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- Beschreibung der recherchierten Projektbeispiele -


Bearbeitung:

Karin Krökel Susanne Piesk unter Mitarbeit von Regina Giebel und Sabine Sälzer Werkstattbericht Nr. 62 Wiesbaden 2008

Eine Veröffentlichung der

HA Hessen Agentur GmbH Postfach 1811 D-65008 Wiesbaden Abraham-Lincoln-Straße 38-42 D-65189 Wiesbaden Telefon Telefax E-Mail Internet

Geschäftsführer:

Vorsitzender des Aufsichtsrates:

0611 / 774-81 0611 / 774-8313 info@hessen-agentur.de http://www.hessen-agentur.de

Martin H. Herkströter Dr. Dieter Kreuziger

Dr. Alois Rhiel, Hessischer Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung

Nachdruck – auch auszugsweise – ist nur mit Quellenangabe gestattet. Belegexemplar erbeten.


HA Hessen Agentur GmbH – Standortentwicklung –

3. Hessischer Kulturwirtschaftsbericht Kulturwirtschaft FÖRDERN – Stadt ENTWICKELN - Beschreibung der recherchierten Projektbeispiele -

Inhalt

Seite

Vorbemerkung

1

Projektbeispiele

3

- Hessische Projektbeispiele

4

- Nationale und internationale Projektbeispiele

19

I


3. Hessischer Kulturwirtschaftsbericht - Projektbeispiele

II


HA Hessen Agentur GmbH – Standortentwicklung –

Vorbemerkung Im Rahmen der Erarbeitung des 3. Kulturwirtschaftsberichts des Landes Hessen zum Thema „Kulturwirtschaft fördern – Stadt entwickeln“1 wurde angesichts der Fülle der medialen Berichterstattung, die der hohen Aktualität des Themas geschuldet ist, eine umfangreiche Internetrecherche und Auswertung von Sekundärliteratur durchgeführt. Dabei wurden ab März 2007 bis Ende 2008 rund 120 kulturwirtschaftliche und kulturelle Projekte identifiziert, die in enger Wechselwirkung mit der Stadtentwicklung und dem Stadtumbau stehen, und die zumeist auf ehemals ungenutzten Flächen und in leer stehenden Gebäuden angesiedelt sind. Die Beispielsammlung umfasst nicht nur Projekte aus Hessen, sondern auch nationale und internationale Projekte, letztere mit dem Schwerpunkt auf den europäischen Raum. Aufgrund ihres Umfangs wurde die Zusammenstellung der Projektbeispiele jedoch nicht in den 3. Hessischen Kulturwirtschaftsbericht aufgenommen und erscheint daher als gesonderter Band in der Reihe Werkstattberichte der Hessen Agentur. Die Beispielsammlung ist jedoch nicht nur im Zusammenhang mit der Berichterstattung zur Kulturwirtschaft in Hessen von Interesse, sondern gewährt allgemein aktuellen Einblick in Ideenvielfalt und Prozessgestaltung in der Stadtentwicklung und im Stadtumbau. Dabei werden die hessischen Beispiele besonders herausgestellt. Die Zusammenstellung der Projektbeispiele wird somit Interessierten als Informationsund Arbeitsmaterial zugänglich gemacht. Der 3. Hessische Kulturwirtschaftsbericht selbst wurde in der Schriftenreihe „gesellschaftswissenschaften < > praxis“ der Schader Stiftung Darmstadt (www.schader-stiftung.de) veröffentlicht und kann beim Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung (www.wirtschaft.hessen.de) bezogen werden. Die Projektbeispiele stehen ab Dezember 2008 als download (pdf-Datei) unter www.hessen-agentur.de/werkstattberichte zur Verfügung.

1

Krökel, Karin und Piesk, Susanne (2008): Kulturwirtschaft fördern – Stadt entwickeln, 3. Hessischer Kulturwirtschaftsbericht, bearbeitet von der Hessen Agentur im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung und des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden. 1


3. Hessischer Kulturwirtschaftsbericht - Projektbeispiele

2


HA Hessen Agentur GmbH – Standortentwicklung –

Projektbeispiele In der tabellarischen Übersicht werden rund 120 internationale Projekte aus dem Bereich „Kulturwirtschaft und Stadtentwicklung“ in Stichworten vorgestellt, darunter knapp 40 Beispiele aus Hessen. Ein Großteil der recherchierten Projekte befindet sich in Großstädten und Metropolregionen. Projekte im ländlichen Raum sind nur in geringerem Umfang anzutreffen. Hier findet man vor allem Kunstinstallationen und Kulturangebote ohne ausgeprägte erwerbswirtschaftliche Orientierung. Da der Kultur und Kulturwirtschaft als Impulsgeber im ländlichen Raum eine besondere Bedeutung zukommt, werden auch diese Projekte aufgelistet. Die Projektbeispiele sind nicht thematisch geordnet, da die meisten Projekte zahlreiche thematische Aspekte berühren und daher nicht eindeutig zugeordnet werden könnten. Deshalb wird im Folgenden nach geografischen Kriterien sortiert. Unterschieden wird nach Beispielen aus Hessen, aus dem übrigen Deutschland und aus dem Ausland. Dabei werden in jeder Gruppe jene Projekte, die im ländlichen Raum angesiedelt sind, ans Ende der Auflistung gestellt. Jedem Projektbeispiel wurde eine Kontaktadresse und soweit möglich eine Internetadresse zugeordnet. Zahlreiche einmalig gestaltete Aktionen oder Events wie Kunstausstellungen, Kunstinstallationen, Rauminszenierungen oder temporäre Lichtinstallationen, die zwar kurzfristig auf ungenutzte Potenziale von Stadtvierteln oder Brachflächen aufmerksam machen, aber keine längerfristigen Auswirkungen auf die Stadtentwicklung zeigen, wurden nicht in die hier vorliegende Beispielsammlung aufgenommen. Ebenfalls nicht aufgenommen wurden größere, mit hohem öffentlichen Mitteleinsatz realisierte, kulturelle Bauprojekte, wie beispielsweise das Guggenheim Museum in Bilbao (Spanien), die aufgrund ihrer Dimension und ihres Leuchtturmcharakters breite kulturtouristische, regionalwirtschaftliche und imagebildende Effekte auslösen. Auch Projekte und Maßnahmen, die im Rahmen von städtischen Entwicklungsprogrammen z. B. zur Strukturverbesserung von Großsiedlungen in den östlichen Bundesländern (Stadtumbau-Ost) eigens entwickelt und durchgeführt werden – häufig Kulturzentren - sind nicht in der Beispielsammlung enthalten. Es stellte sich bei der Recherche zudem heraus, dass einige mit Unterstützung des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“ initiierte Projekte unter Beteiligung Kulturschaffender und kulturwirtschaftlicher Kleinstunternehmen durchgeführt werden. Der Schwerpunkt dieser Projekte liegt jedoch häufig auf der Integration verschiedener Bevölkerungsgruppen im Quartier. Diese Initiativen wurden in einigen ausgewählten Fällen aufgenommen.

3


3. Hessischer Kulturwirtschaftsbericht - Projektbeispiele

Hessische Projektbeispiele Die hier zusammen gestellten rund 40 hessischen Beispiele konzentrieren sich auf Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet. Neben Frankfurt sind zahlreiche Projekte in den Hochschulstandorten Wiesbaden und Offenbach angesiedelt. Aber auch in kleineren Kommunen wie Hattersheim und Mühltal finden sich Projekte der Kulturwirtschaft sowie kreative Milieus. Bei den Standorten handelt es sich überwiegend um aufgegebene Produktions-, Transport- und Industrieliegenschaften, zum Teil entlang des Mains, die von der Kreativwirtschaft entdeckt und umgenutzt wurden.

Ateliers für Bildende Künstler in der Mato-Fabrik in Offenbach

Ostpol Offenbach, Gründerzentrum und HfG-Standort in einer ehemaligen Druckerei

Ateliers, Kleinkunst und Dienstleistungen in der Wackerfabrik in Mühltal bei Darmstadt

Aber auch das ehemalige Polizeipräsidium, ein Schutzbunker, die ehemalige Landesbildstelle und andere Räumlichkeiten in Frankfurt dienen Kulturschaffenden als kreativer (Übergangs)Raum.

4


HA Hessen Agentur GmbH – Standortentwicklung –

Basis e.V. Frankfurt, Eingang Elbestraße und Standort Gutleutstraße (ehemalige Landesbildstelle)

Kreative Ladenszenen bzw. kleinere kreative Milieus entstehen abseits der City in leerstehenden Läden z. B. in den Wiesbadener Stadtteilen Inneres Westend und Biebrich sowie in der Brückenstraße in Frankfurt-Sachsenhausen. Meist sind es Ateliers, die die ehemaligen Ladengeschäfte mit Hinterzimmern oder Nebengebäuden sowohl für Produktion, als auch für Ausstellung und Verkauf nutzen.

Kreative Atelier- und Ladenszene in der Brückenstraße in Frankfurt

In den insgesamt 24 Beispielen werden in 20 Fällen Ateliers und Werkstätten für Künstler und Freiberufler bereitgestellt, was auf einen großen Mangel an preisgünstigen Angeboten in und um Frankfurt hinweist. Zusätzlich werden an 15 Standorten auch Büroräume für Kulturschaffende zur Verfügung gestellt.

Ausstellungen und Lesungen in leer stehenden Läden im Wiesbadener Westend (Fotos: Rita Marsmann, Quartierskuratorin Inneres Westend Wiesbaden)

Ein vielfältiges Kleinkunstangebot ergänzt an fast allen Standorten (22) das Angebot. Gastronomische Einrichtungen als Anziehungspunkt für die „Szene“, die über die Funktion eines lokalen Treffpunkts hinausgehen, finden sich an zwölf Standorten. An vier Standorten sind zusätzlich Wohnungen vorhanden.

5


3. Hessischer Kulturwirtschaftsbericht - Projektbeispiele

Hessische Projektbeispiele im Rhein-Main-Gebiet Heutige Einrichtung

K

A

D

Name

Stadt

Wackerfabrik Mühltal

Darmstadt

x

x

x

Basis e.V. Elbestraße (1)

Frankfurt

x

x

x

Die Druckerei + FrankfurtArtBar

Ffm-Sachsenhausen

x

x

x

Die Fabrik

Ffm-Sachsenhausen

x

x

Hafen 2

Offenbach

x

Kulturzentrum Teves-Gelände

Ffm-Gallusviertel

x

Naxos-Halle

Ffm-Ost

x

Tanzhaus West

Ffm-Gutleutviertel

x

Hassia Fabrik

W

G

Nutzungsarten x

Ehemalige Zweckbestimmung Produktions-, Transport- u. Industrieliegenschaften

x

Produktion v. Elektroinstallationszubehör Schuhfabrik

x

x

Druckerei

x

Mineralölfabrik

x

Lokschuppen Hafengelände

x

Maschinen- u. Armaturenfabrik x

x

Schleifmittelwerk Naxos-Union

x

x

x

Farbenfabrik

Offenbach

x

x

Schuhfabrik

Heyne-Fabrik

Offenbach

x

x

Metallschrauben- und Präzisionsdrehteilfabrik

Kunstraum MATO

Offenbach

x

Ostpol (Gründerzentrum)

Offenbach

x

x

Phrix Künstlergemeinschaft

Okriftel/Hattersheim

x

x

x

Kulturzentrum Schlachthof

Wiesbaden

x

Walkmühle e.V.

Wiesbaden

x

Zollspeicher

Wiesbaden-Biebrich

x

Maschinen- und Metallwarenfabrik x

x

Druckerei Cellulosefabrik

x

x

x

Schlachthof Werkstätten f., Schlosser, Waffenschmiede, Hanf- u. Lederbearbeitung

x

Zollspeicher Sonstige

Atelier Frankfurt

Frankfurt

x

x

Basis e.V. Gutleutstraße (2)

Frankfurt

x

x

x

Kreative Atelier- u. Ladenszene Brückenstraße

Ffm-Sachsenhausen

x

x

x

Hammermuseum

Frankfurt

x

x

Helberger 23

Frankfurt

x

Ladenleerstandskonzept

Hanau

x

x

x

Kulturbunker im Osthafen

Offenbach

x

x

x

Kulturzone

Wiesbaden

x

x

Kunstschaufenster Westend

Wiesbaden-Westend

x

x

Kulturclub Biebrich

Wiesbaden-Biebrich

x 22

Polizeipräsidium Landesbildstelle x

Bestehende Schuhmacherei Möbelhaus

20

x

Ladengeschäfte Schutzbunker Ladengeschäfte

x

15

4

K = Kleinkunst (Theater, Musik, Ausstellungen etc.) A = Ateliers + Werkstätten

D = Flächen für Dienstleistung/Büroräume

W = Wohnen

G = Gastronomie

6

Ladengeschäfte

x

Ladengeschäfte

x

Bestehender Friseursalon

12


HA Hessen Agentur GmbH – Standortentwicklung –

Ein weiterer räumlicher Schwerpunkt der Kulturwirtschaft und kreativen Szene ist die Stadt Kassel. Auch hier dominieren die aufgegebenen Produktions-, Transportund Industrieliegenschaften unter den bevorzugten Orten der Kreativen. In Kassel gibt es neben dem Kulturbahnhof, der sich in einem Teil des Hauptbahnhofs befindet, mehrere soziokulturelle Zentren, die ihren Schwerpunkt jedoch nicht auf die Bereitstellung von Atelierräumen und Werkstätten für Künstler legen, sondern als Kultur- und Stadtteilzentren sich vor allem dem Kulturangebot vor Ort, der Jugendarbeit, der Beratung in Integrationsfragen und zu Existenzgründung und Wiedereinstieg widmen. Daneben bieten sie aber in der Regel auch Dienstleistungsflächen bzw. Büroräume für Kulturschaffende und Beratungsinstitutionen. Künstler und Freiberufler der kreativen Szene finden vor allem in der Kulturfabrik Salzmann ein Raumangebot für ihre Zwecke. Ein Experimentier- und Gründercampus mit zahlreichen Ateliers, Werkstätten und Büroflächen, der z.B. in Kooperation mit den kreativen Fachbereichen der Hochschule geschaffen werden könnte und gegebenenfalls den Schwerpunkt (Dokumentar)film, durch den sich Kassels kreative Szene u.a. auszeichnet, aufnimmt, fehlt in Kassel bislang.

Kulturbahnhof Kassel

Projektbeispiele in Kassel Heutige Einrichtung

K

Name

A

D

W

G

Ehemalige Zweckbestimmung

Nutzungsarten

Kulturbahnhof

x

x

x

x

Teile der Bahnhofshalle und Bahnhofsnebengebäude

Kulturfabrik Salzmann

x

x

x

x

Weberei und Tuchfabrik, KS-Bettenhausen

Kulturzentrum Schlachthof

x

x

x

x

Schlachthof KS-Nordstadt

3

3

3

3

K = Kleinkunst (Theater, Musik, Ausstellungen etc.) A = Ateliers + Werkstätten

D = Flächen für Dienstleistung/Büroräume

W = Wohnen

G = Gastronomie

7


3. Hessischer Kulturwirtschaftsbericht - Projektbeispiele

Nachholbedarf in Bezug auf die Herausbildung kreativer Szenen und kulturwirtschaftlicher Milieus und Netzwerke haben gegenüber dem Rhein-Main-Gebiet auch die Universitätsstädte Gießen und Marburg. Trotz kreativer Studiengänge und erster Ansätze lassen sich hier nur wenige Projektbeispiele identifizieren, die neben einem Kulturangebot Ateliers, Werkstätten und Büroräume für Kulturschaffende, eventuell ergänzt um Wohnraum, bieten. Projektbeispiele in den Universitätsstädten Gießen und Marburg Heutige Einrichtung

K

Name

Stadt

MUK Musik- und Kunstverein

Gießen

x

Die Kümmerei

Gießen

x

Café Trauma/ Theater im g-werk

Marburg

x

Kulturzentrum Waggonhalle

Marburg

x

Kulturladen KFZ

Marburg

x

Historischer Schwanhof

Marburg

A

D

W

G

Ehemalige Zweckbestimmung

x

Reichswehrbunker River Barracks

x

Laden in der Dern-Passage

x

Gaswerk

x

Bahnbetriebshof

Nutzungsarten

5

x

x

Laden- und Nebengebäude x

x

2

2

Rauch-, Schnupf- und Kautabakfabrik 4

K = Kleinkunst (Theater, Musik, Ausstellungen etc.) A = Ateliers + Werkstätten

D = Flächen für Dienstleistung/Büroräume

W = Wohnen

G = Gastronomie

In Marburg und Gießen gibt es einige soziokulturelle Zentren, die jedoch nur in sehr geringem Maß über derartige Angebote an Arbeitsräumlichkeiten verfügen. Beide Städte zeichnen sich eher durch eine Kultur- und Kreativszene aus, die vor allem durch alternative Kulturangebote und weniger durch Gründer und Kleinstunternehmen geprägt ist.

