Kufsteinerland Momente Magazin Winter 2017/2018

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Ausgabe Winter 2017/2018

Momente im Kufsteinerland

Sanfter Winter

Old School

Rodelbau

Entspannte Abenteuer und faszinierende Entdeckungen

Die „Alte Schule“ am Niederndorferberg

Georg Fluckinger: Vom Eiskanal in den Werkraum

„Momente“ lesen, Momente erleben im Kufsteinerland. Ein Informationsmedium als Ideengeber und ein Unternehmungskompass für Einheimische und Gäste gleichermaßen.


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Editorial

Den Winter erleben im Kufsteinerland

W

enn sich die Sonne nur noch wenige Stunden am Tag zeigt, wenn man den frischen Schnee unter den Stiefeln knirschen hört, wenn man sich am liebsten noch ein bisschen tiefer in seinen Schal einmummen möchte, dann ist der Winter im Kufsteinerland angekommen. Umgeben von schneeweißen Berggipfeln lädt unsere Perle Tirols mit ihren acht umliegenden Gemeinden zu einer Vielzahl von Unternehmungen ein, egal ob gemütlich und kulinarisch, sportlich und aktiv oder auch traditionell und geschichtsträchtig — für jeden Wintergeist ist genau das Richtige dabei. Wir nehmen Sie mit auf einen Streifzug durch die schönsten Plätze und Geschichten im winterlichen Kufsteinerland. Es geht bergauf mit der Ikone Hochfeldlift in Schwoich, der Kinder-, aber auch Erwachsenenherzen seit Jahrzehnten höher schlagen lässt. Inmitten seiner Schnapsbrennerei klärt uns der Ebbser Anklöpfler Albert Schmider über die singenden Hirten, die von Haus zu Haus gehen, auf. Nur mit Laternen ausgerüstet scheint der zauberhafte Kurort Bad Häring gleich in einem ganz anderen Licht. Ein traditionelles, altes Kunsthandwerk verfolgt die Federkielstickerei Fankhauser in Thiersee. Auch ein Hauch von olympischen Flair liegt über dem Kufsteinerland, genauer gesagt über Langkampfen. Der Rodelbauer Georg Fluckinger weiß, warum.

Johann Mauracher Obmann TVB Kufsteinerland

„Erleben Sie Augenblicke voller Leidenschaft, Landschaften voller Farbspiele und Geschichten voller Emotionen.“

Diese und noch viele weitere Geschichten voller Winterzauber bietet die vielseitige Region rund um die Festungsstadt. Das Kufsteinerland verbindet Naturgenuss mit Kultur. Lassen Sie sich auf einen Abstecher dorthin entführen — zum Nachlesen in dieser Ausgabe des Momente Magazins.

Impressum:

Herzlichst, Ihr Johann Mauracher

Für den Inhalt verantwortlich: TVB Kufsteinerland, Unterer Stadtplatz 11-13, 6330 Kufstein, Tel. +43 5372 62207 Auflage: 12.000 Stück in Deutsch, 3.000 Stück in Englisch Konzeption / Text / Grafik: ofp kommunikation Gmbh Kufstein Verlagsort: Kufstein Fotos: Archiv TVB Kufsteinerland, ofp kommunikation, Lolin, VANMEY Photography, shutterstock, Löwenzahm, Valentin Widmesser / Sportfotograf, Uli Eder Creative Jobs


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Von der Stadt auf den Berg

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Lebendige Festung

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Von klopfenden und singenden Hirten

Sanfter Winter

Stolz wie ein Pfau

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Einkaufserlebnis: Winterliche Festungsstadt

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Bad Häringer Weihnacht

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Ein neuer Platz für eine alte Tradition

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Old School

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Vom Eiskanal in den Werkraum

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Rodelbahnen im Überblick

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Event-Highlights

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„Weil Schifoan is´ des Leiwandste"

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Inhalt


Gehen Sie es dieses Jahr entspannt an

Perlen haben bei uns Tradition. Besondere Einkaufs- und Genusserlebnisse sind wie Perlen – sie zu finden sind Glücksfälle. In der Perle Tirols erwarten Sie familiengeführte Fachgeschäfte, kleine Boutiquen mit besonderem Charme und stilvolle Gastronomie. Das vielseitige Angebot in begeisternder Qualität und der exzellenter Service lassen Ihren Einkauf zu einem entspannten Ausflug werden. www.kufstein.at

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Sanfter Winter

r e t f San r e t n i W

Wenn sich das weiße Winterkleid über das Kufsteinerland legt, locken sanfte Winterfreuden. Der Schnee macht das Leben in Wald und Flur sichtbar. Wie ein Kaleidoskop an Möglichkeiten sind auch die Erlebnisse, die der Winter mit sich bringt. Stille Abenteuer, energiereiche Entdeckungen, Momente, die zur Ewigkeit werden.


Sanfter Winter

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Entspannte Abenteuer und faszinierende Entdeckungen im winterlichen Kufsteinerland

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in leises Knacken ist die einzige Vorwarnung. Bruchteile später wird es dunkel. Die Sonnenstrahlen sind nur noch diffus zu erkennen. Ganz sanft landen einzelne Flocken auf dem erhitzten Gesicht. Langsam beginnt sich der Nebel wieder zu lichten, nur noch einzelne Schneeflocken schwirren durch die Luft, glitzern im Sonnenlicht. Ein Blick nach oben. Der Ast, der sich gerade seiner Schneelast entledigt hat, schaukelt sanft hin und her. Der nächtliche Schneefall hat die Bäume ringsum wie mit Zuckerwatte überzogen. Ein Wintermärchen, das durch die wärmenden Sonnenstrahlen schon einmal zu einem kleinen Schneegestöber führen kann. Die Wanderer nehmen es gelassen, klopfen sich den Schnee von den Mützen. An die Schneeschuhe an ihren Füßen haben sie sich längst gewöhnt. Bergwanderführerin Lisi lacht wissend: „Wer einmal mit Schneeschuhen unterwegs war, wird meist recht schnell vom Schneeschuh-Virus angesteckt. Diese ganz eigene Art der Fortbewegung verbindet in ungeahnter Weise mit der Natur.“ Langsam geht die Gruppe weiter. Bei einigen ist inzwischen eine gewisse Spannung und Neugierde zu spüren, jetzt, wo der Höhepunkt der Winterwanderung immer näherkommt.

die Wanderer auf die Schönheiten ringsum hinzuweisen. „Die Bäume verformen sich unter der Schneelast: die Längsmuster der Sträucher. Das alles ist für mich ein optisches Erleben des Winters. Genauso wie das Rauschen des Blutes in den Ohren, das sich mit den ruhigen Wintergeräuschen vermischt. Wenn du so viel im Freien bist, wird dir mit der Zeit bewusst, welchen Einfluss die Temperatur auf den Schnee und auf die Geräusche der Natur hat.“ Schnee knirscht anders je nach Temperatur und auch die Luft atmet sich anders, wie er erzählt. „Sogar die Fotos werden mit der Kälte besser“, fügt er mit einem Augenzwinkern hinzu, denn Fotos macht er immer wieder unzählige. Vor allem, wenn die Temperatur passt, der Schnee auffirnt und in kleinen Eiskristallen die oberste Schicht der Schneedecke verziert. Seine Augen strahlen und mit einem „Willst du es sehen“, holt er sein Handy heraus. >>

Das Geräusch der Stille „Im Winter gehe ich am liebsten wandern, entweder ganz klassisch oder mit Schneeschuhen“, beginnt Harald Löffel zu erzählen. Als Bergwanderführer ist der Kufsteiner fast jeden Tag im Freien unterwegs. Seine Liebe zu den Schneeschuhen entdeckte er bereits im Jahr 1981, lange bevor es überhaupt Schneeschuhe in der heutigen Form gab. „Zuerst war ich nur mit Schneereifen unterwegs, das war weitaus anstrengender, aber Spaß hat es trotzdem gemacht.“ Es geht weiter, über die Wiese immer näher in Richtung Wald. Harald wird nicht müde,

„Schneeschuhgehen ist nur im Kopf anders.“ Wanderführerin Lisi Schwaiger


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Sanfter Winter

Möglichkeiten, den Winter wandernd zu entdecken, gibt es im Kufsteinerland unzählige. Die geräumten Winterwanderwege in Thiersee und Hinterthiersee sind ideal für Einsteiger. Wer es etwas fordernder will, dem empfiehlt Harald eine seiner Lieblingstouren. Über die Stufen hinauf ins Kaisertal, über die Ritzau Alm weiter nach Vorderkaiserfelden. Bei dem Wort „Kaisertal“ kommt auch Bergwanderführerin Maria Bachmann ins Schwärmen. Das 2016 zum schönsten Platz Österreichs gekürte Tal zeigt sich auch in der kalten Jahreszeit von seiner schönsten Seite. Hat man erst einmal den fordernden Anstieg über die Stufen hinter sich gebracht, grüßt als Belohnung ein atemberaubender Blick auf die Festungsstadt und die umliegende Bergwelt. Mit jedem Schritt umschließt der Winter die Wanderer mehr, das schon im Sommer abgeschiedene Tal scheint noch ein wenig weiter entfernt von der Wirklichkeit. Eingebettet in den Zahmen und Wilden Kaiser fasziniert die unberührte Winterlandschaft. „Die Ruhe hier heroben ist im Winter noch mehr spürbar“, erzählt Maria von ihren Wanderungen ins Kaisertal. Die Sonne meint es gut mit der Gegend, erwärmt die Berghänge und zaubert so oft auch im Winter ein wenig Grün an den Wegesrand der Südhänge. Dann liegt plötzlich der Geruch von Frühling in der Luft. Der Duft von frischer Erde. Und dann folgt das kulinarische Highlight. Die Hütten hier im Kaisertal haben auch im Winter geöffnet. Der Apfelstrudel oder Kaiserschmarrn schmecken auf der Terrasse bei wärmenden Sonnenstrahlen oder auch in der heimeligen Stube noch einmal so gut.

Spuren im Schnee Ein Käfer kriecht über den Schnee. Sein schwarzer Panzer ist schon von weitem zu erkennen genauso wie die Tierspuren, die

„Zart und filigran sehen sie aus, die kleinen Flocken. Jede ein wenig anders, gerade so, als hätte sie ein Künstler gemalt.“ Wanderführer Harald Löffel in Richtung Wald führen. Im Winter wird das Leben in der Natur sichtbar. Hasen, Eichkätzchen, Füchse, aber auch Rehe und Hirsche sind unterwegs, hinterlassen ihre Abdrücke im Schnee. „Bei jeder Spur, die du entdeckst, wird dir mehr bewusst, dass du nicht alleine bist, wie viel Leben rings um dich herum ist, trotz der winterlichen Stille im Wald“, erzählt Bergwanderführerin Lisi Schwaiger. Auch Sabine Gwirl ist jetzt im Winter unterwegs. Die Jägerin achtet besonders auf die Spuren, weiß sie zu lesen. „Im Schnee zeigt sich der bevorzugte Wechsel des Wildes. Junge Rehe lernen von ihren Müttern, welche Wege sie gehen können.“ Das Ziel der Jägerin sind die Wild-Futterstellen im Wald. Ab Ende Dezember ruht die Jagd und es beginnt die Zeit des Fütterns. „Wildtiere sind spezialisiert darauf, harte Winter zu überleben, indem sie ihren Stoffwechsel drosseln, wodurch sie weniger Nahrung brauchen.

Von der Rodelgaudi über winterliche Spaziergänge bis zur Skitour - im Kufsteinerland sind Winterfreuden keine Grenzen gesetzt.


Sanfter Winter

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Nahrungssuche in der kalten Jahreszeit Als die Ebenen noch nicht besiedelt waren, zogen die Wildtiere auf ihrer winterlichen Futtersuche von den Bergen ins Tal hinaus, in die Auen bis nach München.“ Die Aulandschaft bot genügend Futter für das Rotwild, bis sich der Schnee zurückzog und es wieder in den Wald wanderte. Heute sind ihm die Wege durch Straßen und Siedlungen abgeschnitten. „Die Tiere beginnen, bei Hunger Bäume anzuknabbern, was zu enormen Waldschäden führen kann. Fressen sie etwa den Terminaltrieb ab, wächst der Baum nicht mehr. Um dies zu vermeiden, werden von uns Jägern Futterstellen eingerichtet. Wir lenken die Tiere dabei in ruhigere Gebiete, wo sie ungestört Nahrung aufnehmen können. Wer sich leise im Wald bewegt, sieht mehr“, empfiehlt Sabine noch, bevor sie vom Winter zu schwärmen beginnt. „Innehalten, die Stille genießen, erkennen, dass nicht nur die Natur, sondern auch wir Menschen Ruhephasen brauchen, das ist für mich Winter."

„Wer sich leise im Wald bewegt, sieht mehr.“ Jägerin Sabine Gwirl

vom Hochplatteau in Bad Häring fasziniert. Das einzige Problem beim Langlaufen im Kufsteinerland ist wohl wirklich, dass es zu viele Loipen gibt, um auf allen unterwegs zu sein. Und vor allem auch, dass es noch so viel anderes zu erleben gibt.

