Frankfurt%20frankfurter%20brgerstiftung%2001 08%202014

Page 1

www.facebook.com/FrankfurterSparkasse

2014

P R O G R A M M 2014 JANUAR-AUGUST

Mein Leben, mein Ein und Alles, meine Frankfurter Sparkasse „Seit Mika auf der Welt ist, dreht sich alles um ihn und unsere Zukunft. Meine Sparkasse hilft mir dabei, beides zu schaukeln.“ Zukunft flexibel absichern – mit dem S-FinanzKonzept der Frankfurter Sparkasse. Anja R. und Mika Kunden seit immer

VERANSTALTUNGEN


INHALTSVERZEICHNIS

VORWORT .......................................................

HERAUSGEBER: FRANKFURTER BÜRGERSTIFTUNG IM HOLZHAUSENSCHLÖSSCHEN VERANTWORTLICH: GESCHÄFTSFÜHRER CLEMENS GREVE REDAKTION: CLEMENS GREVE, LEONIE HABERMANN, URSULA WÖHRMANN NIBELUNGENALLEE 59 · 60318 FRANKFURT/MAIN · TEL. (069) 55 77 91 · FAX (069) 59 88 05 E-MAIL INFO@FRANKFURTER-BUERGERSTIFTUNG.DE WWW.FRANKFURTER-BUERGERSTIFTUNG.DE BILDNACHWEISE: ALLE BILDRECHTE SIND PRIVAT BIS AUF:

S. 6-9

GRUNDSÄTZLICHES ÜBER DIE STIFTUNG ....

S. 10-29

Stiften macht Geschichte ...................................... Ideen, Ziele, Projekte ........................................... Administration, Kuratorium, Geschäftsführung ..... Unsere Veröffentlichungen ................................... Freundeskreis ........................................................ Förderkreis ........................................................... Kontakt ................................................................ Verkehrsanbindung ............................................... Danksagung ..........................................................

S. 12 S. 14 S. 16 S. 18 S. 22 S. 23 S. 24 S. 24 S. 26

PROGRAMMHIGHLIGHTS KINDERVERANSTALTUNGEN 2014 JANUAR-AUGUST ...........................................

S. 30-37

NEUE UND BEKANNTE PROJEKTE DER FRANKFURTER BÜRGERSTIFTUNG 2014 JANUAR-AUGUST ...........................................

S. 38-51

PROGRAMM 2014 JANUAR-AUGUST ...........................................

S. 52-129

Januar-August 2014 ..............................................

S. 54

Programmvorschau 2014/2015 .............................

S. 125

Das Programm auf einen Blick (Einleger) ..............

S. 129

TITELBILD FF: HOLZHAUSENSCHLÖSSCHEN: BARBARA STAUBACH S. 10 FF: STIFTUNG(S)-LOKAL: ANJA MÜLLER-RIES S. 30 FF: SCHLOSSKATER FERDINAND: ILLUSTRATIONEN KATRIN ENGELKING S. 38: MOZART-PORTRÄT: GESELLSCHAFT DER MUSIKFREUNDE WIEN S. 38: KUHHIRTENTURM: MARA MONETTI, MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG DER FONDATION HINDEMITH BLONAY (CH) S. 39: MAX HORKHEIMER: INSTITUT FÜR STADTGESCHICHTE S. 39: HISTORISCHES MUSEUM FRANKFURT: P. WELZEL S. 39: VILLA MUMM: UWE DETTMAR S. 39: HAUPTFRIEDHOF: PETER BRAUNHOLZ S. 54: PORTRAITAUFNAHME DES JUNGEN HINDEMITH, CA. 1920: MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG DER FONDATION HINDEMITH BLONAY (CH) S. 55: PAUL UND GERTRUD HINDEMITH AUF DER TERRASSE IHRES HAUSES IM SCHWEIZERISCHEN BLONAY, ENDE DER 1950ER JAHRE: MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG DER FONDATION HINDEMITH BLONAY (CH) S. 59: HINDEMITH KURZE ZEIT NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG: MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG DER FONDATION HINDEMITH BLONAY (CH) S. 56: ALEXANDER FRIEDRICH LANDGRAF VON HESSEN: ARCHIV DER HESSISCHEN HAUSSTIFTUNG S. 65: ARNO SCHMIDT: ARNO SCHMIDT STIFTUNG S. 67 FF: EMIL MANGELSDORFF: WALTER GEHRING S. 69: QUATUOR EBÈNE: JULIEN MIGNOT S. 73 FF: FREIES DEUTSCHES HOCHSTIFT/FRANKFURTER GOETHE-MUSEUM: DAVID HALL S. 95: FRIEDRICH FRÖBEL: FRIEDRICH-FRÖBEL-MUSEUM, BAD BLANKENBURG S. 115: ILLUSTRATION KINDERCHOR: LILIANE OSER BEI EINIGEN BILDERN KONNTEN WIR TROTZ INTENSIVER MÜHE KEINE BILDRECHTEINHABER AUSFINDIG MACHEN. WIR SIND ABER GERNE BEREIT, FÜR DIE NUTZUNG DER BILDER ZU BEZAHLEN UND BITTEN GGF. UM KONTAKTAUFNAHME. GESTALTUNG: WWW.SIXFEETONE.DE


4

5

»SEHT DIES GASTLICHE HAUS, RINGSUM DAS WASSER DER QUELLE, UND IN FRIEDLICHER RUH WIESEN UND WALDUNG UMHER. ALLES ZUMAL IST DEN MUSEN GEWEIHT UND DEM FRÖHLICHEN BACCHUS. DENN HIER HERRSCHET ZUMEIST FREUDE AN WEIN UND GESANG. FERN DRUM BLEIBE DEM ORT, WEN EIN HEITERES LIED NICHT ERFREUET, UND WER DIE LIPPE NICHT GERN NETZET MIT LIEBLICHEM WEIN! (...)«

Jacob Micyllus über das Holzhausenschlösschen, 16 Jh.


6

7

VORWORT Liebe Freunde und Förderer der Frankfurter Bürgerstiftung, nach kürzerer Bauzeit als geplant, werden wir im 25. Jubiläumsjahr unserer Stiftung wieder in das Holzhausenschlösschen zurückkehren dürfen und ab September 2014 eine große Wiedereröffnung feiern. Hierzu erhalten Sie ein gesondertes Jubiläumsprogramm für die Saison 2014/2015. Neben der Umstrukturierung des Seegeschosses und der oberen Räume erhalten wir einen akustisch einzigartigen Kammermusiksaal, der uns klanglich und ästhetisch verfeinert, mit international bedeutenden Künstlerinnen und Künstlern empfangen wird. Durch die Zusammenlegung des ersten und zweiten Obergeschosses wird ein Rang mit Platz für weitere Gäste geschaffen. Ein Hebeelement wird die hinteren Reihen auf der Parkettebene erhöhen. Der Aufzug, der im neugestalteten Treppenhaus Platz findet, verspricht einen barrierefreien Zugang vom Seegeschoß bis in die zweite Etage.

Querschnitt Holzhausenschlösschen nach Umbau

Auch der Vorplatz und der Aufgang zur Brücke werden neu gestaltet, so dass zum einen das barocke Wesen unseres denkmalgeschützten Gebäudes in seiner symmetrischen Anordnung stärker zur Geltung kommt, zum anderen die Zugänglichkeit des Hauses für alle Besucher gesichert ist. Wir freuen uns mit Ihnen auf das »neue« Holzhausenschlösschen und danken unseren Partnern bei diesem großangelegten Projekt:

Bauschild


8

9

In der Zwischenzeit laden wir Sie herzlich ein, die Frankfurter Bürgerstiftung in unserem Stiftung(s)-LOKAL in der Nibelungenallee 59 (Ecke Nibelungenallee/Eckenheimer Landstraße) zu besuchen. Hier koordinieren wir unsere zahlreichen Projekte und das gesamte Kulturprogramm. Sie finden aber auch aktuelle Informationen zu unserer Stiftungsarbeit, Neuigkeiten rund um die Sanierung des Holzhausenschlösschens sowie unsere Veröffentlichungen, die Sie für sich oder als Geschenk für Freunde erwerben können. Auch möchten wir mit diesem Büro die Chance ergreifen, die Arbeit unserer Stiftung weiter in die Öffentlichkeit zu tragen und einen Raum für einen anregenden Austausch mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt, zu schaffen – monatlich soll ein Bürgerabend mit Gesprächen zu verschiedenen Themen stattfinden, den auch Sie mitgestalten können. Als Schnittstelle von Stadtteilen, Bewohnern und Passanten, nach Frankfurt Kommenden und aus der Stadt Fahrenden fühlen wir uns hier im unmittelbaren Umkreis von Einrichtungen und Orten, die unsere erweiterten Stiftungszwecke Wissenschaft, Kultur und Bildung, Gesundheit und Soziales, Denkmalschutz und Umwelt widerspiegeln, gut LOKALisiert. Die Deutsche Nationalbibliothek, das Bürgerhospital und der denkmalgeschützte Hauptfriedhof sind nur einige wenige Beispiele, die für tätiges bürgerschaftliches Engagement stehen, das eine lange Tradition in Frankfurt hat. Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihnen! Neben den umfassenden Umbaumaßnahmen haben wir uns aber auch für das vorliegende Programm einiges vorgenommen: wie Sie diesem Programmheft entnehmen können, werden wir nicht auf unsere Veranstaltungen und zahlreichen Projekte verzichten! Wir laden Sie herzlich ein zu unseren Konzerten, Lesungen, Vorträgen und Kinderveranstaltungen, die bis zu den Sommerferien an anderen Orten weiterlaufen (aktuelle Informationen auch unter www.frankfurter-buergerstiftung.de). Ganz herzlich danken wir an

dieser Stelle unseren Kooperationspartnern und Gastgebern. Wir sind sehr froh, auch während des Umbaus des Holzhausenschlösschens das bewährte Programm der Frankfurter Bürgerstiftung in anderen Räumlichkeiten in unserer Stadt fortführen zu können. Nach wie vor arbeitet unsere Stiftung ohne städtische oder staatliche Unterstützung. Zustiftungen zu unserem Stiftungsvermögen (die Frankfurter Bürgerstiftung arbeitet bei vielen Projekten mit ehrenamtlichen Helfern) stärken unsere Arbeit. Das Stiftungsvermögen bleibt dauerhaft und ungeschmälert erhalten und bildet durch Zinsen zusätzliches Kapital, das unseren Projekten unmittelbar zugutekommt. Eine Mindesthöhe für Zustiftungen gibt es nicht – jeder Betrag ist willkommen. Auch mit einer testamentarischen Verfügung zugunsten der Frankfurter Bürgerstiftung können Sie Zeichen setzen. Wir verstehen unter Stiften nicht nur das Geben von Gut und Geld, sondern ebenso auch das Einbringen von Ideen, weitblickendem Unternehmergeist, Zeit oder sozialem Engagement, kurzum alle privaten Initiativen, die eine Stadtkultur für Frankfurt am Main prägen. Sie können uns dabei helfen! Freuen Sie sich schon jetzt auf das »neue« Holzhausenschlösschen und werden Sie Mitglied in unserem Freundeskreis.

Ihr Clemens Greve und das gesamte Bürgerstiftungsteam

Wappen der Familie Holzhausen aus dem Wappenbuch der Ganerbschaft Alten-Limpurg von 1558


10

11

GRUNDSÄTZLICHES ÜBER DIE FRANKFURTER BÜRGERSTIFTUNG


12

STIFTEN MACHT GESCHICHTE 25 JAHRE FRANKFURTER BÜRGERSTIFTUNG Die Frankfurter Bürgerstiftung kann inzwischen auf 25 Jahre ihres bürgerschaftlichen Engagements zurückblicken. 1915 hatte der kinderlose Freiherr Adolph von Holzhausen die Stadt Frankfurt als seine Universalerbin eingesetzt. Unter anderem vermachte er ihr seine Gemälde- und Büchersammlung, das Familienarchiv und vor allem das Holzhausenschlösschen mit dem umliegenden Park und der Kastanienallee. Kriegswirren und Inflation machten viele der Pläne Adolphs zunichte. Was das Holzhausenschlösschen betrifft, so hatte er festgelegt, dass »das historische Oedschlösschen … in einem seiner Vergangenheit entsprechenden Zustand erhalten bleibt.« Die Nutzung als Museum, z. B. eines Frankfurter Geschichte betreffenden, sollte gestattet sein, nicht aber als Gast- oder Wohnhaus (Testamentsnachtrag vom 19. Sept. 1917). 1924 zog die Außenstelle Frankfurt des Reichsarchivs in das Schlösschen, wo sie bis zur Auslagerung der Bestände 1944 blieb. Nach 1945 lag das Gebäude im Sperrgebiet, ab 1952 war es Sitz des Museums für Vor- und Frühgeschichte. Nachdem das Archäologische Museum (damals Museum für Vor- und Frühgeschichte) Anfang der 80er Jahre ein neues Domizil in der Karmeliterkirche gefunden hatte, gab es verschiedene Überlegungen, was mit dem Holzhausenschlösschen geschehen solle. Da für das Holzhausenschlösschen eine langfristige und kostensparende Nutzung unter Berücksichtigung der testamentarischen Auflagen des letzten Besitzers, Adolph Freiherr von Holzhausen, gefunden werden musste, kam im Frühjahr 1988 die Idee auf, eine Stiftung zu errichten, die sich mit der Geschichte der in hervorragender Weise für das Gemeinwohl tätigen Bürger, Familien und Institutionen befassen sollte. Im Juni 1988 erklärte sich die Stadt Frankfurt bereit, diese Idee zu unterstützen und bot das ihr gehörende Holzhausenschlösschen zur Nutzung als Stiftungssitz an.

13

Die Frankfurter Bürgerstiftung wurde am 15. Februar 1989 errichtet und am 29. März vom Regierungspräsidenten in Darmstadt genehmigt. Am 12. Mai erfolgte der Eintrag ins Goldene Buch der Stiftungen Frankfurt am Main. Neben den vielen Kammerkonzerten, Lesungen, Vorträgen und Kinderveranstaltungen, die seitdem stattfanden, gab es ca. 100 Ausstellungen. Über Frankfurt hinaus Beachtung fanden zuletzt Johann Christian Senckenberg zum 300. Geburtstag 2007, Herzenspein und Nasenschmerz. Wilhelm Busch zum 100. Todestag 2008, Was für ein Tag – Gemälde und Texte von Almut und Robert Gernhardt 2010, Robert und Clara Schumann in Frankfurt 2010/2011 sowie Begegnungen mit Paul Hindemith 2013/2014.

239 Bürgerstiftungen in Deutschland tragen das Gütesiegel des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, darunter auch die Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen, 14 Bürgerstiftungen erhielten es 2012 zum ersten Mal. Gütesiegel-Bürgerstiftungen entsprechen den »10 Merkmalen einer Bürgerstiftung«, die sie unter anderem zu Unabhängigkeit, Gemeinwohlorientierung, Transparenz und offenen Strukturen verpflichten.