Ehemaliger Bahnbetriebshof Marburg mit Lokschuppen, Kulturzentrum Waggonhalle und Atelier

8


HA Hessen Agentur GmbH – Standortentwicklung –

Ein Gründer- und Experimentiercampus kombiniert mit Kulturangeboten, Beratung, Dienstleistung etc., der auch als Möglichkeitsraum in der Stadt bezeichnet werden könnte und ausstrahlende Wirkung auf ein benachbartes oder umgebendes Stadtquartier hat, wie beispielsweise basis e.V. im Frankfurter Bahnhofsviertel oder die Hassia-Fabrik in Offenbach, existiert in Gießen nicht. In Marburg ist ein solcher Möglichkeitsraum auf dem ehemaligen Bahnbetriebsgelände am Hauptbahnhof zwar vorhanden, allerdings konnten dessen Potenziale aufgrund der Interessenslage des Eigentümers noch nicht ausgeschöpft werden. Es liegt im Interesse der Stadt, rund um das seit 1992 dort bestehende Kulturzentrum Waggonhalle weitere ehemalige Bahngebäude für die Kultur und die Kreativwirtschaft nutzbar zu machen z.B. für Ateliers, für Dienstleister und weitere gemeinnützige Initiativen und Vereine, um so einen „Kreativcampus“ langfristig zu erhalten, von dem man sich auch positive Wirkungen auf umgebende Quartiere verspricht. Das Bahngelände liegt im Sanierungsgebiet „Nordstadt“, Eigentümer des Geländes ist jedoch nach wie vor die Bahn AG bzw. bahneigene Gesellschaften. Auch der Historische Schwanhof in Marburg hat das Potenzial, sich zum Standort für Künstler, Dienstleistungen rund um die Kulturwirtschaft und künstlerisches Handwerk zu entwickeln. Er beherbergt einige Kulturschaffende und andere Dienstleister, allerdings bietet er keine kulturellen Angebote. Neben einigen Künstlerateliers finden sich hier ein Orgelbauer, ein Werkzeugmacher, eine Tanzschule, aber auch ein Küchenstudio, das Marburger Geburtshaus, eine Anwaltskanzlei u.a. Vielversprechend ist auch das jüngste Projekt in Gießen, die „Kümmerei“, die als Anlaufstelle für alle Belange der Kulturwirtschaft selbst sowie als Kulturplattform und Tagesbar fungiert und temporär in verschiedenen leer stehenden Liegenschaften der Gießener Innenstadt untergebracht ist. Erster Standort ist ein Ladenlokal in einer Ladenpassage.

Die Kümmerei in Gießen

Im ländlichen Raum in Hessen bzw. in den kleinen Kommunen abseits der Verdichtungsräume finden sich ebenfalls vor allem soziokulturelle Zentren und weitere reine Kulturtreffs, die in erster Linie Kleinkunstangebote anbieten, meist ergänzt um Gastronomie, jedoch keine Arbeitsräumlichkeiten für Künstler und Freiberufler. Zu nen9


3. Hessischer Kulturwirtschaftsbericht - Projektbeispiele

nen sind stellvertretend für rund 20 bis 25 Zentren und Clubs2 das soziokulturelle Zentrum künstLich e.V. in Lich mit dem Kino Traumstern, Progressive Arts e.V. in Breidenbach oder der Kulturkessel im ehemaligen Heizhaus des Kurhauses in Bad Salzschlirf. Darüber hinaus gibt es jedoch auch im ländlichen Raum Beispiele, wo Ateliers, Werkstätten und Büroräumlichkeiten für Kulturschaffende bereit gehalten werden, meist kombiniert mit einem Kleinkunstangebot oder aber mit temporären Aktionen oder Stipendien, die Künstlern die Möglichkeit geben, zu arbeiten und sich zu präsentieren. Dies ist zum Beispiel in der Malerkolonie Willingshausen in der Schwalm und in der Kunststation in Kleinsassen in der Rhön der Fall, beides Orte, die an eine Tradition als Malerkolonie Ende des 19. Jahrhunderts bzw. zu Beginn des 20. Jahrhunderts anknüpfen. Eine einmalige Kunstaktion fand in Spangenberg statt. Mit ihr wurde auf Leerstand im Stadtkern aufmerksam gemacht.

ALTSTADT NEU in Spangenberg: Kunst- Licht- und Klanginstallationen

Projektbeispiele im ländlichen Raum bzw. abseits der Verdichtungsräume Heutige Einrichtung

K

Name

A

D

W

G

Ehemalige Zweckbestimmung

Nutzungsarten

Kunststation Kleinsassen

x

x

x

Dorfschule, Hofbieber-Kleinsassen

Malerkolonie Willingshausen

x

x

x

Wohnhäuser (Fachwerk)

„Altstadt Neu“

x

x

10 Liegenschaften in Spangenberg

Kulturkessel

x

x

Heizhaus Kurhaus Bad Salzschlirf

KünstLich

x

x

5

5

x 2

Kinogebäude und andere Orte in Lich

1

K = Kleinkunst (Theater, Musik, Ausstellungen etc.) A = Ateliers + Werkstätten

D = Flächen für Dienstleistung/Büroräume

W = Wohnen

G = Gastronomie

2

10

Die Landesarbeitsgemeinschaft soziokultureller Zentren (LAKS) in Hessen hatte Mitte 2008 33 Mitglieder, davon allerdings 13 Zentren in den Städten Frankfurt, Wiesbaden, Darmstadt, Offenbach, Hanau und Kassel, 20 Zentren befinden sich in Gemeinden im ländlichen Raum und in kleinen bzw. mittelgroßen Städten.


Ca. 660.000 Einwohner F-Gutleutviertel Teile des leerstehenden ehemaligen Polizeipräsidiums nahe Messe

Ca. 660.000 Einwohner F-Bahnhofsviertel Elbestr. und Gutleutstr. Leerstehende Liegenschaften im Bahnhofsviertel Leerstehende Räume, Immobilien, Liegenschaften in Offenbach und Frankfurt allg.

Ca. 660.000 Einwohner F-Sachsenhausen

Ca. 660.000 Einwohner Sachsenhausen Ehemaliges Druckereigebäude aus den 30er Jahren

Ca. 660.000 Einwohner Bahnhofsviertel Schuhmacherei Lenz

Frankfurt am Main

Frankfurt am Main

Frankfurt am Main

Frankfurt am Main

basis e.V./ raumpool e.V.

Brückenstraße

Die Druckerei + FrankfurtArtBar (FAB)

Hammermuseum

Räumliche Lage / Gebäudeund Flächentyp / Größe

Frankfurt am Main

Ort

Atelier Frankfurt

HESSEN

Name

Künstlerateliers Workshopräume, Möbel-Showroom Zwei Wohnungen FAB= Kombination aus Bar, Weinlokal, Pub, Galerie, Jazzclub und Kleinkunstbühne Ausstellungen Konzerte (Jazz, Folk, Blues) Open Stage Lesungen Kabarett, Performance Vermietung der Räume für Events

Schuhmacherei, die gleichzeitig ein Hammermuseum beherbergt Ausstellung von Skulpturen, die den Hammer und die Schlagwirkung zum Thema haben.

Kleinteilige Ladenstruktur (Mode, Designartikel, Architektur, Handwerk, Galerien, Gastronomie) hat sich in leer stehenden Läden etabliert

Atelierräume Arbeitsräume für alle kreativen Disziplinen und Existenzgründer Events Ausstellungen

40 Ateliers für bildende Künstler, Designer, Performer, Theatermacher, Architekten, Filmemacher etc. Bildung von Kuratorien für die verschiedenen Sparten Gruppen- und Einzelausstellungen Gastprogramm für externe Kulturschaffende Konzerte, Performances etc.

Nutzungen

Beispiel für die gegenseitige Stärkung von Quartiersentwicklung und Kulturwirtschaft Handwerk und Kultur unter einem Dach

offene Denkfabrik für Künstler, Autoren, Musiker und Kreative im Sinn einer „offenen Gesellschaft“ Förderung kreativer Talente der Stadt Zusammenarbeit mit allen Bereichen der Stadt und auf allen sozialen Ebenen Projekte mit Künstlern, Unternehmen, Schulen und weiteren öffentlichen Einrichtungen sowie der Nachbarschaft Steigerung der Lebens- und Wohnqualität des Stadtteils

Das Gesicht des Quartiers verändert sich Aufwertung von Lagen

Schaffung eines kreativen Ortes für kreative Produktion und die Präsentation von Inhalten in Form von Ausstellungen, Dokumentationen etc. Entwicklung eines alternativen Finanzierungsmodells für Kultur Einbindung von Kultur in ein urbanes Umfeld Ort des Ideenaustauschs, Kommunikation Bündelung kreativen Potenzials Etablierung der Region Frankfurt Rhein-Main als Standort für kreative Berufszweige

Zentrum für zeitgemäße kreative Prozesse Produktion, Präsentation und Austausch verschiedener Disziplinen Netzwerknutzung mit interdisziplinärer Ausrichtung Identitätsort für Künstler in Frankfurt Konzeptionierung und Durchführung thematischer Programmreihen

Hauptziel / Ausrichtung

Betreiber Hammermuseum: Oskar Mahler Betreiber Schuhmacherei: Wolfgang Lenz

Private Initiatoren: Janice Young und Danny Kelly

Mietverhältnisse mit privaten Eigentümern

Kooperation von Professor Heiner Blum, Städelschule, Museum für Moderne Kunst, Ballett Frankfurt = „raumpool“ (2002) Künstlerische Leitung / Konzept: Jakob Sturm Felix Ruhöfer

atelierfrankfurt e.V. Kuratorium Eigentümer: Land Hessen

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Hammermuseum Münchener Straße 36 60329 Frankfurt am Main Tel: 069/ 24009643 www.vollderhammer.de

FrankfurtArtBar (FAB) Ziegelhüttenweg 32 60598 Frankfurt am Main Tel: 069 / 63307938 info@frankfurtartbar.de www.frankfurtartbar.de

basis e.V. Gutleutstraße 8-10 60329 Frankfurt am Main Tel.: 069 / 40037617 info@basis-frankfurt.de www.basis-frankfurt.de

ATELIERFRANKFURT e.V. Hohenstaufenstraße 13-25 60327 Frankfurt am Main kontakt@atelierfrankfurt.de www.atelierfrankfurt.de

Kontakte

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Ca. 660.000 Einwohner F-Sachsenhausen Ehemalige Fabrik (Herstellung und Abfüllung von Mineralölen), Druckerei Denkmalgeschütztes Gebäude

Ca. 660.000 Einwohner Osthafen Erweiterter Bunkerbau mit zwei neuen Geschossen

Ca. 660.000 Einwohner F-Ostend Ehemalige Fabrik

Frankfurt am Main

Frankfurt am Main

Frankfurt am Main

Kulturfabrik

Kulturbunker im Osthafen

Naxos-Halle

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Ca. 660.000 Einwohner Innenstadt, Große Friedberger Straße 23: ehemaliges Möbelhaus Helberger

Räumliche Lage / Gebäudeund Flächentyp / Größe

Frankfurt am Main

Ort

Helberger 23

HESSEN

Name

Theatersaal Kabarett Tonstudio Büros für kulturwirtschaftliche Unternehmen (Bsp. „Pictorion Das Werk“)

Musikprobenraum Ateliers für Künstler Werkstatträume Sitz Institut für Neue Medien

Konzerte (Kammeroper/“musikglobal Frankfurt“) Lesungen Ausstellungen Restaurant, Biergarten Umbau der Remise zu Ateliers (Malerei, Bildhauerei) für hochbegabte Künstler mit Behinderung - „Verein Lebenshilfe Frankfurt e.V.“

Ausstellungen (Fotografie, Video, Malerei, Wandmalerei, Skulptur, Installation) Thematische Ausstellungsprojekte (WortkunstAusstellung zur Buchmesse) Rahmenprogramm: Clubabende, Konzerte, Lesungen, Performances etc. Workshops für Malerei etc.

Nutzungen

Synergieeffekte zwischen Kreativen u. Dienstleistern für Kreative innerhalb des Viertels Etablierung des Ostends als Medien- u. Werbestandort Aufwertung als Standort der „Route für Industriekultur“ Rahmenplan liegt vor, auch (Wohn)Neubauten (20.000 qm) geplant (entlang Wingert- u. Waldschmidtstraße) unter Beteiligung von Baugenossenschaften, FAAG

Raum für Kunst und Kultur

fester Standort der Frankfurter Kammeroper (in Planung) Fabrik als Ort der Integration (Kultursparten und behinderte Kinder) Schaffung eines vielseitigen Kulturzentrums im Stadtteil

Ausstellungs- und Kunsträume für Kunstszene Rhein-Main in großen Räumen (insgesamt 3.000 qm) Dialog mit künstlerischen Positionen und Ausstellungsmachern aus dem In- und Ausland Zwischennutzung/Projekt ist beendet.

Hauptziel / Ausrichtung

Stadt Frankfurt am Main (Eigentümerin seit 2006) Machbarkeitsstudie in Arbeit (Büro Schneider + Schumacher)

Stadt Frankfurt am Main Amt für Wissenschaft und Kunst

Stiftung „Peter Paul und Emmy Wagner-Heinz“ (ehemalige Besitzer) für künstlerische u. soziale Zwecke wie Überlassung von Räumen an Kammeroper etc. öffentliche Hand private Förderer

Eigentümer: Orco Property Group (Immobiliengesellschaft) Private Initiatoren: Mia Beck/Coco Hauschel/ Michael Wagner Helberger 23

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Alfred Gangel (Leiter) Liegenschaftsamt der Stadt Frankfurt am Main Braubachstraße 15 60311 Frankfurt am Main Tel: 069 / 212 33974 Fax: 069 / 21237899 info.amt23@stadtfrankfurt.de

Kulturbunker Kulturamt Frankfurt am Main Schmickstraße 18 60314 Frankfurt am Main

Verein „Kultur in der Fabrik Sachsenhausen“ Vorsitzender: Frank Mußmann Mittlerer Hasenpfad 60596 Frankfurt

Helberger 23 Große Friedberger Straße 23 60313 Frankfurt am Main Tel: 0151/56957422 info@helberger23ausstellung sraum.de www.helberger23ausstellungs raum.de

Kontakte


Ca. 660.000 Einwohner F-Gallus/Gutleutviertel 1999 in Insolvenz gegangene Farbenfabrik

Ca. 660.000 Einwohner F-Gallusviertel Westlicher Teil des Geländes der ehemaligen Maschinenund Armaturenfabrik Teves

Ca. 74.000 Einwohner Dern-Passage, Innenstadt

Ca. 74.000 Einwohner Reichswehrbunker in den ehemaligen Rivers Barracks

Ca. 88.000 Einwohner Leerstehende Ladenflächen in Hanau

Frankfurt am Main

Gießen

Gießen

Hanau

Teves-Gelände

Kümmerei

MuK Musik- und Kunstverein

Ladenleerstandskonzept

Räumliche Lage / Gebäudeund Flächentyp / Größe

Frankfurt am Main

Ort

Tanzhaus West

HESSEN

Name

Künstlerateliers Ausstellungen Parties Events

Ateliers für Maler und Fotografen Ausstellungsräume Gastronomie „Kulturgarten“ Diskothek „Spaceplace“ (99-2003) Ab 2004 „Tanzhaus West“ Bildhauerwerkstatt Gallus Secondhand-Laden Glasbläserei etc. Theater „Landungsbrücken“

Informationsplattform im Internet (Leerstandsüberblick: Standort, objektbezogene Daten, Formulare zur Erfassung und Vermietung freistehender Ladenlokale) Schaufensterplakatierung in den Objekten selbst

Musikkneipe Bühne Gastronomie

Temporäre Tagesbar Kulturplattform Anlaufstelle für die Kulturwirtschaft

Nutzungen

Wiedervermietung von frei stehenden und frei werdenden Läden

Frei finanzierte, alternative Kulturnutzung

Zentraler Ansprechpartner Kulturwirtschaft Belebung leer stehender Läden durch Besiedelung bis zur Wiedervermietung Vermittlung zwischen Angebot und Nachfrage im städtischen Gebäudeleerstand Beratungsangebot

Kulturzentrum des Stadtteils Gewerbehof mit Ausbildungsangeboten, Beratungsund Betreuungsleistungen, Einrichtungen zur Freizeit- und Stadtkultur

Etablierung von Kunst und Kultur der freien Szene im Stadtteil „Kreativpool“ Netzwerkbildung Veranstaltungsraum

Hauptziel / Ausrichtung

Stadt Hanau Hanau Marketing GmbH Einzelhandelsverband HanauGelnhausen-Schlüchtern e.V. Haus & Grund Hanau

MuK Gießen e.V.