Sportliche Winterfreuden Das Wiehern schallt über die schneebedeckten Felder. Die Freude ist hörbar, lange bevor die Kutsche um die Ecke biegt. Imposant heben sich die beiden Haflinger von der Winterlandschaft ab. Der Schnee staubt. Nicht nur der weltbekannte Fohlenhof Ebbs, das Welthalflingerzentrum, entführt mit Pferdekutschen ins Kufsteinerland. Der Blick schweift über die Wiese, wird angezogen von der sanft verlaufenden Loipenspur, auf der zwei Langläufer durch den Schnee ziehen. Rund um den See, entlang des Waldrandes, die Festung im Blick, vorbei an den malerischen Dörfern. Die unzähligen Langlaufloipen machen die Wahl zur Qual. „Sich zu entscheiden ist wirklich schwierig“, lacht Lisi. „Wenn mich jemand fragt, empfehle ich gerne die Loipe rund um den Thiersee. Der Blick auf das ruhige Wasser, die idyllische Landschaft ringsum, ist für mich das Tüpfchen auf dem i beim Sporteln." Aber auch die Aussicht

Geheimtipps für Aktivfans Sie selbst schwärmt von ihrer Lieblingslaufstrecke direkt am Inn. „Die Inndämme sind wie viele andere Wanderwege des Kufsteinerlandes geräumt, laden zum Laufen, Gehen und Nordic Walken ein. Ein gänzlich anderes, ruhiges, sanftes Sporterlebnis durch die weiße Landschaft ringsum“, so Maria. Und auch für Schifahrer, die dem Trubel entkommen wollen, weiß die Bergwanderführerin „fetzige-idyllische“ Abfahrten auf den Hängen in Hinterthiersee. „Und dann ist da natürlich noch unser ganz spezielles Skitourengebiet“, fügt sie, nach ihrem persönlichen Geheimtipp gefragt, hinzu. Das einstige Skigebiet Kufsteins erfreut heute im Sommer dank des Kaiserlifts die Wanderfreunde. Im Winter gehören die einstigen Pisten den Skitourengehern. „Die Leute kommen von überall her, vor allem auch in der Nacht.“ >>

Die Sache mit dem Zwiebellook Im Winter zu wandern bedarf kleidertechnisch einer genauen Planung. Bergwanderführer Harald Löffel empfiehlt, auf den Zwiebellook zu setzen: viele dünne Lagen übereinander. Es ist entscheidend, dass einem weder zu heiß noch zu kalt ist. Wird die Kleidung durch Schwitzen erst einmal feucht, kann das schnell zum Frieren führen. Deshalb sollte man auch in einer angepassten Geschwindigkeit gehen, um nicht ins Schwitzen zu kommen.


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Foto: Stefan Thaler, Thiersee

Die Nacht neu entdecken

Energieplätze im Winter Wanderführer Harald Löffel ist mit seiner Gruppe am Waldrand angekommen. Eine angenehm dämmrige Stimmung macht sich breit. Die Winterwanderer folgen dem schmalen Weg, beschirmt von den verschneiten Ästen. Plötzlich, nach einer leichten Biegung, stehen sie wieder im Sonnenlicht. Eine kreisförmige Lichtung mitten im Wald. Sie haben ihr Ziel erreicht, den Steinkreis vom Riedenberg, einer der Kraftplätze im Kufsteinerland. Das Gebiet hier im Kufsteinerland bis hinaus nach Bayern war schon in der Bronzezeit eine Kultregion. Hier am Steinkreis wurden sieben Steine gesetzt. Einer in der Mitte, sechs im Kreis ähnlich den Strukturen der Natur. Die Steine wirken wie eine Akupunkturnadel, verstärken die Energie, die

auf dem Platz vorhanden ist, indem sie Druck auf den Boden ausüben und ein Gitternetz erzeugen. „Die Energie wirkt auf jeden. Feinfühlige Menschen spüren sie sogar direkt. Wer bereits zuviel Energie in sich trägt, kann sogar Kopfschmerzen bekommen. In dem Fall sollte man den Kreis einfach wieder verlassen“, erläutert Harald und verrät noch weitere Kraftplätze im Kufsteinerland, von der Tischoferhöhle im Kaisertal über den idyllischen Wasserfall in Bad Häring bis hin zur St. Nikolaus Kapelle. „Diese Kapelle in Ebbs liegt auf einer Anhöhe, die einen sagenhaften Ausblick auf die Bergwelt und die umliegenden Dörfer bietet“, erzählt Maria. Hier am Steinkreis machen die Bergwanderführer mit ihren Gruppen gerne kleine Räucherrituale, um die besondere Stimmung noch mehr


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Immer der Spur nach „Die Energie der Kraftplätze wirkt auf jeden.“ Wanderführer und Nachtwächter Harald Löffel

Das Loipennetz des Kufsteinerlandes bietet für alle Ansprüche die passenden Strecken. Vom Anfänger bis hin zum Profi, vom klassischen Stil bis hin zum Skaten. Wer seine Ausrüstung nicht mit in den Urlaub nehmen möchte oder wer einfach einmal in diesen entspannten und doch fordernden Sport hineinschnuppern möchte, kann sich in der Schwoich beim Sportfachgeschäft Schuler oder auch in Thiersee bei Sport Thaler eine passende Ausrüstung ausleihen. TIPP: Die Langlaufschule Schuler bietet professionelle Hilfe für die ersten Schritte auf den Langlaufskiern sowohl in der Gruppe als auch in Form von Privatstunden. Wer will kann zudem einen Blick in die Welt des Biathlons werfen.

zu unterstützen. Die Kraftplätze sind nicht die einzigen Möglichkeiten, im winterlichen Kufsteinerland aufzutanken.

Auftanken und durchatmen Mit Qi Gong Übungen bietet Harald regelmäßig die Möglichkeit, in Fluss zu kommen. Acht goldene Übungen begleiten ihn auf seiner Modalrunde. Maria lädt zu Wanderungen mit den fünf Elementen. Ein bewusstes Wahrnehmen, um zu sich zu finden, aus dem Alltag auszusteigen und neue Sichtweisen zu entdecken. Die Landschaft wechselt. Der Tiroler Wald weicht einem Gebiet, das Skandinavien entsprungen sein könnte. Es ist vier Uhr nachmittags. Die Dämmerung bricht herein, erste Nebel ziehen auf. Die Gruppe rund um Harald hat das Moor am Riedenberg erreicht. Ein Platz, der Harald immer wieder fasziniert. „Das Moor ist ein Ort der verschluckt. Manche Menschen zerbrechen fast an den Lasten, die sie tragen. Gerade für sie ist es ungemein befreiend, im Winter durch das Moor zu gehen, dort geistig ihre Last abzugeben. Über die Wiesen geht es zurück zum Ausgangspunkt. Für Harald steht eine Zeit der Rast an, dann wird er sich umziehen, seinen dicken Umhang überwerfen, seinen Stab in die eine, die Laterne in die andere Hand nehmen und sich auf machen in die Römerhofgasse in Kufsteins Altstadt. Aus dem Bergwanderführer wird Kufsteins Nachtwächter, der mit seinen Geschichten ins Mittelalter entführt. „Für mich ist das eines der sanftesten Wintererlebnisse“, erzählt er mit glänzenden Augen. Im Hintergrund ist schemenhaft der Winterwald zu erkennen, während die Festung stattlich beleuchtet über der Stadt thront. Wildromantisch geht der Tag zu Ende und während Harald in der Nacht verschwindet, ist in die Stille hinein das Knirschen des Schnees zu hören. <<

Auf zwei Kufen rasant ins Tal Sportliche Winterfreuden, rasante Abfahrten, schnittige Kurven. Die Rodelbahnen des Kufsteinerlandes bieten für Groß und Klein unvergleichlichen Spaß im Schnee. Die Rodelbahnen Hintertux und Aschenbrenner befinden sich in unmittelbarer Nähe zur naturnahen Festungsstadt und werden laufend perfekt präpariert. TIPP: Auf Seite 54 finden Sie alle Rodelbahnen im Kufsteinerland auf einen Blick.

Die Daube und der Stock Der sanfte Winter im Kufsteinerland kann auch ganz schön lustig sein, wie Bergwanderführerin Lisi betont. Spaß, Gaudi und geselliges Beisammensein stehen beim Eisstockschießen an erster Stelle. Nahezu in jedem der acht malerischen Dörfer und auch in der Festungsstadt ist Eisstockschießen möglich. TIPP: In der Eishalle der Fun Arena Hallo Du in Ebbs bietet der Tourismusverband Kufsteinerland im Rahmen des Erlebnisprogramms bis zum 07.03.2017 von jeweils 16:45 Uhr bis 18:15 Uhr Eisstockschießen an. Mit der Kufsteinerland Card ist die Teilnahme kostenlos. Anmeldung am Vortag notwendig.

Eislaufen am See Auf dem glatten Eis umrahmt von Bäumen, die Tiroler Bergwelt als Kulisse mit Schlittschuhen über einen See zu gleiten, ist ein ganz besonderes Erlebnis, das, wenn das Wetter mitspielt, im Kufsteinerland auf dem Hechtsee und am Thiersee möglich ist. Daneben bieten zahlreiche Eislaufplätze verstreut über das gesamte Kufsteinerland die Möglichkeit, dem eisigen Vergnügen zu frönen. TIPP: Die Eissportanlagen der Kufstein Arena sind der ideale Platz zum Schlittschuhlaufen, wenn die Seen im Winter nicht zugefroren sind.


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Kufstein


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Von der Stadt auf den Berg Workout und Ausgleich mit einer Skitour auf den Kufsteiner Hausberg

Sobald die Wiesen im Tal das erste Mal angezuckert sind, sieht man von der Festungsstadt aus schon die ersten Spuren am Hang zur Hinterdux. GroĂ&#x; ist die Lust der Kufsteiner, endlich wieder die ehemalige Skipiste zum Brentenjoch aufzusteigen. Zu Trainingszwecken, als sichere Alternative bei unsicheren Lawinenverhältnissen oder um ein paar Skitourenkollegen zu treffen.

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Besonders an Tagen, an denen Frau Holle die Landschaft frisch mit Schnee überzuckert hat, ist eine Skitour auf das Brentenjoch einzigartig.

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reffpunkt für viele Tourengeher aus der Umgebung ist der Parkplatz Kaiserlift, von wo aus im Sommer der Sessellift gemütlich ins Kaisergebirge führt. Doch statt des leisen Surrens des Lifts hört man in schneereichen Wintern das Klicken von Tourenbindungen, das „Ratsch“ von Reißverschlüssen und das Lachen von Menschen, die sich auf die Bewegung in der Natur freuen. Die Skitour entlang der ehemaligen Skipiste aufs Brentenjoch ist bei Einheimischen und Gästen sehr beliebt. Sie liegt direkt in der Stadt und ist mit einer Gehzeit von maximal zwei Stunden schnell in den Tagesablauf eingebaut. Noch besser dran ist, wer mehr Zeit hat ...

Skitour mit Charakter Der Aufstieg beginnt steil. Nach einer kurzen Abfahrt wird der Mittelteil flacher und wechselt zwischen Aufstieg und Ziehwegen. Nur gegen Ende hin legt die Tour wieder etwas an Steigung zu. Doch es braucht keine langjährige Skitourenerfahrung, um aufs Brentenjoch zu kommen. Zusätzlich ist diese Skitour auf einer aufgelassenen Piste vor Lawinenabgängen sicher.

Genüsslicher Weg Der Weg führt beim Gasthof Hinterdux und vorbei an der Duxeralm aufs Brentenjoch zur Bergstation.


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Dort sind es noch ein paar Höhenmeter bis zum Weinbergerhaus. Oben angekommen gibt es zahlreiche Belohnungen: den Blick aufs Inntal und die Chiemgauer Alpen ebenso wie das beeindruckende Panorama des Wilden Kaisers. Und natürlich die Tiroler Spezialitäten im Weinbergerhaus. Samt einem wärmenden Kaminfeuer und einem netten Gespräch mit anderen Skitourengehern. Einzig die Abfahrt kann für Ungeübte etwas turbulent werden. Schnell sind Schneehügel zusammengeschoben, die sich bei fehlender Unterlage mit Gras- und Steinabschnitten abwechseln. Das ergibt eine abenteuerliche „Buckelpiste“, die sich mehr nach Freeride anfühlt als nach ehemaliger Piste. Vielleicht ist genau das der Reiz dieser Skitour - sich zu fühlen, wie im freien Gelände. Wer also zwischen neuen und älteren Skiern wählen kann, sollte bei dieser Tour lieber auf das ältere Modell setzen und sich so ohne Reue auf die abwechslungsreiche Abfahrt freuen.

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Die Skitour aufs Brentenjoch im Überblick:

Ausgangspunkt: Parkplatz Kaiserlift Kufstein Zielpunkt: Weinbergerhaus Dauer: 2 h Aufstieg: 743 Höhenmeter Länge: 3 km Anspruch: leicht

Zeigst du mir deine Ski, zeig ich dir meine Wer beim Aufwärtsgehen oder im Weinbergerhaus mit Einheimischen ins Gespräch kommt, kann Interessantes über Ski erfahren. Die weltweit erste Skimanufaktur, Kneissl, hat 1900 in Kufstein mit der Skiproduktion begonnen. Ein Unternehmen, dessen Stern im Laufe der Geschichte immer wieder für Glanzpunkte in der Wintersportszene sorgte, als erste Skimarke Österreichs, als Erfinder der Big Foot oder der Carving Ski. Aus dem White Star, der im Jahr 1919 erstmals als Serienmodell produziert wurde, gehen die aktuellen Modelle der exklusiven Rennski, Carving-Ski und selbstverständlich auch der Tourenski hervor.

Interessantes zum Einkehrschwung:

Heute wird in einer kleinen Werkstatt eine geringe Stückzahl dieser erlesenen Skier hergestellt und vertrieben. Mit Sicherheit werden sie am Brentenjoch Kufsteiner treffen, die eine Erinnerung mit den Skiern aus Kufstein verbindet. >>

Kontakt zu Hüttenwirt Tobias: +43 664 2564760 mail@weinbergerhaus.at www.weinbergerhaus.at

Ab 16. Dezember ist das Weinbergerhaus täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Nur am Sonntag ist um 18 Uhr Schluss und am Montag ist Ruhetag. Die Liegestühle bleiben allerdings für eine gemütliche Pause auf der Terrasse stehen.