14

15

IDEEN, ZIELE, PROJEKTE Die Frankfurter Bürgerstiftung leistet mit knapp 400 Veranstaltungen pro Jahr einen bedeutenden Beitrag zum kulturellen Leben der Stadt Frankfurt. Der Schwerpunkt liegt auf Konzerten sowie Kinder- und Jugendveranstaltungen. Die Frankfurter Bürgerstiftung verfolgt aber auch die Erforschung der Geschichte der Stadt Frankfurt am Main durch die Vergabe von entsprechenden Forschungsaufträgen, regelmäßige Publikationen und die Arbeit im Frankfurter Denkmalschutz. Für die meisten Veranstaltungen soll das Holzhausenschlösschen als wirkungsvolles Podium dienen. Im September 2012 beschloß der Vorstand der Frankfurter Bürgerstiftung eine Erweiterung der Stiftungssatzung um die Zwecke Soziales und Umwelt. Als Bürgerstiftung möchten wir auch zukünftig breit aufgestellt sein, um in den jeweiligen Arbeitsfeldern, die uns für unsere Stadt wichtig erscheinen, mit vernünftig eingesetzten Fördermitteln und langfristig angelegten Projekten tätig zu werden. Gerade unter Berücksichtigung des Holzhausenschen Erbes mit dem unmittelbar angrenzenden Holzhausen-Park, der Kastanienallee und dem Weiher sind wir faktisch bereits viele Jahre im Bereich der Umwelt – bislang unter dem Aspekt des Denkmalschutzes für unser Wasserschlösschen – aktiv. Das Nistkasten-Projekt gegen Miniermotten und die jährliche Reinigung des kleinen Gewässers am Holzhausenschlösschen verbildlichen aber die Überschneidung der verschiedenen Stiftungszwecke, denen wir nun auch mit einer angemessenen Darstellung unseres Stiftungsprofils nachgehen können. Streifzug durch unsere Stiftungszwecke: Kulturveranstaltungen, Publikationen, Denkmalschutz, Umwelt und Soziales


16

ADMINISTRATION, KURATORIUM, GESCHÄFTSFÜHRUNG

17

Die Administration 1. Administrator Dr. Günter Paul 2. Administrator York Freiherr von Lersner Friedrich Geissel Herbert Hans Grüntker, Schatzmeister Das Kuratorium Kuratoriumsvorsitzender Gerd Schmitz-Morkramer

»Kuratorium on Ice« Vorne v.l.n.r.: Prof. Dr. Hans-Jürgen Hellwig, Dr. Günter Paul, Dr. Peter M. Haid, Dr. Roland Kaehlbrandt, Dr. Gerhard Hess, Ursula Wöhrmann (ehrenamtliche Mitarbeiterin), Friedrich Geissel Hinten v.l.n.r.: Oskar Matthias Frhr. v. Lepel, Ernst-Günther v. Einem, Dr. Bert Rauscher, Herbert Hans Grüntker, Dr. Eckhard Gottschalk, Dr. Andrea Hohmeyer, Honorar-Generalkonsul Helmut K. Holz, Bernolph Frhr. v. Gemmingen-Guttenberg, Clemens Greve Es fehlen: Dr. Constantin Alsheimer, Barbara Bernoully, Peter Gatzemeier, Senator e.h. Dr. h.c. Ernst Gerhardt, Dr. Moritz v. Ilberg,York Frhr. v. Lersner, Dr. Leonhard v. Metzler, Sandra Paul, Hans Hermann Reschke, Dr. Cathrin Schleussner, Gerd Schmitz-Morkramer

Dr. Constantin H. Alsheimer Barbara Bernoully Ernst-Günther von Einem Peter Gatzemeier Bernolph Freiherr von Gemmingen-Guttenberg Senator e.h. Dr. h.c. Ernst Gerhardt Dr. Eckhard Gottschalk Dr. Peter M. Haid Prof. Dr. Hans-Jürgen Hellwig Dr. Gerhard Hess Honorar-Generalkonsul Helmut K. Holz Dr. Moritz von Ilberg Dr. Roland Kaehlbrandt Oskar Matthias Freiherr von Lepel Dr. Leonhard von Metzler Sandra Paul Dr. Bert Rauscher Hans Hermann Reschke Dr. Cathrin Schleussner Die Geschäftsführung Clemens Greve


18

UNSERE VERÖFFENTLICHUNGEN

Schriftenreihe »Mäzene, Stifter, Stadtkultur« Herausgegeben von Clemens Greve Bd. 1 »Freiheit, die ich meine...«, 1998 92 Seiten, € 5,-

Bd. 2 »Goethe und die Frauen«, 1999 224 Seiten, € 15,-

Bd. 3 »Friedrich Maximilian Hessemer«, 2001 275 Seiten, € 17,50

Bd. 4 »Goethe im frühen InselVerlag«, 2002 223 Seiten, € 17,90

Bd. 5 »Vom Wesen des Menschen – Die Bildhauerin und Malerin Anneliese Sund«, 2003 109 Seiten, € 8,-

Bd. 6 »Otto Hahn – Forschung und Verantwortung«, 2005 240 Seiten, € 17,90

Bd. 7 »Stiftungen in Frankfurt am Main. Geschichte und Wirkung«, 2006 328 Seiten, € 24,-

Bd. 8 »Robert und Clara Schumann in Frankfurt«, 2010 207 Seiten, € 19,90

Bd. 9 »Frankfurter Bankiers, Kaufleute und Industrielle: Werte, Lebensstil und Lebenspraxis 1870-1930«, 2011 283 Seiten, € 19,90

Bd. 10 »175 Jahre Frankfurter MozartStiftung«, Mai 2013, € 19,90

19

Neue Reihe: »Architektur und Geschichte«, erscheint demnächst Bd. 1 »Villa Mumm«

Bd. 2 »Paulskirche«

Sonderdrucke »Flucht in die Welt«, 2003 12 Seiten

»Literarischer Salon«, 2004 20 Seiten

»Michael Quast liest«, 2004 24 Seiten

»Jubiläumsschloßkonzerte«, 2004 24 Seiten

»Haydn-Projekt«, 2005, 20 Seiten

»Literarischer Salon«, 2005 20 Seiten

»Drei Generationen Mozart in Frankfurt«, Frankfurter MozartStadtführer (deutsch/ englisch), 2006 32 Seiten, € 6,-

»Literatur im Schloß«, 2006 20 Seiten


20

21

Tonträger

Sonstige Veröffentlichungen

CD: »Schloßkater Ferdinand« (Märchenfigur aus dem Holzhausenschlösschen) 57 Minuten, € 10,-

CD: »Martin Stadtfeld: GoldbergVariationen«, 2004 66:07 Minuten, € 10,-

CD: Carmen Renate Köper: »Susanna« von Gertrud Kolmar, 2005 112:13 Minuten, € 10,-

CD: Michael Quast: »Der goldne Topf« von E. T. A. Hoffmann, 2005 106:52 Minuten, € 10,-

CD: »Blues Forever« The Emil Mangelsdorff Quartet, 2007 69:04 Minuten, € 15,-

CD: »Peijun Xu (Viola) und Paul Rivinius (Klavier), 2011 66:07 Minuten, € 15,90

»Die Portraitsammlung der Dr. Senckenbergischen Stiftung«, 2000 152 Seiten, € 10,-

Tiergeschichte mit Schloßkater Ferdinand, v. C. Greve, 2008, 176 Seiten, € 12,90

»Der Frankfurter Hauptfriedhof«, Vorwort von C. Greve, 2009, 144 Seiten, € 24,90

CD: Michael Quast: »Eenen, denen, dippen, dappen, Friedrich Stoltze für Kinner un Kenner«, 2011, 58:93 Minuten,€ 15,-

»Lieder aus dem Holzhausenschlößchen«, 2005, 22 Seiten, € 3,-

Kindergeschichte von Hilde Domin, Nachwort v. C. Greve, 2009, 64 Seiten, € 12,95

»Eine Stiftung für alle«, 2011 20 Seiten

Karten Grußkarte: Hans Thoma »Die Holzhausensche Öd in Frankfurt am Main« erhältlich mit und ohne Aufdruck »Einladung«, je € 1,50 Postkarte: Schloßkater Ferdinand (Illustration: Katrin Engelking), je € 1,-

Postkarte: Holzhausenschlösschen, je € 1,-

Postkarte: Holzhausen on Ice, je € 1,-

Alle Veröffentlichungen können über www.frankfurter-buergerstiftung.de oder telefonisch unter (069) 55 77 91 bestellt werden.


22

23

FREUNDESKREIS

FÖRDERKREIS

Viele Freunde der Frankfurter Bürgerstiftung möchten unsere Arbeit unterstützen. Um allen an unserer Arbeit Interessierten Gelegenheit zur Förderung zu geben, haben wir einen Freundeskreis ins Leben gerufen.

Wenn Sie sich mit einem Betrag von jährlich mindestens € 1.500,für die Arbeit der Frankfurter Bürgerstiftung einsetzen, gehören Sie zum Förderkreis unserer Stiftung.

Die Mitglieder des Freundeskreises r

werden zu besonderen Veranstaltungen und Empfängen eingeladen

r

werden als erste über alle öffentlichen Veranstaltungen der Frankfurter Bürgerstiftung informiert und können deshalb auch zuerst die Eintrittskarten reservieren

r

erhalten unsere Sonderdrucke

r

und sind stets besonders gern gesehene Gäste im Holzhausenschlösschen

Der Freundeskreis fördert die Arbeit der Frankfurter Bürgerstiftung durch eine Spende. Um den Versand des Veranstaltungsprogramms zu gewährleisten, bitten wir um eine Jahresspende von mindestens € 35,- pro Person, für Ehepaare € 55,-. Für Zuwendungen ab € 200,- erhalten Sie eine Bestätigung, die zum Abzug bei der Einkommensteuer berechtigt. Um Mitglied des Freundeskreises zu werden, nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Telefon (069) 55 77 91 oder www.frankfurter-buergerstiftung.de Spendenkonto der Frankfurter Bürgerstiftung: IBAN: DE76 5005 0201 0000 2662 99, Frankfurter Sparkasse, SWIFT-BIC: HELADEF1822 Herzlichen Dank für Ihr Interesse!

Der Förderkreis wird zu besonderen Veranstaltungen eingeladen. Der Geschäftsführer informiert den Förderkreis über alle geplanten Projekte der Stiftung und versendet sämtliches Informationsmaterial (auch Sonderdrucke und Kataloge) an die Förderer der Stiftung. Der Förderbeitrag kann zweckgebunden von dem Spender eingesetzt werden. Entscheidend ist, daß die Zweckgebundenheit der Spende auch unserem Stiftungszweck entspricht. Info erteilt: Clemens Greve, Tel.: (069) 55 77 91


24

25

KONTAKT Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen Justinianstraße 5, 60322 Frankfurt Büroadresse: Stiftung(s)-LOKAL, Nibelungenallee 59, 60318 Frankfurt Telefon (069) 55 77 91, Fax (069) 59 88 05 info@frankfurter-buergerstiftung.de www.frankfurter-buergerstiftung.de Spendenkonto: IBAN: DE76 5005 0201 0000 2662 99, Frankfurter Sparkasse, SWIFT-BIC: HELADEF1822

VERKEHRSANBINDUNG Mit dem Auto: Von der A66 in Richtung Frankfurt kommen Sie automatisch auf die Miquelallee/Adickesallee. An der Kreuzung Eckenheimer Landstraße finden Sie unser Stiftung(s)-LOKAL gegenüber der Deutschen Nationalbibliothek. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: U5: Haltestelle »Deutsche Nationalbibliothek« Bus 32: Haltestelle »Deutsche Nationalbibliothek«


26

27

DANKSAGUNG Danksagung an unsere Veranstaltungspartner und Hauptförderer:

Danksagung an unsere Freunde, Förderer und Partner:

Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung zu Frankfurt am Main

Administration und Kuratorium der Frankfurter Bürgerstiftung

Ernst Max von Grunelius-Stiftung

Alte Oper Frankfurt Bankhaus Metzler seel. Sohn & Co. KGaA Blumenhaus Italia

Danksagung an unsere ständig mitarbeitenden Ehrenamtlichen: Chris Holz, Kinderbibliothek Irene Mund-Berger, Empfang und Begleitung Kinderprojekte Bernhard Schappert, Musikalische Kinderprojekte Ursula Wöhrmann, Büro, Archiv und Bibliothek und die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die immer wieder sehr viel Gutes tun!

Bundesverband Deutscher Stiftungen (Initiative Bürgerstiftungen) Clavier am Main CPI Purchase & Logistic GmbH Cronstetten-Haus Die Wendeltreppe Dr. Marschner Stiftung Elternverein für Praktisch Bildbare e.V. Fliegende Volksbühne Frankfurt Rhein-Main e.V. Frankfurter Domkonzerte e.V. Frankfurter Domsingschule Frankfurter Goethe-Haus / Freies Deutsches Hochstift Frankfurter Sparkasse 1822 Freundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung Goethe-Museum Düsseldorf / Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung


28

29

Goethe-Universität Frankfurt

Mozart-Stiftung von 1838 zu Frankfurt am Main

Grünflächenamt Stadt Frankfurt

Musikschule Frankfurt am Main e.V.

Haus am Dom

Musterschule Frankfurt

Herkert Catering GmbH

Private Kant-Schule

Hessischer Rundfunk

Robert-Schumann-Gesellschaft Frankfurt am Main e.V.

Hindemith Institut Frankfurt

Rotary Club Frankfurt-Friedensbrücke

Historisch-Archäologische Gesellschaft Frankfurt e.V.

six feet one communication

historisches museum frankfurt

Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main

Staatliches Schulamt für die Stadt Frankfurt am Main

Holzhausenschule Frankfurt

Stadt Frankfurt Verwaltungsstelle Höchst

Initiative Frankfurter Stiftungen e.V.

Stadtschulamt Frankfurt am Main

Institut für Stadtgeschichte Frankfurt

Stiftung Gründerrepublik gGmbH

Kannemann Zeichenbedarf GmbH

Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main

Klassik Stiftung Weimar

St. Petersgemeinde

Kulturamt Stadt Frankfurt am Main

Taunusklub Stammklub gegr. 1868 e. V.

Kunstgewerbeverein in Frankfurt am Main e.V.

Verein der Freunde und Förderer der Musikschule Frankfurt am Main e.V.

Landesstiftung »Miteinander in Hessen« Maras Bustours Mosaikschule

Verein zur Pflege der Kammermusik und zur Förderung junger Musiker e.V.


30

31

1

2

1 Schreibwerkstatt 2 Klasse Geschichte 3 Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung 4 Musik und Erzählungen mit Schlosskater Ferdinand 5 Klasse Musik 6 Schloßkater Ferdinand

7 Musikalische Entdeckungsreise 8 Kinderbibliothek 9 Stelldichein mit Schwein 10 Fest der hessischen Kinderchöre 11 Kinderfest

4

8

3

2014

PROGRAMMHIGHLIGHTS KINDERVERANSTALTUNGEN 2014 JANUAR-AUGUST

5

6

7

9

10

11

3


32

33

MUSIK UND ERZÄHLUNGEN MIT SCHLOSSKATER FERDINAND

KINDERCHOR DER FRANKFURTER BÜRGERSTIFTUNG

Immer am ersten Dienstag im Monat (außer an schulfreien Tagen und wenn keine Chorprobe stattfindet) lädt Schloßkater Ferdinand alle Kinder und Erwachsene, die zuhören können, zu lustigen, spannenden und merkwürdigen musikalischen Geschichten ein: 4. Februar, 1. April, 16.30 – 17.00 Uhr, Musterschule (die genaue Raumnummer wird mit einem Aushang am Haupteingang bekanntgegeben), Oberweg 5 – 9, 60318 Frankfurt; 6. Mai, 3. Juni, 16.30 – 17.00 Uhr, St. Petersgemeinde, Epiphaniassaal, Oeder Weg 154, 60318 Frankfurt. Anmeldung dringend erforderlich unter Tel.: (069) 55 77 91 oder www.frankfurter-buergerstiftung.de

Einmal pro Woche kommen ca. 60 Vor- und Grundschulkinder aus Frankfurt und Umgebung in den Ensembles des Kinderchors der Frankfurter Bürgerstiftung zusammen: dem Vorschul-Chor (Kinder im Vorschulalter: Erforschen der eigenen Stimme, Heranführen an das chorische Singen, Spiel mit rhythmischmotorischen Elementen) und dem Grundschul-Chor der Frankfurter Bürgerstiftung (Grundschulkinder: chorische Stimmbildung, einfache Mehrstimmigkeit, z.B. Kanons, erste zweistimmige Sätze), der auch in Konzertsälen und Kirchen auftritt und eigene Konzerte gestaltet.

LITERATUR IM GRÜNEN

Der Leiter beider Ensembles ist: StDir. Micha Häckel (Fachschaft Musik/Musterschule). r

Vorschul-Chor: Immer dienstags: 21. Januar bis 8. April, jeweils 16.30 – 17.00 Uhr in der Musterschule (die genaue Raumnummer wird mit einem Aushang am Haupteingang bekanntgegeben), Oberweg 5 – 9, 60318 Frankfurt; 29. April bis 22. Juli, jeweils 16.30 – 17.00 Uhr in der St. Petersgemeinde, Epiphaniassaal, Oeder Weg 154, 60318 Frankfurt

r

Grundschul-Chor: Immer dienstags: 21. Januar bis 8. April, 17.00 – 17.45 Uhr, Musterschule (die genaue Raumnummer wird mit einem Aushang am Haupteingang bekanntgegeben), Oberweg 5 – 9, 60318 Frankfurt; 29. April bis 22. Juli, 17.00 – 17.45 Uhr in der St. Petersgemeinde, Epiphaniassaal, Oeder Weg 154, 60318 Frankfurt.