Stadt Gießen (Kulturamt, Wirtschaftsförderung und Stadtplanungsamt)

Programm Soziale Stadt Bauherr: KEG KonversionsGrundstücksgesellschaft mbH

Erbengemeinschaft

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Stefan Frenzl stefan.frenzel@hanaumarketing-gmbh.de www.hanau.de/wirtschaft/freie _laeden

MuK Gießen e.V. An der Automeile 16 35394 Gießen Tel: 0641 / 490067 Fax: 0641 / 41511 www.muk-giessen.de info@muk-giessen.de

Kümmerei Jörg Wagner Manuela Weichenrieder Dern-Passage Westanlage 21 35390 Gießen Tel: 0152 / 21657351 kultur@kuemmerei.org

Quartiersmanagement Soziale Stadt Gallus Franca Schirrmacher/ Lisa Gerdon Frankenallee 166-168 60326 Frankfurt am Main

Peter Peters und Axel Poppenberg Erbengemeinschaft Dr. Carl Milchsack Verwaltungs-GmbH & Co Immobilien KG Gutleutstraße 294 60327 Frankfurt am Main

Kontakte

13


14

Kassel

Kassel

Kulturfabrik Salzmann

Kulturzentrum Schlachthof

Kassel

Hattersheim

Ort

Kulturbahnhof

Phrix Künstlergemeinschaft

HESSEN

Name

Ca. 199.000 Einwohner. Ehemaliger Schlachthof in der Nordstadt, ein Stadtviertel, das von einem hohen Migrantenanteil geprägt ist.

Ca. 199.000 Einwohner Industriedenkmal Salzmann seit 1987 aktiv

Ca. 199.000 Einw. Ehemaliger Fernverkehrsbahnhof

Ca. 14.000 Einwohner Stadtteil Okriftel Ehemalige Cellulosefabrik

Räumliche Lage / Gebäudeund Flächentyp / Größe

Drei Bühnen Ausstellungshalle Ateliers Cafe und Bistro Jugend- Schul- und Studententheaterabende Stadtteilfeste Jährlicher Internationaler Kulturaustausch Gastspielprogramm Vergabe von Räumen für andere Gruppen, Vereine, Initiativen und Kulturschaffende für Nutzung als Produktions- und Aufführungsort

Bali-Kino Galerie für komische Kunst (Caricatura) Restaurant, Disko, Bar (Gleis 1) Tagungszentrum Galerie, Ausstellungsflächen Kasseler Architekturzentrum Offener Kanal Kassel Lichthof Animations- und Zeichentrickfilme

Kulturveranstaltungen (Jazz, Kabarett, Weltmusik, Pop) Musikübungsräume Schulden- und Insolvenzberatung Bildungs- und Beratungsarbeit Bis zu 30 Initiativen und Gruppen nutzen regelmäßig die multifunktionalen Räumlichkeiten

Atelierräume für Bildhauerei, Malerei, Fotografie, Graffiti-Art etc. Möbel-, Leuchten- und Objektdesign Künstlerischer Innenausbau für Gastronomie, Business und Privat Messe- und Event-Architektur Architektur, Temporäre Bauten Kunst am Bau Jugendkunstwochen in Zusammenarbeit mit Schulen Kreativworkshops Ausstellungen, Clubevents etc. Fremdvermietungen für Veranstaltungen etc.

Nutzungen

Integration von und Treffpunkt für Menschen unterschiedlichster Herkunft. Bereicherung des Kulturangebot Aufwertung der Nordstadt

Schaffung eines Forums für Kunst und Kultur Verstetigung der soziokulturellen Aktivitäten Kreative Potenziale des Stadtteils sollen unterstützt werden, Kopperation mit Künstlern der Salzmannfabrik

Belegung der von der Bahn nicht mehr benötigten Räumlichkeiten mit neuen, überwiegend kulturellen Nutzungen

Verknüpfung von kreativer, individueller künstlerischer Arbeit mit Dienstleistungsangeboten

Hauptziel / Ausrichtung

Verein: Kulturzentrum Schlachthof e.V.

Kulturfabrik Salzmann e.V. – Zentrum der kulturellen Begegnung/ Veranstaltungsort (40 Mitglieder - 2004) „Patenschaftsaktie“ für einen qm Kulturfabrik: für ein Jahr ab 25 € LAKS-Standort

Kasseler Kulturbetriebe Kulturamt der Stadt Kassel Deutsche Bahn

Phrix Künstlergemeinschaft

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Kulturzentrum Schlachthof e.V. Kemal-Altun-Platz Mombachstr. 12 34127 Kassel Tel. 0561 / 98350-0 Fax: 0561 / 98350-20 www.schlachthof-kassel.de info@schlachthof-kassel.de

Oliver Leuer (Geschäftsführer) Kulturfabrik Salzmann e.V. Sandershäuser Str. 34 34123 Kassel Tel: 0561 / 572542 Fax: 0561 / 571127 info@kulturfabrik-kassel.de www.kulturfabrik-kassel.de

KulturBahnhof e.V. Frank Thöner Bahnhofsplatz 1 34117 Kassel Tel: 0561 / 7076513 Fax: 0561 / 7076541 thoener@kulturbahnhofkassel.de www.kulturbahnhof-kassel.de

Phrix Künstlergemeinschaft Kai Wolf Rheinstr. 3 65795 Hattersheim am Main Tel: 06190 / 935591

Kontakte


Marburg

Marburg

Marburg

Mühltal (bei Darmstadt)

Offenbach

Waggonhalle Kulturzentrum

Kulturladen KFZ

Wackerfabrik

Hafen 2

Ort

Café Trauma

HESSEN

Name

Ca. 117.000 Einwohner Ehemaliger Lokschuppen auf Hafengelände Offenbach Rund 25 Hektar

Ca. 14.000 Einwohner Ehemalige Fabrik für Elektroinstallationszubehör Rund 20.000 qm

Ca. 80.000 Einwohner Rand der Altstadt

Ca. 80.000 Einwohner Bahngelände

Ca. 80.000 Einwohner Altes Gaswerk

Räumliche Lage / Gebäudeund Flächentyp / Größe

Konzerte, Kinovorstellungen Ausstellungsräume Clubevents Biergarten, Minigalerie im Zirkuswagen „Daisy“ Beach-Club Symposium „Wie entsteht Zukunft?“ – Neue Impulse in der Standortentwicklung September 2006 (Mainviertel GmbH)

Ateliers + Werkstätten Galerie + Ausstellungen Tanz- und Theateraufführungen Festivals, Workshops etc. Werbeagenturen Praxisräume (Rechtsanwälte + Steuerberater) Restaurant, Frisör etc. Wohnen

Kulturveranstaltungen (Konzerte, Kabarett, Satire, Lesungen, Veranstaltungen für Kids, Festivals und Parties, Hörspiele, kleine Ausstellungen, Bücher- und Plattenflohmärkte etc.)

Kulturveranstaltungen (Theater, Musik, Literatur, Kabarett, Party, Tanz, Improvisation, Performance, Clownstheater und Varieté) Ateliers (privat angemietet, nicht Teil des Vereins)

Kulturveranstaltungen (Kino, Konzert, Party etc.)

Nutzungen

Kreativer und sozialer Treffpunkt Raum für Kreativität und Entfaltung für lokale und externe Künstler und Kulturschaffende Inszenierung des Hafen-Areals als „Kunst-Ort und sozialer Ort“ (Zwischennutzung) Langfristige Planung: „Projekt Hafen Offenbach“: neuer Stadtteil mit Büro- und Wohnbauten Werbung für den Standort und das städtebauliche Projekt/ Marketingmaßnahme der Mainviertel GmbH Beispiel für zunächst auf ca. 5-7 Jahre angelegte Zwischennutzung, zielt auf Entwicklung des Areals zum attraktiven städtebaulichen Projekt Zwischennutzung als gezieltes Marketinginstrument für den Standort

Wohnen und kreatives Arbeiten

Bereicherung des Kulturangebots

Wiederbelebung Bahngelände Zukünftig: Nutzung weiterer Liegenschaften auf dem Gelände für die Kulturwirtschaft

Wiederbelebung Gelände Altes Gaswerk Bereicherung des Kulturangebotes

Hauptziel / Ausrichtung

Mainviertel Offenbach GmbH (100%ige Tochter d. Stadtwerke Offenbach Holding) „Projekt Hafen Offenbach“ Betreiber: Andrea Weiß, Sandra Leonhardt, Alex Braun

Privatbesitz Vermietung von insgesamt 30 Gewerbeeinheiten + Wohnungen

Initiative Kommunikations- und Freizeitzentrum Marburg (KFZ) e.V.

Verein Waggonhalle Kulturzentrum e.V.

Cafe Trauma e.V., (Mitglied der LAKS Hessen und der IG Freie Kulturarbeit Marburg)

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Hafen 2a 63067 Offenbach a.M. Tel: 069 / 98558511 kontakt@hafen2.net www.hafen2.net

15

KFZ Schulstr. 6 35037 Marburg Tel: 06421 / 13898 Fax: 06421 / 27198 info@kfz-marburg.de www.kfz-marburg.de Reese und Tolski GbR Ober-Ramstädter-Straße 96 a-i 64367 Mühltal / bei Darmstadt Tel: 06151 / 14072 Fax: 06151 / 145326 Hausverwaltung: reeseundtolski@wackerfabrik.de www.wacker-fabrik.de

Waggonhalle Kulturzentrum e.V. Rudolf-Bultmann-Str. 2a 35039 Marburg Tel: 0 6421 / 690626 Fax: 06421 / 62579 mail@waggonhalle.de

trauma im g-werk Afföllerwiesen 3a 35039 Marburg Tel: 06421 / 889772 info@cafetrauma.de

Kontakte


Offenbach

Offenbach

Wiesbaden

Mato-Fabrik

Ostpol

Kulturclub Biebrich

16

Offenbach

Ort

Heyne-Fabrik

HESSEN

Name

Ca. 275.000 Einwohner Friseursalon

Ca. 117.000 Einwohner Ehemalige Druckerei, später Wohnheim für Postbedienstete 70er Jahre Geschäfts-/ Bürohaus und weitere Häuser im Mathildenviertel

Ca.117.000 Einwohner Ehemalige Maschinen- und Metallwarenfabrik

Ca. 117.000 Einwohner Ehemalige Maschinenschraubenfabrik

Räumliche Lage / Gebäudeund Flächentyp / Größe

Konzerte Lesungen Weinproben Partys Theaterstücke

70 Gründerbüros und Atelierräume Hörsäle der HfG Musikschule KIZ Gründerzentrum Studentenwohnappartements Quartiersaal zum Mieten für öffentliche und private Veranstaltungen

Atelierzentrum für über 30 Maler und Bildhauer Ausstellungshalle

Arbeits- und Präsentationsräume insb. für Modelabel

Nutzungen

Durchführung von Kulturveranstaltungen im Friseursalon, 2-3 Mal monatlich

Schnittstelle für unternehmerische Aktivitäten von Existenzgründern und Studenten „Inkubator“: kreativer Raum und kreative Atmosphäre Plattform für Künstler, Studenten der HfG und Unternehmensgründer Zusätzliche Vernetzung der Studierenden und Absolventen mit Stadtraum und Region Etablierung Offenbachs als “Design- und Kunststadt Offenbach“ Impuls für Entwicklung östliche Innenstadt

Eine Fabrik, in der künstlerisch produziert wird - eine Kunstfabrik im wahrsten Sinne des Wortes. Fortbestehen des Projekts ist nicht gesichert. Neue Räume wurden von Allessi-Chemie angeboten, aber bisher konnte noch keine Einigung über die Finanzierung erzielt werden. Der Kunstraum ist seit Oktober 2008 geschlossen, weitere Projekte sind in Vorbereitung.

Schaffung von Büro- und Dienstleistungsflächen in historischer, zentraler Lage

Hauptziel / Ausrichtung

Organisation durch ehrenamtliches Engagement Finanzierung teilweise über Anzeigenschaltung bei Geschäftspartnern aus der Wirtschaft

Finanzierung: GBO, Darlehen der Sparkasse Offenbach und Stadt Offenbach im Rahmen der Initiative „Gründerstadt Offenbach“ Land Hessen KIZ Zentrale für Existenzgründung AG Bodo Ziegler (Geschäftsführer) Odenwaldring 38 63069 Offenbach Tel: 069 / 848478100 Fax: 069 / 848478111 info@kiz.de Iwww.kiz.de

Zusammenschluss von Künstlern, die die Räume anmieten.

Privatbesitz

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Michael O. Fechner, Clemens Würkner Armenruhstraße 23 65203 Biebrich Tel: 0611 / 692291

Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M. Büro für Wissenstransfer Ulrike Grünewald Schlossstraße 31 63065 Offenbach am Main Tel+Fax: 069 / 80059-166 transfer@hfg-offenbach.de www.hfg-offenbach.de

GBO Gemeinnützige Baugesellschaft mbH Winfried Männche (GF) Jacques-Offenbach-Straße 22 63069 Offenbach am Main Tel: 069 / 8400440 Fax: 069 / 840004425 zentrale@gbo-of.de www.gbo-of.de

Ralph Zoller (Gründer) Bieberer Straße 215 63071 Offenbach Tel: 069 / 492775 info@kunst-raum-mato.de www.kunst-raum-mato.de

Heyne Fabrik Ludwigstr. 180d 63067 Offenbach Tel: 069 / 816139 kontakt@heyne-fabrik.info www.heyne-fabrik.info/

Kontakte


Wiesbaden

Wiesbaden

Wiesbaden

Wiesbaden

Kulturzone

Walkmühle

Westend

Ort

Kulturzentrum Schlachthof

HESSEN

Name

Ca. 276.000 Einwohner Westend

Ca. 275.000 Einwohner Ehemalige Waisenhaus mit Werkstätten

Ca. 275.000 Einwohner Leerstehende Ladenflächen in der Wilhelmstraße

Ca. 287.000 Einwohner Bereich um den alten Wiesbadener Schlachthof (umgrenzt vom GustavStresemann-Ring, Mainzer Straße und dem Bahngelände)

Räumliche Lage / Gebäudeund Flächentyp / Größe

Leerstehende Läden etc. für kulturelle und soziale Projekte, z.B. Kunstschaufenster

Ateliers Kulturelle Veranstaltungen

Füllen von leer stehenden Läden mit Kunst und Kultur

Kulturzentrum: Konzerte/Disco, Flohmärkte, Lesungen, Theaterstücke, Firmenveranstaltungen, Messen, etc. Kreativfabrik: Internetcafe Bald auch: Self-Storage-Center, Deutsches Filmhaus, Kulturpark Wasserturm mit neuer Nutzung (Museum)

Nutzungen

Initiierung von Zwischennutzungen Kommunikationsplattform für Künstler und Interessierte

Sanierung und Ausbau der Mühle zu einem Ateliershaus und Zentrum der bildenden Kunst Organisation und Durchführung von kulturellen Veranstaltungen

Das Projekt „Kulturzone“ soll leer stehende Läden für zukünftige Mieter attraktiv machen und gleichzeitig Künstlern und Geschäftsleuten die Möglichkeit geben, Veranstaltungen zu organisieren

Kulturzentrum Kultur in jeglicher Form allen Bevölkerungsschichten zugänglich machen Städtebauliche Rahmenplanung Mainzer Straße „Freizeit- und Kulturpark“ (Entwicklungskonzept 2006): Die Nutzung von Grünflächen mit Erholungsfunktion, die Sport- und Spielflächen , die Aufenthaltsflächen, den denkmalgeschützten Wasserturm, ein Mahnmal sowie die Gebäude des Kulturzentrums Schlachthof miteinander verbinden.