Kufsteinerland

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Safety First

Literaturtipp: Skitourenführer Tirol. Die schönsten Skitouren von Kitzbühel bis ins Sellraintal

Tipps für eine sichere Skitour

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ährlich begeistern sich mehr Menschen für Touren abseits der üblichen Skipisten. Idyllische Almlandschaften und unberührte Täler locken die Bergsportler ins freie Gelände. Das A und O für eine gelungene Tour ist die Sicherheit. In den Bergen ist jeder Tourengeher für sich und die Gruppe verantwortlich.

Im „Skitourenführer Tirol“ werden schöne Genusstouren, aber auch fast unbekannte Tourenziele, gewaltige FreerideAbfahrten, steile Rinnen und Durchquerungen beschrieben.

Im Vorfeld muss in jedem Fall der Wetterbericht und die aktuelle Lawinengefahr gecheckt werden. Zur richtigen Vorbereitung gehört auch eine geeignete Ausrüstung. Wer das freie Gelände abseits der gesicherten und markierten Wege sucht, sollte in jedem Fall eine Lawinenausrüstung inklusive Verschüttetensuchgerät, Sonde und Schaufel mit im Gepäck haben. Ein Handy mit aufgeladenem Akku darf keinesfalls fehlen. Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Bekleidung gelegt werden. Um Unterkühlungen durch verschwitzte Kleidung zu vermeiden, ist es empfehlenswert, etwas zum Wechseln dabei zu haben. Auch auf genügend Proviant und Flüssigkeit ist zu achten, sollte die Tour mal etwas länger dauern. <<

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Das junge Team rund um Stephan Mauracher freut sich auf die neue Aufgabe.

Regional, authentisch – Alpenrose Kufstein 2.0.

Hotel Alpenrose Kufstein Ein Traditionshaus neu inszeniert

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achdem Stephan Mauracher die letzten Jahre in der Schweizer Gastro-Szene verbracht hat, zieht es den gebürtigen Thierseer wieder nach Tirol. Die Herausforderung, mit der Übernahme der Kufsteiner Alpenrose ein traditionsreiches Haus weiterzuführen und diesem zugleich neues Leben einzuhauchen, lockte ihn zurück zu seinen Wurzeln. Gemeinsam mit einem jungen, dynamischen Team, das mit viel Energie und frischen Ideen ans Werk geht, soll die Alpenrose neu aufblühen. Welche Neuheiten die Gäste erwartet, verrät der ambitionierte Hotelier im Gespräch. Stephan, wie sieht dein bisheriger beruflicher Werdegang aus? Das Thema „Hotel“ zieht sich wie ein roter Faden durch meinen Lebenslauf: Nach der Tourismusschule in St. Johann in Tirol habe ich eine Weiterbildung als Abteilungsleiter bei der österreichischen Hotelvereinigung in Wien absolviert. Danach durfte ich erste Erfahrungen in der 5-Sterne-Hotellerie sammeln, unter anderem im Palace Gstaad. In der Schweiz habe ich als Geschäftsführer zwei „Healthy Fast Food“-Restaurants eröffnet. Das „Hotel Alpenrose Kufstein“ ist mein neues Projekt, welches ich mit sehr viel Herzblut umsetzen werde. Welche Gründe waren ausschlaggebend für die Übernahme? Meine Leidenschaft zur Qualität. Die Alpenrose führt seit vielen Jahren Menschen zusammen. Sei es mit gutem Essen oder einem erlesenen Glas Wein in einer tollen Gesellschaft. Es macht mich glücklich, Menschen glücklich zu machen. Ich denke, das ist meine Mission. Gibt es Gründe für den Standort Kufstein? Absolut! Zum einen ist Kufstein mein Heimatort, in dem ich aufgewachsen bin und in dem meine Familie lebt. Zudem hat Kufstein als Stadt natürlich viele Reize: die einzigartige Lage inmitten der Tiroler Berg- und Seenwelt. Die Festungsstadt ist verkehrstechnisch perfekt angebunden und ein Paradies für Natur-, Kultur-, Sport- und Kulinarik-Fans. Welche Veränderungen möchtest du in der Alpenrose umsetzen? Wir haben es mit einem Traditionshaus zu tun, das nicht in einer Hauruck-Aktion umgekrempelt wird. Deswegen werden wir beim Hotelumbau behutsam

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vorgehen. Die neue Alpenrose erscheint aber auf jeden Fall in einem neuen Look & Feel, der zu unserer Philosophie passt. Welches kulinarische Konzept wird verfolgt? Wir setzen in der Küche ganz klar auf Regionalität und Nachhaltigkeit. Auf den Tisch kommen Produkte von unserem Familienbetrieb Lindhof. Die Eier stammen aus Freilandhaltung, der Honig von eigenen Bienenstöcken, die Marmelade wird selbst produziert. Die Kräuter und das saisonale Obst und Gemüse kommen auf direktem Wege aus dem Kräuter- und Gemüsegarten auf den Teller. Puten und Lämmer werden in artgerechter Haltung gezüchtet. Ab 2018 werden wir außerdem Rindfleisch aus unserer HochlandrinderZucht produzieren. Wir haben definitiv unseren eigenen, authentischen, ehrlichen und regionalen Stil, der im Team gelebt wird. Welcher Koch nimmt die Geschicke der Küche in die Hand? Markus Heimann, der zuvor im Gourmetrestaurant Tantris in München und bei Michael Sobota in der Salzburger Stube gekocht hat. Seine Kochlehre absolvierte er bei Detlev Schmidkunz im 5-Sterne-Haus „Die Wutzschleife“. Darüber hinaus hat Markus bei Alfons Schuhbeck sowie im Aquarello München gelernt. Er zaubert aus regionalen Produkten gehobene, elegante Kreationen, die trotzdem bodenständig sind.

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Kufstein

e g i d n e b Le Festung


Kufstein

Die Festung Kufstein lässt mit einem neuen Museumserlebnis des 21. Jahrhunderts aufhorchen. Ab 2019 wird es virtuell.

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D

er Gefangene steht von der Holzbank auf, kommt langsamen Schrittes näher. Die Einrichtung des Raumes ist mehr als spärlich. Dicke Steinwände begrenzen den Raum, in den kaum Tageslicht fällt. Als der Gefangene ganz nah ist, fängt er leise zu erzählen an, von seinem Leben hier in der Zelle hoch über Kufstein. Noch ist diese Szene auf der Kufsteiner Festung Zukunftsmusik, doch mit 2019 wird die Geschichte des alten Gemäuers lebendig. Kein Schauspieler, sondern die virtuelle Welt wird der Festung Leben einhauchen.

Eintauchen in die Gefängniszellen von einst. Spiegel und Gemälde, die plötzlich lebendig werden, mit den Besuchern reden. Das Museumsprojekt ViSIT verwandelt den Rundgang auf der Festung in eine virtuelle Abenteuerreise durch die Zeit. Virtuelle Verbund-Systeme (ViSIT) und Informationstechnologien dienen der touristischen Erschließung von kulturellem Erbe. „Vom Gefühl her scheint es, als würde man mitten in dieser Virtualität stehen, ein Teil davon sein“, erläutert Emanuel Präauer, Geschäftsführer der Festungsvermarktungsgesellschaft Top-City das Konzept hinter dem neuartigen Museumsprojekt. >>

„Wenn man eine unserer Virtual Reality Brillen aufsetzt, steht man plötzlich mitten im 14. Jahrhundert.“ Emanuel Präauer, Geschäftsführer Top-City-Kufstein GmbH


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Kufstein

Gemeinsam mit der Universität Passau, der Veste Oberhaus und der Forschungsgesellschaft Salzburg Research arbeiten die FH Kufstein Tirol und die Top-City-Kufstein seit Oktober 2016 an dem neuen, multimedialen Vorhaben. Neben den VR-Brillen werden auch Smart Desks und 3D-Projektionen zum Einsatz kommen. So soll etwa die Festung selbst auf eine Zeitreise als 3D-Modell einladen. „Durch das Drehen eines Zeitrades hat der Besucher die Möglichkeit, den Wandel der Festung dreidimensional zu beobachten und die unterschiedlichen Bauphasen zu ergründen.“

Über die Mauern hinaus Die Digitalisierungen sind jedoch nur ein Teil des großen Ganzen. Nicht nur die Museen auf der Festung sollen weiterhin die Vergangenheit wiedergeben, in den kommenden zwei Jahren soll die gesamte Festung zum Museum werden.

„Wer das Wahrzeichen der Stadt Kufstein zukünftig betritt, wird in eine eigene Welt eintauchen, in die Vergangenheit der Festung.“ Emanuel Präauer, Geschäftsführer Top-City-Kufstein GmbH

Von der Rästelrallye für Kinder bis hin zum Rundgang mit informativen, geschichtlichen Hintergrundfakten.

Ein spezieller Museumsleitplan wird die Besucher durch das Gemäuer führen, wobei je nach Interesse verschiedene Themenschwerpunkte gelegt sind. Von der Rätselrallye für Kinder bis hin zum Rundgang mit informativen, geschichtlichen Hintergrundfakten.“ Das Projekt wird dabei nicht an den Festungsmauern haltmachen, wie Emanuel Präauer erklärt. „Wir werden über diese neuen virtuellen Möglichkeiten auf Artefakte von anderen Burgen als 3D-Modell zurückgreifen und so Zusammenhänge zwischen den einzelnen Burgen sichtbar machen können.“ Für dieses neue Museumserlebnis werden dafür derzeit unter anderem Artefakte der Veste Oberhaus digital erfasst. <<

Die Festung in Zahlen Die

1205

zum ersten

Mal urkundlich erwähnte Festung Kufstein zählt zu den imposantesten mittelalterlichen Bauwerken Tirols.

Die

2

Auf einem

90

vor allem bei der Auffahrt mit dem Panoramalift ein sensationeller

Kanonen „Purlepaus“ und

Blick über die Festungsstadt.

„Weckauf“ gehören zu den bekanntesten Ausstellungsstücken des Heimatmuseums im Kaiserturm der Festung Kufstein.

Mit Kufstein: Belagerung durch die Truppen Kaiser Maximilians I. im Oktober 1504, Aquarell. Quelle: aus Fugger-Jäger, Wien Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek

Meter

hohen Felsen gelegen bietet sich

4.948 65

Pfeifen und

Registern befindet

sich auf dem Bürgerturm der Festung Kufstein die größte Freiorgel der Welt.

Auf der seit

2005

überdachten Josefsburg finden laufend Veranstaltungen

von Rockkonzerten bis hin zum bekannten Kufsteiner Operettensommer statt.


ARTE HOTEL KUFSTEIN - TIROL - ÖSTERREICH

Kunst & lifestyle Légères Wohnen auf Vier-Sterne-Niveau in zeitgeistigem Design. Sehenswerte Architektur, klare Formensprache und viel Licht schaffen eine wohltuend unkomplizierte Atmosphäre. 85 Zimmer, SkySPA, 2 Seminarräume, gratis WLan

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Kulinarischer und künstlerischer Individualismus hat hier seinen Platz gefunden. Vitus & Urban I Kultur Quartier Kufstein I 6330 Kufstein I Marktgasse 2 I +43 5372 61414 www.vitusundurban.at


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Shopping im Herzen von Kufstein.


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Kufstein

Wintershopping in der Festungsstadt Besondere Weihnachtsgeschenke sind wie Perlen sie zu finden bedarf einer Portion Glück. In Kufstein kann man dieses Glück genießen, ohne danach lange suchen zu müssen. Einkaufen, Sightseeing und Kulinarisches zu verbinden ist im Advent ein besonderes Erlebnis. Vorfreude ist die schönste Freude

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er Weihnachtsmarkt im Stadtpark Kufstein ist der Treffpunkt für Groß und Klein während der Adventszeit. Herzhaftes Essen, kunstvolles Handwerk und ein liebevoll gestaltetes Kinderprogramm laden zum Staunen, Erleben und Verweilen ein. Bei einem Spaziergang durch den leicht angezuckerten Stadtpark lässt sich aber auch das eine oder andere Weihnachtsgeschenk finden. Zum Aufwärmen eignen sich am besten eine Tasse Glühwein oder ein Punsch, aber auch eine heiße Gerstensuppe sowie frisch zubereitete Maroni. Wer sich lieber im Inneren aufhält, dem hat die Festungsstadt ebenso einiges zu bieten: kleine, traditionsreiche Läden, deren Schaufenster insbesondere in der Weihnachtszeit unter der Beleuchtung der städtischen Weihnachtsdekoration zur Geltung kommen. Hinter den Türen präsentiert sich eine bunte Produktvielfalt, die unter anderem den Charme der Stadt ausmacht: Ob bei einer Tasse Tee in der gemütlichen Leseecke im „Buchcafè“, einem

Shopping wird zum Event und die Nacht zum Tag. Nach Herzenslust ein kaufen bis 22 Uhr, stimmungsvol le Livemusik, eine Kutschen fahrt durch das winterliche Kufst ein, unwiderstehliche Angeb ote. Dreimal jährlich lädt die Fes tungsstadt zum Nightshopping.