Sommerlesungen für Kinder im Holzhausenpark An warmen Sommernachmittagen im Juni lesen wir Kindern von 5 bis 8 Jahren im Holzhausenpark vor. Also, Picknickdecke einpacken, Sonnenmilch auf die Nase reiben und los geht’s! Aktuelle Termine und weitere Infos unter www.frankfurter-buergerstiftung.de

KINDERBIBLIOTHEK Dipl.-Bibliothekarin Chris Holz freut sich in der Kinderbibliothek auf viele Kinder! Alle kleinen und auch größeren Bücherwürmer können sich kostenlos von Chris Holz beraten lassen, in der großen Auswahl stöbern und Bücher ausleihen. Die Kinderbibliothek findet statt immer dienstags: 14. Januar bis 8. Juli (außer am 11. Februar, 4. März, 15. Juli, 22. Juli, an Feiertagen sowie in den Schulferien), 15.00 – 17.30 Uhr, St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, 60318 Frankfurt.

Am 14. Januar, 4. März, an Feiertagen sowie in den Schulferien finden keine Proben statt. Aktuelle Informationen erhalten Sie unter www.frankfurter-buergerstiftung.de. Um Voranmeldung im Büro, Tel.: (069) 55 77 91 oder haeckel@frankfurter-buergerstiftung.de wird gebeten.


34

35

SCHREIBWERKSTATT FÜR KINDER VON 10-13 JAHREN Leitung: Renate Traxler In Zusammenarbeit mit der Privaten Kant-Schule und dem Rotary Club Frankfurt am Main Friedensbrücke (Förderer) Mitmachen bei spannenden, merkwürdigen und geheimnisvollen Geschichten. Mitmachspiele mit Wörtern. Und schließlich: Mitmachspaß beim Aufschreiben. Das könnt Ihr bestimmt alle: Macht kurz die Augen zu und überlegt, was man zum Beispiel über ein Bügeleisenmonster und beleidigte Buchstaben schreiben könnte oder wie eigentlich Giraffenigel oder Zwiddeldums aussehen. Wenn Ihr Lust habt, mitzumachen: Ihr braucht Euch nur rechtzeitig anzumelden. Die Schreibwerkstatt findet vom 25. Februar bis 1. Juli immer dienstags von 15.30 – 16.30 Uhr in der Privaten Kant-Schule, Hammanstr. 9, 60322 Frankfurt statt (außer am 10. Juni, insgesamt 16 Nachmittage). Bei der Abschlußveranstaltung am 1. Juli wird eine Auswahl der geschriebenen Texte präsentiert. Die Teilnahme ist kostenfrei und die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Wir bitten um Anmeldung bis zum 31. Januar 2014 unter Tel.: (069) 55 77 91 oder info@frankfurter-buergerstiftung.de. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.

Schreibwerkstatt

DER KLEINE FRIEDHOFSFÜHRER Mit der Reihe »Der kleine Friedhofsführer« sind Kinder von 8 bis 10 Jahren auf den Spuren der Frankfurter Stadtgeschichte mit Clemens Greve auf dem Hauptfriedhof unterwegs. Das Thema »Tod« wird in unserer Gesellschaft meistens von Kindern ferngehalten. Zu ernst, zu düster, zu traurig, heißt es oft. Was der schönste Erfolg dieser Führungen ist, dass wir oft im Nachhinein von Eltern hören, dass die Kinder nach der Führung in der Familie sehr viele Fragen stellen. Was wird denn, wenn wir sterben? Was wird denn mit euch, wenn ihr sterbt? Und das ist es, was wir uns wünschen: Die Familien sollen sich mit ihren Kindern auch auseinandersetzen über das Thema Tod und Sterben. Die Kinder entdecken Merkwürdiges, Schönes, Trauriges, Lustiges, schauen sich die Friedhofshalle, Gräber, Bäume und Pflanzen an und besuchen u.a. das Paulinchen-Grab (Paulinchen aus dem Struwwelpeter). Clemens Greve begleitet die Kinder und ihre Eltern, und sehr schnell wird jeder feststellen: So fröhlich war es selten auf dem Hauptfriedhof! Die Reihe findet in Kooperation mit Frankfurter Kindergärten und Grundschulen auf Anfrage statt. Weitere Infos und Anmeldung unter Tel.: (069) 55 77 91 oder info@frankfurter-buergerstiftung.de

Paulinchen

Paulinchen-Grab


36

37

KLASSE MUSIK

KLASSE RELIGION

Einführung in die Welt der Musik und der Musikinstrumente für Kindergartenkinder und Schüler

»Wie lebe ich meinen Glauben? Wie leben wir unseren Glauben in unserer Familie? Was begeistert mich an meiner Religionszugehörigkeit? Wie leben wir mit unserem Glauben in Frankfurt am Main?« und viele andere Fragen werden im Klassenraum von einem Schüler vorgestellt.

Das Projekt »Klasse Musik« wird von Mitgliedern des Dr. Hoch’s Konservatoriums, der Musterschule, des Museumsorchesters, des hr-Sinfonieorchesters und weiteren Berufsmusikern und Musikpädagogen in den Klassenräumen der Schüler nach vorheriger Terminvereinbarung durchgeführt. Sie erklären vor der Schulklasse ein Instrument, es werden einige klassische und moderne Stücke darauf vorgespielt, und die Kinder können das Instrument aus der Nähe betrachten, es ausprobieren und Fragen stellen. Diese Veranstaltungen von »Klasse Musik« eignen sich nicht nur für Schulkinder der Klassen 1-6, sondern auch für Vorschulkinder.

In Frankfurt werden Kinder mit verschiedenen Religionen und zahlreichen Bewegungen konfrontiert. Laßt uns über Eure Religionszugehörigkeit und Euer Familienleben sprechen. Fragen und Antworten werden unter gleichaltrigen Kindern und Jugendlichen gegeben und hinterfragt. Wer Mut und Lust hat, über seine Religion mit anderen Schülern unserer Stadt zu sprechen, meldet sich in unserem Stiftungsbüro, Tel.: (069) 55 77 91 oder info@frankfurter-buergerstiftung.de.

KLASSE GESCHICHTE Zeitzeugen und Historiker berichten Bei dem Projekt »Klasse Geschichte« vermittelt die Frankfurter Bürgerstiftung Kontakt zu Zeitzeugen oder Menschen, die über ein historisches Thema berichten können. So wird Geschichte greifbar. Eine frühzeitige Anmeldung ist dringend notwendig, damit der Termin in Ruhe vorbereitet werden kann. Die Einführung zu den Zeitzeugen-Gesprächen übernimmt die Frankfurter Bürgerstiftung.

Übrigens: Bei allen Kinderveranstaltungen ist der Eintritt frei! Spenden sind herzlich willkommen! Klasse Geschichte


38

39

1

1 Fest der hessischen Kinderchöre 2 Musikmobil Frankfurt 3 Mäzene, Stifter, Stadtkultur, Band 10 4 Kuhhirtenturm 5 Max Horkheimer

3

7

2014

6 Historisches Museum – Saalhof 7 Musikalische Entdeckungsreise 8 Publikation zur Villa Mumm 9 Grabpatenschaften auf dem Hauptfriedhof

2

NEUE UND BEKANNTE PROJEKTE DER FRANKFURTER BÜRGERSTIFTUNG 2014 JANUAR-AUGUST

4

5

8

6

9


40

41

MUSIKMOBIL FRANKFURT

Förderer: Dr. Marschner Stiftung

Das Musikmobil Frankfurt (MMF) ist ein 18 Meter langer LKW, dessen Auflieger wie eine Schublade zu einem Raum für über 20 Kinder ausgezogen wird, um dann als rollendes Musikzimmer zur Verfügung zu stehen.

Kooperationspartner: Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen (Projektleitung von 2010 bis 2013), Musikschule Frankfurt am Main e.V. (Projektleitung ab 2014), Verein der Förderer und Freunde der Musikschule Frankfurt am Main e.V., Staatliches Schulamt für die Stadt Frankfurt am Main.

Das Musikmobil Frankfurt hat die wichtigsten Instrumente an Bord:

Anmeldung: www.musikmobil-frankfurt.de

r

Streichinstrumente wie Geige, Bratsche, Violoncello und Kontrabaß;

r

Blechblasinstrumente wie Trompete, Horn und Posaune;

r

Holzblasinstrumente wie Querflöte, Blockflöte, Klarinette, Fagott, Saxophon;

r

Tasteninstrumente wie ein Piano;

r

Zupfinstrumente wie die Gitarre und eine kleine Harfe

r

sowie eine große Sammlung von Schlaginstrumenten.

Durch das Musikmobil können Kinder durch angeleitetes eigenes Ausprobieren und Spielen Musikinstrumente kennenlernen. Ziel ist es, jungen Menschen den Kontakt mit den Instrumenten zu ermöglichen, sie zum eigenen Musizieren zu animieren und ihnen Lust darauf zu machen, selbst ein Instrument zu erlernen. Das Musikmobil Frankfurt wird von erfahrenen Musikpädagoginnen und -pädagogen betreut. In Abstimmung mit den Erzieherinnen und Erziehern und den Lehrkräften möchte das Musikmobil Frankfurt eine Ergänzung zur musikpädagogischen Arbeit in den Kindertagesstätten und zum Musikunterricht an den Grundschulen anbieten. Dabei ist die Zusammenarbeit insbesondere mit sogenannten fachfremd unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen gewünscht, die ohne musikalische Fachausbildung in der Schule Musik unterrichten. Im Mittelpunkt steht die Instrumentensammlung des Musikmobil Frankfurt. Musikmobil Frankfurt


42

43

MUSIKALISCHE ENTDECKUNGSREISE AUF BACHS SPUREN Die Kunst, insbesondere die Musik, ist für die Gesellschaft und für die Entwicklung jedes Einzelnen wesentlich! Daher fahren bei diesem Projekt an zwei Terminen jeweils zwei Grundschulklassen unter pädagogischer Betreuung zu Orten berühmter Komponisten oder zu besonderen Musikstätten. Durch das Sammeln von neuen und unmittelbaren Erfahrungen und Eindrücke über Komponisten und deren Musik an schulfremden Lernorten bietet diese Reise die Möglichkeit zum Bildungsfortschritt und stellt eine ideale Ergänzung zu Konzerterlebnissen und zum Musikunterricht dar. Die Kinder werden im Vorfeld sowie auf der Reise auf den Zielort vorbereitet. Auf der Rückreise werden Gehörtes und Gesehenes nachbereitet. Die ausgewählten Schulklassen haben im Vorjahr an den Schülerkonzerten in der Alten Oper teilgenommen und werden vom Staatlichen Schulamt ausgewählt. Die Organisation und Durchführung der Fahrt obliegt der Frankfurter Bürgerstiftung. Wir sind auf musikalischer Entdeckungsreise in das Bachhaus Eisenach am 3. April und 1. Oktober und danken unserem Kuratoriumsmitglied Dr. Eckhard Gottschalk für die komplette Förderung des Projekts.

LITERARISCHE ENTDECKUNGSREISE DIE SCHNELLSTE GOETHE-VERBINDUNG ZWISCHEN FRANKFURT UND WEIMAR Welcher historische Kontext, welche Orte, Dinge, Institutionen und Menschen verbergen sich hinter literarischen Werken? Literatur durch die Wirkungskraft von historischen Orten lebendig und erfahrbar zu machen und Berührungspunkte zu schaffen – das soll das Ziel dieses Projekts sein, das sich als Ergänzung zum schulischen Unterricht sowie Bibliotheks- und Lesungsbesuchen versteht. Damit führt die Literarische Entdeckungsreise Kinder und Jugendliche unter pädagogischer Betreuung an Orte heran, die das Thema Literatur(geschichte) in Form z.B. eines Museums oder einer Führung an einem literarischen Platz auf ansprechende Art behandeln. Zudem lernen die Schüler Literatur als das Ergebnis eines Prozesses verstehen, auf den viele Faktoren einwirken. Des Weiteren bietet der gemeinsame Ausflug und das »Er-Fahren« im Klassenverband außerhalb des schulischen Alltags in vielerlei Hinsicht Anregungen, Gelegenheit zum Austausch, neue Eindrücke und kann bestehende Muster in der Wahrnehmung von Literatur als etwas Statisches oder Vergängliches aufbrechen. Bereits im Vorfeld im Unterricht und auf dem Weg dorthin werden sie auf das Thema von den Lehrkräften vorbereitet. Die Literarische Entdeckungsreise wird einmal im Jahr von zwei Schulklassen der Mittelstufe durchgeführt. 2014 verfolgt die literarische Entdeckungsreise die Reise von Goethe von Frankfurt nach Weimar. Sie umfasst zum einen den Besuch des Goethe-Hauses in Frankfurt sowie eine Reise im Bus nach Weimar. In Weimar erhalten die Schüler eine interaktive (Ein)Führung, die das Schloss, den Park und Goethes Gartenhaus sowie das Goethe-Nationalmuseum mit Goethes Wohnhaus beinhaltet. Anschließend wird in Workshops unter Nutzung von theaterpädagogischen Methoden und kreativen Schreibübungen inhaltlich an die Frankfurter Zeit angeknüpft.

Bus auf Musikalischer Entdeckungsreise


44

45

Die Frankfurter Bürgerstiftung kooperiert bei diesem Projekt mit dem Staatlichen Schulamt für die Stadt Frankfurt, ortsansässigen Bürgerstiftungen, dem Frankfurter Goethe-Haus und der Klassik Stiftung Weimar, die das museumspädagogische Programm für die Fahrt miteinander abstimmen. In Zukunft sind weitere Fahrten zum Goethe-Museum Düsseldorf, Brüder Grimm-Museum Kassel und Schiller-Nationalmuseum Marbach geplant. Wir danken unserem Kuratoriumsmitglied Dr. Eckhard Gottschalk für die komplette Förderung des Projekts.

FEST DER HESSISCHEN KINDERCHÖRE Mit dem Projekt Fest der hessischen Kinderchöre hat die Frankfurter Bürgerstiftung ihre Idee, ein Angebot des Austausches und des gemeinsamen Singens von hessischen Kinderchören unter Mithilfe von hessischen Bürgerstiftungen, zusammen mit der Landesstiftung »Miteinander in Hessen« am 30. Juni 2013 im Frankfurter Palmengarten zum ersten Mal umgesetzt. Die Frankfurter Bürgerstiftung hat dieses Fest komplett organisiert. Die Förderung erfolgte zum größten Teil durch die Landesstiftung »Miteinander in Hessen«. Das Fest soll alle zwei Jahre in einer hessischen Stadt stattfinden und von einer dort ansässigen Bürgerstiftung organisiert werden.

Fest der hessischen Kinderchöre 2013 im Frankfurter Palmengarten

FRANKFURTER DOMSINGSCHULE Mit Blick auf die lange kirchenmusikalische und Chor-Tradition Frankfurts einerseits und den Kaiserdom St. Bartholomäus als eines der bedeutendsten Bauwerke der Frankfurter Geschichte andererseits wurde die Frankfurter Domsingschule im September 2011 gegründet, die Mädchen und Jungen im Alter von 7 bis 17 Jahren eine anspruchsvolle Gesangsausbildung bietet. Als Leiter der Frankfurter Domsingschule ist Dommusikdirektor Andreas Boltz tätig, die Domgemeinde St. Bartholomäus ist Träger der Domsingschule. Das Bistum Limburg als Projektleiter, die evangelische Kirche Rhein-Main, der Förderverein der Domsingschule und der gemeinnützige Verein Frankfurter Brücken e.V. unterstützen das Projekt. Die Schirmherrschaft hat die Frankfurter Oberbürgermeisterin a.D. Dr. h.c. Petra Roth übernommen. Die Frankfurter Domsingschule kooperiert mit der Ernst Max von Grunelius-Stiftung als Hauptsponsor, die finanzielle Abwicklung und Projektleitung lief in der Anfangsphase über das Büro der Frankfurter Bürgerstiftung. Neben den wöchentlichen Proben eines stilübergreifenden Repertoires mit dem Schwerpunkt Kirchenmusik finden öffentliche Auftritte und Unternehmungen zur Freizeitgestaltung statt. Dabei steht die Singschule allen Kindern konfessionsunabhängig offen und bietet die kindgerechte musikalische Grundausbildung und die persönliche Stimmbildung durch Fachkräfte kostenfrei an, um allen Frankfurter Kindern, die Freude am Singen und gemeinsamen Musizieren haben, unabhängig von sozialer Herkunft die Teilnahme an den Proben zu ermöglichen. Der Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung arbeitet mit der Domsingschule zusammen; nach dem Grundschulchor unserer Stiftung können sich die jungen Sänger bei der Domsingschule vorstellen und bei stimmlicher Eignung für das breitgefächerte Repertoire des Chores diesem beitreten. Die Frankfurter Bürgerstiftung und die Domsingschule unternehmen auch gemeinsam musikalische Entdeckungsreisen (z.B. Bachhaus in Eisenach oder


46

47

Beethoven-Haus Bonn). Hauptförderer des Projekts ist die Ernst Max von Grunelius-Stiftung. Weitere Infos unter www.ffm-domsingschule.de

BÜRGERTISCH Ziel des Bürgertisches ist die Initiierung von bürgerschaftlichem Engagement und gemeinnützigen Projekten in Frankfurt. Das aktuelle Thema wird auf unserer Website unter www.frankfurterbuergerstiftung.de angekündigt. Eine Anmeldung ist dringend erforderlich unter Tel.: (069) 55 77 91 oder auf unserer Website unter der Programmübersicht.

