von einmaligen Sonderlei-
verordnung hat der Regierungsrat mit Beschluss vom 7. Februar 2006 diese spezielle Honorierungsart geregelt. Darin sind die Voraussetzungen für eine spezielle Honorierung, die Belohnungsarten und -grenzen, der Zeitpunkt der Belohnung sowie die Verteilung der Mittel festgelegt. Weitere Ausführungen über die allgemei-
Gerichte Total
nen Voraussetzungen und das Verfahren sind vom Personalamt für
Lohnstrukturen
die kantonale Verwaltung in einem Merkblatt festgehalten.
Das letzte verbliebene Verfahren betreffend Einreihung oder Zu-
Die mit dem neuen Lohnrecht eingeführte Anerkennungsprämie für sehr gute Mitarbeitende, welche sich im Lohnmaximum befinden, gelangte in zwei Fällen zur Anwendung (Vorjahr: keine Fälle).
abgeschlossen. Der Regierungsrat hat nach einer Ausweitung der Akteneinsicht einen neuen Entscheid gefällt und die Begehren abgelehnt.
Gesamthaft sind den Kantonsangestellten (ohne Lehrkräfte) folgende Prämien ausbezahlt worden: Kantonale Verwaltung, Gerichte, Spezialverwaltungen und Spitäler
ordnung von Mitarbeitenden in die revidierten Lohnstrukturen ist
Schutz der persönlichen Integrität am Arbeitsplatz Arbeitgebende sind aufgerufen, die Persönlichkeit ihrer Mitarbei-
2010 Fr.
tenden zu schützen und die dafür erforderlichen Massnahmen
Einzelprämien
233'750 154'850
zu treffen, z. B. Schutz vor sexueller Belästigung oder Mobbing.
Gruppenprämien
123'760 42'764
Das Leitbild zur Personalpolitik räumt der Gesundheit der Mitar-
4'300 0
beitenden einen hohen Stellenwert ein und der Regierungsrat hat
Anerkennungsprämien
2011 Fr.
bereits 1999 Richtlinien zur Wahrung der persönlichen Integrität
Spontanprämien (in Form von Naturalien)
126'645
84'352
am Arbeitsplatz erlassen. Diese enthalten eine Grundsatzerklä-
Total Prämien
488'455
281'966
rung, schildern Verhaltensweisen, welche nicht toleriert werden,
Die Spitäler haben davon 212'050 Franken verwendet, die Spezi-
bezeichnen Verantwortlichkeiten, Möglichkeiten für Betroffene so-
alverwaltungen 55'631 Franken.
wie Ansprechpersonen und regeln Sanktionen für fehlbare Mitar-
Für die kantonale Verwaltung inkl. Gerichte sind mit Staatsvoranschlag 2011 255'000 Franken (Kostenstelle 2504, Konto 301.1001)
beitende. Eine Überprüfung hat ergeben, dass die wesentlichen Inhalte nach wie vor aktuell sind.
für die Honorierung von einmaligen Sonderleistungen und beson-
Der Regierungsrat hat nach Durchführung einer Vernehmlassung
deren Belastungen bewilligt worden, wovon 220'774 Franken oder
die Richtlinien punktuell angepasst. Sie haben ein neues Layout
rund 86.6 % verwendet worden sind (Vergleich zum Vorjahr: Bud-
erhalten und sind sprachlich ansprechender gestaltet worden. Mit-
get 2010: 170'000 Franken; Ausgaben 2010: 143'664 Franken). Im
arbeitende können in besonderen Fällen neu auch an bestimmte
Jahr 2011 wurden zudem 11 Mitarbeitenden insgesamt 18 zusätz-
externe Vertrauenspersonen gelangen. Während Vertrauensper-
liche Ferientage gewährt (Vorjahr 12 Mitarbeitende, insgesamt 34
sonen nur im Einvernehmen mit Betroffenen Informationen wei-
zusätzliche Ferientage).
tergeben dürfen, müssen Ansprechpersonen wie Vorgesetzte oder
Die Verteilung der zur Verfügung stehenden Mittel auf die Departemente und die Gerichte erfolgt auf Grund der bewilligten Stellen. Die erfolgten Honorierungen präsentieren sich wie folgt:
Personaldienste nötigenfalls von Amtes wegen aktiv werden, wenn sie Kenntnis erhalten von Vorfällen. Die revidierten Richtlinien gelten ab 1. Januar 2012. Sie werden bestehenden und neuen Mitarbeitenden abgegeben und sind zusammen mit einem Merkblatt des Personalamtes mit Kontakten von Ansprech- und Vertrauenspersonen im Internet aufgeschaltet unter www.sh.ch > Departemente > Finanzdepartement > Personalamt).
A 100 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25 FINANZDEPARTEMENT
Personalentwicklung
der Kanton einen erheblichen Beitrag zur Minderung der Jugend-
Das vom Regierungsrat beschlossene Personalentwicklungskon-
arbeitslosigkeit. Auf Beginn des nächsten Jahres fanden drei Ab-
zept sieht eine engere Zusammenarbeit mit der Stadt Schaffhau-
solventinnen eine Festanstellung. Eine Person nutzte während des
sen vor, insbesondere im Bereich der Weiterbildung. Daher wurde
Studiums die Möglichkeit für ein Praktikum. Jeweils eine Person
das Weiterbildungsprogramm erstmals gemeinsam mit der Stadt
absolvierte das obligatorische Jahrespraktikum der Handelsmittel-
publiziert und ein entsprechender Flyer an alle Mitarbeitenden der
schule (HMS) und der Fachmittelschule (FMS).
beiden Verwaltungen verteilt. Seitens der Stadt wurde das Angebot allerdings weniger genutzt als erwartet. Der städtische Personaldienst klärt ab, welche Gründe dafür vorliegen und zusammen mit der Stadt werden die Angebote bedürfnis- und bedarfsgerecht gestaltet.
Nischenarbeitsplätze Im Berichtsjahr waren drei Nischenarbeitsplätze besetzt. Weitere kurze Einsätze im geschützten Rahmen konnten bereitgestellt werden. Dieses Angebot war dank der hohen Bereitschaft der Dienststellen möglich. Sie sind es, die nicht nur einen zweck-
Das Weiterbildungsprogramm für Führungskräfte und Mitarbeiten-
mässig eingerichteten Arbeitsplatz und genügend geeignete Auf-
de orientierte sich an den Vorjahren und umfasste das bewährte
gaben, sondern auch die notwendige Betreuung zur Verfügung
Seminarangebot. Die besuchten Kurse wurden von den Teilneh-
stellen. Die Personen wurden durch die IV-Berufsberatung zuge-
menden überwiegend mit «sehr gut» (59 %) oder «gut» (37 %)
wiesen, mit dem Ziel der Eingliederung in die Berufswelt. Erfreuli-
bewertet. Zusätzlich zum eigenen Angebot standen den Mitar-
cherweise ist dies in zwei Fällen gelungen, indem eine Person auf
beitenden wiederum die Seminare bei unseren Ostschweizer Part-
Beginn des nächsten Jahres in eine Festanstellung und eine zwei-
nerkantonen offen. Diese wurden rege genutzt und ermöglichten
te Person in ein befristetes Arbeitsverhältnis übernommen werden
es, vom umfassenden Weiterbildungsangebot der Kantone Thur-
konnte.
gau und St. Gallen zu profitieren. Stellenbewirtschaftung Kaufmännische Lehrlingsausbildung
Im Staatsvoranschlag 2011 ist eine pauschale Kürzung der Be-
Die Lehrlingszahlen sind unverändert hoch, trotz rückläufiger Zahl
soldungskosten inkl. Arbeitgebersozialbeiträge von 500'000 Fran-
der Schulabgänger. In den kaufmännischen Lehrberufen bildete
ken (Kostenstelle 2504 Konto 301.0012) vorgenommen worden.
der Kanton 32 Lernende aus. Allerdings ist auch bereits ein Rück-
Seit dem Jahr 2000 besteht eine Stellenbewirtschaftung. Dadurch
gang der Lehrstellenbewerbungen festzustellen. Künftig wird der
sollen Einsparungen durch verzögerte Wiederbesetzung von Stel-
Kanton seine Anstrengungen als attraktiver Lehrbetrieb aufrecht-
len, Reduktion von Arbeitspensen, Stellenabbau und damit allfäl-
erhalten müssen, um genügend motivierte Lernende rekrutieren zu
lig verbundenem Leistungsabbau erzielt werden. Grundsätzlich ist
können.
festzuhalten, dass die Dienststellenleitenden darauf bedacht sind,
Die Zusammenarbeit mit der Stadt bei der Lehrlingsausbildung
ihre Stellen möglichst wirksam zu bewirtschaften. Trotz grosser
wurde nebst der Ausbildung Kauffrau/Kaufmann und den Fach-
Anstrengungen konnte in diesem Jahr der pauschal eingesetzte
leuten Information und Dokumentation auf die Mediamatiker aus-
Betrag nicht ganz erreicht werden. Die Einsparungen belaufen sich
gedehnt. Die Ausbildung dauert neu vier Jahre. Die ersten beiden
auf rund 424'000 Franken (inkl. Arbeitgebersozialbeiträge).
Jahre absolvieren die Lernenden beim Kanton, die zweite Hälfte ihrer Ausbildung bei der Stadt. 2522 Finanzverwaltung Praktikumsplätze Nach Lehrabschluss im Sommer begannen 14 Absolventinnen und Absolventen ein Praktikum. Diese Zahl lag höher als in den vergangenen Jahren. Für junge Berufseinsteigende war der Arbeitsmarkt nach wie vor angespannt. Das ohnehin knappe Stellenangebot richtete sich primär an erfahrene Mitarbeitende. Die Möglichkeit eines Praktikums als Berufseinstieg wurde deshalb dankbar und zahlreich wahrgenommen. Die Selektion der Bewerber erfolgte durch das Personalamt. Mit diesem Angebot leistet
Jeweils in den Monaten Januar bis April sind die Mitarbeitenden der Finanzverwaltung zu einem wesentlichen Teil mit der Erarbeitung der Grundlagen für die Drucklegung der Staatsrechnung innerhalb des Geschäftsberichts engagiert. Parallel dazu gilt es auch die für die Geschäftsberichte von Gebäudeversicherung und Pensionskasse erforderlichen Unterlagen aufzubereiten. Einmal mehr konnten dabei sämtliche Terminvorgaben zur rechtzeitigen Fertigstellung der Geschäftsberichte für das Rechnungsjahr 2010 eingehalten werden.
A 101
Auf der Planungsseite galt es im Jahr 2011 die Basisdatenerfas-
für ein systematisches Scanning der Buchungsbelege. Aufgrund
sung sowie die Datenaufbereitung für den Staatsvoranschlag 2012
der dezentralen Verwaltungs-Organisation mit unterschiedlichen
sowie den Finanzplan bis 2015 durchzuführen. Einhergehend mit
Geschäftsabwicklungslösungen und Lieferanten-/Kundenstamm-
den anfangs 2011 bekannt gewordenen erheblichen Ertragsaus-
daten fiel der Entscheid auf ein «spätes» Scanning. Dies bedeu-
fällen erhöhte sich auch der Druck zur zusätzlichen Begrenzung
tet, dass z. B. Lieferantenrechnungen weiterhin dezentral bei den
der Aufwandseite. So waren für die Aufnahme in die Budgetwei-
Dienststellen eingehen, von diesen geprüft und kontiert werden.
sungen des Finanzdepartementes vorgängig diverse zusätzliche
Anschliessend erfolgt die physische Weiterleitung zur Bezahlung
Analysen und Auswertungen erforderlich. Insgesamt hat der Res-
an die Finanzverwaltung. Nach Verbuchung im Kreditorensystem
sourceneinsatz für Planungsarbeiten innerhalb der Finanzverwal-
SAP werden die Belege eingescannt und mit der Buchung ver-
tung in den vergangenen Jahren zugenommen und wird sich auf-
knüpft. Die Lieferantenrechnungen werden also nicht bereits beim
grund der ungünstigen Finanzperspektiven in den kommenden
Posteingang zentral gescannt und anschliessend mittels elektro-
Jahren wohl noch verstärken. Durch gezielten Ausbau der ver-
nischem Workflow weiterbearbeitet. Für eine revisionstaugliche
schiedenen Informatikunterstützung wird laufend angestrebt, für
elektronische Archivierung wäre die Zertifizierung der einzelnen
diese Aufgaben rechtzeitig gewappnet zu sein.
Belegdateien erforderlich. Da dies mit erheblichen Kosten verbun-
Die Bewirtschaftung der Debitoren bindet weiterhin mit deutlichem Abstand die meisten Ressourcen der Finanzverwaltung (ca. 5 von insgesamt 11.5 Pensen). Hierbei ist zwischen herkömmlichen «freiwilligen» Debitoren wie z. B. beim Grundbuchamt und «unfreiwilligen» Debitoren wie bei der Staatsanwaltschaft und den Gerichten, aber auch bei der Schulzahnklinik ein gewaltiger Unterschied festzustellen. Während bei den monatlichen Mahnläufen die erste Kategorie im üblichen Rahmen vertreten ist, sind von der zweiten Kategorie bis zu 1'000 Einzel-Mahnungen enthalten. Mit diesen Schuldnern werden mehrheitlich Abzahlungsvereinbarungen getroffen oder es muss gar ein Rechtsinkasso-Verfahren eingeleitet werden. Beide Varianten gehen mit aufwendigen und langwierigen Prozessen einher. Im Fall von Bussenschuldnern kommen zudem komplexe Haft-Umwandlungsverfahren hinzu, in welche verschie-
den ist, wurde entschieden, die physische Papierablage vorderhand weiterzuführen. Die Voraussetzungen für eine spätere revisionstaugliche elektronische Archivierung sind jedoch gegeben, sodass bei einem erwarteten späteren Kostenrückgang problemlos entsprechend ausgebaut werden könnte. Die produktive Einführung der Scanning-Lösung erfolgt für Belege ab dem Rechnungsjahr 2012. Der hauptsächliche Nutzen der aktuellen Lösung liegt bei den Dienststellen und insbesondere bei der Finanzkontrolle. Diese können die Ursprungsbelege zu den einzelnen Buchungen elektronisch abrufen und es müssen keine Belegkopien mehr hin und her geschickt werden, bzw. der Gang ins Waldhaus, um mehrere Belege aus der Original-Papierablage zu kopieren, entfällt. Diese Dienstleistung soll also zur weiteren Effizienzsteigerung beitragen.
dene kantonale Dienststellen involviert sind. Auch in diesen Be-
2010 in Mio. Fr.
Liquidität inkl. Festgeldanlagen
61
139
-78
-56.1
Mittel- und langfristige Schulden
73
92
-19
-20.7
Debitorenbestand ohne Steuerforderungen
37
29
8
27.6
Gesamtumsatz Laufende Rechnung und Investitionsrechnung
681
667
14
2.1
87
89
-2
-2.2
8
9
-1
-11.1
1'906
1'848
58
3.1
215
189
26
13.8
253'732
256'111
2'379
-0.9
reichen wird die Informatik-Unterstützung stets vorangetrieben, gelangt jedoch aufgrund der Komplexität sowie der Schuldnerqualität an gewisse Grenzen. Mit der Verlustscheinbewirtschaftung konnten im Jahr 2011 wiederum über 120'000 Franken eingebracht werden. Dabei basieren diese Einnahmen grösstenteils auf getroffenen Abzahlungsvereinbarungen nach persönlicher Kontaktnahme mit den Schuldnern. Mitte 2011 wurden zudem Verlustscheine der Alimentenhilfe der Stadt Schaffhausen zur Mitbewirtschaftung übernommen. Die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall
Veränderung gegenüber Vorjahr in Mio. Fr. in %
2011 in Mio. Fr. ca. Staatsrechnung:
hat Ende 2011 ebenfalls entschieden, ihre Verlustscheine aus
Gebäudeversicherung:
Krankenkassenprämienbevorschussungen der Finanzverwaltung
Bilanzsumme
ab 1. Januar 2012 zur weiteren Bearbeitung zu übergeben. Ein Teil
Umsatz
dieser Forderungen (Anteil Krankenkassenprämien-Verbilligung) steht ohnehin dem Kanton zu. Im Jahr 2011 erfolgten unter Projektleitung der KSD zusammen mit der Zentralverwaltung der Stadt Schaffhausen die Arbeiten
Kantonale Pensionskasse: Bilanzsumme Umsatz Gesamttotal
A 102 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25 FINANZDEPARTEMENT
Anzahl Buchungsvorgänge in SAP
Veränderung gegenüber Vorjahr
endeten und 14 versuchten Tötungen bei den vollendeten nicht
2011
2010
- Debitoren
111'634
110'783
851
0.8 %
ber ist bei der Anzahl schwerer Körperverletzungen eine Verände-
- Kreditoren
109'865
114'245
-4'380
-3.8 %
rung um +25 % festzustellen. Bei der Kategorie der Delikte gegen
32'233
31'083
1'150
3.7 %
die Freiheit ist bei den Häufigkeitszahlen eine Veränderung von
253'732
256'111
2'379
-0.9 %
- Hauptbuch und übrige Gesamttotal
und bei den versuchten Delikten um -12 verändert. Demgegenü-
-20 % festzustellen. Während die Drohungen um 24 % zunahmen, ist es bei den Nötigungen zu einer Zunahme von 25 % gekommen. Bei der Kategorie der Delikte gegen die sexuelle Integrität ist ins-
2550 Schaffhauser Polizei Allgemeine Bemerkungen
gesamt eine Veränderung um 7 % zu verzeichnen (2010: 67 Straftaten; 2011: 72 Straftaten). Die Aufklärungsquote bei den Straftaten nach StGB liegt mit 44 %
Die öffentliche Sicherheit konnte auch im Jahr 2011 erneut auf ho-
um 3.3 % unter dem Vorjahreswert. Bei den Einbruchdiebstäh-
hem Niveau gewährleistet werden. Die Inkraftsetzung der Schwei-
len senkte sich die Aufklärungsquote gegenüber dem Vorjahr um
zerischen Strafprozessordnung (StPO) per 1. Januar 2011 brachte
32 %; sie beträgt nunmehr 14 %.
einige Neuerungen mit sich. Die Einführung dieser neuen Rechtsgrundlage bedeutet für die polizeiliche Tätigkeit, insbesondere im administrativen Bereich, eine spürbare Mehrbelastung – dies neben den kontinuierlich steigenden Anforderungen.
Bei den Straftaten nach Betäubungsmittelgesetz (BetmG) hat die Anzahl rapportierter Widerhandlungen im Vergleich zum Vorjahr um 3 % zugenommen (2010: 721 Straftaten; 2011: 743 Straftaten). Bezüglich der Übertretungen, also jener Delikte, die mit Eigenkon-
Im Juli 2011 erhielt die Region Schaffhausen auf tragische Art und
sum im Zusammenhang stehen, ist keine Veränderung erkennbar,
Weise Präsenz in den europäischen Medien. Das Flugzeugunglück
während sich bei den Vergehen und Verbrechen, d. h. beim Dro-
von Oberhallau (16.7.), die Schiesserei im Breitequartier in Schaff-
genhandel, eine Veränderung um -18 % ergeben hat (2010: 60
hausen (23.7.) und der Mordfall in Beringen (26.7.) beanspruchten
Straftaten; 2011: 49 Straftaten). Zahlenmässig verändert haben
innert kurzer Zeitabstände und mitten in der Ferienzeit die per-
sind auch die Straftaten im Bereich des Drogenschmuggels (2010:
sonellen Ressourcen der Schaffhauser Polizei bis aufs Äusserste.
29 Straftaten; 2011: 11 Straftaten).
Diese Grossereignisse haben im Nachgang der Bewältigung der jeweiligen Krisensituation eine entsprechend hohe Arbeitslast nach sich gezogen, welche auch die unverändert hohe Geschäftslast der Schaffhauser Polizei erklärt. Insgesamt wurden durch die Mitarbeitenden des Korps rund 11'495 Überstunden, welche sich aus 5'292 Stunden Überzeit und 6'203 Stunden Ausgleichszeit zum Dienstplan zusammensetzen, geleistet, was zeitweise zu Unterbeständen geführt hat. Kriminalpolizei
Die Anzahl der unter 18-jährigen Beschuldigten hat sich bei den Straftaten nach StGB im Vergleich zum Vorjahr um -1.3 % und bei den Straftaten nach BetmG um +1.2 % verändert. Bezüglich der Gewaltstraftaten liegt der Anteil der minderjährigen Beschuldigten mit 14.1 % unter dem Bereich des Vorjahres (18.5 Prozent). Bei den schweren Körperverletzungen beträgt der Anteil 7.7 %, bei den einfachen Körperverletzungen sind es 10.4 % und bei den Beteiligungen beim Angriff 30.8 %. Kriminalfälle (Auszug)
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Häufigkeit der Straftaten
Polizeiliche Massnahmen (Auszug)
nach Strafgesetzbuch (StGB) nur leicht verändert: 3'932 Straf-
Fahndungsausschreibungen
2011
2010
taten (2010), 3383 Straftaten (2011). Das ergibt ein Delta von mi-
– Personenfahndung
809
737
nus 14 % Bei der Kategorie der Vermögensdelikte, die den Gros-
– Erledigte Personenfahndung
715
481
steil der StGB-Delikte ausmacht, beträgt die Veränderung -17 %.
– Ungeklärte Straftaten
2'730
2'737
Während die Veränderung bei den Diebstählen (ohne Fahrzeuge)
– Aussergewöhnliche Todesfälle
46
54
230
281
-16 % beträgt, beläuft sie sich bei den Sachbeschädigungen auf
Velo- und Mofadiebstähle
-10 %. Beim Raub gab es prozentual keine Veränderung. Bei der
Motorfahrzeugdiebstähle
21 30
Kategorie der Delikte gegen Leib und Leben beträgt die Verände-
Brandfälle
44 51
rung -8 % (2010: 308 Straftaten; 2011: 282 Straftaten). Die Anzahl Tötungsdelikte hat sich gegenüber dem Vorjahr (2010) mit 1 voll-
A 103
Staatsschutz
und Vandalismus die Schwerpunkte im Bereich von Jugendtreff-
Von insgesamt 38 (Vorjahr 51) Sachgeschäften im Staatsschutz im
punkten wie Schulhäusern und Haltestellen des öffentlichen Ver-
Auftrag des Bundes betrafen 26 Erhebungen die Bereiche Terro-
kehrs.
rismus, Extremismus, verbotener Nachrichtendienst und Prolife-
Im Bereich des Ordnungsdienstes leisteten die Mitarbeitenden der
ration. 12 Eingänge wurden nicht aktiv bearbeitet, weil sie reinen
Schaffhauser Polizei 1'883 Stunden Einsätze ausserhalb des Kan-
Mitteilungscharakter aufwiesen.
tons Schaffhausen. Trotz Abstieg in die 1. Liga mussten bei hei-
Auf Einladung des Nachrichtendienstes des Bundes (NBD) wurde
klen Spielen des FC Schaffhausen insgesamt 586 Einsatzstunden
an drei Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen teilge-
zur Gewährung der Sicherheit aufgewendet werden. Weitere 1'568
nommen, an denen Instruktionen empfangen und Staatsschutzge-
Einsatzstunden verbuchen Sondereinsätze wie die Grossfahn-
schäfte besprochen worden sind.
dung beim Raubüberfall auf einen Schaffhauser Uhrenhändler, den
Anfang des Jahres wurde durch das Finanzdepartement eine Kontrolle der Staatsschutzakten und der Registraturen der Schaffhauser Polizei durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass die Führung der Registraturen im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben ordnungsgemäss und verantwortungsbewusst erfolgt. Sicherheitspolizei Der Alltag der Frontpolizisten wird von Jahr zu Jahr anspruchsvoller. Abnehmende Fallzahlen bedeuten nicht weniger Arbeit, vielmehr werden die Fälle komplexer und deren Bearbeitung oft auf-
Flugzeugabsturz in Oberhallau sowie die Anhaltung eines um sich schiessenden Mannes auf der Breite. Auch darin enthalten sind der Personen- und Objektschutz bei Besuchen von Bundesräten sowie Spezialpatrouillen bei Grossanlässen wie dem «Festival» auf dem Herrenacker, der «Tour de Suisse» oder «Schaffusia '11». Gesamthaft wurden 4'037 Stunden für diese ausserordentlichen Sondereinsätze geleistet, wozu immer wieder Polizistinnen und Polizisten aus ihrer Freizeit herangezogen werden mussten. Die Hälfte der oben aufgeführten Sondereinsatzstunden wurden als Überzeit verbucht.
wendiger. Die nun einjährige Erfahrung mit der Schweizerischen
Das Bedürfnis für Beratungen von Schulen, Behörden und Banken
Strafprozessordnung zeigt, dass gewisse Verfahren auch bei der
sowie die Mithilfe bei der Erstellung von Sicherheitskonzepten be-
Frontarbeit einen höheren administrativen Aufwand verlangen.
lasten die Spezialisten der Schaffhauser Polizei zunehmend.
Dies bindet die Polizistinnen und Polizisten der Sicherheitspolizei, insbesondere diejenigen der vier Landstationen, vermehrt an ihre Schreibtische. Notfallinterventionen und Tatbestandsaufnahmen sind immer gewährleistet. Jedoch leidet die präventive Patrouillen- und Kontrolltätigkeit darunter. So wird es immer schwieriger, in der Bevölkerung präsent zu sein, mit ihr in Kontakt zu kommen und ihr ein gutes Sicherheitsempfinden zu vermitteln.
Mit der Einsatzübung «NIMBUS» wurden auch grosse Teile der Schaffhauser Polizei beübt. Die Experten beurteilten die Schaffhauser Polizei, insbesondere im Führungsbereich, mehrheitlich als sehr gut. Die externen Fachleute haben die ungenügenden Platzverhältnisse, vor allem in den Führungsräumen, bemängelt. Der Gesamtbefehl zur Bewältigung von Grossereignissen konnte definitiv erlassen werden. Damit ist bei der Alarmierung des Polizei-
Die Wochenendeinsätze in der Schaffhauser Altstadt binden wei-
korps die Führungsorganisation sowie die Zuständigkeiten und
terhin einen beachtlichen Teil der Einsatzkräfte. Obwohl die zwölf-
Verantwortungen in der Zusammenarbeit mit unseren Partnern an-
stündigen Nachteinsätze im unfreundlichen Umfeld eine grosse
gepasst und auf dem neuesten Stand.
Belastung für die Mitarbeitenden darstellen, setzen sich diese mit guter Motivation für die Aufrechterhaltung von Ruhe, Ordnung und Sicherheit ein. Nur durch diesen Effort war die Situation auch im Berichtsjahr grösstenteils zufriedenstellend. Dies darf aber nicht über den immer noch bestehenden Nutzungskonflikt in der Schaffhauser Altstadt hinwegtäuschen. Gerade deshalb müssen auch andere Massnahmen ergriffen werden. Die unter der Leitung der Schaffhauser Polizei eingesetzte Arbeitsgruppe «CENTRO» ist ein Mittel dazu. Die Situation in den Landgemeinden hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht merklich verändert. So sind insbesondere Lärm, Littering
Statistik
2011 2010
Polizeiliche Festnahmen
1'583
1'513
Vor- und Zuführungen
408
426
Leumundsberichte und Personensicherheitsüberprüfungen
782
787
Vermisstenanzeigen
65 73
Arrestantentransporte
557 461
Häusliche Gewalt / Interventionsfälle / Berichte
307
252
20
19
Polizeiliche Wegweisungsverfügungen
A 104 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25 FINANZDEPARTEMENT
Verkehrspolizei
Dass intensive verkehrspolizeiliche Kontrollen dringend notwen-
Im organisatorischen und operativen Bereich sind im Berichts-
dig sind, zeigen nicht nur die durch die Polizei gemachten Fest-
jahr die «Tour de Suisse» mit der Etappenankunft in Schaffhau-
stellungen, sondern auch Klagen von Bürgern, welche sich durch
sen und dem anschliessenden Schlusszeitfahren, der «slow-Up»
Fahrzeuglenkende, welche Verkehrsregeln missachten, gefähr-
mit ca. 25'000 Teilnehmern sowie der «Ostschweizer Verkehrser-
det fühlen. Als Dauerbrenner erweist sich weiterhin die Ablenkung
ziehungstag» speziell zu erwähnen. Alle Veranstaltungen konnten
während der Fahrt. Ob nun am Steuer telefoniert oder das Navi-
ohne nennenswerte Zwischenfälle durchgeführt werden.
gationsgerät bedient wird, beides sind Tätigkeiten, welche lebens-
Bei polizeilichen Tatbestandsaufnahmen, welchen Verkehrsunfälle vorausgingen, war gegenüber dem Vorjahr auch dieses Jahr wie-
gefährlich sein können. Dies nicht nur für die Fahrzeuglenkenden selbst, sondern auch für die anderen Verkehrsteilnehmer.
der ein Rückgang zu verzeichnen. Die Gründe hierfür dürften auf
Einen ganz erheblichen Anteil zur Verkehrssicherheit leistete auch
die polizeiliche Präsenz sowie die hohe Kontrolldichte zurückzu-
die Ende August angeschaffte semistationäre Geschwindigkeits-
führen sein. Ebenso haben Präventionskampagnen dazu beigetra-
überwachungsanlage. Diese Verkehrsüberwachungsanlage kann
gen, alle Verkehrsteilnehmenden auf Fehlverhalten zu sensibilisie-
dort gezielt eingesetzt werden, wo zu schnell gefahren wird.
ren, so dass sie dem Strassenverkehr die nötige Aufmerksamkeit
Gegenüber dem Vorjahr wurden mit den stationären Geschwindig-
widmen. Erfreulich stimmt zudem die Tatsache, dass im Jahr 2011
keitsverkehrsüberwachungsanlagen mehr Fahrzeuge kontrolliert,
im Kanton keine Verkehrstoten zu beklagen waren. Hauptursache
was sich auch im Anstieg der Ordnungsbussen und Verzeigungen
bei den Verkehrsunfällen ist nach wie vor das Missachten der Ver-
niederschlägt. Auf Grund des Ausfalls der Rotlicht- und Geschwin-
kehrsregeln, wobei es vor allem wegen Nichtbeachten des Vor-
digkeitsüberwachungsanlage «Brüggli» an der Mühlenstrasse re-
trittsrechts häufig zu Kollisionen kam. Unaufmerksamkeit, zu na-
sultierten in diesem Bereich deutlich weniger Verzeigungen und
hes Aufschliessen sowie Nichtanpassen der Geschwindigkeit
Ordnungsbussen.
zählen, wie bereits in den vergangenen Jahren, zu den weiteren, häufig zu verzeichnenden Unfallursachen.
Intensive Schwerverkehrskontrollen auf dem gesamten Kantonsgebiet, insbesondere aber auf der Nord-Südachse, sollen dazu
Das Thema «Fussgängerstreifen» war im vergangenen Jahr von
beitragen, schwere Verkehrsunfälle zu verhindern. Die Einhaltung
grosser Aktualität. An verschiedenen Orten in der Schweiz er-
der Sozialvorschriften (ARV) schützt einerseits die Chauffeure vor
eigneten sich schwere Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang.
ungesetzlichen Arbeitszeiten, andererseits aber auch die übrigen
Glücklicherweise ist im Kanton Schaffhausen die Anzahl von
Verkehrsteilnehmer vor übermüdeten Lenkern schwerer Motor-
verletzten Fussgängern, welche auf dem Fussgängerstreifen zu
fahrzeuge. Immer mehr spielt auch der technische Zustand dieser
Schaden kamen, rückläufig. Hingegen ist bei den Personenunfäl-
Fahrzeuge eine entscheidende Rolle. Nicht selten werden auslän-
len, welche sich neben Fussgängerstreifen ereigneten, ein Anstieg
dische Lastwagen mit defekten Bremsen und anderen Mängeln
zu verzeichnen.
angehalten, welche bis zum Zeitpunkt der Kontrolle zum Teil als
Im Bereich Fahren in angetrunkenem Zustand ist ein Anstieg fest-
«rollende Zeitbomben» unterwegs waren. Durch die intensive Kon-
stellbar. Nach einem Rückgang im Vorjahr wurden gleich viele
trolltätigkeit konnten auch im Jahr 2011 die Vorgaben gemäss Lei-
Fahrzeuglenkende wie 2009 zur Anzeige gebracht. Ebenso wurden
stungsvereinbarung mit dem Eidgenössischen Departement für
mehr Fälle von Fahren unter Drogeneinfluss registriert. Die Grün-
Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) über die
de für diese Zunahmen sind verschiedener Natur. Sicherlich konn-
Kontrollstunden bei Schwerverkehrskontrollen erfüllt werden. Er-
ten aufgrund der hohen Kontrollintensität mehr Fahrzeuglenkende
freulich ist die Tatsache, dass dieses Jahr durch die Schaffhauser
angehalten und somit auch mehr fehlbare Verkehrsteilnehmer auf
Polizei bei Schwerverkehrskontrollen keine Lenkenden festgestellt
ihre Fahrfähigkeit kontrolliert werden. Diese hohe Kontrollintensität
wurden, welche in nicht fahrfähigem Zustand unterwegs waren.
kommt auch bei den Zahlen der Kontrollen des Individualverkehrs
Die im Vergleich zum Vorjahr gestiegene Übertretungsquote zeigt
(Geschwindigkeit) zum Vorschein. Solche Kontrollen sind nicht nur
mit aller Deutlichkeit auf, wie notwendig Schwerverkehrskontrollen
im Hinblick auf die Verkehrssicherheit wichtig; sie leisten auch ei-
sind. Dieses Resultat ist zum einen auf die sehr gute Kontrollquali-
nen wesentlichen Beitrag zur allgemeinen Sicherheitslage im Kan-
tät, zum anderen aber auch auf die stetige Aus- und Weiterbildung
ton Schaffhausen.
des Kontrollpersonals zurückzuführen. Zudem erweist sich, dass der Einsatz modernster technischer Kontrollvorrichtungen unerlässlich ist.
A 105
Statistik
2011 2010
–– dem Projekt «Navigation, Ortung, Abfrage für Fahrzeuge und
Verkehrsunfälle Einsatzkräfte» (NOA), welches
bereits sehr weit fortgeschritten
ist und 2012 abgeschlossen wird;
Anzahl
560
596
Verletzte
180
166
–– dem Projekt «Elektronische Lagedarstellung SHPol» (ELD),
0
3
welches zusammen mit dem kantonalen Vermessungsamt reali-
Tote
siert und eingeführt werden konnte;
Kontrollen des Individualverkehrs – Geschwindigkeit Mobile Kontrollen Kontrollierte Fahrzeuge Verzeigungen / Ordnungsbussen
974
643
67'848
45'109
3'990
2'992
207
157
69
51
138
106
22
18
4
2
Fahrunfähigkeit
–– den Vorbereitungsarbeiten (inkl. Schulung, Tests usw.) zur Einführung des neuen Journals und Rapportsystems für die Schaffhauser Polizei, welche planmässig voranschreiten (Einführung voraussichtlich März bis Mai 2012); –– der Realisierung des Projektes «Personalinfosystem / Dienst-
Fahren in angetrunkenem Zustand Blutalkoholkonzentration 0.50 – 0.79 g/kg Blutalkoholkonzentration 0.80 g/kg und mehr Fahren unter Drogeneinfluss Fahren unter Medikamenteneinfluss Automatische Verkehrssicherheitsanlagen
Kontrollierte Fahrzeuge Geschwindigkeit
11'330'307 10'431'700
Verzeigungen / Ordnungsbussen / Geschwindigkeit Kontrollierte Fahrzeuge Rotlicht Verzeigungen / Ordnungsbussen / Rotlicht
Verzeigungen / Ordnungsbussen
infosystem «Xpertline»; –– der Erarbeitung einer neuen IT-Strategie (zusammen mit der KSD). Die Disponenten der Einsatz- und Verkehrsleitzentrale (EZ/VLS) nahmen im Jahr 2011 rund 69'500 Telefonanrufe entgegen. Die EZ/VLS wurde im vergangenen Jahr reorganisiert und funktioniert
69'315
62'463
seit Anfang 2012 mit neuer Rollenverteilung. Im Hinblick auf das
117'500
1'448'800
Bauprojekt «Galgenbucktunnel» wird zusammen mit dem Bundes-
8
510
amt für Strassen (ASTRA) mittelfristig eine Erneuerung der Verkehrstechnik sowie eine räumliche und personelle Erweiterung der
Semistationäre Verkehrsüberwachungsanlage Kontrollierte Fahrzeuge Geschwindigkeit
plan SHPol» mit direkter Schnittstelle zum kantonalen Personal-
EZ/VLS geplant.
212'044 2'703
Statistik
2011 2010
Alarme
Verkehrsinstruktion Erteilte Unterrichtsstunden
609
612
Alarmeingänge (Einbruch, Überfall und Brand)
827
875
Radfahrerschulung Gemeinden Stunden
160
178
Ausgelöste Alarme für die Wehrdienste
402
399
Teilnehmende an Fahrradprüfungen
759
760
Zentrale Administration
Schwerverkehrskontrollen Kontrollierte schwere Motorwagen, inkl. Fahrzeugführer Anteil nicht in CH immatrikuliert Verzeigungen / Ordnungsbussen Übertretungsquote
Erstellte Polizeirapporte (ohne SVG-Übertretungen)*
4'118
Strafanzeigen ohne SVG-Übertretungen (PKS-Daten)*
80.5 %
75 %
Meldungen an Versicherungen
838
762
22 %
18.5 %
3'807
Support Neben der Aufrechterhaltung eines reibungslosen Betriebes aller technischen Systeme und Anlagen galt das Hauptaugenmerk verschiedenen Informatik- und Technik-Projekten, wie zum Beispiel: –– der Beschaffung und Inbetriebnahme eines neuen, modernen Einsatz-Leitfahrzeuges (ELF) für die Schaffhauser Polizei (erfolgreich getestet und eingesetzt an der Übung «NIMBUS» sowie zahlreichen Einsätzen);
11'584
12'519
6'793
7'409
549
506
* Seit 01. Januar 2009 werden die Anzahl SVG-Übertretungen nicht mehr erhoben (Aufhebung Monatsrapport).
A 106 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25 FINANZDEPARTEMENT
2554/2555 Militärverwaltung / Wehrpflichtersatz / Zeughaus Allgemeines
2011 2010
Angehörige der Armee (AdA) im Kt. SH
1'900
2'000
Bearbeitete Dienstverschiebungsgesuche
600
590
Schiesspflicht nicht erfüllt
157
180
Disziplinarbussen
103 100
Geleistete Diensttage Diensttage Grund- und Kaderausbildung
1'386
1'127
Diensttage in Wiederholungskursen
3'354
2'502
Art. 27 zu Gunsten der Gemeinschaft
Diensttage Total
19
Periodische Anlagekontrollen
Aufgebotene 18-j. Schweizer zum Orientierungstag
400
400
Total der betreuten Anlagen
Rekrutierte Schaffhauser, In Rüti ZH
380
354
Durchgeführte Anlagenkontrollen
Entlassene AdA aus der Militärdienstpflicht
160
180
1'072
1'175
6
10
Kunden der Retablierungsstelle Zeughaus Freiwillige Hinterlegung pers. Waffen (Total hinterlegt sind 10 Stgw'90, 6 Pistolen'75) Ersatzpflichtige
477 82
0
46
4'767
4'234
Diensttage Nothilfe
14
Aufenthaltsnachforschung / Ausgeschriebene
0 27
Diensttage Bund
44 8
3
Periodische Schutzraumkontrollen Gemeinden: Beringen, Buchberg, Guntmadingen, Hallau, Löhningen, Neunkirch, Rüdlingen, Siblingen Schutzraumbilanz PSK: 299 Schutzräume, 4'273 Schutzplätze
2'333 2'368
Einnahmen Wehrpflichtersatzabgabe in Mio. Fr.
1,6
1,6
Schutzraumbaupflicht
Bezugsverfahren/Betreibungen
361 280
Verfügung über die Baupflicht
2011 2010 137
169
22
242
1'186
974
Schutzraumbau (Anzahl Schutzplätze) Dispensationen mit Ersatzleistung ( Anzahl SP)
2556 Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation
Koordinationsstelle für Bevölkerungsschutz
Zivilschutz
Kantonaler Führungsstab (KFS)
Die kantonale Zivilschutzorganisation hat die Grundausbildung, die
Nach der grenzüberschreitenden Stabsrahmenübung «NIMBUS
Weiterausbildung sowie die Wiederholungskurse im gewohnten
2010» im letzten Jahr wurde in diesem Jahr die Zusammenarbeit
Rahmen durchgeführt. Im Berichtsjahr musste die Zivilschutzorga-
mit dem Landkreis Schwarzwald-Baar-Kreis mit der Einsatzübung/
nisation zu keinen Nothilfeeinsätzen aufgeboten werden. Der Be-
Vollübung «NIMBUS 2011» fortgesetzt. Im Fokus standen die Or-
treuungsdienst leistete seine Wiederholungskurse im Grosseinsatz
ganisationen für Rettung und Sicherheit. Einerseits wollte man die
zugunsten des SWISSCOR-Lagers in Mels. Während 17 Tagen
Einsatzbereitschaft der Einsatzkräfte überprüfen und andererseits
wurden 84 behinderte und/oder Waisenkinder aus Mazedonien in
Gelegenheit für eine länderübergreifende Zusammenarbeit bei der
einem medizinischen Ferienlager betreut. Der Zivilschutz war für
Bewältigung von Katastrophen und Notlagen bieten. Im Einsatz
die logistische und medizinische Koordination, sowie den Betrieb
standen rund 1'200 Personen auf vier verschiedenen Schaden-
im Haus und die Ausflüge zuständig. Die Vakanz im Instruktoren-
plätzen mit unterschiedlichen Schadenlagen.
korps musste durch Mehrarbeit aller Instruktoren und Mitarbeiter
Gemeindeführungsstäbe (GFS)
kompensiert werden.
Der traditionelle Rapport für Leiter GFS und deren Stellvertreter 2011
2010
fand in diesem Jahr in Thayngen statt. Gastgeber war der Grenz-
Bestand Aktive
871
849
wachtposten. Entsprechend standen dann auch die Themen
Personalreserve
431 801
Kantonaler Zivilschutz (seit 2004)
Grenzwachtkorps und Zoll im Vordergrund. Mit «SCHAFFHAUSEN DUNKEL» wird die Einsatzbereitschaft der
Administration 452 498
Gemeindeführungsstäbe von Gemeinden mit über 1'000 Einwoh-
Verwarnungen
12 9
nern überprüft. In diesem Jahr wurden die Gemeindeführungsstä-
Strafanzeigen
21 21
be Neunkirch, Neuhausen am Rheinfall, Thayngen und Stein am
Verschiebungsgesuche
Mutationen (Zu-, Wegzüge, Adressmut.)
1'078
1'468
Rhein beübt. «SCHAFFHAUSEN DUNKEL» geht von einem länger dauernden totalen Stromausfall in der Schweiz aus und ist eine Stabsrahmenübung zusammen mit der Führungsunterstützung des Zivilschutzes.
A 107
Alarmierung der Bevölkerung Wiederum wurde der gesamtschweizerische Sirenentest am ersten Mittwoch im Februar durchgeführt. Der Test im Kanton Schaffhausen mit 78 stationären Sirenen, ausgelöst von der Einsatzzentrale der Schaffhauser Polizei, verlief einwandfrei.
A 108 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
MOTIONEN, POSTULATE UND INITIATIVEN
MOTIONEN, POSTULATE UND INITIATIVEN
ERLEDIGTE POSTULATE
Stand 31. Dezember 2011 Nr. 26
Postulat Martina Munz vom 27. Februar 2006, erheblich erklärt am 12. Juni 2006 (Ratsprotokoll 2006, S. 332)
ERLEDIGTE MOTIONEN
Elektrifizierung der DB-Strecke zwischen Schaffhausen und Erzingen
Nr. 492
Motion Andreas Gnädinger vom 14. Mai 2007, erheblich erklärt am 24. September 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 819)
Ermässigung der Strassenverkehrssteuer für Hybridfahrzeuge
Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 6. Juni 2011 (Ratsprotokoll 2011, S. 286)
Nr. 35
Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 21. März 2011 (Ratsprotokoll 2011, S. 116).
Nr. 498
Motion Urs Hunziker vom 7. November 2009, erheblich erklärt am 25. Januar 2010 (Ratsprotokoll 2010, S. 32)
Neuregelung der Bildungsfinanzierung Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 4. Juli 2011 (Ratsprotokoll 2011, S. 380).
Nr. 499
Motion Florian Keller vom 29. März 2010, erheblich erklärt am 30. August 2010 (Ratsprotokoll 2010, S. 447)
Wiederherstellung der Verfassungsmässigkeit im Schaffhauser Steuerrecht Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 21. März 2011 (Ratsprotokoll 2011, S. 134).
Postulat Peter Gloor vom 14. Mai 2007, erheblich erklärt am 29. Oktober 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 853)
Der Kanton bezieht nur erneuerbaren Strom Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 21. März 2011 (Ratsprotokoll 2011, S. 135)
Nr. 49
Postulat Samuel Erb vom 22. Januar 2010, erheblich erklärt am 22. Februar 2010 (Ratsprotokoll 2010, S. 86)
Gleich lange Spiesse auch im Zahlungswesen Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 21. März 2011 (Ratsprotokoll 2011, S. 143)
A 109
UNERLEDIGTE MOTIONEN
Für die Motion Nr. 489 wird die Frist zur Erledigung um zwei Jahre verlängert; Beschluss des Kantonsrates vom 29. März
Die Motion Nr. 460 wird weiterbehandelt; Beschluss des Kantonsrates vom 5. Mai 2003 (§ 70 Abs. 4 der Geschäftsordnung), Ratsprotokoll 2003, S. 225 Nr. 460
2010 (§ 72 i.V.m. § 70 Abs. 2 der Geschäftsordnung), Ratsprotokoll 2010, S. 120 Nr. 489
heblich erklärt am 22. Januar 2007 (Ratsprotokoll 2007,
Motion Eduard Joos vom 7. April 1997, in abgeän-
S. 100)
derter Fassung erheblich erklärt am 27. Oktober 1997 (Ratsprotokoll 1997, S. 730) SBB-Doppelspur Schaffhausen–Zürich «Der Regierungsrat wird eingeladen, mit den zuständigen Stellen in Verhandlungen einzutreten mit dem Ziel, die SBB-Strecken Schaffhausen–Zürich über Bülach und Winterthur–Flughafen auszubauen.» Der Halbstundentakt im Fernverkehr zwischen Zürich und Schaffhausen wird auf den Fahrplanwechsel vom 9. Dezember 2012 realisiert. Zwischen Hüntwangen und Rafz sowie zwischen Jestetten und Neuhausen am Rheinfall wird die bisherige EinspurStrecke auf Doppelspur ausgebaut. Am 29. Mai 2009 haben mit dem Spatenstich in Rafz die Bauarbeiten für den ersten Doppelspurabschnitt begonnen. Die Inbetriebnahme erfolgte 2010. Für den deutschen Streckenabschnitt bei Jestetten hat der Spatenstich am 15. Juli 2010 stattgefunden. Die Inbetriebnahme ist auf
Motion Jeanette Storrer vom 18. September 2006, er-
Rahmengesetz mit Anschub- bzw. Impulsfinanzierung für familienergänzende Kinderbetreuungsangebote «Der Regierungsrat wird aufgefordert, dem Kantonsrat Bericht und Antrag zum Erlass eines Rahmengesetzes zur Koordination und Förderung bedarfsgerechter familienergänzender Kinderbetreuungsangebote vorzulegen, unter Einbezug einer Anschub- bzw. Impulsfinanzierung solcher Angebote durch den Kanton.» In dem vom Kantonsrat am 10. November 2008 verabschiedeten neuen Schulgesetz, das am 8. Februar 2009 in der Volksabstimmung abgelehnt wurde, war die Thematik aufgenommen und umgesetzt. Der Regierungsrat hat das Erziehungsdepartement beauftragt, eine separate Vorlage zur Einführung bedarfsberechter Tagesstrukturen im Kanton Schaffhausen zu erarbeiten. Zurzeit laufen die Vorbereitungsarbeiten mit dem Ziel, dem Kantonsrat bis Sommer 2012 einen Bericht und Antrag zu unterbreiten.
Ende 2012 geplant. Die Finanzierung des Grossteils dieser Kosten erfolgt über den Kredit für den Anschluss der Ostschweiz an das
Für die Motion Nr. 491 wird die Frist zur Erledigung um zwei
Europäische Eisenbahnhochleistungsnetz (HGV-Anschluss) und
Jahre verlängert; Beschluss des Kantonsrates vom 29. März
im Rahmen des Fonds zur Finanzierung der Infrastruktur des öf-
2010 (§ 72 i.V.m. § 70 Abs. 2 der Geschäftsordnung), Ratspro-
fentlichen Verkehrs (FinöV). Für Streckenausbauten zwischen Bü-
tokoll 2010, S. 120
lach und Schaffhausen wurde mit dem Bundesbeschluss vom 8. März 2005 ein Objektkredit von 130 Mio. Franken bewilligt. Für Ausbauten zwischen Zürich Flughafen und Winterthur steht ein Objektkredit von 100 Mio. Franken zur Verfügung. Die entspre-
Nr. 491
Motion Charles Gysel vom 7. Mai 2007, erheblich erklärt am 24. September 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 811)
chenden Arbeiten sind weit fortgeschritten. Darüber hinaus hat die
Änderung Elektrizitätsgesetz
Bundesversammlung am 20. März 2009 mit dem Gesetz über die
«Der Regierungsrat wird eingeladen, dem Kantonsrat Bericht und
zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur (ZEB) weitere Aus-
Antrag betreffend Änderung des Elektrizitätsgesetzes zu unterbrei-
baumassnahmen zwischen Zürich und Winterthur sowie im Raum
ten. Das Gesetz soll in dem Sinne angepasst werden, dass für die
Winterthur beschlossen. Die Projektierungsarbeiten sind im Gange
Erteilung von Konzessionen eine angemessene, den Usanzen ent-
und umfassen verschiedene Objekte, die für einen ersten Umset-
sprechende Konzessionsgebühr verrechnet werden kann, die zu-
zungsschritt vorgesehen und auf der Internetseite der SBB unter
mindest die vollen Kosten des Staates deckt.»
http://www.sbb.ch/sbb-konzern/ueber-die-sbb/projekte/ausbauschienennetz/zeb. html aufgelistet sind.
Die per 1. Januar 2007 in Kraft getretenen Konzessionen wurden für die Dauer von 20 Jahren erteilt. Eine Gesetzesrevision wird erst bei einer Verlängerung der Konzessionen oder bei Neukonzessionierungen, die zurzeit nicht absehbar sind, wirksam. Es ist vorgesehen, im Verlauf des Jahres 2012 einen Revisionsentwurf des
A 110 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
MOTIONEN, POSTULATE UND INITIATIVEN
Elektrizitätsgesetzes in die Vernehmlassung zu geben, welcher
Nr. 501
Motion Jeanette Storrer vom 3. Januar 2011, erheb-
überdies Einführungsbestimmungen zum Bundesgesetz über die
lich erklärt am 21. März 2011 (Ratsprotokoll 2011,
Stromversorgung enthalten wird.
S. 144 ff.) Lockerung des obligatorischen amtlichen Inventars
Für die Motion Nr. 497 hat der Regierungsrat mit Bericht und Antrag vom 31. Januar 2012 betreffend Bereinigung der Sammlung der Motionen und Postulate Fristverlängerung beantragt Nr. 497
«Der Regierungsrat wird aufgefordert, Art. 73 Abs. 1 EGZGB sowie die entsprechenden Verordnungsbestimmungen so zu ändern und zu lockern, dass nicht in jedem Erbschaftsfall durch die Erbschaftsbehörde ein obligatorisches Inventar zu erstellen ist.»
Motion Franz Hostettmann vom 9. Juni 2009, erheblich erklärt am 16. Oktober 2009 (Ratsprotokoll 2009, S. 699):
Es wurden erste Berechnungen zu den finanziellen Auswirkungen auf den Kanton und die Gemeinden gemacht, welche bei einer Lockerung der Inventarpflicht zu erwarten wären. Ebenfalls wurden
Kantonsbeiträge für Hochwasserschutzprojekte der Gemein-
Überlegungen angestellt zur Auswirkung auf die Auslastung der
den
Erbschaftsbehörden, insbesondere den Erbschaftsschreiberinnen
«Der Regierungsrat wird eingeladen, die notwendigen gesetzlichen Anpassungen zu treffen, damit der Kanton den Gemeinden nebst den Bundesbeiträgen von 35 % auch kantonale Beiträge an die Hochwasserschutzmassnahmen ausrichten kann.» Die Gefahrenkarten wurden im Mai 2011 für den ganzen Kanton fertig erstellt. Sie zeigen Gebiete mit einer Hochwassergefährdung auf. In Gebieten mit Schutzdefiziten sollten Hochwasserschutzmassnahmen geprüft und – sofern verhältnismässig – umgesetzt werden. Aufgrund des sachlichen Zusammenhanges mit dem Postulat «Verstärkte Anstrengungen zur Revitalisierung von Schaffhauser Fliessgewässern» (Postulat Christian Amsler vom 15. Mai 2007, erheblich erklärt am 26. November 2007 [Ratsprotokoll 2007, S. 1008]) ist vorgesehen, beide Begehren in einer Vorlage im Jahr 2012 dem Kantonsrat zu unterbreiten.
Nr. 500
Motion Thomas Hurter vom 15. November 2010, erheblich erklärt am 21. Februar 2011 (Ratsprotokoll 2011. S. 72)
Verdeckte Ermittlungen im Vorfeld von Strafverfahren Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen vom 9. August 2011 an den Kantonsrat betreffend die Änderung des Polizeiorganisationsgesetzes (Amtsdruckschrift 11-55).
und -schreibern der Gemeinden. Die weitergehenden Abklärungen wurden angesichts des Projekts ESH3 einstweilen sistiert. Eine Vorlage ist noch für das Jahr 2012 geplant.
A 111
UNERLEDIGTE VOLKSMOTION
Nr. 2
UNERLEDIGTE POSTULATE
Volksmotion Karl Huss, Beatrice Graf und Evi Cajacob
Das Postulat Nr. 24 wird weiterbehandelt; Beschluss des Kan-
vom 15. April 2011, erheblich erklärt am 27. Juni 2011
tonsrates vom 21. März 2011 (§ 72 i.V.m. § 70 Abs. 4 der Ge-
(Ratsprotokoll 2011, S. 364)
schäftsordnung), Ratsprotokoll 2011, S. 134
Kantonales Radwegnetz
Nr. 24
Postulat Christian Heydecker vom 19. Mai 2005, erheblich erklärt am 20. Juni 2005 (Ratsprotokoll 2005,
«Der Regierungsrat wird eingeladen, die gesetzlichen Grundlagen
S. 424)
zu schaffen, um ein zusammenhängendes kantonales Radwegnetz zu ermöglichen. Insbesondere ist sicherzustellen, dass der
Überprüfung des Bundesinventars über die schützenswerten
Kanton bei den Verbindungsstücken innerhalb der Gemeinden ein
Ortsbilder der Schweiz ISOS
möglichst weitgehendes Mitsprache- und Mitbestimmungsrecht erhält.»
«Der Regierungsrat wird aufgefordert, das ISOS – in Zusammenarbeit mit den Gemeinden – einer Überprüfung zu unterziehen und
Ursprünglich war vorgesehen, dem Kantonsrat 2011 eine Vorla-
bei den zuständigen eidgenössischen Behörden auf eine entspre-
ge betreffend die Revision des Strassenrichtplans mit den drei
chende Abänderung des ISOS hinzuwirken. Ziel ist es, überhol-
Teilrichtplänen Kantonsstrassen, Radwege und Wanderwege zu
te Schutzvorschriften aufzuheben oder zumindest zu lockern, um
unterbreiten. Das Mitspracherecht der Gemeinden wurde durch
dem Kanton Schaffhausen wirtschafts- und wachstumspolitische
eine Vernehmlassung zum Entwurf der Vorlage berücksichtigt.
Impulse zu verleihen.»
Aufgrund der eingereichten Volksmotion musste nun der Teilrichtplan Radwege überarbeitet werden. Neu werden im kantonalen Radwegrichtplan auch die Innerortsrouten aufgeführt, womit ein zusammenhängendes Radroutennetz dargestellt wird. Bis Ende 2011 lief eine zweite Vernehmlassungsrunde bei den Gemeinden zu diesem revidierten Teilrichtplan. Es ist nun vorgesehen, den revidierten Strassenrichtplan zusammen mit den verbundenen Änderungen des Strassengesetzes dem Kantonsrat im Jahr 2012 zu unterbreiten.
Das Postulat wurde im Zusammenhang mit dem Entscheid des Obergerichts vom 29. April 2005 betreffend Stahlgiesserei (GF Werk I) überwiesen. In Zusammenarbeit mit der Stadt Schaffhausen, der Grundeigentümerin sowie externen Fachleuten wurden nach dem Entscheid des Obergerichts Abklärungen über die künftige Nutzung des betreffenden Areals vorgenommen. Früher gehörte das besagte Areal zur Zone «Industrie mit Dienstleistungen». Für neue Nutzungen hat die Stadt Schaffhausen eine Anpassung im Zonenplan (Sonderzone Vorderes Mühlental) vorgenommen und damit im Sinne des Postulates einen zusätzlichen wirtschaftsund wachstumspolitischen Impuls gesetzt. Im Rahmen der Weiterentwicklung «Stahlgiesserei» begleitet der Kanton zudem die Planung für das Hallenprojekt «Stahlgiesserei». Das Baudepartement erarbeitet ferner einen Entwurf zur Revision der Natur- und Heimatschutzgesetzgebung (NHG, NHV) betreffend Inventarisierung, Denkmalpflege-Beiträge, Überprüfung des Verbandsbeschwerderechts und der Zuständigkeitsregelung im Bereich Denkmalpflege sowie weiteren Themen. Dazu soll 2012 ein Revisionsentwurf des Natur- und Heimatschutzgesetzes in die Vernehmlassung gehen. Im Zusammenhang mit diesen Arbeiten wird auch das Postulat behandelt.
A 112 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
MOTIONEN, POSTULATE UND INITIATIVEN
Für das Postulat Nr. 29 wird die Frist zur Erledigung um zwei
men werden sowie ein Richtplanauftrag in dem Sinne, dass der
Jahre verlängert; Beschluss des Kantonsrates vom 29. März
Neubau der 110-kV-Leitung auf die empfindliche Landschaft des
2010 (§ 72 i.V.m. § 70 Abs. 2 der Geschäftsordnung), Ratspro-
Klettgaus Rücksicht zu nehmen hat und eine Verkabelung einer
tokoll 2010, S. 121
Freileitung vorzuziehen ist. Die Bestrebungen des Kantons, den
Nr. 29
Postulat Ruth Peyer vom 18. September 2006, erheblich erklärt am 22. Januar 2007 (Ratsprotokoll 2007,
Klettgau als landschaftlich wertvolles Gebiet und als Tourismusdestination zu fördern, dürfen nicht behindert werden.
S. 104) Konzept Tagesschulen
Für die Postulat Nr. 38 wird die Frist zur Erledigung um zwei Jahre verlängert; Beschluss des Kantonsrates vom 29. März
«Der Regierungsrat wird eingeladen, ein Konzept für Tagesschulen
2010 (§ 72 i.V.m. § 70 Abs. 2 der Geschäftsordnung), Ratspro-
und Tageskindergärten zu entwickeln. Jedes Kind sollte die Mög-
tokoll 2010, S. 122
lichkeit haben, nach Bedarf die obligatorische Schulzeit in einer öffentlichen Tagesschule in seinem näheren Umfeld zu absolvieren.» In dem vom Kantonsrat am 10. November 2008 verabschiedeten neuen Schulgesetz, das am 8. Februar 2009 in der Volksabstimmung abgelehnt wurde, war die Thematik aufgenommen und umgesetzt. Der Regierungsrat hat das Erziehungsdepartement be-
Nr. 38
Postulat Christian Amsler vom 15. Mai 2007, erheblich erklärt am 26. November 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 1008)
Verstärkte Anstrengungen zur Revitalisierung von Schaffhauser Fliessgewässern
auftragt, eine separate Vorlage zur Einführung bedarfsberechter
«Der Regierungsrat wird eingeladen, ein Konzept vorzulegen zu
Tagesstrukturen im Kanton Schaffhausen zu erarbeiten. Zurzeit
verstärkten Anstrengungen zur Revitalisierung von Schaffhauser
laufen die Vorbereitungsarbeiten mit dem Ziel, dem Kantonsrat bis
Fliessgewässern.»
Sommer 2012 einen Bericht und Antrag zu unterbreiten.
Unter Federführung des Baudepartements wurde ein Konzept für neue Leitlinien und Massnahmen zur Aufwertung von Fliessge-
Für das Postulat Nr. 31 wird die Frist zur Erledigung um zwei
wässern im Kanton Schaffhausen erarbeitet. Es war geplant, dem
Jahre verlängert; Beschluss des Kantonsrates vom 29. März
Kantonsrat 2009/10 eine entsprechende Vorlage mit Massnah-
2010 (§ 72 i.V.m. § 70 Abs. 2 der Geschäftsordnung), Ratspro-
men zur Verstärkung der Anstrengungen zur Revitalisierung von
tokoll 2010, S. 122
Schaffhauser Fliessgewässern zu unterbreiten. Diese Vorlage wur-
Nr. 31
Postulat Markus Müller vom 19. März 2007, erheblich erklärt am 4. Juni 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 476)
de dem Kantonsrat jedoch noch nicht vorgelegt, da erkannt wurde, dass die Massnahmen zur Aufwertung von Fliessgewässern teilweise mit Hochwasserschutzmassnahmen kombiniert werden
Klettgau: neue 110 kV-Versorgungsleitung in den Boden
können. Zudem können die Veränderungen der eidgenössischen
«Der Regierungsrat wird verpflichtet, im Klettgau eine neue Frei-
Gewässerschutzgesetzgebung, welche Mitte 2011 in Kraft getre-
leitung zu verhindern. Nötigenfalls ist der Richtplan folgendermas-
ten sind, gleichzeitig einbezogen werden. Im Weiteren bedingen
sen abzuändern: Neue Versorgungsleitungen sind in die Erde zu
das Gewässeraufwertungskonzept und die Kantonsbeiträge für
verlegen.»
Hochwasserschutzmassnahmen eine Änderung des Wasserwirt-
Der Regierungsrat wird seine rechtlichen und politischen Möglichkeiten, neue 110-kV-Freileitungen zu verhindern, ausschöpfen. Dazu wurden Gespräche mit Vertretern der Axpo AG (ehemals Nordostschweizerische Kraftwerke AG [NOK]) geführt mit dem Ziel, die Axpo AG zu einer Projektänderung zu bewegen. Das Projekt der Axpo AG wurde unterdessen zurückgestellt, nachdem die Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen AG den Bau des Unterwerks Hohbrugg sistiert hat. Anlässlich der Überprüfung des kantonalen Richtplans soll ein entsprechender Planungsgrundsatz zur Verkabelung von Elektrizitätsversorgungsleitungen aufgenom-
schaftsgesetzes. Es ist deshalb vorgesehen, die Vorlage Gewässeraufwertungskonzept in Kombination mit der Vorlage zur Finanzierung von Hochwasserschutzmassnahmen im Jahr 2012 dem Kantonsrat zu unterbreiten.
A 113
Für das Postulat Nr. 42 wird die Frist zur Erledigung um zwei
Nr. 45
Jahre verlängert; Beschluss des Kantonsrates vom 21. März 2011 (§ 72 i.V.m. § 70 Abs. 2 der Geschäftsordnung), Ratsprotokoll 2011, S. 135 Nr. 42
Postulat Eduard Joos vom 25. Februar 2008, erheblich erklärt am 27. Oktober 2008 (Ratsprotokoll 2008, S. 822):
Dampfschiff für Untersee und Rhein
Postulat Thomas Wetter vom 10. März 2009, erheblich erklärt am 18. Mai 2009 (Ratsprotokoll 2009, S. 409)
Ausstieg aus der Atomenergie Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungsrates vom 30. August 2011 betreffend Ausstieg aus der Kernenergie (Amtsdruckschrift 11-58).
Nr. 46
Postulat Manuela Schwaninger vom 7. April 2009, er-
Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungs-
heblich erklärt am 22. Juni 2009 (Ratsprotokoll 2009,
rates vom 31. Januar 2012 betreffend Bereinigung der Sammlung
S. 523).
der Motionen und Postulate (Amtsdruckschrift 12-05).
Massnahmen für ein sicheres und sauberes Schaffhausen mit gleichzeitiger Erhaltung der Ausgangsqualität
Für das Postulat Nr. 43 hat der Regierungsrat mit Bericht und Antrag vom 31. Januar 2012 betreffend Bereinigung der Sammlung der Motionen und Postulate Fristverlängerung beantragt. Nr. 43
Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungsrates vom 9. August 2011 betreffend die Änderung des Polizeiorganisationsgesetzes (Amtsdruckschrift 11-55).
Postulat Stephan Rawyler vom 11. Februar 2008, erheblich erklärt am 19. Januar 2009 (Ratsprotokoll 2009, S. 56)
Busverbindungen aus einer Hand «Der Regierungsrat wird eingeladen, dem Kantonsrat Bericht und Antrag zur Zusammenlegung der Busbetriebe VBSH und RVSH zu
Für das Postulat Nr. 47 hat der Regierungsrat mit Bericht und Antrag vom 31. Januar 2012 betreffend Bereinigung der Sammlung der Motionen und Postulate Fristverlängerung beantragt Nr. 47
unterbreiten.»
heblich erklärt am 14. Dezember 2009 (Ratsprotokoll 2009, S. 864)
Die Arbeiten zur Erarbeitung der Entscheidungsgrundlagen sind zusammen mit der Stadt Schaffhausen eingeleitet worden. Erste Ergebnisse zur Rechtsform liegen vor; diese werden 2012 von der Stadt Schaffhausen mit einer Orientierungsvorlage dem Grossen Stadtrat zum Grundsatzentscheid unterbreitet.
Postulat Franziska Brenn vom 19. September 2009, er-
Mammografie-Screening «Der Regierungsrat wird beauftragt, baldmöglichst ein Programm für Mammografie-Screening einzurichten.» Die Erkrankung an Brustkrebs stellt für Frauen ein ernstzuneh-
Nr. 44
Postulat Justizkommission vom 22. Dezember 2008, erheblich erklärt am 4. Mai 2009 (Ratsprotokoll 2009, S. 346)
Überprüfung KSD Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungsrates vom 13. September 2011 betreffend «Überprüfung der KSD» (Amtsdruckschrift 11-62).
mendes Gesundheitsrisiko dar, das durch Vorsorgeuntersuchungen reduziert werden kann. Unter Bezugnahme auf eine entsprechende Sonderbestimmung des Bundes zur Leistungspflicht der Krankenversicherungen haben mehrere (vor allem Westschweizer) Kantone spezielle Programme geschaffen, mit denen die Reihenuntersuchung von Frauen zwischen 50 und 69 Jahren nach einer standardisierten Methode flächendeckend gefördert und mit ausgebauten Qualitätssicherungsmassnahmen begleitet wird. Der Vergleich mit anderen Kantonen zeigt, dass im Kanton Schaffhausen während einer Programmdauer von mindestens acht Jahren mit einer Anschubfinanzierung von ca. 250'000 Franken bis 300'000 Franken und mit jährlich wiederkehrenden Kosten von rund 150'000 Franken zu rechnen ist.
A 114 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
MOTIONEN, POSTULATE UND INITIATIVEN
Der Kanton Schaffhausen gehört zu jenen Kantonen, in denen die
Die Tarifgestaltung zwischen Schaffhausen und Basel ist Ge-
Zahl der regelmässig untersuchten Frauen auch ohne Screening-
genstand des Pflichtenhefts für die Neuvergabe der Betriebslei-
Programm relativ hoch ist. Mit beinahe 4'000 Mammografie-Un-
stungen durch das Land Baden-Württemberg. Der bestehende
tersuchungen pro Jahr gehören die Spitäler Schaffhausen zu den
Vertrag mit der Deutschen Bahn läuft 2016 aus. Bis dahin ist die
wichtigsten Untersuchungszentren der Ostschweiz. Alle nötigen
Deutsche Bahn nicht bereit, über zusätzliche Rabatte über die be-
Geräte sind auf einem hohen technischen Standard verfügbar und
stehenden Tariflösungen hinaus Verhandlungen aufzunehmen. Im
das ärztliche Personal ist entsprechend qualifiziert und erfahren.
Rahmen der deutsch-schweizerischen Kommission für die grenz-
Der Anteil der erfassten Frauen der Altersgruppe 50–69 Jahre liegt
überschreitenden Eisenbahnstrecken wird der Regierungsrat je-
über 50 % und kommt damit schon jetzt recht nahe an das Niveau
doch das bereits früher gestellte Begehren, das zwischenzeitlich
der Westschweizer «Screening-Kantone» heran.
auch vom Bund unterstützt wird, aufrechterhalten.
Es ist zu beachten, dass in der Schweiz knapp 1,5 % der Frauen vor dem Erreichen des 70. Altersjahres sterben. Von diesen früh-
Nr. 50
Postulat Franz Hostettmann vom 16. April 2010, erheb-
zeitigen Todesfällen ist rund jeder Zehnte auf eine Brustkrebs-Er-
lich erklärt am 6. September 2010 (Ratsprotokoll 2010,
krankung zurückzuführen. Pro Jahr könnten im Kanton Schaffhau-
S. 488)
sen 10–15 Krebserkrankungen pro Jahr früher erkannt werden. Auf der anderen Seite würden auch zahlreiche sogenannt «falsch-positive» Befunde auftreten, welche aufwendige und letztlich nutz-
Kantonsgrenzen überschreitende Zusammenarbeit / Verzicht auf Staatsverträge
lose Zusatzabklärungen nötig machen. Zudem ist bekannt, dass
«Gestützt auf Art. 103 Gemeindegesetz können sich Schaffhauser
ein Teil der Krebserkrankungen, die im Rahmen des Screenings
Gemeinden an Zweck- bzw. Gemeindeverbänden von Gemein-
erkannt werden, auch ohne Behandlung relativ stabil bleiben und
den ausserhalb des Kantons beteiligen und Verträge über die Be-
ohne grössere Komplikationen verlaufen würden. Bereits heute
nutzung von Einrichtungen und die Beanspruchung von Personal
werden die meisten Frauen im Kanton Schaffhausen durch ihren
ausserkantonaler Gemeinden abschliessen.
Haus- oder Frauenarzt bzw. ihre Haus- oder Frauenärztin fachge-
Abs. 2 schränkt diese Befugnisse aber sofort wieder ein, da solche
recht beraten. Zur Durchführung eines Screening-Programms (ins-
Vereinbarungen der Genehmigung des Regierungsrates bedürfen
besondere Zweit- und Drittbefundung) muss der Kanton mit einem
und staatsvertraglichen Regelungen vorbehalten sind.
ausserkantonalen Partnerinstitut zusammenarbeiten. Der Kanton Schaffhausen verfügt bei den opportunistischen Mammografieuntersuchungen bereits schon über eine sehr hohe Teilnehmerrate von Frauen der Altersgruppe 50–69 Jahre. Die Teilnahmewerte der Kantone, welche ein Screening-Programm betreiben, ist teilweise wesentlich geringer.
Der Abschluss von Staatsverträgen behindert und verzögert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Die Realisierung von Zweckverbänden zwischen Thurgauer und St. Galler Gemeinden beispielsweise ist weniger aufwendig, sowie einfacher und schneller zu bewerkstelligen, weil der Abschluss von Staatsverträgen unter den Kantonen nicht vorbehalten ist. Das Recht eines anderen
Auf die Einführung eines Mammographie-Screenings ist deswe-
Kantons kann sogar durch die Statuten des Zweck- oder Gemein-
gen einstweilen zu verzichten.
deverbandes übernommen werden. Der Regierungsrat wird beauftragt, die Änderung von Art. 103 des
Nr. 48
Postulat Martina Munz vom 4. Januar 2010, erheblich
Gemeindegesetzes gemäss den vorstehend genannten Vereinfa-
erklärt am 22. Februar 2010 (Ratsprotokoll 2010, S. 81)
chungen auszuarbeiten und zu unterbreiten. Für den Fall, dass
Anerkennung GA und Halbtax auf der Strecke Schaffhausen–
eine Verfassungsänderung nötig werden sollte, wird der Regie-
Basel
rungsrat beauftragt, die Änderung der Verfassung entsprechend
«Der Regierungsrat wird eingeladen, mit den zuständigen Be-
zu beantragen.»
hörden und Bahnunternehmen unverzüglich Verhandlungen auf-
Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungs-
zunehmen, damit die schweizerischen GA und Halbtaxabonne-
rates vom 31. Januar 2012 betreffend Bereinigung der Sammlung
mente auf der Strecke zwischen Schaffhausen und Basel ohne
der Motionen und Postulate (Amtsdruckschrift 12-05).
Einschränkung anerkennt werden.»
A 115
Nr. 51
Postulat Richard Altorfer vom 21. Juni 2010, erheb-
Nr. 54
lich erklärt am 6. Dezember 2010 (Ratsprotokoll 2010, S. 720). Bürger und KMUs von Abgaben und Gebühren entlasten!
Postulat Martin Kessler vom 31. März 2011, erheblich erklärt am 6. Juni 2011 (Ratsprotokoll 2011, S. 313)
Wasserkraft besser nutzen – Rhein höher stauen «Der Regierungsrat wird aufgefordert, dem Kantonsrat Bericht und
«Der Regierungsrat wird ersucht, einen nach nachwissenschaft-
Antrag über die Änderung des Wasserwirtschaftsgesetzes und
lich relevanten Methoden, intern oder von einem externen Institut
evtl. weiterer tangierter Gesetze zu erstatten, mit dem Ziel durch
erstellten Bericht zu erstellen über die aktuelle Belastung von Bür-
Erhöhung des Wasserstandes oberhalb des Kraftwerkes, die Lei-
gern und Unternehmen durch Steuern und Gebühren bzw. Kausa-
stung des Kraftwerkes Schaffhausen AG substantiell zu erhöhen.»
labgaben sowie die Entwicklung dieser Belastung in den vergangenen 15 Jahren. Dabei sind sämtliche Steuern und Abgaben auf allen Ebenen (Bund, Kanton, Gemeinde) zu berücksichtigen. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen wird der Regierungsrat eingeladen, Vorschläge zur Senkung von Abgaben und Gebühren, das heisst zur substanziellen wirtschaftlichen Entlastung von Privaten und Unternehmungen zu unterbreiten.»
Das Baudepartement des Kantons Schaffhausen beauftragte das kantonale Tiefbauamt, eine Machbarkeitsstudie «Stauerhöhung Rheinkraftwerk Schaffhausen» ausarbeiten zu lassen. Das Tiefbauamt wurde dabei von einer Arbeitsgruppe, zusammengesetzt aus kantonalen und städtischen Fachstellen sowie einem Vertreter von Umweltverbänden, unterstützt. Die konkrete Erarbeitung der Machbarkeitsstudie wurde einem externen, auf Wasserkraft-
Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungs-
anlagen spezialisierten Ingenieurbüro übertragen (Firma Entec AG
rates vom 31. Januar 2012 betreffend Bereinigung der Sammlung
Consulting & Engineering). Die Machbarkeitsstudie liegt seit Mitte
der Motionen und Postulate (Amtsdruckschrift 12-05).
Dezember 2011 vor und wurde der Öffentlichkeit vorgestellt. Bis Ende Februar 2012 haben Fachstellen, politische Parteien, Ge-
Nr. 52
Postulat Thomas Hauser vom 1. November 2010, erheblich erklärt am 24. Januar 2011 (Ratsprotokoll 2011, S. 48)
meinden, Verbände, usw. sowie die Anrainerkantone und das Land Baden-Württemberg die Möglichkeit, zur Vorstudie über die Machbarkeit einer Stauerhöhung am Kraftwerk Schaffhausen Stellung zu nehmen. Nach der Auswertung wird aufgrund einer Interessen-
Mehr Freiheit bei der Vergabe von Bootsliegeplätzen
abwägung zu entscheiden sein, ob und wie die gesetzlichen Be-
«Der Regierungsrat wird eingeladen, den Text im kantonalen Richt-
stimmungen im Wasserwirtschaftsgesetz geändert werden oder
plan im Abschnitt 3-5-1/A «Bootsliegeplätze» so zu ändern, dass
nicht. Die Studie gibt noch keine definitive Antwort, ob ein Hö-
alle Boote (mit und ohne Motor) auf dem Rhein, mit einem Liege-
herstau tatsächlich realisiert werden kann oder nicht. Sie definiert
platz im Kanton Schaffhausen, gleich behandelt werden. Zudem
vielmehr den Rahmen und die notwendigen Voraussetzungen, die
soll das Erstellen neuer Bootsbinde-Anlagen im Rhein und im Bo-
gegeben sein müssen, damit ein solches Projekt umgesetzt wer-
denseeraum gleichen Richtlinien unterliegen.»
den kann.
Der kantonale Richtplan kommt 2012 in die öffentliche Vernehmlassung. Im Rahmen dieses Verfahrens können die Bevölkerung, Parteien, Verbände und Organisationen zum Richtplanentwurf Stellung nehmen. Die Vernehmlassung wird zeigen, ob die Bevorzugung motorloser Boote gewünscht oder mehrheitlich abgelehnt wird. Die Forderung, dass das Erstellen neuer Bootsbinde-Anlagen im Rhein und im Bodenseeraum gleichen Richtlinien unterliegen soll, ist bereits erfüllt. Gemäss einem Beschluss der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) von 2010 werden allerdings nicht mehr die Zahl der Liegeplätze, sondern deren Fläche beschränkt. Dies bedeutet gegenüber der früheren Regelung eine Lockerung.
Nr. 55
Postulat Richard Altorfer vom 6. April 2011, erheblich erklärt am 4. Juli 2011 (Ratsprotokoll 2011, S. 422)
Public Private Partnership im Gesundheitsbereich «Der Regierungsrat wird aufgefordert, im Hinblick auf die strategische Ausrichtung der Spitäler Schaffhausen in den kommenden Jahren – die eng verbunden ist mit der strategischen Bauplanung, über die in den nächsten Monaten zu diskutieren sein wird – die Möglichkeit von Projekten im Sinn einer Public Private Partnership zu prüfen und darüber Bericht zu erstatten. Dies vor allem im Hinblick auf Kooperationsfelder, auf denen
A 116 VERWALTUNGSBERICHT 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
MOTIONEN, POSTULATE UND INITIATIVEN
ERLEDIGTE INITIATIVEN
–– eine PPP möglich und sinnvoll ist und sich Synergien ergeben, die qualitätsverbessernd, kostensparend oder standortattraktivierend wirken, –– Dienstleistungen für die Schaffhauser Bevölkerung denkbar sind, die ohne PPP eventuell nicht angeboten werden könnten. Zu denken ist speziell an Radiologie, Radiotherapie, Labor, Onkologie, invasive Kardiologie, IT (Archivierung und Datenhandlung) u.a.» Der Regierungsrat wird über die eingeleiteten Abklärungen und deren Ergebnisse im Rahmen des angekündigten Planungsbe-
Volksinitiative «Schluss mit Steuerprivilegien für ausländische Millionäre (Abschaffung der Pauschalsteuer)» (Amtsblatt 2010, S. 1656); angenommen in der Volksabstimmung vom 25. September 2011 (Amtsblatt 2011, S. 1311). UNERLEDIGTE INITIATIVEN
richtes zur Spitalversorgung im Sommer 2012 Bericht erstatten. Volksinitiative «für bezahlbare Krankenkassenprämien (Prämienverbilligungsinitiative)» (Amtsblatt 2012, S. 104).
B 1
B
WOV-DIENSTSTELLEN 2011
INHALTSVERZEICHNIS
ÜBERSICHT DER NETTO-GLOBALBUDGETS / NETTO-ERGEBNISSE DER WOV-DIENSTSTELLEN 21
DEPARTEMENT DES INNERN Interkantonales Labor
22
23
24
4
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT Schulzahnklinik
18
Berufsbildung
24
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
34
BAUDEPARTEMENT Tiefbauamt
40
Kantonsforstamt
58
Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt
74
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT Vermessungsamt
25
2
88
FINANZDEPARTEMENT Finanzkontrolle Kanton und Stadt Schaffhausen
100
Steuerverwaltung
106
Feuerpolizei
126
KSD
144
RÜCKSTELLUNGSSPIEGEL LAUFENDE RECHNUNG 2011 − WOV-DIENSTSTELLEN
166
B2
WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
ÜBERSICHT DER NETTO-GLOBALBUDGETS / NETTO-ERGEBNISSE DER WOV-DIENSTSTELLEN
Dienststelle
Budget
Rechnung
2011
2011
2010
absolut
in %
absolut
in %
3‘661‘400
3‘858‘100
3‘721‘800
-196‘700
-5.1
-60‘400
-1.6
– Globalbeitrag Lebensmittelkontrolle
1‘358‘800
1‘358‘800
1‘386‘400
-
-
-27‘600
-2.0
– Globalbeitrag Umweltschutz
2‘302‘600
2‘499‘300
2‘335‘400
-196‘700
-7.9
-32‘800
-1.4
Schulzahnklinik
-291‘097
-359‘700
-392‘293
68‘603
19.1
101‘196
25.8
-291‘097
-359‘700
-392‘293
68‘603
-19.1
101‘196
25.8
-25‘308‘000
-1‘690‘249
-5‘788‘453
-22.9
n/a
n/a
-1‘690‘249
-276‘958
-15.0
-432‘709
-25.6
-5‘511‘495
-23.5
n/a
n/a
Produktgruppe Interkantonales Labor
– Zahnmedizin für Kinder und Jugendliche
Rechnung
Abw. R 11 / B 11
Abw. R 11 / R 10
Berufsbildung
-31‘096‘453
– Berufsbildung
-2‘122‘958
-1‘846‘000
– Bildungsbeiträge
-28‘973‘495
-23‘462‘000
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
-1‘122‘239
-1‘184‘500
-1‘138‘170
62‘261
5.3
15‘930
1.4
– Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
-1‘122‘239
-1‘184‘500
-1‘138‘170
62‘261
5.3
15‘930
1.4
Tiefbauamt
-4‘907‘261
-5‘677‘900
-
770‘639
13.6
n/a
n/a
– Verkehrsnetze
-1‘214‘506
-1‘416‘300
-
201‘794
14.2
n/a
n/a
– Strassen- und Kunstbautenunterhalt
-5‘869‘212
-6‘077‘300
-
208‘088
3.4
n/a
n/a
2‘176‘457
1‘815‘700
-
360‘757
19.9
n/a
n/a
-1‘127‘000
-1‘144‘573
65‘822
5.8
83‘396
7.3
– Gewässer und Boden Forstamt
-1‘061‘178
– Walderhaltung
-345‘868
-425‘500
-379‘083
79‘632
18.7
33‘215
8.8
– Leistungen im Kantonswald
-713‘934
-697‘300
-761‘717
-16‘634
-2.4
47‘783
6.3
-1‘376
-4‘200
-3‘774
2‘824
67.2
2‘398
63.5
1‘135‘272
854‘500
1‘004‘807
280‘772
32.9
130‘465
13.0
– Fahrzeug- und Führerzulassungen
556‘765
399‘400
485‘982
157‘365
39.4
70‘783
14.6
– Verkehrssteuern und Abgaben
578‘507
455‘100
518‘825
123‘407
27.1
59‘683
11.5
– Erholungsraum Strassenverkehrs-/Schifffahrtsamt
-1‘233‘600
-915‘636
51‘622
4.2
-266‘342
-29.1
– Amtliche Vermessung
Vermessungsamt
-761‘168
-847‘100
-491‘259
85‘932
10.1
-269‘909
-54.9
– Geodatenportal Schaffhausen
-420‘810
-386‘500
-424‘376
-34‘310
-8.9
3‘566
0.8
-953‘937
-947‘600
-
-6‘337
-0.7
n/a
n/a
-953‘937
-947‘600
-
-6‘337
-0.7
n/a
n/a
Finanzkontrolle Kanton und Stadt SH – Finanzaufsicht
-1‘181‘978
Steuerverwaltung
-7‘319‘276
-7‘852‘300
-7‘562‘066
533‘024
6.8
242‘790
3.2
– Steuererhebung
-7‘319‘276
-7‘852‘300
-7‘562‘066
533‘024
6.8
242‘790
3.2
Feuerpolizei
-
-20‘700
-
20‘700
100.0
n/a
n/a
– Brandschutz
-
-13‘900
-
13‘900
100.0
n/a
n/a
– Feuerwehrwesen
-
-700
-
700
100.0
n/a
n/a
– Löschwasserversorgung
-
-5‘100
-
5‘100
– Sicherheit von Tankanlagen
-
-1‘000
-
1‘000
Kanton + Stadt Datenverarbeitung
100.0 100.0
n/a
n/a
n/a
n/a
700‘758
116‘400
52‘192
584‘358
502.0
648‘566
1‘242.7
– IT-Betrieb
549‘506
74‘000
-6‘964
475‘506
642.6
556‘470
7‘990.7
– IT-Dienstleistungen
151‘252
23‘200
59‘156
128‘052
551.9
92‘096
155.7
= bbesser als budgetiert
= bschlechter als budgetiert
= bauf Budgetniveau
B 3
B4
WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
2150 INTERKANTONALES LABOR
Rechtsgrundlagen Bund
– Lebensmittelgesetz – Umweltschutzgesetz – Gewässerschutzgesetz – Chemikaliengesetz
Kanton
– Vereinbarung über eine gemeinsame Lebensmittelkontrolle der Kantone AR, AI, GL und SH vom 15. Dezember 2009 – Finanzreglement für das Interkantonale Labor vom 23. April 2010 – Kantonale Lebensmittelrechtserlasse von AR, AI, GL und SH – Kantonales Umweltrecht Schaffhausen (SHR 814.1 ff) – Kantonales Gewässerschutzgesetz Schaffhausen (SHR 814.2 ff) – Legislatur- und Jahresziele des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen – Ziele der Aufsichtskommission (AK) über das Interkantonale Labor – Projektaufträge der Exekutiven der Kantone AR, AI, GL und SH
Produktgruppen Die Dienststelle ist verantwortlich für folgende Produktgruppen, deren Inhalte auf den Folgeseiten definiert sind: Lebensmittelkontrolle (LM) Umweltschutz (US)
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Kantone AR, AI, GL und SH
Leiter der Dienststelle Dr. Kurt Seiler
Schwerpunkte der Dienststelle Der Vollzug von eidgenössischen Gesetzen in den Bereichen Lebensmittelsicherheit, Umweltschutz, Gewässerschutz und Chemikalien sind die «Kerngeschäfte» des Interkantonalen Labors. Darüber hinaus sind ihm Aufgaben in den folgenden Bereichen übertragen worden: – Begleitung Sachplanverfahren zu einem geologischen Tiefenlager für Atommüll. – Koordination der Bekämpfung von Neobiota. – Erarbeiten von Vorschlägen zur Anpassung an den Klimawandel. – Koordination bei der Beurteilung von generellen Wasserversorgungsprojekten (GWP). – Mitwirken beim Projekt «Nitratreduktion im Klettgau» (2007 – 2013). – Umsetzung des Passivraucherschutzes in Gastrobetrieben.
B 5
Zusammenstellung der Kostenentwicklung
in Franken
Aufwand Ausgl. gem. Vereinbarung LM
1)
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
6‘386‘096
6‘370‘100
6‘479‘444
15‘996
0.3
-93‘348
-1.4
74‘863
5‘000
46‘626
69‘863 1397.3
28‘237
60.6
-
5‘000
-
-5‘000
-100.0
-
-
6‘460‘958
6‘380‘100
6‘526‘070
80‘858
1.3
-65‘112
-1.0
1‘317‘533
1‘204‘200
1‘435‘716
113‘333
9.4
-118‘183
-8.2
Ausgl. Umweltschutz 2) Totalaufwand Ertrag Ausgl. gem. Vereinbarung LM
1)
Ausgl. Umweltschutz 2) Entnahme Aufwertungsreserven Totalertrag Nettoergebnis LR
2‘922
-
-
2‘922
100.0
2‘922
100.0
6‘580
-
4‘255
6‘580
100.0
2‘325
54.7
154‘723
-
-
154‘723
100.0
154‘723
100.0
1‘481‘758
1‘204‘200
1‘439‘971
277‘558
23.0
41‘787
2.9
-4‘979‘200
-5‘175‘900
-5‘086‘099
196‘700
3.8
106‘899
2.1
Globalbeitrag LK AR
592‘700
592‘700
600‘600
-
-
-7‘900
-1.3
Globalbeitrag LK AI
173‘000
173‘000
169‘300
-
-
3‘700
2.2
Globalbeitrag LK GL
552‘100
552‘100
594‘400
-
-
-42‘300
-7.1
Globalbeitrag LK SH
1‘358‘800
1‘358‘800
1‘386‘400
-
-
-27‘600
-2.0
Globalbeitrag US SH
2‘302‘600
2‘499‘300
2‘335‘400
-196‘700
-7.9
-32‘800
-1.4
Total Globalbeiträge
4‘979‘200
5‘175‘900
5‘086‘100
-196‘700
-3.8
-106‘900
-2.1
Total Globalbeiträge SH
3‘661‘400
3‘858‘100
3‘721‘800
-196‘700
-5.1
-60‘400
-1.6
148‘394
130‘000
259‘650
18‘394
14.1
-111‘256
-42.8
130‘000
259‘650
18‘394
Anschaffungen mit mehrjähriger Nutzungsdauer
3)
148‘394
14.1 -111‘256
-42.8
1)
Ende 2011 betrug das Bilanzkonto «Rücklagen der Globalbudgetbereiche Lebensmittelkontrolle (LK)» 202‘600.– Franken (Zielwert: rund 135‘000.– Franken; Reduktion ist budgetiert ab 2012)
2)
Ende 2011 betrug das Bilanzkonto «Rücklagen der Globalbudgetbereiche Umweltschutz (US)» rund 250‘000.– Franken (Zielwert: rund 250‘000.– Franken)
3)
Neue Aktivierungsgrenze bei 50‘000.– Franken (vor 2011: 10‘000.– Franken)
Entwicklung Globalbeitrag Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz Schaffhausen 4'000'000 Budget 3'750'000 Rechnung 3'500'000
3'250'000
3'000'000 2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
B6
WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
Anschaffungen und Investitionen Anschaffungen mit mehrjähriger Nutzungsdauer Ab 2011 werden Anschaffungen mit mehrjähriger Nutzungsdauer mit Anschaffungspreis > 50‘000.– Franken (bisher > 10‘000.– Franken) aktiviert und über 10 Jahre abgeschrieben. Die Investitionsbeträge werden im Durchschnitt pro Jahr rund 150‘000.– Franken betragen, auf Grund der höheren Aktivierungsgrenze aber höheren Schwankungen unterliegen.
Investitionen Keine
B 7
B8
WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
Produktgruppe
Lebensmittelkontrolle (LM)
Wirkung –
Schutz der Bevölkerung vor Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen, welche die Gesundheit gefährden können.
–
Sicherstellung des Täuschungsschutzes im Lebensmittelbereich.
Umschreibung Das Interkantonale Labor ist zuständig für die Lebensmittelkontrolle in den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus und Schaffhausen. Rechtliche Grundlage bildet die Vereinbarung über eine gemeinsame Lebensmittelkontrolle der Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus und Schaffhausen vom 15. Dezember 2009. In Schaffhausen, in Herisau und in Glarus betreibt es je ein Lebensmittelinspektorat, das von einem ausgebildeten Lebensmittelinspektor geleitet wird. Von dort aus werden die Betriebe inspiziert, die dem Lebensmittelrecht unterstehen (einschliesslich Wasserversorgungen und Kosmetikbetriebe). Seit dem 1. Januar 2010 werden sämtliche Proben zentral in Schaffhausen untersucht. Im Globalbeitrag des Kantons Glarus sind zudem Abgeltungen für den Vollzug des Chemikalienrechts enthalten (Anmerkung: In Schaffhausen sind die entsprechenden Aufwendungen in der Produktgruppe Umweltschutz).
Kennzahlen zum Leistungsumfang Untersuchung und Beurteilung von Lebensmitteln in allen 4 Partnerkantonen: –
Bei Lebensmittelbetrieben (total 2‘500 in allen Partnerkantonen) werden jährlich nach einem risikobasierten Ansatz Proben erhoben. Den grössten Anteil machen dabei mikrobiologische Untersuchungen von Trinkwasserproben aus (grösstes Risikopotenzial). (Anzahl Proben im Jahr 2011: 2‘406)
–
Um die Exportfähigkeit der Betriebe zu gewährleisten, wird an bestimmten Bundes-Untersuchungskampagnen teilgenommen. Zudem werden diverse Spezialkampagnen gemeinsam mit den Ostschweizer Kantonen geplant und durchgeführt. (Anzahl Kampagnen im Jahr 2011: 31).
–
Es werden unzählige Anfragen von Firmen, Konsumenten und Organisationen bearbeitet.
–
Für den Bund müssen diverse Statistiken erstellt und Stellungnahmen zu verschiedenen Gesetzesvorlagen erarbeitet werden.
Inspektion und Beurteilung von Lebensmittelbetrieben im Kanton SH: –
Rund 1‘000 Betriebe unterstehen im Kanton SH dem Lebensmittelrecht. Von diesen werden gestützt auf ein risikobasiertes Konzept jährlich rund 650 inspiziert (siehe unten).
–
Pro Jahr werden rund 40 Baugesuche bearbeitet und es finden rund 100 Bauabnahmen und -besprechungen statt (Anzahl Baugesuche 2011: 47).
–
Vollzug Gastgewerbegesetz (einschliesslich Passivraucherschutz).
–
Ausstellen von rund 250 Exportzertifikaten pro Jahr.
–
Vorträge, Schulungen und Erstellen von einfachen Hilfsmitteln für die Betriebe.
B 9
Kommentar zur Entwicklung Auf den 1. Januar 2010 ist eine neue Vereinbarung zwischen den vier Partnerkantonen in Kraft getreten und darauf abgestützt hat die Aufsichtskommission am 23. April 2010 ein Finanzreglement für das Interkantonale Labor (IKL) verabschiedet. Die Budgets 2011 und 2012 wurden nach diesen neuen Vorgaben erstellt, die sich im Wesentlichen an HRM2 orientieren. Der vorliegende Rechnungsabschluss 2011 ist der erste Abschluss des IKL, der sich am neuen Standard orientiert. Der Bundesrat hat zu Handen des eidgenössischen Parlamentes ein revidiertes Lebensmittelgesetz verabschiedet. Damit wird eine Harmonisierung mit der EU angestrebt, um Handelshemmnisse abzubauen. Die vorgeschlagenen Bestimmungen (z. B. Vorgaben an Kontrollfrequenzen, an die Datenlieferungen an den Bund und Einführung des Öffentlichkeitsprinzips) würden allerdings zu einer Erhöhung der Kosten führen. Die Kantonalisierung der Lebensmittelkontrolle bewirkte eine Erhöhung des Globalbeitrages vom Jahr 2003 auf das Jahr 2004. Seither hat sich der Globalbeitrag innerhalb eines engen Bandes bewegt, obwohl die Personalkosten gestiegen sind. Die Aufhebung des Labors Glarus und die Zusammenführung aller Untersuchungen in Schaffhausen führten zu Effizienzgewinnen. Darüber hinaus beauftragten praktisch alle Wasserversorgungen der vier Partnerkantone das Interkantonale Labor mit der Untersuchung von Selbstkontrollproben. Dank Skaleneffekten in der Analytik führte dies zu einer Entlastung der Rechnung. Budget- und Rechnungsbeträge sind identisch, weil stets der budgetierte Betrag in Rechnung gestellt wird und ein Ausgleich erst im darauf folgenden Jahr erfolgt.
Produkte Untersuchung und Beurteilung von Lebensmitteln, Zusatzstoffen und Gebrauchsgegenständen (Lebensmittelüberwachung) für die Kantone AR, AI, GL, SH Inspektion und Beurteilung von Lebensmittelbetrieben im Kanton Schaffhausen
B 10 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
Wirkungsziel Verarbeiter und Inverkehrbringer von Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen werden mit verschiedenen Mitteln dazu gebracht, dass sie nur Produkte auf den Markt bringen, die hygienisch einwandfrei sind, keine Gesundheitsgefährdung darstellen und korrekt angepriesen werden. Hierzu gehören Inspektionen, Untersuchungen von Proben, Beurteilungen von Baugesuchen, Informationsveranstaltungen und vieles mehr.
Leistungsziel
Indikator
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Untersuchung und Beurteilung von Lebensmitteln Untersuchungsberichte sind innerhalb der Vorgaben abgeschlossen. Verfügungen sind korrekt. 2)
%
≥
95
95
95
max. Anzahl
≤
0
2
0
Anzahl
≥
686
650
643
%
≥
100
95
100
Anteil fristgerecht 1)
abgeschlossene Berichte Anzahl erfolgreiche Einsprachen
Inspektion und Beurteilung von Lebensmittelbetrieben im Kanton SH Inspektionen sind regelmässig durchgeführt.
3
Inspektionen
Baugesuchsunterlagen sind schnell und fundiert beurteilt.
Anzahl durchgeführte
Anteil innerhalb von 2 Wochen 4)
beurteilter Baugesuche
Fussnote 1)
Die Termine sind differenziert festgelegt.
2)
Dieser Indikator ist ein Indiz für die Korrektheit der verfassten Verfügungen.
3)
Die Inspektionen erfolgen risikobasiert. Die Inspektionsberichte werden in der Regel unmittelbar im Anschluss an die Inspektion abgegeben.
4)
Die Gesuchsteller erwarten eine speditive Erledigung der Baugesuche.
B 11
Kosten / Erlöse
in Franken
Aufwand
Rechnung
Budget
Rechnung
2011
2011
3‘082‘674
3‘053‘400
Ausgl. gem. Vereinbarung LM Totalaufwand
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
3‘105‘904
29‘274
1.0
-23‘230
-0.7
69‘863 1397.3
74‘863
5‘000
46‘626
28‘237
60.6
3‘157‘537
3‘058‘400
3‘152‘530
99‘137
3.2
5‘007
0.2
398‘669
381‘800
401‘830
16‘869
4.4
-3‘161
-0.8
2‘922
-
-
2‘922
100.0
2‘922
100.0
Ertrag Ausgl. gem. Vereinbarung LM Entnahme aus den Aufwertungsreserven
79‘346
-
-
79‘346
100.0
79‘346
100.0
480‘937
381‘800
401‘830
99‘137
26.0
79‘107
19.7
Beitrag AR
592‘700
592‘700
600‘600
-
-
-7‘900
-1.3
Beitrag AI
173‘000
173‘000
169‘300
-
-
3‘700
2.2
Totalertrag
Beitrag GL
552‘100
552‘100
594‘400
-
-
-42‘300
-7.1
Beitrag SH
1‘358‘800
1‘358‘800
1‘386‘400
-
-
-27‘600
-2.0
3‘157‘537
3‘058‘400
3‘152‘530
99‘137
3.2
5‘007
0.2
Deckung des Aufwandes
Entwicklung Globalbeitrag Lebensmittelkontrolle Schaffhausen 1'500'000 Rechnung 1'400'000
Budget
1'300'000
1'200'000
1'100'000
1'000'000 2003
2004
2005
2006
Globalbeiträge LK Rechnung 2011 GL 20.6%
AI 6.5%
AR 22.1%
SH 50.8%
2007
2008
2009
2010
2011
2012
B 12 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
Produktgruppe
Umweltschutz (US)
Wirkung –
Schutz von Menschen, Tieren und Pflanzen, ihren Lebensgemeinschaften.
–
Schutz der Lebensräume gegen schädliche oder lästige Einwirkungen.
–
Erhalt von Lebensgrundlagen, insbesondere der biologischen Vielfalt und der Fruchtbarkeit des Bodens.
Umschreibung Das Interkantonale Labor ist zuständig für den Vollzug der Gewässerschutz-, Chemikalien- und der im Detail zugewiesenen Umwelt- und Strahlenschutzgesetzgebung im Kanton Schaffhausen. Darüber hinaus ist es mit verschiedenen Projekten betreut, die unter «Schwerpunkte der Dienststelle» aufgelistet sind.
Kennzahlen zum Leistungsumfang Wasser: –
Oberflächenwasser: regelmässige Beurteilung der Qualität mittels chemischen und biologischen Untersuchungsmethoden.
–
Badewasser: Beurteilung von Badewasser (z. B. Rhein) und Inspektion von Beckenbädern.
–
Grundwasser, das zu Trinkwasserzwecken genutzt wird: Beobachtung von allfälligen Veränderungen, Anstreben von Verbesserungen (z. B. Nitratreduktion im Klettgau).
–
Abwasser: Erhebung, Untersuchung und Beurteilung von Abwasser bei rund 40 Betrieben, insbesondere bei Starkverschmutzern.
–
Beratung der Kläranlagebetreiber.
–
Schutzzonen: Beratung der Gemeinden bei der Überarbeitung der Schutzzonenreglemente und Überprüfung der Einhaltung der Schutzzonenreglemente.
–
Generelle Wasserversorgungsprojekte (GWP): Koordination der Stellungnahmen der kantonalen Fachstellen.
–
Generelle Entwässerungsplanung (GEP): Kontrolle und Begleitung.
Luft, Lärm, Strahlen: –
Lufthygiene, Immissionen: Messung der Luftqualität im Kanton Schaffhausen im Rahmen von Ostluft, Kommunikation der Ergebnisse.
–
Lufthygiene, Emissionen: Kontrolle von stationären Anlagen (nach Art. 13 LRV).
–
Nichtionisierende Strahlen: Erstellen von Expertisen zur Strahlenemission.
–
Planerischer Schutz: Umsetzung, Controlling und Fortschreibung des Massnahmenplanes Lufthygiene.
Chemikalien und Risikovorsorge: –
Überwachung des Verkehrs mit Giften und Stoffen: Durchführung von Betriebskontrollen.
–
Marktüberwachung Chemikalien: Beteiligung an Schwerpunktkampagnen des Bundes.
–
AC- und Gewässerschutzpikettdienst: Einsätze bei Chemie- und Mineralölereignissen gemäss Aufgebot (Anzahl Einsätze im Jahr 2011: 12).
B 13
Abfallbewirtschaftung: –
Aktualisierung der Abfallstatistik: Übersicht über die Entwicklung im Abfallbereich.
–
Abfallplanung: Laufende Umsetzung (z. B. Verbessertes Recycling inerter Bauabfälle).
–
Abfallüberwachung: Durchführung von jährlich rund 9 Betriebskontrollen.
–
Giftsammlungen: Flächendeckende Giftsammlungen in den Gemeinden (> 15).
–
Deponien: Gezielte, stichprobenweise Kontrollen von im Betrieb stehenden Deponien und Aushubablagerungen (Umfang: siehe unten).
–
Radioaktiver Abfall: Begleitung des Sachplanverfahrens Tiefenlager für radioaktive Abfälle.
Boden und Altlasten: –
Belastete Standorte: Überwachung und Beratung.
–
Planerischer Schutz: Kataster der belasteten Standorte ist seit 2010 über das Internet abrufbar. Er wird aktuell gehalten.
Allgemeine Aufgaben des Umweltschutzes: –
Baugesuche ohne Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP): Bearbeitung aller industriell/gewerblichen Bauvorhaben normalerweise im Umfang von ca. 150 - 200 Baugesuchen pro Jahr (Anzahl Baugesuche im Jahr 2011: 361).
–
Baugesuche mit UVP: Bearbeitung von UVP im Umfang von 5 - 10 pro Jahr (Anzahl Baugesuche im Jahr 2011: 11).
–
Klimawandel: Interdisziplinäre Untersuchung von möglichen Einflüssen des Klimawandels auf den Kanton; Aufzeigen von Chancen und Risiken.
Kommentar zur Entwicklung Aufgabenvielfalt und Aufgabenlast in der Produktgruppe «Umweltschutz» haben in den letzten Jahren stark zugenommen (Klimawandel, Neobiota, Tiefenlager radioaktiver Abfälle usw.). Durch Verschieben der Aufgabenschwerpunkte hatte dies aber keine wesentlichen Mehrkosten zur Folge. Der Globalbeitrag liegt um 196‘700.– Franken unter dem Budget. Dies ist auf tiefere personelle Aufwendungen (siehe u. a. Bereich «Badewasser») und auf einen ausserordentlichen Ertrag von Ostluft in Höhe von 100‘000.– Franken zurückzuführen.
B 14 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
Produkte Wasser: –
Erhaltung bzw. Verbesserung der Qualität der Gewässer durch gezielte Beobachtung, Kontrolltätigkeit und Einleiten von Massnahmen.
Luft, Lärm, Strahlen: –
Ermittlung der Luftqualität zusammen mit den Ostschweizer Kantonen im Rahmen von Ostluft.
–
Erstellen und Nachführen des Massnahmenplans Lufthygiene.
–
Kontrolle von Emissionen (Luft, Lärm, NIS).
Chemikalien und Risikovorsorge: – –
Kontrolle der Risikovorsorge bei Industrie-, Gewerbe- und öffentlichen Bauten. Gewährleistung der Sicherheit für Bevölkerung und Umwelt im Kanton Schaffhausen vor Störfällen mit katastrophalem Ausmass.
–
Verhinderung der Gefährdung von Mensch, Tier und Umwelt durch Gifte und umweltgefährdende Stoffe.
–
Ereignisbewältigung bei Unfällen: Schadensbegrenzung.
Abfallbewirtschaftung: –
Vorsorgliche Begrenzung der Umweltbelastung durch Abfälle und ihre Beseitigung.
–
Periodische Sammlung und fachgerechte Entsorgung von Giften und Sonderabfällen aus Haushalt und Gewerbe, getrennt von den übrigen Siedlungsabfällen.
–
Schutz von Grundwasser und Boden durch gezielte Überwachung von Ablagerungen und Aushubtransfer.
–
Schutz der Öffentlichkeit vor negativen Auswirkungen von Bodenbelastungen durch Überwachung des Bodens und Einleiten von gezielten Massnahmen.
Boden und Altlasten: –
Schutz der Ökosphäre und der Öffentlichkeit vor negativen Auswirkungen von Altlasten.
Allgemeine Aufgaben des Umweltschutzes: –
Baubewilligungen: Sicherstellen, dass die Umwelt-, Chemikalien- und Gewässerschutzgesetzgebung in den Baubewilligungsverfahren berücksichtigt werden.
B 15
Wirkungsziel Negative Auswirkungen des menschlichen Handelns auf die Umwelt werden minimiert. Zu diesem Zweck wird gezielt in die kausale Kette der Einflussgrössen der Umweltbelastungen eingegriffen (gemäss DPSIR-Model: Driving forces = treibende Kräfte, Pressures = Belastungen, States = Zustand, Impacts = Auswirkungen, Responses = Reaktion). Dazu gehören die gezielte Beeinflussung der treibenden Kräfte (z. B. Schadstoffemissionen), die Minimierung von Belastungen (z. B. durch Abfälle), die Erfassung des Umweltzustandes (z. B. der Qualität des Grundwassers), die Minimierung von Auswirkungen (z. B. Verhinderung von Bodenverschmutzungen, Einsatz bei Schadenfällen) und eine entsprechende Reaktion auf Umweltveränderungen (z. B. Beeinflussung des Umweltrechts im Rahmen von Vernehmlassungen).
B 16 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
Leistungsziel
Indikator
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Wasser Die Resultate der Beurteilung von
Anteil fristgerecht
Badewasser sind schnell publiziert. 1)
abgeschlossener Berichte
Beckenbäder sind in genügender
Anzahl Kontrollen
Anzahl inspiziert. 1)
(inkl. Begleitung)
Kläranlagen sind periodisch
Anzahl Untersuchungs-
beprobt. 2)
berichte
%
≥
76
95
97
Anzahl
≥
13
15
21
Anzahl
≥
67
60
59
erstellt bis
=
Ja
Ja
Ja
Anzahl
≥
6
5
9
%
≥
92
85
86
Ende
=
Nein
Ja
2011
Anzahl
≥
16
15
18
Anzahl
≥
88
80
117
%
≥
93
90
95
Luft, Lärm, Strahlen Die Jahresauswertung Lufthygiene ist termingerecht erstellt.
Einhaltung des Termins
3)
ca. April
Chemikalien und Risikovorsorge Betriebskontrollen (Gifte und Stoffe)
Anzahl Inspektionen
sind periodisch durchgeführt. Der Einsatz des AC-Pikettdienstes
Anteil Einsätze innert
erfolgt rasch. 4)
30 Minuten
Abfallbewirtschaftung Die jährliche Erstellung einer Ab-
Einhaltung des Termins
fallstatistik für das Vorjahr ist sichergestellt.
September
5)
In den Gemeinden sind flächen-
Anzahl Giftsammlungen
deckende Giftsammlungen
pro Jahr
sichergestellt. 6) In Betrieb stehende Deponien
Anzahl Kontrollen
und Aushubablagerungen sind gezielt und stichprobenweise kontrolliert.
Allgemeine Aufgaben des Umweltschutzes Baugesuche ohne UVP sind
Anteil fristgerecht
innert 3 Wochen bearbeitet. 7)
abgeschlossener Kontrollberichte
B 17
Kosten / Erlöse
in Franken
Aufwand
Rechnung
Budget
Rechnung
2011
2011
3‘303‘421
3‘316‘700
Ausgleich Umweltschutz Totalaufwand
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
3‘373‘540
-13‘279
-0.4
-70‘119
-2.1
5‘000
-
-5‘000
-100.0
-
-
3‘321‘700
3‘373‘540
-18‘279
-0.6
-70‘119
-2.1
918‘864
822‘400
1‘033‘885
96‘464
11.7
-115‘021
-11.1
6‘580
-
4‘255
6‘580
100.0
2‘325
54.6
Entnahme aus den Aufwertungsreserven
Deckung des Aufwandes
2010
-
Ausgleich Umweltschutz
Beitrag SH
R 2011 / R 2010
3‘303‘421
Ertrag
Totalertrag
R 2011 / B 2011
75‘377
-
-
75‘377
100.0
75‘377
100.0
1‘000‘821
822‘400
1‘038‘140
178‘421
21.7
-37‘319
-3.6
2‘302‘600
2‘499‘300
2‘335‘400
-196‘700
-7.9
-32‘800
-1.4
3‘303‘421
3‘321‘700
3‘373‘540
-18‘279
-0.6
-70‘119
-2.1
Entwicklung Globalbeitrag Umweltschutz Schaffhausen 2'750'000 Budget 2'500'000
2'250'000
Rechnung
2'000'000
1'750'000
1'500'000 2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Fussnote 1)
Die Nutzniesser verlangen aktuelle Resultate: Naturbäder in einer und Beckenbäder in zwei Wochen (Anmerkung: Der Geschwindigkeit sind aufgrund der Analytik technische Grenzen gesetzt). Die Ziele bezüglich der Anzahl der Kontrollen und der termingerechten Zustellung der Berichte konnten nicht erreicht werden, weil die für das Badewasser Verantwortliche im Jahre 2011 das IKL verliess und sich daraus ein personeller Engpass ergab.
2)
Einschliesslich der Abwasserbeurteilungen von industriellen und gewerblichen Betrieben.
3)
Kantonale und regionale Aspekte werden im Jahresbericht von Ostluft veröffentlicht.