Hauptziel / Ausrichtung

Quartierskuratorin Programm Soziale Stadt

Der Künstlerverein Walkmühle e.V. entstand 2005 durch Zusammenschluss des Vereins Kunst + Raum Wiesbaden e.V. und Mitgliedern des Vereins Walkmühle e.V. Finanzierung durch Fördermitgliedschaften, Spenden und Mieteinnahmen

Leander Rubrecht (visuelleprojekte) Andreas Steinbauer (Immobilienmakler)

Kulturzentrum Schlachthof e.V. Verein Kreativfabrik e.V. Stadtplanungsamt Amt für Wirtschaft und Liegenschaften 2008 evt. Übernahmen in Erbpacht durch Kulturzentrum

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Rita Marsmann Westendstraße 10, 65195 Wiesbaden Tel: 0611 / 4113965 oder 0177 / 6742795 kontakt@ritamarsmann.de

Künstlerverein Walkmühle e.V. Hauptsitz: Walkmühle 1/ Bornhofenweg 9 65189 Wiesbaden Geschäftsstelle: Stiftstrasse 33 65183 Wiesbaden Tel+Fax: 0611 / 524783 mail@walkmuehle.net www.walkmuehle.net

visuelleprojekte KG Leander Rubrecht Wagemannstraße 17 65183 Wiesbaden Tel: 0611 / 20521-17 oder 0177 / 89577-00 info@visuelleprojekte.de Steinbauer Immobilien AG www.steinbauer.de

Kulturzentrum Schlachthof e.V. Gartenfeldstr.57 65189 Wiesbaden Tel: 0611 / 97445-0 Fax: 0611 / 97445-20 www.schlachthof-wiesbaden.de

Kontakte

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Bad Salzschlirf

Ort

Ca. 550 Einwohner Seit 1979 ehemalige Dorfschule

Kleinsassen /Rhön

Kunststation Kleinsassen

18

Verschiedene Gebäude im Dorf (Gerhardt-von-Reutern-Haus, Hirtenhaus…)

Willingshausen

Malerkolonie

Ca. 6.500 Einw. Fläche: 97,7km² Leer stehende Gebäude im Altstadtkern, am Marktplatz und Umgebung

Spangenberg

Kunstprojekt „ALTSTADT NEU“ (Sommer 2007)

Ca. 13.500 Einwohner

Lich

Ca. 3.000 Einwohner Kuranlage, Technikgebäude: altes Heizhaus des Kurhauses „Badehof“

Räumliche Lage / Gebäudeund Flächentyp / Größe

künstLich e.V.

Kulturkessel

LÄNDLICHER RAUM

HESSEN

Name

Soziokulturelles Zentrum mit: Kino Konzerten Lesungen Veranstaltungen Workshops

Begegnungsstätte für Kunstinteressierte, Künstler, Nachwuchskünstler und experimentierfreudige Sammler Symposien, Workshops und Kurse Gästewohnung für Künstler, die auf Einladung zu längeren Studienaufenthalten in der Begegnungsstätte wohnen.

seit 1972 Malkurse Ausstellungen seit 1996 werden Jährlich zwei KünstlerStipendien mit einer Aufenthaltsdauer von jeweils 3 Monaten im Malerdorf Willingshausen vergeben

Klang- /Lichtinstallationen Projektionen Sonstige Installationen 10 Künstler aus Deutschland, Frankreich, Türkei verwandeln leer stehende Gebäude Symposium „Leerstand als Chance?“

Veranstaltungen Lesungen Konzerte etc.

Nutzungen

Anknüpfend an die im 19. Jahrhundert begründete Tradition des Malerdorfes werden dort vielfältige Angebote, z. B. eine jährliche Kunstwoche realisiert. Durch die Aktivitäten rund um die Kunststation profitiert Kleinsassen von einem internationalen Meinungsaustausch. Adressaten sind Laien und professionelle Künstler.

Anknüpfen an die Tradition der Malerkolonie, einer der ältesten Malerkolonien Europas im idyllischen Örtchen in der Schwalm

Schauplatz einer internationalen Kunstausstellung Diskussionsplattform für Möglichkeit des Erhalts der Gebäude Überlegungen zu nachhaltigen Lösungsansätzen des Leerstandsproblems

Mittelfristige Fortführung des Bühnenprogramms des Kinos Traumstern Verbreitung von nichtprovinzieller Kultur in der Provinz

Kulturtreff für Bewohner und Gäste seit 2006 Steigerung der Lebensqualität Neuer städtebaulicher Orientierungspunkt

Hauptziel / Ausrichtung

Seit 1979 ist die Volkshochschule Träger der Kunststation Kleinsassen. Kunststation Kleinsassen e.V. Vorsitzender: Bernd Woide, Landrat des Landkreises Fulda

Künstlerstipendien: Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, Kreissparkasse SchwalmEder Art regio - Ein Kulturengagement der Sparkassenversicherung, des Schwalm-Eder-Kreises und der Gemeinde Willingshausen

Stadt Spangenberg Programm Soziale Stadt Programm „Ab in die Mitte“

künstLich e.V.

Gemeinde Bad Salzschlirf (Umbaufinanzierung) Europäische Regionalförderung und Denkmalpflegemittel Betreiber: Kesselhaus AG Silvia Brünnel, Christian Brand, Norbert Geier

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Geschäftsführer: Peter Ballmaier Sitz: 36145 Hofbieber An der Milseburg 2 Tel: 0 66 57 / 8002

Willingshausen Touristik Betriebsgesellschaft mbH (WTB) Merzhäuser Str. 1 34628 Willingshausen Tel: 06697 / 1418 Fax: 06697 / 919647

Stadt Spangenberg MIT Spangenberg GmbH Sabine Schaub Burgstraße 34286 Spangenberg Tel: 05663 / 930700

künstLich e.V. - kultur, innovation, bildung Gießener Str. 15 35423 Lich Tel: 06404 / 3810 Fax: 06404 / 3068 kuenstLich@laks.de

Kulturkesse Bad Salzschlirf Kesselhaus GmbH Lindenstraße 4 36364 Bad Salzschlirf Tel: 06648 / 916143 info@kulturkessel.com www.kulturkessel.com

Kontakte


HA Hessen Agentur GmbH – Standortentwicklung –

Nationale und internationale Projektbeispiele Die tabellarischen Übersichten beinhalten 56 nationale und 25 internationale Projektbeispiele. Schwerpunkt in Deutschland ist eindeutig Berlin. Hier finden sich die meisten kulturell und kulturwirtschaftlich genutzten Experimentierräume. Dabei handelt es sich überwiegend wieder um aufgegebene leer stehende Industrie- und Produktionsstandorte, daneben um nicht mehr benötigte Einzelgebäude im Ostteil der Stadt, aber auch um Stadtquartiere im Umbruch, wo in leer stehenden Läden und Nebengebäuden Kulturschaffende, Kulturveranstalter und Dienstleister als Dauer- oder Zwischennutzer einzieht und kreative Milieus entstehen lässt. Gründerzentren für Künstler, Kulturschaffende und Kleinstunternehmen der Kulturwirtschaft finden sich zum Beispiel in Aachen, Dessau, Dortmund, Essen, Halle und Mannheim. Reine Künstlerhäuser mit Ateliers sind in Berlin, Köln und München entstanden. Internationale Projektbeispiele umfassen sowohl Projekte, die von privaten Organisatoren aus dem Kulturbereich initiiert wurden wie in Minneapolis oder von privaten Investoren entwickelt werden wie in Wien, ferner Projekte, die auf Hausbesetzungen zurückgehen wie in Paris und später von der öffentlichen Hand „veredelt“ werden, als auch Projekte, die rein auf öffentliche Initiative hin entstanden sind, wie in Rom oder Barcelona.

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Ort

20

Aachen

Berlin

Berlin

Berlin

GründerZentrum Kulturwirtschaft

„Boxion“ – Offene Ateliers

Backfabrik

CHRISTIANIA

DEUTSCHLAND

Name

Ca.3,4 Mio. Einwohner B-Mitte BEWAG Gewerbebrache (ehemaliges Umspannwerk)

Ca. 3,4 Mio. Einwohner Gelände einer ehemaligen Großbäckerei

Ca. 3,4 Mio. Einwohner B-Friedrichshain Ateliers rund um Boxhagener Platz

Ca. 260.000 Einwohner Gründerzentrum

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Innovationszentrum für Freiberufler aus Kulturwirtschaft – Creative Industries – kein homogener Wirtschaftszweig, bunte Mischung (Architektur, audiovisueller Bereich, bildende Kunst und Kunstmarkt, darstellende Kunst und Unterhaltungskunst, Grafik, Mode, Design, Literatur/Verlagswesen, Multimedia, Software, Spiele und Internet, Museen und Bibliotheken, Musikwirtschaft etc.)

Früher: Junge Kreative, jetzt: Kunstateliers, Ausstellungen, Skaterbahn, Clubs Heute (über Unternehmensgruppe): Podiumsdiskussionen, Designermessen, Dichterlesungen, Ausstellungen, Konzerte, Lofts, Büros

Künstlerateliers (Malerei, Objektkunst, Schmuckdesign etc.)

Beratung von Kulturunternehmen Workshops

Nutzungen

Dauerhafte Ansiedlung von Freiberuflern Vernetzung nach innen und außen Stadtteilbelebung, Umfeldausstrahlung Etablierung des neuen Standortes Professionelle Umnutzung einer Gewerbebrache zwecks Gründung bzw. Etablierung von kulturwirtschaftlichen Betrieben

Steigerung des Bekanntheitsgrads des Geländes als Vermarktungsstrategie für Unternehmen Übernahme durch Immobiliengesellschaft, die vorhandenes kulturwirtschaftliches Potenzial für Vermarktung nutzt – ökonomische Hauptausrichtung

Auseinandersetzung mit den Werken der Kiezkünstler und den Künstlern selbst durch die Besucher (1. Mal gezielt UnternehmerInnen eingeladen) Netzwerkstärkung Zweite Veranstaltung mit Schwerpunkt auf Schüler und Jugendliche aus dem Kiez

Existenzgründungen und -sicherung in neuen Märkten Herstellen/Erleichtern von Vernetzungen Qualifikationsprogramm zur Unternehmensweiterbildung

Hauptziel / Ausrichtung

Finanzierung EFRE und Agentur für Arbeit in Berlin Mitte

Projekt L.I.S.T. – Lösungen im Stadtteil GmbH mit Bezirksamt Berlin Mitte, Förderband e.V., Atelierbüro BBK

Programm Soziale Stadt Gesellschafter: R.E.M.M. Real-Estate Merger & Management Grundstücksgesellschaft mbH & Co. Betriebs- und Verwaltungs-KG

Land Berlin

Bundesrepublik Deutschland

Kooperationspartner sind die IHK Aachen, HWK Aachen, AGIT, die Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer, die VHS Aachen im Projekt Beruf Kunst. EU-Förderung

Verein Kulturwirtschaftliches GründerZentrum e.V wurde durch die Stadt Aachen im Jahr 2003 gegründet

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

R.E.M.M. Real-Estate Merger & Management Grundstücksgesellschaft mbH & Co. Betriebs- und Verwaltungs KG, Sitz Berlin Büro Christiania L.I.S.T. GmbH Holger Rasche Tel: 030 / 32514543 hrasche@christiania.de www.christiania.de

Backfabrik GbR Saarbrücker Strasse 36-38 10405 Berlin Tel: 030 / 4403161-1 Fax: 030 / 4403161-2 info@backfabrik.de www.backfabrik.de

Kulturwirtschaftliches GründerZentrum e.V. Sandkaulstraße 1 52062 Aachen Tel: 0241 / 413889-10 Fax: 0241 / 413889-99 info@kulturunternehmen.info www.kulturunternehmen.info Kunstkreis FrieKultur e.V. Vorsitzender: Lutz Kauschke Tel: 030 / 5556572 www.friekultur.de verein@friekultur.de

Kontakte


Ort

Berlin

Berlin

Berlin

Berlin

ExRotaprint gGmbH

Fabrik Osloer Straße

Haus des Lehrers

Heikonaut

DEUTSCHLAND

Name

Ca. 3,4 Mio. Einwohner B-LichtenbergFriedrichsfelde Ehemalige DDRKindertagesstätte

Ca. 3,4 Mio. Einwohner. B- Alexanderplatz Leerstand 1998 denkmalgeschütztes Gebäude am Alexanderplatz im Eigentum des Bezirks Seit 1993 Verkauf beabsichtigt

Ca. 3,4 Mio. Einwohner Berlin-Wedding Ehemalige Maschinenfabrik

Ca. 3,4 Mio. Einwohner B-Wedding Ehemalige Druckmaschinenfabrik Ca. 8.400 qm

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Ateliers und Studios für Designer, Autoren, Fotografen, Modemacher etc. Interdisziplinäres Netzwerk Modellprojekt für eine Studie zu Entwicklungspotenzialen der „Creative Industries“ in Berlin-Lichtenberg

temporär an über 30 Zwischennutzer aus dem künstlerischen Bereich vermietet für 8,5 Euro pro qm. Architekturbüros, Filmproduzenten, Grafikdesigner, Sound-Gestalter und Künstler, die hier zumeist mit der Existenzgründung ihre erste Räumlichkeit bezogen. wöchentliche Treffen, gemeinsame Veranstaltungen und öffentliche Auftritte der Hausgemeinschaft wie etwa Ausstellungen, Musik-Lounge, Filmvorführung und Sound-Events 2001: Verkauf und Auflösung: Von ca. 60 Mietern zogen ca. 20 in die Gebäude des ehemaligen „Neuen Deutschland“ (ND) am Franz-MehringPlatz, weitere ins „Haus des Reisens“, andere mieteten Einzelbüros oder verlegten den Arbeitsplatz nach Hause.

Vermietung an soziale und kulturelle Projekte: Nachbarschaftsetage, Labyrinth, Wohnwerkstatt e.V., Durchbruch e.V., Tischlerei, Schlagzeugschule, Kindermuseum Labyrinth etc.

Mischnutzung von Kleingewerbe, Künstlern und sozialen Trägern wie Landesjugendring, Holzwerkstätten, Neoprenanzugsproduktion, Dreherei, Gemeinschaft aus Künstlern, Designern und Architekten

Nutzungen

Bildung kreativer Synergien Belebung des Stadtteils

Selbst organisiertes Existenzgründerzentrum Intensiver Austausch untereinander, der in Vernetzung, Projektkooperationen und gegenseitiger Beauftragung mündete Von Mietergemeinschaft zum kreativen Netzwerk 2001: Verkauf an BCC-Grundstücksgesellschaft (gegründet von Haus am Köllnischen Park GmbH und Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte GmbH), Umbau zu Büroräumen und Kongresszentrum. Vermietung durch WBM „Berliner Congress Center“ Projekt ist beendet.

Von der Maschinenfabrik zum Stadtteilzentrum soziale und kulturelle Projekte sowie engagierte Gewerbebetriebe unter einem Dach Schwerpunkt Kinder- und Jugendarbeit

Fortbestand der Synergien von künstlerischer Aktivität, lokalem Gewerbe und sozialen Trägern mit gemeinnütziger Wirkung Erhaltung des Baudenkmals Bindung der Mieter Ausstrahlung auf den Kiez Stabilisierende Wirkung auf das städtische Umfeld

Hauptziel / Ausrichtung

Eigentümer: Bezirk Lichtenberg

Heikonaut GbR

WBM Wohnungsbaugesellschaft

Bezirksamt Berlin-Mitte

Programm Soziale Stadt

Verein Fabrik Osloer Straße e.V.