FRANKFURTER BIOGRAPHIE Bei diesem Projekt handelt es sich um die Übertragung, Ergänzung und Aktualisierung des biographischen Lexikons bedeutender Frankfurter bzw. für Frankfurt bedeutender Persönlichkeiten in eine dafür programmierte Datenbank. Das Nachschlagewerk ist 1994/96 in zwei Bändern, herausgegeben von Wolfgang Klötzer, im Verlag Waldemar Kramer als Band XIX/1 und 2 der »Veröffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission« erschienen. Das Projekt wird über die Laufzeit von 5 Jahren von der Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung und der Ernst Max von Grunelius-Stiftung zu gleichen Teilen finanziert. Die Leitung des Projekts liegt bei der Frankfurter Bürgerstiftung (Chefredaktion Dr. Sabine Hock), die mit der Frankfurter Historischen Kommission und dem Institut für Stadtgeschichte kooperiert.

Max-Horkheimer-Gedenktafel

FRANKFURTER BIOGRAPHIEN: VON FRANKFURT IN DIE WELT Was haben der Erfinder der Schießbaumwolle, der Konstrukteur eines aerodynamischen Schiffsantriebs und der Begründer der gerichtlichen Chemie in Frankfurt miteinander zu tun? Sie alle sind in der »Frankfurter Biographie« zu finden, dem biographischen Lexikon bedeutender Frankfurter. Neben Stiftern und Mäzenen finden sich in der Geschichte unserer Stadt zahlreiche Forscher und Entdecker, Literaten und Gelehrte, namhafte wie unbekannte Persönlichkeiten und kuriose Eigenbrödler. Ihren Biographien, Erfindungen und Eigenheiten wollen wir in der neuen Vortragsreihe nachgehen. Am 5. November, 19.30 Uhr, stellt die Chefredakteurin der Frankfurter Biografie, Frau Dr. Sabine Hock, wieder bedeutende Persönlichkeiten vor.


48

49

HAUPTFRIEDHOF – GRABPATENSCHAFTEN (SEIT 2010) Die Frankfurter Bürgerstiftung fördert die Vermittlung und die öffentliche Wahrnehmung von Grabpatenschaften, u.a. durch das von unserer Stiftung mitherausgegebene wunderschön bebilderte Buch »Der Frankfurter Hauptfriedhof« (Societäts-Verlag) und durch die Koordination zweckgebundener Spenden für denkmalgeschützte Gräber.

FRANKFURTER ARCHITEKTUR UND GESCHICHTE – NEUE PUBLIKATIONSREIHE In dieser Reihe werden in einem kleinen Format auf bis zu 96 Seiten bekannte und weniger bekannte Frankfurter Baudenkmäler – dazu gehören auch denkmalgeschützte Frankfurter Parkanlagen wie z.B. der Holzhausenpark – vorgestellt.

DER HINDEMITH – STADTFÜHRER Aus Anlaß des 50. Todesjahrs des Komponisten Paul Hindemith ist, begleitend zur Ausstellung in der Frankfurter Sparkasse (s. auch Seite 54/55 und Seite 59/60), aber auch langfristig für Schülerinnen und Schüler sowie Interessierte, ein Stadtplan mit Lebensstationen des Komponisten in Frankfurt erschienen. Der Stadtführer und die Ausstellung werden konzipiert und ausgearbeitet durch das Hindemith Institut Frankfurt, organisiert durch die Frankfurter Bürgerstiftung (Projektleitung) und finanziert durch die Cronstettund Hynspergische ev. Stiftung und die Frankfurter Sparkasse. Kuhhirtenturm

Villa Mumm


50

51

MÄZENE, STIFTER, STADTKULTUR BAND 10: »NEUE TÖNE BRAUCHT DAS LAND – DIE FRANKFURTER MOZART-STIFTUNG IM WANDEL DER GESCHICHTE (1838–2013)« Frankfurt im Jahr 1838: Inmitten der Umbruchszeit zwischen den Befreiungskriegen und der Revolution von 1848 haben sangesfreudige Frankfurter Bürger eine revolutionäre Idee: Sie veranstalten ein »Deutsches Sängerfest« an den Ufern des Mains, und aus den Einnahmen gründen sie eine Stiftung, um junge Komponisten zu unterstützen. Ein Projekt von zukunftsweisender Bedeutung, denn im zersplitterten Deutschland gibt es keinerlei staatliche Förderung für junge Talente und noch keine Konservatorien. Schutzpatron ist Wolfgang Amadeus Mozart, dem die Stifter auf diese Weise ein Denkmal für die Zukunft setzen. Mit der Wahl von Max Bruch und Engelbert Humperdinck, Ludwig Thuille und Ernst Toch treffen die Preisrichter mehrfach ins Schwarze. Selbst die großen politischen Krisen und Katastrophen des 20. Jahrhunderts – den Ersten und den Zweiten Weltkrieg, Inflation und Währungsreform – überlebt die Stiftung. Das Buch schildert die wechselvolle Geschichte der Frankfurter Mozart-Stiftung von der Gründung bis ins 21. Jahrhundert. 175 Jahre Frankfurter Mozart-Stiftung: Das bedeutet Förderung der Neuen Musik im Wandel der Kultur- und Kompositionsgeschichte.

Band 10 »175 Jahre Frankfurter Mozart-Stiftung«

SOLISTENPODIUM DER MUSTERSCHULE Als hessenweit einziges »Zentrum zur Förderung musikalisch Begabter« bietet die Musterschule Frankfurt ihren herausragenden Schülerinnen und Schülern mit dem Solistenpodium einmal pro Schuljahr eine besondere Gelegenheit, ihre musikalischen Fähigkeiten zu präsentieren. Die Frankfurter Bürgerstiftung unterstützt das Solistenpodium als Kooperationspartner seit 2007 und stellte bis zum Umbau mit dem Holzhausenschlösschen einen attraktiven und prominenten Konzertort für diese jungen Talente zur Verfügung. Aktuelle Infos unter www.frankfurter-buergerstiftung.de und www.musterschule.de


52

53

PROGRAMM 2014 JANUAR-AUGUST Anmeldung/Kartenreservierung: Die wichtigsten Informationen zum Kartenerwerb (sofern nichts anderes von unseren Kooperationspartnern angegeben): • Karten können unter Tel.: (069) 55 77 91 oder www.frankfurter-buergerstiftung.de reserviert werden • Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis erhalten Schüler und Studenten (bis einschließlich 36. Lebensjahr) bei Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung. • freie Platzwahl • bei Nichterscheinen ohne Abmeldung wird der volle Eintrittspreis in Rechnung gestellt • Essen und Getränke sind in den Veranstaltungsräumen nicht gestattet Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte unseren Reservierungsrichtlinien unter www.frankfurter-buergerstiftung.de


54

Donnerstag, 7. November 2013 – Mittwoch, 22. Januar 2014 Mo – Mi, Fr: 9.00 – 16.00 Uhr, Do: 9.00 – 18.00 Uhr Kundenzentrum der Frankfurter Sparkasse Neue Mainzer Str. 47 – 53, Frankfurt

»Begegnungen mit Paul Hindemith« Eine gemeinsame Ausstellung des Hindemith Instituts Frankfurt mit der Frankfurter Bürgerstiftung aus Anlaß des 50. Todesjahrs des Komponisten. Mit freundlicher Unterstützung der Frankfurter Sparkasse und der Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung Geboren 1895 in Hanau, kam er als Zehnjähriger nach Frankfurt und lebte 22 Jahre – rund ein Drittel seiner Lebensspanne – in dieser Stadt. Von hier aus begann er seinen Weg als eine der vielseitigsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Er war als junger Konzertmeister am Frankfurter Opernhausorchester engagiert und machte am Hoch’schen Konservatorium mit ersten Konzerten eigener Werke auf sich aufmerksam. Am Frankfurter Opernhaus hatte Paul Hindemith 1922 sein Einakter-Triptychon Premiere, das ihm überregionale Aufmerksamkeit einbrachte. Der Kuhhirtenturm in Sachsenhausen diente ihm und seiner Familie seit 1923 als origineller Wohnsitz. Auch nach seinem Umzug nach Berlin blieb er der Heimatstadt eng verbunden. Die Klaviersonate »Der Main«, komponiert 1936, reflektiert die Sehnsüchte eines Künstlers, der angesichts der Repressionen der NS-Diktatur zum Verzicht auf Heimat gezwungen wurde.

Nach den Jahren des Exils kehrte Paul Hindemith zwar nicht dauerhaft nach Frankfurt zurück, doch pflegte er enge Verbindungen etwa zur Hochschule für Musik und Darstellende Kunst oder zum Hessischen Rundfunk. Frankfurter Freunde besuchte er regelmäßig – und seinen hessischen Akzent hat er über all‘ die Jahrzehnte nie verloren. Hochgeachtet und geehrt verstarb er im Dezember 1963 im Frankfurter St. Marienkrankenhaus. Die Ausstellung zeigt Aspekte des wechselvollen Lebens von Paul Hindemith. Seine Arbeit als einer der herausragenden Bratschensolisten seiner Zeit wird ebenso gewürdigt wie sein umfangreiches kompositorisches Wirken, sein pädagogisches Engagement oder seine Ansichten zur Musikgeschichte, Musiktheorie und Musikästhetik. Daß Hindemith ein überaus humorvoller Zeitgenosse mit Hang zu Selbstironie und Parodie war, zeigen weitere Exponate. Die Ausstellung ist noch bis zum 22. Januar 2014 während der Öffnungszeiten des Kundenzentrums der Frankfurter Sparkasse zu besichtigen (Mo – Mi, Fr: 9.00 – 16.00 Uhr, Do: 9.00 – 18.00 Uhr). Der Eintritt ist frei. Führungen finden donnerstags um 16 Uhr durch Mitarbeiter des Hindemith Instituts Frankfurt statt. Führungen für Besuchergruppen ab 15 Personen können mit dem Hindemith Institut Frankfurt vereinbart werden (Tel.: (069) 5970362 oder institut@hindemith.org).

Paul und Gertrud Hindemith

| Januar

JANUAR

55


56

Der Frankfurter Komponist Alexander Friedrich Landgraf von Hessen (1863 – 1945) und Richard Wagner (1813 – 1883) – Eine Nachlese zum Jubiläumsjahr 2013 Landgraf Alexander Friedrich von Hessen hinterließ ein reiches musikalisches Schaffen. Sein Wirken ist – ebenso wie das seiner Mutter Landgräfin Anna – nicht aus der Frankfurter Musikwelt wegzudenken. In Frankfurt, wo Mutter und Sohn die Wintermonate verbrachten, verkehrten sie mit Künstlern wie Joseph Joachim Raff, Clara Schumann oder Johannes Brahms. Sie förderten nicht nur den Bau des Opernhauses, sondern nahmen selbst aktiv am Kunstgeschehen teil. Während Landgräfin Anna eher der traditionellen Musikpflege verbunden blieb, wandte sich ihr Sohn Alexander Friedrich der »Neudeutschen Schule« zu. Entsprechend suchte er die Nähe zu Franz Liszt, Edvard Grieg oder Richard Wagner, den der 18-jährige Prinz zur Uraufführung des Parsifal in Bayreuth traf. Die Spuren von Wagners Musik sind in seinen Kompositionen deutlich zu erkennen, wenngleich der Landgraf später eigene Wege ging.

Aber nicht nur die Bewunderung des Landgrafen für Richard Wagner sowie kompositorische Kostproben sollen im Zentrum der Veranstaltung stehen, sondern auch die Bezüge der beiden Komponisten zu Frankfurt. Sowohl für Richard Wagner als auch für Alexander Friedrich von Hessen bildet die Main-Metropole ein wesentliches Moment ihrer biographischen Entwicklung. Anhand von Gedichten und Selbstzeugnissen tragen Dr. Rüdiger und Dr. Astrid Jacobs die unbekannten Lebensfacetten beider Künstler im wunderschönen Ambiente der kaiserlichen Bibliothek vor. Musikalisch eingerahmt werden die Bildvorträge durch Gesang und Klavier. Das Grußwort spricht Rainer Prinz von Hessen, ein Großneffe Alexander Friedrichs. Eine Veranstaltung von Kultur-Erlebnis, der Frankfurter Bürgerstiftung und der Kulturstiftung des Hauses Hessen. Eintritt: € 35,- ( inklusive Sektempfang mit Salzgebäck und Nüssen, Getränk nach Wahl und herzhaftem Gebäck in der Pause). Kartenreservierung unter Tel. (06173) 701 566 oder per E-Mail an banqueting@schlosshotel-kronberg.de.

Dienstag, 14. Januar, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung Info, s. Überblick S. 32

Alexander Friedrich Landgraf von Hessen

Kinderbibliothek

| Januar

Freitag, 10. Januar, 19.00 Uhr, Schlosshotel Kronberg Hainstraße 25, 61476 Kronberg im Taunus

57


58

Mittwoch, 22. Januar, 20.00 Uhr, Kundenzentrum der Frankfurter Sparkasse Neue Mainzer Str. 47 – 53, Frankfurt

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung

Konzert im Rahmen der Hindemith-Ausstellung

Info, s. Überblick S. 32

mit Melinda Paulsen (Gesang) und dem Mutare Ensemble Leitung: Prof. Gerhard Müller-Hornbach Paul Hindemith (1895 – 1963) Die junge Magd op. 23 Nr.2 (1922) Sechs Gedichte von Georg Trakl für eine Altstimme mit Flöte, Klarinette und Streichquartett Des Todes Tod op. 23.a (1922) Drei Lieder nach Gedichten von Eduard Reinacher für eine Frauenstimme mit Begleitung von zwei Bratschen und zwei Celli

Kinderbibliothek

Dienstag, 21. Januar, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Musterschule, Oberweg 5 – 9, Frankfurt

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung 16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor 17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 33

Kinderchor

Quartett für Klarinette,Violine,Violoncello und Klavier (1938) Melinda Paulsen ist in den USA geboren und aufgewachsen. Nach dem »Bachelor of Arts« mit Auszeichnung kam sie 1988 nach Deutschland und setzte ihre Gesangsausbildung in einem zweijährigen Aufbaustudium bei Daphne Evangelatos an der Münchner Musikhochschule fort. Es folgte 1991 ein Engagement an das Opernstudio des Bayerischen Staatstheaters. 1992 gewann sie den 2. Preis beim Paul Hindemith renommierten internationalen ARDWettbewerb in München. Ihre Konzerttätigkeit führte sie u.a. in den Wiener Musikverein, das Leipziger Gewandhaus, das Berliner Konzerthaus und die Münchner Philharmonie. Sie tritt bei Opernproduktionen im In- und Ausland auf und ist Gast internationaler Festspiele. 1997 – 2003 war Melinda Paulsen Lehrbeauftragte für Gesang an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz; im Sommersemester 2003 wurde sie zur Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt am Main, berufen.

| Januar

Dienstag, 21. Januar, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

59


60

Eintritt frei.