4)
Es wird ein rascher Einsatz des Pikettdienstes vor Ort angestrebt. Entscheide müssen bei Ereignissen rasch gefällt werden. Der Transport zum Einsatzort hat aber sicher und in Achtung der Verkehrsregeln zu erfolgen.
5)
Basisdokument für die Abfallplanung. Im Jahre 2010 wurde eine neue Software zur Datenerfassung eingeführt. Aus diesem Grunde wurden die Statistiken der Jahre 2009 (Bericht 2010) und 2010 (Bericht 2011) erst im Jahre 2011 publiziert. Dabei ergab sich eine leichte Verzögerung aufgrund von Problemen mit der neuen Erfassungssoftware.
6)
Mit mindestens 15 Giftsammlungen ist eine gute Abdeckung gewährleistet.
7)
Die Gesuchsteller erwarten eine speditive Erledigung der Baugesuche.
B 18 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
2255 SCHULZAHNKLINIK
Rechtsgrundlagen Kanton
– Schulgesetz vom 27. April 1981 (SHR 410.100, Art. 85a) – Dekret über die Ausrichtung von Kantonsbeiträgen an die Behandlungskosten der Schulzahnklinik vom 20. September 1993 (SHR 410.620) – Verordnung über den Betrieb und das Behandlungsangebot der Schulzahnklinik vom 3. Mai 1994 (SHR 410.621) – Legislatur- und Jahresziele des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen – Regierungsaufträge – Projektaufträge
Produktgruppe Die Schulzahnklinik ist verantwortlich für folgende Produktgruppe, deren Inhalte auf den Folgeseiten definiert sind: Zahnmedizin für Kinder und Jugendliche
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Gemeinden / Schulen, Kindergärten / Kindergarten- und Schulkinder bzw. deren Erziehungsberechtigte
Klinikleitung Dr. Peter Kerschot
Schwerpunkte der Schulzahnklinik Die Schulzahnklinik sorgt für die zahnmedizinische Prophylaxe (Reihenuntersuchungen, Gruppen- und Individualprophylaxe) und nimmt im Auftrag der Erziehungsberechtigten konservierende und kieferorthopädische Behandlungen vor.
B 19
Zusammenstellung der Kostenentwicklung
in Franken
Aufwand
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
2‘805‘882.63
3‘041‘700
2‘933‘836.75
-235‘817.37
-7.8
-127‘954.12
-4.4
Ertrag
2‘670‘121.15
2‘837‘000
2‘654‘035.44
-166‘878.85
-5.9
16‘085.71
0.6
Nettoergebnis LR
-135‘761.48
-204‘700
-279‘801.31
68‘938.52
33.7
144‘039.83
51.5
-
-
-
-
-
-
-
155‘335.41
155‘000
112‘492.07
335.41
0.2
42‘843.34
38.1
Totalaufwand
2‘961‘218.04
3‘196‘700
3‘046‘328.82
-235‘481.96
-7.4
-85‘110.78
-2.8
Totalertrag
2‘670‘121.15
2‘837‘000
2‘654‘035.44
-166‘878.85
-5.9
16‘085.71
0.6
-291‘096.89
-359‘700
-392‘293.38
68‘603.11
19.1
101‘196.49
25.8
90.2
88.7
87.1
-291‘096.89
-359‘700
-392‘293.38
Anschaffungen mehrjährig Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Nettoglobalbudget der Produktgruppe Zahnmedizin für Kinder und Jugendliche
Entwicklung Nettoglobalbudget/-ergebnis Schulzahnklinik 0
-200'000 Budget -400'000 Rechnung -600'000
-800'000 2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Anschaffungen und Investitionen Anschaffungen mit mehrjähriger Nutzungsdauer Keine Investitionen Keine
Nicht im Globalbudget enthaltene Positionen
2251 Staatsbeiträge an die Zahnbehandlungen (in Franken) Beiträge an kieferorthopädische Behandlungen Interne Verrechnungen Kantonsanteil an Behandlungen Schulzahnklinik Total
R 2011
B 2011
R 2010
81‘690.45
60‘000
69‘799.70
258‘939.00
330‘000
284‘295.00
340‘629.45
390‘000
354‘094.70
B 20 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Produktgruppe
Zahnmedizin für Kinder und Jugendliche
Wirkung Kinder und Jugendliche erhalten ihren gesunden und funktionsfähigen Kauapparat. Sie sind befähigt, selbständig für ihre zukünftige Mundgesundheit Sorge zu tragen. Als zukünftige Erziehungsberechtigte tragen sie Sorge für die Mundgesundheit ihrer Kinder.
Umschreibung Die Schulzahnklinik unterstützt Kinder und Jugendliche bei der Pflege ihrer Zähne durch Prophylaxe und Behandlung. Gemäss § 2 der Verordnung über den Betrieb und das Behandlungsangebot der Schulzahnklinik (SHR 410.621) sind die Zähne aller Schüler und Schülerinnen des Kindergartens, der Primarschule, der Orientierungsschule, der Sonderklassen und der Sonderschulen jährlich mindestens einmal zu untersuchen und, sofern es die Eltern wünschen, zu behandeln. Schülerinnen und Schüler, die sich von einer privaten Zahnärztin oder von einem privaten Zahnarzt untersuchen lassen, weisen die jährliche Kontrolle mittels Bescheinigung nach. In der Schulzahnklinik können, neben den in § 2 genannten Schulkindern, auch die Schüler und Schülerinnen der untersten Klasse der Kantonsschule untersucht und behandelt werden, sofern sie sich freiwillig melden (vgl. § 4).
Kennzahlen zum Leistungsumfang Behandlungen Taxpunkte
R 2011
B 2011
R 2010
allgemeine Behandlungen
274‘109
310‘000
300‘115
kieferorthopädische Behandlungen
502‘527
480‘000
489‘270
Total
776‘637
790‘000
789‘385
R 2011
R 2010
39
20
Besuchte Abteilungen
241
ca. 240
Besuchte Kindergärten
68
68
Besuchte Abschlussklassen
23
–
Anzahl zu untersuchende Kinder und Jugendliche
8‘147
ca. 9‘600
Anzahl untersuchter Kinder
7‘814
–
333
–
Prophylaxe Besuche Besuchte Primarschulen
Reihenuntersuchungen
Anzahl Kinder mit Bescheinigung einer privaten Untersuchung
Produkte Reihenuntersuchungen Behandlungen Prophylaxe
B 21
Kommentar zur Entwicklung Entsprechend dem Postulat von Heinz Rether und Thomas Hurter mit dem Titel «Keine unnötigen Doppeluntersuchungen durch die Schulzahnklinik» wurde die Verordnung über den Betrieb und das Behandlungsangebot der Schulzahnklinik in § 2 angepasst. Gemäss Abs. 2 dieses Paragraphen können demnach Schülerinnen und Schüler, die sich von einem Privatzahnarzt oder einer Privatzahnärztin untersuchen lassen und die jährliche Kontrolle per Bescheinigung nachweisen, seit 1. Juli 2011 von der Untersuchung freigestellt werden. Von allen zu untersuchenden Kindern haben seit Einführung dieser Anpassung 11 Prozent von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und sich nicht durch die Schulzahnklinik untersuchen lassen. Weiter wurde als Folge der Umsetzung des oben erwähnten Postulates der Anfang der Reihenuntersuchungen um zwei Monate (von Ende August auf Ende Oktober) verschoben. So wurden im Sommer während vier – statt wie bisher üblich zwei Monaten – keine Reihenuntersuchungen durchgeführt. Demzufolge konnten die Behandlungen auch erst zwei Monate später angefangen werden, was zu Einbussen bei den Erträgen führte. Ohne diese Verschiebung wären bei den allgemeinen Behandlungen ca. 40‘000 Taxpunkte mehr erwirtschaftet worden und die budgetierten Erträge wären eingehalten worden. Durch weniger Personalwechsel bei den Fachleuten (Zahnärzte und Kieferorthopäden) konnte eine grössere Stabilität und demzufolge auch höhere Effizienz erreicht werden. Zugleich gab es bedeutend weniger Reparaturkosten als im Jahr 2010. Im Hinblick auf den Ersatz der Behandlungseinheiten im Erdgeschoss wurden einige Reparaturen nur provisorisch ausgeführt. Entwicklung allgemeine Behandlungen 600'000 500'000 400'000 Budget 300'000 Rechnung 200'000 100'000 0 2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Entwicklung kieferorthopädische Behandlungen 600'000 Rechnung 500'000 Budget 400'000 300'000 200'000 100'000 0 2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
B 22 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Indikator
Der Anteil der behandlungsbe-
Veränderung Anteil behandlungs-
dürftigen Kinder in Vorschulalter
bedürftiger Kinder im Alter von
nimmt ab.
1)
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
%
≤
–
–
–
5 Jahren
Die Mundgesundheit der Kinder
Anteil der behandlungsbedürftigen
und Jugendlichen bleibt während
Kinder und Jugendlichen im Alter von
der Schulzeit erhalten;
– 5 Jahren
%
≤
26
–
–
sie verbessert sich bei Kindern
– 8 Jahren
%
≤
21
–
–
und Jugendlichen mit Behand-
– 14 Jahren
%
≤
17
–
–
lungs- und Zahnstellungs-
Anteil Kinder und Jugendliche mit
– 8 Jahren
%
≤
35
–
–
– 14 Jahren
%
≤
14
–
–
Schulabgängerinnen und Schulab-
Anteil informierter Schulabgänger
%
≥
100
100
–
gänger sind über vorbeugende
und Schulabgängerinnen
%
≥
–
50
–
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
korrekturbedarf.
2)
Zahnstellungskorrekturbedarf im Alter von
Massnahmen zur Erhaltung ihrer Mundgesundheit informiert und
Anteil eingelöster Gutscheine
werden zur persönlichen Kontrolle durch einen Privatarzt motiviert. 3)
Leistungsziel
Indikator
%
≥
–
90
–
Anzahl
=
2.8
3
–
Anzahl Besuche 6. Klasse
Anzahl
=
1
1
1
Anzahl Besuche Abschlussklasse
Anzahl
=
1
1
–
Erziehungsberechtigte mit Kin-
Anteil informierte
dern zwischen 3 und 9 Monaten
Erziehungsberechtigte
sind über die individuellen Prophylaxeberatungen informiert (März und Sept.). 6) Die Prophylaxeassistentinnen
Anzahl Besuche pro Klasse
besuchen die Kindergärten und
pro Jahr
1. bis 5. Klassen der Primarschulen und instruieren die Kinder über Mundhygiene und Ernährung. 4) 5) Sie instruieren die Kinder der 6. Klasse über die Benutzung von Zahnseide. Sie instruieren die Kinder der Abschlussklassen über die Erhaltung der langfristigen Mundgesundheit. 4)
B 23
Leistungsziel
Indikator
Einheit
Die Erziehungsberechtigten
Anteil der behandlungsbedürftigen
wählen als Ausdruck ihrer
Kinder und Jugendlichen mit
Zufriedenheit und ihres Ver-
Behandlungsort Schulzahnklinik
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
%
≥
69
70
80
%
≤
0.1
2
–
trauens die Schulzahnklinik als Behandlungsort. Die Behandlungen entsprechen
Anteil nicht berechneter Behand-
einem hohen medizinischen
lungen am Gesamtvolumen
Standard.
Kosten / Erlöse
in Franken
Budget
Budget
Rechnung
B 2011 / B 2010
B 2011 / R 2009
2011
2010
2009
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
2‘805‘882.63
3‘041‘700
2‘933‘836.75
-235‘817.37
-7.8
-127‘954.12
-4.4
Ertrag
2‘670‘121.15
2‘837‘000
2‘654‘035.44
-166‘878.85
-5.9
16‘085.71
0.6
Nettoergebnis LR
-135‘761.48
-204‘700
-279‘801.31
68‘938.52
33.7
144‘039.83
51.5
Kalk. Kosten / Umlagen
155‘335.41
155‘000
112‘492.07
335.41
0.2
42‘843.34
38.1
Totalaufwand
2‘961‘218.04
3‘196‘700
3‘046‘328.82
-235‘481.96
-7.4
-85‘110.78
-2.8
Totalertrag
2‘670‘121.15
2‘837‘000
2‘654‘035.44
-166‘878.85
-5.9
16‘085.71
0.6
-291‘096.89
-359‘700
-392‘293.38
68‘603.11
19.1
101‘196.49
25.8
90.2
88.7
87.1
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Fussnote 1)
Der Sollwert kann erst dann geschätzt werden, wenn bekannt ist, wie viele Erziehungsberechtigte von der individuellen Prophylaxeberatung Gebrauch machen.
2)
Der Anteil wird erst ab 2011 gemessen.
3)
Aufgrund der Änderungen bei den Reihenuntersuchungen werden die Gutscheine erst ab Schuljahr 2011 – 2012 verteilt.
4)
Damit die langfristige Wirkung erreicht werden kann, beabsichtigt die Schulzahnklinik die Prophylaxebesuche von 4 auf 3 zu reduzieren, dafür neu in der Abschlussklasse einen Prophylaxebesuch durchzuführen. Diese Veränderung ist kostenneutral.
5)
Durch den Mutterschaftsurlaub einer Prophylaxe-Assistentin konnte das Ziel von 3 Besuchen pro Schuljahr knapp nicht erreicht werden.
6)
Die Information und Einführung der individuellen Prophylaxeberatungen im Vorkindergartenalter musste aus organisatorischen Gründen auf 2012 verschoben werden.
B 24 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
2272 / 2273 / 2274 / 2285 / 2287 BERUFSBILDUNG
Rechtsgrundlagen Bund
– OR – Arbeitsgesetz – Berufsbildungsgesetz vom 2. Dezember 2002 – Berufsbildungsverordnung vom 19. November 2003 – Verordnung für die berufliche Grundausbildung
Kanton
– Einführungsgesetz (EG) zum Berufsbildungsgesetz (BBG) vom 8. Mai 2006 (SHR 412.100) – Verordnung zum Einführungsgesetz (EG) zum Berufsbildungsgesetz (BBG) vom 28. November 2006 (SHR 412.101) – Einschlägige Bestimmungen des Schaffhauser Rechtsbuches – Legislatur- und Jahresziele des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen – Regierungsaufträge – Projektaufträge
Produktgruppen Die Abteilung ist verantwortlich für folgende Produktgruppen, deren Inhalte auf den Folgeseiten definiert sind: Berufsbildung Bildungsbeiträge
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern:
ED, z. B. Berufsfachschulen, KIGA usw.
Extern:
Lehrbetriebe / Lernende / Prüfungsexperten / Berufsbildungsämter / Berufsfachschulen / Organisationen der Arbeitswelt / alle Aus- und Weiterbildungsanbieter der Sek. Stufe I und II, des tertären sowie des quartären Bereichs / Ratsuchende / Stipendien- und Darlehensberechtigte, Beitragsberechtigte und Kommissionen vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) und der Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK)
Leiter der Abteilung Rolf Dietrich
Schwerpunkte der Abteilung –
Lehraufsicht
–
Schaffung von Ausbildungsplätzen
–
Finanzierung der Berufsbildung, der höheren Berufsbildung und der Hochschulbildung
–
Stipendien und Beiträge
–
Unterstützende Angebote
B 25
Zusammenstellung der Kostenentwicklung
in Franken
Aufwand
Rechnung
Budget
Rechnung
2011
2011
31‘364‘138.06
27‘386‘500
Ertrag Nettoergebnis LR
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
-
3‘977‘638.06
14.5
-
-
627‘097.80
2‘428‘100
-
-1‘801‘002.20
-74.2
-
-
-30‘737‘040.26
-24‘958‘400
-
-5‘778‘640.26
-23.2
-
-
216‘875.60
213‘700
-
3‘175.60
1.5
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Abgrenzungen Aufwand 2264 Anschaffungen mehrjährig Kalk. Kosten / Umlagen
142‘537.34
135‘900
-
6‘637.34
4.9
-
-
31‘723‘551.00
27‘736‘100
-
3‘987‘451.00
14.4
-
-
627‘097.80
2‘428‘100
-
-1‘801‘002.20
-74.2
-
-
Nettoglobalbudget/-ergebnis -31‘096‘453.20
-25‘308‘000
-
-5‘788‘453.20
-22.9
-
-
2.0
8.8
-
-2‘122‘957.90
-1‘846‘000
-1‘627‘763.68
-28‘973‘495.30
-23‘462‘000
-
Totalaufwand Totalertrag
Kostendeckungsgrad in % Nettoglobalbudgets der Produktgruppen Berufsbildung Beitragswesen
Anschaffungen und Investitionen Anschaffungen mit mehrjähriger Nutzungsdauer Keine
Investitionen In der Investitionsrechnung sind Studiendarlehen von 84‘850.– Franken und Rückzahlung von Studiendarlehen von 83‘100.– Franken enthalten. (siehe Finanzstelle 4220 Studiendarlehen)
Kommentar zur Entwicklung Bundesbeiträge werden neu unter 2268.460.1050 verbucht. Es erfolgt keine interne Umbuchung mehr. Somit fehlen rund 350‘000.– Franken (früher Finanzstelle 2285) und 1.5 Mio. Franken Bundesbeiträge für die Berufliche Grundbildung und Weiterbildung (Finanzstellen 2273 und 2274).
B 26 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Produktgruppe
Berufsbildung
Wirkung Die Wirtschaft profitiert von Menschen, die auf Grund ihrer beruflichen Bildung auf dem Arbeitsmarkt bestehen können.
Umschreibung Die Abteilung Berufsbildung koordiniert und steuert die berufliche Grundbildung, die höhere Berufsbildung sowie die Weiterbildung in Zusammenarbeit mit den Bildungspartnern und sichert deren kontinuierliche Entwicklung und Qualität.
Produkte Ausbildungs-Marketing Ausbildungs-Qualitätssicherung (inkl. Ausbildungsberatung) Ausbildungsentwicklung
B 27
Kennzahlen zum Leistungsumfang Rechnung 2011 Neue / veränderte Berufe in der Schweiz
19
Anzahl Besuche – neue Betriebe
89
– bestehende Betriebe
183
Anzahl Kontakte bezüglich Nachholbildung
103
Anzahl Ausbildungsbetriebe
1‘077
Anzahl berufsbezogene Kurse und Tagungen im Kanton SH
19
Anzahl Beratungsgespräche
555
Anzahl individuelle Begleitungen mit Case Management (CM) – CM1 (Sekundarstufe I)
22
– CM2 (Sekundarstufe II)
16
– CM3 (Erwachsene)
14
Anzahl obligatorische Kurse Berufsbildnerinnen und Berufsbildner
7
Anzahl Weiterbildungskurse
6
Aufteilung Lehrabschlussprüfungen nach Prüfungskommissionen Gewerblich / Industriell bestanden
Kreiskommission
nicht bestanden
bestanden
Total
nicht bestanden
Anteil
Anteil
Anteil
Anteil
Anteil
Anteil
Anteil
Anteil
nicht
Frauen
Männer
Frauen
Männer
Frauen
Männer
Frauen
Männer
bestanden
bestanden
2004
163
333
14
33
189
104
15
12
789
74
2005
164
376
8
28
177
84
6
6
801
48
2006
174
389
10
36
189
105
9
12
857
67
2007
199
400
6
33
160
77
11
9
836
59
2008
195
366
7
30
174
86
5
3
821
45
2009
219
351
10
27
171
69
5
3
810
45
2010
212
340
6
33
186
125
1
1
863
41
2011
209
364
7
25
171
77
1
6
821
39
Kommentar zur Entwicklung Die Entwicklung der Berufsbildung und damit die Sicherstellung der Ausbildungsplätze und der notwendigen Mittel ist für die Schaffhauser Wirtschaft von zentraler Bedeutung. Im Blickpunkt steht die Chancengleichheit für alle Jugendlichen. So soll die Sekundarstufe II und damit explizit die Berufsbildung ermöglichen, dass 95 Prozent aller unter 25-Jährigen bis zum Jahr 2015 einen Abschluss auf der Sekundarstufe II aufweisen.
B 28 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Indikator
Die Bildungspartner (Wirtschaft)
Anzahl nicht besetzte
bieten ein bedarfsgerechtes,
Ausbildungsplätze
Einheit
Anzahl
Operator
≥
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
96
100
nicht erhoben
ausreichendes Angebot an Ausbildungsplätzen an. Absolventinnen und Absolventen
Anteil Austretende mit
des Berufsvorbereitungsjahres
Ausbildungsvertrag
%
≥
90
85
nicht erhoben
finden einen Ausbildungsplatz. Berufslernende schliessen
Anteil Lernende mit
ihre Ausbildung erfolgreich
erfolgreichem Abschluss
ab.
Anteil Vertragsauflösungen im
%
≥
95.5
95
95.5
%
≤
6.2
5
6.7
Einheit
Operator
Verhältnis zum Gesamtbestand Lehrverträge
Leistungsziel
Die Abteilung Berufsbildung pflegt
Indikator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Anzahl Ausbildungsbetriebe
Anzahl
=
1‘077
1‘100
1‘080
sichert bestehende und erschliesst
Anzahl neuer Ausbildungs-
Anzahl
=
90
100
74
neue Ausbildungsplätze.
bewilligungen
Die Abteilung Berufsbildung beauf-
Intervall der Besuche von
Jahre
=
4
4
4
sichtigt regelmässig die Ausbil-
Ausbildungsbetrieben
dungsbetriebe und berät Lernende
Anzahl der persönlichen, lösungs-
Anzahl
>
302
250
und Berufsbilderinnen und Berufs-
orienten Beratungsgespräche 1)
bildner rasch und kompetent.
Anzahl lösungsorientierter Aus-
bestehende Ausbildungsbetriebe,
nicht erhoben
Anzahl
>
160
150
sprachen mit beiden Vertrags-
nicht erhoben
parteien Die Abteilung Berufsbildung koordi-
Anzahl fristgerecht und korrekt
niert die fristgerechte und korrekte
eröffnete Prüfungsergebnisse
Anzahl
=
100
100
100
Anzahl
=
10
12
nicht
Durchführung von Qualifikationsverfahren (Lehrabschlussprüfung). Die Abteilung Berufsbildung beteiligt
Anzahl Entwicklungsprojekte
sich an der nationalen und kantonalen
erhoben
Entwicklung von Berufen und Ausbildungsformen in der Grund- und Weiterbildung. Die Abteilung Berufsbildung unter-
Anzahl neu implementierter
stützt die Umsetzung neuer / ver-
Berufe pro Jahr
änderter Berufe und informiert die Öffentlichkeit und die Bildungspartner.
Anzahl
>
19
20
nicht erhoben
B 29
Kosten / Erlöse
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen * Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
Budget
Budget
Rechnung
B 2011 / B 2010
B 2011 / R 2009
2011
2010
2009
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
2‘336‘925.44
2‘235‘800
1‘992‘282.86
101‘125.44
4.5
344‘642.58
17.3
319‘269.05
491‘300
469‘075.70
-172‘030.95
-35.0
-149‘806.65
-31.9
-2‘017‘656.39
-1‘744‘500
-1‘523‘207.16
-273‘156.39
-15.7
-494‘449.23
-32.5
105‘301.51
101‘500
104‘557
3‘801.51
3.7
744.99
0.7
2‘442‘226.95
2‘337‘300
2‘096‘839
104‘926.95
4.5
345‘387.57
16.5
319‘269.05
491‘300
469‘075.70
-172‘030.95
-35.0
-149‘806.65
-31.9
-2‘122‘957.90
-1‘846‘000
-1‘627‘763.68
-276‘957.90
-15.0
-495‘194.22
-30.4
13.1
21.0
22.4
Kostendeckungsgrad in %
* Angepasst wegen damaliger Ausscheidung Finanzstelle 2272
Entwicklung Nettoglobalbudget/-ergebnis Produktgruppe Berufsbildung 0 -500'000 -1'000'000 -1'500'000 Budget Rechnung
-2'000'000 -2'500'000 -3'000'000 2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Fussnote 1)
Die Anzahl der persönlichen Beratungsgespräche umfasst zirka 1/3 der gesamten Beratungsgespräche. Telefonische Gespräche werden nicht erfasst.
B 30 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Produktgruppe
Bildungsbeiträge
Wirkung Bildungswillige haben gleiche Chancen, eine ihren Fähigkeiten entsprechende Aus- und Weiterbildung zu absolvieren.
Umschreibung Die Abteilung Berufsbildung unterstützt Aus- und Weiterbildungswillige mit Stipendien und Darlehen. Sie leistet Beiträge an die Hochschulbildung, die höhere Berufsbildung, die Vorbereitung auf die berufliche Grundbildung, die berufliche Grundbildung und die Weiterbildung.
Produkte Stipendien und Darlehen Schul- und Studienbeiträge
B 31
Kennzahlen zum Leistungsumfang Rechnung 2011 Anzahl Stipendienanträge
351
Ausbezahlte Stipendien nach Bildungsstufe: Bildungsstufe
Anzahl Beiträge
Anzahl Beiträge
Franken
Franken
Frauen
Männer
Frauen
Männer
Maturitätsschule Sek I
6
6
14‘700
17‘150
Maturitätsschule Sek II
28
23
71‘200
53‘450
Fachmittelschule
7
0
15‘600
0
Vollzeitschulen Sek II
22
13
58‘350
44‘750
Berufslehren
26
39
71‘350
123‘550
Berufsmatura
2
7
8‘500
25‘700
Höhere Fachschule
21
7
99‘450
24‘100
Fachhochschulen
63
65
241‘050
269‘000
Universitäre Hochschulen
58
35
196‘500
137‘700
Anzahl Darlehensanträge
9
Saldo der Darlehen in Franken
570‘340
Ausbezahlte Darlehen nach Bildungsstufe: Bildungsstufe
Anzahl Beiträge
Anzahl Beiträge
Franken
Franken
Frauen
Männer
Frauen
Männer
Berufsmatura
0
0
0
0
Höhere Fachschule
3
1
8‘450
5‘000
Fachhochschulen
1
14
4‘650
62‘250
Universitäten
1
1
2‘500
2‘000
Kommentar zur Entwicklung Im Bereich der Stipendien und Darlehen werden aufgrund einer interkantonalen Harmonisierung des Stipendienwesens die kantonalen gesetzlichen Grundlagen überarbeitet. Mit der Überarbeitung soll die Unterstützung von Studierenden verbessert werden. Bei den Schul- und Studienbeiträgen handelt es sich um gebundene Ausgaben, welche aufgrund von interkantonalen oder bilateralen Abkommen dem Kanton Schaffhausen in Rechnung gestellt werden.
B 32 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Indikator
Stipendienberechtigte kennen ihre Möglichkeiten.
1)
Stipendien pro Kopf der
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Franken
>
12
30
11
Franken
>
4‘688
5‘000
4‘900
Verhältniszahl
<
4
3
nicht
Einwohnerbevölkerung Höhe des Stipendiums pro bezugsberechtigter Person
Der Kanton Schaffhausen
Anzahl Klassen mit
bestimmt den Schulort aufgrund
Klassenbestand < 10
erhoben
der wirtschaftlich optimalen Klassengrösse. Lehrabsolventinnen und
Anzahl Absolventinnen
-absolventen erhalten Beiträge
und Absolventen
Anzahl
=
211
230
nicht erhoben
für die höhere Berufsbildung in der gesamten Schweiz.
Leistungsziel
Indikator
Die Abteilung Berufsbildung
Zeitgerechte Publikation in
informiert die Bevölkerung
der Schaffhauser Presse
Einheit
Zeitpunkt
Operator
=
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Früh-
nicht
Frühsommer
sommer erhoben
aktiv über die Möglichkeiten zum Bezug von Ausbildungs-
Anteil Ablehnungen im Verhält-
beiträgen.
nis zur Anzahl Gesuche
Die Klassengrössen sind auf
Anzahl Überprüfungen der
ihre Wirtschaftlichkeit geprüft.
Klassengrösse
Die höhere Berufsbildung ist
Anzahl der abgelehnten,
durch die Beitragsberechtigung
gesetzeskonformen Gesuche
in der gesamten Schweiz attraktiv.
%
<
31
30
33
Anzahl
=
1
1
1
Anzahl
=
0
0
0
B 33
Kosten / Erlöse
in Franken
Aufwand Ertrag
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
29‘244‘088.22
25‘364‘400
-
3‘879‘688.22
15.3
-
-
307‘828.75
1‘936‘800
-
-1‘628‘971.25
-84.1
-
-
-28‘936‘259.47
-23‘427‘600
-
-5‘508‘659.47
-23.5
-
-
37‘235.83
34‘400
-
2‘835.83
8.2
-
-
29‘281‘324.05
25‘398‘800
-
3‘882‘524.05
15.3
-
-
307‘828.75
1‘936‘800
-
-1‘628‘971.25
-84.1
-
-
Nettoglobalbudget/-ergebnis -28‘973‘495.30
-23‘462‘000
-
-5‘511‘495.30
-23.5
-
-
7.6
-
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand Totalertrag
Kostendeckungsgrad in %
1.1
Fussnote 1)
Mit der Einführung der neuen Gesetzgebung soll die Berechnung der Stipendien vereinfacht werden. Mit der geplanten Zur-Verfügung-Stellung eines Tools für die Selbstevaluation soll diese Zahl deutlich verringert werden können.
B 34 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
2286 BERUFS-, STUDIEN- UND LAUFBAHNBERATUNG
Rechtsgrundlagen Bund
– OR – Arbeitsgesetz – Berufsbildungsgesetz vom 13. Dezember 2002 – Berufsbildungsverordnung vom 19. November 2003 – Verordnungen für die berufliche Grundausbildung
Kanton
– Einführungsgesetz (EG) zum Berufsbildungsgesetz (BBG) vom 8. Mai 2006 – Verordnung zum Einführungsgesetz (EG) zum Berufsbildungsgesetz (BBG) vom 28. November 2006 – Einschlägige Bestimmungen des Schaffhauser Rechtsbuches – Leistungskatalog: Grundangebot (kostenlos) und erweitertes Angebot (kostenpflichtig) der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung vom Januar 2008 – Legislatur- und Jahresziele des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen – Regierungsaufträge – Projektaufträge
Produktgruppe Die Abteilung ist verantwortlich für folgende Produktgruppe, deren Inhalte auf den Folgeseiten definiert sind: Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern:
Kanton SH, z. B. ED, KIGA usw. / öffentliche Schulen / Gemeinden des Kt. SH, z. B. soziale Dienste, Schulen usw.
Extern:
Schaffhauser Schülerinnen und Schüler und ihre Erziehungsberechtigten / Lernende / Studierende / Erwachsene / Lehrbetriebe / Organisationen der Arbeitswelt / alle Aus- und Weiterbildungsanbieter der Sek. Stufe I und II, des tertiären sowie des quartären Bereichs
Leiter der Abteilung Walter Bernath
Schwerpunkte der Abteilung Information und Beratung sind die beiden Haupttätigkeiten der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (BSLB).
B 35
Zusammenstellung der Kostenentwicklung
in Franken
Aufwand
Rechnung
Budget
Rechnung
2011
2011
1‘085‘692.85
1‘117‘000
Ertrag
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
1‘124‘821.20
-31‘307.15
-2.8
-39‘128.35
-3.5
76‘000
109‘518.20
31‘047.15
40.9
-2‘471.05
-2.3
-1‘041‘000
-1‘015‘303.00
62‘354.30
6.0
36‘657.30
3.6
-
-
-
-
-
-
-
143‘593.76
143‘500
122‘866.89
93.76
0.1
20‘726.87
16.9
1‘229‘286.61
1‘260‘500
1‘247‘688.09
-31‘213.39
-2.5
-18‘401.48
-1.5
107‘047.15
76‘000
109‘518.20
31‘047.15
40.9
-2‘471.05
-2.3
-1‘122‘239.46
-1‘184‘500
-1‘138‘169.89
62‘260.54
5.3
15‘930.43
1.4
8.7
6.0
8.8
-1‘122‘239.46
-1‘184‘500
-1‘138‘169.89
Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis
2010
-978‘646
Anschaffungen mehrjährig
Totalertrag
R 2011 / R 2010
107‘047.15
Nettoergebnis LR
Totalaufwand
R 2011 / B 2011
Kostendeckungsgrad in % Nettoglobalbudget der Produktgruppe Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
Entwicklung Nettoglobalbudget/-ergebnis Berufs-, Studien-, Laufbahnberatung -250'000 -500'000 -750'000 Rechnung -1'000'000
Budget
-1'250'000 -1'500'000 2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Anschaffungen und Investitionen Anschaffungen mit mehrjähriger Nutzungsdauer Keine
Investitionen Keine
2011
2012
B 36 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Produktgruppe
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (BSLB)
Wirkung Jugendliche und Erwachsene können sich möglichst selbständig mit Hilfe des V-BIZ (virtuelles BIZ auf www.biz-sh.ch) und des BIZ über Berufs-, Studien- und Laufbahnfragen informieren. Jugendliche und Erwachsene ergreifen mit Hilfe der Beratung ihnen entsprechende Grund- und Weiterbildungen und schätzen ihre Chancen in der Bildungs- und Arbeitswelt realistisch ein. Schulabgänger und Schulabgängerinnen der Sekundarstufe I finden dank geeigneten Angeboten (Hotbiz, CM 1, Elternveranstaltungen) eine Anschlusslösung.
Umschreibung Die BSLB stellt ein umfassendes und aktuelles Angebot von Informationen über Berufe, Bildungsangebote und das Bildungswesen bereit. Sie unterhält ein kundenfreundliches virtuelles BIZ (V-BIZ) auf der Homepage www.biz-sh.ch und ermöglicht einen niederschwelligen Zugang zum Berufsinformationszentrum BIZ. Die Berufs-, Studien- oder Laufbahnberatung beginnt im BIZ mit einem kurzen Gespräch über Anliegen, Fragen und Erwartungen der Kunden (Kurzberatung). Führt die Kurzberatung nicht zur Beantwortung der Fragen, wird ein Termin für eine vertiefende Beratung vereinbart. Die BSLB bietet ein kostenloses Grundangebot für alle Personen mit Wohnsitz im Kanton Schaffhausen an. Darüber hinaus besteht ein kostenpflichtiges, erweitertes Angebot in den Bereichen Beratung, Kurse und Veranstaltungen für erwachsene Ratsuchende. Ergänzend werden bedarfs- und zielgruppengerechte Informationsveranstaltungen über Bildungsangebote, das Bildungswesen allgemein und Dienstleistungen der BSLB angeboten. Schülerinnen und Schüler, bei denen der Übertritt in eine Anschlusslösung nach der Sekundarstufe 1 gefährdet erscheint, werden von der BSLB frühzeitig in das Projekt «Case Management Berufsbildung 1« vermittelt. Zusätzlich findet am Schluss der Schulzeit das Projekt HotBIZ statt, in dem mit zusätzlichem Effort eine Lösung auf der Sekundarstufe 2 gesucht wird. Mit diesen Massnahmen wird die Zahl der Jugendlichen, die nach der Schule eine Anschlusslösung finden, erhöht.
Produkte Beratung Information
B 37
Kennzahlen zum Leistungsumfang Rechnung 2011 Kurzberatungen im BIZ Jugendliche und Erwachsene
1‘783
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatungen
1‘078
HotBIZ-Beratungen (Total Jugendliche)
67
CM-Beratungen (Total Jugendliche)
15
Berufswahlkurs für Eltern
2
Verändernkurs für Eltern
1
Info-Veranstaltungen für Schulklassen
81
Info-Veranstaltungen für Eltern im Klassenverband
46
Info-Veranstaltungen für diverse Gruppen
15
Berufskundliche Veranstaltungen Ausgeliehene Informationsmittel
218 2‘314
Kommentar zur Entwicklung Die Beratungen werden zahlenmässig weiterhin auf hohem Niveau bleiben. Das Angebot auf dem Lehrstellen- und Arbeitsmarkt ist gut. Das komplexer werdende Bildungssystem (Bologna, Nachholbildung) und der sich globalisierende Arbeitsmarkt tragen zur Intensivierung der Beratungen bei. Die Informationsleistungen der BSLB werden auch in Zukunft schwerpunktmässig mit dem V-BIZ im Internet und dem BIZ am Herrenacker stattfinden. Die Entwicklung wird sich weiterhin in Richtung Internet akzentuieren (Smartphone, Social Media). Weiterhin ist es das Ziel, alle Schülerinnen und Schüler und deren Eltern der 2. Orientierungsklassen des Kantons und alle Schülerinnen und Schüler der Kantonsschulklassen mit attraktiven Informationsveranstaltungen zu bedienen. Mit der Berufsmesse und den beruflichen Informationsveranstaltungen an schulfreien Mittwochnachmittagen besteht in SH ein attraktives Angebot für Jugendliche in der Berufswahl. Nebst den zwei Haupttätigkeiten Information und Beratung werden auch in Zukunft zusätzliche Efforts mit den Projekten «Case Management Berufsbildung» und «HotBIZ» notwendig sein. Beide Projekte dienen dem vom Bund lancierten Ziel, möglichst vielen Schulabgängerinnen und Schulabgängern eine Anschlusslösung auf der Sekundarstufe 2 zu ermöglichen. Die Projekte werden zusammen mit der Abteilung Berufsbildung durchgeführt. WoV-wirksam sind bisher total 10 Mitarbeitende mit insgesamt 680 Stellenprozenten beschäftigt. Zusätzlich sind 1 Praktikantin der FMS und 1 Lernende (Informations- und Dokumentationsassistentin) angestellt. Die zusätzlichen Aufwendungen für Arbeiten in den Projekten Case Management, HotBIZ und Koordination der Brückenangebote brauchen vermehrt personelle Ressourcen für Beratung (ca. 20 %) und für die Sachbearbeitung im Sekretariat (ca. 20 %). Bisher müssen diese Arbeiten ohne zusätzliches Personal gemacht werden.
B 38 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Indikator
Jugendliche und Erwachsene sind
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
V-BIZ Besuche
Anzahl
>
93‘668
100‘000
91‘101
BIZ Besuche
Anzahl
>
5‘303
5‘000
5‘569
%
≥
88
85
92
%
≥
87
85
92
%
≥
95
90
95
%
≤
2.9
5
5.3
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
über das Ausbildungsangebot und über die Berufs- und Studienwahl gut informiert. Die Kundinnen und Kunden
Anzahl der Befragten mit
erhöhen ihre Entscheidungs-
Einschätzung «Situation
kompetenz. 1)
klarer sehen»
Die Ratsuchenden erhöhen ihre
Anzahl der Befragten mit
Handlungsfähigkeit, um in der
Einschätzung «Planung
Bildungs- und Arbeitswelt
nächste Schritte möglich»
besser zu bestehen.
1)
Die Beratungen sind kompetent
Anteil der Befragten mit
und haben für die Ratsuchenden
Einschätzung «Zufrieden
einen hohen persönlichen
mit Beratung»
Nutzen. 1) Jugendliche finden nach der
Anteil Jugendlicher ohne
Sekundarstufe I eine Anschluss-
Anschlusslösung
lösung. 2)
Leistungsziel
Ein hilfreiches, aktuelles und um-
Indikator
Aktualisierungsrhythmus
Anzahl / Arbeitstag
=
1
1
1
Anzahl selbst verur-
≤
2
10
-
fassendes Informationsangebot steht für Jugendliche und Erwach-
Verfügbarkeit
sene mit dem V-BIZ zur Verfügung.
sachte Störungen von mehr als 1 Std. / Jahr
Hilfreiche, kompetente und bedarfs-
Anzahl Kurzberatungen
Anzahl
>
1‘783
1‘550
1‘660
den Ratsuchenden zur Verfügung.
Anzahl Beratungen mit Termin
Anzahl
>
1‘078
1‘050
1‘032
Jugendliche, bei denen die An-
Anteil Jugendliche im Ver-
%
≤
2
5
1.6
schlusslösung gefährdet ist,
hältnis zur Anzahl Schulab-
sind erkannt und im Case
gänger/-innen
%
>
91
80
91
gerechte Beratungsangebote stehen
Management 1 aufgenommen. Das HotBIZ steht Schulabgänger-
Anteil Jugendlicher, die mit
und Schulabgängerinnen ohne
Hilfe des HotBIZ eine An-
Anschlusslösung am Ende des
schlusslösung finden
Schuljahres zur Verfügung.
B 39
Kosten / Erlöse
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
1‘085‘692.85
1‘117‘000
1‘124‘821.20
-31‘307.15
-2.8
-39‘128.35
-3.5
107‘047.15
76‘000
109‘518.20
31‘047.15
40.9
-2‘471.05
-2.3
-978‘645.70
-1‘041‘000
-1‘015‘303.00
62‘354.30
6.0
36‘657.30
3.6
143‘593.76
143‘500
122‘866.89
93.76
0.1
20‘726.87
16.9
1‘229‘286.61
1‘260‘500
1‘247‘688.09
-31‘213.39
-2.5
-18‘401.48
-1.5
107‘047.15
76‘000
109‘518.20
31‘047.15
40.9
-2‘471.05
-2.3
-1‘122‘239.46
-1‘184‘500
-1‘138‘169.89
62‘260.54
5.3
15‘930.43
1.4
8.7
6.0
8.8
Kostendeckungsgrad in %
Entwicklung der Beratungen und Info-Veranstaltungen 1'500 Beratungen 1'250 1'000 750 Info-Veranstaltungen
500 250 0
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Budget
2009
2010
2011
2012
Rechnung
Entwicklung der BIZ-Besuche 10'000
8'000 Budget 6'000 Rechnung 4'000
2'000
0 2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Fussnote 1)
Befragung von ca. einem Drittel nach Zufall ausgewählten beratenen Personen.
2)
Schulabgängerbefragung am Ende der Schulzeit, durchgeführt bei Lehrpersonen aller Abschlussklassen der Volksschule und des BVJ. 2011 haben 863 Jugendliche die Schaffhauser Volksschulen verlassen.
B 40 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
2320 / 2322 / 2326 TIEFBAUAMT
Rechtsgrundlagen Bund
– Strassenverkehrsgesetz – Signalisationsverordnung – Bundesgesetz über den Umweltschutz – Lärmschutzverordnung – Eidg. Gewässerschutzgesetz und dessen Verordnung – Eidg. Wasserbaugesetz und dessen Verordnung
Kanton
– Strassengesetz des Kantons Schaffhausen – Verordnung betreffend den Vollzug des Strassengesetzes – Kantonale Strassenverkehrsverordnung – Gesetz über die Raumplanung und das öffentl. Baurecht im Kanton Schaffhausen (Baugesetz) – Wasserwirtschaftsgesetz des Kantons Schaffhausen – Verordnung zum Wasserwirtschaftsgesetz – Legislatur- und Jahresziele des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen – Regierungsaufträge – Projektaufträge
Produktgruppen Die Dienststelle ist verantwortlich für folgende Produktgruppen, deren Inhalte auf den Folgeseiten definiert sind: Verkehrsnetze Strassen- und Kunstbautenunterhalt Gewässer und Boden
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern:
Kantonale Verwaltung
Extern:
Gemeinden des Kantons Schaffhausen / andere Kantone und Gemeinden / Bund
Leiter der Dienststelle Dino Giuliani
Schwerpunkte der Dienststelle – Revision des kantonalen Strassenrichtplans – Betrieblicher Unterhalt der Nationalstrasse A4, der Kantonsstrassen und der kant. Radwege – Umsetzung von Instandhaltungsarbeiten der bestehenden Strasseninfrastruktur – Realisierung der Strassenbauprojekte im Klettgau (Aufhebung der Bahnübergänge) – Instandsetzung der Feuerthalerbrücke – Fertigstellung der Naturgefahrenkarten – Realisierung von Gewässerrevitalisierungsprojekten
B 41
Zusammenstellung der Kostenentwicklung
in Franken
Aufwand Ertrag
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
12‘468‘097.70
13‘062‘500
-
-594‘402.30
-4.6
-
-
7‘930‘402.86
7‘673‘300
-
257‘102.86
3.4
-
-
-4‘537‘694.84
-5‘389‘200
-
851‘505.16
15.8
-
-
Korrekturen Aufwand 1)
-542‘840.55
-387‘300
-
-155‘540.55
-40.2
-
-
Bereinigter Aufwand
11‘925‘257.15
12‘675‘200
-
-749‘942.85
-5.9
-
-
Nettoergebnis LR
1)
-542‘840.55
-387‘300
-
-155‘540.55
-40.2
-
-
Bereinigter Ertrag
7‘387‘562.31
7‘286‘000
-
101‘562.31
1.4
-
-
Bereinigtes Nettoergebnis LR -4‘537‘694.84
-5‘389‘200
-
851‘505.16
15.8
-
-
-127‘000
-
127‘000.00
100.0
-
-
Korrekturen Ertrag
Anschaffungen mehrjährig
-
Kalk. Kosten / Umlagen
369‘566.16
415‘700
-
-46‘133.84
-11.1
-
-
12‘294‘823.31
12‘963‘900
-
-669‘076.69
-5.2
-
-
7‘387‘562.31
7‘286‘000
-
101‘562.31
1.4
-
-
-4‘907‘261.00
-5‘677‘900
-
770‘639.00
13.6
-
-
60.1
56.2
-1‘214‘506.30
-1‘416‘300
-
Kunstbautenunterhalt
-5‘869‘212.14
-6‘077‘300
-
Gewässer und Boden
2‘176‘457.44
1‘815‘700
-
Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Nettoglobalbudgets der Produktgruppen Verkehrsnetzte Strassen- und
1)
Sowohl im Aufwand als auch im Ertrag der laufenden Rechnung sind jeweils 542‘840.55 Franken Bundesbeiträge enthalten. Diese durchlaufenden Beiträge wurden im WoV-Budget abgegrenzt und sind in diesem nicht enthalten.
Anteil Produktgruppe am Gesamtglobalbudget/-ergebnis 4'000'000 2'000'000 -2'000'000 -4'000'000 -6'000'000 -8'000'000 Verkehrsnetze
Strassen- und Kunstbautenunterhalt
Gewässer und Boden
B 42 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Anschaffungen und Investitionen Anschaffungen mit mehrjähriger Nutzungsdauer Keine.
Investitionen Ausbau der Staatsstrassen: Ausgaben 17‘939‘732.20, Einnahmen 8‘832‘948.90 Franken (Details siehe Investitionsrechnung Finanzstelle 4310).
Nicht im Globalbudget enthaltene Positionen
2324 Beiträge an Strassenbau (in Franken) Anteil Verkehrssteuer auf Motorfahrzeugen Anteil am Ertrag LSVA Anteil am Ertrag des Benzinzolls Total
R 2011
B 2011
R 2010
9‘567‘443.30
9‘240‘000
9‘365‘876.05
829‘887.00
764‘400
807‘199.70
3‘237‘747.75
3‘453‘800
3‘529‘332.75
13‘635‘078.05
13‘458‘200
13‘702‘408.50
Diese zweckbestimmten Beiträge werden finanzbuchhalterisch unter einen eigenen Finanzstelle geführt (Finanzstelle 2324); es handelt sich hierbei um Beiträge, welche primär der Investitionsrechnung zu Gute kommen (Finanzstelle 2536) und daher nicht ausschliesslich dem Strassenunterhalt zugeordnet werden können.
B 43
B 44 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Produktgruppe
Verkehrsnetze
Wirkung Leistungsfähige und umweltgerechte Strassen- und Radwegnetze gewährleisten im Kanton Schaffhausen eine sichere und zweckmässige Mobilität für die Teilnehmer des motorisierten Individualverkehrs, des Langsamverkehrs und des strassengebundenen öffentlichen Verkehrs.
Umschreibung Die Kantonsstrassen und die Radwege bilden ein überregionales Netz, das eine gute und sichere Erreichbarkeit der Gemeinden innerhalb des Kantons sicherstellt. Ebenfalls ist eine gute Anbindung an die Verkehrsnetze der Nachbarkantone, des Bundes (Nationalstrassen) und des Landes Baden-Württemberg gewährleistet. Das Tiefbauamt erfasst die Verkehrsdaten auf dem Kantonsstrassennetz zur Beurteilung der Netzfunktion. Ebenfalls dienen die Verkehrsdaten zur Überprüfung der Umweltvorgaben. Das Tiefbauamt beurteilt anhand der gültigen Normen und der Unfallstatistik die Kantonsstrassen, die kantonalen Radwege und deren Knoten. Darauf basierend werden Verkehrs- und Strassenbauprojekte entwickelt. Das Baudepartement ist gemäss kantonalem Strassengesetz zuständig für die Anordnung von Einschränkungen (Signalisationen) auf den Kantonsstrassen. Das Tiefbauamt beantragt diese beim Baudepartement und setzt sie um. Das Tiefbauamt nimmt aufgrund der gesetzlichen Grundlagen Stellung zu Nutzungsplanungen, Reklamegesuchen und Baugesuchen, die auf den Verkehrsfluss oder die Strasseninfrastruktur Einfluss haben. Das Tiefbauamt verwaltet und bewirtschaftet für den Strassenverkehr strategisch relevante Landreserven im Besitz des Kantons. Das Tiefbauamt berät die Gemeinden in fachlichen Fragestellungen.
B 45
Kennzahlen zum Leistungsumfang Streckenlänge Kantonsstrassennetz in km Streckenlänge überregionale Radwege (Richtplan 1996) in km Anzahl permanente Zählstellen (Verkehrsdaten) Anzahl temporäre Messungen pro Jahr (Verkehrsdaten)
221 53 10 30 – 40
Anzahl Verkehrsoptimierungsprojekte pro Jahr
2–4
Anzahl Strassenbauprojekte pro Jahr
2–4
Anzahl Stellungnahmen pro Jahr – Baubewilligungen – UVB
50 – 80 2–4
– Richt- und Zonenplanänderungen
5 – 10
Anzahl Grundstücksgeschäfte pro Jahr
5 – 20
Kommentar zur Entwicklung Die Projektierung von Strassenbauprojekten bis auf Vorprojektstufe erfolgt in der Regel über die laufende Rechnung. Bei einem allfälligen Realisierungsentscheid erfolgen die Abwicklung des Bauprojektes sowie die Realisierung über die Investitionsrechnung. Die Beanspruchung des Tiefbauamtes hinsichtlich Bewilligungen, Stellungnahmen und Leistungen für Dritte ist nicht steuerbar und hängt von externen Faktoren ab (z. B. wirtschaftliche Entwicklung und Bautätigkeit). Aufgrund der ausserordentlich starken Bautätigkeit im Kanton Schaffhausen (Schwerpunkt Beringen) resultierte eine überdurchschnittliche Anzahl von Stellungnahmen im Jahr 2011.
Produkte Verkehrsplanung und -projekte Bewilligungen, Stellungnahmen und Leistungen für Dritte
B 46 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Indikator
Strassen- und Radwegnetze sind
Knoten und Strassenquer-
leistungsfähig und ermöglichen
schnitte mit ungenügender
eine sichere und zweckmässige
Leistungsfähigkeit 1)
Mobilität für alle am Verkehr
Unfälle, die auf eine mangel-
Teilnehmenden.
hafte Verkehrsanlage zurück-
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Anzahl
≤
4
5
-
Anzahl
=
0
0
-
Anzahl
=
1
1
-
Anzahl
≥
0
2
-
Einheit
Operator
Soll
Soll
Ist
2011
2010
2009
zurückzuführen sind 2) Die gesetzlichen Vorgaben der
Ausgeführte Entwässerungs3)
durch den Verkehr und die Stras-
projekte
sen versachten Emissionen sind
Bezüglich Lärmemissionen
eingehalten.
und -immissionen überprüfte und sanierte Kantonsstrassenbereiche 4)
Leistungsziel
Indikator
Stellungnahmen und Bewilli-
Abgabe der Stellungnahmen
gungen sind termingerecht
innerhalb von 10 Tagen
bearbeitet.
Abgabe der Stellungnahmen
%
≥
69
50
-
%
≥
79
80
-
%
=
90
100
-
innerhalb von 20 Tagen Stellungnahmen fristgerecht erledigt
5)
B 47
Kosten / Erlöse
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
1‘523‘077.96
1‘717‘200
-
-194‘122.04
-11.3
-
-
437‘483.90
436‘000
-
1‘483.90
0.3
-
-
-1‘085‘594.06
-1‘281‘200
-
195‘605.94
15.3
-
-
128‘912.24
135‘100
-
-6‘187.76
-4.6
-
-
1‘651‘990.20
1‘852‘300
-
-200‘309.80
-10.8
-
-
437‘483.90
436‘000
-
1‘483.90
0.3
-
-
-1‘214‘506.30
-1‘416‘300
-
201‘793.70
14.2
-
-
26.5
23.5
Kostendeckungsgrad in %
Fussnote 1)
Die Angaben basieren auf den Fachnormen (VSS), dem Strassengesetz und den Beanstandungen der Öffentlichkeit. Ungenügende Leistungsfähigkeit: Kreuzstrasse Neuhausen a. Rhf., Schaffhauserstrasse Neuhausen a. Rhf., Feuerthalerbrücke, Thayngen Zollübergang J15.
2)
Die Verkehrsanlagen beziehen sich auf die Kantonsstrassen, die kantonalen Radwege und deren Knoten. Die Mangelhaftigkeit wird anhand der Schweizer Normen überprüft. Die Unfallstatistik erfolgt durch die Verkehrspolizei (Verkehrsunfallstatistik VUSTA 2011).
3)
Grundlage ist die Verordnung über den Schutz vor Störfällen sowie die Wegleitung des Bundes zum Gewässerschutz bei der Entwässerung von Verkehrsanlagen. Ausführung 2011: T332 Umfahrung Hemishofen: Strassenentwässerung mit Retentionsbecken.
4)
Auf der Basis der Lärmschutzverordnung werden auf lärmintensiven Kantonsstrassenbereichen Emissions- und Immissionsanalysen durchgeführt. Lärmschutzmassnahmen müssen bei einer Überschreitung der Grenzwerte umgesetzt werden. Erarbeitung neuer Lärmemmissionskataster Kantonsstrassen im Jahr 2011. Lärmsanierungsprojekte wurden im Jahr 2011 keine umgesetzt.
5)
Optimierung der Organisation im Bereich Bewilligungsprozesse ist eingeleitet.
B 48 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Produktgruppe
Strassen- und Kunstbautenunterhalt
Wirkung Die Nationalstrassen, die Kantonsstrassen und die kantonalen Radwege im Gebiet des Kantons Schaffhausen sind jederzeit sicher befahrbar. Die Gebrauchstauglichkeit und die Tragsicherheit der Kunstbauten sind gewährleistet. Die langfristige Werterhaltung der Strassen- und Kunstbauteninfrastruktur ist sichergestellt. Der betriebliche Unterhalt der Infrastruktur wird effizient und effektiv umgesetzt.
Umschreibung Das Tiefbauamt ist für den Betrieb und den baulichen Unterhalt der Kantonsstrassen, der kantonalen Radwege und der dazugehörigen Kunstbauten zuständig. Zum betrieblichen Unterhalt gehören die Reinigung der Anlagen, die Grünpflege, der Winterdienst, der technische Dienst, der Unfalldienst und ausserordentliche Dienste wie z. B. die Behebung von Unwetterschäden. Zum baulichen Unterhalt gehören die Werkreparaturen von Fahrbahnen, Randabschlüssen, Kanalisationen und der Kunstbauten. Grössere Instandsetzungen und Erneuerungen werden über die Investitionsrechnung abgewickelt und über eine längere Zeitperiode abgeschrieben. Der wirtschaftlich optimale Sanierungszeitpunkt ist beim baulichen Unterhalt der Infrastrukturbauten zu berücksichtigen. Das Tiefbauamt führt den betrieblichen und den baulichen Unterhalt der Nationalstrassen und deren Kunstbauten im Auftragsperimeter (Kantonsgebiet inklusive Cholfirsttunnel) im Auftragsverhältnis aus. Die Verantwortung für die Nationalstrassen und deren Kunstbauten liegt beim Bundesamt für Strassen (ASTRA). Die Leistungen sind vertraglich geregelt und werden vergütet. Das Tiefbauamt führt im gegenseitigen Einvernehmen betriebliche Unterhaltsarbeiten für Gemeinden und Dritte im Auftragsverhältnis aus. Die Kosten werden dem Auftraggeber verrechnet. Der Unterhaltsdienst des Tiefbauamtes ist Fachstelle für den baulichen und betrieblichen Unterhalt und berät die Gemeinden.
B 49
Kennzahlen zum Leistungsumfang Streckenlänge Kantonsstrassennetz in km
221
Radwege in km
68
Anzahl Kunstbauten (Kantonsstrassennetz)
95
Länge Nationalstrassen 2-spurig offene Strecke in km
22.3
Länge Nationalstrassentunnels 2-spurig in km
3.6
Anzahl Revisionen Nationalstrassentunnels pro Jahr
1–2
Anzahl Fahrbahnreinigungen pro Monat
1
Anzahl Reinigungen Nebenanlagen / WC-Anlagen pro Woche
1–2
Streckenlänge Reinigung von Strassenentwässerungsanlagen in km pro Jahr
50 – 60
Anzahl Revisionen der technischen Anlagen pro Jahr
1–2
Wiesenflächen: Anzahl Schnitte pro Jahr
1–2
Wälder / Hecken: Anzahl Prüfungen und Schnitte pro Jahr Salzverbrauch in Tonnen pro Jahr
1 500 – 1‘500
Kommentar zur Entwicklung Die Abgrenzung zwischen Investitionsrechnung und laufender Rechnung beeinflusst den jährlichen Aufwand für den Strassen- und Kunstbautenunterhalt in der laufenden Rechnung. Der betriebliche und bauliche Unterhalt der Strassen und Kunstbauten wird teilweise im Auftragsverhältnis durch private Unternehmungen ausgeführt.
Produkte Baulicher Unterhalt Betrieblicher Unterhalt
B 50 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Die Verkehrsteilnehmenden können
Indikator
Einheit
Unfälle bedingt durch
jederzeit Nationalstrassen, Kantons-
mangelnden Strassenzustand
strassen und kantonale Radwege
Unfälle bedingt durch
sicher befahren.
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Anzahl
=
0
0
-
Anzahl
=
0
0
-
Anzahl
=
1
0
-
Anzahl
≤
14
5
-
Anzahl
≤
0
1
-
%
>
1.4
1.5
-
1)
ungenügenden betrieblichen Unterhalt 2)
Die Tragsicherheit und die Ge-
Ungenügende Tragsicherheits-
brauchstauglichkeit der Kunst-
nachweise 3)
bauten sind sichergestellt.
Gebrauchstauglichkeitsnachweise der Schadenstufe 2 4) Ungenügende Gebrauchstauglichkeitsnachweise der Schadenstufe 3 – 5 4)
Der Werterhalt der Kantonsstrassen,
Investitionen in den baulichen
kantonalen Radwege und Kunst-
Unterhalt in % des Anlage-
<
2.0
5)
bauten ist langfristig sichergestellt.
wertes
Die Wirtschaftlichkeit des betrieb-
Ø Kosten für den betrieblichen
lichen Unterhalts der bestehenden
Unterhalt der Kantonsstrassen
Strassen- und Kunstbauteninfra-
im Vergleich zum Schweizer-
struktur ist sichergestellt.
ischen Mittelwert 6)
Leistungsziel
Indikator
%
<
58
55
-
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Die Tragsicherheit und die Ge-
Inspizierte Bauwerke pro Jahr
Anzahl
>
19
15
-
brauchstauglichkeit der Kunst-
Anzahl der Instandsetzungen
Anzahl
>
4
1
-
7)
bauten sind sichergestellt.
von Kunstbauten
Die Werterhaltung der Kantons-
Streckenlänge Fahrbahn-
strassen, kantonalen Radwege
sanierungen pro Jahr
< km
8)
>
4 16
<
7
-
14
und den dazugehörigen Kunstbauten ist langfristig sichergestellt. Eine angemessene Benutzerfreundlichkeit der Kantons-
Anzahl Reklamationen über Strasseninfrastrukturschäden
Anzahl
<
5
10
-
Std.
≤
2.5
3
-
Min.
≤
35
45
-
9)
strassen ist gegeben. Die National- und Kantonsstras-
Ersteinsatz ab Einsatzbefehl 10)
sen sind auch bei Schneefall
abgeschlossen
und Glätte während 24 Stunden
Dauer bis Einsatzbeginn nach
benutzbar.
Aufgebot 11)
B 51
Leistungsziel
Indikator
Einheit
Die Verkehrssicherheit ist durch
Dauer bis zur Ausführung der
eine rasche Beseitigung von
Reparatur oder Beseitigung
unfallbedingten Hindernissen
des Hindernisses auf
gewährleistet.
Kantonsstrassen 12)
Einsätze bei ausserordentlichen
Dauer bis Einsatzbeginn nach
Ereignissen wie Unwetterschäden
Aufgebot
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Tage
≤
1
5
-
Std.
≤
1.25
1.5
-
%
=
115
100
-
Fr. / km
<
4‘200
5‘000
-
Franken
<
185‘000
100‘000
-
auf den Kantonsstrassen erfolgen rasch. Der betriebliche Unterhalt der
Kostendeckungsgrad für den
National- und Kantonsstrassen
betrieblichen Unterhalt der
und der kantonalen Radwege
Nationalstrassen und Tunnels
erfolgt kostengünstig.
im Auftragsverhältnis (GE VII) 13) Ø Kosten für den betrieblichen Unterhalt der kantonalen Radwege 14) Nicht gedeckte Leistungen für Dritte (Gemeinden, Verwaltung) 15)
Kosten / Erlöse
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
8‘786‘743.66
9‘125‘700
-
-338‘956.34
-3.7
-
-
3‘094‘824.01
3‘260‘000
-
-165‘175.99
-5.1
-
-
-5‘691‘919.65
-5‘865‘700
-
173‘780.35
3.0
-
-
177‘292.49
211‘600
-
-34‘307.51
-16.2
-
-
8‘964‘036.15
9‘337‘300
-
-373‘263.85
-4.0
-
-
3‘094‘824.01
3‘260‘000
-
-165‘175.99
-5.1
-
-
-5‘869‘212.14
-6‘077‘300
-
208‘087.86
3.4
-
-
34.5
34.9
-
B 52 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Fussnote 1)
Die Unfallstatistik erfolgt durch die Verkehrspolizei.
2)
Die Unfallstatistik erfolgt durch die Verkehrspolizei. Unfälle bedingt durch Schneefall und Eisglätte werden nicht berücksichtigt.
3)
Grundlage für die Tragsicherheitsnachweise ist das SIA Normenwerk. Stützmauer Charlottenfels: Sanierungsprojekt eingeleitet.
4)
Die Gebrauchstauglichkeit beschreibt die Eignung der Kunstbauten in Bezug auf ihren Verwendungszweck. Die Nachweise erfolgen anhand des SIA Normenwerks und interner Vorgaben. Schadensstufen:
1
guter Zustand: Keine / geringfügige Schäden
2
akzeptabler Zustand: Unbedeutende Schäden
3
beschädigter Zustand: Bedeutende Schäden
4
schlechter Zustand: Grosse Schäden
5
alarmierender Zustand: Die Sicherheit ist gefährdet, Massnahmen sind vor der nächsten Inspektion erforderlich: Dringliche Massnahmen
An 14 Bauwerken wurden kleinere Mängel festgestellt, die innerhalb des baulichen Unterhalts (Jahresfrist) behoben werden konnten. 5)
Der Anlagewert der Kantonsstrassen, kantonalen Radwege und Kunstbauten (ohne Landwert) beträgt ca. 400 Mio. Franken. Der Indikator berücksichtigt die Instandsetzungen, die in der Investitionsrechnung verbucht werden.
6)
Baulicher Unterhalt Strassenunterhaltsdienst:
ca. 4‘500‘000.− Franken
Instandsetzungen Kunstbauten Investitionsrechnung:
ca. 1‘100‘000.− Franken
Grundlage für die Ermittlung der Indikatoren ist die Betriebsbuchhaltung (System LISA über die ganze Schweiz). Betriebskosten 2011 Kanton SH exkl. Winterdienst:
10‘400.− Franken / km
Betriebskosten 2010 CH Mittelwert exkl. Winterdienst:
18‘000.− Franken / km
7)
Instandsetzungen 2011: Feuerthalerbrücke SH, Rheinbrücke Stein am Rhein, Biberbrücke Buch, Fulachbrücke SH.
8)
Der Indikator berücksichtigt die Instandsetzungen, die in der Investitionsrechnung verbucht werden. Sanierung von Kantonsstrassen: 15.5 km, grossenteils kostengünstige Ausserortsstrecken Sanierung von Radwegen: 1.0 km
9)
Telefonische und schriftliche Reklamationen werden intern mit einem Beanstandungsformular aufgenommen. Kantonsstrassen auf städtischem Gebiet sind nicht berücksichtigt (Verantwortung TBA Stadt SH). Beanstandungen: Unebenheiten Raa Wilchingen und Näppental Siblingen − Schleitheim.
10)
Grundlage sind die Weisungen für Piketteinsätze und den Winterdienst.
11)
Grundlage ist die Weisung für Piketteinsätze.
12)
Keine grösseren Schäden im Jahr 2011.
13)
Grundlage ist der Vertrag zwischen der Gebietseinheit VII (ASTRA) und dem Kanton Schaffhausen.
14)
Aufwand: 248‘000.− Franken, 68 km Radwege.
15)
Die nicht gedeckten Kosten richten sich nach Massgaben / Vorgaben der Regierung (z. B. Einsätze für Kantonsanlässe). Aufwand Rheinfall über TBA: 236‘000.− Franken Aufwände Anlässe (Marché Concours, Schaffusia 2011): 30‘000.− Franken Ertrag resp. Überdeckung Drittleistungen: 80‘000.− Franken
B 53
B 54 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Produktgruppe
Gewässer und Boden
Wirkung Die Gewässer bieten ökologisch wertvollen Raum und stellen keine Gefahrenquelle dar. Die Gewässer und der Boden sind begrenzt nutzbar als Energie- und Rohstoffquelle sowie als Erholungsraum.
Umschreibung Das Tiefbauamt ist für die Funktionstüchtigkeit der Gewässer im Zuständigkeitsbereich des Kantons verantwortlich. Die Gewässer müssen die auftretenden Wassermengen je nach Schutzziel des Umlandes schadlos abführen und ihre Funktion als Lebens- und Erholungsraum wahrnehmen können. Wo dies nicht bereits der Fall ist, sorgt das Tiefbauamt für eine Verbesserung der Verhältnisse. Das Tiefbauamt unterhält und pflegt die Gewässer und deren Ufer. Es führt die notwendigen wasserbaulichen Massnahmen im Verantwortungsbereich aus. Das Tiefbauamt erarbeitet und pflegt Kenntnisse über die Grundwasservorkommen und die hydrogeologischen Verhältnisse und führt ein Inventar über alle Grundwasservorkommen im Kanton. Im Weiteren erarbeitet und pflegt das Tiefbauamt Kenntnisse über den Zustand und die Abflussverhältnisse der Oberflächengewässer. Das Tiefbauamt erarbeitet die Naturgefahrenkarten für den Kanton und führt diese nach. Das Tiefbauamt bewilligt, überwacht und verrechnet sämtliche Nutzungen der Gewässer (Grundund Oberflächengewässer). Zudem bewilligt und überwacht es alle Materialabbauvorhaben sowie Erdwärmenutzungen im Kanton. Das Tiefbauamt ist Fachstelle Gewässer und berät die Öffentlichkeit in allen Fragen der Gewässer und Gewässernutzung. In dieser Funktion verfasst das Tiefbauamt Stellungnahmen zu Verfahren anderer Fachstellen.
Produkte Wasserbau und Gewässerunterhalt Grundwasser und Oberflächengewässer Nutzungsrechte Stellungnahmen und Leistungen für Dritte
B 55
Kennzahlen zum Leistungsumfang Gewässerlänge aller Gewässer im Kanton in km – 1. Klasse (kantonal) – 2. Klasse (kommunal) – 3. Klasse (kommunal oder privat)
45.1 63.5 211.7
Gewässerlänge im Zuständigkeitsbereich des Kantons in km – Rhein – Wutach – Biber
24.9 6.1 14.1
Uferlänge im Zuständigkeitsbereich des Kantons in km – Rhein
27
– Wutach
6.1
– Biber
28.2
Gewässerlänge Schifffahrtssignalisation in km
21.2
– Anzahl Wiffen
50
– Anzahl Schifffahrtszeichen
40
Anzahl Wasserbauprojekte pro Jahr
0–1
Anzahl kantonale Revitalisierungsprojekte pro Jahr
1–2
Anzahl kommunale Revitalisierungsprojekte pro Jahr
1–2
Anzahl Pegelmessstellen Oberflächengewässer
13
Anzahl Pegelmessstellen Grundwasser
36
Anzahl kleine Stauanlagen unter Kantonsaufsicht Anzahl hydrogeologische Sondierbohrungen im Jahr Anzahl bewilligte Grundwassernutzungen pro Jahr
15 – 20 5 – 10 3–7
Anzahl bewilligte Oberflächengewässernutzungen pro Jahr
15 – 20
Anzahl Erdsondenbewilligungen pro Jahr
30 – 50
Anzahl Materialabbaubewilligungen (inkl. Verlängerungen) pro Jahr Anzahl Stellungnahmen (Baubewilligungen, Vernehmlassungen usw.) pro Jahr Anzahl konzessionierte Bootsliegeplätze
3–5 50 – 100 ca. 800
Kommentar zur Entwicklung Viele Arbeitsbereiche der Abteilung Gewässer sind bestimmt durch externe Faktoren. So sind zum Beispiel Aufwand und Umfang des Gewässerunterhaltes abhängig vom Witterungsverlauf und von Hochwasserereignissen.
B 56 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Die Gewässer sind ökologisch
Indikator
Einheit
Ausgeführte kantonale Gewäs-
wertvoller Raum und fördern
serrevitalisierungsprojekte
die Artenvielfalt von Flora
Elimination von Fisch-
und Fauna.
Wanderhindernissen
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
m
>
200
200
-
Anzahl
=
5
1
-
Anzahl
>
2
1
-
ha
>
0
3
-
ha
>
0.6
5
-
ha
>
2.8
2
-
Anzahl
=
0
0
-
%
>
90
90
-
m
>
700
600
-
m
>
12
250
-
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
229.6
200
-
1)
2)
Unterstützte kommunale Gewässerrevitalisierungsprojekte
3)
Die Siedlungsgebiete im Einfluss-
Ausdehnung von
bereich der Gewässer sind vor
Gefahrenflächen
Naturgefahren geschützt.
Reduktion der Gefährdungsstufe «blau»
Operator
4)
Reduktion der Schutzdefizite 5) Gewässer und Boden sind
Energie- und Rohstoffnutzungen
begrenzt nutzbar als Energie-
innerhalb für die Trinkwasser-
und Rohstoffquelle.
nutzung geeigneten Grundwasservorkommen
Der Gewässerraum kann
Freie Zugänglichkeit zu den
begrenzt als Erholungsraum
Gewässern
genutzt werden.
Revitalisierte Gewässerstrecken im Kanton 6) Ausdolungen im Kanton 7)
Leistungsziel
Der finanzielle Ertrag der Abteilung ist grösser als der Gesamtaufwand.
Indikator
Kostendeckungsgrad
%
>
B 57
Kosten / Erlöse
in Franken
Aufwand Ertrag
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
1‘615‘435.53
1‘705‘300
-
-89‘864.47
-5.3
-
-
3‘855‘254.40
3‘590‘000
-
265‘254.40
7.4
-
2‘239‘818.87
1‘884‘700
-
355‘118.87
18.8
-
63‘361.43
69‘000
-
-5‘638.57
-8.2
-
-
Totalaufwand
1‘678‘796.96
1‘774‘300
-
-95‘503.04
-5.4
-
-
Totalertrag
3‘855‘254.40
3‘590‘000
-
265‘254.40
7.4
-
-
Nettoglobalbudget/-ergebnis
2‘176‘457.44
1‘815‘700
-
360‘757.44
19.9
-
-
229.6
202.3
-
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen
Kostendeckungsgrad in %
Fussnote 1)
Wutachrenaturierung Schleitheim − Oberwiesen: Seitenarm 120 m, entfallene Uferverbauung 80 m.
2)
Biber: Alle Rampen in der Gemeinde Thayngen (Zentralschulhaus, Mühlenwehr, Dorfbrücke).
3)
Verlegung Hemmentalerbach (Schaffhausen − Hemmental), Ausdolung Berghofgraben in Hallau.
4)
Kongobach in Neuhausen am Rheinfall
5)
Kongobach in Neuhasuen am Rheinfall.
6)
Wutach: 200 m, Biber: Sohlrampen Zentralschulhaus 55 m, Mühlenwehr 50 m, Dorfbrücke 55 m, Hemmentalerbach 340 m.
7)
Hallau: Berghofgraben 12 m.
B 58 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
2340 / 2352 / 2360 KANTONSFORSTAMT
Rechtsgrundlagen Bund
– Bundesgesetz über den Wald
Kanton
– Waldgesetz (SHR 921.100) – Waldverordnung (SHR 921.101) – Strassengesetz und -verordnung (SHR 725.100; SHR 725.101) – Legislatur- und Jahresziele des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen – Regierungsaufträge – Projektaufträge
Produktgruppen Die Dienststelle ist verantwortlich für folgende Produktgruppen, deren Inhalte auf den Folgeseiten definiert sind: Walderhaltung Leistungen im Kantonswald Erholungsraum
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern:
Planungs- und Naturschutzamt / Bauinspektorat / Jagdbehörde / Tiefbauamt / KofU / Psychiatriezentrum / Pflegezentrum
Extern:
Bund / Gemeinden / Waldbesitzer / Holzindustrie / Wanderer / Pächter
Leiter der Dienststelle Bruno Tissi
B 59
Schwerpunkte der Dienststelle Fachstelle für den Wald Vollzug der Waldgesetzgebung Aufsicht über die Walderhaltung Erfassung des Waldzustandes Aufsicht über die Forstreviere Beratung der öffentlichen Waldeigentümer Umsetzung von Programmvereinbarungen mit dem Bund Aus-, Weiter- und Fortbildung des Forstpersonals Öffentlichkeitsarbeit Fachstelle für die Bewirtschaftung der Wälder im Eigentum des Kantons Planung Waldpflege Holznutzung Bewirtschaftung von kantonalen Gütern und Anlagen Fachstelle für Wanderwege Unterhalt der Markierungen Unterhalt von Rastplätzen
B 60 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Nicht im Globalbudget enthaltene Positionen
2341 Beiträge (in Franken) 362.1000 Staatsbeiträge; Abgeltungen
R 2011
B 2011
R 2010
649‘344.60
527‘000
480‘304.85
Forstwartausbildung
40‘605.15
50‘000
9‘072.00
–
Försterschule
36‘585.60
37‘000
34‘299.00
–
Fortbildung Forstpersonal
5‘397.20
10‘000
8‘469.55
–
Jungwaldpflege
222‘377.45
203‘000
213‘081.20
–
Naturschutzmassnahmen
344‘379.20
227‘000
215‘383.10
15‘413.60
20‘000
161‘124.00
15‘413.60
20‘000
20‘924.00
362.2000 Staatsbeiträge; Finanzhilfen –
Beiträge an forstliche Institutionen
–
Forstliche Planung
0.00
0
0.00
–
Holzschnitzelheizungen
0.00
0
37‘200.00
–
Holzschnitzelheizungen (Rückstellung)
0.00
0
103‘000.00
97‘000.00
100’000
90‘268.75
97‘000.00
100’000
90‘268.75
370‘186.10
300‘000
356‘789.75
Bundesbeiträge für fremde Rechnungen
370‘186.10
300‘000
356‘789.75
469.0008 Vorteilsausgleich bei Rodungen
36‘047.35
40‘000
42‘481.30
36‘047.35
40‘000
42‘481.30
370‘186.10
300‘000
356‘789.75
370‘186.10
300‘000
356‘789.75
725‘710.85
607‘000
689‘216.30
362.3000 Staatsbeitrag an Wanderwege –
Beiträge an die Markierung der Wanderwege
372.0000 Bundesbeiträge –
–
Vorteilsausgleich bei Rodungen
470.0000 Bundesbeiträge –
Bundesbeiträge für fremde Rechnungen
Total
Bemerkungen Für die Bereiche Jungwaldpflege, Biodiversität im Wald und Schutzwaldpflege wurden mit dem Bund Programmvereinbarungen für die Jahre 2008 – 2011 abgeschlossen. Für die Beiträge des Kantons wurden im Voranschlag 2008 Verpflichtungskredite im Umfang von 1‘684‘000.– Franken bewilligt. Die Verpflichtungskredite wurden bis auf den Betrag von 1‘555.10 Franken beansprucht. In der Periode 2008 – 2011 wurden folgende Leistungen mit Beiträgen unterstützt: –
Pflege von Jungwald
799.0 ha
–
Schaffung von Waldreservaten
213.5 ha
–
Pflege von Waldrändern
–
Förderung der Biodiversität
–
Schaffung von Eichenwald
40.8 ha 115.0 ha 3.8 ha
Verlängerung einer bestehenden Rückstellung in Höhe von 75‘900.– Franken für eine Holzschnitzelheizung: Der Bau der Holzschnitzelheizung erfolgt erst 2012. Die Höhe des Beitrages richtet sich nach der mit Holz erzeugten Nutzenergie. Die Nutzenergie ist erst nach Ablauf einer ganzen Heizperiode bekannt (6500.243.0635 [2341.362.2000]). Die bestehende Rückstellung in Höhe von 92‘000.– Franken für den Ankauf von Wald in Lohn im Gebiet Kurzloch zwecks Schaffung eines Waldreservates wird verlängert, da der Kauf noch nicht realisiert werden konnte (6500.243.2311[2341.362.2000]).
B 61
Zusammenstellung der Kostenentwicklung
in Franken
Aufwand
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
2‘274‘681.37
2‘310‘400
2‘309‘019.28
-35‘718.63
-1.5
-34‘337.91
-1.5
Ertrag
1‘299‘742.10
1‘272‘000
1‘280‘184.00
27‘742.10
2.2
19‘558.10
1.5
Nettoergebnis LR
-974‘939.27
-1‘038‘400
-1‘028‘835.28
63‘460.73
6.1
53‘896.01
5.2
-
-
-
-
-
-
-
86‘238.32
88‘600
115‘738.02
-2‘361.68
-2.7
-29‘499.70
-25.5
Totalaufwand
2‘360‘919.69
2‘399‘000
2‘424‘757.30
-38‘080.31
-1.6
-63‘837.61
-2.6
Totalertrag
1‘299‘742.10
1‘272‘000
1‘280‘184.00
27‘742.10
2.2
19‘558.10
1.5
-1‘061‘177.59
-1‘127‘000
-1‘144‘573.30
65‘822.41
5.8
83‘395.71
7.3
55.1
53.0
52.8
Walderhaltung
-345‘867.72
-425‘500
-379‘082.63
Leistungen im Kantonswald
-713‘933.94
-697‘300
-761‘717.07
-1‘375.93
-4‘200
-3‘773.60
Anschaffungen mehrjährig Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Nettoglobalbudgets der Produktgruppen
Erholungsraum
Entwicklung Nettoglobalbudget/-ergebnis Kantonsforstamt -
-500'000 Budget Rechnung -1'000'000
-1'500'000
-2'000'000 2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Anschaffungen und Investitionen Anschaffungen mit mehrjähriger Nutzungsdauer Keine
Investitionen Keine
2011
2012
B 62 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Produktgruppe
Walderhaltung
Wirkung Der öffentliche und private Wald bleibt hinsichtlich seiner Fläche und Funktionen erhalten. Er prägt das Landschaftsbild und wird in seiner Vielfalt gefördert.
Umschreibung Das Kantonsforstamt nimmt die hoheitlichen Aufgaben für sämtliche Wälder auf dem Kantonsgebiet wahr. Zu den hoheitlichen Aufgaben gehören insbesondere: – Aufsicht über die Walderhaltung – Erfassung des Waldzustandes – Aufsicht über die Forstreviere – Beratung der öffentlichen Waldeigentümer – Aus-, Weiter- und Fortbildung des Forstpersonals – Umsetzung von Programmvereinbarungen mit dem Bund – Öffentlichkeitsarbeit
Bemerkungen Die Produktgruppe Walderhaltung wird für das Globalbudget 2012 überarbeitet. Schwerpunkt der Überarbeitung ist die Integration der Förderbeiträge von Bund und Kanton in das Globalbudget. Grundlagenerhebungen: Ausscheidung von Schutzwäldern vor Naturgefahren nach schweizweit einheitlichen Kriterien, Erstellung eines Entwurfes und Durchführung der Vernehmlassung bei den Gemeinden. Die Karte «Schutzwald vor Naturgefahren» ist erstellt. Der Schutzwald vor Naturgefahren umfasst 704 Hektaren. Das entspricht 5.6% der Waldfläche des Kantons Schaffhausen. Nach der zustimmenden Kenntnisnahme durch den Regierungsrat wird die Karte behördenverbindlich. Die entsprechenden Schutzwälder werden in den Richtplan aufgenommen.
B 63
Kennzahlen zum Leistungsumfang Erfolgte mit dem Budget 2012
Kommentar zur Entwicklung Erfolgte mit dem Budget 2012
Produkte Erfolgte mit dem Budget 2012
B 64 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Indikator
Erfolgte mit dem Budget 2012
Erfolgte mit dem Budget 2012
Leistungsziel
Indikator
Erfolgte mit dem Budget 2012
Erfolgte mit dem Budget 2012
Einheit
Einheit
Operator
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
B 65
Kosten / Erlöse
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
393‘821.50
416‘500
364‘028.16
-22‘678.50
-5.4
29‘793.34
8.2
63‘300.00
7‘000
5‘200.00
56‘300.00
804.3
-330‘521.50
-409‘500
-358‘828.16
78‘978.50
19.3
28‘306.66
7.9
15‘346.22
16‘000
20‘254.47
-653.78
-4.1
-4‘908.25
-24.2
409‘167.72
432‘500
384‘282.63
-23‘332.28
-5.4
24‘885.09
6.5
63‘300.00
7‘000
5‘200.00
56‘300.00
804.3
-345‘867.72
-425‘500
-379‘082.63
79‘632.28
18.7
15.5
1.6
1.4
Entwicklung Nettoglobalbudget/-ergebnis Produktgruppe Walderhaltung -100'000 -200'000 Rechnung -300'000 Budget -400'000 -500'000 -600'000 2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
58‘100.00 1‘117.3
58‘100.00 1‘117.3 33‘214.91
8.8
B 66 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Produktgruppe
Leistungen im Kantonswald
Wirkung Der Kantonswald bleibt erhalten und wird in seiner Vielfalt gefördert. Er behält langfristig seine Erholungs-, Schutz- und Nutzfunktion.
Umschreibung Das Kantonsforstamt bewirtschaftet den Wald im Eigentum des Kantons. Die Bewirtschaftung umfasst insbesondere: – die Planung – die Waldpflege – die Holznutzung – den Unterhalt der Waldstrassen
Kennzahlen zum Leistungsumfang Waldfläche
2‘470 ha
davon Vorrang Schutz und Wohlfahrt
276 ha
Vorrang Natur- und Landschaftsschutz
450 ha
Waldreservate
257 ha
Vorrang Holznutzung
1‘487 ha
Bestandesalter Jungwald (bis 40-jährig)
450 ha
Baumholz (ab 40-jährig)
2‘020 ha
Laubholzanteil am Holzvorrat im Jahr 1998
45.4%
Holzzuwachs pro Jahr (ohne Waldreservate)
ca. 17‘000 m3
Holznutzung
Total
Nadelholzanteil
3
75%
3
67%
2009
3
14‘140 m
51%
2010
13‘100 m3
54%
2011
3
55%
2007 2008
14‘550 m
16‘030 m
12‘900 m
Waldpflege pro Jahr 2007
100 ha
2008
150 ha
2009
141 ha
2010
153 ha
2011
150 ha
B 67
Kommentar zur Entwicklung Die pro Jahr gepflegte Waldfläche ist seit vier Jahren bei einer leicht rückläufigen Holzernte konstant. Die Nachfrage nach Rundholz ging im Laufe des Jahres deutlich zurück. Als Folge davon wurde im Herbst weniger Rundholz abgeführt als in den Vorjahren, was zu grösseren Holzlagern im Wald führte. Für Buchstammholz besteht seit einigen Jahren keine Nachfrage.
Produkte Erhaltung des Waldes als Erholungs-, Schutz- und Lebensraum Erhaltung des Waldes als Rohstofflieferant Bewirtschaftung von kantonalen Gütern und Anlagen
B 68 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Der Kantonswald bleibt in seiner
Indikator
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Kantonswaldfläche
ha
=
2‘470
2‘470
2‘470
Der Kantonswald wird als Lebens-
Anteil Nadelöholz an der
%
Rahmen
55
50-60
54
raum für Flora und Fauna aufgewertet;
Holznutzung
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
≥
0.76
0.85
-
Fläche und räumlichen Verteilung erhalten.
gleichzeitig wird das Risiko für Waldschäden minimiert.
Leistungsziel
Indikator
Mindestens 85 Prozent des jähr-
Genutzte Holzmenge im
Verhält-
lichen Holzzuwachses steht der
Verhältnis zur genutzten
niszahl
Bau- und Energiewirtschaft zur
Menge
Verfügung. Der Kanton läss eine ungestörte
Fläche Waldreservate
ha
=
257
257
257
natürlich verjüngte Waldflächen
ha
>
3
3
-
Waldentwicklung zu. Durch gezielte Massnahmen wie natürliche Waldverjüngung, Jung-
gepflegter Jungwald
ha
>
46
50
-
waldpflege und Lichtungen wird
aufgelichtete Waldflächen
ha
>
101
100
-
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
4
30
0
der Kantonswald als Lebensraum aufgewertet.
Interne Sicherheitsziele
Keine schweren Arbeitsunfälle.
Indikator
Anzahl Ausfalltage pro Jahr
Anzahl
<
B 69
Kosten / Erlöse
in Franken
Aufwand
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
1‘785‘544.87
1‘793‘900
1‘854‘722.37
-8‘355.13
-0.5
-69‘177.50
-3.7
Ertrag
1‘139‘442.10
1‘165‘000
1‘184‘715.25
-25‘557.90
-2.2
-45‘273.15
-3.8
Nettoergebnis LR
-646‘102.77
-628‘900
-670‘007.12
-17‘202.77
-2.7
23‘904.35
3.6
67‘831.17
68‘400
91‘709.95
-568.83
-0.8
-23‘878.78
-26.0
Totalaufwand
1‘853‘376.04
1‘862‘300
1‘946‘432.32
-8‘923.96
-0.5
-93‘056.28
-4.8
Totalertrag
1‘139‘442.10
1‘165‘000
1‘184‘715.25
-25‘557.90
-2.2
-45‘273.15
-3.8
-713‘933.94
-697‘300
-761‘717.07
-16‘633.94
-2.4
47‘783.13
6.3
61.5
62.6
60.9
Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Entwicklung Nettoglobalbudget/-ergebnis Produktgruppe Leistungen im Kantonswald -250'000 Budget -500'000 -750'000 Rechnung -1'000'000 -1'250'000 -1'500'000 2009
2010
2011
2012
Bemerkungen Die Produktgruppe Kantonswald umfasst 2011 neu das Produkt «Bewirtschaftung von kantonalen Gütern und Anlagen». Dieses Produkt gehörte bisher der Produktgruppe «Dienstleistungen» an. Die Zahlen der Rechnung 2010 wurden nach neuer Struktur berechnet, damit ein Vergleich möglich ist.
B 70 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Produktgruppe
Erholungsraum
Wirkung Der Kanton Schaffhausen ist als Erholungsgebiet bekannt und beliebt. Wanderer schätzen das grosse Wanderwegnetz und die zahlreichen Rastplätze.
Umschreibung Das Kantonsforstamt markiert die vom Kantonsrat definierten Wanderwege (Strassenrichtplan, Teilrichtplan «Rad-und Wanderwege»). Das Kantonsforstamt pflegt und unterhält Rastplätze im Kantonswald und auf dem Randen.
B 71
Kennzahlen zum Leistungsumfang Signalisierte Wanderwege Zahl der Rastplätze
400 km 24
Kommentar zur Entwicklung Das markierte Wanderwegnetz ist konstant. Im Zusammenhang mit der Revision des Strassenrichtplans sind auch Anpassungen im Teilrichtplan «Wanderwege» vorgesehen. Die Zahl der öffentlichen Rastplätze, die durch das Kantonsforstamt unterhalten werden, ist konstant. Bei den Rastplätzen besteht ein erhöhter Erneuerungsbedarf insbesondere bei den Feuerstellen.
Produkte Leistungen für Wanderer
B 72 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Wanderer schätzen das ausge-
Indikator
markiertes Wanderwegnetz
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
km
=
400
400
400
Anzahl
=
24
24
24
Einheit
Operator
dehnte und gut beschilderte Wanderwegnetz im Kanton SH. Die Bevölkerung schätzt das
Anzahl Rastplätze
Angebot an gut unterhaltenen Rastplätzen.
Leistungsziel
Die Wanderwege sind aus-
Indikator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Instandstellungsturnus
Jahr
=
5
5
5
Die Rastplätze sind benutzbar
pro Jahr zu erneurende
Anzahl
=
4
4
2
und sauber.
Rastplätze Woche
=
1
1
1
reichend markiert.
Reinigungsturnus in der Saison
B 73
Kosten / Erlöse
in Franken
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
100‘000
100‘000
107‘457.85
-
-
-7‘458
-6.9
Ertrag
100‘000
100‘000
110‘000.00
-
-
-10‘000
-9.1
-
-
2‘542.15
-
-
-2‘542 -100.0
4‘200
4‘700
1‘407.53
-500
-10.6
2‘792
198.4
Totalaufwand
104‘200
104‘700
108‘865.38
-500
-0.5
-4‘665
-4.3
Totalertrag
100‘000
100‘000
110‘000.00
-
0.0
-10‘000
-9.1
-4‘200
-4‘700
1‘134.62
500
10.6
-5‘335
470.2
96.0
95.5
101.0
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Entwicklung Nettoglobalbudget/-ergebnis Produktgruppe Erholungsraum 5'000
2'500
Rechnung Budget
-2'500
-5'000 2009
2010
2011
2012
Bemerkungen Die Produktgruppe «Erholungsraum» hiess bis und mit Rechnung 2010 «Dienstleistungen». Diese Produktgruppe «Dienstleistungen» umfasste die Produkte «Arbeiten für Dritte», «Dienstleistungen für den Kanton» und «Wanderwege». Das bisherige Produkt «Wanderwege» wird neu als eigene Produktgruppe unter dem Begriff «Erholungsraum» geführt. Die Zahlen der Rechnung 2010 wurden nach neuer Struktur berechnet, damit ein Vergleich möglich ist.
B 74 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
2371 STRASSENVERKEHRS- UND SCHIFFFAHRTSAMT
Rechtsgrundlagen Bund
– Strassenverkehrsgesetz vom 19.12.1962 (SVG) – Verordnung über die Verkehrsregeln vom 13.11.1962 (VRV) – Verkehrsversicherungsverordnung vom 20.11.1959 (VVV) – Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge vom 19.06.1995 (VTS) – Verordnung über technische Anforderungen an Transportmotorwagen und deren Anhänger vom 19.06.1995 (TAFV1) – Verordnung über technische Anforderungen an landwirtschaftliche Traktoren vom 19.06.1995 (TAFV2) – Verordnung über die Typengenehmigung von Strassenfahrzeugen vom 19.06.1995 (TGV) – Verordnung über die Zulassung von Personen und Fahrzeugen zum Strassenverkehr vom 27.10.1976 (VZV) – Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse vom 29.11.2002 (SDR) – Verordnung über eine leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe vom 20.03.2000 (SVAV) – diverse weitere eidgenössische Erlasse für Strassenverkehr und Schifffahrt
Kanton
– Gesetz über die Strassenverkehrssteuern vom 17.06.1968 (SHR 645.100) – Verordnung über die Strassenverkehrssteuern vom 27.05.1997 (SHR 645.101) – Kantonale Strassenverkehrsverordnung vom 07.07.1992 (SHR 741.011) – Verordnung über die Gebühren im Strassenverkehr vom 27.05.1997 (SHR 741.012) – diverse weitere kantonale Erlasse für Strassenverkehr und Schifffahrt – Legislatur- und Jahresziele des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen – Regierungsaufträge – Projektaufträge
Produktgruppen Die Dienststelle ist verantwortlich für folgende Produktgruppen, deren Inhalte auf den Folgeseiten definiert sind: Fahrzeug- und Führerzulassungen Verkehrssteuern und Abgaben
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern:
Staatsanwaltschaft Verkehrsabteilung / Verkehrspolizei
Extern:
Private Fahrzeughalterinnen und -halter / Führausweisinhaberinnen und -inhaber / Garagen(Auto-) Gewerbe / Versicherungen / Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer / Transportunternehmen / ACS / TCS / ASTAG
Leiter der Dienststelle Markus Storrer
B 75
Schwerpunkte der Dienststelle Das kantonale Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt ist zuständig für den Vollzug des Strassenverkehrs- und Schifffahrtsrechts, soweit nicht eine andere Behörde oder Amtsstelle für zuständig erklärt wird.
Zusammenstellung der Kostenentwicklung
in Franken
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
3‘918‘992.08
3‘853‘700
3‘727‘848.79
65‘292.08
1.7
1‘209‘509.09
44.6
Ertrag
5‘364‘651.45
4‘968‘000
5‘138‘981.55
396‘651.45
8.0
1‘941‘963.00
56.7
1‘445‘659.37
1‘114‘300
1‘411‘132.76
331‘359.37
29.7
34‘526.61
2.4
Nettoergebnis LR Anschaffungen mehrjährig
-
-
-
-
-
-
-
310‘386.88
259‘800
406‘325.51
50‘586.88
19.5
-95‘938.63
-23.6
Totalaufwand
4‘229‘378.96
4‘113‘500
4‘134‘174.30
115‘878.96
2.8
95‘204.66
2.3
Totalertrag
5‘364‘651.45
4‘968‘000
5‘138‘981.55
396‘651.45
8.0
225‘669.90
4.4
Nettoglobalbudget/-ergebnis
1‘135‘272.49
854‘500
1‘004‘807.25
280‘772.49
32.9
130‘465.24
13.0
126.8
120.8
124.3
Fahrzeug- u. Führerzulassungen 556‘765.00
399‘400
485‘982.39
Verkehrssteuern und Abgaben
455‘100
518‘824.86
Kalk. Kosten / Umlagen
Kostendeckungsgrad in % Nettoglobalbudgets der Produktgruppen
578‘507.49
Entwicklung Nettoglobalbudget/-ergebnis Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt 1'200'000 Rechnung 1'000'000 Budget 800'000 600'000 400'000 200'000 2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
B 76 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Anteil Produktgruppe am Gesamtglobalbudget/ergebnis
Fahrzeug/Führerzulassungen 49%
Verkehrssteuern und Abgaben 51%
Anschaffungen und Investitionen Anschaffungen mit mehrjähriger Nutzungsdauer Keine
Investitionen Keine
Kennzahlen zum Leistungsumfang Bestand der Fahrzeuge per 30. September
2011
2010
41‘850
40‘711
3‘359
3‘183
85
79
Lastwagen / Sattelschlepper
768
752
Gesellschaftswagen
103
91
Übrige Nutzfahrzeuge
202
190
2‘783
2‘795
Arbeitsmotorwagen
455
442
Kleinmotorräder
486
489
Motorräder
6‘643
6‘478
Anhänger aller Arten
5‘761
5‘577
62‘495
60‘787
1‘645
1‘590
1‘097
1‘093
260
257
1‘357
1‘350
Personenwagen Lieferwagen / leichte Wohnmotorwagen Kleinbusse
Landwirtschaftliche Motorfahrzeuge
Total Fahrzeuge
Motorfahrräder (per 31. Dezember)
Schifffahrt Fahrzeuge mit Maschinenantrieb Ruderboote (ohne Paddelboote oder Kajaks) Total Schifffahrt
B 77
Kommentar zur Entwicklung Der Totalertrag der laufenden Rechnung 2011 liegt rund 396‘651.– Franken (+8%) über dem budgetierten Wert. Diese deutliche Ertragssteigerung resultiert hauptsächlich aus: – der Zunahme der ausgestellten Fahrzeug- und Führerausweise; – der Zunahme von Sonderbewilligungen; – den höheren Einnahmen aus der Kontrollschildervermarktung; – der Zunahme der Fahrzeugprüfungen (inkl. Schiffsabnahmen); – der höheren Entschädigung für die Erhebung der Schwerverkehrsabgabe und dem Autobahnvignettenverkauf. Der Totalaufwand 2011 liegt ebenfalls rund 115‘879.– Franken (+2.8%) über dem budgetierten Wert, was unter anderem auf höhere Kosten in folgenden Bereichen zurückzuführen ist: – Drucksachen und Formulare; – Betreibungen und Debitorenabschreibungen; – Mehrwertsteuerabgaben; – Beschaffung Kontrollschilder; – Portokosten inkl. Dienstleistungen Post Solution (Umlagen). Eine Abschwächung des Mehraufwandes entstand durch tiefere IT-Kosten im Bereich der Softwareapplikation VIACAR für Strassenverkehrsämter. Durch die markante Ertragssteigerung bei verhältnismässig geringem Mehraufwand ergibt sich insgesamt eine Verbesserung des Nettoergebnisses 2011 von gerundet 280‘772.– Franken (+32.9%) gegenüber dem Budget. Zu Lasten der laufenden Rechnung 2011 wurde folgende neue Rückstellung gebildet: – 10‘000.– Franken für Migrationsleistungen im Zusammenhang mit der Auslagerung der Informatiklösung VIACAR, welche sich aufgrund einer Submissionsbeschwerde um rund ein Jahr verschiebt.
B 78 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Produktgruppe
Fahrzeug- und Führerzulassungen
Wirkung Die Fahrzeugprüfungen des Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamts sind ein wichtiger Beitrag an die Verkehrssicherheit der immatrikulierten Fahrzeuge. Die Prüfungsabnahmen erfolgen nach einheitlichen, technischen Grundlagen. Geprüfte Fahrzeuge ohne Beanstandungen sind aktuell verkehrssicher. Mangelhafte Fahrzeuge im Sinne der Zulassungsbedingungen sind vom Strassenverkehr bzw. von der Schifffahrt ausgeschlossen. Die Fahrzeugneulenkerinnen und -lenker sind in der Lage, ihre Fahrzeuge sicher und unter Einhaltung der gültigen Verkehrsregeln zu führen. Gesuchstellerinnen und Gesuchsteller, welche den Zulassungsanforderungen nicht genügen, sind vom Strassenverkehr bzw. von der Schifffahrt ausgeschlossen.
Umschreibung Das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt prüft die in Verkehr stehenden Fahrzeuge periodisch und bestätigt, sofern keine sicherheitsrelevanten Mängel festgestellt werden, die Verkehrssicherheit bzw. die Zulassung zum Strassenverkehr und zur Schifffahrt. Im Weiteren prüft das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, innerhalb vertretbarer Frist, vom Garagengewerbe kurzfristig angemeldete Fahrzeuge. Das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt prüft, ob Gesuchstellerinnen und Gesuchsteller fähig sind, ihre Fahrzeuge unter Einhaltung der Verkehrsregeln auch in schwierigen Verkehrssituationen vorausschauend, sicher und mit Rücksicht auf die übrigen Verkehrsteilnehmer zu führen. Die Fahrtauglichkeit wird mit der Ausstellung des Führerausweises bestätigt. Das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit im Strassenverkehr und in der Schifffahrt.
B 79
Kennzahlen zum Leistungsumfang R 2011
B 2011
14‘808
13‘500
Anzahl geprüfte schwere Fahrzeuge (Lastwagen, Sattelschlepper und Gesellschaftswagen)
997
900
Anzahl geprüfte Schiffe (mit und ohne Maschinenantrieb)
499
300
1‘633
1‘700
Anzahl Führerprüfungen Kat A/A1, Motorräder
417
400
Anzahl Schiffsprüfungen Kat A (Schiffe mit Maschinenantrieb: Bodensee, Untersee, Rhein)
239
135
Anzahl neu ausgestellte Lernfahrausweise alle Kategorien
2‘117
2‘000
Anzahl neu ausgestellte Führausweise alle Kategorien
6‘191
5‘300
Anzahl Aufgebote für ärztliche Untersuchungen (Fahrzeuglenker über 70 Jahre sowie berufsmässige Fahrzauglenker)
4‘601
4‘200
29‘302
25‘000
Anzahl geprüfte leichte Fahrzeuge (Personen- und Lieferwagen bis max. 3,5 Tonnen)
Anzahl Führerprüfungen Kat B, leichte Motorwagen
Anzahl total ausgestellte Fahrzeugausweise (alle Geschäfte)
Kommentar zur Entwicklung Im Jahr 2011 sind im Kanton Schaffhausen so viele Personenwagen neu in Verkehr gesetzt worden wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr. Mit rund 2‘500 Neuzulassungen beträgt die Zunahme gegenüber dem Vorjahr 12%. Deutlich mehr Neuzulassungen als im Vorjahr sind auch bei den Motorrädern (+23%) und den Sachentransportfahrzeugen (+20%) festzustellen. Letztere setzen sich zusammen aus den Lieferwagen, den Lastwagen und den Sattelschleppern. Der Bestand der per 30. September 2011 im Kanton Schaffhausen immatrikulierten Personenwagen betrug 41‘850. Die prozentuale Zuwachsrate war mit 2.8% die höchste der letzten zehn Jahre. Rund 81% des gesamten Personenwagenbestandes im Kanton Schaffhausen sind Fahrzeuge mit Benzinmotoren, 18% sind Dieselautos. Personenwagen mit Hybrid-, Gas- oder anderem Antrieb haben in den letzten Jahren überdurchschnittlich zugenommen, machen aber lediglich rund 1% des Bestandes aus. Die rein elektrisch betriebenen Autos haben ebenfalls überdurchschnittlich zugenommen. Ihr Anteil am Personenwagenbestand beträgt aber nur gerade 0.01%. Der Abbau des Rückstands bei den periodischen Fahrzeugprüfungen von Personenwagen in den nächsten Jahren auf maximal zwölf Monate ist ein wichtiges Ziel. Das Strassenverkehrsamt hat im Jahr 2011 erste Massnahmen zur Umsetzung eingeleitet: 1. Stopp der Prüfungen von ausserkantonal immatrikulierten, leichten Motorwagen im StVA des Kantons Schaffhausen;
B 80 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
2. Vorgezogene Ausbildung eines Verkehrsexperten zur Abschwächung des absehbaren Kapazitätseinbruchs; 3. Reduktion der Prüfzeiten bei Prüfungen von Personenwagen (Effizienzsteigerung); 4. Stopp der Prüfungen von Direktimporten für ausserkantonale Fahrzeughalter; 5. Einführung einer Funktionskontrolle für neue, direktimportierte Personenwagen mit EUÜbereinstimmungsbescheinigung (COC). Als weitere Massnahme zur Aufrechterhaltung der Prüf-Infrastruktur ist in der Prüfstelle Schaffhausen ein alter Scherenlift ersetzt worden (Anschaffungskosten 21‘000.– Franken im Sinne von Unterhalt, bzw. Nutzungserhalt). Die Produktivität der Verkehrsexperten ist im Jahr 2011 insgesamt um 3% zurückgegangen. Gründe dafür sind hauptsächlich die Ausbildung eines neuen Verkehrsexperten sowie ein krankheitsbedingtes Teilzeitpensum. Die Anzahl abgenommener Führerprüfungen von Strassenfahrzeugen insgesamt hat im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr um rund 2% zugenommen. Der markante Anstieg bei den Schiffsführerprüfungen Kat. A begründet sich darin, dass ab dem Jahr 2011 die Rhein-Zusatzprüfung als eigenständige Führerprüfung ausgewiesen wird. Die Erfolgsquote der Motorradführerprüfungen (Kat A/ A1) ist mit 56% vergleichsweise tief. Dies begründet sich unter anderem dadurch, dass im Jahr 2010 die Prüfungsanforderungen im Rahmen der rechtlichen Bestimmungen angehoben wurden. Diese Anpassung erfolgte im Sinne der Verkehrssicherheit und in Absprache mit den Fahrlehrerinnen und Fahrlehrern der Region Schaffhausen. Die Anzahl ausgestellter Lernfahrausweise hat im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr um rund 11% zugenommen. Noch wesentlich markanter präsentiert sich die Zunahme der neu ausgestellten Führerausweise im Kreditkartenformat (FAK). Mit einer Zuwachsrate von 17% gegenüber dem Vorjahr konnten so viele Ausweise produziert werden wie seit dem Jahr 2004 nicht mehr. Begründen lässt sich diese markante Zunahme hauptsächlich durch ein aktives und konsequentes Kundenmanagement (Umschreibung der alten blauen Ausweise in FAK). Bedingt durch die hohe Anzahl Fahrzeug-Neuzulassungen, Halterwechsel usw. konnte im Jahr 2011 auch bei den ausgestellten Fahrzeugausweisen insgesamt eine deutliche Zunahme gegenüber dem Vorjahr verzeichnet werden (+15%). Dank der hohen Anzahl ausgestellter Fahrzeug- und Führerausweise resultiert eine markante Verbesserung des Nettoergebnisses gegenüber dem Budget.
Produkte Fahrzeugprüfungen Führerprüfungen Ausweise
B 81
B 82 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Indikator
Die Fahrzeugprüfungen des Stras-
Anteil bestandener Fahrzeug-
senverkehrs- und Schifffahrtsamts
prüfungen der Personenwagen
sind ein wichtiger Beitrag an die
(Erfolgsquote)
Verkehrssicherheit der immatriku-
Anteil bestandener Fahrzeug-
lierten Fahrzeuge. Die Prüfungs-
prüfungen der Last- und Gesell-
abnahmen erfolgen nach einheitlichen, technischen Grundlagen.
1)
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
%
≥
80
78
81
%
≥
88
85
89
%
≥
96
90
96
%
≥
70
65
75
%
≥
56
65
58
%
≥
88
85
92
Einheit
Operator
schaftswagen (Erfolgsquote) Anteil bestandener Schiffsprüfungen der Schiffe mit und ohne Maschinenantrieb (Erfolgsquote)
Die Fahrzeugneulenkerinnen und
Anteil bestandener Führer-
-neulenker sind in der Lage, ihre
prüfungen Kat. B, leichte
Fahrzeuge sicher und unter Ein-
Motorwagen
haltung der gültigen Verkehrs-
Anteil bestandener Führer-
regeln zu führen.
prüfungen Kat. A/A1, Motorräder Anteil bestandener Schiffsprüfungen Kat A, Schiffe mit und ohne Maschinenantrieb (Bodensee, Untersee, Rhein)
Leistungsziel
Indikator
Der Rückstand der period. Fahrzeug-
Anzahl Personenwagen insge-
prüfungen von Personenwagen
samt, die mit der periodischen
gegenüber dem SOLL-Prüfzyklus
Fahrzeugprüfung gegenüber
wird abgebaut und langfristig auf
dem SOLL-Prüfzyklus im
höchstens 12 Monate begenzt.
Rückstand sind
Durch eine geschickte Disposition
Anteil der geleisteten produktiven
wird eine optimale Auslastung der
Stunden im Verhältnis zur max.
Prüfkapazität angestrebt.
verfügbaren Kapazität (Produktivität)
Durch die Nutzung von IDISPO wird
Insgesamt erfolgte Fahrzeug-
die Disposition im StVA entlastet,
prüfungs-Terminmutationen
indem die Kundinnen und Kunden
via IDISPO (Eintrag, Verschie-
ihre Fahrzeugprüftermine selbst
bung, Reservation, Stornierung)
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Anzahl
≤
13‘854
13‘500
14‘900
%
≥
83
87
86
Anzahl
≥
3‘108
2‘750
2‘939
%
≤
0.15
1
0.20
via Internet selber disponieren. Der Verkehrsexperte begründet
Anteil eingegangene
den Entscheid der Führerprüfung
Beschwerden von Kunden,
gegenüber den Fahrschülern
die mit dem Resultat der
und Fahrlehrern so, dass dieser nachvollzogen werden kann.
2)
Führerprüfung Kat. B/A/A1 nicht einverstanden sind
B 83
Leistungsziel
Indikator
Einheit
Berufsmässige Fahrzeuglenker-
Anteil aufgebotener Fahrzeug-
innen und -lenker sowie über
lenkerinnen und -lenker ver-
70-Jährige werden periodenge-
glichen mit dem Total aller
recht zur ärztlichen Untersuch-
Aufzubietenden
Operator
%
=
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
100
100
100
ung aufgeboten.
Kosten / Erlöse
in Franken
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
2‘825‘957.71
2‘787‘800
2‘709‘482.99
38‘157.71
1.4
116‘474.72
4.3
Ertrag
3‘558‘358.37
3‘335‘500
3‘422‘688.45
222‘858.37
6.7
135‘669.92
4.0
Nettoergebnis LR
732‘400.66
547‘700
713‘205.46
184‘700.66
33.7
19‘195.20
2.7
175‘635.66
148‘300
227‘223.07
27‘335.66
18.4
-51‘587.41
-22.7
Totalaufwand
3‘001‘593.37
2‘936‘100
2‘936‘706
65‘493.37
2.2
64‘887.31
2.2
Totalertrag
3‘558‘358.37
3‘335‘500
3‘422‘688
222‘858.37
6.7
135‘669.92
4.0
556‘765.00
399‘400
485‘982.39
157‘365.00
39.4
70‘782.61
14.6
118.5
113.6
116.5
Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Entwicklung Nettoglobalbudget/-ergebnis Produktgruppe Fahrzeug- und Führerzulassungen 600'000 Rechnung 500'000 400'000 Budget 300'000 200'000 100'000 2009
2010
2011
2012
Fussnote 1)
Umfasst sämtliche im Berichtsjahr durchgeführten Prüfungstypen (periodische Nachprüfungen, Halterwechsel, Fahrzeuganmeldungen, techn. Änderungen usw.) pro Fahrzeugart. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde die Darstellung per 1. Januar 2012 von Durchfallquote auf Erfolgsquote umgestellt.
2)
Messung durch Erfassung des Kundenfeedbacks (passiv) neu ab 2010.
B 84 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Produktgruppe
Verkehrssteuern und Abgaben
Wirkung Die Halterinnen und -halter von Strassenfahrzeugen leisten einen Beitrag an die Finanzierung des kantonalen Strassennetzes. Die Halterinnen und -halter von Wasserfahrzeugen leisten einen Beitrag an die Finanzierung des kantonalen Wasserbaus, Gewässerschutzes, Umweltschutz usw. Bewilligungspflichtige sportliche und nautische Veranstaltungen sowie Sondertransporte und Sonderfahrten werden unter Berücksichtigung einschlägiger Rahmenbedingungen durchgeführt. Interessierte Kunden generieren mit dem Kauf spezieller Kontrollschilder zusätzliche Einnahmen.
Umschreibung Das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt stellt den Fahrzeughalterinnen und -haltern die Jahresrechnungen für die Fahrzeugsteuern termingerecht zu. Das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt stellt den Mofahalterinnen und -halter die Mofavignetten termingerecht zu. Das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt erteilt Sonderbewilligungen für Fahrten mit überbreiten und überschweren Fahrzeugen sowie Nacht- und Sonntagsfahrbewilligungen. Zudem werden Bewilligungsgesuche für sportliche Veranstaltungen auf öffentlichen Strassen sowie für nautische Veranstaltungen termingerecht bearbeitet. Das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt verkauft spezielle Kontrollschilder zu marktgerechten Preisen. Durch das breite Angebot von Kontrollschildern in verschiedenen Preisklassen kann sich die Kundschaft Wünsche nach besonderen Schildern bei Bedarf erfüllen.
