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¬Theresa Sarah Fee Kuckelmann


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THERESA SARAH-FEE KUCKELMANN BACHELOR OF ARTS FASHION DESIGN


„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.“ Albert Einstein Das Schicksal der Menschen ist mit dem der Bienen eng verwoben. Bienen werden als Indikatoren gesehen, aus deren Beispiel mehr abgeleitet werden kann, als dies auf den ersten Blick vermuten lässt. Trotz ihrer unscheinbaren Erscheinung, kommt ihnen eine tragende Rolle für das Funktionieren der Natur zu, welche besonders dann wahrgenommen wird, wenn deren Aufgabe nicht mehr durch die Bienen selbst wahrgenommen werden kann. Wie gehen wir mit unserer Umwelt um und wie können wir den Umgang verbessern? Die Kollektion „toBEE“ geht dabei ihren eigenen Weg, um mit den aktuellen Bedingungen auf die best mögliche Art und Weise um zu gehen. Kern und rote Faden dieser Kollektion ist die Verbindung von Nachhaltigkeit und einem subjektiven Gefühl von Bienen, welches in tragbare zeitlose Mode übertragen wird. Es sollte kein Vorwurf entstehen, sondern ein positives Bewusstsein für die Relevanz der kleinen Dinge. Dabei muss nicht auf Konsum versichtet werden, sondern es soll ein bewusster Konsum entstehen, ohne schlechtes Gewissen. „ToBEE“ ist kein statisches Modell, sondern sieht sich als Entdecker von neuen oder anderen Möglichkeiten, um nachhaltig zu leben. Bei aller Ernsthaftigkeit dieses Themas, bleibt das Wichtigste, der Spaß an gutem Design mit „Hintergedanken“.

MOOD

Die Kollektion strahlt Weiblichkeit, verpackt in ein Sommergefühl von Leichtigkeit, Genuss, Entspannung und Zufriedenheit auf eine subtile und zeitlose Weise, aus.

toBEE — Bachelor Thesis

BACHELOR THESIS — toBEE

natürlich bewusst weiblich reduziert urban


Das Designkonzept bezieht sich auf die Bienen. Dabei wurde sich auf die Attribute: Bienenvolk, Honig, Waben, Erscheinungsbild, Pollen und das Summen notwendig war, da sie meiner Vorstellung von Bienen entsprechen.

FARBKARTE Die Farben der Kollektion ergaben sich durch den Gedanken der Natürlichkeit, weit weg von der typischen „Öko-Mode“. Daher ist in der Kollektion auch Schwarz zu finden, welches mit hellen leicht wirkenden Stoffen kombiniert ist. Zusätzlich gefärbt wurde mit Walnussschalen, roten Zwiebelschalen und Goldrute kombiniert mit Blauholz.

Die Schnitte erarbeiteten sich durch das Drapieren mit der Wabenform, dem Sechseck und der Anwendung von Abnähern und Taschenkonstruktionen in der Y-Form (zu finden in der Durchsicht durch die Wabe) auf Schnitte. Zahlreiche Stoff- bzw. Materialbearbeitungen übertragen weiterhin die Attribute der Bienen auf Kleidung. So lässt der Strick an den natürlichen Bau der Waben erinnern. Das Summen und geschäftige Treiben eines Bienenvolkes wird in der Verwendung von Filz und der weiche Haarflaum auf ihren Körpern durch Flanellstoff aufgegriffen. Der Aspekt des Bestäubens und Sammelns der Pollen wird durch die Verarbeitung von feinen Plastikstücken mit Latex dargestellt. Die Farbe und das Erscheinungsbild des Latex macht es zudem, zu einem idealen Material um den Honig und gleichzeitig auch das Bienenwachs für Kleidung erlebbar zu machen. Dies verbunden mit alten verstrickten Plastiktüten macht die Anpassungsfähigkeit der Bienen deutlich.