Von der Kunstliebe am Hof der weltoffenen Fürstbischöfe aus dem Hause Schönborn bzw. des Fürstbischofs Greiffenclau zeugt nicht nur das Deckengemälde Giovanni Battista Tiepolos in der Würzburger Residenz, das auch ein Musikerensemble zeigt. Auch aus dem erhaltenen Repertoire der dort entstandenen Musik lässt sich höchste Qualität und eine Offenheit für neue Klangwelten ablesen. Es dürfte kein Zufall sein, dass man Giovanni Benedetto Platti, der in Siena das gerade neu erfundene Hammerklavier kennengelernt hatte, mit diesem Wissen nach Würzburg holte. So findet in diesem Konzert erstmalig für die »Clavier«-Partie das in Franken eben aufkommende »Pantalon«, eine Frühform des Hammerklaviers, Verwendung, eine Premiere mit ungeahntem Klangreiz! Das Konzert beinhaltet auch eine »Cantate einer schönen Hirtin« des in Frankfurt tätigen Georg Philipp Telemann, der 1712 zum »Städtischen Musikdirektor« ernannt wurde und der dieser Stadt auch nach seiner Anstellung in Hamburg 1721 noch viele Jahrzehnte verbunden blieb. Eintritt: € 15,-/erm. € 11,- (Schüler/Studenten) Kartenreservierung unter info@clavier-am-main.de oder Tel.: (09395) 99 78 11 Clavier am Main in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Bürgerstiftung und der Verwaltungsstelle Höchst der Stadt Frankfurt am Main

Samstag, 25. Januar, 20.00 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast im Kapellensaal des Bolongaropalasts, Bolongarostr. 109, Frankfurt-Höchst

»Bolongaros musikalischer Salon – Kammerkonzerte mit längst verklungener Musik« »Zauberhafte Cantaten und Instrumentalmusik in Frankfurt und Würzburg aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts von Giovanni Benedetto Platti, Georg Philipp Telemann u.a.« Julla von Landsberg, Sopran Martin Seemann, Violoncello Michael Günther, Pantalon

Tiepolo

| Januar

Das Mutare Ensemble wurde 1982 mit der Idee gegründet, einen in Ausdruck, Stilistik und Besetzung vielseitigen Klangkörper zu schaffen, der sich mit dem Repertoire vom Solostück bis zur Kammersymphonie in intensiver musikalischer und programmatischer Arbeit auseinandersetzen kann. Einer der Schwerpunkte des Ensembles sind die Werke des 20. und 21. Jahrhunderts. In den 30 Jahren seines Bestehens gingen von dem Ensemble vielfältige innovative Impulse aus. Zahlreiche Komponisten schrieben Werke für das Ensemble und arbeiteten kontinuierlich mit ihm zusammen. Neben dem Engagement für die zeitgenössische Musik hat das Ensemble besonders durch seine Interpretationen der Musik aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Maßstäbe gesetzt, die auch auf CD dokumentiert sind. Das Experimentieren mit Konzertformen, mit Programmkonzepten, mit Vermittlungskonzepten und mit alternativen Veranstaltungsorten gehört zum Profil des Ensembles wie auch die zeitweise intensive Auseinandersetzung mit experimentellen Formen des Musiktheaters. Das Mutare Ensemble hat sich national und international einen Namen als ein außerordentlich variabler und vielseitiger Klangkörper gemacht. Seit seiner Gründung setzt es sich immer wieder intensiv mit dem Schaffen Hindemiths auseinander.

61


62

Mittwoch, 29. Januar, 19.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast im Haus am Dom (Großer Saal), Domplatz 3, Frankfurt

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung

»Mäzene, Stifter, Stadtkultur«

Info, s. Überblick S. 32

Kinderbibliothek

Dienstag, 28. Januar, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Musterschule, Oberweg 5 – 9, Frankfurt

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung 16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor 17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 33

»Karl der Große als Mensch« Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. Johannes Fried zum 1200. Todestag Karls des Großen Die im Titel implizierte Frage scheint nicht zu beantworten zu sein. Denn private Nachrichten zu Karl dem Großen oder gar Selbstaussagen des Herrschers fehlen nahezu vollständig. Lässt sich dennoch ein Weg finden, um sich Karls Persönlichkeit zu nähern? Ein behutsames Befragen bislang zu wenig geprüfter Zeugnisse erlaubt in der Tat gewisse Folgerungen, die Hinweise auch auf den Menschen Karl werfen. Hier verrät sich ein König und Kaiser, der Gewalt nicht verschmäht, der bis zu Zorn und Rache menschliche Schwächen zeigt, doch auch freundliche Züge zu erkennen gibt und der aus innerster Überzeugung den Glauben zu verbreiten und die Kirche zu stärken wünscht.

Karl der Große

Siehe auch S. 71/72 (zweiter Vortrag von Herrn Prof. Dr. h.c. Johannes Fried anlässlich des 1.200. Todestages Karls des Großen). Johannes Fried studierte von 1964 bis 1970 Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaften an der Universität in Heidelberg. 1970 wurde er dort mit der Arbeit Die Entstehung des Juristenstandes im 12. Jahrhundert. Zur sozialen und politischen Bedeutung gelehrter Juristen in Bologna und Modena promoviert. Die HaKinderchor

| Januar

Dienstag, 28. Januar, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

63


64

Donnerstag, 30. Januar, 20.00 Uhr Cantate Saal, Großer Hirschgraben 21, Frankfurt

Von 1980 bis 1982 war Fried Professor an der Universität zu Köln, von 1982 lehrte er bis 2009 mittelalterliche Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Er war von 1996 bis 2000 Vorsitzender des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands. Außerdem ist Fried Mitglied der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica, der Frankfurter Historischen Kommission, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zu Wien, der AkaKarl der Große demie der Wissenschaften in Göttingen, der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz, der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, des Wissenschaftlichen Beirates der Historischen Zeitschrift und Ehrenmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaft in Budapest sowie Vorsitzender der Deutschen Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. 1998 bis 2005 war er zudem Vorsitzender des Trägervereins Deutsches Studienzentrum in Venedig. Fried ist Mitherausgeber der Historischen Zeitschrift und des Deutschen Archivs für Erforschung des Mittelalters. Anfang 2008 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) verliehen.

»Na, Sie hätten mal in Weimar leben sollen!« Arno Schmidt über Wieland – Goethe – Herder Vortrag von Jan Philipp Reemtsma In Weimar leben? – bleibt einem deutschen Schriftsteller etwas anderes übrig, als dort wenigstens sich um ein ideelles Untermietsverhältnis zu bemühen? – Seit Wieland nach Weimar gerufen wurde, Goethe dazu kam, Herder von beiden geholt wurde (und dann kamen Schiller, Jean Paul und viele andere), ist Weimar eine Stadt geworden, wie es sie sonst nirgendwo gegeben hat: eine literarische Hauptstadt. Ideell ist Weimar das geblieben, die »Weimarer Klassik« wurde zum Muster, auf das man sich bezog, im 19. und auch im 20. Jahrhundert. Auch die, die das ablehnten, bezogen sich auf Weimar, eben durch ihre explizite Ablehnung – dem Mustercharakter des Städtchens war nicht zu entkommen. Auch Arno Schmidt entkam dem nicht. Nur wählte er Wieland, nicht Goethe, zu »seinem Klassiker«. Gegen Goethe polemisierte er wie viele vor ihm – und bewunderte ihn nichtsdestoweniger. Herder nannte er, wie er vielleicht auch sich selbst genannt hätte: »Primzahlmensch« (nur durch eins und sich selber teilbar).

Wir bitten um eine Spende für die Frankfurter Bürgerstiftung. Frankfurter Bürgerstiftung in freundlicher Zusammenarbeit mit Freunde Frankfurts e.V. Arno Schmidt

| Januar

bilitation erfolgte 1977, ebenfalls in Heidelberg, mit der Arbeit Der päpstliche Schutz für Laienfürsten. Die politische Geschichte des päpstlichen Schutzprivilegs für Laien (11. – 13. Jahrhundert).

65


66

FEBRUAR

| Februar

Jan Philipp Reemtsma ist ein deutscher Philologe, Literaturwissenschaftler, Essayist, politischer Publizist und Mäzen und lehrt als Honorarprofessor Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg. Außerdem ist er Gründer und Vorstand der ArnoSchmidt-Stiftung, Stifter und Vorstand des Hamburger Instituts für Sozialforschung (HIS) sowie der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. Die Bandbreite seines umfangreichen Werkes reicht von der Literaturwissenschaft bis zur sozialwissenschaftlichen Gewaltanalyse. Reemtsma ist Träger zahlreicher Auszeichnungen. Seit 2012 ist er als Honorarkonsul der Republik Slowenien für Hamburg und Schleswig-Holstein tätig. Seit 2013 ist er auch Mitglied im Wissenschaftsrat.

67

Montag, 3. Februar, 19.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast im Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt

Zum 160. Mal Jazz mit dem Emil Mangelsdorff Quartett und einem besonderen Gast

Eintritt € 18,-/erm. € 15,- (Ermäßigung für Schüler, Studenten, Azubis, Rentner, Menschen mit Behinderung (ab 50%) und Hartz-4-Empfänger. Bitte die jeweiligen Ausweise am Einlass vorzeigen.) Kartenvorverkauf unter www.fliegendevolksbuehne.de, Tickethotline (069) 407 662 580 und an der Theaterkasse im CantateSaal, Großer Hirschgraben 21, Mo – Sa ab 17.00 Uhr. Frankfurter Bürgerstiftung in Kooperation mit der Fliegenden Volksbühne Frankfurt Rhein-Main e.V..

Emil Mangelsdorff

Eintritt € 25,-/erm. € 20,- (Schüler/Studenten) Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit dem Haus am Dom


68

Dienstag, 4. Februar, 20.00 Uhr Mozart Saal der Alten Oper Frankfurt

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung

»Holzhausenkonzerte« QUATUOR EBÈNE

Info, s. Überblick S. 32

Joseph Haydn Streichquartett f-Moll op. 20/5 Hob. III: 35

Dienstag, 4. Februar, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Musterschule, Oberweg 5 – 9, Frankfurt

Béla Bartók Streichquartett Nr. 4

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung

Robert Schumann Streichquartett A-Dur op. 41/3

16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor/Musik und Erzählungen mit Schlosskater Ferdinand Anmeldung für Kinder, die nicht am Vorschul-Chor teilnehmen, dringend erforderlich unter Tel.: (069) 55 77 91 oder unter www.frankfurter-buergerstiftung.de 17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 32/33

Musik und Erzählungen mit Schlosskater Ferdinand

Kinderchor

Sie lassen die Saiten glühen! Ob in Werken von Fauré, Brahms, Mozart, Bartók oder in ihren Improvisationen über Pop-, Jazz- oder Filmmusikklassiker: mit seinem mitreißenden Elan und der Homogenität seines Streicherklangs hat sich das 1999 gegründete Quatuor Ebène einen herausragenden Namen in der Streichquartettszene erspielt. Bei den charismatischen Franzosen geht exzeptionelles technisches und interpretatorisches Können mit tänzerischer Schwerelosigkeit und aufregenden Farbschattierungen einher. Kein Wunder, dass die vier »Ebenholz«-Musiker für ihre aktuelle Einspielung der MozartQuartette mit einem Echo Klassik ausgezeichnet wurden und von der Presse höchstes Lob erhielten.

Quatuor Ebène

| Februar

Dienstag, 4. Februar, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

69


70

Karten an den Vorverkaufsstellen der Alten Oper Frankfurt (Tel.: (069) 13 40 400) und unter www.alteoper.de Eine Konzertreihe der Alten Oper Frankfurt und der Frankfurter Bürgerstiftung Im Rahmen unserer Reihe »Klasse Musik« finden bei allen Konzerten mit der Alten Oper Frankfurt am Vormittag des Konzerttags Werkstattgespräche für Schulklassen mit den Musikern statt. Anmeldung dringend erforderlich im Büro der Frankfurter Bürgerstiftung, Tel.: (069) 55 77 91.

Dienstag, 11. Februar, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Musterschule, Oberweg 5 – 9, Frankfurt

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung 16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor 17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 33

Mittwoch, 12. Februar, 19.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast im Haus am Dom (Großer Saal), Domplatz 3, Frankfurt »Mäzene, Stifter, Stadtkultur«

»Vom Verlangen nach Wissen zu Heavy Metal. Die zeitlose Größe Karls des Großen« Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. Johannes Fried zum 1200. Todestag Karls des Großen Vor 1200 Jahren starb Karl der Große. Die Wirkung seiner 45jährigen Herrschaft hält bis heute an. Nicht nur die PopMusik feiert ihn bis zur Stunde. Weltweit sind noch immer die herausragenden kulturellen Errungenschaften, die von seinem Hof ihren Ausgang nahmen, zu erkennen und zu spüren. Siehe auch S. 63/64 (erster Vortrag von Herrn Prof. Dr. h.c. Johannes Fried anlässlich des 1.200. Todestages Karls des Großen). Johannes Fried studierte von 1964 bis 1970 Geschichte, GermaKarl der Große nistik und Politikwissenschaften an der Universität in Heidelberg. 1970 wurde er dort mit der Arbeit Die Entstehung des Juristenstandes im 12. Jahrhundert. Zur sozialen und politischen Bedeutung gelehrter Juristen in Bologna und Modena promoviert. Die Habilitation erfolgte 1977, ebenfalls in Heidelberg, mit der Arbeit Der päpstliche Schutz für Laienfürsten. Die politische Geschichte des päpstlichen Schutzprivilegs für Laien (11. – 13. Jahrhundert). Von 1980 bis 1982 war Fried Professor an der Universität zu Köln, von 1982 lehrte er bis 2009 mittelalterliche Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Er

Kinderchor

| Februar

Um 19 Uhr findet eine Konzerteinführung statt.

71


72

Wir bitten um eine Spende für die Frankfurter Bürgerstiftung. Frankfurter Bürgerstiftung in freundlicher Zusammenarbeit mit Freunde Frankfurts e.V.

Dienstag, 18. Februar, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung

Dienstag, 18. Februar, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Musterschule, Oberweg 5 – 9, Frankfurt

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung 16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor 17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 33

Donnerstag, 20. Februar, und Dienstag, 25. Februar ganztägig, Frankfurter Goethe-Haus/Freies Deutsches Hochstift

Schlosskater Ferdinand geht auf literarische Entdeckungsreise ins Goethe-Haus Frankfurter Bürgerstiftung in Kooperation mit dem Stadtschulamt Frankfurt am Main und dem Staatlichen Schulamt für die Stadt Frankfurt am Main Wir danken unserem Kuratoriumsmitglied Dr. Eckhard Gottschalk für die Förderung des Projekts Info, s. Überblick S. 43

Info, s. Überblick S. 32

Kinderbibliothek

Freies Deutsches Hochstift/ Frankfurter Goethe-Museum

| Februar

war von 1996 bis 2000 Vorsitzender des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands. Außerdem ist Fried Mitglied der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica, der Frankfurter Historischen Kommission, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zu Wien, der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz, der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, des Wissenschaftlichen Beirates der Historischen Zeitschrift und Ehrenmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaft in Budapest sowie Vorsitzender der Deutschen Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. 1998 bis 2005 war er zudem Vorsitzender des Trägervereins Deutsches Studienzentrum in Venedig. Fried ist Mitherausgeber der Historischen Zeitschrift und des Deutschen Archivs für Erforschung des Mittelalters. Anfang 2008 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) verliehen.

73


74

Dienstag, 25. Februar, 15.30 – 16.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Privaten Kant-Schule, Hammanstr. 9, Frankfurt

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung

Schreibwerkstatt für Kinder von 10 bis 13 Jahren

Info, s. Überblick S. 32

Wenn Ihr Lust habt, mitzumachen: Ihr braucht Euch nur anzumelden (Achtung, begrenzte Teilnehmerzahl!). Die Schreibwerkstatt findet vom 25. Februar bis 1. Juli immer dienstags von 15.30 – 16.30 Uhr in der Privaten Kant-Schule, Hammanstr. 9, 60322 Frankfurt statt (außer am 10. Juni, insgesamt 16 Nachmittage). Die Teilnahme ist kostenfrei! Das Angebot richtet sich an Kinder, die in den Vorjahren noch nicht an der Schreibwerkstatt teilgenommen haben. Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis zum 31. Januar 2014 unter Tel.: (069) 55 77 91 oder an info@ frankfurter-buergerstiftung.de.