Produkte Verkehrssteuern Verkehrsbewilligungen Kontrollschilderverkauf
B 85
Kennzahlen zum Leistungsumfang R 2011
B 2011
54‘305
53‘500
13‘494‘854
13‘100‘000
168‘492
165‘000
2‘751
1‘550
21
20
Ertrag aus Kontrollschildervermarktung in Franken
228‘050
170‘000
Ertrag aus Kontrollschilderabtretungen in Franken
61‘350
65‘000
Anzahl zu versendende Jahressteuerrechnungen für Motorfahrzeuge Verkehrssteuer auf Motorfahrzeugen in Franken Verkehrssteuer auf Wasserfahrzeugen in Franken Anzahl Bewilligungen Sondertransporte Anzahl Bewilligungen für sportliche und nautische Veranstaltungen
Kommentar zur Entwicklung Während bei den Verkehrssteuereinnahmen auf Motorfahrzeugen aufgrund des stetig wachsenden Fahrzeugbestandes eine deutliche Zunahme gegenüber dem Jahr 2010 verzeichnet werden kann (+2.1%), sind die Steuereinnahmen auf Wasserfahrzeugen gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig (-0.7%). Da die Entschädigung für die Erhebung der Verkehrssteuern unverändert belassen wurde, haben die Steuermehreinnahmen keinen Einfluss auf das Ergebnis des Strassenverkehrsamts. Der mittlere Hubraum der in der Schweiz immatrikulierten Personenwagen hat sich 2011 leicht verringert. Damit bestätigt sich die Tendenz zu kleineren Motoren, die nach langen Jahren des konstanten Hubraumwachstums ungefähr im Jahr 2007 eingesetzt hat. Ohne eine Abkehr von diesem Trend muss mittel- bis langfristig von einem Rückgang des Steuersubstrats im Kanton Schaffhausen ausgegangen werden, sofern das Gesetz über die Strassenverkehrssteuern nicht entsprechend revidiert wird. Mit der Teilrevision der Verkehrsregelnverordnung (VRV), welche am 1. Januar 2011 in Kraft getreten ist, sind bestimmte Transporte vom Sonntags- und Nachtfahrverbot ausgenommen und damit nicht mehr bewilligungspflichtig. Es ist daher nicht mit einer Zunahme von Sonderbewilligungen in den nächsten Jahren gerechnet worden. Einzelne Prognosen sind sogar von einer deutlichen Reduktion der Bewilligungsverfahren ausgegangen. Vor diesem Hintergrund hat das Strassenverkehrsamt einem allfälligen Bewilligungsrückgang bereits Rechnung getragen, indem das Arbeitspensum für Sonderbewilligungen im Jahr 2011 dank flexiblem Personaleinsatz markant reduziert worden ist. Wie die Auswertung nun zeigt, hat sich die Prognose allerdings bisher nicht bestätigt. Verglichen mit dem Vorjahr hat die Anzahl ausgestellter Sonderbewilligungen im Jahr 2011 um rund 5% zugenommen, woraus eine deutliche Verbesserung des Nettoergebnisses gegenüber dem Budget resultiert. Während bei den Einnahmen aus den Kontrollschildabtretungen das Budget 2011 nicht ganz erreicht werden konnte, haben die Einnahmen aus der Kontrollschildvermarktung die budgetierten Erwartungen sowie die Vorjahreswerte deutlich übertroffen. Das Nettoergebnis aus dem Verkauf der Kontrollschilder liegt mit 273‘523.– Franken auf dem höchsten Stand seit 2001.
B 86 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Indikator
Die Fahrzeughalterinnen und
Steuerertrag Motorfahrzeuge
-halter leisten einen Beitrag
und Wasserfahrzeuge
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Mio. Fr.
≥
13.7
13.3
13.4
Anzahl
≥
2‘751
1‘550
2‘618
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
an die Finanzierung des kantonalen Strassennetzes sowie an die Finanzierung des Wasserbaus, Gewässerschutzes, Umweltschutzes usw. Bewilligungspflichtige Sonder-
Erteilte Bewilligungen für
transporte und -fahrten werden
Sondertransporte und
unter Berücksichtigung ein-
-fahrten
schlägiger Rahmenbedingungen durchgeführt.
Leistungsziel
Indikator
Die Jahressteuerrechnungen sind fristgerecht versandt.
1)
Verspätung des Versands der
Tage
≤
0
3
0
Tage
≤
1
3
2
%
≥
94
90
94
Franken
≥
228‘050
Rechnungen für Motorfahrzeuge gegenüber dem Solltermin: 8 Wochen vor Zahlungstermin Verspätung des Versands der Rechnungen für Wasserfahrzeuge gegenüber dem Solltermin: 6 Wochen vor Zahlungstermin
Die Bewilligungen für sportli-
Anteil der Bewilligungen, die
che und nautische Veranstal-
mind. 2 Wochen vor dem Ver-
tungen sind in nützlicher Frist
anstaltungstermin ausgestellt
erstellt.
sind
Der Verkauf spezieller Kon-
Zusätzlicher Ertrag aus dem
trollschilder generiert zusätz-
Verkauf von Kontrollschildern
liche Einnahmen.
(ohne Abtretungen)
170‘000 170‘500
B 87
Kosten / Erlöse
in Franken
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
1‘093‘034.37
1‘065‘900
1‘018‘365.80
27‘134.37
2.5
74‘668.57
7.3
Ertrag Nettoergebnis LR
1‘806‘293.08
1‘632‘500
1‘716‘293.10
173‘793.08
10.6
89‘999.98
5.2
713‘258.71
566‘600
697‘927.30
146‘658.71
25.9
15‘331.41
2.2
134‘751.22
111‘500
179‘102.44
23‘251.22
20.9
-44‘351.22
-24.8
Totalaufwand
1‘227‘785.59
1‘177‘400
1‘197‘468.24
50‘385.59
4.3
30‘317.35
2.5
Totalertrag
1‘806‘293.08
1‘632‘500
1‘716‘293.10
173‘793.08
10.6
89‘999.98
5.2
578‘507.49
455‘100
518‘824.86
123‘407.49
27.1
59‘682.63
11.5
147.1
138.7
143.3
Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Entwicklung Nettoglobalbudget/-ergebnis Produktgruppe Verkehrssteuern und Abgaben 800'000 Rechnung Budget 600'000
400'000
200'000
2009
2010
Fussnote 1)
Indikator für das Budget 2012 modifiziert.
2011
2012
B 88 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
2412 VERMESSUNGSAMT
Rechtsgrundlagen Bund
– Bundesgesetz über Geoinformation vom 1. Juli 2008 (SR 510.62) – Verordnung über Geoinformation vom 21. Mai 2008 (SR 510.620) – Verordnung über den Kataster der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen vom 2. September 2009 (SR 510.622.4) – Verordnung über die amtliche Vermessung vom 18. November 1992 (SR 211.432.2) – Technische Verordnung über die amtliche Vermessung vom 10. Juni 1994 (SR 211.432.21)
Kanton
– Gesetz über die Einführung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches vom 27. Juni 1911 (SHR 210.100, Art. 160 ff) – Dekret über die amtliche Vermessung vom 31. August 1998 (SHR 211.440) – Verordnung über die amtliche Vermessung vom 30. März 1999 (SHR 211.441) – Verordnung über die Gebühren der amtlichen Vermessung vom 30. März 1999 (SHR 211.442) – Verordnung über die Koordination raumbezogener, digitaler Datenbestände vom 23. September 2008 (SHR 211.444) – Legislatur- und Jahresziele des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen – Regierungsaufträge (GIS Kanton Schaffhausen, Realisierung AV93, 2. Etappe) – Projektaufträge von Dritten
Produktgruppen Die Dienststelle ist verantwortlich für folgende Produktgruppen, deren Inhalte auf den Folgeseiten definiert sind: Amtliche Vermessung Geodatenportal Schaffhausen
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern
Kantonale Verwaltung
Extern
Bund / Gemeinden / Ver- und Entsorgungsbetriebe / Institutionen (Schulen, Forschung usw.), Private
Leiter der Dienststelle Richard Ammann
Schwerpunkte der Dienststelle Amtliche Vermessung – Vorschriftskonforme und fristgerechte Erledigung der Nachführungsaufträge (Grenzmutationen, Gebäude u. a.) – Durchführung von Erneuerungsprojekten der amtlichen Vermessung gemäss Leistungsvereinbarung mit dem Bund (V+D). – Geoinformationsgesetz, Anpassung kantonale Erlasse: Mitarbeit gemäss Ausführungsplan.
B 89
Geodatenportal Schaffhausen – Aufbau und operativer Betrieb des Geodatenportals: Ergänzung mit weiteren Datensätzen, Dienstleistungen für weitere Gemeinden. – Kataster über die öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen (ÖREBK), Ausarbeitung kantonaler Regelungen.
Kommentar zur Entwicklung Die Rechnung 2011 ist geprägt durch folgende Sachverhalte: –
Das Nettoergebnis präsentiert sich ausgeglichen mit rund 50‘000.− Franken über dem budgetierten Wert (Produktgruppe Amtliche Vermessung +85‘000.− Franken, Produktgruppe Geoportal -35‘000.− Franken, siehe Begründungen bei den Produktgruppen). Der Kostendeckungsgrad erhöht sich dadurch leicht von 65% auf 66%.
–
Tendenziell nimmt der Ressourcenbedarf für das Geoportal zu, während er für die Amtliche Vermessung abnimmt.
–
Die Erneuerungsprojekte der 2. Etappe werden über die Investitionsrechnung abgewickelt (siehe Finanzstelle 4460).
Die Aufgaben des Vermessungsamtes wurden 2011 mit 19 Pensen (19 Stellen) bewältigt.
Zusammenstellung der Kostenentwicklung
in Franken
Rechnung
Budget
Rechnung
2011
2011
2010
Aufwand
3‘324‘183.78
3‘323‘400
Ertrag
2‘309‘285.25
2‘281‘000
-1‘014‘898.53 -106‘378.00
Nettoergebnis LR Anschaffungen mehrjährig Kalk. Kosten / Umlagen
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
3‘173‘237.08
783.78
0.0
150‘946.70
4.8
2‘419‘873.70
28‘285.25
1.2
-110‘588.45
-4.6
-1‘042‘400
-753‘363.38
27‘501.47
2.6
-261‘535.15
-34.7
-90‘000
-78‘851.90
-16‘378.00
-18.2
-27‘526.10
-34.9
%
273‘457.49
281‘200
241‘124.28
-7‘742.51
-2.8
32‘333.21
13.4
Totalaufwand
3‘491‘263.27
3‘514‘600
3‘335‘509.46
-23‘336.73
-0.7
155‘753.81
4.7
Totalertrag
2‘309‘285.25
2‘281‘000
2‘419‘873.70
28‘285.25
1.2
-110‘588.45
-4.6
-1‘181‘978.02
-1‘233‘600
-915‘635.76
51‘621.98
4.2
-266‘342.26
-29.1
66.1
64.9
72.5
Amtliche Vermessung
-761‘168.03
-847‘100
-491‘259.32
Geodatenportal Schaffhausen
-420‘809.99
-386‘500
-424‘376.44
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Nettoglobalbudgets der Produktgruppen
B 90 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Entwicklung Nettoglobalbudget/-ergebnis Vermessungsamt -
-500'000 Budget
Rechnung -1'000'000
-1'500'000
-2'000'000 2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Anteil Produktgruppe am Gesamtergebnis
Geodatenportal SH 35.6%
Amtl. Vermessung 64.4%
Anschaffungen und Investitionen Anschaffungen mit mehrjähriger Nutzungsdauer 106‘378.– Franken Ersatz des zweiten alten Vermessungsinstrumentes durch eine Totalstation.
Investitionen 604‘907.95.– Franken für die Erneuerung der amtlichen Vermessung, 2. Etappe (siehe Investitionsrechnung 2011, Finanzstelle 4460).
B 91
B 92 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Produktgruppe
Amtliche Vermessung
Wirkung Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer sowie die Öffentlichkeit haben Rechtssicherheit bezüglich Grundeigentum, indem die Daten gemäss Bundesvorschriften erhoben, unterhalten und nachgeführt werden. Privaten und Behörden stehen aktuelle und zuverlässige Grundlagedaten für Planung und Projektierung zur Verfügung.
Umschreibung Die amtliche Vermessung ist eine Bundesaufgabe, deren Vollzug dem Kanton obliegt. Dazu gehören die Nachführung (laufende und periodische Aktualisierung), der Unterhalt (Wert- und Funktionserhalt), Erneuerungen (neue Standards, Erweiterung Inhalt, neue Dienste) und die Abgabe von Daten und Plänen. Nachführung Sie dient der Aktualisierung der amtlichen Vermessung unter Beibehaltung der geforderten Qualität. Es ist zu unterscheiden zwischen laufender Nachführung (Veränderungen mit Meldewesen, z. B. bei Neubauten) und der periodischen Nachführung (Veränderungen ohne Meldewesen, z. B. bei Waldrändern). Unterhalt Er dient der Gewährleistung des Wert- und Funktionserhaltes des Systems, durch Datenpflege (Datensicherung, Archivierung, Historisierung), Wartung und Weiterentwicklung der Informatiksysteme, Qualitätsmanagement, periodische Begehung der Fixpunkte und Landesgrenzzeichen, Behebung von Mängeln u. a. Erneuerungen Das sind Bundesprojekte, die Erweiterungen des Inhaltes (z. B. Gebäudeadressen), die Erreichung eines höheren Standards (z. B. amtliche Vermessung 93 [AV93]) oder neue Dienste (z. B. Online-Datenbezug) zum Ziel haben. Abgabe von Daten und Plänen Für Projektierungen aller Art, Baugesuche, als Referenzdaten für die Darstellung von verschiedenen Sachverhalten. .
B 93
Kennzahlen zum Leistungsumfang Rechnung 2011
Budget 2011
1‘560
1‘400
Anzahl Nachführungsaufträge
605
900
Anzahl zu unterhaltende Fixpunkte
413
1‘400
1‘560
1‘560
110‘000
110‘000
24
25
Anzahl Daten- und Planverkäufe
Anzahl zu unterhaltende Landesgrenzzeichen Anzahl zu unterhaltende Grundstücke und Bodenbedeckungsflächen Anzahl Projekte Erneuerung amtl. Vermessung in Arbeit (beim Bund angemeldet)
Kommentar zur Entwicklung Die zwei wichtigsten Projekte in der Produktgruppe sind die Erneuerung der amtlichen Vermessung auf den Standard AV93 und die Anpassung der kantonalen Gesetzgebung an das Geoinformationsgesetz (GeoIG) des Bundes. Erneuerung auf Standard AV93: Das Projekt wurde 2008 gestartet und wird 2013 (technisch), respektive 2015 (rechtlich, administrativ) abgeschlossen werden. Bruttokredit 16.5 Mio. Franken (Kantonsratsbeschluss vom 5. Juli 2005). Das Projekt wird in der Investitionsrechnung, Kostenstelle 4460 abgewickelt. Anpassung an Geoinformationsgesetz (kantonales Geoinformationsgesetz, KGeoIG): Der Regierungsrat hat mit der Vorlage vom 12. Juli 2011 Bericht und Antrag an den Kantonsrat gestellt. Im Herbst 2011 hat die vorberatende Kommission des Kantonsrates die Vorlage behandelt und ihr zugestimmt. Die Behandlung im Rat ist im Frühjahr 2012 vorgesehen. Das Nettoergebnis präsentiert sich um rund 85‘000.− Franken besser als budgetiert. Dazu beigetragen haben vor allem die Produkte Unterhalt der amtlichen Vermessung und Spezialaufgaben (weniger Eigenleistungen notwendig). Der Kostendeckungsgrad erhöhte sich von budgetierten 72% auf 74%. Personalsituation: 16.4 Mitarbeiterjahre wurden 2011 (2010: 16.4) für die Erledigung der Aufgaben dieser Produktgruppe eingesetzt.
Produkte Vermessungsdienstleistungen Unterhalt der amtlichen Vermessung Erneuerung der amtlichen Vermessung Spezialaufgaben
B 94 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Indikator
Einheit
Die Grundeigentümerinnen und
Anzahl gerichtliche Grenzstreite
-eigentümer sowie die Öffentlich-
pro Jahr
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Anzahl
≤
0
1
-
Anzahl
≤
0
10
-
Einheit
Operator
keit haben Rechtssicherheit bzgl. Grundeigentum. Die Daten sind gem. Bundesvorschriften erhoben, unterhalten und nachgeführt. Privaten und Behörden stehen
Anzahl Reklamationen wegen
aktuelle und zuverlässige Grund-
ungenügender Aktualität,
lagen für Planung und Projek-
Zuverlässigkeit
tierung zur Verfügung.
Leistungsziel
Die verrechenbaren Nachführungs-
Indikator
Kostendeckungsgrad insgesamt
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
%
≥
94
90
-
Anzahl
≥
52
4
-
%
≥
100
90
-
Anzahl
≥
44
140
-
Anzahl
≤
13
20
-
Anzahl
≤
6
10
-
arbeiten sind kostendeckend. Wert und Funktion der Daten und
Anzahl Datentests pro
Pläne bleiben langfristig erhalten.
Datensatz und Jahr 1)
Die Daten der amtlichen Vermes-
Durchführung der Vermessung
sung sind bei meldepflichtigen
ab Meldungseingang für Bauten
Objekten aktuell.
innerhalb von 2 Jahren
Wert und Funktion des Fix-
Anzahl kontrollierte Fixpunkte
punktnetzes bleiben langfristig
(inkl. Schadenmeldungen und
erhalten.
Erneuerungen) Anzahl der Fixpunkte mit nicht behobenen Mängeln
Wert und Funktion der Hoheits-
Anzahl der Hoheitsgrenz-
grenzen bleiben langfristig
zeichen mit nicht behobenen
erhalten.
Mängeln
Die beauftragten Unternehmen
Realisierung AV93 2. Etappe 2)
km2
=
57
60
-
führen die Projekte im Rahmen
2)
%
=
19
20
-
2
=
174
180
-
Realisierung AV93 2. Etappe
der Verträge vorschriftskonform
Stand ganzer Kanton
und termingerecht durch.
Stand ganzer Kanton
%
=
58
60
-
Das Vermessungsamt leitet die
Kosten für die Leitung und
%
≤
8.5
20
-
Projekte rechtskonform, kompetent,
Verifikation im Verhältnis zu
effektiv und effizient.
den Gesamtkosten
km
B 95
Kosten / Erlöse
in Franken
Aufwand
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
2‘684‘212.77
2‘722‘900
2‘638‘991
-38‘687.23
-1.4
45‘221.73
1.7
Ertrag
2‘166‘758.70
2‘130‘600
2‘277‘659
36‘158.70
1.7
-110‘899.95
-4.9
Nettoergebnis LR
-517‘454.07
-592‘300
-361‘332.39
74‘845.93
12.6
-156‘121.68
-43.2
243‘713.96
254‘800
129‘927
-11‘086.04
-4.4
113‘787.03
87.6
Totalaufwand
2‘927‘926.73
2‘977‘700
2‘768‘917.97
-49‘773.27
-1.7
159‘008.76
5.7
Totalertrag
2‘166‘758.70
2‘130‘600
2‘277‘658.65
36‘158.70
1.7
-110‘899.95
-4.9
-761‘168.03
-847‘100
-491‘259.32
85‘931.97
10.1
-269‘908.71
-54.9
74.0
71.6
82.3
Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Entwicklung Nettoglobalbudget/-ergebnis Produktgruppe Amtliche Vermessung -
-200'000 Budget -400'000 Rechnung -600'000
-800'000
-1'000'000 2009
2010
2011
2012
Fussnote 1)
2)
Datensatz: Daten der amtlichen Vermessung einer Gemeinde. AV93: Amtliche Vermessung nach heute gültigem Standard gemäss Bundesvorschriften. Insgesamt muss eine Fläche von 248 km2 (83% der Kantonsfläche) erneuert werden, die Arbeiten sind im Gang.
B 96 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Produktgruppe
Geodatenportal Schaffhausen (www.gis.sh.ch)
Wirkung Verfügbare Geoinformation: Private und Behörden können vernetzte geografische Daten und Sachinformationen einfach und an einem Ort aus der Geodateninfrastruktur (im Aufbau) des Kantons SH nutzen.
Umschreibung Alle relevanten raumbezogenen Informationen, die Private und Behörden für ihre Aufgaben nutzen, sind an einem Ort und mit einfachen Mitteln abrufbar und nutzbar. Das Vermessungsamt betreibt die Geodateninfrastruktur und erweitert das Geodaten-Angebot gemäss der Geodatenstrategie des Regierungsrates. Sie wird erarbeitet durch die kantonale Geodatenstrategiegruppe.
B 97
Kennzahlen zum Leistungsumfang Keine
Kommentar zur Entwicklung Das Geoinformationsgesetz des Bundes verpflichtet die Kantone, ihre Gesetzgebung entsprechend anzupassen. Diese Tätigkeiten sind im Gange. Der Kataster der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen (ÖREBK) ist bis zum Jahr 2020 schrittweise aufzubauen. Das Nettoergebnis präsentiert sich rund 35‘000.− Franken unter dem budgetierten Wert. Der Grund liegt wie 2010 vor allem darin, dass mehr personelle Ressourcen für mehr Projekte eingesetzt werden mussten. Der Kostendeckungsgrad von 28% gemäss Budget wurde um 2.7% verfehlt. Die wichtigsten Tätigkeiten im Rahmen des Auftrages GIS Kanton und Stadt Schaffhausen: –
Permanente Aktualisierung der publizierten Geodaten im Internet und Intranet (Daten der amtlichen Vermessung werden mindesten einmal pro Woche vollautomatisch ausgewechselt);
–
Einführen der aktualisierten WebGIS-Version im Intranet (Update);
–
Beratung, Datenmodellierung Planungs- und Naturschutzamt;
–
Beratung für den Aufbau von Geodaten im Zuständigkeitsbereich des Landwirtschaftsamtes;
–
Aufbau einer einfachen, georeferenzierten Ereignisdatenbank zu Gunsten der Schaffhauser Polizei;
–
Beratungen und Unterstützung zu Gunsten von weiteren GIS-Datenproduzenten und GISNutzern;
–
Erstellen verschiedenster GIS-basierter Auswertungen (Karten, Statistiken, Listen).
Personalsituation: 2.6 Mitarbeiterjahre (Budget 2011 2.3) wurden 2011 (2010: 2.6) für die Erledigung der Aufgaben dieses Produktes eingesetzt.
Produkte Geodatenportal Schaffhausen im Internet (www.gis.sh.ch) und im Intranet (SHNet) zur Visualisierung, Analyse, Suche und zum Drucken von räumlichen Informationen sowie Anbieten von Geodiensten.
B 98 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Indikator
Private und Behörden können
Nutzungsintensität (Internet-
vernetzte geografische Daten
zugriffe):
und Sachinformationen einfach
– Kartenaufbereitungen pro Tag
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Stück
≥
2‘200
1‘900
-
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
und an einem Ort aus der Geodateninfrastruktur des Kantons Schaffhausen nutzen.
Leistungsziel
Indikator
Die Funktionalität des Portals
Zunahme der einsehbaren
wie auch die abrufbaren Daten-
Datensätze pro Jahr
sätze sollen ausgebaut
Reaktionszeit bei
werden.
Betriebsstörungen
Der Aktualisierungszyklus der
Anzahl Aktualisierung der
einzelnen Themen richtet sich
Daten der amtlichen
nach Bedürfnis und Wirt-
Vermessung pro Jahr
schaftlichkeit.
Anzahl Aktualisierung der Eigentümerdaten pro Jahr
Anzahl
≥
4
3
-
Std.
<
4
24
-
Anzahl
≥
52
52
-
Anzahl
≥
26
26
-
B 99
Kosten / Erlöse
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
533‘593.01
510‘500
534‘246.04
23‘093.01
4.5
-653.03
-0.1
142‘526.55
150‘400
142‘215.05
-7‘873.45
-5.2
311.50
0.2
-391‘066.46
-360‘100
-392‘030.99
-30‘966.46
-8.6
964.53
0.2
29‘743.53
26‘400
32‘345.45
3‘343.53
12.7
-2‘601.92
-8.0
563‘336.54
536‘900
566‘591.49
26‘436.54
4.9
-3‘254.95
-0.6
142‘526.55
150‘400
142‘215.05
-7‘873.45
-5.2
311.50
0.2
-420‘809.99
-386‘500
-424‘376.44
-34‘309.99
-8.9
3‘566.45
0.8
25.3
28.0
25.1
Entwicklung Nettoglobalbudget/-ergebnis Produktgruppe Geografisches Informationssystem (GIS) -
-100'000
-200'000
-300'000 Budget -400'000 Rechnung -500'000 2009
2010
2011
2012
B 100 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
2520 Finanzkontrolle Kanton und Stadt Schaffhausen
Rechtsgrundlagen Kanton / Stadt
– Art. 101 der Kantonsverfassung (KV, SHR 101.100) – Finanzhaushaltgesetz (FHG, SHR 611.100) – Vereinbarung vom 7. November 2000 über die Zusammenführung der Finanzkontrolle des Kantons und der Finanzkontrolle der Stadt Schaffhausen (SHR 611.101) – Reglement über die Finanzkontrolle von Kanton und Stadt Schaffhausen vom 25. Juni 2002 (SHR 611.102) – Verfassung der Einwohnergemeinde Schaffhausen (RSS 100.1)
Produktgruppe Die Dienststelle ist verantwortlich für folgende Produktgruppe, deren Inhalte auf den Folgeseiten definiert sind: Finanzaufsicht
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Kantonsrat / Geschäftsprüfungskommission / Regierungsrat / Stadtrat / kantonale und städtische Verwaltung / unselbständige Anstalten und Rechtspflege, sowie selbständige Anstalten und Betriebe sowie Dritte
Leiter der Abteilung Alfred Stamm
Schwerpunkte der Dienststelle − Prüfung der Finanzen der kantonalen und städtischen Verwaltung, namentlich der Jahresrechnungen sowie die weiteren Prüfungstätigkeiten gemäss Art. 39 FHG; − Weiterentwicklung der Prüfmethodik durch die Anwendung einer neuen Revisionssoftware; − Mitarbeit bei relevanten Projekten wie die Einführung des Harmonisierten Rechnungsmodells HRM2 und der zentralen Personalsoftware PAAL/NEPAL.
B 101
Zusammenstellung der Kostenentwicklung
in Franken
Aufwand
Rechnung
Budget
Rechnung
2011
2011
1‘448‘090.85
1‘432‘700
Ertrag Nettoergebnis LR
Nettoglobalbudget/-ergebnis
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
1‘413‘623.75
15‘390.85
1.1
34‘467.10
2.4
544‘900
523‘806.60
14‘525.00
2.7
35‘618.40
6.8
-887‘800.00
-889‘817.15
-865.85
0.1
1‘151.30
-0.1
-
21‘600
-
-21‘600.00
-100.0
-
-
-
-
-
-
-
-
-
2)
Totalertrag
2010
559‘425.00
Anschaffungen mehrjährig
Totalaufwand
R 2011 / R 2010
-888‘665.85
Korrekturen Aufwand 1)
Kalk. Kosten / Umlagen
R 2011 / B 2011
65‘307.43
38‘200
-
27‘107.43
71.0
65‘307.43
100.0
1‘513‘398.28
1‘492‘500
-
-
-
-
-
559‘425.00
544‘900
-
-
-
-
-
-953‘973.28
-947‘600
-
-
-
-
-
37.0
36.5
-
-953‘973.28
-947‘600
-
Kostendeckungsgrad in % Nettoglobalbudget der Produktgruppe Finanzaufsicht
1)
Geschätzte Lohnveränderungen zur Ermittlung des Anteils der Stadt Schaffhausen.
2)
Enthält Abgrenzung für zu Gunsten der Laufenden Rechnung aufgelöste Rückstellung «ABACUS» in Höhe von 24‘466.– Franken aus dem Jahr 2010 (Führung der Finanzkontrolle von Kanton und Stadt Schaffhausen nach den Grundsätzen der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung erst ab dem Jahr 2011).
Entwicklung Nettoglobalbudget/-ergebnis Finanzkontrolle 0 -200000 -400000 -600000 Rechnung -800000
Budget
-1000000 -1200000 2009
2010
2011
Anschaffungen und Investitionen Anschaffungen mit mehrjähriger Nutzungsdauer Keine
Investitionen Keine
2012
B 102 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Produktgruppe
Finanzaufsicht
Wirkung Die für die Bewilligung des Budgets und die Rechnungsabnahme zuständigen Gremien und die Exekutiven haben Vertrauen in die ordnungs- und rechtmässige sowie wirtschaftliche Führung des öffentlichen Finanzhaushaltes, indem die Finanzkontrolle in einem Umfang Prüfungshandlungen vornimmt, der erlaubt, Aussagen über die Qualität des Finanzhaushaltes zu machen, und mit ihren Anträgen und Empfehlungen einen steten Verbesserungsprozess unterstützt. Die für die Bewilligung des Budgets und die Rechnungsabnahme zuständigen Gremien und die Exekutiven erlangen durch die Berichte der Finanzkontrolle und ihre Beratung eine höhere Entscheidsicherheit.
Umschreibung Als oberstes unabhängiges Fachorgan der Finanzaufsicht des Kantons nimmt die Finanzkontrolle den gesetzlichen Auftrag wahr, die Finanzen der kantonalen Verwaltung zu prüfen. Durch unabhängige Prüfungen und Beratungen stellt die Finanzkontrolle sicher, dass die öffentlichen Finanzen gesetzeskonform und im Rahmen der Vorgaben der verantwortlichen Behörden verwaltet werden. Sie dokumentiert ihre Kontroll- und Beratungstätigkeit und informiert die verantwortlichen Stellen stufengerecht über die Ergebnisse. Die Prüfung umfasst im Wesentlichen die Ordnungsmässigkeit (Buchführung, Rechnungslegung), die Rechtsmässigkeit (Einhalten der gesetzlichen Grundlagen), die Wirtschaftlichkeit und die Wirksamkeit. Sie richtet sich nach den Bestimmungen des Finanzhaushaltgesetzes und den anerkannten Grundsätzen der Kontroll- und Revisionstechnik. Für Mandate ausserhalb der kantonalen und städtischen Haushalte gelten die entsprechenden Bestimmungen und Vorschriften. Rechtsformen der Prüfungsmandate: –
öffentlich-rechtliche Körperschaften (Kanton, Gemeinden, Zweckverbände)
–
selbständige öffentlich-rechtliche Anstalten (Spitäler, Gebäudeversicherung usw.)
–
unselbständige öffentlich-rechtliche Anstalten (KSD, Verkehrsbetriebe usw.)
–
privatrechtliche Stiftungen (Stiftung Impuls, Künzle Stiftung usw.)
–
privatrechtliche Genossenschaft (KSS)
–
privatrechtliche Aktiengesellschaft (URH)
–
privatrechtliche Vereine (Verein Agglomeration, Verein Tourismus usw.)
Produkte Prüfungsmandate Kanton Schaffhausen Prüfungsmandate Stadt Schaffhausen Prüfungsmandate Übrige Beratungsaufträge Kanton Schaffhausen Beratungsaufträge Stadt Schaffhausen Beratungsaufträge Dritte
B 103
Kennzahlen zum Leistungsumfang Rechnung 2011 Gesamtbilanzsumme der Prüfungsmandate in Mrd. Franken
1‘055
Gesamtumsatz der Prüfungsmandate in Mrd. Franken
1‘149
Das Portfolio an Prüfungsmandate umfasst: –
Kantonale Verwaltung, zu prüfende Einheiten
95
–
Städtische Verwaltung, zu prüfende Einheiten
36
–
Externe Mandate, zu prüfende Einheiten
30
Kommentar zur Entwicklung Grundsätzlich befindet sich die Finanzkontrolle in einem Entwicklungsprozess, der zum Ziel hat, die allgemein üblichen Prüfungsstandards zu erfüllen und die Prüfungen effizient durchzuführen. Dieser Entwicklungsprozess umfasst sowohl die Methodik wie auch die Infrastruktur. Das Ergebnis des Entwicklungsprozesses ist es, die Qualitätsstandards einzuhalten und Kapazitäten für den Ausbau der Internen Revision zu erhalten. Wirkungsziele Die Ziele bezüglich Umsetzung des Revisionsprogramms und der Revisionsplanung wurden erreicht. Insgesamt enthielten die Revisionsprogramme von Kanton und Stadt 105 Aufträge. Davon konnten 98 Aufträge im Berichtsjahr abgeschlossen werden und 7 Aufträge waren noch in Bearbeitung. Diese offenen 7 Aufträge wiesen per 31.12.2011 einen Umsetzungsgrad zwischen 25% und 95% auf. 5 dieser 7 Aufträge konnten noch im Januar 2012 abgeschlossen werden. Die Ziele bezüglich der Umsetzung der ausgesprochenen Empfehlungen und Anträge konnten ebenfalls erreicht werden. Gesamthaft wurden im Berichtsjahr 193 Empfehlungen formuliert, wovon 34 mit einem Umsetzungstermin im Jahr 2011 und 159 im Jahr 2012 terminiert sind. Die Anzahl der ausgesprochenen Anträge beläuft sich auf 161, wovon 38 auf das Jahr 2011 und 123 auf 2012 terminiert sind. Das Ziel der eingegangenen Beratungsanfragen konnte erreicht werden. Leistungsziele Gemäss Darstellung wird das Ziel, eine entsprechende Anzahl von Peer Reviews innerhalb einer Legislaturperiode durchzuführen, gegenwärtig nicht erreicht. Die Finanzkontrolle wurde erstmals 2010 geprüft. Die nächste Prüfung ist für 2013 geplant. Somit wäre mit Bezug auf einen 4-Jahreszeitraum die Zielerreichung im Jahr 2013 möglich. Das Aus- und Weiterbildungsziel wurde erreicht bzw. erheblich übertroffen. Dies ist auch auf die Intensivierung der internen Weiterbildung zurückzuführen. Im Rahmen dessen werden neue Prüfungsmethoden bzw. deren Anpassung auf die lokalen Grundlagen erarbeitet, Standardisierungen umgesetzt und neue Prüfungswerkzeuge eingeführt. Die Ergebnisse der internen Weiterbildung werden unmittelbar operativ genutzt.
B 104 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Indikator
Die für die Bewilligung des Bud-
Umsetzungsgrad des
gets und die Rechnungsabnahme
Revisionsprogrammes
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
%
≥
93
90
%
≥
98
95
%
≥
97
60
%
≥
97
95
Anzahl
≥
106
80
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
zuständigen Gremien und die Exekutiven haben Vertrauen in
Umsetzungsgrad der
die ordnungs- und rechtmässige
Revisionsplanung der
sowie wirtschaftliche Führung
geprüften Einheiten
der Finanzhaushalte, indem die Finanzkontrolle in einem Umfang Prüfungshandlungen vornimmt, der erlaubt, Aussagen über die Qualität des Finanzhaushaltes zu machen. 1) Die für die Bewilligung des Bud-
Umsetzungsgrad der Empfehl-
gets und die Rechnungsabnahme
ungen der Finanzkontrolle durch
zuständigen Gremien und die
die Dienststellen / Abteilungen
Exekutiven haben Vertrauen in
und sonstigen Revisionsmandate
die ordnungs- und rechtmässige sowie wirtschaftliche Führung
Umsetzungsgrad der Anträge
der Finanzhaushalte, indem die
der Finanzkontrolle durch die
Finanzkontrolle einen stetigen
Dienststellen / Abteilungen
Verbesserungsprozess fördert.
2)
Die politischen Vertreterinnen
und sonstigen Revisionsmandate Anzahl Beratungsanfragen
und Vertreter, geprüfte Stellen und die Verwaltung erlangen durch die Beratungen der Finanzkontrolle eine höhere Entscheidsicherheit.
Leistungsziel
Indikator
Die Finanzkontrolle hält sich an
Anzahl der Peer-Revues
die definierten Standards in Anlehnung an den Berufsverband. Erhalt und Verbesserung der
und externe Weiterbildungen.
≥
1
2
Anzahl
≥
111
40
%
≥
70
70
innerhalb einer Legislatur3)
periode Weiterbildungsstunden pro
Fachkompetenz durch interne
Anzahl
Mitarbeiterin / Mitarbeiter 4)
Die Finanzkontrolle konzentriert
Anteil der Arbeitszeit für Prüfungen
sich auf ihren Kernbereich, der
und Beratungen für die kant. und
Revision der kantonalen und
städt. Verwaltung an der Produktivität
städtischen Verwaltung. 5)
aus Prüfungen und Beratungen
B 105
Kosten / Erlöse
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR
Rechnung
Budget
Rechnung
2011
2011
1‘448‘090.85
1‘432‘700
Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand Totalertrag
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
R 2011 / R 2010
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
1‘413‘623.75
15‘390.85
1.1
34‘467.10
2.4
559‘425.00
544‘900
523‘806.60
14‘525.00
2.7
35‘618.40
6.8
-888‘665.85
-887‘800.00
-889‘817.15
-865.85
0.1
1‘151.30
-0.1
-
21‘600
-
-21‘600.00
-100.0
-
-
65‘307.43
38‘200
-
27‘107.43
71.0
-
-
1‘513‘398.28
1‘492‘500
-
20‘898.28
1.4
-
-
559‘425.00
544‘900
-
14‘525.00
2.7
-
-
-953‘973.28
-947‘600
-
-
-
-
-
37.0
36.5
-
Korrekturen Aufwand 1) 2)
R 2011 / B 2011
1)
Geschätzte Lohnveränderungen zur Ermittlung des Anteils der Stadt Schaffhausen.
2)
Enthält Abgrenzung für zu Gunsten der Laufenden Rechnung aufgelöste Rückstellung «ABACUS» in Höhe von 24‘466.– Franken aus dem Jahr 2010 (Führung der Finanzkontrolle von Kanton und Stadt Schaffhausen nach den Grundsätzen der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung erst ab dem Jahr 2011).
Bemerkungen Wesentliche Abweichungen auf der Aufwandseite ergaben sich bei den «Bürokosten und Drucksachen». Sie liegen um 16‘836.90 Franken oder 160% über dem Voranschlag. Ursache hierfür waren die Aufwendungen für zwei Stellenausschreibungen. Auf der Ertragsseite sind die Umsätze «Entschädigung von Dritten» um 11‘877.– Franken oder 12% unter dem Voranschlag. Die Revisionen wurden effizienter durchgeführt und es konnte folglich weniger verrechnet werden. Hingegen war unter den «verschiedenen Einnahmen» ein Mehrertrag von 24‘466.– Franken aus der Auflösung von nicht benötigten Rückstellungen zu verbuchen.
Fussnoten 1)
Die Finanzkontrolle erstellt jährlich ein Revisionsprogramm; dieses beinhaltet die zu prüfenden Einheiten. Für jede zu prüfende Einheit erstellt die Finanzkontrolle einen Revisionsplan; dieser beinhaltet die zu prüfenden Punkte.
2)
Für diese Indikatoren ist zu beachten, dass die Umsetzung von Empfehlungen nicht zwingend ist, während Anträge umgesetzt werden müssen. Die Kennzahlen können zudem einen mehrjährigen Bezug haben, da diverse Empfehlungen und Anträge nicht innerhalb eines Jahres umgesetzt werden können.
3)
Die Ergebnisse der Reviews lassen sich nur in schriftlicher Form darstellen, nicht als Note. Der Bericht wird dem Regierungsrat und der Geschäftsprüfungskommission zugänglich gemacht.
4)
Die Anzahl der zu erbringenden Soll-Weiterbildungsstunden pro Mitarbeiter orientiert sich an den Vorgaben des Schweizerischen Verbandes für Interne Revision (SVIR).
5)
Die Absicht dieses Leistungsziels ist es, die Übernahme von Prüfungs- und Beratungsaufträgen, welche ausserhalb der beiden Verwaltungen (z. B. selbständige, öffentlich-rechtliche Anstalten, Stiftungen usw.) vergeben werden, zu begrenzen. Das Ziel ist es, die knappen vorhandenen Kapazitäten in den Kernbereichen der kantonalen und städtischen Verwaltungen einzusetzen.
B 106 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
2524 Steuerverwaltung
Rechtsgrundlagen Bund
– Bundesgesetz über die direkte Bundessteuer vom 14. Dezember 1990 – Diverse Ausführungsbestimmungen des Bundes – Kreisschreiben der Eidgenössischen Steuerverwaltung
Kanton
– Gesetz über die direkten Steuern vom 20. März 2000 (SHR 641.100) – Dekret betreffend die Organisation des Steuerwesens vom 27. November 2000 (SHR 641.110) – Dekret über die Festsetzung des Eigenmietwertes vom 18. Dezember 1998 (SHR 641.120) – Verordnung über die direkten Steuern vom 26. Januar 2001 (SHR 641.111) – Legislatur- und Jahresziele des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen – Regierungsaufträge – Projektaufträge
Produktgruppe Die Dienststelle ist verantwortlich für folgende Produktgruppen, deren Inhalte auf den Folgeseiten definiert sind: Steuererhebung
Leitstungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern
Verschiedene Dienststellen
Extern
Gemeinden / Steuerpflichtige / Treuhänder, Banken und Versicherungen / Verwaltungen anderer Kantone / Eidgenössische Steuerverwaltung
Leiter der Abteilung Alfred Streule
Schwerpunkte der Dienststelle Die kantonale Steuerverwaltung besorgt beziehungsweise überwacht die Steuerveranlagung aller juristischen und natürlichen Personen, welche im Kanton Schaffhausen gemäss eidgenössischem und kantonalem Recht steuerpflichtig sind. Sie gewährleistet die gesetzeskonforme und rechtsgleiche Besteuerung. Umsetzen der Unternehmenssteuerreform II. Erarbeiten der Vernehmlassungen zu Steuervorlagen des Bundes. Ausarbeitung von Vorlagen in Bezug auf Volksinitiativen, Motionen und kleine Anfragen. Zeitgerechtes Umsetzen von Anpassungen und Neuerungen im EDV-Bereich. Weiterführung des Produktes Management Steuern. Integration von Gemeindesteuerverwaltungen, die zum Kanton wechseln möchten.
B 107
Zusammenstellung der Kostenentwicklung
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR
Rechnung
Budget
Rechnung
2011
2011
9‘886‘282.55
10‘110‘700
Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
R 2011 / R 2010
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
9‘553‘587.35
-224‘417.45
-2.2
332‘695.20
3.5
3‘498‘971.91
3‘210‘000
3‘383‘221.22
288‘971.91
9.0
115‘750.69
3.4
-6‘387‘310.64
-6‘900‘700
-6‘170‘366.13
513‘389.36
7.4
-216‘944.51
-3.5
-447‘853.70
-450‘000
-299‘591.60
2‘146.30
0.5
-148‘262.10
-49.5
1‘379‘818.89
1‘401‘600
1‘691‘291.57
-21‘781.11
-1.6
-311‘472.68
-18.4
10‘818‘247.74
11‘062‘300
10‘945‘287.32
-244‘052.26
-2.2
-127‘039.58
-1.2
3‘498‘971.91
3‘210‘000
3‘383‘221.22
288‘971.91
9.0
115‘750.69
3.4
-7‘319‘275.83
-7‘852‘300
-7‘562‘066.10
533‘024.17
6.8
242‘790.27
3.2
32.3
29.0
30.9
-7‘319‘275.83
-7‘852‘300
-7‘562‘066.10
Anschaffungen mehrjährig Kalk. Kosten / Umlagen
R 2011 / B 2011
Kostendeckungsgrad in % Nettoglobalbudget der Produktgruppe Steuererhebungen
Entwicklung Nettoglobalbudget/-ergebnis Steuerverwaltung -5'000'000
-6'000'000
Rechnung -7'000'000 Budget -8'000'000
-9'000'000 2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Anschaffungen und Investitionen Anschaffungen mit mehrjähriger Nutzungsdauer 352‘853.70 Franken für Informatik-Projekte sowie eine Rückstellung für Informatik-Projekte in Höhe von 95‘000 Franken.
Investitionen Keine
B 108 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Produktgruppe
Steuererhebung
Wirkung Der Kanton beschafft sich seine Mittel insbesondere durch Erheben von Steuern und anderen Abgaben, aus den Erträgen seines Vermögens, aus Leistungen des Bundes und Dritter und durch die Aufnahme von Darlehen und Anleihen (vgl. Kantonsverfassung SHR 101.000 Art. 98). Bei der Ausgestaltung der Steuern sind die Grundsätze der Allgemeinheit, der Rechtsgleichheit und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Steuerpflichtigen zu beachten. Die Steuern sind so zu bemessen, dass die gesamte Belastung der steuerpflichtigen Personen nach sozialen Grundsätzen tragbar ist, die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft nicht überfordert, der Wille zur Einkommens- und Vermögenserzielung nicht geschwächt und die Selbstvorsorge gefördert werden (vgl. Kantonsverfassung SHR 101.000 Art. 99).
Umschreibung Die kantonale Steuerverwaltung stellt effizient und möglichst kostengünstig den Steuereingang sicher. Sie erhebt periodisch – Einkommens-, Vermögens- und Personalsteuern von natürlichen Personen (teilweise in Form der Quellensteuer) – Gewinn und Kapitalsteuern von juristischen Personen und anlassbezogen – Grundstückgewinnsteuern von natürlichen Personen.
B 109
Kennzahlen zum Leistungsumfang Rechnung 2011
Budget 2011
506
500
2‘402
2‘200
565
570
Natürliche Personen: Veranlagung pro Steuerkommissär Veranlagung pro Sachbearbeiter Juristische Personen: Veranlagung pro Steuerkommissär
Kommentar zur Entwicklung Die Gesamtrechnung hat sich erfreulich entwickelt. Einerseits konnte der Aufwand reduziert und andererseits die Einnahmen gesteigert werden. Dies führte zu einer markanten Senkung des Nettoaufwandes. Durch den Ausbau der EDV-Applikationen wurde es möglich, die Kosten nachhaltig zu senken bzw. zu stabilisieren. Dieser Trend wird sich auch in Zukunft fortsetzen. Die Personalsituation ist nach wie vor stabil. Lediglich im Bereich EDV musste eine zusätzliche Arbeitskraft eingestellt werden, um die Sicherheit der Daten weiterhin in guter Qualität gewährleisten zu können. Diese Stelle konnte zu 80 Prozent aus Stellenabbau abgedeckt werden, 20 Prozent wurden zusätzlich bewilligt.
Produkte Einkommens- und Vermögenssteuern Gewinn- und Kapitalsteuern Grundstückgewinnsteuern Veranlagung / Bezug für die Gemeinden
B 110 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Indikator
Der Kanton Schaffhausen stellt
Anteil der Steuerpflichtigen
seine Finanzierung unter Berück-
nach Segmenten (Basis 2009)
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
sichtigung von Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Leistungsfähig-
Natürliche Personen, Einkommenssteuer
keit sicher; er bleibt als Standort
steuerbares Eink. = 0 Fr.
attraktiv, pflegt das Steuersub-
Steuersubstrat
strat und baut es aus.
steuerbares Eink. < 50‘000 Fr. Steuersubstrat
%
≤
0
0
0
Franken
=
0
0
0
%
=
17.1
25.7
24.9
Mio. Fr.
=
26.1
29.4
28.0
%
=
42.2
44.5
44.5
Mio. Fr.
=
64.4
69.5
68.9
%
=
18.6
15.5
15.8
Mio. Fr.
=
28.4
28.9
29.2
%
=
6.9
5.2
5.3
Mio. Fr.
=
10.6
11.1
11.2
%
=
10.2
6.4
6.7
Mio. Fr.
=
15.6
15.5
16.2
%
=
2.4
1.4
1.5
Mio. Fr.
=
3.7
3.4
3.6
%
=
2.6
1.3
1.3
Mio. Fr.
=
4.0
3.2
3.3
%
=
0
0
0
Franken
=
0
0
0
%
=
4.3
9.3
8.4
Mio. Fr.
=
0.7
0.9
0.8
%
=
13.7
19.9
19.1
Mio. Fr.
=
2.4
2.9
2.7
%
=
22.3
22.2
22.0
Mio. Fr.
=
3.9
4.5
4.6
%
=
59.7
48.6
50.5
Mio. Fr.
=
10.5
10.2
10.4
%
=
0
0
0
Franken
=
0
0
0
%
=
1.6
1.6
1.6
Mio. Fr.
=
0.6
0.5
0.6
%
=
1.7
1.8
1.7
Mio. Fr.
=
0.7
0.6
0.7
%
=
8.5
8.0
8.5
Mio. Fr.
=
3.4
2.6
3.4
steuerbares Eink. < 100‘000 Fr. Steuersubstrat steuerbares Eink. < 150‘000 Fr. Steuersubstrat steuerbares Eink. < 200‘000 Fr. Steuersubstrat steuerbares Eink. < 500‘000 Fr. Steuersubstrat steuerbares Eink. < 1‘000‘000 Fr. Steuersubstrat steuerbares Eink. > 1‘000‘000 Fr. Steuersubstrat
Natürliche Personen, Vermögenssteuer steuerbares Vermögen = 0 Fr. Steuersubstrat steuerbares Vermögen < 200‘000 Fr. Steuersubstrat steuerbares Vermögen < 500‘000 Fr. Steuersubstrat steuerbares Vermögen < 1‘000‘000 Fr. Steuersubstrat steuerbares Vermögen > 1‘000‘000 Fr. Steuersubstrat
Juristische Personen Gewinnsteuer steuerbarer Ertrag = 0 Fr. Steuersubstrat steuerbarer Ertrag < 50‘000 Fr. Steuersubstrat steuerbarer Ertrag < 100‘000 Fr. Steuersubstrat steuerbarer Ertrag < 500‘000 Fr. Steuersubstrat
B 111
Wirkungsziel
Indikator
Der Kanton Schaffhausen stellt
Anteil der Steuerpflichtigen
seine Finanzierung unter Berück-
nach Segmenten (Basis 2009)
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
sichtigung von Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Leistungsfähig-
Juristische Personen, Gewinnsteuer
keit sicher; er bleibt als Standort
steuerbarer Ertrag < 1‘000‘000 Fr.
attraktiv, pflegt das Steuersub-
Steuersubstrat
strat und baut es aus.
steuerbarer Ertrag > 1‘000‘000 Fr.
%
=
5.3
5.5
5.3
Franken
=
2.0
1.6
2.0
%
=
83.0
83.1
83.0
Franken
=
30.3
24.2
30.3
%
=
0
0
0
Mio. Fr.
=
0
0
0
%
=
0.04
0.08
0.05
Mio. Fr.
=
0.02
0.02
0.02
%
=
0.38
0.66
0.38
Mio. Fr.
=
0.20
0.15
0.20
%
=
0.33
0.64
0.83
Mio. Fr.
=
0.16
0.14
0.16
%
=
99.25
98.62
99.25
Steuersubstrat
Mio. Fr.
=
4.28
2.30
4.28
Indikator
Einheit
Operator
Steuersubstrat
Juristische Personen, Kapitalsteuer steuerbares Kapital = 0 Fr. Steuersubstrat = 0 Fr. steuerbares Kapital < 100‘000 Fr. Steuersubstrat steuerbares Kapital < 500‘000 Fr. Steuersubstrat steuerbares Kapital < 1‘000‘000 Fr. Steuersubstrat steuerbares Kapital > 1‘000‘000 Fr.
Leistungsziel
Die Steuerpflichtigen erhalten
Natürliche Personen
in angemessener Frist die
selbständig Erwerbende
definitive Veranlagung.
Anteil der definitiven Veran-
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
lagungen für das Steuerjahr 2008
%
≥
99
99
97
2009
%
>
96
95
61
2010
%
>
59
45
0
2008
%
≥
100
100
99
2009
%
>
99
95
90
2010
%
>
85
85
0
unselbständig Erwerbende Anteil der definitiven Veranlagungen für das Steuerjahr
B 112 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Leistungsziel
Indikator
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Juristische Personen Anteil der definitiven Veranlagungen für das Steuerjahr 2008
%
≥
97
99
88
2009
%
>
89
88
47
2010
%
>
50
45
0
Die Veranlagungen der natürlichen
Abweichung zur
Personen werden in der nötigen
Selbstdeklaration
Mio. Fr.
>
51.2
52.0
56.9
Die Veranlagungen der juristischen
Abweichungen zur
Mio. Fr.
>
56.0
25.0
24.9
Personen werden in der nötigen
Selbstdeklaration
Tiefe kontrolliert.
1)
Tiefe kontrolliert. Die Steuerverwaltung verfügt über
Natürliche Personen
ein effizientes Einzugs- und Mahn-
Anteil der echten Restanzen
wesen.
Kantonssteuer
%
<
5.1
10
7.2
Bundessteuer
%
<
3.5
5
-
Kantonssteuer
%
<
3.0
5
1.5
Bundessteuer
%
<
1.3
5
-
Juristische Personen Anteil der echten Restanzen
B 113
Kosten / Erlöse
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
9‘886‘282.55
10‘110‘700
9‘553‘587.35
-224‘417.45
-2.2
332‘695.20
3.5
3‘498‘971.91
3‘210‘000
3‘383‘221.22
288‘971.91
9.0
115‘750.69
3.4
-6‘387‘310.64
-6‘900‘700
-6‘170‘366.13
513‘389.36
7.4
-216‘944.51
-3.5
931‘965.19
951‘600
1‘391‘699.97
-19‘634.81
-2.1
-459‘734.78
-33.0
10‘818‘247.74
11‘062‘300
10‘945‘287.32
-244‘052.26
-2.2
-127‘039.58
-1.2
3‘498‘971.91
3‘210‘000
3‘383‘221.22
288‘971.91
9.0
115‘750.69
3.4
-7‘319‘275.83
-7‘852‘300
-7‘562‘066.10
533‘024.17
6.8
242‘790.27
3.2
32.3
29.0
30.9
Kostendeckungsgrad in %
Entwicklung Nettoglobalbudget/-ergebnis Produktgruppe Steuererhebung -5'000'000
-6'000'000
Rechnung -7'000'000 Budget -8'000'000
-9'000'000 2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Fussnote 1)
Nur selbständig Erwerbende: Differenz zwischen der eingereichten Steuererkärung und der definitiven Veranlagung.
B 114 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Nicht im Globalbudget enthaltene Positionen
2538 Direkte Abgaben (Steuereinnahmen; siehe auch Übersichtstabellen 8.3 bis 8.5)
Veranlagungsergebnis (in Franken)
2011
2010
112 %
112 %
187‘848‘062
183‘466‘056
6‘317‘149
5‘152‘288
26‘143‘102
22‘673‘262
40‘751‘752
42‘047‘777
261‘060‘065
253‘339‘383
2011
2010
a) Natürliche Personen Personal-, Einkommens- und Vermögenssteuern (Tab. I, Kol. 6 +7) Grundstück- und Liquidationsgewinnsteuer (Tab. I, Kol. 8) Quellensteuer (Tab. III, Kol. 14) b) Juristische Personen (Tab. II, Kol. 3 + 4 + 5) Total veranlagte Kantonssteuer
Verbuchter Steuereingang (in Franken) Ablieferung Bezugsstellen Natürliche Personen (Tab. I, Kol. 14)
192‘789‘702
189‘138‘028
Ablieferung Abt. Juristische Personen (Tab. II, Kol. 11)
39‘895‘110
41‘360‘263
Ablieferung Quellensteuer (Tab. III, Kol. 13)
25‘464‘278
22‘087‘253
678‘823
586‘009
Bezugskosten Quellensteuer (Tab. III, Kol. 13) Pauschale Steueranrechnung Natürliche Personen
-257‘503
-421‘387
Pauschale Steueranrechnung Juristische Personen
-4‘055‘901
-4‘101‘619
254‘514‘510
248‘648‘547
Zunahme (+) / Abnahme (-) Restanzen Natürliche Personen
4‘526‘359
-3‘694‘082
Zunahme (+) / Abnahme (-) Restanzen Juristische Personen
535‘302
1‘612‘551
Zunahme (+) / Abnahme (-) vorausbezahlte Steuern Natürliche Personen
-5‘175‘564
1‘198‘005
Zunahme (+) / Abnahme (-) vorausbezahlte Steuern Juristische Personen
456‘398
-782‘493
5‘219‘481
4‘000‘000
260‘076‘486
248‘586‘518
2‘230‘791
4‘577‘662
124‘257
68‘882
262‘431‘533
253‘233‘062
Total
Bewertung der Restanzen (in Franken)
Korrekturen Delkredere Steuerertrag
Abschreibungen und Erlasse Erlassene und abgeschriebene Steuern NP (Tab. I, Kol. 11) Erlassene und abgeschriebene Steuern JP (Tab. II, Kol. 8) Effektiver Steuerertrag
in Mio. Franken
RG 2011
BU 2011
RG 2010
Natürliche Personen
213.94
215.00
205.92
Juristische Personen
36.95
36.00
38.16
Spezialsteuern
6.32
4.50
5.15
Auflösung Delkredere
5.22
5.00
4.00
Auflösung TP Rückzahlung Steuern Juristische Personen
0.00
0.00
0.00
262.43
260.50
253.23
Total
B 115
Einkommens- und Vermögenssteuern der natürlichen und juristischen Personen (vgl. Detailaufstellungen Tabellen 8.3 bis 8.5) Der Totalsteuerertrag der Einkommens-, Vermögens- und Grundstückgewinnsteuer der natürlichen und juristischen Personen beträgt 262.4 Mio. Franken (inkl. Auflösung Delkredere) und ist damit um 9.2 Mio. Franken höher als in der Rechnung 2010 (253.2 Mio. Franken). Der Steuerertrag der natürlichen Personen ist mit 213.9 Mio. Fr. um 1.1 Mio. Franken unter dem Budget (215.0 Mio. Franken) und rund 8.0 Mio. Franken höher als in der Rechnung 2010 (205.9 Mio. Franken). Dies kommt daher, dass durch die Ansiedlung neuer Firmen vor allem die Anzahl der quellensteuerpflichtigen Personen zugenommen hat. Zudem hat sich die Arbeitslosenquote nach unten bewegt und auf tiefem Niveau stabilisiert. Der Steuerertrag bei den juristischen Personen ist mit 37.0 Mio. Franken um 1.0 Mio. Franken über dem Budget (36.0 Mio. Franken) und rund 1.2 Mio. Franken tiefer als in der Rechnung 2010 (38.2 Mio. Franken). Zu beachten ist, dass in diesem Jahr von den Firmen zum Teil hohe Währungsverluste verkraftet werden mussten und sich die Wirtschaftslage nicht merklich verbessert hat. Die Grundstückgewinnsteuer ist mit 6.3 Mio. Franken rund 1.8 Mio. Franken über dem budgetierten Betrag (4.5 Mio. Franken) und rund 1.2 Mio. Franken höher als in der Rechnung 2010 (5.1 Mio. Franken). Dies ist auf die rege Bautätigkeit und vermehrten Verkäufen von Liegenschaften zurückzuführen.
2540 Erbschafts- und Schenkungssteuern Von den 793 (Vorjahr 781) Erbschaften, Erbvorzügen und Schenkungen (Vermögenswert 208.2 Mio. Franken) sind im Jahr 2011 in 98 Fällen (Vorjahr 93) Steuern im Betrag von 4.4 Mio. Franken (Vorjahr 4.5 Mio. Franken) veranlagt worden. Bei der Staatskasse gingen 4.4 Mio. Franken (Vorjahr 4.5 Mio. Franken) ein.
2544 Anteile an Abgaben und Erträgnissen des Bundes (vgl. Tabelle 8.6) Direkte Bundessteuer In der Abrechnungsperiode gingen unter Berücksichtigung der Erlasse und Abschreibungen inkl. der Zahlungseingänge aus Restanzen der Vorperiode 200.4 Mio. Franken direkte Bundessteuern ein (Vorjahr 217.0 Mio. Franken). Der Anteil des Kantons betrug für das Rechnungsjahr 2011 netto 35.1 Mio. Franken (Vorjahr 37.6 Mio. Franken). Budgetiert wurden für das Jahr 2011 41.5 Mio. Franken. Der Regierungsrat hat bereits in der Ergänzungsvorlage zur Revision des Steuergesetzes vom 19. April 2011 darauf hingewiesen, dass für 2011 mit Mindererträgen bei der direkten Bundessteuer insbesondere der juristischen Personen beziehungsweise beim Kantonsanteil am Ertrag der direkten Bundessteuer von 7.0 Mio. Franken gegenüber dem Voranschlag 2011 zu rechnen sei, was sich in der Rechnung nun bestätigt hat. Die direkten Bundessteuern betrugen 2011 Fr. 200.4 Mio. Franken und der Kantonsanteil 34.0 Mio. Franken. Zusammen mit dem Erlös aus Repartitionen von 1.1 Mio. Franken ergibt dies ein Total von 35.1 Mio. Franken. Mit der Einführung der NFA auf den 1. Januar 2008 erhalten die Kantone einen Anteil an der Bundessteuer von einheitlich 17 Prozent des Steueraufkommens im Kanton. Hinzu kommen die Vergütungen anderer Kantone aus Repartitionen von rund 1.1 Mio. Franken. Verrechnungssteuer Die verarbeiteten Verrechnungssteuerbeträge beliefen sich auf 37.4 Mio. Franken (Vorjahr 36,6 Mio. Franken). Insgesamt 37.1 Mio. Franken (Vorjahr 36.3 Mio. Franken) wurden mit den laufenden Staats- und Gemeindesteuern verrechnet. Der Rest wurde zurückbezahlt. Davon entfielen 86‘510.– Franken (Vorjahr 81‘778.– Franken) auf den Steuerrückbehalt USA. Der Ertrag der Verrechnungssteuer 2011 hat gegenüber früheren Jahren leicht zugenommen. Die Wertschriften- und Aktienmärkte stabilisierten sich auf tiefem Niveau.
B 116 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
8.
Übersichten / Tabellen
8.1
Kantonssteuereinnahmen 2000 – 2011
Jahr
Voranschlag in Mio. Fr.
Rechnung in Mio. Fr.
Abweichung
Steuerfuss
2000
208.60
205.75
-1.4
116+2
2001
212.80
219.12
3.0%
116+2
2002
214.20
216.73
1.2%
113+2
2003
222.40
215.31
-3.2%
111+2
2004
221.06
230.46
4.3%
111+2
2005
228.49
230.03
0.7%
109+2
2006
234.03
238.18
1.8%
109+2
2007
236.85
240.97
1.7%
106
2008
254.50
250.06
0.2%
112
2009
262.50
261.81
-0.3%
112
2010
253.27
253.23
0.0%
112
2011
260.50
262.43
0.7%
112
B 117
8.2
Entwicklung Kantonssteuerfuss, Steuersoll, Steuerrestanzen 2000 – 2011
Steuerjahr Steuerfuss
Steuersoll 1) in Mio. Fr.
Restanzen 2) per 31.12. (echte + unechte)
Restanzen (echte + unechte) in % vom
Restanzen per 15.01. (echte + unechte)
Restanzen (echte + unechte) in % vom
in Mio. Fr.
Steuersoll
in Mio. Fr.
Steuersoll
2000
116+2
219.12
24.09
11.00
2001
116+2
237.58
30.83
12.98
2002
113+2
233.90
30.93
13.22
2003
111+2
235.55
34.06
14.46
2004
111+2
250.49
36.94
14.75
2005
109+2
251.38
33.18
13.20
2006
109+2
251.98
28.82
11.44
2007
106
251.30
36.30
14.45
24.17
9.62
Steuerjahr Steuerfuss
Steuersoll 1) in Mio. Fr.
Restanzen 2) per 31.12. (definitiv + fällig)
Restanzen (definitiv + fällig) in % vom
Restanzen per 31.12. (echte + unechte)
Restanzen (echte + unechte) in % vom
in Mio. Fr.
Steuersoll
in Mio. Fr.
Steuersoll
2008
112
272.27
13.89
5.10
28.19
10.35
2009
112
265.91
13.90
5.23
18.09
6.80
2010
112
244.52
11.48
4.69
14.02
5.73
2011
112
247.05
12.45
1.92
14.37
5.81
1) inkl. Restanzen Vorjahre, Abschreibungen und Erlasse 2) ab 2007 Abschluss per 31.12.
B 118 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
8.3
Zusammenstellung der Steuerbeträge der Natürlichen Personen 2011 (ohne Quellensteuern)
Tabelle I
in Fr. Kantonssteuer
112.00%
Zu- und
Total
Abrechnungen
Grundstück-
Personalsteuer
Steuern 2011
von Vorjahren
gewinnsteuer
5
6
7
8
Zahl der
Einkommens-
Vermögens-
Steuerpflichtigen
steuer 2011
steuer 2011
2
3
4
Altdorf
0
siehe Thayngen
-
-
-
-
-
Bargen
210
365‘587.70
36‘417.00
4‘745.90
406‘750.60
-5‘520.90
80‘795.35
0
siehe Thayngen
-
-
-
-
-
386
592‘969.00
72‘134.25
8‘633.25
673‘736.50
64‘361.95
30‘301.35
2‘339
7‘038‘205.20
757‘207.65
59‘424.70
7‘854‘837.55
284‘095.80
316‘120.35
0
siehe Thayngen
-
-
-
-
-
Buch
234
654‘064.50
61‘015.85
5‘605.95
720‘686.30
51‘298.25
54‘198.10
Buchberg
545
2‘113‘590.50
812‘060.55
13‘512.80
2‘939‘163.85
97‘627.80
33‘811.45
Gemeinde 1
Barzheim Beggingen Beringen Bibern
Büttenhardt
243
678‘710.70
70‘304.25
5‘715.10
754‘730.05
97‘008.50
12‘494.70
Dörflingen
601
2‘111‘150.50
343‘771.05
15‘193.85
2‘470‘115.40
74‘127.80
111‘757.70
Gächlingen
576
1‘258‘951.50
175‘800.95
13‘572.50
1‘448‘324.95
115‘968.45
111‘220.30
Guntmadingen
159
345‘266.70
36‘710.50
3‘750.00
385‘727.20
-21‘993.95
17‘068.80
1‘452
3‘529‘175.75
541‘295.10
34‘201.20
4‘104‘672.05
30‘832.00
182‘724.50
293
839‘168.30
82‘957.40
7‘111.35
929‘237.05
70‘926.85
67‘366.20
Hemmental
0 siehe Schaffhausen
-
-
-
-5‘321.95
-
Hofen
0
siehe Thayngen
-
-
-
5‘382.30
-
Löhningen
889
2‘763‘203.45
381‘776.60
21‘318.35
3‘166‘298.40
179‘795.90
77‘463.65
Lohn
497
1‘291‘800.55
192‘864.10
11‘571.75
1‘496‘236.40
188‘933.00
26‘776.50
Merishausen
581
1‘233‘801.15
117‘130.50
12‘276.95
1‘363‘208.60
68‘939.20
86‘708.65
Neuhausen
6‘826
18‘204‘548.65
1‘910‘887.45
177‘334.35
20‘292‘770.45
1‘197‘928.75
857‘281.25
Neunkirch
1‘385
3‘275‘539.25
491‘789.40
33‘004.25
3‘800‘332.90
444‘036.90
242‘189.90
306
581‘008.80
99‘892.95
7‘110.00
688‘011.75
68‘118.35
67‘132.85
Opfertshofen
0
siehe Thayngen
-
-
-
11‘036.10
-
Osterfingen
0
siehe Wilchingen
-
-
-
-646.70
-
Ramsen
830
1‘945‘441.60
259‘238.70
21‘481.55
2‘226‘161.85
96‘832.15
111‘247.80
Rüdlingen
458
2‘124‘825.35
353‘040.05
11‘708.35
2‘489‘573.75
525‘093.35
246‘897.65
24‘276
78‘342‘501.65
8‘702‘477.65
628‘626.00
87‘673‘605.30
3‘078‘781.25
2‘523‘935.20
1‘134
2‘602‘023.00
363‘689.15
28‘529.80
2‘994‘241.95
368‘949.70
137‘570.75
Hallau Hemishofen
Oberhallau
Schaffhausen Schleitheim Siblingen Stein am Rhein Stetten Thayngen Trasadingen Wilchingen Total
556
1‘436‘307.50
157‘888.75
13‘579.90
1‘607‘776.15
120‘958.50
96‘906.10
2‘364
7‘351‘143.60
1‘219‘293.85
56‘436.45
8‘626‘873.90
496‘207.30
251‘263.90
720
3‘854‘267.45
502‘190.85
17‘950.35
4‘374‘408.65
849‘071.40
157‘640.75
3‘298
9‘650‘594.85
1‘106‘821.30
85‘355.55
10‘842‘771.70
434‘044.85
287‘482.30
412
766‘851.60
86‘391.65
9‘413.65
862‘656.90
132‘341.55
72‘241.95
1‘099
2‘856‘458.40
409‘193.50
27‘560.10
3‘293‘212.00
240‘657.90
56‘551.50
52‘669
157‘807‘157.20
19‘344‘241.00
1‘334‘723.95
178‘486‘122.15
9‘361‘940.00
6‘317‘149.50
B 119
Vorjahresrestanzen Verzugs- und
Total
Abschreibungen
gemäss letzter
Restanzen
Zahlungen
Vergütungszinsen
Steuersoll 2011
und Erlasse
Abrechnung
Ende 2011 total
Verrechnungen
9
10
11
12
13
14
-
-
-
-
-
-
-611.15
481‘413.90
-53.45
105‘711.64
-61‘511.14
525‘560.95
-
-
-
-
-
-
1‘135.61
769‘535.41
-5‘914.60
83‘821.20
-84‘794.75
762‘647.26
10‘740.15
8‘465‘793.85
-64‘270.70
793‘507.81
-756‘553.64
8‘438‘477.32
830.40
830.40
-8‘917.30
23‘192.10
-10‘148.15
4‘957.05
1‘392.80
827‘575.45
-10‘977.55
165‘546.15
-108‘614.95
873‘529.10
-7‘093.70
3‘063‘509.40
-
220‘281.17
418‘150.38
3‘701‘940.95
-721.80
863‘511.45
-6‘428.20
-10‘252.20
-45‘409.90
801‘421.15
685.65
2‘656‘686.55
235.10
180‘736.19
-175‘302.64
2‘662‘355.20
-608.65
1‘674‘905.05
-9‘368.05
51‘700.45
-138‘245.35
1‘578‘992.10
925.45
381‘727.50
968.25
86‘272.90
-70‘395.45
398‘573.20
11‘147.35
4‘329‘375.90
-35‘211.85
845‘654.49
-507‘448.89
4‘632‘369.65
1‘588.30
1‘069‘118.40
-13‘651.85
184‘019.35
-164‘224.70
1‘075‘261.20
1‘984.90
-3‘337.05
-3‘371.15
23‘602.15
666.40
17‘560.35
306.55
5‘688.85
-
2‘291.70
-1‘064.80
6‘915.75
-226.55
3‘423‘331.40
-2‘947.60
139‘743.00
106‘178.20
3‘666‘305.00
-998.80
1‘710‘947.10
-1‘731.40
-17‘335.16
99‘374.01
1‘791‘254.55
-78.45
1‘518‘778.00
-6‘434.05
117‘531.30
-57‘912.25
1‘571‘963.00
120‘890.59
22‘468‘871.04
-357‘341.54
3‘697‘231.52
-3‘411‘169.37
22‘397‘591.65
6‘024.25
4‘492‘583.95
-53‘663.50
134‘881.41
43‘522.74
4‘617‘324.60
-1‘119.15
822‘143.80
-57.80
-12‘384.40
-49‘540.75
760‘160.85
1‘167.85
12‘203.95
-
-75.50
-6‘255.95
5‘872.50
-
-646.70
-
53.30
-53.30
-646.70
7‘283.20
2‘441‘525.00
-21‘962.20
497‘593.40
-591‘207.75
2‘325‘948.45
2‘736.05
3‘264‘300.80
-
28‘556.55
-3‘690.70
3‘289‘166.65
40‘658.69
93‘316‘980.44
-1‘185‘552.50
6‘538‘207.57
-6‘945‘914.26
91‘723‘721.25
4‘110.55
3‘504‘872.95
-46‘884.60
271‘146.65
-269‘526.25
3‘459‘608.75
3‘764.90
1‘829‘405.65
-7‘850.85
205‘960.35
-253‘040.79
1‘774‘474.36
-11‘249.65
9‘363‘095.45
-142‘116.78
308‘232.75
-408‘768.18
9‘120‘443.24
4‘943.25
5‘386‘064.05
-13‘712.45
-581‘573.30
131‘980.30
4‘922‘758.60
11‘869.60
11‘576‘168.45
-164‘793.15
526‘202.71
-766‘120.52
11‘171‘457.49
3‘006.49
1‘070‘246.89
-20‘163.00
62‘337.26
41‘480.09
1‘153‘901.24
-8‘988.94
3‘581‘432.46
-48‘617.95
-22‘965.08
43‘132.69
3‘552‘982.12
206‘076.64
194‘371‘288.29
-2‘230‘790.72
14‘653‘032.73
-14‘003‘828.42
192‘789‘701.88
B 120 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
8.4
Zusammenstellung der Steuerbeträge der Juristischen Personen 2011
Tabelle II
in Fr.
Zu- und Zahl der
Kantonssteuer 2011
Kantonssteuern 2011
Abrechnungen
Zinsen
Total
jur. Pers.
112.00%
***
von Vorjahren
und Skonto
Steuersoll 2011
1
2
3
4
5
6
7
1
Altdorf
0
siehe Thayngen
-
-
-
-
2
Bargen
14
37‘908.20
2‘262.40
9‘698.05
1‘783.60
51‘652.25
3
Barzheim
4
Beggingen
5
Beringen
6
Bibern
7
Buch
8
Buchberg
9
Büttenhardt
10
Gemeinde
siehe Thayngen
-
-
-
-
10
7‘776.75
-
2‘355.25
9.70
10‘141.70
142
271‘167.10
17‘303.95
609‘072.45
10‘420.85
907‘964.35
siehe Thayngen
-
-
-
-
7
2‘982.85
-
5‘273.30
52.40
8‘308.55
36
14‘705.30
385.30
46‘157.15
1‘295.55
62‘543.30
8
4‘504.80
224.00
9‘916.40
98.40
14‘743.60
Dörflingen
22
31‘342.35
147.85
13‘394.90
-224.75
44‘660.35
11
Gächlingen
27
15‘045.10
224.00
20‘954.70
-477.90
35‘745.90
12
Guntmadingen
5
2‘592.70
-
676.70
-2.60
3‘266.80
13
Hallau
70
136‘588.40
9‘609.60
135‘876.75
1‘460.65
283‘535.40
14
Hemishofen
8
12‘954.15
-
10‘994.15
215.60
24‘163.90
15
Hemmental
16
Hofen
17
siehe Schaffhausen
-
-
-
-
0
siehe Thayngen
-
-
-
-
Löhningen
46
84‘844.60
948.10
156‘707.90
1‘081.30
243‘581.90
18
Lohn
20
8‘853.55
27.20
10‘518.00
516.55
19‘915.30
19
Merishausen
25
23‘344.85
-
35‘100.85
1‘468.95
59‘914.65
20
Neuhausen
658
3‘035‘427.90
212‘919.50
2‘578‘764.75
62‘449.25
5‘889‘561.40
21
Neunkirch
75
233‘813.45
4‘880.60
246‘739.85
-3‘783.70
481‘650.20
22
Oberhallau
9
5‘094.05
-
2‘084.35
-423.20
6‘755.20
23
Opfertshofen
24
Osterfingen
25
Ramsen
26
Rüdlingen
27
Schaffhausen
28
Schleitheim
29
Siblingen
30
Stein am Rhein
31
Stetten
32
Thayngen
33 34
siehe Thayngen
-
-
-
-
siehe Wilchingen
-
-
-
-
77
199‘428.00
302.40
169‘288.05
9‘788.90
378‘807.35
39
16‘668.90
396.50
18‘143.00
108.55
35‘316.95
1789
16‘739‘722.80
736‘346.05
6‘150‘916.85
134‘168.10
23‘761‘153.80
60
162‘725.35
934.20
213‘042.70
2‘942.80
379‘645.05
21
14‘559.45
425.60
11‘448.65
127.85
26‘561.55
213
470‘379.55
4‘888.45
282‘321.45
5‘922.70
763‘512.15
34
66‘572.40
2‘783.20
41‘008.10
-340.05
110‘023.65
182
3‘727‘287.95
18‘894.60
3‘062‘255.65
11‘656.80
6‘820‘095.00
Trasadingen
34
19‘074.35
1‘232.00
143‘212.05
10‘973.65
174‘492.05
Wilchingen
59
135‘681.55
336.00
269‘312.20
8‘024.70
413‘354.45
3‘690
25‘481‘046.40
1‘015‘471.50
14‘255‘234.20
259‘314.65
41‘011‘066.75
Total Kanton
B 121
Vorjahresrestanzen
Entschädigung
Abschreibungen
gemäss letzter
Restanzen
Zahlungen
an Kanton
und Erlasse
Abrechnung
Ende 2011 total
Verrechnungen 2011
durch Gemeinden
Bussen
8
9
10
11
12
13
-
-
-
-
-
-
-2‘774.70
4‘655.95
14‘758.25
68‘291.75
171.70
-
-
-
-
-
-
-
-
2‘388.40
-3‘525.50
9‘004.60
84.60
-
-
155‘280.80
-337‘097.25
726‘147.90
1‘705.80
1‘900.00
-
-
-
-
-
-
-
-2‘794.90
271.85
5‘785.50
57.50
-
-
5‘361.40
12‘800.35
80‘705.05
314.60
300.00
-
1‘036.85
-55.55
15‘724.90
75.30
-
-
827.65
19‘594.20
65‘082.20
211.50
-
-215.10
-26‘879.00
378.30
9‘030.10
211.40
-
-9.50
561.85
3‘819.15
41.10
-
25‘755.55
211.45
296‘809.90
824.10
480.25
3‘473.50
-8‘714.95
18‘922.45
77.80
500.00
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
11‘300.30
-24‘855.50
230‘026.70
511.30
300.00
-
909.50
-179.55
20‘645.25
168.40
300.00
-12‘692.50
-
-2‘442.35
2‘448.60
59‘920.90
242.10
-
-36‘383.80
85‘312.67
694‘897.65
6‘633‘387.92
10‘638.80
7‘276.20
-
3‘343.15
-44‘468.80
440‘524.55
912.70
-
-
-3‘937.70
1‘793.10
4‘610.60
72.20
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
125‘806.70
-117‘952.40
386‘661.65
968.70
1‘600.00
-2‘630.60
-320.80
12‘546.45
44‘912.00
316.40
-318.00
-30‘894.80
-621‘151.35
414‘568.05
23‘523‘675.70
34‘081.80
12‘527.95
-419.30
-252‘937.70
-9‘159.65
117‘128.40
563.70
600.00
-
3‘475.55
1‘221.70
31‘258.80
188.00
100.00
-7‘054.10
125‘864.15
-71‘615.85
810‘706.35
2‘294.90
-
-
-9‘700.60
19‘438.40
119‘761.45
321.90
1‘000.00
-14‘605.70
-104‘776.65
-824‘133.35
5‘876‘579.30
5‘685.80
364.00
-
7‘117.55
-127‘754.05
53‘855.55
312.00
300.00
-16‘586.40
-165‘817.90
11‘181.30
242‘131.45
694.30
8‘050.40
-124‘257.00
-628‘858.78
-362‘840.90
39‘895‘110.07
61‘748.40
35‘280.80
B 122 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
8.5
Abrechnung mit den Einzugsstellen und der Staatskasse 2010 Natürliche und Juristische Personen Tabelle III
in Fr.
Gemeinde 1
Kantonssteuer
Zu- und
nat. + jur.
Abrechnungen
Personen
Vorjahre und
2011 + FJ
Grundstückge-
112.00%
winnsteuern
2
3
Restanzen Total Abschreibungen Zinsen Steuersoll 2011 4
5
Restanzen
Ende 2011
und Erlasse
Vorjahr
total
6
7
8
Altdorf
siehe Thayngen
-
-
-
-
Bargen
446‘921.20
84‘972.50
1‘172.45
533‘066.15
-2‘828.15
110‘367.59
-46‘752.89
siehe Thayngen
-
-
-
-
-
-
681‘513.25
97‘018.55
1‘145.31
779‘677.11
-5‘914.60
86‘209.60
-88‘320.25
Barzheim Beggingen Beringen Bibern Buch Buchberg Büttenhardt
-
8‘143‘308.60
1‘209‘288.60
21‘161.00
9‘373‘758.20
-64‘270.70
948‘788.61
-1‘093‘650.89
siehe Thayngen
-
-
-
-
-
-
723‘669.15
110‘769.65
1‘445.20
835‘884.00
-10‘977.55
162‘751.25
-108‘343.10
2‘954‘254.45
177‘596.40
-5‘798.15
3‘126‘052.70
-
225‘642.57
430‘950.73
759‘458.85
119‘419.60
-623.40
878‘255.05
-6‘428.20
-9‘215.35
-45‘465.45
Dörflingen
2‘501‘605.60
199‘280.40
460.90
2‘701‘346.90
235.10
181‘563.84
-155‘708.44
Gächlingen
1‘463‘594.05
248‘143.45
-1‘086.55
1‘710‘650.95
-9‘583.15
24‘821.45
-137‘867.05
388‘319.90
-4‘248.45
922.85
384‘994.30
968.25
86‘263.40
-69‘833.60
Guntmadingen Hallau
4‘250‘870.05
349‘433.25
12‘608.00
4‘612‘911.30
-47‘904.35
871‘410.04
-507‘237.44
Hemishofen
942‘191.20
149‘287.20
1‘803.90
1‘093‘282.30
-13‘651.85
187‘492.85
-172‘939.65
Hemmental
siehe Schaffhausen
-
-
-
-
-
-
siehe Thayngen
-
-
-
-
-
-
Hofen Löhningen
3‘252‘091.10
413‘967.45
854.75
3‘666‘913.30
-2‘947.60
151‘043.30
81‘322.70
Lohn
1‘505‘117.15
226‘227.50
-482.25
1‘730‘862.40
-1‘731.40
-16‘425.66
99‘194.46
Merishausen
1‘386‘553.45
190‘748.70
1‘390.50
1‘578‘692.65
-6‘434.05
115‘088.95
-55‘463.65
Neuhausen
23‘541‘117.85
4‘633‘974.75
183‘339.84
28‘358‘432.44
-393‘725.34
3‘782‘544.19
-2‘716‘271.72
Neunkirch
4‘039‘026.95
932‘966.65
2‘240.55
4‘974‘234.15
-53‘663.50
138‘224.56
-946.06
693‘105.80
137‘335.55
-1‘542.35
828‘899.00
-57.80
-16‘322.10
-47‘747.65
siehe Thayngen
-
-
-
-
-
-
siehe Wilchingen
-
-
-
-
-
-
Ramsen
2‘425‘892.25
377‘368.00
17‘072.10
2‘820‘332.35
-21‘962.20
623‘400.10
-709‘160.15
Rüdlingen
2‘506‘639.15
790‘134.00
2‘844.60
3‘299‘617.75
-2‘630.60
28‘235.75
8‘855.75
105‘149‘674.15
11‘748‘311.35
176‘811.69
117‘074‘797.19
-1‘219‘818.45
5‘940‘658.37
-6‘530‘679.81
Schleitheim
3‘157‘901.50
719‘563.15
7‘053.35
3‘884‘518.00
-47‘303.90
18‘208.95
-278‘685.90
Siblingen
1‘622‘761.20
229‘313.25
3‘892.75
1‘855‘967.20
-7‘850.85
209‘435.90
-251‘819.09
Stein am Rhein
9‘102‘141.90
1‘029‘792.65
-5‘326.95
10‘126‘607.60
-149‘170.88
434‘096.90
-480‘384.03
Stetten
4‘443‘764.25
1‘047‘720.25
4‘603.20
5‘496‘087.70
-13‘712.45
-591‘273.90
151‘418.70
14‘588‘954.25
3‘802‘268.85
26‘412.10
18‘417‘635.20
-188‘316.15
450‘437.66
-1‘609‘115.32
Oberhallau Opfertshofen Osterfingen
Schaffhausen
Thayngen Trasadingen Wilchingen Total Abrechnung
882‘963.25
347‘795.55
13‘980.14
1‘244‘738.94
-20‘163.00
69‘454.81
-86‘280.21
3‘429‘229.55
565‘874.90
-964.24
3‘994‘140.21
-65‘204.35
-188‘729.68
54‘260.69
204‘982‘640.05
29‘934‘323.70
465‘391.29
235‘382‘355.04
-2‘355‘047.72
14‘024‘173.95
-14‘366‘669.32
Pauschale Steueranrechnung
-4‘313‘403.70
B 123
Total
Entschädigung
Entschädigung
Ablieferung an
NP an die
JP an den
Nach- und
Quellensteuern
die Staatskasse
Gemeinden
Kanton
Strafsteuern 2011
2011
9
10
11
12
13
-
-
-
-
593‘852.70
6‘993.50
171.70
40.30
59‘645.80
-
-
-
-
-
771‘651.86
10‘475.30
84.60
977.60
33‘350.45
9‘164‘625.22
89‘749.10
1‘705.80
36‘280.10
1‘190‘381.45
-
-
-
-
-
879‘314.60
9‘994.20
57.50
-
75‘498.10
3‘782‘646.00
35‘420.50
314.60
-
218‘495.65
817‘146.05
9‘498.40
75.30
-
88‘331.45
2‘727‘437.40
27‘638.40
211.50
4‘093.45
99‘221.10
1‘588‘022.20
18‘810.80
211.40
11‘855.10
38‘195.70
402‘392.35
5‘519.10
41.10
-
2‘681.45
4‘929‘179.55
51‘142.40
824.10
14‘431.35
268‘288.00
1‘094‘183.65
12‘140.60
77.80
184.85
44‘312.50
-
-
-
-
-
-
-
-
-
3‘896‘331.70
38‘289.30
511.30
7‘231.00
310‘010.75
1‘811‘899.80
19‘701.70
168.40
-
28‘575.20
1‘631‘883.90
18‘706.10
242.10
786.15
108‘879.60
29‘030‘979.57
242‘035.40
10‘638.80
87‘318.60
3‘887‘329.10
5‘057‘849.15
50‘451.40
912.70
18‘478.20
281‘944.15
764‘771.45
9‘735.30
72.20
-
15‘840.80
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
2‘712‘610.10
27‘105.50
968.70
15‘990.30
419‘635.55
3‘334‘078.65
31‘335.30
316.40
-
110‘882.10
115‘264‘957.30
955‘823.40
34‘081.80
313‘631.95
15‘069‘783.00
3‘576‘737.15
39‘049.60
563.70
37‘571.00
237‘558.95
1‘805‘733.16
20‘099.80
188.00
1.35
52‘045.75
9‘931‘149.59
95‘431.60
2‘294.90
36‘511.05
690‘663.40
5‘042‘520.05
46‘881.40
321.90
14‘916.25
420‘344.60
17‘070‘641.39
120‘487.00
5‘685.80
44‘060.90
1‘371‘394.30
1‘207‘750.54
13‘838.30
312.00
980.20
138‘057.25
3‘794‘466.87
39‘246.90
694.30
4‘000.70
202‘931.95
232‘684‘811.95
2‘045‘600.30
61‘748.40
649‘340.40
25‘464‘278.10
Bezugskosten Qst
678‘823.45 26’143’101.55
B 124 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
8.6
Direkte Bundessteuer / Anteile an Abgaben und Erträgnissen des Bundes
Abrechnung mit dem Bund in Fr.
2011
2010
Abweichung
Steuereingang Natürliche Personen
67‘964‘213.97
70‘931‘959.98
-2‘967‘746.01
Steuereingang Juristische Personen
132‘409‘770.20
146‘073‘225.80
-13‘663‘455.60
200‘373‘984.17
217‘005‘185.78
-16‘631‘201.61
-166‘310‘407.10
-180‘114‘304.15
13‘803‘897.05
34‘063‘577.07
36‘890‘881.63
-2‘827‘304.56
−
−
−
1‘077‘514.40
715‘617.10
361‘897.30
35‘141‘091.47
37‘606‘498.73
-2‘465‘407.26
Total Steuereingang
Ablieferung an den Bund (Natürliche und Juristische Personen) = 83%
Verbleibender Steuerertrag = 17%
Finanzausgleich mit dem Kantonsanteil an der direkten Bundessteuer (Finanzausgleichsquote)
Erlös aus Repartitionen
Pos. 2544.4400 «Anteil an der direkten Bundessteuer» gem. Staatsrechnung
B 125
B 126 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
2551 Feuerpolizei
Rechtsgrundlagen Kanton
– Brandschutzgesetz, BSG (SHR 550.100) – Legislatur- und Jahresziele des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen – Regierungsaufträge – Projektaufträge
Produktgruppen Die Dienststelle ist verantwortlich für folgende Produktgruppen, deren Inhalte auf den Folgeseiten definiert sind: Brandschutz Feuerwehrwesen Löschwasserversorgung Sicherheit von Tankanlagen
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern:
Kantonale Verwaltung
Extern:
Kommunale Behörden, Unternehmen, Private und Verbände
Leiter der Dienststelle Andreas Rickenbach
Schwerpunkte der Dienststelle Die Kantonale Feuerpolizei vollzieht die gemäss Brandschutzgesetz dem Kanton zugewiesenen Aufgaben im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes, des Feuerwehrwesens und der Löschwasserversorgung. Zudem vollzieht sie die Vorgaben des Umwelt- und Brandschutzrechtes bei Tankanlagen und führt für Belange des Gewässerschutzes und der wirtschaftlichen Landesversorgung den kantonalen Tankkataster. Anteil Produktgruppe am Gesamtaufwand
Löschwas -servers. 4.3%
Feuerwehrwesen 44.2%
Tankanlagen 5.9%
Brandschutz 45.6%
B 127
Zusammenstellung der Kostenentwicklung
in Franken
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
5‘780‘098.54
6‘587‘900
7‘325‘439.70
-807‘801.46
-12.3
-1‘545‘341.16
-21.1
Ertrag
5‘780‘098.54
6‘567‘200
7‘325‘439.70
-787‘101.46
-12.0
-1‘545‘341.16
-21.1
-
-20‘700
-
20‘700.00
100.0
-
-
Korrektur Aufwand (Beiträge)
-3‘607‘606.79
-4‘236‘000
-4‘841‘302.25
628‘393.21
14.8
1‘233‘695.46
25.5
Korrektur Ertrag (Beiträge)
-3‘607‘606.79
-4‘236‘000
-4‘841‘302.25
628‘393.21
14.8
1‘233‘695.46
25.5
Nettoergebnis LR
Anschaffungen mehrjährig
-
-
-
-
-
-
-
Kalk. Kosten / Umlagen 1)
-
-
-
-
-
-
-
Bereinigter Aufwand
2‘172‘491.75
2‘351‘900
2‘484‘137
-179‘408.25
-7.6
-311‘645.70
-12.5
Bereinigter Ertrag
2‘172‘491.75
2‘331‘200
2‘484‘137
-158‘708.25
-6.8
-311‘645.70
-12.5
20‘700.00
100.0
-
-
Nettoglobalbudget/-ergebnis
-
-20‘700
-
100.0
99.1
100.0
Brandschutz
-
-13‘900
-
Feuerwehrwesen
-
-700
-
Löschwasserversorgung
-
-5‘100
-
Sicherheit von Tankanlagen
-
-1‘000
-
Kostendeckungsgrad in % Nettoglobalbudgets der Produktgruppen
1)
Die bei den anderen WoV-Dienststellen unter kalkulatorische Kosten / Umlagen aufgeführten Positionen werden der Feuerpolizei direkt von der Gebäudeversicherung belastet, so dass diese Positionen bereits im Ergebnis der Laufenden Rechnung enthalten sind.
2)
Mit Genehmigung des Budgets 2011 durch den Kantonsrat steigen die leistungsabhängigen Lohnanteile um 0.8 Prozent, daher diese Differenz.
Anschaffungen und Investitionen Anschaffungen mit mehrjähriger Nutzungsdauer Keine
Investitionen Keine
Nicht im Globalbudget enthaltene Positionen 2551 Beiträge (in Franken) Beiträge an Wasserversorgungen Beiträge an vorbeugenden Brandschutz
R 2011
B 2011
R 2010
1‘856‘929
2‘200‘000
2‘191‘162
53‘188
260‘000
859‘749
1‘555‘112
1‘600‘000
1‘500‘477
Beiträge an Gemeinden für Feuerschau und Futterstockkontrollen
43‘837
70‘000
29‘583
Kosten für Abnahmen und Expertisen
14‘474
30‘000
11‘521
Beiträge an Organisationen
20‘148
24‘000
20‘203
0
0
61‘523
63‘919
52‘000
167‘084
3‘607‘607
4‘236‘000
4‘841‘302
Kosten Wehrdienste und Alarmierung
Beiträge an Kaminbauten und Brandmauern Beiträge an Blitzschutzanlagen Total
B 128 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Produktgruppe
Brandschutz
Wirkung Die Personensicherheit in Gebäuden hinsichtlich der Feuer-, Rauch- und Explosionsgefahr bewegt sich auf hohem Niveau. Die Bauherren, Planer und Architekten kennen die Anforderungen des baulichen Brandschutzes und setzen sie um. Die Gebäudeeigentümer und Gebäudeverantwortlichen beachten die technischen und organisatorischen Brandschutzmassnahmen. Die Gemeinden wenden die Brandschutzvorschriften einheitlich an. Die Schaffhauser Bevölkerung ist auf die alltäglichen und saisonalen Brandrisiken sensibilisiert.
Umschreibung Die kantonale Feuerpolizei: – Schafft Anreize für die Verbesserung des Brandschutzes – Fördert die Eigenverantwortung im Brandschutz – Definiert im Rahmen ihrer Zuständigkeit im Baubewilligungsverfahren die erforderlichen Brandschutzmassnahmen (vgl. Art. 57 BauG, Art. 9 und 9a BSG) – Führt die periodische, feuerpolizeiliche Kontrolle bei Gebäuden und Anlagen durch, die vom Baudepartement bewilligt wurden oder für die sie gemäss Art. 57 BauG sowie Art. 9 und 9a BSG die Brandschutzanordnungen festgelegt hat – Fördert die Ausbildung der Brandschutzfachleute der Gemeinden
Kennzahlen zum Leistungsumfang Rechnung 2011 Anzahl Kurstage / Teilnehmer
109
50
Anzahl beurteilter Baugesuche
311
300
4‘073 1)
9‘000
646
600 2)
117‘107
260‘000
Anzahl zu kontrollierende Gebäude im Kanton Schaffhausen Anzahl Brandschutzkontrollen Subventionsleistungen in Franken
1)
Die Weisung über die Durchführung von periodischen Brandschutzkontrollen wurde per 1. November 2011 geändert. Neu werden Gebäude mit einem Wert von ≤ 600‘000 Franken nicht mehr kontrolliert.
2)
Budget 2011
Die Kennzahl / Zielvorgabe wurde im Laufe des Jahres von 500 auf 600 erhöht.
B 129
Kommentar zur Entwicklung Wirkungsziele Die Durchführung von Brandschutzkontrollen bei vom Baudepartement bewilligten Gebäuden liegt seit 2005 bei der Kantonalen Feuerpolizei. Wie und wie oft diese Kontrollen durchzuführen sind, wird in der Weisung über die periodischen und nichtperiodischen Brandschutzkontrollen (Weisung 02) festgelegt. Gemäss der bis Oktober 2011 geltenden Weisung waren sämtliche der über 9‘000 kontrollpflichtigen Gebäude wiederkehrend innert 5 Jahren zu kontrollieren. In der Zwischenzeit musste konstatiert werden, dass der Arbeitsaufwand für die Kontrolltätigkeit viel höher liegt als im Jahr 2005 angenommen. Zur Sicherstellung des vorgegebenen Kontrollturnus hätte daher der Personalbestand mindestens kurzzeitig von bisher 6 auf 30 Personen erhöht werden müssen. Nach genauer Analyse der Ist-Situation und des verantwortbaren Schutzniveaus legte das Finanzdepartement auf Antrag der Kantonalen Feuerpolizei fest, dass Gebäude mit einem Wert von weniger als 600‘000 Franken nicht mehr periodisch kontrolliert werden sollen. Die in der Kontrollpflicht verbleibenden, derzeit 4‘073 Gebäude werden neu nur noch alle 10 Jahre überprüft. Der Kontrollturnus für Gebäude mit grosser Personenbelegung soll hingegen, ungeachtet von deren Wert, nicht verändert werden. Die von der Kantonalen Feuerpolizei durchgeführte Rauchmelderaktion wurde von der Schaffhauser Bevölkerung sehr gut aufgenommen. Es wurden über 2‘800 Rauchmelder verkauft. Für das Jahr 2012 soll die Sensibilität der Eigentümer und Mieter bezüglich der Treppenhausfreihaltung in Wohnbauten erhöht werden. Leistungsziele Die vom Baulichen Brandschutz angebotenen Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen wurden sehr gut besucht. Dem offensichtlichen Nachholbedarf soll mit einem Ausbau des Kursangebotes und der Durchführung von zusätzlichen Kursen begegnet werden. Nach den verschiedenen Ausbildungen wurde den Kursteilnehmern die Möglichkeit geboten, die Art, den Inhalt und die Durchführung des Kurses zu beurteilen. Die Auswertung der abgegebenen Fragebogen zeigte eine hohe Zufriedenheit. Da der erfolgreiche Verkauf von Rauchwarnmeldern über Inserate in den Schaffhauser Medien erfolgte (Schaffhauser Bock, Klettgauerzeitung, Schaffhauser Nachrichten, Schaffhauser Fernsehen), ist davon auszugehen, dass der Bekanntheitsgrad der Kampagne sehr hoch ist. Aus Kostengründen wurde jedoch darauf verzichtet, den Bekanntheitsgrad genau zu ermitteln.
Produkte Brandschutzbewilligung inkl. Bau- und Schlusskontrollen Periodische Brandschutzkontrollen Sensibilisierung der Schaffhauser Bevölkerung Ausbildung und Schulung
B 130 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Indikator
Neue Gebäude, Anlagen und
Schadensumme im Verhältnis
Einrichtungen entsprechen den
zum Versicherungskapital
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
‰
=
0.08
0.09
-
Anzahl
≥
646
600
-
Anzahl
≥
440
400
-
Anzahl
≥
1
1
-
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
mit den Brandschutzvorschriften verfolgten Schutzzielen. 1) Bei bestehenden Gebäuden mit
Reduktion der bestehenden,
erhöhtem Personengefährdungs-
bisher nicht oder nicht korrekt
potenzial entspricht der angeord-
kontrollierten Gebäude mit er-
nete Brandschutz punkto Per-
höhtem Personengefährdungs-
sonensicherheit während der ge-
potenzial
Kontrollen
samten Nutzungsdauer den geltungszeitlichen Vorgaben. 2) Das Wissen von Bauherren,
Durchgeführte Besprechungen
Planern und Architekten über
und Beratungen
Brandschutzmassnahmen nimmt zu. 3) Die Bevölkerung ist über
Durchführung von wahrnehm-
generelle und saisonale
baren Präventionsaktivitäten
Brandgefahren und Präventionsmöglichkeiten informiert.
Leistungsziel
Indikator
Kundenzufriedenheitsgrad
%
≥
96
90
-
Die kantonale Feuerpolizei
Bekanntheitsgrad der
%
≥
-
50
-
lanciert Kampagnen zur Sen-
Kampagne bzw. deren
sibilisierung für die Belange
Inhalts beim Zielpublikum
Gebäude- und sicherheitsverantwortliche Personen sind über richtiges Verhalten im Brandfall geschult. 4)
des Brandschutzes.
B 131
Kosten / Erlöse
in Franken
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
989‘602.06
1‘056‘600
-
-66‘997.94
-6.3
-
-
Ertrag
989‘602.06
1‘042‘700
-
-53‘097.94
-5.1
-
-
Nettoergebnis LR
-
-13‘900
-
13‘900.00
100.0
-
-
Kalk. Kosten / Umlagen
-
-
-
-
-
-
-
Totalaufwand
989‘602.06
1‘056‘600
-
-66‘997.94
-6.3
-
-
Totalertrag
989‘602.06
1‘042‘700
-
-53‘097.94
-5.1
-
-
-
-13‘900
-
13‘900.00
100.0
-
-
100.0
98.7
-
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Fussnoten 1)
Das Wirkungsziel wurde aus Praktikabilitätsgründen von den «neuen» auf sämtliche Gebäude ausgeweitet, also auch auf solche, die nicht der direkten Bewilligungs- und Kontrolltätigkeit der Kantonalen Feuerpolizei unterstehen. Entsprechend wurde auch die Zielvorgabe abgeändert. Das gesamtschweizerische 10-Jahres-Mittel liegt bei den Kantonen mit Kantonaler Gebäudeversicherung über sämtliche Gebäude gerechnet bei 0.19 ‰.
2)
Die Kennzahl / Zielvorgabe wurde im Laufe des Jahres von 500 auf 600 erhöht. Siehe auch Kommentar zur Entwicklung.
3)
In Abhängigkeit der Bautätigkeit. Jede Besprechung / Beratung erhöht das Wissen.
4)
Ermittlung mittels Fragebogen nach der Ausbildung.
B 132 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Produktgruppe
Feuerwehrwesen
Wirkung Die Orts-, Stützpunkt-, Verbands- und Betriebsfeuerwehren begrenzen Schäden an Personen, Tieren, Sachwerten und der Umwelt und erhöhen durch eine zweckmässige Alarmierung, Organisation und Ausrüstung sowie durch eine fundierte Ausbildung ihre Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit. Die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren wird durch Beiträge gefördert.
Umschreibung Die Aufsicht über die Feuerwehren obliegt dem Kantonalen Feuerwehrinspektorat. Es erlässt Weisungen im Rahmen der rechtlichen Vorgaben, insbesondere in den Bereichen Einsatzbereitschaft, Alarmierung, Organisation, Führung, Ausrüstung, Ausbildung und Administration der Feuerwehren. Das Feuerwehrinspektorat ist kantonale Ausbildungsinstanz und kantonale Fachstelle für die Bereiche Feuerwehralarmierung, Feuerwehrtechnik, Löschwasserversorgung, Konzeption und Einsatz. Es koordiniert die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren, mit den Feuerwehrinstanzen der Nachbarkantone und den Partnerorganisationen des Bevölkerungsschutzes.
Produkte Ausbildung und Schulung inkl. Ausbildungsinfrastruktur Beratung, Qualitätssicherung für Feuerwehren Subventionen Feuerwehren
B 133
Kennzahlen zum Leistungsumfang Anzahl der Feuerwehren im Kanton Schaffhausen
2011
2010
Ortsfeuerwehren
2
4
Verbandsfeuerwehren
8
7
Betriebsfeuerwehren
7
7
Betriebsfeuerwehrverband
1
1
Stützpunktfeuerwehren
4
4
22
23
1‘475
1‘550
Total Feuerwehren
Durchschnittliche Anzahl Kurstage Teilnehmer
Beitragsleistungen des Kantons im 5-Jahres-Durchschnitt (2007 – 2011): Kosten Wehrdienste und Alarmierung in Franken
1‘527‘127
Kurskosten in Franken im 5-Jahres-Durchschnitt
594‘252
Kommentar zur Entwicklung Wirkungsziele Zwei Betriebs- und zwei Ortsfeuerwehren erfüllten an den durchgeführten Inspektionen den Leistungsauftrag nicht. Eine der Betriebsfeuerwehren erfüllte diesen zum wiederholten Mal nicht. Sie wurde per 31.12.2011 aufgelöst, da auch die betriebliche Unabdinglichkeit nicht mehr gegeben war. Ihre Aufgabe wird neu durch die örtliche Feuerwehr übernommen. Die andere Betriebsfeuerwehr hatte Probleme bei der Durchführung der Alarmierung. Die festgestellten Mängel konnten in der Zwischenzeit behoben werden. Die beiden Ortsfeuerwehren brachten nicht genügend AdF und Mittel in der geforderten Zeit auf den Schadenplatz. Das Feuerwehrinspektorat legte diesen Wehren nahe, ihre AdF noch vermehrt auf die Bedeutung des Zeitfaktors für die Rettung und Brandentwicklung zu sensibilisieren. Bei den 3 (verbleibenden) Feuerwehren mit nicht erfüllter Inspektion erfolgt im Jahre 2012 eine Nachinspektion. Alle anderen Wirkungsziele wurden erreicht. Leistungsziele Der Weiterbildungskurs Materialdienst wurde nicht durchgeführt, weil das hierfür erforderliche neue Handbuch für den Materialdienst seitens der FKS nicht termingerecht zur Verfügung gestellt werden konnte. Auf den in der 4-Jahresplanung enthaltenen Kurs «Einführung für neue Kommandanten» konnte verzichtet werden, da per 1. Januar 2011 keine neuen Kommandanten ernannt wurden. Alle anderen definierten Leistungsziele wurden erreicht.
B 134 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Indikator
Einheit
Die Feuerwehren bewältigen
Anteil erfüllter Leistungsaufträge
Ereignisse rasch, sicher und
bei Alarminspektionen gemessen
effizient.
an der Anzahl Inspektionen Anteil erfüllter Leistungsaufträge
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
%
=
55.5
80
-
%
=
100
100
-
%
=
100
90
-
%
=
100
100
-
Einheit
Operator
bei Nachinspektionen Anteil Interventionen mit evidenter Schadensbegrenzung
1)
Die Feuerwehren sind
Anteil eingehaltener Vorgaben des
einsatzfähig.
Feuerwehrinspektorats (Organisation, Ausrüstung, Ausbildung usw.) in allen wesentlichen Teilen 2)
Leistungsziel
Indikator
Die Angehörigen der Feuerwehren
Das Kursangebot ist aus-
sind stufen- und fachgerecht aus-
reichend, alle Anmeldungen
gebildet. 3)
werden berücksichtigt
Die Kader- und Fachspezialisten
Anteil durchgeführter Kurse
verfügen über die Möglichkeit,
gemäss 4-Jahresplan
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
%
≥
100
95
-
%
=
100
100
-
Anzahl
=
100
100
-
%
=
68.2
40
-
Wochen
≤
5
5
-
%
≥
100
90
-
sich periodisch weiterzubilden. Die in der Ausbildung einge-
Anzahl Instruktoren mit vor-
setzten Instruktoren weisen
gängiger Teilnahme an der
einen hohen Wissensstand auf.
jährlichen Weiterbildung und / oder am Vorkurs
Die Feuerwehren sind perio-
Inspizierte Feuerwehren im
disch inspiziert und erhalten
Verhältnis zur Gesamtzahl
rasch einen schriftlichen
der Feuerwehren
Inspektionsbericht.
Frist Abgabe Bericht nach der Inspektion
Subventionsgesuche sind zügig behandelt.
Anteil (nach vollständiger Gesuchseinreichung) innerhalb von 20 Arbeitstagen bearbeiteter Subventionsgesuche
B 135
Kosten / Erlöse
in Franken
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
961‘352.64
1‘108‘100
-
-146‘747.36
-13.2
-
-
Ertrag
961‘352.64
1‘108‘100
-
-146‘747.36
-13.2
-
-
Nettoergebnis LR
-
-5‘100
-
5‘100.00
100.0
-
-
Kalk. Kosten / Umlagen
-
-
-
-
-
-
-
Totalaufwand
961‘352.64
1‘108‘100
-
-146‘747.36
-13.2
-
-
Totalertrag
961‘352.64
1‘103‘000
-
-141‘647.36
-12.8
-
-
-
-5‘100
-
5‘100.00
100.0
-
-
100.0
99.5
-
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Fussnoten 1)
Die Beurteilung kann nur in denjenigen Fällen vorgenommen werden, bei denen eine feuerwehrkompetente Vertrauensperson des Feuerwehrinspektorats frühzeitig vor Ort ist. Keine Folgeschäden, Personen- und Tierschäden. Zusätzlich bei Brandfällen keine Übergriffe auf angrenzende Gebäude und keine weitere Brandausbreitung bzw. -ausdehnung
2)
Als nicht wesentlich gelten kurzzeitige Mankos, die keine besondere Einsatzrelevanz aufweisen. Die Bewertung liegt in der Zuständigkeit des Feuerwehrinspektorats. Ein hoheitliches Durchsetzungsmittel fehlt.
3)
Abweisungen von Anmeldungen infolge zu wenig Kurskapazität sollen max. 5 Prozent nicht überschreiten.
B 136 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Produktgruppe
Löschwasserversorgung
Wirkung Die Wasserversorgung der Gemeinden verfügt in den Siedlungsgebieten über genügend Löschwasser mit genügendem Druck für eine rasche und wirksame Brandbekämpfung.
Umschreibung Die kantonale Feuerpolizei fördert den Ausbau der Löschwasserversorgung der Gemeinden mit Investitionsbeiträgen bei bis zum 31. Dezember 2015 eingereichten Gesuchen. Konkret bedeutet dies eine Beitragsleistung von 25 Prozent an bis spätestens Ende 2020 realisierte Vorhaben.
B 137
Kennzahlen zum Leistungsumfang Durchschnittliche Subventionssumme der letzten 5 Jahre in Franken
1‘841‘382
Zugesicherte Subventionsleistungen per 31. Dezember 2011 in Franken
4‘700‘000
Subventionssatz in Prozent
25
Anzahl Beratungen
35
davon mit erhöhtem Aufwand
12
Kommentar zur Entwicklung Alle definierten Wirkungs- und Leistungsziele wurden erreicht. Die Höhe zugesicherter, noch nicht ausbezahlter Subventionsleistungen stieg im Vergleich zum Zeitpunkt der Erstellung des Budgets von 3.6 Mio. Franken auf 4.7 Mio. Franken, somit um erhebliche 1.1 Mio. Franken. Demgegenüber konnten für abgeschlossene Bauvorhaben lediglich 1.86 Mio. Franken Subventionsbeiträge ausgeschüttet werden (Vorjahr 2.19 Mio. Franken).
Produkte Überprüfungen und Beratungen betreffend Löschwasserversorgung. Subvention Löschwasserversorgung
B 138 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Indikator
Die von der Feuerpolizei sub-
Brandfälle mit Wassermangel
ventionierten Netze und Anla-
im Bereich der subventionier-
gen verfügen über ausreichende
ten Wasserversorgungsanlagen
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Anzahl
≤
0
2
-
Anzahl
=
0
0
-
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Löschwasserkapazität. Neubauten ausserhalb Bau-
Anzahl realisierte Neubauten
zonen steht eine genügende
mit Gebäudeversicherungswert
Löschwasserversorgung
≥ 500‘000 Franken ohne aus-
zur Verfügung.
reichende Löschwasserversorgung
Leistungsziel
Indikator
Die Beratung durch die Feuerpo-
Anzahl Beanstandungen über
lizei ermöglicht die Realisierung
die Qualität der Beratungs-
von Wasserversorgungsprojekten,
tätigkeit
Anzahl
≤
0
2
-
%
≥
97.7
90
-
welche den kantonalen und regionalen Planungen entsprechen. Subventionsgesuche sind
Anteil (nach vollständiger Ein-
rasch behandelt. 1)
reichung) innerhalb von 20 Arbeitstagen bearbeiteter Subventionsgesuche
B 139
Kosten / Erlöse
in Franken
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
93‘211.64
68‘900
-
24‘311.64
35.3
-
-
Ertrag
93‘211.64 -700
68‘900
-
24‘311.64
35.3
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Totalaufwand
93‘211.64
68‘900
-
24‘311.64
35.3
-
-
Totalertrag
93‘211.64
68‘200
-
25‘011.64
36.7
-
-
-
-700
-
700.00
100.0
-
-
100.0
99.0
-
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Fussnote 1)
Komplexe Gesuche erfordern den Beizug eines externen Ingenieurbüros, was sich zwangsläufig in höheren Behandlungszeiten niederschlägt. Diesem Umstand wird mit der gewählten prozentualen Erfüllungsvorgabe Rechnung getragen.