Adventeinkaufsabend

am Donnerstag, 14 .12.2017 bis 22 Uhr

Stück Kuchen inmitten von Wohnaccessoires bis hin zu handgemachten Pralinen im Herzen der Stadt - das kulinarische Erlebnis wird beim Shoppingerlebnis in Kufstein nicht zu kurz kommen. An allen vier Adventswochenenden öffnet auch der Weihnachtszauber auf der Festung seine Pforten. Ursprüngliches Handwerk, welches in den Kasematten der alten Mauern präsentiert wird, und traditionelle Weihnachtslieder von Weisenbläsern sorgen für die stimmungsvolle Atmosphäre in historischem Ambiente. Kommt man über den Treppengang wieder ins Zentrum Kufsteins, laden die Einkaufszentren Inntalcenter und Kufstein Galerien zum Flanieren ein. Überdacht und mit zahlreichen Parkmöglichkeiten ausgestattet lässt sich hier das Warten auf das Christkind gekonnt verkürzen. Das Sortiment reicht vom edlen Duft für besondere Anlässe oder dem passenden Schuhwerk für eisige Wintertage bis hin zum kuscheligen Wollmantel und lässt so Shoppingherzen höherschlagen. <<


Altstadt

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Besuchern ein abwechslungsreiches Einkaufserlebnis. Familiengeführte Geschäfte mit einzigartigen und nachhaltigen Produkten, kleiw ch Ho mit besonderem Charme, genussvolle ne Boutiquen Gastronomie – Kufstein verspricht ein vielseitiges Vorderdux Shoppingparadies und eine unvergleichliche Qualität. Kaisergebirge Moderne Shoppingcenter wie das Inntalcenter KufNaturschutzgebiet stein oder die Kufstein Galerien mitten im Zentrum runden das Angebot perfekt ab.

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Hier steht dem ganz besonderen Einkaufsvergnügen nichts mehr im Wege. Sch ach Auch nicht die sonst oftmals r Str ütze Kienbnach einem Parkplatz. Dank der . ns unbeliebte Suche a Festung Piez enau neuen Kultur-Quartier-Garage (P6) sowie der beiMad erst ersp r erge aße den Parkgaragen der Kufstein Galerien (P3) und des rstr. Kienbichl MotorikparkKufstein (P4) können die Besucher Inntalcenters Festungsarena Bau Augu mga st Sc rtne unkompliziert und direkt im Zentrum parken. Von herl Kreuzbach rstr. Straße dort aus können die Geschäfte und Lokale in der InH ötze . Gilm e ndor Straß s t ra r nenstadt, die Festung und die schöne Innpromenade f s e t n r. r ße Salu genussvoll zu Fuß erkundet werden. Ma WKO xS << Jose f-Eg ge

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Geniessen ist eine Kunst.“

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Ebbs

Von klopfenden und singenden Hirten Albert Schmider hält zusammen mit der Sängerrunde Ebbs eine ganz besondere Tradition hoch: Jahr für Jahr tragen die musikalischen Herren beim „Anklöpfeln“ die Botschaft Jesu Christi in die Welt hinaus.


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eit mehr als 40 Jahren führen die singenden Knechte ihr Hirtenspiel auf, ziehen von Haus zu Haus und verbreiten weihnachtliche Stimmung im ganzen Dorf. Im Gespräch gibt der Klöpfler Albert Schmider persönliche Einblicke in diese uralte Tradition.

Tradition trifft Moderne: GUT ESSEN und Tiroler Gastlichkeit

Interview mit Albert Schmider Albert, wo hat das Anklöpfeln der Ebbser Sängerrunde seinen Ursprung? Das Anklöpfeln ist eine alte Tradition. Maßgeblich ihre Finger im Spiel hatten Georg Anker, damaliger Chorleiter in Ebbs, und Sepp Landmann, seinerzeit Schuldirektor und Volksmusikpionier. Anfang der 70er-Jahre ist der Trend zum Klöpfeln wieder aufgekommen und die beiden sind schnell auf den Zug aufgesprungen. Josef hat dann sogar ein eigenes Hirtenspiel geschrieben, die „Ebbser Herbergssuche“. Dabei wechseln sich sowohl lustige als auch nachdenkliche Sprüche und Lieder ab. Bis heute führen wir dieses Spiel weitgehend unverändert auf. Wie kleidet sich ein Klöpfler? Wir versuchen, authentische Hirten und Knechte im Mittelalter darzustellen. Dazu gehören ein langer Umhang, ein Hirtenstock und eine Laterne. Natürlich darf auch der lange Bart nicht fehlen. Wenn die kalte Jahreszeit losgeht, lassen wir im wahrsten Sinne des Wortes die Gesichtsbehaarung sprießen. Wie läuft eine typische Klöpfelnacht ab? In der Regel treffen wir uns um etwa halb sechs Uhr abends. Mit einer Gruppe aus meist sechs Personen gehen wir von Haus zu Haus. Natürlich achten wir auf das richtige Timing, denn keiner möchte direkt im Anschluss an einen hektischen Arbeitstag besungen und bespielt werden. Im Idealfall sind unsere Zuhörer also schon im wohlverdienten Feierabend angekommen. Nach Möglichkeit wird stilecht an der Tür angeklopft, aber in Wohnhäusern müssen wir wohl oder übel auf die Klingeln zurückgreifen (lacht). Den Bewohnern wird ein Auszug unseres Hirtenspiels vorgetragen. Albert Schmider, Obmann der Sängerrunde Ebbs

täglich geöffnet 42 neue Zimmer gekocht wird frisch mit regionalen Produkten Wir freuen uns über Ihren Besuch.

Tiroler Gastlichkeit verbindet. Sattlerwirt GmbH Fam. Astner Oberndorf 89 A-6341 Ebbs bei Kufstein

Tel.: +43 5373 422 03 Fax: +43 5373 42203 7 E-Mail: info@sattlerwirt.at Internet: www.sattlerwirt.at


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Ebbs

Bereits im September starten die Ebbser Anklöpfler mit ihren geselligen Proben.

Wie oft „klopft“ ihr im Advent an? Die Proben für das Anklöpfeln beginnen bereits im September und finden wöchentlich statt. Zusammen mit einigen fixen Buchungen kommen wir in der Weihnachtszeit auf etwa 100 Auftritte. Der kurze Advent in diesem Jahr macht die Sache natürlich ein wenig stressiger, aber wenn nicht wir die Ruhe bewahren, wer dann? Albert, wie bist du ein Klöpfler geworden? Schon in meiner Jugendzeit hat mich die Sängerrunde öfter gefragt, ob ich ein Mitglied werden will. Zeitbedingt musste ich damals aber noch ablehnen. Als ein Fernsehteam in meiner Brennerei in Ebbs zu Gast war, erzählte ich beim Dreh zufällig auch einige Anekdoten über das Anklöpfeln. Dieser Teil des Interviews wurde tatsächlich auch im 3SAT ausgestrahlt. Danach ließ mir die Sängerrunde sozusagen keine Wahl mehr und hat mich doch noch überzeugt (lacht). Seither bin ich sehr froh über diesen Schritt.

Weihnachtszauber auf der Festung Kufstein

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bseits von der Hektik, dem Geschenke-Marathon und dem weihnachtlichen Trubel lässt sich die Adventszeit beim Weihnachtszauber auf der historischen Festung Kufstein in aller Ruhe und Gemütlichkeit genießen. In den Kasematten der Josefsburg erwartet die Besucher eine einzigartige Atmosphäre. An vier Wochenenden vor Weihnachten bieten ausgewählte Standbetreiber kulinarische Köstlichkeiten, heimisches Kunsthandwerk und originelle Geschenkideen an. Für die jüngsten Gäste wird in der Weihnachtswerk- und -backstube einiges geboten. Auch Albert Schmider und seine Anklöpfler führen dort ihr Hirtenspiel auf.

Was ist für dich das überzeugende Argument, diesen Brauch auch an die kommende Generation weiterzugeben? Wenn ich als Kind das dumpfe Klopfen der Hirten an der Tür gehört habe, fiel damit gleichzeitig auch der Startschuss für die langersehnte Weihnachtszeit. Heutzutage gerät der eigentliche Sinn von Weihnachten oft ins Hintertreffen. Wir wollen mit diesem Brauch ein wenig Ruhe in die teils hektische Adventszeit bringen. Es wirkt oft wahre Wunder, einfach einmal 20 Minuten dem Hirtenspiel zu lauschen und zur Ruhe zu kommen. Das berührt nicht nur die Leute, sondern auch mich jedes Jahr aufs Neue. Ich bin sehr froh, Teil dieser Mannschaft zu sein, weil wir wirklich etwas Einzigartiges und sehr Wertvolles erhalten. <<

Auch beim Kufsteiner Weihnachtszauber sind die Ebbser Anklöpfler jedes Jahr im Einsatz.


Entspannung & Kulinarik Wohlbefinden für Körper, Geist und Seele

Tiroler Hotel & Wirtshauskultur am Fuße des Wilden Kaisers.

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radition trifft Moderne - dies beschreibt wohl am besten unsere Philosophie. Gastgeberin und Wirtin Maria Egger-Rieder und das „Schanzer Team“ fühlen sich einer echten und ehrlichen Tiroler Gastfreundschaft mit Freude verpflichtet sind aber offen für Neues. Das spiegelt sich auch auf der Speisekarte und besonders im Hotelangebot wider.

Unser 4-Sterne Hotel in zentraler Lage am Eingang des Inntals ist der ideale Ausgangspunkt für Ihre Unternehmungen. Ob kulturelle oder sportliche Aktivitäten, ein toller Tagesausflug oder einfach ein Tag zum Entspannen … lassen Sie sich begeistern und werden Sie zu Freunden.

Genuss pur - Köstliches aus der Wirtshausküche Das Küchenteam setzt verstärkt auf Regionales und Saisonales, kocht mit Herz Wirtshausklassiker sowie frische, moderne Gerichte. Der passende Wein lagert für Sie im alten Steingewölbe-Weinkeller. Regionale Produkte sind ein zentrales Thema, besonders in der Küche. Wir vertrauen auf Lebensmittel, die authentisch und ehrlich sind und beziehen sie vor allem von aus unserer Gegend.

Bildrechte: zur Schanz, dquadrat.at

Das Rindfleisch vom Thierberger Jahrling, Milchprodukte aus den heimischen Sennereien, frische Fische von der nahen Fischzucht, Kräuter aus dem eigenen Garten und vieles mehr machen Ihre Einkehr zu einem kulinarischen Erlebnis.

Zurück zu den Wurzeln mit der Kraft der Natur Diese Philosophie verwirklichen wir für die Familie und möchten damit auch unsere Gäste erfreuen. Im Frühling 2017 wurde die hofeigene Landwirtschaft wieder aktiviert. Unser Hausherr Andreas Egger ist Neo-Landwirt, er betreut eine kleine Schafherde, zunächst auf unserer wunderbaren Alm in Rettenschöss und nun auch im neuen Schafstall in Ebbs, wo wir bald auch eine kleine Schar glücklicher Hühner haben werden.

Erholung & Kraft tanken Eingebettet in die schöne Natur- und Kulturlandschaft des Tiroler Unterinntales entspannen Sie im behaglichen Ambiente unseres Hauses. Genießen Sie den persönlichen Service des Hotels und lassen Sie die Seele baumeln, im Apfelgarten oder der finnischen Sauna mit Kaiserblick. In unseren neuen Landhaus-Gästezimmern „Kaiserblick“ und den modernen „Zirbe“-Gästezimmern ist Entspannung mit Wohlfühlflair gewiss.

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Wirtshaus und Hotel Zur Schanz Schanz 1, A-6341 Ebbs (Kuf stein in Tirol) Tel.: +43 (0) 5372 64550 , E-M ail: info@schanz.tirol Web: www.schanz.tirol


Hotel Gasthof

Goldener Löwe

Kufstein Ebbser Anklöpfler 1926

Geniessen Sie erholsame Momente in unserem Löwen-Wellness-Bereich und lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen.

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„Sperrt's die Tür ned zua, boid kimb da Heiland, bringt Frieden und Ruah.“

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as Anklöpfeln ist ein alter Bettelbrauch, der seinen Ursprung im Mittelalter hat. Dabei zogen in den Klöpfelnächten in der Adventszeit Mägde und Knechte von Hof zu Hof. Sie verkündeten die Ankunft des Herren in Form von Sprüchen und Liedern. Dafür bekamen sie Speck, Schnaps und Käse, um ihr karges Dasein ein wenig aufzubessern. Heute sind die Klöpfler nicht auf Lebensmittel aus, vielmehr steht die Erhaltung und Weitergabe des Brauches im Vordergrund. Nebenbei wird Geld für laufende Vereinskosten und soziale Projekte gesammelt. Im Tiroler Unterland wurde das Brauchtum weitgehend erhalten und gepflegt. 2011 folgte sogar die Auszeichnung des Brauches durch die UNESCO als immaterielles Kulturerbe.

Hotel Gasthof Goldener Löwe Oberer Stadtplatz 14, 6330 Kufstein Tel: +43 5372 62181, hotel@goldener-loewe.at www.goldener-loewe.at


Quelle der Energie, Kraft und Lebensfreude

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Thiersee

Stolz wie ein Pfau


Das alte Handwerk der Federkielstickerei ist ein lang gepflegtes. Heute beherrschen nur noch sehr wenige Menschen diese Kunst. Einer von ihnen ist der in Thiersee ansässige Christian Fankhauser.

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hristian Fankhauser stickt nach alter Tradition und erklärt, woher das Handwerk stammt: „Ganz ungewöhnlich ist es nicht, dass sie Pfauenfedern verwendet haben, weil früher auf größeren Höfen Pfaue gehalten wurden.“ Zum einen wurde der Pfau als ein Haustier der Adeligen aus Prestigegründen gezüchtet. Zum anderen waren die Vögel Beschützer: Sie bewachten den Hühnerstall und schrien, wenn sich ein Fuchs näherte.