Kinderbibliothek

Dienstag, 25. Januar, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Musterschule, Oberweg 5 – 9, Frankfurt

Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit der Privaten Kant-Schule und dem Rotary Club Frankfurt am Main Friedensbrücke (Förderer) Info, s. Überblick S. 34

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung 16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor 17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 33

Kinderchor

Schreibwerkstatt

| Februar

Dienstag, 25. Februar, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

75


76

Dienstag, 11. März, 15.30 – 16.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Privaten Kant-Schule, Hammanstr. 9, Frankfurt

Montag, 3. März, 19.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast im Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt

Zum 161. Mal Jazz mit dem Emil Mangelsdorff Quartett und einem besonderen Gast

Schreibwerkstatt Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit der Privaten Kant-Schule und dem Rotary Club Frankfurt am Main Friedensbrücke (Förderer) Info, s. Überblick S. 34

Dienstag, 11. März, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung Info, s. Überblick S. 32

Dienstag, 11. März, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Musterschule, Oberweg 5 – 9, Frankfurt Emil Mangelsdorff

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung Eintritt € 25,-/erm. € 20,- (Schüler/Studenten)

16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor

Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit dem Haus am Dom

17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Dienstag, 4. März, 15.30 – 16.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Privaten Kant-Schule, Hammanstr. 9, Frankfurt

Info, s. Überblick S. 33

Schreibwerkstatt Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit der Privaten Kant-Schule und dem Rotary Club Frankfurt am Main Friedensbrücke (Förderer) Info, s. Überblick S. 34

Kinderchor

| März

MÄRZ

77


78

»Mäzene, Stifter, Stadtkultur«

»Ein Werk von seltener Größe und Eigenart« Die Gründung der Frankfurter Universität im Rahmen der Geschichte des Stiftungswesens in Frankfurt am Main Vortrag von Hans-Otto Schembs Die Gründung der Frankfurter Universität, die am 26. Oktober 1914 kriegsbedingt nur mit einer kleinen Feier ihren Lehrbetrieb aufnahm, bedeutete den vorläufigen Höhepunkt der jahrhundertealten Frankfurter Stiftungstradition und des bürgerschaftlichen Gemeinsinns. In fast zwei Jahrzehnten war es Oberbürgermeister Franz Adickes gelungen, alte und neue Stiftungen sowie eine Fülle von Spenden der Bürgerinnen und Bürger, darunter viele jüdischen Glaubens, zur Universität zusammenzufügen. Der Vortrag widmet sich der Geschichte des Frankfurter Stiftungswesens und der Gründung der Universität als ihrem herausragendsten Teil. Hans-Otto Schembs, geboren 1942 in Frankfurt am Main, besuchte das Realgymnasium Musterschule und studierte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Germanistik und Geschichte). Seitdem ist er tätig für verschiedene historische

und kulturhistorische Institutionen der Stadt Frankfurt am Main. Er verfasste über 20 Bücher und etwa 1000 Beiträge in Zeitungen, Periodica und Sammelwerken zur Geschichte (Schwerpunkt: jüdische Geschichte und Stiftungswesen) und zum Stadtbild von Frankfurt am Main. Dazu kommen über 150 Vorträge, Lesungen und Ausstellungen. Seine Tätigkeit in Gesellschaften und Vereinen umfasst: Vorstandsmitglied des Frankfurter Vereins für Geschichte und Landeskunde (Gesellschaft für Frankfurter Geschichte) (1985 – 2007), Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Freunde Frankfurts/Verein zur Pflege der Frankfurter Tradition e.V. (1986 – 2010), Vorstandsmitglied der Vereinigung der Freunde und Förderer des Stoltze-Museums (seit 1992), Mitglied der Kommission zur Erforschung der Geschichte der Frankfurter Juden (seit 1976), Mitglied des Denkmalbeirats (1998 – 2012), Vorstandsmitglied (Schriftführer) der Historisch-Archäologischen Gesellschaft (seit 2012). 2008 erhielt er den Stoltze-Preis. Wir bitten um eine Spende für die Frankfurter Bürgerstiftung. Frankfurter Bürgerstiftung in freundlicher Zusammenarbeit mit Freunde Frankfurts e.V.

Dienstag, 18. März, 15.30 – 16.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Privaten Kant-Schule, Hammanstr. 9, Frankfurt

Schreibwerkstatt Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit der Privaten Kant-Schule und dem Rotary Club Frankfurt am Main Friedensbrücke (Förderer) Info, s. Überblick S. 34

Altes Hauptgebäude der Frankfurter Universität (Jügelhaus)

Schreibwerkstatt

| März

Mittwoch, 12. März, 19.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast im Haus am Dom (Giebelsaal), Domplatz 3, Frankfurt

79


80

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung Info, s. Überblick S. 32

Donnerstag, 20. März, ganztägig, Weimar

81

Schlosskater Ferdinand geht am Frühlingsanfang auf literarische Entdeckungsreise nach Weimar Frankfurter Bürgerstiftung in Kooperation mit dem Stadtschulamt Frankfurt am Main und dem Staatlichen Schulamt für die Stadt Frankfurt am Main Wir danken unserem Kuratoriumsmitglied Dr. Eckhard Gottschalk für die komplette Förderung des Projekts Info, s. Überblick S. 43

Kinderbibliothek

Dienstag, 18. März, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Musterschule, Oberweg 5 – 9, Frankfurt

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung 16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor 17.00 – 17.45 Uhr

Literarische Entdeckungsreise

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 33

Dienstag, 25. März, 15.30 – 16.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Privaten Kant-Schule, Hammanstr. 9, Frankfurt

Schreibwerkstatt Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit der Privaten Kant-Schule und dem Rotary Club Frankfurt am Main Friedensbrücke (Förderer) Kinderchor

| März

Dienstag, 18. März, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

Info, s. Überblick S. 34


82

APRIL

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung

Dienstag, 1. April, 15.30 – 16.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Privaten Kant-Schule, Hammanstr. 9, Frankfurt

Info, s. Überblick S. 32

Dienstag, 25. März, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Musterschule, Oberweg 5 – 9, Frankfurt

83

Schreibwerkstatt Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit der Privaten Kant-Schule und dem Rotary Club Frankfurt am Main Friedensbrücke (Förderer) Info, s. Überblick S. 34

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung 16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor 17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 33

| April

Dienstag, 25. März, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

Dienstag, 1. April, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung Info, s. Überblick S. 32

Dienstag, 1. April, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Musterschule, Oberweg 5 – 9, Frankfurt Donnerstag, 27. März, 17.00 – 19.00 Uhr, im Stiftung(s)-LOKAL Nibelungenallee 59, Frankfurt

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung

Bürgertisch

Vorschul-Chor/Musik und Erzählungen mit Schlosskater Ferdinand

16.30 – 17.00 Uhr

Ziel des Bürgertisches ist die Initiierung von bürgerschaftlichem Engagement und gemeinnützigen Projekten in Frankfurt. Das aktuelle Thema wird auf unserer Website unter www.frankfurterbuergerstiftung.de angekündigt.

Anmeldung für Kinder, die nicht am Vorschul-Chor teilnehmen, dringend erforderlich unter Tel.: (069) 55 77 91 oder unter www.frankfurter-buergerstiftung.de

Eine Anmeldung ist dringend erforderlich unter Tel.: (069) 55 77 91 oder auf unserer Website unter der Programmübersicht.

Grundschul-Chor

17.00 – 17.45 Uhr Info, s. Überblick S. 32/33


84

»Mäzene, Stifter, Stadtkultur«

»Die Edingers« Forscher-Stifter-Deutsche-Juden Vortrag von Dr. Gerald Kreft Seit 1880 leben Edingers in Frankfurt am Main. Infolge von Heirat und patriarchalem Namensrecht heißen sie nicht immer so. Durch Heirat mit den Riessers oder Goldschmidts wurden sie zu »rischdische Frankforder«, deren lokale Wurzeln bis 1521 zurückreichen. Um 1900 gehörte das Ehepaar Ludwig und Anna Edinger zur Ludwig Edinger geistigen Elite der Stadt: Ludwig (1855 – 1918) als Nervenarzt, der aus eigenen Mitteln das erste Hirnforschungsinstitut Deutschlands aufbaute und zu den Stiftern der Frankfurter Universität gehörte; Anna (1868 – 1929) als kommunale Sozialpolitikerin, Führerin der deutschen Frauenbewegung und international engagierte Pazifistin. Beispiellos wirkt überdies die Modernität ihrer deutsch-jüdischen Familienkultur, deren Angehörige von den Nationalsozialisten entrechtet, vertrieben oder ermordet wurden; darunter bedeutende Frankfurter Persönlichkeiten der nächsten Generation wie der Arzt und Soziologe Fritz Edinger (1888 – 1942), die Historikerin und Frauenrechtlerin Dora Edinger (geb. Meyer; 1890 – 1977) sowie die Paläoneurologin Tilly Edinger (1897 – 1965). Gerald Kreft, Soziologe und Medizinhistoriker am Neurologischen Institut (Edinger-Institut) des Universitätsklinikums, beschäftigt sich seit über zwanzig Jahren mit Geschichte und Wirken der Edingers, sowohl publizistisch als auch menschlich. So haben sich die im In- und Ausland verstreut lebenden Angehörigen an-

lässlich der Feier des 150. Geburtstags von Ludwig Edinger im Jahre 2005 erstmals seit ihrer Vertreibung wieder gesehen. Am Beispiel der Edingers verspricht Gerald Krefts Vortrag vielschichtige Einblicke in Geschichte und Gegenwart des Zusammenlebens von jüdischen und nicht-jüdischen Deutschen in Frankfurt am Main. Wir bitten um eine Spende für die Frankfurter Bürgerstiftung. Frankfurter Bürgerstiftung in freundlicher Zusammenarbeit mit Freunde Frankfurts e.V.

Donnerstag, 3. April, ganztägig, Eisenach

Schlosskater Ferdinand auf musikalischer Entdeckungsreise ins Bachhaus und zur Wartburg in Eisenach Frankfurter Bürgerstiftung in Kooperation mit dem Stadtschulamt Frankfurt am Main und dem Staatlichen Schulamt für die Stadt Frankfurt am Main Wir danken unserem Kuratoriumsmitglied Dr. Eckhard Gottschalk für die komplette Förderung des Projekts Info, s. Überblick S. 42

Musikalische Entdeckungsreise

| April

Mittwoch, 2. April, 19.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast im Haus am Dom (Giebelsaal), Domplatz 3, Frankfurt

85


86

Dienstag, 8. April, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

Zum 162. Mal Jazz mit dem Emil Mangelsdorff Quartett und einem besonderen Gast

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung Info, s. Überblick S. 32

Kinderbibliothek

Dienstag, 8. April, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Musterschule, Oberweg 5 – 9, Frankfurt Emil Mangelsdorff

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung 16.30 – 17.00 Uhr

Eintritt € 25,-/erm. € 20,- (Schüler/Studenten)

Vorschul-Chor

Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit dem Haus am Dom

17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 33

Dienstag, 8. April, 15.30 – 16.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Privaten Kant-Schule, Hammanstr. 9, Frankfurt

Schreibwerkstatt Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit der Privaten Kant-Schule und dem Rotary Club Frankfurt am Main Friedensbrücke (Förderer) Info, s. Überblick S. 34

Kinderchor

| April

Montag, 7. April, 19.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast im Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt

87


88

»DIE HOLZHAUSEN. Frankfurts älteste Familie« Eine gemeinsame Ausstellung des historischen museums frankfurt und der Cronstett- und Hynspergischen ev. Stiftung in Kooperation mit der Frankfurter Bürgerstiftung. Die Familie Holzhausen ist durch das Holzhausenschlösschen, das Holzhausenviertel, die Holzhausenstraße oder durch die Bildnisse der Familie im Städel dem Publikum auch heute noch allgemein bekannt. Weniger bekannt ist hingegen, dass es sich bei ihr um die älteste aller Familien handelt, die prominent mit der Stadt in Verbindung stehen oder hier leben. Heinrich von Holzhausen kam 1243 aus Burgholzhausen (Friedrichsdorf) in die Stadt und wurde hier Schöffe im Rat. Von ihm ausgehend war die Familie über mehr als 20 Generationen in Frankfurt ansässig, bis sie 1923 mit Adolph v. Holzhausen, dem Stifter des Holzhausenschlösschens, hier ausstarb. Doch ein nach Österreich ausgewanderter Familienzweig lebt bis zur Gegenwart. Seine Angehörigen halten engen Kontakt zur Stadt ihrer Vorfahren, indem sie noch immer zu der seit mehr als 650 Jahren bestehenden Frankfurter Patriziervereinigung Alten-Limpurg gehören. In dieser Gesellschaft werden die Holzhausen, wie die Ausstellung anhand des

Holzhausen-Wappen am Holzhausenschlösschen

Limpurger Wappenbuchs von 1558 zeigt, seit jeher als erste und älteste Mitgliedsfamilie geführt. Als mit Adolph von Holzhausen der letzte Frankfurter der Familie starb, kam der gesammelte, kulturhistorisch überaus bedeutende Nachlass der Familie durch Stiftung an verschiedene Stellen in der Stadt. Die Ausstellung macht sichtbar, was durch den Nachlass zum Allgemeingut wurde: das Holzhausenschlösschen, in dem durch die jährlichen Kinderfeste der Frankfurter Bürgerstiftung das Andenken an die Familie wachgehalten wird, kostbare Inkunabeln, frühe Buchdrucke und ein Konvolut von Porträtstichen aus der ehemaligen Stadtbibliothek, die Familienbilder im Städel, Porzellane und Kunsthandwerk aus dem Museum Angewandte Kunst, Dokumente und historische Kästen aus dem Holzhausen-Archiv, das als eines der bedeutendsten Adelsarchive ans damalige Stadtarchiv, das heutige Institut für Stadtgeschichte gelangte, darunter Zimelien wie das anspruchsvoll illustrierte Melemsche Hausbuch aus dem 16. und frühen 17. Jahrhundert. Für das 20. Jahrhundert steht das heutige Holzhausen-Viertel, das auf dem Gebiet des ehemaligen Stammguts der Familie entstand. Die Ausstellung endet thematisch in der Gegenwart. Johannes Frhr. v. Holzhausen (* 1960), in Wien lebend, ist Dokumentarfilmer von Beruf. Eigens für die Ausstellung produziert er einen Film, in dem er das Publikum daran teilhaben lässt, wie er selbst und seine nächsten Angehörigen sich heute der Tradition ihrer Familie und ihrer Wurzeln tief in der Frankfurter Geschichte vergewissern.

Holzhausens on Ice

| April

Donnerstag, 10. April – Sonntag, 27. Juli, Ausstellungszeiten s. S. 90 historisches museum frankfurt, 2. OG im Burnitz-Bau, Fahrtor 2, Frankfurt

89


90

Aktuelle Informationen zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm können der Homepage des historischen museums und der Frankfurter Bürgerstiftung sowie der Tagespresse entnommen werden. Die Ausstellung ist vom 10. April bis 27. Juli 2014 während der Öffnungszeiten des historischen museums zu besichtigen (Di. – So. 10.00 – 17.00 Uhr, Mittwoch bis 21.00 Uhr). Einladungen zur Ausstellungseröffnung am 9. April 2014 versendet das historische museum frankfurt.

Dienstag, 29. April, 15.30 – 16.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Privaten Kant-Schule, Hammanstr. 9, Frankfurt

Schreibwerkstatt Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit der Privaten Kant-Schule und dem Rotary Club Frankfurt am Main Friedensbrücke (Förderer) Info, s. Überblick S. 34

Schreibwerkstatt

Dienstag, 29. April, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung Info, s. Überblick S. 32

Dienstag, 29. April, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, Epiphaniassaal, Oeder Weg 154, Frankfurt

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung Wir wünschen allen eine schöne Osterzeit!