B 140 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Produktgruppe
Sicherheit von Tankanlagen
Wirkung Wassergefährdende und brennbare Flüssigkeiten werden betriebssicher gelagert. Die wirtschaftliche Landesversorgung bei der Rationierung von Heizöl ist gewährleistet.
Umschreibung Die Kantonale Feuerpolizei stellt sicher, dass neue Tankanlagen nach den jeweils gültigen Brandschutz- und Gewässerschutzvorschriften erstellt werden. Bestehende Anlagen dürfen weiter betrieben werden, solange sie funktionstüchtig sind. Nach der Inbetriebnahme verlangt die Kantonale Feuerpolizei bei bewilligungspflichtigen Anlagen und Anlageteilen periodische Revisionen durch Fachfirmen. Die anderen Anlagen obliegen der Eigenverantwortung der Eigentümer. Die Kantonale Feuerpolizei führt gemäss § 13 der Gewässerschutzverordnung einen Tankkataster. In diesem sind alle Anlagen im Kanton Schaffhausen zu erfassen. Die Feuerpolizei stellt sicher, dass im Bedarfsfall die Heizölrationierung der wirtschaftlichen Landesversorgung verzugslos durchführbar ist.
B 141
Kennzahlen zum Leistungsumfang Anzahl Bewilligungen von Neuanlagen im Jahr 2011
24
Anzahl Änderungsbewilligungen pro Jahr (5-Jahres-Durchschnitt)
23
Anzahl Tankanlagen im Kanton Schaffhausen
8‘231
Kommentar zur Entwicklung Wirkungsziele Alle Wirkungsziele wurden erreicht.
Leistungsziele Die Aufforderung zur Revision erfolgte anfangs 2011. Gemäss definiertem Ziel haben die Tankeigentümer somit noch ein Jahr Zeit zur Vornahme der Revision. Dennoch waren per 31.12.2011 bereits 80 Prozent der Tankanlagen revidiert. Aufgrund des vorgesehenen Versands von Mahnungen dürfte somit das definierte Ziel von 90 Prozent erfolgter Revisionen innert 2 Jahren nach Aufforderung, im Laufe des nächsten Jahres mühelos erreicht werden. Alle anderen Leistungsziele wurden erreicht.
Produkte Tankkontrolle inkl. Beratung Tankbewilligung inkl. Beratung
B 142 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Indikator
Grund- und Oberflächen-
Anzahl gemeldete Fälle
gewässer, Erdreich und /
pro Jahr
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Anzahl
=
0
0
-
Anzahl
=
0
0
-
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
oder die Kanalisation sind von neu erstellten Tankanlagen nicht gefährdet. 1) Neu erstellte Tankanlagen
Anzahl Fälle, welche vor
sind gegen Brandeinwirkung
Erreichung der Schutzziel-
geschützt. 2)
zeit des Raumausbaus zum Brand der Anlage führen
Leistungsziel
Indikator
Die bewilligten Tankanlagen sind langfristig betriebssicher.
Anteil im Revisionsrhythmus 3)
%
=
80
90
-
%
=
100
100
-
%
=
100
100
-
revidierte Anlagen
Die Feuerpolizei stellt sicher,
Aktualisierungsgrad des Tank-
dass die Heizölrationierung
katasters; sind sämtliche neu
im Bedarfsfall verzugslos
bewilligten Tankanlagen erfasst?
umgesetzt werden kann.
Sind sämtliche als aufgehoben gemeldete Tankanlagen stillgelegt?
B 143
Kosten / Erlöse
in Franken
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
128‘325.41
118‘300
-
10‘025.41
8.5
-
-
Ertrag
128‘325.41
118‘300
-
10‘025.41
8.5
-
-
Nettoergebnis LR
-
-1‘000
-
1‘000.00
100.0
-
-
Kalk. Kosten / Umlagen
-
-
-
-
-
-
-
Totalaufwand
128‘325.41
118‘300
-
10‘025.41
8.5
-
-
Totalertrag
128‘325.41
117‘300
-
11‘025.41
9.4
-
-
-
-1‘000
-
1‘000.00
100.0
-
-
100.0
99.2
-
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Fussnoten 1)
Nur Fälle, die den unveränderten Zustand gegenüber der Ersterstellung haben und bei denen die periodische Kontrolle durchgeführt wurde.
2)
Voraussetzung zum Erreichen des Wirkungsziels ist, dass die Anlage und der Raumausbau unverändert gegenüber der Erstellung sind.
3)
Als im Revisionsrhythmus revidierte Anlagen gelten diejenigen Anlagen, bei welchen innert 2 Jahren ab 1. Aufforderung die Revision durchgeführt wurde.
B 144 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
8300 KSD
Rechtsgrundlagen Kanton und Stadt
– Vereinbarung über die eGovernment- und Informatikstrategie sowie den gemeinsamen Informatikbetrieb vom 9. November 2010 / 16. November 2010 (SHR 172.601) – Eignerstrategie 2009 – 2012 Informatik Schaffhausen und eGovernment vom 17. März 2009 – Legislatur- und Jahresziele des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen und des Stadtrates der Stadt Schaffhausen – Regierungsaufträge und Stadtratsaufträge – Projektaufträge – direkte Kundenaufträge (Beratungen, Installationen, Support usw.)
Produktgruppen Die Dienststelle ist verantwortlich für folgende Produktgruppen, deren Inhalte auf den Folgeseiten definiert sind: IT-Betrieb IT-Dienstleistungen
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern:
Kantonale Verwaltung / städtische Vewaltung
Extern:
Gemeinden des Kantons Schaffhausen / andere Kantone und Gemeinden / Dritte
Leiter der Dienststelle Gerrit Goudsmit
Schwerpunkte der Dienststelle Die KSD erbringt für den Kanton und die Stadt Schaffhausen sowie für Dritte IT-Dienstleistungen und stellt Kommunikationsnetze und -dienste zur Verfügung. Sie erfüllt weitere Aufträge für Kundinnen und Kunden, welche die Datenverarbeitung betreffen oder mit Informatik in Zusammenhang stehen. Die Dienstleitungen der KSD sind grundsätzlich durch die Nutzerinnen und Nutzer zu konkurrenzfähigen Preisen abzugelten. Die Kostendeckung muss unter Einschluss der Kosten für die notwendigen Investitionen mindestens 100 Prozent betragen. Im Berichtsjahr 2011 beschäftigte sich die KSD neben der Sicherstellung des normalen Betriebsablaufes unter anderem mit folgenden Aufgaben und Projekten (Aufzählung nicht vollständig und abschliessend): eGovernment-Projekte Kantonale Personenplattform: Im 2011 verliefen die 4 Datenlieferungen an das Bundesamt für Statistik (BFS) mit Ausnahme der Gemeinden mit der EWK-Lösung GeSoft (RUF) erfolgreich. Neu wurde der Zugriff des Sozialversicherungsamtes SVA an die Datenplattform für Abfragen der Personendaten realisiert.
B 145
eGovernment-Architektur: Die in der eGovernment-Architektur betriebenen Services nahmen vermehrt zu. Mittels verschiedenen Sicherheitsmechanismen können Zugriffe aus dem Internet auf transaktionsorientierte und vertrauliche Daten kontrolliert werden. Als Hauptmerkmal zur Authentisierung wird primär der Fokus auf die SuisseID gelegt. Je nach Anforderungen sind Zugriffe auch mittels zusätzlicher SMS- oder RSA SecurID-Authentisierung möglich. Der Kanton Schaffhausen im mobilen Internet: Schaffhausen hat als erster Kanton eine für Handys optimierte mobile Website und eine Applikation, die auf jedem iPhone oder iPad (ab iOS 4.3) läuft, online geschaltet. Handywebsite und App listen News, Informationen und Adressen übersichtlich auf. Ausserdem können sämtliche Schaffhauser Gemeinden auf derselben Plattform ihren eigenständigen Auftritt realisieren. Handywebsite und App sind klar und übersichtlich strukturiert. Mit nur einem Klick sind tagesaktuelle News verfügbar – wer wissen will, was läuft, ist dank «mobileSH» rund um die Uhr informiert. Porträts des Kantons und der Stadt Schaffhausen sowie ein Verzeichnis mit allen Verwaltungsstellen, die telefonisch oder elektronisch kontaktiert werden können, runden das Informationsangebot ab. Handywebsite und App sind auch eine Plattform für die Schaffhauser Gemeinden. Jede Gemeinde kann ihren eigenständigen Auftritt mit eigener Internetadresse online schalten. Als erste Gemeinde tut das Wilchingen. Sämtliche Informationen sind über eine übergreifende Suchfunktion einfach und in Sekundenbruchteilen gefunden, unabhängig davon, ob sie der Kanton, die Stadt oder eine Gemeinde veröffentlicht hat – so führen Handywebsite und App alle Informationen auf m.sh.ch zusammen. Einführung eBilling: In Zusammenarbeit mit der kantonalen Steuerverwaltung wurde eine Lösung zur elektronischen Rechnungsstellung für Steuerrechnungen eingeführt. Einführung SuisseID: Die SuisseID wurde in der Schaffhauser Justiz eingeführt und die Benutzer auf deren Einsatz geschult. Eingaben können seit Beginn 2011 elektronisch eingereicht werden. Bei diversen weiteren Personen wurde die SuisseID zu Testzwecken ausgerollt. Neue Services Unified Communication: UC (Wahl ab PC) wurde beim Waldhaus und den Gemeinden Neunkirch und Wilchingen ausgerollt. Alle Teilnehmer wurden auf die neue Lösung geschult. Die Vorteile von Unified Communications sind Präsenzstatus am Computer, Vermittlung der Anrufe per Mausklick, Anruferidentifizierung mit TwixTel, Übersichtliches Anrufjournal am Computer. Office 2007 und eLearning-Plattform: Die eLearning-Plattform und das Ausbildungskonzept von Office 2007 wurden eingeführt. Insgesamt wurden insgesamt 70 Schulungen durchgeführt und 825 Arbeitsplätze auf Office 2007 migriert. Die Umstellung erforderte neben der neuen Office-Version auch diverse Anpassungen bei den Fachanwendungen mit einer Office-Integration.
B 146 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Pilot Gästezugang: Über die bestehende WLAN-Architektur wird im Jahr 2012 neu ein Gästezugang mit einem reinen Internetzugang ermöglicht. Erste Sitzungszimmer sind bereits im Testbetrieb und stiessen auf ein gutes Echo. Mittels der eigenen Handynummer kann sich jeder Sitzungsteilnehmer kostenlos einen Zugang für 4 Stunden anfordern. Die Verrechnung dieses optionalen Service fällt pauschal beim Unterhalter des Sitzungszimmers an. Tätigkeiten für den Kanton VoIP Rollout Waldhaus (STV-KT, KFV, PK): In der Phase II wurde das gesamte Waldhaus auf VoIP migriert. Als Folge davon konnten bereits die alten PBX-Knoten im Waldhaus und VGM abgeschaltet werden. Zurzeit sind ca. 500 VoIPTelefone im Einsatz. IT-Betrieb Kantonsschule: Einführung NAC: Um die Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit im kantiNet zu erhöhen, wurde Network Access Control eingeführt. Eine Lehrperson oder ein Kantonschulmitarbeiter kann sich heute mit seinem mobilen Gerät einfacher und schneller mit dem kanti-Net verbinden. Seine Netzwerkressourcen und -services (Printing, Daten, Internetzugang usw.) sind dann unmittelbar ohne weitere Benutzereingaben verfügbar. Dies ist jedoch erst dann möglich, wenn das eingesetzte System zuvor an der Kanti netzwerktechnisch registriert wurde. Einmal erfasst, kontrolliert und regelt das NAC den Netzwerkzugriff. Nicht registrierte Geräte/Systeme erhalten keinen Zugang ins kantiNet. Kantonsschule mit Wireless-LAN: Im letzten Sommer wurde an der Kantonschule ein Wireless-LAN-Funknetz gebaut. Nur Schülern, Lehrpersonen und Mitarbeitenden der Kantonsschule ist es vorbehalten, es zu nutzen. Verbindet sich ein Anwender mit dem Wireless-LAN, so landet er automatisch auf einem LoginPortal. Dieses Webportal ist ein spezifischer Webservice, der den Zugriff ins Internet kontrolliert und regelt. Nur wer einen Benutzernamen und Passwort der Kanti besitzt, hat Zugang zum Internet. Es werden dabei auch private Geräte unterstützt. Migration auf ESX-Infrastruktur der KSD: Um die technischen Synergien der Kantonsschule und der KSD besser zu nutzen, wurden die virtuellen Server der Kanti auf die VMware ESX-Infrastruktur der KSD portiert. Die Server der Kantonsschule werden zukünftig durch die KSD betrieben. Unterrichts- und Lernplattform: In Zusammenarbeit mit einem externen Partner wurde für die Kantonsschule der Proof of Concept für die Einführung einer Unterrichts- und Lernplattform mit integriertem Absenzenverwaltung auf der Basis von Microsoft Share-point 2010 durchgeführt. Die schulischen Anforderungen der Kantonschule wurden auf die technische Machbarkeit hin übergeprüft. Die Einführung der neuen Lösung ist im Sommer 2012 geplant. Gemeindefinanzen-Upload / -Datenbank / -Auswertung: Sämtliche Gemeinden transferieren die Gemeinderechnung mittels sicheren Datentransfers auf die Ablage des Amtes für Justiz und Gemeinden. Von dort werden die Daten nach der Normalisierung nach Funktion, Kostenstelle, Kontoart und Laufnummer in eine Datenbank importiert.
B 147
Mittels verschiedenen Abfragen sind dann Vergleiche zwischen Gemeinden und Abfragen für statistische Zwecke möglich. Zudem wird die Plausibilisierung der Rechnung durch das Amt für Justiz und Gemeinden vereinfacht. Einführung Managementsystem: Für das interkantonale Labor wurde ein Managementsystem eingeführt. Einführung SUNET: Für diverse Dienststellen wurde die Lösung SUNET für die Erfassung von Unfallmeldungen eingeführt. Einführung Archivlösung Betreibungsamt: Für das Betreibungsamt Schaffhausen wurde eine neue Archivlösung (Image-Ware) eingeführt. Vorprojekt Schaffhauser Polizei − KSD: Das Vorprojekt zur Analyse des Synergiepotentials der beiden Informatikbetriebe konnte erfolgreich durchgeführt und abgeschlossen werden. Personal-Administrationslösung Xpert.line: Für die per 1. Januar 2011 eingeführte Lösung wurden letzte Arbeiten für die Produktivsetzung, Performanceoptimierungen und der Abschluss respektive Abnahme durchgeführt. Einführung neue Scanning-Lösung D3: Für die Finanzverwaltung wurde die neue Scannungslösung D3 eingeführt. Elektronische Langzeitarchivierung: Das vom Staatsarchiv in Auftrag gegebene Vorprojekt für ein elektronisches Langzeitarchiv konnte mit einem Bericht an den Regierungsrat abgeschlossen werden. Staatsanwaltschaft: Durch die neue Zivil- und Strafprozessordnung per 1. Januar 2011 erfolgte die Zusammenlegung der 4 Dienststellen Jugendanwaltschaft, Verkehrsstrafamt, Untersuchungsrichteramt und Staatsanwaltschaft in die neue Staatsanwaltschaft. Im Rahmen dieser Zusammenlegung wurde die Fachapplikation zur Geschäftskontrolle JURIS inklusive der Schnittstelle zur Fachapplikation EasyPol der Schaffhauser Polizei und der Debitoren-Fakturierung in SAP für die Verkehrsabteilung eingeführt. Budget-/Kontoabfrage: Für die die Finanzverwaltung respektive für alle kantonalen Dienststellen wurde die eigenentwickelte Web-Applikation Budget-/Kontoabfrage funktional stark erweitert. Anpassungen Webseiten: Diverse Webseiten des Kantons wurden angepasst, erweitert oder gerelauncht: www.obergerichtsentscheide.sh.ch (Obergericht Schaffhausen), Online Tool Baubewilligung www.sh.ch (Planungs- und Naturschutzamt des Kantons), interner Bereich auf www.sh.ch (Sozialamt Schaffhausen). Tätigkeiten für die Stadt Ausbau Glasfasernetzwerk: Die 2Mbit/s-Leitung zum Huus Emmersberg wurde durch eine 1Gbit/s Glasleitung ersetzt. In den Büros wurde eine universelle Gebäudeverkabelung verlegt.
B 148 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
VoIP Rollout: Der Kulturdienst der Stadt und Teile des Hochbauamtes wurde auf VoIP umgestellt. Migration Axioma: Die Applikation Axioma wurde auf CMIAxioma migriert sowie auf weitere Arbeitsplätze in der Stadtkanzlei installiert. Einführung neue Scanning-Lösung D3: Für die Zentralverwaltung wurde die neue Scannungslösung D3 eingeführt. Einführung Weblösung VIBUS Stadttheater: Für das Stadttheater wurde die neue Web-fähige Lösung von VIBUS eingeführt. Einführung BESA: Für die Altersheime der Stadt wurde die Lösung BESA eingeführt. Anpassungen Webseiten: Diverse Webseiten der Stadt wurden angepasst, erweitert oder gerelauncht: Relaunch Web-seite www.rss.stadt-schaffhausen.ch (Rechtssammlung), geschützter Bereich für Personaldienst der Stadt www.stadt-schaffhausen.ch (Personaldienst), Relaunch Webseite www.stadttheater-sh.ch (Stadttheater Schaffhausen), eigener Bereich für Immobilien Stadt www.stadt-schaffhausen.ch (Immobilienmanagement), Raumreservation-Tool auf www.stadtschaffhausen.ch (Baureferat). Tätigkeiten für Gemeinden und Dritte Integration Schule Osterfingen: Die Schule Osterfingen wurde über einen SAI-Anschluss (Schulen ans Internet) der Swisscom erschlossen. Die Anbindung an das SHNet erfolgt über einen VPN-Tunnel. Integration Gemeinde Neunkirch: Die Gemeinde Neunkirch wurde Anfang des Jahres voll in das SHNet integriert. Im September wurde auch die Telefonie auf VoIP umgestellt und Unified Communication an den Arbeitsplätzen eingeführt. Integration Gemeinde Neuhausen am Rheinfall: Die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall, mit den Standorten Gemeindehaus, Werkhof, Altersheim Schindlergut, Altersheim Rabenfluh, Polizei und Bibliothek, wurde in das SHNet integriert. Für eine Fachapplikation der Altersheime wurde ein spezielles WLAN-Netz aufgebaut. Insgesamt werden an den 6 Standorten 34 Switche und 9 Access-Points betrieben. Die bisherigen Arbeitsplätze (ca. 100) wurden grösstenteils durch neu evaluierte Thin Clients und auf der Basis der Desktop Virtualisierung (VMware View) zur Verfügung gestellt. Alle bisher im Einsatz stehenden Fachanwendungen wurden auf die Infrastruktur der KSD migriert. Zusätzlich wurde per 1. Januar 2012 die Gemeindeinformatiklösung GeSoft durch newsystem® public abgelöst. Einführung newsystem® public: Für diverse Gemeinden im Kanton Schaffhausen (Neuhausen und Schleitheim) wie im Kanton Luzern (Vitznau und Escholzmatt) wurde die neue Gemeindeinformatiklösung newsystem® public per 1. Januar 2012 eingeführt.
B 149
Einführung BESA: Für diverse Altersheime (Neuhausen, Neunkirch, Hallau) wurde die Lösung BESA eingeführt. Einführung FIBU und Gebühren: Für die Gemeinde Gächlingen wurde weitere Module der Lösung GemoWin für die Finanzbuchhaltung sowie der Gebührenverwaltung eingeführt. Einführung VIS: Für die Gemeinde Neunkirch wurde die Lösung VIS eingeführt. Anpassungen Webseiten: Diverse Webseiten der Gemeinden wurden angepasst, erweitert oder gerelauncht: Neue Webseite www.abwasserverband.ch (Abwasserverband Klettgau), Relaunch Webseite www.alterszentrum-breite.ch (Alterszentrum Breite Schaffhausen), Relaunch Webseite www. ruedlingen.ch (Gemeinde Rüdlingen). KSD-interne Projekte Zertifizierung nach ISO27001: Das etablierte und zertifizierte Informationssicherheit Management System (ISMS) zeigt Wirkung. Neben der Re-Zertifizierung konnten diverse Anpassungen an Dokumenten und der Organisation vorgenommen werden. Auch rechtliche Abklärungen wurden mittels eines Reviews erkannt und angepasst. Mittels RRB und SRB werden diese Änderungen als gültig erklärt. Intensiv werden weiterhin die Themen Risikomanagement, Audits und Awareness verfolgt. Erneuerung Netzwerkinfrastruktur Rechenzentrum: Im Zuge der Projekte Erneuerung Datenspeicherung und -sicherung sowie Einführung von VDI wurde das Netzwerk im Rechenzentrum auf 10Gbit/s erweitert. An den DC-Standorten UVM und VGM wurden die bestehenden Server-Switche durch neue NEXUS 5000 und Nexus 2000 Switche ersetzt. Die Switche haben 10Gbit/s Unified-Ports und unterstützen Ethernet, Fibre Channel und Fibre Channel over Ethernet. Das Storage-Netzwerk (SAN) konnte somit ebenfalls auf die Nexus-Infrastruktur migriert werden und die alten MDS-Switche abgeschaltet werden. Optimierungen RZ: Im Rechenzentrum UVM und VGM wurden verschiedene Optimierungsmassnahmen umgesetzt. Im Zusammenhang mit der Storageeinführung wurden neue Standardracks eingeführt, die eine klimaoptimierte Auslegung und eine redundante Stromversorgung aufweisen. Im Rechenzentrum UVM wurden Massnahmen umgesetzt, die eine Trennung von Kalt- und Warmzonen ermöglichen wird. Die Massnahmen werden eine energetische Optimierung mit sich bringen. In weiteren Schritten müssen dazu jedoch noch Serversysteme umgestellt werden, damit diese die entstehende Abwärme nicht gegen sich abgeben. Redundanter Internetzugang: Zusätzlich zum Sasag-Anschluss wurde ein 2. Internetanschluss der Swisscom installiert. Fällt ein Anbieter aus, schaltet der lokale Router automatisch auf den 2. Anbieter um. Die Redundanz wurde mittels BGP Routing Protokoll realisiert. 058er-Nummernkonzept: Die Nummern der Verwaltung bestehen aus der Vorwahl 052 und den Ziffern 632 xx xx, wobei 5x xx für die Stadt, 7x xx für den Kanton und 8x xx für die Polizei reserviert sind. Diese Auftei-
B 150 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
lung ist wichtig für die Vermittlerinnen der Telefonzentrale für Stadt und Kanton. Da die Kapazität dieser Blöcke zur Neige geht, drängt sich ein neues Konzept auf. Die Swisscom stellt unter der Vorwahl 058 spezielle Services für Business und Verwaltungen zur Verfügung. Im Projekt 058-Migrationskonzept wurden die Grundlagen für die Migration vom bestehenden Nummerie rungsplan auf eine 058-Nummerierung geprüft und mögliche Migrationsszenarien erarbeitet. Umstellung SHNet-Backbone auf MPLS: Der Backbone des SHNet konnte auf Multiprotocol Label Switching (MPLS) umgestellt werden. MPLS ermöglicht die verbindungsorientierte Übertragung von Datenpaketen in einem verbindungslosen Netz entlang einem zuvor aufgebauten («signalisierten») Pfad. Dieses Vermittlungsverfahren wird überwiegend von Betreibern grosser Transportnetze eingesetzt, die Sprach- und Datendienste auf Basis von IP anbieten. In der Abnahme wurden Lasttests durchgeführt, die jedoch noch nicht zur vollsten Zufriedenheit abgeschlossen werden konnten. Die Anlage wurde mit Vorbehalten abgenommen, weshalb die offenen Pendenzen im 2012 noch behoben werden müssen. Pilotbetrieb neue Proxyinfrastruktur: Die neue Proxyinfrastruktur wurde mit neuem Regelwerk aufgebaut und ausgiebig im Pilotbetrieb getestet. Die neue Infrastruktur bringt eine Umstellung zur Benutzerauthentisierung mit sich, die ein besseres Handling der Berechtigungen und eine bessere Nachvollziehbarkeit nach sich bringt. Der Produktivbetrieb ist für Beginn 2012 vorgesehen. Ablösung Storage, Backup und Archivierung: Im 2010 führte die KSD eine Ausschreibung nach GATT/WTO für den gesamten Storage, das Archiv und den Backup sowie Email- und Filearchivierung durch. Die Inbetriebnahme wurde durch eine Beschwerde eines unterlegenen Mitbewerbers um ca. 6 Monate verzögert. Nach Abweisung der Beschwerde konnte die neue Umgebung Ende 2011 in Betrieb genommen und alle Datenbestände migriert werden. Die Email- und Filearchivierung konnte bei der KSD als erste Organisation erfolgreich getestet und eingeführt werden. Client- und Applikationsvirtualisierung: Nach der erfolgreichen Durchführung eines Pilotprojektes zur Evaluation der neuen ClientStrategie der KSD konnten in 2011 die ersten Kunden auf die neuen Lösungen migriert werden. Zuerst wurde im Rechenzentrum die redundante Infrastruktur dafür aufgebaut. Diverse Kunden, welche bisher auf Citrix Terminalserver bedient wurden, konnten auf die neue Citrix XenAppPlattform migriert werden. Der Gemeinde Neuhausen wurde die virtuelle Desktop-Virtualisierung VMware View zur Verfügung gestellt. Neu werden unabhängig von der eingesetzten Technologie im Rechenzentrum vor Ort Thin Clients des Herstellers IGEL eingesetzt. Neuer Produktekatalog: Neu wird der Produktekatalog in der zentralen Lösung HelpLine verwaltet, in der auch die Aufträge, Störungen und das Inventar erfasst sind. Bisher stand dafür eine separate AccessLösung zur Verfügung. Einführung NIMBUS: Als einen weiteren Schritt zur Professionalisierung des Infrastrukturbetriebs und zur Erhöhung der Verfügbarkeit wurde die Überwachungslösung NIMBUS eingeführt. Neu werden sämtliche Systeme und diverse Service 7x24 h überwacht. Bei Betriebsstörungen erfolgt eine automatische Alarmierung an die jeweilige Betriebsorganisation.
B 151
Lehrlingskonzept: Um die Lehrlingsausbildung bei der KSD weiter zu professionalisieren, wurde ein Lehrlingskonzept inklusive der Einführung von Lehrlingsbeurteilungen entwickelt respektive eingeführt.
Kosten / Erlöse
in Franken
Rechnung 2011
2011
Aufwand
10‘418‘724
10‘103‘600
Ertrag
11‘119‘481
10‘200‘800
700‘757
97‘200
Nettoergebnis LR
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
10‘201‘902
315‘124
3.1
216‘822
2.1
10‘254‘095
918‘681
9.0
865‘386
8.4
52‘193
603‘557
620.9
648‘564
1‘242
Korrektur Aufwand
-3‘705‘686
-2‘870‘400
-4‘062‘374
-835‘286
-29.1
356‘688
8.8
Bereinigter Aufwand
6‘713‘038
7‘233‘200
6‘139‘528
-520‘162
-7.2
573‘510
9.3
-857‘239
-
-594‘269
-857‘239
-100.0
-262‘970
-44.3
10‘262‘242
10‘200‘800
9‘659‘826
61‘442
0.6
602‘416
6.2
3‘549‘204
2‘967‘600
3‘520‘298
581‘604
19.6
28‘906
0.8
2‘848‘447
2‘870‘400
3‘468‘105
-21‘953
-0.8
-619‘658
-17.9
700‘757
97‘200
52‘193
603‘557
620.9
648‘564
1‘242
107.3
101.0
100.5
IT-Betrieb
549‘506
74‘000
-6‘964
IT-Dienstleistungen
151‘252
23‘200
59‘156
Korrektur Ertrag Bereinigter Ertrag Bereinigtes Ergebnis Kalk. Kosten / Anschaffungen Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in % Nettoglobalbudgets der Produktgruppen
Entwicklung Nettoglobalbudget/-ergebnis KSD 800'000 Rechnung 600'000 400'000 Budget 200'000 -200'000 -400'000 -600'000 -800'000 2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
B 152 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Anteil PG am Gesamtbudget/-ergebnis ITDienstleistungen 21.6%
IT-Betrieb 78.4%
Bemerkungen zur Kostenentwicklung Das Gesamtergebnis weist einen Einnahmenüberschuss von 700‘757 Franken sowie einen Kostendeckungsgrad von 107,3 Prozent aus. Im Vergleich zum Budget 2011 ergibt sich eine Ergebnisverbesserung von 603‘557 Franken; gegenüber der Rechnung 2010 resultiert ein Plus von 648‘564 Franken. Den Abweichungen liegen im Wesentlichen folgenden Ursachen zu Grunde: Aufwandseite (in Franken): Personalaufwand
+268‘374
Temporärer Einsatz eines Systems-Engineers für die Software-Paketierung und einer Supporterin. Anstellung von zwei neuen Mitarbeitenden in den Ressorts Application Services und Telematik und eGov-Services. Für die erstmalige zentrale Verarbeitung der Nationalratswahlen erhöhte sich der Verpackungsaufwand (Hilfspersonal).
Sachaufwand
+39‘182
Beschaffung neuer Büromöbel und IT-Arbeitsplatzkomponenten für die zusätzlichen Mitarbeitenden. Erhöhter Stromverbrauch infolge zusätzlicher Serversysteme für den Betrieb von zusätzlichen Applikationen von neuen Kunden.
Finanzaufwand
–
Keine grösseren Abweichungen gegenüber dem Budget. Die Abschreibungen erfolgen im Rahmen des Budgets (ordentlichen Abschreibungen 1‘152‘661 Franken; Sonderabschreibungen: 1‘116‘686 Franken).
Mehraufwand R2011 zu B 2011
+315‘124
B 153
Ertragsseite (in Franken): Leistungen für Gemeinden
+140‘081
Die Mehreinnahmen entstanden durch die Integration der Gemeinde Neuhausen in das SHNet sowie die Einführung diverser neuer Fachanwendungen bei den Gemeinden.
Leistungen für den Kanton
+708‘279
Die Mehreinnahmen beim Kanton wurden generiert durch einige Grossprojekte.
Leistungen für die Stadt
+65‘342
Keine grösseren Abweichungen gegenüber dem Budget.
Materialverkauf / Diverses
+4‘479
Keine grösseren Abweichungen gegenüber dem Budget.
Mehrertrag R2011 zu B 2011
+918‘681
Verwendung des Einnahmenüberschusses Der Einnahmenüberschuss ist vorgesehen für die Investitionen in das neue Rechenzentrum (2013/2014) in den Räumlichkeiten des geplanten Kulturgüterzentrums der Stadt Schaffhausen im Ebnat. Damit können die im Finanzplan 2012 – 2016 vorgesehenen Investitionen bei den beiden Eignern eingehalten werden (keine Erhöhung der Investitionskredite).
Anschaffungen und Investitionen Anschaffungen mit mehrjähriger Nutzungsdauer Keine
Investitionen Siehe Zusamenstellung Investitionsprojekte Seite B 164 und B 165.
B 154 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Produktgruppe
IT-Betrieb
Wirkung Den Dienststellen des Kantons, der Stadt, der Gemeinden des Kantons sowie einzelnen Dritten stehen die zu ihrer Aufgabenerfüllung notwendigen IT-Mittel zur Verfügung. Dadurch ist ihre Leistungs- und Kommunikationsfähigkeit sichergestellt sowie die gemeinsame Nutzung der gespeicherten Daten unter Berücksichtigung von Datenschutz und Datensicherheit gewährleistet.
Umschreibung Die KSD stellt ihren Kundinnen und Kunden die zu ihrer Aufgabenerfüllung notwendigen ITMittel zur Verfügung. Sie berücksichtigt dabei sowohl die von Legislative und Exekutive festgelegten Rahmenbedingungen als auch die mit den einzelnen Dienststellen getroffenen Vereinbarungen. Die IT-Mittel umfassen die zur Informationsverarbeitung und Kommunikation erforderliche ITInfrastruktur (Netzwerk-, Sicherheits-
und Arbeitsplatzausrüstungen; Anwendungs-, Daten-,
Dienste- und Spezialserver, Datensicherungs- und Datenspeicherungseinrichtungen), die zur jeweiligen Aufgabenerfüllung benötigten Anwendungen (Fach- und Web-Anwendungen) mit den dazugehörenden Produktionsläufen (Outputverarbeitungen) sowie die zur Sicherstellung der Verfügbarkeit erforderlichen Dienstleistungen (Unterstützung und Wartung). Die KSD erbringt ihre Dienstleistungen an regulären Arbeitstagen (Montag bis Freitag), und zwar von 7.30 bis 12.00 Uhr sowie von 13.00 bis 17.00 Uhr. Zu diesen Zeiten ist das Helpdesk für Supportleistungen besetzt. Abweichende Regelungen können vertraglich vereinbart werden.
B 155
Kennzahlen zum Leistungsumfang Die zentrale Beschaffung und Inventarisierung der Informatikausrüstungen am Arbeitsplatz wurde weiter umgesetzt. Mit 4‘041 abgewickelten Serviceanfragen wurden folgende Geräte ausgeliefert.
Gerätetyp
2011
2010
+/-
+/-%
Desktop
267
252
15
6%
ThinClient
164
47
117
249%
Notebook
67
55
12
22%
Monitore
229
239
-10
-4%
Arbeitsplatzdrucker
108
62
46
74%
Netzwerkdrucker
79
71
8
11%
Scanner
11
4
7
175%
135
157
-22
-14%
62
47
15
32%
155
182
-27
-15%
23
64
-41
-64%
Total Geräte
1‘300
1‘180
120
10%
Beschreibung
2011
2010
+/-
+/-%
PC- und TC-Arbeitsplätze im SHNet
1‘718
1‘482
+236
+16%
380
355
+25
+7%
6’815
3‘457
3‘358
+97%
325
253
+72
+28%
20
9
+11
+122%
2‘100
2‘200
-100
-5%
SmartPhone Natel SecurID USB Token
Netzdrucker im SHNet zu überwachende aktive Ports Anwendungs-, Datenbank- und Spezial-Server zu sichernde Datenbestände in TByte Anzahl gedruckte Seiten aus Anwendungen in Tausend Anzahl Anwendungen
224
180
+44
+24%
Anzahl Kunden
205
167
+38
+23%
38
35
+3
+8%
38.1
35.2
+2.9
+8%
3
3
-
-
Mitarbeitende (31.12.) Besetzte Pensen (31.12.) Informatik-Lehrlinge
B 156 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Anzahl erledigte Incidents nach Anfrageart Beschreibung Servicetage im Jahr Informationsanfragen
2011
2010
+/-
+/-%
251
253
-2
+1%
690
717
-27
-4%
Serviceanfragen
4‘713
4‘041
+672
+17%
Störungsanfragen
5‘244
4‘064
+1‘180
+29%
10‘647
8‘822
+1‘825
+21%
5‘473
4‘367
+1‘106
51.4
49.5
42
35
Total Anfragen davon beim ersten Kontakt geschlossen in Prozent
+25% +1.9%
Durchschnittliche Anzahl Incidents pro Tag
+7
+20%
Anzahl erledigte Incidents nach Anfrageart Basis: vorgegebene Lösungszeit von 4.00 Stunden Beschreibung
2011
2010
+/-
eingehalten
82.6%
87.0%
-4.4%
überschritten
17.3%
12.8%
+4.4%
noch offen
0.1%
0.2%
+0.1%
Total
100%
100%
Kommentar zur Entwicklung Im Jahr 2011 wurden diverse neue Lösungen wie neue Authentisierungsmethoden eGovernment-Architektur, Einführung einer für Handy optimierte mobile Website und Applikation, Unified Communication, Gemeindeinformatiklösung newsystem® public eingeführt. Zusätzlich wurden diverse IT-Infrastrukturen abgelöst und modernisiert (Infrastrukturprojekte: Ablösung Storage, Backup und Archivierung, Einführung Client- und Applikationsvirtualisierung, Umstellung des SHNet-Backbones auf MPLS, Einführung der Überwachungslösung NIMBUS, Einführung Network Access Control bei der Kantonsschule, Start der Modernisierung LAN und WLAN bei den Spitälern Schaffhausen, Erneuerung Netzwerkinfrastruktur in den KSD Rechenzentren). Andere Betriebsleistungen konnten ausgebaut werden (u.a. Servervirtualisierung, IP-Telefonie).
Produkte Application Services Information Center Services Telematik und Webservices
B 157
B 158 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Indikator
Die gespeicherten Daten sind
Anzahl der unberechtigten
vor unberechtigten Zugriffen
Zugriffe
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Anzahl
=
0
0
-
Anzahl
=
0
0
-
Einheit
Operator
geschützt. Die gespeicherten Daten sind
Anzahl der unkontrollierten
vor unkontrolliertem Verlust
Datenverluste
geschützt.
Leistungsziel
Indikator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
%
≥
99.6
99.5
99.7
Kostendeckungsgrad
%
>
121.0
100
134.0
Die Information Center Services
Anteil Arbeitstage 7.00 h – 18.00 h
%
≥
99.8
99.5
99.8
stehen den Nutzerinnen und
mit Systemverfügbarkeit im Verhält-
Nutzern an ihren Arbeitstagen
nis zu den gesamten Arbeitstagen
Std.
≤
3.8
4
3.7
Kostendeckungsgrad
%
>
100.9
100
73.8
Anteil Arbeitstage 7.00 h – 18.00 h
%
≥
99.9
99.5
99.9
Std.
≤
2.7
4
2.4
%
>
100.1
100
100.6
Die Applikationen stehen den
Anteil Arbeitstage 7.00 h – 18.00 h
Nutzerinnen und Nutzern an ihren
mit Systemverfügbarkeit im Verhält-
Arbeitstagen zur Verfügung. 1)
nis zu den gesamten Arbeitstagen
Die Aufwendungen der KSD im Zusammenhang mit den Applikationen sind kostendeckend.
zur Verfügung. 2) Störungen des Informations
Maximale Dauer bis die Störung
Service Centers sind schnell
behoben ist
behoben. 3) Die Aufwendungen der KSD im Zusammenhang mit den Information Center Services sind kostendeckend. Das Netz steht den Nutzerinnen und Nutzern an ihren Arbeitstagen zur Verfügung. 4) Störungen der Telematik und
Maximale Dauer bis die Störung
Webservices sind schnell
behoben ist
behoben. 3) Die Aufwendungen der KSD im Zusammenhang mit Telematik und Webservices sind kostendeckend.
Kostendeckungsgrad
B 159
Kosten / Erlöse
in Franken
Bereinigter Aufwand Bereinigter Ertrag
Rechnung
Budget
Rechnung
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2011
2011
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
4‘981‘619
5‘753‘100
1‘641‘865
-771‘481
-13.4
3‘339‘754
203.4
6‘744‘672
412.5
8‘379‘573
8‘697‘500
1‘634‘901
-317‘927
-3.7
3‘397‘954
2‘944‘400
-6‘964
453‘554
15.4
2‘848‘448
2‘870‘400
-
-21‘952
-0.8
2‘848‘448
100.0
Totalaufwand
7‘830‘067
8‘623‘500
1‘641‘865
-793‘433
-9.2
6‘188‘202
376.9
Totalertrag
8‘379‘573
8‘697‘500
1‘634‘901
-317‘927
-3.7
6‘744‘672
412.5
549‘506
74‘000
-6‘964
475‘506
642.6
556‘470
-7990
107.0
100.9
99.6
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
3‘404‘918 -48893
Fussnote 1)
Erfasst werden die Ausfallzeiten der einzelnen Applikationen ab 7.00 h bis 18.00 h. Massgebend ist der Mittelwert über alle Applikationen.
2)
Erfasst werden die Ausfallzeiten der einzelnen Services ab 7.00 h bis 18.00 h. Massgebend ist der Mittelwert über alle Services.
3)
Die maximale Dauer bis zur Behebung einer Störung sollte 4 Arbeitsstunden (zwischen 7.00 h und 18.00 h) nicht überschreiten.
4)
Erfasst werden die Ausfallzeiten der einzelnen Netzwerkverbindungen ab 7.00 h bis 18.00 h. Massgebend ist der Mittelwert über alle Verbindungen.
B 160 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Produktgruppe
IT-Dienstleistungen
Wirkung Den Dienststellen des Kantons, der Stadt, der Gemeinden des Kantons sowie einzelnen Dritten stehen IT-Dienstleistungen zur Verfügung. Dies ermöglicht es ihnen, im IT-Bereich fundierte Entscheide zu fällen und IT-Projekte zielgerichtet umzusetzen sowie besondere Anforderungen rund um die Informationsverarbeitung abzudecken.
Umschreibung Die KSD stellt ihren Kundinnen und Kunden die zu ihrer Aufgabenerfüllung notwendigen ITDienstleistungen zur Verfügung. Sie berücksichtigt dabei sowohl die von Legislative und Exekutive festgelegten Rahmenbedingungen als auch die mit den einzelnen Dienststellen getroffenen Vereinbarungen. Die IT-Dienstleistungen umfassen das zur Entscheidungsfindung und Projektabwicklung erforderliche Fach- und Informatikwissen sowie die notwendige Methodenkompetenz sowie die rund um die Informationsverarbeitung benötigten Personal- und Systemressourcen.
B 161
Kennzahlen zum Leistungsumfang Keine
Kommentar zur Entwicklung Im 2011 wurden diverse eGovernment-Projekte (neue Authentisierungsmethoden eGovernment-Architektur, Einführung einer für Handy optimierte mobile Website und Applikation) realisiert. Diverse neue Services wie Unified Communication (Telefon-Wahl und Präsenzstatus via den PC, Internetzugang für Gäste in Sitzungszimmer) eingeführt werden. Daneben wurde die zweite Tranche des Rollouts von Office-2007 für Kanton und Stadt Schaffhausen durchgeführt. Neben den Tätigkeiten für Kanton und Stadt Schaffhausen konnten auch für verschiedene Schaffhauser Gemeinden Projekte realisiert werden. So wurden die Gemeinden Neunkirch und Neuhausen in das SHNet integriert und gesamte IT-Infrastruktur erneuert. Bei Neuhausen und Schleitheim sowie bei zwei Luzerner Gemeinden konnte eine neue Gemeindeinformatiklösung eingeführt werden. Darüber hinaus wurden einige wichtige Fachprojekte gemäss den IT-Projektportfolios von Kanton und Stadt realisiert (u. a. Ausbau der Schnittstellen zur kantonalen Personenplattform).
Produkte Projekte Aufträge inklusive Support
B 162 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Wirkungsziel
Indikator
Die Kundinnen und Kunden nehm-
Anzahl Fälle, bei denen die
men die KSD als kompetenten IT-
KSD nachträglich intervenieren
Partner wahr. Sie beziehen die
musste
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
Anzahl
≤
0
3
-
%
≥
100
75
-
Einheit
Operator
Ist
Soll
Ist
2011
2011
2010
108.7
100
-
KSD rechtzeitig in Projekte mit ein, um negative Kostenfolgen zu vermeiden. 1) Die Auftraggeber sind mit der
Anteil der Aufträge / Projekte
Durchführung der Projekte
mit einer Beurteilung, die
und Aufträge zufrieden.
2)
Leistungsziel
Die Aufwendungen der KSD im Zusammenhang mit Projekten und Aufträgen sind kostendeckend.
mindestens die Note 4 beträgt
Indikator
Kostendeckungsgrad
%
>
B 163
Kosten / Erlöse
in Franken
Rechnung
Budget
Rechnung
2011
2011
Bereinigter Aufwand
1‘731‘417
1‘480‘100
Bereinigter Ertrag
1‘882‘669
1‘503‘300
8‘024‘925
379‘369
25.2
-6‘142‘256
-76.5
151‘252
23‘200
3‘527‘261
128‘052
551.9
-3‘376‘009
-95.7
-
-
3‘468‘105
-
-
-3‘468‘105
-100.0
Totalaufwand
1‘731‘417
1‘480‘100
7‘965‘769
251‘317
17.0
-6‘234‘352
-78.3
Totalertrag
1‘882‘669
1‘503‘300
8‘024‘925
379‘369
25.2
-6‘142‘256
-76.5
151‘252
23‘200
59‘156
128‘052
551.9
92‘096
155.7
108.7
101.6
100.7
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
R 2011 / B 2011
R 2011 / R 2010
2010
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
4‘497‘664
251‘317
17.0
-2‘766‘247
-61.5
Fussnote 1)
Basierend auf den bei den Kundinnen und Kunden der KSD laufenden IT-Projekte.
2)
Die Auftraggeber von Aufträgen und Projekten mit einem Mindestumsatz von 20‘000.– Franken erhalten zum Abschluss des Auftrags oder Projektes einen Bewertungsbogen. Mit diesem Bewertungsbogen können die Auftraggeber die Leistungen der KSD anhand einer 6-teiligen Skala beurteilen.
B 164 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Konto
Beschreibung
Projekt-Name
Va Re Kredite bis 2010
Kredit-Bewilligung
Kredite für 2011
1.
Investitionen zur Sicherstellung des Betriebs (Ersatz und Neuanschaffungen)
506.108
lfd. Ersatz von Systemen (TI)
KSD-NETE
TE
1‘167‘000
KSD
250‘000
506.205
lfd. Ersatz von Systemen (IC)
KSD-WNTE
IC
721‘500
KSD
170‘000
506.116
Redesign DMZ und Firewall-Systeme
KSD-FIRE
TE
1‘045‘000
506.117
Einführung MPLS
KSD-MPLS
TE
550‘000
506.207
Datenspeicherung
KSD-DSPA
IC
506.202
Datensicherung
KSD-DASA
506.208
Virtualisierung Serversysteme
506.105
Internetauftritt Kanton (neu)
506.107
FA 25.01.12
50‘000
1‘237‘500
FA 22.06.11
400‘000
IC
1‘151‘000
FA 22.06.11
200‘000
SRV-VIRT
IC
545‘000
FA 25.01.12
120‘000
WEB-INTE
TE
440‘000
Intranetauftritt Verwaltung (alle)
WEB-INTR
TE
295‘500
506.401
IT-Grundschutz/-Sicherheit
KSD-SICH
TE
1‘274‘000
FA 26.01./01.09.11
150‘700
506.410
Client-Security
CLI-SECU
IC
70‘000
FA 26.01.11
145‘000
506.209
Virtualisierung Clientsysteme
CLI-VIRT
IC
92‘000
FA 26.01./22.06.11
400‘000
506.411
Einsatz von Voice over IP (VoIP)
NET-VOIP
TE
320‘000
FA 25.01.12
100‘000
neu
Aufbau DNS-IP Adressmanagement
Net-DNSIP
TE
0
neu
Bandbreitenmanagement 2. IP Provider
WEB-BAND
TE
0
506.210
Sharepoint-Infrastruktur
SHAREP-KTST
IC
0
FA 26.01.11
150‘000
503.002
KSD-Rechenzentrum
KSD-RZ
TE
0
0
Total
Sicherstellung Betrieb
8‘908‘500
2‘135‘700
2.
Beschaffung Arbeitplatzausrüstungen (Hard- und Software)
506.405
Beschaffung AP-Ausrüstungen
Total
Beschaffung Arbeitplatzausrüstungen
KSD-APAU
IC
2‘525’000
KSD
2‘525‘000
3.
Investitionen für die Reorganisation der KSD
506.501
Reorganisation KSD, Umsetzen Soll
Total
Reorganisation KSD
4.
Investitionen für eigene und fremde Projekte, Konzepte und Studien
506.407
Identity-Management Kanton/Stadt
Total
eigene und fremde Projekte, Konzepte und Studien
KSD-REOU
IDM-KTST
Total Investitionskredite Anteil Kanton Schaffhausen 55 Prozent / Anteil Stadt Schaffhausen 45 Prozent
GL
IC
1‘287’000
250’000 250’000
FA 26.01./27.10.11
186‘000
1‘287’000
186‘000
450‘000
0
450’000
0
13’170’500
2’571’700
B 165
Gesamt-Kredite
Ausgaben bis 2011
verfügbare Mittel
Erläuterungen zu den Projekten
1‘417‘000
1‘458‘672.10
-41‘672.10
SHNet gemäss Inventarliste: 170‘000; Kantonsschule: 80‘000
891‘500
775‘120.95
116‘379.05
Ersatz physische Server, AD-Aktualisierung auf Windows2008; Diverse Applikationsmigrationen (Externe Unterstützung; z. B. WinBeam-Server, NEST-Server)
1‘095‘000
1‘040‘091.75
54‘908.25
550‘000
621‘171.05
-71‘171.05
Neukonzeption der eGovernment-Architektur (ex. DMZ/Firewall)
1‘637‘500
1‘576‘748.95
60‘751.05
1‘351‘000
1‘200‘836.30
150‘163.70
665‘000
632‘133.75
32‘866.25
2 zusätzliche ESX-Server
440‘000
428‘168.65
11‘831.35
Virtualisierung der WebServer; Beschaffung zusätzlicher Hard- und Software
295‘500
277‘728.60
17‘771.40
Virtualisierung der WebServer; Beschaffung zusätzlicher Hard- und Software
1‘424‘700
1‘395‘479.90
29‘220.10
Einführung VARONIS (Tool für Zugriffsberechtigungsverwaltung; diverse externe
215‘000
162‘681.80
52‘318.20
492‘000
376‘641.20
115‘358.80
420‘000
390‘344.75
29‘655.25
Virtualisierung des SHNet - Phase I gemäss Ausschreibung Submission Storage, Lizenzen, Migrationskosten, inkl. HSM, Archiv Submission Storage, Migrationskosten, NetWorker 7.6
Audits gemäss Auditplan ISO27001; Provisioning WebDienste; 2. Provider-Anschluss
0
0.00
0
0.00
150‘000
205.20
0 11‘044‘200
149‘794.80
Altiris Client Mgmt Suite 7, Migration Altiris V7.1, ext. Unterstützung Umsetzung Client-Virtualisierung, 1. Tranche Rollout IP-Phones im Waldhaus und diverse einzelne Telefone
Ausbau + Aktualisierung Sharepoint-Infrastruktur
0.00 10‘336‘024.95
708‘175.05
2’775’000
2‘615‘902.65
159’097.35
2‘775‘000
2‘615‘902.65
159‘097.35
1‘473’000
1‘362’463.39
110‘536.61
Gem. Umsetzung Leitbild; 6. Tranche (SC)
Einführung Überwachungstool Nimbus; Start ISO-20001-Zertifizierung; Migration von SAP-Stadt SH zu SAP-Kanton SH
1’473’000
1’362’463.39
110‘536.61
450‘000
545‘915.98
-95‘915.98
450’000
545’915.98
-95’915.98
15’742’200
14’860’307
881’893.03
B 166 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
RÜCKSTELLUNGSSPIEGEL LAUFENDE RECHNUNG 2011 – WOV-DIENSTSTELLEN
Finanzstelle Konto
Bezeichnung
2285
Berufsbildung / Informatik-Projekte
311.9510
Die Migration der Software «Kompass» von iSeries auf eine Windowsplattform konnte aus technischen Gründen nicht im Jahr 2010 vollzogen werden. In Absprache mit der KSD wurde die Migration anfangs 2011 vorgenommen. 2322
314.0200
Unterhaltsdienst / Stein am Rhein Die Altstadtsanierung wurde an der Urne (Volksabstimmung) abgelehnt. Sie wird in geänderter Form neu aufgelegt. Bau voraussichtlich 2012, abhängig vom Ergebnis der neuen Volksabstimmung.
2412
311.9510
Vermessungsamt / Informatik-Projekte Die Erneuerung der Rückstellung betrifft die Mittel für das GIS-Projekt in Höhe von Fr. 190‘000. Diese Mittel werden insbesondere für die Umarbeitung der bestehenden Zonenplandaten in das noch in Arbeit befindliche Datenmodell gemäss sia-Norm 424 benötigt. Die restlichen Fr. 23‘500 sind für das AV-Projekt «Ablösung GEOS4 durch Geomedia/GeosPro» und im Bereich GIS vorgesehen.
2520
311.9510
Finanzkontrolle / Informatik-Projekte 2011 wurde eine internet-/intranet-fähige Revisionssoftware eingeführt. Während der Einführungsphase lief diese Revisionssoftware auf dem Server des Lieferanten. Infolge von Kapazitätsengpässen bei der KSD konnte 2011 die Migration auf einen KSD-Server nicht erfolgen. Das Projekt ist somit noch nicht abgeschlossen. Die Migration soll im Jahr 2012 erfolgen.
2524
311.9510
Steuerverwaltung / Informatik-Projekte Unter dem Begriff .net wird der ganze Unterbau der NEST-Lösung neu programmiert. Diese Arbeiten erstrecken sich über rund 3 Jahre, d. h., bis ins Jahr 2013. Beteiligt sind 12 Kantone. Der Schaffhauser Anteil an den Gesamtkosten von 12 Mio. Franken liegt bei rund 6 Prozent. Die Arbeiten für 2010 sind noch nicht vollständig abgerechnet. Um mit den verfügbaren Mitteln nicht in Rückstand zu geraten, wurde eine entsprechende Rückstellung gebildet.
2322
314.0200
Unterhaltsdienst / Unterhalt Kunstbauten Geländer für Brücke «Büchsebrugg» in Schleitheim. Geplant war, das Geländer an der Kantonsstrasse im Herbst 2011 zu ersetzen. Nach Rücksprache mit der Gemeinde und der Denkmalpflege wurde der Ersatz des Geländers auf Frühjahr 2012 verschoben.
2322
314.0600
Unterhaltsdienst / Strassenerhaltung innerorts Bachstrasse Schaffhausen. Die Stadt Schaffhausen konnte diese Investition nicht im Jahr 2011 durchführen. Dieses Vorhaben wird nun im Jahr 2012 umgesetzt.
2322
314.0900
Unterhaltsdienst / Verkehrseinrichtungen und Signalisation Ersatz LSA Moosente Schaffhausen. Die Stadt Schaffhausen konnte diese Investition nicht im Jahr 2011 durchführen. Dieses Vorhaben wird nun im Jahr 2012 umgesetzt.
2326
314.0400
Wasserbau / Pegelbeobachtungen und Unterhalt Projekt Umbau Messschwelle Durach Merishausen. Auftrag ist vergeben, konnte aufgrund von Projektierungsverzögerungen noch nicht begonnen werden. Arbeiten werden anfangs 2012 durchgeführt.
2326
314.1200
Wasserbau / Ausbau Gewässer 1. Klasse Projekt Wutachrenaturierung Etappe 2. Auftrag ist vergeben, konnte aufgrund von Projektierungsverzögerungen sowie aufgrund der Feiertage erst zum Teil ausgeführt werden. Arbeiten werden Mitte Januar 2012 weitergeführt und voraussichtlich im Februar 2012 (witterungsabhängig) abgeschlossen.
B 167
Neu gebildete
Rückstellung per
Verbrauch bis
Verlängerter
Verfall RST
Kontierung
RST
01.01.2011
31.12.2011
RST-Betrag
z.G. RJ 2011
-
38‘100
38‘100
-
-
6500 / 242.0790 H
-
100‘000
-
100‘000
-
6500 / 243.1550 H
-
213‘500
-
213‘500
-
6500/ 244.0450 H
-
17‘600
15‘600
2‘000
-
6500 / 245.0130 H
-
28‘000
28‘000
-
-
6500 / 245.0150 H
12‘000
-
-
-
-
6500 / 243.0650 H
118‘900
-
-
-
-
6500 / 243.0655 H
83‘300
-
-
-
-
6500 / 243.0660 H
6‘000
-
-
-
-
6500 / 243.0665 H
144‘200
-
-
-
-
6500 / 243.0670 H
B 168 WOV-DIENSTSTELLEN 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
RÜCKSTELLUNGSSPIEGEL LAUFENDE RECHNUNG 2011 – WOV-DIENSTSTELLEN
Finanzstelle Konto
Bezeichnung
2371
Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt / Betriebskosten EDV
315.9500
Mit Beschluss vom 20.04.2010 hat der Regierungsrat von der Auslagerung der Informatiklösung VIACAR für Strassenverkehrsämter Kenntnis genommen. Die entsprechenden Verträge wurden im Dezember 2010 unterzeichnet. Diese beinhalten u. a. auch die Migrationsleistungen, welche im Jahr 2011 erbracht werden sollten. Aufgrund einer Submissionsbeschwerde eines Anbieters hat sich die Migration jedoch um rund ein Jahr verschoben, so dass die Leistungen hauptsächlich im Jahr 2012 anfallen werden. Im Budget 2011 sind für die Migration rund 10‘000 Franken Supportleistungen der KSD eingestellt worden, welche nun erst im Jahr 2012 anfallen werden (unter Pos. «SupportAnwendungen» um 10‘000 Franken höher als üblich). 2520
318.5000
Finanzkontrolle / Aufträge an Dritte 2011 war geplant, ein Pilotprojekt für einen «IT-Kurzcheck» mit externer Hilfe durchzuführen. Mit diesem IT-Kurzcheck soll die IT-Risikoanalyse mit Bezug auf Revisionsnotwendigkeiten verbessert werden. Das Verfahren soll ggfs. auf die gesamte Verwaltung ausgeweitet werden. Der erforderliche Auftrag wurde 2011 abgeschlossen. Das Projekt konnte erst im Dezember 2011 begonnen werden und wird 2012 abgeschlossen.
2524
311.9510
Steuerverwaltung / Informatik-Projekte Unter dem Begriff .net wird der ganze Unterbau unserer NEST-Lösung neu programmiert. Diese Arbeiten erstrecken sich über rund 3 Jahre, d. h. bis ins Jahr 2013. Beteiligt sind 12 Kantone. Unser Anteil an den Gesamtkosten von 12 Mio. Franken liegt bei rund 6%. Die Arbeiten für 2011 sind noch nicht vollständig abgerechnet. Um mit den verfügbaren Mitteln nicht in Rückstand zu geraten, ist eine entsprechende Rückstellung vorzunehmen.
Gesamttotal
Spezialverwaltungen (WoV-Dienststellen) – KSD: keine Rückstellungen – ALU: Rückstellungen werden von der Aufsichtskommission beschlossen
B 169
Neu gebildete
Rückstellung per
Verbrauch bis
Verlängerter
Verfall RST
Kontierung
RST
01.01.2011
31.12.2011
RST-Betrag
z.G. RJ 2011
10‘000
-
-
-
-
6500 / 243.0705 H
18‘000
-
-
-
-
6500 / 245.0420 H
95‘000
-
-
-
-
6500 / 245.0440 H
487‘400
397‘200
81‘700
315‘500
- 2522 / 480.2001 H 2536 / 480.2001 H
C 1
C
STAATSRECHNUNG 2011
INHALTSVERZEICHNIS BERICHT DES REGIERUNGSRATES
8
LAUFENDE RECHNUNG 1
GESETZGEBUNG
10
KANTONSRAT 1000
Kantonsrat
2
VOLLZIEHUNG UND VERWALTUNG
20
REGIERUNGSRAT / STAATSKANZLEI
21
32
2000
Regierungsrat
34
2010
Staatskanzlei
34
2020
Drucksachen- und Materialzentrale, Lehrmittelverlag (WOV bis 2010)
36
2030
Staatsarchiv
36
2050
Repräsentationskosten
36
2060
Staatskeller
36
2090
Verschiedene Ausgaben
36
DEPARTEMENT DES INNERN ALLGEMEINE DIENSTE 2100
Sekretariat / Rechtsdienst / Koordinationsstelle für Umweltschutz
38
2102
Gewerbepolizei
38
2104
Fischerei
40
2106
Jagd
40
2122
Migrationsamt und Passbüro (WOV bis 2010)
40
GESUNDHEIT UND UMWELTSCHUTZ 2140
Gesundheitsamt / Kantonsärztlicher Dienst
42
2141
Umweltschutzkoordination
42
2142
Allgemeines Gesundheitswesen
42
2143
Verbilligung Krankenversicherungsprämien
44
2144
Bekämpfung übertragbarer Krankheiten
44
2148
Veterinärwesen
44
2150
Interkantonales Labor
44
2160
Krankenanstalten
46
SOZIALHILFE 2170
Sozialamt
46
2178
Integration von Ausländerinnen und Ausländern
46
2179
Sozialhilfe an Personen im Asylbereich ausserhalb Zentren
48
2180
Gemeinschaftsunterkünfte für Personen im Asylbereich
48
2181
Aufwendungen gem. Sozialhilfegesetz Art. 37, 38 + 40
50
2182
Übrige Staatsbeiträge an Gemeinden und Institutionen
50
2183
Verwendung Bundesbeiträge im Rahmen des Alkoholzehntels
50
2184
Soziale Einrichtungen (Sozialhilfe und IV-Bereich)
52
2186
Massnahmevollzug nach Strafgesetz
52
2187
Opferhilfe
52
C2
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
SOZIALVERSICHERUNG
22
2191
Staatsbeitrag Arbeitslosenhilfe und Familienausgleichskasse
54
2192
Ergänzungsleistungen
54
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT DEPARTEMENTSSEKRETARIAT / HOCHSCHULBILDUNG 2201
Geschäftsleitung / Stabsdienste Departementssekretariat / Hochschulbildung
56
2205
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte Erziehungsdepartement
56
2210
Staatsbeiträge Erziehungsdepartement
56
2211
Pädagogische Hochschule
56
BILDUNG KINDERGARTEN, PRIMAR- UND SEKUNDARSTUFE I 2215
Geschäftsleitung / Stabsdienste Bildung Kindergarten, Primar- und Sekundarstufe I
60
2217
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte K+P+S
60
2218
Pädagogisch-therapeutischer Dienst
62
2219
Sonderpädagogik
62
2221
Aufsicht, Schulentwicklung
62
2223
Externe Schulevaluation
62
2224
Schulische Abklärung und Beratung
64
2232 – 2238
Kindergärten
64
2234
Primarschulen
64
2238
Sekundarstufe I
64
2249 – 2251
2255
Besoldungen Lehrpersonen
2232
Staatsbeiträge P+S
2249
Sonderschulung
66
2250
Musikschulen
66
2251
Staatsbeiträge an die Zahnbehandlungen
66
Schulzahnklinik (WOV)
66
MITTELSCHUL- UND BERUFSBILDUNG 2264
Geschäftsleitung / Stabsdienste Mittelschul- und Berufsbildung
66
2268
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte MB
66
2272 – 2274 2272
Stipendien, Staatsbeiträge MB Stipendien (WOV ab 2011)
68
2273
Beiträge Hochschulen, Fachhochschulen, Gymnasien, Weiterbildung (WOV ab 2011)
68
2274
Beiträge Grundbildung (WOV ab 2011)
68
2275 – 2279
Berufsfachschulen
2275
Berufsbildungszentrum
68
2276
Höhere Fachschulen BBZ
70
2279
Handelsschule KVS
70
2281 – 2283 2281 2283 2285 – 2288
Mittelschule Kantonsschule
70
Sporthalle Munot
72
Berufliche Bildung
2285
Berufsbildung (WOV)
74
2286
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (WOV)
74
C 3
23
2287
Lehrabschlussprüfungen (Kreiskommission) (WOV ab 2011)
74
2288
Laufende BBT-Projekte
74
2291
Sportamt
74
2293
Kultur
76
2296
Informatik-Strategiestelle (bis 2010)
76
2297
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte Informatik (bis 2010)
76
BAUDEPARTEMENT ALLGEMEINE DIENSTE 2300
Sekretariat / Rechtsdienst
78
2301
Energiefachstelle (ab 2011)
78
2306
Raumplanung, Naturschutz, Denkmalpflege (bis 2010), Förderung des Wohnungsbaues, Bauinspektorat
78
BAU 2320 – 2326
Tiefbau
2320
Verwaltung und Projektierung (WOV ab 2011)
80
2322
Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung (WOV ab 2011)
80
2324
Beiträge an Strassenbau
80
2326
Wasserbau (WOV ab 2011)
84
2330 – 2337
Hochbau, Energiefachstelle (bis 2010), Spitäler SH, Archäologie, Denkmalpflege (ab 2011)
2330
Verwaltung (Hochbau)
84
2331
Hochbau
84
2332
Staatsliegenschaften
84
2333
Betrieb der Staatsliegenschaften
84
2335
Energiefachstelle (bis 2010)
86
2336
Spitäler Schaffhausen
86
2337
Archäologie
86
2338
Denkmalpflege (ab 2011)
86
FORST 2340
Verwaltung Kantonsforstamt (WOV)
88
2341
Beiträge Kantonsforstamt
88
2352
Wohlfahrtseinrichtungen und Wanderwege (WOV)
88
2360
Forstbetriebe (WOV)
88
VERKEHR
24
2371
Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt (WOV)
88
2375
Öffentlicher Verkehr
88
2380
Rheinfall
90
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT ALLGEMEINE DIENSTE 2400
Sekretariat
92
2402
Datenschutz
92
C4
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
WIRTSCHAFT 2403
Wirtschaftsamt
92
2405
Wirtschaftsförderung
94
2406
Neue Regionalpolitik (NRP)
94
2408
Handelsregisteramt
94
GRUNDBUCH UND VERMESSUNGEN 2410
Grundbuchamt
94
2412
Vermessungsamt (WOV)
96
2414
Amt für Grundstückschätzungen
96
INDUSTRIE, GEWERBE UND ARBEIT 2420
Kantonales Arbeitsamt
96
2423
Arbeitsinspektorat / Aufsicht über das Messwesen
96
LANDWIRTSCHAFT 2440
Landwirtschaftsamt
98
JUSTIZ UND GEMEINDEN, STRAFVOLLZUG
25
2450
Amt für Justiz und Gemeinden
100
2452
Gemeinden
102
2453
Kantonaler Finanzausgleich
102
2454
Strafvollzug in auswärtigen Anstalten
102
2466
Staatsanwaltschaft
102
2472
Gefängnisverwaltung
104
FINANZDEPARTEMENT ALLGEMEINE DIENSTE 2500
Sekretariat
106
2502
Personalamt
106
2504
Allgemeiner Personalaufwand
106
2506
Personal- und Sachversicherungen
108
FINANZWESEN 2520
Finanzkontrolle von Kanton und Stadt (WOV ab 2011)
108
2522
Finanzverwaltung
108
2524
Steuerverwaltung (WOV)
110
2528
Salzregal
110
2530
Ertrag der Staatsliegenschaften
110
2532
Ertrag der Aktiv-Kapitalien
110
2534
Verzinsung der Passiv-Kapitalien
110
2536
Abschreibungen, Rückstellungen und Fondierungen
112
2538
Direkte Abgaben
114
2540
Erbschafts- und Schenkungssteuern
114
2542
Verkehrssteuer auf Motorfahrzeugen
114
2543
Verkehrssteuer auf Wasserfahrzeugen
114
2544
Anteile an Abgaben und Erträgen des Bundes, Interkantonaler Finanzausgleich, Mehrwertsteuer
116
2546
Verschiedene Erträge
116
C 5
BEVÖLKERUNGSSCHUTZ 2550
Schaffhauser Polizei
118
2551
Feuerpolizei (WOV ab 2011)
120
2553
Schwerverkehrskontrollzentrum Schaffhausen
120
2554
Kreiskommando, Wehrpflichtersatz, Sektionschefs
120
2555
Zeughausverwaltung
122
2556
Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation
122
VERKEHRSSTRAFAMT 2567
Verkehrsstrafamt (bis 2010)
124
INFORMATIK
26
2596
Informatik Strategiestelle (ab 2011)
124
2597
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte Informatik (ab 2011)
124
WOV-VERRECHNUNGEN 2600
Verrechnungen WOV-Dienststellen
3
GERICHTE
30
GERICHTE
126
3010
Obergericht
128
3020
Aufsichtsbehörde über das Anwaltswesen
128
3030
Kantonsgericht
128
3032
Friedensrichterämter (ab 2011)
130
3035
Kantonale Schlichtungsstelle für Mietsachen
130
3036
Kantonale Schlichtungsstelle bei Diskriminierungen im Erwerbsleben
130
3037
Kommission für Enteignung, Gebäudeversicherung und Brandschutz (ab 2011)
130
3038
Kantonale Schätzungskommission für Enteignungen (bis 2010)
132
3039
Rekurskommission für Gebäudeversicherung und Brandschutz (bis 2010)
132
3040
Schätzungskommission für Wildschäden
132
3070
Untersuchungsrichteramt (bis 2010)
132
3080
Jugendanwaltschaft (bis 2010)
132
3090
Gebühren, Kosten und Einnahmen der Gerichte ohne Betreibungsämter und Konkursamt
134
3095
Betreibungs- und Konkursamt Schaffhausen
134
3096
Übrige Betreibungsämter
136
ZUSAMMENSTELLUNG DER LAUFENDEN RECHNUNG
138
INVESTITIONSRECHNUNG 40
INVESTITIONSRECHNUNG
41
DEPARTEMENT DES INNERN
42
4130
Beiträge an Wasserbau und Gewässerschutz
140
4170
Beiträge an Altersheimbauten
140
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT 4200
Beiträge an Schulhausbauten
140
4202
Beiträge an Sporthallen
140
4205
Kantonseigene Schulhausbauten
140
C6
43
44
45
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
4220
Studiendarlehen
140
4230
Informatik-Investitionen (bis 2010)
140
BAUDEPARTEMENT 4310
Ausbau der Staatsstrassen
142
4320
Hochbauten allgemein
142
4325
Spitäler Schaffhausen
142
4335
Energieförderprogramm
142
4340
Investitionsbeiträge öffentlicher Verkehr
142
4350
Rheinfallprojekte
144
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT 4400
Beiträge an Meliorationen
144
4445
Wirtschaftsförderung
144
4460
Vermessungsamt: Erneuerung der amtlichen Vermessung 2. Etappe
144
FINANZDEPARTEMENT 4500
Informatik-Investitionen (ab 2011)
144
4525
Lohnapplikation
144
4527
Rechnungslegung HRM2
144
ZUSAMMENSTELLUNG DER INVESTITIONSRECHNUNG
146
GESAMTERGEBNIS DER VERWALTUNGSRECHNUNG Gesamtergebnis der Verwaltungsrechnung
148
BESTANDESRECHNUNG DER ALLGEMEINEN STAATSVERWALTUNG Bestandesrechnung
150
Eventualverpflichtungen
152
VERPFLICHTUNGSKREDITE Abrechnung / Übersicht Verpflichtungskredite
154
SPEZIALFINANZIERUNGEN 7004
Generationenfonds
178
7212
Rhein-Fonds
180
7213
Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung
180
7215
Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen und Ausländer
182
7221
Sport-Toto-Fonds
182
7222
Stipendienfonds
182
7223
Winkelriedfonds
184
7231
Fonds zur Finanzierung von Massnahmen im Interesse des Natur- und Heimatschutzes
184
7233
Fonds Aufhebung Bahnübergänge Klettgau
184
7242
Rebfonds
186
7243
Fonds für Elementarschadenvergütung
186
7251
Lotteriegewinn-Fonds
186
7252
Finanzausgleichsfonds
192
7254
Kantonaler Schutzraum-Ersatzabgabefonds (EAG-Fonds)
192
7256
Brandschuzfonds
194
C 7
LEGATE, STIFTUNGEN 7560
Anna-Katharina-Federli-Fonds
198
7610
Dr.-Julius-Weber-Fonds
198
7615
Pestalozzifonds
198
7620
Lehrlingsunterstützungsfonds
198
7700 – 7705
7751
Landwirtschaftliches Bildungszentrum Charlottenfels
7700
Stiftung Henri Moser
198
7705
Hermann-Uehlinger-Fonds Charlottenfels
200
Fonds für wohltätige Zwecke
200
SPEZIALVERWALTUNGEN 8300
Interkantonales Labor
204
KSD
206
RAV Regionales Arbeitsvermittlungszentrum / LAM Logistik Arbeitsmarktrechtliche Massnahmen / KAST Kantonale Amtsstelle
208
8552
Kantonale Familienausgleichskasse
212
8554
Lastenausgleich für Familienausgleichskasse Arbeitnehmer
214
8556
Kantonaler Sozialfonds
216
8650
Bauernkreditkasse
218
Wärmeverbund Herrenacker
220
ÜBERSICHTEN Laufende Rechnung – Gliederung des Aufwandes und des Ertrages nach Sachgruppen
222
Investitionsrechnung – Gliederung der Ausgaben und der Einnahmen nach Sachgruppen
226
Finanzkennzahlen des Kantons Schaffhausen
228
Betriebsergebnisse der Staatsrechnung für die Jahre 1970–2011
230
C 8
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
BERICHT DES REGIERUNGSRATES DES KANTONS SCHAFFHAUSEN AN DEN KANTONSRAT ZUR STAATSRECHNUNG 2011
Sehr geehrter Herr Präsident Sehr geehrte Damen und Herren Gestützt auf Art. 56 der Kantonsverfassung unterbreiten wir Ihnen die Staatsrechnung für das Jahr 2011 zur Genehmigung. Die Verwaltungsrechnung 2011 schliesst bei einem Aufwand von 651,7 Mio. Franken und einem Ertrag von 640,3 Mio. Franken mit einem Aufwandüberschuss von 11,4 Mio. Franken in der Laufenden Rechnung ab.
Rechnung 2011
Voranschlag 2011 *
Abweichung
Fr.
Fr.
Fr.
Aufwand
651‘707‘241.18
650‘041‘600
+ 1‘665‘641.18
Ertrag
640‘258‘307.41
640‘598‘400
–
11‘448‘933.77
9‘443‘200
+ 2‘005‘733.77
Ausgaben
44‘581‘633.25
39‘705‘500
+ 4‘876‘133.25
Einnahmen
14‘745‘868.80
9‘290‘000
+ 5‘455‘868.80
Nettoinvestitionen
29‘835‘764.45
30‘415‘500
Aufwandüberschuss der Laufenden Rechnung
11‘448‘933.77
9‘443‘200
Nettoinvestitionen
29‘835‘764.45
30‘415‘500
–
Finanzierungsbedarf
41‘284‘698.22
39‘858‘700
+ 1‘425‘998.22
Abschreibungen Verwaltungsvermögen
13‘501‘312.50
15‘199‘000
– 1‘697‘687.50
Finanzierungsfehlbetrag
27‘783‘385.72
24‘659‘700
+ 3‘123‘685.72
Laufende Rechnung
Aufwandüberschuss
340‘092.59
Investitionsrechnung
–
579‘735.55
Finanzierung + 2‘005‘733.77 579‘735.55
* Ohne Nachtragskredite in der Laufenden Rechnung von 323‘000 Franken und in der Investitionsrechnung von 95‘000 Franken.
C 9
I. ALLGEMEINES Die Laufende Rechnung des Kantons Schaffhausen schliesst bei einem Aufwand von 651,7 Mio. Franken und einem Ertrag von 640,3 Mio. Franken mit einem Aufwandüberschuss von 11,4 Mio. Franken ab. Bei Nettoinvestitionen von 29,8 Mio. Franken und Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen von 13,5 Mio. Franken beträgt der Finanzierungsfehlbetrag 27,8 Mio. Franken und der Selbstfinanzierungsgrad 6,9 Prozent. Die Staatsrechnung schliesst damit mit einem um 2,0 Mio. Franken grösseren Fehlbetrag als budgetiert. Die Abweichungen beim Aufwand der Laufenden Rechnung resultieren hauptsächlich aus den höheren Entschädigungen an Gemeinwesen (+ 3,4 Mio. Franken) sowie den deutlich höheren Eigenen Beiträgen (+ 3,3 Mio. Franken). Tiefer als budgetiert sind der Personalaufwand mit 2,0 Mio. Franken und der Sachaufwand mit 1,9 Mio. Franken. Innerhalb der einzelnen Sachgruppen präsentieren sich die wichtigsten Abweichungen wie folgt: – Personalaufwand (– 2,0 Mio. Franken), davon – Löhne und Sozialleistungen der Lehrkräfte
– 0,8 Mio. Franken
– Löhne und Sozialleistungen des Verwaltungs- und Betriebspersonals
– 0,8 Mio. Franken
– Sachaufwand (– 1,9 Mio. Franken), davon – Dienstleistungen und Honorare
– 1,1 Mio. Franken
– Abschreibungen Finanzvermögen (+ 1,2 Mio. Franken) – Abschreibungen Verwaltungsvermögen (– 1,7 Mio. Franken) – Eigene Beiträge (+ 3,3 Mio. Franken), davon Beiträge an – Verbilligung Krankenkassenprämien
+ 3,2 Mio. Franken
– Ergänzungsleistungen
+ 3,2 Mio. Franken
– ausserkantonale Spitalbehandlungen
– 1,3 Mio. Franken
– Spitäler Schaffhausen
– 2,1 Mio. Franken
– Entschädigungen an Gemeinwesen (+ 3,4 Mio. Franken), davon – Beiträge an ausserkantonale Bildungseinrichtungen
+ 3,0 Mio. Franken
C 10 STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Beim Ertrag der Laufenden Rechnung sind die Beiträge für eigene Rechnung deutlich höher (+ 7,4 Mio. Franken), leicht höher sind die Steuereinnahmen (+ 1,9 Mio. Franken) und die Entgelte (+ 0,9 Mio. Franken). Mindereinnahmen resultierten bei den Vermögenserträgen (– 3,6 Mio. Franken) sowie den Anteilen und Beiträge ohne Zweckbindung (– 4,9 Mio. Franken). Innerhalb der einzelnen Sachgruppen präsentieren sich die wichtigsten Abweichungen wie folgt: – Beiträge für eigene Rechnung (+ 7,4 Mio. Franken), davon – Bundesbeiträge für Berufsbildung (Umstellung Verbuchung)
+ 3,9 Mio. Franken
– Gemeindebeiträge Verbilligung Krankenkassenbeiträge
+ 2,3 Mio. Franken
– Steuern (+ 1,9 Mio. Franken), davon – natürliche Personen
– 1,1 Mio. Franken
– juristische Personen
+ 1,0 Mio. Franken
– Grundstückgewinnsteuern
+ 1,8 Mio. Franken
– Entgelte (+ 0,9 Mio. Franken), davon – Grundbuchgebühren
+ 1,0 Mio. Franken
– Vermögenserträge (– 3,6 Mio. Franken), davon – Anteil am Ertrag der Axpo
– 4,5 Mio. Franken
– Anteil am Ertrag der Kantonalbank
– 1,1 Mio. Franken
– Verkaufserlös Land / Liegenschaften
+ 0,7 Mio. Franken
– Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung (– 4,9 Mio. Franken), davon Anteile an – der direkten Bundessteuer
– 6,4 Mio. Franken
– der Verrechnungssteuer
+ 1,1 Mio. Franken
– Schwerverkehrsabgabe LSVA
+ 0,3 Mio. Franken
Der Ertrag aus allen kantonalen Steuern ist mit 281,2 Mio. Franken leicht höher als im Voranschlag (279,3 Mio. Franken). Der Ertrag der Einkommens-, Vermögens- und Grundstückgewinnsteuer der natürlichen Personen sowie die Gewinn- und Kapitalsteuern der juristischen Personen betragen unter Einschluss der Nach- und Strafsteuern 263,1 Mio. Franken. Darin enthalten ist mit 5,2 Mio. Franken (Budget 5,0 Mio. Franken) die letzte Auflösung von Reserven auf Steuerrestanzen. Die Grundstückgewinnsteuer ist mit 6,3 Mio. Franken rund 1,8 Mio. Franken über dem budgetierten Betrag (4,5 Mio. Franken) und rund 1,2 Mio. Franken höher als in der Rechnung 2010 (5,1 Mio. Franken). Der Steuerertrag der natürlichen Personen ist mit 213,9 Mio. Franken um 1,1 Mio. Franken unter dem Budget (215,0 Mio. Franken) und 8,0 Mio. Franken höher als in der Rechnung 2010 (205,9 Mio. Franken). Der Anstieg ist vor allem auf die Zunahme um 3,4 Mio. Franken oder 15 Prozent bei den Quellensteuern auf 26,1 Mio. Franken (Vorjahr 22,7 Mio. Franken) zurückzuführen. Der Steuerertrag der juristischen Personen übersteigt mit 37,0 Mio. Franken das Budget um 1,0 Mio. Franken, ist aber 1,2 Mio. Franken tiefer als in der Rechnung 2010 (38,2 Mio. Franken).
C 11
Ein Vergleich mit den vergangenen Jahren präsentiert sich wie folgt:
in Mio. Franken Personal-, Einkommens- und Vermögenssteuern
Rechnung 2011
Budget 2011
R 2010
R 2009
R 2008**
R 2007
187,8
*
183,2
190,3
191,4
170,7
26,1
*
22,7
21,2
19,7
17,6
213,9
215,0
205,9
211,5
211,1
188,3
37,0
36,0
38,2
39,8
39,9
48,4
-
-
-
5,0
-5,0
-
37,0
36,0
38,2
44,8
34,9
48,4
Quellensteuern Total Natürliche Personen Juristische Personen Abgrenzungen*** Total Juristische Personen Grundstückgewinnsteuer
6,3
4,5
5,1
5,5
4,1
4,3
Auflösung Steuerrestanzen
5,2
5,0
4,0
-
-
-
Nach-/Strafsteuer
0,7
0,5
0,6
0,5
0,4
0,6
263,1
261,0
253,8
262,3
250,5
241,6
Total Einkommens- und Vermögenssteuern Erbschafts- und Schenkungssteuern Besitz- und Aufwandsteuern Total Steuerertrag
4,4
5,0
4,5
4,6
6,9
4,4
13,7
13,3
13,2
13,2
13,0
12,8
281,2
279,3
271,5
280,1
270,4
258,8
* Die Personal-, Einkommens- und Vermögenssteuern sowie die Quellensteuer wurden nicht separat budgetiert. ** inkl. Steuerfussabtausch von 6 Steuerprozent mit Gemeinden bei Einführung NFA. *** 2008 wurden wegen der Wirtschaftslage 5,0 Mio. Franken zurückgestellt und die Rückstellung im Folgejahr aufgelöst.
Investitionsrechnung Die Investitionsrechnung weist Ausgaben von 44,6 Mio. Franken und Einnahmen von 14,7 Mio. Franken aus, was Nettoinvestitionen von 29,8 Mio. Franken (Voranschlag 30,4 Mio. Franken) ergibt. Dabei ist zu beachten, dass nur die kassenwirksamen Ausgaben enthalten sind. Die grössten Abweichungen zum Voranschlag setzen sich wie folgt zusammen:
Ausgaben – Sachgüter (+ 3,0 Mio. Franken), davon – Strassenbauprogramm
– 4,3 Mio. Franken
– Sanierung Spitäler
– 1,2 Mio. Franken
Einnahmen – Beiträge für eigene Rechnung (+ 3,4 Mio. Franken), davon – Beiträge Dritter für Ausbau der Staatsstrassen
+ 3,3 Mio. Franken
C 12 STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
II. LAUFENDE RECHNUNG Die Laufende Rechnung für das Jahr 2011 schliesst wie folgt ab:
Fr.
Aufwand
651‘707‘241.18
Ertrag
640‘258‘307.41
Aufwandüberschuss
11‘448‘933.77
Im Vergleich zum Voranschlag ergeben sich bei den Aufwendungen und Erträgen folgende Abweichungen:
Aufwand
Ertrag
Fr.
Fr.
Rechnung
651‘707‘241.18
640‘258‘307.41
Voranschlag
650‘041‘600.00
640‘598‘400.00
Mehr-Aufwand
1‘665‘641.18
Minder-Ertrag Verschlechterung gegenüber dem Voranschlag
340‘092.59 2‘005‘733.77
C 13
Veränderungen innerhalb der Sachgruppen Aus der nachfolgenden Aufstellung ist ersichtlich, welche Abweichungen gegenüber dem Voranschlag innerhalb der Sachgruppen der Laufenden Rechnung entstanden sind (ohne Berücksichtigung der Nachtragskredite).
Sachgruppen
Rechnung 2011
Voranschlag 2011
Fr.
%
Fr.
%
Veränderungen Fr.
%
Aufwand 30
Personalaufwand
174‘480‘070.03
26.8
176‘455‘800
27.1
-
1‘975‘729.97
-
1.1
31
Sachaufwand
63‘333‘519.36
9.7
65‘228‘100
10.0
-
1‘894‘580.64
-
2.9
32
Passivzinsen
2‘891‘273.42
0.4
3‘057‘300
0.5
-
166‘026.58
-
5.4
33
Abschreibungen
18‘680‘922.44
2.9
19‘209‘300
3.0
-
528‘377.56
-
2.8
34
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
35
Entschädigungen an Gemeinwesen
36
Eigene Beiträge
37
Durchlaufende Beiträge
38
Einlagen in Spezialfinanzierungen und Stiftungen
39
Interne Verrechnungen
8‘147‘914.40
1.3
7‘988‘700
1.2
+
159‘214.40
+
2.0
56‘024‘482.76
8.6
52‘606‘700
8.1
+
3‘417‘782.76
+
6.5
263‘256‘247.31
40.4
259‘962‘600
40.1
+
3‘293‘647.31
+
1.3
37‘241‘332.80
5.7
38‘968‘500
6.0
-
1‘727‘167.20
-
4.4
6‘697‘617.00
1.0
6‘099‘300
0.9
+
598‘317.00
+
9.8
20‘953‘861.66
3.2
20‘465‘300
3.1
+
488‘561.66
+
2.4
1‘665‘641.18
+
0.3
Total Aufwand
651‘707‘241.18 100.0
650‘041‘600 100.0
+
Sachgruppen
Rechnung 2011
Voranschlag 2011
Veränderungen
Fr.
%
Fr.
%
Fr.
%
281‘187‘959.00
43.9
279‘250‘000
43.5
+
1‘937‘959.00
+
0.7
7‘439‘901.60
1.2
7‘573‘000
1.2
-
133‘098.40
-
1.8
Ertrag 40
Steuern
41
Regalien und Konzessionen
42
Vermögenserträge
66‘738‘646.93
10.4
70‘375‘100
11.0
-
3‘636‘453.07
-
5.2
43
Entgelte
61‘068‘834.12
9.5
60‘202‘600
9.4
+
866‘234.12
+
1.4
44
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
57‘171‘915.79
8.9
62‘107‘000
9.7
-
4‘935‘084.21
-
7.9
45
Rückerstattungen von Gemeinwesen
6‘239‘909.17
1.0
6‘807‘200
1.1
-
567‘290.83
-
8.3
46
Beiträge für eigene Rechnung
95‘260‘623.75
14.9
87‘899‘500
13.7
+
7‘361‘123.75
+
8.4
47
Durchlaufende Beiträge
37‘241‘332.80
5.8
38‘968‘500
6.1
-
1‘727‘167.20
-
4.4
48
Entnahmen aus Spezialfinanzierungen und Stiftungen
49
Interne Verrechnungen
Total Ertrag
6‘955‘322.59
1.1
6‘950‘200
1.1
+
5‘122.59
+
0.1
20‘953‘861.66
3.3
20‘465‘300
3.2
+
488‘561.66
+
2.4
640‘598‘400 100.0
-
340‘092.59
-
0.1
640‘258‘307.41 100.0
C 14 STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Aufwendungen (Ausgaben) und Erträge (Einnahmen) seit 1955
Laufende Rechnung
Abweichungen gegenüber Voranschlag
Aufwand
Ertrag
Aufwand
Ertrag
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
1955
20’078’681.05
20’105’260.91
1’305’001.05
1’606’360.91
1960
27’918’173.90
27’933’232.01
447’773.90
790’832.01
1965
49’842’662.28
47’765’121.90
5’387’652.28
3’794’457.90
1970
90’933’903.93
90’464’786.66
2’961’343.93
4’394’486.66
1975
173’846’221.49
173’238’177.63
-922’638.51
-231’052.37
1980
201’406’152.97
201’473’776.06
8’206’312.97
10’729’156.06
1985
227’415’119.98
227’813’659.70
792’619.98
6’399’759.70
1986
237’396’660.60
237’986’429.41
4’471’160.60
7’234’929.41
1987
241’304’294.63
243’985’351.85
3’477’394.63
5’948’651.85
1988
257’478’276.66
258’248’736.04
5’280’776.66
10’752’136.04
1989 1)
270’267’047.38
270’382’547.95
4’599’147.38
7’630’747.95
1990
281’649’866.25
282’032’038.03
8’475’666.25
10’724’938.03
1991
317’314’783.05
310’202’625.18
13’982’483.05
17’350’225.18
1992
332’960’181.48
321’132’886.41
13’890’181.48
16’195’686.41
1993
351’415’633.76
347’663’828.80
10’029’533.76
10’560’928.80
1994
369’777’143.91
370’729’241.95
8’912’343.91
11’219’741.95
1995
383’145’632.02
386’752’351.82
-1’708’167.98
1’819’651.82
1996
405’342’082.41
408’709’794.49
9’291’382.41
13’663’494.49
1997
410’552’561.12
406’401’391.61
6’085’161.12
3’958’291.61
1998
426’407’885.74
425’366’595.29
2’714’785.74
2’800’195.29
1999
423’415’372.46
425’887’056.37
1’867’172.46
6’619’256.37
2000
435’946’165.25
436’166’436.65
2’973’465.25
7’148’436.65
2001
463’762’978.71
468’908’596.86
15’079’578.71
20’681’996.86
2002
486’880’943.66
492’475’299.95
10’197’143.66
19’641’899.95
2003
499’055’198.39
492’231’050.76
-5’937’801.61
-8’504’649.24
2004
599’036’784.65
607’493’405.85
82’498’284.65
93’734’605.85
2005
593’523’530.68
688’999’059.07
-21’175’169.32
74’063’359.07
2006
555’461’245.97
590’024’141.46
-10’218’354.03
20’193’341.46
2007
590’811’873.42
617’213’025.19
8’242’573.42
30’411’325.19
2008
600’466’860.24
617’967’803.23
6’726’060.24
20’473’203.23
2009
627‘207‘559.79
641‘017‘793.49
12‘879‘859.79
24‘195‘393.49
2010
636‘282‘853.48
630‘218‘806.49
12‘736‘753.48
14‘068‘106.49
2011
651‘707‘241.18
640‘258‘307.41
1‘665‘641.18
340‘092.59
1)
Bis einschliesslich 1989 «Ordentliche Verwaltungsrechnung» sowie «Ordentliche Ausgaben» und «Ordentliche Einnahmen»
C 15
Beiträge an Spitäler und Heime
Rechnung 2011
Voranschlag 2011
Rechnung 2010
Fr.
Fr.
Fr.
66‘784‘883.00
68‘890‘800
67‘331‘546.00
66‘784‘883.00
68‘890‘800
67‘331‘546.00
5‘069‘185.40
6‘000‘000
5‘929‘972.95
a) Spitäler Schaffhausen Betriebszuschüsse an Spitäler Schaffhausen
b) übrige Universitätsspital Zürich Kantonsspital Winterthur
1‘939‘525.55
1‘800‘000
1‘538‘458.00
Triemlispital Zürich
2‘339‘501.45
2‘600‘000
2‘423‘754.15
279‘999.00
-
-
4‘095‘208.20
4‘500‘000
4‘580‘977.70
Staatsbeiträge an Heime Art. 2 Abs. 3c AbPG Diverse
Total
13‘723‘419.60
14‘900‘000
14‘473‘162.80
80‘508‘302.60
83‘790‘800
81‘804‘708.80
C 16 STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Einlagen / Entnahmen in / aus Spezialfinanzierungen und Legate, Stiftungen Zu Lasten bzw. zu Gunsten der Laufenden Rechnung 2011 wurden folgende Einlagen / Entnahmen vorgenommen:
1.
Einlagen
7212
Rhein-Fonds
7213
Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung
7215
Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen und Ausländer
7221
Sport-Toto-Fonds
7231
Fonds zur Finanzierung von Massnahmen im Interesse des Natur- und Heimatschutzes
7251
Lotteriegewinn-Fonds
Total Einlagen
Rechnung 2011
Voranschlag 2011
Rechnung 2010
Fr.
Fr.
Fr.
-
8‘000
557.90
453‘554.00
450‘000
451‘980.00
1‘444‘027.00
1‘041‘300
1‘410‘614.00
720‘006.50
684‘000
744‘914.50
800‘000.00
800‘000
800‘000.00
3‘280‘029.50
3‘116‘000
3‘393‘499.50
6‘697‘617.00
6‘099‘300
6‘801‘565.90
2.
Entnahmen
7212
Rhein-Fonds
21‘235.90
-
-
7213
Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung
35‘000.00
35‘000.00
35‘000.00
278‘500.00
387‘000
292‘000.00
5‘726‘168.24
6‘527‘200
7‘264‘839.65
300.00
1‘000
996.00
6‘061‘204.14
6‘950‘200
7‘592‘835.65
7254
Kantonaler Schutzraum-Ersatzabgabefonds (EAG-Fonds)
7256
Brandschutzfonds
7705
Hermann-Uehlinger-Fonds
Total Entnahmen
C 17
Besoldungen und Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen
Besoldungen
Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen
(Pos. 300, 301 und 302) Rechnung 2011
(Pos. 303)
Voranschlag 2011
Rechnung 2011
Voranschlag 2011
Fr.
%
Fr.
%
Fr.
%
Fr.
%
577‘399.60
0.4
592‘300
0.4
60‘605.65
0.2
67‘400
0.2
20 Regierungsrat/Staatskanzlei
2‘948‘140.70
2.1
2‘971‘000
2.1
709‘069.55
2.4
662‘000
2.2
21 Departement des Innern
3‘453‘130.00
2.5
3‘504‘800
2.5
746‘879.55
2.5
778‘300
2.6
22 Erziehungsdepartement
68‘576‘303.97
48.7
69‘480‘100
48.8
14‘532‘680.40
48.7
14‘945‘700
49.4
23 Baudepartement
12‘088‘700.30
8.6
12‘366‘200
8.7
2‘796‘593.10
9.4
2‘858‘700
9.4
24 Volkswirtschaftsdepartement
13‘546‘308.70
9.6
13‘732‘900
9.7
2‘856‘555.05
9.6
2‘972‘200
9.8
25 Finanzdepartement
32‘798‘512.75
23.3
32‘495‘700
22.9
6‘640‘040.05
22.3
6‘504‘200
21.5
6‘810‘652.55
4.8
6‘902‘000
4.9
1‘455‘337.70
4.9
1‘494‘400
4.9
Laufende Rechnung 10 Kantonsrat
30 Gerichte Total Laufende Rechnung 40 Investitionsrechnung Total Verwaltungsrechnung
140‘799‘148.57 -
142‘045‘000 -
140‘799‘148.57
-
29‘797‘761.05 -
142‘045‘000
-
30‘282‘900 -
29‘797‘761.05
Besoldungen
-
-
30‘282‘900
Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen
(Pos. 300, 301 und 302)
(Pos. 303)
Rechnung 2011
Voranschlag 2011
Rechnung 2011
Voranschlag 2011
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Interkantonales Labor
3‘329‘526.00
3‘306‘300
722‘124.00
732‘900
KSD (gemeinsam mit Stadt SH)
4‘193‘373.80
3‘978‘800
884‘379.80
871‘300
RAV / LAM / KAST
3‘544‘346.40
3‘665‘622
750‘375.52
769‘781
Separatbetriebe
Spitäler Schaffhausen Total Separatbetriebe
90‘973‘122.27
92‘121‘600
18‘229‘884.55
18‘969‘200
102‘040‘368.47
103‘072‘322
20‘586‘763.87
21‘343‘181
242‘839‘517.04
245‘117‘322
50‘384‘524.92
51‘626‘081
Total Verwaltungsrechnung und Separatbetriebe
C 18 STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Nachtragskredite 2011 Nachtragskredite Position
Voranschlag Fr.
Kantonsrat Regierungsrat Gesamtkredit Fr.
Fr.
Fr.
Laufende Rechnung 2050.365.0001
Repräsentationskosten - Meisterschaften Springreiter
10‘000
20‘000
30‘000
2100.318.5000
Aufträge an Dritte - Teamentwicklung Migrationsamt
15‘000
12‘000
27‘000
2140.318.5000
Aufträge an Dritte - Schnittstellen Versorgung
55‘000
60‘000
115‘000
2275.315.9500
Betriebskosten IT - Supportkosten Schulverwaltungsprogramm
40‘000
15‘000
55‘000
2338.318.5000
Aufträge an Dritte - Sanierung Schweizerhof
-
50‘000
50‘000
2403.362.0010
Staatsbeiträge an SH Tourismus - SWISS Taste of CH
500‘000
45‘000
545‘000
2440.318.5000
Aufträge an Dritte - Reduktion Ammoniakemissionen
28‘000
20‘000
48‘000
2500.318.5013
Entschädigungen an Dritte - ESH 2011
-
95‘000
95‘000
2502.310.0002
Bürokosten und Drucksachen - Integrität am Arbeitsplatz
11‘000
6‘000
17‘000
-
323‘000
Investitionsrechnung 4320.503.3800
Umbauten/Umzüge Verwaltungsgebäude - Rathauslaube
930‘000
95‘000 -
1‘025‘000
95‘000
Spezialfinanzierungen 7251.360.4000
DI: Diverse - Benevol Europäisches Freiwilligenjahr
7251.361.6430
ED: Beitrag an City-Music-Festival
7251.361.4200
ED: Sportliche Zwecke - Champions League Kadetten
7251.362.4090
BD: Mountainbike-Route
147‘800
15‘000
162‘800
-
25‘000
25‘000
22‘000
30‘000
52‘000
-
50‘000
50‘000
-
120‘000
C 19
III. INVESTITIONSRECHNUNG Die Investitionsrechnung für das Jahr 2011 schliesst wie folgt ab: Rechnung
Voranschlag
Fr.
Fr.
Ausgaben
44‘581‘633.25
39‘705‘500
Einnahmen
14‘745‘868.80
9‘290‘000
Nettoinvestitionen
29‘835‘764.45
30‘415‘500
Im Vergleich zum Voranschlag ergeben sich bei den Ausgaben und Einnahmen folgende Abweichungen: Ausgaben
Einnahmen
Fr.
Fr.
Rechnung
44‘581‘633.25
14‘745‘868.80
Voranschlag
39‘705‘500.00
9‘290‘000.00
Mehrausgaben
4‘876‘133.25
Mehreinnahmen
5‘455‘868.80
Abnahme Nettoinvestitionen gegenüber Voranschlag
579‘735.55
Die Ausgaben verteilen sich auf die einzelnen Abschnitte wie folgt: Rechnung
Beiträge an Wasserbau und Gewässerschutz Beiträge an Altersheimbauten Beiträge an Schulhausbauten Kantonseigene Schulhausbauten Studiendarlehen Informatik-Investitionen Ausbau der Staatsstrassen
Voranschlag
Fr.
%
Fr.
43‘443.00
0.1
-
3‘163‘267.00
7.1
1‘270‘000
33‘334.00
0.1
500‘000
2‘784‘865.70
6.2
1‘720‘000
84‘850.00
0.2
110‘000
1‘810‘930.20
4.1
1‘957‘500
17‘939‘732.20
40.1
13‘390‘000
Hochbauten allgemein
1‘743‘374.60
3.9
1‘780‘000
Spitäler Schaffhausen
2‘469‘928.90
5.5
4‘000‘000
Energieförderprogramm
5‘955‘394.40
13.4
3‘400‘000
Investitionsbeiträge öffentlicher Verkehr
3‘507‘368.10
7.9
3‘500‘000
Rheinfallprojekte
350‘410.75
0.8
-
Beiträge an Meliorationen
975‘460.00
2.2
2‘546‘000
Wirtschaftsförderung
1‘415‘000.00
3.2
2‘000‘000
Erneuerung der amtlichen Vermessung
2‘099‘730.85
4.7
3‘382‘000
204‘543.55
0.5
-
-
0.0
150‘000
44‘581‘633.25
100.00
39‘705‘500
Lohnapplikation Rechnungslegung HRM2
C 20 STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Die Einnahmen setzen sich wie folgt zusammen: Rechnung
Voranschlag
Fr.
%
Fr.
5‘014‘036.00
34.0
3‘097‘000
83‘100.00
0.6
75‘000
Gemeindebeiträge Ausbau Staatsstrassen
1‘622‘720.15
11.0
1‘200‘000
Beiträge Dritter Ausbau Staatsstrassen
6‘777‘188.75
45.9
3‘500‘000
1‘248‘823.90
8.5
1‘418‘000
14‘745‘868.80
100.0
9‘290‘000
Bundesbeiträge Rückzahlung Studiendarlehen
Übrige Einnahmen
Die Ausgaben sind um Fr. 4‘876‘133.25 höher als budgetiert. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die Kommentare in der Staatsrechnung. Die Zunahme der Nettoinvestitionen von Fr. 29‘835‘764.45 wurden auf die entsprechenden Positionen der Bestandesrechnung übertragen, wobei folgende zusätzliche Angaben zu beachten sind: Fr.
–
Bestandesänderung gemäss Gesamttotal «Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen» (siehe Seite C 26)
16‘082‘701.95
–
Abschreibungen 2011 auf Verwaltungsvermögen
13‘501‘312.50
–
Auflösung Restanzen von über die Investitionsrechnung gebildeten Rückstellungen direkt über die entsprechenden Positionen der Bestandesrechnung: – 249.4230 Wirtschaftsförderung – Förderungsbeiträge
–
Aktivierung Studiendarlehen
Nettoinvestitionen
250‘000.00 1‘750.00 29‘835‘764.45
C 21
IV. GESAMTERGEBNIS DER VERWALTUNGSRECHNUNG Das Gesamtergebnis der Verwaltungsrechnung für das Jahr 2011 zeigt folgendes Bild:
Laufende Rechnung
Rechnung
Voranschlag
Fr.
Fr.
Aufwand
651‘707‘241.18
650‘041‘600
Ertrag
640‘258‘307.41
640‘598‘400
11‘448‘933.77
9‘443‘200
Ausgaben
44‘581‘633.25
39‘705‘500
Einnahmen
14‘745‘868.80
9‘290‘000
Nettoinvestitionen
29‘835‘764.45
30‘415‘500
Rechnung
Voranschlag
Fr.
Fr.
Aufwandüberschuss
Investitionsrechnung
Finanzierung
Ergebnis der Laufenden Rechnung: Aufwandüberschuss
11‘448‘933.77
9‘443‘200
Nettoinvestitionen
29‘835‘764.45
30‘415‘500
Finanzierungsbedarf
41‘284‘698.22
39‘858‘700
Abschreibungen
13‘501‘312.50
15‘199‘000
Finanzierungsfehlbetrag
27‘783‘385.72
24‘659‘700
6.9
18.9
Selbstfinanzierungsgrad in %
C 22 STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
V. BESTANDESRECHNUNG Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um Fr. 18‘442‘480.39 (3.64%) auf neu Fr. 488‘500‘170.59 vermindert. Der Eigenfinanzierungsvortrag sowie die Abnahme desselben gegenüber dem Vorjahr ist aus nachfolgender Gegenüberstellung ersichtlich:
Verwaltungsvermögen abzüglich:
31.12.2011
31.12.2010
Fr.
Fr.
235‘823‘621.34
219‘739‘169.39
Bilanzgruppe
– nicht abzuschreibendes Verwaltungsvermögen
15
117‘140‘793.00
117‘139‘043.00
– Eigenkapital
29
188‘036‘244.86
199‘485‘178.63
– Vorfinanzierungen (Rückstellungen)
24
11‘355‘770.20
9‘027‘749.40
-80‘709‘186.72
-105‘912‘801.64
Eigenfinanzierungsvortrag Abnahme gegenüber dem Vorjahr
25‘203‘614.92
Die Abnahme des Eigenfinanzierungsvortrags hat sich wie folgt ergeben:
Fr.
– Aufwandüberschuss der Laufenden Rechnung
./. 11‘448‘933.77
– Nettoinvestitionen
./. 29‘835‘764.45
– Zunahme der Rückstellungen (Bilanzposition 24): – Stand per 31.12.2010
9‘027‘749.40
– Stand per 31.12.2011
11‘355‘770.20
+ 2‘328‘020.80
– Auflösung nicht beanspruchter Rückstellungen, deren Bildung über die Investitionsrechnung erfolgt ist
+
– Abschreibungen Verwaltungsvermögen 2011
+ 13‘501‘312.50
– Aktivierung Studiendarlehen gemäss Investitionsrechnung 2011 (4220)
+
Veränderung gegenüber dem Vorjahr
./. 25‘203‘614.92
250‘000.00
1‘750.00
Entwicklung der Nettolast 2002 - 2011 (in Mio. Franken) 200 150
128.5
140.5 89.0
100 50
Nettolast
0 -50
Eigenfinanzierungsvortrag -65.3
-100
-74.9
-80.7 -98.1
-104.6 -121.4
-150 2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
-105.9 2010
2011
C 23
Details zur Bestandesrechnung
Finanzvermögen Guthaben
Fr.
Kontokorrente Eidgenössisches Kassen- und Rechnungswesen, Konto: 1011009014.601
18‘311‘207.40 16‘028‘658.89
Regionales Arbeitsvermittlungszentrum (RAV)
571‘825.25
Gebäudeversicherung / Brandschutz
647‘048.72
Spezialfinanzierungen (Generationenfonds)
1‘063‘674.54
Steuerguthaben Staatssteuer Restanzen
63‘063‘746.77 63‘063‘746.77
Andere Debitoren
44‘004‘857.80
Verrechnungssteuer (Kanton)
1‘294‘708.96
Asylbetreuung
9‘585‘641.50
Diverse Kreditoren (Anteil Guthaben SVA, SH)
277‘877.70
Guthaben Kantonaler Rechnungsstellen: – Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt
8‘711‘315.89
– Wehrpflichtersatz
594‘331.45
– Ordnungsbussen (SH-Polizei)
582‘283.75
– Betreibungsamt Schaffhausen
30‘093.69
– Betreibungsamt Reiat
2‘651.85
– Betreibungsamt Stein am Rhein
3‘483.10
– Betreibungsamt Klettgau
9‘649.70
– Betreibungsamt Schleitheim
0.00
Debitorensammelkonto: – Debitoren-Forderungen div. Buchungskreise
27‘124‘820.21
– Delkredere Debitoren Gerichtskasse
-2‘233‘000.00
– Delkredere auf übrige Debitoren (Buchungskreise)
-1‘979‘000.00
Verbindungskonten alte/neue Rechnung
33‘020‘072.62
Dieses Guthaben hat sich durch folgende Buchungen ergeben: Eingänge im Jahr 2012 zu Gunsten der Rechnung 2011
33‘020‘072.62
Ausgänge im Jahr 2011 zu Lasten der Rechnung 2012 Diese Buchungen werden mit der Eröffnung der neuen Rechnung ausgeglichen respektive aufgelöst.
0.00
C 24 STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Anlagen
Fr.
Obligationen
Buchwert nominal 31.12.2011
2.75 %
Schweizerische Eidgenossenschaft
20‘000‘000.00
Laufzeit 10.06.1999 - 10.06.2012 Kurswert 31.12.2011 = Fr. 20‘250‘000.00 (101.25%)
Keine Veränderung Buchwert gegenüber dem Vorjahr.
Aktien und Anteilscheine
Aktien:
Kurswert
Buchwert
31.12.2011
31.12.2011
Fr.
Fr.
50
N-Aktien
Georg Fischer AG à nom. Fr. 10.00
16‘050.00
882.95
1’000
N-Aktien
MCH Messe Schweiz AG, Basel à nom. Fr. 10.00
38‘250.00
31‘752.50
N-Aktien
UBS AG à nom. Fr. 0.10
Aktien
EKS AG à nom. Fr. 100.00
1’348 48’000
Total
15‘070.64
15‘070.64
keine Bewertung
1.00
69‘370.64
47‘707.09
Die Georg Fischer AG hat im Jahr 2011 eine Nennwertrückzahlung von Fr. 10.00 pro Aktie (Total Fr. 500.00) vorgenommen. Dadurch hat sich der Nominalwert von Fr. 20.00 auf Fr. 10.00 reduziert. Verkauf Anrechte MCH Group AG auf Aktien der MCH Group 1‘000 zu 2‘747.50 netto. Bei den UBS Aktien resultierte im Jahr 2011 ein nicht realisierter Kursverlust in Höhe von insgesamt Fr. 4‘933.68.
Stand 31.12.2011
Fr.
47‘707.09
Buchwert per 31.12.2011
Fr.
80‘758.45
Anteilscheine
Diverse
Keine Veränderung Buchwert gegenüber dem Vorjahr. Dem Total Buchwert steht ein Total Kurswert von Fr. 200‘650.00 per 31.12.2011 gegenüber.
C 25
Fr. Liegenschaften
6‘114‘646.55
Entbehrliche Liegenschaften, d.h. Grundstücke, Gebäude, Waldungen.
Transitorische Aktiven Marchzinsen Verschiedene Transitorische Aktiven
6‘523‘972.67 305‘555.56 6‘218‘417.11
Verwaltungsvermögen Sachgüter Grundstücke
86‘630‘435.14 1.00
Die Einzelposition Verwaltungsliegenschaften – Grund wird mit dem bilanzüblichen Minimalbetrag von Fr. 1.00 ausgewiesen.
Tiefbauten
33‘916‘085.34
Gemäss Aufstellung «Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen».
Hochbauten
41‘575‘973.39
Die Einzelposition Verwaltungsliegenschaften – Gebäude wird mit dem bilanzüblichen Minimalbetrag von Fr. 1.00 ausgewiesen. Restliche Positionen gemäss Aufstellung «Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen».
Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge
11‘138‘375.41
Die Einzelposition Verwaltungsinventar wird mit dem bilanzüblichen Minimalbetrag von Fr. 1.00 ausgewiesen. Restliche Positionen gemäss Aufstellung «Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen».
Darlehen und Beteiligungen
87‘282‘280.00
Eigene Anstalten Schaffhauser Kantonalbank
65‘000‘000.00
Kraftwerk Schaffhausen AG
2‘000‘000.00
Betriebshilfedarlehen Bauernkreditkasse
1.00
Dotationskapital Spitäler Schaffhausen
25‘000‘000.00
Wertberichtigung zu Dotationskapital Spitäler Schaffhausen
-4‘717‘721.00
Gemischtwirtschaftliche Unternehmungen
Private Haushalte
29‘288‘173.00
570‘340.00
Dabei handelt es sich um rückzahlbare Studiendarlehen.
Investitionsbeiträge Gemeinden / Private Institutionen Gemäss Aufstellung «Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen».
32‘052‘393.20
C 26 STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen Restbuchwerte des Anteils Verwaltungsvermögen, welcher den jährlichen Abschreibungen unterliegt: Stand per 31.12.2011
Stand per 31.12.2010
Veränderungen
Fr.
Fr.
Fr.