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Die Pfauenfeder ist für die Federkielstickerei ganz besonders gut geeignet. Sie ist eine sehr starke Feder, die gerade wächst - so kann der Pfau sein berühmtes Rad schlagen. Nach der Paarung werden die Federn abgeworfen: „Der Bauer hat einfach alles verwendet. Von der Kuh ist vom Horn bis zum Huf alles verwertet worden, gleich ist es mit den Federn“, so Christian Fankhauser. Entstanden ist die Federkielstickerei um 1760 bis 1780 im bayrisch-oberösterreichischen Grenzgebiet, wenig später war sie im gesamten Alpenraum verbreitet:

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Die starken Federn der Pfaue eignen sich besonders gut für die Federkielstickerei.

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Thiersee

Der Ranzen war ursprünglich ein Kleidungsstück für Menschen, die viel unterwegs waren - Kaufleute, Viehhändler, Schiffer und Fuhrleute. So konnten sie ihr Geld nah am Körper tragen. Um 1880 kam die Federkielstickerei kurzzeitig aus der Mode. Uniformschneider brachten den schwarzen Anzug für Bauern auf den Markt, dieser war günstiger als eine handgefertigte Tracht. Nach dem Ersten Weltkrieg und mit dem Aufkommen der Musikkapellen sowie Trachten- und Schützenvereinen kam es zu einer Rückbesinnung auf die Tradition:

„Der Ranzen ist nichts zum Überleben, er soll zeigen, dass ich ihn mir leisten kann.“ Der genaue Herstellungsvorgang der feinen Fäden ist ein wohlgehütetes Geheimnis.

In den 1960er-Jahren florierte das Geschäft mit den handgestickten Ranzen. Vor allem in Bayern, Süd- und Nordtirol wurde sehr viel Geld - auch von Seiten der Regierung - in den Erhalt alten Brauchtums gesteckt. So konnten sich Vereine die Bestellung schöner Stickereien wieder leisten. Bis heute sind die handgestickten Gürtel sehr gefragt: „Ich habe bei den Ranzen 1 1/2 Jahre Lieferzeit“, so Christian Fankhauser. Vor allem junge Leute seien wieder bereit, mehr Geld zu investieren und zu warten:

„Wenn ich mir etwas kaufe, dann etwas Richtiges, das gilt für die ganze Tracht.“

Bis zu 160 Stunden Arbeitszeit können in einem fertigen Ranzen stecken.

Christian Fankhauser ist über Umwege zu seinem Handwerk gekommen. Als ausgebildeter Koch hat er lange Zeit nebenberuflich Ranzen gefertigt, zuerst nur für Freunde und Verwandte. Später hat er auch ausgestellt, unter anderem auf dem zentralen Landwirtschaftsfest neben dem Oktoberfest. Deshalb liefert Christian Fankhauser heute vor allem in den Chiemgau. Seit zehn Jahren lebt er von der Federkielstickerei. Die Wünsche seiner Kunden sind vielfältig: So hat Fankhauser beispielsweise eine Hauskapelle vom Foto gestickt, einen Dackel und sogar das Emblem eines bekannten Autoherstellers. Dabei rät er selbst den Menschen, sich nicht zu weit von der Tradition zu entfernen:

„Ich muss schon sicher sein, dass mir das in 10 Jahren auch noch gefällt.“ Denn ein Ranzen wird für die Ewigkeit gestickt. Zwischen 80 und 160 Stunden Arbeitszeit sind nötig. Der Trend geht hin zu aufwändigen Motiven, was sich im Preis niederschlägt: Durchschnittlich geben seine Kunden zwischen 2.500 und 4.200 Euro für einen Ranzen aus. Und Christian Fankhauser kommt den vielen Aufträgen kaum hinterher: „Generell bin ich immer zu langsam“, sagt er und lacht. << Neben Ranzen verziert Christian Fankhauser inzwischen Gürtel, Handtaschen, Geldtaschen und Hosenträger in seiner Werkstatt.


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Schwoich

17. Dezember 1966 „Einweihung und Eröffnung des Hochfeld-Schleppliftes. Der Schlepplift, der bei einer Gesamtlänge von 570 Metern einen Höhenunterschied von 120 Metern überwindet, kann pro Stunde 720 Skifahrer befördern. Mit der Fertigstellung der Anlage, bei einem Kostenaufwand von ca. 800.000 Schilling, ist eine schneesichere, nordseitig gelegene Abfahrt erschlossen worden, ideal für Wochenendskikurse und für den heimischen Ski- und Schulsport.“ (Auszug aus „Das Schwoicher Dorfbuch“; Fritz Kirchmair, 1988)


Schwoich

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Weil Schifoan is´ des Leiwandste Es ist vielleicht die Abgeschiedenheit des Ortes selbst, die Lage der Piste inmitten von Wald und Wiesen und es sind oftmals die Erinnerungen, die Plätze wie den Schwoicher Hochfeldlift so besonders machen.

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ndlich Ferienzeit im Kufsteinerland. Viele Kinder können es kaum erwarten, die Tage auf den Brettern, die für viele Winterliebhaber die Welt bedeuten, zu verbringen. Pünktlich um 9 Uhr öffnet der „Schwoicher Lift“, wie er von vielen Einheimischen genannt wird, und wird zum Winterspielplatz für die ganze Familie.

Gemütlich & familiär Fernab von den großen Skigebieten findet man in „Amberg“, einem Ortsteil der Gemeinde Schwoich, den Hochfeldlift. Einen Schlepplift, der 1966 erbaut wurde und nun seit beinahe fünf Jahren Teil der Skiwelt Wilder Kaiser Brixental ist. Durch

diesen Zusammenschluss wurde das Gebiet mit Schneekanonen ausgestattet, sodass der Skibetrieb immer gesichert ist. Modernste Technik mit traditionellem Hintergrund. Eines ist das kleine Skigebiet nämlich schon seit jeher: gemütlich & familiär. Schon von Weitem zu erkennen sind die zwei Abfahrten. Einmal beim Ausstieg gleich links über den Steilhang hinunter vorbei am Bauernhof Hochfeld, daher der Name des Liftes, folgt der untere Teil mit dem flachen Auslauf bis zur Talstation. Ein anderer Weg führt durch ein kleines Waldstück auf die rechte Seite des Liftes. Eine Piste umrahmt von Bäumen und Sträuchern führt nach der Kreuzung der Liftspur im unteren Bereich wieder zum Auslauf bis zur Talstation. >>

Auszug aus dem Lied „Schifoan“ von Wolfgang Ambros.


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Schwoich

Über den Hexenweg ins Liftstüberl

Der Zauber der „Wunschschnur“ r Er ist wahrlich ein Insider in Schwoich - der Zaube noch sich n könne Viele ur“. chschn „Wuns die rund um an das Glücksspiel erinnern. Vor der Erneuerung ichen des Liftes samt Bügel gab es neben den zahlre , schwarzen Schnüren, an denen die Bügel hingen pinke leicht oder e farben orange e wenig paar auch ein LiftSchnüre. Hatte man eine dieser Schnüre bei der Und hen. wünsc etwas sich man durfte rt, fahrt ergatte n bei die Wünsche von Kindern konnten ergiebig werde der fast 10-minütigen Liftfahrt ...

Im „Zielbereich“ gibt es vieles zu entdecken und zu erleben, vor allem die kleinsten Besucher kommen hier voll auf ihre Kosten: Ein „Reifenkarussell“ ermöglicht Anfängern erste Probefahrten auf Skiern und ein „Babylift“ mit Seil zum Einhängen bringt Eltern und Kinder bereits ein paar Meter nach oben. Bunte Figuren auf der Piste laden zum Durchfahren ein und ermöglichen so auf spielerische Art und Weise das erste Slalomtraining. Für die Mutigen gibt es abseits der Piste schon seit vielen Jahren besonders geheimnisvolle Wege zu erkunden: „Hexenweg“, „Schanzenweg“ und „Bacherlweg“, um nur einige zu nennen. Über Stock und Stein, über Wurzeln und eigens präparierte Schanzen oder über kleine, zum Teil vereiste Bäche gelangt man schlussendlich abenteuerreich wieder ins Tal. Dort angekommen hat man sich eine kleine Pause wahrlich verdient und im Liftstüberl warten schon ein „Kracherl“ (Limo), ein heißer Kakao oder ein „Skiwasser“ (Himbeersaft mit Wasser) auf die durstigen Besucher. Auch Kleinigkeiten für den großen Hunger stehen zur Verfügung: Süßes oder Pikantes von der Nussschnecke bis hin zum Paar Würstl mit Brot die kleinen Skiprofis werden bestimmt fündig. „Letzte Fahrt“ heißt es dann kurz vor 16 Uhr seitens des Liftpersonals. Noch schnell nach oben und den Tag mit Schwung ausklingen lassen, während die Sonne hinter dem Pendling bei Thiersee versinkt. Und so endet der Skitag für die ganze Familie im kleinen, aber feinen Skigebiet von Schwoich. <<

Wo Familien sonst noch wedeln

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eben der Skipiste in Schwoich gibt es noch ein weiteres, sehr beliebtes Skigebiet für Anfänger und Familien im Kufsteinerland. Das Familien-Skizentrum Thiersee-Mitterland mit zwei Schleppliften und einem Übungslift liegt idyllisch am Fuße des Schneebergs. Ein weiteres Juwel: der „Haltjochlift“ in Hinterthiersee. Der Haltjochlift bringt die Skifahrer im Skigebiet Tirolina ganz nach oben. Der Übungslift nutzt den flachen Teil des Hanges im unteren Bereich - ein Platz für die ersten Schwünge im Schnee. Die schwarze Piste ist FIS-homologiert, die ideale Trainingsstrecke für professionelle Trainingsfahrten. Das Thierseer Hochtal ist bekannt für seine Schneesicherheit, zudem sorgt die Beschneiungsanlage für ungetrübten Pistenspaß. In den Kufsteinerland-Orten Bad Häring und Langkampfen gibt es besonders für die kleinen Gäste Übungshänge zum Erlernen der ersten Skifahrkünste. Nach dem Motto „Aller Anfang ist leicht“ bieten auch Skischulen in den einzelnen Orten Kurse an und erleichtern so den Neu- oder Wiedereinstieg. <<


Langlaufen leicht gelernt bei Schuler Sports in der Schwoich Das Schwoicher Loipenparadies bietet neben wunderschönen Loipenkilometern eine eigene Langlaufskischule.

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anglaufen ist ein Sport, der sich großer Beliebtheit erfreut. Vermutlich, weil er einerseits aufgrund seiner vielseitigen Belastung der Körpermuskulatur und gleichzeitigen Gelenkschonung neben Schwimmen zur gesündesten Sportart zählt und deshalb in jedem Alter ausgeübt werden kann. Andererseits, weil er so unkompliziert durchzuführen ist wie Laufen. Neben dem richtigen Material sind natürlich optimale Loipen eine Grundvoraussetzung. Genau diese findet man in der Schwoich vor. Langlauffeeling pur im Langlauf und Biathlon Zentrum Schwoich Direkt neben dem Bierol Taproom (ehemals Stöfflbräu) befindet sich die Schuler Sports Langlauf und Biathlonskischule mit Verleihgeschäft. Auch das Langlauf und Biathlon Zentrum hat hier seine Heimat. Unzählige Loipenkilometer haben hier ihren Anfangspunkt und ermöglichen es den Sportlern, die Schwoicher Naturlandschaft zu erkunden. Die verschiedenen Loipen haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, sodass für Anfänger wie auch für Fortgeschrittene etwas dabei ist.

Langlaufshop, Langlaufskiservice und Verleih Neben der richtigen Technik spielt auch das optimale Material eine wichtige Rolle. Ob Langlaufkomplettausrüstung, neueste Ski, Skiwachs, passendes Zubehör oder perfekte Bekleidung für drunter und drüber, bei Schuler Sports finden Sportbegeisterte alles, was das Langläufer- Herz begehrt. In unserem Hauptgeschäft finden Sie top Beratung und Verkauf vor, unser umfangreiches Sortiment lässt keine Wünsche offen. Direkt an der Loipe finden Sie unseren Skiverleih und haben die Möglichkeit eines professionellen Langlaufservice.

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Schuler Sports Langlauf & Biathlon Skisc

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Lernen vom Profi – Langlaufexperte Franz Schuler Vizeweltmeister und vierfacher Olympiateilnehmer Franz Schuler und sein Team bieten Ihnen in der hauseigenen Langlaufskischule Einzelunterricht oder Gruppenkurse im klassischen oder im Skating Stil an. Die meisten Langlaufanfänger stehen bereits am Anfang ihres Trainings vor der Entscheidung, mit welcher Langlauftechnik sie beginnen sollen. Am einfachsten, Sie lassen es sich von einem Profi zeigen und probieren die verschiedenen Richtungen vorab einmal aus, dann werden Sie schnell merken, was Ihnen besser gefällt.


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Bad Häring

Bad Häringer

Weihnacht

Besinnlich, einfach und still präsentiert sich der Kurort Bad Häring zur Weihnachtszeit. Weihnachten - das Fest der Liebe und der Familie - für manch einen selbstverständlich, für viele etwas ganz Besonderes. Weihnachten in den Bergen hat einen speziellen Zauber tief verschneite Landschaften, grüne Tannen, sanftes Kaminfeuer verbunden mit ursprünglicher Tradition. Und alle Jahre wieder am 24. Dezember versammelt man sich im Dorfkern Bad Härings zur Laternenwanderung.

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s wird langsam dämmrig, die Sonne versinkt hinter den schroffen Zacken des Kaisers und inmitten der verschneiten Winterlandschaft gesellt man sich zum besinnlichen Beisammensein am Heiligen Abend. Schon seit 30 Jahren ist Marianne Thaler als Mitgründerin bei dieser Veranstaltung dabei und berichtet stolz: „In der Zeit um 1985 haben wir uns überlegt, am Heiligen Abend unseren Gästen, aber auch Einheimischen das Warten auf die Bescherung etwas zu verkürzen, aber auch alleinstehenden Personen zu Weihnachten ein zufriedenes Gefühl des Miteinanders zu schenken.“ Die Idee der Laternenwanderung, die früher mit Fackeln begangen wurde, zum Lindbühlkreuz – war geboren. Der Ort des Geschehens hat sich bis heute verändert, die Traditionen blieben gleich.