16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor 17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 33

| April

Die Holzhausen-Ausstellung ist Teil eines umfassenden Forschungsprojekts zur Geschichte des Frankfurter Patriziats, das von der Cronstett- und Hynspergischen ev. Stiftung getragen und seit 2010 von dem Frankfurter Historiker Dr. Andreas Hansert durchgeführt wird. Im Rahmen dieses Projekts entstand als erstes eine Internetdatenbank zu den Frankfurter Patrizierfamilien (www.frankfurter-patriziat.de), die seit 2011 online geschaltet ist. Zum zweiten wurde die Geschichte des Frankfurter Patriziats auf der Basis intensiver Archivrecherchen in Form einer umfangreichen wissenschaftlichen Monographie aufgearbeitet; sie wird unter dem Titel »Geburtsaristokratie in Frankfurt am Main. Geschichte des reichsstädtischen Patriziats« im BöhlauVerlag (Wien) publiziert und zum Eröffnungstermin der Ausstellung im April 2014 erscheinen. Die Holzhausen-Ausstellung, zu der auch eine kleine Ausstellungsbroschüre erscheint, stellt den dritten und abschließenden Teil dieses umfangreichen Forschungsprogramms dar.

91


92

Montag, 5. Mai, 19.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast im Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt

Zum 163. Mal Jazz mit dem Emil Mangelsdorff Quartett und einem besonderen Gast

Dienstag, 6. Mai, 15.30 – 16.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Privaten Kant-Schule, Hammanstr. 9, Frankfurt

Schreibwerkstatt Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit der Privaten Kant-Schule und dem Rotary Club Frankfurt am Main Friedensbrücke (Förderer) Info, s. Überblick S. 34

Dienstag, 6. Mai, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung Info, s. Überblick S. 32

Emil Mangelsdorff

Eintritt € 25,-/erm. € 20,- (Schüler/Studenten) Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit dem Haus am Dom

| Mai

MAI

93


94

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung 16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor/Musik und Erzählungen mit Schlosskater Ferdinand Anmeldung für Kinder, die nicht am Vorschul-Chor teilnehmen, dringend erforderlich unter Tel.: (069) 55 77 91 oder unter www.frankfurter-buergerstiftung.de 17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 32/33

drei Söhne und eine Tochter des Justinian Georg und der Caroline von Holzhausen. Zwischen der Dame des Hauses und dem Hauslehrer entwickelte sich eine Art Seelenverwandtschaft, die in einem umfangreichen Briefwechsel dokumentiert ist. Die Beziehung Fröbels zu den Holzhausen sowie die Rolle von mütterlicher Erziehung und privater Bildung für die Patrizierfamilie bilden die Schwerpunkte des Vortrages. Helmut Heiland, von 1975 bis 2002 Professor für Schulpädagogik an der Universität Duisburg, ist Begründer und Leiter der »Fröbel-Forschungsstelle« der Universität Duisburg-Essen (jetzt Campus Essen). 2009 initiierte er die Ausstellung »Friedrich Fröbel in seinen Briefen« in Duisburg. 18 Uhr: Führung durch die Ausstellung »Die HOLZHAUSEN. Frankfurts älteste Familie« (Info, s. S. 88 ff) 19 Uhr: Vortrag im Leopold Sonnemann-Saal des historischen museums frankfurt Eintritt inkl. Führung € 7,-/erm. € 3,50 Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung, die bei Redaktionsschluss noch in Planung waren, sowie aktuelle Informationen zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm sind der Homepage des historischen museums (www.historisches-museum. frankfurt.de), der Frankfurter Bürgerstiftung (www.frankfurterbuergerstiftung) sowie der Tagespresse zu entnehmen.

Mittwoch, 7. Mai, 19.00 Uhr, historisches museum frankfurt (Leopold Sonnemann-Saal), Fahrtor 2, Frankfurt

»DIE HOLZHAUSEN. Frankfurts älteste Familie« »Der Hauslehrer, die Hausdame und das Frankfurter Patriziat – Friedrich Fröbel und Caroline von Holzhausen« Vortrag von Prof. Dr. Helmut Heiland (Duisburg) Friedrich Fröbel (1782 – 1852), Schöpfer des »Kindergartens«, gilt als der bekannteste deutsche Pädagoge in der Nachfolge Pestalozzis. In seinen jungen Jahren war er als Privatlehrer bei der Familie von Holzhausen engagiert und unterrichtete ab 1806 für mehrere Jahre

Friedrich Unger: Friedrich Wilhelm August Fröbel, Ölgemälde um 1840

| Mai

Dienstag, 6. Mai, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, Epiphaniassaal, Oeder Weg 154, Frankfurt

95


96

tität? Die Referenten kommen aus Sprach- und Sozialwissenschaften sowie aus der Politik. Begrüßung und Einführung: Clemens Greve, Prof. Dr. Annegret Bohnenkamp-Renken. Moderation: Dr. Roland Kaehlbrandt

Auftaktveranstaltung Frankfurter HausGespräche 2014 zum Thema »Nach Babel – Sprache und Sprachen?« »Eine Sprache für alle? Vor- und Nachteile der Verkehrssprache und der Sprachenvielfalt«

Freies Deutsches Hochstift/ Frankfurter Goethe-Museum

In der biblischen Geschichte des Turmbaus zu Babel kommt die Vielfalt der Sprachen einer Strafe gleich. Aber ist die Sprachenvielfalt nicht auch ein Reichtum? Oder behindert sie unsere globale Verständigung und ist daher eher von Nachteil? Sind die verschiedenen Sprachen ein Korsett unseres Denkens oder beflügeln sie unseren Geist? Und kann eine immer größere Spezialisierung des Wissens überhaupt noch in einer Allgemeinsprache vermittelt werden oder fallen auch die einzelnen Sprachen auseinander? Diesen Fragen gehen die »HausGespräche 2014« nach.

In der Auftaktveranstaltung geht es in erster Linie um den Stand der Nationalsprachen und der internationalen Verkehrssprache(n). Worin liegen die Vorteile grenzüberschreitender Sprachen, in europäischer und globaler Perspektive? Wie stark ist der Vereinheitlichungsdruck in Richtung einer weltweiten Verkehrssprache? Und was macht andererseits die Besonderheit und Widerständigkeit der Nationalsprachen und auch der Regionalsprachen aus? Wie steht es schließlich um das Verhältnis von Sprache und Iden-

Referenten: Prof. Jürgen Trabant, Professor of European Plurilingualism, Jacobs University Bremen und Michael Gahler, Mitglied des Europäischen Parlaments (CDU) Die weiteren Veranstaltungen der Frankfurter HausGespräche finden statt am 14. Mai 2014 im Literaturhaus und am 21. Mai 2014 im Haus am Dom. Die Reihe Frankfurter HausGespräche 2014 wird veranstaltet von: Frankfurter Bürgerstiftung, Frankfurter Goethe-Haus/ Freies Deutsches Hochstift, Haus am Dom, Literaturhaus Frankfurt und Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main. Eintritt frei.

Dienstag, 13. Mai, 15.30 – 16.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Privaten Kant-Schule, Hammanstr. 9, Frankfurt

Schreibwerkstatt Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit der Privaten Kant-Schule und dem Rotary Club Frankfurt am Main Friedensbrücke (Förderer) Info, s. Überblick S. 34

Schreibwerkstatt

| Mai

Mittwoch, 7. Mai, 19.30 Uhr Frankfurter Goethe-Haus/Freies Deutsches Hochstift Großer Hirschgraben 23-25, Frankfurt

97


98

Mittwoch, 14. Mai, 19.30 Uhr Literaturhaus Frankfurt, Schöne Aussicht 2, Frankfurt

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung

Frankfurter HausGespräche 2014 zum Thema

Info, s. Überblick S. 32

»Nach Babel – Sprache und Sprachen?« »Fachsprachen oder die universale Sprache der Poesie« Vortrag von Ulf Stolterfoth

Kinderbibliothek

Dienstag, 13. Mai, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, Epiphaniassaal, Oeder Weg 154, Frankfurt

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung 16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor 17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 33

Wenn alle Sprachen, wenn alle Bücher, wenn alles Gerede in uns klimpert, uns lenkt, formt und bewegt: Auf welcher Klaviatur spielt dann die Poesie? Die Antwort lautet: auf dem Musikantenknochen des Unterbewusstseins. Und ist die Sprache der Poesie daher die einzig universale? Als der Verleger Urs Engeler vor 15 Jahren den Dichter Ulf Stolterfoth bekanntmachte, sagte er: ›Ich veröffentliche diesen ersten Gedichtband von Ulf Stolterfoht, weil ich selten mit solchem Wohlgefallen dem befremdlich vertrauten Eigenleben der Sprache gelauscht habe.‹ Es stöbert, steubt, stubbst und stabreimt, so dass ich spüre: Es gibt Zusammenhang, ich selbst bin Fleisch von diesem Fleische, in mir sprießt Sprache genau so. (...) Aus der Begegnung von Fachsprachen der Geologen, Grammatiker, Philosophen und Poeten mit dem eigenen krummen Denken setzt Stolterfoht Gedichte zusammen, deren Schönheit überraschend und deren Witz der Sinn des Unverstandenen ist. ›Oder in den Worten von Theodor Ickler: »Tatsächlich gebraucht der Fachmann die von ihm mitsamt dem Fach beherrschte Fachsprache oft mit einer unleugbaren ›Funktionslust‹, etwa so wie man ein gut beherrschtes Werkzeug handhabt oder ein Musikinstrument spielt.«‹ Moderation: Florian Höllerer Die Reihe Frankfurter HausGespräche 2014 wird veranstaltet von: Frankfurter Bürgerstiftung, Frankfurter Goethe-Haus/ Freies Deutsches Hochstift, Haus am Dom, Literaturhaus Frankfurt und Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main. Eintritt frei.

Kinderchor

| Mai

Dienstag, 13. Mai, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

99


100

| Mai

Donnerstag, 15. Mai, 17.00 Uhr, historisches museum frankfurt Fahrtor 2, Frankfurt

101

»DIE HOLZHAUSEN. Frankfurts älteste Familie« Hochzeit auf Alten-Limpurg – Führung und Konzert Für feierliche Anlässe und zum Tanz bot die Stube Alten-Limpurg den patrizischen Familien Frankfurts den passenden Rahmen. Wichtigstes gesellschaftliches Ereignis war die Hochzeit, sicherte diese doch das Fortbestehen der städtischen Oberschicht durch geschickte Vermählungspolitik. Diese Vorgänge werden durch eine Führung erläutert und anschließend durch ein Konzert mit alter Musik unterhaltsam unterlegt. Im Zentrum der Führung steht das Gemälde von Justinian von Holzhausen und Anna Fürstenberg. Sie heirateten 1528 und gehörten zu den ersten Patriziern, die offen ein Bekenntnis zur Reformation ablegten. Beim anschließenden Konzert spielen Studierende der Hochschule für Musik und Darstellende unter dem Titel »Collegium Musicum« Musik aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, mit Werken von u.a. Telemann, Vivaldi, Paisible und Hotteterre. 17:00 Uhr: Führung durch die Ausstellung »Die HOLZHAUSEN. Frankfurts älteste Familie« (Info, s. S. 88 ff) 18:00 Uhr: Konzert im Leopold Sonnemann-Saal des historischen museums frankfurt

Vom Parterre bis zum Dach, Sei es Hobby oder Fach, Man zeichnet, malt, ist creativ, Und manchmal geht auch etwas schief, Doch alle haben Freude dran, Mit Qualität von

Eintritt € 10,-/erm. € 5,Kartenreservierung unter (069) 154007334 Das Konzert ist Teil der Reihe »Saalhof-Konzerte« im historischen museum frankfurt. Ensemble und Programm werden noch bekannt gegeben.

– der Unterschied zwischen Illusion und wahrhaftigen Angeboten

Fachgeschäft für Papeterie | Feinstpapiere | Schulartikel | Grafik- und Künstlerbedarf mit Auswahl | Erfahrung und Leidenschaft

Saalhof-Konzert im Leopold Sonnemann-Saal des historischen museums

Kannemann Zeichenbedarf GmbH Am Schwalbenschwanz 1 60431 Frankfurt am Main Tel. 069-952178-0 Fax 069-952178-27 wunschbox@kannemann.net www.kannemann.net


102

Sonntag, 18. Mai, 15.00 Uhr und Donnerstag, 10. Juli, 17.00 Uhr, historisches museum frankfurt, Fahrtor 2, Frankfurt

»Bolongaros musikalischer Salon – Kammerkonzerte mit längst verklungener Musik«

»DIE HOLZHAUSEN. Frankfurts älteste Familie«

»Lieder und Klavierwerke in Frankfurt und Mainz um 1800« Werke von Johann Franz Xaver Sterkel und Friedrich von Dalberg

Stadtgang mit dem Ausstellungskurator der Ausstellung »DIE HOLZHAUSEN. Frankfurts älteste Familie« Dr. Andreas Hansert durch die Frankfurter Altstadt

Julla von Landsberg, Sopran Jan Kobow, Tenor Michael Günther, Fortepiano

Johann Franz Xaver Sterkel

Johann Franz Xaver Sterkel und Friedrich von Dalberg waren die bedeutendsten Komponisten am Ende des 18. Jahrhunderts in Mainz und Frankfurt. Zahlreiche gedruckte Sammlungen ihrer Lieder, Duette und Klavierwerke zeugen von ihrer Beliebtheit. Sterkels Vokalwerke und Klavierwerke wurden auch in Wien sehr geachtet, so dass der dort wirkende Komponist Nikolaus von Krufft seinen Werken die Ehre erwies, Variationen über deren Themen zu schreiben.

Eintritt: € 15,-/erm. € 11,- (Schüler/Studenten) Kartenreservierung unter info@clavier-am-main.de oder Tel.: (09395) 99 78 11 Clavier am Main in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Bürgerstiftung und der Verwaltungsstelle Höchst der Stadt Frankfurt am Main

Grabstein Johanns von Holzhausen und seiner Frau Gudela im Bartholomäus Dom

Besucht werden u.a. der Römer und das Haus Limpurg, die Leonhardskirche, der Torbogen zum Nürnberger Hof an der Braubachstraße sowie der Frankfurter Dom mit einem bedeutenden Holzhausen-Epitaph. Besichtigt werden zudem frühere Holzhausen-Wohn- und Wirkungsstätten, darunter das Haus Goldstein an der Rückseite des Römers, in dem Hamman von Holzhausen mit anderen 1520 die Lateinschule begründete und Martin Luther empfing, der auf seiner Reise nach Worms gegenüber im Gasthof zum Strauß übernachtete.

Andreas Hansert, geb. 1958 in Offenburg/ Baden, Studium der Soziologie in Frankfurt, ist als freier Autor in Frankfurt a. M. tätig und forscht und publiziert zu historischen und kulturgeschichtlichen Themen, auch zu Fragen aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen. Darüber hinaus gestaltet er Ausstellungen zu einzelnen Künstlern und zu historischen Sachthemen. Treffpunkt ist der Eingang des historischen museums, Fahrtor 2, 60311 Frankfurt. Die Teilnahmegebühr in Höhe von € 7,-/erm. € 3,50 ist an der Museumskasse zu entrichten. Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung, die bei Redaktionsschluss noch in Planung waren, sowie aktuelle Informationen zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm sind der Homepage des historischen museums (www.historisches-museum. frankfurt.de), der Frankfurter Bürgerstiftung (www.frankfurterbuergerstiftung) sowie der Tagespresse zu entnehmen. Infos zur Ausstellung, s. S. 88 ff

| Mai

Sonntag, 18. Mai, 11.00 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast im Kapellensaal des Bolongaropalasts, Bolongarostr. 109, Frankfurt-Höchst

103


104

Mittwoch, 21. Mai, 18.30 Uhr, historisches museum frankfurt (Leopold Sonnemann-Saal), Fahrtor 2, Frankfurt

Schreibwerkstatt

»DIE HOLZHAUSEN. Frankfurts älteste Familie«

Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit der Privaten Kant-Schule und dem Rotary Club Frankfurt am Main Friedensbrücke (Förderer)

Bürgervorlesung »Geburtsaristokratie in Frankfurt am Main. Geschichte des reichsstädtischen Patriziats«

Info, s. Überblick S. 34

Vorstellung des neuen Buches des Ausstellungskurators Dr. Andreas Hansert im Rahmen einer dreiteiligen Bürgervorlesung. (Das Buch erscheint zur Ausstellungseröffnung im Böhlau Verlag Wien.)

Dienstag, 20. Mai, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung

Die beiden weiteren Bürgervorlesungen finden statt am 28. Mai und 4. Juni 2014, jeweils um 18.30 Uhr im historischen museum frankfurt (Leopold Sonnemann-Saal).