Übriger Strassenbau
33‘916‘085.34
28‘199‘513.29
+ 5‘716‘572.05
Total Tiefbauten
33‘916‘085.34
28‘199‘513.29
+ 5‘716‘572.05
9‘197‘330.35
7‘957‘828.45
+ 1‘239‘501.90
Übriger Hochbau
32‘378‘642.04
31‘553‘561.99
+
Total Hochbauten
41‘575‘972.39
39‘511‘390.44
+ 2‘064‘581.95
Erneuerung Spitäler Schaffhausen
EDV-Projekt Grundbuchamt
825‘080.05
1.00
1.00
-
Informatik-Investitionen KSD
3‘575‘000.00
2‘482‘206.50
+ 1‘092‘793.50
Polycom
5‘047‘440.26
5‘544‘157.71
./.
496‘717.45
Erneuerung der amtlichen Vermessung
2‘515‘933.15
2‘111‘092.20
+
404‘840.95
11‘138‘374.41
10‘137‘457.41
Beiträge an Schulhausbauten
4‘265‘465.15
4‘604‘661.15
./.
339‘196.00
Beiträge an Sporthallen
2‘250‘000.00
2‘375‘000.00
./.
125‘000.00
Beiträge an Meliorationen
3‘075‘680.50
2‘886‘152.50
+
189‘528.00
Beiträge an Altersheimbauten
8‘155‘270.65
5‘550‘899.65
+ 2‘604‘371.00
Investitionsbeiträge öffentlicher Verkehr
6‘091‘783.20
3‘004‘337.10
+ 3‘087‘446.10
Energieförderprogramm
4‘738‘824.40
2‘750‘855.00
+ 1‘987‘969.40 ./.
Total Mobilien, Maschinen
Investitionsbeiträge Wirtschaftsförderung Total Investitionsbeiträge Total abzuschreibendes Verwaltungsvermögen
+ 1‘000‘917.00
3‘475‘369.30
3‘579‘856.85
32‘052‘393.20
24‘751‘762.25
+ 7‘300‘630.95
104‘487.55
118‘682‘825.34
102‘600‘123.39
+ 16‘082‘701.95
C 27
Fremdkapital
31.12.2011
31.12.2010
Fr.
Fr.
Kreditoren
94‘147‘945.45
85‘304‘358.12
Kreditorenforderungen diverse Buchungskreise
32‘492‘743.21
28‘732‘273.46
Laufende Verpflichtungen
Sammelkonto Vorschussleistungen Staatsanwaltschaft
1‘799.70
-
20‘822.30
557.35
2‘193‘552.10
1‘562‘449.15
48‘697‘077.45
43‘977‘911.45
9‘827‘817.97
10‘321‘605.26
Depositen Verkehrsstrafamt
400‘669.15
149‘015.25
Wehrpflichtersatz (Anteil Bund)
464‘781.90
408‘577.35
40‘866.05
8‘992.00
Fakturapendenzen Gerichte
2‘994.45
73‘629.05
Transferkonto Sozialdienst
4‘821.17
4‘012.45
Debitoren Liegenschaften Hochbauamt (Vorauszahlungen)
-
51‘052.00
Debitoren Betreibungsamt Stein am Rhein
-
14‘283.35
Depotgelder
300‘000.00
300’000.00
Betreibungs- und Konkursamt Schaffhausen (Festgeld-Depot)
300‘000.00
300’000.00
18‘783‘843.46
36‘665‘269.94
-
28‘597‘394.88
Sammelkonto Vorschussleistungen Schulzahnklinik Sammelkonto Vorschussleistungen Gericht Vorauszahlungen Steuern
Schulden Kantonaler Rechnungsstellen: Asylbetreuung
Diverse Kreditoren (Handelsregisteramt)
Kontokorrente Eidgenössisches Kassen- und Rechnungswesen, Konto: 1011009014.601 Spitäler Schaffhausen – Psychiatrische Dienste
18‘331‘969.17
7‘619‘686.02
Interkantonales Labor
320‘981.44
318‘950.44
Betriebskredit / Kontokorrent RVSH AG
130‘892.85
129‘238.60
33‘604‘451.85
18‘915‘872.30
Verbindungskonten alte/neue Rechnung Eingänge im Jahr 2011 (alt) zu Gunsten der Rechnung 2012 (neu)
3‘204‘682.80
Eingänge im Jahr 2010 (alt) zu Gunsten der Rechnung 2011 (neu) Ausgänge im Jahr 2012 (neu) zu Lasten der Rechnung 2011 (alt) Ausgänge im Jahr 2011 (neu) zu Lasten der Rechnung 2010 (alt)
3‘785‘621.50 30‘399‘769.05 15‘130‘250.80
C 28 STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Mittel- und langfristige Schulden
31.12.2011 Fr.
Schuldscheine Darlehen gegen Schuldscheine
48‘000‘000.00 Aufnahme
Fälligkeit
4.000 %
Winterthur-Leben
19.03.2002
19.03.2012
20’000’000.00
3.800 %
SH Kantonalbank
30.06.2002
30.06.2012
5’000’000.00
3.750 %
SH Kantonalbank
15.07.2002
15.07.2012
5’000’000.00
2.500 %
Allianz Suisse
27.06.2003
27.06.2013
8’000’000.00
2.950 %
SH Kantonalbank
15.07.2003
15.07.2013
10’000’000.00
Mutationen Darlehen gegen Schuldscheine: Rückzahlung bei Fälligkeit
Aufnahme
Fälligkeit
3.630 %
Commerzbank (Amortisation Fr. 700‘000 pro Jahr)
27.09.2001
26.09.2011
700‘000.00
2.300 %
Schweizerische Post Postfinance
31.03.2004
31.03.2011
10‘000‘000.00
Aufnahme
Fälligkeit
15.01.2003
15.01.2013
Aufnahme
Fälligkeit
17.01.2001
17.01.2011
Kassascheine Darlehen gegen Kassascheine 2.820 %
UBS Warburg
25’000’000.00
25’000’000.00
Mutationen Darlehen gegen Kassascheine: Rückzahlung bei Fälligkeit 3.850 %
Credit Suisse
8‘000‘000.00
C 29
Verpflichtungen für Sonderrechnungen
31.12.2011
31.12.2010
Fr.
Fr.
Eigene Anstalten
5‘811‘707.42
6‘094‘142.42
Bauernkreditkasse
5‘811‘707.42
6‘094‘142.42
Personalversicherungskassen
6‘209‘573.72
3‘408‘399.54
Kantonale Pensionskasse
6‘209‘573.72
3‘408‘399.54
Verwaltete Stiftungen
399‘857.01
446‘784.51
Legate, Stiftungen
399‘857.01
446‘784.51
Rückstellungen 11‘000‘200.00
8‘185‘020.00
– für IV-Heime im Kanton, Betriebsbeiträge
Laufende Rechnung
4‘865‘000.00
2‘970‘000.00
– für Beiträge an diverse ausserkantonale IV-Institutionen
1‘800‘000.00
1‘010‘000.00
314‘200.00
100‘000.00
– für Strassenbau – für Wasserbau
150‘200.00
275‘000.00
– für Hochbau
660‘800.00
1‘218‘700.00
3‘210‘000.00
2‘611‘320.00
– für Diverse
Investitionsrechnung
355‘570.20
842‘729.40
– für Krankenanstalten ordentl./sep. Finanzierung
110‘000.00
110‘000.00
– für Wirtschaftsförderung
245‘570.20
732‘729.40
Transitorische Passiven
21‘383‘428.25
21‘449‘556.75
1‘719‘576.35
2‘185‘531.90
19‘663‘851.90
19‘264‘024.85
Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen
27‘009‘282.55
25‘934‘933.94
Spezialfinanzierungen
27‘009‘282.55
25‘934‘933.94
Marchzinsen Verschiedene Transitorische Passiven
Spezialfinanzierungen
C 30 STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Eigenkapital
31.12.2011 Fr.
Kapital (Ausgleichskonto)
188‘036‘244.86
Der Saldo dieses Kontos hat sich wie folgt ergeben:
Saldo per 31.12.2010
199‘485‘178.63
abzüglich: – Aufwandüberschuss Laufende Rechnung 2011
11‘448‘933.77
Saldo per 31.12.2011
188‘036‘244.86
Der Regierungsrat nimmt den Abschluss der Staatsrechnung wiederum zum Anlass, den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern zu danken. Er richtet seinen Dank ebenso an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre Leistungen sowie den sparsamen Umgang mit den öffentlichen Mitteln.
Sehr geehrter Herr Präsident Sehr geehrte Damen und Herren
Wir beantragen Ihnen, die vorliegende Staatsrechnung für das Jahr 2011 zu genehmigen.
Schaffhausen, 27. März 2012
Im Namen des Regierungsrates
Die Präsidentin: Ursula Hafner-Wipf
Der Staatsschreiber: Dr. Stefan Bilger
C 31
C 32
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
10
KAN TON SRA T
RECHNUNG 2011 AUFWAND
1000 300.2000 * 300.2100 * 300.2150 300.2500 301.0001 303.0000 309.0000 310.0000 310.2000 310.2100 * 315.9500 319.1000 319.1001 319.1040 439.0000
Kantonsrat Taggelder und Reiseentschädigungen der Mitglieder des Kantonsrates Taggelder und Reiseentschädigungen der Kommissionen des Kantonsrates Fraktionsentschädigungen Entschädigung der Protokollführer Besoldungen Verwaltung Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Drucksachen Druckkosten Abstimmungen Betriebskosten IT Verschiedene Ausgaben Schaffhauser Preis für Entwicklungszusammenarbeit Repräsentationen Verschiedene Einnahmen
751'439.04 155'158.00
VORANSCHLAG 2011
ERTRAG
350.00
AUFWAND
824'500 198'000
ERTRAG
300
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
772'831.61 160'870.00
141'089.10
110'000
118'707.70
64'800.00 2'777.50 213'575.00 60'605.65
64'800 6'000 213'500 67'400
64'800.00 4'257.65 192'060.00 54'859.80
1'066.80 31'195.49 26'049.10 13'968.80 12'110.20 25'000.00
4'000 2'500 30'000 60'000 18'300 15'000 25'000
210.00 1'353.10 30'770.51 73'002.05 11'245.60 35'695.20 25'000.00
4'043.40
10'000 350.00
350.00
300
350.00
C 33
1000
Kantonsrat
300.2000
Weniger Sitzungen als budgetiert.
300.2100
Mehr Sitzungen als budgetiert.
310.2100
Weniger Abstimmungen als budgetiert.
C 34
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20
R EGIERUNGSRA T / STA ATSKANZLEI
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2000 300.0000 303.0000 307.2000 309.0000 317.0000 319.1000 436.0000 436.1000
2010 301.0000 301.0100 303.0000 307.2000 309.0000 310.0000 310.2006 310.2100 310.2101 * 310.2200 * 310.2300 310.2400 310.3001 310.6100 310.6200 * 311.0003 311.9500 315.1001 315.9500 317.0000 318.1000 * 318.4000 318.5051 * 319.1000 431.0001 * 431.0100 431.0200 435.0100 435.0200 435.0201 436.0000 460.1030 462.1022
Regierungsrat Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen Abgaben aus Mandaten
1'756'908.58 1'313'013.60 336'554.05
Staatskanzlei Besoldungen Besoldungen Aushilfen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Druckkosten für Voranschlag Druckkosten Abstimmungen Abstimmungen und Wahlen Rechtsbuch Voranschlag und Geschäftsbericht Verschiedene Druckkosten Inserate und Buchbinderarbeiten Anschaffung von Büromaterialien Anschaffung allgemeine Drucksachen/Druckkosten Anschaffung und Unterhalt Maschinen Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Unterhalt Motorfahrzeug Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Parteientschädigung in Rekursverfahren Entschädigungen für Abstimmungen und Wahlen Beiträge für Agglomerationspolitik Verschiedene Ausgaben Gebühren für Beglaubigungen Gebühren für Rekurse Übrige Staatsgebühren Einnahmen Büromaterial Einnahmen Rechtsbuch Einnahmen allgemeine Drucksachen Besoldungsrückvergütungen Beiträge Dritter für Agglomerationspolitik Beitrag Stadt SH an Telefonzentrale
2'868'841.65 1'290'677.35 193.95 290'007.30
ERTRAG
195'363.40
41'976.00 7'452.20 50'001.00 7'911.73
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
1'712'500 1'313'000 287'600
ERTRAG
177'400
38'800 8'100 50'000 15'000 1'041.30 194'322.10
1'498'548.75
RECHNUNG 2010 AUFWAND
1'740'163.00 1'316'027.60 332'401.45
186'460.15
18'774.00 7'447.20 50'494.20 15'018.55 177'400
2'944'100 1'305'200 10'000 288'100
ERTRAG
1'519'500
1'558.95 184'901.20
1'684'662.13 1'087'461.95 1'012.85 231'789.65
4'640.00 2'509.20 26'948.75 39'357.20 13'038.00 20'497.80 304'105.45 720'113.65
4'600 9'100 30'000 70'500 8'000 16'500 335'000 665'000
14'820.00 5'435.40 25'070.30 22'954.70 20'311.75 19'750.55 15'770.50 91'773.90 12'210.65 -
813.25 -
5'000 -
1'597.00
3'824.65 83'594.30 12'100.70 7'380.00
5'000 87'400 9'000 9'000 10'200
48'507.50 7'623.48 8'803.65 5'760.00
39'467.00 9'573.10
64'000 12'500
50'817.20 13'191.10
184'339.00
43'640.00 36'050.00 1'301.80 365'557.86 8'320.00 973'122.69 30'000.00
55'000 40'000 3'000 395'000 5'500 950'000 30'000
43'112.30 39'055.20 900.00 7'030.00 23'685.10 30'000.00
40'556.40
41'000
40'556.40
C 35
2010
Staatskanzlei
310.2101
Weniger Abstimmungen als budgetiert.
310.2200
Grösserer Rechtsbuchnachtrag als budgetiert, vgl. aber auch Einnahmenkonto 2010.435.0200.
310.6200
Grössere Nachfrage an Drucksachen als budgetiert; vgl. aber auch Einnahmenkonto 2010.435.0201.
318.1000
Es mussten keine Parteientschädigungen geleistet werden.
318.5051
Senkung Mitgliederbeitrag Kanton an Verein Agglomeration Schaffhausen.
431.0001
Weniger Beglaubigungen als budgetiert.
C 36
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20
R EGIERUNGSRA T / STA ATSKANZLEI
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2020
Drucksachen- und Materialzentrale, Lehrmittelverlag (WOV bis 2010)
2030 301.0000 303.0000
VORANSCHLAG 2011
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
-
-
-
-
1'562'737.20
1'461'177.83
562'888.42 321'913.80 80'863.95
1'446.95
586'200 321'800 83'700
-
572'232.07 320'030.60 80'279.45
1'278.65
315.9500 317.0000 318.5001 319.1000 439.0000
Staatsarchiv Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Reproduktionen Bücheranschaffungen und Buchbinderarbeiten Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Erschliessungsarbeiten Verschiedene Ausgaben Verschiedene Einnahmen
2050 319.1000 365.0001 *
Repräsentationskosten Verschiedene Ausgaben Verschiedene Beiträge
104'868.35 74'868.35 30'000.00
100'000 90'000 10'000
60'356.85 50'356.85 10'000.00
2060 301.0000 303.0000
Staatskeller Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Verpflegungskosten Weinankauf Verschiedene Ausgaben
93'046.20 22'342.00 1'644.25
90'600 21'000 2'600
95'700.55 21'863.55 3'163.10
30'864.25 31'488.95 6'706.75
30'000 30'000 7'000
32'428.40 31'186.55 7'058.95
1'250'881.68 41'973.75 188'096.30 701'570.90 6'600.05 6'980.00 53'695.20
1'363'000 77'100 237'300 685'000 10'000 10'000 85'000
1'190'918.78 152'247.80 702'875.02 3'324.15 12'722.15 66'654.69
57'727.00 75'686.98 118'551.50
60'000 80'000 118'600
56'573.17 77'970.30 118'551.50
309.0000 310.0001 310.5000
313.1011 313.2000 319.1000
2090 311.9510 * 315.9500 318.0001 318.0200 318.5002 319.1002 319.1019 361.0000 365.0033
Verschiedene Ausgaben Informatik- und eGov-Projekte Betriebskosten IT Postdienstleistungen Telefongebühren/Telefonservice Expertisen und Kommissionen Verschiedene Ausgaben der Allgemeinen Verwaltung Massnahmen Firmenbestandespflege Beiträge an Direktorenkonferenzen Beiträge Interreg IV
1'420.00 25'186.50 26'911.77
2'000 25'000 29'000
1'574.50 23'368.24 26'191.93
46'199.05 2'140.60 51'306.75 6'946.00
51'700 2'000 55'000 16'000
44'113.85 1'449.70 59'088.90 16'134.90
1'446.95
-
1'278.65
C 37
2050
Repräsentationskosten
365.0001
Inklusive Nachtragskredit Fr. 20'000.– für Schweizer Meisterschaften Springreiten 2011 in Schaffhausen.
2090
Verschiedene Ausgaben
311.9510
Projekt Langzeitarchivierung elektronischer Daten kostengünstiger als budgetiert.
C 38
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
Allgemeine Dienste (2100 - 2106)
2100 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 311.0000 311.9500 315.9500 317.0000 318.5000 * 319.1000 361.0001
2102 300.2002 301.0000 303.0000 307.2000 313.1001 315.9500 319.1000 340.0004 * 340.0100 363.0003 380.0101
410.2300 410.2400 * 410.2500 410.3200 411.0000 * 411.4000 * 412.0000 * 413.0000 * 431.0002 436.0000 439.0000 462.0000
Sekretariat / Rechtsdienst / Koordinationsstelle für Umweltschutz Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Büromaschinen Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Staatsbeitrag an Direktorenkonferenzen
Gewerbepolizei Taggelder für Fachprüfungskommissionen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Aufwendungen für die Fachprüfungen Betriebskosten IT Verschiedene Ausgaben Spielbankenabgabe an die Stadt Schaffhausen Anteil der Gemeinden an den Spielautomaten Beitrag an das Interkantonale Labor Einlagen in den Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung (7213.461.1100) Gebühren Patenttaxen der Handelsreisenden Gebühren für Lotteriebewilligungen Gebühren für verschiedene Bewilligungen Ertrag aus Spielsuchtabgabe Gebühren für Spielautomaten Sammelkonto Kantonsanteil Spielbanken Gebühren für Gastgewerbebewilligungen Alkoholabgabe (Direkt an Kanton) Gebühren für Fachprüfungen Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen Kantonsanteil an Alkoholabgabe an die Gemeinden
2'404'180.62
ERTRAG
3'170'840.60
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
2'439'200
ERTRAG
3'447'600
RECHNUNG 2010 AUFWAND
2'241'722.86
878'285.97
839'800
793'633.41
586'773.00 131'937.45
584'100 128'000
564'022.00 125'155.65
3'580.00 15'436.62 119.00
5'000 17'000 500 600
6'478.00 14'824.36 624.00
24'044.30 3'637.10 51'839.95 3'281.55 57'637.00
25'800 3'000 15'000 4'000 56'800
20'807.60 3'742.70 10'089.00 2'226.60 45'663.50
1'371'121.50 7'273.70 162'248.00 34'528.75
2'896'675.15
1'441'900 7'500 165'900 38'000
3'203'000
1'241'261.92 6'404.30 160'524.00 36'535.30
4'640.00 6'704.80 36'732.05 3'294.15 861'922.40
7'000 35'500 1'000 930'000
6'768.10 26'271.10 443.40 749'191.07
13'777.65
17'000
15'124.65
60'000.00 180'000.00
60'000 180'000
60'000.00 180'000.00
ERTRAG
2'889'487.31
2'645'686.11
1'950.00
1'500
1'850.00
600.00 3'400.00 28'322.30 26'543.00
2'000 2'000 30'000 50'000
3'400.00 28'300.00 29'679.95 41'333.00
2'585'767.20 93'300.00 89'290.90 39'700.00 1'296.00 3'193.75 23'312.00
2'790'000 130'000 130'000 40'000 7'500 20'000
2'247'573.21 115'140.00 123'416.00 31'380.00 2'378.45 21'235.50
C 39
2100
Sekretariat / Rechtsdienst / Koordinationsstelle für Umweltschutz
318.5000
Nachtragskredit von Fr. 12'000.– (Teamentwicklungsprozess im Migrationsamt). Zusätzliche Kosten für die externe Unterstützung bei der Evaluation des neuen Departement-Sekretärs. Inseratekosten für die Nachfolge des Departement-Sekretärs und der Leitung des Ressorts Gewerbepolizei.
2102
Gewerbepolizei
340.0004
Diese Abgabe ist mit der Spielbankenabgabe an den Kanton verknüpft (vgl. 2102.411.4000).
410.2400
Auf Grund der bestehenden generellen Zulassungsbewilligung der Comlot (Lotterie- und Wettkommission) wurden weniger
411.0000
Auf Grund verschiedener Entwicklungen (Wirtschaftslage, Passivraucherschutz, zunehmende Verbreitung von Spielkonsolen
Bewilligungen erteilt.
und Spielen im Internet) sind die Erträge aus den Gebühren rückläufig. 411.4000
Der Bruttospielertrag, welcher der Spielbankenabgabe zu Grunde liegt, ist geringer ausgefallen. Dies entspricht einem nationalen Trend .
412.0000
Es kam zu weniger Wechseln der Bewilligungsinhaber.
413.0000
Diese Abgabe ist mit den Gebühren für Gastgewerbebewilligungen verknüpft (vgl. 2102.412.0000).
C 40
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2104 301.0000 303.0000 307.2000 * 309.0000 310.0002 311.3000 312.0001 313.1002 315.1000 * 317.0000 * 319.1000 410.2001 410.2006 435.0002 * 436.0000 439.0000 *
Fischerei Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Unterhalt der Fischbrutanlage Wasserzins Besatzmaterial Unterhalt Motorfahrzeuge Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Fischerei-Patente Fischerei-Pachtzinse Erlös aus Besatzmaterial Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
2106 318.8001 319.0001 * 319.1000 319.1011 410.2002 434.0000 436.1001 439.0000
Jagd Jagdhaftpflichtprämien Entschädigungen für Wildschäden Verschiedene Ausgaben Rebhuhnprojekt Klettgau (Kantonsanteil) Jagdkarten Jagdpacht-Zusatzgebühren Jagdhaftpflichtprämien Verschiedene Einnahmen
2122
Migrationsamt und Passbüro (WOV bis 2010) Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Drucksachen und Formulare Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Informatik- und eGov-Projekte Miete/Wartung Büromaschinen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Postkontogebühren Dolmetscherkosten Vollzugskosten AuG / Asyl Verschiedene Ausgaben Transportkosten N+F / Vergütung von Pos. 450.0000 Gebührenanteil des Bundes AuG / Asyl Bundesanteil Pässe Beiträge an Bund gemäss Pos. 434.1018 Interne Verrechnungen WOV (2600.499.1200) Gebühren für fremdenpolizeiliche Bewilligungen
301.0000 303.0000 309.0000 310.0000 310.2002 311.9500 * 311.9510 315.0003 315.9500 317.0000 318.0100 318.5005 318.5065 319.1000 319.1100 342.0000 342.0003 * 350.0002 399.0001 431.0003 *
128'933.05 79'800.00 13'910.60
ERTRAG
162'447.45
13'920.00 680.00 1'628.05 2'031.85 2'581.15 1'400.00 2'294.80 1'604.80 9'081.80
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
118'500 79'300 17'400
111'718.00
1'379'361.31
AUFWAND
163'111.98 119'394.00 28'596.60
39'000 5'500 30'000 3'500 -
106'200
43'715.55 3'395.70 28'954.75 1'365.10 10'000.00
1'305'000
1'744'120.12
833'500 182'600
741'546.00 154'045.85
514.40 4'365.20 13'203.20 -
4'000 4'000 15'000 7'000
12'977.10 8'975.85 10'805.00 7'937.00
54'897.70 2'966.00 761.88 12'876.60 12'107.70 8'921.55 6'397.00
500 51'200 6'000 1'000 10'000 8'000 9'000 4'000
146'988.45 548.75 47'137.50 5'497.40 458.74 10'513.00 12'381.50 12'131.95 2'278.30
143'232.25 334'364.00 -
136'000 256'500 3'000 -
141'757.30 319'206.40 108'934.03 800'000
111'473.80
68'990.00 35'656.00 4'071.00 2'756.80
787'338.00 167'066.40
644'245.22
132'327.40
15'350.00 101'855.00 14'607.40 375.00 140.00
65'000 35'700 5'500 -
1'531'300
ERTRAG
1'140.00 900.00 1'790.75 175.30 269.00 7'144.20 3'702.13 18'000 100'000 20'000 400
71'460.00 35'656.00 4'602.00 -
1'549'011.88
138'400
1'000 2'500 1'000 800 1'500 8'000 7'000 13'255.00 101'475.00 39'266.95 3'191.65 5'258.85
25'840.10 3'976.35 18'405.25 3'458.50 -
ERTRAG
RECHNUNG 2010
1'419'202.81
709'728.66
C 41
2104
Fischerei
307.2000
Übergangsrente infolge Frühpensionierung.
315.1000
Das bisher private Dienstfahrzeug des ehemaligen Fischereiaufsehers wurde vom Kanton übernommen.
317.0000
Mit der Übernahme des Dienstfahrzeuges mussten weniger Reisespesen bezahlt werden.
435.0002
Es konnte ein deutlich besseres Zuchtresultat erzielt werden.
439.0000
Entschädigung für Unfallschaden am Dienstfahrzeug durch Dritten sowie Gebühren für Abfischung.
2106
Jagd
319.0001
Es gab weniger Wildschäden und infolge Hagels wurde ein Teil der Schäden nicht als Wildschaden behandelt.
2122
Migrationsamt und Passbüro (WOV bis 2010)
311.9500
Im 2011 mussten keine Anschaffungen ausserhalb des ordentlichen IT-Budgets getätigt werden.
342.0003
Der Bundesanteil ist mit den Gebühren für die Passausfertigung verknüpft (vgl. 2122.431.0101).
431.0003
Seit Inkrafttreten des AuG können Aufenthaltsbewilligungen für 2 Jahre (EU-Bürger 5 Jahre) erteilt werden, sodass keine jährliche Verlängerung mehr erforderlich ist. Bei den Niederlassungsbewilligungen wurde die Kontrollfrist auf 5 Jahre erhöht.
C 42
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2122 431.0101 * 431.0400 434.1018 * 436.0000 450.0000 460.1002 * 460.1046 *
Migrationsamt und Passbüro (WOV bis 2010) (Fortsetzung) Gebühren für Passausfertigungen Gebühren - Rückerstattung von Gebühren Bevorschussungen für Verwaltungsaufwand Besoldungsrückvergütungen Kostenrückvergütung des Bundes Bundesbeitrag Asylzuweisungen Einnahmen Biometrie Reiseausweis Ausländer
Gesundheit und Umweltschutz (2140 2160)
2140 301.0010 303.0000 * 309.0000 310.0002 311.9500 311.9510 * 315.9500 317.0000 318.5000 * 319.1000 * 410.2005 436.0000 439.0000 *
2141 318.5000 * 319.1000 319.1004 * 439.0000 *
2142 362.0020 365.0003 * 365.0040 365.0101 365.1900
Gesundheitsamt / Kantonsärztlicher Dienst Besoldungen/Honorare Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Informatik- und eGov-Projekte Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Gebühren aus Bewilligungen und Prüfungen Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
Umweltschutzkoordination Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Aufwendungen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit Verschiedene Einnahmen
Allgemeines Gesundheitswesen Beiträge an Gemeinden für die Altersbetreuung und Pflege Beiträge an Organisationen gemäss Art. 2 Abs. 4 und 5 AbPG Beiträge an Mütter- und Väterberatung Staatsbeiträge an die Aids-Hilfe Thurgau/Schaffhausen Staatsbeiträge an verschiedene Organisationen
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
623'333.54 1'404.55 4'941.00 95'807.00 9'630.00
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
450'000 5'000 5'000 45'000 -
ERTRAG
603'285.75 1'259.50 -452.50 2'846.40 99'295.00 3'240.00
143'638'767.71
39'769'330.30
143'931'100
37'841'700
137'121'854.92
34'336'255.85
1'049'703.45 684'301.25 131'353.40
26'830.50
1'017'200 689'600 151'100
23'000
932'916.10 682'538.00 129'399.75
27'791.00
3'448.80 10'156.10 621.15
3'800 10'000 500
1'034.00 9'594.05 201.00
9'950.15 25'338.00 4'859.65 114'957.55 64'717.40
10'000 24'700 4'000 55'000 68'500
1'162.10 17'317.00 3'017.70 26'423.00 62'229.50
31'110.70 29'060.70 2'050.00 -
20'300.00
23'000
18'400.00
6'530.50
-
9'391.00 -
20'058.00
65'000 40'000 5'000 20'000
20'058.00
10'000
48'105.10 31'055.10 2'050.00 15'000.00
10'000
15'414.00
15'414.00
7'217'489.60 6'440'799.00
7'069'500 6'250'000
7'023'699.90 6'216'029.00
317'181.75
360'000
343'506.75
350'000.00 88'000.00
350'000 88'000
340'000.00 88'000.00
21'508.85
21'500
36'164.15
C 43
2122
Migrationsamt und Passbüro (WOV bis 2010)
431.0101
Es wurden mehr Pässe beantragt.
434.1018
Es handelt sich um Vorschüsse für zusätzliche Abklärungen im Zusammenhang mit Bewilligungsverfahren. Im 2011 mussten keine vorschusspflichtigen Abklärungen getätigt werden.
460.1002
Die Anzahl Zuweisungen lässt sich jährlich nur annähernd abschätzen. Daher kann auch die Summe aus dem Bundesbeitrag für die Asylzuweisungen stark variieren. Der Betrag wird je hälftig zwischen dem Migrations- und Sozialamt aufgeteilt (vgl. 2170.460.1019).
460.1046
Dieses Konto wurde Mitte 2010 neu eingeführt.
2140
Gesundheitsamt / Kantonsärztlicher Dienst
303.0000
Vom Personalamt wurden generell 22.0 Prozent der Lohnsumme budgetiert. Je nach Altersstruktur variiert der effektive Beitrag.
311.9510
Rückstellung von Fr. 6'500.– (im Hinblick auf die bestehenden Unklarheiten der Spitalfinanzierung ab 1.1.2012 wurde die elektronische Fakturierung von der GDK-Ost vorläufig zurückgestellt).
318.5000
Nachtragskredit von Fr. 60'000.– für Fachberatungen im Zusammenhang mit dem Planungsbericht zur Spitalversorgung 2012 - 2020 (Rückstellung von Fr. 17'900.– für ein noch nicht abgeschlossenes Mandat).
319.1000
Rückstellung von Fr. 35'000.– (verzögerte Rechnungsstellung des Spitalverbandes H+ für die Aufbereitung von Statistiken).
439.0000
Rückzahlung der ersten Darlehenstranche für den Kantonsbeitrag zur Überbrückungsfinanzierung der SwissDRG AG.
2141
Umweltschutzkoordination
318.5000
Im Hinblick auf das Sparprogramm ESH 3 und in Berücksichtigung der Finanzlage des Kantons wurden Massnahmen zur Aufwandreduktion bereits im 2011 eingeleitet.
319.1004
Vgl. 2141.318.5000.
439.0000
Im 2011 konnten mehrere grössere Umweltverträglichkeitsprüfungen abgeschlossen und verrechnet werden.
2142
Allgemeines Gesundheitswesen
365.0003
Der leistungsabhängige Beitrag an den Entlastungsdienst der Pro Senectute ist auf Grund der geringeren Anzahl der geleisteten Stunden tiefer.
C 44
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2011
2143 * 318.5006 365.0000 460.1005 462.1001
2144 313.1005 * 318.4003 * 469.0002 *
2148 301.0000 303.0000 310.0004 311.9500 315.9500 * 317.0000 * 318.3001 318.5007 * 318.5079 * 318.5103 318.5200 318.5400 * 319.0003 * 319.1000 351.0000 365.0044 410.2004 431.0015 * 436.0000 439.0000 * 462.1002 * 462.1023 *
2150 363.0003 363.0004
Verbilligung Krankenversicherungsprämien Verwaltungskostenentschädigung Staatsbeiträge Bundesbeiträge Gemeindebeiträge
AUFWAND
ERTRAG
50'166'639.30
39'236'600.90
1'127'588.45 49'039'050.85
AUFWAND
46'895'000
166'050.25 109'027.10
Veterinärwesen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten, Abonnemente Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Kurse Untersuchungskosten Tierärzte Präventationsmassnahmen Hunde Untersuchungskosten Labor Verschiedene Untersuchungskosten Kosten für Tierkörperbeseitigung Tierentschädigungen Verschiedene Ausgaben Kautionsgebühr der Viehhändler Beitrag an Tierheim Viehhandelspatente Fleischkontrollgebühren Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen Gemeindebeiträge für Tierkörperbeseitigung Abgabe von Hundesteuer
838'071.81 292'475.05 67'626.20
ERTRAG
37'194'200
1'095'000 45'800'000 20'954'664.00 18'281'936.90
Bekämpfung übertragbarer Krankheiten Beschaffung von Impfstoffen, Spritzen und Heilseren Entschädigung an Ärzte für Impfungen und Untersuchungen Beiträge der Krankenversicherer an die Impfkosten
Interkantonales Labor Beitrag an das Interkantonale Labor Beitrag an den Vollzug der Umweltschutzgesetzgebung im Kanton Schaffhausen
VORANSCHLAG 2011
176'176.35
57'023.15
AUFWAND
ERTRAG
42'473'846.01
33'652'362.70
1'084'377.55 41'389'468.46 21'211'800 15'982'400
268'000 200'000
223'000
68'000 176'176.35
309'664.55
RECHNUNG 2010
19'552'674.00 14'099'688.70
242'239.00 178'274.70 63'964.30
223'000
967'500 291'800 74'400
391'500
215'732.75
874'540.01 274'575.50 69'042.55
9'508.69 669.00
11'000 300
11'876.44 249.50
31'672.50 9'771.65 5'474.00 76'218.62 4'140.00 91'174.40 89'291.60 128'431.60 1'248.00 108.00 262.50 30'000.00
26'400 6'000 5'000 160'000 20'000 90'000 85'000 147'000 20'000 300 300 30'000
27'246.70 5'210.10 4'463.25 137'108.72 78'329.95 95'135.45 138'706.85 2'040.00 555.00 30'000.00
3'661'400.00 1'358'800.00 2'302'600.00
215'732.75
424'955.40
3'801.90 37'104.00 3'400.00 46'172.90 129'255.75
6'000 55'000 3'500 130'000 147'000
8'635.30 37'449.00 3'659.00 159'742.60 134'449.50
89'930.00
50'000
81'020.00
3'858'100 1'358'800 2'499'300
3'721'800.00 1'386'400.00 2'335'400.00
C 45
2143
Verbilligung Krankenversicherungsprämien Nach weitgehend stabilen Ausgaben in den Jahren 2007 - 2009 sind die Beiträge in den Jahren 2010 und 2011 sehr stark angestiegen. Die Budgetierung 2011 basierte noch auf der Rechnung 2009. Das grosse Wachstum ist primär auf die starke Erhöhung der Krankenkassenprämien in den Jahren 2010 und 2011 zurückzuführen (Nachholbedarf nach ungenügenden Prämienanpassungen in den Vorjahren). Zudem hat der Anteil der Haushalte, bei denen die Einkommensentwicklung mit der Prämienentwicklung nicht Schritt halten konnte, zugenommen. Die Rechnung 2011 wird zusätzlich belastet durch die verzögerte Auszahlung der Beiträge 2010 an knapp 500 Berechtigte (periodenfremde Belastung von rund 1,0 Mio. Franken im Jahr 2011).
2144
Bekämpfung übertragbarer Krankheiten
313.1005
Weniger Impfungen gegen Gebärmutterhalskrebs (HPV) als angenommen. Zudem Minderausgaben für den TASCH (zeitweise weniger Personen sowie Vorrat an Spritzensets aus einem Grossauftrag bei der altra vom Vorjahr).
318.4003
Rückstellung von Fr. 6'000.– (verzögerte Rechnungsstellung für die durchgeführten HPV-Impfungen). Weniger Entschädigungen an die Ärzte, da weniger HPV-Impfungen als angenommen (vgl. 2144.313.1005).
469.0002
Weniger Impfungen gegen Gebärmutterhalskrebs führen zu tieferen Rückvergütungen (vgl. 2144.313.1005).
2148
Veterinärwesen
315.9500
Vermehrte Ausgaben für die vorgeschriebenen Anwendungen im Zusammenhang mit den Bundesprogrammen bzw. dem Tool des schweizerischen Veterinärdienstes.
317.0000
Mehr vorgegebene Fortbildungsaktivitäten des Bundes bezüglich Informationen und Instruktionen im Zusammenhang mit den komplexer gewordenen Sachgeschäften und den Neuerungen im Informatikbereich.
318.5007
Wegfall des Obligatoriums bezüglich Impfung gegen die Blauzungenkrankheit; damit ist keine Kostenübernahme durch den Kanton mehr nötig.
318.5079
Weniger Aufklärungsveranstaltungen (Kindergärten und Schulen) betr. Schutz vor Hundebissen infolge geringerer Nachfrage durch Gemeinden als angenommen.
318.5400
Reduktion der TMF-Verarbeitungskosten durch eine optimalere Auslastung des Entsorgungsbetriebs und einem besseren Verwertungserlös der Endprodukte.
319.0003
Weniger Entschädigungsleistungen infolge geringerer Schäden durch Tierseuchen; insbesondere Rückgang der auszumerzenden BVD-PI-Tiere.
431.0015
Die Schlachtungen bewegten sich im Rahmen des Vorjahres, entgegen der erwarteten Zunahme.
439.0000
Wegfall der Rückerstattungen des Kostenanteils der Tierhaltenden für die Impfung gegen die Blauzungenkrankheit (vgl. 2148.318.5007).
462.1002
Weniger Rückerstattungen durch Gemeinden infolge Reduktion der Entsorgungskosten (vgl. 2148.318.5400).
462.1023
Zunahme der versteuerten Hunde; zudem lag bei der Budgetierung das Ergebnis 2010 noch nicht vor.
C 46
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2160 363.0050 * 365.0301 * 365.0304 * 365.0305 * 365.0308 * 365.0320 *
2170 301.0000 303.0000 307.2000 * 309.0000 310.0000 315.0009 315.9500 317.0000 318.5005 318.5017 319.1000 460.1019 * 490.0012
490.0103 490.0105 490.0106 490.0200
2178 380.0010
380.0011 *
460.1041 *
460.1042 *
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
Krankenanstalten Betriebszuschüsse an Spitäler Schaffhausen Staatsbeiträge an verschiedene ausserkantonale Spitäler Staatsbeitrag an Universitätsspital Zürich Staatsbeitrag an Kantonsspital Winterthur Staatsbeitrag an Triemli-Spital Zürich Staatsbeiträge an Heime gem Art. 2 Abs. 3c AbPG
80'508'302.60 66'784'883.00
83'790'800 68'890'800
81'804'708.80 67'331'546.00
4'095'208.20
4'500'000
4'580'977.70
5'069'185.40
6'000'000
5'929'972.95
1'939'525.55
1'800'000
1'538'458.00
2'339'501.45 279'999.00
2'600'000 -
2'423'754.15 -
Sozialhilfe (2170 - 2187)
51'327'643.55
14'711'488.26
50'722'900
13'491'000
48'796'130.73
14'525'987.98
Sozialamt Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Bürogeräte Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Dolmetscherkosten Expertisen Verschiedene Ausgaben Bundesbeiträge für Administration Fürsorge Asylbewerber Verrechnung Saläranteile Finanzadministration Massnahmevollzug nach STG (2186.390.0006) Verrechnung Saläranteile, Soziale Einrichtungen(2184.390.0005) Verrechnung Saläranteile Asylwesen (2179.390.0017/2180.390.0002) Verrechnung Saläranteile Opferhilfe (2187.390.0016) Verrechnung Bürokostenanteil Aufsicht, stat. Sozialhilfeeinrichtungen (2184.390.0102)
1'201'180.25 852'921.00 200'456.75
367'607.00
1'184'800 853'100 186'800
316'800
1'163'445.15 832'133.85 198'528.30
371'095.00
Integration von Ausländerinnen und Ausländern Einlagen in Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen und Ausländer (7215.461.1011) Einlagen in Fonds für Integrationsmassnahmen - Bundesbeiträge (7215.461.1012) Bundesbeiträge für Integration von Vorläufig Aufgenommenen und Anerkannten Flüchtlingen Bundesbeiträge für Integrationsprogramm
1'444'027.00
8'120.00 11'782.75 20'605.55 33'699.70 7'796.00 10'000.00 49'233.35 6'565.15
12'000 21'000 1'000 36'400 7'500 10'000 50'000 7'000
11'405.00 20'567.10 139.00 38'706.70 7'362.00 10'000.00 38'351.35 6'251.85
95'807.00
45'000
99'295.00
37'800.00
37'800
37'800.00
148'000.00
148'000
148'000.00
30'000.00
30'000
30'000.00
55'000.00
55'000
55'000.00
1'000.00
1'000
1'000.00
784'027.00
1'041'300
381'300
1'410'614.00
660'000.00
660'000
630'000.00
784'027.00
381'300
780'614.00
780'614.00
649'623.00
200'000
623'317.00
134'404.00
181'300
157'297.00
C 47
2160
Krankenanstalten
363.0050
Reduzierte Kantonsbeiträge auf Grund von reduzierten Pflegetagen im Psychiatrie- und Langzeitbereich sowie eines tieferen Abschreibungsbedarfs (zurückgestellte Investitionen und Umstellung der Buchungspraxis nach den Normen von H+). Details vgl. Geschäftsbericht der Spitäler Schaffhausen: http://www.spitaeler-sh.ch/.
365.0301
Die Zahl der auswärtigen Behandlungen mit Beitragspflicht des Kantons hat gegenüber 2010 um rund 5.5 % abgenommen.
365.0304
Die Zahl der auswärtigen Behandlungen mit Beitragspflicht des Kantons hat gegenüber 2010 um rund 4.5 % abgenommen. Zudem kam ein verändertes Tarifsystem zur Anwendung.
365.0305
Im Gegensatz zur Entwicklung in den anderen ausserkantonalen Spitälern sind die Aufenthalte im Kantonsspital Winterthur angestiegen; vorwiegend in den Abteilungen Augen, Medizin und Neurochirurgie.
365.0308
Die Zahl der auswärtigen Behandlungen mit Beitragspflicht des Kantons hat gegenüber 2010 um rund 8.3 % abgenommen.
365.0320
Beiträge für psychiatrische Pflegepatientinnen und -patienten in Heimen gemäss neuen Vorgaben KVG zur Pflegefinanzierung.
2170
Sozialamt
307.2000
Eine Frühpensionierung per 31.5.2011 war bei der Budgetierung noch nicht bekannt.
460.1019
Der Bund entrichtet jeweils im Folgejahr für jeden neu zugeteilten Asylbewerber eine Pauschale, welche hälftig zwischen Migrations- und Sozialamt geteilt wird (vgl. 2122.460.1002). Der Kanton Schaffhausen hat 1,1 % der 15'567 asylsuchenden Personen übernommen.
2178
Integration von Ausländerinnen und Ausländern
380.0011
Die Einlage in den Fonds hängt von den Bundesbeiträgen ab (Summe 2178.460.1041 + 2178.460.1042).
460.1041
Diese Pauschalen sind im Wesentlichen von der Anzahl durch den Bund gefällten positiven Asylentscheide abhängig. Zudem musste auf Grund der Empfehlungen der Finanzkontrolle im 2011 fünf statt vier Quartale gebucht werden, damit zukünftig die Periodengerechtigkeit gewährt ist.
460.1042
Der Bund hat die Auszahlungsmechanismen verändert, die Mindererträge unter dieser Finanzstelle werden jedoch unter 2178.460.1041 kompensiert.
C 48
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2179 310.0000 311.0009 315.9500 317.0000 318.5005 318.5110 * 319.1000 366.0100 * 366.0101 * 366.0400 * 372.0007 * 390.0017 436.1015 436.1023 * 460.1021 * 460.1026 * 460.1043 * 460.1108 * 463.0001 * 470.0013 *
2180 314.3000 315.9500 * 318.5005 362.0011 366.1001 * 366.1100 * 372.0008 * 390.0002 436.1016 * 460.1003 * 463.0002 469.0009 470.0014 *
Sozialhilfe an Personen im Asylbereich ausserhalb Zentren Bürokosten Unterhalt Maschinen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Dolmetscherkosten Beratungsstelle für Rückkehrhilfe Verschiedene Ausgaben Unterstützungen an Asylbewerber Unterstützungen an anerkannte Flüchtlinge Bildungs- und Beschäftigungsprogramme Bundesbeitrag für Betreuungskosten Asylfürsorge der Gemeinden Verrechnung Saläranteile Asylwesen (2170.490.0105) Rückerstattungen von Asylbewerbern Rückerstattungen von anerkannten Flüchtlingen Bundesbeiträge an Unterstützungen an Asylbewerber Bundesbeiträge für Bildungs- und Beschäftigungsprogramme Bundesbeiträge an Unterstützungen an anerkannte Flüchtlinge Bundesbeiträge für Rückkehrhilfeberatung Anteil Lastenverteilung / Finanzierungspool gem. SHG Bundesbeiträge an Betreuungskosten Asylfürsorge der Gemeinden zur Weiterleitung
4'401'994.74
Gemeinschaftsunterkünfte für Personen im Asylbereich Unterhalt Gebäude und Anlagen Betriebskosten IT Dolmetscherkosten Staatsbeitrag an die Gemeinde Buch Betrieb Durchgangsheime für Asylbewerber Betrieb Asylbewerberwohnheime Bundesbeiträge an Betrieb Kollektivunterkünfte in den Gemeinden Verrechnung Saläranteile Asylwesen (2170.490.0105) Rückerstattungen Bundesbeiträge für eigene Rechnung Anteil Lastenverteilung / Finanzierungspool gem. SHG Erträge aus Fremdvermietungen Bundesbeiträge für Kollektivunterkünfte in den Gemeinden zur Weiterleitung
3'727'467.05
VORANSCHLAG 2011
ERTRAG
AUFWAND
4'401'994.74
3'278'400
ERTRAG
3'278'400
RECHNUNG 2010 AUFWAND
3'824'991.82
1'200.00 3'895.00 800.00 8'200.00 51'409.00 4'000.00 1'262'159.89 3'026'414.05
1'200 500 3'700 800 8'200 45'000 4'000 1'500'000 1'600'000
1'200.00 3'771.00 800.00 8'200.00 50'209.00 4'000.00 1'581'897.00 2'125'920.42
28'916.80
50'000 50'000
33'994.40
15'000.00
15'000
15'000.00
ERTRAG
3'824'991.82
213'358.25 956'979.25
200'000 400'000
268'923.30 608'556.12
1'063'801.64
1'300'000
1'327'973.70
-
50'000
-
2'069'434.80
1'200'000
1'517'364.30
51'409.00
45'000
50'209.00
18'095.00
33'400
17'971.00
28'916.80
50'000
33'994.40
3'777'467.05
3'822'700
3'873'400
3'424'631.25
10'000.00 24'740.80 11'000.00 14'000.00 1'434'090.20
10'000 12'700 11'000 14'000 1'200'000
10'000.00 13'005.60 11'000.00 14'000.00 1'181'140.55
2'114'660.70 103'975.35
2'500'000 60'000
2'162'679.40 17'805.70
15'000.00
15'000
15'000.00
3'474'631.25
717'754.35 2'845'996.55 59'740.80
500'000 3'200'000 63'400
684'805.30 2'674'014.65 48'005.60
50'000.00 103'975.35
50'000 60'000
50'000.00 17'805.70
C 49
2179
Sozialhilfe an Personen im Asylbereich ausserhalb Zentren
318.5110
Es wurden leicht mehr Rückkehrberatungen durchgeführt als budgetiert. Weiterleitung des Bundesbeitrages (vgl. 2179.460.1108).
366.0100
Die Asylgesuche und die Zuweisungen haben zwar zugenommen. Die Dauer bis zur Entscheidfällung hat sich jedoch signifikant verkürzt, so dass weniger Asylsuchende in Gemeinden und Unterkünften der zweiten Phase untergebracht waren.
366.0101
Da es wiederum sehr viele positive Asyl-Entscheide durch den Bund vor allem für Personen aus Eritrea, Somalia und Tibet gab, hat sich der Unterstützungsaufwand für anerkannte Flüchtlinge stark erhöht.
366.0400 372.0007
Die Bildungs- und Beschäftigungsprogramme wurden über den Integrationsfonds gedeckt (vgl. 7215.365.0052). Die Asylgesuche und die Zuweisungen haben zwar zugenommen. Die Dauer bis zur Entscheidfällung hat sich jedoch signifikant verkürzt, so dass den Gemeinden weniger Asylsuchende zugewiesen werden mussten.
436.1023
Die intensiven kantonalen Integrationsbemühungen wirken sich positiv auf die Erwerbsquote aus. Im Betrag sind zudem Rückerstattungen von Krankenkassen und individuelle Prämienverbilligungen enthalten.
460.1021
Die Bundesbeiträge ergeben sich aus den Aufwendungen und den erzielten Rückerstattungen.
460.1026
Hier handelt es sich um Anteile der Asylpauschale. Es konnten alle Bildungsprogramme aus dem Integrationsfonds gedeckt werden (vgl. 7215.365.0052).
460.1043
Die Bundesbeiträge ergeben sich aus den Aufwendungen und den erzielten Rückerstattungen.
460.1108
Vgl. 2179.318.5110.
463.0001
Beitrag als Ergänzung zu den Bundesbeiträgen zur Deckung der Asylrechnung.
470.0013
Die Abgeltung richtet sich nach den Unterbringungstagen (vgl. 2179.372.0007).
2180
Gemeinschaftsunterkünfte für Personen im Asylbereich
315.9500
Diverse Arbeitsplätze in einem Aussenzentrum wurden an das kantonale Netz angeschlossen, um eine effiziente Nutzung der Personendatenbank und damit einen einfacheren Arbeitsablauf zu gewährleisten. Diese Entwicklung war bei Budgetlegung noch nicht bekannt.
366.1001
Eine höhere Belegungsdichte sowie unaufschiebbare Renovationsarbeiten führten zu den höheren Ausgaben.
366.1100
Durch die rasche Anerkennung werden die Plätze in den kantonalen Wohnheimen vermehrt mit Flüchtlingen belegt, was zu einer Verschiebung der Kosten führt.
372.0008 436.1016
Die Kollektivunterkunft der Gemeinde Neuhausen war wieder vermehrt mit Personen ohne Arbeit belegt. Die Rückerstattungen fielen höher aus, weil diverse Asylsuchende mit F-Status in den Sommermonaten Arbeit im Gastgewerbe fanden. In den Zahlen sind auch Rückerstattungen der Krankenkassen enthalten.
460.1003
Die Bundesbeiträge ergeben sich aus den Aufwendungen und den Rückerstattungen.
470.0014
Dieser Bundesbeitrag richtet sich nach dem Aufwand unter 2180.372.0008.
C 50
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2181 361.0008
362.0017 * 362.0018 *
362.0019 * 365.0038 * 365.0039 * 366.0007 * 436.1021 451.0001
452.0006 452.0007 * 460.1037 * 462.0004 *
2182 362.0102 * 365.2800 *
2183 380.0004
460.0003
Aufwendungen gem. Sozialhilfegesetz Art. 37, 38 + 40 Sozialhilfe nach BG über die Zuständigkeit für die Unterstützung Bedürftiger (ZUG) Vergütung an SH Gemeinden für Unterstützung an Kantonsbürger Vergütung an SH Gemeinden für Unterstützung an Ausländer < 2 Jahre im Kanton Beitrag Kanton an Sozialhilfeausgaben der Gemeinden gemäss SHG Beiträge an Institutionen nach Art. 15 + 17 SHG Beiträge an Heime nach Art. 31 SHG Unterstützung an Ausländer ohne Wohnsitz Rückerstattungen von Ausländern ohne Wohnsitz Rückerstattungen nach BG über die Zuständigkeit für die Unterstützung Bedürftiger (ZUG) Rückerstattungen von Gemeinden für Kantonsbürger Rückerstattungen von Gemeinden für Ausländer < 2 Jahre im Kanton Bundesbeiträge für Ausländer ohne Wohnsitz Beiträge der Gemeinden an Sozialhilfeaufwendungen gem. Art. 40 SHG
VORANSCHLAG 2011
ERTRAG
8'829'508.34
AUFWAND
4'973'150.57
9'232'900
ERTRAG
5'321'100
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
9'371'735.36
3'350'479.87
3'615'000
4'161'070.95
249'775.05
220'000
205'552.40
640'335.97
1'045'000
845'992.49
3'190'603.50
3'000'000
2'854'364.10
843'348.80
876'200
838'564.60
122'280.00 432'685.15
117'700 359'000
112'136.00 354'054.82
5'736'668.86
-
500
-
2'352'926.27
2'665'000
2'717'462.30
45'059.10
50'000
55'867.85
153'542.90
120'000
278'299.99
424'322.30
200'000
342'938.72
1'997'300.00
2'285'600
2'342'100.00
Übrige Staatsbeiträge an Gemeinden und Institutionen Staatsbeiträge an Bevorschussung von Kinderalimenten in den Gemeinden Staatsbeiträge an verschiedene Anstalten und Vereine
442'080.60
510'000
456'432.15
442'080.60
500'000
456'432.15
-
10'000
-
Verwendung Bundesbeiträge im Rahmen des Alkoholzehntels Beitrag an Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung (7213.461.1400) Anteil am Ertrag des Alkoholmonopols
273'554.00
273'554.00
273'554.00
270'000
270'000
270'000
273'554.00
271'980.00
271'980.00
271'980.00
270'000
271'980.00
C 51
2181
Aufwendungen gem. Sozialhilfegesetz Art. 37, 38 + 40
362.0017
Diesen Ausgaben stehen die Einnahmen von 2181.452.0006 gegenüber.
362.0018
Diesen
Ausgaben
stehen
die
Einnahmen
aus
2181.452.0007
gegenüber.
Die
Änderung
des
Arbeitslosenversicherungsgesetzes hat sich noch nicht so stark wie erwartet ausgewirkt. 362.0019
Der Beitrag muss jeweils geschätzt werden, weil die Abrechnungen der Gemeinden für das 4. Quartal bei Rechnungsabschluss noch nicht vorliegen. Die Schätzung im Vorjahr lag um Fr. 13'903.50 unter den effektiven Ausgaben. Sozialhilfeausgaben 1.-3. Quartal 2011
9'530'091.49
Anteil 4. Quartal geschätzt
3'176'697.16
Total mutmassliche Aufwendungen Gemeinden Kantonsanteil gerundet Saldo aus Vorjahr Total inklusive Nachbelastung aus Vorjahr 365.0038
366.0007
3'176'700.00 13'903.50 3'190'603.50
Aufwandanteile für Asylsuchende in Zentren
59'740.80
Aufwandanteile für Asylsuchende ausserhalb Zentren
18'095.00
Injektionsraum und Beratungsstelle, Stadt Schaffhausen
27'613.00
Schuldenberatungsstelle
130'400.00
Fachstelle für Gesundheitsförderung und Suchtberatung
295'000.00
Beratungsstelle für Gehörlose
10'000.00
Ehe- und Lebensberatungsstelle
80'700.00
Teddybär, Beratungsstelle
81'100.00
Pro Infirmis
96'200.00
Benevol
36'800.00
Ambulante Beratungen Frauenhaus 365.0039
12'706'788.65
7'700.00
Betriebsbeitrag an Frauenhaus
31'500.00
Soziales Wohnen Geissberg, Stadt Schaffhausen
80'000.00
Jugendwohnen, Stadt Schaffhausen
10'780.00
Der Ausgabenposition stehen die Bundesabgeltungen 2181.460.1037 gegenüber, welche die wieder stark gestiegenen Kosten für abgewiesene Asylsuchende vorläufig ausgleichen.
452.0007
Vgl. 2181.362.0018.
460.1037
Der Bund richtet für jeden neuen negativen oder Nicht-Eintreten-Entscheid eine abschliessende Pauschale aus. Die Entscheide sind wiederum angestiegen (vgl. 2181.366.0007).
462.0004
Die Gemeinden leisten einen Beitrag von 75 % an die Nettoausgaben für Sozialhilfe und Beiträge an Institutionen, welche beim Kanton anfallen.
2182
Übrige Staatsbeiträge an Gemeinden und Institutionen
362.0102
Die Zahl der zu bevorschussenden Fälle hat von 412 auf 418 und der Bruttoaufwand um 3,2% zugenommen. Die Rückerstattungen von zahlungspflichtigen Partnern haben gleichzeitig um 11,6% zugenommen, sodass weniger Staatsbeiträge als erwartet ausgerichtet werden mussten.
365.2800
Es sind keine Gesuche um finanzielle Unterstützung eingegangen.
C 52
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2184 309.0000 315.9500 317.0000 318.5017 * 319.1000 365.0034 * 365.0035 * 365.0036 * 365.0037 * 390.0005 390.0102
2186 310.0000 311.0007 315.9500 317.0000 351.1001 365.0022 * 390.0006
451.0000 *
2187 309.0000 310.0000 315.0009 315.9500 317.0000 319.0004 * 319.0006 319.1000 365.0100 390.0016 436.1016 *
Soziale Einrichtungen (Sozialhilfe und IVBereich) Weiterbildung Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Expertisen Verschiedene Ausgaben IV-Heime im Kanton, Betriebsbeiträge Beschäftigungsstätten im Kanton, Betriebsbeiträge Investitionsbeiträge Beiträge an diverse ausserkantonale IVInstitutionen Verrechnung Saläranteile Soziale Einrichtungen (2170.490.0103) Verrechnung Bürokostenanteil Soziale Einrichtungen (2170.490.0200)
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
25'857'193.29
26'269'800
23'969'818.90
810.00 4'133.40 836.20 29'506.35 145.00 12'230'450.00 5'895'356.00
1'000 4'800 800 24'000 200 12'490'000 5'900'000
960.00 3'021.05 750.00 23'482.50 11'521'621.00 5'391'686.30
643'580.00 6'903'376.34
800'000 6'900'000
617'564.00 6'261'734.05
148'000.00
148'000
148'000.00
1'000.00
1'000
1'000.00
Massnahmevollzug nach Strafgesetz Bürokosten Bürogeräte Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Versorgungskosten Staatsbeitrag an Institutionen Verrechnung Saläranteile Finanzadministration Massnahmevollzug nach StG (2170.490.0012) Rückerstattungen
4'729'412.00 7'400.00 2'009.40 600.00 4'614'092.10 67'510.50 37'800.00
Opferhilfe Weiterbildung Bürokosten Bürogeräte Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Entschädigungen an Opfer Immaterielle Hilfe für Opfer Verschiedene Ausgaben Staatsbeiträge an Opferberatungsstellen Verrechnung Saläranteile Opferhilfe (2170.490.0106) Rückerstattungen
421'226.28 420.00 430.00 2'009.40 420.00 32'598.00 190'515.33 210.00 139'623.55 55'000.00
130'837.90
4'623'600 7'500 100 2'500 700 4'500'000 75'000 37'800
130'837.90
2'850.00
2'850.00
50'000
4'499'426.05 7'400.00 2'009.40 650.00 4'346'105.35 105'461.30 37'800.00
50'000
489'400 500 500 100 2'500 500 80'000 200'000 300 150'000 55'000
-
-
ERTRAG
65'507.05
65'507.05
403'056.05 420.00 455.00 2'009.40 421.00 12'941.00 190'641.95 210.00 140'957.70 55'000.00
500.00
500.00
C 53
2184
Soziale Einrichtungen (Sozialhilfe und IV-Bereich)
318.5017
Im Rahmen der Regionalkonferenz der Ostschweizer Kantone (SODK-Ost) wurde die Hochschule Luzern mit der Ausarbeitung eines neuen Finanzierungskonzeptes für Behinderteneinrichtungen in der Ostschweiz beauftragt; der Schaffhauser Anteil fiel dabei höher als budgetiert aus.
365.0034
Rückstellung von Fr. 3'300'000.–. Wegen der verlangten periodengerechten Verbuchung kann das Rechnungsjahr 2011 erst im Spätherbst 2012 abgeschlossen werden. Auf Grund der höheren ausserkantonalen Belegungen bleibt der Betrag Fr. 259'550.– unter dem Budget. Zudem fallen aus der Auflösung der zu hohen Rückstellung (6500.241.0420) aus dem Jahr 2010 noch Fr. 381'076.05 als Ertrag auf dem Konto 2536.480.2001 an.
365.0035
Wegen der verlangten periodengerechten Verbuchung kann das Rechnungsjahr 2011 erst im Spätherbst 2012 abgeschlossen werden. Die Rückstellung entspricht mit einem Betrag von Fr. 1'565'000.– weitgehend der Budgetierung. Aus der Auflösung der Rückstellung für das Jahr 2010 (Konto 6500.241.0430) fällt dank dem guten Ergebnis der altra-Werkstätten ein Betrag von Fr. 210'979.45 als Ertrag auf dem Konto 2536.480.2001 an.
365.0036
Durch zeitliche Verzögerungen von geplanten Investitionen der Werkstätte Wyberg wurde der budgetierte Betrag 2011 nicht ausgeschöpft.
365.0037
Rückstellung von Fr. 1'800'000.– (wegen der verlangten periodengerechten Verbuchung kann das Rechnungsjahr 2011 erst im Winter 2012/13 abgeschlossen werden, wenn alle Abrechnungen der ausserkantonalen Institutionen für das Jahr 2011 eingegangen sind).
2186
Massnahmevollzug nach Strafgesetz
365.0022
Rehabilitationszentrum Lutzenberg: Als Konkordatskanton müssen Defizitbeiträge geleistet werden, welche von der
451.0000
Eine Kostenteilung mit einer Gemeinde führte zu den ausserordentlichen Einnahmen.
2187
Opferhilfe
Auslastung des Zentrums und der prozentualen Belegung durch Schaffhauser Klienten bestimmt sind.
319.0004
Die Entschädigungen an Opfer schwanken stark und können im Vorjahr bei der Budgetierung schwer abgeschätzt werden.
436.1016
Rückerstattungen von Tätern sind schwer realisierbar. Ein Schuldner hat regelmässig kleinere Beiträge geleistet.
C 54
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2011
Sozialversicherung (2191 - 2192)
2191 360.0001 360.0007 *
2192 318.1004 330.1001 * 366.0006 366.0008 * 439.0000 452.1001 * 460.1022 460.1039
Staatsbeitrag Arbeitslosenhilfe und Familienausgleichskasse Staatsbeitrag an Sozialfonds Staatsbeitrag an die Familienausgleichskasse für Nichterwerbstätige (NE)
Ergänzungsleistungen Verwaltungskostenbeitrag für Ergänzungsleistungen Erlassene Beiträge an die AHV Ergänzungsleistungen Existenzbedarf Ergänzungsleistungen Krankheitskosten Verschiedene Einnahmen Beitrag der Gemeinden an erlassene Beiträge an die AHV Bundesbeitrag an die Ergänzungsleistungen Bundesbeitrag an die Verwaltungskosten Ergänzungsleistungen
AUFWAND
ERTRAG
37'929'613.10
11'682'948.10
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
34'912'000
ERTRAG
11'245'000
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
35'097'700.85
11'141'676.10
1'003'126.15
1'222'000
897'738.65
700'000.00 303'126.15
700'000 522'000
700'000.00 197'738.65
36'926'486.95 1'245'491.95
11'682'948.10
98'480.20 17'835'421.00 17'747'093.80
33'690'000 1'240'000
11'245'000
50'000 17'100'000 15'300'000
34'199'962.20 1'244'393.85
11'141'676.10
102'954.20 16'977'758.00 15'874'856.15
49'240.10
25'000
300.00 51'477.10
11'147'138.00
10'700'000
10'611'099.00
486'570.00
520'000
478'800.00
C 55
2191
Staatsbeitrag Arbeitslosenhilfe und Familienausgleichskasse
360.0007
Der Kanton finanziert die Zulagen an die Nichterwerbstätigen und die Verwaltungskosten. Der Beitrag steht in direktem Zusammenhang mit den ausbezahlten Zulagen und den Rückforderungen. Bei der Budgetierung 2011 lag man bei der Anzahl Bezügerzahlen immer noch etwas zu hoch.
2192
Ergänzungsleistungen
330.1001
Wider Erwarten blieb die Anzahl an Gesuchen von Personen, die den Mindestbeitrag bezahlen und von sozialen Institutionen unterstützt werden, im Vergleich zum Vorjahr ungefähr gleich hoch.
366.0008
In dieser Position sind die Leistungen an Heimaufenthalte, Pflege-, Krankheits- und Behinderungskosten enthalten. Es ist seit Jahren ein starker Anstieg zu beobachten, der im Rahmen des kantonalen Vollzugs wenig beeinflusst werden kann.
452.1001
Die Gemeinden übernehmen die Hälfte der erlassenen Beiträge.
C 56
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2201
301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 311.9500 315.9500 317.0000 319.1000 436.0000 439.0000 *
2205
309.9200 318.5043 318.5049 * 318.5052 318.5071 318.5076 375.0050 470.0050
2210 361.0003 361.0007 361.8100 365.0031 * 365.1910
2211 * 300.2350
301.0003 * 302.0004 * 302.0102 * 302.1000 * 303.0000 * 307.2000 *
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Departementssekretariat / Hochschulbildung (2201 - 2211)
11'352'914.57
1'851'981.55
11'372'500
1'222'800
10'407'475.25
1'167'871.70
Geschäftsleitung / Stabsdienste Departementssekretariat / Hochschulbildung Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
702'666.65
2'400.00
720'800
4'000
602'084.96
12'900.00
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte Erziehungsdepartement Reka-Check Jugendkommission Projekt Schulgesetzrevision Aufträge an Dritte Verschiedene Projekte Projekt Leitlinien für die frühe Förderung im Kanton Schaffhausen Bundesbeitrag Projekt Leitlinien für die Frühe Förderung Bundesbeitrag Projekt Leitlinien für die Frühe Förderung
423'862.50
524'794.05 115'209.60
534'400 117'100
445'305.90 98'176.90
5'359.70 10'247.85 268.00
10'000 10'000 1'000
4'915.00 27'005.50 869.45
19'362.00 2'740.40 24'685.05
22'300 3'000 23'000
17'032.00 1'994.90 6'785.31
2'400.00
60'500.00
4'000
542'900
-
7'200.00 5'700.00
505'090.95
268'650.00 19'527.20 16'999.20 12'186.10 15'000.00 31'000.00
266'900 20'000 200'000 10'000 15'000 31'000
269'550.00 14'849.20 44'244.35 8'549.15 17'455.70 89'942.55
60'500.00
-
60'500.00
60'500.00
-
60'500.00
Staatsbeiträge Erziehungsdepartement Staatsbeitrag an diverse Konferenzen Beitrag an COHEP Konferenz Beitrag an Internationale Bodenseekonferenz Staatsbeiträge Kirchenwesen Beitrag Verein für Partnerschafts-, Lebens- und Schwangerschaftsberatung
4'329'326.08 127'259.00 8'404.00 103'918.08
4'359'600 128'900 7'700 145'000
4'314'885.60 127'083.60 7'620.00 115'948.00
4'074'745.00 15'000.00
4'063'000 15'000
4'064'234.00 -
Pädagogische Hochschule Taggelder und Reiseentschädigungen der Aufsichtskommission der Pädagogischen Hochschule Besoldungen Verwaltungspersonal Besoldungen Dozierende Besoldungen Praxis PHSH Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten
5'897'059.34 938.80
1'789'081.55
5'749'200 1'000
1'218'800
60'500.00
4'985'413.74 5'558.00
459'952.00 2'424'172.60 256'687.00 678'813.05
420'900 1'954'500 236'600 10'000 574'500
399'656.90 2'056'998.30 130'378.00 9'277.15 575'162.35
10'648.80
-
12'790.80
1'094'471.70
C 57
2201
Geschäftsleitung / Stabsdienste Departementssekretariat / Hochschulbildung
439.0000
Weniger Rekurse ergeben weniger Einnahmen als budgetiert.
2205
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte Erziehungsdepartement
318.5049
Fokussierung auf Teilprojekt "Geleitete Schulen". Arbeiten sind weitgehend unter Nutzung interner Ressourcen durchgeführt worden. Externe Fachperonen sind bewusst nur zu spezifischen Themen beigezogen worden.
2210
Staatsbeiträge Erziehungsdepartement
365.0031
Evangelisch-reformierte Landeskirche
814'949.00
Christkatholische Gemeinde Schaffhausen
101'869.00
Total
2211
3'157'927.00
Römisch-katholische Landeskirche
4'074'745.00
Pädagogische Hochschule Die PHSH konnte eine Zunahme von 108 auf 132 Studierende (+ ca. 22 %) verzeichnen. Die Gesamtaufwendungen inklusive Rückstellungen liegen Fr. 147'859.34 (+ 2.5 %) höher als budgetiert. Die Einnahmen übersteigen das Budget um Fr. 570'281.55 (+ 46.8 %). Das Resultat fiel um Fr. 422'422.21 besser aus als budgetiert.
301.0003
Zusätzliche Lohnkosten für Stellvertretung der Sekretariatsleitung während Mutterschaftsurlaub (siehe auch Pos. 2211.436.0000, Besoldungsrückvergütungen). Erhöhter Verwaltungsaufwand durch die erneute markante Steigerung der Anzahl Studierender. Hauswartsdienstleistungen an der Amsler-Laffon-Strasse ab September 2010. Der Vertrag mit dem bisherigen Dienstleistungserbringer für die Reinigung wurde per Mitte Februar 2011 auf das Gebäude Ebnat 80 reduziert.
302.0004
Mehr Studierende und Module als budgetiert und Überschneidungen Studiensemester mit Rechnungsjahr (massiv höhere
302.0102
Im Vergleich zum Vorjahr wurden infolge des starken Zuwachs an Studierenden mehr Praxislehrpersonen benötigt. Die
Studierendenzahl ab Studienjahr 2010/2011 und nochmalige Steigerung im 2011/2012).
Übungsschule vom Herbst 2010 des mehr als doppelt so grossen Jahrgangs H10 wurde erst im Februar 2011 entschädigt. 302.1000
Es wurden keine Stellvertretungen benötigt.
303.0000
Infolge höherer Lohnkosten sind auch die Sozialabgaben höher als in der Budgetphase kalkuliert.
307.2000
Die Übergangsrente für den ausgeschiedenen Rektor war nicht budgetiert.
C 58
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2211 309.0002 * 309.0004 * 309.0102 * 309.0402 * 309.0403 * 310.0000 * 310.4003 310.4010 310.4100 * 310.4102 310.4200 * 311.5001 314.3100 * 315.9500 * 316.0002 317.0004 * 317.1000 318.1008 318.5012 318.5013 * 318.5046 * 318.5202 * 319.1000 319.1012 433.0001 * 436.0000 * 436.0001 * 436.0101 *
Pädagogische Hochschule (Fortsetzung) Weiterbildungskurse (LWB) Interne Weiterbildung Obligatorische Weiterbildungskurse (LWB) Berufseinführung (BEF) Intensivweiterbildung (LWB) Bürokosten Lehrmittel Mediale Infrastruktur (DZ) Fremdsprachenaufenthalt Mediale Infrastruktur - Landeskirchen (DZ) Schulbedürfnisse Anschaffung und Unterhalt Infrastruktur Ausserordentlicher baulicher Unterhalt Betriebskosten IT Mietzinsen Reiseentschädigungen, Praxisbesuche, Sitzungen Exkursionen, Projektwochen Urheberrechtsgebühren DZ Schularztdienst Entschädigungen an Dritte Forschung und Entwicklung Betriebskosten gemieteter Schulräume Verschiedene Ausgaben Solidaritätsbeiträge an Studierende PHSH Studiengebühren, ausserkant. Studiengelder Besoldungsrückvergütungen Rückerstattungen Rückerstattungen Kurs-Teilnehmer-Beitr. (LBW)
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
338'117.01 16'185.91 52'629.15
480'000 40'000 70'000
410'852.95 14'205.55 78'535.30
11'329.50 106'883.00 135'634.88 18'082.10 53'691.09 131'218.96 4'587.80
16'000 120'000 138'000 20'000 55'000 114'000 6'000
12'031.60 66'168.75 99'798.20 18'046.25 35'329.45 108'943.74 1'342.68
129'502.59 226'111.76 36'178.52 135'254.12 430'524.20 23'078.85
226'000 235'000 80'000 157'800 429'000 20'000
116'018.80 130'778.60 30'688.85 128'845.05 292'698.99 17'526.70
1'384.50 5'942.70 973.35 82'485.85 9'521.80 112'418.25 1'611.20 2'500.00
2'000 5'500 1'000 65'000 107'900 150'500 10'000 3'000
477.00 5'341.38 175.05 81'578.55 9'137.25 130'837.10 5'634.45 600.00
ERTRAG
1'557'502.00
1'117'000
1'018'710.70
6'122.15 1'217.10 -
5'000 2'000
15'837.75 150.00 -
C 59
2211
Pädagogische Hochschule
309.0002
Es wurden nach wie vor weniger LWB-Kurse angeboten, da mehr obligatorische Kurse absolviert wurden (siehe Pos. 2211.309.0102).
309.0004
Die interne Weiterbildung ist in den verschiedenen Schulteams noch im Aufbau.
309.0102
Einige obligatorische Weiterbildungskurse konnten erst auf 2012 geplant werden.
309.0402
Entschädigungen und Aufwendungen für fünf Praxisgruppenleiter BEF statt wie budgetiert für sechs.
309.0403
Die Lohnkosten für die Stellvertretungen der Lehrpersonen, welche die Intensivweiterbildung besuchen, variieren je nach Schulstufe (Kindergarten-, Primar- oder Sekundarstufe).
310.0000
Inklusive Rückstellung von Fr. 10'000.– für die Überarbeitung der Website der PHSH. Die Arbeiten konnten aus terminlichen Gründen nicht abgeschlossen werden.
310.4100
Der Betrag von Fr. 131'218.96 enthält auch den Anteil der Studierenden der belgischen Partnerschule in der Höhe von Fr. 21'272.55. Dieser wurde der Autonomen Hochschule in der deutschsprachigen Gemeinschaft Eupen verrechnet (Pos. 2211.439.0000) verschiedene Einnahmen. Die effektiven Kosten für die gestiegene Anzahl Studierender der PHSH liegen dank des starken Schweizerfrankens mit Fr.109'946.41 leicht unter dem Budget.
310.4200
Die Mehraufwendungen durch die höheren Studierendenzahlen konnten über Pos. 2211.311.5001 (Anschaffung und Unterhalt Infrastruktur) abgewickelt werden.
314.3100
Effektiv realisiert wurden Aufwendungen im Betrag von Fr. 6'178.52. Weitere Kosten für von der PHSH geplanten baulichen Unterhalt wurden vom Vermieter übernommen. Inklusive Rückstellung von Fr. 30'000.– für den Ersatz des bestehenden Visiwebs. Das Projektteam beschloss die Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz (PHZ). Das Programm befindet sich zur Zeit noch in der Testphase und wird 2012 samt benötigter Hardware-Komponenten installiert.
315.9500
Der budgetierte zusätzliche Support der PHZH im Zusammenhang mit der Einrichtung des Gebäudes an der Amsler-LaffonStrasse wurde nicht benötigt.
317.0004 318.5013
Mehr Reisespesen für die Schulbesuche der Mentoren infolge höherer Anzahl Studierender. Die Zunahme der Studierendenzahlen führte zu mehr Einsätzen von Experten, Erstattungen von Kosten für Sprachprüfungen und Brevets. Seit 2011 wird den Studierenden Einsatzmöglichkeiten als Tutoren angeboten, was entsprechend entschädigt wird (bisher ca. Fr. 2‘500.–).
318.5046 318.5202
Das grosse Forschungsprojekt PRIMEL ist in Planung, die Personalkosten fallen 2012 an. Der Vertrag mit dem bisherigen Dienstleistungserbringer für die Reinigung wurde per Mitte Februar 2011 auf das Gebäude Ebnat 80 reduziert (siehe auch Pos. 2211.301.0003).
433.0001
Grosser Zuwachs an Studierenden führt zu Mehreinnahmen bei den Semestergebühren und den ausserkantonalen Studiengeldern. Zusätzliche Nachverrechnung der Rundungstoleranz für Abschlüsse 2007 - 2010 sowie ausserkantonaler Studiengelder 2010 im Betrag von Fr. 227'162.50.
436.0000
Rückerstattung für zwei Mitarbeiterinnen im Mutterschaftsurlaub.
436.0001
Rückerstattung des Staatsbeitrags an eine Weiterbildung, da die Lehrperson aus dem Schuldienst des Kantons Schaffhausen ausgeschieden ist.
436.0101
Keine Beiträge für LWB-Kurse eingezogen (wird nur bei besonders kostenintensiven LWB-Kursen fällig).
C 60
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2211 439.0000 * 462.1008 469.0012 *
Pädagogische Hochschule (Fortsetzung) Verschiedene Einnahmen Beiträge der Landeskirchen (DZ) Erträge Forschung und Entwicklung Drittmittel
Bildung Kindergarten, Primar- und Sekundarstufe I (2215 - 2255)
2215 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 * 309.0500 310.0002 * 311.9500 315.9500 * 317.0000 319.1000 436.0000 * 439.0000
2217 300.2004 * 300.2101 * 300.2400 * 300.2501 303.0000 * 309.0200 309.0310 * 309.1001 * 310.0011 311.9510 * 318.4004 * 318.5052 * 318.5067 * 318.5105 319.1005 361.0009 362.0103 435.0017 * 439.0000
Geschäftsleitung / Stabsdienste Bildung Kindergarten, Primar- und Sekundarstufe I Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Arbeitsbewilligungen Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte K+P+S Taggelder und Reiseentschädigungen des Erziehungsrates Taggelder und Reiseentschädigungen der Kommissionen Schulentwicklung und Schulevaluationen Honorierung von Sonderleistungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Lehrerkonferenzen Oblig. Nachqualifikation von Lehrpersonen Schweizerische Lehrerweiterbildungskurse Beteiligung an nationalen und regionalen Entwicklungsprojekten Informatik- und eGov-Projekte Entschädigungen an die Schulärzte Aufträge an Dritte Krisenintervention Ausbildung der Schul- und Aufsichtsbehörden Aids- und Suchtmittelprophylaxe Lehrmittelverlag Förderung Informatik an Volksschulen Lehrmittelverlag Verschiedene Einnahmen
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
190'704.30 6'000.00 27'536.00
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
52'000 6'000 36'800
53'773.25 6'000.00 -
72'251'190.90
6'818'214.20
75'468'500
6'528'900
71'390'507.83
6'571'779.79
902'416.30
137'039.75
904'100
142'000
1'187'939.25
148'400.65
545'151.00 134'722.00
540'400 118'400
795'626.00 191'536.80
31'457.30 1'706.00 47'067.35 2'804.80
44'700 1'000 55'000 6'500
11'400.00 34'179.90 980.00 51'219.75 3'193.45
125'594.50 3'389.20 10'524.15
125'600 2'500 10'000
80'532.00 2'875.25 16'396.10
137'039.75
1'181'664.35
46'863.15
2'000 140'000
1'503'600
38'000
148'400.65
1'118'319.33
13'393.20
16'000
16'557.40
19'222.00
25'000
18'625.00
466'793.57 77'743.50 16'336.00
676'000 83'400 27'200
397'110.50 31'955.60 14'919.95
57'221.10 140'989.63
60'000 155'000
46'138.70 207'227.04
99'929.85
100'000
-
32'100.00
31'000
18'200.00
129'944.60 108'545.10 7'758.80
130'000 125'000 25'000 25'000 10'000
149'912.75 116'399.55 1'575.00 281.00 708.50
4'980.00 6'707.00 -
5'000 10'000 -
4'920.00 93'788.34
8'363.15 3'500.00
3'000 -
49'976.20
-
C 61
2211
Pädagogische Hochschule
439.0000
Beiträge der Studierenden H10 Fr. 33'600.– und der Partnerschule PH Eupen (Belgien) Fr. 21'272.55 an die Fremdsprachenaufenthalte (siehe Pos. 2211.310.4100). Nachträgliche Verrechnung der Beiträge der Studierenden H09 Fr. 17'600.– an deren Fremdsprachenaufenthalte 2010. Rechnung für die Schulung der Chauffeusen und Chauffeure der VBSH Fr. 33'350.–. Ausserdem konnten Leistungen Dozierender der PHSH im Betrag von Fr. 44'269.80 an die PHZH und der D-EDK Geschäftsstelle verrechnet werden. Die Einnahmen sind dank der höheren Studierendenzahlen auch grundsätzlich gestiegen.
469.0012
Aus dem Schweizerischen Nationalfonds (SNF) wurden der PHSH Fr. 27'536.– für indirekte Forschungskosten ausgeschüttet.
2215
Geschäftsleitung / Stabsdienste Bildung Kindergarten, Primar- und Sekundarstufe I
309.0000
Es konnten nicht alle geplanten Weiterbildungen stattfinden.
310.0002
Geringerer Bedarf an Büromaterial.
315.9500
Inklusive Rückstellung von Fr. 7'000.– für zwei Aufträge, welche 2011 nicht fertig gestellt werden konnten.
436.0000
Keine Absenzen, welche Rückzahlungen von Taggeldern ausgelöst haben.
2217
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte K+P+S
300.2004
Es haben weniger Sitzungen als geplant stattgefunden.
300.2101
Es haben weniger Sitzungen als geplant stattgefunden.
300.2400
Inklusive Rückstellung von Fr. 37'500.– für die Modernisierung der Bildungsstatistik sowie Fr. 15'000.– für das standardisierte Abklärungsverfahren in der Abteilung Schulische Abklärung und Beratung. Durch die Verzögerung der Einführung Geleiteter Schulen konnten diverse Schulentwicklungsprojekte nicht angegangen bzw. nicht abgeschlossen werden.
303.0000
Siehe Pos. 2217.300.2004 und 2217.300.2101.
309.0310
Inklusive Rückstellung von Fr. 20'000.– für bereits laufende Nachqualifikationen.
309.1001
Inklusive Rückstellung von Fr. 37'900.– für Arbeiten, welche im 2011 noch nicht erfolgen konnten.
311.9510
Inklusive Rückstellung von Fr. 129'900.– für die Modernisierung der Bildungsstatistik und die Einführung von iCampus.
318.4004
Infolge rückläufiger Schülerzahlen geringerer Aufwand.
318.5052
Keine externen Aufträge erfolgt.
318.5067
Keine Einsätze erforderlich.
435.0017
Mehreinnahmen infolge umfangreicherem Verkauf von Lehrmitteln als erwartet.
C 62
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2217 462.1021 480.0001
2218 302.0000 * 302.1000 * 303.0000 309.0000 310.0002 * 310.4000 315.9500 * 316.0000 317.0002 * 318.5013 319.1006 436.0000 *
2219 301.0000 303.0000 311.9510 315.9500 317.0000 318.5052 * 318.5064 * 319.1000 436.0000
2221 301.0000 303.0000 315.9500 317.0000 319.1000
2223 301.0000 303.0000 315.9500 317.0000 * 319.1000 439.0000
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte K+P+S (Fortsetzung) Beiträge aus Förderung Informatik an Volksschulen Vergütung aus Fonds für Suchtprophylaxe (7213.365.0202)
Pädagogisch-therapeutischer Dienst Besoldungen Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Lehrmittel und Therapiematerial Betriebskosten IT Mieten Reiseentschädigungen (Wanderlehrer) Entschädigungen an Dritte Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen
2'749'862.04 2'123'476.15 66'060.00 487'245.35
VORANSCHLAG 2011
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
-
-
14'976.20
35'000.00
35'000
35'000.00
26'451.35
11'086.95 3'526.90 29'263.74 4'342.50 19'604.35 2'867.70 2'388.40
3'001'800 2'394'100 524'400
15'000
15'000 2'300 29'700 3'300 23'000 5'000 5'000 26'451.35
600.00
2'849'273.49 2'309'995.95 482'607.54
15'000
Aufsicht, Schulentwicklung Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben
1'528'595.30 1'137'548.25 272'089.20
1'602'700 1'219'300 267'100
1'222'184.35 918'290.00 217'411.80
88'391.55 29'666.95 899.35
84'800 31'000 500
57'827.50 28'222.45 432.60
45'200 20'000 7'000 5'000 7'000 600.00
256'690.75 198'827.00 46'617.50
900
35'087.25
931'953.35 700'492.60 162'469.30 42'139.65 18'004.80 3'460.60 2'100.00 3'286.40
932'800 696'100 152'500
-
7'515.00 3'731.25 -
900.00
42'922.85 31'810.65 21'059.90 9'320.60 1'500.00 3'698.20
1'000
8'100 8'000 500 -
965'898.80 695'330.50 160'256.10
900
249'100 190'700 41'800
35'087.25
8'358.90 3'094.85 29'978.65 275.00 10'935.50 697.00 3'330.10
Sonderpädagogik Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Informatik- und eGov-Projekte Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Interdisziplinäre Fachgruppe Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen
Externe Schulevaluation Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Verschiedene Einnahmen
ERTRAG
900.00
214'778.30 161'326.00 38'201.30
-
7'247.50 8'003.50 1'000
-
C 63
2218
Pädagogisch-therapeutischer Dienst
302.0000
Die Stellvertreterkosten werden neu unter der Pos. 2218.302.1000 ausgewiesen, analog der Lehrpersonen, siehe Finanzstellen 2232, 2234 und 2238.
302.1000
Die Stellvertreterkosten werden neu separat ausgewiesen, siehe Pos. 2218.302.0000.
310.0002
Höhere Betriebskosten durch neuen Anschluss Fachleitung Psychomotorik.
315.9500
Höhere Betriebskosten als durch KSD budgetiert.
317.0002
Tiefere Reiseentschädigungen für Psychomotoriktherapeutinnen und Logopädinnen.
436.0000
Höhere Rückvergütung infolge Entschädigungen für Mutterschaftsurlaub als budgetiert.
2219
Sonderpädagogik
318.5052
Weniger Aufträge an Dritte beansprucht als geplant.
318.5064
Nur zwei Mitglieder der Fachgruppe waren gemäss Reglement zum Bezug von Sitzungsgeldern berechtigt.
2223
Externe Schulevaluation
317.0000
Geringerer Reisebedarf als geplant.
C 64
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2224 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 313.1008 315.0003 315.9500 317.0000 318.5037 318.5068 * 319.1000 *
Schulische Abklärung und Beratung Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Testmaterial Miete/Wartung Büromaschinen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Abklärungen bei Dritten nach Aufwand Leistungen Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst (KJPD) Verschiedene Ausgaben
Besoldungen Lehrpersonen (2232 - 2238)
2232 302.0000 302.1000 * 303.0000 307.2000 * 436.0000 *
2234 302.0000 302.1000 303.0000 307.2000 * 436.0000 *
2238 302.0000 302.1000 * 303.0000 307.2000 * 318.5000 * 436.0000
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
964'678.52 708'743.95 165'127.35
1'013'100 738'000 161'600
954'314.50 704'539.25 168'433.85
16'704.00 7'366.10 7'196.40 9'351.62 251.50 23'945.00 4'933.30 10'289.90 3'960.00
13'700 15'500 7'700 10'000 500 32'600 9'000 10'000 10'000
6'840.00 11'976.80 6'088.05 10'249.00 493.90 24'162.70 5'743.90 8'548.05 1'650.00
6'809.40
4'500
5'589.00
ERTRAG
36'980'513.20
278'740.10
38'798'600
205'000
36'963'457.79
261'424.70
Kindergärten Besoldungen Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Besoldungsrückvergütungen
4'332'732.10 3'508'466.85 98'068.30 719'386.65
51'982.05
4'504'500 3'574'000 111'900 804'700
25'000
4'389'097.01 3'518'080.65 131'479.30 725'075.81
15'594.25
Primarschulen Besoldungen Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Besoldungsrückvergütungen
19'066'203.30 15'383'818.40 322'166.30 3'252'365.20
Sekundarstufe I Besoldungen Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Aufträge an Dritte Besoldungsrückvergütungen
13'581'577.80 10'942'378.00 210'609.75 2'351'427.45
6'810.30
13'900 51'982.05
144'364.10
107'853.40
14'461.25 25'000
19'843'700 15'893'900 300'600 3'567'000
100'000
82'200 144'364.10
82'393.95
67'415.70 9'746.90
18'850'097.46 15'242'060.80 267'533.00 3'247'974.26
14'450'400 11'415'700 391'800 2'569'900
172'143.40
92'529.40 100'000
80'000
43'000 30'000 82'393.95
15'594.25
172'143.40
13'724'263.32 11'009'442.65 273'880.70 2'372'666.22
73'687.05
53'417.50 14'856.25 80'000
73'687.05
C 65
2224
Schulische Abklärung und Beratung
318.5068
Weniger Berichte von KJPD in Rechnung gestellt.
319.1000
Mehrausgaben wegen der wiederholten Stellenausschreibungen.
2232
Kindergärten
302.1000
Weniger Stellvertretereinsätze als budgetiert erforderlich.
307.2000
Weniger Übergangsrenten als in den Vorjahren.
436.0000
Höhere Rückvergütung infolge Entschädigungen für Mutterschaftsurlaube als budgetiert.
2234
Primarschulen
307.2000
Grössere Anzahl von Frühpensionierungen als erwartet.
436.0000
Höhere Rückvergütung infolge Entschädigungen für Mutterschaftsurlaube als budgetiert.
2238
Sekundarstufe I
302.1000
Weniger Stellvertretungseinsätze als geplant, vor allem im Bereich der Wirtschaftspraktika.
307.2000
Grössere Anzahl von Frühpensionierungen als erwartet.
318.5000
Weniger Aufträge an Externe notwendig als budgetiert.
C 66
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Staatsbeiträge P + S (2249 - 2251)
23'793'599.05
3'658'398.70
24'266'000
3'290'000
22'868'013.20
3'421'955.55
22'312'851.75 14'956'368.30
3'658'398.70
22'726'000 13'995'000
3'290'000
21'352'834.15 14'168'169.55
3'421'955.55
366.2001 * 436.1007 * 462.1004 *
Sonderschulung Staatsbeiträge an die Schaffhauser Sonderschulen Staatsbeiträge an übrige kantonale Sonderschulung Staatsbeiträge an ausserkantonale Sonderschulung Fahrtkosten Sonderschüler Elternbeiträge Beiträge der Gemeinden
2250 365.0005 *
Musikschulen Staatsbeiträge an die Musikschulen
1'140'117.85 1'140'117.85
1'150'000 1'150'000
1'161'084.35 1'161'084.35
2251 366.0000 *
Staatsbeiträge an die Zahnbehandlungen Beiträge an kieferorthopädische Behandlungen Interne Verrechnung Kantonsanteil an Behandlungen Schulzahnklinik (2255.490.0003)
340'629.45 81'690.45
390'000 60'000
354'094.70 69'799.70
258'939.00
330'000
284'295.00
2249 352.1150 * 352.1200 352.1300 *
390.0001 *
2255
Schulzahnklinik (WOV)
Mittelschul- und Berufsbildung (2264 2288)
2264 301.0000 303.0000 309.0000 * 310.0002 * 315.9500 * 317.0000 319.1000
2268 * 300.2210 318.5062 318.5063 365.0302 * 365.0310 * 460.1050 *
3'396'998.15
3'605'000
3'072'859.85
3'909'056.10
5'086'000
4'062'113.05
50'429.20
40'000 76'527.65 3'581'871.05
49'691.70 90'000 3'200'000
75'217.55 3'346'738.00
2'961'218.04
2'670'121.15
3'196'700
2'837'000
3'046'328.82
2'654'035.44
77'936'684.63
14'750'112.55
73'543'300
12'537'300
74'934'688.49
12'887'010.00
Geschäftsleitung / Stabsdienste Mittelschul- und Berufsbildung Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben
315'998.40
314'300
311'281.55
246'274.00 59'029.80
245'900 53'900
243'609.00 57'313.80
934.40 4'518.50 4'445.40 796.30
2'000 2'700 5'600 3'600 600
1'000.00 172.50 4'142.50 5'013.75 30.00
Finanzierungen und allgemeine Projekte MB Taggelder und Reiseentschädigungen für (Aufsichts-)Kommissionen und BBR Projekte / Öffentlichkeitsarbeit Beiträge an Schaffhauser Berufsmesse Staatsbeiträge an verschiedene Organisationen Investitions- und Baubeiträge Berufsbildung Bundespauschale an die Berufsbildung
363'591.75
7'975'407.00
152'500
-
135'620.50
38'746.15
42'000
57'737.20
5'450.85 20'060.00 94'842.70
5'000 20'000 85'500
1'365.00 20'199.50 56'318.80
204'492.05
-
-
7'975'407.00
-
-
-
C 67
2249
Sonderschulung
352.1150
Höhere Schülerzahlen durch mehr Zuweisungen in die Schaffhauser Sonderschulen.
352.1300
Tiefere Gesamtausgaben für ausserkantonale Sonderschulung als budgetiert. Durchschnittliche Anzahl Platzierungen etwa gleich wie im Vorjahr.
366.2001
Höhere Ausgaben für Einzeltransporte von schwerbehinderten Kindern in ausserkantonale, behinderten-spezifische Sonderschulen. Höhere Abgeltung für Fahrkosten betreffend heilpädagogische und logopädische Frühförderung.
436.1007
Die durchschnittliche Anzahl Platzierungen in ausserkantonale Sonderschulen war in etwa gleich wie im Vorjahr. Die
462.1004
Mehr Sonderschulplatzierungen (innerkantonal) generieren höhere Einnahmen bei den Gemeindebeiträgen.
2250
Musikschulen
365.0005
Musikschule Schaffhausen MKS
842'083.80
Schweiz. Musikpädagogischer Verein SMPV
109'981.20
prognostizierten Mehreinnahmen aufgrund höherer Schülerzahlen sind in der Folge nicht eingetroffen.
Musikschule Region Stein am Rhein
18'580.10
Blasmusikschule Klettgau+Neuhausen a/Rhf.
67'803.40
Musikschule Musikverein Thayngen Musikschule Knabenmusik Schaffhausen Total
5'760.80 95'908.55 1'140'117.85
2251
Staatsbeiträge an die Zahnbehandlungen
366.0000
Grössere Anzahl von Beitragsgesuchen als erwartet.
390.0001
Infolge Umsetzung des Postulates "Keine unnötigen Doppeluntersuchungen durch die Schulzahnklinik", konnten im Sommer während vier statt üblich zwei Monaten keine Reihenuntersuchungen durchgeführt werden. Demzufolge konnten die Behandlungen auch erst zwei Monate später beginnen, was zu Einbussen bei den Erträgen geführt hat. Dadurch gab es auch weniger interne Verrechnungen.
2264
Geschäftsleitung / Stabsdienste Mittelschul- und Berufsbildung
309.0000
Weniger Bedarf als budgetiert.
310.0002
Verzicht auf die interne Umbuchung. Büromaterial wird über Kostenstelle 2285 bezogen.
315.9500
Budget seitens KSD zu hoch - es mussten keine Arbeiten in Auftrag gegeben werden, somit Wegfall der variablen Kosten.
2268
Finanzierungen und allgemeine Projekte MB Hier werden die Subventionen des Bundes für die Berufsbildung im Kanton Schaffhausen verbucht. Die bisherige Umverteilung auf Konti in den Kostenstellen 2273-2276, 2279, 2285 und 2288 entfällt.
365.0302
Sonderbeitrag an SwissSkills (Berufsweltmeisterschaften) von Fr. 8'000.– für zwei erfolgreiche Schaffhauser Teilnehmer.
365.0310
Neue Position auf 2011 eingeführt. Finanzierung Ersatz Kochherde Schulküche Birch (BBZ) und Beitrag an Handelsschule KV für Renovation Rheinschulhaus zu Lasten Rückstellung von Fr. 800'000.– (siehe Kommentar Pos. 2268.460.1050).
460.1050
Neue Position auf 2011 eingeführt. Verbuchung des Bundesbeitrags für die Berufsbildung. Eine Umverteilung auf die Kostenstellen 2273-2276, 2279, 2285 und 2288 entfällt. Enthält zusätzlich Fr. 800'000.– Rückstellungen aus früheren Jahren für Investitions- und Baubeiträge, welche 2011 teilweise über Pos. 2268.365.0310 entrichtet wurden. Rest verfällt zu Gunsten der Rechnung 2011.
C 68
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
Stipendien, Staatsbeiträge MB (2272 2274)
26'490'819.05
1'707'472.20
1'478'500.00
253'707.60
1'455'000
261'000
1'332'150.00
277'475.50
18'690'505.41
43'500.00
16'325'300
125'000
17'449'481.15
94'137.50
8'930'467.05
10'621.15
7'386'200
1'550'800
7'709'187.90
1'335'859.20
Berufsfachschulen (2275 - 2279)
24'911'403.85
4'053'143.95
24'767'700
7'920'800
25'590'569.42
8'476'658.65
Berufsbildungszentrum Besoldungen Verwaltungspersonal / Hausdienst Besoldungen Pedellen / Park Besoldungen Reinigungspersonal Besoldungen Cafeteria Besoldungen Lehrkräfte Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Lehrmittel, Schulbedürfnisse Fremdsprachenaufenthalt Anschaffung und Unterhalt Gebrauchsgegenstände Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Heizung Stromkosten Wasserversorgung Wasch- und Reinigungsmaterial Wareneinkauf Cafeteria Unterhalt Gebäude und Anlagen Ausserordentlicher baulicher Unterhalt Betriebskosten IT Mietzinsen Reiseentschädigungen Exkursionen Spezielle Projektkosten Sachversicherungen Verschiedene Ausgaben Mietzinsen Schulgelder Erlös aus Verkauf Schulmaterialien Einnahmen Caféteria BBZ Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen Einnahmen für spezielle Projektkosten
15'596'671.56 639'077.20
3'349'437.65
15'176'700 610'900
5'523'300
15'940'115.92 608'351.10
5'481'025.95
2274
Beiträge Grundbildung (WOV ab 2011)
312.0000 * 312.1001 312.2001 * 313.1012 * 313.2003 314.3000 * 314.3100 315.9500 * 316.0002 * 317.0000 317.1001 * 318.5045 * 318.8000 * 319.1000 427.0000 * 433.0000 * 435.0008 * 435.1000 436.0000 * 439.0000 * 439.0006 *
ERTRAG
1'936'800
Beiträge Hochschulen, Fachhochschulen, Gymnasien, Weiterbildung (WOV ab 2011)
311.9500 *
AUFWAND
25'166'500
2273
307.2000 * 309.0000 310.0000 310.4006 * 310.4100 311.5000
ERTRAG
307'828.75
Stipendien (WOV ab 2011)
301.0112 301.0200 * 301.0300 * 302.0002 302.1000 * 303.0000
AUFWAND
RECHNUNG 2010
29'099'472.46
2272
2275 301.0004
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011
458'966.25 268'729.95 252'793.25 8'747'360.10 36'017.90 2'285'858.25
466'300 249'800 231'800 8'512'700 40'000 2'214'500
455'605.80 259'491.85 255'302.70 8'935'783.50 77'855.95 2'286'971.85
76'007.35 47'637.15 101'754.56 827'402.88 34'500.00 410'498.45
68'000 46'000 110'000 778'800 34'000 406'200
78'872.70 41'170.40 91'201.80 723'863.20 41'200.00 436'762.18
1'151.95
12'000
4'459.25
133'907.45 120'155.00 7'628.50 52'164.15 339'963.30 497'631.72 46'079.20 76'701.35 17'730.05 12'611.00 42'575.30 28'448.40 33'320.90
124'000 118'000 15'300 75'800 374'600 460'000 40'000 71'000 17'000 14'000 26'000 25'000 35'000
165'970.20 108'935.80 13'884.10 80'965.40 347'824.30 516'107.28 129'760.15 42'053.70 79'087.75 15'742.50 17'728.80 36'642.41 23'631.15 64'890.10
69'992.00 2'015'490.00 516'463.55 595'449.75 66'592.65 45'149.70 40'000.00
78'000 2'186'700 420'000 640'000 83'400 40'000 26'000
77'374.80 2'074'880.00 402'431.55 585'065.65 85'298.35 39'879.60 39'500.00
C 69
2275
Berufsbildungszentrum
301.0200
Zusätzlicher Reinigungsaufwand nach dem Umbau der Mensa und diverse Baureinigungen nach Sanierung des Flachdaches. Mehraufwand bei den ÜK-Räumen. Ab 2011 Erhöhung der Stundenansätze.
301.0300
Mehrstunden wegen internen und externen Anlässen (z.B. Elternabende, Berufsmesse u.a.) sowie krankheitsbedingten
302.1000
Weniger Ausfälle wegen Krankheit und Militär.
307.2000
Zusätzliche Teilpensionierung und frühzeitige Pensionierung zweier Lehrpersonen.
310.4006
Mehrauslagen für Lehrmittel zum Wiederverkauf und Mehrkosten für Kopien (siehe Position 2275.435.0008).
311.9500
Weniger
Ausfällen.
Anschaffungen
von
EDV-Kleingeräten
und
geringerer
Aufwand
für
Lizenzen
und
für
das
Schulverwaltungsprogramm. 312.0000
Höchster Gas-Preisansatz und wetterabhängige Heizperioden.
312.2001
WC-Anlagen ohne Wasseranschluss. Ökologischer Wasserverbrauch.
313.1012
Kleinerer Bedarf von Reinigungsmitteln. Ersatz von alten Reinigungsgeräten wurde aufgeschoben.
314.3000
Mehrkosten von Fr. 36'000.– wegen unvorhergesehener Störung und Reparatur der Wärmepumpen-Heizung in der BBZTurnhalle Mühlental.
315.9500
Inkl. Nachtragskredit über Fr. 15'000.– für zusätzlichen Supportkosten für die Schulverwaltungssoftware "Pirouette" gem. Regierungsratsbeschluss vom 8. März 2011 (Protokoll-Nr. 9/137). Gemäss Angaben der KSD und für Wartungskosten und Up-Dates für das Schulverwaltungsprogramm "Pirouette".
316.0002
Höhere Kosten verursacht durch die Mehrbelegung der Sporthallen und u.a. des KSS-Freizeitparks.
317.1001
Es wurden weniger Spesenentschädigungen für Exkursionen an Lehrpersonen ausgerichtet.
318.5045
Projekt der Integrationsklasse und für ein IT-Labor (Ausgleich durch 2275.439.0006).
318.8000
Prämien für Gebäude- und Fahrzeugversicherungen.
427.0000
Weniger Vermietungen der Räumlichkeiten an Dritte (Aula, Foyer, Sitzungszimmer u.a.).
427.0100
Die variablen Einnahmen hängen sehr stark von der Belegung der Räumlichkeiten ab.
433.0000
Abhängig von der Schüleranzahl mit ausserkantonalem Lehrort.
435.0008
Mehreinnahmen aus Kopien und Wiederverkauf von Lehrmitteln (siehe Aufwand Position 2275.310.4006).
435.1000
Variierendes und saisonbedingtes Konsumverhalten. Ab Herbst 2011 Umsatzzunahme.
436.0000
EO-Entschädigungen für Stellvertretungen sind schwer zu budgetieren. Keine monatliche Verrechnungen mehr für Anteil Reinigung ans Hochbauamt.
439.0000
Mehreinnahmen für die Benützung von Übungslokalen; Verkauf von Lehrmitteln über Kassa; Einnahmen aus Berufsmesse.
439.0006
Prämierungen der Stiftung prix.vision und der Stiftung Hirschmann für zwei Projekte (s. Pos. 2275.318.5045).
C 70
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2275 460.0002 * 480.0002
Berufsbildungszentrum (Fortsetzung) Bundesbeiträge Schule Entnahme aus Hermann-Uehlinger-Fonds Charlottenfels (7705.361.0005)
2276 302.0003 * 302.0101 * 303.0000 *
Höhere Fachschulen BBZ Besoldung Lehrkräfte/Dozenten HFS Besoldungen Erwachsenenbildung Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten Lehr- und Studiengangswerbung Lehrmittel, Schulbedürfnisse Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Lehrmittel für Studierende Kursgelder Studiengang Kursgelder Erwachsenenbildung Schulgeldbeiträge Verschiedene Einnahmen Bundesbeiträge für eigene Rechnung
1'404'873.04 1'010'140.60 4'905.80 180'241.05
Handelsschule KVS Beitrag an die HSKVS Bundesbeiträge an Handelsschule des Kaufmännischen Verbandes Bundesbeiträge an Handelsschule des Kaufmännischen Verbandes
7'909'859.25 7'909'859.25 -
310.0000 310.3030 * 310.4006 * 318.5000 319.1000 * 365.0010 * 433.1001 * 433.1101 * 436.1009 * 439.0000 * 460.1003 *
2279 365.0032 * 375.0001 * 470.0004 *
2281 301.0003 301.0101 * 302.0002 302.0100 * 302.1000 * 303.0000 307.2000 309.0000 * 310.0000 * 310.4003 * 310.4100 * 310.4200 310.5002 * 311.5000 * 311.9500
VORANSCHLAG 2011
ERTRAG
AUFWAND
300.00
703'706.30
21'602.01 15'936.35 26'603.23 6'087.35 139'356.65
ERTRAG
AUFWAND
2'048'200 1'000
1'377'500 912'100 10'400 152'000
959'300
20'000 23'000 33'000 11'000 216'000 363'600.45 6'010.00 332'370.00 1'725.85 -
-
RECHNUNG 2010
2'175'600.00 996.00
1'340'312.80 914'638.05 4'337.30 184'285.35
-
1'298'187.70
14'208.90 18'090.55 40'012.95 250.00 4'416.30 160'073.40 470'800 7'000 216'000 7'000 258'500
8'213'500 6'775'300 1'438'200
ERTRAG
1'438'200
417'840.00 12'900.00 258'530.00 9'317.70 599'600.00
8'310'140.70 6'612'695.70 1'697'445.00
1'438'200
1'697'445.00
1'697'445.00
Mittelschule (2281 - 2283)
19'167'799.32
1'795'355.65
19'029'100
1'643'400
18'475'973.42
1'624'041.75
Kantonsschule Besoldungen Verwaltungspersonal Besoldungen Reinigungspersonal Besoldungen Lehrkräfte Besoldungen Schnupper-Praktika Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Lehrmittel Fremdsprachenaufenthalt Schulbedürfnisse Unterhalt der Sammlungen Anschaffung und Unterhalt Gebrauchsgegenstände Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen
18'959'395.12 1'139'607.15 251'339.80 11'022'021.60 8'440.00 239'440.25 2'827'457.35
1'639'690.65
18'827'800 1'232'800 210'000 10'902'900 6'000 190'000 2'749'100
1'504'100
18'199'265.37 1'183'597.25 205'317.60 10'881'616.35 6'020.00 161'274.00 2'768'863.60
1'485'389.75
85'701.40 47'890.60 89'322.83 294'381.21 165'112.60 962'029.92 6'742.05 197'478.30
94'000 100'000 107'000 330'000 200'500 950'000 10'000 281'000
116'753.40 70'251.05 102'845.45 283'067.12 217'788.95 779'096.88 6'815.55 120'180.42
30'158.50
30'000
29'565.50
C 71
2275
Berufsbildungszentrum
460.0002
Bundesbeiträge werden neu gesamthaft unter Pos. 2268.460.1050 verbucht; es erfolgt keine direkte Zuweisung durch die Dienststelle mehr.
2276
Höhere Fachschulen BBZ
302.0003
Anstellung von zusätzlichen Lehrpersonen und Dozenten für den Unterricht in der HF Pflege, da grössere Klassen.
302.0101
Weniger Anmeldungen für das Modul 2 Coiffeure (s. Pos. 2276.433.1101).
303.0000
Abhängig der Lohnsumme höhere Sozialbeiträge.
310.3030
Weniger Inserate für den Lehrgang HF Pflege und HF Technik.
310.4006
Neuer Rahmenlehrplan konnte erst für die unteren Semester umgesetzt werden. Die Anschaffung der neuen Lehrmittel verschiebt sich grösstenteils ins Folgejahr.
319.1000 365.0010
Minderausgaben u.a. für die Diplomfeier. Minderausgaben für die Anschaffung von Lehrmitteln für alle Semester, da die Lehrplanrevision erst für die unteren Semester umgesetzt wurde.
433.1001
Unterjährige Austritte aus dem Studium; kein Lehrgang für Informatiker; eine genaue Anzahl neuer Studierender ist schwierig zu ermitteln. Die Schulgebühren sind bereits im Semesterbeitrag einkalkuliert.
433.1101
Mindereinnahmen aus Modul 2 Coiffeure (s. Pos. 2276.302.0101).
436.1009
Mehr ausserkantonale Studierende und erstmalige Verrechnung für Studierende der HF-Pflege.
439.0000
Kein Werbebeitrag der Interessengemeinschaft Berufsbildung im Gesundheitswesen (IBG) und Spitäler (siehe Pos. 2276.310.3030).
460.1003
Bundesbeiträge werden neu gesamthaft unter Pos. 2268.460.1050 verbucht; es erfolgt keine direkte Zuweisung durch die Dienststelle mehr.
2279
Handelsschule KVS
365.0032
Enthält neu den gesamten Beitrag der öffentlichen Hand, auch den Betrag von Pos. 2279.375.0001.
375.0001
Siehe Kommentar Pos. 2279.365.0032.
470.0004
Bundesbeiträge werden neu gesamthaft unter 2268.460.1050 verbucht. Es erfolgt keine interne Umbuchung mehr.
2281
Kantonsschule
301.0101
Mit Regierungsratsbeschluss (Protokoll-Nr. 43/712) vom 23.11.2010 wurde der Stundenlohn des Reinigungspersonals angepasst. Diese Anpassungen waren im Budget 2011 noch nicht berücksichtigt.
302.0100
Das Angebot für Schnupper-Praktika wurde von wesentlich mehr Schülerinnen und Schülern genutzt als prognostiziert.
302.1000
Längere krankheitsbedingte Absenzen und Mutterschaftsurlaube haben zu dieser Budgetüberschreitung geführt. Die Rückvergütung der Besoldungen (EO-Entschädigungen) sind entsprechend höher ausgefallen (s. auch Pos. 2281.436.0000).
309.0000
Es wurden weniger Weiterbildungsanlässe besucht (Grund: viele schulinterne Grossveranstaltungen) und die Angebote waren teilweise kostengünstiger als erwartet.
310.0000
Dank kostengünstigen Angeboten und einem bewussten Umgang mit Ressourcen konnten die Kosten tiefer gehalten werden als budgetiert.
310.4003
Es mussten nicht alle geplanten Lehrmittel angeschafft werden.
310.4100
Weniger Teilnehmende und tiefer Wechselkurs.
310.5002
Der Unterhalt der Sammlungen ist in einem kleineren Umfang ausgefallen als prognostiziert.
311.5000
Der Umbau eines bestehenden Schulzimmers in ein Chemie-Labor ist wesentlich kostengünstiger ausgefallen als geplant. Der Umbau der Werkstatt wurde 2011 nicht realisiert.
