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Visuelle Poesie im Klangraum
Visuelle Poesie im Klangraum So. 6. November 2022 | Kaiserhalle in Burgbrohl | Wilhelm Bell Str. 11 | 56659 Burgbrohl
CIRCLES II baut auf den Erfahrungen von CIRCLES auf. 2019 wurde die Kaiserhalle als "eigener Spieler" einbezogen. In diesem Jahr wird PAPIER als künstlerisches Medium das Leitthema sein. In den Proben, die als „work in progress“ fungieren, rückt der Werkstoff Papier in seinen unterschiedlichsten Materialitäten ins Zentrum der bildnerischen, performativen und klanglichen Recherchen. Im Zusammenklang mit dem Raum der Kaiserhalle als besonderen akustischen „Mitspieler“ wird die akustische Komplexität unter anderem von verschiedenen Echo-Effekten und Flüstergalerien erfahrbar.
Die Zuhörer sitzen im Raum verteilt, um die akustischen Besonderheiten wahrnehmen zu können. Jeder einzelne Zuhörer wird - aufgrund der individuellen Hörerfahrung innerhalb des Raumes - seine „eigene Klangperformance“ erleben.
Komposition: Nathalia Grotenhuis Bildnerische Choreografie: Violetta Richard & Karin Meiner Mitwirkende: Armin & Birgit Netz, Manfred Wagner, Elisabeth Hilger, Georg Holtbernd Infos: Tel. 02636 26401 | 0175 7974296 artlab@kunstpavillonburgbrohl.de www.kunstpavillonburgbrohl.de FB: AIMeVArtLab www.instagram.com/kunstpavillonburgbrohl/
Passagen
Am Freitag, den 25. November um 19 Uhr eröffnet die Metzgalerie die Ausstellung von Sybille Brennberger „Passagen“.Passagen sind Übergänge und Verbindungen zwischen einem Hier und Dort oder auch Zwischenbereiche für Zustände des Unterwegsseins. „Passagen“ ist deshalb ein passender Titel für die Ausstellung von Sibylle Brennberger in der Metzgalerie, da es auch in ihren Werken um Übergänge und Zwischenbereiche geht. Meist umkreisen ihre Bilder, Zeichnungen und Objekte den Vorgang des Erinnerns.
Sibylle Brennberger hat zunächst in Freiburg i.Br. Kunstgeschichte, Ethnologie und Soziologie studiert, bevor sie an der Kunstakademie in Karlsruhe unter anderem bei Horst Antes Malerei studierte. Sie lebt und arbeitet in Koblenz. Ihr künstlerisches Interesse gilt der Frage, wie Bilder Aussagen transportieren. So setzt sie sich mit bildhaften Übereinkünften und Konventionen auseinander. Alltägliches und allseits Bekanntes, wie Amateurfotografien und Gebrauchsgegenstände dienen ihr als Ausgangspunkt. Dieses Material sammelt, ordnet, befragt sie und bearbeitet es mit Strategien wie Aussparungen, Überlagerungen und Wiederholungen.
Die Arbeit an Bildern im engeren Sinn mit Aquarell und Ölfarbe, meist in schwarzweiß, auf unterschiedlichen Trägermaterialien beschäftigt sie kontinuierlich. Gelegentlich ergeben sich Objektassemblagen. In beiden Bereichen weisen die Resultate analoge Bearbeitungsspuren auf, die den Prozess subjektiver Auseinandersetzung dokumentieren. So öffnen sich Assoziationsspielräume, die den Betrachtenden ermöglichen, eigene Prozesse anzustoßen, eigene Bedeutungen zu generieren. Übergänge zu eigener Erinnerung werden fließend.
Die Ausstellung kann jeweils am Samstag, 26. und Sonntag, 27. November 2022, wie auch am Samstag, 3. und Sonntag, 4. Dezember 2022 jeweils von 11 bis 18 Uhr in der Metzgalerie, Emserstraße74 in Koblenz-Pfaffendorf besucht werden.