Vergabe Erbbaupachtvertrag an ExRotaprint gGmbH

Stiftungen Trias (Hattingen) und Edith-Maryon (Basel): Grundstücksbesitzer,

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

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Heikonaut GbR Kreativzentrum Kulturwirtschaft Berlin-Lichtenberg Sewanstraße 22 10319 Berlin Tel: 030 / 53019020 www.heikonaut.de

WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH Dircksenstraße 38 10178 Berlin Tel: 030 / 247130 info@wbm.de www.hausdeslehrers.de

Fabrik Osloer Straße e.V. Geschäftsführer Martin Beck 13359 Berlin Tel: 030 / 4932037 info@fabrik-osloer-strasse.de www.fabrik-osloer-strasse.de

ExRotaprint gGmbH Gottschedstraße 4 Aufgang 4 13357 Berlin Tel: 030/44045124 Fax: 030/44045570 www.exrotaprint.de

Kontakte


Ort

22

Berlin

Berlin

Berlin

Berlin

Josetti Höfe

Kiez Pankstraße

Kolonie Wedding

Kulturbrauerei

DEUTSCHLAND

Name

Ca. 3,4 Mio. Einwohner B-Wedding Straßen im Kiez Leerstehende Gewerberäume

Ca. 3,4 Mio. Einwohner B-Prenzlauer Berg Historisches Industriegebäude, Ehemalige Schultheissbrauerei 2,5 Hektar

Ca. 3,4 Mio. Einwohner B-Wedding Altbauquartier

Ca 3,4 Mio. Einwohner B-Mitte (an der Spree) ehemalige Zigarettenfabrik, dann Robotron, anschließend Senatsverwaltung für Finanzen

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Literaturwerkstatt Sammlung industrieller Gestaltung Russisches Kammertheater Konzerte, Kino Parties Workshops, Gesprächsveranstaltungen Ausstellungen Läden, Ateliers, Büros Open Air Klassik Sommer

Nutzung leer stehender Räume, überw. Einzelhandelsgeschäfte, für Künstler: Ateliers, Galerien etc. (eines der ersten Ladenleerstandsprojekte Berlins) Monatliche Vernissagen, Lesungen, Aufführungen etc. Monatliche „Tage der offenen Tür“ Teilnahme bei „Nacht der Museen“

Künstlerische und soziale Projekte, Zwischennutzung als Atelier- oder Ausstellungsraum

seit 2004 „Freiräume für Ideen“ Vermietung von Arbeitsräumen, Ateliers und Wohnungen für Projekte und Ideen der Metiers: Architektur, Journalismus, Film, Musik, Jura, Vertrieb, Events, Coaching, Fotografie, Design, Grafik, Theater, Mode für ca. 220 Mieter

Nutzungen

Imageverbesserung des Kiez Quartiersbelebung Schaffung von Arbeitsplätzen Initiierung von kulturellen Aktivitäten Stärkere Identifikation der Bewohner

Ort für Kunst und Kultur Ort für Kunst- und Kulturschaffende Vernetzung

Attraktivierung und Belebung des Stadtteils Berücksichtigung kulturwirtschaftlicher Belange innerhalb der Handlungsschwerpunkte des Quartiersmanagements Programm Soziale Stadt

Plattform kreativer Arbeit der Zukunft: „selbstbestimmt, mobil, flexibel, kommunikativ“ Internationale Auszeichnung im Bundeswettbewerb „Land der Ideen“ Vernetzung kreativ arbeitender junger Künstler (zwischen 18 und 30 Jahren), die nicht aus Berlin stammen Netzwerkbildung / Kommunikationsaustausch Zugang zu kulturellen und gesellschaftlichen Gruppen ermöglichen Einbeziehung einer Wohnungsbaugesellschaft

Hauptziel / Ausrichtung

Besitzer: TLG KulturBrauerei GmbH & Co. KG

Hauptmieter: Land Berlin

Betreiber: Kulturbrauerei e.V. Vorstand: Katja Lucker, Uta Rügner

Büro Kolonie Wedding e.V. Vorstandsmitglieder: Iwona Borkowska Josef Vilser Matthias Mayer Creixell Espilla-Gilart

Eigentümer (Sonderkonditionen und Mietpreisreduzierung)

LOS, Aktionsfonds

Programm Soziale Stadt

Mietfrei i.d.R. 3-6 Monate, im Anschluss dann Erheben einer geringen Miete.

Gebühr von 50 € Deckung laufender Kosten Beteiligung Betriebskosten für Dauer des Projekts (max. 160 € für Wohnungen, 50 € für Arbeitsräume)

HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

KULTURBRAUEREI e.V. Schönhauser Allee 36-39 10435 Berlin Tel: 030 / 44315115 uta.ruegner@kulturbrauereiverein.de www.kulturbrauerei-verein.de

Kolonie Wedding e.V. Koloniestraße 131 13359 Berlin Tel: 030 / 49760210 info@kolonie-wedding.de www.koloniewedding.de

www.pankstrasse-quartier.de Quartiersmanagement Tel: 030 / 74746347 qm-pank@list-gmbh.de

Josetti Höfe Rungestraße 22-24 10179 Berlin Tel: 030 / 28886790 Fax: 030 / 55490070

Kontakte


Ort

Berlin

Berlin

Berlin

Berlin

Kulturwerk des bbk Berlins

La Fabrik

Musikfabrik ORWOhaus

Neukölln

DEUTSCHLAND

Name

Ca. 3,4 Mio. Einwohner B-Neukölln Ladenleerstände Reuterquartier zwischen Kottbusser Damm, Maybachufer, Weichselstraße und Sonnenallee

Ca.3,4 Mio. Einwohner. B-Marzahn (Nähe) Industriegebäude 70er Jahre (bis zur Wende ostdeutscher Filmhersteller ORWO) Abgeschiedene Lage in Industriegebiet Jahrelanger Leerstand Zwischennutzung als Lager

Ca. 3,4 Mio. Einwohner B-Friedrichshain ehemalige Fabrik

Ca. 3,4 Mio. Einwohner. B-Kreuzberg

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Galerien Modeläden Agenturen Neue Dauermieter

Proberäume für Musiker Büro- und Gewerbeflächen für musiknahe Dienstleistungen Festival „Klang der Ideen“ zum 2jährigen Bestehen Geplant: multifunktionale Veranstaltungsräume und Studios im Erdgeschoss Auszeichnung im Bundeswettbewerb „Land der Ideen“

Ateliers Tanz- und Theaterräume, Seminaretage für temporäre Vermietung Event-Bar Oxident

Ateliers 18 verschiedene Werkstätten Beteiligungsmöglichkeiten zu Ausschreibungen für Kunst im öffentlichen Raum

Nutzungen

Netzwerk Immobilienbesitzer zur Belebung des Quartiers Imagewandel Neuansiedlung kleiner und mittelständischer Unternehmen Künstlerische und soziale Projekte Gründerzentren für innovative und kreative Berufseinsteiger/Kulturschaffende Beispiel für Arbeit der Zwischennutzungsagentur

Vielfältige Möglichkeiten und Synergieeffekte für 800 Musiker verschiedenster Stilrichtungen Kreierung eines eigenen individuellen Umfeldes für die Musiker Freisetzung kreativen Potenzials Musikerplattform, Anlaufstelle für Musiker und Künstler in Berlin Ansiedlung weiterer musikalischer Dienstleistungen wie Booking-Agenturen, Event-Management, Promotion, Grafik- und Webdesign, Musikalienhändler etc. Konzerte, Workshops etc. Café in Planung als zentraler Treffpunkt: Austausch, Kontakte

Wirtschaftlich autonomes Kunst- und Kulturhaus Austausch der Künstler untereinander Austausch zwischen Künstlern und Öffentlichkeit

Kunstförderung durch die Bereitstellung von Infrastruktur

Hauptziel / Ausrichtung

Leitprojekt Lokale Agenda Berlin

Zwischennutzungsagentur

Programm LOS

Programm Soziale Stadt

Zuwendung der Lotto-Stiftung von 1 Mio. Euro

Kauf der Immobilie 2005 von der Treuhandliegenschaftsgesellschaft (TLG)

Anschubfinanzierung, langfristig unabhängig von staatlicher Subvention

Eigentümerin: seit 2000 Vitalis GmbH

Unterstützung: Ortkultur - Verein des Kulturforums Tiergarten e.V.

Leitung: Rainer Düvell und Jenny Brockmann

Gründer, Träger und Gesellschafter ist der Berufsverband bildender Künstler (bbk) Berlins e.V.

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

23

Stefanie Raab, Maria Richartz Raab Richarz GbR Lenaustr. 12 12047 Berlin Tel: 030 / 62726362 kontakt@zwischennutzungsagentur. de www.zwischennutzungsagentur.de

Tel: 030 / 32 533-414 Fax: 030 / 32 533-415

Egon Schröder (GF) Tel: 030 / 230899-44 www.bbk-berlin.de La Fabrik Frankfurter Allee 53, 2. HH 10247 Berlin Rainer Düvell Tel: 0178 / 8220226 rainer.duevell@imail.de www.lafabrik.de ORWOhaus e.V. Stra0e 13 Nr. 19-20 12681 Berlin

Kulturwerk des bbk berlins GmbH Köthener Str. 44 10963 Berlin Bernhard Kotowski (GF Tel: 030 / 230899-29

Kontakte


Ort

24

Radialsystem V

Pfefferberg

Oper Dynamo West

Berlin

Berlin

Berlin

DEUTSCHLAND

Name

Ca. 3,4 Mio. Einwohner B-Mitte/ Schnittstelle Friedrichshain/Kreuzberg Ehemaliges Pumpwerk, denkmalgeschützt Ca. 2.500 qm

Ca. 3,4 Mio. Einwohner B-Prenzlauer Berg Historische Fabrikanlage (1841: Brauerei, dann Schokoladen-, Brotproduktion etc.), insgesamt 21 Gebäude (18.000 qm Gewerbeflächen, 8.000 sind bereits vermarktet)

Ca. 3,4 Mio. Einwohner. Innenstadt Leerstehende Gebäude und Räume Bsp.: ehem. Studio für internationalen Gesellschaftstanz Familie Keller in Bundesallee

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Konzerte Clubs Festival „Pfefferbank“ „Subground“ Verschiedene Festivals Galerien, Ausstellungen. Studios geplant

Entwicklung von Kunstkonzepten Vermittlung in Form von Seminaren, Aus- und Weiterbildungen für Tänzer, Musiker, Choreografen, Kinder Generationenübergreifende Kulturveranstaltungen Vermarktung der Räumlichkeiten für Tagungen, Symposien, Film- und Fernsehproduktionen Vermarktung künstlerischer Produktionen Integration von Gastronomie/Catering

Außergewöhnliche Musiktheaterproduktionen unter Einbeziehung der Raum/Gebäudecodierung

Nutzungen

Plattform und Experimentierfeld unterschiedlichster Nutzer und Nutzungsformen Symbiose von Alt und Neu des Gebäudes auf das Konzept übertragen: Tradition und Moderne Zusammenspiel von Tradition und Moderne: Alte Musik und Zeitgenössischer Tanz, Bildende Kunst und Neue Medien, Wirtschaft und Kultur – vermeintliche Gegensätze zur Entstehung eines individuell Neuen Enge inhaltliche Ausrichtung an Struktur/Architektur des Gebäudes

Verbindung von Kunst, Kultur, Dienstleistung, Gewerbe, Architektur Breitgefächertes Angebot an kunst- und kulturorientierter Dienstleistung Kreative Schnittstelle am Übergang Berlin-Mitte nach Prenzlauer Berg

wechselnde Raumbespielungen unter einem „Label“, Schwerpunkt auf Musikproduktionen

Hauptziel / Ausrichtung

Pfefferwerk Entwicklungs- und Verwaltungs GmbH Radialsystem V GmbH

Pfefferwerk Aktiengesellschaft

Mob e.V.

Sportverein Pfefferwerk e.V.

Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH

Stiftung Pfefferberg

Größtenteils Absolventen der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und Bühnenbildklasse der Universität der Künste

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Radialsystem V GmbH Jochen Sandig / Folkert Uhde (GF + Künstlerische Leitung) Holzmarktstraße 33 10243 Berlin Tel: 030 / 288 788 50 www.radialsystem.de

Pfefferberg Entwicklungs GmbH & Co. KG Tel: 030 / 67305504 Fax: 030 / 67305529 vermietung@pfefferberg.de www.pfefferberg.de Postanschrift: Fehrbelliner Straße 92 10119 Berlin

Kontakte


Ort

Bremen

Speicher XI

Bremen

Berlin

VEB Treffmodelle

SPROUTBAU

Berlin

RAW-Gelände

DEUTSCHLAND

Name

Ca. 550.000 Einwohner Großsiedlung Tenever: Leerstehendes Hochhaus vor Abriss (Nr. 46-52)

Ca. 550.000 Einwohner Speicher in Hafengebiet Rund 280 Hektar („Überseestadt“)

Ca. 3,4 Mio. Einwohner B-Prenzlauer Berg Altes Fabrikgebäude Ehemaliges Modekombinat „VEB Treffmodelle“ Rund 10.000 qm

Ca. 3,4 Mio. Einwohner B-Friedrichshain Ehemaliges Reichsbahnausbesserungswerk im Besitz der ImmobilienTöchter der DB Rund 8,5 Hektar

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Bremer Zentrum für Baukultur CASA e.V. Geschichtskontor XI Hafenmuseum Speicherbühne Infocenter Überseestadt Institut für Integriertes Design Hochschule für Künste Architekturbüros

Wohnexperiment August 2007 in Verbindung mit künstlerisch-kreativem Geschick Abschluss: „Betonale“ mit Ergebnissen der 4-Wochen-Projektes

Vermietung von Atelierräumen für Künstler ab Mitte der 90er durch TLG Start-up-Gründungen Musikclub Miles Magnet-Club Theater Eigenreich

„Stoff- und Gerätelager“: Klang und Bewegung, Veranstaltungsort Kulturaustauschprojekte Beamtenwohnhaus: Mischnutzung Ateliers, Werkstätten und Seminarräume Verwaltungsgebäude: Workshops, Seminare, Tagungen, Gastateliers, Gästehaus über 70 Projekte vorwiegend aus dem sozialen und kulturellen Bereich

Nutzungen

Zwischennutzung als Neuinterpretation des Raumes für Künstler, Handwerker, Visionäre Gemeinsamen Wohnen und Arbeiten an eigenen und gemeinsamen Projektideen „Basteln an Wohnutopien“ Nachhaltiges, autonomes Wohnen Projekt ist beendet.

Schaffen eines Ortes für Kultur und Kulturwirtschaft

Gründung eines Vereins zur: Erhaltung von erschwinglichen Gewerberäume für Kreative Schaffen eines Kulturstandortes Eigentum, Vermietung und Kulturbetrieb sollen getrennt bleiben

Bestandserhaltung denkmalgeschützter Gebäude Errichtung einer regionalen Geschichtswerkstatt Schaffung von Ateliers, Werkstätten, Übungs- und Veranstaltungsräume für Anwohner, Jugendliche, professionell Kulturschaffende Durchführung eines kooperativen Gutachterverfahrens für Entwicklungsstrategie unter Einbeziehung temporärer Nutzungen

Hauptziel / Ausrichtung

Programm Soziale Stadt

Idee: Künstlerin Christina Vogelsang

Privater Investor (Wohnungsbaugesellschaft Vermietung an Generalmieterin Kulturforum XI GmbH

Besitzer: zunächst die TLG Treuhand Liegenschaftsgesellschaft, dann „Prime Realty Limited“

(Der Verein bereitet nunmehr die Gründung einer Genossenschaft vor, welche gegebenenfalls die Immobilie kaufen würde und die Projektentwicklung weiterer Teile des Geländes erwägt.)

RAW-tempel e.V. Plan (mittelfristig): auf Teilfläche „Regionale Entwicklungsgenossenschaft“ und „soziokulturelles Projekte- und kulturgewerbliches Gründerzentrum“

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Info@huewo.de www.huewo.de

Tel: 0421 / 321803 Fax: 0421 / 326959

25

Dr. Hübotter Wohnungsbau GmbH Bleicher Straße 7 28203 Bremen

Initiative TREFFMODELLE Günter zur Nieden Verena Drosner Greifswalder Straße 212/213 10405 Berlin Tel: 0177 / 771170

info@raw-tempel.de www.raw-tempel.de

Tel: 030 / 25768600 Fax: 030 / 29774013

Andrea Taha (1. Vorsitzender des soziokulturellen Vereins)

RAW-tempel e.V. Revaler Straße 99 10245 Berlin-Friedrichshain

Kontakte


Ort

26

Dessau

Dortmund

Dortmunder U

Chemnitz -Brühl

Brauhaus Dessau

„Begehungen“ „Alternatives Wohnen und Leben“

DEUTSCHLAND

Name

Ca. 585.000 Einwohner Gelände der ehemaligen Union-Brauerei mit markantem U-Turm

Ca. 77.000 Einwohner Ehemaliges Brauereigebäude Mitte 19. Jahrhundert Rund 35.000 qm

Ca. 244.000 Einwohner Flanier- und Wohnmeile Brühl Leerstehende Flächen und Geschäfte

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Institut für Bewegtbildmedien Existenzgründungsprojekt für Künstler der TU Dortmund Future Lab des Ars ElektroniCa Centers /Linz. Dortmunder Museum am Ostwall Medienkunstverein Zum Areal gehören auch das neue Freizeitzentrum West, das IT-RobertBosch-Berufskolleg und ein Besucherzentrum.