„Alle Jahre wieder“ Um 17 Uhr trifft man sich beim örtlichen Büro des Tourismusverbandes Kufsteinerland. Von dort aus geht es mit Laternen ausgestattet in Richtung Kurzentrum und Kurpark. Weisen-

bläser der Knappenmusikkapelle Bad Häring sorgen mit alten Weihnachtsliedern für eine gemütliche, stimmungsvolle Atmosphäre. Zur Stärkung wird traditionelles Tiroler „Kluawabrot“ mit Butter bestrichen serviert. Seit Jahrhunderten ist dieses aus Weizen- und Roggenmehl hergestellte Brot mit Früchten auch unter dem Namen „Kletzenbrot“ oder „Zelten“ bekannt. Früher wurde das heute oft zu einem Laib geformte Kletzenbrot zu einem Gebildbrot gemacht, besonders verziert, „eingeraucht“ und mit Weihwasser besprengt. Zudem wurde das „Kluawabrot“ vom Hausvater, dem Bauern selbst, angeschnitten. Gebildbrote stehen für Glück, Gesundheit und Fruchtbarkeit, weshalb sie auch heute gerne noch zu besonderen Anlässen verschenkt werden. Leise erklingen die ersten Töne von „Stille Nacht - Heilige Nacht“ und es wird ruhig rund um den kleinen See des Kurparks. Ein besonderer Moment an einem besonderen Tag im Kufsteinerland. Zeit, um innezuhalten, sich zurückzuerinnern an die Geschehnisse des vergangenen Jahres, Zeit für Dankbarkeit, für Wünsche und Träume. >>


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Tiroler „Kluawabrot“ Zutaten:

genmehl, Brotteig: je 50 dag Weizen- und Rog er, Kümmel und Fenchel) iand (Kor ürz 1 EL Salz und 2 TL Brotgew 1 dag Germ, Prise Salz, Hüllenteig: 30 dag Weizenmehl und ser zum Bestreichen und Zucker und lauwarmes Wasser. Was Fett fürs Blech. Klotzn (gedörrte Birnen) und Früchte: 1 kg Rosinen und je 30 dag und 20 dag Haselnüsse, getrocknete Feigen, 20 dag Aranzini z, 6 cl Rum, Saft und etwas je 2 TL Zimt und Lebkuchengewür abgeriebene Schale einer Zitrone.

Zubereitung:

waschen, Klotzn in heißem Für die Fruchtmasse die Rosinen 30 Minuten darin ziehen lasWasser kurz aufkochen und dann und Aranzini klein schneiden sen. Anschließend Klotzn, Feigen ischen. Die Masse über Nacht und mit den übrigen Zutaten verm ziehen lassen. Roggenmehl in einer SchüsFür den Brotteig Weizen- und ürz beigeben, in die Mitte der sel vermischen, Salz und Brotgew ken, den Germ hineinbröseln, Mehlmischung eine Vertiefung drüc

Quelle: www.tiroler-wirtshaus.at

das den Zucker darüber streuen und Was Ganze mit etwas lauwarmem t ser verrühren. Das Dampfl zugedeck mit n dan en, lass n 30 Minuten gehe m dem restlichen Wasser zu eine weiTeig verkneten und noch eine en. tere Stunde zugedeckt gehen lass hteFrüc und teig Brot Anschließend masse gut verkneten und wiederum eine Stunde gehen lassen. Danach i aus der Masse einen großen und zwe m eine auf und en kleine Laibe form mit Mehl bestäubten Tuch wiederum eine halbe Stunde gehen lassen. Den Hüllenteig wie den Brotteig n. telle hers ehl genm nur ohne Rog Dann diese Masse mithilfe eines Nue delholzes ausrollen und in der Mitt emit Wasser bestreichen. Anschli in ib -La teig Brot hteßend den Früc und n lege iges die Mitte des Hüllente s darin einschlagen, auf ein gefettete h Backblech legen und mit einem Tuc einhüllen. Wiederum 15 Minuten geahen lassen. Dann mit einem schm ins er len, spitzen Messer tiefe Löch ser Brot stechen, das Ganze mit Was 180 bei r kroh Bac im bestreichen und Grad ca. 90 Minuten backen.


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Bad Häring

Einfache Kost,

ursprüngliche Tradition

E

ine Besonderheit im Kurort Bad Häring ist mit Sicherheit die hölzerne Krippe im Ortskern, welche mit lebensgroßen Holzfiguren besonders bei Kindern sehr beliebt ist. Ein Weihnachtsspaziergang führt jedoch meist nicht nur an diesem Ort vorbei, sondern lockt auch zahlreiche Besucher ins örtliche Bergbaumuseum. Ab dem ersten Adventswochenende steht dort eine echte „Tiroler Bergbaukrippe“. In liebevoller Handarbeit wurde die Krippe hergestellt. Sie zeigt nicht nur die Weihnachtsgeschichte rund um die Geburt Christi, sondern auch die harte Arbeit der örtlichen Knappen im Stollen des Hausberges, für den Bad Häring so bekannt wurde.

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Bad Häringer Krippenwanderung Uhr 1. Dez. 2017 bis 2. Feb. 2018 / 16

„Kripperlschauen", Einer alten Tiroler Tradition, dem auf dieser sich Sie folgend begeben n Bergbauort und alige Wanderung durch den ehem ing. Här Bad rt heutigen Kuro

Was vielerorts die traditionelle Weihnachtsgans ist, ist in Bad Häring oftmals die einfache Nudelsuppe mit Würsteln. Das Weihnachtsessen, welches schon seit Jahrzehnten am Heiligen Abend serviert wird, gehört ebenso zur Tiroler Weihnachtstradition wie Rauhnächte und die Überlieferung des Friedenslichtes. Wenn es am Heiligen Abend langsam dunkel wird, geht man mit der Familie zur örtlichen Kirche, um mit einer Laterne das Friedenslicht nach Hause zu holen. Mit einfachen Zündern wird die kleine Flamme zu Hause vermehrt und bringt so auch die vier Kerzen des eigenen Adventskranzes zum Strahlen. In vielen Haushalten ist es nun an der Zeit den Rosenkranz zu beten, das eine oder andere Weihnachtslied anzustimmen oder einen besinnlichen Text im Kreise der Liebsten vorzulesen. Anschließend folgt das „Räuchern“ der eigenen vier Wände. Traditionell wird dazu ein altes Bügeleisen mit glühender Kohle aus dem Ofen und Weihrauch bestückt, die Kinder des Hauses werden mit Weihwasser und Tannenzweigen ausgestattet und dann zieht man begleitet von traditionellen Gebeten von einem Raum zum anderen. Diese ursprüngliche Tradition soll das Eigenheim und deren Bewohner vor Unheil schützen sowie Glück und Segen für das kommende Jahr bringen. Zurück in der gemütlichen Stube folgt nun die eigentliche Bescherung, welche durch das Erklingen des Glöckchens vom Christkind eingeläutet wird. So versammelt man sich schlussendlich rund um den bunt geschmückten Christbaum und es ertönt in vielen Haushalten „Stille Nacht! Heilige Nacht!“


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Erl

Ein neuer Platz für eine alte Tradition Der Erler Kalvarienberg

Kaum vorzustellen, dass die Passionsspiele in Erl schon auf eine 400-jährige Tradition zurückblicken. Nahe der „Comedihüttn“, wo die Osterspiele einst stattgefunden haben, führt ein Weg auf den Kalvarienberg. Und wie bei den Passionsspielen selbst half das ganze Dorf zusammen, um eine Besonderheit daraus zu machen.

Spazierweg mit Impulsen Die 14 Stationen des Kreuzwegs führen Spaziergänger von der Brücke in Scheiben/Erl über einen schön angelegten Weg auf den Kalvarienberg und in einer Schleife wieder zurück zum Ausgangspunkt. Der Spaziergang dauert zirka eine Stunde, wobei er sich durch die genaue Betrachtung der Kunstwerke schnell verlängern kann. Es ist ein Weg, der, animiert durch die symbolhaften Bilder, speziell in der winterlichen Landschaft zu Ruhe und innerer Einkehr führt.

Inmitten der weißen Landschaft lässt sich die Hektik des Alltags ganz einfach vergessen.


Erl

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F

ährt man von Kufstein durch Erl in Richtung Bayern, wirkt es etwas eigenartig, dass das Passionsspielhaus im Ortsteil Mühlgraben am Beginn des Ortes und der Kalvarienberg, im Ortsteil Scheiben, am anderen Ende des Ortes liegt. Fast, als hätten sich die Erler damit einen Rundumschutz vor Pest, Kriegen und Plünderungen aufgebaut. Dabei ist die Geschichte viel einfacher, als man vermuten möchte. Sie beginnt am „Ende“, im Ortsteil Scheiben. Wer kurz nach dem Ortsschild über eine grüne Brücke geht, kann 100 Meter weiter auf der linken Seite einen Blick auf die verfallene und teilweise abgetragene „Comedihüttn“ werfen, in der früher die Erler Passionsspiele aufgeführt wurden. Im Jahr 1912/13 beschloss man schließlich, das ständig vom Hochwasser des Trockenbachs gefährdete und viel zu klein gewordene Theater - die Erler Passionsspiele waren stets gut besucht - durch eine neue Spielstätte zu ersetzen. Dank des Einsatzes der Erler Bevölkerung wurde 50 Meter weiter in Richtung Hang eine neue Spielstätte mit bis zu 1.500 Sitzplätzen errichtet. >>

Über Erl Erl ist die nördlichste Gemeinde Tirols, liegt direkt an der Landesgrenze zu Bayern und wird durch den Fluss Inn begrenzt, der hier das Bundesland Tirol verlässt. Rund 1.450 Einwohner leben in Erl. Man vermutet, dass die Lage am schiffbaren Inn dazu beigetragen hat, dass Erl als Wallfahrts- und Passionsspielort weltberühmt geworden ist. 2013 feierten die Passionsspiele ihr 400-jähriges Jubiläum. Doch die Wurzeln der Gemeinde gehen vermutlich gar auf das 18. Jahrhundert vor Christus zurück. Vielen Dank an den Erler Dorfchronisten Peter Kitzbichler für sein Wissen, seine Dokumente und seine Zeit!


Tiroler Festspiele Erl Winter 2017 / 2018

Passionsspielhaus Erl

Eröffnungskonzert:

Brahms-Doppel I

Di. 26. Dezember, 18 Uhr

Zeitgenössisches Doppel

Ensemble Risognanze Mi. 27. Dezember, 18 Uhr Do. 28. Dezember, 18 Uhr

Giacomo Puccini

La Bohème

Fr. 29. Dezember, 18 Uhr Sa. 6. Januar, 18 Uhr

Ein neuer Weg Bei der alten „Comedihüttn“, direkt bei der Brücke in Scheiben, beginnt der neue Kreuzweg auf den Kalvarienberg, initiiert vom ehemaligen Christusdarsteller Erwin Trainer. 14 massive Serpentinsteine, die von Gönnern und Unterstützern gespendet und von freiwilligen Mitarbeitern aufgestellt wurden, zeigen auf Bildern hinter Glas den Leidensweg Christi. Die modernen, sehr schlichten und aussagekräftigen Bilder hat der international bekannte Künstler Anton Christian gestaltet.

Gioacchino Rossini

Il barbiere di Siviglia Sa. 30. Dezember, 18 Uhr Fr. 5. Januar, 18 Uhr

Silvesterkonzert

So. 31. Dezember, 18 Uhr

Neujahrskonzert Mo. 1. Januar, 11 Uhr

Patrick Hahn singt Kreisler Mi. 3. Januar, 18 Uhr

Blick vom Kalvarienberg auf Erl.

Russische Weihnacht Do. 4. Januar, 18 Uhr

Brahms-Doppel II So. 7. Januar, 11 Uhr

Tickets & Infos: T 0043 81000 20 www.tiroler-festspiele.at

Über den Künstler Anton Christian Anton Christian wurde 1940 in Innsbruck geboren. Er besuchte von 1954 bis 1958 die Kunstgewerbeschule Innsbruck und studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seine Werke wurden in zahlreichen Museen und Universitäten in den USA, in Österreich, Deutschland, Frankreich und der Schweiz ausgestellt. Er hat auch das Plakat zum 400-Jahr-Jubiläum der Passion entworfen. www.antonchristian.com


Erl

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Die Geschichte der Passionsspiele Die Passionsspiele entstanden aus den einstigen Mysterien- und Osterspielen, die im Alpenraum eine lange Tradition haben. Mittels Aufführungen sollte den Bürgern, die weder lesen noch schreiben konnten, die Lehre Christi weitergegeben werden.

Heimat der Passions- und Festspiele Nachdem in der Nacht von 18. auf 19. Juli 1933 ein Feuer das damalige Passionsspielhaus in Scheiben samt allen Requisiten und Kostümen vernichtete, wurde es nach dem Zweiten Weltkrieg erst im Jahr 1959 neu eröffnet, diesmal am Kreuzbühel in Mühlgraben, wo es noch heute steht. Es wurde weltbekannt und ist seit dem Jahr 1998 auch Heimstätte der Tiroler Festspiele Erl. So kam es, dass der Kalvarienberg mit dem Kreuzweg und das Passionsspielhaus an den entgegengesetzten Enden des Ortes liegen. <<

Als im 16. und 17. Jahrhundert die Pest und Kriegsgeschehnisse die Bevölkerung bedrohten, erfreuten sich diese Spiele zum angeblichen göttlichen Schutz immer größerer Beliebtheit. Ursprünglich während der Osterzeit aufgeführt, verschob sich die Spielzeit bald in die wärmere Sommerzeit, in der sie heute noch alle sechs Jahre stattfinden. In der Spieltenne („Comedihüttn“), fanden die ersten Passionsspiele statt. In Erl lebten damals aufgrund der Nähe zum Inn viele Hammerund Nagelschmiede sowie fromme Bauern und Schiffsleute. Zu jener Zeit gewann Erl seine Beliebtheit als Wallfahrtsort, was sicherlich auch durch die Lage direkt am Inn begünstigt wurde.