C 72
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2281 311.9510 * 312.0000 * 312.1000 312.2001 * 313.1012 314.3000 315.9500 * 316.0002 317.0000 * 317.1000 * 318.1002 318.5010 318.5012 * 318.5013 * 318.8000 * 319.1000 * 319.1111 * 427.0000 433.0000 436.0000 * 436.2003 * 439.0000
2283 301.0003 * 301.0101 303.0000 * 311.5000 * 312.0000 * 312.1000 * 312.2001 313.1012 314.3000 316.0002 * 318.8000 319.1000 427.0000 * 436.0000 439.0000
Kantonsschule (Fortsetzung) Informatik- und eGov-Projekte Heizung Stromkosten Wasserversorgung Wasch- und Reinigungsmaterial Unterhalt Gebäude und Anlagen Betriebskosten IT Mietzinsen Reiseentschädigungen Exkursionen, Projektwochen Urheberrechtsgebühren Entschädigung Experten Abschlussprüfungen Schularztdienst Entschädigungen an Dritte Sachversicherungen Verschiedene Ausgaben Patronat Schweizerschule Madrid Mietzinsen Schulgelder Besoldungsrückvergütungen Rückvergütung für Heizung Verschiedene Einnahmen
Sporthalle Munot Besoldungen Verwaltungspersonal Besoldungen Reinigungspersonal Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Anschaffung und Unterhalt Gebrauchsgegenstände Heizung Stromkosten Wasserversorgung Wasch- und Reinigungsmaterial Unterhalt Gebäude und Anlagen Mietzinsen Sachversicherungen Verschiedene Ausgaben Mietzinsen Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
93'120.85 253'994.55 126'824.55 10'759.15 59'166.35 487'718.95 361'462.75 74'800.00 9'158.75 31'532.90 5'790.40 22'955.60
211'000 131'500 28'500 56'000 460'000 287'500 80'000 19'000 35'000 6'500 25'000
93'612.00 110'600.10 97'636.25 16'582.20 54'521.50 447'987.40 225'442.55 74'800.00 12'021.70 34'849.40 6'011.75 20'035.70
17'351.90 21'845.10 7'847.46 7'942.30
5'000 50'000 19'500 10'000 10'000
37'623.55 19'384.95 9'733.00 5'370.20
21'271.35 1'165'000.00 285'188.20 108'901.90 59'329.20
208'404.20 33'963.20 59'125.10 15'638.30
155'665.00
23'600 1'152'500 180'000 85'000 63'000
201'300 27'200 58'700 18'900
139'300
24'485.40 1'152'500.00 176'024.60 57'849.60 74'530.15
276'708.05 21'222.80 58'427.95 14'167.55
20'445.05
16'000
459.35
3'081.95 3'151.90 2'232.75 1'791.85 48'973.30 17'634.40 2'366.40 -
5'000 6'000 2'500 2'500 40'000 21'500 2'000 1'000
4'957.90 5'054.75 4'475.35 3'673.55 144'472.45 17'634.40 2'162.00 -
155'236.00 429.00 -
138'300 1'000
ERTRAG
138'652.00
138'652.00 -
C 73
2281
Kantonsschule
311.9510
Die
Schulverwaltungssoftware
"Hades"
konnte
definitiv
eingeführt
werden,
die
letzte
Rate
im
Rahmen
des
Verpflichtungskredits konnte beglichen werden. 312.0000
Die Heizkosten sind höher ausgefallen als prognostiziert; entsprechend höher waren auch die Rückvergütungen für die
312.2001
Es wurde wesentlich weniger Wasser gebraucht.
315.9500
Mehrkosten von Fr. 19'000.– entstanden in den Bereichen Mail und Netzwerk. Die restliche Budgetabweichung von Fr.
Heizkosten (s. Pos. 2281.436.2003).
55'000.– erklärt sich wie folgt: Im Sommer 2010 wurde die Phase II der IT-Integration Kanti-KSD beschlossen, budgetiert in den beiden Pos. 2281.315.9500 (Betriebskosten EDV) und 2281.310.4200 (Schulbedürfnisse). Es wurde vergessen, diese beiden Budgetpositionen entsprechend anzupassen und sämtliche Rechnungen wurden versehentlich nur der Position Betriebskosten EDV belastet. Eine Umbuchung Ende 2011 war nicht mehr möglich, weil die Position Schulbedürfnisse bereits durch die Anschaffung von Schülercomputern ausgeschöpft war. 2012 werden nun entsprechend weniger Schülercomputer beschafft und die entsprechende Pos. 2281.310.4200 (Schulbedürfnisse) wird im Budget 2012 um Fr. 55'000.– gekürzt. 317.0000
2011 wurden wesentlich weniger Veranstaltungen/Weiterbildungen besucht als geplant, entsprechend tiefer sind auch die Kosten für die Reiseentschädigungen ausgefallen.
317.1000
Es sind bedeutend mehr Exkursionsgesuche eingegangen, als bewilligt werden konnten. Die Durchführung der bewilligten
318.5012
Der Schularztdienst musste im Berichtsjahr nicht genutzt werden.
318.5013
Auf vorgesehene Projekt-Aufträge konnte verzichtet werden.
318.8000
Die Gebühren für die Sachversicherungen sind höher ausgefallen als prognostiziert.
319.1000
Es sind weniger unvorhergesehene Ausgaben angefallen.
319.1111
Von der Kantonsschule sind weniger Experten nach Madrid gereist. Zudem hat ein Austausch mit der Schulleitung aus
Exkursionen ist aber günstiger ausgefallen als geplant, dadurch wurde das Budget leicht unterschritten.
Madrid in Schaffhausen statt gefunden, was zu tieferen Kosten geführt hat. 436.0000
Mehrere Mutterschaftsurlaube haben zu höheren Besoldungsrückvergütungen (EO-Entschädigungen) geführt. Entsprechend höher sind die Stellvertreterkosten ausgefallen.
436.2003
Die Heizkosten sind höher ausgefallen als geplant, entsprechend höher waren die Rückvergütungen.
2283
Sporthalle Munot
301.0003
Für die Jahre 2009 und 2010 hatte die Stadt Schaffhausen zu tiefe Rechnungen ausgestellt. Dieser Fehler wurde 2011 korrigiert, was zu einer Budgetüberschreitung geführt hat.
303.0000
Die Korrektur der Besoldungs-Rechnung der Stadt Schaffhausen hat entsprechend zu höheren AG-Beiträgen geführt.
311.5000
Die Revision der Geräte war wesentlich höher als
geplant. Diese mussten aus sicherheitstechnischen Gründen zwingend
durchgeführt werden. 312.0000
Die Heizkosten sind tiefer ausgefallen als geplant.
312.1000
Der Stromverbrauch war weniger gross als vorgesehen.
316.0002
Die Mietzinsen sind tiefer ausgefallen als vorgesehen.
427.0000
Für den Unterhalt der Sporthalle Munot sind 2010 sehr hohe Kosten angefallen. Ein Teil dieser Kosten wurde durch die Mieter übernommen. Entsprechend hoch sind die Mieterträge für 2011 ausgefallen.
C 74
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
Berufliche Bildung (2285 - 2288)
4'078'418.85
618'377.20
4'113'200
1'036'300
3'930'424.55
1'078'837.40
2285
Berufsbildung (WOV)
2'429'076.09
319'269.05
2'383'900
491'300
2'159'324.36
469'075.70
2286
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (WOV)
1'229'286.61
107'047.15
1'260'500
76'000
1'247'688.09
109'518.20
2287
Lehrabschlussprüfungen (Kreiskommission) (WOV ab 2011)
195'002.45
2288 * 301.0000 303.0000
Laufende Projekte Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten und Drucksachen Instrumente, Geräte Betriebskosten IT Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Staatsbeiträge an Organisationen/Lehrbetriebe Bundesbeiträge Einnahmen aus Projekten
225'053.70 18'721.15 2'021.60
Sportamt Taggelder und Reiseentschädigungen der J+S-Kommission Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Material für J+S Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Leiterausbildungskurse Sportfachkurse des Kantons Gesundheitsförderung Sport Verschiedene Ausgaben Teilnehmerbeiträge an Sportfachkurse Besoldungsrückvergütungen Rückerstattungen von Kurskosten Verschiedene Einnahmen Bundesbeiträge für Leiterkurs, Sportfachkurse
623'104.85 1'631.00
310.0002 * 311.3006 * 315.9500 318.5000 319.1000 * 365.0030 460.1005 * 469.0011 *
2291 300.2008 * 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 * 313.1015 315.9500 * 317.0000 318.3003 * 318.3100 * 318.5059 319.1000 434.0002 * 436.0000 436.1010 * 439.0000 460.1011 *
185'700
192'061.00
18'111.70 5'222.55 777.45 169'380.50 10'818.75 -
283'100 20'000 4'400
183'728.60
469'000
28'500 7'800 300 174'800 47'300 134'746.00 57'315.00
103'823.25
339'683.50 6'748.95 1'165.80 12'979.75 7'462.05 134.80 173'307.45 32'790.35 105'094.35
439'000 30'000
596'600 3'100
110'200
453'865.00 46'378.50
605'674.20 2'093.30
302'343.15 75'894.90
300'200 67'200
300'610.05 75'353.05
2'370.20 7'806.85 13'982.50 4'193.30 92'096.65 87'960.60 31'043.80 3'781.90
2'000 9'000 200 11'900 4'000 85'000 80'000 30'000 4'000
1'850.80 8'967.90 150.00 10'307.30 2'674.00 87'255.30 85'999.05 26'163.05 4'250.40
48'710.00 641.75 9'463.00 120.00 44'888.50
500'243.50
40'000 20'000 200 50'000
114'247.40
42'960.00 1'196.85 27'303.80 42'786.75
C 75
2288
Laufende Projekte Gesamtaufwand für Schaffhauser Berufsmesse ist tiefer. Auf Einnahmenseite fehlt der Bundesbeitrag, welcher pauschal in der Kostenstelle 2268 verbucht wird.
310.0002
Drucksachen werden vermehrt per Link/Mail verschickt. Verzicht auf interne Umbuchung für Büromaterialverbrauch von
311.3006
Geringerer Bedarf an Neuanschaffungen.
319.1000
Keine grösseren Neuanschaffungen für die Schaffhauser Berufsmesse.
460.1005
Der Bundesbeitrag für die Berufsbildung wird neu gesamthaft unter Pos. 2268.460.1050 verbucht.
469.0011
Enthält nicht budgetierten Beitrag für Radio-Lehrstellentag. Rückerstattung "speranza" und noch nicht budgetierte
Kostenstelle 2285.
Rückerstattung der Stadt für CaseManagement.
2291
Sportamt
300.2008
Weniger Praxisbesuche von Kommissions-Mitgliedern bei Vereinen.
310.0002
Bei E-Mail-Versand auf Drucksachen verzichtet.
315.9500
Einrichten eines nicht voraussehbaren, befristeten Arbeitsplatzes, wegen krankheitsbedingtem Teilausfall einer Mitarbeiterin.
318.3003
Grosse Beteiligung, mehr Kandidaten als erwartet in den Kursen.
318.3100
Mehrausgaben durch hohe Beteiligung bei den Jugendsportcamps.
434.0002
Mehreinnahmen durch hohe Beteiligung bei den Jugendsportcamps.
436.1010
Wenig Teilnehmende ausserhalb Ostschweiz verursachen weniger Einnahmen in Ausbildungskursen.
460.1011
Ist abhängig von Teilnehmendenzahlen.
C 76
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2293 301.0000 303.0000 309.0000 311.8000 317.0000 319.1000
2296 301.0000 303.0000 310.0002 315.9500 317.0000 319.1000 436.0000 462.1013
2297 311.9510 314.3012 315.9510 318.0200
VORANSCHLAG 2011
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Kultur Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bilderankäufe Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben
70'320.45 32'141.20 5'488.75
73'700 31'700 7'000
72'203.05 32'104.40 7'388.45
390.00 28'300.00 3'388.05 612.45
1'000 30'000 3'000 1'000
390.00 29'254.00 2'746.20 320.00
Informatik (2296 - 2297)
-
-
-
-
1'340'377.25
84'343.20
Informatik-Strategiestelle Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten und Drucksachen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen Beitrag der Stadt SH an Personalkosten
-
-
-
-
190'583.80 145'600.00 35'358.00
84'343.20
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte Informatik Informatik- und eGov-Projekte Aufrüstung Telefonanlage Betriebskosten EDV Konzern Telefongebühren/Telefonservice
-
-
351.90 8'976.00 237.40 60.50 -
2'800.00 81'543.20
-
-
1'149'793.45
-
-
273'086.60 145'818.50 369'888.30 361'000.05
C 77
C 78
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2300 300.2009 301.0000 303.0000 307.2000 * 309.0000 310.0000 * 310.2004 * 315.9500 317.0000 * 318.5000 318.5021 * 319.1000 * 361.0000 365.0045 436.0000 * 439.0000 460.1007
ERTRAG
4'390'500
763'000
3'921'463.96
976'536.65
Sekretariat / Rechtsdienst Sitzungsgelder und Reiseentschädigungen der Natur- und Heimatschutz-Kommission Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Informationsblatt, Dokumentationsmaterial Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Beiträge an Direktorenkonferenzen Grenzüberschreitende Projekte Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen Bundesbeiträge für Interreg IV Programme
1'377'476.71 38'866.75
22'517.20
1'391'800 41'000
20'000
1'190'856.31 36'895.50
54'405.00
Raumplanung, Naturschutz, Denkmalpflege (bis 2010), Förderung des Wohnungsbaues, Bauinspektorat Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Bücheranschaffungen und Buchbinderarbeiten Anschaffung Motorfahrzeuge Instrumente, Geräte Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Aufwendungen für Naturschutz Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Expertisen, Entschädigungen an Dritte Planungen Grundlage/Forschungen Denkmalpflege Inventarprojekt Stadt Schaffhausen Routenindex Flughafen Zürich ImmoCheck
315.3001 * 315.9500 * 317.0000 * 318.5018 * 318.5019 318.5023 318.5075 318.5077 318.5080 *
AUFWAND
770'137.20
2306
311.1001 311.4000 * 311.9500
ERTRAG
4'385'903.47
Energiefachstelle Untersuchungsaufträge Entschädigung Kanton Thurgau Übertrag EFS
307.2000 * 309.0000 * 310.0002 * 310.5000
AUFWAND
RECHNUNG 2010
Allgemeine Dienste BD (2300 - 2306)
2301 318.5022 318.5041
301.0000 303.0000 *
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011
903'853.00 217'567.70
887'000 203'200
714'788.00 167'298.75
2'784.00 4'552.85 17'944.20 1'953.40
5'500 22'000 3'000
3'091.75 18'873.60 1'618.80
32'117.65 2'496.80 11'660.70 21'001.65 14'939.95 107'738.06
32'600 4'000 50'000 25'500 18'000 100'000
24'891.50 1'339.70 36'000.00 26'400.10 14'803.00 144'855.61
1'934.00 824.00 19'759.20
828'589.30 58'589.30 770'000.00
2'179'837.46
20'000
830'000 60'000 770'000
747'620.00
2'168'700
54'405.00
-
743'000
2'730'607.65
947'086.90 235'026.40
935'600 204'900
1'321'613.65 307'772.60
12'528.00 2'240.00 20'443.51 714.45
16'400 4'000 18'000 1'000
32'832.00 11'100.40 27'792.93 4'305.62
71'982.75 2'065.25 577.70
72'000 1'000 1'000
1'031.10 8'706.30
155'750.95 53'494.75 10'401.35 3'792.20 162'913.50 5'600.00 199'956.00
174'000 65'800 15'000 5'000 150'000 6'000 200'000
179'379.45 68'551.10 17'933.75 4'000.00 169'357.00 184'550.50 78'000.00 -
922'131.65
C 79
2300
Sekretariat / Rechtsdienst
307.2000
Vorzeitige Teilpensionierung einer Mitarbeiterin.
310.0000
Die Bürokosten konnten tiefer als geplant gehalten werden.
310.2004
Die Druckkosten waren günstiger als budgetiert.
317.0000
Es fielen weniger Reiseentschädigungen an als angenommen.
318.5021
Grundlagenplanungen und Entwicklungsstudien, insbesondere Potentialstudie Güterbahnhof, Rheinufer haben sich nicht in der Grössenordnung entwickelt wie ursprünglich angenommen.
319.1000
Es fielen weniger Ausgaben an als angenommen.
436.0000
Rückvergütung im Zusammenhang mit Unfall (Taggeld).
2306
Raumplanung, Naturschutz, Denkmalpflege (bis 2010), Förderung des Wohnungsbaues, Bauinspektorat
303.0000
Der überproportionale Anstieg im Vergleich zur Lohnsumme ist Gegenstand weiterer Abklärungen. Hängt unter anderem mit
307.2000
Ablauf der Beitragsfrist: Erreichen des ordentlichen Rentenalters.
309.0000
Beschränkung auf weniger Kurse.
310.0002
Höhere Kosten Materialaufwand für Archivierung/Mikroverfilmung, Papier und Druckkosten.
311.4000
Unumgänglicher, unvorhersehbarer Ersatz eines Druckers.
315.3001
Für das Jahr 2011 stand nur der verbleibende Restbetrag des vierjährigen Verpflichtungskredites 2008 - 2011 zur Verfügung.
315.9500
Weniger Arbeitsplätze durch Wechsel Denkmalpflege zu Hochbauamt. Zeitlicher Verzug Budgetierung und Kostenangaben
Kleinaufträgen an Dritte zusammen.
KSD. 317.0000
Die Reisentschädigungen hängen von den Weiterbildungsorten und der Anzahl durchgeführter Augenscheine ab. Letztere sind nicht planbar.
318.5018
Expertisen und Aufträge an Dritte finden je nach Komplexität eines Falles Anwendung. Es kann nicht exakt vorausgesagt werden, ob und wie viele Fälle pro Jahr zu behandeln sind.
318.5080
Rückstellung: Projekt gemäss RRB vom 8.3.2011 Umsetzungskonzept ImmoCheck Schaffhausen: 4 ImmoChecks stehen vor dem Abschluss (Fr. 24'000.–), für 11 liegen unterschriebene Verträge vor (Fr. 66'000.–) und 29 ImmoChecks sind zugesichert worden. Demgegenüber steht das Einnahmekonto 2306.434.1025, worauf der Eigentümeranteil des ImmoChecks einbezahlt wird.
Fr. 135'000.00
C 80
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2306
319.1000 350.0000 * 365.0013
365.0023 366.0003 372.0016 431.0000 434.1025 * 436.0000 * 436.1011 * 437.0001 460.1003 * 462.1024 462.1025 470.0016
Raumplanung, Naturschutz, Denkmalpflege (bis 2010), Förderung des Wohnungsbaues, Bauinspektorat (Fortsetzung) Verschiedene Ausgaben Subventionsrückerstattungen an Dritte Staatsbeiträge an Schweiz.Vereinig. für Landesplanung (VLP) und Stiftung für Landschaftsschutz (SL) Staatsbeiträge Denkmalpflege Staatsbeiträge an die Erneuerungskosten bestehender Wohnungen Bundesbeiträge für fremde Rechnung Naturschutz Gebühren ImmoCheck Besoldungsrückvergütungen Rückerstattung von Staatsbeiträgen Wohnbauförderung Bussen Bundesbeiträge für eigene Rechnung Beiträge Denkmalpflege Stadt Schaffhausen Beiträge Inventarprojekt Stadt Schaffhausen Bundesbeiträge für fremde Rechnung Naturschutz
VORANSCHLAG 2011
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
36'281.00 34'046.50 11'162.25
40'000 30'000 12'000
33'109.35 27'561.40 9'473.10
-
1'000
1'500.00 -
213'774.00
216'000
242'037.40
ERTRAG
318'564.25 80'000.00 2'135.25 30'740.50
295'000 100'000 50'000
287'660.00 27'822.75 65'116.50
2'400.00 100'006.00 -
2'000 80'000 -
3'000.00 91'811.00 174'684.00
-
-
30'000.00
213'774.00
216'000
242'037.40
Bau (2320 - 2338)
22'058'931.88
38'491'209.46
22'645'900
37'281'500
22'986'488.38
35'670'814.16
Tiefbau (2320 - 2326)
12'837'663.86
21'565'480.91
13'351'200
21'131'500
13'002'112.40
21'621'956.64
2320
Verwaltung und Projektierung (WOV ab 2011)
1'651'560.65
520'171.45
1'841'000
459'300
2'010'989.49
706'844.10
2322
Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung (WOV ab 2011)
9'175'098.67
3'086'289.66
9'553'400
3'315'000
9'394'660.01
3'673'630.64
2324 490.0007
Beiträge an Strassenbau Anteil Verkehrssteuer auf Motorfahrzeugen (2542.390.0103) Anteil am Ertrag der LSVA (2544.390.0013) Anteil am Ertrag des Benzinzolls (2544.390.0010)
490.0015 490.0102
13'635'078.05 9'567'443.30
13'458'200 9'240'000
13'702'408.50 9'365'876.05
829'887.00
764'400
807'199.70
3'237'747.75
3'453'800
3'529'332.75
C 81
2306
Raumplanung, Naturschutz, Denkmalpflege (bis 2010), Förderung des Wohnungsbaues, Bauinspektorat
350.0000
Eingänge aus Konto 2306.436.1011 werden je zu 1/3 an Bund und Gemeinden zurückerstattet. 1/3 verbleibt beim Kanton. Da die Subventionsrückzahlungen meist freiwillig sind oder aus dem Liegenschaftsverkauf resultieren, ist die Höhe der Rückerstattungen nicht vorhersehbar.
434.1025
Einnahmenkonto zu 318.5080. Die Durchführung von ImmoChecks erforderte eine längere Anlaufzeit.
436.0000
Im
Vergleich
zum
Vorjahr
keine
Erwerbsausfallentschädigungen
durch
Mutterschaftsurlaub,
jedoch
Erwerbsausfallentschädigung Militär. Anzahl der Tage bei Budgetierung unbekannt. 436.1011
Subventionsrückerstattungen (geleistet 1942-1949 durch Bund, Kanton und Gemeinden) bei Verkauf der Liegenschaft oder freiwillig (siehe 2306.350.0000). Höhe der Rückerstattungen ist nicht vorhersehbar.
460.1003
Mehrleistung bei Projekten mit besonders hohem Bundesbeitrag (Umfangreiche Pflegeeinsätze durch das Planungs- und Naturschutzamt bei Flachmooren und Trockenwiesen, insbesondere Auslichten von verbuschten Flächen).
C 82
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
TABELLARISCHE DARSTELLUNG DER STRASSEN-RECHNUNG RECHNUNG 2011
2324
Aufwand
Ertrag
CHF
CHF
13‘635‘078.05
Beiträge an Strassenbau Ertragsüberschuss
2322
Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung
Bemerkungen:
13‘635‘078.05
9‘175‘098.67
3‘086‘289.66
Aufwandüberschuss
-6‘088‘809.01
2536
Abschreibungen
331.0000
übriger Strassenbau
3‘390‘211.25
Total
3‘390‘211.25
Restbuchwert per 31.12.11 =
Aufwandüberschuss
-3‘390‘211.25
Zinssatz:
Verzinsung der Restbuchwerte per 01.01.11 übriger Strassenbau
823‘425.80
Total
823‘425.80
Aufwandüberschuss
Restbuchwert per 01.01.11 = -823‘425.80
Ergebnis für die Strassen-Rechnung 2011: Ertragsüberschuss
Saldo Strassen-Rechnung am 01.01.2011 (Beginn Saldonachführung am 01.01.2003) Ertragsüberschuss 2011 Saldo Strassen-Rechnung am 31.12.2011
33‘916‘085.34
3‘332‘631.99
-47‘778‘592.86 3‘332‘631.99 -44‘445‘960.87
2.92% 28‘199‘513.29
C 83
TABELLARISCHE DARSTELLUNG DER STRASSEN-RECHNUNG RECHNUNG 2010
2324
Beiträge an Strassenbau
Aufwand
Ertrag
CHF
CHF
-
13‘702‘408.50
Ertragsüberschuss
2322
Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung
Bemerkungen:
13‘702‘408.50
9‘394‘660.01
3‘673‘630.64
Aufwandüberschuss
-5‘721‘029.37
2536
Abschreibungen
331.0000
übriger Strassenbau
2‘784‘564.65
Total
2‘784‘564.65
Restbuchwert per 31.12.10 = -
Aufwandüberschuss
-2‘784‘564.65
Zinssatz:
Verzinsung der Restbuchwerte per 01.01.10 übriger Strassenbau
931‘992.20
Total
931‘992.20
Aufwandüberschuss
Restbuchwert per 01.01.10 = -931‘992.20
Ergebnis für die Strassen-Rechnung 2010: Ertragsüberschuss
Saldo Strassen-Rechnung am 01.01.2010 (Beginn Saldonachführung am 01.01.2003) Ertragsüberschuss 2010 Saldo Strassen-Rechnung am 31.12.2010
28‘199‘513.29
4‘264‘822.28
-52‘043‘415.14 4‘264‘822.28 -47‘778‘592.86
3.25% 28‘676‘683.06
C 84
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2326
2330 301.0000 303.0000 * 309.0000 * 310.0002 310.5000 311.9500 311.9510 315.9500 * 317.0000 * 319.1000
2331 301.0000 303.0000
AUFWAND
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
2'011'004.54
4'323'941.75
1'956'800
3'899'000
1'596'462.90
3'539'073.40
Hochbau, Energiefachstelle (bis 2010), Spitäler SH, Archäologie, Denkmalpflege (ab 2011) (2330 - 2338)
9'221'268.02
16'925'728.55
9'294'700
16'150'000
9'984'375.98
14'048'857.52
Verwaltung (Hochbau) Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Bücheranschaffungen und Buchbinderarbeiten Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Informatik- und eGov-Projekte Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben
276'424.18 109'475.70 20'317.60
299'700 107'500 23'600
281'503.19 87'953.50 18'275.15
14'157.69 25'118.93 6'812.33
24'900 23'500 7'800
10'906.57 21'214.95 3'677.82
9'570.60
10'000
10'031.60
53'853.20 20'770.00 16'348.13
70'800 17'300 14'300
39'368.15 64'272.10 12'474.75 13'328.60
1'469'126.55 905'810.10 194'541.65
318.5021 * 319.1000 434.1007 436.0000 *
2332 314.3000 * 314.3100 * 318.8000 * 439.0000
Staatsliegenschaften Unterhalt Gebäude und Anlagen Ausserordentlicher baulicher Unterhalt Sachversicherungen Verschiedene Einnahmen
1'343'361.63 1'044'902.33 219'839.25 78'620.05
2333 301.0002 301.0101 * 303.0000
Betrieb der Staatsliegenschaften Besoldungen Pedellen Besoldungen Reinigungspersonal Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Anschaffung und Unterhalt Mobiliar Heizung Stromkosten Wasserbezug und Kehrichtabfuhrgebühr Reinigungsmaterial Unterhalt der Anlagen Mieten Aufträge an Dritte Maklerhonorar Land/Liegenschaftenverkauf Beurkundungsgebühren und Vermessungen
3'438'764.11 680'847.50 116'337.15 160'266.70
319.1108 *
ERTRAG
RECHNUNG 2010
Wasserbau (WOV ab 2011)
Hochbau Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Vergütung von Arbeiten für Dritte Besoldungsrückvergütungen
307.2000 * 311.2000 312.0000 * 312.1000 312.2000 313.1000 315.0001 * 316.0000 318.5000 * 318.5058 *
VORANSCHLAG 2011
2'415.00
367'718.40 1'056.40
1'527'200 915'700 200'500
1'000
410'000 1'000 332.50 2'082.50
-
1'335'000 1'045'000 220'000 70'000
1'000
-
1'903'153.81 1'486'548.96 349'989.80 66'615.05
1'000
3'225'400 674'400 95'000 168'500
-
429'918.50 1'026.80 1'000 -
-
5'767'971.65
1'694'538.75 1'040'962.65 222'630.80
4'940'000
1'355.25
1'355.25
3'304'232.98 671'146.00 96'860.55 151'250.25
22'272.00 278'416.45 563'770.95 416'350.00 119'182.40 64'001.25 70'467.65 586'459.60 230'339.25 110'556.78
19'500 280'000 450'000 400'000 120'000 60'000 40'000 608'000 275'000 -
32'832.00 385'679.90 600'817.15 337'255.95 101'976.85 51'931.35 39'317.43 596'697.60 231'075.35 -
8'407.03
5'000
7'392.60
3'455'602.72
C 85
2330
Verwaltung (Hochbau)
303.0000
Wird durch das Personalamt budgetiert. Der überproportionale Anstieg im Vergleich zur Lohnsumme ist Gegenstand weiterer Abklärungen. Hängt unter anderem mit Kleinaufträgen an Dritte zusammen.
309.0000
Weiterbildungen konnte nicht im geplanten Masse durchgeführt werden.
315.9500
Budgetbetrag von KSD übernommen. Budgetbetrag zu hoch.
317.0000
Reisespesen fielen höher aus als budgetiert.
2331
Hochbau
318.5021
Rückstellung von Fr. 162'000.– für diverse Schlussrechnungen und z.T. Abschlussarbeiten die im 2011 begonnen wurden und nicht ganz fertig gestellt werden konnten.
436.0000
Umbuchung EO Beiträge durch Personalamt.
2332
Staatsliegenschaften
314.3000
Rückstellung
von
Fr.
103'500.–
für
ausstehende
Rechnungen
der
abgeschlossenen
Tiefbauarbeiten
"Ersatz
Frischwassernetz" zwischen dem Schloss Charlottenfels und dem Schulhaus Löwenstein sowie für diverse offene Rechnungen im kleinen Unterhalt. 314.3100
Rückstellung von Fr. 42'000.– für die Beendigung der laufenden Arbeiten an Gebäudehüllen Staatsliegenschaften Altstadt.
318.8000
Zusätzliche Kosten Abrechnung Laufenareal.
2333
Betrieb der Staatsliegenschaften
301.0101
Unvorhergesehener höherer Reinigungsaufwand für Vertretungen durch längere Krankheits- und Unfallausfälle von zwei Hauswarten.
307.2000
Betrag von Personalamt übernommen.
312.0000
Auswirkungen der neuen Preisstruktur des Wärmeverbundes Herrenacker. Stark schwankende Gas- und Ölpreise.
315.0001
Aus Sicherheitsgründen mussten zahlreiche Bäume gefällt und Totholzentfernungen entlang der Strassen und Wege gemacht werden.
318.5000
Weniger Grund- und Fremdreinigungen. Es wurden keine Storenreinigungen ausgeführt. Diverse Reinigungen wurden von den eigenen Reinigungshilfen erledigt.
318.5058
Seit Mitte 2011 werden - in Absprache mit der Finanzverwaltung - alle Aufwände die durch Liegenschaftenverkäufe entstehen über dieses Konto gebucht. Es ist schwer absehbar, ob und wann Liegenschaftenverkäufe getätigt und abgewickelt werden.
319.1108
Aufwand für drei Parzellierungen.
C 86
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2333 319.1109 * 422.0005 * 423.0000 436.2001 * 439.0000
Betrieb der Staatsliegenschaften (Fortsetzung) Erschliessungskosten Land-/Liegenschaftenverkauf Miet- und Pachtzinsen Vergütung für Heizung, Beleuchtung und Reinigung Verschiedene Einnahmen
ERTRAG
11'089.40
2335 318.5022 318.5041
Energiefachstelle Untersuchungsaufträge Entschädigung Kanton Thurgau Übertrag EFS
2336 314.3000 318.8000 423.0000 439.0000
Spitäler Schaffhausen Unterhalt Gebäude und Anlagen Sachversicherungen Miet- und Pachtzinsen Verschiedene Einnahmen
2337 301.0000 301.0100 * 303.0000
Archäologie Besoldungen Besoldungen Aushilfen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Grabungs- und Fotomaterial Drucksachen, Publikationen Technische Instrumente Unterhalt Motorfahrzeug Betriebskosten IT Mieten, Entschädigungen Notgrabungen, Auswertungen, Forschungen Aufwendungen für Restaurierungen Öffentlichkeitsarbeit Vergütung von Arbeiten für Dritte Verkauf Publikationen Besoldungsrückvergütungen Beitrag des Bundes Beiträge von Dritten
1'075'804.65 492'052.00 130'800.00 153'995.55
Denkmalpflege Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Instrumente, Geräte Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Betriebskosten IT Aufträge an Dritte Grundlage/Forschungen Denkmalpflege Inventarprojekt Stadt Schaffhausen Fotodokumentationen/Archivierung
1'052'376.55 372'019.95 76'245.00
310.0006 * 310.2005 * 311.4001 315.1001 315.9500 316.2008 * 318.5024 * 318.5070 * 319.1007 * 434.1007 * 435.0010 * 436.0000 * 460.1024 * 469.0003 *
2338 301.0000 303.0000 307.2000 311.4000 311.9500 315.9500 * 318.5000 * 318.5023 318.5075 * 318.5078
AUFWAND
ERTRAG
30'000
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
-
3'138'309.65 2'163'961.05 463'336.75
2'477'000 2'057'000 404'000
863'040.00 2'169'636.22 418'622.70
2'364.20
2'000
4'303.80
-
565'410.35 379'054.10 186'356.25
VORANSCHLAG 2011
-
10'583'090.00
523'000 345'000 178'000
10'583'090.00 -
104'342.90
9'596.85 14'498.05 5'638.85 2'747.55 29'123.80 3'634.90 48'378.20 176'528.25 8'810.65
879'056.00 109'056.00 770'000.00
10'585'000
10'584'000 1'000
1'522'600 515'300 154'400
292'000
12'000 10'000 6'000 3'100 29'300 10'000 565'000 200'000 17'500 83'161.80 12'215.75 3'965.35 5'000.00
467'909.00
862'572.20 689'563.60 173'008.60
10'529'785.00 -
1'059'319.05 497'843.65 129'360.00 152'184.20
62'114.55
8'712.45 6'192.00 3'437.85 1'245.00 25'748.10 4'757.45 192'352.30 20'000.00 17'486.05 247'500 10'000 34'500 -
861'800 368'400 80'700
10'529'785.00
331'000
51'498.70 8'700.80 1'915.05 -
-
16'704.00 483.50 3'824.50
16'400 2'000 4'500
-
31'512.00 99'920.00 163'009.05 41'630.25 6'035.20
7'200 160'000 60'000 6'000
-
-
C 87
2333
Betrieb der Staatsliegenschaften
319.1109
Es sind weniger Kosten für Erschliessungen angefallen als geplant.
422.0005
Es wurden mehr Land- und Liegenschaftenverkäufe als vorgesehen abgewickelt. Zwei Grundstücke in Stetten an private Käufer, ein Grundstück im Merishausertal an die Stadt Schaffhausen.
436.2001
Abweichung von Budgetbetrag zu effektiven Einnahmen (Budget wird erstellt aufgrund der voraussichtlichen à Konto Beträgen).
2337
Archäologie
301.0100
Projektmitarbeiter bisher budgetiert unter 318.5024 und 318.5070.
310.0006
Geringere Fotokosten.
310.2005
Mehrbetrag Gegenbuchung 469.0003.
316.2008
Es wurden weniger Entschädigungsforderungen gestellt. Entsprechend sind die Aufwendungen tiefer als budgetiert.
318.5024
Projektmitarbeiter neu unter 301.0100. Der Verpflichtungskredit für noch ausstehende Grabungen Stein am Rhein-Hofwiesen muss im Jahr 2012 mit Fr. 150'000.– weitergeführt werden. Geringere Kosten durch zurückgestellte und teils weniger aufwändige Ausgrabungen.
318.5070
Projektmitarbeiter neu unter 301.0100. Rückstellung von Fr. 50'000.– für Abschluss Kastellrestaurierung Stein am Rhein.
319.1007
Minderkosten: zurückgestellte Informationstafeln.
434.1007
Grabung in Stein am Rhein-Hofwiesen verzögert sich (Fr. 150'000.–). Entsprechend sind noch keine Vergütungen eingegangen.
435.0010
Verkaufseinnahmen der eigenen Publikationsreihen.
436.0000
Vergütung SUVA.
460.1024
Ausstehender Beitrag des Bundes für Kastellrestaurierung.
469.0003
Druckkostenbeitrag von Pro Iuliomago (Gegenbuchung 310.2005).
2338
Denkmalpflege
315.9500
Angaben KSD für Budget waren zu niedrig. Anpassung für Budget 2012 ist erfolgt.
318.5000
Nachtragskredit von Fr. 50'000.– für externe Mandatierung aufgrund personeller Engpässe, RRB vom 9. August 2011/Prot. Nr. 27/436. Rückstellung von Fr. 82'900.– für bestehenden Vertrag über 2 Jahre. Inklusive Anteil der Stadt Schaffhausen (Einnahmen gleicher Sache siehe 2338 462.4024 Fr. 50'000.–).
318.5075
Minderausgabe kompensiert Mehrausgabe des Vorjahres gemäss Bestimmung im Nachtragskredit ("im Gegenzug wird das Budget 2011 um Fr. 18'000.– nicht ausgeschöpft" RRB vom 7.12.2010/Prot.Nr. 45/751).
C 88
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2338 319.1007 365.0023 372.0017 * 439.0000 462.1024 * 462.1025 470.0017 *
Denkmalpflege (Fortsetzung) Öffentlichkeitsarbeit Staatsbeiträge Denkmalpflege Objektgebundene Finanzhilfen Bund Verschiedene Einnahmen Beiträge Denkmalpflege Stadt Schaffhausen Beiträge Inventarprojekt Stadt Schaffhausen Objektgebundene Finanzhilfen Bund
Forst (2340 - 2360)
2340
Verwaltung Kantonsforstamt (WOV)
2341 362.1000
Beiträge Kantonsforstamt Staatsbeiträge - Abgeltungen für Massnahmen im Rahmen von Programmvereinbarungen mit dem Bund Staatsbeiträge - Finanzhilfen Staatsbeitrag an Wanderwege Bundesbeiträge für fremde Rechnung Vorteilausgleich bei Rodungen Bundesbeiträge für fremde Rechnung
362.2000 362.3000 372.0000 469.0008 470.0000
2352
Wohlfahrtseinrichtungen und Wanderwege (WOV)
2360
ERTRAG
3'996.10 2'200.00 234'797.00
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
5'100 1'500 150'000
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
-
3'112.00 200'000.00
1'000 150'000
-
30'000.00
30'000
-
234'797.00
150'000
-
3'492'863.99
1'705'975.55
3'346'000
1'612'000
3'513'244.65
1'679'455.05
735'709.85
64'100.00
798'100
52'000
798'246.31
51'000.00
1'131'944.30 649'344.60
406'233.45
947'000 527'000
340'000
1'088'487.35 480'304.85
399'271.05
15'413.60 97'000.00 370'186.10
20'000 100'000 300'000 36'047.35 370'186.10
161'124.00 90'268.75 356'789.75 40'000 300'000
42'481.30 356'789.75
95'315.00
97'000.00
100'000
100'000
90'268.75
90'268.75
Forstbetriebe (WOV)
1'529'894.84
1'138'642.10
1'500'900
1'120'000
1'536'242.24
1'138'915.25
Verkehr (2371 - 2375)
19'590'064.27
11'505'505.75
20'314'300
11'234'500
18'657'798.05
11'173'711.25
2371
Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt (WOV)
4'229'378.96
5'364'651.45
4'113'500
4'968'000
4'134'174.30
5'138'981.55
2375 301.0000 * 303.0000 *
Öffentlicher Verkehr Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Staatsbeitrag an die ungedeckten Kosten des Regionalverkehrs der SBB Staatsbeitrag an die ungedeckten Kosten des Regionalverkehrs von Postauto
15'360'685.31 399'582.00 90'341.80
6'140'854.30
16'200'800 503'500 110'300
6'266'500
14'523'623.75 465'406.00 103'469.75
6'034'729.70
309.0000 * 310.0002 311.9500 315.9500 317.1002 318.5000 * 319.1000 360.0500 * 360.0600 *
41.80 5'633.30 514.85
7'000 7'000 2'000
435.00 6'472.31 671.00
16'522.50 13'558.15 891'045.35 16'438.35 1'916'137.85
18'000 15'000 900'000 20'000 2'300'000
14'590.50 14'753.70 899'473.00 11'875.10 1'551'677.00
174'423.00
200'000
177'470.00
C 89
2338
Denkmalpflege
372.0017
Siehe Kommentar 2338.470.0017.
462.1024
Zahlungsbeitrag der Stadt überschreitet Voranschlag gemäss Nachtragskredit (RRB vom 12.07.2011/Nr. 356) für extern mandatierte Bauberatung aufgrund personeller Engpässe.
470.0017
Bundesbeiträge gemäss Leistungsvereinbarung werden nach dem Projektstand der einzelnen Vorhaben ausbezahlt.
2375
Öffentlicher Verkehr
301.0000
Wiederbesetzung einer Stelle hat sich verzögert.
303.0000
Vgl. Pos. 301.0000.
309.0000
Geplante Tagung fand nicht statt.
318.5000
Rückstellung von Fr. 700'000.– für nicht abgeschlossene Arbeiten im Zusammenhang mit dem Agglomerationsprogramm, der S-Bahn Schaffhausen, dem integralen Tarifverbund FlexTax und Z-Pass sowie dem Ausbau der Hochrhein- und Gäubahn.
360.0500
Höherer Bundesanteil infolge Anpassung Kantonsquote.
360.0600
Positive Nachfrage- und Einnahmenentwicklung.
C 90
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2375 360.0700 360.0800 363.0001 364.0002 364.0005 364.0006 364.0100 365.0001 365.0601 436.0000 439.0000 * 452.0810 * 490.0014
2380 311.3011 311.3012 * 314.3110 * 316.0010 318.1005 * 318.5073 318.5074 319.1000 * 319.1030 * 319.1031 * 365.0043 * 423.0000 * 423.0101 * 439.1000 *
Öffentlicher Verkehr (Fortsetzung) Staatsbeitrag an die ungedeckten Kosten des Regionalverkehrs der DB und SBG Staatsbeitrag an die ungedeckten Kosten des Regionalverkehrs der Thurbo Staatsbeitrag an die ungedeckten Kosten der RVSH Staatsbeiträge an Tarifverbund für Abonnemente Abgeltung Ausflugsverkehr Abgeltung Ortsverkehr Staatsbeiträge an weitere Massnahmen gemäss GÖV Verschiedene Beiträge Staatsbeiträge an Bodenseekonferenz Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen Beiträge von Gemeinden und Dritten Anteil am Ertrag der LSVA (2544.390.0012)
Rheinfall Signaltechnik Parkierungsanlage Ausserordentliche bauliche Massnahmen Baurechtszinsen / Mieten Ablieferungen Mehrwertsteuer Geschäftsführung Flächenbewirtschaftung Verschiedene Ausgaben Aufwertungsmassnahmen Kanton Schaffhausen Anteil Rückerstattungen Parkplatzgebühren Beitrag an die Interessengemeinschaft Rheinfall Miet- und Pachtzinsen Einnahmen Parking Rheinfall Verschiedene Einnahmen
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
2'561'421.00
2'800'000
2'717'369.00
1'954'189.00
1'900'000
1'846'395.00
2'948'718.00
2'900'000
2'610'000.00
1'956'732.00
2'000'000
1'689'752.00
104'013.00 2'210'000.00 86'276.40
110'000 2'300'000 90'000
106'470.00 2'216'000.00 76'646.20
6'730.00 8'366.96
8'000 10'000
5'035.00 9'663.19
16'425.05 3'012'353.00 3'112'076.25
3'043'084.02 996'412.60 799'957.80 92'526.95 31'166.30 902'950.30 1'158.27 69'472.95
1'114'214.60
3'400'000 2'866'500
3'150'000 1'000'000 800'000 95'000 50'000 850'000 80'000
1'405'000
745.45 3'192.75 3'003'792.65 3'026'998.85
171'564.00 40'000.00 80'000.00 40'000.00 11'564.00 -
620.85
100'000
-
148'818.00
175'000
-
14'429.65 1'087'801.50 11'983.45
1'405'000
-
-
C 91
2375
Öffentlicher Verkehr
439.0000
Rückvergütungen, insbesondere Anteil Stadt Schaffhausen für Verkehrserhebung Mikrozensus 2010.
452.0810
Tiefere Gemeindebeiträge infolge Erhöhung Kantonsquote durch Bund.
2380
Rheinfall
311.3012
Rückstellung von Fr. 110'000.– für die Fertigstellung des Parkplatzes Nohlstrasse P3-Rheinfall. Die Bauarbeiten können Tourismus- und witterungsbedingt erst im Frühjahr 2012 abgeschlossen werden.
314.3110 318.1005
Rückstellung von Fr. 109'500.– für eine WC-Anlage im Portierhaus auf dem Laufenareal (Ersatz WC-Anlage Laufengasse). Die Mehrwertsteuer ist in direkter Abhängigkeit von den erzielten Einnahmen Parking. Diese sind tiefer ausgefallen als budgetiert (vgl. Pos. 423.0101).
319.1000
Diese Pos. beinhaltet praktisch ausschliesslich die belasteten Kommissionen für Debit- und Kreditkarten-Zahlungen an den Parkautomaten.
319.1030
Rückstellung von Fr. 35'000.– für die Erstellung eines Nutzungskonzepts für einen Hotel-Neubau am Rheinfall.
319.1031
Bei einer Konsumation ab Fr. 100.– werden die Parkgebühren durch die beiden Gastronomiebetriebe zurückerstattet. Der hälftige Anteil des Kantons wird jedoch direkt auf Pos. 423.0101 als Ertragsminderung verbucht um dadurch die Abrechnung der Mehrwertsteuer zu vereinfachen. Für das Jahr 2011 hat dieser Kantonsanteil total ca. Fr. 5'800.– betragen und ist somit massiv unter dem budgetierten Betrag ausgefallen. Beim auf dieser Pos. verbuchten Betrag handelt es sich um einen Nachtrag aus dem Vorjahr.
365.0043
Im Zusammenhang mit der Bereinigung der Eigentumsverhältnisse am Rheinfall sind die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall und die Kantonale Pensionskasse Schaffhausen aus der IG-Rheinfall ausgetreten. Diese wird somit durch die beiden Kantone Schaffhausen und Zürich fortgeführt. Für die Budgetierung wurden die früheren Beiträge des Kantons Schaffhausen und der Gemeinde Neuhausen am Rheinfall beigezogen. Der effektive Beitrag konnte nun etwas tiefer gehalten werden.
423.0000
In dieser Pos. sind insbesondere die Einnahmen aus der Vermietung des Bistros im Mühleradhaus auf dem Laufenareal enthalten.
423.0101
Für die ursprünglich mit der Einführung des neuen Parking-Konzeptes am Rheinfall geplante Anhebung der Parkgebühren ist von den Leistungsträgern sowie der lokalen Bevölkerung wenig Verständnis aufgekommen. So konnten insbesondere die Gebühren für Busse sowie die Parkgebühren am Abend nicht im gewünschten Ausmass angehoben werden.
439.1000
Für die Budgetierung wurden sämtliche Einnahmen auf dieser Pos. zusammengefasst. Transparenzhalber sowie aus abrechnungstechnischen Gründen (Mehrwertsteuer) erfolgte für die effektiv Rechnungslegung die Aufteilung auf die Pos. 423.0000, 423.0101 sowie 439.1000.
C 92
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2400 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 315.0004 315.9500 317.0000 318.5000 319.1000 361.0000
2402 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 317.0000 318.5000 * 365.0046
301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 315.0008 315.9500 317.1002 318.5000 * 319.1000 362.0010 * 365.0402 436.0000 439.0000
AUFWAND
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
Allgemeine Dienste VD (2400 - 2402)
444'008.60
509'100
551'024.60
Sekretariat Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Wartung/Unterhalt Büromaschinen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Beiträge an Direktorenkonferenzen
355'400.10 251'706.80 56'839.40
416'100 261'000 57'200
484'170.05 244'491.95 51'571.40
1'994.00 8'155.15 12'224.60 1'052.20 4'821.75 18'606.20
5'000 8'500 500 13'400 1'500 50'000 5'000 14'000
5'658.60 9'973.05 13'220.50 2'685.45 132'063.10 8'825.15 15'680.85
88'608.50 51'299.80 12'020.15
93'000 52'000 11'400
66'854.55 50'994.00 12'024.45
410.00 464.75 36.20 21'999.60 2'378.00
500 600 1'000 25'000 2'500
560.00 444.80 454.30 2'377.00
Datenschutz Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Beiträge Mitgliedschaften
Wirtschaft (2403 - 2408)
2403 300.2010
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011
Wirtschaftsamt Sitzungsgelder und Reiseentschädigungen der Kommissionen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Wartung/Unterhalt übrige Büromaschinen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Staatsbeitrag an Schaffhausen Tourismus Staatsbeiträge an regionale und schweizerische Institutionen Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
ERTRAG
5'856'416.43
1'601'390.89
6'439'000
2'311'000
6'208'232.07
1'867'750.08
976'089.55 3'240.00
20'408.50
971'200 3'100
-
958'529.40 3'060.00
362.40
306'148.30 51'859.70
301'100 66'600
261'620.40 49'159.40
800.00 3'028.00 23'244.60 905.45 28'465.25 13'398.25 545'000.00 -
8'000 4'000 100 19'300 2'000 50'000 15'000 500'000 2'000
1'768.50 4'770.45 14'710.80 1'597.20 107'433.50 13'602.70 500'000.00 806.45
20'408.50 -
-
362.40
C 93
2402
Datenschutz
318.5000
Obligatorische Prüfung der Zugriffe auf das Schengener Informationssystem gemäss Verordnung vom 7. Mai 2008 über den nationalen Teil des Schengener Informationssystems (N-SIS) und das SIRENE-Büro (N-SIS-Verordnung).
2403
Wirtschaftsamt
318.5000
Anpassung der Statistikhomepage konnte in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Amt des Kantons Zürich günstiger umgesetzt werden.
362.0010
Nachtragskredit in Höhe von Fr. 45'000.– für den Auftritt des Kantons Schaffhausen unter dem Titel "SWISS Taste of Switzerland" (RRB 26/400 v. 12.07.2011).
C 94
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2405 318.5034 318.5038 318.5069 319.1000 439.0000 490.0018
Wirtschaftsförderung Wirtschaftsförderungsstelle Beitrag an Greater Zürich Area Imagekampagne Schaffhausen Verschiedene Ausgaben Verschiedene Einnahmen Anteil Steuerverwaltung für Produkt Management Steuern (2524.390.0018)
3'644'253.33 3'229'228.24 114'619.50 299'973.59 432.00
2406 376.0018 *
Neue Regionalpolitik (NRP) Bundesbeiträge Neue Regionalpolitik NRP (7004.450.0007/0008) Bundesbeiträge Neue Regionalpolitik NRP
493'000.00 493'000.00
Handelsregisteramt Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Publikationen Kantonales Amtsblatt Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Gebührenanteil des Bundes Handelsregistergebühren Beurkundungsgebühren
743'073.55 437'614.90 92'478.35
470.0018 *
2408 301.0000 303.0000 309.0000 310.0000 310.2007 315.9500 317.0000 319.1000 360.0005 431.0008 431.0108
2410 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0007 310.3002 * 311.9510 * 315.0008 315.9500 * 317.0000 318.5028 319.1000 431.0000 * 436.0000 436.1013
ERTRAG
75'432.00
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
3'640'000 3'230'000 110'000 300'000 -
432.00 75'000.00
493'000.00
5'809.85 10'115.55 61'390.00 68'099.20 1'204.70 1'300.00 65'061.00
75'000
AUFWAND
3'614'510.87 3'201'938.52 113'515.00 298'625.35 432.00
75'000
986'000 986'000
493'000.00
1'012'550.39
ERTRAG
RECHNUNG 2010
986'000
1'250'000
7'000 7'000 80'000 85'900 1'000 1'500 77'000 765'699.39 246'851.00
75'432.00
432.00 75'000.00
972'000.00 972'000.00
986'000
841'800 477'800 104'600
ERTRAG
972'000.00
972'000.00
663'191.80 360'628.40 81'106.80
819'955.68
7'110.00 7'139.90 64'050.00 70'624.50 872.20 670.00 70'990.00 900'000 350'000
819'955.68 -
Grundbuch und Vermessungen (2410 2414)
7'014'749.61
10'341'055.60
7'251'400
9'246'000
6'927'988.95
9'916'102.15
Grundbuchamt Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Büromaterial, Drucksachen Publikationskosten Informatik- und eGov-Projekte Wartung/Unterhalt übrige Büromaschinen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Entschädigungen für Expertisen Verschiedene Ausgaben Gebühren Besoldungsrückvergütungen Rückerstattungen Publikationskosten
2'356'845.34 1'374'664.85 268'490.20
7'513'527.35
2'567'600 1'476'000 323'200
6'525'000
2'425'286.14 1'354'285.50 288'776.65
7'022'737.95
2'900.00 4'190.00 23'543.15 25'900.00 200'000.00 399.60 440'481.92 4'510.80 11'764.82
9'000 29'000 25'000 200'000 2'500 477'900 8'000 5'000 12'000 7'482'402.85 5'224.50 25'900.00
14'136.00 2'250.00 27'350.60 24'400.00 249'904.40 2'372.35 442'174.74 4'916.65 14'719.25 6'500'000 25'000
6'990'582.15 7'755.80 24'400.00
C 95
2406
Neue Regionalpolitik (NRP)
376.0018
Projektfinanzierung Bund aufgrund des Bundesgesetzes über Regionalpolitik (SR 901.0). Die Abrechnung erfolgt über den Generationenfonds (vgl. Pos. 7004.450.0008).
470.0018
50% des Anspruchs 2011 abgeholt. Schlussabrechnung der Programmphase 2008-2011 gemäss Programmvereinbarung mit dem Bund erfolgt Ende Februar 2012.
2410
Grundbuchamt
310.3002
vgl. Pos. 2410.436.1013.
311.9510
Rückstellung in der Höhe von 200'000.–. Die notwendige Ablösung der Grundbuch-EDV-Lösung verzögert sich.
315.9500
Rückstellung in der Höhe von 100'000.–. Vgl. Pos. 2410.311.9510.
431.0000
Mehrertrag aufgrund zusätzlicher Geschäfte im Zusammenhang mit nationaler Erbschaftssteuerinitiative.
C 96
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
2412
Vermessungsamt (WOV)
3'491'263.27
2'309'285.25
3'514'600
2'281'000
3'335'509.46
2'419'873.70
2414 300.2016 *
Amt für Grundstückschätzungen Taggelder, Spesen und Reiseentschädigungen der Schätzer Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Informatik- und eGov-Projekte Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen Rückerstattung von Schätzerkosten durch die Gebäudeversicherung an kantonale Schätzer Verschiedene Einnahmen
1'166'641.00 474'914.45
518'243.00
1'169'200 475'000
440'000
1'167'193.35 474'976.70
473'490.50
Industrie, Gewerbe und Arbeit (2420 - 2423)
1'433'101.39
927'344.59
1'580'600
748'800
1'470'100.15
822'984.62
Kantonales Arbeitsamt Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Rekurskosten Verschiedene Ausgaben Schweiz. Landdienst-Vereinigung Gebühren Gebühren Entsendeverfahren Gebühren Meldeverfahren Gebühren AVG Gebühren Ausländer Besoldungsrückvergütungen Bussen Freier Personenverkehr Verschiedene Einnahmen Haftungsrisikovergütung Bund
757'575.94 522'566.45 115'508.15
580'634.84
840'700 589'400 129'100
388'600
766'144.20 535'966.70 118'560.85
468'069.62
Arbeitsinspektorat/Aufsicht über das Messwesen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Anschaffung und Unterhalt Geräte
675'525.45
301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 311.9510 315.9500 * 317.0000 319.1000 436.0000 436.2011
439.0000 *
2420 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0000 315.9500 317.0000 318.1003 319.1000 365.0403 431.0000 431.0016 431.0017 431.0019 431.0020 436.0000 * 437.0006 439.0000 460.1033
2423 301.0000 303.0000 309.0000 310.0000 311.3001
401'964.45 172'186.90
395'800 148'700
388'654.55 151'014.90
2'389.00 16'201.50 97'189.80 1'794.90 -
6'000 17'000 124'200 1'500 1'000
4'104.00 9'756.00 16'692.70 25'000.00 94'713.95 1'727.45 553.10
357'500.00
360'000
3'165.00 357'500.00
160'743.00
80'000
112'825.50
73'312.00 1'800.00 7'158.14 27'682.85 3'151.35 5'997.00 400.00
64'800 4'000 8'000 29'200 6'000 3'000 4'200 3'000 20'960.20 1'400.00 1'300.00 103'604.80 408'681.14 42'820.70 1'868.00
346'709.75
72'048.00 1'429.90 6'771.10 24'887.70 3'262.80 2'783.95 433.20 1'000 15'000 200 2'000 90'000 269'800 10'000 500 100
739'900
360'200
18'953.60 575.00 4'250.00 99'563.05 307'623.07 37'104.90 -
703'955.95
490'823.60 107'250.30
528'000 115'700
511'462.50 111'748.10
6'229.60 3'954.75 2'686.20
7'500 5'500 4'000
8'594.90 5'489.40 1'694.70
354'915.00
C 97
2414
Amt für Grundstückschätzungen
300.2016
Aufgrund personeller Ausfälle konnten die Revisionsschätzungen 2011 nicht wie vorgesehen durchgeführt und abgerechnet werden. Für die bereits in Auftrag gegebenen aber noch nicht durchgeführten Schätzungen wurde eine Rückstellung von Fr. 58'000.– gebildet.
315.9500
Ein ursprünglich vorgesehener Releasewechsel (GemDat 5.31 auf GemDat 5.37) wird erst 2012 vorgenommen.
439.0000
Umfangreichere und zahlreichere Verkehrswertexpertisen führten zu Mehreinnahmen.
2420
Kantonales Arbeitsamt
436.0000
Durch die AVIG-Gesetzesrevision per 1. April 2011 und die daraus erfolgten frühzeitigen Aussteuerungen sind mehr Aufwände in der ALH entstanden. Dadurch erfolgt eine erhöhte Besoldungsrückvergütung aus dem Sozialfonds.
C 98
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2423 313.1020 315.9500 316.2000 317.0000 318.5053 319.1000 360.0006 431.0006 434.0005 434.1013 436.0000 436.2015 450.0006 450.0009 * 460.1017
2440 300.2013 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 313.1021 313.1108 313.1203 * 315.9500 * 317.0000 318.5000 * 318.5030 318.5050 318.5301 319.1000 319.1020 361.0004 * 361.0200 365.0026 365.0106
365.0502 365.0503
Arbeitsinspektorat/Aufsicht über das Messwesen (Fortsetzung) Materialbedarf Betriebskosten IT Fremdaufwand Eichwesen Reiseentschädigungen Tripartite Kommission (TPK) Verschiedene Ausgaben Gebührenanteile an das Bundesamt für Messwesen Gebühren Arbeitsinspektorat Eichgebühren Rückvergütung von Transportkosten Besoldungsrückvergütungen Rückvergütungen Kontrolle PBK Rückerstattungen Bund Freier Personenverkehr Rückvergütung Vollzug BGSA Entschädigungen gemäss UVG
Landwirtschaftsamt Taggelder und Reiseentschädigungen der Kommissionen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Sachaufwand Wein- und Obstbau Sachaufwand Pflanzenbau Pflanzenschutzdienst Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Entschädigung der Weinlesekontrolleure, Beratung im Wein- und Obstbau Entschädigung an Gemeindefachstellenleiter Kontrollen ökologischer Leistungsnachweis (ÖLN) (2440.439.1001) Verschiedene Ausgaben Anteile Olma Messen St. Gallen Staatsbeitrag an die Hochschule Zollikofen Staatsbeitrag an den milchwirtschaftlichen Beratungsdienst Projekt für Regionalmarketing LWG, Art. 31 Staatsbeitrag an die Schweiz. Vereinigung zur Förderung der Betriebsberatung in der Landwirtschaft (SVBL) Projekt Klettgau: Entschädigung an Landwirte Staatsbeitrag gemäss ÖkoQualitätsverordnung
ERTRAG
4'280.45 19'810.50 9'570.20 21'143.55 3'279.60 3'957.55 2'539.15
37'947'010.48 2'073.50
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
5'000 21'000 10'000 30'000 5'000 5'000 3'200
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
3'871.85 20'331.45 8'412.60 20'766.20 2'700.00 5'538.15 3'346.10
13'560.00 99'346.50 21'018.00 3'904.70 20'020.00 54'181.25
15'000 93'000 18'000 20'000 56'300
12'065.00 83'017.70 17'035.60 31'417.40 56'045.25
43'332.55 91'346.75
65'900 92'000
41'972.85 113'361.20
35'877'064.45
37'985'900 2'500
35'949'200
37'161'809.84 1'735.20
861'483.90 200'149.05
881'600 220'300
875'856.15 215'869.25
12'760.00 2'688.85 32'455.90 1'363.10 1'360.55 6'260.19 68'861.30 19'222.25 40'774.45 54'433.05
5'500 35'000 2'000 3'000 40'000 107'700 18'000 28'000 60'000
5'434.00 29'087.61 2'548.40 1'330.00 10'535.45 58'341.10 23'750.50 10'177.75 54'654.30
89'313.50
91'000
85'891.00
83'373.65
100'000
82'914.85
21'254.09 212'127.65
28'000 182'000
21'406.68 40'000.00 121'563.15
5'346.00
5'000
5'000.00
-
1'000
-
589.00
600
589.00
363'319.00
330'000
334'905.00
231'553.00
170'000
193'108.00
35'138'001.40
C 99
2423
Arbeitsinspektorat/Aufsicht über das Messwesen
450.0009
Die beim Kanton eingegangenen Bussen (Einzug durch Gerichte) und Vergütungen werden in Abzug gebracht: Mehreinnahmen bei den Bussen und Gebühren führen zu Reduktion der Rückvergütungen.
2440
Landwirtschaftsamt
313.1203
Kein Feuerbrandbefall (vgl. Pos. 2440.460.1520).
315.9500
Einmalige Beteiligung des Bundes in der Höhe von Fr. 34'000.– an die Kosten der Software für die Abrechnung von Direktzahlungen.
318.5000
Nachtragskredit in der Höhe von Fr. 20'000.– für Projektierung Ressourcenprojekt zur Reduktion der Ammoniakemissionen (RRB 16/267 vom 3. Mai 2011).
361.0004
Kostenpauschale pro Student und Schlusszahlung für Auflösung des Konkordats. Ab 2012 wird diese Position beim Berufsbildungsamt budgetiert.
C 100
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2440 365.0800 365.1300 366.0200 366.0300 376.0002 376.0019 * 376.0100 376.0800 376.0810 436.0000 439.0000 439.1001 460.1018 460.1500 460.1520 461.1006 462.1020
470.0012 470.0019 470.0101 470.0800 470.0810
Landwirtschaftsamt (Fortsetzung) Staatsbeiträge an die Bauernkreditkasse Staatsbeiträge an die Pflanzung von Hochstämmen Staatsbeiträge an den Pflanzen- und Gemüsebau Staatsbeiträge als Familienzulage für Landw. Arbeitnehmer und Kleinbauern Bundesbeiträge: Direktzahlungen Bundesbeiträge Projekte Regionalentwicklung (LWG) Bundesbeiträge: Ackerbaubeiträge Bundesbeitrag gemäss ÖkoQualitätsverordnung Bundesbeiträge an Umstellungen von Rebflächen Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen Rückerstattung Kontrollen ökologischer Leistungsnachweis (ÖLN) (2440.318.5301) Bundesbeiträge an den Wein- und Obstbau Bundesbeiträge an Projekt Klettgau Bundes- und Gemeindebeiträge an den Pflanzenschutz Beitrag aus NH-Fonds gemäss ÖkoQualitätsverordnung Beitrag von Gemeinden und anderen Organisationen gemäss ÖkoQualitätsverordnung Bundesbeiträge: Direktzahlungen Bundesbeiträge Projekte Regionalentwicklung (LWG) Bundesbeiträge: Ackerbaubeiträge Bundesbeiträge gemäss ÖkoQualitätsverordnung Bundesbeiträge an Umstellungen von Rebflächen
Justiz und Gemeinden, Strafvollzug (2450 2472)
2450 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 311.9500 315.9500 317.0000 318.4006 318.5000
Amt für Justiz und Gemeinden Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Unentgeltliche Vertretungen und ärztliche Gutachten Aufträge an Dritte
VORANSCHLAG 2011
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
57'285.20 500.00
51'200 500
56'544.45 -
4'783.00
5'500
5'731.00
380'337.30
346'500
405'462.00
30'476'449.00 131'500.00
30'000'000 770'000
30'129'338.00 102'000.00
3'659'550.00 925'844.00
3'800'000 700'000
3'515'973.00 772'064.00
-
1'000
-
3'972.80 178'640.45 83'373.65
200'000 100'000
170'151.80 82'914.85
27'658.00 252'673.00 3'612.55
28'200 230'000 20'000
28'675.00 226'127.00 5'923.75
90'576.00
75'000
69'637.00
43'215.00
25'000
35'197.00
30'476'449.00 131'500.00
30'000'000 770'000
30'129'338.00 102'000.00
3'659'550.00 925'844.00
3'800'000 700'000
3'515'973.00 772'064.00
-
1'000
-
16'130'839.82
7'443'762.38
16'094'800
7'804'000
10'945'285.49
3'400'152.98
2'028'878.79 1'214'689.10 257'622.75
582'726.02
2'083'600 1'191'000 260'900
472'000
1'945'937.95 1'154'337.00 251'444.45
542'332.78
5'800.00 19'338.40 17'544.20 489.00
19'000 24'000 1'000
9'237.20 35'409.75 -
78'448.40 6'418.50 11'054.90
86'900 7'000 12'000
51'499.40 7'988.65 8'935.05
-
1'000
-
C 101
2440
Landwirtschaftsamt
376.0019
Die Projektkofinanzierung des Bundes aufgrund des Bundesgesetzes über die Landwirtschaft (SR 910.1 Art. 93 Abs. 1 lit. c) für das Projekt Prewo erfolgt neu vollumfänglich im Jahr 2012. Durchlaufkonto 7004.365.0061 / 7004.450.0010).
(vgl. Pos. 2440.470.0019 sowie
C 102
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2450 318.5013 319.1000 * 362.0012
365.0027 431.0000 431.0007 431.0104 436.0000 439.0000
Amt für Justiz und Gemeinden (Fortsetzung) Entschädigungen an Dritte Verschiedene Ausgaben Staatsbeitrag an die Stadt Schaffhausen für die Führung des kantonalen Zivilstandsamtes Beitrag des Kantons an Infostar Gebühren Zivilstands- und Bürgerrechtsgebühren Gebühren im Vormundschafts- und Erbschaftswesen Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
1'213.00 26'165.85 364'360.69
Gemeinden Besoldungen der Gemeindepräsidenten Beiträge an Gemeindebeamtenverbände Beiträge an Aus- und Weiterbildung von Gemeindefunktionären
2453 362.0015 362.0016 462.1018
Kantonaler Finanzausgleich Ressourcenausgleich Lastenausgleich Beiträge der Gemeinden an Ressourcenausgleich Beiträge der Gemeinden an Lastenausgleich
4'491'077.00 2'153'344.00 2'337'733.00
2454 318.0501 436.1003 *
Strafvollzug in auswärtigen Anstalten Vollzugskosten Rückvergütung von Kosten
1'136'944.20 1'136'944.20
2466 301.0000 301.0008 303.0000
Staatsanwaltschaft Besoldungen Besoldungen Personal Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffung übrige Büromaschinen Anschaffung und Unterhalt Mobiliar Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Porti Unentgeltliche Vertretung Amtliche Verteidigung Untersuchungskosten Entschädigungen an Parteien Verschiedene Ausgaben
5'804'282.28 3'439'873.45 740'877.45
307.2000 309.0000 310.0002 * 311.0008 311.2000 311.9500 315.9500 317.0000 318.0004 318.4005 318.4007 318.9002 319.0005 319.1000 *
AUFWAND
ERTRAG
1'000 44'000 410'000
25'734.00
2452 300.0501 365.0019 365.0028
462.1019
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
948.50 14'602.35 388'437.60
25'800
23'098.00
36'750.00 180'550.70 348'257.40
31'000 140'000 300'000
49'250.00 194'617.55 295'037.20
8'009.00 9'158.92
1'000
3'428.03
225'648.00 222'248.00 3'400.00 -
235'900 229'000 4'400 2'500
2'245'541.00
4'500'000 2'150'000 2'350'000
226'648.00 222'248.00 4'400.00 -
2'250'000
4'707'889.00 2'413'259.00 2'294'630.00
2'353'944.00
1'076'674.00
1'075'000
1'206'627.00
1'168'867.00
1'175'000
1'147'317.00
184'343.35
1'175'000 1'175'000
184'343.35
4'225'140.31
10'000
904'572.50 904'572.50
10'000
5'723'600 3'405'500 745'800
4'808'000
155'037.75 155'037.75
456'038.03 343'667.25 83'163.55
3'480.00 44'084.50 101'039.16 104.00 630.00
36'000 78'500 1'500 5'000 1'500
5'769.10 9'196.43 -
292'994.65 27'669.00 113'245.30 7'652.70 61'870.15 572'972.05 4'650.00 9'827.93
282'800 24'000 141'000 13'000 110'000 430'000 25'000 4'000
9'452.00 4'127.55 662.15
5'321.15
C 103
2450
Amt für Justiz und Gemeinden
319.1000
Inkl. gesamtschweizerische Tagung der Stiftungsaufsichtsbehörden.
2454
Strafvollzug in auswärtigen Anstalten
436.1003
Sind bei einem Delinquenten Freiheitsstrafen aus mehreren Kantonen zu vollziehen, obliegt der Vollzug insgesamt dem Kanton, der die längste Freiheitsstrafe ausgesprochen hat. Die anderen Kantone sind zur Leistung einer Rückvergütung der Vollzugskosten verpflichtet.
2466
Staatsanwaltschaft
310.0002
Höhere Insertionskosten infolge diverser Personalwechsel.
319.1000
Inkl. Ostschweizer Staatsanwältekonferenz.
C 104
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2466 330.1003 340.0001 431.0000 436.0000 436.1019 436.2016 437.0005 439.0000
2472 301.0000 301.3000 303.0000 306.0000 309.0000 * 310.0002 310.5001 311.6000 311.9500 312.0000 312.1000 313.1004 313.1012 313.1101 * 313.2002 * 313.3000 314.3001 314.3100 315.1000 315.9500 317.0000 318.0500 318.4001 318.5000 318.7000 319.1000 432.0000 435.0004 * 436.0000 439.0000
Staatsanwaltschaft (Fortsetzung) Unerhältliche Gebühren, Bussen und Kosten Gemeindeanteile an Bussen Gebühren Besoldungsrückvergütungen Wiedereingang abgeschriebener Gebühren, Bussen und Kosten Rückvergütung von Untersuchungskosten sowie unentgeltliche Vertretung Geldstrafen und Bussen Verschiedene Einnahmen
Gefängnisverwaltung Besoldungen Besondere Entschädigungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Dienstkleider Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Bibliothek, Kultus und Lehrmittel Anschaffung Gebrauchsgegenstände Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Heizung Stromkosten Gefangenenbekleidung und Bettwäsche Wasch- und Reinigungsmaterial Nahrungsmittel und Getränke Besondere Bedürfnisse der Insassen Produktionsmaterial für Gewerbe Unterhalt Gebäulichkeiten und Anlagen Ausserordentlicher baulicher Unterhalt Unterhalt Motorfahrzeuge Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Verpflegungskosten auswärtiger Anstalten Gesundheitsdienst Aufträge an Dritte Arbeitsentschädigung und Leistungsprämien an Insassen Verschiedene Ausgaben Verpflegungsgelder Papier- und Metallarbeitserlöse Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
VORANSCHLAG 2011
ERTRAG
AUFWAND
370'011.94
400'000
13'300.00
2'444'009.55 1'394'100.45 10'892.80 295'845.25
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
-
20'000
-
1'970'472.50 3'336.25 -
2'200'000 8'000
5'321.15 -
-
10'000
-
2'147'159.96 104'171.60
2'400'000 190'000
-
206'011.70
2'376'700 1'352'800 10'900 298'700
264'000
2'704'200.01 1'287'529.70 11'159.20 261'760.60
8'398.65 23'076.65 7'002.35 4'719.60 30'615.08 340.95
8'400 28'000 6'500 4'700 30'000 1'000
6'423.20 22'847.75 6'611.35 4'077.45 30'897.69 1'185.55
45'687.90 16'882.35 11'835.20 5'348.30 230'262.65 37'281.80 5'316.95 113'682.55 10'469.15 28'877.65 10'802.20 -
36'700 13'700 11'800 6'000 200'000 36'000 5'300 110'000 12'000 27'200 8'000 20'000
45'314.40 16'638.40 12'006.91 4'760.30 240'136.20 22'713.82 3'620.25 360'003.55 124'988.10 8'457.55 24'277.85 10'334.85 -
36'878.50 32'946.00 73'334.85
60'000 20'000 60'000
61'933.39 58'166.15 71'275.00
9'411.72
9'000 158'007.35 29'781.30 1'234.00 16'989.05
343'517.30
7'080.80 150'000 100'000 14'000
267'714.50 58'665.25 17'137.55
C 105
2472
Gefängnisverwaltung
309.0000
Inkl. pauschaler Kantonsbeitrag an das Schweizerische Ausbildungszentrum.
313.1101
Mehrausgaben für die Verpflegung infolge höherer Anzahl Verpflegungstage.
313.2002
Inkl. Pauschalbeitrag für Bildung im Strafvollzug (BiSt).
435.0004
Mindereinnahmen infolge schlechter Marktsituation.
C 106
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
Allgemeine Dienste FD (2500 - 2506)
2500 301.0000 303.0000 * 309.0000 310.0002 315.9500 317.0000 318.5013 * 319.1000 361.0000
2502 301.0007 301.0108 301.0301 *
303.0000 309.0000 * 310.0002 * 315.9500 * 317.0000 319.1000 * 319.1018 * 436.0000 * 436.2009 *
2504 301.0012 * 301.0110 *
Sekretariat Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Entschädigungen an Dritte Verschiedene Ausgaben Beiträge an Direktorenkonferenzen
Personalamt Besoldungen Personalamt Lehrlingslöhne Kantonale Verwaltung Besoldungen Praktikanten und Nischenarbeitsplätze Kantonale Verwaltung Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Sachaufwand Kfm. Lernende Besoldungsrückvergütungen Rückerstattungen Weiterbildung
Allgemeiner Personalaufwand Einsparung durch Stellenbewirtschaftung Stv.-Kosten für bezahlte Bildungsurlaube
3'505'214.60
ERTRAG
182'645.07
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
3'178'100
ERTRAG
581'900
RECHNUNG 2010 AUFWAND
3'398'918.70
638'745.85 391'639.80 98'470.75
544'200 385'700 84'600
558'615.15 389'499.05 95'413.95
400.00 10'995.40 27'545.60 1'279.60 82'252.70 4'152.60 22'009.40
2'500 11'000 26'900 2'500 6'000 25'000
650.00 11'066.95 24'216.55 1'411.00 10'000.00 3'982.65 22'375.00
2'320'496.35 876'935.95 375'319.00 405'880.95
22'311.75
2'303'400 889'300 372'800 317'100
40'000
2'232'091.20 851'330.30 369'336.50 331'994.90
264'983.45
260'900
243'896.35
156'035.40 17'572.85 149'758.75 2'526.05 17'021.85 54'462.10
200'000 11'000 181'600 3'000 21'000 46'700
203'396.45 11'224.35 155'899.70 2'531.80 16'824.60 45'656.25
231.75 22'080.00
405'119.05 -
78'411.32
40'000
160'500 -500'000 67'100
271'900
ERTRAG
310'636.43
43'532.50
552.50 42'980.00
461'294.45 -
192'286.93
C 107
2500
Sekretariat
303.0000
Die Arbeitgeberbeiträge an die Sozialversicherungen werden zu einem Einheitssatz über die gesamte Verwaltung budgetiert. In der Rechnung sind dann die effektiven Beiträge aufgeführt. Aufgrund des relativ hohen Durchschnittsalters der Mitarbeitenden liegen diese deutlich über dem Durchschnitt und damit über dem Budget.
318.5013
Nachtragskredit von Fr. 95'000.– für die externe Begleitung des Projektes ESH3.
2502
Personalamt
301.0301
Für junge Berufseinsteiger/innen war der Arbeitsmarkt nach wie vor angespannt. Das ohnehin knappe Stellenangebot richtete sich primär an erfahrene Mitarbeitende. Die Möglichkeit eines Praktikums als Berufseinstieg wurde deshalb dankbar und zahlreich wahrgenommen. Die Selektion der Bewerber/innen erfolgte durch das Personalamt. Mit diesem Angebot leistet der Kanton einen erheblichen Beitrag zur Minderung der Jugendarbeitslosigkeit. Während der befristeten Praktikumsdauer erfolgten kaum vorzeitige Austritte wegen einer Festanstellung, die Verweildauer war länger und die Anzahl Praktikanten zunehmend. Der über Budget liegende Betrag entspricht über das ganze Jahr gerechnet knapp zwei Praktikantenlöhnen. Zusätzlich erhalten wir immer mehr Anfragen von Absolventinnen und Absolventen der Handelsmittelschule (HMS), welche im Anschluss an die schulische Ausbildung zwingend ein Praktikum absolvieren müssen, um den Abschluss mit Berufsmaturität zu erlangen. Die befristete Schaffung von Praktikumsplätzen dient auch den Dienststellen zur Überbrückung von unvorhergesehenen personellen Engpässen. Darüber hinaus konnten drei Nischenarbeitsplätze besetzt werden, davon zwei im kaufmännischen Bereich.
309.0000
Das erstmals gemeinsam mit der Stadt Schaffhausen publizierte Weiterbildungsangebot wurde seitens der Stadt weniger genutzt als erwartet. Entsprechend waren einzelne Kurse nicht genügend ausgelastet und mussten abgesagt werden. Die zusätzlich budgetierten Mittel für die Personalentwicklung wurden erst teilweise beansprucht. Die Differenz zwischen Budget und Rechnung findet sich analog auch im Konto 436.2009.
310.0002
Die Richtlinien zum Schutz der persönlichen Integrität sind überarbeitet worden und wurden im Januar 2012 an alle Mitarbeitenden und Lehrpersonen abgegeben. Bei neu eintretenden Mitarbeitenden wird die Broschüre ebenfalls abgegeben. Für die Gestaltung der Broschüre sowie die Druckkosten (rund 6'000 Exemplare) hat der Regierungsrat am 16. August 2011 einen Nachtragskredit von Fr. 6'000.– bewilligt.
315.9500
Die Budgetunterschreitung ist auf die gute Einführung der neuen Lohnapplikation zurückzuführen.
319.1000
Weniger Grabspenden als budgetiert.
319.1018
Die Kosten für die obligatorischen überbetrieblichen Kurse (Branchenkunde) wurden bei den Fachleuten Information und Administration massiv angehoben. Die Branchenorganisation «Bibliothek Information Schweiz» stand kurz vor dem finanziellen Abgrund und musste Notmassnahmen ergreifen. Zur Sanierung mussten die Tagespauschalen für die überbetrieblichen Kurse vervierfacht werden. Diese Kosten können vom Lehrbetrieb nicht beeinflusst werden.
436.0000
Besoldungsrückvergütungen der Unfallversicherung und der EO für kaufmännische Lernende.
436.2009
Vgl. Kommentar Konto 309.0000. Die Differenz zwischen Budget und Rechnung findet sich auch in diesem Konto. Sie ist prozentual deshalb grösser, weil die Führungsausbildung und -unterstützung mehrheitlich mit zentralen Mitteln finanziert und den Dienststellen nur ein kleiner Unkostenbeitrag verrechnet wurde.
2504
Allgemeiner Personalaufwand
301.0012
Durch die Stellenbewirtschaftung konnten Einsparungen von rund Fr. 424'000.– erzielt werden (Besoldungen inkl. Arbeitgebersozialbeiträge); vgl. Geschäftsbericht 2011 Dienststelle Personalamt.
301.0110
Im Berichtsjahr fielen bei den Dienststellen keine Stellvertretungskosten für bezahlte Bildungsurlaube an. Der Aufwand schwankt von Jahr zu Jahr stark (2010: Fr. 36'300.–; 2009: Fr. 62'300.–).
C 108
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2504
319.1008 319.1013 436.0000 * 439.0000 * 440.0400 *
Allgemeiner Personalaufwand (Fortsetzung) Prämien allgemeine Verwaltung Innovationspreis (Prix Nova) Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Nichtwiederwahlrenten Weiterbildung Kosten Personalzeitung Reka-Check Arbeitssicherheit / Gesundheitsschutz Informatik- und eGov-Projekte Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Verwaltungskostenentschädigung für Durchführung Übergangsrenten Eintrittskontrolle, Präsenzerfassung Systempflege Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen Rückverteilung C02-Abgabe Bund
2506 318.8006 436.1017 * 439.0008
Personal- und Sachversicherungen Sach- und Haftpflichtversicherungen Rückvergütung Personalversicherung Rückgabe Anteil Brokerage
301.1001 * 301.1005 * 303.0000 * 307.0000 309.0000 * 309.9000 * 309.9200 * 311.4003 * 311.9510 315.9500 * 317.0000 * 318.5032
Finanzwesen (2520 - 2546)
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
4'501.00 5'609.25
255'000 10'000 -
8'324.45
167'569.35 8'822.50 137'677.50 13'428.90 11'818.00 15'687.00 11'822.80
169'600 -61'700 12'000 122'500 15'200 11'000 15'700 14'100
169'518.65 9'181.45 134'985.00 13'568.40 47'590.00 10'050.00 14'720.00 13'970.75
28'182.75
30'000
10'738.00 28'647.75
7'530.00 70'881.32
140'853.35 140'853.35
81'922.00
225'000 6'900 40'000
170'000 170'000
81'922.00
270'000
9'373.10 182'913.83
146'917.90 146'917.90
190'000 80'000
74'817.00 74'817.00
66'327'851.54
405'372'207.28
66'678'600
412'544'100
71'400'945.14
404'518'891.31
2520
Finanzkontrolle von Kanton und Stadt (WOV ab 2011)
1'513'398.28
559'425.00
1'492'500
544'900
1'413'623.75
523'806.60
2522 301.0000 303.0000
Finanzverwaltung Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffung übrige Büromaschinen Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Informatik- und eGov-Projekte
2'161'357.40 1'176'769.85 258'076.90
777'301.62
2'269'200 1'171'300 256'600
722'000
1'993'260.15 1'159'841.80 255'156.95
838'846.96
307.2000 309.0000 * 310.0002 311.0008 311.9500 311.9510 *
400.00 22'465.00 639.00 -
15'000 30'000 2'000 -
6'840.00 2'258.85 23'984.98 139.50 1'148.00
149'999.90
150'000
-
C 109
2504
Allgemeiner Personalaufwand
301.1001
Die Prämien zur Honorierung von einmaligen Sonderleistungen werden zentral budgetiert, jedoch in der jeweiligen Kostenstelle verbucht. Für Einzel- und Gruppenprämien sind Fr. 147'200.– und für Spontanprämien (Naturalien) Fr. 73'574.–, insgesamt Fr. 220'774.– ausgegeben worden. Vgl. Geschäftsbericht 2011, Personalamt.
301.1005
Der Innovationspreis wurde 2011 erstmals ausgeschrieben. Aufgrund der Anzahl eingegangener Vorschläge und deren Innovationsgehalt wurde nicht die ganze Preissumme ausgeschöpft.
303.0000
Hierbei handelt es sich um Unfallversicherungsprämien (Fr. 6'552.–), welche nicht auf einzelne Dienststellen umverteilt werden. Die restlichen Buchungen betreffen Rundungsdifferenzen und Ausbuchungen des Sozialversicherungsamtes sowie Sozialversicherungsabgaben auf dem Innovationspreis.
309.0000
Im Budget 2011 erfolgte eine pauschale Kürzung der Schulungskosten Office 2007 unter dieser Position. In den Dienststellen wurde Fr. 220.– pro zu schulende Person budgetiert. Effektiv kostete die Schulung Fr. 120.–. Zur Schulung von 649 Personen (inkl. Spezialverwaltungen) wurden somit Fr. 64'900.– weniger ausgegeben.
309.9000
Die Kosten sind abhängig von der Seitenzahl der beiden Ausgaben pro Jahr. Diese variiert je nach aktuellen Themen.
309.9200
Der budgetierte Betrag basierte auf den effektiven Ausgaben des Jahres 2009.
311.4003
Es wurden weitere Nichtraucherkurse und in Zusammenarbeit mit Feuerwehrsachverständigen Löschkurse durchgeführt.
315.9500
Ab 2010 werden die Kosten für die Zeiterfassung und die Eintrittskontrolle in diesem Konto erfasst. Die leichte Überschreitung ist auf die vermehrte Inanspruchnahme des KSD-Supports aufgrund des deutlichen Zuwachses von Mitarbeitenden, welche in Mobatime die Zeit erfassen, zurückzuführen.
317.0000
Es wurden 244 SBB Tageskarten (230 Karten à Fr. 64.– und 14 Karten à Fr. 68.– zum Preis von Fr. 30.– an die Mitarbeitenden abgegeben (vgl. Konto 2504. 439.0000).
436.0000
EO-Entschädigungen werden den jeweiligen Kostenstellen gutgeschrieben; insgesamt belaufen sie sich auf Fr. 260'044.50, davon Fr. 165'153.25 Mutterschaftsentschädigung. Die Budgetierung erfolgt auf der Basis der Rückvergütungen der vergangenen Jahre.
439.0000 440.0400
vgl. Kommentar 2504.317.0000. Seit dem Jahre 2008 erhebt der Bund auf fossilen Brennstoffen eine CO2-Abgabe. Die Verteilung der Abgabeerträge erfolgt proportional zur AHV-Lohnsumme 2009. Hier verbucht sind auch die Rückvergütungen auf der Lohnsumme der Lehrpersonen, welche nicht budgetiert worden sind.
2506
Personal- und Sachversicherungen
436.1017
Unfallversicherungsrückvergütungen werden den jeweiligen Kostenstellen gutgeschrieben. Die Rückvergütungen belaufen sich insgesamt auf Fr. 230'681.95. Die Budgetierung erfolgt auf der Basis der Rückvergütungen der vergangenen Jahre.
2522
Finanzverwaltung
309.0000
Der budgetierte Weiterbildungsbedarf für die Mitarbeitenden der Finanzverwaltung steht in direktem Zusammenhang mit dem Projektstand zur Einführung des harmonisierten Rechnungsmodells für die Kantone und die Gemeinden (HRM2). Einhergehend mit der Projektverschiebung verlagert sich auch der Weiterbildungsaufwand auf spätere Jahre.
311.9510
Inklusive einer Rückstellung in Höhe von Fr. 80'700.– für die restlichen Arbeiten im Zusammenhang mit dem gemeinsamen Projekt von Kanton und Stadt zur Einführung der elektronischen Beleg-Erfassung.
C 110
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2522 315.9500 * 317.0000 318.0003 * 318.0101 319.1000 434.1016 *
439.0000
Finanzverwaltung (Fortsetzung) Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Betreibungskosten und Porti Postcheckgebühren und Bankspesen Verschiedene Ausgaben Entschädigung für die Verwaltung der Staatsfonds und Spezialverwaltungen Besoldungsrückvergütungen Rückerstattung von Betreibungskosten und PC-Gebühren Wiedereingebrachte Forderungen Verlustscheine Verschiedene Einnahmen
2524
Steuerverwaltung (WOV)
2528 410.0001
Salzregal Regalgebühren
2530 423.0100
Ertrag der Staatsliegenschaften Parkplatzmieten
2532 330.2000 * 420.0000 * 421.0000 422.0000 425.0001 * 425.1000 426.0000 * 426.1000
Ertrag der Aktiv-Kapitalien Kurserfolg Bewertung EURO Zins auf Bankguthaben Verzugszinsen Wertschriftenertrag Zinsen auf Darlehen Zinsen auf Investitionsbeitrag KSD Ertrag der dauernden Beteiligungen Rückzahlung Investitionsbeitrag KSD
2534 * 321.0000 322.5100
Verzinsung der Passiv-Kapitalien Verzinsung verschiedener Schuldkonten Verzinsung Schuldschein-Darlehen 10,0 Mio. - 4,73% - SKB - fällig 03.05.10 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 6,0 Mio. - 4,375% - Winterthur-Leben fällig 27.09.10 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 5,0 Mio. - 4,25% - Winterthur-Leben fällig 15.12.10 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 5,0 Mio. - 4,2% - Schaffhauser Kantonalbank - fällig 23.12.10
436.0000 436.1018 * 436.1022
322.5200
322.5300
322.5400
ERTRAG
182'291.18 1'846.40 293'011.50 73'809.42 2'048.25
10'818'247.74
452'177.78 452'177.78
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
241'300 3'000 320'000 80'000 -
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
169'240.95 1'582.80 310'420.55 62'645.77 -
488'268.90
431'000
519'252.95
7'727.70 137'012.70
150'000
10'537.50 132'849.60
123'229.60
130'000
148'868.95
21'062.72
11'000
27'337.96
3'498'971.91
11'062'300
3'210'000
10'945'287.32
3'383'221.22
22'518.40 22'518.40
30'000 30'000
27'622.60 27'622.60
118'797.00 118'797.00
100'000 100'000
115'660.25 115'660.25
10'912'527.73
-
269'502.11 2'403.15 551'359.32 75'980.75 115'555.00 8'418'227.40 1'479'500.00
15'290'200
1'149'198.64 1'149'198.64
150'000 2'000 555'900 200'000 121'200 12'941'100 1'320'000
16'189'362.82 271'107.22 1'559.85 555'553.00 329'331.20 83'027.20 13'464'114.35 1'484'670.00
2'891'273.42 425.00 -
3'057'300 -
4'192'622.31 498.35 161'608.35
-
-
194'687.50
-
-
203'645.85
-
-
205'916.65
C 111
2522
Finanzverwaltung
315.9500
Rechnung 2011 Fr.
Budget 2011 Fr.
Differenz
137'230.43
171'000.00
33'769.57
Büroautomation inkl. Update Office 2007
13'047.50
16'800.00
3'752.50
Netz-Dienste, Finanzierung und Betrieb Endgeräte
30'357.25
32'300.00
1'942.75
1'656.00
21'200.00
19'544.00
182'291.18
241'300.00
59'008.82
Anwendungen inkl. Support (SAP)
Webdienste, inkl. Wartungsverträge Total 318.0003
Die Kosten für das Rechtsinkasso sind abhängig von Anzahl und Höhe der überfälligen Forderungen, die von Jahr zu Jahr
434.1016
Diese Position setzt sich wie folgt zusammen:
erheblich schwanken. Franken
Kantonale Pensionskasse
458'268.90
Gebäudeversicherung
30'000.00
Total 436.1018
488'268.90
In direkter Abhängigkeit vom Aufwand unter Pos. 318.0003 sowie vom Stand der einzelnen Forderungen im Betreibungsverfahren.
2532
Ertrag der Aktiv-Kapitalien
330.2000
Die Kursdifferenz zwischen den beiden Bewertungsstichtagen 31.12.2010 (1.25) und dem 31.12.2011 (1.21) erscheint auf den ersten Blick mit lediglich Fr. 0.04 nicht allzu gross. Während des Jahres 2011 hat sich der Wechselkurs jedoch extrem schwankend gezeigt und ist zeitweise sogar fast auf 1:1 zurückgegangen. Zudem hat die SNB Anfang September 2011 eine historische Euro-Franken-Kursuntergrenze von 1.20 eingeführt. Vor diesem unsicheren Hintergrund ist der EURO-Bestand im Laufe des Jahres 2011 von rund EUR 5.7 Mio. am 31.12.2010 auf rund EUR 0.5 Mio. am 31.12.2011 reduziert worden.
420.0000
Die inländischen Festgeldzinssätze mit geringem Risiko sind während des Jahres 2011 stets unter der ordentlichen Kontokorrentverzinsung gelegen. So hat sich eine Verschiebung des Zinsertrages aus überschüssiger Liquidität von Pos. 425.0001 hin zu dieser Pos. ergeben.
425.0001
vgl. Kommentar zu Pos. 420.0000.
426.0000 Dividende Axpo Holding AG Dividende Schweizerische Nationalbank SNB
Budget 2011 Fr.
6'410'562.40
10'927'100.00
7'515.00
7'500.00
60'000.00
60'000.00
158'400.00
139'200.00
Verzinsung Grundkapital Schaffhauser Kantonalbank
1'781'750.00
1'807'300.00
Total
8'418'227.40
12'941'100.00
2532 (Aktiv)
2534 (Passiv)
Differenz
Voranschlag
15'290'200.00
3'057'300.00
12'232'900.00
Rechnung
10'460'349.95
2'891'273.42
7'569'076.53
Dividende Kraftwerk Schaffhausen AG Dividende Vereinigte Schweizerische Rheinsalinen AG
2534
Rechnung 2011 Fr.
Verzinsung der Passiv-Kapitalien
.
Minderertrag Minderaufwand Schlechter als Voranschlag
4'829'850.05 166'026.58 4'663'823.47
C 112
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2534 322.5500 *
322.5700 *
322.5900
322.6000
322.6100
322.6200
322.6300
322.6400
322.6500
323.0000 *
2536 330.0000 330.1900 * 331.0000 331.0100 * 331.0200 331.0230 331.0250 331.0260 331.0500 331.0800 * 331.0810 331.0820 * 331.0900 331.1000 331.1300 331.1700
Verzinsung der Passiv-Kapitalien (Fortsetzung) Verzinsung Kassaschein-Darlehen - 8,0 Mio. - 3,85% - Credit Suisse - fällig 17.01.11 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 7,0 Mio. - 3,63% - Commerzbank - fällig 26.09.11 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 20,0 Mio. - 4% - Winterthur-Leben - fällig 19.03.12 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 5,0 Mio. - 3,8% - Schaffhauser Kantonalbank - fällig 30.06.12 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 5,0 Mio. - 3,75% - Schaffhauser Kantonalbank - fällig 15.07.12 Verzinsung Kassaschein-Darlehen - 25,0 Mio. - 2,82% - UBS (W.D.R.) - fällig 15.01.13 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 8,0 Mio. - 2,5% - Allianz Suisse - fällig 27.06.13 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 10,0 Mio. - 2,95% - Schaffhauser Kantonalbank - fällig 15.07.13 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 10,0 Mio. - 2,30% - Schweizerische Post Postfinance - fällig 31.03.11 Verzinsung der Schulden an die Staatsfonds und Spezialverwaltungen
Abschreibungen, Rückstellungen und Fondierungen Abschreibung Liegenschaften Finanzvermögen Delkrederebildung (voraussichtliche Debitorenverluste) Abschreibung Strassenbau Abschreibung Hochbauten Abschreibung Beiträge Schulhausbauten Abschreibung Investitionsbeitrag an KSS Eishalle Abschreibung Energieförderprogramm Abschreibung Rheinfallprojekt Abschreibung Meliorationen Abschreibung Informatik-Investitionen Abschreibung Lohnapplikation Personalamt Abschreibung Rechnungslegung HRM 2 Abschreibung Beiträge an Altersheimbauten Abschreibung Investitionsbeiträge öffentlicher Verkehr Abschreibung Beiträge Wirtschaftsförderung Abschreibung Vermessungsamt Projekt AV 93
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
14'544.45
14'500
308'000.00
18'775.17
18'900
44'185.16
800'000.00
800'000
800'000.00
190'000.00
190'000
190'000.00
187'500.00
187'500
187'500.00
705'000.00
705'000
705'000.00
200'000.00
200'000
200'000.00
295'000.00
295'000
295'000.00
57'500.00
57'500
230'000.00
422'528.80
588'900
466'580.45
15'619'623.60
894'118.45
16'147'300
-
16'570'566.10
148'311.10
148'300
249'300.40
1'170'000.00
-
-271'000.00
3'390'211.25 4'900'587.25 372'530.00 125'000.00
3'288'600 4'840'400 444'900 125'000
2'784'564.65 5'977'691.15 370'863.00 125'000.00
258'149.00 350'410.75 236'654.00 718'136.70 204'543.55
260'200 100'000 288'200 1'946'500 265'300
145'843.00 38'365.80 215'345.00 2'392'686.50 701'705.13
558'896.00
37'500 526'700
400'733.00
419'922.00
406'400
819'554.00
1'269'487.55
1'883'500
1'163'457.02
200'067.00
289'100
159'740.00
ERTRAG
2'079'382.24
C 113
2534
Verzinsung der Passiv-Kapitalien
322.5500
Dieses Darlehen wurde auf die Fälligkeit am 17.01.2011 hin vollständig zurückbezahlt.
322.5700
Die letzte Tranche dieses Darlehens wurde auf die Fälligkeit am 26.09.2011 hin zurückbezahlt. Dieses Darlehen ist damit vollständig getilgt worden.
323.0000
Die Staatsfonds wurden mit 0.80% und 0.75% für grössere Fonds mit geringen Bewegungen verzinst. Im Staatsvoranschlag 2011 wurden für die Fondsarten 1.375% und 1.15% angenommen. Der Brandschutzfonds wurde zum Zinssatz der variablen Hypotheken der Schaffhauser Kantonalbank von 2.75% verzinst.
2536
Abschreibungen, Rückstellungen und Fondierungen
330.1900
Das Delkredere wird jeweils aufgrund der Fälligkeitsstruktur der Forderungen am 31. Dezember berechnet. Die Zunahme des Debitorenbestandes gegenüber dem Vorjahr erforderte die Erhöhung des Delkrederes zur Absicherung gegen die mutmasslichen späteren Debitorenverluste.
331.0100
Diese Position setzt sich wie folgt zusammen:
Franken
Ordentliche Abschreibung Erneuerung Spitäler Schaffhausen
579'232.00
Ordentliche Abschreibung Sanierung Bettentrakt Geriatrie
618'195.00
Ordentliche Abschreibung Sanierung Waldhaus Geissberg
569'435.00
Ordentliche Abschreibung Brandschutzmassnahmen
163'194.00
Ordentliche Abschreibung Renovation Personalhaus Hintersteig Ordentliche Abschreibung Sanierung Schloss Charlottenfels Ordentliche Abschreibung Projekt Neubau Kantonales Sicherheitszentrum Ordentliche Abschreibung Folgenutzung Gefängnis/Klosterviertel Ordentliche Abschreibung Kantonseigene Schulhausbauten
49'018.20 212'785.20 45'786.20 40'444.90 1'976'158.75
Ordentliche Abschreibung Umbauten/Umzüge Verwaltungsgebäude
340'671.00
Ordentliche Abschreibung Liegenschaften Herrenacker 3/4 sowie Frauengasse 20/22 in Schaffhausen
305'667.00
(vormals im Eigentum des Kfm. Direktorialfonds) Total 331.0800
4'900'587.25
Zur künftigen Gleichstellung mit der Pos. «Rückzahlbare Investitonen» in der KSD-Bestandesrechnung wurden 2011 auf der Pos. «Informatik-Investitionen KSD» innerhalb der Bestandesrechnung des Kantons weniger Abschreibungen als budgetiert vorgenommen.
331.0820
Mit der Verschiebung der Einführung der Rechnungslegung HRM2 erübrigt sich auch die dafür vorgesehene Abschreibungstranche.
C 114
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2536 331.1800 380.0005
480.2001 *
Abschreibungen, Rückstellungen und Fondierungen (Fortsetzung) Abschreibung Funkanlage Polycom Einlage in den Fonds für die Finanzierung von Massn. i/Interesse d.Natur- u.Heimatschutzes (7231.461.1001) Auflösung von über LR gebildeten Rückstellungen/-restanzen
2538 330.0001 * 352.0001 400.0000 * 400.0010 * 400.5000 437.0002
Direkte Abgaben Erlassene und uneinbringliche Steuern Bezugsprovisionen der Gemeinden Einkommens- und Vermögenssteuer Auflösung Steuerrestanzen Staatssteuer Nach- und Strafsteuern Ordnungsbussen
2540 405.0000
Erbschafts- und Schenkungssteuern Steuerertrag
2542 340.1000 * 390.0008
Verkehrssteuer auf Motorfahrzeugen Anteil der Gemeinden Erhebungskosten der Motorfahrzeugsteuer (2371.490.0001) Zuscheidung an Unterhaltsdienst und Strassenbau (2324.490.0007) Steuerertrag
390.0103 406.0000
2543 363.0004
380.0008 390.0009 390.0104 * 390.0200 390.0400 406.1000 480.0006
Verkehrssteuer auf Wasserfahrzeugen Beitrag an den Vollzug der Umweltschutzgesetzgebung im Kanton Schaffhausen Einlage in den Rhein-Fonds (7212.461.0000) Erhebungskosten des Strassenverkehrsund Schifffahrtsamtes (2371.490.0100) Zuscheidung an Wasserbau und Gewässerschutz (2326.490.0008) Zuscheidung an Schaffhauser Polizei (2550.490.0000) Zuscheidung an Forstbetriebe (2360.490.0009) Steuerertrag Entnahme aus Rhein-Fonds (7212.361.0000)
ERTRAG
496'717.45 800'000.00
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
13'494'853.90 3'147'410.60 780'000.00
263'122'854.60
AUFWAND
496'717.45 800'000.00
-
5'500'000 2'800'000 2'700'000
ERTRAG
260'990'000
2'079'382.24
7'245'885.26 4'646'543.98 2'599'341.28
253'842'130.64
257'212'052.89 5'219'480.51 649'340.40 41'980.80
255'500'000 5'000'000 450'000 40'000
249'233'061.79 4'000'000.00 574'195.25 34'873.60
4'410'199.30 4'410'199.30
5'000'000 5'000'000
4'363'598.25 4'363'598.25
13'494'853.90
9'567'443.30
13'100'000 3'080'000 780'000
13'100'000
9'240'000 13'494'853.90
189'727.90 31'000.00
ERTRAG
496'700 800'000
894'118.45
5'079'471.47 2'355'047.72 2'724'423.75
RECHNUNG 2010
189'727.90
13'211'783.50 3'065'907.45 780'000.00 9'365'876.05
13'100'000
165'000 31'000
165'000
13'211'783.50
169'738.00 31'000.00
-
8'000
557.90
26'000.00
26'000
26'000.00
90'727.90
58'000
70'180.10
38'000.00
38'000
38'000.00
4'000.00
4'000
4'000.00
168'492.00 21'235.90
13'211'783.50
165'000 -
169'738.00
169'738.00 -
C 115
2536
Abschreibungen, Rückstellungen und Fondierungen
480.2001
In den Vorjahren in den Laufenden Rechnungen gebildete Rückstellungen, die nicht mehr benötigt werden, werden über diese Position aufgelöst.
2538
Direkte Abgaben
330.0001
Die erlassenen und uneinbringlichen Steuern haben sich wieder in der üblichen Bandbreite eingependelt; der hohe Betrag im Vorjahr war auf die Ausbuchung von älteren Ausständen in der Stadt Schaffhausen zurückzuführen.
400.0000
Die Steuereinnahmen setzen sich wie folgt zusammen: natürliche Personen Fr. 213,94 Mio. (davon Quellensteuern Fr. 26,14 Mio.); juristische Personen Fr. 36,95 Mio. und Spezialsteuern Fr. 6,32 Mio. Für Details wird auf die Tabellen 7 ff. unter der WoV-Rechnung der Steuerverwaltung verwiesen.
400.0010
Mit dieser Auflösung sind per 31. Dezember 2011 sämtliche Steuerrestanzen aufgelöst worden.
2542
Verkehrssteuer auf Motorfahrzeugen
340.1000
Inkl. einer Rückstellung von Fr. 100'000.– für das Vorhaben Schleitheim Sanierung Bächistrasse.
2543
Verkehrssteuer auf Wasserfahrzeugen
390.0104
Die Neophytenbekämpfung erforderte zusätzliche Leistungen der Abteilung Gewässerunterhalt im Umfang von ca. Fr. 16'100.– und die Entsorgung des Japanknöterichs verursachte zusätzliche Kosten in Höhe von ca. Fr. 7'900.–. Ausserdem sind zur Stabilisierung und Aufwertung des Ufers «im Orich» in Stein am Rhein ausserordentliche Kosten in Höhe von ca. Fr. 8'800.– angefallen.
C 116
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011
2544
318.1005 340.1001 345.1400 363.0006 390.0010 390.0012 390.0013
440.0000 * 440.0100 * 440.0110 440.0200 440.0300 445.0100 445.0200 445.0400 445.1100 445.1400 460.0101
2546 380.0006 380.0103 410.3000
410.3100 426.0001 429.0000 * 463.0003
Anteile an Abgaben und Erträgen des Bundes, Interkant. Finanzausgleich, Mehrwertsteuer Ablieferungen Mehrwertsteuer Anteil der Gemeinden am Ertrag des Benzinzolles Finanzausgleich an andere Kantone Härteausgleich Zuscheidung Anteil LSVA für Luftreinhaltung und Lärmschutz Zuscheidung an das Tiefbauamt aus dem Ertrag des Benzinzolles (2324.490.0102) Zuscheidung Anteil LSVA am öffentlichen Verkehr (2375.490.0014) Zuscheidung Anteil LSVA an Strassenbau, -Unterhalt, und -Betrieb (2324.490.0015) Anteil an der Direkten Bundessteuer Anteil Eidg. Verrechnungssteuer Rückerstattung Mehrwertsteuer Büsingen Anteil LSVA Anteil an EU-Zinsbesteuerung Finanzausgleich Bund/Kanton SH Ressourcenausgleich Finanzausgleich Bund/Kanton SH Lastenausgleich Finanzausgleich Bund/Kanton SH Härteausgleich Finanzausgleich Kanton/Kanton SH Ressourcenausgleich Finanzausgleich Kanton/Kanton SH Härteausgleich Anteil am Ertrag des Benzinzolls
Verschiedene Erträge Einlage in den Lotteriegewinnfonds (7251.461.1005) Einlage in den Sport-Toto-Fonds (7221.461.1000) Anteil aus dem Ertrag Interkantonale Landeslotterie Swisslos und des Schweizerischen Zahlenlottos Anteil am Ertrag der Sport-TotoGesellschaft Anteil am Ertrag der Kantonalbank Anteil am Ertrag der Schweiz. Nationalbank Anteil am Ertrag des EKS - ordentlicher Beitrag
AUFWAND
ERTRAG
10'107'684.05
61'418'031.47
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
10'085'000
ERTRAG
66'672'000
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
10'370'566.11
64'364'207.23
403'266.05 1'079'249.25
420'000 1'151'200
390'804.61 1'176'444.25
1'237'986.00
1'238'000
1'237'986.00
207'471.75
191'100
201'799.95
3'237'747.75
3'453'800
3'529'332.75
3'112'076.25
2'866'500
3'026'998.85
829'887.00
764'400
807'199.70
4'000'036.00 3'280'029.50
35'141'091.47 4'672'644.00 478'624.00 4'149'435.00 104'957.00 1'951'488.00
41'500'000 3'560'000 470'000 3'822'000 208'000 1'863'000
37'606'498.73 4'527'097.00 459'197.00 4'035'998.50 130'726.00 2'357'044.00
2'702'456.00
2'641'000
2'374'931.00
4'426'854.00
4'426'000
4'426'854.00
1'260'059.00
1'364'000
1'526'658.00
2'213'426.00
2'213'000
2'213'426.00
4'316'997.00
4'605'000
4'705'777.00
45'952'880.00
720'006.50
3'800'000 3'116'000
46'720'000
684'000
4'138'414.00 3'393'499.50
45'409'531.00
744'914.50
3'280'029.50
3'116'000
3'393'499.50
720'006.50
684'000
744'914.50
22'100'000.00 16'170'641.00
23'200'000 16'220'000
21'389'400.00 16'220'217.00
3'682'203.00
3'500'000
3'661'500.00
C 117
2544
Anteile an Abgaben und Erträgen des Bundes, Interkant. Finanzausgleich, Mehrwertsteuer
440.0000
Der Regierungsrat hat bereits in der Ergänzungsvorlage zur Revision des Steuergesetzes vom 19. April 2011 darauf hingewiesen, dass für 2011 mit Mindererträgen bei der direkten Bundessteuer insbesondere der juristischen Personen beziehungsweise beim Kantonsanteil am Ertrag der direkten Bundessteuer von Fr. 7 Mio. gegenüber dem Voranschlag 2011 zu rechnen sei, was sich in der Rechnung bestätigt hat. Die direkten Bundessteuern betrugen 2011 noch Fr. 200 Mio. und der Kantonsanteil Fr. 34,0 Mio. Zusammen mit dem Erlös aus Repartitionen von Fr. 1,1 Mio. ergibt dies ein Total von Fr. 35,1 Mio.
440.0100
Die dem Bund abgelieferte Verrechnungssteuer ging
gegenüber 2010, zum Teil als Folge des Übergangs zum
Kapitaleinlageprinzip, um 10 Prozent zurück. Weil jedoch die Verrechnungssteuer-Rückerstattungen um 13 Prozent sanken, überstieg der Verrechnungssteuerertrag das Ergebnis 2010 leicht und das Budget 2011 deutlich. Das zeigt sich auch beim Kantonsanteil am Verrechnungssteuerertrag des Kantons der rund 0,9 Promille des Gesamtertrages ausmacht.
2546
Verschiedene Erträge
429.0000
Im Rechnungsjahr 2011 ist die Ausschüttung der Schweizerischen Nationalbank für das Geschäftsjahr 2010 verbucht.
C 118
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011
2550 301.0000 301.3000 301.3100 301.3200 303.0000 306.0001 307.2000 * 309.1000 309.1010 * 310.0002 311.0000 311.1001 * 311.3001 * 311.3010 311.3100 311.9500 * 311.9510 * 313.1003 313.1100 315.0002 315.1000 * 315.2000 315.9500 316.0001 317.0000 * 317.0100 317.0200 * 318.0201 * 318.3000 318.4010 * 318.5003 318.5004 318.5013 319.0002 * 319.1000 * 361.0300 365.0000 434.1000 * 434.1100 434.1200 * 436.0000 * 437.0000 * 439.1000 450.0000 461.1020 * 462.0001
VORANSCHLAG 2011
AUFWAND
ERTRAG
AUFWAND
Bevölkerungsschutz (2550 - 2556)
41'071'273.58
20'888'271.39
41'450'900
Schaffhauser Polizei Besoldungen Besondere Entschädigungen Nachtdienstentschädigungen Aussendienstzulagen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Uniformierung Übergangsrenten Ausbildung und Instruktion Ostschweizer Polizeischule: Schulgelder Bürokosten und Drucksachen Büromaschinen Anschaffung Motorfahrzeuge Anschaffung und Unterhalt Geräte Verkehrssicherheitsanlagen Anschaffungen und Anpassungen Betriebskosten Funk Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Informatik- und eGov-Projekte Bewaffnung und Ausrüstung Material Erkennungsdienst Unterhalt Büromaschinen Unterhalt Motorfahrzeuge Unterhalt/Betrieb Einsatzzentrale Betriebskosten IT Mieten und Unterhalt der Polizeistationen Reiseentschädigungen Fahrzeugentschädigungen Transport- und Verpflegungskosten Telefongebühren Erziehungsaktionen / Prävention Einzugsprovision Grenzwachtkorps Untersuchungskosten Pikett-Pauschale an Radio Munot Entschädigungen an Dritte Polizeihunde Verschiedene Ausgaben Ostschweizer Polizeischule: Sockelbeitrag Staatsbeiträge Entschädigungen für Bewachungen Vergütungen für Sach- und Dienstleistungen Rückvergütung von Transport- und Verpflegungskosten Besoldungsrückvergütungen Bussen - Sammelkonto Verschiedene Einnahmen Kostenrückvergütung des Bundes Ostschweizer Polizeischule: Rückerstattung Instruktorentätigkeit Beitrag der Stadt Schaffhausen an Polizei
28'481'982.16 18'064'709.20 255'362.70 310'222.80 263'093.60 3'646'734.40
10'728'676.70
28'249'100 18'013'100 259'600 296'900 288'000 3'589'000
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
21'708'500
41'272'472.94
21'631'022.75
11'250'200
27'300'679.92 17'791'884.90 242'375.70 324'198.00 266'174.95 3'587'705.45
10'489'546.30
227'381.25 60'732.00 253'077.88 312'295.95 174'628.57 3'217.20 628'374.65 445'945.46 150'417.85
235'900 71'200 268'800 268'800 176'000 5'000 604'900 447'400 150'000
241'902.30 83'676.00 209'153.75 222'284.55 171'835.29 9'140.00 402'109.50 404'731.20 -
236'199.85 103'137.30
218'000 83'600
209'199.25 139'238.85
420'974.50 416'628.79 19'540.62 809.75 498'408.66 247'835.30 305'023.37 142'705.90
400'000 398'400 20'000 1'000 439'300 231'100 325'500 149'900
120'975.65 414'350.62 20'686.95 3'500.10 492'929.90 205'312.20 283'103.23 145'595.20
21'856.80 26'706.40 104'487.25 245'589.41 44'982.70 19'945.55 376'785.15 8'640.00 93'581.60 30'428.35 135'485.25 85'879.95
16'000 25'800 94'500 346'000 45'600 27'000 348'500 8'600 94'000 27'300 80'100 90'000
25'534.00 15'953.00 100'919.20 273'605.00 69'829.20 15'781.60 406'266.75 8'608.00 105'270.10 26'587.90 91'416.93 88'717.15
100'156.20
104'300
80'127.55
740.60 302'167.15
23'000 293'000
238.20 308'030.40
19'159.40
14'000
15'343.00
207'752.20 5'150'624.10 664'698.25 25'000.00 61'620.00
90'000 5'800'000 667'700 25'000 40'000
323'896.80 4'766'675.95 688'430.15 25'000.00 65'016.80
3'751'937.00
3'750'000
3'751'937.00
C 119
2550
Schaffhauser Polizei
307.2000
Bei der Budgetierung wurde von einem zusätzlichen Rücktritt ausgegangen, der aber noch nicht erfolgte.