Innovationszentrum für Innovative Technologien, ÍT-Bereich Bionikkongress (2000) Konzerte und Theateraufführungen im Sockel der Mälzerei Kunstdepot der „Kulturstiftung Dessau Wörlitz“ Kunstdepot „Stiftung Bauhaus Dessau“ Kulissen- und Möbellager des Anhaltinischen Theaters (geplant) Gastronomische und kulturelle Einrichtungen (geplant) In-Door-Kletteranlage am „Zuckerturm“, Skaterfestival InternetCafé und Skaterhalle (geplant)

Kostenlose Plattform für junge bildende Künstler: Ausstellungen, Kunstwerkstätten Begleitveranstaltungen: Musik, Performances, Theater, Lesenacht, Vorträge von alternativen Interessengemeinschaften Thema 2007: „Lebensräume“

Nutzungen

bis 2010 ein Standort für Kreativwirtschaft (Künstler und Unternehmen aus der Musik-, Mode- und Medienbranche) Zentrum für Kunst, Kreativität und Wirtschaft

Sicherstellen von „urbanem Leben“ durch kulturelle, ökonomische, soziale und ökologische Mischnutzung Erhalt und Nutzung des denkmalgeschützten Brauereiensembles Organisation von kulturellen und künstlerischen Veranstaltungen, Ausstellungen und Seminaren Initiierung der Sanierung des Ensembles Impulsgeber für Stadt und Region

Belebung der Fußgängerzone Attraktivierung des Wohnviertels Erfahrungsaustausch und Kommunikation zwischen Künstlern und Besuchern

Hauptziel / Ausrichtung

Projekt im Rahmen RUHR 2010

Förderung durch Land und EU

Kooperationen u.a. mit dem Umweltbundesamt und der Hochschule Anhalt

Finanzielle Unterstützung durch das Land Sachsen-Anhalt und den Bund

Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente für Jugendliche und Langzeitarbeitslose

Eigentümer + Betreiber: Brauhaus Verein Dessau Symbolischer Kauf des Areals für 1 DM Mitgliedsbeiträge, Zuschüsse, Spenden, Sammlungen

Sponsoren

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Stadt Dortmund

Brauhaus Verein Dessau e.V. Thomas Busch (GF) Brauereistrasse 1-2 06847 Dessau Tel: 0340 / 5711301 Fax: 0340 / 5711302 BrauhausDessau@aol.com www.brauhaus-dessau.de

www.begehungen-chemnitz.de begehungen@eocus-ev.de Tel: 0371 / 31794110

Kontakte


Ort

Dortmund

Dresden

Essen

Künstlerhaus Dortmund

Stadtteilkulturzentrum Palitzschhof

Unperfekthaus

DEUTSCHLAND

Name

Ca. 580.000 Einwohner Gründerzentrum

Ca. 505.600 Einwohner Dresden Prohlis Historisches Hofgut

Ca. 585.000 Einwohner Ehemalige Waschkaus (Bergarbeiter Aufenthaltsund Waschraum) und Betriebsgebäude für Schacht Westfalia

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Gründer-/Künstlerzentrum : Ateliers/Arbeits/Projekträume Veranstaltungsräume Hotel

Stadtteil- und Kulturzentrum Jugend & Kunstschule Dresden (Malerei, Druck- und Musikunterricht, Theater, Tanz, Yoga etc.) Heimat- und Palitzschmuseum Prohlis

Selbstorganisiertes Ausstellungs- und Atelierhaus; Spielstätte für: Malerei Bildhauerei Grafik Fotografie Film Video Rauminstallationen Neue Medien „workstation“ für internationale Gäste K.i.N. KünstlerInnen im Netzwerk

Nutzungen

Das Unperfekthaus soll als Sprungbrett in die Selbstständigkeit dienen.

Der Palitzschhof als Gesamtanlage soll stärker als Identifikationspunkt sowie Stadtteil- und Kulturzentrum etabliert werden Die historischen Bezüge sollen wieder belebt und nachhaltig gewahrt werden

Belebung der Dortmunder Kunstszene in einem einzigartigen Ort Förderung von jungen, nicht etablierten KünstlerInnen Bei Besuchern Abbau von Schwellenängsten durch direkte Vermittlung

Hauptziel / Ausrichtung

Rainer Wiesmann Das Unperfekthaus ist ein privatwirtschaftliches Projekt im Rahmen des Netzes innovativer Bürgerinnen und Bürger.

Projektträger: Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz im Kooperation mit Liegenschaftsamt und Museen der Stadt Dresden Finanzierung über Bund-Länder Programm Soziale Stadt, WENIG –Weiterentwicklung Neubaugebiete, Mittel BSI

Künstlerinitiative in Selbstorganisation Finanzierung durch Werbung, Mitgliedschaft oder Spenden

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Quartiersmanagement Stadtteilbüro Prohlis Berzdorfer Str. 16 01239 Dresden Tel: 0351 / 2727216 stadtteilbuero.dresdenprohlis@ddkom-online.de WG-Hotel im Unperfekthaus Inh. Reinhard Wiesemann Friedrich-Ebert-Str. 18 45127 Essen-City Tel: 0201 / 84735-0 info@unperfekthaus.de

27

Landeshauptstadt Dresden Amt für Kultur und Denkmalschutz Königstraße 15 01097 Dresden Tel: 0351 / 4888921 Fax: 0351 / 4888923 Kultur-denkmalschutz@dresden.de

Künstlerhaus Dortmund Sunderweg 1 44147 Dortmund Tel: 0231 / 820304 Fax: 0231 / 826847 office@kuenstlerhaus-dortmund.de www. kuenstlerhaus-dortmund.de

Kontakte


Ort

28

Halle

Triebwerk

Hamburg

Halle

Hotel Neustadt

Frappant-Gebäude

Ca. 39.000 Einwohner Historisches Gebäude um 1900 Zentral in der Altstadt

Halberstadt

Städtische Badeanstalt

Ca. 1,75 Mio. Einwohner Leerstehendes Kaufhaus Lage in Haupteinkaufsstraße, die von baulichen Leerständen der 70er Jahre geprägt wird.

Ca. 232.000 Einwohner Leerstehende Ladenflächen

Ca. 233.500 Einwohner Großsiedlung HalleNeustadt 18stöckiger Plattenbau

Ca. 62.000 Einwohner. Plattenbau 80er Jahre Forststraße ¾ zwischen Universität und Grenzübergang

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Verbuendungshaus Frankfurt fforst /Oder

DEUTSCHLAND

Name

Kunstverein Kunsthof e.V. Akademie IBA-Büro Dessau Kulturelle Veranstaltungen (Musik, Theater, Ausstellungen)

Ausstellungen Musikclub Galerie Kunstnah Künstlerateliers Architekturbüros

Flagshipstore Arbeitsplätze unter realen Marktbedingungen unter dem Schutz der Hochschule Event „Ordermade“ für öffentliche und private Auftraggeber – Designdienstleistung anschaulich gemacht Pokalgestaltung des“ Innovationspreis Mitteldeutschland 2005“

Umbau des Plattenbaus zum Hotel: 91 Räume mit individueller Gestaltung für Dauer des Festivals für Künstler zum Wohnen und Arbeiten (80%ige Auslastung)

Wohnen und Arbeiten für 30 Studierende Veranstaltungen/Seminare Workshops Kinovorstellungen Konzerte Ausstellungen Kochkurse

Nutzungen

Bindeglied Studierende Bindeglied Ort – Universität Bindeglied Deutschland-Polen Austausch

Zwischennutzung zur Revitalisierung der Einkaufsstraße Positiver Imagewandel erkennbar: Wohnungen im benachbarten 70er Jahre Gebäude werden wieder nachgefragt, mittlerweile kaum noch Leerstand. Ziel des Eigentümers: Abriss und Neubau

Förderung des Kreativstandortes Halle Verhindern des Wegzugs der Absolventen Existenzgründungen für finanzschwache erleichtern Atelieransiedlung von Künstlern und Designern Förderung von Engagement, Selbstorganisation und Eigenverantwortung der Absolventen Belebung der Quartiere Thematisierung von Stadtentwicklung

Kulturelle Belebung des Stadtteils durch ein Theaterfestival Schaffung eines Kommunikationsortes für Jugendliche, Künstler, Kunstinteressierte

2005 Workshop zur Nachnutzung Ergebnis war die Zielformulierung: Wiederaneignung durch temporäre Nutzungen

Hauptziel / Ausrichtung

Eigentümer: Private Immobiliengesellschaft Hohe Kosten für Brandschutz, Unterhalt etc. Hoher Arbeits- und Koordinationsaufwand

Professor Dieter Hofmann Fachgebiet Industriedesign der Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design, Halle Sponsoren

Programm Stadtumbau Ost Jugendliche, Thalia-Theater Halle und Raumlabor Berlin

Kommunales Eigentum Gebäudeverwaltung durch die Stadt Abschluss von Überlassungsverträgen mit Haftungsausschluss

Gruppe von 15 Studenten, betreut durch Designkollektiv anschlaege.de in Berlin Europa-Universität Viadrina 500 Jahre Alma MaterViadrina Förderverein Viadrina

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Konsalt Altonaer Poststr. 13 22767 Hamburg Tel: 040 / 3575270 info@konsalt.de

Benjamin Förster-Baldenius Raumlabor-Berlin bb@raumlabor-berlin.de Tel: 030 / 27580882 Thalia Theater Halle Thaliapassage 1 06108 Halle Tel: 0345 / 204050 Info@hotel-neustadt.de www.hotel-neustadt.de Triebwerk Halle Schmeerstraße 1 06108 Halle Tel: 0345 / 7751952 an@triebwerkhalle.de www.triebwerkhalle.de

www.anschlaege.de

verbuendungshaus fforst e.V. Forststraße 4 5230 Frankfurt/Oder Tel: 0335 / 5008177 Fax: 0335 / 5008177 post@fforst.net www.fforst.net

Kontakte


Ort

Köln

Köln

Leipzig

Leipzig

Mainz

Drai – Art Hopping Project

Künstlerhaus

Leipziger Baumwollspinnerei Halle 14

Wächterhäuser

KUZ Mainz

DEUTSCHLAND

Name

Ca. 506.000 Einwohner Leipziger Westen Lützner Straßé 30 Kuhturmstraße 4 Demmeringstraße 21 u.a. Gründerzeithäuser

Ca. 196.000 Einwohner Industriedenkmal

Ca. 506.000 Einwohner L-Plagwitz (Westen) Industriebau aus Gründerzeit (Leipziger Baumwollspinnerei) Areal rund 100.000 qm

Ca. 990.000 Einwohner Ehemalige Gummifädenfabrik

Ca. 990.000 Einwohner leerstehende Ladenlokale

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Ateliers Werkstätten Künstlerbedarfshandel 11 Galerien (z.B. Gerd Harry Lybke: „Neue Leipziger Malerschule“) Kreativbüros Architektursymposium Internationale Ausstellungen Sitz Stiftung Federkiel

Ateliers Ausstellungen Werkstätten Musikstudios Proberäume Für u.a. Maler, Grafiker, Bildhauer, Fotografen, Musiker, Architekten, Designer, Multi-Media-Künstler, Buchbinder, Kostüm- und Bühnenbildner, Performer

Kulturzentrum: Disko/Parties Lesungen Theaterstücke etc.

Nutzer werden zu „Wächtern“ über das Haus Soziale, kulturelle und gewerbliche Nutzer Kulturplattform Purpur Wohn- Arbeitsplatz für Fotografiestudentinnen Food Coop „Schöner Essen“ Ausstellungs- und Veranstaltungsraum Verein für Beistandshilfe

Bespielung von leeren Ladenlokalen mit Kunstwerken Drei Künstler wandern mit ihren Werken von einem leerstehenden Ladengeschäft in das nächste.

Nutzungen

Kulturdenkmäler erhalten Eigentümer beraten Nutzungen akquirieren Stadteile beleben Beschäftigung fördern Konzept kopieren

Begegnungsort

Infrastruktur für Kreative Lebens- und Arbeitsräume für Künstler Ökonomisch Rentable und kreative Nutzung

Deutschlands größtes selbstverwaltetes Atelierhaus

Werbung für die eigenen Werke in leer stehenden Ladengeschäften

Hauptziel / Ausrichtung

Eigentümer der Gebäude sind Privatpersonen oder Erbengemeinschaften Vermittler und Kümmerer: Haushalten e.V.

Seit 2001 Leipziger Baumwollspinnerei Verwaltungsgesellschaft mbH

KunstWerk Köln e.V. (vormals: KunstWerk e.V.)

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Kulturzentrum Mainz Dagobertstraße 20b 55116 Mainz Tel: 06131 / 286860 post@kuz.de; www.kuz.de

HausHalten e.V. Lütznerstr. 89 04177 Leipzig Tel: 0341/ 2419879 www.haushalten.org

29

Leipziger Baumwollspinnerei Verwaltungsgesellschaft mbH Spinnereistraße 7, 04179 Leipzig Tel: 0341 / 4980270 Fax: 0341 / 4980375 mail@spinnerei.de www.spinnerei.de

Tel: 0221 / 8800767 Fax: 0221 / 8202950 info@kunstwerk-koeln.de

KunstWerk Köln e.V. Deutz-Mülheimer Straße 127 - 129 51063 Köln

Künstleratelier drai c/o. Torsten Gripp Ehlenstr. 17 50389 Wesseling

Kontakte


Ort

30

Mainz

München

Münster

Potsdam

Zollhafen

Domagkstr.33/ Domagkateliers

Kreativkai Hafen Münster

Schiffbauergasse

DEUTSCHLAND

Name

Ca. 272.000 Einwohner Hafengebiet Münster Rund 75 Hektar Planung seit 1996: Nördliches Ufer als Kreativkai, südliches Ufer Industrieanlagen

Ca. 150.000 Einwohner Ehemaliges Industrie- und Militärgelände, wurde in den 90er Jahren geräumt.

Ca. 1,3 Mio. Einwohner Ehemalige Funkkaserne

Ca. 196.000 Einwohner Mainzer Zollhafengelände mit ehemaligem Weinlager, Umbau altes Kesselhaus

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

freie Kulturszene /alte Wäscherei) erste Veranstaltung war Technoparty Konzerte Ausstellungen, Lesungen, Filme, Partys, freie Theatergruppe, Tanzensemble Differenziertes Fortbildungsprogramm /Veranstaltungen zu Themen Kulturförderung, Kulturwirtschaft Ziel: Bis 2007 Sanierung abgeschlossen mit Restaurants, Promenade am Wasser, Bootsanleger

Ansiedlung von Künstlerateliers, Werbeagenturen, Verlage etc. in Planung Film Festivals: 1. Münster Surf Film Festival Städtische Ausstellungshalle „Zeitgenössische Kunst Münster am Hafenweg 28“ Ausstellung von „Shout & Cream“ Gruppenausstellung „Firewall“

Künstlerateliers in 7 Gebäuden für ca. 300 Künstler zu günstigen Mietpreisen Im Rahmen einer Zwischennutzung entstanden, die Ende 2007 auslief

Weinlager: Arbeitsräume für Studenten (Architektur, Innenarchitektur, Design und Medien Design Kesselhaus: Bau einer neuen Kunsthalle

Nutzungen

Schaffen eines Integrierten Kulturstandortes: „Kunst schafft Immobilienwerte“ Förderung von Kooperationen zwischen Wirtschaft und Kultur Aufbau eines zeitgenössischen kulturellen Images. Historische Kulturlandschaft und kreatives Künstlerumfeld sollen Ideen und Engagement für zeitgemäße Bau- und Nutzungskonzepte mit hervorbringen. bereits Ansiedlungen von „hochwertigen“ DL/Gewerbenutzern wie oracle und vw-design

Förderung junger Künstler Auseinandersetzung mit aktueller Kunst Künstlerische Auseinandersetzung mit der Umstrukturierung des Hafengebietes: Strukturwandel, Nebeneinander unterschiedlichster Nutzungen, neue Orte für die Öffentlichkeit etc.

Ab 2008 moderner Stadtteil mit Wohnungen, Geschäften und Parks geplant. (1.400 Wohnungen, Grundschule sowie Gewerbe und Handel) Ein Atelierhaus mit ca. 100 Ateliers soll erhalten bleiben, es wird saniert und zukünftig durch das Kulturreferat betreut.