toBEE — Bachelor Thesis

KONZEPT


toBEE — Bachelor Thesis

REALISIERTE LOOKS


toBEE — Bachelor Thesis

WEITERE LOOKS


toBEE — Bachelor Thesis

TECHNISCHE ZEICHNUNGEN


toBEE — Bachelor Thesis

LINE-UP


toBEE — Bachelor Thesis


Étirév — Semester VI

Semester VI — Étirév Traum oder Realität? Paris oder Berlin? „Beides“ ist die Antwort. In der Kollektion die, wie auch das Mode Label, „Étirév“ heißt, sind beide Aspekte enthalten. Inspirationsquellen sind der französische Surrealismus und die Berliner Atmosphäre. Die Bewegung des Surrealismus in der Literatur und Kunst hatte seinen Ursprung im Paris der 20er Jahre. Ziel war es, das Unwirkliche und Traumhafte sowie die Tiefen des Unbewussten auszuloten und den durch die menschliche Logik begrenzten Erfahrungsbereich durch das Phantastische und Absurde zu erweitern. So wurde versucht das Bewusstsein durch Traum, Schlaf oder auch Rauschmittel abzuschalten, um einen unkontrollierten und unzensierten Schaffensprozess zu erreichen. Im Kontrast zu diesen traumhaften Welten steht das raue, Berlin mit seinen vielen, auch geschichtlichen, Brüchen. Traumwelt trifft auf gelebte, verlebte und erfahrene Realität.

Eine wichtige Inspiration der Kollektion ist das Bild einer Häuserwand, an der noch Tapete hängt, wo Zimmer waren. Daraus entstehen zarte Tüllkleider, grob bestrichen mit Farbe und dennoch wirken sie wie feine Spitzen Gebilde. Mit anderen Stoffen wird ebenso verfahren, Hosen bekommen grob aufgemalte Streifen. Dies soll die ungeschliffene und etwas grobe Wirkung von Berlin wieder spiegeln. Das surreale Moment entsteht sowohl durch verschobene Proportionen, als auch verdrehte verzogene Schnittführung und seltsam unpassend wirkende Farbkombinationen. Eine kleine Meerjungfrau hat sich in den Netzen der Phantasie verfangen und ihren Weg in die Kollektion gefunden. Aus glänzender Folie entstehen durchscheinende Schuppen, als wären sie gerade aus dem Wasser aufgetaucht. Außerdem finden sich Fische, die ständigen Begleiter einer Meerjungfrau, in Accessoires wieder und lassen die Trägerin selbst abtauchen in die Tiefen des seltsam Schönen. Die Kollektion soll zum Träumen anregen, sie macht Lust darauf, Kleidung etwas anders zu tragen als gewohnt.


selstam verdreht berlinerisch zart salopp

KONZEPT

INSPIRATIONEN / KONZEPT Schnitte

Grundschnitte sind verdoppelt, verdreht und verzogen. Proportionen verschieben sich.

Muster / Stoffbearbeitung Stoff der nachträglich bemalt ist, erinnert an alte Tapetenstücke und schwarzweiß Filme, welche manuell eingefärbt wurden. Streifen aus der Bademode der 20er Jahre fließen mit ein. Details

Schuppen einer Meerjungfrau sind in Details aufgegriffen. Fische tauchen als Schmuck auf und ab.

Accessoires Vergrößerte Augen werden zu Brillen und wiken zusätzlich seltsam.

Étirév — Semester VI

MOOD


WEITERE LOOKS

Étirév — Semester VI

REALISIERTE LOOKS


Étirév — Semester VI

LINE-UP


Der „Grow“ing Prozess in der Planzenwelt ist der Anfangspunkt der Kollektion. Wann fängt etwas an und wann hört es auf? Ein Kreislauf, der sich ständig wiederholt. Der Schimmel ist die Inspirationsquelle, der Schimmel, der gerade dann anfängt zu wachsen, wenn etwas anderes am Ende seines Zyklus ist.