309.1010
Mehr Schulgelder benötigt, weil im Jahr 2011/12 9 statt der budgetierten 7 Anwärter/-innen die Polizeischule besuchen.
311.1001
Der Innenausbau des Einsatzleitfahrzeuges war rund Fr. 20'000.– teurer als erwartet, weil weniger Einbauten aus dem alten Fahrzeug übernommen werden konnten.
311.3001
Die Erarbeitung der Details des Alarmierungskonzeptes dauerte länger als angenommen, so dass die Beschaffung der Geräte noch nicht abgeschlossen ist. Deshalb wurde eine Rückstellung von Fr. 80'000.– gebildet.
311.9500
In der Einsatz- und Verkehrsleitzentrale mussten Bildschirme und Leitrechner ersetzt werden, was weder geplant war noch aus Sicherheitsgründen aufgeschoben werden konnte.
311.9510
Beim neuen Rapportsystem mussten noch externe Fachleute beigezogen werden, so dass die Anschaffung um knapp Fr. 20'000.– teurer ausfiel.
315.1000
Mehr Reparaturen und Umbauten an Motorfahrzeugen sowie ungeplante Ersatzbeschaffungen (z. B. Druckluft-Kompressor
317.0000
Mehrkosten durch Reisetätigkeit im Rahmen der zusätzlichen Führungsausbildungen. Zudem nutzten die Diensthundeführer
usw.) als vorgesehen.
und Instruktoren ihre Privatfahrzeuge mehr als budgetiert. 317.0200 318.0201
Mehrkosten durch nicht geplante Verpflegungen im Rahmen der zusätzlichen Führungsausbildungen. Weil das neue Alarmierungskonzept noch nicht im Einsatz steht (siehe auch Pos. 2550.311.3001), sind auch die damit verbundenen Betriebskosten noch nicht angefallen.
318.4010
Geringere Ausgaben durch neue «Provisions-Vereinbarung» mit dem Grenzwachtkorps (weniger durch das GWK ausgestellte Bussen).
319.0002
Es sind mehr Polizeihunde im Einsatz, dadurch sind die Unterhaltskosten (Futtergeld, Tierarztbesuche usw.) gestiegen.
319.1000
Die Kosten für die neuen Warteräume waren höher als angenommen, weil beim Bau nicht erwartete Probleme auftraten. Zudem waren mehr Stelleninserate als erwartet nötig.
434.1000 434.1200
Es konnte kein Angehöriger der Schaffhauser Polizei als Flugbegleiter eingesetzt werden. Die Zahl der Transporte und Begleitungen von Gefangenen und Migranten durch die Polizei kann im Voraus nur grob geschätzt werden.
436.0000
Zusätzliche Einnahmen aus Einsätzen am WEF, im Ostschweizer Polizeikonkordat (zugunsten des FC St. Gallen) und im Interkantonalen Polizeiverbund sowie Besoldungsrückvergütungen aus Unfall-Taggeldern des Personals.
437.0000
Die Zahl der mobilen Verkehrskontrollen war deutlich höher als im Vorjahr. Es kann mit Befriedigung festgestellt werden, dass die Zahl der Übertretungen nicht im gleichen Ausmass gestiegen ist. Es waren aber weniger stationäre Kontrollen möglich, weil die Anlage Brüggli ausfiel, was sich auf die Busseneinnahmen und die Verzeigungen auswirkte.
461.1020
Höhere Entschädigung für Instruktorentätigkeit an der Ostschweizer Polizeischule, weil mehr Instruktoren der Schaffhauser Polizei unterrichteten.
C 120
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2550 462.0002 462.0003 490.0000
Schaffhauser Polizei (Fortsetzung) Beitrag der Gemeinde Neuhausen an Polizei Beitrag übriger Gemeinden an Polizei Anteil Verkehrssteuer auf Wasserfahrzeugen (2543.390.0200)
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
278'933.00
279'000
278'933.00
228'045.00 38'000.00
230'500 38'000
228'045.00 38'000.00
2551
Feuerpolizei (WOV ab 2011)
5'780'098.54
5'780'098.54
6'587'900
6'567'200
7'325'439.70
7'325'439.70
2553 *
Schwerverkehrskontrollzentrum Schaffhausen Besoldungen Aussendienstzulagen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Uniformierung Ausbildung und Instruktion Bürokosten und Drucksachen Anschaffung Motorfahrzeuge Betriebskosten Funk Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Bewaffnung und Ausrüstung Unterhalt Motorfahrzeuge Betriebskosten IT Mieten und Unterhalt der Polizeistationen Telefongebühren Verschiedene Ausgaben Entschädigungen des Bundes für Schwerverkehrskontrolle
1'921'561.95
1'924'965.45
1'694'900
1'694'900
1'175'496.35
1'130'957.60
Kreiskommando, Wehrpflichtersatz, Sektionschefs Besoldungen Verwaltung Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffung und Unterhalt Maschinen Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Rekrutierung, Inspektion Verschiedene Ausgaben Nettoanteil Bund Wehrpflichtersatz Ertrag Wehrpflichtersatz Besoldungsrückvergütungen Bussen Verschiedene Einnahmen
1'998'333.15
301.0000 301.3200 303.0000 306.0001 309.1000 * 310.0002 311.1001 311.3100 311.9500 * 313.1003 315.1000 315.9500 * 316.0001 * 318.0201 319.1000 * 460.1029
2554 301.0001 303.0000 307.2000 309.0000 * 310.0002 * 311.0003 * 311.9500 * 315.9500 * 317.0000 318.5015 * 319.1000 * 342.0001 * 430.0000 * 436.0000 437.0001 * 439.0000 *
1'287'300.00 21'000.00 257'145.85
1'056'300 21'000 211'000
745'500.00 15'200.00 162'844.00
16'600.00 23'919.70 10'800.00 38'600.00 15'400.00 17'542.30
16'600 31'100 10'800 38'600 15'400 39'400
10'700.00 1'563.00 7'800.00 16'600.00 11'300.00 15'574.75
28'100.00 28'000.00 38'114.30 115'541.90
28'100 28'000 45'000 127'100
19'800.00 20'800.00 36'197.00 98'717.60
21'300.00 2'197.90
21'300 5'200
12'900.00 -
1'924'965.45
1'693'398.55
1'694'900
1'907'800
1'500'000
1'130'957.60
2'350'615.55
428'865.75 93'851.80
425'300 93'200
440'296.00 102'581.50
13'920.00 1'568.00 19'618.85 -
13'700 4'000 30'000 2'000 500
9'120.00 2'540.00 34'245.70 -
77'907.15 4'124.85 15'651.50 26'153.00 1'316'672.25
98'100 9'000 22'000 50'000 1'160'000
75'106.25 7'578.35 18'653.70 39'045.70 1'621'448.35
1'645'840.35 6'274.00 26'610.00 14'674.20
1'450'000 30'000 20'000
2'097'889.75
2'026'810.45 3'106.25 24'860.00 43'113.05
C 121
2553
Schwerverkehrskontrollzentrum Schaffhausen Aufgrund der neuen Vereinbarung mit dem Bund wurde im Schwerverkehrskontrollzentrum der Zweischichtbetrieb eingeführt. Das führte einerseits zu einer deutlich höheren Entschädigung durch den Bund, aber auch zu einem höheren Personalaufwand inkl. Arbeitgeberbeiträge an die Sozialversicherungen.
309.1000
Einige Schwerverkehrs-Ausbildungen konnten 2011 nicht durchgeführt werden und wurden auf 2012 verschoben.
311.9500
Weniger Ausgaben als angenommen, da gewisse Geräte für Bundesapplikationen noch nicht angeschafft werden konnten (Abhängigkeit vom Bundesamt für Strassen ASTRA).
315.9500
Geringere Betriebskosten, da 2011 insgesamt weniger repariert bzw. ausgetauscht werden musste als angenommen.
316.0001
Weniger Ausgaben, da die Unterhalts- und Nebenkosten tiefer als budgetiert waren.
319.1000
Tiefere Ausgaben, da weniger Klein- und Ersatzmaterial gebraucht wurde, als ursprünglich angenommen.
2554
Kreiskommando, Wehrpflichtersatz, Sektionschefs
309.0000
Minderausgaben, weil bei den Weiterbildungen des Bundes nur die Reisekosten anfallen. Im Ressort Militär/Wehrpflichtersatz konnte die Umstellung auf Windows 7 noch nicht erfolgen.
310.0002
Sparsamer Umgang mit Büromaterialien und kein Dokumentationsmaterial für Präsentationen/Events benötigt.
311.0003
2011 waren keine Anschaffungen notwendig.
311.9500
Es waren keine Anschaffungen nötig.
315.9500
Der budgetierte Betrag für die Datenmigration Wehrpflichtersatz-Datenbank Vfp auf WPE.NET musste nicht vollständig beansprucht werden, weil sich ein weiterer Kanton anschloss und damit an den Aufwendungen beteiligte.
318.5015
Die Anschaffung neuer Pin-Wände für die Orientierungstage wurde erneut zurückgestellt.
319.1000
Es waren weniger Veranstaltungen erforderlich.
342.0001
siehe 430.0000.
430.0000
2010 erfolgte die Umstellung vom Kassa- auf das Sollprinzip, was durch das Einbuchen der Restanzen zu ausserordentlichem Ertrag führte. Die Auswirkungen der Umstellungen auf den Ertrag wurden im Budget 2011 unterschätzt.
437.0001
Es mussten weniger Disziplinarstrafen betreffend dem Schiesswesen ausser Dienst verfügt werden.
439.0000
Durch die Umstellung auf das Sollprinzip beim Wehrpflichtersatz werden dort auch die Mahn- und Betreibungskosten verbucht.
C 122
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2555 301.0005 301.0104 * 303.0000 309.0000 310.0000 311.0002 312.0005 312.1002 312.2002 314.3000 314.3103 * 315.8000 317.0000 * 318.8000 319.1000 427.0000 436.0000 439.0000 *
2556 301.0006 301.0105 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 * 310.4007 311.3001 311.3100 * 311.9500 312.0006 * 314.3004 314.3020 315.0005 * 315.2007 * 315.9500 317.0000 * 318.3004 * 318.5016 * 318.6001 318.8004 * 319.1000 365.0012 * 372.0004 * 431.0000 *
ERTRAG
Zeughausverwaltung Besoldungen Verwaltung/Betrieb Entschädigung für Hauswartdienst Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Anschaffung und Unterhalt Maschinen und Werkzeuge Brennmaterial Stromkosten Wasser Unterhalt Gebäude und Anlagen Ausserordentlicher Unterhalt Gebäude und Anlagen Entsorgungskosten Reiseentschädigungen Sachversicherungen Verschiedene Ausgaben Mietzinsen Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
360'665.32 151'501.70 33'417.25 30'724.50
Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation Besoldungen vollamtliches Personal Besoldungen Hilfspersonal Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Lehrmittel, Sachaufwand Anschaffung und Unterhalt Geräte Betriebskosten Funk Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Reinigung, Heizung, Elektrizität, Wasserzins Neubeschaffung und Unterhalt Anlagen Neubau Halle Oberwiesen Unterhalt und Betrieb Kommunikationsmittel Unterhalt der Zivilschutzanlagen/Schutzräume Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Aufwendungen für Instruktionsdienste und Seminarien Dokumentationsarbeiten Kantonale Kurse und Rapporte Sachversicherungen, Haftpflicht Verschiedene Ausgaben Staatsbeiträge an Dokumentationen Kulturgüterschutz Bundesbeiträge für Dokumentationen Kulturgüterschutz Gebühren
2'528'632.46 1'225'627.85 5'548.00 289'615.85
125'524.60
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
354'600 118'000 20'000 30'300
ERTRAG
127'000
RECHNUNG 2010 AUFWAND
336'479.67 153'953.60 32'754.50 33'808.95
1'499.20 3'753.10
500 2'000 3'500
2'687.20 2'831.20
16'653.55 13'729.45 3'515.30 62'764.15 27'949.30
17'000 14'000 6'000 62'000 60'000
14'368.40 10'828.05 4'379.85 62'338.20 -
359.95 1'423.80 7'117.15 6'256.92
300 6'000 7'000 8'000
540.05 2'831.40 6'681.95 8'476.32
11'022.00 101'162.60 13'340.00
635'607.55
11'000 105'000 11'000
2'656'600 1'323'700 9'500 292'000
569'200
2'783'761.75 1'330'626.55 7'359.10 307'157.90
30'800 5'000 20'000 22'000 45'000 65'000 3'000
55'870.00 21'935.88 24'800.75 42'173.05 56'954.10 2'880.77
20'661.05
25'000
20'873.55
18'834.75 46'888.40
20'000 65'000
19'769.05 275'000.00 51'711.05
311'302.55
130'000
130'607.85
100'477.70 10'067.50 39'259.96
103'600 15'000 25'000
94'138.40 10'417.60 16'441.30
51'988.00 220'646.10 4'550.95 6'464.45 -
35'000 210'000 6'000 6'000 160'000
55'797.75 202'975.75 4'976.55 3'027.65 38'613.15
-
40'000
9'654.00 25'000
127'314.50
11'022.00 102'702.50 13'590.00
34'800.00 4'045.80 16'964.90 21'467.75 44'825.30 52'578.60 2'017.00
28'320.00
ERTRAG
459'874.90
29'670.00
C 123
2555
Zeughausverwaltung
301.0104
Das Hochbauamt stellt aufgrund der effektiven Beanspruchung des Reinigungspersonals Rechnung. Dies wird ab 2012 als «interne Verrechnung» verbucht.
314.3103
Die geplante Dachsanierung wurde zurückgestellt bis über die Zukunft des Zeughauses entschieden worden ist.
317.0000
Infolge veränderter Führungsstruktur im Amt konnte auf diverse Dienstreisen verzichtet werden.
439.0000
Der im Budget vorgesehene Wegfall eines Mieters (FCS) erfolgte später, so dass die Einnahmen länger als geplant anfielen.
2556
Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation
310.0002
Aufgrund von Umstellungen der Grundkurse auf Stufe Bund wurde das Anpassen und die Neuerstellung von Ausbildungsunterlagen auf 2012 verschoben.
311.3100
Die Kosten werden durch die Polizei abgerechnet und bestimmt.
312.0006
Das Heizöl konnte günstiger eingekauft werden.
315.0005
Weniger Reparaturen und Unterhaltsaufwand an den Sirenen.
315.2007
Die Telekommunikations-Updates in 3 Führungsanlagen wurden durch den Bund zu 100 % bezahlt (Einnahmen siehe Pos. 460.1027).
317.0000
Kleinerer Reiseaufwand.
318.3004
Mehrausgaben aufgrund Übung «NIMBUS».
318.5016
Die unvorhergesehene, vom Bund verlangte Inventarüberprüfung der Objekte von kantonaler Bedeutung kostete Fr. 17'000.–. Die Mittel werden dem Ersatzabgabefonds entnommen.
318.8004
Die Fahrzeuge konnten zu günstigeren Prämien versichert werden.
365.0012
Geplante Sicherstellungs-Dokumentationsarbeiten über die Rathauslaube wurden nicht ausgeführt.
372.0004
Geplante Sicherstellungs-Dokumentationsarbeiten über die Rathauslaube wurden nicht ausgeführt.
431.0000
Wegen der guten Baukonjunktur konnten mehr Gebühren für Schutzraumbauten erhoben werden.
C 124
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2556 436.0000 439.0000 * 460.1014 460.1027 * 462.1007 470.0009 * 480.0007 *
2567 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 315.9500 317.0000 318.0002 319.1000 340.0001 431.0000 436.0000 437.0000 439.0000
Informatik (2596 - 2597)
2596 * 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 311.9500 315.9500 317.0000 319.1000 462.1013
2597 311.9510 * 311.9520 * 314.3012 * 315.9510 * 318.0200 *
ERTRAG
Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation (Fortsetzung) Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen Bundesbeiträge an Kanton für Dokumentationen Kulturgüterschutz Beiträge des Bundes an den Unterhalt der Zivilschutzanlagen Benutzungsgebühren (Ausbildungszentrum) Bundesbeiträge für Dokumentationen Kulturgüterschutz Entnahme aus dem Ersatzabgabefonds (7254)
Verkehrsstrafamt Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Untersuchungskosten Verschiedene Ausgaben Gemeindeanteile an Bussen Gebühren Besoldungsrückvergütungen Bussen - Sammelkonto Verschiedene Einnahmen
Informatik-Strategiestelle Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Beitrag der Stadt SH an Personalkosten
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte Informatik Informatik- und eGov-Projekte Kantonsanteil Informatikstrategie Aufrüstung Telefonanlage Betriebskosten EDV Konzern Telefongebühren/Telefonservice
VORANSCHLAG 2011
-
AUFWAND
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
31'897.40 9'890.15 -
30'000 12'000 1'000
38'610.00 16'740.90 -
286'200.00
73'200
73'200.00
800.00 -
1'000 40'000
9'654.00
278'500.00
387'000
292'000.00
-
-
-
-
-
1'585'788.80 957'759.80 196'457.70
2'972'917.62
18'603.90 102'458.95 44'306.50 4'947.05 231'008.30 10'326.60 19'920.00 -
1'210'552.67 3'449.00 1'744'492.95 14'423.00
1'261'997.05
-
1'322'100
79'900
-
-
-
-
193'100 145'600 31'900
79'900
-
-
-
2'500 500 1'000
-
-
10'100 1'000 500
-
-
79'900
-
1'261'997.05
1'129'000
-
200'945.60 113'200.00 122'922.40 415'306.65 409'622.40
200'000 125'000 430'000 374'000
-
C 125
2556
Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation
439.0000
Es wurde weniger Zivilschutzmaterial vermietet als erwartet, was zu tieferen Einnahmen führte.
460.1027
Bundesbeitrag an Telekommunikations-Updates in 3 Führungsanlagen (siehe Pos. 315.2007).
470.0009
Geplante Sicherstellungs-Dokumentationsarbeiten über die Rathauslaube wurden nicht ausgeführt.
480.0007
Die Bezüge aus dem Ersatzabgabe-Fonds gehen zu Gunsten der Konten 310.4007, 311.3001, 311.3100, 315.0005, 315.2007, 318.5016 und 318.6001.
2596
Informatik-Strategiestelle Die Informatik-Strategiestelle wurde per 1.1.2011 aufgehoben und in die KSD integriert. Für diese Dienstleistung gibt es eine jährliche Abgeltung (siehe 2597.311.9520).
2597
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte Informatik
311.9510
Projekt JURIS: 36'000.– / Projekt Bildungsstatistik 38'500.– / Projekt Datenplattform 125'500.–.
311.9520
Die Informatik-Strategiestelle wurde per 1.1.2011 aufgehoben und in die KSD integriert. Die Kosten für die Informatikstrategieaufgaben werden im Verhältnis von 55 zu 45 Prozent von Kanton und Stadt getragen.
314.3012
Rückbau der alten Telefonzentralen (PBX) und Rollout VoIP im Kanton (Waldhaus, Verwaltungsgebäude Mühlental).
315.9510
Zusammensetzung: AD-Integration: 49'000.– / IAM: 59'000.– / KONSUL: 86'300.– / Personenplattform: 221'000.–.
318.0200
Die gesamten Telefongebühren stiegen gegenüber 2010 um Fr. 3'300.–. Rückvergütung von Fr. 8'200.– an Gebäudeversicherung infolge falsch verrechneter Dienstleistungen im 2010. Übertragungsmedien für die Telefonie gegenüber 2010 um Fr. 20'400.– höher da im 2010 auf anderes Konto verbucht. Mindereinnahmen von Fr. 2'700.– infolge geringerer Telefongebühren - weil diese bereits auf VOIP umgestellt wurden.
C 126
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
26
WOV- VERR ECHNUNGEN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
2600 439.1010
499.0000
499.1000
499.1200 499.2500 499.2550 499.2600 499.4000 499.4100 499.5500 499.7000 499.7100
Verrechnungen WoV-Dienststellen Verrechnung Abschreibung/Zinsen und allgemeine Kosten des Kantons Schaffhausen an das ALU Interne Verrechnungen an Drucksachenund Materialzentrale, Lehrmittelverlag (2020.399.0000) Interne Verrechnungen an Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt (2371.399.0002) Interne Verrechnungen an Ausländeramt (2122.399.0001) Interne Verrechnungen an Kantonale Schulzahnklinik (2255.399.0004) Interne Verrechnung an Berufsberatung (2286.399.0009) Interne Verrechnungen an Berufsbildung (2285.399.0005) Interne Verrechnungen an Forstverwaltung (2340.399.0006) Interne Verrechnungen an Tiefbauamt (2322.399.0010) Interne Verrechnungen an Vermessungsamt (2412.399.0007) Interne Verrechnungen an Kantonale Steuerverwaltung (2524.399.0008) Interne Verrechnungen an Finanzkontrolle (2520.399.0011)
VORANSCHLAG 2011
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
2'648'885.58 60'000.00
2'547'800 60'000
2'742'193.09 60'000.00
-
-
94'822.72
310'386.88
259'800
406'325.51
-
-
108'934.03
155'335.41
155'000
112'492.07
143'593.76
143'500
122'866.89
359'412.94
349'600
167'041.50
86'238.32
88'600
115'738.02
369'566.16
288'700
-
167'079.49
191'200
162'272.38
931'965.19
951'600
1'391'699.97
65'307.43
59'800
-
C 127
C 128
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
30
G ER IC H TE
RECHNUNG 2011 AUFWAND
3010 300.1000 300.1100 * 301.0009 303.0000 * 309.0000 * 310.0002 * 310.5005 311.0008 311.9500 * 315.0008 315.9500 317.0000 318.0004 318.4005 318.4007 318.5033 * 319.0005 319.1009 * 436.0000 * 439.0000 *
3020 300.2020 * 303.0000 319.1000 431.0000
3030 300.1001 300.1100 300.2018 * 301.0008 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 310.5006 311.0001 311.9500 315.0004 315.9500 317.0000 318.0004 318.4005 318.4007 319.1000 * 436.0000 *
Obergericht Besoldungen der Oberrichter Entschädigungen an Ersatzrichter Besoldungen des Kanzleipersonals Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Literatur und Gerichtsbibliothek Anschaffung übrige Büromaschinen Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Wartung/Unterhalt übrige Büromaschinen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Porti Unentgeltliche Vertretung Amtliche Verteidigung Kosten für Begutachtungen in unentgeltlichen Verfahren Entschädigungen an Parteien Verschiedene Ausgaben (inkl. Repräsentationsspesen) Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
Aufsichtsbehörde über das Anwaltswesen Vergütungen an Präsident und Mitglieder Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Verschiedene Ausgaben Gebühren
Kantonsgericht Besoldungen der Kantonsrichter Entschädigungen an Ersatzrichter Entschädigungen Jugendgericht Besoldungen Personal Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Literatur Anschaffung Büromaschinen Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Wartung/Unterhalt Büromaschinen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Porti Unentgeltliche Vertretung Amtliche Verteidigung Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen
2'299'945.10 576'475.15 14'253.60 992'499.40 378'056.60
ERTRAG
21'017.30
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
2'258'600 580'000 12'000 990'300 346'600
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
500
2'340'873.35 582'761.35 4'697.20 1'020'970.60 386'095.85
6'245.00 41'384.05 46'103.35 305.00 2'662.70
12'000 25'000 50'000 500 500
14'478.40 32'498.15 50'332.30 613.30
67'120.10 3'230.60 19'115.10 46'098.00 51'955.15 19'034.00
500 71'200 4'000 21'000 40'000 50'000 15'000
58'446.60 3'965.90 24'224.65 45'585.50 38'987.90 2'633.75
26'041.65 9'365.65
30'000 10'000
36'356.10 38'225.80
20'656.70 360.60
64'813.35 57'402.55 4'570.80
22'100.00
2'840.00
500
53'000 45'000 4'000 4'000
22'100.00
4'433'008.30 970'134.00 5'602.40 1'774'775.45 591'964.55
20'000
42'765.70
81'076.80 72'063.90 5'552.70
27'000.00
3'460.20
500
27'000.00
4'292'630.09 945'295.00 6'757.60 5'046.50 1'859'925.00 602'434.70
9'280.00 23'894.00 44'419.86 23'691.85 180.00
9'500 22'500 50'000 20'000 500 600
9'492.00 21'942.00 29'189.75 30'652.85 939.20
110'403.80 4'999.95 86'672.60 312'324.15 208'201.70 266'463.99
500 106'400 3'500 85'000 330'000 200'000 120'000
225.95 107'631.60 4'797.45 87'091.15 293'733.45 152'269.95 135'205.94
41'215.70
61'893.60
11'891.15 50'002.45
20'000
4'325'800 975'000 6'000 1'789'500 606'800
ERTRAG
-
21'760.70
21'450.70
C 129
3010
Obergericht
300.1100
Vermehrter Einsatz der Ersatzrichter/-innen wegen eines zweimonatigen Urlaubs einer Oberrichterin.
303.0000
Budgetiert wurden – entsprechend der generellen Vorgabe – 22,0 % der Lohnsumme. In diesem Konto wurden aber auch die PK-Arbeitgeberbeiträge von Mitarbeitenden des Obergerichts für deren Tätigkeit in andern Justizbehörden verbucht.
309.0000
Zurückhaltende Weiterbildungspraxis nach den Vorjahreskursen im Zusammenhang mit der Einführung der Schweizerischen Prozessordnungen.
310.0002
Nicht budgetierte Auslagen von rund Fr. 16'000.– für Stellenausschreibungen.
311.9500
Im Wesentlichen zwei Lizenzen zur Umsetzung der mit den Schweizerischen Prozessordnungen eingeführten elektronischen Übermittlung (SuisseID); im Budget noch nicht berücksichtigt.
318.5033
Verbucht werden hier im Wesentlichen die Gutachtenskosten bei fürsorgerischer Freiheitsentziehung. Dieser Aufwand schwankt im Verlauf der Jahre stark (vgl. etwa Rechnung 2010). Im Jahr 2011 gab es mehr Fälle, als bei der Budgetierung angenommen.
319.1009
Im Vorjahr wurden in diesem Konto unter anderem einmalig die Auslagen für die kantonalen Weiterbildungsveranstaltungen zu den schweizerischen Prozessordnungen verbucht.
436.0000
Mutterschaftsurlaub zweier Mitarbeiterinnen.
439.0000
Im Vorjahr wurden in diesem Konto einmalig die Tagungsbeiträge für die kantonalen Weiterbildungsveranstaltungen zu den schweizerischen Prozessordnungen verbucht.
3020
Aufsichtsbehörde über das Anwaltswesen
300.2020
Die Mitglieder der Aufsichtsbehörde werden nach Aufwand entschädigt. Der Geschäftsanfall hängt im Wesentlichen von der Zahl der Kandidierenden für die Anwaltsprüfung und der zu behandelnden Aufsichtsanzeigen ab; er schwankt im Verlauf der Jahre stark.
3030
Kantonsgericht
300.2018
Die Funktionen des Jugendgerichts wurden ab 1. Januar 2011 vom Kantonsgericht übernommen.
319.1000
Nicht verlässlich zu budgetieren, wobei es sich vorwiegend um Auslagen handelt, welche rückvergütet werden. Es handelt sich um verschiedene fallbezogene Ausgaben, unter anderem um Kosten für psychiatrische und andere Gutachten in Zivilverfahren
(ca.
Fr.
80'000.–),
Kosten
für
Wohnungsabnahmen
(ca.
Fr.
20'500.–),
Kosten
für
öffentliche
Bekanntmachungen und Grundbucheinträge (ca. Fr. 11'000.–) sowie Zeugen-, Dolmetscher- und Prozessentschädigungen (ca. Fr. 10'000.–). Zudem sind ca. Fr. 95'000.– Gutachterkosten für vorsorgliche Beweisabnahmen in Zusammenhang mit dem Galgenbucktunnel und ca. Fr. 15'000.– Sachwalterkosten angefallen. 436.0000
Im Wesentlichen Mutterschaftsurlaub zweier Mitarbeiterinnen.
C 130
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
30
G ER IC H TE
RECHNUNG 2011 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
3030 439.0002
Kantonsgericht (Fortsetzung) Verschiedene Einnahmen (Kopien, etc.)
3032 * 301.0000 303.0000
Friedensrichterämter Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Anschaffung Büromaschinen Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Porti Verschiedene Ausgaben
260'617.45 162'903.00 32'428.20
236'600 160'000 35'100
-
7'480.00 4'677.15 8'240.30
5'000 5'000 2'000 500
-
34'357.50 580.60 7'687.20 2'263.50
22'000 1'000 5'000 1'000
-
Kantonale Schlichtungsstelle für Mietsachen Besoldungen der ordentlichen Mitglieder Besoldungen der Ersatzmitglieder Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Unentgeltliche Vertretung Verschiedene Ausgaben
217'345.15
214'100
210'943.25
141'098.40 31'522.15 35'533.55
142'500 26'000 36'900
141'060.00 26'475.05 35'300.35
1'030.00 822.50 2'637.00
1'800 1'500 -
1'560.00 747.20 -
3'160.50 221.60 1'319.45
2'700 200 1'000 1'500
2'188.00 125.00 1'892.05 1'595.60
Kantonale Schlichtungsstelle bei Diskriminierungen im Erwerbsleben Besoldungen Schlichterin und Schlichter Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Reiseentschädigungen
2'250.85
7'000
3'945.15
777.60 67.85
3'500 800
1'146.25 97.50
820.00 520.00 65.40
1'500 1'000 200
700.00 1'848.40 153.00
35'213.20
66'500
-
31'885.85 2'459.85
60'000 5'000
-
867.50
1'500
-
309.0000 * 310.0000 311.0001 311.9500 * 315.9500 * 317.0000 318.0004 319.1000 *
3035 300.1002 300.1101 * 303.0000 309.0000 310.0000 311.9500 * 315.9500 317.0000 318.4005 319.1000
3036 300.1003 301.0000 * 303.0000 309.0000 310.0000 317.0000
3037 * 300.2017 * 303.0000 310.0000
Kommission für Enteignung, Gebäudeversicherung und Brandschutz Taggelder und Reiseentschädigungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten
1'550.00
500
310.00
C 131
3032
Friedensrichterämter Diese Finanzstelle wurde auf 1. Januar 2011 neu geschaffen. Vorher waren die Friedensrichterämter kommunal organisiert. Bei der Budgetierung konnte daher nicht auf bestehende Erfahrungswerte abgestellt werden.
309.0000
Unter anderem Beteiligung des Kantons an den Kosten des von zwei Friedensrichterinnen besuchten Lehrgangs "CAS
311.9500
Im
Friedensrichter" an der Fachhochschule Luzern. Wesentlichen
Lizenzen
für
die
fünf
Friedensrichter/-innen
zur
Umsetzung
der
mit
der
Schweizerischen
Zivilprozessordnung eingeführten elektronischen Übermittlung (SuisseID; insgesamt Fr. 6'425.–) und Remote AccessLizenzen für die drei Friedensrichter/-innen der Landkreise (Fr. 1'440.–); im Budget noch nicht berücksichtigt. 315.9500
Das Budget wurde auf der Grundlage durchschnittlicher Arbeitsplatzkosten erstellt. Nicht berücksichtigt wurde der Aufwand für die Einrichtung der Arbeitsplätze und die Integration der Ämter der Landkreise ins SHNet (gegen Fr. 14'000.–).
319.1000
Unter anderem (nicht budgetierte) Pauschale von Fr. 1'000.– für die Nebenkosten der vom Friedensrichteramt Klettgau bei der Gemeindeverwaltung Neunkirch benutzten Räumlichkeiten (Reinigung etc.).
3035
Kantonale Schlichtungsstelle für Mietsachen
300.1101
Vermehrter Einsatz insbesondere des Vizepräsidenten wegen Zunahme der Geschäftslast.
311.9500
Zwei Lizenzen zur Umsetzung der mit der Schweizerischen Zivilprozessordnung eingeführten elektronischen Übermittlung (SuisseID); im Budget noch nicht berücksichtigt.
3036
Kantonale Schlichtungsstelle bei Diskriminierungen im Erwerbsleben
301.0000
Die Schlichtungsstelle hatte 2011 keine Fälle zu behandeln. Daher fiel nur der Aufwand für die allgemeine Administration an.
3037
Kommission für Enteignung, Gebäudeversicherung und Brandschutz Diese Kommission übernahm ab 1. Januar 2011 die Funktionen der Schätzungskommission für Enteignungen (bisherige Finanzstelle 3038) sowie der Rekurskommission für Gebäudeversicherung und Brandschutz (bisherige Finanzstelle 3039).
300.2017
Die Taggelder hängen vom Geschäftsanfall ab (Zeitaufwand). Dieser war geringer, als bei der Budgetierung angenommen.
C 132
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
30
G ER IC H TE
RECHNUNG 2011 AUFWAND
3038 * 300.2017 303.0000 310.0000
3039 * 300.2017 303.0000 310.0000
3040 300.2017 * 303.0000 310.0000
3070 * 300.1005 303.0000 309.0000 310.0000 310.5006 311.0008 311.9500 315.9500 317.0000 318.0004 318.4005 318.4007 319.1000 436.0000
3080 * 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 311.0008 311.2000 311.9500 315.9500 317.0000 318.0004 318.4007 319.1000
Kantonale Schätzungskommission für Enteignungen Taggelder und Reiseentschädigungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten
Rekurskommission für Gebäudeversicherung und Brandschutz Taggelder und Reiseentschädigungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten
Schätzungskommission für Wildschäden Taggelder und Reiseentschädigungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten
Untersuchungsrichteramt Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Literatur Anschaffung übrige Büromaschinen Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Porti Unentgeltliche Vertretung Amtliche Verteidigung Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen
Jugendanwaltschaft Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffung übrige Büromaschinen Anschaffung und Unterhalt Mobiliar Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Porti Amtliche Verteidigung Verschiedene Ausgaben
VORANSCHLAG 2011
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
-
-
13'207.70
-
-
11'062.30 483.00
-
-
1'662.40
-
-
12'828.95
-
-
11'322.75 928.40
-
-
577.80
15'603.30 15'473.30 105.50
21'300 20'000 1'000
20'735.25 18'350.00 419.45
24.50
300
1'965.80
-
-
-
-
2'530'274.87 1'746'621.95 390'526.30
-
-
36'462.00 24'599.42 3'948.00 1'177.90 299.00
-
-
126'210.90 9'987.70 25'187.35 20'447.80 143'914.55 892.00
-
-
-
-
-
-
ERTRAG
266.40
266.40
800'888.10 582'830.00 124'029.60
-
-
8'300.70 13'584.20 423.55 433.95 459.00
-
-
29'981.50 14'786.10 7'206.45 18'490.55 362.50
79.75
C 133
3038
Kantonale Schätzungskommission für Enteignungen Die Funktionen der Schätzungskommission wurden ab 1. Januar 2011 von der neuen Kommission für Enteignungen, Gebäudeversicherung und Brandschutz übernommen (Finanzstelle 3037).
3039
Rekurskommission für Gebäudeversicherung und Brandschutz Die Funktionen der Rekurskommission wurden ab 1. Januar 2011 von der neuen Kommission für Enteignungen, Gebäudeversicherung und Brandschutz übernommen (Finanzstelle 3037).
3040
Schätzungskommission für Wildschäden
300.2017
Die Taggelder hängen vom Geschäftsanfall ab (Zeitaufwand). Dieser war geringer, als bei der Budgetierung angenommen.
3070
Untersuchungsrichteramt Die Funktionen des Untersuchungsrichteramts wurden ab 1. Januar 2011 von der neuen Staatsanwaltschaft übernommen (Finanzstelle 2466).
3080
Jugendanwaltschaft Die Funktionen der Jugendanwaltschaft wurden ab 1. Januar 2011 von der neuen Staatsanwaltschaft übernommen (Finanzstelle 2466).
C 134
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
30
G ER IC H TE
RECHNUNG 2011 AUFWAND
3080 436.0000
Jugendanwaltschaft (Fortsetzung) Besoldungsrückvergütungen
3090 *
Gebühren, Kosten und Einnahmen der Gerichte ohne Betreibungsämter und Konkursamt Gerichts- und Untersuchungskosten Verschiedene Ausgaben (inkl. Haftentschädigungen) Unerhältliche Gebühren, Bussen und Kosten Anteil Bund und andere Kantone gemäss TEVG (SR 312.4) Gerichtsgebühren Beurkundungsgebühren Wiedereingang abgeschriebener Gebühren, Bussen und Kosten Rückvergütung von Gerichts- und Untersuchungskosten sowie unentgeltliche Vertretung Geldstrafen und Bussen Verschiedene Einnahmen
318.9001 * 319.1010 * 330.1003 * 350.0010 * 431.0011 431.0108 * 436.1019 436.2013 *
437.0005 * 439.0000 *
3095 301.0000 * 303.0000 307.2000 * 309.0000 310.0000 * 310.4009 311.9500 311.9510 * 315.9500 * 317.0000
Betreibungs- und Konkursamt Schaffhausen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Drucksachen Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Informatik- und eGov-Projekte Betriebskosten IT Reiseentschädigungen
VORANSCHLAG 2011
ERTRAG
AUFWAND
-
669'086.15
1'699'976.95
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
-
725'000
2'092'000
79.75
1'069'743.00
21'723.00 35'020.25
100'000 25'000
409'830.45 16'911.85
556'734.90
600'000
643'000.70
55'608.00
-
-
2'796'990.48
6'889'412.34
1'317'386.45 4'733.60
1'200'000 12'000
1'864'715.70 241'779.70 5'689.90
35'407.00
80'000
69'762.00
36'060.00 306'389.90
200'000 600'000
524'680.35 4'182'784.69
2'901'829.27
2'760'900
2'591'500
2'496'540.69
1'482'450.50 284'582.45
1'538'800 337'000
1'471'121.70 282'187.95
4'640.00 36'632.95 65'347.10 4'353.90 2'992.90
35'000 53'000 4'000 2'800
15'048.00 27'461.15 50'829.20 5'331.45 26'029.75
89'904.60 250'077.50 14'705.65
90'000 217'300 13'000
229'436.80 13'259.10
2'778'314.15
C 135
3090
Gebühren, Kosten und Einnahmen der Gerichte ohne Betreibungsämter und Konkursamt Die Funktionen der bisherigen, den Gerichten zugeordneten Strafverfolgungsbehörden (Untersuchungsrichteramt und Jugendanwaltschaft) wurden ab 1. Januar 2011 in die neue Staatsanwaltschaft integriert (Finanzstelle 2466). In den Sammelpositionen der Finanzstelle 3090 wurden daher nur noch die Beträge verbucht, die auf die verbleibenden Justizbehörden entfielen. Bei der Budgetierung war kaum abschätzbar, wie hoch dieser Anteil in den einzelnen Konti effektiv sein werde. Daher gab es zum Teil grosse Abweichungen.
318.9001
Nicht verlässlich zu budgetieren; abhängig insbesondere von der Komplexität der Fälle. Im Übrigen ist der Anteil der Kosten, die schon im Untersuchungsverfahren der Staatsanwaltschaft anfallen, offenbar weit grösser, als bei der Budgetierung angenommen.
319.1010
Nicht verlässlich zu budgetieren. Für den Entschädigungsanspruch ist massgeblich, ob im Einzelfall die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Daher schwankt dieser Aufwand im Verlauf der Jahre stark.
330.1003
Die effektiven Debitorenverluste auf den Gerichtsdebitoren beliefen sich im Jahr 2011 auf insgesamt ca. Fr. 650'000.–. Das Delkredere wird jeweils aufgrund der Fälligkeitsstruktur der Forderungen am 31. Dezember berechnet. Dies erforderte, Stand Ende Dezember 2011, eine Delkredere-Reduktion um Fr. 94'000.– und wirkte sich entsprechend auf den Saldo dieser Pos. aus.
350.0010
Abtretung eines Teils der Vermögenswerte, die in einem Fall qualifizierter Drogendelinquenz eingezogen wurden, gemäss Bundesgesetz über die Teilung eingezogener Vermögenswerte (vgl. Kommentar zum Konto 3090.439.0000 in der Staatsrechnung 2009).
431.0108
Das Kantonsgericht nahm ab 1. Januar 2011 keine Beurkundungen mehr vor. Diese Aufgabe wurde vom Handelsregisteramt/Notariat übernommen (Finanzstelle 2408).
436.2013
Nicht verlässlich zu budgetieren. Es handelt sich im Wesentlichen um die Überwälzung von Auslagen der Justizbehörden für unentgeltliche Vertretungen auf kostenpflichtige Parteien.
437.0005
Die bei der Budgetierung getroffene Annahme, welcher Teil der vollstreckbaren Geldstrafen und Bussen auf die Gerichte entfalle, hat sich als falsch erwiesen.
Aufgrund des derzeit geltenden Sanktionenrechts sprechen die Gerichte einen
wesentlichen Teil der Geldstrafen bedingt aus. Da diese nicht effektiv zu vollstrecken sind, werden sie nicht als Einnahmen verbucht. 439.0000
Diese Position ist nicht verlässlich zu budgetieren. Es handelt sich um die Überwälzung von Barauslagen der Justizbehörden auf kostenpflichtige Parteien, um den Erlös aus der Einziehung und Verwertung beschlagnahmter Vermögenswerte sowie um strafrechtliche Ersatzforderungen. Die hohen Einnahmen in der Rechnung 2010 waren auf den Abschluss des Nachlasskonkurses G.F. zurückzuführen. Daraus ergab sich ein anteiliger Erlös von rund Fr. 3,5 Mio. aus den Einziehungen und Ersatzforderungen im seinerzeitigen grossen Wirtschaftsstraffall.
3095
Betreibungs- und Konkursamt Schaffhausen
301.0000
Verzögerte Wiederbesetzung von Stellen bei Personalwechseln.
307.2000
Vorzeitige Pensionierung einer Mitarbeiterin; bei der Budgetierung noch nicht bekannt.
310.0000
Unvorhergesehen grosser Bedarf an Wartung und Ersatzteilen für die Drucker (als Folge der hohen Druckintensität).
311.9510
Das Projekt für die Archivierungssoftware wurde noch nicht vollständig realisiert. Der verbuchte Betrag enthält eine Rückstellung von Fr. 38'900.–.
315.9500
Unter anderem nachträglich erhobene Lizenzgebühren der Sage Schweiz AG (ca. Fr. 21'000.–), verschiedene nicht budgetierte Updates für das Programm Sage 200 WinBeam sowie nicht vorhersehbare Zusatzkosten bei der Umstellung auf Office 2007.
C 136
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
30
G ER IC H TE
RECHNUNG 2011 AUFWAND
3095 318.0004 * 319.1000 * 431.0013 * 431.0014 * 436.0000 * 439.0001 *
3096 301.0000 303.0000 309.0000 310.0000 310.4009 311.0008 311.9500 315.9500 317.0000 318.0004 * 319.1000 * 431.0000 * 436.0000 439.0001
Betreibungs- und Konkursamt Schaffhausen (Fortsetzung) Porti Verschiedene Ausgaben Gebühren Betreibungsamt Gebühren Konkursamt Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
Übrige Betreibungsämter Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Drucksachen Anschaffung übrige Büromaschinen Anschaffungen IT-Kleingeräte und -Lizenzen Betriebskosten IT Reiseentschädigungen Porti Verschiedene Ausgaben Gebühren Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
ERTRAG
487'268.54 74'034.39
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
420'000 50'000 2'637'385.72 229'732.28 28'690.00 6'021.27
876'750.94 553'399.20 125'568.35
ERTRAG
767'139.18
RECHNUNG 2010 AUFWAND
299'717.32 76'118.27 2'300'000 290'000 1'500
823'600 553'400 121'200
650'000
2'508'573.51 243'822.59 20'993.00 4'925.05
803'982.82 530'034.75 115'885.05
3'840.00 32'624.99 110.90 1'710.40 851.10
5'000 30'000 1'000 1'000 500
4'410.00 32'026.92 868.00
49'250.90 1'754.20 86'523.20 21'117.70
50'000 2'000 58'000 1'500
44'849.80 3'867.20 70'952.80 1'088.30
766'634.98 504.20
ERTRAG
650'000 -
647'442.24
628'818.19 18'624.05 -
C 137
3095
Betreibungs- und Konkursamt Schaffhausen
318.0004
Die Post verrechnete nachträglich noch Porti von ca. Fr. 115'000.– für 2010, die nach der Umstellung von der Frankiermaschine auf die PP-Frankierung nicht in Rechnung gestellt worden waren.
319.1000
Unter anderem Ausbuchung von ca. Fr. 13'000.– durch die Finanzkontrolle im Zusammenhang mit dem Übergang zum neuen
431.0013
Zunahme der Amtshandlungen, für welche Gebühren erhoben werden konnten (vgl. schon Rechnung 2010).
431.0014
Rückgang der Konkurseröffnungen und -erledigungen.
436.0000
Unfälle zweier Mitarbeiterinnen.
439.0001
Unter anderem Preissumme von Fr. 5'000.– für den E-Government-Preis "Eugen", den das Betreibungsamt für den
IT-Programm und ca. Fr. 3'600.– für die Verbesserung der Sicherheit des Amts.
aufgeschalteten elektronischen Prozess zur Einleitung einer Betreibung erhalten hat.
3096 318.0004
Übrige Betreibungsämter Weitere Zunahme der Zustellungen (vgl. schon die bei der Budgetierung noch nicht bekannte Rechnung 2010). Die Zunahme der gebührenpflichtigen Amtshandlungen wirkt sich andererseits auch bei den verrechneten Gebühren aus (vgl. Konto 3096.431.0000).
319.1000
Unter anderem Fr. 20'000.– Selbstbehalt aus einer Staatshaftungssache nach Abschluss eines Vergleichs mit der
431.0000
Zunahme der Amtshandlungen, für welche Gebühren erhoben werden konnten.
Ansprecherin (vgl. RRB Nr. 6/80 vom 15. Februar 2011).
C 138
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
ZUSAMMENSTELLUNG DER LAUFENDEN RECHNUNG
Voranschlag 2011
Rechnung 2011
Rechnung 2010
Aufwand
Ertrag
Aufwand
Ertrag
Aufwand
Ertrag
751‘439.04
350.00
824‘500
300
772‘831.61
350.00
6‘637‘434.88
1‘695‘359.10
6‘796‘400
1‘696‘900
6‘906‘770.58
1‘833‘255.63
236‘849‘216.86
70‘713‘968.57
233‘536‘500
67‘330‘300
225‘001‘529.48
64‘312‘610.05
162‘234‘215.40
23‘524‘131.55
161‘054‘600
20‘399‘200
158‘750‘926.07
20‘825‘252.09
52‘570‘847.63
53‘587‘042.56
53‘846‘700
52‘296‘000
49‘250‘559.04
49‘500‘517.11
68‘826‘126.33
56‘190‘617.91
69‘860‘800
56‘059‘000
63‘264‘441.10
51‘144‘991.23
112‘166‘336.77
426‘443‘123.74
112‘629‘700
434‘914‘400
117‘658‘125.58
429‘433‘468.11
-
2‘648‘885.58
-
2‘547‘800
-
2‘742‘193.09
11‘671‘624.27
5‘454‘828.40
11‘492‘400
5‘354‘500
14‘677‘670.02
10‘426‘169.18
651‘707‘241.18
640‘258‘307.41
650‘041‘600
640‘598‘400
636‘282‘853.48
630‘218‘806.49
C 139
Aufwandüberschuss / + Ertragsüberschuss Zusammenstellung
Rechnung 2011
Voranschlag 2011
Rechnung 2010
751‘089.04
824‘200
772‘481.61
1
Gesetzgebung
10
Kantonsrat
2
Vollziehung und Verwaltung
20
Regierungsrat / Staatskanzlei
4‘942‘075.78
5‘099‘500
5‘073‘514.95
21
Departement des Innern
166‘135‘248.29
166‘206‘200
160‘688‘919.43
22
Erziehungsdepartement
138‘710‘083.85
140‘655‘400
137‘925‘673.98
23
Baudepartement
1‘016‘194.93
1‘550‘700
24
Volkswirtschaftsdepartement
13‘801‘800
12‘119‘449.87
25
Finanzdepartement
+ 314‘276‘786.97
+
322‘284‘700
+ 311‘775‘342.53
26
WOV-Verrechnungen
+
+
2‘547‘800
3
Gerichte
30
Gerichte
+
12‘635‘508.42 2‘648‘885.58
+
+
249‘958.07
2‘742‘193.09
6‘216‘795.87
6‘137‘900
4‘251‘500.84
11‘448‘933.77
9‘443‘200
6‘064‘046.99
C 140
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
40
IN VESTITION SR ECHNUNG
RECHNUNG 2011
Departement des Innern (4130 - 4170)
4130
VORANSCHLAG 2011
AUSGABEN
EINNAHMEN
3'206'710.00
43'443.00
1'270'000
43'443.00
43'443.00
-
572.0000 670.0000
Beiträge an Wasserbau und Gewässerschutz Bundesbeiträge für fremde Rechnung Bundesbeiträge für fremde Rechnung
4170 562.1001 *
Beiträge an Altersheimbauten Staatsbeiträge
3'163'267.00 3'163'267.00
Erziehungsdepartement (4200 - 4230)
2'919'436.60
43'443.00
AUSGABEN EINNAHMEN
Beiträge an Schulhausbauten Staatsbeiträge
4202 565.1010
Beiträge an Sporthallen Investitionsbeitrag an KSS Eishalle
4205 503.0501 * 503.0810 *
Kantonseigene Schulhausbauten Diverse Sanierungen BBZ Kantonsschule diverse Sanierungen
4220 526.0000 * 626.0000 *
Studiendarlehen Studiendarlehen Rückzahlung von Studiendarlehen
84'850.00 84'850.00
4230 * 506.0000 506.0100 *
Informatik-Investitionen Anschaffungen KSD - Kantonsanteil eGovernment und Informatik Kanton
16'386.90 16'386.90
AUSGABEN
EINNAHMEN
-
16'170.00
16'170.00
-
16'170.00
16'170.00
43'443.00
4200 562.1001 *
RECHNUNG 2010
16'170.00 -
1'270'000 1'270'000
83'100.00
2'330'000
16'170.00
-
75'000
7'768'946.35
33'334.00 33'334.00
500'000 500'000
18'640.00 18'640.00
-
-
2'500'000.00 2'500'000.00
2'784'865.70 1'702'934.90 1'081'930.80
1'720'000 1'020'000 700'000
3'063'095.80 1'588'424.30 1'474'671.50
83'100.00
110'000 110'000
83'100.00
75'000
122'150.00 122'150.00
75'000
-
77'290.00
77'290.00 77'290.00
2'065'060.55 1'457'500.00 607'560.55
C 141
4170
Beiträge an Altersheimbauten
562.1001
Kantonsbeiträge für den Ersatzbau Künzle-Heim sowie Alters- und Pflegeheim in Wilchingen (je 1.25 Mio. Franken via Verpflichtungskredite von den Staatsrechnungen 2009 und 2010).
4200
Beiträge an Schulhausbauten
562.1001
Schaffhausen; Sanierung Steingut Turnhalle Fr. 33'334.00
4205
Kantonseigene Schulhausbauten
503.0501
Details gemäss Abrechnung/Übersicht Verpflichtungskredite Seiten C 160/161.
503.0810
Die Zimmersanierung und die Erstellung der Photovoltaikanlage wurden abgeschlossen. Bei der Fassadensanierung Altbau B wurde die dritte Etappe durchgeführt. Details gemäss Abrechnung/Übersicht Verpflichtungskredite Seiten C 162/163.
4220
Studiendarlehen
526.0000
Deutlich weniger Darlehensnehmer.
626.0000
Teiweise vorzeitige Rückzahlungen vor Ablauf der Darlehensfrist (bzw. Zinsfrist).
4230
Informatik-Investitionen ab 1.1.2011 unter Finanzstelle 4500 verbucht (Überführung Informatik ins Finanzdepartement).
506.0100
Verpflichtungs-Restkredit per 31.12.2010.
C 142
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
40
IN VESTITION SR ECHNUNG
RECHNUNG 2011
VORANSCHLAG 2011
RECHNUNG 2010
AUSGABEN
EINNAHMEN
Baudepartement (4310 - 4350)
31'966'208.95
12'575'224.90
26'070'000
Ausbau der Staatsstrassen Strassenbauprogramm Sanierung Kunstbauten Agglomerationsprogramm Strassen Agglomerationsprogramm Langsamverkehr Verrechnung zugunsten Strassenbau (2320.438.1000) Verrechnung zugunsten Strassenunterhalt (2322.438.1001) Bundesbeiträge für eigene Rechnung Gemeindebeiträge Beiträge Dritter Entnahme aus dem Fonds Aufhebung Bahnübergänge Klettgau (7233.361.0120)
17'939'732.20 16'487'429.10 1'046'817.50 10'195.05 347'371.25
8'832'948.90
13'390'000 12'210'000 830'000 300'000
Hochbauten allgemein Sanierung Waldhaus Renovation Personalhaus Hintersteig Sanierung Schloss Charlottenfels Umbau Sanierung Werkhof Projekt Neubau Kantonales Sicherheitszentrum Folgenutzung Gefängnis/Arealentwicklung Klosterviertel Umbauten/Umzüge Verwaltungsgebäude
1'743'374.60 13'991.35 49'018.20 212'785.20 45'786.20
1'780'000 450'000 250'000
2'518'028.86 48'457.55 450'000.00 574'474.85 107'441.35
40'444.90
150'000
55'543.05
1'381'348.75
930'000
1'282'112.06
Spitäler Schaffhausen Sanierungen Spitäler Sofortmassnahmen Akutspital Trakt A Erneuerung Gebäude Kantonsspital Geriatrie Beitrag Cilag an Vorstudie Wärmeverbund Geissberg
2'469'928.90 1'342'975.20 533'478.15 593'475.55
5'955'394.40 2'246'118.40
576.0300 * 670.0400 *
Energieförderprogramm Förderung rationelle Nutzung von Energie Bundesbeitrag an die Energieförderung Bundesbeitrag an die Energieförderung
4340 524.5000 562.1001
Investitionsbeiträge öffentlicher Verkehr Anteil Aktienkapitalerhöhung URh AG Staatsbeiträge
3'507'368.10 3'507'368.10
4310 501.0001 * 501.0300 * 501.1000 501.3000 * 501.9001 * 501.9100 660.0003 662.1001 * 669.0010 * 669.0030
4320 503.3400 * 503.3430 * 503.3440 * 503.3460 * 503.3600 * 503.3610 * 503.3800 *
4325 503.0005 * 503.0015 * 503.0100 * 669.0013 *
4335 566.1300 *
47'919.30
AUSGABEN EINNAHMEN
AUSGABEN
EINNAHMEN
6'100'000
19'599'471.49
7'405'408.75
5'100'000
7'070'959.63 6'313'368.91 138'747.45 183'383.45 33'133.75 349'958.04
4'763'564.75
50'000 433'040.00 1'622'720.15 6'777'188.75 -
33'000.00
400'000 1'200'000 3'500'000 -
4'000'000 2'500'000 1'000'000 500'000
33'000.00
3'709'276.00
3'709'276.00
52'368.03
-
405'252.00 1'358'312.75 3'000'000.00
3'977'709.20 972'021.15 3'005'688.05
-
3'400'000 2'400'000
1'000'000
1'000'000 3'709'276.00
-
5'155'420.00 2'513'576.00
2'641'844.00
2'641'844.00 1'000'000
3'500'000 3'500'000
-
2'641'844.00
838'988.00 575'000.00 263'988.00
C 143
4310
Ausbau der Staatsstrassen
501.0001
Die Grossprojekte ABN und ABW (Aufhebung der Bahnübergänge Neunkirch und Wilchingen) sind bedingt durch die guten Wetterverhältnisse in der Umsetzung fahrplanmässig weiter vorangekommen als geplant.
501.0300
Die Sanierung der Feuerthalerbrücke ist in der Umsetzung bedingt durch die guten Wetterverhältnisse fahrplanmässig weiter
501.3000
Es wurden noch nicht alle Projekte für den Langsamverkehr umgesetzt.
501.9001
Interner Stundenaufwand für Projekte der Investitionsrechnung (Eigenleistungen).
662.1001
Aufgrund des raschen Bauverlaufs bei den Projekten ABN/ABW konnten die Beiträge früher in Rechnung gestellt werden.
669.0010
Aufgrund des raschen Bauverlaufs der Projekte ABN/ABW, konnten die Beiträge früher in Rechnung gestellt werden.
4320
Hochbauten allgemein
503.3400
Sanierung Waldhaus: Details gemäss Abrechnung/Übersicht Verpflichtungskredite Seiten C 168/169.
vorangekommen als geplant.
503.3430
Renovation Personalhaus Hintersteig: Details gemäss Abrechnung/Übersicht Verpflichtungskredite Seiten C 168/169.
503.3440
Sanierung Schloss Charlottenfels: Details gemäss Abrechnung/Übersicht Verpflichtungskredite Seiten C 170/171.
503.3460
Verzögerung wegen diversen Detailabklärungen betr. Trägerschaft, Eigentumsverhältnisse etc.
503.3600
Der im Zeitpunkt der Budgetierung vorgesehene Projektablauf wurde zugunsten einer fundierten Grundlagenermittlung
503.3610
Details gemäss Abrechnung/Übersicht Verpflichtungskredite Seiten C 170/171.
503.3800
Sanierung Rathauslaube aussen und innen: Details gemäss Abrechnung/Übersicht Verpflichtungskredite Seiten C 170/171.
4325
Spitäler Schaffhausen
503.0005
Sanierungen in den Bereichen Gebäudehülle und grosser Haustechnik. Details gemäss Abrechnung/Übersicht
modifiziert. Ein Teil der für 2011 vorgesehenen Kosten wird daher später anfallen.
Verpflichtungskredite Seiten C 170/171. 503.0015
Sofortmassnahmen Akutspital Trakt A. Details gemäss Abrechnung/Übersicht Verpflichtungskredite Seiten C 172/173.
503.0100
Das Vorhaben konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Details gemäss Abrechnung/Übersicht Verpflichtungskredite Seiten C 172/173.
669.0013
Cilag hat sich mit 30 % an den Kosten für die Erarbeitung eines Vorprojekts Wärmeverbund Geissberg beteiligt.
4335
Energieförderprogramm
566.1300
Mehrausgaben von Fr. 3'555'394.40. Die Nachfrage nach dem Förderprogramm ist einerseits angestiegen und anderseits sind bereits bewilligte Projekte aus dem Jahr 2009/10 nun zur Auszahlung gelangt. Gedeckt werden die Ausgaben aus den zusätzlichen Mitteln des Bundes und der Kreditrestanzen aus der Investitionsrechung und des Restguthabens an Bundesbeiträgen aus dem Jahr 2010.
576.0300
Mehrausgaben von Fr. 2'879'825.–. Den Mehrausgaben stehen Mehreinnahmen (Position 4335.670.0400) gegenüber.
670.0400
Mehreinnahmen von Fr 2'879'825.–. Wobei davon Fr. 1'375'400.– aus den Globalbeiträgen des Bundes und Fr. 1'504'425.– aus dem Gebäudeprogramm des Bundes und der Kantone stammen. Der Bund hat den Globalbeitrag für das Jahr 2011, dank
dem
optimierten
Förderprogramm,
erhöht.
Zusätzlich
erhalten
Gebäudesanierungsprogramm. Die Mehreinnahmen fliessen ins Förderprogramm.
neu
die
Kantone
Mittel
aus
dem
C 144
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
40
IN VESTITION SR ECHNUNG
RECHNUNG 2011 AUSGABEN
4350 503.0020 * 503.0025 *
Rheinfallprojekte Erwerb Liegenschaften Snack / Besucherführung Schlössli Wörth
Volkswirtschaftsdepartement (4400 - 4460)
4400 566.1000 566.1100 576.0000 576.0100 670.0002 670.0100
Beiträge an Meliorationen Staatsbeiträge an Bodenverbesserungen Staatsbeiträge an landwirtschaftliche Hochbauten Bundesbeiträge für fremde Rechnung an Bodenverbesserungen Bundesbeiträge für fremde Rechnung an landwirtschaftliche Hochbauten Bundesbeiträge für fremde Rechnung an Bodenverbesserungen Bundesbeiträge für fremde Rechnung für landwirtschaftliche Hochbauten
EINNAHMEN
350'410.75 220'000.00 130'410.75
VORANSCHLAG 2011 AUSGABEN EINNAHMEN
-
RECHNUNG 2010 AUSGABEN
38'365.80 38'365.80
4'490'190.85
2'044'100.90
7'928'000
3'115'000
3'354'158.50
1'662'068.30
975'460.00 385'382.00 40'800.00
549'278.00
2'546'000 1'023'000 250'000
1'273'000
1'176'269.00 502'898.00 113'800.00
559'571.00
483'678.00
1'023'000
439'471.00
65'600.00
250'000
120'100.00
483'678.00
1'023'000
439'471.00
65'600.00
250'000
120'100.00
4445 566.0000
Wirtschaftsförderung Förderungsbeiträge
1'415'000.00 1'415'000.00
4460
Vermessungsamt: Erneuerung der amtlichen Vermessung 2. Etappe Produktionskosten (Aufträge an Dritte) Verrechnung Eigenleistungen des Vermessungsamt (Projektführung, Verifikation) (2412.438.1002) Bundesbeitrag Gemeindebeiträge
2'099'730.85
Finanzdepartement (4500 - 4527)
1'999'086.85
2'107'500
543'261.63
4500 506.0000 506.0100 *
Informatik-Investitionen Anschaffungen KSD - Kantonsanteil eGovernment und Informatik Kanton
1'794'543.30 1'457'500.00 337'043.30
1'957'500 1'457'500 500'000
-
4525 506.8010 *
Lohnapplikation Lohnapplikation kantonale Verwaltung und Schulen
204'543.55 204'543.55
-
543'261.63 543'261.63
4527 506.8020 *
Rechnungslegung HRM2 Rechnungslegung HRM2
-
150'000 150'000
-
509.0000 * 509.0100 *
660.0000 * 662.1001 *
EINNAHMEN
2'000'000 2'000'000
1'494'822.90
1'378'515.90 721'214.95
3'382'000
25'000.00 25'000.00
1'842'000
2'732'000 650'000
278'999.00 1'215'823.90
2'152'889.50
1'102'497.30
1'335'988.25 816'901.25
424'000 1'418'000
211'000.00 891'497.30
C 145
4350
Rheinfallprojekte
503.0020
Rücknahme Toilettenanlage Nohlparkplatz per Ende 2010 zum Substanzwert gemäss Dienstbarkeitsvertrag mit der Gemeinde Neuhausen am Rheinfall aus dem Jahre 1996.
503.0025
Weiterführung Arbeiten Snack und Besucherführung Schlössli Wörth gemäss Abrechnung/Übersicht Verpflichtungskredite Seiten C 174/175.
.
4460 509.0000
Vermessungsamt: Erneuerung der amtlichen Vermessung 2. Etappe 2011 konnten 7 Erneuerungsprojekte mit einer Fläche von 6'508 ha wiederum zu preislich günstigen Konditionen vergeben werden. Damit sind, zusammen mit den bereits früher gestarteten Erneuerungsprojekten, 22'844 ha oder 77% der Kantonsfläche in Arbeit. Ca. 54% der Arbeiten sind abgeschlossen das entspricht ca. 12'300 ha.
509.0100
Vermehrte Eigenleistungen des Vermessungsamtes aufgrund der Kumulation der Aufwendungen für die mittlerweile 24 laufenden Erneuerungsprojekte. 5 Gemeinden konnten abgeschlossen und vom Regierungsrat genehmigt sowie vom Bund anerkannt werden.
660.0000
Der Bundesbeitrag bezieht sich auf die Produktionskosten (4460.509.0000).
662.1001
Die Gemeindebeiträge beziehen sich auf die Produktionskosten (4460.509.0000).
4500
Informatik-Investitionen
506.0100
Im Rahmen der eGovernment Strategie des Kantons Schaffhausen wurden im 2011 diverse Projekt bewilligt, die noch nicht fertiggestellt werden konnten und sich in der Umsetzung befinden. Diese Projekte sind: SuisseID, Identity und Access Management, Formularlösung/Umzugsmeldung, MyServices- Bürgerportal, den weiteren Aufbau der Social Media (iApp), Online-Betreibungsschalter, Schnittstellen zur Personendatenplattform.
4525 506.8010
Lohnapplikation Das Projekt «Ablösung / Aktualisierung der Lohnapplikation» ist erfolgreich abgeschlossen worden. Für die erstmaligen Jahresend- und Jahresbeginnarbeiten 2011/12, welche allenfalls noch gewissen Anpassungsbedarf aufzeigen, sowie für kleinere ausstehende Rechnungen, welche auf das Projekt verbucht werden müssen, ist eine Kreditrestanz von Fr. 45'000.– aufrecht zu erhalten (vgl. Übersicht Verpflichtungskredite). Das Projekt kann somit deutlich unter den veranschlagten Kosten abgeschlossen werden.
4527
Rechnungslegung HRM2
506.8020
Der Regierungsrat hat die Einführung der Rechnungslegung HRM2 auf das Rechnungsjahr 2017 verschoben.
C 146
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
ZUSAMMENSTELLUNG DER INVESTITIONSRECHNUNG
Voranschlag 2011
Rechnung 2011
Rechnung 2010
Ausgaben
Einnahmen
Ausgaben
Einnahmen
Ausgaben
Einnahmen
43‘443.00
43‘443.00
-
-
16‘170.00
16‘170.00
3‘163‘267.00
-
1‘270‘000
-
-
-
33‘334.00
-
500‘000
-
18‘640.00
-
-
-
-
-
2‘500‘000.00
-
2‘784‘865.70
-
1‘720‘000
-
3‘063‘095.80
-
84‘850.00
83‘100.00
110‘000
75‘000
122‘150.00
77‘290.00
16‘386.90
-
-
-
2‘065‘060.55
-
17‘939‘732.20
8‘832‘948.90
13‘390‘000
5‘100‘000
7‘070‘959.63
4‘763‘564.75
1‘743‘374.60
-
1‘780‘000
-
2‘518‘028.86
-
2‘469‘928.90
33‘000.00
4‘000‘000
-
3‘977‘709.20
-
5‘955‘394.40
3‘709‘276.00
3‘400‘000
1‘000‘000
5‘155‘420.00
2‘641‘844.00
3‘507‘368.10
-
3‘500‘000
-
838‘988.00
-
350‘410.75
-
-
-
38‘365.80
-
975‘460.00
549‘278.00
2‘546‘000
1‘273‘000
1‘176‘269.00
559‘571.00
1‘415‘000.00
-
2‘000‘000
-
25‘000.00
-
2‘099‘730.85
1‘494‘822.90
3‘382‘000
1‘842‘000
2‘152‘889.50
1‘102‘497.30
1‘794‘543.30
-
1‘957‘500
-
-
-
204‘543.55
-
-
-
543‘261.63
-
-
-
150‘000
-
-
-
44‘581‘633.25
14‘745‘868.80
39‘705‘500
9‘290‘000
31‘282‘007.97
9‘160‘937.05
C 147
Ausgabenüberschuss / + Einnahmenüberschuss Zusammenstellung
Voranschlag 2011
Rechnung 2011
Rechnung 2010
Departement des Innern 4130
Beiträge an Wasserbau und Gewässerschutz
4170
Beiträge an Altersheimbauten
4200
Beiträge an Schulhausbauten
4202
Beiträge an Sporthallen
4205
Kantonseigene Schulhausbauten
4220
Studiendarlehen
4230
Informatik-Investitionen
-
-
-
3‘163‘267.00
1‘270‘000
-
33‘334.00
500‘000
18‘640.00
-
-
2‘500‘000.00
2‘784‘865.70
1‘720‘000
3‘063‘095.80
1‘750.00
35‘000
44‘860.00
16‘386.90
-
2‘065‘060.55
Erziehungsdepartement
Baudepartement 4310
Ausbau der Staatsstrassen
9‘106‘783.30
8‘290‘000
2‘307‘394.88
4320
Hochbauten allgemein
1‘743‘374.60
1‘780‘‘000
2‘518‘028.86
4325
Spitäler Schaffhausen
2‘436‘928.90
4‘000‘000
3‘977‘709.20
4335
Energieförderprogramm
2‘246‘118.40
2‘400‘000
2‘513‘576.00
4340
Investitionsbeiträge öffentlicher Verkehr
3‘507‘368.10
3‘500‘000
838‘988.00
4350
Rheinfall-Projekte
350‘410.75
-
38‘365.80
Volkswirtschaftsdepartement 4400
Beiträge an Meliorationen
4445
Wirtschaftsförderung
4460
Vermessungsamt
4500
Informatik-Investitionen
4525
Lohnapplikation
4527
Rechnungslegung HRM2
426‘182.00
1‘273‘000
616‘698.00
1‘415‘000.00
2‘000‘000
25‘000.00
604‘907.95
1‘540‘000
1‘050‘392.20
1‘794‘543.30
1‘957‘500
-
204‘543.55
-
543‘261.63
-
150‘000
-
29‘835‘764.45
30‘415‘500
22‘121‘070.92
Finanzdepartement
C 148
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
GESAMTERGEBNIS DER VERWALTUNGSRECHNUNG
Rechnung 2011
Budget 2011
Rechnung 2010
Aufwand
651‘707‘241.18
650‘041‘600
636‘282‘853.48
Ertrag
640‘258‘307.41
640‘598‘400
630‘218‘806.49
11‘448‘933.77
9‘443‘200
6‘064‘046.99
Ausgaben
44‘581‘633.25
39‘705‘500
31‘282‘007.97
Einnahmen
14‘745‘868.80
9‘290‘000
9‘160‘937.05
Nettoinvestitionen
29‘835‘764.45
30‘415‘500
22‘121‘070.92
Aufwandüberschuss der Laufenden Rechnung
11‘448‘933.77
9‘443‘200
6‘064‘046.99
Nettoinvestitionen
29‘835‘764.45
30‘415‘500
22‘121‘070.92
Finanzierungsbedarf (-vortrag)
41‘284‘698.22
39‘858‘700
28‘185‘117.91
Abschreibungen
13‘501‘312.50
15‘199‘000
15‘792‘265.70
Finanzierungsfehlbetrag
27‘783‘385.72
24‘659‘700
12‘392‘852.21
6.9
18.9
44.0
Laufende Rechnung
Aufwandüberschuss
Investitionsrechnung
Finanzierung
Selbstfinanzierungsgrad in %
C 149
C 150
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
BESTANDESRECHNUNG PER 31. DEZEMBER 2011 AKTIVEN
Finanzvermögen
Bestand per
Bestand per
Veränderungen
31.12.2011
31.12.2010
252‘676‘549.25
287‘203‘481.59
- 34‘526‘932.34
61‘137‘074.70
82‘605‘601.87
- 21‘468‘527.17
10
Flüssige Mittel
100
Kassa
64‘869.40
55‘722.20
+
9‘147.20
101
Postcheck
24‘959‘299.61
29‘769‘538.11
-
4‘810‘238.50
102
Banken
36‘112‘905.69
52‘780‘341.56
-
16‘667‘435.87
11
Guthaben
158‘762‘389.79
175‘767‘058.43
111
Kontokorrente
18‘311‘207.40
1‘226‘348.56
+
17‘084‘858.84
112
Steuerguthaben
63‘063‘746.77
52‘782‘604.89
+
10‘281‘141.88
115
Andere Debitoren
44‘004‘857.80
35‘810‘663.49
+
8‘194‘194.31
116
Festgelder
-
56‘499‘239.90
-
56‘499‘239.90
117
Abrechnungskonten
234‘305.20
271‘227.40
-
36‘922.20
118
Verbindungskonten alte/neue Rechnung
33‘020‘072.62
29‘090‘001.79
+
3‘930‘070.83
119
Übrige
128‘200.00
86‘972.40
+
41‘227.60
12
Anlagen
26‘253‘112.09
25‘483‘749.87
+
769‘362.22
120
Obligationen
20‘000‘000.00
20‘000‘000.00
121
Aktien und Anteilscheine
128‘465.54
136‘646.72
-
8‘181.18
122
Darlehen
10‘000.00
20‘000.00
-
10‘000.00
123
Liegenschaften
6‘114‘646.55
5‘327‘103.15
+
787‘543.40
13
Transitorische Aktiven
6‘523‘972.67
3‘347‘071.42
+
3‘176‘901.25
130
Marchzinsen
305‘555.56
543‘956.11
-
238‘400.55
139
Verschiedene Transitorische Aktiven
6‘218‘417.11
2‘803‘115.31
+
3‘415‘301.80
235‘823‘621.34
219‘739‘169.39
86‘630‘435.14
77‘848‘364.14
1.00
1.00 28‘199‘513.29
Verwaltungsvermögen
- 17‘004‘668.64
-
+ 16‘084‘451.95
14
Sachgüter
+
8‘782‘071.00
140
Grundstücke
141
Tiefbauten
33‘916‘085.34
143
Hochbauten
41‘575‘973.39
39‘511‘391.44
+
2‘064‘581.95
146
Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge
11‘138‘375.41
10‘137‘458.41
+
1‘000‘917.00
+
1‘750.00
+
5‘716‘572.05
15
Darlehen und Beteiligungen
117‘140‘793.00
117‘139‘043.00
153
Eigene Anstalten
87‘282‘280.00
87‘282‘280.00
-
154
Gemischtwirtschaftliche Unternehmungen
29‘288‘173.00
29‘288‘173.00
-
156
Private Haushalte
570‘340.00
568‘590.00
+
1‘750.00
16
Investitionsbeiträge
32‘052‘393.20
24‘751‘762.25
+
7‘300‘630.95
162
Gemeinden
23‘838‘199.50
18‘421‘050.40
+
5‘417‘149.10
165
Private Institutionen
8‘214‘193.70
6‘330‘711.85
+
1‘883‘481.85
488‘500‘170.59
506‘942‘650.98
Total Aktiven
- 18‘442‘480.39
C 151
BESTANDESRECHNUNG PER 31. DEZEMBER 2011 PASSIVEN
Bestand per
Bestand per
31.12.2011
31.12.2010
Fremdkapital
273‘454‘643.18
281‘522‘538.41
- 8‘067‘895.23
20
Laufende Verpflichtungen
155‘294‘306.58
149‘395‘905.79
+ 5‘898‘400.79
200
Kreditoren
94‘147‘945.45
85‘304‘358.12
+ 8‘843‘587.33
201
Depotgelder
300‘000.00
300‘000.00
-
206
Kontokorrente
18‘783‘843.46
36‘665‘269.94
- 17‘881‘426.48
207
Abrechnungskonten
8‘386‘934.07
8‘209‘744.98
33‘604‘451.85
18‘915‘872.30
71‘131.75
660.45
208
Verbindungskonten alte/neue Rechnung
209
Übrige
Veränderungen
+
177‘189.09
+ 14‘688‘579.55 +
70‘471.30
22
Mittel- und Langfristige Schulden
73‘000‘000.00
91‘700‘000.00
- 18‘700‘000.00
221
Schuldscheine
48‘000‘000.00
58‘700‘000.00
- 10‘700‘000.00
222
Kassascheine
25‘000‘000.00
33‘000‘000.00
- 8‘000‘000.00
23
Verpflichtungen für Sonderrechnungen
12‘421‘138.15
9‘949‘326.47
+ 2‘471‘811.68
230
Eigene Anstalten
5‘811‘707.42
6‘094‘142.42
-
231
Personalversicherungskassen
6‘209‘573.72
3‘408‘399.54
+ 2‘801‘174.18
233
Verwaltete Stiftungen
399‘857.01
446‘784.51
24
Rückstellungen
11‘355‘770.20
9‘027‘749.40
+ 2‘328‘020.80
240
Laufende Rechnung
11‘000‘200.00
8‘185‘020.00
+ 2‘815‘180.00
249
Investitionsrechnung
355‘570.20
842‘729.40
21‘383‘428.25
21‘449‘556.75
-
66‘128.50
1‘719‘576.35
2‘185‘531.90
-
465‘955.55 399‘827.05
-
-
282‘435.00 46‘927.50
487‘159.20
25
Transitorische Passiven
250
Marchzinsen
259
Verschiedene Transitorische Passiven
19‘663‘851.90
19‘264‘024.85
+
Spezialfinanzierungen
27‘009‘282.55
25‘934‘933.94
+ 1‘074‘348.61
Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen
27‘009‘282.55
25‘934‘933.94
+ 1‘074‘348.61
Eigenkapital
188‘036‘244.86
199‘485‘178.63
- 11‘448‘933.77
Kapital
188‘036‘244.86
199‘485‘178.63
- 11‘448‘933.77
488‘500‘170.59
506‘942‘650.98
- 18‘442‘480.39
28
29
Total Passiven
C 152
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
EVENTUALVERPFLICHTUNGEN AM 31.12.2011
Höhe in CHF
Wahrscheinlichkeit des Eintreffens
1. SCHAFFHAUSER KANTONALBANK
unbegrenzt
gering
unbegrenzt
gering
unbegrenzt
mittel
Gesetz über die Schaffhauser Kantonalbank vom 31. Januar 1983 – SHR 951.100 Art. 4 – Staatsgarantie; Der Staat haftet für alle Verbindlichkeiten der Kantonalbank, soweit ihre eigenen Mittel nicht ausreichen.
2. SCHAFFHAUSER SONDERSCHULEN Dekret über die Schaffhauser Sonderschulen vom 19. Januar 2004 – SHR 411.210 § 27 – Subsidiäre Haftung des Kantons; Der Kanton haftet subsidiär für Verbindlichkeiten der Schaffhauser Sonderschulen.
3. BAUERNKREDITKASSE Gestützt auf Art. 86 und Art. 111 des Bundesgesetzes über die Landwirtschaft i.V.m. Art. 12 des Dekretes über Investitionskredite und Betriebshilfe in der Landwirtschaft trägt der Kanton Verluste der Bauernkreditkasse.
C 153
C 154
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
ABRECHNUNG / ÜBERSICHT VERPFLICHTUNGSKREDITE 1. LAUFENDE RECHNUNG
Kreditbeschluss Betrag CHF
Beschluss
Position
Text Allgemeine Verwaltung (Verschiedene Ausgaben)
948’500.00
SV 2008
2090.365.0033
Grundbeitrag Interreg IV «Alpenrhein-Bodensee-
LR
Hochrhein» 2007 - 2013
948’500.00
Total Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte ED
350’000.00
SV 2010
2205.318.5049
Revision Schulgesetz
LR 350’000.00
Total Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte K+P+S
600’000.00
SV 2010
2217.300.2400
Zusatzkredit für Schulversuch teilautonome
LR
geleitete Schule bis zur definitiven Einführung
600’000.00
Total Sonderschulung
1‘500‘000.00
SV 2009
2249.352.1200
Time-out Pilotklasse (besondere Klasse für verhaltensauffällige
LR
Schülerinnen und Schüler)
1‘500‘000.00
Total Kantonsschule
280’000.00
SV 2007
2281.311.9510
Migration EDV-Programm Schulverwaltung
LR
280’000.00
Total Sekretariat / Rechtsdienst
60’000.00
SV 2009
2300.365.0045
Interreg-IV-Projekt Literaturfestival/Criminale 2009 - 2012
LR
60’000.00
Total Planung
690’000.00
690’000.00
SV 2008
2306.315.3001
Neue 4-jährige Leistungsvereinbarung nach NFA
LR
für das Naturschutzprogramm
Total
C 155
Kreditverwendung Betrag CHF
Jahr
112’500.00
SR 2008
112‘500.00
SR 2009
118‘551.50
SR 2010
118‘551.50
SR 2011
462‘103.00 44‘244.35
SR 2010
16‘999.20
SR 2011
61‘243.55 7‘160.00
SR 2010
118‘407.00
SR 2011
125‘567.00 250‘000.00
SR 2009
500‘000.00
SR 2010
500‘000.00
SR 2011
1‘250‘000.00 93’612.00
SR 2007
404.35
SR 2008
-
SR 2009
93‘612.00
SR 2010
93‘120.85
SR 2011
280‘749.20 15‘000.00
SR 2009
15‘000.00
SR 2010
15‘000.00
SR 2011
45’000.00 176’295.89
SR 2008
178‘068.50
SR 2009
179‘379.45
SR 2010
155‘750.95
SR 2011
689‘494.79
Kreditverfall Betrag CHF
Kreditrestanz per 31.12.11 Betrag CHF
davon in SV 2012 enthalten CHF
-
486‘397.00
118’600.00
-
288‘756.45
-
-
474‘433.00
79‘000.00
-
250‘000.00
250‘000.00
-749.20
-
-
-
15‘000.00
15‘000.00
-
-
-749.20
505.21 505.21
Jahr
Überschreitung
2011
C 156
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag
Beschluss
Position
Text
SV 2006
2326.318.5020
Flächendeckende Erfassung von Naturgefahren;
LR
Erarbeitung von detaillierten Gefahrenkarten für
CHF Wasserbau (Tiefbauamt) 236’000.00
besonders gefährdete Räume (Bruttokredit Fr. 600‘000.- ./. Anteil Gebäudeversicherung Fr. 90‘000.- gem. RRB Nr. D/Sp/24/13 vom 14.06.2005), Bundesanteil 45% 236’000.00
Total Wasserbau (Tiefbauamt)
200‘000.00
SV 2010
2326.318.5020
Flächendeckende Erfassung von Naturgefahren; Zusatzkredit für
LR
Erarbeitung von detaillierten Gefahrenkarten für besonders gefährdete Räume
200’000.00
Total Wasserbau (Tiefbauamt)
400’000.00
SV 2008
2326.362.0005
Renaturierungsprogramm gemäss Vereinbarung
LR
NFA mit dem Bund 2008 - 2011
400’000.00
Total Spitäler Schaffhausen
990‘000.00
SV 2009
2336.314.3000
Psychiatriezentrum Fassadensanierung Hauptgebäude
LR
990‘000.00
Total Archäologie
400’000.00
SV 2008
2337.318.5024
Älteste Bauernsiedlung der Schweiz. Dokument.
LR
des umfangreichen Fundmaterials der Rettungsgrabungen in Gächlinger-Goldäcker
400’000.00
Total Archäologie
600’000.00
SV 2011
2337.318.5024 LR
Projekt Stein am Rhein - Hofwiesen, Gärtnerei Eggli: Spätrömisches Gräberfeld. Im Areal befindet sich der spätrömische Kastellfriedhof von nationaler Bedeutung
400’000.00
Total
C 157
Kreditverwendung Betrag
Jahr
CHF SR 2006
-
SR 2007
54’626.60
SR 2008
143‘860.15
SR 2009
114‘368.25
SR 2010
31‘249.70
SR 2011
413‘483.85
Jahr
Betrag
davon in SV 2012
CHF
enthalten CHF
-
-
-
-
294‘453.65
-
-
-
294‘166.35
-
-
240‘680.00
200‘600.00
-
600‘000.00
-
186‘516.15
2011
186‘516.15
-
SR 2010
-
SR 2011
-
200‘000.00
2011
200‘000.00
47’296.25
SR 2008
12‘038.25
SR 2009
5‘625.80
SR 2010
40‘586.05
SR 2011
105‘546.35 -
SR 2009
329‘957.80
SR 2010
365‘875.85
SR 2011
695‘833.65 -
SR 2008
30‘330.00
SR 2009
69‘840.00
SR 2010
59‘150.00
SR 2011
159‘320.00
-
Betrag
Kreditrestanz per 31.12.11
CHF
69‘379.15
-
Kreditverfall
294‘453.65
2011
SR 2011
C 158
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag
Beschluss
Position
Text
CHF Kantonsforstamt (Beiträge Kantonsforstamt) 920’000.00
SV 2008
2341.362.1000
Programmvereinbarung mit dem Bund im Bereich Waldwirtschaft 2008 - 2011
604’000.00
SV 2008
2341.362.1000
Programmvereinbarung mit dem Bund im Bereich Biodiversität 2008 - 2011
160’000.00
SV 2008
2341.362.1000
Programmvereinbarung mit dem Bund im Bereich
LR
Schutzwald 2008 - 2011
1’684’000.00
Total Öffentlicher Verkehr
130’000.00
SV 2004
2375.364.0100
Beitrag des Kantons Schaffhausen an das Projekt
LR
Schweiz Mobil Basismodell Human Powered Mobility
130’000.00
Total Landwirtschaftsamt
662’000.00
SV 2008
(netto)
2440.365.0502
Projekt Nitratreduktion im Klettgau, Verlängerung
LR
zweite Projektphase
662’000.00
Total
Total Laufende Rechnung
Kreditrestanzen aus Verpflichtungskrediten per 31.12.2011 davon in Budget 2012 bereits berücksichtigt Kreditrestanzen 2012 ff. aufgrund von best. Verpflichtungskrediten
SV = Staatsvoranschlag
LR = Laufende Rechnung
SR = Staatsrechnung
IR = Investitionsrechnung
RRB = Regierungsratsbeschluss KR = Beschluss Kantonsrat VA = Volksabstimmung
C 159
Kreditverwendung Betrag
Jahr
CHF
Betrag
Kreditrestanz per 31.12.11 Jahr
Betrag
davon in SV 2012
CHF
enthalten CHF
-
-
24‘000.00
-
-
-
174‘071.00
100‘000.00
CHF
279’120.25
SR 2008
203‘503.30
SR 2009
214‘833.10
SR 2010
222‘377.45
SR 2011
75’938.80
SR 2008
101‘647.60
SR 2009
172‘967.20
SR 2010
252‘974.20
SR 2011
4’080.00
SR 2008
11‘434.00
SR 2009
52‘164.00
SR 2010
91‘405.00
SR 2011
1‘682‘444.90
165.90
2011
472.20
2011
917.00
2011
1‘555.10
13’800.00
SR 2004
13’800.00
SR 2005
13’800.00
SR 2006
13’800.00
SR 2007
13’800.00
SR 2008
11‘000.00
SR 2009
15‘000.00
SR 2010
11‘000.00
SR 2011
106‘000.00 85’612.00
SR 2007
88’474.00
SR 2008
94‘419.00
SR 2009
108‘778.00
SR 2010
110‘646.00
SR 2011
487‘929.00
Kreditverfall
24‘000.00
2011
2‘823‘503.80 763‘200.00 2‘060‘303.80
C 160
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
ABRECHNUNG / ÜBERSICHT VERPFLICHTUNGSKREDITE 2. INVESTITIONSRECHNUNG
Kreditbeschluss Betrag CHF
Beschluss
Position
Text
SV 2009
4170.562.1001
Staatsbeiträge
Beiträge an Altersheimbauten 1‘250‘000.00
IR
1‘250‘000.00
Total Beiträge an Altersheimbauten
1‘250‘000.00
SV 2010
4170.562.1001
Staatsbeiträge
IR 1‘250‘000.00
Total Beiträge an Altersheimbauten
1‘270‘000.00
SV 2011
4170.562.1001
Staatsbeiträge
IR 1‘270‘000.00
Total Kantonseigene Schulhausbauten
1‘085‘000.00
SV 2009
4205.503.0501
Diverse Sanierungen BBZ und LBZ
IR
davon:
BBZ: Aufstockung Turnhalle Mühlental Kraftraum
50‘000.00
BBZ: Erweiterung und Erneuerung Cafeteria
950‘000.00
BBZ: Gebäudehüllensanierung
85‘000.00
1‘085‘000.00
Total Kantonseigene Schulhausbauten
6’000’000.00
SV 2010
Diverse Sanierungen BBZ und LBZ
IR
davon: 1’000’000.00
4205.503.0501
BBZ: Gebäudehüllensanierung Minergiestandard
SV 2010
6’000’000.00
Total Kantonseigene Schulhausbauten
1‘020’000.00 davon: 620’000.00 70‘000.00 330‘000.00 1‘020’000.00
SV 2011
4205.503.0501
Diverse Sanierungen BBZ und LBZ
IR BBZ: Erweiterung Cafeteria/Mensa BBZ: Heizungsersatz Birch BBZ: Neuer Zugang Turnhalle Mühlental Total
C 161
Kreditverwendung Betrag CHF
Jahr
-
SR 2009
-
SR 2010
1‘250‘000.00
SR 2011
1‘250‘000.00 -
SR 2010
1‘250‘000.00
SR 2011
1‘250‘000.00 663‘267.00
SR 2011
663‘267.00
Kreditverfall Betrag CHF
Betrag CHF
davon in SV 2012 enthalten CHF
-
-
-
-
-
-
-
-
-16‘894.75
-
-
-
4‘423‘180.75
1‘485‘000.00
606‘733.00
606‘733.00
-
SR 2009
2‘700.00
SR 2010
44‘917.00
SR 2011
-
SR 2009
969‘419.70
SR 2010
51‘377.65
SR 2009
33‘480.40
SR 2010
1‘101‘894.75
374‘742.55
SR 2010
1‘202‘076.70
SR 2011
1‘576‘819.25
Kreditrestanz per 31.12.11 Jahr
2011
2‘383.00 -19‘419.70 141.95
70‘668.35
SR 2011
549‘331.65
-
65‘431.50
SR 2011
4‘568.50
-
319‘841.35
SR 2011
10‘158.65
-
564‘058.80
-
455‘941.20
-
C 162
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag
Beschluss
Position
Text
CHF Kantonseigene Schulhausbauten 2‘300‘000.00
SV 2009
4205.503.0810
Fassadensanierung Altbau Kantonsschule
IR
davon: 470‘000.00
SV 2009
530‘000.00
SV 2010
700‘000.00
SV 2011
Bau B: Altbau inkl. Fenster- und Storenersatz
2‘300‘000.00
Total Kantonseigene Schulhausbauten
970‘000.00
SV 2010
4205.503.0810
Kantonsschule diverse Sanierungen
IR
davon: 170‘000.00
Bau C: Schulzimmersanierung
800‘000.00
Photovoltaikanlage auf dem Erweiterungsbau und der Turnhalle
970’000.00
Total Informatik-Investitionen
600’000.00
SV 2010
4230.506.0100
Internet-Auftritt Kanton und eGovernment
IR 600’000.00
Total Ausbau der Staatsstrassen
9’550’000.00
VA 26.02.06
davon: 400’000.00
SV 2005
4310.501.0001
Aufhebung Niveauübergang «Zollstrasse»,
IR
Neuhausen am Rheinfall
(Vorprojekt)
(Bruttokredit Fr. 24 Mio., Beitrag Deutschland/DB
2’800’000.00
SV 2006
Fr. 8 Mio., Beitrag Gemeinde Neuhausen am
9’450’000.00
SV 2007
Rheinfall Fr. 5 Mio., Beiträge EKS, NOK und
8’450’000.00
SV 2008
Swisscom Fr. 1.45 Mio.)
4‘150‘000.00
SV 2009
Die Teuerung ist nicht berücksichtigt.
500‘000.00
SV 2010
30‘000.00
SV 2011
9’550’000.00
Total
C 163
Kreditverwendung Betrag
Jahr
CHF
418‘900.60
SR 2009
612‘623.90
SR 2010
659‘891.35
SR 2011
1‘691‘415.85
45‘268.00
Betrag
Kreditrestanz per 31.12.11 Jahr
Betrag
davon in SV 2012
CHF
CHF
enthalten CHF
-
608‘584.15
250‘000.00
21‘303.25
-
-
-
-
-
-
-
SR 2010
163‘659.50
SR 2011
481‘389.30
SR 2010
258‘379.95
SR 2011
948‘696.75 583‘613.10
SR 2010
16‘386.90
SR 2011
600‘000.00
243’923.55
Kreditverfall
-38‘927.50
Überschreitung
60‘230.75
2011
SR 2005
1’160’830.00
SR 2006
12’143’947.05
SR 2007
9’379’535.15
SR 2008
2‘055‘388.55
SR 2009
-983‘624.30
Überschreitung
222‘811.10
SR 2010
-222‘811.10
Überschreitung
6‘175.45
SR 2011
-6‘175.45
Überschreitung
25‘212‘610.05
-1‘212‘610.85
C 164
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag
Beschluss
Position
Text
CHF Ausbau der Staatsstrassen 3’840’000.00
SV 2008
4310.501.0001
Strassenbauprogramm
IR
davon:
Schaffhausen Thayngen J15 (Herblingen - Nägelibrücke)
1’700’000.00
Siblingen - Schleitheim (Ortstafel - Näppental)
520’000.00 270’000.00
Radweg Ramsen - Buch (Hard - Hofenacker) Neubelag
370’000.00
Stein am Rhein (Untertor - Schwanz)
100’000.00
Dörflingen, Einmündung Randeggerstrasse
300’000.00
Neunkirch, Aufhebung Niveauübergang
200’000.00
Wilchingen, Aufhebung Niveauübergang
330’000.00
Agglomerationsprogramm, Projekte Strassen (Vorprojekt)
Neuhausen am Rhf. Linksabbieger Rheinhofstrasse (Bauprojekt)
50’000.00
3’840’000.00
Total Ausbau der Staatsstrassen
10‘342‘281.00
VA 27.09.09
davon:
4310.501.0001
Aufhebung Niveauübergänge in Neunkirch
IR
(Bruttokredit Fr. 19.5 Mio., Beitrag ⅓ Deutsche Bahn DB,
240’000.00
SV 2009
Beitrag Fr. 1.9 Mio. Gemeinde Neunkirch).
2‘100‘000.00
SV 2010
Weitere Beteiligung (Bund, Werke).
5‘400‘000.00
SV 2011
Die Teuerung ist nicht berücksichtigt.
10‘342‘281.00
Total Ausbau der Staatsstrassen
7‘982‘952.00
VA 27.09.09
4310.501.0001 IR
davon:
Aufhebung Niveauübergänge in Wilchingen (Bruttokredit Fr. 14.5 Mio., Beitrag ⅓ Deutsche Bahn DB,
290’000.00
SV 2009
Beitrag Fr. 1.54 Mio. Gemeinde Wilchingen).
2‘050‘000.00
SV 2010
Weitere Beteiligung (Bund, Werke).
4‘500‘000.00
SV 2011
Die Teuerung ist nicht berücksichtigt.
7‘982‘952.00
Total
C 165
Kreditverwendung Betrag
Jahr
CHF
Kreditverfall Betrag
Kreditrestanz per 31.12.11 Jahr
Betrag
davon in SV 2012
CHF
enthalten CHF
165‘223.45
-
880‘521.85
165‘223.45
-
-
7‘686‘268.62
6‘000‘000.00
-
5‘960‘741.22
3‘250‘000.00
CHF
1’116’568.55
SR 2008
-
SR 2009
463’431.45
2008
-
SR 2010
120‘000.00
2010
301’767.15
SR 2008
218’232.85
2008
209’873.80
SR 2008
60’126.20
2008
389’785.30
SR 2008
-19’785.30
Überschreitung
90’585.95
SR 2008
9’414.05
2008
285’042.60
SR 2008
15‘431.35
SR 2009
-473.95
Überschreitung
49’520.75
SR 2008
150‘479.25
SR 2009
34’018.95
SR 2008
23‘294.20
SR 2009
-
SR 2010
107‘463.40
SR 2011
-
SR 2008
-
SR 2009
20‘423.45
SR 2010
2‘794‘254.70
446‘982.00
SR 2009
2‘790‘508.22
SR 2010
8‘576‘241.16
SR 2011
11‘813‘731.38
216‘035.95
SR 2009
2‘150‘154.09
SR 2010
6‘173‘068.74
SR 2011
8‘539‘258.78
29‘576.55
2010
C 166
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag
Beschluss
Position
Text
CHF Ausbau der Staatsstrassen 2‘400‘000.00
SV 2009
4310.501.0001
Strassenbauprogramm
IR
davon: 230’000.00
Agglomerationsprogramm, Projekte Strassen (Vorprojekt)
620’000.00
Hallau - Wunderklingen (Funkfeuer - Wunderklingen)
530‘000.00
Gemeinde Trasadingen (Bahnhofstrasse)
650‘000.00
Sommerwies SH (Hangsicherung - Belag)
250‘000.00
Schaffhausen Hochstrasse 3. Etappe Gebietsrechner Lichtsignalanlage, Ersatz, Anteil Kanton
120‘000.00 2‘400‘000.00
Total Ausbau der Staatsstrassen
1‘740‘000.00
SV 2010
4310.501.0001
Strassenbauprogramm
IR
davon:
Thayngen (H15/J15)
1‘100‘000.00
380‘000.00
Thayngen - Dörflingen (Anschluss Süd - Neudörflingen)
160‘000.00
Schaffhausen Hochstrasse (Kantonsbeitrag)
50‘000.00
Neuhausen, Knoten Rheinhof, Detailprojekt
50‘000.00
Löhningen K-Str. 713, Strassenentwässerung, Störfall
1‘740‘000.00
Total Ausbau der Staatsstrassen
1‘600‘000.00
SV 2011
4310.501.0001
Strassenbauprogramm Instandsetzung
IR
davon: 410‘000.00
Beringen-Löhningen (Guntmadingerstrasse)
395‘000.00
Wilchingen-Osterfingen Raa (Hangrutschsicherung)
495‘000.00
Beggingen-Hemmental (Dorf-Talisbänkli)
300‘000.00
SH Hochstrasse (Adler bis Rittergutstrasse)
1‘600‘000.00
Total Ausbau der Staatsstrassen
470‘000.00 davon: 50‘000.00 400‘000.00 20‘000.00 470‘000.00
SV 2011
4310.501.0001
Strassenbauprogramm Entwässerungsprogramm / Kunstbauten
IR Löhningen K-Str. 713 (Störfall) Hemishofen Kr-Str. T332 (Störfall) K-Str. H13/H14 (Vorprojekt) Total
C 167
Kreditverwendung Betrag
Jahr
CHF
Kreditverfall Betrag
Kreditrestanz per 31.12.11 Jahr
CHF
-
SR 2009
-
SR 2010
-
SR 2011
509‘166.30
SR 2009
110‘833.70
2009
386‘218.35
SR 2009
143‘781.65
2009
122‘862.57
SR 2009
297‘649.60
SR 2010
229‘487.83
2010
250‘000.00
SR 2009
111‘496.90
SR 2009
8‘503.10
2009
1‘677‘393.72
492‘606.28
294‘856.35
SR 2010
191‘129.20
SR 2011
347‘035.20
SR 2010
160‘000.00
SR 2010
5‘728.60 24‘202.30
32‘964.80
2010
SR 2010
44‘271.40
2010
SR 2010
25‘797.70
2010
1‘022‘951.65
430‘101.05
103‘033.90
SR 2011
-20‘101.05
Betrag
davon in SV 2012
CHF
enthalten CHF
230‘000.00
-
230‘000.00
-
614‘014.45
-
614‘014.45
-
Überschreitung
1‘698.30
SR 2011
393‘301.70
-
455‘502.15
SR 2011
39‘497.85
-
124‘938.25
SR 2011
175‘061.75
-
607‘861.30
-
45‘008.25
-
12‘144.80
-
57‘153.05
-
1‘012‘239.75
-20‘101.05
4‘991.75
SR 2011
387‘855.20
SR 2011
28‘264.45
SR 2011
421‘111.40
-8‘264.45 -8‘264.45
Überschreitung
C 168
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag
Beschluss
Position
Text
CHF Ausbau der Staatsstrassen 210‘000.00
SV 2011
4310.501.0001
Strassenbauprogramm kleine Projekte
IR
davon: 50‘000.00
Ramsen T332 VP-BP
10‘000.00
Neunkirch-Wilchingen Unterneuhaus, Radweg AP
150‘000.00
Neuhausen Knoten Rheinhof AP
210‘000.00
Total Ausbau der Staatsstrassen: Sanierung Kunstbauten
230‘000.00
SV 2010
4310.501.0300 IR
davon:
Feuerthalerbrücke, Instandsetzung
150‘000.00
30‘000.00
Neuhausen, H4, Stützmauer Katzensteig / Riweg II (SBB) VP
50‘000.00
Baulicher Unterhalt Fahrbahnübergang / Lager / Fugen
230‘000.00
Total Ausbau der Staatsstrassen: Sanierung Kunstbauten
2‘988‘200.00
SV 2011
davon:
4310.501.0300
Gesamtsanierung der Feuerthalerbrücke, Anteil Kanton Schaffhausen.
IR
Projekt in Koordination mit Stadt Schaffhausen, Kanton Zürich, Gemeinde Feuerthalen und den Städtischen Werken.
800‘000.00 2‘988‘200.00
Total Ausbau der Staatsstrassen
70’000.00
SV 2010
4321.501.3000
Agglomerationsprogramm Langsamverkehr
IR 70’000.00
Total Hochbauten allgemein
2‘300’000.00
SV 2009
4320.503.3400
Sanierung Waldhaus
davon: Umbaukosten für 3 Geschosse
1‘300‘000.00
1‘000‘000.00
Unterirdischer Archivraum
2‘300’000.00
Total Hochbauten allgemein
500’000.00
SV 2009
4320.503.3430
Renovation Personalhaus Hintersteig
IR
500’000.00
Total
C 169
Kreditverwendung Betrag
Jahr
CHF
Kreditverfall Betrag
Kreditrestanz per 31.12.11 Jahr
CHF
Betrag
davon in SV 2012
CHF
enthalten CHF
-
SR 2011
50‘000.00
-
-
SR 2011
10‘000.00
-
-
SR 2011
150‘000.00
-
210‘000.00
-
4‘293.95
-
-
-
2‘028‘341.10
1‘800‘000.00
-
26‘671.20
-
-
-
-
-
-
83‘142.10
-
SR 2010
66‘857.90
SR 2011
28‘662.25
SR 2010
26‘943.10
SR 2010
20‘100.70
SR 2011
225‘706.05
959‘858.90
2010
2‘956.20
2011
SR 2011
959‘858.90 33‘133.75
SR 2010
10‘195.05
SR 2011
43‘328.80
1‘235‘718.70
SR 2009
48‘457.55
SR 2010
13‘991.35
SR 2011
880‘091.15
SR 2009
2‘178‘258.75
1‘832.40
2011
119‘908.85
2009
121‘741.25
-
SR 2009
450‘000.00
SR 2010
49‘018.20
SR 2011
499‘018.20
1‘337.75
981.80 981.80
2011
C 170
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag
Beschluss
Position
Text
SV 2010
4320.503.3440
Sanierung Schloss Charlottenfels
CHF Hochbauten allgemein 800’000.00
IR 800’000.00
Total Hochbauten allgemein
450’000.00
SV 2011
4320.503.3460
Umbau Sanierung Werkhof
IR 450’000.00
Total Hochbauten allgemein
300’000.00
SV 2010
4320.503.3600
Projekt Neubau Kantonales Sicherheitszentrum
IR 300’000.00
Total Hochbauten allgemein
250’000.00
SV 2011
4320.503.3600
Projekt Neubau Kantonales Sicherheitszentrum
IR 250’000.00
Total Hochbauten allgemein
150’000.00
SV 2011
4320.503.3610
Folgenutzung Gefängnis/Arealentwicklung Klosterviertel
IR 150’000.00
Total Hochbauten allgemein
1‘400‘000.00
SV 2010
4320.503.3800
Umbauten/Umzüge Verwaltungsgebäude
IR
davon:
Mühlental 1., 2., 6. OG
1’000’000.00
Sanierung Raumhülle Saal Rathauslaube
400‘000.00
1‘400‘000.00
Total Hochbauten allgemein
1‘025’000.00
SV 2011
4320.503.3800
Umbauten/Umzüge Verwaltungsgebäude
IR
Sanierung Raumhülle Saal Rathauslaube
1‘025’000.00
Total Spitäler Schaffhausen
1‘500’000.00
SV 2010
4325.503.0005
Diverse Sanierungen in den Bereichen Gebäudehülle
IR
und grosser Haustechnik
1‘500’000.00
Total Spitäler Schaffhausen
2‘500’000.00
2‘500’000.00
SV 2011
4325.503.0005
Diverse Sanierungen in den Bereichen Gebäudehülle
IR
und grosser Haustechnik Total
C 171
Kreditverwendung Betrag
Jahr
CHF 574‘474.85
SR 2010
212‘785.20
SR 2011
787‘260.05 -
107‘441.35
SR 2010
45‘786.20
SR 2011
153‘227.55
5‘543.05
SR 2010
40‘444.90
SR 2011
45‘987.95
SR 2011 SR 2010
313‘549.00
SR 2011
1‘372‘697.96
CHF
CHF
enthalten CHF
-
12‘739.95
-
-
450‘000.00
-
-
146‘772.45
-
-
250‘000.00
-
-
-
-
-
-4‘584.40
-
-
-
-
-
-
1‘812‘941.20
-
104‘012.05
2011
27‘302.04
2011
27‘302.04 SR 2011
1‘029‘584.40 844‘083.60
SR 2010
655‘916.40
SR 2011
1‘500‘000.00
687‘058.80
davon in SV 2012
SR 2010
86‘451.00
687‘058.80
Betrag
104‘012.05
38‘215.35
1‘029‘584.40
Jahr
SR 2011
-
934‘482.61
Betrag
Kreditrestanz per 31.12.11
SR 2011
-
-
Kreditverfall
-4‘584.40
Überschreitung
SR 2011
C 172
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag
Beschluss
Position
Text
SV 2010
4325.503.0015
Sofortmassnahmen Akutspital Trakt A:
IR
Gebäudehüllenanpassung beim Notfall
CHF Spitäler Schaffhausen 2‘000’000.00
2‘000’000.00
Total Spitäler Schaffhausen
1‘000’000.00
SV 2011
4325.503.0015
Sofortmassnahmen Akutspital Trakt A:
IR
Notfall und Ambulatorium sowie technische Anpassungen
1‘000’000.00
Total Spitäler Schaffhausen
4‘400’000.00
KR 15.12.08
davon: 500‘000.00
SV 2008
1‘000‘000.00
SV 2009
2‘400‘000.00
SV 2010
500‘000.00
SV 2011
4325.503.0100
Beitrag an die Zwischensanierung des
IR
Pflegezentrums (netto)
4‘400‘000.00
Total Förderung rationelle Nutzung Energie
2‘400’000.00
SV 2010
4335.566.1300
Beiträge an Minergiebauten, Gebäudesanierungen,
IR
Solaranlagen, Machbarkeitsstudien, Holzenergie
2‘400’000.00
Total Förderung rationelle Nutzung Energie
4‘800’000.00
SV 2011
4335.566.1300
Beiträge an Minergiebauten, Gebäudesanierungen,
2‘400‘000.00
SV 2011
IR
Solaranlagen, Machbarkeitsstudien, Holzenergie
4‘800’000.00
Total Investitionsbeiträge öffentlicher Verkehr
74‘860‘000.00
35‘000‘000.00
VA 25.09.11
4340.562.1001
Rahmenkredit für den Bau der S-Bahn Schaffhausen
IR
(netto 45.85 Mio. Franken) Elektrifizierung Schaffhausen - Erzingen (- Basel)
9‘710‘000.00
Ausbau Bahnhof Schaffhausen
4‘110‘000.00
Ausbau Bahnhof Thayngen
6‘210‘000.00
Neue Bahnhaltestelle Beringerfeld
3‘400‘000.00
Wendegleis Jestetten
10‘620‘000.00 5‘810‘000.00 74‘860‘000.00
Neue Bahnstation Neuhausen Zentrum mit Lift Aufwertung Station Herblingen Total
C 173
Kreditverwendung Betrag
Jahr
CHF -
SR 2010
533‘478.15
SR 2011
533‘478.15 -
Jahr
Betrag
davon in SV 2012
CHF
CHF
enthalten CHF
-
1‘466‘521.85
-
-
1‘000‘000.00
-
52‘757.20
-
-
-
-
-
-
3‘937‘019.60
1‘900‘000.00
SR 2008
748‘079.20
SR 2009
3‘005‘688.05
SR 2010
593‘475.55
SR 2011
4‘347‘242.80 1‘016‘862.00
SR 2010
1‘383‘138.00
SR 2011
2‘400‘000.00
862‘980.40
Betrag
Kreditrestanz per 31.12.11
SR 2011
-
-
Kreditverfall
52‘757.20
2011
SR 2011
862‘980.40
837‘875.00
SR 2011
34‘162‘125.00
3‘100‘000.00
2‘362‘181.60
SR 2011
7‘347‘818.40
1‘000‘000.00
-
SR 2011
4‘110‘000.00
-
-
SR 2011
6‘210‘000.00
-
307‘311.50
SR 2011
3‘092‘688.50
1‘000‘000.00
-
SR 2011
10‘620‘000.00
-
-
SR 2011
5‘810‘000.00
-
71‘352‘631.90
5‘100‘000.00
3‘507‘368.10
-
C 174
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag
Beschluss
Position
SV 2010
4350.
Text
CHF Rheinfallprojekte 1’500’000.00
IR
davon:
Erwerb Liegenschaften
1’000’000.00
Snäck / Besucherführung Schössli Wörth
500’000.00
1’500’000.00
Total Beiträge an Meliorationen
870’000.00
SV 2009
4400.566.1000
Staatsbeiträge an Bodenverbesserungen
IR
870’000.00
Total Beiträge an Meliorationen
600’000.00
SV 2010
4400.566.1000
Staatsbeiträge an Bodenverbesserungen
IR 600’000.00
Total Beiträge an Meliorationen
1‘023’000.00
SV 2011
4400.566.1000
Staatsbeiträge an Bodenverbesserungen
IR 1‘023’000.00
Total Wirtschaftsförderung
20’000’000.00
SV 2010
davon:
4445.566.0000
Dritte Tranche Rahmenkredit zur Finanzierung der
IR
einzelbetrieblichen Förderungsmassnahmen sowie
2’000’000.00
SV 2010
für die Beteiligung an Bundesprogrammen für den
2‘000‘000.00
SV 2011
Zeitraum 2010 - 2019
20’000’000.00
Total Vermessungsamt
5’700’000.00
KR 05.07.05
davon: 260’000.00
SV 2007
940’000.00
SV 2008
1‘090‘000.00
SV 2009
1‘451‘000.00
SV 2010
1‘540‘000.00
SV 2011
4460
Rahmenkredit zur Realisierung der 2. Etappe der
IR
Reform der amtlichen Vermessung (AV93) in der Zeit von 2007 bis 2013 (Bruttokredit Fr. 16.5 Mio.)