Die nächsten Passionsspiele in Erl finden 2019 statt.


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Niederndorferberg

Unterricht in einem nicht alltäglichen Schulhaus 56 Jahre klingen nicht viel. Sprechen jedoch Zeitzeugen über die Zeit von damals, in der Schule „Reit am Berg“, merkt man, wie viel sich doch verändert hat. „Momente“ traf den letzten Lehrer und Schulleiter der alten Volksschule, der über seine ersten Dienstjahre in der Bergschule am Niederndorferberg erzählt. Norbert Stadler im Portrait

N

achdem die Lehrerinnen und Lehrer die Volksschule Reit am Berg regelmäßig im Zwei-Jahres-Rhythmus wieder verlassen hatten, entschied sich Norbert Stadler im Sommer 1961, die Schule als deren Leiter und Lehrer zu übernehmen. „Doch schon allein sie zu finden war schwer. Glich sie doch mehr einer Kapelle, denn einem Schulgebäude“, erinnert sich der ehemalige Lehrer. Der damals 21-Jährige bezog das Schulhaus, das er gemeinsam mit der Schulwartsfamilie und einer weiteren Lehrerin bewohnte. Als Lehrer durfte Norbert Stadler gratis wohnen und heizen, das Brennholz lieferten die Bauern anstelle einer Gemeindesteuer. Wasser zum Trinken und Waschen gab es für die Hausbewohner und Schüler nur bei einem Brunnentrog, der im Freien stand. „Man kann sich vorstellen, dass beim vereisten Brunnen im Winter die Morgentoilette rasch munter machte“, erzählt Norbert Stadler. Ein einfaches Plumpsklo ergänzte die sanitäre Einrichtung.

gemeinsam unterrichtet wurden - der Montessori-Unterricht setzt dies auch heute ein. In Norbert Stadlers Klasse saßen 43 Schüler von der vierten bis zur achten Schulstufe. Während der Lehrer den einen Schülern etwas erklärte, mussten sich die anderen still beschäftigen. Mit dem Vorteil, dass jeder Schüler denselben Lernstoff mindestens dreimal hörte und der Wissensstock der Schüler dadurch sehr solide wurde. Die Stillbeschäftigung bestand manchmal aus Abschreibübungen von einer der beiden Tafeln, einer beweglichen Holztafel oder einer Mauertafel, die jedoch im Winter aufgrund der Feuchtigkeit nicht nutzbar war.

Einfache Verhältnisse Wieder gefragt Manches, was damals normal war, wird heute wieder aufgegriffen. „Abteilungsunterricht“ nannte man es, wenn Kinder mehrerer Schulstufen

In der Klasse von Norbert Stadler saßen 43 Schüler.

Da die Aussicht auf ein neues Schulhaus bestand, wurde an Reparaturen gespart. So ergaben sich manche Kuriositäten. Der große Klassenraum mit drei Fensterseiten war noch mit schrägen Viererbänken ausgestattet, kaputte Fensterscheiben wurden durch Karton ersetzt. Der Raum wurde mit zwei alten Kachelöfen beheizt, deren Zustand bedenklich war. Die Wärme, die sie abgaben, reichte oft nicht aus, um die Schüler zu wärmen. „Die Kinder folgten dem Unterricht mit Winterbekleidung und Handschuhen“, sagt Norbert Stadler. Manche Kinder hatten davor jedoch schon einen weiten Schulweg auf Rodeln, Skiern, oder zu Fuß durch einen halben Meter Schnee hinter sich. Nur an extrem kalten und schneereichen Tagen fiel der Unterricht teilweise aus, da nur wenige Kinder anwesend waren. Das Läuten der Kapellenglocke trug die Botschaft über die Berge zu den weit verstreuten Bauernhöfen - in denen sich die Kinder wahrscheinlich über die Nachricht freuten.


Niederndorferberg

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Niederndorferberg

Die „neue“ Schule, die im Jahr 1965 erbaut wurde.

Chronik der Schule Reit am Berg von Direktor Gotthard Aniser:

Von der Winter- zur Sommerschule Nach dem ersten Winter stellte Norbert Stadler die ganztägige „Winterschule“ mit unterrichtsfreiem Donnerstag auf eine halbtägige „Sommerschule“ um, wie sie im ganzen Land schon üblich war. Eigentlich wurde damit die - heute wieder geforderte - Ganztagsschule aufgegeben. Doch der tägliche Schulweg hatte für die Kinder auch seine Vorteile. Da in den unteren Schulstufen noch Schiefertafeln mit Schwamm und Griffel verwendet wurden, konnte es schon vorkommen, dass die, mit Griffel geschriebenen, Hausaufgaben verschwanden. „Dafür musste man als Lehrer natürlich Verständnis haben“, schmunzelt Norbert Stadler.

Ausblick auf Besserung Viele Kollegen Norbert Stadlers sahen die abgelegene Schule mit dem verkommenen Schulhaus als Strafposten an. Nicht so er selbst: „Ich empfand das nie so. Für mich war jedes Jahr, ob im alten oder neuen Schulhaus, dank netter Kinder, lieber Eltern, der schulfreundlichen Gemeindeführung und einer herrlich-sonnigen Lage des Ortes eine unvergesslich schöne Zeit.“ Vier Jahre dauerte es dann, ehe die Volksschüler von Reit am Berg in ein neues Schulgebäude ziehen konnten. Zwei Jahre nach der Übersiedelung trat Norbert Stadler seinen Weg ins Tal an: Er wurde zum Direktor der neugegründeten Hauptschule Niederndorf bestellt und ging dort in Pension. Die Erinnerung an Reit am Berg ist für ihn trotzdem noch lebendig.

Statt bequem auf 4 Rädern führte der Schulweg oft auf 2 Brettern zum Unterricht.

Bis zum Jahr 1838 wurde der Unterricht beim Bauern zu Unterreith abgehalten.

Im Schuljahr 1849/50 wurde das erste Schulhaus fertiggestellt, welches noch in Untermiete bewohnt wird.

Im Jahr 1965 wurde die jetzige Schule erbaut, die momentan 27 Kinder besuchen.

Die Kinder sind aufgeteilt in eine 1. Klasse mit erster und zweiter Schulstufe und in eine 2. Klasse mit dritter und vierter Schulstufe. Das heißt, eine Lehrperson unterrichtet zwei Schulstufen parallel.


Rodelspaß auf der Aschinger Alm Erlebnis, Erholung, Einkehr und Genuss Erholung und Entschleunigung inmitten der Tiroler Alm und Berglandschaft

D

er Alpengasthof Aschinger Alm fügt sich auf 1.000 Meter Höhe perfekt in die umliegende traumhafte Almlandschaft ein, welche sich als wahres Paradies für Winterwanderer, Rodler und Skifahrer präsentiert. Hier kann man dem hektischen Alltag entfliehen, seine Seele baumeln lassen und die Natur genießen.

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Bildrechte: Aschinger Alm, Alp Line, Shutterstock CandyBox Images

Auch für die kleinen Gäste bietet die Aschinger Alm jede Menge Abwechslung, z. B. mit dem großen Spielzimmer im Keller des Gasthauses, das man übrigens auch über eine eigene Rutsche erreicht. Bei schönem Wetter lädt die Sonnenterrasse der Alm zum Verweilen ein und an kühlen Tagen locken die gemütlichen Stuben und die Bar mit Kamin. Der neue, multifunktionale Wintergarten bietet modernste Präsentations-, Ton- und Informationssysteme und eignet sich hervorragend für Seminare & Feiern und Veranstaltungen.

Rodelspaß für die ganze Familie Die Naturrodelbahn Aschinger Alm ist eine toll angelegte, breite Familienrodelbahn in durchwegs angenehmer Steilheit, die für Jung und Alt keine Wünsche offenlässt. Die durchgehend breite Bahn lädt zur flotten Talfahrt nur so ein, sodass dem Rodelvergnügen nichts im Wege steht. Besonders stolz, dass unserer Rodelbahn zum zweiten Mal das Naturrodelbahn-Gütesiegel des Landes Tirols verliehen wurde. Kostenlose Leihrodeln sind vorhanden.

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Langkampfen

Vom Eiskanal in den Werkraum Seit mehr als drei Jahrzehnten produziert Georg Fluckinger in Eigenregie Freizeitrodeln. Mitte der 1980er-Jahre wagte der ehemalige Profisportler und Olympiamedaillen-Gewinner den Schritt in die Selbstständigkeit und machte seine Leidenschaft zum Beruf. Heute zählt sein Traditionsbetrieb in Langkampfen zu den größten und erfolgreichsten seiner Branche.

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in Hauch von Großvaters Werkstatt liegt in der Luft, wenn Georg Fluckinger die Tore zu seinen heiligen Hallen aufschließt. Betritt man die Werkräume der Rodelmanufaktur, steigt einem sofort der typische Duft von geschliffenem Holz in die Nase. Ein schneller Blick rundum lässt keine Zweifel mehr offen: Hier werden Rodeln gebaut. Ein paar Schnappschüsse aus vergangenen Tagen säumen die Wände — Champagner, Medaillen und Pokale erinnern an goldene Zeiten. Im Profisport ist er zwar heute nicht mehr vertreten, dafür aber in der Rodelbau-Branche im absoluten Spitzenfeld zu finden. Von der Minirodel ab vier Jahren über Spezialmodelle für Fahrer mit körperlichen Einschränkungen bis hin zu Sportmodellen mit zwei Sitzen, die große Auswahl stellt sämtliche Ansprüche zufrieden. Sein Credo: Weniger ist mehr. Die einzelnen Elemente sind äußerst überschaubar: Kufen, Spangen und Querstreben sind aus Esche, die Schienen aus Edelstahl sowie der Sitz aus robuster Abdeckplane. Ein paar Schrauben und Muttern fixieren die Einzelteile miteinander, schon ist die Rodel fertig. „Mehr braucht es auch nicht, wenn die Einzelteile von hoher Qualität sind“, ist sich Fluckinger sicher. Wenn man die Vorarbeiten mitein-

Georg Fluckinger produziert seit mehr als 30 Jahren Rodeln in Langkampfen.

rechnet, stecken in einem Schlitten rund sieben Stunden Arbeitszeit.

Das richtige Holz ist das A und O Das wichtigste Element einer guten Rodel ist ohne Zweifel das verwendete Holz. Für eine stabile und flexible Rodel gibt es nur eine Wahl: die gemeine Esche. Sie besticht einerseits durch Elastizität, andererseits durch Robustheit. Zudem kann sich das Holz durch die vielen Lamellen quasi nicht verziehen. Da das Laubholz relativ selten in unseren Breiten wächst, wird es meist aus dem Salzkammergut und der Region um Rosenheim bezogen. Richtig gepflegt überlebt eine Qualitätsrodel oft mehr als 30 Winter. Wird das Holz gut mit den restlichen Komponenten abgestimmt, lässt sich die Rodel leicht lenken. Im Zusammenspiel mit der richtigen Technik und der angemessenen Ausrüstung, besonders dem robusten Schuhwerk, steht dem Rodelspaß nichts mehr im Wege. <<

In einer Rodel stecken rund sieben Stunden Arbeitszeit.


Langkampfen

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Das wichtigste Element einer guten Rodel ist ohne Zweifel das Holz.

In der Rodelmanufaktur werden Schlitten für jeden Anspruch gebaut.

Lake Placid - 1980 Sarajevo - 1984 Calgary - 1988 Dreimal nahm Georg Fluckinger an Olympischen Winterspielen als Kunstbahnrodler teil. Gleich zu Beginn seiner Olympiakarriere schaffte er in Lake Placid die Sensation und gewann die Bronzemedaille. Vier Jahre später sah es in Jugoslawien noch besser aus: Zwei Zehntel Vorsprung, man träumte schon von Gold. Ein Fahrfehler in der letzten Kurve zerstörte jäh die Siegeschancen und Fluckinger fand sich mit nur 15 Tausendstel Rückstand auf dem undankbaren vierten Rang wieder. Im Weltcup schlug er dafür 1981/82 mit dem Gesamtsieg richtig zu. Doch auch im modernen Rodelsport von heute ist sein Wissen gefragt: Bei den Winterspielen 2014 im russischen Sotschi wirkte er als Berater mit.

Die Schienen der Rodel sind aus Edelstahl.

Georg Fluckinger nahm an drei Olympischen Spielen teil und gewann eine Bronzemedaille.