Grow /Phoma — Semester IV

Semester IV — Grow/Phoma MOOD

Der Schimmel in seiner Gegennsätzlichkeit - einerseits zerstörend und andererseits wunderschön. Schön in den Farbverläufen, der wuchernden Struktur und Form, zerstörerisch durch das Angreifen und Auflösen von Ursprünglichem. Grundlage der Kollektion ist der Kreis, der sich aus der äußeren Form des Schimmels ableitet. Die Kleidung ist dem Alltag entrückt, sie soll an Sommerabende erinnern, frei von Verpflichtungen und Druck. Sommerlich leicht umspielt sie den Körper, lässt ihm viel Bewegungsfreiheit. Im Wechsel mit engeren und festeren Partien. So werden weich fallende Falten mit Gürteln zusammengehalten oder eine enge Jeans mit einem weiten, luftigen Strickoberteil kombiniert. Der Wechsel zwischen Weichheit und Festigkeit, Freiheit und Enge spiegelt die Widersprüchlichkeit des Schimmels. Stark säurebehandelte Stoffe, um ihnen die Farbe zu entziehen, treffen auf flauschigen, wuchernden Strick, der, wie es scheint, aus zartglänzender Seide wächst. Eine Kollektion mit Gegensätzen, die sich anziehen lassen.

melancholisch natürlich sehnsüchtig vergänglich


Grow /Phoma — Semester IV

KONZEPT Der Kreis als Grundlage der Schnitte

Farbverlauf

Verschlüsse

Muster

Stoff durchzogen von Wollefäden/ Strick

Farben


Grow /Phoma — Semester IV

TECHNISCHE ZEICHNUNGEN


Grow /Phoma — Semester IV

LINE-UP


Kinderkollektion Clown meets prima Ballerina

MOOD

clownesk verspielt süß kindgerecht

FARBEN weiß rosa senfgelb türkis helles Grau

Strickkurs — Semester III

Semester III — Strickkurs


MOOD experimentirfreudig gesellig lässig cool humorvoll

KONZEPT Overall Kollektion Uniformierung kann überall gefunden werden, bei der Armee oder um zu zeigen welche Musik man mag und speziell im Berufsleben. Diese Kollektion ist inspiriert von der uniformen Arbeitskleidung. Ich habe mich für eine Kombination aus einem normalen Anzug und einem Arbeitsoverall entschieden. Dadurch entstand eine tragbare, schicke und coole Kollektion für eine Mann, der sich selbst nicht zu ernst nimmt. Stoffe dünner Woll-Twill, dünner Baumwoll-Köper, Denim, Jersey und Leder Farben dunkel grau, hellgrau, dunkel blau, hellblau, weiß und rot braun Muster handgemalte Streifen und Karos

Uniform — Semester III

Semester III — Uniform


Uniform — Semester III

TECHNISCHE ZEICHNUNGEN


Uniform — Semester III

LINE-UP


„Die Wahlverwandtschaften“ ist ein Roman von Johann Wolfgang von Goethe aus dem Jahr 1809. Er erzählt die Geschichte zweier Paare, die sich‚ über Kreuz verlieben. Der Konflikt zwischen Leidenschaft und Vernunft führt ins Chaos und schließlich zu einem tragischen Ende. Für die Erarbeitung des Outfits sollte sich jeder eine Figur aus dem Stück aussuchen. Über die Kleidung sollte sich die Gefühlswert der jeweiligen Person erklären. Mein Outfit entstand für Charlotte, die Ehefrau, die von ihrem Ehemann verlassen wird, von dem sie ein Kind erwartet. Das Kind allerdings stirbt nicht lange nach der Geburt, und so bleiben ihr nur Erinnerungen und leere Hüllen von etwas das einmal war.

Wahlverwandschaften — Semester II

Semester II — Wahlverwandschaften


Zeichnungen / Mappings

Zeichnungen / Mappigs -- verschiedener Semester


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