Umwandlung des Zollhafens in ein Stadtquartier mit Kultur-, Wohn- und Geschäftsangebot Kunsthalle als kulturelles Herzstück des Hafens Kooperatives Gutachterverfahren „Zoll- und Binnenhafen“ mit fünf Workshops zwischen Dez. 04 und Juli 05 Festlegungen für Rahmenplan: Aufteilung in sechs charakteristische Bereiche: die Kulturspange, die Nordund Südmole, die Inseln, den Übergang zum Gewerbegebiet und entlang der Rheinallee Aufwertung eines Stadtteils durch Kunst mit „Leuchtturm“ Kunsthalle (erst am Anfang)

Hauptziel / Ausrichtung

Landeshauptstadt Potsdam Sanierungsträger Potsdam GmbH (Treuhänder der Stadt Potsdam) Private Investoren Erster Investor: Investitionsbank des Landes Brandenburg (2003) ursprünglicher Motor waren freie Kulturträger

Atelierhäuser wurden jeweils von Künstlervereinen verwaltet. 2004 Gründung einer Interessengemeinschaft der Kunstvereine als Dachorganisation

Rahmenplan: Stadt Mainz (Dezernat für Planung, Bauen, Stadtsanierung, Verkehr und Sport) und Stadtwerke Mainz AG sowie vier beteiligte Architekturbüros Kunsthalle: Stadtwerke Mainz AG „Projekt Zollhafen“ (Weinlager): FH Mainz Lenkungsgremium: OB Jens Beutel Norbert Schüler Detlev Höhne (Vorstand Stadtwerke Mainz)

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Landeshauptstadt Potsdam Der OB /Geschäftsbereich 2 Stabstelle Projektmanagement Kultur und Medien Beauftragter für den Integrierten Kulturstandort Schiffbauergasse Altes Rathaus, Am Alten Markt 9 14467 Potsdam Tel: 0331 / 62034-0 Fax: 0331 / 62034-20 schiffbauergasse@potsdam.de www.schiffbauergasse.de

Städtisches Kulturamt Münster Stadthaus 1 Klemensstraße 10 48143 Münster kulturamt@stadt-muenster.de

Sprecher der IG Domagkateliers Oliver Stromberg, Tel: 089 / 711731

Kunsthalle Mainz Natalie de Ligt (Kuratorin) Am Getreidespeicher 29 55120 Mainz Tel: 06131 / 126936 Fax: 06131 / 126937 mail@kunsthalle-mainz.de www.kunsthalle-mainz.de Domagkstraße 33 80807München

Projekt: Zollhafen Am Getreidespeicher 29 55120 Mainz Tel: 06131 / 6278290 zollhafen@t-online.de

Kontakte


Ort

Trier

Kunstmoment

Ca. 105.000 Einwohner Zwei leer stehende Ladenlokale in innerstädtischen Randlagen Ausstellungsflächenbedarf von Künstlern Konzept zur Nutzung der Leerstände ging aus einer Diplomarbeit hervor (2002)

Ca. 105.000 Einwohner Ehemalige Tuchfabrik

Stuttgart

Trier

Ca. 592.000 Einwohner Industrieareal seit 1895 Wettbewerb Rosensteinviertel umfasst auch dieses Areal In der Nähe von für Stuttgart 21 benötigten Logistikarealen

Solingen

Die Güterhallen (StückGUT Museum Plagiarius) Wagenhallen Innerer Nordbahnhof

TUFA

Ca. 163.000 Einwohner

Schwerin

Ca. 96.000 Einwohner Friedrichstraße (300 m lange Verbindung zwischen Alt- und Schelfstadt, früher beliebte Einkaufsstraße)

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Friedrichstraße

DEUTSCHLAND

Name

Galerien Vernissage Kunstprojekte

Soziokulturelles Zentrum und Kleinkunstbühne mit Veranstaltungen, Kursen und Workshops aus verschiedenen Themenbereichen. Schwerpunkt der Arbeit liegt auf Projekten mit Kindern und Jugendlichen, integrative und interdisziplinäre Arbeit und Experimentellem

Kulturelle Nutzungen (Musik, Parties) Veranstaltungsräume

Vereinsgastronomie Ateliers Ausstellung und Artothek

Kunstaktion „Lokale“ Straßenflohmarkt Sonstige Marketingaktivitäten

Nutzungen

Sicherung der Werte an Grundstücken und Gebäuden Förderung der Vermietung Attraktivitätserhöhung Schaffung von Rahmenbedingungen für Einzelhandel und Dienstleistungsbetriebe

Künstlerisch-kreative Zwischennutzungen in leer stehenden Ladenlokalen zur Belebung der Straßen bzw. Quartiere Projektende 2006, beide Ladenlokale vermietet

Bereitstellung von Räumlichkeiten für verschiedene Gruppen aus der freien Kulturszene

Kulturelle Nutzung als Bestandteil des Quartiers

Erhalt und der Umsetzung der Güterhallen

Hauptziel / Ausrichtung

Private Eigentümer Ehrenamtliche Kümmerer

Der TUFA e.V. ist Dachverband von 25 Einzelvereinen aus der gesamten Bandbreite der Kultur. Die Stadt Trier ist Eigentümerin des Grundstücks. Das gesamte hauptamtliche Personal des Vereins wird von der Stadt eingestellt und besoldet.

Kulturbetrieb Wagenhallen

Verein der interessierten Mieter aus Kunst, Gewerbe (Kümmerer)

„Initiative Friedrichstraße Schwerin e.V.“

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Stephan Zender Im Sabel 6 54294 Trier Tel: 0651 / 9983711 www.kunstmoment.de

Tuchfabrik Trier e.V. Wechselstr. 4 54290 Trier Tel: 0651 / 7182410 Fax: 0651 / 7182418 info@tufa-trier.de www.tufa-trier.de/

Kulturbetrieb Wagenhallen Mellmann und Gutbrod gbr innerer nordbahnhof 1 70191 Stuttgart Tel: 0711 / 2537012 oder 0177 / 5622869 Fax: 0711 / 2537610 ebby@kleinerraum.de www.wagenhalleN.de

www.gueterhallen.de

31

www.friedrichstrasse-schwerin.de post@friedrichstrasse-schwerin.de Tel: 0385 / 20006514 Vorstand: Thomas Witte

Kontakte


Ort

32

Wismar

Quedlinburg

Areal B

raum_stadt

Pulheim

Walzwerk

DEUTSCHLAND

Name

Ca. 45.000 Einwohner Leerstehende Ladengeschäfte in Wismarer Innenstadt

Ca. 22.500 Einwohner Brachliegende Bahnanlagen

Ca. 53.600 Einwohner Ehemaliges Walzwerk

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Werkstätten Ateliers Konzerte Parties

Kultur- und Veranstaltungszentrum: Theater Restaurant „Kran 3“ Eventlocation „zeitRaum“ Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Weingalerie und Möbelhaus

Temporäre kulturelle Veranstaltungen/Nutzungen

Nutzungen

Motivierung der Bürger/Passanten zu mehr Kommunikation / bewussteren Umgang mit Umfeld Temporäre Wiederbelebung von leer stehenden Ladengeschäften Schwerpunkt auf sehr kurzfristigen Nutzungen

Künstlerische Auseinandersetzung mit Umgang der Gesellschaft hinsichtlich Altlasten und Denkmälern Umgestaltung des Bahnhofsgeländes zu einem lebendigen Zentrum Potenziale für Zukunft erschließen

Das Walzwerk soll zu wirtschaftlichen und kulturellem „Schmuckstück“ der Region werden.

Hauptziel / Ausrichtung

raum_stadt e.V Bund-Länder-Programm Soziale Stadt Kommunale Mittel Sponsoring/Spenden Sonstige private Mittel

Privates Engagement der Künstler und Privatpersonen Kunstverein Art Quitilinga

Uebemann Haus und Grund GmbH

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

raum_stadt e.V. Lübsche Str. 10 23966 Wismar

AREAL B c/o Hans Hoge Postfach 1305 06474 QUEDLINBURG Kunstverein Art Quitilinga e.V. c/o Hotel Theophano Markt 13/14 06484 QUEDLINBURG www.areal-b.de Kurt M. Herrmann raum_stadt e.V. Mecklenburger Str.4 23966 Kletzin Tel: 0177 / 6496549 www.raumstadt.com kurt@raumstadt.com

Uebemann Haus und Grund GmbH Rommerskirchener Str. 21 50259 Pulheim Tel: 02238 / 475-100 Fax: 02238 / 475-109

Kontakte


Ort

Dahrenstedt

Kunsthof

Monschau

Beesen stedt (bei Halle)

Schloss Beesenstedt

KUK – Kunst- und Kulturzentrum des Kreises Aachen

Bad Salzungen

Arnstadt

Pressenwerk

Kunsthalle

LÄNDLICHER RAUM

DEUTSCHLAND

Name

Ca. 13.000 Einwohner. 150jähriges Gebäude des ehemaligen Monschauer Finanzamtes

Ca. 90 Einwohner. Ländlicher Raum Freistehender alter Hof

Ca. 1.200 Einwohner Ländlicher Raum Schloss 19. Jahrhundert

Ca. 16.500 Einwohner Altes Industriegebäude (Maschinenfabrik

Ca. 25.500 Einwohner Fabrikgelände „Artas“ (ehem. Taschenlampenfabrikation)

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Ateliers Galerie Aufführungsort Beratungen (künstlerisch, Management, individuelles Training)

Kulturelles Gründerzentrum mit Ateliergemeinschaft Marketing-Beratung Produktion und Präsentation

Symposien mit Schwerpunkt Medienpolitik Treffpunkt internationaler Filmemacher Filmlocation mit Studios etc. Filmfestivals, Events Konzerte, Lesungen, Ausstellungen Jährliches Schlossfest Hotelbetrieb mit Kreativangebot Tagungsräume Workshops für Drehbuch, Schauspiel, Schnitt, Lichtgestaltung und Bühnenbild in Zusammenarbeit mit Institutionen in Halle und Leipzig

Kulturelle Veranstaltungen Kulturförderung junger Künstler (Musik) Jugendclub

Wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer nationaler und internationaler Künstler Ständige Präsentationen einheimischer Künstler Projekte zur bildenden Kunst

Nutzungen

Erneute In-Wert-Setzung der leer stehenden Gebäude Kunst und Kultur für jedermann Unterstützung Kunst- und Kulturschaffender

Forum für Filmbranche und Filminteressierte Kreativer Ort für alle Facetten der Filmsparte

Club- und Theaterveranstaltungen von Houseparty über Film, Theater, HipHop, Rock, Pop, Jazz bis Chanson

Ausstellungsmöglichkeiten In den alten, leer stehenden Fabrikhallen der ARTAS- Taschenlampenfabrik

Hauptziel / Ausrichtung

Besitzer: Armin Mey Betreiber: Cyril Tuschi (GF LALA FILMS)

Ergebnis des Wettbewerbs „Kulturelle Gründerzentren“ (2001, Ministerien für Wirtschaft und Arbeit, NRW)

Pressenwerk e.V.

Kunstverein Arnstadt e.V. Gundula Sehrt (1. Vorsitzende) Dorsten D. Klauke (künstlerischer Leiter)

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

33

Kunst- und Kulturzentrum Monschau Austraße 9 52156 Monschau Tel+Fax: 02472 / 803194 info@kuk-monschau.de

Monika von Puttkammer Dr. Hejo Heussen Dorfstraße 4 39579 Dahrenstedt Tel: 03931 / 419760 Fax: 03931 / 492874 info@kunsthof-dahrenstedt.de www.kunsthof-dahrenstedt.de

Kunstverein Arnstadt e.V. Tel: 03628 / 44026 Angelhäuser Straße 1 99310 Arnstadt Tel: 03628 / 660857 mail@kunstverein-arnstadt.de www.kunsthalle-arnstadt.de Pressenwerk e.V. Bahnhofstraße 15 36433 Bad Salzungen Verwaltung Bad Salzungen: Tel: 0369 / 5693412 Schloss Beesenstedt Eislebener Straße 31 06198 Beesenstedt Fax: 034773 / 21319 schloss@lalafilms.de

Kontakte


Ort

34

Amsterdam NL

Antwerpen B

Barcelona E

LoCal residents rebuild cultural centre

Art Factory

Amsterdam NL

NDSM-Werft

(Cultural Park Westergasfabrikj)

Het Ketelhuis /

INTERNATIONAL

Name

Ca. 1,6 Mio Einwohner Altes Industrieviertel (Textil- und Metallindustrie)

Ca. 458.000 Einwohner Hafenstadt “Rom Theater” (Kino) in Borgerhout (heruntergekommenes Viertel in Antwerpen)

Ca. 740.000 Einwohner große, in den 80er Jahren brachgefallene Hafengebiete 20.000 qm große Halle sowie große Freiflächen der ehemaligen Schiffswerft von NDSM

Ca. 740.000 Einwohner Kulturpark Ketelhuis (Kesselhaus): historische und industrielle Bedeutung

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Film Festivals Musikalische Auftritte Theaterauftritte Seniorenveranstaltungen

Ehemalige Fabrikhallen bieten Arbeits/Ausstellungsräume für Künstler Lofts, Appartements und Büros privater Investoren lassen die Preise ansteigen

gemischte Nutzung mit über hundert Akteuren unterschiedlicher Couleur: Theater, Kleinbetriebe, Handwerker, Künstler, Händler, Existenzgründer, Schiffsbauer, Recyclingfirmen usw. Die Kommune stellt 7,5 Millionen Euro für die Sanierung der Halle zur Verfügung, die Nutzer erhalten einen 10jährigen Nutzungsvertrag (Miete: 1 Euro/ qm).

Kultureller „Hotspot“ Filme und Diskussionen

Nutzungen

Entwicklung von niedrigpreisigen Künstlerateliers in alten Fabrikhallen zu „In-Viertel“ mit Lofts und Büros Kultur-/Gründerzentren/Ateliers Hangar: Stipendien/Arbeitsräume für junge (ausländische Künstler) Escocesa: Warenhaus mit unterschiedlichen Arbeitsplätzen und Studios (Platz für 20 Künstler) 200 ha Industrieland soll in Gebiet für wissensbasierte Technologien umgewandelt werden.

Aufhebung kultureller/sozialer Ungleichheit Revitalisierung eines Stadtteils und Bürgermobilisierung durch punktuelle Aufwertung eines Gebäudes

lebendige Nutzungsmischung im neuen Stadtteil Instrumentalisierung temporärer Nutzer zur Immobilienentwicklung Zwischen/Umnutzung von große Areal; Fläche mit heterogener Nutzung als Keimzelle für neuen Stadtteil Kern des Entwicklungskonzepts ist die temporäre Ansiedlung kultureller Nutzer. Das Projekt bildet die Keimzelle für die Entwicklung eines etwa 2 km² großen Stadtteils, in dem in den nächsten Jahren über 3 Mill. m² GFZ entstehen sollen.

Vertiefung und Verfestigung nationaler Filmkunst Aufwertung des Gebiets als Zentrum für Kreativwirtschaft Verbesserung der äußeren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Anregung des Unternehmertums Verbesserung des Arbeitsmarktes Sozio-ökonomische Aktivierung Lebensqualität, Stärkung des sozialen Zusammenhalts Aber langfristig: Gezielte Entwicklung zu ökonomischem Schwerpunkt für die Kreativwirtschaft

Hauptziel / Ausrichtung

Stadt Barcelona

Theater Company Rataplan PPP

Verein Kinetic North ist Träger Stadt ist Grundeigentümerin Förderprogramm Anfang 2000 wurde ein Wettbewerb durchgeführt, um eine Trägerorganisation für die temporäre Nutzung zu finden.

EU Urban II

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Poblenou: Hangar22@ La Escocesa, 345 Art Factory T 145 La Escocesa Pouble Nou Barcelona, Spain www.bcartfactory.org

Flämisches Ministerium, Stadtprojekte Tel: 0032 / 2554028

NDSM-werf Kinetisch noord Postbus 37688 1030 BH Amsterdam tt Neveritaweg 15 NL-1033 WB Amsterdam Tel: 0031 / 203305-480 Fax: 0031 / 206389-160 info@ndsm.nl www.ndsm.nl

Lokales Programmmanagement Tel: 0031 / 5812-860

Kontakte


Ort

Basel CH

Coletta di Castelbianco I

Dublin

Enschede

Graz A

Nt* / areal

Cyberdorf

Temple Bar Cultural Trust

Klokkenplas Karree

ReininghausGelände

INTERNATIONAL

Name

54 ha (=Altstadt Graz) südlich der Innenstadt im Westen von Graz, 1,8 km vom historischen Stadtkern Graz entfernt. Ehem. Brauereigelände mit Bebauung aus 30er Jahren

Ca 154.000 Einwohner Zentrum

Ca 506.000 Einwohner 14 landesweit wichtige Kulturbauten, 4 öffentliche Plätze in Besitztum von Temple Bar Cultural Trust

100 Kilometer südlich von Genua Von mittelalterlicher Architektur geprägtes Dorf

Ca. 166.000 Einwohner DB-Güterbahnhofareal in Basel/ seit Sommer 2000

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Kunst Kultur Events Info

Sommer 2007 intern. Tennisturnier, das Publikum „erläuft“ sich das Gelände 2006 erscheint „Konzeptionen des Wünschenswerten“ gemeinsam erarbeitet von Agentur und Bürgern

Zentrum für kreative Handelstätigkeit

Anziehungspunkt für Freiberufler und Kulturschaffende, die die Häuser erworben haben (vielfach nur als Zweitwohnsitz) Computerfirma hat gesamtes Dorf gekauft, es mit Datennetzen versehen, die Häuser renoviert und weiter veräußert exzellente Infrastruktur zur Datenübertragung

innovative Stadtentwicklung mit „Groove“ und Gastronomie nicht bloß als Zwischennutzung geplant, die vorübergehend für knapp geduldete Belebung sorgt, sondern sie sollte produktiv in den neuen Stadtteil einfließen.