Info, s. Überblick S. 32

Dienstag, 20. Mai, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, Epiphaniassaal, Oeder Weg 154, Frankfurt

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung 16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor 17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 33

Dr. Andreas Hansert

Andreas Hansert, geb. 1958 in Offenburg/Baden, Studium der Soziologie in Frankfurt, ist als freier Autor in Frankfurt a. M. tätig und forscht und publiziert zu historischen und kulturgeschichtlichen Themen, auch zu Fragen aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen. Darüber hinaus gestaltet er Ausstellungen zu einzelnen Künstlern und zu historischen Sachthemen. Eintritt € 3,50 Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung, die bei Redaktionsschluss noch in Planung waren, sowie aktuelle Informationen zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm sind der Homepage des historischen museums (www.historisches-museum. frankfurt.de), der Frankfurter Bürgerstiftung (www.frankfurterbuergerstifutng) sowie der Tagespresse zu entnehmen. Infos zur Ausstellung, s. S. 88 ff

| Mai

Dienstag, 20. Mai, 15.30 – 16.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Privaten Kant-Schule, Hammanstr. 9, Frankfurt

105


Dienstag, 27. Mai, 15.30 – 16.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Privaten Kant-Schule, Hammanstr. 9, Frankfurt

Frankfurter HausGespräche 2014 zum Thema

Schreibwerkstatt

106

»Nach Babel – Sprache und Sprachen?« Das Vortragsthema und der Referent standen beim Redaktionsschluß noch nicht fest. Für weitere Informationen siehe www. hausamdom-frankfurt.de Die Reihe Frankfurter HausGespräche 2014 wird veranstaltet von: Frankfurter Bürgerstiftung, Frankfurter Goethe-Haus/ Freies Deutsches Hochstift, Haus am Dom, Literaturhaus Frankfurt und Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main. Eintritt frei.

Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit der Privaten Kant-Schule und dem Rotary Club Frankfurt am Main Friedensbrücke (Förderer) Info, s. Überblick S. 34

Dienstag, 27. Mai, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung Info, s. Überblick S. 32

Turmbau zu Babel

| Mai

Mittwoch, 21. Mai, 19.30 Uhr Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt

107


108

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung

109

Montag, 2. Juni, 19.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast im Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt

16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor 17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor

Zum 164. Mal Jazz mit dem Emil Mangelsdorff Quartett und einem besonderen Gast

Info, s. Überblick S. 33

Emil Mangelsdorff Kinderchor

Eintritt € 25,-/erm. € 20,- (Schüler/Studenten)

Mittwoch, 28. Mai, 18.30 Uhr, historisches museum frankfurt (Leopold Sonnemann-Saal), Fahrtor 2, Frankfurt

»DIE HOLZHAUSEN. Frankfurts älteste Familie« Bürgervorlesung »Geburtsaristokratie in Frankfurt am Main. Geschichte des reichsstädtischen Patriziats«

| Juni

JUNI

Dienstag, 27. Mai, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, Epiphaniassaal, Oeder Weg 154, Frankfurt

Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit dem Haus am Dom

Dienstag, 3. Juni, 15.30 – 16.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Privaten Kant-Schule, Hammanstr. 9, Frankfurt

Schreibwerkstatt

Die beiden weiteren Termine der Bürgervorlesung finden statt am 21. Mai und 4. Juni

Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit der Privaten Kant-Schule und dem Rotary Club Frankfurt am Main Friedensbrücke (Förderer)

Info s. S. 105

Info, s. Überblick S. 34


110

Mittwoch, 4. Juni, 19.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast im Haus am Dom (Giebelsaal), Domplatz 3, Frankfurt

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung

»Mäzene, Stifter, Stadtkultur«

Info, s. Überblick S. 32

Dienstag, 3. Juni, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, Epiphaniassaal, Oeder Weg 154, Frankfurt

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung 16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor/Musik und Erzählungen mit Schlosskater Ferdinand Anmeldung für Kinder, die nicht am Vorschul-Chor teilnehmen, dringend erforderlich unter Tel.: (069) 55 77 91 oder unter www.frankfurter-buergerstiftung.de 17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 32/33

Mittwoch, 4. Juni, 18.30 Uhr, historisches museum frankfurt (Leopold Sonnemann-Saal), Fahrtor 2, Frankfurt

»DIE HOLZHAUSEN. Frankfurts älteste Familie« Bürgervorlesung »Geburtsaristokratie in Frankfurt am Main. Geschichte des reichsstädtischen Patriziats« Die beiden weiteren Termine der Bürgervorlesung finden statt am 21. Mai und 28. Mai Info s. S. 105

»Zwischen Töngesgasse und Territet« Lebensstationen und Wirkungsstätten von Heinrich Nestle/ Henri Nestlé zum 200. Geburtstag des Glasermeistersohnes, Apothekergehilfen und Unternehmensgründers Vortrag von Hans-Otto Schembs Henri Nestlé, dessen Namen der weltweit größte Nahrungsmittelkonzern trägt, wurde als Heinrich Nestle am 10. August 1814 in der Töngesgasse in Frankfurt am Main geboren. Übergesiedelt in die Schweiz, erhielt er 1839 die Zulassung als Apothekergehilfe in Vevey am Genfersee. 1843 machte er sich dort selbständig. 1867 gelang ihm die Herstellung eines milchHeinrich Nestle haltigen Kindernahrungsmittels (Kindermehl), Grundstein für das spätere Weltunternehmen. Henri Nestlé starb am 7. Juli 1890 in Glion oberhalb von Montreux, seine letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof in Montreux-Territet. Hans-Otto Schembs, geboren 1942 in Frankfurt am Main, besuchte das Realgymnasium Musterschule und studierte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Germanistik und Geschichte). Seitdem ist er tätig für verschiedene historische und kulturhistorische Institutionen der Stadt Frankfurt am Main. Er verfasste über 20 Bücher und etwa 1000 Beiträge in Zeitungen, Periodica und Sammelwerken zur Geschichte (Schwerpunkt: jüdische Geschichte und Stiftungswesen) und zum Stadtbild von Frankfurt am Main. Dazu kommen über 150 Vorträge, Lesungen und Ausstellungen. Seine Tätigkeit in Gesellschaften und Vereinen umfasst: Vorstandsmitglied des Frankfurter Vereins für Geschichte

| Juni

Dienstag, 3. Juni, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

111


112

Dienstag, 10. Juni, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, Epiphaniassaal, Oeder Weg 154, Frankfurt

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung Heute ist Wäldchestag! Die Kinderchöre feiern das mit Liedern zu Wald, Bäumen und dem Frühling. 16.30 – 17.00 Uhr

Wir bitten um eine Spende für die Frankfurter Bürgerstiftung.

Vorschul-Chor

Frankfurter Bürgerstiftung in freundlicher Zusammenarbeit mit Freunde Frankfurts e.V.

17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 33

Dienstag, 10. Juni, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

Dienstag, 17. Juni, 15.30 – 16.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Privaten Kant-Schule, Hammanstr. 9, Frankfurt

Und Pfingsten rings. Die Stadt war ausgeflogen in hellen Kleidern und im Frühlingshut. (Detlev von Liliencron)

Schreibwerkstatt

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung

Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit der Privaten Kant-Schule und dem Rotary Club Frankfurt am Main Friedensbrücke (Förderer)

Info, s. Überblick S. 32

Info, s. Überblick S. 34

Kinderbibliothek

Schreibwerkstatt

| Juni

und Landeskunde (Gesellschaft für Frankfurter Geschichte) (1985 – 2007), Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Freunde Frankfurts/Verein zur Pflege der Frankfurter Tradition e.V. (1986 – 2010), Vorstandsmitglied der Vereinigung der Freunde und Förderer des Stoltze-Museums (seit 1992), Mitglied der Kommission zur Erforschung der Geschichte der Frankfurter Juden (seit 1976), Mitglied des Denkmalbeirats (1998 – 2012), Vorstandsmitglied (Schriftführer) der Historisch-Archäologischen Gesellschaft (seit 2012). 2008 erhielt er den Stoltze-Preis.

113


114

Dienstag, 24. Juni, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung

Info, s. Überblick S. 32

Info, s. Überblick S. 32

Dienstag, 17. Juni, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, Epiphaniassaal, Oeder Weg 154, Frankfurt

Dienstag, 24. Juni, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, Epiphaniassaal, Oeder Weg 154, Frankfurt

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung

16.30 – 17.00 Uhr

16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor

Vorschul-Chor

17.00 – 17.45 Uhr

17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor

Grundschul-Chor

Info, s. Überblick S. 33

Info, s. Überblick S. 33

Dienstag, 24. Juni, 15.30 – 16.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Privaten Kant-Schule, Hammanstr. 9, Frankfurt

Schreibwerkstatt Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit der Privaten Kant-Schule und dem Rotary Club Frankfurt am Main Friedensbrücke (Förderer) Info, s. Überblick S. 34

Kinderchor

| Juni

Dienstag, 17. Juni, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

115


116

Samstag, 28. Juni, 20.00 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast im Höchster Porzellan-Museum im Kronberger Haus, Bolongarostr. 152, Frankfurt

»DIE HOLZHAUSEN. Frankfurts älteste Familie«

»Musik im Museum – Kammerkonzerte mit längst verklungener Musik«

»Frankfurt am Scheideweg: Hamman und Justinian von Holzhausen als Hauptakteure im Zeitalter von Humanismus und Reformation« Vortrag von Dr. Michael Matthäus (Frankfurt) Michael Matthäus wurde 1967 in Bad Homburg geboren. Er studierte Geschichtswissenschaften und Germanistik in Frankfurt am Main und promovierte über Hamman von Holzhausen (1467 – 1536). Die Arbeit erschien 2002 in der Reihe »Studien zur Frankfurter Geschichte«. Es folgHamman von Holzhausen ten zahlreiche weitere Aufsätze zur Frankfurter Stadtgeschichte sowie verantwortliche Beteiligungen an stadtgeschichtlichen Ausstellungen. Michael Matthäus ist Leiter des Sachgebietes Städtisches Archiv bis 1868 am Institut für Stadtgeschichte und Lehrbeauftragter an der Goethe-Universität Frankfurt. 18 Uhr: Führung durch die Ausstellung »Die HOLZHAUSEN. Frankfurts älteste Familie« (Info, s. S. 88 ff) 19 Uhr: Vortrag im Leopold Sonnemann-Saal des historischen museums frankfurt Eintritt inkl. Führung € 7,-/erm. € 3,50 Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung, die bei Redaktionsschluss noch in Planung waren, sowie aktuelle Informationen zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm sind der Homepage des historischen museums (www.historisches-museum. frankfurt.de), der Frankfurter Bürgerstiftung (www.frankfurterbuergerstifutng) sowie der Tagespresse zu entnehmen.

»Ein prächtiges Cembalo aus der Barockzeit aus Neapel klingt wieder« Michael Günther spielt Cembalomusik von Domenico Scarlatti, Francesco Durante, Girolamo Frescobaldi u.a. Im Königreich Neapel erlebte die Musik im ausgehenden Barock eine besondere Blüte. So verwundert es nicht, dass dort auch exzellente Cembali gebaut wurden, die sich von den norditalienischen Instrumenten unterscheiden. Ein besonders schönes Cembalo aus Neapel erklingt nach seiner Restaurierung erstmals wieder mit Werken italienischer Komponisten.

Cembalo Neapel

Der Interpret Michael Günther und der Restaurator Jan Großbach führen mit kurzen Anmerkungen in diese Zeit ein und lüften das sehr überraschende Geheimnis des Erbauers des prächtigen Instruments. Eintritt: € 15,-/erm. € 11,- (Schüler/Studenten) Kartenreservierung unter info@clavier-am-main.de oder Tel.: (09395) 99 78 11 Clavier am Main in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Bürgerstiftung, der Verwaltungsstelle Höchst der Stadt Frankfurt am Main und dem historischen museum frankfurt.

| Juni

Mittwoch, 25. Juni, 19.00 Uhr, historisches museum frankfurt (Leopold Sonnemann-Saal), Fahrtor 2, Frankfurt

117


118

Dienstag, 1. Juli, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

Dienstag, 1. Juli, 15.30 – 16.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der Privaten Kant-Schule, Hammanstr. 9, Frankfurt

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung

Abschlusspräsentation der Schreibwerkstatt Die Teilnahme ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel.: (069) 55 77 91 oder info@frankfurter-buergerstiftung.de Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit der Privaten Kant-Schule und dem Rotary Club Frankfurt am Main Friedensbrücke (Förderer)

Info, s. Überblick S. 32

Dienstag, 1. Juli, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, Epiphaniassaal, Oeder Weg 154, Frankfurt

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung 16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor

Info, s. Überblick S. 34

17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 33

Schreibwerkstatt

Kinderchor

| Juli

JULI

119


120

Dienstag, 8. Juli, 15.00 – 17.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, 1. OG, Oeder Weg 154, Frankfurt

Zum 165. Mal Jazz mit dem Emil Mangelsdorff Quartett und einem besonderen Gast

Kinderbibliothek der Frankfurter Bürgerstiftung Heute findet die Kinderbibliothek zum letzten Mal vor den Sommerferien statt. Die ausgeliehenen Bücher müssen unbedingt heute zurückgegeben werden! Info, s. Überblick S. 32

Kinderbibliothek

Dienstag, 8. Juli, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, Epiphaniassaal, Oeder Weg 154, Frankfurt

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung Emil Mangelsdorff

Eintritt € 25,-/erm. € 20,- (Schüler/Studenten) Frankfurter Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit dem Haus am Dom

16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor 17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 33

| Juli

Montag, 7. Juli, 19.30 Uhr, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast im Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt

121


122

Dienstag, 22. Juli, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, Epiphaniassaal, Oeder Weg 154, Frankfurt

»DIE HOLZHAUSEN. Frankfurts älteste Familie«

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung

Stadtgang mit dem Ausstellungskurator der Ausstellung »DIE HOLZHAUSEN. Frankfurts älteste Familie« Dr. Andreas Hansert durch die Frankfurter Altstadt

Vorschul-Chor

Info s. S. 103

Dienstag, 15. Juli, Frankfurter Bürgerstiftung zu Gast in der St. Petersgemeinde, Epiphaniassaal, Oeder Weg 154, Frankfurt

Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung 16.30 – 17.00 Uhr

Vorschul-Chor 17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 33

Kinderchor

16.30 – 17.00 Uhr 17.00 – 17.45 Uhr

Grundschul-Chor Info, s. Überblick S. 33

| Juli

Donnerstag, 10. Juli, 17.00 Uhr, historisches museum frankfurt Fahrtor 2, Frankfurt

123


124

| Vorschau

VORSCHAU 2014/2015

125

Vom 27. Juli bis 7. September 2014 finden keine Veranstaltungen der Frankfurter Bürgerstiftung statt. Wir erledigen in dieser Zeit zahlreiche Stiftungsaufgaben, unter anderem unseren Umzug in das neugestaltete Holzhausenschlösschen, und treffen die letzten Vorbereitungen für die Eröffnung des Holzhausenschlösschens im September 2014. Ein Sonderprogramm zur Eröffnung versenden wir im Juli 2014.

Das Jubiläumsprogramm 2014/2015 der Frankfurter Bürgerstiftung zu ihrem 25-jährigen Bestehen erscheint im Juli 2014. Freuen Sie sich auf ein Veranstaltungsfeuerwerk im »neuen« Holzhausenschlösschen: Neben vielen anderen bereits bekannten und etablierten Veranstaltungen wird es ein »Frankfurter Streichquartett-Festival«, eine neue »Liederabend-Reihe«, eine neue Reihe »Klavier+«, sowie eine neue Reihe für Kinder mit einer »Kinderoper« geben.

Samstag, 13. September, ab 13 Uhr, Holzhausenschlösschen Justinianstraße 5, und Holzhausenpark, Frankfurt

Großes Eröffnungsfest der Frankfurter Bürgerstiftung Bürgerfest für kleine und große Bürger unserer Stadt Im Holzhausenschlösschen, im Holzhausenpark und in der Kastanienallee

Allen Freunden und Förderern der Frankfurter Bürgerstiftung wünschen wir eine schöne Sommerzeit! Kinderfest


126

UNSERE KOOPERATIONSPARTNER

127


128

WIR FREUEN UNS AUF DAS »NEUE« HOLZHAUSENSCHLÖSSCHEN


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.