5’700’000.00
Total Informatik-Investitionen
500‘000.00
SV 2011
4500.506.0000
Internet-Auftritt Kanton und eGovernment
IR 500‘000.00
Total
C 175
Kreditverwendung Betrag
Jahr
CHF
-
SR 2010 SR 2011
38‘365.80
SR 2010
130‘410.75
SR 2011
388‘776.55 SR 2009
502‘898.00
SR 2010
64‘933.00
SR 2011
567‘831.00
Betrag
davon in SV 2012
CHF
enthalten CHF
331‘223.45
-
331‘223.45
-
68‘829.00
-
139‘560.00
-
614‘564.00
406‘374.00
-
-
18‘560‘000.00
2‘000‘000.00
-
2‘698‘999.85
1‘809‘000.00
-
162‘956.70
-
780‘000.00
2010
233‘340.00
2011
233‘340.00
-
SR 2010
318‘387.00
SR 2011
318‘387.00
142‘053.00
2011
142‘053.00 SR 2011
2‘062.00
25‘000.00
SR 2010
1‘415‘000.00
SR 2011
1‘440‘000.00 -
SR 2005
-
SR 2006
108’146.25
SR 2007
316’890.95
SR 2008
920‘662.80
SR 2009
1‘050‘392.20
SR 2010
604‘907.95
SR 2011
3‘001‘000.15
337‘043.30
Jahr
780‘000.00
-
337‘043.30
Betrag
Kreditrestanz per 31.12.11
CHF
220‘000.00
2‘062.00
Kreditverfall
614‘564.00
2011
SR 2011
C 176
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag
Beschluss
Position
Text
SV 2009
4525.506.0810
Ablösung der Lohnapplikation, welche Verwaltung und Lehrpersonen
IR
bzw. rund 3‘000 Lohnabrechungen im Monat abdeckt.
CHF Lohnapplikation 1‘450‘000.00 davon: 600’000.00
SV 2009
Zusätzlich wurden im Jahr 2008 Fr. 150‘000.- direkt über die
850‘000.00
SV 2010
Laufende Rechnung belastet.
1‘450‘000.00
Total Investitionrechnung
Total
Kreditrestanzen aus Verpflichtungskrediten per 31.12.2011 davon in Budget 2012 bereits berücksichtigt Kreditrestanzen 2012 ff. aufgrund von best. Verpflichtungskrediten
SV = Staatsvoranschlag SR = Staatsrechnung RRB = Regierungsratsbeschluss KR = Beschluss Kantonsrat VA = Volksabstimmung LR = Laufende Rechnung IR = Investitionsrechnung
C 177
Kreditverwendung Betrag
Jahr
CHF
Betrag
Kreditrestanz per 31.12.11 Jahr
CHF
211‘257.50
SR 2009
543‘261.63
SR 2010
204‘543.55
SR 2011
959‘062.68
Kreditverfall
445‘937.32 445‘937.32
Betrag
davon in SV 2012
CHF
enthalten CHF
45‘000.00
-
2011
126‘023‘668.04 23‘594‘000.00 102‘429‘668.04
C 178
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
7004 318.5066 365.0060 * 365.0061 * 365.0062 *
365.0063 * 421.1000 422.0000 450.0007 450.0008 * 450.0010
Generationenfonds Geschäftsstelle Anteil Bund Projekte BG Regionalpolitik 2008-2011 Anteil Bund Projekte Regionalentwicklung (LWG) Anteil Kanton Projekte mit Bundesbeteiligung BG Regionalpolitik 2008-2011 Anteil Kanton Projekte Regionalentwicklung (LWG) Zinsen Kapitalerfolg Geschäftsstelle Anteil Bund (2406.376.0018) Bundesbeiträge Neue Regionalpolitik NRP 2008-2011(2406.376.0018) Bundesbeiträge Projekte Regionalentwicklung (LWG)
ERTRAG
ERTRAG
AUFWAND
300'000 836'000
297'437.95 822'000.00
33'500.00
770'000
200'000.00
573'439.90
3'350'000
931'127.00
49'300.00
616'000
160'000.00
ERTRAG
3'846.85 1'204'625.45 150'000.00
5'000 1'186'700 150'000
2'908.38 1'344'796.30 150'000.00
343'000.00
836'000
822'000.00
33'500.00
770'000
200'000.00
1'734'972.30 57'267.50
1'792'239.80
Vermögensbestand
AUFWAND
RECHNUNG 2010
300'000.00 835'999.90
1'792'239.80 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
VORANSCHLAG 2011
5'872'000
2'947'700 2'924'300
1'792'239.80
5'872'000
2'410'564.95
2'519'704.68 -
109'139.73 5'872'000
2'519'704.68
48'973'119.66
2'519'704.68 49'030'387.16
7004
Generationenfonds
365.0060
Rückstellung in Höhe von Fr. 840'180.– für zugesagte, jedoch noch nicht ausbezahlte Förderungsbeiträge für RSE-Projekte aus Bundesmitteln gem. NRP-Programmvereinbarung Kanton/Bund für die Periode 2008-2011 .
365.0061
Die Projektkofinanzierung des Bundes aufgrund des Bundesgesetzes über die Landwirtschaft (SR 910.1 Art. 93 Abs. 1 lit. c) für das Projekt Prewo erfolgt neu vollumfänglich im Jahr 2012. Durchlaufkonto
(vgl. Pos. 7004.450.0010 sowie
2440.376.0019 / 2440.470.0019.). 365.0062
Anteil Kantonsmittel für Projekte mit Bundesbeteiligung gestützt auf das Bundesgesetz über die Regionalpolitik (SR 901.0). Für die zugesagten, jedoch noch nicht ausbezahlten Förderungsbeiträge wurde eine Rückstellung in Höhe von Fr. 564'820.– getätigt.
365.0063
Die Projektkofinanzierung des Kantons für das Projekt Prewo erfolgt neu vollumfänglich im Jahr 2012. Vgl. auch Pos. 7004.365.0061.
450.0008
50% des Anspruchs 2011 abgeholt. Schlussabrechnung der Programmphase 2008-2011 gemäss Programmvereinbarung mit dem Bund erfolgt Ende Februar 2012. Vgl. Pos. 2406.376.0018.
C 179
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2011
PER 31. DEZEMBER 2010
AKTIVEN
7004
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Generationenfonds
Bestandesrechnung
AKTIVEN Finanzvermögen
54‘742‘246.60
54‘363‘289.56
11
Guthaben
6‘361‘694.50
5‘849‘037.46
102.0000
Anlagekonto Schaffhauser Kantonalbank
6‘208‘986.40
5‘413‘008.85
111.0000
Kontokorrent Kantonskasse
-
169‘542.41
115.0000
Debitoren-Forderungen
8‘360.20
-
115.0100
Guthaben Verrechnungssteuer
144‘347.90
266‘486.20
12
Anlagen
46‘000‘000.00
46‘000‘000.00
120.0000
Obligationen
46‘000‘000.00
46‘000‘000.00
13
Transitorische Aktiven
380‘552.10
514‘252.10
130.0000
Marchzinsen
380‘552.10
416‘252.10
139.0000
Verschiedene Transitorische Aktiven
-
98‘000.00
15
Darlehen und Beteiligungen
2‘000‘000.00
2‘000‘000.00
155.0100
NRP-Investitionsdarlehen Bund 2008-2011
2‘000‘000.00
2‘000‘000.00
PASSIVEN Fremdkapital
3‘205‘133.59
2‘140‘319.50
Laufende Verpflichtungen
3‘205‘133.59
2‘140‘319.50
111.0000
Kontokorrent Kantonskasse
1‘063‘674.54
-
200.0000
Kreditoren-Verbindlichkeiten
141‘459.05
98‘652.50
229.0105
NRP-Investitionsdarlehen Bund 2008-2011
2‘000‘000.00
2‘000‘000.00
229.0110
Verzinsung NRP-Investitionsdarlehen Bund
-
41‘667.00
20
24
Rückstellungen
2‘563‘993.35
3‘192‘582.90
240.0001
Anteil Bund Projekte BG Regionalpolitik 09
-
331‘758.55
240.0002
Anteil Bund Projekte BG Regionalpolitik 10
393‘479.40
822‘000.00
240.0003
Anteil Bund Projekte BG Regionalpolitik 11
840‘180.00
-
240.0010
Anteil Bund Projekte LWG 10
-
98‘000.00
240.0020
Anteil Kanton Projekte mit Bundesbeteiligung LWG 10
-
58‘400.00
240.0500
Anteil Kanton Projekte mit Bundesbeteiligung 08
-
80‘000.00
240.0501
Anteil Kanton Projekte mit Bundesbeteiligung 09
6‘981.95
914‘608.50
240.0502
Anteil Kanton Projekte mit Bundesbeteiligung 10
758‘532.00
887‘815.85
240.0503
Anteil Kanton Projekte mit Bundesbeteiligung 11
564‘820.00
Eigenkapital
48‘973‘119.66
49‘030‘387.16
29
Kapital
48‘973‘119.66
49‘030‘387.16
290.0001
Reinvermögen
48‘973‘119.66 54‘742‘246.60
54‘742‘246.60
49‘030‘387.16 54‘363‘289.56
54‘363‘289.56
C 180
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
7212 361.0000 421.1000 461.0000
Rhein-Fonds Zuweisung an Laufende Rechnung (2543.480.0006) Zinsen Einlage in den Fonds (2543.380.0008)
ERTRAG
21'235.90
Vermögensbestand
365.0002 365.0202
365.0204 * 365.0301 365.0701 421.1000 461.1100 461.1400
Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung Beitrag an Fachstelle für Gesundheitsförderung und Suchtberatung Beitrag an Beauftragten für Gesundheitsförderung und Suchtprophylaxe im schulischen Bereiche (2217.480.0001) Beiträge an verschiedene Organisationen Beiträge an gesundheitsfördernde Projekte Beitrag VJPS für Tagesraum für Drogenabhängige TASCH Zinsen Zuweisung aus Laufender Rechnung (2102.380.0101) Zuweisung aus Laufender Rechnung (2183.380.0004)
298.20 20'937.70
AUFWAND
ERTRAG
400 8'000
-
8'400 -
8'400 21'235.90
RECHNUNG 2010
8'400
291.40 557.90
-
849.30 -
849.30 8'400
849.30
16'339.05
849.30 37'276.75
355'000.00
355'000
355'000.00
35'000.00
35'000
35'000.00
11'767.25 37'549.20
18'000 40'000
13'700.00 39'530.20
20'800.00
20'800
20'500.00
555.35 180'000.00
4'100 180'000
536.50 180'000.00
273'554.00
270'000
271'980.00
460'116.45
454'109.35 6'007.10
468'800
454'100 14'700
463'730.20
452'516.50 11'213.70
460'116.45
460'116.45
468'800
468'800
463'730.20
463'730.20
Aufwand-Überschuss
Vermögensbestand
ERTRAG
-
21'235.90
7213
AUFWAND
298.20 -
21'235.90 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
VORANSCHLAG 2011
348'075.25
354'082.35
C 181
7213
Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung
365.0204
Diese Position setzt sich wie folgt zusammen:
Franken
Sucht Info Schweiz
8'000.00
Fachverband Sucht
1'767.25
Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention
2'000.00
C 182
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
7215 319.1010 365.0050 365.0051 365.0052 * 365.0053 *
421.1000 461.1011 461.1012 *
Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen und Ausländer Beitrag an Stiftung für eidg. Zusammenarbeit KID Beiträge an Integrationsfachstelle Beiträge für Integrationsvereinbarungen Beiträge an Integrationsprojekte Beiträge an Integrationsmassnahmen für Vorläufig Aufgenommene und Anerkannte Flüchtlinge Zinsen Zuweisung aus Laufender Rechnung (2178.380.0010) Zuweisung aus Laufender Rechnung (2178.380.0011)
318.1000 * 365.0003 * 365.0101 * 421.1000 * 461.1000
130'000 40'000 880'000 100'000
130'000.00 40'000.00 768'917.75 62'799.25
9'844.25 630'000.00
784'027.00
381'300
780'614.00
1'455'712.80 -
1'151'000
1'048'900 102'100
1'455'712.80
1'151'000
1'002'717.00
1'151'000
1'420'458.25
167.55
6'458.00 262'615.00
10'000 220'000
7'117.30 241'270.00
307'242.50
450'000
678'085.50
12'214.55 720'006.50
155'783.30
16'200 684'000
680'000
700'200 -
20'200 732'221.05
700'200
11'730.15 744'914.50
926'640.35
756'644.65 169'995.70
700'200
926'640.35
729'392.88
2'000.00
1'420'458.25 1'523'561.10
-
732'221.05 -
1'420'458.25 -
417'741.25
122.25
926'640.35 573'609.58
7'500 1'157.75 600.00
4'050.00 1'700 2'500
1'170.30 900.00
2'000.00
1'757.75 242.25
7'500
4'200 3'300
4'050.00
2'070.30 1'979.70
2'000.00
2'000.00
7'500
7'500
4'050.00
4'050.00
Aufwand-Überschuss
Vermögensbestand
7'600 660'000
1'576'348.35
Vermögensbestand
Stipendienfonds Stipendien Zinsen Freiwillige Rückzahlung von Stipendien
11'685.80 660'000.00
52'787.25
732'221.05
7222 366.0000 * 421.1000 436.1000 *
ERTRAG
130'000.00 40'000.00 1'126'927.60 104'975.95
576'437.75 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
AUFWAND
1'000.00
Vermögensbestand
Sport-Toto-Fonds Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Verwaltungskosten Beiträge an die Kantonalen Turn- und Sportverbände (Art. 9 der VO) Beiträge an Turn- und Sportanlagen (Art. 5 der VO) Zinsen Zuweisung aus Laufender Rechnung (2546.380.0103)
ERTRAG
1'000
1'455'712.80
7221 303.0000
AUFWAND
RECHNUNG 2010
1'022.00
1'402'925.55 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011
145'708.45
145'950.70
C 183
7215
Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen und Ausländer
365.0052
Rückstellung von Fr. 187'100.– (durch die hohe Anerkennungsquote des Bundes mussten die Integrationsangebote kurzfristig aufgestockt werden. Die Schlussabrechnungen der Institutionen für 2011 liegen erst nach Abschluss der Staatsrechnung vor).
365.0053
Durch die in den letzten Jahren stark gestiegene Anerkennungsquote von Flüchtlingen durch den Bund, müssen auch die gesetzlichen Integrationsangebote erhöht werden. Die Schlussabrechnungen für das Jahr 2011 der Institutionen liegen erst nach Abschluss der Staatsrechnung vor.
461.1012
Die Einlage in den Fonds hängt von den Bundesbeiträgen ab. Die Pauschalen werden einmalig je Person entrichtet. Die Integrationsmassnahmen sind jedoch eine längerfristige Investition.
7221
Sport-Toto-Fonds
318.1000
Veränderungen resultieren durch Sitzungsteilnahme der Mitglieder.
365.0003
Eingang diverser Gesuche mit höherem Gesuchsbeitrag.
365.0101
Position unterliegt grossen Schwankungen, weil grosse und/oder kleine Beiträge ausbezahlt werden können. Es wurden Rückstellungen von total Fr. 533'400.– gebildet, weil die Verfügungen drei Jahre Gültigkeit haben.
421.1000
Abhängigkeit von den möglichen Auszahlungen.
7222
Stipendienfonds
366.0000
Weniger Gesuche.
436.1000
Weniger Eingänge als erwartet.
C 184
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
7223 365.0004 366.0001 421.1000
Winkelriedfonds Beiträge an vor- und ausserdienstliche Tätigkeit Unterstützungsbeiträge Zinsen
ERTRAG
365.0005 * 421.1000 * 460.1001 * 461.1001
361.0120
24'600.00 700.00 8'800
4'953.90
16'000
8'800 7'200
25'300.00
4'953.90 20'346.10
5'644.80
5'644.80
16'000
16'000
25'300.00
25'300.00
636'201.45
809'473.20
637'732.70
1'322'500 17'855.90 132'318.00 800'000.00
950'173.90 -
140'700.70
1'099'395.10 25'600 100'000 800'000
1'322'500
925'600 396'900
950'173.90
1'322'500
19'478.60 110'715.50 800'000.00
1'099'395.10
-
1'322'500
1'099'395.10
3'000'000.00
-
-
-
1'099'395.10 1'730'576.46
-
-
930'194.10 169'201.00
-
1'871'277.16
Aufwand-Überschuss
Vermögensbestand
ERTRAG
4'113.55 1'531.25
Vermögensbestand
Fonds Aufhebung Bahnübergänge Klettgau Zuweisung an Investitionsrechnung (4310.669.0030)
AUFWAND
5'644.80
950'173.90
7233
ERTRAG
1'000 4'113.55
809'473.20 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
RECHNUNG 2010
15'000
-
Vermögensbestand
Fonds zur Finanzierung von Massnahmen im Interesse des Natur- und Heimatschutzes Entschädigungen Zinsen Bundesbeiträge für eigene Rechnung Zuweisung aus Laufender Rechnung (2536.380.0005)
AUFWAND
5'644.80
Aufwand-Überschuss
7231
VORANSCHLAG 2011
3'000'000.00 -
-
-
3'000'000.00 3'000'000.00
3'000'000.00 -
C 185
7231
Fonds zur Finanzierung von Massnahmen im Interesse des Natur- und Heimatschutzes
365.0005
Betrag kleiner, wegen finanztechnischer R체ckstellungen. Diverse Projekte von Dritten konnten im 2011 nicht abgeschlossen werden oder laufen 체ber mehrere Jahre. R체ckstellungen gem채ss Leistungsvereinbarung NFA oder RRB sind erfolgt.
421.1000
Angaben der Finanzverwaltung.
460.1001
Mehrleistung bei Naturschutzprojekten mit besonders hohem Bundesbeitrag.
C 186
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
7242 313.3000 318.1001 365.1000 365.1100 365.1200 421.1000 435.0000 462.1000 469.0001
Rebfonds Rebenversuchsanlagen, Pachtzinsen, Verschiedenes Entschädigung an Dritte Versuche im Rebbau Versuche im Keller Förderung Qualitätsproduktion Zinsen Rebenversuchsanlagen, Produkteverkauf, Pachtzinsen Gemeindebeiträge Beiträge der Bewirtschafter
ERTRAG
78'000 1'000 6'000 30'000
75'000.00 11'301.20 23'196.00
359.0420 359.0430 359.0450 * 359.0500 360.0100 360.0200 360.0300 360.0500 360.0700 360.0800 360.4000 * 361.0100 361.0200 361.0300 361.0400 361.0500 361.0900 361.1000
1'899.25 9'488.55
2'500 9'000
2'011.60 8'601.85
9'860.40 49'302.00
9'400 49'000
9'847.20 49'236.00
110'667.95
70'550.20 40'117.75
116'000
69'900 46'100
119'453.25
69'696.65 49'756.60
110'667.95
110'667.95
116'000
116'000
119'453.25
119'453.25
195'500.28
-
235'618.03
10'000 1'776.95
1'776.95 -
1'776.95
Vermögensbestand
Lotteriegewinn-Fonds StK: Beiträge und Gaben des Regierungsrates StK: Beitrag Projekt Digitaliserung Regionaljournal StK: Partnerschaft Schaffhausen Joinville StK: Gastkanton Marche Concours StK: Diverse DI: Multiple Sklerose Gesellschaft DI: Diabetes-Gesellschaft DI: Gemeinnützige Gesellschaft für IDEMDienst DI: Rheumaliga Schaffhausen DI: Schaffhauser Liga gegen Lungenkrankheiten DI: Hilfsverein für Psychischkranke DI: Diverse ED: Stadttheater ED: Schauwerk Das andere Theater ED: Museum zu Allerheiligen ED: Verein für Kinderbetreuung ED: Stadtbibliothek ED: Musikkollegium Schaffhausen ED: Kammerorchester des Musikkollegiums Schaffhausen
ERTRAG
75'000.00 6'325.00 23'421.35
1'776.95
7251 359.0100
AUFWAND
9'956.05
Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
ERTRAG
1'000
Vermögensbestand
Fonds für Elementarschadenvergütung Elementarschadenvergütungen Zinsen
AUFWAND
RECHNUNG 2010
5'921.60
Aufwand-Überschuss
7243 366.0002 421.1000
VORANSCHLAG 2011
2'616.00 2'500
10'000
2'500 7'500
1'776.95
10'000
1'780.65
2'616.00
1'780.65 835.35
10'000
2'616.00
223'821.45
2'616.00 222'044.50
5'909.00
10'000
6'036.00
30'000.00
30'000
-
5'000.00
5'000
5'000.00
120'865.24 5'648.40 4'000.00 15'000.00 5'000.00
170'000 10'000 4'000 15'000 5'000
79'926.20 10'000.00 4'000.00 15'000.00 5'000.00
6'500.00 5'000.00
6'500 5'000
6'500.00 5'000.00
25'000.00 130'400.00 215'000.00 52'000.00 215'000.00 10'500.00 179'000.00 60'000.00 5'000.00
25'000 147'800 215'000 52'000 215'000 10'500 179'000 60'000 5'000
25'000.00 108'467.20 215'000.00 38'000.00 215'000.00 165'000.00 60'000.00 5'000.00
C 187
7251
Lotteriegewinn-Fonds
359.0450
Inkl. Rückstellung von Fr. 10'000.–. Gesamtaufwand für den Auftritt am Marche Concours liegt rund Fr. 50'000.– unter dem Budget.
360.4000
Nachtragskredit von Fr. 15'000.– (Benevol, ausserordentlicher Beitrag an Europäisches Freiwilligenjahr). Rückstellung von Fr. 60'000.– (Umbau des Tierheims Buchbrunnen). Fr. 3'000.– an SAC für alpines Rettungswesen; Fr. 8'000.– an unabhängige Beschwerdestelle für das Alter; Fr. 5'000.– an Samariterverband SH; Fr. 2'000.– an Pro Mente Sana; Fr. 3'000.– an Jungfischerkurs; Fr. 2'000.– an Medienprojekt "Jugend und Sexualität"; Fr. 5'000.– an Weihnachtsaktion Radio Munot; Fr. 2'000.– an Forum Flusskrebs; Fr. 5'000.– an Amnesty International; Fr. 2'000.– an Rheumaliga SH; Fr. 2'000.– an Familien- und Frauengesundheit. Positionen unter Fr. 2'000.– sind aus Platzgründen nicht aufgeführt.
C 188
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
7251 361.1050 361.1200 361.1300 361.1400 361.1500 361.1700 361.1800 361.1820 361.1830 361.1900 361.2000 361.2100 361.2300 361.2500 361.2700 361.3000 * 361.3030 361.4000 * 361.4005 * 361.4010 * 361.4015 361.4020 361.4030 361.4040 361.4070 361.4090
Lotteriegewinn-Fonds (Fortsetzung) ED: Beratungsstelle Eltern und Kind "Teddybär" ED: Stadt Schaffhausen Jugendarbeit ED: Trägerverein Jugendtreff Neuhausen ED: Schaffhauser Blasmusikverband ED: Kindertheater Sgaramusch ED: Trottentheater Neuhausen ED: Schaffhauser Sommertheater ED: Kumpane: Tanz/Performance ED: Beitrag an Theaterspektakel ED: Hallen für Neue Kunst ED: Verein für Freizeitgestaltung Neuhausen am Rheinfall ED: Ludotheken ED: Kantonaler Chorverband ED: Kleine Bühne Schaffhausen ED: Erwachsenenbildung ED: KIK ED: Vebikus ED: Förderung von Wissenschaft, Kunst, Kultur ED: Beiträge an Tonträgerproduktionen ED: Projektbeiträge KBK ED: Beitrag an Tanzprojekt (KBK) ED: Beiträge an Kulturvermittlung ED: Schulprojekt Förderung dt. Sprache ED: Freizeitwerkstätte Dreispitz ED: Jugendclub MoMoll Theater ED: Gemeindebibliotheken
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
25'000.00
25'000
-
96'000.00 10'000.00 5'000.00 43'000.00 6'000.00 16'500.00 26'000.00 400'000.00 2'600.00
96'000 10'000 5'000 43'000 6'000 16'500 26'000 400'000 2'600
96'000.00 10'000.00 5'000.00 33'000.00 6'000.00 14'000.00 20'000.00 15'000.00 400'000.00 2'600.00
6'800.00 5'000.00 4'000.00 19'000.00 67'000.00 20'000.00 217'167.00
7'600 5'000 4'000 20'000 60'000 20'000 180'000
6'800.00 5'000.00 4'000.00 19'000.00 78'000.00 15'000.00 197'905.05
3'000.00 6'206.50 10'000.00 31'909.50 32'103.00 8'000.00 18'000.00 9'996.00
20'000 12'000 10'000 35'000 35'000 8'000 18'000 10'000
6'895.50 25'000.00 16'274.50 29'874.30 8'000.00 15'000.00 9'996.00
C 189
7251
Lotteriegewinn-Fonds
361.3000
Inkl. Defizitbeiträge an zwei Veranstaltungen gemäss Leistungsvereinbarung vom 24. September 2007 (Pkt. 7.3) von insgesamt Fr. 7'000.–.
361.4000
Einmalige und unvorhersehbare Beiträge: Theater Kanton Zürich: "Festland" von Markus Werner
6'000.–
Kirchenklangfest 2011; cantars
5'000.–
Kunstprojekt "Sandmusik im Munot"
5'000.–
Stahlgiesserei Schaffhausen, Produktion "Oliver Twist"
5'000.–
Davon u.a.: Fr. 4'000.– an Kammgarn-Filmfestival (inkl. Defizitbeitrag); 3'000.– an Jubiläumsschrift von Scaphusia; 2'000.– an Zirkusschule et Voilà; 2'000.– an Hegau Kantorei; 2'000.– an Salto Corale; 3'000.– an Erweiterung Galerie Einhorn; 2'000.– an Druckkosten Lehrmittel zum Schaffhauser Zunftjubiläum; 3'000.– an Tanztheaterproduktion von Lukas Waldvogel und Tim Fletcher; 3'000.– an Theaterproduktion "Die Wartefrau"; 2'500.– an Grüschfang-Openair in Hallau; 7'020.– für Schaffusia'11 (Teilprojektleitung "Kultur&Programm"); 2'000.– für zwei Konzerte der Schaffhauser Madrigalisten; 4'000.– an Sinfonietta Schaffhausen für Silvesterkonzert; 3'000.– an Donogood-Theater für Lesungen; 2'000.– an Theaterproduktion "Zwei Schachteln auf Hochzeitsreise"; 3'000.– an Sonderausstellung Artillerie im Museum im Zeughaus; 3'000.– an Freilichttheater "Mord an Bord" in Stein am Rhein; 4'000.– an Forum Bildung; 3'000.– an Realisierung "Haus zur gewesenen Zeit"; 2'000.– an Kunst- und Buchprojekt von Renate und René Eisenegger; 2'000.– an Konzertveranstaltung "Rock am Randen" in Merishausen; 4'000.– an Verband Schweizer Wissenschafts-Olympiaden; 3'200.– an Schweizerdeutsches Wörterbuch; 2'500.– an neue Orgel der Kirchgemeinde Merishausen-Bargen; 2'000.– an Philharmonic Brass Zürich für Konzerte in Schaffhausen und Wilchingen; 3'000.– an Projekt Kulturfestival Junges Publikum jups; 2'500.– an Filmprojekt STREETS von Christian Gleich; 2'500.– an Gruppenausstellung von Frank Lüling und Oliver Schmid in Berlin; 4'000.– an Doppelkonzert von Suisse Diagonales Jazz; 2'000.– an interaktiven Theaterspaziergang "Play Gantenbein"; 2'000.– an Theater 88 in Ramsen für "Bubblegum und Brillanten"; 3'000.– an Jubiläumsausstellung 900 Jahre Guntmadingen; 2'000.– an Ausstellung "a.i.r.4" von Zejlka Marusic und Markus Markus Wetzel in Berlin; 2'000.– an Schweizerischer Musikpädagogischer Verband SMPV; 3'000.– an Schaffhauser Blasorchester für drei Neujahrskonzerte; 2'000.– an Open Air Festival in Hallau zum 10jährigen Jubiläum; 2'000.– an Schwanen-Bühne in Stein am Rhein für "Erfolg für alle"; 2'000.– an Katalog zur Ausstellung von Bernhard Wüscher; 2'000.– an INTERSITY Musik Festival; 3'000.– an Druckkosten "Der Lachs – ein Fisch kehrt zurück" von WWF Schweiz; 2'000.– an Pro Juliomago Gesellschaft für Achäologie im Kanton Schaffhausen; 2'500.– Druckkostenbeitrag an Stefan Sigerist für "Schweizer im Fernen Osten"; 2'500.– Druckkostenbeitrag an Stefan Sigerist für "Historische Firmenetiketten für den asiatischen Markt"; 3'000.– Druckkostenbeitrag an Patrick Landolt für Dissertation "Die Stadt Schaffhausen aus Sicht von Nachfrage und Angebot eines Industrie- und Gewerbestandortes in den Jahren 1830 bis 1914"; 2'000.– für Hochrhein Kammerchor für Aufführung am Bettag in der Zwingli-Kirche; 2'500.– für Irish Nights in Kammgarn; 3'000.– an Kammerchor Schaffhausen für Konzert in St. Johann-Kirche; 2'500.– an Publikation zum 100jährigen Jubiläum des Kantonalen Schwingerverbandes; 2'000.– an Transkription des Gedenkbuches zur Geschichte des schaffhauserischen Klettgaus; 2'000.– an Schwanen-Bühne für Aufführung von Zauberer Magree; 2'500.– an Beat Toniolo für RheinfallKartenspiel; 8'000.– an Schweizertournee 2011 der Cinevox Junior Company; 10'000.– an Museumsnacht 2011 Schaffhausen-Hegau; 8'000.– an nord-Art-Theaterfestival in Stein am Rhein. 361.4005
Auszahlung der zugesicherten Beiträge erfolgt erst nach Vorlage von Belegexemplaren.
361.4010
Beiträge im Rahmen von KBK-Empfehlungen für Projekte von gesamtschweizerischer Bedeutung u.A. für Schweizer Künstlerbörse, Forum Kultur&Oekonomie der EDK; Interessengemeinschaft artists in residence ch, Stiftung Schweizerischer Jugendmusikwettbewerb, Stiftung Trigon Film, Réseau Dance Suisse.
C 190
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
7251 361.4110 * 361.4120 361.4130 361.4200 * 361.4205 * 361.4215 361.4400 * 361.4410 361.4430 361.6400 361.6410 * 361.6430 * 361.6800 361.7800 361.8110 361.8140 361.8160 * 361.8180 * 361.8210 361.8215 * 361.8220 361.8225 361.8700 362.0100 * 362.0300 362.4000 362.4020 362.4045 362.4050 362.4060 362.4070 362.4090 * 363.0100 * 363.0200 363.0400 363.0500 * 363.1000 363.1050 363.1200 * 363.1300 363.1500 363.1600 363.1650
Lotteriegewinn-Fonds (Fortsetzung) ED: Atelier im Ausland ED: Werk- und Förderbeiträge ED: Musikraum Tab Tap ED: Sportliche Zwecke ED: Tour de Suisse ED: Beitrag an Aussenkletterwand Aranea ED: Übrige erzieherische Zwecke ED: Ferienspass / Ferienstadt / Snäck ED: Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche (Pro Juventute) ED: Weihnachtssingen Schüler ED: Jugendkulturprojekt ED: Beitrag an Das Festival ED: Rudolf Steiner Schule ED: Schaffhauser Jazzfestival ED: Orts- und Flurnamenbuch ED: Druck Briefwechsel Gebrüder Müller ED: Beitrag an Rheinfall-Festival ED: Schüleraustausch ED: Beitrag an Jodlerfest 2010 in Schaffhausen ED: Schaffhauser Fest ED: Restaurierung Dampflock "Muni" ED: Edition Briefe Alfred Escher ED: Weinbaumuseum BD: Architekturpreis Ostschweiz BD: Projekt Bauernhausforschung im Kanton Schaffhausen BD: Diverse BD: Beitrag an Inventarisierung Industriekulturgüter BD: UNO Jahr des Waldes BD: Archäologie Dauerausstellung BD: Sternwarte Schaffhausen BD: Rheinfall-Feuerwerk BD: Mountainbike-Route Schaffhausen DI: Ferienkolonien DI: Pro Senectute DI: Verein für Kinderbetreuung DI: Diverse Beiträge (Sozialamt) DI: Rollstuhltaxi Schaffhausen DI: Beratungsstelle Eltern und Kind "Teddybär" DI: Entwicklungshilfe und Katastrophenhilfe VD: Rechtsauskunftsstellen VD: Tourismusverband Ostschweiz VD: Schweiz Tourismus VD: Innovationspreis
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
48'469.03 78'505.30 20'000.00 49'000.00 30'000.00 10'000.00 27'325.00 18'500.00 7'822.00
55'000 78'000 20'000 22'000 50'000 10'000 25'000 18'500 8'500
48'241.20 57'269.50 15'000.00 79'149.00 50'000.00 25'700.00 18'500.00 8'500.00
10'000.00 25'000.00 25'000.00 107'000.00 94'000.00 500.00 -
10'000 15'000 25'000 107'000 94'000 30'000 10'000 -
10'000.00 25'000.00 25'000.00 74'000.00 93'000.00 10'000.00 2'500.00 10'000.00
25'000.00 50'000.00 50'000.00 5'000.00 -
50'000 50'000 50'000 5'000 3'000 -
5'000.00 15'000.00
23'900.00 -
25'000 -
14'000.00 50'000.00
32'846.90 15'000.00 50'000.00 17'200.00 42'000.00 44'974.00 42'000.00 -
30'000 15'000 17'200 42'000 50'000 42'000 -
300'000.00 150'000.00 15'000.00 16'900.00 41'500.00 10'500.00 30'489.00 41'500.00 25'000.00
170'000.00
170'000
150'000.00
135'000.00 26'500.00 1'780.00 3'000.00
135'000 35'000 1'800 3'000
135'000.00 26'500.00 1'750.00 3'000.00
ERTRAG
C 191
7251
Lotteriegewinn-Fonds
361.4110
Tiefer Euro-Kurs im Rechnungsjahr reduziert vor allem den Mietzins in Berlin.
361.4200
Inkl. Nachtragskredit von Fr. 30'000.– an die Kadetten-Handballer Schaffhausen für die Champions League-Spiele der Saison 2011/2012 (RRB Nr. 37/587 vom 1. November 2011).
361.4205
Der mit Regierungsbeschluss vom 4. August 2009 (Nr. 28/461) zugesicherte allfällige Defizitbeitrag von Fr. 20'000.– wurde nicht benötigt.
361.4400
Davon u.a. Fr. 2'000.– an Druckkosten Lehrmittel zum Schaffhauser Zunftjubiläum; Fr. 4'000.– an Pfadi Kantonalverband für die Teilnahme von 40 Pfadis am World Scout Jamboree in Schweden; Fr. 2'000.– an Freizeitschule Schaffhausen für ausserstädtische Kursteilnehmende; Fr. 3'000.– an Projekt Kulturfestival Junges Publikum jups; Fr. 2'000.– an Theaterreise in die Schweiz von Schülern/-innen der Schweizer Schule in Madrid (SH = Patronatskanton); Fr. 2'000.– an Stiftung UmweltEinsatz Schweiz; Fr 2'000.– an Bildungskartell Gewerkschaftsbund.
361.6410 361.6430
Veranstaltung nicht durchgeführt. Inkl. Nachtragskredit von Fr. 25'000.– an "das festival" vom 3. bis 6. August 2011 auf dem Herrenacker in Schaffhausen (RRB Nr. 11/185 vom 22. März 2011).
361.8160
Veranstaltung wurde ins Jahr 2012 verschoben (s. Voranschlag 2012).
361.8180
Angebot wird nur marginal genutzt.
361.8215
Der mit Regierungsratsbeschluss vom 15. Dezember 2009 (Nr. 45/793) zugesicherte allfällige Defizitbeitrag von Fr. 25'000.– wurde nicht benötigt.
362.0100
Infolge Neuausrichtung der Preisverleihung wird der Mitgliederbeitrag 2011 erst im Jahr 2012 fällig.
362.4090
Das Projekt Mountainbike-Routen (Nachtragskredit Fr. 50'000.–) konnte nicht wie geplant bereits 2011 umgesetzt werden, weil sich auf Grund des hohen Koordinationsaufwands mit andern Partnern Verzögerungen ergaben. Die Aufträge werden im Jahr 2012 ausgelöst. Entsprechend wurde eine Rückstellung von Fr. 50'000.– gebildet.
363.0100
Fr. 5'600.– an Pfadfinder Kantonalverband SH; Fr. 2'050.– an Blauring / Jungwacht SH; Fr. 3'150.– an Gemeinnützige Gesellschaft SH; Fr. 2'400.– an Sonntagsschulen SH; Fr. 2'210.– an Knabenmusik SH, Fr. 1'790.– an CEVI Herblingen.
363.0500
Fr. 3'299.– an Schweiz. Konferenz für Sozialhilfe (SKOS); Fr. 2'000.– an Selbsthilfeorganisation für Menschen mit Handicap in der Schweiz; Fr. 2'728.– an Schweiz. Stiftung des intern. Sozialdienstes (SSI); Fr. 8'000.– an Beratungsstelle für Asyl- und Ausländerrecht; Fr. 3'000.– an Verein Arbeitslosentreffpunkt Schaffhausen; Fr. 2'378.– für Integration Handicap (vormals SAEB); Fr. 8'000.– an die Dargebotene Hand, Tel. 143 Schaffhausen-Frauenfeld; Fr. 2'000.– an Blauring / Jungwacht; Fr. 3'000.– an Gesundheitsforum SH; Fr. 7'569.– an Pro Senectute Bern (Gesundheitsförderung Schweiz); Fr. 3'000.– an Verein Bewährungshilfe SH.
363.1200
Fr. 20'000.– an Glückskette, Katastrophenhilfe Japan; Fr. 20'000.– an Schweizerisches Rotes Kreuz, Hunger in Ostafrika; Fr. 10'000.– an Schweizerisches Rotes Kreuz, Katastrophenhilfe in Lybien; Fr. 5'000.– an Caritas Schweiz, zwei Projekte in Indien; Fr. 10'000.– an Swissaid, Projekt Ernärungssicherheit; Fr. 5'000.– an Médecins sans frontières-Suisse, Projekt zur Diagnose und Behandlung der Kala Azar Krankheit; Fr. 5'000.– an EcoSolidar, Frauenprojekt in Indien; Fr. 5'000.– an Brot für Alle, Kampagne 2011; Fr. 5'000.– an Jardin Humano, Entwicklungshilfeprojekt Venezuela; Fr. 10'000.– an Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, Schulbildungsprogramm für Kinder in Myanmar; Fr. 10'000.– an Fundación para los indios del Ecador, Entwicklungshilfeprojekt Ecuador; Fr. 10'000.– an Fondation Terre des hommes, Projekt zur Bekämpfung sexueller Ausbeutung
von
Kindern,
Kolumbien;
Fr.
5'000.–
an
Kinderhilfsorganisation
Camaquito,
Totalrenovation
der
Entbindungsstation in Camagüey, Kuba; Fr. 5'000.– an Interkonfession. Aktion Solidarität Dritte Welt, Projekte in Chile und Pakistan; Fr. 10'000.– an Schaffhauser Bettagsaktion, Bibliothek in Kamerun; Fr. 5'000.– an CO-OPERAID Bildung für Kinder in Afrika und Asien, Projekt in Bangladesch; Fr. 5'000.– an Helvetas, Projekt für Wasser - und Siedlungshygiene in Mosambik; Fr. 5'000.– an Step fair trade carpets, Projekt für Knüpferinnen in Pakistan; Fr. 10'000.– an Afghanistanhilfe SH; Fr. 10'000.– an Solidar Suisse, Projekt für Bildung und ländliche Entwicklung in Burkina Faso.
C 192
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
7251 363.1800 * 363.1900 * 364.0100 364.0200 421.1000 461.1005
Lotteriegewinn-Fonds (Fortsetzung) VD: Diverse Beiträge VD: Beitrag Schweiz. Fachstelle für Adoptionen VD: Verein Zweidihei FD: Diverse Zinsen Zuweisung aus Laufender Rechnung (2546.380.0006)
28'326.70 6'800.00
30'000 10'000
25'811.80 -
16'330.50 3'280'029.50
365.0009 365.0010
421.1000 430.0000
Ertrags-Überschuss
Vermögensbestand
15'300 3'116'000
ERTRAG
18'693.50 3'393'499.50
3'523'150.57
3'296'360.00 226'790.57
3'654'000
3'131'300 522'700
3'636'885.25
3'412'193.00 224'692.25
3'523'150.57
3'523'150.57
3'654'000
3'654'000
3'636'885.25
3'636'885.25
1'311'563.86
451'211.00
1'538'354.43
451'500 89'298.05
463'426.90 130'200
92'149.15
451'211.00
89'298.05 361'912.95
451'500
130'200 321'300
463'426.90
92'149.15 371'277.75
451'211.00
451'211.00
451'500
451'500
463'426.90
463'426.90
Vermögensbestand
Kantonaler SchutzraumErsatzabgabefonds (EAG-Fonds) Beiträge an Schutzbauten (gem. Art. 4.1. und 4.2. Regl.) Beiträge an Zivilschutz-Massnahmen (Art. 4.1. und 4.3. bis 4.7. Regl.) 2556.480.0007 Zinsen Ersatzabgabe Schutzraumbau
AUFWAND
12'300.00 9'500.00
Aufwand-Überschuss
7254
ERTRAG
55'000 12'500
Vermögensbestand
Finanzausgleichsfonds Sonderbeiträge Zinsen
AUFWAND
RECHNUNG 2010
15'597.00 4'000.00
Aufwand-Überschuss
7252 372.0003 421.1000
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011
10'864'261.40
11'226'174.35
82'200.00
100'000
6'750.00
278'500.00
387'000
292'000.00
43'819.75 810'280.00
45'500 500'000
39'124.35 889'526.00
360'700.00 493'399.75
854'099.75
487'000 58'500
545'500
298'750.00 629'900.35
928'650.35
854'099.75
854'099.75
545'500
545'500
928'650.35
928'650.35
5'672'127.62
5'178'727.87
C 193
7251
Lotteriegewinn-Fonds
363.1800
Inkl. Beiträge an Konsumentenforum, Agriviva, Kompetenzzentrum FPO.
363.1900
Bei Adoptionen mit Personen im Ausland muss ein Sozialbericht erstellt werden. Dieser wird von der Schweiz. Fachstelle fĂźr Adoptionen gemacht. Es gab weniger Adoptionen als budgetiert.
C 194
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
7256 361.0006 421.1000 434.1021 434.1022 434.1023
Brandschutzfonds Zuweisung an Laufende Rechnung (2551.480.0008) Zinsen Brandschutzabgabe Beiträge der Mobiliarversicherungen Beitrag ASTRA für Schadenwehr auf Nat.Strassen
5'726'168.24
ERTRAG
6'527'200
7'321'196.28 -
1'595'028.04 7'321'196.28
Vermögensbestand
AUFWAND
99'528.45 6'610'429.20 409'870.63 201'368.00
5'726'168.24 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011
1'758'352.15
AUFWAND
ERTRAG
7'264'839.65 150'000 5'940'000 410'000 200'000
6'527'200
6'700'000 -
172'800 7'321'196.28
RECHNUNG 2010
6'700'000
166'939.75 5'866'345.45 406'591.47 201'368.00
7'264'839.65
6'641'244.67 623'594.98
6'700'000
7'264'839.65
7'264'839.65 163'324.11
C 195
C 196
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
SPEZIALFINANZIERUNGEN
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2011
PER 31. DEZEMBER 2010
AKTIVEN
7300
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Bestandesrechnung
AKTIVEN
Finanzvermögen
27‘125‘914.30
25‘791‘132.43
111
Guthaben
27‘009‘282.55
25‘765‘391.53
Guthaben bei der Kantonskasse
27‘009‘282.55
25‘765‘391.53
115
Debitoren
106‘433.35
15‘542.50
115.0000
7242 Rebfonds
90.00
1‘596.00
106‘300.00
13‘700.00
43.35
246.50
7254 Kantonaler Schutzraum-Ersatzabgabefonds (EAG-Fonds) 115.0100
7223 Guthaben Verrechnungssteuer
120
Anlagen
10‘198.40
10‘198.40
121.0000
7223 Anteilscheine
10‘198.40
10‘198.40
PASSIVEN
Fremdkapital 20
Kreditoren
200.0000
7213 Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung
1‘776‘944.95
2‘224‘099.50
619‘942.45
530‘612.70
-
21‘261.75
7215 Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen und Ausländer 7221 Sport-Toto-Fonds
63‘134.10
38‘665.90
272‘111.00
204‘239.00
99‘762.65
73‘808.45
81‘390.70
11‘301.20
7231 Fonds zur Finanzierung von Massnahmen im Interesse des Natur- und Heimatschutzes 7242 Rebfonds 7243 Fonds für Elementarschadenvergütung
-
1‘416.00
103‘544.00
179‘920.40
1‘146‘285.00
1‘692‘311.80
7215 Beiträge an Integrationsprojekte 10
-
81‘000.00
7215 Beiträge an Integrationsprojekte 11
7251 Lotteriegewinnfonds 24
Rückstellungen
187‘100.00
-
7221 Beiträge an Turn- u. Sportanlagen 08
-
84‘700.00
7221 Beiträge an Turn- u. Sportanlagen 09
102‘000.00
175‘000.00
7221 Beiträge an Turn- u. Sportanlagen 10
200‘800.00
495‘000.00
7221 Beiträge an Turn- u. Sportanlagen 11
230‘600.00
-
7231 Entschädigungen NFA Naturschutz 08
-
25‘000.00
7231 Entschädigungen NFA Naturschutz 09
15‘000.00
25‘000.00
7231 Entschädigungen Denkmalpflege für Projekte 08
-
76‘517.80
7231 Entschädigungen Denkmalpflege für Projekte 09
47‘100.00
263‘501.00
7231 Entschädigungen Denkmalpflege für Projekte 10
58‘414.00
111‘393.00
7231 Entschädigungen Denkmalpflege für Projekte 11
60‘271.00
-
C 197
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2011
PER 31. DEZEMBER 2010
AKTIVEN
24
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Rückstellungen (Fortsetzung) 7242 Rebhaus Stokarberg Sicherheitsmassnahmen 7251 StK: Beitrag Projekt Digitalisierung SH-Nachrichten
-
9‘500.00
-
30‘000.00
10‘000.00
70‘700.00
7251 StK: 1100-Jahr Jubiläum Neuhausen am Rhf.
-
5‘000.00
7251 ED: Betriebsbeitrag Schweizersbildhalle
-
30‘000.00
7251 StK: Gastkanton Marché Concours
7251 ED: Druck Briefwechsel Gebrüder Müller
-
10‘000.00
7251 BD: Beitrag an Inventarisierung Industriekulturgüter
50‘000.00
50‘000.00
7251 BD: Sternwarte Schaffhausen 2010
75‘000.00
150‘000.00
7251 BD: Mountainbike-Route Schaffhausen
50‘000.00
-
7251 DI: Umbau Tierheim Buchbrunnen
60‘000.00
-
25
Transitorische Passiven
10‘717.50
1‘175.00
7215
Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen -
455.00
und Ausländer 7221
Sport-Toto-Fonds
7231
Natur- und Heimatschutz
900.00
720.00
9‘817.50
-
Eigenkapital
25‘348‘969.35
23‘567‘032.93
29
Kapital
25‘348‘969.35
23‘567‘032.93
7212
Rhein-Fonds
16‘339.05
37‘276.75
7213
Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung
348‘075.25
354‘082.35
7215
Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen 1‘576‘348.35
1‘523‘561.10
und Ausländer 7221
Sport-Toto-Fonds
729‘392.88
573‘609.58
7222
Stipendienfonds
145‘708.45
145‘950.70
7223
Winkelriedfonds
636‘201.45
637‘732.70
7231
Fonds zur Finanzierung von Massnahmen im Interesse 1‘871‘277.16
1‘730‘576.46
7242
Rebfonds
195‘500.28
235‘618.03
7243
Fonds für die Elementarschadenvergütung
223‘821.45
222‘044.50
7251
Lotteriegewinnfonds
1‘311‘563.86
1‘538‘354.43
7252
Finanzausgleichsfonds
10‘864‘261.40
11‘226‘174.35
7254
Kantonaler Schutzraum-Ersatzabgabefonds (EAG-Fonds)
5‘672‘127.62
5‘178‘727.87
Brandschutzfonds
1‘758‘352.15
163‘324.11
des Natur- und Heimatschutzes
7256
27‘125‘914.30
27‘125‘914.30
25‘791‘132.43
25‘791‘132.43
C 198
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
75
LEGATE UND STIFTUNGEN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
7560 366.0005 421.1000
Anna-Katharina-Federli-Fonds Beiträge an Kurkosten Zinsen
ERTRAG
Dr.-Julius-Weber-Fonds Unterstützungen
208.40 -
208.40
Vermögensbestand
208.40
-
Vermögensbestand
-
-
980.50 -
1'000
206.75
5'691.95
5'691.95 -
-
-
5'691.95 5'691.95
2'250.00 1'400
3'000
1'400 1'600
3'000
976.25
2'250.00
3'000
2'250.00
100
200
100 100
200
85.35
-
200
85.35
1'400
981.60
981.60
123'684.00
973.85
1'400 1'400
981.60
85.35 10'752.85
981.60
981.60
85.35 -
85.35
10'838.85
Stiftung Henri Moser Zinsen
2'250.00 122'564.50
86.00
976.25 1'273.75
-
200
86.00
5'691.95 -
86.00
86.00 -
206.75 26'051.80
980.50
206.75 -
206.75
3'000
-
Vermögensbestand
Vermögensbestand
206.75
123'545.00
86.00
Ertrags-Überschuss
300 700
-
980.50
-
7700 421.1000
1'000
980.50
Vermögensbestand
Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
1'000
-
-
980.50
Lehrlingsunterstützungsfonds Unterstützungen Zinsen
-
-
-
7620 366.0007 421.1000
ERTRAG
300
-
Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
AUFWAND
-
-
Pestalozzifonds Unterstützungen Zinsen
ERTRAG
26'260.20
Aufwand-Überschuss
7615 366.0007 * 421.1000
RECHNUNG 2010
1'000 208.40
208.40
7610 366.0007
AUFWAND
-
Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
VORANSCHLAG 2011
1'400
973.85 973.85
1'400
973.85
973.85 122'702.40
C 199
7615
Pestalozzifonds
366.0007
Kein Gesuchseingang.
C 200
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
75
LEGATE UND STIFTUNGEN
RECHNUNG 2011 AUFWAND
7705 361.0005 421.1000
Hermann-Uehlinger-Fonds Charlottenfels Zuweisung an Berufsbildungszentrum (2275.480.0002) Zinsen
ERTRAG
300.00
ERTRAG
996.00 400
262.85
1'000
400 600
996.00
262.85 733.15
300.00
300.00
1'000
1'000
996.00
996.00
32'286.60
50'000.00
32'329.65
10'000 859.05
859.05 49'140.95
50'000.00
Vermögensbestand
1'000
AUFWAND
256.95 43.05
50'000.00 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
ERTRAG
RECHNUNG 2010
300.00
Vermögensbestand
Fonds für wohltätige Zwecke Beiträge Zinsen
AUFWAND
256.95
Aufwand-Überschuss
7751 366.0009 * 421.1000
VORANSCHLAG 2011
1'400
10'000
1'400 8'600
50'000.00 83'242.36
10'000
1'050.65
-
1'050.65 -
1'050.65 10'000
1'050.65
1'050.65 132'383.31
C 201
7751
Fonds fßr wohltätige Zwecke
366.0009
Beitrag an die gemeinwesenorientierte Altersarbeit der Pro Senectute (RRB 5/69 v. 1.2.2011).
C 202
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
75
LEGATE UND STIFTUNGEN
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2011
PER 31. DEZEMBER 2010
AKTIVEN
7900
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Bestandesrechnung
AKTIVEN
Finanzvermögen
399‘857.01
446‘784.51
11
Guthaben
399‘857.01
446‘784.51
111
Guthaben bei der Kantonskasse
399‘857.01
446‘784.51
PASSIVEN
Eigenkapital
399‘857.01
446‘784.51
29
Kapital
399‘857.01
446‘784.51
7560
Anna-Katharina-Federli-Fonds
26‘260.20
26‘051.80
7615
Pestalozzifonds
123‘545.00
122‘564.50
7620
Lehrlingsunterstützungsfonds
10‘838.85
10‘752.85
123‘684.00
122‘702.40
32‘286.60
32‘329.65
Charlottenfels: 7700 Stiftung Henri Moser 7705 Hermann-Uehlinger-Fonds 7751
Fonds für wohlätige Zwecke
83‘242.36 399‘857.01
399‘857.01
132‘383.31 446‘784.51
446‘784.51
C 203
C 204
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
INTERKANTONALES LA BOR
RECHNUNG 2011 AUFWAND
3 301 304 305 306 309 30 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 31 33 35 36 37
Aufwand Löhne Zulagen Arbeitgeberbeiträge Arbeitgeberleistungen Übriger Personalaufwand Personalaufwand Material- und Warenaufwand Nicht aktivierbare Anlagen Wasser, Energie, Heizmaterial Dienstleistungen und Honorare Baulicher Unterhalt (nur VV) Unterhalt Anlagenmobilien (nur VV) Mieten, Leasing, Pachten Spesenentschädigungen Wertberichtigungen auf Forderungen Übriger Aufwand Sach- und übriger Betriebsaufwand Abschreibungen Verwaltungsvermögen Einlagen in Spezialfinanzierungen Transferaufwand Durchlaufende Beiträge
Subtotal Aufwand betriebliche Tätigkeit 4 421 424 42 43 45 460 461 4611.11 4611.12 4611.21 4611.31 4611.41 4611 46 47
ERTRAG
3'674'200 12'500 798'500 53'700 40'000 4'578'900 298'000 270'000 54'000 442'200 120'000 2'000 221'000 76'000 3'000 82'100 1'568'300 145'900 76'000 -
6'385'727.41
6'369'100
Subtotal Erträge aus betrieblicher Tätigkeit
34 44
Finanzaufwand Finanzertrag
74'862.85 -
Gesamtergebnis Erfolgsrechnung
3'666'313.00 754'248.10
34'965.25 4'455'526.35 399'744.64 44'629.20 432'190.80 78'011.60 220'775.50 84'989.00 1'029.05 149'635.60 1'411'005.39 521'057.07 76'095.60 6'463'684.41
6'379'700
6'506'055.90
10'600
42'371.49
1'000
348.10 400
348.20
600
0.10 10'000
10'000 9'501.88 154'723.33
Ausserordentliches Ergebnis
ERTRAG
6'296'183.55
181.50
3892 3893 4892 4893 4895
AUFWAND
487'833.60 533'330.65 1'021'164.25 31'087.70 232'799.95 134'904.00 1'386'400.00 2'335'400.00 594'400.00 600'600.00 169'300.00 5'086'100.00 5'453'803.95 -
549.65
89'362.36
ERTRAG
452'400 350'400 802'800 32'900 222'100 146'000 1'358'800 2'499'300 552'100 592'700 173'000 5'175'900 5'544'000 -
368.15
Operatives Ergebnis
RECHNUNG 2010
267'755.90 626'629.20 894'385.10 31'627.15 14'091.55 238'471.75 138'408.00 1'358'800.00 2'302'600.00 552'100.00 592'700.00 173'000.00 4'979'200.00 5'356'079.75 -
89'543.86
Ergebnis aus Finanzierung
Einlagen in Rücklagen der GB Bereiche Einlagen in Vorfinanzierungen Entnahmen aus Rücklagen der GB Bereiche Entnahmen aus Vorfinanzierungen Entnahmen aus Aufwertungsreserven
AUFWAND
3'715'501.20 1'680.00 793'135.26 54'618.00 48'375.20 4'613'309.66 269'131.28 184'959.43 51'964.15 375'568.95 162'169.58 219'130.55 75'179.90 50.00 115'015.34 1'453'169.18 243'068.17 76'180.40 -
Erträge Gebühren für Amtshandlungen Benutzungsgebühren und Dienstleistungen Entgelte Verschiedene Erträge Entnahmen aus Spezialfinanzierungen Ertragsanteile Entschädigungen von Gemeinwesen Globalbeitrag Lebensmittelkontrolle SH Globalbeitrag Umweltschutz SH Globalbeitrag Lebensmittelkontrolle GL Globalbeitrag Lebensmittelkontrolle AR Globalbeitrag Lebensmittelkontrolle AI Globalbeiträge der Kantone Transferertrag Durchlaufende Beiträge
Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit
VORANSCHLAG 2011
89'362.36
42'371.59 46'626.32 -
10'000
-
Annahme: Standortvorteil SH: CHF 230'000 Hinweis: Rechnung 2010 wurden in einer anderen Form verabschiedet. Die Globalbeiträge sind dieselben.
4'254.73 42'371.59
-
-
C 205
C 206
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
83 0 0
KS D
RECHNUNG 2011 AU FW AND
300.100 301.000 301.005 301.300 303.000 307.200 309.000 309.100 310.000 310.200 311.000 312.000 313.100 315.000 316.000 317.000 318.000 318.005 318.501 318.800 319.000 321.000 322.001 331.600 421.000 422.000 434.000 434.003 435.000 436.000 439.000 451.000 452.000
Sitzungsgelder Besoldungen Stundenlöhne Leistungsprämien Sozialleistungen Übergangsrenten für vorzeitige Pensionierungen Weiterbildung Übriger Personalaufwand Büromaterial und Fachliteratur Formulare, Drucksachen Anschaffung Informatik Energie Verarbeitungszubehör Miete/Wartung/Lizenzen Informatik Raummieten inkl. Reinigung Reiseentschädigungen Entschädigungen für Dienstleistungen Dritter Telefon Aufträge an Dritte Sachversicherungen Verschiedene Ausgaben inkl. Beiträge Kontokorrent-Zinsen Soll Verzinsung der Investitionskosten Abschreibung der Investitionskosten Konto-Korrentzinsen Zinsen auf Verrechnungskonto Leistungen für Gemeinden Leistungen für Dritte Materialverkauf Besoldungsrückerstattungen Verschiedene Einnahmen Leistungen für den Kanton Leistungen für die Stadt
Ertrags-Überschuss
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AU FW AND
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AU FW AND
20'113.30 4'137'454.95 55'918.85 13'500.00 884'379.80 -
40'000 3'890'000 35'000 13'800 871'300 2'000
49'626.30 3'600'812.00 23'021.85 16'850.00 755'129.75 4'651.20
64'185.95 32'285.50 6'289.45 70'857.95 118'784.20 121'898.75 22'028.30 1'531'487.70 228'851.80 12'461.75 81'086.48 57'834.00 59'407.80 22'205.15 29'244.50 210'100.00 2'638'347.43
97'300 40'000 8'500 63'000 105'000 96'500 45'000 1'445'000 251'000 16'000 73'500 35'200 59'400 20'700 20'000 5'000 220'400 2'650'000
82'047.38 20'601.80 8'306.75 61'655.15 111'251.02 88'646.50 29'945.02 1'393'078.41 222'259.45 14'654.20 93'013.95 50'720.10 50'136.00 19'534.05 26'101.65 11'754.15 150'958.55 3'317'146.68
3'379.58 7'963.00 643'980.75 22'500.50 233'639.50 5'796.95 200.00 7'569'279.05 2'632'741.55
2'500 503'900 20'500 240'000 5'500 6'861'000 2'567'400
ERTRAG
4'588.65 423'200.65 22'537.50 290'847.65 22'166.10 1'040.00 7'024'015.80 2'465'698.20
10'418'723.61 700'757.27
11'119'480.88
10'103'600 97'200
10'200'800
10'201'901.91 52'192.64
10'254'094.55
11'119'480.88
11'119'480.88
10'200'800
10'200'800
10'254'094.55
10'254'094.55
C 207
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2011
PER 31. DEZEMBER 2010
AKTIVEN
8300
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
KSD
Bestandesrechnung
AKTIVEN
10
Finanzvermögen
7‘222‘975.68
5‘255‘750.79
101
Guthaben
7‘222‘873.68
5‘220‘413.74
1010.001
Verrechnungskonto bei der 93‘755.10
-1‘413‘883.36
Einwohnergemeinde Schaffhausen
4‘028‘838.73
3‘185‘193.05
1015.001
Debitoren
3‘100‘279.85
3‘449‘104.05
103
Transitorische Aktiven
102.00
35‘337.05
1030.001
Transitorische Aktiven
102.00
35‘337.05
11
Verwaltungsvermögen
3‘517‘169.58
3‘700‘057.99
114
Sachgüter
3‘517‘169.58
3‘700‘057.99
1146.050
Büromaschinen
-
55‘374.67
1146.060
Systeme (Server/Netzwerk)
2‘303‘245.44
2‘196‘235.20
1146.070
PC/Peripherie
726‘997.20
564‘703.25
1146.081
Informatik-Software über Fr. 100‘000
486‘926.94
883‘744.87
Einwohnergemeinde Schaffhausen 1010.100
Ausgleichkonto bei der
PASSIVEN
20
Fremdkapital
9‘694‘136.95
8‘610‘557.74
200
Laufende Verpflichtungen
2‘960‘205.45
2‘070‘557.74
2000.001
Kreditoren
2‘960‘205.45
2‘070‘557.74
202
Mittel- und langfristige Schulden
6‘500‘000.00
6‘540‘000.00
2029.001
Rückzahlbare Investitionen, 6‘500‘000.00
6‘540‘000.00
205
Transitorische Passiven
233‘931.50
-
2050.001
Transitorische Posten (alte / neue Rechnung)
184‘406.60
-
2050.100
AHV, ALV u. Sozialfonds, Prämienanteil Arbeitnehmer u.
2050.110
UVG, Prämienanteil
2050.140
Quellensteuer u. Grenzgängerbesteuerung
138.65
-
2050.150
Spitalzusatzversicherung, Prämienanteil
1‘291.50
-
2050.160
Kapitalleistungsversicherung, Prämienanteil
2‘836.05
-
23
Eigenkapital
1‘046‘008.31
345‘251.04
239
Kapital
1‘046‘008.31
345‘251.04
2390.001
Ausgleichskonto
Anteil Kanton 55% und Anteil Stadt 45%
Arbeitgeber
3‘755.20
-
41‘503.50
-
1‘046‘008.31 10‘740‘145.26
10‘740‘145.26
345‘251.04 8‘955‘808.78
8‘955‘808.78
C 208
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
RAV / LAM / KAST GLOBALRECHNUNG
RECHNUNG 2011 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
Aufwand 333000
Haftungsrisikovergütung
350001
Gehälter und Löhne
-
-
1‘404.00
3‘544‘346.40
3‘665‘622.25
3‘783‘011.88
350002
EO und andere Versicherungsleistungen
-
-
-445.00
350004
Erträge v. Leistungen an Dritte
-
-
-2‘090.00
350005
Sozialleistungen
750‘375.52
769‘780.67
795‘672.62
350021
Personalrekrutierung
4‘996.65
-
1‘729.10
350030
Berufsberatung
60‘650.00
54‘800.00
61‘400.00
350031
Psychologische Beratung
-
5‘000.00
-
350032
Soziale Beratung
350033
Kosten der Abklärung
350034
-
5‘000.00
-
439.55
2‘000.00
343.25
Private Arbeitsvermittler
-
5‘000.00
-
350035
Tripartie Kommission
-
5‘000.00
-
350036
Beratungsdienstleistungen
350037
Organistionsentwicklung
350038
-
20‘000.00
-
23‘834.08
-
-
Kosten für IIZ-Projekte
-
15‘000.00
-
350039
Andere Kosten IIZ
-
5‘000.00
-
350051
Miete
115‘180.00
127‘000.00
115‘180.00
350062
Anschaffungen Umbauten auf Immob. invent.
-
-
255‘057.45
350070
Energie / Entsorgung
33‘163.25
27‘500.00
26‘935.00
350080
Reinigung und Unterhalt
46‘640.75
44‘500.00
43‘467.00
350103
Anschaffungen Mobiliar inventarisiert
-
10‘000.00
141‘536.95
350104
Anschaffung Mobiliar nicht inventarisiert
-
-
3‘142.45
350105
Anschaffungen Büromaschinen inventarisiert
-
35‘000.00
386.30
350108
Gewinn aus Mobiliar, Büromaschinen Verkauf
-
-
-4‘400.00
350109
Miete / Leasing von Investitionsgütern
6‘766.10
15‘000.00
6‘766.09
350110
Unterhalt und Reparatur (Mobiliar / Maschinen)
-
-
112.20
350151
Büromaterial
35‘957.94
61‘000.00
46‘394.13
350201
Telefon- und Postgebühren
64‘026.50
53‘000.00
69‘889.40
350203
Versicherungsprämien
350251
Reisekosten
350304
Anschaffung Hardware
350314
Miete / Leasing von IT-Investitionsgütern
350352 350353 350401
600.00
2‘000.00
614.30
11‘217.19
30‘000.00
11‘327.25
8‘520.76
12‘500.00
1‘249.45
57‘711.00
60‘000.00
57‘665.00
Anschaffungen Software inventarisiert
6‘097.10
12‘500.00
-
Anschaffungen Software nicht inventarisiert
4‘074.00
-
-
Wartung Hard- und Software
55‘573.36
85‘000.00
74‘147.65
350451
EDV-Dienstleistungen
22‘352.95
38‘000.00
18‘805.85
350501
Datenleitungskosten
68‘733.00
52‘000.00
67‘686.00
350601
Schulungskosten
17‘807.00
87‘600.00
23‘789.05
350604
Erstausbildung
9‘143.00
-
15‘020.00
350605
Ausbildung mit eidg. Fachausweis
24‘540.00
-
20‘330.00
350606
Rückerstattung Ausbildung Mitarbeitende
-16‘242.60
-
-
350651
Umzugskosten
-
-
2‘595.75
C 209
RECHNUNG 2011 AUFWAND
VORANSCHLAG 2011
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Aufwand (Fortsetzung) 350653
Diverse Verwaltungskosten
51‘140.45
11‘600.00
4‘009.00
350654
PR-Kosten
11‘247.10
60‘000.00
700.70
350657
EURES-Projekte
22‘062.70
44‘000.00
22‘959.10
350660
Kosten für personalpolitische Massnahmen
3‘945.00
-
-
Ertrag 490002
Vorschüsse SECO
490003
Schlusszahlung SECO
420001
Ertrag Trägehaftung Kantone 5‘044‘898.75
4‘336‘323.00
-
4‘916‘736.00
708‘575.75
5‘420‘402.92
744‘393.47
-
-
5‘262.45
5‘044‘898.75
5‘420‘402.92
5‘420‘402.92
5‘666‘391.92
5‘666‘391.92
C 210
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
RAV / KAST / LAM GLOBALRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2011
PER 31. DEZEMBER 2010
AKTIVEN
RAV
Regionales Arbeitsvermittlungszentrum
LAM
Logistik Arbeitsmarktlicher Massnahmen
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
KAST Kantonale Amtsstelle
Bestandesrechnung
AKTIVEN
170003
Rückforderung Schlusszahlung SECO
708‘575.75
744‘393.47
171001
Staatskasse
-571‘825.25
-607‘642.97
173002
Verpflichtungen Investitionen - Guthaben
-163‘563.27
-215‘363.25
190002
Mobiliar Kantone
2‘575.00
4‘437.00
190003
Büromaschinen Kantone
4.00
4.00
191001
Software
7.00
4.00
7‘021.00
942.00
2.00
2.00
241‘124.00
336‘179.00
192001
Hardware
192004
Self Service Information
193000
Umbauten auf Immobilien
PASSIVEN
245010
Verbindlichkeiten aus Rückstellungen Bonus
245011
Verpflichtungen Investitionen
245012
Rückstellung Kantonshaftung
250002
Transit Mobiliar
250003 251001
136‘750.50
136‘750.50
-163‘563.27
-215‘363.25
-
-
2‘575.00
4‘437.00
Transit Büromaschinen
4.00
4.00
Transit Software
7.00
4.00
7‘021.00
942.00
2.00
2.00
241‘124.00
336‘179.00
252001
Transit Hardware
252004
Transit SSI
253000
Transit Umbauten auf Immobilien 223‘920.23
223‘920.23
262‘955.25
262‘955.25
C 211
C 212
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
KANTONALE FAMILIENAUSGLEICHSKASSE
RECHNUNG 2011 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Kantonale Familienausgleichskasse
8552
Betriebsrechnung Verwaltungskostenbeiträge an: Familienausgleichskasse AN
617‘867.40
607‘000.00
536‘443.00
Familienausgleichskasse NE
74‘189.50
70‘000.00
76‘634.60
Familienausgleichskasse SE
165‘602.15
172‘000.00
153‘269.15
20‘420‘769.60
20‘000‘000
20‘306‘542.30
Familienzulagen an: Arbeitnehmer Nichterwerbstätige
224‘236.65
400‘000
116‘404.05
Selbständigerwerbende
702‘720.00
700‘000
637‘800.00
-
-
663‘693.00
132‘836.36
80‘000
92‘208.20
Zahlungen in Lastenausgleichsfonds Abschreibung von Beiträgen Zinsen
52‘937.95
150‘000
52‘279.43
Rückerstattungen
78‘670.55
40‘000
241‘419.70
19‘890‘430.50
18‘200‘000
21‘391‘643.75
der Selbständigerwerbenden
527‘325.10
522‘000
380‘089.70
des Kantons an NE
298‘426.15
470‘000
193‘038.65
des Sozialfonds an SE
351‘360.00
350‘000
171‘455.00
Leistungen aus Lastenausgleichsfonds
848‘686.00
500‘000
681‘906.00
Beiträge: der Arbeitgeber
22‘338‘221.66 Aufwands-Überschuss
22‘047‘836.25
22‘029‘000
290‘385.41
20‘232‘000
Ertrags-Überschuss 22‘338‘221.66
22‘029‘000
22‘029‘000
23‘111‘832.23
21‘748‘421.49
PER 31. DEZEMBER 2011 AKTIVEN
23‘111‘832.23 22‘038‘806.90
BESTANDESRECHNUNG
8553
23‘111‘832.23
528‘837.93 22‘338‘221.66
Vermögensbestand
22‘582‘994.30
1‘797‘000
PASSIVEN
BESTANDESRECHNUNG PER 31. DEZEMBER 2010 AKTIVEN
PASSIVEN
Reservefonds Bankkonten/Geldanlage
17‘716‘371.23
17‘955‘181.59
Darlehen an Ausgleichskasse
2‘000‘000.00
2‘500‘000.00
Kontokorrent Ausgleichskasse
492‘207.15
953‘411.30
1‘539‘843.11
630‘214.01
Diverse Guthaben Vermögen
21‘748‘421.49 21‘748‘421.49
21‘748‘421.49
22‘038‘806.90 22‘038‘806.90
22‘038‘806.90
C 213
8552
Betriebsrechnung
Zulagen an Nichterwerbstätige Der Nettobetrag ergibt sich aus den ausbezahlten Familienzulagen von CHF 250‘150.- abzüglich Rückforderungen von CHF 25 913.35.
Abschreibung von Beiträgen/Wertberichtigung Anlagen Die Wertberichtigung ist ab 2011 nicht mehr in der Position Zinsen enthalten.
Beiträge der Arbeitgeber Die Reduktion des Beitragssatzes per 01.01.2011 um 0.2% auf 1.4% wirkt sich erst im Jahr 2012 vollumfänglich aus (Schlussabrechnungen 2010).
Beitrag des Kantons an Nichterwerbstätige Der Kanton finanziert die Zulagen an die Nichterwerbstätigen und die Verwaltungskosten. Der Beitrag steht in direktem Zusammennhang mit den ausbezahlten Zulagen und den Rückforderungen.
Beitrag des Sozialfonds an Selbständigerwerbende Der Sozialfonds finanziert die Hälfte der Zulagen an die Selbständigerwerbenden.
C 214
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
KANTONALE FAMILIENAUSGLEICHSKASSE
RECHNUNG 2011 AUFWAND
VORANSCHLAG 2011
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Lastenausgleich für Familienausgleichskasse Arbeitnehmer
8554
Betriebsrechnung Auszahlungen Leistungen Lastenausgleich Durchführung Lastenausgleich
2‘361‘182.00
1‘600‘000
15‘000.00
Einzahlungen Leistungen Lastenausgleich
15‘000
2‘376‘182.00 Aufwand-Überschuss
1‘600‘000
2‘081‘443.00
-
-
1‘296‘667.00
2‘667.95
15‘000
1‘513.75
2‘363‘849.95
1‘615‘000
2‘376‘182.00
2‘376‘182.00
2‘096‘443.00
3‘379‘623.75
1‘615‘000
1‘283‘180.75 1‘615‘000
3‘379‘623.75
1‘270‘656.70
3‘379‘623.75 1‘283‘180.75
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2011
PER 31. DEZEMBER 2010
AKTIVEN 8555
1‘615‘000
12‘332.05
Ertrags-Überschuss
Vermögensbestand
15‘000.00
2‘361‘182.00
Einzahlungen in Lastenausgleichsfonds Zinsen
2‘081‘443.00
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Reservefonds Bankkonten/Geldanlage Diverse Guthaben
1‘299‘702.95
1‘297‘637.15
933.80
529.80
Verrechnungen Fondsbestand Saldo
29‘980.05
14‘986.20
1‘296‘476.00
1‘296‘667.00
25‘819.30 1‘326‘456.05
13‘486.25 1‘326‘456.05
1‘311‘653.20
1‘311‘653.20
C 215
C 216
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
KANTONALER SOZIALFONDS
RECHNUNG 2011 AUFWAND
8556
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Betriebsrechnung Verwaltungskostenbeiträge an: Kant. Arbeitslosenkasse
204‘298.65
177‘000
182‘382.00
Kant. Sozialversicherungsamt
236‘676.35
230‘000
245‘137.60
Kant. Arbeitsamt
297‘000.00
198‘000
198‘000.00
3‘082‘502.15
2‘200‘000
2‘171‘873.75
Indiv. Eingliederungsmassnahmen
106‘850.80
200‘000
189‘120.90
Koll. Eingliederungsmassnahmen
410‘794.35
1‘400‘000
844‘702.30
Betreuung Programme
353‘889.15
600‘000
420‘767.30
1‘057‘986.00
900‘000
900‘000.00
Kinder- und Ausbildungszulagen an FAK-SE
383‘175.00
350‘000
216‘925.00
Sozialzulagen Erwerbsersatz für Eltern
341‘732.45
500‘000
544‘599.85
56‘946.76
-
-
Leistungen an: Anschlusstaggelder
AVIG-Kostenanteil
Abschreibungen von Beiträgen/Wertberichtigung Anlagen Zinsen Arbeitgeber-/Arbeitnehmerbeiträge
50‘253.51
90‘000
28‘762.44
4‘807‘150.55
4‘200‘000
5‘047‘678.40
Kantonsbeitrag
700‘000.00
700‘000
700‘000.00
Gemeindebeitrag
700‘000.00
700‘000
700‘000.00
6‘531‘851.66 Aufwands-Überschuss
6‘257‘404.06
6‘755‘000
274‘447.60
5‘690‘000
562‘932.14 6‘531‘851.66
6‘531‘851.66
6‘755‘000
6‘755‘000
6‘476‘440.84
12‘491‘962.91
PER 31. DEZEMBER 2011 AKTIVEN
6‘476‘440.84 12‘766‘410.51
BESTANDESRECHNUNG
8557
6‘476‘440.84
1‘065‘000
Ertrags-Überschuss
Vermögensbestand
5‘913‘508.70
PASSIVEN
BESTANDESRECHNUNG PER 31. DEZEMBER 2010 AKTIVEN
PASSIVEN
Reservefonds Bankkonten/Geldanlage Postcheck Darlehen an Ausgleichskasse Darlehen «Impuls» Stiftungskapital «Impuls»
9‘478‘484.41
9‘648‘735.62
18‘153.72
18‘112.77
2‘000‘000.00
2‘000‘000.00
420‘000.00
480‘000.00
40‘000.00
40’000.00
Betriebskapital «Impuls»
360‘000.00
360’000.00
Guthaben von der Ausgleichskasse
663‘999.75
714‘205.85
87‘995.43
69‘130.32
Diverse Guthaben Verrechnungen
576‘670.40
Vermögen
563‘774.05
12‘491‘962.91 13‘068‘633.31
13‘068‘633.31
12‘766‘410.51 13‘330‘184.56
13‘330‘184.56
C 217
8556
Betriebsrechnung
Verwaltungskostenbeiträge an Kant. Arbeitslosenkasse/Kant. Arbeitsamt Mit der Einführung der AVIG-Revision per 01.04.2011 und den damit verbundenen Taggeldkürzungen stieg die Dossierzahl stark an.
Anschlusstaggelder Mit der Einführung der AVIG-Revision wurden auch mehr Leistungen ausbezahlt.
Koll. Eingliederungsmassnahmen Durch die Restriktionen im ab 01.04.2011 gültigen Art. 23 Abs. 3bis AVIG (kein Aufbau von neuen Beitragszeiten in Beschäftigungsprogrammen) erfolgte eine teilweise Verlagerung der Kosten zu den Anschlusstaggeldern.
Abschreibung von Beiträgen/Wertberichtigung Anlagen Die Wertberichtigung ist ab 2011 nicht mehr in der Position Zinsen enthalten.
C 218
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
BAUERNKREDITKASSE
RECHNUNG 2011 AUFWAND 8650
Bauernkreditkasse
300.2000
Taggelder und Reiseentschädigungen
301.0000
Besoldungen
303.0000
Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen
309.0000
Weiterbildung
310.0000
Bürokosten und Drucksachen
317.0000
Reiseentschädigungen
319.1000
Verschiedene Ausgaben
320.1000
Zinsvergütung an Bund - aus Investitionskrediten
421.1001
Zinsen auf Guthaben der Kasse beim Kanton –
421.1002
Zinsen auf Guthaben der Kasse beim Kanton
der Verwaltungskommission
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
RECHNUNG 2010
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
5‘095.60
5‘000
4‘981.70
44‘409.95
45‘000
44‘409.95
7‘842.80
11‘000
10‘865.10
-
500
-
1‘443.35
1‘500
1‘193.60
892.20
1‘500
387.80
-
600
-
4‘962.20
7‘500
5‘705.75
aus Investitionskrediten des Bundes
4‘962.20
7‘500
5‘705.75
aus Betriebshilfefonds
3‘851.25
6‘500
4‘552.95
436.1101
Anteil Verwaltungskosten Betriebshilfe Kanton
5‘913.05
5‘000
6‘274.90
461.1007
Kantonsbeitrag an die Verwaltungskosten
49‘919.60
53‘600
51‘010.30
64‘646.10
64‘646.10
72‘600
67‘543.90
67‘543.90
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2011
PER 31. DEZEMBER 2010
AKTIVEN 8650
72‘600
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Investitionskredite/Betriebshilfe 111.0000 Guthaben bei der Kantonskasse: Investitionskredite
4‘444‘275.73
4‘654‘841.53
Betriebshilfe
1‘367‘431.69
1‘439‘300.89
178‘734.00
115‘500.00
39‘750.00
20‘000.00
30‘433‘455.00
30‘312‘485.00
1‘327‘750.00
1‘272‘500.00
115.0000 Debitoren-Forderungen: Investitionskredite Betriebshilfe 122.0000 Darlehen (unverzinslich) Investitonskredite 122.0001 Darlehen (unverzinslich) Betriebhilfe 139.0101 Transitorische Aktiven Betriebshilfe
64‘646.10
200.0000 Kreditoren-Forderungen Investitionskredite 229.0000 Bundesdarlehen Investitionskredite 229.0001 Bundesdarlehen Betriebshilfe 229.0100 Darlehen des Kantons Betriebshilfe 259.0000 Transitorische Passiven 37‘856‘042.52
67‘543.90 -
32‘000.00
35‘056‘464.73
35‘050‘826.53
1‘817‘240.95
1‘817‘124.45
982‘336.84
982‘220.34
-
-
37‘856‘042.52
37‘882‘171.32
37‘882‘171.32
C 219
C 220
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
WÄR MEVERBUND H ERR ENACKER
RECHNUNG 2011 AUFWAND
Periode
VORANSCHLAG 2011
ERTRAG
1.7.2010 - 30.6.2011
AUFWAND
ERTRAG
1.7.2010 - 30.6.2011
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
1.7.2009 - 30.6.2010
Betriebsertrag Kanton Schaffhausen: - Herrenacker 3 - Klosterbogen/Regierungsgebäude (Rathaus) - Klosterstrasse 9/13/19 (Werkhof) - Beckenstube 11 (Häuser zum Winkel) - Rathausbogen 4 (Beckenstube/Rathauslaube)
27'088.80 63'332.05 43'368.20 20'645.10 57'408.35
26'400 63'700 47'900 20'500 53'200
27'512.85 68'425.90 53'833.25 19'934.95 64'301.00
Stadt Schaffhausen: - Rosengasse 16 (Musikschule bis Nov. 06) - Herrenacker 23 (Stadttheater) - Klosterstrasse Museum (Museum Allerheiligen)
51'464.80 86'764.00
52'900 86'000
-3'617.80 54'651.80 83'029.45
Dritte: - Herrenacker 7/9 (Casino/Gebäudeversicherung) - Rosengasse 26 (Imthurnsche Stiftung) - Herrenacker 24 (Manor Warenhaus) - Herrenacker 15 (Haus zur Wirtschaft) - Beckenstube 4/6 (Unterstation Rathausbogen 4)
63'665.75 25'393.15 78'431.85 20'821.50 -2'143.30
58'400 24'200 57'400 18'800 14'000
62'303.60 25'604.25 77'769.60 19'936.35 15'709.75
517.20
500
52.10 477.44
Rücklieferungen Zinsertrag
Betriebsaufwand Elektrische Energie Gasankauf Oelankauf Wasser-, Kehricht- und Abwassergebühr Vertragsleistungen StWS Betrieb Vertragsleistungen StWS Administration Wartungsverträge Übriger Unterhalt und Reparaturen Versicherung Zuweisung an Rückstellungen Abschreibungen Baurechts- und Mietzins Zinsaufwand Diverser Aufwand
101'554.35 124'027.30 764.30 60'000.00 10'036.00 2'490.00 15'384.90 10'637.35 182'778.45 21'000.00 3'675.00 983.75 3'426.05
Gesamttotal
536'757.45
96'000 160'000 10'000 2'500 60'000 10'000 3'000 10'000 10'000 126'900 21'000 4'500 7'000 3'000 536'757.45
523'900
102'358.75 137'467.85 -778.50 2'128.45 45'862.45 10'041.20 33'586.05 – 10'472.55 196'347.32 21'000.00 3'675.00 4'749.07 3'014.30 523'900
569'924.49
569'924.49
C 221
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 30. JUNI 2011
PER 30. JUNI 2010
AKTIVEN
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
AKTIVEN
Bank
258‘683.17
70‘681.14
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
141‘775.30
235‘145.30
Übrige Forderungen
6‘531.35
121.55
Heizölvorrat
7‘052.00
7‘052.00
Transitorische Aktiven
8‘812.40
9‘218.35
Anlage Manor
1.00
1.00
Anlage Jezler
37‘013.10
44‘013.10
Anlage Leitsystem
28‘383.50
42‘383.50
PASSIVEN
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
45‘243.10
21‘668.80
Übrige Verbindlichkeiten
21‘621.85
25‘588.80
Kontokorrent Städtische Werke Schaffhausen
14‘783.75
137‘533.67
406‘603.12
223‘824.67
Ausgleichskonto * 488‘251.82
488‘251.82
Bestand am 30.06.2010
223‘824.67
Bildung Rückstellung
182‘778.45
Schlussbestand am 30.06.2011
406‘603.12 *
408‘615.94
408‘615.94
C 222
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
SACHGRUPPENGLIEDERUNG LAUFENDE RECHNUNG (ZUSAMMENFASSUNG)
RECHNUNG 2011 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
3
Aufwand
651‘707‘241.18
650‘041‘600
636‘282‘853.48
30
Personalaufwand
174‘480‘070.03
176‘455‘800
172‘352‘809.71
31
Sachaufwand
63‘333‘519.36
65‘228‘100
60‘130‘672.81
32
Passivzinsen
33
Abschreibungen
34
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
35
Entschädigungen an Gemeinwesen
36
Eigene Beiträge
37
Durchlaufende Beiträge
38
Einlagen in Spezialfinanzierungen
39
Interne Verrechnungen
4
Ertrag
640‘258‘307.41
640‘598‘400
630‘218‘806.49
40
Steuern
281‘187‘959.00
279‘250‘000
271‘585‘261.79
41
Regalien und Konzessionen
7‘439‘901.60
7‘573‘000
7‘366‘132.51
42
Vermögenserträge
66‘738‘646.93
70‘375‘100
67‘918‘923.54
43
Entgelte
61‘068‘834.12
60‘202‘600
63‘003‘356.27
44
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
57‘171‘915.79
62‘107‘000
59‘841‘344.06
45
Rückerstattungen von Gemeinwesen
6‘239‘909.17
6‘807‘200
6‘681‘870.04
46
Beiträge für eigene Rechnung
95‘260‘623.75
87‘899‘500
84‘729‘973.70
47
Durchlaufende Beiträge
37‘241‘332.80
38‘968‘500
38‘371‘119.50
48
Entnahmen aus Spezialfinanzierungen
6‘955‘322.59
6‘950‘200
9‘672‘217.89
49
Interne Verrechnungen
20‘953‘861.66
20‘465‘300
21‘048‘607.19
2‘891‘273.42
3‘057‘300
4‘192‘622.31
18‘680‘922.44
19‘209‘300
22‘315‘313.60
8‘147‘914.40
7‘988‘700
8‘346‘985.47
56‘024‘482.76
52‘606‘700
52‘576‘730.48
263‘256‘247.31
259‘962‘600
250‘146‘426.51
37‘241‘332.80
38‘968‘500
38‘371‘119.50
6‘697‘617.00
6‘099‘300
6‘801‘565.90
20‘953‘861.66
20‘465‘300
21‘048‘607.19
C 223
SACHGRUPPENGLIEDERUNG LAUFENDE RECHNUNG (DETAILDARSTELLUNG)
RECHNUNG 2011 AUFWAND 3
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
Aufwand
651‘707‘241.18
650‘041‘600
636‘282‘853.48
30
Personalaufwand
174‘480‘070.03
176‘455‘800
172‘352‘809.71
300
Behörden, Kommissionen und Richter
5‘334‘680.12
5‘627‘900
6‘957‘153.61
301
Löhne des Verwaltungs- und Betriebspersonals
79‘060‘238.85
79‘559‘900
76‘044‘264.39
302
Löhne der Lehrkräfte
56‘404‘229.60
56‘857‘200
55‘930‘651.65
303
Sozialversicherungsbeiträge
29‘797‘761.05
30‘282‘900
29‘491‘625.15
306
Dienstkleider, Wohnungs- u. Verpflegungszulagen
311‘213.05
302‘900
298‘341.35
307
Rentenleistungen
1‘050‘550.30
917‘800
1‘157‘409.70
309
Uebriges
2‘521‘397.06
2‘907‘200
2‘473‘363.86
31
Sachaufwand
63‘333‘519.36
65‘228‘100
60‘130‘672.81
310
Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen
6‘104‘638.18
6‘340‘500
6‘064‘596.02
311
Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge
6‘606‘635.23
6‘555‘800
4‘940‘697.86
312
Wasser, Energie und Heizmaterialien
1‘880‘749.90
1‘725‘000
1‘680‘818.25
313
Verbrauchsmaterialien
3‘761‘370.45
3‘769‘700
3‘730‘069.80
314
Dienstleistungen Dritter f. den baulichen Unterhalt
8‘360‘983.41
8‘633‘500
10‘000‘903.28
315
Dienstleistungen Dritter f. den übrigen Unterhalt
10‘802‘016.61
10‘947‘500
9‘578‘136.99
316
Mieten, Pachten und Benützungskosten
1‘711‘664.80
1‘764‘000
1‘481‘530.84
317
Spesenentschädigungen
318
Dienstleistungen und Honorare
319
799‘342.65
850‘200
806‘165.03
21‘214‘496.02
22‘344‘400
19‘936‘727.60
Uebriges
2‘091‘622.11
2‘297‘500
1‘911‘027.14
32
Passivzinsen
2‘891‘273.42
3‘057‘300
4‘192‘622.31
321
Kurzfristige Schulden
322
Mittel- und langfristige Schulden
323
Sonderrechnungen
33
Abschreibungen
330
Finanzvermögen
331
Verwaltungsvermögen
34
425.00
-
498.35
2‘468‘319.62
2‘468‘400
3‘725‘543.51
422‘528.80
588‘900
466‘580.45
18‘680‘922.44
19‘209‘300
22‘315‘313.60
5‘179‘609.94
4‘010‘300
6‘523‘047.90
13‘501‘312.50
15‘199‘000
15‘792‘265.70
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
8‘147‘914.40
7‘988‘700
8‘346‘985.47
340
Einnahmenanteile der Gemeinden
5‘115‘659.90
5‘198‘200
5‘026‘587.42
342
Einnahmenanteile des Bundes
1‘794‘268.50
1‘552‘500
2‘082‘412.05
345
Betriäge NFA (Härteausgleich)
1‘237‘986.00
1‘238‘000
1‘237‘986.00
35
Entschädigungen an Gemeinwesen
56‘024‘482.76
52‘606‘700
52‘576‘730.48
350
Bund
118‘620.90
58‘000
50‘122.45
351
Kantone
30‘919‘015.56
27‘162‘700
28‘624‘124.30
352
Gemeinden
24‘986‘846.30
25‘386‘000
23‘902‘483.73
36
Eigene Beiträge
263‘256‘247.31
259‘962‘600
250‘146‘426.51
360
Bund
7‘676‘897.15
8‘502‘200
7‘264‘985.75
361
Kantone
4‘089‘001.08
4‘377‘400
4‘803‘495.50
362
Gemeinden
20‘807‘426.65
21‘316‘000
21‘600‘780.08
363
Eigene Anstalten
73‘693‘472.75
75‘931‘000
73‘956‘145.95
364
Gemischtwirtschaftliche Unternehmungen
4‘357‘021.40
4‘500‘000
4‘088‘868.20
365
Private Institutionen
106‘680‘271.94
103‘652‘000
95‘895‘850.54
366
Private Haushalte
45‘952‘156.34
41‘684‘000
42‘536‘300.49
ERTRAG
C 224
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
SACHGRUPPENGLIEDERUNG LAUFENDE RECHNUNG (DETAILDARSTELLUNG)
RECHNUNG 2011 AUFWAND 37
Durchlaufende Beiträge
372 375 376
Private Haushalte
38
Einlagen in Spezialfinanzierungen
380 39
ERTRAG
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
37‘241‘332.80
38‘968‘500
Gemeinden
951‘649.25
1‘016‘000
660‘281.25
Private Institutionen
603‘340.55
1‘695‘500
2‘219‘463.25
35‘686‘343.00
36‘257‘000
35‘491‘375.00
und Stiftungen
6‘697‘617.00
6‘099‘300
6‘801‘565.90
Einlagen in Spezialfinanzierungen
6‘697‘617.00
6‘099‘300
6‘801‘565.90
Interne Verrechnungen
20‘953‘861.66
20‘465‘300
21‘048‘607.19
390
Interne Verrechnungen
18‘364‘976.08
17‘977‘500
18‘366‘414.10
399
WOV-Verrechnungen
4
Ertrag
640‘258‘307.41
640‘598‘400
630‘218‘806.49
40
Steuern
281‘187‘959.00
279‘250‘000
271‘585‘261.79
400
Einkommens- und Vermögenssteuern
263‘080‘873.80
260‘950‘000
253‘807‘257.04
405
Erbschafts- und Schenkungssteuern
406
Besitz- und Aufwandsteuern
41 410
2‘588‘885.58
38‘371‘119.50
2‘487‘800
2‘682‘193.09
4‘410‘199.30
5‘000‘000
4‘363‘598.25
13‘696‘885.90
13‘300‘000
13‘414‘406.50
Regalien und Konzessionen
7‘439‘901.60
7‘573‘000
7‘366‘132.51
Regalien und Konzessionen
4‘645‘000.50
4‘473‘000
4‘838‘670.30
411
Gebühren für Spielautomaten
2‘612‘310.20
2‘840‘000
2‘288‘906.21
412
Wirtschaftspatentgebühren
93‘300.00
130‘000
115‘140.00
413
Alkoholabgaben
89‘290.90
130‘000
123‘416.00
42
Vermögenserträge
66‘738‘646.93
70‘375‘100
67‘918‘923.54
420
Banken
269‘502.11
150‘000
271‘107.22
421
Guthaben
2‘403.15
2‘000
1‘559.85
422
Anlagen des Finanzvermögens
3‘689‘668.97
3‘032‘900
1‘418‘593.00
423
Liegenschaftserträge des Finanzvermögens
14‘032‘685.60
12‘801‘000
12‘869‘388.07
425
Darlehen des Verwaltungsvermögens
426
Beteiligungen des Verwaltungsvermögens
427
Liegenschaftserträge des Verwaltungsvermögens
429
198‘133.35
327‘200
417‘783.90
31‘997‘727.40
37‘461‘100
36‘338‘184.35
377‘885.35
380‘900
382‘090.15
Uebrige
16‘170‘641.00
16‘220‘000
16‘220‘217.00
43
Entgelte
61‘068‘834.12
60‘202‘600
63‘003‘356.27
430
Ersatzabgaben
1‘645‘840.35
1‘450‘000
2‘026‘810.45
431
Gebühren für Amtshandlungen
21‘764‘850.88
20‘306‘200
20‘630‘656.80
432
Spital- und Heimtaxen, Kostgelder
158‘007.35
150‘000
267‘714.50
433
Schulgelder
5‘201‘262.45
5‘047‘000
4‘767‘065.70
434
Andere Benützungsgebühren und Dienstleistungen
9‘525‘028.08
9‘693‘800
9‘501‘902.89
435
Verkäufe
3‘992‘994.50
3‘978‘800
4‘059‘237.73
436
Rückerstattungen
7‘397‘987.69
5‘739‘000
6‘831‘658.39
437
Bussen
7‘447‘655.56
8‘482‘000
7‘135‘687.75
438
Eigenleistungen für Investitionen
1‘080‘517.45
1‘000‘000
1‘219‘227.32
439
Uebrige
2‘854‘689.81
4‘355‘800
6‘563‘394.74
44
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
57‘171‘915.79
62‘107‘000
59‘841‘344.06
440
Anteile an Bundeseinnahmen
44‘617‘632.79
49‘600‘000
46‘942‘431.06
445
Beiträge NFA
12‘554‘283.00
12‘507‘000
12‘898‘913.00
C 225
RECHNUNG 2011 AUFWAND
ERTRAG 6‘239‘909.17
VORANSCHLAG 2011 AUFWAND
ERTRAG 6‘807‘200
RECHNUNG 2010 AUFWAND
ERTRAG
45
Rückerstattungen von Gemeinwesen
6‘681‘870.04
450
Bund
452‘449.90
442‘200
448‘525.60
451
Kanton
2‘483‘764.17
2‘715‘000
2‘782‘969.35
452
Gemeinden
3‘303‘695.10
3‘650‘000
3‘450‘375.09
46
Beiträge für eigene Rechnung
95‘260‘623.75
87‘899‘500
84‘729‘973.70
460
Bund
57‘688‘258.19
52‘882‘000
51‘139‘367.93
461
Kantone
321‘155.60
285‘000
285‘696.40
462
Gemeinden
33‘131‘168.86
30‘727‘400
29‘169‘513.92
463
Eigene Anstalten
3‘760‘038.80
3‘596‘800
3‘727‘476.60
469
Uebrige
360‘002.30
408‘300
407‘918.85
47
Durchlaufende Beiträge
37‘241‘332.80
38‘968‘500
38‘371‘119.50
470
Bund
37‘241‘332.80
38‘968‘500
38‘371‘119.50
48
Entnahmen aus Spezialfinanzierungen und Stiftungen
6‘955‘322.59
6‘950‘200
9‘672‘217.89
480
Entnahmen aus Spezialfinanzierungen
6‘955‘322.59
6‘950‘200
9‘672‘217.89
49
Interne Verrechnungen
20‘953‘861.66
20‘465‘300
21‘048‘607.19
490
Interne Verrechnungen
18‘364‘976.08
17‘977‘500
18‘366‘414.10
499
WOV-Verrechnungen
2‘588‘885.58
2‘487‘800
2‘682‘193.09
C 226
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
SACHGRUPPENGLIEDERUNG INVESTITIONSRECHNUNG (ZUSAMMENFASSUNG)
RECHNUNG 2011 AUSGABEN
EINNAHMEN
VORANSCHLAG 2011 AUSGABEN
EINNAHMEN
RECHNUNG 2010 AUSGABEN
5
Ausgaben
44‘581‘633.25
39‘705‘500
31‘282‘007.97
50
Sachgüter
29‘403‘516.75
26‘379‘500
21‘429‘370.97
52
Darlehen und Beteiligungen
84‘850.00
110‘000
697‘150.00
56
Eigene Beiträge
10‘791‘269.50
10‘943‘000
5‘937‘902.00
57
Durchlaufende Beiträge
4‘301‘997.00
2‘273‘000
3‘217‘585.00
6
Einnahmen
62
Rückzahlung von Darlehen und Beteiligungen
66
Beiträge für eigene Rechnung
67
Durchlaufende Beiträge
EINNAHMEN
14‘745‘868.80
9‘290‘000
9‘160‘937.05
83‘100.00
75‘000
77‘290.00
10‘360‘771.80
6‘942‘000
5‘866‘062.05
4‘301‘997.00
2‘273‘000
3‘217‘585.00
C 227
SACHGRUPPENGLIEDERUNG INVESTITIONSRECHNUNG (DETAILDARSTELLUNG)
RECHNUNG 2011 AUSGABEN 5
EINNAHMEN
VORANSCHLAG 2011 AUSGABEN
EINNAHMEN
RECHNUNG 2010 AUSGABEN
Ausgaben
44‘581‘633.25
39‘705‘500
31‘282‘007.97
50
Sachgüter
29‘403‘516.75
26‘379‘500
21‘429‘370.97
501
Tiefbauten
17‘939‘732.20
13‘390‘000
7‘070‘959.63
503
Hochbauten
7‘348‘579.95
7‘500‘000
9‘597‘199.66
506
Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge
2‘015‘473.75
2‘107‘500
2‘608‘322.18
509
Übrige
2‘099‘730.85
3‘382‘000
2‘152‘889.50
52
Darlehen und Beteiligungen
84‘850.00
110‘000
697‘150.00
524
Gemischtwirtschaftliche Unternehmungen
-
-
575‘000.00
526
Private Haushalte
84‘850.00
110‘000
122‘150.00
10‘791‘269.50
10‘943‘000
5‘937‘902.00
6‘703‘969.10
5‘270‘000
282‘628.00
-
-
2‘500‘000.00
56
Eigene Beiträge
562
Gemeinden
565
Private Institutionen
566
Private Haushalte
4‘087‘300.40
5‘673‘000
3‘155‘274.00
57
Durchlaufende Beiträge
4‘301‘997.00
2‘273‘000
3‘217‘585.00
572
Gemeinden
43‘443.00
-
16‘170.00
576
Private Haushalte
4‘258‘554.00
2‘273‘000
3‘201‘415.00
6
Einnahmen
EINNAHMEN
14‘745‘868.80
9‘290‘000
9‘160‘937.05
62
Rückzahlung von Darlehen und Beteiligungen
83‘100.00
75‘000
77‘290.00
626
Private Haushalte
83‘100.00
75‘000
77‘290.00
66
Beiträge für eigene Rechnung
10‘360‘771.80
6‘942‘000
5‘866‘062.05
660
Bund
712‘039.00
824‘000
616‘252.00
662
Gemeinden
2‘838‘544.05
2‘618‘000
891‘497.30
669
Übrige
6‘810‘188.75
3‘500‘000
4‘358‘312.75
67
Durchlaufende Beiträge
4‘301‘997.00
2‘273‘000
3‘217‘585.00
670
Bund
4‘301‘997.00
2‘273‘000
3‘217‘585.00
C 228
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
FINANZKENNZAHLEN DES KANTONS SCHAFFHAUSEN 2001–2011
Selbst-
Selbst-
Zins-
Kapital-
Nettolast
Nettozinsaufwand
finanzierungs-
finanzierungs-
belastungs-
dienst-
in % der Fiskal-
in % der Fiskal-
Nettolast pro
Jahr
grad
anteil
anteil
anteil
einnahmen
einnahmen
Einwohner
2001
258.6%
7.8%
-2.9%
3.7%
58.9%
-5.4%
1’766
2002
163.6%
6.4%
-2.8%
2.3%
59.2%
-5.7%
1’745
2003
43.1%
2.4%
-4.9%
-0.9%
65.2%
-10.0%
1’906
2004
229.9%
13.5%
-12.1%
-0.3%
38.4%
-26.4%
1’208
2005
1352.4%
22.1%
-25.3%
-18.4%
-28.3%
-68.8%
-889
2006
204.6%
9.2%
-10.2%
-7.5%
-31.4%
-22.6%
-1’016
2007
184.0%
7.3%
-10.3%
-7.7%
-40.6%
-23.5%
-1’319
2008
188.8%
6.4%
-11.4%
-8.0%
-41.8%
-25.5%
-1’390
2009
191.9%
6.3%
-10.2%
-6.3%
-43.6%
-22.7%
-1‘605
2010
44.0%
1.7%
-11.2%
-8.4%
-41.7%
-25.1%
-1‘386
6.9%
0.4%
-11.0%
-8.6%
-30.7%
-24.3%
-1‘045
196.2%
7.8%
-11.0%
-6.2%
-6.2%
-23.9%
-199
2011 kumuliert
Kennzahl
Anzustrebender Wert
Selbstfinanzierungsgrad
ungenügend: < 60 % ; genügend: 60 – 80 %; gut: 80 – 100 %; sehr gut: > 100 %
Selbstfinanzierungsanteil
ungenügend: < 0 % ; genügend: 0 – 8 %; gut: 8 – 12 %; sehr gut: > 12 %
Zinsbelastungsanteil
ungenügend: > 5 % ; genügend: 3 – 5 %; gut: 2 – 3 %; sehr gut: < 2 %
Kapitaldienstanteil
ungenügend: > 18 % ; genügend: 12 – 18 %; gut: 8 – 12 %; sehr gut: < 8 %
Nettolast in % der Fiskaleinnahmen
< 100 %
Nettozinsaufwand in % der Fiskaleinnahmen
<5%
Nettolast pro Einwohner
< CHF 5’000 abhängig von Aufgabenteilung Kanton / Gemeinden
Kennzahl
Definition
Berechnungsmethode
Selbstfinanzierung
erwirtschaftete Mittel.
= Abschreibungen des Verwaltungsvermögens plus Abschreibungen Bilanzfehlbetrag plus Ergebnis der Laufenden Rechnung
Selbstfinanzierungsgrad
Der Selbstfinanzierungsgrad zeigt an, in welchem Ausmass
= Selbstfinanzierung / Nettoinvestitionen x 100
Neuinvestitionen durch selbsterwirtschaftete Mittel finanziert werden können. Ein Selbstfinanzierungsgrad unter 100% führt zu einer Neuverschuldung. Liegt dieser Wert über 100%, können Schulden abgebaut werden. Werte zwischen 70 und 100%, bedeuten eine noch verantwortbare Verschuldung. Mittelfristig sollte jedoch ein Selbstfinanzierungsgrad von 100% angestrebt werden.
Nettoinvestitionen
Überschuss der Investitionsausgaben über die Investitionseinnahmen, welche das Gemeinwesen aus eigenen oder fremden Mitteln decken muss.
= Investitionsausgaben minus Investitionseinnahmen
C 229
Selbstfinanzierungsanteil
Diese an die Privatwirtschaft angelehnte Kennzahl zeigt den
= Selbstfinanzierung / bereinigter Ertrag x 100
prozentualen Anteil der Selbstfinanzierung (erwirtschaftete Mittel) am Finanzertrag (Nettoumsatz) und charakterisiert so die Finanzkraft und den finanziellen Spielraum eines Gemeinwesens. Der Selbstfinanzierungsanteil zeigt, wie viele Prozente des Ertrages (Finanzertrag) allein für die Selbstfinanzierung zur Verfügung stehen. Je höher dieser Anteil ist, desto höher ist die Ertragskraft resp. desto grösser ist der Finanzspielraum. Ein Anteil unter 8% weist auf eine schwache Investitionskraft hin.
Bereinigter Ertrag
Ertrag der Laufenden Rechnung abzüglich durchlaufende
= Ertrag Laufende Rechnung minus Durchlaufende
Beiträge und interne Verrechnungen.
Zinsbelastungsanteil
Beiträge minus interne Verrechnungen
Er misst den Anteil der Nettozinsen am Finanzertrag. Diese
= Nettozinsaufwand / bereinigter Ertrag x 100
Kennzahl liefert Informationen zur finanziellen Situation eines Gemeinwesens, da eine hohe Verschuldung sich in einem hohen Zinsbelastungsanteil spiegelt. Im Mehrjahresvergleich kann die Verschuldungstendenz abgelesen werden.
Nettozinsaufwand
= Passivzinsen (Sachgruppen 321-323) abzüglich Nettovermögenserträge
Nettozinsaufwand in % der Fiskaleinnahmen
= Nettozinsaufwand / Fiskaleinnahmen (Finanzstelle 2538) x 100
Nettovermögensertrag
= Vermögensertrag (Sachgruppe 42) minus Unterhaltsaufwand für Liegenschaften des FV
Kapitaldienst
= Passivzinsen (Sachgruppen 321-323) plus Abschreibungen des Verwaltungsvermögens plus Abschreibungen Bilanzfehlbetrag abzüglich Nettovermögenserträge
Kapitaldienstanteil
Der Kapitaldienst zeigt auf, wie stark der Finanzertrag durch
= Kapitaldienst / bereinigter Ertrag x 100
den Kapitaldienst belastet wird und misst somit die Belastung des Haushaltes für Zinsen und ordentliche Abschreibungen. Ein hoher Kapitaldienstanteil, 18% und mehr, kann entweder durch eine hohe Verschuldung oder durch eine grosse Investitionstätigkeit und einen entsprechend hohen Abschreibungsbedarf entstehen bzw. durch beide Faktoren zusammen. Nettolast
Fremdkapital minus Finanzvermögen.
= Verwaltungsvermögen (VV) minus nicht abzuschreibendes VV minus Eigenkapital inkl. Vorfinanzierungen (Rückstellungen)
Nettolast in % der Fiskaleinnahmen
Nettolast pro Einwohner
= Nettolast / Fiskaleinnahmen (Finanzstelle 2538) x 100
Die Nettolast pro Kopf wird oft als Gradmesser für die Verschuldung verwendet. Mit über 5’000 Franken gilt diese als sehr hoch. Die Aussagekraft dieser Kennzahl hängt allerdings von der richtigen Bewertung des Finanzvermögens ab.
= Nettolast / Einwohner
C 230
STAATSRECHNUNG 2011 · KANTON SCHAFFHAUSEN
BETRIEBSERGEBNISSE DER STAATSRECHNUNGEN FÜR DIE JAHRE 1970–2011
Jahr
Voranschlag Vorschlag
Rechnung Rückschlag
Fr.
Vorschlag
Fr.
Saldo des Ausgleichskontos Rückschlag
Fr.
Fr.
Einnahmen-
Ausgaben-
überschuss
überschuss
Fr.
Fr.
1970
1’902’260
1
469’117.27
1
1971
2’960’160
1
6’278’467.06
1
7’474’405.70
1972
8’899’750
1
6’118’330.14
1
12’271’071.19
1973
1’406’457
1
904’092.21
1
11’516’186.60
1974
10’418’435
1
3’992’464.32
1
12’667’322.77
1975
1’299’630
1
608’043.86
1
10’040’719.50
1976
4’327’140
1
358’393.93
1
1977
1’139’250
1
786’033.47
1
790’899.69
124’550
1
181’129.52
1
1’679’052.06
128’591.99
1
2’011’726.30 2’222’350.44
1978 1979
14’790
1
2’495’938.64
6’898’198.98
1980
2’455’220
1
67’623.09
1
1981
612’100
1
862’577.15
1
1982
374’470
1
630’603.02
1
1983
10’714’750
1
6’907’867.57
1
2’725’682.45
1984
9’111’000
1
5’151’502.06
1
2’795’821.45
1985
5’208’600
1
398’539.72
1
1986
2’174’000
1
589’768.81
1
645’394.89
2’681’057.22
1
3’429’750.61
1988
4’700’900
1
770’459.38
1
5’788’112.44
1989
2’916’100
1
115’500.57
1
5’994’681.71
1990
1’867’100
1
382’171.78
1
1991
10’479’900
1
7’112’157.87
1
526’959.68
1992
14’132’800
1
11’827’295.07
1
12’248’862.75
1993
4’283’200
1
3’751’804.96
1
1994
1’355’300
1
952’098.04
1
952’098.04
3’606’719.80
1
4’558’817.84
1996
1’004’400
1
3’367’712.08
1
1997
2’024’300
1
1998
1’126’700
1
1999
2’280’400
1
2’471’683.91
1
2000
3’954’700
1
220’271.40
1
5’426’025.27
2001
456’800
1
5’145’618.15
1
10’571’643.42
2002
3’850’400
1
5’594’356.29
1
2003
4’257’300
1
2004
2’779’700
1
1987
1995
209’800
78’900
1
1
3’461’954.44
229’197.05
6’585’198.19
1
13’529’816.71
7’926’529.92 4’151’169.51
1
3’775’360.41
1’041’290.45
1
2’734’069.96 5’205’753.87
16’165’999.71 6’824’147.63
8’456’621.20
3’077’853.57
1
9’341’852.08 17’798’473.28
2005
237’000
1
95’475’528.39
1
113’274’001.67
2006
4’151’200
1
34’562’895.49
1
147’836’897.16
2007
4’232’400
1
26’401’151.77
1
174’238’048.93
2008
3’753’800
1
17’500’942.99
1
191’738’991.92
2009
2‘494‘700
1
13‘810‘233.70
1
205‘549‘225.62
2010
7‘395‘400
1
6‘064‘046.99
1
199‘485‘178.63
2011
9‘443‘200
1
11‘448‘933.77
1
188‘036‘244.86
1
Ordentliche Verwaltungsrechnung / ab 1.1.1990 Laufende Rechnung
Übersicht der ausgeglichenen Betriebsergebnisse der Jahre 1914-1941 auf Seite 40, St.-R. 1941 Übersicht der Betriebsergebnisse 1941-1959 auf Seite 239, St.-R. 1983
C 231