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Kufsteinerland

Rodelbahnen im Überblick Kufstein:

Rodelbahn Aschenbrenner Gehzeit: 1 Stunde Bahnlänge: 3,2 km Beleuchtung: nein Rodelverleih: ja

Rodelbahn Hinterdux

Rodelerlebnis Kala Alm

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in rundum gelungenes Rodelerlebnis bietet die Wanderung zur Kala Alm in Thiersee. Wenn die ersten Schneeflocken schön langsam den Boden bedecken, verwandelt sich die Kala in ein Paradies für Schlittenfahrer. Die drei Kilometer lange Strecke wird bei genügend Schneelage täglich perfekt präpariert. Schon früh morgens sorgt eine Pistenraupe für optimale Verhältnisse, während sich die ersten motivierten Rodler schon in Richtung Aufstieg machen. Beim Gasthof Schneeberg startend schlängelt man sich über 390 Höhenmeter durch romantische Waldlichtungen bis zu einem Plateau hoch, wo die rustikale Alm bereits bei herrlichem Panorama auf ihre Besucher wartet. Unterhalb des Pendlings ergeben sich fantastische Ausblicke in die umliegende Berglandschaft, die Kala ist eben ein echter Geheimtipp. Im Gasthof angekommen belohnen sich die Schlittenfahrer mit einer warmen Kaspressknödelsuppe und dem berühmten Kala-Schweinsbraten. Noch schnell einen hausgemachten Kuchen und Kaffee genießen und schon geht es ab auf die beleuchtete, 3,5 Kilometer lange Rodelbahn.

Gehzeit: 30 Minuten Bahnlänge: 2,5 km Beleuchtung: nein Rodelverleih: ja

Ebbs:

Naturrodelbahn Aschingeralm Gehzeit: 1,5 Stunden Bahnlänge: 5,2 km Beleuchtung: nein Rodelverleih: ja

Niederndorf:

Rodelbahn Hegender Gehzeit: 45 Minuten Bahnlänge: 1,2 km Beleuchtung: nein Rodelverleih: nein

Thiersee:

Rodelbahn Mariandlalm Gehzeit: 1 Stunde 15 Minuten Bahnlänge: 3 km Beleuchtung: nein Rodelverleih: nein

Rodelbahn Wieshof Gehzeit: 30 Minuten Bahnlänge: 1 km Beleuchtung: ja Rodelverleih: ja

Winteröffnungszeiten Kala Alm Dienstag bis Samstag: 9 bis 24, Küche bis 21 Uhr Sonntag: 9 bis 19 Uhr, Küche bis 18 Uhr Montag Ruhetag (außer an Feiertagen)

Langkampfen:

Rodelbahn Windschnur Gehzeit: 20 Minuten Bahnlänge: 2 km Beleuchtung: nein Rodelverleih: nein


Kufsteinerland

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Wer seine Rodel liebt ... …der pflegt! Nach der Abfahrt sollte man besonders die Kufen trockenwischen, um Rost zu vermeiden. Zu Hause sorgt das Auftragen von Flüssigwachs für genügend Schutz. Am besten stellt man die Rodel bis zur nächsten Ausfahrt aufrecht an einem trockenen Ort auf.


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Veranstaltungen

Einfach bezaubernd: Advent im Kufsteinerland Im Kufsteinerland am Kaisergebirge verbindet man Tiroler Brauchtum und einzigartige Kulissen mit Weihnachtsvorfreude, kulinarischen KĂśstlichkeiten und tollen Kindererlebnissen. An mehreren Orten sorgt ein vielseitiges Programm fĂźr eine besinnliche Adventszeit.


Veranstaltungen

Weihnachtszauber auf der Festung Kufstein 25.11.2017 - 26.11.2017 02.12.2017 - 03.12.2017 09.12.2017 - 10.12.2017 16.12.2017 - 17.12.2017 „Klasse statt Masse“ ist das Erfolgsgeheimnis des Weihnachtszaubers auf der historischen Festung Kufstein: In einer Zeit der Hektik sticht er durch die Besinnung auf das Ursprüngliche heraus, die traumhaft beleuchteten Gemäuer sind weit entfernt von Weihnachtskitsch und Glitzer. An insgesamt fast 30 Ständen bieten regionale Aussteller traditionelles Kunsthandwerk und köstliche Tiroler Spezialitäten, während draußen Weisenbläser und Anklöpfler die Besucher in Weihnachtsstimmung versetzen. Die wohlig warmen Stuben der Festungswirtschaft laden zudem zu einer gemütlichen Einkehr ein. Die kleinen Besucher sind außerdem in der Weihnachtsback- sowie der Bastelstube gut aufgehoben.

Weihnachtsmarkt im Stadtpark Kufstein 24.11. - 23.12.2017 Der Weihnachtsmarkt im Stadtpark punktet kulinarisch: Neben Punsch und Glühwein in den verschiedensten Varianten werden Tiroler Schmankerln wie Zillertaler Krapfen und Kiachl serviert. Die jungen Besucher freuen sich auf ein abwechslungsreiches Kinderprogramm: Karussell, Eisenbahn, Bastelwerkstätte, Stockbrot grillen.

Ebbser Haflinger Advent 02.-03.12.2017 / 08.-10.12.2017 Fohlenhof Ebbs Vor der besonderen Kulisse des Kaisergebirges wird mit adventlicher Musik, Glühwein, würzigen Lebkuchen und Tiroler Köstlichkeiten gefeiert. Im Mittelpunkt stehen natürlich die sanften Haflinger des Welthaflingerzentrums Ebbs.

Zusatztermin: 08.12.20

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Am Freitag, 08. Dezem ber 2017 ist die Festung bis 20 Uhr mit Museen, Weihnachtszauber im Außena real mit Glühwein, Musik und Kinderprogra mm geöffnet. Die Weihnachtsstände sin d geschlossen.

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Veranstaltungskalender unter www.kufstein.com

Veranstaltungen

Weitere Event Highlights Samstag, 18.11. - Sonntag, 17.12.2017

Samstag, 25.11.2017

Montag, 04.12.2017

Weihnachtswelt Hödnerhof Ebbs

Countryweihnacht

Perchtentreffen

Hödnerhof Ebbs, 19 Uhr

Hinterthiersee, 16 Uhr

Das kreative Team der Blumenwelt Hödnerhof erschafft aus unzähligen Materialen detailverliebte, farblich abgestimmte Kreationen, welche die Sinne berühren und das eigene Heim in der besinnlichen Zeit stilvoll verwandeln. Das Heim kann nirgends eintauchen! Zusätzlich bieten heimische Handwerker und Künstler ihre handgearbeiteten Werkstücke an. Dieser Bereich ist von 10 -18 Uhr geöffnet.

Mittwoch, 29.11., 06.12., 13.12., 20.12.2017

Freitag, 01.12., 08.12., 15.12. und 22.12.2017

Wanderung: Mit der Kraft des Herzens in die besinnliche Adventzeit Infobüro Thiersee, 10 Uhr bis 13 Uhr Anmeldung: bis spätestens am Vortag 16.30 Uhr beim TVB Kufsteinerland erforderlich! Ab 4 Personen!

Bergflunkerer Weihnachtliche Geschichten für die kleinen Besucher Stadtpark Kufstein, 17 Uhr

Freitag, 24.11.; 28.11-30.11.; 5.12. - 08.12., 12.12. - 14.12., 19.12. - 21.12. 2017

Kinderschmiede am Weihnachtsmarkt Stadtpark

Freitag, 01.12., 08.12., 15.12. und 22.12.2017

Nachtwächterführung durch das adventliche Kufstein Unterer Stadtplatz beim „Marienbrunnen“, 21 Uhr bis ca. 22:30 Uhr Anmeldung: bis spätestens am Vortag 16.30 Uhr beim TVB Kufsteinerland erforderlich! Ab 4 Personen!

Stadtpark Kufstein, 13 Uhr Hier wird Kindern das Schmiedehandwerk näher gebracht. Eine tolle Sache, auch zum Zusehen!

Kufstein, 10.30 Uhr bis ca. 14.30 Uhr Anmeldung: bis spätestens am Vortag 16.30 Uhr beim TVB Kufsteinerland erforderlich! Ab 4 Personen!

Der Nikolaus kommt Kufstein Galerien, 13 Uhr bis 16.30 Uhr

Nikolausumzug Parkplatz Eisschützenhalle Niederndorf, 14 Uhr

Nikolauseinzug Ebbs Dorfzentrum (Maibaumplatz), 14 Uhr

Nikolausumzug Stadtpark Kufstein, 17 Uhr

Nikolausumzug Vorplatz Feuerwehrhaus Erl, 17 Uhr Einzug Nikolaus 18 Uhr

Donnerstag, 30.11, 07.12., 14.12. und 21.12.17

Adventliche Winterwanderung zur Thierbergkapelle

Dienstag, 05.12.2017

Nikolausumzug Musikpavillon am Thiersee, 19 Uhr Freitag, 01.12., 08.12., 15.12.2017 und 22.12.2017, 05.01.2018

Bad Häringer Krippenwanderung Infobüro Bad Häring, 16 Uhr bis ca. 18 Uhr Anmeldung: bis spätestens am Vortag 16.30 Uhr beim TVB Kufsteinerland erforderlich! Ab 4 Personen!

Donnerstag, 07.12.2017

Volkstümliche Weisen und Lesung (Adventssingen) VIVEA Gesundheitszentrum, 19:30 Uhr

Samstag, 02.12.17, 16.12.2017

Weihnachtsbäckerei Kufstein Galerien, 11 Uhr bis 16 Uhr Kekse backen und verzieren mit Kindern Samstag, 02.12.,09.12.,16.12.,23.12.,28.12.,4.01., 6.01.2018

Die Kraft und Mystik des Räucherns

Thiersee, 15 Uhr bis ca. 17.30 Uhr Anmeldung: bis spätestens am Vortag 16.30 Uhr beim TVB Kufsteinerland erforderlich! Ab 4 Personen!

Adventbasar Pfarrzentrum Erl, 14 Uhr Freitag, 08./09.12. 2017 Sonntag, 03.12.2017

Weihnachtsbasar der Pfarre Ebbs Mehrzweckhalle des Schulzentrums , 8 Uhr

Kindermärchen Die Schöne und das Tier Mehrzwecksaal Schwoich (08.12. um 14 Uhr) Kulturhaus Kufstein (09.12. um 14 + 16 Uhr)


Veranstaltungen

Advent beim Messerschmied

Thierseer Christkindlmarkt

PROJECT Vorsilvester Ebbs

Eine besinnliche und ruhige Adventveranstaltung erwartet die Besucher in der Brennerei Messerschmied Ebbs, 14 Uhr

Weihnachtliche Musik, Pferdeschlittenfahrten, Kinderprogramm und kulinarische Köstlichkeiten und Handwerkskunst an den Ständen der örtlichen Vereine. Thiersee, 14 Uhr

Freisinger Holzbau Neubau, 19.30 Uhr

Samstag, 09.12.2017

Adventssingen der Sängerrunde Ebbs

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Vorsilvester-Schneefest Hagerlift Mitterland, 19.30 Uhr

Bastelstunde Weihnachtliches Geschenk, musikalische Umrahmung durch den Gospelchor Wildschönau (ab 13 Uhr). Kufstein Galerien, 11 Uhr bis 16 Uhr

Pfarrkirche Ebbs, 19 Uhr

Vorsilvester-Feuerwerk in Kufstein Innenstadt-Lokale geöffnet

Einkehrtag im Advent Exerzitienhaus Maria Hilf Kufstein , 9 bis 17 Uhr

Stadtweihnacht Stadtsaal Kufstein, 19.30 Uhr Weihnachtliche Musik von den Jungen Thierseern und den Hoameligen Samstag, 23.12.2017 Sonntag, 12.12.2017

BeSINNlicher Advent Pfarrkirche Niederndorf, 16 Uhr

Donnerstag, 14.12.2017

Adventeinkaufsabend Die Geschäfte in Kufstein haben bis 22 Uhr geöffnet. Weihnachtliches Rahmenprogramm.

Bastelstunde Weihnachtliches Geschenk Kufstein Galerien, 11 Uhr bis 16 Uhr

Sonntag, 24.12.2017

Warten auf das Christkind Niederndorf, Heimatmuseum „Alte Schmiede“, nach der Kindermette (ca. 17 Uhr)

Sonntag, 31.12.2017

Gemeinsam statt einsam Heimatmuseum „Alte Schmiede“, 15 Uhr

Silvesterfeier mit Hüttenmusik Vorderkaiserfelden Hütte

Silvesterkonzert Tiroler Festspiele Erl, 18 Uhr

Musik und Tanz

Samstag, 16.12.2017

Weihnachtstreff im Museum Heimatmuseum „Alte Schmiede“, 16 Uhr

Weihnachtshoagascht

Dienstag, 26.12.2017

Sattlerwirt Ebbs, 19 Uhr

Christbaumversteigerung der Bundesmusikkapelle Schwoich

Montag, 01.01.2018

Mehrzwecksaal Gemeinde Schwoich, 10 Uhr

Tiroler Festspiele Erl, 11 Uhr

Stefanikonzert

Neujahrsschneefest

Hotel Thaler Hinterthiersee, 20 Uhr

Thiersee, 19 Uhr

Donnerstag, 28.12.2017 bis Samstag, 06.01.2018

Donnerstag, 04.01.2018

Krippenausstellung Rathaussaal Kufstein, 10-18 Uhr

Neujahrskonzert (Matinee)

Russische Weihnacht Tiroler Festspiele Erl, 18 Uhr

Gasthof Wildbichl, Niederndorferberg, 20 Uhr Freitag, 05.01.2018

Einkehrtag im Advent

Fest der 1.000 Lichter

Exerzitienhaus Maria Hilf Kufstein, 9 bis 17 Uhr

Kufstein, 16:30 Uhr

Sonntag, 17.12.2017

Zommkemma im Advent veranstaltet von der Sängerrunde Schwoich, Theaterrunde Schwoich und der BMK Schwoich Musikpavillon Schwoich, 16 Uhr,

Weihnachtsoratorium I-VI Tiroler Festspiele Erl, 11 Uhr

Samstag, 30.12.2017

Neujahrs-Räucherritual Thiersee, 15 Uhr

Silvester im Kloster Exerzitienhaus Maria Hilf, 18 Uhr

Christbaumversteigerung der Sängerrunde Schwoich Gasthaus Neuwirt in Schwoich, 20 Uhr


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