Nutzungen

Neuer Stadtteil von Graz, ein Quartier „für echte Menschen“ zum „Arbeiten, Wohnen, Lieben, KinderGroßziehen und Altwerden“. Stadtentwicklungsprojekt mit dem Ziel der Gestaltung eines urbanen Stadtteils mit kleinteiliger, durchmischter Nutzung für ca. 12.000 Menschen. Dieses Ziel wird im Rahmen eines ergebnisoffenen Entwicklungsprozesses unter Beteiligung und partnerschaftlicher Einbindung von Politik und Verwaltung, Wissenschaft und nationalen wie internationalen Fach- und Alltagsexperten konkretisiert und in den kommenden Jahren verwirklicht.

Anreiz schaffen für kulturelle Unternehmen im Zentrum Enschedes

Gesellschaft zur Unterstützung von Kultur Verwaltung der 14 Kulturbauten u. 4 öffentlichen Plätze. Ermäßigungen für Künstler u. Kulturorganisationen Beauftragung neuer Arbeit in allen Kunstformen, Kooperationen Organisation v. 250 kostenlosen kulturellen outdoor events Betreiben des Temple Bar Cultural Information Centre

Dienstleistungen: Village Custodian, Business Center, Conference Center, Broadband Internet connection, , ISDN, swimming pool Wäscherei

standortfördernde Zwischennutzung, d.h. gezielte Zwischennutzung als Einleitung für Standortentwicklung Aufenthaltsqualitäten während der 15 Jahre dauernden baulichen Entwicklung Ende 2007 erste Wohnbebauung 2008 neuer Park

Hauptziel / Ausrichtung

2003 von Heineken gekauft, 2005 von Ernst Scholdan 2007 Gründung ReininghausGesellschaft (250 interessierte Bürger und Mitdenker)

Stadt Enschede Ziel 2 Förderung EFRD

(not-for-profit) Personengesellschaft mit beschränkter Haftung, gelenkt durch von Dublin City Council bestimmten Ausschuss. Kern von 13 Vollzeitmitarbeitern Einkünfte aus Grundbesitz Sponsoren

Computerfirma Borgo Telematico Services

Verein k.e.i.m. zur Entwicklung urbaner Flächen & Standorte

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Ernst Scholdan Asset One Immobilienentwicklungs AG Kaiserfeldgasse 2, 8010 Graz Tel: 0043 / 316822-688 Fax: 0043 / 316822688-11 Barbara Gigler barbara.gigler@asset-one.at Tel: 0043 / 316822688-17 Reininghaus-Gesellschaft Dr. Bernhard Krusche krusche@reininghausgesellschaft.com Tel: 0043 / 66496511-53 www.graz-reininghaus.com www.reininghaus07.at www.asset-one.at

Enschede Stedelijk Hart. Local programme management Tel: 0031 / 534818532

35

Temple Bar Cultural Trust, 12 East Essex Street, Temple Bar, Dublin 2 Tel: 0033 / 16772255

Colletta di Castelbianco 17030 Castelbianco SV info@colletta-it.com Bar/Cafe: Tel. 0039 / 0182778-244 Rental Manager: Tel: 0039 / 0182778-372

Verein k.e.i.m. Erlenstrasse 23 CH-4058 Basel keim@areal.org www.areal.org

Kontakte


Ort

36

Heerlen

Helsinki FIN

Helsinki FIN

Huddersfield GB

Minneapolis US

Arts centre

Artist house

Lasipalatsi

Creative Town Iniziative /CTI)

Artspace

INTERNATIONAL

Name

Ca .380.000 Einwohner Industriebauten Alte Warenhäuser

Ca. 146.000 Einwohner Medienzentrum im städtischen Einzugsgebiet von Kirklees

Ca. 560.000 Einwohner Innenstadt, altes Kino (Markstein moderner Architektur in Finnland)

Ca. 560.000 Einwohner Stadtteil Vuosaari 33.000 Einwohner Neubau Gebiet mit sozialem Wohnungsbau

Ca. 96.000 Einwohner Willemstraat und Umgebung

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Neue Medien Online und Offline Kunst Design Beratung Verkauf

Landesweit führende nonprofit Immobilienentwicklungsgesellschaft für Kunst: Bereitstellung von Wohn- und Arbeitsräumen für Künstler: Entwicklung von Projekten Immobilien/Hausverwaltung Anlagenverwaltung Beratungsdienstleistungen Gemeinschaftsfördernde Aktivitäten Markt-/Machbarkeitsstudien

Film- und Medienzentrum Kunst: Schwerpunkt Kino und Medienkunst

Wohnungen für Künstler

Ausstellungen Lesungen Kulturelle Aktivitäten

Nutzungen

Herstellung, Pflege und Erhalt von Räumen für Künstler Revitalisierung von Quartieren Artspace unterstützt das professionelle Wachstum von Künstlern und verbessert die kulturelle und wirtschaftliche Dynamik der Künstlercommunity. Finanziert durch eigenes Einkommen und gestiftetes Geld

„Heranwachsen“ der Kreativität von einem Kern innerhalb des Medienviertels aus Belebung der Stadt Schaffung von Arbeitsplätzen (real: ca. 170 Jobs) Wettbewerbsgewinner der Europäischen Kommission als eine der Innovativsten Städte Europas durch Programmmanagement und strategischen Planungsprozess

Aufwertung Stadtteilimage durch wirtschaftliche Aktivität und Kultur, Treffpunkt schaffen Anstieg der Besucherzahlen Erhaltung des architektonisch wertvollen Gebäudes IT- skills für Bewohner Förderung von ICT Eine „kulturelle Lücke“ in der Stadt schließen Wirtschaftliche Tätigkeiten in der sich verschlechternden Nachbarschaft anregen Nachhaltigkeit des Projektes sichern

Kunst und Kultur für Vuosaari (Aufwertung des Gebiets)

Strukturelle Stärkung des Gebiets durch „Kunstzentrum“ Aufwertung der Willemstraat und Umgebung

Hauptziel / Ausrichtung

Ende 1970er Jahre: Artspace als Anwalt/Fürsprecher für räumliche Bedürfnisse der Künstler Mitte 1980er Jahre: Sprung zum Entwickler

Huddersfield Pride Aufbringung von Mitteln durch Europäische Kommission

Urban (1997-1999): Urban Pilot Project (UPP)=2,7Mio EUR European Regionale Development Fund (EFRD) Lasipalatsi Media Centre Ltd+ City of Helsinki (PPP)

Stadt Helsinki

EU Urban II

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

Artspace 250 Third Avenue North #500 Minneapolis MN 55401 Tel: 001 / 612333-9012

Huddersfield Pride Ltd Rosemarie Lees (Programme Coordinator) Tel: 0044 / 1484226585 Rosemarie-lees@kirkleesmc.gov.uk

City of Helsinki Urban Facts P.O. Box 5500 FIN-00099 Helsinki Finland Ms. Satu Silvanto Tel: 00358 / 931036517 Satu.silvanto@hel.fi City of Helsinki- Cultural Office Marianna Kajantie Tel: 00358 / 91692386 Oder: Lasipalatsi Film and Media Centre Tel: 00358/ 96126570 Info@lasipalatsi.fi

Lokales Programmmanagement Tel: 0031 / 455604209

Kontakte


Ort

Paris F

Rom I

Rotterdam NL

Thun CH

Nr. 59, Rue de Rivoli

Città delle Arti (Stadt der Kunst)

Kraftwerk

RUAG-Gelände

INTERNATIONAL

Name

Ca. 42.000 Einwohner Großes Quartier am Rand der Innenstadt, das zwischen zwei Militärarealen liegt und ehemals die eidgenössischen Rüstungsbetriebe beherbergte Rund 35 Hektar

Ca. 585.000 Einwohner Hafenstadt Industriehafengebiet (Lloydkwartier) altes Kraftwerk

Ca. 2,5 Mio. Einwohner Gewerblich geprägtes Stadtviertel Roms, vorwiegend Industriearchitektur

Ca. 11,6 Mio Einwohner (Agglomeration) Stadt: 2,1 Mio Einwohner Liegengelassene Immobilie von Credit Lyonnais und dem französischen Staat, „besetztes Haus“ durch Künstler

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Druckereien, Lager Behindertenwerkstatt Werbeagentur Transfair Ateliers Kantine Vortragssaal

Film- und Audiovisueller Sektor Kreativsektor Informations- und Kommunikationstechnologie (Künstler und Unternehmen)

MACRO: Museum Zeitgenössischer Kunst MICRO: Zentrum für „Internationale kulturelle Bewegung“ (Malerei, Bildhauerei, Musik, Fotografie, Poesie, Kino) Ex-Mattatoio: Uni „Roma Tre“ mit Architektur, Kunst und Bibiliothek. Schule für Musik und Tanz

„alternativer“ Wohn-/Arbeits- und Ausstellungsort für Künstler seit November 1999 hatte die dritthöchsten Besucherzahlen für zeitgenössischer Kunst in Paris Seit 2005 aufgrund Renovierungsarbeiten und Wiederherstellung der Sicherheitsnormen für Öffentlichkeit geschlossen, evtl. Wiedereröffnung im Februar 2008

Nutzungen

Entwicklung zum Wirtschaftspark zur Kompensation der verloren gegangenen rund 1.000 Arbeitsplätze Keine Festlegung auf Kulturwirtschaft, sondern offen

Aufbau von: Film- und Audiovisueller Sektor Kreativsektor

Bauliche Aufwertung und Modernisierung des industriellen Gebietes „Ostiense-Marconi“, Restrukturierung und neue Funktionen (als „KunstStadt“)

Wiederbelebung eines „kulturlosen“ Gebäudes Beweis der Nachfrage nach alternativer Kulturpolitik

Hauptziel / Ausrichtung

Bund/Kanton/Thun/Steffisberg bilden Trägerorganisation Unternehmen RUAG richtet aber Bausubstanz und Boden wieder her

Ziel 2 Förderung EFRD

Stadt Rom

Kollektiv von Künstlern (von Kalex, Gaspard und Bruno gegründet)

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

planungsamt@thun.ch www.thun.ch

Tel: 0033 / 2258376 Fax: 0033 / 2558334

37

Guntram Knauer, Planungsamt Stadt Thun, Postfach 145 CH-3602 Thun

MICROARTE Via di Monte Testaccio 34 A 00153 Roma Tel+Fax: 0039 / 0645494495 info@microarte.org www.microarte.org Rotterdam Delfshaven local programme management Tel: 0031 / 102441755

MICRO: Claudio Cantella (Dir) Tel: 0039 / 3351329586

MACRO, MIKRO, Ex-Mattatoio, Mercati

Roberto Morassut, Assessor Stadtplanung, Rom

www.59rivoli.org

Kontakte


Ort

38

Tokyo JAP

Utrecht NL

Volos GR

Wien A

Artists-inResidence, Mukojima Network, Contemporary Art Factory

Huis aan der Werf

Tsapalata Factory

Kabelfabrik (KDAG)

INTERNATIONAL

Name

Ca. 1.670.000 Einwohner Industrieareal (Kabelwerk AG) Rund 6 Hektar Seit 1998 kulturelle Nutzungen

Ca. 207.000 Einwohner (Agglomeration) Stadt: Ca. 87.000 Einwohner Mittelgroße Industriestadt, Hafenstadt Ehemalige Fabriknutzung

Ca 660.000 Einwohner (Agglomeration) Stadt: Circa 283.000 Einwohner Altstadt Utrecht

Ca.8,5 Mio. Einwohner Vorort Mukojima, 10 km vom Zentrum von Tokyo, durch Holzbauten (vor 2. Weltkrieg) geprägt Artists-in-Residence: Ehemaliges Reislager

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Theater Maler Bildhauer Musikproduzenten

Kino, Theater, Ateliers Rundfunksender Schulprojekt Soziale Initiativen Kostümschneiderei

Traditionelles Handwerk Industrie Archäologie-Museum mit Ausstellungsbereichen, Galerien und Theater

Artists-in-Residence: Café Unterkünfte für internationale Künstler Ateliers Ausstellungsräume Mukojima Networks: Von deutschem Architekten Titus Spree initiiertes Projekt in 2000. „Urban exhibition“ (Kunst, Stadtplanung, Installationen, Machizukuri?). Contemporary Art Factory: 1997 entstandene Galerie für Japanische und ausländische Künstler

Nutzungen

Kulturelle und sportliche temporäre Nutzung Aufstellung F-Plan und B-Plan läuft

Schaffung für Platz für kleine und mittlere Unternehmen in Kunst und Handwerk

Produktionsstätte für Kunst Aufwertung der Infrastruktur und Renovierung zur Erhöhung der verfügbaren Fläche und damit Erhöhung der Zahl der dauerhaften Arbeitsplätze Wirtschaftliche und touristische Aufwertung wenig „direkte“ Auswirkungen auf Stadt(teil)entwicklung

Bereitstellung von Wohn- und Arbeitsräumen für Künstler: Stipendien für ausländische junge Künstler, die japanische Kultur kennen lernen wollen Anregung der Stadtkultur in Mukojima Kommunikation zwischen Bewohnern und Künstlern Mukojima Networks: Erstellung eines Stadtplanungsnetzwerkes Contemporary Art Factory: Belebung der Kunstszene, „frischen Wind“ , Unterstützung einer breiten Bandbreite von Projekten und dauerhaften Ausstellungen

Hauptziel / Ausrichtung

Architekten Haydn & Pirker

Urban I

Stadt Utrecht Ziel 2 Förderung EFRD

Artists-in-Residence: Rice plus (Fr. Emiko Kato) Mukojima Networks: Titus Spree Contemporary Art Factory: Takaaki Soga

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

info@urbamcatalyst.net www.urbancatalyst.net

Urban Catalyst Eichenstraße 4, 12435 Berlin Tel: 0030 / 53210696 Fax: 0030 / 53215760

Architekten Haydn & Pirker, Wien Tel: +43 15241564

Ministry of Public Works Mrs. Kiki Manola Tel: 0030 / 2107474400

Contemporary Art Factory: Takaaki Soga 1-15-3 Sumidaa Sumida-ku, Tokyo 131-0031 Tel: 0081 / 35630-3216 factory@ask.or.jp www.ask.ne.jp/~factory/ Utrecht Westflank- local programm management Tel: 0031 / 302861603

Mukojima Networks: titusspree@yahoo.com

Artists-in-Residence: 1-18-8 Kyojima Sumida-ku, 131-0046 Tokyo Japon Tel: 0081 / 33617-3982 Fax: 0081 / 33617-3982 info@riceplus.org www.riceplus.org

Kontakte


Ort

Wien A

Zürich CH

Zürich CH

Palais Donaustadt

Löwenbräuareal

Rote Fabrik

INTERNATIONAL

Name

Ca. 371.000 Einwohner Ehemaliges Fabrikgelände

Ca. 371.000 Einwohner Stadteingangsgebiet mit ehemaligen industriellen Nutzungen Ehemals Brauerei

Rund 1.670.000 Einwohner Donau-City Juni bis September 2005

Räumliche Lage / Gebäude- und Flächentyp / Größe

Kulturzentrum Theater- und Probesäle Restaurant Segelschule Fahrradwerkstatt Über 50 Ateliers

Galerien Werbeagentur

performative Praxis im öffentlichen Raum permanentes Spielen (Theater/ Ballett) Nutzung von 1 ha Fläche zwischen UNO und Donau

Nutzungen

Erhalt des Geländes/ Gebäudes als Kultur- und Freizeitzentrum

Verdichtung für Mischnutzung Erhalt der hochwertigen kulturellen Nutzungen als „Aushängeschild“

Schaffung eines temporären Kunstraums urbanistischer Diskurs zum öffentlichen Raum Projekt ist abgeschlossen.

Hauptziel / Ausrichtung

IG Rote Fabrik Eigenständiger Verein, Angestellte arbeiten auf gleichem Lohnniveau im Kollektiv, alle Entscheidungen werden gemeinsam getroffen. Fest angestellt sind 20 Betriebsgruppenmitglieder. Vorstand besteht aus mind. 3 Mitgliedern.

Gruppe theatercombinat

Träger / Eigentümer / Initiatoren / Akteure

39

Tel: 0041 / 444121111 Fax: 0041 / 442128520 www.gebruederduerst.ch/turicum/strassen/l/limmatstra sse_loewenbraeu.html IGRF (Sekretariat) Seestraße 395 Postfach 1073 8038 Zürich Tel: 0041 / 444855858 info@rotefabrik.ch www.rotefabrik.ch

Stadt Zürich Stadthaus Postfach 8022 Zürich Stadthausquai 17 8001 Zürich

Kontakte


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